CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 12 I 176. Jahrgang I Freitag, 11. Februar 2022
Runder Geburtstag
Am Sonntag darf ein Jubilar in Affoltern seinen 100. Geburtstag feiern. > Seite 3
Gesunkene Nachfrage Per Ende Februar wird das Impfzentrum im «Holiday Inn» in Affoltern geschlossen. Seite 3
Liebe in der Luft
Zum nahenden Valentinstag erinnert sich die Redaktion an Anekdoten aus der Jugend. > Seite 9
Im Bach gelandet
In Hedingen zog sich ein Gleitschirmpilot bei Startübungen Beinverletzungen zu. > Seite 11
Umkämpftes Stadtpräsidium Das Wahl-Podium lockte 90 Interessierte in den Kasinosaal – trotz Online-Übertragung Für die sieben Sitze im Stadtrat Affoltern bewerben sich neun Kandidierende – wobei nicht weniger als drei das Präsidium wollen. Am Montag haben sich die Kandidierenden vorgestellt. von Thomas sTöckli «Was ist das dringendste Problem?», fragte Moderator Bernhard Schneider zum Auftakt in die Runde. In fünf der neun Antworten kam der Austausch mit der Bevölkerung und deren Einbindung zur Sprache, etwa bei SP-Kandidat Felix Fürer, der Martin Gallusser als Stadtrat Soziales und Gesellschaft beerben will, und bei Eliane Studer: «Aktive Mitbestimmung soll selbstverständlich sein», fordert sie. Markus Gasser liegt derweil das Thema Aussenraum besonders am Herzen: Bei zunehmender Verdichtung komme der qualitativen Gestaltung von Strassen und Plätzen immer grössere Bedeutung zu. Claudia Ledermann will bei der Standort-Attraktivität ansetzen – als Wohnort und als Wirtschaftsstandort, partizipativ mit der Bevölkerung und den Vereinen. Als amtierender Stadtrat Sicherheit will sich Markus Meier weiter ins Zeug legen, diese zu gewährleisten – und als FDP-Mitglied auch die Entwicklung des Steuerfusses im Auge behalten. Schulpräsidentin Claudia Spörri weist darauf hin, dass in den nächsten Jahren die 1000-SchülerGrenze überschritten werden dürfte.
Wachstum und Kommunikation Die Bewältigung des Wachstums ist auch bei Stadtpräsident Clemens Grötsch die grosse Herausforderung, zumal ja Affoltern und Hedingen nach Ansicht des Kantons 80 Prozent des Wachstums im Bezirk aufnehmen sollen. Seine Gegenkandidaten Eveline Fenner und Hermann Brütsch stellen dagegen die Kommunikation ins Zent-
Die Kandidierenden für den Stadtrat im Kasinosaal Affoltern. Von links: Claudia Spörri (Schulpräsidium), Clemens Grötsch, Hermann Brütsch und Eveline Fenner (alle drei Stadtpräsidium), Moderator Bernhard Schneider sowie Markus Meier, Claudia Ledermann, Markus Gasser, Eliane Studer und Felix Fürer (Gemeinderat). (Bild Thomas Stöckli) rum: Von «wertschätzender Kommunikation» sprach die EVP-Kandidatin, und: «Ich sehe im Saal viele clevere Menschen, die gilt es einzubinden.» «Der Dienstleistungsgedanke soll spürbar werden», so der parteilose Brütsch. Der Stadtrat sei zu wenig sichtbar, zu wenig spürbar und darum zu wenig transparent. In der anschliessenden Runde der Stadtpräsidiums-Kandidierenden ging es unter anderem darum, wie Hermann Brütsch die vier Jahre seit seiner Abwahl als Gemeinderat genutzt hat und nun als Stadtpräsident die Kommunikation verbessern will, wie RPK-Präsidentin Eveline Fenner die Ausgabe reizt, die Kultur im Stadtrat als «Hirtin» vom Kopf her zu prägen und wie Clemens Grötsch mit der Botschaft «selber denken schadet nicht» und 31 Jahren in der Wirtschaft, genauer im Bankwesen, auch als Parteiloser durchaus Profil zeigt.
Fachkräftemangel und Spitex-Alleingang In der Folge ermöglichte Bernhard Schneider dem Publikum durch seine Fragestellung Einblicke in die Bera-
tungs- und Entscheidungsprozesse des Stadtrats. Als Beispiel, dass der Stadtrat aller Kritik zum Trotz eben doch bereits im Austausch mit der Bevölkerung steht, nannte Clemens Grötsch die intensive Kommunikation zum Ersatzneubau Seewadel. Weitere Gelegenheit werde sich im Herbst bei der Ausarbeitung der Strategie 2050 bieten. Diskutiert wurde weiter über die Digitalisierung, sowie auf Anregung aus dem Publikum über das duale Bildungssystem, die ITSicherheit und Fachkräftemangel. Umso wichtiger sei es, den Leuten zu schauen, die man habe, betonte Eveline Fenner: «Ob eine Wertschätzung da ist oder nicht, das spricht sich schnell rum.» Dem stimmte auch Parteikollege Markus Gasser zu. Und Claudia Ledermann nannte die Grösse der Stadtverwaltung als Alleinstellungsmerkmal, das es zu betonen gelte: gross genug für spannende, abwechslungsreiche Tätigkeiten und doch klein genug, um noch familiär sein. Einen «Missstand» nannte alt Nationalrat Toni Bortoluzzi den Spitex-Alleingang und verwies auf die PflegeplatzKosten, die bei der Senevita und im
Sonnenberg tiefer seien. «Wir wollen stationäre und ambulante Pflege aus einer Hand anbieten», erklärte Eliane Studer. Der Entscheid habe eine grosse Unruhe verursacht, der Ausstieg sei dann allerdings behutsam gelaufen, hielt sie fest. Im Vergleich zur Senevita seien die Kosten transparenter und im Vergleich zum Sonnenberg die Standards der Infrastruktur höher.
Arbeitslosigkeit weiter stabil Im Januar verharrte die Arbeitslosenquote im Knonauer Amt bei 2,0 Prozent. Die wirtschaftlich gute Lage dürfte sich weiter positiv auf die Arbeitslosenzahlen auswirken. 618 Personen aus dem Knonauer Amt waren Ende Januar bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, das sind exakt gleich viele wie im Vormonat. Dabei steigen die Zahlen im Januar üblicherweise aus saisonalen Gründen an. Dass dies diesen Winter nicht geschehen ist, sei ausschliesslich auf die anhaltend gute Wirtschaftslage zurückzuführen, teilt das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) mit. Im Gesamtkanton liegt die Arbeitslosenquote sogar erstmals wieder unter dem Wert vor der Corona-Pandemie. «Die Arbeitslosigkeit hat sich somit vollständig von der Corona-Pandemie erholt», so Andrea Engeler, Amtschefin des AWA. Die Aufhebung der Home-Office-Pflicht und das baldige Ende der Zertifikatspflicht dürften die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt weiter beflügeln. (tst.) ANZEIGEN 2G+
Grosses Interesse 50 Stühle hatten die Organisatoren der Interparteilichen Konferenz (IPK) Affoltern um deren Präsident Felix Fürer – er also in einer Doppelfunktion als Gastgeber und Podiumsteilnehmer – im Gemeindesaal Affoltern verteilt, noch einmal so viele standen bereit, wenn der Andrang grösser ausfallen sollte als gedacht. Und sie wurden fast alle benötigt: Die Vorstellung der Kandidierenden für den Stadtrat lockte trotz Übertragung per Livestream rund 90 Interessierte an. Sie konnten sich ein Bild machen von den neun Kandidierenden. Höchstens sieben von ihnen werden am 27. März die Wahl schaffen.
Zwischenbilanz aus Thailand
Gemeindewahlen im Knonauer Amt
So richtig wohlgefühlt hatte sich Ivo Ingold in der Schweiz noch nie. Hier war er zwar aufgewachsen, doch die asiatische Kultur hatte ihm seit jeher mehr zugesagt. Nach der Heirat im Jahr 2005 zog seine Frau Nong zu ihm in die Schweiz. Sein Geld hatte er zuletzt im Marketing verdient, allerdings war er in der Jobsuche seit Längerem erfolglos geblieben. Nun ist das Ehepaar Mitte Dezember ausgewandert. In Thoeng, Nongs Heimatgemeinde in Nordthailand, wollen die beiden ein Haus bauen. Wie sich Ivo Ingold in seinem neuen Zuhause eingelebt hat, wo er arbeitet und wie er sich zurechtfindet, erzählte er in einem Telefongespräch mit dem «Anzeiger» . (lhä)
Am 27. März werden die Gemeindebehörden für die kommende Legislatur gewählt. In einer Serie präsentiert der «Anzeiger» die Ausgangslage in jeder Gemeinde und lässt die Kandidierenden für den Gemeinderat zu Wort kommen.
> Interview auf Seite 3
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Die Serie «Arbeitswelt» zeigt auf, dass es sich lohnen kann, im Job etwas zu wagen. > Seite 13
Vollgas Party 11. Februar 2022
Höckler Ball
12. Februar 2022 Schulanlage Schachen Hedingen Guggenmusik
Vollgashöckler
Hedingen
Serie stellt Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor
Welche Behörden und Kommissionen werden überhaupt gewählt, wo sind bereits Entscheide gefallen, wo die Mandate umstritten und wo werden noch Leute gesucht? Die Lage vor den Gemeindewahlen im Knonauer Amt ist spannend. In einer Serie hat der «Anzeiger» seit Anfang Jahr Hintergründe zu den Wahlen vermittelt. In einer zweiten Phase werden ab heute Freitag in jeder Ausgabe zwei Gemeinden und deren
Gemeinderats-Kandidierende vorgestellt. Den Anfang machen Mettmenstetten und Wettswil. Keine andere Gemeinde steht vor den Wahlen vor einer ähnlichen Ausgangslage wie Mettmenstet-
ten. Dort bringt das Ende der Legislatur 2018–2022 einen kompletten Neustart: Keines der amtierenden Gemeinderatsmitglieder tritt nochmals an, sämtliche sieben Sitze müssen neu besetzt werden. Beschäftigen dürfte die Gemeinde in den nächsten Jahren weiterhin das starke Bevölkerungswachstum, die damit verbundene Schulraumplanung und der Schuldenabbau. Für die fünf Sitze im Gemeinderat Wettswil stellen sich je drei Frauen und drei Männer zur Wahl. Das Präsidium macht Katrin Röthlisberger niemand streitig. Die Gemeinde gehört zu den steuergünstigsten im Kanton, ist nun allerdings in eine finanzielle Abwärtsspirale geraten. (tst./lhä)
> Seiten 5-8 und 17-19
044 761 20 40
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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Wahlveranstaltung 2022 – Vorankündigung Im Hinblick auf die Erneuerungswahlen des Gemeinderates, der Primarschulpflege und der Rechnungsprüfungskommission für die Amtsdauer 2022 – 2026 werden die Einwohner der Gemeinde Kappel am Albis eingeladen zur: Wahlveranstaltung – Vorstellung der Kandidaten und Kandidatinnen Montag, 28. Februar 2022, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Kappel am Albis Weitere Informationen über die Durchführung erhalten die Einwohner von Kappel am Albis via separatem Flyer und werden auf der Gemeindehomepage aufgeschaltet.
Schuldner: Nachlass von Martin Frigg, geb. 22. Juli 1967, von Cazis GR, gest. 23. November 2021, wohnhaft gewesen Chappeliweg 7, 8913 Ottenbach Datum der Konkurseröffnung: 23. Dezember 2021 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG Eingabefrist: 14. März 2022 Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 11. Februar 2022. Affoltern am Albis, 11. Februar 2022 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Einstellung des Konkurses Über die SEEL GmbH, Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Ottenbach, CHE-444.660.557, Weihermatt 1, 8913 Ottenbach, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 9. Dezember 2021 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 3. Februar 2022 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 21. Februar 2022 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpf lichtet und daran einen Barvorschuss von CHF 4000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 11. Februar 2022 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Der Schulzweckverband Bezirk Affoltern bietet im Auftrag der Schulgemeinden im Bezirk Affoltern verschiedene Dienstleistungen zur spezifischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen und zur Beratung ihres Umfeldes an. Die angebotenen Dienstleistungen umfassen die Heilpädagogische Schule Affoltern (HPS), den schulpsychologischen Dienst (SPD), die Psychomotorik-Therapiestelle (PMT) sowie die Heilpädagogische und Logopädische Frühberatungs- und Therapiestelle (FBS). Die Verbandsschulpflege besteht aus insgesamt drei Mitgliedern, wobei für die Amtsdauer 2022 – 2026 zwei Mitglieder durch die Wahlvorsteherschaft bereits in stiller Wahl gewählt wurden. Für das vakante Mitglied sucht der Schulzweckverband Bezirk Affoltern
1 Behördenmitglied Wählbar ist, wer im Bezirk Affoltern politischen Wohnsitz hat. Die offizielle Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen ist am 8. November 2021 bereits abgelaufen. Die Urnenwahl vom 27. März 2022 findet daher mit leeren Stimmzetteln statt. Dieses Inserat dient lediglich zu Informationszwecken und hat keinen formellen Charakter. Es richtet sich an Personen, welche daran interessiert sind, sich als Behördenmitglied im Schulzweckverband zu engagieren und mitzuwirken. Fragen zu den Aufgaben als Behördenmitglied beantwortet der Präsident Thomas Hunziker gerne unter 079 601 99 82 oder per E-Mail thomas.hunziker@ schulzweckverband.ch. www.schulzweckverband.ch
Um unsere Infrastruktur zu vereinheitlichen und die Pünktlichkeit zu verbessern, stellen wir im Jahr 2022 die Stromversorgung der Uetlibergbahn S10 um. In der Vorbereitungsphase sind Nachtarbeiten notwendig. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich.
Einbürgerungen Mit Beschluss vom 1. Februar 2022 hat der Gemeinderat Knonau, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Knonau aufgenommen: y Andrea Panessa, männlich, geb. 1986, Staatsangehöriger von Italien Die Publikation erfolgt im Sinne § 20 (KBüV) der kantonalen Bürgerrechtsverordnung. 9. Februar 2022 Gemeinderat Knonau
Einbürgerungen Mit Beschluss vom 7. Februar 2022 hat der Gemeinderat Stallikon in das Bürgerrecht der Gemeinde Stallikon aufgenommen: • Diego Battiston, 1965, Schweizer Bürger, von Zürich ZH • Valérie Battiston geb. Mudadu, 1970, Schweizer Bürgerin, von Zürich ZH und Vitznau LU 11. Februar 2022 Gemeinderat Stallikon
Vorgesehene Nachtarbeiten: 7.2. bis 15.4.2022 Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
Wahlbüro Rifferswil Amtsdauer 2022- 2026 Der Gemeinderat Rifferswil hat für die Amtsdauer 2022–2026 folgende Personen als Mitglieder des Wahlbüros Rifferswil gewählt:
Schienenschleifen Binz – Uetliberg Für einen sicheren und zuverlässigen Bahnverkehr führen wir laufend Schleifarbeiten an den Gleisen durch. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich. Vorgesehene Nachtarbeiten: 15./16. bis 18./19. Februar Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Gemeinde Aeugst am Albis Bauherrschaft: Urs Rothenbühler, Sprecherhüser 6, 8914 Aeugstertal Vertretung der Bauherrschaft: Solar AG, Rosengartenstrasse 11, 8608 Bubikon Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Erstellung einer Photovoltaik-Anlage, Sprecherhüser 6, 8914 Aeugstertal Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2030, Zone: Kernzone K2A
Hausen am Albis
Affoltern am ALbis Am 31. Januar 2022 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Doris Leuenberger Rufer geboren am 3. März 1933, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. 11. Februar 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Stallikon Am 4. Februar 2022 ist in Stallikon ZH gestorben:
Schubert Jürg Peter geboren am 5. April 1947, von Stallikon ZH und Wolfhalden AR, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.
Bauarbeiten Berghof – Uetliberg
Bauprojekte
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Im Auftrag der Behörde Gemeindeverwaltung Kappel am Albis
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Konkurseröffnung
Kappel am Albis
· Bergmann Vera · Funk Rosmarie · Gallmann Rita · Hofstetter Laila · Huber Martin · Hurter Yvonne · Lanz Sheila · Schenk Gabriela · Schmid Maria Cristina · Voser Alois Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Rifferswil, 11.2.2022 Gemeinderat Rifferswil
Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Die Abdankungsfeier findet am Mittwoch, 23. Februar 2022, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Stallikon statt. Bestattungsamt Stallikon
Hallööchen Wir sind Ihre Spezialisten für sämtliche sanitären Einrichtungen und installieren alles, was irgendwie mit Wasser in Verbindung kommt.
Bauherrschaft: Diana Stauffacher Törlenmatt 3, 8915 Hausen am Albis Projekt: BG.-Nr. 2022-013 Umnutzung Einzimmerwohnung in die Naturheilpraxis «Suryani», Törlenmatt 2, 8915 Hausen am Albis, Versicherungsnummer: 2241 Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3690, Zone: Wohnzone 2.0
Hedingen Bauherrschaft: Thomas und Anne Baumann, Imbisbühlstrasse 110, 8048 Zürich Projektverfasser: Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Neubau EFH mit Einliegerwohnung, Doppelgarage und Aussenparkplätzen; Aufgent, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2672, Zone: Wohnzone 1.6
Hedingen Bauherrschaft: Adrian Bigler, Im Zelgli 6, 8908 Hedingen, Kathrin Reinhard, Im Zelgli 6, 8908 Hedingen Vertretung der Bauherrschaft: Salamon Planung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Energetische Sanierung Wohnhaus, Einbau Dachflächenfenster und Dachverlängerung Pergola, Im Zelgli 6, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1256, Zone: Wohnzone W 1.6
Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Hansrudolf Schärer, c/o Miriam Schärer Fliederstrasse 1, 5414 Nussbaumen Projektverfasser: Landwirtschaftliches Bau- und Architekturbüro, Bärenmatte 1, 6403 Küssnacht am Rigi Projekt: Projektänderung, neu Abbruch des Gebäudes Assek.-Nr. 425 Allenwinden 1, 8926 Kappel am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 840, Zone: Landwirtschaftszone
Obfelden Bauherrschaft: Landi Obfelden, Dorfstrasse 48, 8912 Obfelden Projektverfasser: Schiess + Partner AG Architekturbüro, Lättichstrasse 6, 6340 Baar Projekt: Neubau Tankstelle mit Shop und Kaffeebar, Muristrasse 4, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: Kat.-Nr. 1529, Zone: WG2
Obfelden Bauherrschaft: Peter Schoch, Breitlenstrasse 14, 8112 Otelfingen Martin Schoch, Talacherstrasse 12, 6340 Baar Projektverfasser: Eichholzer Haustechnik AG, Augenweidstrasse 2, 8966 Oberwil-Lieli Projekt: Ersatz durch zwei Luft/WasserWärmepumpen, Gebäude-Vers. Nr. 1372, Winkelstrasse 41, 8912 Obfelden
Ottenbach Bauherrschaft: Alice Devisme und Benjamin Amir, Rietbrunnen 12, 8808 Pfäffikon SZ Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Umbau bestehendes Wohnhaus und Schopf inkl. neuen Dachgauben, Photovoltaikanlage und Aussendämmung bei den Gebäuden Vers.-Nrn. 300 und 301, Salzrain 6, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 71, Zone: Kernzone
Rifferswil Bauherrschaft: Sidler Innenausbau AG Jonenbachstrasse 30, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Dachreparatur nach Hagelschaden, Jonenbachstrasse 20, 8911 Rifferswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2028, Zone: Kernzone
Stallikon Bauherrschaft: Vicky und Alexander Hug, Buchwiesen 70, 8050 Zürich Projekt: Sanierung und Umbau EFH, Weidelacherstrasse 21, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 93, Zone: W2/35
Wettswil a.A. Bauherrschaft: FAIRCONSTRUCTION Schweiz AG, Dorfstrasse 21, 8102 Unterengstringen Projekt: Neubau Aussenpool mit Luft/ Wasser-Wärmepumpe Vers.-Nr. 1547, Heidenchilenstrasse 7b, 8907 Wettswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3902, Zone: W2a
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Hedingen Bauherrschaft: Baugesellschaft Kreuzrain Hedingen, c/o einhaus ag, Reichsgasse 71, 7000 Chur Projektverfasser: AuerArchitekten AG, Reichsgasse 71, 7000 Chur Projekt: Abbruch Gebäude Vers.-Nr. 474, Neubau Doppeleinfamilienhaus mit Carport, Kreuzrain 12, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2666, 2667, 2668, Zone: Wohnzone W 1.6
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Bezirk Affoltern
Impfkapazität wird zurückgefahren Die Nachfrage nach Impfungen ist im Kanton Zürich deutlich zurückgegangen. Der Kanton hat deshalb die Impfkapazität angepasst und wird in den kommenden Wochen die Impfinfrastruktur schrittweise weiter reduzieren. Ende Februar 2022 wird das Impfzentrum Affoltern geschlossen, ebenso das Impfzentrum Bülach, die Pop-up-Impfzentren Meilen, Dietikon, Horgen, Wetzikon sowie das Drive-in-Impfzentrum Dübendorf. Es sind aber auch künftig ausreichend Impfmöglichkeiten für die Zürcher Bevölkerung vorhanden: Die Impfzentren am Hirschengraben (Ebpi), in Oerlikon, Winterthur und Uster bleiben bestehen. Gleichzeitig bieten Arztpraxen und Apotheken auch weiterhin Impfungen an. Gesundheitsdirektion
WIR GRATULIEREN Zum 100. Geburtstag 1922 sah die Welt noch anders aus ... Was für ein besonderer Tag, wenn man seinen 100. Geburtstag feiern darf! Paul Gerhard in Affoltern tut das am Sonntag, 13. Februar – herzliche Gratulation!
Zum 90. Geburtstag Heute Freitag, 11. Februar, feiert Werner Huber-Rosenberg in Ebertswil seinen 90. Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass gratulieren wir herzlich und wünschen einen schönen Festtag.
Zum 80. Geburtstag In Affoltern lässt sich gut leben und älter werden. Gleich zwei Personen dürfen in den kommenden Tagen ihren 80. Geburtstag feiern. Morgen Samstag, 12. Februar, ist das Christine Haegi und am Montag, 14. Februar, Rolf Huber. Wir gratulieren beiden Feiernden ganz herzlich!
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch
Freitag, 11. Februar 2022
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«Schau dort, der Farang» Vom Säuliamt in den Norden Thailands – Auswanderer Ivo Ingold zieht Zwischenbilanz Im Dezember ist das Ehepaar Ingold von Obfelden nach Thailand ausgewandert. Für Nong war es eine Rückkehr in ihr Heimatdorf, während Ivo das Land bisher nur als Tourist kannte. Wie geht es ihm nach den ersten zwei Monaten im neuen Zuhause? Im Dezember letzten Jahres sind Nong (50) und Ivo Ingold (51) zu einem neuen Lebensabschnitt aufgebrochen. Nach 16 gemeinsamen Jahren in der Schweiz hatten sie sich entschieden, in Nongs Heimat zurückzukehren. Ivo, der eine kaufmännische Ausbildung absolviert und später im Marketing gearbeitet hatte, war in der Jobsuche seit Längerem erfolglos geblieben. So richtig wohl hatte er sich «in der kalten Schweiz» sowieso nie gefühlt, Das Klima und die Kultur in Thailand hatten immer schon mehr seinem Gusto entsprochen. Nachdem sie im Sommer 2021 ihre Wohnung gekündigt und sich ihres Hausrats entledigt hatten, wohnten sie für einige Monate bei Ivos Onkel. Er war es auch, der die beiden am frühen Morgen des 11. Dezember 2021 an den Flughafen nach Kloten fuhr. Mit je 30 Kilogramm nahmen Ivo und Nong Ingold via Helsinki Kurs auf ihr neues Leben in Südostasien. «Anzeiger»: Am 12. Dezember sind Sie gemeinsam mit Ihrer Frau Nong in Phuket gelandet – in Ihrem neuen Leben. Wie sind Sie in Thailand gestartet? Ivo Ingold: Gut! Zuallererst haben wir einmal Ferien gemacht. Nach drei Nächten in Phuket sind wir weiter nach Krabi, wo wir ein paar Tage am Strand verbracht haben. Von dort sind wir am 24. Dezember nach Bangkok und schliesslich nach Chiang Rai geflogen. Unser neuer Wohnort Thoeng liegt etwa 60 Kilometer entfernt. War es anders, dieses Mal nach Thailand zu reisen mit der Gewissheit, zu bleiben? Als wir im Süden am Strand waren, habe ich es noch gar nicht realisiert. In den ersten Tagen habe ich ständig gedacht: «Die Tage vergehen, bald muss ich wieder nach Hause», obwohl das ja gar nicht stimmte. Ich brauchte etwa vier Wochen, um es wirklich zu kapieren. Wie erklären Sie sich das? Sie hatten die Auswanderung ja seit Längerem geplant. Die letzten Tage und Wochen vor der Abreise waren so stressig, dass ich mir gar nicht so richtig Gedanken machen konnte. Als wir abflogen, fühlte es sich an wie Ferien.
Klingt, ein bisschen nach Parallelwelt. Die fehlenden Sprachkenntnisse scheinen Sie zu isolieren … Ja, schon ein bisschen. Manchmal haben wir Besuch, und alle versuchen, mit mir zu reden. Aber zum Diskutieren spreche ich noch zu wenig gut Thai. Ich hoffe, dass ich bald mitreden kann. Wo stehen Sie denn mit dem Lernen? Ich bin daran, das Alphabet zu üben, drei Buchstaben kann ich bis jetzt (lacht). Momentan übe ich mit einem Schulbuch, zudem suche ich zurzeit eine Lehrerin. Wie wurden Sie als Europäer in Ihrer neuen Heimat aufgenommen? Erleben Sie Vorbehalte? Wenn ich durch den Markt spaziere, höre ich die Einheimischen manchmal tuscheln. Sie sagen dann: «Schau dort, der Farang», oder «das ist der Mann von Nong». So viel Thai verstehe selbst ich (lacht). Viele stellen sich den klassischen Europäer eher gross und dick vor. Manchmal sagen sie zu mir: «Du siehst gar nicht so aus, wie wir gedacht haben.»
Ivo und Nong Ingold sind im Dezember von Obfelden nach Thailand ausgewandert. Erzählen Sie von Ihrem neuen Zuhause. Wir leben im Dorf Thoeng, das nach Schweizer Begriffen wohl eine Stadt wäre (Thoeng ist ein Landkreis mit rund 84 000 Einwohnern, Anm. d. Red.). Ein Grossteil von Nongs Familie lebt hier. Bis unser eigenes Haus gebaut ist, leben wir im Haus ihrer Schwester. Sie wohnt im Erdgeschoss, wir im ersten Stock. Wie sieht Ihr neuer Tagesablauf aus? Ich stehe so zwischen sieben und acht Uhr auf, gehe ins Fitness-Center, bin unterwegs, fahre mit dem Roller herum. Weil das Leben in Thailand so günstig ist, habe ich am Morgen frei; mein 50-Prozent-Pensum reicht zum Leben. Nachmittags arbeite ich dann meistens. Manchmal auch am Abend, durchschnittlich sind es zwei bis vier Stunden pro Tag. Sie kümmern sich um die Werbung eines SMS-Flirtservices. Was genau machen Sie da? Ich schreibe Texte für SMS-Werbung, die dann abends an die Kunden verschickt werden. Es sind KontaktAbos, Erwachsenenunterhaltung. (lacht) Haben Sie keine Hemmungen, Leute in eine Abo-Falle zu locken…?
Eine Falle würde ich das nicht nennen, es steht ja auf der Website, wie viel der Service kostet. Niemand liest die AGB. Stimmt, das machen tatsächlich die wenigsten. Das Geschäft ist allerdings auch schon besser gelaufen als heute. Doch es reicht noch, um in Thailand davon zu leben. Momentan leben Sie mit Ihrer Frau bei deren Schwester. Nun sind Sie der «Farang», der Ausländer. Wie ist das für Sie als einziger Nicht-Thai? Jetzt bin ich derjenige, der dasitzt und nichts versteht (lacht). Ich kann zwar ein bisschen Thai, doch der NordDialekt, den sie hier sprechen, ist total anders als das Thai, das in der Schule gelehrt wird. Dieses Problem kommt einem in der Schweiz bekannt vor. Wie ist das, am Tisch zu sitzen und nichts zu verstehen? Meine Frau und ihre Schwester reden Englisch mit mir, ansonsten sitze ich einfach da und höre zu. Wenn ich fertig gegessen habe, schaue ich einen Film oder arbeite noch ein bisschen, während die anderen sitzen bleiben und weiterreden.
Also kommen Sie trotz holpriger Sprachkenntnisse gut mit Einheimischen ins Gespräch? Ja, aber manchmal muss ich improvisieren. Einmal, als ich unterwegs war, fragte mich eine Frau, was ich gerade mache. Da fiel mir das Wort «spazieren» nicht ein, also hab ich einfach gesagt: «Ich gehe nach Hause». Mit der Auswanderung geht für Sie auch der Traum eines eigenen Hauses in Erfüllung. Wo stehen die Bauarbeiten? Sie sind am 28. Januar gestartet. Wenn alles gut läuft, können wir im Oktober einziehen. Ursprünglich sagten Sie, das Haus stehe in drei Monaten. Habe ich auch gedacht (lacht). So hatte ich das mal in irgendeinem Forum gelesen. Das war allerdings ein einstöckiges Haus. Unseres ist zweistöckig, deshalb braucht es etwas länger. Bisher war Thailand für Sie eine Feriendestination. Jetzt muss das Land im Alltag bestehen. Gibt es etwas, das Ihnen nicht mehr ganz so rosig erscheint wie damals als Feriengast? Das Wasser, das aus dem Hahn kommt, ist kalt. Warmes Wasser gibt es nur zum Duschen. Und es ist nicht trinkbar. Das vermisse ich: einfach mal einen Schluck vom Hahn zu trinken. Zudem war der Linksverkehr am Anfang gewöhnungsbedürftig. Aber ansonsten ... habe ich von der Schweiz bisher noch nichts vermisst. Interview: Livia Häberling
Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Derzeit wohnen die beiden im Haus von Nongs Schwester, das auch einen Garten hat. Im Oktober soll ihr eigenes, zweistöckiges Haus fertig gebaut sein. (Bilder zvg.)
Der Sozialdienst Bezirk Affoltern übernimmt im Auftrag von 11 Gemeinden die Führung eines Sozialdienstes für Erwachsene sowie den Betrieb weiterer sozialer Einrichtungen. Infolge Pensionierung eines langjährigen Mitarbeiters suchen wir für den Bereich Asyl- und Migrationswesen per 1. Juli 2022 zur Ergänzung eines Zweierteams einen
Sanitärinstallateur, Elektroinstallateur oder eine Fachperson Betriebsunterhalt EFZ Pensum 80% | mindestens 5 Jahre Berufserfahrung
Ihr zukünftiges Arbeitsfeld • Einrichten und Bereitstellen der Liegenschaften bei Neueintritten • Orientierung und Instruktion vor Ort der neu eingetretenen KlientInnen (Asylsuchende), die das Wohnen betreffen • Reparaturen in den Liegenschaften innerhalb des definierten Auftrags • Organisieren von Handwerkern bei grösseren Reparaturen in Absprache mit Vermietern • Bewirtschaftung von rund 50 Liegenschaften in den 11 Gemeinden im Bezirk Affoltern am Albis (Ölbestellung, Kaminfeger, Revisionen, Unterhalt) • Kontrolle der Rechnungen, die die Liegenschaften betreffen • Anschaffung von Mobilien, Bewirtschaftung der Lagerräume gemäss Richtlinien • Wartung der Fahrzeuge des Sozialdienstes • Durchführung von Wohnungsübernahmen und -abgaben zusammen mit Ihrer Vorgesetzten • Liegenschaftskontrollen (Temperatur in Wohnungen, Abfall, Schimmel etc.) Ihr Profil begeistert uns | Sie… • verfügen über eine erfolgreich abgeschlossene Grundausbildung mit EFZ als Sanitärinstallateur, Elektroinstallateur oder als Fachperson Betriebsunterhalt und können bereits einige Jahre Berufserfahrung vorweisen • sind eine äusserst selbständige, initiative und verantwortungsbewusste Persönlichkeit, die kunden- und qualitätsorientiert denkt und handelt • sind bereit, mit Menschen mit Migrationshintergrund zusammenzuarbeiten und freuen sich, die Asylsuchenden im Rahmen einer Wohnschulung anzuleiten • verfügen über eine ausgeprägte Sozialkompetenz und können sich leicht in ein bestehendes Team integrieren • besitzen einen Führerausweis der Kategorie B, verfügen über gute IT-Grundkenntnisse sowie gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • fühlen sich körperlich fit und sind auch gerne bereit, Möbel zu zügeln Das bieten wir… Ein fachlich sehr gut aufgestelltes und stabiles Team freut sich auf eine pflichtbewusste und humorvolle Persönlichkeit, die gerne zupackt und eine vielseitig gestaltbare Tätigkeit in einem dynamischen Umfeld übernimmt. Wir bieten attraktive Anstellungsbedingungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und flexible Arbeitszeiten. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige elektronische Bewerbung mit Foto bis am 28. Februar 2022 an hr@sdaffoltern.ch. Fragen beantwortet Ihnen gerne Ihre zukünftige Vorgesetzte, Frau Michelle Högger, Bereichsleiterin Asyl- und Migrationswesen (+41 44 762 45 60, mhoegger@sdaffoltern.ch). Vom 18. bis 28. Februar 2022 wenden Sie sich direkt an Frau Anita Weber, Leiterin Personaldienst, (+41 44 762 45 34 oder hr@sdaffoltern.ch).
Der «Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern» ist mit Gründungsjahr 1847 eine der ältesten zürcherischen Landzeitungen. Als amtliches Publikationsorgan setzt der «Anzeiger» ausschliesslich regionale und lokale Schwerpunkte und bedient im Knonauer Amt zweimal wöchentlich sämtliche Haushalte.
Redaktor 80-100% (a) Ihre Aufgaben
Ihr Profil
• Das gesellschaftliche, kulturelle und politische Geschehen im Raum Affoltern am Albis ist Ihre Welt. • Sie berichten über Neuigkeiten, welche die Menschen in der Region bewegen. • Sie pflegen Kontakt zu relevanten Ansprechpartnern. • Sie liefern redaktionelle Inputs und helfen mit bei der Planung. • Sie redigieren eingesandte Texte, layouten und übernehmen auch administrative Aufgaben.
• Sie verfügen über Erfahrung im Lokaljournalismus sowie über ein breit gefächertes journalistisches Interesse. • Sie besitzen ein gutes Netzwerk in der Region. • Sie haben die Fähigkeit, die Themen lesernah aufzuarbeiten. • Ein hohes Mass an Eigeninitiative ist für Sie selbstverständlich. • Zeitliche Flexibilität - auch für Wochenend- und Abendeinsätze-, Freude am Neuen sowie Einsatzfreudigkeit runden Ihr Profil ab.
Warum bei uns ein (a) im Stellentitel steht? Weil bei uns die Bewerbungen aller Menschen willkommen sind, die Lust darauf haben, uns mit ihren vielfältigen Talenten weiterzubringen. Das allein zählt – und nicht Alter oder Geschlecht, Herkunft, Religion oder sexuelle Orientierung.
Arbeitsort Obere Bahnhofstrasse 5, Affoltern am Albis, Schweiz
Ihr nächster Schritt Haben wir Sie neugierig gemacht? Corinne Gerber, HR Manager, freut sich auf Ihre Online-Bewerbung unter www.chmedia.ch/jobs Für fachliche Fragen steht Ihnen Thomas Stöckli, Redaktionsleiter, unter T: +41 58 200 57 05, gerne zur Verfügung. Alle offenen Stellen und Online-Bewerbung auf: chmedia.ch/jobs
Journalismus, der orientiert. Unterhaltung, die bewegt. Medien, die verbinden.
Angebote von Personaldienstleistern können leider nicht berücksichtigt werden.
WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG Bewerben Sie sich als: Lastwagen-, Landmaschinenoder Baumaschinenmechaniker/ in (M /W) Risi Service AG, Baar ZG risiserviceag.ch, roland.iten @ risiserviceag.ch, 041 766 99 44
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KV Lehrstelle 2022 Ab August 2022 bieten wir einer aufgestellten und motivierten Person die Möglichkeit, in der Gemeindeverwaltung Obfelden eine
Lehre als Kauffrau/Kaufmann EFZ (Profil E oder M) zu absolvieren. Du darfst eine spannende Ausbildung in vier verschiedenen Abteilungen erwarten. Wenn du gerne Kunden am Schalter und Telefon bedienst, zuverlässig, offen, teamfähig und wissensbegierig bist, dann bist du bei uns richtig! Die Lehre auf einer Gemeindeverwaltung ist sehr vielseitig und bietet eine ausgezeichnete Basis für deinen beruflichen Lebensweg. Durch die Berufsschule und die überbetrieblichen Kurse wirst du ständig in Kontakt mit anderen KV-Lernenden sein, mit denen du dich austauschen kannst.
Ich suche eine 60%-Stelle mit fixen Arbeitstagen, da ich alleinerziehend bin (Betreuung gewährleistet). Habe viel Erfahrung im Verkauf und zudem 1 Jahr in der Pflege gearbeitet, kein Führerschein vorhanden. Ebenso habe ich Erfahrung als Empfangsmitarbeiterin. Das zeichnet mich aus: schnelle Auffassungsgabe, zuverlässig, teamfähig, pünktlich und selbstständig. Ich würde mich freuen über eine E-Mail an: sucheeinestelle@gmail.com
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Foto, Zeugniskopien und Multicheck bis am 23. Februar 2022 an Gemeindeverwaltung Obfelden, Irina Schober, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden oder per E-Mail an gemeindeverwaltung@obfelden.ch. Bei Fragen steht Ihnen unsere Berufsbildnerin Irina Schober gerne zur Verfügung, Telefon 044 763 53 53. Willst du mehr über Obfelden erfahren? Dann besuche doch unsere Homepage www.obfelden.ch
Wahlen
Freitag, 11. Februar 2022
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Mettmenstetten erlebt ein starkes Wachstum: Ende 2015 wohnten 4659 Personen in der Gemeinde. Per Ende 2021 waren es bereits 5566. (Bild Stefan Felder)
Ein kompletter Neustart In Mettmenstetten wird der gesamte Gemeinderat erneuert Alle Gemeinderatssitze werden in Mettmenstetten auf die neue Legislatur hin frei. Während für das Primarschulpräsidium nur eine Kandidatur eingegangen ist, kommt es um das Gemeindepräsidium zu einer Kampfwahl. von livia häberling In Mettmenstetten herrscht vor den Erneuerungswahlen eine besondere Ausgangslage: Schon länger war klar, dass mindestens sechs der sieben Gemeinderätinnen und Gemeinderäte nicht mehr für eine neue Legislatur kandidieren werden. Ende Jahr zeichnete sich schliesslich ab, dass auch die amtierende Primarschulpräsidentin Nelly Wesselbaum nicht mehr antritt. Sie hatte ihr Amt erst per 1. September 2021 in Angriff genommen, nachdem es im Juli eine stille Ersatzwahl gegeben hatte. Trotz der grossen Zahl an frei werdenden Sitzen wollte der amtierende Gemeinderat der Dorfbevölkerung bei den Erneuerungswahlen eine Auswahl an Kandidierenden bieten können. Entsprechend frühzeitig musste die Suche aufgegleist werden. Ende Mai vergangenen Jahres wurden die Einwohnerinnen und Einwohner in ihrem Gemeindeblatt «Mir Mättmistetter» ein erstes Mal über die Gesamterneuerungswahlen orientiert; es folgten die Kampagne des Verbands der Gemeindepräsidien
des Kantons Zürich im Juli, mit der die Milizarbeit in Behördenämtern beworben wurde, und schliesslich die Einladung zum Informations-Apéro, der im Dezember im Eventlokal «Im Grindel» stattfand. Nun stehen für sechs Gemeinderatssitze neun Personen zur Wahl: sechs Männer und drei Frauen. Für das Präsidium hatte zunächst einzig Vreni Spinner kandidiert, bevor mit Christoph Niederer innerhalb der Nachfrist schliesslich doch noch ein Gegenkandidat antrat. In einer nahezu komplett erneuerten Zusammensetzung wird nach der Amtsübergabe im Juli auch die Primarschulpflege agieren. Dort kandidieren für fünf Sitze sechs Personen, während es für das Präsidium lediglich eine Kandidatur gibt. Von den Antretenden – es sind ausschliesslich Frauen – ist einzig Rita Röllin bereits heute im Amt. Ein ähnliches Bild präsentiert sich in der Sozialbehörde: Vier Sitze sind zu besetzen, fünf Personen kandidieren; und nur eine davon, Ursula Junker, tritt als Bisherige wieder an. Für die Rechnungsprüfungskommission stellen sich für die fünf Sitze vier Frauen und fünf Männer zur Wahl. Drei von ihnen sind Bisherige. Für das Präsidium gibt es eine Kandidatur. Gleich viele Kandidierende wie Sitze gibt es einzig in der Sekundarschulpf lege Knonau-MaschwandenMettmenstetten. Vier Frauen und ein Mann treten an; dennoch kommt es auch für dieses Gremium am 27. März zu einem ersten Wahlgang. Stille Wahlen sieht die Gemeindeordnung bei Erneuerungswahlen der Sekundarschulpflege nicht vor.
neues Primarschulhaus. An der Gemeindeversammlung im vergangenen Dezember wurde zudem eine DreiviertelMillion für die Sanierung und den Umbau des Doppelkindergartens «Pavillon» bewilligt. Weitere Investitionen in Schulhausanierungen sind absehbar. Um das erwähnte Generationenprojekt stemmen zu können, hatte man die maximale Schuldengrenze auf 25 Millionen Franken festgelegt und ge-
plant, die Verschuldung innert zehn Jahren auf zehn Millionen zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hielt der Gemeinderat eine Steuererhöhung um 4 Prozent auf 82 Prozent zuletzt für unausweichlich. Der Antrag wurde von der Bevölkerung jedoch deutlich abgelehnt. Dieses Geld dürfte nun in der Kasse fehlen, die Schuldentilgung dauert länger, was Zinsrisiken birgt. Gleichzeitig ist die Spitze des Bevölkerungs-
wachstums noch nicht abzusehen: Es dürften weitere Investitionen in neuen Schulraum nötig werden. Der neu gewählte Gemeinderat wird sich ausserdem mit der (Weiter-)Entwicklung der Zentrumszone beschäftigen müssen. Dies betrifft vor allem das heutige Industriegebiet im Bereich des Bahnhofs. Sollte dort künftig Wohnraum entstehen, würde die Bevölkerung in Mettmenstetten weiter wachsen.
Mettmenstetten Gemeindefläche: 13,03 km² Anzahl Einwohner: 5566 ...Und übrigens: Mettmenstetten hält aktuell einen Guinness-Weltrekord; genauer das Team von Slotracing Mettmenstetten. Mit dem Slotcar haben vier Fahrer im Herbst 2020 innert 24 Stunden 1086,9 Kilometer zurückgelegt.
«Generationenprojekt»: Die alte Sennerei wird zum Begegnungsort umgebaut.
Das wird am 27. März gewählt: Langsamere Schuldentilgung, weitere Investitionen
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
Im vergangenen Jahr ist die Bevölkerung in Mettmenstetten um 3,5 Prozent gewachsen. Lebten per 31. Dezember 2020 noch 5380 Personen im Dorf, waren es ein Jahr später bereits 5566. Das Wachstum der Gemeinde wird auch den neuen Gemeinderat beschäftigen; in den vergangenen Jahren führte dieses zu einem überproportionalen Anstieg der Schülerzahlen, sodass Mettmenstetten kräftig in neuen Schulraum investieren musste. Zum sogenannten Generationenprojekt, das im Frühling offiziell eingeweiht wird, gehört denn auch eine Doppelturnhalle mit Tagesstruktur und ein
Gemeinderat: 6 Mitglieder, inklusive Präsidium (Primarschulpräsidium als 7. Mitglied) Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Rechnungsprüfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Sozialbehörde: 4 Mitglieder Sekundarschulpflege KnonauMaschwanden-Mettmenstetten: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Kirche und Gemeindeverwaltung im Dorfzentrum. (Bilder Livia Häberling)
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Wahlen
Freitag, 11. Februar 2022
Die Kandidierenden für den Mettmenstetter G
In Mettmenstetten sind sieben Sitze zu vergeben – einer davon geht ans Schulpräsidium. Alle Porträtierten kandidieren fü
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften befähigen Sie für das Gemeinderatsamt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtsperiode für Mettmenstetten erreichen?
In welchem Bereich hat Mettmenstetten aus Ihrer Sicht besonderen Entwicklungsbedarf?
Mettmenstetten investiert derzeit viel Geld in die Bildung, die Verschuldung wächst. Welche Finanzpolitik soll die Gemeinde in den kommenden Jahren verfolgen?
Marcel Eicher, 1970, Projektleiter im Gesundheitswesen, parteilos.
Jürg Meili, 1956, Landwirt, parteilos. (Bilder zvg.)
Fabio Oetterli, 1955, Rechtsanwalt, FDP.
Karl Ott, 1965, Selbstständi parteilos.
Durch meine offene, überlegte und wertschätzende Persönlichkeit bringe ich Ruhe in eine Gruppe. Ich engagiere mich gerne und bringe Ideen ein. Ich bezeichne mich als lösungsorientiert und pragmatisch. Mein Umgang ist wohlwollend und respektvoll. Seit 30 Jahren bewege ich mich im Gesundheitswesen in den verschiedensten Bereichen, Institutionen und Funktionen. Im Knonauer Amt und Mettmenstetten bin ich in verschiedenen Gremien aktiv. Seit 13 Jahren im Vorstand der Spitex Knonaueramt, seit vier Jahren in der KofAM und seit einem Jahr im Projekt Agsba. Dazu bin ich im Dunschtig Club in Mettmenstetten aktiv. Durch diese oben aufgeführten Tätigkeiten und Aktivitäten bringe ich viele Eigenschaften und Fähigkeiten mit, um das Gemeinderatsamt ausführen zu können.
Ich bin in Rossau aufgewachsen, wo ich seit 1985 als selbstständig Erwerbender erfolgreich einen Landwirtschaftsbetrieb führe. Dadurch habe ich unsere Gemeinde sehr gut kennengelernt. Deshalb würde ich gerne meine Kenntnisse in den Gemeinderat einbringen, da dessen Mitglieder alle neu in ihrem Amt sind. Da ich mit der Natur zusammenarbeite und diese manchmal sehr launisch ist, bin ich es gewohnt, mich den Gegebenheiten anzupassen und unter Berücksichtigung der veränderten Ausgangslage gute Lösungen zu suchen. Zudem war ich sieben Jahre als Präsident der Landi Albis tätig.
Ich durfte viele Jahre in leitenden Funktionen arbeiten. Dabei habe ich Erfahrung gesammelt, musste Verhandlungsgeschick beweisen, lernen mit Druck umzugehen und Verantwortung zu tragen. Heute interessieren mich vornehmlich die Herausforderungen im gesellschaftlichen Zusammenleben. Aufgrund meiner Ausbildung und beruflichen Werdegangs verfüge ich neben einer guten Allgemeinbildung unter anderem über solide Kenntnisse im Finanz- und Steuerwesen sowie in der Personalführung. Weiter bringe ich die für diese Aufgabe erforderliche Sozialkompetenz und Leadership mit. Neben einer kollegialen Zusammenarbeit im Gemeinderat ist mir eine auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit mit der Verwaltung sowie eine offene Kommunikation mit der Bevölkerung wichtig.
Einerseits bringe ich von m gen Tätigkeit Unternehmer breites technisches Fachwis gie- und Umweltfragen m sehe ich in meiner geschick fähigkeit und dem Erarbei Lösungen bei Problemen. meinde Mettmenstetten a kenne ich die Sorgen und N de sehr gut. Unsere Gemei verändert. Mir scheint es w unseres Dorfes mit den Bür gern aktiv mitgestalten zu offene und kommunikative dem Menschenverstand un schen Wissen möchte ich rungen gerne annehmen u derat einbringen.
Es wird einen komplett neuen Gemeinderat geben. Wir müssen uns kennenlernen und finden. Die Zusammenarbeit muss durch Offenheit, Vertrauen und Respekt geprägt sein. Die persönlichen Bedürfnisse sind da zweitrangig. Ich werde mich einsetzen und meinen Beitrag leisten, ein gut funktionierender Gemeinderat zu sein und meine Expertisen einzubringen. Wenn wir ein wertschätzendes Miteinander (auch zwischen Gemeinderat und Verwaltung) erreichen, werden wir die Herausforderungen meistern und die richtigen Entscheidungen treffen. Mein Ziel in dieser Amtsperiode ist, dass Mettmenstetten in vier Jahren finanziell gesund und mit einem aktiven Vereins- und Dorfleben dasteht.
Durch meine landwirtschaftliche Tätigkeit werde ich ständig mit den wichtigen Themen Naturschutz, Förderung der Biodiversität und Klimawandel konfrontiert. Da gilt es unter Einbezug aller Beteiligten tragfähige pragmatische Lösungen zu erarbeiten. Dies ist mein Anspruch. Auch ist mir wichtig, dass die Anliegen der Bewohner der Aussenweiler in der Behörde wahrgenommen werden. Mit meiner Mitarbeit im Gemeinderat will ich auch dazu beitragen, eine gute Sachpolitik zum Wohle unserer Bevölkerung zu machen.
Das Bevölkerungswachstum spielt für das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde eine zentrale Rolle. Mit gezielten Massnahmen gilt es, den ländlichen Charakter zu bewahren und auf eine ausgewogene Mischung zwischen Jung und Alt hinzuarbeiten. Weiter gilt es, vorausschauend Entwicklungen und daraus sich ergebenden Handlungsbedarf zu erkennen. Dabei sollte das Augenmerk vor allem auf das Notwendige und Machbare und nicht auf das Wünschbare gerichtet sein. Als oberstes Gebot müssen die vorhandenen Ressourcen sinnvoll und schonend eingesetzt werden. Ebenso wichtig ist es, dem heimischen Gewerbe Sorge zu tragen, da die lokalen Unternehmen mit ihren Arbeits- und Ausbildungsplätzen doch ein wichtiger Pfeiler unserer Gesellschaft sind.
Unsere Gemeindefinanzen gesund bleiben, damit wir Zukunft gestalten können. F de sehe ich ein moderat Wohnbevölkerung eher als zu schnelles Wachstum k Folgekosten mit sich bringe mir die Förderung von loka ein Anliegen, damit der Pe ringert werden kann.
Mettmenstetten verfügt über viele Ressourcen in den verschiedensten Bereichen. In den letzten Jahren ist Mettmenstetten enorm gewachsen. Einen wichtigen Teil sehe ich im Vereinsleben und Gewerbe des Dorfes. Es muss uns gelingen, die neuen Einwohnerinnen und Einwohner in die Vereine integrieren zu können. Ein offenes, aktives Dorfleben ist für die Weiterentwicklung des Dorfes wichtig. Dabei ist ein offenes aufeinander Zugehen wichtig. Es wird nicht möglich sein, alle Wünsche von allen zu erfüllen und zu berücksichtigen. Abstriche wird es geben und da liegt die grosse Herausforderung, die Entscheide wertschätzend zu kommunizieren. Ich erwarte von Einwohnerinnen und Einwohnern, dass dies durch einen gegenseitigen, wertschätzenden und respektvollen Umgang umgesetzt werden kann.
Ich kann keinen besonderen Handlungsbedarf feststellen. Durch das Bevölkerungswachstum unserer Gemeinde, trotz der jetzt getätigten Investitionen im Bildungsbereich, besteht Bedarf nach mehr Kindergärten und in absehbarer Zeit nach Schulraum. Durch die steigende Anzahl von älteren Einwohnern müssen auch die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe im Auge behalten werden. Bei der Zusammenarbeit unter den Gemeinden sollen die sich bietenden Möglichkeiten wahrgenommen werden. Dabei sind die Auswirkungen auf unsere Gemeinde immer in die Entscheidungen mit einzubeziehen.
Mit Ausnahme der Frage der viel zitierten Eigenverantwortung sehe ich grundsätzlich keinen unmittelbaren Entwicklungsbedarf. Verantwortung für sein eigenes Handeln übernehmen zu können ist ein Privileg. Um die Frage konkret beantworten zu können, müsste ich mir erst einmal einen Einblick in die verschiedenen Belange der Gemeinde verschaffen. Ich erachte es als notwendig, sich ein eigenes Bild zu machen. Es ist immer gefährlich, sich lediglich aufgrund des sogenannten Hören-Sagens eine Meinung zu bilden und daraus Schlüsse zu ziehen. Von aussen betrachtet könnte ich mir aber vorstellen, dass bei den folgenden Themen gewisse Verbesserungen möglich wären: Bürgernähe; Integration der Neuzuzüger; schonender Umgang mit den vorhandenen Ressourcen.
Mettmenstetten erfüllt alle ein qualitativ hoch entwick Gemeinde verfügt über ein tur, eine optimale Anbindu aufgestellte Vereine und a lungsgebiete. Im Bereich unsere Gemeinde noch ein setzt werden. Dazu stelle Information und Beratung z gie. Mein Motto: Mit Fakten überzeugen.
Die Finanzpolitik hat viele Abhängigkeiten, welche kaum zu beeinflussen sind, zum Beispiel die Zinsentwicklungen, nationale wie auch kantonale Vorgaben. Wichtig ist, dass wir den Gemeindeversammlungsentschluss vom 13. Dezember 2021 gegen die Steuererhöhung respektieren und aufrechthalten können. Mit dem nicht verkauften Landstück verfügt Mettmenstetten über eine Reserve. Ich sehe die Finanzpolitik eher in einem sicheren, konservativen Vorgehen. Um dies kompetent zu beantworten, fehlt mir die entsprechende Expertise. Neben der Bildung werden uns auch die Gesundheit und das Soziale finanziell herausfordern. Hier kann von steigenden Aufwänden ausgegangen werden, welche wir nur bedingt beeinflussen können.
An der Gemeindeversammlung im Dezember 2021 wurde von der Stimmbevölkerung eine Steuerfusserhöhung klar abgelehnt. Dies gilt es zu respektieren und damit ist eine Steuererhöhung in nächster Zeit vom Tisch. Deshalb wird ein Abbau der Verschuldung in nächster Zukunft nicht möglich sein. Um diese nicht noch weiter zu erhöhen, muss der Anspruch sein, durch Massnahmen auf der Ausgabenseite dazu beizutragen, mittelfristig wieder ein ausgeglichenes Budget zu erreichen. Bei den Investitionen müssen Prioritäten gesetzt werden, was am dringendsten realisiert werden muss.
Mettmenstetten investiert nicht viel Geld in die Bildung, sondern in die Infrastruktur. Das sagt noch nichts über die Qualität der Bildung aus. Gute Bildung liesse sich auch in etwas bescheidenerer Infrastruktur vermitteln. Die vorhandenen finanziellen Mittel müssen möglichst effizient eingesetzt werden. Zudem sollte das Augenmerk auf einem gesunden Finanzhaushalt liegen. Eine der Herausforderungen wird dabei das Finden der richtigen Balance zwischen Eigen- und Fremdkapital sein. Dies hat einen unmittelbaren Einfluss auf den Schuldenabbau und die Steuerpolitik. Dank des vorhandenen Eigenkapitals kann Mettmenstetten es sich leisten, die künftige Entwicklung genauer zu analysieren und dann entsprechend die Weichen zu stellen.
Das Bevölkerungswachstum erfolgen. Der Steueranreiz kommensklassen interessa
Wahlen
Freitag, 11. Februar 2022
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Gemeinderat stellen sich vor
en für ihre erste Amtszeit
stständig,
Marylise Schiesser, 1975, Kriminalistin, parteilos.
Katharina Störi, 1961, Naturheilpraktikerin, SVP.
Lukas Stucky, 1958, Projektmitarbeiter Bank, FDP.
Melanie Vollenweider, 1982, Med. Praxisassistentin, parteilos. (Schulpräsidium)
h von meiner selbstständinehmertum, aber auch ein Fachwissen bezüglich Enerragen mit. Meine Stärken geschickten VerhandlungsErarbeiten von passenden lemen. Da ich in der Getetten aufgewachsen bin n und Nöte unsere Gemeine Gemeinde hat sich stark int es wichtig, die Zukunft den Bürgerinnen und Büralten zu dürfen. Als eine nikative Person mit gesuntand und meinem technihte ich diese Herausfordehmen und in den Gemein-
Meine breite Berufserfahrung von der Polizeiarbeit bis zum Versicherungswesen über niederschwellige Sozialarbeit und Konfliktmanagement sowie meine Gewohnheit, immer wieder in ein neues Umfeld einzuspringen, die Lage zu analysieren und mich geduldig einzuarbeiten. Dazu kommt meine Lust, hinter die Kulissen zu schauen, die Mechanismen gründlich kennenzulernen und etwas für die Bevölkerung von Mettmenstetten zu leisten. Ich bin eine dynamische, vielseitig interessierte Kriminalistin und habe jetzt die nötige Zeit und sogar die Nerven für ein solches Amt.
Meine Erstausbildung (Goldschmiedin) hat mich gelehrt, wertvolle Ressourcen zu schätzen. Meine Zweit- und Drittausbildung (med. Masseurin EFA, dipl. Naturheilpraktikerin), diverse Vereinsarbeiten und Weiterbildungen, unter anderem in Metakommunikation, haben mich gelehrt zuzuhören, das Wesentliche herauszuhören und meine Mitmenschen zu verstehen. Ich bin eine Macherin, neugierig geboren, habe gesunden Menschenverstand und möchte mich für meine Mitmenschen einsetzen.
In meinen langjährigen Führungs- und Personalaufgaben in der Privatwirtschaft, aber auch in Nonprofit-Organisationen habe ich gelernt, Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten und Interessen zusammenzubringen, damit alle am gleichen Strick ziehen. Der Gemeinderat Mettmenstetten steht vor einer vollständigen Erneuerung. In dieser Situation ist es wichtig, rasch einen gemeinsamen Nenner zu finden und die eigene Person zugunsten eines «Teams Gemeinderat» zurückzustellen. Es geht um einen Dienst an der Allgemeinheit. Eine Politikerkarriere habe ich mit meinen «jugendlichen 63 Jahren» nicht im Sinn. Nicht zuletzt ist es ein Vorteil für die Aufgabe, dass ich seit meiner Teilpensionierung Zeit für das Amt aufbringen kann.
Ich bin sehr offen für Neues, packe gerne Probleme an, bin interessiert, lösungsorientiert mitzuarbeiten, um gesteckte Ziele zu erreichen. Meine Stärken sind Ehrlichkeit, Offenheit und ich bin immer interessiert an klärenden Gesprächen. Ich bin motiviert, mich in meiner Wohngemeinde zu engagieren und meinen Horizont mit neuem Wissen zu erweitern.
nanzen müssen stabil und amit wir eine nachhaltige önnen. Für unsere Gemeinmoderates Wachstum der eher als einen Vorteil. Ein hstum kann unabsehbare h bringen. Im Weiteren ist von lokalen Arbeitsplätzen it der Pendlerverkehr vernn.
Kurzfristig muss der neue Gemeinderat sich als Team gut entwickeln. Dafür sind Teamplayers und eine kooperative Zusammenarbeit gefragt. Apropos Ziel: die zukünftigen Rücktritte sollten lieber gestaffelt stattfinden! Die finanzielle Situation muss sicher neu beurteilt und die Kommunikation mit der Bevölkerung diesbezüglich angepasst werden. Eine transparente, für die Mehrheit verständliche Darstellung der Optionen ist wesentlich, damit die Bevölkerung hinter dem Gemeinderat steht. Persönlich sind mir das Wohlbefinden und die Sicherheit in unserer stark wachsenden Gemeinde besonders wichtig. Ich möchte auch sicherstellen, dass die Interessen der unterschiedlichen Altersgruppen in dem Entscheidungsprozess berücksichtigt werden.
Da alle Gemeinderäte neu gewählt werden, ist es mein wichtigstes Ziel, herauszufinden, wo wir (die Gemeinde Mettmenstetten) genau stehen. Finanziell, organisatorisch oder sozial. Und erst dann kann ich sinnvolle Änderungen und Verbesserungen vorschlagen. Dabei steht für mich immer das Wohl der Menschen, die in Mettmenstetten leben, im Vordergrund.
Ich wohne nun mehr als dreissig Jahre hier und habe den Wandel vom kleinen Dorf zur Agglomerationsgemeinde miterlebt. In dieser Zeit hat die Professionalität der Behörden und der Verwaltung zugenommen, doch ist auch mehr Distanz entstanden – Entscheide werden teilweise zum Beispiel als intransparent oder gar kleinlich kritisiert. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Behörden und Verwaltung als Dienstleister für die Allgemeinheit wahrgenommen werden und bei Anliegen «mit sich reden lassen». Es macht einen grossen Unterschied, wenn eine Behörde, etwa in Bauvorhaben, das direkte Gespräch sucht, statt einfach verfügt. Wenn es gelingt, die Gemeinde durch ihre Professionalität, Augenmass und Fairness abzuheben, bin ich zufrieden.
In Zusammenhang mit den anderen Kommissionen Sparziele erarbeiten und Mettmenstetten zu einem Ort mitgestalten in dem man gerne lebt. Ich möchte mich für die Bildung der Kinder in Mettmenstetten einsetzen. Die Zusammenarbeit der Schule und der Gemeinde fördern und beide Seiten bestmöglich unterstützen.
üllt alle Anforderungen an entwickeltes Dorf. Unsere über eine gute InfrastrukAnbindung an den ÖV, gut e und attraktive NaherhoBereich Energie könnte in noch einiges mehr umgeu stelle ich mir vor: mehr ratung zu Fragen der Enerit Fakten und Engagement
Neben der gleichzeitigen Einarbeitung von sieben neuen Gemeinderäten und deren Teambildung bis zur gut funktionierenden Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung? Das starke Wachstum der Bevölkerung muss sich harmonisch weiterentwickeln. Die sich mit dem Alter verändernden Bedürfnisse der Einwohner sollten rechtzeitig erkannt und die nötigen Massnahmen sorgfältig geplant werden. So sind z.B. sind die zahlreichen Kiga-Kinder von heute die Teenager von morgen. Für diese letztere Altersgruppe sollte meines Erachtens das aktuelle Angebot der Jugendarbeit in den kommenden Jahren weiter entwickelt werden.
Dieses Jahr werden in Mettmenstetten das neue Schulhaus und das Begegnungszentrum eingeweiht. Für generationenübergreifende Anlässe, die im Zentrum stattfinden können, möchte ich mich einsetzen. Zum Beispiel eine Leihgrosselternvermittlung oder Nachhilfe von Senioren für Junioren aber auch umgekehrt, Handy- und Tablet-Instruktionen von Schülern für Oldies. Ebenso ist es mir ein Anliegen, das Schaffen von günstigen Mietwohnungen zu unterstützen, auch hier ist eine Mischung aus Alters- und Familienwohnungen für mich wünschenswert.
Mettmenstetten wächst ausserordentlich stark, was auch mit der attraktiven Lage für Pendler in die nahen Wirtschaftszentren zu tun hat. Als ehemaliger Pendler weiss ich, dass es schwierig ist, neben dem auswärtigen Beruf am Leben im Dorf teilzunehmen und sich hier zu engagieren. Doch wollen wir keine Schlafgemeinde werden, sondern das Potenzial, das unsere neu zugezogenen Mitbürger bringen, für eine lebendige Gemeinde nutzen. Es geht ja oft einfach darum, Eigeninitiative zu ermutigen. Es gibt immer wieder tolle Ideen und Anlässe, die einzelne Menschen im Dorf auf die Beine stellen und die keine Behördeninitiative brauchen, sondern erst mal Support und Wohlwollen.
Das Angebot und die Infrastruktur von Sportvereinen und Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche könnte in Mettmenstetten noch ausgebaut werden. Viele Vereine müssen eine beschränkte Infrastruktur miteinander teilen, was teils zu Konflikten führt.
wachstum sollte moderater eranreiz muss für alle Einnteressant bleiben.
Die angesprochenen Ausgaben sind wichtig und richtig. Um die steuerliche Attraktivität der Gemeinde zu behalten, müssen jetzt die Schulden langsam abgebaut werden. Die zukünftigen Investitionen sollen sich auf das Prinzip «so wenig wie möglich, so viel wie nötig» beschränken. Leider verfüge ich noch nicht über ein 360°-Blickfeld über dieses Thema, um mich detailliert und abschliessend äussern zu können.
Das oben erwähnte Grossprojekt erhöht natürlich die Schuldenlast. Bei der Vorstellung des Projekts wurde versprochen, dass das keine Steuererhöhung zur Folge haben würde. Ebenso hat die Gemeindeversammlung im Dezember entschieden, dass eine Mehrsteuer von 4 % nicht erwünscht ist. Will ich ja auch nicht. Das heisst sparen. Grössere, dringende Projekte können zum Beispiel gesplittet werden. Das heisst aber auch, neue Einnahmen zu generieren. Beispielsweise private Investitionen in Neubauten zu erleichtern, denn mehr Wohnungen heisst auch mehr Steuerzahler, ungenutzte Objekte, über deren Verkauf, oder Nutzung man diskutieren muss. Zudem haben wir in Mettmenstetten einen grossen Bevölkerungszuwachs, was wiederum mehr Steuereinnahmen generiert.
Mettmenstetten hat viel Geld in teure Schulhäuser investiert – das ist noch nicht «Bildung»! Als Vater, der auch einmal seinen Sohn hier zur Schule schicken durfte, setze ich mich für eine gute Schule gerne ein, doch gilt es nun, die Akzente auf das Wesentliche zu setzen und bei neuen Investitionen finanziell Mass zu halten. Die Einwohnerinnen und Einwohner haben im Dezember eine Steuererhöhung überdeutlich abgelehnt. Das verstehe ich als klaren Auftrag der Bürgerschaft an den Gemeinderat: Die Gemeinde ist beim gegenwärtigen Zinsniveau in der Lage, die Schuldenlast zu tragen und braucht die Rückzahlungen auch nicht zu forcieren, doch ein weiterer Anstieg von Verschuldung, möglicherweise in Zeiten einer Zinswende, liegt nicht drin.
Es ist mir sehr wichtig, dass so wenig wie möglich und nur so viel wie unbedingt nötig an der Bildung gespart wird. Bildung ist unser höchstes Gut. Es muss mit grosser Sorgfalt und Weitsicht geführt werden. Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Es ist die falsche Strategie, genau in diesem Bereich zu sparen. Mettmenstetten ist eine stark wachsende Gemeinde, in welcher zukunftsorientiert viele Familien zuziehen werden. Es ist wichtig, auch Kinder aus sozial schwächeren Familien in unseren Schulen zu unterstützen.
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Wahlen
Freitag, 11. Februar 2022
Zwei Kandidierende für das Präsidium Vreni Spinner und Christoph Niederer stellen sich für das Mettmenstetter Gemeindepräsidium zur Wahl
Vreni Spinner, 1961, Wirtin, parteilos.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften befähigen Sie für das Gemeinderatsamt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtsperiode für Mettmenstetten erreichen?
In welchem Bereich hat Mettmenstetten aus Ihrer Sicht besonderen Entwicklungsbedarf?
Mettmenstetten investiert derzeit viel Geld in die Bildung, die Verschuldung wächst. Welche Finanzpolitik soll die Gemeinde in den kommenden Jahren verfolgen?
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, und wo sollte Mettmenstetten autonom bleiben?
Wie gelingt es Ihnen, als Präsidentin beziehungsweise Präsident das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen? Das gesamte Gemeinderatsgremium wird erneuert. Wie gelingt der Wissenstransfer?
Wie möchten Sie von der Dorfbevölkerung als Gemeindepräsident/-in wahrgenommen werden?
Christoph Niederer, 1972, Rechtsanwalt, SVP.
Mein Umfeld nennt mich kommunikativ, belastbar und ehrlich. Mein Durchsetzungsvermögen hilft mir, zielstrebig und lösungsorientiert zu arbeiten. Es gelingt mir immer wieder, Menschen zu konstruktiver Zusammenarbeit zu motivieren, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Meine Führungserfahrung sowohl vom Beruf als auch aus Vereinstätigkeiten, wo ich als Präsidentin für den Gewerbeverein und die Aemtler Bühne verantwortlich bin, helfen mir, Krisensituationen zu bewältigen und innovative Ideen zu verwirklichen.
Ich bin es gewohnt, anspruchsvolle Sachverhalte rasch analysieren zu müssen, die relevanten Fragen zu stellen, Abklärungen zu treffen und dann schliesslich Probleme zu lösen. Ich verfüge über jahrelange Erfahrung in Verhandlungen mit Behörden, mit ganz unterschiedlichen, teils auch schwierigen Gegenparteien, und nehme für mich in Anspruch, auch in schwierigen Situationen meist den Zugang und die Akzeptanz der involvierten Personen zu gewinnen. Eine Exekutivbehörde ist natürlich auf die Beratung externer Fachpersonen und auf die Unterstützung der Verwaltung angewiesen; ich bin in der Lage, auch Analysen und Empfehlungen von Beratern (ich bin ja selber einer) kritisch zu hinterfragen und dann die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Seit ich in Mettmenstetten als Wirtin arbeite, ist mein Interesse an der Bevölkerung sehr gross. In meinen ausserberuflichen Tätigkeiten werde ich auch mit Problemen in verschiedenen Altersgruppen konfrontiert. Mir war und ist es ein Bedürfnis, an Lösungen mitzuwirken. Ein für mich wichtiges Anliegen ist, dass Mettmenstetten den Dorfcharakter behält und die bestehenden Strukturen erhalten bleiben. Dazu zählt vor allem auch die aktive Förderung des Vereinswesens, was einem Dorf den nötigen Zusammenhalt gibt. Das Gewerbe im Bezirk, insbesondere auch von Mettmenstetten, muss bei öffentlichen Bauvorhaben mehr miteinbezogen werden.
Nach einigen Jahren starken Wachstums folgt nun für die Gemeinde Mettmenstetten möglicherweise eine Phase der Konsolidierung. Wir müssen unsere Finanzen im Griff behalten. Gleichzeitig dürfen wir aber nicht stehen bleiben. Ich möchte für Mettmenstetten mehr Arbeitsplätze schaffen, indem wir gezielt die Ansiedlung neuer Unternehmen fördern. Aufgrund der Verkehrslage, der Infrastruktur und nicht zuletzt aufgrund der stabilen Finanzen unserer Gemeinde ist Mettmenstetten geradezu prädestiniert als Firmenstandort, aber die Unternehmen kommen nicht von alleine. Ausserdem sollten wir die verschiedenen Bevölkerungsschichten besser miteinander vernetzen, damit wir nicht in eine allzu anonyme Gesellschaft abdriften.
Die Kommunikation und die Transparenz gegenüber der Bevölkerung bedarf meiner Ansicht nach einiger Verbesserungen.
Auch wenn es teilweise schon zu spät ist: eine bessere Koordination der Bauprojekte wäre dringend wünschbar: wo soll verdichtet gebaut werden, und wo nicht? Wie soll gebaut werden, welche Anforderungen an die Qualität der Bauten wollen wir stellen und auch durchsetzen? Ausserdem gilt es, den sich stetig wandelnden Anforderungen an Schul- und Freizeitraum frühzeitig Rechnung zu tragen: die grossen Schülerzahlen in Kindergarten und Primarschule werden dort wieder abnehmen, dafür dann aber natürlich zu entsprechendem Platzbedarf in den höheren Schulen führen. Ein weiteres Thema liegt im Bereich öffentlicher Verkehr: eine schnellere Verbindung nach Zürich wäre wünschenswert.
An der letzten Gemeindeversammlung wurden vom Souverän zwei klare Absichten festgelegt: Keine Steuererhöhung, kein Landverkauf. Für den neuen Gemeinderat bedeutet das sicher eine grosse Herausforderung. Dass in Bildung investiert wird ist sicher richtig und macht unsere Gemeinde auch attraktiv. Es wird nicht möglich sein, sämtliche vorhandenen und künftigen Wünsche zu erfüllen. Neben den umfangreichen und meist grossen finanziellen Bedürfnissen, dürfen jedoch auch die vielfach bescheidenen Anliegen der kleinen und grösseren Vereine nicht vergessen werden. Immerhin tragen sie enorm zum Zusammenhalt in unserem Dorf bei.
Oberstes Ziel muss sein, sowohl die Ausgaben- als auch die Einnahmenseite, sprich: Steuern, möglichst stabil zu halten. Nur so lässt sich das Vertrauen der Bevölkerung in die Gemeindefinanzen wieder gewinnen. Um im innerkantonalen und auch interkantonalen Vergleich attraktiv zu bleiben, muss der Steuerfuss unter dem kantonalen Mittel liegen. Wenn wir längerfristig einen attraktiven Steuerfuss haben, werden auch gute Steuerzahler – und eben auch Unternehmen – nach Mettmenstetten ziehen. Dies ist wichtig: die Steuerkraft pro Einwohner zeigt einen leichten Abwärtstrend, während die Ausgaben eher im Steigen begriffen sind. Um Missverständnisse zu vermeiden: attraktiv bezieht sich natürlich längst nicht nur auf den Steuerfuss, sondern ebenso auf ein qualitativ hochstehendes Bildungsangebot, sprich: auf eine gute Schule, auf gut ausgebaute Tagesstrukturen und auf eine gut funktionierende Verwaltung. All das haben wir heute, aber wir müssen unsere finanziellen und personellen Ressourcen sehr gut einteilen, damit das so bleibt.
Der Austausch mit unseren Nachbargemeinden ist sehr wichtig und bietet auch Chancen, gemeinsame Projekte im Bezirk voranzubringen.
Die Zusammenarbeit macht in erster Linie dann Sinn, wenn sich dadurch Kosten einsparen oder Effizienzen steigern lassen. Ich denke dabei etwa an alle Arten von Beratungsstellen, etwa im sozialen Bereich. Ausserdem die Wirtschaftsförderung: andere Gemeinden und Städte betreiben gezielt Wirtschaftsförderung, beispielsweise Zürich, Winterthur oder Schlieren; in Dübendorf entsteht der Innovationspark. Wir im Knonauer Amt sind das Tor des Kantons Zürich zu Zug: in Zusammenarbeit mit Affoltern am Albis etwa liesse sich zum Beispiel ein «Tech-Valley» schaffen. In anderen Bereichen, nicht zuletzt im Bereich der Bildung, blickt Mettmenstetten auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück. Hier sehe ich keinen Bedarf für eine engere Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden.
Durch offenen, ehrlichen und verständnisvollen Umgang untereinander. Respekt, Anstand und Förderung der Stärken des Einzelnen sind für mich selbstverständlich. Nur als Team können wir die Bevölkerung vertreten und deren Ziele und Wünsche umsetzen.
Wichtig ist, dass sich der neue Gemeinderat als echte Kollegialbehörde versteht und alle an einem Strick ziehen. Ich werde alles daran setzen, den Gemeinderat als Team aufzubauen, von Anfang an aber auch unter aktivem Einbezug der Schlüsselpersonen aus der Verwaltung. Jedes Mitglied des Gemeinderats hat bestimmte Stärken und Fähigkeiten. Diese gilt es bestmöglich zu nutzen. Mein Ziel ist, dass jede und jeder sich auf die gemeinsamen Sitzungen freut, denn nur in einem positiven Klima entstehen auch gute Ideen und Projekte. Kleinere, dafür erreichbare und auch messbare Ziele motivieren deutlich mehr, als die Entwicklung hochtrabender, komplizierter Projektideen.
Vor dieser Herausforderung habe ich grossen Respekt, gleichzeitig bin ich aber überzeugt, dass dies dank der sehr guten Verwaltung unserer Gemeinde gelingen wird.
Ja, ideal ist diese Ausgangslage nicht. Aber es hilft nichts, wir müssen das auch als Chance für einen Neustart sehen. Bei Fragen zu abgeschlossenen oder pendenten Geschäften gehe ich davon aus, dass die nun abtretenden Behördenmitglieder dennoch Auskunft geben können. Zudem haben wir eine gut geführte Verwaltung, welche mit den meisten Geschäften vertraut ist. Aber meine Erwartung an die neuen Gemeinderäte ist schon auch, dass sie dieses Behördenamt für mehr als nur gerade eine Amtsperiode ausüben werden. Ich hoffe, das ist auch denjenigen Kandidatinnen und Kandidaten bewusst, die sich am Übertritt zur Pensionierung bewegen oder diesen gar bereits vollzogen haben.
Seit 24 Jahren arbeite ich als Wirtin des «Rössli». Ich bin mit Leib und Seele eine «Mettmenstetterin», welche die Sorgen und Ängste der Einwohner ernst nimmt. Mettmenstetten hat mir in diesen Jahren viel gegeben, mir eine Heimat und grosses Vertrauen geschenkt. Nicht zuletzt deshalb möchte ich mit der Übernahme eines öffentlichen Amtes etwas zurückgeben. Dabei finde ich die Nähe zur Bevölkerung und ein offenes Ohr selbstverständlich. Nur gemeinsam und im Dialog können wir Lösungen finden.
Das Credo lautet: Transparenz. Ich möchte gerne einen offenen Diskurs über alles, was die Bevölkerung bewegt, aber auch über das, womit sich der Gemeinderat befasst, pflegen und in diesem Sinne «präsent» sein. Kommunikationskanäle in beide Richtungen gibt es ja inzwischen viele. Wer mich kontaktiert, bekommt meistens auch innert kurzer Zeit eine Antwort. Und zur Transparenz gehört auch eine gesunde «Fehlerkultur»: Fehler können passieren, auf allen Seiten, nur muss man dann zu diesen stehen und sich ehrlich bemühen, sie zu beheben. Man kann mich auch kritisieren, denn Kritik führt oftmals zu besseren Lösungen. Diesbezüglich habe ich eine hohe Toleranzschwelle.
Bezirk Affoltern
Freitag, 11. Februar 2022
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Verstohlenes Flirten im «Postillon d’ amour» Am Montag ist Valentinstag. Wie lief das früher «mit der Liebe» – und wie ist es heute? Ein paar Anekdoten Auf «Brautschau» ennet der Reuss Digitale Dating-Plattformen – in den 1970er-Jahren noch völlig unbekannt. Die Chance, jemanden kennenzulernen, bot sich am Chränzli, im Festzelt, in der Disco und anderswo. Möglicherweise auch via Heiratsanzeige in der Zeitung. Das erste Aufeinandertreffen fand jedenfalls nicht am PC-Bildschirm oder auf dem Smartphone statt, sondern sogleich «physisch». Frühestens die x-te Tanzrunde mit derselben Partnerin am Vereinsabend oder das zweite oder dritte Rendez-vous schuf möglicherweise Klarheit, ob da nun mehr draus wird. Oder eben nicht. Für den «Ausgang» in diesen wilden 70ern zogen wir 20- bis 25-Jährige – meist zwei Kollegen und ich – nicht in die Stadt Zürich und weniger auch in eine Ämtler Gemeinde, sondern machten uns auf über die Reuss nach Muri AG. Samstagabend – da bot sich die Gelegenheit einer «Brautschau» im Hotel Adler, wo oft ein bekanntes Tanzorchester aufspielte. Eine veritable «Partnerbörse». Es war auch die Zeit der ungewöhnlichen Ideen mit skurrilen Einrichtungen, über die man heute lachen kann – und Leuten jüngeren Geburtsdatums völlig unbekannt sind: In einem Murianer Restaurant wurde der sogenannte «Postillon d’amour» geboten. Auf den Tischen standen Telefonapparate. Wer sich setzte und an einem anderen Tisch im Lokal eine lächelnde Dame entdeckte, der wählte dann diese Nummer. In Sichtweite telefonieren in der Hoffnung, sich mit dieser Dame sogleich am gleichen Tisch zu treffen … Als Gentlemen, als die wir uns sahen, kauften wir der im Lokal oft präsenten Rosenverkäuferin ein paar Exemplare ab, um damit unsere Tischdamen zu beglücken. Fernab vom Valentinstag. Nun, der Liebe ist Geografie egal: Meine Frau stammt aus der Stadt Zug … Werner Schneiter
Der Mopedfahrer Ich habe mir meinen Traumprinzen immer wie Sandokan vorgestellt, den malaysischen Piraten aus der gleichnamigen Minifernsehserie der 1980er-Jahre. Mit buntem Turban, wehenden Locken und einem schmissigen Lächeln auf den Lippen sollte er mich im Sturm erobern. Dass es einer werden sollte, der behelmt mit einem knatternden Puch Maxi um die Ecke raste und mich beinahe über den Haufen fuhr, war nicht vorgesehen. Sein Moped stoppte eine Nasenlänge vor mir abrupt. Ich erschrak fürchterlich und wich einen Schritt zurück. Meine Tasche fiel zu Boden und der Inhalt ergoss sich über das Trottoir. Entgeistert zeterte ich los, beschuldigte ihn, keine Augen im Kopf zu haben. Langsam zog er seinen Helm aus und schaute mich verlegen an. Er entschuldige sich und half mit, meine Siebensachen zusammenzulesen. Wie er das Malheur wieder gut machen könne, fragt er. Ich wollte die Sache auf sich beruhen lassen. Ich weiss nicht, ob mich seine Scham rührte oder seine Hartnäckigkeit beeindruckte. Letztlich liess ich mich überreden, und wir verabredeten uns für den nächsten Tag. Es war nicht viel los, da wo ich aufwuchs, im Zürcher Unterland. Es gab zwar ein Jugendhaus. Doch viele mieden diesen Ort, da einige Erwachsene dort den drohenden Sittenzerfall witterten. Daher trafen wir uns im Freien und gingen der Glatt entlang spazieren. Wir fühlten uns wohl miteinander und verabredeten uns ab da regelmässig. Rückblickend waren diese Begegnungen sehr vertraut und gehörten nur uns. Wir küssten uns auf Parkbänken, hielten Händchen und redeten. Und so kam es, dass sich der wilde Pirat in einen schwungvollen Mopedfahrer verwandelte. Später kaufte er
gegenseitig! Denn plötzlich, eines Tages, lag ein Liebesbrief im Briefkasten meiner Familie. Darin stand, in liebevoller Handschrift fein säuberlich und ehrlich gemeint: «Ich wollte schon immer sagen, dass ich dich liebe. Liebst du mich auch?» Doch ich, was tat ich? – unsäglicher und liebesunerfahrener Trottel, der ich war. Ich schenkte diesem Liebesgeständnis kein Vertrauen, sondern meinte, im Liebesbrief die Schrift eines Klassenkollegen zu erkennen und dachte, dass sich einige meiner Schulkollegen einen Scherz mit mir erlaubten. Und erzählte es allen in der Klasse rum. Das Ende der Liebesgeschichte kann man sich leicht vorstellen. Enttäuscht und blossgestellt wandte sich mein Schulschatz von mir ab. Besseres hatte ich Trottel auch gar nicht verdient. Stefan Schneiter
Kennenlernen via Smartphone-App Luftig leicht und nach Wunsch ist die Liebe nicht immer, vor allem am Valentinstag; trotzdem: dran bleiben! (Bild Pixabay) sich ein Motocross-Bike, mit dem er regelmässig Rennen fuhr, die er gelegentlich sogar gewann. Doch das war lange nach unserer Zeit. Angela Bernetta
Rolf, der Metzger Rolf war Metzger, aber was für einer! Der schönste weit und breit. Weisse Zähne im lachenden Gesicht, blonde Haare, starke Arme. Wie fern er war! Zwar lag seine Metzgerei bloss etwa dreihundert Meter entfernt, aber: Wir gingen in die Metzgerei Schwaderer. Die lag näher, ausserdem waren es Kunden von uns. Wann konnte ich dann bei Rolf Fleisch kaufen, wann? In den Betriebsferien von Schwaderer zum Beispiel. Ist Rolf im Laden? Nein, Mist. Wahrscheinlich im Schlachthof. Einmal hatte Schwaderer geschlossen, weil es zwei Minuten vor halb drei war und er erst um halb drei öffnete. Ich zu Rolf. Der lachte mich an und schnitt Schnitzel ab mit geübter Hand und Bierwurst mit der Maschine. Ich lachte zurück, zahlte, nahm die Tüte und tanzte damit nach Hause. In der Küche küsste ich die Tüte, mh, Fleisch von Rolf. Nahm dann die Wurst heraus und ass Scheibchen um Scheibchen. Er liebt mich, ein wenig oder gar nicht, er liebt mich, ein wenig oder gar nicht, er liebt mich, ein wenig … Ich ass, bis ich satt war und er mich liebte. Das war beim zweitletzten Scheibchen der Fall. Ute Ruf
Facetten der Liebe – und der Sünde «Du nimmst die Pille», sagt Schwester Elsie streng und verzieht das Gesicht. So ein sündig schändliches Wort, wie «die Pille», in den Mund nehmen zu müssen, ist ihr sichtlich zuwider. «Nein, das sind Vitaminkapseln», stammelt das Mädchen. «Und auch noch lügen», zischt die Diakonisse. «Ich habe Pillen in deinem Zimmer gesehen. Und ich sehe auch, wie dich die Männer am Sonntag in der Kirche anschauen. Dein rotblondes langes Haar, das reizt sie.» Das Mädchen schluckt trocken und es ist, als stecke ihr ganzer Körper in einem Schraubstock. «Es sind doch nur Vitamine», flüstert sie. Ein harter Handrücken klatscht auf ihre Wange. Tränen, krampfhaft zurückgehalten, brennen hinter ihren Augen. Die Kapseln liegen offen in ihrem Zimmer. Leicht wäre das zu überprüfen. Aber das tun sie nicht, die frommen Schwestern. «Jesus liebt dich und wir lieben dich auch», sagt Schwester Elsie. Das will so gar nicht zur Ohrfeige passen, denkt das Mädchen. Wenn sie lieben würde, dann wäre sie zart und fein und behutsam, wie wenn sie ein junges Vögelein in den Händen halten würde. Aber ob sie lieben kann? Doch, ihren Teddybären, den hat sie geliebt. Und den Schutzengel
auf dem Bild über ihrem Bett, als sie klein war; wie oft hat sie sich vorgestellt, wie sie in diese grossen Flügel eingehüllt Schutz und Liebe erlebt. Kindliche Liebe. Romantische Gefühle, schwärmen für Jungs und Schlagersänger, ja das kennt sie. Aber ob das Liebe ist? Neugierig ist sie. Wie sich wohl ein Kuss anfühlt? Wie sich eine Umarmung anfühlt? Eine, die nur sie meint. Nicht so bedürftig, wie die Umarmungen der Mutter, die nicht für das Kind sind, sondern für die Mutter. In der «Bravo», die unter den Mädchen im Internat heimlich weitergereicht wird, steht viel über Liebe. Auch über Sex. Wie das wohl ist? Aber das ist ja für Verheiratete, hat sie gehört. Falls sie überhaupt etwas darüber gehört hatte. An Sex denken ist Sünde. Lügen und schönes Haar haben auch. Ach, ist das alles kompliziert, denkt sie. Da ist ihre Neugier und da sind die Verbote und Gebote, die sie nicht versteht und die sie auch nicht hinterfragen darf. Im Zimmer grübelt sie über Liebe und Haare. Wütend nimmt sie die grosse Schere aus ihrem Nähkästchen und mit ein paar harzigen Schnitten ist der dicke Zopf ab. Ein Problem weniger. Nepita Santiago
Ein Blumenstrauss für Anna Jedes Jahr am Valentinstag erinnere ich mich an ein eigentlich völlig belangloses Vorkommnis. Irgendwann in den frühen 60er-Jahren quatschte ich an einem Abend mit meinen zwei besten Freunden. Wir waren damals Lehrlinge und alle drei arm wie Kirchenmäuse. Zu uns gesellte sich ein etwa gleichaltriger Bursche, welcher im gleichen Dorfteil wohnte. Er hiess Valentin und lebte mit seiner Mutter in einer ärmlichen kleinen Fabrikwohnung. Valentin war ein eher scheuer und etwas «verschupfter» Junge und in unserem damaligen Jargon gesprochen, hatte er «das Pulver nicht erfunden». Es war bekannt, dass Valentin in ein gleichaltriges, überaus hübsches und auch aus einem ziemlich wohlhabenden Elternhaus stammendes Mädchen verliebt war. Wir neckten ihn und ich als gemeiner Schlingel machte ihn darauf aufmerksam, dass in den nächsten Tagen «Valentinstag» gefeiert würde. Mit grossem Ernst erklärte ich, dass er an diesem Tag die allergrösste Chance hätte, seine angebetete Anna zu erobern, wenn er ihr ganz einfach einen Blumenstrauss schenken würde. «Das werde ich machen», versicherte er mit ernster Miene und verschwand. Einige Wochen später wurde gemunkelt, dass man Valentin beobachtet hätte, wie er Hand in Hand mit Anna spazieren ging. Natürlich fielen wir vor Staunen und auch mit ziemlichen Eifersuchtsgefühlen aus allen Wolken. Ich weiss aus zuverlässiger
Quelle, dass sie heute noch verheiratet sind und irgendwo im Ausland leben. Martin Mullis
Lass mich mal überlegen ... Als ich in der fünften Klasse war, lag in meinem Pultfach eines Tages ein Brief. «Willst du mit mir gehen?», stand darin. Mit einem Ja- und einem Nein-Kästchen zum Ankreuzen. Eine anspruchsvolle Fragestellung, über die ich erstmal nachdenken musste. Einen Tag, zwei, drei. «Im Prinzip, ja, aber...» … vier, fünf, sechs … Irgendwann wurde der Junge ungeduldig. Via seinen Kumpel liess er nachfragen, wie es aussehe. Da wurde ich hässig und sagte nein. Herumzustressen brauchte mich schliesslich keiner. Auch ein Verehrer nicht. Livia Häberling
Der erste Liebesbrief In der Schule sass sie genau neben ihm, das heisst, ein leerer Stuhl stand noch dazwischen. Dieser halbe Schulbank Platz bot Gelegenheit, sich während der Schulstunden stets in ihre Richtung zu lehnen. So zeigte er – das heisst ich – dem bildhübschen, blonden, lieben Mädchen, seine Zuneigung. Leider zu spät, denn die erste Liebesgeschichte hatte er da schon versaut. Angefangen hatte sie im Klassenlager in der 6. Klasse. Da gab es abends die ersten «Fez», wie man die Schulbälle damals, in den frühen Siebzigerjahren nannte. Musik ab der Jukebox, die mit dem Einwurf von Füfzgerli zum Klingen gebracht wurde, Musikrichtung Abba & Co. Man tanzte «geschlossen», das heisst, man hatte die Arme weit vorgestreckt nicht um-, das war in dieser Haltung nicht möglich, sondern angelegt an den/ die Tanzpartnerin und schlenkerte ebenso ungelenk wie muskelermüdend die Beine hin und her. Das reichte aber bereits, dass ich mich unsterblich in meinen Schulschatz verliebte. Es folgten dann weitere «Feze», in einem Luftschutzkeller, die Neonröhren mit farbigem Papier überklebt, um eine romantische Stimmung zu erzeugen. Musik ab Tonbändli, ein umfunktioniertes Radio als Lautsprecher. Am freien Mittwochnachmittag natürlich, nicht an den Abenden, das getraute man sich noch nicht. Es reichte aber schon, dass die Mütter diverser Mädchen vorbeikamen, um reinzuschauen, dass alles «mit rechten Dingen» zuging und es zu keinerlei sittlichen Verfehlungen kam. Kam es natürlich nicht, nicht in dem Alter. Doch immerhin kam es zu Lawinentänzen und zum Flaschenspiel, bei dem ich immer hoffte, dass die Spitze der Flasche nach dem Drehen auf meinen Schulschatz zeigen würde, auf dass ich ihr einen scheuen Kuss geben dürfte. Und die Liebe wuchs, doch verheimlichte ich sie weiterhin. Aber – die Liebe war
Nach all den Liebes-Anekdoten aus der Vergangenheit interessiert natürlich, wie es denn heute läuft. Bescheid wissen Vitus und Lucina: Sie sind 13 Jahre alt, wohnen beide im Bezirk Affoltern und sind seit vier Monaten ein Paar. Seit den Sommerferien besuchen sie zwar dieselbe Schule, kannten sich jedoch nicht näher, bis Lucina im September auf der Foto-App Snapchat auf das Profilbild von Vitus aufmerksam wurde. Das Emoji, eine Art Phantombild, das er von sich erstellt hatte, gefiel ihr, also schrieb sie ihn an. Aus dem intensiven Chat-Kontakt sei innert Tagen eine Freundschaft entstanden, erzählt Vitus. Später hätten sie sich in der Schule vor dem Unterricht verabredet – und sich so quasi live kennengelernt. Seit er sie eines Abends am Telefon gefragt hat, ob sie mit ihm zusammensein wolle, sind die beiden ein Paar und sehen sich fast täglich. Dass man sich via Chat, zum Beispiel über Whatsapp, näher kennenlernt, sei üblich, erzählt Lucina: «Die meisten schreiben miteinander.» Dabei sei es auch schon vorgekommen, dass Liebesgeständnisse abfotografiert wurden und dort gelandet seien, wo sie eigentlich nicht hätten landen sollen: bei den amüsierten Klassenkameraden. Das sei dann natürlich etwas peinlich, sagt Lucina, und für einen Moment seien solche Ereignisse in der ganzen Schule Thema. «Aber am nächsten Tag dreht sich das Gespräch meistens schon wieder um etwas anderes». (lhä) ANZEIGE
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Freitag, 11. Februar 2022
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Töfffahrer verunfallt
RATGEBER
Christoph Blümel, Facharzt für Chirurgie, spez. Viszeralchirurgie
Wann zum Wundspezialisten? Was ist überhaupt eine Wunde? Eine Wunde stellt einen Barriereverlust zwischen dem Körper und der Umgebung durch Zerstörung von Gewebe dar. Hierbei teilt man die Wunden in akute, wie zum Beispiel frische Verletzungswunden oder Operationswunden, sowie chronische Wunden ein. Akute Wunden heilen in der Regel problemlos. Von einer chronischen Wunde spricht man, wenn eine Wunde nach acht Wochen nicht abgeheilt ist oder wenn, unabhängig von dieser zeitlichen Definition, eine weiterhin bestehende, behandlungsbedürftige Ursache beziehungsweise Grunderkrankung vorliegt. Zum Beispiel Wunden bei peripherer (stammferner, z.B. den Beinen) arterieller Verschlusskrankheit, Ulkus (Geschwür) bei chronisch venöser Insuffizienz, bei diabetischem Fussulkus oder bei Druckgeschwür (Dekubitus). Chronische Wunden treten mit zunehmendem Alter häufiger auf, etwa 1 bis 2 Prozent der Erwachsenen in den westlichen Industrienationen haben chronische Wunden. Bei den über 80-Jährigen sind es bereits 4 bis 5 Prozent. Bezogen auf die Schweiz bedeutet dies, dass etwa bis zu 170 000 Menschen chronische Wunden haben. Chronischen Wunden liegt praktisch immer eine behandlungsbedürftige Grunderkrankung zugrunde. Sofern die Grunderkrankung nicht adäquat therapiert wird, zeigt die Wunde keine Heilungstendenz. Ihre Behandlung erfordert ein komplexes Therapieregime, in welchem im Regelfall mehrere Fachdisziplinen involviert sind und deren Koordinierung in wesentlichen Teilen der Wundspezialist übernimmt. Des Weiteren versorgen die Wundspezialisten, parallel zur Sanierung, also Behandlung der Grunderkrankung durch die entsprechenden Spezialisten, die Wunde selbst. Dies ist in der Regel ein langwieriger Prozess, der einen regelmässigen Kontakt zwischen Patient und Wundspezialist erfordert.
«Wird die Grunderkrankung nicht therapiert, heilt auch die Wunde nicht.» Zur Wundversorgung stehen den Wundtherapeuten multiple, individuell einzusetzende Therapeutika sowie Verbandsmaterialien zur Verfügung. Neben den klassischen, weiterhin hochwertigen Verfahren (Wundreinigung/spezielle Wundfüller/-auflagen/Vacuumtherapie) steht selbstverständlich auch das neuartigere, wirkungsstarke Verfahren der Kaltplasma-Anwendung zur Verfügung. Kaltplasma unterstützt den Heilungsprozess durch multiple positive Eigenschaften. Es ist stark entzündungshemmend, wirkt antimikrobiell (tötet Viren, Bakterien Pilze, Sporen), regt die Zellvermehrung an (wundheilungsfördernd) und fördert die Bindegewebsneubildung – zudem ist die Anwendung schmerzfrei. Wann sollten Sie also zum Wundspezialisten? Beim Vorliegen chronischer Wunden. Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps zu Gesundheitsfragen. Kontakt: Telefon 044 714 26 68 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch.
Bei einem Selbstunfall in Stallikon hat sich am Montagnachmittag, 7. Februar, ein Motorradlenker schwerst verletzt. Gegen 15.40 Uhr fuhr ein 21-jähriger Mann mit seinem Motorrad auf der Bucheneggstrasse talwärts Richtung Stallikon. Aus zurzeit nicht bekannten Gründen sei er über den rechten Fahrbahnrand hinaus geraten, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, wo er mit einem Randleitpfosten sowie einer Natursteinmauer kollidierte. Daraufhin schleuderte es ihn auf die Strasse zurück an den linken Fahrbahnrand, wo er anschliessend mit dem Motorrad den Hang hinunterstürzte.
Der Zweiradlenker zog sich beim Unfall lebensbedrohliche Verletzungen zu und wurde nach der Bergung durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam mit einem Rettungshelikopter der Rega ins Spital geflogen. Die Bucheneggstrasse musste für rund drei Stunden gesperrt werden. Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht geklärt und wird durch die Kantonspolizei Zürich sowie durch die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis untersucht. Im Einsatz standen weiter die Feuerwehr Unteramt, die Stützpunktfeuerwehr Affoltern, ein Ambulanzteam vom Schutz & Rettung mit Notarzt, die Rega sowie eine Patrouille der Kommunalpolizei Affoltern. (red.)
Gleitschirmpilot verletzt In der Nähe des Sportplatzes Schlag in Hedingen ist am 6. Februar um 11.30 Uhr ein Gleitschirmpilot verunfallt. Er hat sich dabei Beinverletzungen zugezogen und musste ins Spital verbracht werden. Bei sogenannten Aufzugsübungen (Startübungen) geriet der Mann in eine Böe; sein Schirm verfing sich in einem Baum, und er fiel in einen Bach. Zur Bergung des Gleitschirms wurde die Feuerwehr aufgeboten. In Bonstetten drangen Einbrecher am 8. Februar zwischen 17.10 und 17.40 in ein unverschlossenes Einfamilienhaus ein – während der Anwesenheit der Hausbesitzer. Sie entwendeten Handy und Portemonnaie und mach-
ten sich unbemerkt aus dem Staub. Vandalen haben am 6. Februar zwischen 16 und 22 Uhr in Wettswil einen parkierten PW zerkratzt. Die Kantonspolizei in Affoltern beziffert den Schaden auf rund 2000 Franken. Zweimal musste ausserdem wegen Lärmimmissionen ausgerückt werden. In Zwillikon war am 4. Februar nach 23 Uhr eine Familie laut und störte in einem offenbar «ringhörigen» Haus die Nachbarn. Mehrmals intervenierten Nachbarn in Affoltern bei einem Lärmverursacher, der diese jeweils beschimpfte – letztmals am 5. Februar um 22.30 Uhr. Ob es nun nach einer Intervention der Polizei Ruhe gibt? (-ter.)
Die Blaumeise überblickt das Geschehen. (Leserbild Albert A. Stahel)
FORUM
Bewährtes erhalten, Zukunft gestalten Gemeindewahlen vom 27. März in Hedingen. Die FDP Hedingen freut sich, dass sich für die Behördenwahlen wieder sehr engagierte und kompetente Mitglieder zur Verfügung stellen. Die FDP Hedingen und ihre Gemeinderatsmitglieder haben sich in den letzten vier Jahren erfolgreich für eine bürgernahe und sachliche Gemeindepolitik engagiert. Hedingen geht es gut. Mit der Annahme der neuen Gemeindeordnung 2021 hat die Bevölkerung die Zahl der Gemeinderäte von
5 auf 7 erhöht. Schnell und transparent haben der Gemeindepräsident Ruedi Fornaro und die Gemeinderätinnen Nicole Doppler und Christine Erni einer Kandidatur für eine weitere Amtsperiode zugesagt. Nicht minder schnell haben mit Jürg Hodler und Marco Vanetta zwei weitere Mitglieder der FDP Hedingen einer Kandidatur für den Gemeinderat zugestimmt. Jürg Hodler ist Arzt und Geschäftsleitungsmitglied eines grossen Spitals. Er bringt viel Know-how und auch wertvolle Erfahrungen im gesundheitspolitischen Bereich mit. Marco Vanetta ist Dipl. Elektroingenieur ETH,
Executive Director in der IT-Revision einer Grossbank. Seine technischen Kenntnisse und seine Führungserfahrung sind in jeder Gemeinde-Exekutive von grossem Wert. In der Rechnungsprüfungskommission stellen sich Matthias Bär (neu als Präsident) und Stephan Wildi für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Als neues Mitglied kandidiert Lorenz Meng, pensionierter Geschäftsleiter einer grossen Wohnbaugenossenschaft. Bürgernahe und sachliche Gemeindepolitik beinhaltet eine nachhaltige Energie- und Umweltpolitik, eine aus-
gewogene Sozial- und Gesundheitspolitik, eine vernünftige Verkehrspolitik, gute Rahmenbedingungen für Unternehmen und gesunde Gemeindefinanzen. Wir werden unsere Gemeinde- und vor allem auch die Zentrumsplanung umsichtig weiterführen. Und wir fördern den Frauenanteil im Gemeinderat. Die FDP Hedingen setzt sich seit Jahren erfolgreich für Hedingen ein und wird auch in Zukunft mit Engagement und Leidenschaft für eine erfolgreiche Entwicklung von Hedingen besorgt sein. FDP Hedingen, der Vorstand
EVP-Youngster aus Affoltern wirkt in Bundesbern Es ist ein nieseliger Freitagnachmittag im November. Auf dem leeren Bundesplatz in Bern bestaunen ein paar Touristen das «Weisse Haus» von Switzerland. Raschen Schrittes überquert der 23-jährige Dominic Täubert aus Affoltern den Platz und verschwindet danach im Bundeshaus. Dort trifft sich die «Mitte-Fraktion», um die bevorstehende Wintersession zu besprechen. Mit dabei: Täubert. Im Sitzungszimmer angekommen, wechselt er einige Worte mit eintreffenden Parlamentsmitgliedern und rückt seinen Stuhl ge-
genüber den Plätzen des Bundeskanzlers und der Verteidigungsministerin zurecht. Seit Mai 2020 ist der Affoltemer für eine Stellvertretung wissenschaftlicher Mitarbeiter der EVP Schweiz. Das heisst: Täubert bereitet die Parlamentsgeschäfte für die drei Nationalratsmitglieder der EVP vor, fasst zusammen, hebt umstrittene Punkte hervor und gibt Empfehlungen für die Parteihaltung ab. Mehr als 70 Geschäfte sind es für diese Session. Bereits in jungen Jahren hat sich der Allrounder ein umfassendes politisches Wissen angeeignet. Am Gym-
nasium moderierte er Schulpodien, mit 17 half er beim Aufbau des kantonalen Jugendparlaments, später präsidierte er dieses, 2019 nahm er die Wahl zum CoPräsidenten der Jungen EVP Schweiz an. Heute gilt Täubert als Klima-Experte der EVP, vertritt seine Jungpartei an Medienkonferenzen oder debattierte auch schon in der SRF Arena. «Wenn die Politik sich in den Dienst der Bevölkerung stellt und langfristig denkt, kann sie viel Gutes bewirken», begründet Täubert seine Faszination für Gesetze. Seit letztem Jahr wohnt Dominic Täubert in Affoltern. Und weil ihm der
Bezirkshauptort bereits ans Herz gewachsen ist, kann er den Wegzug vom Zürcher Oberland verschmerzen. Täuberts Wunsch, sich auch lokal zu engagieren, führt nun zu seiner Kandidatur für einen Sitz in der Rechnungsprüfungskommission. Trockene Fleissarbeit kann ihn nicht abschrecken. Zu seinem Neumitglied meint der EVP-Präsident und Kantonsrat Daniel Sommer freudig schmunzelnd: «Dominics vielversprechende politische Ochsentour hat begonnen.» EVP Affoltern
Hinterlassenschaft aufnehmen Wir sind seit nunmehr einem Jahr stolze Besitzer eines Rauhaardackels, der sich von einem kleinen Welpen zu einem handfesten Frechdachs entwickelt hat. Für uns ist absolut klar, dass wir für dieses grossartige Lebewesen auch eine enorme Verantwortung übernommen haben. So hat unser «Filou» inzwischen gelernt, nicht mehr jeden Dreck (z. B. Zigarettenkippen, Glasscherben, kleine Metall- und Plastikteile etc.) vom Boden aufzunehmen und genüsslich zu verschlucken. Um ihn davon abzuhalten, mussten wir ihn monatelang mit einem sog. «Gift-
köderschutz» ausrüsten, das heisst mit einer Netzmaske vor der Schnauze, mit der er (wohlverstanden ein kleiner Dackel!) auf Fussgänger manchmal wie ein Kampf hund gewirkt hat. Allein schon dadurch sind uns jedoch beträchtliche Tierarztkosten erspart geblieben. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, Filous Hinterlassenschaften in fester Form mittels Kotsack aufzunehmen und im nächsten Robidog zu entsorgen. Diese gibt es im übrigen fast schon überall auf den von Hündelern gern frequentierten Wegen! Als besonders störend empfinden wir jedoch die
inzwischen weit verbreitete und geradezu rücksichtslose Unart etlicher Hundebesitzerinnen und -besitzer, die mehr oder weniger grossen Kothäufchen ihrer Lieblinge am Wegrand (und sogar in bereits verschnürten Kotsäcken) einfach liegen zu lassen. Offenbar laufen diese Leute mit Scheuklappen durchs Leben, frei nach dem Motto: Mein Hund macht das nicht ... und irgendjemand wird das schon mitnehmen. Wir haben soeben, wie alle anderen Hundehalter auch, die neue Rechnung für die Hundesteuer 2022 von unserer Gemeindeverwaltung erhalten und den erneuten Hinweis zur
Kenntnis genommen, dass man eine grosse Rolle mit Hundekotsäcken dort gratis beziehen kann. Von diesem Angebot machen wir immer wieder gern Gebrauch. Liebe Mit-Hündelerinnen und -Hündeler, denkt bitte immer an die Verantwortung, die Ihr für Eure Tiere und unsere Umwelt übernommen habt und an die vielen anderen Hundehalter, die nicht durch das Fehlverhalten einer (leider wachsenden) Minderheit mit ihnen in einen Topf geworfen werden wollen. Giesela und Bernhard Adamski, Bonstetten
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Hommage an Kreisler Im «LaMarotte» singt Sandra Kreisler Chansons ihres Vaters Georg Kreisler. >Seite 15
Skiakrobaten in Peking Globaler Säuliämtler
Die Schweizer Skiakrobaten hatten an den OlympischenSpielen ihren ersten Auftritt. >Seite 15
Der Rifferswiler Hans-Ulrich Meier hat beruflich wie privat viele Länder kennengelernt. > Seite 20
Vom Yes-butter zum Why-notter Lösungen finden durch Offenheit und Risikofreude Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die Menschheit zu typologisieren. Zum Beispiel mit einem Augenzwinkern in die zwei Grundtypen «Yes-butter», Ja, aber-Sager und in «Why-notter», Warum nicht-Ausprobierer. Von Regula ZellwegeR Zugegeben: Typologisierungen sind Schubladisierungen – und häufig sind sie ungerecht, denn, wie Kurt Tucholsky sagt: «Es gibt solche und solche. Und dann gibt es noch solche.» Aber das Nachdenken zu Typologien kann sich lohnen. Beispiel: Es gibt Yes-butter und Why-notter, zwei Grundhaltungen, die vielleicht unbewusst sind, aber die Beziehungen, das Berufsleben, das Leben generell klammheimlich mitprägen. Intuitiv merkt man, ob man es mit einem Yes-butter oder Whynotter zu tun hat. Vielleicht drückt man sich anders aus, spricht einerseits von Menschen, die zaudern, endlos Einwände und Bedenken haben, die andere bremsen, hundertprozentige Sicherheit fordern, die eine Entweder-oder-Haltung zeigen, die das Feuer der Begeisterung in kalte Asche verwandeln. Anderseits gibt es Menschen, die offen und begeisterungsfähig sind, die sich einlassen ohne eine Garantie auf Erfolg,
MARKTPL ATZ
die innovativ sind, die sich erlauben auszuprobieren, zu stolpern, um mit einem Lachen wieder aufzustehen, die verantwortungsbewusst Risiken eingehen, frechmutig sind, zulassen können, ohne Widerstand zu leisten – und die, wenn sich die gewünschte Wirkung nicht einstellt, nicht verzagen, sondern dritte und vierte Lösungen bereithalten.
«Ja, aber» Wenn jemand «Ja, aber» sagt, deutet dies auf eine Ambivalenz hin, auf einen inneren Konflikt: Man kann sich nicht entscheiden, möchte beides und hat am Schluss nichts. Angst vor Entscheiden? Bestimmt keine Befindlichkeit, die einer Führungsposition zuträglich ist. Wer im Berufsleben erfolgreich sein will, muss wohlüberdachte Entscheide fällen, handeln und die Folgen seiner Entscheide verantworten. «Ja, aber» kann eine bewusste oder unbewusste Strategie sein, anderen Entscheide und Verantwortung zuzuschieben – was manchmal sehr bequem sein kann. Mit einem «Ja, aber» umzugehen ist für andere schwierig – es ist weder ein Ja noch ein Nein, sondern eine Doppelbotschaft, gegen die man schwer argumentieren kann. Damit verhindert man, sich klar zu positionieren. Dieser Haltung ist schwer mit Argumenten beizukommen – denn es ist keine echte
Haltung. Mit «Ja, aber» liegt man immer richtig – steuert aber langfristig ins Abseits. Hat zwar recht, was nicht unbedingt richtig ist.
«Warum, nicht» Sagt jemand zur Idee eines anderen «Warum nicht», bedeutet dies nicht Enthusiasmus, sondern eine Einwilligung zum Ausprobieren. Kreative Ideen sind wie junge Pflanzen – sie brauchen Nahrung und Schutz, um wachsen zu können. «Ja, aber» erstickt sie im Keim oder lässt sie verhungern. Leider sehen sich innovative Ideen oft eiskaltem Gegenwind ausgesetzt. Denn sie lösen Emotionen aus und bergen sowohl Erfolgsaussichten als auch Möglichkeiten des Scheiterns. Ein «Warum, nicht» beinhaltet die Überlegung: «Es könnte sein, dass der andere auch recht hat!» und den Entschluss: «Lasst es uns ausprobieren.» Wenn man etwas ausprobiert, muss man vielleicht Abschied nehmen von alten Gewohnheiten. «Ja, aber das haben wir schon immer so gemacht» ist kein echtes Argument. «Warum nicht» lässt Einsicht zu, kann Routine loslassen und Neues zulassen.
ternehmenskultur, dass erste Reaktionen auf innovative Ideen erst mal negativ wahrgenommen werden. Keine Atmosphäre, die langfristig Erfolg beschert. Es gilt nicht, auf jede Idee eines Querdenkers hyperaktiv mit Begeisterung zu reagieren, sondern sorgfältig und mit Offenheit abzuwägen, welche Optionen die Idee beinhaltet. Was in Unternehmen sinnvoll ist, trifft auch auf Individuen zu. Man mag tendenziell vorrangig zu «Warum nicht» oder zu «Ja, aber» tendieren, es macht aber Sinn, sich selbst und seine Reaktionen bewusst wahrzunehmen. Zu welchem Typen gehöre ich? Will ich das? Und vielleicht lohnt es sich, wenn die gedankliche Schnippelschere Ideen abblockt, sich die Frage zu stellen: «Wie würde jemand, der anders tickt, reagieren?» Es gilt, nicht primär nach Gründen suchen, die gegen eine Idee sprechen, sondern sich dafür zu interessieren, wie es wäre, wenn die Idee tatsächlich hinhauen würde. Warum nicht? Serie Arbeitswelt von Regula Zellweger, dipl. Psychologin FH, dipl. Berufs- und Laufbahnberaterin, Buchautorin. Bisher: Arbeitszufriedenheit, 8.10.; Portfolio-Lebensstil, 15.10.; Burnout vorbeugen, 19.10.; Übergänge, 2.11.; Resilienz, 16.11.; Entscheiden,
Unternehmenskultur und Individuen Leider gehört zur gelebten – oft entgegen der im Leitbild formulierten – Un-
Berufliche Standortbestimmung ab 40 Jahren Das Beratungsangebot «viamia» steht im Kanton Zürich nach der Pilotphase allen Arbeitskräften ab 40 Jahren offen. Im Rahmen einer kostenlosen Standortbestimmung können Interessierte ihre Berufssituation ausloten. Der stete und schnelle Wandel der Arbeitswelt fordert Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der zweiten Hälfte ihres Berufslebens besonders heraus. Mit «viamia» verfolgen Bund und Kantone das Ziel, die Berufschancen älterer Arbeitskräfte zu erhöhen. Das kostenlose und schweizweit vereinheitlichte Angebot unterstützt Berufsleute dabei, sich mit ihrer Arbeitsmarktfähigkeit und demnach mit ihrer eigenen beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. In einer Standortbestimmung analysieren Fachleute der Berufs-, Studienund Laufbahnberatung die berufliche und persönliche Situation der Interessierten. Dazu gehört ein «Arbeitsmarktcheck», die Erfassung der persönlichen Bildungs- und Erwerbsbiografie und der berufsbezogenen Kompetenzen. Darauf aufbauend werden konkrete Massnahmen zum Erhalt oder wenn nötig zur Verbesserung der Arbeitsmarktfähigkeit entwickelt. Abschliessend erhalten die Kundinnen und Kunden einen persönlichen Bericht mit einer Einschätzung ihrer Arbeitsmarktfähigkeit und mit konkreten Handlungsempfehlungen.
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Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
«Es muss nicht immer alles gleich neu sein» Einrichtungsgestalterin Corinne Huss weiss, wie man Nachhaltigkeit und Gemütlichkeit kombiniert Mit Leidenschaft, Inspiration und Freude berät und begleitet Corinne Huss von «Huss traumraum» zur persönlichen Inneneinrichtung. Sie stellt sich dabei jeder Herausforderung, weiss auch, wie man mit nachhaltiger Einrichtung ein stimmiges, harmonisches Zuhause kreiert. Das eigene Zuhause soll gemütlich und wohnlich sein. Seit einiger Zeit aber immer häufiger auch nachhaltig und organisch. «Nachhaltige und umweltbewusst produzierte Möbel liegen im Trend», weiss auch Corinne Huss. Die diplomierte Einrichtungsgestalterin von «Huss traumraum – sich zu Hause wohlfühlen» an der Alten Obfelderstrasse 57 in Affoltern hat sich intensiv mit dem Thema befasst: «Die Umwelt schonen, für spätere Generationen erhalten und seine eigenen vier Wände entsprechend einrichten ist heute eigentlich problemlos möglich, denn zahlreiche Hersteller haben nachhaltige Möbel und Accessoires im Programm.»
Gutes Raumklima schaffen und Ressourcen schonen «Und das geht – mit Kompromissen – auch mit beschränkterem Budget», versichert sie all jenen, die Nachhaltigkeit
Die diplomierte Einrichtungsgestalterin Corinne Huss von «Huss traumraum» in Affoltern, weiss, wie man mit nachhaltiger Einrichtung ein stimmiges und harmonisches Zuhause kreieren kann. (Bild zvg.) bisher nur für finanzstärkere Käufergruppen als möglich taxierten. Dafür hat sie überzeugende Gründe: «Der erste Aspekt, bei dem ich jeweils ansetze ist: Es muss nicht immer alles neu sein, denn oft reicht schon das Umstellen von Möbeln, kombiniert mit einer Wandfarbe und z. B. einem neuen Tep-
pich sowie einer Leuchte, um ein neues Wohnwohlgefühl erreichen zu können.» Kommt dazu, dass nachhaltige Möbel zudem nicht mehr ausgesprochene Nischenprodukte sind, sondern sich kontinuierlich auch beim Massendesign durchsetzen. Dies, so weiss die Affoltemer Einrichtungsgestalterin,
zeigt sich in allen Einrichtungs-Sparten: Bei Möbeln, Stoffen, Wandfarben, Accessoires und selbst bei Böden. Nachhaltig einrichten heisst für Corinne Huss zuerst analysieren, was an Vorhandenem weiter genutzt werden kann. Upcycling ist das Zauberwort: So können Handwerker im Bezirk
einen Tisch oder einen Schrank auffrischen, genauso einen Polstersessel neu beziehen. Und wenn man Möbel aussortiert, muss man diese auch nicht immer wegwerfen: Man kann diese über Internetplattformen und Pinwände anbieten oder auch kostenlos weitergeben, z. B. dem Sozialdienst des Bezirks Affoltern. Besonders wichtig ist der Affoltemer Einrichtungsgestalterin auch das gesunde Raumklima. Hierzu tragen Massivholzmöbel, deren Oberfläche nur gering behandelt und nicht vollständig versiegelt wurde, permanent bei. Ebenso Wandbeschichtungen, die ohne Lösungsmittel auskommen und nicht ausgasen. Zudem sind Wollteppiche gesunde Alternativen zu jenen aus Kunststoff. Gleichermassen spielen weitere Faktoren beim nachhaltigen Einrichten eine Rolle: Wertvolle Ressourcen wie der Tropenwald und Trinkwasser sollen nicht gefährdet, der Anbau von Monokulturen nicht begünstigt werden. Faire Produktionsbedingungen und kurze Transportwege sind ebenfalls nachhaltig. All dies ist Corinne Huss wichtig, getreu ihrem Leitsatz: «Mit mir einrichten bedeutet, sich zu Hause wohlfühlen.» Huss traumraum Huss traumraum: Corinne Huss, diplomierte Einrichtungsgestalterin, Alte Obfelderstrasse 57, Affoltern, 079 964 59 46, husstraumraum@gmail. com, www.husstraumraum.com.
Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 12. Februar 17.00 Beichtgelegenheit im 2. OG 18.00 Vorabendmesse
Wer hat Interesse, jeweils am Montagabend
Sonntag, 13. Februar 8.00 Hl. Messe 10.00 Sonntagsmesse
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Dienstag, 15. Februar 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe, anschl. Gebetsgruppe Mittwoch, 16. Februar 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz
Ref. Kirche Maschwanden
Jede Woche ein Gedanke von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt: Tel. 032 520 10 82 oder www.ref-saeuliamt.ch
Sonntag, 13. Februar 10.00 Gottesdienst mit Taufe in Maschwanden mit Pfrn. C. Mehl Musik: Veronica Hvalic Anschliessend Apero im Pfarrhaus mit Zertifikat www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Aeugst a. A. Samstag, 12. Februar 10.30 «Fiire mit de Chliine» in der Kirche Aeugst, Pfrn. Selina Zürrer und Team. Kinder von 2 – 4 Jahren mit einer Begleitperson und ihren Geschwistern sind herzlich eingeladen. Sonntag, 13. Februar 10.00 Gottesdienst mit den Kindern des Club4 und Katechetin Corinne Kunz, Pfrn. Selina Zürrer
Ref. Kirche Affoltern am Albis Freitag, 11. Februar 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche Samstag, 12. Februar 10.00 Familienmorgen in der Kirche anschliessend Familienkafi (Zertifikat) Sonntag, 13. Februar 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Th. Müller Dienstag, 15. Februar 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmensaal (Zertifikat)
Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 11. Februar 20.00 Kino in der Kirche zeigt den Film «A United Kingdom». Eintritt frei, Freigegeben ohne Altersbeschränkung. Maskenpflicht, 2G. Sonntag, 13. Februar 17.00 Gottesdienst mit KonfirmandInnen und Pfrn. S. Sauder zum Thema: «LIEBE-die Urkraft des Lebens!» Musik Casey Crosby, Piano & Orgel. Anschliessend Apéro. www.ref-knonaueramt.ch
Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 13. Februar 9.30 Oberämtler Gottesdienst mit Pfarrerin Irene Girardet. Anschliessend Chilekafi
Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 13. Februar 10.00 Familiengottesdienst mit Taufe Pfr. U. Flachsmann Orgel: A. Bodenhöfer
Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 13. Februar 9.30 Regionalgottesdienst im Oberamt in Hausen Pfrn. Irene Giradet
Ref. Kirche Knonau Sonntag, 13. Februar 10.00 Gottesdienst in Maschwanden mit Pfarrerin Claudia Mehl
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Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 13. Februar 10.00 Schöpfungs-Gottesdienst Mit minichile Kinder und Heidi Degiorgi Pfarrer Andreas Fritz Orgel Daniel Rüegg 17.00 Jugendgottesdienst www.ref-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 13. Februar 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Eva Eiderbrant, Kornél Radics (Orgel) www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 13. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Obfelden Mittwoch, 16. Februar 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche Ottenbach. Zurzeit mit Maske
Wir sind eine Gruppe von 12 Personen, welche seit einigen Jahren zusammen spielt/trainiert. Wir würden uns freuen, weitere Teilnehmer in unserer Runde begrüssen zu dürfen. Bitte melden bei: M. Bernasconi, Tel. 079 432 86 40
Donnerstag, 17. Februar 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe
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Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 12. Februar 17.00 Wortgottesfeier mit Matthias Musik: Anette Wir wünschen Euch schöne und erholsame Ferien. www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
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Sonntag, 13. Februar 9.15 Sunntigsfiir für alle Kinder bis 7 Jahre im Pfarreisaal mit S. Hanke und Team 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti (Thema Liebe) Orgel: A. Bozzola Anschliessend Chilekafi Gottesdienst ist mit 2G-Zertifikat Mehr unter: www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 13. Februar 10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch
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Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 13. Februar 9.30 Regional-Gottesdienst in Hausen, Pfarrerin Irene Girardet www.ref-knonaueramt.ch
Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 13. Februar 10.00 Gottesdienst & Livestream «Berufen zur Nachfolge» Mehr unter www.sunntig.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil Sonntag, 13. Februar 10.00 Kirche Stallikon, FamilienGottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Musik: Zhanel Messaadi, Orgel Mittwoch, 16. Februar 14.00 Kolibri-Treff im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 17. Februar 14.00 Senioren-Nachmittag in der Kirche Wettswil, Film «Wolkenbruchs wunderliche Reise» Mit Zertifikat 2G Bilderausstellung: Inspirationen von Ursula Venosta in den kirchlichen Räumen Wettswil, geöffnet während der Bürozeiten und nach den Gottesdiensten www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 12. Februar 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 13. Februar 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
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Kreisler singt Kreisler Die nächsten Tage im Kellertheater LaMarotte Nahreise von Knonau nach Maschwanden Reiseleitung: Urs Heinz Aerni, Journalist, Kulturvermittler und Ornithologe; Bernhard Schneider, Historiker und Kenner der Regionalgeschichte. Gleich nach dem Start lassen sich zwei historische Gebäude nicht mehr betrachten: Der 1575 erbaute Gasthof «Adler» wurde im April 2021 abgerissen, der «Alte Löwen» brannte 2017 nieder. Die Reise beginnt daher mit dem Schloss, in dem ab 1512 der Landvogt residierte. Ab dem 16. Jahrhundert war Knonau das regionale Machtzentrum, im 13. Jahrhundert dagegen war das eschenbachische Städtchen Maschwanden von überregionaler Bedeutung. Es wurde im Anschluss an den Königsmord von 1308 zerstört, was die eigenständige Entwicklung des Dorfes Maschwanden erst ermöglichte. Ein Maschwander Wirt wird erstmals 1321 erwähnt, der Standort des Restaurants «Kreuz» lässt sich seit dem Ende des 16. Jahrhunderts nachweisen. Hier, in der heutigen «Osteria del
Massaro» erwartet die «Wandergruppe» ein feiner Imbiss. Als Gast wird sich Christian Gabathuler, Gemeindepräsident und Präsident der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt in einem Interview zu aktuellen Themen in Maschwanden äussern. Samstag, 12. Februar, Kasse, Kaffee und Gipfeli ab 10 Uhr, Bibliothek Knonau, Oberdorfstrasse 2, Start 11 Uhr, Eintritt 25, Mitglieder 18, Kulturlegi 12
sitionen von ganz bekannten Pianisten wie Thelonius Monk, Herbie Hancock oder Keith Jarrett oder bis heute schon fast vergessenen wie Sir Roland Hanna, Mal Waldron oder Ray Bryant, welche das iTRO neu zusammenfügt. Stilistisch vielseitige Musik aus verschiedenen Epochen also, die irgendwie berührt, sei es durch ihren Groove, ihre lyrische Kraft oder ganz eigene Interpretation des international besetzten Trios.
Franken, Essen 20 Franken. Rückfahrt nach Knonau ist gewährleistet.
Donnerstag, 17. Februar, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen 18 Franken.
Stewy von Wattenwyl iTRO Stewy von Wattenwyl, Piano, Arrangement; Giorgos Antoniou, Bass; Kevin Chesham, Schlagzeug. Grossartige Musiker sind nicht unbedingt auch hervorragende Komponisten, was natürlich auch umgekehrt gilt. Und trotzdem gibt und gab es sie schon immer, die Ausnahmekönner, die beides perfekt beherrschen. Der Fundus, aus welchem sich Stewy, Giorgos und Kevin bedienen, sind ausschliesslich Kompo-
Kreisler singt Kreisler Sandra Kreisler, Gesang; Jochem Hochstenbach, Piano; Hommage an den Künstler Georg Kreisler, an seine politischen und künstlerischen Gedanken. Im Zentrum steht der unbekannte Kreisler und damit auch seine unbekannten, teilweise unveröffentlichten Chansons. Seit 2003 widmet sich Sandra Kreisler der Interpretation von den Werken ihres Vaters, der zu den populärsten und hochkarätigsten Satirikern und Komponisten des gehobenen deutschsprachigen Chansons zählt. Zur Aufführung gelangen Lieder und Texte aus den Jahren 1960 bis 2000. Seine Werke sind von zeitloser Grösse und Aktualität. Dabei verleiht Sandra Kreisler – virtuos und einfühlsam begleitet vom Pianisten Jochem Hochstenbach – den im klassischen Stil des Cabaret-Chansons gehaltenen Liedern mit ihrem unnachahmlichen Timbre eine unverwechselbare, persönliche Note. Seit mehr als 25 Jahren arbeitet Sandra Kreisler erfolgreich als Sängerin, Autorin, Schauspielerin und Dramaturgin. Der niederländische Pianist und Dirigent Jochem Hochstenbach ist musikalischer Leiter des Theaters Trier. Nebst Gastspielen an zahlreichen Opernhäusern wirkt er seit 2016 als Erster Kapellmeister am Konzert Theater Bern. Freitag, 18. Februar, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken.
Seit mehr als 25 Jahren steht Sandra Kreisler auf der Bühne. Seit 2003 widmet sie sich der Interpretation der Werke ihres Vaters Georg Kreisler. (Bild zvg.)
Hans-Ruedi Widmer, «LaMarotte»
Traumhafte Ausblicke auf dem Oberdorf-Gamperfin-Weg. (Bild zvg.)
Winterwanderung im Toggenburg Oberdorf-Gamperfin-Weg Der mittelschwere Rundweg führt vom Oberdorf durch lichte Wälder und unberührte Alpweiden, mit traumhaften Ausblicken zum Säntis und das Alviermassiv. Von Wildhaus fährt die Sesselbahn bequem ins Oberdorf, wo es im Berggasthaus eine Pause gibt. Der Weg ist gut markiert und führt zu Beginn der Wanderung links vom Tellerskilift den Hang hinauf. Bald zweigt der Weg in den Wald ab und mit jedem Schritt wird es ruhiger. Man findet sich in einer anderen Welt wieder. Die Alpweiden sind im Winter unberührt, nur die Spuren der Gämsen, Rehe, Hasen und Füchse zieren den Schnee. Vorbei an lichten Wäldern und eingeschneiten Alphütten wandert man durch eine sanfte, hügelige Winterlandschaft. Auf der gegenüberliegenden Talseite präsentiert sich das Alpsteinmassiv mit dem Säntis und dem Wildhauser Schafberg, der an seiner markanten Schaf-
SPORT
Trainings stimmen hoffnungsvoll Die Schweizer Skiakrobaten an den Olympischen Spielen in Peking Gestern Donnerstag stand für drei der vier Schweizer Skiakrobaten in Peking ihr erster Olympia-Auftritt an. Auf den Mixed-Team-Event sollen nächste Woche die Entscheidungen im Einzel folgen. Die Athleten katapultieren sich 14 Meter in die Luft und drehen dabei innert etwas mehr als zwei Sekunden dreifache Saltos mit bis zu fünf Schrauben. Für die Ausführung in der Luft und für die Landung vergeben Sprungrichter Punkte, die dann mit dem Schwierigkeitsgrad des gezeigten Sprungs multipliziert werden. Die Disziplin Aerials gehört zum Spektakulärsten, was die Olympischen Spiele zu bieten haben. Davon können sich Interessierte auch jeden Sommer an der Wasserschanze im Jumpin, Mettmenstetten, selbst überzeugen. Genau vor einer Woche sind die Schweizer Skiakrobaten von Affoltern nach Peking gereist. Gestern Donnerstag (nach Redaktionsschluss) stand im Mixed-Team-Wettbewerb ihr erster Olympia-Auftritt an – zumindest für drei der vier, denn in diesem Modus treten pro Nation eine Frau und zwei Männer an. Das weitere Programm sieht für
Alexandra Bär am Sonntag, 12 Uhr, die Qualifikation der Frauen vor, in der es gilt, sich für den Final vom Montag, 12 Uhr, in Stellung zu bringen. Die Herren sind dann am Dienstag und Mittwoch gefordert, ebenfalls um 12 Uhr. Da hofft Nationaltrainer Michel Roth, dann wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. Teamleader Noé Roth hatte zuletzt mit Beschwerden an der Patellasehne im Knie zurückschrauben müssen. Nun sei es besser geworden: «Er spürt das Knie, aber ist happy, wieder Dreifache springen zu können», so sein Trainer und Vater. Auch Nicolas Gygax und Pirmin Werner überzeugten in Peking in den Trainings. So dürfte dem Schweizer Team einiges zuzutrauen sein. Schliesslich haben es alle drei diesen Winter im Weltcup schon aufs Treppchen geschafft: Gygax wurde Anfang Januar in Kanada Dritter, Werner holte im Dezember 2021 in Finnland je einmal Silber und Bronze, Roth sprang gleichenorts gar dreimal aufs Podest. Als Topfavorit auf Olympiagold gilt allerdings der Überf lieger und Seriensieger Maxim Burov aus Russland. Und das starke Team der Chinesen dürfte an den Heimspielen besonders motiviert sein. (tst.)
Die Schanzenanlage in Peking ist bereit. (Bild zvg.)
bergwand zu erkennen ist. Bald erreicht man den Ölberg und lässt den Blick über die Alviergruppe schweifen. Auch bei weniger gutem Wetter lohnt sich die Wanderung, wenn der Nebel mystisch in den Fichten hängt oder die Schneeflocken leise rieseln. Etwa in der Hälfte des Rundweges erreicht man das Skihaus Gamperfin vom Skiclub Grabserberg, wo es eine warme Suppe oder eine Spezialität aus der Region zu geniessen gibt. Der Rückweg der Winterwanderung führt via Lochgatter und am Ölberg vorbei ins Oberdorf. Hier kann man den schönen Tag bei einem heissen Tee oder einer regionalen Spezialität ausklingen lassen, bevor es mit der Sesselbahn zurück ins Tal geht. Dölf Gabriel, Wanderleiter Winterwanderung am 19.02.2022. Anmeldung bis am 16.02. per E-Mail miteinander.wandern@bluewin. ch oder per Telefon 044 761 99 36 und 079 288 22 72. Weitere Infos: www.miteinanderwandern.ch
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Veranstaltungen
Freitag, 11. Februar 2022
AGENDA
Ausstellungen
Freitag, 11. Februar
Aeugst am Albis
Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Voll verwachst». Enkaustik - Wachsmalerei von Ruth Zimmermann. Mo 8–11.30, 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr. Bis 17. April.
Affoltern am Albis
20.15: Kinofoyer Lux zeigt: «Volevo Nascondermi». Biopic von Giorgio Diritti mit Elio Germano, Oliver Ewy u.a. IT 2020, 120 Min. I/d. Kasse ab 19.45 Uhr, ohne Barbetrieb und Pause. Mehr unter www.kinofoyerlux.ch. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben.
Aeugstertal (Aeugst Am Albis)
Bonstetten
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung «Barbie: Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Fr bis So 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis 31. Juli.
20.00: Theaterverein Bonstetten präsentiert: «Wenns zwölfi schlaat» von Dani von Wattenwyl. Regie Miranda Goedhart. Vorverkauf und weitere Info: www.theater-bonstetten.ch. Gemeindesaal, Am Rainli 4. 20.00: Kino in der Kirche zeigt: «United Kingdom», GB 2016, 111 Min. Eintritt frei, Freigabe ohne Altersbeschränkung. Ref. Kirche.
Wahlapéro in Bonstetten
Hedingen
20.00–05.00: Vollgas Party. Der alljährliche Hedinger Maskenball für alle ab 16 Jahren (nur mit amtlichem Ausweis), Motto «Engel und Dämonen» mit 11 Guggen, DJs und Maskenprämierung. Gratis Eintritt. Schulanlage Schachen.
Die SVP Sektion Bonstetten lädt die Bevölkerung am 13. Februar zum Wahlapéro ein. Treffpunkt ist ab 11 Uhr im Rigelhüsli.
Fasnacht – ein Highlight für alle Kinder. (Bild zvg.)
«Eine Woche lang Fasnacht!» Wo? Im Familienzentrum Affoltern
Vom 7. bis 11. März feiert das Familienzentrum eine ganze Woche lang Fasnacht. Jeden Tag gibt es etwas zum Entdecken, Mitmachen, Geniessen und zum Spielen.
Samstag, 12. Februar Affoltern am Albis
14.00–16.30: Ein Windspiel aus Perlen herstellen. Anmelden: 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Familienzentrum, Zürichstrasse 136. 19.00–22.00: Halle für Alle, Veranstalter Jugendarbeit JA-AAA. Für alle Jugendlichen der Oberstufe und Lernende mit Team aus jugendlichen Coaches. Turnhalle, Zwillikerstrasse.
Am Montag können die Kinder mit allerlei Material ihre eigenen, originellen Masken für die Fasnacht gestalten. So entstehen nach eigenem Gusto viele bunte Kunstwerke, die sich weit und breit sehen lassen können. Am Dienstag werden nach Anleitung und mit Unterstüt-
Bonstetten
Sonntag, 13. Februar
19.00: Theaterverein Bonstetten präsentiert: «Wenns zwölfi schlaat» von Dani von Wattenwyl. Regie Miranda Goedhart. Vorverkauf und weitere Info: www.theater-bonstetten.ch. Gemeindesaal, Am Rainli 4.
fuehrungen.sz@nationalmuseum. ch. Sammlungszentrum Schweizerische Landesmuseen, Lindenmoosstrasse 1.
Bonstetten
11.00: Wahlapéro der SVP Bonstetten mit Getränken und Imbiss. Riegelhüsli, Dorfstrasse 34.
Hausen am Albis
08.31: Seniorenwanderung, Wandergruppe 2 (mittlere Anforderung). Mittlere Tageswanderung: Uitikon Langwies-Üetliberg-Felsenegg-Albispass. Gesamtstrecke ca. 13 km/Marschzeit: ca. 3¾ Std. Aufstieg 570 m / Abstieg: 420 m. Mittagessen im Restaurant. Auskunft/Anmeldung: bis Sonntagabend, 13. Februar, bei Fredy Laimbacher 044 764 06 44 / 079 587 17 79 / f.laimbacher@bluewin.ch. Treffpunkt Postplatz.
Montag, 14. Februar
Hedingen
Hausen am Albis
20.00–06.00: Höckler Ball. Der alljährliche Hedinger Maskenball für alle ab 18 Jahren (nur mit amtlichem Ausweis), Motto «Engel und Dämonen» mit 10 Guggen, DJs und Maskenprämierung. Vollmasken Gratiseintritt. Schulanlage Schachen.
14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute in der Zwinglistube, neue Teilnehmende sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Brigitte Burger, Tel. 044 764 03 49. Zwinglistube.
Knonau
11.00: Nahreise von Knonau nach Maschwanden. Reiseleiter Urs Heinz Aerni und Bernhard Schneider führen von Knonau nach Maschwanden. Ornithologie und Geschichte dieser Gegend werden beim Wandern vermittelt. Start/ Treffpunkt bei der Bibliothek, 10.00 Uhr, Kasse, Kaffee und Gipfeli, Ziel Osteria del Massaro mit Imbiss (wenn gewünscht). Beschränkte Teilnehmerzahl. Reservierung erwünscht 044 760 52 62. Bibliothek, Oberdorfstrasse 2.
zung der engagierten Mitarbeiterinnen lustige Rasseln gebastelt. Somit ist auch für die musikalische Unterhaltung gesorgt. Am Mittwoch – ganz nach dem Motto: Eine Fasnacht ohne Schminke, ist keine Fasnacht – dürfen sich nicht nur die kleinen, sondern auch die grossen Gäste fantasievolle Gesichter schminken lassen. Am Donnerstag gibt es frisch gebackene Waffeln, die jeder hungrige Gast mit farbigen Zuckerstreuseln oder frischen Früchten dekorieren kann. Der Höhepunkt findet dann am Freitag statt – da ist nämlich Party Time angesagt! Am Kinderkostümball können
Mittwoch, 16. Februar Affoltern am Albis
sich die Gäste zu fetzigen Rhythmen und mit viel Konfetti feiern lassen. Für Montag, Dienstag und Freitag ist eine Anmeldung erforderlich. Gerne per E-Mail: kafi@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Alle Informationen und das Kursprogramm der nächsten Monate ist unter www.familienzentrumbezirk-affoltern.ch zu finden. Familienzentrum Familienzentrum, Zürichstrasse 136, Affoltern,
Es stehen spannende Abstimmungen auf dem Programm. Die Ausgangslage ist noch offen. Es wird sicher genügend Stoff geben zum Diskutieren. Es wäre schön, wenn die Kandidaten zu den Gemeindewahlen vom 27. März 2022 vorbeischauen würden. Ausser bei der RPK wird es zu Kampfwahlen kommen. Sowohl für den Gemeinderat als auch für die Primarschulpflege bewerben sich sechs Personen für fünf Sitze. Der Countdown läuft. Es sind alle Kandidaten herzlich willkommen. Apéro und Imbiss werden offeriert.
Tel. 044 760 12 77, E-Mai:mail@familienzentrum-
Vorstand SVP Bonstetten
bezirk-affoltern.ch.
Donnerstag, 17. Februar Affoltern am Albis
Kappel am Albis
14.00–17.00: Waffelspass in den Sportferien. Im Kafi Lollipop können Gross und Klein selber Waffeln herstellen mit Kaffee oder Tee geniessen. Spielzimmer für Kinder. Familienzentrum, Zürichstrasse 136. 17.00–20.00: «Girls*only-Treff». Für alle Girls* von der 5. bis und mit 9. Klasse. Jugendtreff Hirtschür, Jonentalstrasse 3. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Stewy von Wattenwyl iTro». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.
13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
Ottenbach
09.10: OTTENBACH60+ Wandergruppe: Mit Bus 212 nach Affoltern und weiter nach Hausen. Wanderung über Kappel nach Rifferswil, via Paradiesli nach Affoltern. Rückfahrt mit Bus nach Ottenbach. Mittagessen im Restaurant in Rifferswil, Zertifikat mitbringen. Wanderzeit 3½ Std. Anmeldung und Auskunft bis Mittwoch, 16. Februar, 12.00 Uhr, bei Heinz Keller, 044 761 84 74 famheike@hispeed.ch. Treffpunkt Postautohaltestelle Engelwiese.
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18.30–19.50: «Backstage» - Die Restaurierung der Theaterkulissen aus dem Château d‘Hauteville von 1777. Mit Françoise Michel, Konservatorin-Restauratorin Sammlungen und Natalie Ellwanger, Konservatorin-Restauratorin Gemälde. Anmeldungen bis 12 Uhr am Tag der Führung auf 044 762 13 13 oder
ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch
Seehof 041 726 10 01 Gottha
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Kinoprogramm Sins CH-Premiere
Tod auf dem Nil Do Fr Mo DI Mi Sa So
CH-Premiere
D 10 Marry Wunderschön r Me 20.15 Do Fr Sa Mo Di Mi 20.15 Sa So 19.30 Do Fr Sa Di Mi 20.00 So Mo 17.30 So D 12
Mothering Sunday So Do Fr Di Mi Mo
Licorice Pizza So E/d 16 Mo Di 11.00 18.00 Spencer Mo Di 20.15 M
D 6 (12) Moonfall 16.00 Sa So 20.00 19.30
D 12 In 80 Tagen um die Welt D 6 13.45 17.00 Do Fr Mi Sa So 14.00
QR Code Kinoprogramm
Originalfassung CH-Premiere Originalfassung
KW 07 | Donnerstag 10. bis Mittwoch 16. Februar
Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00
E/d12 Spider-Man 11.00 Sa So 17.30
Singg 2 Do Fr Mi Sa So
D6
14.00 14.30
Sp/d 12 Schule der magischen Tiere Clifford der grosse rote Hund 16.30 Do Fr 14.00 Do Fr 15.45 Mi 15.45 Sa So Mi 14.00
D 12 (14) Der Wolf und der Löwe D 6 Madres Paralelas 17.30 Do Fr Mi 16.30 So
Encanto 11.00 Mi
Ov 12(14)
D6
16.30
U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
Wahlen
Freitag, 11. Februar 2022
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Das verarmende Steuerparadies Die politische Gemeinde und die Primarschule Wettswil stehen vor finanziellen Herausforderungen Wenn keine Steigerung der Steuereinnahmen oder Sondereffekte, wie Grundstückgewinnsteuern, erfolgen, könnten die Wettswiler Gemeinden bereits zum Ende der kommenden Legislatur eine Nettoschuld pro Einwohner aufweisen – und gleichzeitig grosse Investitionen stemmen müssen. von Salomon Schneider Wettswil ist eine attraktive Gemeinde, sparsam und gleichzeitig grosszügig mit Vereinen, mit tiefem Steuerfuss, schönen Naherholungsgebieten, nahem Autobahnanschluss, hervorragenden Zug- und Postautoverbindungen und grösstenteils südwestlich ausgerichteten Hanglagen. Diese Standortvorteile haben zahlreiche solvente Steuerzahlende nach Wettswil gelockt. Die Gemeinde gehört zu den 20 Zürcher Gemeinden mit der grössten Steuerkraft pro Einwohnende und mit 89 Prozent Steuerfuss zu den 10 Prozent der Gemeinden mit dem tiefsten Steuerfuss. Trotz dieser eigentlich optimalen Voraussetzungen sind die Wettswiler Gemeinden in eine finanzielle Abwärtsspirale geraten. Diese sollte durchbrochen werden, mit Steuererhöhungen von insgesamt acht Prozent – wobei die Gemeindeversammlung nur vier Prozent genehmigte. Hätten die Wettswiler Gemeinden kein Nettovermögen pro Einwohnende gehabt, wären sowohl die Budgets 2022 der Primarschul- als auch der politischen Gemeinde nicht zulässig gewesen. Die RPK vertrat damals die Meinung, dass es vertretbar sei, den Aufwandüberschuss durch Entnahmen aus dem Eigenkapital zu decken. Nun kandidiert der RPK-Präsident für den Gemeinderat. Interessant an der Budgetgemeindeversammlung vom vergangenen Dezember war auch, dass sich weder Exponenten des FC Wettswil-Bonstetten noch des Tennisclubs Wettswil zu Wort meldeten und für die vom Gemeinderat beantragte Steuererhöhung einsetzten. Immerhin hatten diese Vereine über die Jahre von der politischen Gemeinde relevante Unterstützungsbeiträge erhalten.
Wettswil Gemeindefläche: 3,77 km² Anzahl Einwohner: 5286 Gut zu wissen: Das Gemeindewappen mit zwei roten Flügeln in silbernem Feld ist in Edlisbachs Wappenbuch von 1488 überliefert. Das wird am 27. März gewählt: Gemeinderat: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Rechnungsprüfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive Präsidium Baukommission: 3 Mitglieder
Die politische Gemeinde Wettswil hat von der Bevölkerung den Auftrag gefasst, zu sparen. Dies wäre beispielsweise beim Winterdienst auf Gemeindestrassen und Trottoirs oder dem Unterhalt der Spazierwege in den Naherholungsgebieten möglich. (Bild Salomon Schneider) Die Krux mit der Gemeindeautonomie Die Gemeindeautonomie bringt für politische Gemeinden sehr viele Freiheiten und Aufgaben mit sich. Zentral für Attraktivität und Funktion politischer Gemeinden sind eine zeitgemässe und gut gewartete Infrastruktur und ein funktionierendes soziales Netz. Gemeinden haben deshalb extrem viele gebundene Ausgaben zu finanzieren, für Infrastruktur-Sanierungen, Langzeitpflege, Ergänzungsleistungen zur AHV, Sozialleistungen und Lohnkosten. Wenn sie attraktiv bleiben wollen, müssen sie jedoch auch die bestehende Infrastruktur ausbauen, beispielsweise mit Solaranlagen auf den Gemeindeliegenschaften. Wenn Gemeinden sparen müssen, ist dies mit Leistungsabbau verbunden. Beim Winterdienst oder bei Strassensanierungen könnte gespart werden. Doch Schlaglöcher sind für Velofahrende eine Gefahr und ein reduzierter Winterdienst kann zu massiven Verkehrsbehinderungen oder sogar Unfällen führen. Bei Sparmassnahmen ist immer ein Teil der Bevölkerung negativ betroffen – mehr oder weniger akut und sichtbar. Ausgaben können hinausgeschoben werden, doch irgendwann muss zum Erhalt des Bisherigen investiert werden, dann oft mit massiven Mehrkosten. Auch Flurwege und Naherholungsgebiete büssen schnell an Reiz ein, wenn die Wege bei Regen durch grosse Pfützen unpassierbar werden und Sträucher nicht mehr zurückgeschnitten werden. Zudem müssen die Zürcher Gemeinden kontinuierlich in die Digitalisierung investieren – nicht nur in der Verwaltung, sondern auch im Infrastrukturmanagement, wie beispielsweise der Werkleitungsplanung.
Nachhaltigkeit im Energie- und Altersbereich Auch Nachhaltigkeit ist in Wettswil Thema. Wo ganze Kandelaber ersetzt werden müssen, wird auf stromsparende LED umgerüstet, wenn die Strassen und Werkleitungen saniert werden müssen. Wo es reicht, die Leuchtmittel zu ersetzen, werden sie ersetzt. Auch die Gemeindeliegenschaften werden energetisch saniert und mit nachhaltigen Heizsystemen ausgestattet, wenn Reparaturen anstehen. Die Gemeinde Wettswil hat 2021 ein Altersleitbild erarbeitet, das nun mit
Das Wachstum geht weiter: Im Weierächer ist eine genossenschaftliche Überbauung in Planung. (Visualisierung Gewobag) einer Kerngruppe umgesetzt werden soll. Die Umsetzung eines Altersleitbildes kostet je nach Ausprägung jedoch viel Geld. Die Gemeinde Wettswil hat den Vorteil, dass die Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft in Wettswil eine Siedlung für altersdurchmischtes Wohnen errichtet, die Gemeinde hier also kein Geld in die Hand nehmen muss.
Wohnungen für 1000 Personen Zu Kostensteigerungen für die Schule könnten die Baulandreserven der Stadt Zürich führen. Sie hat 264 000 Quadratmeter Baulandreserven im Weierächer, für die momentan ein Quartierplanverfahren läuft. Es wäre durchaus denkbar, dass die Stadt Zürich diese Landreserven für sozialen Wohnungsbau nutzt. Dies könnte für die politische und vor allem für die Schulgemeinde zu starken Kostensteigerungen führen, denn Neubau heisst immer auch zahlreiche neue Schulkinder. Durch das Quartierplanverfahren kann die Gemeinde nicht mitbestimmen, für welches Klientel Wohnraum geschaffen wird, sie kann jedoch beispielsweise auf einen Bau in Etappen hinwirken, damit das Bevölkerungswachstum nicht sprunghaft ist. Nach dem Abschluss des Quartierplanverfahrens wird der neu zu schaffende Wohnraum in die Schulraumplanung einfliessen. Da in den nächsten
Jahren geburtenschwache Jahrgänge in die Primarschule Wettswil kommen, muss vorläufig nicht mit einem Ausbau des Schulraums gerechnet werden. Wenn viele Familien zuziehen, wird die Planung aber langfristig wieder von mehr Schulkindern ausgehen. Momentan hat die Primarschule Wettswil 27 Klassen, für die nächsten 12 bis 16 Jahre rechnet sie mit zusätzlichen vier Klassen. Dies könnte mit einer Aufstockung des Schulhauses Aegerten gelöst werden. Die Provisorien auf der Schulanlage Wolfetsloh werden möglicherweise auf Jahre hinaus benötigt werden. Die Primarschule Wettswil hat rund 90 Prozent gebundene Ausgaben, Lehrkräfte, Lehrmittel, Abschreibungen, Finanzausgleich und Sonderbeschulungen. Aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge könnte – wenn das Steuersubstrat weiterhin steigt – die finanzielle Schieflage der Schulgemeinde langfristig abgeschwächt oder sogar aufgefangen werden. Die Finanzlage wird in den nächsten Jahren aber auf jeden Fall angespannt bleiben.
Ausgangslage für die Wahlen Für die fünf Sitze im Wettswiler Gemeinderat kandidieren drei Bisherige und drei Neue. Für das Gemeindepräsidium wird der Sitz der Bisherigen Katrin Röthlisberger nicht angegriffen.
Bei den Wahlen für die Primarschulpflege Wettswil gibt es so viele Kandidierende wie Sitze – bei zwei Rücktritten gibt es zwei neue Kandidierende. Für die fünf Sitze in der Rechnungsprüfungskommission sind sieben Kandidaturen eingegangen, drei Bisherige und vier Neue. Wobei das bisherige Mitglied Christian Gräub als Einziger für das neu zu besetzende RPK-Präsidium kandidiert. Für die Baukommission schliesslich kandidieren ausschliesslich die drei Bisherigen.
Vor den Gemeindewahlen vom 27. März stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. März in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lässt die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.
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Wahlen
Freitag, 11. Februar 2022
Die Kandidierenden für den Gemeinderat Wet
Für die fünf Sitze im Gemeinderat Wettswil stellen sich je drei Männer und Frauen zur Wahl, fürs Präsidium einzig die am
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person für das Amt?
Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit für Wettswil erreichen?
In welchem Bereich hat Wettswil besonderen Entwicklungsbedarf?
Wie soll Wettswil seine Finanzen wieder ins Lot bringen?
Fritz Kurt, 1951, Selbst. Architekt HTL/STV, bisher, parteilos.
Traugott Trachsler, 1965, Landwirt, bisher, parteilos.
Miriam Fischer Wolf, 1981, Compliance Officer, neu, SVP.
Peter Gretsch, 1958, Wirtsc neu, FDP.
Nicht persönliche Profilierung, sondern eine aktive Mitarbeit und gesunde Kollegialität ist im Gemeinderat wichtig. Durch meine langjährige Erfahrung kann ich weiterhin Konstanz im Gemeinderat vertreten. Die gute Vernetzung im Bezirk mit den Ressortvertreterinnen und -vertretern der 14 Ämtler Gemeinden ist für eine Kontinuität sehr wertvoll. Durch die Beobachtung und Mitbestimmung in der langjährigen Entwicklung im Sozial- und Gesundheitswesen kann ich speziell meine Ressorts besonders effizient mitbearbeiten.
Als gebürtiger Wettswiler Landwirt bin ich als amtierender Tiefbau-/Werkvorstand sicher im richtigen Ressort. Meine guten Ortskenntnisse ermöglichen mir, sinnvolle Schritte vorzuschlagen, die für unser Gemeindegebiet lösungsorientiert sind. Meine gute Vernetzung im Knonauer Amt und in der näheren Agglomeration erlauben mir ebenfalls eine aktive Teilnahme an der regionalen Entwicklung.
Aufgrund meiner Tätigkeit als Compliance Officer bei einer Bank liegt es mir, mich schnell in neue Arbeitsfelder und ein anspruchsvolles Umfeld einzuarbeiten. Ich kann gut mit Menschen umgehen und bin durchsetzungsfähig. Als Mutter dreier Kinder wurde ich zudem zum Organisationstalent.
Als langjähriger Präsident konnte ich Einblick in die meinderates nehmen. Dab Rolle des kritischen Betra Dabei war es mir wichtig, e Dialog zu führen, um Lös der Gemeinde zu erarbeite es, meinen Kollegen gut zu nungen aufzunehmen, u meinsam einen Entscheid mittragen konnten. Diese E te ich in den Gemeinderat e Rolle des Kritikers in die R wechseln und damit erneu trag zur Weiterentwicklu erbringen.
Wir sind in Wettswil grad im Abschluss des Altersleitbilds und werden dies demnächst publizieren. Die Gründung eines «Kernteams Alter Wettswil» und die Fortsetzung der Alltagsarbeit ist mir ein wichtiges Anliegen für die nächste Amtsperiode. Durch meine Mitarbeit im Projektteam wurde 2018 im Unteramt der Sozialdienst Unteramt (Sodu) gegründet. Er ist ein Erfolgsmodell durch die sehr effiziente Arbeitsweise. Unsere nächsten Schritte zur konstanten Weiterentwicklung des Sodu gilt es speziell wegen der vier Pensionierungen im bewährten Stil weiterzuführen und die Zusammensetzung und Arbeitsweise des teilweise neuen Teams als Verwaltungsrat aktiv mitbestimmen zu können.
Es liegt mir viel daran, im Gesamtgemeinderat eine gemeinsame und konstruktive Zusammenarbeit weiterhin zu pflegen. Ebenso ist ein realistisches, zielführendes Umsetzen der erforderlichen Aufgaben von grosser Wichtigkeit, wenn auch nicht immer ganz einfach.
Als Bankerin möchte ich den Steuersatz wieder senken. Als SVPlerin ist Herrliberg unser Benchmark. Ich möchte mich in Zusammenarbeit mit der Schule für bedarfsgerechtere Tagesstrukturen einsetzen. Ein weiteres Ziel ist die Digitalisierung bei der Verwaltung. Mehr zu meinen Themen unter: miriamfischerwolf.ch, wo meine Themen, Ziele und Messgrössen für die vier Jahre im Amt festgehalten sind.
Als Mitglied des Vorstande möchte ich auf unsere Web für all unsere Kandidaten ze punkte diese verfolgen wol ich folgende Themen in gestellt: Einen attraktiven halten; Aufwendungen u Gemeinde hinterfragen Gemeindeleistungen auf d Bevölkerung ausrichten; A Wohnen im Alter etc. konk deverbünde aktiv mitgestal wahrnehmung der Gemein
Durch den Einsatz unserer neuen Gemeindeschreiberin Alexandra Brandenberger wurden in den letzten Monaten sehr effizient die Weiterentwicklungen in verschiedenen Ressorts der Gemeinde angepackt und sind teilweise schon realisiert worden oder sind in aktiver Planung. Das Thema «Wohnen im Alter» wird vom Wettswiler Bürger als Entwicklungspotenzial angeschaut und wird in Zusammenarbeit mit der Wohnbaugenossenschaft «Gewobag» derzeit aktiv bearbeitet (Neubau einer altersdurchmischten Wohnsiedlung).
Erneuerbare Energien sind sicher ein wichtiges, aktuelles Thema. Die Förderung von Solarstrom und Sonnenkollektoren zur Wärmegewinnung soll im Dorf unterstützt werden. Diesbezüglich sollen gemeindeeigene Liegenschaften neue Techniken zur Energiegewinnung beispielhaft einsetzen, das heisst spätestens bei Ersatzbeschaffung von Anlageteilen.
Bei den Spielplätzen, welche teilweise aus den 80er-Jahren stammen, bei Freizeiteinrichtungen für Jugendliche. Weiter sind da der fehlende Dorf kern und eine Wiederbelebung des Dorflebens nach zwei Jahren Pandemie
Wettswil bietet Stadtnähe ländliches Umfeld mit h Lebensqualität. Dies gilt e zusätzlich den Bedürfnisse gerecht zu werden. Zum B attraktiver Begegnungsorte nutzung (Netto-Null) und begonnenen Altersstrategie attraktiver Steuerfuss beibe die letzte Gemeindeversam Ausdruck gebracht. 2 % genügen.
Einerseits werden wir im Gemeinderat die Ausgaben hinterfragen und erneut straffen müssen – was wir allerdings schon jedes Jahr beim Budgetieren aktiv bewerkstelligen – und anderseits wird der Bürger eine Steuererhöhung akzeptieren müssen, da der Kanton uns ja regelmässig neue Aufgaben aufbürdet – und deren Kostenfolgen.
Als Verständnis- und Entscheidungsgrundlage ist eine rollende, offene Finanzplanung weiterhin sicher das wichtigste Instrument für den Gesamtgemeinderat. Die Ansprüche für die Konsumaufwendungen stehen nicht immer in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Erwartungen der Wettswilerinnen und Wettswiler. Damit der Steuerfuss in den folgenden Jahren möglichst stabil bleibt, müssen Leistungsverzichte und oder Leistungsreduktionen in Erwägung gezogen werden, was mit Bestimmtheit lebhafte Diskussionen auslösen wird. Mögliche Aufwandüberschüsse können künftig nicht nur mit einer Entnahme aus dem Nettovermögen gedeckt werden.
Enge Zusammenarbeit zwischen der politischen Gemeinde und der Schule. Eine bessere und vorausschauendere Planung bei grossen Projekten, welche in die Bilanz schlagen.
Nach dem klaren Verdikt sammlung ist es Aufgabe Lösungen aufzuzeigen, wie werden können. Es ist zu p Einsparungen möglich sind gen abgebaut werden müss insbesondere an administr den Bereichen Gesundheit waltung im Allgemeinen. nahmen nicht ausreichen, welche Leistungen welche K (Leistungskatalog). Dieser eine breit akzeptierte Balan und Leistungen zu finden. Gemeinderat neue Kräfte u
Wahlen
Freitag, 11. Februar 2022
ettswil stellen sich vor
die amtierende Katrin Röthlisberger
, Wirtschaftsinformatiker,
Sarah Maria Willimann, 1982, Wirtschaftsprüferin, neu, parteilos.
Katharina (Katrin) Röthlisberger, 1958, kaufm. Angestellte, bisher, FDP, kandidiert auch fürs Präsidium. (Bilder zvg.)
räsident der RPK Wettswil k in die Tätigkeiten des Gemen. Dabei musste ich die n Betrachters einnehmen. ichtig, einen konstruktiven um Lösungen zum Wohle erarbeiten. RPK-intern galt n gut zuzuhören, ihre Meimen, um schliesslich getscheid zu fällen, den alle . Diese Erfahrungen möchnderat einbringen. Aus der in die Rolle des Gestalters it erneut einen aktiven Beintwicklung von Wettswil
Dank meinem Wirtschaftsstudium und meiner jahrelangen Tätigkeit als Wirtschaftsprüferin, verfüge ich über ein fundiertes Wissen bezüglich Finanzen, Betriebsführung und Teamleitung. In meiner Freizeit bin ich in verschiedenen Vereinsvorständen engagiert. Auch diese langjährigen Engagements haben mich viel Wissenswertes im Umgang mit Menschen und Organisationen gelehrt. Ich bin vielseitig interessiert, aufgeschlossen und teamfähig. Ich freue mich Neues zu lernen und packe gerne mit an. Ich könnte mir für meine Familie und mich keinen besseren Wohnort als Wettswil vorstellen. Wettswil ist mir wichtig, deshalb möchte ich aktiv die Zukunft mitgestalten.
Nach vier Jahren als Gemeindepräsidentin weiss ich, was von Vielen von mir erwartet wird. Als offene und kommunikative Person habe ich ein offenes Ohr für die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger. Ich weiss auch, dass einiges, aus diversen Gründen, nicht einfach umgesetzt und ausgeführt werden kann und versuche dies den betroffenen Personen dann sachlich zu erklären.
Da gibt es natürlich viele Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, welche wir bereits jetzt nutzen. So stehen via GPV (Gemeindepräsidentenverband) und Standortförderung über den ganzen Bezirk einige Projekte an, welche bereits bearbeitet werden, zum Beispiel erneuerbare Energien oder die Alters- und Gesundheitsstrategien für den Bezirk Affoltern. Aber auch bei uns im Unteramt besteht eine gute Zusammenarbeit unter den drei Gemeinden. Dies vor allem im Bereich unseres Sodu (Sozialdienst Unteramt) oder beim zurzeit aktiv bearbeiteten Entwicklungsleitbild BonstettenWettswil. Wettswil soll als politische Gemeinde weiterhin unabhängig bleiben und keine Gemeindefusion anstreben.
rstandes der FDP-Wettswil ere Webseite hinweisen, die daten zeigt, welche Schwergen wollen. Für mich habe men in den Vordergrund raktiven Steuerfuss beibeungen und Aufgaben der fragen und optimieren; en auf die Bedürfnisse der hten; Altersstrategien, wie tc. konkretisieren; Gemeinmitgestalten und InteressenGemeinde Wettswil
19,4 Prozent der Bevölkerung von Wettswil ist zwischen 20 und 39 Jahre alt, 37,4 Prozent ist zwischen 40 und 64 Jahre (Quelle: wettswil.ch). Dabei sind viele Familien mit Kinder. Der Gemeinderat von Wettswil widerspiegelt diese Altersstruktur nicht. Dem möchte ich mit meiner Kandidatur entgegenwirken und die Bedürfnisse dieser Altersgruppen und den Familien besser in den Gemeinderat einbringen und vertreten. Ich möchte mich für ein attraktives und familienfreundliches Wettswil einsetzen.
Wettswil soll weiterhin eine attraktive Wohngemeinde bleiben. Dies nicht nur in finanzieller Hinsicht, wo wir bei den 10 % der attraktivsten Gemeinden betr. Steuerfuss bleiben wollen. Es gilt auch unser schönes Naherholungsgebiet zu pflegen und zu erhalten. Auch für einen effizienten und bedarfsgerechten ÖV werde ich mich beim ZVV weiterhin einsetzen. Zudem werde ich die heutige notwendige Entwicklung zur verwaltungsinternen Digitalisierung weiter unterstützen.
Dies geschieht hauptsächlich durch konstruktive und lösungsorientierte Diskussionen und Gespräche mit meinen Gemeinderatskollegen. Ihre Ansichten und Vorschläge abholen, beraten und entscheiden. Und natürlich kommen auch immer wieder Wünsche und Vorschläge aus der Bevölkerung, welche es nach Möglichkeit zu berücksichtigen gilt.
adtnähe und trotzdem ein d mit hoher Wohn- und es gilt es zu erhalten und ürfnissen von Jung und Alt . Zum Beispiel: Schaffung ungsorte, effiziente Energiell) und Weiterführung der strategien. Dennoch soll ein uss beibehalten werden, hat deversammlung klar zum ht. 2 % statt 5 % müssen
Wettswil befindet sich in starkem Wachstum. In den letzten 10 Jahren stieg die Einwohnerzahl von rund 4500 auf knapp 5300 Einwohner an (Quelle: Stat. Amt des Kt. ZH). Es wird verdichtet gebaut und neue Quartiere werden erschlossen. In Zukunft werden noch mehr Autos das Dorf durchfahren, Kreuzungen belasten und vor dem, oft geschlossenen, Bahnübergang warten. Gleichzeitig suchen mehr Personen, ihren Ausgleich in der nahen Umgebung – sei es im Grünen oder auf Freizeitanlagen. Engpässe sind absehbar. Dieser Entwicklung muss die Gemeinde gerecht werden, und zwar insbesondere auch aus dem Blickwinkel von jungen Menschen und Familien.
Ich erachte Wettswil als eine attraktive, gut entwickelte (Wohn-) Gemeinde, in welcher kein grosser Handlungsbedarf besteht. Selbstverständlich muss man aber immer à jour bleiben und wo nötig Anpassungen vornehmen, wie z.B. das Altersleitbild, welches wir im Moment am Erarbeiten sind. Von vielen älteren Einwohnerinnen und Einwohnern wird ein Begegnungsort gewünscht. Auch da sind wir am Abklären, ob wir eine Lösung finden können. Wichtig erscheint mir aber auch, Energiesparpotenziale, wo immer möglich, zu fördern.
Als Gemeindepräsidentin, die sich für Wettswil und die Bevölkerung und deren Anliegen einsetzt. Lösungs- und zielorientiert, konstruktiv.
Verdikt der Gemeindeverufgabe des Gemeinderates gen, wie Defizite vermieden s ist zu prüfen, wo weitere ich sind, ohne dass Leistunen müssen. Dabei denke ich ministrative Tätigkeiten in undheit, Soziales und Vermeinen. Sollten diese Masseichen, gilt es aufzuzeigen, welche Kosten verursachen . Dieser soll dazu dienen, te Balance zwischen Kosten finden. Dazu benötigt der Kräfte und Ideen.
An der Gemeindeversammlung vom Dezember 2021 wurde der Steuersatz der politischen Gemeinde für das Jahr 2022 von 23 auf 25 Prozent erhöht. Die Steuereinnahmen von Wettswil sind durch starke Schwankungen der Grundstückgewinnsteuer geprägt, welche schwer zu prognostizieren sind. Meines Erachtens ist hier nun der Moment gekommen, die Steuererhöhung wirken zu lassen, den Effekt zu beobachten und dann zu entscheiden, ob eine weitere Steuererhöhung tatsächlich notwendig ist. Was es zu vermeiden gilt ist, dass man mit einer weiteren Steuererhöhung vorprescht, nur um anschliessend wiederum eine Steuersenkung zu veranlassen.
Die Finanzen sind nicht aus dem Lot! Der Gemeinderat beantragte bereits vor zwei Jahren eine geringe Steuererhöhung, welche uns nicht gegeben wurde. Die Folgen davon spüren wir jetzt. Auch Corona hinterlässt Spuren. Das Sozial- und Gesundheitswesen wird immer teurer, Kosten die wir nicht beeinflussen können. Mit den verfügbaren Mitteln gehen wir bereits jetzt haushälterisch um. Wir werden nicht darum herumkommen, öffentliche Leistungen und Erträge zu überprüfen, um den Steuerfranken möglichst effizient und im Sinne des Bürgers einzusetzen. Die finanziellen Herausforderungen müssen heute gelöst werden und dürfen nicht auf künftige Generationen abgewälzt werden.
Ein besonderes Augenmerkmal werden wir auf die Finanzen haben müssen, wollen wir mit unserem Steuerfuss doch weiterhin zu den 10 Prozent der attraktivsten Gemeinden im Kanton Zürich zählen. Ein weiterer, wichtiger Punkt, liegt im Bevölkerungswachstum. Dieses soll so gemässigt wie möglich stattfinden, damit die Infrastruktur unserer Gemeinde nicht überlastet wird. Und persönlich ist mir wichtig, dass wir auch im Bereich erneuerbarer Energie weiterhin, im Rahmen der Entwicklungen und unseren finanziellen Möglichkeiten, unser Bestmögliches machen.
Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und wo soll sich Wettswil die Autonomie bewahren?
Wie stellen Sie als Gemeindepräsidentin sicher, das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?
Wie möchten Sie als Gemeindepräsidentin von der Bevölkerung wahrgenommen werden?
Welche Entwicklungen gilt es im Hinblick auf die kommende Legislatur im Auge zu behalten?
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Extra
Freitag, 11. Februar 2022
«Ich pflege gerne lokale und weltweite Beziehungen» Hans-Ulrich Meier war in internationalen Finanzunternehmen tätig Er ist als Sohn eines Lehrers aufgewachsen, wohnt seit 1977 in Rifferswil und war beruflich wie privat in vielen Länder unterwegs. Hans-Ulrich Meier setzte sich jedoch immer auch bewusst für die Allgemeinheit im Dorf und in der Region ein. Heute pflegt er gerne Kontakte zu Menschen hier und dort. Mit Hans-UlricH Meier spracH Marianne Voss Hans-Ulrich Meier ist ein waschechter Säuliämtler – aber kein sesshafter. Während seines Lebens hat er unzählige Reisen unternommen, beruflich wie auch privat. Er war sehr oft in Skandinavien unterwegs, im übrigen Westeuropa aber auch in Nord- und Südamerika und Asien. Aufgewachsen ist er im kleinen Schulhaus in Dachlissen. «Mein Vater war der Dorfschullehrer schlechthin, einer der strengsten und arbeitsamsten Lehrer in der Region. Er verlangte Disziplin und stellte hohe Ansprüche an sich selbst und an die Kinder. Aber wir fünf Geschwister hatten auf dem Land eine gute Kindheit. Unsere Mutter war sehr kommunikativ und warmherzig.» Sein Vater sei vielfältig aktiv gewesen: naturwissenschaftlich, musikalisch, sportlich, fliegerisch oder auch handwerklich. «Ich bin selber auch vielseitig interessiert. Zudem war es mir immer ein Anliegen, mich für die Gesellschaft einzusetzen und ihr etwas zurückzugeben. Hans-Ulrich Meier zählt auf: «Ich war in der Feuerwehr, in der RPK und wirkte langjährig als Schulpflege- und Kirchenpflegepräsident.»
News-Freak Jetzt nehme er es etwas ruhiger. Zu seinem Tagesablauf gehöre ein langer Spaziergang. Er betont: «Nach dem Hirnschlag vor vier Jahren bin ich einfach sehr dankbar, dass ich wieder so gut zwäg bin.» Er sei noch Mitglied der Redaktionsgruppe Neujahrsblätter der Gemeinnützigen Gesellschaft, aktiv im Seniorenturnverein und nehme nun schon seit Jahrzehnten am wöchentlichen Stammtisch im «Pöschtli» teil. «Ich pflege gerne lokale und weltweite Beziehungen. Als News-Freak verfolge ich täglich internationale Nachrichten und
Hans-Ulrich Meier mit seinem Tablet, in welchem er noch vor dem Frühstück fast jeden Morgen das journalistisch faszinierende «Morning Briefing» von Gabor Steingart liest. (Bild Marianne Voss.) möglichst oft politische Debatten in den elektronischen Medien. Von meiner jüngsten Lektüre kann ich das Buch der streitbaren Sarah Wagenknecht mit dem Titel ‹Die Selbstgerechten› wärmstens empfehlen. Zudem bin ich regelmässig im Kontakt mit Freunden und ehemaligen Kollegen im Ausland.» Seine Spanischkenntnisse pflege er weiterhin ganz bewusst. «Jede Woche, seit zehn Jahren, übe ich mich via Skype in der Konversation mit meinem Lehrer und Freund in Nicaragua. Er ist ein geläuterter sozialistischer Altrevolutionär und berichtet mir jeweils aktuell von den politischen Missständen. So zum Beispiel von den sieben Präsidentschaftskandidatinnen und -kandidaten, die 2021 vor den Wahlen ohne Gerichtsverfahren auf unbestimmte Zeit eingekerkert wurden.»
Karriere in Finanzunternehmen Hans-Ulrich Meier absolvierte als Jugendlicher eine KV-Lehre und konnte danach ein Jahr an einem Jugendaustauschprogramm in Costa Rica teilnehmen. «Das war eine sehr schöne und prägende Zeit bei einer interessanten Familie, der Gastvater war Erster
WETTER
Strafrichter in der Hauptstadt. Dadurch erhielt ich Einblick in gesellschaftliche und politische Bereiche des Landes.» Hans-Ulrich Meier nahm auch zusammen mit Ärzten und Entwicklungshelfern an Einsätzen in entlegenste Gebiete des Landes teil. «Die Verbundenheit zu Costa Rica und zur Gastfamilie besteht bis heute.» Zurück in der Schweiz absolvierte er die HWV (heute Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) und begann eine fast 35-jährige Karriere in internationalen Finanzunternehmen. Die längste Zeit davon war er für die UBS (ehemals Bankgesellschaft) in der Auslandabteilung tätig und wurde dort zum Direktionsmitglied. «Ich konnte meine Sprachkenntnisse aktiv nutzen und betreute Teams in London, Genf und im Tessin. Zu Beginn gab es noch kein Internet und keine Personal Computer. Das Reisen gehörte zu meinem Beruf, und das gefiel mir ausgezeichnet.» Er schätzte auch die Aus- und Weiterbildungen, die er vom Arbeitgeber erhielt. «Es waren anspruchsvolle und sehr disziplinierte Schulungen – so, wie ich es ja schon von meiner Kindheit her kannte.» Er lacht. Als die Fusion mit dem Bankverein umgesetzt wurde, verliess er das Unter-
nehmen auf eigene Initiative und arbeitete bis zur Pensionierung in führender Stellung in zwei kleineren und wendigeren Finanzinstituten.
Keine Zeit Nun kommt er auf seine Familie zu sprechen. «Meine Frau, Regula, ist eine Rifferswilerin. Wir lernten uns früh kennen und konnten 1977 hier unser Haus bauen. Damals zählte Rifferswil noch 650 Einwohnende, und die drei Lehrpersonen wohnten alle im Dorf.» Während seiner zahlreichen Reisen habe sich Regula vor allem um die drei Kinder gekümmert und war lange Jahre als kaufmännische Mitarbeiterin bei der Jugendmusikschule Amt und in der Bibliothek Rifferswil tätig. Die wichtigsten Termine in der Agenda von Hans-Ulrich Meier betreffen das Betreuen der Enkel. «Es sind nun sieben und dreiviertel. Das ist mit ein Grund dafür, dass ich kaum mehr Zeit habe für anderes.» Zum Beispiel die Pflege seiner Briefmarkensammlung habe er immer auf die Lebensphase nach der Pensionierung verschoben. «Aber eben, ich habe noch keine Zeit für derartiges Altpapier.» Er lacht von Herzen.
AUS VERGANGENEN ZEITEN
Der Begriff «Weide» und seine historische Deutung
Heute Basel 4° 8° Zürich 3° 7°
Affoltern
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2° 6°
2° 9°
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LEBENSWEISHEIT «Schenkt dir das Leben Zitronen, mach Limonade daraus.» Anonym
Spaziergänger und Wanderer, die sich nicht an Wege halten und selbst Zäune überklettern: Der Erholungsdruck nimmt zu – und damit auch das Konfliktpotenzial mit Landwirtschaft. Grund genug für Rudolf Fenner, einem alten Gesetz auf den Grund zu gehen. Als Eugen Huber 1904 das Schweizerische Zivilgesetzbuch fertigstellte, musste er sich kurz fassen. So, dass die Gesetzesartikel nach dem damaligen Stand des Allgemeinwissens gerade noch verständlich waren. Zum Artikel «Wald und Weide sind für jedermann ungehindert frei zugänglich» etwa besteht aus heutiger Sicht Erklärungsbedarf: Damals wurde das Vieh in der ganzen Schweiz im Stall gehalten mit Anbindevorrichtung und Fressbarren, um den Hofdünger zur Verfügung zu haben. Mit wenigen Ausnahmen von Kälber- oder Rinderweiden an steilen
Abhängen existierten keine Hofweiden. Der Begriff «Weide» beschränkte sich im damaligen Sprachverständnis also auf Berg- und Alpweiden. Mein Vater, geboren 1901, hat mir das jedenfalls so erklärt. Dieser Artikel dürfte sich demnach auf alle schweizerischen Wälder sowie die Berg- und Alpweiden bezogen haben. So ist er denn auch in der modernen Landwirtschaft nicht gut anwendbar. Allerdings gibt es heutzutage auch schon viele moderne Betriebe, die hoch gelegen sind. Den Schweizerischen Bauernverband hat der «Weide»-Begriff offenbar ebenfalls schon beschäftigt: Vor etwa zehn Jahren beauftragte dieser den Historiker von Moos, den Gesetzesartikel zu beurteilen. Der befand den Artikel für unmissverständlich, folglich gebe es daran nichts zu korrigieren. Ich habe ihn damals im Staatsarchiv angetroffen und ein paar Worte mit ihm gewechselt. Rudolf Fenner, Schonau
HERKÖMMLICHES
Holzweg Wer auf dem Holzweg ist, folgt einer trügerischen Spur, die sich früher oder später als irreführend erweist, in einer Sackgasse endet und zur Umkehr zwingt. Von daher ist verständlich, dass sich niemand gerne vorwerfen lässt, auf dem Holzweg zu sein. Wohin ein solcher führt, ist allgemein bekannt. Aber kaum jemand weiss, woher die sprichwörtliche Redensart ursprünglich kommt, die sich über fünf Jahrhunderte erhalten hat. Schon Martin Luther hat sie verwendet. Und mittelalterliche Bussprediger haben sie gern benutzt, um die Bevölkerung vor moralischen Irrwegen zu warnen und den armen Sündern die Hölle heiss zu machen. Man mag aus heutiger Warte der Ansicht sein, dass sie in ihrem religiösen Eifer auf dem Holzweg waren. Aber warum eigentlich spricht man bei angeblich abwegigem Verhalten von einem Holzweg? Was liegt der bildhaften Ausdrucksweise zugrunde? Die Spurensuche führt zur mittelalterlichen Waldpflege, die tatsächlich Spuren hinterliess. Diese stammten von den Pferden, welche die gefällten Bäume wegschleiften, sodass eine Schneise entstand, die einem Waldweg verblüffend ähnlich sah, aber nicht durchgehend war, sondern in einem undurchdringlichen Dickicht endete, sodass nur die Umkehr übrig blieb. Die trügerische Schleifspur erwies sich als Sackgasse oder eben als Holzweg im sprichwörtlichen Sinne. Obschon die einstigen Bussprediger längst verstummt sind, fehlt es nicht an neuzeitlichen Holzwegmahnerinnen und -mahnern, die zu Recht gesellschaftliche Entwicklungen anprangern, die ins Verderben führen. Allerdings ist die Liste der angemahnten Engpässe und Sackgassen so umfangreich, dass man gelegentlich nicht weiss, ob man sich mit erster Priorität für eine vegane, gendergerechte, klimaneutrale oder virenfreie Zukunft einsetzen soll; ob man auf den Fortschritt der künstlichen Intelligenz warten, oder doch eher dem gesunden Menschenverstand vertrauen will. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.
ACHILLES-VERSE
Liebe Ein schweres Wort, weil schwer zu begreifen, doch ein sicherer Hort, um im Leben zu reifen Ein gefährliches Wort, doch lieblich geschrieben Vieles entscheidet sich dort, denn der Mensch ist getrieben Ein himmlisches Wort, auf Erden erfunden, ein trostreiches Wort, mit der Seele verbunden Ein fröhliches Wort, könnt’s immer so bleiben Da kommen die Winde, blasen es fort Was soll ich da noch über die Liebe schreiben? Robert Müller
GEDANKENSPRÜNGE
Absage Der Neinsager hat seiner Braut Den schönsten Tag ganz schön versaut Ja sagen traut sich dieser Wicht Auch auf dem Standesamt noch nicht. Martin Gut
GEWERBEZEITUNG Bezirk Affoltern K M U - U N D G E W E R B E V E R B A N D B E Z I R K A F F O LT E R N w w w. g e w e r b e v e r b a n d - a f f o l t e r n . c h
11. Februar 2022 Adressen KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Geschäftsstelle
Leitartikel Andri Oertli
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Stellenmeldepflicht: 2022 sind neue Berufe betroffen
KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern c/o carus gmbh Die Energie für Projekte und Prozesse Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 078 653 09 35 E-Mail: info@carus-gmbh.ch
Mitglieder des Vorstandes 1 Ausgangslage Das Schweizer Stimmvolk hat mit Abstimmungsentscheid vom 9. Februar 2014 die Masseneinwanderungsinitiative angenommen, welche das Parlament in der Folge mit einer Stellenmeldepflicht für Stellen in Berufsarten mit überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit (sog. «Inländervorrang light») umgesetzt hat. Diese Stellenmeldepflicht trat am 1. Juli 2018 für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mehr als 8% in Kraft. Es gilt dabei der Jahresdurchschnitt des Vorjahres für die gesamte Schweiz. Ab 1. Januar 2020 wird die Stellenmeldepflicht nun auf Berufsarten ausgedehnt, bei denen die Arbeitslosenquote über 5% liegt. 2 Stellenmeldepflicht für diverse Berufsarten In Berufsarten mit einer hohen Arbeitslosigkeit sind zu besetzende Stellen den RAV zu melden. Alle Berufe, die 2021 von der Meldepflicht betroffen waren, bleiben dies auch im 2022. (Siehe www. arbeit.swiss/stellenmeldepflicht. Zusätzlich kommen neue Berufsarten hinzu: ❏ Verkäufer/-innen in Handelsgeschäften ❏ Fachkräfte im Marketing und Werbung ❏ Grafik und Multimediadesigner/-innen ❏ Lackierer/-innen und verwandte Berufe ❏ Reiseverkehrsfachkräfte Offene Stellen, die unter diese Berufsarten fallen, müssen neu den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) auch gemeldet werden, bevor sie selbst ausgeschrieben und besetzt werden können.
des RAV. Während dieser Sperrfrist dürfen die offene, meldepflichtige Stelle weder selbst ausgeschrieben noch der Prozess der Stellenbesetzung eigenständig beschleunigt werden. Nach Ablauf der Sperrfrist kann die Ausschreibung der offenen Stelle und der weitere Rekrutierungsprozess frei von Einschränkungen weitergeführt werden. Diese freie Besetzung gilt indes nur für die konkrete, bereits gemeldete Stelle. Sind weitere Stellen zu besetzen, muss der Prozess der Meldepflicht wieder neu gestartet und eingehalten werden. 4 Ausnahmen von der Meldepflicht Eine vakante Stelle, welche der Meldepflicht untersteht, muss trotzdem nicht gemeldet werden, wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist: ❏ Der Einzustellende ist bereits beim RAV als stellensuchend gemeldet; ❏ Die Anstellung dauert weniger als 14 Kalendertage; ❏ Die Stelle wird betriebsintern mit jemandem besetzt, der schon seit mindestens sechs Monaten im Unternehmen arbeitet (interne Stellenwechsel, Beförderungen, Verschiebungen in andere Filiale etc.); ❏ Es handelt sich um nahe Angehörige (eines Zeichnungsberechtigten). Achtung: Kettenverträge, also mehrmalige Kurzeinsätze hintereinander, sind weiterhin nicht erlaubt.
honoriert, noch bekommen sie eine Anerkennung für die Mitarbeit. Ausserdem ist es nicht sicher, ob in diesem Beispiel der Stellenmeldepflicht die gewünschte Wirkung erreicht wird. (Weniger Zuwanderung von ausländischen Stellensuchenden) Die angebliche Wirkung kann man in der eindrücklichen «Wirkungsevaluation der Stellenmeldepflicht II» vom Seco nachlesen. Ich habe grössten Respekt für die Ersteller solcher fundierten, wissenschaftlichen Berichten. Ich frage mich schon, ob jemand alle die mathematischen Formeln nachvollziehen kann und ob der normal gebildete Mensch versteht, was da genau geschrieben wurde? Oder sind diese Berichte wohl gar nicht für uns KMU und normalen Bürger geschrieben worden? Nur, für wen denn sonst? Ich denke, einen solchen Bericht zu erstellen, ist sehr aufwendig, und einen zweiten Bericht zu erstellen ebenso. Da werden also Steuergelder eingesetzt. Ich bin der persönlichen Meinung, man könnte es auch lassen, solche Berichte endlos zu erstellen. Gut möglich, dass dann schon bald die «Wirkungsevaluation der Stellenmeldepflicht III» erscheint… Also, ich wünsche allen weiterhin viel Spass und Erfolg beim «Stellenmelden». Andri Oertli Gewerbeverein Hedingen (Quellen SBV, Schweizerische Gewerbezeitung, Seco)
5 Bemerkungen eines KMU Also ich frage mich schon, wohin diese immer grösseren Anforderungen an uns KMU noch führen werden. Genau für die kleinen Betriebe, ohne Personalabteilung, also diejenigen, welche am Tag produktiv sind und am Abend, an den Randzeiten und am Wochenende im Büro die angefallenen Arbeiten erledigen… speziell für solche Betriebe sind diese zusätzlichen, bürokratischen Aufwände eine Belastung, und dafür werden sie weder
Die Scharfmacher
3 Der Ablauf der Meldepflicht Abklärung meldepflichtiger Stellen Seit dem 1. Juli 2018 ist vor der Besetzung jeder offenen Stelle abzuklären, ob diese meldepflichtig ist (vgl. Liste des SECO). Bei Unklarheiten empfiehlt sich die Nachfrage beim RAV. Es gilt also das Motto: Lieber einmal zu viel beim RAV nachfra-
gen als zu wenig. Wichtig: Auch beim Besetzen von Stellen ausserhalb der klassischen Bauberufe kann eine Meldepflicht bestehen (bspw. Gerüstbauer, Magaziner, Küchenpersonal). Stellen melden Besteht eine Vakanz in einem Beruf, welcher der Stellenmeldepflicht unterliegt, ist die offene Stelle dem RAV zu melden. Dies kann über die Plattform www.arbeit. swiss auch online erfolgen oder auch telefonisch oder persönlich beim zuständigen RAV. Wichtig: Wenn die Stelle über einen Arbeitsvermittler oder einen Personalverleiher besetzt werden soll, so müssen diese die offene Stelle dem RAV melden. Vorgeschlagene Dossiers des RAV prüfen und Stelle besetzen Innert dreier Arbeitstage nach Meldung ans RAV werden dem Arbeitgeber Dossiers potenzieller Arbeitnehmer zugestellt. Diese müssen geprüft und dem RAV eine Rückmeldung diesbezüglich abgeben werden. Mitzuteilen ist insbesondere: ❏ Ob und welche Kandidaten für die Stelle in Frage kommen; ❏ Ob und welche Kandidaten für ein Bewerbungsgespräch oder eine Eignungsabklärung eingeladen worden sind; ❏ Ob und welche Kandidaten eingestellt wurden. Die Arbeitgebenden sind erst auf Nachfrage des RAV zur Begründung verpflichtet, warum ein vorgeschlagener Kandidat nicht eingestellt wurde (Art. 28 ATSG i.V.m. Art. 88 Abs. 1 lit. d AVIG). Die Arbeitgebenden müssen jedoch nicht begründen, wieso ein vorgeschlagener Kandidat als nicht geeignet erachtet wurde. Sperrfrist abwarten und allenfalls eigene Ausschreibung starten Nach Meldung der offenen Stelle gilt ein Publikationsverbot von fünf Arbeitstagen ab Eingang der Melde-Bestätigung
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KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Olivier Hofmann, Präsident carus gmbh Die Energie für Projekte und Prozesse Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 078 653 09 35 E-Mail: info@carus-gmbh.ch Gewerbeverein Affoltern René Ammann Theo Fischer Malergeschäft GmbH Zürichstrasse 81 8910 Affoltern a. A Tel. 043 817 15 60 E-Mail: theo.fischer@gmx.net Gewerbeverein Hedingen Andri Oertli Halbeis AG Affolternstrasse 14 8908 Hedingen Tel. 044 761 61 47 E-Mail: info@halbeis-bau.ch Gewerbeverein MKM Vreni Spinner Gasthaus zum weissen Rössli Albisstrasse 1 8932 Mettmenstetten Tel. 044 767 02 01 E-Mail: vreni.spinner@bluewin.ch Gewerbeverein Oberamt Claudio Rütimann Rütimann Drogerie AG Ebertswilerstrasse 7 8915 Hausen a.A. Tel. 044 764 06 68 E-Mail: info@drogerie24.ch Gewerbeverein Obfelden Daniel Launer Maler Launer Wolserstrasse 72 8912 Obfelden Tel. 044 761 41 61 E-Mail: maler-launer@bluewin.ch Gewerbeverein Unteramt Hans-Ruedi Widmer Widmer Qualitäts- und Management-Systeme Dorfstrasse 13 8906 Bonstetten Tel. 044 481 70 54 E-Mail: widmer@hrwidmer.ch
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ZEITUNG
KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern
Finanzielle Freiheit für Unternehmer dank frühzeitiger Finanzplanung Wenn Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre Pensionierung nachdenken, ist die Nachfolgeregelung nur eine von zahlreichen Punkten, die geregelt werden müssen. Eine Finanzplanung schafft dabei einen Überblick über die Gesamtsituation – ein erster Schritt in Richtung finanzieller Freiheit im dritten Lebensabschnitt. Wer ein Haus baut, macht dies in der Regel zusammen mit einem Architekten. Dieser ist vom Fach und trägt entscheidend dazu bei, dass auf dem gekauften Grundstück das persönliche Traumhaus entsteht. Jeder Unternehmer hat Expertise auf seinem Gebiet – die Architektin beim Entwerfen und Planen des massgeschneiderten Einfamilienhauses im Grünen, der Confiseur bei der Kreation individueller Hochzeitstorten. Wenige sind gleichzeitig auch bewandert in finanziellen Fragen oder haben schlichtweg keine Zeit dafür. Denn für viele Selbständige ist das eigene Unternehmen das ganze Leben: Privat- und Geschäftsleben verschmelzen und es bleibt wenig Zeit für andere Themen. So realisieren viele erst kurz vor der Pensionierung, dass sie ihre persönliche finanzielle Planung viel früher hätten an die Hand nehmen sollen.
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Steuereinsparungen nicht verschenken So wie die Bauherrin einen Architekten beauftragt, sollte der selbständige Architekt einen Finanzplanungsexperten beiziehen – und dies idealerweise nicht erst ein Jahr vor der geplanten Pensionierung. Wer seine Finanzen rechtzeitig plant, dem stehen alle Optionen offen: So bleibt ausreichend Zeit, die Zukunft des Unternehmens mit einer passenden Nachfolgelösung zu sichern. Ausserdem werden keine Steuereinsparungen «verschenkt», weil die aufgelaufenen Gewinne in einem einzigen Jahr bezogen werden müssen. Mehrwert aus Wechselwirkung Privat – Geschäft Während sich Angestellte «nur» um ihre eigene Finanzplanung kümmern müssen, sind Unternehmerinnen und Unternehmer auch verantwortlich für die Zukunft ihres Geschäftes. In diesem steckt nicht nur viel Herzblut, sondern häufig auch ein beträchtlicher Teil des Gesamtvermögens. Das bestätigt Christi-
Christian Meyer, Raiffeisenbank Cham-Steinhausen an Meyer, Finanzplaner bei der Raiffeisenbank Cham-Steinhausen. Den grossen Mehrwert einer Finanzplanung für Unternehmer sieht er in der ständigen Wechselwirkung zwischen Privat- und Geschäftsvermögen: «Diese Verflechtung bietet zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten. Fragestellungen können sein: Wie viel Lohn soll ich mir ausbezahlen? In welcher Form entnehme ich Liquidität aus dem Unternehmen? Sollen die Immobilien im Geschäfts- oder im Privatvermögen gehalten werden? Wie bereite ich das Unternehmen auf die Nachfolge vor?» Finanzielle Freiheit dank frühzeitiger Planung Eines ist klar: Die Finanzplanung für Unternehmer umfasst immer sowohl das Privat- wie auch das Geschäftsvermögen und ermöglicht so eine ganzheitliche Betrachtung der Situation. Im Mittelpunkt stehen die persönlichen Bedürfnisse des Unternehmers. Abgestimmt auf diese erfolgt die Optimierung der Gesamtsituation unter Einbezug verschiedener Aspekte wie Vorsorge, Steuern, Nachlass, Immobilien, Liquidität und dem
Vermögen. Wichtig dabei ist, dass eine übergreifende Strategie erarbeitet wird und diese mittels einer umfassenden Planung frühzeitig angepackt wird. Finanzplaner Christian Meyer meint dazu: «Ideal ist, wenn Unternehmer zehn bis fünfzehn Jahre vor ihrer geplanten Pensionierung eine Finanzplanung ins Auge fassen. So stehen ihnen erstens noch alle Optionen bezüglich der Nachfolgeregelung offen und zweitens können finanzielle Optimierungen rechtzeitig eingeleitet werden.» Dadurch haben Unternehmerinnen und Unternehmer im dritten Lebensabschnitt mehr Zeit und Geld, andere Herzensprojekte zu verfolgen.
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Wenn es bei uns gut läuft, profitieren auch die Kundinnen und Kunden. Janis Steinemann, janis.steinemann@mobiliar.ch Generalagentur Affoltern am Albis Thomas Naef mobiliar.ch/affoltern-am-albis
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Geschäftsübergabe an die 3. Generation Nach über 30-jähriger Tätigkeit ziehen sich Rolf und Ursula Rüegg aus der Geschäftsleitung der Mazda-Garage Rüegg AG an der Albisstrasse 5 in Hausen zurück. Die Töchter Nadine und Corinne Rüegg übernehmen das Management, gemeinsam mit Marcel Widmer, der die technische Verantwortung innehat. Zu Jahresbeginn hat in der Geschäftsführung der Hausemer Familiengarage Rüegg ein Generationenwechsel stattgefunden. Nahezu unbemerkt von der Kundschaft, denn einerseits wurde diese Veränderung in den vergangenen Jahren sorgsam vorbereitet und zum Zweiten ändert sich am bekannten wie geschätzten Wertegerüst des gewachsenen Familienbetriebs auch in dritter Generation nichts: Gelebte Kundennähe, kompetente Beratung, seriöser Komplettservice für Autos aller Marken und Modelle sowie der Verkauf von Neuund Occasion-Fahrzeugen bleiben. Bei Rüeggs und deren Mitarbeitenden gelten diese, seit Gottlieb Rüegg die Autowerkstatt 1968 gründete und die Mazda-Vertretung übernommen hatte. Die von ihm bewusst gepflegte Firmenkultur änderte sich auch ab 1991, als seine Söhne Urs und Rolf sowie die Ehefrauen Ursula und Doris die Nachfolge antraten und die Einzelfirma in eine AG umgewandelt wurde, nicht. Genauso soll die Firmenkultur weiter bleiben, wenn das Steuer nun die dritte Generation in Händen hält. Rolf und Ursula Rüegg – weiter in der Firma tätig «Wir sind stolz, dass wir die Familientradition weiterführen dürfen», sagt Nadine Rüegg, Verkaufsberaterin, stellvertretend für das neue Führungstrio. Gemeinsam mit Lebenspartner und Werkstattleiter Marcel Widmer sowie Schwester Corinne Rüegg, die für die Finanzen zuständig ist, fügt sie an: «Wir sind absolut überzeugt, dass das Hochhalten von gelebten Werten sich auszahlt – in der Zusammenarbeit mit Lieferanten ebenso wie im Umgang mit Mitarbeitenden und Kunden.» Gleichsam seien sie dankbar für das Vertrauen, das seitens der Familie in sie gesetzt werde, und
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Garage Rüegg – seit über 50 Jahren in Hausens Dorfmitte und nun in Händen der dritten Generation: Rolf, Ursula, Urs und Doris Rüegg (stehend) haben an Corinne und Nadine Rüegg sowie Marcel Widmer übergeben. froh darüber, dass sie weiterhin auf die Erfahrung und das Wissen von Rolf und Ursula Rüegg zählen dürfen. Denn diese bleiben noch weiter im Familienbetrieb tätig. Der hohe Qualitätsanspruch «persönlich – einfach – verbunden» bleibt folglich uneingeschränkt bestehen; die umfassenden wie kompetenten Dienstleistungen der Familiengarage sind da eindeutig: Mazda-Markenvertretung aus Tradition, Service und Reparatur aller Marken und Modelle mit Spezialisierung auf Skoda-, Audi-, VW- und Seat-Fahrzeuge sowie Dienstleistungen wie MFK-Bereitstellung und Vorführen, Carrosserie- und Lackierarbeiten, Batterie-Service, Wartung und Reparatur von Klimaanlagen, Scheiben reparieren, ersetzen oder tönen, Reifenservice, Leistungssteigerung, Sportauspuffanlagen, ebenso wie Migrol Tankstelle, Waschanlage, Innen- und Aussenreinigung sowie Ersatzteile und Zubehör. Bestes Fachwissen, Seriosität und Termintreue sind für das Team der Garage Rüegg gleichfalls selbstverständlich und einwandfreie Reparatur, Service sowie Wartung schreibt man an der Albisstrasse 5 in Hausen auch zukünftig gross.
Garage Rüegg – eine Erfolgsgeschichte Seit über 50 Jahren ist die Garage Rüegg AG eine feste Grösse in Hausens Dorfmitte. Vater und Grossvater Gottlieb Rüegg legt 1968 mit der Gründung und dem Bau der noch immer bestehenden Gebäude den Grundstein. Mit der Mithilfe der Söhne Rolf und Urs entwickelt sich die ursprüngliche Service- und Tankstelle in den folgenden Jahren zu einem wachsenden Betrieb mit stets aktueller Werkstatteinrichtung, Ausstellungsraum, Tankstelle und Waschanlage. Die gute Arbeit und Zuverlässigkeit, die Rolf und Urs Rüegg in technischen Belangen und Ursula sowie Doris Rüegg kaufmännisch leisteten, weiss die stets wachsende Kundenschar sehr zu schätzen. 2008 hält mit Nadine Rüegg als Autolackiererin und Autoverkäuferin, dann auch mit Corinne Rüegg, die dritte Generation Einzug in den Familienbetrieb. Mit seiner technischen Begabung trägt Marcel Widmer seit über 11 Jahren zum erfolgreichen Familienbetrieb bei. Schliesslich hat sich vor Jahresfrist dann mit Urs Rüegg sowie auf den kürzlichen Jahreswechsel hin mit Rolf und Ursula Rüegg die zweite Generation aus der Geschäftsleitung verabschiedet. Sie haben den Familienbetrieb über all die Zeit durch die Höhen und Tiefen der Automobilbranche geführt und dabei stets den richtigen Weg gefunden. «Die Freude am Umgang mit den Kunden und deren Fahrzeuge hat immer überwogen», sagen die vier Zurückgetretenen und fügen an: «Wir sind überzeugt, dass der Familienbetrieb in sehr guten Händen ist, weil bei Nadine, Corinne und Marcel die Kunden und ihre Autos weiterhin an erster Stelle stehen werden. Dienstbereitschaft und Qualität sind schliesslich seit jeher eine Herzensangelegenheit der Rüeggs und ihren Mitarbeitenden!» (kb.)
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Corinne und Nadine Rüegg werden mit Werkstattleiter Marcel Widmer die gelebten Werte der Garage Rüegg auch in Zukunft hochhalten. (Fotos: kb.)
Öffnungszeiten: Mo bis Do, 7.30 bis 12 Uhr und 13.15 bis 17.30 Uhr, Fr, 7.30 bis 12 Uhr und 13.15 bis 17 Uhr, Sa, 8 bis 12 Uhr (Werkstatt geschlossen)
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