CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 15 I 176. Jahrgang I Dienstag, 22. Februar 2022
«Muskathlet» vor Ort
Vor der Kilimanjaro-Besteigung schildert Andi Wolf seine ersten Eindrücke aus Tansania. > Seite 3
Frau misshandelt
Bezirksgericht Affoltern: Ein 28-Jähriger muss viereinhalb Jahre ins Gefängnis. > Seite 3
Entrümpeln
Ordnungscoach Lotta Gysi gibt Aufräum- und Ausmisttipps für den Frühling. > Seite 5
Mundartbarde
Nick Spalinger aus Obfelden arbeitet am ersten Solo-Album und Bühnenprogramm. > Seite 14
Knall beim Frauenteam des FCA Nach Problemen mit Trainer und Vereinsvorstand gab der Grossteil des Teams den Austritt Im Sommer 2021 sind die Frauen des FC Affoltern in die 1. Liga aufgestiegen. Nun hat sich das Team aufgelöst. Zuvor hatten sich Spielerinnen von ihrem Trainer mehrfach sexuell belästigt und vom Vorstand nicht ernstgenommen gefühlt. von livia häberling In den vergangenen Monaten schien beim Frauenteam des FC Affoltern alles nach Plan zu laufen. Mit ihrem Sieg gegen den FC Veltheim standen sie Mitte Juni, und damit bereits zwei Spielrunden vor Schluss, als Tabellensiegerinnen fest. Es gelang der Aufstieg von der zweiten in die erste Liga. Für die Frauen war dieser Schritt historisch: Um den Tabellensieg und den Aufstieg hatte man zuvor noch nie gespielt. Einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatte Trainer A. Der ehemalige Nati-B-Spieler, hatte sich im Frühling 2020 auf die freie Trainerstelle gemeldet. Das Team stellte ihn ein, und es lief gut: In der Meisterschaft punktete man zahlreich, nach der Vorrunde führten die FCA-Frauen die Tabelle mit einem komfortablen Vorsprung an. In der Rückrunde holten sie mit dem Sieg im Juni die entscheidenden drei Punkte. Bei einem Trainingsbesuch des «Anzeigers» im August 2021 lobten mehrere Anwesende die Trainerqualitäten von A. Ihm gelinge es gut, die Spielerinnen zu motivieren. Die Trainings seien zwar streng, aber lehrreich, und deshalb sehr gut besucht. Die Stimmung wirkte an jenem Abend positiv aufgeladen. Immer wieder feuerte er sie mit Zurufen an. Bei einer Koordinationsübung kommentierte er, da sehe man nun, wer samstags in der Disco sei. Einer Spielerin rief er zu, sie sei ja «beweglich wie ein junges Reh». Der Umgang wirkte vertraut und locker. Abseits des Trainingsplatzes sagte der 63-Jährige damals, es sei eine Gratwanderung, als Mann ein Frauenteam zu trainieren. Wie viel Spass, Körperkontakt – Nähe – liegt drin? Er deutete damit just jenes Spannungsfeld an, das ihm nun zum Verhängnis geworden ist.
Herzchen-Smileys und Träume Am 15. Februar veröffentlichte der Vorstand des FC Affoltern auf seiner Website ein Communiqué, in dem die sofortige Auflösung des FCA-Frauen-Teams bekannt gegeben wurde. Als Grund für den Knall war von «unüberbrückbaren Differenzen» und «Vorkommnissen mit dem Trainer» die Rede. Welcher Art diese Vorfälle waren, zeigte sich kurz darauf auf mehreren Portalen. Watson.ch, Blick.ch oder das Fussballportal fupa.net zitierten aus Chat-Verläufen, die es zwischen Trainer A. und mehreren Spielerinnen gegeben hatte. Die Screenshots, die auf einem der Portale aufgeschaltet sind, liegen dem «Anzeiger» vor. Einer Frau bot er demnach an, ihren Bluterguss herauszumassieren, einer anderen riet er, den Trainingsanzug eine Nummer grösser zu bestellen, weil dieser sonst «in den Schritt rutsche». Einer dritten schickte er animierte Tier-Piktogramme mit Herzchen-Augen und schrieb hinterher, da sei er «aber so was (von) auf die falsche Taste gekommen». Als er derselben Spielerin schrieb, dass er sehr oft an sie denke und von ihr träume, zeigte diese sich überrascht: «(...) ich weiss auch nicht, was ich auf so was antworten soll. Ich möchte einfach Fussball spielen, nicht mehr und nicht weniger.» A. bestreitet die Inhalte der Chatverläufe nicht. Als Avancen mochte er seine Nachrichten indes nicht verstanden wissen. Der irritierten Spielerin antwortete er: «Leider wird bei mir zu oft vieles falsch verstanden!» Im Gespräch mit dem «Anzeiger» sagte A., er habe nie sexuelles Interesse an einer Spielerin gehabt, vielmehr habe er einfach seine Gedankengänge offen mitgeteilt. Seine Grenze liege diesbezüglich «wohl an einem anderen Ort». Für ihn habe das Ganze «nicht die Relevanz, die es vielleicht für die Spielerinnen hatte». Er sei «halt ein Plapperi». Andere Vorstellungen davon, was in einer professionellen Trainer-Spielerinnen-Beziehung angemessen ist, dürften mitverantwortlich sein, dass A. sein Verhalten auch nach Zurechtweisungen nicht änderte. Nur zwei Wochen nach seinem Amtsantritt hatte er einer Spie-
lerin sinngemäss geschrieben, wenn sie während des Trainings eine Sonnenbrille trage, sehe er ihre schönen Augen nicht. Daraufhin hatte sich das Team beraten und ihm eine Verwarnung ausgesprochen. Im Verlauf der Monate kam es zu einer zweiten Verwarnung. Der Vereinsvorstand wurde über diese Vorfälle nicht informiert. Auf die Frage, warum er die gesteckten Grenzen nicht akzeptiert habe, sagte A. gegenüber dem «Anzeiger», er habe sich angestrengt, doch er habe seine Äusserungen nicht lassen können. Das Fass zum Überlaufen brachte ein Vorfall, der sich kürzlich nach dem Training zugetragen hat. Demnach soll A. einer Spielerin angeboten haben, ihn kostenlos nach Las Vegas zu begleiten – man müsste einfach das Zimmer teilen. A. bestätigt die Unterhaltung. Er sagt, das Angebot sei «bloss ein Spass» gewesen. Die Spielerin meldete die Angelegenheit der Team-Kapitänin. Diese konfrontierte A., woraufhin dieser zurücktrat.
Ringen um den richtigen Wortlaut Dass es nach dem jüngsten Vorfall zum Rücktritt des FCA-Frauen-Teams kam und dass die ganze Geschichte nun medial ausgetragen wird, wirft ein Schlaglicht auf das Verhältnis zwischen der Mannschaft und ihrem Verein. Nach dem jüngsten Vorfall mit dem Trainer informierte die Team-Kapitänin den Vorstand des FC Affoltern. Während der Verein in einem Communiqué schreibt, er habe umgehend reagiert, mit den Involvierten Gespräche geführt, die Sachlage geklärt und die Vorkommnisse der Swiss Sport IntegrityStiftung gemeldet, fühlten sich die Spielerinnen von der Vereinsspitze zunächst nicht ernstgenommen. Stattdessen hätten sie sich Vorwürfe anhören müssen. Der Trainer sei in Schutz genommen worden. Als der Vorstand die Frauen zu einem klärenden Gespräch einlud, war für diese bereits zu viel Glas zerbrochen: Sie schlugen das Angebot aus, stattdessen gaben sie fast geschlossen ihren Rücktritt aus dem FC Affoltern bekannt. Als kurz darauf im ersten Communiqué von «unüberbrückbaren Differenzen» und
«Vorkommnissen mit dem Trainer», nicht aber von sexueller Belästigung die Rede war und auch in einem zweiten offiziellen Statement ein entsprechender Wortlaut fehlte, entschieden sich die Frauen zum Schritt an die Öffentlichkeit.
Althergebrachte Männer-Privilegien In seinen offiziellen Stellungnahmen schrieb der Vorstand, «dass es mit den Frauen 1 in den letzten Jahren einige vereinspolitische Meinungsverschiedenheiten gab», betonte indes «mit grossem Nachdruck, dass die Frauen- und Juniorinnen-Abteilung ein fester Bestandteil des Vereins sind und sein sollen.» Demgegenüber fühlten sich die Frauen, wie sie sagen, in der Vergangenheit «eher geduldet als gewollt». Seit jeher musste das Team Frauen 1 den üblichen Mitgliederbeitrag beisteuern, während den Männern aus dem Team Herren 1 die Vereinsgebühr erlassen wurde. Zum Vergleich: Die Damen spielten damals in der zweiten Liga, die Herren in der dritten. Bestrebungen seitens der Frauen, diese Praxis zu ändern, waren zunächst nicht erfolgreich. Änderungen gab es erst, als die Frauen von der zweiten in die erste Liga aufstiegen. Seither bezahlen beide Teams denselben Betrag. Der Vorstand betonte auf Anfrage, man habe sich in der Vergangenheit für mehr Gleichheit eingesetzt. Neben der Gleichstellung der Mitgliederbeiträge für die Frauen 1 und Herren 1 habe der Vorstand es begrüsst, dass eine Frau des Teams vorübergehend in die Vereinsleitung gekommen sei. Ausserdem wurden die Frauen für den Trainings- und Spielbetrieb von auswärtigen Plätzen zurück auf die Sportanlage Moos geholt. «Stimmt», sagen die Frauen. Bei der Platzeinteilung seien sie trotz 1.-LigaStatus allerdings noch nach den Junioren und den Senioren-Mannschaften berücksichtigt worden. Ohne wiederholtes Insistieren habe ihnen der Vorstand kaum je etwas zugestanden. Neue Trainingsutensilien, neue Trikots nach fünf Jahren in den alten und der Wunsch, auch in Affoltern zu trainieren: Jedes Anliegen hätten sie sich hart erkämpfen müssen.
Freiwilliger Einsatz für Amphibien
Drittbester Schweizer U21
Jetzt sind sie wieder auf dem Weg zu ihren Fortpflanzungsgewässern, die Frösche, Kröten und Molche. Damit die gefährdeten Amphibien unterwegs nicht dem Verkehr zum Opfer fallen, bringen freiwillige Lotsen sie über die besonders frequentierten Strassen. Der «Anzeiger» durfte letzten Mittwoch bei solch einem Einsatz an der Frohmoosstrasse in Hedingen dabei sein. Rund 25 freiwillige Helfer teilen sich die etwa sieben Wochen Einsatz, je ein bis zwei Abende oder Morgen pro Woche. (red.)
Bei besten Bedingungen mass sich der Schweizer Slalom-Nachwuchs vor Wochenfrist in Jaun auf einer anspruchsvollen Piste mit vielen Geländeübergängen. Andri Moser vom Skiclub Hausen war bei den U21 nach dem ersten Lauf noch auf Silberkurs, musste sich nach einigen Fehlern im zweiten Lauf dann allerdings mit Bronze begnügen. Es ist dies seine dritte Bronzemedaille: In den vergangenen beiden Saisons fuhr er jeweils in der Kombination aufs Podest. (red.)
> Bericht auf Seite 4
Nicht nur Frösche: Auch dieser Bergmolch erhielt Unterstützung. (Bild Regula Zellweger)
> Bericht auf Seite 21
Frühlingstreff
Die Standortförderung empfängt wieder zum Stelldichein von Wirtschaft und Politik. > Seite 15
Verkehrsfragen für Obfelden Der Autobahnzubringer ist im Bau, die künftige Gestaltung der Dorfstrasse in Planung. Die Verkehrsfragen werden in Obfelden sicher ein grosses Thema der kommenden Legislatur sein. Trotz Uneinigkeit zu Sachthemen wie etwa Tempo-30 sind die Wahlen in den Gemeinderat weitgehend unbestritten. Umkämpft sind vielmehr die Plätze in der Primarschulpflege: Um die vier Sitze als Mitglieder bewerben sich nicht weniger als acht Personen, ums Präsidium deren zwei. (red.)
> Serie Wahlen auf den Seiten 7 bis 9
Knonau und das stetige Wachstum Fünf Sitze sind für den Gemeinderat in Knonau zu besetzen, der sechste geht ans Präsidium der Schulpflege. Vier der Bisherigen inklusive der Präsidentin kandidieren wieder, dazu bewerben sich drei Neue, einer davon zusätzlich fürs Präsidium. Es kommt also zur Kampfwahl um die Sitze im Gemeinderat. Ebenso um jene in der Primarschulpflege. Hier stehen sechs Kandidierende zur Wahl. Eine Person bewirbt sich für das Präsidium. In der RPK sind noch zwei Sitze vakant. (red.)
> Serie Wahlen auf den Seiten 11 bis 13 ANZEIGEN
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Konkurspublikation/ Schuldenruf Schuldner: Seiler Roger, geb. 17. November 1970, von Steg-Hohtenn VS und Niedergesteln VS, gest. 20. Dezember 2021, wohnhaft gewesen: Juchweg 2, 8915 Hausen am Albis Datum der Konkurseröffnung: 21. Januar 2022 Summarisches Verfahren gem. Art. 231 SchKG Eingabefrist bis: 21. März 2022 Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 21. Februar 2022 verwiesen. KONKURSAMT AFFOLTERN vertreten durch: Mobile Equipe+ Postfach, 8036 Zürich
Schluss des Konkursverfahrens Die konkursamtliche Liquidation der Erbschaft von Karl RAPP, geb. 30. November 1919, von Zürich, wohnhaft gewesen Im Wiesengrund 7, 8907 Wettswil a.A., gestorben am 15. April 2013, ist durch Urteil des Einzelgerichts am Bezirksgericht Affoltern vom 16. Februar 2022 als geschlossen erklärt worden.
Wettswil a.A., im Februar 2022
Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 – 2026 Am Sonntag, 27. März 2022, finden in der Gemeinde Hedingen folgende erste Wahlgänge der Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 – 2026 statt: • Gemeinderat (6 Mitglieder und das Präsidium) • Schulpflege (7 Mitglieder und das Präsidium) • Rechnungsprüfungskommission (5 Mitglieder und das Präsidium) • Baukommission (4 Mitglieder)
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. Josepf von Eichendorff
Schweren Herzens nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter
Gerda Lang * 02.09.1941
Die Wahlunterlagen werden allen Stimmberechtigten zugestellt. Nach Erhalt des Antwortkuverts ist sofort zu prüfen, ob alle Wahlunterlagen vorhanden sind. Stimmberechtigte, die ihre Stimmunterlagen nicht rechtzeitig oder unvollständig erhalten haben, können dies der Gemeindeverwaltung spätestens bis Freitagvormittag (25. März 2022) mitteilen.
† 17.02.2022
In stiller Trauer Werner Lang, Frank Lang, Tanja und Patrick Lang mit Sarah und Robin, Geschwister, Verwandte und Freunde
Die Details bezüglich der Ausübung des Wahlrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich. Gegen diese Anordnungen kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtsangelegenheiten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 7. März im engsten Familienkreis statt. Anschliessend Abschiedsgottesdienst um 14:30 Uhr in der ref. Kirche Wettswil a.A.
Hedingen, 22. Februar 2022 Gemeinderat Hedingen
Schlieren, 25. Februar 2022 KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren
Traueradresse: Werner Lang, Bäumlisächerstrasse 47, 8907 Wettswil a.A.
Anordnung Behördenwahlen vom 27. März 2022 Affoltern am Albis Am 14. Februar 2022 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Hugo Walther geboren am 26. Juni 1947, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 22. Februar 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Obfelden Am 5. Februar 2022 ist in Zürich gestorben:
Felix Etter geboren am 24. Januar 2022, wohnhaft gewesen in Obfelden. Es findet keine Beisetzung statt. Bestattungsamt Obfelden
Obfelden Am 18. Februar 2022 ist in Obfelden gestorben:
Am Sonntag, 27. März 2022 findet der 1. Wahlgang der Erneuerungswahlen der kommunalen Behörden (Amtsdauer 2022 bis 2026) statt: • 5 Mitglieder und Präsidium des Gemeinderates • 1 Mitglied der Schulpflege • 1 Mitglied der Rechnungsprüfungskommission • Kreisgemeinde Stallikon-Wettswil: 7 Mitglieder und Präsidium evang.-ref. Kirchenpflege Auf Bezirksebene findet die Erneuerungswahl 1 Mitgliedes des Schulzweckverbandes Bezirk Affoltern statt. Die Wahlunterlagen werden allen Stimmberechtigten zugestellt. Die Details bezüglich der Ausübung des Wahlrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden (§19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 19 Abs. 2 lit. c sowie § 21a und § 22 Abs. 1 Veraltungsrechtspflegegesetz (VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist. 22. Februar 2022 Gemeinderat Stallikon
Wir müssen Abschied nehmen von unserem lieben Hugo, Vati und Grossätti
Hugo Walther 26.06.1947 – 14.02.2022
Du hast uns so viel gegeben, so sehr hast du uns geliebt, Danke! Dis Schatzeli Irène Deine Kinder Priska mit Roger, Björn mit Anna, Petra mit Paddy Deine Enkel Cem, Jan, Nora, Emil, Zoe, Tim und Maja Deine Verwandten und Freunde Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Irène Walther, Loorenstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis
David Wills geboren am 8. Dezember 1957, wohnhaft gewesen in Obfelden.
Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.
Es findet keine Beisetzung statt. Bestattungsamt Obfelden
Wettswil am Albis Am 17. Februar 2022 ist in Wettswil am Albis gestorben:
Traurig, doch auch erfüllt von grosser Dankbarkeit und Liebe, nehmen wir Abschied von unserem lieben Papi und Grosspapi
Lang geb. Fischer, Gerda Emma
Heinrich Schnelli
geboren am 2. September 1941, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.
Er durfte in den Armen seiner Liebsten sanft einschlafen.
Der Abdankungsgottesdienst findet am Montag, 7. März 2022, 14.30 Uhr, in der Ref. Kirche, Wettswil am Albis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis
22. April 1938 – 18. Februar 2022
Voller Würde, Sanftmut und Güte bist Du durch die letzten schweren Monate gegangen und hast uns mit Deiner Liebe unsere Herzen geöffnet.
In tiefer Trauer und Verbundenheit: Andreas Schnelli und Karin Wehrmüller Christoph und Thelma Schnelli, mit Silvan und Ella Cordula Schnelli mit Nicolas, Dominic und Janis Luana Schnelli und Severin Thalmann Sarah Nomenjanahary und Christopher Lliboutry
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Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 25. Februar 2022 um 15.00 Uhr in der römischkatholischen Kirche Interlaken, Schlossstrasse 4, statt. Traueradresse: Christoph Schnelli, Hölibachstrasse 138, 8912 Obfelden
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Bezirk Affoltern
Beiblatt für Wahlen? Die kantonsrätliche Kommission für Staat und Gemeinden will mit Transparenz die Demokratie stärken. Die Durchführung von Wahlen und Abstimmungen soll vereinfacht werden. Das ist die Absicht hinter den regierungsrätlichen Änderungsvorschlägen zum Gesetz über die politischen Rechte. Die vorberatende Kommission für Staat und Gemeinden (Stgk) beantragt dem Kantonsrat nun mit 11 zu 4 Stimmen, im Rahmen der Gesetzesänderung auch die Einführung eines Beiblattes zu beschliessen, mit dessen Hilfe den Stimmberechtigten bei kantonalen und kommunalen Mehrheitswahlen Informationen zu den kandidierenden Personen vermittelt werden. Auf diese Weise solle auch gleich das Anliegen einer parlamentarischen Initiative betreffend «Stärkung der Demokratie dank höherer Transparenz bei den Regierungsratswahlen» umgesetzt werden. (red.)
Dienstag, 22. Februar 2022
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Zwischenhalt in extremer Armut Kilimanjaro Muskathlon: Eindrücke aus Tansania vor dem Start Mit sportlichem Einsatz ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit setzen. Der Muskathlon sieht dieses Jahr die Besteigung des höchsten Bergs von Afrika vor. Teilnehmer und Mit-Organisator Andi Wolf aus Obfelden schildert seine ersten Eindrücke vor Ort. von Andi Wolf Von den 26 Teilnehmenden des Kilimanjaro-Muskathlons konnten 23 nach einem negativen Covid-Test am 18. Februar nach Tanzania fliegen. Die ersten zwei Tage im Land wurden der Entdeckung der Armut und der Arbeit des Compassion Hilfswerks gewidmet. «Am ersten Tag haben wir Armenviertel der Stadt Arusha besucht, eine Stadt (und Umgebung) von 600 000 Einwohnern. Die Menschen (über)leben mit dreimal nichts. Keine ständige Arbeit, kein regelmässiges Einkommen, keine stabile Familiensituation und so weiter», erklärt Mary, eine Mitarbeiterin von Compassion Tanzania.
Andi Wolf mit Kindern im Compassion Projekt. (Bilder zvg.)
Und trotzdem herrscht Freude Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
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Inmitten dieser Situation, wo das Leid auf den Gesichtern der Menschen in den Gassen der Slums und vor den einfachen Häusern sichtbar ist, hört man in der Ferne Kinderlieder – von einem der über 100 Compassion Kinderzentren in Arusha. Kaum sind die Schweizer Muskathleten aus dem Bus ausgestiegen, sind sie innert Kürze mit den Kindern in Kontakt. Zusammen wird gelacht. Die Kinder strahlen Freude aus. Es ist der Tag, an welchem die Patenkinder an den Aktivitäten des Kinderzentrums teilnehmen. In Klassen, nach Alter getrennt, werden die Kinder für ein vielversprechendes und verantwortungsvolles Leben geschult. Die 3- bis 6-jährigen Kinder lernen, wie man sich gegen Leute in der Nachbarschaft verteidigen und schützen kann. Die 15- bis 18-jährigen Teenies bekommen einen Input zum Thema Zeitmanagement. Die Kinder haben auch Zeit, um zu spielen, zu singen und zu tanzen. Sie bekommen ein gesundes Mittagessen, bevor sie am Ende des Nachmittags dann zurück nach Hause laufen.
Das Patenkind treffen Am Sonntag haben mehrere Muskathlon-Teilnehmer ihr Patenkind getrof-
Volle Bänke im Schulunterricht. fen. Es gab viele Emotionen und schöne Begegnungen. Das Ehepaar Mosimann hat Joanne getroffen, ein 10-jähriges Mädchen: «Wir haben ihr Bilder von unserem Leben und der Schweiz gezeigt. Sie hat mithilfe einer Mitarbeiterin des Kinderzentrums von ihrer Familie erzählt», sagen sie. «Aber das Schönste war zusammen zu spielen, zu zeichnen und sogar zu singen. Wir haben zusammen ein kleines Lexikon von Wörtern in unserer Sprache und Swazili entwickelt.
Die Kinder brauchen auch Zeit, um zu spielen. Wir freuen uns, dass wir ihr im Rahmen der Patenschaft regelmässig schreiben können, so dass wir sie weiterhin ermutigen können.»
Bewegende Begegnungen Für den Schreibenden war dieser Tag einer der Höhepunkte: «Dieser Tag hat mich tief bewegt. Zu sehen, dass das Leben dieser Kinder durch einen so kleinen Einsatz von uns geändert werden
Die Ehefrau massiv misshandelt Bezirksgericht: 28-Jähriger muss viereinhalb Jahre ins Gefängnis Weil er seine damalige Frau geschlagen, verletzt, eingesperrt und sexuell genötigt hat, muss ein 28-Jähriger für vier Jahre und sechs Monate in Gefängnis. Das Bezirksgericht Affoltern hält die Aussagen des Opfers und die vorgebrachten Beweise für glaubhaft. Der in einem Schweizer Asylheim geborene Mann hat Wurzeln in BosnienHerzegowina. Er ist inzwischen Schweizer und Bürger einer Ämtler Gemeinde. Er lernte seine Frau auf einer DatingPlattform kennen und besuchte sie im Sommer 2017 schliesslich in Sarajewo. Die Heirat erfolgte schnell, und sie folgte ihm in die Schweiz. Schnell folgten auch Probleme und heftiger Streit, der schliesslich in einer Anzeige der Frau gipfelte. Er habe sie geschlagen, in der Wohnung eingesperrt, stundenlang auf sie eingeredet, über einen Waldboden geschleift und sexuell genötigt. Sie be-
zeichnete ihn als irrationalen, instabilen, überforderten, eifersüchtigen und gewalttätigen Menschen. Sein wahres Gesicht sei erst in der Schweiz zum Vorschein gekommen, sagte die Frau. Im Rahmen der eintägigen Gerichtsverhandlung («Anzeiger» vom 21. Dezember 2021) bestritt der Beschuldigte sämtliche Tatvorwürfe und räumte ein, zu spät bemerkt zu haben, dass sie nicht die richtige Frau für ihn sei. Ihren Suizidversuch im Jahr 2018 begründete er mit ihrer möglichen Ausweisung nach der Scheidung.
Verletzungen mit Fotos belegt Für die Staatsanwaltschaft sind die Vorwürfe der Frau erstellt, die Sachlage klar. Sie sprach von einem «erheblichen» Tatverschulden. Demgegenüber bezeichnete die Verteidigung die Tatvorwürfe als «frei erfunden» und verlangte einen vollständigen Freispruch. Allerdings belegte die Frau ihre durch Misshandlung entstandenen Verletzungen mit Fotos, deren Aussagekraft von der
Verteidigung wiederum in Frage gestellt wurden. Gewalttäter oder Opfer, weil sie eine Abschiebung verhindern will? Die Frage, die der «Anzeiger» damals im Titel verwendet hat, ist nun vom Bezirksgericht Affoltern klar beantwortet worden: Wegen mehrfacher Nötigung, mehrfacher Freiheitsberaubung, mehrfacher sexueller Nötigung und wegen mehrfacher Körperverletzung muss der Mann für vier Jahre und sechs Monate ins Gefängnis – eine Strafe, die ein halbes Jahr unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft liegt. Der Entscheid sei «in Würdigung sämtlicher Beweismittel und dabei insbesondere der Aussagen des Beschuldigten und der Privatklägerin» gefällt worden, heisst es im schriftlich eröffneten Urteil. Der Beschuldigte wird ferner zu knapp 1500 Franken Schadenersatz und zu einer Genugtuung von 12 000 Franken an seine Ex-Frau verpflichtet. Die Gerichtskosten belaufen sich auf gesamthaft 53 342 Franken. (-ter.)
kann, ist einfach aufstellend. Deswegen organisieren wir den Muskathlon. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Tränen vergossen. Was für ein Moment!» Am Montag ging es los in Richtung Kilimanjaro. Die Teilnehmer bekamen ein Briefing der Bergführer und haben ihr Gepäck nochmals aus- und wieder eingepackt, bevor sie eine letzte Nacht in einem Bett schlafen durften. Die nächste Nacht werden sie auf 3200 Metern in einem Zelt verbringen.
Keine weitere Autobahnquerung Postautos sollen künftig über die bestehende Velo- und Fussgängerbrücke über die Autobahn bei Affoltern verkehren. In seiner Anfrage vom 29. November 2021 wollte Hans Finsler, SVP-Kantonsrat aus Zwillikon, vom Regierungsrat unter anderem wissen, wie es am Autobahnanschluss Affoltern um die Planung einer zweiten Autobahnquerung stehe. Mittlerweile liegt die Antwort vor. Sie zeigt auf, dass sich das Verkehrsaufkommen an der Messstelle 650 Meter östlich der Autobahn (gegen Mettmenstetten) seit 2009 nahezu verdoppelt hat. Trotzdem läuft die Planung nicht in Richtung zusätzlicher Querung: «Dem voraussichtlich geringen Nutzen (...) stünden erhebliche Eingriffe in bestehende Wohngebiete sowie in schützenswerte Landschaftsräume gegenüber», argumentiert der Regierungsrat. Stattdessen soll untersucht werden, ob die bestehende, weiter nördlich liegende Fuss- und Veloquerung auch für den Bus genutzt werden könne, dies bei gleichzeitiger ÖV-Erschliessung des verkehrsintensiven Gebiets Albispark. (red.)
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 22. Februar 2022
Verkehrslotsen für Amphibien in Hedingen Freiwillige engagieren sich rund sieben Wochen intensiv für die Tiere Seit Mittwoch sind Freiwillige gut organisiert für Frösche, Kröten, Molche und Feuersalamander im Einsatz. Entscheidend für den Start der Amphibienwanderung sind die Temperatur in der Nacht und die Feuchtigkeit.
trollierte das schwarze Netz, eine Krallmatte, wo Amphibien den senkrechten Ausstieg schaffen. Regula Schmidt und Urs Bircher ist es ein Anliegen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Die Aktivitäten sollen vom ganzen Dorf getragen werden. Urs Bircher unterhält dazu die Webseite aphedingen.webflow.io/. Regula Schmidt lädt auch regelmässig Schulklassen für eine Führung am späten Abend ein. Die Feuerwehr übernimmt dann die Gewährleistung der Sicherheit der Kinder.
Von Regula ZellwegeR Abby Yee kommt aus Mexico City und wohnt jetzt mit ihrem Partner Kaj Owen in Hedingen. Es ist ihr ein Anliegen, hier Menschen kennen zu lernen und sich zu integrieren. So meldete sie sich bei Regula Schmidt, welche die Verkehrslotsen-Aktion für Amphibien organisiert. Am vergangenen Mittwoch erhielt sie abends um neun eine Einführung von Regula Schmidt und ihrem Mann Urs Bircher. Und entdeckte als Erste einen Molch auf der Strasse. Die Laichzüge bergen vielerlei Gefahren, überfahrene Amphibien auf Strassen sind dafür ein sichtbares Zeichen. Zäune sind eine einfach ausführbare Sofortmassnahme, aber damit ist es nicht getan. Die Tiere wollen über die Strasse zu ihren Laichgewässern gelangen. Deshalb braucht es Personen, die ihnen dabei helfen.
Unterschiedliche Massnahmen
Abby Yee fotografiert stolz «ihren» Bergmolch, bevor sie ihn am Teich in die Freiheit entlässt. (Bilder Regula Zellweger)
Verantwortungsbewusste Organisation Die rund 25 freiwilligen Helfer kommen während etwa sieben Wochen in drei Schichten zum Einsatz. Die einzelnen Helfer investieren einen bis zwei Abende oder Morgen pro Woche in den Amphibienschutz. Die Gemeinde hat an der Frohmoosstrasse bereits die Amphibienzäune eingerichtet und Vertiefungen im Boden mit Eimern und Deckeln bestückt. Regula Schmidt lobt die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Abby Yee leuchtet mit einer Taschenlampe und trägt eine Warnweste. Die Sicherheit der Helfer hat oberste Priorität. Helfer dürfen nur zu zweit unterwegs sein, eine Person arbeitet, die andere ist für die Sicherheit zuständig. Bereits um 17 Uhr waren von der ersten Abendschicht die Deckel von den Eimern hinter dem Zaun entfernt worden. Die zweite Schicht startet um 21 Uhr. Regula Schmidt zeigt Abby Yee, wie sie erst das Protokollblatt ausfüllen muss: «Zuerst die Lufttemperatur messen.» Mit rund sechs Grad war der Abend relativ warm. Und schon entdeckt Abby Yee den dicken Bergmolch auf der Strasse und nimmt ihn sachte auf. Er ist noch unbeweglich, scheint aber gesund zu sein. Er wird in den Eimer gelegt – und einige Zeit später beim Weiher in die Freiheit im Wasser entlassen.
Beeindruckende Zahlen Nun schreitet die kleine Gruppe langsam die Frohmoosstrasse hinauf und sucht auf der Strasse und entlang dem Zaun. Leider findet sich noch kein Tier in einem der Eimer. Im Verlauf des Spaziergangs erläutern die beiden Biologen Abby Yee Wissenswertes zu den Tieren und den Schutzmassnahmen: «Amphibien verbringen nicht ihr ganzes Leben im Wasser, den grössten Teil leben sie
Erdkröten haben leicht giftige Warzen auf der Haut – und wunderschöne, goldene Augen. ausserhalb von Gewässern. In Hedingen überwintern sie auf der einen Seite der Frohmoosstrasse mehrheitlich im Waldgebiet und wandern im zeitigen Frühjahr zur Paarungszeit zu den Gerhauweihern. Spätestens dort werden die Tiere gezählt und das Ergebnis wird protokolliert. 2021 wurden 4005 Tiere protokolliert, 20 Prozent weniger als im Vorjahr. 46 Prozent waren Grasfrösche, 43 Prozent Erdkröten und 11 Prozent Bergmolche. Je neun Feuersalamander und Fadenmolche wurden gefunden. Während der letzten Jahre trockneten die Weiher aus, bevor die Kaulquappen sich fertig entwickeln konnten. Deshalb wurden zwei der drei Weiher saniert und mit einer Folie gegen den Wasserverlust geschützt.»
Helfen macht Freude Wie sich Amphibien auf ihren Wanderungen orientieren, ist nur teilweise geklärt. Es gibt Arten, die eine stärkere Bindung an ihr Geburtsgewässer zeigen
und solche wie die Pionierarten, die etwas flexibler sind und auch vom Angebot von neu entstandenen oder geschaffenen Laichgewässern profitieren, weil hier der Feinddruck auf die Larven am geringsten ausfällt. Zielgenau erreichen sie ihr Laichgewässer auch über grössere Distanzen, so hat man zum Beispiel bei markierten Erdkrötenweibchen Tiere gefunden, die bis zu fünf Kilometer weit gewandert sind. Bei idealen Wetterbedingungen kommt es manchmal zu Super-Abenden mit über tausend gesammelten Tieren. «Da kann es schon mal spät werden», lacht Regula Schmidt. Es gibt immer auch lustige Momente beim Einsammeln der Tiere. Auf den Rücken von Weibchen klammern sich paarungsbereite Männchen und lassen sich zum Teich tragen. Zumeist befinden sich die Männchen in der Überzahl, weil die Weibchen nur alle zwei bis drei Jahre zum Laichen erscheinen. Der Umklammerungsreflex ist bei den Männchen in der Paarungszeit stark ausgeprägt, so-
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Christoph Niederer (49, verheiratet, Rechtsanwalt) Als Gemeindepräsident von Mettmenstetten (und als Gemeinderat)
Für
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ät M s e k r a ein st
dass sie ziemlich alles umfassen, was sich bewegt.
Gefahrvolle Wanderung Todesgefahr lauert nicht nur von Autos und Fussgängern. Fressfeinde nutzen die Gelegenheit. Deshalb werden die Eimer über den Tag geschlossen, man will beispielsweise den Feinden die Amphibien nicht quasi auf dem silbernen Tablett servieren. Zudem sind die Eimer auch Fallen für Kleinsäugetiere wie Mäuse. Problematisch für Amphibien und viele weitere Kleintiere sind Schächte aller Art, in welche die Tiere stürzen können. Hohe Randsteine wirken für die Tiere wie ein Leitsystem, direkt auf einen Gully zu. Zudem suchen Amphibien Schutz in der feuchten Kühle – wo sie aber keine Nahrung finden und in die ARA geschwemmt werden. Was tödlich endet, wenn keine Ausstiegshilfen positioniert sind. Urs Bircher hob deshalb auch den Gullydeckel an und kon-
Ideal wäre eine Strassensperre zur Zeit der Laichwanderung – in Hedingen bis jetzt kein Thema. Das Biologenpaar betont: «Das von uns betreute Amphibienlaichgebiet ist von nationaler Bedeutung.» Hier gilt bestimmt: «Lokal handeln, regional und national wirken.» In Maschwanden wird die Tambrigstrasse ab dem 16. Februar jeweils von 18.30 bis 5.30 Uhr gesperrt für maximal zwei Monate (siehe «Anzeiger» vom 18. Februar). «Generell werden die Sperrgründe mit wenigen Ausnahmen gut verstanden und akzeptiert. Zumal die Sperrungen befristet sind», so Isabelle Rüegg, Mediensprecherin der Baudirektion des Kantons Zürich. Initiiert hat die Sperrungen Harald Cigler, der kantonale Beauftragte für Amphibienschutz im Knonauer Amt. Er erntet nicht immer Lob dafür. Für ihn ist zwar für die früh ziehenden Amphibien die Sperrung keine schlechte Lösung. Idealer wären hier mehrere Unterführungen, so genannte Kleintierdurchlässe, denn auf dieser Strassenstrecke wechseln das ganz Jahr über Tiere, auch beispielsweise Igel und andere Kleinsäuger. Rund 20 Jahre lang wurden zwischen Obfelden und Maschwanden Zäune gesetzt und die Tiere wurden eingesammelt. Alle brachte man zum selben Gewässer, aber wie sich bei nächtlichen Kontrollgängen während der Strassensperrzeiten gezeigt hat, wollten nicht alle Amphibien dorthin. So konnte zum Beispiel beobachtet werden, wie einige Erdkröten weiter zu den Weihern im Riedgebiet zur Lorze oder zu Gartenweihern im Siedlungsraum Maschwanden weiterzogen. Dank der Strassensperrung kann man besser beobachten, wie und wohin die einzelnen Arten ziehen. Es gäbe noch viel zu tun, und einige Leute wie Harald Cigler engagieren sich auch mit der Schaffung von Teichen und anderen amphibienfreundlichen Anlagen. Auch tritt beispielsweise die Ringelnatter wieder häufiger auf. Sie sorgt wiederum für ein natürliches Gleichgewicht bei manchen Amphibienarten wie etwa bei den Wasserfröschen. Abby Yee konnte bereits nach dem ersten Abend die Amphibien unterscheiden und kennt den Arbeitsablauf in den drei Schichten. Am anderen Morgen konnten übrigens drei Grasfrösche und zwei Erdkröten eingesammelt werden – und ein Dachs wurde gesichtet. Abby Yee freut sich bereits heute auf den von der Gemeinde finanzierten Pizza-Abend für alle Helfenden. Man kann nicht genug wertschätzen, was im ganzen Bezirk an Freiwilligenarbeit für die Natur geleistet wird.
Weitere Lockerung im Schulbetrieb Kinder und Lehrpersonen müssen Seit gestern Montag in der Schule keine Schutzmaske mehr tragen. Der Bundesrat hat weitgehend geöffnet und auch aufgrund der epidemiologischen Lage erachtet der Regierungsrat die allgemeine Maskentragpflicht an Schulen auf allen Stufen als nicht mehr verhältnismässig. Sie wurde per gestern Montag ebenso aufgehoben wie die Vorgaben zu Beschränkungen der Teil-
nahme an freiwilligen Schulveranstaltungen. Auch das repetitive Testen wird nicht wieder eingeführt. Die Vorgaben bezüglich Hygiene- und Lüftungsregelungen gelten allerdings weiter, verlängert bis zum 15. April. Die Schulen können weiterhin zusätzliche Massnahmen bestimmen. Vorerst bestehen bleibt auch die Zertifikats- beziehungsweise Testpflicht in Gesundheitseinrichtungen. Diese Massnahme ist bis zum 31. März befristet. (red.)
Bezirk Affoltern RATGEBER BEZIEHUNG
Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator in Affoltern
Umgang mit Geld Was sagt der Umgang mit Geld über einen Menschen aus? Auf der einen Seite steht übermässige Sparsamkeit bis Geiz. Auf der anderen Seite steht übertriebener Geldverbrauch bis Verschwendungssucht. Das dahinter liegende Selbstbild spielt da eine zentrale Rolle. Dieses wird von der Herkunft und in der Kindheit geprägt. Hinter dem übermässigen Geldverbrauch steht oft der Wunsch nach Selbstaufwertung, Prestige oder Kompensation. Spielt es in einer Beziehung eine Rolle, wenn sie und er sehr unterschiedlich mit Geld umgehen? Das kommt auf die Situation und die Lebensphase an. Wenn ein Paar getrennte Kasse führt, vielleicht schon etwas älter ist, nicht zusammenlebt oder keine Kinder hat, dann ist es eher möglich, dieser Unterschiedlichkeit mit Toleranz zu begegnen. Sie oder er kann sich fragen: «Betrifft es mich, wie viel Geld der Partner bzw. die Partnerin ausgibt?» Wenn nicht, ist es möglich, die Haltung des andern einfach stehen zu lassen. Es könnte unter Umständen sogar eine Chance sein, den eigenen Umgang mit Geld zu überdenken und sich im guten Sinn ein bisschen anstecken zu lassen. Und wenn es sich um eine Familie mit Kindern handelt? Dann sieht es anders aus, denn es besteht eine finanzielle Abhängigkeit voneinander. Wenn in einer Familie ein Partner übermässig Geld ausgibt, so, dass Mangel entsteht, dann tut er oder sie dies auf Kosten des Familienbudgets und somit auf Kosten der andern. Als Familie ist man eine Lebens- und Existenzgemeinschaft, und dort ist der Umgang mit dem gemeinsamen Geld eine Frage der existenziellen Verantwortung. Wenn einer von beiden zu viel Geld braucht, bringt er die andern in Not. Was kann der eine Partner tun, um den andern zu erziehen oder zu verändern? Häufig sind es Frauen, die sich aufopfern und hoffen, sie könnten mit ihrer Liebe den Partner heilen oder ändern – auch von krankhaften Zügen wie Spiel- oder Kaufsucht. Mit aller Liebe funktioniert das Erziehen des Partners aber nicht. Manchmal scheinen im ersten Moment Abmachungen oder Versprechungen Erfolg zu haben, doch das hält selten an. Eine Veränderung muss jeder Mensch aus eigener Überzeugung vollziehen. Was gibt es denn für Lösungsansätze, wenn der Umgang mit Geld in einer Familie zum Leidensthema wird? Meistens hilft das gemeinsame Gespräch nicht weiter, da hinter übermässigem Geldverbrauch andere Themen stehen. Ich empfehle unbedingt eine Beratung. Das kann eine Paarund/oder eine Budgetberatung sein. Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch.
KORREKT Battiston 4 Jahre im Gemeinderat In der Ausgabe vom 18. Februar hat sich bei den Porträts der Kandidierenden für den Gemeinderat von Stallikon ein Fehler eingeschlichen. Valérie Battiston, die für das Gemeindepräsidium kandidiert, tritt nicht neu an, sondern ist schon seit vier Jahren Gemeinderätin von Stallikon. (Red.)
Dienstag, 22. Februar 2022
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«Ausmisten braucht seine Zeit» Entrümpeln: Ordnungscoach Lotta Gysi gibt Aufräum- und Ausmisttipps Wenn zu Hause das Durcheinander ausufert, verliert man Nerven und Zeit. Der nahende Frühling eignet sich gut, um auszumisten. Lotta Gysi, Ordnungscoach aus Mettmenstetten, sagt, worauf man dabei achten soll. von AngelA BernettA Überquellende Schubladen, vollgestopfte Kleiderschränke und ein Büro voll mit Aktenstapeln; Nicht wenige verlieren dabei den Überblick. Doch wo soll man mit dem Aufräumen anfangen? «Jeder Mensch hat seine Vorstellung von Ordnung», weiss Lotta Gysi, Ordnungscoach aus Mettmenstetten, aus Erfahrung. «Sieht er diese bedroht, unternimmt er für gewöhnlich etwas.» Dabei unterstützt ihn ein Ordnungscoach wie Gysi mit seinem Wissen professionell. Zu ihrer Kundschaft gehören berufstätige Menschen, die Ordnung schaffen wollen, genauso wie junge Eltern oder ältere Mensch, die freiwillig oder umständehalber in einen neuen Lebensabschnitt wechseln. Da jeder Mensch anders tickt, leitet Gysi ihre Kundschaft individuell an. Einige wollen das ganze Haus entrümpeln, andere nur den Kleiderschrank. Manche brauchen ein paar Denkanstösse, andere wünschen sich eine Rundumbetreuung. Die einen misten schnell aus, andere brauchen Zeit. «Die Methode
Ordnung halten • Jeder Gegenstand braucht seinen Platz. • Gleiches kommt zu Gleichem. • Nur Dinge behalten, die man braucht, die bequem sind und einem gefallen. • Nie mit leeren Händen den Raum verlassen, will heissen, das gebrauchte Glas vom Wohnzimmer in die Küche bringen und so weiter. • Sofort erledigen, was man in fünf Minuten erledigen kann wie beispielsweise die Haare aus dem Abfluss klauben, das Couvert vom geöffneten Brief ins Altpapier legen etc. • Unterstützung beim Aufräumen bieten Apps wie Stylebook, Snupps und BrightNest an.
Entrümpeln schafft nicht nur Platz, sondern tut auch Geist und Seele gut. (Bilder zvg.)
richtet sich nach dem Ordnungsverständnis und der verfügbaren Zeit des Kunden», ergänzt sie. Einige Aufräumprofis arbeiten mit der Drei-Kisten-Methode, die Brauchbares von vielleicht noch Brauchbarem und Unbrauchbarem trennt. Andere favorisieren das radikale Vorgehen der Aufräum-Päpstin Marie Kondo, die mit «Magic Cleaning» einen Bestseller geschrieben hat. Entrümpeln heisst für die Japanerin, sich von allen Dingen zu trennen, die keine Freude mehr bereiten. Dies, nachdem man diese mit einem wertschätzenden Dankeschön entlassen hat. Lotta Gysi sieht es pragmatisch: «Entrümpeln braucht seine Zeit. Nicht zu viel vornehmen und einen Zeitrahmen festlegen.» Sie empfiehlt dabei die Methode von Karen Kingston, einer renommierten Feng-Shui-Expertin, die etwa rät: «Was man über ein Jahr nicht getragen oder benutzt hat, kann man entsorgen.»
Aufräumen als Familienprojekt Gysi empfiehlt, über den Apothekerschrank sanft einzusteigen. «Beim Entrümpeln desselben kann das Loslassen geübt werden, da dessen Inhalt kaum mit Emotionen belastet ist.» Gleichwohl müsse jeder für sich selbst entscheiden, was ihm wichtig ist und was er aussortieren möchte. «Für gewöhnlich kommen die Leute beim Aufräumen in den Flow.» Dann gehe das Loslassen wie von allein.
«Wer die neu gewonnene Ordnung kultivieren will, legt Gleiches zu Gleichem und teilt jedem Gegenstand seinen Platz zu (siehe Box)», sagt der Ordnungscoach. «Räume gilt es zweckdienlich einzurichten und alles andere wegzulassen.» Denn zu wissen, was man hat und wo man es findet, ist befreiend. Mit der Familie avancieren das Aufräumen und Ausmisten zum Gemeinschaftsprojekt. Gleichwohl darf man nie Sachen entsorgen, die anderen gehören, ohne das vorher abgesprochen zu haben. Gerade für kleine Kinder sind an-
Ordnungscoach Lotta Gysi unterstützt Menschen beim Ausmisten. scheinend nutzlose Gegenstände oft sehr wertvoll. Grössere Kinder können beim Aufräumen und Ausmisten mitmachen. Allerdings nicht allzu lange, da man deren Ausdauer sonst überstrapaziert. Psychologen raten, Kinder in einen Ordnungssinn einzuführen, der Vorteile für sie birgt. Dann räumen sie von selbst auf. Lotta Gysi ergänzt: «Kinder schenken gerne. Aussortiertes Spielzeug und alte Kleider können an ein jüngeres Kind abgegeben, am Kinderflohmarkt oder im Internet verkauft werden (siehe Box).»
Wegwerfen, verschenken oder verkaufen Wer Abfall, Sperrmüll oder Materialen zum Recyclieren weggibt, findet entsprechende Infos über den Abfall-Leitfaden der Gemeinde oder zieht den Abfallwegweiser des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zurate: www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/abfall/ abfallwegweiser-a-z.html • Kleider und Schuhe (sauber und ganz): Altkleidersammlung • Kaputtes Glas wie Spiegel, Fensterscheiben, Keramik (keine Flaschen): Kehricht oder gebührenpflichtig an die Sammelstelle • Altmetall: gratis Sammelstelle • Alte Möbel, Teppiche oder Matratzen: Sperrgut der Müllabfuhr oder Sammelstelle. Beides gebührenpflichtig.
• Elektrogeräte, Batterien, Lampen: Kostenlose Rückgabe Fachhandel oder Sammelstelle. Weitere Infos via www.erecycling.ch • Abfallmulde bestellen • Räumungs- oder Entsorgungsservice: www.brockisearch.ch und www.auszweiterhand.ch • Verschenken: «Hol und bring»-Tage in der Gemeinde nutzen, an Nachbarn und Freunde verschenken oder via www.fleedoo.com gratis weitergeben. • Wer sein Gerümpel zu Geld machen will, kann die alten Stücke via Kleininserat in grossen Einkaufsläden oder auf dem Flohmarkt verkaufen. Im Internet bieten sich an: www.tutti.ch, www.ricardo.ch, www.ebay.ch oder www.anibis.ch. (net)
ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN ANZEIGEN
«Jede Stimme ist wichtig!»
Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen
Lärmsanierung dank Tempo 30 Lärm macht krank, beeinträchtigt die Lebensqualität im Dorf und vermindert auch den Wert der betroffenen Liegenschaften. Mein Postulat «Lärmsanierung durch Temporeduktionen auf Kantonsstrassen» wurde kürzlich – gegen den ablehnenden Antrag des Regierungsrates – von der Mehrheit des Kantonsrates überwiesen. Bezüglich Temporeduktion muss der Regierungsrat nun endlich über die Bücher. Seinen Grundsatz, den er in einem Bericht aus dem Jahre 2015 festgehalten hat, dass «eine Temporeduktion allein zur Reduktion der Lärmbelastungen in der Regel nicht verhältnismässig» sei, muss er endlich über Bord werfen. Jahrelang hat die Regierung alle Vorstösse in Richtung tieferer Geschwindigkeit hintertrieben. In den Lärmgutachten steht jeweils lapidar: «Eine Veränderung der heute signalisierten Geschwindigkeit ist nicht möglich oder erwünscht.»
Ein Strategiewechsel ist aber nicht nur vom Kantonsrat her aufgegleist, sondern auch vom Bundesgericht. Dieses hat in einem wegweisenden Grundsatzurteil festgehalten, dass Temporeduktionen zur Verminderung der Lärmimmissionen als erste Massnahme geprüft werden müssen. Temporeduktionen sind nämlich als Massnahmen an der Quelle gegenüber Massnahmen auf dem Ausbreitungsweg (Lärmschutzwände) oder Ersatzmassnahmen (Schallschutzfenster) zu priorisieren. Auch die Mehrheitsverhältnisse in der Bevölkerung verändern sich schrittweise Richtung Tempo 30 auch auf vortrittsberechtigten Strassen – hoffentlich auch in Obfelden. Das erwähnte Urteil des Bundesgerichtes liegt nun schon sechs Jahre zurück. Obwohl seither einige Kantonsstrassen saniert wurden, wurde Tempo 30 bei keiner der Sanierungen umgesetzt.
Eine neue Dimension bekommt der Lärmschutz mit den nun mehrfach gerichtlich ausgesprochenen Bauverboten aus Lärmgründen. Wohngebäude entlang von Strassen mit Überschreitung der Immissionsgrenzwerte sind oft nicht mehr bewilligungsfähig. Hier muss der Strasseneigentümer – also der Kanton – handeln. Es kann ja nicht sein, dass innerorts entlang von Strassen keine neuen Wohnungen mehr gebaut werden dürfen. Umzusignalisieren sind auch die 83 km Kantonsstrassen innerorts, welche mit Tempo 60 signalisiert sind. Entlang dieser Abschnitte wohnen 43 000 Personen, welche von übermässigen Lärmimmissionen betroffen sind. Es braucht einen Neustart bei der Lärmsanierung. Diese muss endlich konform mit den Bundesgesetzen und der Rechtsprechung bei Massnahmen an der Quelle beginnen. Dazu gehören tiefere Geschwindigkeiten.
Machen Sie jetzt Ihre Wähler mit einem Inserat, Flyer oder Sticky-Note auf sich aufmerksam und platzieren Sie Ihre Botschaft im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern.
Wir unterstützen Sie während den Wahlen. Für eine individuelle Beratung nehmen wir uns gerne Zeit und informieren Sie über unsere Spezialangebote. Tel. 058 200 57 00 E-Mail: inserat@weissmedien.ch
Der «Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern» ist mit Gründungsjahr 1847 eine der ältesten zürcherischen Landzeitungen. Als amtliches Publikationsorgan setzt der «Anzeiger» ausschliesslich regionale und lokale Schwerpunkte und bedient im Knonauer Amt zweimal wöchentlich sämtliche Haushalte.
Die Primarschule Wettswil ist eine rasch wachsende Schulgemeinde in der Agglomeration Zürich. Die 550 Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, werden in drei Schuleinheiten unterrichtet. Wir suchen für eine feste Anstellung ab 1. August 2022 ein/e
Schulische/n HeilpädagogIn
Redaktor 80-100% (a)
für 10-14 Lektionen (Unter- oder/und Mittelstufe)
Ihre Aufgaben
Ihr Profil
• Das gesellschaftliche, kulturelle und politische Geschehen im Raum Affoltern am Albis ist Ihre Welt. • Sie berichten über Neuigkeiten, welche die Menschen in der Region bewegen. • Sie pflegen Kontakt zu relevanten Ansprechpartnern. • Sie liefern redaktionelle Inputs und helfen mit bei der Planung. • Sie redigieren eingesandte Texte, layouten und übernehmen auch administrative Aufgaben.
• Sie verfügen über Erfahrung im Lokaljournalismus sowie über ein breit gefächertes journalistisches Interesse. • Sie besitzen ein gutes Netzwerk in der Region • Sie haben die Fähigkeit, die Themen lesernah aufzuarbeiten. • Ein hohes Mass an Eigeninitiative ist für Sie selbstverständlich. • Zeitliche Flexibilität - auch für Wochenend- und Abendeinsätze-, Freude am Neuen sowie Einsatzfreudigkeit runden Ihr Profil ab.
Warum bei uns ein (a) im Stellentitel steht? Weil bei uns die Bewerbungen aller Menschen willkommen sind, die Lust darauf haben, uns mit ihren vielfältigen Talenten weiterzubringen. Das allein zählt – und nicht Alter oder Geschlecht, Herkunft, Religion oder sexuelle Orientierung.
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Wahlen
Dienstag, 22. Februar 2022
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Verkehrs- und Schulfragen werden den Wahlkampf prägen Obfelden vor den Gemeindewahlen vom 27. März Der Autobahnzubringer quer durch Bickwil ist im Bau, die Gestaltung der Dorfstrasse in Planung, der Kampf um die Sitze in der Primarschulpflege lässt Spannung am Wahltag erwarten. Weniger kontrovers dürfte die Expo sein, die im Rahmen des 175-Jahre-Gemeindejubiläums durchgeführt wird. von Bernhard Schneider Obfelden ist die jüngste Gemeinde des Bezirks Affoltern. 1847 lösten sich die fünf Weiler Bickwil, Ober- und Unterlunnern, Toussen und Wolsen von Ottenbach und schlossen sich unter dem neu geschaffenen Namen Obfelden zu einer eigenen politischen Gemeinde zusammen. Gleichzeitig mit den Feiern zum 175-jährigen Bestehen arbeitet die Gemeinde an einer verbindenden Dorfstrasse, die ohne Durchgangsverkehr lebenswerter werden soll.
Sichere Schulwege Eine Umfrage zur Neugestaltung der Dorfstrasse, welche die SP Obfelden im letzten Herbst durchführte, wurde von 476 Personen beantwortet. Sie wünschen sich mehrheitlich weniger Lärm, mehr Sicherheit für den Zweiradund Fussverkehr, insbesondere auf dem Schulweg, ein Restaurant und Begegnungsorte. In eine ähnliche Richtung zielt das Schreiben der IG Sicherer Schulweg an den Gemeinderat im Anschluss an die Informationsveranstaltung zum Autobahnzubringer vom 16. Dezember 2021: «Offenbar ist der Gemeinderat nicht willens, die Koexistenz von motorisiertem Verkehr und Langsamverkehr nachhaltig zu verbessern. Der vorliegende Projektvorschlag orientiert sich am Minimum und gibt dem Auto weiterhin erste Priorität.» Zu den Kernpunkten der Diskussion zählt die Frage, ob die vorgesehenen baulichen Massnahmen mit einem Tempo-30-Regime ergänzt werden sollen. Auf der Facebook-Seite der Informationsplattform obfelden.info wird diese Frage kontrovers diskutiert. So wurde in einem Kommentar formuliert: «Wenn der Verkehr wirklich auf die Umfahrung gelenkt werden soll, braucht es einen Widerstand im Dorf mit Tempo 30 und einem Lastwagenfahrverbot.» Eine Antwort auf diesen Post lautete: «Du settisch uf Züri go wohne!» Eine andere: «Ohne Lastwagen wäre vieles leer, z.B. die Regale im Volg, Bäckerei, keine Müllabfuhr, kein Winterdienst, kein Hausbau, keine Umfahrung.»
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
Seit dem 23. August 2021 ist die Ortsdurchfahrt Bickwil vollständig gesperrt. Bis zur Fertigstellung des Tunnels, durch das der Durchgangsverkehr künftig geführt wird, ist Bickwil am besten mit dem Velo oder zu Fuss erreichbar. (Bild Bernhard Schneider) Umkämpfte Schulpflege
«Kreuzstrasse»: Letztes Dorfrestaurant – künftig Dorfzentrum? (Bild Thomas Stöckli) «Jeder will selber überall Auto fahren können» Ein weiterer der 29 Kommentare befasst sich mit dem Problem, dass der meiste Verkehr hausgemacht sei: «Jeder will selber überall Auto fahren können – aber die anderen sollen ja nicht vor seiner Haustüre durchfahren! Ab dieser Einstellung kann ich nur den Kopf schütteln! Zeigt den Egoismus auf. Gerade in der Schweiz geht jede Strasse durch ein Dorf mit Anwohnern. Gerechterweise müssten wir das überall verbieten und es gäbe keinen Grund mehr, Auto zu fahren!» Seit dem 23. August ist die Ortsdurchfahrt Bickwil gesperrt. Bis Ende 2022 soll der 250 Meter lange Tunnel überdacht sein, im Mai 2023 die Vollsperrung wieder aufgehoben werden. Bickwil ist in dieser Zeit nur sehr beschränkt mit dem Auto zugänglich. Der Weg zu den Postauto-Ersatzstationen ist für die meisten Einwohnerinnen und Einwohner weiter als gewohnt. Der Bau
des Autobahnzubringers erfordert insbesondere in Bickwil «Opfer», dafür besteht die Aussicht auf eine wesentlich ruhigere Situation gegenüber der Zeit vor Beginn der Arbeiten an der neuen Strasse. Im Gegensatz zur Dorfstrasse – die zur Gemeindestrasse abklassiert wird – verfügt die Gemeinde in Bickwil nur über wenige Mitsprachemöglichkeiten, weshalb dies kaum ein kommunalpolitisches Thema ist. Tatsächlich sind die Wahlen in den Gemeinderat auch weitgehend unbestritten: Gemeindepräsident Stephan Hinners (parteilos) sowie den weiteren bisherigen Gemeinderatsmitgliedern Diana Caruso (FDP), Isabelle Egger (SP), Christoph Kobel (EVP), Marcel Schönbächler (SVP) und Peter Weiss (GLP) erwächst keine Opposition. Umstritten ist einzig der Sitz des zurücktretenden Schulpräsidenten Werner Kurt. Für dieses Amt bewerben sich Daniel Frick (parteilos) und Markus Gysel (EVP, unterstützt von der Interparteilichen Konferenz IPK).
Doch nicht nur das Schulpräsidium ist umkämpft. Für die weiteren vier Plätze in der Primarschulpflege bewerben sich acht Kandidatinnen und Kandidaten. Die IPK unterstützt die Bisherigen Christa Frick (parteilos/portiert von der EVP), Karin Steigmeier (parteilos/SP) und Benno Steinmann (parteilos/FDP). Für den vierten Sitz hat die IPK niemanden motivieren können, zumal sich die Parteilosen, die neu kandidieren, nicht in der IPK vorgestellt haben. Es handelt sich um Daniel Frick, der nicht nur für den Gemeinderat und dort für das Schulpräsidium kandidiert, sondern gleichzeitig auch als Mitglied der Primarschulpflege. Gemäss der Obfelder Gemeindeordnung wählen die Stimmberechtigten unter den Gemeinderatsmitgliedern jemanden für das Schulpräsidium. Wer bei dieser Ausmarchung unterliegt, gehört nicht der Schulpflege an, möglicherweise aber dem Gemeinderat, wo in diesem Fall ein anderes Ressort übernommen werden müsste. Die weiteren parteilosen Kandidierenden für die Schulpflege sind Olivia Sommer, Vanessa Schönbächler-Ghilardi, Daisy Leoni und Heike Isselhorst. Bisher sind diese Kandidatinnen nicht öffentlich in Erscheinung getreten, auch im Internet verläuft die Suche nach ihnen im Hinblick auf die Schulpflegekandidatur erfolglos.
Das letzte Dorfrestaurant schliesst Am 15. Dezember 2021 meldete obfelden.info: «Das Restaurant Kreuzstrasse schliesst diesen Sonntag seine Türen. Eine Art Nachruf auf das vorerst letzte Restaurant in Obfelden.» In 30 Kommentaren wurde unter anderem gefordert, die Gemeinde müsse dafür sorgen, dass Obfelden wieder über wenigstens ein Restaurant verfüge. Selbst Treffen der Dorfvereine und Leichenmahle müssten
auswärts stattfinden. Doch nicht alle erwarten politische Lösungen: Auf der Plattform «crossiety» wurde eine private Gruppe «Restaurants in Obfelden – wie weiter?» gegründet. Ein Lichtblick ist diesbezüglich der Umbau des ehemaligen Restaurants Rütli zu «Bob’s Bar», den der «Anzeiger» am 4. Februar vermeldete. Am 1. April soll die neue Bar öffnen, falls bis dann die Betriebsbewilligung der Gemeinde eintrifft.
Obfelden Gemeindefläche: 7,56 km² Anzahl Einwohner: 5710 Besonderheit: Obfelden setzt sich aus den fünf Weiler Unterlunnern, Oberlunnern, Wolsen, Toussen und Bickwil zusammen. Diese werden im Wappen der Gemeinde mit fünf Ähren symbolisiert. Das wird am 27. März gewählt: Gemeinderat: 7 Mitglieder, inklusive Präsidium Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium
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Wahlen
Dienstag, 22. Februar 2022
Die acht Kandidierenden für den Gemeindera In Obfelden kandidieren zwei Frauen und sechs Männer für die sieben Sitze im Gemeinderat
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtsperiode für Obfelden erreichen?
In welchem Bereich hat Obfelden aus Ihrer Sicht besonderen Entwicklungsbedarf?
Welche Visionen haben Sie für die Dorfstrasse und das Dorfzentrum?
Diana Caruso, 1981, bisher, Inkasso-Spezialistin, FDP.
Isabelle Egger, 1974, bisher, SP.
Christoph Kobel, 1961, bisher Dipl. Elektroing. ETH, EVP.
Marcel Schönbächler, 1952, bisher, pensioniert, SVP.
Peter Weiss, 1960, bish Betriebsökonom, GLP.
Ich bin eine sehr offene und kontaktfreudige Person. Diese Eigenschaften haben mich in meiner beruflichen Laufbahn weit geführt und zudem kann ich diese auch in der Politik einsetzen. Mir ist Obfelden bzw. das Anliegen der Einwohner sehr wichtig und finde es massgebend, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Durch meine berufliche Karriere habe ich viele Eigenschaften erlernt, welche im Gemeinderat von Vorteil sind, wie z.B. Durchsetzungsvermögen, Vertretung der Meinung des Gesamtgemeinderates etc. Aus diesem Grund bin ich der Überzeugung, im richtigen Amt und an der richtigen Stelle zu sein.
Für mich ist eine aktive und produktive Zusammenarbeit wichtig. Es ist wesentlich, die Entscheide unter Einbezug beteiligter Fachpersonen zu fällen und dabei die Perspektive der Bevölkerung nicht zu vergessen. Ein fairer und respektvoller Umgang mit Menschen ist immer der wichtigste Ausgangspunkt. Ich bin für einen offenen Diskurs in den Gremien und mit der Bevölkerung. Meine praktische und kommunikative Veranlagung ermöglicht mir eine aktive Arbeit zur Vernetzung und ein flexibles und effizientes Vorgehen in unterschiedlichen Situationen.
Durch meine bisherige Tätigkeit als Gemeinderat habe ich mir die notwendigen Fähigkeiten erworben, um einen Beitrag in der Weiterentwicklung der Gemeinde leisten zu können.
Vor einem Jahr konnte ich das Ressort Sicherheit übernehmen. Im Winter 20/21 verzeichnete Obfelden sehr grossen Vandalismus von Jugendlichen in ganz Obfelden, so dass ein privater Sicherheitsdienst beauftragt werden musste, um die Polizei zu unterstützen. Der Winter 21/22 verlief wieder im normalen Verhältnis und das Vorhaben mit diversen Rayonverboten hat Früchte getragen.
In den rund anderthalb meinderat durfte ich a steher Umwelt und Ver Gesprächen und Sitzu dass ich als engagierte mit Sachverstand, Zei die sehr interessanten sammen mit Fachperso turieren, koordinieren Umsetzung begleiten ka mich sehr freuen, dies einige Jahre weiterzufü
Ein wichtiges Ziel ist die Realisierung der Alterswohnungen auf dem Postareal für die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Obfelden. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass zeitnah diese Wohnungen realisiert werden können, damit unsere Einwohner*innen im Dorf bleiben können. Die Nähe zu dem Gewohnten, der Familie und Freunden erbringt Lebensqualität.
Zentral sind für mich die angelaufenen Projekte in den Ressorts Soziales und Jugend. In den letzten vier Jahren konnte ich genug Erfahrung sammeln, um diese nun umzusetzen. Zusätzlich war und ist es mein Ziel, den Kontakt zur Bevölkerung direkter zu gestalten. Leider sind diese Pläne durch Corona etwas ins Stocken geraten. Sie sind aber nicht vergessen.
Es stehen verschiedene Grossprojekte an, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden müssen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass mit den vorhandenen Ressourcen sorgsam umgegangen wird.
Ein Thema ist unsere an die Grenze stossende ARA. Mit den immer strengeren Vorgaben vom Kanton und der rasch wachsenden Gemeinde kann unsere ARA die Anforderungen ohne sehr hohe Investitionen nicht mehr bewältigen.
Persönlich möchte ic chen, überzeugenden Argumenten die Wicht welt- und Energie-The lichst vielen (physische erläutern. Eine gute Ge tet sich z.B. bei der Gew August dieses Jahres. Im ist mir wichtig, dass w mittelfristigen Ziele ge kutieren, festlegen, of zieren und aktiv verfo
Entwicklungsbedarf gibt es in einer Gemeinde immer viel, denn wir müssen unseren Einwohnerinnen und Einwohnern gerecht werden. Haben wir genügend Schulraum? Sind unsere Strassen sicher? Und vieles mehr. Das dringlichste Bedürfnis ist meiner Ansicht nach, weiteren Wohnraum für die ältere Generation zu schaffen.
Klar stehen hier die grossen Projekte rund um die Dorfstrasse und den Umbau des Postareals im Zentrum der nächsten Legislatur. Hier ist ein aktiver Einbezug der Bevölkerung ein wichtiger Punkt. Das Stichwort Bevölkerung ist aber an sich schon ein Thema, bei dem ich Entwicklungsbedarf sehe. Es gibt sehr viele aktive Menschen in unserem Dorf, die sich für die Geschehnisse im Dorf interessieren und sich mit ihren Anliegen einbringen. Es ist aber unsere Herausforderung, auch andere Einwohner zu erreichen und sie für Themen rund um Obfelden zu begeistern.
Die Erneuerung von bestehenden Infrastrukturen (z.B. Hallenbad, ARA) und die Bewältigung des starken Wachstums (z.B. Bedarf für zusätzlichen Schulraum und Pflegeplätze) sind Herausforderungen, die uns in den nächsten Jahren begleiten werden und den Spielraum für weitere neue Wünsche eingrenzen.
Ich denke bei der Entwicklung in Obfelden sind wir auf gutem Kurs.
Die sonnige Südwest-H sich bestens für die Pr Solarstrom mit Fotovol werden in Obfelden er ler geeigneten Dachflä nutzt, hier besteht also tenzial zur lokalen Stro Meine Überzeugung is das Ziel der Energiereg Amt – nämlich bis im 80 % unseres Energieb erneuerbar zu produzi Obfelden erreichen kö
Die Visionen stimmen hier nicht mit der Machbarkeit und den Gesetzen überein. Für die Dorfstrasse sollte das primäre Ziel sein, dass die Umfahrung für den Durchgangsverkehr attraktiver ist als der Weg durch Obfelden. Die aktiven Diskussionen begrüsse ich sehr. Das Postareal allein sehe ich nicht als Dorfzentrum. Meine Vision ist, dass durch gezielte bauliche Massnahmen entlang der Dorfstrasse kleinere Zentrumspunkte entstehen, die ermöglichen, ein Zentrum wachsen zu lassen. Ein Dorfzentrum entsteht nicht nur durch eine bauliche Massnahme. Es muss auch von den Menschen als solches genutzt werden.
Die Dorfstrasse muss so gestaltet werden, dass der motorisierte Durchgangsverkehr den Autobahnzubringer als schnellsten Weg entdeckt. Sie bliebt aber die wichtigste Verkehrsader für den Quell- und Zielverkehr sowie den öffentlichen Verkehr und muss die unterschiedlichen Wünsche der verschiedenen Verkehrsteilnehmer (vom Fussgänger bis zum Lastwagen) angemessen berücksichtigen. Obfelden hat bisher kein richtiges Dorfzentrum. Mit dem Postareal ergibt sich die Möglichkeit, die aktuelle Situation zu verbessern.
Die vom Gemeinderat veröffentlichte Vorstudie der Dorfstrasse ist meines Erachtens eine gute Lösung, welche umgesetzt werden kann. Sie bietet Sicherheit und erschafft auch ein bis anhin nicht vorhandenes Dorfzentrum. Für Obfelden bestimmt ein grosser Mehrwert, denn Begegnungsorte schaffen wieder Lebensqualität und das Dorfleben findet auch im Alltag statt.
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Es ist sicher zu begrüssen, wenn auf dem neuen Dorfplatz genügend Platz vorhanden ist für kulturelle Anlässe, z.B. einen Weihnachtsmarkt und ähnliches. Bei der Dorfstrasse bin ich der Meinung, dass die erarbeitete Vorstudie (wie gehabt) ideal für unser Dorf erarbeitet wurde. Die Angehörigen der Feuerwehr müssen in angemessener Zeit zum Depot gelangen, um ihren Auftrag ausführen zu können. Die Feuerwehr Obfelden leistete im letzten Jahr 38 Einsätze, zehn davon zur Rettung von Personen! Meiner Meinung nach kann jede vermeidbare Schikane Leben retten, wenn man zeitnah und gefahrlos durch das Dorf kommt.
Wir haben die einm unsere Dorfstrasse in Jahren – nach Fertigste fahrung – als eine «woh Lebensader» zu gestalte mit Fachpersonen und Bevölkerung gilt es, ein und mehrheitsfähige arbeiten. Ich wünsche Gestaltung des Postar Voraussetzungen scha attraktiven und beli nungsort in unserem D
Wahlen
Dienstag, 22. Februar 2022
erat Obfelden stellen sich vor
60, bisher, m, GLP.
Markus Gysel, 1961, neu, Informatiker, EVP (Schulpräsidium)
Daniel Frick, 1982, Schreiner, parteilos (Schulpräsidium).
Stephan Hinners, 1976, bisher, Bau-Projektleiter, parteilos. Kandidiert auch wieder als Gemeindepräsident. (Bilder zvg.)
derthalb Jahren als Gefte ich als Ressortvorund Verkehr in vielen nd Sitzungen zeigen, gagierter Gemeinderat and, Zeit und Geduld essanten Themen zuachpersonen gut strukdinieren und bis zur leiten kann. Ich würde uen, diese Arbeit noch eiterzuführen.
An erster Stelle möchte ich meine Teamplayer-Eigenschaften erwähnen, welche sowohl im Beruf wie auch in der Behördenarbeit vorteilhaft und zielführend sind. Weiter habe ich als Finanzverantwortlicher der Primarschule die Fähigkeit vertieft, mich schnell in Dossiers einzuarbeiten und daraus eine zukunftsorientierte Meinung zu bilden, das Wesentliche zu erkennen um dies in die Schulpflege einzubringen. Wichtig ist für mich auch zuzuhören was die andern zu sagen haben und andere Meinungen zu respektieren. Ich trage gerne Verantwortung und kann die Beschlüsse auch nach innen und aussen vertreten.
Mir ist es wichtig, offen und direkt zu kommunizieren, Anliegen, Probleme und strategische Entscheide möglichst konstruktiv und ohne grossen Aufwand zu erledigen. Meinungen gibt es immer von zwei Seiten und beide sind ernst zu nehmen. Zusammen eine Lösung zu finden, mit der beide Seiten einverstanden sind, sehe ich als meine Aufgabe. Zuhören, Ratschläge entgegennehmen und handeln, das sind meine Stärken.
Die Arbeit als Gemeindepräsident ist – wenn auch herausfordernd – unglaublich fruchtbar und bereichernd. Ich übernehme gerne Verantwortung für unsere Gemeinde, bin mit Herzblut im Amt und kann Gremien wie den Gemeinderat effizient und gleichzeitig konsensorientiert führen. Unsere Gemeinde steht vor grossen Herausforderungen und ich bin der Richtige, um dafür die langfristig sinnvollsten und nachhaltigsten Lösungen auszuarbeiten.
Der Alltag eines Exekutivmitglieds auf Stufe Gemeinderat hält oft so manche Überraschung bereit. Gewisses Vorwissen ist je nach Bereich wichtig und hilfreich, es gibt aber vieles, dass man erst «on the job» erlernt. Da aber viele Gemeinden mit den gleichen Themen konfrontiert sind, wäre es in meinen Augen sinnvoll, wenn man sich unter den Gemeinderäten regelmässig austauscht. Gleichzeitig ist Obfelden ein Dorf wie kein anderes. In gewissen Bereichen wie Alterswohnungen, Verkehr und sozialem Wohnungsbau werden wir unsere ganz eigenen Lösungen ausarbeiten müssen.
öchte ich mit sachligenden und ehrlichen e Wichtigkeit der Umrgie-Themen in möghysischen) Gesprächen gute Gelegenheit bieder Gewerbe-Expo im ahres. Im Gemeinderat , dass wir als Team die Ziele gemeinsam disegen, offen kommuniiv verfolgen.
Nach dem hoffentlich nahen Ende der Pandemie wird der Weg in die «Normalität» besondere Aufmerksamkeit und Massnahmen erfordern. Es besteht ein Nachholbedarf für gemeinschaftsfördernde Erlebnisse wie z.B. Klassenlager. Zudem werde ich mich dafür einsetzen, dass unsere Primarschule auch als Arbeitgeberin attraktiv bleibt und sich auch hier weiterentwickelt. Motivierte und kompetente Lehrpersonen sind für jede Schule unerlässlich. Die Verfügbarkeit von Betreuungsangeboten sind mir ein Anliegen, schliesslich müssen Krippenplätze und Tagesstrukturen attraktiv sein und den Bedarf decken können.
Gerne würde ich die Option prüfen, das jetzige ADL-Schulsystem mit drei Jahrgängen pro Mehrjahrgangsklasse umzustellen auf zwei Jahrgänge pro Klasse. In den umliegenden Gemeinden ist dieses System gängig, nur Obfelden hält bis jetzt an diesen drei Jahrgängen fest. Ausserdem möchte ich die Kommunikation zwischen Lehrpersonen, Eltern, Schulpflege und Schulleitung so weit wie möglich auffrischen. Der heutige Informationsfluss ist riesig, und viele Beteiligte sind zum Teil überfordert damit, allem gerecht zu werden. Darum das Motto: «Weniger ist mehr».
In unmittelbarem Fokus steht der weitere Entwicklungsprozess der Sanierung und Abklassierung der Dorfstrasse. Die unterschiedlichen Bedürfnisse aus der Bevölkerung und anderer Beteiligter unter einen Hut zu bringen, wird eine Knacknuss. Da unsere Gemeinde stetig wächst, stehen weitere grosse Investitionen an – Sportanlagen, Abwasserreinigungsanlage (ARA), Postareal, Schulraum etc. Diese werden das Gemeindebudget erheblich belasten. Daher steht für mich auch ein stabiler Finanzhaushalt im Zentrum. Weiterverfolgen und ausbauen möchte ich den direkteren Kontakt und Austausch mit der Bevölkerung.
Der Gemeinderat muss eine Einheit sein. Das bedeutet nicht, dass alle die gleiche Meinung haben müssen, im Gegenteil, Diversität ist wichtig. Aber alle müssen von Herzen Gemeinderatsmitglied sein wollen und volles Engagement geben für die Gemeinde. Dieses Feuer lebe ich vor und versuche damit, eine Inspiration für meine Kolleginnen und Kollegen zu sein.
dwest-Hanglage eignet ür die Produktion von Fotovoltaik. Bis heute elden erst rund 5 % alDachflächen dazu geteht also noch viel Poalen Stromproduktion. ugung ist es, dass wir ergieregion Knonauer h bis im Jahre 2050 Energiebedarfes selber produzieren – auch in chen können.
Im Bereich Schule und Bildung sehe ich eine bessere und proaktivere Kommunikation der Schulbehörde an die Eltern und auch zu den Stimmbürgern als Potenzial. Durch eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach könnte Aufwand reduziert werden. Bei der Nutzung von Infrastrukturen liessen sich zum Beispiel vorübergehende Engpässe bedarfsgerecht und ökonomisch sinnvoll abdecken. Kommunale Herausforderungen sehe ich unter anderem im Bereich Abwasser mit dem Mikroplastik und eine beschleunigte Reduktion der CO2-Emissionen in unseren öffentlichen Liegenschaften.
In den letzten fünf Jahren ist Obfelden stetig gewachsen, und mit dem Dorf die gesamte Infrastruktur. Was bei all dem Wachstum regelmässig in Vergessenheit gerät, sind die Freizeitmöglichkeiten der Jugendlichen. Wo können sie sich denn noch auspowern, skaten, kickboarden, biken, ohne dass gleich der Nachbar kommt oder der Ordnungsdienst die Jugendlichen verweist. Verschiedene Gemeinden erstellen Pump Tracks, Skate Parks, Fussballfelder, Basketballfelder usw. Auch den Jugendlichen muss etwas geboten werden. Und genau dafür werde ich mich einsetzen.
Im Bereich Verkehr, Wohnen im Alter und auch in der Jugendarbeit sehe ich grossen Entwicklungsbedarf. Alle diese Punkte stehen auf der Prioritätenliste ganz oben und sind schon in Bearbeitung. Diese Bereiche sind wegweisende Themen für unsere nächste Generationen und daher ist es sehr wichtig, dass wir die Weichen heute richtig stellen.
In erster Linie geht es mir gar nicht darum, wie ich persönlich wahrgenommen werde. Wir arbeiten und funktionieren nur als Team erfolgreich. Ich will, dass wir als Einheit wahrgenommen werden. Vom Gemeinderat über die Schulpflege, die Verwaltungsangestellten, die Werkhofmitarbeiter, das Hauswartpersonal bis zu den Kommissionsmitgliedern, welche alle täglich ihr Bestes geben, um Obfelden zu dem zu machen was es heute schon ist und für die Zukunft, um eine noch attraktivere und familienfreundlichere Gemeinde im Säuliamt zu werden.
e einmalige Chance, asse in den nächsten Fertigstellung der Umine «wohnverträgliche u gestalten. Zusammen nen und der Obfelder lt es, eine nachhaltige sfähige Lösung zu erwünsche mir, dass die s Postareals optimale gen schafft für einen nd beliebten Begegnserem Dorf.
Die Dorfstrasse soll attraktiv und familienfreundlich werden. Hauptsächlich im Bereich der Schulhäuser und Betreuungs-Infrastrukturen könnten mit einer Zone 30 der Lärm und die Gefahren reduziert werden. Vor uns liegt die einmalige Möglichkeit, diesen Abschnitt zu beruhigen und lebensfreundlich zu gestalten. Davon werden Kinder, Betagte, Beeinträchtigte und alle, die ohne Auto unterwegs sind, profitieren. Im neuen Dorfzentrum hoffe ich auf eine attraktive Begegnungszone und ein gutes Nebeneinander der verschiedenen Bedürfnisse wie Einkaufsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und Wohnen.
Fakt ist, dass im Dorfzentrum verschiedene Gebäude erstellt werden. Aber es sind die Menschen, die einen Treffpunkt ausmachen, Gespräche führen, verweilen, die Sonne geniessen. Und ob das im neuen Dorfzentrum auch so kommt, werden wir dann sehen. Die komfortablen Einkaufsmöglichkeiten sind sicher eine Aufwertung. Die Dorfstrasse ist ein riesiges Thema: Zone 30, Generell 50, hausgemachter Verkehr usw. Es muss ja nicht immer alles komplett anders gemacht werden; und für den Unterhalt dieser Dorfstrasse ist die Gemeinde zuständig. Diese Kosten darf man nicht unterschätzen.
Die Dorfstrasse soll nicht mehr als teilendes und gefährliches Element wahrgenommen werden. Eine Strasse, die sich verträglich und so weit wie möglich harmonisch in das Dorfbild einfügt und allen Verkehrsteilnehmenden eine sichere Benützung ermöglicht, wäre mein grosser Wunsch. Unser Dorf wird mit dem neuen Dorfzentrum nicht plötzlich weniger lang werden. Weiterhin werden unsere Weiler ihren ganz eigenen Charakter besitzen. Daher soll man dem Dorfzentrum nicht alle Wünsche und Bedürfnisse aufladen, sondern realistisch bleiben.
Unter baulichen Aspekten zum Beispiel mit entsprechenden Zonenplänen, Bauverordnungen. Mit diesen Instrumenten werden Leitlinien vorgegeben und wir schaffen Rahmenbedingungen für unsere Zukunft. Natürlich gibt es hier kantonale und nationale Sachzwänge, dennoch liegt einiges in unseren eigenen Händen. Wie wollen wir die Biodiversität fördern? Wo möchten wir Freiräume für Jugendliche schaffen? Wo schaffen wir Platz für weiteres Gewerbe?. Wir haben einen bunten Strauss an Ideen, müssen uns aber immer wieder fragen, ob diese Wünsche zur Kernaufgabe des Gemeinderates und der Verwaltung gehören.
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, und wo soll Obfelden seine Autonomie bewahren?
Wie gelingt es Ihnen, als Gemeindepräsident das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?
Wie möchten Sie von der Bevölkerung als Gemeindepräsident wahrgenommen werden?
Wo kann der Gemeinderat die Dorfentwicklung gestalten statt nur zu verwalten?
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Unsere Nachbarn Den geschätzten Inserenten herzlichen Dank, gute Gesundheit sowie Glück und Erfolg. Nächste Erscheinung dieser Spezialseite ist am 22. März 2022. Interessiert? Copyright/Promotion/Verkauf/Layout: Kaspar Köchli
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Wahlen
Dienstag, 22. Februar 2022
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Gemeinde mit grosser Bautätigkeit und vielen jungen Familien Die Stimmberechtigten von Knonau haben am 27. März die Auswahl
Das Baugespann ist montiert. Das dritte Schulmodul wird auf eines der bestehenden aufgebaut. (Bild Marianne Voss)
Gemeinderat, RPK, Primarschulpflege, Schulpflege Sek Mättmi und reformierte Kirchenpflege – die Mitglieder dieser fünf Behörden werden am 27. März in Knonau an der Urne gewählt. Spannend ist die Ausgangslage im Gemeinderat und in der Primarschulpflege. Von Marianne Voss Knonau ist nicht gebaut. Im Gegenteil. Knonau ist in Bewegung. Kürzlich erhielt das Dorf die Unicef-Auszeichnung «Kinderfreundliche Gemeinde». Die Primarschule ist attraktiv, ebenso die zahlreichen Angebote und Aktivitäten im Dorf. Der Zuwachs junger Familien ist gross, und die Schule platzt mit rund
300 Kindern aus den Nähten. Daher ist der Ausbau von Schulraum im Knonauer Gemeinderat ein Dauerthema. Das dritte Schulmodul sollte in den nächsten Monaten aufgebaut werden, die Bauprofile sind errichtet. Es herrscht in Knonau auch viel Bewegung was das private Bauen betrifft. Die Baukräne sind im Dorf unübersehbar. Es handelt sich vor allem um Ersatzbauten, die aufgrund des verdichteten Bauens mehr Volumen zulassen. Einen grossen Stellenwert hat in Knonau auch das Landschaftsentwicklungskonzept (LEK), das nicht auf dem Papier stehen geblieben ist, sondern gelebt wird. In der letzten Legislatur hat der Gemeinderat zudem ein Neophyten-Konzept erstellt, um den unerwünschten Gewächsen gezielt den Garaus zu machen. In der kommenden Legislatur wird sich der Gemeinderat mit der Kläranla-
ge zu beschäftigen haben. Die bestehende Kläranlage wird zurückgebaut, das Abwasser in Zukunft nach Cham geleitet. Ebenfalls ein Thema der nahen Zukunft ist die Dorf kerngestaltung.
Volles Wahlcouvert
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
Die bestehende Kläranlage wird zurückgebaut, das Abwasser in Zukunft nach Cham gepumpt. (Bild Thomas Stöckli)
Die Stimmberechtigten von Knonau erhalten ein volles Wahlcouvert und haben beim Gemeinderat und der Primarschulpflege auch eine wirkliche Wahl. Fünf Sitze sind für den Gemeinderat zu besetzen – der sechste Sitz gehört dem Präsidium der Schulpflege. Vier der Bisherigen inklusive der Präsidentin kandidieren wieder, dazu bewerben sich drei Neue, einer davon zusätzlich fürs Präsidium. Es kommt also zur Kampfwahl. Ebenso in der Primarschulpflege. Für die vier freien Sitze – auch der Präsident ist zurückgetreten – stehen sechs Kandidierende zur Verfügung. Eine Person bewirbt sich für das Präsidium. In der RPK treten ein Mitglied sowie der Präsident zurück. Die drei Bisherigen kandidieren wieder, die zwei übrigen Sitze sind bis anhin vakant. Auch die Schulpflege der Sek Mättmi, zu welcher Mettmenstetten, Maschwanden und Knonau gehören, wird am 27. März an der Urne gewählt. Gewählt werden vier Bisherige und eine neue Person.
Gemeindefläche: 6,48 km² Anzahl Einwohner: 2446 Besonderheit: Vom Bahnhof her ist er gut sichtbar, der «Knonauer Stei». Zum Vorschein gekommen ist der grosse Findling bei der Abtragung des Hirzrains zur Aufschüttung des Autobahntrassees – und er ist in Knonau nicht der einzige seiner Art: immer wieder tauchen bei Grabarbeiten Riginagelfluh-Findlinge aus der letzten Eiszeit auf. Ein sieben Meter über die Erde ragender Block, der «Kindlistein», wurde 1887 gesprengt und diente als Baumaterial für die Mauern des Dorfbachs.
Wahlen für die Reformierten
Das wird am 27. März gewählt:
Die reformierten Stimmberechtigten erhalten noch zwei weitere Wahlzettel: für die Kirchenpflege und die Pfarrerin. Die bisherigen vier Mitglieder der Kirchenpflege treten vollzählig wieder an, für den schon seit längerer Zeit vakanten Sitz konnte noch keine interessierte Person gefunden werden. Schliesslich – und wenn auch zuletzt erwähnt, nicht weniger wichtig – können die Reformierten auch noch ihre Stimme für die Wahl der neuen Pfarrerin, Claudia Mehl, einlegen.
Gemeinderat: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium (Primarschulpräsidium als 6. Mitglied)
Knonau
Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Rechnungsprüfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Sekundarschulpflege Mättmi: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium
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Wahlen
Dienstag, 22. Februar 2022
Kandidierende für den Gemeinderat Knonau Je drei Frauen und Männer kandidieren für fünf Plätze im Gemeinderat Knonau, der sechste Sitz geht ans Primarschulpräsidium.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Knonau erreichen?
In welchem Bereich hat Knonau besonderen Entwicklungsbedarf?
Was gehört künftig unbedingt in den Dorf kern Knonau?
Nathanaël Wenger, 1971, bisher, Augenoptiker.
Claudia Bickel, 1978, bisher, kaufm. Angestellte.
Marcel Bosshart, 1964, bisher, Projektleiter.
Brigitta Ursula Trinkler, 1959, neu, Erwachsenenbildnerin.
Christoph Bickel, 1966, neu, techn. Kaufmann.
Ch Ge
Die Arbeit im Gemeinderat macht mir nach wie vor viel Freude! Es ist ein Vorrecht, Knonau mitgestalten zu dürfen. Da ich bereits eine Legislatur hinter mir habe, bin ich in meinen Dossiers eingearbeitet und sattelfest. Als Unternehmer bin ich es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen mit Tragweite zu treffen. Ich bin eher der visionäre Typ, habe aber auch genügend Durchhaltewillen, um Projekte zu Ende zu bringen. Auch würde ich mich als Teamplayer bezeichnen. Meine Erfahrungen als Familienvater helfen mir, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Durch meine langjährigen Tätigkeiten in einer internationalen Firma, als Vereinsvorstand, Mitwirkende im Elternrat, Mutter zweier Söhne (davon einer mit einem Handicap), verfüge ich über soziale, kommunikative und krisensichere Kompetenzen. Ich begegne den Menschen auf Augenhöhe, in Liebe und Respekt. Bei meiner jetzigen Tätigkeit als Gemeinderätin handle ich stets nach bestem Wissen und Gewissen. Ich schätze den direkten Kontakt mit der Bevölkerung sehr und setze ich mich gerne für Anliegen und neue Ideen ein. Ich bin ein Teamplayer mit gesundem Menschenverstand und hinterfrage gerne auch kritisch.
Aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen liegt mir die strategische Arbeit. Vernetzte Denkweise, Teamfähigkeit, Beharrlichkeit, aber auch Kompromissfähigkeit sind Eigenschaften, die ich im Gemeinderat für Knonau einbringen kann. Ich sehe keine unlösbaren Probleme, für mich sind es Herausforderungen bei denen Lösungen gesucht und erarbeitet werden müssen.
In meiner langjährigen Tätigkeit als Erwachsenenbildnerin und Coach habe ich gelernt, auf Menschen zuzugehen und ihnen zuzuhören. So können Lösungen zum Wohle der Gemeinschaft entstehen. In den zehn Jahren Primarschulpflege in Knonau, acht davon als Präsidentin, konnte ich breite Erfahrung in der Behördentätigkeit sammeln. Die letzten beiden Jahre als Schulpräsidentin war ich auch im Gemeinderat und kenne dadurch diese Arbeit. Ich habe die Zeit und die Motivation, das Amt mit Elan auszuüben.
Aktiv kommunizieren, jeden Menschen als Individuum mit seinen Eigenheiten schätzen, seine Sorgen ernst nehmen und nach Problemlösungen suchen. Das sind meine Eigenschaften, die ich aktiv in das Amt einbringen möchte. Als Familienvater, dipl. Landwirt, techn. Kaufmann, 15 Jahre in der Industrie und 15 Jahre in der kantonalen Verwaltung tätig, kenne ich die vielfältigen Herausforderungen, die an ein solches Amt gebunden sind und kann diese mit meiner Sach- und Fachkompetenz angehen. In meiner beruflichen Tätigkeit arbeite ich eng mit Gemeinden und Genossenschaften zusammen.
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Unser Gremium durfte in den vergangenen vier Jahren zahlreiche Projekte anstossen und ich möchte dabei helfen, diese zu einem guten Abschluss zu bringen. Dazu gehört der Bau einer Anschlussleitung in die Kläranlage von Cham, inklusive zweier Pumpwerke. Als Präsident des Abwasserverbandes (Awvk) bin ich direkt für dieses Bauprojekt verantwortlich. Die Umnutzung des frei werdenden ARA-Areals wird uns beschäftigen sowie die Anpassung unserer Infrastrukturen an die wachsende Bevölkerung von Knonau. Dabei gilt es immer auch unsere angespannten Finanzen im Blick zu behalten.
Ich wünsche mir eine weiterhin konstruktive und respektvolle Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinderatsmitgliedern und der Verwaltung. Dass es uns gelingt die «Baustellen» optimal anzugehen und Ziele und Projekte für Knonau gemeinsam umzusetzen. Mein persönliches Ziel ist, mich noch besser zu vernetzen und die Nähe zu den Menschen zu vertiefen. Vor allem generationenübergreifende Projekte liegen mir am Herzen sowie auch die Umsetzung des Aktionsplans unter dem neu erhaltenen Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde».
Es gilt, die definierten Stossrichtungen in unseren Legislaturzielen für Knonau weiterzuentwickeln und zu akzentuieren. Nebst Sicherstellung von grundlegenden Bedürfnissen, ist der achtsame Umgang mit unseren Ressourcen wichtig. Veränderungen werden stattfinden, sie sollen wirkungsvoll gesteuert werden, sodass Knonau weiterhin eine kleine, aber attraktive Gemeinde bleiben wird. Die Mitwirkung bei den Entwicklungen in unserem Dorf hat für mich einen hohen Stellenwert!
Knonau als attraktiven Wohnort erhalten können. Dazu gehören gesunde und stabile Finanzen, genauso wie die nötige Infrastruktur, damit sich die Bevölkerung begegnen kann. Wichtig ist es, den Handlungsbedarf frühzeitig zu erkennen und breit abgestützte Lösungen zu erarbeiten, bei der die Bevölkerung miteinbezogen wird. Die konkreten Legislaturziele werden im Gemeinderat erarbeitet, wobei ich meine Ideen aktiv einbringen werde.
Selbstverständlich ist bei einer Wahl in den Gemeinderat das zu übernehmende Ressort noch offen. Grundsätzliches Ziel und Aufgabe muss es jedoch immer sein, dass Knonau als Wohn-, Bildungs-, Arbeits-, Einkaufs- und Freizeitort sowie als Standort für die produzierende, nachhaltige Forst- und Landwirtschaft hohe Qualität bietet und dieses im Gemeinderat und in Zusammenarbeit mit der Gesamtbevölkerung unter Einhaltung des Haushaltplanes erarbeitet wird. Auch ist es wichtig, die politischen Ziele und Entscheide den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern transparent zu machen.
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Knonau ist äusserst kinderreich, 25 % der Bevölkerung von Knonau ist unter 19 Jahre alt. Dies ist kantonsweit ein Spitzenwert. Für unsere Kinder und Jugendlichen gilt es, passende Infrastrukturen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört für mich auch eine zeitgemässe Turnhalle und geeignete Freizeitangebote. Generell sollten wir mit unseren Ressourcen sorgfältiger und sparsamer umgehen, auch wenn Knonau in Energiefragen schweizweit bereits einen Spitzenplatz belegt. Da wo es möglich ist, sollten wir die Biodiversität im Siedlungsraum fördern und mehr «Wildheit» zulassen.
Knonau hat schon heute sehr viel zu bieten. Es geht darum, bestehende Angebote auch zu nutzen und weiterzuentwickeln. Die Konstanz und Ausdauer sind da häufig die Herausforderung. Wichtig sind auch hier Vernetzung, Gemeinsames zu fördern. Der Bau einer neuen Turnhalle sowie auch das Projekt Dorf kerngestaltung wird den Gemeinderat in der nächsten Legislatur sicher auch beschäftigen. Zudem fehlen Plätze und Rückzugsorte für Jugendliche und junge Erwachsene mit der nötigen Infrastruktur.
Das Wachstum der Gemeinde hat eine hohe Priorität. Dem Aufbau einer gesamtheitlichen Strategie muss weiterhin viel Beachtung geschenkt werden. Die stetige Entwicklung erfordert eine vorzeitige Planung zum Ausbau und Erhalt von Infrastrukturen. Potenziale und Synergien müssen identifiziert und wo möglich genutzt werden. In jedem Handlungsfeld soll eine Überprüfung stattfinden und erwogen werden, ob eine Zusammenarbeit z.B. mit anderen Gemeinden, Kantonen oder anderen Institutionen sinnvoll und auch zweckmässig ist. Ein Beispiel hierfür ist die Busverbindung nach Cham.
Knonau ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Es gilt, die Neuzugezogenen willkommen zu heissen und das Dorfleben lebendig zu halten. Dies ist neben den Vereinen durch ein vielfältiges kulturelles Angebot möglich, bei dem sich die gesamte Bevölkerung begegnen kann.
Knonau liegt mit der Einwohnerzahl fast im Durchschnitt der Gemeinden in der Schweiz und hat grundsätzlich gute Strukturen in allen relevanten Bereichen. Dies ist die Basis für eine weitere positive Entwicklung. Die Gemeinde Knonau ist eine der Gemeinden mit dem stärksten Wachstum im Kanton Zürich. Die vermehrte interkommunale Zusammenarbeit sowie die verstärkte Kooperation und Koordination mit anderen Akteuren wird in den Schweizer Gemeinden das zentrale Reformfeld der kommenden Jahre. Hier heisst es, mit der Entwicklung Schritt zu halten.
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Der Gemeinderat hat einen Masterplan für die Entwicklung des Dorfkerns von Knonau erarbeitet. Die Grundlage ist das «Gestaltungskonzept Dorfkern», das 2015 zusammen mit der Bevölkerung entwickelt und vom Gemeinderat verabschiedet wurde. Jetzt gilt es, den Masterplan mit den direkt betroffenen Grundeigentümern abzustimmen und zu verfeinern. Ziel ist es, die Wohn -und Lebensqualität im Zentrum von Knonau aufzuwerten. Dazu gehören attraktive Erholungsgebiete, wo Jung und Alt sich begegnen können. Da wo es sinnvoll ist, soll der Verkehr «verlangsamt» und wenn nötig verlagert werden.
Der Dorfkern soll ein öffentlicher Platz mit Erholungsfaktor in naturnaher Umgebung werden. Ein schöner Ort, um sich zu treffen, sei es im «Depot», in der Gelateria oder einfach am Bach im Grünen oder unter den Bäumen auf einer Bank. Das Projekt geht nun in die Phase der Genehmigung des Masterplans. Das Thema Kinder und Jugend wird neben Natur und Energie auch eine grosse Rolle spielen.
Die Gestaltung des Dorfkerns ist zurzeit aktuell und herausfordernd, prägt er doch über Generationen das Bild und die Nutzung dieser Zone. Wichtig scheint mir, den Grundcharakter der Kernzone zu erhalten. Moderne und zeitgemässe Ansätze in der Raumgestaltung sollen ihren Platz haben, aber auch einen hohen Nutzwert für die Bevölkerung bringen. Das ist wichtig und schafft Akzeptanz für Veränderungen. Freiraum haben, sich bewegen, hinsetzen und verweilen können, sodass ein «Schwatz», vielleicht mit einem Getränk oder einer kleinen Köstlichkeit gleich von nebenan, möglich ist! Das tut der «Seele» von Knonau gut!
Der Dorf kern von Knonau soll ein Ort sein, an dem sich alle Einwohner treffen und austauschen können. Knonau lebt von Begegnungen im Kleinen wie im Grossen, zum Beispiel Musik im Dorf oder die Chilbi. Natürlich wäre ein Restaurant ideal, das fehlt im Ortskern.
Der Strukturwandel im Detailhandel, in der Gastronomie und im Kleingewerbe hinterlässt Spuren gerade in den Dorf kernen, siehe zum Beispiel die Schliessung der Bäckerei in Knonau. Eine gute «Aufenthaltsqualität» gehört unbedingt in einen Dorf kern. Zentrale Erfolgsfaktoren für einen belebten Ortskern sind eine angemessene Frequenz, ein gutes Erscheinungsbild für publikumswirksame Nutzungen (z.B. Detaillisten und Gastronomiebetriebe) und qualitativ hochstehende Freiräume als Verweil- und Begegnungsorte, immer in Zusammenhang mit einem möglichst verträglichen Verkehrskonzept.
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Wahlen
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Dienstag, 22. Februar 2022
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Zwei bewerben sich fürs Präsidium
Christian Albrecht, 1967, neu, Geschäftsführer (Schulpräsidium)
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Als Kind wollte ich immer Lehrer werden und später interessierte mich der Beruf des Schulleiters. Gekommen ist es anders und ich war mehr als zwanzig Jahre Personalchef und führe nun als Geschäftsführer eine Kinderbetreuung. Geblieben ist aber mein Interesse an der Schule und der Bildung. Ausserdem konnte ich eine Menge Führungserfahrung sammeln und arbeite als Präsident des Elternrates eng mit der Schule in Mettmenstetten zusammen. Auch engagiere ich mich für die Kinder in Knonau und wir organisieren diverse Events.
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Zuerst möchte ich die Schule und vor allem die Lehrer und Schulleiter besser kennenlernen und die vielen positiven Elemente weiterführen und darauf aufbauen. Danach möchte ich mit dem Schulpflege-Team unsere Vision und wichtigste Aktivitäten in den ersten 100 Tagen erarbeiten. Auch das Feedback der Familien in Knonau interessiert mich und hilft uns, die Zielsetzungen für die nächsten vier Jahre zu definieren.
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Als Mitglied im Unicef-Projekt für eine Kinderfreundliche Gemeinde lernte ich viele tolle Angebote in Knonau kennen. Ich denke, in diesem Bereich wird bereits sehr viel angeboten. Die Herausforderung ist eher, die Angebote besser zu kommunizieren und den Knonauerinnen und Knonauern bekannt zu machen.
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In einem kleinen Dorf ist es schön, dass man sich gegenseitig kennt. Damit dies so bleibt, sollte es möglichst viele Orte geben, wo man sich ungezwungen treffen kann. Natürlich ist es schade gibt es keine Bäckerei mehr. Aber vielleicht ergeben sich wieder andere Möglichkeiten für Treffpunkte, wo man gemeinsam etwas erleben kann.
Esther Breitenmoser, 1956, bisher, Mediothekarin. Mir liegt Knonau am Herzen. Ich setze mich gerne ein für das Wohlergehen und die positive Entwicklung unserer Gemeinde. Ich bin unabhängig, offen und gehe auf die Leute zu. Ich übernehme gerne Verantwortung, bin dossierfest und kann wesentlich zu Entscheiden für die Anliegen von Knonau beitragen.
Mit meiner grossen Erfahrung als Gemeinderätin und Gemeindepräsidentin 2018–2022 bringe ich alle Voraussetzungen für das Gemeindepräsidium mit. Die Erfahrung, das Wissen und die für das Amt erforderliche Zeit stelle ich zum Wohl der Gemeinde gerne wieder zur Verfügung.
Knonau hat sich zu einem beliebten Wohnort entwickelt und soll weiter eine attraktive Gemeinde sein für Jung und Alt. Für die Schule wollen wir die guten Rahmenbedingungen weiterentwickeln. Die geplanten Investitionen werden weiterverfolgt und dies möglichst ohne Erhöhung des Steuerfusses. Dazu werden wir
die Entwicklung der Finanzen genau überwachen. Die komplexer werdenden Aufgaben und die zunehmende Digitalisierung werden die Verwaltung vermehrt fordern. Ich will die Mitarbeitenden so unterstützen, dass sie als motiviertes Team die Aufgaben effizient lösen können.
In der aktuellen Legislatur haben wir die strategische Planung für die Immobilien und die Infrastruktur erarbeitet. In den nächsten Jahren gilt es, mehrere Infrastrukturaufgaben umzusetzen: Anschluss Kanalisation an ARA Cham, Neubau Werkhof auf dem ARA-Areal, Umnutzung Recycling-Areal, Dorfkern-
gestaltung, Vorbereitung und Start Neubau Turnhalle, Umgestaltung Uttenbergstrasse, diverse Instandhaltungs- und Anpassungsarbeiten an den öffentlichen Gebäuden. Im Zuge der Planungen werden wir auch geeignete Möglichkeiten für neue Gewerbe und die Energieaspekte berücksichtigen.
Als oberstes Ziel soll der Dorf kern lebendig bleiben und ein attraktiver Treffpunkt sein für die Knonauerinnen und Knonauer. Dazu wollen wir die privaten Grundeigentümer zum Mitmachen motivieren und die Gemeinde soll dazu ihren Beitrag leisten. Äusserst wichtig ist aus Sicht der Gemeinde neben einem attrak-
tiven Wohnangebot der Erhalt der öffentlichen Nutzung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Aussenraum möglichst öffentlich zugänglich bleibt. So wird die Gemeinde der Weiterführung von Lokalen und Angeboten, wie wir das heute haben, die gebührende Beachtung schenken.
Für Knonau als mittelgrosse Gemeinde ist es wichtig, dass ein guter Kontakt zu den Bezirksgemeinden gepflegt wird. Der regelmässige Informations- und Meinungsaustausch über die Gemeindepräsidententreffen und verschiedene Konferenzen ist etabliert und wichtig. Die Zusammenarbeit in den Bereichen
Sozialwesen, Spital, Regionalplanung, Standortförderung Knonauer Amt, Feuerwehr, Abfallentsorgung und Anschluss ARA bringt allen beteiligten Gemeinden Vorteile. In allen Belangen aber, welche die Gemeindeebene alleine betreffen, soll die Autonomie auch in Zukunft bewahrt werden.
Als Gemeindepräsidentin konnte ich in den vergangenen vier Jahren viele Erfahrungen in der Leitung des Gemeinderates und der Gemeindegeschäfte sammeln. Diese Erfahrungen bringe ich mit, sodass wir im Gemeinderat gemeinsam zu guten Entscheiden gelangen. Ich habe am gesamten politischen Geschehen in
der Gemeinde grosses Interesse. Ich arbeite mich jeweils in die Dossiers ein, bilde mir eine eigene Meinung und kann so bei der Entscheidfindung eine aktive Rolle übernehmen. Ich kommuniziere klar und unterstütze auch in den Ressorts. Dabei ist mir der Teamgedanke stets wichtig.
Ich bin eine aufgestellte und verlässliche Person und stehe mit beiden Füssen auf dem Boden. Ich setze mich pragmatisch für eine Sache ein, von der ich überzeugt bin und verfolge Ziele mit viel Engagement. Ich bin für die Bevölkerung da, höre zu bei grossen und auch kleinen Anliegen. Auch wenn ich nicht alles
persönlich erledigen kann, ist es mir wichtig, die Sorgen der Knonauerinnen und Knonauer zu kennen und zu spüren, wo der Schuh drückt. Dazu ist auch die Sprechstunde der Gemeindepräsidentin da. Einfach gesagt: Ich bin eine Knonauerin wie sie und er.
Knonau ist vor allem in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Einwohnerzahl beträgt heute 2447. Aktuell sind mehrere Mehrfamilienhäuser im Bau oder in Planung und die Dorfkerngestaltung steht bevor. Die hohe Wohnbautätigkeit wird in den nächsten vier bis sechs Jahren
noch weiter anhalten und anschliessend wieder zurückgehen, da die Baulandreserven in Knonau beschränkt sind und der Kanton eine Ausweitung der Bauzonen gemäss kantonaler Planung nicht zulässt. Somit ist künftig grundsätzlich nur noch eine Verdichtung möglich.
Eduardo Beltrami, 1962, neu, Verkäufer. (Bilder zvg.)
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Knonau erreichen?
In welchem Bereich hat Knonau besonderen Entwicklungsbedarf?
Was gehört künftig unbedingt in den Dorf kern Knonau?
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und wo soll sich Knonau Autonomie bewahren?
Wie stellen Sie als Präsident/-in sicher, das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?
Wie möchten Sie als Gemeindepräsident/-in von der Bevölkerung wahrgenommen werden?
Die Baukräne im Dorf sind unübersehbar – wie soll das Wachstum weitergehen?
Ich bin seit über 30 Jahren in Führungsfunktionen im Verkauf (5 bis 200 Mitarbeiter). Ich akzeptiere und respektiere die
Menschen wie sie sind. Kann die Menschen begeistern und überzeugen. Bin offen für Neues, unabhängig und humorvoll.
Die Finanzen «im Griff» haben, damit es keine Steuererhöhungen gibt. Die Frage stellen und abklären: Braucht Knonau sechs Gemeinderätinnen und
Gemeinderäte oder genügen auch deren fünf ? Die Vereine unterstützen, um an Attraktivität zu gewinnen.
Durch das enorme Wachstum in den letzten Jahren, sind leider einige Charaktereigenschaften, die ein Dorf ausmachen, vernachlässigt worden, da soll-
ten Anstrengungen unternommen werden, um einige wieder zurückzugewinnen. Ausserdem gehört doch einfach ein Bancomat in unsere Gemeinde.
Fremde Kulturen in der Schweiz pflegen es vorbildlich. Sie haben alle sogenannte «Centri Sociali», also Plätze, wo sich
Menschen treffen. So ein Platz wäre im Dorf kern nötig. Menschen tun Menschen gut.
Wo Synergien möglich sind, sollten die genutzt werden. Finanzen, Gestaltung und
Primarschule müssen in der Obhut der Gemeinde bleiben.
Mit Begeisterung und Authentizität vorausgehen, die Identifikation mit der Aufgabe
fördern und Demotivation verhindern.
Nicht als «everybodys darling», jedoch als offener, ehrlicher, kommunikativer Mensch, den
man gerne trifft und der den Menschen ohne Vorurteile begegnet.
Ich denke wir sind an einem
Limit angelangt.
14
Bezirk Affoltern
Dienstag, 22. Februar 2022
Eingängige Mundartlieder Nick Spalinger aus Obfelden arbeitet am ersten Solo-Album
Die folgenden Kandidierenden für den Gemeinderat freuen sich, die Einwohnerinnen und Einwohner von Stallikon zu Gesprächen zu treffen und auf ihre Fragen einzugehen: Valérie Battiston, parteilos, bisher, neu als Gemeindepräsidentin; Reto Bernhard, parteilos, neu; Nino Ciganovic, FDP, neu; Monika Rohr, parteilos, bisher; Andreas Zbinden, SVP, neu. FDP und SVP Stallikon empfehlen «Ihr Team für den Gemeinderat Stallikon» zur Wahl am 27. März.
Gemeindewahlen Mettmenstetten.
Musikalischer Sprachakrobat: Nick Spalinger. (Bild zvg.) akrobatik berührt offenbar: Zu den emotionalen Höhepunkten habe ein Heiratsantrag auf der Bühne gehört, der Tränen ausgelöst habe, teilt der singende Mundarttüftler mit. Im September 2022 erscheint nun sein erstes Album, welches er zusam-
men mit dem Kontrabassisten Florian Rechsteiner aus Brugg AG aufgenommen hat. Mit ihm arbeitet er aktuell an seinem Bühnen-Programm «wänni cha cho, chumi». (tst.) Infos unter www.nickspalinger.ch.
Auf dem Heimweg von der Schule gehen der 8½-jährige Philipp und seine 7-jährige Schwester Anne durch den Wald von Pepper Hill. Plötzlich entdeckt Anne auf einem riesigen Baum ein Baum- Nadja Lüthold. haus. Philipp folgt (Bilder zvg.) ihr die lange Strickleiter hinauf, als er hört, dass das ganze Baumhaus voller Bücher sei. Beeindruckt bestaunen sie erst die Aussicht auf Pepper Hill, bevor sie sich den Büchern widmen. Begeistert schauen sich die Geschwister je ein Buch über Pepper Hill und Dinosaurier an. Philipp wünscht sich, er könnte bei den Dinosauriern sein. Plötzlich kommt Wind auf und das Baumhaus beginnt sich zu drehen. Als sie sich vom ersten Schreck erholt haben und aus dem Fenster schauen, fliegt der Dinosaurier aus dem Buch vorbei. Auch die Umgebung hat sich
verändert. Der Flugsaurier landet beim Baumhaus und die tierliebende Anne steigt sofort hinunter, um ihn zu streicheln. Philipp folgt ihr zögerlich und macht sich Notizen. Schliesslich sind die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren ausgestorben! Als ein weiterer Dinosaurier, ein Triceratops auftaucht, verschwinden sie schnell wieder ins Baumhaus. Im Buch lesen sie, dass sich auch dieser Saurier nur von Pflanzen ernährt, also wagen sie sich wieder hinunter, um die Gegend zu erkunden. Philipp findet eine Münze, während Anne Nester mit jungen Dinosauriern entdeckt. Als aber plötzlich ein T-Rex auftaucht, wird die Situation für Philipp und Anne, wie auch für die kleinen Dinosaurier gefährlich. Werden es die Kinder rechtzeitig zurück zum Baumhaus schaffen? Was geschieht mit den jungen Dinosauriern?
Erfolgreiche Serie Die Baumhaus-Reihe ist eine äusserst erfolgreiche Serie der Autorin Mary Pope Osborne. Als sie 15 Jahre alt war, ging sie bereits in acht verschiedene Schulen. Ihr Vater war bei der US-Armee und die Familie zog alle ein bis zwei Jahre um. Auch später reiste sie viel und begann schliesslich zu schreiben. So konnte sie noch immer reisen, war aber zum Abendessen wieder zu Hause ... Der Comic ist sehr ansprechend und modern gestaltet und mit rund 170 Seiten relativ dick. Die tollen Illustrationen
Wir haben eine grosse Auswahl an Personen erhalten, aus denen wir die Besten wählen dürfen. Die gestiegenen Anforderungen im Rechts- und Gesetzeswissen sind unumgänglich und zeitgemäss. Erfahrung in Führung und Leitung, so wie das Talent für erfolgreiche Verhandlungen muss mitgebracht werden. Korrektheit und Unbestechlichkeit gegenüber jeder Bürgerin und jedem Bürger müssen selbstverständlich sein. Aber auch als Kultur im Gemeindehaus, hinunter bis zu jedem Gemeindemitarbeiter müssen wieder erste Priorität haben. Die wurde in den letzten Jahren leider nicht mehr gepflegt. Zuhören, mitdenken und beraten war nur noch
FDP und SVP Stallikon
Wunschdenken. Es wurde zu oft über alle Köpfe hinweg entschieden. Das Wort arrogant wurde fleissig von Bürgern im Dorf gehört, wenn sie über ihr eigenes Abservieren durch die Gemeindemitglieder oder Gemeindemitarbeiter sprachen. Auch die Unabhängigkeit muss absolut garantiert sein. So ein anspruchsvolles Amt kann nicht laienhaft ausprobiert werden. Auch dann nicht, wenn die Anwärterinnen und Anwärter als liebenswürdige Personen im Dorf bekannt sind. Hier würden die unbelasteten Entscheidungen nicht mehr möglich sein, da zu viele eine offene Rechnung hätten, die sie gerne in Erinnerung rufen würden. Vreni Weibel, Mettmenstetten
Grüner Spaziergang mit Stadträtin Am Samstag, 12. Februar, lud die amtierende Stadträtin Eliane Studer Kilchenmann zum Spaziergang durch Affoltern. Die Grüne Ortspartei war die Organisatorin des Anlasses, ich durfte beim Kasino bei schönstem Wetter die 20 Interessierten begrüssen. Auf dem Spaziergang machte die Gruppe Halt bei für Eliane Studer wichtigen Projekten der laufenden Legislatur, bzw. bei Projekten, welche sie in der kommenden Amtszeit anpacken möchte. So verweilten wir bei den Geissen, dem Kindergarten Breiten, beim sanierten Schulhaus Butzen, beim Provisori-
Im Tal der Dinosaurier Von nadja LüthoLd, Lesezentrum PrimarschuLe affoLtern
Die Anlässe in Stallikon: Samstag, 26. Februar, 10.30 bis 13.30 Uhr, Grillplausch vor Coop, Dorfplatz Sellenbüren; Mittwoch, 2. März, 17.30 bis 19.30 Uhr, Feierabend-Gesprächsrunde, vor Coop, Dorfplatz Sellenbüren; Donnerstag, 10. März, 17.30 bis 19.30 Uhr, Feierabend-Gesprächsrunde bei Bohli-Scheune, Dorfstrasse 11, Stallikon; Samstag, 19. März, 10.15 bis 13 Uhr, Spaziergang durch Stallikon von Ägerten bis Restaurant Burestübli, Sellenbüren, Apéro.
Neustart möglich
BUCH-TIPP
Die beliebte Kinderbuchreihe «Das magische Baumhaus» von Mary Pope Osborne gibt es jetzt auch als Comic!
«Ihr Team für den Gemeinderat Stallikon» stellt sich vor Gemeinderatswahlen Stallikon.
Aktuell arbeitet Nick Spalinger, Mundartbarde aus Obfelden, an seinem Bühnen-Programm «wänni cha cho, chumi». Im September 2022 soll dann sein erstes Album erscheinen. Unverwechselbar und eingängig sind sie, die Mundarttexte, die der Obfelder Nick Spalinger, begleitet mit Gitarre und Mundharmonika, zu Liedern formt. Das aufmerksame Publikum lässt er oft im Dunkeln tappen, bevor es sich dann irgendwo zwischen den Zeilen wiederfindet. «So verpackt hatte ich vertraute Redensarten noch nie gehört!», so das Urteil einer Konzert-Zuhörerin. Und nicht selten bleibt nach seinen Konzerten das Publikum angeregt und fleissig diskutierend zurück. Wortgewandt war Spalinger schon immer. Seit der Primarschulzeit – damals noch in Bremgarten – schreibt er, inspiriert durch die Schallplattensammlung seiner Eltern, Mundart-Texte. Nach einem Konzert mit seiner ersten Band «Baumnusswax» (Mundart-Lieder-Poprock) schrieb der Bremgarter Bezirks Anzeiger: «Der Auftritt vor der begeisterten Publikumsmenge dürfte nur eine Zwischenstufe auf dem Weg zum Erfolg dieser Liedermacher sein.» Nun ist der Obfelder solo unterwegs und knüpft folkig, rockig und gerappt an seine Erfolge an. Gleich viermal in Folge hat er es ins Final des renommierten Mundart-Liedermacherfestivals «Troubadix» geschafft und erreichte auf Youtube für einen Beitrag auch schon über 11 500 Klicks. Und seine Sprach-
FORUM
um im Giessen und der Baustelle Seewadel/Papillon. Bei jedem Halt erzählte sie uns Spannendes aus ihrem Ressort, den Immobilien. Dabei zeigte sich, wie sachkompetent Eliane Studer Kilchenmann ist, wie ihr ihre Arbeit als Stadträtin Freude macht und wie gross ihre Lust ist, die laufenden Projekte weiter zu begleiten. Wir empfehlen Eliane Studer Kilchenmann zur Wahl und sind stolz, dass sie auf der Liste von uns Grünen, als Parteilose, kandidiert. Lilian Hurschler, Vorstand Grüne Stadt und Bezirk Affoltern
Austausch am SVP-Wahlapero Affoltern
«Das magische Baumhaus – Im Tal der Dinosaurier» von Mary Pope Osborne, illustriert von Kelly und Nichole Matthews. Loewe Verlag, Bindlach 2022. ISBN 978-3-7432-1307-4. benötigen jedoch sehr wenig Text und man hat das Buch im Nu gelesen. Es steht dem originalen Text in nichts nach! Und wer nicht auf Band 2 warten mag, kann sich in der Zwischenzeit mit 29 Büchern der Reihe «Das magische Baumhaus Junior» die Zeit vertreiben, welche für gut geübte Erstleser geschrieben sind. Oder man nimmt sich gleich die 59 Bände starke Original-Serie vor. Die Kinder reisen jeweils mit dem Baumhaus an einen Ort in der Vergangenheit und geraten in spannende Abenteuer.
Herausforderungen für die kommende Amtsdauer standen im Mittelpunkt der Wahlveranstaltung der SVP Affoltern vom letzten Donnerstag im Café Casino. Der Abend wurde mit dem Spiel der Drehorgel von Kurt und Cecile Mohn eröffnet. Kantonsrat Hans Finsler moderierte den Anlass, der grösseres Interesse verdient hätte. Die Abwesenden haben es verpasst, der kommunalen Politik gewidmeten interessanten Ausführungen zu folgen. Dazu beigetragen hat auch der als Gast anwesende Stadtpräsident Clemens Grötsch. Claudia Spörri, wieder kandidierende Stadträtin und Schulpräsidentin, hat die seit vier Jahren bestehende Einheitsgemeinde, Zusammenschluss Primarschule mit der politischen Gemeinde, erfolgreich begleitet. Eine gute Zusammenarbeit in der neuen Verwaltungsstruktur wurde auch vom Mitglied der Schulpflege Beat Kalt bestätigt. Im Zentrum der Ausführungen der beiden für die Schule Mitverantwortlichen SVP-Ver-
treter standen aber zukunftsbezogene Aufgaben in einer wachsenden Gemeinde. Demnächst wird die Schülerzahl die Tausendergrenze überschreiten. Das heisst nach Ausführungen des für die Liegenschaften der Schule zuständigen Beat Kalt, in fünf bis sechs Jahren ein neues Schulhaus. Ziel wird es auch sein, die teure Sonderschulung weiter auf ein vernünftiges Mass zu reduzieren. Für den Vizepräsident der Rechnungsprüfungskommission (RPK) und neu als deren Präsident kandidierenden Urs Gmür sind die kommenden Infrastruktur-Aufgaben beunruhigend. Jedenfalls keine gute Aussicht auf einen sinkenden Steuerfuss. Nebst dem aktuellen Alterspflegeheim Seewadel steht eine dringende Erneuerung der Kläranlage bevor. Nach zwei Stunden intensiver Kommunalpolitik ging der Abend mit dem beruhigenden Drehorgel-Spiel zu Ende. SVP Affoltern
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Markus Daniel führt diesen Vorzeigebetrieb mit 62 Mitarbeitenden aus 25 Herkunftsnationen, der aus der Zürcher Stadtküche hervorgegangen ist, die 1879 zur Bekämpfung der Armut gegründet wurde. Heute beliefert menuandmore Mittagstische für Kinder und Jugendliche: «Gemäss unserer Vision möchten wir die verantwortungsvollste Verpflegungspartnerin sein – denn wir verpflegen heute die Generation von morgen.» Olmar Albers wird gemeinsam mit Markus Daniel Erfolgsfaktoren für erfolgreiches nachhaltiges Wirtschaften darlegen. Wie immer dient im Anschluss an den offiziellen Teil ein Apéro riche dem persönlichen Austausch – und dem Entwickeln nachhaltiger Projekte im kleineren Kreis. Die Referenten und die Verantwortlichen der Standortförderung freuen sich auf engagierte Gespräche. Standortförderung Knonauer Amt Der Frühlingstreff der Standortförderung findet am 17. März im Gemeindesaal Ottenbach statt. Eingeladen sind alle Inhaber und Führungskräfte von Unternehmen und Gewerbe, die Ratsmitglieder auf Ebene Bund, Kanton, Bezirk und Gemeinden, sowie die Gemeindeschreiber und natürlich die Mitglieder der Standortförderung. Die Teilnahme ist kostenlos. Türöffnung um 18 Uhr, Beginn um 18.30. Anmeldung bitte bis am 7. März an info@ knonaueramt.ch.
Olmar Albers, Geschäftsführer des Schweizerischen Verbands für nachhaltiges Wirtschaften öbu. (Bild zvg.)
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Rüüdige Fasnacht im Emmen Center In der zweiten Februarhälfte ist einiges los im Emmen Center: Die Guuggemusig Gaugewäudler Ämmebrogg sorgt mit einer rüüdigen Jubiläumsausstellung für Fasnachtsstimmung, alle kleinen Gäste können sich kostenlos schminken lassen und mit der Shoperöffnung von «Dunkin’» versüsst eine US-Kultmarke die fünfte Jahreszeit im wahrsten Sinne des Wortes. Im «Löwen» gibt es grossartige Kulinarik, kombiniert mit passenden Weinen. (Bild zvg.)
Wine & Dine Veneto im «Löwen» Am Samstag, 26. Februar, gibt es im Restaurant Löwen in Bonstetten ab 18.30 Uhr feines Essen mit dem passenden Wein. Seit Jahrzehnten gehört das Restaurant Löwen zu den schönsten und besten Einkehrstuben im Säuliamt. Der «Löwen»-Crew ist es in kürzester Zeit gelungen, mit ihrer Kreativ-Küche auf sich aufmerksam zu machen. Wenn nun diese feinen kulinarischen Kreationen mit exzellenten Weinen kombiniert werden, steht etwas Grosses bevor. Die Weine aus der Kellerei Fattori in Roncà werden seit über zehn Jahren durch Mü’s Vinothek erfolgreich in der Schweiz vertrieben. Die kapitalen
Roten (Amarone und Ripasso) sowie elegante, fruchtige Weisse (Soave, Lugana etc.) sind sehr typische Vertreter ihrer Herkunftsregion. Ruedi Müller (Staubli-Mü’s Vinothek) als profunder Kenner wird den Gästen an diesem Abend die Weine und deren Herkunft näherbringen. Es wartet ein feines Fünf-Gang-Menu mit dazu abgestimmten Weinen, freudig präsentiert von den innovativen «Löwen»-Gastgebern. Restaurant Löwen Bonstetten Wine & Dine Veneto, Samstag, 26. Februar, 18.30 Uhr Restaurant Löwen Bonstetten. Telefon: 044 700 01 64 (Menu & Wine und Anmeldung www.loewen-bonstetten.ch).
Die «Gaugewäudler» wurden im Juni des Jahres 1976 gegründet und gelten als älteste Guuggemusig von Emmenbrücke. Mit ihren kakofonischen Klängen beleben die «Gaugis» seit jeher die Fasnacht in Luzern und Emmenbrücke – dieses Jahr kommt auch das Emmen Center in den Genuss. Die «Gaugewäudler» gewähren in einer Jubiläumsausstellung im Erdgeschoss des Shoppingcenters einen Einblick in ihre blutrünstige Geschichte. Die Ausstellung mit Wettbewerb dauert ab heute bis Aschermittwoch, 2. März. Selbstverständlich lassen es sich die «Gaugewäudler» nicht nehmen, musikalische Kostproben aus ihrem Repertoire zu geben. Am Samstag, 26. Februar, treten die «Gaugis» um 15 Uhr vor dem Emmen Center auf. Zudem spielen am SchmuDo, 24. Februar, die CH-Guugger um 10.15 Uhr für die Besucherinnen und Besucher des Emmen Centers.
Zum Tiger oder Drachen werden Während der Fasnacht kommen auch die kleinen Gäste im Emmen Center voll auf ihre Kosten. Am Mittwochnachmittag, 23. Februar, steht Konfettiguetsliverzieren auf dem Programm. Und was wäre die schönste Zeit des Jahres ohne bunt geschminkte Kindergesichter? Ab dem 24. Februar können sich alle jungen Fasnachtsfans in Tiger, Drachen und andere Figuren verwandeln lassen. Das Kinderschminken ist kostenlos. Inmitten der fünften Jahreszeit eröffnet die US-Kultmarke Dunkin’ einen Shop im Emmen Center – und versüsst damit die Fasnachtstage der Besucherinnen und Besucher wortwört-
lich. «Ich freue mich, dass es uns in dieser schwierigen Zeit gelungen ist, den schon breiten und attraktiven Mietermix im Emmen Center mit ‹Dunkin’› zu komplettieren», sagt Roland Jungo, Direktor Shopping Center Management. Ab dem 24. Februar bietet «Dunkin’» im Emmen Center alles für den perfekten Snack – von frischen Donuts über Smoothies und Kaffee bis hin zu Bagels. Die süsse Versuchung vereint das Beste aus der amerikanischen Küche mit zeitgemässer und urbaner Atmosphäre. EmmenCenter Emmen Center. Emmenbrücke, www.emmencenter.ch.
Im Emmen Center können sich junge Fasnachtsfans in Tiger, Drachen oder andere Figuren nach Wunsch schminken lassen. (Bild zvg.)
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Veranstaltungen
Dienstag, 22. Februar 2022
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Die «Kappeler Bibel» ist vollendet Festtag am 13. März mit Gottesdienst, Vortrag und Schreibkursen
Eine junge Waldohreule. (Bild Michael Gerber)
Steinkauz, Uhu und Schleiereule Der Vortrag am 8. März von Naturnetz Unteramt beleuchtet das heimliche Leben unserer Nachtvögel. Im Knonauer Amt leben drei Eulenarten: der Waldkauz, die Waldohreule und die Schleiereule. Ihre Lebensweisen sind faszinierend: Sie haben sich auf die nächtliche Jagd nach kleinen Nagetieren spezialisiert, was ganz besondere Fähigkeiten und Sinne erfordert. Doch in der Schweiz kommen noch weitere spannende Eulenarten vor: der kleine und heimliche Sperlingskauz, der sagenumwobene Uhu, der nahezu unbekannte Raufusskauz und der «Vogel des Jahres
2021», der Steinkauz. Wie leben diese Nachtvögel? Was unterscheidet sie von anderen Greifvögeln – und was brauchen sie, um zu überleben? Wie überstehen sie den Winter, wenn wochenlang Schnee liegt? Stefan Greif von BirdLife Schweiz bringt dem Publikum in seinem spannenden Vortrag die Nachtvögel näher und erzählt, wie der Vogel des Jahres 2021 in den letzten 20 Jahren vor dem Aussterben bewahrt werden konnte. Verein Naturnetz Unteramt VNU Dienstag, 8. März, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus, Husächerstr. 11, Wettswil. Eintritt frei. Infos: www.naturnetz-unteramt.ch.
Ein aussergewöhnliches Projekt ist vollendet. Der letzte Buchstabe der «Kappeler Bibel», einer kostbaren, kalligrafischen Abschrift der neuen Zürcher Bibel in insgesamt vier Bänden mit über 120 kunstvoll gestalteten Bildseiten ist geschrieben. Seit 2012 haben rund 40 Kalligrafinnen und Kalligrafen bei der Abschrift mitgeholfen. Am Sonntag, 13. März, wird das Kloster Kappel mit einem Festtag das staunenswerte Werk der interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Er beginnt mit einem Festgottesdienst um 10.30 Uhr. Ein «Apéro riche» (Anmeldung erbeten), ein Vortrag um 14.30 Uhr zur «Biografie der Bibel» mit Prof. Konrad Schmid (Zürich) sowie Schnupperschreibkurse stehen den Besucherinnen und Besuchern offen. Nebst der handwerklichen Abschrift des Bibeltextes wurde jeweils nach 16 Seiten eine Seite für die freie kalligrafische Gestaltung reserviert, sodass nun insgesamt 129 kunstvoll und persönlich gestaltete Schmuckseiten die Bibelabschrift durchziehen. Die Ausstellung, die am Festtag eröffnet wird, zeigt eine Auswahl dieser kalligrafischen Kunstwerke (Ausstellung bis 22. Mai). Das Projekt «Kappeler Bibel» steht
Die «Kappeler Bibel» besteht aus vier Bänden und mehr als 120 kunstvoll gestalteten Bildseiten. (Bild zvg.) für ein kreatives Anknüpfen an der mittelalterlichen klösterlichen Handschriftentradition und gleichzeitig für die Wiederentdeckung heilsamer Langsamkeit. Im Mittelpunkt steht die Wertschätzung der Bibel, die in der Reformationszeit weltverändernd wirkte − auch von Kappel aus − und die uns bis heute
als lebendige Anrede Gottes orientiert, herausfordert und befreit. Kloster Kappel Festtag am Sonntag, 13. März, ab 10.30 Uhr. Eintritt frei (Kollekte). Weitere Informationen sind erhältlich unter Telefon 044 764 88 10, info@klosterkappel.ch oder www.klosterkappel.ch. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen des BAG.
Freiwilligenarbeit – Ein Türöffner für neue Erfahrungen Die reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt lädt am Mittwoch, 16. März, von 19 bis zirka 20.30 Uhr zum öffentlichen Anlass «Freiwilligenarbeit – Ein Türöffner für neue Erfahrungen» ein Im Fokus der Ausstellung: die einheimische Tier- und Pflanzenwelt. (Bild Josef Fischer)
Auen, Riedwiesen, Flachsee Die Ausstellung Natur- und Kulturlandschaftserbe Reusstal ist geöffnet. Am Sonntag, 6. März, von 13 bis 16 Uhr im Zieglerhaus, Rottenschwil. Die interaktive Ausstellung der Stiftung Reusstal im Zieglerhaus präsentiert sich für Gross und Klein mit Kurzfilmen, Präsentationen, Hörstationen und vielen Präparaten der heimischen Vogelwelt. Sie thematisiert auf eindrückliche Weise die einheimische Tier- und Pflan-
zenwelt in den wichtigsten Lebensräumen des Reusstals, den Flachmooren, Riedwiesen und den vielen kleineren und grösseren Gewässern wie Weiher, Reuss-Altwasser und Flachsee. Die Ausstellung regt zum Staunen und Nachdenken an. Stiftung Reusstal Sonntag, 6. März, 13 bis 16 Uhr, Zieglerhaus, Hauptstrasse 8, Rottenschwil. Eintritt frei; kleine Spende erwünscht. Informationen auf
Freiwilligenarbeit hat Tradition in der Schweiz. Was motiviert die Engagierten, ohne Entgelt für andere Menschen da zu sein und was gewinnen sie stattdessen? Der Referent, Hubert Kausch, Co-Präsident des Freiwilligennetzes Kanton Zürich, stellt aktuelle Zahlen und Fakten zur Freiwilligenarbeit vor. Gemeinsam mit dem Publikum macht er sich auf die Suche nach Gründen, die Menschen antreiben. Manche mögen denken, ein unentgeltliches Engagement sei nur ein
Freiwilligenarbeit öffnet Türen. (Bild pixabay) Geben. Erfahrungsgemäss ist es eher ein Tausch, der neue Erfahrungen ermöglicht. Am Anlass stellen sich regionale soziale Projekte wie die Besuchsdienste, Ämtler Tandem, Familienbegleitung «mitenand», Jobwerkstatt und «wabe knonaueramt» vor. Die Teilnehmenden können die Leiterinnen und Engagierte kennenlernen und bei einem kleinen Apéro mit ihnen ins Gespräch kommen.
Jedes Projekt ist als Team organisiert. Unterstützt werden die Engagierten in ihrer Aufgabe durch die verantwortliche Fachperson. Diese stellt aufgrund klarer Rahmenbedingungen eine professionelle Begleitung sicher. Denn der Einsatz kann durchaus herausfordernd sein und es ist wichtig, dass die Engagierten mit der Leitung und im Team ihre Erfahrungen teilen können. Die Freiwilligen gehen mit dem Engagement auch Pflichten ein wie Schweigepflicht und eine gewisse Verbindlichkeit. Lucia Sidler, reformierte Kirche Knonauer Amt Der Anlass findet im Chilehuus Affoltern statt. Eine Anmeldung unter Telefon 044 552 73 50 oder Mail kir-che@ref-knonaueramt.ch ist der Planung dienlich, auch spontanes Erscheinen ist gut möglich.
Musik, die das Herz berührt
Chor «vocal emotions» im Klosterkeller Kappel am 27. Februar
www.stiftung-reusstal.ch/zieglerhaus/ausstellung/
Die Tricks der Telefon- und Liebesbetrüger Betrüger lauern überall. Vermehrt auch im Internet. Welche neuen Tricks werden eingesetzt und wie kann man sich schützen? Die Antworten darauf liefert eine Informationsveranstaltung am Donnerstag, 3. März im Kasinosaal Affoltern. Immer wieder werden Personen von vermeintlichen Verwandten angerufen. Die Betrüger treten aber auch als falsche Polizisten oder Mitarbeitende von Banken auf. Das Ziel ist stets das Gleiche. Mit glaubhaften Geschichten versuchen sie an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Der zweite Informationsblock wird dem Thema Romance Scam (Liebesbetrug) gewidmet. Romance Scammer oder so-
genannte Liebesbetrüger verstehen es, das Vertrauen von Menschen zu gewinnen, indem sie die Psyche ihrer Opfer beeinflussen. Versprochen wird die grosse Liebe, doch meistens geht es nur um finanzielle Zuwendungen. Spezialisten der Kantonspolizei Zürich und der Stadtpolizei Affoltern informieren über Verhaltensregeln und die neusten Tricks der Betrüger. Die von der Abteilung Sicherheit der Stadt Affoltern am Albis organisierte Informationsveranstaltung steht allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Bezirks Affoltern offen. Stadt Affoltern «Enkeltrick und Romance Scam»; Informationsveranstaltung am Donnerstag, 3. März, 19 bis zirka 21 Uhr, Kasinosaal Affoltern, Marktplatz 1.
40 Männer und Frauen bilden den Chor «vocal emotions». (Bild zvg.)
Unter dem Titel «Unterwegs» ist der Chor in der Reihe «Musik und Wort» am Sonntag, 27. Februar, in Kappel zu hören. Der Chor «vocal emotions» ist eine aufgestellte Gruppe von rund 40 engagierten Frauen und Männern aus Baar und Umgebung. Vor über 20 Jahren gegründet,
steht der Chor heute unter der kompetenten und humorvollen Leitung von Patricia Samaniego. Die Sängerinnen und Sänger möchten mit ihrer Musik die Herzen der Menschen berühren und sie für einen Moment aus dem Alltag entführen. Im Kloster Kappel unternimmt der Chor unter dem Motto «Unterwegs» eine musikalische Reise durch Raum und Zeit mit Liedern aus unterschiedlichen Genres
wie Gospel, Afro, Jazz und Pop. Texte, ausgewählt und gelesen von Pfr. Volker Bleil begleiten die Musik. Kloster Kappel Kloster Kappel, 27. Februar, 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Es gelten die aktuellen BAGBestimmungen. Weitere Informationen unter www.klosterkappel.ch / Tel. 044 764 88 10.
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Sport
Dienstag, 22. Februar 2022
Das Sportzentrum «Gries» in Volketswil, wo die Kantonalmeisterschaften durchgeführt wurden, bietet den Schützinnen und Schützen eine ideale Infrastruktur. (Bilder zvg.)
Doreen Elsener, Bonstetten, holte sich bei der Elite Gewehr 10 m den 3. Platz, hinter Caspar Huber, Meilen, und Lisa Suremann, Mönchaltorf.
Erfolgreiche Wettswiler Schützen Kantonalmeisterschaften im Luftgewehrschiessen in Volketswil An den Kantonalmeisterschaften Luftgewehr vom Wochenende zeigten die Schützinnen und Schützen aus dem Säuliamt überzeugende Leistungen. Vom Freitag, 18., bis Sonntag, 20. Februar, fanden in der Sporthalle Gries in Volketswil die Kantonalmeisterschaften im Luftgewehrschiessen statt. Traditionell werden die Kantonalmeisterschaften am Freitagabend mit der Kniend
Gruppenmeisterschaft gestartet. Für den Final konnte sich das Nachwuchsschützen-Trio Lionne Weiss, Luis Eugster und Noël Elsener qualifizieren. Alle Schützinnen und Schützen hatten ein Programm von 20 Schüssen zu absolvieren. Mit einem Total von 574.8 Punkten belegte das Trio hinter den Sportschützen Dielsdorf den hervorragenden 2. Platz. In der gleichen Gruppenzusammensetzung traten die Nachwuchsschützen am Samstagmorgen zur Stehend Gruppenmeisterschaft an. Jede
Schützin und jeder Schützen musste ein Programm von 40 Schuss schiessen. Am Ende belegte die Wettswiler Gruppe hinter der Schützengesellschaft Uster, mit einem Total von 1120.8 Punkten, erneut den 2. Rang. Die drei Nachwuchsschützen konnten so innerhalb von zwölf Stunden ihre zweite Silbermedaille in Empfang nehmen. Im Anschluss an die Gruppenwettkämpfe starten die Senioren und Veteranen zu den Auflagefinals. In der Kategorie Seniorveteranen belegte der Otten-
bacher Heinz Hug den 3. Rang. In der gleichen Kategorie haben sich die beiden Wettswiler Anton Hauser im 14. sowie Karl Huber im 16. Rang klassiert. Bei den Senioren zeigte der Kantonalpräsident Heinz Meili mit dem 5. Rang, dass mit ihm in Zukunft in dieser Disziplin zu rechnen ist. Den Abschluss der Kantonalmeisterschaften bildeten die Einzelwettkämpfe vom Sonntag. Luis Eugster, welcher mit der Kniend und Stehend Gruppe zwei Mal den 2. Rang erreichte, konnte sich bei
den Junioren U21 auf dem 7. Rang mit 574.1 Punkten für den Final qualifizieren. Im Final der besten acht erreichte Luis mit einem Total von 170.4 Punkten den guten 5. Rang. Bei den Eliteschützen qualifizierte sich Doreen Elsener mit 610.0 auf dem 6. Rang für den Final. Mit einem Total von 223.3 Punkten erreicht Doreen den 3. Rang. Auf den 2. Platz fehlten ihr nur gerade 0.5 Punkte. Thomas Leuenberger, Präsident FSV Wettswil
Schiessen funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk Delegiertenversammlung des BSV Affoltern An der Delegiertenversammlung des Bezirks-Schützenvereins Affoltern standen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Schiesssport im Zentrum. Pünktlich auf die 139. Delegiertenversammlung des Bezirks-Schützenvereins Affoltern hat der Bundesrat die CoronaSchutzmassnahmen aufgehoben. So konnte der Präsident, Heinz Meili die Delegierten am Freitagabend, 18. Februar, ohne Schutzmaske in Wettswil empfangen. Beim geladenen Apéro konnten sich die Gäste wieder richtig unterhalten und fachsimpeln. Pünktlich um 19.45 Uhr startete der Präsident die Versammlung . Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger vermochte mit ihrer herzlichen und humorvollen Art in ihrer Grussbotschaft von Anfang an die Schützen in ihren Bann zu ziehen. Sie lobte das Engagement bei den Schützen für den Nachwuchs und für die grossartige Jugendarbeit. Einige staunten nicht schlecht, als sie hörten, dass das Schiessen schon seit 1541 in Wettswil gelebt wird. Natürlich ist sie auch sehr erfreut,
dass der FSV Wettswil ein sehr aktiver Schützenverein ist und freut sich heute schon auf die Einweihung der erweiterten Schiessanlage am 30. April im Grüt. Dort wird die Olympia-GoldmedaillenGewinnerin (Gewehr 50 m) Nina Christen ihr Können zeigen. Die Versammlung verlief sehr speditiv. Die Kasse konnte mit einem kleinen Gewinn aufwarten und der Bericht des Präsidenten war kurz und kritisch, wie aus dem Ausschnitt zu lesen ist: «Irgendwie ist mit der Corona-Pandemie der Wurm in den Apfel gekommen. Die Indoor-Saison musste abgebrochen werden. Das Winterschiessen G300 abgesagt und unsere gewohnte Delegiertenversammlung 2021 auf dem schriftlichen Weg durchgeführt werden. Die Outdoor-Saison startete mit Verspätung und Auflagen. Doch wir konnten unseren geliebten Sport wieder ausführen. Die Teilnehmerzahl schrumpfte zwar um einen Drittel, ganz unter dem Motto: wer will, der kann. Ich persönlich hoffe, dass mit den neuen Impfstoffen auch die restliche Bevölkerung sich impfen lässt und wir wieder einigermassen einen gewohnten Alltag bestreiten können. Der Schiesssport
Präsident Heinz Meili (rechts) ernannte Bruno Schneiter zum BSVA-Ehrenmitglied. (Bilder zvg.)
funktioniert nur, wenn wir global denken. Mit einem egoistischen Denken kann der Vereinssport nicht überleben. Das Ehrenamt ist auf helfende Hände und Macher angewiesen. Wir funktionieren wie ein Schweizer Uhrwerk. Wie kann oder soll eine Uhr laufen, wenn diverse Zahnräder nicht mehr vorhanden sind?» Bei den Wahlen stand die Wiederwahl der Aktuarin, des Matchchefs G300 und des Pistolen-Schützenmeisters an. So wurden die drei – Dora Vollenweider, Bruno Schneiter und Thomas Stähli – mit einem kräftigen Applaus gewählt. Die Wiederwahl um das Präsidentenamt ergab keine Kampfwahl: Heinz Meili wurde in seinem Amt bestätigt, so auch der Fähnrich Toni Hohl. Natürlich wurden auch diverse Schützen für ihre erreichten Erfolge geehrt und ausgezeichnet. Für 40 Jahre erfolgreiches Absolvieren des Feldschiessens und der Bundesübung wurde Walter Muheim aus Zwillikon geehrt. Bruno Schneiter, Matchchef Gewehr 300 m wurde für die 19 Jahre Ehrenamt zum Ehrenmitglied des BSVA ernannt. Heinz Meili, Präsident BSVA
40 Mal hat Walter Muheim das Feldschiessen absolviert.
v.l. Linda Ruprecht und Larina Lange, Zwillikon, Phillip Hertig, Meilen. (Bild zvg.)
Nachwuchs des FSG holt Podestplätze
Luftgewehr Final Region Mitte in Luzern Zur Region Mitte gehören die Nachwuchs-Schützinnen der Kantone AG, LU, NW, OW, TI, UR, ZG, ZH sowie ein Teil SZ. Teilnahmeberechtigt sind Kinder von acht bis sechzehn, aufgeteilt in verschiedene Kategorien. Für die Qualifikation schossen die Luftgewehr-Schützen drei Testschiessen. Das Total dieser Schiessen ergab dann die Ranglisten pro Kategorie. Von den 15 Schützinnen der Feldschützen-Gesellschaft Zwillikon (FSG) konnten sich neun für die Teilnahme am Regionalfinal qualifizieren. In der Kat. U13, Zehn- bis Zwölfjährige «mit fester Auflage» konnten die 18 Besten starten. Die ersten vier sind direkt für den gesamtschweizerischen Final in drei Wochen qualifiziert. Drei Zwilliker Schützinnen und Schützen schafften in dieser Kategorie die Teilnahme. Noah Peyrot erreichte den 5. Rang und verpasste damit die direkte Qualifikation um einen Rang. Er hat aber noch die Chance, unter den sechs besten der Nichtqualifizierten aller
Regionen zu sein und könnte dann doch noch starten. Arina Zimmermann erreichte den 11. und Lina Ochsner den 14. Rang. In der Kat. U15, 13- bis 14-Jährige «mit beweglicher Auflage» waren ebenfalls 18 Startplätze und auch hier qualifizieren sich die besten vier direkt für den Schweizer Final. In dieser Kategorie war Zwillikon mit vier Schützinnen und einem Schützen sehr erfolgreich vertreten und erreichte zwei Podestplätze. Larina Lange gewinnt den Wettkampf und Linda Ruprecht wird Zweite. Auf den Rängen 11 bis 13 platzieren sich Ramona Schneebeli, Katarzyna Warecka und Leander Grimm. In der Kat. U17, 15- bis 16-Jährige «stehend frei» waren 24 Schützen am Start und die besten acht qualifizieren sich direkt für den Schweizer Final. Hier war Zwillikon nur mit einer Schützin vertreten, Lina Blaser erreichte den 15. Rang. Albert Suter, FSG Zwillikon
Sport
Dienstag, 22. Februar 2022
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Nächster grosser Schritt für Wettswiler Kart-Talent Crowdfunding zur Teilnahme an der FIA CIK Academy Trophy 2022 Die Tür zum nächsten grossen sportlichen Schritt hat sich für Chiara Bättig aus Wettswil mit dem zweiten Rang im FIA Girls on Track Förderprogramm weit geöffnet. Via Crowdfunding-Plattform «I Believe in You» kann man das Kart-Talent unterstützen.
Andri Moser (rechts) gewann den U21-Meisterschaften Bronze. (Bild zvg.)
Dritter Platz für Andri Moser Am vergangenen Montag konnte sich Andri Moser aus dem Skiclub Hausen über den Gewinn der Bronzemedaille im Slalom an den Schweizer U21-Meisterschaften in Jaun freuen. Bei besten Bedingungen und einer anspruchsvollen Piste mit vielen Geländeübergängen konnte sich Andri im ersten Lauf eine ideale Ausgangslage verschaffen. Nach Halbzeit war er so auf
Silberkurs, jedoch nur knapp vor seinen nächsten Verfolgern. Im zweiten Durchgang schlichen sich dann zu viele kleine Fehler ein, um noch beim Sieg mitzureden. Trotzdem reichte es für den tollen dritten Platz. Für Andri Moser ist es die dritte Bronzemedaille. In den beiden vergangenen Saisons durfte er jeweils in der Alpinen Kombination auf dem Podest stehen. Skiclub Hausen
Sie hat sich im vergangenen Jahr bei «FIA Girls on Track – Rising Stars» international durchgesetzt: Die junge Wettswiler Go-Kart-Pilotin Chiara Bättig meisterte das Förderprogramm des Talentwettbewerbes bei den Juniorinnen mit Bravour. Als Zweitplatzierte im internationalen Feld der Teilnehmerinnen haben sich für Chiara neue Türen zum nächsten grossen sportlichen Schritt geöffnet. So hat sie die grosse Ehre und Möglichkeit erhalten, bei der limitierten und beliebten FIA CIK Academy Trophy 2022 als Mädchen die Schweiz zu vertreten. «Ich werde mich mit den besten, ausgewählten Talenten aus der ganzen Welt messen können und die Schweiz vertreten. Es ist eine riesige Chance für mich, weiter an meinen sportlichen Zielen zu arbeiten und meine Träume Schritt für Schritt zu verwirklichen», hält die im März zwölf Jahre jung werdende Wettswilerin dazu fest.
Auf finanzielle Unterstützung angewiesen Nachdem sie im vergangenen Jahr für die internationale Startgelegenheit an der Vega Trofeo passen musste – das Sponsoring reichte leider nicht –, hofft Chiara nun auf die Crowdfunding-Plattform «I Believe in You» auf welcher
Die talentierte Wettswiler Kartfahrerin Chiara Bättig hat die Chance, die drei Rennen der FIA CIK Academy Trophy 2022 zu fahren und sammelt dazu Sponsorengelder. (Bild zvg.) Schweizer Talente unterstützt werden können. Unter https://ibiy.net/ChiaraRocks sammelt sie Geld, um einen Teil der Kosten zu decken, welche durch das Training und die Rennen für die FIA CIK Academy Trophy 2022 entstehen. Diese finden in Genk (B), Le Mans (F) und voraussichtlich Adria (I) statt. Ende März allerdings endet diese Unterstützungsmöglichkeit, wobei Chiara das gesponserte Geld (nur) ausbezahlt wird, wenn sie die gesamte Summe erreicht. «Ich hoffe, dass es klappt und ich auf ‹I Believe in You› meine Zielsumme von 13 000
Franken für die neun Trainingstage und die drei internationalen Trophy-Rennen erreichen kann. Bitte unterstützen Sie mich unter https://ibiy.net/ChiaraRocks. Sollte ich meine Zielsumme bis Ende März nicht erreichen, verfällt die Unterstützung und die zugesagten Beiträge werden dann niemandem abgebucht», erklärt Chiara, die voller Hoffnung ist, dass es klappen wird, weiter. (kb.) Chiara Bättig, grosses Wettswiler Go-Kart-Talent – Infos unter www.chiara.rocks.ch, Unterstützung per Crowdfunding unter https://ibiy.net/ChiaraRocks.
Geschlossene Teamleistung des HSV führt zu Erfolgen Die Herren sind mit zwei Siegen aus zwei Partien gut ins 2022 gestartet Nach verhaltenen Starts siegte der HSV Säuliamt mit deutlichen Leistungssteigerungen sowohl gegen den TV Unterstrass wie gegen den HC Mutschellen klar.
HSV Säuliamt – TV Unterstrass 35:29 (16:14) Gegen den TV Unterstrass hatte das Team aus dem Säuliamt noch eine Rechnung offen. In der Vorrunde hatte der HSV in einer schlechten Partie mit vielen Fehlern zwei Punkte verschenkt. Nun wollte man nach einer fast zweimonatigen Spielpause Revanche nehmen und zeigen, dass man das besser machen kann. Man startete gut ins Spiel und führte nach 15 Minuten mit drei Toren. Doch aufgrund fehlender Konstanz und einiger technischer Fehler aufseiten des HSV konnte der Gastgeber wieder ausgleichen. Wachgerüttelt in einem TeamTime-Out, konnte das HSV-Team die Führung bis zur Pause wieder auf zwei Tore ausbauen. Nach der Pause startete man gut ins Spiel und konnte die Führung auf vier Tore ausbauen. In der 45. Minute fielen die HSVler in ein Loch und der Gegner konnte nochmals ausgleichen. Erneut nahmen die Säuliämtler ihr Team-TimeOut, in dem der Trainer aufzeigte, was die Spieler nun umsetzen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Der kurze Spielunterbruch und die deutlichen Worte des Trainers taten gut. Das Team kam nun in Fahrt und übernahm das Zepter. An Schluss gewann der HSV das Spiel deutlich, wenn auch nicht immer überzeugend.
Auch in diesem Spiel wurden viele junge Spieler der MU19 eingesetzt, die eine sehr gute Leistung gezeigt haben. So hatte David Hänni seinen ersten Einsatz bei den Herren und konnte gleich zwei Tore zum Resultat beitragen.
HSV Säuliamt – HC Mutschellen 33:27 (10:17) Im ersten Heimspiel im 2022 wollten die Säuliämtler gegen den HC Mutschellen das Resultat der Vorwoche bestätigen. Gegen den Zweitletztplatzierten schien dies eine lösbare Aufgabe zu sein, da man auch in der Vorrunde gegen den HC Mutschellen keine grosse Mühe bekundete. Doch 1. kommt es anders und 2. als man denkt. So musste der HSV Säuliamt auf zwei Spieler verzichten, aus gesundheitlichen Gründen. Kurz vor dem Spiel nahm der HSV-Trainer einen Einblick auf das gegnerische Match-Blatt. Er stellte fest, dass nur gerade drei Spieler dabei sind, die im ersten Spiel auch anwesend waren. Weiter sah er, dass ein altbekannter Routinier (Walber Miranda Saraiva) das Team des HC Mutschellen verstärkte. Ihn kannte das Team schon aus früheren Jahren. Er ist ein Spieler, der einen guten Überblick, viele kleine Tricks auf Lager hat und ein gutes Auge für den Kreisläufer aufweist. In der Vergangenheit hat er viel Unruhe im Spiel gestiftet. Wie wird es wohl diesmal sein? Das Spiel begann gut, die beiden Teams wechselten sich mit der Führung immer wieder ab, es konnte sich jedoch kein Team mit mehr als einem Tor absetzen. Die HSVler taten sich jedoch immer schwerer im Angriff mit dem Erzielen der Tore, der Pfosten und die Latte waren oft das Ende einer guten
Konzentration beim 7-Meter-Strafwurf für den HSV. (Bild Therese Bommel) Aktion. In der Verteidigung wirbelte der Routinier Saraiva den HSV-Spielern um die Ohren, erzielte selber viele Tore und spielte gekonnt den Kreisläufer an. Das Heimteam war kurz vor der Verzweiflung und das Spiel brach beim HSV völlig auseinander. Egal was man versuchte, nichts schien mehr zu gelingen und so ging man mit einem Rückstand von 10:17 in die Pause. Die Spieler des HSV Säuliamt liessen die Köpfe hängen, waren frustriert und enttäuscht über ihre erbrachte Leistung. So still war es im Besprechungsraum selten. Doch die Ruhe hielt nicht lange
an. Trainer Urs Schneeberger setzte zu einer emotionalen und gut hörbaren Rede an. Er zeigte auf, wo der Gegner seine Schwächen hat, und appellierte an den Stolz jedes einzelnen Spielers. Jede Minute der Pause wurde genutzt, das Team wieder auf Kurs zu bringen. Die Aufstellung wurde umgestellt und die Taktik angepasst. Die letzten Worte des Trainers «Wenn ihr das Spiel gewinnen wollt, muss jeder einen Schritt mehr als 100 Prozent gehen, dann könnt ihr das schaffen, aber das muss jeder tun!» Hochmotiviert und konzentriert ging man nach dem Anpfiff ans Spiel.
Siehe da, die Worte schienen geholfen zu haben. Tor um Tor konnte man aufholen. Der Routinier des Gegners konnte nahezu neutralisiert werden und in der Deckung stand man dicht und hatte das Spielgeschehen im Blick. In der 50. Minute gelang dann das erste Mal der Ausgleich. Der HC Mutschellen konnte nochmals ein Tor vorlegen, die Säuliämtler jedoch im Gegenzug gleich wieder ausglichen. Und nun waren alle Ketten gesprengt beim HSV Säuliamt, und man ging ans Limit. Mit zwei Toren Vorsprung nahmen die HSVler das Team-Time-Out (55. Spielminute), nicht weil man etwas verändern wollte, sondern um den Spielern die Möglichkeit zu geben, zu Luft zu kommen und Energie für die letzten fünf Minuten zu sammeln. Man merkte, die Spieler waren am Anschlag und erschöpft, jedoch waren sie von den Ereignissen dermassen beflügelt, dass die Müdigkeit kaum zum Tragen kam. Der HC Mutschellen war nun gebrochen und man konnte das Spiel trotz hohem Rückstand mit 33:27 verdient gewinnen. Das Team hat gezeigt, zu was es imstande ist, wenn es will und kämpft. Es hat aber auch offengelegt, dass ein Spieler (beim Gegner) alleine kein Spiel gewinnen kann, es braucht ein Team. Der HSV Säuliamt hat gezeigt, dass er ein Team ist und was die Spieler leisten vermögen, wenn sie wollen, daran glauben und an ihre Grenzen gehen. Es war eines der tollsten Spiele der HSVler und ein Sieg, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Trainer Urs Schneeberger zum Sieg: «Es macht mich stolz, Trainer eines solch tollen und engagierten Teams zu sein.» Urs Schneeberger, HSV Säuliamt
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