CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 16 I 175. Jahrgang I Freitag, 26. Februar 2021
Fertig physisch
Die Gemeinde Wettswil stellt ab März etappenweise um auf elektronische Verwaltung. > Seite 3
Schreiber gefunden
Sven Alini kehrt im Mai zurück auf die Gemeindeverwaltung Knonau. > Seite 3
Termin online buchen
Teure Härtefälle
Vorwiegend Läden und Restaurants haben in der zweiten Runde Hilfsgelder beantragt. > Seite 5
Tabuthema
Serie Männlichkeit: Über sexuellen Missbrauch durch Mütter wird kaum gesprochen. > Seite 10
Ein «Dino» wütet in Affoltern Ein Rückbaubagger legt das Alters- und Pflegeheim Seewadel in Schutt und Asche Die Abbrucharbeiten des «Seewadel» sind in vollem Gang. Inzwischen sind vom ehemaligen Alters- und Wohnheim nur noch Einzelteile zu sehen.
Zwei Brände am selben Tag: In der Objektschäden-Statistik 2020 der kantonalen Gebäudeversicherung sticht aus Ämtler Perspektive der 3. Juni mit fast 800 000 Franken Gesamtschaden heraus.
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Einem Dinosaurier ähnlich «frisst» sich der Rückbaubagger mit seiner Zange durch das Gebäude. (Bild Livia Häberling) schine abgesaugt und mit einem Filter gereinigt worden, damit die Schadstoffe nicht in die Umwelt gelangen.
Das Material wird während des Abbruchs getrennt Der Abriss des Gebäudes habe am 11. Februar begonnen, so Stocker. Zum Einsatz gelangte ein 200 Tonnen schwerer und 650 PS starker Rückbaubagger – der zweitgrösste im Maschinenpark der Aregger AG. Den grössten hatte das Unternehmen selbst entwickelt und ihn wegen seiner Dino-Optik in Anlehnung an den Tyrannosaurus «A-Rex» getauft.
Knonau: Steuerfuss Museen dürfen soll um 3% steigen wieder öffnen Einen Aufwandüberschuss von 783 000 Franken bei gleichzeitiger Erhöhung des Steuerfusses um 5 Punkte auf 96 Prozent. Das sah das Budget der Gemeinde Knonau für 2021 vor. Die Gemeindeversammlung hat dies Anfang Dezember letzten Jahres zurückgewiesen. Nun hat der Gemeinderat die überarbeitete Version veröffentlicht, über die eine ausserordentliche Gemeindeversammlung am 11. März befinden wird. Demnach soll der Steuerfuss noch um 3 Punkte auf 94 Prozent erhöht werden, dies bei einem budgetierten Aufwandüberschuss von 578 000 Franken. Die geforderten zusätzlichen Sparmassnahmen seien umgesetzt, schreibt der Gemeinderat in der Begründung zum Steuerfuss-Antrag, ein strukturelles Defizit bleibe allerdings trotz einschneidender Kürzungen bestehen. So geht der Gemeinderat in den kommenden Jahren von weiteren Steuererhöhungen aus. (tst.)
Teuerster Tag im Juni
Zuerst ein Feuer mit starker Rauchentwicklung aufgrund von Apparatemängeln in einem Lagergebäude in Affoltern, eine gute Stunde später dann der Brand eines freistehenden Wohnhauses in Zwillikon. Zwei der vier grössten Ämtler Schadenfälle des vergangenen Jahres ereigneten sich am 3. Juni. In der Lagerhalle beläuft sich der Schaden auf 105 000 Franken, das Wohnhaus wird in der GVZ-Statistik als «Totalschaden» mit 694 000 Franken geführt. Bei den Elementarschäden schenkten im Bezirk vor allem die Winterstürme «Petra» und «Sabine» im Februar ein. (tst.)
von livia häberling Er hält eine Tüte Gummifrösche in der Hand, sie greift fröhlich hinein. Wenn das Spezialprogramm läuft, darf man auch mal naschen. Die beiden Schulkinder sind nicht die einzigen, die am Mittwochnachmittag auf dem Trottoir stehen und zusehen, wie das «Seewadel» zerrupft wird. Und zwar von einem Bagger, der durch seine Brechzange, die gewellte Backe in Zahnoptik und den langen Arm an einen Dinosaurier erinnert. Am Tag zuvor hat auf dem Areal noch ein Resttrakt des einstigen Altersund Pflegeheims aus dem Boden geragt, inzwischen sind keine Etagen mehr zu erkennen. Mal für Mal beisst sich die Zange im Beton fest und reisst Teile davon heraus. Es lärmt, es staubt. Ein Gebäude stirbt. Der Rückbau des «Seewadel» ist seit Ende des letzten Jahres im Gang. In der ersten Dezemberhälfte waren die Bewohnerinnen und Bewohner in das Provisorium auf dem Giessenareal umgezogen. Am 14. Dezember war das Haus geräumt, am nächsten Morgen fuhren auf dem Areal die Bauarbeiter vor. Bevor der eigentliche Abbruch begann, gab es noch einige Vorbereitungsarbeiten zu erledigen: Weil Teile des Gebäudes – zum Beispiel die Abwasserrohre oder der Plattenmörtel – mit Asbest belastet waren, mussten zunächst diese Baustoffe entfernt werden. Dazu sei in den belasteten Räumen eine Unterdruckzone errichtet worden, sagt Max Stocker, Bauführer der Aregger AG. Die Fenster und Türrahmen wurden abgedichtet. Anschliessend sei der Staub von einer Ma-
Energie aus Holz
Knonauer Lukas Frei begleitet die neue Heizgenossenschaft Hausen als Sachverständiger. > Seite 13
Der Bagger wurde auf drei LKWs an seinen Einsatzort gefahren, seither reisst er mit der Betonbrechzange Etage um Etage herunter. Der Vorteil dieser Methode sei, dass der Abbruch dabei sehr kontrolliert passiere. Zudem, sagt Max Stocker, sei dieses Vorgehen besonders effizient. Auf den ersten Blick möge es scheinen, als spare man mit einer Sprengung mehr Zeit. Der Vorteil bei einem etappenweisen Abbruch liege jedoch darin, dass man die einzelnen Baumaterialien fortlaufend sortieren könne, sodass man diese später nur noch aufladen und wegführen müsse. Der Grossteil ist Mischabbruch, also ein Mix
aus Beton, Kalksandstein und Backstein. Auch Stahl und Beton werden auf der Baustelle getrennt. Sie werden später separat abgeführt und recycelt. Im Vergleich zu anderen Objekten sei der Rückbau des «Seewadel» ein einfaches Projekt, sagt Stocker. Das Gebäude ist weder besonders hoch, noch sind die Wände speziell massiv. Der Hochbauabbruch mache jedoch nur etwa einen Drittel der Arbeit aus. Ebenso aufwendig sei der Abtransport des Baumaterials. Ausserdem, erklärt er, müssten anschliessend noch das EG und die Untergeschosse zurückgebaut werden. Bis Ostern sollte auch das erledigt sein.
Die erste Agentur «Was tut Ihnen kam vor elf Jahren gut?»
Ab dem 1. März dürfen Museen wieder Besucher empfangen. Aus Ämtler Perspektive ist dies insbesondere fürs Ortsmuseum Affoltern und das Dorfmuseum Maschwanden eine gute Nachricht. Letzteres öffnet seine Türen am Donnerstagvormittag, 11. März, erstmals in diesem Jahr. Angesprochen seien insbesondere Eltern, die das Museum so einmal ohne Kinder erkunden können, andererseits aber auch die ältere Bevölkerung. Das Ortsmuseum Affoltern in Zwillikon öffnet bereits am 6. und 7. März. Interessierte können hier nebst der permanenten Ausstellung auch die drei Monate dauernde Ausstellung zur Firma Zena – mit einem Film – besuchen. Sie erlangte mit einem besonderen Produkt überregionale Bekanntheit: dem jahrzehntelang in Affoltern hergestellten Sparschäler «Rex». (red.)
Bis im Jahr 2010 hatte jede Gemeinde im Säuliamt ihre eigene Postfiliale. Einzig Maschwanden bildete eine Ausnahme; dort war sie bereits in den frühen Nullerjahren geschlossen worden. Dann – vor elf Jahren – begann die Post schliesslich auch im Säuliamt, ihr Filialnetz langsam auszudünnen. Im Februar wurde die Poststelle in Kappel geschlossen. Stattdessen konnten die Einwohnerinnen und Einwohner ihre Geschäfte im nahegelegenen Dorfladen abwickeln. Dort hatte die Post in Zusammenarbeit mit dem damaligen Geschäftsbesitzer eine sogenannte Agentur eröffnet. In den letzten elf Jahre wurde Poststelle um Poststelle geschlossen. Inzwischen gibt es im Bezirk nur noch zwei Filialen. In den anderen Gemeinden gehören Post-Agenturen inzwischen zum Standard. Eine Zwischenbilanz. (lhä)
Mit ungewohnten Einschränkungen zu leben; davon haben viele Menschen nach einem Jahr langsam die Nase voll. In einer neuen Serie befragt der «Anzeiger» Menschen in unterschiedlichen Lebenskonstellationen, wie es ihnen damit geht und vor allem, was ihnen während des letzten Jahrs gut getan hat. Den Anfang macht Familie Schmid aus Herferswil. Während das sonst sehr rege Sozialleben auf Sparflamme reduziert war, haben sie als Familie noch mehr unternommen als sonst. Mutter Sabrina Schmid musste während des Shutdowns im letzten Frühjahr ihren Blumenladen in Rifferswil schliessen, dafür konnte sie die Kinder während der Homeschooling-Zeit unterstützen. Für den Vater, Roger Schmid, Geschäftsführer einer Baufirma, hat sich im Familienalltag nicht sehr viel verändert. (red.)
> Bericht auf Seite 5
> Bericht auf Seite 7
> Bericht auf Seite 15
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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Konkurseinstellung Über den Nachlass von Leon Aristoteles Ritschard Toledo, geb. 7. Oktober 2000, von Oberhofen am Thunersee BE, gestorben am 3. Juli 2020, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 23. November 2020 die konkursamtliche Nachlassliquidation angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichts vom 11. Februar 2021 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 8. März 2021 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von CHF 4'000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.
Traurig sind wir, dass wir dich verloren haben. Dankbar sind wir, dass wir mit dir leben durften. Getröstet sind wir, dass du weiter in Gedanken bei uns bist. Wir nehmen Abschied von meinem herzensguten Ehemann, unserem Vater und unserem Nonno.
Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.
Wir danken herzlich für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen von Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserer geliebten
Siamo tristi di averti perso. Siamo grati che ci sia permesso di vivere con te. Siamo confortati dal fatto che i tuoi pensieri siano ancora con nor. Salutiamo il mio gentile marito, nostro padre e nostro nonno.
Therese Leutert Hungerbühler
Domenico Russo
22. Juli 1963 – 11. Januar 2021
6. 7. 1931 – 22. 2. 2021
erfahren durften.
Nach einem reich erfüllten Leben wurde er im 90. Altersjahr von seiner Krankheit erlöst. Dein Lachen und Deine Fröhlichkeit werden wir stets in unserem Herzen tragen. Dopo una vita ricca di soddisfazioni, è stato rilasciato dalla sua malattia all’età di 90 anni. Porteremo sempre nei nostri cuori il tuo sorriso, l’allegria, la tua gioia di vivere
Besonders danken wir Christoph und Deborah Decker für die tröstenden Worte und die gefühlvolle Gestaltung der Abschiedsfeier. Ein herzliches Dankeschön für die einfühlsamen Briefe, Karten und persönlichen Gespräche, die schönen Blumen und die zahlreichen Spenden an die Stiftung Theodora und sonstige Geldspenden.
In Liebe und Dankbarkeit In amore e gratitudine Angela Russo Toni Russo und Vito Russo mit Familie und Angehörigen
Danke an alle Verwandten, Freunde und Bekannten, die im Leben von Therese eng mit ihr verbunden waren.
Therese, du bleibst immer in unseren Herzen. Im Februar 2021
Die Trauerfamilien
Aufgrund der aktuellen Situation findet die Beisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Data la situazione attuale, il funerale si svolgerà tra parenti stretti e amici. Traueradresse: Indirizzo funebre: Angela Russo, Gartenstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis
Affoltern am Albis, 26. Februar 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert; es ist immer zu früh und es tut immer weh.
WIR BEDANKEN UNS HERZLICH
Konkurseröffnung Schuldner: Nachlass von René Max Gemperle, geb. 29. Dezember 1931, von Degersheim-Dorf SG und Zürich ZH, gest. 20. Nobember 2020, wohnhaft gewesen: Betpurstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis
für die grosse Anteilnahme, die vielen tröstenden und einfühlsamen Worte und Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem Vater, Bruder, Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater
Alfred Baur-Frei
Datum der Konkurseröffnung: 26. Januar 2021 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG.
von unseren Verwandten, Freunden und Bekannten erfahren durften.
Eingabefrist 29. März 2021
Besonders danken möchten wir - Frau Pfarrer Eva Eiderbrant für ihre einfühlsamen Abschiedsworte - dem Zwilliker Schützenpräsidenten Albert Suter für seine anerkennenden und ehrenden Worte - der Organistin Angela Bozzola für die musikalische Begleitung - dem Gesangsduo Vreni Eichmann und Heidi Roth für die schönen Lieder - den Fahnendelegationen mit Fahnengruss - allen Schützenfreunden - für die vielen Karten, Blumen und Spenden
Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 26. Februar 2021. Affoltern am Albis, 24. Februar 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis
Herzlichen Dank an alle, die Alfred im Leben mit Liebe und Achtung begegnet sind.
Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über die MBM GmbH in Liquidation, CHE-447.520.378, Jonentalstrasse 1, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 23. Februar 2021 als geschlossen erklärt worden.
Im Februar 2021
Die Trauerfamilie
Affoltern am Albis, 24. Februar 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
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HERZLICHEN DANK Wir danken allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn für die Anteilnahme und Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserer lieben
Martha Hagmann-Erismann erfahren durften. Ein grosser Dank geht an – – – – –
Herrn Dr. med. D. Zimmermann für seine langjährige liebevolle und kompetente Betreuung das Spitexteam für die geschätzte Hilfe Herrn Dr. med. M. Minder sowie das Pflegepersonal der Villa Sonnenberg und des Spital Affoltern für die Betreuung die Palliaviva Zürich für die fachmännische und menschliche Beratung Herrn Pfarrer W. Schneebeli für die würdevoll gestaltete Abdankung und die einfühlsamen und tröstenden Worte
Affoltern am Albis, im Februar 2021
Die Trauerfamilie
Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Erwin Rothacher aus Wettswil darf am Sonntag, 28. Februar, seinen 90. Geburtstag feiern. Sein Hobby, das Laubsägen begleitet ihn noch täglich und hat ihm auch schon einen «Starauftritt» im «Anzeiger» beschert. Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen noch viele kreative Aktionen im Bastelraum. Wenn man 90 Lebensjahre auf dieser Welt verbracht hat, sollte man sich feiern lassen. Die besten Wünsche für Gesundheit und Wohlsein senden wir Josef Eggimann in Affoltern an seinem Geburtstag am Montag, 1. März.
Zum 85. Geburtstag In Affoltern und Zwillikon dürfen in den kommenden Tagen zwei Jubilarinnen und ein Jubilar ihren 85. Geburtstag feiern. Heute Freitag, 26. Februar, Johanna Schönbächler in Affoltern und am Montag, 1. März, Elisabeth Studer in Zwillikon und Alois Gross in Affoltern. Wir wünschen allen dreien einen Tag mit Sonnenschein und ein schönes Fest.
Zum 80. Geburtstag In Affoltern feiern zwei Jubilare ihren stolzen 80. Geburtstag. Am Sonntag, 28. Februar, Jiri Hora und am Montag, 1. März, Johann Bünter. Wir wünschen beiden ein frohes Fest und alles Gute.
Zur goldenen Hochzeit Ihr Eheversprechen liegt 50 Jahre zurück und hat auch heute noch Aktualität – ein wunderbarer Anlass, um diese lange gemeinsame Zeit zu feiern. Wir gratulieren Uta und Wolf Schultheiss in Affoltern ganz herzlich zur goldenen Hochzeit heute Freitag, 26. Februar.
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Freitag, 26. Februar 2021
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Gemeinde Wettswil stellt um auf elektronische Geschäftsführung Neuigkeiten aus dem Gemeinderat und aus der Gemeindeverwaltung Wettswil Mit der Einführung einer elektronischen Geschäftsverwaltung (GeVer) und eines Records-Management-Systems (RMS) soll in der Gemeindeverwaltung Wettswil von der physischen auf die elektronische Informationsverwaltung und Geschäftsführung umgestellt werden. Dies bedeutet, dass Geschäftsdossiers in der gesamten Gemeindeverwaltung in elektronischer Form eröffnet und bearbeitet werden. Die Leitablage wird nicht mehr wie bis anhin physisch, sondern elektronisch geführt. Eine solche Umstellung ist in erster Linie ein Organisationsprojekt. Abläufe, Verantwortlichkeiten und Organisation werden damit verändert. Einheitliche Regeln im Bereich Informationsverwaltung müssen implementiert und die Mitarbeitenden und Behörden geschult werden. Als Vorarbeit wurde im vergangenen Jahr ein neuer Aktenplan erarbeitet, welcher nun dem GeVer zugrunde gelegt wird. Mit GeVer und RMS werden auch die Anforderungen an die Rechtssicherheit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Geschäftsführung erfüllt. Führungsverantwortliche erhalten jederzeit elektronisch den Überblick über den aktuellsten Bearbeitungsstand der Geschäfte und damit die Möglichkeit, Geschäfte zu steuern. Federführende Sachbearbeitende können ihre Geschäfte effizient abwickeln und die anfallenden Unterlagen rechtskonform in elektronischen Geschäftsdossiers ablegen. Gleichzeitig haben Gemeinderäte, Behörden und Kommissionen jederzeit von Handy, Computer, Laptop und Notebook aus Zugang auf Geschäftsdokumente und Sitzungsunterlagen. Ein kleines Projektteam hat sich seit Oktober 2020 mit der Evaluation einer geeigneten Softwarelösung auseinandergesetzt. Sämtliche evaluierten Lösungen erfüllen die an eine elektronische Geschäftsführung gestellten relevanten Kriterien. Durchgesetzt hat sich das Pro-
dukt eGeko der Ategra AG, Zürich. Die Lösung überzeugte insbesondere durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit und ist vollumfänglich webbasiert. Für die Einführung eines Records-ManagementSystems und einer GeVer-Lösung hat der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 28 000 Franken sowie 13 500 Franken für jährlich wiederkehrende Kosten bewilligt. Ab März 2021 wird die elektronische Geschäftsverwaltung nun etappenweise und bis voraussichtlich Anfang 2022 an allen Arbeitsplätzen der Gemeindeverwaltung eingeführt und somit weitgehend auf die elektronische Geschäftsführung umgestellt werden.
Verwaltungsstrukturen werden angepasst Aufgrund der personellen Veränderungen in der Gemeindeverwaltung, dem stetigen Bevölkerungswachstum sowie der anstehenden Projekte haben der Gemeinderat und die Verwaltungsleitung entschieden, die bisherigen Organisationsstrukturen zu überdenken und betrieblich sinnvolle Anpassungen vorzunehmen. Diese wurden vom Gemeinderat im vergangenen Jahr verabschiedet und werden ab 1. März 2021 umgesetzt. Die Gemeindeschreiberin übernimmt weiterhin die operative Gesamtverantwortung und bildet gemeinsam mit ihrer Stellvertretung und zwei Abteilungsleitenden die Geschäftsleitung. Damit sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren kann und die Abteilungen in ihren Aufgaben und Verantwortung gestärkt werden, wird die Gemeindeverwaltung neu in die drei Abteilungen Präsidiales mit den bisherigen Bereichen Gemeindekanzlei und Einwohnerkontrolle, Abteilung Bau und Infrastruktur mit den Bereichen Raumplanung, Hoch- und Tiefbau, Werke und Liegenschaften sowie Abteilung Finanzen mit den beiden Bereichen Finanzen
Ein bekanntes Gesicht für Knonau
und Steuern strukturiert. Jede Abteilung wird personell und fachlich durch eine Abteilungsleitung geführt, welche durch Bereichsleitende unterstützt werden. Zudem werden die Stellvertretungen klar und innerhalb der Abteilung bzw. des Bereichs geregelt. Dazu wurden einerseits das Geschäftsreglement im Bereich Verwaltung sowie die Stellenbeschriebe für die Verwaltung überarbeitet und werden per 1. März 2021 in Kraft gesetzt. Damit ausreichend personelle Ressourcen für die anstehenden wichtigen und dringenden Aufgaben und Projekte zur Verfügung stehen sowie Stellvertretungen sichergestellt sind, wurde der Stellenplan gesamthaft um 130 % in den Abteilungen Präsidiales sowie Bau und Infrastruktur erhöht. Der Gemeinderat und die Verwaltungsleitung sind überzeugt, mit den getroffenen Strukturanpassungen eine gute betriebliche Lösung für eine zukunftsorientierte Organisation gefunden zu haben.
Adieu in den verdienten Ruhestand Fast zeitgleich mit den organisatorischen Veränderungen tritt Steuersekretär Hans Galli mit 65 Jahren und nach 34 Jahren Tätigkeit für das Steueramt Wettswil in den wohlverdienten Ruhestand. Nachdem er seine Verwaltungslehre bei der Gemeinde Affoltern a. A. abgeschlossen hatte und anschliessend auf verschiedenen kommunalen Ämtern und dem Steueramt der Stadt Zürich Erfahrung gesammelt hat, durfte die Gemeindeverwaltung Wettswil seit 1. Juli 1987 auf sein umfassendes und ausgezeichnetes Fachwissen zählen. Zweifellos ist dies keine Selbstverständlichkeit. Er engagierte sich mit viel Herzblut für seinen Aufgabenbereich und über all die Jahre hat er auch die Verwaltungskultur wesentlich mitgeprägt. Mitte März 2021 geht mit Hans Galli nun
eine Persönlichkeit in den Ruhestand, die stets die Interessen der Gemeinde in den Vordergrund gestellt hat. Der Gemeinderat und das Personal danken Hans Galli für die langjährige, kollegiale, angenehme und wertvolle Zusammenarbeit und für seinen Einsatz im Dienste der Wettswiler Bevölkerung. Der Dank ist mit dem Wunsch verbunden, den nächsten Lebensabschnitt bei bester Gesundheit in vollen Zügen zu geniessen. In diesem Sinne: Adieu und alles Gute für die Zukunft!
Neue Gesichter auf der Gemeindeverwaltung Die entstehende Vakanz von Hans Galli konnte mit Simone Meier kompetent besetzt werden. Sie ist bereits seit 1. Dezember 2019 als Stellvertreterin des Steuersekretärs tätig und konnte sich in die neue Aufgabe einarbeiten. Sie übernimmt seine Nachfolge per 1. März 2021. Mit dem Stellenantritt von Simon Cavigelli am 1. März 2021, welcher bisher als Stellvertreter des Steuersekretärs für das Steueramt Affoltern tätig war, und der langjährigen Mitarbeiterin Corinne Vetter-Brand ist das Team wieder komplett und gut aufgestellt. Ebenfalls ab 1. März 2021 verstärkt Seline Rüegg das Team des Bereichs Bevölkerungsdienste als Stellvertreterin der Bereichsleitung. Sie ist auf der Verwaltung bereits ein bekanntes Gesicht, sie hat von 2014 bis 2017 ihre Ausbildung zur Kauffrau EFZ auf der Gemeindeverwaltung Wettswil absolviert. Seline Rüegg tritt die Nachfolge der langjährigen Mitarbeiterin Chantal Kern an, welche Mutterfreuden entgegensieht. Wir freuen uns, dass wir Chantal Kern nach ihrem Mutterschaftsurlaub mit einem kleinen Pensum weiterhin zu unserem Team zählen dürfen. Alexandra Brandenberger, Gemeindeschreiberin
Restaurants dürfen auf den 22. März hoffen
Der neue Gemeindeschreiber startet im Mai
Lockerungen des Shutdowns ab Montag
Der Gemeinderat hat Sven Alini zum neuen Gemeindeschreiber in Knonau gewählt. Er tritt seine Stelle als Gemeindeschreiber und Bausekretär im Mai 2021 an.
Ein erster Öffnungsschritt erfolgt per 1. März, der nächste könnte drei Wochen später folgen – statt wie geplant erst am 1. April.
Daniela Rieder wird als neue Gemeindeschreiberin in Obfelden die Nachfolge von Eveline Meier antreten, die per 30. Juni vorzeitig in Pension geht. Mit Sven Alini folgt auf Daniela Rieder ein für viele Knonauerinnen und Knonauer bereits bekanntes Gesicht. Sven Alini war in Knonau von 2006 bis 2007 Leiter der Einwohnerkontrolle und Gemeindeschreiber-Stellvertreter und von 2007 bis 2010 Gemeindeschreiber. In der Folge war er neun Jahre Gemeindeschreiber in Oetwil am See und zuletzt Gemeindeschreiber-Substitut in Hombrechtikon.
Mit den hiesigen Verhältnissen vertraut Sven Alini ist 46 Jahre alt und wohnt heute in Dürnten. Die langjährige Tätigkeit als Gemeindeschreiber und seine Weiterbildungen im öffentlichen Planungs- und Bauwesen, in der Unternehmensführung und als Management Coach befähigen ihn bestens für diese Stelle. Durch seine frühere Tätigkeit in Knonau, auch zusammen mit den langjährigen Mitarbeitenden in der Verwaltung, ist er bereits sehr gut mit den
Zurück an alter Wirkungsstätte: Sven Alini wird wieder Gemeindeschreiber in Knonau. (Bild zvg.) hiesigen Verhältnissen vertraut. Dies wird den Übergang wesentlich erleichtern. Aufgrund des Ferienbezugs von Daniela Rieder ist die Amtsübergabe von Daniela Rieder an Sven Alini bereits per Mai 2021 geplant. Mit dem vorgesehenen Vorgehen ist der reibungslose Übergang sowohl für das Verwaltungsteam als auch für die Bevölkerung gewährleistet. Der Gemeinderat heisst den neuen Gemeindeschreiber Sven Alini in Knonau herzlich willkommen. Esther Breitenmoser, Gemeindepräsidentin
Die Läden dürfen ab dem 1. März wieder öffnen, ebenfalls Museen sowie Freizeitund Unterhaltungseinrichtungen im Aussenbereich. Weiter dürfen sich im Freien wieder bis zu 15 Personen in privatem Rahmen treffen. Und die bisherigen Erleichterungen für Kinder und Jugendliche im Kultur- und Sportbereich werden auf junge Erwachsene bis 20 Jahre ausgedehnt. Das hat der Bundesrat am Mittwoch kommuniziert. «Die Situation hat sich verbessert», so Gesundheitsminister Alain Berset, «deshalb dieser grosse Schritt.» Und ein nächster könnte bereits in drei Wochen folgen – und nicht erst in einem Monat, wie ursprünglich geplant. Zur Diskussion stehen dann die Öffnung von Restaurants oder zumindest deren Terrassen sowie Lockerungen für Kultur- und Sportveranstaltungen. Der Zürcher Regierungsrat begrüsst die schrittweise Öffnung sowie die beschleunigte Entscheidungsfindung und hält gleichzeitig an seinen zusätzlichen Massnahmen fest, vorerst ebenfalls bis 22. März. So gilt weiter die kantonale Sperrstunde von 22 bis 6 Uhr. Verboten sind Darbietungen oder Installationen, welche Menschenansammlungen im öffentlichen Raum verursachen.
Neu sind Menschenansammlungen sowie politische und zivilgesellschaftliche Kundgebungen und Unterschriftensammlungen mit mehr als fünfzehn (bisher zehn) Personen im öffentlichen Raum verboten. Eine wichtige Rolle spielt in der Planung zur Eindämmung der Pandemie weiterhin das Impfen. In den rund 400 Alters- und Pflegeheimen im Kanton haben diese Woche die Zweitimpfungen begonnen, wie die kantonale Gesundheitsdirektion mitteilt. (tst.) ANZEIGE
Affoltern am Albis · roman-peter.ch
Konkurseinstellung Über Nicole Volk, geb. 9. August 1969, Staatsangehörigkeit: Deutschland, Alte Hedingerstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis, Inhaberin der Einzelunternehmung «Nicki Volk Online Shop, Affoltern am Albis, UID CHE-291.157.613», ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 14. Januar 2021 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Richters vom 18. Februar 2021 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 8. März 2021 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4'500.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 23. Februar 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
"Ich bin so froh! Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und seine Last fallen lassen dürfen, die man so lange getragen hat, das kann Erlösung sein!"
Nach langem Leiden hat sich der Kreis geschlossen.
Traurig nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Bruder, Grossvater und Onkel
nach Hermann Hesse Der Herzenswunsch unserer lieben Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter hat sich erfüllt.
Irma Kuhn-Brönnimann * 7. 10. 1926
† 23. 2. 2021
hat sich im Kreise ihrer Lieben mutig auf die lang ersehnte grosse Reise gemacht. Sie ist friedlich eingeschlafen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit ihr auf ihrem langen Lebensweg den einen oder anderen Schritt gingen. Traueradresse: Rolf Kuhn Usserdörfli 5 8604 Volketswil
Heinz Huber
10. August 1937 – 18. Februar 2021
In stiller Trauer Wolfgang Huber Matthias, Manuela und Jasmin Richard und Wipa Mueanta Huber Alfred und Christel Huber Marion Huber Monika und Heinz Marti Colombo Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir um Unterstützung der Schweizerischen Vogelwarte, 6204 Sempach, Postkonto 60-2316-1, IBAN CH47 0900 0000 6000 2316 1, Vermerk: Heinz Huber.
In liebevoller Erinnerung: Rolf Kuhn, Verena Schmalz Peter Kuhn, Manuela Bachmann Nicolas Kuhn mit Angella, Alonso und Alice Cyrill Kuhn mit Kunthea
Traueradresse: Richard Huber, Alte Affolternstrasse 16, 8908 Hedingen
Schwerzenbach / Volketswil, 24.02.2021
Ersatzwahl eines Mitglieds der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer (2018 –2022) - Stille Wahl Innert der Nachfrist von 7 Tagen sind keine weiteren Wahlvorschläge eingereicht worden. Gestützt auf § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird Daniel Ledermann, 1976, Eidg. dipl. Verkaufsleiter, Im Weinberg 28, 8910 Affoltern am Albis als Ersatzmitglied der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer (2018 – 2022) für still gewählt erklärt. Rechtsmittelbelehrung: Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 26. Februar 2021 Stadtrat Affoltern am Albis
Einwohnersprechstunde Absage
Reglemente und Verordnungen
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie hat der Stadtrat ein Schutzkonzept verabschiedet. Um den Verwaltungsbetrieb aufrecht zu erhalten, arbeiten die Mitarbeitenden in verschiedenen Teams. Auch der Stadtrat Affoltern am Albis ist von den Massnahmen betroffen. Die Stadtratssitzungen finden derzeit nur noch online statt. Deshalb wird die Einwohnersprechstunde vom Montag, 8. März 2021 abgesagt. Zwischenzeitlich steht Ihnen die Stadtverwaltung gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.
Der Gemeinderat Knonau hat mit Gemeinderatsbeschluss vom 8. Dezember 2020, 12. Januar 2021 sowie 23. Februar 2021, die bestehenden Bestimmungen der nachfolgenden Reglemente angepasst, genehmigt und in Kraft gesetzt. Des Weiteren hat er einen internen Leitfaden erlassen, sowie in Kraft gesetzt. Frühere Reglemente und Bestimmungen wurden im Rahmen der Revision aufgehoben:
26. Februar 2021 Stadtverwaltung Affoltern am Albis
• 100.2 Geschäfts- und Kompetenzenreglement des Gemeinderats • 420.11 Ausleih- und Gebührenordnung Bibliothek • 740.2 Interner Leitfaden Praxisvorgang Kanalisationsanschlussgebühren Die Beschlüsse sowie Erlasse sind der Publikation unter wwww.amtlichenachrichten.ch angehängt und liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau, zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 26. Februar 2021 Gemeinderat Knonau
Si vous me cherchez, Cherchez-moi dans vos cœurs. Si j’y ai trouvé une demeure, Je continuerai à vivre en vous. R. M. Rilke Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter. R. M. Rilke
Wir haben die schmerzliche Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass
Gertrude Girsperger-Wüthrich 24. April 1924 – 21. Februar 2021
verstorben ist. Traurig, aber in tiefer Dankbarkeit für all die gemeinsam erlebten Stunden, nehmen wir Abschied.
In stiller Trauer: Marie-Claude Chappuis Françoise Renevey-Chappuis mit ihrem Sohn Danièle und Denis Leuba-Chappuis mit Familie Peter Girsperger mit seinen Kindern Ursula Bühler-Girsperger † und ihre Kinder Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Gedenkgottesdienst findet am Donnerstag, den 4. März 2021, um 14.30 Uhr in der Ref. Kirche Wettswil am Albis statt. Traueradresse: Marie-Claude Chappuis, Rue des Moulins 99, 1400 Yverdon-les-Bains
Bezirk Affoltern
Freitag, 26. Februar 2021
5
Ämtler Museen vor der Wiedereröffnung Teilweise wird noch abgewartet, wie sich die Pandemie weiterentwickelt Seit dem 22. Dezember 2020 sind die Museen geschlossen, am 13. Januar 2021 verlängerte der Bundesrat diese Regelung. Ab dem 1. März sollen Läden, Museen und Lesesäle von Bibliotheken wieder öffnen können. Wie reagieren die Ämtler Museen? Von Regula ZellwegeR Ein geschlossenes Museum bedeutet nicht, dass es für die Verantwortlichen weniger zu tun gibt. Im Ortsmuseum Affoltern am Albis/Zwillikon wurde die Zeit rege genutzt, um mit einer neuen Ausstellung die Besucher wieder begrüssen zu können. Museumsarbeit bedeutet bei Weitem nicht nur das Kuratieren von Ausstellungen und das Organisieren von Führungen. Ursula Grob, Leiterin des Ortsmuseums in Zwillikon, braucht einen grossen Teil ihrer Arbeitszeit für Recherchen aufgrund von Anfragen, das Inventarisieren und das Aufarbeiten der Archive. Als langjährige Bibliothekarin will sie die Sammlung so organisiert haben, dass die Sammelobjekte sofort gefunden und Fragen umgehend beantwortet werden können. Dies bedingt, dass die Objekte fotografiert, beschrieben und nach einer bestimmten, praktisch anwendbaren Systematik gelagert werden.
Ortsmuseum Affoltern in Zwillikon Die rund zehn Wochen, in denen das Museum geschlossen war, wurde der Aufenthaltsraum renoviert, konkret heisst das, Museumsmitarbeiter Hansruedi Huber griff zu Farbe und Pinsel und Ursula Grob nähte Vorhänge. Die Ausstellung zum Samariterverein wurde weggeräumt und mit Begeisterung kuratiert nun Ursula Grob die Ausstellung zur Firma Zena, bekannt durch die jahrzehntelang in Affoltern hergestellten Sparschäler. Das Unternehmen wurde an Victorinox verkauft – und damit
Sparschäler ade Rückblick auf die Zena AG, Affoltern. Das Ortsmuseum Affoltern gibt anhand von Bildern und Objekten Einblick in die Produktion der Millionen von Sparschälern, die während 60 Jahren für die ganze Welt neben dem Schulhaus Ennetgraben hergestellt wurden. Öffnungszeiten 6. und 7. März, 10. und 11. April, 1. und 2 Mai, samstags, 10 bis 16 Uhr und sonntags, 12 bis 16 Uhr, sowie nach Vereinbarung über 044 761 77 42 oder 044 761 81 76.
ist Affoltern um die Produktion eines bekannten Schweizer Produktes ärmer. Viel Freude bereitet auch die Aufarbeitung der Schenkung einer umfassenden Sammlung durch die OVA. So besitzt das Museum nun von beinahe allen je verkauften Produkten eine Etikette – es sind Hunderte! Freundlicherweise bringen Leute auch immer wieder Objekte aus dem Privatbesitz ins Museum. Diese Neuzugänge werden inventarisiert. Wenn möglich werden die Objekte in die Dauerausstellung integriert. Eben befasst sich Ursula Grob mit drei Waagen, bei denen unterschiedliche Techniken zum Wägen zu erkennen sind. Am 6. und 7. März 2021 können Interessierte neben der permanenten Ausstellung auch die drei Monate dauernde Ausstellung zu den Sparschälern – mit einem Film – besuchen. Die Öffnungszeiten des Museums sind zwar beschränkt, es besteht aber immer die Möglichkeit für individuelle Besuche auf Voranmeldung. Ursula Grob freut sich auf den wieder vermehrten direkten Kontakt mit Besuchern: «Vielleicht ist das Museum von aussen betrachtet nicht sehr attraktiv, aber im Inneren birgt es viele interessante Exponate und erstaunliche Geschichten, die wir je nach Interessen der Besucher auch gern erzählen.»
Im Ortsmuseum Affoltern in Zwillikon bereitet Ursula Grob die Ausstellung zu den Zena-Sparschälern vor und inventarisiert die Sammlung der OVA. (Bilder Regula Zellweger)
Dorfmuseum Maschwanden Die Museumskommission hatte bereits vor der zweiten Museumsschliessung entschieden, das Museum neben den bekannten Öffnungszeiten zusätzlich jeweils einmal monatlich am Donnerstagmorgen für zwei Stunden zu öffnen. Lucia Zurbrügg und ihr Team freuen sich, am Donnerstag, 11. März, von 9 bis 11 Uhr erstmals in diesem Jahr die Türen zu öffnen. Die Museumsleiterin erklärt: «Wir möchten an diesen Vormittagen beispielsweise Eltern die Möglichkeit geben, einmal ohne Kinder das Museum zu erkunden. Die ältere Bevölkerung kann sich so regelmässig im Museum treffen und sich über frühere Zeiten austauschen.» Gründe, dieses kleine, aber feine Museum zu besuchen, gibt es viele. Zu entdecken sind Werkzeuge, haus- und landwirtschaftliche Geräte, Fotos, Pläne und Zeichnungen der ehemaligen Burg, der Mühle/Säge und der Gerberei sowie Keramik und Ofenkacheln. Interessant sind Informationen zur mittelalterlichen Burg und dem Städtchen, zu den Reussverbauungen und dem Kiesabbau. Noch immer sehenswert ist die Wechselausstellung «Licht – einst und heute.» Lucia Zurbrügg hofft, dass das Corona-Schutzkonzept im Museum bald gelockert werden kann: «So können beispielsweise die zahlreichen Dokumentationsordner wieder angeschaut werden. Erst dann macht es auch Sinn,
Im Ortsmuseum in Maschwanden kann man den Alltag im Dorf im letzten und vorletzten Jahrhundert nachvollziehen. wieder Anlässe und Aktivitäten im Museum zu planen.» Sie weist bereits heute auf die nächste Wechselausstellung zum Thema Karten hin: Postkarten von Maschwanden, alte Glückwunschkarten und Landkarten – und ergänzt: «Wir freuen uns, wenn wir mit Material – als Schenkung ans Dorfmuseum oder als Leihgabe für die Wechselausstellung – unterstützt werden.»
Aumüli und Bergwerkmuseum Riedhof In der Aumüli in Stallikon ist es im Winter klirrend kalt, deshalb ist das Muse-
um generell von November bis März geschlossen. Müller Toni Amrein ist aber oft vor Ort und mahlt Getreide. Beliebt sind Dinkel und Emmer. Das Bio-Getreide wird möglichst aus der Region bezogen. Auf Anfrage kann Mehl vor Ort gekauft werden. Vereinspräsidentin Renate Wassmer kann sich vorstellen, dass in Zukunft das Mehlsortiment wie in einem Hofladen oder jeweils an einem Samstag im Monat direkt bezogen werden kann. Bisher sind noch keine Anlässe geplant, individuelle Führungen sind aber Corona-konform auf Anfrage möglich. Renate Wassmer freut sich ganz besonders, wenn Schulklassen die Aumüli wieder besuchen werden.
Noch abwarten mit Anlässen will man auch im Bergwerkmuseum Riedhof. Präsident Rainer Kündig schätzt die Bedingungen vor Ort als zu riskant ein: Es ist einerseits eng im Museum und in den Stollen, anderseits interessieren sich besonders ältere Menschen für die Geschichte des Bergwerks, in dem zuletzt von 1942 bis 1947 noch 31 400 Tonnen Kohle abgebaut wurde. Es gilt, betreffend Aktivitäten von Ämtler Museen einerseits Geduld zu üben, anderseits Augen und Ohren offen zu halten, damit man nichts verpasst und die Museen – sowie die Menschen, die sich dafür engagieren – die verdiente Wertschätzung erhalten.
5554 Härtefall-Anträge für 1,28 Milliarden Franken
Zweite Zuteilungsrunde: Auszahlungen ab nächster Woche Am Sonntag ist im Kanton Zürich die Anmeldefrist der zweiten Runde für Covid-Härtefallbeiträge abgelaufen. Beantragt wurden 907,4 Mio. Franken für nicht rückzahlbare Beiträge und 372,5 Mio. für Darlehen. Mit rund 100 000 Härtefallgesuchen für die ganze Schweiz hatte der Bund ursprünglich gerechnet. Damit wären auf den Kanton Zürich rund 20 000 entfallen. Diese Zahl wurde nun nicht erreicht. Trotzdem sei sie in den letzten Tagen immer wieder mit Schicksalen von Betroffenen der Schliessungsmassnahmen der Bundesbehörden konfrontiert worden, teilt die vom Regierungs-
rat mit dem Programm beauftragte Finanzdirektion mit. Und die Summe der beantragten Hilfeleistungen ergibt ein deutliches Bild der Auswirkungen. Für Finanzdirektor Ernst Stocker zeigt die beachtliche Zahl von Gesuchen, dass es richtig und wichtig war, zunächst ein Online-Tool zur Gesuchseingabe aufzubauen, das nun eine schnellere Bewältigung ermöglicht.
Viele Läden und Restaurants Wie in der ersten Zuteilungsrunde wünschen etwa drei Viertel der Gesuchsteller einen nicht rückzahlbaren Beitrag, rund ein Viertel zusätzlich ein Darlehen. Bei den beantragten Summen betreffen 665 Mio. Franken ausschliesslich nicht
rückzahlbare Beiträge, 612 Mio. Franken kombiniert mit einem Darlehen und 2,8 Millionen Franken nur Darlehen. Ein grosser Teil der Beiträge und Darlehen wird erwartungsgemäss von Betrieben beantragt, die eine mindestens 40 Tage lange behördlich auferlegte Schliessung zu beklagen haben, nämlich rund 56 Prozent bei den nicht rückzahlbaren Beiträgen und 35 Prozent bei den Darlehen. Dies betrifft vor allem Detailhandelsgeschäfte und Restaurants.
Bereits 104 Mio. Franken ausbezahlt In der ersten Zuteilungsrunde der vergangenen Woche hatte die Finanzdirektion 494 der 808 Gesuche ganz oder teilweise bewilligt und bereits total 104,1
Mio. Franken für Beiträge und Darlehen ausbezahlt. Damit stehen für die zweite Runde noch 252 Mio. für nicht rückzahlbare Beiträge oder 315 Mio. für Darlehen zur Verfügung. Die in der zweiten Runde nunmehr beantragten Summen übertreffen diese Limiten des Kantonsrats also bei Weitem. Der Bund hat am 17. Februar eine Erhöhung seiner Hilfeleistungen in Aussicht gestellt, insbesondere auch für grosse Unternehmen. Die Finanzdirektion wird dem Regierungsrat deshalb auf dieser Basis voraussichtlich einen Antrag für einen weiteren Zusatzkreditantrag zugunsten der Härtefallhilfe an den Kantonsrat unterbreiten. Finanzdirektion
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Skandalös! Deshalb
Ne i n zu
KGO
Lesen Sie die Kirchgemeindeordnung.
ÄTIN R S K R I Z E B E R UNSE
Affoltern am Albis Am 22. Februar 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Domenico Russo geboren am 6. Juli 1931, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung und Abdankung finden im Familienkreis statt. 26. Februar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis Am 19. Februar 2021 ist in Zürich ZH gestorben:
Pierre Alfred Herbert geboren am 28. März 1963, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 23. Februar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bonstetten
Bauprojekte
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Am 20. Februar 2021 ist gestorben in Rottenschwil:
Oskar Bauert
Affoltern am Albis
geboren am 8. Januar 1934, von Zürich ZH und Gossau ZH, wohnhaft gewesen Bruggenmattweg 26, Bonstetten.
Hedingen
Bauherrschaft: Alex und Noëlle Müller, Haldenrain 18, 8909 Zwillikon Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Pergola, Haldenrain 18, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6081, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2C
In Hedingen ist am Donnerstag, 18. Februar 2021 gestorben:
Affoltern am Albis
Bestattungsamt Bonstetten
Adolf «Heinz» Huber geboren am 10. August 1937, von Hedingen, verwitwet, wohnhaft gewesen in Hedingen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Mettmenstetten Am 20. Februar 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Richard Cavegn geboren am 25. Mai 1948, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher
Wettswil am Albis Am 5. Februar 2021 ist in Luzern gestorben:
Coninx Kull, Annette geboren am 17. Oktober 1946, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis
Wettswil am Albis Am 21. Februar 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Gertrude Johanna GirspergerWüthrich geboren am 24. April 1924, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, mit Aufenthalt in Affoltern am Albis. Abdankungsgottesdienst am Donnerstag, 4. März 2021, 14.30 Uhr in der Ref. Kirche Wettswil am Albis. Bestattungsamt Wettswil am Albis
ERFAHREN & IG D N Ä T S N BODE A NK E R T R E V T M IA L U IM SÄ
Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
E T T E N I O ANT FREY
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
ÜH, UND RUTH FR FDP (BISHER)
AM 7. MÄRZ
ZUSAMMEN MIT HANS FINSLER ALS ERSATZMITGLIED
Praxisverlegung Ich verlege am 8. März 2021 meine Praxis von der Zürichstrasse 67 an die Untere Bahnhofstrasse 16 in Affoltern am Albis. Ich danke meinen Patientinnen und würde mich freuen, wenn sie den neuen Weg in meine Praxis finden! Dr. med. Brigitte Zimmermann
Bauherrschaft: Stadt Affoltern am Albis, Abteilung Immobilien, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Erneuerung Spielplatz mit Abbruch und Neuerstellung von Spiel- und Klettergeräten, Langacherstrasse 1, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6782 und 6783, Zone: Zone für öffentliche Bauten Oe
Dr. med. Brigitte Zimmermann Allgemeinmedizin FMH Frauenärztin Untere Bahnhofstrasse 16 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 761 19 99 EAN 7601000337290
Mettmenstetten Bauherrschaft: Martina Murer, Garwidenstrasse 5, 8932 Mettmenstetten Projekt: Neubau Anlehngewächshaus an Südostfassade Wohnhaus, Vers.-Nr. 1123, Garwidenstrasse 5, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2811, Zone: Wohnzone W2b
Mettmenstetten Bauherrschaft: Andreas Ott Landwirtschaftsbetrieb GmbH, Alte Baarerstrasse 3, Rossau, 8932 Mettmenstetten Projekt: Innere Erweiterung bestehender Pferdestall mit 6 Boxen, Vers.-Nr. 1587, Alte Baarerstrasse 5, Rossau, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3704, Zone: Landwirtschaftszone
Obfelden
Wettswil am Albis
Bauherrschaft: Islamische Albanische Gemeinschaft Mërgimi, Bachstrasse 29, 8912 Obfelden Projektverfasser: Atelier AA \ Architekten Alisami Aljili, Chileweg 23, 8912 Obfelden Projekt: Nutzungsänderung im 1. UG Gewerberaum zu Vereinslokal und Gebetsraum, Gewerbegebäude Vers.-Nr. 1307, Bachstrasse 29, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3839, Zone: G
Bauherrschaft: Katharina Hunkeler, Im Cholächer 1, 8907 Wettswil am Albis. Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Im Cholächer 1, Einfamilienhaus Vers.-Nr. 857, Ersatz Fenster und Lamellenstoren und Isolation Fassade, Im Cholächer 1, 8907 Wettswil am Albis. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2350, Zone: W2a
Obfelden
Stallikon
Bauherrschaft: Timo Schmitt und Seraphine Hees, Alte Obfelderstrasse 35, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Einfamilienhaus mit Luft-Wasser-Wärmepumpe aussen aufgestellt, Solaranlage, Carport und Aussenparkplatz, Wolserstrasse, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4176, Zone: K2
Bauherrschaft: Marilena und Mario Della Casa, Loomattstrasse 40, 8143 Stallikon Projektverfasser: Stefan Weiss, Feldstrasse 4, 8800 Thalwil Projekt: Vergrösserung Dachfenster, Umnutzung Estrich zu Wohnraum, Loomattstraße 40, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 984, Zone: W2/35
Obfelden
Bauherrschaft: Michael Leu und Giovanna Iorio, Hinderweidstrasse 14, 8907 Wettswil am Albis Projekt: Erstellung Stützmauer, Pergola und Aufstellbecken beim Einfamilienhaus Vers-Nr. 980, Hinderweidstrasse 14, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2868, Zone: W1
Bauherrschaft: Christoph und Marianne Altherr, Winkelstrasse 34, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe aussen aufgestellt für das Wohnhaus Vers.-Nr. 1482, Winkelstrasse 34, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3982, Zone: W2E
Obfelden Bauherrschaft: REMNEX Anlagestiftung Oberallmendstrasse 20A, 6300 Zug Projektverfasser: Atelier AA \ Architekten Alisami Aljili, Chileweg 23, 8912 Obfelden Projekt: Nutzungsänderung Erdgeschoss, Vereinslokal und Gebetsraum in Gewerberaum, Gewerbegebäude Vers.-Nr. 1307, Bachstrasse 29, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3839, Zone: G
Wettswil am Albis
Wettswil am Albis Bauherrschaft: Christian und Flavia Münchinger, Im Cholächer 14, 8907 Wettswil a. A. Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Verglasung Balkon und Einbau Dachfenster beim Einfamilienhaus Vers.Nr. 866, Im Cholächer 14, 8907 Wettswil a. A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2359, Zone: W2a
Wettswil am Albis Bauherrschaft: Architekturbüro Gianni La Russa AG, Hanfländerstrasse 3, 8640 Rapperswil, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Einfamilienhaus, Strumbergweg 4, 8907 Wettswil am Albis. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3893, Zone: W1
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Bezirk Affoltern
Freitag, 26. Februar 2021
7
Mit Brief und Päckli in den Dorfladen In Kappel wurde vor elf Jahren die erste Postagentur im Bezirk eröffnet – inzwischen wurde das Modell zum Standard In 12 von 14 Säuliämtler Gemeinden gibt es mittlerweile keine Postfiliale mehr. Stattdessen werden Theken in privaten Läden betrieben. Wie hat sich dieses Agenturmodell etabliert? Eine Zwischenbilanz. von livia häberling Im vergangenen Herbst hat es auch Obfelden erwischt. Am Samstag, 26. September, ging in der Poststelle an der Dorfstrasse 30 der letzte Brief über den Schalter. Zwei Tage später nahm ein paar hundert Meter weiter, an der Dorfstrasse 48, eine Postagentur ihren Betrieb auf. Wollen die Einwohnerinnen und Einwohner seither einen Brief einschreiben, ein Paket abgeben oder eine Einzahlung tätigen, können sie das zwar noch immer in ihrem Dorf tun – aber nicht mehr in einer Filiale der Post, sondern in einem Volg-Laden. In einem solchen hatte vor bald 16 Jahren alles angefangen. In Oberbalm, einem 870-Seelendorf im Berner Mittelland, eröffnete die Post am 9. Mai 2005 ihre erste «Agentur». Das Konzept sah vor, dass vorwiegend örtliche Detailhändler in ihrem Laden eine Ecke – meist ein Stehpult – einrichten, in der die Kundschaft ihre Postgeschäfte abwickeln kann. Jene Arbeitsschritte, die früher die Schalterbeamten erledigt hatten, erledigten nun die Kunden selbst oder die Laden-Angestellten. Für den Betrieb der Agentur bezahlte die Post ihren Partnern einen jährlichen Betrag. Mit dem neuen Modell wollte die Post ihr defizitäres Poststellennetz wirtschaftlicher machen. Die Kundschaft hatte die Schalterdienstleistungen im-
mer weniger in Anspruch genommen, sodass viele Filialen – insbesondere solche in ländlichen Regionen – nicht mehr kostendeckend geführt werden konnten. Gemäss Angaben der Post haben die Briefsendungen zwischen 2000 und 2014 um 67 Prozent abgenommen. Auch die Paketsendungen sind im selben Zeitraum um 43 Prozent zurückgegangen – jedoch inzwischen wieder massiv angestiegen wegen des Onlinehandels. Im Herbst 2006 endete die Pilotphase, das Agenturmodell wurde zum festen Standard. Mittlerweile werden schweizweit 1200 Postagenturen betrieben. Im Parlament sorgte diese Ausdünnung des Filialnetzes in den vergangenen Jahren immer wieder für Diskussionen. Die Kritik setzte dabei an unterschiedlichen Stellen an: Nicht nur der «Abbau des Service Public» wurde moniert, es gab auch Bedenken über die Arbeitsbedingungen in den Agenturen oder über die Qualität der Dienstleistungen. Derzeit ist eine Standesinitiative aus Zürich hängig. Sie verlangt ein Schliessungsmoratorium, bis eine gesamtschweizerische Poststellenplanung vorliegt und genehmigt wurde.
Längere Öffnungszeiten, weniger Service Auch im Bezirk Affoltern hat die Post ihr Filialnetz in den vergangenen elf Jahren sukzessive verkleinert. Bis Anfang 2010 hatte jede Gemeinde ausser Maschwanden ihre eigene Poststelle. Dann wurde Ende Februar 2010 in Kappel die erste Filiale geschlossen. Zwischen 2013 und 2020 folgten zehn weitere. Heute gibt es im Säuliamt noch zwei Postfilialen: in Affoltern und in Mettmenstetten.
In elf Dörfern wird die Post im Agentur-Modell betrieben, in sieben davon ist sie in Volg-Filialen der Landi Albis zu finden. Michael Zaugg, Geschäftsleitungsmitglied der Landi Albis, zieht über die inzwischen mehrjährige Zusammenarbeit mit der Post eine positive Bilanz. Die Dienstleistungen würden immer häufiger in Anspruch genommen, sagt er: «Insbesondere die Öffnungszeiten kommen bei der Kundschaft gut an, weil sie ihre Post-Geschäfte nun auch nach Feierabend oder am Wochenende erledigen können.» Auch bei der jüngsten Eröffnung in Obfelden hob die Post diese Änderung besonders hervor: «Die Post hat neu auch am Sonntag offen», hiess es in einer Mitteilung. Der Schalter ist in die Kasse integriert, die Öffnungszeiten entsprechen jenen des Ladens: montags bis samstags von 6 bis 21 Uhr, sonntags von 8 bis 20 Uhr. Abstriche muss die Kundschaft jedoch beim Service machen: In manchen Agenturen muss sie einen Teil der Arbeit übernehmen und zum Beispiel die Sendung selber wägen und frankieren. Einige Dienstleistungen wie Sperrgutpakete, Expressbriefe ins Ausland oder Betreibungsurkunden wurden gestrichen, andere werden nur noch in verkleinertem Umfang angeboten: Einzahlungen sind aus Sicherheitsgründen nur bargeldlos möglich, Bargeldbezüge sind zwar noch möglich, jedoch sind nur 50 Franken garantiert. Höhere Auszahlungen sind vom Kassenbestand abhängig. Aus Sicherheitsgründen werden maximal 500 Franken ausbezahlt. Marcel Tillmann, Geschäftsführer des Obfelder Dorfmärts, spricht nach den ersten fünf Monaten von einem sehr zufriedenstellenden Start. Ganz ohne Nebengeräusche ging der Wechsel jedoch nicht über die Bühne. Beim Gemeinderat gingen vereinzelt negative Rückmeldungen aus der Bevölkerung ein, wie es in einer Newsmeldung auf der Gemeindewebseite heisst. Nicht nur die limitierten Bargeldbezüge wurden bemängelt, auch Wartezeiten und Bedenken zur Diskretion waren Thema.
«Eine Bereicherung»
Filialleiterin Susanne Heeb deponiert die Pakete am Abend im Postkasten vor der Bäckerei. Dort werden sie von der Post abgeholt und weiterverarbeitet.
In Stallikon wird die Postagentur seit sieben Jahren von der Bäckerei Konditorei Bode betrieben. Auch dort lief in den Anfangszeiten nicht alles rund, erinnert sich Filialleiterin Susanne Heeb. Die ganzen Abläufe seien damals neu gewesen, was das Team «ziemlich ins Rotieren» gebracht habe. Teilweise habe man den Frust der Kunden gespürt, sagt sie. Allerdings habe sich dieser eher auf die Post und ihren Service-Abbau gerichtet, und weniger auf die Bäckerei. «Inzwischen haben sich die Leute an das Agentur-Modell gewöhnt», so Heeb. Sie erlebt die Kundschaft als tolerant, selbst wenn es auch heute hie und da noch zu Wartezeiten komme: «Sie sind froh, dass sie mit ihren Sendungen nicht nach Affoltern oder Birmensdorf fahren müssen.» Für sie und ihre drei Mitarbeitenden sei die zusätzliche Arbeit eine Bereicherung, sagt Susanne Heeb. Sie schätzt, dass es täglich zwischen 30 bis 50 Personen sind, die wegen einer Postdienstleistung in der Bäckerei vorbeikommen.
André Bode, Inhaber der Bäckerei und Konditorei Bode, vor der Posttheke im Ladenlokal in Stallikon. (Bilder Livia Häberling) Päckli scannen, Briefe sortieren, die Post-Arbeit fülle etwa einen Zehntel ihres Arbeitstages aus, sagt sie. Zu den Randstunden, wenn nur eine Mitarbeiterin im Laden arbeitet, sei es jedoch schwierig, an der Verkaufstheke und am Postschalter präsent zu sein. Da könne es ab und zu ein bisschen viel werden. Auch die Weihnachtszeit sei wegen der vielen Päckli intensiv gewesen, erzählt Susanne Heeb.
Löhne gaben zu reden In den Partner-Agenturen erledigen Mitarbeitende zu Detailhandelslöhnen die Arbeit von Postschalterbeamten. Während die Post einen Gesamtarbeitsvertrag unterzeichnet hat, ist das bei einigen beteiligten Detailhandelsketten nicht der Fall. Denis de la Reussille, Nationalrat und Mitglied der Partei der Arbeit (PdA) warf der Post in seiner Interpellation 2017 vor, sie betreibe Lohndumping. Der Bundesrat verwies in seiner Stellungnahme auf die Postgesetzgebung. Gemäss dieser gelten für die Agenturen erst dann die branchenüblichen Arbeitsbedingungen, wenn sich der Anteil der Postdienste am jährlichen Gesamtumsatz auf mehr als 50 Prozent beläuft. Auch die Detailhandelsorganisation Volg, die inzwischen 386 Post-Agenturen betreibt, hat keinen Gesamtarbeitsvertrag unterschrieben. Michael Zaugg sagt jedoch, die Landi Albis müsse den Lohnvergleich keineswegs scheuen: «Wir bezahlen unseren Mitarbeitenden anständige Löhne. Diese dürften sich kaum vom Lohn eines durchschnittlichen Schalterangestellten unterscheiden.»
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Philipp Kutter
Regine Sauter
Bruno Walliser
Nationalrätin glp, Co-Präsidentin glp Kanton Zürich
Nationalrat Die Mitte
Nationalrätin FDP, Direktorin Zürcher Handelskammer
Nationalrat SVP, Unternehmer
Neues Vergütungsmodell: Verhandlungen laufen Bisher hatte die Post ihren Partnern eine fixe Basisentschädigung bezahlt. Hinzu kam ein variabler Anteil, der sich nach der Anzahl der abgewickelten Geschäfte richtete. Im vergangenen Sommer hat die Post ein neues Vergütungsmodell angekündigt. In einem Teil der Agenturen ist es bereits im Einsatz, bis 2023 soll die Umstellung vollständig umgesetzt sein. Mit dem neuen Abrechnungssystem sinkt der Fixbetrag: der variable Anteil fällt stärker ins Gewicht. Kleinere Läden mit weniger Kundenzulauf befürchteten deshalb, ihre Agentur nicht mehr kostendeckend betreiben zu können. Wie sieht es im Säuliamt aus? André Bode, Inhaber der Bäckerei Konditorei Bode in Stallikon, ist derzeit in Verhandlungen mit der Post. «Auch wir rechnen damit, dass der Umsatz mit dem neuen Vergütungsmodell sinkt», sagt er. Bei drei- oder vierhundert Franken im Jahr sei das noch hinzunehmen. Sollten es jedoch vierstellige Beträge sein, dann müsse man die Situation neu beurteilen, so Bode. In den Volg-Läden der Landi Albis wird das Vergütungssystem in den nächsten zwei Jahren umgestellt. Michael Zaugg blickt dem Wechsel gelassen entgegen. Weil die Abwicklung der Postgeschäfte dann neu an der Ladenkasse erfolgt, verschwinden die Theken. Dies erleichtere nicht nur den Mitarbeitenden die Arbeit: Auch die Quadratmeter, die heute durch die Postmodule blockiert und damit «tote Fläche» seien, würden wieder frei für neue Produkte, so Zaugg.
Umzugs-Tipps Jee der Umzug bringt immer sehr viel Arbeit mit sich. Die wichtigste Phase dabei ist und bleibt diie Planung. Wer das Zügeln gut vorbereitet, erspart sich Stress und böse Überraschungen am m Umzugstag. Um Sie bei Ihrem Umzug zu unterstüt ützen, t bieten wir Ihnen als Hilfe unsere Zügelsee ite mit der Checkliste an. Darin finden Sie alle Details für jede Phase Ihres Umzugs.
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Vorbereitung ist alles ! ❏ Planen Sie nicht zu knapp! Am besten fügen Sie zwischen dem letzten Umzugstag und dem eigenen Umzug einen Tag ein. Berücksichtigen Sie auch die Entfernung zu Ihrem zukünftigen Zuhause. So können Sie unvorhergesehene Zeitknappheit besser auffangen. ❏ Wichtige Dokumente wie Reisepässe, Kontoauszüge, Versicherungspolicen, Testamente und dergleichen transportieren Sie am besten persönlich. ❏ Besonders wertvolle Gegenstände wie Schmuck, Pelze, Designerprodukte, Münz- oder Briefmarkensammlungen während des Umzugs niemals unbeaufsichtigt herumstehen lassen. ❏ Gegenstände des täglichen Gebrauchs, wie Kleider und Toilettenartikel, sollte getrennt aufbewahrt werden. ❏ Entsorgen und verkaufen Sie so früh wie möglich alle Gegenstände, die sie am neuen Ort nicht mehr benötigen. Damit kann das Umzugsvolumen unter Umständen stark reduziert werden. ❏ Behälter am besten entleeren. Gas- und Propantanks für Grill, Herd und andere Geräte schon eine Woche vor dem eigentlichen Umzug. Gas- und Propan lässt sich gefahrlos bei der nächsten Tankstelle entsorgen. ❏ Sorgen Sie im Winter für eine freie Zufahrt des Möbelwagens.
Vor dem Umzug ❏ Mobiliar auseinanderbauen und für den Transport rtt vorbereiten ❏ Schrauben und Tablarhalter in kleine Säcke verpacken ❏ Kartons und Behälter beschriften und nicht überladen ❏ Kleider in spezielle Kleiderboxen hängen ❏ Sperrgut-Entsorgung und Brockenhaus organisieren ❏ Umzugsfahrzeug und Geräte wie Teppichreiniger reservieren ❏ Am alten und neuen Ort bei Verwaltung / Hauswart eine freie Zufahrt reservieren ❏ Termine der Wohnungsübernahme/-übergabe mit den Vermietern vereinbaren ❏ Schlüssel des alten Mietobjektes nachzählen und eventuell Kopien anfertigen ❏ Alle notwendigen und vertraglich festgehaltenen Reparaturen durchführen ❏ Handwerker, Umzugsfirma und Reinigungsinstitut koordinieren ❏ Pflanzen für den Umzug verpacken ❏ Kontrolle, ob das Telefon am neuen Ort betriebsbereit ist ❏ Haustiere bei Bekannten abgeben ❏ Kühlschrank und Tiefkühlschrank ausschalten und abtauen ❏ Nach Möglichkeit neues Mietobjekt mit Übergabeprotokoll übernehmen ❏ Nachmieter über den Bezugstermin Ihrer alten Wohnung informieren ❏ Neue Zeitungstitel mit Bestellkarte im Umzugset abonnieren
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❏ Falls im Voraus nicht möglich, neues Mietobjekt mit Übergabeprotokoll übernehmen ❏ Reservierten Platz für Umzugswagen frei halten ❏ Treppenhaus und Gänge in der Wohnung von Hindernissen befreien ❏ Abdeckung zur Schonung von Böden, Türrahmen und Wänden anbringen ❏ Anfangsprotokoll erstellen und vom neuen Vermieter unterschreiben lassen ❏ Klingel und Briefkasten beschriften ❏ Strom-, Wasser- und Gaszähler zur Kontrolle ablesen ❏ Möbelstellplan am neuen Ort gut sichtbar auflegen und Zimmer beschriften
❏ Verpflegung und Getränke für Helfer und Helferinnen bereitstellen ❏ Utensilien bereitlegen: WC-Papier, Seife, Tücher, Abfallsäcke, Putzmaterial, Schnur, Klebeband, Werkzeuge, Notfall-Apotheke, Taschenlampe, etc. ❏ Beleuchtungen sicherstellen – auch im Keller und Estrich ❏ Beschädigungen am Umzugsgut der Umzugsfirma sofort melden ❏ Haustiere wieder abholen ❏ Betrieb Telefonanschluss prüfen – Telefonnummer 0800 800 800 gibt Auskunft ❏ Umzugspersonal belohnen – Umzug gemütlich abschliessen ❏ Versicherungssituation überprüfen
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Bezirk Affoltern
Scherben und Graffiti
«Missbrauchte Männer schämen sich noch viel stärker»
In den vergangenen Tagen beschäftigten sich Kantonsund Stadtpolizei Affoltern mit Vandalismus und Lärm. Unbekannte haben vom 18. auf den 19. Februar die Scheibe bei einer Bushaltestelle in Stallikon zerstört. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 2000 Franken. Zirka 5500 Franken Schaden ist auf einer Baustelle an der Moosbachstrasse in Affoltern entstanden. Vandalen haben vom 21. auf den 22. Februar mehrere Wände und Baumaschinen mit Graffiti überzogen. Beim Bahnhof Mettmenstetten ist am 22. Februar zwischen 7 und 23 Uhr der Versuch gescheitert, einen Selecta-Automaten aufzubrechen. Dabei ging eine Scheibe in die Brüche. Laut Angaben der Kantonspolizei in Affoltern beläuft sich der Schaden auf rund 1000 Franken. Mehrmals sind Kantons- und Stadtpolizei in den vergangenen Tagen wegen Ruhestörung ausgerückt: am 19. Februar vor Mitternacht wegen rund 20 Jugendlichen, die im Mettmenstetter Dorfzentrum die Nachbarschaft um den Schlaf brachte. Fünf wurden bei Eintreffen der Gesetzeshüter angetroffen und weggewiesen. Eine polizeiliche Ermahnung kassierten auch jene, die in einem Mehrfamilienhaus in Wettswil am 20. Februar lautstark Party feierten. Auch in diesen Fall riefen Nachbarn die Polizei. Als die Polizei am 21. Februar um 1 Uhr in Aeugst eintraf, rannten ein paar Jugendliche weg, die zuvor wegen Lärms störten. Sie wurden kontrolliert und ermahnt. Anders in Affoltern, auf der Höhe des Kindergartens Tannholz: Von dort wurde am 20. Februar kurz vor 6 Uhr Lärm und grosses Geschrei gemeldet. Die Polizei fand jedoch niemanden vor. (-ter.)
Corona verschärft Ungleichheit Personen mit einem sehr tiefem Haushaltseinkommen von unter 4000 Franken vermelden seit Beginn der Pandemie im Durchschnitt einen Einkommensrückgang von 20 %, die Ausgaben wurden um 12 % reduziert. Bei Personen aus Haushalten mit einem Monatseinkommen von mehr als 16 000 Franken sanken die Einkommen um 8 %, die Ausgaben dagegen um 16 %, wie eine Studie der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich mit der Université de Lausanne zeigt. Während die Ersparnisse bei Haushalten mit tiefen Einkommen so deutlich gesunken sind, stiegen sie bei der Hälfte der Haushalte mit den höchsten Einkommen sogar noch an. Die Studiendaten zeigen zudem, dass sich die subjektive Gemütsverfassung seit Ausbruch der Pandemie bei Personen mit tiefen Einkommen stetig verschlechtert hat. Gesunken ist auch das zu Beginn hohe Vertrauen in den Bundesrat. Befragte aus einkommensschwachen Haushalten haben gemäss der Studie ein etwas tieferes Vertrauen in die politische Führung als Befragte mit hohem Haushaltseinkommen. (red.)
Freitag, 26. Februar 2021
Serie Männlichkeit: Weshalb sexueller Missbrauch durch Mütter noch immer tabuisiert wird Die moderne Männlichkeit, zwischen Beziehung, Familie und Beruf – im vierten Teil der Serie in Zusammenarbeit mit dem Uerzliker Männer-Mentor Werner Streicher geht es um Missbrauch.
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Drei Formen sexuellen Missbrauchs Männer und Frauen gehen bei sexuellem Missbrauch tendenziell anders vor. Missbrauchende Männer verhalten sich oft autoritär kontrollierend und abgesehen vom Missbrauch distanziert. Wenn sie ihre Distanziertheit ablegen, werden sie in der Nähe übergriffig. Der oder die Schutzbefohlene, der sich die Nähe gewünscht hat, wird mit Schuldgefühlen zum Schweigen gebracht. Von beiden Geschlechtern passieren Übergriffe aus einer Position der Schwäche heraus, nicht kontrollierend und distanziert. Werner Streicher: «Solche Übergriffe werden von den Schutzbefohlenen aus Mitleid zugelassen, da ihnen die Missbrauchenden vermitteln, dass sie von niemandem geliebt werden. Mit Drohungen, die Schutzbefohlenen zu verlassen oder sich umzubringen, wird der Missbrauch aufrechterhalten.» Bei der am häufigsten durch Frauen verübten Form des sexuellen Missbrauchs ist die Dunkelziffer am grössten. Es handelt sich um kontrollierende Personen, die zu den Schutzbefohlenen eine nahe körperliche und emotionale Bindung haben. Werner Streicher: «In solchen Beziehungen werden unter dem Deckmantel der Fürsorglichkeit sexuelle Übergriffe verübt.» Diese Form des sexuellen Missbrauchs beginnt oft im Kleinkindesalter und die Schutzbefohlenen merken oft lange nicht, dass sie als Lustobjekte missbraucht werden.
Folgen des Missbrauchs Missbrauchte Schutzbefohlene kämpfen meistens jahrzehntelang mit den Folgen.
Bindung
distanziert
nah
hoch
Kühl, distanziert & kontrollierend
von Salomon Schneider Mütter sind der Inbegriff des Vertrauens. Im traditionellen Familienbild sorgen sie für die Kinder und sind für den grössten Teil der Erziehung verantwortlich. «Mütter müssen geduldig und liebevoll sein und ihre Aufgaben mit Leichtigkeit bewältigen. Dafür werden sie gesellschaftlich von dem Generalverdacht freigesprochen, den Schutzbefohlenen zu nahe zu kommen. Machen Sie den Test; ist es für eine Hortleiterin ok, einem Buben beim Toilettengang zu helfen und ist es vergleichbar ok, wenn ein Hortleiter einem Mädchen beim Toilettengang hilft? Für Männer im Erziehungsbereich ist der Generalverdacht des sexuellen Übergriffs etwas Schreckliches. Gleichzeitig gibt es Eltern und Erziehungsberechtigte, die sich sexuell zu ihren Schutzbefohlenen hingezogen fühlen – auch Frauen», erläutert Werner Streicher.
g
Warm, nah & kontrollierende Fürsorge, hohe Dunkelziffer von sexuellem Missbrauch
Kontrolle Kühl, distanziert & nicht kontrollierend Niedrig
Warm, nah & nicht kontrollierend, kein sexueller Missbrauch
Die verschiedenen Bindungskonstellationen zwischen Schutzbefohlenen und Erziehungsberechtigten. Nur in einer Konstellation kann Missbrauch praktisch ausgeschlossen werden. (Bild Grafik Werner Streicher)
«Sie schieben sich mindestens eine Teilschuld zu. Bei Männern, die während des Missbrauchs eine Erektion hatten, sind die Schuldgefühle meistens besonders dominant. Aber auch die anderen Missbrauchten hadern mit ihrem Schicksal, fühlen sich schuldig und denken, dass sie den Missbrauch hätten verhindern können, wenn sie sich anders verhalten hätten. Diese Reaktion ist ganz natürlich. Sie fühlten sich während des Missbrauchs völlig machtlos. Um diese Machtlosigkeit im Nachhinein zu überwinden, nehmen sie einen Teil der Schuld auf sich. Die Folgen sind fatal. Missbrauchte sind grösstenteils traumatisiert, können weder sich selbst noch anderen vertrauen und haben mit Folgeproblematiken, wie Sucht, Depression und gestörtem Konfliktverhalten zu kämpfen», erklärt Werner Streicher.
Verdrängung des Missbrauchs
Was tun bei Missbrauch? Sexueller Missbrauch von Kindern kommt besonders oft im familiären Umfeld sowie in Vereinen und Betreuungssituationen vor. Der Mettmenstetter Verein Be Unlimited setzt sich für Kinder und Jugendliche in Gefährdungssituationen – insbesondere sexuelle Übergriffe – ein und unterstützt sie, schnellstmöglich aus schwierigen Situationen herauszukommen. Roy Gerber, Gründer von «Be Unlimited», erläutert: «Viele Kinder und Jugendliche, welchen wir begegnen, sind noch in der Missbrauchssituation drin. Sie haben Angst und fühlen sich in der Situation gefangen. Wir begleiten sie auf ihrem Weg und befähigen sie auf ihrem Weg in ihre wahre Identität frei von Missbrauch.»
Missbrauchte sind nie selber schuld Wenn die Kinder und Jugendlichen der Missbrauchssituation entronnen sind, unterstützt sie «Be Unlimited» darin, wieder ein schuldfreies Selbstwertgefühl zu entwickeln. Roy Gerber: «Scham und Schuldgefühle sind bei allen Betroffenen immer sehr stark. Betroffene haben zum Teil über Jahre angefangen, Lügen, welche über sie ausgesprochen wurden, zu glauben. Lügen wie, ‹du hättest dich ja wehren können›, ‹du hättest nein sagen können› oder ‹du hast das alles erfunden›. Wir begleiten Betroffene, diese Lügen zu brechen und mit einer missbrauchsfreien Wahrheit zu ersetzen. Kinder, welche sexuellen Missbrauch erleben, sind nie selber schuld. Täter und Täterinnen gehen bewusst und sehr strategisch vor und sind oft enge Bezugspersonen.» Begleitungen von Betroffenen und deren Familien können über Monate dauern. In Extremfällen hat «Be
Unlimited» sichere Orte, wo Kinder und Elternteile unterkommen können. Personen, die im Umfeld einen Missbrauch vermuten, beispielsweise, weil ein nahestehendes Kind sich plötzlich anders verhält, rät Roy Gerber: «Vertrauen Sie ihrem Bauchgefühl und rufen Sie uns an. Grundsätzlich ist eine offene Gesprächskultur wichtig, bei der alles angesprochen werden kann. Denn Missbrauch gedeiht dort, wo er auf Geheimnisse und Lügen trifft, besonders gut.»
Jugendliche missbrauchen Kinder In den vergangenen fünf Jahren hat «Be Unlimited» den Trend festgestellt, dass immer mehr Jugendliche Kinder missbrauchen. «Immer mehr Kinder werden erstmals über Pornografie mit Sexualität konfrontiert. Wer auch immer mit einem Kind erstmals über Sexualität spricht, wird zukünftig als Experte wahrgenommen. Wenn dies der Porno ist, entwickeln sie ein Sexualverständnis, das nichts mit Liebe und Respekt zu tun hat – sie lernen zu schlagen, würgen und anal zu penetrieren. Das Gesehene probieren sie dann bei kleineren Geschwistern, jüngeren oder schwächeren Spielkameraden aus», erklärt Roy Gerber. «Be Unlimited» macht momentan eine Schulungsoffensive, damit Kinder nicht durch Pornografie erstmals mit Sexualität in Kontakt kommen. Denn ab dem Alter, in dem erste Kameraden ein Handy oder unbeaufsichtigten Zugang zu einem Computer haben, werden Pornos geschaut. (sals)
Da sexueller Missbrauch durch Erziehungsberechtigte oft bereits im Kindesalter oder der Erwachsenwerdung begonnen hat und der Vertrauensbruch extrem einschneidend ist, verdrängen viele Missbrauchte die Tat. Werner Streicher: «Sie besuchen beispielsweise wegen gestörten Beziehungsverhaltens eine Paartherapie, merken nach einem halben Jahr, dass das Problem in einer Depression liegt, dass das Ausweichverhalten zu einer Suchterkrankung geführt hat und erst nach ein paar Jahren bewusster Auseinandersetzung kommt die Erinnerung an den auslösenden Missbrauch an die Oberfläche.»
Wieder selbstbestimmt leben Wenn der Missbrauch erkannt wird, kann die Therapie beginnen. Das Ziel dieser Therapie besteht darin, die eigenen Bedürfnisse und Gefühle wieder spürbar zu machen. Werner Streicher: «Bei einem optimalen Therapieverlauf verzeihen die Opfer sich selbst. Dies ist eine unumstössliche Bedingung dafür, den Tätern zu verzeihen. Das dauert normalerweise Jahre.» Oft gewinnen negative Gefühle durch Traumatisierung in der eigenen Psyche die Oberhand. Deshalb besteht einer der wichtigsten Therapieschritte darin, wieder ein Gleichgewicht der Gefühlswelten zu erlernen. Dies funktioniert nur durch Erleben. In einer Therapie werden diese Ressourcen der Selbstregulierung reflektiert. Im Alltag und in neuen Beziehungen muss die Nutzung dieser Ressourcen gelebt werden. Dadurch wird eine gesunde Abgrenzung zum Umfeld möglich, die zu entspannten Kontakten und Beziehungen führt. Werner Streicher: «Dies ist ein langer, steiniger Weg. Ihn zu begehen, zahlt sich aber unvergleichlich aus.»
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(12. Januar), Depression (22. Januar) und Sucht (2. Februar). Nächstes Thema: Machtwirkung.
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Bezirk Affoltern
Freitag, 26. Februar 2021
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Zwei Wohnhäuser durch Feuer zerstört Die Gebäudeschäden im Bezirk sind 2020 nach einem unterdurchschnittlichen Vorjahr wieder etwas angestiegen
Den grössten Gebäudeschaden richtete letztes Jahr im Knonauer Amt am 3. Juni dieser Dachstockbrand in Zwillikon an. (Archivbild Roger Marti)
Wintersturm «Sabine» brauste Anfang Februar 2020 mit bis zu 130 km/h durchs Säuliamt. Hier die Strasse zwischen Obfelden und Maschwanden. (Archivbild -ter.)
Nach einem ausserordentlich ruhigen 2019 hat sowohl die Anzahl der Feuerschäden als auch der Elementarschäden an Gebäuden im Bezirk Affoltern 2020 wieder etwas zugenommen auf insgesamt 2,61 Mio. Franken. Das zeigt die Statistik der kantonalen Gebäudeversicherung.
«Totalschäden» verschont. Mehr als 100 000 Franken Kosten verursachten Flammen und Rauch nur noch an der bereits erwähnten Lagerhalle in Affoltern (3. Juni, 105 000 Franken) sowie an einem Fabrikgebäude in Knonau (16. Oktober, 111 000 Franken). Insgesamt fielen 2020 im Bezirk Affoltern Feuerschäden von 1,39 Mio. Franken an. 2019 waren es in 41 Fällen noch rund eine Million Franken. Ein Blick über die Bezirksgrenze relativiert die Zahl: 4,86 Mio. Franken Sachschaden fielen in Dietikon allein beim Brand in der Pestalozzi-Halle im Silberngebiet an.
von Thomas sTöckli 66-mal mussten die Ämtler Feuerwehren im vergangenen Jahr zu Bränden an oder in Gebäuden ausrücken, in 686 Fällen wurden Elementarschäden verzeichnet. Das seien zwar etwas mehr als im Vorjahr, aber mehrheitlich kleine Summen, bilanziert Statthalter Claude Schmidt, der sich von Amtes wegen mit der Einschätzung von Schäden ab 50 000 Franken befassen muss.
Teure Hausbrände Mit Abstand das teuerste Ereignis war der Dachstockbrand eines freistehenden Hauses in Zwillikon am 3. Juni. Knapp 700 000 Franken Sachschaden richteten die Flammen hier an. Der Stützpunktfeuerwehr Affoltern bleibt der Alarm besonders in Erinnerung, stand sie doch an jenem Mittwochnachmittag zum Alarmierungszeitpunkt bereits bei einem Brand im Affoltemer Industriequartier im Einsatz. Verstärkt durch den zusätzlich alarmierten Rest der eigenen Truppe, die Feuerwehr Ottenbach sowie ein Löschfahrzeug und eine Drehleiter aus Muri (AG) fuhr ein Teil der Einsatzkräfte direkt von jenem Einsatz zum nächsten. 481 000 Franken Schaden hat am 21. Mai der Brand eines Wohnhauses mit Scheune im Zentrum von Ottenbach angerichtet. Abgesehen von diesen beiden Ereignissen blieb das Knonauer Amt von
Sturmschäden in Massen Bei den Elementarschäden schenkten im Knonauer Amt vor allem die beiden Winterstürme «Petra» und «Sabine» im Februar ein. Um grosse Einzelbeträge geht es hier zwar nicht, aber in ihrer
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Masse sind es doch die Sturmwinde, die für den Anstieg der Elementarschäden vom Vorjahreswert von 430 000 Franken auf 1,23 Mio. Franken verantwortlich sind. Immer noch kein Vergleich zum Sturmtief «Burglind», das im Januar 2018 allein 3,8 Mio. Franken Schäden angerichtet hatte. Von Hochwasser- (160 000 Franken) und Hagelereignissen (32 000 Franken) blieb das Knonauer Amt im vergangenen Jahr weitgehend verschont.
Kommission bei grossen Schäden Die Gebäudeschäden werden im Normalfall von der Eigentümerschaft direkt an die kantonale Gebäudeversicherung (GVZ) gemeldet. Sobald der Schadenplatz freigegeben ist, werden dann deren Kreisschätzer aktiv. Sie schätzen den Schaden vor Ort ab und holen allenfalls mit den Gebäudeeigentümern Offerten ein. Kleinere Schäden bis 50 000 Franken
dürfen sie in eigener Kompetenz einschätzen, bei mittleren bis 100 000 Franken wird wie erwähnt der Statthalter beigezogen und darüber kommt eine Schätzungskommission mit Statthalter und zwei Kreisschätzern zum Zug. Gemeinsam mit dem Eigentümer oder der Eigentümerin schauen sie sich die Schadenpositionen an. Darauf erfolgt ein Antrag an die GVZ. Diese verfügt dann, ob ein Anspruch auf Vergütung besteht. Im Normalfall werde der Antrag übernommen, weiss Statthalter Claude Schmidt aus Erfahrung. «Die Kreisschätzer sind allesamt Architekten und wissen, wovon sie reden», sagt er. «Sie leisten sehr gute Vorarbeit und bringen es den Leuten verständlich rüber.» Falls es trotzdem zu keiner Einigung kommt, bleiben die Einsprache-Instanzen: Zuerst der GVZ-Rechtsdienst, dann das Baurekursgericht und schliesslich das Verwaltungsgericht.
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Hans Finsler, SVP, Zwillikon
Verwirrung ums Sozialhilfegesetz Unsere direkte Demokratie ist nach meiner bescheidenen Meinung eine der besten Staatsformen der Welt. Schon in unseren Nachbarstaaten glaubt man ja mehrheitlich, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wären durch laufend zu entscheidende Sachfragen meist überfordert und darum dankbar, wenn sie nur alle paar Jahre eine von vielleicht vier Parteien wählen müssten. Diese bilden dann eine Mehrheitskoalition, die bis zur nächsten Wahl durchregiert. Noch anderswo haben die Landesbewohner nicht einmal so viel zu bestimmen. Manchmal erscheint es aber fraglich, ob das Abstimmungsresultat wirklich dem Willen der Abstimmenden entspreche. Ein aktuelles Beispiel ist das auf den 7. März angesetzte Referendum über die Änderung des Sozialhilfegesetzes des Kantons Zürich, welche eine gesetzliche Grundlage für den Einsatz von Sozialdetektiven schaffen soll. Wer dem betrügerischen Bezug von Sozialhilfeleistungen endlich einen Riegel vorschieben möchte, dürfte dieser Gesetzesänderung zustimmen. Wer aber staatliche Schnüffelei verurteilt, wird sie ablehnen. Damit stimmen aber beide entgegen ihrer Absicht ab. Wie kommt das? Seit einigen Jahren war klar, dass der Einsatz von Sozialdetektiven in einem
kantonalen Gesetz geregelt werden muss. FDP und SVP hatten darum im Kantonsrat eine parlamentarische Initiative eingereicht. Im Juni 2020 behandelte der Kantonsrat die entsprechende Vorlage. Allerdings wurden von der neuen links-grünen Mehrheit der Einsatz von GPS-Trackern und unangemeldete Hausbesuche im allerletzten Moment aus der Vorlage gestrichen. Dafür wurde neu eingefügt, dass jede Observation vorgängig vom Bezirksrat genehmigt werden müsse, und die so geänderte Vorlage gegen die Stimmen von FDP und SVP verabschiedet. Weil diese Änderungen die neue Regelung unwirksam machten, wurde dagegen das Gemeindereferendum ergriffen, weshalb nun das Volk darüber zu befinden hat. Wird nun die Gesetzesänderung angenommen, sind die Observierungsmethoden zwar geregelt, aber unbrauchbar. Wird sie aber abgelehnt, hat der Gesetzgeber weiter den Auftrag, den Einsatz von Sozialdetektiven gesetzlich zu regeln. Und zwar so, dass dieses Instrument von den Gemeinden auch wirkungsvoll angewendet werden kann. Wer nun dem frechen Missbrauch von Sozialhilfeleistungen endlich einen Riegel vorschieben möchte, muss darum diese Änderung ablehnen, und
wer Observierungen in jedem Fall unangebracht findet, muss ihr zustimmen. Wie also diese Abstimmung auch ausfallen wird, das Resultat dürfte das Gegenteil von dem sein, was die Abstimmenden beabsichtigt hatten. Diesen Irrtum zeigt sogar die Abstimmungsparole von AL, Vpod, Juso und Grünen, die gemeinsam mit SVP und FDP empfehlen: «Wir sagen Nein zum Sozialhilfegesetz»!
FORUM
Zuschriften willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Autors versehen sein und in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Über die Publikation und Kürzungen entscheidet die Redaktion. Zu den Vorlagen vom 7. März werden am 2. März letztmals Zuschriften veröffentlicht. Diese müssen die Redaktion bis heute Freitag, 26. Februar, 12 Uhr, erreichen. (red.)
Bezirksratswahlen 7. März 2021
Ruth Früh (bisher) in den Bezirksrat
Einfach authentisch – rf r ahrung E d n u d n ta s r er V z, er H it m
Wir empfehlen Ruth Früh für den Bezirksrat::
Urs Bregenzer, Silvia Mally, Regula Müller, Rudolf Müller Aeugst, Hans-Ulrich Bigler, Els Imhof, Franz Liebhart, Margrit Meuter, Hans Ulrich Meuter, Claude Pfister Affoltern a.A., Elfi Bohrer, Charles Höhn, Thury Küng, Arianne Moser, Andreas Moser Bonstetten, Stefan Gyseler, Eliane Heinzer, Bruno Heinzer, René Hess, Ronald Weisbrod Hausen a.A., Peter Ackermann, Matthias Bär, Christine Erni Hedingen, Kurt Bär Kappel a.A., Andreas Binder Maschwanden, Yolanda Wegmann, Rudolf Wegmann Mettmenstetten, Reto Aschwanden, Mirjam Heinemann, Werner Schneiter Obfelden, Rolf Hegetschweiler, Franz Zeder Ottenbach, Béatrice Müller, Thomas Müller Rifferswil, Marcus Gschwend, Suzanne Itin, Mark Itin, Hanni Stutz Stallikon, Heidi Bertschi, Dr. J.-J. Bertschi, Peter Gretsch, Mirjam Lepek, Katrin Röthlisberger, Beat Röthlisberger Wettswil
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Forum
Freitag, 26. Februar 2021
Familie Kuhn: im Säuliamt verankert
Antoinette Frey in den Bezirksrat
Bezirksratswahl vom 7. März.
Bezirksratswahl vom 7. März.
Für die Bezirksratswahlen stellt sich am 7. März der Mettmenstetter Rolf Kuhn zur Verfügung. Er ist mein Cousin und ich kenne ihn natürlich persönlich. Seine Kandidatur finde ich eine gute Sache und ich werde ihn auch wählen. Aus meiner Sicht bringt er das nötige Rüstzeug für ein Mitglied des Bezirksrats mit. Dass er Mitglied der Grünliberalen Partei ist, kommt wohl von unserem Grossvater. Hermann «Mandli» Kuhn dürfte den alten Mettmenstettern noch ein Begriff sein, da viele Alteingesessene Mitte des letzten Jahrhunderts zu ihm in die Sek gingen. Hermann Kuhn hatte sich damals für die Schutzverordnung
Türlersee eingesetzt und – so hat er es immer erzählt – ohne ihn wäre der Türlersee jetzt zugebaut. Anliegen wie Naturschutz, Klimaerhalt und Nachhaltigkeit sind heute noch wichtiger als damals vor 70 Jahren. Dass nun ein Grünliberaler, der auch von der Grünen Partei, der SP und der EVP unterstützt bzw. zur Wahl empfohlen wird, in den Bezirksrat will und sich für diese wichtigen Themen einsetzt, finde ich sehr erfreulich. Ich unterstütze die Kandidatur von Rolf Kuhn und freue mich, dass sich jemand aus unserer Familie, die mindestens seit 1875 im Säuliamt verankert ist, endlich einmal für ein politisches Amt im Säuliamt bewirbt. Lisanne Kuhn, Affoltern a. A.
Leben im Kirchgemeindehaus möglich Auch in Zukunft mitbestimmen, Leserbrief vom 19. Februar Da gehe ich mit Herrn Werner Utz absolut einig. Mütterberatung, Mittagstisch, Proben und Veranstaltungen diverser Vereine usw. müssen im Kirchgemeindehaus Bonstetten auch nach dem Zusammenschluss unbedingt weiterhin möglich sein! Nicht nur in Bonstetten, auch in Hedingen, Maschwanden, Rifferswil ... Ein offenes Kirchgemeindehaus, Chilehuus oder Pfarrhaus für Menschen eines Ortes, nicht nur für Reformierte, gehört zur DNA der Kirche – heute und in Zukunft. Da bin ich sehr zuversichtlich, dass dies in der zusammengeschlossenen Kirchgemeinde weiterhin gelingen wird. Die Kirchgemeindeordnung, die den Stimmberechtigten am 7. März an der Urne vorgelegt wird, sieht vor, dass eine Kirchenkommission sich an jedem Ort für das kirchliche Leben engagiert. Dazu gehört zweifellos, dass das Kirchgemeindehaus, Chilehuus oder Pfarrhaus für Menschen weiterhin zur Verfügung
steht. Explizit gilt für die Kirchenpflege: «Sie bezieht die Kirchenkommissionen in die Entscheidungsfindung ein.» Als Zielsetzungen für das Handeln der Kirchenpflege wird in der Kirchgemeindeordnung zudem erwähnt: Sie «fördert unterschiedliche Formen des kirchlichen Lebens in der Gemeinde. Sie unterstützt (...), indem sie (...) Räumlichkeiten zur Verfügung stellt» oder «Sie ist in gemeinsamer Verantwortung mit den Pfarrpersonen und den Angestellten für die Förderung des kirchlichen Lebens in der Gemeinde besorgt». Zudem vertraue ich ganz einfach darauf, dass die neue Kirchenpflege aus Menschen bestehen wird, die sich freuen, wenn die kirchlichen Orte lebendig bleiben! Sowohl in Bonstetten als auch in Hedingen, Maschwanden, Rifferswil ... Und das ist am besten möglich, wenn alle heutigen kirchlichen Liegenschaften im Eigentum der Kirchgemeinde bleiben. Hans Asper, Affoltern a.A., Präsident Projektorganisation Kirchgemeinde Knonauer Amt
Kleine Schritte in die richtige Richtung Abstimmung vom 7. März. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind gewaltig. Neben Klimawandel und Pandemie haben wir auch noch ungelöste Probleme aus dem letzten Jahrhundert zu bewältigen. Die perfekten Lösungen scheint es nicht zu geben (sonst wären sie wohl schon längst auf dem Tisch). Die Komplexität unserer Weltprobleme erfordert kleine, zielgerichtete Schritte. Radikale Massnahmen können leicht Kettenreaktionen von Folgeschäden auslösen. Entsprechend erfreut bin ich über den Meilenstein im Freihandelsabkommen mit Indonesien. Endlich fliessen Nachhaltigkeitsstandards in solche Handelsabkommen ein! Wir wollen als Schweiz Internationalen Handel betreiben und dies stets so frei wie möglich. Dass wir da nun Anreize bieten für die
Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards ist klar eine vorbildliche Verbesserung. Die Probleme, mit welchen die Gegner dieser Vorlage argumentieren, werden mit dem Ablehnen dieses Abkommens nicht gelöst, auch die Situation dadurch nicht verbessert. Wollen wir z.B. die Palmöl-Problematik ernsthaft angehen, so müssen wir über andere Massnahmen diskutieren und in erster Linie unsere Schweizer Produzenten, Detailhändler und auch Konsumenten mit in die Pflicht nehmen. Wie der WWF und die grünliberale Partei bin auch ich für das Freihandelsabkommen mit Indonesien. Denn es ist ein kleiner, aber klarer Schritt in die richtige Richtung. Und dies ist doch immer noch besser, als gar keine Schritte! Corinne Häberling, Hedingen
Gauner unterstützen? Menschen zweiter Klasse, Leserbrief vom 19. Februar. In seiner Empfehlung zum neuen Sozialhilfegesetz lobt Kantonsrat Ronald Alder die Möglichkeit der Beobachtung, um Betrüger zu entlarven. Auch die nötige Bewilligung des Bezirksrats findet er eine sinnvolle Massnahme. Was er aber verschweigt – darum haben offiziell 49 Gemeinden das Gemeindereferendum ergriffen – , dass zwei wichtige Mittel zur Bekämpfung von Missbrauch vom jetzigen links dominierten Kantonsrat herausgestrichen wurden. Nämlich: 1. Unangemeldete Hausbesuche: Bei einer Anmeldung ist es ein leichtes Spiel für potenzielle Betrüger sich danach zu richten und Hinweise zu verschleiern.
In anderen Kantone (auch grün-rot regiert) ist dies völlig unbestritten. Warum sollte es im Kanton Zürich verboten werden? 2. Einsatz von GPS-Tracker: Das eidgenössische Stimmvolk hat Ende 2018 diesen Einsatz gutgeheissen. Eine absolut sinnvolle Methode, um Observationen durchzuführen. Warum sollte es im Kanton Zürich verboten werden? Ich bin erstaunt, dass Kantonsrat Ronald Alder (GLP) plötzlich den «Gaunern» helfen will. Als Gemeinderat von Bonstetten habe ich ihn in verschiedenen Gremien anders erlebt. Wer ein effizientes Vorgehen gegen Sozialhilfebetrüger unterstützen will, sagt Nein zum neuen Sozialhilfegesetz. Claude Wuillemin, Bonstetten
Am 19. Februar 2021 haben sich die zwei Kandidatinnen und der Kandidat für die zwei Sitze in den Bezirksrat im «Anzeiger» in einem Portrait vorstellen können. Neben Ruth Früh, (bisher, FDP, Bonstetten) stellen sich Rolf Kuhn, (GLP, Anwalt aus Mettmenstetten) und Antoinette Frey, (SVP, und bisher Ersatzmitglied aus Affoltern) zur Verfügung. Die unbestrittene Kandidatin aus Bonstetten (Ruth Früh, FDP) hat mehrmals darauf hingewiesen, dass Werte wie Menschlichkeit, Erfahrung, Bodenständigkeit oder Verankerung im Amt unbedingt vertreten werden müssen.
Die «Juristerei» sei schon mit zwei Personen im Rat vertreten, dies genüge. Nehmen wir solch wichtigen Signale einer erfahrenen Bezirksrätin wahr und geben wir die zweite Stimme an Antoinette Frey (SVP). Als ehemalige Polizistin und heute noch in Teilzeit als Ausbildungsassistentin in der interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch tätig, ist auch sie mit Rechtsfragen bestens vertraut. Mit ihrer Wahl in dieses Gremium wäre eine ausgewogene Zusammensetzung dieser Aufsichtsbehörde gewährleistet. Dazu Hans Finsler (SVP) als Ersatzmitglied. Silvia Frech, Bonstetten
Sozialhilfe-Missbrauch bekämpfen Abstimmung vom 7. März. Auf kantonaler Ebene kommt am 7. März die Änderung des Sozialhilfegesetzes zur Abstimmung. Es lässt aufhorchen, wenn 49 Gemeinden vom Recht Gebrauch machen, das Referendum zu ergreifen. Aus dem Bezirk sind es Bonstetten, Hausen und Wettswil. Offensichtlich unterstützen unterdessen weitere Gemeinden ein Nein. Auch der in dieser Amtszeit politisch links dominierte Kantonsrat hat das Gesetz mit 88 zu 85 Stimmen nur knapp gutgeheissen. Statt vermutetem Missbrauch effizient nachzugehen, so wie es bei den Sozialversicherungen auf eidgenössischer Ebene seit 2018 gültig ist, wird es nun bei der Sozialhilfe mit unnötigen zusätzlichen Vorbehalten erschwert. Die Rechtsverdreher, wie Juristen im Volksmund genannt werden, haben es offensichtlich bei der Gesetzesfestlegung im Kantonsrat geschafft, die
Bekämpfung des Missbrauchs in der Sozialhilfe ins Gegenteil zu kehren. Instrumente, die wirksam eingesetzt werden könnten, werden mit einem bürokratischen Monster versehen. Damit wird Missbrauch eher begünstigt statt bekämpft und dafür die Rechtsmittelindustrie gefördert. Sozialhilfe ist Aufgabe der Gemeinden und sollte vor allem auch mit dem Ziel verbunden sein, die Betroffenen in ihren Bemühungen zu unterstützen, um die wirtschaftliche Eigenständigkeit wieder zu erlangen. Dazu gehörten Transparenz und eine wirksame Kontrolle im Interesse des Steuerzahlers. Die Ablehnung der Vorlage schafft die Möglichkeit, eine für die Gemeinden vernünftig anwendbare Gesetzes-Grundlage, wie bei den Sozialversicherungen, zu schaffen. Darum Nein zum Sozialhilfegesetz. Toni Bortoluzzi, alt Nationalrat SVP, Affoltern a. A.
Nein zum Sozialhilfegesetz Abstimmung vom 7. März. Ende 2018 haben die Stimmberechtigten auf eidgenössischer Ebene die Grundlage für die Bekämpfung von Missbrauch unserer Sozialversicherungen mit 65 Prozent gutgeheissen. Mit der Sozialhilfegesetz-Teilrevision, die am 7. März zur Abstimmung kommt, werden ihnen diese wirksamen Instrumente, die 2018 schweizweit bewilligt wurden, verboten. Unangemeldete Hausbesuche werden heute regelmässig getätigt und sind unbestrittenermassen ein effizientes Mittel fürs geübte Auge des Sozialinspektors, um Unstimmigkeiten aufzuspüren. So können die Sozialämter beispielsweise feststellen, ob die Angaben zur Haushaltsgrössen richtig sind, ob die Sozialhilfebezüger überhaupt da wohnen oder etwa hauptsächlich im kaufkraftgünstigen Ausland. Bei Anmeldung können sich Betrüger danach richten und ihre Wirkung verpufft. Verbo-
ten werden sollen zusätzlich Ortungsgeräte; mit ihnen haben etliche Gemeinden bereits illegale Machenschaften grösseren Ausmasses ans Licht gebracht. Diese Revision würde die Gemeinden vor die unsinnige Situation stellen, dass ihnen gegen den Betrug an Ergänzungsleistungen taugliche Mittel zur Verfügung stehen, für den unrechtmässigen Bezug der Sozialhilfe aber nicht. Zudem soll in Zukunft jeder Einsatz von Sozialdetektiven erst vom Bezirksrat genehmigt werden müssen. Dabei dürfte erfahrungsgemäss wertvolle Zeit verstreichen. Der Einsatz wird dann umso aufwendiger und kostenintensiver für den Steuerzahler. Weil die Gemeinden massiv in ihrer Aufgabe, Sozialhilfemissbrauch zu bekämpfen, beschnitten werden, haben sie das sog. «Gemeindereferendum» ergriffen. Ein Nein zum Sozialhilfegesetz öffnet den Weg zu einer besseren Lösung. Marc Bochsler, Wettswil
Teurer Bürokratieausbau Teilrevision der Gemeindeordnung in Affoltern. Was sich bei der Abstimmung in Affoltern hinter dem schönen Titel «Teilrevision der Gemeindeordnung» verbirgt, entpuppt sich bei genauem Hinsehen als teurer Ausbau der Bürokratie. Im Wesentlichen geht es um die Schaffung einer neuen, teuren Stelle auf Leitungsebene der Verwaltung. Hatten wir nicht den eindeutigen Wunsch an den Stadtrat geäussert, unsere Finanzen zu schonen? Stattdessen ist im beleuchtenden Bericht zu lesen, dass trotz der geplanten Reduktion der Schulpflegemitglieder die Mehrkosten für die neue Stelle der «Leitung Bildung» nicht ausgeglichen werden können. Mit anderen Worten: Es wird mehr Geld ausgegeben. Notabene für eine Leitung, die die (überlastete) Schulleitung nicht entlastet.
Denn deren Aufgaben kann und darf sie gemäss dem angepassten Volksschulgesetz gar nicht übernehmen. Natürlich sind die Anforderungen an unsere Volksschule gestiegen. Selbstverständlich müssen die Aufgaben einer Schulpflege zeitgemäss organisiert werden. Aber machen wir dies doch mit dem bewährten Mittel einer starken Schulpflege, die lokal verankert und von den Mitbürgerinnen und Mitbürgern eingesetzt wird. Jetzt ist nicht die Zeit für teure Experimentalbürokratie unter dem Deckmantel der «Professionalisierung». Der Vorschlag für die Teilrevision der Gemeindeordnung ist dementsprechend abzulehnen. Eine vorausschauende und kosteneffiziente Verwaltung unserer Schule sieht anders aus. Joep Spauwen, Kandidat für die Schulpflege, Affoltern a. A.
Wahlrecht nutzen Bezirksratswahl vom 7. März. Gestern habe ich mich wieder mit einem guten Freund unterhalten. Eine unserer Leidenschaften ist das Entdecken unserer Heimat mit dem Motorrad. Er kennt sehr viele wunderschöne Strecken und Landschaften. Und er lässt mich teilhaben an seinem Wissen, seiner Erfahrung. Wenn er sich in Diskussionen äussert, macht er das in wohlüberlegten Worten und immer praktisch druckreif. Klar, auch da prägt ihn sein Beruf als Anwalt. Dieser hat ihn gelehrt, einen Sachverhalt von allen Seiten zu betrachten und zu prüfen, bevor er sich dazu äussert. In seiner ruhigen Art drängt er sich nie in den Vordergrund. Und er kandidiert als Ersatzmitglied für den Bezirksrat. Das Anforderungsprofil erfüllt er vollständig. Ich kann ihn allen empfehlen, die bis jetzt noch nicht gewählt haben! Sein Name ist Hans Finsler. Und ja, gerade in diesen Zeiten ist das Wahrnehmen des Wahl- und Stimmrechts ein wichtiges Zeichen! Hermann Brütsch, alt Gemeinderat, Affoltern a.A.
Bezirksrat soll ausgewogen sein Bezirksratswahl vom 7. März. Drei Kandidierende stellen sich für den Bezirksrat zur Wahl. Eine Kandidatin ist von der SVP, die andere von der FDP. Der dritte heisst Rolf Kuhn und ist Mitglied der GLP. Der Bezirksrat ist Aufsichtsbehörde und Rechtsmittelinstanz. Zur optimalen Erfüllung dieser Aufgaben sollen verschiedene politische Orientierungen darin vertreten sein. Rolf Kuhn wird von der Grünen und der Sozialdemokratischen Partei unterstützt. Die EVP empfiehlt ihn ebenso. Diese alle repräsentieren zusammen mit der GLP einen Wähleranteil von knapp 50 %. Mit dem qualifizierten Kandidaten Rolf Kuhn, der Jurist ist und sich mit der Lösung von Konflikten auskennt, ist auch diese Gruppe im Bezirksrat vertreten. SVP und FDP haben im Bezirk einen Stimmenanteil von 42 %. Die SVP lehnt Rolf Kuhn ab, u.a. weil er Jurist ist. Als Ersatzmitglied schlägt die SVP aber selbst einen Rechtsanwalt vor, nämlich Herrn Rechtsanwalt Finsler. Offensichtlich ist die Strategie der SVP und der FDP politisch motiviert. Sie wollen einen Bezirksrat verhindern, welcher nicht ihrer politischen Gesinnung angehört. Rolf Kuhn werde ich jedenfalls auch deshalb wählen, weil er mich als Mensch und durch seine fachlichen Stärken vollumfänglich überzeugt. Fabian Kraxner, Hedingen
Gesicht zeigen Fasnacht in der Bundesverfassung, Leserbrief vom 19. Februar Frau Holenstein schreibt, Frauen, welche gegen eine Burka sind und Ja stimmen wollen, sollen an den Absender denken, eine Gruppe von ausdrücklichen Frauenverächtern und Ausländerfeinden. Gemäss meinem «soul searching» (Gewissensforschung) bin ich weder das eine noch das andere. Aber ich bin der Meinung, dass man in der Schweiz im öffentlichen Raum sein Gesicht zeigt. Weder der Koran noch die Sunna schreiben das Tragen der Burka, des Niqab vor. Nicht einmal im konservativen Iran wird die Gesichtsverhüllung verlangt, lediglich die Haarbedeckung ist Pflicht. Zudem, das Verhüllungsverbot verbietet weder Pejot, Kippah, Kopftuch, Halskette mit Kreuz, die Nonnentracht noch irgendwelche andere religiöse Kleidungsstücke oder Wahrzeichen. Und warum ...? Weil das Gesicht sichtbar bleibt. Die Behauptung, dass das Verhüllungsverbot gegen die Religions- bzw. Meinungsfreiheit verstösst, Tradition verbietet und Frauen bevormundet, ist schlichtweg falsch! Brigitte Caldwell, Obfelden
Gewerbe
Freitag, 26. Februar 2021
Prospekt ∙ Broschüre ∙ Briefpapier ∙ Buch ∙ Digitalprint ∙ Kuvert ∙ Mailing ∙ Grafik
Ihre Druckerei im Amt & in Affoltern Käser Druck AG ∙ Marktplatz 3 ∙ 8910 Affoltern a.A. ∙ 044 760 18 30
Sonnenstrom ab Juni
Das Crowdfunding für die Solaranlage auf der Götschihof-Werkstatt war erfolgreich. > Seite 15
kæser.ch DIE DRUCKER
offen! Käser Druck AG ∙ Rainstr. 2 ∙ 8143 Stallikon ∙ 044 700 18 30
Gesang der Vögel
Mit der bevorstehenden Brutzeit der Vögel beginnen diese wieder zu singen. > Seite 18
«Sauber – na klar»
David Eichenberger sorgt als Wasserwart in Kappel für sauberes Trinkwasser. > Seite 19
«Wollen wir die Energiewende schaffen, so müssen wir alle verfügbaren Mittel einsetzen» Der Knonauer Lukas Frei begleitet die neue Heizgenossenschaft Hausen als Sachverständiger Lukas Frei, Geschäftsführer der Holzenergie Freiamt und Präsident der Heizgenossenschaft Knonau, verrät im Interview, weshalb die Zeit seiner Meinung nach reif ist für eine Heizgenossenschaft in Hausen. Sie engagieren sich seit Jahren für Wärmeverbundsysteme zur Nutzung der Holzenergie. Was treibt Sie an? Lukas Frei: Ich bin auf unserem Bauernhof in Knonau aufgewachsen. Dazu gehören auch zwei grössere Waldparzellen. Insofern wurde mir das Thema fast in die Wiege gelegt. Holzenergie bildet zudem die Schnittmenge zwischen meinem Ingenieurstudium und der Landwirtschaft. Mittels regionaler Initiative kann die direkt vor der Haustüre wachsende, nachhaltige und erst noch CO2-neutrale Energiequelle verwendet werden. Sie beraten auch die neue Heizgenossenschaft Hausen (HGH), die mehrere Quartiere der Gemeinde ganzjährig mit Heiz- und Brauchwasserwärme aus Holzenergie versorgen will. Was halten Sie von diesem Projekt? Ich durfte es von Anfang an begleiten. Dabei bin ich in Kontakt mit vielen äusserst engagierten Personen gekommen. Dies ist in meinen Augen Grundvoraussetzung für das Gelingen eines solchen Projektes. In der Zwischenzeit konnten grosse Wärmekunden verbindlich eingebunden und damit die Genossenschaft auf solide Füsse gestellt werden. Die Zeit war ganz offensichtlich reif für genau diese Idee. Bedenkt man die grossen Wälder der Gemeinde, rund 360 Hektaren in Hausen, so steht das richtige Projekt am richtigen Ort.
Beim Anschluss an den Wärmeverbund liegt ein Vertrag mit definierten Kosten vor. Die Planungssicherheit ist sehr viel höher als bei jedem anderen Heizsystem.
Ist denn das Verbrennen von Holz überhaupt sinnvoll? Unbedingt. In den Schweizer Wäldern wachsen jährlich rund 10 Mio. m³ Holz nach. Diese Menge kann und soll auch genutzt werden, um unsere Wälder zu erhalten. Rund die Hälfte davon eignet sich nicht als Bauholz und kann nur energetisch genutzt werden. Das Geld für Heizung im eigenen Land zu halten, macht volkswirtschaftlich Sinn. Und dank moderner Verbrennungstechnik inklusive Filteranlage, sehr kurzen Transportwegen und einem minimalen Anteil grauer Energie lässt sich Holzenergie ökologisch kaum überbieten. Was sind die Vorteile und Nachteile eines Wärmeverbunds gegenüber einer Wärmepumpe? Wollen wir die Energiewende schaffen – aus meiner Sicht eine zwingende Notwendigkeit –, so müssen wir alle verfügbaren Mittel einsetzen. Die Wärmepumpe eignet sich insbesondere für Liegenschaften mit sehr guter Wärmedämmung und Gebiete mit einer tiefen Gebäudedichte, sprich, das klassische Einfamilienhausquartier. Der Wärmeverbund hingegen kann seine Vorteile im Ortskern und sowohl bei grossen alten als auch neuen Gebäuden ausspielen. Dank einer professionellen Wartung ist im Wärmeverbund die Versorgungssicherheit sehr hoch und der Wärmeliefervertrag bietet Sicherheit in Bezug auf die Energiekosten. Die HGH beispielsweise bietet als Genossenschaft ein direktes Mitspracherecht. Wie sieht es aus mit den Kosten? Macht man einen Vollkostenvergleich zwischen dem Wärmeverbund der HGH und Wärmepumpe oder Ölheizung, dann kommt man in etwa
Und wenn nun jemand bei seiner Ölheizung bleiben will? Eine uralte Weisheit der Dakota-Indianer besagt: «Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.» Mir persönlich widerstrebt der Gedanke an den Verbrauch fossiler Energien. Rohöl ist ein derart essenzieller Bestandteil aller industriellen Produktion, dass wir diesen Rohstoff nicht unwiederbringlich verfeuern sollten. Zudem hätte ich heute nicht den Mut, eine Ölheizung zu ersetzen. Die Chance, dass diese lange vor ihrem technischen Lebensende faktisch verboten sein wird oder das Öl unerschwinglich teuer wird, wäre mir zu hoch!
Lukas Frei ist überzeugt vom Mehrwert der neuen Heizgenossenschaft Hausen. (Bild zvg.)
zu übereinstimmenden Energiekosten. Bei einer individuellen Lösung hingegen muss man sich selbst um Wartung und Betrieb kümmern. Wer heute eine Wärmepumpe oder eine Ölheizung installiert, ist danach für 20 Jahre von der Preisgestaltung der Elektrizitätswerke oder der Ölindustrie abhängig.
Neben Ihrer Beratungstätigkeit in Hausen sind Sie auch im Wärmeverbund von Knonau engagiert. Dieser ist schon etwas älter. Kann man ihn überhaupt noch ausweiten? Heute, 24 Jahre nach der Inbetriebnahme, ist der Wärmeverbund in Knonau an seine Grenzen gelangt. Unsere Genossenschaft hat sich deshalb entschieden, einen grossen Schritt nach vorne zu gehen und an einem neuen Standort eine neue Heizzentrale zu errichten. In zwei Jahren werden wir in Knonau daher wieder ausreichend Kapazitäten haben, um alle Interessierten im Einzugsgebiet des Wärmenetzes zu versorgen. Wir spüren in Knonau aktuell eine extrem grosse Nachfrage vonseiten der Wärmebezüger, dies freut uns sehr. Interview Beat Nägelin, Mitglied der HGH
Migros baut Demeter-Sortiment aus
Zahlen zur Schnupperlehrsituation
Heutige Konsumentinnen und Konsumenten wollen sich gesünder und nachhaltiger ernähren. Die Migros baut deshalb ihr Demeter-Sortiment, mit dem strengsten Standard unter den Bio-Labels, stark aus.
Die Berufswahl ist für viele Jugendliche eine emotionale Phase – insbesondere in der aktuellen Situation. Nur 53 % der Betriebe führen aktuell Schnupperlehren und Bewerbungsgespräche vor Ort durch. Aktuell sind über 19 000 Schnupperlehren auf Yousty ausgeschrieben.
Der Trend hin zu einer vermehrt nachhaltigen und gesunden Ernährung wurde durch die Corona-Pandemie beschleunigt. 2020 hat der Absatz an Bio-Produkten in der Migros gegenüber dem Vorjahr um über 15 Prozent zugenommen. Die Migros reagiert nun auf die erhöhte Bio-Nachfrage und die gesteigerten Ansprüche: Ab sofort bietet sie schweizweit ein umfassendes DemeterSortiment an. Neu ins Sortiment aufgenommen werden zu Beginn insbesondere Artikel im Bereich Food. So sind zahlreiche Alltags-Produkte wie Spaghetti, Tomatensauce, Olivenöl, Aceto Balsamico, Polenta oder Apfelsaft künftig in DemeterQualität erhältlich. Im Frische-Bereich bieten die Migros Genossenschaften bereits heute zahlreiche regionale Artikel wie Brot, Käse, Joghurt sowie Früchte und Gemüse. Dieses Angebot wird in
diesem Jahr stark ausgebaut. Herzstück bilden die Demeter-Eier, bei der die Bruder-Hähne der Demeter-Legehennen aufgezogen werden. Sie bilden die BioAlternative für alle Kundinnen und Kunden, die Eier ohne Kükentöten konsumieren möchten.
Demeter – für höchste Bio-Ansprüche Das 1924 gegründete Label Demeter ist nicht nur das älteste, sondern auch das strengste Bio-Label weltweit. Das biodynamische Landbausystem, für welches Demeter steht, schont die natürlichen Ressourcen. So wird der Boden mit hofeigenem Kompost und biodynamischen Präparaten genährt, wobei die Produzentinnen und Produzenten mit natürlichen Zeitqualitäten und Rhythmen zusammenarbeiten. Ihre Tiere werden wesensgerecht gehalten und der Erhalt einer hohen Artenvielfalt angestrebt. Auch die Weiterverarbeitung der Produkte erfolgt sorgfältig, schonend und nach strengen Demeter-Richtlinien. Bei der Produkteverarbeitung sind nur wenige, produktspezifische Hilfs- oder Zusatzstoffe erlaubt, künstliche Konservierungs- oder Aromastoffe sowie Bestrahlung sind verboten. Migros
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Mit dem Frühjahr zieht auch die Schnuppersaison wieder ins Land. Schnupperlehren bieten den Jugendlichen eine einmalige Möglichkeit, einen Beruf kennenzulernen. Das Schnuppern vor Ort ist für Schülerinnen und Schüler und für die Firma zentral. Die Anzahl der Schnupperlehren, welche Jugendliche machen können, ist begrenzt. Daher lohnt es sich,vorher online zu schnuppern. Die Jugendlichen können so in Erfahrung bringen, welche Berufe und Firmen sie besonders interessieren und zielgerichtet nach einer Schnupperlehre suchen. Urs Casty, Gründer der Yousty AG, erklärt: «Bei einer Schnupperlehre geht es um drei ganz zentrale Punkte: Begeistert sich der/ die Jugendliche für den Beruf ? Passt der/ die Jugendliche in die Firma und vor al-
lem ins Team? Erfüllt er/sie die praktischen Anforderungen?» Für Lehrbetriebe wichtig zu wissen: Schülerinnen und Schüler bewerben sich für eine Lehrstelle als erstes bei den Firmen, bei denen sie eine spannende Schnupperlehre absolvieren durften.
Schnupperlehren in der aktuellen Situation Schnupperlehren vor Ort leiden deutlich unter der aktuellen Situation. Gemäss LehrstellenPuls führen nur 53 % der Betriebe Schnupperlehren und Bewerbungsgespräche vor Ort durch. Eine Branche, bei der Schnupperlehren weiterhin durchgeführt werden, ist zum Beispiel die Baubranche. «Das Interesse an Schnuppertagen auf Baustellen ist gross. Diese Schnuppertage werden mit umfassenden CoronaSchutzkonzepten auch 2021 durchgeführt», erklärt Joel Bigler, Verantwortlicher Online-Kommunikation & Berufsbewerbung des Schweizerischen Baumeisterverbandes. Es gibt auch digitale Alternativen. Diese können und werden die Schnupperlehre vor Ort aber nicht ersetzen. Yousty
Revision der Felseneggbahn Der Betrieb der Luftseilbahn AdliswilFelsenegg LAF wird von Montag, 1. bis Freitag, 26. März 2021, durchgehend eingestellt. Grund für den Unterbruch sind die jährlich notwendigen Revisionsarbeiten. Die Revision beinhaltet die Kontrolle und Instandhaltung sämtlicher Bauteile. Gleichzeitig werden umfassende Reinigungsarbeiten ausgeführt. Dieses Jahr werden zusätzlich zu den anfallenden Unterhaltsarbeiten die Betriebs- und Sicherheitsbremse sowie das Bremshydraulikaggregat ersetzt. Auch wird der Notantrieb aus dem Jahr 1997 komplett revidiert. Durch den Einbau eines redundanten Systems kann die Verfügbarkeit der Anlage erhöht und die Ausfallzeit bei einer Störung verkürzt werden. Am Samstag, 27. März, wird der Betrieb wieder aufgenommen und die LAF verkehrt nach Sommerfahrplan, jeweils von 8.05 bis 22.05 Uhr (sonntags bis 20.05 Uhr) im 15-Minuten-Takt. LAF
Maskenband entlastet Ohren Das Maskenband hält die Ohrenbänder der Mund-NasenMaske am Hinterkopf zusammen. So werden die Ohren entlastet. Das Maskenband hat Beat Künzler erfunden, der in Affoltern aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. Heute betreibt er in Arosa ein kleines Reisebüro. Das Maskenband hilft dem Reisebüro Arotur, in der für die Reisebranche sehr schwierigen Zeit das Überleben zu sichern. Das Band kostet in der Kurzversion 5, in der Langversion 7 Franken (plus Versandkosten). Bestellt werden kann es über bestellung@masken-band.ch. (red.) Weitere Infos unter masken-band.ch.
Andreas Widmer tritt als CEO von WWZ zurück Andreas Widmer, seit 2009 CEO der WWZ AG, wird die operative Führung des Zuger Energie-, Telekom- und Wasserversorgungsunternehmens an der Generalversammlung 2022 abgeben. Die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin ist eingeleitet. Es ist vorgesehen, dass Andreas Widmer nach seinem Rücktritt als CEO im Verwaltungsrat der WWZ AG und ihrer Tochtergesellschaften Einsitz nimmt. Andreas Widmer trat im Juni 2008 als Leiter Verkauf und Energiewirtschaft bei WWZ ein und übernahm im April 2009 die operative Führung der traditionsreichen Zuger Unternehmensgruppe. Als CEO hat er den Umbau der WWZ AG von einem klassischen Versorgungszu einem integrierten Dienstleistungsunternehmen initiiert und vorangetrieben. In seine Amtszeit fallen Generationenprojekte wie der Energieverbund Circulago und der Wärmeverbund Ennetsee, welche die regionale Energieund Klimazukunft auf lange Sicht prägen werden, ebenso die Lancierung von smarten Ladelösungen für die E-Mobilität. WWZ AG
Ref. Kirche Knonau
Ref. Kirche Rifferswil
Sonntag, 28. Februar Sonntag Reminiszere (Zweiter Sonntag der Passionszeit) 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer, Thema: «Einer verriet Jesus – schon damals eine Welt voll Verrat» Der Seniorennachmittag vom 4. März muss entfallen wegen Corona, leider.
Sonntag, 28. Februar 9.30 Regional-Gottesdienst im Oberamt in Kappel, Pfarrerin Irene Girardet www.kircherifferswil.ch
Ref. Kirche Maschwanden
Ref. Kirchgemeinden im Bezirk
Ref. Kirche Hausen a. A.
Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.
Sonntag, 28. Februar 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Kappel (Kloster, Zwinglisaal) mit Pfarrerin Irene Girardet
Ref. Kirche Aeugst Sonntag, 28. Februar 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern mit Pfarrer Thomas Müller
Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 27. Februar 10.00 Ökumenische Trauergruppe «Liechtblick» im Chilehuus Sonntag, 28. Februar 10.00 Gottesdienst Pfr. Th. Müller Freitag, 5. März 19.00 regionaler Weltgebetstag in der Ref. Kirche Maschwanden Samstag, 6. März 9.00 Angesagt: Barmherzigkeit! 11.30 Online-Kurs zur Jahreslosung mit Pfrn. B. Bartels Anmeldung bis 3. März unter bettina.bartels@ref-affoltern.ch Täglich Montag bis Freitag 14.00 Tête-à-tête im Chilehuus Eine Stunde zu zweit mit einer Mitarbeiterin des Kirchenteams Anmeldung im Sekretariat (vormittags)
Montag, 1. März 10.00 bis 11.30 Uhr Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 5. März 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche 19.30 Feier zum Weltgebetstag in der reformierten Kirche mit Corinna Meienberg (Violine), Susanne Andres (Sologesang), Anette Bodenhöfer (Piano und Leitung) und der WGT-Gruppe Oberamt
Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 28. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrer Thomas Müller Fahrdienst auf Anfrage bei Prisca Risold (043 333 92 67)
Kloster Kappel a. A. Das Kloster Kappel hält seine Pforten bis einschliesslich 2. März 2021 geschlossen, wobei wir telefonisch (vormittags) und per Mail erreichbar bleiben. Die Klosterkirche mit dem neuen Kerzentisch ist tagsüber geöffnet, die Gottesdienste feiern wir mit der Kirchgemeinde Kappel. Wir freuen uns darauf, ab dem 3. März 2021 wieder für unsere Gäste da zu sein! www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 28. Februar 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern mit Pfr. Thomas Müller www.kirchebonstetten.ch
Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 28. Februar 9.30 Regionalgottesdienst mit Pfrn. Irene Girardet
Sonntag, 28. Februar 9.30 Regionalgottesdienst mit Pfrn. Irene Girardet in der ref. Kirche Kappel am Albis 16.00 Abendmusik mit Marianne Rutscho in der ref. Kirche Maschwanden www.kirche-maschwanden.ch
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil
Ref. Kirche Ottenbach → Aktuelle Informationen über die Gottesdienste sind auf der Homepage www.kircheottenbach.ch ersichtlich. Sonntag, 28. Februar 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern. Es wird ein Fahrdienst angeboten. Melden Sie sich bitte bei Käthi Kurtz, Telefon 044 761 23 47 www.kircheottenbach.ch
Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 28. Februar 10.30 Ökumenischer FastenGottesdienst in der katholischen Kirche Obfelden Pfrn. Eva Eiderbrant und Pastoralassistentin Linda Cantero Montag, 1. März 15.45 Minichile Gruppe Omega im ref. Kirchgemeindehaus (Bitte informieren Sie sich auf der Website, ob der Unterricht stattfinden kann.) Dienstag, 2. März 18.00 Konf-Unterricht Donnerstag, 4. März 12.00 Club 4, Gruppe Pax (Bitte informieren Sie sich auf der Website, ob der Unterricht stattfinden kann.) www.kircheobfelden.ch
März – Programm 2021 Aufgrund der aktuellen Situation finden im März keine Aktivitäten statt.
Sonntag, 28. Februar 17.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr. Kurt Gautschi Musik: Zhanel Messaadi, Orgel www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Heilsarmee Affoltern a.A.
Samstag, 27. Februar 17.30 Gottesdienst
Wiesenstrasse 10 Alle Veranstaltungen mit vorgeschriebenem Schutzkonzept Sonntag, 28. Februar 11.00 Movie-Gottesdienst Input zum Film «Der Fall Jesus» von Manuel Fuhrer www.affoltern.heilsarmee.ch
Sonntag, 28. Februar 9.00 Eucharistiefeier 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 28. Februar 9.30 Regionalgottesdienst in Kappel am Albis Freitag, 5. März 19.00 Gottesdienst zum Weltgebetstag in Maschwanden www.ref-mettmenstetten.ch
Seniorendienste Affoltern a.A.
Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch wieder folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 27. Februar 17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben Kintchimon Donnerstag, 4. März 8.15 Wortgottesfeier mit Matthias Kühle-Lemanski Freitag, 5. März 19.30 Weltgebetstag in der ref. Kirche Hausen www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 28. Februar – Tag der Kranken 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti, Erteilung der Krankensalbung Orgel: A. Bodenhöfer mit Solistisches S. Andre Freitag, 5. März 19.00 Weltgebetstag der Frauen ref. Kirche Maschwanden www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 28. Februar 10.30 Ökumenischer Fastengottesdienst in der kath. Kirche www.kath-affoltern.ch
Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 28. Februar 10.00 Gottesdienst und Livestream «Was isch scho d’Wahrheit? – Jesus, 100% Mensch und Gott» Mehr unter www.sunntig.ch
Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Zürichstrasse 47 Sonntag, 28. Februar 9.45 Liturg. Gottesdienst (Urs Baumann), EMKidz Mehr unter: www.emk-affoltern.ch
Pfingstgemeinde Affoltern a.A., Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 28. Februar 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten
Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 28. Februar 10.30 Gottesdienst mit Voranmeldung Thema: Mitten in Prüfungen auf Gottes Macht vertrauen Markus 4, 35+41 Hort/Sonntagsschulen/ Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch
Vermischtes
Freitag, 26. Februar 2021
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Als Familie noch mehr unternommen Neue Serie: Was tut Ihnen gut? Der Blumenladen der Mutter geschlossen, die Kinder im Home-Schooling, der Vater bei der Arbeit. Ein Jahr, wie es ähnlich auch andere erlebt haben. Wie hat Familie Schmid mit ihren zwei Kindern das letzte Jahr mit seinen ungewohnten Herausforderungen gemeistert? Der «Anzeiger» hat nachgefragt.
zählt er. Der ehemalige Elite-Mountainbiker war natürlich auch oft auf zwei Rädern unterwegs. Moritz ist ebenfalls ein begeisterter Biker und freut sich auf Rennen, bei denen auch wieder Zuschauer zugelassen sind. «Das motiviert!», sagt er. Seine Schwester, die 14-jährige Nuria hingegen liebt das Reiten. «Ich habe ein Pflegepferd und wenn ich mit ihm im Wald reite, dann ist Corona weit weg. Das geniesse ich sehr», erzählt die Sekschülerin. Sie freut sich darauf, ihre Schnupperlehren hoffentlich unter möglichst normalen Umständen absolvieren zu können, denn sie steht gerade mitten im Berufswahlprozess. Und die Mutter? Sie ist oft joggen gegangen, um sich und die Natur zu spüren, freut sich aber auch darauf, Freundinnen und Freunde wieder unkompliziert treffen und umarmen zu dürfen. Und sie ist dankbar und glücklich über den guten Zusammenhalt in der Familie und darüber, dass dieses Gefüge alles trägt.
von nEpita santiago «Heute habe ich am Radio gehört, dass Leute, die geimpft sind, vielleicht bald mehr machen dürfen, als die anderen. Das finde ich doof», sagt der elfjährige Moritz gleich als Erstes. Auf die Frage warum, meint er, man wisse ja noch gar nicht, ob die dann wirklich nicht mehr anstecken können. Es ist eher die Ausnahme, dass die Kinder sofort die neusten Corona-Neuigkeiten mitbekommen, denn eines der «Rezepte» von Sabrina Schmid gegen den Corona-Blues ist es, nicht zu viel aus den Medien zu konsumieren. «Wenn man am Radio stündlich mit den neusten Zahlen konfrontiert wird, dann könnte man schon mit Angst auf die Pandemie reagieren», meint sie. Die Mutter geht die Krise eher pragmatisch an: «Natürlich reden und diskutieren wir in der Familie über das Virus und die damit verbundenen Massnahmen». Aber sie findet, dass man sich in das Unvermeidliche, wie Masken tragen, Abstand halten etc. schicken und damit dazu beitragen könne, dass der Spuk bald einmal zu Ende sei. Während des Shutdowns im letzten Frühjahr musste Sabrina Schmid ihren Blumenladen in Rifferswil schliessen, dafür konnte sie die Kinder während der
Serie: Was tut Ihnen gut?
Sport und viel Bewegung, Sabrina Schmid (Mitte) mit ihren Kindern Moritz und Nuria. Vater Roger fehlt auf dem Bild. (Bild Nepita Santiago)
Homeschooling-Zeit unterstützen. «Die Internetleitung in Herferswil ist nicht besonders stabil», erzählt sie und so kam es, dass sie beispielsweise beim ZoomMusikunterricht neben Moritz sass und ihn ständig neu einloggen musste, da sich ja der halbe Weiler im Homeoffice befand. Ansonsten war beim Elfjährigen das Home-Schooling relativ unkompliziert, weil er seine Aufgaben auf aus-
gedruckten Blättern erledigen konnte, anders als bei Sekschülerin Nuria, die das meiste am Computer erledigen musste.
Gemeinsam auf Schnitzeljagd Für den Vater, Roger Schmid, Geschäftsführer einer Baufirma, hat sich im Familienalltag nicht sehr viel verändert,
denn in seinem Beruf kann er nicht auf Homeoffice umsteigen. Aber in dieser Zeit, wo das sonst sehr rege Sozialleben der Schmids auf Sparflamme reduziert war, haben sie als Familie noch mehr unternommen als sonst. «Wir haben uns in der Gegend an Orten bewegt, wo nicht viele Leute unterwegs waren, haben Schnitzeljagden gemacht oder sind durch die nahen Wälder gestreift», er-
Mit ungewohnten Einschränkungen zu leben; davon haben viele Menschen nach einem Jahr langsam die Nase voll – oder es hat Auswirkungen auf den Familienfrieden und die psychische Gesundheit, und wie es scheint, werden die auferlegten Beschneidungen noch nicht heute oder morgen aufgehoben. Der «Anzeiger» hat Menschen in unterschiedlichen Lebenskonstellationen befragt, wie es ihnen damit geht und vor allem, was ihnen während des letzten Jahrs gut getan hat. (san)
«Solarprojekt Götschihof»: Mieter hinterlässt Wohnung Start geglückt voll Abfall und Dreck
Fotovoltaikanlage wird im Juni installiert
Affoltemer Vermieter bleibt wohl auf Instandstellungskosten sitzen
Als sein Mieter auszog, fand der Vermieter Ernst Reber seine Wohnung in Affoltern in desolatem Zustand vor. Auf den Kosten für die Entsorgung und die Behebung von Schäden bleibt er voraussichtlich sitzen. von Urs E. KnEUbühl
Auf dem Werkstattdach des «Götschihofs» wird die nächste Solaranlage des WWF Zürich gebaut. (Bild zvg.)
Mit der Crowdfunding-Plattform «Lokalhelden» hat der WWF Zürich über 43 000 Franken für sein neustes Solarprojekt gesammelt. Jetzt starten in Zusammenarbeit mit der Solarorganisation «Säulistrom» Planung und Bau der Anlage. 78 Einzelpersonen, Organisationen und Gemeinden haben für das «Solarprojekt Götschihof» 43 131 Franken gespendet. Für den Bau der Solaranlage spannt der WWF Zürich mit der lokalen Solarorganisation «Säulistrom» zusammen. Diese hat schon viel Erfahrung und hilft mit, dass das ganze Werkstattdach mit Solarpanels belegt werden kann. Wenn alles gut läuft, wird die Solaranlage im Juni von einem regionalen Unternehmen installiert und anlässlich des Götschihof-Fests (Wochenende vom 24. bis 26. September 2021) gebührend gefeiert. 36 % der Spenden auf der Crowdfunding-Plattform «Lokalhelden» kamen aus dem Knonauer Amt. Die Energie-
region Knonauer Amt ist ein Vorreiter in der Energiewende – sprich in der Abkehr von fossilen Brennstoffen aus dem Ausland hin zu lokalen erneuerbaren Energien. Positiver Effekt: Reduktion der Treibhausgasemissionen und Erhöhung der Energieunabhängigkeit. Im Jahr 2019 nutzte die Schweiz 3,9 % ihres Potenzials auf Dächern für Solarstrom, der Kanton Zürich 2.7 %. Das Knonauer Amt dagegen 5,8 %. Und dennoch – so löblich dieser Vorsprung auch ist – zeigt diese Zahl gleichzeitig, dass da noch sehr viel zu tun ist. Zudem wird in Zukunft immer mehr Strom für Verkehr (E-Mobilität) sowie Heizungssysteme (z.B. Wärmepumpen) benötigt. Die Förderung von erneuerbarer Stromproduktion ist deshalb zentral und unumgänglich. Säulistrom und der WWF Zürich unterstützen mit jeder verkauften Kilowattstunde Solarstrom den Bau von neuen Solaranlagen. WWF Zürich Weitere Infos unter wwf-zh.ch/solar-goetschihof und unter www.saeulistrom.ch.
«Als ich nach dem Auszug des Mieters zum ersten Mal in die Wohnung kam, traf mich fast der Schlag. Es stank fürchterlich und Schwärme von Fliegen schwirrten herum. Ich musste die Wohnungstüre umgehend wieder schliessen …» Vermieter Ernst Reber aus Affoltern ist entsetzt. Sein Mieter hat eine Menge Abfall und Dreck hinterlassen. Meterhoch türmen sich Abfallsäcke und Pappkartons auf dem Balkon, in den einzelnen Zimmern liegen allerlei Kleider und Abfall verstreut auf dem Fussboden. Die Ablage in der Küche strotzt vor dreckigem Geschirr – es stinkt entsprechend – und im Kühlschrank wächst üppiger Schimmel auf den wenigen zurückgelassenen Lebensmitteln. Ein gutes Jahr hat der Mieter in Ernst Rebers Wohnung gelebt; zuerst mit Lebenspartnerin und Kindern. Wie Ernst Reber erzählt, war das Mietverhältnis anfänglich normal gut. «Aber dann brach ihn der Verlust seines Arbeitsplatzes und er flüchtete in verstärkten Alkoholkonsum», schildert der Vermieter. Es folgten familiäre Probleme und der Auszug der Partnerin. Und nun sitzt Ernst Reber vor einer vermüllten Wohnung, die auch Schäden aufweist: «Den Laminatboden im Wohnzimmer, den ich vor Antritt des Miet-
Üble Mieter-Hinterlassenschaft für Wohnungsvermieter Ernst Reber: Viel Müll und diverse Schäden. (Bild zvg.) verhältnisses neu gelegt hatte, muss ich wohl wieder total neu machen. Auch der Kühlschrank wird nicht mehr zu gebrauchen sein, zudem ist eine Zimmertüre komplett kaputt und auch im Bad gibt es Schäden.» Aus Gründen des Persönlichkeitsund Datenschutzes sowie hinsichtlich Verletzung des Amtsgeheimnisses kann und darf sich die Stadt Affoltern nicht zu konkreten Fällen äussern. Stadtschreiber Stefan Trottmann gibt aber allgemein Auskunft: «Wir können Ihnen im Allgemeinen mitteilen, dass sich die Stadt Affoltern an die gesetzlichen Grundlagen hält und im Rahmen des Sozialhilfegesetzes und der Skos-Richt-
linien arbeitet. Im Mietrecht ist es so, dass Mieter und Vermieter einen Vertrag abschliessen. Diese beiden sind Vertragsparteien und haben allfällige Streitigkeiten selber beizulegen. Grundsätzlich trägt der Mieter die Kosten für eine Instandstellung von Schäden in der Wohnung, so weit diese keine ordentliche Abnützung darstellen. Sollte ein Mieter diese Kosten nicht tragen können und kann der Vermieter auf dem ordentlichen Rechtsweg die Kosten nicht einbringen, ist dies das unternehmerische Risiko, welches der Vermieter zu tragen hat.» Kein Trost für Ernst Reber, der höchstwahrscheinlich auf den Instandstellungskosten sitzenbleiben wird.
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Vermischtes
Freitag, 26. Februar 2021
Blick durch die Linse aufs Säuliamt
Normalerweise sei sie in Peru zu Hause, die letzten zwei Monaten hat die Mettmenstetterin Christine Friedli die Schweiz und den Winter genossen und teilt nun ihre Impressionen. (Leserbilder Christine Friedli)
Wenn die Vögel wieder singen
Ämtler Bibliotheken im März
Nach und nach beginnen die einzelnen Vogelarten morgens mit Gesang ihr Revier zu verteidigen und Weibchen anzulocken. Es ist der Auftakt zur Brutzeit der Vögel.
Bibliothek Aeugst
Bibliothek Hausen
Während der Sportferien bis 6. März ist die Bibliothek jeweils am Montag von 18 bis 20 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Samstag, 20. März, 10 bis 12 Uhr: Buch und Kaffee. Die Kundinnen und Kunden sind eingeladen, wenn möglich bei einer Tasse Kaffee oder Tee in den neuen Romanen und Sachbüchern zu schmökern.
Aktuelle Informationen sind auf der Webseite www.hausenzh.biblioweb.ch zu finden.
Regionalbibliothek Affoltern
Bibliothek Maschwanden
Während der Sportferien bis am 6. März gelten die normalen Öffnungszeiten. Montag, 15. März, 18 bis zirka 18.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über das Angebot, die Katalogsuche, die Onleihe, die Anmeldung, die Ausleihbedingungen und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Samstag, 27. März, 11 bis 11.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Hinweis zum Angebot «Anlaufstelle Onleihe – Beratung und Unterstützung bei der Onleihe». Da es zurzeit leider nicht möglich ist, mit Fragen und Geräten vorbeizukommen, bietet Petra Schweizer gerne telefonisch unter der Nummer 044 761 44 09 oder via E-Mail bibliothek@stadtaffoltern.ch Unterstützung. Interessierte können gerne einen Termin vereinbaren.
Während der Sportferien bis 6. März bleibt die Bibliothek geschlossen. Weitere Information sind auf der Homepage der Gemeinde Maschwanden unter www.Maschwanden.ch zu finden.
Die Tage werden länger und das Thermometer steigt. Kein Zweifel: Der Frühling steht vor der Tür. Wer die Ohren spitzt, kann nicht überhören, dass nun auch die Vögel zu singen begonnen haben. Der Gesang der Vögel ist zwar mit den höheren Temperaturen vermehrt zu hören, aber nicht von diesen abhängig. Die Brutzeit und damit auch der Gesang werden durch Hormone gesteuert, die erst ab einer bestimmten Tageslänge aktiviert werden. Die Vögel singen also, wenn die Tage genügend lang sind, selbst wenn das Wetter wenig frühlingshaft ist. Meisen, Amsel und Grünfink stimmen ihr Konzert bereits Ende Winter an, im Verlauf des Frühlings kommen immer mehr Arten dazu. Männchen singen vor allem, um ihr Revier gegen Konkurrenten zu verteidigen und gleichzeitig Weibchen anzulocken. Der Gesang dient aber auch dazu, die Paarbindung zu stärken und das Brutverhalten aufeinander abzustimmen. Zwar singen vor allem Männchen, aber auch die Weibchen können ein Lied anstimmen, so etwa beim Hausrotschwanz und der Amsel. Um die Weibchen zu verführen, schrecken die Männchen einiger Arten auch vor Plagiaten nicht zurück: Um sich von Konkurrenten abzuheben, imitieren sie den Gesang anderer Arten. Die bekanntesten Beispiele sind der Star und der Sumpfrohrsänger. Eine ganz andere Strategie haben die Spechte: Bei ihnen übernimmt das Trommeln die Funktion des Gesangs. Vogelwarte Sempach
Bibliothek Bonstetten Während der Sportferien bis 6. März ist die Bibliothek jeweils am Montag und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Aktuelle Informationen sind auf der Homepage zu finden: www.bibliotheken-zh.ch/bonstetten.
Bibliothek Hedingen Während der Sportferien vom 1. bis 13. März ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
Bibliothek Mettmenstetten Während der Sportferien bis 6. März ist die Bibliothek am Montag und am Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Mittwoch, 10. März, 15 bis 16 Uhr: Zyt für Gschichte. Es ist noch offen, ob der Anlass stattfinden kann. Für aktuelle Informationen ist die Webseite www.bibliothek-mettmenstetten.ch zu konsultieren. Die digitale Bibliothek kann jederzeit genutzt werden.
Bibliothek Obfelden Aktuelle Informationen sind auf der Webseite www.bibliothek-obfelden.ch zu finden.
Bibliothek Ottenbach Erweiterte Öffnungszeiten über das Winterhalbjahr: Bis zu den Frühlingsferien ist die Bibliothek jeweils wieder am Mittwoch von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Aktuelle Angaben zu den Öffnungszeiten, Veranstaltungen und den Angeboten sind auf der Homepage zu finden: www.bibliothek-ottenbach.ch.
Bibliothek Rifferswil Samstag, 6. März, 14 bis 17 Uhr: Spielnachmittag für alle. Donnerstag, 11. März, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treffen. Mittwoch, 17. März, 16 bis 18 Uhr: Gestaltungsnachmittag für Kinder mit Chris Husi. Je nach der aktuellen Lage müssen die geplanten Veranstaltungen kurzfristig verschoben oder abgesagt werden! Aktuelle Infos sind auf der Webseite zu finden: www.bibliothek-rifferswil.ch. Es wird weiterhin ein Lieferdienst für Risikopersonen innerhalb der Gemeinde Rifferswil angeboten. Personen, die dieses Angebot in Anspruch nehmen möchten, melden sich unter Telefon 044 764 11 14 oder via E-Mail: bibliothek.rifferswil@greenmail.ch.
Bibliothek Stallikon Während der Sportferien bis 6. März bleibt die Bibliothek geschlossen.
Donnerstag, 18. März, 10 bis 11.30 Uhr: Büchercafé mit vielen Neuheiten. Eventuell wird der Anlass online durchgeführt. Interessierte können sich bei der Bibliothek melden oder sich auf der Webseite informieren. Mittwoch, 24. März, 14.30 bis 15 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel». Es ist noch offen, ob der Anlass stattfinden kann, nähere Angaben folgen auf der Webseite. Die Buchstartanimatorin Marlies Mertl hat einen Buchstart für zu Hause erstellt (siehe PDF auf der Webseite). Informationen zum Abholdienst u.a. sind auf der Webseite zu finden: www.bibliothek-stallikon.ch.
Bibliothek Wettswil Während der Sportferien bis am 6. März ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch und am Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Aktuelle Informationen zur Durchführung von Veranstaltungen, Beratungsangeboten u.a. sind auf der Webseite zu finden: www.bibliothek-wettswil.ch. Irene Scheurer, Regionalbibliothek Affoltern
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Extra
Freitag, 26. Februar 2021
«Sauberes Trinkwasser ist für uns eine Selbstverständlichkeit» Menschen im Säuliamt: David Eichenberger ist gerne als Wasserwart unterwegs In Hauptikon aufgewachsen und heute mit seiner Familie in Uerzlikon zu Hause – David Eichenberger ist der Gemeinde Kappel immer treu geblieben. Sein berufliches Leben ist sehr bewegt, und sein neues Hobby, die Aufgabe als Wasserwart, macht ihm viel Freude. Mit DaviD EichEnbErgEr sprach MariannE voss Als David Eichenberger in Hauptikon gross wurde, kannte in dem überschaubaren Dorfteil von Kappel noch jeder jeden. Heute wohnt er mit seiner Frau Sandra und den zwei kleinen Töchtern einen guten Kilometer entfernt in Uerzlikon – dort, wo sie aufgewachsen ist. «Ich bin aber immer noch Mitglied im Dorfverein Hauptikon», stellt er schmunzelnd fest und ergänzt: «Und auch im Feldschützenverein bin ich seit meiner Jugend Mitglied und jetzt im Vorstand.» Nach der Schule absolvierte er bei der Firma Graf in Mettmenstetten die Lehre als Lastwagen-Mechaniker. «Ich bin nie gerne zur Schule gegangen. Die Lehrjahre waren für mich dann eine ganz tolle Zeit zusammen mit guten Kollegen aus den umliegenden Dörfern. Das handwerkliche Arbeiten hat mir dort viel Spass gemacht.» Ob eine musische Laufbahn denn kein Thema gewesen sei für ihn? Sein Vater ist Musiker, und Kunst war in seiner Familie doch stets ein wichtiges Thema. «Nein, ich war in dieser Hinsicht ein Ausreisser. Ich spielte als Kind kurze Zeit Waldhorn, aber vermutlich eher, weil es erwartet wurde und nicht, weil ich es wirklich wollte.»
Belastende Schicksale Nach dem Militärdienst arbeitete David Eichenberger bei der Autohilfe Zug für den Pannen- und Unfalldienst. Er war fast rund um die Uhr im Kanton Zug und in der Zentralschweiz unterwegs. «Ich wurde sowohl bei kleinen Pannen wie auch bei schweren Unfällen aufgeboten. Das war für mich persönlich eine sehr anstrengende, aber auch lehrreiche Zeit, während der ich selbstständig meine Einsätze einteilen und die Entscheidungen fällen musste.»
David Eichenberger im Eingang des umgebauten Reservoirs oberhalb von Uerzlikon. (Bild Marianne Voss) Die schweren Unfälle mit Toten belasteten ihn aber im Laufe der Zeit immer stärker. «Ich kam zwar meistens erst auf den Platz, wenn nicht mehr viel zu sehen war. Aber die Geschichte erfuhr ich trotzdem, und die Schicksale beschäftigten mich.» So beschloss er, einen beruflichen Unterbruch zu machen und reiste für fast ein halbes Jahr nach Australien. «Ich besuchte in Sidney eine Sprachschule, fuhr anschliessend alleine durchs Land und besuchte schliesslich Bekannte auf der Insel Tasmanien.» Während dieser Auszeit alleine habe er sehr viele bereichernde Erfahrungen gemacht und auch spannende Begegnungen erlebt.
Matrose und Mechaniker Danach suchte er eine neue Stelle. «Ich wollte etwas Besonderes, etwas Spezielles.» Er wurde bei der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft fündig. «Zuerst arbeitete ich im Sommer als Matrose und im Winter als Mechaniker.» Bei der Ausbildung zum Matrosen habe er nicht nur die richtigen Knoten erlernt, sondern auch alle Ortschaften und Weinsorten am Zürichsee. «Ich musste das den Touristen ja schliesslich alles erzählen können.» Inzwischen ist er aber als Leiter Instandhaltung in der Werft in Wollishofen tätig. «Auch diese Aufgabe macht
mir Freude, und ich schätze die geregelten Arbeitszeiten – vor allem jetzt, da ich eine Familie mit zwei kleinen Kindern habe.»
Technische Herausforderung Doch nun zu seinem neuen Hobby. Wie ist er darauf gekommen, die Aufgabe als Wasserwart der Wasserversorgung Hauptikon-Uerzlikon zu übernehmen? «Ich wurde angefragt und musste nicht lange überlegen, denn mich faszinierte die fachliche und technische Herausforderung.» Er finde es sehr spannend, was bei so einer Wasserversorgung alles dahinterstecke. «Sauberes Trinkwasser ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Aber wir müssen gar nicht weit reisen und schon können wir das Hahnenwasser nicht mehr einfach trinken.» Als er den Nebenjob annahm, war das Reservoir oberhalb von Uerzlikon noch im Umbau, und die Wasserversorgungen Uerzlikon und Hauptikon hatten fusioniert. «Für die Einführung in die modernen, neuen Computersteuerungen suchten sie eine junge Person. Meine Vorgänger, Ernst Müller und Viktor Häberling, haben mich eingeführt und unterstützen mich bei Bedarf. Ich bin immer noch der Lehrling. Sobald es möglich ist, werde ich noch die Ausbildung zum Wasserwart absolvieren.»
Er berichtet, dass sich die Quellfassungen für die beiden Dörfer weit verstreut bis in den Albishang hinauf befinden und äussert begeistert: «Ich finde es toll, dass wir hier im Dorf unser eigenes Quellwasser haben.»
Entschleunigen hat gut getan Ganz ohne das Thema Corona ist im Moment kein Gespräch möglich. David Eichenberger sieht nicht alles negativ. «Das Entschleunigen hat uns allen sicher auch gut getan.» Aber er glaubt nicht daran, dass wir bessere Menschen geworden sind. «Ich denke, wir werden schnell vergessen haben und wieder mit unsern gewohnten Ansprüchen leben.» Was wünscht er sich für seine beiden kleinen Töchter? «Dass sie ihre Leichtigkeit und die Freude an den kleinen Dingen über die Kindheit hinaus behalten und ihren Humor niemals verlieren.»
Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen in Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.
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ZWISCHENRUF
Wer hat es verraten? Vor einiger Zeit half mir ein AufräumeCoach, mein Büro zu entrümpeln. Im SRF wurde es ausgestrahlt. Dieser Coach berichtete von einem anderen Einsatz: Frisch geduscht und sogar mit Rasierwasser bespritzt, machte er sich auf den Weg zu einer neuen Kundin. Die hatte ihn gebucht und extra einen Termin ausgewählt, an dem ihr Mann nicht zu Hause war. Der solle im Glauben bleiben, dass sie ganz allein so super aufgeräumt habe. Nun – ihr Mann kam an diesem Abend nach Hause und wusste sofort Bescheid. «Da war jemand. Du hast das nicht selber gemacht!» «Warum meinst du?» Der Hund habe es ihm verraten. Nun kann sein Hund nicht sprechen, nur bellen, das aber auch ohne Sinn. Aber – der Hund habe nach Rasierwasser gerochen, als er mit ihm bei der Begrüssung geschmust habe. Ach! Tatsächlich hatte der Coach während des Aufräumens immer mal wieder den Hund geknuddelt. Sein Pech. Der schöne Auftrag wurde unverzüglich abgebrochen. Ute Ruf
HERKÖMMLICHES
Boykott Unter einem Boykott versteht man die politische, wirtschaftliche oder soziale Ächtung missliebiger Personen, Gruppen, Firmen oder Länder. Die Fehlbaren werden unter Druck gesetzt, indem man sie gezielt übergeht, ausschliesst, mit Sanktionen belegt oder eben boykottiert. Dafür mag es gute Gründe geben. Aber in diesem Fall lassen sich keine sprachverwandtschaftlichen Bezüge herstellen. Der Ausdruck Boykott geht schlicht und einfach zurück auf den englischen Hauptmann und Gutsverwalter Charles Cunningham Boycott, der wegen seiner Härte gegen die Bauern von der irischen Landliga geächtet wurde. So ähnlich wie man ein berühmtes Gemälde einen Hodler oder Rembrandt nennt, so spricht man seither von einem Boycott, wo, wann und warum immer zu einem Boykott aufgerufen wird. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.
WETTER
Zu wenig Abstand im Strassenverkehr
Heute Basel 5° 15° Zürich 1° 15°
Affoltern
St.Gallen 7° 12°
3° 14°
Luzern 3° 15°
Neuchâtel 6° 13°
Bern 2° 15° Interlaken 2° 14°
Aussichten
St.Moritz -7° 8°
Sion 2° 17°
Genève 2° 14°
Chur 5° 17°
Bellinzona 1° 18°
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Alpennordseite
5° 10°
2° 10°
0° 12°
0° 13°
1° 14°
Alpensüdseite
9° 17°
9° 14°
7° 15°
7° 16°
7° 16°
min °C max °C
LEBENSWEISHEIT «Es ist billiger, den Planeten jetzt zu schützen, als ihn später zu reparieren.» José Manuel Barroso
Jedes Jahr werden in der Schweiz bei Auffahrunfällen wegen zu geringem Abstand mehr als 110 Menschen schwer verletzt und zwei getötet. Die neue Plakataktion der BFU erinnert an Autobahneinfahrten daran, ausreichend Abstand zu halten. Ein wichtiger Termin, eine kurze Unaufmerksamkeit oder hohes Verkehrsaufkommen: All dies kann dazu führen, dass jemand zu dicht an das vorausfahrende Fahrzeug aufschliesst. In solchen Momenten – sie kommen im Strassenverkehr häufig vor – steigt das Unfallrisiko und es entstehen heikle Situationen: Bei einer plötzlichen und unerwarteten Bremsung ist eine Kollision kaum mehr zu vermeiden. Bei Auffahrunfällen wegen ungenügendem Abstand gibt es auf Schweizer Strassen in einem durchschnittlichen Jahr mehr als 110 Schwerverletzte und zwei Todesopfer. Überproportional gross ist das Risiko für solche Unfälle mit
Schwerverletzten auf Autobahnen. Der Sicherheitsabstand muss grösser sein, je schneller die Fahrzeuge unterwegs sind. Die beste Möglichkeit, den nötigen Abstand auf der Autobahn richtig einzuschätzen, ist die Zwei-Sekun- «Mit genug Abstand passiert nichts.» (Bild BFU) den-Regel («einundzwanzig, zweiundzwanzig» zählen). Autobahnauffahrten in der ganzen Zum vorausfahrenden Fahrzeug muss Schweiz zu sehen. Um unfallfrei ans Ziel also mindestens jene Strecke frei blei- zu kommen, ist aber nicht nur genüben, die man innert zwei Sekunden zu- gend Abstand wichtig. Die BFU emprücklegt. Deutlich mehr Abstand fiehlt weiter, defensiv und vorausschaubraucht es bei Regen, Schnee, schlechter end zu fahren, sich nicht ablenken zu Sicht oder bei schwierigen Strassen- lassen, Alkohol zu meiden, weil er schon in geringen Mengen die Reaktion ververhältnissen. Auf ihrem neuen Präventionsplakat langsamt und Fahrzeuge zu bevorzugen, vergleicht die Beratungsstelle für Unfall- die mit Fahrerassistenzsystemen wie verhütung (BFU) Autos mit Eierkartons, Notbremsassistent, Spurhalteassistent die Menschen im Auto mit zerbrechli- oder intelligentem Geschwindigkeitschen Eiern. Es ist ab sofort an über 60 assistent (ISA) ausgestattet sind. BFU
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Servicemonteur/in Elektro Am 1. Januar 2022 nimmt die aus dem Zusammenschluss der Kirchgemeinden Aeugst, Affoltern, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Ottenbach und Rifferswil entstehende neue Kirchgemeinde ihren Betrieb auf. Ob sie Kirchgemeinde Knonauer Amt oder Kirchgemeinde Säuliamt heissen wird, entscheiden die Stimmberechtigten am 7. März 2021 an der Urne. Als
Kirchgemeindeschreiberin / Kirchgemeindeschreiber (70 – 90 %) sind Sie an vorderster Front dabei, die zusammengeschlossene Kirchgemeinde zu gestalten. Bei dieser anspruchsvollen Stelle laufen viele Fäden zusammen: Sie
Mit der reformierten Kirche können Sie sich identifizieren und die Pfarrschaft, Angestellte und Freiwillige in ihrer Arbeit unterstützen.
Verkehrsschulung
Motorradkurse Nothilfekurse
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Montag Montag
22.03.2021 06.04.2021
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Samstag Samstag
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Wenn Sie sich von dieser spannenden Aufgabe angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung in elektronischer Form. Diese senden Sie bitte bis am 31. März 2021 an Hans Asper, Präsident der Projektorganisation, hans.asper@ ref-affoltern.ch. Er steht Ihnen für die Beantwortung von Fragen telefonisch gerne zur Verfügung (044 761 87 39). Der Stellenantritt erfolgt idealerweise am 1. Oktober 2021. Informieren Sie sich auf www.ref-saeuliamt.ch über das spannende Zusammenschlussprojekt. Projektorganisation Kirchgemeinde Knonauer Amt / Kirchgemeinde Säuliamt
Gratis: Gutscheine von CHF 150.00: Fahrlektion, VKU-Hefte, VIP-Karte für Theorie nach Abschluss des Nothilfekurses!!! Obstgartenstrasse 3 / 8910 Affoltern a. A. / 044 500 50 80 Weitere Kurse und Anmeldung unter: www.learnpool.ch
Lesen ist Kino im Kopf oder Wer liest, hat mehr vom Leben Möchten Sie einen Beitrag leisten? Wir bieten Ihnen dazu die Gelegenheit, indem Sie in der kleinen aber feinen Schul- und Gemeindebibliothek Rifferswil auf 1. Januar 2022 die Leitung übernehmen. Vorher werden Sie gründlich ins Bibliothekswesen eingeführt, deshalb suchen wir: Quereinsteiger*in oder ausgebildete Bibliothekar*in, 30 % ab 1. Mai 2021 oder nach Vereinbarung Zu Ihren Aufgaben als Leiter*in werden gehören: – Beratung und Betreuung der Bibliothekskund*innen, Öffentlichkeitsarbeit im Interesse der Bibliothek – kreative Ideen zur Förderung der Leselust umsetzen: Projekte planen und umsetzen, Medienangebot pflegen, aus- und umbauen – Veranstaltungen planen, organisieren und durchführen – Kooperationen mit anderen Bibliotheken anregen – planen, koordinieren und organisieren der Betriebsabläufe – Statistiken erfassen und verwerten – Budget planen und verwalten – Mitarbeiter*innen führen und adäquate Weiterbildung sicherstellen Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die Sie bis zum 30. März 2021 an: gr.claudia.strasky@rifferswil.ch und gp.christoph.luethi@rifferswil.ch senden. Bei Fragen steht Ihnen Frau Claudia Strasky unter 079 344 26 34 gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns Dich kennenzulernen! Seit 1912 sind wir stark in der Region verankert und führen sämtliche Installationen in allen Einsatzgebieten durch.
• setzen den Zusammenschluss operativ um, • unterstützen die Kirchenpflege in ihrer strategischen Aufgabe sowie die Kommissionen, Konvente und Fachteams in deren operativen Aufgaben und • koordinieren mit den heutigen Sekretariatsmitarbeitenden die vielfältigen administrativen Arbeiten. • Sie sind zuständig für die Personaladministration und die Personalführung, • leiten und begleiten Projekte und haben verschiedene Aufsichts- und Kontrollfunktionen, beispielsweise im Liegenschaften- oder Finanzwesen. Kurzum: Sie unterstützen das Zusammenwachsen der neuen Kirchgemeinde in (fast) allen Belangen. Für diese anspruchsvollen Aufgaben haben Sie idealerweise • einen CAS «Verwaltungsleitung in der Kirche» absolviert oder verfügen über ein Diplom als Gemeindeschreiber/in • Berufserfahrung im öffentlich-rechtlichen Umfeld mit Kenntnissen aus dem Staats- und Verwaltungsrecht • Führungs- und Projektleitungserfahrung
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