CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 13 I 176. Jahrgang I Dienstag, 15. Februar 2022
Schulraum reicht
Die Primarschulpflege Wettswil hat den künftigen Bedarf analysiert. > Seite 3
Sechs kandidieren
Die Anwärterinnen und Anwärter für den Gemeinderat Bonstetten stellen sich vor. > Seiten 6 und 7
Neues Lokal
Die Zivilschutzanlage in Bonstetten wird für die Jugendlichen ausgebaut. > Seite 9
Nahreise
Die 11. Etappe der Exkursionsreihe von «LaMarotte» führte von Knonau nach Maschwanden. > Seite 10
Ausgelassene Partystimmung am Höckler Ball Rund 800 Fasnachtfans feierten zum Start der Ämtler Saison in Hedingen Endlich wieder ohne Schutzmaske feiern, tanzen, konsumieren! Die Turnhalle im Schulhaus Schachen und das angebaute Zelt in Hedingen waren am Freitag und Samstag pumpenvoll. Die Stimmung war fröhlich und auch friedlich.
Letzter Anlass Im Rahmen der Veranstaltungsserie «Reisen im Kopf» haben Helga und Heinz Guidon in der Bibliothek Rifferswil von Armenien erzählt. Für Bibliotheksleiterin Maria Christina Schmid war es der letzte Anlass, den sie in ihrer Funktion als Bibliotheksleiterin organisiert hat. 1996 begann die Tessinerin in der Bibliothek Rifferswil zu arbeiten. 2002 übernahm sie die Leitung – und nun geht sie in Pension. Ihre Nachfolge tritt Bettina Langenbach an, unterstützt von den beiden bisherigen, erfahrenen Mitarbeiterinnen Sheila Lanz und Yvonne Wüthrich. (red.)
> Bericht auf Seite 9
Eine Hommage
Von Marianne Voss Marco Prevedoni, Ball-Chef der Guggenmusik Vollgashöckler, ist zufrieden. Jetzt, am Samstag, gegen 23 Uhr sind knapp 800 Fasnachtfans vor Ort. Sie feiern fröhlich und ausgelassen. Am Abend zuvor seien es an der Vollgas Party, wo Jugendliche ab 16 Jahren teilnehmen können, rund 500 Personen gewesen. «Es war auch gestern ein sensationeller Abend. Alles lief gut, und es war sehr friedlich.» Letztes Jahr konnten keine Fasnachtspartys und Maskenbälle stattfinden. Wie sieht es nun aus mit dem Besuch? Hat die 2G+-Regel die Festfreudigen abgehalten? «Nein, gar nicht. Wir verzeichnen dieses Jahr sogar mehr Eintritte als in Vorjahren. Es sind jetzt knapp 800 Personen hier», bilanziert er. «An vielen anderen Orten wurden die Bälle abgesagt, daher ballt sich die Fasnacht nun bei uns. Alle freuen sich extrem, dass endlich wieder etwas los ist und dass sie wieder ohne Einschränkungen zusammen feiern können. Es ist, als ob ein Zapfen ab wäre, wie eine riesige freudige Explosion.» Auch der Maskenball in Hedingen am Samstag verläuft friedlich und ohne Zwischenfälle, obwohl die Turnhalle im Schulhaus Schachen pumpenvoll ist, an
Abgestimmt
Die Ämtler Resultate zu den lokalen, regionalen und nationalen Vorlagen. > Seite 11
In der Turnhalle im Schulhaus Schachen wird ausgelassen gefeiert. (Bild Marianne Voss.) gewissen Orten gibt es fast kein Durchkommen. Die mehrheitlich jungen Besucherinnen und Besucher tanzen beschwingt zur Musik des DJs oder der verschiedenen Guggen, singen lautstark mit oder geniessen einfach das Zusammensein.
Maskenprämierung Das Thema dieses Maskenballs lautet «Engel und Dämonen». Es ist im Zusammenhang mit dem neuen Gwändli der Vollgashöckler entstanden, das gemäss dem Motto «Gothic» gestaltet ist. Nicht sehr viele Besucherinnen und Besucher
Endspurt für das Wichtige Themen Camping-Gebäude in Bonstetten
haben sich nach dem Motto kostümiert. Da und dort hüpfen Engelchen herum, in einigen Ecken stehen dunkel gewandete Gestalten und im Getümmel sind auch ein paar Gehörnte anzutreffen. Viele haben sich jedoch ganz nach eigener Fantasie verkleidet. Kurz vor 24 Uhr werden die Masken prämiert. Die Sieger sind «Die Raketen». Nach der Siegerehrung tritt die Gastgeberin, die Guggenmusik Vollgashöckler, auf und heizt kräftig ein. Die Organisatoren hatten sich ins Zeug gelegt und waren seit dem letzten Sommer am Vorbereiten dieses Fasnachtwochenendes. An jedem der
beiden Abende waren zwei DJs im Einsatz, und im Halbstundentakt traten 20 Guggen aus der ganzen Schweiz auf. Im prächtig dekorierten Saal und im angebauten Festzelt war viel Platz vorhanden zum Tanzen und Verweilen, und fürs leibliche Wohl war an drei Bars, im Kafiwagen und am Grillwagen gesorgt. Bis um sechs Uhr morgens dauerte der Ball. Dann gings ans Aufräumen. Die Organisatoren legten sich nicht aufs Ohr, sondern packten an. Am Sonntag um zwölf Uhr mittags waren keine Spuren der zwei ausgelassenen Nächte mehr sichtbar – ausser da und dort ein paar Konfetti.
Kampfwahl in Rifferswil
Olympia-Medaille knapp verpasst
Am 2. April beginnt auf dem CampingPlatz am Türlersee die neue Saison. Es wird auch die Premiere sein für das neue Betriebsgebäude. Ende September wurde das mehr als 60 Jahre alte CampingGebäude abgerissen, seither laufen die Arbeiten für den Neubau. Seit einiger Zeit läuft der Innenausbau. So wurde vor zwei Wochen die Küche angeliefert, die gewissermassen das Herzstück bildet. Im Lauf dieser Woche wird das Gebäude mit sanitären Anlagen ausgerüstet, die Waschbecken werden montiert. Demnächst starten ausserdem die Umgebungsarbeiten; noch sind rund um das Gebäude Gräben zu sehen, die geschlossen werden müssen. Was ebenfalls noch fehlt, ist die finale Fassade. Viel Zeit bleibt nicht mehr: Mitte März soll das Gebäude dem Pächterpaar übergeben werden. (lhä)
Wer ersetzt die drei zurücktretenden Gemeinderatsmitglieder Erwin Leuenberger (Gemeindepräsident), Heinz Schlüchter und Simon Vergés? Diese Frage stellt sich im Zusammenhang mit den Ende März anstehenden Behördenwahlen in Bonstetten. In der Legislaturperiode bis 2026 stehen einige wichtige Themen an, beginnend mit dem neuen Mehrzweckgebäude Heumoos, über das die Bonstetter am 15. Mai abstimmen. Daneben werden unter anderem die Zentrumsplanung, die Revision der Bauordnung und des Zonenplans sowie der Friedhofverordnung, ebenso die Sanierung oder Erneuerung der Verwaltungsräumlichkeiten und die Förderung von alternativen Energieformen im Fokus stehen. Trotz Corona ist der Finanzhaushalt der Gemeinde gesund. Ja, es wurden gar Schulden abgebaut. (red.)
Die fünf Kandidatinnen und Kandidaten für die Rechnungsprüfungskommission sind in Rifferswil bereits still gewählt, ebenso das Präsidium und drei Mitglieder der Primarschulpflege. Für die Besetzung der sechs Sitze im Gemeinderat – der siebte Sitz wird vom Schulpflegepräsidium abgedeckt – haben die Stimmberechtigten wirklich die Wahl. Es stehen neun Kandidierende zur Verfügung. Acht haben sich fristgerecht gemeldet und werden auf dem Beiblatt zu den Wahlunterlagen aufgeführt, eine Kandidatin entschied sich später und tritt nun «wild» an. Die grosse Anzahl an Kandidierenden bestätigt das Bild von Rifferswil als politisch sehr interessiertes und engagiertes Dorf. Der Bevölkerung sei bewusst, welch wichtige Funktion der Gemeinderat ausübe, so Gemeindeschreiberin Laura Molleman. (red.)
Die Skiakrobaten müssen sich bei der olympischen Premiere des Mixed-Teamwettkampfes mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. An den Weltmeisterschaften hatten sie in dieser Disziplin zwar zuletzt Gold (2019) und Silber (2021) gewonnen, durch den verletzungsbedingten Ausfall von Carole Bouvard, der Nummer 1 bei den Schweizer Frauen, erlitten die Medaillenambitionen allerdings einen Dämpfer. Doch Pirmin Werner führte das Schweizer Trio trotzdem in den Final der besten vier Equipen. Für seinen ersten «DoubleFull, Full, Double-Full», einen Dreifachsalto mit fünf Schrauben, gaben ihm die Juroren 128 Punkte, den zweithöchsten Wert des ganzen Wettbewerbs. Das dürfte ihm auch Selbstvertrauen geben für den weiteren Verlauf der Olympischen Winterspiele. (red.)
> Bericht auf Seite 3
> Bericht auf Seite 5
> Berichte auf den Seiten 18 und 19
> Bericht auf Seite 22
Sandra Kreisler tritt am kommenden Freitag im «LaMarotte» auf. Gemeinsam mit dem Pianisten Andreas Kohl präsentiert sie dem Publikum eine Hommage an ihren Vater Georg Kreisler. Es gebe kaum jemanden, der es wie er verstanden habe, Inhalt, Humor, Wahrhaftigkeit, literarische Kraft, Reimstärke und – natürlich! – Musik zu vereinen, sagt sie. Zur Aufführung gelangen am 18. Februar auch unbekannte Texte und Chansons, die zu Lebzeiten ihres Vater unveröffentlicht blieben. (red.)
> Interview auf Seite 14 ANZEIGEN
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Einbürgerungen Mit Beschluss vom 8. Februar 2022 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: · Parvinder Rajesh Singh, 1979, weiblich, Staatsangehörige von Indien · Vedant Singh, 2007, männlich, Staatsangehöriger von Indien · Rian Singh, 2016, männlich, Staatsangehöriger von Indien 15. Februar 2022 Stadtrat Affoltern am Albis
Einbürgerungen Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Einbürgerungsausschuss der Gemeinde Bonstetten an seiner Sitzung vom 8. Februar 2022 die folgenden Personen in das Bürgerrecht der Gemeinde Bonstetten aufgenommen:
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
Psalm 36,6
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, Vater, Grossvater, unserem Bruder, Götti, Onkel, Freund, Kollegen
Wädi (Walter) Bär 30. Juni 1936 – 10. Februar 2022
Der Tod hat ihn beim Sportschauen, auf seinem Sofa in der Stube liegend, völlig überraschend erreicht. Wir sind unendlich traurig, aber auch dankbar, dass der Bauer friedlich auf seinem Hof sterben durfte. Wir blicken auf ein reich erfülltes Leben mit vielen Schicksalsschlägen. Wädi fand aber immer wieder Kraft aufzustehen, zu leben. Er hat in den letzten Jahren viele schöne Stunden im Kreise der Verwandten genossen, mit Kollegen beim Jassen verbracht und sich liebevoll um seine Frau gekümmert.
Die Trauerfamilie Anna Bär Silvia Bär Ronja Barelli und Yves Geiser Rosa Roth und Anita Gisler Anne und Fritz Ferrari Ursula von Allmen Freunde und Verwandte
• Hipwood Kim Reneé (w), 1978, von Australien •Klein Anne-Sophie Sandrine Marie (w), 2003, von Frankreich und Deutschland Bonstetten, 15. Februar 2022 Einbürgerungsausschuss
Schienenschleifen Binz – Uetliberg
Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer ehemaligen Mitarbeiterin
Frau Annelise Rüegg welche am 3. Februar 2022 verstorben ist. Annelise Rüegg stand während 40 Jahren im Dienst der Gemeinde Obfelden. Sie war als Finanzverwalterin und zuletzt als Sozialsekretärin tätig. Wir dürfen Annelise Rüegg als eine sehr engagierte und tüchtige Persönlichkeit in Erinnerung behalten. Sie setzte sich unermüdlich und stets mit vollem Tatendrang zum Wohle der Bevölkerung und der Gemeinde Obfelden ein. Wir werden ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren.
«Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.» (Albert Schweitzer)
Wir wünschen den Hinterbliebenen in dieser schweren Zeit viel Kraft und Zuversicht und möge Annelise Rüegg uns allen in bester Erinnerung bleiben. Im Namen des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung Obfelden
Die Trauerfeier, zu der Sie herzlich eingeladen sind, findet am Freitag, 18. Februar um 14.00 Uhr auf dem Friedhof und anschliessend um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Wettswil statt. Alle sind im Anschluss herzlich eingeladen, auf dem Chrügelhof an der Moosstrasse 7 ein Glas Wein auf Wädi zu trinken. Anstelle von Blumen gedenken Sie des Vereins Dampffreunde der Brienz Rothorn Bahn, Post Finance 34-3731-3 oder IBAN CH28 0900 0000 3400 3731 3. Traueradresse: Anna und Silvia Bär, Moosstrasse 7, 8907 Wettswil
In stiller Trauer und mit grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Schwager, Onkel und Freund
Dr. med. Ulrich Rudolf Ecklin
Für einen sicheren und zuverlässigen Bahnverkehr führen wir laufend Schleifarbeiten an den Gleisen durch. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich. Vorgesehene Nachtarbeiten: 15./16. bis 18./19. Februar
GEDENKEN AN ANNELISE RÜEGG
18. April 1928 – 10. Februar 2022
Er hat uns in seinem 94. Lebensjahr nach einem langen und erfüllten Leben ruhig und friedlich verlassen. «Du bist nicht mehr dort, wo du warst. Aber du bist überall, wo wir sind» (Victor Hugo)
Unser lieber Ehemann, Papi, Schwiegervater, Schwager, Bruder, Götti, Onkel und Opa wurde völlig unerwartet und viel zu früh aus dem Leben gerissen.
Jürg Peter Schubert 5. April 1947 – 4. Februar 2022
Wir sind fassungslos und tieftraurig. Wir sind dankbar für die Zeit und all die schönen Momente, die uns mit Dir vergönnt waren und bewahren die Erinnerung an Dich für immer in unseren Herzen.
Gabriela Schubert Philipp und Diana Schubert mit Angelina Patrizia Schubert und Felix Zimmerli mit Isabelle Yvonne und Peter Osterwalder Thomas und Lara Osterwalder mit Nino Martin und Nathalie Osterwalder mit Mali Der Abschiedsgottesdienst findet am Mittwoch, 23. Februar 2022 um 14.00 Uhr in der Kirche Stallikon statt. Vorgängige Urnenbeisetzung und anschliessendes Leidmahl finden im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man des Vereins Naturnetz Unteramt, Postkonto-Nr. 80-68599-1. Traueradresse: Gabriela Schubert, Zügnisstrasse 38, 8143 Stallikon Für den Abschiedsgottesdienst sind die aktuellen Empfehlungen des BAG zu Hygiene und Verhalten zu beachten (Zertifikats-/Maskenpflicht).
Schon früh brachte ihn sein Interesse für andere Kulturen und sein soziales Engagement nach Peru, wo er sich für die Urbevölkerung einsetzte. Später bereiste er alle Kontinente und pflegte mit Menschen, denen er dabei begegnete noch bis ins hohe Alter einen regelmässigen Kontakt.
Sonja Ecklin Theo Ecklin und Dorin Röllin-Rastberger Ursula Pompe mit David und Nathalie Silvia Carluccio Auf Wunsch des Verstorbenen findet keine Beerdigung statt. Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt in aller Stille beigesetzt. Es werden keine Leidzirkulare versandt. Für Trauerspenden bitten wir Sie, den Verein Indian4ever, Bern, IBAN CH51 0630 0016 1855 2580 7 zu berücksichtigen. Traueradresse: Theo Ecklin, In der Rüti 5, 8915 Hausen am Albis
Affoltern am Albis, im Februar 2022 «Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, die Last fallen lassen können, die man lange getragen hat, das ist eine tröstliche, wunderbare Sache.» Hermann Hesse
Traurig nehmen wir Abschied von unserem Mami, Grosi, Urgrosi, unserer Schwester, Schwägerin und Schwiegermutter
Rosmarie Marty-Baltisar 26. 5. 1946 – 9. 2. 2022
Stallikon 8143, im Februar 2022
DANKE sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und uns ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.
Peter Meier-Classen 22. 3. 1945 – 8. 1. 2022
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Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
Im Namen aller Angehörigen Barbara Classen Meier
Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Dir verbringen durften.
In liebevoller Erinnerung: Roger Denise und Hans René und Christine, Salome, Leandro Corinne und Carlos mit Lars Stephan und Yara Christini und Max Martin und Esther Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet im engsten Kreis in Knonau statt. Traueradresse: Denise Kehrli-Marty, Friedhofstrasse 8, 8934 Knonau Es werden keine Leidzirkulare versendet.
Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Zum 80. Mal Geburtstag feiern! Das darf kommenden Donnerstag, 17. Februar, Walter Kiser in Affoltern. Wir wünschen ihm alles Gute im neunten Lebensjahrzehnt und gratulieren herzlich.
Zur goldenen Hochzeit Am 11. Februar 1972 haben Anton Hauser und Elisabeth Hedwig geb. Sigrist den Bund der Ehe geschlossen. Sie wohnen in Bonstetten und haben fünfzig Jahre Partnerschaft gefeiert. Das freute sicher auch den Liebesgott Amor.
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch ANZEIGE
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Dienstag, 15. Februar 2022
3
Bau-Endspurt am Türlersee Mitte März soll das Campinggebäude dem Pächter Andreas Glättli übergeben werden Beim Bau des neuen Betriebsgebäudes am Türlersee läuft die finale Bauphase. Zeitlich läuft alles nach Plan, ab April wird darin gewirtet. Die offizielle Einweihung findet am 7. Mai statt – zusammen mit der Übergabe des Energiestadt-Labels. von livia häberling Am 2. April gilt es ernst. Dann – also in knapp sieben Wochen – läuten Andreas und Bianca Glättli auf dem Campingplatz Türlersee die neue Saison ein. Es wird auch die Premiere sein für das neue Betriebsgebäude, das seit Ende September gebaut wird. Das Projekt befinde sich zeitlich auf Kurs, sagte Marcel Graf am vergangenen Freitag bei einer Baustellenbesichtigung. Neben seiner angestammten Tätigkeit als Bausekretär hatte er die Projektleitung des Campinggebäudes im Herbst 2020 übernommen. Seit Mitte November steht das Gebäude, seither läuft der Innenausbau. Graf führt durch das Gebäude, die WC-Anlage, den Abwaschraum, den Empfang, durch die Garderoben und die Küche. Letztere ist erst in den Tagen zuvor eingebaut worden. Rund zehn Personen von vier Unternehmen arbeiten an diesem Vormittag auf der Baustelle. In einem Raum entsteht gerade die Kühlzelle – ein begehbarer Kühlschrank mit Gefrierabteil. Doch es harzt: Ein Arbeiter befürchtet, dass das Objekt nicht in die vorbereitete Nische passt. Mit solcherlei Problemen sieht sich Marcel Graf täglich konfrontiert. In den vergangenen Wochen sei er praktisch täglich auf der Baustelle vor Ort gewesen, sagt er. Nun ist er zuversichtlich, dass es in der Endspurt-Phase bald etwas weniger Präsenz brauchen wird. Im Lauf dieser Woche wird das Gebäude mit sanitären Anlagen ausgerüstet, die Waschbecken werden montiert. Demnächst starten ausserdem die Umgebungsarbeiten; noch sind rund um das Gebäude Gräben zu sehen, die geschlossen werden müssen. Was ebenfalls noch fehlt, ist die finale Fassade.
Zwei Wochen für den Umzug Für den Endspurt bleiben noch vier Wochen. Mitte März soll das Gebäude an
Auf dem Holzbelag entsteht eine Kühlzelle.
Bausekretär Marcel Graf (rechts) mit Pächter Andreas Glättli. die Pächter übergeben werden. Andreas Glättli, der den Campingplatz gemeinsam mit seiner Frau Bianca führt, ist am Freitagmorgen zufällig auf der Baustelle anzutreffen. «Wir freuen uns sehr auf den Start im April», sagt er, «das neue Gebäude ist schön geworden.» Zwar bleiben ihm nach der Schlüsselübergabe nur etwas mehr als zwei Wochen, um das zwischengelagerte Firmen-
Blick in die neue Küche. (Bilder Livia Häberling)
inventar zurück an den Türlersee zu transportieren und alles einzurichten, doch sobald diese stressige Phase vorbei sei, bringe der Neubau für sein Team nur positive Veränderungen: «Das Gebäude ist gut isoliert, die Sanitäranlagen sind geheizt und die Küche verfügt über neue Geräte und eine moderne Lüftung.» All dies mache das Arbeiten nicht nur schöner, sondern in Zukunft auch einfacher.
Ein gutes Ende nehmen dürfte das Projekt auch punkto Kosten: «So wie es derzeit aussieht, wird es eine Punktlandung geben», sagt Marcel Graf. Das offizielle Einweihungsfest findet am Samstag, 7. Mai, statt. Los geht es um 9.30 Uhr. Die Gemeinde Hausen nutzt den Anlass, um zugleich auch die Übergabe des Energiestadt-Labels zu feiern.
Vorläufig dürfte der Schulraum ausreichen Aus der Primarschule Wettswil Es gehört zu den strategischen Aufgaben der Schulpflege, die künftige Entwicklung der Schulgemeinde im Blick zu haben. Nur so gelingt es beispielsweise, rechtzeitig auf das Wachstum der Schülerzahlen reagieren und den benötigten Schulraum zur Verfügung stellen zu können.
Schulraum-Analyse Die Primarschule Wettswil lässt regelmässig eine externe Schulraumanalyse erstellen, um einen Überblick über die zu erwartende Entwicklung in Bezug auf die Schülerzahlen zu haben. Diese waren in den letzten zehn Jahren um rund 45 % angestiegen – von 401 auf 582 Schülerinnen und Schüler, während im gleichen Zeitraum die Gesamtbevölkerung in der Gemeinde Wettswil nur um 17 % wuchs. Die stärkere Zunahme bei den Schülerzahlen ist auf einen positiven Wanderungssaldo zurückzuführen; es ziehen also mehr Familien mit Kindern in die Gemeinde. Ergänzend trägt die kontinuierlich zunehmende Geburtenzahl dazu bei, dass die Schülerzahlen stark angestiegen sind. Die aktuelle Analyse vom Herbst 2021 geht davon aus, dass die Primar-
schule Wettswil bei heute 582 Schülerinnen und Schülern und 27 Klassen kurzfristig einen leichten Rückgang verzeichnen wird, dies aufgrund dreier kleinerer Jahrgänge in Folge, die das Schulsystem in den kommenden acht Jahren durchlaufen. Bis im Jahr 2036/37 werden die Zahlen auf 613 (ohne hohe Wohnbautätigkeit) beziehungsweise 659 (mit hoher Wohnbautätigkeit) Schülerinnen und Schüler wachsen, was einer Zunahme um zwei bis vier Klassen entspricht. Die Perspektive bis 2050 geht von bis zu 800 Schülerinnen und Schülern aus. Nach heutigem Stand kann demnach davon ausgegangen werden, dass kurzfristig kein weiterer Schulraum zur Verfügung gestellt werden muss und die Primarschule Wettswil in den nächsten Jahren mit den heutigen Räumlichkeiten auskommt (vorbehalten bleibt die Entwicklung der Wohnbautätigkeit innerhalb der Gemeinde).
Hohe Fixkosten bleiben bestehen An der vergangenen Gemeindeversammlung waren die Finanzen das grosse Thema. Die Schulpflege ist froh, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
einer Erhöhung des Steuerfusses zugestimmt haben, auch wenn diese mit 2 % etwas weniger hoch ausfällt als beantragt wurde. Die Primarschule Wettswil sieht sich aufgrund der hohen Schülerzahlen mit erheblichen gebundenen Aufwänden konfrontiert, auf welche die Schulpflege keinen Einfluss hat. Darunter fallen zum Beispiel die Lohnkosten, Abschreibungen, externe Sonderschulungen und der Finanz- und Lastenausgleich.
Kosten im Vergleich An der Gemeindeversammlung vom 6. Dezember 2021 meldete sich Hans Kaufmann, alt Nationalrat der SVP, zu Wort und bekundete sein Missfallen, dass Wettswil pro Einwohner mehr Geld für die Schule ausgebe als andere Gemeinden. Das ist allerdings hauptsächlich auf den überdurchschnittlich hohen Kinderanteil zurückzuführen. Dieser ist in Wettswil sogar so hoch, dass die Schulgemeinde einen Sonderlastenausgleich bekommt. Aufgrund der sehr hohen Steuerkraft muss die Schule Wettswil jedoch einen stattlichen Betrag in den Finanzausgleich einzahlen.
Kosten pro Schüler Für einen Gemeindevergleich sind die Kosten pro Schüler der bessere Indikator als die Kosten pro Einwohner. Dabei fliessen verschiedene Aufwände mit ein, wie zum Beispiel jene für den Kindergarten und die Primarstufe, die Musikschule, die Schulliegenschaften, die Tagesbetreuung, die Schulleitung und Schulverwaltung aber auch die Sonderschulung. Andere Faktoren wie zum Beispiel der Ressourcenausgleich werden hingegen nicht berücksichtigt, da sie das Bild verfälschen würden. Gemäss den Zahlen des Finanzberaters von Swissplan ergaben sich an der Primarschule Wettswil für das Jahr 2020 auf der Kindergartenstufe Kosten pro Schüler von 15 654 und 17 008 Franken auf der Primarschulstufe. Im kantonalen Vergleich zählt die Primarschule Wettswil auf der Kindergartenstufe (138 Kinder) zum oberen Mittelfeld. Auf der Primarschulstufe (407 Schülerinnen und Schüler) liegt die Primarschule Wettswil in den untersten 15 %. Insgesamt steht die Primarschule Wettswil im kantonalen Kostenvergleich sehr gut da. Die Primarschulpflege Wettswil
Protokoll Abstimmung Totalrevision Anstaltsvertrag Interkommunale Anstalt Sozialdienst Unteramt (SODU) vom Sonntag, 13. Februar 2022
Protokoll Gemeindeabstimmung Totalrevision Anstaltsvertrag Interkommunale Anstalt Sozialdienst Unteramt (IKA SODU) vom Sonntag, 13. Februar 2022
Gemeinde: Bonstetten Stimmrechtsausweise
Stimmberechtigte
Total
Protokoll des Wahlbüros Volksabstimmung vom 13. Februar 2022
BFS-Nr.: 3 Total eingegangen
Urnen
2003
102
3665
Vorzeitig 6
13.02.22/10:17 1 von 1
Brieflich gültig
Brieflich nicht unterzeichnet
Antwortkuverts ohne Stimmrechtsausweise
Gemeinde: Stallikon
1866
29
0
Total
Total eingegangen
Urnen
Vorzeitig
Brieflich gültig
Brieflich nicht unterzeichnet
Antwortkuverts ohne Stimmrechtsausweise
2417
1282
39
0
1233
10
0
Vorlage 1: Totalrevision Anstaltsvertrag Interkommunale Anstalt Sozialdienst Unteramt (SODU) Total eingegangen
Ungültig eingelegt
Gültig eingelegt
Stimmzettel Leer
Ungültig
Gültig
Ja
Stimmen Nein
Stimmbeteiligung %
1630
21
1609
80
3
1526
1382
144
44.47
BFS-Nr.: 13
Stimmberechtigte
Stimmrechtsausweise
Vorlage 1: Stimmen Sie dem totalrevidierten Anstaltsvertrag der «Interkommunalen Anstalt Sozialdienst Unteramt» zu? Stimmzettel
Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmungsergebnisse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Total eingegangen
Ungültig eingelegt
Gültig eingelegt
Leer
Ungültig
Gültig
Ja
Stimmen Nein
Stimmbeteiligung %
1084
10
1074
43
0
1031
940
91
44.85
Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
Bonstetten, 15. Februar 2022 Wahlbüro Bonstetten
· und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichen Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Protokoll Abstimmung vom Sonntag, 13. Februar 2022
15. Februar 2022 Wahlbüro Stallikon
Gemeinde: Hausen am Albis
BFS-Nr.: 4
Total
Total eingegangen
Urnen
Stimmrechtsausweise Vorzeitig
Brieflich gültig
Brieflich nicht unterzeichnet
Antwortkuverts ohne Stimmrechtsausweise
2603
1408
87
13
1299
9
0
Stimmberechtigte
Protokoll der kommunalen Abstimmung vom Sonntag, 13. Februar 2022
Gemeinde: Wettswil am Albis
Vorlage 1: A. Hauptantrag: Stimmen Sie dem Projekt Neubau Schule und somit dem Ausführungskredit von Fr. 4'980'000 zu? Total eingegangen
Ungültig eingelegt
Gültig eingelegt
Stimmzettel Leer
Ungültig
Gültig
Ja
Stimmen Nein
Stimmbeteiligung %
1319
9
1310
12
0
1298
1105
193
50.67
Stimmberechtigte
Stimmen
Total eingegangen
Ungültig eingelegt
Gültig eingelegt
Leer
Ungültig
Gültig
Ja
Nein
Stimmbeteiligung %
1319
9
1310
28
0
1282
962
320
50.67
Total
Total eingegangen
Urnen
Stimmrechtsausweise Vorzeitig
Brieflich gültig
Brieflich nicht unterzeichnet
Antwortkuverts ohne Stimmrechtsausweise
3502
1903
41
10
1846
6
0
Vorlage 1: Total Anstaltsvertrag Interkommunale Anstalt Sozialdienst Unteramt (IKA SODU)
Vorlage 1: B. Zusatzantrag: Stimmer Sie, falls der Hauptantrag angenommen wird, der zusätzlichen Bewilligung eines Kredites von Fr. 275'000 für das «Ökopaket» zu? Stimmzettel
BFS-Nr.: 14
Total eingegangen
Ungültig eingelegt
Gültig eingelegt
Stimmzettel Leer
Ungültig
Gültig
Ja
Stimmen Nein
Stimmbeteiligung %
1505
6
1499
79
0
1420
1312
108
42.98
Rechtsmittelbelehrung: Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
Rechtsmittelbelehrung: Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
– wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 21a und § 22 Abs. 1 VRG)
• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
– und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 und § 22 Abs. 1 VRG).
• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Wettswil a.A., 15. Februar 2022
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 13. Februar 2022 Wahlbüro Hausen am Albis
Gemeinderat Wettswil a.A.
Stille Wahl von 4 Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission (RPK) und deren Präsidium
Gemeinde Rifferswil Jonenbachstrasse 1 8911 Rifferswil
Mit Beschluss vom 7. September 2021 hat der Gemeinderat Bonstetten die Wahlanordnung für die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 bis 2026 erlassen. Auf die Ausschreibungen vom 23. November 2021 sind dem Gemeinderat für die Erneuerungswahlen der politischen Gemeinde, in der ersten 40-tägigen Frist, folgende Personen als gültige Kandidaten für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) und ihr Präsidium vorgeschlagen worden:
Für fünf Mitglieder der RPK (in alphabetischer Reihenfolge)
044 764 11 50 kanzlei@rifferswil.ch
Erneuerungswahlen 2022 – 2026: Vorstellung der Kandidierenden für den Gemeinderat und die Primarschulpflege Gesprächsleitung Marianne Voss
Name / Vorname (Rufname)
Geburtsjahr
Beruf
Adresse
Partei
bisher / neu
Boxler Eduard (Edi)
1957
Metzgermeister
Bodenfeldstr. 39
SVP
bisher
Fischer Thomas Urs
1975
Lic. oec. publ.
Am Isenbach 15
FDP
bisher
in der Turnhalle des Primarschulhauses Rifferswil (unmittelbar im Anschluss an die Gemeindeversammlung)
Fontana Marco Rino
1960
Professor FH
Stallikerstr. 3c
FDP
neu
Es stellen sich die Kandidierenden der Gemeinderatswahl vom 27. März 2022 vor:
Hug Isidor Josef
1963
Wirtschaftsinformatiker
Bleikistr. 31
neu
• Haller Yves, neu, • Jäggi Walter, bisher Gemeinderat, neu Kand. Gemeindepräsidium • Lüthi Christoph, bisher, Gemeindepräsidium • Rüttimann-Hurter Corinne, neu • Salzmann Marlies, bisher • Steiner Barbara, neu • Strasky Claudia, bisher • Suter Daniel, neu • von Schulthess Rechberg Reto, neu
Für das Amt als RPK-Präsident/in Name / Vorname (Rufname)
Geburtsjahr
Beruf
Adresse
Partei
bisher / neu
Fischer Thomas Urs
1975
Lic. oec. publ.
Am Isenbach 15
FDP
bisher
Bei der RPK und deren Präsidium sind in der ersten Frist vier von fünf Kandidaten vorgeschlagen worden. Ferner stimmen die zunächst Vorgeschlagenen mit den definitiv Vorgeschlagenen überein. In Anwendung von § 54 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und Art. 7 der Gemeindeordnung, sind somit die Voraussetzungen für eine Stille Wahl für vier von fünf Mitgliedern der RPK sowie für das Präsidium erfüllt. Der Gemeinderat hat die obgenannten Personen mit Beschluss vom 8. Februar 2022 für gewählt erklärt. Für den einen nicht besetzten Sitz wird in Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung ein leerer Wahlzettel verwendet. Die Wahl ist gestützt auf § 84 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) am 27. März 2022 (1. Wahlgang) an der Urne vorzunehmen. Rechtsmittelbelehrung Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a.A., erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten. Bonstetten, 15. Februar 2022 Gemeinderat Bonstetten
am 16. März 2022 um 20:00 Uhr
Es stellt sich die Kandidierende der Primarschulpflegewahl vom 27. März 2022 vor: • Meier Petra, neu Achtung – Maskentragepflicht (aufgrund COVID-19) Stimmberechtigte und Gäste sind verpflichtet, ab Betreten und bis zum Verlassen der Turnhalle dauernd eine Gesichtsmaske zu tragen. 15. Februar 2022 Gemeinderat Rifferswil
Wahlen
Dienstag, 15. Februar 2022
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Eine Gemeinde auf gesunden Beinen Auf den neuen Gemeinderat in Bonstetten wartet neben einem grossen Bauprojekt auch die Zentrumsplanung
Bonstetten im Abendlicht. Auf die Gemeinde kommen bis 2026 einige wichtige Themen zu. Ein Schwerpunkt dürfte dabei die aktive Planung des Dorfzentrums sein. (Bilder Thomas Stöckli)
Während sich für die drei aus dem Gemeinderat Zurückgetretenen ebenso viele Neue zur Verfügung stellen, stehen für die fünf Sitze in der Primarschulpflege sechs Kandidierende zur Wahl. Stille Wahlen gab es bei der RPK und bei der Sekundarschulpflege. von urs e. kneubühl Wer wird die drei zurückgetretenen Gemeinderatsmitglieder Erwin Leuenberger (Gemeindepräsident und Ressortvorsteher Präsidiales, Kultur und Freizeit, Umwelt, Land- und Forstwirtschaft, Sport und Vereine), Heinz Schlüchter (Soziales, Sicherheit und Schiesswesen) sowie den für das Ressort Tiefbau, Werke und Öffentlicher Verkehr zuständige Simon Vergés ersetzen? Das ist die Frage im Zusammenhang mit den Ende März anstehenden Behördenwahlen in Bonstetten. Für die Sitze im Gemeinderat stellen sich nämlich sechs Kandidierende zur Wahl: Mit Arianne Moser (FDP), Markus (Kusi) Reich und Christina Kappeler (SP) sind es drei Bisherige, wobei Erstere, die bisherige Ressortvorsteherin Finanzen, Gesundheit und Informatik, gleichzeitig für das Amt der Gemeindepräsidentin kandidiert. Christina Kappeler, die bisher als Präsidentin der Primarschulpflege im Gremium Einsitz nahm, stellt sich diesmal direkt für die Wahl in den Gemeinderat zur Verfügung; als Schulpflege-
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
Präsidentin und aus der Schulpflege ist sie zurückgetreten. Gleichzeitig sind drei Neue zur Wahl in den Gemeinderat bereit: der 1985 geborene Flugverkehrsleiter Bernhard Blümel, seit 2021 Mitglied der Ortsplanungskommission, Roger Schuhmacher (GLP), 1971, Abteilungsleiter und seit rund zehn Jahren im Verein solarbonstetten engagiert, sowie Cafer Sterk (SP), 1967, diplomierter Sozialarbeiter HF.
«Kobo» Brennpunkte gesondert beleuchtet. Zudem konnten in der neu eingeführten Behördensprechstunde jeweils zwei Gemeinderätinnen oder Gemeinderäte direkt für Anliegen angesprochen werden. «Es wurden unzählige weitere Themen besprochen, geplant, realisiert, verworfen, zurückgestellt oder wieder aufgenommen. Darüber liesse sich ein ganzes Buch schreiben», schliesst Erwin Leuenberger.
Der Gemeindepräsident bilanziert die Legislatur 2018 bis 2022
Projekte sowie Entscheide, die demnächst anstehen
Die Bilanz des scheidenden Gemeindepräsidenten Erwin Leuenberger hinsichtlich der Legislaturziele 2018 bis 2022 darf sich sehen lassen: «Der Finanzhaushalt der Gemeinde ist gesund. Es ist – trotz Corona – gelungen, die Schulden abzubauen und eine Finanzreserve zu schaffen. Trotz grösserer Investitionen sollte der Steuerfuss stabil gehalten werden können.» In der Ortsplanung ist die Revision der Bau- und Zonenordnung mit einer breit abgestützten Arbeitsgruppe angegangen worden. Das Hauptgewicht lag bei der Planung des Mehrzweckgebäudes Heumoos, über das am 15. Mai dieses Jahres abgestimmt wird. Dort sollen Feuerwehr, Werkhof, Kantonspolizei, Sozialdienst Unteramt, eine Kindertagesstätte und weitere Benutzer neuen Raum finden. Der Plan des Gemeinderates, im Dorfzentrum flächendeckend Tempo 30 einzuführen – was gemäss einer Umfrage von einer grossen Mehrheit der Einwohnerinnen und Einwohner begrüsst wird –, kann im Frühjahr realisiert werden. Ebenso stehen geeignete Massnahmen zur Verkehrssicherheit für Fussgänger und Velofahrerinnen vor der Realisierung. Im Bereich Kinder, Jugendliche, Schule haben unzählige grössere und kleinere Projekte der Schulpflege und des Gemeinderats zum guten Ruf der Schule Bonstetten beigetragen und in der Zivilschutzanlage wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Jugend+ ab Frühjahr 2022 ein Raum zur Verfügung gestellt, in welchem sich Jugendgruppen treffen und ihre Freizeit gestalten können. Die Kommunikation mit der Bevölkerung sowie deren Mitwirkung stützte sich auf die Resultate eines Workshops, in welchem Ideen und Anliegen eingebracht werden konnten. Dieser fand zu Beginn der Legislatur statt. So hat der Gemeinderat seine Arbeit öffentlich kommuniziert und im gemeindeeigenen
Das am letzten März-Wochenende zu wählende Gemeinderatsgremium wird sich in der Legislaturperiode bis 2026 mit einigen wichtigen Themen zu befassen haben. Das aktuellste und grösste Projekt ist dabei die Realisierung des neuen Mehrzweckgebäudes Heumoos, über den entsprechenden Realisierungskredit werden die Bonstetter Stimmberechtigten am 15. Mai 2022 abstimmen. Daneben werden unter anderem die Zentrumsplanung, die Revision der Bauordnung und des Zonenplans sowie der Friedhofverordnung, ebenso die Sanierung oder Erneuerung der Verwaltungsräumlichkeiten und die Förderung von alternativen Energieformen im Fokus stehen.
Schulpflege: Fünf neue Frauen und ein Bisheriger kandidieren Bei der Entscheidung um die fünfköpfige Schulpflege, in welcher unter anderem die zurückgetretenen Christina Kappeler (Präsidiales und Öffentlichkeitsarbeit), Katja Geldard (Schülerbelange), Mischa Kaiser (Personal und Schulentwicklung) sowie Christina Kamp (Finanzen) ersetzt werden müssen, stehen den Bonstetter Stimmberechtigten sechs Kandidierende zur Wahl: Einerseits stellt sich wiederum der bisherige Verantwortliche für das Ressort Infrastruktur, Gregor Daniel Roth (SVP), andererseits fünf Neue, allesamt parteilos: Zivilstandsbeamtin Miriam Brawand, 1983, die Kauffrauen Elisabeth Lüthi-Widmer, 1964, und Sandra Müller (Schulassistentin), 1969, sowie Isabella Tamas-Gottsponer (Journalistin und Mutter), 1972, und Spielgruppenleiterin Natascha Tanner, 1979. Für die Wahl ins Präsidium der Schulpflege (bisher Christina Kappeler), das von Amtes wegen Mitglied des Gemeinderats ist, gibt es keine direkt Kandidierenden. Bei der Publikation der
provisorischen Wahlvorschläge im Januar hatte sich noch ein Kandidat zur Verfügung gestellt; der Listenführer hat jedoch die Kandidatur während der möglichen Frist zurückgezogen. Gemeindeschreiber Christof Wicky erklärt zu dieser Ausgangslage: «Grundsätzlich ist jede stimmberechtigte Person in Bonstetten für jedes politische Amt wählbar, das heisst, die Wählerinnen und Wähler können jede stimmberechtigte Person sowohl für das Amt wie auch für das Präsidium aufführen. Erreicht keine Kandidatin, kein Kandidat im ersten Wahlgang das absolute Mehr, findet am 15. Mai 2022 ein zweiter Wahlgang statt. Dafür können wiederum mit dem Vorverfahren Kandidierende vorgeschlagen werden. Beim zweiten Wahlgang gilt das relative Mehr.»
Stille Wahlen in die RPK und die Sek-Schulpflege In stillen Wahlen sind die fünf Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK) sowie der Schulpflege der Sek Bonstetten, Stallikon, Wettswil. Nach den Rücktritten von Peter Ehrler, Beat Pfister und Ernst Hedinger aus der RPK, sind dies die Bisherigen Eduard (Edi) Boxler (SVP) und Thomas Urs Fischer (FDP, bisheriger RPK-Präsident) sowie die Neuen Marco Fontana (FDP), 1960, Professor FH, und Isidor Hug (SP), 1963, Wirtschaftsinformatiker. Für einen Sitz findet am 27. März eine Urnenwahl mit einem leeren Wahlzettel statt. Tamara Fakhreddine, Präsidentin der Sek-Schulpflege, und Irene Häsler Grütter sind als Bonstetter Vertreterinnen in der Sekundarschulpflege Bonstetten, Stallikon, Wettswil bestätigt.
Bonstetten Gemeindefläche: 7,43 km² Anzahl Einwohner: 5632 Besonderheit: Vor dem Gemeindehaus steht ein rund 15 Zentner schwerer Granitblock mit den Wappen von Bonstetten und der gleichnamigen deutschen Partnergemeinde. Zum Austausch kam es, als im Jahr 1968 die Schweizer Post eine Rechnung statt ins hiesige Bonstetten nach Bonstetten im Landkreis Augsburg zustellte. Seither haben gegenseitige Besuche diese Freundschaft gefestigt. Das wird am 27. März gewählt: Gemeinderat: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Rechnungsprüfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium
Die Verwaltungsräumlichkeiten bedürfen einer Erneuerung.
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Wahlen
Dienstag, 15. Februar 2022
Die Kandidierenden für den Gemeinderat Bon
Zur Wahl stehen zwei Kandidatinnen und vier Kandidaten, je drei Bisherige und Neue – fürs Gemeindepräsidium ist Arian
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Bonstetten erreichen?
In welchem Bereich hat Bonstetten besonderen Entwicklungsbedarf?
Weshalb braucht Bonstetten das neue Mehrzweckgebäude Heumoos – oder weshalb nicht?
Markus Reich, 1976, bisher, IT-Manager, parteilos.
Christina Susanna Kappeler, 1968, bisher, Mitarbeiterin Schulverwaltung, parteilos.
Bernhard Wolfgang Blümel, 1985, neu, Flugverkehrsleiter, parteilos.
Roger Daniel Schuhmacher Abteilungsleiter, GLP.
Ich bin seit 2017 im Amt und kann als «bisheriger Gemeinderat» einiges an Erfahrung in die neue Legislatur einbringen. Mir wird eine gewisse Hartnäckigkeit zugesprochen, welche es mir mit der notwendigen KonsensFähigkeit erlaubt, zusammen mit den Gemeinderatskollegen und den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, gute Lösungen für Bonstetten zu finden. Respekt gegenüber anderen Meinungen ist hierbei genauso wichtig wie das Vertreten des eigenen Standpunktes.
Nach 20 Jahren Behördentätigkeit in der Schulpflege, davon die Hälfte als Präsidentin, und seit der Einführung der Einheitsgemeinde 2016 zusätzlich als Gemeinderätin, schätze ich mich als sehr erfahren ein. Und ich bin doch neugierig, interessiert und offen geblieben. Ich habe eine klare Meinung, argumentiere aber sachlich und habe immer wieder bewiesen, dass ich konsens- und teamfähig bin. Gerne würde ich meine Arbeit im Gemeinderat weiterführen, mit meinem Wissen zur Kontinuität im gut funktionierenden Gremium beitragen und begonnene, herausfordernde Projekte mitbegleiten.
Durch meinen Beruf als Flugverkehrsleiter bin ich es gewohnt, im Team konstruktiv zu arbeiten, als Teil eines solchen auch zu funktionieren und wichtige Entscheidungen zu treffen. Ebenso erachte ich eine offene und ehrliche Kommunikation als essenziell. Dies ermöglicht es mir, mich gewinnbringend als Mitglied in den Gemeinderat einzubringen. Ich bin bereit Neues zu lernen und von der Erfahrung meiner Kolleginnen und Kollegen zu profitieren.
Nach dem Wirtschaftsstud verschiedenen Branchen (a wertvolle Erfahrungen sam Lehrer, Team- und Abteilun in Gremien kenne ich als von solarbonstetten, als P tungsrates Rotenbirben, a Sonderpädagogischen Tages und als Mitglied der Energ stetten. Für mich sind Fa wichtig, im Sport (früher Klettern) wie auch bei der meiner Sicht für das Amt z ein Teil von Bonstetten zu unserem Gemein(de)wohl b
Mein Ziel ist es, bis 2025 (kantonale Vorgabe) in Bonstetten eine zukunftsgerichtete Bau- und Zonenordnung zu etablieren (weniger Einschränkungen bei Bau und Umbau, mehr erneuerbare Energie). Im Bereich Sicherheit steht ein Stopp des fortschreitenden Vandalismus im Fokus. Öffentliche sowie private Einrichtungen müssen vermehrt geschützt und Vandalen zur Rechenschaft gezogen werden. Zusätzlich gilt es, die zivile Notfall-Organisation zu stärken und realistische Szenarien zu trainieren, um im Notfall vorbereitet zu sein.
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Bonstetten eine attraktive Gemeinde bleibt, für Familien, für Jung und Alt und jene dazwischen. Dafür kann strukturell und ideell in einigen Bereichen generationen- und kulturübergreifend etwas getan werden. Für die Förderung von privatwirtschaftlicher Innovation und die Unterstützung von Vereinen und weiteren Organisationen, die das Dorfleben bereichern, setze ich mich politisch ein. Grundsätzlich bedarf es einer Politik, welche Gesellschaft und Infrastruktur nachhaltig und finanzierbar fördert.
Ich erlebe Bonstetten als einen Ort mit sehr hoher Lebensqualität durch die sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, die unmittelbare Nähe zur Natur, eine gute Infrastruktur und eine natürliche soziale Durchmischung. Bonstetten soll ein Ort sein, wo Leute gerne leben und sich wohlfühlen. Mein Ziel ist es diese gute Qualität zu bewahren, wenn nicht sogar zu steigern.
Energie: Ich möchte Bon bereits eingeschlagenen W sche, nachhaltige und ene Zukunft aktiv begleiten. J Stromproduktion (Fotovol zung des lokalen Holzes (W die Versorgungssicherheit u schöpfung. Wohnen im Angebote für Alterswohnu Bonstetten als sehr wichti zu Lösungen beitragen. M Angebot ist gut, hat aber Privatverkehr gilt es, die El anzubringen. Wie können Elektroautos in Bonstetten können?
Bonstetten ist ein schönes Dorf mit aktiven Vereinen. Die meisten Themen haben wir im Griff. Die nächsten Jahre werden wir den Fokus auf die Post-Corona-Folgen legen müssen. Wir werden in Bonstetten weiterhin ohne Angst, aber mit Vorsicht eine neue Normalität leben. Gesellschaftliche Gräben müssen wieder geschlossen werden. Ich sehe den Entwicklungsbedarf für Bonstetten primär in der Erhaltung, Pflege und Weiterentwicklung des Dorfcharakters. Ich sehe Bonstetten in der Zukunft als modernes Dorf, welches das Miteinander pflegt und für Neues offen ist, sei es gesellschaftlich, energietechnisch oder in Bereichen der Digitalisierung.
In den vergangenen Jahren haben wir zusammen mit der Bevölkerung strategisch grosse Vorarbeit geleistet. Nun gilt es, die Feinplanung zu erstellen und umzusetzen. Drei Themenschwerpunkte sind für mich die Zentrumsplanung, Wohnen im Alter und die Energiewende: Wie entwickeln und erhalten wir einen attraktiven Dorf kern, wo sich Menschen begegnen können? Wo und wie wohnen wir, wenn wir alt sind? Welcher Beitrag kann auf Gemeindeebene zur Energiewende geleistet werden?
Den grössten Entwicklungsbedarf sehe ich für Bonstetten in zwei Bereichen: Umwelt/Energie und Siedlungsentwicklung. Der Energiebedarf innerhalb der Gemeinde wird stets zunehmen, was eine Herausforderung für die aktuelle Infrastruktur darstellt. Auf der anderen Seite besteht eine hohe Nachfrage nach suburbanen Wohngebieten mit guter Erreichbarkeit. Beiden Themenbereichen gerecht zu werden, ist mir persönlich wichtig.
Ich bin Fan des Bonstetter A te hervorheben, wo wir se sind: beim sehr lebendigen Kontaktmöglichkeiten bei sen, dem gesunden lokalen ten Angeboten für den täg darüber hinaus, dem grüne feld, den umfassenden En keiten, der bürgernahen u Politik. Entwickeln sollten oben genannten Punkten lo gung, Wohnen im Alter sow tät. In den anderen Theme um gehen, den Stärken uns bleiben und diese zu schüt
Da bin ich als einer der Projektinitiatoren wohl befangen. Weder der Gemeinderat, noch die Gemeindeverwaltung oder auch künftige Mieter würden ein solches Projekt ohne triftige Gründe lancieren. Das gemeindeeigene Grundstück Heumoos bietet die letzte Chance, den Raumbedarf für diverse Anliegen zu erstellen und gleichzeitig die Möglichkeit zu nutzen, den Dorfkern attraktiv zu beleben. Ich bin für ein Mehrzweckgebäude mit Werkhof, Feuerwehr, Polizei, Sozialdienst, Kindertagesstätte und Fremdvermietungen.
Das Bevölkerungswachstum und reglementarische Vorgaben haben Folgen für unsere öffentlichen Institutionen. Die Räumlichkeiten von Feuerwehr, Polizei, Werkhof, Sozialdienst Unteramt und Primarschule entsprechen an ihren jetzigen Standorten nicht den heutigen und zukünftigen Bedürfnissen und Anforderungen. Kitas brauchen zusätzlichen Platz für den steigenden Bedarf an ausserfamiliärer Betreuung und die Bevölkerung mehr Raum für Freizeit- und Vereinsveranstaltungen. Im Projekt Mehrzweckgebäude Heumoos wird all dem Rechnung getragen.
Die Landbrache im Heumoos bietet eine grosse Möglichkeit, dem gestiegenen Raumbedarf diverser Institutionen (z.B. der Feuerwehr, des Werkhofs, der Primarschule etc.) gerecht zu werden. Alle diese Institutionen in zwei modernen, energieeffizienten und umweltfreundlichen Gebäuden unterzubringen, schafft Synergien und ist wirtschaftlich nachhaltiger, als verschiedene, verteilte Standorte zu betreiben. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein weiteres Projekt dann erneut teurer ist.
Persönlich begrüsse ich die seits ist der Bedarf seitens W sorgung, Feuerwehr, Kant schule, Kindertagesstätten Unteramt klar nachgewie scheint die Finanzierungs tion tragbar und die vorg mietung realistisch. Als a dritten Pluspunkt für diese dass dadurch einige von W und Polizei genutzte Liegen den. Dies bietet Möglichk Umnutzungen – auch im D bereits über den Bedarf fü gesprochen?
Wahlen
Dienstag, 15. Februar 2022
onstetten stellen sich vor
Arianne Moser die einzige Kandidatin
hmacher, 1971,neu, LP.
Cafer Sterk, 1967, neu, dipl. Sozialarbeiter HF, SP.
Arianne Moser, 1965, bisher im Gemeinderat, neu fürs Präsidium, Betriebswirtin/Unternehmensberaterin, FDP.
haftsstudium durfte ich in nchen (aktuell in der AHV) gen sammeln als Controller, Abteilungsleiter. Die Arbeit ich als Vorstandsmitglied en, als Präsident des Stifirben, als Stiftungsrat der en Tagesschule in Zwillikon er Energiefachgruppe Bonsind Fair- und Teamplay (früher Volleyball, aktuell bei der Arbeit. Und – aus as Amt zentral: ich liebe es, etten zu sein und etwas zu e)wohl beizutragen.
Politik ist eine Interessenabwägung. Ich schätze den Umgang mit Menschen. In meiner Tätigkeit als Sozialarbeiter begegne ich ganz verschiedenen Personen mit unterschiedlichen Fragen und Problemen und helfe ihnen, Antworten und Lösungen zu finden. Gerne würde ich auch diese Sichtweise bei der Arbeit im Gemeinderat einbringen. Zudem habe ich dank einer Reduktion meines Arbeitspensums einen zeitlichen Freiraum für die Tätigkeit in diesem Amt.
Ich durfte berufliche Erfahrungen in leitender Funktion im In- und Ausland machen und bin seit 30 Jahren in Bonstetten zu Hause. In dieser Zeit habe ich mich immer mal wieder in der Gemeinde engagiert, so beispielsweise in der Fürsorgebehörde, in Vereinen und als Initiantin von «Musig im Dorf» und nun vier Jahre als Gemeinderätin. Auch besitze ich die Offenheit, zuzuhören und bei Bedarf dann daraus Massnahmen abzuleiten. Als Finanzvorständin des Gemeinderates habe ich die vergangenen vier Jahre auch bewiesen, dass ich verantwortungsvoll mit den Ressourcen der Gemeinde umgehe.
Wir arbeiten mit anderen Gemeinden zusammen, wo immer es für beide Seiten Sinn macht. Aufgrund der zunehmenden Komplexität vieler Themen ist dies bereits in den allermeisten Bereichen der Fall. Sei es bei der Feuerwehr, Wasser und Abwasser, Spitex, Pflegeheim, Sozialdienst oder zuletzt für die Erarbeitung der Alters- und Gesundheitsstrategie des Bezirks. Aber wir wollen uns die Autonomie bewahren, uns auch umorientieren zu können, wenn das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht stimmt, wie zuletzt auch in zwei Fällen geschehen. Autonom bleiben wollen wir sicher bei der Ortsgestaltung, so weit dies mit allen raumplanerischen Vorschriften überhaupt möglich ist.
hte Bonstetten auf dem enen Weg in eine ökologiund energetisch autarkere leiten. Je höher die lokale (Fotovoltaik) und die Nutolzes (Wärme), desto höher herheit und die lokale Werten im Alter: Ich erachte swohnungen inmitten von r wichtig und möchte hier agen. Mobilität: Unser ÖVhat aber noch Lücken. Im s, die Elektromobilität vorkönnen wir erreichen, dass nstetten aufgeladen werden
Der Gemeinderat legt die Prioritäten in seiner Arbeit gemeinsam fest. Ich würde mich an diesen Diskussionen gerne beteiligen und dann meinen Beitrag dazu leisten, dass die Arbeit im Gemeinderat weiterhin ruhig, konstruktiv und zielgerichtet erfolgt.
Auf der Basis eines gesunden Finanzhaushalts und eines stabilen Steuerfusses die Gemeinde weiterentwickeln. Projekte und Themen, die mir am Herzen liegen, sind weiterhin das Wohnen im Alter, wo wir eine Lösung anstreben, die es ermöglicht, bis zuletzt in Bonstetten wohnhaft bleiben zu können. Da sind noch einige Hürden zu knacken. Aber auch die Unterstützung der Bevölkerung in Energiefragen, Aufenthaltsmöglichkeiten für Junge nach 22 Uhr oder die Schwimmmöglichkeit am Lochenweiher sind Themen, an denen ich weiterarbeiten möchte.
Die Aufgabe des Gemeinderates ist das vorausschauende, weitsichtige und aktive Weitergestalten unseres Dorfes, nicht nur das Verwalten des Bestehenden. Ich erwarte, dass alle Gemeinderatsmitglieder anpacken und dazu einen aktiven Beitrag leisten, sicher in ihrem Ressort, aber auch indem sie in den anderen Bereichen mitdenken. Ich wünsche mir kritische Auseinandersetzungen in der Sache, aber einen freundlichen Umgang als Menschen.
stetter Angebots und möcho wir sehr gut unterwegs endigen Vereinsleben, den ten bei unseren Dorfanläsn lokalen Gewerbe, den guden täglichen Bedarf und m grünen und ruhigen Umnden Entsorgungsmöglichnahen und unaufgeregten sollten wir uns in den drei nkten lokale EnergieerzeuAlter sowie (Elektro-)Mobilin Themen sollte es uns darken unseres Dorfes treu zu zu schützen.
So wie ich es erlebe, ist Bonstetten recht gut aufgestellt. Wo ich mir Veränderungsbedarf vorstellen könnte, ist beim Verkehr – wie Verkehrsberuhigung durch Tempo-30-Zonen – und ich finde es wichtig, dass die Gemeinde ihre Möglichkeiten nutzt, den Klimawandel zu bremsen. Bonstetten soll weiterhin ein familienfreundliches Dorf bleiben, aber es sind auch die Bedürfnisse der Jugendlichen angemessen zu berücksichtigen und für das Wohnen im Alter besteht zweifellos Nachholbedarf.
Aufgrund der eingeschränkten Landreserven und der Schwierigkeit, weiteres Land einzonen zu dürfen, stellt sich die Frage, wie räumliche Entwicklung für Bonstetten insgesamt noch möglich ist. Verdichtung nach innen ist eine Möglichkeit, aber wie weit will man damit gehen? Ein zentrales Thema ist die Gestaltung des Dorfzentrums. Ich hoffe wirklich sehr, dass die Bonstetter Stimmbürger dem Projekt Heumoos zustimmen werden. Das entlastet das Dorfzentrum und eröffnet Möglichkeiten, um dieses als vielfältigen Begegnungs- und Lebensraum weiter zu entwickeln. Auch im Bereich Alterswohnen müssen wir vorankommen.
Wichtig ist nicht, wie ich wahrgenommen werde, sondern ob Bonstetten ein attraktiver und lebenswerter Ort bleibt und dass sich das Dorf im Sinne der Bedürfnisse der Bevölkerung weiterentwickelt. Mein Ziel ist es, falls ich gewählt werde, dass der Gemeinderat unter meiner Führung einen guten Beitrag dazu leistet.
e ich dieses Projekt. Einereitens Werkhof/Wasserverhr, Kantonspolizei, Primarsstätten sowie Sozialdienst chgewiesen. Andererseits ierungs- und Ertragssituadie vorgesehene Fremdverh. Als ausschlaggebenden für dieses Projekt sehe ich, e von Werkhof, Feuerwehr te Liegenschaften frei würöglichkeiten für sinnvolle uch im Dorf kern. Hatte ich edarf für Wohnen im Alter
Die Gemeinde ist Dienstleisterin für die Bevölkerung. Mit dem Mehrzweckgebäude erhalten verschiedene Dienstleistungen den für ein optimales Funktionieren nötigen Raum, wobei durch die Zusammenführung dieser Dienste auch Synergien genutzt werden können. Bonstetten ist gewachsen, und so muss von Zeit zu Zeit die benötigte Infrastruktur überprüft und angepasst werden. Mit dem Bau des Mehrzweckgebäudes erfolgt eine solche notwendige Anpassung.
Ich erachte das Projekt «Heumoos» als sehr gelungen. Der bisherige Werkhof mitten im Dorfzentrum ist unsinnig. Im Heumoos wird das Arbeiten effizienter. Zudem können die Bedürfnisse verschiedenster Organisationen zusammengefasst werden. Sonst würde es dafür mehrere Gebäude benötigen, was insgesamt deutlich teurer käme, sofern sich der Raum dafür überhaupt finden liesse. Das Projekt Heumoos verschafft der Gemeinde Handlungsspielraum. Es ermöglicht eine attraktivere Nutzung des Dorf-Zentrums im Interesse der Bevölkerung.
Meine Vision ist ein attraktiver, lebendiger Ort für Begegnung, Wohnen und Arbeiten, weiterhin mit einem Dorfplatz. Dazu gehören Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten in mittelbarer oder unmittelbarer Nähe sowie auch weiterhin die Gemeindeverwaltung und Parkiermöglichkeiten.
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und wo soll sich Bonstetten die Autonomie bewahren?
Wie stellen Sie als Gemeindepräsidentin sicher, das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?
Wie möchten Sie als Gemeindepräsidentin von der Bevölkerung wahrgenommen werden?
Wie soll sich das Gemeindezentrum Bonstetten künftig präsentieren?
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Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden zu der am Mittwoch, 16. März 2022, in der Turnhalle des Primarschulhauses Rifferswil stattfindenden Gemeindeversammlung eingeladen. 19.30 Uhr Politische Gemeinde Rifferswil Geschäfte: 1. Kreditbewilligung von CHF 120'000.– für die Vergabe des Auftrags zur Planung der Revision der Richt- und Nutzungsplanung der Politischen Gemeinde Rifferswil.
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Bemerkungen und Hinweise Die detaillierten Unterlagen können ab Montag, 28. Februar 2022, auf der Gemeindekanzlei, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, eingesehen und auf der Homepage www.rifferswil.ch heruntergeladen werden. Kostenlose Zustellung auf Verlangen.
Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
Anfragen im Sinne von § 17 GG sind bis spätestens Ende Kalenderwoche 9 schriftlich an den Gemeinderat einzureichen.
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Unmittelbar im Anschluss an die Gemeindeversammlung findet die Vorstellung der Kandidierenden für den Gemeinderat und die Primarschulpflege statt (Beginn 20.00 Uhr). Achtung – Maskentragepflicht (aufgrund COVID-19) Stimmberechtigte und Gäste sind verpflichtet, ab Betreten und bis zum Verlassen der Turnhalle dauernd eine Gesichtsmaske zu tragen. Rifferswil, 15. Februar 2022 Gemeinderat Rifferswil
Affoltern am Albis Am 9. Februar 2022 ist in Schlieren gestorben:
Rosmarie Marty, geb. Baltisar geboren am 26. Mai 1946, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
KV Lehrstelle 2022
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Ab August 2022 bieten wir einer aufgestellten und motivierten Person die Möglichkeit, in der Gemeindeverwaltung Obfelden eine
15. Februar 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis
zu absolvieren.
Obfelden Am 10. Februar 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Ulrich Rudolf Ecklin geboren am 18. April 1928, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden
Bauherrschaft: Sidler Innenausbau AG, Jonenbachstrasse 30, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser Projekt: Dachreparatur nach Hagelschaden, Jonenbachstrasse 30, 8911 Rifferswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2028, Zone: Kernzone
Du darfst eine spannende Ausbildung in vier verschiedenen Abteilungen erwarten. Wenn du gerne Kunden am Schalter und Telefon bedienst, zuverlässig, offen, teamfähig und wissensbegierig bist, dann bist du bei uns richtig! Die Lehre auf einer Gemeindeverwaltung ist sehr vielseitig und bietet eine ausgezeichnete Basis für deinen beruflichen Lebensweg. Durch die Berufsschule und die überbetrieblichen Kurse wirst du ständig in Kontakt mit anderen KV-Lernenden sein, mit denen du dich austauschen kannst. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Foto, Zeugniskopien und Multicheck bis am 23. Februar 2022 an Gemeindeverwaltung Obfelden, Irina Schober, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden oder per E-Mail an gemeindeverwaltung@obfelden.ch. Bei Fragen steht Ihnen unsere Berufsbildnerin Irina Schober gerne zur Verfügung, Telefon 044 763 53 53.
Wettswil am Albis Rifferswil
Lehre als Kauffrau/Kaufmann EFZ (Profil E oder M)
Am 10. Februar 2022 ist in Wettswil am Albis gestorben:
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Bär, Walter geboren am 30. Juni 1936, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 18. Februar 2022, 14.30 Uhr, in der Ref. Kirche Wettswil am Albis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis
Exotisches Rezzept g gefunden! Monika hat es ausprobiert: Kefen-Rüebli-Curry
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Bezirk Affoltern
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«Reise im Kopf» ins erste christliche Land Armenien-Vortrag als letzter von Maria Cristina Schmid organisierter Anlass in der Bibliothek Rifferswil 1996 begann die Tessinerin Maria Cristina Schmid in der Bibliothek Rifferswil zu arbeiten. 2002 übernahm sie die Leitung – und nun geht sie in Pension. Zum letzten Anlass hatte sie Helga und Heinz Guidon eingeladen, um im Rahmen der Serie «Reisen im Kopf» von Armenien zu erzählen.
kant mehr Frauen, welche die Bibliothek nutzen – obwohl darauf geachtet wird, dass auch Medien eher für Männer zur Ausleihe bereitstehen. Die kleine Gemeinde Rifferswil konnte über Jahrzehnte stolz auf ihre aktive, kleine und feine Bibliothek sein – nicht zuletzt dank des unermüdlichen Einsatzes der Bibliothekarinnen.
Aufbruch zu neuen Ufern
Von Regula ZellwegeR «Guten Abend und herzlich willkommen.» Helga Guidon begrüsste die Teilnehmenden auf Armenisch. Mit ihren Ausführungen blieb sie nicht bei touristischen Attraktionen. In ihre reich illustrierten Ausführungen liess sie die Geschichte dieses ersten christlichen Landes aufleben, erzählte vom Alltag der Menschen, von Traditionen, vom Leben auf dem Land und dem Leben in der modernen Stadt. Das Land umfasst heute noch rund 30 000 Quadratkilometer. Hier leben drei Millionen Menschen, gut sechs Millionen Armenier leben zusätzlich verstreut in der ganzen Welt. Der Binnenstaat Armenien grenzt im Norden an Georgien, im Osten an Aserbaidschan, im Süden an die aserbaidschanische Exklave Nachitschewan und den Iran, und im Westen an die Türkei.
Wechselhafte Geschichte Während des Ersten Weltkriegs wurden zahlreiche Armenier im Osmanischen Reich beim Völkermord an den Armeniern systematisch vernichtet. Die Zahl der Menschen, die den Massakern und Deportationen zum Opfer fielen, variieren je nach Schätzung zwischen 300 000 und mehr als 1,5 Millionen. Das armenische Staatsgebiet schrumpfte stark. Seither umfasst es nur noch den nordöstlichen Teil des ehemaligen armenischen Siedlungsgebiets. 1991, mit dem Zerfall der Sowjetunion, erreichte Armenien seine Unabhängigkeit. Die
Für eine sichere Hochzeitsreise Bald sind Frösche, Kröten und Molche wieder auf dem Weg zu ihren Fortpflanzungsgewässern. Damit die gefährdeten Amphibien unterwegs nicht dem Verkehr zum Opfer fallen, werden freiwillige Lotsen gesucht. Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche sind wichtige Bindeglieder in der Nahrungskette. Sie fressen Mücken, Fliegen, Käfer, Spinnen, Würmer; sie sind aber auch selbst wichtige Beutetiere für vielerlei Vögel, Reptilien und Säugetiere. «Mehr als drei Viertel unserer 20 einheimischen Amphibienarten sind jedoch gefährdet», so Dr. Urs Tester von Pro Natura. «Umso wichtiger ist deshalb ihr Fortpflanzungserfolg.» Jedes Frühjahr nach den ersten wärmeren Tagen – in tiefen Lagen meist ab der zweiten Februarhälfte – machen sich in regnerischen Nächten rund 5 Millionen Frösche, Kröten und Molche auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Bei der Überquerung von Strassen lauert dabei für Tausende von ihnen der Tod. Gemeinden und regionale Naturschutzvereine erstellen deshalb Amphibienzäune und rufen Vereine, Schulklassen und Privatpersonen auf, sich für eine sichere Amphibienwanderung zu engagieren. Während rund drei Wochen sammeln die Freiwilligen abends und am Morgen die Lurche in Kübeln ein und tragen sie über die Strasse. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Pro Natura Infos: www.pronatura.ch/de/amphibienwanderung.
Helga Guidon (links) erzählte in der Bibliothek Rifferswil über Armenien. Es war der letzte Anlass unter der Bibliotheksleitung von Maria Cristina Schmid (Mitte). Neu übernimmt Bettina Langenbach diese Aufgabe. (Bild Regula Zellweger) Gebiete westlich davon blieben für Armenien verloren. Unabdingbar wird der Berg Ararat mit Armenien verbunden, aber der Berg, auf dem einst Noahs Arche gelandet sein soll, gehört zur Türkei. Aber den schönsten Blick auf den Berg hat man von Armenien aus. Armenien erhob im Jahre 301 als erstes Land das Christentum zur Staatsreligion. 90 Prozent des Landes liegen mehr als 1000 Meter über Meer. Beeindruckend waren die Bilder von Kirchen, die Helga Guidon zeigte. Über 90 Prozent der Armenier sind Mitglieder der Armenischen Apostolischen Kirche. Für Priester ist das Zölibat nicht vorgeschrieben. Helga Guidon weckte auf sympathische Art und mit viel Respekt für Land
und Leute das Bedürfnis, mehr von Armenien zu erfahren.
Wechsel in der Bibliotheksleitung Maria Cristina Schmid wird die Leitung der Bibliothek Rifferswil an Bettina Langenbach weitergeben. Unterstützung wird die Quereinsteigerin ins Bibliothekswesen von den beiden bisherigen, erfahrenen Mitarbeiterinnen Sheila Lanz und Yvonne Wüthrich erhalten. Seit Maria Cristina Schmid 2002 die Bibliotheksleitung von Hilda Grüniger übernahm, hat sich in der Bibliothekswelt vieles verändert. Die elektronischen Medien gewannen an Bedeutung, die Zusammenarbeit der Bibliotheken
in der Region intensivierte sich, die Löhne stiegen an, Ausleihe und Mahnwesen wurden digitalisiert und professionalisiert und die Bibliothekskundinnen und -kunden scheinen heute für den Besuch in der Bibi weniger Musse zu haben. Früher war das Bemühen um die nötigen Finanzen für die Aufrechterhaltung eines attraktiven Angebotes aufwendiger. Maria Cristina Schmid dankt im Jahresbericht der Bibliothekskommission explizit für ihr Mitdenken und Mittragen und dem Gemeinderat für sein Wohlwollen und die Finanzmittel. Gleich geblieben ist die Tatsache, dass die Kinder der Primarschule die Bibliothek – auch mit der Klasse – gern besuchen. Im Oberstufenalter bleiben sie nach und nach weg. Es sind signifi-
Maria Cristina Schmid erinnert sich besonders gern an Anlässe in der Bibliothek. Mit viel Begeisterung organisierte die Tessinerin beispielsweise einen zweisprachigen Abend mit dem Tessiner Autor Alberto Nessi. Das Bibliotheksteam bezog die Bevölkerung mit ein, wenn es um die Planung ging. Wie auch bei der Eventreihe «Reisen im Kopf» kamen und kommen viele Ideen von Rifferswilerinnen – und sie zeigen sich auch gern bereit, aktiv mitzumachen. Die Bibliotheksleiterin lobt das Engagement und die Grosszügigkeit der Rifferswiler Bevölkerung. Ihre Aufgabe habe sie immer so gesehen: «Ich habe ein Juwel übernommen, ich pflege es zusammen mit meinem Team und will es als Juwel weitergeben. Ich bin dankbar. Die Bibliotheksarbeit ist für mich die schönste Arbeit der Welt.» Nun beginnt eine neue Lebensphase für die Mittsechzigerin mit der vielen Energie: Sie wird ihre Enkelkinder geniessen, die Ortsvertretung der Pro Senectute mitbetreuen, im Chor singen, mit ihrem Mann reisen, lesen, was sie will und nicht was sie «muss», gärtnern und viel Zeit im Haus in der Leventina verbringen. In den vielen Jahren Bibliotheksarbeit hat Maria Cristina eifrig Öffentlichkeitsarbeit betrieben, Kontakt mit Behörden und Institutionen, Besuchern und potenziellen Besuchern intensiv gepflegt. So sagt sie abschliessend: «Ich wünsche mir, dass unsere Bibliothek breit wahrgenommen und allgemein wertgeschätzt wird.»
Stille Wahl in die Rechnungsprüfungskommission
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten Mit Beschluss vom 7. September 2021 hat der Gemeinderat Bonstetten die Wahlanordnung für die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 bis 2026 erlassen. Auf die Ausschreibungen vom 23. November 2021 sind dem Gemeinderat für die Erneuerungswahlen der politischen Gemeinde, in der ersten 40-tägigen Frist, folgende Personen als gültige Kandidaten für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) vorgeschlagen worden (in alphabetischer Reihenfolge): Eduard (Edi) Boxler, 1957, Metzgermeister, Bodenfeldstr. 39, SVP, bisher; Thomas Urs Fischer, 1975, Lic. oec. publ., Am Isenbach 15, FDP, bisher (neu auch als Präsident); Marco Rino Fontana, 1960, Professor FH, Stallikerstr. 3c, FDP, neu; Isidor Josef Hug, 1963, Wirtschaftsinformatiker, Bleikistr. 31, neu. Bei der RPK und deren Präsidium sind in der ersten Frist vier von fünf Kandidaten vorgeschlagen worden. Ferner stimmen die zunächst Vorgeschlagenen mit den definitiv Vorgeschlagenen überein. In Anwendung von § 54 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und Art. 7 der Gemeindeordnung, sind somit die Voraussetzungen für eine Stille Wahl für vier von fünf Mitgliedern der RPK sowie für das Präsidium erfüllt. Seit dem 1. Januar 2018 treten die an der Urne gewählten Behörden ihr Amt grundsätzlich am 1. Juli an. Nicht betroffen von dieser Regelung ist die Rechnungsprüfungskommission, da sie nicht als eigenständige Kommission gilt. Deshalb konstituiert sich die RPK gemäss § 33a Abs. 2 GPR, wenn die Wahl
der Mehrheit der Behörden-Mitglieder und deren Präsidium rechtskräftig ist. Die Konstituierung der RPK kann somit nach Einholung der Rechtskraftbescheinigung erfolgen. Unvereinbarkeitsgründe im Sinne von §§ 25 bis 29 GPR sind keine ersichtlich. Für den einen nicht besetzten Sitz wird in Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung ein leerer Wahlzettel verwendet. Die Wahl ist gemäss § 84 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) am 27. März 2022 (1. Wahlgang) an der Urne vorzunehmen.
Jugendlokal in der Zivilschutzanlage Mit Beschluss vom 13. Juli 2021 stimmte der Gemeinderat der Nutzung der Zivilschutzanlage durch die Jugendarbeit zu. Der Verein Jugendplus wird dort Räumlichkeiten beziehen, um ein Jugendlokal zu betreiben. Im genannten Beschluss wurde festgehalten, dass die Gemeinde die Kosten für die notwendigen Massnahmen für den Brandschutz übernehmen wird. Der Umbau bedarf einer Baubewilligung. Dementsprechend hat der Bereich Liegenschaften bei der Bauverwaltung ein Baugesuch für eine Nutzungsänderung der Zivilschutzanlage eingereicht. Am 22. November 2021 bewilligte die Baukommission das Baugesuch. Dabei wurde festgehalten, dass die VKF-Brandschutzrichtlinien 2015, Fassung vom 1.1.2017 (www.vkf.ch) einzuhalten sind. Anhand der Auflagen und Vorgaben hat der Hausdienst Offerten für die anstehenden Umbauarbeiten eingeholt. Da die damit verbundenen Kosten im Budget 2022 nicht enthalten sind,
müssen diese durch den Gemeinderat bewilligt werden und sind der Liste über bewilligte Beträge ausserhalb des Budgets gemäss Art. 27 Abs. 1 GO zu belasten. Der Gemeinderat genehmigte die Kosten für den Umbau der Zivilschutzanlage in einen Jugendraum im Betrag von maximal 20 400 Franken.
Im Weiteren hat der Gemeinderat ... • der Initiierung von acht Projekten für die Alters- und Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern (Agsba) zugestimmt; • die Erneuerungswahl der Mitglieder des Verwaltungsrates IKA PZS verabschiedet; • den Budgetkredit und die Auftragsvergabe für die Sanierung des Bodenbelags im Schulhaus 1 genehmigt; • die Handhabung von finanziellen Unterstützungen an die Frühförderung im Vorschulalter mit DaZ festgelegt; • verkehrstechnische SicherheitsANZEIGE
massnahmen an der Stationsstrasse/ Dorfstrasse bestimmt.
Aus der Primarschulpflege Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 3. Februar 2022 ... • die Vollzeiteinheiten der Schulleitung für das Schuljahr 2022/2023 genehmigt; • die Empfehlung für die Erweiterung der Alarmierungsanlage beschlossen; • eine Einzelbeschulung genehmigt; • den Bericht der externen Schulevaluation besprochen; • Subventionsanträge der Elternbeiträge für die Musikschule Knonauer Amt für das Frühlingssemester Schuljahr 2021/2022 genehmigt; • die kommunalen und kantonalen Kündigungen besprochen. Christof Wicky, Gemeindeschreiber
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Das «Kirchenbaufieber» und die Reformation Die 11. ornithologisch-historische Nahreise des Kulturkellers LaMarotte führte von Knonau nach Maschwanden Nicht das sumpfige Lorzengebiet, sondern der Haselbach war das Gewässer, dem entlang sich die Bevölkerung von der Jungsteinzeit bis zum Frühmittelalter vom Zugersee ins Knonauer Amt ausbreitete. Das naturnahe Gewässer bietet Lebensraum für verschiedenste Tiere und Pflanzen. Auch Biber haben sich angesiedelt. von Bernhard Schneider Startpunkt der Nahreise war die Bibliothek Knonau im Pfarrhaus, das 1669 für den Einzug der Feudalabgaben gebaut wurde, denn der Zutritt zum Schloss war der Dorfbevölkerung weitgehend verwehrt, selbst wenn Zinsen und Zehnten abgeliefert wurden. Östlich des stattlichen Fachwerkbaus befindet sich die Baugrube des nach langer Auseinandersetzung mit dem Heimatschutz abgerissenen Gasthofs Adler von 1575. Westlich ist nur noch eine Grundmauer des «alten Löwen» erkennbar, der als Stammhaus der Familie Meyer von Knonau gilt. Das Haus brannte unter ungeklärten Umständen nieder. Der «alte Löwen» ging nachweislich auf 1420 zurück. Entweder stand bereits früher an diesem Standort ein Gebäude der Familie, die spätestens 1363 zum Stadtzürcher Adel zählte, oder es handelte sich um den Landsitz, den die Meier von Knonau zur Verwaltung ihrer Güter in Knonau und Umgebung nutzten. Im 14. Jahrhundert war es Angehö-
Der Knonauer Gemeinderat Nathanaël Wenger erläutert bei der ARA Knonau, die Ende Jahr durch den Anschluss an die moderne Kläranlage Cham abgelöst wird, seine ökologischen Ziele und den Aufbau des Naturnetzes Knonauer Amt der Standortförderung, das er als Projektleiter vorantreibt. (Bild Erika Schmid) rigen der ländlichen Oberschicht noch möglich, in die Stadt zu ziehen, bevor sich diese den reichen Bauern verschloss. Der Weg führte vorbei an der Kirche Knonau. Diese geht zurück auf eine Kapelle, die als erstes christliches Gotteshaus der Region im 8. oder 9. Jahrhundert gebaut wurde. 1519 wurde die heutige spätgotische Kirche fertiggestellt, unter tatkräftiger Mitwirkung der Dorfbevölkerung. Fünf Jahre später entfernten die Knonauer die neuen Bilder und Altäre im Rahmen der Reformation wieder aus ihrer Kirche, im Gegensatz zu den Affoltemern, Hausemern und Hedingern allerdings nur widerwillig auf Geheiss des Landvogts, der seit 1512 in Knonau residierte.
Der Bussard als Nahrungsreserve Wie immer fand auf der Nahreise ein munterer Wechsel zwischen historischen ornithologischen Erläuterungen statt. Vogelkenner Urs Heinz Aerni stiess auf viel Beachtung mit seinen Ausführungen, wonach sich Seeadler oft einen kleinen Bussard als Nahrungsreserve ins Nest holen. Ist genügend Nahrung vorhanden, wird er gefüttert und wächst zusammen mit dem Adlernachwuchs auf. Fehlt die Nahrung, fressen ihn die jungen Seeadler. Zu den Betrachtungen der Natur der Vögel und Menschen passte gut, dass sich der Knonauer Gemeinderat Nathanaël Wenger spontan dazu gesell-
te, um über das Naturnetz Knonauer Amt Auskunft zu geben. Im Rahmen der Standortförderung ist er Leiter dieses Projektes. Auf der Youtube-Plattform des Naturnetzes befinden sich verschiedene Videos, die Gespräche mit Förstern und Fischern sowie die Auftaktrunde zu Nutzungskonflikten im Wald enthalten. Das Projekt Naturnetz will die Biodiversität in der Region fördern, insbesondere auch im Siedlungsgebiet, wo die Zusammenarbeit mit den Werkbetrieben und der Bevölkerung besonders wichtig ist. Auch am Zielort Maschwanden begegnete die Wandergruppe einem Wirtshaus, das auf das Spätmittelalter zurück geht. Am Standort des denkmalge-
schützten Gasthauses Kreuz ist seit dem 14. Jahrhundert eine Taverne nachgewiesen. Hier wurde Gericht gehalten, hier trafen sich verschiedene Herrschaften. Die Wirte des Grenzortes Maschwanden beaufsichtigten die Durchreisenden und zogen Zölle ein, denn die Lorze bei Maschwanden war bereits vor der Gründung der Landvogtei Knonau eine Grenze. Auch der Verkehrsweg von Zug nach Bremgarten führte durch Maschwanden. Nördlich des Gasthauses liegt ein Bauernhaus, das auf 1454 zurückgeht. Das Aussehen des heutigen Baus wurde im Wesentlichen 1899 geprägt. Etwa zur selben Zeit wurde das Bauernhaus an der Hinterdorfstrasse 6 gebaut, nämlich 1450. Östlich der heutigen Osteria befindet sich die Kirche. Wie die Kirche Knonau geht sie auf das «Kirchenbaufieber» um 1500 zurück, als eine Gemeinde die andere motivierte, ihr Gotteshaus auszubauen. Für Maschwanden hatte dies eine besondere Bedeutung, denn die eigene Kirche war Voraussetzung für die Loslösung von der Kirchgemeinde Mettmenstetten. Erfolglos wehrten sich die Maschwander 1524 dagegen, dass die Stadt Zürich einen «lutherischen Pfaffen» einsetzte, wie sie es in ihrem Protestschreiben formulierten, denn sie wollten beim katholischen Glauben bleiben. Die Stadt Zürich blieb zwar bei der Konfession unnachgiebig, immerhin gestand sie den Maschwandern zu, die bischöflichen Wappenscheiben in ihrer Kirche zu behalten.
«Im Zeitalter der Digitalisierung lässt sich die Zusammenarbeit einfacher bewerkstelligen» Maschwandens Gemeindepräsident Christian Gabathuler an der 11. Nahreise von «LaMarotte» Maschwanden verfügt trotz seines Dorfbilds von nationaler Bedeutung über Raumreserven, denn denkmalgeschützte Häuser lassen sich langfristig nur erhalten, wenn sie auch wirtschaftlich genutzt werden können. Christian Gabathuler freut sich über ein aktives Dorfleben, zu dem auch zuziehende Familien beitragen. «Anzeiger»: Im 15. Jahrhundert war Maschwanden die grösste Gemeinde der Region, heute die kleinste. Was könnte der Grund dafür sein, dass die Gemeinde während so langer Zeit wesentlich weniger Wohnortmobilität aufwies als alle anderen? Christian Gabathuler: Die anderen Gemeinden waren eben ein wenig abgelegen ... (lacht). Noch heute werden wir von aussen nicht so sehr wahrgenommen – «hinter dem Albis»! Steht es in diesem Zusammenhang, dass Maschwanden am Wochenende vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten ist? Überall in der Schweiz hat es Postautos, nur nicht in Maschwanden. Es ist schön, dass jemand von ausserhalb dies feststellt. Wie kann es sein, dass im reichen Kanton Zürich eine Gemeinde übers Wochenende vom öV vergessen wird? – Dies ist natürlich ein Faktor, dass Maschwanden den Bevölkerungsdruck von Zürich und Zug bisher weniger spürte als andere Gemeinden. Knonau und Mettmenstetten sind in letzter Zeit stärker gewachsen als von ihnen selbst erwünscht, künftig wird auch in Maschwanden der Druck steigen. Wie gross ist der planerische Spielraum, um die Zuwanderung aktiv zu gestalten? Die neue Bau- und Zonenordnung kommt an die nächste Gemeindever-
Gemeindepräsidium haben wir zwei, für den fünf köpfigen Gemeinderat sechs Kandidaturen. Dennoch hat der Kanton ein Mitspracherecht. Selbstverständlich sind wir auf den individuellen Sonderlastenausgleich angewiesen, aber im Zeitalter der Digitalisierung lässt sich die Zusammenarbeit einfacher bewerkstelligen. Beispielsweise haben wir das Steueramt nach Mettmenstetten ausgelagert. Vielleicht ermöglicht die Digitalisierung, dass Maschwanden selbstständig bleibt, solange sich Leute für die Behörden zur Verfügung stellen.
Zum Abschluss der Nahreise des Kulturkellers LaMarotte von Knonau nach Maschwanden stellte sich der Maschwander Gemeindepräsident, Christian Gabathuler (links), vor dem 1806 erbauten Dorfrestaurant den Fragen von Reiseleiter Bernhard Schneider. (Bild Erika Schmid) sammlung. Mit Ausnahme von zwei kleinen Anpassungen stammt die geltende BZO von 1982 und ist damit weitgehend veraltet. Sie orientiert sich am damaligen Baubestand und lässt für neuere Entwicklungen wenig Spielraum. Wir haben ein Ortsbild von kantonaler und nationaler Bedeutung. Entsprechend hoch ist der Einfluss des Kantons auf alle Bauvorhaben. Dies verlängert die Planungszeit und drosselt die Bautätigkeit. Dennoch steht nun ein Neubauprojekt mit etwa zwanzig Wohnungen vor der Realisierung.
möglich wäre. Viele Häuser von historischer Bedeutung, die teilweise auf die Mitte des 15. Jahrhunderts zurückgehen, können nur langfristig erhalten werden, wenn die Nutzungskonzepte deren Finanzierung erlauben.
Wie gross ist das Wachstumspotenzial von Maschwanden? Der Kanton hat in seinem Raumordnungskonzept anfangs 700 Einwohnerinnen und Einwohner vorgegeben. Wir haben in der Richtplanung erreicht, dass wir die Bevölkerungszahl auf 900 festlegen können, was praktisch allein mit Umbauten und Nachverdichtung
Auch wenn Maschwanden in absehbarer Zeit eine vierstellige Bevölkerungszahl erreicht, bleibt es eine kleine Gemeinde. Wie lange kann diese noch selbstständig bleiben? Ich höre immer, dass wir zu klein seien, um alle Behördenposten bestellen zu können, dennoch kommt es in diesem Frühjahr zu Kampfwahlen: für das
«Das kulturelle Leben in der Gemeinde wird noch immer von den Vereinen organisiert.»
Wie ist die Altersstruktur der Bevölkerung? Wir zählen etwa gleich viele Kinder und Jugendliche bis 15 wie über 65-Jährige. Verglichen mit Bezirk und Kanton haben wir überdurchschnittlich viele Kinder und Pensionierte, dafür einen leicht unterdurchschnittlichen Anteil Jugendliche und Erwerbstätige. Wichtig für das Dorfleben ist eine Dorfbeiz. Wir stehen hier vor dem einstigen Restaurant Kreuz, der heutigen Osteria. Das Restaurant war über zehn Jahre lang geschlossen und es war mir ein grosses Anliegen, es wieder zum Leben zu erwecken. Es handelt sich um ein Schutzobjekt, bei dem auch die Denkmalpflege mitredet, doch wir haben als Gemeinde aktive Unterstützung geleistet, beispielsweise mit dem Bau von Parkplätzen auf Gemeindeland. Vor drei Jahren ging die Osteria endlich auf. Wie aktiv sind die Vereine heute noch im Dorf? Das kulturelle Leben in der Gemeinde wird noch immer von den Vereinen organisiert. Aktiv sind der Musikverein, der Frauenverein und der Dorfverein. Dieser ist aus dem Velo Club entstanden,
dem Verein der Maschwander in der Radfahrertruppe der Armee, mit Radfahrern, die auch nationale Militärradrennen gewannen, was andere mitzog. Daraus entwickelte sich ein Dorfverein, der nach dem Velofahren noch die Beiz aufsuchte und der bis heute an vielen Dorfanlässen beteiligt ist. Der Verein wurde wiederbelebt, indem heute ganze Familien an seinen Ausflügen teilnehmen können. Sie treten als Gemeindepräsident zurück. Wie sieht es aus bei der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt ZPK, die Sie präsidieren? Dazu habe ich mich noch nicht entschieden. Wir warten nun die Gemeindewahlen ab, worauf die neuen Gemeindedelegierten im Herbst den neuen Vorstand wählen. Welche Entwicklung in der Region erwarten Sie aus der Sicht des ZPK-Präsidenten? Wir hoffen, dass wir mit dem neuen Richtplan vor allem dem Druck aus Zug standhalten können, denn Leute aus Zug wollen im preisgünstigeren Knonauer Amt leben, dies schafft aber keine Arbeitsplätze – und wir möchten eine ausgewogene Entwicklung. Aber insgesamt sind wir gut aufgestellt. Und wann fährt das Postauto übers Wochenende nach Maschwanden? Wir sind immer an der Suche nach Lösungen. Wir benötigen einen Rundkurs, der Maschwanden auch an Knonau anschliesst, wo die Züge in beide Richtungen gleichzeitig verkehren. Es besteht nicht nur ein Problem an den Wochenenden, auch werktags haben wir grosse Lücken im Fahrplan. Die Leute können sich daher nicht auf den öffentlichen Verkehr ausrichten. Wir sind auf jeden Fall dankbar um jede Unterstützung auf dem Weg zum Stundentakt. Interview: Bernhard Schneider
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E-Bikerin schwer verletzt
Kaum Abweichungen im Säuliamt
Ja zu den SoduAnpassungen
Bei einem Verkehrsunfall wurde am Freitagabend, 11. Februar, in Mettmenstetten eine E-BikeLenkerin schwer verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier eidgenössische Vorlagen haben am Sonntag an die Urne gelockt. Einzig die Tabakinitiative fand dabei eine Ja-Mehrheit. Das gilt auch für die Ämtler Gemeinden – mit Ausnahme von Kappel.
Die drei Unteramt-Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil haben die Totalrevision ihres Sozialdienst-Vertrags mit über 90 Prozent Ja-Stimmen angenommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr die 51-jährige Zweiradlenkerin kurz vor 19 Uhr auf der Dachlisserstrasse von Mettmenstetten herkommend Richtung Obfelden. Ungefähr Höhe Haus Nummer 9 stürzte sie und blieb schwer verletzt auf der Strasse liegen. Ein kurze Zeit später in gleicher Richtung fahrender Automobilist entdeckte die Verletzte und avisierte sofort die Kantonspolizei Zürich. Nach der medizinischen Erstversorgung durch einen Notarzt und ein Ambulanzteam wurde die Frau in ein Spital gefahren. Das betroffene Teilstück der Dachlisserstrasse musste wegen des Unfalls für den Verkehr beidseitig bis zirka 21.15 Uhr gesperrt werden. Die Verkehrsgruppe der Feuerwehr Knonaueramt Süd richtete eine Umleitung ein. Neben der Feuerwehr Knonaueramt Süd und der Kantonspolizei Zürich standen ein Notfallarzt und eine Ambulanz des Spitals Zug sowie die Stadtpolizei Affoltern im Einsatz. Die Unfallursache ist derzeit nicht bekannt. Sie wird durch die Kapo in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis untersucht. Wer zum Hergang dieses Verkehrsunfalles sachdienliche Mitteilungen machen kann, wird geben, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Urdorf, Telefon 044 247 64 64, in Verbindung zu setzen. (red.)
Abstimmungsresultate decken sich weitgehend mit Überregionalen
von Thomas sTöckli Diesmal fiel die Stimmbeteiligung zwar deutlich tiefer aus als beim letzten Urnengang – im November 2021 hatte das Covid-Gesetz überdurchschnittlich mobilisiert –, aber immerhin noch gut die Hälfte der 36 044 Stimmberechtigten im Knonauer Amt haben ihr demokratisches Recht wahrgenommen: 18 024 gültige Stimmen wurden im Knonauer Amt zum Bundesgesetz über ein Massnahmenpaket zugunsten der Medien registriert, was einer Stimmbeteiligung von 50,65 Prozent entspricht. Rifferswil brachte es bei dieser Vorlage gar auf 58,82 Prozent.
Viermal Nein in Kappel Dreimal Nein und einmal Ja – nämlich zur Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung (Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung)», das resultierte in der Gesamtschweiz und auch in den Ämtler Gemeinden. Einzig in Kappel stimmte eine hauchdünne Mehrheit viermal Nein. Stärker als im Gesamtkanton fiel im Bezirk Affoltern die Ablehnung des Medienpakets aus. Im Vergleich mit den anderen nicht-städtischen Bezirken mittet sich das Bild allerdings wieder ein:
Aeugst Affoltern Bonstetten Hausen Hedingen Kappel Knonau Maschwanden Mettmenstetten Obfelden Ottenbach Rifferswil Stallikon Wettswil Bezirk Affoltern Kanton Zürich Schweiz
MedienTierversuchs- Tabak-Werbe- StempelAbgabe Unterstützung Verbot Verbot 25,36 60,33 39,55 39,01 20,39 61,18 35,66 40,82 17,88 59,76 36,15 42,78 20,92 57,72 39,48 41,64 19,32 58,54 37,10 44,09 24,09 49,61 42,86 35,51 21,55 56,79 36,69 38,62 21,12 52,56 37,07 42,74 19,27 58,28 39,24 39,59 21,54 57,22 34,36 40,50 20,42 54,38 35,81 38,08 34,07 62,36 31,61 41,72 19,34 54,59 42,08 38,79 17,36 54,88 48,55 38,55 20,36 57,91 38,43 40,43 20,32 59,88 37,10 45,30 20,92 56,61 37,33 45,44
Die Ja-Stimmen-Anteile in den Ämtler Gemeinden zu den eidgenössischen Vorlagen vom 13. Februar. (Zahlen Statistik ZH/CH) Den Unterschied machen Zürich und Winterthur, wo rund 60 Prozent Ja-Stimmen zur Vorlage resultierten. Im Bezirks-internen Vergleich hat das vom Bund geplante Massnahmenpaket gar am wenigsten polarisiert. Am deutlichsten wurde es in Kappel verworfen (64,49 Prozent Nein-Stimmen), am knappsten in Hedingen (55,91 Prozent Nein-Stimmen).
Grosse Streubreite bei Tierversuchen und Stempelabgabe Zum Tabakwerbeverbot war die Streubreite zwischen Rifferswil (62,38 Prozent Ja-Stimmen) und Kappel (50,39 Prozent Nein-Stimmen) schon etwas grös-
ser, bei der Volksinitiative Tier- und Menschenversuchsverbot sowie der Änderung des Bundesgesetzes über die Stempelabgaben gehen die Werte im bezirksinternen Gemeindenvergleich sogar noch etwas weiter auseinander, wobei jeweils Wettswil und Rifferswil die Pole bilden, mit jeweils knapp 17 Prozentpunkten Abstand. Für diesmal sollen nicht nur die Extrempositionen Erwähnung finden, sondern auch die repräsentativsten Gemeinden, also jene, die am nächsten am Bezirksergebnis lagen: Beim Tierversuchsverbot ist dies Affoltern, beim Tabakwerbeverbot und bei der Stempelabgabe Mettmenstetten, bei der Medienunterstützung Obfelden.
Hausen erhält ein neues Primarschulhaus Das Stimmvolk bewilligt den Kredit samt Ökopaket Die Hausemerinnen und Hausemer sagten am Sonntag Ja zum Ausführungskredit über 4 980 000 Franken. Auch das Ökopaket über 275 000 Franken wurde deutlich angenommen. Die Gemeinde Hausen plant im Schulbereich in naher Zukunft zwei grössere Bauprojekte, um auf die steigenden Schülerzahlen zu reagieren: Eine Dreifach-Sporthalle mit Platz für die Tagesstrukturen und ein Primarschulhaus. Für letzteres Projekt haben die Stimmberechtigten am vergangenen Sonntag grünes Licht gegeben: Mit 50,67 Prozent gaben etwas mehr als die Hälfte der Stimmberechtigten ihr Votum ab. Davon sagten 84 Prozent ja zum Baukredit über knapp fünf Millionen Franken. Eine etwas kleinere, aber immer
noch komfortable Mehrheit fand das sogenannte Ökopaket mit 73 Prozent Ja-Stimmen. Mit den zusätzlichen 275 000 Franken soll das Schulhaus mit einer Fotovoltaik-Anlage und einer Komfortlüftung ausgestattet werden. Das Gebäude ersetzt den heutigen Schulverwaltungspavillon und besteht aus einem Erd- und einem Obergeschoss. Auf ein Untergeschoss verzichtete man aus Kostengründen. Neben drei zusätzlichen Schulzimmern mit je einem Gruppenraum soll der Neubau auch Büros für Schulverwaltung und Schulleitung bieten sowie drei Zimmer für Spezialunterricht. Zudem erhält das Gebäude eine Werkstatt für den Hausabwart und einen Technikraum. Sollte der Raumbedarf in den nächsten Jahren weiter steigen, wäre es möglich, das Gebäude aufzustocken. Jene Schulbereiche, die heute im Pavillon einquartiert
sind, können während der Bauzeit kostengünstig umquartiert werden. Der Baustart ist für Juni diesen Jahres geplant, läuft alles nach Plan, wäre der Unterricht im neuen Schulhaus ab Februar 2024 möglich.
Zumutbare Auslagen Mit den beiden geplanten Schulraumprojekten kommen auf die Gemeinde Kosten von rund 25 Millionen Franken zu. An der Informationsveranstaltung Ende Januar ging der Gemeinderat näher auf die Finanzplanung ein und war der Meinung, dass die Ausgaben zumutbar seien. Dazu zeigte Stefan Gyseler auf, wie sich das Eigenkapital der Gemeinde in den letzten Jahren entwickelt hat: Zwischen 2014 und 2020 ist es von 23 auf 35,5 Millionen Franken angestiegen. Im selben Zeitraum konnte das
Fremdkapital von 8,2 auf 2,5 Millionen abgebaut werden. Demnächst werde man auch die letzte Tranche zurückzahlen können, sodass per Ende 2022 keine Schulden bei Banken mehr bestünden. Der Cashflow, also jenes Geld, das die Gemeinde reinvestieren kann, belief sich zwischen 2014 und 2020 kumuliert auf 12,9 Millionen Franken, dies alles bei einem konstanten Steuerfuss von insgesamt 112 Prozent. Die Prognose des Gemeinderats ergab zwischen 2021 und 2027 wiederum einen Cashflow von 11,1 Millionen, per Ende 2027 rechne man mit Eigenkapital von 46,9 Millionen, bei einem Fremdkapital von 34 Millionen. Über den Ausführungskredit für das zweite Projekt, die Dreifach-Sporthalle mit Platz für die Tagesstrukturen, wird voraussichtlich im November oder im nächsten Jahr abgestimmt. (lhä.)
Umstritten war sie nicht, die Totalrevision des Anstaltsvertrags Interkommunale Anstalt Sozialdienst Unteramt (IKA Sodu), über welche die drei Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil abstimmten. Rund 44 Prozent der Stimmberechtigten im Unteramt gaben ihre Stimme ab. Das Resultat sprengt in allen drei Gemeinden die 90-Prozent-Marke: In Bonstetten stimmten 90,56 Prozent zu, in Stallikon 91,17 Prozent und in Wettswil gar 92,34 Prozent. Die Revision umfasst unter anderem eine Erweiterung des Anstaltszwecks um weitere Dienstleistungen wie die Berufsbeistandschaft, das Asyl-/Migrationswesen sowie die Suchtberatung. Der revidierte Anstaltsvertrag soll nach der regierungsrätlichen Genehmigung voraussichtlich rückwirkend auf den 1. April 2022 in Kraft gesetzt werden. (tst.)
FORUM
Gemeindepräsidentin für Mettmenstetten Die Kandidatur für das Gemeindepräsidium von Vreni Spinner darf als Glücksfall bezeichnet werden. Eine starke und couragierte Frau kann der Gemeinde nur gut tun. Das «Rössli» führte sie in all den Jahren umsichtig, und an der Überführung in eine Genossenschaft der Gastwirtschaft war sie massgeblich beteiligt. Wir sind überzeugt, dass sich Vreni Spinner für die Einwohner von Mettmenstetten einsetzen wird, denn Fach- und Methodenkenntnisse kann man lernen, sich für die Menschen einsetzen zu wollen, ist eine Herzensangelegenheit! Ueli Baumann und Monika Kramer, Mettmenstetten
Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht. (red.)
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Bei der Zürcher Kantonalbank läuft vieles etwas anders. Zum Beispiel schütten wir jedes Jahr einen substanziellen Teil unseres Gewinns direkt an den Kanton Zürich und seine Gemeinden aus – dieses Mal sind es ganze 431 Millionen Franken. Dort wird das Geld für verschiedene Dinge verwendet, die der Bevölkerung zugutekommen. Zum Beispiel für saubere Strassen. Auch deshalb nennt man uns die nahe Bank. Mehr unter zkb.ch/gewinnausschuettung
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«Jede Stimme ist wichtig!»
Dienstag, 15. Februar 2022
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nehmen wir uns gerne Zeit und informieren Sie über unsere Spezialangebote. Tel. 058 200 57 00 E-Mail: inserat@weissmedien.ch
Wir unterstützen Sie während den Wahlen.
Was wünschen?
Der Appenzeller Simon Enzler steht am Samstag in Mettmenstetten auf der «Rössli»-Bühne. > Seite 14
Duell in Rifferswil
Christoph Lüthi und Walter Jäggi kandidieren beide fürs Gemeindepräsidium. > Seite 21
Im Cupfinal
Die U19-Handballer des HSV Säuliamt gewannen im Halbfinal gegen Unterstrass. > Seite 22
Zu schade für den Müllkübel Lebensmittelhaltbarkeit: Was man essen kann und was man wegwerfen sollte Einige Lebensmittel sind über das Mindesthaltbarkeitsdatum geniessbar. Andere sollte man nach Ablauf des Verbrauchsdatums sofort entsorgen. Im Bezirk Affoltern gehen einige Betriebe gegen Food Waste vor. von angela bernetta Das Mehl hat das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten? Der Apfel schimmelt in der Obstschale vor sich hin, und die Butter ist in der hintersten Ecke des Kühlschranks vergessen gegangen? Die Frage nach der Haltbarkeit von Lebensmitteln treibt uns alle um. Was wir nicht rechtzeitig essen oder falsch aufbewahren, verrottet. Gleichzeitig führt unser Sicherheitsbedürfnis – konsumiert man verdorbene Produkte, kann das ernsthafte, ja tödliche Erkrankungen nach sich ziehen – gepaart mit einer zeitgemässen Wegwerfmentalität dazu, dass wir einwandfreie Lebensmittel einfach wegwerfen. Gemäss Bundesamt für Umwelt (Bafu) landen jährlich 2,6 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, wovon mindestens zwei Drittel zum Zeitpunkt der Entsorgung oder bei rechtzeitigem Verbrauch noch geniessbar wären. Pro Kopf gehen somit jedes Jahr rund 190 Kilogramm tadellose Esswaren verloren (Food Waste). Das belastet auch die Umwelt. Werden Lebensmittel produziert aber nicht konsumiert, führt das zu unnötigen CO2-Emissionen, Biodiversitätsverlust sowie Land- und Wasserverbrauch.
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Nahrungsmittel wie frisches Obst sollte man vor dem Kauf genau anschauen.
Mindesthaltbarkeitsdatum
Verbrauchsdatum
• Mehl, Müsli, Kaffee, Teigwaren Gewürze, Reis Griess, Pflanzenöl, Zucker, Getränkepulver, Getränke in Flaschen (Süssgetränke, Alkoholika) und Senf: Diese Produkte können ohne Bedenken lange aufbewahrt werden. Gelegentlich sollte man die Konsistenz auf Feuchtigkeit oder Verklumpung, Geschmack (Ranzigkeit) und Geruch überprüfen. • Konserven, Einmachgläser oder Produkte im Tetra Pak sind mehrere Jahre über das Datum hinaus haltbar. Wichtig ist, dass die Verpackung unbeschädigt ist. • Biskuits und Schokolade sind mehrere Monate über das Haltbarkeitsdatum hinaus haltbar. •Bis zu zehn Tage nach Ablauf des Datums kann UHT-Milch noch gut sein. • Tiefkühlprodukte sind Monate über das Datum hinaus einwandfrei.
• Fleisch und Fertigprodukte sollte man bis 24 Stunden nach Ablauf des Datums konsumieren. • Hackfleisch, Fisch, Meeresfrüchte: Verbrauchsdatum genau einhalten! • Bei gekochtem Schinken, Terrine, Paté Datum beachten; bei geöffneter Verpackung, innert zwei Tagen konsumieren. • Wurstwaren, Hartkäse: bis zwei Wochen nach Ablauf des Datums. Bei offen gekauften Produkten nach Kauf. • Frischkäse, pasteurisierte Milch, Joghurt halten sich zwei Tage bis eine Woche über das Ablaufdatum hinaus. • Eier: Bis zwei Wochen nach Ablauf des Datums bedenkenlos, wenn sie gut gekocht werden (z.B. Gebäck). • Hausgemachte Gerichte und gekochtes Fleisch innert drei Tagen essen. Quelle: Schweizer Konsumentenschutz
(Bild Angela Bernetta)
Grossverteiler wie die Migros oder Coop, die im Bezirk Affoltern Filialen betreiben, haben auf Food Waste reagiert. Sie geben überschüssige Lebensmittel günstiger an Mitarbeitende ab oder spenden sie an gemeinnützige Organisationen. Ebenfalls ihren Beitrag leisten verschiedene Bäckereien, Supermärkte oder Restaurants im Bezirk. Über Apps wie etwa «Too Good to Go» bieten sie übriggebliebene Produkte und/oder Mahlzeiten zu günstigen Preisen an (der «Anzeiger» berichtete). Der Durchschnittskonsument, die Durchschnittskonsumentin halten sich
für gewöhnlich an das Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatum (zu verbrauchen bis), das den Lebensmittelverpackungen aufgedruckt ist. Ernst nehmen sollte man insbesondere Zweitgenanntes, das leicht verderbliche Ware, die gekühlt werden muss, kennzeichnet. Konsumiert man etwa verdorbenes Hackfleisch oder schlechte Rohmilchprodukte, kann das schlimme Infektionen nach sich ziehen. Wird das Mindesthaltbarkeitsdatum (mindestens haltbar bis) überschritten, ist das meist nicht gefährlich. Viele Lebensmittel sind nach Ablauf dieses Datums problemlos kon-
sumierbar (siehe Box). Der Hersteller gibt damit lediglich den Zeitpunkt vor, bis wann er eine einwandfreie Qualität des Produkts garantiert.
Vorsicht bei Schimmel Ernährungsfachleute raten ferner dazu, leicht verderbliche Ware wie Fleisch, Fisch oder Rohmilchprodukte vor dem Konsum kurz anzuschauen und daran zu riechen. Ein säuerlicher Geruch etwa oder ein Schmierfilm auf den Wurstwaren zeugen von beginnendem Verderb. Diese Nahrungsmittel
gehören in den Müllkübel. Auch Schimmel auf Früchten, Gemüse und Milchprodukten ist ein klares Warnzeichen. Schneidet man die pelzigen Stellen grosszügig ab, könne man den Rest des Produkts verzehren, sagen die einen. Andere empfehlen, von Schimmel befallene Lebensmittel grundsätzlich wegzuwerfen. Denn Schimmelpilze bilden Gifte, die langfristig gar das Krebsrisiko steigen lassen. Und «last but not least» ist auf der sicheren Seite, wer verderbliche Ware bereits beim Einkauf gut anschaut und nur kleine Mengen kauft.
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Die Kundennachfrage entwickelte sich erfreulich Ernst Schweizer AG verzeichnet deutlich verbesserten Auftragseingang Die Ernst Schweizer AG konnte 2021 alle Ziele am Markt erreichen. Der Auftragseingang des Familienunternehmens inklusive Tochtergesellschaften stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 121%. Massgeblich zur guten Bilanz beigetragen hat das starke Wachstum des Geschäftsbereichs Solarsysteme. Die Kundennachfrage entwickelte sich über das ganze Unternehmen erfreulich. Der Trend zu den erneuerbaren Energien ist der wichtigste Treiber im Marktumfeld von Schweizer, einem Pionier bei Solarlösungen. Dank der grossen Nachfrage bei den FotovoltaikMontagesystemen gelang es, überproportional zum Markt zu wachsen. In diesem Geschäftsbereich konnte die Marke Schweizer auch international und insbesondere in der Dach-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) weiter verankert werden. Verschiedene Leuchtturmprojekte im Bereich Fassaden zeigten beispiel-
Schweizer liefert bei der Sanierung des Geschäftshauses Bellerivestrasse in Zürich über 1000 Fassadenelemente. (Bild zvg.) haft, dass die Lösungen von Schweizer dank ihrer Ästhetik, Funktionalität, Sicherheit, Langlebigkeit und ökologischer Vorteile im Markt überzeugen. Bei der Überbauung Dreiklang in Sursee, einem neuen urbanen Zentrum mit Wohn-, Büro- und Gewerbenutzung, lieferte und montierte Schweizer über 10 000 m2 Fassadenfläche. Ebenfalls architektonisch herausragend sind die neuen Innenhoffassaden des Kantonsspitals Baden, bei denen Schweizer eine Pfosten-Riegel-Konstruktion mit gegen
12 000 m2 Fläche realisiert hat. Für die Siedlung Haldenhof in St. Gallen lieferte Schweizer insgesamt 360 Holz/MetallFensterelemente und 305 französische Balkone als integrierte, verglaste Absturzsicherung. Andere Schlüsselobjekte stehen am Anfang der Umsetzung: Der Geschäftsbereich Fassaden konnte bei der umfassenden Sanierung des Geschäftshauses Bellerivestrasse in Zürich erneut einen prestigeträchtigen Grossauftrag gewinnen. Der Zuschlag für eine Foto-
voltaik-Fassade bei der Überbauung Bano in Root dokumentiert den Trend zur Aktivierung von Fassadenflächen für die Energiegewinnung und die Kompetenz von Schweizer bei dieser Technologie. Der Geschäftsbereich Briefkästen und Paketboxen schloss mit einer Grossbank einen Rahmenvertrag ab. Diese setzt künftig sowohl bei neuen Wohnbauprojekten als auch bei Bestandsliegenschaften auf die Paketbox-Anlagen von Schweizer und bestätigt damit das Wachstum in diesem Produktsegment.
Schub durch Innovationen und Digitalisierung 2021 war ein Jahr voller Innovationen, so etwa bei den Falt- und Schiebewänden: Die schwellenlose und damit barrierefreie Schiebetür duraslide top löst die Grenzen zwischen Wohnraum und Natur elegant auf. Auch die isolierten Schiebefenster duraslide vista und duraslide vista zero mit einer komplett flachen, bodenebenen Schwelle bringen die Innen- und die Aussenwelt in eine neue, spielerische Balance.
Die Bedeutung der Digitalisierung nimmt auch in den Märkten von Schweizer beständig zu. Mit der Planungssoftware Solar.Pro.Tool gelangen Kunden vollständig digitalisiert zu ihrem Solardach. Mit dem neuen Konfigurator von Schweizer lassen sich auch Briefkästen und Paketboxen in wenigen Klicks nach individuellen Bedürfnissen konfigurieren und bestellen. Gemäss Samuel Schweizer, Vorsitzender der Unternehmensleitung, soll auch im laufenden Jahr die Dynamik der Märkte konsequent genutzt werden: «Nachhaltigkeit spielt in der Architektur sowie beim Bauen eine immer grössere Rolle. Die Energiewende stellt zusätzliche Anforderungen an Gebäude. Die steigende Sensibilisierung für Umweltanliegen in der Gesellschaft verstärkt die Nachfrage nach klimafreundlichen Lösungen. Nicht zuletzt dank unseren langjährigen Erfahrungen im Bereich der nachhaltigen Baukultur sind wir dafür gut aufgestellt und schauen daher zuversichtlich in die nähere Zukunft.» Ernst Schweizer AG
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Veranstaltungen
Dienstag, 15. Februar 2022
«Vorsicht Text! Nicht einsetzen» Sandra Kreisler über österreichische Chansons und schweizerische Minderwertigkeitskomplexe Sandra Kreisler singt auf ihrer Tour auch Unbekanntes von ihrem Vater Georg Kreisler, vor dem in Archiven gewarnt wird und gibt Auskunft, warum sie ihr Leben lang die Bühne liebte.
Sandra Kreisler – Vortragskünstlerin im Kabarett Sandra Kreisler, Berufsbezeichnung: Bühnenkraft. Sie ist in erster Linie Diseuse, im klassischen Sinn. Und dann noch Autorin, Regisseurin, Interpretationscoach, Schauspielerin, Mietstimme, und natürlich Wichtigtuerin, Rechthaberin und Trägerin verschiedener Preise. Geboren in München, Inhaberin mehrerer Staatsbürgerschaften, aufgewachsen im direkten Umfeld von Literatur, Theater, insbesondere des literarischen Chansons und des Kabaretts. Bühnendebut 1984, Filmdebut 1987, Solo-Chansondebut 1994. Sie arbeitet ausschliesslich freiberuflich und lebt alternierend in Berlin und in der Schweiz.
Urs Heinz Aerni: Ich hatte das grosse Vergnügen, Ihren Vater, Georg Kreisler, an einem Literaturfestival in Hall in Tirol live zu erleben. Sie widmen ihm, zusammen mit dem Pianisten Andreas Kohl, eine Hommage. Vermissen Sie in der heutigen Kulturszene den Schmäh, wie Ihr Vater ihn pflegte? Sandra Kreisler: Der «Schmäh» wäre noch das Wenigste. Es gibt kaum jemanden, der es wie er verstand, Inhalt, Humor, Wahrhaftigkeit, literarische Kraft, Reimstärke und – ebenso hochwertig nämlich! – auch Musik zu vereinen. Meist ist es heute so: Entweder die Texte sind gut, dann ist die Musik langweilig oder bieder – oder andersherum.
www.sandrakreisler.com
Aber ...? Der Mut, die oft erschreckend zeitlose Weltbeobachtung, die Kompromisslosigkeit – und all das gleichzeitig handwerklich so firm: Das ist leider sehr selten geworden. Sie interpretieren auch unbekannte Texte und Chansons. Warum blieben die denn unentdeckt? Einige davon hat er nie veröffentlicht. Da habe ich natürlich Glück, dass ich die ausgraben konnte. Aber bei vielen Liedern ist es eben auch so, dass sie den Leuten zu nah am Ziel eingeschlagen sind. Die Lieder haben zum Beispiel im Österreichischen Funkhausarchiv – und das wird in Deutschland und in der Schweiz nicht anders sein – oft einen Warnhinweis: «Vorsicht Text! Nicht einsetzen!» Echt?
Sandra Kreisler singt am 18. Februar im «La Marotte» in Affoltern Lieder ihres Vaters Georg Kreisler. (Bild Daniel Ammann) Ernsthaft, ich habe es selbst gesehen. Er hatte auch Platten gemacht, die dann von der Plattenfirma aus Angst nicht auf dem deutschsprachigen Markt erschienen sind. Seit über 20 Jahren wirken Sie als Sängerin, Autorin, Schauspielerin und Dramaturgin. Was tun Sie, damit die Bühne nicht zum Alltag wird? Gute Lieder singen, die aus mir sprechen und mich künstlerisch fordern. Und es sind dieses Jahr genau 40 Jahre. Ich liebe es! Übrigens hätte Georg Kreisler heuer seinen 100sten Geburtstag, kaum zu glauben – die Lieder sind so heutig und frisch!
Ob Literatur, Kabarett oder Comedy, ja sogar der ARD-«Tatort» zeigen zwischen der österreichischen und der schweizerischen Art himmelhohe Unterschiede. Was machen wir falsch, in der Schweiz? Oh, das würde ich so gar nicht sagen. Ich habe einige Videos von jungen Schweizern gesehen, die sind hinreissend komisch, klug und mutig, und dass die Schweiz literarisch nicht ganz vorne dabei ist, kann man nach Dürrenmatt, Mani Matter, Suter und Co. wirklich nicht sagen. Ich glaube, dass so ein Ausspruch mehr aus einem gewissen schweizerischen Minderwertigkeitskomplex herauskommt, als dass das den Tatsachen entspräche.
Musikalisch warme Umarmung
Petra Linecker & Martin Gasselsberger – Konzert im Pöschtli
Verknüpfen Soul, Funk, Pop, Jazz, Blues und Gospel – Martin Gasselsberger (Piano) und Petra Linecker (Vocals). (Bild zvg.)
Am 23.Februar laden Petra Linecker und Martin Gasselberger in ihrem Konzert im Pöschtli das Publikum zu einer «Warmen Umarmung» in verschiedensten musikalischen Stilrichtungen ein. Martin Gasselsberger ist einer der grossartigsten und vielseitigsten Pianisten der österreichischen Musikszene. Seine rege künstlerische Tätigkeit als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader führte ihn zu Begegnungen mit zahlreichen Musikern verschiedenster Stilrichtungen. So durfte ihn das Publikum im «Pöschtli» schon mehrere Male als kongenialen Partner des österreichischen Bluessängers und -gitarristen «Sir» Oliver Mally erleben und war stets von seinen temperamentvollen Klängen begeistert. Gasselsberger gehört zu den Musikern, denen man nicht nur gerne zuhört, es ist auch ein grosses Vergnü-
gen, ihm beim Musizieren zuzuschauen. Seine hingebungsvolle Art des Klavierspiels ist sehr beeindruckend, und seine Mimik zeugt von einer tiefen Leidenschaft, die er für die Musik aufbringt. Eine langjährige intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Sängerin Petra Linecker, die mit ihrer sicheren, wandlungsfähigen Stimme die grosse Bandbreite ihrer Gefühlslagen sowohl darstellen kann, als auch vielfältig zu interpretieren vermag. Stilistisch verknüpfen sie in ihren Liedern Soul, Funk, Pop und Jazz mit Blues mit Gospel. Petra Lineckers grossartige Stimme und ihre wunderbaren Songs gehen einem unter die Haut. Gasselsbergers tief in Blues und Jazz getränktes Klavierspiel changiert zwischen zupackenden, virtuosen Passagen und federleichten Tonmalereien, er begleitet behutsam und delikat wie ein impressionistischer Maler, daneben nützt er solistische Freiräume zu pianistischen Groove-Feuerwerken. Dabei ist jeder so leidenschaftlich angeschlagene
Die «Tatorte» finde ich ehrlich gesagt überall meistens schlecht, das liegt daran, dass man da strukturbedingt Redakteure mitreden lässt, anstatt künstlerische Freiheit zu gewähren. Fernsehredakteure trauen der Intelligenz des Publikums oft weniger zu als es die Künstler erfahrungsgemäss tun. Künstler kennen den alten Spruch – den ich oft bestätigt fand: «Behandle Dein Publikum wie Genies und Poeten und sie werden zu Genies und Poeten».
Die Schweizer Kulturschaffenden brauchen schon das Ausland, um Erfolge feiern zu können ... Ich habe unglaublich kreative, spannende, mutige, humorvolle und freie Schweizer kennengelernt – allerdings, ja, die beginnen oft erst im Ausland zu blühen. Aber das ist bei Österreichern nicht so viel anders. Ich arbeite seit Jahren mit einem Schweizer zusammen, Roger Stein, der auch schon etliche Kleinkunstpreise errungen hat, auch in der Schweiz, und dessen Chansons und Songs denen von Georg Kreisler wirklich nicht nachstehen!
Welche Lektüre empfehlen Sie, wenn wir den Kosmos Georg Kreisler entdecken möchten? Na, bitte nicht lesen, zu meiner Show kommen! Georg Kreisler sollte man hören, sehen, spüren.
Und im TV?
Interview: Urs Heinz Aerni
«Wahrhalsig»
Satirisches Kabarett in Mettmenstetten Der Appenzeller Simon Enzler steht am Samstag, 19. Februar im «Rössli» auf der Bühne.
«Wahrhalsig» werden diese Fragen gestellt. Am Schluss bleibt eine einzige Antwort: Nicht alles, was wahr wird, war gewünscht.
Jedes Jahr im August spielt sich am Nachthimmel ein fulminantes Spektakel ab. Unzählige Sternschnuppen aus dem Sternbild des Perseus ziehen die Schlaflosen in ihren Bann und verleiten selbst den aufgeklärtesten Geist zu einem Wunsch. Aber was wünschen? Gerechtigkeit für alle oder Geld für eine neue Gusseisenpfanne? Einen sicheren Job oder die Erfüllung eines Kindheitstraumes? Wahrheit, oder reicht es nicht schon, dass einem die anderen glauben?
Rolf Brüsse, «bi eus z mättmistette» Samstag, 19. Februar, 20.15 Uhr, Bühne Rössli, Mettmenstetten. Eintritt: 35/30.Franken (Legi/AHV) Abendkasse ab 19.15 Uhr, Ticketreservierung unter www.bieus.ch oder Restaurant Rössli, Telefon 044 767 02 01. Für Gäste, die im Restaurant Rössli essen, werden Sitzplätze im Theatersaal mit Namen reserviert. Für Ticketbestellung ohne Essen gibt es einen reservierten Sitz mit freier Platzwahl. Es gilt 2G und Maskenpflicht.
Ton ein Genuss – die nicht gespielten Töne ebenso. In ihrem neuen Programm «Warm Embrace» spannen die beiden einen höchst emotionalen musikalischen Bogen vom Great American Songbook (Over the Rainbow, Honeysuckle Rose ...), über Klassiker aus Pop und Soul (Imagine, I Can’t Stand the Rain...) bis zu stimmungsgeladenen Eigenkompositionen. Dabei unterlegen sie die Songs gerne mit einer kräftigen Prise Blues und Soul. Ein musikalisch spannender und kurzweiliger Konzertabend wird garantiert, bei dem sich das Publikum in aller Ruhe zurücklehnen und der «Warmen Umarmung» der beiden Ausnahmemusiker hingeben darf. Franz Lehner, Pöschtli Pöschtli Aeugstertal, Pöstliweg 1, Mittwoch, 23. Februar, Konzertbeginn: 20.30 Uhr. Essen gibts um 19 Uhr. Reservieren: 044 761 61 38.
Was soll man sich im Leben wünschen?, fragt sich Simon Enzler. (Bild zvg.)
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Wahlen
Dienstag, 15. Februar 2022
Spannende Ausgangslage
Kandidierende fü
Die Stimmberechtigten von Rifferswil haben die Wahl
Neun Personen streben einen der sechs Sitz
Marlies Salzmann, 1961, bishe Gemeinderätin, nicht erwerbs
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Rifferswil mit der Kirche im Zentrum wurde für sein «Ortsbild von nationaler Bedeutung» ausgezeichnet. (Bild Marianne Voss)
In Rifferswil wurde nur für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) und einen Teil der Primarschulpflege die stille Wahl erfolgreich durchgeführt. Die Mitglieder aller anderen Behörden werden an der Urne gewählt. Im Gemeinderat kommt es zur Kampfwahl – auch ums Präsidium. Von Marianne Voss Mit gut 1100 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Rifferswil das zweitkleinste Dorf im Bezirk Affoltern. Gemäss Gemeindeordnung finden die Wahlen von Behördenmitgliedern in stiller Wahl statt, sofern sich die Kandidierenden innerhalb der vorgeschriebenen Frist anmelden, nicht mehr Personen vorgeschlagen werden als Stellen zu besetzen sind und es während der siebentägigen Frist zwischen der Bekanntgabe der provisorisch und der definitiv Kandidierenden zu keinen Veränderungen durch Rückzüge und/oder zusätzliche bzw. abgeänderte Kandidaturen kommt. Die stille Wahl kommt für die bevorstehende Amtsperiode nur für die RPK vollständig zum Tragen, das heisst, die fünf Kandidatinnen und Kandidaten sind bereits bestätigt und gewählt. Für die Besetzung der sechs Sitze im Gemeinderat – der siebte Sitz wird vom Schulpf legepräsidium abgedeckt –
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
haben die Stimmberechtigten wirklich die Wahl. Es stehen neun Kandidierende zur Verfügung. Acht haben sich innert der Frist gemeldet und sind auf dem Beiblatt zu den Wahlunterlagen aufgeführt. Eine Person entschied sich später und kandidiert in sogenannter «wilder Wahl». Im kleinen Dorf Rifferswil, wo man sich kennt, muss dies nicht unbedingt einen Nachteil bedeuten. Es erlangten schon in früheren Jahren Kandidierende in «wilder Wahl» einen Sitz. Um das Präsidium kommt es zur Kampfwahl zwischen dem bisherigen Gemeindepräsidenten und einem bisherigen Mitglied des Gemeinderates.
Vier Wahlzettel im Stimmcouvert In Rifferswil sei die Stimm- und Wahlbeteiligung generell hoch, erklärt Gemeindeschreiberin Laura Molleman. «Rifferswil ist ein sozial und politisch sehr interessiertes und engagiertes Dorf.» Dass sich im Vergleich zu anderen Gemeinden ungewöhnlich viele Personen für den Gemeinderat aufstellen lassen, sei erfreulich und zeige, dass der Bevölkerung bewusst sei, welch wichtige Funktion der Gemeinderat ausübe. Das Präsidium sowie drei Mitglieder der Primarschulpflege sind bereits in stiller Wahl bestätigt und gewählt worden. Der eine noch vakante Sitz wird an der Urne gewählt. Hierfür meldete sich fristgerecht eine Kandidierende, die auf dem Beiblatt zu den Wahlunterlagen aufgeführt ist. Für die Schulpflege der Sek Hausen ist die stille Wahl an den Fristen gescheitert. Die Sekundarschulpflege wird somit vollständig an der Urne gewählt. Ebenfalls an der Urne zu wählen ist eine Person für den noch freien Sitz im Schulzweckverband Affoltern. Dafür hat sich aber bisher niemand gemeldet. Laura Molleman fasst zusammen: «Die Stimmberechtigten von Rifferswil werden also Unterlagen für vier Wahlen im Stimmcouvert finden: Gemeinderat, je eine Person für die Primarschulpflege, Sekundarschulpflege und ein Sitz im Schulzweckverband.»
Ausblick In den letzten Jahren war in Rifferswil ein Konzept für die Verkehrsberuhigung ein wiederkehrendes Thema. Es wird den neuen Gemeinderat in der kommenden Legislatur weiter beschäftigen.
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Rifferswil erreichen?
Ich bin in Rifferswil fest verw mich immer für die Gemeind Frauenverein im Vorstand u nungsprüfung, im Wahlbüro v Ich bin bereits eine Amtsdauer in den Ressorts Soziales und Soziale läuft im Hintergrun nicht sichtbar. Im Ressort Sich eine sehr gute Zusammenarbe und auf Augenhöhe. Nun bin mit den Behörden, Zweckverb missionen. Meine Stärken sin keit, Ehrlichkeit, Teamfähigk keit und Verhandlungsgeschi ich Nägel mit Köpfen.
Ich möchte weiterhin dafür b Rifferswil eine gute vielfältig bietet und unser Dorf im Bezi ist. Mit Wahlversprechen, die setzt werden können, kann ich
Rifferswil Gemeindefläche: 6,51 km² Anzahl Einwohner: 1156 Besonderheit: Die Gemeinde ist Trägerin der Auszeichnung «Ortsbild von nationaler Bedeutung». Das wird am 27. März gewählt: Gemeinderat: 6 Mitglieder, inklusive Präsidium (Primarschulpräsidium als 7. Mitglied)
In welchem Bereich hat Rifferswil besonderen Entwicklungsbedarf?
Rifferswil ist eines der schön Bezirk, es hat viele engagiert dies soll weiterhin so bleiben.
Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Rechnungsprüfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Sekundarschulpflege Hausen: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Ebenso die Finanzen. Nach grossen Investitionen, wie für den Schulhausbau, ist die Gemeinde Rifferswil nun daran, die Finanzen zu stabilisieren und den Steuerfuss in kleinen Schritten wieder zu senken. Spürbare Veränderungen fanden bei der personellen Besetzung der Verwaltung statt, wo in den letzten Jahren nebst dem Gemeindeschreiber auch eine weitere langjährige Mitarbeiterin in den Ruhestand trat. Das Rekrutieren neuer Personen bedeutete auch für den Gemeinderat Mehraufwand. Die Verwaltungsräumlichkeiten wurden auf Jahresbeginn sanft renoviert. Die Ausarbeitung einer Strategie für die schrittweise Renovation und Reorganisation der Liegenschaften der Gemeinde ist ebenfalls eines der Ziele, die der neue Gemeinderat in Angriff nehmen muss.
Was darf sich in Rifferswil auf keinen Fall ändern ?
Unser Dorf soll weiterhin unab terhin idyllisch klein und fe Nachbarschaftshilfe soll gele dem Motto: Nur zusammen si
Wahlen
Dienstag, 15. Februar 2022
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für den Gemeinderat Rifferswil Sitze an, Daniel Suter und Claudia Strasky wollten die Fragen des «Anzeigers» nicht beantworten
61, bisher, erwerbstätig.
Yves Haller, 1977, neu, Kaminfeger.
Corinne Rüttimann-Hurter, 1988, neu, Sachbearbeiterin Buchhaltung.
Reto von Schulthess Rechberg, 1963, neu, Dr. sc. nat. ETH.
Barbara Steiner, 1958, neu, dipl. Pflegefachfrau. (Bilder zvg.)
est verwurzelt und habe Gemeinde engagiert. Im stand und in der Rechhlbüro von 1998 bis 2021. mtsdauer im Gemeinderat les und Sicherheit. Das tergrund und ist leider sort Sicherheit haben wir menarbeit, unkompliziert Nun bin ich gut vernetzt eckverbänden und Komrken sind: Bodenständigmfähigkeit, Zuverlässigsgeschick. Gerne mache
Gerne würde ich mich unserer Gemeinde zur Verfügung stellen. Meiner Einschätzung nach bin ich ein guter Zuhörer mit der Eigenschaft, das Wesentliche aus dem Konsens zu hören und so lösungsorientiert zu handeln. Ebenfalls sollten meine organisatorischen Erfahrungen aus Beruf und Engagement in Vereinen gewisse Vorteile mitbringen.
Ich arbeite gerne in einem Team. Suche pragmatische Lösungen für alle Mitarbeitenden. Orientiere mich an neuen Herausforderungen und bin zielorientiert.
Ich bin schon seit über 20 Jahren in Rifferswil zu Hause und fühle mit diesem Ort sehr verbunden. Ich sehe mich als Brückenbauer, der durch Realpolitik und Konsens Neues ermöglicht. Beruflich habe ich über drei Jahrzehnte mit Gemeinderäten Infrastrukturprojekte im Bereich Umwelt und Tiefbau geplant und umgesetzt. In der Freizeit organisierte ich Sportveranstaltungen für Kinder und Jugendliche. Nun wechsle ich vom Ingenieurbüro in unsere Schokoladenmanufaktur und habe Kapazität für das anspruchsvolle Amt des Gemeinderats.
Ein wertschätzender Kommunikationsstil, Offenheit und Toleranz, Humor sowie die Freude am gemeinsamen Entwickeln von Neuem sind meine Stärken. Ich habe eine grosse Sozialkompetenz. Ich bin als Pflegefachfrau mit verschiedenen Zusatzausbildungen seit 44 Jahren in der Pflege tätig. Ich habe in den letzten 17 Jahren die Fachstelle für Palliative Care bei der Spitex Zürich mit aufgebaut und das Team acht Jahre geleitet. Jetzt werde ich pensioniert. Ich arbeite gerne im Team, ich bin gut mit den Gesundheitsdiensten vernetzt und arbeite an verschiedenen Projekten mit. Ich liebe die Natur, das Draussensein.
dafür besorgt sein, das ielfältige Lebensqualität im Bezirk gut vertreten hen, die dann nie umgekann ich nichts anfangen.
Mein grösstes Ziel ist der Weg zum Ziel. Da ich noch keine politische Erfahrung in solch einem Gremium habe, will ich mir die Zeit nehmen, die Prozesse der Gemeinde zuerst kennenzulernen. Mit dem Angewöhnen an das vermittelte Amt werden Ziele von alleine aufgezeigt werden.
Für die kommende Amtszeit möchte ich eine gute, gesunde Finanzlage, eine moderate Steuersenkung, möglichst eine gute Bildung und gute Lebensgemeinschaft im Dorf erhalten. Zudem nachhaltige und finanzierbare Infrastrukturen und eine nachhaltige Entwicklung.
Ich strebe für Rifferswil eine nachhaltige, wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Einklang mit der Umwelt an. Bei der bevorstehenden Revision der BZO will ich einen wichtigen Beitrag leisten. Aufgrund meiner Erfahrung würde ich gerne das Ressort Tiefbau und Werke übernehmen. Massnahmen zur Sicherheit und Beruhigung des Verkehrs sind notwendig, da auf den Hauptachsen der Verkehr zunimmt. Bei der Trinkwasserversorgung steht ein komplexer Projektentscheid an, der zur Zufriedenheit vieler Akteure gefällt werden soll. In die Kanalisation gelangt heute viel sauberes Wasser. Mit geeigneten Massnahmen lässt sich da Energie und Geld sparen.
Auch in Rifferswil brauchen schwerkranke und chronisch kranke Menschen eine hochkompetente Spitexpflege zu Hause. Hier möchte ich mich im Dorf und im Bezirk für gute Bedingungen einsetzen und dabei eine gesunde Finanzierung der Pflege anstreben. Ich möchte nachhaltige und klimafreundliche Projekte stärken und unterstützen. Eine richtige Entsorgung, die gemeinsam genutzte Mobilität, ein bewusster Umgang mit vorhandenen Ressourcen, all das fordert uns alle und setzt ein grosses Engagement voraus. Dafür würde ich mich gerne einsetzen.
er schönsten Dörfer im ngagierte Personen und bleiben.
Beim Erstellen der Alternativ-Energien. Ich denke, in Sachen Fotovoltaik hinkt unser Dorf noch hinterher. Dort wäre noch Optimierungsbedarf vorhanden. Es sollte möglich sein, Altes mit Neuem zu verbinden, um in Zukunft nicht den Anschluss zu verlieren.
In Rifferswil sind die Vereine am Aussterben. Ich möchte mich für das Vereinsleben einsetzen, wenn auch in einer etwas anderen Form.
Klein zu sein hat nicht nur Vorteile. Rifferswil kämpft, wie viele Landgemeinden, mit strukturellen Herausforderungen: bescheidene Einkaufsmöglichkeiten, kleines Freizeitangebot, wenige Arbeitsplätze, schwache Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Zudem sind die Kosten pro Kopf für Strassen, Wasserversorgung und -Entsorgung, Schule, etc. hoch. Doch Rifferswil hat in den letzten Jahren gezeigt, dass es solche Herausforderungen meistern kann. Lösungen finden sich in unkonventionellen Finanzierungsmodellen, in der Zusammenarbeit mit aussenstehenden Partnern und mit wirkungsvollem Ressourceneinsatz.
Das Erhöhen der Verkehrssicherheit erachte ich als notwendig, da auch die Menge des Verkehrs durch das Dorf Rifferswil mit vielen grossen Fahrzeugen stark zugenommen hat. Rifferswil braucht angepasste Verkehrsberuhigungsmassnahmen. Die aktive Mitarbeit der Jugendlichen an Kultur, Sport, Musik etc. in den verschiedenen Vereinen soll motivierend und attraktiv sein, sie sind wichtig im Mitgestalten des Dorflebens.
hin unabhängig und wein und fein bleiben. Die oll gelebt werden, nach mmen sind wir stark.
Wie angetönt: Das ansehnliche Dorfbild mit seinem schönen Dorf kern. Darum sollten wir die Möglichkeit schaffen, sanfte Lösungen zu generieren, um so schützenswert verträglich zu modernisieren.
Zusammenhalt und das Miteinander im Dorf und das Dorfleben. Eine moderate Bautätigkeit mit Häusern, die ins Dorfbild passen.
Rifferswil ist einzigartig. Die Häuser und auch die Landschaft eröffnen spezielle Möglichkeiten. Nach Rifferswil zieht nur, wer diese Besonderheiten liebt und sucht. Rifferswiler und Rifferswilerinnen sind engagiert und realisieren grossartige Projekte wie den öffentlichen Backofen, Riffi- und Weihnachtsmarkt, nachhaltiges Rifferswil, Chilbi und vieles mehr. Unser Dorf ist aktiver als so manche grössere und reichere Gemeinde. Damit das so bleibt, ist es die Aufgabe des Gemeinderats, optimale Voraussetzungen für privates Engagement zu schaffen.
Der Ideenreichtum und das Zusammenwirken der Bevölkerung im Dorf! Jung und Alt – die verschiedenen Vereine – private Initiativen wie Hofläden, Dorfbackofen, Gemeinschaftsgärten, der «Riffimärt», Tauschbörsen, Flohmärkte, usw. Rifferswil soll ein lebendiges Dorf bleiben. Menschen mit Engagement und Fantasie in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit sollen stets die Möglichkeit haben, ihre Ideen einzubringen und Entwicklungen mitzugestalten. Der Dorfcharakter sowie das Dorfbild müssen unbedingt erhalten bleiben. Bautätigkeiten sollten stets mit Achtsamkeit auf diese Kriterien hin überprüft werden.
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Wahlen
Dienstag, 15. Februar 2022
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Zwei fürs Gemeindepräsidium Rifferswil Es kandidieren der Bisherige Christoph Lüthi und der amtierende Gemeinderat Walter Jäggi
Christoph Lüthi, 1963, bisher, Ing. Agr. HTL / Informatiker. Meine grosse Sozialkompetenz, mein Weitblick fürs Ganze, meine Verbundenheit mit Rifferswil und seinen Bewohnern und mein grosses Allgemeinwissen sind wichtige Eigenschaften, die mich für dieses Amt auszeichnen. Ich bin belastbar und habe viel Lebenserfahrung, sei es im Beruf wie auch im Privaten.
Eine nachhaltige und gesunde Entwicklung von Rifferswil ist mir wichtig. Ich habe schon eine lehrreiche Legislatur als Gemeindepräsident hinter mir und weiss, worauf es ankommt in dieser Aufgabe. Kontinuität spart Ressourcen und ist ein wichtiger Pfeiler für eine gute Entwicklung.
In der jetzigen Amtszeit haben wir die Gemeindefinanzen wieder auf gesunde Pfeiler gestellt. Jetzt gilt es, die Steuern langsam aber stetig weiter zu senken, aber trotzdem genügend Reserven für Investitionen zu haben. Ein Gegenreservoir, um die Wasserversorgung der nächsten Generation zu sichern, ist geplant. Die Verkehrssicherheit und das
Wohlbefinden von Jung und Alt, sollen mit verkehrsberuhigenden Massnahmen verbessert werden. Ein Konzept für die Gemeindeliegenschaften soll die Lokalitäten für alle Gemeindedienste sichern. Ein vielseitig nutzbarer Gemeindeplatz soll entstehen und die Förderung alternativer Energien soll weiter unterstützt werden.
Rifferswil wird wie alle umliegenden Gemeinden weiter wachsen. Mit einer neuen und modernen Bau- und Zonenordnung soll Neues ermöglicht werden, welches sich in das bestehende schöne Dorfbild integrieren sollte. Die Verwaltung soll modernisiert und zu einem
professionellen Dienstleistungsbetrieb ausgebaut werden. Für unsere Jugend sollten attraktivere Angebote geschaffen werden und auch im Bereich Alterswohnraum ist noch Entwicklungsbedarf.
Durch eine gute räumliche Entwicklung, muss auch in Zukunft dem geschützten Dorfbild Sorge getragen werden. Die bestehenden und noch entstehenden Aktivitäten der Bevölkerung
sollen weiter gefördert werden, damit das Wohnen in unserem Dorf auch in Zukunft attraktiv ist. Die Autonomie von Rifferswil muss ein wichtiges Ziel bleiben.
Rifferswil ist schon heute einige Kooperationen mit anderen Gemeinden eingegangen. In den Bereichen Feuerwehr, Wasserversorgung, Sozialamt, Steuern, Spitex, Entsorgung und Spital um nur einige zu nennen, sind wir schon seit Jahren in guter Zusammenarbeit. In allen Bereichen, die die Indi-
vidualität unserer Gemeinde nicht tangieren, sehe ich eine weitere Zusammenarbeit als unproblematisch. Es gibt jedoch Ressorts und Dienste, die für die Autonomie unserer Gemeinde sehr wichtig sind. Ich denke da an den Hochbau, die Finanzen und die Gemeindeverwaltung.
In der letzten Legislaturperiode waren bis auf einen Gemeinderat alle neu im Amt. Als neu gewählter Gemeindepräsident ohne Vorkenntnisse musste ich mich in alle Ressorts einarbeiten. Die Führung der Gemeinderäte und die Verwaltung kamen etwas zu kurz. Ich bin nun nach vier Jahren gut eingearbeitet, kenne die Stärken und Schwächen von
Behörde und Verwaltung. In der nächsten Legislatur möchte ich klare Strukturen schaffen, mit Zielsetzungen und Kontrollfunktionen. Ich möchte Kompetenzen und Pflichten regeln und ein kollegiales Miteinander aufbauen. Und ich hoffe auf ein motiviertes Team, welches das Ziel hat, für die Sache einzustehen und einander zu unterstützen.
Ich möchte, dass die Bevölkerung weiss, dass mir ihr Wohlbefinden sehr am Herzen liegt und ich immer ein offenes Ohr für alle Anliegen habe. Die Menschen in Rifferswil sollen mich als sozialen, bürgernahen, fairen, kompetenten und authentischen Präsidenten wahrnehmen. Als stolzen Vertreter, vernetzt und en-
gagiert auch im Bezirk und auf Kantonsebene. Ich hoffe, dass ich die letzten Jahre als lebensfroher und menschlicher Präsident gesehen wurde. Ich kann Beruf, Behörde und Privatleben sehr gut trennen und wünsche mir dies auch von allen Rifferswilern und Rifferswilerinnen.
Ich bin stolz auf unsere aktive Bevölkerung, die sich engagiert für ein attraktives Dorf. Die vielen positiven Rückmeldungen der letzten vier Jahre motivieren mich für eine weitere Legislatur. Als amtierender Gemeindepräsident habe ich viel gelernt und Zeit investiert. Damit bin ich gut gerüstet für eine wei-
tere Amtsperiode und garantiere für eine Kontinuität bestehender und zukünftiger Projekte. Rifferswil liegt mir am Herzen, darum freut es mich, wenn auch Sie mir am 27. März 2022 für weitere vier Jahre als Gemeindepräsident die Stimme geben. Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Walter Jäggi, 1961, neu, Kaufmann. (Bilder zvg.) Als Gemeindepräsident werde ich ein offenes Ohr für alle Einwohnerinnen und Einwohner haben. Ich sehe mich als Moderator, der einen Konsens zwischen den verschiedenen Interessen in der Bevölkerung sucht. Ich bin bereit, meine Zeit und Energie für unsere schö-
ne Gemeinde und alle Mitbewohnerinnen und Mitbewohner einzusetzen. Als Stratege mit viel Führungserfahrung behalte ich auch in hektischen Situationen Übersicht, Konsensfähigkeit, Respekt und Toleranz.
Ich verfolge keine persönlichen Ziele, sondern will Prozesse leiten, um ein Optimum für die ganze Gemeinde zu erreichen. Herausforderungen werden in den nächsten Jahren sicher einige auf uns zukommen. Es ist wichtig, zuerst die Bedürfnisse der Bevölkerung zu analysieren, um die Projekte strategisch anzupacken und finanziell tragbar zu
etappieren. Zwei konkrete Beispiele, die es aus meiner Sicht in der kommenden Amtszeit weiter zu verfolgen gilt, sind die Sanierung der verschiedenen Gemeindeliegenschaften und der nachhaltige Abbau der Steuerlast. Ein grosses persönliches Anliegen ist mir die langfristige und qualitativ einwandfreie Sicherstellung unseres Trinkwassers.
Ein wichtiger Aspekt der kommunalen Planung ist meines Erachtens die Verkehrsberuhigung. Der Verkehr hat in den letzten Jahren generell zugenommen, die Situation wird aber gerade auch im Hinblick auf regionale Projekte wie die neue Deponie Huser Allmend
noch zusätzlich verschärft. Wir sind eine der kinderreichsten Gemeinden im Kanton. Sichere Schulwege sind ein wichtiges Ziel, das wir zusammen mit dem Kanton gezielt erarbeiten müssen.
Wir sind eine unabhängige Gemeinde mit einem eigenständigen Charakter, einem besonderen «Gemeindespirit» und einem ausserordentlich schönen Ortsbild. Dies gilt es zu erhalten und sorgfältig weiterzuentwickeln. Die Revision der Bau- und Zonenordnung
muss deshalb behutsam und überlegt erfolgen, um die Entwicklung der Gemeinde optimal auf die Infrastruktur abzustimmen. Wir sind eine kleine Gemeinde mit sehr viel Charme und müssen dies erhalten.
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und wo soll sich Rifferswil die Autonomie bewahren?
Wollen wir eine selbstbestimmte Gemeinde bleiben, ist es wichtig, haushälterisch mit den Ressourcen umzugehen. Eine kleine Gemeinde kann unmöglich alle Aufgaben vollautonom bewältigen, Synergien innerhalb der Region müssen gezielt genutzt werden. Verschiedene Formen der Zusammenarbeit haben sich erfolgreich etabliert. Ich denke da im
Oberamt z.B. an die Feuerwehr oder an die Sekundarschule oder aber auch auf Bezirksebene z.B. an die Spitex Knonaueramt oder den Sicherheitszweckverband Albis. Man muss das immer im Einzelfall prüfen. Zentrale Bereiche wie die Finanzen oder das Bauwesen sollten aus meiner Sicht immer in den eigenen Händen behalten werden.
Wie stellen Sie als Präsident sicher, das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?
An erster Stelle steht bei mir eine gute Gesprächskultur, in der alle Anliegen und Meinungen unvoreingenommen und sachlich diskutiert werden können. Gegenseitiger Respekt und Toleranz sind die Eckpfeiler einer guten Zusammenarbeit innerhalb des Gemeinderats aber
auch im Zusammenspiel mit der Gemeindeverwaltung. Für das Funktionieren unserer direkten Demokratie ist das Mittragen von Mehrheitsentscheiden zentral, auch wenn die persönliche Meinung einmal davon abweichen mag.
Als Moderator ohne Scheuklappen und Berührungsängste, der das Wohl der Gemeinde stets in den Vordergrund stellt,
der sich mit den Anliegen aller Einwohnerinnen und Einwohner auseinandersetzt und diese ernst nimmt.
Seit der Geburt meines Sohnes vor 22 Jahren wohnen wir zusammen in Rifferswil. Ich habe seinen Werdegang, seine Ausbildung intensiv miterlebt. Die Zukunft unserer Kinder liegt mir besonders am Herzen. Als Kleinkind hat man in Rifferswil nahezu ideale Bedingungen. Gerne würde ich mich vermehrt für die Jugendlichen und deren
berufliche Zukunft einsetzen. Viel bedeutet mir auch die naturnahe Lage der Gemeinde. Ich geniesse die Spaziergänge mit meiner Hundedame Kayla. Gemeinsam erkunden wir die nähere und weitere Umgebung von Rifferswil. Mir ist es wichtig, die Gemeinde aus allen Blickwinkeln zu kennen.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Gemeindepräsidium?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Rifferswil erreichen?
In welchem Bereich hat Rifferswil besonderen Entwicklungsbedarf?
Was darf sich in Rifferswil auf keinen Fall ändern?
Wie möchten Sie als Gemeindepräsident von der Bevölkerung wahrgenommen werden?
Was sollte die Dorfbevölkerung unbedingt noch wissen über Sie?
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Sport
Dienstag, 15. Februar 2022
U19-Handballer des HSV im Cupfinal
TV Unterstrass – HSV Säuliamt 18:32 (8:18)
Zeigten eine starke Leistung: Pirmin Werner, Alexandra Bär und Noé Roth. (v.l.) (Screenshot SRF)
Olympia-Medaille knapp verpasst
An einem ungewöhnlichen Tag, Montagabend, reiste das U19-Team nach Zürich zu einem unbekannten Gegner zum Halbfinal-Spiel im Zürcher Cup. Ohne Stau war die Mannschaft sogar zu früh in der Halle und durfte in Ruhe warten, bis sie in die Halle gelassen wurde, wo noch andere Handballteams trainierten. Mit fast voller Besetzung konnte das Spiel gegen den TV Unterstrass beginnen. Das erste Tor nach zehn Sekunden für den TVU durch den bulligen Kreisläufer war dann doch überraschend, und da der HSV den ersten Gegenstoss, alleine vor dem Tor verschoss, war dies auch eine Warnung. Nach dem unglücklichen Start kam man nur langsam in die Gänge und nach zehn Minuten hiess es 4:5 für den HSV Säuliamt. Danach kamen die sehr guten
20 Minuten, die das Spiel entschieden. Unhaltbar wurde Tor um Tor geworfen. Der Gegner war mehrheitlich durch den Kreis gefährlich, der seine Tore warf und dem HSV dreimal eine 2-MinutenStrafe bescherte. Aber auch in Unterzahl war seitens des HSV kein Nachlassen zu sehen, und der Torhüter war ein wichtiger Halt. Das erfreuliche und vorentscheidende Halbzeitresultat 8:18 sagt alles aus über diese 20 Minuten. Nach der Halbzeit war der HSV Säuliamt weiterhin am Drücker und alle Teammitglieder konnten eingesetzt werden und ihre Tore werfen. Leider wurden nun auch einige hundertprozentige Chancen verworfen, da Konzentration und Geduld nachliessen. Auch in der Verteidigung war man nicht mehr so konzentriert, da das Spiel bereits ent-
schieden war. Trotzdem konnten noch einige sehenswerte Tore geworfen werden, Flügelpass zum Kreis und Tor, oder ein Powergegenstoss durch alle Reihen hindurch. Es zeigt sich, welche Freude und Fähigkeiten dieses Team hat, sobald es ins Spielen kommt. Der erstmals eingewechselte U17Torhüter durfte noch seine ersten 15 Minuten in der U19 spielen und seine gute Leistung mit einem gehaltenen Siebenmeter krönen. Es war kein Spitzenspiel, weil der Gegner zu wenig forderte, aber der Final ist der Mannschaft sicher. Nun können die Junioren der U15 und die U19 am Finalturnier teilnehmen, was sicher ein gutes Zeugnis für den Verein darstellt. Christian Deiss, HSV Säuliamt
Rang vier für Schweizer Skiakrobaten Das Schweizer Aerials-Team verpasst eine Medaille im olympischen Mixed-Wettkampf nur knapp. Noé Roth, Pirmin Werner und Alexandra Bär klassieren sich nach einem starken Wettkampf im 4. Rang. Dass die Schweizer ernsthaft um die Medaillen kämpfen würden, hatte nicht unbedingt erwartet werden können – obwohl sie an den Weltmeisterschaften zuletzt Gold (2019) und Silber (2021) gewonnen haben. Das verletzungsbedingte Fehlen von Carole Bouvard, der Nummer 1 bei den Schweizer Frauen, schien zu schwer zu wiegen. Doch insbesondere dank einem starken Pirmin Werner stiess das Schweizer Trio in den zweiten Finaldurchgang mit den besten vier Equipen vor. Werner erhielt für seinen ersten «Double-Full, Full, Double-Full», einen Dreifachsalto mit fünf Schrauben, 128 Punkte – der zweithöchste Wert des ganzen Wettbewerbs.
Am Ende reichte es den ersatzgeschwächten Schweizern dennoch nicht ganz zum Coup. Werner musste im zweiten Umgang Punkteabzüge hinnehmen, und auch Noé Roth und der jungen Alexandra Bär gelangen die zweiten Sprünge nicht optimal. Am Ende fehlten auf die drittklassierten Kanadier rund 15 Punkte. Gold sicherten sich nach einem hochklassigen Wettkampf die USA vor dem favorisierten China, das eine empfindliche Niederlage hinnehmen musste. Gestartet waren nur sechs Teams, die Schweizer liessen aber unter anderen die starken Russen hinter sich. Am Sonntag verhinderte dann starker Schneefall die Qualifikation der Frauen. Alexandra Bär musste sich für ihren zweiten Olympia-Einsatz also noch etwas länger gedulden. Die Quali wurde auf gestern Montag (nach Redaktionsschluss) verschoben. Noé Roth, Pirmin Werner und dann auch Nicolas Gygax kommen voraussichtlich heute Dienstag wieder dran. Die Medaillenentscheidungen sollen bei den Herren morgen Mittwoch fallen. (red./Swiss Ski)
Einen souveränen Sieg holten sich die U19-Handballer des HSV gegen den TV Unterstrass. (Bild zvg.)
Neues Fitness-Equipment für Knonau Die Gemeinde gehört zu den zehn Gewinnern einer «SportBox» Im Dezember hat sich die Gemeinde Knonau beim kantonalen Sportamt für eine Box mit Sportequipment beworben – und hatte bei der Verlosung Glück. Ab April steht der Schrank auf dem Sportplatz der Gemeinde. von livia häberling
In der Sportbox befinden sich Hanteln, Springseile, Medizinbälle und Yogamatten. Geöffnet wird der Kasten via App. (Bild Appandmove GmbH)
Ein Grossteil der Bevölkerung treibt regelmässig Sport, doch längst nicht alle möchten dazu in ein Fitness-Center gehen. Deshalb gibt es inzwischen in zahlreichen Gemeinden ein öffentliches Trainingsangebot für jene, die gerne unter freiem Himmel trainieren. Im Bezirk Affoltern gibt es solche Streetworkout-Anlagen beispielsweise in Affoltern und Obfelden. Auch in Knonau wurde im Frühling 2018 eine solche installiert. Ein paar Monate zuvor hatte die Gemeinde die Reckstangen auf dem Schulhausplatz aus Sicherheitsgründen abmontiert. Es dauerte nicht lange, da meldeten sich mehrere Jugendliche zu
Wort: Ihnen fehlte nun ihr Gerät fürs Krafttraining. Im Austausch entstand damals rasch die Idee, auf dem Sportplatz und mithilfe von Sponsoren eine Trainingsanlage zu errichten. Diese werde bis heute rege genutzt, berichtet Dominik Stöckli, der im Gemeinderat für die Ressorts Bildung und Freizeit zuständig ist. Umso mehr freut es ihn, dass das Trainingsangebot ab April erweitert werden kann. Spontan hatte sich Stöckli im Namen der Gemeinde im Dezember für eine der zehn SportBoxen beworben, die das kantonale Sportamt zur Verlosung ausschrieb. Finanziert werden die Fitnessstationen mit Geldern der ZKB-Jubiläumsdividende. Als dann am vergangenen Donnerstag der Bescheid kam, dass Knonau von den 34 Teilnehmenden zu den zehn Gewinnergemeinden gehört, war das für Dominik Stöckli eine freudige Überraschung. Mit der Box könne man den Sportbegeisterten neue Trainingsmöglichkeiten bieten: «Eine lässige Sache» sei das, findet er. Die Box besteht aus einem Steingehäuse, bringt ein Eigengewicht von
mehr als 700 Kilogramm mit und ist gemäss dem Hersteller vandalismussicher. Über die zugehörige, kostenlose App können Nutzerinnen und Nutzer im Online-Kalender ihre Trainingszeit buchen und den Schrank später vor Ort öffnen – ebenfalls via Smartphone. Zur Verfügung stehen ihnen dann Hanteln, Medizinbälle, Springseile, Bänder, Pylonen, Faszienrollen oder Yogamatten. Auf dem Dach der Box ist ausserdem eine Solarzelle montiert. Sie speist die Handy-Ladestattion und den Lautsprecher, der via Bluetooth funktioniert. Aus Erfahrung weiss Dominik Stöckli, dass eine solche Anschaffung nicht ganz günstig wäre, wenn man sie bezahlen müsste. Die Street-WorkoutAnlage hatte damals rund 50000 Franken gekostet und konnte dank diverser Sponsoren realisiert werden. Eine Erweiterung des Sportangebots auf eigene Kosten wäre für die Gemeinde aufgrund der finanziellen Situation kein Thema gewesen. Umso mehr freut er sich über das Geschenk. Montiert wird die Box Anfang April.
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