CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 18 I 176. Jahrgang I Freitag, 4. März 2022
Anders gefordert
Ämtler Kulturschaffende blicken zurück auf die Herausforderungen der Pandemiezeit. > Seite 5
Soforthilfe bieten
Der Kanton Zürich hat bezüglich Ukraine eine zentrale Anlaufstelle geschaffen. > Seite 5
Betrieb eingestellt
Nach elf Monaten und 100 000 Impfungen schliesst das Impfzentrum Affoltern. > Seite 12
Gipfel erreicht
Die Expedition Kilimandscharo in Tansania hat die Muskathleten um Andi Wolf gefordert. > Seite 13
Die Hilfswelle rollt an
Über Adhs reden
Mehrere Aktionen im Säuliamt zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine Wenige Tage nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine hat im Westen eine grosse Welle der Hilfsbereitschaft eingesetzt. Im Knonauer Amt ist eine ganze Reihe von schnellen und unkomplizierten Hilfsaktionen ins Leben gerufen worden.
Es fehlt an allem Ein grosser Teil der ukrainischen Sportler und viele Landsleute von ihnen sind in die Nähe der ungarischen Grenze geflüchtet. Andreas Isoz steht in Kontakt mit den Freestylern, die dort mit anderen Freiwilligen zusammen ein Hilfsnetz aufgebaut haben. «Doch es fehlt an allem. Sie haben uns eine Liste mit Gütern, welche sie brauchen, übermittelt», sagt Isoz. Und so fahren die drei Männer am Samstag mit drei voluminösen Autos in die Ukraine, vollbepackt mit Sanitätsmaterial, warmen Kleidern, Decken, Schlafsäcken, Taschenlampen und schnellkochendem Essen. Andreas Isoz ruft auf der Spendenplattform www.there-for-you.com zu
Klimagerecht
Die Freestyler des ukrainischen Nationalteams und ihre Familienmitglieder stehen in der Ukraine bereit zur Übernahme der Hilfsgüter aus dem Säuliamt. (Bild zvg.) Spenden auf. «Für uns ist vor allem Geld hilfreich, das können wir gezielt einsetzen, da der Platz in unseren Autos beschränkt ist.» Mit dem Geld wollen sie nach der ersten Lieferung in die Ukraine in Ungarn Sanitätsmaterial, Decken und Lebensmittel einkaufen. Die Hilfsbereitschaft im Säuliamt ist enorm. Schon 40 Minuten, nachdem Isoz am Dienstag die Aktion im Internet aufgeschaltet hatte, waren 10 000 Franken an Spendengeldern zusammengekommen. Seither reisst der Fluss an Unterstützung nicht ab. Am Donnerstag kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe war ein Beitrag von 120 000 Franken beisammen, zusammengekommen von über 730 Unterstützerinnen und Unterstützern. Die Hilfsaktion von Isoz wird auch durch den ehemaligen Freestyle-Sportler Serge Gabathuler von der Spyre Bar & Lounge in Affoltern unterstützt. Wer heute Freitag oder morgen Samstagabend die Spyre besucht, bezahlt 10 Franken Eintritt. Dieses Geld wird den Menschen in der Ukraine zugute kommen. Eine Gruppe von engagierten Menschen aus Ottenbach und Affoltern hat am Sonntag spontan den Verein Teplo gegründet, ein Wort, das ukrainisch so viel wie «herzlich» bedeutet. «Wir haben Energie, Motivation und ein Netzwerk und möchten dort helfen, wo es Hilfe braucht», sagt Sozialpädagogin Saskia Wendel, Mitgründerin des Vereins. Der Verein sammelt neben Geld dringend notwendige Hilfsgüter. Neben haltbarer
Nahrung wie Zwieback, Teigwaren auch Wasser in Flaschen, Hygieneartikel (WCPapier, Binden, Tampons, Shampoo, Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta) auch medizinische Artikel (u. a. Verbandsmaterial, Medikamente), Kinder- und Babyartikel (Schnuller, Schoppen, warme Kleidung, aber ausdrücklich keine Spielsachen). Die Artikel können zu bestimmten Zeiten in Affoltern abgegeben werden. Freiwillige werden sie an die ukrainische Grenze zu Moldawien, Ungarn und Polen transportieren,
Übergabe an der Grenze In Knonau sammelt Hannah BockKoltschin Hilfsgüter für die Ukraine. Die Deutsche hat Familie sowohl in Russland wie in der Ukraine. Die Managerin für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen und ehemalige Repräsentantin im UN-Menschenrechtsrat hat von ihrer Familie und Freunden konkrete Hilfsanfragen erhalten und sammelt darum neben medizinischem OP-Equipment auch Verbandsmaterial (v. a. Druckkompressen), Desinfektionsmittel, Infusionsständer, Nahtmaterial, auch Krücken und Schienen. Daneben auch Babynahrung, Schlafsäcke, Campingmatten, Decken. Sodann nimmt sie auch Material wie Schutzwesten (z. B. aus dem Sportbereich), Militär- und Jagdkleidung, Schutzhelme (aus der Industrie) entgegen, welche noch eine Exporterlaubnis vom Bund haben. Alles gespendete Material wird Hannah Bock-
Koltschin am nächsten Dienstag von Knonau nach Zürich, mit einem SpezialTransporter via Deutschland an die polnisch-ukrainische Grenze bringen lassen, von wo Ukrainer den Weitertransport übernehmen werden. Eine Hilfsaktion hat auch Maja Rohlenova ins Leben gerufen. Die gebürtige Ukrainerin und Musikerin hat für gestern Donnerstag ein Solidaritätskonzert in der reformierten Kirche in Bonstetten angesetzt. Weitere Konzerte wird die Sängerin zusammen mit ihrer Balkan-Folk-Band Kolotoc in den nächsten Tagen an verschiedenen Orten der Schweiz geben. Mit den an den Konzerten eingesammelten Spenden werden Verbandsmaterial und Medikamente für die Ukraine eingekauft. Wie Jeremy Notz, Sozialdiakon der reformierten Kirche Knonauer Amt, erklärt, hat Rohlenovas Vater in dieser Woche bereits eine erste Lieferung an ein Spital in Kiew gebracht. «Die Spitäler in Kiew sind total ausgelastet, es fehlt an allem», so Notz. Mit weiteren Spendengeldern wird Rohlenovas Vater zurück nach Tschechien fahren, dort noch mehr medizinische Güter einkaufen und diese – sofern es die Kriegslage zulässt – nach Kiew bringen.
> Bericht auf Seite 13 ANZEIGEN
EINE GUTE WAHL FÜR EINE KLUGE POLITIK
RUEDI TAVERNA als Gemeinderat in Hausen am Albis
lieferung-hilfsgueter/ www.teplo.ch, Annahme der Hilfsgüter: Zwillikerstrasse 4a, Affoltern, Mo–Fr 19-21, Sa 10–12 Uhr, verein@teplo.ch. 077 405 41 27 www.sucino.com >> «UKRAINE», humanrights@sucino.com, 079 788 00 23.
Finale mit Affoltern und Hausen
Historisch steht Kappel sowohl für Streit (Kappeler Kriege) wie auch für Versöhnung (Milchsuppe). Auf Versöhnung standen die Zeichen allerdings nicht am Wahlpodium vom vergangenen Montagabend im Gemeindesaal. Statt um die Positionen der Kandidierenden für den Gemeinderat ging es fast ausschliesslich um deren zwischenmenschliche Differenzen. (tst.)
In den letzten Wochen hat der «Anzeiger» in jeder Ausgabe die Ausgangslage vor den Gemeindewahlen in jeweils zwei Bezirksgemeinden vorgestellt. Mittlerweile sind die Wahlcouverts angekommen und mit der Stadt Affoltern und der Gemeinde Hausen in der vorliegenden Ausgabe wird diese Serie abgeschlossen. In Affoltern steht ein Dreikampf ums Stadtpräsidium an. Der amtierende Stadtpräsident Clemens Grötsch will
seinen Sitz gegen RPK-Präsidentin Eveline Fenner und alt Gemeinderat Hermann Brütsch verteidigen. Für die sieben Sitze im Stadtrat bewerben sich insgesamt neun Personen, sechs Bisherige und drei Neue, vier Frauen und fünf Männer. Dagegen sind die Sitze in Schulpflegen und RPK unbestritten. Im Gemeinderat Hausen gibt es sieben Sitze zu vergeben. Einer davon geht an das Präsidium der Primarschule. Diese Personalie – Andrea Sidler folgte
Mit unserer Lebensform sind wir mitverantwortlich für die vielerorts katastrophalen Auswirkungen der Erderwärmung. Darauf macht die diesjährige ökumenische Kampagne der beiden kirchlichen Hilfswerke, Fastenaktion und Heks, aufmerksam. In seinen Gedanken zur Fastenzeit fordert Pfarrer Thomas Müller, dass wir unseren Energieverbrauch stark drosseln und den Einsatz des unverzichtbaren Anteils viel effizienter gestalten. (red.)
www.there-for-you.com/donations/ukraine-
Streit in Kappel
> Bericht auf Seite 3
Die Diagnose AufmerksamkeitsdefizitHyperaktivitätsstörung (Adhs) ist nach wie vor mit Vorurteilen belastet. Wenn Kinder sich nicht gesellschaftskonform verhalten, mit Gefühlsausbrüchen oder sogar aggressiv reagieren, stehen nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Eltern und die ganze Familie unter Druck. Dem will der Verein elpos entgegenwirken, unter anderem mit Gesprächsgruppen. Eine solche startet am Donnerstag im Familienzentrum Affoltern. (tst.)
> Bericht auf Seite 12
Von stefan schneiter Morgen Samstag wird Andreas Isoz aus Mettmenstetten mit zwei Kollegen mit drei Autos in Richtung Ukraine losfahren. Am Sonntagmorgen, so hoffen sie, werden sie an der ukrainisch-ungarischen Grenze ankommen oder sogar eine halbe Fahrstunde weiter bis Mukachevo in der Ukraine, vorangekommen sein. Dort könnten sie dann die Hilfsgüter, die sie mitgenommen haben, abliefern und ihren Freunden übergeben. Andreas Isoz, ehemaliger Spitzensportler (Freestyle Aerials) und Betreiber der Jumpin-Anlage in Mettmenstetten, hat diesen Dienstag eine Hilfsaktion gestartet. Unterstützt werden die vom Krieg geschädigten Menschen in der Ukraine, insbesondere die Mitglieder der ukrainischen Freestyle Nationalmannschaft, Athleten, Trainerinnen und Begleitleute, welche seit einigen Jahren jeden Sommer mehrere Wochen in Mettmenstetten trainieren. Isoz verbindet eine besondere Beziehung mit ihnen: «Das sind unsere Freunde. Wir Freestyler sind wie eine Familie. Es ist unvorstellbar, noch vor ganz Kurzem war das Team an den Olympischen Spielen in Peking und nur Tage nach der Rückkehr befinden sie sich im Krieg.»
Neubau geplant
Fressnapf und Silca Textilpflege im Zentrum von Affoltern müssen weichen. > Seite 17
2018 auf Hans Amberg – war denn in den vergangenen knapp acht Jahren auch der einzige Wechsel: Ansonsten wirkte die Hausemer Exekutive seit 2014 in derselben Zusammensetzung. Nun haben sich drei Bisherige entschieden, für die kommende Legislatur nicht mehr anzutreten. Es zeichnet sich also eine grössere Rochade ab. (tst./lhä)
> Serie Wahlen auf den Seiten 7 bis 11 sowie 23 bis 25
50009 9 771661 391004
Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Projekt Dorfzentrum Stallikon Einladung zu einer Informationsveranstaltung Der Gemeinderat zusammen mit der Genossenschaft Hofgarten (geho) laden die Stalliker Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 30. März 2022 um 19.00 Uhr in die Turnhalle Schulhaus Loomatt ein. Die Bevölkerung wird über den aktuellen Stand der Planungsarbeiten sowie über den geplanten 2-stufigen Projekt-Wettbewerb informiert. Es ist keine Anmeldung notwendig.
Konkurspublikation/ Schuldenruf
4. März 2022 Gemeinderat Stallikon und Genossenschaft Hofgarten (geho)
Datum der Konkurseröffnung: 15. Februar 2022 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG. Eingabefrist bis 1. April 2022
KONKURSAMT AFFOLTERN vertreten durch Mobile Equipe+ Postfach, 8036 Zürich
Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über die Five to Twelve GmbH, mit Sitz in Aeugst am Albis, UID CHE-114.499.907, Breitenstrasse 14, 8914 Aeugst am Albis, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 4. März 2022 verwiesen. Affoltern am Albis, 4. März 2022 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Einbürgerung Mit Beschluss vom 22. Februar 2022 hat der Gemeinderat Aeugst am Albis unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Gemeinde Aeugst am Albis aufgenommen:
Über Orhan Demir, geb. 17. Juli 1983, Staatsangehörigkeit: Schweden, Schartenstrasse 6, 5400 Baden, ehemals wohnhaft Sentmattstrasse 10, 8912 Obfelden, Inhaber der im Handelsregister eingetragenen Einzelunternehmung Demir Consulting, mit Sitz in Niederhasli, UID CHE-349.862. 659, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 18. März 2021 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 16. Februar 2022 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 14. März 2022 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von CHF 6'000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.
• Keskic Denita, geb. 1976, von Bosnien und Herzegowina
Im Sinne von § 20 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung (KBüV) erfolgt hiermit die Veröffentlichung dieses Einbürgerungsentscheids.
Ottenbach, 4. März 2022 Gemeindeverwaltung Ottenbach
Ablad Gleisschotter Triemli – Uetliberg
Fasnachtsmontag
Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie des Gemeindeammann- und Betreibungsamtes (zuständig für die Gemeinden Aeugst a.A., Hausen a.A., Kappel a.A., Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten und Rifferswil) bleiben am den ganzen Tag geschlossen. Bei Todesfällen gibt Telefon 044 764 80 20 (Telefonbeantworter) Auskunft über den Pikettdienst. Wir danken für Ihr Verständnis.
Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
Deine Frau Priska, deine Kinder Patric und Patricia mit Thomas, deine Enkel Elia und Malio, deine Geschwister Michel mit Iris und Claudine mit Daniel, deine Nichten und Neffen. Wir tragen dich für immer in unseren Herzen. Danke Philippe. Die Abdankung findet am 10.03.2022 um 14 Uhr auf dem Fussballplatz der Schulsportanlage Wygarten statt. (Langacherstrasse, 8932 Mettmenstetten) Traueradresse: Familie Beuchat, Dorfstrasse 73, 8933 Maschwanden
Wer so gewirkt, wie du im Leben, wer so wie du erfüllte seine Pflicht, wer stets sein Bestes hat gegeben, stirbt selbst im Tode nicht
Fassungslos und schweren Herzens nehmen wir Abschied von unserem Gründungsmitglied, Ehrenpräsidenten, Funktionär und treuen Freund
Philippe Beuchat * 13.10.1967
† 27.02.2022
In stiller Trauer und tiefer Dankbarkeit - Vorstand FC KMM Wir werden Philippe so in Erinnerung behalten, wie er leib und lebte, voller Leidenschaft für unseren und seinen Verein. Sein Wirken und seinen unermüdlichen Einsatz werden für immer bleiben. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei der Familie und unser tiefstes Mitgefühl und allerherzlichstes Beileid gilt den Angehörigen. Die Abdankungsfeier wird am Donnerstag, 10. März 2022 um 14h in Mettmenstetten, Sportplatz beim Rennweg unterhalb Wygarten Schulhaus, stattfinden. Parkieren beim Schulhaus nicht erlaubt, Parkmöglichkeiten werden signalisiert sein.
Bauarbeiten Berghof – Uetliberg
Einbürgerungen Mit Beschlüssen vom 8. Februar 2022 nahm der Gemeinderat unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Gemeinde Hausen am Albis auf:
Lindermeier, Andreas Karl männlich, geb. 1970 Staatsangehörigkeit: Deutschland Im Sinne von § 20 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung (KBüV) erfolgt hiermit die Veröffentlichung dieser Einbürgerungsentscheide. Gemeinderat Hausen am Albis
Kaufe Autos
Gönner werden: rega.ch/goenner
Vorgesehene Nachtarbeiten: 7./8. bis 9./10. März
Gemeindeverwaltung Hausen am Albis
Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Da, wo es passiert.
Für einen sicheren und zuverlässigen Bahnverkehr führen wir laufend GleisStopfarbeiten durch. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich.
Wir bedienen Sie gerne ab Dienstag, 8. März 2022 wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten.
Affoltern am Albis, 4. März 2022
Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)
• Liechti geb. Krikunova Olga, geb. 1975, von Russland
Gemeinderat Aeugst am Albis
Eckhardt, Dirk männlich, geb. 1960 Staatsangehörigkeit: Deutschland
Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung.
Einbürgerungen Februar 2022 Mit Beschlüssen Nrn. 41 und 42 vom 21. Februar 2022 hat der Gemeinderat, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts sowie der eidg. Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Ottenbach aufgenommen:
• Nicholas James LeBow, 1988, von Australien
Montag, 7. März 2022
Einstellung des Konkurses
Traurig aber voller Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Mann, Papi, Bruder, Onkel, Grandpapa und Freund. Du bist viel zu früh von uns gegangen. Trost spenden viele schöne Erinnerungen an einen wunderbaren Menschen, der das Leben geliebt hat und uns mit seiner Begeisterung immer mitriss.
Schuldnerin: Liliane Baumgartner, geb. 20. Juni 1952, von Cham ZG, wohnhaft Klosterweg 4, 8913 Ottenbach.
Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 1. März 2022 verwiesen.
Philippe Francis Bernard Beuchat
13.10.1967 - 27.02.2022
Einbürgerungen Mit Beschluss vom 22. Februar 2022 hat der Gemeinderat, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Mettmenstetten aufgenommen: • Enikö Fey, 1977, Bürgerin von Bellach SO • Anna Stüdeli, 2005, Bürgerin von Bellach SO • Aron Stüdeli, 2007, Bürger von Bellach SO 4. März 2022 Gemeinderat
Um unsere Infrastruktur zu vereinheitlichen und die Pünktlichkeit zu verbessern, stellen wir im Jahr 2022 die Stromversorgung der Uetlibergbahn S10 um. In der Vorbereitungsphase sind Nachtarbeiten notwendig. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich. Vorgesehene Nachtarbeiten: 7.2. bis 15.4.2022 Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
Auf Adlers Flügeln getragen übers brausende Meer der Zeit, getragen auf Adlers Flügeln bis hin in die Ewigkeit.
Heinrich A. Müller-Schurter
16. Juli 1939 – 1. März 2022
Nach kurzer Krankheit durfte mein geliebter Mann, unser Vater, Schwiegervater und Grosspapa friedlich in seinem Zuhause im Familienkreis einschlafen. Menschen, die wir lieben, bleiben für immer in unseren Herzen. In Liebe und Dankbarkeit:
Elsbeth Müller-Schurter Andreas und Aurelia Müller Jürg und Corinna Müller Karin und Leo Lisak und unser Enkel Alan Lisak Natalia Mardare Swen Niebisch
Der Abschiedsgottesdienst findet am Dienstag, 8. März 2022 statt. Besammlung am Grab um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Mettmenstetten, anschliessend um 14.15 Uhr Abdankungsgottesdienst in der reformierten Kirche Mettmenstetten. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Stiftung /Verein Palliaviva, 8050 Zürich, IBAN CH27 0900 0000 8003 8332 6 oder Spitex Knonaueramt, 8910 Affoltern am Albis, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1. Traueradresse: Elsbeth Müller-Schurter, Dachlissen 20, 8932 Mettmenstetten In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt.
Bezirk Affoltern
Lehrpersonen gleichstellen Die Lehrpersonen im Kindergarten prägen den ersten Abschnitt in der Schullaufbahn der Kinder. Sie fördern die individuelle Entwicklung und das Lernen und bereiten die Kinder auf den Wechsel in die Primarschule vor. Der Regierungsrat will den Kindergarten als Teil der Volksschule stärken. Dazu soll die Ausbildung für Kindergartenlehrpersonen weiterentwickelt werden. Gleichzeitig sollen sämtliche Lehrpersonen dieser Stufe beim Lohn den Primarlehrpersonen gleichgestellt werden. Dafür rechnet der Regierungsrat mit Kosten von rund 16,2 Mio. Franken pro Jahr. Davon sind 20 Prozent durch den Kanton und 80 Prozent (rund 13 Mio.) durch die Gemeinden zu tragen. (red.)
WIR GRATULIEREN Zum 96. Geburtstag Was für ein Tag! Stolze 96 Jahre, die Diethelm Wachter in Affoltern bereits auf dieser Welt verbringen darf – ein Grund zum Feiern! Morgen Samstag, 5. März, feiert er seinen 96. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich!
Zum 90. Geburtstag Zwei Jubilare im Amt dürfen in den kommenden Tagen ihren 90. Geburtstag begehen. Der stattliche Runde verdient sicher ein würdiges Fest. Heute Freitag, 4. März, feiert Robert Häberling-Bühler in Obfelden und morgen Samstag, 5. März, Pasquale Di Nolfi in Affoltern. Wir wünschen beiden viel Freude, gute Gesundheit und gratulieren von Herzen.
Zum 80. Geburtstag Herzliche Gratulation zum 80. Geburtstag! Florian Gantenbein in Affoltern darf heute seinen achten Runden feiern. Wir wünschen einen tollen Festtag und alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt.
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Freitag, 4. März 2022
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Viel negative Energie am Wahlpodium Kappel Im Gemeinderat hängt der Haussegen schief – offenbar schon länger
Wahlpodium mit den Gemeinderatskandidierenden in Kappel. Von links: Kathrin Cornelius (Primarschulpräsidium), Salvatore Nava, Werner Lüthi, Martin Hunkeler (Gemeindepräsidium), Moderator Martin Mullis, Jakob Müller (Gemeindepräsidium), Christa Falkensammer, Renzo Küttel und Heidi Hui. (Bild Thomas Stöckli)
Am Wahlpodium in Kappel durften sich am Montagabend die Kandidierenden für die Gemeindewahlen vom 27. März vorstellen. Beim Gemeinderat drehte sich dann allerdings fast alles um Querelen. von Thomas sTöckli Von den über hundert Interessierten im Gemeindesaal Kappel dürfte die Mehrheit wegen des letzten von drei Podien gekommen sein, jenes für die Gemeinderatswahl. Und schon in der Vorstellungsrunde sah sich Gemeinderat und Präsidiumskandidat Martin Hunkeler zu einer Klarstellung veranlasst: Im Gemeindeporträt zur Wahlserie über Kappel im «Anzeiger» vom 25. Februar sind zwei Sachgeschäfte erwähnt, die sein Ressort betreffen. Die Infos dazu seien falsch und stammten nicht von ihm, hielt er fest. Später sollte er konkreter werden: Weder zur Erschliessung Tömlimatt noch zur VerkehrssicherheitsPetition habe der Gemeinderat einen Beschluss gefasst. Zu ersterem Thema merkte er an, dass wie üblich die Gemeinde die Groberschliessung übernehmen werde. Auf die Frage von Moderator Martin Mullis, was er denn besser machen würde als der amtierende Gemeindepräsident, hielt Hunkeler fest, er sei mit der Atmosphäre im Gemeinderat nicht zufrieden. Und: «Ich traue mir zu, das besser zu machen.» Die Rolle des Präsidenten würde er vermehrt als Koordinator, Gleicher unter Gleichen, interpretieren. Als «schwierig», bezeichneten Gemeinderätin Heidi Hui auf dem Podium und Primarschulpräsidentin Marion Ackermann aus dem Saal die Zusammenarbeit im aktuellen Gemeinderat. Deshalb habe sie ursprünglich gar nicht zu einer dritten Amtszeit antreten wollen, so Hui. Doch nun habe sie die Hoffnung, dass sich etwas ändern könnte. Als Vergleichswert dient ihr ihre erste Legislatur: Da habe man sich im Gemeinderat gegenseitig unterstützt und miteinander gestaltet.
Nicht gleicher Meinung «Ich bin erstaunt», hielt Müller dagegen. Und meinte – auch mit Verweis auf die persönlichen Angriffe gegen ihn an der letzten Gemeindeversammlung im November 2021: «Ich hätte nicht erwartet, dass der Wahlkampf so geführt wird.» In den ersten dreieinhalb Legislaturjahren habe er von den Vorwürfen, die nun im Raum stehen, nie gehört: «Ich schätze Martin Hunkeler sehr und war der Meinung, wir haben gut zusammengearbeitet.» Heftig sei es nie geworden, auch wenn man nicht immer gleicher Meinung war und es auch vorkam, dass jemand eines seiner Geschäfte nicht durchbrachte. Er verstehe, dass verschiedene Meinungen da seien, sagte Gemeinderatskandidat Salvatore Nava-Knüsel zum Thema, «aber ich verstehe nicht, dass man drei Jahre wartet, um das anzusprechen. Das geht gar nicht»! Es sei im
Gemeinderat sehr wohl Thema gewesen, «dass gewisse mit ihm (gemeint ist Jakob Müller, Anm. d. Red.) nicht konnten», hielt Hunkeler dagegen. Sie habe das immer wieder angesprochen und sei immer wieder «weggeputzt» worden, doppelte Hui nach.
Persönliche Vorwürfe Auch persönliche Vorwürfe kamen an der Podiumsdiskussion auf den Tisch – gegen Jakob Müller etwa wegen einer baurechtlichen Auseinandersetzung, bei welcher der Gemeindepräsident wegen «persönlicher Feindschaft» in den Ausstand treten musste. «Wir hatten auch schon Geschäfte, bei denen drei von fünf Gemeinderäten im Ausstand waren», relativiert Müller und spricht weiter von «Differenzen», aber nicht von persönlicher Feindschaft. Ganz anders sieht das Konfliktgegnerin und Gemeinderatskandidatin Christa FalkensammerRingger, die ihm Alleingänge und Ungleichbehandlung vorwirft. Seit Martin Hunkeler zuständig ist, sei die Kommunikation jedenfalls «um Welten besser». Und auch die Ämterkumulation unter seinem Dach – er ist mit der örtlichen Friedensrichterin liiert – wurde dem Gemeindepräsidenten vorgeworfen. Zu Unrecht, wie er findet, denn gesetzlich gebe es da kein Hindernis. Scharf geschossen wurde auch gegen Gemeinderatskandidat Werner Lüthi. Seine fahrende Sägerei im Wald bezeichnete ein Votant aus dem Saal als illegales Gewerbe, werde dort doch nicht nur Holz aus der Gemeinde verarbeitet. Und zur Sprache kam auch eine tatsächliche Schussabgabe. «Ein Warnschuss, aus Notwehr», rechtfertigte sich Lüthi. Weiter warf SVP-Bezirkspräsident David Vogelsanger Salvatore Nava-Knüsel vor, einer Verbesserung der Fussgängersicherheit in Uerzlikon im Weg zu ANZEIGE
stehen. «Wer würde einen Weg durch seinen eigenen Garten wollen?», fragte dieser rhetorisch zurück.
Energie für anderes brauchen Eigentlich sei sie gekommen, um zu hören, wofür die Kandidierenden stehen, stattdessen sei es nur um Querelen gegangen, sagte eine Neu-Kappelerin aus dem Publikum gegen Ende der Podiumsveranstaltung. Und auch Gemeinderatskandidat Renzo Küttel störte sich an der «gehässigen Energie» und rief dazu auf, nach vorne zu schauen, zusammenzuarbeiten und die Energie für anderes zu brauchen. «Das erwarte ich von erwachsenen Menschen, die in ein Amt gewählt werden.» Immerhin war noch zu erfahren, wo sich die Kandidierenden politisch einordnen oder ob sie einer hypothetischen Abstimmung zur Abschaffung der Armee zustimmen würden. Von den Neuen positionierte Christa Falkensammer-Ringger sich selbst in der Mitte, mit Fokus sowohl auf Wirtschaft und Digitalisierung als auch auf Nachhaltigkeit und Biodiversität. Als «bürgerlich eingestellt und mit beiden Beinen auf dem Boden», bezeichnete sich Werner Lüthi. Renzo Küttel hegt Sympathien für die GLP, allerdings ohne Mitglied zu sein – und für eine Armeeabschaffung sei er sicher nicht, so der Offizier. Abschaffen würde er die Armee auch nicht, aber die Gelder anders verteilen, sagte Salvatore Nava-Knüsel, der sich als «liberal in den Gedanken» bezeichnet und sich durchaus auch ein Gemeindestimmrecht für Ausländer vorstellen kann.
Keine Auswahl für die RPK Vor den Kandidierenden für den Gemeinderat hatten jene der Rechnungsprüfungskommission und der Primar-
schulpflege ihren Auftritt auf der Gemeindesaal-Bühne. Für das RPK-Präsidium stellte sich Sacha Marienberg (bisher), Banker mit zwei Kindern im Primarschulalter, vor, neu will Annelies «Anne» Zuberbühler in die Kommission. Sie ist in Uerzlikon aufgewachsen und vor fünf Jahren wieder zurückgekehrt. «Zahlen haben mich schon immer interessiert», so die Berufsschullehrerin mit zwei Kindern im Primarschulalter. Kandidat Roger Krättli hatte sich wegen Corona-Isolation entschuldigen lassen. Für seine Kandidatur sei «sanfter Druck» nötig gewesen, aber er nehme die Herausforderung ernst, teilte er in seinem Motivationsschreiben, vorgelesen durch Marienberg, mit. Der vierte Kandidat, Dorian Loosli, blieb dem Anlass fern. Und für den vakanten fünften Sitz stünde Thomas Abt bei Bedarf nochmals zur Verfügung, so Marienberg.
Von der Elternmitwirkung in die Primarschulpflege Sechs Personen nahmen auf dem Primarschulpodium Platz, ein weiterer klinkte sich per Videoschaltung aus dem Ausland ein. Für die fünf Sitze treten vier Mitglieder der Elternmitwirkung an: Kathrin Cornelius, die nach erfolgter Einbürgerung verspätet ins Rennen einstieg und auch als Präsidentin kandidiert, Anna Marienberg, Edi Theiler und Florian Christen. Als einzige Bisherige steht Monika Müller, Hausfrau und Mutter von vier Kindern, zur Wiederwahl. Weiter kandidieren Manuela Bär, Polizistin und Mutter von zwei Kindern, sowie Lisa Würmli, die sich als Technikerin HF Hochbau vor allem organisatorisch und koordinativ einbringen will. Nach drei Stunden verabschiedete Moderator Martin Mullis die Kappeler mit dem Aufruf, am 27. März auch wirklich wählen zu gehen.
Verkehrsmitteilung Betrifft: Bonstetten Strassensperrung und Verkehrsbehinderungen: Schachenstrasse, Schachenrain und Schuelrain Arbeiten an der öffentlichen Trinkwasserleitung im Schuelrain Strassensperrung am 7. und 8. März 2022; Zufahrt via Masstrasse möglich Umbau Bushaltestelle Lärchehof in behindertengerechte Haltestelle • Einrichtung einer temporären Bushaltestelle Höhe Schuelrain während den Umbauarbeiten • Lichtsignalanlage im Perimeter der Bushaltestelle an der Schachenstrasse • Trottoirsperrung entlang der Bushaltestelle; Fusswegumleitung signalisiert • Dauer der Massnahmen ab 14. März 2022 während rund 6 Wochen • Sperrung der Einfahrt in Schachenrain ab Schachenstrasse; alternative Zufahrt ab Schachenmatten möglich; Fusswegumleitung signalisiert Kontaktstelle: Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Tiefbau, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, Telefon 044 701 95 31 Publizierende Stelle: Gemeinde Bonstetten
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Affoltern am Albis Bauherrschaft: Rose Anto und Randy Berger, Ettenbergstrasse 36, 8907 Wettswil Projekt: Umbau und Aufstockung EFH Uerklisweg 9, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1751, Zone: W3
Affoltern am Albis Bauherrschaft: Peter Schmid Baudienstleistungen AG, Lindenmoosstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis Vertretung der Bauherrschaft: ILU AG, Zentralstrasse 2a, 8610 Uster Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Bodenaufwertung (nicht ausgesteckt), Stripel (Zürichstrasse), 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6171 und 6172, Zone: Lw
Hausen am Albis Bauherrschaft: Angela und Reto Studer, Gubelstrasse 4, 6340 Baar Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: BG.-Nr. 2021-020-03 Einbau Cheminée in Neubau Einfamilienhaus, Rigiblickstrasse 12a, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3772, Zone: Wohnzone 1.4
Hedingen Bauherrschaft: Robert und Ruth Luise Bollhalder, Gehrstrasse 27, 8908 Hedingen Projektverfasser: Markus Schnider, Bedachungen + Fassadenbau, Dorfstrasse 14, 8906 Bonstetten Projekt: Energetische Sanierung Dach und Fassade, Ersatz Fenster, Gehrstrasse 27, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1196, Zone: Wohnzone W 2.0
Hedingen Bauherrschaft: Christian Willimann, Zwillikerstrasse 54, 8908 Hedingen Vertretung der Bauherrschaft: ATP Architektur Twerenbold Partner GmbH, St. Ursusstrasse 8, 5400 Baden Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser Projekt: Erstellung Carport und Ersatz Windfang, Zwillikerstrasse 54, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 406 und 407, Zone: Wohnzone W 1.6
Mettmenstetten Bauherrschaft: Stefan und Stefanie Böpple, Baarerstrasse 64, Rossau, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: Atelier Fischer Architektur + Gestaltung, Dorfstrasse 86, 8912 Obfelden Projekt: Abbruch Garagengebäude, Vers.Nr. 1184, Neubau Einfamilienhaus mit Garagenanbau, Baarerstrasse 66, Rossau, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2984, Zone: Kernzone KB
Mettmenstetten Bauherrschaft: Reto und Tanja Eisenegger, Friedhofstrasse 18, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: GebäudeTechnikAtelier AG, Affolternstrasse 7, 8908 Hedingen Projekt: Photovoltaikanlage auf bestehendem Reiheneinfamilienhaus, Vers.-Nr. 1858, Friedhofstrasse 18, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4327, Zone: Kernzone KB
Ottenbach Bauherrschaft: Annette Fichtel, Pfaffächerstrasse 51, 8913 Ottenbach Projektverfasser: Mächler & Töngi Architekten AG, Birkenstrasse 47, 6343 Rotkreuz Projekt: Neubau Carport beim Gebäude Vers.-Nr. 562, Pfaffächerstrasse 51, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 415, Zone: W2b
Affoltern am Albis Am 1. März 2022 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Ueli Suter geboren am 20. Oktober 1939, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 4. März 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis Am 28. Februar 2022 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Elisabeth Margot Aeschlimann, geb. Schoch geboren am 24. März 1940, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Montag, 7. März 2022 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.
Bauherrschaft: Tosa Immobilien AG, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Salamon Planung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Projekt: Ausbau Dachgeschoss zu Büro, neue Schleppgaube, zusätzliche Dachfenster und neues Fassadenfenster bei Werkhalle, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil
Bauherrschaft: Corinne und Michael Volkart, Poststrasse 7, 8907 Wettswil a.A. Projekt: Einbau von zwei Lukarnen und Sanierung Nasszellen im Dachgeschoss beim Einfamilienhaus Vers.-Nr. 49, Poststrasse 7, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3038, Zone: K
Fritz Karrer
2. Juni 1940 – 23. Februar 2022 Nach 2 Jahren Leiden wurdest Du nun erlöst. Dein humorvolles und grosszügiges Wesen werden wir nie vergessen.
In stiller Trauer: Domeisen Katharina, 36 Jahre lang Lebenspartnerin Elsbeth Karrer und Corina Karrer, Hausen a. A Claudia Karrer und Erwin Steinbacher mit Dario, Hausen a. A. Silvia Karrer und Thomas Foerster, Müswangen Peter u. Claudia Karrer-Sutter mit Samuel und Tobias, Stein Jacqueline und Dani Bächtold-Karrer mit Pascal und Jens, Kleindöttingen Verwandte und Freunde Die Abschiednahme findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Spitex Oberfreiamt, ZentrumAettenbühl 3, 5643 Sins, IBAN: CH06 8080 8001 4869 3220 2, Vermerk: Karrer Fritz.
Bonstetten
Traueradresse: Domeisen Katharina, Brunnenweid 4, 5643 Sins
Am 25. Februar 2022 ist gestorben:
Adriana Geiger geb. Dumitrescu geboren am 9. Dezember 1951, von Ermatingen, wohnhaft gewesen in Bonstetten, Heumattstrasse 16. Die Abdankung findet am 16. März 2022 um 11.15 Uhr in der Reformierten Kirche statt.
Die irdische Heimat dankbar verlassen. Im göttlichen Licht in Liebe geborgen. Für jetzt und für alle Zeit. (Sabine Hanel)
Bestattungsamt Bonstetten
Bonstetten Am 25. Februar 2022 ist gestorben:
Alice Wettstein geb. Pörtig geboren am 3. September 1938, von Egg, wohnhaft gewesen in Bonstetten, Islisbergstrasse 2.
Traurig, aber erfüllt mit grossem Dank für ihre Liebe und ihr unermüdliches Schaffen, nehmen wir Abschied von meiner lieben Alice, unserem Müetti, Grosi, Schwester, Schwägerin, Schwiegermutter, Tante, Gotte, Cousine
Bestattungsamt Bonstetten
Alice Wettstein-Pörtig
Bonstetten
Nach kurzem Spitalaufenthalt ist sie einfach still gegangen.
Wendy Schmid geb. Eastwood geboren am 17. Juni 1941, von Arosa, wohnhaft gewesen c/o Langzeitpf lege Sonnenberg, Affoltern am Albis. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten
Mettmenstetten Am 1. März 2022 ist in Mettmenstetten ZH gestorben:
Heinrich Adolf Müller Wettswil a.A.
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von
4. März 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Verstorben am 26. Februar 2022:
Rifferswil
Sein Leben war Arbeit. Er hat’s mit Freude getan.
geboren am 16. Juli 1939, von Bassersdorf ZH und Niederbipp BE, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.
3. 9. 1938 – 25. 2. 2022
In stiller Trauer Koni Wettstein-Pörtig Alice Eigenmann-Wettstein mit Leif Sonya Wettstein mit Pascal und Beatrice Marianne Wettstein Koni und Ruth Wettstein-Peter Geschwister und Anverwandte Die Beisetzung findet am Donnerstag, 10. März 2022 auf dem Friedhof Bonstetten um 13.30 Uhr statt. Anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten um 14.15 Uhr. Wir unterstützen den Samariterverein Bonstetten-Wettswil. IBAN: CH44 0900 0000 8002 9484 7 Traueradresse: Konrad Wettstein-Pörtig, Islisbergstrasse 2, 8906 Bonstetten
Die Beisetzung auf dem Friedhof Mettmenstetten findet am Dienstag, 8. März 2022, 13.30 Uhr, die Abdankung im Anschluss um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche, statt. Der Friedhofvorsteher
Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen, und die Erinnerung an all das Schöne mit dir wird stets in uns lebendig sein.
Traurig, aber dankbar und mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserer lieben Ehefrau, Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter
Elisabeth Aeschlimann-Schoch 24. März 1940 – 28. Februar 2022
Nach einem glücklichen und reich erfüllten Leben durfte sie friedlich einschlafen. Wir werden sie sehr vermissen und für immer in unserem Herzen tragen.
In stiller Trauer: Fritz Aeschlimann Anita Aeschlimann Reto Aeschlimann und Sameiro Lopes mit Sandro, Patrizia und Manuela Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis findet am Montag, 7. März 2022, um 14.00 Uhr statt. Traueradresse: Fritz Aeschlimann, Altersheim Seewadel, Obere Seewadelstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis
Bezirk Affoltern
Freitag, 4. März 2022
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Gelegenheit, Neues anzupacken, aber auch Lähmung und Verzweiflung Wie Ämtler Kulturschaffende die Pandemie überstanden haben Die Corona-Pandemie hat die Jahre 2020 und 2021 komplett auf den Kopf gestellt. Auch Kulturschaffende aus der Region waren auf die eine oder andere Art davon betroffen.
Für dieses Jahr will die Musikerin im «kleinen und feinen» Rahmen an Konzerttätigkeiten anknüpfen. «In Zürich organisiere ich seit Jahren Kurse, ‹Stubete› und Sessions für Schweizer Geigenmusik und keltische Musik», berichtet Wey. Dieses Konzept möchte sie nach Hause ins Säuliamt bringen. «Musik ist für mich eine universelle Sprache des Herzens», sagt die Geigerin.
von Laura HoHLer Die letzten zwei Jahre waren für Künstlerinnen und Künstlern eine grosse Herausforderung. Weltweit kam es wegen des Coronavirus zu Lockdowns, Kontaktsperren und Veranstaltungsverboten. Besonders hart getroffen hat es die Kulturbranche und deren Vertreter. Lange konnten nur wenige und teilweise sogar gar keine Auftritte stattfinden.
Kurzarbeit habe gut funktioniert
Pandemie als Auszeit Satirikerin, Komponistin und Kabarettistin Olga Tucek ist eine von ihnen. Die Knonauerin kennt man vom Bühnenduo «Knuth und Tucek», das sie von 2004 bis 2019 zusammen mit der Schauspielerin Nicole Knuth bildete. Corona habe sie jedoch nicht so stark getroffen wie andere, sagt die Künstlerin. «Glücklicherweise wollte ich mir 2020 sowieso eine Auszeit nehmen und an Neuem arbeiten», so Tucek. Finanziell sei sie durch die vergangenen Jahre gut abgesichert gewesen. Auch die staatliche Hilfe, die sie wie viele andere für die Auftrittsausfälle bekommen hat, habe sie rasch und problemlos erhalten. «Es hat alles gut funktioniert», so die Musikerin. Für 2022 hat Tucek ein neues Bühnenprogramm erarbeitet, das sie «Zorn und Zuversicht – ein Elementarereignis» genannt hat. Im April 2022 findet die Premiere in Aesch statt.
Prämienverbilligung: Jetzt noch beantragen Der Kanton Zürich hat ein neues Prämienverbilligungssystem eingeführt. Die möglichen Anspruchsberechtigten wurden im Frühling 2020 ermittelt. Seither kann sich die finanzielle Situation verschlechtert haben, vielleicht wegen einer Trennung oder Arbeitslosigkeit, aber auch wegen eines freudigen Ereignisses wie der Geburt eines Kindes. Recht häufig haben nämlich die Eltern selber keinen Anspruch auf Prämienverbilligung, wohl aber ihre minderjährigen Kinder. Es lohnt sich also auf jeden Fall, mit dem Onlinerechner der SVA Zürich (svazurich.ch) den Anspruch zu prüfen. (red.)
Olga Tucek hat die Pandemiezeit genutzt, um ein neues Bühnenprogramm zu erarbeiten. Im April ist Premiere. Herausfordernde, lähmende Zeit Anders erging es der Geigerin Eva Wey, die ebenfalls in Knonau lebt. «Es war eine emotional erschöpfende Zeit. Irgendwann stellte sich eine zermürbende Müdigkeit ein», sagt die Musikerin. «Ich empfand die Situation als lähmend. Zwei Musiker in meinem Umfeld haben sich das Leben genommen», so Wey
«Musik ist für mich eine universelle Sprache des Herzens», so Geigerin Eva Wey. (Bilder zvg.)
weiter. Kurz vor der Pandemiezeit habe sie berufsbegleitend das Studium «Master of Arts in Musikpädagogik mit Vertiefung Jazz/Popular Music» an der Kalaidos FH begonnen und im vergangenen Herbst erfolgreich abgeschlossen. «Die intensive Auseinandersetzung, auch mit technologischen Möglichkeiten, eröffnete mir als Musikerin neue Welten», sagt sie.
Die Pandemie habe auch ihr Berufsleben in eine andere Richtung gelenkt. «Meine Tätigkeiten als Musikpädagogin wurden stärker beansprucht und Konzerttätigkeiten rückten in den Hintergrund», so Wey. «Vielen Menschen ging es während der Pandemie psychisch sehr schlecht. Auch das Musikmachen half, meiner Meinung nach, vielen von ihnen über die Krise hinweg.»
Conni Stüssi, Theaterpädagogin aus Affoltern, sagt über die Pandemie, dass sie «mit einem blauen Auge» durch diese Zeit gekommen sei. Ihr Berufsleben habe sich nicht drastisch geändert. «Die Kurzarbeits- und Betriebsausfalls-Entschädigungen haben, wenn man/frau etwas Know-how und viel Sitzleder vor Telefon und Computer hatte – gut funktioniert», so Stüssi. «Im freischaffenden Bereich ist das Spiel in dieser Zeit beinahe eingeschlafen», so die Theaterpädagogin. Auch in den Zwischenzeiten, in denen Spielen wieder möglich war, habe es keine Veranstalter dafür gegeben, da die Unsicherheit und der Mehraufwand für viele zu gross gewesen seien, so Stüssi. Nichtsdestotrotz konnte sie der Pandemiezeit auch etwas Positives abgewinnen. «Neue Theaterformen (nicht einzig im digitalen Bereich) mussten erfunden werden – waren gut – dürfen bleiben!», so Stüssi. Auch, dass sich die Zuschauer für Theatervorstellungen anmelden mussten, sei für sie vorteilhaft gewesen. «Plötzlich zu wissen, ob 20 oder 120 Menschen kommen, ist gar nicht unangenehm.»
Soforthilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine Der Kanton hat eine zentrale Anlaufstelle geschafft Der Regierungsrat stellt dem Roten Kreuz eine Million Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds zur Verfügung, um die Not von Flüchtlingen aus der Ukraine zu lindern. Ausserdem bereitet sich der Kanton auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen vor. Knapp eine Woche nach dem Beginn der russischen Invasion haben mehrere hunderttausend Menschen ihre Heimat in der Ukraine verlassen müssen und
suchen Schutz in ihren Nachbarländern, vor allem in Polen. Im Sinne einer humanitären Soforthilfe hat der Regierungsrat am Mittwoch einen Beitrag von einer Million Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (Ikrk) bewilligt. Dieses ist gemeinsam mit Partnerorganisationen in der Ukraine im Einsatz und leistet vor Ort dringend benötigte Unterstützung und lebensrettende Hilfe, so weit die Sicherheitslage dies zulässt. Der bewilligte Beitrag entspricht dem Höchstbetrag, den der Regierungs-
rat gemäss dem Lotteriefondsgesetz in eigener Kompetenz freigeben kann.
Kapazitäten zur Unterbringung bereitstellen Der Kanton Zürich bereitet sich ausserdem auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen vor. Er sorgt dafür, dass die entsprechenden Kapazitäten bereitstehen, falls ukrainische Flüchtlinge entweder direkt oder über eine europaweit koordinierte Verteilung nach Zürich kommen sollten.
Bei der Sicherheitsdirektion sind zahlreiche Anfragen aus der Zivilgesellschaft eingegangen. Viele wollen nicht tatenlos zusehen, sondern aktiv helfen. «Ich bin sehr beeindruckt von den Zeichen der Solidarität», sagt Regierungsrat Mario Fehr. Angebote für Privatunterbringungen nimmt eine zentrale Anlaufstelle des Kantonalen Sozialamts entgegen, über ukraine@sa.zh.ch und Telefon 043 259 24 41 (Montag bis Freitag, jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr). (red.)
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1947
There is a land of the living and a land of the dead and the bridge is love, the only survival, the only meaning.
Du bist da, wo die See den Horizont berührt.
Lucien Marcell Aeberli * 26.06.1949
(Thornton Wilder)
† 26.02.2022
In Liebe nehmen wir Abschied von unserem Ehemann, Vater, Opapa, Bruder und Götti: Anita Aeberli Sandra Aeberli Barbara & Romano Tomezzoli mit Nino & Kimi Liliane & Carlo Tomezzoli mit Familie Pascal, Nicole und Michèle Aeberli mit Familie
Um Lucien für seinen letzten Törn gemeinsam immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel zu wünschen, treffen wir uns am 19. März 2022 ab 11.30 Uhr in seinem Sinne und bei jeder Witterung zu einer grillierten Wurst auf dem Bootsplatz des Segelclubs Fällanden.
IN LOVING MEMORY
Wendy Schmid-Eastwood * 17. 6. 1941 † 26. 2. 2022 Pembury, England Bonstetten
Traurig aber in Liebe und Dankbarkeit, getröstet von vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer lieben Mutter, Schwester, Grandma und Tante. Nach einem erfüllten Leben mit Familie und Ballett durfte sie sanft einschlafen. Wir werden sie sehr vermissen.
Jakob Schmid Katharina Steiger-Schmid mit Familie Andreas Schmid mit Familie Susanne Schmid mit Familie Sue Garland-Eastwood mit Familie
Traueradresse: Anita Aeberli, Tollenstrasse 15, 8484 Weisslingen
Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Der Abschiedsgottesdienst findet am Freitag, 11. März 2022, um 14.15 Uhr in der Reformierten Kirche Bonstetten statt. Anschliessend sind alle herzlich zum Apéro im Restaurant Löwen in Bonstetten eingeladen.
Ihr Team für den Gemeinderat Stallikon Wahlen vom 27. März 2022
Traueradresse: Herr Jakob Schmid, Pflegezentrum Sonnenberg, Melchior Hirzel-Weg 42, 8910 Affoltern am Albis
Reto Bernhard, neu Andreas Zbinden, neu Monika Rohr, bisher Nino Ciganovic, neu Valérie Battiston, bisher
Anstelle von Blumenspenden gedenke man der ASRA Stiftung, Clientis Sparcassa Wädenswil, Konto 16 2.106.097.05, CH95 0681 4016 2106 0970 5.
und neu als Gemeindepräsidentin
empfohlen von
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Hier können Sie Ihr Team treffen: • Donnerstag, 10. März, 17:30 bis 19:30 Uhr, bei Bohli-Scheune, Dorfstrasse 11, Stallikon, Feierabend-Gesprächsrunde • Samstag, 19. März, 10:15 bis 13:00 Uhr, Spaziergang durch Stallikon von Ägerten bis Restaurant Burestübli, Sellenbüren, Apéro
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Wahlen
Freitag, 4. März 2022
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Die Sitze im Stadtrat sind begehrt In Affoltern kandidieren neun Personen für den Stadtrat – kein Wahlkampf um RPK und Schulpflegen Die Finanzlage wird auch nächste Legislatur die grosse Herausforderung von Affoltern bleiben. Das Bevölkerungswachstum lässt nicht nur den Schulraumbedarf ansteigen. Bei zunehmender Verdichtung sind auch Rückzugsgebiete gefragt. von Thomas sTöckli Es geht um etwas, bei der kommenden Stadtratswahl in Affoltern. Das wurde deutlich an der Vorstellungsrunde der Kandidierenden vom 7. Februar. Erfahrungsgemäss hatte die organisierende Interparteilichen Konferenz (IPK) Affoltern nicht mit einem Grossandrang gerechnet. Trotz der Möglichkeit, den Ausführungen auch von zu Hause aus per Livestream zu folgen – was allerdings wegen technischer Probleme nur eingeschränkt der Fall sein sollte –, kamen rund 90 Interessierte in den Kasinosaal. Sie konnten sich ein Bild machen von allen neun Personen – sechs Bisherige und drei Neue, vier Frauen und fünf Männer –, die sich für die sieben Sitze im Stadtrat bewerben. Als einziger Bisheriger tritt Martin Gallusser (SP), Stadtrat Soziales und Gesellschaft, nicht mehr an. Neun Kandidierende für sieben Sitze, das heisst, dass zwei die Wahl nicht schaffen werden. Gleiches gilt im Rennen ums Stadtpräsidium. Hier wird der amtierende Clemens Grötsch nämlich von RPK-Präsidentin Eveline Fenner und von alt Gemeinderat Hermann Brütsch herausgefordert. Fürs Präsidium der Primarschulpflege kandidiert hingegen einzig Claudia Spörri.
Im Stadthaus wird der Platz knapp. Die geplante Erweiterung wird ein Thema für die kommende Legislatur. (Bilder Thomas Stöckli)
Handlungsbedarf bei der Kommunikation erkannt «Was ist das dringendste Problem?» Auf die Frage von Moderator Bernhard Schneider kamen am Podiumsgespräch im Kasinosaal fünf der neun Kandidierenden auf den Austausch mit der Bevölkerung und deren Einbindung zu sprechen. Es geht um Bürgernähe, Ein-
Affoltern am Albis Gemeindefläche: 10,53 km² Anzahl Einwohner: 12 358 Besonderheit: Affoltern weist ein Kulturgut von nationaler Bedeutung auf: Im Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums werden rund 860 000 Objekte aufbewahrt, dokumentiert, konserviert und bei Bedarf restauriert. Das wird am 27. März gewählt: Stadtrat: 7 Mitglieder, inklusive Stadtpräsidium und Primarschulpräsidium Primarschulpflege: 4 Mitglieder Rechnungsprüfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Sekundarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium
Baustelle Seewadel: Eines von mehreren teuren Infrastruktur-Projekten.
Bei zunehmender Verdichtung werden grüne Oasen wichtiger.
bindung in Planungs- und Entscheidungsprozesse und das Ermöglichen und Würdigen von gesellschaftlichem Engagement, ob das nun von Privatpersonen, Vereinen oder Gewerbetreibenden ausgeht. Stärker als andere Gemeinden muss der Bezirkshauptort allerdings abwägen zwischen Notwendigem und Wünschenswertem, denn Affoltern gehört zu den höchstverschuldeten Gemeinden im Kanton und hat sich auf einem langen, beschwerlichen Weg gemacht, mit dem Ziel, diese Schuldenlast abzubauen. Das fällt insofern besonders schwer, als dass Affoltern als Zentrum auch Lasten für die ganze Region mitträgt. In der nun zu Ende gehenden Legislatur haben nötige Investitionen in die Infrastruktur die Stadt in ihrem Bestreben zurückgeworfen. Für das Haus zum Seewadel, das Schulhaus Butzen und die Kindergärten Breiten wurden insgesamt über 60 Mio. Franken ausgegeben, was die Schulden wieder hat ansteigen lassen. «Diese Infrastrukturbauten sind aber ein Bedürfnis der Bevölkerung und wurden auch vom Souverän mit sehr deutlichem Mehr bestellt», betont Stadtschreiber Stefan Trottmann.
der Peripherie. In Planung ist zudem die Aufwertung des zwischenzeitlich verlandeten Brauiweihers hinter dem Coopark. Und auch beim neuen Seewadel ist in der dortigen Freihaltezone viel Grünraum vorgesehen. Auch Nachhaltigkeitsthemen werden den Stadtrat in der kommenden Legislatur beschäftigen. Erwähnt sei hier das Erreichen des Labels Energiestadt – schliesslich ist Affoltern die Hauptstadt der Energieregion Knonauer Amt. Weiter wird es darum gehen, die langfristige Vision 2050 zu finalisieren. Im Bereich der Verwaltung seien zudem die Herausforderungen der Digitalisierung und in diesem Zusammenhang auch die Datensicherheit erwähnt.
Wachstum als Herausforderung Und auch in der kommenden Legislatur stehen wieder teure Infrastrukturbauten an. Das Stadthaus – bald 20 Jahre alt – bedarf einer Erweiterung. Und nebst dem laufenden Seewadel-Ersatzneubau seien auch die Kindergärten erwähnt. Auf dem bestehenden Areal an der Breitenstrasse sollen von Juli 2023
bis 2024 rund 9 Mio. Franken in Neubauten für vier Kindergärten inklusive Nebenräume, einen Schülerhort und Verwaltungsbüros investiert werden. Auch im Kindergarten Haupel muss die Kapazität erhöht werden, beim Kindergarten Tannholz drängt sich ein Ersatzneubau auf. Immerhin lassen sich bei dieser Ballung Synergien nutzen für den Betrieb eines Miet-Provisoriums. Für den Handlungsbedarf bei den Kindergärten ist einerseits das Alter der Infrastruktur verantwortlich, andererseits das starke Bevölkerungswachstum und die jünger werdende Stadt. «Gemäss Finanzplan rechnen wir mit 100 bis 150 Personen mehr pro Jahr», so Trottmann zur Prognose für die nächste Legislatur. Weil auch Grossprojekte anstehen, etwa im Lindenmoos, können es je nach Realisierungstempo auch mal gegen 400 innert eines Jahres sein. Wenn es nach den kantonalen Stellen geht, sollen sich 80 Prozent des Bevölkerungswachstums im ganzen Bezirk auf Affoltern und Hedingen als urbanes Zentrum konzentrieren.
Naherholung gefragt Bei knapper werdenden Landreserven wird das Wachstum fast ausschliesslich über Verdichtung laufen. Entsprechend gewinnen Naherholungsbereiche an Bedeutung. Solche bietet Affoltern schon einige, von der zentral gelegenen «Geissliwiese» am Breitenweg und diversen Spielplätzen über das Freibad Stigeli bis zur Sportanlage im Moos mit neuem Outdoor-Fitnesspark, den Vita-Parcours und zahlreichen Feuerstellen in
Daniel Ledermann, Roger Marti und Martina Thüring wieder an. Drei Kandidierende für fünf Sitze werden auf dem Beiblatt zur Wahl der Sekundarschulpflege Affoltern/Aeugst aufgeführt. Für das Präsidium tritt Urs Bregenzer (Aeugst) wieder an, ebenfalls als Bisherige kandidiert Melanie Wälter (Affoltern). Neu stellt sich Karin Schaub aus Aeugstertal zur Verfügung, des weiteren Beat Schybli aus Affoltern, dessen Name aber aufgrund seiner späten Entscheidung nicht mehr auf dem Beiblatt aufgeführt werden konnte. Die Herausforderungen sind dieselben wie für die Stadt: die Finanzen und die Bevölkerungsentwicklung.
Kein Wahlkampf um RPK und Schulpflegen So begehrt wie die Sitze im Stadtrat sind andere Mandate offenbar nicht. Für die Rechnungsprüfungskommission werden fünf Mitglieder gesucht. In der offiziellen Frist für eine Aufführung auf dem Beiblatt haben sich aber nur deren drei gemeldet, nämlich die Bisherigen Michael Bommel (parteilos) und Urs Gmür (SVP), wobei Letzterer neu auch fürs Präsidium kandidiert, sowie als Neuer Matthias Nufer (EDU). Nachträglich hat sich Dominic Täubert (EVP) noch zur Verfügung gestellt. Für die Primarschulpflege, die gemäss im letzten Jahr teilrevidierter Gemeindeordnung von sieben auf fünf Sitze reduziert wird, treten nebst Präsidentin Claudia Spörri auch die Bisherigen Beat Kalt (SVP) sowie die parteilosen
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
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Wahlen
Freitag, 4. März 2022
Dreikampf um das Stadtpräsidium in
Clemens Grötsch steht zur Wiederwahl, wird aber von RPK-Präsidentin Eveline Fenner und alt
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Affoltern erreichen?
In welchem Bereich hat Affoltern besonderen Entwicklungsbedarf?
Wie wird Affoltern seine Schuldenlast los – und wo darf man nicht sparen?
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und wo soll sich Affoltern die Autonomie bewahren? Wie stellen Sie als Präsident/Präsidentin sicher, das Beste aus dem Rat herauszuholen?
Wie möchten Sie als Stadtpräsidentin/-präsident von der Bevölkerung wahrgenommen werden?
Welche Visionen haben Sie für die Naherholung trotz Verdichtung?
Clemens Grötsch, 1954, dipl. Kaufmann, parteilos, bisher. (Bilder zvg.)
Eveline Fenner, 1966, Finanzfachfrau, EVP, neu.
He
Ich stehe ein für eine gesunde Entwicklung. Der Stadtrat hat in den letzten Jahren bedeutende Projekte realisiert und dabei die Finanzen im Griff behalten. Das freut mich. Und ich bin motiviert, die nächsten Herausforderungen
zusammen mit dem Stadtrat und der Bevölkerung anzupacken. Ich verfüge über die Erfahrung und die Fachkenntnisse, die es für eine gesunde Weiterentwicklung unserer dynamischen Kleinstadt braucht.
Der Kommandant der Patrouille Suisse meinte mal zu diesem Thema: «Ein Neuer muss vor allem zu uns passen, das Fliegen bringen wir ihm dann schon noch bei.» Übersetzt heisst das: Ich kann meine persönlichen Stärken und Eigenheiten einem hohen Ziel unterordnen. Als Stadtpräsidentin also dem Ziel, Affoltern so in die Zukunft zu führen, dass
sich eine hohe Lebensqualität und gesunde Finanzen vereinbaren lassen. Fähigkeiten? Ich bin offen für Neues, schnell im Erkennen von Zusammenhängen und eine geglückte Kombination aus kühler Zahlenfrau und emotionaler Teamplayerin. Zudem kann ich Kritik annehmen und anbringen.
W wa ein wa kla Va vo Fa Ab
Wir werden uns mit der Erneuerung und Erweiterung der Infrastrukturbauten im Bereich Kindergarten und Schule sowie bei den Verwaltungsgebäuden und der Sportanlage beschäftigen. Ausserdem wird Affoltern noch mehr Wohnraum benötigen, wenn wir das
vom Kanton Zürich vorhergesagte Wachstum bewältigen wollen. Bei all diesen Projekten ist mir die Entwicklung des Stadtbildes durch eine durchdachte Aussenraumgestaltung ein grosses Anliegen.
Mein Ziel ist es, die Attraktivität von Affoltern so zu steigern, dass Wohnen und Arbeiten im Bezirkshauptort Heimatgefühle auslösen. Konkret heisst das zum Beispiel: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern – Vereine, Organisationen und Kirchen stärken und unterstützen – kleinen Veränderun-
gen ebenso viel Beachtung schenken wie den grossen Würfen – den knapper werdenden Raum vorausschauend gestalten – der Biodiversität ein besonderes Augenmerk schenken – die verschiedenen Wünsche der jungen und älteren Bevölkerung unter einen Hut bringen.
Me tra wo un sch m da ge Af
Das prognostizierte Bevölkerungswachstum macht eine integrierte Schulraumplanung der Primarschule und der Oberstufe unumgänglich. Gespräche mit beiden Behörden laufen bereits. Es werden aus heutiger Sicht neben weiteren angedachten Sanierungen auch Neubauten notwendig. Deshalb müssen wir unserem Boden Sorge tragen und ihn
optimal für das Gemeinwohl einsetzen. Bei der Erarbeitung von Quartierplänen fordern wir eine hohe Qualität der Substanz und des Aussenraums. Im Idealfall werden neue Liegenschaften energieneutral gestaltet und begrünt. Insgesamt soll die Attraktivität im Lebensraum für die Bevölkerung weiter gesteigert werden.
Es ist ja zum Glück nicht so, dass der Bezirkshauptort ein einziges Sanierungsprojekt wäre. Aber als Stadtpräsidentin sollte man nur antreten, wenn man der Überzeugung ist, Politik dürfe sich nicht mit Durchschnittlichem zufriedengeben. Entwicklungsbedarf mache ich beim Vertrauen der Bevölkerung in die Behörden und die Verwaltung aus.
Und Vertrauen lässt sich nicht befehlen, sondern muss mit der täglichen Arbeit verdient werden. Dazu beitragen könnten auch kundenfreundlichere Lösungen dank zeitgemässen digitalen Prozessen. Und wo junge Menschen Entwicklungsbedarf sehen, sagen sie selber, wenn wir ihnen geeignete Plattformen anbieten.
De ni um re ha tio ist Pr Sta
Zunächst ist festzuhalten, dass wir zwischen 2014 und 2020 in der politischen Gemeinde kontinuierlich Schulden zurückbezahlt haben. In all den Jahren konnten wir unsere Investitionen durch Selbstfinanzierung decken. Die Renovation des Schulhauses Butzen für 15 Millionen Franken und der Bau des Pflegeheims Seewadel für 45 Millionen Fran-
ken haben zuletzt dazu geführt, dass sich der Schuldenstand wieder erhöht hat. Den erhöhten Bankverbindlichkeiten stehen erhöhte Werte gegenüber. Aber: Das Ganze wird sich langfristig auszahlen. Mit Augenmass in die Zukunft von Jung und Alt investieren: Diesen «Königsweg» möchten wir weitergehen.
Schulden sind ja nichts anderes als Lücken, die erst in der Zukunft geschlossen werden. Und bekanntlich ist Affoltern in dieser unrühmlichen Disziplin kantonaler Spitzenreiter. Es wird also einige Jahre dauern, das Loch mit Ertragsüberschüssen füllen zu können. Jammern hilft da wenig. Gefragt sind vielmehr eine seriöse Investitions-
planung, eine nachhaltige Personalpolitik und ein überdurchschnittliches Kostenbewusstsein. Bei Investitionen in die Zukunft möchte ich nicht sparen. Daher keine Schuldenbremse bei der Kinderbetreuung, Frühförderung und Bildung. Und keine unbedarften Sparübungen, wenn es um Attraktivität für Steuerzahler geht.
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Wir arbeiten bereits in vielen Bereichen mit anderen Gemeinden zusammen, so z.B. im Bereich Sicherheit, Zivilschutz, Soziales, Standortförderung oder Entsorgung. Kooperationen bieten grundsätzlich mehr Chancen als Gefahren.
Wir suchen sie aktiv. So steht das übrigens auch in unseren Leitsätzen. Nur dort, wo es wichtig ist, selbst zu steuern oder wo es ökonomisch keine bessere Lösung gibt, ist es unsere Aufgabe, die Interessen der Stadt zu vertreten.
Wo man gemeinsam ein besseres Angebot zu einem besseren Preis bekommt oder anbieten kann, ist eine Zusammenarbeit sicher in Erwägung zu ziehen. Zu den Vorüberlegungen gehört dann, die richtige Grösse für die jeweilige Aufgabe zu finden. Und als Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit sehe ich zudem grösstmögliche Kostentransparenz
und damit die Fähigkeit, Zahlen richtig interpretieren zu können. Im Bereich Gesundheit braucht es Kooperationen, um die Versorgung in unserer Region sicherzustellen. Wo Affoltern ein Kompetenzzentrum hat, das kleine Gemeinden nicht bieten können, soll Affoltern seine Dienste zur Verfügung stellen und autonom bleiben.
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Der Stadtpräsident und die beiden Stellvertreter sind verantwortlich, dass die richtige Person für das richtige Ressort vorgeschlagen wird. Nach der Konstituierung wird es einen Workshop geben, an dem die gemeinsamen Legislaturziele besprochen und verschriftlicht werden. Aus diesen Zielen werden dann die notwendigen Massnahmen in Zusammen-
arbeit mit der Stadtverwaltung pro Jahr definiert und umgesetzt. Gleichzeitig hat sich gezeigt, dass ein Gremium Werte verkörpert. Wenn neue Stadträte hinzukommen, muss diese Wertediskussion neu geführt werden. Darüber hinaus braucht es in allen Gesprächen und Diskussionen Respekt und Toleranz vor dem Gegenüber.
Als Stadtpräsidentin möchte ich ein Klima des Vertrauens schaffen, damit jedes Mitglied seine persönlichen Stärken in den Stadtrat einbringen kann. Die Sitzungen werde ich so führen, dass alle gehört werden und der gegenseitige Respekt gewahrt bleibt. Denn Ziel muss immer sein, gemeinsam das Beste für Affoltern zu suchen und zu finden. Da-
her werde ich auch die Nebengeräusche in Kauf nehmen, die es beim Ringen um die sinnvollste Lösung gelegentlich gibt. Ich möchte den Stadtrat so führen, dass sich jedes Mitglied in seinem Aufgabengebiet optimal entfalten kann. Dabei kann auch die Zugabe einer Prise Humor nützlich sein.
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Der Stadtpräsident hat vom Souverän einen Auftrag bekommen, der in unserem Geschäftsreglement definiert ist. Er führt den Stadtrat und vertritt die Stadt gegen innen und aussen. Dieses Amt hat mir Gelegenheit gegeben, mich in vielen Gesprächen mit den Einwohnenden auszutauschen. Sei es bei offiziellen Anlässen, bei Veranstaltungen im Bereich
Kultur und Sport oder einfach nur auf der Strasse oder im Café. Ich möchte wahrgenommen werden als Macher, der die Dossiers kennt und die Anliegen nach bestem Wissen vertritt. Des Weiteren möchte ich ein ehrlicher und verlässlicher Gesprächspartner sein, der auch den Kontakt zu den Abteilungsleitungen der Stadtverwaltung pflegt.
Die Bevölkerung soll mich als Stadtpräsidentin für alle wahrnehmen. Als engagierte Frau mit offenen Ohren und Augen für ihre Anliegen. Als von starken Werten geprägte Politikerin, die klar kommuniziert und geradlinig ist. Als Kämpferin für ein Affoltern, in dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner ebenso wohlfühlen wie Gäste. Gespräche
mit mir sollen ohne bürokratische oder zeitliche Hürden möglich sein. Zudem sollte mir meine langjährige Erfahrung im öffentlichen Dienst den Ruf einer Brückenerbauerin zwischen Verwaltung und Behörden eintragen. Ich möchte Gemeindeversammlung so leiten, dass Stimmberechtigte aller Generationen gerne kommen.
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Affoltern bietet zahlreiche Gelegenheiten der Naherholung: Outdoor Fitnesspark in der Sportanlage Moos, Freibad Stigeli, Spielplätze und einen Vita Parcours. Viele Spazier- und Wanderwege liegen praktisch vor der Haustüre, und bräteln kann man an zahlreichen Feuerstellen. Für diejenigen, die sich beim Shoppen erholen, gibt es Einkaufsmöglichkeiten in
Gehdistanz. Zu den Umweltsünden aus der Vergangenheit, die wir beseitigen wollen, gehört der Brauiweiher. Dort soll an zentraler Lage ein Naherholungsraum entstehen. Auch beim Neubau Seewadel wird es viel Grün geben. Bei Bauten im Zentrum wollen wir darauf achten, dass parkähnliche Grünflächen für die Bevölkerung entstehen.
Ich wünsche mir einen Stadtpark und damit einen Ort, an dem sich alle Bewohnerinnen und Bewohner sicher, gerne und jederzeit aufhalten können. Im Zentrum von Affoltern wünsche mich mir Begegnungszonen, die diesen Namen auch wirklich verdienen, weil sie für alle attraktiv sind und längeres Verweilen keine Seltenheit ist. Ich träu-
me davon, dass Mehrgenerationenprojekte entstehen, in denen Erholungsraum und Wohnraum nahe beieinander liegen. Der öffentliche Raum soll so vielseitig wie möglich nutzbar sein. Die Naherholungsgebiete um die Stadt finde ich attraktiv. Ich wünsche mir, dass dies auch für kommende Generationen so bleiben darf.
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Wahlen
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Freitag, 4. März 2022
Wahl in den Stadtrat Die Sitze im Stadtrat Affoltern sind begehrt – Fortsetzung Seite 11
Hermann Brütsch, 1952, Berater / selbstständig, parteilos, neu.
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Wo ein kurzer, gerader Weg möglich war, fand ich als junger Mensch immer ein paar Zusatzschlaufen, um noch etwas mehr vom Leben zu lernen. Es klappte – ich habe sehr viel gelernt! Als Vater von drei Kindern und Grossvater von zwei Enkelkindern ist mir auch das Familienleben mit all seinem «Uuf und Ab» sehr gut bekannt. Dazu kommen
viele Jahre Berufs- und Führungserfahrung in der Privatwirtschaft, zuletzt über zwanzig Jahre bei der Swiss Re in der Informatik. Lebenserfahrung, Führungserfahrung, schnelle Auffassungsgabe, lösungs- und ergebnisorientiert, keine Angst vor Entscheidungen, kommunikativ und klar – gute Voraussetzungen für das Stadtpräsidium.
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Mein Ziel ist, die Politik in Affoltern so transparent zu machen, dass die Einwohner wieder daran interessiert sind und wissen, was, wie und warum entschieden wird. Ich möchte die Affoltemer Einwohnerinnen und Einwohner dazu bewegen, auf ihre Stadträte zuzugehen und das Gespräch zu suchen. Affoltern soll wieder eine richtig lebens-
werte Kleinstadt mit Herz werden! Das gelingt uns nicht, wenn die Einwohner nicht daran interessiert sind, was in Affoltern passiert und warum es so passiert, wie es passiert! Und ich möchte, dass sich die Menschen, die zu uns ins Stadthaus kommen, willkommen und verstanden fühlen und zufrieden nach Hause gehen.
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Der Stadtrat ist aus meiner Sicht zu wenig sichtbar, zu wenig spürbar und darum auch zu wenig transparent. Der direkte Draht zur Bevölkerung fehlt. Das hat alles mit Information, Kommunikation und Transparenz zu tun. Und das ist aus meiner Sicht das drängendste Problem! Die Affoltemer sollten ihre Stadträte kennen und wissen, was sie
machen. Und im Idealfall sogar schätzen, was sie machen. Wenn wir das erreicht haben, sind auch die Problemfelder Altersfragen, Bevölkerungszuwachs, Sicherheit, Jugend und Vereine keine Probleme mehr, sondern lösbare Aufgaben. Genauso wie die interkommunalen Beziehungen.
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Schuldenlast loswerden und nicht sparen dürfen sind ein klassischer Zielkonflikt! Affoltern kann sich den externen Einflussfaktoren nicht entziehen – Bezirkshauptort, Spital, Pflegeheime, verkehrstechnisch günstige Lage, gute Erschliessung durch Bahn, Bus und Autobahn – durch das entsteht ein zunehmender Siedlungsdruck. Die eine
Kunst besteht nun darin, so zu sparen, dass nichts zu Tode gespart wird. Die andere Kunst besteht darin, zukünftige Belastungen zu erkennen und idealerweise gar nicht entstehen zu lassen. Die dritte Kunst besteht darin, an einem Ort zu investieren, um dafür an einem anderen Ort das Mehrfache davon einzusparen.
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Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden heisst nicht, bzw. darf nicht heissen, Autonomie aufzugeben. Die Autonomie aufgeben hiesse, sich in eine Abhängigkeit zu begeben. Und noch nie in der Geschichte war Abhängigkeit der Beginn einer positiven Entwicklung. Sollte sich die Möglichkeit einer für beide Seiten fruchtbaren Zusammenarbeit ergeben,
muss sie geprüft werden. Sollte diese Prüfung – wiederum für beide Seiten – positiv ausfallen, dann heisst es, diese Zusammenarbeit möglichst schnell und reibungslos umzusetzen. Ich persönlich bin ein grosser Freund von Zusammenarbeit. Und das «Miteinander» ist mir auch in solchen Fragen eine Herzensangelegenheit!
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Schwierige Frage, einfache Antwort: Ich muss mich und meine Stadtratskolleginnen und -kollegen dazu motivieren, unser Bestes geben zu wollen! Voraussetzung dazu ist eine Zusammenarbeit, die geprägt ist von Toleranz, gegenseitiger Achtung, konstruktiver Kritik und Anerkennung. Das kann ich als Stadtpräsident nicht vorschreiben, das muss
ich vorleben. Ich verstehe meine Aufgabe als Stadtpräsident zur Hauptsache als primus inter pares, und nur zu einem möglichst kleinen Teil als Chef. Der Stadtrat ist ein Kollegium und muss auch als solches funktionieren. Sollte dazu allenfalls einmal ein klares Wort notwendig sein, werde ich mich nicht davor scheuen.
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Wie viele Wünsche habe ich frei? Jeder Mensch möchte doch nur im besten Licht wahrgenommen werden. In der Realität stellt es sich dann ja oft genug völlig anders dar … Ich persönlich wäre glücklich, wenn mich die Bevölkerung wahrnimmt als Stadtpräsidenten, der meint, was er sagt und das auch macht. Ich wäre glücklich, wenn mich die
Bevölkerung als Stadtpräsidenten wahrnimmt, dem sie am Herzen liegt. Und ich wäre glücklich, wenn die Bevölkerung mich als Stadtpräsidenten wahrnimmt, der voll und ganz für sie da ist. Weil er sich voll und ganz dem Stadtpräsidium widmet und keinerlei Nebenämter hat!
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Helmut Schmidt hat einmal gesagt: «Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.» Und Affoltern hat ja ein wunderschönes Naherholungsgebiet. Aber jetzt ernsthaft – verdichtet bauen heisst ja auch in die Höhe bauen. Da sollte es doch in der Breite durchaus auch Platz geben für Bäume und Pflanzen, vielleicht auch eine kleine Wiese. Bäume
spenden Schatten und Pflanzen bringen Farbe. Beides wäre in unserer kleinen Stadt wünschenswert. Hin und wieder träume ich davon, wie es heute aussehen würde, wenn schon vor Jahren in den Bauvorschriften verlangt worden wäre, dass für jeden gefällten Baum ein neuer auf Gemeindegebiet gepflanzt werden müsste.
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Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Affoltern erreichen?
In welchem Bereich hat Affoltern besonderen Entwicklungsbedarf?
Wie wird Affoltern seine Schuldenlast los – und wo darf man nicht sparen?
Eliane Studer Kilchenmann, 1973, Lehrperson KiGa, parteilos, bisher.
Markus Meier, 1953, Finanzdienstleister / selbstständig, FDP, bisher.
Mit meinem Verhandlungsgeschick und meiner Zuverlässigkeit konnte ich mich bereits in den vergangenen vier Jahren in kontroversen oder auch schwierigen Diskussionen lösungsorientiert einbringen. Meine wertschätzende Art, meine Flexibilität und meine Ausdauer bringen die Projekte in unserer Stadt vorwärts. Dabei ist mir eine hohe Transparenz wichtig, die ich in den vergangenen vier Jahren immer wieder in unterschiedlichsten Situationen bewiesen habe.
Ich durfte in den letzten acht Jahren mit Freude dem Ressort Sicherheit vorstehen. Es war und ist ein sehr interessantes Amt, bei dem man den persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitenden von Polizei und Feuerwehr richtig spürt. Als ehemaliger Kommandooffizier der Feuerwehr ist eine Diskussion auf Augenhöhe gegeben und auch gewünscht. In der Politik ist es wie in der Wirtschaft, eine gute Führung zeichnet sich durch Fach- Führungs- und Sozialkompetenz aus. Diese Fähigkeiten kann ich einbringen und diese werden auch von meinen Mitarbeitern sehr geschätzt. Alle diese Eigenschaften geben mir die Sicherheit, mein Amt gut und gewissenhaft auszuführen.
Ich möchte das Projekt Ersatzneubau Seewadel zu Ende führen, um den Bewohnenden des Pflegeheims eine zeitgemässe und moderne Infrastruktur mit einer hervorragenden Pflege zur Verfügung zu stellen. Auch liegt mir das Erreichen des Labels «Energiestadt» am Herzen. In den kommenden Monaten erarbeitet die neu gebildete Energiekommission ein Energieleitbild als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung in unserer Stadt. Als Immobilienvorständin bin ich im Stadtrat für die Schulraumplanung zuständig. Neben dem Bereitstellen der schulischen Räumlichkeiten ist mir wichtig, dass die städtischen Liegenschaften und Anlagen attraktiv, nachhaltig und zeitgemäss sind.
Die ambitionierten Projekte müssen ohne Steuererhöhung realisiert und zu einem guten Abschluss gebracht werden können. Zum Beispiel der neue Vierfachkindergarten oder die Einweihung des Pflegeheims «Seewadel». Neue Projekte stehen bereits vor der Türe und müssen ebenfalls besprochen und auf den Weg gebracht werden. Sehr gespannt bin ich auf das Projekt «Brauipark» oder die Realisierung der Mittelschule. Alles Projekte die einen Mehrwert für die Bevölkerung von Affoltern darstellen. Auch das Label «Energiestadt» ist ein Meilenstein für die Geschichte von Affoltern. Ein weiteres Projekt ist der aktive Einbezug der Vereine in die Überlegungen des Stadtrates.
Entwicklungsbedarf sehe ich beim Aufbau einer echten Partizipation mit den Einwohnerinnen und Einwohner von Affoltern, und diese zu leben. Durch Einbezug kann die Bevölkerung in Planungs- und Entscheidungsprozessen mitwirken. Eine gelebte Partizipation fördert Transparenz, Identifikation und Akzeptanz in politischen Vorhaben, und es können Interessen aus der Bevölkerung aufgenommen werden. Ich plane, mit regelmässigen und unterschiedlichsten Anlässen Themen und Visionen mit der Bevölkerung zu entwickeln, zu erarbeiten und zu diskutieren. Es soll eine Selbstverständlichkeit für alle sein, aktiv mitzubestimmen und sich einzubringen.
Für mich ist es ein Anliegen, mehr Arbeitsplätze nach Affoltern zu bringen. Das heisst, wir müssen dem Gewerbe gute und faire Bedingungen bieten. Auch die Mund-zu-Mund Propaganda kann hier sehr nützlich sein. Mehr Arbeitsplätze heisst auch meistens, mehr Steuereinnahmen für die Stadtkasse. Das heisst dann wiederum, die finanziellen Ressourcen der Stadt sinnvoll und verantwortungsbewusst einsetzen. Das Gewerbe braucht verlässliche Partner in der Politik und nicht noch mehr Vorschriften und Einschränkungen. Wir müssen die Zukunft mit einer sinnvollen und umsetzbaren Energiepolitik sichern, die sich nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten orientiert.
Auch in den kommenden Jahren wird Affoltern in die Infrastruktur investieren müssen. Dem Wachstum muss Affoltern in verschiedensten Bereichen gerecht werden, beispielsweise beim Schulraum, mit der Kläranlage und mit der Erweiterung der Stadtverwaltung. Hier darf auf keinen Fall gespart werden. Damit die Stadt Affoltern ihrem Namen als Bezirkshauptort entsprechen kann, muss sie für alle attraktiv bleiben, sei es im Aussenraum, durch das Freizeitangebot oder mit der Infrastruktur. In der Konsequenz steht den Schulden ein Mehrwert in Form des Seewadels und von neuem Schulraum gegenüber.
Ich war im Verlauf der letzten Legislatur zusätzlich für 15 Monate Finanzvorstand. Daher weiss ich, dass es gute Möglichkeiten gibt, den Steuerfranken gut und wirtschaftlich einzusetzen. Dies ist die zentrale Aufgabe des Stadtrats um den Schuldenberg abzutragen. Es gibt sehr viele ideelle Begehrlichkeiten die es genau zu prüfen gilt. Alle diese Anliegen haben aber auch ein Preisschild, das geprüft werden muss. Nicht jede gute Idee ist mit unseren finanziellen Ressourcen zu realisieren. Es muss genau geprüft werden, wem welches Anliegen etwas bringt. Es darf nicht sein, dass die Stadt Geld ausgibt für einige wenige. Daher sage ich, es gibt sicher Sparpotenzial.
Behördenwahlen vom 27. März 2022 Affoltern am Albis 2x auf den Wahlzette l
In n die Rechnungsprüfungskommission (neu auch als Präsident)
Urs Gmür
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(*1970, 1970, Siemens Energy AG, Schweiz Leiter eiter Generation, Industrial Applications, Member ember of Management Team) itglied RPK, seit 2018 Mitglied
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Wahlen
Freitag, 4. März 2022
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Wahl in den Stadtrat Affoltern Die Sitze im Stadtrat Affoltern sind begehrt – Fortsetzung von Seite 9
Markus Gasser, 1967, Lehrperson, EVP, bisher. (Bilder zvg.)
Claudia Ledermann, 1977, Unternehmerin, GLP, bisher.
Hinschauen – einbeziehen – umsetzen. Diese drei Tätigkeiten sind in meiner Ausübung der Stadtratstätigkeit zentrale Begriffe und wie Leitplanken. Ich beobachte meine Umgebung und merke mir Missstände oder mögliche Optimierungen. In Gesprächen mit Menschen nehme ich Vorschläge und Ideen auf. Merke ich, dass ein Thema meine Aufmerksamkeit erfordert, überlege ich mir, welche Personen dieses Thema ebenfalls berühren und suche den Kontakt zu ihnen. Denken im Netzwerk ist mir wichtig. Themen, die mir viel bedeuten, verfolge ich hartnäckig, bis sie umgesetzt sind. Dabei behalte ich die Ziele und Visionen des Stadtrates im Auge, um auch diesen näherzukommen.
Als Bürgerin und Unternehmerin von Affoltern, als Mutter von schulpflichtigen Kindern und als ehemalige operative Leiterin eines lokalen Vereins, der unter anderem auch von der Lokalpolitik abhängig war, bringe ich alles mit, um viele Anliegen aus der Bevölkerung zu verstehen. Ich verfüge über eine betriebswirtschaftliche Grundausbildung, bin führungserfahren und auch Marketing und Kommunikation sind mir durch meine langjährige Berufserfahrung bestens bekannt. Als dipl. Coach und Betriebliche Mentorin FA bin ich interessiert an Menschen, höre zu und weiss ein Gespräch angenehm zu gestalten. All diese Komponenten bilden die Grundlage meiner Fachkompetenz.
Die qualitative Gestaltung vom Aussenraum wird immer wichtiger. Sei es, weil die prognostizierte Bevölkerungszunahme die bestehende Aussenraumfläche immer kleiner macht. Sei es, weil weitere Themen wie Biodiversität oder Klimaerwärmung auch im Aussenraum berücksichtigt zu werden wollen. Wie schaffen wir es, den immer knapper werdenden Raum so zu gestalten, dass wir uns darin wohl und sicher fühlen? Wie können in der zunehmenden Enge auch Begegnungen stattfinden? Wie halten wir die zunehmenden Hitzetage in diesem Aussenraum aus? Und wie stellen wir der Natur, die dringend benötigten kleinen Trittsteinflächen für die Biodiversität zur Verfügung?
Im wertschätzenden Dialog die Familie stärken, den Standort nachhaltig entwickeln sowie die gesellschaftliche Toleranz fördern – dafür stand ich bereits im 2020 bei den Ersatzwahlen. Leben und Arbeiten im Knonauer Amt sollen attraktiv sein. Umso wichtiger erachte ich eine Entwicklung, die nicht auf zu einseitige Aspekte ausgerichtet ist. Nachhaltige Städteentwicklung, nicht nur ressourcenschonend, sondern auch unter ästhetischen Gesichtspunkten, ist wichtig, um auch zukünftig in einem attraktiven Wohn- und Wirtschaftsort mit nahen Erholungsgebieten leben zu können.
Wenn ich beobachte, wie klein das Interesse an den Gemeindeversammlungen ist, mache ich mir Sorgen um die repräsentative Vertretung der Bevölkerung bei der Mitsprache. Warum wollen die Stimmberechtigten an der Entscheidungsfindung kaum teilhaben? Ist die Präsentation der Geschäfte so langweilig? Oder macht der Stadtrat seinen Job einfach so gut, dass kein Bedarf an Änderungen besteht? Braucht es andere Mitsprachegefässe? Vielleicht ist die Gemeindeversammlung als Mitspracheform für eine Ortschaft mit städtischem Charakter einfach nicht mehr zeitgemäss. Wäre die Entwicklung zur partizipativen Mitsprache durch ein Parlament besser gewährleistet?
In der Kommunikation und dem Ausbau des Informationsflusses sehe ich durchaus noch Potenzial nach oben. Ob im Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern von Affoltern, im Austausch mit den ortsansässigen Vereinen oder im Gespräch mit anderen Bezirksgemeinden – in der nächsten Legislatur sollten wir uns mit neuen Lösungsansätzen auseinandersetzen und wieder mehr im Austausch stehen.
Affoltern schreibt seit Jahren schwarze Zahlen in der laufenden Jahresrechnung. Die Schuldenlast entsteht durch grosse Investitionen. Einige dieser Investitionen, wie der Seewadel oder der Kläranlagenneubau, werden aber durch ihren Betrieb ihren Investitionsbetrag zurückzahlen. Zu beachten gilt es auch, dass diesen Schulden immer ein realer Wert gegenübersteht. Bei objektiver Betrachtung wird diese Schuldenlast nicht so schnell verschwinden. Weitere grosse Investitionen, sei es Schulraum oder Raum für die Verwaltung, sind nötig. Wir dürfen durch kurzsichtige Sparübungen nicht in einen Investitionsstau gelangen und diesen unseren Nachkommen überlassen.
In den letzten Jahren sah sich unsere Stadt mit grossen Investitionen in unsere Infrastruktur konfrontiert. Auch die kommenden Jahre bleiben investitionsintensiv, wie wir aus dem Finanzplan 2021–2025 wissen. Vor diesem Hintergrund gilt es meines Erachtens, auch in der nächsten Legislatur besonders gut abzuwägen, mit welchen Projekten wir einer möglichst breiten Bevölkerungsgruppe einen Mehrwert bieten. So können trotz der Schuldensituation punktuell weiterhin attraktive Projekte realisiert werden. Essenziell wichtig bleibt aber, dass wir in der laufenden Rechnung weiterhin einen Ertragsüberschuss erwirtschaften, um den Schuldenanstieg zu bremsen.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Affoltern erreichen?
In welchem Bereich hat Affoltern besonderen Entwicklungsbedarf?
Wie wird Affoltern seine Schuldenlast los – und wo darf man nicht sparen?
Felix Fürer, 1960, Schulleiter, SP, neu.
Claudia Spörri, 1972, Kauffrau, SVP, bisher (auch Primarschulpräsidium).
Meine offene Art auf Menschen zuzugehen, ermöglicht es mir, konstruktiv mit unterschiedlichen Personen zusammenzuarbeiten. Durch meine ehrliche und authentische Art sowie meine Belastbarkeit in schwierigen Situationen gelingt es mir, stets den Überblick zu behalten. Dank meiner breiten beruflichen Erfahrungen als Musiker, als Geschäftsinhaber und als Schulleiter sowie zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten hier im Säuliamt, kann ich mich fundiert einbringen. Mein Motto: Nur im Austausch lernt man sich kennen, entsteht Vertrauen und erkennt und respektiert man sein Gegenüber. Das braucht Zeit und Raum, um zuzuhören. Auf diesen Austausch freue ich mich.
Durch meine langjährige Erfahrung als Schulpflegepräsidentin, meiner weiterhin hohen Motivation und meiner grossen Flexibilität kann ich die anstehenden Projekte an der Primarschule Affoltern (PSA) optimal begleiten. Wir stehen an der PSA vor einem Umbruch. Mit dem neuen Volksschulgesetz, welches 2021 in Kraft getreten ist, bekamen wir die Möglichkeit, eine Leitung Bildung einzusetzen, was ein weiterer Schritt in Richtung Professionalisierung der Schule bedeutet. Solche Umstrukturierungen bedürfen einer sorgfältigen Begleitung, welche ich durch mein grosses Vorwissen und aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit als Schulpräsidentin gewährleiste.
Die Nähe zur Bevölkerung in Affoltern ist mir wichtig und soll der Schwerpunkt meiner Arbeit im Stadtrat sein. Dafür bin ich auch bereit, neue Wege zu gehen. Ich empfinde es als zentral, die Wünsche der verschiedenen Menschen in Affoltern und Zwillikon, der Gruppen und Vereine sowie des Gewerbes aufzunehmen und gemeinsam den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten. Durch meine beruflichen Tätigkeiten im Schulbetrieb ist mir eine Bildung mit Weitblick ein besonderes Anliegen. Mein Ziel ist es, durch eine gesunde Schule mit klarer Ausrichtung und transparentem Schulprogramm den jungen Generationen eine zukunftsfähige Ausbildung zu ermöglichen.
Affoltern wächst. Die Schulraumplanung muss durch unsere steigenden Schülerzahlen umgehend angepackt werden, um weiterhin genügend Schulraum zur Verfügung stellen zu können. Die schulergänzende Betreuung wird ein immer grösseres Thema auch bei uns. Eine sorgfältige Bedarfsabklärung soll aufzeigen, ob, wann und wie diesbezüglich in Affoltern gehandelt werden muss. Und zu guter Letzt müssen unsere Schüler fit gemacht werden für die Zukunft. Der Einsatz von digitalen Medien ist Bestandteil des Lehrplans 21, welchen wir in diesem Bereich ausbauen müssen. In Anbetracht der angespannten finanziellen Lage von Affoltern eine grosse Herausforderung.
In der Stadt Affoltern pulsiert das Leben und die Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft. Dieses gemeinschaftliche Leben mit allen beteiligten Menschen und Kulturen weiterzuentwickeln ist eines meiner Ziele. Das Miteinander der Fussgänger, Velofahrer, des öffentlichen Verkehrs und der motorisierten Fahrzeuge soll verbessert werden. Arbeitsgruppen und Fachpersonen sollen in die Planung der Verkehrswege noch mehr einbezogen werden. Dabei gilt es, pragmatische Lösungen zu entwickeln. Die Begegnungszone im Zentrum Affolterns soll ihrem Namen noch stärker gerecht werden.
In der zukunftsorientierten Planung der Infrastruktur liegt grosses Potenzial. Flexibel nutzbarer (Schul-) Raum bietet uns auch in Zukunft die Möglichkeit, auf die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur zu reagieren. Wandelbare Raumkonzepte im Schulbau (vom Kindergarten zum Klassenzimmer, vom Klassenzimmer zum Büroraum) bieten uns die notwendige Flexibilität. Gleichzeitig gilt es, Affoltern als attraktiven Arbeitsort weiterzuentwickeln und dabei das örtliche Gewerbe und die Vereine zu stärken, um diese vor dem Aussterben zu beschützen. Affoltern ist eine kleine Stadt, die im Herzen doch noch ein Dorf geblieben ist.
Den Schwerpunkt setze ich hier auf eine gesunde und kluge Standortförderung für unsere zukünftige Energiestadt. Ein wachsendes urbanes Zentrum, das die wohnliche Qualität für die Bevölkerung sowie die Attraktivität als Wirtschaftsstandort in Einklang setzt, macht Affoltern zu einem bevorzugten Wohn- und Arbeitsort in der Region. Auf keinen Fall darf am Bildungswesen gespart werden. Unsere Schulen müssen weiterhin gestärkt werden, als wichtiger Partner für die Jugend und die Familien unserer Stadt.
Die umsichtige und vorausschauende Mehrjahresplanung in allen Bereichen ist unumgänglich. Keine «nice-to-haves», solange die Schuldenlast derart hoch ist. Wir haben gegenüber den kommenden Generationen die Verantwortung, ihnen nicht einen noch grösseren Schuldenberg zu hinterlassen, nur weil wir allenfalls von der Ambition getrieben wurden, uns während unserer Amtszeit ein Denkmal zu setzen. Wir sind die Vertreter der Bürger von Affoltern. Bei der Bildung soll nur so viel wie unbedingt notwendig gespart werden. Wir möchten konkurrenzfähige Schüler und gute Bildung kostet. Eine attraktive Schule ist auch eine Visitenkarte für die Stadt Affoltern.
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Bezirk Affoltern
Freitag, 4. März 2022
«Wenn ein Kind sein Verhalten nicht kontrollieren kann, dann macht das etwas mit dem Familiensystem» Neue Gesprächsgruppe für Eltern von Adhs-Kindern im Familienzentrum in Affoltern Ohne Vorurteile diskutieren können – für Eltern von Kindern mit AufmerksamkeitsdefizitHyperaktivitätsstörung (Adhs) ist das keine Selbstverständlichkeit. Im Familienzentrum Affoltern startet am Donnerstag, 10. März 2022, eine neue Gesprächsgruppe.
stärker ausgeprägt, sondern zeigt sich auch in einer grossen Begeisterungsfähigkeit. Ausserdem sind sie sehr empathische und soziale Menschen.
Zusammen neue Wege und Strategien finden
von Thomas sTöckli Wenn ihre Kinder sich nicht gesellschaftskonform verhalten, mit Gefühlsausbrüchen oder sogar aggressiv reagieren, stehen Eltern unter Druck – und werden oft auch noch von aussen angegriffen. Dabei ist eine der Ursachen klar: Adhs-Betroffene können empfangene Reize schlechter filtern, was zu einer Reizüberflutung führt. Als sich vor bald 50 Jahren der Verein elpos als Elternorganisation formierte, fehlte es sowohl an Fachleuten als auch an Literatur. Seither hat sich viel getan: Der Gründungsverein Zürich bekam eine nationale Dachorganisation und vier Schwesternvereine in anderen Regionen, bei denen mittlerweile 2200 Mitglieder registriert sind. Das Hauptziel von elpos ist, Adhs-Betroffene und Ratsuchende sowie Bezugspersonen in allen Lebensphasen von der ersten Abklärung an bis zu Fragen zum Berufsleben oder zu Partnerschaft zu begleiten. Sie bieten niederschwellig und kostenlos Beratung, vernetzen Fachpersonen und Betroffene und veranstalten Kurse und Referate zum Thema. Und doch: Vorurteile kursieren nach wie vor.
Sie freuen sich auf die Adhs-Gesprächsgruppe. Von links: Susanne Spalinger, Beratungs- und Fachstellenleiterin elpos, Gruppenleiterin Monika Henzler und Michelle Furter, Co-Betriebsleiterin des Familienzentrums Affoltern. (Bild Thomas Stöckli) Adhs-Betroffenen Gehör verschaffen «Gewisse Situationen sind in allen Familien gleich», weiss elpos-Beratungs- und Fachstellenleiterin Susanne Spalinger aus Hausen. Und allein diese Erkenntnis kann für die Eltern bereits eine Entlastung sein. «elpos möchte die Stimme der Adhs-Betroffenen sein», hält Susanne Spalinger fest, «und ihnen Gehör verschaffen.» Ein Teil der Unterstützung sind die Gesprächsgruppen. Zehn sind
es mittlerweile in der Region Zürich, eine davon im Unteramt und die neuste jetzt eben im Familienzentrum Affoltern. «Wir freuen uns sehr und hoffen, den betroffenen Familien einen geschützten Rahmen bieten zu können», betont Michelle Furter, Co-Betriebsleiterin des Familienzentrums. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der neuen Gesprächsgruppe treffen sich ab dem 10. März einmal im Monat am Donnerstagmorgen. Geleitet wird
100 000 Impfungen verabreicht Das Impfzentrum Affoltern hat den Betrieb eingestellt Am 8. April 2021 hat das Impfzentrum Affoltern seine Tore geöffnet. Kurz darauf folgte das Testzentrum unter demselben Dach. Per Ende Februar wurde der Impfbetrieb an der Obstgartenstrasse nun eingestellt. Das Testzentrum bleibt noch. Nach elf Monaten ist der Impfbetrieb im umgenutzten Hotel Holiday Inn still zu Ende gegangen. Knapp 300 Mitarbeitende standen hier während dieser elf Monate im Dienste der Bevölkerung – rund 100 000 Impfungen wurden insgesamt verabreicht. Das Impf- und Testzentrum wie auch das Spital Affoltern konnten sich als wichtige Pfeiler in der Bekämpfung der Pandemie im Bezirk Affoltern und im Kanton Zürich bewähren. «Das viele Lob von Patientinnen und
die Gruppe von Monika Henzler aus Knonau. Als Adhs-Betroffene kennt sie die täglichen Herausforderungen. Generell will sie Adhs nicht nur als Defizit sehen, sondern mit all seinen Stärken. So hilft die Impulsivität oft, schnelle Entscheidungen fällen zu können. Betroffene verfügen über die Fähigkeit, ausserhalb der Box zu denken und kreative Lösungen zu finden, die nicht auf der Hand liegen. Und das Spektrum der Gefühle ist nicht nur im Negativen
Patienten, aber auch von den Behörden und anderen Institutionen, hat uns stets gefreut und motiviert», teilt das Spital Affoltern mit. Und: «Wir freuen uns,
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Polit-Apéro -
Felix Fürer im Gespräch mit Gästen 4.Abend: Vereine / Finale mit Musik Donnerstag, 10. März 19.30 Uhr im Centro Sociale Giessenstr. 27, P im Moos
Gäste: Eliane Studer Kilchenmann, Martin Gallusser, Timo Sykora Stadtratswahlen Affoltern am 27. März www.felixfuerer.ch
auch in Zukunft für die Bevölkerung des Bezirks und des Kantons Zürich unsere Dienste im Interesse der Bevölkerung anbieten zu dürfen.» (red.)
Mehr Verletzungen beim Laufsport Über ein Viertel der Schweizer Bevölkerung geht regelmässig joggen. Die Sportart gilt berechtigterweise als gesund: Wer läuft, stärkt sein Immunsystem, verbrennt Fett und trainiert sein HerzKreislauf-System. Doch pro Jahr müssen bis zu 21 500 Personen eine JoggingVerletzung ärztlich behandeln lassen, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) mitteilt. Dies entspricht einer Verdoppelung seit 2010. Meist sind dies Verletzungen durch Fehl- sowie Überbelastung. Für Hobbyläufer ist es wichtig, das Training und die Erholung dazwischen gut zu planen. Dabei lohnt es sich, dem Körper Zeit zu geben. Zu Beginn eignen sich kurze Joggingrunden in langsamem Tempo. Mit der Zeit lassen sich Häufigkeit, Dauer und Intensität langsam steigern. (red.)
Adhs-Gesprächsgruppe Affoltern ab Donnerstag, 10. März, monatlich Donnerstagmorgen, 9 Uhr, Familienzentrum. Kontakt und Anmeldung: Monika Henzler, 079 202 33 33, moni.henzler@gmail.com. Fachstelle elpos Zürich, Beratung bei Susanne Spalinger, 044 311 85 20, www.elposzuerich.ch.
Schlauchplatzer: Gülle im Bach Auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Affoltern platzte ein Schlauch. Auch eine kleine Einbruchserie in Obfelden beschäftigte die Polizei in den vergangenen Tagen.
Geimpft wird nicht mehr – aber getestet. (Archivbild)
Und doch haben es gerade Adhs-Kinder und ihre Angehörigen im Alltag schwer. «Wenn ein Kind sein Verhalten nicht kontrollieren kann, dann macht das etwas mit dem Familiensystem», weiss Monika Henzler. Adhs gilt als Geburtsgebrechen und muss als solches vor dem 9. Lebensjahr abgeklärt werden, um Versicherungsleistungen von der IV beanspruchen zu können. Eine zweite Chance bietet sich vor der Berufsintegration, welche sich ebenfalls als herausfordernd gezeigt hat. Die neue Gesprächsgruppe in Affoltern richtet sich an Eltern oder Bezugspersonen von Kindern mit Adhs. «Willkommen sind alle, die sich austauschen möchten», betont Monika Henzler. «Wir begegnen uns mit Empathie, tauschen uns aus und finden zusammen neue Wege und Strategien.» Gesprächsthemen könnten auch der Umgang mit Schuldgefühlen, Wut oder anderen starken Gefühlen sein oder auch ganz pragmatisch Lernstrategien.
Beim Umpumpen von Gülle platzte am 25. Februar um 17.15 Uhr in Affoltern der Verbindungsschlauch, worauf ein Teil Gülle in einen Bach auslief. Laut Angaben der Kantonspolizei in Affoltern reagierte der Landwirt schnell. So wurde der Bach gestaut und die dort befindliche Jauche abgepumpt. Sodann sorgten die aufgebotene Feuerwehr und der Bauer für eine Spülung des Bachs. Auch das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) war vor Ort.
Drei Einbrüche in Obfelden Ein Mal in Ottenbach und drei Mal in Obfelden wurde in den letzten Tagen in Einfamilienhäuser eingebrochen. Mutmasslich waren die gleichen Täter am Werk. Wertgegenstände von gesamthaft rund 7000 Franken fielen ihnen in Ottenbach am 26. Februar zwischen 16.30 und 21.30 Uhr in die Hände. Durch Aufbrechen einer Balkontüre verschaffte man sich Zutritt und durchsuchte und räumte ab. Der Sachschaden beläuft sich in diesem Fall auf rund 2000 Franken. Ohne Beute zogen Einbrecher vom 26. auf den 27. Februar aus einem Einfamilienhaus im Obfelder Ortsteil Bickwil ab. In einem Schlafzimmer beschädigten sie eine Kommode. Über die Höhe des Sachschadens besteht noch keine Klarheit. Wertgegenstände und ein Portemonnaie mit Bargeld (Deliktsumme knapp 1000 Franken) wurden im gleichen Quartier aus einem Einfamilienhaus gestohlen – ebenfalls am 26. Februar zwischen 10 und 21.15 Uhr. Durch Aufbrechen einer Waschküchentüre
verschafften sich die Einbrecher Zutritt und hinterliessen dabei Sachschaden in der Höhe von rund 2500 Franken. Auch ein dritter Einbruch ereignete sich vom 26. auf den 27. Februar in Obfelden, ebenfalls geriet ein Einfamilienhaus ins Visier. Hier sind noch Ermittlungen im Gang. Eingebrochen wurde auch in Wettswil – am 24. Februar kurz vor Mitternacht in ein Reiheneinfamilienhaus. Durch eine unverschlossene Türe verschafften sich die Täter Zutritt. Sie klauten ein Portemonnaie mit rund 300 Franken Inhalt.
Brand und Lärm Was am 26. Februar um 12.15 Uhr auf einer Terrasse in Obfelden in Brand geriet, ist noch unklar. Die Feuerwehr stand im Einsatz. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Kantons- und Stadtpolizei wurden in Affoltern am 25. und 26. Februar um 22.30 bzw. um 5 Uhr wegen Lärmimmissionen angerufen. Man sprach vor und ermahnte zur Ruhe. (-ter.) ANZEIGE
Bezirk Affoltern
Freitag, 4. März 2022
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22 Muskathleten haben den Gipfel erreicht Die Expedition Kilimandscharo in Tansania hat viel gefordert – und noch mehr gebracht Die Teilnehmenden aus der Schweiz haben am Muskathlon in Tansania Grossartiges bewegt. Am 27. Februar haben 22 von 23 den höchsten Berg Afrikas erklommen. von Andi Wolf * Es war nicht von Anfang an sicher. Doch 22 der 23 Teilnehmenden des Muskathlons haben es geschafft, den höchsten Gipfel Afrikas zu erreichen. Nach einer zweistündigen Ruhepause und einem letzten medizinischen Check machen sie sich am 27. Februar kurz nach Mitternacht auf den Weg zur letzten Etappe des Aufstiegs. Zu diesem Zeitpunkt sind nur noch etwas mehr als sechs Kilometer und gut tausend Höhenmeter zu bewältigen. Die Nacht ist sternenklar und wolkenlos. Aber es weht ein böiger, kalter Wind. Und schon nach den ersten paar hundert Metern häufen sich die Symptome der Höhenkrankheit. Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Schwierigkeiten beim Atmen. Die Kolonne kommt nur sehr langsam voran. Das Leitungsteam der Expe-
dition kümmert sich um die geschwächten Personen. Bei jedem weiteren Schwächeanfall wird eine Pause angeordnet, um die Gruppe so weit wie möglich zusammenzuhalten. Einige Teilnehmende müssen dreimal erbrechen, bevor sie den Gipfel erreichen. Andere werden zweimal mit Sauerstoff versorgt. Aber am Ende kommen alle oben an. Mit einer Geschwindigkeit von nur etwa einem Kilometer pro Stunde. Die Letzten brauchen sogar fast 40 Minuten länger, um den Gipfel zu erreichen.
In manchen Gruppen erreicht nur die Hälfte das Dach Afrikas Der Bergführer Genes Shirima zeigte sich beim Start zuversichtlich: «Es stimmt, dass in manchen Gruppen nur die Hälfte das Dach Afrikas erreicht. Aber mein Team und ich haben eine Erfolgsquote von 98 Prozent.» Einer der Teilnehmer kehrte bereits am zweiten Tag um. Der Grund für seinen Abstieg waren sowohl die ersten Symptome der Höhenkrankheit als auch berufliche Herausforderungen. Den Gipfel erreicht hat dagegen eine der beiden Mitarbeiterinnen von «Compassion Tansania». Es
Die Muskathleten aus der Schweiz kurz vor dem Gipfel des Kilimandscharo. (Bilder zvg.) handelt sich dabei um Viviane, ein ehemaliges Patenkind der Organisation. Die zweite Frau brach weniger als einen Kilometer vor dem Gipfel ab, weil sie erbrechen musste.
In übertragenem Sinne Berge versetzt
Empfang beim Mütterprojekt von «Compassion Tansania».
Der Muskathlon am Kilimandscharo hatte jedoch zwei Ziele. Im Vorfeld ihrer Reise nach Tansania sammelten die 26 Teilnehmenden (drei mussten in der Schweiz bleiben, da sie vor der Abreise positiv auf Covid getestet wurden) Spenden, um extreme Armut zu bekämpfen. Zusammen haben sie Unterstützung für 306 Mütter und Babys für ein Jahr im Überlebensprogramm von «Compassion» zusammengebracht. Darüber hinaus wurden für 60 Kinder Patinnen und Paten gefunden.
Im Rahmen des Überlebensprogramms bietet «Compassion» auch Beratungen zum Thema Elternwerden und Ausbildungen für Einkommenssicherung an. Ziel von «Compassion Schweiz» ist, im Jahr tausend Frauen und ihren Babys Unterstützung zu ermöglichen.»
Es ist nicht das erste Mal, dass 4M Switzerland einen Muskathlon zugunsten von «Compassion» organisiert. Aber noch nie wurde eine solche finanzielle Mobilisierung erlebt. Am 28. Februar übergaben die Muskathleten symbolisch einen Scheck an die Direktorin von «Compassion Tansania». Vor und nach der Expedition lernten die Teilnehmenden extreme Armut in benachteiligten Vierteln der Stadt Arusha kennen. Dort begegneten sie Menschen im Patenschafts- und Überlebensprogramm. Christian Willi, Geschäftsleiter von «Compassion Schweiz» und Teilnehmer dieses Muskathlons, ist sehr dankbar: «Mit 15 Franken ist es möglich, medizinische Betreuung, eine Entbindung in einer medizinischen Einrichtung sowie materielle und psychosoziale Unterstützung für Schwangere zu gewährleisten.
Zweite Ausgabe im Juni Es ist immer noch möglich, dieses Projekt mit einer Spende für das Überlebensprogramm zu unterstützen. Der Erfolg des diesjährigen Muskathlons war so gross, dass eine zweite Expedition im Juni geplant ist. Es gibt nur noch drei Plätze, um daran teilzunehmen. * Der Autor ist Obfelder, Mitarbeiter von 4M Switzerland und selber Muskathlet. Weitere Infos www.muskathlon-kilimanjaro.ch.
Wer badet mein Vollbad aus? Oder: Klimagerechtigkeit jetzt!
Gedanken zur ökumenischen Kampagne der kirchlichen Hilfswerke in der Fastenzeit von Pfarrer Thomas Müller Auch wenn gegenwärtig der Krieg in der Ukraine wohl alles andere überschattet, will die diesjährige ökumenische Kampagne der beiden kirchlichen Hilfswerke Fastenaktion und Heks darauf aufmerksam machen, dass wir mit unserer Lebensform mitverantwortlich sind für die vielerorts katastrophalen Auswirkungen der Erderwärmung. Der neuste Bericht des UNO-Klimarates zeigt leider auf, dass die Folgen der Erderwärmung früher und stärker eintreffen als bisher erwartet. So sei bereits bei einer Erderwärmung um 1,5 Grad damit zu rechnen, dass sich die extremen Wetterereignisse – wie Hitzewellen, Dürren und Hochwasser – vervierfachen werden! Ausgerechnet die Menschen in den ärmeren Ländern im Süden, die am wenigsten zur Klimaerwärmung beigetragen haben, leiden bereits heute am stärksten unter deren Folgen; nicht zuletzt auch deshalb, weil sie nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um sich gegen die Folgen der Wetterextreme schützen zu können.
Kommende Generationen werden ... Bis jetzt sind wir in unseren Breitengraden noch wenig betroffen. In wenigen Jahrzehnten wird das anders sein, wenn es uns nicht sehr bald gelingt, den Energieverbrauch, welcher für den grössten Teil der CO2-Emissionen verantwortlich ist – drastisch zu senken. Wenn wir uns vor Augen halten, dass wir Schweizerinnen und Schweizer zu
jenen 10 Prozent der Weltbevölkerung gehören, die für über 50 Prozent des Energieverbrauches verantwortlich sind, wird klar, dass das Vollbad auf dem diesjährigen Kampagnen-Plakat symbolisch für unseren Überkonsum an Energie steht.
hoch ist, und zum anderen, weil wir als überaus privilegiertes Land es uns auch leisten müssen, hier eine VorreiterFunktion zu übernehmen!
Auf zu neuen Energiequellen In diesen Tagen konnte die Bevölkerung den Fastenkalender zur ökumenischen Kampagne im Brief kasten finden (falls nicht: In der Kirche liegen noch Exemplare auf!). Dieser tägliche Begleiter für die kommende Zeit bis Ostern regt zu einem bewussten Umgang mit Energie an und bietet gleichzeitig Einblicke in die Lebensrealität von Menschen, die bereits heute mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben.
... unsere Versäumnisse ausbaden müssen! Selbstredend, dass der blosse Verzicht auf ein Vollbad das Klima nicht zu retten vermag. Handkehrum ist aber ebenso klar, dass allein das Hoffen auf technische Fortschritte zur Steigerung der Energie-Effizienz oder das Erhöhen des Anteils erneuerbarer Energien ebenso wenig ausreichen wird, um die Klimaziele zu erreichen! Hierzu ist eine tiefgreifende und schnelle Veränderung unseres Lebensstils erforderlich! Aber auch hier gilt: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt – umso mehr als der UNO-Bericht zeigt, dass nur schon die zusätzliche Erwärmung um ein ZehntelGrad verheerende Folgen haben kann!
Klare Botschaft: das Plakat der Fastenkampagne. (Bild zvg.) Anteils unseres Energiebedarfs viel effizienter gestalten – und dies aus zwei
Gründen: Zum einen, weil unser Energieverbrauch eben überproportional
Pfarrer Thomas Müller, Affoltern
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Grün und liberal im Säuliamt Wir kandidieren!
Knonaueramt
Tropfen auf den heissen Stein? Nun monieren kritische Stimmen immer wieder, dass selbst eine noch so radikale Veränderung des Lebensstils der gesamten Schweizer Bevölkerung dem Klima nichts Messbares bringen würde, zumal wir nur gerade ein Promille der Weltbevölkerung ausmachen. Mag sein, dass dies im Moment tatsächlich bloss der sprichwörtliche Tropfen auf den heissen Stein ist. Und gleichwohl sind wir gehalten, alles daran zu setzen, dass wir einerseits unseren Energieverbrauch stark drosseln und andererseits den Einsatz des unverzichtbaren
Bruno Rüegsegger
Rainer Notter
RPK neu Wettswil
Nicole Lehnert RPK neu Ottenbach
Gemeinderat neu Hedingen
Roland Schneider
Gemeinderat bisher, Gemeindepräsidium neu Hedingen
Ronald Alder
Gemeinderat bisher Ottenbach
Nicole Beck-Taubenest Gemeinderat neu Aeugst am Albis
Beat Schybli
Schulpflege Oberstufe neu Aeugst und Affoltern am Albis
Franziska Bieri
Schulpflege neu Wettswil
Fabian Kraxner
Peter Weiss
Gemeinderat bisher Obfelden
Gemeinderat neu Hedingen
Roger Schuhmacher
Claudia Ledermann
Stadtrat bisher Affoltern am Albis
Gemeinderat neu Bonstetten
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Forum
Für den Frieden engagieren
Verjüngung des Gemeinderats
Für ein fortschrittliches Stallikon
Gemeinderatswahlen Hedingen.
Gemeinderatswahlen Stallikon.
Seit acht Tagen herrscht Krieg in der Ukraine. Ich bin sehr betroffen und erschüttert, insbesondere, weil die Mutter meiner Halbschwester Ukrainerin ist und ich von da sehr viel direkt mitbekomme, was alles Schreckliches in der Ukraine läuft und wie es der ukrainischen Bevölkerung geht. Letzten Samstag war ich mit 20 000 Menschen in Bern an der Friedensdemonstration, welche die Jungen Grünen organisiert hatten (ich habe mich sehr gefreut, in den Massen fünf bekannte Gesichter aus Affoltern zu sehen!). Vielleicht denken Sie, das nütze doch nichts. Sie können mir glauben, die Ukrainerinnen und Ukrainer, die dort waren, waren sehr berührt über die Anteilnahme und den Support. Es gibt viele Möglichkeiten, sich für die Ukrainerinnen und Ukrainer einzusetzen: dringenden Appell «Sanktionen jetzt» der SP an den Bundesrat unterschreiben; Petition «Die Schweiz muss handeln! Jetzt Flüchtende aufnehmen!» an Bundesrätin Keller-Suter unterschreiben; sich überlegen, ob man bereit wäre, bei sich zu Hause Flüchtlinge aufzunehmen und sich bei «#unterkunft» melden; Friedens-/Ukrainefahnen aufhängen und Farbe bekennen; Leserbriefe schreiben; Spenden – zum Beispiel an Liberecco, Rotes Kreuz, Glückskette; keine russischen Geschäfte unterstützen; Mitglied bei einer Partei werden, die sich für die Einhaltung des Völkerrechtes einsetzt und sich nicht hinter der sogenannten Neutralität versteckt; in den sozialen Medien aktiv sein und sich für den Frieden einsetzen; Ukrainerinnen und Ukrainer, welche in der Schweiz leben, anfragen, was man für sie tun könnte. Last but not least: nicht verzweifeln – daran glauben, dass das Gute stärker ist als das Schlechte. Sicher haben auch Sie gute Ideen, wie man sich für die Ukraine und für den Frieden engagieren könnte. Bitte InstagramNachricht an: gruene_bezirk_affoltern. Lilian Hurschler, Grüne, Affoltern
Die Schweiz auf Friedensmission? Wenn zwei sich streiten, setzen sie sich dann wieder gemeinsam an den Tisch, wenn beide nach einer Lösung suchen. Wenn nur einer verhandeln will, funktioniert das nicht. Wenn Putin also tatsächlich verhandeln will, wird er sich glaubhaft auf die Suche nach Möglichkeiten machen. Und er dürfte zurzeit genügend Angebote erhalten. Auch von der Schweiz. Da braucht sie sich nicht vorauseilend aufzudrängen. Wenn sich nun hierzulande gewisse Leute (vornehmlich aus dem rechten und rechtsnationalen Lager) unter dem Motto der Neutralität vorgeben, Putin an den Verhandlungstisch verführen zu wollen (dabei wohl eher das eigene Portemonnaie im Kopf haben), indem sie Sanktionen gegen ihn vermeiden wollen, dann ist das heuchlerisch, im besten Fall naiv. Wenn Menschen ermordet werden, ist Abseitsstehen skrupellos und amoralisch. Das scheint inzwischen auch der bürgerliche Bundesrat begriffen zu haben. Leider gibt es immer noch zu viele Leute, die glauben, die Schweiz sei auf Platz zwei der friedliebendsten Nationen, gerade hinter Utopia und vor Märchenland. Hans Bolfing, Maschwanden
In Behörden geht es oft um die Zukunft und nachhaltige Perspektiven für kommende Generationen. Doch, wenn diese in den Schweizer Gemeinderäten diskutiert werden, dann fehlen ausgerechnet die Jungen. Eine Schweizer Studie der Hochschule für Technik und Wissenschaft (HTW) in Chur zeigte 2019 das Folgende: Aus den befragten 602 Gemeinden in der Deutschschweiz waren durchschnittlich nur 5,6 Prozent der Gemeinderätinnen und -räte unter 35 Jahre. Somit stammt nur gerade jedes 18. Exekutivmitglied aus der Generation U35. Dies entspricht weniger als 1 Promille aller Stimmberechtigten jungen Erwachsenen. Am 4. Januar berichtete der «Anzeiger», dass «Junge in Exekutivämtern kaum mitreden». Während das Durchschnittsalter der Bevölkerung im Bezirk Affoltern bei 42 Jahren liegt, beträgt es bei den Ämtler Gemeinderätinnen und -räte knapp 57 Jahre. Fazit: Der bescheidene Anteil an jungen Personen in der Schweizer
Freitag, 4. März 2022
Gemeindepolitik ist hinsichtlich der Repräsentation aller Bevölkerungsteile und des Schweizer Staatsverständnisses bedenklich. Dabei wäre die Stimme der Jungen in der Politik besonders wichtig, denn es werden die Weichen für ihre Zukunft gestellt. Die Erweiterung des Hedinger Gemeinderates von 5 auf 7 Mitglieder ist eine tolle Chance, diese Stimme einzubringen. Mit dem 30-jährigen Arzt Fabian Kraxner stellt sich hierfür eine dynamische, motivierte und insbesondere auch sympathische Persönlichkeit zur Verfügung. Er engagiert sich im Spital Affoltern und verfügt bereits über kantonale sowie nationale Berufspolitikerfahrung. Er ist ohne Zweifel fähig, sich konsequent und konkret für die Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine, Institutionen und Unternehmen von Hedingen einzusetzen. Bewährtes zu bewahren, ist wichtig, doch Vielfalt und Verjüngung zu wagen, ebenso. Deshalb empfehle ich Fabian Kraxner zur Wahl in den Gemeinderat von Hedingen. David Koller, Hedingen
Harmonie – in ganz Hedingen? Gemeindewahlen Hedingen. Obwohl auf dem Einladungsflyer für das von der FDP organisierte Wahlpodium mit «organisiert von den Ortsparteien» geworben wurde, konnte sich die Gruppe Hedingen-engagiert, die immerhin vier Kandidierende für Gemeinderat-, Präsident und Schulpflegepräsidium portiert, nicht an der Organisation beteiligen. So wurde der Anlass ein Heimspiel für die fünf Kandidierenden der FDP und deren Publikum. Verblüfft hat mich, dass dieses Publikum vom Podium verkündete Unwahrheiten und Polemik mit Klatschen goutierte. Von dieser einseitigen Stimmung und von den Aussagen des Gemeindepräsidenten liess sich Rainer Notter nicht beirren und prüfte live auf der Gemeinde-Website, ob der heutige Gemeinderat wirklich so transparent ist, wie verkündet. Leider war vom angesprochenen Thema nichts Aktuelles auf der Website zu finden. Der letzte Eintrag dazu lag mehrere Jahre zurück. Oder dass Partizipation für den Gemeindepräsidenten bedeute, man könne an die Gemeindeversammlung kommen, die Dorfzeitung oder Website lesen.
Die Bevölkerung von Hedingen soll partizipieren können und in die Prozesse miteinbezogen werden, hierfür setzt sich hedingen-engagiert.ch ein. Es wird von der Grundannahme ausgegangen, dass die aktuelle Exekutive das Potenzial der Partizipation bei weitem nicht ausschöpft, auch wenn einzelne Mitglieder dies jetzt schon versuchen. Altbewährtes behalten, bedeutet auch, dass der grösste Teil der Stimmbürgerinnen und -bürger nicht partizipiert. Wollen wir das einfach so hinnehmen und nicht an die Überarbeitung der bestehenden Strukturen denken sowie neue Technologien nutzen? Wie können wir auch Jüngere oder Nichtgleichdenkende erreichen? Wollen wir nicht eine gute Durchmischung im Gemeinderat und Strukturen schaffen, welche repräsentativ für die Meinung der Bevölkerung stehen? Partizipation ist keine Einbahn. Der Moderator bezeichnete die Hedinger Exekutive als «sehr harmonisch». Da wurde mir wieder bewusst, dass wir nicht nur einen Teil der Bevölkerung, sondern möglichst viele Ansichten vertreten haben wollen! Darum stimme ich für die Kandidierenden von Hedingen-engagiert. Rolf Haller, Hedingen
Lebensqualität im Dorf erhalten Kandidatur Baukommission Hedingen. Der regionale Richtplan sieht vor, dass aufgrund der guten verkehrstechnischen Erschliessung Affoltern und Hedingen 80 Prozent des Bevölkerungswachstums im Bezirk aufzunehmen haben. Das Wachstum soll weitgehend durch innere Verdichtung geschehen. Diese Veränderung, welche den Besitzern von zentral gelegenen Grundstücken eine grössere Landausnützung erlaubt, hat jedoch Schattenseiten. Massive Baukörper passen sich schlecht in die Umgebung ein und können das Dorfbild nachhaltig zerstören. In Hedingen wird das Zentrum neu geplant. Es ist davon auszugehen, dass eine Änderung des Verkehrsflusses im Herzstück des Hedinger Verkehrssystems vorgesehen ist. Werden die Verkehrsströme ausserhalb des Zentrums nicht geändert,
wird der Stau vor der geschlossenen Barriere in den Hauptverkehrszeiten den Kreisel blockieren, was einen Verkehrskollaps zur Folge hat. Einerseits sind Überlegungen bezüglich der Anpassung des kommunalen Verkehrskonzepts dringend erforderlich und andererseits Gedanken, wie das Dorfzentrum zu gestalten ist, damit der Dorfcharakter erhalten bleibt. Nur mit einer geeigneten Bau- und Zonenordnung sowie deren konsequenter Umsetzung kann verhindert werden, dass Hedingen zum charakterlosen Vorort von Affoltern mutiert. Mir ist es ein Anliegen, in Hedingen die Lebensqualität für alle Quartiere zu erhalten, damit sich alle in diesem Dorf wohlfühlen können. Darum kandidiere ich als Parteiloser für die Baukommission. Ihre Unterstützung würde mich freuen. Mauritius Bollier, Hedingen
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Christoph Niederer (49, verheiratet, Rechtsanwalt) Als Gemeindepräsident von Mettmenstetten
erbe w e G m u Sorge z r i w n e Trag dustrie! n I r u z und
(und als Gemeinderat)
Auch in Stallikon wird am 27. März gewählt. Ganze sieben Leute kandidieren für die fünf verfügbaren Sitze. Davon wollen gleich fünf neue den Sprung in die Kommunalpolitik wagen. Sich eine Übersicht zu verschaffen, stellt sich, wie gewöhnlich bei Gemeinderatswahlen, als Sisyphusarbeit dar; wieder einmal dominieren die Parteilosen die Kandidierendenliste. Wo sie auf dem politischen Spektrum stehen? Von wem sie unterstützt werden? Man weiss es nicht. Bei Mia Zumsteg, Gemeinderatskandidatin (neu), weiss man es. Als Mitglied der Grünen Partei steht sie für ein grünes, offenes und fortschrittliches Stallikon. Wichtig sind ihr ein lebendiges Dorf mit Gemeinschaftsgefühl, eine Dorfentwicklung mit Weitsicht. Als Mutter eines Kindes im Primarschulalter setzt sie sich für familienfreundliche, zukunftsfähige Lösungen ein. Die Stalliker Natur- und Erholungs-
räume gilt es zu bewahren. Und den Ausbau von Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Stallikon voranzubringen. Als engagierte Bürgerin und Redaktionsmitglied des Stalliker Gemeindemagazins «Blickpunkt» ist Mia Zumsteg gut in Stallikon vernetzt und kennt die aktuellen kommunalen Projekte und Herausforderungen. Aus ihrer langjährigen beruflichen Tätigkeit als Leiterin für Medienproduktionen mit Budget- und Personalverantwortung bringt sie eine reiche Erfahrung mit. Seit drei Jahren ist sie verantwortlich für die Finanzen und das Mitgliederwesen der Grünen Kanton Zürich und ist somit auch im Kanton gut vernetzt. Mit ihrer offenen Art, ihrer zuverlässigen und strukturierten Arbeitsweise ist Mia Zumsteg hervorragend für das Amt als Gemeinderätin geeignet. Deshalb unterstützen wir von der SP Stallikon sie auf ihrem Weg in den Gemeinderat. Yannick Ghisletta, Vorstand SP Stallikon
Wahlempfehlung der FDP Affoltern Stadtratswahlen Affoltern. Wir sind der Ansicht, dass der Stadtrat in der aktuellen Zusammensetzung eine sehr gute Arbeit geleistet hat. Warum ein gut funktionierendes Gremium verändern, das für die Einwohner von Affoltern viele gute Projekte auf den Weg und zur Realisation gebracht hat? Im Sinne von «Bewährtes erhalten – Zukunft gestalten» möchten wir Ihnen gerne empfehlen, einen ausgewogenen Stadtrat zu wählen und daher die bürgerlichen Kandidaten, Markus Meier FDP, Claudia Spörri SVP sowie Clemens Grötsch als unseren Stadtpräsidenten auf Ihrem Wahlzettel zu notieren. Diese von uns empfohlenen Kandidaten sind erfahrene und loyale Stadträte, die stets das Wohl der Einwohne-
rinnen und Einwohner von Affoltern als ihre erste Pflicht sehen. Sie achten sehr genau auf jeden Steuerfranken, den sie ausgeben müssen. Dem Gewerbe wird auch in Zukunft eine besondere Beachtung zuteil. Keine unnötigen Hindernisse und Bürokratie. Sie sind zu allen gleich und fair. Es gibt keine spezielle Bevorzugung. Sie sind bodenständig und zuverlässig. Sie sind jederzeit gesprächsbereit. Diese Kandidaten haben es verdient, nur schon durch ihren Leistungsausweis, Ihre Wahlstimme auf dem Wahlzettel zu bekommen. Gehen Sie wählen, und geben Sie Ihre Stimme für unsere bürgerlichen Kandidaten, Markus Meier FDP, Claudia Spörri SVP sowie Clemens Grötsch als Stadtpräsident ab. FDP Ortspartei Affoltern
Felix Fürer in den Stadtrat Stadtratswahlen Affoltern. Felix Fürer darf man getrost als «Affoltemer Urgestein» bezeichnen. Mit seiner Vielseitigkeit hat er schon manchen bleibenden Fussabdruck in der Stadt hinterlassen. Auf seiner Homepage (www.felixfuerer.ch) sieht man, wie vielseitig und kompetent dieser Mann ist. Mit unzähligen Engagements für die Bevölkerung und seinem breiten Beziehungsnetz weiss er, wo der Schuh in der Bevölkerung drückt. Felix Fürer erlebe ich als teamfähig, zuverlässig und sprachlich äusserst gewandt. Er kann sehr gut zuhören und bezieht andere Meinungen in seine Überlegungen mit ein. Dabei ist er ehrlich und auch selbstkritisch. Seine analytischen Fähigkeiten sind brillant. Bei ihm weiss ich, woran ich bin, denn er bezieht klare Positionen. Er ist zielorientiert. Trotzdem unternimmt er keine Alleingänge. Unerschrocken und unvoreingenommen
betritt er auch Neuland. Bei der Integrationsfrage weiss er als ehemaliger Lehrer und jetziger Schulleiter genau, dass bei der Förderung des Deutschunterrichts angesetzt werden muss. Felix Fürer fürchtet die Konfrontation nicht, weiss aber, dass gerade in Fragen der Kommunikation Konflikte entstehen können. Mit vermehrten öffentlichen Treffen möchte er diese eindämmen. Ebenfalls einbringen will er sich im Stadtrat unter anderem für eine Kantonsschule Affoltern. Basis soll hier das Angebot eines musischen Profils sein. Absolventinnen und Absolventen verleiht es nicht nur musikalische Flügel, sondern fördert Jugendliche auch im kognitiven Bereich. Schon seit geraumer Zeit macht sich Felix Fürer für Begegnungszonen in der Stadt Affoltern stark. Am 27. März wähle ich Felix Fürer, SP, in den Stadtrat Affoltern. Axel Zwahlen, pens. Schulleiter, Affoltern
Nachhaltig und mit Weitsicht Gemeindewahlen Mettmenstetten. Wir leben nun seit gut 20 Jahren in Mettmenstetten und geniessen nach wie vor dieses spezielle Flair dieser «Perle» im Säuliamt. Sicherlich ist das Gemeindewachstum der letzten Jahre nicht spurlos an Mättmi vorbeigegangen, hat jedoch nicht, wie in vielen anderen Zürcher Gemeinden, das Ortsbild massiv negativ verändert. Bei dieser Gelegenheit muss man einmal klar und deutlich sagen, dass dies nicht selbstverständlich ist. Dies, und davon sind wir überzeugt, können wir der Tatsache verdanken, dass wir, mit einer Ausnahme, einen Gemeinderat haben/bald hatten, welcher aus parteilosen Mitgliedern zusammengesetzt war und diese nicht Parteiinteressen, Parteiphilosophien und Profilierungsstreben gesteuert waren. Eine Gemeindeentwicklung und Regionen-Mitgestaltung (ist ja flächen-
mässig eine grosse Gemeinde) muss man langfristig betrachten und auch langfristig gestalten. Man sieht zwischenzeitlich an vielen Beispielen, wohin eine Überakademisierung in der Gesellschaft führt, es gehen einfache, aber wichtige und lebenswerte Dinge verloren. Eine Gemeinde lebt von einem nachhaltig, langfristig angesiedelten gesunden und innovativen Gewerbe, welches sich aus eigener Überzeugung hier niederlässt. Der zukünftige Gemeinderat sollte sich daher durch Damen und Herren auszeichnen, deren Interesse einhellig und ausschliesslich dem Wohl der Gemeinde dient und diese Perle auch in den folgenden Jahren mit Weitsichtigkeit, nachhaltig und zum Wohle der Einwohner gestaltet und für heranwachsende Generationen in einem lebenswerten Umfeld voranbringt. Urs und Eleonora Preisig, Mettmenstetten
Forum
Freitag, 4. März 2022
Tierwelt im Knonauer Amt
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Lernen und Lehren in guter Atmosphäre Kandidatur Primarschulpflege Mettmenstetten. Seit über 10 Jahren wohnen wir als Familie in Mettmenstetten, und ich freue mich über das aktive Dorfleben, für das ich mich auch gerne selber engagiere. Seit dem Abschluss meines Bauingenieurstudiums an der ETH bin ich in einer grossen Bauunternehmung in der Bauführung und Submissionsbearbeitung tätig, seit der Geburt unserer Kinder im Teilzeitpensum. An der Primarschule Mettmenstetten schätze ich das «Wir-Gefühl», welches sie den Kindern vermittelt, und die offene Kommunikation mit den Eltern sowie die Möglichkeit des Austauschs. Die wachsende Schülerzahl und die damit verbundene Zunahme an Lehr-
personen, der Wechsel in der Schulleitung und die weiteren anstehenden Bauprojekte im Zusammenhang mit der Schulraumentwicklung stellen die Schule vor immer neue Herausforderungen. Ich will die Schule bei diesen Aufgaben unterstützen und dabei mitwirken, Rahmenbedingungen zu schaffen, die das Lernen und Lehren in einer guten Atmosphäre ermöglichen und die vorhandenen Qualitäten stärken. Ich bin positiv denkend, entscheidungsfreudig und zielorientiert. Ein offener und respektvoller Umgang ist mir wichtig. Ich setze mich für Lösungen ein, welche die Gedanken und Sichtweisen meiner Mitmenschen miteinbeziehen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Rebekka Heggli, Mettmenstetten
Eine Stimme für die Kinder Kandidatur Primarschulpflege Bonstetten. Unter dem neu errichteten Bänkli hat es sich dieser junge Fuchs bequem gemacht. (Leserbilder Jamie Brander)
Ich bin hier in Bonstetten aufgewachsen und verwurzelt, weshalb ich mich für unser Dorf und die Schule engagieren will. Eine gut funktionierende Schule ist für die Dorfbevölkerung, Eltern und vor allem für die Kinder von grosser Bedeutung. Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft anpacken und gemeinsame Lösungen suchen sowie ein gutes und konstantes Umfeld für unsere jüngsten Schulpflichtigen schaffen, sehe ich als Kernaufgabe als Primarschulpflegerin. Als Dreifach-Mami von etwas grösseren Kindern, die hier ihre Primarschulzeit verbracht haben, möchte ich mich für die Primarschule einsetzen und die schon erarbeiteten Themen der jetzigen Mitglieder weiterführen und weiterentwickeln. Seit zehn Jahren arbeite ich als Spielgruppenleiterin, wobei ich in den Bereichen der Früherziehung,
Bildung und Zusammenarbeit mit Kindergarten und Schule viele Erfahrungen sammeln durfte, die ich gerne ins Team der Primarschulpflege einbringen will. Die Mitarbeit im Elternrat der Primarschule vor einigen Jahren gaben mir wertvolle Einsicht in die Entwicklung und das Engagement der Primarschule. Jetzt Beiträge beisteuern, mitarbeiten und mich aktiv für die Schule einsetzen sind genau das Richtige für mich. Ich habe mehrere Jahre das «Fiire mit de Chliine» mitorganisiert und bin seit 27 Jahren aktiv im Musikverein Bonstetten tätig, davon seit zwölf Jahren im Vorstand. Das Miteinander und Füreinander, gemeinsam etwas erarbeiten, erschaffen und erleben sind, was ich am Leben schätze und mich ausmacht. Als kontaktfreudige, teamfähige, kommunikative und fröhliche Person bin ich bereit für eine neue Herausforderung. Natascha Tanner, Bonstetten
Freude am Lernen fördern Kandidatur Primarschulpflege Bonstetten. Die Waldohreule hat alles im Blick.
Der Biber knabbert genüsslich an einem Weidenast im Reussgebiet. (Bild zvg.)
Für eine starke Sekundarschule Kandidatur Sekundarschulpflege Hausen/Kappel/Rifferswil. Ich wohne seit über 30 Jahren in Hausen, bin verheiratet, Vater von zwei Kindern, parteilos und seit April 2020 pensioniert. Ich blicke auf eine erfolgreiche Karriere in der Erwachsenenbildung zurück – zuerst an der Universität Zürich und dann als Professor an der Fachhochschule Bern. Dabei erwarb ich mir Kompetenzen in Führung, Projektleitung, Personalmanagement und Organisations-
entwicklung. Aktuell coache ich als freischaffender Berater Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung. Während der Sekundarschulzeit meines Sohnes wirkte ich im Elternrat mit und lernte unsere Sekundarschule kennen und schätzen. Mein besonderes Engagement galt dem Dialog zwischen Schule und Eltern. Als Fussball-Juniorentrainer beim FC Hausen begleitete ich 10- bis 12-Jährige in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung. So kann ich mich gut in die Mentalität der Sekundarschülerin-
nen und -schüler und die Anforderungen an ihre Lehrpersonen einfühlen. Als Mitglied der Sekundarschulpflege werde ich mich für eine starke Schule im Dialog mit den wichtigsten Anspruchsgruppen engagieren. Eine starke Schule fördert und fordert Schüler und Lehrer, Eltern und Schulverwaltung gleichermassen und stellt sich den Herausforderungen der heutigen Gesellschaft. Andreas Huber, Hausen
Mein Name ist Miriam Brawand, ich bin in Aeugst aufgewachsen, habe in Affoltern die Sekundarschule besucht und wohne seit 2010 mit meiner Familie in Bonstetten. Als Ur-Säuliämtlerin liegt mir das Knonauer Amt daher sehr am Herzen. Von meiner langjährigen Tätigkeit als Zivilstandsbeamtin bin ich den Austausch und Kontakt mit Menschen und verschiedenen Ämtern gewohnt und schätze diesen auch sehr. Im Familienclub Wettswil-Bonstetten bin ich Mitorganisatorin der SamichlausHausbesuche und habe dadurch viele Familien, häufig auch mit schulpflichtigen Kindern, kennengelernt. Zu meinen Stärken zählen Kommunikationsfähigkeit, Organisationsgeschick, Einfühlungsvermögen und
Sozialkompetenz. Seit unsere beiden Kinder die Primarschule Bonstetten besuchen, befassen wir uns intensiver mit der Thematik Kindergarten/Schule und konnten diese bereits aus Elternsicht kennenlernen. Mir ist es wichtig, dass die Kinder gerne zur Schule gehen, sich dort wohlfühlen, die Freude am Lernen gefördert wird und erhalten bleibt. Die gesamte Tätigkeit im Schulwesen stelle ich mir interessant, abwechslungsreich und lebhaft vor. Als Mitglied der Primarschulpflege Bonstetten möchte ich mich für eine weiterhin gut funktionierende Schule einsetzen, welche eine angenehme und motivierende Lernumgebung bietet. Über meine Wahl in die Primarschulpflege würde ich mich sehr freuen. Miriam Brawand, Bonstetten
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Gewerbe
«Beni national»
Das neue Schweizer Musical mit Beni Thurnherr macht Halt im Kasinosaal Affoltern. > Seite 19
Freitag, 4. März 2022
Weltmusik
Ein neu formiertes Quartett wandelt in Affoltern auf musikalischen Spuren aus Ost und West. > Seite 22
17
Mit Olympiasiegerin
Zur Einweihung der umgebauten Schiessanlage in Wettswil kommt Schützen-Prominenz. > Seite 29
Fressnapf und Silca Textilpflege ziehen aus Der Wohnblock mit Gewerbebereich im Erdgeschoss im Zentrum von Affoltern soll einem Neubau weichen Die Landi Obfelden plant in der Affoltemer Begegnungszone einen Neubau. Dazu soll das bestehende Gebäude abgerissen werden. Fressnapf und Silca Textilpflege sind auf der Suche nach neuen Standorten. Bis Ende Juni müssen sie ausziehen. von livia häberling Im Mai 2011 wurde an der Poststrasse 3 in Affoltern eine neue Fressnapf-Filiale für den Heimtierbedarf eröffnet. Nun, nach elf Jahren, ist an diesem Standort in der Begegnungszone vorübergehend Schluss, wie die Medienstelle auf Anfrage bestätigt: Die Eigentümerin des Gebäudes, Landi Obfelden, hat im Juli 2021 ein Baugesuch eingereicht. Noch fehlt die Baubewilligung, doch geplant ist, das bestehende Gebäude abzureissen und durch einen Neubau zu ersetzen: wiederum ein Mehrfamilienhaus mit Gewerbeanteil und Tiefgaragenerweiterung. Bis spätestens Ende Juni 2022 muss das Unternehmen Fressnapf aus dem bestehenden Lokal ausziehen. Derzeit suche man nach einer alternativen Ladenfläche in der Region Affoltern,
Die Bauprofile kündigen es an: Auf diesem Grundstück soll ein Neubau entstehen. (Bild Livia Häberling) sagte die Sprecherin. Nachdem der Neubau stehe, werde man wieder an den alten Standort im Stadtzentrum von Affoltern zurückkehren. Dieselbe Frist
1,3 Milliarden Härtefallgelder Die Finanzdirektion hat bisher 9598 Härtefallgesuche von Firmen mit Sitz im Kanton Zürich entgegengenommen. Knapp 74 Prozent der Anträge sind bewilligt worden. Die nächste Zuteilungsrunde startet ab Mitte März. Wegen des erwarteten Ansturms von Unternehmen, die durch die pandemiebedingten Massnahmen stark eingeschränkt waren, hatte die Finanzdirektion das Härtefallprogramm von Anfang als durchgängig digitalisierten Prozess aufgebaut. Effizienter hätte der Prozess nur noch durch die konsequente Verwendung von elektronischen Signaturen und elektronischen Betreibungsregisterauszügen gestaltet werden können, schreibt die Finanzdirektion in einer Mitteilung. Seit Januar 2021 ANZEIGE
führte sie insgesamt fünf Zuteilungsrunden plus eine Zusatzrunde für Nachzügler durch. 7087 Gesuche wurden dabei bewilligt und Härtefallgelder im Umfang von 1353 Millionen Franken ausbezahlt. 2162 Gesuche wurden abgelehnt, 349 befinden sich noch in Abklärung. Die bewilligten Unterstützungsgelder teilten sich wie folgt auf: 1180,7 Millionen Franken für nicht rückzahlbare Beiträge und 172,3 Millionen Franken für Darlehen. Bei 559 Zürcher Unternehmen wurden die nicht rückzahlbaren Beiträge vollständig vom Bund finanziert, da die Firmen einen Umsatz von mehr als 5 Millionen Franken auswiesen. Eine erste Zuteilungsrunde des Härtefallprogramms 2022 plane man ab Mitte März. Eine zweite Runde für stark betroffene grosse Unternehmen werde voraussichtlich im Juli 2022 durchgeführt. (red.)
für den Auszug hat auch das Familienunternehmen Silca Textilpflege GmbH erhalten. Seit 1979 ist das Geschäft im Besitz der Familie Basile. Seinen Kundin-
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nen und Kunden – es sind vorwiegend Private – bietet es die chemische Reinigung und Wäscherei von Kleidungsstücken, Duvets und Teppichen oder
Lederwarenreinigung an. Zu finden war der Kleinbetrieb seit jeher an der Poststrasse 3 in Affoltern. Nun werde sich das leider ändern, sagt Marco Basile, der das Geschäft inzwischen von seinem Vater übernommen hat. «Ich wäre gerne wieder in den Neubau eingezogen», sagt er. Die Chance dazu hätte er gehabt, allerdings sei es für ihn kaum machbar, für die Zeit während des Baus aus- und später wieder einzuziehen. Aufgrund seiner erheblichen Ausstattung sucht er ein Lokal im Parterre. Zudem hat er als Unternehmen der Textilbranche eine Reihe von Auflagen zu erfüllen. Diese betreffen das Abwasser oder die Lagerung der Chemikalien, aber beispielsweise auch die Lüftung. Es erweise sich als schwierig, einen Standort zu finden, der alle Bedingungen für den Betrieb erfülle und an dem noch dazu der Einbau dieser separaten Lüftungsanlage toleriert werde. Sollte er ein solches Lokal finden und den Umbau auf sich nehmen, strebe er ein längerfristiges Mietverhältnis an, so Marco Basile. Zum Gebäude an der Poststrasse 3 gehören neben den beiden Ladenlokalen auch mehrere Wohnungen im Obergeschoss. Auch diese Mieterinnen und Mieter werden sich ein neues Zuhause suchen müssen.
Die Beiträge wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Der Spatenstich für das Bauprojekt Gemini in Affoltern ist am 1. Februar erfolgt. (Bild zvg.)
Terrassenhäuser mit Blick in die Ferne In Affoltern entsteht das Projekt «Gemini» Am Wilgibelweg 13 in Affoltern realisiert die Immovesta AG das Projekt Gemini. Es entstehen fünf exklusive Terrassenhäuser mit Fernblick. Immovesta, geführt vom Affoltemer Architekten Dominik S. Gubler, konnte bereits zahlreiche Projekte in der Region Zürich/Aargau realisieren. Sie haben eins gemeinsam: Der Fokus liegt auf hochstehender, innovativer Architektur und die Bauten werden mit dem Ziel hoher gestalterischer Qualität, Funktionalität und mit Respekt gegen-
über bestehendem Kontext entworfen. Mit «Gemini» entstehen fünf exakt in die besondere Hanglage eingepasste Terrassenhaus-Einheiten, welche durch eine expressive Architektursprache bestechen. Die Materialisierung der Fassaden in hochwertigem Sichtbeton betont die Exklusivität der zeitgemässen Architektur, welche sich nur schon dadurch deutlich vom Durchschnitt abhebt. Die Gebäudevolumen sind so angeordnet, dass jede der grosszügigen 4,5- bis 5,5-Zimmer-Wohneinheiten von sehr hoher Privatsphäre sowie grosszügigen Aussenräumen mit optimaler Besonnung und einer herrlichen
Fernsicht profitiert. Der Start der Bauarbeiten wurde am 1. Februar 2022 mit dem Spatenstich gefeiert. Der Bezug der Neubauwohnungen ist für Sommer 2023 geplant. «Die ersten Rückmeldungen zum Projekt sind überaus positiv und die Nachfrage ist überwältigend», berichtet Yves Neupert, zuständiger Immobilienberater, und ist überzeugt, dass die Verschmelzung aus hochstehender Architektur und Individualität in der Nutzung den Wohntraum der künftigen Eigentümerinnen und Eigentümer wahr machen wird. Immovesta AG
Ref. Kirche Knonau
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Sonntag, 6. März 2022 10.00 Gottesdienst in Maschwanden mit Pfarrer Andreas Fritz
Samstag, 5. März 17.30 Eucharistiefeier mit Krankensalbung
Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 06. März 10.00 Gottesdienst in Maschwanden mit Pfr. A. Fritz Musik: Marianne Rutscho
Ref. Kirchgemeinden im Bezirk
Ref. Kirche Hausen a. A.
Jede Woche ein Gedanke von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt: Tel. 032 520 10 82 oder www.ref-saeuliamt.ch
Freitag, 4. März 19.30 Weltgebetstag in der katholischen Kirche mit dem WGTChor unter der Leitung von Anette Bodenhöfer und dem WGT-Team Oberamt. Um 19.00 Uhr Einsingen für alle zum Kennenlernen der Lieder.
Ref. Kirche Aeugst Freitag, 4. März 19.00 Weltgebetstag in der Kirche Mettmenstetten, mit dem WGT-Team der Orte Aeugst, Affoltern, Mettmenstetten, Maschwanden und Knonau, Musik: Angela Bozzola Sonntag, 6. März 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern a. A. zum Tag der Kranken mit Pfr. Thomas Müller und Diakon Pedro Guerrero, Bezirksspital Affoltern, Haus Rigi Montag, 7. März 19.30 Orgelstunde, Kirche Aeugst Franz Josef Haydn, Adagio aus der Sonata in Es-Dur Freitag, 11. März 19.30 Kino in der Chilestube, «Boyhood»- ein Film von Regisseur Richard Linklater mit Ethan Hawke
Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 4. März 19.00 Weltgebetstag in der ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 6. März 10.00 Gottesdienst zum Tag der Kranken im Bezirksspital Affoltern, Haus Rigi mit den Spitalseelsorgerinnen E. Grieder und J. Rzeznik, Pfr. Th. Müller und Panflötenmusik Zertifikat- und Maskenpflicht Dienstag, 8. März 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmensaal Donnerstag, 10. März 14.00 Senioren-Treff Herbst im Prättigau Erinnerungen an unsere Ferienwoche im August 2021 Freitag, 11. März 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche
Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 6. März 11.00 Gottesdienst zum 1. Fastensonntag vor 500 Jahren, mit Pfrn. S. Sauder zum Thema: «Es geht um die Wurst». Musik: Casey Crosby. Bei schönem schönem Wetter anschl. Würste (und Vegi) vom Grill. www.ref-knonaueramt.ch
Sonntag, 6. März 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Irene Girardet Montag, 7. März 10.00 – 11.30 Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Donnerstag, 10. März 19.00 – 19.45 Jugendgottesdienst Freitag, 11. März 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche
www.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 11. März 20.00 Taizé-Feier in der ref. Kirche
Ref. Kirche Mettmenstetten
www.kath-affoltern.ch
Freitag, 4. März 19.00 Weltgebetstag in der reformierten Kirche Mettmenstetten Musikalische Begleitung Angela Bozzola Sonntag, 6. März 19.30 Abendgottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel: Marina Wehrli
Ref. Kirche Obfelden Freitag, 4. März 18.30 Phönix-Treff 19.00 concerto piccolo, Klaviermusik von jungen Talenten der Musikschule Knonauer Amt Sonntag, 6. März 10.00 Ökumenischer Regionalgottesdienst zum Tag der Kranken im Spital, Haus Rigi Dienstag, 8. März 15.45 Minichile, Gruppe Sonne Freitag, 11. März 9.15 «Fiire mit de Chliine» in der Kirche www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Ottenbach Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 6. März 10.00 Regional-Gottesdienst zum Tag der Kranken im Bezirksspital Affoltern, Haus Rigi, Pfr. Th. Müller und Panflötenmusik
Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag, 4. März 19.30 Weltgebetstag in der kathol. Kirche Hausen Ökum. Team der Gruppe Welt Einsingen mit A. Bodenhöfer um 19.00 Uhr Sonntag, 6. März 9.30 Gottesdienst in Hausen Pfrn. Irene Giradet 19.00 Kontemplation im Raum «Giebel» des Klosters Pfrn. Ilona Monz Donnerstag, 10. März 18.30 Jugendgottesdienst in der Passionszeit, Klosterkirche Pfrn. Ilona Monz, Daniel Rüegg (Musik) Freitag, 11. März 19.00 Filmabend im Pfarrhaus «Maria Magdalena» 2018, Garth Davis Regie
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche Freitag, 4. März 19.30 Offenes Hagios-Singen in der Klosterkirche Leitung: Christine Boeck Ohne Anmeldung. Eintritt frei. Kollekte Donnerstag, 10. März 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus www.klosterkappel.ch
Sonntag, 6. März – 1. Fastensonntag 10.30 Eucharistiefeier mit Krankensalbung 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa
Sonntag, 6. März 19.00 Abendgottesdienst Pfarrer Volker Schnitzler Musik Tanya Birri Anschliessend Apéro. www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 6. März 19.00 Hagios-Singen in der Kirche Rifferswil, mit Pfarrer Christian Wermbter, Hagiosgesangsteam Diana Fischer, Daniel Rüegg und Urs Guldener, Friedensgebet für die Ukraine, mit Texten von R. M. Rilke www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil Freitag, 4. März 19.30 Kirche Stallikon, Ökumenischer Weltgebetstag, Liturgie aus England, Wales und Nordirland Musik: Michiko Tsuda, Klavier Sonntag, 6. März 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Zhanel Messaadi, Orgel Montag, 7. März 9.15 + 10.15 Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 10. März 9.15 + 10.15 Elki-Singen im Kirchgemeindehaus Wettswil 14.30 Kafi-Träff im Kirchgemeindesaal Wettswil Kirche Stallikon: Zeichen am Weg zum Kreuz Ein moderner Kreuzweg für Jugendliche und Erwachsene 6. März bis 15. April täglich 11.00 bis 17.00 Uhr Bilderausstellung: Inspirationen von Ursula Venosta in den kirchlichen Räumen Wettswil, geöffnet während der Bürozeiten und nach den Gottesdiensten www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Bonstetten 1. Fastensonntag, 6. März 9.00 Beichtgelegenheit 10.00 Sonntagsmesse Dienstag, 8. März 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe Mittwoch, 9. März 8.15 Rosenkranz 9.00 Anbetung in der Kirche 10.30 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 10. März 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe Freitag, 11. März 15.00 Kreuzweg in der Kirche
Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Freitag, 4. März 19.00 Einsingen für alle 19.30 Weltgebetstag in unserer Kirche mit der oek. Vorbereitungsgruppe Musik mit dem Sing mit!-Chor, Anette, Nina Lutz und Jost Müller Samstag, 5. März 17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben mit Krankensalbung, Musik: Anette 18.30 Santa Messa mit Don Pietro Sonntag, 6. März 11.00 Eucharistiefeier mit Krankensalbung mit Pater Edwin Gwerder und Matthias, Musik mit den Jodlerinnen Heidi und Vreni, an der Orgel Anette Donnerstag, 10. März 8.15 Wortgottesfeier www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten Freitag, 4. März 19.00 ökum. Weltgebetstag der Frauen Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 6. März 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti und mit Krankensalbung Orgel: A. Bodenhöfer mit Jodlerinnen V. Eichmann und H. Roth Mittwoch, 9. März 9.30 Fiire mit de Chliine, Ref. Kirche Knonau Samstag, 12. März 9.30 Tauftrauben-Ritual mit B. Broch Orgel A. Bozzola Mehr unter: www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 6. März 2022 – 1. Fastensonntag 9.00 Eucharistiefeier mit Krankensalbung, anschl. Chilekafi www.kath-affoltern.ch
Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 6. März 10.00 Gottesdienst «Komm, dein Heiland ruft!» Mehr unter www.sunntig.ch
Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10 Alle Veranstaltungen mit Schutzkonzept Sonntag, 6. März 10.00 Gottesdienst Predigt: Claude Schmidt Kingskids und Kinderhüeti Mittwoch, 9. März 9.30 Baby/Kids-Song Donnerstag, 10. März 14.30 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch
Pfingstgemeinde Affoltern a. A.
Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 6. März 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 6. März 10.30 Gottesdienst Thema: Unvergleichbares Vertrauen. Bibeltext: 2. Könige 18 und 2. Chronik 32, 5-8 Kinderhort, Sonntagsschulen, Unterricht Donnerstag, 10. März 18.45 Singen mit der Gemeinde 20.00 Gebetsabend www.etg-mettmenstetten.ch
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten
Sonntagsgottesdienste 10.00 Klassenzeit 11.10 Abendmahlsversammlung
Veranstaltungen
Freitag, 4. März 2022
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Spagat Ein längst fälliger Film über die soziale Ungleichheit in der Schweiz
Spielen gemeinsam in Affoltern: Beni Thurnheer und Ronja Borer. (Bilder zvg.)
«Und ewig brännt s’Füür»
Spass und Unterhaltung mit Beni Thurnheer Das neue Schweizer Musical mit «Beni national» macht am Freitag, 11. März, im Kasinosaal in Affoltern Halt. Bereits zum zweiten Mal lässt der Meister der Unterhaltung die Funken ins Publikum überspringen und einmal mehr mit pointiertem Humor. Beni verteilt zwar keine Millionen, doch viel Engagement für das Rössli in der Agglomeration Zürich; wo er seit Langem Stammgast ist. Er gibt der Wirtefamilie Hilfiker seine Ideen weiter, wie das neu renovierte Rössli nach dem Shutdown wieder Auftrieb bekommt. Auch die peppige Amy vom «Radio rundum Züri», belebt mit turbulenten Szenen den Alltag des Bistros. Wie bereits im ersten Bühnenstück (Odeon
2018/19) spielt Ronja Borer wieder an seiner Seite; diesmal mit norddeutschem Flair …! Auf jeden Fall haben die meisten Protagonisten Feuer gefangen, bis auf den Wirt Tom. Ob Hahnenkämpfe oder einfach Flirts, für Unterhaltung ist bestimmt gesorgt. Dabei unterstützt das professionelle Todesco-Quartett von feurig über bluesig oder gar sanft. Das Musical demonstriert neben einer gesunden Portion Humor aktuelle Themen, die von Jung und Alt debattiert und ansatzweise auch umgesetzt werden. Primär jedoch sind Musik, Gesang und Tanz der rote Faden im Spiel. Verein Musiktheater Zürich Freitag, 11. März, 20 Uhr, Kasinosaal Affoltern. Details und Tickets auf: www.verein-musiktheater-zuerich.ch und www.ticketino.com/de/Organizer/554 035.
Frauenzmorge im Oberamt Aus dem Alltagstrubel rauskommen, Zeit für sich haben, mit anderen Frauen reden. Das bietet der Frauenzmorge. Das nächste Mal am Samstag, 12. März. Es referiert Marianne Fankhauser. An verschiedenen Arbeitsorten und -bereichen ermutigt Marianne Fankhauser seit Jahren Menschen dazu, ihre Sorgen zwar ernst zu nehmen, sich davon aber nicht einwickeln zu lassen und mutig vorwärtszugehen; sei dies in der Begleitung von Familien mit kleinen und grossen Kindern, bei der Neuorientierung im beruflichen Umfeld, in konfliktreichen Beziehungen oder anderem. Sie ist als psychosoziale Beraterin in eigener Praxis und als Seelsorgerin in einem Alterszentrum tätig. Sich Sorgen zu machen, gehört ebenso zum Leben, wie die Spinnweben in der Natur oder in den Häusern vorkommen. Wenn sie sich jedoch übermässig ausbreiten, ist es uns nicht mehr wohl. Dann öffnen wir die Fenster und erfrischen unser Hausklima, wir putzen und entfernen die Spinnweben. In unseren Herzen und Gedanken kann sich ebenfalls so manches ausbreiten und auch da können wir aktiv werden, den Sorgen ihren Raum nehmen und das Herzensklima erfrischen. Wir können sogar dank Hinweisen unse-
Marianne Fankhauser, psychosoziale Beraterin und Seelsorgerin. (Bild zvg.) rer Sorgen Wichtiges entdecken. Wir sammeln gemeinsam Tipps nach frischer Seelenluft und Seelensonne. So gewinnen wir neue Kraft, um froh vorwärtszugehen. Frauenzmorge Oberamt Samstag, 12. März, 8.30 bis 11 Uhr, Engelscheune Rifferswil. Unkostenbeitrag 20 Franken, GratisKinderhüeti, Anzahl Kinder und Alter bitte bei der Anmeldung angeben. Anmeldung bis Donnerstag, 10. März, per Telefon 0447640011, (Mo, Di, Do, Fr
Am Mittwoch, 9. März, liest Peter Stamm aus seinem Buch «Das Archiv der Gefühle».
Schriftsteller Peter Stamm. (Bild zvg.) Mittwoch, 9. März, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Hausen. Eintritt 20 Franken inklusive Apéro, Anmeldungen
Bibliothek Hausen
«Wie entscheiden wir uns eigentlich als Menschen, wenn wir wirklich wählen müssen zwischen dem Gesetz und dem, was wir als gerecht empfinden? Wann müssen wir beginnen, persönliche Verantwortung für unser gemeinschaftliches Zusammenleben zu übernehmen?» (Christian Johannes Koch) Marina (Rachel Braunschweig), eine Lehrerin Mitte vierzig, führt mit ihrem Mann und ihrer Tochter ein beschauliches Familienleben. Doch der Schein trügt. Im Verborgenen hat sie eine Affäre mit Artem (Alexei Serebrjakow), dem Vater ihrer Schülerin Ulyana (Masha Demiri). Beide leben seit Jahren ohne Aufenthaltsbewilligung am Rande einer Kleinstadt in der Schweiz. Das Versteckspiel geht auf, bis Ulyana eines Tages des Diebstahls überführt wird. Nur mit Gewalt kann der herbeigerufene Artem seine Tochter dem Sicherheitsdienst entreissen. Nach einer panischen Flucht sieht er keinen anderen Ausweg, als vorerst mit Ulyana aus der Kleinstadt zu verschwinden. Ein Zwischenfall mit weitreichenden Folgen, der nicht nur die Lebensgrundlage von Artem und seiner Tochter zusammenbrechen lässt, sondern auch Marinas Anteil an den Geschehnissen ans Licht befördert. Christian Johannes Kochs Spielfilmdebüt hat es in sich. Sein ruhiges und sorgfältig inszeniertes Drama ist keine leichte Kost und behandelt diverse Themen wie die Liebe, das Familienleben und die Migration auf authentische Weise. Mit der Verpflichtung von Alexei Serebrjakow ist ihm ein wahrer Coup gelungen und Rachel Braunschweig sowie Masha Demiri komplettieren einen vorzüglich aufspielenden Cast in den zentralen Rollen.
Marina führt ein scheinbar beschauliches Leben. Doch der Schein trügt. (Bild zvg.) Spagat ist ein origineller, erfrischend mutiger Beitrag für die Schweizer Filmlandschaft. Er ist mit dem Zürcher Filmpreis 2021 ausgezeichnet worden.
Freitag, 11. März, 20.15 Uhr: «Spagat», Spielfilm von Christian Johannes Koch, mit Rachel Braunschweig, Masha Demiri und Alexei Walerjewitsch Serebrjakow, CH 2020, 110 Min. Ov/d. Kasse und Bar ab 19.30 Uhr. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken).
Kinofoyer Lux
Neue Mitglieder sind willkommen Alle Freunde und Freundinnen des regionalen Kinos, Filmliebhaberinnen und Filmliebhaber, die sich aktiv an der Kinokultur im Knonaueramt beteiligen und sich mit Gleichgesinnten austauschen möchten, sind herzlich eingeladen, sich zu melden: Das Kinofoyer Lux freut sich über neue
Infos: www.kinolux.ch
Menschen im Verein. Wer möchte, kann die Mitglieder an einer der Vorstellungen ansprechen, oder alternativ gerne eine E-Mail an info@kinolux.ch schreiben. Wer zuerst einmal Kino- und Vereinsluft schnuppern möchte, darf gerne unverbindlich an einem Abend im Kino mithelfen und die anderen Mitglieder kennenlernen.
Eindrückliche Hommage an eine Hohepriesterin des Soul Am Freitag, 11. März, im Restaurant Löwen in Hausen
Die Sängerin Christina Jaccard lässt, zusammen mit dem Pianisten David Ruosch, die faszinierende Klangwelt von Nina Simone eindrücklich aufleben. Dazwischen schildern Graziella Rossi und Helmut Vogel Szenen aus dem dramatischen Leben der grossartigen Musikerin und Sängerin.
morgens oder sekretariat@kath-hausen.ch).
Lesung in Hausen mit Peter Stamm
Die Sängerin Fabienne heisst eigentlich Franziska, und es ist 40 Jahre her, dass sie eng befreundet waren und er ihr seine Liebe gestand. Fast ein ganzes Leben. Seitdem hat er alles getan, um Unruhe und Unzufriedenheit von sich fernzuhalten. Er hat sich immer mehr zurückgezogen und nur noch in der Fantasie gelebt. Er hat sein Leben versäumt. Aber jetzt taucht Franziska wieder auf. Gefährdet das seine geschützte Existenz, oder nimmt er diese zweite Chance wahr?
Das Kinofoyer Lux zeigt am Freitag, 11. März, ab 20.15 Uhr in der Aula Ennetgraben das Spielfilmdebüt von Christian Johannes Koch.
unter bibliothek@hausen.ch oder 044 764 21 79.
Nina Simone sang Lieder, die Mitte der Sechzigerjahre niemand sang. Schon gar nicht eine Frau. Es ist die Geschichte der Eunice Kathleen Waymon, geboren 1933 in North Carolina, die die erste schwarze Konzertpianistin des Landes werden wollte und das vermutlich wegen ihrer Hautfarbe nicht durfte, dann aber als «Hohepriesterin des Soul» um die Welt ging. Es ist der Leidensweg einer Musikerin und Sängerin, die sich 1964 politisierte, nachdem im Jahr zuvor bei einem rassistisch motivierten Sprengstoffanschlag auf eine Kirche in Alabama vier Kinder ums Leben kamen. Christina Jaccard – berühmt für ihre «schwärzeste» aller weissen Stimmen – lässt die faszinierende Klangwelt dieser «Hohepriesterin des Soul» zusammen mit dem Pianisten David Ruosch eindrücklich aufleben. Es sind Lieder, die Mitte der Sechzigerjahre niemand sang, schon gar nicht eine Frau. Lieder, die noch heute nicht im Radio gespielt
Nina Simone, geboren als Eunice Kathleen Waymon, sang Lieder, die Mitte der Sechzigerjahre niemand sang. Schon gar nicht eine Frau. (Bild zvg.) werden, aber auch Lieder, die den afroamerikanischen Stolz ansprechen wie «To Be Young, Gifted and Black». Dazwischen schildern die Schauspielerinnen Graziella Rossi und Helmut Vogel Szenen aus dem dramatischen Leben der Nina Simone. Einer Frau, zeitlebens
auf der Suche. Nach Liebe. Nach Identität. Ein souliger, eindrücklicher und berührender Abend im festlichen Löwensaal in Hausen. (san) Freitag, 11. März, 20.15 Uhr, Festsaal Restaurant Löwen Hausen. Kasse ab 19.45 Uhr
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Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert.
Ratgeber für mehr Biodiversität Bienenvölker werden zurückgedrängt. Doch die gelbschwarzen Insekten leisten gemeinsam mit vielen anderen Nützlingen einen grossen Teil zur Aufrechterhaltung der Natur. Hier erfahren Sie, wie Sie Bienen und Nützlinge fördern können. Nehmen die Schädlinge überhand und malträtieren Ihre Pflanzen und Blumen, folgt meist ein Griff zum Pflanzenschutzmittel. Diese Mittel setzen jedoch auch den Nützlingen und Bienen zu. Es gibt Wege, ohne dieses Schadmittel zu arbeiten. Lesen Sie die Etikette oder die Packungsbeilage des Pflanzenschutzmittels und prüfen Sie, ob es für Bienen als gefährlich deklariert wird. Blühen die Pflanzen, welche Sie behandeln möchten, bereits oder weisen Honigtau auf, sollten Sie auf das Mittel verzichten. Schädlingsresistente oder robuste Gewächse wie Rosen, Heckenpflanzen oder Trauben machen eine Behandlung unnötig. Eine weitere, natürliche, Methode zur Schädlingsbekämpfung ist der Einsatz von Fallen und Schutznetzen. Oftmals wird der ganze Garten rigoros mit Schutzmittel eingedampft. Diese unnötige Belastung sollte vermieden werden, da nicht befallene Pflanzen keine Behandlung brauchen. Farbenfroher Lebensraum: bienenfreundliche Pflanzen Ob im Garten oder auf dem Balkon, mit bienenfreundlichen Pflanzen laden Sie die kleinen Tierchen zum Festschmaus ein und sichern so das Überleben. Blühende Minze, Klee oder die Ringelblume gehören beispielsweise zu den geeigneten Pflanzen für die Bienenweide. Achten Sie zudem darauf, dass von Frühling bis Herbst Pflanzen blühen. So werden die Bienen zu trachtarmen Zeiten unterstützt, wenn in der restlichen Natur nur wenige Pflanzen blühen. Mi casa es su casa: das Insektenhotel Besonders in den städtischen Regionen fehlt es Bienen, Hummeln und anderen Insekten oft an Unterschlupf. Laden Sie die freundlichen Helfer zu sich ein. Ein Insektenhotel bietet den Nützlingen im Winter Unterschlupf und in der warmen Jahreszeit Platz zum Nisten. Auch ein Haufen aus Sand, Totholz, Steinen oder Ästen bietet vielen Insekten und Wildbienen bereits einen Unterschlupf. «MoBees» bei der Mobiliar Die Mobiliar möchten die Zukunft mitgestalten – und Bienen gehören klar zu einer positiven Zukunft. Die «MoBees», die besonderen «Mitarbeitenden» der Mobiliar, sollen das Bewusstsein dafür schärfen. Ausserdem will die Mobiliar mit ihnen einen aktiven Beitrag für unsere Umwelt leisten. 61 Generalagenturen engagieren sich und geben über 150 Bienenvölkern ein Zuhause. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch. Im Schadenfall: 044 762 50 20
Veranstaltungen
Freitag, 4. März 2022
Ein Solo für zwei
Ausstellungen Aeugst am Albis
Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Voll verwachst». Enkaustik – Wachsmalerei von Ruth Zimmermann. Bis 17. April. Mo, 8–11.30, 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30, 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr. Bis 17. April.
Heute Freitag im Bickwiler Künstler-Atelier «Schönholzer & Schönholzer» heisst das neue Programm des Liedermachers Markus Schönholzer. Er präsentiert es heute Abend ab 19.30 Uhr in Obfelden. Er hat die Musik für «Die Schweizermacher – das Musical» geschrieben. Er hat fürs Schauspielhaus komponiert, für Ursus und Nadeschkin und nicht zuletzt für sich, den Liedermacher. Markus Schönholzer. Diesen Freitag gastiert er in Obfelden, im Bickwiler KünstlerAtelier. «Schönholzer & Schönholzer» heisst das Programm und der Name ist Programm: ein Solo für zwei! Markus Schönholzer erklärt es so: «Beim Liederschreiben habe ich oft zwei Schönholzers im Kopf. Wie zwei Kumpels, die sich streiten, wer ans Steuer des Mietcabrios darf, balgen sie sich um die Herrschaft über meine Texte. Der eine will rasen, der andere hält sich schön ans Tempolimit, der eine zeigt allen den Stinkefinger, der andere lässt alten Damen den Vortritt.» Wer Markus Schönholzer vor zwei Jahren in der Badi Obfelden erlebte, weiss, was ihn, was sie erwartet: feinsinnige bis schräge Texte voller Komik, eingekleidet in wunderbare, leichte Melodien. Kultur Obfelden
Aeugstertal (Aeugst am Albis)
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung «Barbie: Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Fr bis So, 11–17 Uhr, oder nach Voranmeldung. Bis 31. Juli.
Tanzen, backen, experimentieren In der «Hüeti» des Familienzentrums erwartet Kinder ein abwechslungsreiches Programm.
Bringt feinsinnige Texte und leichte Melodien mit: Markus Schönholzer. (Bild zvg.) «Schönholzer & Schönholzer», Heute Freitag,
Künstler-Atelier, Brunnenstrasse 4, Obfelden.
4. März; 19 Uhr, Führung Kunstausstellung;
Tickets: 30 Franken, mit Legi 25 Franken.
ab 19.30 Uhr KulturBar und Konzert. Bickwiler
Weitere Infos auf www.kulturobfelden.ch.
Ökumenischer Gottesdienst «Klimagerechtigkeit jetzt: Energieverschwendung führt zu Überschwemmungen», heisst das Motto des Gottesdienstes vom Sonntag, 13. März, um 10 Uhr in der katholischen Kirche Bonstetten. In der Ökumenischen Fastenaktion 2022 steht Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. In der Bibel steht: «Gott, der Herr, nahm den Menschen und gab ihm seinen Wohnsitz im Garten von Eden, damit er ihn bearbeite und hüte.» (Gen.
2,15) Im Ökumenischen Gottesdienst 2022 denken die Teilnehmenden gemeinsam über den Umgang der Menschen mit der Schöpfung nach, damit sie als Gottes Ebenbild die Schöpfung dem Willen Gottes entsprechend bebauen und gleichzeitig bewahren können. Es handelt sich dieses Jahr um «Überkonsum»: Im Westen verbrauchen wir zu viel Energie, sodass die Schöpfungsordnung ins Wanken gerät. Menschen auf der anderen Seite der Welt leiden unter verschiedenen Folgen, die der Überkonsum auf dieser Seite verursacht hat. Wie können wir als
Christen dazu beitragen, dass wir der Schöpfung Gotts gemäss und nicht auf Kosten von anderen leben? Grosse Fragen. Auf vielseitige Weise, für Ohren und Augen, wird zum Nachund Weiterdenken angeregt. Das Wort Gottes und die Anspielung der Jugendlichen beim Gottesdienst mögen zur Umsicht und auch zur Umsetzung führen. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Pfarrerin Susanne Sauder, Pfarrer Otto Kuttler und Antonio Lee
Virtuose Klaviermusik von jungen Talenten Das zweite «concerto piccolo» in diesem Jahr in der Kirche Obfelden ist der Klaviermusik gewidmet. Am Flügel werden junge Talente sitzen: Livio Baumann, Benjamin Kilchmann, Aaron Müller und Anja Püntner. Auch ihr Klavierlehrer von der Musikschule Knonauer Amt, Mirco Bergo, wird in die Tasten greifen. Es werden Stücke von Chopin, Rachmaninow und Gershwin/Wilde gespielt. Die Wahl dieses intensiven Programms voller hoher Virtuosität beruht auf dem ständigen Engagement und auf dem Talent, das die Schülerinnen und die Schüler in vielen Jahren harter Arbeit und mit grosser Hingabe an das
Musikinstrument gezeigt haben. Auf dem Programm stehen ein melancholisch-sentimentaler Walzer von Chopin, ein Präludium von Rachmaninow, aufgebaut auf dem Läuten dreier Moskauer Glocken, und eine Etüde von Chopin, die den Winterwind beschreibt. Zum Abschluss sind zwei Melodien von Gershwin zu hören, äusserst virtuos bearbeitet vom amerikanischen Komponisten und Pianisten E. Wilde, der mit seiner Transkription und Klavierausarbeitung eine elegante und zugleich überwältigende Hommage an seinen Freund Gershwin geschaffen hat. Eröffnet wird das Konzert mit vier kleinen Melodien von K. Stockhausen aus der Tierkreis-Suite. Diese Sternmusik ist inspiriert vom Charakter der Tierkreiszeichen Widder, Jungfrau,
Skorpion, Steinbock – den Sternzeichen der jungen Klaviertalente Benjamin, Aaron, Anja und Livio. Das Konzert beginnt um 19 Uhr und dauert wie gewohnt eine halbe Stunde. Die «concerti piccoli» stehen unter dem Patronat der reformierten Kirche Obfelden. «Musik soll Freude sein.» Mit dem Besuch unterstützen die Konzertbesuchenden dieses Motto. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Zu geniessen gibt es ein Konzert mit virtuoser Klaviermusik. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte gesammelt. Marianne Voss, reformierte Kirche Obfelden
Nach aussen wirkt es ruhig, doch im Inneren brodelt es. So ist es in den letzten Wochen und Monaten im Familienzentrum gewesen. Die Teams haben emsig gearbeitet, getüftelt, neue Ideen gesponnen und Pläne geschmiedet. Doch im Inneren des Hauses boomt es. Und wird es noch. In den nächsten Wochen und Monaten haben alle Kinder die Möglichkeit, jeden Nachmittag in der Kinderhüeti an einer anderen lustigen und spannenden Aktivität teilzunehmen. Um die Nachmittage zu einem spannenden Erlebnis zu gestalten, können die Kinder basteln, backen, eigenen Schmuck gestalten, Gemüsespiesse herstellen, Musik machen, tanzen oder auch mal mit etwas experimentieren. Der aktuelle Wochenplan mit den jeweiligen Aktivitäten wird jeweils Anfang des Monats auf der Website des Familienzentrums aufgeschaltet. Um alle Aktivitäten optimal nutzen zu können, hat das Team der Kinderhüeti sogar noch die Betreuungszeiten angepasst. Jeden Nachmittag von Montag bis Freitag freuen sich die liebevollen Mitarbeiterinnen der Kinderhüeti auf alle Kinder, die bei einer der Aktivitäten mitmachen möchten. Und diejenigen Kinder, die sich am Nachmittag vom Mami, Papi oder vom Grossi nicht trennen möchten, sind herzlich willkommen, im Spielzimmer gemeinsam mit ihnen zu spielen und ebenfalls an den geplanten Aktivitäten teilzunehmen. Zusätzlich zu diesen grossartigen Nachmittagen ist das Kinderhüeti-Team weiterhin einmal im Monat auch in den Abendzeiten für die Familien im Bezirk da. Im Rahmen des Angebots «Play and Dine» haben die Eltern die Gelegenheit, ihre Kinder einmal im Monat im Familienzentrum betreuen zu lassen, während sie gemütlich im Restaurant Weingarten essen gehen oder einen ruhigen Abend zu Hause verbringen. Familienzentrum Bezirk Affoltern
Concerto piccolo no. 2 mit Klaviermusik in der Kirche Obfelden, Freitag, 4. März. Beginn 19 Uhr, Dauer
Anmeldungen via Onlineformular auf
bis zirka 19.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte.
www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch, per Telefon 044 760 12 77 oder per Mail an
Politapéro – Menschen im Gespräch mit Felix Fürer Felix Fürer, Stadtratskandidat der SP, lädt zum 4. PolitapéroAbend zum Thema «Vereine» am 10. März ins Centro Sociale ein. Martin Gallusser, Timo Sykora und Eliane Studer Kilchenmann sind als Gäste eingeladen. Einführend wird Felix Fürer sich und seine Motivation, am politischen Leben mitzuwirken, vorstellen. Anschliessend wird er seine Vorstellungen rund um das Thema «Vereine» erläutern, ausgehend
von seinen persönlichen Erfahrungen und jahrelangen Tätigkeiten in Vereinen und ehrenamtlichen Gruppen. Felix Fürer führt dazu im ersten Teil das Gespräch mit Stadtrat Martin Gallusser und Abteilungsleiter Gesellschaft Timo Sykora. Das Publikum darf gespannt sein auf die Beantwortung der Fragen durch die Gäste und welche politischen Prozesse der Planungs- und Umsetzungsmassnahmen die Stadt Affoltern in Arbeit hat. Im zweiten Teil wird sich Felix Fürer mit Stadträtin Eliane Studer Kilchenmann zur Zusammenarbeit zu eben
hueeti@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.
diesen aktuellen Themen und ihren gemeinsamen Erlebnissen im Wahlkampf 2022 austauschen. Da es sich um das Finale der Politapéros handelt, werden einige musikalische Leckerbissen serviert von Thomi Widmer (Piano/Gesang) und Felix Fürer (Drums/Percussion). Die Veranstalter freuen sich über viele Besucherinnen und Besucher im Centro Sociale, Giessenstrasse 27, in Affoltern. SP Affoltern am Albis 10. März, 19.30 Uhr. Infos: www.felixfuerer.ch.
Spiel und Spass in der «Hüeti». (Bild zvg.)
Veranstaltungen AGENDA
Freitag, 4. März Affoltern am Albis
20.15: LaMarotte präsentiert: «Christoph & Lollo» Kabarett aus Österreich. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Mehr unter www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.
Kappel am Albis
19.30: Offenes Hagios-Singen in der Klosterkirche. Hagios-Lieder von Helge Burggrabe gemeinsam lernen und singen. Leitung: Christine Boeck. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
Obfelden
19.00: Concerto piccolo no. 2. Mirco Bergo spielt mit Schülern Werke von Rachmaninow, Chopin und Gershwin/Wilde. Eintritt frei, Kollekte. Reformierte Kirche.
Samstag, 5. März Zwillikon
10.00–16.00: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber. Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz.
Sonntag, 6. März Aeugstertal (Aeugst Am Albis)
11.30: Abschiedstournee Stubemusig Rechsteiner «Lüpfige Weisen rund uns Hackbrett». Brunch ab 11 Uhr. Eintritt inkl. Brunch. Bitte reservieren: 044 761 61 38, Restaurant Alte Post «Pöschtli», Pöstliweg.
Affoltern am Albis
14.00: «Freddy Frächfall - De Hibedi-Hop-Has» ein MärliMusical von Andrew Bond. Dauer zirka 2 Std. inkl. Pause. Kasse eine Std. vor Vorstellung. Saalöffnung: 30 Min. vor Vorstellung. Empfohlen ab 4 Jahren. Kasinosaal, Marktplatz 1.
Zwillikon
12.00–16.00: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber. Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz.
Freitag, 4. März 2022
Zwei Filmwerke aus den 50er-Jahren im heutigen Licht Die nächsten Tage im Kellertheater LaMarotte Christoph & Lollo Christoph, Gesang, diverse Instrumente; Lollo: Musik und Text, Gitarre, Piano und Gesang. Christoph & Lollo haben sich in der Welt umgesehen und wenig Grund für gute Laune, aber viel Anlass für Humor gefunden: das Versagen der Politik, Verschwörungstheorien, das Problem «Mann» und wütende Emojis. Sie richten ihren Blick in schallgedämpfte Keller, in leere Kinderzimmer und in die Twitteraccounts der Rechtschaffenen. Die beiden Unruhestifter aus Wien nehmen nichts ernst ausser das Recht ihres Publikums auf würdevolle Unterhaltung. Aus sperrigen Themen wie «politische Inserate in Boulevardmedien» machen sie Internethits mit Hunderttausenden Klicks. Seit Jahren fahren sie jedem, der es verdient, mit dem salzbestreuten Finger in die Wunde. Dabei bleiben sie immer beim Thema, ohne Rücksicht auf Verlust. Für ihre unverkennbare Art, mit giftigem Spott den Nagel derart auf den Kopf zu prügeln, dass er beim ersten Refrain versenkt ist, wurden Christoph & Lollo 2015 mit dem begehrten Salzburger Stier ausgezeichnet. Freitag, 4. März, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken. Reservierung: 0447605262, www.lamarotte.ch.
Aufklärung oder Ausgrenzung? Dr. Felix Aeppli, Historiker und Filmexperte: Heikle Themen im Schweizer Film um 1960: Einführung – Filmdokumente – Diskussion. Ging in den 50er-Jahren die grösste Gefahr für kleine Mädchen wirklich vom unbekannten Mann im Wald aus? Weite Bevölkerungskreise und zahlreiche Filme vertraten zumindest diese Ansicht. Einen namhaften Beitrag leistete «Es geschah am helllichten Tag»
Mittwoch, 9. März
19.30: «Steinkauz, Uhu und Schleiereule». Vortrag von Stefan Greif, Birdlife Schweiz. Eine Veranstaltung von Naturnetz Unteramt VNU. Eintritt frei. www.naturnetz-unteramt.ch. Kirchgemeindesaal, Husächerstrasse 11.
Mittwoch, 9. März, Bar und Abendkasse ab 18.30 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Ab 19 Uhr: Käsespezialitäten vom Chäs Stöckli, Gschwellti und Salat. Reservierung erwünscht unter Telefon 0447605262 oder www.lamarotte.ch. Eintritt 25, Mitglieder 18, Kulturlegi 12 Franken. Essen 20 Franken.
Erich Gandet Quintett Plus Erich Gandet, Piano; Bruno Gandet, Vibrafon; Hans Rothenbühler, Saxofon; Thomas Müller, Gesang; Peter Tico Keller, Bass; Hannes Hänggli, Schlagzeug. Swingende, moderne Mainstreamund Latin-Jazz-Standards, sowie wunderbare Balladen aus dem Great American Song Book: Das Erich Gandet Quintett hat seit Jahrzehnten einen festen Platz in der Aargauer Jazzlandschaft. Das Quintett bezieht sich bewusst auf die Klassiker des Modern Jazz und bietet swingenden Mainstream- und federnden Latin-Jazz. Diese abwechslungsreiche Mischung verspricht ein interessantes und unterhaltsames Jazz-Vergnügen. Donnerstag, 10. März, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen 18 Franken. Reservierung: 0447605262, www.lamarotte.ch.
Donnerstag, 10. März
20.15: Zeitgeschichte: «Aufklärung oder Ausgrenzung?» Einführung, Filmausschnitte aus «Es geschah am helllichten Tag» und «Der Sittlichkeitsverbrecher»; Einordnung ins Zeitgeschehen mit Dr. Felix Aeppli, Historiker. Bar und Abendkasse ab 18.30 Uhr. Essen ab 19 Uhr. Bitte reservieren. Kulturkeller La Marotte. Centralweg 10
Wettswil am Albis
(Ladislao Vajda, 1958), der mit Heinz Rühmann, Gerd Fröbe und Siegfried Lowitz hervorragend besetzte Thriller. Das Skript zum Film hatte Friedrich Dürrenmatt verfasst. Für die spätere Buchausgabe des Stoffs wählte der Autor ein offenes Ende, während der Täter im Film zur Strecke gebracht wurde. Im Episodenfilm «Der Sittlichkeitsverbrecher» (Franz Schnyder, 1963) ging es abermals um Missbrauch von Jugendlichen, wobei auch Homosexualität zur Sprache kam. Die diesbezügliche Gerichtsverhandlung ging indes nicht ohne Vorurteile über die Bühne. Der Zürcher Historiker Dr. Felix Aeppli zeigt repräsentative Ausschnitte aus den beiden Werken und ordnet sie in das Zeitgeschehen ein.
Gemeindebibliothek, Zugerstrasse 10.
Affoltern am Albis
Dienstag, 8. März
Affoltern am Albis
17.00–20.00: «Girls*only-Treff».
Der fremde Mann im Wald – die grösste Gefahr für kleine Mädchen? Historiker und Filmexperte Dr. Felix Aeppli ordnet zwei Werke aus den 50er-Jahren ein. (Bild zvg.) Swingin‘ Ladies Plus 2 (ausverkauft) Nicki Parrott, Bass, Gesang; Stephanie Trick, Piano; Engelbert Wrobel, Klarinette, Saxofon; Paolo Alderighi, Piano. Australien, USA, Deutschland, Italien. Die australische Lady-Bassistin und Sängerin Nicki Parrott könnte jeden dazu bringen, den Jazz zu lieben. Mit Stride, Ragtime und Boogie-Woogie begeistert die junge amerikanische Jazzpianistin Stephanie Trick auf ihren Konzertreisen durch die USA, Europa und Japan immer wieder ihr Publikum. Engelbert Wrobel ist ein Meister der Authentizität. Sein Klarinettenspiel verbindet höchste musikalische Ansprüche
Für alle Girls* von der 5. bis und mit 9. Klasse. Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Erich Gandet Quintett Plus». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte,
mit bekennender Lebensfreude. Bereichert wird das Line-up durch Paolo Alderighi, dem Ehemann von Stephanie Trick. Ihr vierhändiges Stride-Piano ist eine Klasse für sich. Die international besetzte Band unterhält auf höchstem musikalischem Niveau. Das Programm erstreckt sich von Ragtime über Swing, von BoogieWoogie bis Blues, gewürzt mit etwas Mambo und Tango. Samstag, 12. März, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken. Reservierung: 0447605262, www.lamarotte.ch.
Hans-Ruedi Widmer, «LaMarotte»
Centralweg 10.
Kappel am Albis
13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
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ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch
Seehof 041 726 10 01 Gottha
Hausen am Albis
19.30: Peter Stamm liest aus «Das Archiv der Gefühle» inkl. Apéro. Anmeldungen: bibliothek@ hausen.ch oder 044 764 21 73.
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Kinoprogramm Sins CH-Premiere
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KW 10 | Donnerstag 3. bis Mittwoch 9. März
Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00
The Batman Täglich Sa So Mi
D 12 (14) Belfast 20.00 Do Fr 16.20 Sa Mo Di So
Wunderschön Mo Mi Sa So
D 10 Chumm mit 20.00 So 17.00 Fr Mo Di Mi
CH 6 King Richard 11.00 Do Fr Mi Di 17.30 So 19.30
Prinzessin Fr Mo
D 6 (12) Tod auf dem Nil 17.30 Sa So
D 12 Swan Song 17.30 Do Di 16.30
D 12 Unchart r ed 17.30 Do Fr Sa So 20.15 E/d 11.00
D 12 Luchs 20.15 So Do Mo Di Mi
D 10
20.15 20.00
QR Code Kinoprogramm
D 6 Clifford der grosse rote Hund 11.00 Sa So 14.00 17.30 Mi 14.30 18.00
Singg 2 Sa So Mi
D6
14.00 14.30
E/d 10 In 80 Tagen um die Welt D 6 Schule der magischen Tiere 16.00 17.30 Sa So Mi 14.00 Mi
U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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Veranstaltungen
Freitag, 4. März 2022
Grossanlass in Planung Obschon die Jubla Säuliamt auch im letzten Jahr trotz Corona einige erlebnisreiche Anlässe, Gruppenstunden und Lager durchführen konnte, freuen sich die Mitglieder nun auf grössere Anlässe, Offline-Besprechungen und mehr Freiheiten in den Gruppenstunden. Dieses Jahr kann der Grossanlass der Jubla Zürich unter dem Motto «JublaTrubla, sonen Zirkus» an Pfingsten endlich stattfinden, an dem über 800 Jublanerinnen und Jublaner teilnehmen. Zudem planen die Leitenden bereits fleissig das Sommerlager und weitere einzigartige Anlässe. Ins Jahr gestartet ist die Jubla mit dem traditionsreichen Schlittelplausch
auf dem Albis. Nach einer fünfjährigen Pause wegen Wetterpech schlittelte Ende Januar eine beachtliche Gruppe Kinder schnell, wenig elegant, aber mit umso mehr Spass den Hügel hinunter. Das Leitungsteam verbrachte zusätzlich ein Wochenende auf den Skiern und stärkte so den Gruppenzusammenhalt. Auch wurde der Höckraum fleissig geräumt, neu gestrichen und sogar umgebaut. Motiviert und freudig blickt man nun auf die kommenden Anlässe. Bereits am 12. März findet der nächste Scharanlass statt, bei dem alle Kinder im Alter zwischen 5 und 15 Jahren herzlich willkommen sind. Jubla Säuliamt Informationen, Impressionen und Weiteres unter www.jublasaeuliamt.ch.
Von links: Nehrun Aliev, Daniel Hildebrand, Moira und André Desponds. (Bild zvg.)
Moira & Vadane World-Swing gepaart mit Balkan-Latin Am Samstag, 12. März, lädt der Verein KulturAffoltern um 20.15 Uhr in der Galerie Märtplatz zum Konzert «Swingin’ Between East and West ...» von Moira & Vadane ein.
Das «Tschi-ai-ai» zum Schluss ist bei Anlässen der Jubla Säuliamt Tradition. (Bild zvg.) ANZEIGE
Liegenschaftsverkauf mit bestem Festpreis im Amt Als regional verankerte Immobilienfirma bietet ImmoCycle für ihre Kunden tiefste Festpreise, ohne versteckte Zusatzkosten. Provisionen sind out, Festpreise sind die Zukunft! Das Honorar eines Liegenschaftsverkaufs liegt heute noch meist zwischen zwei bis über drei Prozent des Verkaufspreises, trotz immer höheren Immobilienpreisen. Moderne Agenturen hingegen bieten bereits äusserst attraktive Festpreise an. ImmoCycle setzt ebenfalls auf solche Festpreise, welche im Verhältnis zum Verkaufsaufwand stehen. Und dazu wird das Honorar erst fällig, wenn der Liegenschaftskauf erfolgreich abgewickelt wurde. Unterstützung nach Mass beim Selbstverkauf Wer seine Liegenschaft zu einem Teil selbst verkaufen möchte, kann sich diesen Teil des üblichen Honorars einsparen. Gerne vermitteln wir Ihnen bei einer Schulung das notwendige Wissen und/oder begleiten Sie bei einzelnen Verkaufsschritten ganz nach Ihrem Bedürfnis. Belohnung für Verkaufstipps Kennen Sie jemanden in Ihrem Umfeld, der beabsichtigt, sein Eigentum zu verkaufen? Ihr Verkaufstipp wird belohnt, falls der Verkauf über uns abgewickelt werden konnte. Vertrauen Sie uns als lokale Immobilienfirma den Verkauf Ihrer Liegenschaft an und nutzen Sie dabei unsere Erfahrung zu Ihrem Vorteil. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf Sie. ImmoCycle GmbH Weidelacherstrasse 37C 8143 Stallikon 043 466 0922 info@immocycle.ch www.immocycle.ch/kontakt
Ursprünglich war für das Konzert am 12. März das Trio Vadane vorgesehen. Mit dem tragischen Tod des jungen Gitarristen und Sängers Valentin Baumgartner im letzten Sommer in den Bergen verlor das Ensemble nicht nur einen liebenswürdigen Menschen, sondern auch einen virtuosen, vielseitigen und vor Ideen sprühenden Mitmusiker, der nicht leicht zu ersetzen war. Da der Wunsch bestand, das musikalische Erbe weiterzutragen, gingen die verbliebenen zwei Musiker auf die Suche nach einer adäquaten Ergänzung des Ensembles. Es war kein Gitarrist, der in die Lücke sprang, sondern eine Sängerin und ein Pianist, die für das Fortbestehen des Ensembles sorgten und darüber hinaus auch eigene Akzente setzten.
Hinter dem Namen Moira steckt die Winterthurer Sängerin und Multi-Instrumentalistin Carola Wirth. Ihre eindrückliche Stimme geht unter die Haut und in Verbindung mit ihrer sympathischen Art erobert sie die Herzen des Publikums im Nu. An ihrer Seite stehen drei Musikerpersönlichkeiten: André Desponds, der nicht nur als klassischer Pianist auf den kleinen und grossen Bühnen der Welt für Begeisterung sorgt, sondern auch als Jazz-Improvisator, Stummfilmbegleiter, Theater- und Filmmusikkomponist in Erscheinung tritt. Nehrun Aliev, der mazedonische Perkussionist und Klarinettist, lernte schon als Kind verschiedene Instrumente (Darabukka, Klavier, Klarinette, Keyboard, Akkordeon und Kaval) und spielte mit seinem Vater in der OrientalGypsy-Musikgruppe Ssassa und später im Aliev Bleh Orkestar mit. Daniel Hildebrand ist ein Virtuose der Mundharmonika, setzt aber auch rhythmische Impulse auf der Beatbox. Beeinflusst durch Blues, Jazz und Volksmusik verschiedener Länder, kreierte er seine
eigene innovative Klangsprache. Er gewann diverse Mundharmonika- und Kleinkunstwettbewerbe, u. a. am World Harmonica Festival in Trossingen in der Kategorie Jazz/Melody. Das neu formierte Quartett wandelt auf musikalischen Spuren aus Ost und West, komponiert und erfindet neu mit heimischen Kräutern und exotischen Gewürzen. Sein World-Swing gepaart mit Balkan-Latin passt in keine stilistische Schublade, verspricht aber eine spannende musikalische Konversation, die sowohl intim und schlicht, als auch inbrünstig und leidenschaftlich geführt wird. Hohe musikalische Qualität und gute Unterhaltung sind garantiert. Werner Meienberg, KulturAffoltern Samstag, 12. März, 20.15 Uhr: Konzert von Moira & Vadane, «Swingin’ Between East and West...» in der Galerie Märtplatz in Affoltern. Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr. Eintritt 30/15 Franken. Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse 10a, Affoltern. Reservierung unter www.kulturaffoltern.ch.
Amphibien auf ihrem Hochzeitsmarsch zum Müliweiher Neues aus dem Ortsmuseum Affoltern Strassensperrung, Fangnetze und Unterführungen sowie viele freiwillige Helferinnen und Helfer waren die lebensrettenden Massnahmen für die Frösche an der Jonentalstrasse beim Müliweiher vor dem Bau des Dammes. Mit der Zunahme des Verkehrs auf der Jonentalstrasse wurde diese zur Todesfalle für Tausende von Amphibien. Der Laufwechsel führte über die Strasse vom Jonenbach zum Müliweiher. Bis zu 30 000 Amphibien wanderten aus dem Waldgebiet Tannholz und Sarhau zu den Laichplätzen. Eine Vielzahl von Fröschen und Kröten wurden damals von freiwilligen Helfern in Nässe und Kälte, bei Nacht und Nebel eingesammelt und sicher über die Strasse gebracht. Auf Initiative der Naturschutzkommission konnte 1986 ein 170 Meter langer Fanghag beidseits der Strasse angebracht werden. Die Amphibien konnten so auf ihrem Weg zum Müliweiher gestoppt werden. Sie fielen in bereitgestellte Eimer und wurden am frühen Morgen von der Naturschutzkommission sicher zum Laichen zum Weiher gebracht. Der Rückweg gestaltete sich schwieriger, da die Frösche häufig weitere Wege nahmen. Wegen des neuen Fahrplans des Postautokurses ab 1991 war es nicht mehr möglich, die Jonentalstrasse nachts zu sperren. Wieder wurden die Frösche nach dem früheren System eingesammelt von Freiwilligen. Eine Lösung des
Die Krone des Froschkönigs war ein Geschenk des Künstlers Gusti vo Huuse zur Einweihung der Amphibien-Unterführungen beim Müliweiher. (Bild zvg.) Problems wurde gefunden mit der 1993 errichteten Schutzanlage: ein Leitsystem beidseits der Strasse auf einer Länge von 500 Metern mit vier Unterführungen. Anfang 2000 wurde der Hochwasserschutzdamm gebaut und die Jonentalstrasse verlegt. Drei der Unterführungen bestehen heute noch. Neue Gefahr für die Amphibien ist nicht mehr der Verkehr, aber was passiert, wenn das Hochwasser im Frühling zur Laichzeit kommt? Zur Geschichte des Froschzuges am Müliweiher liegen im Museum am Wochenende Bilder und Dokumente auf. Im Weiteren liegt das Projekt Neues
Museum im alten Gefängnis am Kronenplatz auf. Mehr zu erfahren gibt es dazu an diesem Wochenende. Ausserdem finden sich weitere Infos auf der Website www.museum-affoltern.ch. Ursula Grob, Ortsmuseum Affoltern Öffnungszeiten: Samstag, 5. März, von 10 bis 16 Uhr, und Sonntag, 6. März, von 12 bis 16 Uhr. Das Museum kann auch ausserhalb der Öffnungszeiten auf Voranmeldung besucht werden. Das Museum befindet sich an der Ottenbacherstrasse 79 in Zwillikon gleich neben dem Volg. Kontakt: Telefon 044 761 77 42 (Ursula Grob) oder 044 761 81 76 (Hansruedi Huber).
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Auf dem Gemeindegebiet von Hausen lebten per Ende 2021 3850 Personen, davon 921 in Ebertswil und 15 in Sihlbrugg. (Bild Stefan Felder)
In Hausen stehen grosse Investitionen an Nach dem Schuldenabbau in der Legislatur 2018–2022 soll bald für knapp 19 Millionen Franken gebaut werden
In der laufenden Legislatur hat Hausen mehrere Bauprojekte realisiert und gleichzeitig Schulden abgebaut. Dies, um für das nächste Grossprojekt finanziell gewappnet zu sein: eine Dreifach-Sporthalle mit Räumen für die Tagesstrukturen. von livia häberling In der Exekutive von Hausen zeigte sich in den vergangenen knapp acht Jahren eine Konstanz, die es so in kaum einer anderen Ämtler Gemeinde gab: Am 30. März 2014 wurden neben den beiden Bisherigen Gregor Blattmann und Christoph Tandler mit Reto Brönnimann, Stefan Gyseler, Beatrice Sommerauer Nägelin und Peter Reichmuth vier Neue ins Amt gewählt. Gegen Ende der Legislatur stellten sich sämtliche Gemeinderatsmitglieder für eine weitere Amtszeit zur Verfügung – sie alle wurden am 15. April 2018 wiedergewählt. Die einzige personelle Änderung, die es zwischen 2014 und 2022 gab, war jene im Primarschulpräsidium: Bei den Erneue-
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
rungswahlen 2018 wurde Andrea Sidler als neue Präsidentin der Primarschulpflege gewählt. Sie übernahm das Amt und damit auch den siebten Sitz im Gemeinderat von Hans Amberg. Nun, nach acht Jahren in nahezu gleicher Besetzung, steht dem Gemeinderat für die Legislatur 2022–2026 eine personelle Rochade bevor: Gregor Blattmann, Reto Brönnimann und Peter Reichmuth treten nicht mehr an. Hingegen kandidieren mit Karl Häcki, Sven Kammer, Toni Schönbächler und Ruedi Taverna vier Neue für ein Amt im Hausemer Gemeinderat. Die beiden Präsidien sind derweil nicht umkämpft: Weder der amtierende Gemeindepräsident Stefan Gyseler noch die amtierende Primarschulpräsidentin Andrea Sidler sehen sich einer Gegenkandidatin oder einem Gegenkandidaten gegenüber.
Investitionen und Schuldenabbau Einen Schwerpunkt für die Legislatur 2018–2022 legte der Gemeinderat in der Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur. Verschiedene Bauprojekte wurden lanciert, umgesetzt oder fertiggestellt: So konnten im Jahr 2019 der Doppelkindergarten in Ebertswil, das Reservoir Ebertswil und die Individualsportanlage Weid mit Skatepark und Biketrail eingeweiht werden. Am 29. November 2020 sagten die Hausemerinnen und Hausemer an der Urne Ja zum Anschluss der Gemeinde Hausen an den Gewässerschutzverband der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ), und Ende September 2021 erfolgte (mit einjähriger Verspätung) der Spatenstich für den Neubau des Campinggebäudes am Türlersee. Zuletzt gab die Stimmbevölkerung im Februar zudem grünes Licht für ein neues Primarschulhaus. Rund fünf Millionen Franken wurden für dieses Projekt bewilligt. Mit neuen Schulhäusern, Sportanlagen oder einem modernen Campinggebäude im Naherholungsgebiet Türlersee investierte die Gemeinde auch in ihre Standortattraktivität. Diesbezüg-
Das Gemeindehaus, eingeweiht im Jahr 1912. (Bild Livia Häberling) lich konkurriert Hausen nicht nur mit Ämtler Gemeinden, sondern auch mit dem steuergünstigen Kanton Zug. Zu den finanzpolitischen Zielen für die Legislatur gehörte es denn auch, den Steuerfuss trotz des hohen Investitionsvolumens bei 112 % (90 % politische Gemeinde, 22 % Sekundarschulgemeinde) belassen zu können, was gelungen ist. Dazu galt es, das Fremdkapital sukzessive abzubauen. Stefan Gyseler erläuterte an einer Informationsveranstaltung zum Schulhausneubau Ende Januar, zwischen 2014 und 2020 habe die Gemeinde ihre Schulden von 8,2 auf 2,5 Millionen Franken abgebaut. Die letzte Tranche folge, per Ende 2022 sei man bei den Banken schuldenfrei.
Grossprojekt Sporthalle In absehbarer Zeit wird die Gemeinde wieder neues Fremdkapital aufnehmen müssen. Dies, um ihr wohl grösstes Projekt der anstehenden Legislatur zu stemmen: die Dreifach-Sporthalle mit Räumen für die Tagesstruktur für rund 19 Millionen Franken. Einen Projektierungskredit über 1,3 Millionen Franken haben die Stimmberechtigten vor zwei Jahren bereits gesprochen, der Ausführungskredit gelangt voraussichtlich nächstes Jahr zur Abstimmung.
Energiestadtlabel und ÖV Im Bereich Mobilität, Umwelt und Energie hatte die Gemeinde für die Legislatur 2018–2022 einen weiteren Schwerpunkt festgelegt: Ziel war es, als Energiestadt zertifiziert zu werden. Auch dieser Schritt ist gelungen: Am 24. November 2020 hat Hausen das Label erhalten. Weiter haben die Stimmberechtigten im Dezember 2021 einem Darlehen über 1,8 Millionen an die Heizgenossenschaft Hausen (HGH) zugestimmt. Damit soll auf dem Weisbrod-Areal eine Heizzentrale erstellt werden, die mit Holzschnitzeln aus den umliegenden Wäldern gespiesen wird. Künftig können damit noch mehr Hausemer Haushalte mit erneuerbarer Energie aus dem Dorf versorgt werden. Herausfordern dürfte der neue Gemeinderat weiterhin die Mobilität: Nicht direkt am S-Bahn-Netz gelegen, ist Hausen auf gute Busverbindungen angewiesen. Zuletzt, während der Legislatur 2018–2022, bestand das Ziel darin, die bestehenden Verbindungen zumindest erhalten zu können. Eine gute Anbindung an die Stadt Zürich wäre jedoch genauso wichtig wie jene an den Kanton Zug. Auch damit könnte Hausen seine Attraktivität als Wohngemeinde weiter steigern.
Hausen Gemeindefläche: 13,64 km² Anzahl Einwohner: 3850 Das Gemeindehaus in Hausen wurde im Jahr 1912 eingeweiht. Und übrigens ... Entworfen hatte es der Architekt Franz Bruno Frisch – der Vater des Schriftstellers und Architekten Max Frisch. Das wird am 27. März gewählt: Gemeinderat: 6 Mitglieder, inklusive Präsidium (Primarschulpräsidium als 7. Mitglied) Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Rechnungsprüfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Sozialbehörde: 4 Mitglieder Baukommission: 3 Mitglieder Tiefbaukommission: 3 Mitglieder Sekundarschulpflege Hausen: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium
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Wahlen
Freitag, 4. März 2022
Die Kandidierenden für den Gemeinderat Hau In Hausen sind sieben Sitze zu vergeben – einer davon geht ans Schulpräsidium
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Gemeinderatsamt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtsperiode für Hausen erreichen?
In welchem Bereich hat Hausen aus Ihrer Sicht besonderen Entwicklungsbedarf?
Wie kann Hausen seine Standortattraktivität in den nächsten Jahren erhöhen?
Karl Häcki, 1958, neu, Landwirt, SVP.
Sven Kammer, 1989, neu, Projektleiter Softwareentwicklung, FDP.
Toni Schönbächler, 1960, neu, Geschäftsinhaber, parteilos.
Andrea Sidler, 1966, bisher, Hauswirtschaftslehrerin, SP. (Schulpräsidium)
Beatrice Sommerauer N bisher, Finanzfachfrau,
Im Verlauf der Jahre durfte ich in zahlreichen Gremien mitarbeiten. Dank dieser langjährigen Tätigkeit im Vorstand und als Verwaltungsrat in diversen landwirtschaftlichen Organisationen verfüge ich über eine reiche Erfahrung, wenn Verhandlungsgeschick oder Konsensbereitschaft zur richtigen Zeit gefragt sind. Meine Beharrlichkeit und Ausdauer in der Sache oder zur Problemlösung wurden dabei immer sehr geschätzt. Eine rasche Auffassungsgabe ist mir dabei behilflich, sachbezogen und lösungsorientiert zu arbeiten. Verantwortung übernehmen und Ideen umsetzen zu können, liegen in meinem Naturell.
Mein langjähriges Engagement im Turnverein und die Beteiligung an diversen Dorfaktivitäten in den bald schon 20 Jahren haben mich sehr nahe an die Bevölkerung gebracht. Ich habe stets ein offenes Ohr für diverse Anliegen und versuche, mich diesen anzunehmen. In meiner Tätigkeit als Projektleiter in der Softwareentwicklung bringe ich auch die notwendigen Kenntnisse mit, komplexe Projekte zu begleiten und erfolgreich umzusetzen.
Meine Basis ist die breite Allgemeinbildung, sei es als gelernter Forstwart mit einem starken Bezug zur Natur, zum Handwerk und zum Gewerbe, als Sekundarlehrer und Schulleiter mit profunden Kenntnissen des Bildungswesens und einem guten Draht zur Jugend, als Absolvent des MBA-Studiums als Führungskraft eines sozialen Unternehmens oder als Mitglied der Baukommission Hausen und Verwaltungsrat der Kesb Affoltern. Die Entwicklung von Hausen interessiert mich. Ich erkenne Probleme und arbeite lösungsorientiert. Meine Kommunikationsfähigkeit und die Akzeptanz der Regeln einer Kollegialbehörde helfen mir dabei.
Als Lehrerin und Familienfrau kenne ich das Schulwesen von verschiedenen Seiten. Meine Erfahrung als Schulpräsidentin der Primarschule Hausen während der letzten vier Jahre haben mir die Motivation und das Rüstzeug gegeben, mich nochmals für dieses Amt zur Verfügung zu stellen. Mir macht das Zusammenspiel von verschiedenen Ansprechgruppen Freude und ich halte gerne die Fäden zusammen.
Ich bin nun bereits ach Ressort Finanzen und L zuständig. Dank des gu men Wirkens von Gem Verwaltung konnten wicklungsprojekte a und vorangebracht selbstständige Finanzfa es mich mit Freude, und lösungsorientiert arbeitende Teams einz halb habe ich mich d klärt, nochmals eine mitzuhelfen, die laufe erfolgreich abzuschlie
Meiner Motivation für eine Kandidatur liegt weder Frust noch Unmut über die Arbeit des Gemeinderates zugrunde. Vielmehr möchte ich die gute Arbeit die der abtretende Vorsteher der Ressorts Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Forstwesen geleistet hat, weiterführen. Vor allem die Projekte Bodenverbesserung Huuser Allmend und die Schnitzelheizung/Holzenergie Wärmeverbund liegen mir am Herzen und sollen im Sinne der bürgerlichen Interessen zum Erfolg geführt werden. Weitere Herausforderungen sind die anstehenden Bauprojekte der Gemeinde. Hier gilt es, die finanzielle Belastung für die Bürger im Griff zu behalten.
Meine wichtigste Aufgabe sehe ich darin, das Projekt Dreifachturnhalle inkl. Tagesstrukturen erfolgreich zu beenden. Meine Leidenschaft gilt unumstritten dem Sport und es ist mir ein wichtiges Anliegen, den jetzigen Bürgern, aber auch den zukünftigen Generationen genügend Raum für Sport bieten zu können.
Zentral ist für mich die Realisierung der geplanten Infrastrukturprojekte Schulhaus, Sporthalle mit Tagesstrukturen und Anschluss an die ARA Cham innerhalb der jeweils vom Stimmvolk bewilligten Kreditrahmen. Dies steigert die Standortattraktivität von Hausen, insbesondere auch für Familien und die Jugendlichen. Ich möchte in der «Energiestadt» Hausen Projekte im Bereich erneuerbarer Energie fördern und so unsere intakte Landschaft schützen. Die Realisierung dieser Ziele ist nur möglich, wenn die Gemeindefinanzen haushälterisch und nachhaltig eingesetzt werden, die Schulden klein und der Steuerfuss attraktiv ist.
Die Schule Hausen steht vor der Realisierung eines grossen Bauvorhabens. Ich freue mich darauf, dieses Projekt nach der intensiven Planungsphase in die Umsetzung zu begleiten. Auch das Projekt rund um die Sporthalle und Tagesstrukturen, werden die Gemeinde Hausen weiter beschäftigen. Ich möchte mich auch da tatkräftig und mit Weitblick dafür einsetzen.
Es ist mir ein Anliegen, Neubauprojekte Cam Schulanlage, Sporthal struktur weiterzuführe bringen zu können. Infrastrukturen erfor nahme von Fremdkapit zinsung und Amortisa meinderechnung zu be sind. Ich will mich für hin ausgeglichenen Fi bei gleichbleibenden S setzen. Hausen bietet bensqualität. Ich bin ü ein moderates Wachs Überschaubarkeit und sammenhalt im Dorf Dafür setze ich mich e
Im Bereich alternative Energiequellen sind in Zukunft bestimmt noch vermehrt Anstrengungen notwendig. Regionale Produktion und Infrastruktur sollten gerade mit der Neudefinierung von Nachhaltigkeit vermehrtes Gewicht erhalten. Natürlich gibt es auch in anderen Bereichen immer wieder Optimierungspotenzial zum Wohl der Bürger. Entwicklungsbedarf dürfte es in nächster Zeit ebenfalls im Bereich sozialer Umgang und der Rückkehr zu einem normalen Gemeindeleben geben. Das Vertrauen zum Mitbürger und die Normalisierung der Kontakte erscheinen mir sehr wichtig. Hierzu leisten auch die Dorfvereine einen wichtigen Beitrag.
Hausen am Albis wurde in den letzten Jahren immer attraktiver, was sich auch mit den teils enorm grossen Schulklassen zeigt. Um diesem Andrang gerecht werden zu können, sollten wir uns auf die wichtigsten Bestandteile wie Bildung, Jugendförderung und das ganze Kulturelle kümmern. Neben den vielen Sportvereinen existieren noch etliche weitere Vereine im Dorf und somit ein riesiges Potenzial, etwas gemeinsam zu realisieren.
Wichtig sind die bereits vorhin erwähnten Infrastrukturprojekte. Eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist auch in Zukunft für Berufstätige, Schülerinnen und Schüler und eine zunehmende Anzahl von Seniorinnen und Senioren von grosser Wichtigkeit. Die Gemeinde wird mit der neuen Sporthalle für alle Sportlerinnen und Sportler sehr attraktiv sein. Jugendliche, die weniger sportaffin sind, sollten ebenfalls ein Angebot zur Verfügung haben, sei es für Musik, Tanz oder andere Freizeitaktivitäten. Ein wiederkehrendes Thema ist ebenfalls die Grüngutentsorgung, die aktuell nicht sehr ökologisch stattfindet.
Hausen ist ein wunderbarer Ort zum Leben. Es verfügt über ein reges Vereinsleben. Man kennt sich. Die Mitsprache der Bevölkerung bei Dorfentwicklungsthemen ist mir wichtig. Damit weiterhin vielfältige Begegnungen möglich sind, setze ich mich für Projekte ein, welche für viele Menschen im Dorf eine Bereicherung bringen, sei dies für Senioren, Familien und Kinder.
Das Bevölkerungswac auch in unserem Dorf engpässen bei öffent strukturen. Umso wic mir, dass die lancierte jekte für Schule, Spo strukturen planmässig konform realisiert we Gleichzeitig geht es d baulich sehr schönen die naturnahen Erholu Oberamts zu bewahren
Durch die Einbettung der Gemeinde zwischen die Naturschönheiten Albis, Türlersee und Seleger Moor ist die Standortattraktivität schon naturgegeben. Hausen verfügt über ein ideales Naherholungsgebiet direkt vor der Haustüre. Die Nähe zum städtischen Gebiet, die gute Erreichbarkeit der Autobahnanschlüsse sowie die Anbindung an den öffentlichen Verkehr mit Bussen in alle Richtungen machen Hausen zu einer attraktiven Wohngemeinde. Das lokale Gewerbe ist gut in der Gemeinde integriert und bietet attraktive Arbeitsplätze. Diese gesunde Mischung und der ländliche Charakter sollten unbedingt erhalten bleiben.
Nachdem wir uns um die Schulräume und die Sportstätten gekümmert haben, dürfte meiner Meinung nach der Fokus auf das Dorfleben gerichtet werden. Hausen am Albis soll die Möglichkeit bieten, auch unter der Woche ein Treffpunkt für Jung und Alt zu werden.
Wieso werden die Champs-Elysées in Paris oder die Innenstadt von Luzern gerne besucht? Diese öffentlichen Räume besitzen ein vielfältiges Angebot der Begegnung und laden zum Flanieren und Verweilen ein. In Hausen als Dorf ist dies kaum zu finden. Mit der Skateranlage hat ein Teil der Kinder und Jugendlichen einen attraktiven Freizeitort erhalten, für einen anderen Teil der Bevölkerung fehlt dies. Genauso wichtig ist, dass wir Räume für das Gewerbe bieten und so Arbeitsplätze vor Ort ermöglichen. Für Familien ist es wichtig, eine gute Schulinfrastruktur mit bezahlbaren Betreuungsangeboten vorzufinden.
Die abwechslungsreiche Natur lockt viele Leute von nah und fern auf das grosse Gemeindegebiet von Hausen. Sie sollen sich willkommen fühlen. Zudem ist eine attraktive Schule, wie wir sie in Hausen haben, wichtig für die Standortattraktivität. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Primarschule weiterhin umsichtig und wertschätzend geleitet wird und dass die Infrastruktur für zukünftige Entwicklungen im Bildungsbereich kontinuierlich angepasst wird.
Hausen ist bereits eine Wohn- und Arbeits-Ge rend die öffentliche H ordnungsgemässe Ver funktionierende Infras sorgt sein soll, liegt es zelnen, sich ganz persö gieren. Unser Milizsy Bürger zur Eigenveran und zur Mitwirkung ei Tätigkeit in einer Be Schulpflege, im Eltern eine grosse Auswahl an Möglichkeit, sich in d Sport, Kultur, Natur un zubringen. Bitte mach helfen Sie mit, unser zu erhalten.
Wahlen
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ausen stellen sich vor
erauer Nägelin, 1962, achfrau, SVP.
Christoph Tandler, 1961, bisher, dipl. Bauingenieur, parteilos.
Ruedi Taverna, 1965, neu, dipl. Kulturingenieur, parteilos.
Stefan Gyseler, 1967, bisher, Betriebsökonom, FDP. Zusätzliche Kandidatur als Gemeindepräsident. (Bilder zvg.)
reits acht Jahre für das en und Liegenschaften k des guten gemeinsavon Gemeinderat und onnten wichtige Entjekte aufgenommen bracht werden. Als Finanzfachfrau erfüllt reude, mich fachlich rientiert in motiviert ms einzubringen. Desmich dazu bereit erals eine Amtsperiode ie laufenden Projekte zuschliessen.
Eine meiner Stärken liegt in der gemeinsamen Lösungsfindung bei komplexen Fragestellungen und anspruchsvollen Randbedingungen – dies sind regelmässig Voraussetzungen an die Projekte im Tiefbau. Ich bin es gewohnt, Leute zu motivieren und zu führen und gemeinsam gute Lösungen im Interesse aller zu finden, ohne den Fokus auf die Randbedingungen und die Wirtschaftlichkeit zu verlieren. Meine Ausbildung und mein Werdegang befähigen mich, das Ressort Tiefbau und Werke kompetent weiterzuführen, deren Organisation zu stärken und zusammen mit dem vorhandenen tollen Team die Aufgaben bestens zu erfüllen.
Ich würde mich selbst als vielseitig interessiert und konsensfähig bezeichnen. Ich bin gegenüber anderen Lebenseinstellungen offen und nehme für mich nicht in Anspruch, für alle Fragestellungen schon eine passende Lösung bereit zu haben. Von meiner Ausbildung als Kulturingenieur her bin ich es gewohnt, Probleme ganzheitlich anzugehen und mögliche Zielkonflikte früh zu erkennen. Teamarbeit ist für mich kein Schlagwort, sondern alltägliche Realität, sei das im Beruf wie im privaten Umfeld. Meine Frau und ich haben unsere drei Töchter gemeinsam grossgezogen und im Geschäft leben wir ein partnerschaftliches Miteinander.
Nach zwei Amtsperioden können die Bürgerinnen und Bürger ein Urteil fällen, wie geeignet eine Person im Amt ist. Ich lasse mich lieber an Resultaten beurteilen und denke, dass wir als Team im Gemeinderat einiges in den letzten beiden Legislaturen erreicht haben. Zuerst lag unser Fokus auf der Reduktion des Fremdkapitals, was uns durch die jährlichen Gewinne gelungen ist. Ab der zweiten Legislatur kümmerten wir uns um die Infrastrukturplanung. So wurden ein Reservoir, ein Doppelkindergarten und das Campinggebäude Türlen gebaut und der Ausführungskredit für ein neues Schulgebäude in Hausen zur Abstimmung gegeben.
nliegen, die pendenten te Camping Türlen, Sporthalle und Tageszuführen und zu Ende önnen. Diese neuen en erfordern die Aufmdkapital, dessen Vermortisation in der Geng zu berücksichtigen mich für einen weiterhenen Finanzhaushalt enden Steuerfuss einn bietet eine hohe Lech bin überzeugt, dass Wachstum hilft, die keit und damit den Zum Dorf zu bewahren. h mich ein.
Für mich stehen die Weiterführung der bestehenden Legislaturziele im Vordergrund: kommunale Infrastruktur weiterentwickeln, Standortattraktivität erhalten, Mobilität und Umwelt hochhalten, ausgeglichene Finanzen anstreben sowie den Service Public stärken. Im Tiefbau soll der Anschluss an die Kläranlage Schönau in Cham technisch und wirtschaftlich erfolgreich realisiert werden. Im Weiteren werde ich mich für eine Sporthalle und die Erweiterung der Tagesstruktur engagieren – in einem Jahr können die Stimmberechtigten darüber abstimmen: hier wartet noch erhebliche Arbeit auf uns!
In der ersten Amtsperiode möchte ich mich möglichst schnell einarbeiten und die guten Projekte, welche in Hausen bereits laufen, weitertreiben. Meine Hauptinteressen liegen im Umwelt- und Energiebereich. Deshalb hoffe ich, u. a. neue Impulse im Bereich Solarenergie für private und gemeindeeigene Liegenschaften geben zu können. Ausserdem möchte ich Hausen als attraktive Gemeinde im kulturellen wie auch im ökologischen Sinne fördern. Die Menschen, die in Hausen wohnen, sollen sich hier wohlfühlen und einander wertschätzend begegnen. Sie sollen ihrem Dorf und der Umwelt Sorge tragen.
Die geplanten Infrastrukturprojekte wurden erst zum Teil realisiert. Nach der Abstimmung des Schulgebäudes kann es innerhalb des Kreditrahmens gebaut werden. Ausserdem sind wir in der Planung der grossen Investition einer Sporthalle mit Tagesstruktur. Bei einem solchen Projekt wird sowohl der Gemeinderat im Milizsystem wie auch die Gemeindeverwaltung gefordert sein. Wir werden Fremdkapital aufnehmen und aufzeigen müssen, wie dieses zurückgeführt werden kann. Diese Herausforderungen waren für mich ein wesentlicher Antrieb für die Kandidatur einer weiteren Legislaturperiode.
ungswachstum führt m Dorf zu Kapazitätsi öffentlichen Inframso wichtiger scheint ancierten Neubauproule, Sport und Tagesnmässig und budgetsiert werden können. eht es darum, unsere chönen Dorfteile und n Erholungsgebiete des ewahren.
Hausen ist eigentlich gut entwickelt und ich kann keinen besonderen Entwicklungsbedarf ausmachen: Der Camping Türlen darf demnächst eingeweiht werden, der Ausführungskredit für den Neubau Schule wurde kürzlich gesprochen, die Projektierung zur Erweiterung der Sporthalle und Tagesstruktur ist gestartet und in der Verwaltung ist die Digitalisierung weit fortgeschritten. Im Bereich Wasser durften wir den hydraulischen Zusammenschluss mit Kappel und den Bau des neuen Reservoirs realisieren und abschliessen, das hat mich sehr gefreut – und im Bereich des Abwassers wurden die Weichen gestellt.
Um uns für ein Leben gemäss NettoNull-Emissionen fit zu machen, hat auch Hausen noch einen weiten Weg vor sich. Der beschränkt sich aber nicht nur auf Gemeindeaufgaben, sondern betrifft noch mehr das persönliche Verhalten. Die Gemeinde soll deshalb die Bevölkerung wo immer möglich unterstützen, ein klimafreundliches Leben führen zu können. Dazu gehören einfache, praxisnahe Informationen zum Thema, eine entsprechende Infrastruktur, administrative Unterstützung bei entsprechenden Projekten und das konsequente Ausrichten des gemeindeeigenen Handels nach klimaneutralen Vorgaben.
Nach meiner Wahrnehmung ist Hausen gut aufgestellt. Ohne dass in den vergangenen zwei Legislaturen eine Steuererhöhung gemacht werden musste, weisen wir jedes Jahr ein positives Jahresresultat aus. Die Behördenarbeit untereinander funktioniert wie auch der interaktive Austausch mit den Hausemerinnen und Hausemern. Aus meiner Sicht haben wir den höchsten Bedarf bei Investitionen in Infrastrukturprojekte. Einige Bauprojekte konnten wir verwirklichen und andere sind in Planung. Wir möchten unserer schönen Gegend und der Wohnortattraktivität Sorge tragen, damit Hausen weiterhin ein «place to be» bleibt.
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Hausen ist bereits eine sehr attraktive Gemeinde für Jung und Alt – dies widerspiegelt das Gemeinderating der 936 grössten Schweizer Gemeinden: Hausen am Albis belegt Rang 20 hinter mehreren Zuger und ZürichseeGemeinden – dies wurde möglich durch das regelmässige und über viele Jahre moderate Wachstum von zirka 1,2 % pro Jahr sowie die Nähe zu mehreren Wirtschaftsräumen und unsere Landschaft. Uns liegt eine intakte Landschaft mit grossem Naherholungswert direkt vor der Haustüre – dies ist ein Privileg, welches wir geniessen dürfen: also tragen wir der Landschaft und unserem Dorf weiterhin Sorge.
In Hausen läuft schon vieles gut. Die zahlreichen Vereine sollen weiterhin auf gute Voraussetzungen für ihre Aktivitäten zählen können. Das Angebot des öffentlichen Verkehrs muss erhalten und weiter optimiert werden. Die Rahmenbedingungen für Gewerbetreibende sind so zu gestalten, dass möglichst viele Personen in Hausen arbeiten können. Mit einer massvollen Siedlungspolitik ist der Umgebung Sorge zu tragen, damit die Attraktivität als Wohnort erhalten bleibt. Der dörfliche Charakter von Hausen ist zu bewahren, damit wir uns weiterhin von bloss steuergünstigen Schlafgemeinden unterscheiden können.
Die Erhöhung der Standortattraktivität ist eine wichtige strategische Aufgabe des Gemeinderats. Unsere Gemeinde im letzten Standortranking der Handelszeitung von 1000 Gemeinden auf den 20. Platz bewertet, was mich selbst freudig überraschte. Unser Ziel kann es nicht sein, in Steuerkonkurrenz zum benachbarten Kanton Zug zu treten. Das heisst nicht, dass wir nicht steuerattraktiver werden können. Das Hauptaugenmerk muss aber im Ausbau unserer Stärken eines attraktiven WohnraumMixes, gesunder gelebter Umweltund Energiepolitik, kurzen Schulwegen und einer zeitgemässen Infrastruktur liegen.
Aus meiner Sicht braucht es hier keine abgesteckten Grenzen. Die Zusammenarbeit macht da Sinn, wo die Aufgaben effizient und bürgernahe erledigt werden können. Das haben wir in der Vergangenheit mit unseren Nachbargemeinden so gehandhabt und sind in regem Austausch. Nach meiner Wahrnehmung ist die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Oberamt, insbesondere auf Gemeindeverwaltungsebene – weiter fortgeschritten als in vergleichbaren Regionen. Ein Problem sehe ich in stetig wachsenden Anforderungen und der Bürokratie, die von höheren politischen Instanzen vorgegeben werden. So wird es immer schwieriger – insbesondere für kleinere Gemeinden – qualifiziertes und bezahlbares Personal zu finden. Ab und zu sind Bürgernähe und gesunder Menschenverstand hilfreicher für eine pragmatische Lösung als immer mehr gesetzliche Vorgaben und Weisungen. Der Gemeinderat soll als Team funktionieren. Zu Beginn einer Legislatur muss sich dieses Team mit den Neugewählten wieder finden. Dabei gilt es, die Stärken der einzelnen Personen zu nutzen und die Ämter nach den Fähigkeiten zu verteilen. In einem gut funktionierenden Team werden sich nicht alle starr an diese Verteilung halten, sondern helfen einander, wenn eine Person in ihrem Bereich sehr viel zu tun hat oder in einer Phase beruflich stark belastet ist. Ich glaube, dass die beste Führungsmethode diejenige ist, indem man diese Hilfsbereitschaft und auch die Annahme von Hilfe vorlebt. Es ist die Aufgabe des Präsidenten, dort zu unterstützen, wo es brennt oder sich auch mal vor das Gremium zu stellen und unbequeme Positionen zu verteidigen. Diese Frage ist schwierig zu beantworten und wahrscheinlich müsste man da die Bevölkerung und nicht mich fragen. Die Hausemerinnen und Hausemer haben mir an den Wahlen jeweils das Vertrauen ausgesprochen und dafür möchte ich mich mit meinem Engagement für die Gemeinde bedanken. Wenn das eine Mehrheit unserer Bürgerinnen und Bürger so wahrnimmt, bin ich sehr happy. Durch die Investitionsvorhaben werden wir die Entwicklung des Fremdkapitals genau anschauen müssen. Ich bin der Meinung, dass sich die Investitionen ohne Steuererhöhungen realisieren lassen. In unserer Planung haben wir aufgezeigt, dass wir durch den erwirtschafteten Cash Flow ab 2026 wieder Fremdkapital zurückführen können. Dazu brauchen wir eine hohe Kostendisziplin und Hausen muss so aufgestellt sein, dass wir auch für gute Steuerzahler ein attraktiver Wohnort sind. Investitionen in die Standortattraktivität sind oft mit Ausgaben verbunden. Das wird der Spagat sein, den es zu meistern gilt und eine Herausforderung, auf die ich mich freue.
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, und wo sollte sich Hausen seine Autonomie bewahren?
Wie gelingt es Ihnen, als Gemeindepräsident das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?
Wie möchten Sie von der Hausemer Bevölkerung als Gemeindepräsident wahrgenommen werden? Welche Entwicklungen gilt es im Hinblick auf die kommende Legislatur im Auge zu behalten?
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FC WettswilH O PP Bonstetten
Start ins neue Jahr morgen Samstag zuhause gegen Freienbach Nachdem der FC Wettswil-Bonstetten das erste Spiel der Rückrunde im November gegen Paradiso auswärts knapp 2:1 verlor, überwinterten die Ämtler auf Rang fünf und damit im gesicherten Mittelfeld. Der Abstand zu den Top-Teams Baden, Paradiso und Freienbach ist mit sieben, acht bzw. neun Punkten schon beträchtlich. Während Tuggen nur drei Punkte vor den Ämtlern liegt, folgt dahinter ein dichtes Verfolgerfeld – bis zum 11. platzierten Gossau sind es nämlich lediglich fünf Punkte Differenz. Ambitionierter Aufsteiger Gegen Freienbach verlief die Vorrundenpartie harzig. Die Oswald-Elf budgetierte beim Aufsteiger aus Ausserschwyz das Punktetrio, musste sich aber nach einer umkämpften Partie mit einem 1:1 zufrieden-
Zwischentabelle, 1. Liga, Gruppe 3 Spiele
Tore
Pkt.
1. Baden
14
34:15
31
2. Paradiso
14
28:19
30
3. Freienbach
14
31:16
29
4. Tuggen
14
27:21
25
5. Wettswil-Bonst.
14
21:16
22
6. Eschen/Mauren
14
23:19
22
7. St. Gallen II
14
28:20
20
8. Thalwil
13
22:29
19
9. Linth 04
14
24:28
17
10. Uzwil
14
24:30
17
11. Gossau
14
23:31
17
12. Winterthur II
13
16:21
10
13. Team Ticino U21
14
19:31
10
14. Balzers
14
18:42
7
FCWB 1 – FC Freienbach
Im Vorrundenspiel Ende August 2021 trennten sich WB und Freienbach in dessen Stadion Chrummen nach umkämpfter Partie mit 1:1.
geben. Was zu diesem Zeitpunkt eher enttäuschend war, entpuppte sich später als respektable Leistung. Das Team um Trainer Jürgen Seeberger gewann in der Folge neun Partien, zuletzt vor der Winterpause sogar gegen Leader Baden, was bis auf Rang drei in der Tabelle führte, nur zwei Zähler hinter der Spitze. Dass diese Resultate kein Zufall sind, bestätigt auch die eindrückliche Tordifferenz von 31:16 – nach Baden die zweitstärkste Offensive und mit dem FCWB die zweitbeste Defensive.
a . Lig
1 Samstag, 5. März 2022 16.00 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil
GV findet physisch statt Dank dem Ende der Pandemie-Massnahmen kann die diesjährige Generalversammlung des FCWB wieder physisch im Mooshüsli stattfinden. Alle Mitglieder sind diese Woche informiert worden. Die GV wird am Montag, 28. März 2022, im Clublokal Mooshüsli durchgeführt. (OHe)
Viele Testspiele Die anderen Teams des FC Wettswil-Bonstetten stecken noch mitten in der Vorbereitung, denn die Rückrunde beginnt für die meisten erst gegen Mitte/Ende März. Trotzdem ist am Wochenende einiges los auf dem Sportplatz Moos in Wettswil, da diverse Testspiele auf dem Programm stehen. Bereits am Freitagabend spielt die zweite Mannschaft gegen den FC Horgen und am Samstag folgen weitere drei und am Sonntag nochmals zwei Testspiele. Selbstverständlich freuen sich alle Spieler auch an diesen Tests über lautstarkes Publikum. (OHe)
Heimvorteil nutzen Als Gastgeber will Wettswil-Bonstetten sein Auftaktspiel natürlich gewinnen. Das Team von Trainer Oswald sucht die alte Heimstärke auf dem Wettswiler Moos. Aus sieben Heimspielen in dieser Spielzeit resultieren erst vier Siege und ungewohnte drei Niederlagen. Man darf gespannt sein, wie die beiden Teams aus der Winterpause in den Spielbetrieb zurückkehren. Anpfiff auf dem Moos ist morgen Samstag wie gewohnt um 16.00 Uhr. (OHe)
Die WB-Spiele vom Weekend (alles Testspiele, ausser dem des Fanionteams)
Fr, 4.3.
FCWB 2 – Horgen 1
21.00 Uhr
Sa, 5.3.
Jun. Cb – Team Limmattal Süd Jun. Bb – Kölliken Jun. Da – Niederweningen ASI Audax Friul – Jun. Aa (YL) Wohlen – Jun. Db FCWB 1 – Freienbach 1
10.00 Uhr 12.00 Uhr 13.00 Uhr 15.30 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr
So, 6.3.
Jun. Ab – Zug 94 Jun. Ba (YL) – Blue Stars
13.00 Uhr 16.00 Uhr
Alles über WB: www.fcwb.ch
E-mail: hanselmann@schreinerei-hanselmann.ch
Hauptsponsor
Ausrüster
Medizinischer Partner
Junioren Patronat
Premium Partner
(Bild Kaspar Köchli)
Matchball-Spender ALAG Personalberatung AG, Zürich www.alag.ch Sportgarage Schweizer, Wettswil www.sportgarage.ch Brauerei Baar – seit 1862 www.brauereibaar.ch Vielen Dank!
FCWB KidsCamp Vom 27. bis 30. April 2022 findet bereits zum 16. Mal das beliebte FCWB KidsCamp statt. Begeisterte Junior*innen werden durch das Axpo Fussball Camp Team und Junioren-Trainer des FCWB geschult und betreut. Anmeldungen sind noch bis zum 30. März möglich und nach aktuellem Stand dürften auch diese Trainingstage ohne nennenswerte Einschränkungen stattfinden können. Alle Details dazu findet man auf der WB-Website unter www.fcwb.ch/kidscamp. (OHe)
Sport
Freitag, 4. März 2022
29
Zur Einweihung kommt die Olympiasiegerin Der Umbau der Schiessanlage «Im Grüt» in Wettswil ist abgeschlossen Für 250 000 Franken haben die Feldschützen Wettswil ihre Schiessanlage um die 25-MeterDistanz erweitert. Das soll im April gefeiert werden – mit den Top-Schützen Nina Christen und Jan Lochbihler. von Thomas sTöckli Auf der 50-Meter-Distanz bilden Armee und Polizei schon seit über 20 Jahren keine Pistolenschützen mehr aus. Die entsprechenden Anlagen werden fast nur noch für die Jugendausbildung mit dem Gewehr gebraucht. Schon länger spielte man beim Feldschützenverein Wettswil deshalb mit dem Gedanken, vermehrt auf die 25-Meter-Distanz zu setzen. Denn diese ist gefragt und die Schützinnen und Schützen mussten bisher auf andere Anlagen ausweichen, etwa nach Spreitenbach oder nach Zwillikon. Dass neu im linken Teil der 1965 erstellten und 2001 erweiterten Schiessanlage «Im Grüt» über 25 Meter angelegt werden kann, hat der junge Vorstand um Schützenmeister Kevin Arnold in die Hand genommen. Im Oktober 2020 stand die Finanzierung für die 250 000 Franken. Die Gemeinde Wettswil steuerte 100 000 Franken bei, den Rest trägt der Verein respektive seine Unterstützer: Auch ein Crowdfunding war Teil der Finanzierung.
Bauleiter Martin Landis zeigt die neue 25-Meter-Anlage in Wettswil (50-Meter-Anlage im Hintergrund). (Bild Thomas Stöckli)
Weltrekordhalter und mehrfacher Schweizer Meister
Schützen packten mit an Vor der Umsetzung mussten die Feldschützen dann aber Geduld zeigen: Die Scheiben waren schlicht nicht lieferbar. So wartete man die Saisonpause Anfang Oktober ab. In den folgenden zwei Monaten wurde Martin Landis als Bauleiter intensiv gefordert. «Als frisch pensionierter ‹Bauchnuschti› war ich ein dankbares Opfer», sagt er und lacht. Ihm und rund 15 anderen freiwilligen Helfern ist es zu verdanken, dass die Investitions-
kosten nicht noch höher ausfielen. So lief die ganze Demontage der bisherigen Anlage in Fronarbeit und auch beim Grabenbau und bei der Verlegung der Leerrohre für die Steuerung packten die Schützen mit an. Rund 350 Stunden seien von Vereinsmitgliedern geleistet worden, so Landis. Für manche Arbeiten haben zwei, drei gereicht, bei manchen standen auch bis zu zwölf Personen im Einsatz. Die 25-Meter-Scheibenzug-Anlage ist nun also einsatzbereit, es laufen die letzten Maler- und Reinigungsarbeiten. Feierlich eröffnet wird die Anlage allerdings erst am 30. April. Zu diesem Anlass wird Olympiasiegerin Nina Christen in Wettswil erwartet. Ihre favorisierte 50-Meter-Distanz deckt «Im Grüt» auch nach dem Umbau noch ab. Neu wird für diese Distanz die Infrastruktur der 300-Meter-Anlage mitgenutzt. Die Scheiben liegen geschützt hinter einer Prellwand und können bei Bedarf hochgefahren werden.
Die Situation vor dem Umbau ...
... bei dem die Schützen tatkräftig mitmachten. (Bilder zvg.)
Als weiterer Stargast soll Jan Lochbihler, Weltrekordhalter und mehrfacher Schweizer Meister ans Eröffnungsfest kommen. «Wir wollen ein Dreistellungsschiessen zeigen», kündigt Martin Landis an. Das dürfte den interessierten Besucherinnen und Besuchern in rund einer Stunde einen Einblick vermitteln. «Schiessen ist nämlich viel mehr, als auf dem Bauch liegen, abdrücken und wieder gehen», betont er. Dafür stehen auch die Sportschützen Nina Christen und Jan Lochbihler. Sie werden den Festbesuchern eine Kostprobe ihres Könnens abgeben und anschliessend für Autogramme zur Verfügung stehen. Und auch die vor 21 Jahren ergänzte 10-m-Druckluftschiessanlage soll am Eröffnungsfest zugänglich sein. Hier können die Schützenanfänger sitzend aufgelegt erste Erfahrungen sammeln.
Schiesssport trifft auf Fasnacht 7. Rüsstaler Fasnachtsschiessen in Ottenbach An den letzten beiden Wochenenden führte der Feldschützenverein Ottenbach das siebte Rüsstaler Fasnachtsschiessen durch.
Einen starken Auftritt bei den Schweizer Meisterschaften im Auflageschiessen zeigte der Bonstetter Heinz Meili. (Bild zvg.)
Feldschützen Wettswil mit Erfolg Am vergangenen Freitag wurden in Bern die Schweizer Meisterschaften Luftdruckgewehr 10 m ausgetragen. Für diesen Anlass haben sich drei Schützen von FSV Wettswil qualifiziert. Heinz Meili aus Bonstetten entschied sich erst diese Saison für das Auflageschiessen. Umso mehr überraschte er alle mit seiner Schiesskunst. Schon beim Einschiessen konnten ausschliesslich 10er notiert werden. Nun folgten 30 Schuss in 40 Minuten. Nach 10 Schuss lag Heinz an erster Stelle mit 106,2 Punkten. Nach 20 Schuss war er immer noch führend mit 206,4 Punkten. Nach 30 Schuss erzielte er 312,6 Punkte und
wurde von Franz Schöpfer aus Rudolfstetten um 1,8 Punkte übertroffen. Franz schoss mit 314,4 Punkten den Schweizer Rekord. Dritter wurde Alessandro Rota aus Vicosoprano GR mit 311,8 Punkten. Toni Hauser aus Bonstetten erreichte 301,0 Punkte und Urs Kamm aus Wettswil 299,3 Punkte. Für den Gruppenwettkampf hatten sich die drei Schützen ebenfalls qualifiziert und waren erfolgreich. Mit den Resultaten von Heinz Meili, 312,4 Punkte, Toni Hauser, 309,1 Punkte, und Urs Kamm, 304,4 Punkte, errangen sie mit einem Total von 925,9 Punkten den 8. Schlussrang und durften ein Diplom nach Wettswil mitnehmen. Anton Hauser
Nach einem Jahr Zwangspause hoffte man natürlich im Herbst 2021 beim Start der Planung, dass die Durchführung dieses Jahr wieder möglich wird. Zum Glück hob der Bundesrat am Mittwoch vor dem Anlass praktisch alle Massnahmen auf, sodass der Schiessanlass gänzlich ohne Auflagen durchgeführt werden konnte. Einmal mehr fanden viele Freunde des Schiesssports aus der ganzen Schweiz den Weg ins Reusstal. Nur dank der Mithilfe aller Vereinsmitglieder funktionierte die Organisation reibungslos. Es gab sogar etliche Komplimente. Nicht gerade «charmante Empfangsdamen» begrüssten die Schützen dieses Jahr am Wegrand
Trotz bissiger Kälte und Windböen: volle Konzentration im Schützenhaus. zum Schützenhaus. Wie es sich für die Fasnacht gehört, wiesen ihnen furchterregende, gruusige Grinde den Weg. Das Wetter spielt beim 300-MeterSchiessen immer eine entscheidende Rolle. Dieses Jahr wurden die Teilnehmenden glücklicherweise von Nebel
Furchterregende Masken wiesen den Schützen den Weg. (Bilder zvg.)
verschont, jedoch sorgten das grelle Gegenlicht und die zum Teil sehr giftigen Böen sowie ein kalter Biswind bei den Schützen für Kopfschütteln und hie und da sogar für einen Kraftausdruck. Die 375 Teilnehmer stammten aus 105 verschiedenen Vereinen von Chur bis Baselland und von Schaffhausen bis tief in die Innerschweiz. Festsieger mit sehr guten 98 Punkten wurde Kurt Schnider vom Sgsc Chur. Dass man auch noch bis ins hohe Alter von 88 Jahren aktiv dabei sein kann, bewiesen Albert Jucker aus Rüschlikon und Josef Merz aus Unterägeri. Kein Wunder, dass in der dekorierten Fasnachtsbeiz die fröhliche Stimmung dem Motto «Ein Fest für Schützen von Schützen» absolut gerecht wurde und das Fest bis weit in die Nacht hinein dauerte. Alfi Häfliger, OK Rüsstaler Fasnachtsschiessen
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Extra
Freitag, 4. März 2022
«Es tat sich immer wieder eine Tür auf»
ACHILLES-VERSE
Des Tages Ergebenheit Auf jeden Abend folgt ein Morgen. Ein jede Zeit hat ihre Sorgen. Ein jeder Tag bringt seine Pflicht. Ein jeder Mensch zeigt seine Sicht.
Menschen im Säuliamt: Ruth Meierhofer-Luzi arbeitet in der Kinder-Reha Schweiz Ihre Eltern führten ein Bergrestaurant. Dort wuchs Ruth Meierhofer-Luzi mit neun Geschwistern auf. Sie wurde sehr jung schon Mutter und konnte ihre hauswirtschaftliche Ausbildung erst mit über 30 Jahren absolvieren. Seit 2005 arbeitet sie in der KinderReha Schweiz (Kispi).
oder als Sachbearbeiterin. Als die Tochter grösser und selbstständig war, kam der Moment, um nun endlich die ersehnte Ausbildung anzugehen. «Wieder ging eine Tür auf. Ich wurde als über 30-Jährige und mit nur einjähriger Berufslehre an der Höheren Hauswirtschaftlichen Fachschule aufgenommen. Das war der Start zu meinem heutigen Beruf.» Sie schloss die anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich ab und arbeitete während zehn Jahren in der Maternité Inselhof Triemli. «Während dieser Zeit lernte ich meinen heutigen Mann kennen. Wir heirateten, zogen 1994 nach Wettswil, und ich wurde mit 42 Jahren nochmals Mutter, diesmal von einem Sohn.» Eine weitere Tür ging für Ruth Meierhofer auf, als sie ihre Traumstelle in der Kinder-Reha in Affoltern erhielt. «All die Jahre ging ich hier gerne zur Arbeit. Ich schätzte die befriedigende Arbeit für die Kinder und ihre Eltern, das Vertrauen, welches mir entgegengebracht wurde, und die Selbstständigkeit, wie ich meine Arbeit ausführen konnte. Ich kenne alle im Betrieb und hatte immer offene Ohren für Anliegen der Mitarbeitenden. Und ich konnte auch viel verändern und erreichen.»
Mit Ruth MeieRhofeR-Luzi spRach MaRianne Voss Zu Beginn des Gesprächs berichtet Ruth Meierhofer begeistert von ihren Plänen für die Zeit nach der Pensionierung Ende Mai. Seit fast 17 Jahren ist sie hier in der Kinder-Reha Schweiz in Affoltern für den Bereich Ökonomie und Verwaltung verantwortlich und übt diesen Job mit viel Herzblut aus. «Ich liebe meine Arbeit und bin für alles zuständig, was nicht mit Medizin zu tun hat, also Dienstleistungen wie Wäsche, Reinigung, Gastronomie, Gebäudeunterhalt, Empfang und Fundraising.» Während ihres ganzen Lebens habe sie mehrheitlich 100 Prozent gearbeitet. Somit bedeute die bevorstehende Pensionierung eine grosse Veränderung für sie. «Ich werde mit unserem Camper Richtung Norden fahren und zusammen mit meinem Mann Norwegen erkunden. Drei Monate möchte ich unterwegs sein, damit ich wirklich Abstand bekomme vom Geschäft hier und mich innerlich neu orientieren kann.»
Kindheit in einfachen Verhältnissen Der Lebenslauf von Ruth Meierhofer ist alles andere als gradlinig. «Es wurde mir nicht viel in die Wiege gelegt. Ich musste mir das meiste selbst erarbeiten», betont sie. «Wenn ich unten war, wusste ich, dass ich den Weg mit eigener Kraft wieder rauf finden muss. Aber es tat sich immer wieder eine Tür auf.» Sie wuchs zusammen mit neun Geschwistern in einfachen Verhältnissen in einem Bergrestaurant auf 2000 Meter Höhe in den Flumserbergen auf. «Wir lernten zu arbeiten, anzupacken und nicht zu jammern. Unter uns Geschwistern hatten wir einen guten Zusammenhalt – bis heute.» Aber es habe keine Anregungen von aussen gegeben durch Veranstaltun-
Pläne und Träume
Ruth Meierhofer-Luzi auf dem von allen Kindern geliebten «Begrüssungsesel» im Foyer der Kinder-Reha Schweiz in Affoltern. (Bild Marianne Voss) gen, Ausgang oder Vereinstätigkeiten. «Den Schulweg legten wir im Winter per Ski und im Sommer zu Fuss zurück.» Eigentlich wollte sie Krankenschwester werden, doch nach den obligatorischen Schuljahren hatte sie die Nase voll und reiste als Au-pair nach Brüssel. «Ich kochte, hütete Kinder, ging zur Schule und war ein naives Mädchen. Ich geriet auch in zwielichtige Kreise und hatte einen Freund, der aus Nordafrika kam.» Die Freundschaft bestand weiter, als sie in die Schweiz zurückkehrte. Dann wurde sie schwanger, und der Freund tauchte ab. «Für mich war das kein Schock. Ich nahm die Situation, wie sie war, und suchte einen Weg.» Der
WETTER
Berufstraum Krankenschwester hatte sich inzwischen verändert. Sie wünschte sich eine Zukunft in der Hotellerie. Doch diese lange und teure Ausbildung war als Mutter nicht möglich. «Es ging eine Tür auf. Ich fand als Schwangere einen Job als Haushälterin bei einem reichen, betagten Ehepaar am Zürichsee.»
Start zum Beruf Schritt für Schritt schlug sich Ruth Meierhofer mit ihrer Tochter durch, absolvierte Ausbildungen und fand immer wieder Lösungen für die Kinderbetreuung. Sie arbeitete als Telefonistin
Freizeit? Hobbys? «Oh ja! Ich habe mich in Wettswil viele Jahre im Komitee der Dorfmärkte und als Präsidentin des Frauenvereins engagiert. Heute bin ich gerne mit den Skiern, dem Velo oder zu Fuss unterwegs. Zudem bin ich im Vorstand des Damenturnvereins Wettswil aktiv dabei.» Sie habe aber noch Pläne oder Träume: «Vielleicht engagiere ich mich noch in einem Hilfswerk in Afrika oder ich laufe zu Fuss durch die Bretagne – ganz bewusst alleine, denn ich hatte immer viele Menschen um mich.»
Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.
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Alpennordseite
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LEBENSWEISHEIT «Genau genommen leben sehr wenige Menschen in der Gegenwart. Die meisten bereiten sich vor, demnächst zu leben.» Jonathan Swift
200 g Mehl 1 Pr. Salz 40 g Butter, weich 4 Eier 3 dl Milch 500 g Hackfleisch Bratbutter Salz, Pfeffer, Paprika. Rosmarin (frisch), Bouillon oder Rotwein zum Ablöschen.
Zubereitung Mehl, Salz und Butter in eine Schüssel geben. Eier und Milch verquirlen und dann die flüssige Masse mit den vorbereiteten Zutaten in der Schüssel von innen nach aussen zusammenrühren. Die gut verrührte Tatschmischung abdecken und ruhen lassen. Hackfleisch mit etwas Bratbutter in der Bratpfanne anbraten und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Nach Belieben frischen Rosmarin hinzufügen. Mit Bouillon ablöschen und dann zirka 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Was solls? Es kommt ein neuer Tag. Doch hat auch der so seine Plag’. Die einen bräuchten Wolkenschwaden, die andern möchten sonnenbaden. So kann er machen was er will, die Meckerer sind niemals still! Sie wissen alles immer besser, sind Nimmersatt und Allesfresser! Robert Müller
ZWISCHEN-RUF
In einem Satz Schulerinnerung: Sophies Mutter stand vor dem Klassenzimmer und fragte: «Haben Sie fünf Minuten Zeit?» «Nicht mal drei, muss in die Physiotherapie, sorry.» «Dann sag ichs in einem Satz: Wir haben uns getrennt, mein Mann und ich.» «Oje.» «Kein Mensch weiss davon, aber Sie sollen es wissen, und zwar, damit Sie kein falsches Bild von Sophie bekommen, weil sie plötzlich in der Babysprache redet. Das ist wegen der Trennung. Im März hab ich gemerkt, dass er eine andere hat, und im Mai hab ich ihn, zack, rausgeschmissen.» «Entschuldigung, dass ich Sie jetzt auch rausschmeisse, aber eben – die Physio. Kommen Sie doch morgen nochmal.» «Nein, nicht nötig, das wars ja schon. Wissen Sie, die Sophie bring ich auch ohne den durch. Dabei hatten wir eine Superehe. So viele Jahre zusammen und es immer schön gehabt, und da kommt diese, diese ... ist fünfzehn Jahre jünger als er, sieht nicht mal gut aus, hängt sich an ihn, und er bekommt eine verfrühte Midlife-Crisis. Und – und – ja, viel Spass in der Physio.» Ute Ruf
HERKÖMMLICHES
Arrogant
In der Zwischenzeit den Rührteig nehmen und alles in eine ausgebutterte, schon heisse Bratpfanne geben. Mit der Bratkelle den Teig verrühren und in zirka 2 bis 3 cm grosse Stücke zerkleinern und braten, bis alle Teile von allen Seiten angebraten sind. Zusammen mit dem Hackfleisch servieren. Tipp: Anstelle von Bouillon kann auch Rotwein zum Ablöschen verwendet werden. Mehr Rezepte:www.volg.ch/dorfplatz/rezepte
In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die
Tatsch mit Hackfleisch
Basel -1° 10° Zürich
Und wenn ein Tag zu Ende geht und er dazu gerade steht, gibt er sich nur dem Schicksal hin, das jeden trifft, so halt auch ihn.
Dem Fremdwort arrogant liegt kein Kompliment zugrunde. Es leitet sich her vom lateinischen Verb «arrogare» beziehungsweise dem Partizip präsens «arrogans», das auf Deutsch anmassend bedeutet. Die Herkunft des Wortes ist schnell erklärt. Was aber ist damit gemeint? Ist man anmassend, wenn man in seinen Ansprüchen masslos ist? Oder wenn man im Umgang mit anderen Menschen vergisst, an deren Bedürfnissen Mass zu nehmen? Obwohl es diesbezüglich keine allgemein verbindlichen Richtlinien und Messlatten gibt, scheint es mir angemessen und aufschlussreich, wenn der englische Schriftsteller George Bernard Shaw seinen Schneider für den vernünftigsten Menschen hält und dazu schreibt: «Jedes Mal, wenn er mich trifft, nimmt er von Neuem Mass, während die anderen immer die alten Massstäbe anlegen». (ubo)
VOLG-REZEPT
Heute
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mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.
GEDANKENSPRÜNGE
Träumen Das Gute liegt nicht immer nah Das musst du doch begreifen Es möchte nämlich hie und da Auch in die Ferne schweifen Martin Gut
Brunch mit der
STUBEMUSIG RECHSTEINER
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6. März, 11.00 Uhr PÖSCHTLI AEUGSTERTAL 044 761 61 38
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Behördenwahlen vom 27. März 2022 Affoltern am Albis 2x auf den Wahlzette l
In den n Stadtrat und als Präsidentin Primarschule
Claudia audia Spörri
bisher
(*1972, 2, Kauffrau / Doz Dozentin Z-INA Zürich) Stadträtin, ätin, Ressort Bildung seit 2018 Schulpfl pflegerin egerin seit 2010 Schulpräsidentin präsidentin seit 2014
motiviert viert – fl flexibel exibel – bewährt
Unterstützen Sie auch: bisher
Urs Gmür
In die RechnungsRe prüfungskommission gskommission uch als Präsident) (neu auch
bisher
Beat Kalt
In die Primarschulpflege
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5. März Eröffnungg Nach rund zwei Monaten Pause erstrahlt dass Restaurant Central in neuem Glanz und die Türen sind wieder geöffnet. Genussvoll essen und trinken Montag bis Freitag 9 – 23 Uhr Samstag 10 – 13.30 Uhr und 18 – 23 Uhr Sonn- und Feiertage geschlossen Zürichstrasse 100 · 8910 Affoltern am Albis · T 044 761 61 15
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