CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 27 I 176. Jahrgang I Dienstag, 5. April 2022
Wahlkampf
In Maschwanden treten beide Kandidaten fürs Präsidium zum zweiten Wahlgang an. > Seite 3
Sessionsbericht
SVP-Nationalrat Martin Haab referierte in Knonau über den Ratsbetrieb in Bern. > Seite 6
Neues Dorfzentrum Die Gemeinde Stallikon hat über das komplexe Projekt orientiert. > Seite 7
Runder Geburtstag Das Forum Aeugst hat seinen 40. gefeiert – ein gelungener Anlass. > Seite 8
Die Besten sind endlich gekürt Nach einem Jahr Unterbruch und einer Verschiebung wurden wieder Sports Awards vergeben In einer redimensionierten Feier wurden am Sonntag im Kasinosaal Affoltern die besten Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres aus dem Knonauer Amt gewürdigt. Jacqueline Schneebeli und Urs Müller räumten in den Hauptkategorien ab. von Thomas sTöckli Nach dem ersten Coronajahr 2020 fielen die Ämtler Sportlerehrungen komplett aus – schliesslich ruhte damals auch der Wettkampfbetrieb weitgehend – diesmal musste die Durchführung der Vergabe-Zeremonie vom Februar in den April verschoben werden. Das wirkte sich auch auf die Präsenz der Athletinnen und Athleten aus: Erst in der letzten Kategorie, jener der Frauen, waren alle Nominierten anwesend. In allen anderen fehlte ein Athlet, eine Athletin oder ein Team, sei es wettkampf- oder ferienbedingt. Und auch bei den Frauen war nicht ganz sicher, ob es allen reichen würde: Alina Sönning war gleichentags im Wallis noch an den Schweizer Meisterschaften über 10 000 Meter auf der Strasse gestartet. Die Aeugsterin schaffte es nicht nur rechtzeitig zur Ehrung, sondern durfte mit 34:29 auch noch eine Schweizer-U23-Rekordzeit vermelden, was zu Rang drei bei der Elite reichte. Im Rennen um den Award für die beste Sportlerin im Knonauer Amt musste sie allerdings einer anderen den Vortritt lassen: Mountainbikerin Jacqueline Schneebeli holte sich das von Oski Studer geschnitzte Säuli. Die Hauptikerin hat im Kalenderjahr mit ihren Erfolgen beeindruckt – nicht nur in ihrer Paradedisziplin, sondern auch im Radquer. Zwei weitere Jahre bleiben ihr noch in der Kategorie U23. Dabei hat sie jüngst auch bewiesen, dass sie bereits mit der Elite auf Tuchfühlung ist. Das Nachsehen hatte da auch Elin Ott. Dabei ist die Springreiterin aus Rossau ebenfalls ein Versprechen für die Zukunft. Die 22-Jährige hat bereits den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft und darf sich Hoffnungen auf die EM der Elite machen. Als langfristiges Ziel nennt sie die Olympischen Spiele.
Siegerin der Kategorie Frauen an den Säuliämtler Sports Awards: Mountainbikerin Jacqueline Schneebeli (links) mit Springreiterin Elin Ott (Mitte) und Leichtathletin Alina Sönning. (Bild Janis Fasser) Vom Triathlon zum Ultra-Radsport Bei den Männern holte sich Urs Müller die begehrte Trophäe. Der Stalliker hat seinen Schwerpunkt zuletzt vom Triathlon auf den Ultra-Radsport verlagert. Als Beispiel nennt der die «Tortour», ein 1000-Kilometer-Nonstop-Rennen rund um die Schweiz. «Mehr spontan und mehr nach Spassfaktor» habe sich sein Fokus nach fünf Jahren mit TriathlonPro-Lizenz verschoben, so Müller. Mit den Ehrenplätzen begnügen mussten sich Kartfahrer Mario Sidler und Skiakrobat Noé Roth – er weilt in den Ferien und wurde durch Vater Michel Roth vertreten. Sowohl Sidler wie auch Vater Roth gaben interessante Einblicke in Sportarten, die höchste Präzision verlangen. In zwei Kategorien waren es Abwesende, welche den Preis abräumten: Bei den Teams setzte sich das Hausemer Tanzpaar Maja Kucharczik und Davide Corrodi – während der Preisvergabe im Wettkampfeinsatz in Ungarn – gegen die Damen des FC Affoltern und die Tennis-Seniorinnen des TC Hausen durch. Letzteren gelang gleich ein doppelter Aufstieg, wie im Interview mit Moderator Philippe Bandi zu vernehmen war: jener in die 1. Liga und jener von der Ü30 in die Ü40.
Seinen Preis nicht persönlich entgegennehmen konnte auch Andri Moser in der Kategorie Newcomer Männer. Der Skirennfahrer meldete sich zumindest per Videobotschaft zu Wort. Modellflieger Alain Schad und Radquer- und Mountainbikefahrer Timo Müller erhielten derweil Gelegenheit, auf der Bühne beste Werbung für ihre Sportarten zu machen. Wie alle Nominierten wurden sie im Videoporträt vorgestellt und von Moderator Bandi zu ihren Leistungen und Zielen befragt.
«Immer wieder raus aus der Komfortzone» Den Auftakt in die Awardvergabe hatte die Kategorie Newcomer Frauen gemacht. Hier triumphierte die Jüngste: Mountainbikerin Shana Huber vom RRC Amt. Ihre Saisonbilanz lässt keine Fragen offen: Nur ihr erstes Saisonrennen hat sie nicht gewonnen, danach unter anderem am Radquer Mettmenstetten und am GP Osterhas triumphiert. Spannend waren allerdings auch die Einblicke in die Sportarten der beiden anderen Nominierten: Sophia Sindersberger, während der Award-Vergabe unterwegs an ein Golfturnier in Schottland, will sich an einem College in den USA sportlich weiter entwickeln. Trampolin-
springerin Larissa Kurmann ist sich derweil bewusst, dass sie einen Sport betreibt, von dem sie nie wird leben können. So muss sie ihre Reisen an internationale Wettkämpfe mit Crowdfundings finanzieren. Der Traum ist eine Olympiateilnahme. Noch nicht als Nominierte stand Flurina Rigling auf der Sports-AwardsBühne. Sie berichtete zwischen den Ehrungen von den beeindruckenden Erfolgen ihrer noch jungen ParacyclingKarriere, darunter WM-Silber und -Bronze. Seit ihrer Geburt ist die Hedingerin handicapiert, was sie aber nie davon abgehalten habe, polysportiv unterwegs zu sein, sagte sie, die erst seit drei Jahren strukturiert trainiert. Am Samstag startet sie in Italien in die Saison, das Highlight werden die Weltmeisterschaften Ende August sein. Mit einem Auge blickt Flurina Rigling allerdings bereits aufs «Jackpot-Jahr» 2024: Da kommen die Heim-WM in Zürich und die Paralympics in Paris zusammen. Diesen Zielen einen Schritt näherbringen, soll sie die Spitzensportlerinnen-RS, welche die Hedingerin im Herbst antreten will. «Immer wieder raus aus der Komfortzone», lautet schliesslich ihr Erfolgsrezept.
Begegnung der anderen Art
Das Spital Affoltern will die Vernehmlassung nutzen, um die Gesundheitsdirektion auf seine Stärken hinzuweisen. So sollen nebst der Psychiatrie auch die Akutgeriatrie und Palliative Care im stationären Leistungsangebot bleiben. «Es sind noch nicht alle Türen zugeschlagen», sagt VR-Präsident Stefan Gyseler im Interview. «Wir nehmen uns die Zeit, um wohlüberlegt die Zukunft des Spitals aufzugleisen.» (tst.)
Seit ein paar Jahren hat Affoltern eine Begegnungszone. Da kann es hie und da eben zu Begegnungen der anderen Art kommen. So geschehen am Samstagmorgen: Es war gegen Viertel vor neun, als knapp 270 Schafe von der Zürichstrasse her in die Obere Bahnhofstrasse einbogen. Schafzüchter Marcel Frei brachte seine Tiere auf eine neue Weide in Zwillikon. Der tierischen Karawane war die Aufmerksamkeit gewiss. (lhä)
Unterwegs in Affoltern: Die Schafherde von Marcel Frei. (Bild Livia Häberling)
Der Kanti-Neubau in Urdorf wechselte am Freitag in die Rohbauphase. > Seite 9
Mehr Frauen, wenig Junge In der Legislatur 2022–2026 könnte es erstmals mehr Gemeindepräsidentinnen als -präsidenten geben. Am 27. März fand der 1. Wahlgang der Erneuerungswahlen statt. Für die kommende Legislatur gab es 88 Sitze zu besetzen – das sind drei mehr als 2018: Zum einen wurde Ottenbach im Jahr 2020 zur Einheitsgemeinde, was die Zahl der Gemeinderatssitze von fünf auf sechs erhöhte. Und zum anderen hat Hedingen seinen Gemeinderat per 2022 um zwei Sitze erweitert. Nach dem ersten Wahlgang sind noch drei Sitze zu vergeben: In Bonstetten und Kappel sind dies die Primarschulpräsidien, ausserdem gilt es in Kappel den vierten Gemeinderatssitz zu besetzen. 85 Sitze sind bereits vergeben. Anhand dieser Neubesetzungen hat der «Anzeiger» Vergleiche mit der Amtsperiode 2018–2022 vorgenommen. Wie hoch war der Frauenanteil vor dem Legislaturstart 2018 – und wie hoch ist er heute? Wie alt waren die Mitglieder der Gemeinderäte im Bezirk Affoltern damals, und wie sieht es heute aus? Und was ist mit den jüngeren Bürgerinnen und Bürgern: Sind sie in den Exekutiven überhaupt (noch) vertreten? (lhä)
> Bericht auf Seite 5 ANZEIGEN
Carrosserie/Spritzwerk
Lido Galli
Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten SB-Waschanlage
Telefon 044 776 81 11
> Weiterer Bericht folgt am Freitag
Leuchttürme erhalten
> Interview auf Seite 3
Grundstein gelegt
> Bericht auf Seite 7
Besuchen Sie unsere Ausstellung
Cham | 041 747 40 50 | kilian-kuechen.ch
20014 9 771661 391004
Spielplatz Uetliberg Unterhaltsarbeiten Die SZU führt Unterhaltsarbeiten am Spielplatz durch. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich. Vorgesehene Nachtarbeiten: 5./6. bis 7./8. April Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, Omi, Schwiegermami, Schwester und Freundin
Marie-Theres Schubiger
5. 10. 1943 – 30. 3. 2022
Du hast uns Zeit gegeben, um uns von dir zu verabschieden, bis deine Kräfte dich verlassen haben. Wir sind dankbar für deine Liebe und Güte. In stiller Trauer:
Hausen am Albis Am 30. März 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Marie Therese Agnes Schubiger geb. Merki
Gabriela und Markus Gmür-Schubiger mit Sascha und Nadine Kathrin und Roman Schubiger Käser mit Livia und Teo Monika und Martin Gasser-Schubiger mit Valentin, Moritz und Romy Florian und Rägi Schubiger mit Aline und Joel Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt.
geboren am 5. Oktober 1943, wohnhaft gewesen in Ebertswil.
Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 8. April 2022, 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.
Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 8. April 2022 um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.
Anstelle von Blumen bitten wir um eine Spende an Alzheimer Schweiz, Gurtenstrasse 3, 3011 Bern. Postkonto 10-6940-8, IBAN CH33 0900 0000 1000 6940 8, mit dem Vermerk: Marie-Theres Schubiger.
Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Hausen am Albis
Der hat sein Leben am besten verbracht, der die meisten Menschen hat froh gemacht.
Wir sagen von ganzem Herzen Danke für die herzliche Anteilnahme und die vielen Zeichen der Zuneigung zum Abschied von
Alice Wettstein-Pörtig 3. 9. 1938 – 25. 2. 2022 Danke an alle, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen, und an alle, die Alice auf liebevolle Weise Wertschätzung entgegen gebracht haben. Herzlichen Dank auch für die grosszügigen Spenden. Ebenso ein herzliches Dankeschön an Pfarrerin Susanne Sauder-Rüegg für ihre Betreuung und einfühlsamen Worte. Lieben Dank an Rägle Brawand, die Alice’s Wunsch erfüllte mit ihrem schönen Flötenspiel. Und Danke auch an Rosmarie Ott für ihr gekonntes Orgelspiel sowie an Ruth und Koni Wettstein-Peter für ihr passendes Jodellied.
Die Trauerfamilie
Traueradresse: Monika Gasser-Schubiger, Giselstrasse 10, 8925 Ebertswil
Non si vede bene, che con il cuore. L’essenziale è invisibile agli occhi.
Hedingen
Antoine de Saint-Exupéry
In Aesch ist am 22. März 2022 gestorben:
Con tanta tristezza, ma anche con tanti bei ricordi, ci concediamo dalla nostra amata madre, nonna e amica
Schreiber René geboren am 25. November 1973, von Zürich, verheiratet, wohnhaft gewesen in Hedingen. Abdankung am Freitag, 8. April 2022, 13.30 Uhr im Grossmünster Zürich
Ottenbach Am 26. März 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Staubli, Susanna geb. 26. April 1966, von Jonen AG und Wolfhalden AR, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Der Abschied findet im Restaurant Post Ottenbach am Dienstag, 26. April 2022, zwischen 15.00 – 17.00 Uhr, statt. Die Friedhofvorsteherin
To desanzeige «Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.» Rosita Ceres
... wir dachten, wir hätten noch so viel Zeit ... doch durch den am 22. März 2022 sich ereigneten tragischen Autounfall in seinem Sportwagen Mc Laren wurde unser lieber René jäh aus dem Leben gerissen. Er hat alles gegeben und unser Leben unendlich bereichert, weshalb wir von ihm jetzt traurig Abschied nehmen müssen. René war ein engagierter, charakterstarker Geschäftsmann und privat ein liebevoller Ehemann, Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Freund.
René Schreiber 25. 11. 1973 – 22. 3. 2022
Du bleibst für immer in unserem Herzen. In liebevoller Erinnerung: Gabriela Schreiber-Wolf und Söhne Mike und Kevin Heinz Schreiber (Bruder) Margrit Wolf (Schwiegermutter) Hans Wolf (Schwiegervater) Markus Wolf und Carmen Kirchmaier (Schwager) Anverwandte und Freunde Wir danken herzlich für all die gemeinsamen schönen Momente. Die Beerdigung hat am 1. April 2022 im engsten Familienkreis in der Kirche Hedingen stattgefunden. Die Abdankung findet am 8. April 2022, 13.30 Uhr, in der Kirche Grossmünster, Grossmünsterplatz in 8001 Zürich statt, mit Herrn Pfarrer Ulrich Flachsmann. Statt frische Blumen empfehlen wir Spenden für den Blumenschmuck beim Gartencenter Guggenbühl Pflanzen AG, 8906 Bonstetten, IBAN CH95 0076 1503 4087 8200 5, Aarg. Kantonalbank, Vermerk: René Schreiber sel.
Maria Letizia Zucco-Rocchi Dopo una vita lunga e appagante, ha potuto addormentarsi in pace. Con amore e gratitudine Le figlie, la nipote e amici La cerimonia di congedo avverrà Sabato 9 aprile 2022 alle ore 11 presso la Chiesa Cattolica, Seewadelstrasse 13, CH-8910 Affoltern am Albis. Indirizzo in lutto: Fam. Zucco-Rocchi, Chilenacherweg 6, CH-8914 Aeugst am Albis
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry
Traurig, aber auch mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter, Grosi und Freundin
Maria Letizia Zucco-Rocchi nach einem langen und erfüllten Leben durfte sie friedlich einschlafen. In Liebe und Dankbarkeit Die Töchter, Enkelin und Freunde Die Abdankung ist am Samstag, 9. April 2022 um 11 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern a.A., Seewadelstrasse 13, CH-8910 Affoltern am Albis Traueradresse: Fam. Zucco-Rocchi, Chilenacherweg 6, CH-8914 Aeugst am Albis
Erstelle rstelle kostenlos dein persönliches Bewerbungsvideo Online Video-Studio aufrufen 3 Video-Sequenzen mit deinem Smartphone aufnehmen Fixfertig produziertes Video deiner Bewerbung hinzufügen
nnen de sca QR-Co gen sle und lo
Bezirk Affoltern
Christian Bachmann oder Ernst Humbel? In Maschwanden treten beide Kandidaten fürs Gemeindepräsidium am 15. Mai zum zweiten Wahlgang an. Nach einer Bedenkzeit hat sich der am 27. März neu in den Gemeinderat gewählte Ernst Humbel entschieden, nochmals als Kandidat fürs Maschwander Gemeindepräsidium anzutreten. Der Landwirt ist Herausforderer von Christian Bachmann, der als Bisheriger die Wahl in den Gemeinderat ebenfalls problemlos schaffte. Im ersten Wahlgang verfehlte Informatiker Bachmann das absolute Mehr um gerade mal eine Stimme; bei einem absoluten Mehr von 102 kam er auf deren 101. Ernst Humbel auf 92. Wer kann also in der zweiten Runde besser mobilisieren? Die Frage, wer die Nachfolge von Christian Gabathuler antreten kann, wird am 15. Mai beantwortet. Dann gilt nicht mehr das absolute, sondern das relative Mehr. (-ter.)
WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Affoltern ist ein guter Ort zum Leben und Älterwerden. Gleich drei Personen zeugen davon und dürfen ihren 90. Geburtstag begehen. Heute Dienstag, 5. April, feiert Lotty Kohler, morgen Mittwoch, 6. April, folgen ihr Mina Hubeli und Hans Lüscher seinerseits festlich. Wir gratulieren allen Feiernden ganz herzlich und wünschen ein schönes Fest!
Einsendungen für die Rubrik «wir gratulieren» bitte per Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger.ch. Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Dienstag, 5. April 2022
3
Einen realistischen Weg in die Spitalzukunft finden Das Spital Affoltern setzt auf Dialog und will Akutgeriatrie und Palliative Care erhalten Nach dem ersten Schock schaut man beim Spital Affoltern vorwärts. Ziel sei es, die Vernehmlassung zu nutzen, auch auf andere Stärken des Spitals nebst der Psychiatrie hinzuweisen, etwa die beiden Leuchtturmdisziplinen Akutgeriatrie und Palliative Care, so Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler im Interview. «Anzeiger»: Mittlerweile ist es drei Wochen her, seit die Gesundheitsdirektion die provisorische Spitalliste vorgestellt hat und dabei die Bombe platzen liess, dass das Spital Affoltern die Leistungsaufträge mit Ausnahme der Psychiatrie nur noch provisorisch erhält. Was hat sich in der Zwischenzeit getan? Stefan Gyseler: Ja, damit hatten wir nicht gerechnet. Wir sind im Austausch mit der Gesundheitsdirektion – an Meetings in Zürich und telefonisch – und versuchen auszuloten, welche Möglichkeiten wir haben. Insbesondere, was die Palliative Care und die Akutgeriatrie betrifft, ist der Entscheid auch in Fachkreisen auf Bedauern und Unverständnis gestossen. Es sind aber noch nicht alle Türen zugeschlagen. Der Regierungsrat fällt den definitiven Beschluss im August. Und danach läuft noch eine Übergangsfrist bis 2025. Die wollen wir nutzen, uns neu zu orientieren, was wir etwa im ambulanten Setting anbieten können.
«Vom Wunsch, alle Leistungsaufträge wieder zu erhalten, müssen wir wohl abrücken.» In welche Richtung könnte es gehen? Ein Szenario wäre, wie nach der provisorischen Spitalliste, nur mit Psychiatrie. Das sehen wir allerdings als sehr schwierig an. Ein anderes umfasst Psychiatrie, Akutgeriatrie und Palliative Care, ergänzt durch ein attraktives ambulantes Angebot. Vom Wunsch, alle bisherigen stationären Leistungsaufträge wiederzuerhalten, werden wir wohl abrücken müssen, zugunsten der wichtigsten Errungenschaften. Den Leistungsauftrag für die Psychiatrie haben wir ja. Nun geht es darum, zu klären, welche Zusatzleistungen es braucht und anhand von Modellrechnungen die Wirtschaftlichkeit aufzuzeigen. Denn bestimmt wird zuletzt in Zürich. Das müssen wir akzeptieren.
Erprobt darin, Gegenwind zu überstehen: Stefan Gyseler, Verwaltungsratspräsident Spital Affoltern. (Archivbild) Das tönt nicht nach Konfrontationskurs. Richtig: Wir erachten es als erfolgversprechender, zu versuchen, miteinander etwas zu erreichen. Wir müssen uns aufraffen, einen realistischen Weg zu finden und transparent zu sein – ohne aber laufende Verhandlungen zu gefährden. Dazu ist es wichtig, dass die Entscheidungsträger mit am Tisch sitzen. Am nächsten Meeting mit der Gesundheitsdirektion wollen wir einen Fahrplan entwickeln, wann die Gesundheitsdirektion welche Unterlagen braucht und die Kommunikation aufeinander abstimmen. Die Mitarbeitenden möchten verständlicherweise wissen, in welche Richtung es geht. Wie ist die Stimmung bei den Mitarbeitenden? Sie haben den ersten Schock verdaut. Wir haben das Personal transparent informiert und das Vertrauen ist da. Jeder und jede schaut, in der eigenen Aufgabe das Bestmögliche zu erreichen. Wir führen in hoher Regelmässigkeit
Mitarbeiterinformationen durch. Auch die Kadenz der Geschäftsleitungs- und der Verwaltungsratssitzungen haben wir gesteigert. Unsere Leute sind erprobt darin, Gegenwind zu überstehen. Die Belastbarkeit und das Urvertrauen sind also gegeben. Das zeigt sich auch an den Sitzungen: Da kommen keine Vorwürfe, sondern Voten wie: «Was können wir beitragen?»
«Ich bin wahnsinnig stolz auf unser Team im Spital und die hohe Identifikation.» Und was antworten Sie da? Das Wichtigste ist, im Job das Beste zu geben und nicht aufgrund der Unsicherheiten in Hektik auszubrechen. Wenn die eigenen Leute nicht mehr ans Spital glauben, wird es gefährlich. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Ich bin
wahnsinnig stolz auf unser Team im Spital und die hohe Identifikation, die alle zusammen Tag für Tag leben. Gab es schon Abgänge? Nein, wir haben nicht mehr Kündigungen. Und es haben auch alle neuen Mitarbeitenden ihre Stelle angetreten. Das gleiche Vertrauen sehen wir bei den Patientinnen und Patienten: Wir haben ein volles Haus. Ausserdem wissen alle, dass die Änderungen nicht von einem Tag auf den anderen geschehen müssen. Wenn durch den Regierungsratsbeschluss im August feststeht, wie die stationären Leistungsaufträge des Spitals Affoltern aussehen, gehen wir in den Transformationsprozess. Wichtig ist, dass wir jetzt nicht in Hektik verfallen, sondern den Ball etwas flach halten. Wir nehmen uns die Zeit, um wohlüberlegt die Zukunft des Spitals aufzugleisen und Schritt für Schritt umzusetzen. Interview: Thomas Stöckli
Üetlibergtunnel mehrere Jugendfeuerwehr Stunden gesperrt ist beliebt Nach einem Verkehrsunfall am Sonntagmorgen, 3. April, im Üetlibergtunnel blieb die Röhre in Richtung Basel während mehrerer Stunden gesperrt. Die beim Unfall involvierten Personen mussten mit Verletzungen in Spitäler gebracht werden. Gegen 7.15 Uhr fuhr ein 26-jähriger Lenker mit seinem Personenwagen auf der A3 in Richtung Basel durch den Üetlibergtunnel. Im letzten Drittel des Tunnels, wo sich die Autobahn aufgrund der Verzweigung Zürich-West auf drei Spuren aufteilt, fuhr der Fahrzeuglenker aus bisher unbekannten Gründen einem vor ihm fahrenden Kleinbus auf. Durch die Kollision kam dieser ins Schleudern, prallte rechts in die Tunnelwand und
wurde von dort über alle drei Spuren zurück auf die Autobahn geschleudert. Die beiden Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Die Fahrzeuglenker sowie ein Beifahrer mussten aufgrund leichter bis mittelschwerer Verletzungen in Spitalpflege gebracht werden. Die Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Limmattal-Albis abgeklärt. Neben den beiden Organisationen standen der Rettungsdienst sowie ein Notarzt von Schutz & Rettung Zürich und der Nationalstrassenunterhalt des Tiefbauamts im Einsatz. Aufgrund des Unfalls musste der Üetlibergtunnel in Richtung Basel während rund dreier Stunden gesperrt werden. Der Verkehr Richtung Basel wurde während der Sperrung in die zweite Röhre übergeleitet. Kapo ZH
Der Bestand des FeuerwehrNachwuchses steigt stetig an. Das braucht auch mehr Ausrüstung, wie sich im Budget des Ämtler Feuerwehrverbands bemerkbar macht. Der Feuerwehrverband des Bezirks Affoltern hat seine diesjährige Generalversammlung in schriftlicher Form durchgeführt. Dabei wurden alle Vorstandsmitglieder für eine weitere Amtszeit bestätigt. Präsident ist und bleibt somit Beat Schmid, Hedingen, Vizepräsidentin und Aktuarin Alexandra De Pretto, Obfelden. Für die Finanzen ist Sabrina Beutler, Bonstetten, zuständig, für die Jugendfeuerwehr Dominik Scaglioso, Bonstetten, und für die Offiziersveranstaltungen sowie den Rekrutentag,
der zuletzt am 26. März bei der Feuerwehr Knonaueramt Süd zu Gast war, Daniel Jelk, Hedingen. Stützpunktkommandant Alex Smolinsky und Statthalter Claude Schmidt sind von Amtes wegen im Vorstand. Die Rechnungen 2020 und 2021 wurden mit einem Gewinn abgeschlossen, vor allem auch weil in den beiden Coronajahren diverse Veranstaltungen nicht stattgefunden haben. Das Budget 2022 geht hingegen von einem hohen Verlust aus. Ein Grund ist, dass die Jugendfeuerwehr sehr gewachsen ist, auf 95 junge Feuerwehrleute per Ende 2021. Entsprechend muss auch die Ausrüstung aufgestockt werden. Die Ausbildner werden neu aus einem Pool von Freiwilligen unterstützt. Weiter ist für den Feuerwehr-Nachwuchs im 2022 ein Besuch im Brandhaus geplant. (tst.)
aus dem Bezirk Affoltern
Erscheinungsweise des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern über Ostern
Urnenabstimmungen vom 15. Mai 2022 Am 27. März 2022 konnten beim Gemeinderat alle fünf Sitze besetzt werden. Für das Präsidium des Gemeinderates wurde das absolute Mehr nicht erreicht. In Anwendung von § 84 GPR wird für das nicht besetzte Präsidium im Gemeinderat ein 2. Wahlgang angeordnet. Der 2. Wahlgang findet am 15. Mai 2022 statt. Die Stimmberechtigten erhalten einen leeren Wahlzettel ohne Beiblatt.
Zu vermieten: Gartenanlage mit Panorama-Sitzplatz am Albis. Tel. 079 711 35 59
Mietgesuche
Im Grundsatz wählbar ist jedes am 27. März 2022 gewählte Mitglied des Gemeinderates. Auf Anfrage stellen sich für das Präsidium die folgenden Kandidaten zur Wahl: – Bachmann Christian (m), 1968, Informatiker, Sagiweg 5 – Humbel Ernst (m), 1967, Landwirt, Wolserstrasse 51 Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
CH-Ehepaar (wir haben keine Haustiere) sucht zur Miete in Affoltern a. A. Hausteil oder 4- bis 5-Zimmer-Wohnung mit Garten, Gartensitzplatz oder grosszügiger Terrasse. Tel.: 076 812 84 33 Tel.: 044 700 06 07
05.04.2022 Gemeinderat Maschwanden
Woche 15 am
Dienstag, 12. April 2022 Inserateannahmeschluss: Montag, 11. April um 8.00 Uhr Todesanzeigen: Montag, 11. April um 11.00 Uhr
Donnerstag, 14. April 2022 Inserateannahmeschluss: Mittwoch, 13. April um 8.00 Uhr Todesanzeigen: Mittwoch, 13. April um 11.00 Uhr Woche 16 einmalig am
Donnerstag, 21. April 2022 Inserateannahmeschluss: Mittwoch, 20. April, 8.00 Uhr Todesanzeigen: Mittwoch, 20. April, 11.00 Uhr
Budoclub Wettswil
Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Respekt und Anstand. Das sind Werte und Dinge, die du beim Judo erlernst. Es hat noch freie Plätze in unseren Kinder- und ErwachsenenKursen. Kinder, Männer und Frauen sind jederzeit willkommen zum Reinschnuppern. www.Budoclub-Wettswil.ch
Kaufe Autos Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung.
berggasthof.ch
Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)
Frühling. Jetzt entspannt neu einrichten!
Frühlings-A
ktion:
Plus 10% R abatt auf den Fair -Preis! Ausgenomm en einige
und TOP- PR
Markenartike l EIS- Angebo te.
Besuchen Sie jetzt unsere riesige Möbelausstellung in Baar.
OSTERMONTAG GEÖFFNET! Haldenstrasse 1, 6340 Baar bei OTTOʼs, vis-à-vis Brauerei
West
Di–Do 9–12 / 13.30 –18.30 Uhr, Fr 9–12 / 13.30 –20 Uhr, Sa 9–17 Uhr wohnhalle.ch
Qualität zum
FairPreis.
Obere Bahnhofstrasse 5 • 8910 Affoltern a. A. Telefon 058 200 57 00 • Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch • www.affolteranzeiger.ch
Bezirk Affoltern
Dienstag, 5. April 2022
5
Die Frauen holen bei den Präsidien auf Zusammensetzung der Exekutiven im Bezirk: Vergleich vor dem Legislaturbeginn 2018 und 2022 Erstmals gibt es im Bezirk Affoltern mehr Gemeindepräsidentinnen als -präsidenten. Vor ihrem Amtsantritt sind die Gemeinderatsmitglieder im Schnitt älter als noch 2018. Und: Massiv untervertreten sind weiterhin die unter 40-Jährigen.
Gemeinden. Hinzu kommt Eveline Fenner: Mit ihr erhält Affoltern seine erste Stadtpräsidentin. In Maschwanden und Mettmenstetten ist das Präsidium noch nicht besetzt. Sollte Vreni Spinner im 2. Wahlgang am 15. Mai gewählt werden, hätte sich die Anzahl der Gemeindepräsidentinnen im Bezirk innert vier Jahren von vier auf acht verdoppelt. Während das Geschlechterverhältnis bei den Präsidien für die Legislatur 2022–2026 zugunsten der Frauen gekippt ist, bleiben die Männer in der Gesamtbilanz weiterhin in der Überzahl. Von 88 Sitzen sind derzeit 85 vergeben – 50 davon an Männer. Die Frauen kommen mit 35 Sitzen auf einen Anteil von rund 41 Prozent. Er entspricht in etwa dem Wert von 2018 (39 Prozent). Der Frauenanteil in den Gemeinderäten des Bezirks hat seit 2018 also kaum zugenommen – aber es haben mehr Frauen ein Präsidium übernommen. Ein Spezialfall im Hinblick auf die Geschlechterbilanz ist derzeit die Gemeinde Kappel. Mit Martin Hunkeler, Jakob Müller und Renzo Küttel stellt sie nach dem 1. Wahlgang ein reines Männergremium. Der 4. Sitz und das Schulpräsidium werden am 15. Mai vergeben.
von livia häberling Nach den Erneuerungswahlen 2018 gab es im Bezirk Affoltern vier Gemeindepräsidentinnen: Katrin Röthlisberger in Wettswil, Gaby Noser in Ottenbach, Esther Breitenmoser in Knonau und Nadia Hausheer in Aeugst. Als Frauen, die eine Gemeindeexekutive präsidieren, waren sie damals gegenüber den Männern in der Minderheit. Vier Jahre später, nach dem 1. Wahlgang 2022, zeigt sich ein anderes Bild: Aktuell besetzen die Frauen sieben von zwölf Präsidien. Alle vier bisherigen Präsidentinnen haben erneut kandidiert und wurden wiedergewählt, zudem übernahmen mit Arianne Moser in Bonstetten und Valérie Battiston in Stallikon zwei weitere Frauen den Vorsitz in ihren
Wahlen 2022 2 Frauen 3 Männer Präsidium: Frau
Ausgehend von der Altersstruktur lässt sich sagen: Die Gemeinden im Bezirk Affoltern wurden in der Legislatur 2018–2022 vorwiegend von 50- bis 64-Jährigen regiert. Daran hat sich nach den Wahlen 2022 nichts geändert: Von den 85 Gewählten sind 51 in dieser Altersklasse, vor vier Jahren waren es 52. Gut vertreten sind weiterhin auch die 40- bis 49-Jährigen. Bei Amtsantritt 2018 belegten sie 23 Sitze, neuerdings sind es 20. Unterrepräsentiert sind weiterhin die unter 40-Jährigen. 2018 gab es im Bezirk lediglich vier Gemeinderäte und eine Gemeinderätin, die das 40. Lebensjahr bei ihrem Amtsantritt noch nicht erreicht hatten: Michael Schuler (1982, Maschwanden), Remo Hablützel (1983, Stallikon) und Katja Lüchinger (1984, Rifferswil) waren alle in ihren 30ern. Simon Vergés (1996) war damals der einzige Gemeinderat, der altersmässig die 18- bis 29-Jährigen repräsentierte. Neben ihrem vergleichsweise jungen Alter haben die vier noch etwas gemeinsam: Sie alle traten nicht mehr zur Wiederwahl an. Drei von ihnen nach nur einer Amtszeit.
Wahlen 2018 1 Frau 4 Männer Präsidium: Frau
•• •••
Wahlen 2022 2 Frauen 3 Männer Präsidium: Frau
Kein Sitz für die 18- bis 29-Jährigen
• ••••
Wahlen 2018 2 Frauen 4 Männer Präsidium: Mann
•• •••
Wettswil
•• ••••
In der Legislatur 2022–2026 gibt es in den Gemeinderäten des Bezirks Affoltern niemanden mehr, der die Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen vertritt. Hingegen wurden fünf unter 40-Jährige in den Gemeinderat gewählt: Bernhard Wolfgang Blümel (1985, Bonstetten), Daniel Frick (1982, Obfelden), Sven Kammer (1989, Hausen), Melanie Vollenweider (1982, Mettmenstetten) und Sarah Maria Willimann (1982, Wettswil).
Gemeinderäte durchschnittlich älter 2018 waren die Gemeinderatsmitglieder vor ihrem Amtsantritt durchschnittlich 53,2 Jahre alt. Dieser Wert hat sich nach den Erneuerungswahlen 2022 leicht erhöht: Nun sind es 54 Jahre. Und wie hat sich die Altersstruktur in Stallikon, Wettswil und Mettmenstetten verändert? In diesen drei Gemeinden waren die Gemeinderatsmitglieder am ältesten: In Stallikon lag sie beim Amtsantritt 2018 bei 56,2 Jahren. Zum Legislaturende hin, 2022, waren vier von sechs Räten im Rentenalter. Neu liegt der Altersdurchschnitt nur minim tiefer: bei 55,5 Jahren. Dies liegt auch daran, dass zwei Wiederge-
wählte bereits 65 und 69 Jahre alt sind. Bei den Neugewählten ist jedoch eine Verjüngung geglückt: Mia Zumsteg, Nino Ciganovic und Reto Bernhard sind zwischen 45 und 55 Jahre alt. Die Gemeinde Wettswil wies 2018 mit 56,8 Jahren den zweithöchsten Altersdurchschnitt aus. Dieser hat sich per 2022 nochmals erhöht: auf 58,2 Jahre. In keiner Gemeinde im Bezirk sind die Gemeinderatsmitglieder im Durchschnitt älter als in Wettswil. Auf das Legislaturende hin werden drei der fünf Mitglieder im Rentenalter sein. Am höchsten war der Altersdurchschnitt vor dem Legislaturstart 2018 in Mettmenstetten. 57,4 Jahre waren die Mitglieder durchschnittlich alt, eine Person hatte das ordentliche Rentenalter bereits erreicht, zum Ende der Legislatur hin waren es vier von sieben. Sämtliche Gemeinderatsmitglieder entschieden sich gegen eine weitere Amtszeit, für die Legislatur 2022–2026 wurden alle Sitze frei. Mit der Neubesetzung wurde der Gemeinderat in Mettmenstetten leicht verjüngt. Doch in vier Jahren, wenn das Legislaturende naht, werden auch unter ihnen wieder vier von sieben das ordentliche Rentenalter erreicht haben.
Durchschnittsalter im Gemeinderat 2022
Durchschnittsalter im Gemeinderat 2018
Maschwanden: Bonstetten: Obfelden: Hausen: Affoltern: Hedingen: Ottenbach: Knonau: Kappel: Stallikon: Rifferswil: Mettmenstetten: Aeugst: Wettswil:
Maschwanden: Bonstetten: Ottenbach: Obfelden: Kappel: Hedingen: Knonau: Rifferswil: Hausen: Aeugst: Affoltern: Stallikon: Wettswil: Mettmenstetten:
48,0 Jahre 48,0 Jahre 50,3 Jahre 53,9 Jahre 54,1 Jahre 54,4 Jahre 54,7 Jahre 55,2 Jahre 55,5 Jahre 55,5 Jahre 55,6 Jahre 55,7 Jahre 57,0 Jahre 58,2 Jahre
Stichtag: 1. Januar 2022
Stichtag: 1. Januar 2018
■■ Präsidium derzeit in FDP-Hand
Schulpräsidium: 2. Wahlgang am 15. Mai Wahlen 2022 3 Frauen 4 Männer Präsidium: Mann
■■ Präsidium derzeit in EVP-Hand
Wahlen 2018 2 Frauen 3 Männer Präsidium: Mann
••• ••••
•• •••
•• ••••
Hedingen
Wahlen 2018 2 Frauen 5 Männer Präsidium: Mann
Wahlen 2022 3 Frauen 4 Männer Präsidium: offen
Wahlen 2018 2 Frauen 5 Männer Präsidium: Mann
••• •••
Wahlen 2022 4 Frauen 3 Männer Präsidium: Frau
• ••••
Wahlen 2022 2 Frauen 5 Männer Präsidium: Mann
••• ••••
•••• ••
•• •••••
Ottenbach
Affoltern
Wahlen 2018 3 Frauen 4 Männer Präsidium: Mann
••• ••••
Wahlen 2022 4 Frauen 3 Männer Präsidium: Frau
Wahlen 2018 4 Frauen 3 Männer Präsidium: Frau
Wahlen 2022 2 Frauen 5 Männer Präsidium: Mann
Wahlen 2018 4 Frauen 3 Männer Präsidium: Mann
•••• •••
Aeugst
■■ Präsidium derzeit parteilos geführt
Wahlen 2018 3 Frauen 3 Männer Präsidium: Mann
•••• •••
Wahlen 2018 1 Frau 4 Männer Präsidium: Frau
Schulpräsidium seit 2020 teil des Gemeinderats
•• •••••
Wahlen 2022 4 Frauen 2 Männer Präsidium: Frau
Stallikon
Bonstetten
Gemeinderat per 2022 um zwei Sitze erweitert Wahlen 2022 2 Frauen 4 Männer Präsidium: Frau
46,4 Jahre 48,7 Jahre 50,4 Jahre 51,4 Jahre 52,6 Jahre 52,8 Jahre 53,2 Jahre 53,4 Jahre 54,1 Jahre 54,6 Jahre 54,9 Jahre 56,2 Jahre 56,8 Jahre 57,4 Jahre
•••• •••
Obfelden
•• •••••
•• •••••
Mettmenstetten Rifferswil
•••• •••
2. Wahlgang am 15. Mai Hausen
Wahlen 2022 2 Frauen 5 Männer Präsidium: Mann
•• •••••
Maschwanden Wahlen 2022 2 Frauen 3 Männer Präsidium: offen
•• •••
Knonau
Kappel
•• •••••
2. Wahlgang am 15. Mai Wahlen 2018 2 Frauen 3 Männer Präsidium: Mann
•• •••
Grafik: Monika Arnold
Wahlen 2018 2 Frauen 5 Männer Präsidium: Mann
Wahlen 2022 3 Frauen 3 Männer Präsidium: Frau
••• •••
Wahlen 2018 2 Frauen 4 Männer Präsidium: Frau
•• ••••
Wahlen 2022 0 Frauen 3 Männer Präsidium: Mann
•••
Wahlen 2018 3 Frauen 2 Männer Präsidium: Mann
••• ••
4. Sitz und Schulpräsidium: 2. Wahlgang am 15. Mai
6
Bezirk Affoltern
HINTER-GRÜNDE
Frauenpower in Ämtler Gemeinden Die kürzlich durchgeführten Erneuerungswahlen in den Bezirksgemeinden haben uns Männer recht durchgeschüttelt – Frauenpower war vielerorts angesagt. Bereits heute steht fest, dass künftig mindestens in der Hälfte der Kommunen oben am Tisch im Gemeinderat eine Dame das Sagen haben wird. Wenn Vreni Spinner bei uns in Mettmenstetten in der zweiten Runde am 15. Mai das Rennen definitiv macht, wird bei den höchsten Ämtler-Ehren gar eine Mehrheit an Frauen regieren. Einzig die bereits in den Gemeinderat Gewählten könnten ihr noch in die Quere kommen, falls jemand nachträglich doch Lust auf mehr verspürt und über die nötige Zeit für das Amt verfügt. Doch nicht nur bei den Präsidien herrschte ein solches Hoch. Auch in verschiedenen Gemeinderäten sind starke weibliche Fraktionen festzustellen. Und in Mettmenstetten gehören der Primarschulpflege gar alle fünf Mitglieder (oder sagt man neudeutsch Mitgliederinnen?) der holden Weiblichkeit an, sogar die als überzählig ausgeschiedene Person.
«Weisst du, wann ein Mann etwas Gescheites sagt ...?» Natürlich ist auch mir als 1939erOldie nicht entgangen, dass es nun gut fünfzig Jahre her sind, seit das Frauenstimmrecht eingeführt wurde. Und trotzdem erinnere ich mich noch gut daran, wie in meiner zweiten Amtszeit als Kantonsrat im Frühjahr 1971 erstmals das zarte Geschlecht im Zürcher Rathaus Einzug hielt und damit die Männerbastion endgültig zu Fall brachte. Eine der Newcomerinnen war die um vier Jahre jüngere Monika Weber, mit der ich dort drei Amtsdauern verbrachte, einige Zeit auch in der Geschäftsleitung des Parlaments. Sie setzte danach ihren politischen Weg an mir vorbei über den Ständerat und den Zürcher Stadtrat fort. «Traditionelle Rolle der Ehepartnerin» stand letzte Woche im Kreuzworträtsel in «20 Minuten». Fast etwas widerwillig schrieb ich «Hausfrau» in die acht dafür vorgesehenen Felder, obschon eigentlich eine solche Fragestellung etwas aus der Zeit gefallen ist. Denn Frauen gehören doch heute längst nicht mehr (nur) an den Herd. Und die Hosen anstelle des Jupes haben sie ja auch längst an. Kochen und Putzen ist auch Männersache. Gar eine 180-Grad-Drehung habe ich ab sofort bei einem Witz aus meinem breiten Repertoire vollzogen, den ich bisher eher in Männerrunden erzählte. Meine Frage lautet jetzt umgekehrt: «Weisst du, wann ein Mann etwas Gescheites sagt?». «Wenn er antwortet: Meine Frau hat gesagt …» Erich Rüfenacht
Dienstag, 5. April 2022
Viele Geschäfte: Nicht einfach, die Übersicht zu behalten Sessionsbericht von SVP-Nationalrat Martin Haab in Knonau Der Krieg in der Ukraine hat die Frühjahrssession der eidgenössischen Räte geprägt – schwierig deshalb auch für den Mettmenstetter SVP-Nationalrat Martin Haab, angesichts der vielen behandelten Geschäfte die Übersicht zu behalten, die wegen Corona auf der Wartebank verweilten. von Werner Schneiter Auch wenn Corona noch nicht überwunden ist, freut sich Martin Haab wieder über die Rückkehr von Normalität im Bundeshaus, über vermehrte Kontakte unter Parlamentarierinnen und Parlamentariern sowie den wieder möglichen Empfang von Gästen. «So haben wir zahlreiche Vorstösse behandeln können, die wir wegen Corona in den letzten zwei Jahren hinausgeschoben haben», sagte er im Rahmen seines Sessionsberichts bei British Classic Cars AG in Knonau vor zahlreichen Parteifreundinnen und -freunden. Allerdings, schob er nach, sei es mit Blick auf den Ukraine-Krieg nicht einfach gewesen, die Übersicht zu behalten. Haab findet es richtig, dass der Bundesrat die EU-Sanktionen gegenüber Russland übernommen hat und Vermögen von Oligarchen eingefroren werden. Dass sich die Schweiz aber als Kandidatin für einen nichtständigen Sitz im Uno-Sicherheitsrat bewirbt, dazu setzt er allerdings mehr als ein Fragezeichen. Weil damit die mit der Neutralität verbundene Glaubwürdigkeit auf internationalem Parkett einen Knicks bekomme. «Israel steht inzwischen vor der Schweiz, wenn es um Vermittlertätigkeit zwischen Staaten geht», fügte Martin Haab bei und ergänzte: «Dieser Sicherheitsrat ist ein kostenintensiver Debattierklub mit fragwürdigem Nutzen.» Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges strich der Landwirt für ihn entscheidende Punkte hervor. Man müsse dringend – wie das die SVP mit Nachdruck fordere – über das Schweizer Militärbudget reden und dieses um 2 Mio. Franken erhöhen.
Diskussion über noch mehr Biodiversität «absurd» Was passiert auf dem Weltmarkt bezüglich Versorgung? 30 Prozent des weltweit produzierten Weizens stamme aus der Ukraine und Russland. 80 Prozent davon gehen in nordafrikanische Länder. Was, wenn riesige Felder in der Ukraine wegen fehlenden Personals (einbezogen ins Militär) nicht mehr bestellt werden können und Russland als weltweit grösster Exporteur von Kunstdünger nicht mehr liefere? Die reiche Schweiz spüre das weniger als ärmere Länder, wo deswegen die Gefahr von
Sessionsbericht aus Bern im Ausstellungsraum von British Classic Cars in Knonau, von links: Clemens Weingartner, neuer Präsident der SVP Knonau, Nationalrat Martin Haab und Bezirksparteipräsident David Vogelsanger. (Bild Werner Schneiter)
Freude über die «Wiedergeburt» der SVP Knonau SVP-Bezirksparteipräsident David Vogelsanger gab anlässlich des Sessionsberichts von Martin Haab seiner Freude über «Wiedergeburt» der SVP-Ortssektion Knonau Ausdruck. Sie wird von Clemens Weingartner als Präsident geführt, der zusammen mit Bruder Vincent die British Classic Cars AG als Inhaber führt – und als Gastgeber zuvor auf einen Rundgang einlud. Interessanter Einblick in ein Unternehmen mit Werkstätte und Ausstellungsraum, welches sich britischen Oldtimern ab Jahrgang 1945 widmet. Etwas weniger schön ist der Blick zurück auf die Wahlen, bei denen Kandidierende der SVP im Bezirk laut David Vogelsanger schlecht abgeschnitten haben – ähnlich auf Kantonsebene. «Wir haben bei Majorzwahlen einen
Hungersnöten, Unruhen und einer erneuten Fluchtbewegung nach Europa steige. Er erinnerte auch daran, dass 32 Prozent der importierten Soja aus Deutschland und Holland kommt, diese Länder aber ukrainisches Material verarbeiten ... Unter solcherlei düsteren Vorzeichen findet Martin Haab Diskussionen über noch mehr Biodiversität «absurd» – darüber, dass in der Schweiz noch mehr landwirtschaftliche Flächen nicht mehr genutzt werden können. «Da hoffe ich doch auf ein Umdenken», fügte er bei. Und das auch bei der Gentechnik, die dank neuer Züchtungstechnologien resistente und weniger Pf lanzenschutzmittel erfordernde Sorten hervorbringen. Er hofft auch auf ein Nein zur Massentierhaltungsinitiative, die im Herbst an die Urne kommt; sie wird von beiden Kammern und vom Bundesrat abgelehnt.
schweren Stand – mehr als die FDP, die bei Majorz- und Proporzwahlen ähnliche Ergebnisse erzielt», sagte David Vogelsanger. Den Vormarsch der Parteilosen findet er nicht so gut. In kleineren Gemeinden, in der es keine Ortsparteien gebe, kenne man die Kandidierenden – in grösseren dagegen nicht. Und da wisse man oft nicht, wo die Bewerberinnen und Bewerber politisch zu verorten seien. Vogelsanger spricht hier von «Mogelpackungen».
Optimistisch bei Proporzwahlen Optimistischer gibt er sich bei den Proporzwahlen, also bei den anstehenden Kantons- und Nationalratswahlen 2023. Drei von vier Bundesratsparteien hätten bei den letzten Wahlen Einbus-
Keine Denkverbote Auf Umdenken hofft Haab im Weiteren bei der Gletscher-Initiative, die fixen Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern bis 2050 verlangt. Der Bundesrat will das auch, aber ohne fixes Datum – auch das für Haab «ein sportliches Vorhaben». «Diese Initiative trägt ein rosarotes Mänteli. Die Energie wird insgesamt knapper, auch wegen der fortschreitenden Elektrifizierung von Autos», sagt Haab. Im Zuge des Ukraine-Kriegs und drohender Energieknappheit sei es angezeigt, Denkverbote über Atomenergie zu kübeln und dieser Forschung freien Lauf zu lassen. Auch erwähnte er einen SVP-Vorstoss von 2019, Betriebsstoffabgaben nicht mehr der Mehrwertsteuer zu unterstellen, womit der Benzinpreis um 7 Rappen sinke. Zwar ein Tropfen auf den heissen Stein, aber besser als der Vorschlag der Linken,
sen von einem Prozent hinnehmen müssen, die SP gar 2,5 Prozent. «Für die SVP mit 26/27 Prozent Wähleranteil ist ein Prozent Rückgang weniger gravierend als bei einer 13-Prozent-Partei. «Mit einem Effort können wir bestehen und den zweiten Sitz im Kantonsrat zurückholen», gibt sich der Parteipräsident optimistisch, auch das Pukelsheim-System beklagend, das kleine Parteien bevorzuge. Deutliche Worte fand David Vogelsanger auch zur drohenden Schliessung des Spitals Affoltern. «Offenbar müssen wir hier für die Fehlplanung mit Überkapazitäten des Kantons büssen.» Die SVP und mit ihr alle Parteien im Säuliamt stünden bedingungslos hinter dem Spital Affoltern, bekräftigte er. (-ter.)
nach der Benzinpreiserhöhung jeder Bürgerin und jedem Bürger 400 Franken in die Hand zu drücken. «Erst fluchen sie über die Mobilität ...» Im Weiteren tat Martin Haab seine Ablehnung gegenüber Stimmrechtsalter 16 kund. Es könne nicht sein, dass 16-Jährige beispielsweise über Steuervorlagen mitbestimmten. «Die Abstimmung über Stimmrechtsalter 16 am 15. Mai 2022 im Kanton Zürich sei schweizweit ein Gradmesser, fügte er bei. Schmunzelnd fügte er ein Erlebnis an, als er von Schülern der Kanti Winterthur in Bern besucht wurde – Junge, die nach seiner Meinung zu 99 Prozent links wählen. «Mit denen habe ich eine super Diskussion führen können. Am Schluss waren wohl alle Fans von mir. Das zeigt: Junge können mit Argumenten überzeugt werden. Werden sie mit anderen Fakten konfrontiert, sehen sie die Welt plötzlich aus anderer Optik.»
Keine Schneekanone für Wettswil Das war nur ein 1.-April-Scherz der Primarschulpflege
Vergangenen Freitag schrieb die Primarschulpflege Wettswil von ihrer Absicht, auf dem Areal Mettlen eine Beschneiungsanlage installieren zu wollen. Dabei handelte es sich um einen 1.-April-Scherz.
Just am 1. April kehrte der Winter zurück und machte eine Schneekanone obsolet. (Bild zvg.)
Die Wettswilerinnen und Wettswiler haben sich nicht aufs Glatteis führen lassen. Dem Aufruf zum vermeintlichen Informationsanlass hat niemand Folge geleistet. Oder lag es vielleicht doch nur an der zu kurzfristigen Ankündigung?
Bei den verschiedenen Schulpflegern sind jedoch zahlreiche Reaktionen eingegangen, die sich über den gelungenen Scherz freuten. Die Schulpflege wollte mit der Aktion unter anderem aufzeigen, dass die Zusammenarbeit im Gremium sehr gut funktioniert und Humor an der Schule Wettswil grossgeschrieben wird.
Veränderungen in der Schulpflege Die wiedergewählten Schulpf legemitglieder bedanken sich bei den Wählerinnen und Wählern für das entgegen-
gebrachte Vertrauen. Leider verlassen per Ende der Legislatur Barbara Laasch und Cécile Simonet das Team. Am 27. März wurden deren Nachfolgerinnen Fränzi Bieri und Diana Pfister gewählt. Die Schulpflege gratuliert den Neugewählten ganz herzlich zur Wahl und freut sich auf die Zusammenarbeit in den kommenden vier Jahren. Erste Kontakte, die bereits stattgefunden haben, lassen vermuten, dass es in der Primarschulpflege weiterhin kollegial, respektund humorvoll weitergehen wird. Primarschulpflege Wettswil
Bezirk Affoltern
Dienstag, 5. April 2022
7
«Nutzen Sie diese Chance!» Gemeinde Stallikon informierte über das neue Dorfzentrum Die Gemeinde Stallikon erhält ein neues Dorfzentrum. Bis 2027 sollen 40 Genossenschafts- und 15 Alterswohnungen errichtet werden, hinzu kommen gewerbliche Nutzungen, ein kleiner Dorfplatz und Begegnungszonen. Die Gemeinde hat an einem Informationsanlass die Bevölkerung über das komplexe Projekt ins Bild gesetzt.
Christine Steiner Bächi vom Planungsund Beratungsbüro KOS erläuterte, dass die Erstellung des Dorfzentrums in einem zweistufigen Wettbewerbsverfahren erfolgt: In einer ersten Stufe wird das städtebauliche Leitbild für das Dorfzentrum erarbeitet, das als Basis für die zweite Stufe dient, den Wohnungsbau, der unter der Verantwortung der geho steht. An die erste Stufe hat die Gemeinde Stallikon einen Kostenanteil von 210 000 Franken beizusteuern. Darüber wird morgen Mittwoch die Gemeindeversammlung zu beschliessen haben. Gemäss Terminplan ist für die erste Stufe der Abschluss bis im Herbst 2022 vorgesehen, die zweite Stufe schliesst dann bis im Frühling 2023 an. Danach startet die Planung für das Projekt der geho mit der Umsetzung des Gestaltungsplans. Über diesen Gestaltungsplan wird erneut eine Gemeindeversammlung zu befinden haben, was für 2023 oder 2024 geplant ist. Läuft alles nach Plan, soll das neue Dorfzentrum bis im Jahr 2027 fertiggestellt werden.
von Stefan Schneiter Das neue Dorfzentrum weckt grosses Interesse in Stallikon. Über 100 Personen wollten sich vergangenen Mittwoch in der Turnhalle Schulhaus Loomatt über das gross angelegte Projekt informieren lassen. «2005 hat das Projekt eigentlich begonnen. Nun haben wir 2022. Unglaublich, wie lang dieses Projekt nun schon in unseren Köpfen ist», sagte Gemeinderätin Monika Rohr zum Auftakt der Infoveranstaltung. Bei einem Vorprojekt 2016 lag der Fokus noch rein auf Alterswohnungen. Mittlerweile ist man eine Stufe weiter. Ältere Menschen möchten nicht in «Altersghettos» leben. Nun ist ein generationsdurchmischtes Wohnen vorgesehen. Die Gemeinde suchte hierzu eine genossenschaftliche Trägerschaft, um auch preisgünstiges Wohnen zu ermöglichen. Die Genossenschaft Hofgarten (geho) ging als Siegerin aus der Ausschreibung hervor. Ende 2020 hiess die Gemeindeversammlung das Projekt «Landgarten» und einen Eventualkredit von 420 000 Franken zur Absicherung der anfallenden Planungskosten zu. Danach wurden die Planungsarbeiten weiterentwickelt,
Chance für Arztpraxis
Das neue Dorfzentrum soll mitten in Stallikon im Gebiet unterhalb der Kirche errichtet werden. (Bild Stefan Schneiter) sowohl von der geho wie von der Gemeinde, welche eine Reihe öffentlicher Anliegen, von der Planung eines Dorfplatzes, von Gemeinschaftsräumen oder einer Arztpraxis bis hin zur Regelung der Parkplatz- und Abfallordnung darin integrierte.
Gesamtpaket zu attraktivem Preis Am Informationsabend präsentierte Manuel Peer von Planar, Planungs-
partner von Stallikon, den Gestaltungsplan. Dessen Ziele sind die Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts, einer besonders guten Gestaltung sowie die Einbringung der Interessen der Gemeinde, damit nicht gewisse Aspekte vergessen gehen, wie etwa die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Schule, welche angesichts wachsender Schülerzahlen mehr Schulraum benötigt. Peer schloss seine Ausführungen mit dem Aufruf an Stallikons Bevölkerung: «Nutzen Sie diese Chance.
Ein neues Dorfzentrum zusammen mit einem kompetenten, starken Partner bietet die Chance, dass Sie als Gemeinde nicht alles selber zahlen und planen müssen. Mit dem angedachten Vorgehen erhalten Sie ein Gesamtpaket mit genossenschaftlichem Wohnen für alle Generationen, mit öffentlichen Aussenräumen, Möglichkeiten für Begegnungen sowie der Weiterentwicklung öffentlicher Anforderungen wie etwa der Schulraumplanung.»
Im Anschluss an die Orientierung bestand Gelegenheit, Fragen zum ganzen Projekt zu stellen. Jemand wollte wissen, ob bestehende Gebäude im Zentrum abgebrochen würden. Eine Holzscheune wird verschwinden, nicht aber Konditorei Bode und das alte Dorfschulhaus – ein «Juwel», wie Gemeinderätin Monika Rohr es nannte – wird ebenso erhalten bleiben. Zu Wort meldete sich der Hausarzt von Stallikon. Er machte sich für das Dorfzentrum stark; nur so könne weiterhin eine ärztliche Grundversorgung im Dorf sichergestellt werden, indem eine Gruppenpraxis eingerichtet werden könnte.
Eine tierische «Züglete» 269 Schafe marschierten am Samstagmorgen von Affoltern zu ihrer neuen Weide nach Zwillikon Sie spazierten durch die Begegnungszone, nahmen den Tunnel und überquerten die Autobahn: Eine Schafherde war unterwegs zu ihrem neuen Fressplatz. von livia häberling Sie sind schnell und gründlich. Erst am Donnerstag vergangener Woche hatte die Schafherde von Marcel Frei ihre neue Wirkungsstätte in der Nähe des Vitaparcours Affoltern bezogen. Drei Tage später war weg, was wegmusste: Das Gras war gestutzt, die Arbeit erledigt. Zur Herde gehören derzeit 269 Tiere verschiedener Rassen, darunter auch 156 der seltenen Spiegelschafe. Noch vor zwei Wochen hatte sich der Bestand der Familie Frei der 300er-Marke entgegenbewegt: Dann allerdings entdeckte eine Fussgängerin auf einer Weide in Bonstetten zahlreiche tote Schafe. Sie alle, insgesamt 25 Lämmer und einige Muttertiere, waren in der Nacht totgebissen oder schwer verletzt worden (der «Anzeiger» hat berichtet). Ob es ein Wolf war, der die Tiere gerissen hat, werden DNA-Proben zeigen. Der Verdacht liegt nahe.
Zwei starke Wächter Noch an jenem Donnerstag lieh Marcel Frei von einem Bekannten zwei Schutzhunde aus. Seither sorgen «Lazio» und «Antsche» dafür, dass es in «ihrer» Herde keine weiteren Opfer zu beklagen gibt. Entsprechend flink und busper bogen die Schafe am Samstagmorgen gegen 8.45 Uhr in die Affoltemer Begegnungszone ein. Rund ein Dutzend Helferinnen und Helfer liefen mit, um die Tiere in Schach zu halten. Und auch
der fleissige Border Collie «Flex» wirbelte um die Herde herum. Ein solcher Umzug von einer Weide zur nächsten sei in der Organisation zwar etwas stressig, aber immer aufs Neue «megaschön», wie Marcel Frei tags darauf resümierte. «Es berührt mich zu sehen, dass die Schafe auf mich hören, wenn ich nach ihnen rufe», sagte Frei, «sie folgen mir ganz ohne Lockmittel». Dass er sie überhaupt rufen kann, liegt auch daran, dass alle Tiere ihren eigenen Namen haben. Von «Perle» bis «Brösmeli» ist alles dabei.
Spontan falsch abgebogen Während die Schafe durch die 20er-Zone marschierten, zückte da und dort jemand das Handy für ein Erinnerungsbild. Es gab viele «Jööö»-Zurufe. Die Tiere indes liess das kalt, sie gingen ihres Weges, und wenn es da und dort – in einem unbeobachteten Momentchen – am Wegrand ein Häppchen Gras zu snacken gab, dann sagten sie nicht Nein. Marcel Frei ist froh, dass der Umzug reibungslos geklappt hat. Hatte es zunächst noch das eine oder andere ungeduldige Auto gegeben, entspannte sich die Situation, als die Polizei eintraf und mithalf, den Verkehr zu regeln. Nur einmal sei es unterwegs brenzlig geworden, sagt Frei, nämlich dann, als sich ein paar Tiere vor dem Tunnel spontan für den Veloweg Richtung Industriezone entschieden – der allerdings auch zu den Gleisen führt. Doch auch diese Situation meisterte die Familie Frei mit ihren Helfern. Nun weiden die Schafe ein paar Tage in Zwillikon. Am Samstag werden sie abgeholt, in den heimischen Stall im aargauischen Auw gebracht und am Sonntag geschoren, bevor es wieder auf die nächste Weide geht.
269 Schafe verliessen am Samstagmorgen ihre Weide beim Vitaparcours Affoltern und spazierten durch die Begegnungszone. Geführt werden sie von Schafzüchter Marcel Frei (links), der sich gerade per Telefon mit der Polizei kurzschliesst.
Nachdem sie den Bahnhof passiert hatten, nahmen sie den Tunnel und marschierten Richtung Autobahn, die sie via Fussgängerbrücke überquerten. Mit unterwegs: zwei Maremmen-Abruzzen-Schäferhunde. (Bilder Livia Häberling)
8
Bezirk Affoltern
GDI-Studien gratis herunterladen
Die langjährige Kassiererin zum Ehrenmitglied ernannt
Die Studien der Denkfabrik Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) stehen ab sofort kostenlos zum Herunterladen bereit. Das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) mit Sitz in Rüschlikon ist eine unabhängige Denkfabrik in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum. Gemäss Auftrag von Gottlieb Duttweiler, dem visionären Migros-Gründer, soll die Non-ProfitOrganisation ein «Ort der Besinnung und Begegnung» sein, mit dem Ziel, «wissenschaftliche Forschung auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet» durchzuführen. Die Forscherinnen und Forscher des GDI untersuchen Megatrends und Gegentrends und entwickeln Zukunftsszenarien für Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre Erkenntnisse werden in Studien und Büchern dokumentiert und an Veranstaltungen diskutiert. Als Begegnungsstätte empfängt das GDI führende Vordenker und Entscheider an seinen Konferenzen, um gemeinsam zukunftsweisende Ideen zu entwickeln. Zudem führt das Institut Veranstaltungen zu aktuellen Themen für ein breiteres Publikum durch. Ab sofort bietet das GDI alle bisherigen und auch kommenden Studien zum kostenfreien Download an. So bietet sich Interessierten die Möglichkeit, mehr über das Mikrobiom zu erfahren, Einblicke in das Ökosystem der Gesundheit zu erlangen oder in die mögliche Zukunft zivilgesellschaftlicher Partizipation. (red.) Weitere Infos unter www.gdi.ch.
KORREKT Kirchen- nicht Schulpflege Im Artikel Neue holten viele Stimmen, über die Gemeindewahlen in Wettswil hiess es im Zwischentitel 2. Wahlgang für die Schulpflege. Korrekt ist, dass es für das Präsidium der Kirchenpflege zum 2. Wahlgang kommt.
Dienstag, 5. April 2022
50. Generalversammlung der Verkehrskadetten Albis Vorstand und Mitglieder der Verkehrskadetten-Abteilung Albis blicken an der GV mit gemischten Gefühlen auf das Jahr nach ihrem 50-jährigen Bestehen zurück, gleichzeitig aber auch hoffnungsfroh in die Zukunft.
den ebenso wie alle folgenden statutarischen Geschäfte von der Versammlung einstimmig verabschiedet: Die Jahresrechnung 2021, die bei einer Bilanzsumme von 914 991 Franken in der Erfolgsrechnung mit einem Gewinn von 2650 Franken abschliesst, genauso wie das Budget 2022, das sich ausgeglichen präsentiert. Mitgliederbeiträge (Aktivmitglieder: kein Beitrag, Passivmitglieder: 30.–) sowie Entschädigungen und Vorstandkredit bleiben auf gleichem Niveau wie bisher.
Von Urs E. KnEUbühl Der Hausemer Gemeindesaal ist bis auf eine Handvoll Plätze komplett gefüllt, die Stimmung der Anwesenden ist bestens … Wen wunderts: Die 50. Generalversammlung der VerkehrskadettenAbteilung (VKA-Albis) konnte wieder mit physischer Präsenz abgehalten werden, nachdem diese – coronabedingt – 2020 kurzfristig abgesagt und im vergangenen Jahr online durchgeführt werden musste. Ehrenmitglied Cécile Federer, die mit Ehemann Hansjörg seinerzeit die VKA-Albis ins Leben gerufen hat, würdigt die Freude des Wiedersehens vorab in Gedichtform – spielerisch, fröhlich, wie augenzwinkernd und unter Applaus.
2021 – Ein weiteres Jahr der Entbehrungen In seinem Jahresbericht blickt Präsident Peter Strittmatter mit gemischten Gefühlen auf das vergangene Vereinsjahr zurück: «Die Massnahmen der zweiten Covid-Welle waren auf dem Höhepunkt und die Grundausbildung 2020/2021 musste unterbrochen werden. Es war klar, dass auch dieses Jahr nochmals ein schwieriges, schwer planbares, ausserordentliches Jahr werden würde … Die Situation», so Strittmatter weiter, «hat sich dann zwar im Frühjahr und Sommer ein bisschen entspannt, trotzdem blieben, wie erwartet, fast alle Grosseinsätze aus.» Ebenso hätten sehr viele kleinere Einsätze gefehlt, zu welchen die VKA-Albis regelmässig über viele
Wahlen, Ernennungen und Ehrungen
Präsident Peter Strittmatter würdigt mit launigen Worten die Verdienste der langjährigen Kassiererin Maria Rubin, die neu Ehrenmitglied der VKA-Albis wird. (Bild Urs E. Kneubühl) Jahre angefordert worden seien. Mit lediglich rund einem Drittel des normalen Einsatzvolumens fehlten entsprechend wiederum wichtige Einnahmen und zum Zweiten mangelte es mit dem Wegfall von grösseren Einsätzen auch an den Möglichkeiten für die Einsatzleitertätigkeit. Strittmatter: «Dies bereitet mir im Hinblick auf die nächsten Jahre etwas Sorge. Nicht nur unserem Kader fehlt diesbezüglich die Einsatzerfahrung, auch seitens der Veranstalter ist nach zwei bis drei Jahren Unterbruch mit Wechseln in den Organisationen zu rechnen. Dies bedeutet, dass vieles, was während der Jahre eingespielt und erprobt war, in Zukunft wieder neu erlernt und aufgebaut werden muss.»
Sämtliche statutarische Traktanden einstimmig verabschiedet Der Präsident tut aber auch seine grosse Hoffnung kund, dass sich «mit der vermutlichen Wiederkehr der interessanten und herausfordernden, grösseren Anlässe für engagierte Verkehrskadetten und Kader in Zukunft endlich wieder Chancen eröffnen, durch gute Leistungen hervorzustechen, aufzusteigen und wichtige Erfahrungen auch für die persönliche Zukunft zu sammeln.» Die Jahresberichte von Einsatzleiterin Vanessa Villiger und Ausbildungsleiterin Jenny Estermann, die wie jener des Präsidenten ein durchzogenes Jahresfazit wiedergeben, wer-
Mit Kassiererin Maria Rubin tritt ein höchst verdientes Vorstandsmitglied zurück, wie Cécile Federer – wieder in Gedichtform –, Revisorin Priska Wyser und Präsident Peter Strittmatter ihr Wirken und Wesen in launigen Worten würdigten: «23 Jahre lang hat Maria Rubin die Buchhaltung mit grosser Akribie und Engagement geführt. Die Unterlagen und Belege waren zu jedem Zeitpunkt sauber und vollständig vorhanden. Es ist uns ein grosses Anliegen, Maria ganz herzlich für ihre grosse Arbeit und ihre langjährige Treue zu danken.» Die langjährige Kassiererin erhält stehende Ovationen und wird als Ehrenmitglied der VKA-Albis aufgenommen. Zu ihrer Nachfolgerin wird Julienne Friedrich einstimmig gewählt, während die GV neu Mathias Hunold als Materialwart für den zurücktretenden Michael Hürlimann erkürt. Die Nachfolge der demissionierenden Einsatzleiterin Vanessa Villiger tritt Patrick Häusler an. Präsident Peter Strittmatter und Revisorin Priska Wyser werden ebenso einstimmig in ihren Ämtern bestätigt, wie Katarina Pavic und Fabian Hasler als Beisitzer gewählt werden. VKA Albis, Verkehrskadetten-Abteilung Albis, Dachlissen 1, Mettmenstetten, 0447768833, info@ vka-albis.ch, www.vka-albis.ch.
40 Jahre Beitrag zu einem lebendigen und lebenswerten Dorf Das Forum Aeugst feierte seinen runden Geburtstag – ein gelungener, witzig und treffend umrahmter Anlass Am 26. März 1982 fand im Saal des Restaurants Alte Post im Aeugstertal die Gründungsversammlung des Vereins Forum Aeugst statt. Exakt 40 Jahre später luden die seit 2021 amtierende Präsidentin und ihre drei Vorgänger zu einem Festanlass an den Gründungsort ein. Über 40 Vereinsmitglieder und einige geladene Gäste konnte die im letzten Jahr neu gewählte Präsidentin Fabienne Dubs im «Pöstli» begrüssen. In seinem Rückblick auf die ersten 20 Jahre des Vereinslebens richtete der Aeugster Gemeinderat Bruno Fuchs, der das Forum von 1999 bis 2006 präsidiert hatte, sein Augenmerk besonders auf das politische
Olga Tucek löste Begeisterung aus.
Engagement des Forums in der Gründungszeit. Das ehemalige Bauerndorf Aeugst war jahrzehntelang von bäuerlichen SVP-Vertretern «regiert» worden. Gegen die Neuzuzüger regte sich erhebliche Opposition. «Wir sind nicht gegen alles Neue, aber gegen die Neuen, die jetzt in unserer Gemeinde vorgeschlagen sind, gegen die sind wir!», hiess es damals in einem Inserat zu den Gemeindewahlen! An einer Gemeindeversammlung wurde gar das Stimmrecht auf Gemeindeebene für Neuzuzüger infrage gestellt ...!
Von der Oppositionsrolle in die «Regierungsverantwortung» Die Gründungsmitglieder erstellten ein «Inventar der Natur- und Landschaftsobjekte der Gemeinde Aeugst» und schlugen dem Gemeinderat an einer Versammlung die Einführung einer rollenden Finanzplanung vor. Was heute eine Selbstverständlichkeit ist, wurde damals vom Gemeinderat aber als Einmischung taxiert! Bereits im Gründungsjahr 1982 gelang es dem Forum, mit Rechtsanwältin Rita Schüep einen ersten Sitz im Gemeinderat zu erlangen. Einen grossen politischen Erfolg erzielte das Forum 1987 mit der Verhinderung der von den bürgerlichen Ortsparteien unterstützten Errichtung einer Gewerbezone im Weiler Habersaat beim Türlersee. Eine kleine Sensation ereignete sich im Jahr 2002, als das Forum Aeugst in Kampfwahlen drei Sitze im
Der Aeugster Gemeinderat Bruno Fuchs liess die Gründungsjahre Revue passieren. (Bilder zvg.) Gemeinderat eroberte. Seither verlagerte sich das politische Engagement des Forums von seiner Oppositionsrolle in die «Regierungsverantwortung» und Mitentscheidung. Astrid Elsener, Vereinspräsidentin von 2006 bis 2012, gab einige Anekdoten aus ihrer Präsidialzeit zum Besten, insbesondere auch was die nicht immer einfache Zusammenarbeit mit der SVP Aeugst betraf. Intensiver wurde dafür in jener Zeit der Kontakt mit der örtlichen FDP, was letztlich dazu führte, dass heute einige einflussreiche FDPler auch zu den Mitgliedern des Forums zählen. Erich Klopfenstein, der als Gast eingeladene «Elder Statesman» der FDP Aeugst, bestätigte in seinem Votum die freund-
schaftliche Zusammenarbeit mit dem Forum während der letzten 20 Jahre und durfte aus den Händen von Peter Müller (Präsident von 2012 bis 2021) ein Notizheft mit dem Forum-Logo als «Parteibüchlein» in Empfang nehmen ...
Auch Unterhaltung gehört dazu Regelrechte Begeisterung bei den Gästen lösten die Lieder von Olga Tucek aus. Mit ihren passenden, witzigen und manchmal auch nachdenklichen Texten und ihrer Begleitung auf dem Akkordeon bot sie einen ausgesprochen passenden Rahmen zu diesem Festanlass zu Gast beim Wirtepaar Franz und Sabina Lehner-Küng.
Rund 20 Forum-Mitglieder engagieren sich heute in Behörden und Kommissionen der Gemeinde Aeugst. Sie legen dabei Wert auf «soziale und nachhaltige Lösungen, den Natur- und Landschaftsschutz und eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Ortsparteien und anderen Vereinen und Gruppierungen». So steht es in den Statuten. Mit der Organisation von Sommer- und Adventsmärkten, Filmabenden, Vorträgen, Naturschutzeinsätzen, Kochkursen und vielem mehr leistet der Verein Forum Aeugst darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zu einem lebendigen und lebenswerten Dorf. Peter Müller-Angehrn
Bezirk Affoltern
Dienstag, 5. April 2022
9
Der Kanti-Neubau wächst jetzt in die Höhe Am Freitag fand die feierliche Grundsteinlegung für die zwei Neubauten der Kanti Limmattal statt Die Mehrheit der Kantischüler aus dem Knonauer Amt pendelt aktuell noch nach Urdorf. Dort beginnt der Rohbau der zwei neuen Baukörper.
Her um die Lavabos in den Schulzimmern an. «Ursprünglich waren sie eingeplant. Eine Mehrheit fand jedoch, dass sie zu kostspielig sind. Unter dem Eindruck der Pandemie und den neuen Hygieneregeln kam man zum Schluss, dass sie doch nötig sind.» Die Diskussion zeige, wie viel Wissen zusammenkommen müsse, damit eine gute Schule gebaut werden könne. «Dabei spielen ästhetische und finanzielle Aspekte genauso eine Rolle wie pädagogische und aktuell auch epidemiologische.»
von Sibylle egloff Eine silberne Kiste wird an Ketten vom Kran in die Baugrube befördert. Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Mitte), Baudirektor Martin Neukom (Grüne), Andreas Messmer, Rektor der Kantonsschule Limmattal, und die Architekten Giulio Bettini und Daniel Penzis packen die Schaufeln und bedecken die Truhe mit Erde. Sie legten am Freitag mit dieser Bautradition den Grundstein für die zwei Neubauten der Kantonsschule Limmattal. Die bestehenden Gebäude der Bildungsstätte im Industriegebiet Urdorf Nord werden um zwei Trakte erweitert. Der Kantonsrat sprach dafür 80 Millionen Franken im März 2021. Im einen Bau werden übereinander zwei Doppelturnhallen und eine Aula mit 500 Sitzplätzen entstehen. Im zweiten Gebäude mit vier Geschossen werden Schulräume für naturwissenschaftliche Fächer sowie Klassenzimmer untergebracht. Die neuen Trakte verbindet ein begrünter Platz, unter dem sich eine unterirdische Einstellhalle für Velos und Autos befindet.
Ein Meilenstein für die Kultur in der Schule und die Schulkultur
Von links: Rektor Andreas Messmer, Baudirektor Martin Neukom, Bildungsdirektorin Silvia Steiner und die Architekten Giulio Bettini und Daniel Penzis legen den Grundstein für die Neubauten der Kanti Limmattal. (Bild Severin Bigler) Dank der Erweiterung werden in der bestehenden Schulanlage gewisse Räume frei. Die neuen Gebäude mit Solarpanels auf dem Dach sollen im Sommer 2024 von den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen bezogen werden. Dann soll die Sanierung der
ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN
alten Trakte aus dem Jahr 1986 beginnen.
Die Lavabos sorgten für Diskussionen «Wir legen heute das Fundament für noch mehr erfolgreiche Lebenswege von
jungen Menschen im Limmattal», sagte Regierungsrätin Silvia Steiner in ihrer Rede. Die Planung solcher Projekte sei komplex, viele Parteien seien involviert. «Dass es zu konstruktiven Reibungen kommt, ist vorprogrammiert», so Steiner. Sie sprach dabei das Hin und
FORUM
Die FDP Hedingen bedankt sich Hans Finsler, SVP, Zwillikon
Gemeindewahlen in Hedingen.
Parteilose
Die FDP Hedingen gratuliert ganz herzlich allen gewählten Behördenmitgliedern zu diesem hervorragenden Ergebnis. Mit Ruedi Fornaro (Gemeindepräsident, bisher), Nicole Doppler (Gemeinderätin, bisher), Christine Erni (Gemeinderätin, bisher) und Marco Vanetta (Gemeinderat, neu) haben nicht weniger als vier unserer Mitglieder die Wahl mit Bestergebnis in unsere Gemeinde-Exekutive geschafft. Ebenfalls sehr erfolgreich verlief die Wahl in die Rechnungsprüfungskommission. Alle drei angetretenen Kandidaten, Matthias Bär (RPK-Präsident, bisher), Stephan Wildi (bisher) und Lorenz Meng (neu) wurden in dieses Gremium berufen. Unser Dank gilt auch dem knapp nicht-gewählten Gemeinderatskandidaten Jürg Hodler, der mit seinem grossen Engagement in gleicher Weise zu diesem
Seit zwei Jahren hat die Corona-Pandemie mit Fallzahlen und Inzidenzen die Medien beherrscht. Verschiedene Impfstoffe, Boosterimpfungen, Impfdurchbrüche, Bettenbelegungen, Pflegepersonalstress usw. waren die Tagesthemen. Erbittert wurde von einigen bestritten, dass es sich beim Covid-19-Virus überhaupt um eine ernst zu nehmende Krankheit handle und behauptet, die Impfstoffe seien gefährlicher als das Virus selbst. Der barbarische und völkerrechtswidrige Angriff der russischen Armeen auf die Ukraine hat Corona schlagartig aus den Medien verdrängt. Mehr oder weniger jede und jeder von uns besitzt eine Meinung dazu: Haben die Ukrainer Russland provoziert, ist der Angriff zu Recht erfolgt? Soll man die Ukrainer unterstützen, wenn ja, wie? Sind Waffenlieferungen an einen überfallenen Staat gerechtfertigt oder vergrössern sie nur das Leiden und die Zahl der Todesopfer? Ist auch angesichts übelster, an Völkermord grenzender Kriegsführung konsequent an der Schweizer Neutralität festzuhalten, oder zwingt das Bekenntnis zu gemeinsamen zivilisatorischen Werten zur Parteinahme für den überfallenen Staat? Aus der Froschperspektive Weltpolitik zu betreiben mag dem Frosch wichtig vorkommen, mir steht es aber nicht zu. Darum also zum lokal dominierenden Thema der vergangenen Wochen: zu den Gemeindewahlen. Und zum Thema «Mitgliedschaft zu einer politischen Partei». Eine politische Partei ist ein Zusammenschluss von Menschen, die danach streben, möglichst viel politische Mitsprache zu erringen, um ihre eigenen sachlichen oder ideellen Ziele zu verwirklichen (Wikipedia, gekürzt). Outet sich
Als «schöne Tradition» bezeichnete Baudirektor Martin Neukom in seiner Ansprache die Grundsteinlegung, «denn mit ihr wird die Richtung des Bauens umgekehrt. Zuerst geht es in die Baugrube und ab jetzt wächst der Bau in die Höhe.» Kanti-Rektor Andreas Messmer zeigte sich glücklich über mehr Platz und vor allem über die neue Aula. «Was mehrfach beantragt, versprochen und zugesichert, dann aber wieder aufgeschoben wurde, wird nun endlich Tatsache. Empfänge, Konzerte und Theater werden möglich sein, ohne zuvor stundenlang die Mensa auszuräumen. Ein Meilenstein für die Schulkultur und die Kultur in der Schule.»
jemand als Vertreter oder Angehöriger einer solchen Partei, bekennt er sich also zu deren Zielen. Als Wähler weiss ich alsdann ungefähr, welches Weltbild diese Person vertritt und welche Ziele sie in ihrem Amt tendenziell verfolgen wird. Staatsgläubig oder freiheitsliebend, für höhere Ausgaben oder für tiefere Abgabenbelastung, für besseres Klima oder für mehr Arbeitsplätze? Nun treten auf kommunaler Ebene häufig und vielleicht immer häufiger «Parteilose» an. In kleinen Gemeinden, wo man sich noch persönlich kennt, weiss man auch ohne Parteizugehörigkeit, wen man wählt. Aber in grösseren Gemeinden mit mehreren Tausend Einwohnern, von denen womöglich viele erst vor einigen Jahren zugezogen sind und tagsüber auswärts arbeiten, kennt man sich nicht persönlich. Umso mehr erstaunt es, wie viele Parteilose nicht nur zur Wahl antreten, sondern auch noch gewählt werden! Noch erstaunlicher ist es, dass sie von gewissen Parteien häufig unterstützt werden – wohl auch mangels geeigneter Kandidaturen aus den Mitgliedern. Unterstützt eine Partei eine Kandidatin/einen Kandidaten, muss man zwar annehmen, dass diese Person die Ziele und Werte dieser Partei teile. Wohl aber doch nicht so ganz, sonst wäre sie doch wohl Mitglied? Und wo sind denn die Abweichungen, die eine Mitgliedschaft verhindern? Darum: Wer sich dafür interessiert, wie und von wem unsere Gemeinwesen geleitet werden, allenfalls dabei mitwirken möchte, möge sich einer politischen Partei anschliessen! Und politische Parteien sollen sich zurückhalten, nur mangels eigener Kandidaten und allein aus Sympathie irgendwelche Zufallskandidaturen zu unterstützen.
Wahlerfolg beigetragen hat. Besonders herzlich danken wir dem Hedinger Stimmvolk, welches unseren Kandidatinnen und Kandidaten mit diesem grossartigen Ergebnis ausserordentlich viel Vertrauen ausgesprochen hat. Wir haben die Nähe zur Hedinger Bevölkerung und den konstruktiven Austausch, auch mit unseren Opponenten, während des Wahlkampfs sehr geschätzt. Insbesondere die grosse Teilnahme am Podiumsgespräch hat uns begeistert und zeugt von grossem demokratischen Interesse der Gemeinde. Mit dem Schwung dieser Wahlen werden sich unsere gewählten Behördenmitglieder und die FDP Hedingen weiterhin mit viel Kompetenz und Engagement für das Wohl der Gemeinde Hedingen und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen. Der Vorstand FDP Hedingen
SP Affoltern sagt Danke Stadtratswahl Affoltern. Die SP Affoltern freute sich zusammen mit Felix Fürer am letzten Sonntag ungemein über das sehr gute Resultat zur Wahl in den Stadtrat. Die vielen positiven Reaktionen und Rückmeldungen zeigen uns, dass das Politisieren mit Freude und Humor ankommt. Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für die breite Unterstützung und sind uns sicher, dass Felix Fürer sich konstruktiv und lösungsorientiert im Stadtrat
einbringen wird. Gratulieren möchten wir auch Eliane Studer Kilchenmann, von der SP unterstützt (parteilos von den Grünen portiert) zu ihrer erfolgreichen Wiederwahl. Schon an den Anlässen vor den Wahlen zeigte sich die ausgezeichnete Zusammenarbeit von Eliane Studer Kilchenmann und Felix Fürer, die sich bestimmt auch auf gemeinsame Projekte im neuen Stadtrat auswirken wird. Axel Zwahlen, SP-Ortspartei Affoltern
Dank für das Vertrauen Gemeindewahlen im Bezirk. Herzlichen Dank für Ihre Stimmen und das in mich gesetzte Vertrauen, liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Bonstetten. Die Wahl zur Gemeindepräsidentin und das Wahlresultat freuen mich sehr. Ich werde die kommenden vier Jahre mein Bestes geben, damit sich unser Dorf für Jung und Alt auf eine attraktive Art weiterentwickelt. Arianne Moser, Bonstetten
Überwältigt und mit riesiger Freude danke ich Ihnen allen für Ihre Stimme. Das grossartige Resultat als neuer Stadtrat für Affoltern und Zwillikon bestärkt mich in meiner Arbeit, weiterhin so wie bisher aufeinander zuzugehen und das Gespräch zu suchen. Schon in der ersten Woche nach der Wahl stehe ich im engen Austausch mit Ihnen, dank Ihrer direkten Reaktionen. Das freut mich und ich hoffe sehr, dieser gute Kontakt zu Ihnen allen bleibt so und wird sich noch steigern. Ich bin bereit und werde ihn pflegen. Felix Fürer, Affoltern
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an alle Wählerinnen und Wähler in Hedingen, an alle, die mich unterstützt haben, für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat Hedingen und werde mich weiterhin für unser schönes Dorf einsetzen. Nicole Doppler, Hedingen
Die FDP Hausen dankt Gemeindewahlen Hausen. Die FDP Hausen dankt Ihnen, liebe Stimmbevölkerung von Hausen, für das Vertrauen, das Sie unseren Kandidatinnen und Kandidaten für die kommende Legislatur mit Ihrer Stimme geschenkt haben. Stefan Gyseler als Gemeinde-
präsident, Sven Kammer im Gemeinderat, Julia Lanz in der Primarschulpflege, Thomas Bryner und Christoph Gut in der RPK werden mit grossem Engagement in ihrem Amt die Interessen der Hausemer Bevölkerung vertreten.
Ich möchte allen Stimmberechtigten der Gemeinde Kappel ganz herzlich für ihre Stimmen und das in mich gesetzte Vertrauen als Gemeinderat danken. Ich werde mich als unabhängige und neutrale Person voll und ganz der Sache zum Wohl unserer Gemeinde widmen. Das verspreche ich Ihnen!
Vorstand FDP Hausen
Renzo Küttel, Uerzlikon
TERNET ADRESSEN TE
Anzeiger www
.affolteranzeiger.ch
Werben Sie mit uns und publizieren Sie Ihre Web-Adresse auf dieser Seite. Information und Kontakt: inserat@weissmedien.ch
für die Wirtschaftsregion
Knonauer Amt
Augenoptiker
.B-O-A.ch
www
Karate/Selbstverteidigung
Saxophon-Lektionen
Optiker
.Karate-albis.ch
.myoptix.ch
www
www
.chrisoberli.ch
www
Wenns ums Auge geht!
Herzlich willkommen im Karate-Center Albis. Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche, Erwachsene ab 40 jederzeit möglich. Tel. 044 761 43 83
Ihr Familienoptiker im Knonauer Amt und Freiamt. Affoltern am Albis: 043 541 02 09 Muri: 056 664 53 66
Für Erwachsene bis 99 Jahre. Christoph Oberli, Master of Arts in Music Pedagogy. Musikstudio Mettmenstetten, 079 276 51 34
Beratung, Lieferung, Montage
Kleinkind und Musik
Praxis für Quantenheilung
Spielgruppe
.hshop.ch
.evekay.com
www
www
.matrix-coaching.ch
.spiel-werkstatt.ch
www
www
Wir beraten, liefern und montieren vom Geschirrspüler bis zur Waschmaschine zu Preisen, die Sie wissen sollten. Tel. 056 675 50 70
Musikalische Früherziehung. Fröhliches Eltern-Kind singen «Musig-Chäferli». Für Kleinkinder bis Kindergarteneintritt. 076 571 76 76, info@evekay.com
Lebensglück, Leichtigkeit und Freude am Sein! Ich freue mich auf Sie! Coaching-Termine buchbar: Telefon 079 438 43 57
Spielgruppe Spielwerkstatt für Kinder ab 2 Jahren, Robinsongruppen auf dem Bauspielplatz. info@spiel-werkstatt.ch
Coaching/Beratung
Kosmetik
Reptilien
Yogazentrum
.inmitten-dazwischen.ch
.toplines.ch
www
www
Coaching in Sellenbüren (auch in Englisch), systemische Strukturaufstellungen, Biografiearbeit, Entspannungstechniken
Natürlich gepflegt mit Permanent-Make-Up, Lippen, Augenbrauen, Eyeliner, Kopfhautpigmentation, Microblading, Plasma-Lifting
Coiffeur
Kunsttherapie, nat. Heilen
Kunsttherpie und nat. Heilen in Aeugst.
Fahrschule / Kurse / Shop
Lampenshop
.lichtbox.ch
www.CHRESTA.ch
www
Fahrschule aller Kategorien: Auto, Motorrad, Lastwagen, Car, Nothelfer, Verkehrskunde, CZV-Kurse. Telefon 044 761 59 58.
Grosse Auswahl – Leuchten aller Art: LED, modern, Design, Kristall... Bei uns werden Sie fündig!
Gesundheits-Trainingscenter
Mund-/Nasenschutzmasken
.rickli-training.ch
.gratec.ch
www
www
Für Gesundheit und Wohlbefinden, Herz, Gelenke, Rücken, Figur. Tel. Termine: Dr. Rickli Premiumtraining, 043 530 30 30
Sie benötigen Schutzmasken? Wir können liefern! Typ 1, 2 + 3. Mehr Infos und Bestellung unter gratec.ch oder 043 322 60 70
Gesundheitsmassagen
Nachhilfe
www.sunstar-thaimassage.ch
www
.nachhilfecoach.ch
In guten Händen – einfach wohlfühlen und entspannen! Mit einer wohltuenden Thai-Gesundheitsmassage. Tel. 079 812 59 29
Massgeschneiderte Lernbegleitung.
Gitarrenunterricht
Online Shop
.hs-trendshop.ch
www
Erwachsene, Kinder, Anfänger, Fortgeschrittene. Panos Batsilas, Master of Arts in Musikpädagogik, Hedingen, Tel. 079 357 56 66
Wir verkaufen Top-Artikel, die dem Trend der Zeit entsprechen.
Jassen lernen
Optiker
.jassenlernenzug.ch
www
Kurse und gesellige Jass-Treffs – Jass Grund-Kurs für AnfängerInnen – Jass Trainings Schieber + Coiffeur
Yoga befreit den Körper und öffnet das Herz! Ich freue mich auf Dich! Heike Westphalen, Telefon 079 345 09 65
www
Das Haar wird nicht mehr geschnitten sondern aufgebaut.
.pb-gitarrenunterricht.ch
Die grösste Auffangsstation für Reptilien in der Schweiz! Schildkröten ohne Dach über dem Kopf? Herrenloses Schlangenweibchen? Mit Ihrer Spende retten wir ausgesetzte Reptilien! Vielen Dank!
www.yogazentrum-am-weiher.ch
.thara.ch
.coiffeur-style-unico.ch
www
www
.swissreptilerescue.ch
www
.IhrOptiker.ch
www
Sichtbar anders!
Einsenden an: Weiss Medien, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a.A. Tel. 058 200 57 00, inserat@weissmedien.ch
Gewerbe
«Sound Collection»
Der Musikverein Hedingen bietet zum Jahreskonzert musikalische Perlen. > Seite 13
Dienstag, 5. April 2022
Schneegestöber
Die Erstliga-Begegnung zwischen dem FCWB und Balzers musste verschoben werden. > Seite 15
11
Harmonie bewiesen
Ämtler Reiterinnen und Reiter überzeugten an den Dressurtagen in Birmensdorf. > Seite 15
Geduld – Tugend der Gärtner Trotz Wintereinbruch startet die «Anzeiger»-Gartenreihe neu Im letzten Sommer stellte der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Gärten und ihre Menschen vor. Christian Weber vom Gartencenter Guggenbühl gab Tipps, wie man mit neuen Ideen ins Gartenjahr starten kann. Der «Anzeiger» freut sich auf die Kontaktaufnahme durch Gartenbegeisterte.
einteilen. Ein kleiner Sitzplatz für Kaffee und Zeitung am Morgen, eine Hängematte im Baumschatten zum relaxten Durchhängen, ein romantisches, rosenumranktes Plätzchen für den Abend, ein Teich zum Beobachten des regen Lebens im Wasser oder zum Lauschen des beruhigenden Plätscherns eines kleinen Baches, ein Duftgarten oder bunte Blumeninseln im Rasen machen einen Garten zum erweiterten Lebensraum, den man im Alltag bedürfnisorientiert nutzen soll. Indem man für verschiedene Befindlichkeiten seine Plätzchen im Garten hat, kann man seinen Blickwinkel verändern und schaut nicht immer an dieselbe Stelle im Garten. Bereits das Planen macht Spass!
von regula zellweger Christian Weber hat eine interessante berufliche Laufbahn im Bereich Gartenbau und sich eine Menge Fachwissen angeeignet. Er nennt sich selbst einen Geranienfan – und ist Präsident des Schweizer Pelargonien-Vereins. Er warnt: «Geranien, auch Pelargonien genannt, dürfen erst nach den Eisheiligen ins Freie gesetzt werden.» Im Gartencenter suchten in den vergangenen warmen, trockenen Wochen Kunden bereits nach den Klassikern für Töpfe und Balkonkästen. Christian Weber rät vom verfrühten Kauf von Geranien ab und betont, dass man generell eher Pflanzen erstehen soll, die kräftig und gut abgehärtet, aber nicht aufgeschossen und blühend sind. Man muss einfach glauben, dass die Farbe der Blüten den Angaben auf dem Etikett entspricht. «Ein Kälteschock bringt die Pflanzen zu einem Wachstumstop.» Also Geduld haben!
Blühende Gärten Expliziten Frühlingsblühern kann auch ein unerwartetes Comeback des Winters nichts anhaben. Tulpen, Narzissen, Hyazinthen & Co. erfreuen auch bei Schneefall mit ihren kräftigen Farben. Aber Sommerflor muss noch warten – auch wenn einzelne Anbieter potenzielle Käufer mit «gejagten», aufgeschossenen und bereits blühenden Pflanzen zum verfrühten Kauf verlocken. Beispielsweise Tomaten, Gurken, Zucchetti und Basilikum müssen im Gewächshaus warten, bis sie ins Freie dürfen. Es gilt, mit Saisongefühl zu gärtnern. Das heisst aber nicht, dass jetzt
MARKTPL ATZ
Aufruf
Christian Weber vom Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten liebt es, seine Kundschaft mit seinem immensen Fachwissen zu beraten. Zurzeit mahnt er zu Geduld. (Bild Regula Zellweger) keine Arbeiten im Garten anfallen. Stiefmütterchen trotzen Frost, sie können bereits im Herbst und jetzt gepflanzt werden – und bereiten den ganzen Sommer Freude. Stauden und Gehölze haben Pflanzzeit. Bei günstiger Witterung gilt es, den Gartenboden für die Kulturen vorzubereiten: Kompost und Mist einarbeiten und Unkraut jäten.
Pragmatische Lösungen Und wenn man zu früh frostempfindliche Pflanzen gesetzt hat? Ideal sind bewegliche Behälter, die man an einen geschützten Platz schieben und mit einer Decke, beispielsweise einem alten Leintuch, schützen kann. Christian Weber findet einfache Lösungen: «Man kann den Sonnenschirm aufspannen und am Rand des Schirms lange Tücher befestigen, welche die Pflanzen darunter vor Wind und Kälte schützen.» Man kann Pflanzen zu Hause auf der Fensterbank anziehen, muss sie aber regelmässig kontrollieren und wässern.
Oft lohnt es sich, noch zu warten und Sommerflor direkt ins Beet zu säen. Meist holen diese die vorgezogenen Pflanzen im Wachstum bald wieder ein. Doch welche Gärtnerin kennt nicht den Drang nach spriessenden Pflanzen, wenn bereits im Februar schönes Wetter glauben macht, der Winter sei vorbei.
Kraut, das nach Fisch schmeckt Einen konstruktiven Umgang mit diesem Drang empfiehlt Christian Weber: «Es macht auch Freude, im Internet nach nicht-alltäglichen Pflanzen zu suchen und sie sich vorzumerken.» Es gibt beispielsweise in Südfrankreich eine Gärtnerei mit Namen «Sedater et Fourchette», Gartenschere und Essgabel, die ausschliesslich essbare Pflanzen zum Kauf anbietet. Wer hat schon mal Austernkraut gekostet? Schmeckt genau so, wie sein Name vermuten lässt. An Regen- oder gar Schneetagen in Gartenblogs stöbern, ist eine schöne Beschäftigung für Gartenfreunde. Man
kann sich vornehmen, in diesem Sommer möglichst viel aus dem Garten auf den Tisch zu bringen, beispielsweise auch spezielle Kräuter und Blüten. Christian Weber realisiert, dass im Verkauf vermehrt kleine Obstbäume und Beerenpflanzen für Terrasse und Balkon verlangt werden. Man stellt sich einen «Naschgarten» zusammen. Mit dem Klimawandel wird es auf Terrassen immer heisser. Bäume wie Ahorn oder Amberbaum in grossen Töpfen sind gefragt, denn Bäume spenden angenehmeren Schatten als Rollläden und Sonnenschirme.
Gärten verändern Es gibt Gärten, die scheinen seit Jahrzehnten gleich zu bleiben: rechteckige Flächen für Rasen und Gemüsebeete und vielleicht ein paar Rabatten um den Sitzplatz und gegen das Nachbargrundstück. Und ein stierer Gartensitzplatz. Warum nicht seinen Bedürfnissen nachspüren und den Garten in Räume
Diesen Sommer will der «Anzeiger» wiederum gerne «Menschen und ihre Gärten» im Bezirk Affoltern besuchen und darüber berichten. Es müssen keine grossen Parkanlagen sein, es können auch ein kleiner, liebevoll gestalteter Garten, eine Terrasse oder ein Balkon sein, die ihren Besitzern besonders Freude bereiten. Wer hat einen Schrebergarten, in dem er gern seine Freizeit verbringt? Wer hat eine Vorliebe für bestimmte Pflanzen? Beispielsweise für Gräser und Farne? Wer hat einen Garten, in dem sich Kinder besonders wohlfühlen? Wer ernährt sich gern mit Produkten aus dem eigenen Garten? Wer ist auf essbare Kräuter und Blumen spezialisiert? Wer hat einen lauschigen Rosengarten? Wer hat Objekte für seinen Garten selbst hergestellt? Wer teilt sich einen Garten mit anderen? Wer gärtnert besonders naturnah? Es geht darum, andere an der Freude am eigenen Garten teilhaben zu lassen und mit guten Ideen zu motivieren, das jeweils für ihn Beste aus seinem Stück Land herauszuholen. Bitte melden Sie sich bei der «Anzeiger»-Redaktion. Die verantwortliche Journalistin wird mit Ihnen Kontakt aufnehmen und Sie in Ihrem Garten besuchen. Kontakt: redaktion@affolteranzeiger.ch, Telefon: 0582005700.
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Der «Coopark» wünscht frohe Ostern Zum grossen Osterfest präsentiert sich das Einkaufszentrum in Affoltern von seiner schönsten Seite Vom 4. bis zum 16. April lockt ein attraktives Bonheft zum Profitieren. Am Ostersamstag verteilt der Osterhase süsse Überraschungen, ausserdem gibt es beim digitalen Osterwettbewerb hunderte Preise zu gewinnen. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Zu Ostern darf wieder gebacken werden, bis die Ofenrohre glühen. Osterchüechli, Zopfhasen und vieles mehr machen das Osterfest zum
grossen Schlemmer-Paradies. Alles, was das Herz begehrt, und noch viel mehr finden alle Hobbybäcker und Feinschmecker im Coopark. Für alle Schnäppchenjäger lockt das attraktive Bonheft mit 15 Gutscheinen zum Sparen und sorgt für aufkommende Frühlingsgefühle. Liebe Kinder, aufgepasst: Ab Mai kann im Coopark wieder regelmässig gebastelt werden. Der «Kids Fun Club» öffnet jeden ersten Mittwoch im Monat von 13.30 bis 17.30 Uhr seine Türen und lädt zum grossen Bastelspass. Und am Ostersamstag kommt der Osterhase
höchstpersönlich vorbei und verteilt von 11 bis 15 Uhr feine Schokolade.
Digitales Rubbellos mit hunderten Gewinnen Zu Ostern präsentiert sich der grosse Wettbewerb als einfaches Spiel auf dem Smartphone. Dabei gibt es tolle Haupt- und viele Sofortpreise zu gewinnen. Freuen kann man sich auf Traumaufenthalte im Europapark, auf Familieneintritte in die Wasserwelt Rulantica und auf ein iPhone von Sunrise. Es lohnt sich, sein Glück herauszufor-
dern. Aber auch die Sofortpreise können sich sehen lassen: Family Tickets fürs Swissminiatur, Adventure-RoomsGutscheine, Rabatte vom Alpamare sowie Geschenkkarten der Coopark-Geschäfte. Das digitale Glücksspiel ist ganz einfach. Man braucht lediglich den QRCode der Spielkarte zu scannen, die man vor Ort erhalten hat, und schon ist es möglich loszulegen und um den Hauptpreis zu spielen und den Sofortgewinn freizurubbeln. Viel Glück! Coopark Affoltern
Im «Coopark» in Affoltern wartet das grosse Osterfest. (Bild zvg.)
12
MARKTPL ATZ
Gewerbe
Dienstag, 5. April 2022
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Sehr hohe Zustimmung zu den Traktanden
Von der Finma lizenziert Per 14. März hat die Wenzinger Finanz AG aus Affoltern die Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) als Vermögensverwalterin unter dem Finanzinstitutsgesetz (Finig) erhalten.
Raiffeisen-GV wurde schriftlich abgehalten Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Raiffeisenbank Reuss-Lindenberg waren eingeladen, ihre Stimmen zu den Traktanden bis zum 25. März schriftlich abzugeben. Bis am Freitag vorletzter Woche hatten die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der Raiffeisenbank ReussLindenberg Zeit, zu den einzelnen Traktanden ihre Stimme schriftlich abzugeben. Inzwischen liegen die Ergebnisse der Urabstimmung vor: Sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrates wurde stattgegeben. Die Traktanden über die Genehmigung der Bilanz- und Erfolgsrechnung, der Verzinsung der Anteilscheine zu drei Prozent und der Entlastung der Organe wurden mit grossem Mehr gutgeheissen. Der beantragten Statutenänderungen über die Modernisierung und Flexibilisierung der Urabstimmung sowie der Umsetzung der Vorgaben des Rechnungslegungs- und Gesellschaftsrechts (gelten ab der Inkraftsetzung der Aktienrechtsrevision und der Eintragung ins Handelsregister im Jahr 2023) stimmten die Genossenschafterinnen und Genossenschafter deutlich zu.
Erfreuliche Stimmbeteiligung Die Auszählung der Stimmen erfolgte am 28. März. Der Verwaltungsrat bestätigte in der Folge das Resultat. 1582 Genossenschafterinnen und Genossenschafter nutzten die Möglichkeit, an der Urabstimmung teilzunehmen. Dies unterstreicht, dass die Mitglieder am Geschäftsgang und dem Engagement der Raiffeisenbank ReussLindenberg interessiert sind. Die detaillierten Abstimmungsergebnisse können unter www.raiffeisen.ch/reusslindenberg abgerufen werden.
Die letzte Mitgliederveranstaltung war die 99-Jahre-GV der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden im Festzelt des Regionalturnfestes in Obfelden 2019. (Bilder zvg.)
Mitgliederveranstaltung geplant Die Bank ist zuversichtlich und freut sich, den gemeinschaftlichen Austausch am Mittwoch, 6. Juli, im Rahmen einer Mitgliederveranstaltung auf dem Gelände des Aargauer Kantonalschwingfests in Beinwil (Freiamt) mit Nachtessen und Unterhaltung durchführen zu können. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter werden zur gegebener Zeit eine entsprechende Einladung erhalten.
Raiffeisenbank Reuss-Lindenberg
Nun kann nach zwei Jahren Unterbruch wieder ein Mitgliederevent stattfinden.
Das Affoltemer Unternehmen gehört damit zu den Ersten, die in der Schweiz lizenziert sind. «Wir sind stolz auf die erbrachte Leistung und freuen uns, mit unseren Kunden und Partnern in dieses neue Kapitel in unserer Firmengeschichte zu starten», so Geschäftsführerin Seline Wenzinger. Diese Lizenz ist nicht nur eine neue regulatorische Anforderung, ohne die eine weitere Geschäftstätigkeit nicht möglich sein wird, sie enthält auch strenge Auflagen und ist daher wie ein Qualitätssiegel für einen Vermögensverwalter. Unteren anderem überprüft die Finma, ob faire Preise mit unabhängigen Anlageprodukten angeboten werden, ob die Anlagen liquide und von hoher Qualität sind, ob die Kunden ohne Eigeninteressen gleich behandelt werden, ob die Arbeitsstandards im Anlageprozess von höchster Qualität sind und ob die Firma solide aufgestellt ist, um den Fortbestand zu garantieren. «Bei Weitem nicht alle Vermögensverwalter werden dieses Siegel erhalten, was uns umso glücklicher macht, sogar unter den Ersten zu sein, die jetzt diese Auszeichnung erhalten haben», so Seline Wenzinger. «Dass wir uns an der Qualität unserer Arbeit messen lassen, haben wir seit Jahren bereits in eine performanceabhängige Vergütung umgesetzt, die unseren Kunden die Sicherheit gibt, dass wir maximalen Fokus auf den Anlageerfolg legen. Mit der Auszeichnung der Lizenz fühlen wir uns in unserer kundenorientierten Arbeit bestätigt und sie ist für uns zugleich auch eine Motivation, unsere Kunden auch in der Zukunft zur vollsten Zufriedenheit zu betreuen.»
Wenzinger Finanz AG
75 Jahre Schweizer Wert- und Teamarbeit Sonnen-, Wetter- und Sichtschutz-Lösungen – in Ottenbach geplant, in Merenschwand produziert Mit viel Liebe zum Detail fertigt die Frego AG seit 1947 massgeschneiderte Sonnen-, Wetterund Sichtschutz-Lösungen. Insgesamt 25 Mitarbeitende planen, produzieren und montieren die hochwertigen Produkte schweizweit. Mit der Geschäftsleitung, bestehend aus Pascal von Allmen, Monika Wenger und Stephan Habegger sprach Peer Messerli. Wie kann sich der kleine Familienbetrieb gegenüber den grossen Anbietern im Markt behaupten? Pascal von Allmen: Nun, vielleicht liegt eines unserer Geheimnisse darin, dass wir nach Perfektion streben, individuelle Lösungen anbieten und unsere Produkte laufend den Bedürfnissen anpassen. Durch unsere kleine Firmengrösse sind wir sehr flexibel und können auf Veränderungen rasch reagieren. Das A und O sind aber unsere Mitarbeitenden. Würden nicht alle am selben Strick und auf der gleichen Seite ziehen, wäre die Frego heute nicht so erfolgreich. Wie hat sich Corona auf Ihr Geschäft ausgewirkt?
Monika Wenger: Zuerst einmal sind wir dankbar, dass wir unseren Umsatz, trotz Einbrüchen bei den grossen Anlagen wie zum Beispiel bei den Terrassenüberdachungen der Restaurants, halten konnten. Und wir sind stolz darauf, dass uns die Stammkunden die Treue halten. Dank unserem tollen Team konnten wir trotz vieler krankheitsbedingter Ausfälle unsere Anlagen weitestgehend termingerecht fertigstellen. Das macht uns sehr stolz! Wie viele in unserer Branche haben auch wir unser Lager klein gehalten. Dadurch haben wir mit Lieferengpässen zu kämpfen. Dies wiederum führt manchmal zu absurden Situationen: Kürzlich durften wir einem Kunden die fixfertig montierte Pergola übergeben – die Fernsteuerung dazu war aber noch nicht lieferbar. Schön, dass unsere Kunden so viel Verständnis aufbringen. Wie und wo beraten Sie Ihre Kunden? Stephan Habegger: Das kommt ganz auf die Bedürfnisse der Kundschaft an. In Ottenbach verfügen wir über eine grosse Ausstellung. Hier können wir die verschiedenen Sonnen-, Wetter- und Sichtschutz-Lösungen eins zu eins zeigen. Oftmals ist es aber auch nötig, den Kunden bei sich zu Hause zu beraten.
Produkte der Frego AG auf einen Blick – Frego-Sonnenstoren/Markisen Diese werden individuell auf Ihre Bedürfnisse hergestellt. – Frego-Pergola Sie ist schlicht, filigran und immer ein Unikat. – Frego-Horizontal-Faltstore Sie besticht durch ihre herausragende Wind- und Wetterstabilität. – Glasdach Für einen ganzjährigen Wetterschutz. – Seitlicher Sonnen-, Wind- und Sichtschutz
Das Beratungsteam der Frego AG. (Bild zvg.)
Unser erfahrenes Verkaufsteam erkennt nach einem Gespräch recht schnell, welche Lösung sich anbietet.
könnte auch dazu führen, dass der grosse temporäre Preisanstieg wieder abflacht.
Wo liegen die Herausforderungen für die Zukunft? Pascal von Allmen: Ich hoffe, dass der Krieg in der Ukraine schnellstmöglich beendet wird, sich der Weltmarkt wieder beruhigt und dadurch die Liefersituation wieder besser wird. Dies
Sie feiern dieses Jahr das 75-jährige Bestehen – herzliche Gratulation. Wie sind Sie für die Zukunft gerüstet? Monika Wenger: Der Wahlspruch von Felix Egger (Inhaber) gilt auch für uns. Es ist wichtig, «die Nase im Wind zu haben», zu spüren, was unsere Kunden
– Hochwertige LED-Beleuchtung brauchen und sehr wichtig: der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein (schmunzelt). Frego AG Frego AG, Isenbergstrasse 8, Ottenbach, Telefon 0800 99 00 77. Weitere Infos auf: www.frego.swiss und www.storen-boutique.ch.
Veranstaltungen
Dienstag, 5. April 2022
13
«Postcards» Klingende Grüsse der Orchestergesellschaft Affoltern
Die Mitglieder des Musikvereins Hedingen bei der Sonntagsprobe. (Bild zvg.)
Bunte «Sound Collection»
Jahreskonzert des Musikvereins Hedingen Der Musikverein Hedingen hat für sein Jahreskonzert am 9. und 10. April eine Auswahl an musikalischen Perlen zusammengestellt. Stöbert man in einer Plattensammlung, in alten Musikkassetten oder einer digitalen Musikbibliothek, stösst man meist auf ganz unterschiedliche Stilrichtungen und Melodien. Eine solche «Sound Collection» hat auch der Musikverein Hedingen für sein Konzertprogramm zusammengestellt. Kurz vor dem Konzert wurden an einem Probesonntag noch die Feinheiten der Werke ausgearbeitet. Hier ein zu lautes Forte der Trompeten, dort ein noch unsicherer Lauf der Klarinetten – unter der Leitung des erfahrenen Dirigenten Jürgen Röhrig wurde geprobt, wiederholt und ausgeschliffen. Das Resultat lässt sich hören! Mit der Lockerung der Coronamassnahmen kann das vom Januar in
den Frühling verschobene Jahreskonzert ohne Einschränkungen stattfinden: Ein vorgängiges Abendessen am Samstag bzw. ein reichhaltiges Kuchenbuffet am Sonntag gehören ebenso dazu wie gute Stimmung und etwas Glück bei der Tombola. Im Zentrum steht aber natürlich die Blasmusik in all ihren Facetten. Die Melodien-Sammlung des Musikvereins reicht vom traditionellen Marsch über fetzigen Boogie-Woogie bis zu einer wunderbaren, musikalischen Erzählung über die sagenumwobenen Drachen am Pilatus. Die Konzertbesucherinnen und -besucher dürfen sich auf ein farbenfrohes, unterhaltsames Frühlingskonzert freuen. Musikverein Hedingen Jahreskonzert Musikverein Hedingen, Samstag, 9. April: Türöffnung und Abendessen ab 18.30 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr. Sonntag, 10. April: Türöffnung ab 14.30 Uhr, Konzertbeginn 15 Uhr. Schachensaal Hedingen.
Griechische Musik und Leckereien Die Band Kafenion spielt am Ostermontag, 18. April, ab 19 Uhr im «Pöschtli Aeugstertal». Griechische Musik, mitreissend und authentisch gespielt, mit abwechslungsreichen Arrangements und Platz für spontane Improvisationen: Kafenion spielen das alte Rebetiko, die tanzenden Smyrneika-Lieder aus Kleinasien, aber auch neue griechische Worldmusic. Und selbstverständlich erklingen auch die melodietrunkenen Bouzouki-Lieder der 60er-Jahre. Ein faszinierender Mix aus Ost und West voller Emotionen, der viel Abwechslung verspricht. Dass Griechenland musikalisch weit mehr zu bieten hat als seichte Touristenschlager, beweisen Kafenion mit jedem ihrer Auftritte. Die Musiker spielen so mitreissend und authentisch, dass sie gern gehörte Gäste bei den Feiern der Griechen sind und sogar die griechische Presse über sie schreibt: «Sie spielen und singen wie Griechen», schrieb die Athener Sonntagszeitung Ethnos. Die Mitglieder der Band studieren seit vielen Jahren die Feinheiten griechischer Musik und musizieren von Kreta bis Mazedonien. Dieses Jahr werden sie vom gefeierten Bouzoukispieler und Sänger Tasos Giannousis aus Athen begleitet, der schon seit Jahren das Publikum im beliebten Lokal «Klimataria» mit seinem mitreissenden Spiel begeistert. An ihren Konzerten spielen Kafenion auch die einst geächteten und jetzt so beliebten Rebetika-Lieder, auch Greek City-Blues genannt. Das ursprüngliche
Kafenion bringen Griechenland ins Aeugstertal. (Bild zvg.) Rebetiko der Zwanziger- und Dreissigerjahre war die Musik der Armen und Besitzlosen. Vielfach ohne Arbeit fanden die Rembetes Trost in den Haschischkneipen beim Klang der Bouzouki. Heute spielt man in den zahlreichen Rebetadika-Clubs in Griechenland ein Programm, das Lieder aus allen Epochen beinhaltet, eine Musik, die in bluesiger Tiefe fröhlich macht. Ebenso im «Pöschtli» am Ostermontag. Die KafenionMusiker hört(e) man übrigens auch schon mit Chef de Kef, Dschané, Dodo Hug, Doppelbock, dem Aliev Bleh Orkester, oder den Ragazzi. Franz Lehner, «Pöschtli» Aeugstertal «Kafenion» im «Pöschtli» Aeugstertal, Montag, 18. April, Konzertbeginn um 19 Uhr, Essen um 18 Uhr. Zu hören sind: Juno Haller (Geige, Gesang), Tasos
Die Musikerinnen und Musiker der Orchestergesellschaft Affoltern freuen sich, nach zweijährigem Unterbruch wieder für ihr Publikum zu spielen. Im Zentrum steht als Soloinstrument die Harfe, mit Werken grosser französischer Meister. Claude Debussy (1862–1918) schuf eine neue Klangsprache. Den Durchbruch schaffte er schliesslich 1894 mit «Prélude à l’après midi d’un faune». «Danse sacrée et profane» für Harfe und Streicher schrieb er 1905. Der «Danse sacrée» ist ein weihevoller Schreittanz im 3/2-Takt; der unmittelbar folgende «Danse profane», kullernd und leicht beschwingt, steht im ¾-Takt. Debussys Musik wird oft mit der Malerei der grossen französischen Impressionisten verglichen. Camille Saint-Saëns (1835–1921) brillierte als Dirigent, Pianist und Organist und schrieb über 600 Werke. Im «Morceau de concert pour Harpe» (1918) wechselt dramatische Zuspitzung mit lyrischen Momenten. Eine Spannung führt durch das Stück und dessen wechselnde Tonarten, die sich in einem grandiosen Finale entlädt.
Solistin Mahalia Kelz. (Bild M. Lehmann) Der englische Komponist Albert William Ketèlbey (1875–1959) war ein Meister der «Light Music». Er schrieb «In the Moonlight» und «Wedgwood Blue» in den Jahren 1919 und 1920. Als Dirigent war er in ganz Europa tätig. Seinen Lebensabend verbrachte er auf der Isle of Wight; dort frönte er einer weiteren Leidenschaft, dem Billardspiel. Das Konzert schliesst mit einer Schweizer Premiere:
(Kontrabass, Gitarre, Baglamas).
Die Sekundarschule Hausen hilft
Vortrag mit Dr. Roland Kunz
Am Donnerstag, 7. April, findet auf dem Löwenplatz in Hausen eine Spendenaktion zugunsten der Flüchtlinge aus der Ukraine statt. Es gibt Kaffee, Kuchen, Osterdekoration und die Schulband spielt. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Hausen organisieren den Anlass und freuen sich von 14 bis 17 Uhr auf zahlreichen Besuch. (Red)
Morgen Mittwochnachmittag, 6. April, hält Dr. med. Roland Kunz ein Referat zum Thema «Lebensqualität im Alter». Kunz ist Geriater und Palliativmediziner sowie ehemaliger Chefarzt am Spital Affoltern und am Stadtspital Zürich. Der Anlass beginnt um 14.15 Uhr und findet in der Chrischona Kirche, an der Alten Obfelderstrasse 24, in Affoltern statt. (Red)
Orchestergesellschaft Affoltern Konzerte am Samstag, 9. April, 20 Uhr, in der katholischen Kirche Bonstetten sowie am Sonntag, 10. April, 17 Uhr, in der reformierten Kirche Affoltern.
«The Father»
Kinofoyer Lux am Donnerstag, 7. April Wer bin ich eigentlich? Der von Florian Zeller inszenierte Spielfilm «The Father» ist das berührende Porträt eines Alzheimerkranken, ganz aus dessen Sicht gefilmt, grossartig gespielt von Anthony Hopkins.
Anthony ist 81, lebt allein und verweigert sich allen Pflegenden, die seine Tochter Anne ihm zu vermitteln versucht. Doch diese Notwendigkeit wird immer dringlicher, da sie ihn nicht mehr jeden Tag besuchen kann. Denn sie hat den Entschluss gefasst, nach Paris zu ziehen. Während Anthony versucht, sich mit der auf kommenden Demenz und den veränderten Lebensumständen zu arrangieren, beginnt er, an seinen Lieben, seinem Verstand und schliesslich an der ganzen Welt zu zweifeln, weil diese ihm immer mehr abhandenkommt. Bei vielen Handlungen in diesem absichtlich verwirrenden und dennoch wunderbaren Film weiss man nie, ob sie stimmen. Als Ingenieur hat es Anthony (Anthony Hopkins, für diese Rolle 2021
mit dem Oscar für den besten männlichen Hauptdarsteller ausgezeichnet) weit gebracht. Er will sein Leben geniessen. Ob ihm das gelingt, wenn er von seiner Pflegerin bestohlen wird? Doch, dass sie eine Diebin ist, ist nicht sicher. Wir wissen lediglich, dass seine Tochter Anne wieder eine neue Pflegerin finden muss, nachdem er die letzte mit Schimpf und Schande verjagt hat. Aber Anthony braucht unbedingt Hilfe, denn er hat Demenz, eine Vorform der Alzheimerkrankheit; es vermischen sich Dinge in seinem Kopf, er erkennt andere Menschen plötzlich nicht mehr und fragt ständig nach seiner verstorbenen Tochter Lucy. So in etwa verläuft die Geschichte, wenn wir sie als Aussenstehende mit klarem Bewusstsein erleben. Doch Florian Zeller, der geniale Drehbuchautor und Regisseur, erzählt sie so, dass wir sie mit Anthony vom Standpunkt eines Menschen wahrnehmen, der immer häufiger klagt: «Ich verstehe nicht mehr, was passiert.»
Der Protagonist Anthony leidet an beginnender Demenz. (Bild zvg.) Donnerstag, 7. April, 20.15 Uhr: «The Father», Drama von Florian Zeller, mit Anthony Hopkins, Olivia Colman und Imogen Poots, F/GB 2020, 98 Min. E/d. Kasse und Bar ab 19.30 Uhr. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken).
Kinofoyer Lux
Weitere Informationen unter www.kinolux.ch.
«Die wilde und die zahme Sihl»
Veranstaltung mit Jean-Daniel Blanc am 12. April in Affoltern
Jean-Daniel Blancs Biografie der knapp siebzig Kilometer langen Sihl ist nicht einfach ein Flussporträt. Sie erzählt die Geschichte einer reichen Kulturlandschaft, und wie sich Menschen und Land entlang der Sihl entwickelten.
Giannousis (Bouzouki, Gesang), Felix Elvetopoulos (Akkordeon, Laouto, Gesang), David Ablakis
«Impression for Orchestra» des zeitgenössischen schwedischen Komponisten Rolf Martinsson (*1956). Das Werk beginnt mit einem heiteren «Cantabile con espressione». Im zweiten Satz sorgen die Streicher für einen bewegten Untergrund. Darüber erklingen die Solostimmen der Bläser, ganz zuoberst die tänzerischen Melodien der Flöte. Mit einem martialischen, rhythmisch akzentuierten Schluss endet das Stück. Mahalia Kelz ist seit 20 Jahren Soloharfenistin im Luzerner Sinfonieorchester. Daneben tritt sie als Solistin und Kammermusikerin auf. Sie spielte unter anderem am Festival in Verbier, mit dem Kammerorchester St. Petersburg, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Luzerner Sinfonieorchester. Zu ihren Auszeichnungen gehören erste Preise bei den Internationalen Wettbewerben in Lyon und Madrid. 1997 war sie Gewinnerin und Sonderpreisträgerin des prestigeträchtigen Concours de Genève.
Auf ihrem knapp siebzig Kilometer langen Weg fliesst die Sihl vom stotzigen Quellgebiet durch den offenen Sihlsee, durchquert ein enges Waldtal und mündet schliesslich im Herzen der Stadt Zürich in die Limmat. Von beinahe unzugänglichen Ufern bis zu Strassen und Schienen, die den Fluss entlangführen, ihn gar auf Stelzen überdecken. In seinem Buch porträtiert Blanc jedoch nicht die Sihl allein, sondern auch die durch sie geprägten Gegenden zwischen Schwyz, Zug und Zürich. Die verbindende Sihl formte diese Kulturlandschaften seit jeher mit und verband sie eng miteinander. Dies zeigte
Jean-Daniel Blanc. (Bild zvg.) sich in kriegerischen Konflikten genauso wie in der Entwicklung des Wirtschaftsraumes. Kenntnisreich schildert der Affoltemer Autor die wilden und zahmen Seiten der Sihl. Er zeigt auf, wie Überschwemmungen der Sihl immer wieder die Menschen vor Proble-
me stellten (und weiterhin stellen würden) und wo die liebliche Sihl ungefährlich gemacht, also gezähmt wurde, und welche Folgen diese Eingriffe haben. «Setzen Sie sich für einen Abend die ‹Sihl-Brille› auf und lernen Sie die Kulturlandschaft entlang des Flusses auf eine neue Weise kennen», so die Anregung. Jean-Daniel Blanc lebt in Affoltern. Er ist Historiker und arbeitete in verschiedenen Funktionen für die SBB und die Wasserversorgung der Stadt Zürich. Er verfasste neben diesem Sachbuch die Publikation «Die Stadt und das Wasser: 150 Jahre moderne Wasserversorgung in Zürich» (2018). Buchhandlung Scheidegger Buchvorstellung mit Jean-Daniel Blanc: «Die wilde und die zahme Sihl. Eine Landschaft im Fluss der Zeit», Verlag Hier und Jetzt. Dienstag, 12. April, 19.30 Uhr, Buchhandlung Scheidegger. Eintritt: 25 Franken.
Planen–Umbauen–Renovieren mit uns Ämtler Spezialisten
Ihre Bauunternehmung in der Nähe für Umbauten und Renovationen Hauptsitz: Weisbrod-Areal 1 8915 Hausen am Albis
• Schränke • Möbel • Reparaturen • Einbruchschutz
T +41 44 911 00 95 M +41 79 409 47 42 info@mancinabau.ch www.mancinabau.ch Filiale: Im Lägi 3 8700 Küsnacht
Günstig & wirksam werben. kaspar.koechli@chmedia.ch
Tel. 079 682 37 61
Wir stehen auch Kopf für Sie
Müller Schreinerei AG Albisstrasse 58 8932 Mettmenstetten
info@mschag.ch www.mschag.ch Telefon 044 776 88 66
CHRIGEL ZWICKY Maurer- & Gartenarbeiten
8907 Wettswil 044 700 24 02 079 679 49 14
Ihr Maler Meier Team Maler Meier Mettmenstetten
www.malermeier.ch / info@malermeier.ch Tel: 044 767 19 12 Fax: 044 767 19 61
Den geschätzten Inserenten ein herzliches Dankeschön. Copyright, Promotion, Verkauf, Layout: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, 079 682 37 61, kaspar.koechli@chmedia.ch
• Türen • Fenster • Küchen • Parkett
Nächste Erscheinung dieser Seite ist am 3. Mai 2022. Interessiert?
30 Jahre
kompetent, prompt, zuverlässig, günstig
Sport
Dienstag, 5. April 2022
15
Hervorragende Ämtler Leistungen an Dressurtagen Lisa Grossenbacher auf Vitus IV CH holt in Birmensdorf einen zweiten Rang Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absagen konnten die Dressurtage des KV Limmattal am vergangenen Wochenende endlich wieder in gewohntem Rahmen stattfinden. Die zahlreich anwesenden Reiterpaare aus dem Säuliamt erreichten mit harmonischen und schönen Darbietungen ausgezeichnete 14 Klassierungen. Rund 110 Dressurreiterinnen und -reiter zeigten in der Reithalle Vogelsang in Birmensdorf bei wunderschönem Frühlingswetter ihr Können. Am Samstag feierten die ersten Teilnehmenden ihre Erfolge. Im GA01 startete Stefanie Dürst aus Oberlunkhofen mit Insider H fulminant mit einem zweiten Rang, gefolgt von Alexandra Wolf aus Rifferswil mit Amica Grande KWG CH auf dem vierten
Rang. Auch Jasmin Altherr und Bettigna Musterle aus Obfelden durften sich über eine Klassierung freuen – sie erreichten beide den fünften Rang im GA01. Mit der zwölfjährigen Stute Carola III klassierte sich Bettigna Musterle auch im anschliessenden GA03 gleich nochmals, diesmal auf Rang zwei. Knapp neben dem Podest landete in dieser Prüfung Stefanie Dürst auf Rang vier. Ebenfalls klassiert waren Aline Kuser aus Stallikon mit Torino X (Rang sieben), gefolgt von Maya Grossenbacher aus Stallikon mit Peragon CH (Rang acht) und Jasmin Altherr und Maria Schnider ex aequo auf Rang neun. Am Sonntag fanden die durch das gut besetzte Starterfeld äusserst spannenden Prüfungen GA05 und GA07 statt, was sich in den knappen Abständen bei den Stilnoten der Richter widerspiegelte. Mit einer sehr harmonischen Runde erreichte Lisa Grossen-
bacher aus Stallikon auf ihrem Vitus IV CH den fünften Rang im GA05. In der gleichen Prüfung holte Aline Kuser auf Torino X den neunten Rang. Im abschliessenden GA07 folgte dann die Steigerung, und Lisa Grossenbacher schloss das Turnier mit einem hervorragenden zweiten Rang ab. Ebenfalls eine Klassierung im GA07 gelang Alexandra Steinmüller aus Kappel, sie belegte mit ihrem Wallach Livingston den sechsten Schlussrang. Das Organisationskomitee schaut auf ein rundum gelungenes Wochenende mit wunderbaren Darbietungen zurück. Der nächste Anlass des KVL ist die Springkonkurrenz, welche vom 19. bis zum 21. August in Birmensdorf stattfinden wird. Kim Steiner Mehr Informationen: www.kvlimmattal.ch.
Lisa Grossenbacher brillierte mit einem 2. Rang. (Bild zvg.)
Schneegestöber statt 1.-Liga-Fussball Die Partie FC Wettswil-Bonstetten – FC Balzers wurde verschoben Es war angerichtet, die Matchprogramme gedruckt und die Ämtler Fussballfreunde gespannt, wie der Vergleich mit den Liechtensteinern ausfallen würde. Dann erfolgte die wetterbedingte Absage des Spiels. Beim Armbrustschiessen ist Konzentrationsfähigkeit gefragt. (Bild zvg.)
Alten Brauch aufrechterhalten
Armbrustschiessen: Kurs in Zwillikon Die Osterhasen stehen im Ladenregal – es ist bald wieder Zeit, dass der Armbrustschützenkurs beginnt. Das Leiterteam freut sich sehr, ihn dieses Jahr wieder durchführen zu können. Im Kurs werden der Umgang mit der Armbrust und die Konzentrationsfähigkeit geschult. Gestartet wird die Meisterschaft mit dem Osterschiessen am Samstag, 16. April, auf dem Hof der Familie Frutiger in Zwillikon. An den sechs nachfolgenden Sonntagen wird um 9 Uhr das Programm von zehn Schüssen geschossen. Das Endschiessen vom Pfingstsamstag, 4. Juni, ist der krönende Abschluss. Er findet mit Rangverkündigung und einer Festwirtschaft statt.
Dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung von den Feldschützen Zwillikon, diversen Unternehmen und der Bevölkerung ist es möglich, diesen jahrzehntealten Brauch des Armbrustschiessens aufrechtzuerhalten. Mit grosser Begeisterung nehmen alljährlich die Jungen und Mädchen an diesem Kurs teil. Teilnahmeberechtigt sind alle interessierten Kinder der Jahrgänge 2006 bis 2012. Das Leiterteam freut sich auf viele motivierte und engagierte Teilnehmende. Simone Schneebeli Anmeldung, Armbrustabgabe und Probeschiessen: Sonntag, 10. April, 9 bis 11 Uhr, auf dem Hof der Familie Frutiger, Weihermattstrasse 10, Zwillikon. Kurskosten 30 Franken. Informationen: simoneschneebeli@gmx.ch oder 079 736 19 66.
Von Kaspar Köchli
le. Einzig in der Schweizer Sonnenstube Tessin, im Sottoceneri, war man bereit für die Partie Paradiso gegen Uzwil. Allerdings blieben die Ostschweizer beim Anreisen stundenlang im Stau stecken – der San-BernardinoTunnel war zwischenzeitlich gesperrt – und so wurde auch aus dieser Fussballbegegnung nichts.
Der Match gegen Balzers wird vermutlich unter der Woche nachgeholt werden. Konzentrieren kann sich der FCWB auf den kommenden Samstag, 9. April. Er trifft in der Spitzenpaarung auswärts auf Tuggen. Dort stellen sich für die Ämtler die Weichen. Kurzum: Gewinnen die Ämtler, bleiben sie in Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen.
Der FC Wettswil-Bonstetten tankte vergangene Woche viel Selbstvertrauen beim fulminanten 5:2-Cupsieg gegen Martigny-Sports. Der Triumph bedeutet das Vordringen in den 1/32-Final, in dem als Gegner ein Super-LeagueVerein winken könnte. Würde es WB gelingen, seinen Elan zurück in die Meisterschaft mitzunehmen? Auf der Gegenseite stand der FC Balzers, der zuletzt mit einem überraschenden 3:1 auswärts in Gossau ebenfalls Positives erlebte. Zwar sind die Liechtensteiner nach wie vor Träger der Roten Laterne, doch der Erfolg dürfte ihnen gewiss Auftrieb im Kampf um den Ligaerhalt gegeben haben. Bemerkenswert an der Affiche war, dass die stärkste Abwehr (WB, 18 Gegentreffer) auf die schwächste (Balzers, 48) traf, jedoch beide Teams in 17 Spielen je 24 Tore erzielten.
Vorfreude auf Spitzenkampf in Tuggen Nun: Hätte und wäre – der Match musste wegen der anhaltenden Schneefälle leider verschoben werden, so wie auch alle anderen Gruppenspie-
Der April macht, was er will – munteres Schneetreiben am Samstag im Wettswiler Moos. (Bild Kaspar Köchli)
Trotz Pandemie-Bremsspuren gut behauptet 86. Generalversammlung des FC Affoltern Pünktlich zum Start der Rückrunde der Saison 2021/22 fand sich der FC Affoltern am Albis (FCA) am 28. März 2022 für die jährliche Generalversammlung (GV) ein. Die 86. Ausgabe fand erfreulicherweise wieder im eigenen Clubhaus Mooshüsli statt, nachdem im Vorjahr die ordentliche Vereinsversammlung pandemiebedingt und geschichtsträchtig schriftlich abgehalten werden musste. FCA-Präsident Ferruccio Gusmini eröffnete die Sitzung in seinem siebten Jahr als Leiter vor insgesamt 51 Anwesenden, wovon 49 Stimmberechtigte. Getreu nach Statuten wurden die Haupttraktanden zügig in Angriff genommen. Unter Mutationen musste eine Abnahme der Mitgliederzahl (inkl. Supporter und Sponsoren) um 14 Prozent auf 711 konstatiert werden. Dies war einerseits dem Umstand geschuldet, dass das Aus-
bleiben aller Vereinsturniere einen Rückgang bei den Funktionären und Sponsoren nach sich zog. Anderseits musste bei den Aktiven ein Rückgang von 20 Prozent verkraftet werden, da u. a. die Senioren 30+ Mannschaft abgemeldet werden musste. Damit fiel die Zahl der Teams um eines auf 23. Im Jahresbericht hob der Präsident besonders hervor, welchen enormen Wert die ehrenamtlich geführten (Sport-)Vereine wie der FCA für die Gesellschaft haben. Der Schwund an Mitgliedern nimmt jedoch stetig zu bzw. die Bereitschaft zur Vereinsarbeit diametral ab. Dies stellt für das langfristige Bestehen eine enorme Herausforderung dar. Die gelebte Solidarität besonders auf Seiten Trainer und Sponsoren während der Pandemie-Zeit war jedoch enorm und erfreulich.
Die Jahresrechnung 2021 deutete an, welch grosse Herausforderungen im Zusammenhang mit der Pandemie bestanden. Insofern darf die erreichte schwarze Null als erfreulich bezeichnet werden. Entsprechend wurden sowohl die Jahresrechnung als auch der Revisionsbericht von der GV einstimmig abgenommen. Ebenso wurden die Mitgliederbeiträge für die kommende Saison 2022/23 unverändert belassen. Für 2022 wird mit geringeren Einnahmen budgetiert, nicht zuletzt wegen eines erwarteten weiteren Rückgangs der Mitgliederbeiträge. Noch immer sind Nachwehen der Pandemie zu spüren und bekanntermassen musste das Frauen-1-Team abgemeldet werden. Dafür hofft der Verein, bei den Anlässen eine Erholung zu verbuchen. Im sportlichen Bereich soll dagegen mehr in die
Trainer in den jüngeren Junioren-Kategorien investiert werden, um die Qualität der Ausbildung zu steigern. Beim Traktandum Wahlen wurde Präsident Gusmini einstimmig wiedergewählt. Dieser musste im Anschluss über den Vorstandsaustritt der langjährigen Mitglieder Bea Hofmann (Leiterin Events) und Reto Hofacher (Leiter Junioren) informieren, deren Arbeit unter grossem Applaus verdankt wurde. Letzterer stellt sich erfreulicherweise interimistisch weiterhin zur Verfügung, bis ein Nachfolger gefunden werden kann. Die übrigen Vorstandsmitglieder Erkan Abaci (Leiter Spielbetrieb), André Pfister (Co-Leiter Finanzen) und Michael Romer (Co-Leiter Finanzen) und Stephan Buschor (Leiter Aktive/Juniorinnen) wurden in globo einstimmig wiedergewählt. Zudem wurde der langjährige Junioren-
trainer Markus Freund als neuer Vereinsrevisor begrüsst. Unter dem Traktandum Ehrungen wurden zahlreiche Funktionäre und Trainer verabschiedet und verdankt, insbesondere die Vorstände Bea Hofmann und Reto Hofacher, aber auch der langjährige Leiter Hattrick (Clubmagazin) Daniel Neuhaus. Zu guter Letzt wurde Bea Hofmann für ihre besonderen Vereinsleistungen unter Standing Ovations mit der Ernennung zum 53. Ehrenmitglied des FCA gewürdigt. Nach knapp zwei Stunden schloss Präsident Gusmini die 86. Vereins-GV und lud zu einem feinen Schmaus ein. Damit klang die FCA-GV mit angeregten Gesprächen und Wiederbegegnungen in einem lange nicht mehr erlebten vereinstypischen Ambiente aus. Michael Romer
07. April 22
Do 20.15 Uhr
Aula Ennetgraben, 8910 Affoltern am Albis
PUBLIKUMSVORTRAG KNOCHENBRÜCHE BEI OSTEOPOROSE
The Father
Osteoporose – auch Knochenschwund genannt – tritt vermehrt bei reiferen Menschen und Frauen auf. Dabei werden die Knochen mit der Zeit porös und brechen leichter. Besonders gross ist das Risiko für osteoporosebedingte Brüche beim Becken und der Wirbelsäule. Oft wird Osteoporose erst bei einem Knochenbruch entdeckt. Erfahren Sie mehr über die Diagnosemöglichkeiten sowie medikamentösen und chirurgischen Therapieverfahren.
15 BONS
Drama, Kammerspiel von Florian Zeller mit Anthony Hopkins, Olivia Colman, Imogen Poots
ZUM SPAREN
F/GB 2020, 98 min, E/d 2021 Oscars in 6 Kategorien
Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 20. April 2022, 18.30 – 19.30 Uhr Referenten: PD Dr. med. Kai Sprengel, Belegarzt der AndreasKlinik, Dr. med. univ. Gregor Freystätter, Stv. Klinikdirektor Klinik für Altersmedizin am Universitätsspital Zürich
Kasse und Bar geöffnet ab 19.30 Uhr.
Tolle Osterpreise zu gewinnen
Weitere Informationen unte r www.kinolux.ch.
Anmeldung: www.andreasklinik.ch/veranstaltungen oder via QR Code. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Publikumsvortrag findet unter Berücksichtigung der aktuellen epidemiologischen Lage und den geltenden Regelungen an der Klinik statt.
Die größte Geschichte der Menschheit RTL-Live aus Essen mit Thomas Gotschalk erzählt die Passionsgeschichte
Kinofoyer Lux
AndreasKlinik Cham Zug, Rigistrasse 1, 6330 Cham
www.kinolux.ch | info@kinolux.ch Postfach | 8910 Affoltern am Albis.
Gemeinnützige Baugenossenschaft Affoltern am Albis
Raphael Meyer Goldschmiede
KIOSK IM NATURGARTEN
Generalversammlung
Knonau Jeden Freitag brennt das grosse Kochfeuer. Ungewöhnliche Feuergerichte im Naturgarten geniessen. Anmeldung bei info@mond-feuer.ch
Freitag, 10. Juni 2022, 19.00 Uhr Mehrzweckgebäude Büelstrasse 11, Affoltern am Albis
Wir kaufen Ihren Goldschmuck, Zahngold, Goldmünzen, Golduhren usw., der nicht mehr getragen wird, nur in der Schublade liegt oder aus Erbschaften stammt.
Traktanden gemäss persönlicher Einladung.
Zurzeit sehr hoher Goldkurs!
Der Vorstand
Wir beraten Sie in allen Schmuckfragen professionell – seriös – kompetent R. Meyer · Goldschmiede · Fischmarkt 5–7 6300 Zug · 041 710 17 17 · altgold-meyer.ch Do u. Fr. 9.30–12.00, 13.30–18.00, Sa. 9.30–14.00 Mittwoch auf Voranmeldung, Mo. u. Di. geschlossen
Auf Grossleinwand im Kasino Affoltern a. Albis 13. April 20.00 Uhr (Türöffnung 19.30 Uhr)
Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.
ANDROS FRISCHER FRUCHTSAFT
Montag, 4.4. bis Samstag, 9.4.22
div. Sorten, z.B. Orangensaft, 1 l
–20%
2.85
–20%
–40%
LORENZ NÜSSE
statt 7.–
div. Sorten, z.B. Nic Nac’s, 200 g
KÄGI FRET BISCUITS div. Sorten, z.B. Kägi fret, 6 x 50 g
statt 19.20
–25%
statt 2.95
statt 2.15
2.35
FAIRTRADE BANANEN
HERO FLEISCHKONSERVEN
statt 4.50
(Jahrgangsänderung vorbehalten)
BARILLA SAUCEN
div. Sorten, z.B. Delikatess-Fleischkäse, 3 x 115 g
16.90
–21%
–25%
statt 36.60
statt 9.20
MARQUÉS DE RISCAL GILLETTE RIOJA DOCA RESERVA div. Sorten, z.B. Spanien, 75 cl, 2016
MERIDOL
div. Sorten, z.B. Zahnpasta, 2 x 75 ml
Mach3 Turbo, Klingen, 12 Stück
div. Sorten, z.B. Knoblauch & Kräuter, 140 g
prickelnd, 6 x 1,5 l
6.90
28.80
statt 21.80
CANTADOU
VALSER
div. Sorten, z.B. Pesto genovese, 190 g
–22%
statt 3.20
statt 7.95
statt 8.40
3.60
2.50
5.40
6.70
–20%
–21%
– 32%
–20%
div. Sorten, z.B. Orange, 6 x 1 l
TOBLERONE SCHOKOLADE
HEINZ KETCHUP 570 g
6.70 statt
HARIBO FRUCHTGUMMI
2.80 statt
CHAMPIGNONS
7.95
3.30
div. Sorten, z.B. Hula Loop, 2 x 200 g
div. Sorten, z.B. geschnitten, 4 x 230 g
1.60
AGRI NATURA KAROTTEN Schweiz, Beutel, 1 kg
–20%
2.40 statt 3.–
ZÜGER SCHWEIZER KOCHBUTTER 200 g
– 33%
9.60 statt 14.40
PALMOLIVE HANDABWASCHMITTEL div. Sorten, z.B. Sensitive, 3 x 500 ml
–20%
– 31%
statt 5.40
statt 3.70
4.30
BUITONI PICCOLINIS PROSCIUTTO FORMAGGIO 270 g
2.55
SUTTERO BÄRLAUCH-STEAK mariniert, per 100 g
Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:
div. Sorten, z.B. Milch, 3 x 100 g
statt 5.60
–20%
Herkunft siehe Etikette, per kg
GRANINI FRUCHTSÄFTE
4.20
statt 3.60
5.60
11.40
–25%
4.60 statt
CAOTINA
6.60 statt
CAFÉ DE PARIS LYCHEE
2 x 750 g
5.50
7.80
19.40 statt
JACOBS KAFFEEKAPSELN
8.95 statt
PERSIL
22.90
75 cl
11.50
div. Sorten, z.B. Espresso classico, 10 Kapseln
div. Sorten, z.B. Universal, Pulver, Box, 5,2 kg, 80 WG
Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.
3.60 statt 4.25
24.90 statt 48.–