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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 17 I 175. Jahrgang I Dienstag, 2. März 2021

Tierquäler

Beim Auszug aus der Wohnung hat ein Schweizer vier Wachteln verhungern lassen. > Seite 3

Koran abgeschrieben Kathrina Redmann aus Hausen hat nach 20 Jahren ihr Werk vollendet. > Seite 4

Säuliamt in Zahlen

Die Statistiken verraten manch Überraschendes über die 14 Orte im Bezirk. > Seite 5

Tel. 044 763 70 70

Diskussion beendet

Die letzten Leserbriefe zu den Abstimmungen und Wahlen vom 7. März. > Seite 6

«Holiday Inn» wird Impfzentrum Das Spital Affoltern nutzt die bestehende Infrastruktur des leerstehenden Hotels Im April sollen im Kanton Zürich die Impfzentren den Betrieb aufnehmen. Eines davon wird das Spital Affoltern betreiben, allerdings nicht wie angedacht in der Eventhalle des «Break», sondern in den leerstehenden Räumen des Hotels «Holiday Inn». Gestern Montag war Schlüsselübergabe. von Thomas sTöckli Knapp 180 000 Impfdosen stehen dem Kanton Zürich gemäss aktuellem Planungsstand im März zur Verfügung. Diese werden insbesondere für Zweitimpfungen in den Alters- und Pflegeheimen, für Hochrisikopatienten und Gesundheitspersonal eingesetzt, wie die Gesundheitsdirektion mitteilt. Die Patientinnen und Patienten werden von den Institutionen für einen Impftermin kontaktiert und müssen sich nicht selbstständig anmelden. In den rund 400 Alters- und Pflegeheimen haben gemäss Gesundheitsdirektion 71 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner und 44 Prozent der Mitarbeitenden die Erstimpfung in Anspruch genommen. Diese Quote wird sich noch erhöhen, weil sich einige aus verschiedenen Gründen noch nicht impfen lassen konnten.

Bei Bedarf bis September Im April soll dann der Betrieb in den Impfzentren anlaufen, angesichts der in Aussicht gestellten Impfstoffmengen wohl vorerst nur mit beschränkter Kapazität. Grössere Impfstoffmengen werden dann im Mai und Juni erwartet. Derweil steigt die Ungeduld: «Wir erhalten wöchentlich gegen 100 Anrufe mit Fragen zur Impfung», so Stefan Gyseler, Verwaltungsratspräsident des Spitals Affoltern. Am Impfzentrum in Affoltern soll der Terminplan nicht scheitern. Ein

Die vorhandene Infrastruktur gab den Ausschlag: Das Ämtler Impfzentrum kommt ins leerstehende Hotel «Holiday Inn» am Bahnhof in Affoltern. (Bild Thomas Stöckli) Mietvertrag für die Räumlichkeiten des «Holiday Inn» in Affoltern liegt vor. Er umfasst primär den Bereich von Bar und Frühstücksraum im Erdgeschoss, sowie die Umkleideräume im Keller und ist von Anfang März – gestern Montag war Schlüsselübergabe – bis Ende Juli datiert, mit Option auf Verlängerung bis Ende September. Die vorhandene Infrastruktur habe den Ausschlag für diese Lokalität gegeben, verrät Gyseler. Das bestätigt Reto Schegg, Projektleiter für den Aufbau und Betrieb des Impfzentrums in Affoltern: «Ausser den Impfkojen und den Anmeldekojen müssen wir nichts gross aufbauen.»

600 Impfungen pro Tag Die aktuelle Planung sieht den Zutritt über ein Vorzelt vor. Es folgt die Anmeldung in abgetrennten Nischen, dann ein Wartebereich, die sechs Impf kojen, ein Ruhebereich und der Checkout. Die

Impfkojen sind spartanisch ausgestattet mit Tisch, Stuhl und Laptop. «Möglichst wenig, um den Aufwand fürs Desinfizieren tief zu halten», erklärt Schegg. Im Fünf-Minuten-Rhythmus sollen so rund 600 Personen pro Tag geimpft werden, 100 pro Koje. Ein Mehr-Schichten-Betrieb sei nicht vorgesehen. «Wir müssen aber auch in der Lage sein, einen solchen sicherzustellen», so der Projektleiter. Das könnte etwa dann nötig werden, wenn der Impfstoff erst knapp wäre und verzögert in grösseren Mengen zur Verfügung stehen würde.

15 bis 20 Mitarbeitende Für den Impfbetrieb rechnet Reto Schegg mit 15 bis 20 Mitarbeitenden, von der Zutrittskontrolle über das Administrative und die eigentliche Impfung bis zur Reinigung. Entsprechend vielfältig ist das Anforderungsprofil. Für die Schlüsselpositionen sind Fachleute

des Spitals vorgesehen. Ergänzend werden weitere Mitarbeitende rekrutiert oder bei Bedarf auch aus dem Personalpool der Gesundheitsdirektion (Anmelden unter www.zh.ch/coronaimpfung, unter «Impfpersonal») übernommen. «Es haben sich schon viele Freiwillige gemeldet», sagt Schegg. Sie werden nun geschult. Vorgesehen sei, auch bei Hausärzten, der Spitex und bei pensionierten Pflegefachleuten anzufragen. Zur Administration der Impfung – von der Registrierung über die Terminvergabe bis zur Impfbescheinigung – arbeitet der Kanton Zürich übrigens mit dem Kanton Bern zusammen. Die Software, die sich dort in den letzten Wochen bereits im Einsatz bewährt hat, wird dazu auf die Zürcher Verhältnisse adaptiert. «Die Applikation wird rechtzeitig aufgeschaltet, sobald Termine in den Impfzentren für April gesichert vergeben werden können», vermeldet die Gesundheitsdirektion.

Frau Haller feierte einen Runden

Keine Chilbi in Affoltern

Am 25. Februar 1921 ist Elisabeth Haller im Kanton Bern zur Welt gekommen. Hundert Jahre ist das nun her. Viel Zeit ist auch vergangen, seit Elisabeth Haller und ihr Ehemann in Wettswil für sich und ihre fünf Kinder ein Haus gekauft haben. Seit 1959 wohnen sie im Säuliamt. Vor rund dreissig Jahren ist ihr Mann gestorben, und auch die Kinder sind längst ausgezogen. Seither bewohnt Elisabeth Haller das Haus allein. Am Donnerstag jedoch herrschte wieder einmal reger Betrieb. Nicht nur Familienmitglieder hatten sich angekündigt, sondern auch zwei Gemeindevertreterinnen. Bald zeigte sich: Die kesse Jubilarin ist um keinen Spruch verlegen. (lhä)

Die Stadt Affoltern verzichtet auf die Durchführung von Chilbi und Frühlingsmarkt. Die PandemieLage sei derzeit sehr fragil.

Elisabeth Haller aus Wettswil wurde am Donnerstag 100 Jahre alt

> Porträt auf Seite 3

Die 100-jährige Elisabeth Haller, flankiert von Gemeindeschreiberin Alexandra Brandenberger (links) und Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger. (Bild lhä)

Schnelle Verbreitung

Im Spital Affoltern sind erste Fälle mit dem mutierten Coronavirus aufgetreten. > Seite 7

Lebenstraum Neuseeland Sechs Monate wollten Tina Kusser und Simon Fuchs mit ihren Kindern durch Neuseeland reisen, doch dann kam ein attraktives Stellenangebot dazwischen. Für die Familie Bruhin ist der grosse Lebenstraum von der dreijährigen Segelreise durch die Südsee geplatzt (im «Anzeiger» vom 23. Februar). Eine andere Ämtler Familie reiste mit weniger Ambitionen ebenfalls nach Neuseeland. Aus der geplanten halbjährigen Reise mit dem Wohnmobil wurde für die Hauptiker Familie Fuchs-Kusser dann allerdings mehr. Als Tina Kusser überraschend ein Jobangebot erhielt, beschloss sie, das Abenteuer zu wagen. Mittlerweile arbeitet die junge Ämtlerin in der Klinik in Whangarei, ganz im Norden Neuseelands. Simon Fuchs – gelernter Steinmetz – kümmert sich derweil um die beiden Kinder, führt den Haushalt und geht fischen. «Das subtropische Klima und die unberührte Natur laden dazu ein, viel Zeit draussen zu verbringen», schwärmt er. In eineinhalb Jahren, wenn Tochter Ella in der Schweiz eingeschult würde, steht der nächste Entscheid an, ob die Familie langfristig in Neuseeland bleiben will oder doch wieder ins Säuliamt zurückkehrt. (red.)

> Bericht auf Seite 9 ANZEIGEN

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Am 14. März wäre in Affoltern Frühlingsmarkt, die Chilbi hätte vom 12. bis 14. sowie 19. bis 21. März stattfinden sollen. Wegen der Pandemiesituation hat der Stadtrat nun allerdings beide abgesagt. Den Marktfahrenden und Chilbibetreibern bleibt die Hoffnung auf den Herbstmarkt im Oktober. 2020 hatte dieser noch durchgeführt werden können, am zweiten Wochenende wurde der Chilbibetrieb wegen der rasant steigenden Fallzahlen abgebrochen. (red.)

> Bericht auf Seite 13

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Grabräumung Friedhof Bodenfeld Bonstetten Die Ruhefrist folgender Gräber auf dem Friedhof Bodenfeld ist abgelaufen: Urnenreihengräber Feld 1 / 2. Reihe und Erdgräber Feld 5 / 1. und 2. Reihe Die Angehörigen der bestatteten Personen sind berechtigt Grabsteine und Grabschmuck zurückzunehmen. Sofern Sie Interesse daran haben, ersuchen wir Sie diese bis Freitag, 9. April 2021 abzuholen. Nach Ablauf dieser Frist wird der zurückgebliebene Grabschmuck ohne weitere Mitteilung im Auftrag der Gemeinde und ohne Entschädigungsanspruch entfernt.

Einbürgerung Mit Beschluss vom 23. Februar 2021 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: – Zeljko Pantic, 2006, Staatsangehöriger von Serbien 2. März 2021 Stadtrat Affoltern am Albis

Bei Fragen können Sie sich an das Bestattungsamt Bonstetten, Tel. 044 701 95 22 wenden. Bestattungsamt Bonstetten

Bauprojekte

Gemeinde Wettswil a. A

Abstimmungen und Wahlen vom 7. März 2021 – Ausserordentliche Öffnungszeiten Urnenlokal Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation bleibt die Gemeindeverwaltung Wettswil a.A. für den Kundenverkehr weiterhin geschlossen. Persönliche Vorsprachen sind in dringenden Fällen nach vorgängiger Terminvereinbarung möglich. Gestützt auf § 20 Abs. 2 Gesetz über die Politischen Rechte (GPR) ist die vorzeitige Stimmabgabe wie folgt im Gemeindehaus, Bereich Bevölkerungsdienste, im Erdgeschoss möglich: • Mittwoch, 3. März 2021, 8.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 16.30 Uhr • Donnerstag, 4. März 2021, 8.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 17.30 Uhr Am Wahl- und Abstimmungssonntag vom 7. März 2021 ist das Urnenlokal im Gemeindehaus von 9.00 – 10.00 Uhr für die persönliche Stimmabgabe geöffnet. Der Gemeinderat ersucht die Stimmberechtigten aufgrund des Coronavirus auf die persönliche Stimmabgabe zu verzichten und brieflich abzustimmen. Die Gesundheit der Stimmberechtigten und des Personals soll dadurch bestmöglich geschützt und die Ansteckungsgefahr vermindert werden. Wir zählen auf die Solidarität der Stimmberechtigten. Wettswil a.A., 2. März 2021 Gemeinderat Wettswil a.A.

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bonstetten

ONLINE PUBLIKUMSVORTRAG MODERNE ONKOLOGIE MIT NATURHEILKUNDLICHEN ANSÄTZEN VEREINT Wie lässt sich die moderne Tumortherapie mit naturheilkundlichen Verfahren unterstützen und vereinen? Prof. Dr. med. Marcus Schuermann geht auf die ganzheitliche Sichtweise der Erkrankung ein. Er erläutert die Möglichkeiten der integrativen Onkologie und zeigt Beispiele für eine individuelle und auf die persönliche Situation ausgerichtete Behandlung und Betreuung. Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 17. März 2021, 18.30 – 19.30 Uhr Referent: Prof. Dr. med. Marcus Schuermann, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, speziell Onkologie-Hämatologie (D) Anmeldung: Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos. Bitte melden Sie sich online an unter www.andreasklinik.ch/veranstaltungen. Den Link zur Teilnahme erhalten Sie mit der Anmeldung per E-Mail. AndreasKlinik Cham Zug, Rigistrasse 1, 6330 Cham

Bauherrschaft: Walter Glättli, Grundstrasse 20, 8906 Bonstetten Projektverfasser: R. Inauen AG, Rütistrasse 12, 9050 Appenzell, Schweiz Projekt: Neubau von zwei Ökonomiegebäuden für Bio-Legehennen (2. Publikation infolge Lageverschiebung), Grund, 8906 Bonstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 390, Zone: Landwirtschaftszone

Wettswil am Albis Am 25. Februar 2021 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Müller, Editha Monika Ingrid geboren am 3. März 1938, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

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Bezirk Affoltern

Abstimmungen vom 13. Juni Über drei kantonale Vorlagen wird am 13. Juni abgestimmt. Das hat der Regierungsrat beschlossen. Auf eidgenössischer Ebene sollen fünf Vorlagen vors Volk kommen. Der Kanton Zürich stimmt am 13. Juni ab übers Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Geldspiele (vom 16. November 2020), sowie über die kantonalen Volksinitiativen «Raus aus der Prämienfalle» und «Mehr Geld für Familien». Die eidgenössischen Vorlagen: Volksinitiative vom 18. Januar 2018 «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz»; Volksinitiative vom 25. Mai 2018 «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide», sowie – falls das Referendum zustande kommt – das Covid-19-Gesetz vom 25. September 2020, das CO2-Gesetz vom 25. September 2020 und das Bundesgesetz vom 25. September 2020 über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus. (red.)

Elisabeth Haller aus Wettswil hat am Donnerstag ihren 100. Geburtstag gefeiert Sie ist am 25. Februar 1921 geboren, ein ganzes Jahrhundert hat sie durchlebt. Vergangenen Donnerstag hat Elisabeth Haller gefeiert – und wusste die Gäste mit Unverblümtheit und Schalk zu überraschen. von livia häberling

80 Lenze feiert in Affoltern Walter Dürr morgen Mittwoch, 3. März, – eine schöne runde Zahl! Einen Tag mit Sonnenschein und ein Fest in fröhlicher Runde wünschen wir von Herzen.

Zur goldenen Hochzeit

«So wit han ig nit dänkt»

Quasi eine Goldmedaille bedeuten 50 Jahre Eheleben! Diese haben sich Rejha und Feriz Mustafi in Affoltern verdient und dürfen morgen Mittwoch, 3. März, feiern – herzliche Gratulation auch von unserer Seite!

An ihrem hundertsten Geburtstag hat Frau Haller zunächst einmal ausgeschlafen. Bald nach dem Aufstehen – um 10.30 Uhr – treffen die ersten offiziellen Gratulantinnen ein. Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger überreicht einen Geschenkkorb, Gemeindeschreiberin Alexandra Brandenberger einen Blumenstrauss. Gemeinsam peilt man das Wohnzimmer an, wo Käse und Aufschnitt bereitstehen, Rimuss und Rotwein. Mit ihrem Gehgestell benötigt Frau Haller für einen Meter fast eine Minute. Als die Strecke geschafft ist, setzt sie sich in ihren Sessel. Und bleibt dort – so viele Gäste! – bis sie vor dem Abendessen mal kurz verschwinden muss. Am nächsten Tag berichtet Frau Haller, sie habe zwar vage vermutet, dass sie mit ihrem Jubiläum für Aufmerksamkeit sorgen könnte. Dass es aber derart zu und hergehen würde, habe sie nicht gedacht: «So wit han ig nit dänkt. I chume vo Bärn.»

Zum 80. Geburtstag

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

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Zu Besuch bei der alten Dame

Am Wohlsten fühlt sich Elisabeth Haller, wenn sie früh ins Bett kann. Früh, das bedeutet für sie: nach Mitternacht. «Dann ist der Tag noch jung.» Ihr sei schon klar, sagt Frau Haller, dass «normale ältere Leute» es mit den Schlafenszeiten anders hielten. Aber sie sei ja schliesslich nicht normal. In den späten Abendstunden wittert Frau Haller Morgenluft. Dann ruft niemand an, kommt niemand vorbei – und sie nutzt die Zeit, um zu tun, wonach ihr gerade der Sinn steht. Derzeit bewältigt Frau Haller ein grösseres Aufräumprojekt; ihre Tochter habe ihr nahegelegt, sich doch vom einen oder anderen Gegenstand zu trennen. Und dann sind da noch weitere Tätigkeiten, die nach Ruhe verlangen. Die Steuererklärung zum Beispiel. Inzwischen hat einer ihrer vier Söhne übernommen, doch bis vor wenigen Jahren habe sie damit selber «knorzet». Sie sagt es nicht ohne Stolz. «Da wurde es nun mal Mitternacht.»

WIR GRATULIEREN

Dienstag, 2. März 2021

Böse Sprüche von Frau Bösiger In der Ortschaft Vinelz, direkt am Bielersee, ist Frau Haller aufgewachsen. Einmal geistig zurück in den Berner Jahren, möchte sie kaum wieder weg. «I schwänke gäng ab, gällit?», sagt sie, und erzählt weiter. Vom Chaumont und vom Chasseral, die sie damals vom Dachboden ihres Elternhauses sehen konnte. Gut hätten sie es gehabt. Mit zwei Worten nur bilanziert Frau Haller eine ganze Kindheit: «So schön!»

Elisabeth Haller ist am Bielersee aufgewachsen. Seit mehr als 60 Jahren lebt sie in Wettswil. Früher mit ihrem Ehemann und den fünf Kindern, inzwischen alleine. Am 100. Geburtstag wurde sie reich mit Blumen beschenkt. (Bild Livia Häberling) Frau Hallers Stimme klingt nicht brüchig, sondern erstaunlich klar. Wenn sie darum bittet, man möge doch Platz nehmen, dann sagt sie «hocket ab». Es sei nicht unanständig gemeint, in Bern sage man es so. Mit dieser ruppigen Formulierung hat sie in Zürich auch schon Leute vor den Kopf gestossen – und sich dabei diebisch gefreut, wie sie unverhohlen zugibt. Nicht umsonst, sagt Frau Haller, heisse sie mit Ledignamen «Bösiger».

Den Ehemann hatte sie der Freundin versprochen Nach Wettswil kam Frau Haller mit ihrem Ehemann und den Kindern im Jahr 1959. Hundertprozentig sicher ist sie bei all den Jahreszahlen in ihrem langen Leben jedoch nicht mehr. Das eine oder andere Datum gerät in ihrem Kopf durcheinander. Verrückt machen lässt sich Frau Haller davon nicht. Als reine Abfolge von Ereignissen möchte sie ihr Leben ohnehin nicht verstanden wissen: «Es isch äben e Gschicht. Me cha nid eifach säge, dänn oder dänn isch das oder das gsi.» Sicher ist Frau Haller bei ihrem Hochzeitstag. Am 8. Oktober 1949 hat sie ihrem Mann das Ja-Wort gegeben. Und das, obwohl sie zunächst gar nicht heiraten wollte. Nachdem eine Freundin aus der Bibelschule ihr eines Tages verraten hatte, dass es da einen tollen Burschen gebe, arrangierte Frau Haller ein Treffen zu dritt, um die beiden zu verkuppeln. Bereits bei den Ausflügen habe sie gedacht: «Ämänt meint dä no mi», habe diese Befürchtung jedoch verworfen, als er ihr irgendwo auf einem

Trottoir das «Du» vorgeschlagen habe. Einer, habe sie gedacht, der derart salopp Duzis mache, könne es nicht ernst meinen. Als der junge Mann eines Tages bei ihr vor der Haustüre stand und ihr einen Heiratsantrag machte, sagte sie: «Los einisch, i ha di fürd Margrit reserviert.»

Namen sind Frau Hallers Stärke nicht In Frau Hallers Wohnzimmer wäre am späten Donnerstagmorgen Small-Talk mit den Repräsentantinnen der Gemeinde angesagt. Ganz geheuer scheint ihr das nicht. «Dir müesst iz eifach redä», sagt sie einmal in die Runde. Dann ertönt ein Alphorn – es ist Frau Hallers Festnetztelefon. Als ihr die Tochter, die den ganzen Tag anwesend ist, den Hörer reicht, nimmt Frau Haller Glückwünsche entgegen und klärt auf, wer bei ihr sitzt: «D Gmeindspräsidentin und i weiss nid wär näbedra.» Böse gemeint ist das nicht. Mit Namen und Gesichtern, sagt Frau Haller, habe sie schon immer Mühe gehabt. «Wie heissit dir?», hatte sie bei der Begrüssung ihres hohen Besuchs gefragt – und vorgewarnt: «I frage no mängsmau.» Nach 11 Uhr trifft eine Nachbarin ein. Auch sie möchte gratulieren, reicht selbstgemachte Pralinés und eine Aprikosenwähe. «Das chasch du?», staunt Frau Haller, die von sich sagt, sie habe zeitlebens lieber Hunger gehabt statt selbst zu kochen. Dennoch hat sie nach der obligatorischen Schulzeit eine Familie gefunden, bei der sie das Hauswirtschaftsjahr absolvieren konnte. Ursprünglich wollte sie Lehrerin werden, davon wussten die Eltern allerdings

Wachteln ihrem Schicksal überlassen

Schweizer wegen Widerhandlung gegen Tierschutzgesetz angeklagt Bei seinem Auszug aus der Wohnung hat er vier Wachteln zurückgelassen, die verstarben: Ein 35-jähriger Schweizer ist wegen Widerhandlung gegen das Tierschutzgesetz angeklagt. Vor Bezirksgericht erschien er nicht. Im Sommer 2018 verliess der Mann seinen Wohnort im Bezirk Affoltern Richtung Ostschweiz, wo er inzwischen in einem Durchgangswohnheim der

Heilsarmee zu Hause ist. Als er die Wohnung verliess, liess er seine im Käfig gehaltenen vier Wachteln zurück: ohne Wasser und ohne Futter. Aufgrund dieser Mängel verstarben sie in den darauffolgenden Tagen. «Dies alles nahm der Beschuldigte zumindest billigend in Kauf, indem er die Wohnung verliess, ohne sich um die artgerechte und lebensnotwendige Versorgung der Wachteln zu kümmern», wirft ihm die Staatsanwältin in der Anklageschrift vor. Wegen Widerhandlung des Tier-

schutzgesetzes und weil er sich damit der Tierquälerei schuldig gemacht hat, verlangt sie eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen à 30 Franken; dies bei einer Probezeit von zwei Jahren. Dazu kommt eine Busse von 500 Franken. Der Beschuldigte hat die Vorladung nicht entgegengenommen, und vor Bezirksgericht erschien er nicht. So wird er nun nochmals vorgeladen. Sollte er den Termin erneut verstreichen lassen, fällt das Gericht ein Urteil in seiner Abwesenheit. (-ter.)

nichts, weil sie ihnen mit ihrem Berufswunsch keinen Kummer bereiten wollte. Später besucht Frau Haller nicht nur die Kunstgewerbeschule in Zürich, sondern auch die Bibelschule. Sie arbeitet in einer Kunstbuchbinderei und im Kinderspital, wobei das nicht all ihre beruflichen Stationen sind. «Cha nid wiiterfahre», resümiert Frau Haller über all ihr Erlebtes, «schüsch wirds Aabe.»

Geborgenheit bei Christus Frau Hallers Ehemann ist vor mehr als 30 Jahren gestorben. Seit vielen Jahren bewohnt sie das Familienhaus alleine. Immer freitags kommt die Spitex vorbei, um ihr beim Duschen zu helfen. Dienstags ist Physiotherapie angesagt. Ihre Tochter wohnt nur ein paar Gehminuten entfernt, ist viel bei ihr, unterstützt und kocht. Ohnehin schwärmt Frau Haller von ihren fünf Kindern, ihren Enkeln und Urenkeln. Das schönste Geschenk sei jedoch, dass auch all ihre Kinder gläubig seien. «Der Glaube an Gott ist das Wichtigste», sagt sie. «Bei Christus geborgen zu sein, ist einfach grossartig.» Im Wohnzimmer auf einem Stuhl hat sie Flyer einer Freikirche aufgelegt. «Zum Mitnehmen», wie es dort heisst. «Sit Dir katholisch?», fragt sie am Tag nach ihrem Geburtstag, am Ende des Gesprächs. «Nicht getauft» scheint kaum die Antwort, die sie sich gewünscht hätte. Wenn man ihr die Adresse gebe, dann werde sie veranlassen, dass man demnächst ein Losungsbüchlein zugeschickt erhalte. Geschenke, von der Dame, die Geburtstag feiert. «U Dir heit ja villich de glich no ne Bible, irgendwo amen Ort.» ANZEIGE

Skandalös! Deshalb

Ne i n zu

KGO

Lesen Sie die Kirchgemeindeordnung.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 2. März 2021

Den ganzen Koran von Hand abgeschrieben Die Buchautorin und Arabischlehrerin Kathrina Redmann vollendete nach 20 Jahren ihr Werk «Kathrina Redmann transportierte den Koran in 20 Jahren von Kairo nach Zürich», war in einer arabischen Zeitung zu lesen. Was völlig unspektakulär mit der Freude an Ornamenten begonnen hatte, fand in der arabischen Welt Beachtung.

ist neugierig, will «es» immer genau wissen, ausprobieren, Dinge einfach tun. So konnte sie mit ihren Bildern einige Ausstellungen gestalten. Als Schriftstellerin veröffentlichte sie Gedichte, Kurzgeschichten und Romane, insgesamt sechs Bücher. Mit dem Abschreiben des Korans bringt sie ihre Liebe zur Sprache und zum Gestalten zusammen. 20 Jahre sind eine lange Zeit, während der in einem Menschenleben viel geschehen kann. Eine Konstante wie das stete, unverkrampfte Verfolgen eines Ziels kann wohltuend sein. Jetzt ist die Abschrift fertig. Was nun? Kathrina Redmann wünschte sich gegen Ende des Kopierens des Korans, es möge nicht aufhören. Angesprochen auf ihre Ausdauer zitiert sie sinngemäss den Philosophen Ludwig Hohl: «Es gibt keine grosse Arbeit. Man macht viele kleine Arbeiten – und irgendwann ist damit die grosse Arbeit getan.»

Von Regula ZellwegeR Am 7. Februar 2021 erschien in der Dubaier Zeitung «alroeya» ein reich bebilderter Artikel über Kathrina Redmann und ihre Abschrift des Korans. Verfasst hat der Artikel Nelly Ezzat, eine in Bonn lebende ägyptische Journalistin. Sie erzählt darin die Geschichte, wie Kathrina Redmann zu ihrer Begeisterung für die arabische Schrift kam. Eine Affinität zu arabischen Märchen hatte die Hausemer Malerin und Schriftstellerin bereits als Kind, später las sie ihrer kleinen Tochter aus 1001 Nacht vor. Dazu bauten die beiden ein Zelt im Wohnzimmer, schufen so Geborgenheit und tauchten in die sinnliche, mit Farben und Düften spielende arabische Welt ein. Kathrina Redmann hat ein Flair für Formen und Rhythmen, dies vermittelte sie auch als Lehrerin an einer Kunstschule in Zürich. Sie wollte mehr über die arabische Ornamentik und Schrift wissen und nahm ab 1986 Arabischunterricht. Nach sieben Jahren Hocharabisch motivierten ihr Lehrer Essam Mohsen, aber auch ihr persönliches Umfeld sie, drei Monate das International Language Institute in Kairo zu besuchen, wo sie zusätzlich zum Sprachunterricht auch Lektionen in Kalligrafie erhielt. Und wo sie mit allen Sinnen in die arabische Alltagswelt eintauchte. Im Jahr 2000 eröffnete sie ihre Sprachschule «ArabiKalam» in Zürich.

Der Koran

Sprache und Ästhetik: Kathrina Redmann verbindet ihre Liebe zu Sprachen und zum Gestalten beim Schreiben von Hand. (Bilder Regula Zellweger)

ihren Rhythmen meditativ ist, zentrierend, beruhigend. Die Idee, an einer Abschrift des Korans zu arbeiten, wurde durch eine Radiosendung 2000 ausgelöst: Eine Frau erzählte, sie habe die ganze Bibel auf Bauabsperrbänder geschrieben. Seither richtete sich die Künstlerin überall, wo sie sich aufhielt, ihren persönlichen Schreibort ein. Manchmal schrieb sie täglich, manchmal ging das Projekt «Koran abschreiben» über Monate vergessen. Aber sie blieb dran, bis zum Abschluss nach 20 Jahren.

Arabische Schrift Mit dem Bilderverbot im Islam erlangte die Ornamentik in der arabischen Welt schon früh grosse Bedeutung – so auch in der Schrift. Sie gehört zu den Alphabetschriften und wird von rechts nach links geschrieben. Es gibt keine Grossund Kleinschreibung und keine Druckschrift, denn die Buchstaben werden immer verbunden. Es werden ausschliesslich Konsonanten aneinandergereiht, die Vokale werden als Zeichen über die Konsonanten gesetzt. Mit Begeisterung zeichnete Kathrina Redmann Ornamente in ein Buch. Sie orientierte sich zuerst an Fotos und anderen Vorlagen, später begann sie selbst zu gestalten. Man kann gut verstehen, dass das Zeichnen von Ornamenten mit

Viele kleine Arbeiten ergeben eine grosse

Die arabische Schrift wirkt ornamentartig. Es werden ausschliesslich Konsonanten aneinandergereiht und Vokale als Zeichen über die Konsonanten gesetzt.

Kathrina Redmann ist eine vielschichtige, vielseitig interessierte Frau. Sie sprudelte ihr Leben lang vor Ideen, auch heute noch, mit 75 Jahren. Sie scheint selbst zu staunen, wenn sie sagt: «Ich habe etwas durchgezogen, über lange Zeit, und habe es zu Ende gebracht.» Sie

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Der Koran enthält als heilige Schrift des Islam die wörtliche Offenbarung an den Propheten Mohammed. Sie besteht aus 114 Kapiteln, den Suren. Diese wiederum setzen sich aus je einer unterschiedlichen Anzahl Verse zusammen. Bei Kathrina Redmann ergaben sich daraus 826 handgeschriebene Seiten. Neben dem Kopieren des Korans schrieb sie auch deutschsprachige Bücher, beispielsweise 1998 «Sindbads erste Reise», Geschichten aus Kairo, eine Mischung aus Traum und Realität, Prosa und Poesie. Ein anderes Buch trägt den Titel «Mord in Gordes». Das Spektrum an Interessen, aber auch das Spektrum ihres Schaffens, ist immens breit. Kathrina Redmann ist es ein Anliegen, die guten Aspekte der islamischen Religion aufzuzeigen, zu erzählen, dass die Religion Tausenden von Menschen hilft, ihr oft hartes Schicksal anzunehmen und im schweren Alltag zu bestehen. Sie wehrt sich aber dagegen, in eine «arabische Schublade» gesteckt zu werden, ihre Wurzeln sind in unserer westlichen christlichen Kultur. Kathrina Redmann ist eine «Go between», eine Vermittlerin zwischen zwei Welten, die nicht urteilt, sondern mit Respekt und Wertschätzung beschreibt – und damit zum gegenseitigen Verständnis beiträgt. Ihre Arbeit wird in der arabischen Presse beachtet und positiv aufgenommen. Es erschienen einige Artikel über sie und einzelne Zeitungen haben sogar kurze Videos in ihre Online-Ausgaben aufgenommen. Mehr zu Kathrina Redmann unter www.arabikalam.ch.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 2. März 2021

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Einblicke ins Innenleben der Gemeinden Was Statistiken über die 14 Orte im Säuliamt verraten In Aeugst wird prozentual am meisten geheiratet, in Ottenbach am meisten geschieden. Die höchste Zahl von Geburten hat Mettmenstetten aufzuweisen, derweil in Affoltern am meisten gestorben wird. Und Wettswils Bevölkerung lebt am dichtesten aufeinander und zahlt am meisten Steuern. Dies alles lässt sich den Zahlen des Statistischen Amts des Kantons Zürich entnehmen. von stefan schneiter Statistiken? Tönt langweilig. Da steigen vielen Menschen Bilder hoch von endlosen Zahlenauflistungen und Tabellen mit nichtssagenden und unwichtigen Datenerhebungen. Muss aber nicht sein. Aus Statistiken lassen sich durchaus viele Fakten und Gegebenheiten herauslesen, die zwar nicht zwingend relevant sein müssen, dafür aber dennoch interessant, spannend und amüsant sein können. Die vom Statistischen Amt des Kantons Zürich zu allen Gemeinden des Kantons erhobenen Daten zeigen aufschlussreiche Unterschiede und Ähnlichkeiten der 14 Gemeinden des Bezirks Affoltern auf. Zunächst mal eher trocken sind die Bevölkerungszahlen der Gemeinden. Im Bezirk Affoltern schwanken diese von der kleinsten Gemeinde – Maschwanden – mit 636 Einwohnern und 12 246 im Bezirkshauptort Affoltern. Doch interessant ist, dass drei Gemeinden fast auf den Kopf genau gleich viele Einwohner haben. Im Jahr 2020 zählte Hausen 3797, Hedingen 3793 und Stallikon 3785 Nasen in ihrem Gemeindegebiet. Unterschiedliches Verhalten zeigen die Bevölkerungen der Gemeinden, was ihre Heiratsfreudigkeit angeht. So wurde in Aeugst 2019 pro 1000 Einwohner 7,1-mal geheiratet. In Rifferswil hingegen gerade mickrige 2,7-mal. Die Heiratslust hingegen hat – wie man vermuten könnte – keinen Einfluss auf die Zahl der Scheidungen. Diese nämlich ist mit 3,1 je 1000 Einwohner in Ottenbach am höchsten. Demgegenüber scheinen in Kappel und Maschwanden die glücklichsten Ehen geführt zu werden – die Scheidungsquote betrug dort an beiden Orten sagenhafte 0,0 Prozent! Doch weder die Zahl der Heiraten noch der Scheidungen scheint einen direkten Einfluss auf die Fortpflanzungstätigkeit zu haben. Denn hier schlagen wieder zwei andere Gemeinden obenrespektive untenaus: In Mettmenstetten wurden stolze 13,9 Kinder je 1000 Einwohner geboren (insgesamt 71), Maschwanden brachte es gerade mal auf schlappe 6,2 (real 4). Auch auf die Langlebigkeit der Menschen scheinen sich das Heiraten respektive Scheiden nicht auszuwirken. Hier nehmen wieder zwei andere Gemeinden die beiden Extrempositionen ein: In Affoltern starben im Jahr 2019 von 1000 Einwohnern 9,3 (113 Menschen), in Hausen nur 3,8 (14).

99 Prozent aller Schweine im Säuliamt leben in vier Gemeinden. (Bild Bruno Kissling) Dicht auf dicht in Wettswil Grosse Unterschiede zeigen die Säuliämtler Gemeinden in der Art, wie eng die Menschen zusammenleben. Viel Platz hat das einzelne Individuum in Maschwanden zur Verfügung: Dort leben gerade mal 136 Personen auf einem Quadratkilometer. Sehr viel enger aufeinander wohnen dagegen die Wettswilerinnen und Wettswiler, nämlich über zehnmal mehr als die Maschwander Bevölkerung. 1408 Personen müssen sich in Wettswil einen Quadratkilometer teilen. Darin zeigt sich auch der rasante Wandel, den Wettswil in den vergangenen 50 Jahren vom verträumten Bauerndorf zur dynamischen Agglomerationsgemeinde vor den Toren Zürichs durchgemacht hat. Wo sichs eng zusammenlebt, wird dafür gut verdient. Oder, andersherum gesehen, wer viel Platz zum Leben hat, verdient weniger. Denn genau umgekehrt sind die Plätze Maschwandens und Wettswils beim durchschnittlichen Steuereinkommen. Maschwanderinnen und Maschwander versteuerten 2019

Geburtenreich: Mettmenstetten. (Bild tst.)

pro Kopf 55 005 Franken, die Wettswilerinnen und Wettswiler fast das Doppelte, nämlich 104 214 Franken. Wer fährt am liebsten Auto im Bezirk? Am liebsten tut dies offenbar die Ottenbacher Bevölkerung, kommen doch dort 628 vierrädrige fahrbare Untersätze auf 1000 Menschen. In Knonau begnügen sich gleichviele Menschen mit gerade mal 501 Autos.

Wem das Säuliamt seinen Namen verdankt Die Landwirtschaft hat im Knonauer Amt nach wie vor ihren Stellenwert. Gibt es doch eine stattliche Anzahl von Bauernbetrieben in den 14 Gemeinden. Am meisten davon – Stand 2019 – sind zu finden in Mettmenstetten (47) und Hausen (34), am wenigsten in Hedingen (11) und Wettswil (6). Und wem verdankt das Säuliamt am meisten seinen Namen? Es sind dies im Wesentlichen vier Gemeinden, in denen 99,2 Prozent aller Schweine des Säuliamts leben: Mettmenstetten, Knonau, Hedingen und Rifferswil. Maschwanden trägt weitere 60

Statistisch am heiratsfreudigsten im Säuliamt ist Aeugst. (Bilder Livia Häberling)

In den vergangenen 60 Jahren hat Wettswil eine gewaltige Verdichtung der Bevölkerung erlebt, während diese in Maschwanden fast konstant geblieben ist. (Grafik Statistisches Amt des Kantons Zürich) Schweine zur Gesamtzahl bei, Hausen deren zwei «Alibischweine». In den übrigen acht Gemeinden hält sich dagegen keine einzige Sau auf.

Alle und noch viel mehr Daten sind zu finden unter: www.zh.ch/de/direktion-der-justiz-und-desinnern/statistisches-amt.html, Stichwort: Gemeindeporträt.

In Affoltern sterben am meisten Menschen prozentual zur Bevölkerung.

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Forum

Dienstag, 2. März 2021

Ruth Früh für Kontinuität

Pfarrer und Gemeindeautonomie

Bezirksratswahl vom 7. März.

Ein festlicher Gottesdienst zum Abschied, «Anzeiger» vom 9. Februar.

Die Aufgabe des Bezirksrats ist die Aufsicht über die Gemeinden und verschiedene Organisationen im Bezirk. Solange alles reibungslos läuft, ist die Aufsicht nicht so schwierig. Gibt es aber Beanstandungen oder Probleme sind viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung mit den Organisationen der öffentlichen Hand gefragt. Diese Beurteilung baut auf den rechtlichen Grundlagen auf, wichtiger aber ist der persönliche Erfahrungsschatz um massvolle und

tragfähige Lösungen zu finden. Ruth Früh erfüllt diese Anforderung zweifelsohne in grossem Masse. Sie kennt beide Sichtweisen, diejenige der Beaufsichtigten als auch jene der Beaufsichtigenden, aus ihrem langjährigen Engagement für die Allgemeinheit. Man könnte es töricht nennen, auf dieses Know-how zu verzichten. Ich wähle mit Überzeugung Ruth Früh wieder in den Bezirksrat – und empfehle Ihnen, dies auch zu tun! David Reindl, Präsident FDP Knonauer Amt

Erfahrung im Schlichten von Streit Bezirksratswahl vom 7. März. Ich kenne Rolf Kuhn persönlich und kann ihn zur Wahl empfehlen. Aus meiner Sicht bringt er die Voraussetzungen mit, die es braucht. Der Bezirksrat ist Aufsichtsbehörde, Rechtsmittelinstanz und Vermittler zwischen den verschiedenen Gremien, z.B. Gemeinderäten. Ein Jurist, der sich mit Aufsichtsbehörden beruflich auskennt und Erfahrung im Schlichten von Streitigkeiten hat, kann einen wichtigen Beitrag leisten. In persönlicher Hinsicht habe ich Rolf Kuhn als gewissenhaft und bodenständig kennengelernt. Ich wünsche mir, dass in

Bezirks- und Gemeindebehörden auch Personen vertreten sind, welche für grüne und soziale Anliegen einstehen, für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Eine grünliberale Kandidatur passt deshalb. Rolf Kuhn wird zudem von der SP, den Grünen und der EVP zur Wahl empfohlen. Diese politischen Strömungen sollen im Bezirksrat vertreten sein. Der Bezirksrat sollte ausgewogen zusammengesetzt sein. Nur dann ist diese Aufsichtsbehörde bei der Bevölkerung gut verankert. Ich werde Rolf Kuhn wählen und hoffe, dass möglichst viele Wählende ihre Stimme für ihn abgeben. Barblin Meier, Mettmenstetten

Rolf Kuhn für Ausgewogenheit Bezirksratswahl vom 7. März. Mit Rolf Kuhn stellt sich ein von mehreren Parteien empfohlener Kandidat für den Bezirksrat zur Verfügung. Er hat die Ablehnung der sog. Verhüllungsinitiative empfohlen. Mit dieser Haltung steht er nicht alleine da. Auch die Mitte (exCVP) und FDP lehnen diese Initiative gemäss offiziellen Empfehlungen ab. Ebendiese Parteien (FDP/Mitte) lehnen auch die kantonale Volksinitiative «Polizeimeldungen» ab, zu welcher sich Rolf Kuhn auch ablehnend geäussert hat. Er vertritt somit liberale Positionen, die auch von der Mitte und der FDP geteilt werden und nicht «nur» von rotgrünen Parteien. Dass sich mit Rolf Kuhn ein Jurist zur Wahl in den Bezirksrat stellt, d.h. in ein Gremium, das die Einhaltung des Rechts überwacht, Rekurse beurteilt und in Konflikten vermittelt, ist ein Plus der Kandidatur.

Auch die SVP stellt mit Rechtsanwalt Hans Finsler als Ersatzmitglied einen Juristen zur Wahl. Dies zeugt davon, dass auch in der SVP nicht (nur) die Meinung vorherrscht, dass Juristen für den Bezirksrat ungeeignet seien, wie verschiedentlich im Forum des «Anzeigers» zu lesen war. Ich bin der Meinung, dass der Bezirksrat ausgewogener zusammengesetzt ist, wenn Rolf Kuhn neben einer der anderen beiden Kandidatinnen in den Bezirksrat gewählt wird. Diese repräsentieren die politischen Meinungen der FDP und der SVP. Andere Strömungen wären dann im Bezirksrat nicht vertreten. Rolf Kuhn vertritt eine grüne und liberale Politik. Er wird zudem von der SP und den Grünen, den beiden eher linken Kräften im Bezirk, unterstützt. Die Wahl von Rolf Kuhn sorgt deshalb für mehr Ausgewogenheit in der massgebenden Aufsichtsbehörde im Bezirk. Corinne Häberling, Hedingen

Ende der Diskussion Mit diesen Beiträgen schliesst der «Anzeiger» wie angekündigt die Diskussion zum Wahl- und Abstimmungswochenende vom 7. März ab. Zu anderen Themen sind Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch nach wie vor willkommen. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und

Telefonnummer des Autors/der Autorin versehen sein, soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen und darf keine persönlichen Angriffe enthalten. Über die Publikation und allfällige Kürzungen entscheidet die Redaktion ohne Rücksprache. (red.)

Im Bericht über die Verabschiedung des verdienten Kappeler Pfarrers Christof Menzi wird Kirchenratspräsident Müller mit der Aussage zitiert, Pfarrer «gehören» nicht der Kirchgemeinde. «Sie werden von der Kantonalkirche zur Verfügung gestellt – und auch von dort bezahlt.» Eine solche Aussage, sofern sie tatsächlich gemacht wurde, wäre eine Unverschämtheit. Unsere Zürcher Kirche beruht auf der Autonomie der Kirchgemeinden. Diese wählen ihre Pfarrer und können sie auch wieder abwählen. Pfarrer sind keine Priester, sondern

Bürger mit theologischer Ausbildung. Für Ulrich Zwingli war die einzelne Gemeinde, die «Kilchhöri», die eigentliche Kirche. Eine kirchliche Funktionärskaste war ihm ein Graus. Bis vor wenigen Jahren wurden die Pfarrer im Kanton Zürich vom Staat besoldet. Dies aufgrund der seinerzeitigen Verstaatlichung der Kirchengüter, darunter das Kloster Kappel mit seinem umfangreichen Besitz, der heute wohl Milliarden wert wäre. Aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen werden die Pfarrerlöhne heute aus den Kirchensteuern finanziert. Diese Steuern werden aber ausschliesslich in den Gemeinden erhoben. Der Kirchenrat ist nichts als ein bürokratischer Wasserkopf. Die

Gemeinden unterstehen ihm in keiner Weise. Er möchte sie aber gerne durch Grossgebilde à la KG+ ersetzen, die er leichter kontrollieren kann. In Kappel ist ihm dies nicht gelungen, denn unsere Kirchgemeinde hat dazu vor wenigen Monaten einstimmig Nein gesagt. Sie wird jetzt am 7. März eine neue Pfarrerin wählen, unsere Kappeler Pfarrerin. Herr Müller hat dazu gar nichts zu sagen. Mit derart selbstzufriedenen und arroganten Aussagen eines Kirchenfunktionärs aus Zürich wird die ohnehin rapide Flucht aus der Landeskirche nur noch einmal beschleunigt. David Vogelsanger, Kappel

Vandalismus gegen SVP Bonstetten

Ruth Früh wählen

Seit dem 1. Januar muss in Bonstetten geht und hofft, dass wir aufgeben, liegt für die Plakatierung auf den Gemeinde- falsch. Wir werden uns die Freude durch parzellen eine Bewilligung eingeholt solche Idioten und Vandalen nicht nehwerden. Die SVP hat sie eingereicht und men lassen. Wir hoffen einfach auf Kommissar Zufall, um diese Täter zu grünes Licht erhalten. Das Plakatieren gehört zum Ressort finden. des Präsidenten. Nun musste ich bei Egal wie die Abstimmungen ausgeMinustemperaturen diese Arbeit drei hen werden, das Leben geht weiter. PoliMal erledigen. Innerhalb 24 Stunden tik ist für uns immer noch ein intereswaren jedes Mal alle Plakate entweder santes und spannendes Hobby. beschädigt oder entfernt worden. Eine Anzeige gegen unbekannt ist gemäss Claude Wuillemin, Präsident SVP Bonstetten Polizei chancenlos, da wir keine konkreten Hinweise haben. Es ist ja bekannt, dass es im Schachenquartier SVP-Gegner gibt, die auch schon Fake News über die Sektion Bonstetten in Umlauf gesetzt haben! Wer solche Taten (seit Jahren) auch immer be- Wo ist das Plakat geblieben? (Bild zvg.)

Bezirksratswahl vom 7. März.

Elektronische Identifizierung Abstimmung vom 7. März. Am 7. März wird über das Referendum zum E-ID-Gesetz abgestimmt. Das Gesetz regelt die Ausstellung und Verwendung von elektronischen Einheiten, die zur Identifizierung natürlicher Personen verwendet werden. Weniger technisch ausgedrückt geht es darum, die Schaffung einer elektronischen «Identitätskarte» zu regeln, die wie ein Pass oder eine ID im elektronischen Geschäftsverkehr unter Privaten oder mit Behörden eingesetzt werden kann. Bis anhin fehlt ein solches Medium in der Schweiz. Das Fehlen einer E-ID erschwert die elektronische Abwicklung von Geschäftsfällen massgebend. Für die Anbahnung von Bankbeziehungen, die Auszahlung von Kapitalleistungen aus Versicherungen und für die Beschaffung von Betreibungsauszügen – um nur einige Geschäftsfälle zu nennen

– ist es notwendig, die Identität des Geschäftspartners oder Auftraggebers festzustellen. Solange keine E-ID zur Verfügung steht, muss dies mittels Vorlage von Ausweisdokumenten im Original oder in (beglaubigter) Kopie vorgenommen werden. Mit Inkrafttreten des Bundesgesetzes wird dieses Manko behoben. Gegen das Gesetz wird eingewendet, es sei falsch, dass auch private Anbieter als Herausgeber solcher E-IDs auftreten können. Das E-ID-Gesetz definiert jedoch umfangreiche Voraussetzungen, die ein Anbieter zu erfüllen hat, wenn er E-IDs ausstellen will (vgl. Art. 13 EID-Gesetz). Da nur Anbieter anerkannt werden, welche diese Voraussetzungen erfüllen, besteht hinreichende Gewähr, dass mit Daten kein Missbrauch betrieben wird. Das E-ID-Gesetz ist daher anzunehmen. Rolf Kuhn, GLP Bezirksratskandidat, Mettmenstetten

Kompetenz, Erfahrung, Engagement und Vernetzung – diese Attribute braucht ein Bezirksrat oder eine Bezirksrätin. Ich arbeite seit Jahren auf Bezirksebene mit Ruth Früh zusammen und ich kenne im Bezirk niemanden, zu dem diese Attribute so gut passen wie zu Ruth Früh. Aus diesem Grund würde ich mich sehr freuen, wenn Sie Ruth Früh am 7. März Ihre Stimme geben. Alain Schwald, Vorstand FDP Bezirk Affoltern

Corona vernebelt? Abstimmungen vom 7. März. Das Virus vernebelt selbst die klügsten Köpfe, ohne dass es eingedrungen ist. Die drei eidgenössischen Abstimmungen sind Beispiele dafür. In der Abstimmungen zur E-ID wird ein neues Identifizierungswerkzeug angepriesen. Neben Pass, Identitätskarte, Ausländerausweisen, AHV-Nummer, Kreditkarten, Zahlkarten, allen PINs und Passwörtern etc. ist das wieder ein neuer Code, der im Kopf oder sonst wo gespeichert und aufbewahrt werden soll. Eine immer grösser werdende Gruppe Menschen geht in diesem Prozess unter und vergessen. In einer weiteren Abstimmung werden Menschen wegen ihrer Kleider ihrer religiösen Überzeugungen beraubt. Die Überzeugungen werden in die Ecke der Kriminalität gestellt, liberalen Ansichten über Menschenrechte gestellt. Die Verfassung wird mit Kleidervorschriften verunziert. Die dritte Vorlage versucht mit dem Zückerchen von Zollabbau, dem Volk Freihandelsverträge zu verkaufen. Sie geht auf Kosten der Umwelt, des Klimawandels, der Zerstörung der Lebensgrundlagen in den betroffenen Ländern, hier in Indonesien. Die Probleme von Schwachen, weit weg Lebenden, anders Denkenden werden ausgeblendet und weggewischt. Wichtig ist, dass die Restaurants wieder ihre Aussenbereiche öffnen können. Kurt Meister, CVP Obfelden

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Show und Bluff des Zürcher Kirchenrats

für solche Fälle seit einigen Jahren wegen Befangenheit nicht zu Beschlüssen fähig ist, hat der Kirchenrat die ihm dienliche Lösung bereit: Anstelle der drei befangenen gen Kirchgemeindeversammlungen hinzuweisen. In keiner der (von fünf) Aemtler Mitgliedern, ordnet er drei auswärtige noch neun involvierten Kirchgemeinden konnte die zuständige Personen ab, samt Rechtsanwalt (als Vorsitzenden). Und Stimmbürgerschaft seit Mitte 2017 in einer der jährlich zwei diese veränderte «Bezirkskirchenpflege» (nun mehrheitMal stattfindenden Kirchgemeindeversammlung zur laufen- lich aus dem Bezirk Horgen stammend) entscheidet dann. den Planung Stellung nehmen und Wünsche, bzw. die eigene Aber nicht, wie zu erwarten wäre, zu Gunsten der Rechte Meinung, einbringen. So eine Kirchenpflege überhaupt über des Kirchenvolks. Deshalb sind die bewusst umgangenen das im stillen Kämmerlein ablaufende KG+-Verfahren orien- Kirchgemeindeversammlungen jetzt erst einmal nachzutierte, tat sie das ausserhalb der ordentlichen Traktanden. So holen. Auf dieser Stufe der Demokratie müssen die Entwurde nichts protokolliert. Keine einzige ordentliche Vernehm- scheide gefällt werden. Dort erscheinen die interessierten lassung wurde durchgeführt. Wie ist so etwas möglich? Personen.

«Zufälle» gibt’s: Fünf Monate nach der Volksabstimmung zu KG+, und zwei Wochen vor der KGO-Volksabstimmung, «genehmigt» der Kirchenrat den Zusammenschlussvertrag von 9 der 13 Aemtler Ref. Kirchgemeinden. Dumm nur, dass er gar nichts zu genehmigen hat, denn dafür ist allein die Legislative, die Kirchensynode, zuständig. Und noch peinlicher: Als wichtige Voraussetzung für eine Rechtsetzung fehlt noch die Zustimmung zur Kirchgemeindeordnung KGO vom 7. März nächsthin. Der Kirchenrat macht also frisch und froh in einer Gratis-Werbe-Show: Man stimme doch der KGO zu, es ist ja alles bestens und in Ordnung! Meinen Sie?

Und der Kirchenrat? Der schaute zu und liess die Kirchenpflegepräsidenten in ihren neuen «Funktionen» gewähren. Die nicht legitimierte Präsidentenkonferenz beschloss dann noch, den Auftrag der 10 Kirchgemeindeversammlungen in dem Sinn abzuändern, dass nur noch eine einzige Grosskirchgemeinde anzustreben sei. Um diesem Schwenker den entsprechenden Nachdruck zu verleihen, wurde «verfügt», dass bereits laufende Verhandlungen zwischen einzelnen Kirchgemeinden unterbunden wurden. Im ureigensten Interesse und der Rechte der Kirchenglieder der involvierten Kirchgemeinden, hätte sich auch die Bezirkskirchenpflege bemerkbar machen müssen.

Die Präsidenten der Kirchenpflegen haben sich vor ein paar Jahren – der «Einfachheit halber»! – grad selber als Mitglieder des Projektteams einerseits und des Steuerungsausschusses andererseits gewählt! Und die Kirchenpflegen, als Exekutiven!, haben diese Wahlen der «Selbsternannten» dann unzuständigerweise «abgesegnet». Verfahren im Hinblick auf Zusammenschlüsse von Kirchgemeinden haben / hätten! sich gemäss Kirchenordnung nach den Vorgaben des Kantons Zürich zu richten. Begriffe wie «Projektteam», «Steuerungsausschuss» – und neustens – «Projektorganisation KG» kommen nirgends vor; auch in keiner Verordnung des Kirchenrats. Eine solche hätte ja von der Synode ins Recht gesetzt werden müssen. Es sind völlig frei erfundene Titel und Gremien, die dem KG+-Verfahren etwas Glanz von Offiziellem haben geben sollen. Reiner Bluff, ja Anmassung, gegenüber den Steuerzahlern, das während Jahren.

In den 13 Kirchgemeindeversammlungen vom Juni 2017, haben 10 Gemeinden der Planung eines Zusammenschlussvertrags zugestimmt. Nur die Planung beinhaltete der Beschluss, und keinesfalls eine Volksabstimmung. Knonau, Obfelden und Stallikon-Wettswil verzichteten und begehen eigene Wege. Obwohl für das Zustandekommen der Planungsarbeit alle 13 Kirchgemeinden hätten zustimmen müssen, wurde mit dem Rest unverdrossen weitergemacht. Der Kirchenrat schaute zu. Später schied noch die Kirchgemeinde Kappel am Albis aus KG+ aus. Die zuständige Kirchgemeindeversammlung verabschiedete sich im letzten Sommer mit dem mehr als deutlichem Resultat von 51:0 Händen / Stimmen vom KG+-Verfahren.

Die kommende Urnenabstimmung wurde nicht einmal mehr im «Anzeiger» öffentlich angekündigt! Irgendwie verständlich, hätten doch zuerst alle neun Kirchgemeindeversammlungen die Vorlage beraten müssen, dann evt. zustimmen können und erst anschliessend der Urnenabstimmung zuführen dürfen. Die jetzige «Projektorganisation KG Knonauer Amt» (der Name ist irreführend) jedenfalls, wäre zur Durchführung der jetzigen Urnenabstimmung gar nicht berechtigt gewesen. Zufällig bestimmte Personen wurden vorgeschlagen und im Rahmen des ersten Urnengangs gewählt, obwohl es gar keinen Neun-Gemeinde-Wahlkreis gibt! Wo blieb die Bezirkskirchenpflege, und warum liessen die Rechnungsprüfungskommissionen alles durchgehen?

Unverdrossen, ja, ungehemmt (siehe Werbung, oben), lässt es der Kirchenrat zum zweiten Mal zu, dass eine Volksabstimmung während der Coronaseuche durchgeführt wird (ohne öffentliche Ankündigung). Die Seuche allein ginge ja noch, es finden auch andere politische Abstimmungen und Wahlen statt. Unentschuldbar ist jedoch, dass im Vorfeld beider – nicht ordentlich durch neun Gemeindeversammlungen legitimierten – Urnengänge, keine öffentlichen Veranstaltungen zu KG+ und KGO stattfinden konnten. Die nötige Meinungsbildung fand deswegen gar nicht statt. Und so lassen sich neun lebensfähige 500-jährige Kirchgemeinden «beerdigen» – einfach so, ohne Not und Ziel.

Da ist noch auf die konsequente, bewusste Ausschaltung der für die Festsetzung von Volksabstimmungen allein zuständi-

Genau, mit Rekursen und Beschwerden hätten die Bürger sich «wehren» können! Da die Bezirkskirchenpflege

Hans Rudolf Haegi, alt Präsident Ref. Kirche Affoltern a. A. 25. Februar 2021


Gewerbe

Dienstag, 2. März 2021

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Verhelfen Sie unseren Vögeln zu einem guten Start ins Leben!

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Rubrik «Hinter-Gründe»: Der Gemeindeschreiber-Posten im Wandel. > Seite 9

Illegale Pfarrerin

Eine Hör-Ausstellung in der Kirche Rifferswil erzählt die Geschichte von Greti Caprez-Roffler. > Seite 13

Nachwuchs fördern

Begehrte Qualitätsauszeichnung für die Tennisschule «Let’s Play» des TC Wettswil. > Seite 13

Herausforderung Corona Spital Affoltern hat serielle Tests aufgenommen Das Spital Affoltern blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück, das die Mitarbeitenden mit der Corona-Pandemie vor viele neue Herausforderungen gestellt hat. Es liess alle zusammenrücken und die Hürden wurden gemeinsam gemeistert. Die Themen, die das Spital 2021 beschäftigen werden, bleiben vielfältig. Wie der Grossteil der Spitäler, hat auch das Spital Affoltern das schwierige Jahr mit der Corona-Pandemie in den Zahlen gespürt. Doch trotz schwierigem Geschäftsjahr muss bei den Beteiligungen in den Jahresrechnungen der Gemeinden keine Bewertungskorrektur gemacht werden, da das jeweils bilanzierte Beteiligungskapital nach wie vor vollumfänglich gedeckt ist. Das Spital hat 2020 in den einzelnen Fachgebieten das Niveau der Fallzahlen von 2019 erreicht, trotz Corona; spürbar ist der Wegfall des Leistungsauftrags der Endoprothetik. Auch die Schliessung der Geburtenabteilung und der damit einhergehende Wegfall von 360 Fällen schlugen sich stark auf die Fallzahlen nieder.

Beantragung der Leistungsaufträge für das Jahr 2023 Die verantwortlichen Gremien im Spital sind seit dem Sommer des letzten Jahres dabei, die Antragstellung vorzubereiten und die Prozessabläufe zu optimieren, um die Anforderungen der Gesundheitsdirektion optimal zu erfüllen. Die Zuversicht, die Leistungsaufträge im notwendigen Ausmass zu erhalten und so das Fortbestehen des Spitals zu sichern, ist gross. Die Anträge werden im Sommer 2021 abgegeben und die Spitalliste mit den Leistungsaufträgen ab 2023 wird voraussichtlich im Frühjahr des kommenden Jahres publiziert werden. Die Leistungsvereinbarung für die Sicherstellung des Rettungsdienstes durch das Spital Affoltern für die Gemeinden im Bezirk ist von allen 14 Gemeinden unterzeichnet worden. Gleichzeitig wurde ein Leistungsvertrag mit Schutz und Rettung Zürich (SRZ) ab-

geschlossen. Darin ist geregelt, dass Schutz und Rettung den Stützpunkt auf dem Spitalareal betreiben wird. Das Personal des Rettungsdienstes wird von Schutz und Rettung übernommen. Die Kosten von vier Franken pro Einwohner, die bei Schutz und Rettung für alle gleich sind, werden zur Hälfte von den Gemeinden und zur Hälfte vom Spital Affoltern übernommen. Das Gebäude des Rettungsdienstes wird ab 1. März bis Ende April saniert und isoliert. Das Spital Affoltern hat mit der Stadt Zürich einen mehrjährigen Mietvertrag abgeschlossen, um diese Investitionen zu refinanzieren.

Gemeinsame Wäscherei Pflegezentrum und Spital Die Verwaltungsräte des Pflegezentrums Sonnenberg und des Spitals Affoltern haben sich darauf geeinigt, gemeinsam an einem zentralen Ort die Wäscherei zu betreiben. In Zukunft soll dies am bisherigen Standort im Pflegezentrum stattfinden, der Wäscherei-Standort im Spital wird dort integriert. Betrieben wird die Wäscherei vom Spital, die sich beim Pflegezentrum einmietet. Das Personal soll weiterhin ein Arbeitsverhältnis mit dem Spital Affoltern haben. Die Verhandlungen mit Adus Radiologie sind fortgeschritten und die Verantwortlichen des Spitals gehen davon aus, bis Ende März einen gemeinsamen Vertrag unterzeichnen zu können. Ziel ist es, ab Anfang 2022 auch ein MRI am Standort Affoltern für die Bevölkerung zur Verfügung stellen zu können. Geplant ist zudem, dass unter der Woche täglich ein Facharzt vor Ort ist. Mit Dr. med. univ. Dagmar Wildpaner konnte eine Zusammenarbeit als Konsiliarärztin mit dem Spital Affoltern vereinbart werden. Sie wird am 1. Mai 2021 die Praxis von Dr. med. Lilo Muff in Affoltern übernehmen und bereits ab dem 1. April die ambulanten und stationären Patienten mit rheumatologischen Anliegen betreuen sowie einmal pro Woche eine Sprechstunde im Spital Affoltern anbieten.

Mutiertes Virus und serielles Testen Das Testen ist eine der wichtigsten Massnahmen zur Verhinderung von Covid-

Baarer Bier ergänzt Feldschlösschen beim EVZ Ab der Saison 2021/22 sind in den Restaurationsmöglichkeiten des EVZ zwei Flaschenbiere der Brauerei Baar erhältlich. Die EVZ Sport AG hat mit der Feldschlösschen AG eine neue Bier- und Getränkepartnerschaft ab der kommenden Saison 2021/22 vereinbart. Darin wurde definiert, dass in der bedienten Gastronomie (67Sixtyseven Sportsbar, Legends Club, Fondue Chalet und Pier 41) zwei Flaschenbiere von einer lokalen Brauerei ausgeschenkt werden. Diese partnerschaftliche Vereinbarung erlaubt, dass zwei traditionsreiche Zuger Marken, die

Brauerei Baar und der EVZ, zukünftig zusammenarbeiten. Die Brauerei Baar ist ein unabhängiger, innovativer Familienbetrieb mit über 150-jähriger Brautradition. Patrick Lengwiler, CEO des EVZ: «Es freut uns sehr, dass wir mit der Brauerei Baar zukünftig zusammenarbeiten dürfen. Wir haben mit Feldschlösschen den national führenden und mit der Brauerei Baar den regional führenden Partner an unserer Seite.» Sehr stolz auf die Partnerschaft ist Martin Uster, Geschäftsführer der Brauerei Baar: «Wir sind dem EVZ und Feldschlösschen sehr dankbar, dass wir diese Gelegenheit erhalten.» Brauerei Baarer Bier

19-Ausbrüchen. Im Kanton Zürich sind gegenwärtig bereits zirka 50 Prozent der Erkrankten mit dem mutierten Virus infiziert. Gerade bei einem Ausbruch mit dem mutierten Virus ermöglicht regelmässiges Testen einen umfassenden Überblick über die Ansteckungen zu erhalten sowie zeitnah die erforderlichen Massnahmen ergreifen zu können. Nur so kann eine schnelle Ausbreitung des Virus unter Mitarbeitenden und Patienten gestoppt werden. Am vergangenen Samstag sind im Spital Affoltern erste Fälle mit dem mutierten Virus aufgetreten. Die Verbreitung der Mutation geht äusserst schnell, auch die Übertragungsgefahr ist deutlich höher. Das Resultat der Sequenzierung folgt in den nächsten Tagen. Seit dem erstmaligen Auftreten des mutierten Coronavirus am vergangenen Samstag sind bis heute zwölf Mitarbeitende und zehn Patienten auf das mutierte Virus getestet worden. Dass es zu Ansteckungen zwischen den Mitarbeitenden und den Patienten gekommen ist, wäre möglich, ist aber nicht nachweisbar. Zur Eindämmung des Ausbruchs wurden die Massnahmen weiter verstärkt. Im Akutspital gilt ein allgemeines Besuchsverbot. Auf der Akutgeriatrieabteilung werden alle Patienten in Einzelzimmern untergebracht. Das Tragen von FFP2-Masken ist im Umgang mit Patienten schon seit Wochen obligatorisch. Der Zugang zur Coronastation ist nur für einen engen Mitarbeiterkreis erlaubt. Am 20. Februar wurde das serielle Testen im Spital aufgenommen. Alle Mitarbeitenden und stationären Patienten unterziehen sich wöchentlich einem Antigen-Schnelltest. Auf der Corona-Station wird das Personal alle drei Tage getestet. Der Stiftungsrat der Hans und Wilma Stutz Stiftung beteiligt sich mit einem Beitrag von 300 000 Franken an den Investitionskosten der geplanten Dialysestation im Spital Affoltern. Diese Zuwendung ist auf Initiative von Manfred Heule, dem in Affoltern wohnhaften Vizepräsidenten der Hans und Wilma Stiftung, entstanden. Das zeigt, dass das Spital Affoltern vielen Menschen am Herzen liegt. Spital Affoltern AG ANZEIGE

«Finetra bietet Neuheiten für himmlisches Schlafen und bald auch schon Neues für den wohnlichen Garten», verspricht Geschäftsführer Besim Bulica – hier als Traumwichtel mit grünem Daumen. (Bild Peer Messerli)

(Fast) alles neu bei Finetra in Affoltern Finetra, das Fachgeschäft für Schlafkomfort und Gartenmöbel an der Zürichstrasse 130 in Affoltern, startet mit Facelifting und Neuheiten ins Jahr. «2020 abhaken, positiv ins neue Jahr starten und damit die Kunden in ihrer zukunftsorientierten, hoffnungsvollen Regsamkeit unterstützen!» Das Motto von Finetra-Geschäftsführer Besim Bulica für 2021 zielt auch im neuen Jahr wiederum darauf, seiner Kundschaft mit tollen Ideen, hochqualitativen Produkten im Schlaf- und Gartenmöbelbereich sowie besten Dienstleistungen das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Entsprechend fulminant starten sein Team und er am Dienstag, 2. März, im frisch renovierten Finetra-Ladengeschäft. Und selbstredend gibt es auch im Sortiment Neuheiten, wie Bulica erklärt: «Selbstverständlich bieten wir auch Neuheiten bei Betten, Matratzen, Kissen und Decken sowie Bettwäsche. Auch wenn im vergangenen Jahr viele Wohn- und Einrichtungsmessen nicht wie gewohnt stattfinden konnten, blieben wir nicht

untätig und können unserer Kundschaft deshalb aktuelle Kollektionen anbieten.» Dies sei gerade nach einem negativ geprägten Jahr wie 2020 besonders wichtig, hält er weiter fest und ergänzt: «Wir sehen es als eine unserer Aufgaben, die Kundinnen und Kunden darin zu unterstützen, im eigenen Zuhause mittels Schlaf komfort – und im kommenden Frühjahr mit neuen Gartenmöbeln – positive Perspektiven zu setzen.» Das Affoltemer Fachgeschäft für Schlafkomfort und Gartenmöbel ist seit bald zwanzig Jahren für spezielle Angebote, Produkte und Dienstleistungen bekannt. Dazu gehören auch die individuelle, fachlich kompetente und lösungsorientierte Beratung sowie der dynamische Service mit Lieferung (gegen eine kleine Lieferpauschale) sowie fachgerechter Montage der Möbel. Für Selbstabholer wird der Lieferbus innerhalb 35 km kostenlos zur Verfügung gestellt. (kb.) Finetra, Fachgeschäft für Schlafkomfort und Gartenmöbel, Zürichstrasse 130, Affoltern. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr, Samstag von 9 bis 16 Uhr.


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Bezirk Affoltern HINTER-GRÜNDE

Vom Bauer zur Juristin

N

atürlich war das vor vielen Jahrzehnten, als in Rifferswil der aus dem Hasliberg stammende Peter Thöni, Grossvater von Ernst, über eine lange Zeit im alten Gemeindehaus beim Schulareal das Amt des Gemeindeschreibers ausübte. In kleinen Kommunen bestand die Verwaltung damals aus einem Ein-Mann-Betrieb, so auch in Kappel oder Maschwanden. Der Schreiber war Adlatus des Gemeinderates, Steuer- und Finanzsekretär sowie Chef der Einwohnerkontrolle in Personalunion. Gegen den Schluss von Thönis Berufszeit war Landwirt Karl Kleiner Gemeindepräsident. Dieser liebäugelte selbst mit dem Schreiber-Posten und übernahm ihn dann auch. Nach einiger Zeit wechselte er zur Gemeindeverwaltung Hausen, wo wir in den Sechzigerjahren zusammen tätig waren. Die nächste Wachablösung in Rifferswil erfolgte mit dem aus Birmensdorf gebürtigen und später via Zürcher Oberland nach Bern ausgewanderten Ernst Job. Vor 32 Jahren übernahm dann Polizist Bruno Hänni die Führung der Verwaltung, heute längst im neuen Gemeindehaus. Und nun geht auch diese Ära mit seiner Pensionierung zu Ende. Eine Juristin wurde kürzlich durch den Gemeinderat zu seiner Nachfolgerin erkoren. Affoltern stellt bekanntlich einen Stadtschreiber, Mettmenstetten hat letztes Jahr einen Geschäftsführer mit Doktorhut engagiert. So sind es noch genau ein Dutzend Bezirksgemeinden, welche über eine Gemeindeschreiberin oder einen Gemeindeschreiber verfügen. Besonders fällt auf, dass Stand April in der Hälfte der 14 Gemeinden auch ohne irgendwelche Frauenquoten Damen der jeweiligen Verwaltung vorstehen, nämlich in Kappel, Knonau, Maschwanden, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil und Wettswil. Aber schon ab Mai schmilzt der Frauenanteil auf 43 %, weil dann «Herr Wiederkehr», Sven Alini, wieder an seine alte Wirkungsstätte in Knonau zurückkehren und Daniela Rieder nach Obfelden wechseln wird. Früher konnten die Behörden im Auswahlverfahren für einen SchreiberJob aus Personen auswählen, welche eine breite Erfahrung im Bereich Gemeindeverwaltung mitbrachten. Gar nichts gegen andere Berufsgattungen oder Quereinsteiger, die zweifellos alle bestens qualifiziert sind. Aber sie müssen sich zuerst noch viel GemeindeFachwissen aneignen. Manchmal frage ich mich, wo die vielen in Zürcherischen Gemeindeverwaltungen ausgebildeten Leute «gelandet» sind. Scheinbar stehen immer weniger für einen Schreiber-Posten zur Verfügung, obschon dieser ja eigentlich recht gut salariert wird. Aber eben: Nichts ist so beständig wie der Wandel. Erich Rüfenacht

9

Dienstag, 2. März 2021

«Eigentlich wollten wir nur in die Ferien fahren» Die Hauptiker Familie Fuchs-Kusser ist nach Neuseeland geflogen und spontan ausgewandert Eigentlich wollten Tina Kusser und Simon Fuchs mit ihren Kindern vom Herbst 2019 bis zum Frühling 2020 sechs Monate durch Neuseeland reisen, doch dann kam ein attraktives Stellenangebot dazwischen. Spontan entschieden sie sich, ihre Zelte im Säuliamt abzubrechen und für die nächsten Jahre in Neuseeland zu bleiben. Von Salomon Schneider Tina Kusser und Simon Fuchs – in Uerzlikon aufgewachsen und bis vor ihrer Reise in Hauptikon wohnhaft – waren seit Jahren reisebegeistert und leisteten sich immer wieder berufliche Auszeiten, um anderen Gesellschaften und Kulturen zu begegnen. Neuseeland gefiel ihnen dabei besonders gut. Tina Kusser: «Ähnlich wie in der Schweiz gibt es auch in Neuseeland einen Pflegenotstand, weil viele Pflegende irgendwann eine Karriere mit weniger Stress und ohne Schichtbetrieb einschlagen oder auf eine Teilzeitanstellung umsteigen. Als ich 2017 erstmals eine in Neuseeland ausgeschriebene Stelle als Pflegefachfrau mit Spezialisierung auf Urologie sah, habe ich mich dort spontan beworben. Damit war der Samen gesät und auch wenn ich die Stelle nicht erhielt, war dies der Moment, als unser Abenteuer begann.»

Sechs Monate reisen Im Oktober 2019 nahmen sie sich wieder eine Auszeit und reisten sechs Monate

Die Familie Fuchs-Kusser letzte Woche am Strand von Whangarei. Von links: Ella, Simon, Lenn und Tina... mit dem Wohnwagen durch Neuseeland. «Wir waren noch keine zwei Monate dort, als ein E-Mail von jenem Spital kam, bei dem ich mich beworben hatte. Es war wieder eine Stelle in der Urologie frei und sie wollten mich verpflichten. Da wir sowieso schon da waren, entschieden wir uns, das Abenteuer zu wagen – aber natürlich erst, nachdem wir unsere Reiselust gestillt hatten», erzählt Tina Kusser und ergänzt: «Als ich mich im März um die Formalitäten kümmern wollte, kam der Lockdown und die neu-

seeländische Interpretation war viel strikter als jene in der Schweiz.» Auch die Verwaltungen wurden geschlossen, Kantonsgrenzen durften nur noch mit Bewilligung überquert werden und das Verlassen des Hauses war nur noch bis zur nächsten Einkaufsgelegenheit erlaubt. Die Arbeitsbewilligung konnte deshalb lange nicht ausgestellt werden. Nach dem Lockdown klappte es aber und Tina begann ihre Arbeit in der Klinik in Whangarei, ganz im Norden der nördlichen Hauptinsel Neuseelands.

Umzug per Zoom Ihr gemietetes Haus in Hauptikon hatte die Familie Fuchs-Kusser während der Reise untervermietet, mit Möbeln und Hausrat. Simon Fuchs: «Wir hatten einige Schachteln mit persönlichen Gegenständen auf den Estrich gebracht. Die Untermieter wollten das Haus gerne übernehmen, doch wir konnten aufgrund der Corona-Regeln in Neuseeland nicht ausreisen. Die Grenzen sind seit März 2020 geschlossen und eine Einreise wäre mit dem ausgestellten Arbeitsvisum nicht mehr möglich gewesen. Zum Glück haben wir die besten Familien und Freunde der Welt, die für uns den Auszug organisierten. Wir waren per Zoom dabei, erläuterten, was wo hinkommt und konnten so mitorganisieren. Wir hatten vorher einige schlaflose Nächte. Doch schlussendlich hatten wir es geschafft und waren über-

... und im Sommer 2019 in ihrem Garten in Hauptikon. (Bilder zvg.)

glücklich. Es war ein komisches Gefühl. Diese Menschen lieben uns so sehr, dass sie es uns ermöglichten, eine Existenz auf der anderen Seite des Erdballs aufzubauen.»

Leidenschaftlicher Hausmann In Whangarei, im subtropischen Norden Neuseelands, haben sie ein Häuschen gefunden und Tina geht in ihrer Arbeit in der Klinik auf. Simon – gelernter Steinmetz – kümmert sich um die beiden Kinder und geniesst die Freiheiten des Hausmann-Daseins: «Ich habe mir immer gewünscht, mehr für die Kinder da sein zu können. Als Partner einer gesuchten Arbeitskraft steht mir in Bezug auf mein Arbeitsvisum zwar der gesamte Arbeitsmarkt offen, momentan geniesse ich aber lieber die Freiheit, kümmere mich um die Kinder, den Haushalt, umsorge das Haus und gehe fischen. Das subtropische Klima und die unberührte Natur laden dazu ein, viel Zeit draussen zu verbringen.» Auch die Kinder sind glücklich in Neuseeland und haben schnell Anschluss gefunden. Ella geht bereits in die Schule – in Neuseeland werden Kinder im Alter von fünf Jahren eingeschult und Lenn besucht die Kindertagesstätte. In eineinhalb Jahren, wenn Ella in der Schweiz eingeschult würde, steht der nächste Entscheid an, ob sie langfristig in Neuseeland bleiben wollen oder doch wieder ins Säuliamt zurückkehren.

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Vermischtes

Frühlingsmarkt und Chilbi in Affoltern abgesagt Die Stadt Affoltern schätzt die Pandemie-Lage derzeit als sehr fragil ein. Frühlingsmarkt und Chilbi werden deshalb abgesagt. Seit gut einem Jahr beeinflusst die Covid-19-Pandemie unser Leben. Bereits im Frühjahr 2020 fiel der Frühlingsmarkt der Pandemie zum Opfer und musste abgesagt werden. Der Herbstmarkt 2020 konnte zwar noch durchgeführt werden, allerdings musste der Chilbibetrieb am zweiten Wochenende, als Folge der rasant steigenden Fallzahlen, abgebrochen werden. Der Frühlingsmarkt würde am 14. März und die Chilbi vom 12. bis 14. März sowie vom 19. bis 21. März stattfinden. Ab 1. März sind Warenmärkte wieder möglich. Allerdings sind die Teilnehmerzahlen beschränkt und der Be-

sucherstrom muss gesteuert werden. Die Restaurants bleiben noch mindestens bis am 22. März geschlossen. Neben den Vorgaben des Bundes, hat der Kanton Zürich noch weitere Regeln erlassen. So sind beispielsweise Darbietungen oder Installationen, welche Menschenansammlungen im öffentlichen Raum verursachen, nach wie vor verboten. Der Stadtrat Sicherheit hat, nach Rücksprache mit dem gesamten Stadtrat, deshalb entschieden, dass der Frühlingsmarkt und die Chilbi nicht durchgeführt werden. Die Stadt Affoltern ist sich bewusst, dass sich auch Marktfahrende und Chilbibetreiber in einer schwierigen Lage befinden und hofft, den Herbstmarkt am letzten Oktoberwochenende 2021 durchführen zu können. Stefan Trottmann, Stadtschreiber

«Auf festen Grund bauen»

Weltgebetstag am Freitag, 5. März Vanuatu – das Weltgebetstagsland 2021 liegt im Südpazifik. Die Insiderinnen wissen es: Jeweils am ersten Freitag im März wird auf der ganzen Welt der Weltgebetstag gefeiert mit einem Gottesdienst, der jedes Jahr aus einem anderen Land kommt. Für 2021 haben Ni-Vanuatu-Frauen die Liturgie verfasst. Vanuatu, das einigen vielleicht besser unter dem alten Namen «Neue Hebriden» bekannt ist, ist ein Inselstaat im Südpazifik. Aus 83 grösstenteils vulkanischen Inseln bestehend, gehört er zum Pazifischen Feuerring. Die teilweise noch aktiven Vulkane sind nicht nur eine Touristenattraktion, sie bilden auch eine Bedrohung für das Land, genauso wie andere Naturkatastrophen wie Erdbeben, Zyklone und Sturmfluten. Der letzte grosse Zyklon fegte im April 2020 mit grosser Zerstörungskraft übers Land. Das Land bietet aber auch viele Schönheiten: weisse und schwarze Sandstrände, Korallenriffe, eine unberührte Natur mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Ni-Vanuatu, so nennen sich die Menschen in Vanuatu, haben eine spezielle

Beziehung zu Grund und Boden, welcher der Gemeinschaft gehört. Sie sagen: «Das Land ist für uns wie eine Mutter für ihr Kleinkind.» In der Gottesdienstfeier werden drei Frauen vorgestellt, die sich typischen Herausforderungen des Lebens in Vanuatu zu stellen haben und in der christlichen Gemeinschaft Geborgenheit und Unterstützung finden. Im Zentrum des Gottesdienstes steht das Gleichnis vom «Haus auf dem Felsen». So geht es darum, was für uns der «feste Grund» ist und was es bedeutet, Jesu Worte nicht nur zu hören, sondern auch danach zu handeln. Weltgebetstag Schweiz Gottesdienste zum Weltgebetstag im Knonauer Amt: Bonstetten, Stallikon, Wettswil: Freitag, 5. März, reformierte Kirche in Bonstetten. Hedingen: Sonntag, 14. März, 17 Uhr, reformierten Kirche. Maschwanden, Affoltern, Aeugst, Mettmenstetten, Knonau: Freitag, 5. März, 19 Uhr, reformierte Kirche Maschwanden (Bus vom Bahnhof Mettmenstetten

Mit dem neusten Lockerungsschritt darf auch der Tierpark Langenberg seine Tore wieder öffnen. Seit gestern Montag, 1. März, ist er wieder für Privatpersonen und Schulklassen geöffnet. Der Langenberg ist flächenmässig der grösste Tierpark in der Schweiz und verfügt über breite Wege – im Rahmen der Vorkeh-

Ist wegen der warmen Temperaturen wieder wach: der Bär. (Bild zvg.)

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Die illegale Pfarrerin Ausstellung in der Kirche Rifferswil vom 4. März bis 6. April Die Hör-Ausstellung in der Kirche Rifferswil erzählt die Geschichte der ersten Pfarrerin Greti CaprezRoffler. Die Nichte Christina Caprez lässt das Leben ihrer Grossmutter in sechs Guck- und Hörkästen nochmals aufleben. Die junge Theologin Greti Caprez-Roffler wurde Pfarrerin in einer Zeit, als Frauen auf der Kanzel verboten waren. Das Bündner Bergdorf Furna wagte diesen Schritt. Ein Skandal, der für Aufsehen sorgte. Ihre Biografie zeigt den steinigen Weg der Frauen und insbesondere der Pfarrerinnen zur Gleichberechtigung in Kirche und Gesellschaft. «Wenn unsere Zeit für die Frau die Freiheit zum Beruf fordert, so ist dies nur die eine Seite, wenn auch eine ungeheuer wichtige, die andere ist: mehr Zeit dem Vater für die Familie. Die Mutter versteht die Probleme ihrer Kinder nicht, weil sie sich nur in ihrer Stube auskennt, und der Vater, weil er seinen Kindern ein Fremder ist», so Greti Caprez-Roffler im Jahr 1930. Am 13. September 1931 macht das Bündner Bergdorf Furna einen Schritt, den zuvor noch keine Gemeinde der Schweiz gewagt hat: Sie wählt eine Frau zur Pfarrerin – gegen die herrschenden Gesetze. Greti Caprez-Roffler ist damals 25-jährig, eine frisch gebackene Theologin und Mutter. Die Behörden konfiszieren das Kirchengemeindevermögen, doch die Pfarrerin arbeitet weiter, für Gottes Lohn. Das Thema Gleichberechtigung ist nach wie vor ein aktuelles Thema. Wir feiern 50 Jahre Frauenstimmrecht. Der Blick zurück in die Vergangenheit hilft uns, den Mut zu haben für unseren eigenen Weg in die Zukunft. Die Lebensgeschichte von Greti CaprezRoffler erzählt exemplarisch vom Kampf der Frauen und umfasst darüber hinaus all die Fragen, die Frauen (und auch Männer) bis heute beschäftigen. Wie gehe ich meiner Berufung nach und werde gleichzeitig meinen Kindern gerecht? Wie stark lasse ich mich in

Greti Caprez-Roffler wurde 1931 zur ersten Pfarrerin der Schweiz gewählt. (Bild zvg.) meinem Leben von gesellschaftlichen Normen beeinflussen, wie stark widersetze ich mich? Und was ist der Preis dafür? Die Ausstellung ist vom 4. März bis 6. April täglich von 9 bis 19 Uhr in der reformierten Kirche Rifferswil zugänglich. (Während der Gottesdienstzeiten ist die Ausstellung nicht geöffnet.) Die Vernissage findet am 4. März um 19 Uhr statt, ebenfalls in der reformierten Kirche Rifferswil.

Die Ausstellung besteht aus sechs in der Kirche verteilten Guckkästen mit Hörgeschichten, Fotos und Alltagsobjekten aus dem Leben der Pfarrerin. Der Hörrundgang ist so gestaltet, dass man ihn ganz individuell unter den vorgegebenen Corona-Schutzmassnahmen besuchen kann. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Wer möchte, kann einen freiwilligen Beitrag spenden. Kirchenpflege Rifferswil

ab 18.50 Uhr, Rücktransport bitte im Sekretariat Affoltern melden, Tel. 044 761 24 00). Hausen: Freitag, 5. März, 19.30 Uhr, reformierte Kirche. Die Gottesdienste werden gemäss BAG-Schutzkonzept durchgeführt.

Tierpark Langenberg wieder offen Seit gestern sind Besuche im Tierpark Langenberg wieder möglich. Bei schönem Wetter ist ein Take-Away-Angebot vorhanden.

Dienstag, 2. März 2021

rungen gegen die Corona-Pandemie ist das ein wesentlicher Vorteil: Die seitens Behörden zugelassene Anzahl Gäste ist so gross, dass sie sogar in normalen Jahren an den meistbesuchten Tagen nicht erreicht wird. Da der Tierpark über mehrere Eingänge verfügt und keinen Eintritt verlangt, können sich die Besucherinnen und Besucher gut verteilen; die Gefahr von Menschenansammlungen ist gering. Die Tierhäuser bleiben vorderhand geschlossen. Die warmen Temperaturen haben bereits die Bären geweckt. Garantien für eine Sichtung gibt der Wildnispark jedoch keine ab, denn wenn es nochmals kalt werden sollte, verziehen sich die «Mutzen» womöglich wieder in ihre Höhlen. Auf dem ganzen Areal gelten die Regeln des BAG und des eigenen Schutzkonzepts. Dazu gehören die Maskenpflicht für Personen ab 12 Jahren und der Mindestabstand von 1,5 Metern. Auch Ansammlungen von mehr als 15 Personen sind untersagt. Das Restaurant Langenberg verkauft bei schönem Wetter Take-Away-Speisen und Getränke. Die Angebote für Schulklassen dürfen wie bisher stattfinden. Der Saisonstart von Besucherzentrum und Naturmuseum in Sihlwald ist wie jedes Jahr auf den 21. März terminiert, allerdings ohne grossen Eröffnungsevent. Stiftung Wildnispark Langenberg

SPORT

Ausgezeichnete Nachwuchsförderung Qualitätsauszeichnung für die Tennisschule des TC Wettswil Der Tennisclub Wettswil führt seit Jahren die Tennisschule «Let’s Play». Nun hat der Club mit seiner Tennisschule als einziger Verein des Regionalverbands Zürich Tennis die begehrte Auszeichnung «Top Kids Tennis Clubs/Center» für das Jahr 2021 erhalten. Das Ziel der Tennisschule des TCW ist es, Juniorinnen und Junioren mit Spiel und Spass fürs Tennisspielen zu begeistern und die Schüler ganzheitlich zu fördern und auszubilden. Mittlerweile weiss der TCW beinahe 200 Kids in seinen Reihen. Swiss Tennis hat in Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden das Label «Top Kids Tennis Clubs/Center» lanciert, welches im Dezember 2020 für das Jahr 2021 erstmals an Clubs und Centers vergeben worden ist. Das Kids-Tennis-Label ist ein offiziell verliehenes Gütesiegel von Swiss Tennis für aktive und sehr gute Arbeit im Bereich Kinder-Tennis. Es soll die Qualität in den Clubs und Centers nachhaltig gewährleisten. Die Clubs und Centers werden jährlich von Swiss Tennis auf ihre Qualität geprüft und beurteilt. Für das Jahr 2021 haben schweizweit 30 Clubs oder Centers das Label erhalten.

Fördert die Nachwuchsspielerinnen und -spieler: die Tennisschule «Let‘s Play» des Tennisclubs Wettswil. (Bild zvg.) Der TCW ist nun einer davon. «Für mich als Leiterin der Tennisschule sowie für das gesamte Team ist dieses Label eine Bestätigung dafür, dass wir in den letzten Jahren gut gearbeitet haben und uns stark weiterentwickelten», meint Andrea Dürst, langjährige Leiterin der Tennisschule TCW. «Der TCW ist seit vielen Jahren in der Gegend eine gute Adresse für Junioren. Nun wurden wir im Kidsbereich dafür vom Verband belohnt», freut sie sich. Ein grosser Ansporn für die Zukunft. Tennisclub Wettswil

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Bezirksratswahlen 7. März 2021

Ruth Früh (bisher) in den Bezirksrat

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und Antoinette Frey (SVP)


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Das Museum ist wieder geöffnet!

Bei Fragen steht Ihnen Frau Claudia Strasky unter 079 344 26 34 gerne zur Verfügung.

Sonderausstellung: Sparschäler ade Rückblick auf die Zena AG in Affoltern am Albis

Samstag, 6. März Sonntag, 7. März

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HERO GEMÜSEKONSERVEN div. Sorten, z.B. Erbsen & Karotten, 3 x 260 g

7.95 statt

GOLDBEERE G CUVÉE DE BLANCS PRESTIGE

10.50 statt

Schweiz, 75 cl, 2019

5.95

KALTBACH LE GRUYÈRE PORTION

–20%

4.30 statt 5.40

RITZ ROULADEN div. Sorten, z.B. Schwarzwälder, 300 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

div. Sorten, z.B. 2 x 1 kg

SPARGELN GRÜN

Herkunft siehe Verpackung, Bund, 1 kg

statt 4.75

3.80

–20%

16.90

NIVEA

statt 8.50

250 g

– 33%

5.20

5.50

–25%

200 g

–20%

4.70

– 35%

–20%

div. Sorten, z.B. Big Pack, 40 Kapseln

8.40

5.95 statt 8.60

div. Sorten, z.B. Branche weiss, 10 x 23 g

COCA-COLA

– 30%

9.45

13.50

ROSÉ THON

div. Sorten, z.B. in Öl, 4 x 150 g

AXE DUSCH & DEO

div. Sorten, z.B. Africa, Dusch, 3 x 250 ml

6.80 statt

CHIRAT KRESSI

9.30 statt

WC FRISCH

8.40

11.70

div. Sorten, z.B. Kräuter, 1 l

div. Sorten, z.B. Kraft-Aktiv Lemon, 3 x 50 g

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

2.80 statt 3.30

8.40 statt 12.60