CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 18 I 174. Jahrgang I Freitag, 6. März 2020
Keine Arbeit mehr
Das Spital Affoltern entlässt sein Hebammenteam. Elf Mitarbeitende verlieren den Job. > Seite 5
Gläubiger geschädigt
Ein 40-jähriger Mazedonier muss sich vor dem Bezirksgericht Affoltern rechtfertigen. > Seite 6
Dschungelparty
Über 360 Besucher kamen an die Obfelder Kinderfasnacht in den Saal Brunnmatt. > Seite 8
Moderne Dichtkunst
Claude Ziehbrunner holte sich den Sieg am Poetry Slam von Kultur Affoltern. > Seite 10
Zum runden Geburtstag hat die vierte Generation übernommen Die Ernst Schweizer AG in Hedingen feiert ihr 100-Jahre-Jubiläum 2020 ist ein besonderes Jahr für die Ernst Schweizer AG in Hedingen: Das Familienunternehmen feiert sein hundertjähriges Bestehen und die vierte Generation läutet eine neue Ära ein.
Faktoren führt er Qualität, Nachhaltigkeit und das nötige Quäntchen Glück auf. Die Ernst Schweizer hatte nämlich auch schwierige Phasen zu überstehen. Nach Reduktionen in gewissen Bereichen beschäftigt das Unternehmen mit Hauptsitz in Hedingen heute rund 450 Mitarbeitende.
von thomas stöckli Mit einer Bauschlosserei am Hegibachplatz in Zürich begann 1920 die Geschichte der heutigen Ernst Schweizer AG. Früh setzte das Unternehmen Trends in den Bereichen Brief kästen und Metallfassaden. Nach dem Kauf der ehemaligen Seidenweberei in Hedingen wurde das Unternehmen 1957 dorthin verlegt. In der zweiten Hälfte der Firmengeschichte folgten als weitere Innovationen die Holz-/MetallFenstersysteme – und mit dem Eintritt von Hans Ruedi Schweizer Sonnenkollektoren und Glasfaltwände. In diesen fünf Kernbereichen hat sich die Ernst Schweizer AG denn auch einen Namen gemacht als führendes Unternehmen der Baubranche in der Schweiz. «Wir sind nahe an den Kunden und wir fördern die Innovation», nennt Samuel Schweizer, als Nachfolger von Nachhaltigkeitspionier Hans Ruedi Schweizer Unternehmensleiter in vierter Generationen, einen wichtigen Teil des Erfolgsrezepts. Als weitere
Talente binden Bisher wurde die Ernst Schweizer AG patronal geführt. Jurist Samuel Schweizer will die Herausforderungen der Zukunft nun mit einem Gesamtleitungs-Team angehen, dem neben ihm Betriebsökonom Aleksander Horvat und Bauingenieur Roman Berger angehören. Als wichtigen Faktor haben sie den Umgang mit Talenten geortet. Diese gleichermassen innovativen wie hochmotivierten Leute gelte es ans Unternehmen zu binden, so Samuel Schweizer. Das genaue Datum der Firmengründung ist nicht bekannt. Entsprechend verteilt die Ernst Schweizer AG ihre Jubiläumsfeierlichkeiten aufs ganze Jahr 2020. Für die Bevölkerung sind Mitte Mai ein Tag der offenen Tür und ein klassisches Konzert vorgesehen, das Fest für die Mitarbeitenden soll dann im Herbst folgen.
Samuel Schweizer führt die Ernst Schweizer AG in Hedingen als neuer operativer Leiter ins zweite Jahrhundert der Firmengeschichte. (Bild zvg.)
Petition gegen Neue Serie: Antenne überreicht «Wohnformen» Auf dem Dach des Unternehmens Maxolen an der Stüdlerstrasse 14 in Ottenbach plant die Swisscom eine 5G-Mobilfunkantenne. Nach der Ausschreibung des Baugesuchs formierte sich Widerstand. Dieser zeigte sich auch an einer spontan einberufenen Informationsveranstaltung am 12. Februar. Rund 80 Personen kamen damals in den Gemeindesaal, um sich über das geplante Bauprojekt zu informieren. Noch am selben Abend wurde der Verein «Interessengemeinschaft gegen Mobilfunkantennen im Siedlungsgebiet» gegründet. Dies, um künftig die Kräfte der Anwohnerinnen und Anwohner zu bündeln und mit einheitlicher Stimme sprechen zu können. Weiter wurde damals eine Petition an den Gemeinderat formuliert. Innert kurzer Zeit kamen 276 Unterschriften zustande. Das Begehren richtet sich nicht generell gegen neue Mobilfunktechniken, wohl aber den geplanten Standort, der sich mitten in einem Siedlungsgebiet befindet. Vor Kurzem hat der Vereinsvorstand die Petition dem Gemeinderat Ottenbach überreicht.
Von aussen sieht man zunächst nichts, nichts ausser Wänden und Fenstern. Wie aber sieht es hinter den Mauern aus? Wie leben die Säuliämtlerinnen und Säuliämtler? Im stylischen Loft oder im charmanten Bauernhaus? Im Schloss, im Wohnwagen – oder gar im Zelt? In der neuen Serie «Wohnformen» spürt er den Lebensorten der Bevölkerung nach. Den Auftakt macht Katharina Gessler. «Ohne Bilder», sagt sie, «könnte ich nicht leben», und das nicht erst, seit sie ihren mittlerweile verstorbenen Ehemann, George «GeGe» Gessler kennengelernt habe. Als sie ihn 1964 in seinem damaligen Atelier im Tessin erstmals traf, «haben mich seine Bilder sogleich elektrisiert. Daran hat sich nichts geändert. Deshalb setze ich mich bis heute für Erhalt und Pflege seines Lebenswerkes ein.» Seit ihrer Ausbildung habe sie immer mit Bildern gelebt. In der kleinen Wohnung in Ottenbach finden nicht beliebig viele Bilder Platz. «Ich lebe hier mit ihnen, habe meine kleine Wohnung mit ihnen gestaltet. Sie sind für mich Quelle der Lebensenergie.»
> Bericht auf Seite 3
> Bericht auf Seite 9
Endlich mobil
Ein Fahrzeug für die Trainingsund Orientierungswerkstatt des «Albisbrunn». > Seite 11
Verzicht aufs Händeschütteln Um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen setzt die Schweiz primär auf Hygieneregeln. Zu den bisherigen drei – gründlich Händewaschen, in Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen und bei Fieber und Husten zu Hause bleiben – kommen nun drei weitere dazu: Händeschütteln vermeiden, nur nach telefonischer Anmeldung in die Arztpraxis oder Notfallstation gehen und das Papiertaschentuch nach dem Gebrauch in einem geschlossenen Abfalleimer entsorgen. Sie gelten ab sofort und sollen die besonders gefährdete Gruppe der älteren und geschwächten Menschen schützen. In Planung ist weiter ein kantonsübergreifendes Regulativ, das über das bestehende Verbot von Massenveranstaltungen (über 1000 Personen) hinaus eine Risikoabwägung bereits ab 150 Personen vorsieht. Die Auswirkungen der Corona-Krise spürt auch der Detailhandel: Reis, Teigwaren, Konservendosen, Desinfektionsmittel – viele Produkte sind derzeit schwer erhältlich. Die Angst vor dem Coronavirus hat in den Supermärkten und Dorf-Einkaufsläden zu Hamsterkäufen geführt.
> Bericht auf Seite 5 ANZEIGE
> Interview mit Samuel Schweizer auf Seite 15
Liebe gibt den Männern Superkräfte Autor Steven Schneider las in Ottenbach Als ein «Kurs für Kerle zu Liebe und Leben» wird das Buch «Wir Superhelden» angepriesen. Der Autor Steven Schneider stellte sein neuestes Werk am letzten Dienstagabend in der Bibliothek Ottenbach vor. Obwohl sein Sach-, Fach- und Machbuch, wie er es nennt, dezidiert die Männer anspricht, befanden sich gleichwohl mehr Frauen als
Erzähler Steven Schneider. (Bild zvg.)
Männer unter den Zuhörern. Beide Geschlechter durften jedoch allein schon bei der Lesung von Teilen des Buches profitieren. Die guten und vor allem auch pointierten Vorschläge präsentierte Schneider mit viel Witz und noch mehr Ironie. Er kam dabei zu überraschenden Erkenntnissen. So zeichnete er ein Szenario auf, in welchem die Möglichkeit besteht, dass in einigen Millionen Jahren die Fortpflanzung der Menschheit allein durch die Frauen möglich wäre. Mit seiner Schlussfolgerung, dass nur die Liebe den Männern die Kraft zum Superhelden spenden könne, milderte Schneider das Schreckensszenario. Trotz wiederholt fröhlichem Gelächter konnten in den Gesichtern sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen immer wieder nachdenkliche Mienen beobachtet werden. Es gelang dem Autor hervorragend, den Appetit für das Lesen seines Werkes zu wecken. (mm)
> Bericht auf Seite 11
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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Ottenbach
Einbürgerungen Mit Beschlüssen vom 25. Februar 2020 nahm der Gemeinderat unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Gemeinde Hausen am Albis auf: • Peacock, Neil Graham Ivan, männlich, geb. 1961, Staatsangehörigkeit: Vereinigtes Königreich • Peacock, Janet Elizabeth, weiblich, geb. 1962, Staatsangehörigkeit: Vereinigtes Königreich • Zimmermann, Wolfgang Josef Anton, männlich, geb. 1970, Staatsangehörigkeit: Deutschland
Papier- und Kartonsammlung Am Samstag, 14. März 2020 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papierund Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8.00 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt.
• Zimmermann, Kerstin Steffi, weiblich, geb. 1976, Staatsangehörigkeit: Deutschland • Zimmermann, Luca Noel, männlich, geb. 2006, Staatsangehörigkeit: Deutschland • Zimmermann, Anica Jolina, weiblich, geb. 2009, Staatsangehörigkeit: Deutschland Im Sinne von § 20 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung (KBüV) erfolgt hiermit die Veröffentlichung dieser Einbürgerungsentscheide. Gemeinderat Hausen am Albis
Sammelverein: LV Albis Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 819 22 63 (ab 12.00 Uhr) 6. März 2020 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt
Konkurseinstellung Die Adler Service GmbH, ohne Domizil, CHE-186.440.913, (vormals: c/o Sadegh Enschai, Chamstrasse 25, 8934 Knonau), ist durch Urteil des Handelsgerichts des Kantons Zürich vom 16. September 2019 (in Rechtskraft erwachsen am 22. Oktober 2019), im Sinne von Art. 731b OR aufgelöst und ihre Liquidation nach den Vorschriften über den Konkurs angeordnet worden. Das Verfahren ist aber mit Urteil des Bezirksgerichts Affoltern vom 18. Februar 2020 mangels Aktiven eingestellt worden. Das Liquidationsverfahren gilt als rechtskräftig geschlossen, sofern nicht ein Gläubiger bis zum 16. März 2020 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 5'000.00 leistet. Die Nachforderung weiterer Kostenvorschüsse bleibt vorbehalten. Affoltern a.A., 6. März 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über die Reproscan Group AG in Liquidation, ohne Domizil, 8913 Ottenbach, UID CHE102.228.371, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 24. Februar 2020 als geschlossen erklärt worden. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis
Auflage des Kollokationsplanes In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Esther Steigmeier, geb. 18. Mai 1954, von Affoltern am Albis ZH, gest. 21. Juni 2017, wohnhaft gewesen Stehlirain 7b, 8913 Ottenbach, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. März 2020 verwiesen. Affoltern a. A., 6. März 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern a. A.
Affoltern am Albis Am 1. März 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Urs Schildknecht geboren am 12. Juli 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis
Aeugst am Albis Am 26. Februar 2020 ist in Affoltern a. A. gestorben:
Alfred Rudolf Estermann geboren am 15. Juli 1949, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH. Der Friedhofvorsteher
Bauherrschaft: Jens und Fabienne Groschke, Obere Rainstrasse 64, 6345 Neuheim Projektverfasser: Atelier für ganzheitliches Bauen Silvia Neidhart, Lättichstrasse 8, 6340 Baar Projekt: Aufstockung mit energetischer Gebäudehüllensanierung und Umbau beim Gebäude Vers.-Nr. 538, Rebenstrasse 14, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: GrundstückNr.: 755, Zone: W2a Ottenbach Bauherrschaft: Nicolas Micros, Jonenstrasse 22, 8913 Ottenbach Projekt: Skulpturenweg An diversen Strassen/Standorte 8913 Ottenbach Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeinde Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach Rechtliche Hinweise: Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungsund Baugesetz (PGB). Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 26. März 2020 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG) Rifferswil Bauherrschaft: Manfred und Yvette Pfammatter, Guggenbüel 3, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Abbruch der am Geb. Vers.-Nr. 418 angebauten Pergola und anstelle dessen Erstellen eines Terrassendachs mit Sonnenschutzmarkisen, Guggenbüel 3, 8911 Rifferswil Bauprojekt Felsenegg 15, Stallikon
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Hedingen Bauherrschaft: Shaqir Demaj, Zürcherstrasse 21, 8908 Hedingen Bauprojekt: Erstellung Windfang (nachträgliches Bewilligungsverfahren), Zürcherstrasse 21, Kat.-Nr. 687, Zone WG 2.9 Maschwanden Bauherrschaft: Marina und Dominik Bühlmann, Hinterdorfstrasse 35, 8933 Maschwanden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Stallum- und -anbau, Hinterdorfstrasse 37, 8933 Maschwanden Katasterinformationen: GrundstückNr.: 156, Zone: Landwirtschaftszone Weitere Angaben zur Meldung: Das Gebäude mit der Versicherungs-Nr. 181 befindet sich im kommunalen Inventar.
Bauherrschaft:SwisscomBroadcastAG, Ostermundigenstrasse 99, 3050 Bern Projektverfasser: EBP Schweiz AG, Mühlebachstrasse 11, 8032 Zürich Projekt: Rück- und Neubau bestehende Richtfunkanlage, Felsenegg 15, 8143 Stallikon Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2020 / 2034, Zone: Landwirtschaftszone
HERZLICHEN DANK allen, die Abschied genommen haben von
Oskar Reif Besonders danken wir: Dr. med. C. Lorenzet für die langjährige Begleitung dem Ärzte- und Pflegeteam vom Limmattalspital dem Pflegeteam Spitex Affoltern dem Pflegeteam Senevita, 1. Stock, Affoltern Frau Pfarrerin Susanne Sauder für die einfühlsamen Abschiedsworte dem Organisten Casey Crosby Regula und Werner Brawand für die musikalischen Darbietungen dem Musikverein Bonstetten für die musikalische Umrahmung allen Spendern fürs Tixi-Säuliamt für die vielen tröstenden Worte, Umarmungen und persönlichen Karten allen, die Oskar die letzte Ehre erwiesen haben Bonstetten, im März 2020
Die Trauerfamilien
HERZLICHEN DANK zum Abschied von unserem geliebten
Viktor Stutz sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Speziellen Dank an Frau Pfarrerin Sauder für die einfühlsamen und tröstenden Worte. Herzlichen Dank der Fahnendelegation, die Viktor zum Abschied die letzte Ehre erwiesen hat. Danke an alle, die Viktor mit Freundschaft und Liebe begegnet sind.
Die Trauerfamilien
Bezirk Affoltern
In zehn Firmen eingebrochen In der Nacht vom 28. auf den 29. Februar sind Unbekannte im Mettmenstetter Industriegebiet in zwei Geschäftshäuser eingedrungen und dort via Türen und Fenster in zehn Firmen eingebrochen. Laut Angaben der Kantonspolizei in Affoltern beläuft sich der Sachschaden auf mehrere tausend Franken. Das Diebesgut ist noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. In Affoltern, Bonstetten, Hedingen und Ebertswil haben sich am 2. und 3. März telefonisch falsche Polizistinnen und Polizisten gemeldet, allesamt Hochdeutsch sprechend. Immer mit der gleichen Masche: «Es kam zu Überfällen. Wir haben Notizen und Bankverbindungen mit Ihrer Adresse gefunden. Nun ist Ihr Geld nicht mehr sicher. Wir schicken jemanden bei Ihnen vorbei, um das Geld an einen sicheren Ort zu bringen». Glücklicherweise fiel niemand auf solcherlei Dreistigkeiten herein. Auf dem Areal der Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden haben Vandalen vom 28. auf den 29. Februar auf einem Holztisch Feuer entfacht. Zurück blieben angekohlte Bretter und ein Schaden von etwa 400 Franken. Etwa ein Dutzend junge Personen verursachte am 1. März um 22.30 Uhr beim Schulhaus Schlossächer in Obfelden grossen Lärm, und auch laute Musik störte Anwohner. Die Beamten der Kantonspolizei trafen dort auch einen stark alkoholisierten Burschen. Sie kontaktierte dessen Eltern, die den Sprössling nach Hause brachten. Lärm verursachten Junge am 1. März um 2 Uhr auch im Zentrum von Affoltern. Als die Kapo eintraf, waren die Randalierer weg. Sie hinterliessen in einem Brief kasten leere Flaschen. Lärm im Jugendtreff von Mettmenstetten störte Anwohner am 1. März um 1 Uhr. Erst die Polizei sorgte für Ruhe. (-ter.)
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Freitag, 6. März 2020
Für Mobilfunkantenne ausserhalb des Siedlungsgebiets Petition mit 276 Unterschriften gegen geplanten Standort in Ottenbach Eine von 276 Personen unterzeichnete Petition an den Gemeinderat Ottenbach richtet sich gegen den im Gebiet Hobacher geplanten Standort einer Mobilfunkantenne. Der neu gegründete Verein fordert unter anderem die Prüfung alternativer Standorte. Auf dem Dach des Unternehmens Maxolen an der Stüdlerstrasse 14 in Ottenbach plant die Swisscom eine 5G-Mobilfunkantenne. Nach der Ausschreibung des Baugesuchs formierte sich Widerstand. Dieser kam auch anlässlich einer von 80 Personen besuchten Veranstaltung am 12. Februar zum Ausdruck (vgl. «Anzeiger» vom 14. Februar). Um mit einheitlicher Stimme sprechen zu können, wurde der Verein «Interessengemeinschaft gegen Mobilfunkantennen im Siedlungsgebiet» gegründet – und eine Petition an den Gemeinderat formuliert. Innert kurzer Zeit kamen 276 Unterschriften zustande. Die Petition richtet sich nicht generell gegen neue Mobilfunktechniken, wohl aber den geplanten Standort, der sich in einem Siedlungsgebiet befindet. In der Petition wird darauf hingewiesen, dass sich der geplante Standort in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern befindet, wo der Abstand gerade mal 25 Meter beträgt. «Die Quartierbewohner wurden vom Bauvorhaben völlig
Petitionsübergabe im Ottenbacher Gemeindehaus, von rechts: Gemeindeschreiberin Evelyne Abegglen, Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger, Vereinspräsident Urs Strebel und Vizepräsident Markus Gmeiner. (Bild Werner Schneiter) überrascht und sind sehr besorgt über die Strahlenbelastungen», heisst es in der Petition. Im Glauben, dass es da bessere Standorte ausserhalb des Siedlungsgebietes gibt, fordern die Petitionäre die Erarbeitung einer Standortstrategie, die Klärung gesundheitlicher Bedenken. In mehreren Kantonen und Gemeinden sei es in Bewilligungsver-
fahren zu Moratorien gekommen. «Einzelne Gemeinden haben ein Baugesuch sogar abgewiesen», wird in der Petition festgehalten.
Gespräch mit dem Verein Ob das in Ottenbach auch der Fall sein wird? Diese Frage konnte Gemeinde-
präsidentin Gaby Noser Fanger bei der Petitionsübergabe im Gemeindehaus wegen des zurzeit laufenden Baubewilligungsverfahrens natürlich nicht beantworten. Neben den lokalen Behörden prüft hier auch der Kanton. «Wir werden uns mit dem Verein zu einem Gespräch treffen», kündigte die Gemeindepräsidentin an. (-ter.)
Kommunaler Gewässerraum entlang des Fridgrabens wird festgelegt Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Wettswil
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter
Wettswil kommt der Aufforderung des Kantons Zürich nach und verabschiedet die Gewässerraumfestlegung entlang des Fridgrabens zuhanden der kantonalen Vorprüfung.
tern a. A. beauftragt, ein entsprechendes Projekt für den Fridgraben auszuarbeiten. Die Gemeinde Wettswil liegt gemäss kantonalem Richtplan in einem Vorranggebiet für naturnahe und ästhetisch hochwertige Gestaltung von Fliessgewässern. In diesen muss der Gewässerraum gemäss Biodiversitätskurve ausgeschieden werden, was einer Gewässerraumbreite von 17.0 bis 18.2 m entspricht. Zudem zeigt die kantonale Revitalisierungsplanung der Fliessgewässer, dass beim Fridgraben das Aufwertungspotenzial als gross eingestuft und in 1. Priorität bis ins Jahr 2035 umzusetzen ist. Der Gewässerraum entlang des Fridgrabens muss deshalb aus Sicht des Hochwasserschutzes, wie auch aufgrund der Revitalisierung, einen Gewässerraum von 18 bis 18.2 m aufweisen werden. Die Gewässerraumfestlegung ist eine rein planerische Massnahme, um den erforderlichen Gewässerraum zu sichern. Der Gemeinderat hat diese nun vorschriftsgemäss zur Vorprüfung an das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) verabschiedet. Nachdem allfällige Rückmeldungen des Awel eingeflossen sind, erfolgt anschliessend die öffentliche Auflage und Orientierung der betroffenen Grund-
Der Zürcher Kantonsrat hat am 10. Februar 2020 entschieden, dass der Nachtzuschlag auf dem Nachtnetz des ZVV von fünf Franken auf den nächstmöglichen Zeitpunkt aufgehoben werden soll. Wie es dies das Gesetz über den öffentlichen Personenverkehr vorsieht, hat der ZVV die Gemeinden eingeladen, dazu Stellung zu nehmen. Der Gemeinderat befürwortet die Aufhebung, da ein Nachtangebot an Wochenenden in einer Stadt wie Zürich sowie deren Agglomeration mittlerweile eine
Zur diamantenen Hochzeit
Zur goldenen Hochzeit
Zum 85. Geburtstag
Beeindruckende 60 Jahre sind am Montag, 9. März, Yvonne Hedwig und Kurt Arnold Wälti ein Ehepaar. Zur diamantenen Hochzeit wünschen wir dem Paar in Affoltern alles Gute und viel Gfreuts.
Morgen Samstag, 7. März, feiern Verena und Alfred Appenzeller in Stallikon ihre goldene Hochzeit. Zum 50-jährigen Ehebund gratulieren wir herzlich, wünschen ein schönes Fest und alles Gute.
In Affoltern dürfen zwei Jubilare auf stolze 85 Lebensjahre zurückblicken. Morgen Samstag, 7. März, feiert Nelly Gerber und am Montag, 8. März, Max Werner Flick. Wir gratulieren beiden ganz herzlich zum Geburtstag.
Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86
Mit dem revidierten Gewässerschutzgesetz und der revidierten Gewässerschutzverordnung sind die Kantone aufgefordert, entlang von Seen, Flüssen und Bächen den Gewässerraum festzulegen. Dieser dient zum einen der Entwicklung einer natürlichen Pflanzenund Tierwelt, zum anderen aber auch der Erholungsnutzung am Gewässer. Zudem soll innerhalb des Gewässerraums der Hochwasserschutz sichergestellt werden können. Der Kanton Zürich hat ein Vorgehenskonzept beschlossen, mit dem die flächendeckende Ausscheidung von Gewässerraum im Siedlungsgebiet möglich wird. Die Gemeinden sind demnach für die Festlegung der Gewässerräume an den kommunalen Gewässern zuständig. Die Gemeinde Wettswil wurde gemäss der Prioritätenordnung des Kantons Zürich aufgefordert, die Gewässerräume im Siedlungsgebiet mit 2. Priorität ab 2019 festzulegen. Entsprechend wurde das Ingenieurbüro gpw, Affol-
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eigentümer. Das Revitalisierungsprojekt, welches attraktive Naherholungsräume am Wasser schaffen soll, wird in einem separaten Projekt erarbeitet.
Kredit für Ersatz der Doppelpumpenanlage Pumpwerk Gewerbezone Die Doppelpumpenanlage des Abwasserpumpwerks in der Gewerbezone regelt die Entwässerung der gesamten Gewerbezone in Wettswil. Sie hat nach 40 Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und muss ersetzt werden. Dafür hat der Gemeinderat einen Kredit von 10 000 Franken bewilligt.
Abschaffung des Nachtzuschlags des ZVV wird unterstützt
nicht mehr wegzudenkende Leistung ist, weshalb sie zum Grundangebot des öffentlichen Verkehrs gehören sollte. Eine tarifarische Sonderbehandlung ist dementsprechend nicht mehr gerechtfertigt. Die Mindereinnahmen sollen zwingend mit den Minderausgaben für die tieferen Trassenpreisen des Bundes ab 2021 kompensiert werden, damit die Gemeinden nicht mehrbelastet werden.
Im Weiteren ... ... hat der Gemeinderat unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung Tobias (geb. 1981) und Angie Mecke (geb. 1986) mit Pauline (2018), alle deutsche Staatsangehörige sowie Dawid Sojka (geb. 1992), deutscher Staatsangehöriger, in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen sowie den Finanz- und Aufgabenplan 2019–2028 des Zweckverbandes Kläranlage Birmensdorf und denjenigen der IKA KESB Bezirk Affoltern 2020–2023 zur Kenntnis genommen. (ab.) ANZEIGE
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S'Verchaufsteam i mim Lieblingslade chunt mir jede Tag so fründlich und kompetänt entgäge. Das schätz ich sehr.
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Gemeinde Obfelden Ersatzwahl eines Mitgliedes Mitglieds des Primarschulpflege Gemeinderates der für den den Rest für Rest der der Amtsdauer Amtsdauer 2014 2018 – bis2018 Stille Wahl 2022 Gestützt auf die vom 5. August 2016 sind Für den aus der Wahlausschreibung Primarschulpflege Obfelden zurücktretenden nach Ablauf der Nachfrist von 7 Tagen (bis 2016) Marcel Tillmann ist eine Nachfolgerin bzw.23. einSeptember Nachfolger für den der laufenden Amtsdauer 2018 – 2022 worden. zu wählen. In keineRest weiteren Personen zur Wahl vorgeschlagen Anwendung von Artikel 8 der Gemeindeordnung sowie § 48 des In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung und § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind bis spätestens am Gesetzes über die politischen Rechte ist vom Gemeinderat als 15. April 2020 Wahlvorschläge beim Gemeinderat, Dorfstrasse 66, wahlleitende Behörde am 28. September 2016 als in stiller Wahl 8912 Obfelden, einzureichen. gewählt erklärt worden: Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Name, Vorname Beruf hat. Die Kandidatin Jahrgang Adresse Partei Wohnsitz in der Gemeinde oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Hinners, Stephan Bauprojektleiter 1976Hölibach- – Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag strasse 122bezeichb net werden. Zusätzlich können der Rufname und die ZugehörigGegen Beschluss kann Verletzung von Vorschrifkeit zu diesen einer politischen Parteiwegen angegeben werden. ten über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 TaJeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der gen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, Postfach, und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Die Provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation im amtlichen Publikationsprogan an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird am 27. September 2020 eine Urnenwahl durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Obfelden, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden erhältlich. Gegen diese Wahlanordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a/A, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten. Obfelden, 6. März 2020
Gemeinderat Obfelden
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Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis werden auf Mittwoch, 11. März 2020, um 20.00 Uhr, in den Gemeindesaal im Schulhaus Weid, Hausen am Albis, eingeladen zur Behandlung folgender Geschäfte: 1. Genehmigung des Projektierungskredites von Fr. 261'000 für den Anschluss der ARA Hausen ans Netz der GVRZ 2. Informationen betreffend Aufgabeübertragung der Zusatzleistungen (ZL) an die SVA – kommunale Urnenabstimmung vom 17. Mai 2020 (Traktandum ohne Beschlussfassung) Der beleuchtende Bericht inklusive Antrag liegt den Stimmberechtigten mit den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, Einwohnerkontrolle (1. Obergeschoss, links), ab Montag, 24. Februar 2020, zur Einsicht auf. Sämtliche Dokumente können ebenfalls ab 24. Februar 2020 auf der Webseite www.hausen.ch abgerufen werden.
8836 Biberbrugg Tel. 055 418 45 45 biberbau.ch
Hallööchen!!
Hausen am Albis, 6. März 2020 Die Gemeindevorsteherschaften
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Bezirk Affoltern
Bezirke zusammenlegen? Acht Planungsregionen anstelle der bisherigen zwölf Bezirke – so könnte nach der Arbeitsgruppe «Interkommunale Zusammenarbeit» des Gemeindepräsidentenverbands die Zusammenarbeit im Kanton vereinfacht werden. Das Szenario sieht unter anderem eine Zusammenlegung der Bezirke Affoltern und Dietikon vor. Weiter würde das Knonauer Amt in drei funktionale Räume unterteilt, die diverse Aufgaben gemeinsam angehen könnten. Im Norden sollen die drei Unteramt-Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil einen solchen funktionalen Raum bilden, in der Mitte wären nebst Affoltern auch Aeugst, Hedingen, Obfelden und Ottenbach, der dritte Raum umfasst die südlichen Gemeinden Maschwanden, Mettmenstetten, Knonau, Hausen, Kappel und Rifferswil. Die Vernehmlassung dauert bis im Juni, bis Ende September sollen die Rückmeldungen der Gemeinden verarbeitet sein.
Zustimmung zum Jagdgesetz Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) beantragt dem Kantonsrat einstimmig, der geänderten Vorlage zum neuen Jagdgesetz (5447) zuzustimmen. Für die WAK stellt das neue Gesetz ein zeitgemässes Regelwerk dar. Es trägt dem Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen der Wildtiere, der gestiegenen räumlichen Nutzung sowie den Bedürfnissen der politischen Gemeinden Rechnung. In besonders sensiblen Gebieten können Wildruhezonen ausgeschieden werden. Am System der bewährten Milizjagd wird festgehalten, die Jagdreviere sollen allerdings nicht mehr versteigert, sondern zu einem festen Preis vergeben werden, die umstrittene Baujagd soll verboten und die Bewegungsjagd («Treibjagd») eingeschränkt werden. Die Kommissionsmehrheit will darüber hinaus einen stärkeren Lebensraum- und Artenschutz für Wildtiere sowie Leinenpflicht für Hunde im Wald und am Waldrand während der Brutund Setzzeit im Frühling und Sommer.
Freitag, 6. März 2020
Viele Gestelle sind leergekauft Angst vor dem Coronavirus führt zu Hamsterkäufen Reis, Teigwaren, Konservendosen, Desinfektionsmittel -- viele Produkte sind derzeit schwer erhältlich. Die Angst vor dem Coronavirus hat in den Supermärkten und Dorf-Einkaufsläden zu Hamsterkäufen geführt. von stefan schneiter In der Migros und im Coop Affoltern bieten sich zurzeit ungewohnte Anblicke: Dort, wo die Verkaufsregale normalerweise stets gefüllt sich, klafft manch eine Lücke. Viele Gestelle sind leer. Teigwaren, Reis, Konservendosen mit Bohnen, Ravioli und Gemüse, Linsen sind Mangelware, auch verschiedene Öle, Sugo-Saucen oder Tiefkühl-Pommes-Frites sind kaum mehr erhältlich. «Es ist krass. seit einigen Tagen ist extrem, was hier abgeht», meint ein Angestellter, der die Regale auffüllt. In der Tat kommen die Grossverteiler kaum mehr nach mit dem Auffüllen der Regale. Auskunft geben dürfen die Angestellten bei Migros und Coop nicht. Und auch die Medienstellen der Grossverteiler sind nicht eben redselig. Migros-Mediensprecher Marcel Schlatter räumt ein, seit vergangener Woche sei eine «augenfällig erhöhte Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs» zu verzeichnen. Der Zuwachs sei nicht nur in Affoltern, sondern schweizweit feststellbar. Während die Regale an normalen Tagen einmal aufgefüllt würden, sei dies an Spitzentagen derzeit bis zu sechsmal nötig. Vereinzelt komme es daher vorübergehend zu leeren Regalen. Aber, so Schlatter, kann «von einem Engpass oder Lieferschwierigkeiten keine Rede sein.» Um die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen, hat die Migros laut Schlatter ein Basissortiment definiert, das fortan klar priorisiert werde. Es handle sich um Güter des täglichen Bedarfs, Grundnahrungsmittel, die in etwa jenen des vom Bund definierten Notvorrats entsprächen.
Die Lücken in den Verkaufsregalen sind derzeit nicht zu übersehen. (Bild Stefan Schneiter) Ähnlich tönt es bei Coop. Andrea Bergmann von der Medienstelle hält fest: «Die Nachfrage nach bestimmten Produkten wie etwa nach länger haltbaren Lebensmitteln, hat seit der vergangenen Woche zugenommen. Generelle Enpässe sind bei Coop aktuell kein Thema.» Man habe Massnahmen getroffen, um die Versorgung sicherzustellen. Nicht erhältlich sind derzeit Desinfektionsmittel. Die entsprechenden Regale sind allesamt leergefegt. Coop spricht davon, in den nächsten Tagen Nachschub zu erhalten. Die Migros hat mit der Produktion dieser Produkte in der Eigenindustrie begonnen. Zwar drohen in der Schweiz wegen dem Coronavirus weder eine Knappheit an Nahrungsmitteln, noch eine Ausgangssperre. Offensichtlich aberist,
Holzenergie in Hausen macht Sinn Heizgenossenschaft mit ambitioniertem Umsetzungsplan
Eine Gruppe Hausemer um Förster Robi Püntener und Gemeinderat Gregor Blattmann befasste sich Ende 2018 mit der Idee einer neuen Fernwärme-Anlage, die mit Holz aus der Region befeuert werden könnte und bereitete der ersten Machbarkeitsstudie den Weg. Bald fand sie durch Befragungen interessierte Abnehmer, die ihre Heizungen in den nächsten Jahren ersetzen müssen oder wollen. Auch die Gemeinde Hausen unterstützte dieses Projekt, sowohl finanziell als auch ideell. Ein erklärtes Ziel der laufenden Legislatur ist der Erwerb des Energiestadt-Labels und die Unterstützung von entsprechenden Projekten. Seither ist viel geschehen! Im Dezember 2019 wurde die Heizgenossenschaft Hausen gegründet und organisiert. Mit einem sehr ambitionierten Zeitplan ist das Projekt in die Planungsphase getreten. Ziel ist es, die Anlage bereits Ende 2021 in Betrieb zu nehmen. Den Beteiligten ist bewusst, dass dieser Plan einen fast reibungslosen Ablauf der Planungs- und Bauphase voraussetzt. Die Heizgenossenschaft Hausen hat sich zum Logo, welches sich dem Hausemer Wappen anlehnt, den Claim «CO2-neutral-effizient-regional» gesetzt. Diese Schlagworte sind auch in den Statuten festgeschrieben und sind keine leeren Marketinghülsen. Holzenergie in Hausen am Albis macht Sinn: Im Forstrevier Oberamt hat es mehr als genug nachhaltig bewirtschaftetes
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dass es seitens mancher Konsumenten zu Hamsterkäufen kommt. Die Überlegung, die dahinter steckt, ist wohl die, dass sie sich frühzeitig sich mit genügend Lebensmitteln eindecken wollen, weil sie davon ausgehen, dass diese später ausverkauft sein könnten.
Lagerbestände rechtzeitig erhöht In den Volg-Läden im Bezirk Affoltern ist der Run auf Lebensmittel etwas weniger stark. «Wir spüren das nicht so stark wie Coop oder Migros», sagt Michael Zaugg, Bereichsleiter Volg Detailhandel Landi Albis. Aber Reis, Teigwaren, Konserven wie Ravioli oder Bohnen, UHT-Milchprodukte wie WC-Papier und Papiertaschentücher werden derzeit um rund ein Viertel mehr verkauft
als üblich. Lara Klingler, Volg-Filialleiterin in Hausen, stellt fest: «Wir haben derzeit neue Kunden, solche, die nun bei uns auftauchen, weil in andern Läden die Gestelle leergeräumt sind.» Seit Mitte vergangener Woche sei der verstärkte Andrang spürbar. Wo in ihrer Filiale normalerweise an ein bis zwei Tagen pro Woche die Regale aufgefüllt werden müssten, sei dies aktuell jeden Tag nötig. Michael Zaugg hebt hervor, man habe bei Volg die Lagerbestände rechtzeitig erhöht. So habe man weniger Mühe als Migros und Coop, den Nachschub sicherzustellen. Zaugg kann zwar die Hamsterkäufe nicht nachvollziehen, doch er sagt: «Wenn der Hype weitergeht, können wir die Bevölkerung, gerade in den Dörfern, mit all dem abdecken, was sie benötigt.»
Keine Arbeit mehr für die Hebammen
Elf Kündigungen am Spital Affoltern
Das Spital Affoltern entlässt sein gesamtes Hebammenteam. Die betroffenen Mitarbeiterinnen zeigen sich kämpferisch: Am Donnerstagmorgen haben sie Flyer verteilt und Unterschriften gegen den Entscheid gesammelt.
Mögliches Abnehmergebiet der Heizgenossenschaft Hausen. (Karte zvg.) Holz, um viele Gebäude CO2-neutral beheizen zu können. Sowohl auf der Holz-Lieferanten-Seite, wie auch auf der Abnehmer-Seite hat es engagierte Personen, um ein Genossenschaftsmodell umsetzen zu können, welches allen Beteiligten zugute kommt. Sowohl Lieferanten wie Abnehmer sollen marktgerechte und konkurrenzfähige Preise erhalten. Langfristige Verträge und gut durchdachte Statuten geben die nötige Sicherheit für alle Beteiligten.
Schreiben an Liegenschaftsbesitzer In den letzten Wochen sind weitere Informations-Schreiben an Liegenschaftsbesitzer versandt worden, welche im definierten Perimeter der möglichen Abnehmer einer ersten Ausbauphase liegen. Ziel ist es, die richtigen Prioritäten bei den Abklärungen und Offerterstellungen setzen zu können. (HGH) Weitere Infos: www.heizgenossenschafthausen.ch.
Mit Unterschriftenbögen und Infomaterial standen sie am Donnerstagmorgen vor dem Haupt- und Personaleingang des Spitals Affoltern: Vier Hebammen und zwei Mitarbeiterinnen der Gewerkschaft Vpod. Ihr Ziel war es, ihre Arbeitskolleginnen und -kollegen darüber zu informieren, wie es in den nächsten Monaten mit dem Hebammenteam weitergeht: Gar nicht. Acht
Mitarbeiterinnen werden per Ende März entlassen, drei weitere hatten die Arbeit erst im Januar 2020 aufgenommen. Ihnen wurde noch in der Probezeit per Ende Februar gekündigt. Die elf betroffenen Frauen wollen das Vorgehen der Spitalleitung nicht hinnehmen. Das Hebammenteam habe sich bereits mehrfach mit der Spitalleitung getroffen, heisst es in einer Medienmitteilung des Vpod. Noch sei allerdings keine Einigung in Sicht. Per 1. Januar 2020 hatte das Spital Affoltern seinen Leistungsauftrag «Geburtshilfe» abgegeben. Den Antrag auf Umwandlung der Geburtenabteilung in ein hebammengeleitetes Geburtshaus hatte der Regierungsrat im Herbst 2019 abgelehnt. (lhä)
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Volkshochschule im Knonauer Amt
Die beiden Vorträge müssen leider aufgrund der aktuellen Situation rund um den CoronaVirus abgesagt werden: – Do., 12. März 2020: Mensch und Krankheit – im Wettlauf mit der Zeit – Do., 19. März 2020: Klimaveränderungen und Witterungsextreme
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Bezirk Affoltern
ZWISCHEN-RUF
Ausflug nach Zürich
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chneesturm letzte Woche, und ich muss nach Zürich zum Spezialisten. Normalerweise nehm ich das Auto, aber heute? Ich wohne am Hang und stelle mir vor, wie ich die Strasse runterrutsche. Also mit dem Postauto zum Bahnhof Bonstetten, nächstes Postauto zum Bahnhof Enge. Dann loslaufen, erstmal die Strasse hoch, an Enge-Kirche und Gablerschulhaus vorbei zum Rietbergmuseum. Dort einen Halt auf dem WC gemacht, und nun aber flott weiter. Ich bin spät dran. Eigentlich zu spät. Aber die Bellariastrasse kann ja nicht so weit sein, hab früher mal in der Gegend gewohnt. Dennoch jetzt den falschen Park-Ausgang genommen und deshalb auf der Seestrasse gelandet. Geh ich halt die Strasse hier schräg rechts hoch, aber leider heisst diese Strasse nicht Bellaria! Da – eine Frau steigt in ihr Auto. «Entschuldigung, nehmen Sie mich bitte mit?» «Hä?» «Nur bis ans Strassenende.» Okay, ich steige ein, erhole mich ganz kurz, eventuell 400 m lang. Und was soll ich sagen: Das Strässchen führt direkt auf die kleine Klinik zu. Ich bin eine Viertelstunde zu spät, aber der mir bis anhin unbekannte Arzt sagt: «Kein Problem», ist also Deutscher. Nun werde ich gefragt nach allem, wirklich nach allem. Woran der eine Grossvater gestorben ist und in welchem Alter, keine Ahnung; dass mein Bruder kerngesund ist, kann ich bestätigen und ich keine Schweissausbrüche des Nachts habe, ebenfalls, von meinem Vater weiss ich einiges zu berichten, was eventuell gar nichts mit seinem Tod zu tun hat, nur mit Alimenten und so – jedenfalls komme ich ins Erzählen, zum Beispiel, woran er nicht gestorben ist – nämlich an einem Kopfschuss vor Stalingrad, und wie meine Oma vor meinen Augen tot zusammensackte, und natürlich gebe ich an mit meiner fast hundertjährigen Mutter, und mein Gegenüber notiert und notiert. Dann natürlich noch Blut nehmen und Blutdruck messen. Ich werde abgeklopft und beäugt. Jetzt sitze ich ihm wieder gegenüber, und er meint: «Ist noch etwas, was Sie sagen möchten?» Eigentlich hab ich schon mehr als genug gequasselt und meine nur: «Sie sind ein Netter.» «Sie gehen zu weit!», ruft er, lacht aber und sagt, das habe ihm in seiner langen Karriere noch keine Patientin gesagt. Und er wisse weder, ob ich gesund oder krank sei. Das komme auf die Resultate an. Nun mache ich mich auf den Heimweg. Zuerst zu Fuss, aber diesmal direttissimo, dann seh ich von Weitem mein Postauto halten. Nein! Nicht noch eine halbe Stunde aufs nächste warten! Oha, der Chauffeur steigt aus. Ich nehme quasi Anlauf und besteige das Postauto, und schon fahren wir davon. Setze mich in die erste Bank neben eine Frau und meine entschuldigend: «Ich bin am liebsten ganz vorn.» Keine Antwort. Was solls, ich hab ja genügend Dialog zuvor gehabt. Ute Ruf
Freitag, 6. März 2020
Die Firma für 500 Franken verkauft Misswirtschaft und Gläubigerschädigung: 40-jähriger Mazedonier angeklagt Misswirtschaft, Schädigung von Gläubigern durch Vermögensverminderung und Beschäftigung eines Ausländers ohne Bewilligung: Das sind die Anklagepunkte gegen einen 40-jährigen Mazedonier, der am Mittwoch nicht zum Gerichtstermin in Affoltern erschien. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Geldstrafe. Ungenügende Kapitalausstattung, unverhältnismässiger Aufwand, gewagte Spekulationen, leichtsinniges Gewähren oder Benützen von Kredit, Verschleudern von Vermögenswerten, kurz: arge Nachlässigkeit in der Berufsausübung und Vermögensverwaltung, die zu Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung und Konkurs geführt haben. Die Vorwürfe, die gegen einen 40-jährigen Mazedonier erhoben werden, sind happig. Kurz ausgedrückt: Misswirtschaft, Gläubigerschädigung durch Vermögensverminderung sowie Beschäftigung von Ausländern ohne Bewilligung. Der Beschuldigte war von 2010 bis 2015 geschäftsführender Gesellschaf-
ter einer Brandschutz GmbH im Kanton Thurgau tätig. Am 6. Mai 2015 verkaufte er die Firma einem Landsmann für 500 Franken – zu einem Zeitpunkt, als diese bereits massiv überschuldet war. Bei der Konkurseröffnung im April 2016 wies die Gesellschaft Schulden in der Höhe von mindestens 266 000 Franken und Verlustscheine in der Höhe von 131 000 Franken aus – Beträge, denen keinerlei Aktiven gegenüberstanden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, er hätte die Finanzkrise spätestens aufgrund einer Betreibung der direkten Bundessteuer von 12 000 Franken erkennen müssen. Er habe es aber unterlassen, eine Zwischenbilanz zu erstellen, den gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen und die Bilanz zu deponieren. Diese arge Nachlässigkeit habe zur Verschleppung des Konkurses geführt. Kosten für Berufsvorsorge, Lohnnebenkosten sowie Leistungen von Dienstleistern häuften sich an – Verpflichtungen, die der Beschuldigte hätte erkennen müssen. Als der Beschuldigte die Firma verkaufte, behielt er zudem Werkzeug im Wert von rund 4000 Franken für sich – Eigentum des Geschäfts. Ihm sei bekannt gewesen, dass sich die Firma
nicht retten liess und eine Konkurseröffnung drohte. Auch habe er gewusst, dass sich die Ausstände für die Gläubiger zusätzlich vergrössern würden, indem er Vermögenswerte entzog, hält die anklagende Behörde fest. Juristisch zusammengefasst heisst das: Gläubigerschädigung durch Vermögensverminderung.
Nach Desaster nochmals eine Firma gegründet Damit nicht genug: Der Mann fungierte zwischen 2015 und 2017 als alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer einer anderen Brandschutz GmbH. Diese gründete er mit einem Kredit von 20 000 Franken. Am 1. Juni 2017 wurde der Konkurs eröffnet und mangels Aktiven eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt türmten sich Betreibungen im Gesamtbetrag von fast 90 000 Franken, denen keinerlei Aktiven gegenüberstanden. Auch in diesem Fall bezichtigt ihn die Staatsanwaltschaft der Misswirtschaft, indem er trotz Wissen um die missliche Lage nicht handelte, was zu einer Verzögerung des Konkurses führte. Hinzu kommt, dass der Mann auf einer Baustelle in Affoltern im Novem-
ber 2017 einen Mazedonier als Hilfsarbeiter beschäftigte, der nicht über die erforderliche Bewilligung für eine Erwerbstätigkeit verfügte. Ein Lohn war zwar noch nicht vereinbart worden, aber der Beschuldigte gewährte ihm während seines Aufenthalts in der Schweiz Kost und Logis.
Weitere Vorladung Der Mazedonier, der wieder in seiner Heimat wohnt, erschien am Mittwoch nicht zum Gerichtstermin in Affoltern. Offenbar konnte die Vorladung nicht zugestellt werden. Nun wird er nochmals vorgeladen. Reagiert er nicht, so bekommt er nochmals Post mit kurzer Frist. Nach zweimaligem «Schwänzen» fällt das Bezirksgericht ein Urteil in Abwesenheit. Die Anklage fordert eine Geldstrafe von 270 Tagessätzen à 30 Franken. Davon soll ihm für die Hälfte der bedingte Vollzug gewährt werden – dies bei einer Probezeit von drei Jahren. Auf den Widerruf eines Urteils des Bezirksgerichts Frauenfeld aus dem Jahr 2013 für eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren soll verzichtet werden. Dies unter Ansetzung einer Probezeit von vier Jahren. (-ter.)
Begrüssung in Zeiten des Coronavirus Erstes «Café International» in Wettswil unter etwas kurioser Voraussetzung Bereits vor einigen Monaten hatte das Team der Bibliothek Wettswil beschlossen, Begrüssungsrituale zum Thema des ersten «Café International»-Treffens vom Dienstag, 3. März, zu machen. «Hätten wir damals bereits vom Coronavirus gewusst, hätten wir wohl ein anderes Thema gewählt», meinte die Bibliotheksleiterin Fabienne Maurer. Mit der ersten Frage: «Geben wir uns trotz Coronavirus die Hände oder begrüssen wir uns ohne körperliche Berührung?» waren die Teilnehmenden dann auch bereits mitten im Thema. Es war eine kleine aber bereichernde Runde, die sich in der Bibliothek traf; neben einer Schweizerin gab es Leute mit Migrationshintergrund aus drei verschiedenen Kontinenten. So konnte gleich aus erster Hand erfahren werden, wie sich Leute in Russland, Südafrika, Schweden und Argentinien begrüssen. Während sich in Russland nur die Männer mit Händedruck begrüssen – «die Frauen sagen einfach Hallo» – ist eine Umarmung in Argentinien auch unter Männern eher die Regel als die Ausnahme.
Das «Café International» in der Bibliothek Wettswil bietet Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. (Bild zvg.) Wie wurden die Migranten von den Schweizern aufgenommen, als sie in die Schweiz kamen und wie gelang es ihnen, Kontakte und Freundschaften aufzubauen? Das waren Fragen, die vor allem die jüngste Teilnehmerin interessierte, die erst seit einem Jahr in der Schweiz lebt und noch Mühe mit der deutschen Sprache hat. Sie bekam einige Ratschläge von Migrantinnen, die schon länger in Wettswil leben. Diese
erzählten auch, was ihnen beim Deutschlernen geholfen hatte. Das Café International bot auch gleich die Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen. Vielleicht treffen sich einige Teilnehmerinnen, um zusammen Kaffee zu trinken oder einen Spaziergang zu unternehmen. Und nicht zuletzt können sich Interessierte in der Bibliothek treffen: Ein Ort, der für alle zugänglich ist und viele
Möglichkeiten bietet, um sich kennenzulernen. Das nächste Café International findet am Freitag, 5. Juni, um 9 Uhr statt. Das Thema sind landestypische Gerichte aus aller Welt. Was sind typisch schweizerische Gerichte und Spezialitäten und wie sieht es in anderen Ländern aus? Willkommen sind Einheimische und Menschen mit Migrationshintergrund. (MaF)
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Bezirk Affoltern
Freitag, 6. März 2020
Austausch in konstruktivem Kontext Vertrauen als wichtiger Faktor in der Psychosozialen Pflege der Spitex Knonaueramt Der Namenswechsel soll Berührungsängste abbauen: Die Psychiatrische Spitex der Spitex Knonaueramt heisst neu Zentrum für Psychosoziale Pflege (ZPP) – das Angebot blieb dasselbe.
Demian Klee: Von Ihrem Klinikaustritt bis zum ersten Treffen verging kaum eine Woche, was optimal war. Es handelte sich um ein Abklärungsgespräch. Wie haben Sie diesen Ersttermin in Erinnerung? Thomas Durrer: Sie kamen zu zweit. Es war ein frontales Gespräch mit vielen Fragestellungen an mich. Mir war sofort klar, dass ich mich ganz öffnen muss, damit ein konstruktiver Kontext geschaffen werden kann. Insbesondere meine Krankengeschichte und das soziale Umfeld waren für sie von grossem Interesse. Es war für mich ungewohnt, zwei Fremden meine persönliche Lebensgeschichte zu erzählen. Bei einem weiteren Gespräch ging es um Lösungsansätze, um Ihre finanzielle Situation abzusichern. Vor dem Klinikaufenthalt waren Sie selbstständigerwerbend; danach konnten Sie Ihrer beruflichen Tätigkeit nicht mehr nachgehen. Daher ging es um die Anmeldung für wirtschaftliche Sozialhilfe, RAV und IV. Diese Anmeldungsverfahren waren für Sie doch recht schambehaftet. Ja. Es schien mir, ich sei durch alle Maschen des Netzes gefallen. Wie sich herausstellte, hatte ich keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld oder IV. So blieb einzig der Gang zum Sozialamt.
Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert:
Liebe und andere Risiken Ob Single oder vergeben – mit steigenden Temperaturen erhält oft auch die Liebe neuen Aufschwung. Singles verlieben sich, Paare entscheiden sich für ein gemeinsames Heim und manche erleben im Alter einen «zweiten Frühling». Was es bei all diesen Frühlingsgefühlen zu beachten gilt, lesen Sie hier. So viel vorweg: Egal in welchem Beziehungsstadium Sie sich gerade befinden – geniessen Sie die Frühlingstage! Ob beim Kennenlernen, Zusammenziehen, im Konkubinat oder im Hinblick aufs Zusammenleben im Alter – wir haben Ihnen einige Punkte zusammengestellt, die es in Liebesfragen zu beachten gibt.
Thomas Durrer (links) und Demian Klee treffen sich wöchentlich zum Austausch. (Bild zvg.) Ich tat mich sehr schwer damit, obwohl ich wusste, dass es die einzige Möglichkeit war, um meine wirtschaftliche Existenz abzusichern.
kamen oder wie ich in den Tagesabläufen plötzlich wieder mit diversen schwierigen Fragestellungen konfrontiert wurde.
Es brauchte meinerseits viel Überzeugungsarbeit, Sie zu ermutigen, sich beim Sozialamt zu melden. Diese Koordinationsarbeit mit den diversen Stellen gehört in mein Jobprofil. Allerdings müssen unsere Kundinnen und Kunden danach die Kommunikation mit den Stellen möglichst selbstständig aufrechterhalten. Schon damals nahm ich Sie als «Anwalt» wahr, der mir in diesen Belangen zur Seite stand, mich beriet, mir gelegentlich auch Beine machte. Kurz bevor ich ins Berufsleben zurückfand und einen Termin beim IIZ (Interinstitutionelle Zusammenarbeit) wahrgenommen hatte, begleiteten Sie mich dahin. Da war ich sehr auf Ihren Support angewiesen.
Der Umgang mit den hohen Leistungsansprüchen an sich selber oder das Erkennen der Frühwarnzeichen der psychologischen Phänomene kosten viel Kraft. So sind Erschöpfungszustände oder gar Resignation oftmals nicht weit. Ich erinnere mich, wie Sie mir berichtet haben, es würde Menschen in Ihrem Umfeld geben, die sehr erstaunt waren, dass Sie psychosoziale Pflege beanspruchen würden. Wenn ich sage, ich würde die Leistungen der Spitex beanspruchen, fallen die Reaktionen in etwa so aus: «Hast du eine so grosse Sauordnung bei dir zu Hause? Kannst du deine eigene Körperpflege nicht mehr wahrnehmen? Schluckst du so viele medizinische Präparate, dass du beim Richten der Medikamente Unterstützung brauchst?» Ich bin oft in Erklärungsnot. Viele Menschen verbinden die Spitex mit der somatischen Körperpflege oder der hauswirtschaftlichen Unterstützung. So kommt mir die Neubenennung Zentrum für Psychosoziale Pflege gelegen. Es wird einfacher sein, inskünftig zu erklären, welche Leistungen ich beziehe.
Dies war für mich ein pflegerischer Auftrag. Es ging darum, Sie in Ihrer Selbstbestimmung zu unterstützen und in Ihrem Selbstwert noch mehr zu bestätigen. Kurze Zeit später stieg ich wieder ins Berufsleben ein und meinte, ich könnte nun auf das Angebot des ZPP sowie auf die Psycho- und Kunsttherapie verzichten. Ich glaubte, es sei nun alles wieder im Lot. Sie wollten das therapeutische Setting verlassen. Doch waren Ihre Resilienz wie auch der Selbstwert noch nicht optimal ausgeprägt. Deshalb riet ich Ihnen ab, die Strukturen zu verlassen. Ich erinnere mich, wie im neuen Betätigungsfeld Versagensängste auf-
Ich habe in Ihrer Dokumentation die folgenden Leistungen hinterlegt: Beratung und Anleitung, Erarbeitung und Einüben von Bewältigungsstrategien und einer angepassten Tagesstruktur, Anleitung im Umgang mit Krankheitssymptomen und Emotionen, Planen, Organisation, Koordination der Behandlung mit Ärzten,
anderen Diensten oder Behörden. Ganz zentral in der Zusammenarbeit zwischen uns Fachpersonen der Psychosozialen Pflege und den Kundinnen und Kunden scheint mir das Vertrauen zu sein. Damit komme ich auf den Einstieg dieses Gesprächs zurück, als wir uns zum ersten Mal getroffen hatten. Ich war mir damals bewusst, mich Ihnen gegenüber öffnen zu müssen, wenn ich denn vom ZPP-Angebot profitieren wollte. Also bauten wir eine Vertrauensbasis auf, welche bis heute unter anderem durch Nähe und Abgrenzung definiert ist. Wir haben eine gemeinsame Sprache entwickelt, können oftmals auch miteinander scherzen und lachen. Sie sind der Fachmann und ich bin Ihr Klient. Wobei meine Kolleginnen und Kollegen und ich stets verschiedene Rollen einnehmen können und diese in Supervisionen und in Fallbesprechungen reflektieren. Im Vordergrund steht immer die Selbstbefähigung des Kunden oder der Kundin.
ZUR SACHE Verein Spitex Knonaueramt Die Spitex Knonaueramt erbringt im Auftrag von 13 Bezirksgemeinden die Hilfe und Pflege bei den Menschen zu Hause. In Affoltern erbringt sie weiterhin psychosoziale Pflegeleistungen und Leistungen vom Entlastungsdienst für pflegende Angehörige. Weitere Infos unter www.spitexka.ch.
Wunderschöne Wanderung im Kanton Luzern «Erlebnisse»: Die dritte Etappe des «Flexi-Wandern 2020» führte an ganz besondere Orte Am Sonntag, 23. März, war wiederum eine Gruppe von zwölf Wandersleuten auf der dritten Wander-Etappe des Projektes «Flexi-Wandern 2020» unterwegs. Start zur Etappe war kurz nach 9.30 Uhr in Udligenswil. Die Wandernden waren mit Rucksack und Wanderschuhen unterwegs, andere mit Masken und farbigen Kostümen. Einen ersten Fasnachtsanlass kreuzte man nach einer Stunde: ein Guggenkonzert, nicht auf dem Gemeindeplatz, sondern unmittelbar vor der Kirche. Bereits diese erste Stunde war ein stetiges Auf und Ab, immer den Pilatus im Blickfeld. Nach diesen zirka vier Kilometern folgte von Adligenswil ein erster Aufstieg auf den Dietschiberg und vorbei an einem Golfplatz der Abstieg Richtung Vierwaldstättersee und Luzern. Nach wenigen Minuten kam man zum Kloster Gerlisberg, einer Anlage an sehr schöner Lage mit Sicht auf das Seebecken von Luzern, den Pilatus und viele weitere Berggipfel. Nahe des Ver-
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Immer in Richtung Pilatus. (Bild zvg.) kehrshauses war der Abstieg geschafft. Zuunterst stand ein ganz besonderes Gebäude – die ehemalige Talstation der Standseilbahn auf den Dietschiberg (Kleine Rigi).
Bald war dann Mittagsrast und Zeit für einen Kaffee. Frisch gestärkt führte der Weg nun weiter vorbei am KKL und durch die sehr schönen und für viele unbekannten Parkanlagen in Richtung
Triebschen und Oberhasli. Dort begann ein weiterer und recht happiger Aufstieg zum Seeblick bei Oberrüti. Die Aussicht hoch über dem Vierwaldstättersee und die vielen nahen Berge waren eindrücklich und sehr schön. Hier konnte auch ein grosser Teil der nächsten Wanderetappe über den Renggpass gesichtet werden. Der Abstieg nach Horw war dann zügig geschafft – in Horw mitten durch das Fasnachtstreiben. Diese Etappe war geprägt von der dauernden schönen Aussicht, dem nahen Pilatus und Luzern mit den schönen Parkanlagen, aber auch durch einige Auf- und Abstiege. Mit fast 20 km Distanz das bisher längste Teilstück, aber wohl das bisher schönste. Die nächste Etappe startet in Horw und folgt dem Waldstätterweg über den Renggpass nach Alpnachstad. Wann dies sein wird, ist noch offen. Otto Steinmann Infos und Newsletter unter www.erlebnisse.ch oder bei otto@erlebnisse.ch. Fotos unter www.erlebnisse.ch/fotolabum.
Online-Dating Wer sich online verlieben möchte, sollte eins nicht sein: übertrieben misstrauisch. Ein paar Grundregeln gilt es trotzdem zu beachten: Verraten Sie nicht zu schnell persönliche Daten wie Handy-Nummer oder E-Mail-Adresse. Und überweisen Sie niemals Geld an Ihre Online-Bekanntschaft. Weitere Tipps, wie Sie sich im Netz sicher bewegen, finden Sie auf mobiliar.ch/cyber. Zusammenziehen Amors Pfeil hat sein Ziel getroffen und nun überlegen Sie, mit Ihrem Schatz zusammenzuziehen. Wenn zwei Menschen sich eine Wohnung oder ein Haus teilen, verdoppelt sich einiges: Sofas, Geschirr – und die Hausratversicherung. Die meisten Paare vereinbaren zusammen einen Mehrpersonen-Vertrag. In diesem ist auch die Versicherungssumme an die neue Wohnsituation angepasst. Ihr Versicherungsberater weiss, was Sie im Detail beachten müssen. Heiraten oder nicht? Das Zusammenleben im Konkubinat kann finanzielle und soziale Nachteile bringen. Damit dies nicht passiert, können Sie entsprechend vorsorgen. Dabei sollten Sie im Gespräch mit Ihrem Versicherungsberater insbesondere die Themen Teilzeitarbeit, Hinterlassenenrente sowie Erbschaften aus Vermögen und Säule 3a klären. Sind diese Themen vertraglich geregelt, stellen Sie sicher, dass keiner der Partner bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Trennung oder Todesfall benachteiligt wird. Zusammenbleiben Das Pensionsalter ist erreicht und die Kinder sind ausgeflogen – damit Sie auch Ihren zweiten Frühling so richtig geniessen können, ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit der Pensionsplanung zu befassen. Der Mobiliar Auszahlungsplan garantiert Ihnen zum Beispiel ein sicheres Einkommen neben den Renten der AHV und der Pensionskasse. So können Sie sich auch im Alter als Paar den einen oder anderen Traum verwirklichen. Informieren Sie sich dazu auf mobiliar.ch/ vorsorge oder rufen Sie uns einfach an. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch. Im Schadenfall: 044 762 50 20
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Thomas Durrer aus Hausen am Albis nimmt seit Juli 2018 das Angebot der Psychosozialen Pflege wahr. Vom Angebot der Psychosozialen Pflege habe er während eines mehrwöchigen Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik erfahren, so der Kulturmanager. Alsbald kontaktierte er die Spitex Knonaueramt und vereinbarte einen ersten Gesprächstermin. Einmal wöchentlich trifft er bei sich zu Hause Demian Klee, einen diplomierten Psychiatriepflegefachmann HF des ZPP, der in der psychosozialen Pflege rund 20 Personen aus dem Knonauer Amt begleitet. Bei diesen Terminen tauschen sich die beiden über Durrers Genesung, Nöte oder Zielsetzungen aus. Hier folgt die Niederschrift eines Reflexions-Gesprächs über die eineinhalb Jahre gemeinsamen Weges mit Psychosozialer Pflege.
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Bezirk Affoltern
RATGEBER RECHTSFRAGEN
Remo Hablützel, Partner von Theiler Hablützel Rechtsanwälte AG
Pflanzen und Bäume, Streit mit dem Nachbarn im Frühling Sobald die Schneeflocken geschmolzen sind und die wärmeren Sonnentage sich nähern, kümmern sich viele «Anzeiger»-Leser fleissig um ihren hauseigenen Garten. Der Streit mit den Nachbarn ist dabei oftmals vorprogrammiert: Wie hoch darf die Hecke sein? Wie nahe an der Grenze darf diese gepflanzt werden? Darf ich die Äste des Nachbarn kappen? Dies sind nur einige ausgewählte Fragen.
Ganz allgemein empfehlen wir unbedingt, sich vor eigenmächtigen Aktionen in Grenznähe mit dem Nachbarn abzusprechen. Ist eine Pflanze oder ein Baum erst einmal eingepflanzt oder die Sträucher des Nachbaren gekappt, finden die Nachbarn den Dialog oftmals nicht mehr und es folgen Anwaltsschreiben bis hin zu jahrelangen, kostenintensiven Gerichtsverfahren – im Extremfall bis vor das Bundesgericht. Streitigkeiten mit den Nachbarn hegen naturgemäss ein überdurchschnittliches Konfliktpotential, wobei die eigentliche Streitsache schnell zur Nebensache wird. Weiter lohnt sich ein Blick in das kantonale Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch (EG ZGB), welches (in zwar für Laien schwer verständlicher Form) die Zulässigkeit von Hecken, Bäumen, Sträuchern und Zäunen in Grenznähe regelt wie auch das Kapprecht. So dürfen etwa kleine Gartenbäume und Sträucher gegen den Willen des Nachbarn nicht näher als 60 cm an die Grenze gepflanzt werden und müssen bis auf eine Entfernung von 4 Metern so unter der Schere gehalten werden, dass ihre Höhe nie mehr als das Doppelte ihrer Entfernung beträgt. Grünhecken dürfen weiter gegen den Willen des Nachbarn nicht näher als die Hälfte ihrer Höhe von der Grenze gehalten werden, maximal aber nicht näher als 60 cm. Andere Einfriedungen (tote Hecken wie Holzwände oder Mauern), welche 150 cm nicht überschreiten, dürfen schliesslich an der Grenze angebracht und Spaliere hochgezogen werden. Nicht zu vergessen ist die begrenzte Frist von 5 Jahren, um sich gegen eine Verletzung der Abstandsvorschriften zu wehren. Nach dieser Frist ist die Beseitigung in der Regel ausgeschlossen. Das Recht auf Zurückschneiden hingegen verjährt nicht. Ebenso übersehen die Nachbaren regelmässig, dass diese Vorschriften privatrechtliche Vorschriften sind und die Gemeinde der falsche Adressat für etwaige Beschwerden ist. Auch wenn die Vorschriften eingehalten werden, lohnt es sich, den Nachbarn nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen. Sind die Nachbarn erst einmal im Streit, wird auf einmal auch die Nachtruhe, der Rauch vom Grill oder im Winter die Weihnachtsbeleuchtung zum Streitpunkt. Wer hingegen diesen Empfehlungen folgt, erhält vom Nachbarn vielleicht eine Einladung zum Grillieren anstatt einer Vorladung für den Friedensrichter.
Freitag, 6. März 2020
Eine gewaltige Dschungelparty Gelungene Kinderfasnacht in Obfelden Über 360 Besucher und Besucherinnen konnte die diesjährige Kinderfasnacht im Saal Brunnmatt zum Thema «DschungelSafari» unterhalten – und stellte damit einen neuen Rekord auf. Auch in diesem Jahr konnte das OK der Elternmitwirkung Primarschule Obfelden wieder ein tolles Ambiente auf die Beine stellen. Ein richtiger Dschungel erwartete die Besucher in der Brunnmatt in Obfelden. Die Kinder und Eltern feierten als Giraffen, Zebras, Dschungelforscher und andere Gestalten des Dschungels eine grosse Party. Die beiden Dschungelforscherinnen Daisy und Irina führten durch das Programm und die Kinder erlebten tolle Tänze, Dschungel-Limbo, Polonaise und viele weitere Spiele. Die Dschungel-Stimmung wurde dabei von den beiden DJs angeheizt und ein Äffchen führte gewagte Kunststücke an einer Liane auf. An den beiden Verpflegungsständen, dem Affenparadies und dem Schlangen-Snack, gab es Rüssel im Teig oder von Eltern zubereitete Elefanten-Fladen. Getrocknete Lianen und Schlangen-Spiessli rundeten das Angebot ab. Die Eltern konnten dabei noch ein Tarzan-Malz oder ein Jane-Cüpli geniessen.
Akrobatik im Obfelder Fasnachts-Dschungel. (Bild zvg.) An der Affen-Presse durften die Kinder als Erinnerung noch das obligate Kinderfasnachts-Abzeichen produzieren. Zwischendurch brachte die Guggenmusik Vollgashöckler aus
Hedingen mit ihrer Musik den Fasnachtsfunken in den Dschungel. Zum Abschluss erfolgte noch die Maskenprämierung, bei welcher in der Einzelkategorie die Dschungelforscherin in-
klusive Jeep den Gewinnerpokal hochstemmen konnte und in der Gruppenkategorie vermochte die DschungelFamilie mit Jane, Löwe und Äffchen die Jury zu überzeugen. (pd.)
GESTORBEN
Skilager-Premiere in Fiesch
Kurzweilige Woche für Zweit- und Drittklässler der Sek Mättmi Aufgrund der stets steigenden Anmeldezahlen für das traditionelle Skilager in Emmetten war schon bald klar, dass die Sek Mättmi ein zweites Schneesportlager braucht. Zum ersten Mal ging es nun auch nach Fiesch. Am Sonntagmorgen trafen sich 45 Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klassen der Sek Mättmi mit einem kleinen Teil des Leiterteams beim Bahnhof Mettmenstetten, um eine unvergessliche Woche im Schnee zu verbringen. Nachdem die Skiausrüstungen verstaut waren, fuhr die gesamte Truppe mit der SBB erstmals nach Fiesch ins Schneesportlager. Im Sportcenter Fiesch wurden die Schülerinnen und Schüler schon sehnsüchtig vom restlichen Leiterteam erwartet. Kaum angekommen, begaben sich alle in die Sporthalle für ein spielerisches WarmUp mit Sitzball und Hammerball. Das Essen am Abend war – wie an jedem anderen Tag auch – abwechs-
lungsreich und köstlich. Das Wetter – na ja – das forderte von den Teilnehmenden alles ab: Während man am Montag bei schönstem Wetter Sommerskifahren konnte, waren die Verhältnisse am Dienstag bei pickelharter Piste und schlechter Sicht äusserst kräfteraubend.
Ein halber Meter Neuschnee Und dann folgte der grosse Schnee: Am Mittwoch und Donnerstag fielen gut und gerne 50 bis 60 cm Neuschnee und die Jugendlichen genossen die Tiefschneeabfahrten trotz «Blindflug» mit lautem Jauchzen und Singen bis in den späten Nachmittag. Nicht selten wurde herzhaft gelacht, wenn wieder eines der Kinder – oder auch der Leiter – im Tiefschnee versank. Der Freitagmorgen zeigte sich dann einfach traumhaft – zum Schreien schön! Die Pommes-Frites-Party und die Schneeballschlacht am Freitagmittag beendeten eine abwechslungsreiche Schneesportwoche für viele zu früh.
Genau so bunt wie die Tage verliefen auch die Abende. Zum besseren Kennenlernen startete das Abendprogramm am Sonntag mit einer Lagerolympiade in den Ski- und Snowboardgruppen, gefolgt von einem Escaperoom-Wettkampf am Montag und einem sportlichen Wahlprogramm am Dienstag – Volleyball, Stretching und Yoga sowie Baden im Hallenbad standen zur Auswahl. Am Mittwoch folgte der Galaabend mit Spielcasino mit anschliessender Disco und am Donnerstag der Abschlussabend mit verschiedensten witzigen Darbietungen, bei welchem sich die Jugendlichen um eine Rolle im Impro-Theater stritten. Überhaupt zeichneten sich mitgereisten Schülerinnen und Schüler durch gutes Benehmen, Teamgeist und Mut aus, so dass alle diese spannende und kurzweilige Woche – ohne Verletzungen und Kranke – in bester Erinnerung behalten werden. Joy Knecht, Skileiterin
Abschied nehmen Für seine Kollegen im Jodlerklub am Albis, aber auch für ganz viele andere Leute in Hausen und im ganzen Säuliamt, war er der «Mumi». Am 26. Februar ist Ernst Muhmenthaler nach kurzer, intensiver Krankheit gestorben.
Ernst «Mumi» Muhmenthaler, 7.11.1945 - 26.02.2020. (Archivbild zvg.) Mit 23 Jahren erschien Ernst Muhmenthaler erstmals an einer Probe des Jodlerklubs am Albis. An unzähligen GV durfte er den Wander-Fleisspreis des Vereins entgegennehmen, da er nicht selten das ganze Jodeljahr mit null Absenzen hinter sich brachte. Dreimal stand «Mumi» auf der Theaterbühne, an den Jodlerfest-Umzügen war er immer aktiv dabei und hat sogar mit seinem Veteranen-Jeep den Klubwagen gezogen. Ein Mitglied, wie es sich jeder Verein nur wünschen kann. Immer und überall war Ernst Muhmenthaler zur Stelle, wo ein Mann gebraucht wurde. Pünktlich und beinahe ausnahmslos war er an allen Proben und bei jedem Auftritt dabei. Seit dem Jahre 1983 war Ernst Muhmenthaler Ehrenmitglied im Jodlerklub am Albis. Am 13. Januar 2018 wurde er vom eidgenössischen Jodlerverband zum Ehrenveteran ernannt. Seine Vereinskameraden vermissen ihn und danken ihm für seine Treue bis zuletzt.
Rechtsanwalt Remo Hablützel beantwortet im «Anzeiger» Rechtsfragen von allgemeinem Interesse: ratgeber@thlegal.ch.
Beste Stimmung im Skilager der Sek Mättmi in Fiesch. (Bild zvg.)
Jodlerklub am Albis
Bezirk Affoltern
Freitag, 6. März 2020
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Wohnen zwischen Bildern Serie Wohnformen (1): Katharina Gessler in Ottenbach Katharina Gessler lebt zwischen Bildern ihres verstorbenen Ehemanns, des Kunstmalers George Gessler, genannt GeGe. Sein vielschichtiges und vielfältiges Werk ist dazu geeignet, immer wieder von Neuem betrachtet zu werden.
Katharina und George Gessler haben nie im selben Haus gelebt. Sein Heim war immer das Atelier. Ein glücklicher Zufall wollte es, dass GeGe das Haus direkt gegenüber von Katharinas Wohnung in Ottenbach erwerben konnte. Hier wirkte er bis zu seinem Tod. Katharina Gessler pflegt es wie die eigene Wohnung. Mit dem Verein GeGessler will sie sein Werk der Nachwelt erhalten: «Dieses Atelier ist ein Gesamtkunstwerk.» Hier wohnt und lebt es sich gut zwischen Bildern. Damit wechseln wir ins Atelierhaus: «Hier hat GeGe seine Lieblingsbilder aufgehängt, hat bei Führungen zu jedem Bild Geschichten erzählt.» GeGe hatte einen starken Bezug zu seinem Werk und wollte viele Bilder trotz der Nachfrage gar nicht verkaufen.
von bernhard schneider Katharina Gessler öffnet die Tür zu ihrem schmalen Reihenhaus aus dem 18. oder 19. Jahrhundert in Ottenbach. «Ohne Bilder könnte ich nicht leben», sagt sie. Und das nicht erst, seit sie GeGe kennengelernt habe. Als sie 1964 Georges in seinem damaligen Atelier im Tessin erstmals traf, «haben mich seine Bilder sogleich elektrisiert. Daran hat sich nichts geändert. Deshalb setze ich mich bis heute für Erhalt und Pflege seines Lebenswerkes ein.» Seit ihrer Ausbildung, seit ihrer ersten Wohnung habe sie immer mit Bildern gelebt.
Ein perfektes Bild GeGe war seinen eigenen Bildern gegenüber enorm kritisch. Er sah «Fehler», die niemand ausser ihm erkannte: «Das Taormina-Bild von unserer ersten gemeinsamen Sizilienreise 1965 hängt schon lange hier in der Stube. GeGe ist unter ihm gestorben, denn es zählte zu seinen Lieblingsbildern. Er sagte mir einmal, er betrachte dieses Bild nun schon seit Jahren und habe trotzdem noch nie einen Fehler entdeckt.» Diese Aussage weist auf einen zweiten Aspekt des Werks von GeGe hin:
Neue Serie Wohnformen im Knonauer Amt In der neuen Serie «Wohnformen» portraitiert der «Anzeiger» in loser Folge Personen, die in irgendeiner Form aussergewöhnlich wohnen. Dabei sind wir auf Inputs aus der Leserschaft angewiesen. Kennen Sie also jemanden, der nur von Hightech umgeben ist oder so rustikal wohnt, dass er oder sie vor dem Kochen oder Duschen den Herd anfeuern muss? Oder jemanden, der sich mit engsten Verhältnissen begnügt, seine vier Wände exotisch dekoriert oder eine ungewöhnliche Form von Mitbewohnerschaft pflegt? Und natürlich sollten die Vorgeschlagenen auch nicht abgeneigt sein, Einblick zu gewähren ... Tipps nimmt der «Anzeiger» gerne entgegen, per Mail an redaktion@affolteranzeiger.ch.
Inspirationen aus nahezu einem Jahrtausend
Katharina Gessler steht bereits im Eingang zu ihrer Wohnung zwischen zwei Bildern, die exemplarisch zeigen, wie vielfältig das Werk von GeGe ist, trotz der klar erkennbaren Handschrift des Künstlers. (Bilder Bernhard Schneider) Seine Bilder sind vielschichtig. Je nach Licht, je nach Betrachtungswinkel lassen sich immer wieder neue Facetten entdecken. «Früher habe ich die aufgehängten Bilder immer wieder ein mal ausgetauscht», erklärt Katharina Gessler, «doch irgendwann habe ich aufgehört mit Umhängen, da ich mich so daran gewöhnt habe und sie doch immer wieder eine neue Geschichte erzählen.» Dies führt zu einer weiteren Verbindung zwischen GeGe und Katharina: Das Geschichtenerzählen. Sie ist ausgebildete Kindergärtnerin und hat im Verlauf ihrer Berufstätigkeit unendlich viele Geschichten erzählt. Auch er hat das Geschichtenerzählen immer geliebt, mit Worten und mit Bildern. Als «Onkel Tobi» ist er mit seinem selbst gestalteten Kasperlitheater und den eigenen Geschichten, die er damit vorgeführt hat, einer ganzen Generation ehemaliger Ottenbacher Kindergartenschülerinnen und -schüler bis heute ein Begriff.
Einzigartiger Stil
GeGes Atelierhaus In der kleinen Wohnung finden nicht beliebig viele Bilder Platz: «Ich lebe hier mit ihnen, ich habe meine kleine Wohnung mit ihnen gestaltet. Sie sind für mich Quelle der Lebensenergie. Wenn ich Ausstellungen gestalte, stelle ich die Bilder anders zusammen, nach Inhalt und Form.»
Katharina mit Hund Joca in der Stube: «Das Landschaftsbild von Taormina, Sizilien, war eines der GeGe-Bilder, das er selbst als fehlerlos betrachtet hat.»
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Brillen zum Fixpreis – Der Optiker mit Screening vom Augenarzt
Kunden-Zufriedenheit im Test WiefindetmaneinenOptiker,derQualität bietet? Mit wem haben andere Kunden gute Erfahrungen gemacht? Auskunft darüber gibt das CertiQuaQualitätslabel. Nur Betriebe, die von ihren Kunden regelmässig Bestnoten bekommen, dürfen dieses Label führen. Jetzt hat die Firma Doctor Eyepoint für ihre Filialen eine Auszeichnung erhalten – sie gehört mit über 1‘700 Bewertungen von zufriedenen Kunden zu den TopBetrieben. «Eine ausgezeichnete Leistung» betont Caroline Roosens von CertiQua, «das beweist, dass für die Firma Doctor Eyepoint die Zufriedenheit ihrer Kunden an erster Stelle steht.»
CertiQua ist immer aktuell CertiQua als unabhängige Organisation stellt sicher, dass die Leistung der Betriebe auf Basis echter Kundenfeedbacks bewertetwird.AuchnachderVerleihung des Labels überprüft CertiQua kontinuierlich, ob die Kunden weiterhin zufrieden sind. Zufriedene Kunden Matthias Brozek, CEO, freut sich mit seinem Team über das Label: «Oberste Maxime bei Doctor Eyepoint ist, dass wir stets beste Qualität zu fairen Preisen bieten wollen – die Auszeichnung beweist, dass uns das gelingt.» - «Wir sind
GeGes Vater Eduard Achilles Gessler gehörte als Waffenspezialist der Geschäftsleitung des Landesmuseums an. Im Rahmen der Arbeiten für die Ausstellung «Zwei Gessler – zwei Welten», die Katharina Gessler für die Bibliothek am Guisanplatz in Bern über GeGe und seinen Vater gestaltete, entdeckte sie den Einfluss spätmittelalterlicher Bilder auf den Maler. Auch diese Bilder erzählen jeweils eine Geschichte. Als Beispiel nennt sie die Darstellung der Schlacht von Sankt Jakob an der Birs in der Berner Chronik von Benedikt Tschachtlan aus dem Jahr 1470: «Ich habe Geges Bildaufbau immer auf den Einfluss Picassos zurückgeführt, es waren aber solche mittelalterlichen Darstellungen, die ihn geprägt haben.»
erst zufrieden, wenn auch der Kunde zufrieden ist», so Dietmar Thumm, MedicalDirectorvonDoctorEyepoint..«Die Auszeichnung des CertiQua-Labels zeigt, dass wir damit richtig liegen». Ohne Wenn. Ohne Aber. Bei Doctor Eyepoint gilt: der Brillenkauf wird nicht dem Zufall überlassen, es gibt keineAufpreise.EgalwelcheFassungder KundeausdemtrendigenSortimentauswählt, egal welche Gläser der Kunde braucht, der Preis ist immer gleich: 399.für die komplette Einstärken- und 799.für die komplette Gleitsichtbrille. Und immeristeinaugenärztlichüberwachtes Screening inklusive!
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Katharina Gessler freut sich, dass ihre Arbeit für die Berner Ausstellung auch im Bezirk auf Echo gestossen ist: «Die Kulturkommission Affoltern eröffnet am 1. Mai in der Galerie Märtplatz einen Auszug aus dieser Ausstellung unter dem Titel ‹Vision und Wirklichkeit›.» So wichtig Picasso für GeGe auch war, die Kombination der Einflüsse zentraler künstlerischer Strömungen des 20. Jahrhunderts wie des Kubismus mit der hochmittelalterlichen Gotik und spätmittelalterlichen Darstellungen in Chroniken macht ihn einzigartig. Und lässt in seinen Bildern immer wieder neue Elemente entdecken, denn GeGe war nicht nur äusserst belesen, sondern spielte auch gerne Scharade mit seinen Bildern.
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Bezirk Affoltern
Freitag, 6. März 2020
Der ganze Charme moderner Dichtkunst 12. Affoltemer Poetry Slam – Claude Ziehbrunner als Sieger Am Dichterwettstreit von Kultur Affoltern vom vergangenen Samstagabend in der Galerie Märtplatz gab es ausgeklügelte Sprachspielereien und feine Wortakrobatik. Rund 90 begeisterte Slam-Fans waren vor Ort. von urs e. kneubühl Affoltern hat seinen festen Platz in der Schweizer Poetry-Slam-Agenda – der Wettstreit kreativer Disputierender feierte am letzten Samstag das volle Dutzend. Und, auch das hat die Jubiläumsveranstaltung in der Galerie Märtplatz erneut bewiesen: Die auffällige Schwester der typischen Lesepult-Wasserglas-Lesung klassischer Lyrik erreicht auch hier Herzen und Gemüter. Die auftretenden Stand-up-Poetinnen und Poeten ernteten rundum Begeisterung für ihre Performances voller ausgeklügelter Sprachspielereien und feiner Wortakrobatik.
Aus neun mach drei
Der Zürcher Primarlehrer Claude Ziehbrunner gewann mit geistreich und kreativ ins Schulalter verpflanzten Prominenten und mit Fremdkörpergeometrie den 12. Poetry Slam von Kultur Affoltern. (Bild Urs E. Kneubühl)
Moderatorin und Slammerin Rhea Seleger leitet den Dichtkunst-Mix wiederum gekonnt ein und hält ihn in der Folge witzig zusammen, indes DJ Ironneck diesen musikalisch passend begleitet. Und damit nun «rein in die Vollen», hin zu den wettstreitenden Koryphäen, die in drei Dreiergruppen so wunderbar mit Worten und Sprache zu
spielen verstehen vor dem jurierenden Auditorium – gekonnt witzig und ernst, lyrisch oder prosaisch, politisch und persönlich, vor allem aber kunterbunt und meisterlich vorgetragen. Dreimal drei, mittels Publikumsentscheiden geteilt durch drei, heisst demnach die Losung, um schliesslich zu drei Finalisten zu kommen.
Sarkasmus und Satire Gruppe eins: Marius Portmann aus Oetwil am See zeigt sich mit stattlichen Scoville-Einheiten scharfzüngig und konfrontativ gesellschaftskritisch, von bittersüss bis gesalzen, Elia Schmitter, Glattbrugg, erzählt einfallsreich vom Zeittotschlagen und Problemverdrängen, dieweil sich Jennifer Unfug aus Winterthur mit ihrem facettenreichen und sarkastischen Vortrag über den Beauty-Aufwand einer Frau zum Gruppensieg slammt. Gruppe zwei: Martina Hügi, Winterthur, schildert humorvoll und provokativ eine morgendliche Bus-Szene, dieweil der aus Eglisau kommende Ivo Engeler in seinen spleenigen Kurztexten ländlichen Alltagsszenen allerlei Spasshaft-Geistvolles abgewinnt und der Wohlemer Jeremy Chavez, 2019 Schweizer Meister des U20-PoetrySlams, mit seiner scherzhaften wie satirischen Sinniererei, was sein könnte, wenn er eine Waffe hätte, als Zweiter in den Final einzieht. Gruppe drei: Lukas Becker aus Zürich bringt eine kraftvolle Vorstellung
zum absurden Vergleich von Social Media mit dem Überfall auf Polen. Der in Bern wohnhafte Zuger Henrik von Dewitz reist locker-flockig zurück in die Kindheit und lädt zum Versteckspielen, während der Zürcher Primarlehrer Claude Ziehbrunner allerlei Prominente des letzten Jahrhunderts kurzum geistreich und kreativ ins Kindesalter und in die Schulstube zurück verpflanzt, was ihm den Finaleinzug bringt.
Ein Zürcher wird Highlander Finale also nun ... Nochmals ans Mikro und mit stupenden Wortspielen sowie viel Wortwitz alle Register des dichterischen Könnens und damit das Publikum in den Bann ziehend, grosse literarische Abendunterhaltung an der Schnittstelle von Theater und Literatur geboten: Jennifer Unfug erzählt gefühlsbetont von als Postkarten in Haus und Herz geflatterten Reiseabenteuern von Gotti und Götti, Jeremy Chavez philosophiert mit einem geschliffenen Auftritt – vom Herz übers Hirn bis hin zum Mund – tiefgründig und beeindruckend über das Erwachsenwerden und Claude Ziehbrunner erweckt mit seiner Fremdkörpergeometrie zweidimensionale wie räumliche Formen zum heutig-gesellschaftlichen Leben mit allen Schwächen und Stärken. Damit avanciert Letzterer mit der letzten Applausabstimmung zum Highlander und darf stolz die traditionelle Flasche Whisky in die Höhe stemmen.
Ein mysteriöser Unfall oder Totschlag aus lauter Liebe? Psychothriller von Eric-Emmanuel Schmitt mit Franca Basoli und René Schnoz in Ottenbach Die in Ottenbach aufgewachsene Schauspielerin und Regisseurin Franca Basoli faszinierte mit René Schnoz in einem Kammerspiel die Zuschauer. Die Rettung der Liebe des Ehepaars Lisa und Simon zeigte sich als Verwirrspiel zwischen Fiktion und Realität. von martin mullis Der Autor des klassischen Kammerspiels Eric-Emmanuel Schmitt ist kein Liebhaber von Happy Ends. Die Geschichte des Ehepaars Lisa und Simon ist ebenso verwickelt und kompliziert wie einleuchtend und folgerichtig. Doch die Entwicklung des Geschehens gestaltet sich unglaublich packend, aber auch verblüffend und besitzt dennoch eine grosse Authenzität.
Lisa und Simon sind bereits fünfzehn Jahre verheiratet, als ein mysteriöser Unfall plötzlich alles verändert. Simon verlässt das Spital mit einer totalen Amnesie und Lisa versucht ihn mit viel Verständnis und Mitgefühl in sein früheres Leben zurückzuholen. Ihre Bemühungen zeigen bald einmal erfreuliche Ergebnisse. Der Erfolg mit der Rückkehr seines Gedächtnisses macht Lisa jedoch bald argwöhnisch. Sie ahnt, dass die Amnesie ihres Mannes nicht echt ist.
Zwischen Wahrheit und Täuschung Die faszinierenden Gespräche, Erinnerungen, gegenseitigen Vorwürfe und Misstrauen führen schliesslich zu überraschenden Geständnissen. Simon bekennt, dass er seinen Gedächtnisverlust lediglich vorgetäuscht hat, um zu prüfen, ob seine Frau ihn noch liebt. Lisa hingegen gesteht, dass der angeb-
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Tiefgründiges Verwirrspiel: René Schnoz und Franca Basoli auf der Bühne im Gemeindesaal Ottenbach. (Bild Martin Mullis) liche Unfall ein Mordversuch ihrerseits war. Sie erklärt ihre Tat in einer Art Hassliebe und als Befreiungsschlag begangen zu haben. Schliesslich beschuldigt und verzeiht das Ehepaar sich gegenseitig. Die beeindruckten Zuschauer wurden mit verblüffenden Fragen zwischen Wahrheit und Täuschung sowie mit der Tatsache, wie wenig sich Liebende wirklich kennen, konfrontiert. Die beiden Schauspieler zeigten auf der Bühne im Gemeindesaal in
Ottenbach am letzten Freitagabend mit dem Schauspiel «Kleine Eheverbrechen» eine grossartige schauspielerische Leistung. Die gegen 100 Besucher bestätigten mit grossem und langanhaltendem Applaus die Virtuosität der beiden Protagonisten. Die Schauspielerin und Regisseurin Franca Basoli ist in Ottenbach aufgewachsen. Die Frage des «Anzeigers» nach der Aufführung, ob sie den Abend als Heimspiel empfunden habe, beantwortet sie schmunzelnd. Vor dem Auf-
tritt hätte sie tatsächlich ein mulmiges Gefühl gespürt, dieses jedoch zu Beginn der Vorstellung sofort wieder verloren. Viel aufgeregter sei sie jedoch anlässlich der Festansprache bei der Bundesfeier im Jahre 2018 gewesen, hält sie fest. Dem Verein Kultur Ottenbach ist es einmal mehr gelungen, im kleinen Dorf an der Reuss einen grossen Abend zu organisieren und den Einwohnern einen kulturellen Leckerbissen zu servieren.
Bezirk Affoltern
Freitag, 6. März 2020
Heldenhaftes über die Gefühlswelt der Männer
FORUM
FDP Ottenbach fordert Erdkabel Kabel statt Freileitung, im «Anzeiger» vom 28. Februar.
Steven Schneider las in der Bibliothek Ottenbach aus «Wir Superhelden» Ein kleiner Kurs für Kerle zu Liebe und Leben verspricht das neue Buch «Wir Superhelden» von Steven Schneider. In der Bibliothek gab es einen kleinen Schnupperkurs, den allerdings mehr Frauen als Männer besuchten. von martin mullis Steven Schneider begann die Lesung in der Bibliothek mit Adam und Eva, die sich im Paradies langweilten. Erst als sie in den Apfel bissen und den Garten Eden verlassen mussten, entdeckten sie die Liebe. Der glatzköpfige Superheld Schneider hielt aber explizit fest, dass Männer als Menschen mit leisen Tönen zu bezeichnen seien. Und obwohl von den rund 70 Besuchern mindestens 25 dem starken Geschlecht angehörten, war nicht der leiseste Protest zu hören. Das Buch «Wir Superhelden» stellte der Autor als Sach-, Fach-, Machund Lachbuch vor und tatsächlich sparte er nicht mit leiser Ironie, aber auch immer wieder mit recht deftigem Humor. Allein die Schilderungen über seine Erlebnisse bei einer «Expedition» im Labor einer Kinderwunschklinik, in der die Spermien sortiert und taxiert werden, sind den Kauf des Buches wert. Ebenfalls erhielt Schneider grösste Aufmerksamkeit – besonders von den Männern – als er anhand der Blumentopfschlange ausführte, dass spätestens in zwei Millionen Jahren Männer für die Zeugung von Kindern nicht
Vier Frauen und ein Superheld: Steven Schneider inmitten des Bibi-Teams, von links: Doris Niederer, Renate Utzinger, Nadine Schor und Karin Koller. (Bild Martin Mullis) mehr benötigt würden. Das starke Geschlecht sei deshalb gefordert und müsse sich dringend verändern, denn lediglich die Veränderung mache aus Verwaltern Gestalter.
Fehlende Aufmerksamkeit gegenüber der Frau ist der häufigste Streitgrund Seine im Buch geschilderten ausführlichen Interviews mit zwölf bekannten Männern und einem umfangreichen Fragebogen, welcher zahlreiche Männer ausfüllten, ergaben wenig überraschende Ergebnisse. Die fehlende Auf-
merksamkeit des Mannes gegenüber der Frau ist der häufigste Streitgrund. Auch, dass grundsätzlich am Ende des Streites stets der Mann schuld ist, gehört in die Kategorie der Binsenwahrheiten. Er bezeichnet sein Buch «Wir Superhelden» als ein Buch über Männer und über die Liebe, doch dass stets mehr Frauen als Männer die Lesungen besuchen, erfreut ihn durchaus. Den Frauen gefalle sein Buch sehr und sie würden es deshalb für ihre Männer kaufen. Mit seinem wunderbaren Witz, seiner feinen Ironie und seinen wortge-
waltigen Aussagen eroberte Steven Schneider die Frauenherzen genauso elegant wie die Lachmuskeln der immerhin nachdenklichen Männer. Sein Fazit zum Schluss: «Nur die Liebe spendet dem Supermann die Superkräfte.» Der grosse Applaus galt jedoch auch den vier Frauen des Bibliothekteams, die mit viel Sorgfalt einen wunderbaren Rahmen für die Lesung schufen und damit zum lehrreichen und fröhlichen Abend massgebend beitrugen. Steven Schneider, «Wir Superhelden», Kleiner Kursus für Kerle zu Liebe und Leben. Verlag: Salis.
Mobil dank Spenden Angeschlagene Hedingerin singt im Trio Ein Fahrzeug für die T&O im Albisbrunn «Recall»-Entscheidung bei Dsds Die Vorbereitungen für die grosse Recall-Entscheidung von «Deutschland sucht den Superstar», die morgen Samstag, 7. März, auf RTL ausgestrahlt wird, begannen für die verbliebenen Kandidaten um die Hedingerin Tamara Lara Pérez mit dem Umzug in die Region Köln. Drei Schweizer sind noch im Rennen um den Titel «Deutschland sucht den Superstar» (Dsds). Im Kandidaten-Haus im idyllischen Bergisch Gladbach bei Köln haben sie sich gemeinsam im oberen Stockwerk eingerichtet. Die Hedin-
gerin geht gesundheitlich angeschlagen in die letzte Ausmarchung vor den Liveshows. Wird sie die Jury trotz Lungenentzündung überzeugen können? Gemeinsam mit Lydia Kelovitz und Paulina Wagner wird sie «Ich bin ich» von «Rosenstolz» performen. In den Gruppen-Performances werden sich vier Kandidaten direkt qualifizieren, die anderen sieben bekommen fünf Stunden Zeit, einen Solo-Song einzuüben, die passende Performance zu proben und ein Styling zusammenzustellen. Drei von ihnen werden den Einzug in die erste Liveshow vom Samstag, 14. März, schaffen und damit das Feld von insgesamt sieben Liveshow-Kandidaten komplettieren. (pd./tst.)
Hedingerin Tamara Lara Pérez teilt sich im Kandidaten-Haus von «Deutschland sucht den Superstar» ein Zimmer mit den anderen beiden Schweizern Ricardo Rodrigues (links) und Marcio Pereira Conrado. (Bild TVnow / Stefan Gregorowius)
Bei der Fahrzeugübergabe von links: Angelo Cacciapaglia (Fahrzeugbau Hager), Markus Wetli (Verschönerungsverein), Robi Graf (K. Graf Automobile AG), Daniel Müller (Leiter T&O), Timo Homberger (T&O), Daniel und Denis (T&O-Jugendliche), Yvonne Peter (Frauenverein), Toni Schönbächler (Leiter Berufsbildung). (Bild zvg.) In der Trainings- & Orientierungswerkstatt (T&O) in Albisbrunn werden Jugendliche, welche die Schule abgeschlossen, den Einstieg ins Berufsleben nicht geschafft oder eine Lehre abgebrochen haben, auf eine Zukunft als Lernende vorbereitet. Es geht darum Perspektiven zu erarbeiten, die Sinnhaftigkeit einer beruflichen Ausbildung zu erfassen und im beruflichen Umfeld Möglichkeiten mit den eigenen Fähigkeiten in Einklang zu bringen. Die Mitarbeitenden der T&O gestalten dazu ein sehr vielfältiges Programm, bestehend aus handwerklichproduktiven Tätigkeiten, schulischen Sequenzen, aber auch erlebnispädagogischen Aktivitäten. Diese haben oft auch den Charakter einer «Dienstleistung». Als Beispiele sind da die Mithilfe bei Arbeiten im Park Seleger Moor, die Räumung einer Werkstatt, das Ausliefern und Setzen einer selbst hergestellten Eichenbank oder das Erstellen einer neuen Grillstelle für den Verschönerungsverein zu erwähnen.
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Grosszügige Spenden Jugendliche brauchen für eine gesunde Entwicklung Erfolgserlebnisse und Momente der Bestätigung. Dies gilt für die T&O-Jugendlichen in Albisbrunn, die oft ein sehr geringes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl haben und bisher in der Schule oder der Berufsausbildung nur Misserfolge aufweisen konnten. Bis anhin konnten diese «externen» Tätigkeiten oder erlebnispädagogischen Aktivitäten nicht mit einem eigenen und geeigneten Fahrzeug erledigt werden. Grosszügige Spenden von: Garage K. Graf Automobile AG, Mettmenstetten; Fahrzeugbau Hager AG, Zwillikon; Swiss Finance & Property Group AG, Zug; UBV Lanz AG, Zollikon; Verschönerungsverein Hausen und Frauenverein Hausen-Ebertswil ermöglichten den Kauf dieses T&O-Fahrzeugs. Ein schönes Zeichen der Wertschätzung den Jugendlichen gegenüber. (pd.)
Die FDP Ottenbach und Gleichgesinnte aus dem Dorf erwarten, dass der Gemeinderat sich beim Kanton einsetzt, das Bauprojekt der Swissgrid zur neuen Höchstspannungsleitung 380 kV von Niederwil nach Obfelden wie folgt zu optimieren: Durch die Weiterführung der Erdverkabelung ab der Unterquerung der Reuss bis zur Autobahn A4 ist eine natur- und landschaftsverträglichere Lösung zu realisieren. Dank nachhaltiger und energiesparender Erdverkabelung sind die Energie- und Klimaziele aktiver zu verfolgen und damit auch den Begehren der jungen Generation Rechnung zu tragen. Die Gesamtwirtschaftlichkeit der vollen Lebensdauer soll Vorrang gegenüber kurzfristigen Einsparungen haben. Diese Forderungen wurden Anfang Februar durch Reto Frischknecht in einem Begehren der FDP Ottenbach der Gemeinde zur Kenntnis gebracht und mittlerweile formell mit 23 Unterschriften von stimmberechtigten Ottenbachern eingereicht. Nachfolgend die wichtigsten Beweggründe: Schutz der Reussufer-Landschaft und des Naherholungsgebiets: Das geplante Übergangsbauwerk gehört nach Ansicht der FDP Ottenbach nicht in die Reussufer-Landschaft und auch nicht in die einzigartige Moränen-Landschaft des Naherholungsgebiets Ottenbach. Durch die Erdverkabelung und Verlegung des Bauwerks in den Bereich der Autobahn A4 (mit bereits bedeutenden Infrastrukturen) leisten wir für die nächsten Generationen einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt des Landschaftsbilds und des Erholungsraums der Reussebene und des Reusstals. Energieeinsparung durch Erdverkabelung: FDP Ortsgruppen setzen sich seit Jahren mit Infoveranstaltungen und energiesparenden Projekten im Dorf und in der Energieregion Knonauer Amt fürs Energiesparen ein. So bietet auch die Weiterführung der Erdverkabelung nach der Unterquerung der Reuss bis zur Autobahn A4 für die nächsten 80 Jahre attraktive und bedeutende Energiesparmöglichkeiten. Auch das Bundesgericht hält am Beispiel des vergleichbaren Projekts Beznau-Birr dazu fest: «Zwar betragen die Investitionskosten der Teilverkabelung ein Mehrfaches der Investitionskosten für den Freileitungsabschnitt. Bei der Gesamtkostenrechnung müssen aber auch die erheblich grösseren Energieverlustkosten der Freileitung mitberücksichtigt werden. Dies führt für eine Betriebsdauer von 80 Jahren zu einer Annäherung der Gesamtkosten von Kabel und Freileitung. Sollten die Energiekosten in den nächsten Jahren stärker ansteigen als die allgemeine Teuerungsrate, kann die Verkabelung sogar wirtschaftlich günstiger sein als die Freileitung.» (Bundesgerichtsentscheid 1C 398.2010, 7.1) Die FDP Ottenbach fordert daher, die Erdverkabelung bis zur N4 zu verlängern, im Sinne der Energiestrategie 2050, des Landschaftsschutzes und der Gesamtwirtschaftlichkeit. Emil Heinrich, FDP Ortsgruppe Ottenbach
Tangiertes Naturschutzgebiet. (Bild zvg.)
Schulhausstrasse 1 8903 Birmensdorf www.primabirmensdorf.ch schulverwaltung@primabirmensdorf.ch
GEMEINDE MASCHWANDEN
Der bisherige Stelleninhaber übernimmt eine neue Herausforderung in einer grösseren Gemeinde. Wir suchen deshalb per 1. Juli 2020 oder nach Vereinbarung eine engagierte Persönlichkeit als
Gemeindeschreiber/in (100 %) Maschwanden ist ein kleines, ländliches Dorf mit zirka 640 Einwohnern. Die Gemeinde liegt im «Knonauer Amt» (Bezirk Affoltern), an der südwestlichsten Grenze des Kantons Zürich. Zum vielfältigen Aufgabengebiet gehören schwerpunktmässig: – Beratung und Unterstützung des Gemeinderates in organisatorischen, fachlichen und rechtlichen Belangen – Vorbereitung der Gemeinderatssitzungen und Gemeindeversammlungen sowie die Protokollführung und der Vollzug der Beschlüsse – administrative Verantwortung und Leitung der Gemeindeverwaltung (inkl. Führung des Verwaltungspersonals, der Gemeindearbeiter und der Abwarte der gemeindeeigenen Liegenschaften) – Führung der Finanzverwaltung, des Bausekretariates und des Sozialsekretariates – Führung der Gesundheits-, der Liegenschafts-, der Sicherheits- und Werkabteilung – Organisation und Durchführung von Wahlen und Abstimmungen – Auskunfts- und Kontaktstelle für die Bevölkerung Für diese Vertrauensstelle erwarten wir: – abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder höhere Fachausbildung – Berufs- und Führungserfahrung in einer öffentlichen Verwaltung – Gemeindeschreiberdiplom VZGV/IVM oder Absicht dieses zu erwerben – einwandfreie mündliche und schriftliche Ausdruckweise – exakte, zuverlässige und speditive Arbeitsweise – praxiserprobte EDV-Anwenderkenntnisse (Microsoft Office) – menschliche und kommunikative Fähigkeiten im Umgang mit Behörden, Mitarbeitern und Bevölkerung – Verhandlungsgeschick und Belastbarkeit
Der Schülerhort in Birmensdorf betreut Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Primarklasse. An unseren vier Standorten bieten wir gut 170 Plätze an. Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir mit einem Pensum von 21 Wochenstunden verteilt auf Montag, Donnerstag und Freitag im Schülerhort 1, sowie im Ferienhort eine/n
Hortbetreuerin oder Hortbetreuer 40-55% Ihre Aufgaben -
Gruppenleitung und Betreuung von bis zu 22 Kindern im Kindergartenalter Pädagogische Arbeit gemäss Konzept ausrichten Strukturierung des Tagesablaufes
Wir erwarten -
abgeschlossene Ausbildung im sozialen Bereich Fähigkeit, die pädagogische Arbeit prozessorientiert an der Entwicklung und den Bedürfnissen der Kinder auszurichten Ferienhortbetreuung an mindestens fünf Tagen während den Schulferien Team- und Konfliktfähigkeit sowie Humor Gute Deutschkenntnisse (mind. auf Sprachniveau B2)
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Motiviertes, engagiertes und flexibles Team Gutes Arbeitsklima Übernahme von Verantwortung und Mitgestaltung
Weitere Informationen zur Gemeinde Maschwanden finden Sie unter: www.maschwanden.ch
Unser Unternehmen verfügt über die ISO 9001, die SVGW Zertifizierungen WH1/WH2/GH1/GPS16 (SVGW) und NIV 15 (ESTI).
Unsere Firma bietet:
Ihr Profil als Sanitär-Service-Monteur: • Abgeschlossene Lehre als Sanitär mit Fähigkeitsausweis • Berufserfahrung im Bereich Sanitär Service • Hervorragende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • Sauberes und gepflegtes Auftreten • Teamfähigkeit • Motiviert, flexibel und selbständiges Arbeiten • Freude am täglichen, persönlichen Kundenkontakt • Gültige Fahrerlaubnis (Kat. B) • Zwischen 25 und 50 Jahre alt Arbeitsbeginn: nach Vereinbarung Wir freuen uns auf Ihr Dossier mit Lebenslauf, Foto und Arbeitszeugnissen. W.R. Bernhard Wettswil AG Niederweg 2, 8907 Wettswil info@wrbernhardag.ch
Dr. med. Jürg Schwegler alte Hedingerstraße 15 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 761 63 34 Mail: juerg.schwegler@hin.ch
Mehr über den Schülerhort erfahren Sie unter www.primabirmensdorf.ch > Organisation > Schülerhort.
Modern eingerichtetes Architekturbüro in Baar (spezialisiert im Gewerbe-, Gastgewerbe und Tankstellenbau), sucht per sofort oder nach Vereinbarung
BAUZEICHNER/IN / PROJEKTSACHBEARBEITER/IN Selbständiges, verantwortungsvolles Arbeiten im familiären Schreinerteam Für unsere moderne Schreinerei suchen wir einen
Schreiner EFZ 100 % Sie produzieren Küchen, Schränke, Möbel, Türen sowie individuelle Arbeiten und sind flexibel Montagearbeiten auszuführen.
Wir bieten ihnen: • Modern eingerichteten Betrieb • Gesamte Produktion inkl. CNC und Montage • Aufgestelltes und motiviertes Team • Zeitgemässe Entlöhnung Marcel Müller freut sich auf Ihre Bewerbungsunterlagen und darauf, Sie persönlich kennen zu lernen. Marcel Müller innenausbau-masskuechen.ch Hauptikonerstrasse 1/ Rossau, 8932 Mettmensttetten mm@innenausbau-masskuechen.ch Telefon +41 44 767 04 90
Als Ergänzung von unserem kleinen, familiären Team suchen wir einen Sanitär-Service-Monteur (100 %) • Familiäres Betriebsklima • Gute Infrastruktur • Modern eingerichteter Service-Bus • Regionale Tätigkeit • Ein aufgestelltes Team • Verantwortungsvolle, vielseitige Tätigkeiten • Gute soziale Arbeitsbedingungen • Zeitgemässe Entlöhnung • Weiterbildungsmöglichkeiten
Bewerbungen richten Sie bitte an:
Bei Fragen steht Ihnen der Gesamtleiter Schülerhort, Herr Andreas Frank gerne zur Verfügung 079 554 00 70.
Sie bringen mit: • Abschluss Schreiner EFZ • Berufserfahrung in Produktion und Montage • Selbstständige Arbeitsweise
Wir sind ein kleines Unternehmen in Wettswil am Albis. Unsere Tätigkeit ist in der Haustechnik und umfasst den Servicebereich Sanitär Heizung, Bad- und KüchenUmbauten, Ersatz und Austausch von Wassererwärmern, Sanierung von Heizungen Öl, Gas, Fernwärme sowie Wärmepumpen. Auch auf den Austausch von Waschmaschinen, Wäschetrockner sowie Einbaugeräten sind wir spezialisiert.
Wir bieten ein sehr angenehmes Arbeitsklima, flexible Arbeitsbedingungen und eine abwechslungsreiche, interessante Tätigkeit.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis am 22. März 2020 in elektronischer Form an: andreas.frank@primabirmensdorf.ch
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (elektronisch in einem PDF bevorzugt) mit vollständigen Unterlagen bis 27. März 2020 an:
Auskünfte zur offenen Stelle erteilt Ihnen gerne der Gemeindeschreiber Daniel Lehmann (044 767 05 55, daniel.lehmann@maschwanden.ch). Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
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Wir bieten Ihnen: – sehr abwechslungsreiche, interessante und anspruchsvolle Führungsfunktion – angenehmes Arbeitsklima in kleinem, motivierten Team – zeitgemässe, attraktive Anstellungsbedingungen und Sozialleistungen – modern eingerichteter Arbeitsplatz – Möglichkeit und Unterstützung für fachspezifische Aus- und Weiterbildungen
Steinmann & Partner GmbH, Dienstleistungen für Gemeinden Hansruedi Steinmann, Huzlenstrasse 18, 8604 Volketswil info@steinmann-partner.ch
Zur Ergänzung unseres langjährigen Praxisteams suchen wir in unserer Grundversorgerpraxis per Anfang August oder nach Vereinbarung eine freundliche, engagierte und belastbare
Für unseren topmodernen und vielfältigen Maschinenpark suchen wir zur Ergänzung unseres WerkstattTeams per 1. April 2020 oder nach Vereinbarung einen innovativen und einsatzfreudigen
Land-/Baumaschinenmechaniker 100% Ihr Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen die eigenständige Ausführung von Service- und Reparaturarbeiten an Lastwagen, Lieferwagen, Pneukranen und Baumaschinen von 1.5 bis 100 t verschiedenster Marken in der Werkstatt sowie auf den Baustellen. Ihr Profil – Abgeschlossene Berufsausbildung als Lastwagenmechaniker, Landmaschinen- oder Baumaschinenmechaniker, idealerweise mit einigen Jahren Berufserfahrung. Sie haben Freude am Beruf, sind selbständig, teamfähig, flexibel und belastbar. Deutsch in Wort und Schrift ist Voraussetzung. Unser Angebot – Interessante und abwechslungsreiche Arbeit in einem topmotivierten Team, leistungsgerechte Entlöhnung, Firmenfahrzeug für den Arbeitsweg und gute Sozialleistungen. Das Einarbeiten in Ihre neue Tätigkeit gehört natürlich dazu. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: Hans Hürlimann AG Michel Schnetzler Bösch 102 6331 Hünenberg info@huerlimann.ag
Private Primar- und Sekundarschule in Birmensdorf
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Gewerbe
Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach
Fasnacht beendet
Der Sportclub Zwillikon verzichtet wegen des Coronavirus‘ auf seinen Maskenball. > Seite 17
Neue Collagen
Der Affoltemer Künstler Sam Furrer lädt zur Vernissage mit Buchtaufe. > Seite 21
Kaputtes flicken
Menschen im Säuliamt: Markus Falkensammer ist Unfallchirurg und Orthopäde. > Seite 23
Mit Leidenschaft für die Kundschaft Lärche-Märt Bonstetten hat ein breites Angebot von Produkten aus der Region Aus der Region für die Region ist seit 1998 vom Inhaber-Ehepaar Felix und Simone Müller, welche beide in Wettswil aufgewachsen sind, ein wichtiger Vorteil. Dieser persönliche Ansatz sowie die Alltagsbegeisterung im gesamten Team inklusive den drei Lernenden geben dem Migros-PartnerLaden das sympathische Tante-Emma-Laden-Ambiente. Das persönlich ausgesuchte und laufend aktualisierte Sortiment, welches das riesige Migros-Angebot ergänzt, ergibt sich vor allem durch die regionalen Produkte. Dies sind zum Beispiel: Wettswiler Eier und Kartoffeln, Bonstetter Äpfel und Most, frisches «chüschtiges» Brot von Unterlunkhofen ergänzt durch Aeugster Pestos und Konfitüren, erlesene frische Teigwaren aus dem Baselbiet, handgemachte Spaghetti aus Poschiavo, wunderbare Bündner Nusstorten aus Ftan, feines Birnenbrot vom Gabriel in Glarus, das ganze Scirocco-Tee-Sortiment aus Lachen oder der feinperlende Tröpfel von Mammern am Bodensee. Der grosse Gemüse- und Früchtemärt, die riesige
Das Lärche-Märt-Team: (v.l.n.r.) Felix und Simone Müller, Marija Bojic, Ruth Steiner und Lui Sabani. (Bild zvg.) Auswahl an ausgesuchten Rohmilchkäsen, vor allem aus der Schweiz, sowie ein breites Wein-Sortiment inklusive vielen feinen Biotropfen runden das Angebot für den täglichen Bedarf ab. Dieses Konzept des privaten Detailhändlers Lärche-Märt im Bonstetter Dorfteil Schachen ist seit 1998 einzigartig. Der Lärche-Märt ist ein Quartierladen und Nahversorger, aber nicht
nur dies. Sein moderner Laden-Auftritt mit viel Holz und grossem Parkplatzangebot direkt vor dem Eingang heisst die Kundschaft willkommen. Dahinter verbirgt sich ein kleines Paradies mit über 13 000 Produkten für den täglichen Einkauf. Das ganze Team lässt jeden Einkauf mit seiner Berufs-Leidenschaft für den geschätzten Kunden zu einem Erlebnis werden.
Der Lärche-Märt ist ein Migros mit grosser Alnatura-Ecke und allen Aktionen samt Cumulus-Programm. Voll integriert ist das breite Angebot der über 50 langjährigen, engagierten Produzenten, viele davon aus der Region. (pd.) Lärche-Märt, Schachenstrasse 115, Bonstetten. Öffnungszeiten Montag-Freitag, 8-12.15 und 14.15-18.30, samstags 8-16 Uhr.
Noch keine Ersatzdatum für Festlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen
Am 12. März 1970, um 10 Uhr, öffnete das erste Einkaufscenter der Schweiz in Spreitenbach seine Tore. Mit rund 50 Geschäften unter einem Dach lockte man damals die ganze Nation in das kleine Aargauer Dorf. Nächste Woche wird das heute grösste Schweizer Ein-
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GV verschoben Die Raiffeisenbank MerenschwandObfelden hat entschieden, die Generalversammlung vom 20. März in Obfelden aufgrund der Unsicherheit und Ängste, ausgelöst durch das Coronavirus, zu verschieben. «Die uneingeschränkte Sicherheit unserer Mitglieder sowie die sorgenfreie Teilnahme an unserer Generalversammlung sind die wichtigsten Entscheidungskriterien. Beide Bedingungen können wir aus heutiger Sicht nicht gewährleisten. Deshalb hat sich der Verwaltungsrat dafür entschieden, unsere Generalversammlung am 20. März 2020 nicht durchzuführen und diese auf ein noch zu bestimmendes Datum zu verschieben», heisst es in einer Medienmitteilung. (pd.)
kaufscenter stolze fünfzig Jahre alt. Um dies gebührend zu feiern, hätte ein viertägiges Fest mit überdimensionaler Tischbombe, einem Konzert von Nickless, Sonntagsverkauf und vielen weiteren Programmpunkten stattfinden sollen.
Absage wegen Coronavirus Obwohl die Feierlichkeiten offiziell hätten stattfinden dürfen, hat man sich dazu entschieden, das Fest zu verschieben. «Die Feierlichkeiten im Shoppi Tivoli hätten keinen Grossanlass im eigentlichen Sinne dargestellt, so wie
sie aktuell vom Bund verboten sind. Da sich die Besucher im Center jederzeit und auch bei Festbetrieb frei bewegen können und man den Schutzempfehlungen des BAG ohne Weiteres nachkommen kann, hätten wir das Einverständnis der Behörden gehabt», so Centerleiter Patrick Stäuble. Da aber unklar ist, wie sich die Situation in den kommenden Tagen weiterentwickelt und weil bei der Bevölkerung eine gewisse Verunsicherung und Zurückhaltung zu spüren ist, hat man sich nun entschlossen, es am eigentlich gross angekündigten Jubiläumswochenende beim Normalbetrieb zu be-
lassen und die Feierlichkeiten zu verschieben. Auch der Sonntagsverkauf wurde gestrichen. Ein Ersatzdatum steht noch nicht fest.
Shoppi Tivoli wird trotzdem fünfzig Jahre alt Nebst dem Fest sind viele weitere Jubiläumsaktivitäten übers Jahr verteilt geplant. So erhält beispielsweise ab dem 12. März jeder mit Jahrgang 1970 ein kleines Geburtstagsgeschenk an der Center Information und auch alle anderen dürfen sich auf viele Überraschungen freuen. (pd.)
Die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF hat ihren Betrieb für die jährliche Revision eingestellt. Weil bei der Überprüfung der Kabinen Korrosion festgestellt wurde und die betroffenen Elemente ersetzt werden müssen, verschiebt sich die Wiedereröffnung der LAF auf den Freitag, 1. Mai 2020. Turnusgemäss stehen dieses Jahr die Laufwerkrevision, das Schieben der Tragseile und das Ersetzen der Abspannseile auf dem Programm. Ebenso werden die beiden Kabinen im Herstellerwerk überprüft. Bei der Überprüfung der Kabinen wurde unter anderem Korrosion (durch Oxidation bewirkte Zersetzung eines Metalls) festgestellt. Die betroffenen Elemente müssen deshalb im Rahmen der laufenden Revisionsarbeiten zwingend ersetzt werden. Die nicht geplanten Arbeiten verursachen Kosten von mehreren zehntausend Franken und sind sehr aufwändig sowie zeitintensiv. Die beiden Kabinen können demnach nicht zum geplanten Zeitpunkt wieder an die LAF geliefert werden. Aufgrund der Verzögerungen bleibt der Betrieb der Felseneggbahn bis einschliesslich Donnerstag, 30. April eingestellt. Die Wiedereröffnung der LAF erfolgt am Freitag, 1. Mai. Damit die Ausflügler an den April-Wochenenden und an Ostern trotzdem auf den Albisgrat reisen können, wird ein Bahnersatzbus gemäss Spezialfahrplan verkehren. (pd.) Infos unter www.laf.ch und www.zvv.ch.
Die Macht des Unterbewusstseins – Hilfe durch Hypnose Hypnotherapie in Affoltern In der neu eröffneten Praxis bietet Astrid Elsener-Willi für alle Altersgruppen Hypnose als Schlüssel zur Veränderung an. Hypnose und ihre Wirkungen sind für viele Menschen immer noch mysteriös, fremd und geheimnisumwoben. Dabei ist Hypnose ein einfacher und chancenreicher Weg, unser Unterbewusstsein zur Problembewältigung und zur Lösungsfindung zu nutzen. Astrid Elsener-Willi bietet in ihrer neuen Praxis in Affoltern für alle Altersgruppen Hypnose als Schlüssel zur Veränderung an. Als Mutter ist ihr die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen dabei ein be-
Di e Bä ck er ei de r Re gi on Al bi s
LAF: Wiedereröffnung erst am 1. Mai
Shoppi Tivoli verschiebt Jubiläumsfest Am 12. März wird das erste und flächenmässig grösste Einkaufscenter der Schweiz fünfzig Jahre alt. Ein viertägiges Fest war geplant, das nun aber aufgrund der aktuellen Coronavirus-Situation verschoben wird.
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Freitag, 6. März 2020
sonderes Anliegen. Prüfungs- und Schulangst, Albträume, Konzentrationsschwierigkeiten, Bettnässen, fehlendes Selbstvertrauen, psychosomatische Störungen ... Die Liste ist nicht abschliessend. Hypnose ist das geeignete Instrument, all diese Hürden zu meistern und positiv in die Zukunft zu blicken. Die Hypnotherapie bietet vielfältige Möglichkeiten, schnell wirksame und nachhaltige Lösungen anzubieten. Ergebnisse treten oft erstaunlich schnell ein, und das hat einen guten Grund: Kinder und Jugendliche haben die natürliche Gabe, sich in den hypnotischen Zustand hineinzuversetzen. So kann rasch, produktiv und konstruktiv miteinander gearbeitet werden. Im
Gegensatz zu vielen anderen Therapieformen wird die hypnotherapeutische Arbeit von den jungen Patienten meist als überaus spannend und interessant erlebt. Aber nicht nur in jungen Jahren können Herausforderungen mit Hypnose angegangen werden. Ängste, Blockaden und Traumata, täglicher Stress und Leistungsdruck sowie Konflikte in Partnerschaft und Familie sind hier nur einige Themenbereiche. Nicht zu vergessen ist auch die Begleitung in der letzten Lebensphase und in der Trauerarbeit, auch hier kann Hypnotherapie gute Hilfe bieten. Im Verlauf einer Hypnotherapie wird mit den verschiedensten Metho-
den daran gearbeitet, auf möglichst natürlichem Wege die Lösung des Problems für den Patienten sichtbar zu machen. Vorteil ist, dass somit nicht der Hypnosetherapeut das Problem gelöst hat, sondern man durchaus das gute Gefühl hat, sein Problem selbst in den Griff bekommen zu haben – wenn auch mit ein wenig Hilfe von aussen. Jede positive Veränderung beginnt im Unterbewusstsein! Auf der Website www.hochpunkt.ch/hypnotherapie sind weitere Informationen zu finden. (pd.) HochPunkt GmbH, Astrid Elsener-Willi, Büelstrasse 11, Affoltern. 079 560 83 04. mail@hochpunkt.ch, www.hochpunkt.ch/hypnotherapie.
Astrid Elsener-Willi. (Bild zvg.)
Ref. Kirche Maschwanden
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil
Kath. Kirche Mettmenstetten
Sonntag, 8. März 10.00 Gottesdienst «Spirituelles Erwachen» Pfrn. C. Mehl Musik: Marianne Rutscho In der ref. Kirche Maschwanden www.kirche-maschwanden.ch
Sonntag, 8. März 11.00 Kirche Bonstetten, ökumenischer Gottesdienst zur Passionszeit mit Pfr. Otto Kuttler, Pfr. Matthias Ruff, Pfrn. Susanne Sauder, Pfr. Antonio Lee anschliessend Mittagessen Fahrdienst: Anmeldung bis 7. März, Tel. 044 700 45 45 Montag, 9. März 9.15 + 10.15 Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon Dienstag, 10. März 19.30 Bildersturm im Kirchgemeindesaal Wettswil Mittwoch, 11. März 14.15 Kolibri Treff im Kirchgemeindehaus Wettswil Donnerstag, 12. März 12.30 Wettswiler Seniorenmittagessen im Restaurant Hirschen 14.30 Kafi Träff im Kirchgemeindesaal Wettswil 19.30 Kirche Stallikon, China-Vortrag, Einblicke ins Reich der Mitte mit Pascal Nufer SRF, Eintritt frei, Kollekte Freitag, 13. März 9.00 Frauezmorge im Kirchgemeindesaal Wettswil, «Wie die Frauen die Zürcher Kanzeln eroberten» Kirche Stallikon: Meditativer Weg zum Kreuz Während der Passionszeit täglich zwischen 10.30 Uhr und 17.00 Uhr www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Sonntag, 8. März 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Orgel: R. Deuber Anschliessend Fastensuppe www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Mettmenstetten
Ref. Kirche Affoltern a. A.
Ref. Kirche Hausen a. A.
Freitag, 6. März 19.00 Regionaler Weltgebetstag in der Kath. Kirche Affoltern a.A.
Freitag, 6. März 19.30 Weltgebetstag in der katholischen Kirche. Ab 19.00 Uhr Einsingen der Lieder mit Anette Bodenhöfer und dem WGT-Projektchor Sonntag, 8. März 10.00 Oberämtler ökumenischer Gottesdienst mit Suppenzmittag in der Kirche Rifferswil mit dem ökumenischen Pfarrteam und der Gruppe Welt Oberamt. Montag, 9. März 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 13. März 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche
Samstag, 7. März 14.30 Gottesdienst in der Senevita Obstgarten mit Pfrn. B. Stephan 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel mit Pfr. Th. Müller Sonntag, 8. März 10.30 «Gemeinsam für eine Landwirtschaft, die unsere Zukunft sichert» Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenkampagne in der Kath. Kirche mit Ein-Mann-Theater «dr Ueli», Diakon P. Guerrero und Pfr. Th. Müller Anschliessend Apéro Dienstag, 10. März 9.30 Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige mit U. Jarvis im Wöschhüsli 19.00 «Von Adam und Eva…» Kurs zur biblischen Urgeschichte Es sind noch 4 Plätze frei Anmeldung bei Pfrn. B. Bartels Donnerstag, 12. März 14.00 Seniorentreff im Ulmensaal «Im Märzen der Bauer…» Pfrn. E. Studer singt mit uns Auch ZuhörerInnen sind willkommen! Freitag, 14. März 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche
Ref. Kirche Aeugst a. A. Freitag, 6. März 19.00 Feier zum Weltgebetstag in der katholischen Kirche Affoltern Vorbereitungsteam mit Aeugster Frauen Sonntag, 8. März 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Bettina Stephan Orgel: Susanna Baltensperger Freitag, 13. März 12.00 Kolibri in der Chilestube
Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 8. März 11.00 Ökum. Gottesdienst zur Eröffnung der Fastenzeit zum Thema «Wir ernten, was wir säen». Mit Einmanntheater «Dr Ueli», den Unterämtler Pfarrpersonen, Otto Kuttler, Antonio Lee, Matthias Ruff, Susanne Sauder. Musik: Sepp Bachmann, Piano/Orgel & Ruedi Sidler, Klarinette. Anschl. um 12.00 Uhr Apéro & Suppenzmittag im Kirchgemeindehaus. www.kirchebonstetten.ch
Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 8. März 17.00 Gottesdienst zum Weltgebetstag Frauen aus Zimbabwe und das WGT-Team Ab 16.30 Uhr Einsingen der Lieder mit dem WGT-Chor
Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag, 6. März 13.30 Kolibri im Pfarrhauskeller 19.30 Ökum. Weltgebetstags-Gottesdienst, Kath. Kirche Hausen Samstag, 7. März 16.00 Fiire mit de Chliine Sonntag, 8. März 10.00 Ökum. Gottesdienst in Rifferswil mit allen Kirchgemeinden im Oberamt anschliessend Suppenzmittag Dienstag, 10. März 20.00 Gesprächskreis im Pfarrhaus
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal, donnerstags als Abendmahlsfeier nach Ansage Mittwoch, 11. März 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 12. März 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Knonau Sonntag, 8. März Sonntag Reminiszere 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer und Katechetin Ruth Andermatt, Drittklassunti, Thema: «der 12jährige Jesus im Tempel»
Freitag, 6. März 14.00 Feier zum Weltgebetstag in der katholischen Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 8. März 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Marina Wehrli 17.00 Konzert Madera Fagott Quartett Freitag, 13. März ab 20.00 NAchtsamkeit, Meditationsnacht in der Kirche Leitung Andreas Fritz www.ref-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Obfelden Freitag, 6. März 14.00 bis 19.00 Uhr Webprojekt im Pfarrhauskeller Sonntag, 8. März 8.15 Chilezmorge im Singsaal Chilefeld, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Andres Boller. Mitwirkung: Flötenensemble und Erich Eder (am Flügel). ab 9.15 Kolibri Sonntagsclub für Kinder, Frühstück Singsaal Chilefeld, anschliessend bis 11.00 Uhr Spiel und Spass in der Turnhalle
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Montag, 9. März 15.45 Minichile im ref. Kirchgemeindehaus Dienstag, 10. März 17.30 Konf-Unterricht im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 12. März 12.00 Club 4, Gruppe Alpha Freitag, 13. März 14.00 bis 19.00 Uhr Webprojekt im Pfarrhauskeller www.kircheobfelden.ch
Samstag, 7. März 17.30 Eucharistiefeie Sonntag, 8. März 10.30 Ökum. Gottesdienst zur Fastenkampagne in der kath. Kirche, mit Ein-Mann-Theater „dr Ueli“, anschl. Apéro 17.00 Ökum. Weltgebetstagsfeier in der ref. Kirche Hedingen 19.00 Santa Messa Freitag, 13. März 19.00 Ökum. Jugendanlass 20.00 Taizé-Feier in der ref. Kirche www.kath-affoltern.ch
Ref. Kirche Ottenbach
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 7. März 9.30 Fiire mit de Chliine Gottesdienst für Kinder von 3–7 Jahren; VDM Lilian Gächter und das Fiire-Team Paula Gut, Piano Anschliessend Znüni im Chilehuus
Samstag, 7. März 18.00 Vorabendmesse
Sonntag, 8. März 10.00 Gottesdienst zum Thema Taufe Schülerinnen und Schüler des 3. Klass-Unti und Katechetin Ramona Voser VDM Lilian Gächter Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Apéro Montag, 9. März 20.30 Uhr Vollmondsingen im Chor der Kirche mit Johanna Werder www.kircheottenbach.ch
Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 6. März 19.30 Ökumenische Weltgebetstagsfeier in der katholischen Kirche Hausen a.A. Sonntag, 8. März 10.00 Oberämtler Ökumenischer Gottesdienst Mit den Oberämtler Pfarrpersonen und der Gruppe Welt Suppezmittag abgesagt! Freitag, 13. März 18.30 Jugendchile
Sonntag, 8. März – 2. Fastensonntag 8.00 Hl. Messe 11.00 Ökum. Gottesdienst ref. Kirche Bonstetten Dienstag, 10. März 19.30 Abendmesse anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 11. März 9.00 Ökumenisches Morgengebet 19.00 Rosenkranz Donnerstag, 12. März 9.00 Hl. Messe
Kath. Kirche Hausen a. A. Freitag, 6. März 19.00 Einsingen in der kath. Kirche 19.30 Weltgebetstag-Gottesdienst in der kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 7. März 17.00 Wortgottesfeier 18.30 Santa messa Sonntag, 8. März 10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der Kirche Rifferswil, die Fastensuppe in der Engelscheune ist leider abgesagt Kein Gottesdienst in der kath. Kirche Hausen Donnerstag, 12. März 8.15 Wortgottesfeier www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 8. März 10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch
Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 8. März 10.00 Gottesdienst Andi Wolf Kinderprogramm Mehr unter www.sunntig.ch
Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Zürichstrasse 47 Sonntag, 8. März 9.45 Liturgischer Gottesdienst mit EMKidz Mehr unter: www.emk-affoltern.ch
Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10
Freitag, 6. März 19.00 Ehekurs Sonntag, 8. März 10.00 Gottesdienst mit Zeugnissen Predigt Manuel Fuhrer Hüeti und KingsKids Donnerstag, 12. März 14.30 Frauen-Treff 17.00 VIP-Gebet www.heilsarmee-affoltern.ch
Pfingstgemeinde Affoltern a.A. Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 8. März 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm Mehr unter: www.pfimiaffoltern.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 8. März 10.30 Gottesdienst Thema: Die Bibel ist das irrtumslose Wort Gottes 1.Thessalonicherbrief 2, 13 – 16 Hort/Sonntagsschulen/Unterricht Donnerstag, 12. März 18.45 Chorprobe, Offenes Singen 20.00 Gebetsabend www.etg-mettmenstetten.ch
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten
Sonntagsgottesdienste 11.10 Abendmahlsversammlung Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch
Gewerbe
Freitag, 6. März 2020
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«Wir müssen innovativ bleiben und die besten Talente binden» 100 Jahre Ernst Schweizer AG in Hedingen: Unternehmensleiter Samuel Schweizer im Interview Vor 100 Jahren begann am Hegibachplatz in Zürich die Geschichte der Ernst Schweizer AG, Hedingen. Im Jubiläumsjahr 2020 macht sich das Familienunternehmen fit für die Herausforderungen der Zukunft.
weniger Energie. Mit erneuerbarer Energie. Mit Architektur, also grossen Fensterflächen und viel Licht. Für einige Herausforderungen der Zukunft haben wir bereits die richtigen Antworten. Zum Beispiel im Bereich Digitalisierung und Onlineshopping mit unseren Paketboxen oder mit unseren energieeffizienten Fassaden und Fenstern. Zudem bieten wir mit unseren Montagesystemen für Fotovoltaik-Anlagen die richtigen Produkte für die Energiewende. Wir müssen innovativ bleiben und dazu muss es uns gelingen, die besten Talente zu binden. Das ist der limitierende Faktor.
«Anzeiger»: Samuel Schweizer, am 1. Oktober haben Sie den Vorsitz der Unternehmensleitung übernommen. Wie steht es um die Ernst Schweizer AG? Samuel Schweizer: Wir schauen positiv in die Zukunft. Wir sind gut aufgestellt am Markt und haben uns einen guten Namen erarbeitet. Dabei hatten wir zuletzt nicht nur einfache Zeiten. Im Herbst 2019 haben wir strategische Anpassungen gemacht. Insbesondere das Grossprojekt-Geschäft mussten wir überdenken und reduzieren. Das waren keine einfachen Entscheide. Ich nehme allerdings viel Positives wahr: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen unsere Strategie voll mit. Sie sind offen für Neues, bringen Ideen ein und wollen das Unternehmen mit mir und der Geschäftsleitung weiter entwickeln.
Wie wollen sie diese Talente erreichen? Da muss ich etwas ausholen: Früher pflegte man einen eher patronalen Führungsstil, dies traf auch auf meinen Grossvater zu: den Mitarbeitenden gut schauen, sie fürsorglich behandeln. Das ist immer noch wichtig. Aber jetzt erleben wir einen Kampf um Talente. Das sind Leute, die etwas bewegen wollen. Ein attraktiver Arbeitgeber heisst für sie, dass sie sich einbringen können, dass ihre Ideen willkommen sind. Das heisst auch, dass wir auf Augenhöhe miteinander diskutieren. Wir sind darauf angewiesen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Maximum geben und nicht nur Dienst nach Vorschrift leisten. Attraktiv sein können wir auch mit Teilzeit-Modellen. Persönlich habe ich mich für 15 Arbeitstage – also drei Wochen – Vaterschaftsurlaub eingesetzt. Diese Regelung hat uns viel Wertschätzung und Dankbarkeit eingebracht.
Was ist das Problem bei den Grossprojekten? In der technischen Projektleitung spüren wir den extremen Mangel an Fachkräften. Im Fassadenbau haben wir zu wenig Projektleiter. Zum Teil mussten wir die Planung extern vergeben. Und da hat die Qualität nicht immer gestimmt. Grossprojekte sind einerseits spannend, das sind bleibende Objekte mit Wiedererkennungswert. Aber der Bereich ist auch sehr anspruchsvoll. Man darf sich nicht von Referenzobjekten hinreissen lassen, wenn das Preisniveau nicht stimmt.
«Das Erfolgsrezept sind unsere Firmenwerte: Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation.» Mit Ihnen ist die vierte Generation in der operativen Leitung – wann hat sich der Weg für Sie abgezeichnet? Das war für mich ein langer Weg. Meine Eltern haben mich nie unter Druck gesetzt, ins Unternehmen einzusteigen. Ich bin meinen Weg gegangen. Kurz nach dem Ende meines Jura-Studiums entstand im Verwaltungsrat eine ungeplante Vakanz. Das interessierte mich und weil ich auch mitgestalten wollte, reifte 2015/16 die Absicht, ins operative Geschäft einzusteigen. Ich wollte allerdings ein starkes Team als Gesamtleitung. Jetzt sind wir gut aufgestellt mit einem Betriebsökonom und einem Bauingenieur neben mir in der Unternehmensleitung. Wir ergänzen uns sehr gut und Ideen entstehen immer im Austausch, im Dialog. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Unternehmen 100 Jahre am Markt behaupten kann – was ist das Erfolgsrezept? Das sind sicher unsere Firmenwerte: Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation. Seit 70 Jahren sind wir im anspruchsvollen Fassadenbau. Die «Modissa»-Fassade in Zürich aus den 1970er-Jahren steht immer noch prominent an der Bahnhofstrasse – und wir haben auch noch die Pläne. Wir waren unter den ersten, die in den 80er-Jahren auf Glas-Faltwände und Wintergärten setzten und sind auch Pioniere in den Bereichen Sonnenenergie und Paketboxen. Wir sind nahe
Vierte Generation: Samuel Schweizer hat am 1. Oktober 2019 den Vorsitz der Unternehmensleitung der Ernst Schweizer AG übernommen. (Bild zvg.) am Markt und bei den Kunden und wir fördern die Innovation. Weiter stehen wir für Nachhaltigkeit, indem wir langfristige Ziele verfolgen und auch ökologische und soziale Verantwortung übernehmen. Und natürlich braucht es auch etwas Glück. Soziale Verantwortung, das beinhaltet auch die Produktion in der Schweiz? Ja, der Standort Hedingen ist gesetzt, Möhlin ebenfalls. Mit dem neuen Gestaltungsplan haben wir in Hedingen eine sichere Planungsgrundlage. Im Rahmen von strukturellen Anpassungen haben Sie letzten Herbst angekündigt, die Produktion auf diese zwei Standorte zu konzentrieren. Wo stehen Sie da? Ende März werden die Spezialitätenfertigung Fenster von St. Gallen Winkeln in Möhlin integriert und im Spätherbst heben wir den Standort Affoltern (beim Ökihof an der Lindenmoosstrasse 19, Anm. d. Red.) auf und führen die Produktion von Falt- und Schiebewänden nach Hedingen zurück. Die Sortimentsbereinigungen haben wir bereits umgesetzt, die personellen Massnahmen zu drei Vierteln. Im Bezirk Affoltern werden wir im Sommer 2020 im Vergleich zum Sommer 2019 rund 40 Arbeitsplätze weniger haben. Mit 450 Mitarbeitenden insgesamt sind wir in einer Grössenordnung, die vernünftig scheint. Wird Automatisierung auch ein Faktor sein?
Der Bereich Holz/Metall-Fenster (am Standort Möhlin, Anm. d. Red.) ist bereits stark automatisiert. Im Bereich Fassadenbau dagegen steckt viel spezifische Handarbeit. Ein grosses Thema ist die Digitalisierung der Planung. Die «Medien-Brüche» zwischen Planung durch Architekten, Fachplaner und unsere Technik sowie intern zwischen Produktion und Montage müssen wegfallen. Die Vision ist, dass alle am Bau Beteiligten nahtlos an einem digitalen Modell planen. So weit sind wir in der Schweiz allerdings noch nicht. Viel Geld haben wir in die Digitalisierung im Vertrieb investiert. Der Kunde kann sich am Computer durch die Konfiguration klicken, wie beim Autokauf oder bei der Buchung einer Pauschalreise. Für die Fachpartner im Bereich Solarsysteme bieten wir das seit Anfang Jahr an. Ihren Brief kasten werden auch Privatkunden ab Frühling online konfigurieren können.
«Die Stromerzeugung aus Sonnenenergie ist günstiger als fossile Energien.» Was braucht es, damit das Unternehmen weitere 100 Jahre am Standort Hedingen besteht? Wichtig ist Innovation. Wir sind mit unseren Produkten immer im und am Gebäude, deshalb brauchen wir die Vision von Gebäuden der Zukunft. Mit
Welches sind die Stärken, die Sie ausbauen wollen? Stark wachsen wollen wir im Bereich Montagesysteme für FotovoltaikAnlagen. Dieser Bereich boomt nachhaltig und ist auch ohne Subventionen konkurrenzfähig; die Stromerzeugung aus Sonnenenergie ist heute günstiger als fossile Energien. Auch bei den Paketboxen wollen wir zulegen und im Holz/Metall-Bereich. Holz/Metall-Fenster stehen für Wertigkeit und Raumgefühl und sind im Trend. Wir bieten als starker Partner von Schreinern und Fensterbauern für den Metallteil die breiteste und vielseitigste Palette. Durch unsere Nähe zu den Fensterbauern sind wir für diese wie eine verlängerte Werkbank. Und welche Innovationen sind in der Pipeline? Dazu gehören die bereits angesprochene Online-Konfiguratoren von Brief kästen und Solarsystemen. Weiter kommen eine neue Produktelinie für Holz/Metall-Fenster für den deutschen Markt, grossflächige Alu-Schiebetüren mit minimal schlanken Profilen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wie beurteilen Sie das wirtschaftliche Umfeld? Die Bauwirtschaft entwickelt sich weiterhin solide. So wie wir das Jahr angefangen haben, bin ich zuversichtlich. Vor zwei Jahren hiess es: Wir haben in Zürich zu viel Büroflächen. Heute sind die Büroflächen plötzlich wieder knapp. Das Knonauer Amt ist als Wohnregion beliebt und wird wie der ganze Kanton Zürich weiter wachsen. Und der Nachholbedarf im Bereich energetische Sanierungen ist riesig. Eine Herausforderung bleibt der Produktionsbetrieb mitten im Dorf. Der Standort am Bahnhof ist auch eine Chance. Wir sind gut angebunden für unsere Mitarbeiter und wir bringen auch Leben ins Dorf. Die Anlieferung sorgt für Mehrverkehr, das muss ich
zugeben, aber die Zufahrt entspricht allen Standards. Mitte 2017 hat Hedingen einen Gestaltungsplan für die bauliche Entwicklung des Areals gutgeheissen. Sind die damaligen Pläne noch aktuell? Damals gingen wir davon aus, dass es einen Neubau braucht, um den Standort Affoltern integrieren zu können. Durch Reduktionen in gewissen Bereichen schaffen wir das nun ohne Neu- und Umbauten. Zur Fussgängerbrücke stehen wir trotzdem nach wie vor: Bevor wir Teile des Werks neu bauen, wird diese realisiert. Dafür kann ich allerdings noch kein konkretes Datum nennen. Die Gebäude sind in gutem Zustand. Dies Jahr liegt die Priorität bei den Umzügen, danach werden wir eine Auslegeordnung machen.
«Die Bevölkerung ist am 16. Mai zum ‹Tag der offenen Tür› eingeladen» Demnächst soll das Dorfzentrum Hedingen ja gemeinsam mit der Gemeinde und anderen Landbesitzern neu geplant werden. Wie werden Sie sich in den Prozess einbringen? Man kann aus dem Zentrum sicher mehr machen, aber nur, wenn die Beteiligten zusammenspannen. Wir sind involviert, weil unsere Pensionskasse Liegenschaften in der Zentrumszone hat. Ein grösserer Wurf macht Sinn, um die gute Lage auch nutzen zu können. Die wesentlichen Spieler sind offen für eine Gesamtplanung und das ist gut so. Zunächst feiert die Ernst Schweizer AG dieses Jahr ihr 100-Jahre-Jubiläum. Was ist an Aktivitäten geplant? Weil wir das genaue Gründungsdatum nicht kennen, haben wir die Feierlichkeiten aufs ganze Jahr verteilt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist im Herbst ein Fest geplant. Ein Komitee ist bereits formiert. Und die Bevölkerung ist am Samstag, 16. Mai, zum «Tag der offenen Tür» eingeladen. Am Freitagabend vorher ist zudem ein klassisches Konzert vorgesehen. Interview: Thomas Stöckli
Über die Ernst Schweizer AG Die Ernst Schweizer AG ist ein führendes Unternehmen der Baubranche in der Schweiz. Sie engagiert sich seit über dreissig Jahren für ökologisches Bauen und nachhaltige Unternehmensführung. Schweizer ist ein wichtiger Lieferant von energieeffizienten und Minergie-tauglichen Produkten und von Systemen zur Nutzung der Sonnenenergie. Der Hauptsitz ist Hedingen, weitere Produktionsstandorte befinden sich in Möhlin sowie noch bis Ende Oktober in Affoltern. Seit 2013 ergänzt die Doma Solartechnik GmbH in Satteins (Österreich) das Sortiment mit Dach- und Fassaden-Grosskollektoren und Fotovoltaik-Systemen. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, knapp 10 % davon sind Lernende. Der Umsatz wird in den fünf Geschäftsbereichen Fassaden, Holz/Metall, Falt- und Schiebewände, Briefkästen und Paketboxen sowie Solarsysteme erwirtschaftet. Jubiläumswebseite: www.ernstschweizer100.ch.
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Veranstaltungen
Freitag, 6. März 2020
Eigene Wege statt ausgetretene Pfade Die nächsten acht Tage im Kellertheater «LaMarotte» Affoltern
Thomas Dobler: Vibrafon und Perkussion; Adam Taubitz: Violine; Miguel Angel Cordera: Kontrabass. Was Thomas Dobler mit seinem neusten Projekt präsentiert, ist keine Kreuzung der beiden Genres Jazz und Barockmusik, wie der Begriff Crossover vermuten lassen könnte. Nein, es handelt sich tatsächlich um eine Verschmelzung beider Stile. Eine musikalische Reise durch das barocke Europa und gleichzeitig ein ebenso anspruchsvoller wie begeisternder Diskurs zum Thema Jazz und Barockmusik. Hauptwerke von Bach, Rameau, Händel, Vivaldi und Purcell werden in Thomas Doblers Arrangements auf ganz natürliche Weise mit Elementen des Jazz, Pop, Flamenco sowie brasilianischer und afrokubanischer Musik durchleuchtet. Auf jeden Fall eine einnehmende Musik, die sich kaum kategorisieren lässt.
Beginn 20.15 Uhr. Eintritt: 40/30 Franken, mit
Lisa und Laura Goldfarb stellen in ihrem neuen Programm «Kleine Koalition» die «wahren» Vertrauensfragen. (Bild zvg.) Sonntag, 8. März, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr,
Nach dem rasenden Erfolg ihres ersten Kabarettprogramms «klein und gemein» stellen Lisa und Laura Goldfarb in ihrem neuen Programm die wahren Vertrauensfragen: Demokratie oder Demoband? Amazon oder Ampelkoalition? Nachhaltigkeit oder Nachschenken? Globalisierung oder Globuli? Lisa und Laura Goldfarb sprengen mit ihrem Programm die Grenzen jeglicher Genres. Lisa und Laura sind eineiige Zwillinge, ihr argentinisches Temperament und ihre jüdischen Neurosen haben sie von der Mutter, ihre stoische Ruhe von ihrem deutschen Vater geerbt. Sie studierten Schauspiel und Tanz an der Folkwang-Hochschule in Essen. Es folgten Engagements an Theatern in Deutschland und den Niederlanden. Als Regisseurinnen haben sie vom Klassiker über Komödien bis zum Musical alles auf die Bühne gebracht, was sich inszenieren lässt. Lisa und Laura Goldfarb leben in Berlin.
Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken, mit Kulturlegi 30 Franken.
Jazz am Donnerstag – Bernhard Bamert und Dani Solimine «Standards of the Bucket List» – wahrscheinlich trägt sie jeder Musiker in seinem Herzen: die Stücke, die er schon seit Jahren gerne einmal spielen möchte. Bernhard Bamert, Posaune, und Dani Solimine, achtsaitige Gitarre, haben schnell gemerkt, dass sich ihre persönlichen Wunschlisten sehr schön überschneiden und ergänzen. Hier kommen sie also, die Swingstücke, die Balladen, die Bossas von der gemeinsamen Bucket List, interpretiert von einer wunderbar beweglichen Posaune und einer orchestralen Gitarre. Donnerstag, 12. März, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte, Essen: 18 Franken.
«Der Bummler» – Erzähltheater mit Musik Eine Geschichte aus dem jazzigen Hinterland. Werner Bodinek: Erzähler;
Peter Schärli: Trompete, Komposition; Madlaina Küng: Kontrabass; Mireille Merck: Gitarre; Pirmin Bossart, Peter Schärli, Werner Bodinek: Text. Joseph Becker, geboren am 23. Dezember 1939 in Schötz LU, verschwand spurlos in der Nacht vom 13. auf den 14. Mai 1988. Nach einem Disput mit anderen Reisenden und dem Zugführer zog er beim Wauwiler Moos die Notbremse des Regionalzuges Olten–Luzern (23:56). Dort wurde er zum letzten Mal gesehen. Wo er sich heute aufhält, ist nicht bekannt. Er war Zugführer bei den SBB, Tankwart und ein international bekannter Jazztrompeter. Mit einer gehörigen Portion Musik erzählt das Ensemble die Lebensgeschichte von Joseph Becker. Als jüngster Zugführer der SBB hat er die Trillerpfeife gegen eine Trompete eingetauscht und alles auf eine Karte gesetzt. Joseph Becker ist in der Geschichte des internationalen Jazz eine vergessene Legende. (pz) Freitag, 13. März, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt: 40/30 Franken, mit Kulturlegi 20 Franken. Platzreservierungen über Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch.
Ein inspirierender Kulturaustausch «Ala Fekra Project» zum zweiten Mal in Affoltern
Nach Dezember 2018 kommt am Samstag, 14. März, zum zweiten Mal ein gemeinsames Projekt zwischen ägyptischen und Schweizer Musikerinnen und Musikern zustande. Gastgeberin ist KulturAffoltern. Den Impuls für ihr Projekt erhielt die virtuose Akkordeonistin Patricia Draeger während eines dreimonatigen Atelieraufenthaltes in Kairo, wo sie die Musiker Amr Darwish (Violine) und Yamen Abdallah (Qanun) kennenlernte. Diese Begegnung weckte in ihr den Wunsch, eine feste Besetzung ins Leben zu rufen, zusammen mit anderen Schweizer Musikern. Sie holte den Komponisten und Multiinstrumentalisten Albin Brun mit ins Boot. Ergänzt wird die Band durch den versierten Bassisten André Pousaz und den vielseitigen, feinfühligen Perkussionisten Samuel Baur.
Das Kino Mansarde zeigt die Schweizer Komödie «Moskau Einfach!», das Kriegsdrama «1917» und eine berührende Doku über die Schweiz als Wahlheimat.
Hautnah in den Schützengräben
Kulturlegi 20 Franken.
«Kleine Koalition» - Kabarett aus Deutschland von und mit Lisa und Laura Goldfarb
Krieg und Heimatgefühle in der «Mansarde»
Im Jahr 1989 überwacht die Schweiz noch Personen aufgrund ihrer politischen Einstellung. Die Fichen-Affäre wird als Thematik von Micha Lewinsky in seinem neuen Kinofilm «Moskau einfach!» aufgenommen. Auch die linke Theaterszene ist suspekt, deshalb schickt Polizeichef Marogg (Mike Müller) den Beamten Viktor Schuler ins Schauspielhaus Zürich. Dort soll er undercover als Statist etwas «Theaterluft schnuppern». Allerdings kann Viktor dem Charme des Künstlerlebens und insbesondere der Schauspielerin Odile nicht lange widerstehen.
Barock – Jazz – Worldmusic – Crossover mit «Thomas Doblers New Barock»
Samstag, 7. März, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr
Grosses Kino in Muri
derbare Musik entwickelt, meist Eigenkompositionen von beiden Seiten, mit ihren jeweiligen Einflüssen, mit Jazzelementen angereicherte Volksmusik. Im Sommer 2019 wurde eine CD aufgenommen. Auf der Schweizer Release Tour im Frühling 2020 wird Ala Fekra auch in Affoltern Halt machen. Bereits zum zweiten Mal: ihr erster Auftritt hier im Dezember 2018 löste beim Publikum riesige Begeisterung aus. Mit dabei sind Patricia Draeger, Akkordeon (Schweiz); Amr Darwish, Violine (Ägypten); Albin Brun, Schwyzerörgeli und Saxofon (Schweiz); Yamen Abdallah, Qanun (Ägypten); André Pousaz, Kontrabass (Schweiz); Samuel Baur, Perkussion (Schweiz). (pd.)
«Ala Fekra Project»: Musik aus zwei Nationen auf einer Bühne. (Bild zvg.)
Samstag, 14. März, 20.15 Uhr, Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern. Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse
Im Februar 2018 wurde während einer zehntägigen Tour in Kairo wun-
10A, Telefon 044 762 42 42. Reservierung auch möglich auf www.kulturaffoltern.ch.
Unzählige Filme erzählen über den nervenzerreissenden Stellungskrieg – der Regisseur Sam Mendes wagt sich jedoch an eine kühne Art der Inszenierung: Wie ein «One-Shot» wirkt sein neuer Film «1917». Die Kamera ist ständig in Bewegung mit zwei englischen Fusssoldaten. So wird beim Zuschauen der Eindruck erweckt, die Geschichte in Echtzeit mitzuerleben. Die beiden Männer werden losgeschickt, um eine wichtige Nachricht zu übermitteln. Es ist ein Rennen gegen die Zeit: Wenn die Kompanie nicht rechtzeitig vor dem geplanten Hinterhalt der Deutschen gewarnt wird, droht ein Massaker.
Die Verwüstungen des Kriegs werden eindrücklich sichtbar. (Bild zvg.) «Plötzlich Heimweh» Das Land, in dem man aufgewachsen ist, zurückzulassen, ist nicht einfach. Doch obwohl ihre Wahlheimat im Appenzell fast 8000 Kilometer davon entfernt ist, verspürte die Filmemacherin Yu Hao in den dreizehn Jahren hier nie Heimweh nach China. Erst, als sie ihre Verwandten in Peking besucht, macht sich das Gefühl bemerkbar – Sehnsucht nach Urnäsch, nach der Schweiz. Anfangs noch von der Sprachbarriere gehemmt, war die Kamera Haos Vermittlerin. 300 Stunden Filmmaterial kamen so zusammen; wohl selten wurden Heimatgefühle mit Bildern so eindringlich und bewegend dokumentiert. Yu Hao ist zusammen mit ihrem Produzenten und Ehemann, Ernst Hohl, in der Kinovorführung zu Gast und steht für Fragen bereit. (pd.) «Moskau einfach!», Donnerstag, 12. März, 18 Uhr und Freitag, 13. März, 20.30 Uhr. «1917», Donnerstag, 12. März, 20.30 Uhr. «Plötzlich Heimweh», Freitag, 13. März, 18 Uhr. Tickets: www.kinomansarde.ch.
«Ho’oponopono» An Mittwoch, 13. März, lernen die Kursteilnehmenden im Familienzentrum ein hawaiianisches Vergebungsritual kennen. Ho’oponopono ist eine alte, hawaiianische Tradition der Konfliktlösung und wird heute in moderner Form als kraftvolles Werkzeug angewendet, um das Zusammenleben in der Familie, im Freundeskreis und im Beruf zu verbessern und zu harmonisieren. Es ist sozusagen eine intuitive Methode zur Lösung zwischenmenschlicher Konflikte. Indem man das «Problem» bei sich selber löst, wirkt man befreiend auf die Situation ein. Ho’o heisst «machen, tun, stellen» und pono bedeutet «richtig» oder auch ganz einfach «in Ordnung bringen». Es basiert auf Aussöhnung und Vergebung und dient dazu, die inneren und äusseren Räume zu reinigen, zu heilen und wieder in energetischen Fluss zu bringen. Immer wieder begegnen wir Menschen und Situationen, durch die wir uns verletzt fühlen oder denen wir selbst Verletzungen zufügen. Das geschieht oft unabsichtlich durch Worte oder Handlungen. Mit Ho’oponopono lernen die Teilnehmenden eine Möglichkeit kennen, solche Situationen wieder ins Lot zu bringen. Die diplomierte Gesprächs-
Verzeihen kann befreiend wirken. (Bild zvg.)
therapeutin, Gabriella Steiner, gibt zudem einen Einblick in die Prinzipien des Ho’oponopono und stellt den Teilnehmenden Möglichkeiten und Methoden der Anwendung für den Alltag vor. (GS) Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Informationen und komplettes Kursangebot: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch
Alles für den Frühling Der Familienclub WettswilBonstetten lädt auch dieses Jahr zur Kinderkleiderbörse ein: Am Mittwoch, 18. März, von 14 bis 17 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten. Das Angebot ist vielfältig und beinhaltet Babyartikel, Baby- und Kinderkleider bis Grösse 176 für den Frühling und Sommer sowie saisonal passende Sportartikel wie Velos, Trottis, Rollschuhe, Helme und vieles mehr. Draussen vor dem Gemeindehaus haben Kinder die Gelegenheit, ihre nicht mehr
benötigten Spielsachen am grossen Kinderflohmarkt zu verkaufen. Die Plätze sind begehrt und es herrscht immer ein buntes Treiben. Wer Hunger und Durst hat, kann sich an der Kaffeebar mit diversen Getränken und selbstgebackenen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. (pd.) Mittwoch, 18. März, 14 bis 17 Uhr, Gemeindesaal Bonstetten. Die Anmeldefrist für Verkäuferinnen und Verkäufer endet am Freitag, 13. März. Helferinnen und Helfer sind immer herzlich willkommen. Infos und Anmeldung bei Christina Kappeler unter Telefon 044 700 14 36 oder boerse@fam-club.ch.
Veranstaltungen
Freitag, 6. März 2020
Sibylle und Michael Birkenmeiers Abschiedstournée Am 13. März performen die Basler Geschwister in Hausen Sibylle und Michael Birkenmeier stehen seit 40 Jahren auf der Bühne. In ihrer Abschiedstournée bringen sie mit «Schwindelfrei» noch einmal ihre ganze Erfahrung und ihr ganzes Können frisch und lustvoll ins Spiel. Sprachliche Prägnanz, politische Schärfe, Lieder – das ergibt Theaterkabarett in Reinform! «Wir haben in den letzten Jahren sehr gerne und oft bei euch in Hausen gespielt. Nun möchten wir dieser langen Tradition eine würdige Krone aufsetzen. Denn: Das Theaterkabarett Birkenmeier geht auf Abschiedstournée», schrieben die beiden Künstler an den Vorstand des Vereins Kultur im Dorf. Und so begeben sie sich noch einmal zu den Orten, wo sie immer wieder gastiert haben. Um Abschied zu nehmen – aber dies ganz ohne den berühmten Blick zurück, ohne Memoiren und Reprisen, sondern voll in der Gegenwart. Voll mit Aktualität. Das neue Programm «Schwindelfrei» ist geprägt, von Birkenmeiers Lust an sprachlicher Prägnanz und politischer Schärfe. Und, die Musik spielt wie immer eine wichtige Rolle: Lieder, immer wieder, wie
Sibylle und Michael Birkenmeier wurden mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. (Bild zvg.) ganz zu Beginn ihrer Kabarett-Zeit. Aber eben, nicht Rückblick, sondern zugänglicher und lockerer gestrickt. Die beiden Basler Geschwister wurden mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, denn sie halten – vielleicht als letzte Mohikaner hierzulande – die Fahne hoch für ein Kabarett als Spiegel des mentalen Geschehens. «Menschenschutz ist das Anliegen der Urkabaret-
tisten, die rechtens längst auf der Liste von Pro Specie Rara stehen müssten», schrieb die NZZ in einer Kritik. Sibylle Birkenmeier hat in Essen an der Folkwang-Schule die Ausbildung zur Schauspielerin gemacht. Ihr erstes Engagement bekam sie bei ihrer Chanson-Lehrerin Lore Lorentz am Düsseldorfer Kommödchen. Nach ein paar Jahren an Deutschen Staatstheatern machte sie sich selbstständig, erst mit
Solo-Projekten, dann ab 1983 als Kabarett-Duo mit ihrem Bruder Michael Birkenmeier. «Ja, so lange schon, ich mit ihm und vor allem er mit mir. Das kann man sehen wie man will. Wir staunen selber. Aber es ist wahr!», sagte sie zum 30-Jahre-Jubiläum. Ihr Bruder Michael absolvierte die Klavierausbildung am Konservatorium in Basel und bildete sich am dortigen Studio für Musik und Theater schauspielerisch weiter. Michael Birkenmeier schreibt Texte und Musik für sämtliche Kabarettprogramme, das heisst, er musiziert mit der Sprache und spricht durch seine Klaviertasten. Er ist bekannt für irrwitzige Wortspiele. Diese sind bei ihm allerdings nicht bloss Witze, sondern oft die einzige Möglichkeit, einen komplexen und erschreckenden Zusammenhang auf einen Schlag deutlich zu machen. Wenn dazu eben 40 Jahre Bühnen-Erfahrung und Bühnen-Können frisch und lustvoll ins Spiel kommen, ergibt das «Schwindelfrei», ein Programm voll sprachlicher Prägnanz, politischer Schärfe; eben Theaterkabarett in Reinform! (san) Freitag, 13. März, 20.15 Uhr, Gemeindesaal Weid, Hausen. Kasse und Kulturbar sind ab 19.30 Uhr geöffnet. Weitere Infos auf www.theaterkabarett.ch.
Motetten im Doppelpack Für eine Landwirtschaft, Chorkonzert am 14. März in Affoltern die unsere Zukunft sichert Das Vokalensemble Messa di Voce bringt am 14. März in der reformierten Kirche Affoltern doppelchörige Werke von Bach, Pachelbel oder Vivaldi zur Aufführung.
Obwohl das Vokalensemble «Messa di Voce» ein kleiner Chor ist, steht das kommende Konzert unter dem augenzwinkernden Titel «Motetten im Doppelpack». Gemeinsam und im Wechsel mit dem professionellen «Kammerton-Quartett» und einer kleinen Instrumentalgruppe mit Cello und Theorben kommen Werke aus dem deutschen und italienischen Barock zur Aufführung. Im Zentrum stehen drei Kompositionen aus der Bach Familie, den Rahmen bilden zwei doppelchörige Werke von Pachelbel. Dazwischen erklingen unbekanntere Motetten und Instru-
mentalstücke von Vivaldi, Gabrieli und anderen Komponisten. Die berühmte Mehrchörigkeit der Renaissance (Venedig, San Marco) und des Barock setzte grössere Kirchen mit einer oder sogar mehreren Emporen voraus, wo die verschiedenen Ensembles räumlich getrennt in Dialog treten und als Gesamtklang ihre Pracht entfalten konnten. Für die kleineren Dimensionen von Messa di Voce und dem Kammerton-Quartett werden die reformierte Kirche in Affoltern und die barocke Kirche St. Martin in Baar Schauplätze sein. Man darf gespannt sein, wer, wann, von wo und mit wem die verschiedenen Gesänge und Instrumentalstücke intonieren wird, unter der kundigen Leitung von Manuela Hager. (pd.)
Samstag, 14. März, reformierte Kirche Affoltern, 19 Uhr. Kirche St. Martin in Baar, Sonntag, 15. März, 17 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.
Fasten-Inputs in Affoltern und Bonstetten Ökumenische Gottesdienste zur Fastenkampagne am Sonntag, 8. März, in Affoltern und Bonstetten mit einem Ein-Mann-Input-Theater. Im seinem Ein-Mann-Stück «Dr Ueli» verkörpert der in Zürich wohnhafte Schauspieler Urbain Guiguemdé zwei Charaktere; zum einen den ehemaligen Bergbauer und heutigen Saatgutverkäufer Ueli Tanner, zum anderen den aus Westafrika stammenden Geschichtenerzähler Tanèr Oueli, der sich in der Schweiz niedergelassen hat; der eine mit einem Koffer voll mit potentem Saatgut, der andere mit einem Koffer voller Erinnerungen. Ueli Tanner und Tanèr Oueli laden die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher ein, Stellung zu beziehen zu Fragen, die man sich im Alltag wohl nur selten stellt, die wir uns aber eigentlich bei jedem Einkauf von Lebensmitteln stellen müssten: Wem gehört die Erde und das, was sie hervorbringt? Wer ist verantwortlich dafür, dass aus einem Samenkorn eine neue Pflanze wächst, welche schliesslich zur Nahrung von Mensch und Tier wird? Wer ernährt mich? Und wer ernährt die Welt?
Der Schauspieler Urbain Guiguemdé als Saatgutverkäufer Ueli. (Bild zvg.) Ökumenische Gottesdienste mit dem Ein-MannInput-Theater «Dr Ueli» am Sonntag, 8. März. 10.30 Uhr, Affoltern am Albis, katholische Kirche; 11 Uhr, Bonstetten, reformierte Kirche.
Keine gemeinsame Konsumation Der Kirchenrat hat am Mittwochabend die Empfehlung abgegeben, ab sofort bis auf Weiteres auf Abendmahl und Suppezmittage zu verzichten. Rifferswil hat demzufolge den Suppezmittag nach dem ökumenischen Gottesdienst vom nächsten Sonntag, 8. März, abgesagt.
Kids Event mit Carlo Meier Am Mittwoch, 11. März, nimmt der Kinder- und JugendkrimiAutor Carlo Meier die Kinder in der Bibliothek Hausen mit auf hohe See.
Das Vokalensemble Messa di Voce tritt in Affoltern auf. (Bild zvg.)
Die Kinder- und Jugendkrimi-Reihe «Die Kaminski-Kids» gehört inzwischen seit 20 Jahren zu den erfolgreichsten im deutschsprachigen Raum. Zum Jubiläum hat der Schweizer Carlo Meier wieder einen super spannenden Ka-
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Zwilliker Maskenball fällt aus. (Bild zvg.)
Maskenball Zwillikon abgesagt Seit Jahren bildet der Maskenball Zwillikon den Abschluss der Fasnachtssaison. Nicht dieses Jahr: «Schweren Herzens müssen wir euch mitteilen, dass der Maskenball Zwillikon im Jahr 2020 nicht stattfinden wird. Aufgrund der Coronavirus-Situation sind wir gezwungen, die Veranstaltung abzusagen», schreiben die Veranstalter des Sportclubs Zwillikon. «Wir bedauern diesen Entscheid sehr und hoffen auf besonders viele Besucher an unserem nächsten Anlass», heisst es weiter.
Erinnerungen an die Schulzeit Das Ortsmuseum Affoltern öffnet am Samstag, 7. März, von 10 bis 16 Uhr, um die lokale Vergangenheit sichtbar zu machen. Klassenzusammenkünfte wecken spezielle Gefühle. Sie lassen Vergangenes aufleben und versetzen einen in die Kindheit zurück. Dieser Austausch ist gerade wegen der verschiedenen Wahrnehmungen und Erinnerungen spannend. Was für die einen problemlos war, hinterliess bei anderen Frust. In einem eben erhaltenen Nachlass fanden sich die Unterlagen zu einer Klassenzusammenkunft. Es folgt der Ausschnitt aus einem Gedicht, das ein Teilnehmender für diesen Anlass vom 11. Oktober 1984 der Jahrgänge 1903/04 geschrieben hat. Es war die 15. Zusammenkunft. Sie fand in Affoltern im Restaurant Bahnhöfli statt. Wurde in der ersten Strophe über das Alter und die eigene Jugend, die Zufriedenheit und die Gebresten erzählt, wendet sich der Autor in der zweiten Strophe der politischen Tagesaktualität und den Zeitproblemen zu, die diese 80-Jährigen damals beschäftigten. «Hüt sind anderi Zyte cho, soviel Arbetslosi sind scho do, Die Flüchtling das isch würklich schlächt, alles bewirbt sich ums Schwizer Bürgerrächt. Ruschgift und Haschisch bringt vil Sorge, Ibrüch, Raubüberfäll und Morde. Elektronik, Computer alles chasch ha, sogar e Frau im Bundesrat isch da. D’Elise Kopp, ihr wärdets gseh, wird ihres Amt bestimmt verseh. Mir alli müend hüt z’fride si, denn d’AHV treit vieles bi.» Steht demnächst eine Klassenzusammenkunft auf dem Programm? Vielleicht liesse sich diese mit einem Besuch im Ortsmuseum verknüpfen. In Zwillikon können die Gäste in Vergangenes eintauchen und Erinnerungen aufleben lassen. Das Team freut sich immer auf Gäste. Besuche und Führungen mit Gruppen sind auf Voranmeldung jederzeit möglich. Telefon 044 761 77 42 (Ursula Grob) oder 044 761 81 76 (Hansruedi Huber). (UG) Das Museum ist jeweils am 1. Samstag im Monat geöffnet, 10 bis 16 Uhr. Es befindet sich an der
minski-Hit geschrieben: «Tatort Ocean Queen». Carlo Meiers Bücher sind nicht zuletzt so gefragt, weil sie bestens recherchiert, realitätsnah und immens spannend sind. Selbst Lesemuffeln muss die Birne aus der Nachttischlampe geschraubt werden! Also: Die Gäste erwartet eine spannende Stunde mit einigen Überraschungen. (pd.)
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Mittwoch, 11. März, 14.30 Uhr, Bibliothek Hausen. Eintritt 5 Franken, Anmeldungen per E-Mail an bibliothek@hausen.ch oder unter 044 764 21 73.
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Veranstaltungen
Freitag, 6. März 2020
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Pfadi erleben!
Am 16. und 17. März findet in der «Brunnmatt» die Kinderfrühlingsbörse statt.
Schweizweiter Pfaditag am Samstag, 14. März
Kinderkleiderbörse in Obfelden
Günstige und gut erhaltene Kinderartikel sind am Montag und Dienstag, 16. und 17. März, in Obfelden erhältlich. An der Frühlingsausgabe der Obfelder Börse können alle Arten von Frühlingsund Sommerartikeln zu günstigen Preisen erstanden werden. An der Kinderfrühlingsbörse im Mehrzweckgebäude Brunnmatt in Obfelden werden vor allem Frühlingsund Sommerkleider verkauft. Aber auch Sportartikel, Schuhe, Spielsachen, Kassetten, CDs, DVDs, Videospiele, Bücher, Velos, Babyzubehör und weitere Sommerartikel sind im Angebot. Die Frühlingsbörse öffnet am 16. März von 17 bis 20 Uhr ihre Tore. Auch Kaffee, Kuchen und Wienerli mit Brot sind in
Die Kinderkleiderbörse Obfelden bietet eine bunte Auswahl. (Bild zvg.) der kleinen Festwirtschaft erhältlich. Eine zweite Chance für einen Kauf gibt es am Dienstagmorgen, 17. März, von 9 bis 11 Uhr. Kurzentschlossene Verkäuferinnen können sich noch bis 9. März anmelden. Das Organisationskomitee freut sich auf viele Besucher und einen tollen Anlass. Das Börsenteam Obfelden Weitere Infos via E-Mail an boerse-obfelden@gmx. ch oder per Telefon 043 541 02 04 (Daniela Stierli).
Mit neuen Kleidern in die warme Jahreszeit Frühlings- und Sommerbörse in Affoltern Am Mittwoch, 18. März, von 16 bis 20 Uhr, findet die beliebte Kinderkleiderbörse des Familienclubs Affoltern im Kasinosaal statt. Angenommen werden Kinderkleider bis Grösse 176, Rollerblades, Wanderschuhe, Kinderschuhe, Velositze, Buggys, Kinderwagen, Velos, Spielsachen und sonstige Gebrauchsartikel für Kinder sowie Umstandsmode. Wie immer können nur saubere und gut erhaltene Sachen angenommen werden. Defekte und schmutzige Ware wird nicht verkauft. Wer Sachen verkaufen möchte, kann sich gerne bis am 14. März unter boerse@familienclubaffoltern.ch oder telefonisch unter 044 761 22 51 anmelden. Per Mail erhalten alle Verkäuferinnen detaillierte Infos und eine Etikettenvorlage. Annahme ist am Dienstag, 17. März, von 18.30 bis 19.30 Uhr,
Rückgabe und Auszahlung erfolgen am Donnerstag, 19. März, zwischen 17 und 18 Uhr. Wer möchte, kann die nichtverkaufte Ware auch spenden. Spielsachen der Kinderspitex und Kleider der Organisation «Licht im Osten». Die Anzahl der Verkäuferinnen ist auf 120 begrenzt. Der Familienclub zahlt Mitgliedern 90 Prozent, und Nichtmitgliedern 80 Prozent des Verkaufserlöses aus. Auch Helferinnen und Helfer sind herzlich wilkommen, sie profitieren von weiteren Vorteilen. Vor oder nach dem Suchen nach Schnäppchen und günstigen Gelegenheiten, kann man im Börsekafi gemütlich Beisammensein, dazu einen Kaffee trinken und Kuchen, Hotdogs und andere Schlemmereien geniessen. Das Kafi ist bereits ab 15.30 Uhr geöffnet. (pd.) Weitere Informationen zum Anlass oder zum Familienclub Affoltern finden sich auf: familienclubaffoltern.ch.
Kniggekurs für Kinder Am Samstag, 14. März, findet im Familienzentrum Affoltern von 10 bis 13 Uhr ein Kniggekurs mit der Trainerin Katrin Künzle statt. Sie macht die Jüngsten mit den Umgangsformen vertraut. Gutes Benehmen bedeutet nicht, sich dem Nächsten anzupassen. Es ist eine Höflichkeit für den angenehmen Umgang. Stilvolle, freundliche Personen erkennt man daran, dass sie sich ungeachtet von Herkunft, Rang und Ansehen den Nächsten gegenüber zuvorkommend und korrekt verhalten. Im Kurs lernen die Kinder in unverkrampfter Atmosphäre während eines Drei-Gang-Menüs Anstandsregeln, gute Tischmanieren und gegenseitigen Respekt im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen. Die Kinder kommen zwar nicht frisch gewaschen und gebügelt und plötzlich ganz lieb aus dem Benimm-Seminar. Die Grundbegriffe aber von Tischsitten, Begrüssungsregeln und allgemeinen Umgangsformen sind ihnen nach diesem spannenden
Im Kurs lernen die Kinder die guten Umgangsformen. (Bild zvg.) Kurs bekannt und sie wissen, dass gute Manieren nicht nur Stress bedeuten. Alle Kinder erhalten nach dem Kurs ein Knigge-Kids-Büchlein und ein Diplom. (GS) Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 044 760 12 77 oder E-Mail: kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.
Yvonne Moore und Mat Callahan im «Pöschtli» Im Vorschautext zu «Working Class Heroes» im «Anzeiger» vom 3. März hat das Datum gefehlt. Das Konzert im «Pöschtli» Aeugstertal findet am Donnerstag, 12. März, ab 20.30 Uhr statt. In ihrem neuen Duo-Programm haben die
beiden amerikanische Arbeiter- und Protestsongs aus der Vorkriegszeit ausgegraben und für ein heutiges Publikum wiederbelebt. Es sind Songs, die vorwiegend in den Zwanziger- und Dreissigerjahren entstanden sind. (Red)
Am 14. März findet der schweizweite Pfaditag statt: Kinder und Jugendliche können unverbindlich Pfadiluft schnuppern. Auch die Pfadi Säuliamt freut sich über Pfadi-Neugierige. Geheime Nachrichten entschlüsseln, sich mit Indianern verbünden, Schmuggler überführen, Freundschaften fürs Leben knüpfen, über dem Feuer kochen oder bei der Entdeckung des Mondes dabei sein: Solche Dinge können in der Pfadi erlebt werden. Samstag für Samstag finden die Aktivitäten, die von ehrenamtlichen Leitenden vorbereitet und durchgeführt werden und sich draussen abspielen, statt. Die Meitli- und Buebepfadi sind in verschiedene Altersgruppen unterteilt, sodass die Bedürfnisse der Kinder wie Bewegung, Selbstständigkeit oder Verantwortung übernehmen, dem Alter entsprechend abgedeckt werden können. Mädchen und Buben im Alter von 6 bis 14 Jahren haben am Pfaditag die Möglichkeit, ein Pfadi-Abenteuer hautnah zu erleben. Diese Schnupper-Aktivität findet von 14 bis 16.30 Uhr beim Vitaparcours in Affoltern statt. Mitgenommen werden sollten wettergerechte Kleidung, die
Spiel, Spass und Freundschaften gehören in der Pfadi zum Alltag. (Bild zvg.) dreckig werden darf, und gute Schuhe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Pfadi Säuliamt freut sich auf viele interessierte Kinder. (pd.)
Kontakt und weitere Infos unter www.pfadi-sa.ch oder per E-Mail an info@pfadi-sa.ch. Pfadibewegung Schweiz, www.pbs.ch.
Vorträge finden nicht statt
Die Volkshochschule Knonaueramt verschiebt Veranstaltungen
Die beiden Vorträge vom 12. und 19. März mit Amelie Alterauge und Christian Pfister sind abgesagt. Sie finden neu im Oktober und November statt. Die zwei verbleibenden Vorträge vom 12. und 19. März wären hoch aktuell gewesen. In der Ankündigung der Präsentation von Frau Amelie Alterauge steht fast prophetisch: «Im Zeitalter der molekularen Genetik geht die Wissenschaft von einem entwicklungsgeschichtlichen Wettlauf zwischen Mensch und Krankheit aus.» Völlig unerwartet ist das Veranstaltungs-OK nun gezwungen, aufgrund des Coronavirus seine beiden Vorträge zu verschieben. Nach dem rekordwarmen Winter hätte man ebenso gespannt den Vortrag von Prof. Christian Pfister zur Klimageschichte des letzten Jahrtausends erwartet. Die beiden Re-
Amelie Alterauge, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechtsmedizin an der Universität Bern und Prof. Dr. Christian Pfister, Universität Bern. (Bild zvg.) ferierenden haben sich freundlicherweise bereit erklärt, ihre Vorträge provisorisch zu verschieben. Frau Amelie Alterauge wird neu am Donnerstag,
29. Oktober, an der Volkshochschule in Affoltern referieren, und Herr Christian Pfister am Donnerstag, 19. November 2020. OttoWildi
Endlich wieder Wochenmarkt
Feines aus Südamerika
Notvorratstag wird verschoben
Am Samstag, 21. März, geht es wieder los. Der Wochenmarkt kehrt nach der Winterpause auf den Marktplatz Affoltern zurück.
Am Sonntag, 15. März, von 10 bis 12.30 Uhr lädt das Familienzentrum zu einem ganz aussergewöhnlichem Brunch-Erlebnis.
Der Notvorratstag mit Talentshow der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage vom 7. März wird verschoben.
Jetzt finden Kundinnen und Kunden wieder jeden Samstagmorgen auf dem Marktplatz und rund ums Kasino frische, lokale und hausgemachte Spezialitäten: Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, internationale Spezialitäten, Handwerk und Schmuck. Man kann wieder den Samstagmorgen geniessen, regionale Produkte einkaufen und im gemütlichen Märtkafi verweilen oder sich bei hausgemachten Kuchen, Gipfeli und ausgefallenen Wähen zu einem Schwatz treffen. Für einen farbigen Start sorgt dieses Jahr die Band «Chicken und Jeremy» mit virtuoser Musik aus aller Welt ab 10 Uhr. (pd.)
Selbstverständlich gibt es eine köstliche Auswahl aus Zopf, Käse, Aufschnitt, Konfitüre & Co. Zusätzlich zaubern die Mitarbeiterinnen leckere Speisen aus den Ländern Südamerikas. Herrlich schmackhafte Tacos, Burritos und Empanadas erwarten die Gäste, typische Gerichte wie Ceviche, Pasteis de Bacalhau oder Pernade Peru sowie weitere salzige und süsse Köstlichkeiten. Leckere Desserts wie Pastei de Nata oder Doce de Leite runden diese kulinarische Reise ab. Ein nicht alltäglicher Gaumenschmaus erwartet die Gäste an diesem geselligen Sonntagsbrunch mit der ganzen Familie. (GS)
Aufgrund der Verunsicherung betreffend Coronavirus hat die Leitung der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage entschieden, den auf den Samstag, 7. März, angekündigten Notvorratstag mit anschliessender Talenteshow zu verschieben. Das Datum wird neu festgesetzt und kommuniziert, sobald sich dies auf gesicherter Grundlage festlegen lässt. Der sonntägliche Gottesdienst wird abgehalten, allerdings beschränkt sich die Gemeinde auf den Hauptgottesdienst von 11.10 bis 12.10 Uhr. Vorbehalten bleiben anderslautende Weisungen seitens der Behörden. Die Kirchengemeinde bedankt sich für das Verständnis und freut sich auf ein reges Interesse an der Thematik «Vorsorge und Notvorrat» sowie auf entsprechend viele Teilnehmende zum Zeitpunkt. (pd.)
Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77
Wochenmarkt in Affoltern, jeden Samstag von 8 bis
oder mail@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.
12 Uhr, Frühlingsanfang bis Weihnachten auf dem
Informationen und komplettes Kursangebot:
Marktplatz und rund um den Kasinosaal.
www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.
Veranstaltungen AGENDA
Sam Furrer zeigt neue Collagen
Affoltern am Albis
12.00-16.00: Tavolata-Sonntagsträff 60+. Anmeldung bis Freitagabend an Heidi Kleinhans, 044 761 09 88. Gemeinsam essen, sich unterhalten, neue Kontakte knüpfen - Mithilfe erwünscht. Organisiert vom OV Pro Senectute Affoltern am Albis, Familienzentrum, Zürichstrasse 136. 19.00-22.00: «Jugendbar» ab der 1. Oberstufe und Lehrlinge, der alkoholfreie Treffpunkt für Jugendliche. Organisiert durch JAAA. Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3. 20.15: «Shoplifters». Spielfilm von Hirokazu Koreeda, mit Lily Franky, Sakura Andô und Kirin Kiki. Japan 2018, 121 Min., Japanisch/d. Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben.
Hausen am Albis
20.15: Theater «ohoo!», junge Erwachsene, zeigt: «Götter speisen Götterspeisen». Eine tragische Komödie von Liv Stampfli-Huber, inspiriert von der griechischen Mythologie. Eintritt frei, Bar ab 19.15 Uhr. Gemeindesaal Weid.
Samstag, 7. März Affoltern am Albis
20.15: Jazz Klassik: «Thomas Doblers New Baroque». Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.
Hausen am Albis
20.15: Theater «ohoo!», junge Erwachsene, zeigt: «Götter speisen Götterspeisen». Eine tragische Komödie von Liv Stampfli-Huber, inspiriert von der griechischen Mythologie. Eintritt frei, Bar ab 19.15 Uhr. Gemeindesaal Weid.
Mettmenstetten
20.15: «Bi euis..z‘mättmistette» präsentiert: «Was würde Elvis sagen?», erzählerisches Kabarett mit Bänz Friedli. Bistro und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter 044 767 02 01. Gasthaus zum weissen Rössli, Albisstrasse 1.
Zwillikon
10.00-16.00: «Dorfgeschichte Affoltern am Albis/Zwillikon». Interessantes aus vergangenen Zeiten: Bilder, Fotos, Gegenstände des Alltags, Kleider und vieles mehr. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber. Dorfmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz, beim Volg.
Sonntag, 8. März Affoltern am Albis
12.00: Internationaler Tag der Frau. Schmuckbörse - Essen - Frauengespräche - Tanzen. Kasinosaal, Marktplatz 1. 20.15: Kabarett: «Kleine Koalition» von und mit Lisa und Laura Goldfarb. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.
Gemeinsam mit zwei anderen Künstlern gestaltet der Affoltemer Sam V. Furrer mit seinen Fotocollagen die Ausstellung «Ursprung, Wandel, Wunder» in der Galerie Art & Business an der Trittligasse 4 in Zürich. «Ursprung, Wandel, Wunder», der Titel der Gruppenausstellung in der Zürcher Galerie Art & Business, passt wie die Faust aufs Auge für die dort bis 4. April gezeigte Fotokunst des Affoltemers Sam V. Furrer. Seine konzeptionell aufgebauten, digitalen Fotocollagen beinhalten all diese drei Begriffe geradezu musterhaft: Die Grundlage seiner Collagen sind Naturfotografien, die er im eigenen Fotostudio mit Computertechnik – ein Wandel – harmonisch ineinander verknüpft und so das Wunder einer ganz neuen «Realität» schafft. Es entstehen verblüffende Effekte, die Sinnhorizonte überqueren lassen, womit die Bilder unmittelbar auffordern, innezuhalten und genauer hinzusehen. Die fantasie- wie kraftvollen, kernigen Werke begeistern durch ihre ausserordentliche visuelle Stärke und verblüffen ebenso, wie sie Entdeckung, Steigerung und wachsende Offenbarung sind. Neben Sam V. Furrers Fotocollagen sind in der Gruppenausstel-
Stallikon
Vernissage mit Buchtaufe Die Vernissage zur Ausstellung «Ursprung, Wandel, Wunder» findet am Samstag, 19. März, ab 17.30 Uhr, statt; die Finissage am 4. April von 14 bis 20 Uhr. Gleichzeitig mit der Ausstellung tauft Sam V. Furrer sein neues Buch «Zauberblumen». Der Bildband zeigt 21 Foto- Ibisrote Leoparden-Liane am Amazonas, eine von Sam V. collagen mit pas- Furrers Zauberblumen-Fotocollagen. (Bild zvg.) senden poetischen Zitaten und Weisheiten, dokumentiert «Ursprung, Wandel, Wunder» – Gruppenausstellung sämtliche abgebildeten Blumen auch mit Fotocollagen von Sam V. Furrer, vom 19. März bis botanisch und wird zum Werkbuch, in- 4. April in der Galerie Art & Business, Trittligasse 4, dem die Entstehungsgeschichte der Bil- Zürich. Öffnungszeiten: täglich 14 bis 20 Uhr. derserie erläutert sowie das «Making Vernissage mit Buchtaufe «Zauberblumen» am 19. März, ab 17.30 Uhr. of» illustriert dargelegt wird. (kb.)
16.00-18.00: Vernissage «Kreative Energie - weibliche Energie», mit Werken von Cecilia Betancourt, Doris Ess, Esti Frei, Monika Marti, Helena Stehlik und Doris Rinderli. Ausstellung bis 18. April. Kunstforum Stallikon, Schulhaus Loomatt.
sport-, Kraft- und Konditionstraining zur Unfallprävention auf der Ski- oder Snowboardpiste mit Ignaz Geissmann vom Männerturnverein Stallikon für alle Interessierten. Unkostenbeitrag pro Stunde Fr. 5.- Schulhausanlage Loomatt.
Montag, 9. März
Mittwoch, 11. März
Affoltern am Albis
Affoltern am Albis
14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nicht-Bewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Kostenpflichtig, Anmeldung: 043 322 74 74. Haus zum Seewadel, Obere Seewadelstrasse 12.
Bonstetten
Kappel am Albis
17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche Kappel, Kappelerhof 5.
20.00: Vollmond-Disco mit DJ Tomko. Eintritt 5.- Fr. Güggel Bar. Rickenbach 3.
Donnerstag, 12. März Aeugstertal
Stallikon
19.30: Klassik und Wein - Konzertaufnahmen in High Definition der Berliner Philharmoniker. Werke von drei Komponisten aus verschiedenen Epochen. In der Pause werden zur Musik passende Weine angeboten, Leonardo-Gelato ist auch dabei. Eintritt frei, Kollekte, keine Platzreservierung. Zentrum Kafimüli, (alter Kindergarten Dorf, oberh. Gemeindehaus), Weidhogerweg 11.
Dienstag, 10. März Stallikon
20.30: Yvonne Moore & Mat Callahan: «Working Class Heroes». Bitte reservieren: 044 761 61 38, Essen um 19 Uhr Restaurant Alte Post «Pöschtli», Pöstliweg.
Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Licht der Nacht». Fotografien von Simone Fior. Aufnahmen aus der Gegend zusammen mit Impressionen aus dem Alpenraum und dem Ausland. Öffentlich zugängliche Räume (Klostercafé, Klosterkeller, Gänge). Bis 18. März.
Obfelden
Galerie Open Art Bickwil, Brunnenstrasse 4: «Klein openArt» Treffpunkt für zeitgenössische Kunst. Fr, Sa, So 15-19 Uhr oder auf Anfrage 079 444 21 61. Bis 22. März.
Stallikon
Kunstforum Stallikon, Schulhaus Loomatt: «Kreative Energie - weibliche Energie». Werke von Cecilia Betancourt, Doris Ess, Esti Frei, Monika Marti, Helena Stehlik und Doris Rinderli aus Stallikon. Mo, Mi, Do, Fr, 15-19, Di 15-20, Sa, 10-12 Uhr. Ab 8. März bis 18. April.
Wettswil am Albis
Reformierte Kirche: Acryl-Bilder von Nicole Ziehbrunner-Steinmann aus Wettswil. Jeweils Dienstagmorgen und Donnerstag, sowie an Anlässen und Gottesdiensten der Kirchgemeinde. Bis Frühlingsferien.
Agenda-Einträge Veranstaltungshinweise für die Agenda jeweils bis Montag, 10 Uhr, an: agenda@affolteranzeiger.ch.
Kappel am Albis
Stallikon
13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
08.11: Senioren-Wandergruppe Stallikon: Wanderung UnterägeriMorgarten. Abfahrt mit Bus 227 ab Stallikon-Dorf.
Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03
DO 05.03.20 FR 06.03.20 SA 07.03.20 SO 08.03.20 MO 09.03.20 DI 10.03.20 MI 11.03.209
1 . Woche EMMA.
empfohlen ab 1 2J 1 24 Min.
1 5:00 Edf A 11 :45 Edf A 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A
1 5:00 Edf A 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A 20:1 5 Edf A
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2. Woche THE GENTLEMEN
1 4J 11 3 Min.
20:30 Edf
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2. Woche THE PEANUT BUTTER FALCON 1 2J 97 Min. 1 8:00 Edf A 1 8:00 Edf A 1 8:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche JAGDZEIT
1 4J 91 Min.
1 8:00 D
1 5:00 D
1 7:30 D
1 8:00 D
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3. Woche MOSKAU EINFACH! 1 2J 98 Min. 1 5:00 CHDf 1 5:00 CHDf 1 8:00 CHDf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche LITTLE WOMEN
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1 5:00 Edf A
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7. Woche PLATZSPITZBABY 1 2J 98 Min. 1 8:00 CHDf A 1 7:30 CHDf A 1 8:00 CHDf A 1 5:00 CHDf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6J 1 02 Min.
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11 :45 Edf C 1 4:30 D C
1 8:00 Edf C
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KW 10 | Donnerstag 5. Mittwoch 11. März
Nightlife D 12 Sa So 18.00 D6 D 6 Sonic The Hedgehog D 12 Das geheime Leben... 13.30 11.00 Sa So Mi 11.00 So 15.45 18.00 Sa So Mi 17.45 Mo
3. Woche LASSIE - EINE ABENTEUERLICHE REISE
6J 96 Min.
4. Woche SONIC THE HEDGEHOG
6J 99 Min.
1 4:30 D C
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Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00
D 8/6 Chaos auf der Feuerwache D 12 Der Ruf der Wildnis D 16 Peanut Butter Falcon 13.30 15.45 Sa So Mi 20.15 Täglich (ausser Mo) 20.15 Sa So Mi So 11.00
CH 14 Little Women 18.00 So 20.15 Mo
Kappel am Albis
06.45: Anspruchsvolle Wanderung: Dietfurt-Schwanden-Wasserfluh-Köbelisberg-Hänsenberg-Scherrer-Wattwil. Wanderzeit ca. 5 Std. Anmeldung/Auskunft: Ernst Baumann, 044 700 08 06 Treffpunkt am Bahnhof.
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch
18.30-19.30: 11. Stalliker Winter-
D6
CH (14) Jagdzeit 18.00 Do Fr Sa So Di 20.15 Mo
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Elastolin-Spielzeug der Firma Hausser. Zirkus, Bauernhof, usw. Mi-So, 11-17 Uhr. Bis Juni.
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LUX BAAR GOTTHARD ZUG
CH-Premiere
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Affoltern am Albis
18.00-21.00: «Boys Only», Jugendtreff geöffnet nur für Jungs ab der 5. Klasse bis zur 3. Oberstufe. Motto: «Casino-Abend» Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3. 19.30-21.00: Abgesagt! Volkshochschule Knonauer Amt: Vortrag «Mensch und Krankheit - im Wettlauf mit der Zeit». 20.15: «Jazz am Donnerstag» mit Bernhard Bamert und Dani Solimine. Posaune und sechssaitige Gitarre. Bar ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.
14.00-16.00: Rap-Workshop! Für alle Jungs und Mädchen ab der 5. Klasse. Ein Schweizer Rapper erklärt, wie Songs entstehen und rappt Texte. Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3.
Ottenbach
Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Verborgene Schätze». Die Aeugster Fotografin Michaela Eggmann zeigt kleine Schätze der Natur aus der Umgebung von Aeugst. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 29. April.
Aeugstertal (Aeugst Am Albis)
1 . Woche ONWARD: KEINE HALBEN SACHEN
D 16 The Gentlemen Bloodshot Täglich (ausser Sa) 20.15 Do Fr Sa So Sa 20.30
Aeugst am Albis
lung zusätzlich Skulpturen von Claude Giorgi sowie abstrakte, vielschichtige Gemälde von Petra Rüegg zu sehen.
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Kinoprogramm Sins
Ausstellungen
Vernissage mit Buchtaufe am 19. März, ab 17.30 Uhr
SEEHOF 1+2 ZUG
Freitag, 6. März
1 4:30 D C
1 5:00 D C
1 . Woche LA VÉRITÉ 1 4J 1 06 Min. 20:1 5 Fd A 20:1 5 Fd A 1 4:30 Fd A 20:1 5 Fd A 1 8:00 Fd A 20:1 5 Fd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1 . Woche ABOUT ENDLESSNESS
1 4J 78 Min. 1 8:00 SWEdf a 1 8:00 SWEdf a
1 4:30 SWEdf a 1 8:00 SWEdf a20:1 5 SWEdf a 1 8:00 SWEdf a
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FLIZ-Filmclub DIGITALKARMA
1 4J 78 Min.
20:00 OVd
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Reprise PARASITE Deutsch & Englisch 1 4J 1 32 Min. 20:1 5 OVde A 1 7:00 OVde A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. - Mit Untertiteln in
4. Woche J'ACCUSE
1 . Woche ONWARD: KEINE HALBEN SACHEN
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1 4J 1 32 Min.
1 7:00 Fd A
1 4:30 D BC 1 4:30 D BC 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D 20:1 5 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche NIGHTLIFE
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1 2J 11 5 Min.
1 7:1 5 D
1 7:1 5 D
20:1 5 D
20:1 5 D
Transalpina Multivisonsshow Mi
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Freitag, 6. März 2020
CH 6 (10) Enkel für Anfänger D 8 (12) Moskau Einfach D 10 Dr. Dolittle 18.00 Di 17:45 Mi 18.00 Do Fr Mo Di Mi 18.00 Sa So Mi
15.45
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Lassie Sa So Mi
13.30
D6
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
20:1 5 D
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Sport
Freitag, 6. März 2020
Wald erwacht vom Winterschlaf Säuliämtler Orientierungslauf am 14. März
Das Zopfschiessen ist jeweils der Auftakt in die neue Saison der Schützenveteranen im Bezirk Affoltern. So nahmen 63 Schützinnen und Schützen auf 300 m und 38 auf 50/25 m am Zopfschiessen im Schützenhaus Zwillikon und Chüeweidhölzli teil.
Am Samstag, 14. März, organisiert die OLG Säuliamt in Affoltern zum 42. Mal den Säuliämtler OL. Der Traditionsanlass soll Sportbegeisterten aus der Region die Möglichkeit bieten, das Frühlingserwachen der Natur hautnah zu erleben. Alle Jahre wieder könnte man meinen, aber die bereits 42. Auflage des traditionellen Frühlings-OL scheint dieses Jahr besonders attraktiv. Die warmen Temperaturen der letzten Tage haben die Natur vorangetrieben und bereits kann man den Bärlauch riechen und mit etwas Glück einen Seidelbast entdecken. Hinzu kommt das gut erschlossene Wettkampfzentrum in der Sporthalle Stigeli in Affoltern, welches unkompliziert erreichbar ist. Dank einem Schnur-OL für die Kleinen und der Kinderhüeti ist der Anlass auch für Familien äusserst attraktiv. Etwas für Quereinsteiger und Profis. Zum einen soll allen sportbegeisterten und naturliebenden Personen der Region eine Möglichkeit geboten werden, den Frühling aktiv und direkt in der Natur zu erleben. Hierfür werden Einsteigerbahnen angeboten, welche auch im Team oder als Familie absolviert werden können. OL-Anfängern erklären Vertreter der OLG Säuliamt die Tücken der Sportart. Andererseits hat das Bahnleger-Team mit Helena Laasch und Michael Weber dafür gesorgt, dass auch die erfahrensten Athleten im abwechslungsreichen Wald oberhalb Affolterns gefordert
Fussballspiele verschoben Alle Meisterschaftsspiele der Promotion League und der 1. Liga vom kommenden Wochenende sind verschoben worden. Auch nach der Medienkonferenz von Bundesrat Berset am Mittwochabend besteht keine einheitliche Regelung für alle Kantone in der Schweiz, sondern nur eine Empfehlung für Anlässe bis 150 Personen, schreibt das Komitee Erste Liga. Es könne nicht sichergestellt werden, dass die nötigen Bewilligungen durch die Vereine kurzfristig vor dem Wochenende flächendeckend eingeholt werden können. Damit sei kein fairer Wettbewerb für alle garantiert. Um eine Wettbewerbsverzerrung durch eine ungleiche Anzahl Spiele und eine unterschiedliche Belastung der Vereine durch Nachtragsspiele unter der Woche zu verhindern, werden alle Meisterschaftsspiele der Promotion League und der 1. Liga vom kommenden Wochenende auf einen noch zu bestimmenden Termin verschoben. Davon betroffen ist auch das für Samstag eingeplante Spiel des FCWB gegen Gossau. (sts)
Der Säuliämtler OL - ein Anlass für Profiläufer und für Familien. (Bild zvg.) werden. Es werden viele Jugendliche aus dem Kanton Zürich und der Innerschweiz erwartet, da der Lauf zu den kantonalen Meisterschaften von Zürich und Schaffhausen sowie der Zentralschweiz gehört. Weil die verschiedenen Stürme der vergangenen Wochen im ursprünglichen Laufgebiet sehr grosse Schäden angerichtet haben, muss der Lauf kurzfristig auf verkürzten Bahnen im Bisli-
Coronavirus-Angaben beachtet Die amtlichen Vorgaben bezüglich des Coronavirus werden befolgt, und weil die OL-Läufer im Wald die grösste Zeit alleine unterwegs sind, sehen die Veranstalter keine grossen Schwierigkei-
ten. Es werden 500 bis 600 Läufer und Läuferinnen erwartet. Der Säuliämtler OL wird in der OL-Szene für seine gute Organisation geschätzt und das Buffet der Festbeiz ist weitherum bekannt. (pd.) 14. März: 42. Säuliämtler OL, mit Wettkampfzentrum Ort zwischen 11.30 und 14.30 Uhr, Start in Gruppen möglich. Laufkarte: Feldenmas. Weitere Informationen: olg-saeuliamt.ch.
ersten Schiesstages angeknüpft werden. Deshalb veränderte sich an der Endrangliste auf den vorderen Plätzen nichts mehr. Das Winterschiessen des Bezirksschützenvereins Affoltern gewinnt: Leuenberger Thomas, 98 Punkte, FSV Wettswil, vor Schneebeli Sämi, 98 Punkte, SV Obfelden-Maschwanden, und Landis Martin, 97 Punkte, FSV Wettswil. Die ausführliche Rangliste ist auf der Homepage des Bezirksschützenvereins Affoltern www.bsva.ch aufgeschaltet. Für den Bezirksvorstand Kuster Gion
Leader Grenchen war für Bonstetten-Wettswil eine Nummer zu gross. (Bild zvg.) te Strecken. Vier Minuten vor Schluss gelang den Säuliämtlern, nach herrlicher Kombination, der Ausgleich. Die Gäste trafen jedoch kurz darauf zum 4:3.
Kein Abschlussglück Für das letzte Drittel erhoffte man sich noch mal eine starke Leistung des Teams, um dieses Spiel noch für sich drehen zu können. Die erhoffte Leistungssteigerung blieb jedoch aus. Stattdessen kassierte man, in einer unkonzentrierten Phase, noch weitere vier
Der Wettkampf der Gewehr- und Pistolenschützen war einerseits geprägt vom kameradschaftlichen Zusammensein der Schützenkameraden, anderseits spielt der Ehrgeiz, ein gutes Resultat zu erreichen, auch eine Rolle. Alle waren auf die Rangverkündigung, welche nach der Generalversammlung durchgeführt wurde, gespannt. Die Generalversammlung, wie immer souverän von Bezirkspräsident Toni Hauser geleitet, verlief zügig und reibungslos. Alle Ressortchefs hatten sich bestens vorbereitet und die anstehenden Geschäfte gingen einstimmig über die Bühne. Der Schützenmeister 300 m, Urs Kamm, trat nach elf Jahren aus dem Vorstand zurück. Mit grossem Applaus wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Glücklicherweise konnte mit Heinz Störi vom Schützenverein Zwillikon ein versierter Schützenmeister gefunden werden. Eines der wichtigsten Traktanden beinhaltet jeweils die Ehrungen und Ernennungen. Zu Ehrenveteranen werden alle 80-jährigen Veteranen ernannt. Dieses Jahr sind dies: Kurt Stamm, Josef Pfiffner, Walter Baumgartner, Ulrich Weiss, Kurt Tellenbach und der Fähnrich Alfred Baur.
in der Sporthalle Stigeli, Affoltern. Anmeldung vor
SHC Bonstetten-Wettswil verliert gegen Grenchen mit 3:8
Winterschiessen BSVA 2020 Am 11. Januar führte der Schützenverein Obfelden-Maschwanden das Winterschiessen des Bezirksschützenvereins durch, der zweite Schiesstag konnte infolge dichten Nebels nicht durchgeführt werden. Die Funktionäre des Vereins und der Bezirksvorstand fanden aber dank der Vernetzung mit der Gemeinde ein Ersatzdatum und so konnte am 22. Februar ein zweiter Schiesstag durchgeführt werden. Das Wetter spielte auch mit, war es doch sehr schön aber kalt. Der Dunst, den die Sonne ins Zielgebiet drückte, machte aber gute Resultate schnell zunichte. So konnte nicht mehr an die guten Resultate des
ker Hau durchgeführt werden. Dort wurde der Wald weniger stark in Mitleidenschaft gezogen.
Niederlage im letzten Qualispiel
Vergangenen Sonntag spielte die 1. Mannschaft des SHC Bonstetten-Wettswil ihr letztes Qualifikationsspiel gegen den SHC Grenchen. Um viel ging es nicht mehr. Die Playoff Gegner standen schon fest und die Punkte dieses Spiels waren für keine der beiden Mannschaften notwendig. Trotzdem war das ganze Team motiviert dieses letzte Spiel vor den Playoffs zu gewinnen. Zu Beginn des ersten Drittels ging Grenchen nach nur 36 Sekunden mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber reagierten aber sehr stark. Nur vier Minuten später erzielte Bonstetten den Ausgleichen. Danach konnten die Zürcher gut mit dem Tabellenersten mithalten. Beide Mannschaften kamen immer wieder zu guten Tormöglichkeiten, wovon aber nur die Grenchner zwei nutzen konnten. Nach 20 Minuten stand es also 3:1 für die Gäste. Im 2. Drittel konnte Bonstetten in der 22. Minute eine Überzahl nutzen und den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielen. Das Tor schien der Heimmannschaft gut zu tun. Sie spielten besser und dominierten den Gegner über wei-
Zopfschiessen und GV der Schützen
Tore. In den letzten zehn Minuten konnten sich die Zürcher gleich vier Powerplays erspielen. Doch das Abschlussglück war an diesem Sonntag nicht auf ihrer Seite. So blieb es beim 3:8. Trotz toller Unterstützung des Publikums und einer zu Beginn stark aufspielenden Mannschaft gelang den Schwarz-Gelben der Coup gegen den Leader nicht. Nach der Niederlage kann man die Playoffs kaum mehr abwarten. Dort trifft der SHC Bonstetten Wettswil nächsten Samstag auf den Kantonsrivalen aus Horgen. (pd.)
«Guet Schuss» im 2020 Der Höhepunkt der vergangenen Saison war das Eidg. Schützenfest der Veteranen im Albisgüetli. 71 Schützinnen und Schützen beteiligten sich an diesem Anlass mit tollen Resultaten. Auch die Bezirksjahreskonkurrenz ist immer sehr spannend. Die besten Resultate: Gewehr 300 m: 1. Martin Landis 652, 2. Conradin Koch 635, 3. Alfi Häfliger 635 Punkte. Pistole 25 m: 1. Arthur Urech 570, 2. Paul Stutz 565, 3. Josef Rogenmoser 564 Punkte. Pistole 50 m: 1. Arthur Urech 554, 2. Paul Stutz 552, 3. Josef Rogenmoser 564 Punkte. Mit dem Dank an die Vorstandsmitglieder und alle Helferinnen und Helfer, die einen solchen Anlass überhaupt möglich machen, und einem «Guet Schuss» für die kommende Saison, beschloss Präsident Toni Hauser den rundum gelungenen Anlass. Höchstresultate des Zopfschiessens: Gewehr 300 m (63 Teilnehmer): Heinz Hug 98, Martin Landis 98, Christian Hosig 96, Herbert Fankhauser 94, Hans Kern 93, Esther Wider 92, Peter Züger, Peter Zürcher, Walter Gerhard, Robert Graf, Hanspeter Kern je 91 Punkte. Pistole 50 m (14 Teilnehmer): Paul Stutz 94, Arthur Urech 91, Josef Rogenmoser 89, Gilbert Moraz 88, Bruno Hehli 88 Punkte. Pistole 25 m (24 Teilnehmer): Martin Landis 98, Elisabeth Hauser 96, Odette Wyss 96, Josef Rogenmoser 95, Olga Behr 93 Punkte. (pd.) Weitere Resultate: www.kzsv.ch, > Bezirk Affoltern.
6. «Rüsstaler» Fasnachtsschiessen Entgegen den erwarteten winterlichen Temperaturen oder dem gefürchteten festsitzenden Nebel konnten die Feldschützen Ottenbach ihr 6. «Rüsstaler Fasnachtsschiessen» bei schon fast frühlingshaften Bedingungen durchführen. Gut organisiert und in allen Bereichen motiviert, waren total 445 Teilnehmer aus 121 Vereinen, vorwiegend aus der Deutschschweiz, anwesend. Die Schützen wurden mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln durch die herausgeputzten Empfangsdamen begrüsst. Grossartiger Sieger wurde mit hervorragenden 98 Punkten und einem Tiefschuss 97 (bestmöglicher Schuss
100) Urs Hauser vom SV Wädenswil. Dass man bis ins hohe Alter aktiv Sport betreiben kann, bewies einmal mehr Fridolin Staubli aus Fischbach-Göslikon mit hervorragenden 92 Punkten. Er ist mit 90 Jahren immer noch mit viel Herz beim Schiesssport dabei. Den Auszahlungsstich, vier Schüsse auf die Hunderter-Scheibe, gewann mit sehr guten 387 Punkten Heinz Melliger vom SV Adliswil.
Angenehme «Kafi-Chriesi»-Wolke Bei den Jungschützen schwang Terry Röllin aus Unterägeri mit 91 Punkten
obenaus. Herzliche Gratulation an alle Sieger. Die Rangliste erscheint demnächst unter www.fsv-ottenbach.ch. Die wiederum gemütlich fasnächtlich dekorierte Schützenbeiz war stets gut besetzt, die Helferinnen und Helfer hatten immer alle Hände voll zu tun. Das traditionelle Schnupf-Tischli musste sich so manchen neuen Spruch anhören. In der Beiz schwebte eine angenehm riechende «Kafi-Chriesi»-Wolke und es herrschte immer eine kameradschaftliche Stimmung. Das BeizenTeam leistete hervorragende Arbeit, konnte es doch alle kulinarischen Wünsche der Schützen erfüllen. (ah)
Extra DIGITALISIERUNG IN WORTEN
Buzz Buzz heisst übersetzt summen, surren oder schwirren und steht für digitale Mund-zu-Mund-Propaganda. Je mehr Buzz ein Thema erzielt, desto mehr Online-Empfehlungen wurden dafür ausgesprochen. Meistens erzeugen Nachrichten oder Produkte Buzz, indem sie über Facebook, Twitter, Instagram und andere soziale Medien geteilt werden. Das freiwillige Teilen und Mögen – sogenanntes Liken – von Inhalten wird auch von der Marketing-Industrie genutzt. Im Knonauer Amt wurde beispielsweise mit der 3x-Ja-Kampagne für das Spital Affoltern viel Buzz erzeugt. Der Verein Ja zum Spital Bezirk Affoltern kreierte eine Facebook-Seite für die Spitalvorlagen, die 400 Likes generierte. Alle Freunde dieser 400 Personen sahen anschliessend, wie viele ihrer Freunde sich öffentlich zum Spital Affoltern bekennen. Dadurch entstand ein positiver Buzz. Schlussendlich sagten alle Bezirksgemeinden Ja zum Spital Affoltern – in vielen Fällen entgegen der Empfehlung der jeweiligen Gemeinderäte. (sals) In der Serie «Digitalisierung in Worten» erläutert der «Anzeiger» primär aus dem Englischen stammende Begriffe, die sich im 21. Jahrhundert auch in deutschen Sprachgebrauch durchgesetzt haben.
HERKÖMMLICHES
Amen Amen ist Hebräisch und bedeutet: So sei es. So soll und muss es sein. Amen ist die routinemässige Bestätigung eines Gebets, dessen Inhalt manche Gläubigen weder bewusst wahrnehmen noch innerlich nachvollziehen. Dennoch ist nichts so sicher wie das Amen in der Kirche, wie der Volksmund sagt. Bleibt anzumerken dass, wer zu allem Ja und Amen sagt, wohl eher ein Mitläufer ist als ein gläubig engagierter Christ. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.
GEDANKENSPRÜNGE
Absage
Freitag, 6. März 2020
«Der Schlüssel zum Erfolg ist die individuelle Lösung» Menschen im Säuliamt: Unfallchirurg und Orthopäde Markus Falkensammer Das Medizinstudium absolvierte Markus Falkensammer mit viel Motivation. Mehrere Jahre war er als Oberarzt im Spital Affoltern tätig. Jetzt arbeitet er im Kantonsspital Winterthur und wohnt mit seiner Familie in Kappel. Besonders prägende Erfahrungen waren für ihn das Jahr als Jet-Arzt bei der Rega und ein Einsatz in Afrika.
Martin Gut
für diesen Patienten die richtige Lösung sei. «Denn der Schlüssel zum Erfolg ist die individuelle Lösung.» Jetzt möchte Markus Falkensammer zurückkehren und sein Wissen wieder im Säuliamt einbringen. «Ich werde diesen Sommer Partner und später Nachfolger von Dr. Jean-Pierre Ziegler und operiere dann auch im Spital Affoltern.» Dieser Schritt bringe auch eine grosse Beruhigung in sein Familienleben, da sich der Arbeitsweg extrem verkürze.
Mit Markus FalkensaMMer sprach Marianne Voss
Einsatz in Tansania
An seine Jugend in Hausen hat Markus Falkensammer gute Erinnerungen. «Ich hatte eine megacoole Schulzeit bei Lehrern, die ich gut mochte», berichtet er in der Stube des umgebauten Bauernhauses. Nach der Sek gings nach Zürich ins Gymi. «Das hingegen war dann streng, vor allem wegen des langen Schulwegs mit dem Bus.» Anschliessend an die Matur folgte der Militärdienst, wo für ihn das Weitermachen zum Offizier von Anbeginn klar war. «Für die Zulassung zum Medizinstudium musste ich eine Prüfung machen. Wir waren der erste Jahrgang nach Einführung des Numerus Clausus.» Warum er sich für Medizin entschieden habe? «Mein Grossvater war Arzt und erzählte mir viel von seiner Arbeit. Das faszinierte und prägte mich.» Im ersten Studienjahr folgte die Ernüchterung. Er musste ausschliesslich Theorie büffeln, und der Prüfungsdruck war enorm hoch. Das sogenannte «Häfelipraktikum», das er am Kinderspital absolvierte, war dann aber der Lichtblick. «Bei der praktischen Arbeit fand ich Freude und Motivation, die dann während des ganzen folgenden Studiums andauerten.» Nach dem Abschluss entschied er sich für die Fachrichtung allgemeine Chirurgie und verbrachte seine Assistenzjahre in verschiedenen Spitälern, auch im Wallis und im Triemli.
Menschen in Not heimbegleiten
Der Neinsager hat seiner Braut Den schönsten Tag ganz schön versaut Ja sagen traut sich dieser Wicht Auch auf dem Standesamt noch nicht
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Eine besonders prägende Erfahrung war sein Einsatz als Jet-Arzt bei der Rega. Der Jet sei eine fliegende Intensiv-Station, erklärt er und berichtet von einigen Einsätzen, die er bis heute nicht vergessen hat: «Da war ein
Markus Falkensammer ist Orthopäde und Chirurg. In der Freizeit betätigt er sich gerne handwerklich. (Bild Marianne Voss) Schwerverletzter, den wir aus einem Spital in Thailand holten, oder ein Verunfallter in einer abgelegenen Gegend in Westafrika, der sich in sehr akutem Zustand befand.» Er habe auch Touristen aus Feriendestinationen heimbegleitet, die zum Beispiel nach einem Bruch nur liegend transportiert werden durften. «Ich habe viel gelernt in diesem Jahr, fachlich und auch menschlich. Meine Aufgabe war ja immer, Menschen zu helfen, die in Not waren und Schwieriges durchlebt haben.» Natürlich sei er auch mit wirklich belastenden Situationen konfrontiert gewesen. «Ich erinnere mich noch gut an den Transport einer Familie nach einem Unfall im fernen Ausland. Die Mutter war gestorben, der Vater und die beiden Kinder schwer verletzt.»
Es gehöre zu seinem Beruf, Menschen sterben zu sehen, leider auch in der Unfallchirurgie. «Im Moment, wo es darum geht, noch alles erdenklich Mögliche zu tun, funktioniere ich nur. Die Emotionen kommen dann meistens nachher. Zum Glück überwiegen die unglaublich schönen Erlebnisse, wo ein Mensch überlebt und gesund wird.» Markus Falkensammer war nach seiner Assistenzzeit während knapp drei Jahren als Oberarzt im Spital Affoltern tätig. Jetzt arbeitet er im Kantonsspital Winterthur und ist heute Unfallchirurg und Orthopäde. «Wenn etwas kaputt ist, versuche ich es zu flicken», meint er humorvoll. «Das kann bei einem Unfall oder durch einen langsamen Prozess kaputt gegangen sein.» Er müsse in jedem Fall herausfinden, was
Markus Falkensammer ist verheiratet und hat mit seiner Frau Christa vier Kinder im Alter von ein bis sieben Jahren. Die Familie wohnt im Weiler Allenwinden (Kappel). Was er in der Freizeit tue? «Ein wichtiger Ausgleich zum anstrengenden Beruf sind meine Kinder. Ich unternehme gerne mit ihnen etwas draussen in der Natur.» Er «werkle» aber auch oft im Garten oder im Stall, der zurzeit zu einer Bierbrauerei umgebaut wird. «Ich war immer ein Bastler und habe mich gerne handwerklich betätigt. Vielleicht bin ich darum Chirurg geworden.» Er lacht. Schliesslich berichtet er noch von einer weiteren besonders prägenden Erfahrung in seiner medizinischen Laufbahn. 2015 war er zusammen mit der Familie während zwei Monaten im Südwesten von Tansania. «Ich arbeitete dort in einem Spital und operierte Patienten, die zum Teil aus dem Busch kamen und mehrere Tagemärsche zurückgelegt hatten.» Die medizinische Arbeit sei mit den bescheidenen Einrichtungen ziemlich herausfordernd gewesen. «Ich war aber zutiefst beeindruckt von den Menschen, die so einfach leben und doch so glücklich sind. Am Sonntag in der Kirche war das sehr spürbar, wenn sie fröhlich trommelten und dazu tanzten.»
In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen – ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt –, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.
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LEBENSWEISHEIT «Hab Sonne im Herzen, dort ist sie genauso wichtig wie am Himmel.» Hermann Lahm
Der Vogelring als Identitätskarte Wie alt kann ein Wildvogel werden? Welche Distanzen legt er in seinem Leben zurück? In welchen Lebensphasen braucht ein Vogel Unterstützung? Solche Fragen können nur beantwortet werden, wenn Vögel individuell erkennbar sind. Um herauszufinden, wie Vögel leben und was sie zum Überleben brauchen, ist es wichtig, Vögel individuell erkennen zu können. Da dies bei den meisten Vögeln im Freiland nicht möglich ist, werden ihnen Ringe mit einer einmaligen individuellen Zahlen- und Buchstabenkombination angelegt. Nur so erhalten Forschende Informationen zu Alter, zurückgelegten Distanzen und Todesursachen. Der Ring ist somit eine Identitätskarte für Vögel. Die Informationen aus der Beringung dienen auch dem Schutz der Vögel. So konnte die Vogelwarte beispielsweise dank Ringablesungen die Überlebensraten von Kiebitzen berechnen. Es
zeigte sich, dass bei Kiebitzen in erster Linie nicht das Überleben der Altvögel entscheidend ist, sondern vielmehr die Anzahl überlebender Jungvögel. Um die Population zu stabilisieren, muss also die Überlebensrate der Jungvögel verbessert werden. Die Vogelwarte setzte dies mit Erfolg um, indem sie Nester zum Schutz vor landwirtschaftlichen Maschinen markiert und mit Zäunen Räuber fernhält.
Vogel in eine Scheibe fliegt oder von einer Katze nach Hause gebracht wird. Diese Funde sind sehr wertvoll und sollten inklusive der vollständigen Ringnummer unbedingt der Schweizerischen Vogelwarte in Sempach gemeldet werden. So hat man sich nicht nur aktiv an der Vogelforschung beteiligt, sondern erfährt erst noch Spannendes über das bisherige Leben des Vogels. (pd.)
Funde von beringten Vögeln melden Solch spannende Einblicke in das Leben der Vögel erhält man nur, weil Funde von beringten Vögeln gemeldet werden. Bei einigen grossen Vögeln wie dem Weissstorch kann manchmal sogar der Ring auf grosse Distanz abgelesen werden. Ausserdem kommt Viele Weissstörche tragen einen gut sichtbaren Ring. es vor, dass ein beringter (Bild Stefan Gerth)
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