CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 23 I 176. Jahrgang I Dienstag, 22. März 2022
Zentrum in Planung
Der Gemeinderat und die Begleitgruppe orientieren übers Projekt in Hedingen. > Seite 3
In Notlagen
Der Sozialdienst Bezirk Affoltern bietet auch wirtschaftliche Sozialhilfe. > Seite 4
Nachhaltig wirtschaften Auf Hochtouren Die Standortförderung Knonauer Amt lud zum Frühlingstreff nach Ottenbach. > Seite 7
Die Amphibien wandern derzeit zu ihren Laichgewässern – auch in Hedingen. > Seite 8
«Ohne Spital fehlt ein Puzzleteil» Gegen die drohende Spital-Schliessung regt sich im Bezirk Widerstand Im Vorfeld der Abstimmung 2019 war die Solidarität mit dem Spital Affoltern gross. Erneut melden sich Unterstützer zu Wort und kündigen Widerstand an. Schliesse das Spital, fehle weit mehr als nur die stationären Betten.
Bortoluzzi als «eine demokratiepolitische Sauerei». Besonders in der Pflicht sieht er nun die Exekutiven der Gemeinden und die Sozialvorstände. «Der Auftrag der Bevölkerung, das Bezirksspital zu erhalten, gilt immer noch.»
von livia häberling
Bereits Widerstand gegen die provisorische Spitalliste angekündigt, hat alt SVPNationalrat Toni Bortoluzzi: «Diese Pläne der Gesundheitsdirektion werden wir bekämpfen», sagt er stellvertretend für die SVP des Bezirks Affoltern. Aus seiner Sicht waren es Fehlplanungen, die dazu geführt haben, dass jetzt Betriebe wie das Stadtspital Triemli oder das Spital Limmattal nicht genügend ausgelastet sind. «Und nun soll unsere Bevölkerung büssen, indem man in Affoltern den Laden dichtmacht?» Dagegen gelte es, sich zur Wehr zu setzen. Wie das konkret geschieht, lässt Bortoluzzi noch offen. Auf jeden Fall sei die Schliessung in der Vernehmlassung von allen Institutionen des Bezirks zurückzuweisen. «Das deutliche Abstimmungsresultat 2019 hat gezeigt, dass die Bevölkerung ihr Spital behalten will.» Dass die Gesundheitsdirektion darüber einfach hinwegsehen wolle, bezeichnet
Deutlich in Erscheinung getreten war vor der Abstimmung 2019 auch die Gruppierung «Ja zum Spital Affoltern». Der Verein und seine rund 750 Mitglieder dürften massgebend mitverantwortlich gewesen sein für das eindeutige Abstimmungsresultat. Wie man nun erneut mobilisieren könnte, werde derzeit diskutiert, erklärt Präsident David Koller. Im Vereinsvorstand, aber auch mit der Geschäftsleitung des Spitals habe bereits ein Austausch stattgefunden. Ebenfalls im Vorstand wirkt EVPKantonsrat Daniel Sommer. «Wir sind voll im Kampfmodus», bekräftigt er. Dass das Spital Affoltern keinen Leistungsauftrag für Akutgeriatrie und Palliative Care mehr erhalten soll, ist für ihn schlicht nicht nachvollziehbar. Für sämtliche Mitarbeitenden sei es nun wichtig, ein deutliches Signal der Unterstützung zu erhalten, dass man für ihre Arbeitsplätze kämpfe. Das Spital biete neben Arbeits- auch Ausbildungsplätze und sei ein gewichtiger Geschäftspartner für das lokale Gewerbe: «Unter einer Schliessung leidet auch die Standortattraktivität des Bezirks.» Neben der Vernehmlassungsantwort wäre für Sommer auch eine dringliche Interpellation mit den anderen Kantonsräten aus dem Bezirk denkbar. Diese müsste innert fünf Wochen im Rat beantwortet werden. «Das gäbe dem Thema immerhin etwas mehr Öffentlichkeit», sagt er, wenngleich das Instrument an keinerlei Verbindlichkeit geknüpft ist. Ebenfalls in Frage käme für Sommer eine Petition. Mit genügend Unterschriften könne diese eine «starke Willensbekundung» sein und ein deutliches Signal in Richtung der Regierung, dass eine Region mit der aktuellen Politik nicht einverstanden sei: «Die Gesundheitsdirektorin sollte sich bewusst werden, dass sie mit ihrem Entscheid auch weite Teile ihrer eigenen Wählerschaft vor den Kopf stösst.»
Alle Instrumente ausschöpfen
Seit Dienstag vergangener Woche steht fest: Die Zürcher Gesundheitsdirektion plant die Zukunft weitgehend ohne das Spital Affoltern. Per Ende 2025 soll es von der Spitalliste gestrichen werden, einzig im Bereich der Psychiatrie erhält es weiterhin einen Leistungsauftrag. Einmal mehr steht das Spital Affoltern vor einer unsicheren Zukunft. «Bei einer Schliessung würde deutlich mehr fehlen als die stationären Betten, über die man derzeit diskutiert», sagt Ronald Alder, Gemeinderat aus Ottenbach und Präsident der Gesundheitsvorstände-Konferenz des Bezirks Affoltern. Von jährlich 200 000 Patienten im Kanton behandelt das Spital Affoltern rund 3000. Die Gesundheitsdirektion bezeichnet es deshalb als nicht versorgungsrelevant. Doch gerade die CoronaPandemie habe gezeigt, welch wichtige Rolle das Spital Affoltern spiele. So habe es in den letzten zwei Jahren Coronapatienten behandelt und sogar solche von anderen Spitälern übernommen. «Zudem», so Alder, «prognostiziert der Kanton in den nächsten zehn Jahren einen Mehrbedarf von 15 Prozent an stationären Betten. Dass man nun das Spital Affoltern als nicht versorgungsrelevant bezeichnet, wirft einige Fragen auf.» Aus Bezirkssicht sei das Spital ein wichtiges Puzzleteil im wohnortnahen Grundversorgungskonzept. Als Präsident der Gesundheitsvorstände-Konferenz im Bezirk hat Alder das Projekt «Alters- und Gesundheitsstrategie für den Bezirk Affoltern» lanciert. Dieses, von allen 14 Gemeinden mitgetragen, war nach der Abstimmung vor drei Jahren gestartet worden. Erklärtes Ziel ist, dass Spital, Haus- und Fachärzte, Pflegeheime, Spitex, Apotheken und andere Gesundheitsdienstleister bei der Gesundheitsversorgung im Bezirk noch enger zusammenarbeiten und die integrierte Versorgung vorantreiben.
«In der Projektarbeit hat sich gezeigt, dass im Bezirk bereits ein ausgeprägtes Netzwerk besteht», sagt Ronald Alder. Aus Sicht des Affoltemer Kardiologen David Koller leistet das Spital daran einen entscheidenden Beitrag: «Für die hiesigen Hausärzte ist das Spital primärer Ansprechpartner bei medizinischen Problemen. Man kennt sich bestens, was die Hemmschwelle für Rückfragen senkt.» Koller sagt, an der Generalversammlung der Ärztegesellschaft des Bezirks Affoltern nähmen normalerweise etwa doppelt so viele Mitglieder teil als an jener des Ärzteverbands der Bezirke Zürich und Dietikon – obwohl diese das 15-fache an Mitgliedern habe. «Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl haben wir ganz wesentlich dem Spital Affoltern zu verdanken. Seit Jahrzehnten finden regelmässige Weiterbildungen am Spital Affoltern statt, an denen viele Hausärzte teilnehmen. Viele von ihnen haben zumindest einen Teil ihrer Ausbildung im Spital Affoltern absolviert», sagt Koller. «Das Spital ist ein wichtiger Magnet für die immer rarer werdenden Hausärzte in der Region.»
Podium zur Wahl
Grosse Solidarität
Jubiläums-GV
Gesellschaftsgut
In Rifferswil präsentierten sich die neun Kandidierenden, welche bei den Wahlen am 27. März in den Gemeinderat einziehen möchten, an einem Wahlpodium dem interessierten Publikum. Rund 140 Interessierte nutzen die Gelegenheit, die fünf Männer und vier Frauen, welche zur Wahl antreten, näher kennenzulernen. Sie erfuhren, welche Herausforderungen sie für die Gemeinde als die derzeit wichtigsten ansehen und wo sie sich politisch positionieren. (sts)
In der Ukraine tobt der Krieg. Immer mehr Menschen flüchten – auch in die Schweiz, den Kanton Zürich, den Bezirk Affoltern. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) geht derzeit bis Ende Juli von bis zu 50 000 Personen aus, doch Schätzungen sind schwierig. Wie viele Geflüchtete haben im Bezirk bereits Zuf lucht gefunden und wie wird deren Unterbringung organisiert? Ivo Lötscher, Leiter des Sozialdienstes Bezirk Affoltern, nimmt Stellung. (lhä)
Nach dem virtuellen Anlass vor einem Jahr fand die 125-Jahre-Jubiläums-GV der SAC-Sektion Am Albis wieder im Affoltemer Kasinosaal statt. Präsident Jean-Daniel Blanc erwähnte mit Freude die nach wie vor grossen Stärken der Sektion beim Tourenwesen, das auch dank engagierter Leiterinnen und Leiter in der Blüte steht. Das zweite Kerngeschäft, das Hüttenwesen (Bächlital-, Treschhütte, Eseltritt) sei etwas komplizierter. (red.)
Seit seiner Gründung 1561 bildete es während fast dreier Jahrhunderte eine verschworene Bruderschaft, die selbst wirtschaftete, politisierte und sich laut Überlieferung sogar an bewaffneten Konflikten beteiligte. Bis heute ist das Gesellschaftsgut Hausen eine reine Männergesellschaft, zusammengesetzt aus alteingesessenen Familien der Region. Am kommenden Samstag findet wie alle drei Jahre die Hauptversammlung statt. (red.)
> Bericht auf Seite 5
> Bericht auf Seite 7
> Bericht auf Seite 9
> Bericht auf Seite 15
Das Spital Affoltern steht einmal mehr vor einer ungewissen Zukunft. (Bild lhä) Nötig ist dies nicht zuletzt wegen des Hausärztemangels. Dieser hat auch dazu geführt, dass das Spital Affoltern immer grössere Teile der ambulanten medizinischen Versorgung abdeckt.
Entscheidender Beitrag zur Vernetzung
Ohne das Spital Affoltern drohe auch die hiesige Bezirksärztegesellschaft in die Anonymität abzugleiten. Gerade für junge Hausärztinnen und Hausärzte sei die enge Vernetzung jedoch ein Hauptgrund, sich im Säuliamt niederzulassen. «Wenn das Spital Affoltern schliesst, ist leider zu befürchten, dass der Mangel an Hausärztinnen und Hausärzten im Bezirk weiter zunehmen wird.»
«Eine demokratiepolitische Sauerei»
Unverständnis
Der Entscheid gegen das Spital Affoltern wirkt sich auch auf die Leserbriefe aus. > Seite 11
Reparieren statt konsumieren Reparieren, flicken, recyceln – das ist gross im Trend. Nach der Winterpause empfängt auf dem Bauspielplatz in Affoltern wieder das Repaircafé, und zwar diesen Samstag, 26. März, von 9 bis 16 Uhr. Angenommen wird alles, was sich während des langen Winters an reparaturbedürftigen Apparaten, Kleidern, Elektrogeräten, Elektronik und weiterem Allerlei im Haushalt angesammelt hat. Das Gute am Repaircafé: Beim Reparieren helfen Profis mit Rat und Tat. Man kann selbst Hand anlegen und erhält fachkundige Tipps von Reparaturbegeisterten Fachleuten. (red.)
> Bericht auf Seite 17
Überraschungen am Cape Epic Am Mountain-Biking-Marathon am südafrikanischen Cape Epic setzte es zum Auftakt Überraschungen ab: Reifendefekte machten die Siegesabsichten der Schweizer Nino Schurter und Lars Forster schon in der 1. Etappe zunichte. Und auch der Mettmenstetter Urs Huber verlor mit seinem Rennpartner Simon und liegt nun im Gesamtklassement auf Rang 12. (red.)
> Bericht auf Seite 18 ANZEIGEN
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EINE GUTE WAHL FÜR EINE KLUGE POLITIK
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Schweiss- und Schleifarbeiten Triemli – Uetliberg
Räumung Veloabstellplätze Am Montag, 4. April 2022, ab 4.00 Uhr werden die öffentlichen Fahrrad-Abstellplätze Bahnhof, Zürcher Kantonalbank und Restaurant Löwen geräumt. Wir bitten alle Lenkerinnen und Lenker, ihre Fahrräder auf diesen Zeitpunkt hin zu entfernen. ROT gekennzeichnete Fahrräder (z.B. Bändeli) werden stehen gelassen! Alle anderen stehengebliebenen Fahrräder werden durch den Werkhof entfernt, registriert und zu einem späteren Zeitpunkt verwertet oder entsorgt. Es entstehen diesbezüglich keine Schadenersatzansprüche gegenüber der Stadt Affoltern am Albis. Kontaktstelle bei Fragen: Hochbau und Umwelt Tel. 044 762 56 41 Anfragen zu vermissten Fahrrädern sind mit Angaben über Art, Farbe, Rahmennummer usw. schriftlich zu stellen an: umwelt@stadtaffoltern.ch. 1. April 2022 Stadt Affoltern am Albis Bereich Hochbau und Umwelt
Einbürgerung
Erstvermietung
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Mit Beschluss vom 14. März 2022 hat der Gemeinderat Kappel am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Kappel am Albis aufgenommen: – Sylvia «Laura» Berger, geb. 1999, Staatsangehörige von Deutschland Im Sinne von § 20 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung (KBüV) erfolgt hiermit die Veröffentlichung von diesem Einbürgerungsentscheid. Kappel am Albis, 22. März 2022 Gemeinderat Kappel am Albis
Für einen sicheren und zuverlässigen Bahnverkehr führen wir laufend Schweiss- und Schleifarbeiten an den Gleisen durch. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich. Vorgesehene Nachtarbeiten: 21./22. bis 25./26. März Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
Die Stimmberechtigten der Gemeinde Rifferswil haben an der Gemeindeversammlung vom 16. März 2022 folgenden Beschluss gefasst: Politische Gemeinde 1. Die Kreditbewilligung von CHF 120'000.– für die Vergabe des Auftrags zur Planung der Revision der Richt- und Nutzungsplanung der Politischen Gemeinde Rifferswil wird erteilt. Rechtsmittelbelehrung Gegen diesen Beschluss können, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden: · Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 22. März 2022 Gemeinderat Rifferswil
Traurig, jedoch mit vielen schönen Erinnerungen und grosser Dankbarkeit, nehmen wir Abschied von unserem Grovi
Werner Fritz Huber-Rosenberg
11. 2. 1932 – 17. 3. 2022
Voller Liebe lassen wir dich ziehen. Mit deiner gutmütigen und grosszügigen Art wirst du in unseren Herzen weiterleben.
In liebevoller Erinnerung: Evi Coray-Huber mit Familie Werni und Marlies Huber mit Familie Hansruedi und Edith Huber mit Familie Der Abschiedsgottesdienst findet am Montag, 28. März 2022, um 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche in Hausen am Albis statt. Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis beigesetzt.
Hausen am Albis Am 17. März 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Werner Fritz Huber
Für allfällige Spenden bitten wir, den Freizeitclub Mikado für Behinderte in Zürich zu berücksichtigen: Zürcher KB, CH29 0070 0112 1001 5067 8 Traueradresse: Eva Coray-Huber, Giselstr. 14, 8925 Ebertswil
geboren am 11. Februar 1932, wohnhaft gewesen in Ebertswil. Trauergottesdienst am Montag, 28. März 2022 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis
Obfelden Am 12. März 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Line Dance
Kurse in Affoltern Für neue Leute ohne Vorkenntnisse Beginn Montag, 28. März, 18.40 Uhr
Alan Charles Douglas geboren am 9. Juni 1942, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden
Für Senioren mit etwas Tanzerfahrung in bestehenden Kurs Mo. 15.30 Uhr Alle Kurse im MyStop in Affoltern. Info und Anmeldung anita.seegraf@gmail.com oder Telefon 041 917 42 94
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Aktiv- und Ehrenmitglied
Werner Huber-Rosenberg
Für Quereinsteiger mit Tanzerfahrung in bestehende Kurse Mo., Di., Mi. gerne nach Absprache.
Wir werden unseren lieben Musikkameraden in bester Erinnerung behalten und ihm die letzte Ehre erweisen. Wir trauern mit den Angehörigen und sprechen unser tief empfundenes Beileid aus.
Für Senioren ohne Vorkenntnisse Beginn Montag, 28. März, 16.50 Uhr
Beschluss der Gemeindeversammlung vom 16. März 2022
Gute Menschen gleichen Sternen, sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.
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Musikverein Harmonie Hausen a. A. Die Trauerfeier findet am Montag, 28. März 2022 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis statt.
Bezirk Affoltern
Dienstag, 22. März 2022
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«Es ist für uns ein Schlag ins Gesicht» Die Zukunft des Spitals Affoltern steht auf dem Spiel Vor einer Woche präsentierte Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli die provisorische Spitalliste, auf welcher das Spital Affoltern gestrichen werden soll. Die Bevölkerung reagiert auf diese Botschaft mit Bestürzung, Wut und Unverständnis. Die Mitarbeitenden im Spital sind traurig und schockiert, zeigen sich aber auch kämpferisch. Von Marianne Voss Es ist Freitag kurz vor dem Mittag. Seit Dienstag wissen die Mitarbeitenden des Spitals Affoltern, dass die Gesundheitsdirektorin ihrem Arbeitsort den Hahn zudrehen möchte. Zwölf Frauen und Männer versammeln sich im Mehrzweckraum. Sie arbeiten als Ärztinnen, Pflegefachpersonen, Stationsleitende, in der Geriatrie, im Kompetenzzentrum für Palliative Care, in der Hauswirtschaft, in der Küche, im Sekretariat, im Restaurant, im Room Service oder im Gebäudemanagement. Sie sind gekommen, um stellvertretend für alle anderen ihre Gefühle und Meinungen zu äussern. Vor drei Jahren sassen viele von ihnen auch hier, auch mit Wut im Bauch. Aber damals kam die Gefahr von Affoltern selber, und damals konnten sie etwas tun. Sie konnten auf sich aufmerksam machen und die Stimmen der Bevölkerung für sich gewinnen. Ihr Effort hatte Erfolg. Die Bevölkerung stellte sich einmal mehr hinter «unser» Spital. Seit der gewonnenen Abstimmung im Mai 2019 ist das Spital auf gutem Weg. Es steht finanziell solide da, die Belegungszahlen sind hoch. Doch
Die Mitarbeitenden des Spitals gaben ihren Gefühlen Ausdruck. Mit ihren Stimmen vertraten sie auch ihre Teams. (Bild Marianne Voss)
jetzt folgt schon die nächste Gefahr, und dieses Mal von aussen, von der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, von weit weg, wo die Stimmen der Betroffenen und der Menschen im Säuliamt nicht gehört werden.
Grosse Patientenzufriedenheit Die Botschaft vor einer Woche ist bei den gut 700 Mitarbeitenden wie eine Bombe eingeschlagen. Sie sind schockiert, konsterniert, gelähmt, hilflos, enttäuscht und traurig. Über das kleine Knonauer Amt wird von aussen einfach bestimmt. «Dieser Entscheid ist für uns ein Schlag ins Gesicht», erklärt eine Frau zu Beginn des Austauschs. «Besonders
jetzt nach der Covid-Zeit, wo wir so viel Einsatz leisteten.» Eine Pflegefachfrau aus der Palliative Care äussert sich: «Während zwölf Jahren haben wir mit hoher Qualität das Kompetenzzentrum in der Villa Sonnenberg aufgebaut. Viele Menschen, auch von weiter entfernt, entscheiden sich, hierherzukommen, um zu sterben. Das alles wird jetzt einfach aufs Spiel gesetzt.» Alle Anwesenden betonen den guten Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden im Spital Affoltern. «Wir sind wie eine Familie, wir kennen und respektieren uns alle. Das Spital ist viel mehr als ein Arbeitsort oder Arbeitgeber.» Das mache die Besonderheit des Spitals Affoltern aus. Es gebe Mitarbeitende, die gerne einen län-
geren Arbeitsweg auf sich nehmen, um nicht irgendwo, sondern hier ihren Job zu machen. «Auch die Patienten spüren diesen ‹Spirit› und bekunden mit vielen positiven Rückmeldungen ihre grosse Zufriedenheit.» Das Spital Affoltern habe weit herum einen guten Ruf. Die Patientinnen und Patienten seien in Affoltern nicht Fälle, sondern Menschen. «Wir kümmern uns um sie nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich. Die patientenorientierte Pflege und Medizin ist unsere Stärke.»
Nicht davonlaufen Einige der Mitarbeitenden betonen auch ihre Enttäuschung, dass von der Gesund-
heitsdirektion nicht wahrgenommen wird, was sich in den letzten drei Jahren getan hat. «Wir haben wirklich unser Herzblut gegeben, um vorwärtszukommen und uns zu verbessern. Wir haben uns zertifiziert und weitergebildet.» All das werde nicht gesehen. «Wir verstehen nicht, wie es zu dem Entscheid gekommen ist.» Ein Arzt erklärt: «Wir übernehmen viele Patientinnen und Patienten auch aus den umliegenden Kantonen und Spitälern. Zudem haben wir hier die zweitgrösste Geriatrie im Kanton. Wie soll das gehen, wenn die aufgehoben wird?» Das Zentrum für Altersmedizin mit dem Modell «alles unter einem Dach» sei einmalig und bewähre sich für alle. «Unsere Betagten möchten sicher nicht nach Zürich geschickt werden.» Auch eine Lernende meldet sich zu Wort, denn das Spital Affoltern ist ein Ausbildungsspital. «Uns trifft es sehr hart, denn wir stehen mitten in der Ausbildung. Jetzt hängen wir im Leeren und wissen nicht, wie es weiter geht.» Eine Schliessung des Spitals hätte auch weiterreichende Folgen. Betroffen wären zum Beispiel auch die Hausärzte, die mit dem Spital eng vernetzt sind oder das lokale Gewerbe und die gesamte Lieferantenkette. Trotz all der negativen Schlagzeilen geben sich die Mitarbeitenden im Spital Affoltern nicht der Verzweiflung hin. Sie fühlen sich zwar wie auf einem sinkenden Schiff, aber sie sprechen sich gegenseitig Mut zu und hoffen, dass noch eine Tür aufgeht. «Wir haben schon mehrmals gekämpft und werden auch dieses Mal kämpfen», sagt eine Frau mit fester Stimme. «Sicher werden wir jetzt nicht einfach kündigen und davonlaufen, sondern wir stehen zu unserm Spital und kämpfen.»
Das Hedinger Zentrum in Planung Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Zentrumsplanung Hedingen: öffentliche Vorstellung der Ideenstudie Zentrum am 14. Mai. An der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2019 genehmigte der Souverän einen Planungskredit für die Erarbeitung einer Ideenstudie für das Zentrum von Hedingen. Mit der Planungsstudie sollten Lösungsansätze für die im Vorfeld festgestellten Probleme, namentlich primär die Verkehrssituation und die erschwerte Überbaubarkeit der Kleinparzellen, erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Ideenstudie zeigen, dass für die Problemfelder unterschiedliche Lösungsansätze herangezogen werden können. Mit dem Startschuss der Ideenstudie wurde eine grosse und anforderungsreiche konzeptionelle Planung initiiert. Die Koordination der Anliegen der Grundeigentümer, der Gewerbetreibenden, des öffentlichen und privaten Verkehrs sowie des öffentlichen Gewässers war für alle Beteiligten eine Herausforderung. Um diese Herausforderung in konkrete Lösungsansätze umzusetzen, wurden drei Planungsteams mit der Erarbeitung von Überbauungs- und Erschliessungskonzepten beauftragt. Die Planungsarbeiten wurden von der Begleitgruppe Zentrumsplanung koordiniert. Damit die Interessen aller Grundeigentümer im Zentrumsperimeter berücksichtigt werden konnten, wurde diese laufend über die Planungsschritte informiert und konnte zu den einzelnen Planungsschritten Inputs abgeben. Der aktive und konstruktive Meinungsaustausch unter allen Beteiligten hat massgeblich zum Erfolg der Ideenstudie beigetragen. Die Lösungsansätze und die dahinterstehenden Überlegungen der Planungsteams sind gleichermassen spannend wie auch überzeugend. Aus den drei Ideen der Planungsteams konnte von der Begleitgruppe der Zentrumsplanung ein Schlussbericht erarbeitet
werden, welcher die Qualitäten der Projektvorschläge analysiert und konkrete Handlungsempfehlungen zur Weiterbearbeitung beinhaltet. Auf Basis dieses Schlussberichts wird es möglich sein, in enger Zusammenarbeit mit allen Grundeigentümern ein nachhaltig gutes und auf Hedinger Bedürfnisse ausgerichtetes Projekt zu entwickeln. Die Begleitgruppe der Zentrumsplanung und der Gemeinderat freuen sich am 14. Mai, ab 9 Uhr, in der Turnhalle Schachen auf viele interessierte Hedingerinnen und Hedinger. Suzana Sturzenegger, Gemeindeschreiberin ANZEIGE
Verkehr und Kleinparzellen als Herausforderungen im Zentrum Hedingen. (Bild zvg.)
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 22. März 2022
Wirtschaftliche Sozialhilfe ist gelebte Menschenwürde Sozialdienst Bezirk Affoltern – Wirtschaftliche Sozialhilfe Von Armut und Not bedrohte Menschen haben Recht auf Sozialhilfe. Die alleinerziehende Marianne M. (39) hat nach einiger Überwindung die Unterstützung des Sozialdienstes Bezirk Affoltern in Anspruch genommen. Sie ist zuversichtlich, von dieser bald abgelöst zu werden.
sich an die Sozialhilfe-Stelle in ihrer Gemeinde zu wenden, denn sie haben Anspruch auf persönliche und wirtschaftliche Hilfe.»
Sich früh melden ist besonders wichtig
von Urs E. KnEUbühl Marianne M. ist 39 Jahre alt und alleinerziehende Mutter einer 14-jährigen Tochter. Damals, kurz nach der Geburt von Lena, wurde sie von ihrem Mann verlassen. Er wollte ein neues Leben beginnen und plünderte dazu die gemeinsamen Konten. Für die junge Frau, die urplötzlich und ohne Vorwarnung vor vollendete Tatsachen gestellt wurde, war dies ein Schock, der sie gewaltig durchschüttelte: Psychisch schwer angeschlagen, stand sie mit ihrem Baby buchstäblich vor dem Nichts. «Zuerst einmal war ich gänzlich unfähig, einen klaren Gedanken bezüglich der Zukunft zu fassen. Mir war der Boden unter den Füssen weggezogen. Dazu schämte ich mich wegen der Situation, wollte und
Francisco Pavone, Leiter Wirtschaftliche Sozialhilfe des Sozialdienstes Bezirk Affoltern: «Notlagen haben viele Ursachen und gefeit davor ist niemand. Wer sich in einer solchen befindet, hat Anspruch auf persönliche und Wirtschaftliche Hilfe.» (Bild Urs E. Kneubühl) konnte mich vorerst niemandem anvertrauen», beschreibt die jugendlich wirkende, sympathische Frau ihr damaliges Befinden. Schliesslich überwand sie die falsche Scham und sprach mit
einer Bekannten darüber. «Sie riet mir, mit der Wohngemeinde Kontakt aufzunehmen, um beratende und moralische Unterstützung zu erhalten sowie Sozialhilfe zu beantragen.»
Was heisst Wirtschaftliche Hilfe?
Alleinerziehende überdurchschnittlich von Armut betroffen
Das Sozialhilfegesetz des Kantons Zürich besagt, dass alle Personen Anspruch auf persönliche und Wirtschaftliche Hilfe haben, die sich in einer persönlichen Notsituation befinden oder sonst nicht in der Lage sind, für sich oder den Unterhalt ihrer Familie aufzukommen. Durch die Sozialhilfeleistungen wird das soziale Existenzminimum sichergestellt. Dazu gehören unter anderem der Lebensunterhalt, die Miete und die medizinische Grundversorgung. Für alle hilfesuchenden Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Aeugst, Hausen, Hedingen, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden und Ottenbach ist die Wirtschaftliche Sozialhilfe des Sozialdienstes Bezirk Affoltern die Anlaufstelle. Sie leistet im Rahmen der
«Alleinerziehende sind überdurchschnittlich von Armut betroffen, jede und jeder sechste lebt in der Schweiz in Armut. Verglichen mit der Gesamtbevölkerung sind Alleinerziehende mehr als doppelt so häufig armutsbetroffen und machen knapp 20 Prozent der Fälle in der Sozialhilfe aus», erklärt Francisco Pavone, der Leiter Wirtschaftliche Sozialhilfe und Mitglied der Geschäftsleitung des Sozialdienstes Bezirk Affoltern, und ergänzt: «Notlagen haben viele Ursachen und gefeit davor ist niemand: Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Behinderung, familiäre Verpflichtungen, persönliche Krisen oder Suchtprobleme, fehlendes oder zu niedriges Einkommen. Menschen, die sich in finanziellen und persönlichen Notlagen befinden, oder sonst nicht in der Lage sind, für sich oder den Unterhalt ihrer Familie aufzukommen, haben das Recht,
gesetzlichen Sozialhilfe Unterstützung in den Bereichen: Bemessung und Ausrichtung wirtschaftlicher Sozialhilfe gemäss Sozialhilfegesetz (SHG), Sozialhilfeverordnung (SHV), Skos-Richtlinien sowie Behördenhandbuch Kanton Zürich, Situationserfassung, Konfliktund Krisenintervention, Triage und Zusammenarbeit intern sowie mit externen Institutionen, Fachstellen und behördlichen Diensten, Hilfe beim Einfordern von Sozialhilfeversicherungsleistungen, Beratung bei der sozialen und beruflichen Integration. (kb.) Wirtschaftliche Hilfe, Sozialdienst Bezirk Affoltern, Obfelderstrasse 41a, 8910 Affoltern, Telefon 0447624545, E-Mail: sozialhilfe@sdaffoltern.ch Bürozeiten: Montag bis Freitag 8 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr.
Als Marianne M. ihre Fassung einigermassen wieder gefunden hat, nimmt sie den angeratenen Kontakt mit ihrer Wohngemeinde auf. «Leicht war das nicht, denn einerseits bin ich so erzogen worden, dass man sein Leben selbst bestreiten können muss, zum zweiten war ich eigentlich stets eine sehr selbstständige Person und fand es schrecklich, dass ich Hilfe von jemandem brauche.» Sie wurde an den Sozialdienst Bezirk Affoltern verwiesen, der gemeinsam von Aeugst, Hausen, Hedingen, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden und Ottenbach getragen wird, und erhielt dort auch rasch einen Besprechungstermin. «Das Gespräch mit der Sozialarbeiterin war offen, angenehm und wohlwollend, die Beratung sehr gut und hat vor allem auch moralisch stützend gewirkt. Dennoch brauchte ich noch etwas Zeit, die Situation voll zu akzeptieren.» Mit dazu beigetragen hätten diesbezüglich auch der sehr verständnisvolle Umgang und die hochprofessionelle, lösungsorientierte Beihilfe durch die Sozialberaterin; diese habe ihr wieder Perspektiven aufgezeigt. «Ich habe einsehen müssen, dass die Beantragung von Unterstützung nicht von falschem Stolz unterdrückt oder verzögert werden sollte. Wem das Wohlergehen seiner Familie wichtig ist, der sollte sich möglichst früh bei seiner Wohngemeinde melden – das ist enorm wichtig, um wieder Tritt fassen zu können», resümiert Marianne M. Francisco Pavone bestätigt: «Die Chancen der Ablösung von der Wirtschaftlichen Sozialhilfe sind deutlich höher, wenn man sich früh meldet. Für das Gelingen gibt es keine Faustregel, jeder Fall muss individuell behandelt werden. Die Zahl jener, die sich innerhalb eines Jahres ablösen können, liegt bei rund 40 Prozent; allerdings kann es gut sein, dass einige Klientinnen und Klienten über eine längere Zeit auf einen Entscheid der Sozialversicherungsanstalt warten müssen, um von der Wirtschaftlichen
Sozialhilfe abgelöst zu werden. LangzeitKlientinnen und Klienten, die sehr viele Jahre auf wirtschaftliche Unterstützung angewiesen sind, stellen in unserem Sozialdienst eine Minderheit dar.»
Hoffnung auf unabhängige Zukunft ist zurück Ihr Ziel war es, möglichst bald wieder weitgehend auf eigenen Füssen zu stehen und für ihre heranwachsende Tochter und sich sorgen zu können. Aber das brauchte seine Zeit. Vermittelt durch den Sozialdienst, ermöglichte die Wohngemeinde Marianne M. auch ein Arbeitsintegrationsprogramm, woraus schliesslich eine Anstellung als Assistentin in einem Treuhandbüro resultierte. Ein ganz wichtiger Schritt für sie und ihr Selbstbewusstsein, das wieder in jene Richtung steuerte, wo sich Marianne M. grundsätzlich sah. Die Antwort auf die Frage, auf was ihre Tochter und sie bewusst verzichten oder sich nicht leisten könnten, obwohl es wichtig wäre, ist entsprechend deutlich: «Eigentlich auf nichts, es ist eine Frage der Einstellung. Wir sind gesund, haben ein Dach über dem Kopf und alles Notwendige, was man zum Leben braucht – darüber hinaus habe ich einen Job, der mir Freude macht.» Ihr Teilzeit-Job brachte auch die Hoffnung auf eine unabhängige Zukunft zurück und ermöglichte, dass sie lediglich noch ergänzend Wirtschaftliche Sozialhilfe zur Sicherstellung des Lebensunterhalts braucht. «Mein Ziel und Wunsch ist es, meine Tochter und mich in absehbarer Zeit von der Wirtschaftlichen Sozialhilfe ganz ablösen zu können. Aber das will gut überlegt sein, damit man nicht nach kurzer oder längerer Zeit diese wieder beantragen muss. Ich mache mir da schon einige Gedanken: Was, wenn eine Verkettung schwieriger Umstände eintritt und beispielsweise plötzlich grössere Gesundheitskosten verursacht? Darüber hinaus können noch eine ganze Anzahl weitere widrige Umstände entsprechende Auswirkungen haben. Da bin ich besonders froh, dass ich im Sozialdienst Bezirk Affoltern sehr verständige, erfahrene und professionell handelnde Beratung habe. Das macht meine Sicht in die Zukunft positiv.»
Bericht über die externe Schulevaluation liegt vor
Info aus der Sekundarschulpflege Bonstetten Ein wichtiges Element für die Qualitätssicherung an den Volksschulen ist eine externe und neutrale Evaluation. Die Fachstelle für Schulbeurteilung der Bildungsdirektion des Kantons Zürich prüft alle fünf Jahre die Qualität der Sekundarschule Bonstetten aus pädagogischer und organisatorischer Sicht. Die Sekundarschule Bonstetten wurde im aktuellen Schuljahr 2021/22 von der Schulaufsicht evaluiert. Der Evaluationsbesuch an unserer Schule fand in einer Zeit statt, in der die Covid19-Pandemie den Schulbetrieb geprägt hat. Die Evaluation trug den besonderen Rahmenbedingungen auf Schul- und Unterrichtsebene Rechnung und beruhte einerseits auf der Analyse von Dokumenten der Schule sowie einer schriftlichen Befragung aller Eltern, Schülerinnen und Schüler und der Lehrpersonen. Andererseits beinhaltete die Evaluation einen dreitägigen Schulbesuch. Dieser fand vom 24. bis zum 26. Januar 2022 mit Unterrichts beobachtungen und Interviews mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrpersonen, weiteren Mitarbeitenden und mit der Schulleitung und der Schulpflege statt. Der Bericht über die externe
Schulevaluation liegt nun vor und erste Resultate wurden den Lehrpersonen, der Schulleitung und der Schulpflege präsentiert. Das Evaluationsteam hat die Sekundarschule Bonstetten als gute Schule beurteilt. Bei den meisten Themen bedeutet dies, dass die Anforderungen vollumfänglich erfüllt werden. Verbesserungspotenzial gibt es immer. Die Hinweise im Evaluationsbericht zum Verbesserungspotenzial dienen dem ganzen Team der Sekundarschule, die Schul- und Unterrichtsqualität laufend weiter zu verbessern. Dank konstruktiver Kooperation innerhalb des Lehrpersonenteams, in der operativen Schulleitung, mit Behörden, Fachstellen und auch der Eltern ist das ein stetiger Prozess. Die vom Evaluationsteam genannten Themenfelder sind bereits bekannt und teilweise laufen Entwicklungsmassnahmen. In einem nächsten Schritt ist vor den Frühlingsferien ein Workshop mit dem Evaluationsteam geplant. Erkenntnisse daraus und die Informationen des Berichts fliessen in die Legislaturziele 2022–2026, sowie ins Vierjahresschulprogramm 2023–2027 mit ein. Der Evaluationsbericht wird nach den Früh-
lingsferien in geeigneter Form unter www.sek-bonstetten.ch veröffentlicht.
Schulhausneubau und Kredit Seit Juli 2021 wird am Neubau gearbeitet. Rund sechs Monate dauerte es, bis der Neubau des Trakts E deutlich «sichtbar» wurde und nun konkrete Formen zeigt. Alle Beteiligten sind froh, ist der Bau des Sockelgeschosses nun abgeschlossen. Aktuell steht die Betonierung des Treppenhauses kurz vor dem Abschluss. Ab Mitte März 2022 wird mit dem Aufbau der Holzelemente gestartet. Es läuft alles nach Bauprogramm. Für die Finanzierung des neuen Schulhauses wurden die ersten zwei Kredite von je 1 Mio. Franken durch das Finanzinstitut Loanbox aufgenommen.
Präventionstage Die beiden Präventionstage im Januar bilden jeweils das Zentrum des jährlichen Präventionszyklus. Im ersten Jahrgang stand das Thema «Konflikt- und Gewaltprävention» im Fokus. Dieses Thema wird im Klassenverband von externen Instruktoren des Roten Kreuzes
betreut. Die Klassenlehrpersonen hatten die Möglichkeit, ihre Klassen bei verschiedenen Rollenspielen und Übungen zu beobachten. Die Lehrpersonen des zweiten Jahrgangs bereiten jedes Jahr Workshops vor, die sich hauptsächlich mit Suchtprävention beschäftigen. Dazu wurde auch dieses Jahr wieder zischtig. ch eingeladen, eine Organisation, die sich auf Medienprävention spezialisiert hat. Der 3. Jahrgang genoss am 14. Februar einen Schneesporttag.
Projektarbeiten und Konzepte An der Klausur der Schulpflege vom 11. Februar 2022 wurden gemeinsam mit der Operativen Leitung die Projekte auf ihren aktuellen Stand überprüft. Das Projekt Dienstleistungen/Ablaufprozesse wurde vertieft erörtert und weiterbearbeitet. Die wichtigsten Eckpunkte der Konzepte «Kommunikation» und «Krisenmanagement» wurden definiert, sodass in den nächsten beiden Schulpf legesitzungen die Endfassungen abgenommen und per sofort in Kraft gesetzt werden können. Der Einbezug unterschiedlicher Anspruchsgruppen ermöglichte einen umfassenden Blick
auf die aktuellen Themen und Fragestellungen der Sekundarschule. Speziell beim Konzept «Krisenmanagement» war eine Überarbeitung nötig, um neu auch die Punkte Pandemie und Epidemie hinzuzufügen. Akute Massnahmen wurden zudem auf die Auswirkung der Bautätigkeit überprüft und entsprechende Änderungen bereits umgesetzt. Für den Beginn des Schuljahres 2022/23 ist bereits eine obligatorische Weiterbildung für alle Mitarbeitenden der++ Sekundarschule Bonstetten in Planung. Die Aktualisierung des bestehenden Kommunikationskonzepts von 2014 ist voll im Gange und wird an der Schulpf legesitzung vom April abgenommen und per sofort in Kraft treten. Im Zuge der Klausur überraschte die Operative Leitung die Schulpflege mit einer persönlichen Aufmerksamkeit als Gratulation zur stillen Wiederwahl und zum Dank für die Zusammenarbeit in der laufenden Legislatur. Die Schulpflege hat sich über dieses Zeichen der Wertschätzung sehr gefreut und wird sich auch in den nächsten vier Jahren für die Sekundarschule Bonstetten starkmachen. Sekundarschulpflege Bonstetten
Bezirk Affoltern
Dienstag, 22. März 2022
5
Kredit für BZO-Revision gutgeheissen Wie alle Gemeinden im Kanton Zürich muss auch Rifferswil seine Bau- und Zonenordnung revidieren. Die Gemeindeversammlung hat hierzu einen Kredit von 120 000 Franken gutgeheissen. von stefan schneiter
Die Kandidierenden für den Gemeinderat von Rifferswil (v. l.): Yves Haller, Corinne Rüttimann-Hurter, Reto von Schulthess, Barbara Steiner, Moderatorin Marianne Voss, Marlies Salzmann, Claudia Strasky, Walter Jäggi, Christoph Lüthy. (Bilder Stefan Schneiter)
Kandidierende müssen Farbe bekennen Wahlpodium in Rifferswil stösst auf grosses Interesse
Sieben Gemeinderatssitze sind am 27. März in Rifferswil zu vergeben. Die Kandidierenden für diese Sitze haben sich an einem Wahlpodium der Öffentlichkeit vorgestellt und gezeigt, wo sie sich positionieren. von stefan schneiter Rund 140 Interessierte nutzten vergangene Woche im Anschluss an die kurze Gemeindeversammlung in der Turnhalle des Primarschulhauses in Rif ferswil die Gelegenheit, sich persönlich ein Bild der Kandidierenden zu machen. Moderatorin Marianne Voss wollte gleich zu Beginn von diesen wissen, wo sie den dringendsten Handlungsbedarf in der Gemeinde sehen. Die meisten nannten hierzu das Stichwort Wasserversorgung. «Da ist es wichtig, dass wir für die Zukunft eine gute Lösung finden», meinte Christoph Lüthy, der seit vier Jahren Gemeindepräsident ist und nochmals antritt. Auch die Verkehrsberuhigung sei momentan ein wichtiges Thema in Rifferswil sowie der Umgang mit den Liegenschaften, von denen viele sanierungsbedürftig seien. Dieselben Punkte nannte Walter Jäggi, der als amtierender Gemeinderat nun Lüthy das Amt des Gemeindepräsidenten streitig macht. Sowohl bei der Wasserversorgung wie bei den Liegenschaften besteht für ihn dringender Handlungsbedarf. Marlies Salzmann – sie tritt als amtierende Gemeinderätin nochmals zur Wahl an – hob neben den von ihren Vorrednern genannten Punkten auch das Bodenverbesserungsprojekt hervor, das Rifferswil und Hausen betrifft. «Wichtig ist für
mich, dass wir mit allen Nachbargemeinden weiterhin eine gute Zusammenarbeit pflegen.» Claudia Strasky – auch sie tritt nochmals zur Wahl an – ist die Versorgung der Gemeinde sehr wichtig, und zwar in mehrerer Hinsicht: ökonomisch, ökologisch, sozial, verkehrstechnisch (gute Busverbindungen) als auch nahrungsmässig. «Wir sind ein Bauerndorf, wir müssen unsern Bauern Sorge tragen», brachte es Strasky auf den Punkt. Neu tritt Reto von Schulthess an. Für ihn kommt der Wasserversorgung generell eine hohe Bedeutung zu, der Sicherung sauberen Trinkwassers. In Rifferswil stehe ein wichtiger Entscheid über ein millionenschweres Projekt an, das für 50 Jahre Gültigkeit habe.
Junge gehen vergessen Auch als Neue tritt Barbara Steiner zur Wahl an. Dem Sozialen und dem Thema Gesundheit kommen ihrer Ansicht nach hohe Bedeutung zu. Yves Haller würde, so er gewählt würde, gerne seinen Fokus auf die Energiepolitik richten. «Ich möchte meinen Teil zur Energiewende in Rifferswil beitragen.» Corinne RüttimannHurter, die jüngste der zur Wahl Antretenden, ist der Ansicht, dass die Bauzonen angepasst werden müssten, damit etwa Dachstöcke ausgebaut werden könnten und nicht noch mehr Land verbaut werde. Nicht persönlich anwesend am Podium, sondern wegen Corona über Video zugeschaltet, war Daniel Suter. Als seine Schwerpunkte nannte er die Sicherstellung der Energie- und Wasserversorgung. Und die Jungen, so fand Suter, gingen in Rifferswil immer etwas vergessen. Weshalb sie sich fürs Gemeindepräsidium bewerben, wollte die Modera-
torin von den beiden Kandidaten wissen. Christoph Lüthy hat in den letzten vier Jahren viel Energie in dieses Amt gesteckt, das einem 40-Prozent-Job gleichkomme. Nun habe er sich gut eingelebt und möchte engagiert die Geschäfte in Kontinuität weiterentwickeln. Walter Jäggi strich die Bedeutung der Teamfähigkeit und des harmonischen Zusammenwirkens aller Beteiligten vom Gemeinderat über die gesamte Verwaltung bis hin zum einzelnen Werkhofmitarbeiter heraus. «Alles muss zusammenspielen, und das motiviert mich zu meiner Kandidatur.» Jäggi sieht sich dabei nicht in der Rolle des «grossen Chefs», ihm ist wichtig, dass das ganze Team miteinander perfekt funktioniere. Laut Lüthy hat ein Gemeindepräsident darauf zu achten, dass alle miteinander weiterkommen, doch am Schluss liege die Gesamtverantwortung stets beim Gemeindepräsidenten, der dafür auch hinzustehen habe.
Wer sich wo politisch einordnet Die Frage, wo sie sich selbst politisch positionierten, wollten nicht alle Kandidierenden klar beantworten. Daniel Suter meinte, er sei schwierig einzuordnen – «mal SVP, mal grün, mal SPlastig». Und: Die Atomkraft sei nicht sein Ding, das habe man nicht im Griff. Für Corinne Rüttimann-Hurter haben sowohl SVP wie SP ihre guten wie schlechten Seiten. «Ein gutes Mittelmass ist für mich gut.» Auch Yves Haller mochte sich nicht klar festlegen. «Ich möchte frei entscheiden können und vertraue auf mein Bauchgefühl. Das kann mal sehr sozial oder auch konservativ herauskommen.» Applaus bei Publikum holte sich Barbara Steiner
«Unsere BZO-Ordnung muss bis Ende Februar 2025 revidiert werden», sagte Rifferswils Hochbauvorständin Katja Lüchinger an der Gemeindeversammlung vom vergangenen Mittwoch in der Turnhalle von Rifferswil. Der Kanton Zürich hat bei der Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes 2017 unter anderem 29 einheitliche Baubegriffe und Messweisen der Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe eingeführt. Die Gemeinden sind verpflichtet, diese in ihrer BZO ebenfalls zu harmonisieren. Auch sei, so Lüchinger, die geltende Richt- und Nutzungsplanung in vielen Punkten nicht mehr zeitgemäss oder gar unbefriedigend. Solche Punkte sind etwa: In den Kernzonen lassen die Gestaltungsvorschriften zu wünschen übrig, die Formulierungen sind oftmals vage. Auch stehen einzelne Vorschriften im Widerspruch zum übergeordneten Recht, etwa in der Frage, ob Storen zur Verdunkelung zulässig sind oder nicht mit dem Ortsbildschutz zu vereinbaren sind. Schwierigkeiten gibt es hinsichtlich der Belichtung von Dachgeschossen. Einer Revision bedürfen beispielsweise auch die Richtlinien zur Gestaltung von PV-Anlagen oder von Stützmauern. Und in den Wohnzonen sind die Vorgaben der niedrigen baulichen Dichte neu zu regeln.
Minimale oder umfassende Revision?
Daniel Suter war online dem Wahlpodium zugeschaltet. mit ihrem klaren Bekenntnis: «Grünlinks.» Reto von Schulthess bezeichnet sich als Grünliberaler. 30 Jahre lang habe er technischen Umweltschutz betrieben; Projekte könne man aber nur umsetzen, wenn sie zahlbar seien. Claudia Strasky sieht sich als politisch sehr pragmatisch, weder links- noch rechtsaussen. «Ich mache meine Arbeit, Parteien interessieren mich überhaupt nicht.» Marlies Salzmann sagt von sich: «Ich bin parteilos, bürgerlich, habe eigene Meinungen und ein Bauchgefühl.» Auch Walter Jäggi sieht sich als Parteiloser, der ein offenes Ohr für alle habe. Christoph Lüthy sagt von sich, er sei «ambivalent», um dann aber anzufügen, er sei sozial in einer SP-Familie aufgewachsen; das Soziale, Nachhaltigkeit und die Umwelt liege ihm sehr am Herzen. Er ordne sich Mitte-links ein.
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Rifferswil steht die Möglichkeit offen, entweder eine minimale oder eine umfassende Revision der BZO vorzunehmen. An der Gemeindeversammlung vom September 2021 hatte sich eine klare Mehrheit der Stimmberechtigten für eine umfassende Revision der Richtund Nutzungsplanung ausgesprochen. Der Gemeinderat lud vier Planungsbüros zur Offertstellung ein, zwei reichten eine detaillierte Offerte ein. Die günstigere Offerte beläuft sich auf rund 120 000 Franken, für welche sich der Gemeinderat entschieden hatte.
Angepasst an neue Herausforderungen Darüber hatte die Gemeindeversammlung abzustimmen. 142 Stimmberechtigte waren anwesend, 106 davon, eine klare Mehrheit, hiess den Kredit von 120000 Franken für die Vergabe des Auftrags zur Planung der Revision der Richt- und Nutzungsplanung gut. Gemeindepräsident Christoph Lüthy zeigte sich überzeugt, dass mit diesem Ja und unter Einwirkung einer aus der Bevölkerung zusammengesetzten Arbeitsgruppe BZO Revision eine «sehr gute neue BZO, die an die neuen Lebensformen und an die neuen Herausforderungen angepasst ist», zustande kommen wird.
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in den Gemeinderat Bonstetten
Warme Temperaturen laden zu ersten Frühlingsausflügen. (Leserbild Benjamin Fenner)
Mit Erfahrung, für Kontinuität
Mettmenstetten ZH liegt auf der Sonnenseite der Albiskette, ist zentral gelegen zwischen Zürich, Zug und Luzern und mit dem ÖV gut erschlossen. In unserer attraktiven Gemeinde leben heute rund 5600 Menschen, die auf eine moderne Infrastruktur und ein aktives Vereinsleben zählen dürfen. Aufgrund der Pensionierung eines Mitarbeiters suchen wir auf Dezember 2022 oder nach Vereinbarung eine engagierte und kommunikativ versierte Person, welche als
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Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir nach Vereinbarung
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Bezirk Affoltern HINTER-GRÜNDE
Run aufs Rathaus? Soll ja niemand sagen, Lokalpolitik sei langweilig. Je näher der Wahltermin vom kommenden Wochenende rückte, desto interessanter wurde das Feld der Kandidierenden, das im «Anzeiger» ausführlicher denn je gemeindeweise präsentiert wurde. Auffallend ist in meiner Wohngemeinde Mettmenstetten, dass der weitaus grösste Teil der Kandidaturen gemäss dem mit den Wahlunterlagen verteilten Beiblatt keiner politischen Partei zugeordnet werden kann. Dies führte auch dazu, dass man mehr Werbung in eigener Sache machen musste. Das hohe Lied der Wahlversprechen tönte aus Inseraten oder ab den in die Haushaltungen gestreuten Flyern. Von einer Plakatitis an den offiziellen Wänden, an Strassenrändern oder in Vorgärten, wie in unserer Provinzhauptstadt, war bei uns kaum die Rede. Zwar hängt das Konterfei von Vreni Spinner, welche als Gemeindepräsidentin kandidiert, in Weltformat an «ihrem Rössli», aber das ist ja einleuchtend. Ist mit einem Run auf die Säuliämtler Rathäuser zu rechnen? Zum Ersten wird man das echte Interesse am Gemeindeleben an der Wahlbeteiligung ablesen können. Wie viele von den rund 3700 Stimmberechtigten bei uns haben vorzeitig gestimmt oder werden am Sonntag an die Urne gehen? Zum Zweiten kommt dann bald einmal die konkrete Arbeit in den neuen Behörden. Gerade in unserem Gemeinderat mit Totalersatz wird die «Probezeit» recht kurz sein. Tagesgeschäfte machen bekanntlich keinen Halt. Dazu kommen auch Diskussionen zu den vielen gut gemeinten Vorstellungen von Neugewählten für eine bessere Gemeindepolitik als bisher. Und zum Dritten werden in nächster Zeit auch die Verwaltungen mehr gefordert sein als üblich. Die Behördenmitglieder und die Verantwortlichen in den einzelnen Abteilungen werden sich gegenseitig beschnuppern müssen, um abgrenzen zu können, wer für was zuständig ist. Als Koordinationsstellen sind hier besonders die obersten Chefs gefordert, also der Stadtschreiber von Affoltern, der Geschäftsführer von Mettmenstetten und die Schreiberinnen und Schreiber der weiteren zwölf Bezirksgemeinden. Zum Schluss noch eine Idee, die zwar nur halb ernst gemeint ist. Wäre es vielleicht zu Beginn einer neuen Ära nicht auch an der Zeit, gewisse Amtsbezeichnungen wieder zu vereinheitlichen? Wie könnte dies in der heutigen, modernen Welt tönen? CEO (Chief Executive Officer) für die Leitung des «Ladens» oder CFO (Chief Financial Officer) für den Finanzsekretär? Selbstverständlich bei gleichem Lohn, aber doch mit einer viel «nobleren» Berufsbezeichnung als heute. Erich Rüfenacht
WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Hans Imhof in Affoltern wurde am 23. März 1942 geboren und darf morgen in Affoltern seinen hohen, runden Geburtstag feiern und hoffentlich 80 Kerzen ausblasen! Wir gratulieren herzlich und wünschen ihm gute Puste und ein fröhliches Fest. Walter Ess in Sellenbüren feiert heute, 22. März, seinen 80. Geburtstag. Auch ihm wünschen wir viel Sonnenschein, gratulieren von Herzen und wünschen ihm einen frohen Festtag und alles Gute im kommenden Lebensjahrzehnt.
Zur eisernen Hochzeit 65 Jahre miteinander verheiratet – was für ein guter Grund, ein Fest zu feiern! Rosmarie und Emil Luchs-Meili in Ebertswil feiern ihren eisernen Hochzeitstag morgen Mittwoch, 23. März. Wir wünschen ein schönes Fest!
Dienstag, 22. März 2022
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Gemeinden suchen Wohnraum Krieg in der Ukraine: Noch kaum Zuweisungen, doch die Vorbereitungen laufen Mehr als tausend Flüchtlinge aus der Ukraine werden derzeit pro Tag in der Schweiz registriert. Der Sozialdienst und die Gemeinden rüsten sich, so gut es geht. Vor allem Wohnungen sind derzeit gesucht. von livia häberling In der Ukraine tobt der Krieg. Immer mehr Menschen flüchten – auch in die Schweiz, den Kanton Zürich, den Bezirk Affoltern. Wie viele werden es letztendlich sein? Das Staatssekretariat für Migration (SEM) geht derzeit bis Ende Juli von bis zu 50 000 Person aus, doch Schätzungen sind schwierig. Die andere Frage, die derzeit offen ist: Wie viele sind überhaupt schon da? Seit einigen Tagen benötigen auch ukrainische Staatsangehörige ohne biometrischen Pass für die Einreise in die Schweiz kein Visum mehr. 90 Tage können sie sich ohne Registrierung im Land aufhalten. So handhabe das – trotz mittlerweile aktiviertem Schutzstatus S
– noch der Grossteil jener, die derzeit im Bezirk Affoltern wohnten, sagt Ivo Lötscher, Leiter des Sozialdienstes Bezirk Affoltern: «Viele haben bei Verwandten oder Bekannten eine vorübergehende Bleibe gefunden.» Im Einzugsgebiet des Sozialdienstes Bezirk Affoltern, das abgesehen von Affoltern, Kappel und Rifferswil sämtliche Ämtler Gemeinden umfasst, sind das derzeit etwa 50 Personen. Das sind zumindest all jene, die der Behörde bekannt sind. Tatsächlich, schätzt Ivo Lötscher, dürften es mehr sein. Sogenannte Zuweisungen, also Platzierungen von Flüchtlingen, die der Kanton veranlasst, habe es bisher wenige gegeben. Das könnte sich allerdings jeden Moment ändern: «Die Situation ist sehr dynamisch», formuliert es Ivo Lötscher. Generell ist jede Gemeinde dazu verpflichtet, eine gewisse Anzahl Flüchtlinge bei sich aufzunehmen. Errechnet wird diese anhand der Einwohnerzahl. Im Einzugsgebiet des Sozialdienstes des Bezirks Affoltern sind es rund 210 Wohngelegenheiten, die zur Verfügung stehen müssen. Ende Februar waren davon 140 Plätze belegt. Wie vie-
le es nun, nach Einsetzen der Flüchtlingswelle aus der Ukraine sind, kann Ivo Lötscher nicht im Detail sagen, weil sich viele noch nicht registriert haben. Neben den erwähnten 50 Betten, die bei Privatpersonen bereits belegt sind, stehen im Bezirk weitere 80 Betten in Privathaushalten zur Verfügung. «Die Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung ist absolut toll», sagt Ivo Lötscher.
Längerfristige Lösungen gesucht Genügend bezahlbaren Wohnraum für Flüchtlinge zu finden, erweist sich für die Gemeinden bereits in weniger turbulenten Zeiten als schwierig. Der Krieg in der Ukraine und die steigende Zahl Schutzsuchender verschärfen die Situation zusätzlich. Die Gemeinden prüften derzeit verschiedene Lösungen zur Unterbringung, berichtet Gaby Noser, Präsidentin des Gemeindepräsidentenverbands des Bezirks Affoltern. Die Öffnung von Zivilschutzanlagen stehe im Raum, aber auch Container-Lösungen würden diskutiert. Auch das ehemalige Hotel Holiday-Inn, das bis Ende Februar
als Impfzentrum gedient hatte, wäre vorübergehend als Unterbringungsort denkbar. Allerdings seien das alles nur Zwischenlösungen, betonen Gaby Noser und Ivo Lötscher. Gesucht seien deshalb auch weiterhin Wohnobjekte im Bezirk, die für eine längerfristige Nutzung geeignet seien: Zum Beispiel Einliegerwohnungen oder Häuser, die mittelfristig abgerissen werden. Ukrainerinnen und Ukrainer, die bisher privat untergekommen sind, bittet Ivo Lötscher, sich beim Sozialdienst des Bezirks Affoltern (Michelle Högger, 0447624560) anzumelden. Personen, die Wohnraum zur Verfügung stellen können, füllen den Fragebogen auf www.zh.ch/ de/migration-integration/ukrainehilfe.html aus (unter der Registerkarte «Für Helfende») und senden ihn an notfall.ukraine@sa.zh.ch. Das Kantonale Sozialamt koordiniert die Plätze mit den Gemeinden. Freiwillige, die sich für das «Ämtler Tandem» engagieren möchten, melden sich bei Jana Weiss, Projektleiterin Ämtler Tandem: 0434668325, jana.weiss@ref-knonaueramt.ch.
RATGEBER UMZUG
Rezepte für nachhaltiges Wirtschaften 16. Frühlingstreff der Standortförderung Knonauer Amt
Sie spielten die Hauptrolle am Frühlingstreff. Von links: Johannes Bartels, Marcel J. Strebel, Gaby Noser-Fanger, Olmar Albers und Markus Daniel. (Bild Martin Mullis)
Die Frage: «Ist ein effektvolles Arbeiten eine vorzügliche Chance oder ein lästiges Muss?», stand im Zeichen des 16. Frühlingstreffs der Standortförderung Knonauer Amt. Beantwortet wurde sie von zwei Gastreferenten, welche mit spannenden Ausführungen die Frage schlüssig erklärten. Zwei Jahre musste die Veranstaltung «Frühlingstreff der Standortförderung Knonauer Amt» aus Pandemiegründen pausieren. Nun endlich konnte der in Wirtschafts- und Gewerbekreisen beliebte Anlass wieder durchgeführt werden. Der warme und sonnige Donnerstag wurde dem Titel der Veranstaltung «Frühlingstreff» der Standortförderung Knonauer Amt, gerecht. Im Gemeindesaal Ottenbach trafen sich gut gelaunte Arbeitgeber, Firmeninhaber, CEOs und Kaderleute aus der Wirtschaft, dem Versicherungs- und Bankenwesen sowie der Politik, entsprechend dem freundlichen Vorfrühlingstag. Unter den rund 100 Gästen befanden sich auch einige prominente Gesichter, insbesondere aus den Gemeindeexekutiven. So durfte der Geschäftsleiter der Standortförderung Knonauer Amt, Johannes Bartels, unter anderen sieben Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten, zwei Kantonsräte, zwei Bezirksrätinnen und den Statthalter Claude Schmidt begrüs-
sen. Den Kanton vertrat die Stellvertreterin des Leiters Standortförderung, Anita Martinecz Fehér.
Kein Sprint, eher ein Marathon Selbstverständlich liess es sich Gemeindepräsidentin Gaby Noser-Fanger, als Gastgeberin nicht nehmen, «ihre» Gemeinde kurz vorzustellen. Sie erwähnte sichtlich stolz, dass sie sich freue, den bedeuteten Anlass der Säuliämtler Wirtschaft in Ottenbach begrüssen zu dürfen. Marcel J. Strebel, Präsident der Standortförderung, dankte in seiner Kurzbegrüssung dem Geschäftsleiter Johannes Bartels, dem Vorstand und allen Mitarbeitern für ihren Einsatz. «Unsere Arbeit gleicht keinem Sprint, viel eher einem Marathon», stellte er fest. Er dankte den drei Hauptsponsoren und fügte hinzu, dass die Wirtschaft auf starke Partner angewiesen ist. Die beiden Referenten Olmar Albers, Geschäftsleiter des Verbandes für nachhaltiges Wirtschaften «öbu», sowie Markus Daniel, Geschäftsführer der Firma Menu and More AG, übernahmen danach den Lead. Ihr Thema «Nachhaltiges Wirtschaften: Chance oder lästiges Muss?», war hochaktuell und nicht weniger spannend. Mit einem Zusammenspiel aus Referaten, gegenseitigen Fragestellungen und Antworten sowie dem Miteinbeziehen der Zuhörer entstand ein digitales Brainstorming. Die Gäste wurden aufgefordert, mit ihren Handys
einen projizierten QR-Code zu scannen, um danach ihre Meinungen und Gedanken direkt auf der Leinwand bekannt zu geben.
Nachhaltigkeit heisst «Zukunft» So wurde zum Beispiel die Frage, was denn eigentlich Nachhaltigkeit wirklich bedeute, von den Zuhörern mit überwiegender Mehrheit als «Zukunft» beantwortet. Markus Daniel schilderte die Herausforderungen seiner Firma Menu and More AG in Sachen Nachhaltigkeit, welche Verpflegung sowie Mittagstisch für Schulen und Krippen anbietet. Sein Unternehmen führt er mit einem systematischen Nachhaltigkeitsmanagement. Olmar Albers wiederum leitete die Diskussion mit Zwischenfragen und Stichworten. Ein kurzes Fazit der überaus interessanten Ausführungen der Referenten lautete: «Mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit kann bei den Kunden und Mitarbeitern gepunktet werden.» Mit einer ähnlich kurzen, aber nichtsdestotrotz markanten Beurteilung schloss auch Markus Daniel seinen Auftritt: «Machen ist wie Wollen, nur krasser.» Die beiden Redner wurden für ihren Auftritt zu Recht mit einem grossen Applaus belohnt. Der anschliessende Apéro riche, die Gespräche und die fröhliche und entspannte Stimmung, wird in dieser Gesellschaft vornehm mit «Networking» umschrieben. (mm)
Wohnungsübergabe – wann und wie? Ende März ist vielerorts Zügeln angesagt. Zum ersten Termin im Jahr herrscht reges Treiben auf dem Wohnungsmarkt. Beachten Vermieter und Mieter die folgenden Punkte, so geht der Wohnungswechsel für beide Parteien reibungslos und stressfrei über die Bühne. Grundsätzlich muss der Mieter das Mietobjekt am letzten Tag der Mietdauer zu den üblichen Geschäftszeiten zurückgeben. Fällt der Rückgabetag auf einen Sonntag oder einen staatlich anerkannten Feiertag, so verschiebt sich die Wohnungsabgabe auf den nächstfolgenden Werktag. Um Unklarheiten vorzubeugen, empfiehlt es sich, dass Vermieter und Mieter frühzeitig über den Abgabetermin sprechen. Das Mietobjekt und allfällige Nebenräume, wie zum Beispiel ein Parkplatz oder der Kellerraum, sind vollständig zu räumen und gründlich zu reinigen. Dazu gehört unter anderem die Innenund Aussenreinigung der Fenster inklusive Fensterrahmen, Fenster- und Rollläden. In der Küche sind Herd, Ofen, Kühlschrank und die Dunstabzugshaube zu putzen. Auch die Fronten und die Schränke/Schubladen sind ab- respektive auszuwischen. Die Badezimmer sind von Seifen- und Kalkrückständen zu befreien und die Abflüsse müssen entstopft werden. Die Böden müssen gestaubsaugt und aufgenommen werden. Dübellöcher an den Wänden sind fachgerecht zu verschliessen. Alle Instandstellungs- und Reinigungsarbeiten müssen zum Zeitpunkt der Rückgabe abgeschlossen sein. Auf diesen Zeitpunkt muss der Mieter dem Vermieter auch sämtliche Schlüssel aushändigen. Der Vermieter muss die Wohnung bei deren Rückgabe prüfen. Die Mängel, die auf dem Protokoll zulasten des Mieters aufgeführt sind und von diesem unterzeichnet wurden, gelten als vom Mieter anerkannt. Die mit der Nutzung des Mietobjekts verbundene normale Abnutzung (z. B. kleinere Schmutzstreifen an den Wänden) ist durch die Bezahlung des Mietzinses abgegolten. Nur im Falle einer übermässigen Abnutzung der Wohnung entstehen Haftungsansprüche des Vermieters, beispielsweise im Falle von Raucherschäden, Sprüngen in Lavabo etc. Stéphanie Bartholdi, Juristin HEV Schweiz
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 22. März 2022
Halbzeit bei den Amphibien-Verkehrslotsen Das Wetter bestimmt das Verhalten der Tiere Seit dem 16. Februar sind Freiwillige gut organisiert für Frösche, Kröten, Molche und Feuersalamander im Einsatz. Rund zwei Wochen lang wanderten keine Tiere. Nach dem Regen am vergangenen Dienstag konnte in einer einzigen Nacht über tausend Tieren geholfen werden. Seither läuft die Amphibienwanderung auf Hochtouren. Von Regula ZellwegeR Abby Yee aus Mexiko und ihr Partner Kaj Owen haben vor rund einem Monat begonnen, beim Amphibienprojekt in Hedingen mitzuarbeiten. Das Biologenpaar Regula Schmidt und Urs Bircher leitet das Projekt fachlich und führte die beiden jungen Zuzüger ihres Dorfes in die Abläufe ein. Bei der Einführung am 16. Februar entdeckte Abby Yee als Erste einen Bergmolch auf der Strasse. Der «Anzeiger» berichtete darüber. Letzte Woche brachten sie und ihr Partner nun an einem einzigen Abend über 500 Amphibien in Sicherheit. Der Einsatzabend dauerte bis nach Mitternacht – und machte viel Freude. Die beiden sind begeistert vom perfekt organisierten Projekt.
Wetter machte nicht mit Rund 25 freiwillige Helferinnen und Helfer kommen während rund sieben Wochen in drei Schichten zum Einsatz. Sie investieren einen bis zwei Abende oder Morgen pro Woche in den Amphibienschutz. Einen wichtigen Anteil am
Nur bei extremen Wetterbedingungen wandern die Amphibien am Tag. 111 Grasfrösche wurden am 15. März zwischen 11 und 17 Uhr gesammelt.
Lange war es zu kalt und zu trocken für die wandernden Amphibien, die bis zu drei Tagen und über zwei Kilometer unterwegs sein können. Sie nehmen die überlebenswichtige Feuchtigkeit über die Haut auf und als wechselwarme Tiere verlangsamen sie bei Kälte sämtliche Körperfunktionen, auch ihre Bewegungen. Regula Schmidt erklärt: «Dieses Jahr sind sie rund eine Woche verspätet unterwegs.» Die weiblichen Tiere stehen unter Druck. Urs Bircher beobachtete am vergangenen Dienstag viele Grasfrösche, die entgegen ihrer sonstigen Verhaltensweise tagsüber unterwegs waren. Am Mittwoch schwamm bereits viel mehr Laich in den Weihern. Die engagierte Biologin Regula Schmidt, die auch Biologie unterrichtet, fragt sich, wie weit der Klimawandel auch für die Amphibienwanderungen neue, erschwerende Bedingungen schafft. «Daran denkt man zu wenig, wenn man vom Klimawandel spricht», ist sie überzeugt. «Lange Trockenheitsphasen beeinflussen auch Flora und Fauna in unserer Region.»
Naturschutzgebiet respektieren
Im Rahmen des Projektes wurden Algen aus dem grossen Weiher gefischt und Äste ersetzt. Erdkröten befestigen ihre Laichschnüre daran. (Bilder Urs Bircher) Projekt hat auch die Gemeinde, welche jeweils die Infrastruktur entlang der Frohmoosstrasse einrichtet, das Projekt wenn immer nötig unterstützt und die Freiwilligen zum Abschluss zu einem
Pizza-Abend einlädt. Die Sicherheit der Helfer hat oberste Priorität. Sie dürfen nur zu zweit unterwegs sein, tragen Warnwesten und leuchten mit Taschenlampen.
Die geretteten Amphibien werden zu den Gerhauweihern gebracht. Zwei der drei Weiher wurden im Jahr 2020 saniert und mit einer Folie gegen den Wasserverlust geschützt. So sollte keiner der Weiher mehr austrocknen und die Kaulquappen können sich zu kleinen Fröschen, Kröten oder Molchen entwickeln. Urs Bircher berichtet: «Am 15. März wurden die Weiher von uns von Grünalgenteppichen befreit. Und für die Erdkröten wurden neue Äste in den grossen
sanierten Weiher gelegt, damit diese ihre Laichschnüre daran festmachen können. Normalerweise nutzen sie dafür Wasserpflanzen. Diese fehlen in den neu sanierten Weihern jedoch noch.» Die Weiher liegen im Naturschutzgebiet – die man bekannterweise nur auf Wegen begehen darf. Für das Aussetzen der Tiere wird diese Regel für die Helfenden aufgehoben. Es ist aber generell zu verhindern, dass zu viele Leute direkt an die Weiher gehen, um die Tiere zu beobachten. Diese werden gestört und verstecken sich gestresst.
Informationen im Internet Wer sich über das Projekt informieren will, besucht die Internetseite des Amphibienprojekts. Diese berichtete beispielsweise Mitte März: «Nach vielen zu kalten und zu trockenen Nächten ohne Amphibienwanderung gab es endlich etwas Regen. Und die Amphibien sind wieder unterwegs. Gestern auch am Tag: 111 Grasfrösche wanderten zwischen 10 und 17 Uhr zum Zaun und wurden zu den Laichgewässern transportiert. Ob es wohl am Saharastaub lag, der den Himmel leicht verdunkelte? In der Nacht – wir waren bis etwa 23.30 Uhr unterwegs – und heute Morgen zählten die Helfenden 1270 Tiere. Auch zwei Feuersalamander waren dabei.» Zum Vergleich: 2021 wurden insgesamt 4005 Tiere protokolliert, 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie viele werden es wohl dieses Jahr werden? Informationen Amphibienprojekt Hedingen: https://aphedingen.webflow.io/ und www.naturschutz.ch (suchen: Amphibien).
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 22. März 2022
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Wo fünf Generationen zusammen unterwegs sind Die SAC-Sektion Am Albis feiert ihr 125-Jahre-Jubiläum – GV in Affoltern Leicht steigende Mitgliederzahlen, gut bewirtschaftete Hütten und zwei neue Vorstandsmitglieder: Nach dem virtuellen Anlass vor einem Jahr fand die 125-Jahre-Jubiläums-GV der SAC-Sektion Am Albis wieder im Affoltemer Kasinosaal statt. Es ist ein Klub der fünf Generationen.
Weggang der Klubnachrichten-Redaktorin. «Finden wir hier niemanden, so müssen wir die Nachrichten in gedruckter Form aufgeben», so der Präsident. Unabhängig von diesem Entscheid strebt der Vorstand die Schaffung eines Digitalisierungsressorts an, wo man nicht bei null beginnen muss. Es sei ihm klar, dass das nicht alle toll fänden, sagte Jean-Daniel Blanc mit Blick auf die ergrauten Häupter im Saal.
von Werner Schneiter Die Sektion Am Albis des Schweizerischen Alpenclubs begeht ihr Jubiläum nicht mit einem Festakt. Sie feiert das 125-jährige Bestehen mit einer Reihe von Anlässen im Sommer dieses Jahres. «Tourenwesen und Hütten zusammenbringen», lautet das Motto nach den Worten von Peter Meier, der die diversen Aktionen und Events koordiniert. Die Generalversammlung vom letzten Freitag, der 84 Mitglieder beiwohnten, behandelte keine grossen Geschäfte und beschränkte sich auf die statutarischen Traktanden. Erst mal herrschte Freude darüber, sich nach der virtuellen GV vom vergangenen Jahr wieder persönlich treffen zu können. Präsident Jean-Daniel Blanc streifte bei seinen Eröffnungsworten die beiden Kerngeschäfte des SAC. Mit Freude erwähnte er die nach wie vor grossen Stärken der Sektion beim Tourenwesen, das auch dank engagierter Leiterinnen und Leiter in der Blüte steht. Das zweite Kerngeschäft, das Hüttenwesen (Bächlital-, Treschhütte, Eseltritt) sei etwas komplizierter – nicht zuletzt, weil die Beziehung der Mitglieder zu den Hütten nicht mehr so intensiv sei. «Aber die drei Hütten sind gut bewirtschaftet», sagte er. Und sie erfreuen sich reger Nachfrage, wie die stabilen Übernachtungszahlen belegen. Ausnahme: die Eseltritt-Hütte, die wegen Corona fünf Monate geschlossen war. Nun kehren dort die Lager zurück und damit die Hoffnung auf gute Auslastung. Ziemlich viel Geld musste und muss noch für Sanierungen aufgewendet werden, wie Adrian Boppart, Leiter der Hüttenkommission, ausführte.
6- bis 100-jährig
Der Präsident mit zwei scheidenden und zwei neuen Vorstandsmitgliedern, von links: Jean-Daniel Blanc, Monika Rahn, Anita Diener, Peter Kunz und Alice Rieder. (Bilder Werner Schneiter)
Fünf ehemalige Präsidenten erinnern sich In den aktuellen Klubnachrichten haben fünf ehemalige Präsidenten der SAC-Sektion Am Albis ihre persönlichen Einblicke in die Klubgeschichte zu Papier gebracht. Im Rahmen der GV haben sie ihre Streifzüge durch die Vergangenheit mündlich ergänzt – mit Erinnerungen an damalige Situationen und ihre zum Teil abenteuerlichen Geschichten beim Weg auf den Präsidentenstuhl. Alle haben sie natürlich schöne, weniger schöne und sogar traurige Momente erlebt. Hervorgestrichen wurde die gute Kameradschaft, aber auch bedauert, dass der geselligen Momente weniger geworden sind, die persönliche Note im Zuge einer Anonymisierung etwas verloren gegangen ist – auch wegen der Digitalisierung. Andererseits wurde die damit verbun-
Weitere Digitalisierungsschritte Die Mitgliederzahlen in der Sektion steigen leicht, auf derzeit über 1800. Davon sind der grössere Teil Passivmitglieder. Die Sektion lebt indessen von Aktiven
Immerhin sind in der SAC-Sektion Am Albis fünf Generationen unterwegs. 6-jährig ist das jüngste Mitglied, 100-jährig das älteste. Die Klubtreue ist enorm. Es gibt etliche Mitglieder mit über 70 Klubjahren. Tragender Teil des Klubs ist die mittlere Generation (55 Prozent der Mitglieder), 35 Prozent sind Seniorinnen und Senioren, 10 Prozent Junioren. Johannes Baumann, Leiter der Seniorenkommission, sprach von einem wertvollen Spannungsfeld. Die Grösse des Klubs lässt sich auch an den Zahlen ablesen. Der Jahresumsatz beläuft sich auf rund 300 000 Franken. Die Rechnung 2021 schliesst mit kleinem Gewinn ab. Die scheidende Finanzleiterin Alice Rieder sprach bei der Budgetpräsentation von stabiler Ertragsund Kostensituation und vorhandenen Rücklagen für Hüttensanierungen.
Wechsel im Vorstand
Der aktuelle Präsident mit fünf seiner Vorgänger, die den Klub während vieler Jahre geprägt haben. Von links: Jean-Daniel Blanc, Walter Baer, Felix Weiss, Jakob Blickenstorfer, Marcel Kunz und Markus Bürgin. dene Professionalisierung positiv hervorgestrichen. Walter Baer wurde 1967 zum Präsidenten gewählt, als Frauen
noch nicht Mitglied werden durften. Sie sind seit 1979 dabei und haben längst tragende Rollen inne. (-ter.)
bzw. Freiwilligen. «Solche lassen sich für die meisten Funktionen finden, am einfachsten jene, die Tourenleitungen übernehmen», sagte Jean-Daniel Blanc. Schwieriger wird es, wenn Leute für ad-
ministrative Aufgaben, für Arbeit in Hütten oder für Informatik gefragt sind. So ist die Leitung der Kommunikation seit zwei Jahren vakant. Ein Problem offenbart sich auch beim absehbaren
Als Leiterin der Tourenkommission tritt Anita Diener nach vier Jahren zurück. Sie hat da zahlreiche neue Ideen eingebracht. Ihre Nachfolgerin, Monika Rahn, setzt ebenfalls auf eine Stärkung des Sommerhochtourenangebots. Und auch die Spontantouren sollen weiter etabliert werden. 2021 gab es 164 Aktivitäten, aber ein Viertel weniger Tourentage wegen Corona. «Zurück zur Normalität», heisst das Gebot der Stunde. Auch Alice Rieder hat als Leiterin der Finanzen das Ressort weiter professionalisiert und Neues eingeführt. Gute Voraussetzungen also für ihren Nachfolger, Peter Kunz.
«Lebendiges Wasser» – Gemeindekonferenz in Bonstetten «Das lebendige Wasser von Christus – vereint»: Das Jahresmotto der Ostschweizer Region der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage war am 13. März auch Leitmotiv der Gemeindekonferenz der Ämtler Kirchgemeinde in Bonstetten. Die Konferenz ist vergleichbar mit einer Generalversammlung. Wichtiger Bestandteil bildet darum die Bestätigung der Führungsverantwortlichen auf globaler und lokaler Ebene. Zum achten Mal in Folge wurde das Führungstrio Christian Gräub mit seinen Ratgebern Paul Johnson und Ernst Römer im Amt bestätigt, zusammen mit weiteren Frauen und Männern, die als Rat die Geschicke der Gemeinde leiten. Schwerpunkte der Gemeindearbeit sind: das Evangelium Jesu Christi zu leben; für die Bedürftigen zu sorgen; alle Menschen einzuladen, Jesus Christus nachzufolgen; Familien für die Ewigkeit zu vereinen. Die Gemeindekonferenz dient ausserdem der Schulung der verschiedenen Amtsträger und Amtsträgerinnen durch die regionale Kirchenleitung. Höhepunkt aber war auch in diesem Jahr der Gottesdienst mit Ansprachen, Abendmahl, Gebet und Gesang. Bischof Gräub erzählte als Einleitung seiner Ausführungen die bekannte Geschichte der
Schlusssprecher war Thomas Ottiker aus Bonstetten, ebenfalls Mitglied der regionalen Kirchenleitung. Er forderte die Anwesenden auf, nicht nachzulassen bei den Bemühungen um materielle und geistige Eigenständigkeit, denn «wer bereit ist, wird sich nicht fürchten». Der abschliessende Imbiss gab Gelegenheit für persönliche Gespräche und wurde in diesem Jahr als Zeichen der Vereinigung nach einer von Brüchen geprägten «Coronazeit» besonders geschätzt.
Die lokale Führungsriege von links: Paul Johnson, Ratgeber Bischofschaft; Marco Tresch, Ältestenkollegiumspräsident; Lukas Strittmatter, Sonntagsschulpräsident; Ernst Römer, Ratgeber Bischofschaft; Christian Gräub, Bischof; Evelyne Ottiker, Präsidentin der jungen Damen; Mercedes Tengg, Präsidentin der Frauenorganisation; Jen Hansen, Gemeindesekretär; Linda Girault, Präsidentin der Kinderorganisation. (Bild zvg.) Kinderbrücke von Max Bolliger, in der es um zwei zankende Bauernfamilien geht, die an sich gegenüberliegenden Flussseiten wohnen. Den bösen und von Eifersucht geprägten Worten warfen die Bauern Steine hinterher, die allesamt im Fluss landeten. Als dessen Wasserstand eines Tages ungewöhnlich stark sank, bildeten all diese Steine eine natürliche Brücke, sodass die Bauernkinder sich begegnen, zusammen spielen und Geschichten erzählen konnten. Dies war der Anfang einer Wende des langjährigen Streits, und am Ende bauten
die Bauersleute eine solide Brücke, die sie dauerhaft miteinander verband. Statt sich ständig von einer Nabelschau geprägten «Ich»-Haltung leiten zu lassen, soll man sich mit Jesus Christus – dem wahren Weinstock – vereinen, denn «wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht». Die Liebe Gottes und der Wunsch, seine Gebote zu halten und dem Nächsten zu dienen, treten an die Stelle einer schädlichen Ich-Bezogenheit. «Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen
wird», fährt Jesus weiter (vgl. Johannes 15:1 bis 15). Als weitere Rednerin trat Katie Riesen von der regionalen Kirchenleitung auf, zuständig für die jungen Damen im Alter von 12 bis 18 Jahren. Ihre Worte drehten sich um das Versprechen in den Sprichwörtern 3:5-6: «Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, bau nicht auf eigene Klugheit; such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen, dann ebnet er selbst deine Pfade!», die sie mit anschaulichen und berührenden Erlebnissen aus ihrem Leben untermauerte.
Kirche Jesu Christi HLT ANZEIGE
Mit Erfahrung aus der Primarschulpflege, Schulleitung und als Rektorin
Francesca Brignoli Lutz,
Wettswil
in den Schulzweckverband
10
Forum
Beitrag leisten
Polit-Apéro zum Thema «Vereine»
Wahlveranstaltung in Bonstetten
Kandidatur RPK Stallikon.
Stadtratswahl Affoltern.
Mein Name ist Toni Lengen und ich lebe zusammen mit meiner Partnerin Anneli seit 2013 in Stallikon. Hier betreibe ich mein Atelier HolzSach und das Restaurant HolzBar als Treffpunkt. Stallikon ist eine ländliche Gemeinde und trotzdem sehr nahe beim urbanen Zürich. Es scheint mir wichtig, dass die Gemeinde von der Bevölkerung mitgetragen wird. In diesem Sinne möchte ich die Gemeinde als RPK-Mitglied unterstützen. Ich bin in keiner Partei. Ich meine, dies ist eine gute Voraussetzung, um neutral mitzuhelfen und mitzugestalten in der Gemeinde. Dabei geht es um eine vernünftige Finanzpolitik. Die Begriffe sozial, liberal und aufbauend kritisch treffen mich gut. Zum Amt befähigt mich mein ganzer beruflicher Werdegang mit Ausbildungen und Tätigkeiten im Finanzbereich, Managementausbildung und entsprechende Positionen, über mehr als 20 Jahre eine eigene Firma mit Projekten und Grossprojekten für namhafte Unternehmen jeweils mit Verantwortung für Budgets und Finanzen vornehmlich im Baubereich. Politisch tätig war ich zehn Jahre für eine Kirchgemeinde in der Stadt Zürich in der katholischen Synode. Grundsätzlich aber ist es sicher meine Persönlichkeit, teamfähig, lösungsorientiert, nachhaltig, neugierig und geprägt durch meine berufliche Tätigkeit. Neben meiner Unterstützung des RPK-Teams möchte ich einen Beitrag leisten zu einem funktionierenden Dorfleben, im Speziellen zu den anstehenden, grossen Bauprojekten der Gemeinde. Neben meinen grossen baulichen Erfahrungen möchte ich auch mein breites finanzielles Wissen zur Verfügung stellen.
Der letzte Polit-Talk von Felix Fürer vor den Wahlen stand unter einem guten Stern. Mit Stadtrat Martin Gallusser und dem Leiter «Soziales und Gesellschaft», Timo Sykora sowie Eliane Studer Kilchenmann hatte er kompetente Gäste ins «Centro Sociale» eingeladen. Ohne sich in Details zu verlieren, fühlte Fürer den beiden Herren mit gezielten Fragen auch zum Thema «Freiwilligenarbeit» auf den Zahn und zeigte auf, wo er als Stadtrat die Präferenzen bei einer Wahl hätte. Er verheimlichte nicht, dass das «Soziale» sein Wunschressort wäre. Eine wichtige Aufgabe dabei wäre die Stärkung der Selbstorganisation innerhalb der Quartiere. Was wird konkret in Affoltern für die Vereine getan? Wie können Visionen
Im Namen der Ortsparteien begrüsste Moderator und «Time Keeper» Robert Zingg die 40 Anwesenden. Zuerst waren die Kandidierenden für die Schulpflege an der Reihe. Das Podium wurde von Gregor Roth eröffnet, dem einzigen Wiederkandidierenden. Er sei nach zwölf Jahren noch nicht amtsmüde und möchte sein Wissen weitergeben. Alle anderen Kandidatinnen (Elisabetha Lüthi, Sandra Müller, Isabella Tamas und Natascha Tanner) wünschen sich eine Wiederwahl von Gregor Roth. Miriam Brawand hatte sich für den Anlass entschuldigt. Sie sind überzeugt, von seinem Wissen profitieren zu können. Die Motivation der Bewerberinnen für das neue Amt tönt identisch: Die erfolgreiche Arbeit der jetzigen Schulpflege weiterführen und den Kindern (ob schwach oder stark) eine problemlose Schulzeit zu ermöglichen. Am Schluss ihrer Vorstellung sagte Frau Lüthi: Wenn sich niemand melde oder aufdränge, würde sie sich als Schulpräsidentin zur Verfügung stellen.
Toni Lengen, Stallikon
Dienstag, 22. März 2022
unter Berücksichtigung aller Vorgaben möglichst rasch umgesetzt werden? Hierzu sammelte Felix Fürer in der Vergangenheit genügend Erfahrungen. Das Wichtigste ist für ihn aber das Miteinander. Auch kleinste Vereine sollen sich austauschen und Transparenz schaffen über ihre Tätigkeiten zum Wohl der Stadt Affoltern. Er verstand es einmal mehr, allen Anwesenden aufzuzeigen, dass Politik auch Spass machen darf. Im zweiten Teil des Abends bilanzierte Fürer mit Eliane Studer Kilchenmann im Gespräch ihre gemeinsame Wahlkampfkampagne. Beide sehen als roten Faden die Partizipation der Bevölkerung am politischen Prozess in ihrer Tätigkeit. Felix Fürer und Eliane Studer Kilchenmann laden am Wahlsonntag, 27. März, ab 14 Uhr alle ein zum Apéro ins «Roots». SP Affoltern, Axel Zwahlen
Verbunden mit Russinnen und Russen Wie geht es Ihnen, wenn Sie auf der Strasse, dem Spielplatz, dem Fussballfeld ein paar Fetzen russischer Sprache auffangen? Sind Sie wie ich Liebhaberin russischer Musik – Schostakowitsch, Tschaikowsky, Rachmaninow? Waren Sie zufällig vor ein paar Monaten in dem eindrücklichen Konzert in Hausen, als die russische Pianistin Ekaterina Derzhavina Bachs Goldberg-Variationen spielte, neben Werken russischer Komponisten, deren Namen kaum jemand aus dem Publikum jemals gehört hatte? Es gibt Konzerte, von denen man glücklich und zufrieden nach Hause geht. Und Konzerte, von denen man weiss: «Diese Sternstunde werde ich nie vergessen!» Dazu gehört für mich das erwähnte Klavierrezital. Es gäbe viele russische Namen, Bücher, erlebte Szenen,
von denen ich erzählen könnte. Ich schätze mich glücklich, dass Russland der Schweiz so viel näher gekommen ist seit dem Ende des Kalten Krieges. Ich mache mir Sorgen, dass wir aus unbedachtem Reflex auf Putins Aggressionskrieg Gefahr laufen, in unserem Mitgehen mit dem unermesslichen Leid in der Ukraine die Not der Russinnen und Russen zu vergessen. Mir scheint, der kulturelle und menschliche Austausch in der Musik, der Literatur, aber auch in den persönlichen Begegnungen mit den Menschen aus Russland, die unser Entsetzen über den grossen Aggressor teilen, ist jetzt doppelt wichtig. Er kann uns helfen, nicht in gefährliche Vereinfachungen zu verfallen, die für nichts und niemanden zukunftsweisend sein können. Elisabeth Glenck, Ebertswil
Bei den Kandidierenden für den Gemeinderat war der Ablauf eher schwierig. Wegen Corona waren drei Kandidierende (Arianne Moser, Markus Reich und Cafer Sterk) abwesend. Zwei wurden via Livestream zugeschaltet, waren aber wegen technischer Hürden nicht für alle Anwesenden gleich gut hörbar. Es stehen drei aktuelle Gemeinderäte wieder zur Verfügung. Dazu steigen drei neue (Roger Schuhmacher, Bernhard Blümel und Cafer Sterk) ins Rennen. Alle gaben ihr Bestes, dem Publikum zu erklären, warum sie sich für dieses Amt zur Verfügung stellen. Gemeinderätin Arianne Moser hat eine klare Vision als künftige Gemeindepräsidentin: Die Finanzen weiterhin im Griff zu haben und Bonstetten in Sachen Energie auf Vordermann bringen. Bleibt zu hoffen, dass sich das bescheidene Interesse an dieser Veranstaltung nicht auf die Wahlbeteiligung niederschlagen wird. Die Ortsparteien SVP, GLP, FDP, SP
Neuer Wind bei der SVP Knonau Am Dienstag, 15. März, lud der designierte Vorstand der SVP Knonau zur Generalversammlung ein. Die Sektion hatte den Termin zuvor coronabedingt einige Male verschieben müssen. Nun konnte der neue Vorstand gewählt werden, um die Sektion zu reaktivieren. Das doch eher jüngere Präsidium mit Clemens Weingartner und VizePräsident Marco Schindler wird durch erfahrene Mitglieder wie Peter Buchmann und Bruno Grob ergänzt. Hierbei treffen Tradition und Erfahrung auf jugendliche Dynamik. Gute Voraussetzungen, um der Sektion neuen Wind
und Elan zu verleihen. Um den Worten Taten folgen zu lassen, findet bereits am 30. März der Sessions-Apéro mit Nationalrat Martin Haab in Knonau statt. Clemens Weingartner, Präsident SVP Knonau
Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an, maximal 2000 Zeichen und mit vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers. (red.)
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Dienstag, 22. März 2022
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Spitalliste stösst auf Unverständnis Die seit Jahren drohende Schliessung unseres Spitals soll nun aufgrund der Vernehmlassungsvorlage der Gesundheitsdirektion Tatsache werden. Ungenügende Belegung und kaum Aussicht auf eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. So die Begründung von Regierungsrätin Rickli. Akutgeriatrie, Palliativstation und Psychiatrie führen aber gegenwärtig durchaus zu einer positiven Spitalrechnung. Das Spital ist nicht in den roten Zahlen. Das wahre Problem liegt nämlich an einer ungenügenden Auslastung der in den letzten Jahren gebauten oder renovierten Spitäler. In unserer Nähe ist das Limmattalspital in Schlieren ungenügend und das Triemli in Zürich sogar nur zur Hälfte ausgelastet. Wie konnte es so weit kommen? Mit der neuen Spitalfinanzierung, vor etwa zehn Jahren auf Bundesebene verabschiedet, hat sich die Leistungsabgeltung der Spitäler entscheidend verändert. Die Tagespauschale wurde durch eine leistungsorientierte Fallpauschale ersetzt. Wettbewerb sollte zu mehr Effizienz und Qualität führen. Der durchschnittliche Aufenthalt der Patienten im Spital verkürzte sich damit tatsächlich um zwei Tage. In den vergangenen Jahren geplante und realisierte neue Bauten erweisen sich somit als Fehlplanung. Bestraft wird nun die Bevölkerung unseres Bezirks. Das Spital Affoltern braucht es nicht mehr, so die Regierungsrätin. Mit dem Vorschlag der neuen Spitalliste hat es sich die Gesundheitsdirektion einfach gemacht. Das klare Votum in einer denkwürdigen Volksabstimmung aller vierzehn Bezirksgemeinden zur Erhaltung des Spitals wird in Zürich in der Art der einstigen gnädigen Herren, heute auch Damen, vom Tisch gewischt. Die Schliessung ist in der Vernehmlassung von allen Institutionen des Bezirks zurückzuweisen. Von der Gesundheitsdirektion erwarten wir Vorschläge für eine zukunftsweisende, koordinierte Gesundheitsversorgung unter Einbezug des Spitals, der Ärzte, der Spitex und der Langzeitpflege. SVP Bezirk Affoltern
Menschenverachtende Ökonomisierung Gemäss den provisorischen Spitallisten, welche der Regierungsrat des Kantons Zürich am 15. März veröffentlicht hat, soll es das Spital Affoltern spätestens in drei Jahren nicht mehr geben. Dies, weil «langfristig keine solide Grundlage für einen wirtschaftlichen Betrieb besteht». Dass das Spital Affoltern zurzeit schwarze Zahlen schreibt, scheint nicht zu interessieren. Doch ganz abgesehen davon ist die Aussage kennzeichnend für einen zunehmenden Trend in der schweizerischen Gesundheitspolitik. Ausschliesslich betriebswirtschaftliche Aspekte entscheiden über Gedeih und Verderb. Und dies notabene in einer Zeit, in der es uns besser geht denn je. Das Spital Affoltern gibt es seit 120 Jahren. Und jetzt können wir es uns plötzlich nicht mehr leisten?! Volkswirtschaftliche Aspekte werden dabei komplett ausgeblendet. 700 Arbeitsplätze gehen verloren. Die Hausärzte, die Spitex und die Pflegeund Behindertenheime der Region haben keinen direkten Ansprechpartner mehr. Viele KMU, die eng mit dem Spital
zusammenarbeiten, verlieren ihre Aufträge. Man reisst ohne jegliche Notwendigkeit ein zentrales Zahnrad aus einem perfekt funktionierenden Motor. Und ganz am Rande wird noch der Volkswille mit Füssen getreten. Denn sämtliche 14 Gemeinden im Bezirk – auch die an Zürich angrenzenden – standen in der Volksabstimmung 2019 mit überwältigender Mehrheit hinter dem Spital Affoltern. Es ist zu hoffen, dass politische Entscheide, welche über die Köpfe der Bürger hinweg getroffen werden, in den kommenden Wahlen Konsequenzen haben. Dr. med. David Koller, Hedingen
Herz der Region Der Entscheid der Gesundheitsdirektion, unserem Spital in Affoltern die Existenzberechtigung zu entziehen, kommt einem Stich ins Herz gleich. Wie viel unser Spital der gesamten Bevölkerung bedeutet, hat diese unlängst an der Urne mehr als deutlich gemacht. Und gerade die vergangenen zwei Jahre haben eindrücklich bewiesen, dass eine dezentral und hervorragend organisierte Gesundheitseinrichtung einen enorm wichtigen Beitrag zur Bekämpfung einer Pandemie leisten kann. Besonders schmerzhaft ist zudem die Tatsache, dass nicht einmal für den weit herum hoch geschätzten Bereich der Palliative Care ein Leistungsauftrag erteilt wird. Die Behauptung, dass das Spital Affoltern keinen relevanten Anteil am Versorgungsbedarf der Bevölkerung leistet, ist zynisch und despektierlich. Denn Versorgung ist weit mehr, als Beinbrüche zu gipsen und Kreislaufkollapse zu stabilisieren. Versorgung heisst in unserem Fall wohnortnahe und persönliche medizinische Dienstleistungen von überdurchschnittlich engagiertem Spitalpersonal. Versorgung heisst, dass dank dem Spital viele Menschen in unserer Region mit kurzen Arbeitswegen ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Natürlich muss die Wirtschaftlichkeit eines Spitals eine wichtige Rolle spielen. Es kann aber einer Regierung doch nicht egal sein, ob Ausbildungsplätze verloren gehen oder Hunderte langjährige Mitarbeitende ihre Stelle verlieren. Unser Spital darf nicht für Fehler, die in der Vergangenheit gemacht wurden, bestraft werden. Dass die neue medizinische Ausrichtung ein schlankeres und rentableres Angebot beinhalten muss, ist den Verantwortlichen schon längst klar. Daher wurde und wird auf dieses Ziel auch hingearbeitet. Der Kanton verspricht, auf dem Weg zu einer bedarfsgerechten medizinischen Versorgungseinrichtung begleitend zur Seite zu stehen. Genügend Zeit zur Verfügung zu stellen für die Neuausrichtung, wäre ein erster Schritt dazu. Das Spital Affoltern ist für die Bevölkerung eine Herzensangelegenheit und hat eine echte Chance verdient. Daniel Sommer, Kantonsrat EVP, Affoltern
Trotz Mehrbedarf Betten schliessen? Die Grünliberalen aus dem Knonaueramt erfüllt der unverständliche Entscheid des Zürcher Regierungsrats, dem
Die Zürcher Gesundheitsdirektion plant ohne das Spital Affoltern. (Bild zvg.) Spital Affoltern nur noch für drei Jahre den Leistungsauftrag für die stationäre Grundversorgung zu erteilen, mit Besorgnis. Im Bericht zur Spitalplanung 2023 und dem damit verbundenen 200-seitigen Strukturbericht ist ausdrücklich von einem grossen Mehrbedarf die Rede. Ursache dafür sind das Bevölkerungswachstum (170 000 mehr Menschen im Kanton in den letzten 10 Jahren) und der demografische Wandel. Konkret werden bis 2032 die Patientenaufenthalte um 15,6 Prozent zunehmen. Bei der Grundversorgung nimmt der Bedarf um 21,4, bei den Über-80-jährigen gar um 41,9 Prozent zu. Es ist daher sehr erstaunlich, dass der Regierungsrat Spitalbetten streichen will, obwohl ein Mehrbedarf besteht. Die Folge davon werden längere Wartezeiten und verminderte Qualität sein. Der demografische Wandel mit immer mehr älteren Menschen führt zudem zu einem Mehrbedarf an wohnortnaher Versorgung. Vor diesem Hintergrund ist es absolut unverständlich, dass unser Spital mit dem auf nur drei Jahre befristeten Leistungsauftrag zum «Aus» verurteilt wurde. Und dies, obwohl das Spital Affoltern in den letzten Jahren schwarze Zahlen geschrieben hat und die Geriatrie sowie die Palliativmedizin im ganzen Kanton und sogar überkantonal als «Leuchtturmprojekte» gelten. Die Grünliberalen zählen auf die Vernunft des Zürcher Regierungsrats, seinen vorgesehenen Entscheid zu überdenken. Insbesondere die Geriatrie und die Palliativmedizin sind zu erhalten. So würden die Arbeitsplätze gesichert und die Behandlung von älteren und sehr kranken Menschen gewährleistet. Gleichzeitig gilt es im Rahmen der integrierten Versorgung auch die ambulante Medizin sicherzustellen. Die Altersund Gesundheitsstrategie des Bezirks Affoltern (Agsba) dient dazu als wichtige Grundlage. Nicole Beck-Taubenest, Präsidentin Grünliberale Knonauer Amt
Unterschätzt uns nicht! Die Ankündigung der Gesundheitsdirektorin, das Spital Affoltern von der Spitalliste zu streichen, ist ein Blitzschlag aus heiterem Himmel. Die Hiobsbotschaft wird bei uns ganz schlecht ankommen. Vor drei Jahren haben wir ein überdeutliches Ja zum Verbleib «unseres» Spitals abgegeben. «Kein Heimatschutz für Spitäler», finden Sie, Frau Rickli? Mit diesem Bonmot schiessen Sie ein wunderbares Eigengoal. Die Heimat
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muss ja offensichtlich vor den wildgewordenen Spitalsanierern geschützt werden! Hinter dem Entscheid der GD steckt das ökonomische Mantra: «Klein ist schlecht, Gross ist gut.» Nur noch Megaspitäler werden überleben, gemäss «survival of the biggest». Das Säuliamt ist klein, aber es ist gut! Der Kanton wird sich noch wundern, was jetzt auf ihn zukommt. Die Ämtler haben schon eine Autobahn gebodigt, die gegen ihren Willen geplant war. Unmittelbar vor uns sind Wahlen: Alle Kandidatinnen und Kandidaten müssen sich jetzt outen, und zwar mit klaren Aussagen. Auch Sie, Herr Grötsch. Welche von Ihnen unterstützen die Anliegen der Bevölkerung wirklich? Astérix und Obélix, jetzt schlägt Eure Stunde! Matthias Hubacher, Mettmenstetten
Zu hoch gepokert? Mit grosser Mehrheit sagte die Bevölkerung Ja zu einem ortsnahen, zu ihrem Spital. Auch wenn die meisten wussten, dass die Zukunft des Spitals letztlich in den Händen des Kantons liegt. Nun sieht es tatsächlich so aus, als habe man das Pokerspiel verloren. Das schmerzt. Und viele Betroffene werden sich in diesen Tagen fragen, wie es für sie im Leben weitergeht. Weil ich etliche von ihnen persönlich kenne, weiss ich, mit wie viel Herzblut sie dort seit Jahren arbeiten. Wer für unser Spital kämpft, verdient unsere Achtung. Da ich die langjährige Entwicklung des Spitals aus der Perspektive der Finanzverwalterin und später sogar als RPK-Mitglied beim Zweckverband Spital Affoltern verfolgt habe, erhielt ich einen vertieften Einblick in die finanzielle Lage. Und diese stimmte mich weniger optimistisch als gewisse Verlautbarungen. Die warnenden Stimmen wurden zwar gehört, aber die Stimmberechtigten haben sich für die riskantere Strategie entschieden. Liebe macht eben manchmal auch blind. Und wenn die Liebe so gross ist wie die zum eigenen Spital, geht man auch unbewusst grössere Risiken ein. In naher Zukunft wird es verantwortungsvolle Menschen brauchen, die hinschauen und aus der jetzigen Situation das Beste machen, für Betroffene und für unsere Region. Jetzt sind kreative Köpfe und kluge Rechner gefragt. Denn wir haben in unserer Region durchaus das Potenzial, um eine Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung anbieten zu können. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Daher können wir den Schiffbruch auch nur mit vereinten Kräften verhindern. Das Spital setzte bei seiner Bewerbung auf den Leuchtturm «Medizin». Doch die Regierung in Zürich hat leider nur gerade den Leuchtturm «Psychiatrie» wahrgenommen. Wir sind der Bevölkerung im Bezirk eine Gesundheitspolitik schuldig, die auch in Zukunft bezahlbare Leuchtkraft hat und den Menschen dient.
Affront gegen die Entscheidung des Souveräns des Bezirks. Der Stadtpräsident hat schon 2019 eine Schliessung des Spitals befürwortet und trat mit dieser Haltung in den Abstimmungskampf. Ein Politiker, der bereit ist, über 500 Arbeitsplätze zu gefährden, und der Meinung ist, Gesundheit habe ein rentables Geschäft zu sein, wird sicher meine Stimme erneut nicht bekommen. Die Aussagen von Frau Rickli, die Bewohner der Region hegen sentimentale Gefühle gegenüber dem Spital, sind irrelevant und unsachlich. Das Spital ist ja gut ausgelastet und wie die Abstimmung von 2019 zeigt ein grosses Bedürfnis des Bezirks. Die Einwohner sind ja auch bereit, für «unser» Spital gewisse steuerliche Mehrbelastungen in Kauf zu nehmen. Liebe Politikerinnen und Politiker aller Couleur, verlasst doch den Weg, ein Spital habe zu rentieren und müsse also Gewinn erwirtschaften. Ein sentimentaler Spitalnutzer Robi Keiser, Affoltern
Gebt das Spital Affoltern nicht auf. Es darf doch wirklich nicht wahr sein, was da in Zürich in einem Büro entschieden wird. Dass die Regierung einfach über die Tatsachen hinwegsieht und die Fakten ignoriert, ist traurig. Traurig für die Angestellten des Spitals, die Spitalleitung, und für alle, die in irgendeiner Form mit dem Spital zu tun haben. Alle haben sich enorm eingesetzt für das Spital und es zu einem gewinnbringenden Unternehmen mit guter Auslastung gebracht. Die Akzeptanz zeigt sich in der Bevölkerung, so auch in der Zusammenarbeit mit anderen Spitälern oder Organisationen. Für die über 55 000 Einwohnerinnen und Einwohner des Knonauer Amts geht ein wichtiges Spital verloren. Es geht nicht um hoch spezialisierte Operationen, um daran viel Geld zu verdienen. Oder sucht Zürich Patienten, um das Stadtspital Triemli besser auszulasten: Stichwort Bettenhaus? Es geht doch darum, eine bevölkerungsnahe Grundversorgung zu bieten. Vorbildlich ist auch die Notfallaufnahme, die wir alle gerne in der Nähe haben, wenn wir sie brauchen. Vorbildlich war auch das Impfzentrum, eine hervorragende Visitenkarte für das Spital Affoltern. Müssen wir aus dem Knonauer Amt nun wirklich den Weg auf uns nehmen, nach Zürich zu reisen, um uns dort in einem Spital untersuchen oder operieren zu lassen? Man kann ja auch in den Kanton Aargau, Zug oder Luzern fahren. Möglichst viel herumfahren und noch mehr Verkehr auf Strasse oder Schiene produzieren. Auch die Angehörigen können hier einfacher einen Fahrdienst für Patienten leisten oder Besuche machen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur Gutes übers Spital Affoltern berichten. Ich hoffe, dass die Spitalleitung wieder eine Lösung findet und das Personal nicht gleich den Bettel hinwirft. Ich hoffe, dass die Stadtregierung Affoltern endlich geschlossen hinter dem Spital steht und jede mögliche Unterstützung gibt. Es geht um viel für die Einwohnerinnen und Einwohner im Knonauer Amt und auch für die Stadt Affoltern. Harald Leuthard, Affoltern ANZEIGE
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Affront gegen den Souverän Die bevorstehende Schliessung des Spitals in Affoltern ist eigentlich ein
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Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator in Affoltern
Neubeginn Ü55 Heutzutage ist es nicht verpönt, wenn Menschen über 55 aktiv auf Partnersuche gehen. Was ist dabei zu beachten? Für die meisten Menschen in diesem Lebensalter geht es nicht mehr um Familiengründung oder Karriereaufbau. Sie sind bei sich angekommen, kennen ihre Vorlieben und was sie nicht mögen. Ihre Lebenshaltungen und Werte sind definiert. Es ist wichtig, den Mut zu haben, das auch in einer neuen Beziehung zu leben und zu sich selber zu stehen. Bei der Partnersuche steht die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit im Vordergrund. Kann man sich in dem Alter nochmals verlieben? Ja, der Wunsch nach Vertrautheit, Berührung, Nähe und vielleicht auch Sexualität kann bis ins höchste Alter da sein, ebenso die Möglichkeit, sich zu verlieben. Ü55 lässt man sich jedoch nicht mehr so leicht in die Verliebtheit fallen. Man checkt oftmals zuerst verschiedene Gegebenheiten, Interessen oder Eigenarten des Partners ab. Womit hat das zu tun? Die Lebenserfahrung und Reife lassen uns rationaler abwägen, was wir bereit sind aufzugeben und was nicht. Viele haben nach einer Trennung oder einem Verlust eine Zeit lang allein gelebt und gemerkt, dass sie auch so glücklich sein können. Zudem stellt sich die Frage, wie wir unsere früheren Beziehungserfahrungen verarbeitet haben. Wir sind vielleicht gebrannte Kinder und wollen ähnliche Erlebnisse vermeiden. Können solche Vorgeschichten nicht auch hinderlich sein? Genau dies ist Teil der Herausforderung. Es gibt keine Partner ohne Vorgeschichte. Die Frage ist, wie stark ist das Verbindende, das Gemeinsame und auch die Bereitschaft, sich auch auf das Trennende, Schwierige einzulassen. Schwirren aber noch zu viele ungelöste Probleme oder Verletzungen im Raum herum, belastet das den Neuanfang. Vorgeschichten dürfen nicht mit der neuen Partnerin/dem neuen Partner verarbeitet werden. Was ist entscheidend, dass es funktionieren kann? Mehr Freizeit steht weniger Lebenszeit gegenüber. So ist es wichtig, gemeinsame Stunden nicht mit Beziehungsstress zu verbringen, sondern gute Gespräche zu führen und gemeinsame Interessen zu pflegen – und dies in Achtsamkeit und wohlwollender Aufmerksamkeit.
Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch.
Suppenzmittag
Mit dem Erlös aus einem einfachen Mittagessen ein gemeinnütziges Projekt finanzieren. > Seite 15
Dienstag, 22. März 2022
Jazz im Kloster Kappel
Das Trio Müller, Kramis, Baschnagel ist in der Reihe «Musik und Wort» zu hören. > Seite 17
Remis gegen Winti
Der FC Wettswil-Bonstetten reagiert auf den Pausenrückstand und holt verdient einen Punkt. > Seite 19
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Neu als RPK Präsident
Christian Gräub www.fdp-wettswil.ch
30 neue Mietwohnungen an der Unteren Bahnhofstrasse Bautätigkeit in Affoltern hält an Die Peter Schmid Baudienstleistungen AG realisieren an der Unteren Bahnhofstrasse 15 in Affoltern 30 Mietwohnungen: eineinhalb bis sieben Zimmer gross. An der Unteren Bahnhofstrasse in Affoltern herrscht weiterhin eine rege Bautätigkeit: Vor wenigen Tagen wurde das Gebäude, in dem das ehemalige Geschäft von Hofer-Motos war, abgebrochen. Der Motorradhändler ist neu an der Brüggenstrasse 3, Halle 11, in Mettmenstetten domiziliert. Das gelbe Haus in unmittelbarer Nachbarschaft kommt im Juli weg. Damit wird auf dem knapp 3800 Quadratmeter grossen Areal der Nicollier Erben Platz frei für eine Überbauung. Die Bauherrschaft Peter Schmid Dienstleistungen AG und die Kinder von Albert Aeberli realisieren mit Kamm Architekten AG (Zug) 30 Mietwohnungen, die in zwei Bauten (12 und 18 Wohnungen) untergebracht sind. Ihre Grössen unterscheiden sich deutlich: Sie reichen von eineinhalb bis sieben Zimmer. «Mit Blick auf vermehrtes Homeoffice bieten wir nicht üppig grosse Wohnungen an, sondern
MARKTPL ATZ
Platz für eine neue Überbauung an der Unteren Bahnhofstrasse 15 in Affoltern: 30 Mietwohnungen, die 2024 bezogen werden können. (Bild Werner Schneiter) zusätzlich zu den Wohnungen einen Gemeinschaftsraum mit individuellen Arbeitsbereichen», sagt Peter (Pitsch)
Schmid. In der Überbauung werden ausserdem eine Tiefgarage mit 45 Plätzen sowie ein Innenhof realisiert. Das
Baugesuch wird demnächst eingereicht. 2024 können die Wohnungen bezogen werden. (-ter.)
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Arvenholz beruhigt Aktionswoche «Fit und gesund mit der Kraft der Arve» in Affoltern Die Arve ist weiterhin sehr gefragt. Vor allem im Schlafbereich liegen Möbel aus Arvenholz voll im Trend. Eigentlich sind Möbel aus Arvenholz nichts Neues. Schon seit Jahrhunderten wissen Bauern, Schreiner und Zimmerleute um die positive Wirkung des Arvenholzes auf uns Menschen. Jahrhundertealte Arvenholzstuben in Bauern- und Wirtshäusern zeugen davon. Heute erfreut sich die Arve einer wahren Renaissance. Vor allem Schlafmöbel aus Arvenholz liegen voll im Trend. Die Arve ist unter anderem in den Südtälern der Schweizer-Alpen zu Hause. Unter extremen Klimaverhältnissen wächst sie auf 1500 bis 2000 Meter Seehöhe, übersteht Frost bis minus 50 °C und wird dabei bis zu 1000 Jahre alt. Um diese widrigen Bedingungen zu überstehen, ist eine ganz besondere Widerstandskraft notwendig. Daniel Helfenstein von der Firma helfenstein products, seit sieben Jahren Relax Fachhandelspartner in Affoltern, erklärt dazu: «Die Arve besitzt diese Kraft und gibt sie durch die im Holz enthaltenen ätherischen Öle an uns weiter. Auch insgesamt scheint sich die Arve beruhigend auf den menschlichen Organismus auszuwirken, womit auch die Schlafqualität erhöht wird. Darüber hinaus kann Arvenholz die Wetterfühligkeit positiv beeinflussen und mit
Betten von Relax: 100 Prozent metallfrei, formschön und in vielen verschiedenen Holzarten erhältlich. (Bild zvg.)
einer antibakteriellen Wirkung und dem natürlichen Schutz gegen Kleidermotten und Hausstaubmilben beeindrucken.» Der österreichische Naturbettenhersteller Relax Natürlich Wohnen GmbH produziert schon seit vielen Jahren – lange bevor der Arven-Hype einsetzte – metallfreie Betten und Bettsysteme aus Arvenholz. Matrat-
zenauflagen, Einziehdecken und mit Arven- und Schurwollflocken befüllte Kissen komplettieren inzwischen das weitreichende Arven-Programm. Das Relax 2000 Bettsystem – mittlerweile europaweit mehr als einhunderttausend Mal verkauft – ermöglicht dank des einzigartigen Tellersystems mit seinen dreidimensional beweglichen Federkörpern, von
denen sich jeder einzelne perfekt der Schlafposition, also den Bewegungen und der Körperform anpasst, ein Schlafen, als würde man auf Wolken schweben. Das Relax 2000 bringt Schlafergonomie in Perfektion, sorgt für eine gerade liegende, entspannte Wirbelsäule und dank der optionalen Schulterkomfortzone für eine konsequente Entlastung im Schulterbereich. In der Ausführung mit Arvenholztellern profitiert man zudem von den bekannten Vorzügen der Arve und holt sich mit dem angenehmen Arvenduft ein gutes Stück Natur ins Schlafzimmer. Die Firma helfenstein products bietet im Rahmen der Aktionswoche «Fit und gesund mit der Kraft der Arve» vom 25. März bis zum 4. April unverbindliche Schlafberatung, die Möglichkeit zum Probeliegen und kompetente Beratung zu Themen wie «Ergonomie im Schlaf» oder «Die Arve und ihre Wirkung». Während der Aktionswoche gibt es beim Kauf eines kompletten Bettsystems einen Gutschein von 150 Franken zur sofortigen Einlösung. helfenstein products Ausstellung: helfenstein-products.ch, Obere Bahnhofstrasse 5, Affoltern, 079451848. Öffnungszeiten: Montag–Freitag 14–19 Uhr, Samstag jeweils 9 bis 16 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung
Unsere Nachbarn Den geschätzten Inserenten ein herzliches Dankeschön. Nächste Erscheinung dieser Spezialseite ist am 26. April 2022. Interessiert? Copyright/Promotion/Verkauf/Layout: Kaspar Köchli
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Dienstag, 22. März 2022
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Zurück zu den Wurzeln GV des Gesellschaftsguts Hausen am 26. März im «Löwen» Als ob die Gründerväter vor 461 Jahren die Coronakrise erahnt hätten, findet die Hauptversammlung des 1561 gegründeten Gesellschaftsguts Hausen nur alle drei Jahre statt – zuletzt 2019. Am kommenden Samstag ist es wieder so weit. Von Martin Platter Bis vor fünf Wochen hat wohl noch manch einer über die Sitten und Gebräuche des Gesellschaftsguts Hausen geschmunzelt, das Waffenhandwerk und Schiesskunst eifrig gepflegt hatte. Damals galt die Überzeugung, dass die blanke Waffe der beste Schutz für Friede, Glaube und Heimat sei. Die Eintrittsgebühr in den erlauchten Kreis wurde nicht zufällig «Schutz» genannt. Dann kam der Krieg in der Ukraine. Und plötzlich verlieren auch die damaligen Zustände in der Schweiz etwas von ihrem Abstrakten, Entfernten. Das Gesellschaftsgut Hausen steht für den gesellschaftlichen Ursprung in einer Zeit, als das Oberamt noch von religiösen Glaubenskriegen, Ausgrenzung und Faustrecht geprägt war. Die Vereinigung ist bis heute eine reine Männergesellschaft, zusammengesetzt
aus alteingesessenen Familien der Region. Sie diente nur am Rande der fröhlichen Geselligkeit. 287 Jahre vor der Einführung der schweizerischen Bundesverfassung bildete das Gesellschaftsgut während fast dreier Jahrhunderte eine verschworene Brüderschaft, die selbst wirtschaftete, politisierte und sich laut Überlieferung sogar an bewaffneten Konflikten beteiligte.
Mitternächtlicher Fackelzug mit Tambouren Aus der Zeit des Faustrechts geblieben ist heute nur noch der mitternächtliche Fackelzug mit Tambouren im Anschluss an die Säckelmeisterfeier, die nichts anderes als eine Generalversammlung ist. Dabei wird der Säckelmeister (Kassier), der den Vorsitz des Gesellschaftsguts bekleidet, von kräftigen Gesellen nach Hause eskortiert – auf dass er und die gemeinschaftliche Kasse in den eigenen Reihen bleibt. Nach wie vor ist das Gesellschaftsgut eine reine Männergemeinschaft. Jahrhundertelang galt es als Ehre, für den Vorstand vorgeschlagen zu werden. Erst seit der Jahrtausendwende werden die Kandidaten rar, was auf den Zeitgeist zurückzuführen ist. Mit der Amtseinsetzung des neuen Säckelmeisters an der Versammlung
Wer folgt auf Ruedi Baer? Am kommenden Samstag wird im «Löwen» ein neuer Säckelmeister (Präsident) für das Gesellschaftsgut Hausen gewählt. (Bild Martin Platter) vom 26. März im Restaurant Löwen kehrt das Gesellschaftsgut nicht nur an einen Ursprungsort zurück. Das Wirtshaus hatte von 1833 bis 1858 dem
Gesellschaftsgut gehört. Es soll auch der Fortbestand der Genossenschaft gesichert werden. Bleibt die Frage, ebenfalls dem Zeitgeist folgend, ob bald auch
weibliche Stammhalter in den erlauchten Kreis aufgenommen werden.
Energie und Klimagerechtigkeit für Indianer im Mato Grosso
werden Mitglieder dieser Gemeinschaften in juristischen Fragen geschult; andere erhalten eine Ausbildung in Kommunikation, damit sie Öffentlichkeit herstellen können für ihre Anliegen. Neben der herkömmlichen Pressearbeit sollen auch die sozialen Medien nutzbar gemacht werden, insbesondere um der einseitigen Information der Regierungsstellen entgegentreten zu können. Allen Bestrebungen gemeinsam ist nicht die Verhinderung dieser Bauwerke, sondern vielmehr, dass die Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaften besser wahrgenommen und berücksichtigt werden.
Weitere Informationen: gesellschaftsgut.ch.
Suppe essen und unterstützen Ökumenischer Suppenzmittag am Samstag, 26. März Am kommenden Samstag führen die katholische und reformierte Kirche Affoltern im reformierten Chilehuus den Suppenzmittag durch. Unterstützt werden damit die indigenen Gemeinschaften in Brasilien. Die Idee ist so alt wie einfach: einmal im Jahr bewusst ein einfaches Mittagessen zu sich nehmen und mit dem daraus resultierenden Erlös ein Projekt finanzieren, welches Menschen in schwierigen Verhältnissen Unterstützung bietet: dieses Jahr für die Arbeit von Fastenaktion (ehemals Fastenopfer) in Brasilien. Serviert wird die Suppe (mit Wienerli) ab 11 Uhr im Chilehuus an der Zürichstrasse 94. Zum Dessert stehen bis 14.30 Uhr gespendete Kuchen zum Verkauf. Sowohl Suppe als auch Kuchen
MARKTPL ATZ
Das Hilfswerk Fastenaktion unterstützt indigene Gemeinschaften. (Bild zvg.) können auch als «Take-away»-Angebot gekauft und anschliessend zu Hause genossen werden. Die Vorbereitungs-
gruppe freut sich auf regen Besuch von Jung und Alt, Einzelpersonen genauso wie Familien!
In Brasilien wird die Wasserkraft ausgebaut, nicht zuletzt, um die Klimaziele erreichen zu können. So wurden in den letzten Jahren unzählige neue Staudämme gebaut, auch in Regionen, welche von indigenen Gemeinschaften bewohnt sind. Weil diese Gemeinschaften oftmals an und mit den Flüssen leben, sind sie besonders betroffen und in ihrer traditionellen Lebensweise bedroht. Dazu kommt, dass die gegenwärtige Regierung die von der Verfassung garantierten Landrechte der Indianer mit fragwürdigen Gesetzesänderungen untergräbt. Die Fastenaktion versucht deshalb, das Netzwerk Jurueno Vivo im Bundesstaat Mato Grosso in seinem Kampf um ihre Landrechte und um Mitbestimmung beim Bau neuer Kraftwerke zu unterstützen. Zu diesem Zweck
Katholische und reformierte Kirchgemeinden Affoltern Suppenzmittag am Samstag, 26. März, von 11 bis 14.30 Uhr, reformiertes Chilehuus Affoltern.
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Ein wohnlicher Garten beginnt mit Finetra-Frühlingsgezwitscher Präsentation der aktuellen Gartenmöbel-Sortimente mit Sonderkonditionen Von 22. März bis 2. April präsentiert Finetra, das Affoltemer Fachgeschäft für Gartenmöbel und Schlafkomfort, aktuelle Gartenmöbel-Neuheiten. Am Montag, 28. März, ausnahmsweise geöffnet. «Wir von Finetra starten in die Gartensaison 2022 mit ordentlichem Frühlingsgezwitscher», sagt Besim Bulica, Geschäftsführer von Finetra, dem Affoltemer Fachgeschäft für Gartenmöbel und Schlafkomfort. Aus guten Gründen, wie er weiter ausführt, denn «wir präsentieren auch heuer traditionell zum Saisonstart eine geballte Ladung an neuen Möbeln, Sonnenschirmen etc. für den wohnlichen Garten». Mit dem traditionellen FinetraFrühlingsevent eröffnen Bulica und
sein Team heute die Gartensaison 2022 – mit speziellen Saisonstart-Konditionen. Bis Samstag, 2. April, gibt es im Fachgeschäft an der Zürichstrasse in Affoltern die aktuellsten der qualitativ hochstehenden Schweizer Gartenmöbel und Accessoires zu entdecken und mit Rabatt zu erstehen. «Was wir anbieten, ist am Puls der Zeit und so stark wie bei einem Grossen, wobei wir gleichzeitig so flexibel wie ein Kleiner sind», hält Bulica dazu fest und ergänzt umgehend: «Zudem können bei uns Möbel zum Anschauen mit nach Hause genommen werden.» Neben dem bunten Strauss an Neuheiten bietet Finetra aber auch Bewährtes für den «wohnlichen Garten» – die individuelle, fachlich kompetente Beratung und den dynamischen Service selbstredend inklusive. Und zum Gartenmöbel-Saisonstart erhält man im Affoltemer Fachgeschäft
in unmittelbarer Nähe des Kronenplatzes gleichsam traditionell auch spezielle Konditionen auf alles rund ums «himmlische Schlafen». Ein breit ausgestattetes Bettensortiment wartet genauso darauf, entdeckt zu werden, wie die Gartenmöbel-Neuheiten. «Wer sich also einen wohnlichen Garten oder himmlischen Schlaf gönnen will, der ist bei uns immer exakt richtig», hält Besim Bulica weiter fest und merkt abschliessend an: «Selbstverständlich gibt es zu unserem Frühlingsevent auch kleine Erfrischungen.» Finetra Frühlingspräsentation «Wohnlicher Garten»: 22. März bis 2. April bei Finetra, Zürichstrasse 130, Affoltern. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, von 9 bis 18.30 Uhr, Samstag, von 9 bis 17 Uhr, und Montag, 28. März, von 9 bis 18.30 Uhr.
Noch bis 2. April lädt Besim Bulica, Geschäftsführer der Finetra AG, Affoltern, zum traditionellen Frühlings-Event mit Sonderkonditionen. (Bild zvg.)
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Veranstaltungen
Dienstag, 22. März 2022
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Jazz im Kloster Trio Müller Kramis Baschnagel im Kloster Kappel am 27. März Unter dem Titel «Longlines – Impressionismus und Jazz» ist das Trio Müller Kramis Baschnagel am Sonntag, 27. März, in der Reihe «Musik und Wort» zu hören. In der Kirche Hedingen wird die Kirchenkommission eingesetzt. (Bild zvg.)
Erste freie Versammlung der Kirche Hedingen
Nach dem Gottesdienst am 27. März In Hedingen findet am Sonntag, 27. März, im Rahmen vom Gottesdienst die offizielle Einsetzung der Kirchenkommission statt, die nun vor Ort für das kirchliche Leben zuständig ist. Anstatt bisher Kirchgemeindeversammlungen gibt es neu freie Versammlungen in den neun Ortskirchen der reformierten Kirchgemeinde Knonaueramt. Die freie Versammlung beginnt im Anschluss an den Gottesdienst, 11 Uhr. Es stellen sich die fünf Kirchenkommissionsmitglieder vor: Gaby Vanetta (Präsidentin), Pfarrer Ueli Flachsmann, Viviane Burkhard, Anette Bodenhöfer und Peter Ott.
Seit Beginn des Jahres ist Hedingen Teil der Kirchgemeinde Knonauer Amt. Die Gemeindemitglieder erhalten einen Einblick, was seither passiert ist, was sich geändert hat und wie es weitergeht. Selbstverständlich gibt es auch Raum für Fragen, Sorgen und Wünsche. Kirchenkommission Hedingen Sonntag, 27. März, 10 Uhr: Gottesdienst mit Einsetzung der Kirchenkommission, 11 Uhr: Freie Versammlung der Kirche Hedingen. Anschliessend Apéro. Bitte Zeitumstellung beachten!
Eine zweite Chance für Brauchbares Am Samstag, 26. März, von 13.30 bis 15 Uhr, findet im Gemeindesaal Weid in Hausen die Kinderkleiderbörse statt. Bald besteht wieder die Gelegenheit, die Kinder, Enkel oder Patenkinder für die Frühlings- und Sommersaison auszurüsten: Am kommenden Samstag findet die Kinderkleiderbörse des Frauenvereins Hausen-Ebertswil statt. Angeboten werden Kinderkleider bis Grösse 176
Lake-Wood-Dancers Am Freitag war im «Anzeiger» über die Linedance-Gruppe LakeWood-Dancers zu lesen, allerdings fehlten im Text die Kontaktdaten. Diese seien hier deshalb nachgeliefert: Telefon: 041 917 42 94, Natel: 077 492 98 27 oder per E-Mail: anita.seegraf@gmail.com.
Langmut und Lebensgelassenheit in den kurzatmigen Zeiten der Pandemie.
Kloster Kappel, 27. März, 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei
Raphaela Nigg
Telefon 0447648810.
Andrea Reichenbach, Aktuarin Frauenverein Hausen-Ebertswil
Auf der Suche nach einem alten Bekannten landet der chinesische Koch Cheng mit seinem Kind in einem abgelegenen Dorf in Lappland. Dort geht er in ein Restaurant und fragt nach einem «Mister Fongsong» – aber niemand weiss, von wem er redet. Die resolute Besitzerin Sirkka bietet ihm schliesslich eine Unterkunft an und Cheng hilft ihr im Gegenzug in der Küche. Als eine chinesische Reisegruppe im Restaurant eintrifft und angesichts des Wurstmenus die Nase rümpft, übernimmt Cheng die Küche und erfreut damit die Touristen. Aber auch die Einheimischen überrascht er mit chinesischen Köstlichkeiten. Cheng ist Koch und Essen, so seine Philosophie, kann so manches heilen. So hat er bald nicht nur die Dorfbewohner von seinem Essen überzeugt, sondern auch viele ihrer Krankheiten geheilt. Er findet schnell Anerkennung und neue Freunde; von zwei kauzigen Männern wird er mit in die Sauna genommen und er lernt sogar noch Tango.
Tat. Man kann selbst Hand anlegen und erhält fachkundige Tipps vom Spengler, vom Schneider, vom Elektriker, vom Elektroniker und weiteren Reparaturbegeisterten Fachleuten. Der Eintritt ist frei, Werkstatt und Werkzeug werden kostenlos zur Verfügung gestellt, allfällige Ersatzteile sind zu bezahlen. Reparieren, flicken, recyceln ist gross im Trend, und jede:r kann mitmachen. Wer es ausprobiert, merkt: Begeisterung fürs Reparieren ist ansteckend – und die Umwelt dankt. Im Bistro Frosch kann bei köstlicher Verpflegung zu Reparatur-Tipps gefachsimpelt und allfällige Wartezeiten überbrückt werden. Kati Kovats, OK Repair Café Säuliamt Repair Café Säuliamt, Samstag, 26. März, 9 bis 16 Uhr. Bauspielplatz/Gemeinschaftszentrum, Alte Jonentalstrasse 1-3, Affoltern. Infos auf: www.repair-cafe.ch/de/cafes/repair-cafe-saeuliamt, per E-Mail: repair-cafe@gmx.ch oder per Telefon unter 0788613491.
(Kollekte). Weitere Informationen sind zu finden unter www.klosterkappel.ch oder erhältlich per
«Master Cheng»
Reparieren statt wegwerfen
Empfangen wird alles, was sich während des langen Winters an reparaturbedürftigen Apparaten, Kleidern, Elektrogeräten, Elektronik und weiterem Allerlei im Haushalt angesammelt hat. Das Gute am Repair Café: Beim Reparieren helfen reparaturbegeisterte Profis mit Rat und
Das Trio Müller Kramis Baschnagel – das sind (v. l.) Kerbert Kramis, Kontrabass, Gregor Müller, Piano und Pius Baschnagel, Schlagzeug. (Bild zvg.)
sowie Schuhe, aber auch Sportartikel, Velos, Autositzli, Kinderstühle, Kinderwagen, Spiele und vieles mehr. Während der Verkaufszeit wird eine durch Spielgruppenleiterinnen betreute Mal- und Spielecke für Kinder zur Verfügung gestellt. Der Frauenverein Hausen-Ebertswil freut sich, dass er die Börse wieder im gewohnten Rahmen mit Kaffeestube und Kinderflohmarkt durchführen darf.
Vieles, was kaputt ist, kann man noch flicken. (Bild zvg.)
Nach der Winterpause wird wieder gemeinsam repariert im Repair Café, am Samstag, 26. März, von 9 bis 16 Uhr auf dem Bauspielplatz in Affoltern.
Das Trio spielt ausschliesslich Eigenkompositionen. Im Vordergrund steht einerseits eine gepflegte Klangkultur mit sehr melodiösem, sehnsuchtsvollem, malerischem, harmonischem, aber auch mal dissonantem Spiel. Andererseits entsteht durch die fein verästelte Interaktion des Trios eine mitreissende Energie mit verspielten und stringenten Grooves. Das Verweben von Melodielinien der Instrumente, das Aufgreifen von Motiven und Themen, das spontane Verändern der Metren und das Schichten von Rhythmen, all das sind Charakterzüge des Trios. Die gleichwertige Auffassung aller drei Instrumente soll eine Art Musik mit polyfonem Charakter ermöglichen. Diese Spielweise lässt viele Stilarten einfliessen: seien es lyrische Elemente, Einflüsse aus der kubanischen und brasilianischen Musik oder aus der sogenannt ernsten klassischen Musik. Das Trio bringt vor allem Kompositionen aus dem Album «Long Lines» zu Gehör. Gedichte, Prosatexte und Bibelworte zum Thema Resilienz ergänzen und begleiten die Klänge. So verhilft das «Musik und Wort» womöglich zu einem Stück
Ein warmherziges, romantisches und humorvolles Filmvergnügen
«Master Cheng» handelt von den Kochkünsten eines chinesischen Kochs und was er damit auslöst.
«Master Cheng» zeigt betörende Bilder aus Lappland. (Bild zvg.) Als er wegen seiner abgelaufenen Papiere den Ort verlassen muss, nimmt die Geschichte eine Wende. Ein Koch aus Schanghai trifft auf eine Restaurantbesitzerin in Finnland und man ahnt von vorneherein, was passieren wird. Aber das ist kein Nachteil dieses Films. Vielmehr erinnert er daran, dass manchmal schon eine warme Suppe und ein Blick auf einen See das Leben besser machen
können – und alles, was wir brauchen, ein wenig Hoffnung ist. Kinofoyer Lux «Master Cheng», Komödie von Mika Kaurismäki, Fin/CHN 2019, 114 Min., Finnisch/d. Freitag, 25. März, 20.15 Uhr im Kino Lux, Aula Ennetgraben, Affoltern. Kasse und Bar ab 19.30 Uhr. Eintritt 14 Franken (unter 20 J.: 7 Franken). www.kinolux.ch.
Vogelexkursion durch Wald und Feld Der Verein Naturnetz Unteramt organisiert am Sonntag, 27. März, ab 8 Uhr eine Exkursion im Wald in Wettswil. Der Frühling ist die beste Zeit, um die Vögel des Waldes und dessen Umgebung kennen zu lernen. Jetzt singen die gefiederten Zweibeiner um die Wette, weil sie ihr Revier verteidigen und ein Weibchen finden wollen. Zudem sind sie besonders gut sichtbar, weil noch keine Blätter die Sicht verhindern. Der Verein Naturnetz Unteramt (VNU) nimmt Interessierte mit auf eine Pirsch durch Wald und Feld, um die kleinen und grossen Sänger zu entdecken. Zuerst geht es ins ruhige Wüerital, worauf die Gruppe den wunderschönen und wertvollen Eichenwald am Ätten-
Seltenheit? Die Teilnehmenden erleben das Frühlingserwachen der Natur und lernen, welche Vögel auch im Winter bei uns waren und welche eben erst eingetroffen sind. In der Waldhütte Ättenberg Birmensdorf lässt man die Pirsch bei Käse, Zopf und warmem Getränk ausklingen. An dieser Exkursion können alle, von Gross bis Klein, teilnehmen. Exkursion am Sonntag, 27. März. Treffpunkt: 8 Uhr, Tennisplatz Wettswil, Im Ättenberg 4. (Achtung: In der Nacht auf den Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt!).
Im Frühling singen die gefiederten Zweibeiner um die Wette. (Bild zvg.)
Ende: zirka 10.30 Uhr, danach gemeinsamer oder individueller Rückmarsch. Postauto: Station Wettswil, Heidenchilen.
berg besucht. Bunt- und Schwarzspecht, Zilpzalp, Drosseln, aber auch Baumläufer oder Greifvögel werden zu entdecken sein. Und vielleicht sogar eine
Parkplätze beim Tennisplatz vorhanden. Informationen auf www.naturnetz-unteramt.ch oder bei Heidi Mathys, Telefon 0447011249.
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Sport
Dienstag, 22. März 2022
Überraschungen zum Cape-Epic-Auftakt Nach Prolog und erster Etappe liegen Huber/Schneller auf Rang 12 Für einmal erwischte es die Cape-Epic-Favoriten Nino Schurtter und Lars Forster. Reifendefekte machten die Siegabsichten der Schweizer am Prolog und auf der ersten Etappe zunichte. Auch Urs Huber und sein Rennpartner Simon Schneller verloren viel Zeit. Von Martin Platter Auf einer neuen Strecke auf dem Weingut Lourensford, 40 km östlich von Kapstadt, wurden am Sonntag und Montag der Prolog und die erste Etappe des Cape Epic ausgetragen. Viel Pech hatte dabei das favorisierte Duo mit CrossCountry-Weltmeister Nino Schurter und Europameister Lars Forster, die auf beiden Teilstücken von Reifendefekten gebremst wurden, viel Zeit einbüssten und im Gesamtklassement als Achte bereits 8:45 Minuten zurückliegen. Den Prolog gewannen Cape-Epic-Neuling Chris Blevins und Matthew Beers. Doch bereits auf der ersten Etappe schlugen die Marathonspezialisten Andreas Seewald und Martin Stosek – im Prolog noch Dritte – mit einem Parforceritt zurück und holten sich das Leadertrikot. Seewald, der amtierende Marathonweltmeister, und Stosek hinterliessen bei ihrem Soloritt einen sehr starken Eindruck.
Kampf mit der Hitze Nicht so Urs Huber und sein junger «Bulls»-Teampartner Simon Schneller aus Deutschland, die auf den Plätzen 9
Kämpfen mit der Hitze und dem Staub am Cape Epic in Südafrika.
FSG am Luftgewehr-Kursabschlussschiessen Die Feldschützen-Gesellschaft Zwillikon war erfolgreich am Kantonalfinal der Luftgewehrschützen in Zürich-Schwamendingen dabei. Der Kantonale Luftgewehrfinal ist der krönende Abschluss der Luftgewehrkurse der Wintersaison. Mit zwölf qualifizierten Schützinnen und Schützen war die FSG Zwillikon eine der grössten Delegationen an diesem Anlass. Zum Wettkampf gehört ein Schiessprogramm von 20 Schüssen und ein Sportprogramm mit fünf Übungen (Standhochsprung, Stufensteigen, Ballprellen, Zielwerfen, Balancekissen). In der Kategorie A, 10- bis 12-jährig, starteten drei Schützen der FSG. Dank der guten Resultate im Sportprogramm gelang Noha Peyrot der Sprung aufs Podest, er gewinnt die Silbermedaille. Arina Zimmermann verpasste mit dem 4. Rang den Podestplatz ganz knapp. Manuel Blaser landete auf dem 19. Rang.
In der Kategorie B, 12- bis 14-jährig, war die FSG mit sechs Teilnehmern die grösste Gruppe. Mit einer ausgeglichenen Leistung im Schiessen und einem sehr guten Resultat im Sport gewinnt Linda Ruprecht die Bronzemedaille. Larina Lange war die Tagesbeste im Sportprogramm, startete im Schiessen sehr gut, aber am Schluss verlor sie die Nerven und die Punkte, sie wurde Sechste. Ramona Schneebeli, Leander Grimm, Katarzyna Warecka, und Dario Häberling platzierten sich im Mittelfeld. Lea Genkinger erreichte mit einer ausgeglichenen Leistung den fünften Rang in der Kategorie C, 12- bis 14-jährig, stehend frei. Die ältesten Schützen U21, 17- bis 20-jährig, erreichten folgende Ränge: Linus Stähli stehend 7. und kniend 5.; Daniel Bienz stehend 15. und kniend 7. Die detaillierten Ranglisten sind auf unserer Website www.zwillikon-fsg.ch Albert Suter, FSG Zwillikon Ranglisten auf www.zwillikon-fsg.ch
(Bild Dom Barnardt)
bzw. 13 einfuhren. Im Gesamtklassement liegen die beiden nun auf dem 12. Platz und haben bereits 12:24 Minuten Rückstand. Huber räumte am Sonntag noch ein: «Nachdem wir bei der letzten Austragung im Herbst nach der Hälfte der Woche noch auf Podestkurs lagen und dann durch Magenprobleme deutlich an Boden verloren (Schlussrang 8), nahmen wir uns für dieses Jahr vor, gesund durchzukommen und so unser Potenzial besser auszuschöpfen.» Dieses Jahr sei das Rennen allerdings wieder wesentlich stärker besetzt. «Ein Podiumsplatz im Schlussklassement käme für uns eher überraschend», so Huber in weiser Vorahnung.
Neben den Sieganwärtern Seewald/ Stosek drückt eine Reihe junger Fahrer an die Spitze. Doch allzu ungestümes Tempobolzen kann sich rächen in der brütenden Hitze Südafrikas. Das mussten auch die Prologsieger merken, die auf der ersten Etappe einbrachen und acht Minuten einbüssten.
Jagd auf Etappensiege Bis am kommenden Sonntag haben die Athleten noch 565 Kilometer und 13 150 Höhenmeter zu bewältigen. Für Schurter/Forster und Huber/Schneller beginnt nun die Jagd auf Etappensiege.
Gelungener OL-Saisonauftakt im Aeugsterbergwald Die 43. Ausgabe des traditionellen Säuliämtler-OLs wurde dank Wetterglück, spannender OL-Bahnen und grosser Gastfreundschaft in Aeugst ein Fest für 700 OLLäuferinnen und -Läufer. Am Sonntag, 13. März, fanden gegen 700 OL-Läuferinnen und -Läufer – vornehmlich aus der Region Zürich, dem Reusstal und der Innerschweiz – den Weg nach Aeugst. Das Säuliamt präsentierte sich von seiner besten Seite. Die Teilnehmenden schätzten neben den technisch herausfordernden Bahnen im fein coupierten, frühlingshaften Aeugsterbergwald auch die kurzen Anmarschwege und die sonnige Gastfreundschaft auf der Sonnenterrasse über dem Reusstal. Das Laufzentrum im Schulhaus Gallenbüel war für ein paar Stunden das Wohnzimmer der OL-Familie. Viele Läuferinnen und Läufer blieben nach dem Lauf noch in der Festwirtschaft sitzen. Sie genossen die ausgelassene Stimmung, schauten den Kleinsten beim Schnur-OL oder beim Schulhaus-OL zu und genossen das reichhaltige Kuchenbuffet oder Köstliches vom Grill und der Pfanne. Einige ambitionierte Läuferinnen und Läufer nahmen am Samstagabend schon an den physisch harten Nacht-OL-Meisterschaften im Wangenerwald bei Brüttisellen teil. Für viele von ihnen war der Mitteldistanz-OL im Bergsturzgebiet über dem Türlersee dann eine spezielle Herausforderung. Es war nicht einfach, nach einer kurzen Nacht am Sonntagmorgen die nötige Konzentration im tückischen Aeugsterbergwald aufrechtzuerhalten, und es unterliefen viele Fehler. Yves Aschwanden von der OLG Goldau bei den Herren (HAL) und Nora Tommer von der OLC Welsikon bei den
Grosse Beteiligung und zwei Medaillen
Die erfolgreichen Zwilliker Luftgewehrschützen am Kantonalfinal (von links): Lea Genkinger, Arina Zimmermann, Ramona Schneebeli, Noah Peyrot, Dario Häberling, Linda Ruprecht und Larina Lange. (Bild zvg.)
So knapp kann ein Schiessfinal sein Am Samstag, 19. März, führte der FSV Wettswil den traditionellen Final im Rundenwettkampf Auflage im Gewehrschiessen in der Schiessanlage Grütmatt in Wettswil durch.
Das Schulhaus Gallenbüel in Aeugst verwandelte sich für ein paar Stunden in das sonnige Wohnzimmer der Zürcher und Innerschweizer OL-Familie. (Bild zvg.) Damen (DAL) verzichteten auf die NachtOL-Meisterschaft und dominierten die Konkurrenz im gut belaufbaren und trockenen Wald deutlich. Der Goldauer absolvierte die 4,3 km lange Bahn mit 290 Steigungsmeter und 18 Posten in guten 33:12 Minuten und hatte nur einen kleinen Fehler im feinen Schlussteil zu verzeichnen. Auch die Welsikerin hielt ihre Konkurrentinnen durch einen kontrollierten und schnellen Lauf klar auf Distanz. Die meisten regionalen Läuferinnen waren in die Organisation des Wettkampfes fest eingebunden und waren so einer Doppelbelastung ausgesetzt. So war es nur ein kleines, aber erfolgreiches Grüppchen, welches die Fahnen fürs Säuliamt hoch hielt. Aus der Region als Sieger feiern lassen, konnten sich Mira Werder (Aeugst) bei den Damen bis 14 Jahren (D14), Andrea Werder (Aeugst) bei den Damen B, Walter Bickel (Mett-
menstetten) bei den über 85-jährigen Männern (H85) und Karin Di Sisto (Knonau) in der Einsteiger-Kategorie Offen Kurz. Nur knapp das Podest verpasst, hat Linnéa Werder (Aeugsts) als 4. bei den Damen bis 10 Jahren (D10). Die nächste Gelegenheit, im Säuliamt an einem Orientierungslauf teilzunehmen, gibt es schon bald: Am Samstag, 2. April, organisiert die OLG Säuliamt den «OL für alle» in Affoltern. Anmelden kann man sich vor Ort von 12 bis 14 Uhr bei der Feuerstelle Dachs beim Holzschnitzelhof oberhalb des Kinderspitals Affoltern. Thomas Stüdeli, Laufleiter 43. Säuliämtler-OL Detaillierte Rangliste: https://www.o-l.ch/cgi-bin/ results?rl_id=6000. Informationen zum «OL für alle»: https://www.olg-saeuliamt.ch/events/ ol-fuer-alle-2022-04-02/
20 Teilnehmer aus der ganzen Schweiz starteten am Auflagefinal. Troger Daniel aus Raron stand am späten Nachmittag als Sieger fest. Den Final konnte er am Schluss für sich entscheiden. Nach den ersten zehn Finalschüssen führte das Teilnehmerfeld noch Burri Peter aus Wattenwil mit 104,9 Punkten an. Er führte mit einem Vorsprung von 0,2 vor Troger Daniel, und Sala Francesca aus Birmensdorf. Mit einem Rückstand von 0,4 und einem Zehntel weniger folgte direkt Mares Claudio aus Hochfelden. Der bekannte Vertreter aus dem Bezirk Affoltern, Hug Heinz von Ottenbach, musste einen Rückstand von 2,6 Punkten auf Burri hinnehmen. Der Erfahrene liess sich nichts anmerken und startete seine Aufholjagd. Denn jetzt musste immer der schlechteste Teilnehmer in der Endrunde nach zwei Schüssen ausscheiden. Mit 0,7 Punkten mehr hätte Hug das Feld räumen müssen. Beim Luftgewehrschiessen ist jeder Fehlschuss verheerend. Ja, die Zuschauer erlebten einen spannenden Final und fieberten mit den verbliebenen Schützen mit, zurzeit trennte alle Teilnehmer nur 1,2 Punkte. In der nächsten Runde schob sich Hug Heinz eine Runde weiter, mit einem Vorsprung von 0,1 Punkt. Mares Claudio schoss keinen schlechten Final; mit einer 10,5 und 10,2 musste auch er sich mit
Konzentriert am Schuss: Heinz Hug aus Ottenbach. (Bild zvg.) dem undankbaren 4. Rang abfinden. Denn Hug schaffte das Unglaubliche wieder und schoss mit 10,6 und 10,5 einen Vorsprung von einem Zehntel. Doch in der nächsten Runde war seine Aufholjagd zu Ende und er erreichte den 3. Rang. In der Zwischenzeit führte Troger Daniel vor Burri Peter. Diese Reihenfolge war auch in der Schlussrangliste gleich. Troger Daniel gewann den spannenden Final mit 251,7 Punkten vor Burri Peter mit 249,1 Punkten. Heinz Meili, FSV Wettswil
Sport
Dienstag, 22. März 2022
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WB mit Remis gegen Winterthur II Fussball 1. Liga Gruppe 3: FC Wettswil-Bonstetten – FC Winterthur II 1:1 (0:1) Der FC Wettswil-Bonstetten reagierte auf den Rückstand zur Pause und holte sich verdient einen Punkt gegen den Nachwuchs des FC Winterthur.
mals ein Bein zu viel, das im Weg stand. Auch die vielen Eckbälle, die man sich erspielte, endeten nicht mit dem gewünschten Torerfolg. Im Strafraum der Gastgeber gab es nur noch wenige Aktionen. Nur einmal wurde es brandgefährlich, als ein ähnlicher Angriff wie beim Führungstreffer zu Chiappetta führte. WB-Keeper Rüegg war jedoch hellwach und konnte in extremis entschärfen. Sonst war es das Heimteam, welches unermüdlich den Siegtreffer suchte. Kurz vor Schluss fand eine mustergültige Hereingabe Aeberlis den mitgelaufenen Figueiredo, welcher per Volley den Ball knapp am Tor vorbei drosch.
Nach der knappen 1:0- Niederlage gegen den Nachwuchs des FC St. Gallen war der FCWB bestrebt, auf dem heimischen Moos gegen die U21 des FC Winterthur wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren. Jedoch wussten die Säuliämtler, dass die Eulachstädter eine starke Form aufwiesen, hatten sie doch vor Wochenfrist Aufstiegskandidat Baden mit 3:0 besiegt.
Verdienter Punktgewinn
Schwache erste Halbzeit Das Fanionteam des FCWB zeigte sich konzentriert und entschlossen in den Startminuten. Trotzdem gelang es dem Heimteam noch nicht, sich in aussichtsreiche Positionen zu spielen, und so fand das Spiel zu Beginn mehrheitlich zwischen den beiden Strafräumen statt. Seltsamerweise verlor der FCWB in der Folge häufiger die Ruhe, was sicherlich auch am Gegner lag, welcher immer besser in die Partie fand. So kam es, dass nach einer knappen halben Stunde der Ball im Aufbauspiel verloren ging. Zinna und Chiappetta profitierten und hebelten die WB-Abwehr mit ihrem schnellen Umschaltspiel gekonnt aus, bevor Zinna zum 0:1 einschieben konnte. Generell
WB-Captain Flavio Peter erzielt vom Elfmeterpunkt aus souverän den 1:1-Ausgleichstreffer. (Bild Kaspar Köchli) waren es die Offensivkräfte um Chiappetta, welche die Hintermannschaft der Säuliämtler immer wieder vor Probleme stellten. Die Reaktion des Heimteams blieb vor der Pause noch aus und man konnte keine grosse Gefahr vor dem gegnerischen Tor kreieren.
Starke Reaktion nach der Pause Der FCWB kam entschlossen aus der Kabine. Hinten liess man fast nichts mehr zu und das Offensivspiel wurde variabler und gefährlicher. Die Zwei-
kämpfe wurden auf beiden Seiten hart geführt und das Spiel nahm Fahrt auf. Nach einer Stunde missriet ein Rückpass bei den Gästen komplett. Als der WintiSchlussmann einen zu hoch angesetzten Rückpass nicht optimal kontrollieren konnte, reagierte Schneebeli am schnellsten. Ungestüm wollte Torhüter Polat im anschliessenden Zweikampf im Strafraum den Fehler wettmachen, traf Schneebeli jedoch hart und wurde zu Recht des Feldes verwiesen. Glücklicherweise konnte Schneebeli nach einer kurzen Schrecksekunde weiterspielen.
Captain Peter brachte die Wartezeit, bis Ersatzkeeper Bujard eingewechselt werden konnte, nicht aus der Ruhe. Er verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 1:1. Die Hausherren durften nun für 30 Minuten in Überzahl agieren. Ohne Hektik nahm man nun das Spieldiktat komplett in die Hand. Die Säuliämtler liessen mit viel Geduld und Ruhe den Ball zirkulieren und konnten vor allem über die Seiten mehrere gefährliche Aktionen starten. Obwohl im Winti-Strafraum stets viel Gefahr herrschte, war es oft-
Es war die letzte Möglichkeit in einer starken zweiten Hälfte des Heimteams. Über das ganze Spiel ist das Unentschieden sicherlich das gerechte Resultat, obwohl der FCWB in der zweiten Hälfte auch wegen der Überzahl deutlich mehr investierte. Wenn man bedenkt, dass Winterthur vor Wochenfrist 3:0 gegen Baden gewann, können die Säuliämtler zufrieden mit einem Punkt sein. Claudius Brüniger Matchtelegramm: Sportplatz Moos, Wettswil. 29. Zinna 0:1, 63. F.Peter 1:1. FCWB: Rüegg, Thalmann, Studer, Brüniger, Rüegger, N. Peter (69. Hager), Figueiredo, Schneebeli, F. Peter, Heini (67. Aeberli), Mesto (82. Bachmann).
Sofortiger Wiederaufstieg in die 3. Liga?
Das Hoffen des FC-Hausen-Fanionteams nach dem Trainerwechsel Bei Saisonhälfte stehen die Herren auf Platz 1 und die Damen auf Platz 3 – eine tolle Bilanz. Nach gutem Wintertraining werden nun beide Teams versuchen, die erfolgversprechende Ausgangslage bis zum Ende der Saison mindestens zu halten – oder sogar aufzusteigen. Die Herren starten aus der Pole-Position mit einem Vorsprung von drei Punkten auf den Tabellenzweiten aus ZürichAltstetten in die 4.-Liga-Rückrunde. Weil wegen Corona der erste Teil des Winters nicht in der Halle trainiert werden konnte, waren die Voraussetzungen schwierig. Das Team musste nach Uitikon-Waldegg ausweichen und hatte als Gast oft spät angesetzte Trainingszeiten. Wenigstens konnte dort auf Kunstrasen trainiert werden. Als die Mannschaft
und der tolle Zusammenhalt wirkten sich positiv auf die Arbeit von Trainerteam und Mannschaft während dieser schwierigen Zeit aus. Das Ziel der Trainer ist es, sogleich mit Erfolgserlebnissen in den Frühling zu starten und somit auch das Selbstvertrauen weiter aufzubauen. «Klar, wir wollen den sofortigen Wiederaufstieg schaffen. Der dazu so wichtige Teamspirit ist vorhanden», sagt Trainer Daniel Bucher.
Gelingt den Damen der grosse Coup im Cup?
Die Hausemer Spitzenteams wollen in der zweiten Saisonhälfte an die guten Ergebnisse anknüpfen. Auf dem Bild sind die Frauen des FC Hausen am Ball. (Bild Marco Bisa)
dann nach den Coronalockerungen doch noch in die Halle konnte, lagen die
Schwerpunkte in den Bereichen Fitness, Kraft und Ausdauer. Die gute Energie
Die Damen stehen nach einer soliden Vorrunde auf Tabellenplatz 3. Der Rückstand auf den ersten Rang beträgt neun Punkte. Das Wintertraining der Frauen verlief gut, dank der Unterstützung des SC Steinhausen, der dem FCH den Kunstrasen einmal pro Woche zur Verfügung stellte. Es konnten viele lehrreiche Übungen durchgeführt und zusammen
mit den B-Juniorinnen Spielsituationen geübt werden. Die Schwerpunkte lagen im fussballerischen Bereich bei der Technik sowie dem Halten des Balles. Ziel war es auch, das Ballgefühl und die Technik am Fuss zu stärken. Dabei durfte das Spielerische nicht zu kurz kommen. Neben dem Fussball gehörten auch zehn Kraft- und Konditionstrainings bei Tim Watter zur guten Vorbereitung. Das Team will im Frühling das gegenseitige Vertrauen weiter aufbauen, wieder mehr Spass haben und die Motivation weiterpushen. In der Meisterschaft soll das vor Saisonstart erklärte Ziel, ein Platz unter den ersten drei, erreicht werden. Im Cup sind die Damen auch noch dabei. Die Qualifikation für den Viertelfinal ist bereits ein grosser Erfolg. Alles, was noch kommt, ist Bonus – womit sich die Hausemerinnen natürlich nicht zufriedengeben werden. Marco Bisa, Martin Platter
17 Siege des SHC Bonstetten-Wettswil in Folge Wer kann die Säuliämtler noch stoppen? Der SHC Bonstetten-Wettswil legt am Heimturnier einen souveränen Hattrick hin: drei Spiele, drei Siege im heimischen Moos. Am Samstag, 19. März, um 8.15 Uhr, trafen sich die U15 von BonstettenWettswil bei sonnigem Wetter im Moos in Wettswil. Das Heimturnier mit drei wichtigen Spielen stand auf dem Matchplan. Der erste Gegner hiess SHC Grenchen-Limpachtal und stand auf dem siebten Tabellenrang. Voller Tatendrang und Freude starteten die Säuliämter ins Spiel. Es dauerte nicht lange, bis Tobias Holderegger-Perks das erste Tor für den SHC Bonstetten-Wettswil erzielte und so das Torfestival einläutete. Spielzug um Spielzug wurde ausgepackt, um die Gegner immer wieder aufs Neue zu überraschen und ein dominantes Spiel von
der ersten bis zur letzten Minute durchzuziehen. Das Endresultat hiess 9:2 für Bonstetten-Wettswil. Im zweiten Spiel hiess der Gegner Oberwil Rebells Schwarz. Sie rangierten in der Tabelle als Zweiter hinter dem SHC BW. Der orange Ball klatschte auf die Mittellinie und schon begann das vielversprechende Spiel auf hohem Niveau. Nach 52 Sekunden zischte ein Ball an Freund und Gegner vorbei direkt ins Eck – 1:0 für den SHC Bonstetten-Wettswil. Ein gewonnenes Bully von Levin Wigger konnte mit einem präzisen und harten Schuss von Tobias Holdereger-Perks zur Führung verwertet werden. Die Säuliämter glänzten mit genauen Pässen, präzisen Schüssen und einer starken Teamleistung. Das Heimteam deklassierte die Zweitplatzierten aus Zug mit 11:0. Die treuen Fans jubelten, klatschten und feierten die Mannschaft.
Nach einer kurzen Pause stand noch das letzte Spiel auf dem Programm. Der Gegner hiess SHC Gals und lag auf dem neunten Rang. Das Heimteam war über weite Strecken besser und kontrollierte das Spiel. Dieses Spiel gewann der SHC Bonstetten-Wettswil problemlos mit 9:0. Müde, aber mit grosser Freude über drei Siege verliessen die Spieler den Platz. Die Torhüter Levin Hegetschweiler, Maurice Leutert und Bruno Eiduks lieferten fantastische Leistungen ab. Dank ihnen konnten die Gegner an diesem Turnier nur zwei Tore erzielen. Es war ein grossartiges und erfolgreiches Heimturnier. Der SHC Bonstetten-Wettswil ist in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Nun heisst es am 16. April auf nach Belp an den Cupfinal. Das letzte Qualifikationsturnier findet am 30. April in Gals statt. Levin Hegetschweiler
Defensiv-Bully im Spiel SHC Bonstetten-Wettswil vs. Oberwil Rebells Schwarz. (Bild zvg.)
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