CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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Genügend Schutzraum Wechselgeldbetrug Bei Ämtler Gemeinden sind viele Anfragen mit Bezug zum Krieg eingegangen. > Seite 3
Ihre Hilfsbereitschaft hat eine Frau in Affoltern 100 Franken gekostet. > Seite 3
Zeichen für Frieden
Gut 100 Personen trotzten in Hausen der Kälte und sangen gegen den Krieg. > Seite 6
«Tag der Kranken»
Unternehmenskultur
In Affoltern wurden Pflegebedürftige am Sonntag mit Blumen und Musik beschenkt. > Seite 7
Umstrukturierungen auf dem Arbeitsmarkt bergen Chancen und Herausforderungen. > Seite 9
Näher kennenlernen, klüger wählen
Arbeitsmarkt: Die Erholung hält an
In Mettmenstetten bot ein Podium am Montagabend eine weitere Entscheidungshilfe Am Wahlpodium in der Turnhalle Wygarten hatten die Stimmberechtigten die Gelegenheit, die Kandidierenden vor Ort näher kennenzulernen. Mehr als 180 Personen nutzten diese Chance. von livia häberling Alle sieben Sitze werden im Gemeinderat Mettmenstetten bald frei. Wer soll sie in der kommenden Legislatur besetzen? Mehr als 180 Personen kamen am Montagabend in die Turnhalle Wygarten, um sich von den Kandidierenden persönlich ein Bild zu machen. Um 19.30 Uhr sassen acht Amtsanwärterinnen und -anwärter auf der Bühne. Krankheitshalber nicht vor Ort sein konnte Katharina Störi. Sie wurde später per Livestream zugeschaltet. Ebenfalls nicht auf dem Podium sass Melanie Vollenweider, die bei einer Wahl als Primarschulpräsidentin den siebten Gemeinderatssitz erhielte. Sie und die anderen Schulpflegekandidatinnen nahmen im zweiten Teil des Abends auf der Bühne Platz. Nachdem sich die Kandidierenden kurz vorgestellt hatten, fühlte ihnen Moderator Johannes Bartels mit individuellen Fragen auf den Zahn. Wie soll die Gemeinde mit ihrem Wachstum umgehen? In welchen Bereichen gibt es Luft nach oben? Wie denken sie über Gemeindefusionen – und wo stehen die Parteilosen unter den Kandidierenden politisch? Für den Parteilosen Marcel Eicher, der sich politisch «eher links, in der Nähe von SP oder GLP» verortet, ist Mettmenstetten als Gemeinde gut aufgestellt. Besonders strich Eicher das Vereinsleben heraus: «Es ist wichtig, dass die Vereine integriert werden, nur so kann es ein Miteinander geben.» Ebenfalls nicht zu vernachlässigen sei das Gewerbe. Es sei wichtig, die ansässigen Unternehmen im Dorf zu halten, um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu sichern. Ebenfalls ohne eine Partei im Rücken tritt Jürg Meili an. Er bezeichnete sich als «gutbürgerlich», wobei er «viele Extrempositionen» der SVP nicht mittragen könne. In Fragen zu Umweltschutz, Biodiversität oder Naturschutz tendiere er zur Mitte. Meili, der als Landwirt einen eigenen Betrieb führt, lobte die landschaftlichen Vorzüge seiner Wohngemeinde, betonte als Rossauer
Moderator Johannes Bartels mit den Kandidierenden (von links:) Marcel Eicher, Jürg Meili, Christoph Niederer, Fabio Oetterli, Karl Ott, Marylise Schiesser, Vreni Spinner und Lukas Stucky. Krankheitsbedingt abwesend war Katharina Störi. (Bild lhä) jedoch auch, wo aus seiner Sicht der Schuh drückt: «Die Aussenweiler von Mettmenstetten werden sehr wenig gehört», sagte er, «sie laufen einfach mit, sollen aber möglichst keine Ansprüche stellen.» Christoph Niederer, SVP, kandidiert neben dem Gemeinderat zusätzlich für das Präsidium. Gefragt, wie Mettmenstetten mit dem rasanten Wachstum umgehen solle, erwiderte der Rechtsanwalt und Steuerexperte, Wachstum sei per se nichts Schlechtes, entscheidend sei die Planung. Als Beispiel nannte er den Schulbereich. Im Auge zu behalten sei jedoch nicht nur das Bevölkerungswachstum, sondern auch jenes der Unternehmen und Arbeitsplätze: «In diesem Bereich würde ich mir noch mehr Wachstum wünschen und wäre bereit, dieses zu fördern.» Mit demselben beruflichen Hintergrund wie Niederer kandidiert Fabio Oetterli, FDP. «Steuern sind mein Steckenpferd», sagte der Jurist. Auf die Frage, wo es in Mettmenstetten, seit 2018 Einheitsgemeinde, noch Synergiepotenzial gebe, sagte Oetterli, er sei zum Schluss gekommen, dass es zwischen der Schule und der politischen Gemeinde nicht allzu viele Überschneidungen gebe. Dort, wo es sie gebe, in der Administration im Finanzbereich oder bei den Tagesstrukturen, gehe er davon aus, dass man die Synergien bereits nutze. Beim Stichwort «Synergien» sei er grundsätzlich eher skeptisch: Meistens werde mehr versprochen, als tatsächlich möglich sei. Zu Fragen rund um Synergien nahm auch der Parteilose Karl Ott Stellung. Von ihm wollte Johannes Bartels wissen,
wie er einer allfälligen Gemeindefusion mit Maschwanden oder Knonau gegenüberstünde. «Wenn es allen Beteiligten etwas bringt, bin ich nicht dagegen», sagte er, «es macht Sinn, Synergien zu schaffen und Kosten einzusparen.» Zu seiner politischen Ausrichtung sagte Ott gegenüber dem «Anzeiger», ein besonderes Anliegen seien ihm die Themen Energie und Umwelt, wobei er sich in diesen Bereichen «am ehesten» in der Nähe der GLP verorten würde. Auch die Parteilose Marylise Schiesser nahm auf Wunsch des Moderators zum Thema Gemeindefusionen Stellung. «Es ist immer sehr emotional, wenn von Fusionen die Rede ist», so die Kriminalistin, «vor allem, wenn eine Gemeinde besser gestellt ist als die andere.» Sie begrüsse es jedoch, wenn man Synergien nutze, und sei bereit, über die Gemeindegrenze hinauszudenken. Zum Thema würden Fusionen früher oder später sowieso. Nach ihrer politischen Ausrichtung gefragt, formulierte es Marylise Schiesser gegenüber dem «Anzeiger» so: «Ich bin eher rechts, aber je nach Thema auch extrem links.» Eher vage mit Antworten zu ihrem politischen Profil zeigte sich zunächst auch Vreni Spinner, die ebenfalls als Parteilose antritt und zusätzlich für das Gemeindepräsidium kandidiert. «Sie können mich parteipolitisch nirgends einordnen und ich lege mich auch nicht fest», antwortete sie auf die Frage von Johannes Bartels. Auf Gemeindeebene sei Sach- und nicht Parteipolitik gefragt. Später ergänzte sie, während der Pandemie habe sie sich als Wirtin eher von SP oder GLP als von den bürgerlichen Parteien getragen gefühlt. Im Hinblick auf
Hilfe für die Ukraine
Die Reduzierung des Vorstands von neun auf sechs Mitglieder und damit verbunden die Verabschiedungen waren das grosse Thema an der Generalversammlung des FC Hausen vom letzten Freitag. Auf die zurücktretende Präsidentin Gogi Marini folgt Thomas Irminger, neu im Vorstand sind Claudio Emmanuello und Reto Schürmann. (red.)
Zum Transport bereitgestellte Hilfsgüter in Mettmenstetten. (Bild Andreas Isoz)
Ende Februar waren 589 Personen aus dem Knonauer Amt bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 29 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank auf 1,9 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen hat in den meisten Branchen abgenommen. Noch vor zwei Wochen sah es danach aus, dass die Arbeitslosenquote im Sommer sogar auf einen neuen Tiefstwert zusteuert. Jetzt aber sorgt der Krieg in der Ukraine für Unsicherheit. Die Zürcher Wirtschaft dürfte aufgrund der geringen Verflechtung mit Russland und der Ukraine zwar wirtschaftlich nicht allzu stark direkt von der Krise betroffen sein, heisst es beim Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA). Wahrscheinlich sind hingegen indirekte Effekte, etwa über steigende Energiepreise. (tst.) ANZEIGEN
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> Weiterer Bericht auf Seite 3
Präsidiumswechsel
Im Bezirk Affoltern sind verschiedene Hilfsaktionen für die Ukraine gestartet worden. In Mettmenstetten, Affoltern und Knonau wurden Hilfsgüter und Geld gesammelt und in aufwendigen Transporten ins Krisengebiet verbracht. (red.)
> Bericht auf Seite 5
das rasante Wachstum von Mettmenstetten erachtet sie es als wichtig, auch die Neuzugezogenen abzuholen: «Ich will nicht, dass wir zu einer Schlafgemeinde werden.» Zudem müsse man gute Rahmenbedingungen für das lokale Gewerbe schaffen. Lukas Stucky, der zweite FDP-Kandidat, äusserte sich auf Wunsch des Moderators zum Status quo in Mettmenstetten. Ihm sei es wichtig, den Dorfcharakter zu wahren. Zudem sei es ihm ein Anliegen, dass Behörde und Verwaltung eine «Dienstleistungsmentalität» pflegten. Auf weiteres Synergiepotenzial der Einheitsgemeinde angesprochen, sagte Stucky, einiges sei bereits an die Hand genommen worden, doch Effizienz sei eine Daueraufgabe. Ein Fragezeichen setzte er vor das Pensum des Primarschulpräsidiums. 50 Stellenprozente seien für ein Milizamt «cheibe vill». Als letzte Kandidatin meldete sich SVP-Kandidatin Katharina Störi per Liveschaltung zu Wort. Krankheitsbedingt war sie nicht persönlich vor Ort. Als Naturheilpraktikerin könne sie sich zu sozialen oder gesundheitlichen Themen besonders einbringen und erfahre auch viel über die Bedürfnisse, die es im Dorf diesbezüglich gebe. Darauf angesprochen, wie Mettmenstetten mit dem Wachstum umgehen soll, sagte Störi, es sei sicher sinnvoll, dieses besser zu steuern. Generell sagte sie jedoch, zunächst gelte es, sich im neuen Amt einen Überblick zu verschaffen. Veränderungen können erst nach einer sorgfältigen Einarbeitung beginnen.
Die Arbeitslosenquote im Bezirk Affoltern ist saison-atypisch auch im Februar wieder gesunken, auf 1,9 Prozent. Die Aussichten bleiben weiterhin gut, auch wenn der Krieg für Unsicherheit sorgt.
> Bericht auf Seite 21
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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
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Im Konkursverfahren über Sladana Drmic, geb. 27. Juli 1976, Staatsangehörigkeit: Kroatien, wohnhaft Im Bächler 3, 8912 Obfelden, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern bei der Mobilen Equipe+, Wenigstrasse 7, 8004 Zürich (4. Stock), im Original und mit sämtlichen Eingaben, sowie beim Konkursamt Affoltern in Kopie ohne Eingaben, zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 11. März 2022 verwiesen.
ILADIG ZUR TRUURFIIR vom
Markus Bossardt 12.12.1968 – 27.1. 2022 Mir sind überwältiget vo dä grosse Anteilnahm; so viel liebi, härzlichi und sehr persönlichi Wort wo mer idä verschiedenschte Forme übercho händ. Mir verabschiedet ois vom Markus am FRITIG, 18. 3. 2022, 14.00 h im Krematorium Nordheim, Käferholzstrasse 101, 8057 Zürich, Halle I Alli, würkli alli, wo ihn kännt und gschätzt händ, sind vo ganzem Härze iglade a däre Truurfiir teilznäh. Es söll für alli d’Möglichkeit gä em Markus chöne «TSCHAU» säge. Bitte kei Bluemechränz spende, die werdet nach de Fiir nüm verwendet, em Markus wärs nid recht, so schöni Pflanze zverschwende… er het vill Wert uf d’Natur gleit. Strüss, Gsteck, Schale dörfmer, lieber wärs em Markus aber, mer wür e sinnvolli Spend mache. Truuradresse: Monika Bossardt, Hölibachstrasse 38, 8912 Obfelden
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Fassungslos und traurig müssen wir Abschied nehmen von unserer ehemaligen Kirchenpflegerin
Marina Francesca Clerici-Müller 1. 6. 1956 – 2. 3. 2022
Während 6 Jahren war Marina Clerici eine gewissenhafte und engagierte Aktuarin unserer Kirchenpflege. Zudem hat sie als Kolibrileiterin viele Weihnachtskrippenspiele mit unseren Kindern eingeübt und aufgeführt. Sie war uns allen eine tolle, verantwortungsbewusste, geschätzte und liebe Kollegin. Nach schwerer Krankheit ist Marina Clerici für immer eingeschlafen. Wir gedenken ihrer in Dankbarkeit und Liebe. Ihrem Ehemann, René Müller sprechen wir unsere Anteilnahme aus und wünschen ihm und seinen Angehörigen viel Kraft.
Ehemalige Kirchenpflege und Kirchenkommission Maschwanden
Zürich, 8. März 2022 KONKURSAMT AFFOLTERN vertreten durch Mobile Equipe+ Postfach, 8036 Zürich
Affoltern a. A., im März 2022 WIR DANKEN VON HERZEN
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Papier- und Kartonsammlung Am Samstag, 12. März 2022 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt. Sammelverein: FC Affoltern am Albis Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 676 99 75 (ab 12 Uhr) 11. März 2022 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt
Bauarbeiten Berghof – Uetliberg Um unsere Infrastruktur zu vereinheitlichen und die Pünktlichkeit zu verbessern, stellen wir im Jahr 2022 die Stromversorgung der Uetlibergbahn S10 um. In der Vorbereitungsphase sind Nachtarbeiten notwendig. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich. Vorgesehene Nachtarbeiten: 7.2. bis 15.4.2022 Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
unseren Verwandten, Freunden, Nachbarn, Bekannten und allen, die mit uns von unserer lieben
Doris Leuenberger-Rufer Abschied genommen haben. Die grosse Anzahl lieber Begegnungen, Kartengrüsse und Spenden zeigte uns das Nahesein vieler Menschen. Wir danken herzlich für die grosszügigen Zuwendungen an die Stiftung Spital Affoltern, Palliativ-Station und Spenden in bar, welche wir ebenfalls gerne weiterleiten werden. Unser Dank gilt auch: – Pfarrer Thomas Müller für die schöne und persönliche Abschiedsfeier – den Mitarbeitern des Spitals Affoltern für die liebevolle Betreuung und Anteilnahme während den letzten Tagen – der Spitex Affoltern und dem Pflegeheim Seewadel für die liebevolle Betreuung Die Trauerfamilie
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugst am Albis Bauherrschaft: Ivanka und Christoph Suter, Reppischtalstrasse 18, 8914 Aeugstertal Vertretung der Bauherrschaft: LABOR3 Architektur GmbH, Schachenstrasse 118, 8906 Bonstetten Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Schleppgaube Reppischtalstrasse 18, 8914 Aeugstertal Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2078, Zone: Kernzone K2A
Rifferswil Bauherrschaft: Tosa Immobilien AG, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil, Schweiz Projektverfasser: Salamon Planung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil, Schweiz Projekt: Ausbau Dachgeschoss zu Büro, neue Schleppgaube, zusätzliche Dachfenster und neues Fassadenfenster bei Werkhalle, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1942, Zone: Kernzone
Seit 1986 die richtige Wahl 044 761 29 19
Wir sagen aus tiefstem Herzen
DANKE für die grosse Anteilnahme in Wort und Schrift, die wir beim Abschied unseres
Max Studer-Hess erfahren durften. Es tut so gut, wenn schwierige Zeiten mitgetragen werden. Für die einfühlsame Abdankung danken wir Pfarrerin Claudia Mehl, Theres Salzmann und Marianne Rutscho für die wunderschöne Musik und Silvia Bachmann und Erika Stehli für die Dekoration. Vielen Dank auch dem Praxisteam Bruno Köhler, dem Pflegeteam Rigi II und der Organisation Palliaviva für uneingeschränkte Unterstützung.
Im Namen der Trauerfamilie Ursi Studer-Hess
Abschiedsfeier für Suti Karl Suter, 29.10.1939 – 21.01.2022
am Freitag, 18. März um 16 Uhr beim Fischerp platz am Reusswehr in Ottenbach Bei schlechter Witterung findet die Feier im Garten der Güggel-Bar statt. Informationen zu Durchführung, genauem Standort, Parkplätzen etc. finden Sie unter folgendem Link: www ww ww.naef-texte.ch/pages/suti.php w
Bezirk Affoltern
Freitag, 11. März 2022
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Genügend Schutzräume für alle
WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Zum 85. Mal Geburtstag feiern! Das darf morgen Samstag, 12. März, Marlys Ryser in Affoltern. Wir wünschen der Jubilarin alles Gute und einen freudigen Festtag.
Zum 80. Geburtstag Das Säuliamt ist ein guter Ort zum Leben und Älterwerden. Rocco Spagnoletti in Obfelden darf am Montag, 14. März, seinen 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren ganz herzlich!
Einsendungen für die Rubrik «Wir gratulieren» bitte per E-Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger.ch. Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldhochzeit (50 Jahre). (red.)
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
Krieg in der Ukraine: Zurzeit sind keine besonderen Schutzmassnahmen nötig Bei den Ämtler Gemeinden und beim Sicherheitszweckverband sind in den letzten Tagen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zahlreiche Anfragen eingegangen. Für die Bevölkerung sind zurzeit allerdings keine besonderen Massnahmen nötig. von Thomas sTöckli «Wo ist mein Schutzraum?» und «Wie komme ich an meine Jodtabletten?». Auch in Ämtler Gemeinden sind in den vergangenen Tagen angesichts des Kriegs in der Ukraine die Telefondrähte heiss gelaufen. «Die aktuelle Lage ist nicht so, dass man reagieren müsste», beruhigt Ruedi Fornaro, «aber ich habe auch Verständnis, dass die Bürger sich Gedanken machen.» Der Hedinger Gemeindepräsident präsidiert den Sicherheitszweckverband Albis, dem alle 14 Bezirksgemeinden angeschlossen sind. Vor einer Woche hat der Verband die Gemeinden erstmals orientiert, seit Dienstag verfügen sie über ein Communiqué des Bundesamts für Bevölkerungsschutz (Babs) mit allen wichtigen Informationen von Schutzräumen über Notvorrat und Alarmierung bis hin zu den Jodtabletten. Hier die wichtigsten Antworten: Wie steht es um die Schutzräume im Bezirk? Gemessen an der Bevölkerung, betrage die Schutzplätze-Quote 116 Prozent, sagt Fredi Haab, der nebst seiner Funktion als Zivilschutzkommandant im Zweckverband auch für die periodische Kontrolle der Schutzräume (PSK) zuständig ist. «Wir haben also für jeden Bewohner und jede Bewohnerin einen funktionsfähigen Schutzraum.» Von der Funktionsfähigkeit überzeugt er sich im Rahmen der PSK höchstpersönlich. Zur Ausstattung, für die der Eigentümer oder die Eigentümerin verantwortlich ist, gehören Liegestellen und Trockenklosett. Bei den neueren Schutzräumen
Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Wann werden die Schutzräume genutzt? Schutzräume sind primär für den Fall eines bewaffneten Konflikts konzipiert. Sie eignen sich aber auch als Notunterkünfte bei anderen Szenarien, bei einem Atomunfall zum Beispiel oder einem Erdbeben. Im Nicht-Krisenfall dürfen die Räume umgenutzt werden, etwa als Lager, als Werkstatt oder gar als Sauna. Die Bereitstellung erfolgt erst auf Anweisung des Bundesrats. Je nach Gefährdungslage muss es dann allerdings schnell gehen. Für wie lange muss man sich einrichten? Die Schutzräume sind so ausgelegt, dass sie kürzere oder längere Aufenthalte ermöglichen – von wenigen Stunden bis mehreren Tagen ist beim Babs die Rede. Die Bevölkerung solle in der Lage sein, sich in dieser Zeit ohne externe Unterstützung verpflegen zu können, heisst es dort weiter. Empfohlen wird ein Notvorrat für rund eine Woche, wozu in erster Linie 9 Liter Wasser pro Person und lagerfähige Lebensmittel, die auch roh verzehrt werden können, sowie die wichtigsten Medikamente gehören. Wer kommt in welchen Schutzraum? Wer im Krisenfall in welchen Schutzraum zugewiesen wird, das ist noch nicht fix. Die Zuweisungsplanung steht allerdings bereit und kann im Bedarfsfall mit den Einwohnerdaten verknüpft werden. «Wenn uns die Gemeinden den Auftrag und die Daten geben, machen wir das», so Fredi Haab. Erste Priorität geniesst die vertikale Zuweisung: Wer also im Haus über einem Schutzraum wohnt, werde diesem zugeteilt. Weiter seien dann kurze Wege ein Faktor, aber auch, dass niemand allein ist und dass Leute aus dem gleichen Haushalt nicht getrennt werden. Keinen
Fredi Haab prüft die Funktion der Schutzräume regelmässig. (Archivbild tst.) Einfluss auf die Einteilung haben hingegen persönliche Vorlieben und Abneigungen. Und auch mit den Familienmitgliedern oder Freunden aus dem Nachbarort kann man den Schutzraum nicht teilen. «Der Schutzraum ist nicht zum Leben da, sondern zum Überleben», stellt Haab klar. Ist es sinnvoll, sich mit Jodtabletten einzudecken? Für die Anschaffung von Jodtabletten besteht aktuell kein Bedarf. Im Umkreis von 50 km um ein schweizerisches Kernkraftwerk – also auch in den Ämtler Gemeinden – wurden sie vor einigen Jahren vorsorglich gestreut. Darüber hinaus verfügen die Kantone über Lager, um im Ereignisfall die gesamte Bevölkerung damit versorgen zu können. «In
Bezug auf die aktuelle Situation ist die Einnahme von Jodtabletten nicht erforderlich», heisst es beim Babs. Wie kann ich mich auf dem Laufenden halten? Bei einer konkreten Gefahr alarmieren die Behörden die Bevölkerung mittels Sirenen und geben die Verhaltensanweisungen übers Radio bekannt. Es empfiehlt sich zudem, die Alarmierungs-App AlertSwiss zu installieren. Auch der Sicherheitszweckverband ist bemüht, Anfragen zeitnah zu beantworten. Bei Unsicherheiten dürfe man immer fragen, so Fredi Haab.
Kontakte unter www.szvalbis.ch, weitere Infos unter www.babs.admin.ch, www.alert.swiss.
Auch die Primarschulpflege steht vor einem Umbruch Die Kandidatinnen für die Primarschulpflege Mettmenstetten stellten sich vor Für die fünf Sitze in der Primarschulpflege in Mettmenstetten stellen sich sechs Frauen zur Wahl. Auch sie konnten die Stimmberechtigten am Podiumsanlass näher kennenlernen. Im zweiten Teil des Abends nahmen die sechs Kandidatinnen für die Primarschulpflege auf der Bühne Platz. Auch sie erhielten die Gelegenheit, sich den Anwesenden kurz vorzustellen. Von
Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch
sei das gewährleistet, bei denen von vor 1986 allerdings noch nicht überall umgesetzt, so Haab. Diese Ausstattung lasse sich etwa bei der Ernst Schweizer AG in Hedingen beziehen.
den Bisherigen stellt sich einzig Rita Röllin für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Sie hat bereits zwei Legislaturen hinter sich und erklärte, zunächst habe sie aufhören wollen, jedoch sei sie unruhig geworden, als sie gesehen habe, dass mit ihrem Abgang neben dem Gemeinderat auch der Schulpflege eine Gesamterneuerung bevorgestanden hätte. Als Neue kandidieren Rebekka Heggli, Nadine Jörg, Janna Kunstreich, Sabrina Schmid und Melanie Vollenweider.
Im Lauf der Diskussion wurden verschiedene Themen angeschnitten: Die Kandidatinnen wurden gefragt, wie sie dem Konzept der integrativen Schule gegenüberstehen oder wie sich die Schule mit Migrationsfragen auseinandersetzt. Thema war auch ein möglicher Interessenskonflikt bei jenen Kandidatinnen mit primarschulpflichtigen Kindern. Die Betroffenen sahen darin keine Gefahr. Von Melanie Vollenweider, die auch für das Präsidium kandidiert, wollte Moderator Johannes Bartels wissen,
wie sich der rasante Kostenanstieg im Primarschulbereich bremsen lasse. Sie meinte, entscheidend sei, gut zu planen, wobei sie sich dafür einsetzen wolle, dass bei der Bildung nicht gespart werde. Zum Thema wurde auch die Kandidatur ihres Ehemannes, Mirco Vollenweider, in der RPK. Es sei fraglich, ob diese Konstellation juristisch lupenrein sei, meinte ein Votant im Saal. Geschäftsführer Oliver Bär erklärte daraufhin, man habe sämtliche Kandidaturen geprüft, sie alle seien zulässig. (lhä)
Nach Münz gefragt – 100 Franken gestohlen
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Wechselgeldbetrüger in Affoltern, Einbruch und Vandalismus in Wettswil
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Die Kantonspolizei rät bei «Wechselgeld-Wünschen» zur Vorsicht.
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«Ich benötige 10-Rappen-Stücke. Können Sie mir wechseln?», fragte der Mann eine Frau am 5. März auf dem Marktplatz in Affoltern. Die Frau kramte ihr Portemonnaie hervor, «mit einem komischen Gefühl», wie sie gegenüber der Polizei sagte, nachdem der Mann auch noch selbst im Geldbeutel zu wühlen begann. Erst zu Hause bemerkte dann die Frau: Es fehlen 100 Franken. Einmal mehr rät die Kantonspolizei bei solchen «Wechselgeld-Wünschen» zur Vorsicht. Durch Aufbrechen der Balkontüre verschafften sich Einbrecher am 8. März
zwischen 12.30 und 14.10 Uhr Zutritt in ein Einfamilienhaus in Wettswil. Dabei wurde auch eine Vitrine beschädigt. Die Kantonspolizei beziffert den Sachschaden auf rund 700 Franken und klärt derzeit das Deliktsgut ab. In der gleichen Gemeinde waren auch Vandalen unterwegs. Wie am 7. März festgestellt, überzogen diese beim Primarschulhaus Tische und Wände mit Farbe. Auch in diesem Fall beläuft sich der Sachschaden auf etwa 700 Franken. Mutmasslich die gleichen Täter verunstalteten am 7. März gegen 19 Uhr die Garagentüre eines Mehrfamilienhauses in Wettswil. Der Schaden beläuft sich in diesem Fall auf 200 Franken.
Wind im Gebälk Kantons- und Stadtpolizei Affoltern mussten sich auch mit Lärmklagen beschäftigen – in einem Fall in Hedingen mit Lärm, der nicht von Personen ausging. Es handelte sich am 4. März um 22.40 Uhr schlicht um Wind im Gebälk, der jemand veranlasste, die Polizei zu rufen. Im anderen Fall ging in Affoltern am 5. März um 0.30 Uhr der Lärm von einer Bar aus, der Anwohnende offenbar um den Schlaf brachte. Ob das Zurückdrehen der Musik die nötige Ruhe brachte, ist nicht bekannt. Wegen einer Gruppe Jugendlicher, die im Zentrum Oberdorf in Affoltern mit lauter Musik feierten, musste die Polizei am 5. März
ebenfalls ausrücken. Sie befolgten die Mahnung der Gesetzeshüter. (-ter.) ANZEIGE
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Bezirk Affoltern
Freitag, 11. März 2022
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«Wenn alle flüchten, hat Putin gewonnen» Säuliämtler bringen Hilfsgüter in die Ukraine Die Hilfsaktionen für die Ukraine sind angelaufen. Aus Mettmenstetten, Affoltern und Knonau sind Transporte ins Krisengebiet gebracht worden, um die Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen. von stefan schneiter Am Dienstag vor einer Woche hat der ehemalige Freestyle-Skifahrer und Betreiber der Jumpin-Anlage in Mettmenstetten, Andreas Isoz, seine Hilfsaktion gestartet. Zusammengekommen ist eine riesige Menge an Hilfsgütern, welche die Bevölkerung im Säuliamt gespendet hat. An Geld kamen rund 200 000 Franken zusammen. Mit einem Teil dieser Summe hat Isoz in Holland eine Vielzahl medizinischer Güter eingekauft, darunter auch hundert Tragbahren. Am Samstag fuhr Isoz mit fünf Lieferwagen, welche von insgesamt sieben Fahrern gefahren wurden, los. «Rund sieben Tonnen Material haben wir geladen, zu 90 Prozent medizinische Güter, dazu Kleider, Esswaren, Windeln. Eine Ladung im Gesamtwert von rund einer halben Million Franken», so der 38-jährige Mettmenstetter. Über Österreich gings nach Budapest, wo die sieben Männer übernachteten, um am Sonntag über die ungarischukrainische Grenze noch rund 20 Kilometer weiter bis Mukatschewe zu fahren. Dort luden sie die fünf Wagenladungen in einem Verteilzentrum aus mithilfe der Freunde aus der ukrainischen Freestyle-Nationalmannschaft, die seit Jahren jeweils im Sommer in Mettmenstetten trainieren. Tags darauf fuhren sie nochmals nach Budapest, nachdem sie sich bei ihren Freunden erkundigt hatten, was weiterhin am meisten benötigt werde. So kauften sie Schlafsäcke, Thermowäsche, Grundnahrungsmittel. «Und Power Banks», sagt Isoz. «Diese sind für die Ukrainerinnen und Ukrainer extrem wichtig, damit sie sich über Handys Informationen beschaffen können.»
Sehen, was in der Ukraine passiert «Einzelne Menschen hatten Tränen in den Augen, als wir kamen», so Isoz. Eigentlich hatte er im Sinn, auf dem Rückweg einige Flüchtlinge in die Schweiz zu holen. Dies kam aber nicht zustande. Immer wieder hörten sie von den Leuten, dass sie eigentlich nicht aus ihrem Land flüchten möchten. «Wenn alle weggehen, hat Putin gewonnen», sagten sie uns. Der allgemeine Grundtenor bei den Menschen dort sei: «Hey, wir lassen uns nicht vertreiben.» Mitspielen mag, dass es für die Russen –
Zum Abtransport bereite Hilfsgüter am Bahnhof in Mettmenstetten. (Bilder zvg.) noch – zu gefährlich ist, im Grenzgebiet kriegerisch zu intervenieren, um nicht den Nachbarstaat Ungarn miteinzubeziehen. Mehrfach wurden Isoz und seine Begleiter gefragt, ob man im Westen am Fernsehen sehen könne, was in der Ukraine tatsächlich passiere. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer haben Freunde in Russland, welche nur mit Informationen der Staatspropaganda versorgt werden. Und sie hätten Angst, dass dies auch in Westeuropa so sei. «Als ich ihnen auf meinem Handy zeigen konnte, dass auf mehreren Apps die Informationen über die Geschehnisse in der Ukraine zuoberst stehen, lächelten sie», erzählt Isoz. Am Dienstag kehrte er mit seinen Begleitern in die Schweiz zurück, todmüde nach insgesamt 55 Stunden Autofahrt in vier Tagen. Am vergangenen Mittwoch fuhren in Mettmenstetten zwei weitere Lastwagen mit 25 Tonnen Hilfsgütern ab an die polnisch-ukrainische Grenze. Isoz nimmt nun keine Sachgüter mehr entgegen, einzig die Geldsammlung läuft noch bis morgen Samstag. Mit dem Geld sollen gezielt Waren eingekauft werden, welche die Ukrainer in der nächsten Zeit benötigen werden.
«Damit sie nicht so traurig sind» Hannah Bock-Koltschin hat in Knonau Hilfsgüter gesammelt. Von der Klinik, in der die Deutsche arbeitet, hat sie viele Medizinalgüter erhalten, auch von Altersheimen im Bezirk Affoltern und Umgebung. Ein Anbieter von Hygieneartikeln aus Mettmenstetten hat ihr viele Windeln zukommen lassen, eine Schreinerei in Knonau hat ihr eine Lagerstätte für die Hilfsgüter zur Verfügung gestellt. Menschen aus Knonau und Umgebung haben ihr zudem Thermo-, Kinder- und Babykleider sowie Lebensmittel gebracht. «Was ich hier an Herzlichkeit und Solidarität gegenüber mir und meiner Familie von der ganzen
Region erfahren habe, ist unglaublich. Ich verwende den Begriff Heimat nur selten, aber das Knonauer Amt ist zu meiner zweiten Heimat geworden, ist nicht nur mein Daheim», zeigt sich Hannah Bock-Koltschin emotional stark berührt. Von einigen ukrainischen Kindern, welche im Säuliamt wohnen, hat sie einen Karton mit Babyware und Spielsachen, Nuggis und Kakao erhalten. «Das ist für Kinder dort, damit sie nicht so traurig sind und etwas zum Spielen und zum Essen haben», haben ihr die Kinder gesagt. Hannah Bock-Koltschin organisiert ihre Hilfsaktion über ihre Familie. Diese Woche fuhr sie mit einem vollbepackten SUV-Auto nach Wadern (in der Nähe von Trier), wo Teile ihrer Familie wohnen. Dort wurden die Hilfsgüter umgeladen, von ihrem Bruder nach Leipzig weitertransportiert, und von dort nach Polen, wo ein ukrainischer Kollege ihres Bruders sie «waghalsig», wie Bock-Koltschin betont, nach Kiew weiterfährt. Klappt alles, sollte die Ware am heutigen Tag dort verteilt werden können. Auch viele Geldspenden hat sie erhalten. Davon wurden Medizinalgüter gekauft und werden via ihre Familie in Wadern in die Ukraine gebracht werden. An diesem Wochenende wird zudem ein grösserer Konvoi Richtung Krankenhaus in Kiew losfahren. Hannah Bock-Koltschin selber wird bis nächsten Mittwoch unterwegs sein. Menschen, die ihr weitere Hilfsgüter in Knonau übergeben möchten, sollen sich mit ihr telefonisch absprechen. Sie holt auch Sachen, welche die Menschen nicht selber transportieren können, bei ihnen ab.
Enorme Solidarität Vor zwei Wochen hat Saskia Wendel zusammen mit drei engagierten Menschen aus Affoltern und Ottenbach den Verein teplo gegründet, um den Menschen in der Ukraine und umliegenden Grenzgebieten zu helfen. Beim
Andreas Isoz (links) mit Helferinnen und Helfern im Verteilungszentrum Mukatschewe im Südwesten der Ukraine.
Mit Hilfsgütern vollgestopft bis unters Dach waren die Autos, die hier in der Ukraine entladen werden. Sammellager in Affoltern stehen 15 Palette und 70 Kartonschachteln mit Sachspenden bereit, alles fein säuberlich sortiert von 20 freiwilligen Helferinnen und Helfern, die sich auf einen Facebook-Aufruf hin gemeldet hatten. Versandbereit sind auch Medikamente, Verbandsmaterial, Hygieneartikel, Kinder- und Babyartikel, Lebensmittel, Decken und Schlafsäcke eingepackt. «Wir erhielten auch sehr viele Kleider, doch nun sammeln wir die nicht mehr. In der Ukraine sind inzwischen genug Kleider zusammengekommen», sagt Saskia Wendel. Heute Freitag werden zwei Lieferwagen und ein Personenwagen in Richtung Ukraine losfahren. Die Unterstützung von teplo ist über die Familie Bianca in Nischyn im Norden der Ukraine organisiert. Der Mann ist Schweizer, seine Frau und die Kinder sind Ukrainer. Sie wissen genau, wo das
Geld und die Hilfsgüter am ehesten gebraucht werden. «Wir schicken ihnen täglich Geld, damit sie geeignete Waren einkaufen können. Doch wie lange wird das noch möglich sein?», ist Saskia Wendel besorgt. Sie ist beeindruckt von der hierzulande gezeigten Unterstützung. «Die Solidarität ist enorm.» Viele Leute hätten sich gemeldet, die einfach in irgendeiner Form helfen wollten. Und an der Sammelstelle in Affoltern hätten viele Menschen ihren Gefühlen und der Trauer über die Zustände in Ukraine freien Lauf gelassen und seien teils in Tränen ausgebrochen.
www.there-for-you.com/donations/ukrainelieferung-hilfsgueter www.sucino.com >> «UKRAINE», humanrights@ sucino.com, 0797880023 www.teplo.ch, Zwillikerstrasse 4a, Affoltern, Di, Do, 19-21 Uhr, Sa, 10-12 Uhr
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Bezirk Affoltern
Felseneggbahn in Revision
Singen für den Frieden in Hausen
Der Betrieb der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF ist seit Montag, 7., bis Freitag, 25. März, durchgehend eingestellt. Die Felseneggbahn, deren Bergstation auf Stalliker Boden liegt, befördert seit dieser Woche und noch bis zum 25. März keine Fahrgäste. Grund für den Unterbruch sind die jährlich notwendigen Revisionsarbeiten. Die Revision beinhaltet die Kontrolle und Instandhaltung sämtlicher Bauteile. Gleichzeitig werden umfassende Reinigungsarbeiten ausgeführt. Dieses Jahr werden zusätzlich zu den üblich anfallenden Unterhaltsarbeiten die beiden Zugseil-Ablenkscheiben in der Talstation, die noch aus dem Jahr 1954 stammen, altershalber ersetzt. Am Samstag, 26. März, wird der Betrieb wieder aufgenommen und die LAF verkehrt nach Sommerfahrplan, jeweils von 8.05 bis 22.05 Uhr (sonntags bis 20.05 Uhr) im 15-Minuten-Takt. (red.) Weitere Infos unter www.laf.ch.
Medikamente am Steuer
Gut 100 Personen trotzten der Kälte und sangen gegen den Krieg Der Krieg in der Ukraine bewegt auch die Menschen im Oberamt. Gut 100 Personen haben sich am Montagabend zum «Singing for Peace» auf dem «Löwen»-Platz getroffen. Aufgerufen hatte der Verein Has Club mit der Woodstock Nation Hausen. Von Martin Platter «Kein Konzert, sondern eine Mitsingaktion», präzisierte Martin Gaisser, Initiator und Frontmann der Hausemer Band «Last Avenue» im Nachgang zur Friedensaktion, die am Montagabend bei eisiger Bise auf dem Hausemer «Löwen»Platz stattgefunden hat. Über Facebook war der Aufruf erfolgt, dem sich auch Esther Zinniker von der reformierten Kirchenkommission Hausen anschloss. Gut 100 Personen sangen zur Jamsession der Woodstock Nation Hausen mit Martin Gaisser, Christian Schönbächler, Jonas Plüss, Timo Homberger, Adrian Kaiser und Has-Club-Präsidentin
Singen für den Frieden auf dem «Löwen»-Platz in Hausen. (Bild Martin Platter) Gina Schober an den Instrumenten die Antikriegslieder der letzten Jahrzehnte: «Blowing in the Wind», «Give Peace a Chance», «We are the World», «All you Need is Love» und «Imagine».
Der Mani-Matter-Song «I han es Zündhölzli azündt» und «Ein bisschen Frieden» der deutschen Sängerin Nicole erinnerten daran, dass es auch im deutschen Sprachraum pointierte Beobach-
ter der politischen Geschehnisse gab und noch gibt. Der Wunsch von Nicole nach ein bisschen Wärme verhallte nicht ungehört. Die eisige Bise trieb die Menschen bald wieder an die Wärme.
ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN
Frühlingszeit ist Pollenzeit: Medikamente können Allergiesymptome lindern, sich aber negativ auf die Fahrfähigkeit auswirken. Mit den wärmeren Tagen beginnt für Pollenallergikerinnen und -allergiker die Heuschnupfenzeit. Medikamente können die Symptome lindern, aber auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen – zum Beispiel müde machen, die Reaktionszeit verlängern oder Sehstörungen verursachen – und sich damit negativ auf die Fahrfähigkeit auswirken. In Kombination mit Alkohol oder durch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kann sich der negative Effekt noch verstärken. Vielen Menschen ist dies nicht bewusst. Gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung werden in der Schweiz jedes Jahr 140 Menschen bei Verkehrsunfällen, bei denen Medikamente oder Drogen im Spiel waren, schwer oder tödlich verletzt. Die Dunkelziffer dürfte hoch sein. Besondere Vorsicht ist bei Beruhigungs- und Schlafmitteln geboten. (red.)
Freitag, 11. März 2022
Daniel Sommer, EVP, Affoltern
Von schwarzen Schwänen und Herdenverhalten Bis ein niederländischer Seefahrer in Australien schwarze Schwäne entdeckte, wussten die Europäer nichts von deren Existenz. Daher sprechen wir seit dem 17. Jahrhundert von einem Schwarzen Schwan, wenn ein höchst unwahrscheinliches Ereignis eintritt. Weil kaum jemand damit rechnete, dass Russland einen souveränen Staat überfällt, gerieten die in der Pandemie aufgekommenen Diskussionen über die Krisentauglichkeit der Schweizer Demokratie in diesen Tagen so in den Hintergrund, dass sie schon beinahe an ferne Zeiten erinnern. Aber gerade weil uns der Krieg in der Ukraine vor Augen führt, was «Freiheit» wirklich bedeutet, ist es an der Zeit, eigene Empfindlichkeiten zu überprüfen. Vielleicht schämen sich einige sogar für ungerechtfertigte Angriffe auf Regierungsverantwortliche.
Angesichts der Bilder und Nachrichten, die uns in geheizten Räumen zwischen Alltagsbanalitäten und kleinen Problemchen erreichen, ist es nicht einfach, eine Kolumne zu einem kantonalpolitischen Thema zu schreiben. Aber es ist ja nicht so, dass uns ein zum Himmel schreiendes Unrecht von allen Aufgaben entbindet, die uns die Zeiten auferlegt haben. Einfach mit dem Finger nach draussen zu zeigen, um sich nicht um die eigenen Probleme kümmern zu müssen, ist weder gesellschaftlich, noch individuell eine gute Idee. Denn zu tragfähigen Lösungen führt diese Strategie höchst selten. Also sollten wir dem Prinzip «Das eine tun, ohne das andere zu lassen» folgen. Wir können Fragestellungen unseres Zusammenlebens und den verant-
wortungsvollen Umgang für eine gewisse Zeit weniger gewichten, aber nicht unbeantwortet lassen. Wir dürfen griffige Massnahmen für den Klimaschutz verschieben, aber nicht vergessen. Es ist uns erlaubt, eine nachhaltige Verkehrspolitik von den nächsten Traktandenlisten zu streichen, aber nicht bis zum SanktNimmerleins-Tag. Ganz vieles ist im Moment eben unwichtig. Jetzt zählen Mitmenschlichkeit, Anteilnahme, Unterstützung. Das erkannten viele Menschen und Gruppierungen im Knonauer Amt. Aber auch die Politik im Kanton Zürich wurde aktiv. Das Parlament machte vergangene Woche mit einer deutlichen Stellungnahme den Anfang und verurteilte den Angriff Russlands auf einen souveränen Staat mit einer
Erklärung, die alle (!) Parteien unterzeichneten. Kurz danach sprach der Regierungsrat unbürokratisch einen Millionenbetrag für die humanitäre Hilfe und richtete eine Empfangsstelle für Kriegsflüchtlinge ein. Schön, dass es in unserem politischen System möglich ist, schnell und konkret zu handeln. Aber vergessen wir nicht unsere eigene Verantwortung. Viel wurde in vergangenen Monaten über die Immunisierung unserer Gesellschaft gesprochen. Ich hoffe nur, dass niemand gegen Menschlichkeit und Mitgefühl immun wurde. Denn nach dem Ringen nach Herdenimmunität, ist jetzt die Zeit für Herdensolidarität. Zum Beispiel mit einer Spende auf www.glueckskette.ch/ krise-in-der-ukraine/. Tun wir es. Alle. Bitte.
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Wettswil a.A. Gemeinderatswahl 27.03.2022
- pragmatisch - kooperativ - teamfähig
Fritz Kurt (bisher) wieder in den Gemeinderat
Flüchtlinge in Gasthäusern Die Bürgerbewegung Campax ruft Gastgewerbe und Institutionen zur Aufnahme von UkraineFlüchtenden auf. Die Solidaritätsaktion für Flüchtende aus der Ukraine «Menschen in Not beherbergen» von Campax ist schon jetzt ein überwältigender Erfolg: In 12 755 Schweizer Haushalten bieten die Bewohnerinnen und Bewohner 40 566 Betten für Flüchtende an (Stand: Mittwochmorgen). In praktisch jeder Ortschaft des Landes werden mittlerweile Betten angeboten. Die Unterbringung der Flüchtenden wird zu einer nationalen Anstrengung der Schweiz. Aus Gesprächen mit Behörden und Organisationen der Zivilgesellschaft wissen wir, dass alle Ressourcen für die Unterbringung gebraucht werden. Für die rasche Unterbringung sind vor allem auch Betten von Hotels, Gasthäusern, Jugendherbergen, Massenlagern, Unterkünften von Kirchgemeinden, Vereinslagerhäusern etc. zentral. Campax lanciert deshalb ein Register für alle verfügbaren Betten der nicht-
privaten Unterkünfte und bittet um möglichst rasche Einträge, damit diese Betten Anfang der kommenden Woche auch in die Planung und Platzierung von Flüchtenden einbezogen werden können. Alle nationalen Verbände, die mit Unterkünften zu tun haben, sind aufgerufen, ihre Mitglieder zum ANZEIGE
Mitmachen zu ermuntern. Und wichtig zu wissen: Durch einen Eintrag entsteht noch keine Verpflichtung zur Aufnahme. Campax Link zum Eintragen von institutionellen Schlafplätzen: campax.org.
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Flammende Käthchen für «Lebe dein Leben» Der Lions Club Knonauer Amt beschenkt Pflegeheimbewohnende in Affoltern Der Tag der Kranken letzten Sonntag stand unter dem Motto «Lebe dein Leben». Grund für den Lions Club Knonauer Amt, Bewohnerinnen und Bewohner des Affoltemer Pflegeheims Seewadel mit leuchtend bunt blühenden Zimmerpflanzen zu beschenken. von Urs E. KnEUbühl
Am Sonntag beschenkte der Lions Club Knonauer Amt die Bewohnenden des Pflegeheims und die Klienten der Spitex mit Topfblumen. Von links: Ruedi Müller, Mirco Kurt, Eliane Studer, Verena Feller und Reto Studer. (Bild Urs E. Kneubühl)
Was Mirco Kurt, Reto Studer und Ruedi Müller vom Lions Club Knonauer Amt da am Sonntagvormittag im Lieferwagen zum Pflegeheimprovisorium an der Giessenstrasse 23a bringen, soll Menschen erfreuen. Und das tut es dann auch, und wie! Zum Tag der Kranken, der heuer unter dem Motto «Lebe dein Leben» stand, überbrachten die drei Lions-Club-Vertreter den Bewohnerin-
nen und Bewohnern im Seewadel-Pflegeheim einen sympathischen Frühlingsgruss. Gemeinsam mit Verena Feller, Geschäftsleiterin des Zentrums für Gesundheit und Alter, Seewadel, und Stadträtin Eliane Studer Kilchenmann verteilten die drei «Löwen» je einen Topf mit «Flammendem Käthchen» an die Betagten. Die auch Madagaskar-Glöckchen genannte farbenfrohe wie pflegeleichte Zimmerpflanze mit langer und zuverlässiger Blüte in zahlreichen Farben erfreut sich hierzulande grosser Beliebtheit. Entsprechend löste die Blütenpflanzen-Überraschung des Lions Clubs rundum grosse Freude aus. Bei Bewohnerinnen, Bewohnern und den Mitarbeitenden, zudem ebenso am Montag, als die Lernenden und Studierenden im «Seewadel» den Klientinnen und Klienten des ambulanten Pflegedienstes je ein «Flammendes Käthchen» überbrachten.
BUCH-TIPP
«Todesschmerz» Bereits die ersten Seiten dieses Thrillers haben es in sich und bestätigen: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. von YvonnE Wüthrich, bibliothEK MEttMEnstEttEn Der neuste Thriller von Andreas Gruber beginnt, wie könnte es anders sein, mit einem brutalen Mord an einer Prostituierten. Doch keine Angst, wer den happigen Yvonne Wüthrich. Prolog überstanden hat, kann sich entspannt zurücklehnen und die Geschehnisse um den Fallanalytiker und forensischen Kripopsychologen Marten S. Sneijder und sein Team des Bundeskriminalamts (BKA) in Wiesbaden geniessen. Sneijder ist ein Misanthrop aus den Niederlanden, der oft an Cluster-
Kopfschmerzen leidet und deshalb abwechselnd kifft, Vanille-Tee trinkt oder seine Hände mit Akupunktur-Nadeln malträtiert. Er ist bekannt für seine direkte Art – manche würden ihn als Kotzbrocken bezeichnen. Drei hochgehaltene Finger, welche symbolisieren, dass man sein Anliegen in drei knappen und präzisen Sätzen formulieren soll, sind sein Markenzeichen. Zudem besteht er penetrant auf dem S. in seinem Namen. Die zweite Hauptfigur an seiner Seite ist die clevere Sabine Nemez, die von Sneijder ausgebildet worden ist und von ihm den Übernamen Eichkätzchen erhalten hat. Eine ebenfalls ehemalige, stark tätowierte Schülerin, ein Ex-Knacki aus Polen, ein pensionierter Ermittler aus der Schweiz im Rollstuhl und ein junger IT-Spezialist des BKA runden das Team ab. Obwohl Sneijder eigentlich im BKA Wiesbaden einem Maulwurf auf der Spur ist, wird er mit seinem Team nach Oslo geschickt. Dort ist die deutsche Botschafterin brutal ermordet worden. Doch von Anfang an laufen die Ermittlungen alles andere als reibungslos. Zudem ist die norwegische Polizei nicht erfreut über die Hilfe aus Deutschland. Vor allem, weil Sneijder seine ganz eigene Verhör- und Ermittlungsmethode hat. Die Spur des Mörders führt quer durch Norwegen. Während weitere Morde geschehen, wird das Team auf eine harte Probe gestellt. Wer ist Freund und wer ist Feind? Wie weit muss man gehen, um einen Mord aufzuklären? Und wie hängt der brutale Mord zu Beginn des Buches mit der ermordeten Botschafterin zusammen?
Humorvoll und spannend
«Todesschmerz» von Andreas Gruber. Goldmann Verlag, München 2021. ISBN 978-3-442-49 109-4. (Bilder zvg.) ANZEIGE
Auch wenn dies bereits der sechste Fall von Marten Sneijder, oder besser von Marten S. Sneijder, ist, muss man nicht zwingend die ersten fünf gelesen haben. Andreas Gruber lässt nach und nach alles Wissenswerte über die einzelnen Mitglieder des Ermittlerteams einfliessen. Schnell wachsen einem Sneijder und seine Mitstreiter ans Herz. Man fiebert mit, steckt zusammen Rückschläge ein und kaum glaubt man, die Wahrheit zu kennen, nimmt das Geschehen eine unerwartete Wende. Hier geht Gruber die Fantasie nie aus. Auch versteht er es, uns bei der Reise durch Norwegen die einmalige Schönheit des Landes zu beschreiben. Der Plot ist humorvoll geschrieben und verliert nicht an Niveau, trotz der zum Teil direkten Sprache. Die Spannung reisst während der ganzen Geschichte nicht ab und der Schluss garantiert absolute Hühnerhaut. Ein Highlight für alle Thriller-Fans.
Jumba spielte zum «Tag der Kranken» Platzkonzerte vor dem Seewadel und dem Spital Affoltern Im Bezirk Affoltern wird alternierend jeweils ein Musikverein ausgewählt, um den «Tag der Kranken» musikalisch zu umrahmen. Dieses Jahr war die Jumba an der Reihe. Am 6. März wurde der «Tag der Kranken» bereits zum 83. Mal zelebriert. Tausende beteiligen sich in der ganzen Schweiz jeweils mit Konzerten, Besuchsund Geschenkaktionen in Spitälern und Heimen. So auch die Jumba. Mit dem ersten Konzert beim Provisorium vom Altersheim Seewadel wurden die Musizierenden auf eine harte Probe gestellt: nicht musikalisch, sondern klimatisch. Im Schatten und mit einer eisigen Bise mussten die Finger immer noch flink den Noten folgen und das Knieschlottern möglichst im Takt sein. Nach 30 Minuten und dem letzten herzlichen Applaus der Seniorinnen und Senioren machten sich die jungen Musizierenden zum Bezirksspital auf.
Die Jumba vor dem Spital Affoltern. (Bild zvg.) Dort wurde nochmals eine halbe Stunde gespielt, aber glücklicherweise in der wärmenden Sonne und mit weniger Wind, was wesentlich angenehmer war. Die Klänge wurden von den Patientinnen und Patienten, sowie den Pflegenden sehr geschätzt.
Die Jumba hofft, den Zuhörerinnen und Zuhörern eine Freude bereitet zu haben. Die Jugendlichen ihrerseits freuen sich bereits auf ihr nächstes Abendkonzert am 2. April in Bonstetten. Jumba
Ein Mosaik aus Naturjuwelen BirdLife-Jubiläumsaktion auch im Unteramt «Ein Mosaik aus Naturjuwelen für die Schweiz»: So heisst die ambitionierte Naturschutzaktion von BirdLife Schweiz zum 100-Jahre-Jubiläum. Mit der Aufwertung des Schattlibachs will auch der Verein Naturnetz Unteramt seinen Teil beitragen. Gemeinsam mit den Kantonalverbänden und den lokalen Sektionen schafft BirdLife Schweiz 100 wertvolle Lebensräume für die Biodiversität. Das Mosaik aus 100 Naturjuwelen entsteht in der ganzen Schweiz. Am 4. März war der Startschuss. In der Summe werden allein aus Anlass des Jubiläums 1000 Bäume
gepflanzt, 2500 Büsche und Hecken gesetzt oder 20 Hektaren blütenreiche Lebensräume geschaffen. Zusammen leisten diese Lebensräume einen Beitrag an den Erhalt der Biodiversität in der Schweiz. So wird eine langjährige Arbeit fortgeführt und zeigt konkrete Erfolge.
Wiesengraben auf der Buchenegg aufwerten Der Verein Naturnetz Unteramt (VNU) – BirdLife-Sektion in Bonstetten/Stallikon/ Wettswil – plant die Aufwertung des Schattlibachs auf der Buchenegg. Neben der Aufwertung des 150 Meter langen Wiesengrabens, der im Moment von Hochstauden gesäumt ist, sind auf der
Parzelle weitere Aufwertungen geplant: vernässte Senke in der Nähe des Grabens, Pflanzung von einzelnen Buschgruppen und Weiden entlang des Bachs, Pflanzen von Hochstamm-Obstbäumen inklusive Speierling, Anlegen von Kleinstrukturen wie Wurzelstöcke oder Asthaufen, Anlegen von einzelnen Buschgruppen für Neuntöter und Co. im Wiesland. (red.) ANZEIGE
WAHLEN 27. MÄRZ
AFFOLTERN
AM ALBIS
ELIANE CHENMANN STUDER KIL Wird aufgewertet: der Schattlibach auf der Buchenegg. (Bild zvg.)
TRAT IN DEN STAD Zusammen mit Felix Fürer (SP)
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Forum
Freitag, 11. März 2022
Erneuerbare massiv fördern
Für welche Werte stehen Sie?
Krieg in der Ukraine.
Gemeindepräsidiumswahl Mettmenstetten.
Der Krieg in der Ukraine erschüttert uns alle. Niemand hätte das in der heutigen Zeit für möglich gehalten. Das von Putin verursachte Leid ist unermesslich. Es zeigt aber auch auf, dass wir immer noch viel zu stark von den fossilen Energien aus dem Ausland abhängig sind. Nur mit dem Verkauf von grossen Mengen Gas an den Westen konnte Putin seine Kriegskasse so füllen, dass ein solcher Feldzug finanziell möglich ist. Ansonsten ist Russland wirtschaftlich nämlich bei Weitem keine Grossmacht. Anstatt jetzt über massive Erhöhungen der Militärbudgets zu diskutieren, sollte man diese Milliarden in die Förderung von erneuerbaren Energien im Inland investieren. Nur so machen wir uns unabhängig von Staaten wie Russland oder Ländern im arabischen Raum. Ohne das Geld aus dem Verkauf von Öl und Gas versiegen deren Einnahmequellen, was die Sicherheit stark erhöhen wird.
An den Vorgesprächen zu den Gemeinderatswahlen in Mettmenstetten haben Sie, Vreni Spinner, sich klar zu bürgerlichen Werten bekannt und auch entsprechende Parteiunterstützung nachgefragt. An der Kandidatenvorstellung vom letzten Montag nun war von Ihrer bürgerlichen Gesinnung nicht mehr viel zu spüren. Sie haben überraschenderweise erklärt, dass Sie sich während der Pandemie von den Bürgerlichen vernachlässigt fühlten und eher den Linken zugetan waren. Ja, was nun? Beides zusammen geht nicht. Ist es vielleicht so, dass Sie bürgerlich denken, wenn es um die unternehmerische Freiheit geht, und links, wenn es um die grosszügige, staatliche Unterstützung geht, je nachdem, was zu Ihrem Vorteil ist? Opportunismus in Reinkultur. Sie kandidieren als Parteilose. Das ist Ihr gutes Recht. Eine etwas konsequentere politische Haltung und Linie würden jedoch auch Ihnen gut anstehen. Die Gemeinde Mettmenstetten hat das wohl verdient.
Bruno Rüegsegger, Grünliberale, Kandidat RPK Wettswil
«Lichtblicke» – eine Ämtler Landschaft, künstlerisch in Szene gesetzt. (Bild und Bearbeitung Benjamin Fenner)
Friedensbewegt Krieg in der Ukraine, Leserbriefe vom 4. März. Die Empörung mit Demonstrationen und Leserbriefen gegen den Krieg in der Ukraine ist verständlich. Es sind allerdings friedensbewegte, moralisierende Wolkenschieber, die sich vom Krieg im Osten Europas völlig überraschen liessen. Kriege werden mit Waffen geführt, daran ändern moralisch geprägte Aufrufe in unserem «Anzeiger» gar nichts. «Es kann der Frömmste nicht im Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.» (Friedrich Schiller) Seit Jahren hat sich die Expansion Russlands unter Putin abgezeichnet. Die Einnahme der Krim und die offensichtliche Einflussnahme der Russen in der Ostukraine waren nur die letzten in einer ganzen Reihe von Aktionen im Gebiet um das Schwarze und das Kaspische Meer. Es zeigt sich einmal mehr, dass militärische Schwäche den Frieden gefährdet. Die Abschaffung der Armee, wie es Grüne und Sozialisten in unserem Land bis vor wenigen Tagen verlangt und vorangetrieben haben, ist eine ideologisch von Naivität geprägte, kapitale politische Fehlleistung. Über die Ausgestaltung der Neutralität gibt es keine detaillierte inhaltliche Ausführung in unserer Bundesverfassung. Bundesrat und Parlament sind beauftragt, die Neutralität im Interesse der Sicherheit des Landes zu wahren. Was darunter genau zu verstehen ist, steht in verbindlicher Art nirgends. Wenn man sich allerdings, wie aktuell, an einseitigen Aktionen beteiligt, läuft man Gefahr, als Kriegspartei angesehen zu werden. Leider hat sich der Bundesrat unter dem Druck von Medien und Politikern zu diesem Schritt hinreissen lassen. Damit wurde die der Neutralität eigene Zurückhaltung und Passivität gegenüber einer Kriegspartei infrage gestellt. Das schliesst eine Verurteilung des Angreifers Russland nicht aus und schon gar nicht die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Toni Bortoluzzi, alt Nationalrat SVP, Affoltern
Hugo Zeltner, Mettmenstetten
Eveline Fenner als Stadtpräsidentin
Die SP Hausen setzt Impulse
Stadtratswahl Affoltern.
Gemeindewahlen in Hausen.
Der «Anzeiger» begleitet die Wahlen im Bezirk geradezu beispielhaft. Trotzdem fragen sich einige Stimmberechtigte sicher, welche die wichtigsten Voraussetzungen sind, um das Amt des Stadtpräsidiums erfolgreich ausüben zu können. Sind es fachliche Kenntnisse wie Führungserfahrung, Finanzkompetenzen oder Politik- und Kommunikationswissen? Bei Eveline Fenner spüre ich vor allem eine grosse Liebe zu Affoltern und Zwillikon und eine Freude, auf Menschen zuzugehen und sie kennenzulernen. Es ist ihr wichtig, im Austausch zu erfahren, was das Gegenüber denkt, wie es ihm geht und was er oder sie für Bedürfnisse hat. Ich denke, genau solche Fähigkeiten sind zentrale Punkte, um ein Stadtpräsidium erfolgreich ausführen zu können. Auch wenn diese in gängigen Anforderungsprofilen selten aufgeführt sind. Aber ich kann Sie beruhigen, Eveline Fenner bringt durch ihre bisherige Tätigkeit als RPK-Präsidentin oder
Präsidentin im Frauenturnverein auch genügend Führungserfahrung mit. Die Finanzkompetenz, mitbekommen als langjährige Finanzverwalterin einer kleineren Gemeinde, erleichtert ihr die Analyse und Berücksichtigung der finanziellen Auswirkungen einer Entscheidung. Fehlt noch das Wissen über die Politik und Kommunikation. Diese Grundlagen eignete sich Eveline Fenner einerseits im Vorstand der EVP Affoltern an. Andererseits, wissbegierig wie ich sie kennengelernt habe, absolvierte sie den Studiengang Politische Kommunikation mit Erfolg. Ich bin überzeugt, Eveline Fenner bringt genau die richtigen Voraussetzungen als Stadtpräsidentin mit. Mit meiner Stimme am 27. März unterstütze ich ihren Willen, die Kommunikation zwischen Stadtrat und Bevölkerung zu verbessern. Zusammen mit dem bewährten Stadtrat Markus Gasser und mit Dominic Täubert in der RPK bringt sie frischen und jüngeren Wind in unsere kleine Stadt Affoltern. Doris Balmer, Affoltern
Korrekt, verlässlich und fair Stadtratswahl Affoltern. Warum ich wieder Markus Meier in den Stadtrat wähle? Markus Meier ist stets korrekt, verlässlich und vor allem fair. Er ist sehr hilfsbereit und geht auf die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ein. Er ist fähig, jede Art von Diskussion auf Augenhöhe zu führen. Ich habe nie das Gefühl, mit einem Stadtrat zu sprechen, der sicher noch einige andere und wichtige Themen hat. Er ist bodenständig und sehr teamfähig. Auch in hektischen Situationen behält er einen kühlen Kopf und ist die Ruhe in Person. Ich habe ihn vor allem als sehr tierliebende Person kennengelernt. Mit
seinem Hund Muffin geht er genau so um wie mit den Menschen in seinem Umfeld. Für mich ist Markus Meier ein grossartiger Mensch, dem ich vertraue, weil seine Loyalität für sich spricht. Er schaut immer zuerst, wie er den Leuten helfen kann, und hat ein feines Gespür für aktuelle Themen. Er hat schon zum zweiten Mal den Anlass «Enkeltrick» im Kasinosaal organisiert, an dem alle Interessierten des ganzen Bezirks eingeladen waren. Aus all diesen Gründen empfehle ich Markus Meier zur Wiederwahl in den Stadtrat Affoltern. Susan Hintermeister, Affoltern
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Christoph Niederer (49, verheiratet, Rechtsanwalt) Als Gemeindepräsident von Mettmenstetten (und als Gemeinderat)
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Die Arbeit eines Gemeinderats ist meist unspektakulär. Doch es geht nicht bloss darum, Unerwünschtes zu verhindern, sondern vielmehr darum, etwas zu ermöglichen. Hier auszuloten, wo der Spielraum liegt, gestaltend Einfluss nehmen, das macht Gemeindepolitik spannend. Diese Haltung verkörpern Andrea Sidler, welche seit vier Jahren als Schulpräsidentin im Gemeinderat Hausen mitwirkt, und Ruedi Taverna, der neu für diese Behörde kandidiert. In der Klima- und Energiepolitik werden in den kommenden Jahren überdurchschnittliche Anstrengungen notwendig sein. Mit Ruedi Taverna gewinnt die Gemeinde einen glaubwürdigen Partner. Als Projektleiter in einem Ingenieurbüro, das im Umweltund Ressourcenmanagement tätig ist, weiss er, wo die Prioritäten gesetzt werden müssen. Im Bildungsbereich steht ein Schulhausneubau an. Die Erfahrungen von Andrea Sidler während der Planungsphase sind gute Voraussetzungen, um die Projektausführung aus Sicht der schulischen Bedürfnisse informiert zu begleiten. Die beiden bilden ein starkes Team für den Gemeinderat. Zusammen
mit den von der SP nominierten Bisherigen in weiteren Behördenämtern können sie in der Gemeindepolitik Impulse setzen. Urs Steinmann hat sich nach seiner Wahl vor vier Jahren mit fachspezifischen Weiterbildungen in die vielfältigen finanzpolitischen Fragestellungen der RPK eingearbeitet. Timo Sykora und Ruth Schärer sind als Fachkräfte der Sozialen Arbeit ein grosser Gewinn für die Sozialbehörde. Ihr Wissen über die Ausgestaltung der öffentlichen Sozialhilfe wird einem neuen Sozialvorstand den Einstieg erleichtern. Barbara Moser und Eva Huwiler verkörpern eine jüngere Generation in einem Behördenamt. Mit sichtbarer Freude an den vielseitigen Aufgaben gestalten sie die Arbeit in der Sekundarschulpflege mit. Erfolgreiche Politik auf Gemeindeebene braucht Teamgeist, Begeisterungsfähigkeit und Interesse an der Auseinandersetzung mit dem Öffentlichen. Diese Eigenschaften zeichnen die von der SP Hausen nominierten Kandidatinnen und Kandidaten aus. Allen gemeinsam ist das Engagement für eine Politik des gesellschaftlichen Zusammenhalts und des gegenseitigen Respekts. Georges Köpfli, Präsident SP Hausen
Toni Schönbächler in den Gemeinderat Gemeinderatswahl Hausen. Vor gut 16 Jahren habe ich Toni Schönbächler damals als meinen Chef kennenund sogleich schätzen gelernt. Als ich in Albisbrunn eingestiegen bin, war er als Leiter Schul- und Berufsbildung mein direkter Vorgesetzter. Vor einem halben Jahr hat er sich entschlossen, als selbstständiger Unternehmer tätig zu sein. Dieser Prozess der beruflichen Neuorientierung ermöglicht ihm die Kandidatur für den Gemeinderat. In Albisbrunn habe ich die Erfahrung gemacht, dass er sich für die Sache, für die er einsteht, zu 100 % einsetzt. Er ist ein absolut loyaler Teamplayer – ob im Sport oder in der Arbeit. Dort, wo er tätig ist, gibt er sich mit Herzblut ein und zeigt sich sehr engagiert und pflichtbewusst. Sei dies in Albisbrunn oder in den vielen Gremien und Vereinen, in denen er tätig ist. Er ist vielseitig engagiert und kann mit allen möglichen Berufs- und Altersgruppen umgehen. Er ist ein absoluter Machertyp und auch für Projekte zu haben, die anfangs eher unrealistisch zu sein scheinen. Ganz nach dem Motto: Geht nicht, gibts nicht. Er sucht pragmatisch nach Lösungen und ist auch kompromissbereit. Eine ganz wichtige Eigenschaft für einen Einsitz in ein
politisches Gremium ist die Fähigkeit, getroffene Entscheide mitzutragen. Dies hat er oft bewiesen, bis dahin kämpft er aber hart für seine Position. Nachhaltiges Bauen und sinnvoller energetischer Umgang sind ihm wichtige Anliegen. Was ich aber besonders hervorheben möchte, ist sein Engagement für die Jugend. Sei es als Handwerker, Lehrer oder Geschäftsleitungsmitglied – die Jugendlichen waren immer im Fokus von Toni Schönbächler. Nebst der Jugend ist ihm die Bildung unserer zukünftigen Gesellschaft ein zentrales Anliegen. Und meine feste Überzeugung ist, dass Bildung unser höchstes Gut ist und die Jugend gestaltet unsere Zukunft. Ein Engagement in die Zukunft ist unerlässlich und Toni Schönbächler steht dafür! Philipp Eder, Gesamtleiter Albisbrunn
Leserbriefe Beiträge zu den Gemeindewahlen vom 27. März müssen die Redaktion bis Freitag, 18. März, 12 Uhr, erreicht haben. (red.)
Forum
Freitag, 11. März 2022
9
Vom Elternrat zum Bisherigen stehen zur Wiederwahl Starke Kinder für eine starke Schule Schulpräsidium mann (45, Eidg. dipl. Verkaufsleiter) und Kandidatur Primarschulpflege des Elternrats der Primarschule BonstetKandidatur Primarschulpflege Schulpflegewahl Hedingen. Gerne blicke ich auf meine Zeit als Schulleiter an der Schule Hedingen zurück. Einer der Höhepunkte der letzten Jahre war der Aufbau des neuen Elternrats, der in enger Zusammenarbeit mit der Behörde und der Schulleitung erfolgte. Neben der Präsidentin Helen Enzler, die diese gesamte Reform umsichtig leitete, und Martina Oram als Leiterin der Projektgruppe hat sich auch Esther Nievergelt als Vorstandsmitglied des Elternrats überdurchschnittlich engagiert. Sie leitete den sogenannten Echoraum (Scharnier zwischen Eltern und Schulleitung) einfühlsam und zielführend. So holte sie die Reaktionen der Eltern zum Umgang mit der Pandemie ein oder leitete einen Workshop zur Optimierung der Zusammenarbeit. Als echte Teamplayerin war sie immer in der Lage, allen Beteiligten eine Plattform zu bieten und so auch gegenseitig die Sensibilität füreinander zu schärfen. Um diesen Prozess konstruktiv weiterführen zu können, empfehle ich als ehemaliger Schulleiter, Esther Nievergelt als Präsidentin der Schulpflege zu wählen. Sie ist in der Lage, mit dem bisherigen Schulpflege-Team und den neuen Mitgliedern Salome Schaub und Aline Schafroth den begonnenen Weg weiterzuführen und so für die Kontinuität der Schule Hedingen zu sorgen. Ueli Trindler, Aeugst, Schulleiter Hedingen bis Dezember 2021
Bisherige wählen Gemeindewahlen in Bonstetten. Am 27. März müssen die Stimmberechtigten von Bonstetten zwei Gremien neu wählen. Für den Gemeinderat empfehle ich die drei Bisherigen (Markus Reich, Arianne Moser, Christina Kappeler). Drei Neue werden Einsitz nehmen. Sie werden froh sein, dass sie Hilfe von den Erfahrenen in Anspruch nehmen können. Für die Primarschulpflege stellt sich nur ein Kandidat zur Wiederwahl. Deshalb empfehle ich Ihnen, Gregor Roth auf den Wahlzettel zu schreiben. Als einziger kandidierender Mann wird er sicher die geschlechterspezifischen Interessen vertreten können. Claude Wuillemin, Bonstetten
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Ich unterstütze die Wahl von Eliane Studer Kilchenmann: Doris Balmer, Nina Baumeler, Adrian Boppart, Ruth Burtscher, Robert Diem, Arthur Ebnöther, Christoph Felder, Nadine Felder, Felix Fürer, Martin Gallusser, Esther Gallusser, Markus Gasser, Stefan Gribi, Mirjam Halter, Balz Hedinger, Martina Heuss, Lilian Hurschler, Christa Reichwein, Nicole Lorengo, Franz Kayser, Noé Kilchenmann, Peter Knabenhans, Elsbeth Knabenhans, Sonja Knecht, Brigitte Kubli-Aeberhard, Peter Kubli, Peter Leuenberger, Ursula Leuenberger, Barbara Maurer, Livio Peterer, Arno Rudolf, Theresa Rüegg, Esther Rütsche, Werner Schneebeli, Thomas Schweizer (Kantonsrat), Daniel Sommer (Kantonsrat), Daniela Senn, Heidi Soland, Bernhard Stierli
Eliane Studer Kilchenmann engagiert, vernetzt, führungserfahren
Affoltern. Im März 2021 hat die Affoltemer Bevölkerung einer Reduktion der Schulpflegemitglieder von sieben auf fünf Personen zugestimmt. Zwei langjährige Mitglieder – Esther Gallusser und Claudia Merki – stellen sich nicht mehr zur Verfügung. Zur Entlastung der ab Legislatur 2022 um zwei Personen verkleinerten Behörde und weiteren Professionalisierung der Schule wurde die neue Stelle «Leitung Bildung» geschaffen. In dieser Funktion wird der Stelleninhaber oder die Stelleninhaberin für die operative Führung, Gestaltung und Weiterentwicklung der Primarschule verantwortlich zeichnen. Zur Wiederwahl für die neue Amtsperiode 2022 bis 2026 treten die Schulpräsidentin und Stadträtin Claudia Spörri (49 Jahre, Kauffrau, SVP), Beat Kalt (66, pensionierter Polizist, SVP) sowie die parteilosen Roger Marti (53, Technical Consultant), Daniel Leder-
Martina Thüring (42, Einkaufsfachfrau) an. Die beiden Letzteren ersetzten vergangenes Jahr zwei Abgänge in der Behörde und konnten bereits erste Erfahrungen sammeln. Die Mitglieder des verkleinerten Gremiums wollen an die vergangenen Jahre anknüpfen und in erster Linie Kontinuität gewährleisten, die Umstrukturierung der Behörde umsichtig begleiten sowie sich natürlich weiterhin für die Schülerinnen und Schüler und alle Mitarbeitenden einsetzen. Im Fokus steht das Vorantreiben grösserer Projekte und Vorhaben wie eine Tagesschule, die digitale Entwicklung, die Sonderpädagogik, aber auch neue Bauvorhaben aufgrund stetig steigender Schülerzahlen. Die neu gewählte Schulpflege wird ihre Legislaturziele nach den Sommerferien gemeinsam erarbeiten, konkretisieren und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Primarschulpflege Affoltern
Diana Caruso und Benno Steinmann Gemeindewahlen in Obfelden. Anfang Februar 2021 hat Diana Caruso ihre Arbeit im Gemeinderat als Vorsteherin für Gesundheit und Alter aufgenommen. Dieses Ressort ist sehr arbeitsintensiv und verlangt viel Präsenz, vor Ort und im Bezirk. Diana Caruso hat sich mit grossem Engagement den Herausforderungen gestellt. Diana Caruso ist in Obfelden aufgewachsen und gut vernetzt. Durch ihren Beruf als Betreibungs- und Pfändungsbeamtin bringt sie viel Erfahrung bezüglich öffentlicher Institutionen mit. Der persönliche Kontakt zur älteren Bevölkerung ist ihr sehr wichtig. Nur so kann eruiert werden, was die Menschen im Alter brauchen.
Benno Steinmann ist im Herbst 2020 in die Primarschulpflege gewählt worden und betreut das Ressort Infrastruktur. Er wohnt seit über 30 Jahren in Obfelden. Als ehemaliger Primarlehrer mit langjähriger Erfahrung im Personalmanagement bringt er sehr viel Fachkompetenz ein. Sein Engagement für die Schule, seine Qualitäten als Teamplayer und seine Kommunikationsfähigkeiten werden sehr geschätzt. Wir empfehlen den Wählerinnen und Wählern von Obfelden, Diana Caruso und Benno Steinmann bei den Erneuerungswahlen vom 27. März ihre Stimme zu geben. FDP Obfelden
Team mit Erfolgsnachweis Gemeinderatswahlen Ottenbach. Die FDP Ortsgruppe Ottenbach freut sich, dass ihr Präsident Franz Zeder bei den kommenden Wahlen für das Amt des Finanzvorstands als Gemeinderat kandidiert. Als langjähriges Mitglied der Rechnungsprüfungskommission in Ottenbach, davon die letzten vier Jahre als deren Präsident, ist Franz Zeder bestens qualifiziert für dieses Amt. Eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde mit ausgeglichenem und gesundem Finanzhaushalt ist ihm ein Anliegen, welches er fachlich kompetent und erfolgreich vertritt. Mit seiner langjährigen Berufs- und Führungserfahrung bei der Axpo Group wird der diplomierte Maschineningenieur und Energiewirtschaftsexperte zudem Gelegenheit finden, als
neues Mitglied des Gemeinderates zu guten Lösungen zum Wohle der Gemeinde beizutragen. Gelebte Demokratie fusst auf dem erfolgreichen Zusammenspiel unterschiedlicher Interessensgruppen und Parteien. Der FDP Ottenbach liegt daran, ihren Beitrag zu leisten. Wohn- und Lebensqualität in Ottenbach, Erhalt und Förderung des lokalen Gewerbes, ein zukunftsorientiertes Schul- und Ausbildungswesen, ein geordneter Finanzhaushalt und schlanke Verwaltungsprozesse sind Stichworte dazu. Nehmen Sie uns beim Wort und wählen Sie Franz Zeder als Finanzvorstand in den Gemeinderat. Wir sind überzeugt, dass er das in ihn gesetzte Vertrauen erfüllen wird. FDP Ottenbach
Francesca Brignoli Lutz in den Schulzweckverband Wahl Schulzweckverband Bezirk Affoltern. Am 27. März steht die Erneuerungswahl eines Mitglieds des Schulzweckverbands Bezirk Affoltern an. Die Wettswilerin Francesca Brignoli Lutz ist mit ihrer breiten Erfahrung im Schulbereich hervorragend qualifiziert für die Mitwirkung im Schulzweckverband. Sie war langjährige Präsidentin der Primar-
schulpflege Wettswil und darauffolgend als Schulleiterin im Aargau tätig. Heute ist Francesca Brignoli Lutz Abteilungsleiterin und Rektorin der Volksschule Adligenswil (LU) und in der GemeindeGeschäftsleitung zuständig für Bildung und Kultur. Wir empfehlen die Wahl von Francesca Brignoli Lutz, Wettswil, in den Schulzweckverband. «Die Mitte», Ortsgruppe Wettswil
Zuschriften sind willkommen ls f ü r A m P u d ig e s n e b e in le f f o lt e r n A
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Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Beiträge zu den Gemeindewahlen vom
27. März müssen die Redaktion bis Freitag, 18. März, 12 Uhr, erreicht haben. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht. Die Redaktion entscheidet über die Titelsetzung und behält sich Kürzungen vor. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir über nicht publizierte Leserbriefe keine Korrespondenz führen. (red.)
Bonstetten. Seit 11 Jahren lebe ich mit meiner Familie in Bonstetten. Wir haben zwei Kinder im Alter von 13 und 10 Jahren. Wir fühlen uns sehr wohl im Dorf und schätzen das aktive Dorfleben. Ich unterstütze immer wieder einen Anlass als Helferin oder nehme selbst teil. Aufgewachsen bin ich in Visperterminen VS. Nach der Ausbildung zur Bankkauffrau wechselte ich zum Lokalradio. Später war ich zehn Jahre als Fernsehredaktorin in Zürich tätig. Selbstständiges Arbeiten bin ich gewohnt. Ich arbeite aber auch sehr gerne im Team, bin kollegial, tolerant, interessiert, lösungsorientiert und zuverlässig. Seit acht Jahren bin ich Delegierte
ten, seit drei Jahren im Vorstand. Durch diese Elternmitwirkung habe ich bereits gute Kontakte und Einblicke zu Schulpflege, Schulleitung, Lehrpersonen, Eltern und Kindern. Ich bin seit vielen Jahren Medienverantwortliche im OK des Elternbildungsmorgens Unteramt. Als Mitglied der Primarschulpflege will ich mich für unsere Kinder einsetzen. Sie sollen in ihren Stärken unterstützt und nicht an ihren Schwächen gemessen werden. Ebenfalls liegt mir der offene Austausch mit den Eltern am Herzen. Ich würde mich gerne weiterhin für eine starke Schule engagieren. Herzlichen Dank für Ihre Stimme am 27. März. Isabella Tamas-Gottsponer, Bonstetten
Der Gewerbeverein empfiehlt Gemeindewahlen vom 27. März. In den vergangenen Wochen analysierte der Vorstand vom Gewerbeverein Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden (MKM), welche seiner Mitglieder sich für die Kommunalwahlen zur Verfügung stellen. Der Gewerbeverein MKM zählt rund 100 Mitglieder aus dem lokalen Gewerbe und ist dem Bezirks- sowie dem Kantonalen Gewerbeverband Zürich angeschlossen. Er fördert und wahrt die lokalen Interessen des Gewerbes und der KMU und pflegt den Kontakt und die freundschaftlichen Beziehungen unter den «Gwerblern». Er organisiert Anlässe für die Mitglieder sowie für die Öffent-
lichkeit. Der Vorstand vom Gewerbeverein MKM unterstützt und empfiehlt die Wahl seiner folgenden Mitglieder: Vreni Spinner, Gasthaus zum weissen Rössli, als Gemeinderätin und Gemeindepräsidentin in Mettmenstetten; Fabio Oetterli, Fabios Edelbrände, als Gemeinderat in Mettmenstetten; Nathanaël Wenger, Kaiser Optik GmbH, als Gemeinderat in Knonau; Robert Graf, Karl Graf Automobile AG, als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission (RPK) in Mettmenstetten; Dominique Kern, Kern Lohnunternehmen GmbH, als Mitglied der Sozialbehörde in Mettmenstetten. Gewerbeverein MKM, der Vorstand
Wahllotto mit Parteilosen Gemeindewahlen vom 27. März. Als ehemaliger Gewerbetreibender nehme ich mit Unbehagen von den zunehmend parteilosen Frauen und Männern Kenntnis, die sich für ein Amt bewerben – sich aber politisch nicht einordnen lassen. Wenn das in Maschwanden, Kappel oder Rifferswil zutrifft, kann man dafür Verständnis haben, weil man sich gut kennt. In Gemeinden mit drei-, viertausend Einwohnern wird es schon schwieriger. Wahlen in eine Behörde, ob Gemeinde-, Kantons- oder Bundesebene, sind politische Wahlen, und als Wähler würde ich gerne die grundsätzliche politische Ausrichtung der Bewerberinnen und Bewerber kennen, denn kein Mensch ist parteilos. Jeder Mensch, der eine Meinung hat, ist ANZEIGE
Partei. Personen ohne eigene Meinung gibt es kaum und wenn, dann gehören sie schon gar nicht in eine politische Behörde. Selbstverständlich gibt es im Detail unterschiedliche Meinungen, aber es gibt trotz allem eine Grundhaltung, die den Unterschied von Parteien zum Ausdruck bringen. Ob man sich für eine schlanke Verwaltung und tiefe Steuern einsetzt oder darauf erpicht ist, die staatlichen Strukturen zu stärken. Visionäre Ideen sind faszinierend, meist aber unrealistische Träumereien von Leuten, die nicht wissen, was tatsächlich zu tun ist. Einsitz in eine Behörde ist Führung, versehen mit Verantwortung und politischer Ausrichtung. Parteilose wählen ist wie Lotto spielen. Werner Baur, Zwillikon
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Grundrecht
Artgerechte Haltung ist ein Grundrecht auch für Zwergkaninchen – sagt ein neues Buch. > Seite 23
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EINE GUTE WAHL FÜR EINE KLUGE POLITIK
RUEDI TAVERNA als Gemeinderat in Hausen am Albis
Die Neuerfindung der Unternehmenskultur Gedanken zu einer Studie von LinkedIn Studien basieren auf Zahlen, wenn sie glaubhaft sein wollen. Wie weit kann man Zahlen neutral erheben? Statistiken und Studien sind wertvoll, wenn sie nicht als in Stein gemeisselte Wahrheiten wahrgenommen werden, sondern als wertvolle Anstösse zum Nachdenken. von regula zellweger «Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl jeder eine halbe Million», formulierte bereits Theodore Roosevelt. Mit anderen Worten: Die Zahlen stimmen – doch der Umgang mit ihnen, die Interpretation, kann zu Fehlschlüssen führen. Es gilt zu hinterfragen, von wem eine Statistik mit welcher Absicht erhoben wurde. Für Studien werden zu den vermeintlich neutralen Statistiken die Meinungen von Fachpersonen eingeholt. Doch wer liest diese Fachleute mit welcher Absicht aus?
Lebensbalance LinkedIn ist das weltweit grösste, soziale Business-Netzwerk, das sich auf Themen rund um Beruf und Karriere spezialisiert hat. Gegründet 2003, gehört es seit 2016 Microsoft. Es zählt insgesamt mehr als 800 Millionen Mitglieder, in Deutschland, Österreich und in der Schweiz über 17 Millionen. Grundaussage der Studie: Während früher Tools oder Technologien die Arbeitswelt veränderten, geht es jetzt um Wünsche und Erwartungen von Arbeitnehmen-
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den wie Arbeitgebenden. Relevantes Thema sind Individualität und Lebensbalance. Erwerbstätige wollen keine austauschbaren Nummern sein, sondern als Individuen wahrgenommen werden. Dieses Bedürfnis wurde nicht zuletzt wegen der flexibleren Arbeitszeiten und der Möglichkeit von Homeoffice während der Pandemie genährt. Prognose der Studie: «Die weitreichenden Umstrukturierungen auf dem Arbeitsmarkt zwingen Unternehmen zum Handeln. Sie stehen vor riesigen Herausforderungen, haben aber auch unglaubliche Chancen. Unternehmen, denen es gelingt, sich von den Modellen der Vergangenheit zu lösen und neue Konzepte zu finden, wo, wann und wie wir in Zukunft arbeiten, werden klar im Vorteil sein.» Zukunftsforscher Matthias sah die Individualisierung bereits seit einigen Jahren als Megatrend. Er ist überzeugt, dass sich die Arbeitskultur von der Work-Life-Balance zum Work-Life-Blending entwickelt. Unter Work-Life-Blending versteht man das Verschmelzen von Arbeits- und Privatleben und die Aufhebung klar definierter Grenzen der beiden Bereiche. Es führt zur Überlappung von Lebensbereichen im Homeoffice oder gar der Gleichzeitigkeit von Ferien und Arbeit an anderen Orten.
Wünsche und Möglichkeiten Die LinkedIn-Studie kommt zum Ergebnis, dass eine gute Work-Life-Balance für Jobsuchende am wichtigsten ist, erst an zweiter Stelle kommen Vergütung und Leistung, an dritter Stelle erscheinen Kollegen und Kultur. Worauf sollen sich Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Kultur kon-
zentrieren? Klar an der Spitze der Wünsche stehen berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, gefolgt von flexiblen Arbeitszeitmodellen und von psychischer Gesundheit und Wohlbefinden. Eine weitere Aussage der Studie: «Unternehmen müssen sich auf Ergebnisse konzentrieren statt auf die geleisteten Arbeitsstunden.» Im Sinne: Arbeite, wo und wann du produktiv bist, und das vom ersten Tag an. Dass dies nicht für alle beruflichen Funktionen möglich ist, leuchtet ein. Durch Jobsharing, Schichteinteilung, komprimierte Arbeitswochen und andere Formen der flexiblen Zeiteinteilung sollen Unternehmen auch Präsenzmitarbeitenden eine bessere Balance zwischen Privat- und Arbeitsleben ermöglichen. Wo Beschäftigte sich wohlfühlen, entscheiden sie selbst. Die Studie belegt dies mit Zahlen: «Beschäftigte, die zeitlich flexibel und ortsunabhängig arbeiten können, sind 2,6-mal zufriedener und 2,1-mal eher bereit, ihren Arbeitgeber weiterzuempfehlen.» Dies impliziert, dass Unternehmen sich um Fachkräfte bemühen müssen – und nicht umgekehrt. Doch nicht alle Arbeitnehmenden sind in der luxuriösen Situation, unter unendlich vielen Jobangeboten wählen zu können.
Unterschiedliche Erwartungen Was die Studie signifikant aufzeigt, ist die Tatsache, dass sich Wünsche und Werte der verschiedenen Generationen stark unterscheiden. Die Babyboomer, geboren zwischen 1946 und 1965, können gut mit geringer Flexibilität leben. Je jünger die Menschen, desto höher die
Ansprüche an Flexibilität. Beschäftigte, die das Gefühl haben, ihr Arbeitgeber kümmere sich um sie, sind 3,2-mal zufriedener und 3,7-mal eher bereit, ihren Arbeitgeber weiterzuempfehlen. Der Generation Z, geboren zwischen 1997 und 2012, sind mentale Gesundheit und Wohlbefinden doppelt so wichtig wie für die Babyboomer-Generation. Unternehmenskultur kann der entscheidende Faktor für anspruchsvolle Jobsuchende sein. Das zeigt sich am Suchverhalten der LinkedIn-Mitglieder: Jobsuchende sehen sich heute doppelt so viele Stellenanzeigen an als Jobsuchende zwischen 2021 und 2019. Unternehmenskultur ist je länger desto mehr ein entscheidender Faktor. Der Anteil der LinkedIn-Mitglieder, die zwischen August und Oktober 2021 den Job gewechselt haben, stieg im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 in Europa um 20 Prozent.
Tipps Was die Studie – bei allen Einwänden – wertvoll macht, sind Tipps, wie man beispielsweise ortsunabhängiges Arbeiten in der Praxis optimieren, die psychische Gesundheit besser schützen oder Lebensbalance leichter erreichen kann. Darüber lohnt es sich für Arbeitnehmende und Arbeitgebende nachzudenken. Mit dem Wissen, dass die Verantwortlichen immer eine Balance zwischen Mitarbeiterzufriedenheit und wirtschaftlichem Erfolg finden müssen. Die Studie kann heruntergeladen werden und ist bestimmt eine Basis für beispielsweise eine Diskussion zwischen der Arbeitnehmervertretung und dem Management eines Unternehmens.
Anstoss, um nachzudenken Zu bedenken ist, dass Chancen der Zielerreichung einer flexiblen und gesundheitsfördernden Arbeitswelt, in der Menschen entsprechend ihren Werten und persönlichen Zielen wertgeschätzt und gefördert werden, ungleich verteilt sind. Vielleicht ändert sich die Lage wieder, und auch heute gut positionierte Arbeitnehmende müssen sich stark um einen Job bemühen – und nicht die Unternehmen um Fachkräfte. Zudem gilt: Arbeitgebende sind nicht für die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden zuständig, tun aber klugerweise ihr Möglichstes, diese zu unterstützen. Individualität ist wunderbar, aber sie geht manchmal auf die Kosten eines Wir-Denkens. Bestehen bleibt die Tatsache, dass Erwerbstätige, die sich stetig weiterbilden, gezielt Berufserfahrung sammeln und ihre Arbeit lieben, eher gute Arbeitsbedingungen einfordern können als solche, die ihre Arbeitsmarktattraktivität an Unternehmen delegieren. Studie downloaden: https://business.linkedin.com/ de-de/talent-solutions/global-talent-trends Serie Arbeitswelt von Regula Zellweger, dipl. Psychologin FH, dipl. Berufs- und Laufbahnberaterin, Buchautorin. Bisher: 2021: Arbeitszufriedenheit, 8.10.; Portfolio-Lebensstil, 15.10.; Burn-out vorbeugen, 19.10.; Übergänge, 2.11.; Resilienz, 16.11.; Entscheiden, 26.11.; Krisenmanagement, 7.12.; Erwartungen, 21.12.; Fremdsprachen, 31.12. 2022: Coping-Strategien, 7.1.; Berufliche Mission, 25.1.; Weiterbildung, 1.2.; Biografiearbeit, 8.2.; Yes-Butter – Why-notter. 11.2.; Change Management, 18.2.
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
TikTok-Video für neue Pflegefachkräfte Not macht erfinderisch: Das Pflegezentrum Sonnenberg sucht Personal in den sozialen Medien Das Pflegezentrum Sonnenberg antwortet auf die schwierige Rekrutierung von Pflegefachpersonal mit einem TikTok-Video. «Visuell ansprechen, Neugierde auf unseren Betrieb wecken und den interessierten Stellensuchenden das Bewerbungsprozedere vereinfachen», das verspricht sich Geschäftsführerin Franziska Marty von der neuen Plattform. Die kritische Personalsituation im Gesundheitsbereich ist spätestens seit der Abstimmung zur Pflegeinitiative im November letzten Jahres der breiten Öffentlichkeit bekannt. Seitdem hat sich nichts geändert: Pflegefachpersonen mit Bildungsstufe HF/FH sind rar auf dem Stellenmarkt. Auch für das Pflegezentrum Sonnenberg ist die Rekrutierung von Pflegefachkräften eine grosse Herausforderung. Meist reicht eine Ausschreibung als Printinserat, auf der eigenen Website und den gängigen Online-Stellenbörsen nicht mehr, und die Bewerbungen
treffen, wenn überhaupt, spärlich ein. Die Gesundheitsinstitutionen stehen in harter Konkurrenz zueinander, wenn es darum geht, ihre offenen Stellen zu besetzen. Bestenfalls können sie als Arbeitgeber mit höheren Löhnen, überobligatorischer Vorsorge und Versicherungen oder weiteren Vergünstigungen das Rennen für sich entscheiden. Solche Verlockungen sind angesichts der ohnehin schon knappen, pandemiestrapazierten Budgets allerdings immer schwieriger zu stemmen.
Neue Wege – neue Chancen Das Pflegezentrum Sonnenberg hat sich daher für einen neuen, diesmal etwas anderen Weg entschieden. Mit der Rekrutierung mittels eines TikTokVideos hofft es, insbesondere junge, frisch ausgebildete oder kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung stehende Stellensuchende anzusprechen. Die Bewerbungsformalitäten sollen den Interessierten möglichst einfach gemacht werden auf dieser schnell wachsenden Plattform. Das Filmteam und
die darstellenden Mitarbeitenden haben ihr ganzes Können eingesetzt, um aus dem Video eine Erfolgsgeschichte zu machen. Für Personen, welche die TikTok-App nicht nutzen, ist das Video nach Veröffentlichung auch via Link auf der Website des Pflegezentrums einsehbar. Seit der Absplittung vom Spital Affoltern vor zwei Jahren war das Pflegezentrum Sonnenberg – nebst dem anspruchsvollen Pflegealltag – vor allem mit Themen der Pandemiebewältigung beschäftigt. Parallel dazu mussten neue Geschäftsorgane und -strukturen aufgebaut, Arbeitsprozesse neu gestaltet werden. Es galt und gilt immer noch, die üblichen Herausforderungen von Veränderungsprozessen zu bewältigen. Den Sprung in die sozialen Medien hat es vor Kurzem geschafft: Seit einigen Wochen tauscht sich nun auch das Pflegezentrum Sonnenberg mit seinen Dialoggruppen auf Facebook aus und ist auf Instagram präsent. Es freut sich täglich über neue Likes und Follower. Pflegezentrum Sonnenberg
Das Pflegezentrum Sonnenberg sucht Fachkräfte via TikTok. (Bild zvg.)
Ref. Kirche Obfelden
Kath. Kirche Bonstetten
Freitag, 11. März 9.15 «Fiire mit de Chliine» in der Kirche
Samstag, 12. März 16.00 Tauffeier 18.00 Vorabendmesse
Samstag, 12. März 9.00 3.-Klass-Unti, Gruppe Füür 9.45 Kolibri im Kirchgemeindehaus
2. Fastensonntag, 13. März 8.00 Hl. Messe 10.00 Ökum. Gottesdienst in Kath. Kirche Bonstetten
Sonntag, 13. März 10.30 Ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche mit Pfrn. Eva Eiderbrant und Pastoralassistentin Linda Cantero. Anschliessend Suppenzmittag.
Ref. Kirchgemeinden im Bezirk
Ref. Kirche Hedingen
Jede Woche ein Gedanke von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt: Tel. 032 520 10 82 oder www.ref-saeuliamt.ch
Sonntag, 13. März 17.00 Weltgebetstag mit dem Hedinger Weltgebetstagteam, Leitung: B. Durrer Musik: WGT-Chor, Leitung: A. Bodenhöfer
Ref. Kirche Aeugst a. A. Freitag, 11. März 19.30 Kino in der Chilestube, «Boyhood»- ein Film von Regisseur Richard Linklater mit Ethan Hawke Samstag, 12. März 10.30 Fiire mit de Chline mit Pfrn. Selina Zürrer und Team, Kirche Aeugst Sonntag, 13. März 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Werner Schneebeli 11.15 Ideencafé in der Chilestube «Gottesdienst & Spiritualität» mit Pfrn. Selina Zürrer und der Kirchenkommission Donnerstag, 17. März 12.00 Mittagessen Generation 60+, Benita Millius kocht Walliser Spezialitäten Anmeldung bis am Montag bei claudia.tschuor@ ref-knonaueramt.ch, 079 543 09 39
Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 11. März 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche Sonntag, 13. März 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Jori Lorenz Abegg Pfrn. B. Bartels Dienstag, 15. März 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmensaal 19.30 Vom Wurstessen in der Fastenzeit zur Täufergemeinde und ihrer Verfolgung Vortrag von Barbara HutzlRonge in der Kirche Mittwoch, 16. März 19.00 Öffentlicher Anlass «Freiwilligenarbeit – Ein Türöffner für neue Erfahrungen» mit Referat und Apéro im Ulmensaal, Anmeldung unter 044 552 73 50
Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag, 11. März 19.00 Filmabend im Pfarrhaus «Maria Magdalena» 2018, Garth Davis Regie Samstag, 12. März 16.00 Fiire mit de Chliine Klosterkirche Fiire Team Sonntag, 13. März 10.30 Festgottesdienst zur Vollendung der Kappeler Bibel Klosterkirche Siehe Rubrik «Kloster Kappel» 11.00 Ökum. Gottesdienst im Oberamt mit Suppenz’mittag Kathol. Kirche Hausen Pfarrteam Oberamt 17.30 Friedensgebet in der Klosterkirche Pfrn. Ilona Monz und Team 19.00 Kontemplation im Raum «Giebel» des Klosters Pfrn. Ilona Monz
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche Sonntag, 13. März Festtag zur Vollendung der Kappeler Bibel 10.30 Festgottesdienst in der Klosterkirche 12.15 Grussworte, Eröffnung der Kalligrafischen Begleitausstellung, etc. 14.30 «Wunderwerk Bibel. Zur Biografie des berühmtesten Buches der Welt.» Vortrag Prof. Konrad Schmid, (Universität Zürich) Donnerstag, 17. März 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Bonstetten
Ref. Kirche Knonau
Sonntag, 13. März 10.00 Ökum. Gottesdienst zum Thema: «Energieverschwendung führt zu Überschwemmung» mit Pfr. A. Lee, Pfr. O. Kuttler und Pfrn. S. Sauder in der kath. Kirche Bonstetten.
Sonntag, 13. März 2022 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Mehl
www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 13. März 11.00 Oberämtler ökumenischer Gottesdienst zur Fastenaktion in der katholischen Kirche mit dem ökum. Pfarrteam Oberamt und dem «Sing mit»-Chor unter der Leitung von Anette Bodenhöfer. Anschliessend Suppenzmittag und Verkauf von Fair-Trade-Produkten am Stand der Gruppe Welt. Montag, 14. März 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 18. März 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche
Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 13. März 10.00 Regionalgottesdienst in Knonau mit Pfr. C. Mehl, besinnlicher Gottesdienst zur aktuellen Situation Musik: Motoko Matsushita www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 11. März 20.00 NAchtsamkeit Meditationsnacht in der Kirche Pfarrer Andreas Fritz Sonntag, 13. März 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Daniel Rüegg (Abendmahl Gottesdienst mit den 3. Klässlern verschoben auf den 3. April) 17.00 Jugendgottesdienst Reformierte Kirche Knonau Pfarrerin Claudia Mehl
Dienstag, 15. März 15.45 Minichile, Gruppe Regenbogen 18.00 Konfirmandenunterricht Mittwoch, 16. März 12.00 Club 4 14.00 JuKi: Kirchenbesichtigung Freitag, 18. März 18.30 Phönix-Treff www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 13. März 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern. www.ref-knonaueramt.ch
Montag, 14. März 19.00 Monatsandacht Dienstag, 15. März 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe, anschl. Gebetsgruppe Mittwoch, 16. März 8.15 Rosenkranz 9.00 Anbetung in der Kirche 10.30 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 17. März 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe Freitag, 18. März 15.00 Kreuzweg in der Kirche
Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:
Sonntag, 13. März 11.00 Katholisches Gemeindezentrum Hausen, ökumenischer Gottesdienst zur Fastenkampagne mit ökumenischem Pfarrteam und Sing-Mit-Chor, anschl. Suppenz`mittag www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Donnerstag, 17. März 8.15 Wortgottesfeier
Sonntag, 13. März 10.00 Kath. Kirche Bonstetten, Ökum. Familien-Gottesdienst zur Passionszeit, mit Pfr. Otto Kuttler, Pfrn. Susanne Sauder, Pfr. Antonio Lee anschliessend einfaches Mittagessen Montag, 14. März 9.15 + 10.15 Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 17. März 9.15 + 10.15 Elki-Singen im Kirchgemeindehaus Wettswil 14.00 Senioren-Nachmittag im Kirchgemeindesaal Wettswil «Ohne Wasser kein Leben», Vortrag von Karl Heuberger HEKS Kirche Stallikon: Zeichen am Weg zum Kreuz Ein moderner Kreuzweg für Jugendliche und Erwachsene 6. März bis 15. April täglich 11.00 bis 17.00 Uhr Bilderausstellung: Inspirationen von Ursula Venosta in den kirchlichen Räumen Wettswil, geöffnet während der Bürozeiten und nach den Gottesdiensten www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 12. März 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 13. März – 2. Fastensonntag 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 18.30 Santa Messa Mittwoch, 16. März 19.00 – 21.00 «Spirit in Motion», Meditatives Tanzen, wird ausnahmsweise in Obfelden stattfinden 19.30 Versöhnungsfeier www.kath-affoltern.ch
Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 13. März 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 13. März 10.30 Gottesdienst Thema: Das Evangelium nach Johannes – eine Einführung Bibeltext: Johannes 1, 1-5.14 Kinderhort, Sonntagsschulen, Unterricht Mittwoch, 16. März 20.00 Frauenabend Thema: 2. Petrus 3 www.etg-mettmenstetten.ch
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten
Gemeindekonferenz 10.00 Klassenzeit 11.10 Abendmahlsversammlung
Samstag, 12. März 17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben Sonntag, 13. März 11.00 ökum. Gottesdienst mit Irene, Ilona, Christan und Matthias, Musik mit dem Sing mit!-Chor, an der Orgel Anette, Violine Nina Lutz und Percussion Jost Müller. Die Gruppe Welt verkauft Produkte aus fairem Handel. Anschliessend sind alle zum Suppenzmittag eingeladen
Ref. Kirche Rifferswil
Pfingstgemeinde Affoltern a. A.
www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 12. März 9.30 Tauftrauben-Ritual mit B. Broch, Orgel A. Bozzola Sonntag, 13. März 9.15 Sunntigsfiir für alle Kinder bis 7 Jahre im Pfarreisaal mit S. Hanke und Team 9.30 Wortgottesdienst mit Pfarreikoordinator A. Bolkart Orgel: A. Bodenhöfer, Violine N. Lutz, Percussion J. Müller und der Sing mit!-Chor Anschliessend, gemeinsames Fastensuppen teilen und Verkauf vom Weltladen Samstag, 19. März 8.00 Versöhnungsweg der 5. Klässlern mit E. Camenzind, A. Steiner und das Versöhnungsgespräch mit Franz-Xaver Herger Mehr unter: www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 13. März 2022 – 2. Fastensonntag 10.30 Ökum. Fastengottesdienst mit Suppenzmittag im Chilehuus www.kath-affoltern.ch
Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 13. März 10.00 Familiengottesdienst «Beste Freunde» Mehr unter www.sunntig.ch
Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10 Sonntag, 13. März 10.00 Gottesdienst Predigt: Elisabeth Gutzwiller Kingskids und Kinderhüeti Montag, 14. März 9.30 Baby/Kids-Song Donnerstag, 17. März 14.30 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch
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Veranstaltungen
Freitag, 11. März 2022
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Farbe, Form, Strich und Faden KulturAffoltern lädt am Freitag, 18. März, zur Vernissage in die Galerie Märtplatz Der Ausstellungstitel ist Programm. «Farbe» steht für die grossformatigen Bilder von Doris Nydegger, «Form» für die Werke der Bildhauerin Lais Schwendener und «Strich und Faden» für die Fadenbilder von Veronika Stockmann. Beim Schaffen ihrer Bildwerke steht für Doris Nydegger die Farbe im Mittelpunkt. Seit ihrer Kindheit verspürt sie einen grossen Hunger nach Farbe, erst später kam auch die Suche nach Form und Ausdruck. Früh hat sie sich von der Natur und all ihren Erscheinungen in den Bann ziehen und begeistern lassen, die sie bis heute in abstrakte Malerei verwandelt. In der Farbenfreude und Buntheit ihrer Bilder stecken viel Gespür und Erfahrungen mit Menschen, aber auch das Bedürfnis nach vielfältigen Begegnungen. Ihre Kunstwerke spiegeln einerseits ihre starke Beziehung zur Natur, zum Licht und seinem ganzen Farbenspektrum, andererseits das Wissen um die Bedeutung menschlicher Beziehung in all ihren Schattierungen. In den Bildern von Doris Nydegger steckt die Botschaft, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern auch Rosen braucht. Dazu zitiert die Künstlerin den bekannten Maler Gerhard Richter, der gesagt haben soll: «Kunst ist wohl die höchste Form der Hoffnung.» Statt lang und breit über ihr Kunstverständnis, ihr künstlerisches Suchen nach Ausdruck, ihre Malweise oder Materialien zu sprechen, erzählt die Malerin lieber die wundervolle Geschichte von der Maus «Frederick», die nicht wie alle anderen Mäuse für den Winter Körner und Nüsse, sondern Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelt, die Träume also und die Hoffnung auf Menschlichkeit, Solidarität, Liebe, Berührung und alle Farben der Freude. Dazu passt, dass die Bilder von Doris Nydegger keine
Beim «Werkgespräch» im Atelier von Lais Schwendener: Die drei Künstlerinnen Doris Nydegger, Lais Schwendener und Veronika Stockmann (v. l.). (Bild zvg.) Namen tragen, damit sich die Betrachterin und der Betrachter vorbehaltlos anmuten lassen können von Farbe, von Verborgenem und vom Wechselspiel, das sich dadurch ergibt.
«Form» Lais Schwendener ist die zweite Künstlerin im Trio dieser Ausstellung. Wie Doris Nydegger hat auch sie schon einmal in der Galerie Märtplatz ausgestellt. Sie ist aber im Säuliamt auch sonst keine Unbekannte, hat sie doch ab den 90er-Jahren an vielen Ausstellungen in der Region und darüber hinaus teilgenommen. Mit ihrer jetzigen Ausstellung hält sie Rückblick auf ihr lang-
Frühlingserwachen
Wieder Anlässe in der Bibliothek Wettswil Viele Begegnungen und Gespräche sind in den letzten zwei Jahren coronabedingt zu kurz gekommen. Auch Zeit für Geschichten, den Austausch darüber oder die Belebung des Ortes Bibliothek ging verloren und nimmt nun wieder Fahrt auf. Den Start macht der Lesezirkel am 30. März. Interessierte treffen sich um 20 Uhr in der Bibliothek und sprechen über «Koala», einen persönlichen Roman des Schweizer Autors Lukas Bärfuss. Wie berührt das Geschriebene, welche Assoziationen kommen den Teilnehmenden in den Sinn, welche Sprache findet der Autor? Diese Fragen sind einige der Aspekte, die an diesem Abend vertieft werden. Den Kindern werden vor Ostern zwei Angebote in der ersten Aprilwoche geboten: Der Mittwochnachmittag steht im Zeichen des Hasen, den jedes Kind aus einer alten Socke basteln kann, um das eigene Zuhause zu verschönern. Am Tag darauf dürfen sich alle Kinder ab vier Jahren von Geschichten verzaubern lassen, deren Bilder auf der grossen Leinwand gezeigt werden. Da kommt beinahe Kinoatmosphäre in Wettswil auf. Am Vormittag des 7. April können sich Geschichtenbegeisterte über die zuletzt gelesenen Bücher austauschen. Nicht nur die Bibliothekarinnen empfehlen in dieser Reihe ihre aktuellen Lieblingsbücher, sondern auch die Leserinnen und Leser. So entstehen schöne Gespräche und überraschenderweise zeichnen sich auch immer mal wieder gewisse «Trendthemen» ab. Und wenn
jähriges bildhauerisches Schaffen. Lais Schwendener lebt seit 1970 im Säuliamt und arbeitet seit 1991 in der eigenen Atelier-Werkstatt in Kappel. Lais Schwendener ist über die Keramik zur Bildhauerei gekommen. Von Grund auf hatte sie an der Kunstgewerbeschule gelernt, Natur abzubilden und Menschen zu modellieren. Während Jahren lernte sie später bei verschiedenen BildhauerMeistern. Es fand sich damals keine einzige Meisterin dieser Kunst, entsprechend hart gepflastert war dieser Berufsweg für Frauen in den 70er- und 80erJahren des letzten Jahrhunderts. Der Ton ist ihr Ausdrucksmittel. Es brauche nicht viel, um aus einem Klumpen Lehm etwas Dreidimensionales zu
erschaffen. Tatkräftig zuzupacken und drauf los zuzugehen, das hat Lais Schwendener immer gefallen. Ohne Worte zu einem Ausdruck zu finden von dem, was sie innerlich bewegte. Handfest und kraftvoll musste es sein. Und gross wie ihre 1,8 Meter hohe «Lichtfigur», die für die Künstlerin trotz ihrer Grösse und Schwere und der harten Arbeit Leichtigkeit und Befreiung bedeutete. Nach dieser grossartigen Arbeit kehrte sie jedoch zurück zu den kleinen Figuren und blieb diesen treu. Den Ton holte sie oft direkt auf den Baustellen. Lehm, diese bestimmte Erdschicht, die nicht alt sein muss. Dieser Ton allerdings ist nicht brennbar, was auch nicht nötig ist, da er nur für die Vorlage dient, was danach in Stein gehauen oder in Bronze gegossen werden soll. «Die Natur spielt immer mit. Der Stein fordert mich heraus und ist beim Schaffen mein Partner, da sind nur noch der Stein und ich.» Entsprechend gross sei jeweils die Spannung, bis eine Figur am Schluss aus ihrer Verschalung befreit ist. Im Rückblick auf ihre Arbeit am Stein sieht Lais Schwendener nochmals ihre eigene Befreiung: Befreiung von schweren, dunklen und harten Momenten im Leben. Heute ist sie dankbar, im Alter von fast 80 Jahren nochmals ausstellen zu dürfen. Sie freut sich auf alte und neue Gesichter und auf jede Begegnung. Die Künstlerin zeigt Skulpturen in Gips, Bronze, Beton und Stein.
«Strich und Faden» Strich und Faden braucht die dritte Künstlerin für ihre Bilder. Veronika Stockmann ist ebenfalls keine Unbekannte im Säuliamt, weil auch sie schon in vielen Ausstellungen mitgewirkt hat. Neu hingegen sind ihre Fadenbilder auf Textilien und Papieren, an die sie sich über einen längeren Zeitraum herangetastet und die sie selber entwickelt hat. Veronika Stockmann zeigt vorwie-
gend Frauenporträts und Frauengruppen, weibliche Figuren in ihren verschiedenen gesellschaftlichen Rollen. Dabei versucht sie, ihre erlebten Befindlichkeiten darzustellen: humorvoll, leicht, mehrdeutig, tiefgründig. Manche ihrer Fadenbilder sind auf beiden Seiten zu betrachten, dabei ist es interessant festzustellen, wie unterschiedlich der Ausdruck mit den vor- und rückseitig gleichen Stichen sein kann. Im Vergleich zu handgezeichneten Linien folgt die genähte Linie einer Spur, die von der Nadel geführt wird. Korrigiert wird nichts, genäht ist genäht. Stichlänge, Fadenspannung und Fadendicke sind wichtige Gestaltungselemente. Suchprozesse und experimentelles Arbeiten interessieren und motivieren die Künstlerin. Das eigene Suchen, immer wieder neue Entdeckungen und Herausforderungen mit vorher unbekannten Materialien und Techniken sind es denn auch, was Veronika Stockmann leidenschaftlich antreibt. Oft muss sie sich eine bestimmte Technik zuerst aneignen oder herausfinden, wie sie eine Idee in ihrem Kopf gestalterisch umsetzen könnte. Die Vernissage wird ein Fest: AmarOn werden mit ihrer herzerfrischenden Musik aus Ost, Süd und West die Vernissage musikalisch versüssen. Elsbeth Schweizer, Akkordeon und Gesang, Gerold Lotmar, Gitarre, spielen Roma-, Klezmer- und Balkanmusik sowie Tarantellen und Musettes. KulturAffoltern «Farbe, Form, Strich und Faden», Malerei, Skulpturen und Fadenbilder, Ausstellung in der Galerie Märtplatz, Affoltern. Vernissage: Freitag, 18. März, 19 bis 21 Uhr. Ausstellung bis Sonntag, 3. April. Öffnungszeiten jeweils: Dienstag, Donnerstag und Freitag, 17 bis 20 Uhr, Samstag, 10 bis 13 Uhr (Wochenmarkt und Märtkafi), Sonntag, 14 bis 17 Uhr. Schutzkonzept gemäss den aktuellen Coronamassnahmen und Verordnungen des BAG.
Welches Instrument passt zu mir? Instrumentenparcours der Musikschule Knonauer Amt Am Samstag, 19. März, um 14 Uhr findet in der Aula Ennetgraben in Affoltern der Instrumentenparcours statt.
Sind einfach zum Nachbasteln: Osterhasen im Grün. (Bild zvg.) der Mai ins Land zieht und alles grün färbt, schliesst sich die Bibliothek Wettswil diesem an und bietet am Samstag, 7. Mai, eine Tauschbörse für Setzlinge an. Auf Tischen vor der Bibliothek können alle ihre überzähligen, heimischen Setzlinge (keine Neophyten) ausstellen und dabei entdecken, was im eigenen Garten oder auf dem Balkon noch fehlt. Tauschen statt kaufen! Verkaufen hingegen dürfen alle Kinder am ersten Mittwochnachmittag im Mai beim Kinderflohmarkt für Medien. Im Foyer des Schulhauses Ägerten dürfen sie sich ausbreiten und ihre alten Bücher, Spiele, Hörbücher und Filme feilbieten und das Feilschen erlernen. In der Bibliothek Wettswil sind alle Gäste willkommen; das Team freut sich auch auf und über neue Gesichter! Simone Eutebach, Bibliothek Wettswil
Die Musikschule Knonauer Amt empfiehlt allen Kindern, die ab Schuljahr 2022/23 ein Instrument lernen oder sich anderweitig musikalisch betätigen möchten, diese Veranstaltung zusammen mit ihren Eltern zu besuchen. Sie möchte damit Entscheidungshilfe leisten, wenn die Kinder angesichts des grossen Angebotes noch unschlüssig sind, für welche musikalische Betätigung sie sich entscheiden sollen. Nach der Begrüssung in der Aula Ennetgraben stehen die Lehrpersonen der Musikschule für individuelle Beratungen zur Verfügung. Diese Beratungen finden in verschiedenen Zimmern im Schulhaus Ennetgraben und im Musikpavillon der Musikschule an der Giessenstrasse 29 (beim Friedhof) statt. Die Kinder können dabei Fragen stellen und versuchen, den verschiedenen Instrumenten Töne zu entlocken. Sind die körperlichen Voraussetzungen erfüllt oder soll mit dem Beginn des Unterrichts noch etwas zugewartet werden? Wie gross muss die Gitarre, die Geige oder das Cello für die Anfängerinnen und Anfänger sein? Wo kann das Instrument gemietet oder gekauft werden? Was kostet es? Solche und andere Fragen beantworten die Musiklehrpersonen gerne. Im Anschluss an den Instrumentenparcours erhalten interessierte Eltern und Kinder während der Besuchs-
Ausprobieren und das passende Instrument finden. (Bild zvg.) wochen vom 21. März bis 13. Mai Gelegenheit, den Unterricht der Musikschule zu besuchen. Die Eltern werden gebeten, vor jedem beabsichtigten Besuch des Instrumentalunterrichts, der Singschule, eines Spezialkurses oder der musikalischen Grundausbildung bei der
Musikschule anzufragen, bei welcher Lehrperson der Besuch durchgeführt werden kann. Musikschule Knonauer Amt Infos und Anmeldeformular auf www.mska.ch abrufbar. Schulleitung und Sekretariat der Mska: Telefon 044 761 99 11, E-Mail: sekretariat@mska.ch.
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Veranstaltungen
Freitag, 11. März 2022
Gemeinsame Alters- und Gesundheitsstrategie Vortrag und Diskussion in Mettmenstetten Am Mittwoch, 16. März, findet im Singsaal des Sekundarschulhauses Wygarten eine Veranstaltung zum Thema «Integrierte Alters- und Gesundheitsstrategie für unseren Bezirk» statt.
Das Börsenteam Obfelden von links: Sirin Bulliard, Melanie Häberling, Daniela Stierli und Susanne Boss. (Bild zvg.)
Vier Tage auf Schnäppchen-Jagd Börse in Obfelden für Kinder- und Erwachsenenartikel
Günstige und gut erhaltene Kinderartikel sind vom 14. bis zum 15. März in der Brunnmatt in Obfelden erhältlich. Am Mittwoch und Donnerstag (16., 17.) werden tolle Frühlings- und Sommerartikel für Damen und Herren verkauft. Dazu lädt auch eine Kaffee- und Prosecco-Bar ein. An der Kinderfrühlingsbörse im Mehrzweckgebäude Brunnmatt werden hauptsächlich saubere Frühlings- und
garderoben, Schuhe, Taschen, Accessoires, Schmuck, Bade- und Sportartikel für Damen und Herren im Angebot. Für einen kurzen Schwatz steht auch eine Kaffee- und Prosecco-Bar bereit. Am Mittwoch kann die Börse für Erwachsene von 17 bis 21 Uhr und am Donnerstagmorgen von 9 bis 11 Uhr besucht werden. Das Börsenteam Obfelden freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher sowie auf einen tollen Anlass.
Sommerkleider bis Grösse S, aber auch Sportartikel, gut erhaltene Schuhe, Spielsachen, Kassetten, CDs, DVDs, Videospiele, Bücher, Sommerartikel, Velos und Babyzubehör angeboten. Die Kinderbörse öffnet am 14. März von 16 bis 20 Uhr ihre Türen. Eine zweite Chance für die Käuferinnen bietet sich am Dienstagmorgen, 15. März, von 9 bis 11 Uhr. Es ist nur Barzahlung möglich. Auch Wienerli mit Brot, Getränke, Kaffee und Kuchen werden angeboten. Am Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. März, sind modische und gepflegte Frühlings- und Sommer-
Die Wurzel des bezirksweit breit abgestützten Projekts zur «Alters- und Gesundheitsstrategie im Bezirk Affoltern, Agsba» liegt bei den Urnenabstimmungen in allen Bezirksgemeinden zur Zukunft des Spitals Affoltern im Mai 2019. Damals verstärkte sich die Einsicht, dass das positive Volksvotum für das Spital allein nicht ausreichen würde für eine mittel- und langfristig erfolgreiche Entwicklung des Gesundheitsund Altersangebots im Bezirk. So kam es, dass einige Monate später die 14 Ämtler Bezirksgemeinden und alle wichtigen Leistungserbringer wie Ärzte, Spital, Pflegeheime, Spitex sich auf eine spannende Reise gemacht haben: Eine integrierte Alters- und Gesundheitsstrategie für den Bezirk Affoltern und die daraus folgenden konkreten Handlungsfelder, Projekte und Massnahmen sollte gemeinsam entwickelt werden. Heute steht man am Beginn einer neuen Phase des Projekts: Konkrete Aufträge für acht Projektteams sind formuliert und eine Vielzahl von beteiligten
Personen sind in den Startblöcken für die nächsten Schritte. Ausgehend von der formulierten Strategie sollen 2022 umsetzungsreife Pläne erarbeitet werden. Die Teilprojekte haben sich an den Leitsätzen des Agsba-Projekts auszurichten. Diese besagen beispielsweise, dass die Gesundheitsversorgung primär den Bedürfnissen der Bürger und Patienten Rechnung zu tragen habe. Sie soll zudem «wirtschaftlich nachhaltig» gestaltet sein und den vorhandenen gesetzlichen Handlungsspielraum gezielt nutzen. Es sollen innovative Initiativen lanciert und die Solidarität aller Gemeinden, Institutionen und Bürger im Bezirk gestärkt werden. Und übergreifend soll gelten, dass für die Umsetzung einer harmonisierten, integrierten Versorgung Kooperationen und Partnerschaften gerade auch im Bereich der Digitalisierung angestrebt werden. Was bedeutet das nun konkret? Welches sind die nächsten Schritte? Welche Resultate, welche Veränderungen sind aus dem Agsba-Projekt zu erwarten? Agsba-Projektleiter und Gemeinderat Beat Bär aus Mettmenstetten informiert über Inhalt und Stand des Projekts und diskutiert mit den Teilnehmenden an der Veranstaltung über Fragen und Anregungen. Sozialbehörde Mettmenstetten
Dominik Stierli Weitere Infos auf www.boerse-obfelden.ch.
Das Wohlbefinden stärken
Vierteiliger Babymassagekurs ab 15. März Die Babymassage blickt auf eine lange Tradition zurück und ihre Schönheit liegt in der Einfachheit. Jeder kann sie anwenden und sie tut einfach gut. Der nächste Kurs startet kommende Woche. Die Massage ist eine wunderbare Möglichkeit, das Baby in den ersten Wochen und Monaten intensiv kennenzulernen und Zeit miteinander zu verbringen. Babys und Kinder, die massiert werden, fühlen sich wohl in ihrer Haut, sind aufgeschlossener und reagieren geistig wacher, denn intensive Zuwendung und Körperkontakt führen zu innerer Stabilität und helfen Bauchkoliken, Durchschlafproblemen und Infektanfälligkeit entgegenzuwirken. Der vierteilige Kurs, der am Dienstag, 15. März, anfängt und jeweils von 14 bis zirka 15 Uhr stattfindet, richtet
sich an Mütter oder Väter mit ihrem Baby, ab der Geburt, bis es zu krabbeln beginnt. Die erfahrene Babymassagekursleiterin Kerstin Sauer zeigt Massagegriffe für den ganzen Körper und auch spezielle Handgriffe, um Beschwerden zu lindern. Natürlich bleibt auch genügend Zeit, um Themen rund um das Baby zu besprechen und Kontakt zu den anderen Müttern und Vätern aufzubauen. Für Geschwister ist die hauseigene Kinderhüeti des Familienzentrums geöffnet. Dort wartet für die Dauer des Kurses gegen einen kleinen Aufpreis von sechs Franken pro Kind und Stunde ein freundliches Ambiente auf die Kleinen. Familienzentrum Bezirk Affoltern Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 oder
Eine Massage kann Babys körperlich entspannen. (Bild zvg.)
kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.
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Grün und liberal im Säuliamt Wir kandidieren!
Knonaueramt
Bruno Rüegsegger
Rainer Notter
RPK neu Wettswil
Nicole Lehnert RPK neu Ottenbach
Gemeinderat neu Hedingen
Roland Schneider
Gemeinderat bisher, Gemeindepräsidium neu Hedingen
Ronald Alder
Gemeinderat bisher Ottenbach
Nicole Beck-Taubenest Gemeinderat neu Aeugst am Albis
Beat Schybli
Schulpflege Oberstufe neu Aeugst und Affoltern am Albis
Franziska Bieri
Schulpflege neu Wettswil
Fabian Kraxner
Peter Weiss
Gemeinderat bisher Obfelden
Gemeinderat neu Hedingen
Roger Schuhmacher
Claudia Ledermann
Stadtrat bisher Affoltern am Albis
Gemeinderat neu Bonstetten
Stille und idyllische Auenlandschaft an der Aare. (Bild zvg.)
Durch Auenlandschaften von Olten nach Aarau Viel Raum und Ruhe an der Aare Die Wanderung führt auf naturnahen Uferwegen entlang der Aare von Olten durch die Solothurner und Aargauer Auenlandschaft. Dichte Verkehrsströme durchziehen das Schweizer Mittelland. Von Strassen und Bahnen bekommt man auch auf der Flusswanderung entlang der Aare aus der Ferne etwas mit. Mehrheitlich verläuft die Tour jedoch durch stille und idyllische Auenlandschaften. Der wasserreichste Fluss der Schweiz ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Wanderziel: Zwischen Olten und Aarau säumen ihn naturnahe Uferwege fast durchwegs auf beiden Seiten. Kombiniert man links- und rechtsufrige Abschnitte, führt die Route durch viel intakte Natur und bietet zugleich einige Überraschungen. Eines der schönsten Teilstücke liegt ausgerechnet bei einem
eher beklemmenden Bauwerk. Am Fuss des Atomkraftwerks Gösgen plätschert die Aare munter wie ein junger Bergbach dahin, um ein wenig später zu einem wahrhaftigen Strom aufzulaufen. Besonders reizvoll ist auch der schön gestaltete Bally-Park in Schönenwerd, der geometrisch geordnete Weg- und Gehölzanlagen mit Elementen des englischen Landschaftsgartens vereint. Auf dem Abschnitt des Solothurner Waldwanderweges vermitteln Informationstafeln interessante Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Waldnutzung, Naturschutz, Kraftwerksbetrieb und Hochwasserschutz. Dölf Gabriel, Wanderleiter Flusswanderung am 19. März. Anmeldung bis 16. März per E-Mail miteinander.wandern@ bluewin.ch oder per Telefon 044 761 99 36 und 079 288 22 72. Weitere Informationen auf: www.miteinanderwandern.ch.
Veranstaltungen
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Reis-Zmittag findet wieder statt Gemeinsames Essen stillt mehr als nur den Hunger Ab dem 23. März organisiert die katholische Pfarrei wieder gemeinsame Mahlzeiten. Die Novelle von Jeremias Gotthelf wurde neu verfilmt. (Bild zvg.)
Die schwarze Spinne Neuer Film im Kino Cinepol in Sins Das Kino Cinepol zeigt die Verfilmung der Novelle von Jeremias Gotthelf. Emmental im 13. Jahrhundert. Der Deutschritter Stoffeln und seine Entourage terrorisieren die Bauern mit einem sinnlosen Auftrag, der sie in den sicheren Hungertod treibt. Sie sollen innert Monatsfrist einen Schattengang errichten, mit hundert ausgewachsenen Buchen. Im Dorf herrscht Verzweiflung. Da lässt sich Christine auf die Hilfe eines Fremden ein. Er verspricht, den Schattengang zu errichten, wenn sie im Namen ihres Dorfes für seinen Lohn bürgt – ein ungetauftes Kind. Wie von Geisterhand wird die riesige Baumallee errichtet. Die Bauern feiern Christine als Retterin. Bei der nächsten Geburt
spürt Christine eine unheilvolle Kraft in sich, die das Neugeborene beansprucht. Der Priester ist alarmiert, denn der Teufel fordert immer den gleichen Lohn, Christine wird zum Sündenbock gemacht und durch eine Teufelsaustreibung fast umgebracht. Nach einer Spinnenepidemie ist das aufgebrachte Dorf sogar zum Menschenopfer bereit, denn Christine ist als Schuldige ausgemacht. Im Zentrum von Jeremias Gotthelfs Novelle steht eine Aussenseiterin, die vom Teufel verführt wird und trotz guter Absichten eine Katastrophe auslöst. Kino Cinepol «Die schwarze Spinne», ab sofort im Kino Cinepol. Bahnhofstrasse 28, Sins. Telefon: 041 787 36 00, Website: www.cinepol.ch.
Geschlossene Schulen und Kitas im Pandemiebetrieb, Kontaktverbote, gestresste Familien: Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie waren einschneidend. Umso erfreulicher ist es, dass in der katholischen Kirche in Affoltern der Reis-Zmittag wieder stattfinden kann. Dass Menschen gern zusammenrücken, um ihre Mahlzeiten gemeinsam zu geniessen, ist ein Brauch, der so alt ist, wie die Menschheit selbst. Unabhängig von der Tischkultur ist eines allen Epochen gemein: Nie gab es ein vergleichbares Zusammentreffen, wie das bei Tisch, kaum eine Gemeinschaft, die derart verbindet. Bis heute schmeckt dieselbe Speise nicht so gut, wenn man sie allein statt in Gemeinschaft zu sich nimmt. Zusammen mit anderen zu essen, stillt nicht nur Appetit und Hunger, sondern auch das Bedürfnis nach Nähe und Austausch. Insbesondere in heuti-
Gemeinsames Essen bietet Gelegenheit zum Austausch. (Bild zvg.) gen Zeiten, in denen Essen und Trinken unterwegs konsumiert werden, das Smartphone zum besten Freund avanciert und Austausch vornehmlich über Social Media stattfindet, sehnen sich viele Menschen nach einem Rückzugsort, nach Auszeiten von der digitalen Welt, nach echten Menschen und
Gesprächen. Diese findet man am Tisch, am Lagerfeuer der modernen Welt. Claudia Bruckner, kath. Pfarrei Affoltern Obfelden, 23. März, 12 bis 14 Uhr; Affoltern, 30. März, 12 bis 14 Uhr; Hedingen, 6. April, 12 bis 14 Uhr. Weitere Informationen: www.kath-affoltern.ch.
Krimi und Märchen mit Tiefgang Zwei neue Filme im Kino Mansarde in Muri Ein altbekannter Krimi, neu verfilmt, und ein modernes Märchen stehen als nächste Filme auf dem Programm.
Nina Dimitri und Silvana Gargiulo präsentieren ihre neue Comedyshow. (Bild zvg.)
Eine kraftvolle Katastrophe Am Freitag, 18. März, 20.15 Uhr in Hedingen Nina Dimitri & Silvana Gargiulo präsentieren kommende Woche im Werkgebäude ihr neues Bühnenprogramm «Il Disastro». Der Titel «Il Disastro» ist Programm. Die Katastrophe manifestiert sich äusserst kraftvoll und lässt dem Publikum keine Chance. Auch den wunderbaren Protagonistinnen Silvana Gargiulo und Nina Dimitri erschwert sie das Bühnenleben oder stellt es gleich ganz auf den Kopf. Der Gefahr, im alten Fahrwasser weiter-
zuschwimmen, enteilen die beiden mit kräftigen Ruderbewegungen. Herrlich. Wer ist nun wer? Gewohnheiten werden aufgedröselt wie ein Strick in viele Fäden, Erinnerungen weggewischt, wie der Schwamm die krakeligen Kreideschriften weglöscht. Gemeindeverein Hedingen Freitag, 18. März, 20.15 Uhr, Werkgebäude Hedingen. Eintritt frei, Kollekte. Platzreservierung empfohlen. Informationen zu Schutzkonzept, Auflagen, Reservierung auf www.gemeindevereinhedingen.ch.
Endlich Frühlingsferien! Aber was tun? Ans Meer? Wandern? Auf Städtereise? Die Angebote des FerienSpass, organisiert vom FerienSpass-Team des Familienclubs Affoltern, stehen bereit. Die Angebote sind vielfältig und sprechen Kinder und Jugendliche an. Dem Biber auf der Spur, eine College-Jacke nähen, ein abendlicher Besuch in der Sternwarte, eine neue Sportart kennenlernen – dies und vieles mehr wird geboten. Jede und jeder kann sich ein eigenes Ferienprogramm zusammenstellen! Vom 14. bis 27. März in aller Ruhe durch
die Kursangebote stöbern und Wünsche eingeben. Dann heisst es: etwas Geduld. Die Zuteilung der Kurse mit definitiver Bestätigung findet am 29./30. März statt – dann können im eigenen Konto die Bestätigungen eingesehen werden – hoffentlich können alle Wünsche erfüllt werden. Nadja Lüthold und Melanie Wälter Kursangebote und Anmeldung unter: www.affoltern.feriennet.projuventute.ch Wunschphase: 14. bis 27. März; Zuteilung: 29./30. März; direkte Buchungen: ab 1. April; FerienSpass: 19. bis 29. April.
Agatha Christie und ihre Krimistoffe sind unverwüstlich. Eine illustre Gesellschaft begibt sich auf Einladung des Hochzeitspaares auf Nil-Kreuzfahrt. Privatdetektiv Hercule Poirot wurde von der Gastgeberin Linnet engagiert, um sich auf dem Raddampfer umzusehen und die Gäste zu beobachten. Denn sie fürchtet um ihre Sicherheit und zudem kann sie sich die eifersüchtige Konkurrentin Jacqueline nur mit Mühe vom Hals halten. Und dann wird Linnet tot aufgefunden. Doch es bleibt nicht bei einer Toten, auch das Dienstmädchen Louise und ein Zeuge werden ermordet. Poirot hat alle Hände und Gehirnzellen voll zu tun ...
Modernes Märchen – Swiss made Mit «Prinzessin» ist weder Lady Diana noch Sissi gemeint, es geht im Sozial-
Detektiv Poirot samt Markenzeichen, dem gepflegten Schnauz. (Bild zvg.) drama des Zürcher Regisseurs Peter Luisi um ein vierjähriges Mädchen, das ihren alkoholabhängigen Onkel «heilt». Verwahrlost ist noch ein milder Ausdruck für den Zustand des 47-jährigen Josef (Fabian Krüger). Er ist dem Alkohol verfallen und haust im Elternhaus mit
Garten, beide ebenso verwahrlost wie er. Als seine Schwester Karin (Anne Haug) und ihre Tochter Nina (Lia Halme) einziehen, werden seine Lebensgeister wieder geweckt. Denn die kleine Nina interessiert sich ohne Vorurteile für ihren guten Onkel und sie wird seine «Prinzessin». Er scheint seine Sucht in den Griff zu bekommen. Doch ein Rückfall, bei dem Nina verletzt wird, führt zum Bruch zwischen den Geschwistern. Vor der Trennung von seiner Nichte verspricht ihr Josef, immer für sie da zu sein. 35 Jahre später wird er sein Versprechen einlösen, wenn er bewaffnet mit einem Bündel Schweizer Noten in die Ukraine fährt, um seine Nichte aus dem Knast zu befreien. Aus der kleinen Prinzessin ist ein Junkie geworden. Kino Mansarde «Tod auf dem Nil», Donnerstag, 17. März, 18 Uhr, und Freitag, 18. März, 20.30 Uhr. «Prinzessin», Donnerstag, 17. März, 20.30 Uhr, und Freitag, 18. März, 18 Uhr. Weitere Informationen und Onlinereservierung auf www.kinomansarde.ch.
Pfadiluft schnuppern Auch in diesem Frühling besteht für Kinder und Jugendliche wieder die Möglichkeit, die Pfadi kennenzulernen. Am 19. März findet der diesjährige Schnuppertag der Pfadi Säuliamt statt! Geheimnachrichten schreiben, Schoggifondue über dem Feuer machen, in Zelten schlafen oder gemeinsam eine Seilbrücke bauen, all diese Dinge gehören zum Pfadialltag. Dort können samstags abenteuerliche Aktivitäten in der Natur mit Gleichaltrigen erlebt werden. Die Pfadigruppe hilft dem Piratenkapitän, eine Crew zusammenzustellen, Techniken fürs Leben in und mit der Natur werden verfeinert oder alle können sich bei einem «Saubeldoggen» richtig austoben. Der Gruppenzusammenhalt steht im Vordergrund, es werden Freundschaften fürs Leben geknüpft und man lernt früh Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Am 19. März können Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 14 Jahren die Pfadi Säu-
Die Pfadi bietet wöchentlich unvergessliche Erlebnisse in der Natur. (Bild zvg.) liamt kennenlernen. Die Schnupperaktivität findet von 14 bis 16.30 Uhr beim Vitaparcours in Affoltern statt. Zur Ausrüstung gehören wettergerechte Kleidung, Wanderschuhe und etwas zum
Trinken. Die Pfadi Säuliamt freut sich auf alle Interessierten! Pfadi Säuliamt Kontakt und weitere Infos unter: www.pfadi-sa.ch oder per E-Mail an info@pfadi-sa.ch.
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Veranstaltungen
Freitag, 11. März 2022
Musik, die einfährt
AGENDA
Freitag, 11. März Affoltern am Albis
20.00: Schweizer Musical mit Beni Thurnheer «Und ewig brännt s‘Füür». Details und Tickets: www.verein-musiktheater-zuerich. ch. Kasinosaal, Marktplatz 1. 20.15: Kinofoyer Lux zeigt: «Spagat», Drama von Christian Johannes Koch. Mit Rachel Braunschweig u.a. CH 2020, 110 Min. Ov/d. Kasse und Barbetrieb ab 19.30 Uhr. www.kinofoyerlux.ch. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben.
Bonstetten
19.00: Wahlpodium mit den Kandidaten für den Gemeinderat und die Schulpflege. Ortsparteien FDP, GLP, SP und SVP. Eine Veranstaltung der SVP Bonstetten. Gemeindesaal, Am Rainli 4.
Ausstellungen Aeugst am Albis
Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Voll verwachst». Enkaustik – Wachsmalerei von Ruth Zimmermann. Mo, 8–11.30, 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30, 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr. Bis 17. April.
Die nächsten Tage im Kellertheater LaMarotte Annina & Dani Solimine Annina Solimine, Gesang; Dani Solimine, siebenssaitige Gitarre. Tin Pan Alley – Standards, die den Weg vom Musical ins Jazzrepertoire geschafft haben. Seit ihrer Kindheit ist Annina Solimine mit swingendem Jazz vertraut. Als Tanzlehrerin unterrichtet sie Lindy Hop – sozusagen die getanzte Form des Swing. Ihr Vater Dani begleitet sie auf seiner Gitarre mit zusätzlicher Basssaite und sorgt so für den musikalischen roten Teppich.
Aeugstertal (Aeugst am Albis)
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung «Barbie: Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Fr bis So, 11–17 Uhr, oder nach Voranmeldung. Bis 31. Juli.
Kappel am Albis
Donnerstag, 17. März, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen 18 Franken. Reservierung: 044 760 52 62, www.lamarotte.ch.
Stallikon
09.15–09.45: Buchstart-Treff. Die Leseanimatorin Sandra FranzenMüller führt Kinder zwischen 1 bis 3½ Jahren und ihre Bezugspersonen in die Welt der Versli, Reime und Geschichten mittels Krabbel-, Finger- und Wortspielen ein. Bibliothek Schulhaus Loomatt, Massholderenstrasse 1. 20.15: Kino Kafimüli zeigt: Ein Schluck für die Engel, von Ken Loach, GB 2012, E/D. Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Kollekte. RgZ Wohnheim, Loomattstrasse 50, Sellenbüren.
Samstag, 12. März
Trio Oreade – Let’s dance! Yukiko Ishibashi, Violine; Ursula Sarnthein, Viola; Christine Hu, Violoncello. Das aktuelle Programm des «Trio Oreade» fährt in die Beine. Warum tanzte Ludwig XIV. gerne zwölf Menuette hintereinander? Warum vergleicht ein Musiklehrer zu Mozarts Zeiten das Menuett seines Schülers mit einer Füllung Pfeifentabak? Weiss man, dass Mozarts erste Komposition als Vierjähriger ein Menuett war? Ist der Tanz, der in Wien so viel getanzt wird und direkter Nachfahre des Menuetts ist, bekannt? Lebt das Menuett noch heute? Diese und andere Fragen beantwortet das «Trio Oreade» auf seiner musikalischen Reise durch drei Jahrhunderte. Man wird vom Drama – und dem Witz – die in diesem kleinen Tanz stecken können, begeistert sein. Nach dem leichtfüssigen Pariser Charme von Jean Françaix’ Streichtrio geht es nach Buenos Aires zu den bekannten Tangos «Winter» und «Frühling» aus den «Vier Jahreszeiten» von Astor Piazzolla.
Affoltern am Albis
19.00–22.00: Halle für Alle, Veranstalter Jugendarbeit JA-AAA. Für alle Jugendlichen der Oberstufe und Lernende mit Team aus jugendlichen Coaches. Turnhalle Ennetgraben, Zwillikerstrasse. 20.15: Kultur Affoltern präsentiert: «Moira & Vadane», Swingin‘ between east and west. Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr. Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7. 20.15: Jazz-Extra. «Swingin‘ Ladies Plus 2». Von Ragtime über Swing, von Boogie-Woogie bis Blues, Mambo und Tango. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.
Zwillikon
13.00–16.00: Joghurt, Quark und Ziger selber machen: «Di fair Milch Säuliamt» präsentiert Produkte & Rezepte. Volg, Ottenbacherstr. 81.
Sonntag, 13. März
Zirkusmärchen und Familientheater von und mit Joe Chickadee. Kasse und WunderBar ab 15.30 Uhr. Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7.
16.00: Kultur Affoltern präsentiert: «Das verzauberte Zimmer».
Freitag, 18. März, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken. Reservierung: 044 760 52 62, www.lamarotte.ch. Vor dem Konzert können Gäste sich im «Weingarten» kulinarisch verwöhnen lassen: Telefon 044 761 63 92 oder www.weingarten.ch.
Three Wise Men – European Songbook Frank Roberscheuten, Tenorsaxofon, Klarinette; Rossano Sportiello, Piano; Martin Breinschmid, Schlagzeug, Perkussion. Für ihr neustes Projekt hat Frank Roberscheuten, einer der profiliertesten europäischen Jazzsaxofonisten, Titel der europäischen Musikgeschichte von Johann Sebastian Bach bis Toots Thielemanns, von Franz Lehar bis Ennio Morricone ausgewählt und sie zu swingenden Jazzstandards umgearbeitet. Roberscheutens virtuoses Klarinettenund Saxofonspiel verbindet den «Sound
Barbara Hutzl-Ronge. Ref. Kirche, Zürichstrasse 94.
Mittwoch, 16. März Affoltern am Albis
Hausen
18.30–19.50: «Auf den Strich gebracht». Depotführung mit Demonstration der Barcode-Funktion. Mit Marcel Sax, Leiter Objektdepot und Einlagerungen. Anmeldungen bis 12 Uhr am Tag der Führung auf 044 762 13 13 oder fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum Schweizerische Landesmuseen, Lindenmoosstr. 1.
10.00–13.00: Joghurt, Quark und Ziger selber machen: «Di fair Milch Säuliamt» präsentiert Produkte und Rezepte. Volg, Albisstrasse 19.
Montag, 14. März Hausen am Albis
14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute in der Zwinglistube, neue Teilnehmende willkommen. Häkeln, stricken, sticken und plaudern mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Brigitte Burger, 044 764 03 49, Zwinglistube.
of the Thirties» gekonnt mit den gänzlich neuen Improvisationsvorlagen. Der gebürtige Mailänder und in New York lebende Rossano Sportiello wird von Fachleuten als einer der weltbesten Pianisten des traditionellen Jazz bezeichnet. Drummer und Perkussionist Martin Breinschmid aus Wien liefert nicht weniger virtuos das rhythmische Fundament, auf dem sich das Trio bewegt. Musikalische Grenzen existieren für die Wise Men nicht: Das nahezu telepathische Zusammenspiel macht ihre Projekte zu einer der interessantesten Unternehmungen des heutigen traditionellen Jazz. Sonntag, 20. März, Bar und Kasse ab 10.30 Uhr,
ottenbach.ch, Plätze beschränkt. Bibliothek, Affolternstrasse 5.
Donnerstag, 17. März Aeugst am Albis
18.15–19.10: Turnen Fit 60+. Schnupperstunde jederzeit möglich. Auskunft/Anmeldung: Helen Spörri, 044 761 89 80. Turnhalle Gallenbüel.
Affoltern am Albis
20.15: Jazz am Donnerstag mit «Annina & Dani Solimine». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.
Beginn 11 Uhr. Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken. Reservierung: 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch.
Hans-Ruedi Widmer, «LaMarotte»
19.00–20.30: Freiwilligenarbeit – ein Türöffner für neue Erfahrungen. Referat von Hubert Kausch, Co-Präsident des Freiwilligennetzes Kanton Zürich. Danach Austausch mit bereits bestehenden Projekten und Teams für Freiwilligenarbeit. Kleiner Apéro. Chilehuus im Park, Zürichstrasse 94.
Ottenbach
14.00: Interaktive Lesung mit Stefan Baiker, dem Autor von «Der Geisterkickboarder». Für Kinder der 2. bis 4. Klasse. Anmelden: info@bibliothek-
Kappel am Albis
13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception.
Agenda-Einträge Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich in der Agenda des «Anzeigers». Die Angaben sind jeweils bis am Mittwoch, um 10 Uhr, per E-Mail an agenda@affolteranzeiger.ch einzusenden. (red.)
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Dienstag, 15. März 19.30: «Vom Wurstessen in der Fastenzeit zur Täufergemeinde und ihrer Verfolgung». Vortrag von
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Affoltern am Albis
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Das «Trio Oreade» unternimmt eine musikalische Reise durch drei Jahrhunderte. (zvg.)
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20.15: Kultur im Dorf präsentiert: Hommage an Nina Simone mit Christina Jaccard (voc) und David Ruosch (piano) und Band, Graziella Rossi und Helmut Vogel (Texte). Abendkasse ab 19.45 Uhr. www. kulturimdorf.ch. Grosser Saal. Restaurant Löwen, Albisstrasse 2.
Kloster, Öffentliche Räume, Kappelerhof 5: «Kappeler Bibel». Kostbare kalligrafische Abschrift der neuen Zürcher Bibel in vier Bänden mit 120 kunstvoll gestalteten Bildseiten. Seit 2012 haben rund 40 Kalligrafinnen und Kalligrafen bei der Abschrift geholfen. Täglich während der Öffnungszeiten. Bis 22. Mai.
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11. März 2022 Adressen KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Geschäftsstelle
Leitartikel Andri Oertli
Publireportage Raiffeisenbank
Publireportage Arthur Girardi AG
KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern c/o carus gmbh Die Energie für Projekte und Prozesse Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 078 653 09 35 E-Mail: info@carus-gmbh.ch
Publireportage Pöschtli Beck
Gemeindebehördenwahlen 27. März 2022 Am 27. März 2022 finden im Bezirk Affoltern die Gemeindebehördenwahlen statt. Zur Wahl stellen sich auch zahlreiche Mitglieder des KMU- und Gewerbeverbandes. Zu den Kandidatinnen und Kandidaten gehören:
Politik ist kein Selbstzweck. Politik ist eine Aufgabe für die Gemeinschaft, eine Aufgabe für uns alle. Als Präsident des KMU- und Gewerbeverbandes Bezirk Affoltern, wünsche ich mir, dass am 27. März 2022 viele Kandidatinnen und Kandidaten gewählt werden, die sich engagieren, wirtschaftlich handeln und den Blick für das Wesentliche haben. Mein grösster Wunsch für den 27. März 2022 ist aber eine hohe Stimmbeteiligung. Unabhängig davon, ob Sie noch jung sind oder bereits viele Jahre Lebenserfahrung haben, ob Sie links oder rechts stehen, ob Ihnen tiefe Steuern oder gute Schulen wichtig sind: gehen Sie wählen und stärken Sie damit unsere Freiheit und Demokratie. Dass Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind, sondern immer wieder verteidigt werden müssen, wird uns diese Tage bewusst, wenn wir das Kriegsgeschehen im Osten Europas sehen.
In Bonstetten • Arianne Moser, als Gemeinderätin und -präsidentin In Hausen • Stefan Gyseler, als Gemeinderat und -präsident • Toni Schönbächler, als Gemeinderat • Thomas Frick, als Mitglied der Hochbaukommission In Hedingen: • Matthias Bär, als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission • Rico Girardi, als Mitglied der Baukommission • Andri Oertli, als Mitglied der Baukommission
Olivier Hofmann, Präsident
In Knonau • Nathanaël Wenger, als Gemeinderat In Mettmenstetten • Vreni Spinner, als Gemeinderätin und -präsidentin • Fabio Oetterli als Gemeinderat • Robert Graf, als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission
Etwas zeigt sich deutlich: Die Mitglieder des KMU- und Gewerbeverbandes engagieren sich. Das Engagement für unsere Kunden, Mitarbeitenden, in Vereinen und in der Politik, ist typisch für uns Unternehmer. Zu weiteren Eigenschaften, welche Unternehmer mitbringen und die für eine Tätigkeit in Gemeindebehörden wichtig sind, gehören:
Baubetrieb Malerbetrieb Maschinenbau M
Bahnhofplatz 1, 8910 Affoltern Telefon 044 761 34 60
info@vistaoptic.ch www. vistaoptic.ch
Gewerbeverein Hedingen Andri Oertli Halbeis AG Affolternstrasse 14 8908 Hedingen Tel. 044 761 61 47 E-Mail: info@halbeis-bau.ch Gewerbeverein MKM Vreni Spinner Gasthaus zum weissen Rössli Albisstrasse 1 8932 Mettmenstetten Tel. 044 767 02 01 E-Mail: vreni.spinner@bluewin.ch
Gewerbeverein Unteramt Hans-Ruedi Widmer Widmer Qualitäts- und Management-Systeme Dorfstrasse 13 8906 Bonstetten Tel. 044 481 70 54 E-Mail: widmer@hrwidmer.ch
Cyberversicherung? Wir bringen Klarheit. 044 763 70 70
Albisbrunn Betriebe Ebertswilerstrasse 33 8915 Hausen a. A.
VISTA OPTIC Affoltern a.A. GmbH
Gewerbeverein Affoltern René Ammann Theo Fischer Malergeschäft GmbH Zürichstrasse 81 8910 Affoltern a. A Tel. 043 817 15 60 E-Mail: theo.fischer@gmx.net
Gewerbeverein Obfelden Daniel Launer Maler Launer Wolserstrasse 72 8912 Obfelden Tel. 044 761 41 61 E-Mail: maler-launer@bluewin.ch
• Wir Unternehmer wissen, dass KMU und Gewerbebetriebe auf gute Rahmenbedingungen angewiesen sind. Dazu gehören entsprechende Regeln und schlanke Verwaltungsprozesse.
VIEL BETRIEB —
KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Olivier Hofmann, Präsident carus gmbh Die Energie für Projekte und Prozesse Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 078 653 09 35 E-Mail: info@carus-gmbh.ch
Gewerbeverein Oberamt Claudio Rütimann Rütimann Drogerie AG Ebertswilerstrasse 7 8915 Hausen a.A. Tel. 044 764 06 68 E-Mail: info@drogerie24.ch
• Wir Unternehmer wissen, dass Einnahmen hart erarbeitet werden müssen. Entsprechend überlegen wir uns ganz genau, wofür wir Geld ausgeben und wofür nicht. Dieses unternehmerische Handeln gehört auch in die Politik, damit Steuergelder effizient und dort eingesetzt werden, wo sie am meisten bewirken können.
Die Scharfmacher
In Obfelden • Daniel Frick, als Primarschulpflegepräsident und gleichzeitig für den Gemeinderat • Christa Frick, für die Schulpflege
In Rifferswil • Christoph Lüthi, als Gemeinderat und -präsident • Yves Haller, als Gemeinderat
Mitglieder des Vorstandes
Ihr Versicherungspartner Versicherungspartn
Tel. +41 44 764 81 00 info@ albisbrunn.ch www.albisbrunn.ch
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ZEITUNG
GEWERBE KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern
PK-Einkauf: Babyboomer profitieren am meisten Die Babyboomer-Generation steht vor der Pensionierung, doch manche setzen sich erst jetzt mit der Altersvorsorge auseinander. Mit dem freiwilligen Einkauf in die Pensionskasse kann das Versäumnis noch aufgeholt werden. Wer hätte das gedacht – während der Corona-Pandemie spart die Schweizer Bevölkerung im Durchschnitt fast doppelt so viel wie in normalen Zeiten. Der durch die Shutdowns staatlich verordnete Konsumverzicht hat die Kassen vieler Privathaushalte unerwartet gefüllt: Um 3 Prozent hat das Finanzvermögen ohne Immobilien im Corona-Jahr 2020 durchschnittlich zugenommen. Ein Drittel dieses Vermögens halten Herr und Frau Schweizer unverzinst auf dem Bankkonto. Kann es gewinnbringend angelegt werden, ohne dabei grosse Risiken einzugehen? Freiwillige Einlagen steigen Eine Antwort auf diese Frage haben viele bereits vor der Corona-Pandemie gefunden: Sie tätigen Einkäufe in die Pensionskasse. Gemäss Bundesamt für Statistik beliefen sich die freiwilligen Einlagen im Jahr 2019 auf 6,8 Milliarden Franken – 12,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Warum lohnen sich Pensionskasseneinkäufe insbesondere für die Babyboomer? Das Wichtigste vorweg: Entscheidend für den Erfolg ist eine genaue Planung. Gasthof Pizzeria Weingarten Anita & Andr
Steuerersparnis als Renditequelle Da Pensionskasseneinkäufe der Vorsorge dienen, können sie vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Im Gegenzug darf das Kapital nach einem Einkauf während einer dreijährigen Sperrfrist nicht bezogen werden. Die Reduktion der Steuerbelastung gehört neben der Verbesserung der Altersvorsorge zu den Hauptvorteilen von Pensionskasseneinkäufen. Diese sollten aus Risikoüberlegungen idealerweise erst rund zehn Jahre vor der Pensionierung getätigt werden. Diese Aussage bestätigt Christian Meyer, Finanzplaner bei der Raiffeisenbank Cham-Steinhausen: «Tiefe Zinsen und die gestiegene Lebenserwartung stellen die Pensionskassen vor grosse Herausforderungen. Reformen sind zwingend notwendig, blieben bisher politisch aber leider erfolglos.» So werden Jahr für Jahr Milliarden-Beträge von den Erwerbstätigen zu den Rentnern umverteilt. Es sei daher im aktuellen Umfeld sinnvoll, so Christian Meyer weiter, Einkäufe erst wenige Jahre vor der Pensionierung zu tätigen: «Über einen kurzen Zeitraum sind die Risiken besser abschätzbar als auf längere Sicht.» Auch bleibe man flexibel, falls die Mittel anderweitig eingesetzt werden sollten, erklärt der Finanzplanungsspezialist. «Kommt hinzu, dass das steuerbare Einkommen in diesem Lebensabschnitt
Hauptagentur Affoltern am Albis Heinz Zimmermann
usammenar e m « Hauptgeschäft und Produktion: Zürcherstrasse 15 8908 Hedingen Tel. 044 761 61 36 Fax 044 761 62 89 Filiale Casino Obere Bahnhofstrasse 8 8910 Affoltern am Albis Tel. 044 761 61 45
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Christian Meyer, Raiffeisenbank Cham-Steinhausen gewöhnlich am höchsten ist und sich steuerliche Abzüge aufgrund der höheren Progression besonders auszahlen.» Ein weiterer Tipp: Zusätzliche Steuerersparnisse werden realisiert, wenn grössere Beträge gestaffelt über mehrere Jahre einbezahlt werden. Wer kann sich freiwillig einkaufen? Einkäufe in die Pensionskasse sind nur möglich, wenn eine so genannte Beitragslücke – auch Einkaufspotenzial genannt – besteht. Solche entstehen in der Regel nach Lohnerhöhungen, nach Auszeiten, beim Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber oder bei einer Scheidung. Die meisten Pensionskassen weisen das Einkaufspotenzial im jährlichen Vorsorgeausweis aus. Christian Meyer rät allen, die einen Einkauf evaluieren, sich bei der Pensionskasse nicht nur über das persönliche Einkaufspotenzial zu erkundigen, sondern gleichzeitig wichtige weitere Informationen einzuholen: «Nicht bei jeder Pensionskasse und nicht in jeder Situation ist ein Einkauf empfehlenswert.» Wichtig ist, sich ebenfalls über den Deckungsgrad und die Destinatären-Struktur einer Vorsorgeeinrichtung zu infor-mieren. Bezug als Rente oder Kapital? Meist werden die freiwilligen Einkäufe dem überobligatorischen Teil zugeteilt. Wer den Einkauf später als Rente beziehen möchte, sollte genau abklären, welcher Umwandlungssatz Anwendung finden wird. «Aus rein steuerlicher Optik ist es attraktiver», so Christian Meyer weiter, «die zusätzlichen Einzahlungen als Kapital zu beziehen: Die auf der Auszahlung anfallende Kapitallei-
stungssteuer wird zu einem reduzierten Satz erhoben, während der Rentenbezug später jährlich als Einkommen versteuert werden muss.» Abzuklären ist, ob die Einkäufe später als Kapital bezogen werden dürfen. Und im Todesfall? Was passiert mit meinem Einkaufskapital, sollte ich unerwartet sterben? Nicht in jedem Fall wird dieses Kapital den Hinterbliebenen ausbezahlt. Hat der Einkauf einen Einfluss auf die Versicherungsleistungen im Krankheitsfall? Muss nicht sein. Bei vielen Pensionskassen basieren die IV-Leistungen auf dem versicherten Lohn (so genanntes Leistungsprimat) und nicht auf dem vorhandenen Altersguthaben. Trivial ist ein Pensionskasseneinkauf nicht: Eine Vielzahl von Fragen müssen beantwortet und die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden. Christian Meyer weiss aus Erfahrung: «Mit einer professionellen Pensionsplanung kann viel Geld gespart werden.» Finanzberater Christian Meyer unterstützt gerne, um das Beste aus der finanziellen Situation herauszuholen. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin online: www.raiffeisen.ch/cham-steinhausen
Raiffeisenbank Cham-Steinhausen Geschäftsstelle Mettmenstetten Telefon 044 768 58 58 Geschäftsstelle Hausen am Albis Telefon 044 888 28 80
» Fiilialle MY STOP Tel. 044 760 40 04 Filiale Obfelden Tel. 044 761 41 39 Filiale Hausen a.A. Tel. 043 466 52 52 Filiale Connect 8048 Zürich-Altstetten Tel. 043 211 00 25 Filiale Reusscenter Tel. 044 760 24 78
079 226 55 50 info@burger-gartenbau.ch www.weber-storen.ch • Tel. 044 761 59
GEWERBE KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern
ZEITUNG
März 2022
Küchenumbau – mehr als eine Sanierung Auch eine Küche hat irgendwann ihr Ablaufdatum erreicht und muss erneuert werden. Das ist die Gelegenheit, über einen umfassenden Umbau nachzudenken. So kann die Küche komplett neu konzipiert, optimiert und reizvoll gestaltet werden. Mit der Schreinerei Girardi an Ihrer Seite ist viel mehr möglich, als man meinen könnte.
plötzlich eine grosszügige offene Wohnküche. Oder ein Durchgang ins Reduit lässt sich elegant in die Hochschrankfront integrieren, so dass die ganze Küche wie aus einem Guss erscheint. In unserem modernen Betrieb produzieren wir neben Standardküchen auch ganz spezielle Möbel nach Mass. Somit steht Ihren Wünschen (fast) nichts im Wege.
Wir von der Schreinerei Girardi haben jahrzehntelange Erfahrung im Küchenbau. Unzählige Sanierungen und Umbauten haben wir zur grossen Zufriedenheit unserer Kunden realisieren dürfen. Möchten auch Sie Ihre Küche erneuern? Dann kommen Sie zu uns! Kompetente Planer beraten Sie bei Ihrem Umbauvorhaben. Sie können Ihnen neue Möglichkeiten aufzeigen und Ihnen helfen, Ihre Ideen umzusetzen.
Besuchen Sie unsere Ausstellung Wer eine neue Küche plant, muss viele Entscheidungen fällen: Grundriss, Einteilungskonzept, Design, Farbe, Ausstattung, etc. Da ist es hilfreich, die einzelnen Produkte in echt vorgeführt zu bekommen. So können Sie sich einen unmittelbaren Eindruck von den verschiedenen Materialien verschaffen und spüren auch, wie sie sich anfühlen. Im Gegensatz zu Bestellungen im Internet oder aus dem Katalog, wissen Sie genau, wofür Sie sich entscheiden. Anhand von verschiedenen modernen Ausstellungsküchen in unterschiedlichen Ausführungen präsentieren wir Ihnen in unserer Ausstellung frische Küchen-Ideen mit einer Auswahl aktueller Geräte von führenden Herstellern wie V-Zug, Miele, Electrolux, Siemens, Franke, KWC, Arwa, Wesco, Bora und vielen anderen. Im neu ausgerüsteten Bemusterungsraum sind zahlreiche
(Fast) alles ist möglich Oft ist etwas möglich, was zunächst undenkbar schien. Um die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, drängt es sich vielleicht auf, das Spülbecken zu versetzen, oder den Herd neu zu platzieren. Aber auch ganze Wände (selbst tragende) können oft entfernt oder versetzt und mit neuen Öffnungen für Fenster und Türen versehen werden. So wird aus einer kleinen abgeschiedenen Küche
vorher
Materialmuster für Schrankfronten, Griffe, Arbeitsflächen, Armaturen, Rückwände, Bodenbeläge, Türen etc. jederzeit griffbereit, um Sie damit für Ihre individuelle Küche beraten zu können. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen Ihnen gerne auf, welche Produkte sich auf dem Markt durchgesetzt haben, sie geben Tipps bei der Auswahl und erläutern die Vor- und Nachteile. Inspiration Auf unserer Website zeigen wir Ihnen unter der Rubrik «Referenzen» eine Auswahl an Projekten, die wir in den vergangenen Jahren realisieren durften. Lassen Sie sich davon inspirieren. Möglicherweise finden Sie neue Anregungen für Ihren Umbau.
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Die Schreinerei Girardi Die Arthur Girardi AG ist eine der grösseren Schreinereien im Bezirk Affoltern. Unser Angebot umfasst alles – von der kleinsten Reparatur bis zum Grossauftrag. Komplette Umbauten von Küche, Bad und Wohnraum oder allgemeine Schreinerarbeiten, wir verfügen über das nötige Know-how, um von der Planung bis zur Umsetzung all Ihren Wünschen gerecht zu werden. Weitere Infos unter www.girardi.ch
nachher
«Keine Lust auf Experimente?» Besuchen Sie unseren Laden und lassen Sie sich professionell beraten. Öffnungszeiten: Mo – Fr: 7.30 –12.00 Uhr, 13.30 –17.30 Uhr Sa: 9.00 –11.00 Uhr oder nach Vereinbarung T +41 44 761 41 11 nicollier-landmaschinen.ch
Der Grundriss wurde übernommen, jedoch wurden die Oberbauten zum Esszimmer hin entfernt. Dafür wurden die Halbinsel vergrössert und das Kochfeld von der Wand hierhin verlegt.
Vor dem Umbau war die Küche ein separater Raum. Dank einer Stütz-Konstruktion (CFK-Lamellen) konnte die ursprünglich tragende Wand herausgerissen und eine offene Wohnküche eingebaut werden.
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Der Spülbereich wurde zur Fensterseite verlegt, um die Wege zwischen Herd, Kühlschrank und Wasser zu optimieren. So lässt sich nun effizienter arbeiten.
ZEITUNG
GEWERBE KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern
März 2022
Publireportage Pöschtli Beck, Obfelden
Handwerk voller Leidenschaft
Die genossenschaftliche Verankerung machts
Das Toussen-Brot ist Augenweide, Ohrenschmaus und Gaumenkitzel in einem. Beisst man rein, kracht es und ein toller Geschmack entfaltet sich – eine Herzensangelegenheit von Benj und Annica Foster mit ihrem motivierten Team vom Pöschtli Beck in Obfelden. Irgendwie zaubert das Toussen-Brot vom Pöschtli Beck – es gibt’s auch als Rustik und Nussbrot – freudige Kindheitserinnerungen hervor. Die knackige Kruste, das gehaltvolle Innere und dieser vollmundige Geschmack, man fragt sich bei jedem Bissen: Wie macht man ein solch schmackhaftes Brot? Die Antwort von Chef Bäcker-Konditor Benj Foster ist einfach, die Umsetzung anspruchsvoll: Damit die Kundschaft im Laden ab 06 Uhr frisches Backwerk erhalten kann, beginnt die Arbeit in der Backstube werktags um 3 Uhr, am Wochenende gar um 0.30 Uhr. Ab 5 Uhr wird schon der Teig für die nächsten Tage vorbereitet, und eine halbe Stunde zuvor hat auch die Konditorei-Produktion ihre Arbeit aufgenommen. Natürliche Rohstoffe, minimalster Einsatz von Backmitteln Ein besonderes Augenmerk legt man beim Pöschtli Beck auf hochqualitative, natürliche Rohstoffe: «Das kostet vielleicht ein paar Rappen mehr, aber man schmeckt es!» Und auch die Ruhedauer des Teigs spielt eine wichtige Rolle: Er braucht Zeit, um sein natürliches Gärungsaroma zu entwickeln und liegt daher mindestens einen Tag, beim Runden Max – eine Spezialität aus dunklem, zweimal gemahlenem Weizenmehl – bis zu zwei Tage, für das Toussen sogar fast drei. Das wirkt sich auf Geschmack und
Sergio Liera, sergio.liera@mobiliar.ch
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Morgenstund hat Gold im Mund: Die Mitarbeitenden in der Backstube des Pöschtli Becks in Obfelden sind für den Genuss der Kunden schon zu nachtschlafender Stunde im Einsatz. (zvg) Wohlbefinden aus – bei Letzterem, weil mit der Ruhe weniger gut verdauliche Stoffe im Teig abgebaut werden. «Je länger ein Teig ruht, desto bekömmlicher wird das Brot», hält Benj Foster fest. Auch Nachhaltigkeit schreiben Fosters gross, beziehen die Rohstoffe wenn immer möglich aus der Region und setzen Emulgatoren wie Backmittel so wenig wie möglich ein. Zuallerst aber, wird weiterhin grossen Wert aufs herkömmliche Handwerk gelegt! Breites Sortiment im Laden und OnlineShop – motivierte Mitarbeitende Ein Rundgang durch den Laden an der Poststrasse 1 ist ein Fest für die Sinne. Das Angebot im Laden – genauso im angrenzenden Café, am Wochenmarkt in Affoltern, im Brothüsli Merenschwand sowie im Online-Shop auf www.poeschtlibeck.ch – ist gross und vielfältig: Brote,
Klein-, Apéro- und Süssgebäck, Snacks wie Sandwiches, Canapés, Salate und Suppen, Pâtisserie, Desserts, Torten, inklusive Spezialtorten, Kaffee und Kaltgetränke. Und für das gesamte Sortiment sind Vielfalt und Frische garantiert. «Dass wir mit unseren Backwaren und unserer Confiserie unsere Kundschaft erfreuen können, liegt aber auch am Verkauf», hält Annica Foster fest. Sie selbst schätzt den direkten Kontakt zu Kundinnen wie Kunden, weshalb Einsätze im Laden für sie willkommene Abwechslung zu den administrativen Arbeiten sind. Beherzt fügt sie an: «Wir sind ein Team mit Fachkompetenz, Motivation und Begeisterung, in dem alle an einem Strick in die gleiche Richtung ziehen. Auf unsere Mitarbeitenden sind wir ganz besonders stolz!» Stolz auf Mitarbeitende, der sich überträgt Und dieser Stolz überträgt sich unmittelbar auf das Team, das herzlich, kompetent und glaubhaft absolut überzeugt: Man spürt, dass alle Geniesser sind, weshalb man Tipps von Verkäuferinnen für bare Münze nehmen darf. Und so ist wohl auch auf diese Wechselwirkung zurückzuführen, dass die Lernenden beim Pöschtli Beck freudig vom ersten Tag an Verantwortung übernehmen und mit Aufgaben betraut werden können, die sie fordern. Gemeinsam mit ihrem motivierten Team haben Annica und Benj Foster dem Pöschtli Beck die überregionale Strahlkraft verliehen. Dafür wird man auch weiterhin hart arbeiten, wie verdeutlicht wird: «Wir bleiben nicht stehen, sondern fragen uns ständig, was wir noch verbessern können.» (kb.)
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Sport
Freitag, 11. März 2022
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Entscheidende Wochen beim TTC Affoltern
Tischtennisclub Affoltern vor 1/16-Cupspiel
Der Tischtennisclub Affoltern hat in den nächsten Wochen wichtige Meisterschaftsspiele und einen Cup-Match zu bestreiten.
Der neue FC-Hausen-Präsident Thomas Irminger verabschiedet seine Vorgängerin Gogi Marini. (Bild Marco Bisa)
Thomas Irminger als neuer Präsident gewählt
Der Tischtennisclub Affoltern steckt in der entscheidenden Phase der Meisterschaft. Die erste Mannschaft in der ersten Liga bestreitet in den nächsten Wochen sechs Partien, einige werden nachgeholt von Verschiebungen wegen Corona. Es geht wiederum gegen den Abstieg, umso mehr, als dass die Nummer eins im Team nur vier Spiele bestritt, da er endlich nach Australien einreisen konnte. Jetzt müssen es zum Teil die Ersatz- und Nachwuchsspieler richten, die sogar auch noch Aufstiegsspiele in der 3. Liga bestreiten werden, da sie dort bisher alle zwölf Partien gewinnen konnten!
CH-Cup 1/16-Finale Am Samstag ab 10 Uhr kämpfen sechs Spieler des TTC Affoltern gegen den kla-
ren Favoriten und NLA-Vertreter Wil SG um den Einzug in die 1/8-Finals des CH-Cups. Spannend auch, weil der Wettkampf in der neu renovierten Butzenhalle stattfindet, der Hallenboden macht beim Tischtennis doch einen gewissen nicht zu unterschätzenden Teil aus, je nachdem springt der Ball nämlich anders vom Tisch ab.
Neues Training nur für Mädchen Zufällig passend zum Weltfrauentag fand am letzten Dienstag das erste reine Mädchen-Tischtennistraining statt. Es hat noch viele freie Plätze an den Tischen. Und einige Knaben mussten als Zuschauer halt einfach von draussen mitfiebern ... Bei den anderen Jugendtrainings kann man Schnuppertrainings besuchen, dies an verschiedenen Tagen. Bei Interesse findet man alle Informationen auf der Homepage www.ttcaa.ch. Daniel Raschle, TTC Affoltern
Die angekündigten Änderungen im FC Hausen sind vollzogen Die Reduzierung des Vorstandes und die damit verbundenen emotionalen Verabschiedungen sowie die Wahl des neuen Präsidenten prägten die Generalversammlung des FC Hausen letzten Freitagabend im Restaurant Löwen in Hausen. Nachdem die 19. Generalversammlung im letzten Herbst wegen Corona verschoben werden musste, konnte sie nun doch noch durchgeführt werden. Kurz nach 19.45 Uhr begrüsste Präsidentin Gogi Marini am letzten Freitagabend im Saal des Restaurants Löwen 94 Stimmberechtigte. Nach der Abnahme des Protokolls der Generalversammlung 2020, der Mitgliedermutationen und der Abnahme der Jahresberichte war die Reihe an Finanzchef Thomas Irminger. Obwohl es wegen Corona auch im vergangenen Vereinsjahr aus finanzieller Sicht einige Herausfor-
derungen gegeben hatte, präsentierte er eine positive Jahresrechnung mit einem kleinen Gewinn. Die Jahresrechnung, der Revisionsbericht und die Festsetzung der Jahresbeiträge wurden entsprechend von der Versammlung angenommen. Im letzten Frühling war beschlossen worden, den Vorstand von neun auf sechs Personen zu reduzieren. Entsprechendes Gewicht hatten die Wahlen, bei denen die Rücktritte überwogen: Präsidentin Gogi Marini, Roland Huber, Marco De Angelis, Florence Jucker, Andreas Bitzi und Roger Schneebeli quittierten ihr Amt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Claudio Emmanuello und Reto Schürmann. Als neuer Präsident wurde Thomas Irminger einstimmig gewählt.
Zahlreiche Verabschiedungen Im Winter wurde entschieden, das Clubhaus in die Hände eines Pächters
zu vergeben. Der 64-jährige Antonio Castaldo übernimmt diesen Job und wurde von Gogi Marini begrüsst. Er wird demnächst ausführlich vorgestellt. Das Clubhausteam, das mit seiner positiven Art und seinem Elan viel zum sozialen Leben des FC beigetragen hat, wird aufgelöst. Die zurücktretenden Vorstandsmitglieder, Trainerinnen, Trainer sowie das Clubhausteam wurden danach gebührend und mit grossem Applaus für ihre Verdienste geehrt und verabschiedet. Nach 90 Minuten beendete Gogi Marini ihre letzte Generalversammlung als Clubpräsidentin. Der Abend klang bei einem feinen Nachtessen aus. Auch im übertragenen Sinn, denn es gab überraschend noch gehörig auf die Ohren: Auf ihrem Weg an den Kappeler Maskenball legte die Guggenmusik «Albis Chroser Langnau» im «Löwen» einen Zwischenhalt ein. Marco Bisa und Martin Platter
Bronzemedaille Jugend Ostschweiz: Alban Burgat, Oliver Geldard, Adrian Raschle (nicht auf dem Bild: Michael Rutishauser). (Bild zvg.)
Die sek mättmi im Skilager Fiesch
Die 2. und 3. Klassen der sek mättmi verbrachten ihr Schneesportlager in Fiesch Eine Traumwoche mit viel Sonnenschein und einem tollen Rahmenprogramm durften die rund 50 Teilnehmenden des Skilagers in Fiesch erleben. Am Sonntagmorgen trafen sich 39 Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klassen der sek mättmi mit dem Leiterteam beim Schulhaus Wygarten, um eine unvergessliche Woche im Schnee zu verbringen. Noch vor der Abfahrt mussten sich die Teilnehmenden einem Antigenschnelltest unterziehen und alle hofften innigst auf einen negativen Befund. Glücklicherweise musste niemand zu Hause bleiben und so durften alle die Reise in die Berge antreten. Im Sportcenter Fiesch wurden die Schülerinnen und Schüler erwartet. Kaum angekommen, begaben sich alle in die Sporthalle für ein spielerisches Warm-up mit Sitzball und Hammerball. Das Essen am Abend war – wie an jedem anderen Tag auch – abwechslungsreich und lecker. Das Wetter – na ja – dieses zu beschreiben, dazu fehlen fast die Worte: traumhaft, fantastisch, stimmungsvoll, manchmal frühlingshaft und schon beinahe zu warm – zum Schreien schön! Entsprechend haben alle eine gesunde Farbe im Gesicht mit nach Hause gebracht. Die Pommes-frites-Party am
Freitagmittag beendete eine abwechslungsreiche Schneesportwoche für viele zu früh. Genauso bunt wie die Tage verliefen auch die Abende. Zum besseren Kennenlernen startete das Abendprogramm am Sonntag mit einer Lagerolympiade in den Ski- und Snowboardgruppen, gefolgt von einem Escape-Room-Wettkampf am Montag und einem sportlichen Wahlprogramm am Dienstag – Unihockey und Volleyball in der Turnhalle, Stretching und Yoga und Baden im Hallenbad standen zur Auswahl. Am Mittwoch folgte der Galaabend mit dem Spielcasino, wo im Roulette, Blackjack oder Poker um Jetons für die anschliessende Versteigerung attraktiver Preise gefeilscht wurde. Viel zu schnell war es wieder Donnerstag, und der Abschlussabend mit Disco stand auf dem Programm. Überhaupt zeichneten sich alle mitgereisten Schülerinnen und Schüler durch hervorragendes Benehmen, Teamgeist und Unternehmungslust aus, sodass diese spannende und kurzweilige Woche – ohne Verletzungen – in bester Erinnerung bleiben wird. Der Zusatzaufwand mit den speziellen Rahmenbedingungen und Schutzkonzepten hat sich definitiv gelohnt! Manfred Knecht, sek mättmi
Die Lagerschar im Schnee, im Hintergrund der Aletschgletscher mit Eiger und Mönch. (Bild zvg.)
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Sport
Aline Benz auf dem Weg zu ihrem Sieg in der Kategorie JO-Mädchen. (Bilder Urs Heimann)
Freitag, 11. März 2022
Differenzler-Podest: Sieger Yves Huber, Leo Ramseier (2.), Idun Nielsen (3.).
Der neue Vereinsmeister Raphael Muntwyler, flankiert von Vizemeister Cedric Eschle (l.) und Robin Huber.
Beim «Differenzler» siegt nicht der Schnellste Alpine Vereinsmeisterschaften Riesenslalom des Skiclubs Hausen Spannende Entscheidungen gabs an den Vereinsmeisterschaften des Skiclubs Hausen, die im Skigebiet Brunni Alpthal stattfanden. Gross war die Vorfreude auf die diesjährigen Vereinsmeisterschaften des Skiclubs Hausen am Albis, welche nach zweijähriger Unterbrechung erstmals wieder durchgeführt werden konnten. Mit rund 100 rennbegeisterten Sportlerinnen und Sportlern konnte eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl registriert werden. In Skigebiet BrunniAlpthal stand eine Piste in Top-Zustand bereit. In der Erwachsenen-Kategorie trat die Titelverteidigerin Madlaina Muntwyler an, während der amtierende Vereinsmeister und Swiss-Ski-Kader-Athlet Cedric Ochsner passen musste. Somit war klar, dass es einen neuen Klubmeister geben würde. Aber wer? Und wer
würde sich bei den Damen die Krone aufsetzen können? Zudem wurde mit Spannung das Siegerpodest in der neu eingeführten Kategorie «Differenzler» erwartet. In dieser Wertung zählt nicht die schnellste Zeit, sondern es gewinnt der- oder diejenige mit der kleinsten Zeitdifferenz zwischen den beiden Läufen.
Neue Kategorie «Mini-Mini» An dem kalten, aber strahlenden Sonntagvormittag des 6. März wurden diese Fragen ebenso geklärt wie jene nach den Podestplätzen in den JO- und MiniKategorien. Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen der jungen und jüngsten Ski-Kids wurde eine zusätzliche Kategorie «Mini-Mini» eingeführt. Es zählte der bessere von zwei Läufen im Riesenslalom, welcher flüssig von alt Cheftrainer Rüedel Ravasio ausgesteckt wurde. Die Streckenwärter hatten ihre Positionen eingenommen, Startchef
Peter Gerber im eingespielten Teamwork mit Zeitnehmer Dominik Fritschi waren parat, sodass Speaker Heinz Gaisser den pünktlichen Start um 10.15 Uhr verkünden konnte. In der Mini-Mini-Kategorie (Jahrgänge 2014 und jünger) konnte sich bei den Mädchen Federica Hinteregger vor Theresa Wolter und Andrea Suter den Sieg sichern. Bei den jüngsten Knaben schnappte sich Simon Fend die Nummer-eins-Medaille vor Gianluca Winzeler und Erik Bowles. In der Mini-Kategorie (Jahrgänge 2011–2013) setzte sich Seriensiegerin Lotta Hufnagel vor Anna Escher und Benedetta Bartelt durch. Knapp ging es bei den Mini-Knaben zu, wo sich Severin Ramseier die Vereinsmeisterkrone vor Daniel Thiel und Cyrill Rüegg aufsetzen durfte. Bei den JO-Mädchen (2010–2006) gab es einen Favoritensieg der RLZKader-Fahrerin Aline Benz vor Emma Dugar und Julia Suter. Vereinsmeister JO-Knaben darf sich Ruben Staub nen-
nen, Silber ging an Severin Escher und Bronze an Thomas Grimshaw. Bei den Damen konnte Janine Mächler ihrer Favoritenrolle gerecht werden und entthronte Madlaina Muntwyler, die sich jedoch den Vizetitel erkämpfte. NLZKader-Athletin Janine Mächler hatte eine Woche zuvor bei einem Slalom in Liechtenstein ihren ersten FIS-Sieg eingefahren und ist eine mehr als würdige Vereinsmeisterin. Das Podest komplettierte Nachwuchstrainerin Dora Banfic. Einen sehr spannenden Wettbewerb lieferten auch die rund 30 gestarteten Herren. Verdienter neuer Vereinsmeister mit zwei überzeugenden Läufen ist der RLZ-Fahrer Raphael Muntwyler, der im zweiten Durchgang auch die Tagesbestzeit aufstellte. Den Pokal durfte er mit Stolz vor dem Hausemer Cedric Eschle, ebenfalls RLZ-Kader-Mitglied, und Robin Huber in Empfang nehmen. Grossartig besetzt war das «Differenzler»-Podest: Der Sieg ging an JO-Fah-
rer Yves Huber (Jahrgang 2009) mit einer Abweichung von 0,04 Sekunden. Platz zwei ging mit Leo Ramseier an einen Vertreter der Herren-Kategorie (0,07 sec) und Dritte wurde die achtjährige Idun Nielsen (0,09 sec). Alle durften sich über Jasskarten und handgefertigte Edelschokolade freuen.
Ein voller Erfolg Präsident und Zielchef Hansueli Minder sowie der Technische Leiter Dietmar Hinteregger waren sich einig, dass die 2022-Ausgabe des Klubrennens ein voller Erfolg war. Die Rangverkündigung mit anschliessender Verlosung wurde bei leichter Bise eloquent von Ehrenmitglied und alt Präsident Heinz Gaisser moderiert. Dietmar Hinteregger, Renngruppe Albis Die vollständige Rangliste findet sich auf der Homepage des SC Hausen am Albis.
Erfolgreicher Saisonstart Starke Ämtler Nachwuchsschwinger Beim ersten Nachwuchsschwingfest der Saison kann sich Laurin Meier den Tagessieg erkämpfen.
Jak Mesto setzt zum erfolgreichen 1:0-Torschuss gegen Freienbach an; WB möchte weiter auf der Erfolgsspur bleiben.
Am letzten Samstag, 5. März, fand in Frauenfeld das 3. Thurgauer NachwuchsHallenschwingfest statt. Die 190 angetretenen Nachwuchsschwinger zeigten den 300 angereisten Zuschauern spannende Zweikämpfe. Vom Schwingklub am Albis waren vier Vertreter nach Frauenfeld gereist. Im jüngsten Jahrgang 2013/2014 ging der Obfelder Laurin Meier an den Start. Er zeigte den ganzen Tag eine hervorragende Leistung und konnte sich mit
fünf Siegen für den Schlussgang qualifizieren. Dort konnte er den Appenzeller Niklaus Mazenauer nach kurzer Gangdauer mit einem schönen Kurzzug auf den Rücken legen. Somit sicherte sich Laurin Meier den ersten Tagessieg dieser noch jungen Saison. Bei den Jahrgängen 2011/2012 ging Dario Buchli aus Aeugst und Mike Gut aus Obfelden an den Start, sie klassierten sich auf den Rängen 14 und 22. Im Jahrgang 2009/2010 startete der ältere Bruder von Laurin, Silvan Meier, und beendete den Wettkampf auf dem 12. Schlussrang. Nico Vollenweider
(Bild Kaspar Köchli)
Packendes Verfolgerduell FCWB in Wil gegen St. Galler Nachwuchs Nach dem Heimsieg gegen Freienbach muss das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten am kommenden Sonntag in die Ostschweiz reisen und gegen die Reserven des FC St. Gallen antreten. Zum Start ins neue Fussballjahr gewann der FCWB vor Wochenfrist souverän gegen das drittplatzierte Freienbach mit 2:0. Noch souveräner aber war der Auftritt der St. Galler gegen Leader Baden – gleich mit 4:0 gewannen die jungen Ostschweizer im Aargau und setzten damit ein deutliches Zeichen. In der Tabelle trennen die beiden Teams nur zwei Punkte, mit einem Heimsieg könnte der
St.-Gallen-Nachwuchs die Ämtler also überholen.
Hungrige Youngstars Wie so oft sind die Nachwuchsteams der Top-Vereine schwer einzuschätzen. Die technisch versierten, jungen und hungrigen Spieler zeigen immer wieder, was in ihnen steckt. Läuft es aber nicht wunschgemäss, macht sich die fehlende Ruhe und Erfahrung bemerkbar. So gelang der Saisonstart mit vier Niederlagen in Folge überhaupt nicht. Zuletzt aber zeigten die St. Galler überzeugenden Fussball und etablierten sich im breiten Mittelfeld, das nach den Patzern der Spitzenteams wieder zum Verfolgerfeld wurde.
Auf eigene Stärken konzentrieren Die Oswald-Elf dagegen kann sich auf die eigenen Stärken konzentrieren. Die beste Defensive der Gruppe 3 mit erst 16 Gegentreffern hielt auch gegen Freienbach die Null. In der Offensive gibt es sicherlich noch Potenzial, bisher wurden die Möglichkeiten aber sehr effizient genutzt und trotz der eher bescheidenen Torausbeute liegt man nur noch sechs Punkte hinter der Spitze. Die Partie gegen den FC St. Gallen II findet für die Ämtler ungewohnt am Sonntag um 15 Uhr statt, und zwar im Stadion Bergholz in Wil. Man darf ein packendes Verfolgerduell erwarten. Oliver Hedinger
Laurin Meier auf den Armen seiner Klubkameraden nach dem gewonnenen Schlussgang. (Bild Michaela Meier)
Extra
Freitag, 11. März 2022
«Artgerechte Haltung ist ein Grundrecht»
ZWISCHEN-RUF
Radio-Wettbewerb
Buchneuerscheinung: Standardwerk über die Haltung von Zwergkaninchen Menschen auf die Bedürfnisse und Eigenarten verschiedener Tierarten sensibilisieren – das will die Obfelderin Ruth Morgenegg. Nun ist ihr neues Buch über Zwergkaninchen erschienen. Seit über hundert Jahren werden Zwergkaninchen gezüchtet und zum Kauf angeboten. Und mittlerweile könnte man meinen, es handle sich dabei um eine ganz eigene Tierart: bedürfnislose, kleine Wollknäuel, die brav in ihrem Käfig sitzen und sich geradezu anbieten, gestreichelt und geknuddelt zu werden. In ihrem Buch räumt Ruth Morgenegg auf mit diesem und vielen anderen Vorurteilen, denn «auch Zwergkaninchen sind Kaninchen!». Diese Kernaussage der Autorin mag simpel klingen, doch hinter ihr verbirgt sich das breite Wissen über artgerechte Haltung von Kaninchen und das Anliegen, dieses bekannt zu machen. Ausgehend von ihrer grossen Erfahrung, stellt Ruth Morgenegg praxisnah und in leicht lesbarer Form die Grundbedürfnisse von Kaninchen dar und leitet daraus die Konsequenzen für eine zeitgemässe Haltung ab. Leserinnen und Leser finden in der komplett überarbeiteten Ausgabe dieses Standardwerks viele praktische Tipps und detaillierte Anleitungen zur konkreten Umsetzung. Ausserdem werden häufige Fragen von Tierhalterinnen und Tierhaltern beantwortet. Das öffnet auch so manchem erfahrenen Tierfreund noch die Augen. «Je mehr wir uns mit einem Tier beschäftigen, es beobachten, desto mehr spüren und sehen wir, was das Tier
braucht», ist die Autorin überzeugt. Ob Hund, Katze oder Maus – während des Lesens dieses Buches vertieft sich das Verständnis für Tiere allgemein und für Kaninchen im Besonderen garantiert bei jedem Tierfreund.
«Naturalzahlung» weckte Interesse Ruth Morgenegg erhielt vor über dreissig Jahren ein Kaninchen als Naturalzahlung, was ihr Interesse und später ihre grosse Leidenschaft für diese Tiere weckte. Zusammen mit ihrem Mann, einem Tierarzt, setzt sich die bekannte Tierschützerin und Gründerin der Nagerstation in Obfelden seit Jahrzehnten für die artgerechte Haltung von Kaninchen und Meerschweinchen ein. Hierüber schrieb sie zwei Bücher, welche heute über die Landesgrenzen hinaus als Standardwerke gelten. Ratsuchende Tierhalter können ausserdem über das Beratungstelefon auf ihre ganze Expertise zurückgreifen. Einen speziellen Platz im Herzen von Ruth Morgenegg nehmen auch Katzen – ganz besonders scheue – ein. Diesen so oft verkannten Tieren hat sie 2020 ein ganz erstaunliches Buch gewidmet. Auch bei diesem Herzensanliegen, wie sie es selbst nennt, folgte sie ihrem obersten Ziel: Tierhaltern eine möglichst vorbildliche Haltung aufzuzeigen und sie mit ihrer tiefen Leidenschaft und Freude anzustecken. Nagerstation Obfelden Ruth Morgenegg: Artgerechte Haltung ist ein Grundrecht – auch für Zwerg-Kaninchen, TB-Verlag 2022, ISBN 978-3-9 522 661-2-0, www.nagerstation.ch.
«Artgerechte Haltung ist ein Grundrecht – auch für Zwerg-Kaninchen», 208 Seiten, gebunden, fadengeheftet, 152 Farbfotos, Format: 16,8 x 22,5 cm. (Bild zvg.)
Rechnen im Alltag? Für manche eine grosse Herausforderung Internationaler Tag der Mathematik vom 14. März 8,6 Prozent der Schweizer Bevölkerung zwischen 20 und 64 Jahren haben grosse Schwierigkeiten, einfachste Rechenaufgaben zu lösen. Am 14. März weist die Unesco mit dem internationalen Tag der Mathematik auch darauf hin. Einen Rabatt berechnen, ein Menü nach Rezept kochen oder das benötigte Geld für einen Einkauf budgetieren – für
diese alltäglichen Tätigkeiten braucht es Mathematik. Es müssen Zahlen, Mengen und Grössen beigezogen werden und dafür braucht es grundlegende Fertigkeiten wie Rechnen, Schätzen und Vergleichen. Diese Alltagsmathematik ist neben Lesen, Schreiben sowie der Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien (Digitale Kompetenzen) eine Grundkompetenz, die Menschen benötigen, um selbstständig am kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen.
WETTER Heute
Meteotest.ch
Basel 1° 14° Zürich -4° 13°
Affoltern
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Bern -2° 11° Interlaken 0° 13°
Aussichten
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St.Moritz -10°0°
Sion 1° 15°
Genève 2° 12°
Samstag
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Sonntag
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2° 9°
Chur 2° 14°
Bellinzona 1° 9°
Montag
-1° 13°
4° 11°
Dienstag
0° 15°
5° 14°
Mittwoch
1° 16°
6° 15°
LEBENSWEISHEIT Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben. (Thich Nhat Hanh)
8,6 Prozent der Schweizer Bevölkerung zwischen 20 und 64 Jahren haben grosse Schwierigkeiten, einfachste Rechenaufgaben zu lösen. Dies ist nicht nur für die Betroffenen eine Belastung, sondern auch fürs Sozialsystem.
Einschränkungen im Alltag und Beruf 400 000 Menschen in der Schweiz sind bereits bei einfachen Matheaufgaben überfordert. Dabei geht es nicht primär um Schulwissen, sondern darum, den Ansprüchen im täglichen Leben und Beruf gerecht zu werden. So können Situationen wie Einkaufen zur Herausforderung werden. Betroffene Personen können beispielsweise beim Zusammenrechnen Mühe haben und deshalb nicht wissen, ob sie sich noch etwas Zusätzliches leisten können. Auch Rechnungen bezahlen oder ein Budget erstellen wird schwierig. Menschen, die Mühe mit Rechnen haben, entwickeln oft Strategien, um unangenehme Situationen zu umschiffen, auch aus Sorge vor Konsequenzen oder aus Scham. Die Auswirkungen fehlender mathematischer Grundkenntnisse sind nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Gesellschaft einschneidend. Durch die Ausgaben der Arbeitslosenversicherung, der Sozialhilfe oder der Invalidenversicherung entstehen bedeutende finanzielle Kosten. Menschen mit geringen Grundkompetenzen sind stärker von Armut und gesundheitlichen Problemen betroffen als der Durchschnitt der Bevölkerung. Wegen der steigenden Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt sind geringe Grundkompetenzen ein zentraler Risikofaktor, die Stelle zu verlieren oder keine neue Stelle zu finden. Die Tabuisierung des Themas, aber auch das fehlende Bewusstsein der Öffentlichkeit erschweren den Zugang zu Aus- und Weiterbildung.
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Der Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben ist der Zusammenschluss der sprachregionalen Organisationen in der Schweiz, die seit Jahren in fast allen Kantonen mit Bildungs- und Sensibilisierungsaktivitäten sowie Kursangeboten im Bereich Grundkompetenzen tätig sind. Mit seiner langjährigen Erfahrung engagiert sich der Dachverband für Betroffene und deckt alle Aktivitäten in den Bereichen Sensibilisierung, Beratung, Politik, Vernetzung sowie Ausund Weiterbildung von Kursleitenden ab. Am internationalen Tag der Mathematik möchte der Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben daran erinnern, dass mathematische Alltagskompetenzen keine Selbstverständlichkeit sind. Der Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben und seine Mitglieder setzen sich dafür ein, dass alle Menschen einen sicheren Umgang mit den Grundkompetenzen erlangen können. Es ist in jedem Alter möglich, seine Rechenkompetenzen zu verbessern. Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben Angebote und Kurse für Personen, die Schwierigkeiten mit Alltagsmathematik haben, unter www.besser-jetzt.ch oder Hotline 0800 47 47 47. Weitere Infos: www.lesen-schreiben-schweiz.ch.
Erinnerung an eine Unterrichtsstunde; Kinder-Wettbewerb von Radio DRS: Ein achtzeiliges Gedicht verfassen zum Thema Glück. «Da machen wir mit!», rufen meine Drittklässler. Zuerst das Brainstorming: Was ist das grösste Glück? Vorschläge kommen wie Geld finden auf der Strasse, Meersäuli streicheln, Posaune spielen. Nun soll jeder und jede ein Gedicht verfassen. Kurze Zeit später steht ein Mädchen bei mir am Pult mit: «In Kosovo hat es unsere Häuser nöt verbrennt.» «Sofia, in jede Zeile kommen bei einem Gedicht nur wenige Wörter. Wie viele Häuser hat deine Familie?» «Sechs oder sieben.» «Fang noch mal an mit Sieben Häuser und geh dann gleich in die nächste Zeile.» Sofia steht nun am Pult mit: «Sieben Häuser in Kosovo hat es nöt verbrennt.» Ich ändere in: «Sieben Häuser in Kosovo nicht verbrannt.» «Sofia, wem gehören diese Häuser?» «Oma und den Verwandten.» «Zu verbrannt passt verw ... verwa ...? Genau! Und pass auf, jetzt schieben wir drei Zeilen ein: Sieben Häuser in Kosovo meiner Oma ihr Haus und allen die mit uns verwandt nicht verbrannt. Schau, es sind schon sechs Zeilen! Jetzt brauchst du nur noch zwei.» Sofia latscht an ihren Platz. Sie nimmt den Kopf zwischen die Hände und macht sich dann wieder auf den Weg zu mir. «Es chunnt nüüt.» «Wenn einem nichts einfällt, schreibt man den Titel ab.» «Nur das Wort Glück?» «Schreib halt: Welch ein Glück!» Herrje, gleich darauf will sie noch die letzte Zeile wissen! Tut mir leid, aber meine fast übermenschliche Geduld ist irgendwann zu Ende. «Wenn man gar nichts mehr weiss, wiederholt man etwas.» He, das kam so spontan – aber diesen Tipp könnte ich mir auch fürs Leben merken! Jedenfalls: Die Redaktorin von Radio DRS begründete den ersten Preis mit: «Das Gedicht hat uns sehr beeindruckt. Besonders der bewegende Schluss: ‹Welch ein Glück! – Welch ein Glück!›» Ute Ruf
ACHILLES-VERSE
Fortschritt Wir leben in einer hektischen Zeit es jagt eine Erfindung die andere In finsterer Nacht herrscht jetzt Helligkeit damit ich im Einkaufsrummel wandere. Ich denk übers Wörtchen «Fortschritt» nach Es wird uns Erfolge bringen auf Gebieten, die liegen fast noch brach Das Wort garantiert das Gelingen. Doch wenn dies’ Wort sich selbständig macht Welchen Weg wird es dann wohl beschreiten? In der Sprache liegt bekanntlich viel Macht Auf was müssen wir uns vorbereiten? Aus Fortschritt könnt’ Fortschreiten entstehn und daraus ein «fort schreiten» «Fort schreiten» würd’ in Weglaufen übergehn und der Fortschritt uns somit entgleiten. Robert Müller
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Der Vorstand des HEV-Albis hat die Verschiebung der 58. Vereinsversammlung beschlossen. Wir freuen uns unsere Mitglieder am Freitag, 10. Juni 2022 im Kasino in Affoltern am Albis begrüssen zu dürfen. Die offizielle Einladung folgt im April 2022.
044 761 29 19