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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Zahnmedizin für Kinder und Erwachsene in Affoltern am Albis AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 11 I 176. Jahrgang I Dienstag, 8. Februar 2022

100 Jahre BirdLife

Eine grosse Stärke ist die lokale Verankerung – auch im Knonauer Amt. > Seite 3

Silberreiher

Ein schneeweisser Ehrengast wartet in Ottenbach auf den Frühling. > Seite 5

Wohnungsverkauf geplant? Grundstückgewinn-Steuererklärung

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Gassenhauer

Das Theater Kanton Zürich brachte Bertolt Brechts «Dreigroschenoper» in die Aula Ennetgraben. > Seite 7

Selber entscheiden

Kantonsräte meinen: Arianne Moser über das neue Selbstbestimmungsgesetz. > Seite 8

In Bickwil entsteht ein Tunnel im Tagbau Die Überdeckung im Obfelder Ortsteil ist das Herzstück des Autobahnzubringers In den nächsten Wochen beginnt die eigentliche Erstellung der Überdeckung der Durchgangsstrasse in Bickwil. Die Grossbaustelle, von den ersten Häusern Bickwils gegen Ottenbach an bis hinauf zur Landi, spielt im Bauplan des Umfahrungsprojekts eine zentrale Rolle.

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Die Wirkung der eigenen Biografie ist geprägt durch die Grundeinstellung zum Leben. > Seite 9

WahlkampfGeschichte Am 27. März werden im Knonauer Amt die Gemeindebehörden für die kommende Legislatur gewählt. Während heute Kandidierende auf digitalen Kanälen in den Kampfmodus wechseln, spielte sich in früheren Zeiten fast alles in den Inseratenspalten ab. Seitenweise wurden da Annoncen geschaltet – auch mit witzigen Sprüchen: «Wählen Sie XY – er steht mit beiden Beinen in der Wirtschaft», heisst es etwa 1986 in einem Inserat für einen Wirt aus Affoltern. Bei späteren Wahlen wichen Humor und Polemik zusehends der Sachlichkeit. (red.)

Mittelstand moderat besteuert

Trotz nebligem Wetter herrscht Hochbetrieb auf der Baustelle: Bauingenieur Dominic Reutimann beim Eingang der Überdeckung. (Bild Martin Mullis) wird. Diese Fläche kommt ziemlich genau auf das Niveau der bisherigen Muristrasse.

Parkanlage und Spielplätze anstelle einer Durchgangsstrasse Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass die Anwohner anstelle der ehemaligen Muristrasse, lediglich noch Gehwege und allenfalls Zufahrtsstrassen zu Garage oder Parkplatz vorfinden. Was mit der übrigen Fläche passiert, steht noch nicht genau fest. Angedacht sind Parkanlagen, Spielplätze oder Flächen,

welche als Erholungs- und Ruhezonen dienen. Baustellenchef Reutimann ist sich bewusst, dass für die Bickwiler Einwohnerinnen und Einwohner die grosse Baustelle auch einige Einschränkungen mit sich bringt. Umso mehr freut es ihn, dass er sehr viele positive Reaktionen und Begegnungen erlebt. Anwohner erkundigen sich über den Baufortschritt, orientieren sich über ungewöhnliche oder wenig bekannte Bauschritte, oder staunen über die zum Teil riesigen Baufahrzeuge oder Maschinen. Ganz besonders jedoch schätzt er das grosse Ver-

ständnis, welches ihm auch von Landbesitzern und den beteiligten Gemeindebehörden entgegengebracht wird. Beim Besuch am Donnerstagmorgen rund um die Bickwiler Baustelle, kommt der «Anzeiger» auch mit zwei der unmittelbar Anwohnenden ins Gespräch. Zwar bestätigen beide, dass der Baulärm als ungewohnt empfunden wird, äussern sich jedoch optimistisch und fast identisch: «Nach der Eröffnung der Umfahrung wird der Ortsteil Bickwil an Lebensqualität gewinnen».

> Weitere Impressionen auf Seite 9

Letzter Schliff für Peking in Affoltern

Die Zürcher Bevölkerung muss weniger Steuern auf das Einkommen bezahlen als der Schweizer Durchschnitt. Laut dem neuen Steuerbelastungsmonitor werden vor allem Bruttoarbeitseinkommen von 60 000 bis 200 000 Franken massvoll besteuert. Bei diesen Steuerklassen belegt Zürich praktisch durchgehend Plätze im vorderen Drittel und teilweise auch Spitzenränge. Im Ranking zum Gesamtindex hat Zürich mit Basel-Stadt die Plätze getauscht und liegt neu auf Platz 10 statt 9. (red.) ANZEIGEN

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Aerials-Nationalmannschaft logierte fünf Tage im «Weingarten»

Auch in Obfelden sind die Schülerzahlen in den letzten Jahren stetig gestiegen. Dies wirkte sich nicht nur auf den unmittelbaren Schulraum, sondern auch auf die Tagesstrukturen «ZickZack» aus: Immer enger wurde der Platz. Um das zu ändern, haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Gemeindeversammlung im Dezember 2019 einen Kredit über 1,7 Millionen Franken bewilligt. Mit diesem Geld sollte zwischen dem Primarschulhaus A und den Velounterständen ein zweistöckiger Pavillon entstehen, der fast doppelt so viel Platz bietet. Nun steht der Bau, nach den Sportferien wird er in Betrieb genommen. Am vergangenen Freitag fand die offizielle Schlüsselübergabe der Gemeinde an die Tagesstrukturen «ZickZack» statt. (lhä)

> Bericht auf Seite 5

Werbekosten

> Bericht auf Seite 3

von Martin Mullis Im Gegensatz zum Abbau unter Tage, wie in üblichen Tunnelbauten, nennt man die Bautechnik für einen Strassentunnel, welcher erst ausgehoben und danach überdeckt wird, Tagbau. Etwas poetischer mit «Tatzelwurm-Tunnelbau» bezeichnet das Tiefbauamt des Kantons Zürich auf der Webseite diese Baustelle. Für Nicht-Baufachleute sind derart aussergewöhnliche Baustellen sowie die Vorgehensweise beim Bau nur schwer verständlich. Im warmen und fast gemütlichen Baucontainer der Anliker Holding Bauunternehmung AG, erklärt Ingenieur Dominic Reutimann, Baustellenchef der gesamten Umfahrung Obfelden/ Ottenbach, dem «Anzeiger», wie der Bau der Überdeckung vonstatten geht: Von Ottenbach her kommend, auf der heute gesperrten Muristrasse, fährt man bei den ersten Häusern von Bickwil in den Tunnel. Hier beginnt die Absenkung der bisherigen Strasse um rund sechs Meter. Die Überdeckung endet ungefähr bei der Landi, wo die Strasse wieder auf dem bisherigen Niveau weitergeführt wird. Auf beiden Seiten der tiefer gelegenen Strasse wird mit Stützelementen eine Art Tunnelwand erstellt, welche ab März 2022 mit einem Betondach gedeckt

Marktwertschätzung

Testen vor dem Flug, testen nach der Landung, freiwillige Helfer in Ganzkörper-Schutzanzügen und Plexiglas-Einzelkabäuschen im Speisesaal – in Peking wird alles unternommen, damit Corona an den Olympischen Spielen nicht zur Hauptdarstellerin wird. Und auch das Schweizer Team der Skiakrobaten hat alles unternommen, um die Gefahr einer Ansteckung möglichst zu vermeiden. Nach den Weltcups in Nordamerika blieb man deshalb vorerst in Kanada, reiste erst vorletztes Wochenende zurück in die Schweiz – aber nicht zur Familie, sondern gemeinsam ins Hotel Weingarten in Affoltern. Von hier aus gings ins Fitness nach Mettmenstetten oder zum Schanzentraining nach Airolo sowie am letzten Freitag zum Flughafen und nach Peking. (tst.)

Das «Weingarten»-Team hat die Aerials-Nati letzte Woche bewirtet. (Bild zvg.)

> Bericht auf Seite 13

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Wie schmerzlich war’s vor dir zu steh’n, dem Leiden hilflos zuzuseh’n.

Gemeindeversammlung - Absage Weil weder von der Politischen Gemeinde noch von der Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/Aeugst am Albis behandlungsreife Geschäfte vorliegen, wird die Gemeindeversammlung vom Montag, 14. März 2022 abgesetzt. Die nächste Gemeindeversammlung findet am Montag, 20. Juni 2022 statt. 8. Februar 2022 Stadtrat Affoltern am Albis

Vorbei für dich ist all der Schmerz, schlaf wohl, du liebes, gutes Herz. Du hast in deinem Leben das Beste nur für uns gegeben.

Traurig, aber mit schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von

Bruno (cuapo) Schnyder-Studer 19. 8. 1956 – 31. 1. 2022

Bruno, du lebst in unserem Herzen weiter.

Wir vermissen Dich unendlich Irene Schnyder-Studer Fabio Schnyder Marina und Joao de Freitas-Schnyder Reni und Susu Schnyder mit Kevin und Patrik Sonja Lüond-Schnyder mit Marco und Michele Vreni und Erich Manz-Studer Silvia Carluccio-Studer Sabrina und Chris Decurtins mit Laura und Giulia Dino und Bettina Carluccio mit Kian und Levi Nelly Dettwiler-Studer Sonja Lemos und Giusi Rigitano mit Mario Priska Dettwiler und Beat Graf Verwandte und Freunde

Mettmenstetten Am 4. Februar 2022 ist in Othmarsingen AG gestorben:

Ernst Schneebeli geboren am 12. April 1931, von Mettmenstetten, wohnhaft gewesen in Othmarsingen AG. Die Beisetzung auf dem Friedhof Mettmenstetten findet am Donnerstag, 10. Februar 2022, 13.30 Uhr, die Abdankung im Anschluss um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche, statt. Der Friedhofvorsteher

Obfelden Am 3. Februar 2022 ist in Affoltern am Albis verstorben:

Anna Elisabeth Rüegg geboren am 30. September 1945, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis am Freitag, 11. Februar 2022, 14.00 Uhr, in Obfelden statt, mit anschliessender Abdankungsfeier in der reformierten Kirche. Bestattungsamt Obfelden

Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, Schwiegermami, Mumami und Urgrossmami

Doris Leuenberger-Rufer 3.3.1933 – 31.1.2022 Nachdem ihre Kräfte sie verlassen haben, ist sie ruhig und wohlumsorgt eingeschlafen. Es ist ein grosser Trost zu wissen, dass sie nun bei ihrem geliebten Werni sein kann. Mit vielen schönen, unvergesslichen Erinnerungen wirst Du in unseren Herzen weiterleben. Karin und Bruno Cocciolone Daniel und Andreas Cocciolone Monika und Hans Jost Michelle und Urbi Kohler mit Danielle und Nicolas Coronabedingt findet die Abdankung am Dienstag, 15. Februar 2022, um 14.00 Uhr im Freien auf dem Friedhof in Affoltern a. A. statt. Im Bezirk werden keine Leidzirkulare versandt. Anstelle von Blumen berücksichtige man bitte die Stiftung Spital Affoltern, Palliativ-Station, IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1, Postfinance, Vermerk: «Doris Leuenberger» Traueradressen: Karin Cocciolone, Hölibachstrasse 40, 8912 Obfelden Monika Jost, Buchenweg 2, 5113 Holderbank

Herzlichen Dank für die liebevolle Betreuung: – Dr. Zimmermann, Affoltern a./A. – Villa Sonnenberg, Affoltern a./A. – Dr. Moosmann, Spital Aarau

Die am Ziel sind, haben den Frieden.

Auf Wunsch von Bruno wird er im engsten Familienkreis auf seinem Lieblingsberg verstreut. Man gedenke der Stiftung Wunderlampe, Postkonto 87-755227-6, IBAN Nr: CH26 0900 0000 8775 5227 6 mit Vermerk «Bruno Schnyder». Traueradresse: Irene Schnyder-Studer, Büelisackerstrasse 36, 5622 Waltenschwil

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Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache. Herman Hesse

Gilt als Dank- und Leidzirkular.

Traurig nehmen wir Abschied von meiner Partnerin und unserer Schwester

Anneliese Rüegg 30. September 1945 – 3. Februar 2022

Nach langer, schwerer Krankheit bist du friedlich eingeschlafen. Wir alle vermissen dich sehr und du bleibst immer in unseren Herzen.

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In stiller Trauer: Emil Höhener Jürg Rüegg Eveline Autenrieth-Rüegg Max Rüegg sowie alle Verwandten

«Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?» 1.Kor. 15:55

Wir sind dankbar durfte unser lieber Ehemann, Vater, Bruder, Onkel und Grossvater

Ernst Schneebeli-Günthard 12. 4. 1931 – 4. 2. 2022

heute Nachmittag nach kurzer heftiger Krankheit einschlafen. Im Herzen blieb er auch im Aargau ein Mättmistetter. Othmarsingen, 4. Februar 2022

Heidi Schneebeli Gertrud Wirth-Schneebeli Christine und Adrian Friedli-Schneebeli Ernst und Hilda Schneebeli mit Sarah, Salome und Nathanel Simone Lanthemann Christoph Lanthemann und Meret Fehlmann mit Aloys André Lanthemann und Barbara Sigrist Die Beisetzung findet am Donnerstag, 10. Februar 2022 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Mettmenstetten statt, anschliessend ist um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche die Abdankung. Anstelle von Blumenspenden gedenke man dem Missions- und Hilfswerk Indicamino, 9500 Wil SG (Postkonto 90-13366-5, IBAN: CH97 0900 0000 9001 3366 5 mit Vermerk: Ernst Schneebeli).

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 11. Februar 2022, 14.00 Uhr im engsten Familienkreis statt. Anschliessend Abschiedsgottesdienst um 14.15 Uhr in der Reformierten Kirche Obfelden. (Zertifikatspflicht und Maske) An Stelle von Blumen gedenke man der Schweizer Berghilfe, IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2 (Vermerk: Todesfall Anneliese Rüegg). Traueradresse: Emil Höhener, Alte Schulhausstrasse 10, 8912 Obfelden Im Bezirk Affoltern werden keine Leidzirkulare verschickt.

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TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Ehrenmitglied

Anneliese Rüegg 30. September 1945 – 3. Februar 2022

Sie hat sich stets mit grossem Engagement für die Förderung der Turnsache eingesetzt. Dafür sind wir ihr sehr dankbar. Den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme.

Damenriege Obfelden Der Vorstand Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 11. Februar 2022, um 14.00 Uhr im engsten Familienkreis statt. Anschliessend Abschiedsgottesdienst um 14.15 Uhr in der Reformierten Kirche Obfelden.


Bezirk Affoltern

Stürmische Nacht Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Montag, 7. Februar, rund 60 den Sturm betreffende Meldungen erhalten. Verletzt worden ist niemand. Die Kantonspolizei Zürich verzeichnete im Zusammenhang mit dem angekündigten Sturmtief Roxana rund 60 Meldungen auf Kantonsgebiet (ohne die Städte Zürich und Winterthur). Mehr als 50 Mal ist es durch umgestürzte Bäume oder abgefallene Äste, wie auch losgerissene Gegenstände zu Behinderungen auf Strassen gekommen. In zahlreichen Fällen mussten die Ortsfeuerwehren oder Unterhaltsdienste beigezogen werden, um die Strassen freizuräumen. Weiter sicherten die Einsatzkräfte Gegenstände wie Zelte, Blachen und Trampoline die durch die starken Windböen unkontrolliert umhergeblasen wurden. Neben der Kantonspolizei Zürich standen verschiedene Feuerwehren, Kommunalpolizeien sowie kantonale und kommunale Werk- und Unterhaltsdienste im Einsatz. (red.)

WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Was für ein Tag! Stolze 90 Jahre, die Hansuli Peer in Affoltern bereits auf dieser Welt verbringen darf – ein Grund zum Feiern! Heute Dienstag, 8. Februar, feiert er seinen hohen Runden! Wir gratulieren herzlich.

Zum 80. Geburtstag Am Donnerstag vor 80 Jahren erblickte Elisabeth Dober das Licht der Welt. Sie darf heute in Affoltern ihren hohen, runden Geburtstag feiern und hoffentlich 80 Kerzen ausblasen! Wir gratulieren herzlich, wünschen ihr gute Puste und ein fröhliches Fest.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 8. Februar 2022

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Als Wahlkämpfe noch auf Papier ausgefochten wurden Schon in prädigitalen Zeiten wurde bei Wahlen im Säuliamt der Zweihänder ausgepackt Während heute Kandidierende für Behördenämter auf digitalen Kanälen in den Kampfmodus wechseln, spielte sich der Wahlkampf in früheren Zeiten in den Inseratenspalten von Zeitungen ab. Auch in den 80er- und 90erJahren wurde im Säuliamt oft zum Zweihänder gegriffen. von Werner Schneiter Auf Facebook, Instagram, Twitter & Co. sind heute (fast) alle zu finden, die sich als Akteure auf dem politischen Parkett bewegen. Sie nehmen Stellung zu aktuellen Themen, versuchen auch, mit knackigen Argumenten zu punkten – und driften manchmal ins Polemische ab. Oft aber bewegt man sich in einer Blase – dort eben, wo sich am meisten Likes «ernten» lassen. Viele vermitteln ihre politische Arbeit auch über die eigene Website. Inserate in der Zeitung? Ja, auch. Tatsächlich findet man sie vereinzelt noch. Da luden für den Affoltemer Stadtrat Kandidierende beispielsweise zu einem Benefiz-Lottoabend ins Centro Sociale ein, andere preisen ihre Rezepte in Leserbriefspalten an. Wahlveranstaltungen mit mehreren Parteien und Themen, die kontradiktorisch behandelt werden, gibt es – natürlich auch Pandemie-bedingt – leider kaum mehr. Wer in den 80er- oder 90er-Jahren seinen Bekanntheitsgrad steigern wollte, der kam nicht umhin, Inserate zu schalten. Oder seine Meinung per Leserbrief kundzutun. Ein Blick in alte Zeitungsbände im Archiv des «Anzeigers» würde wohl heute jedem Verlagsleiter oder der Inseratenakquisiteurin die Tränen in die Augen treiben: Seitenweise wurden da Annoncen geschaltet. Auf Doppelseiten: ausschliesslich Wahlinserate von Parteien und einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten. Darunter auch ganzseitige und mit witzigen, aber auch polemischen Sprüchen versehene – in Tonlagen, die den Posts in der digitalen Welt in nichts nachstehen. Grossflächige Inserate mit Wahlempfehlungen für einzelne Kandidierende, unterzeichnet von mehr als 200 Stimmberechtigten, waren keine Seltenheit. Nun, es waren Zeiten, in denen Behördenämter gefragt und auch umstritten waren. Der Wahlkampf als Regel, nicht als Ausnahme. Heute ist man bisweilen froh, wenn eine Siebnerliste auch mit sieben Namen bestückt werden kann.

«Igor Rotwasser», «Würmli» und «Apfelfreund» Die Gemeindewahlen von 1982 brachten noch Monate nach dem Wahltermin zahlreiche Gemüter in Wallung. Zum

Seitenweise Wahlinserate: Blick auf eine «Anzeiger»-Doppelseite im Jahr 1982. (Bild aus dem «Anzeiger»-Archiv/-ter.) Beispiel «Igor Rotwasser». Unter diesem Pseudonym wurde in Obfelden von bürgerlicher Seite gegen einen SP-Kandidaten für den Gemeinderat geschossen – mit Dutzenden von Sprüchen, die Wochen vor dem Wahltermin in jeder Zeitung zu finden waren. «Wählen Sie rot, dann wird Sprayen an der Schule nicht nur als Freifach gelehrt», stand da unter dem Emblem mit Fisch und Sichel. Auch das «Würmli» feierte bei diesen Wahlen Premiere – verwendet von der «Aktion Danke für Obst», die sich in Affoltern gegen ein Einkaufszentrum wehrte. Im Wissen, dass negative Wahlwerbung auch Positives bewirken kann, nahm sich ein für den Gemeinderat Mettmenstetten kandidierender Mann per Inserat gleich selbst ins Visier: «Alt, verbraucht und labil – XY bringt bestimmt nicht viel», hiess das mit «Rüstige Rentner» unterzeichnete Wahlinserat. Vor allem in Bonstetten gingen 1982 die Wogen hoch, auch wegen ziemlich fieser, gar ehrverletzender Flugblätter. «Wähler gegen das Spekulantentum» stellten die Frage, warum der amtierende Gemeindepräsident nicht abtreten will. Wohl nicht wegen dieser Aussage schaffte er die Wiederwahl nicht mehr. In den Spalten fanden sich auch mehrere persönliche Erklärungen und die Klagen über die rüde Tonart, verbunden mit Wunsch an den «Anzeiger», auf anonyme Wahlinserate zu verzichten. Der Verfasser dieser Zeilen erstellte

später im Auftrag des Verlegers ein entsprechendes Wahlreglement: Negativwerbung mit der Nennung von Personen musste fortan mit einem Namen einer Privatperson, eines Vereins oder einer Institution unterzeichnet werden. Die «Besorgten Bürger», die «Freien Wähler», die «Klartextredner» usw. waren Geschichte.

«Mit beiden Beinen in der Wirtschaft» Auch amüsante Werbung ist in Erinnerung geblieben. So hat 1986 ein Gemeinderatskandidat in Affoltern per Inserat kundgetan: «Wenn Sie mein Foto mit etwas Wohlwollen betrachten, werden Sie mir wohl auch Ihre Stimme geben wollen.» In einem anderen Inserat für einen Wirt im Gemeinderat Affoltern hiess es: «Wählen Sie XY – er steht mit beiden Beinen in der Wirtschaft.» 1990 wurde der Gemeinderatskandidat des Restaurants Freihof in Obfelden für das finale Foto im Inserat mit einem mit Bier gefüllten «Stiefel» abgelichtet, flankiert von Wirtin und Serviertochter. 1994 prägte – wieder in Obfelden – der «Apfelfreund» die Zeitungsspalten, und wie Jahre zuvor in Affoltern musste da ein «wurmstichiger» Apfel herhalten. «Mehliger Apfel. War einmal saftig, jetzt ist er mehlig und bleibt trotzdem im Korb.» Für eine lustige Note sorgte der Turnverein, der das Bild eines Schweins in ein Inserat hievte: «Fridolin

frisst auch faule Äpfel ...» Die gegen einen bisherigen Gemeinderat gerichtete Kampagne zeigte Wirkung. Der Bauvorstand wurde abgewählt. Die Wahlbeschwerde der Partei des Kandidaten blieb ohne Wirkung. Dafür kassierte der Hersteller eine Busse für einen absenderlosen Wahlflyer, auf dem das Geheimnis um den Namen des Angegriffenen gelüftet wurde. Bei späteren Wahlen wich in Inseratenspalten die Polemik zusehends der Sachlichkeit. Selten enthielten Wahlinserate mehr als reine Empfehlungen. Etwas langweiliger halt, dafür aber ohne Gefahr juristischer Nachspiele.

Am Sonntag, 27. März 2022, werden die Mitglieder der kommunalen Behörden neu gewählt. Der «Anzeiger» begleitet diese Wahlen mit einer Serie.

100 Naturschutzprojekte zum runden Geburtstag BirdLife Schweiz engagiert sich seit 100 Jahren für die Vielfalt der Natur. Eine grosse Stärke ist die lokale Verankerung – auch im Knonauer Amt. Wer weiss schon, dass die 440 BirdLifeSektionen und Kantonalverbände über 1200 Naturschutzgebiete betreuen, welche 5400 ha umfassen? Allein dazu wenden sie jedes Jahr rund 70 000 Stunden auf – oft ehrenamtlich. 68 000 Mitglieder unterstützen BirdLife Schweiz. Rund 30 Artenförderungsprojekte laufen im Land, so etwa jenes für den Kiebitz in Wettswil. Zur «BirdLife-Familie» gehört nämlich auch der Verein Naturnetz Unteramt, ebenso wie der Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern, und

die Naturschutzgruppe Mettmenstetten. Ein wichtiges Anliegen ist seit Jahrzehnten die Ausbildung und Motivation für

den Naturschutz. Lokale Sektionen bieten Grundkurse an, Kantonalverbände Feldornithologie- und Exkursions-

leitungskurse sowie Botanik- und Faunistik-Kurse. Um die Jahrtausendwende eröffnete der nationale Verband die ersten Naturzentren im Neeracherried und in La Sauge, zwei Jahrzehnte später folgen die Zentren am Klingnauer Stausee und am Pfäffikersee.

«100 Naturjuwelen für die Schweiz»

BirdLife Schweiz betreibt Artenförderung, auch für den Kiebitz. (Bild Heinz Zumbühl)

Zum 100-Jahre-Jubiläum will die BirdLife-Familie mindestens 100 Naturschutzprojekte realisieren. Im Rahmen des Projekts «100 Naturjuwelen für die Schweiz» wird es unter anderem Bachrenaturierungen geben, die Anlage neuer Hecken sowie neue Strukturen für Reptilien und Insekten. Daneben geht der Verband mit einer Wanderausstellung auf Tournee. (red.)


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Den geschätzten Inserenten danke, gute Gesundheit sowie Glück und Erfolg. Nächste Erscheinung dieser Spezialseite ist am 8. März 2022. Interessiert?


Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Februar 2022

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Ein neuer, moderner Betreuungsort Der Gemeinderat Obfelden hat den Pavillon am Freitag an die Tagesstrukturen «ZickZack» übergeben Bis anhin führten die Tagesstrukturen in Obfelden zwei Standorte: einen im «Chilefeld» und einen im «Schlossächer». Nun ändert sich das: Ab 21. Februar werden alle Kinder im neuen Pavillon betreut. von livia häberling Am vergangenen Freitag war in Obfelden ein letztes Mal Unterricht angesagt; es lockten die Sportferien. Am Montag, 21. Februar, werden die Schülerinnen und Schüler zurück sein, und für jene unter ihnen, die vor, nach oder zwischen den Schulstunden durch die Tagesstruktur «ZickZack» betreut werden, steht dann eine Veränderung an. Sie werden nicht mehr in der alten Abwartswohnung im Schulhaus Chilefeld oder am Standort Schlossächer begrüsst, sondern im neuen Pavillon, der in den vergangenen Monaten im hinteren Bereich des Spielplatzes neben dem Schulhaus A entstanden ist. «Es macht Freude, das Gebäude nun der Primarschule und den Kindern übergeben zu können», sagte Gemeindepräsident Stephan Hinners am Freitagmorgen. In stiller Wahl in den Gemeinderat gewählt, hatte er seine Arbeit als Bauvorstand im Oktober 2016 aufgenommen, dies als Ersatz für den zurückgetretenen Ernst Portmann. Während es für ihn einige pendente Geschäfte zu übernehmen gab, war der Pavillon das erste Projekt, das Stephan Hinners von A bis Z begleitet hat. Den Baukredit über 1,7 Millionen Franken hatten die Stimmberechtigten im Dezember 2019 bewilligt.

Sie freuen sich über den neuen Pavillon (v.l.): Bauleiter Mike Weber, Gemeindepräsident Stephan Hinners, «ZickZack»-Leiterin Saskia Dümmel, Schulpflegemitglied Benno Steinmann, «ZickZack»-Mitarbeiterin Marion Meier und Co-Primarschulleiterin Karin Ugolini.

Alle an einem Standort vereint Mit der Ausführungsplanung und der Bauleitung des Pavillons hatte die Gemeinde die Werkstatt GmbH Architektur und Energie betraut. Das Hedinger Büro konnte das Gebäude letzten Dezember an die Immobilienabteilung der Gemeinde übergeben. Diese rüstete es mit Möbeln aus, bevor nun am vergangenen Freitag die offizielle Schlüsselübergabe an die Tagesstrukturen auf dem Programm stand. Dort ist man voller Vorfreude auf das «helle, moderne Gebäude», das neben einer geräumigeren Garderobe auch doppelt so viel Platz bietet. Es sei schön, dass

Der Bau besteht aus zwei Etagen. Bei Bedarf kann aufgestockt werden.

Der Eingangsbereich mit den Garderoben. (Bilder Livia Häberling) nun alle Kinder und Mitarbeitenden am selben Standort untergebracht seien, sagte Saskia Dümmel, die neue Leiterin des «ZickZack». Der Pavillon ist im Minergie-Standard gebaut, beherbergt auf dem Dach eine PV-Anlage und bietet auf zwei Etagen Platz für 100 Kinder. Bei Bedarf kann der Bau aufgestockt werden. Im Erdgeschoss be-

finden sich zwei Esssäle, die durch eine Schiebetür verbunden sind. Neben sanitären Anlagen und einer Dusche gibt es im EG auch eine Küche, die für die «Zickzack»-Angestellten eine grosse Erleichterung bringe, wie Marion Meier erzählt: «Bisher hatten wir eine Abwaschmaschine, die kaum schneller war als eine Haushaltmaschine.» Mit

dem neuen Gerät im Gastro-Standard spare man viel Zeit, die man in Zukunft in die Betreuung der Kinder investieren könne. Auch im Obergeschoss gibt es einen Esssaal und sanitäre Anlagen. Hinzu kommen Räume zum Spielen, Malen oder Basteln sowie ein Ruheraum. «Ich freue mich sehr, unser neues Gebäude

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Schneeweisser Ehrengast in Ottenbach In einem grüngrauen Rapsfeld leuchtet das Gefieder eines Silberreihers Mitten im eher unansehnlichen winterlichen Rapsfeld an der Zwillikonerstrasse in Ottenbach, leuchtet fast jeden Morgen und vielfach auch an Nachmittagen ein strahlend weisser Punkt. Es ist ein Silberreiher, welcher bei uns als Wintergast auf den Frühling wartet. von Martin Mullis Der Silberreiher gehört laut Enzyklopädie zur Familie der Reiher aus der Pelecaniformes (lat. Ardea alba). Obwohl der Wasservogel seit den 90er-Jahren wieder öfter gesehen wird, ist er doch im Säuliamt eher selten. Livio Rey, Mediensprecher der Vogelwarte Sempach, schildert am Telefon kurz die wechselvolle Geschichte des wunderschönen silbernen Vogels. Wegen seiner schneeweissen Federn, welche hauptsächlich für Damenhüte begehrt waren, wurde er in früheren Zeiten sehr stark bejagt. In den Siebzigerjahren gehörte der Silberreiher zu den bedrohten

Der weisse leuchtende Punkt im grauen Rapsfeld: Silberreiher als Wintergast in Ottenbach. (Bild Martin Mullis)

einzurichten», sagte Saskia Dümmel. Damit nach den Ferien alles dort ist, wo es hingehört, gibt es für ihr Team in den kommenden Tagen noch viel zu tun: Fertig packen, ausräumen, einrichten: «Nächste Woche geht es hier ab», sagt sie. Und sobald das neue Gebäude von den Kindern eingeweiht wurde, vermutlich erst recht.

Vögeln. Nachdem jedoch einige Länder in Osteuropa, wie Ungarn und Rumänien, einige Massnahmen zum Schutz der Silberreiher trafen, hat sich der Bestand wieder ziemlich gut erholt. Im Donaudelta und in grossen osteuropäischen Feuchtgebieten, gehören die Silberreiher nicht mehr zu den gefährdeten Vögeln. Vogelschützer in der Schweiz beobachteten im Winter 20/21 in gewissen Zählstrecken, vor allem entlang von grösseren Gewässern, mehr als 500 Tiere. Der schneeweisse Wintergast im Acker an der Zwillikerstrasse in Ottenbach, fühlt sich offensichtlich überaus wohl. Er erscheint jeden Morgen, setzt sich meistens mitten in den Acker und bewegt sich nur sehr selten. Vielfach leistet ihm nur wenige Meter daneben ein Graureiher Gesellschaft. Beide Vögel sind jedoch sehr scheu, Spaziergänger dulden sie nicht näher als 15 bis 20 Meter. Was er an Nahrung findet, ist auch nach längerer Beobachtung nicht festzustellen. Sicher ist, dass der bei uns eher seltene, aber attraktive Wasservogel längst weitergezogen ist, wenn der Raps im Mai dann goldgelb leuchtet.

«Jede Stimme ist wichtig!»

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Februar 2022

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Erst das Fressen, dann die Moral «Dreigroschenoper» in der Aula Ennetgraben in Affoltern Das Theater für den Kanton Zürich TKZ, gab am Freitag ein Gastspiel mit Bertolt Brechts «Dreigroschenoper» in der Aula Ennetgraben. Das Publikum erschien in grosser Zahl. Von Christine häusermann Gassenhauer, die man seit Kindsbeinen kennt, ein minimalistisch cleanes Bühnenbild, Kostüme und Schminke, an denen das Auge hängen bleibt und Schauspielkunst in Sprache, Ausdruck, Gesang und Bewegung, dies die Requisiten aus der Zauberkiste, die ein altes, ja uraltes, sozialkritisches Theaterstück zum Leben erwecken soll. Gelingt das?

Die eigene Haut liegt am nächsten Bertolt Brecht hat in der «Dreigroschenoper» ein schon damals über 200-jähriges englisches Theaterstück herangezogen resp. die Sekretärin in seinem Rücken, Elisabeth Hauptmann, hat es für ihn gefunden und übersetzt. Brecht hat es über-, um- und zur «Dreigroschenoper» ausgearbeitet und ins Jahr 1838 gestellt. Londons Bettelkönig, der ein Heer von Bettlern beschäftigt – ein Thema, das auch Charles Dickens in seinen Romanen abhandelte –, gegen die Gangster, Mörder und Diebe und dazwischen der korrupte Polizeichef und die Huren, die sich immer auf die Seite der höheren Einkünfte schlagen: «Erst kommt das Fressen, dann die Moral.» Der Bettler fühlt sich dem Gangster gegenüber als etwas Besseres, die Tochter des Bettlers heiratet den Gangster-

boss heimlich und weil das ein absolutes No-Go für den Bettelkönig ist, wird Gangsterboss «Mackie Messer» an den Galgen gebracht, wo ihn schliesslich Queen Victoria in letzter Sekunde zu ihrer Krönung begnadigt und in den Adelsstand erhebt. Regisseur und Theaterleiter Rüdiger Burbach hat das Stück in keinen aktuell politischen Kontext gesetzt, da werden aus Bettlern nicht plötzlich Flüchtlinge und aus Gangstern Politiker oder Banker. Er überlässt es dem Publikum, ob und wie es Parallelen zur heutigen Zeit ziehen will.

Versierte Schauspieler und Musiker in allen Rollen Joachim Aeschlimann spielt den sehr von sich eingenommenen Gangsterboss und Frauenhelden cool und lässig. Anja Rüegg leistet sich in ihrer Rolle als Polly, der heimlichen Ehefrau, mit ihrer Konkurrentin Lucy alias Leonie Merlin Young, einen handgreiflichen Kampf, der bös zur Sache geht und mit dynamischer, eleganter Bodenrolle sehr artistisch ausfällt, was dem Publikum besonders gefällt. Katharina von Bock spielt die intrigante Mutter von Polly souverän. Die Frauenrollen, von der Bettlertochter bis zur Hure, sind besonders vielschichtig. Die Schauspielerinnen ziehen ihre erprobten Register im schnellen Wechsel zwischen Lieb-Kindsein, sich anpassen, lügen, berechnend sein, kämpfen, ihre Vorteile nutzen. Sie agieren schlau im Minenfeld der eigenen Familie. Und gut singen können offenbar alle im Ensemble. Die etwa 120 Zuschauer sind anfangs noch etwas geizig mit Szenen-

Das Ensemble TKZ als «feine» Londoner Gesellschaft von 1838. (Bild Christine Häusermann) applaus, schliesslich hat der Ansager auch angekündigt, dass das Stück sehr lang gehen werde. Doch Kurt Weills Ohrwürmer lassen auch nach 100 Jahren niemanden kalt, dafür sorgen auch die beiden Pianisten Till Löffler und Olav Lervik, die während den zwei Stunden phänomenal in die Tasten hauen. Der Gründer des TKZ, Dr. Reinhart Spörri, hätte an dieser Aufführung seine Freude gehabt. Für die Landbevölkerung müsse ein Stück bodenständig sein und eine Geschichte haben, hat er das Landpublikum einst analysiert und sich vor 50 Jahren vom Theater am Neumarkt getrennt, das sich immer mehr dem abstrakten Theater zuwandte. Im Aufwind des frisch eingeführten Kulturförderungsgesetzes gründete Spörri 1971 mit anderen das Theater für den Kanton

Zürich. Das 50-Jahre-Jubiläum fiel letztes Jahr wegen der Pandemie etwas von der Bühne, jetzt kann das TKZ aber wieder Fahrt aufnehmen.

Von drei Groschen auf 30 Franken Zum Glück gibt das TKZ nicht nur Gastspiele in Zürcher Gemeinden, die auch Genossenschafter sind, wie dies im Bezirk Affoltern einzig Stallikon, Hausen, Knonau und Affoltern sind. Genossenschafter zahlen einen Beitrag von 300 Franken, hinzu kommt bei Gemeinden ein jährlicher Beitrag nach Einwohnerzahl. Gedeckelt ist der Betrag bei 5000 Franken, so viel zahlt auch Affoltern. Ausserdem engagiert sich Stadtpräsident Clemens Grötsch im Vorstand des Theaters. Das TKZ komme zwar gerne

überall hin, aber die Aufführungen in Hausen und die Freilichtaufführungen in Knonau seien jeweils Höhepunkte auch für das Ensemble, sagt der Leiter der Verwaltung, Manuel Gasser, am Telefon. Und gerne arbeitet das Ensemble auch mit Schulklassen zusammen und vermittelt ihnen, was es heisst, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu stehen. Brecht war es 1928 wichtig, dass sich alle das Theater ansehen konnten, weshalb der Eintrittspreis an der Uraufführung nur drei Groschen kostete. Das wären heute um die sechs Franken. Dass sich die heutigen 30 Franken Eintrittsgeld zumindest für diejenigen, die es sich leisten konnten, aber gelohnt haben, zeigte das Publikum am Schluss der Vorstellung mit begeistertem Applaus.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Februar 2022

HINTER-GRÜNDE

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Wir mussten heiraten Am Freitag wurde unsere diamantene Hochzeit in der Rubrik «Wir gratulieren» des «Anzeigers» aufgeführt. Am Sonntag feierten wir das Jubiläum im Familienkreis mit Kindern, Enkeln und der ersten Urenkelin. Doch wer heiratet eigentlich freiwillig an einem 6. Februar (1962), also mitten im Winter? Wohl nur jemand, der muss. Und so war es damals bei uns. Im Jahr 1960 trat ich mit gerade mal 21 Jahren die Stelle als Gemeindeschreiber in Hausen an, just dort, wo ich aufgewachsen bin und auch die Lehre bei der Verwaltung absolviert hatte. Die seinerzeitige Behörde zeigte Mut, einen so jungen Schnösel für diese verantwortungsvolle Aufgabe auszuwählen. Als sich alt Gemeinderat Hans Weisbrod im Frühjahr 1981 für die Feier zum Kantonsratspräsidenten entschuldigen musste, schrieb er mir: «Gerne hätte ich Ihnen persönlich gratuliert, war ich doch damals dabei, als wir Sie als einen mit guten Zeugnissen aus der Lehre entlassenen jungen Mann zum jüngsten Gemeindeschreiber des Kantons wählten, sehr zum Erstaunen und Missfallen des Gemeindeschreiberverbands.» Zuvor hatte ich in einem Tanzkurs in Affoltern die im «Rössli», Mettmenstetten, aufgewachsene Annemarie

Wettstein kennengelernt. Wir verlobten uns anno 1961 und sahen mit Freuden unserer Hochzeit entgegen. Aber wo konnte man vor sechzig Jahren in Hausen überhaupt wohnen? Damals war es ganz selbstverständlich, dass ein Gemeindeangestellter auch sein Domizil dort hatte, wo er seinen Lohn aus Steuergeldern bezog. Ausser einigen Miethäusern der Seidenweberei Weisbrod gab es kaum ein Mehrfamilienhaus mit Mietwohnungen. Doch dann wurde zu unserer Überraschung im damaligen «Konsum» gegenüber dem «Hirschen» über dem Laden eine Wohnung frei, weil das Ehepaar Diener in ein neues Lehrerwohnhaus umziehen konnte. Dass ein Schreiber mit seiner Freundin ohne Trauschein zusammenzieht, war in jener Zeit aber unvorstellbar. Das hätte ein rechtes Dorfgeschwätz gegeben. So «mussten» wir mitten im Winter heiraten. Denn nur Miete bezahlen und noch nicht einziehen war keine Option. Übrigens: Unsere Tochter Ursula wurde Ende Dezember 1962 geboren, also rund elf Monate nach der Trauung durch den Mettmenstetter Pfarrer Hermann Kurtz – in der Kirche Hausen, weil «sein» Gotteshaus wegen Renovation geschlossen war. Erich Rüfenacht

Arianne Moser, FDP, Bonstetten

Mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung Im April 2017 hatte die FDP-Kantonsrätin Beatrix Frey-Eigenmann in einer Motion den Regierungsrat aufgefordert, die gesetzlichen Grundlagen so anzupassen, dass Personen mit sozialversicherungsrechtlich anerkannten Beeinträchtigungen künftig subjektfinanziert unterstützt werden. Mitte Januar hat der Kantonsrat nun das neue Selbstbestimmungsgesetz beraten. Voraussichtlich Ende Monat soll es definitiv verabschiedet werden. Dabei sind keine inhaltlichen Änderungen mehr zu erwarten. Mit dem neuen Gesetz sollen Unterstützungsgelder nicht mehr direkt an Institutionen wie Heime ausbezahlt werden. Stattdessen werden Menschen mit Behinderung im Kanton Zürich, die vom Bund mit Assistenzbeiträgen

unterstützt werden, so weit wie möglich selber bestimmen können, welches Betreuungsangebot sie damit für sich bezahlen wollen. Sie sollen also neu selber entscheiden können, wo und von wem sie betreut und begleitet werden. Sie können auch einen gewissen Geldbetrag zur Selbstverwaltung erhalten. Dazu hat der Kantonsrat in seinen Beratungen auch das Anliegen der Behindertenverbände aufgenommen, dass die Leistungserbringung auch durch Privatpersonen erbracht werden kann und sich nicht, wie vom Regierungsrat vorgesehen, auf institutionelle Leistungserbringende zu beschränken hat. Denn in der Realität sind es oft Freunde oder Nachbarn, Personen vor Ort, die, über

den Tag verteilt, mehrmals kurz Zeit für Unterstützungsleistungen aufwenden. Dieser Wechsel von der Objektzur Subjektfinanzierung ermöglicht rund 10 000 Personen im Kanton erstmalig, selber zu entscheiden, ob sie allein, in einer Wohnung mit Familie oder Freunden oder in einer Behinderteninstitution leben möchten. Für die individuelle Bedarfsermittlung wird eine fachlich unabhängige Abklärungsstelle zuständig sein. Mittelfristig soll diese Abklärungsstelle deshalb aus der Sicherheitsdirektion ausgegliedert werden können. Mit diesem neuen Gesetz nimmt der Kanton Zürich schweizweit eine Vorreiterrolle ein.

FORUM

Lokale Medien und Leser profitieren Abstimmung vom 13. Februar. Es ist bedauerlich, dass es lokale Parteipräsidenten gibt, welche mangels ungenügender Vertiefung mit den Vorlagen lieber ungeprüfte Behauptungen aufstellen. Tatsache ist, dass es bei der Medienvorlage um eine breite Unterstützung von gegen 300 Zeitschriften, über 20 Lokalradiostationen, über 10 Regionale TV-Sender (auch in Sprachund Randregionen) sowie die Vergünstigung der Zeitschriften-Zustellung geht. Gerade die ältere Bevölkerung profitiert davon, dass rund 150 lokale Zeitungen und 942 Verbands- und Vereinszeitschriften davon finanziell profitieren. Von den genannten 278

Millionen sind über 50 Prozent zur Unterstützung der Lokalradio- und TV-Stationen sowie zur Vergünstigung der Zustellkosten vorgenannter Zeitungen und Verbands- und Vereinszeitschriften vorgesehen. Somit dürften auch diese lokale Zeitschrift und deren Leserschaft davon profitieren. Es ist klar, dass gerade Exponenten der Volkspartei mehr Interesse an einer rein privat finanzierten Presse und TVSendern haben, dann können die diversen Milliardäre in der Schweiz ja weiter versuchen, die Meinungsfreiheit mit eigenen TV-Serien oder Zeitschriften zu beschneiden. Der Finanzverantwortliche (EFD) im Bundesrat ist ja, wie man immer wieder sieht, gerade bei der

aktuellen Abstimmung zur Abschaffung der Stempelsteuer, unermüdlich bemüht, den Konzernen und oberen 10 Prozent der Bevölkerung Steuererleichterungen zu gewähren. Seitens des Finanzdepartementes kann man nicht belegen, dass im Falle einer Abschaffung der Stempelsteuer, diese wie von Ueli Maurer behauptet, den Steuerausfall anderweitig kompensieren oder sogar Mehrsteuereinnahmen generiert. Lange Rede kurzer Sinn: Ein Ja zum Mediengesetz und ein Nein zur Mogelpackung Abschaffung der Stempelsteuer. Eine Ablehnung wird auch von vielen Einzel-, Kleinunternehmern und anderen Gewerbetreibenden unterstützt. Urs Preisig, Mettmenstetten

Spielen für das Kispi

Die Hochzeitsgesellschaft Rüfenacht-Wettstein am 6. Februar 1962 vor der Kirche Hausen. (Archivbild zvg.)

Am vergangenen Donnerstagabend haben sich über zwei Dutzend Personen zum gemeinsamen Spielen für die Rehaklinik Kispi in Affoltern getroffen. Die Anwesenden nutzten die Chance und spielten zum Teil bis auf fünf Lottokarten gleichzeitig, denn tolle Sachpreise erwarteten die Spielenden. Die jeweils ersten sieben Preise sind für eine volle Reihe vergeben worden. Die glücklichen Gewinner und Gewinnerinnen konnten unter anderem einen Velohelm, verschiedenste Gutscheine

oder eine multifunktionale Duschbrause nach Hause tragen. Für eine volle Karte hat das hiesige Gewerbe Gutscheine im Wert von 200 Franken vergeben. So konnten die Spielenden drei Runden spielen und am Ende der dritten Runde wurde noch um den Hauptpreis, einen Feldstecher im Wert von 480 Franken, gespielt. Gewinnen konnten die Anwesenden, wenn sie drei Karten voll hatten. Die stolze Gewinnerin, Ursula Döbeli hat diesen strahlend entgegengenommen und sich für die Organisa-

tion des Abends, zu Gunsten des Kispis herzlich bedankt. Mit dem Verkauf von 64 Lottokarten und Spenden, konnten 1550 Franken für die Klangwiege gesammelt werden. Alle Teilnehmenden erlebten einen spannenden Abend und lernten dabei die beiden Stadtratskandidierenden Eliane Studer Kilchenmann und Felix Fürer persönlich und spielend kennen. Grüne Partei Affoltern und SP Affoltern

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Dienstag, 8. Februar 2022

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Samstag, 12.02.2022, 14.00 - 15.30 Treffpunkt: Stadthaus Affoltern Keine Anmeldung erforderlich Zwischenhalte: Schulhaus Butzen, Provisorium Seewadel im Giessen, Kindergarten Breiten, Geissliwiese, Baustelle Seewadel

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«Kino in der Kirche Bonstetten» zeigt am Freitag den Film «United Kingdom». > Seite 12

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Das Leben schreiben – immer wieder neu Biografiearbeit in eigener Regie Biografiearbeit hat als Reflexion der biografischen Vergangenheit das Ziel, sie zu verstehen, sie als Ressource zu wertschätzen und auf dieser Basis Handlungspotenziale zu entwickeln, um die Zukunft selbstbewusst zu gestalten. Von Regula ZellwegeR «Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält», formulierte Max Frisch. Das heisst, man erzählt sich seine Geschichte immer wieder neu und gibt ihr eine Farbe. Ob man sie fröhlich-bunt oder trist-grau erzählt, ist nicht nur eine Frage der Fakten, es ist eine Entscheidung. Man entscheidet selbst, ob eine eher schwierige Kindheit einen daran hindert, generell zufrieden und manchmal glücklich zu sein, oder ob man seine Kindheit als Ressource wertschätzt, weil man sich damit bereits wichtige Kompetenzen und Werte geschaffen hat, die helfen, das Leben in der Gegenwart erfolgreich zu bewältigen und zu geniessen.

Lebenslauf in Bewerbungsunterlagen Therapeuten nutzen ressourcenorientierte Biografiearbeit als professionelle Intervention im Rahmen einer Therapie.

Sie fokussieren dabei auf Erinnerung an die Vergangenheit als Lebensbilanz, auf die Begleitung in der Gegenwart als Lebensbewältigung und als Perspektive für die Zukunft als Lebensplanung. Dies dient der Persönlichkeitsentwicklung hin zu einem befriedigenden Leben – und kann recht viel zeitlichen und emotionalen Aufwand bedeuten. Die einfachste Art der Biografiearbeit ist wahrscheinlich das Verfassen des beruflichen Lebenslaufes für eine Bewerbung um eine neue Stelle. Dabei listet man seine Abschlüsse im Bereich Bildung und Weiterbildung sowie seine beruflichen Tätigkeiten tabellarisch auf, nachweisliche Fakten. Wie man sie darstellt, sie selbst bewertet, sie wertschätzt oder für als ungenügend befindet, prägt letztlich den Auftritt beispielsweise bei einem Vorstellungsgespräch, in der Arbeitswelt generell. Eine abgeschlossene, anspruchsvolle Weiterbildung oder eine Stelle mit viel Verantwortung und breitem Handlungsradius stärken den Selbstwert.

Varianten der Lebensgeschichte Die eigene Geschichte erzählt man in unzähligen Varianten. Je nachdem, wem man seine Geschichte in welchem Kontext und mit welcher Absicht erzählt. Um eine Stelle zu bekommen, erzählt man eine berufliche Erfolgsgeschichte. Dem Tagebuch vertraut man vielleicht

einen grüblerischen Rückblick auf die vergangenen Jahre an. Ganz anders klingt dieselbe Lebensgeschichte, wenn man es darauf anlegt, dem anderen Geschlecht zu imponieren. Oder ein Vorbild für die Kinder zu sein. Sich die eigene Biografie ressourcenorientiert erzählen bedeutet, nicht mit der Vergangenheit zu hadern, sondern sie anzunehmen. Denn nicht alles ist einfach machbar – schon gar nicht im Kindesalter, wenn man in grosser Abhängigkeit zu Bezugspersonen steht. Erwachsen sein bedeutet jedoch, eigenverantwortlich zu entscheiden, wie man sich seine Geschichte erzählt – und die Konsequenzen dafür zu tragen. Leben bedeutet: «Wir spielen das Leben vierhändig, mein Schicksal und ich.» Oder: «Den Wind kann man nicht beeinflussen, aber die Segel richtig stellen und in Fahrt bleiben. Denn, wenn das Schiff nicht fährt, nützt es auch nichts, wenn man das Steuer fest in der Hand hält.»

Demut und Wille zum Entscheiden Die Farbe – und damit auch die Wirkung – der eigenen Biografie ist geprägt durch die Grundeinstellung zum Leben und zur Welt, durch den Selbstwirksamkeitsglauben, das Selbstbild und das Lebenskonzept, das man immer wieder neu schreibt. Insbesondere, wenn es dem Schicksal mal wieder gefallen hat, den

Rhythmus zu wechseln oder Dissonanzen in die harmonische Lebensmelodie einzufügen. In schwierigen Lebensphasen neigt man dazu, das ganze Leben grau zu übertünchen – im Extremfall entwickelt man eine fatale Opferbiografie. Das heisst, man lässt das Ruder los und streicht die Segel. Wie ein Korken auf dem Meer ist man Strömung, Wind und Wetter ausgeliefert. Lehnt man eine Opferrolle ab, gilt es, eine positive Geschichte zu entwickeln. Denn die individuelle Befindlichkeit steht im direkten Zusammenhang damit, wie man sich und anderen sein Leben erzählt und sich ehrlich zugibt, welche Wirkung man damit erzielen will. Mitleid, Bewunderung, Respekt, Anerkennung, Lob, Hilfeleistungen, Liebe? Welche bewusste oder unbewusste Intention liegt hinter der Art, wie eine Lebensgeschichte oder eine Lebenssituation erzählt wird? Erzählt man seine Geschichte so, dass die Menschen gern Kontakt mit einem haben – oder ergreifen sie die Flucht, wenn wir beginnen, unsere Geschichte zu erzählen? Oder will man für sich selbst Klärung, Verständnis, Achtung?

Nachdenken über sich selbst und die eigene Geschichte, Spurensuche nach Ressourcen entlang dem eigenen Lebensfaden kann entwirren, Knoten lösen, klären, ermutigen. Beim Erinnern und in Worte Fassen wird bewusst, welch vielfältige Fähigkeiten, welche Erfahrungsschätze zur Lebensgestaltung zur Verfügung stehen. Was man einmal geschafft hat, kann man wieder, denn Fähigkeiten verliert man grundsätzlich nicht, allenfalls braucht es etwas Übung. In der Rückschau kann man Selbstvertrauen insbesondere aus dem Überwinden von schwierigen Lebenssituationen generieren. Wenn man wie ein Regisseur die Scheinwerfer auf die positiven Aspekte seiner Lebensgeschichte richtet und dem Lebensfilm eine fröhliche Musik unterlegt, stärkt man sich für die Zukunft. Das schriftliche Formulieren klärt. Selbstverständlich muss nicht jeder seine Memoiren veröffentlichen – es geht darum, seine Biografie für sich zu schreiben. Als Geschenk an sich selbst. Serie Arbeitswelt von Regula Zellweger, dipl. Psychologin FH, dipl. Berufs- und Laufbahnberaterin,

Geschenk Sich Zeit und Musse zu schenken, um respektvoll und wertschätzend auf Spurensuche im eigenen Leben zu gehen, lohnt sich. Achtsames, liebevolles

Buchautorin. Bisher: Arbeitszufriedenheit, 8.10.; Portfolio-Lebensstil, 15.10.; Burnout vorbeugen, 19.10.; Übergänge, 2.11.; Resilienz, 16.11.; Entscheiden, 26.11.; Krisenmanagement, 7.12.; Erwartungen, 21.12.; Fremdsprachen, 31. 12.; Coping-Strategien, 7.1.; Berufliche Mission, 25.1.; Weiterbildung, 1.2.

Tiefer Graben in Bickwil Impressionen von der Zubringer-Baustelle

Links: Das untere Level ist erreicht (Sicht Richtung Ottenbach). Die Häuser stehen direkt am Abgrund, dessen Seitenwände mit bis zu acht Meter langen Selbstbohrankern gesichert werden; der Asphalt wird auf der ganzen Strecke abgetragen, das Material abtransportiert, aufbereitet und wieder verwertbar gemacht (r. o.). Wasser- und Havarieleitung kommen unter Boden zu liegen (r. u.). (Bilder Andy Schwager)


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Dienstag, 8. Februar 2022

MARKTPL ATZ

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Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Täglich eine Portion Sonnenlicht Die Vitalis Apotheke Drogerie im Coopark in Affoltern verkauft seit Neustem die LichttherapieLampe «Olly Day & Night».

Gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Somy Koloushani entwickelt und produziert Chocolatière Shireen von Schulthess (links) Pralinen in achtsamer Handarbeit. (Bild zvg.)

Kunstvolle Pralinen aus Rifferswil Shireen von Schulthess kreiert in Handarbeit Pralinen und Schokolade-Tafeln mit einzigartigen Aroma-Kombinationen für einen sinnlichen Genuss. Sie experimentiert mutig mit unterschiedlichsten Rohstoffen wie beispielsweise Kräutern und Gewürzen und sucht neue Wege für vegane Produkte. Sorgfältig schneidet Shireen von Schulthess eine orange-golden gesprenkelte Praline in drei kleine Stücke, gibt eines ihrer Mitarbeiterin Somy Koloushani, schnuppert an ihrem Stück, denkt nach, schnuppert nochmals und steckt sich das Stück dann langsam in den Mund. Sie kaut es konzentriert, lässt die Aromen am Gaumen ihre Wirkung entfalten, schaut mit einem kleinen Stirnrunzeln zu ihrer Mitarbeiterin – und schluckt endlich. Sie spürt dem «Abgang» der Praline nach und sagt schliesslich: «Nicht genau das, was wir wollen. Zitrone muss weg!» Shireen von Schulthess ist daran, eine neue Praline zu entwickeln. Dazu kaufte sie Physalispurée aus Peru, die dort umweltfreundlich und sozial gerecht produziert wird. Grundstoff für ihre Nala-Pralinen liefert ein nachhaltig produzierter bolivianischer Wildkakao von Felchlin. Die Handarbeit und die edlen Rohstoffe rechtfertigen die Preise. Die Pralinen-Kreateurin hat klare Vorstellung, wie die neue Praline

schmecken soll – und nimmt sich viel Zeit für neue Kreationen. Das Experimentieren geht weiter – der nächste Versuch wird ihrem Ziel einen Schritt näher kommen. Ihr Sortiment erscheint in fünf Editionen, vier passend zu den Jahreszeiten und eine für den Tag der Liebe, den Valentinstag. Sie bietet beispielsweise eine Packung für das lustvolle Degustieren und Geniessen zu zweit an. Viel Liebe steckt in der achtsamen Herstellung ihrer Pralinen. Shireen von Schulthess hat eine vielseitige berufliche Laufbahn. Von jeder beruflichen Station hat sie etwas mitgenommen, das ihr jetzt als Chocolatière zugute kommt. Sie schätzt es, dass sie ihre bisherigen Erfahrungen für ihre aktuelle Tätigkeit optimal nutzen kann. Der persönliche Kontakt zu den Kunden ist Shireen von Schulthess wichtig. Mit ihrem Chocomobile sind sie und ihr Team an Wochenmärkten und saisonalen Events unterwegs. Jeden Donnerstag von 18 bis 19.30 Uhr kann man Pralinen vom Chocomobile direkt vor der Manufaktur in Rifferswil kaufen. Wer zum Valentinstag den Partner oder die Partnerin verwöhnen will, nutzt den Sonntagsverkauf am 13. Februar 11 bis 16 Uhr – am besten kombiniert mit einem gemütlichen Spaziergang rund um Rifferswil und einer heissen Schoggi beim Chocomobile. Nala Chocolate Infos auf www.nalachocolate.com

Täglich eine gesunde Portion Sonnenlicht, selbst in der dunklen, trüben Jahreszeit: Olly Day Lichttherapielampe ist ein handlicher Muntermacher, ideal auch zum Mitnehmen. Für mehr Energie, Vitalität und Konzentration zu jeder Zeit. Fehlendes Tageslicht im Herbst und Winter bringt den Hormonhaushalt durcheinander: Trifft weniger Licht auf das Auge, erhält die Zirbeldrüse ein Signal, vermehrt das Schlafhormon Melatonin auszuschütten. Kein Wunder, fühlt man sich jetzt öfters müde, antriebslos, ja sogar im Stimmungstief.

Tages- und Nachtlicht Idealerweise wird Olly Day ein- bis dreimal am Tag genutzt. Dabei sollte das Licht nicht direkt in die Augen strahlen. Wer das Gerät seitlich im 45 Grad Winkel aufstellt, profitiert gut

Spendet Sonnenlicht: die «Olly Day & Night». (Bild zvg.)

von der Wirkung. Die Samsung HCLLED ist sicher und setzt keine UVStrahlen frei. Die Human Centric Lighting LED ist eine fortschrittliche Leuchtdiode mit einer spezifischen Wellenlänge für das Aufwachen. Olly gibt es nicht nur als Tageslicht, sondern auch als Nachtlicht gegen Schlaflosigkeit erhältlich zu je 129.50 Fran-

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Raiffeisenbank: gutes Jahresergebnis Die Raiffeisenbank KelleramtAlbis mit Hauptsitz in Oberlunkhofen und Geschäftsstelle in Affoltern hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Bilanzsumme konnte um 6,8 Prozent auf 1,24 Milliarden Franken gesteigert werden. Dank des hohen Vertrauens ihrer Kundinnen und Kunden konnte die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis im Jahr 2021 ihre starke Position im Kundengeschäft weiter ausbauen. Die Kundeneinlagen haben im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent auf 1,06 Milliarden Franken zugenommen.

Positive Ertragsentwicklung Äusserst erfreulich hat sich auch die Ertragssituation der Bank entwickelt. Der Geschäftsertrag ist dank des hohen Geschäftsvolumens um 7,1 Prozent auf 12,87 Millionen Franken gestiegen. Der

Optimismus mit Blick auf die wirtschaftliche Erholung sowie das Vertrauen in die Anlagekompetenz der Raiffeisenbank führte zu höheren Transaktionsvolumen der Anlegerinnen und Anleger. Der Erfolg aus dem Kommissionsund Dienstleistungsgeschäft konnte um 29 Prozent auf 1,84 Millionen Franken gesteigert werden. Auch die Erträge im Zinsengeschäft nahmen, trotz weiterhin engen Margen, auf 10,26 Millionen Franken (+ 0,6 Prozent) zu. Die Entwicklungen auf der Aufwandseite sind ebenfalls erfreulich und der Geschäftsaufwand ist mit 7,53 Mio. um 1,2 Prozent tiefer ausgefallen. Aus diesen Ergebnissen resultieren ein Geschäftserfolg von 4,86 Millionen und ein Jahresgewinn von 1,45 Millionen Franken.

Hypothekarvolumen weiter angestiegen Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis konnte ihren Marktanteil im Hypothekargeschäft weiter festigen und das Hypothekarvolumen um 7,0 Prozent auf 1,02 Milliarden Franken steigern. Die übrigen Forderungen gegenüber

Kunden sind um 5,3 Millionen Franken auf 17,1 Millionen Franken, gesunken. Darin enthalten sind auch die Covid19-Kredite an lokale Unternehmen, die im Rahmen des Garantieprogramms des Bundes ausbezahlt wurden. Teilweise sind diese Covid-19-Kredite inzwischen bereits zurückbezahlt worden. Dank ihrer umsichtigen Kreditpolitik sowie des sich relativ rasch erholenden wirtschaftlichen Umfelds, bestand bei der Raiffeisenbank bis zum Jahresende kein erhöhter Wertberichtigungsbedarf.

Stabile und sichere Kapitalbasis Insgesamt weist die Raiffeisenbank für das Geschäftsjahr 2021 einen Jahresgewinn von 1,45 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Zunahme von 12,0 Prozent oder 0,16 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. Mit dem erwirtschafteten Gewinn stärkt die Raiffeisenbank ihre stabile Eigenkapitalbasis erneut und ist auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Raiffeisenbank Kelleramt-Albis

Nothilfekurse bei learnpool.ch zahlen sich mehrfach aus Erster Schritt zum Erwerb der Fahrerlaubnis sowie Sicherheit im Alltag und mehr Learnpool, die Vereinigung von sechs Fahrschulen für Autound Motorrad-Fahrunterricht in Affoltern, honoriert die Teilnahme in ihren Nothilfekurses mit Nothelferausweis, Fahrlektion-Gutschein, VKU-Heften und VIP-Karte für Theorie-Lernprogramm auf theorie24.ch. Der Nothilfekurs ist als Voraussetzung für die Anmeldung zur Theorieprüfung für Roller, Motorräder oder Auto ein wichtiger erster Schritt zum Erwerb der Fahrerlaubnis. Er ist sechs Jahre lang gültig und vermittelt theoretische wie praktische Kenntnisse rund um die Erste Hilfe, angefangen bei der Wundversorgung, über die Betreuung von Bewusstlosen bis zum Erlernen von lebensrettenden Sofortmassnahmen wie Bewusstlosenlagerung, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Blutstillung und Weiteres. Das gibt zusätzlich auch Sicherheit im Alltag, denn der Nothilfekurs

ermöglicht es, bei Verkehrsunfällen sicher Erste Hilfe leisten und bei medizinischen Notfällen die richtigen Massnahmen treffen zu können. Wie bekannt, kann es ja schneller vorkommen, als einem lieb ist, dass sich eine Person in einer medizinisch brenzligen Lage befindet und Erste Hilfe benötigt. Im Nothilfekurs lernt man das richtige Handeln im Falle eines Falles.

bestätigung sowie Kaffee und Mineralwasser während des Kurses. Man rechne: 150 Franken kostet der Nothilfekurs, minus die Kosten für eine Fahrlektion, VKU-Kurshefte und VIPKarte …

3-G-Regel und immer mit Maske

Kurskosten minus FahrlektionGutschein und weiteren «Goodies» Learnpool führt die Nothilfekurse – Mindestalter: 16 Jahre – bei den Fachleuten des Schweizerischen Sanitätskorps SSK durch. Die Kursinhalte sind auf jeweils zwei Tage – Freitag von 19 bis 22 Uhr und Samstag von 9 bis 17 Uhr – verteilt und vermitteln alle grundlegenden Dinge zur Ersten Hilfe. Dazu zählen Rechte und Pflichten sowie Selbstschutz genauso, wie die Vorgehensweise beim Auffinden einer bewusstlosen Person, Alarmierung, Patientenbeurteilung, Betreuung und

Die Teilnahme am Nothilfekurse honorieren die Fahrlehrer von learnpool.ch mit einem Gutschein und einer VIP-Karte. (Bild Mohamed Chahin) Lagerung von Verletzten, Reanimation AED, Anatomie und Blutstillung sowie viele praktische Übungen. Zudem erhält man einen spannenden Einblick in die Anatomie des menschlichen Körpers. Natürlich ist jeweils zum Start oder zum Schluss der zweitägigen Kurse ein Learnpool-Fahrlehrer mit dabei. Und zudem bietet das Affoltemer

Kompetenzcenter für Auto-/Motorrad-Fahrunterricht all ihren Absolvierenden einen Gutschein für eine Fahrlektion, kostenlos die «Let’s drive»Hefte mit den Grundlagen der Verkehrskunde (VKU) sowie die VIP-Karte für den zweimonatigen Zugang zum theorie24.ch-Online-Lernportal und Apps für die Theorieprüfung. Dazu kommen, ebenfalls gratis, die Kurs-

Für den Nothilfe-Kurs von learnpool.ch und SSK gilt die 3G-Regel gemäss BAG: Geimpft, genesen oder getestet. Wer kein gültiges Zertifikat vorweisen kann, darf nicht am Kurs teilnehmen, bleibt aber weiterhin kostenpflichtig. Dies gilt auch für Angemeldete, die unentschuldigt dem Kurs fernbleiben. Zudem muss während des Kurses eine Maske getragen werden. Learnpool.ch Daten der Nothilfekurse und Anmeldung unter www.learnpool.ch. Learnpool, Kompetenz-Center für Verkehrsschulungen. Fahrunterricht für Auto (Handschaltung und Automat), Anhänger, Motorrad, Boot, Taxi, LKW, Car, Obstgartenstrasse 3, Affoltern, Telefon 044 500 50 80


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Veranstaltungen

Dienstag, 8. Februar 2022

Ihre Liebe veränderte die Welt Im Rahmen von «Kino in der Kirche Bonstetten» wird am 11. Februar der Film «United Kingdom» gezeigt.

Am Flohmarkt gibt es gut Erhaltenes für wenig Geld. (Bild zvg.)

Altes neu entdecken

Flohmarkt im Familienzentrum Affoltern Am Samstag, 19. Februar, findet von 15 bis 18 Uhr wieder der beliebte Flohmarkt statt. Alle, ganz gleich ob Gross oder Klein, können in Kinderkleidern, Spielsachen, Kinderbüchern, Ski- oder Sport-Ausrüstung und allerlei Gebrauchtem stöbern und einige Schnäppchen zu günstigen Preisen ergattern. Diejenigen, die zu klein gewordene Kinderkleider, Schuhe, unbeachtete Spielsachen, gelesene Bücher und sonst noch einiges angesammelt haben und nun weitergeben möchten, können am Flohmarkt einen Tisch mieten und ihre Sachen selbst verkaufen. Nach der Entrichtung einer kleinen Tischgebühr geht der Erlös aus dem Verkauf vollumfäng-

lich an die fleissigen Verkäuferinnen und Verkäufer. Das Haus ist an diesem Tag über mehrere Stockwerke geöffnet. Das Kafi Lollipop ist während des Flohmarkts offen und bietet allen Besuchern frisch zubereitete Snacks, Kaffee und verschiedene Getränke sowie feine Hot Dogs zu moderaten Preisen an. Das Schutzkonzept wird eingehalten. Also vorbeikommen und im vielseitigen Angebot stöbern! Familienzentrum Bezirk Affoltern

Ende der 1940er-Jahre erhält das afrikanische Land Botswana plötzlich international grosse Aufmerksamkeit: Der Prinz des Staates, Seretse Khama, verliebt sich auf einer Englandreise in die Londoner Büroangestellte Ruth Williams. Aus einer anfänglichen Romanze entwickeln sich schnell Heiratspläne, was in der jeweiligen Heimat der beiden Liebenden für einen Aufschrei in der Bevölkerung sorgt. Seretse und Ruth stellen sich gegen den Willen ihrer Familien, des britischen Empire und der Obrigkeit Botswanas. Sie beginnen ihren Kampf für Unabhängigkeit in Zeiten der Apartheid, um schliesslich aus dem gesellschaftlich auferlegten Exil in ihr Königreich zurückkehren zu können. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten: Als Botswana 1966 seine Unabhängigkeit erlangte, übernahm Seretse Khama das Amt des ersten Staatspräsidenten. Reformierte Kirche Bonstetten Freitag, 11. Februar, 20 Uhr, reformierte Kirche Bonstetten. Eintritt frei, ohne Altersbeschränkung.

Dem Biber auf der Spur – Exkursion an der Reuss Sanduhrförmig angenagte Bäume, aufgestaute Bäche und Biberburgen – der Biber ist definitiv zurück im Reusstal! Auf der Exkursion vom 19. Februar begeben sich die Teilnehmenden gemeinsam mit Niklaus Peyer, Biologe der Stif-

Flohmarkt im Familienzentrum, Zürichstrasse 136, Affoltern. Tisch mieten: Telefon 044 760 12 77 oder E-Mail: mail@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Weitere Infos und komplettes Kursangebot: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Aufschrei: Prinz Seretse Khama von Botswana heiratete in den 40er-Jahren eine weisse Frau aus London. (Bild zvg.)

tung Reusstal, auf Spurensuche und erfahren, weshalb der Biber Bäume fällt, orange Zähne hat und im Winter im Wasser nicht friert. Der Anlass dauert von 14 bis zirka 16 Uhr, Treffpunkt auf dem Parkplatz Reussbrücke Rotten-

schwil-Unterlunkhofen (Rottenschwiler Seite). Anmeldungen bis 16. Februar unter www.stiftung-reusstal.ch oder an veranstaltungen@stiftung-reusstal.ch. Stiftung Reusstal

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Sport

Dienstag, 8. Februar 2022

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Die Skiakrobaten sind in Peking gelandet Gestern Montag stand das erste Training auf den Olympiaschanzen auf dem Programm Ohne Carol Bouvard ist das Schweizer Aerials Team am Freitag nach Peking abgereist. Für die am Knie verletzte Zürcherin wurde Alexandra Bär nachnominiert. Die Chancen im Mixed-Team-Event sind intakt. von Thomas sTöckli Die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele haben sie verpasst, die Schweizer Skiakrobaten. Erst am Freitagabend machten sie sich auf die Reise nach Peking. Diese sei schnell und problemlos gelaufen, vermeldete Cheftrainer Michel Roth dem «Anzeiger» am Sonntag per Telefon. Bei der Landung in Peking seien alle sofort getestet worden. Dann ging es per Bus ins rund eine halbe Stunde entfernte Olympische Dorf und als sie dort eintrafen, habe das Testresultat bereits vorgelegen. Am Montag stand für die Schweizer Aerials-Athleten, alle Mitglieder des Mettmenstetter Vereins Freestyle Company Jumpin, dann der erste von drei Trainingstagen auf der Schanze an. Michel Roth war hingegen schon am Sonntag gefordert. Er ist jeweils für das Feinformen einer der Schanzen für die Dreifachsaltos zuständig. «Sieht gut aus», so sein erster Eindruck von der Schanzenanlage. Was zuversichtlich stimmt: Während die Alpin-Abfahrt der Herren abgesagt werden musste, wehte auf der Anlage der Skiakrobaten den ganzen Tag kaum ein Lüftchen. Mit ein Grund dürften auch die riesigen Windfänge gewesen sein, welche die Organisatoren errichten liessen.

Vorgeschmack auf die Covid-Massnahmen am Flughafen.

Für jeden ein eigenes Plexiglas-Kabäuschen: Ungewöhnliches Bild auch im Speisesaal. (Bilder zvg.)

Gut umsorgt in Affoltern Nach den Weltcups in Nordamerika ist das Schweizer Aerials-Team etwas länger in Kanada geblieben, für die letzten fünf Tage vor der Abreise nach Peking dislozierte man ins Hotel Weingarten nach Affoltern. So sollte das Risiko einer Ansteckung so tief wie möglich gehalten werden. «Sie haben uns hier sehr gut umsorgt», lobt Michel Roth das «Weingarten»-Team. Im Fitnessbereich des «Jumpin» in Mettmenstetten blieben die Athleten ebenso unter sich wie im Skigebiet Airolo, wo die Lifte unter der Woche exklusiv für sie in Betrieb waren. Die Reise nach Peking hat das Aerials-Team übrigens ohne Carole Bouvard angetreten. Von ihr hatte man sich insbesondere im Mixed-Team-Wettbewerb vom kommenden Donnerstag einiges erhofft. Eine Knieverletzung verhindert ihre Teilnahme jedoch. «Es hat zeitlich

Die Schanzen-Anlage der Skiakrobaten. einfach nicht gereicht», so Cheftrainer Roth nach den Belastungstests in Airolo. Anstelle der 24-jährigen Stadtzürcherin reist deshalb nun die 19-jährige Alexandra Bär aus Uitikon nach Peking nach. Im Hinblick aufs Teamspringen hat Roth die Zuversicht nicht verloren: «Wenn wir ins Finale kommen, liegt viel

Windfänge sollen die (Planungs-)Sicherheit erhöhen. drin», sagt er. Dazu müssen einerseits Alexandra Bär ihren Sprung gut runterbringen und landen, andererseits auch die «Jungs» ihr Potenzial abrufen können. Voraussichtlich werden Noé Roth und Pirmin Werner für die Schweiz antreten. Mit Nicolas Gygax steht allerdings eine sehr starke Alternative zur

Verfügung. Im Einzelwettbewerb dürfen dann alle drei Herren ran. Hier werden die Medaillen am 16. Februar vergeben.

Hintermann unter den Erwartungen Sein olympisches Debüt bereits abgeliefert hat Niels Hintermann vom Skiclub

Hausen. Der Speed-Spezialist im AlpinTeam schaffte den Exploit, der ihm durchaus zuzutrauen gewesen wäre, allerdings nicht. Er fuhr auf Rang 16, durfte sich aber immerhin über den Olympiasieg seines Teamkollegen Beat Fez mitfreuen. Für heute Dienstag steht nun der Super-G auf dem Programm.

Romina Burkhard sensationelle Dritte beim Interregio Topresultat der aktuell stärksten Fahrerin der RG Albis Im Riesenslalom platziert sich die junge Mettmenstetterin Romina Burkhard inmitten der älteren Fahrerinnen. In der letztjährigen Saison konnte Romina Burkhard aus Mettmenstetten bei 17 Rennen beeindruckende 14 Podestplätze herausfahren, davon sieben Siege, sechs zweite und ein dritter Rang. Damit war sie die stärkste JO-Fahrerin aus der Talentschmiede der Renngruppe vom Skiclub Hausen am Albis. Diese Erfolgsserie setzte sich auch in diesem Winter nahtlos fort: Bei fünf von sieben Klassierungen stand die junge Nachwuchssportlerin zuoberst auf dem Podest, einmal wurde sie Zweite. Aufgrund dieses Leistungsausweises wurde sie als eine der Jüngsten zum Interregionalen

JO-Rennen Mitte auf der Metschalp Frutigen aufgeboten. Mit dem – man kann es nicht anders sagen – sensationellen 3. Rang im Riesenslalom am 4. Februar setzte die Mettmenstetterin ein weiteres starkes Ausrufezeichen. Üblicherweise machen die älteren Jahrgänge (2006 und 2007) die vorderen Plätze unter sich aus. Dass mit der Säuliämtlerin eine Athletin mit Jahrgang 2008 das Podium komplettiert, kann mit Fug und Recht als faustdicke Überraschung bezeichnet werden.

Begabung und Leidenschaft Schon in frühen Jahren entdeckte die Nachwuchssportlerin bei einem Schnuppertraining ihre Begeisterung für den Ski-Rennsport und ist seither mit grossem Eifer dabei. Mit Leib und Seele ordnet sie ihrem Traum, es bis in die höchs-

te Liga des Rennsportes zu schaffen, vieles unter. Auf der ersten Kaderstufe, dem Regionalem Leistungszentrum Hoch-Ybrig, war man auf die zielstrebige Athletin bereits aufmerksam geworden und berief sie in die U16-Mannschaft. Die ambitionierte Skisportlerin besucht im zweiten Jahr die Skimittelschule Schruns in Vorarlberg. «Ruhig, fokussiert, trainingsfleissig», so wird ihr Wesen von langjährigen Begleitern und Trainern aus dem Umfeld der Renngruppe Albis beschrieben. Begabung, gepaart mit Leidenschaft und einer frühen Förderung durch ihr familiäres Umfeld und den Verein sind die Zutaten, welche Romina Burkhard bis zu diesem Punkt gebracht haben. Dietmar Hinteregger, Renngruppe Albis

Romina Burkhard (links) als Dritte hinter Siegerin Dania Allenbach und Leandra Zehnder. (Bild zvg.)


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