CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 11 I 175. Jahrgang I Dienstag, 9. Februar 2021
Nah am Puls
Die neue Gemeindeschreiberin Chantal Nitschké fühlt sich in Maschwanden wohl. > Seite 3
Digitaler Dorfplatz
Die lokale KommunikationsPlattform «Crossiety» etabliert sich in Obfelden. > Seite 5
Hinter-Gründe
Erich Rüfenacht erinnert sich in seiner Kolumne an die «Stübis vom Schweikhof. > Seite 5
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Weniger Unterstützung Hilfe für KMU Die Pandemie hat Auswirkungen auf die betriebliche Ausbildung der Lernenden. > Seite 7
«Zum Glück gibt es das Jonenbach-Rückhaltebecken!» Der Damm südöstlich von Affoltern hat sich letzte Woche einmal mehr bewährt Das Tauwetter und die ergiebigen Regenfälle vergangener Woche haben vielerorts zu Überschwemmungen und Schäden geführt. Affoltern und Zwillikon, einst vom Jonenbach als Hauptverursacher für Überflutungen regelmässig in Mitleidenschaft gezogen, blieb dank des Jonenbach-Rückhaltebeckens einmal mehr verschont. Von Urs E. KnEUbühl Vergangene Woche erhielt Affoltern vorübergehend wieder einmal einen Stausee: Im Hochwasserrückhaltebecken am Eingang zum Jonental südöstlich des Bezirkshauptortes staute sich das Wasser des hoch gehenden Jonenbachs. Ein Schauspiel für Spaziergänger, die über den Damm gehen, ein Schutz vor Überschwemmungen und kostspieligen Schäden für all jene, die im Dorf entlang des Jonenbachs domiziliert sind. «Was für ein Glück gibt es das Jonenbach-Rückhaltebecken», hält Irene Enderli, Affolterns ehemalige Gemeindepräsidentin, fest. «Vor Fertigstellung des Rückhaltebeckens gab es mehrere Jahrhundertschäden zu verzeichnen. Die Hochwasser von 1994 und 1999 – bei letzterem war ich gerade kurz als Gemeindepräsidentin im Amt – schliesslich brachten den Hochwasserschutz und das Rückhaltebecken wieder dringender aufs Tapet.» Gespräche zwischen Affolterns Gemeinderat und Vertretern des Kantons über einen Hochwasserschutz fanden bereits 1973 nach einem grösseren Hochwasser statt. In der Folge wurden verschiedene Varianten, wie der durchgehende Bachausbau, diverse Möglichkeiten von Hochwasserrückhalt und Hochwasserentlastungskanälen durch Affoltern, untersucht. Allerdings ohne konkrete Umsetzung. Gemäss einer Auf-
Nur noch das Schwemmholz im Rechen lässt ahnen, dass sich hinter dem Damm des Hochwasserrückhaltebeckens Jonenbach das Wasser vor Wochenfrist noch ordentlich zurückstaute. (Bild Urs E. Kneubühl) listung des Gemeinderates von damals, waren seit 1983 Schäden von mindestens 11,4 Mio. Franken zu verzeichnen, die durch die Versicherung ungedeckten Schäden im Siedlungs- und Landwirtschaftsgebiet nicht eingerechnet. «Um weitere Hochwasserschäden zu vermeiden, bedarf es endlich einer langfristigen und nachhaltigen Lösung», insistierte der Gemeinderat. Zudem sei es auch der Druck der Gebäudeversicherung nach den schadhaften Hochwassern von 1994 und 1999 gewesen, der ordentlich «Dampf» gemacht habe, erinnert sich ein alter Affoltemer.
Millionenkosten für Schäden verhindert 2004 schliesslich begann der Bau des Rückhaltebeckens, das mit einer Damm-
breite von 163 Metern und einer Dammkrone von etwas mehr als 19 Metern Höhe Stauraum für 400 Millionen Liter Wasser bietet. Anfang Mai 2007 wurde das Becken in Betrieb genommen – gerade rechtzeitig vor dem im August desselben Jahres auftretenden Hochwasser, ein Hochwasser, das im Mittel alle 60 bis 70 Jahre einmal vorkommt. Das neue Rückhaltebecken bewältigte diesen ersten starken Einstau mit Bravour und konnte so schon erstmals Schäden in Affoltern verhindern. Dies bestätigten auch Analysen, die ergaben, dass in der Hochwassernacht vom 8. auf den 9. August 2007 der Jonenbach in Affoltern eine Wassermenge von zirka zwölf Kubikmeter pro Sekunde führte. Ohne Rückhaltebecken hätte sich diese Menge verdoppelt, wobei die Hochwasser von 1994 und 1999 übertroffen
worden wären. Jürg Büchi vom Optikergeschäft an der Alten Dorfstrasse 21, direkt am Jonenbach, erinnert sich erleichtert: «Ja, wir brauchten damals, 2007, erstmals nicht notfallmässig die Schirmbretter zu montieren und ein Einsatz der Feuerwehr mit Sandsäcken war auch nicht nötig. Mit dem Rückhaltebecken haben wir Anwohner seither kein einziges Ereignis mehr zu beklagen.» Ende Woche war vom vorangegangenen Wasser-Rückstau im Becken praktisch nichts mehr zu sehen, ausser etwas Treibgut im Rechen vor dem im Damm eingebauten Durchlass. Bei Hochwasser wird nämlich nur ein Teil des Wassers lediglich für kurze Zeit – meist nur Stunden – gestaut. Hochwasserspitzen des Jonenbaches werden so aufgefangen und dosiert an den Bach weitergeleitet.
Abschied von Pfarrer Menzi
Schlimme Erinnerungen
20 Jahre lang hat Christof Menzi als Gemeindepfarrer in Kappel gewirkt. Am Sonntag leitete er in der Klosterkirche zum letzten Mal einen Gottesdienst. Schwerpunkte der Predigten Christof Menzis waren stets die getreue Auslegung der Schrift. Und so ging er auch in seiner letzten Predigt von der Kappeler Kanzel tief in den Bibeltext hinein, als er seine Gedanken zum Tanz um das Goldene Kalb, also um die Dominanz des Geldes, präzise und konzise formulierte. Nach dem Gottesdienst wurde Pfarrer Menzi von «Kirchenprominenz» mit warmen Worten verabschiedet. (red.)
Yi Yi Florin lebt seit 2014 mit ihrem Ehemann in Wettswil. Aufgewachsen ist sie in Burma. Dort erlebte sie 1988 als Neunjährige den Putsch der Militärjunta mit. «Mein älterer Bruder hat damals an den Demonstrationen teilgenommen. Als die Armee dann scharf zu schiessen begann, war er zum Glück zu Hause. Wir haben uns mehrere Tage zu Hause verbarrikadiert und gewartet, bis wir keine Schüsse mehr hörten», erzählt sie. Nun führte das burmesische Militär am 1. Februar erneut einen Putsch durch. Bei Yi Yi Florin weckt das schlimme Erinnerungen. (red.)
> Bericht auf Seite 3
Nach 20 Jahren verabschieden sich Pfarrer Christof Menzi und seine Frau Irene von Kappel. (Bild Marianne Voss)
> Bericht auf Seite 5
Eine schweizweite Vereinigung bietet teils kostenlos ihr Know-how an. > Seite 7
Corona-Tests: Bund übernimmt Kosten Der Bund übernimmt neu die Covid-19-Testkosten für Personen ohne Symptome. Corona-Tests sind nun auch für Personen ohne Symptome kostenlos. Das hat der Bundesrat in seiner Sitzung vom 27. Januar beschlossen. Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich begrüsst diesen Entscheid: «Damit hat der Bundesrat Anreize geschaffen, vermehrt repetitiv zu testen», heisst es in einer Mitteilung. Sie empfiehlt nun Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und anderen sozialmedizinischen Institutionen zum Schutz besonders gefährdeter Personen vermehrt und repetitiv Personen ohne Symptome zu testen. Getestet werden dürfen Mitarbeitende mit Patientenkontakt, Gäste, Patientinnen und Patienten sowie Bewohnerinnen und Bewohner. Das Durchführen solcher Tests in diesen Institutionen bedarf keiner Genehmigung durch den Kanton. Die erweiterten Testkriterien schliessen neben exponierten Gesundheitsinstitutionen auch Einrichtungen und Organisationen mit ein, in welchen Personen einem hohen Übertragungsrisiko ausgesetzt sind. Vergütet werden nach Weisung des Bundes AntigenSchnelltests oder gepoolte molekularbiologische Tests mittels PCR-Verfahren. (GD/red.) ANZEIGEN
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Vorläufige Konkursanzeige
Dottikon, 1. Februar 2021 Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel der Trauer leuchten.
Schuldner: Wälder plus GmbH, Sitz: Knonau, CHE-466.261.935, Schloss Knonau, 8934 Knonau. Datum der Konkurseröffnung: 8. Dezember 2020 Die Publikation betreffend Art, Verfahren und Eingabefrist usw. erfolgt später. Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 9. Februar 2021. Affoltern am Albis, 4. Februar 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis
Unerwartet schnell müssen wir Abschied nehmen von unserer lieben Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante
(Joseph von Eichendorff)
Maya Baumann
Traurig, aber voller Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit sowie für alle schönen Erlebnisse und Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter und meiner lieben Schwester
17. August 1965 – 2. Februar 2021
Sie wurde von ihrem Krebsleiden erlöst und durfte friedlich und still für immer einschlafen. Wir sind sehr traurig, dass uns nicht mehr Zeit geblieben ist. Du fehlst uns sehr.
In stiller Trauer Hans Baumann-Wittwer Beat und Anita Baumann-Möller Sven Baumann, Sarah Baumann René Baumann und Conny Berger Michaela Baumann, Patrizia Baumann Sven Berger, Nando Berger
Gemeindeversammlung Weil weder von der Politischen Gemeinde noch von der Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/Aeugst am Albis behandlungsreife Geschäfte vorliegen, wird die Gemeindeversammlung vom Montag, 15. März 2021 abgesetzt. Die nächste Gemeindeversammlung findet am Montag, 21. Juni 2021 statt.
9. Februar 2021 Stadtrat Affoltern am Albis
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.
Susanne und Markus Renggli-Baumann Verwandte und Freunde
Rosa (Rosm ari e) Grau-Mayer 14. August 1940 - 1. Februar 2021
Wir gedenken ihrer in Liebe und tiefer Verbundenheit. Danke Mami. In stiller Trauer: Heidi Grau Regula und Daniel Stutz-Grau Thomas Grau Christine Seitinger Wir danken dem Pflegepersonal des Kreisspitals Muri, 3. Stock, für die einfühlsame und fürsorgliche Pflege in den letzten Tagen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Es werden keine Leidzirkulare versendet.
Zum Andenken an Rosmarie danken wir für allfällige Spenden an die Schweizer Berghilfe, Adliswil, IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2, PC 80-32443-2, Vermerk: Rosmarie Grau-Mayer.
Traueradresse: Susanne Renggli, Postweg 9, 8143 Stallikon
Traueradresse: Thomas Grau, Hohrütistrasse 5, 6020 Emmenbrücke
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Gilt als Leidzirkular
Anstelle von Blumen gedenke man der Spitex MeGaherz, IBAN CH70 0685 0610 5133 8190 4 (Vermerk: Maya Baumann).
Einladung zur Gemeindeversammlung
Es ist nie ... ... der richtige Zeitpunkt, es ist nie der richtige Tag, es ist nie alles gesagt, es ist immer zu früh!
Die Stimmberechtigten werden am Donnerstag, 11. März 2021, 19.30 Uhr, ins Mehrzweckgebäude Stampfi, Stampfistrasse 8, zur Gemeindeversammlung eingeladen.
Und doch sind da Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, schöne Stunden, Momente, die einzigartig und unvergessen bleiben. Diese Momente gilt es festzuhalten, einzufangen und im Herzen zu bewahren.
Zur Behandlung gelangt folgendes Geschäft:
DANKE
Budget 2021 und Festsetzung Steuerfuss 2021
für ein stilles Gebet, für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck und eine Umarmung, für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft, für die Blumen, hl. Messen, die zahlreichen Geldspenden und für das ehrende Geleit auf dem letzten Weg unserer lieben
Alle Akten können ab Donnerstag, 25. Februar 2021, auf unserer Homepage www. knonau.ch heruntergeladen werden oder sie werden auf Verlangen kostenlos zugestellt. Schutzkonzept: Die Gemeindeversammlung wird unter Einhaltung der notwendigen Schutzvorkehrungen durchgeführt. Während der Versammlung gilt eine generelle Maskenpflicht. 9. Februar 2021 Gemeinderat Knonau
Affoltern am Albis Am 31. Januar 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Inge Föllmi geb. Passek geboren am 6. Mai 1939, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt. 9. Februar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis Am 2. Februar 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Charlotte Paula Hörler geb. Breu geboren am 15. Januar 1936, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung und Abdankung finden im engsten Familienkreis statt. 9. Februar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Mettmenstetten Am 2. Februar 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Richner Traugott geboren am 17. September 1925, von Aarau AG und Illnau-Effretikon ZH, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Beisetzung auf dem Friedhof Mettmenstetten findet am Mittwoch, 10. Februar 2021, 13.30 Uhr, die Abdankung um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche, statt. Der Friedhofvorsteher
Verena Gyr-Weissen Gemeinde Rifferswil Gemeindeordnung 2021 Vernehmlassung Mit Inkrafttreten des neuen Gemeindegesetzes per 1.1.2018 ist den Zürcher Gemeinden vier Jahre Zeit eingeräumt worden, ihre Gemeindeordnungen an das neue Recht anzupassen. Basierend auf der vom kantonalen Gemeindeamt zur Verfügung gestellten Mustervorlage hat der Gemeinderat die aus dem Jahr 2010 stammende Rifferswiler Gemeindeordnung vollständig überarbeitet und dem Gemeindeamt des Kantons Zürich zur Vorprüfung eingereicht. Die Stellungnahme liegt vor und lässt den nächsten Schritt zu. Im Rahmen einer Vernehmlassung besteht nun für die Öffentlichkeit die Möglichkeit der Mitsprache. Die totalrevidierte GO Rifferswil liegt zur Einsichtnahme in der Gemeindekanzlei auf und ist auf der Homepage aufgeschaltet (www. rifferswil.ch). Für die Beantwortung von Fragen stehen sowohl der Gemeindepräsident Christoph Lüthi als auch der Gemeindeschreiber Bruno Hänni zur Verfügung. Allfällige Einwendungen oder Begehren haben bis spätestens 22. März 2021 schriftlich und mit Begründung an den Gemeinderat, c/o Gemeindekanzlei, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, zu erfolgen oder elektronisch an folgende Adressen: gp.christoph.luethi@rifferswil. ch und gemeinde@rifferswil.ch. Die neue GO Rifferswil erfordert die Zustimmung durch den Souverän an der Urne und sodann muss sie, um in Rechtskraft erwachsen zu können, vom Regierungsrat noch genehmigt werden. Rifferswil, im Februar 2021 Gemeinderat Rifferswil
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Affoltern am Albis Bauherrschaft: Nicolina und Paolo Gentile, Schwandenstrasse 27, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser Projekt: Anbau Wintergarten, Schwandenstrasse 27, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5591, Zone: zweigeschossige Wohnzone W 2c
Obfelden Bauherrschaft: Kaspar Regli, Stampfstrasse 10, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser Projekt: Anbau Carport an Wohnhaus Vers.-Nr. 705, Stampfstrasse 10, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1637, Zone: W1
Besonders danken wir: – dem Spital Affoltern, besonders dem Team PAZ – Diakon Pedro Guerrero – allen Kolleginnen, Freunden und Bekannten In liebevoller Erinnerung bleibt sie in unseren Herzen. Affoltern am Albis, im Januar 2021
Die Trauerfamilie
L’onestà è stato il tuo ideale e la famiglia la tua vita. Ricorderemo per sempre l’amore e il bene che hai donato tutti i giorni instancabilmente. Ehrlichkeit war dein Ideal und die Familie war dein Leben. Wir werden uns immer an die Liebe und das Gute erinnern, das du uns täglich geschenkt hast.
Vincenzo Carfagno
2. 11. 1939 – 4. 2. 2021
In stiller Trauer:
Amelia Carfagno-Pizza Anna und Mark Murray-Carfagno mit Jaime und Thomas Cinzia Carfagno La cerimonia funebre avrà luogo il 12 febbraio 2021 alle ore 14.30 nella chiesa cattolica di Affoltern am Albis in conformità delle regole dell’Ufficio Federale della Sanità Pubblica. Al posto dei fiori, si prega di ricordare Vincenzo con una donazione alla Fondazione Svizzera di Cardiologia, 3005 Berna, conto 30-4356-3. Con la nota: In memoria di Vincenzo Carfagno Die Abdankung findet am 12. Februar 2021 um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche in Affoltern am Albis im engsten Familien- und Freundeskreis und unter Einhaltung der Regeln des BAG statt. Statt mit Blumen gedenke man Vincenzo mit einer Spende an die Schweizerische Herzstiftung, 3005 Bern, Spendenkonto 30-4356-3. Vermerk: In Gedenken an Vincenzo Carfagno
Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Schon viele Male hat sich die Welt gedreht, seit Martha Moser-Wegmüller in Obfelden geboren wurde. Sie feiert am Donnerstag, 11. Februar, ihren 85. Geburtstag und das hoffentlich bei guter Gesundheit und in bester Stimmung; alles Gute!
Zum 80. Geburtstag Am 10. Februar vor 80 Jahren wurde Werner Hess-Meier aus Obfelden geboren. Er feiert darum morgen Mittwoch seinen runden Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem besonderen Ereignis und wünschen viel Freude und alles Gute.
Zur diamantenen Hochzeit Ihr Eheversprechen liegt 60 Jahre zurück und hat auch heute noch Aktualität – ein wunderbarer Anlass für zwei Paare, um diese lange gemeinsame Zeit zu feiern. Wir gratulieren Ursula und Hans Eggimann in Affoltern ganz herzlich zur diamantenen Hochzeit am Donnerstag, 11. Februar, und wünschen noch viele gemeinsame Schlemmermahlzeiten und herrliche Velotouren zu zweit. In Hausen darf heute das Ehepaar Karoline und Willy Räber-Schlener ihr diamantenes Hochzeitsfest feiern. Wir wünschen beiden gute Gesundheit, Glück und Freude auf dem weiteren gemeinsamen Lebensweg und gratulieren herzlich.
Zur goldenen Hochzeit Quasi eine Goldmedaille bedeuten 50 Jahre Eheleben! Diese haben sich Elisabeth und Leopold Banz in Affoltern verdient und dürfen ebenfalls am Donnerstag, 11. Februar, feiern – herzliche Gratulation auch von unserer Seite!
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Dienstag, 9. Februar 2021
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Wieder näher bei den Leuten sein Chantal Nitschkés erste Monate als Gemeindeschreiberin in Maschwanden Sie hat bei Verwaltungen, im Stadtrichteramt in Zürich reichlich Erfahrungen sammeln können und ist nun seit August 2020 Gemeindeschreiberin in Maschwanden: «Ich will wieder näher am Puls der Leute sein», begründet Chantal Nitschké ihren Schritt.
Winterdienst, was natürlich auch mit Klagen verbunden ist. Oder dann mit eher Banalem, etwa mit der Frage, warum an der Lorze eine Pappel gefällt worden ist. «Das kommt überall vor; Kritik nehme ich nicht persönlich», fügt sie bei.
Die lange Leine des Gemeindepräsidenten
von Werner Schneiter Der von den Stimmberechtigten genehmigte Umbau des Gemeindehauses ist nötig: Im prächtigen Riegelbau ist es eng und erinnert – zumindest im temporären Büro der Schreiberin – eher an ein Provisorium. Beim Besuch des «Anzeigers» ist ihr Büro in der ersten Etage noch nicht möbliert. Der Raum ist abgetrennt vom Sitzungszimmer des Gemeinderates, wo das Gespräch stattfindet.
Auch Pferde begünstigten ihre Wahl Und da geht es anfänglich um ihre beruflichen Stationen. Chantal Nitschké hat ihre Verwaltungslehre in Schlieren absolviert, wechselte dann nach Uitikon-Waldegg, ehe sie während fünf Jahren in Ottenbach tätig war – im ersten Jahr als Leiterin der Einwohnerkontrolle, anschliessend als stellvertretende Gemeindeschreiberin. In dieser Zeit hat sie auch die Gemeindeschreiber-Ausbildung absolviert. Der Wechsel ins Stadtrichteramt in Zürich stellte eine berufliche Zäsur dar, gleichzeitig aber auch einen Schritt nach oben: Als Personalleiterin schaffte sie es in die Geschäftsleitung. «Als rechte Hand des Stadtrichters nahm ich eine Art Drehscheibenfunktion wahr – eine spannende Zeit», erinnert sich Chantal Nitschké, die auch ein Nachdiplom-Studium als ausgebil-
Spürt das Vertrauen von Gemeindepräsident und Gemeinderat: Chantal Nitschké, seit August 2020 Gemeindeschreiberin in Maschwanden. (Bild Werner Schneiter) dete Personalleiterin absolvierte. In diesem Bereich fühlte sie sich zwar wohl, aber als sich ihr Chef in den Ruhestand verabschiedete, tauchte die Frage auf: Gemeindeschreiberin oder Personalarbeit? Sie entschied sich für die Gemeinde, weil ihr der direkte Kontakt zu Einwohnerinnen und Einwohnern fehlte. Chantal Nitschké ging als Gemeindeschreiberin nach Niederweningen, eine Gemeinde mit rund 3000 Einwohnern. Dass sie nach fünf Jahren schliesslich im August 2020 nach Maschwanden wechselte, in die kleinste Ämtler Gemeinde, hat zwei Gründe: Differenzen mit einer Person im Gemeinderat und der Arbeitsweg, welcher teilweise über eine Stunde pro Weg mit sich brachte. Bereits in Niederwenigen bot sich ihr die Möglichkeit, das Pensum von 100 auf 70 Prozent zu reduzieren, nachdem sie im April 2019 Mutter eines Knaben geworden war. Ihre Wahl haben ausserdem zwei Pferde begünstigt, die in einem Stall in Unterlunkhofen stehen. «Da kann ich von meinem Wohnort Rudolfstetten und auf dem Arbeitsweg nach Maschwanden zum Rechten schauen», fügt sie bei.
In Maschwanden ausgesprochene Generalistin Diese optimalen Voraussetzungen hinderten sie schliesslich, eine Stelle als sogenannte «Springerin» anzutreten, obwohl der Vertrag bereits unterzeichnet war. In Maschwanden ist Chantal Nitschké ausgesprochene Generalistin, was sie als äusserst anspruchsvoll bezeichnet. Daran musste sie sich nach ihrer Tätigkeit in so vielen Spezialgebieten wieder gewöhnen. Sie führt nun ein Team von drei Mitarbeitenden, zwei davon neu in Maschwanden: Sonja Rothert (50 %) und Simon Leuenberger (90 %) sowie Rosmarie Voser (40 %), die schon seit vielen Jahren dabei ist. Auch wenn einige ihrer Berufskolleginnen und -kollegen im Säuliamt ihren Wechsel nach ihrer umfassenden Ausbildung in eine kleine Gemeinde nicht nachvollziehen konnten: Chantal Nitschké fühlt sich rundum wohl in Maschwanden – auch wegen der Nähe zum Publikum, das sie mit Fragen querbeet durch Themen konfrontiert. Der Bau ist in Maschwanden immer Thema, dann aber auch Gebühren oder der
Besonders streicht Chantal Nitschké das gute Einvernehmen mit dem Gemeinderat heraus, von dem sie findet, dass er sich sehr für das Dorf einsetzt. Der Umgang mit dem Gemeindepräsidenten sei hier komplett anders als an der vorherigen Stelle. Und sie meint damit: ebenso viel besser, weil ihr Christian Gabathuler viel Raum lasse – ganz im Gegensatz zu vorher. Und das habe auch mit Vertrauen zu tun. Der Präsident gibt das Kompliment zurück: «Wir haben eine sehr gut ausgebildete und erfahrene Gemeindeschreiberin gewinnen können, die sich schnell eingearbeitet hat», sagt Christian Gabathuler. Nach etlichen Wechseln in den vergangenen Jahren hofft er natürlich auf längerfristige Konstanz in der Verwaltung – im Wissen auch, dass die Verpflichtung von kompetenten Verwaltungschefs und -chefinnen heute nicht mehr einfach ist. «Ich kann nicht versprechen, dass ich zehn oder mehr Jahre bleibe, aber ein Wechsel in den nächsten zwei, drei Jahren ist kein Thema», sagt Chantal Nitschké. Schliesslich sind auch in Maschwanden auf Verwaltungsstufe weitere Optimierungen nötig. Einiges ist schon auf den Weg gebracht: eine neue Homepage und ein neues Geschäftsverwaltungssystem, Geverprogramm genannt, das unter anderem für Gemeinderatssitzungen eine elektronische Aktenauflage ermöglicht. Chantal Nitschké hat das nach dem Wegzug ihres Vorgängers Daniel Lehmann noch finalisiert.
Ein festlicher Gottesdienst zum Abschied Abschied vom Kappeler Pfarrer Christof Menzi Während 20 Jahren wirkte Pfarrer Christof Menzi als Gemeindepfarrer in Kappel. Jetzt geht er in Pension. Am vergangenen Sonntag wurden er und seine Frau Irene im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes mit grossem Dank und guten Wünschen verabschiedet.
müssen lernen, mit der Ungewissheit zu leben, gerade auch jetzt in der Coronakrise.»
Pfarrer gehören nicht der Kirchgemeinde
von marianne voSS Die Teilnehmerzahl am Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Christof Menzi war wegen Corona auf 50 Personen beschränkt. So verstanden, war die Kirche bis zum letzten – erlaubten – Sitzplatz besetzt. Dies, obwohl in der grossen Klosterkirche natürlich für eine mehrfache Zahl von Besuchenden Raum gewesen wäre. Während 20 Jahren hatte Pfarrer Christof Menzi in Kappel das Pfarramt geführt. 30 Prozent seiner Tätigkeit übte er im Kloster aus. Seine Schwerpunkte waren die genaue und getreue Auslegung der Schrift und die Musik. Beides kam an seinem letzten Gottesdienst in Kappel zum Tragen. Die Feier wurde umrahmt von festlicher und beschwingter Orgel- und Violinenmusik sowie von eingespielten Gesängen des Projektchors, der in dieser speziellen Situation nicht live singen durfte. In seiner letzten Predigt von der Kappeler Kanzel ging der Pfarrer einmal mehr tief in den Text hinein bis zur Hebräischen Urversion und überraschte die Gottesdienstbesucher mit spannenden und unerwarteten Auslegungen. Es ging in der Predigt um das goldene Kalb,
Pfarrer Christof Menzi während seines letzten Gottesdienstes in der Klosterkirche Kappel. (Bild Marianne Voss) also den Tanz ums Geld. Wenn man den Text genau lese, werde klar, dass die Betonung nicht im Wert, sondern in der Entstehung des Kalbes liege, erklärte Pfarrer Menzi. «Aron hat das Kalb gegossen, er hat dem Gottesbild die Form gegeben.» Gott lasse sich aber nicht nach dem Bilde des Menschen in eine Form bringen. «Nicht der Mensch formt Gott, sondern Gott formt den Menschen.» Er ging auch auf den Wunsch des Menschen ein, den Kreis zu schliessen und die Vollkommenheit zu erlangen. «Wir
Nach dem Gottesdienst war der Moment, um die langjährige Arbeit von Pfarrer Menzi zu würdigen. Auch seiner Frau Irene wurde in warmen Worten herzlich gedankt für ihre unkomplizierte und selbstverständliche Mitarbeit. Kirchenratspräsident Michel Müller überbrachte den Dank im Namen des Kirchenrates und erklärte: «Pfarrpersonen gehören nicht der Kirchgemeinde. Sie werden von der Kantonalkirche zur Verfügung gestellt – und auch von dort bezahlt. Und der Pfarrer dient dem Wort Gottes.» Auch nach 20 Jahren sei eine Pfarrperson noch zu Gast in einer Gemeinde und ziehe wieder weg. «So wie ihr, Christof und Irene, jetzt wieder zurückkehrt in eure Heimat St. Gallen.» Während 20 Jahren erlebe ein Pfarrer natürlich viel und werde auch ein Teil der Gemeinde. «Nach 20 Jahren kommt aber auch wieder viel Positives zurück.» Volker Bleil, Theologischer Leiter Kloster Kappel, dankte seinem Kollegen für seinen Einsatz fürs Kloster vor allem im Rahmen der Tagzeitengebete, des offenen Singens oder der Chorprojekte. «Ich danke dir für dein Vertrauen und die gute Zusammenarbeit», betonte er. Elisabeth Endner, Präsidentin der Kirchenpflege Kappel, schloss sich dem Dankesreigen an. Pfarrer Menzi habe während 20 Jahren die Geschicke der Kirchgemeinde geführt. «Besonders herausfordernd waren sicher die letzten
zwei Jahre mit der Renovation des Pfarrhauses, den Diskussionen um KG+ und der Coronasituation, welche die Durchführung vieler geliebter Anlässe nicht mehr möglich machte.» Sie berichtete von den vielen anspruchsvollen Predigten, über welche die Gemeindemitglieder nach dem Gottesdienst oft beim Kaffee noch diskutiert hätten. Sie hielt auch Rückschau auf das beliebte überregionale Chorprojekt, auf Abdankungen, Bauernhofgottesdienste oder Erntedankfeste. «Alle diese Anlässe werden uns in Erinnerung bleiben. Wir werden euch vermissen, und ihr seid immer in Kappel willkommen, wenn ihr euch wieder nach dem Landleben sehnt.» Sie gab Christof und Irene Menzi auch viele gute Wünsche mit auf den Weg in die Pensionierung: «Gesundheit, Glück und Wohlergehen!»
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 9. Februar 2021
«Sie holten die Leute immer nachts ab» Bei der Schweiz-Burmesin Yi Yi Florin wurden Erinnerungen wach Am 1. Februar führte das burmesische Militär einen Putsch durch. Für die Wettswilerin Yi Yi Florin, deren Familie grösstenteils in Myanmar (ehemals Burma) lebt, wiederholt sich damit ein Trauma, das bereits ihre Kindheit und Jugend geprägt hat.
Machtübernahme und die Verhaftungen. Ich stand unter Schock. Ich habe meine ganze Jugend in Angst um meine Familie, meine Freunde und mich gelebt. Nun ist diese Angst zurück und auch die Angst, dass meine Heimat wieder in dunkle Zeiten zurückfällt.»
Ohnmacht und Hoffnung
Von salomon schneideR 1988, als Yi Yi Florin neun Jahre alt war, putschte sich die Militärjunta, so wird die Armeeführung in Myanmar genannt, erstmals an die Macht: «Mein älterer Bruder hat damals an den Demonstrationen teilgenommen. Als die Armee dann scharf zu schiessen begann, war er zum Glück zu Hause. Wir haben uns mehrere Tage zu Hause verbarrikadiert und gewartet, bis wir keine Schüsse mehr hörten. Plötzlich lebten wir in einem anderen Land – einem von Angst geprägten Land. Überall gab es Strassensperren und Kontrollpunkte der Armee und nachts, nachts kamen sie, und nahmen Leute mit. Die Nacht verschluckte sie und wenn sie Wochen oder Jahre später wiederkamen, waren sie abgemagert und von Leid gezeichnet – doch nicht alle kamen wieder. In unserer Familie wurde nie jemand von der Nacht verschluckt, doch Angst, Angst hatten wir trotzdem.»
Es war verboten, über Politik zu sprechen Nach der Matura musste Yi Yi Florin vier Jahre warten, bis sie ihr Studium an der Universität für Fremdsprachen in
Yi Yi Florin macht sich Sorgen um ihre Familie, die Burmesische Demokratiebewegung und die verhaftete Landesikone Aung San Suu Kyi. (Bild Salomon Schneider) Yangon, damals noch Rangun und Hauptstadt von Myanmar antreten durfte. Anschliessend absolvierte sie eine Ausbildung zur Reiseleiterin und war beim Ministerium für Tourismus angestellt: «Touristen wurde nahegelegt, sich nur mit Reiseleitung im Land zu bewegen und die meisten hielten sich daran. Denn die Militärregierung war bekannt dafür, dass es besser war, sich an solche Empfehlungen zu halten. Uns Reiseführern war es strikt verboten, über Politik und die Militärjunta zu sprechen. Da die Touristen jedoch immer danach gefragt haben, haben wir aber natürlich auch geantwortet, immer mit einem flauen Gefühl im Magen.» 2013 lernte Yi Yi auf einer Reise ihren Ehemann kennen und zog 2014 zu ihm nach Wettswil: «Hier anzukommen war wie eine zweite Geburt. Alles war neu, vor allem die Mentalität. Die ganzen Umgangsformen und natürlich die Sprache musste ich ganz neu lernen.
Und ganz ehrlich verstehe ich bis heute nicht ganz, weshalb in der Deutschschweiz eine andere Sprache gesprochen als geschrieben wird. Das verkompliziert die Verständigung noch mehr.»
Die Nachricht kam via Facebook Als die Armee am 1. Februar den Notstand ausrief, das Parlament auflöste und die Macht übernahm, kam dies für Yi Yi Florin und ihre Familie völlig überraschend. Seit 2010 gibt es in Myanmar wieder Wahlen. Die Armee sicherte sich jedoch zuvor mittels einer Verfassungsreform das zentrale Bestimmungsrecht im Staat. Bei den Wahlen im November 2020 holte die Partei von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi 396 von 476 Parlamentssitzen. Die Partei der Armee holte nur 33 Sitze. Yi Yi Florin: «Ich habe am Morgen das Handy eingeschaltet und mein Facebook-Feed war voll von Nachrichten über die erneute
Nun will sich Yi Yi Florin für ein demokratisches Myanmar einsetzen. Ihr ist jedoch bewusst, dass sie vielleicht nicht mehr zu ihrer Familie nach Myanmar reisen kann, wenn sie sich hier an Demonstrationen gegen die Militärjunta beteiligt: «Wir fühlen uns ohnmächtig. Zehn Jahre lang gab es demokratische Reformen. Doch die Armee schaffte es in einer Nacht, sie alle rückgängig zu machen. Wahrscheinlich wird sich ohne Einmischung westlicher Regierungen oder der Uno oder mindestens medialer Aufmerksamkeit nichts an der Situation in Burma ändern. Auch Aung San Suu Kyi wäre wohl nie aus dem Hausarrest entlassen worden und die Demokratiebewegung nicht möglich geworden, ohne die Aufmerksamkeit im Westen. Was die Armee jedoch unterschätzt, ist der unbändige Freiheitswille der Menschen und die Saat der Hoffnung, die vom Wind in alle Richtungen getragen wird. Sie ist eine Urgewalt, die sich schlussendlich durchsetzen wird.» Momentan hat die Militärjunta Myanmar komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Grenzen wurden geschlossen, Internet und Telefonverbindungen wurden abgestellt. Damit will die Militärjunta wahrscheinlich verhindern, dass sich die Demokratiebewegung organisieren kann.
Digitaler Dorfplatz nimmt Fahrt auf
Rund 750 Obfelder nutzen die lokale Kommunikationsplattform Crossiety Seit Juni 2020 steht der Obfelder Bevölkerung die interaktive App «Crossiety» zur Verfügung. Gemeinde, Vereine, Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen können sich und andere über Neuigkeiten, Events, Angebote, Tipps und Ideen informieren. Eine unkomplizierte und Coronakonforme Art der Vernetzung. Von Regula ZellwegeR Wo befindet sich der Wasserrohrbruch auf der Dorfstrasse? Wer begleitet mich auf einen Hundespaziergang? Was tut eigentlich der Gemeindepräsident den lieben langen Tag? Wie informiere ich mich als Neuzuzüger über meine neue Wohngemeinde? Wer macht beim Setzlingstausch im Frühling mit? Welche Veranstaltungen finden in der nächsten Woche in Obfelden statt? Solche und unendlich viele andere Fragen können auf Crossiety gestellt und beantwortet werden. Zudem ist es unterhaltsam, auf Crossiety zu schmökern und die Gemeinde über die Quartiersgrenzen hinweg besser kennen zu lernen.
Wie es begann Im Herbst 2019 wurde von der Gemeinde eine Umfrage gestartet, deren Ergebnis zeigte, dass 88 Prozent der Antwortenden gern nicht nur über Printmedien wie den «Anzeiger» oder den Impuls, sondern auch digital über das Dorfgeschehen informiert würden. Die Gemeinde nahm den Ball an, eine Projektgruppe recherchierte und verglich
unterschiedlichste Möglichkeiten und kam schliesslich zum Schluss, dass Crossiety am geeignetsten ist. Es ist leicht zu bewirtschaften, technische Lösungen und inhaltliche Überprüfung erfolgen über den neutralen Anbieter und es bietet optimale Datensicherheit. Es unterstützt auch das Anliegen des Gemeindepräsidenten nach Transparenz betreffend Arbeit in den Behörden. Die jährlichen Kosten betragen lediglich drei Franken pro Einwohner. So startete Crossiety im Juni 2020, als man dachte, das Schlimmste mit der Pandemie sei überstanden. Heute weiss man, dass dies eine Fehleinschätzung war. Das Leben hat sich weiter verändert – es gibt kaum Events, soziale Kontakte sind rar geworden. Crossiety macht aber gerade auch in Krisenzeiten Sinn. Es ist ein Dorf- und Marktplatz, an dem man sich nicht physisch, sondern virtuell treffen und austauschen kann.
Keine Konkurrenz Gemeindepräsident Stephan Hinners betont: «Wir sahen Crossiety nie als Konkurrenz zu bisherigen Kommunikations- und Vernetzungskanälen, sondern als Ergänzung.» So wurde beispielsweise Dominik Stierli in die Planung miteinbezogen. Er betreibt schon länger mit viel privatem Engagement für sein Dorf die beliebte Seite obfelden.info. Sowohl Gemeindepräsident Stephan Hinners als auch Projektleiter Philipp Metzler sind zufrieden mit dem bisherigen Erfolg von Crossiety – räumen aber auch ein, dass die App in Zukunft noch breiter genutzt werden könnte. «Es ist wie ein Topf voll Popcorn auf dem Feuer. Lange geschieht nichts und dann
Projektleiter Philipp Metzler (links) und Gemeindepräsident Stephan Hinners macht die Arbeit für die von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Plattform «Crossiety» sichtbar Spass. (Bild zvg.) ploppt es los», meint Stephan Hinners. Er und Philipp Metzler, professioneller Kommunikationsberater, der die Gemeinde bei der Einführung von Crossiety fachlich begleitet, haben gute Ideen, wie man Crossiety breiter bekannt machen kann – doch wegen der Pandemie können sie momentan nur wenige umsetzen. Unterdessen sind 750 Obfelder angemeldete Nutzer von Crossiety. Wer die Seite seinen Bedürfnissen entsprechend nutzen will, muss sich in die Plattform einarbeiten. Zuerst registriert man sich. Man definiert in seinen Einstellungen die Region, aus der man Infos erhalten will. Tut man dies nicht, fühlt man sich schnell überschwemmt mit Mitteilungen von anderen Gemeinden, die Crossiety nutzen. Es gibt bereits 43 Obfelder Gruppen. Man entscheidet selbst, welcher man beitreten will. Bestimmt wählt man «Aus der Gemeinde Obfelden», um in Echtzeit Informationen der Gemeinde
zu bekommen. Sinnvoll ist auch der Terminkalender. Weitere Gruppen wählt man entsprechend den individuellen Informationsbedürfnissen, beispielsweise «Kultur Obfelden», «Bibliothek Obfelden» oder «O2Jugend». Seit drei Wochen berichten fünf professionell Schreibende in der Gruppe «Obfelder Orte – die Dorf kolumne» Informationen, Gedanken und Hintergründe zu Orten, mit denen sie persönliche Erlebnisse und Emotionen verbinden. Philipp Metzler und Stephan Hinners sind sich einig: «Wir wünschen uns von der Obfelder Bevölkerung Offenheit und Vertrauen in Crossiety sowie die Neugier und den Mut, sich einzulassen und selbst aktiv zu werden. Probieren geht über studieren! Die Verantwortlichen freuen sich auch auf Feedback, um die Seite noch informativer und nutzerfreundlicher zu machen. www.crossiety.app/dorfplatz/obfelden.
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HINTER-GRÜNDE
Die Stübis vom Schweikhof
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as «Houen-Bänkli» war in den Fünfzigerjahren auf dem Schulweg nach Hausen jeweils der Treffpunkt von uns Jugendlichen aus den Weilern Schweikhof und Wesenmatt. Es steht zwischen Ebertswil und Hirzwangen, einem stattlichen Gutsbetrieb vorgelagert, welcher Hedwig Wyss, der Schwester von Hansjörg Wyss, Synthes-Gründer, Milliardär und Mäzen, gehört. Von dieser Bank aus geniesst man einen einmaligen Blick auf das Steuerparadies Zug, den See, die Innerschweiz und die Berner Alpen. Aus dem Schweikhof kamen die Stübi-Kinder jeweils auf ihren Velos, meine Brüder und ich radelten von der Wesenmatt her an. Teerstrassen und Übersetzungen an Velos waren damals noch Fremdwörter. Stübis hatten acht Kinder: Marie, Beni, Toni, Franz, Ernst, Trudi, Dorli und als Jüngster Karli. Mein Klassenkamerad Ernst, mit Jahrgang 1938, ist leider bereits vor gut sieben Jahren verstorben. Die aus dem katholischen Römerswil im Kanton Luzern stammende Familie führte neben dem Restaurant auch einen Bauernbetrieb. Beides wurde über Jahrzehnte durch Beni und seine verstorbene Frau Hedi, eine geborene Müller aus Obfelden, betrieben. Später wurde die Landwirtschaft aufgegeben und die Wirtschaft verpachtet. In den Scheunen nisteten sich vor einiger Zeit zwei Besenbeizen ein. Beni und Hedi wohnten im Stöckli nebenan und hatten so den Überblick, wer in ihrem Restaurant ein- und ausging. Heute ist Beni in der Tömlimatt in Hausen daheim, einem Quartier mit rechtem Anteil an Senioren. Toni lebt auch nicht mehr. Er wohnte zuletzt in Affoltern, vorher in Hausen. Seine Frau Marie, geborene Nydegger aus Ebertswil, kann man als zähe Velofahrerin immer wieder unterwegs im Bezirk antreffen. Franz Stübi heiratete Trudi Bühlmann aus Ober-Mettmenstetten. Weil es im alten Ortsteil Oberdorf sehr eng war für die Landwirtschaft, bauten die beiden schon im Jahr 1966 den «Sunnehof» im Loo oberhalb des Dorfes. Dieser Betrieb ist heute für das Selberpflücken von Beeren, Bohnen, Kirschen sowie anderen Erzeugnissen bekannt und geniesst weitherum einen guten Ruf. Er wird heute von Sohn Beat, der Schwiegertochter Daniela und Enkel Marcel mit seiner Familie bewirtschaftet. Franz begegnete ich in den letzten Jahren immer wieder. Auch in der reformierten Kirche Mettmenstetten traf ich ihn gelegentlich. Der ursprüngliche Katholik hatte es seinerzeit als sehr befremdlich empfunden, dass ein früherer Pfarrer aus Hausen einfach nicht begreifen wollte, dass er eine Reformierte heiraten und trotzdem glücklich sein könne. Franz Stübi ist Ende Januar kurz nach seinem 84. Geburtstag verstorben. Erich Rüfenacht
KORREKT Kein Witz Im Artikel «Ein rationaler oder ein Herzensentscheid» («Anzeiger» vom 29. Januar) hiess es, die beiden Pfarrerinnen von Ottenbach seien der Ansicht, «Pfarramt Säuliamt» klinge irgendwie wie ein Witz. Kirchenpflegepräsident Hans Peter Stutz legt Wert darauf, dies so nicht formuliert zu haben. Pfarrerin Elisabeth Armingeon habe dies nie gesagt. (sts)
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Forum
Dienstag, 9. Februar 2021
Zum Abschied von Christof Menzi Offener Brief an den Pfarrer, Musiker und Chorleiter Christof Menzi.
Verhüllungsverbot, Abstimmung vom 7. März.
Lieber Christof, Heute, 7. Februar, feierst Du mit Deiner Gemeinde Kappel Deinen Abschiedsgottesdienst. Es sind stille Zeiten, in die dieser Tag fällt. Gerne würden wir, Dein Chor «Cappella», heute mit Dir und für Dich singen, für Dich das irische Segenslied erklingen lassen «May the road rise to meet you...», ein paar der wunderbaren Lieder singen, die wir in den vielen Jahren mit Dir lernten und teilten. Du weisst es: Deine Fähigkeit, unsere Stimmen in der Kirche Kappel zu wunderbaren Klangbildern zu verweben, war für uns ein unvergängliches Geschenk, ob zu viert im «Vierklang», zu zwölft im kleinen Chor «Cappella» oder im von Jahr zu Jahr wachsenden «Chorprojekt», dem Chor der jährlichen Christnachtfeier. Worte, auch lateinische oder altenglische, wurden durch unser Singen erfahrbar. Ich bin sicher, dass alle, die einige der vielen Stunden des gemeinsamen Singens miterlebten, die alte gotische Kirche, die Du heute verlässt, als unvergleichlichen Klangund Gebetsraum kennengelernt haben, der vielleicht schon beinahe klingt, wenn es noch ganz still ist zwischen den ehrwürdigen Mauern. Da wir unseren Dank heute nicht singen können, schreiben wir Dir die Segensworte unseres Liedes in diesem Brief: «... May the wind be always at your back, May the sunshine warm upon your face, the rains fall soft upon your fields ...» Und wie im Lied, ist zum Glück auch unsere Geschichte mit Dir heute nicht zu Ende: Du wirst von St. Gallen aus wieder für Stunden oder Tage nach Kappel kommen, um mit uns zu singen, so dass wir mit Freude die letzte Zeile anfügen: «... And until we meet again, may God hold you in the palm of his hand.» Christof, wir wünschen Dir und Deiner Frau Irene einen guten Aufbruch, eine
Die neuen, sogenannt liberalen Bewegungen in der politischen Landschaft unseres Landes, die Grünliberalen und die Operation Libero, haben etwas gemeinsam. Sie nennen sich Liberal und verwechseln es offensichtlich mit «Jeder macht was er will». Vor allem scheinen ihnen gesellschaftliche Werte und die Einschränkung von Auswüchsen nur dort angebracht, wo es ihnen nützt. Die egoistische Haltung kommt zum Beispiel in der Ablehnung des Vermummungsverbots zum Ausdruck. Die Operation Libero nennt, «Die Schweiz verwirklichen» ihr Ziel. Da gehört offensichtlich der Schutz von vermummten Chaoten, die hin und wieder in Saubannerzügen durch die Städte ziehen, dazu. Freiheit heisst auch, sich offen und
Am 7. März gelangt die kant. Volksinitiative «Bei Polizeimeldungen sind die Nationalitäten anzugeben» zur Abstimmung. Der Unterschied der Initiative zum Gegenvorschlag liegt darin, dass gemäss Initiative auf Anfrage hin auch ein Migrationshintergrund anzugeben ist. Bei polizeilichen Medienmitteilungen kann somit – wohl erst nach Veröffentlichung der Mitteilung – nachgefragt werden, ob ein Täter, ein Tatverdächtiger oder ein Opfer einen «Migrationshintergrund» hat. Die Mitteilung muss dann ergänzt oder wiederholt werden. Problematisch an der Initiative ist der unklare Begriff «Migrations-
Verhüllungsverbot, Abstimmung vom 7. März.
Christof Menzi verlässt die alte gotische Kirche in Kappel. (Bild zvg.) leichte Züglete vom riesigen Kappeler Pfarrhaus ins winzige Altstadthaus in St. Gallen und freuen uns, bis die Kirche Kappel wieder mit Dir und uns allen erklingen wird.
Mit dankbaren Grüssen, für den Chor «Cappella» und alle, die mit Dir im Chorprojekt singen. Elisabeth Glenck, Ebertswil
hintergrund». Weiter wird pauschal der Begriff «Straftaten» verwendet. Eine Polizeimeldung ist eine erste Momentaufnahme von dann bekannten Ereignissen. Ob ein Straftatbestand im Zusammenhang mit einem Ereignis erfüllt wurde, ist dann meistens noch nicht abschliessend bekannt. Ebenfalls ist dann kaum bekannt, ob es einen schuldhaften Straftäter gibt. Es gilt die Unschuldsvermutung, bis eine rechtskräftige Verurteilung vorliegt. Muss bereits in der Polizeimeldung zwingend eine Einschätzung über Täter/Tatverdächtige gemacht werden, so ist dies wegen der Unschuldsvermutung problematisch. Zudem kommt es gemäss Initiativtext auch nicht auf die Schwere einer Tat an, sondern der Migrationshintergrund muss immer angegeben werden. Mit «Migrationshintergrund» soll gemeint
sein, ob jemand eingebürgert ist. Andere im Kantonsrat verstehen darunter, dass Ahnenforschung betrieben werden muss und dann Kategorien gebildet werden müssen, anhand welcher eine Einteilung von Schweizer Bürgern in solche mit und ohne Migrationshintergrund vorgenommen wird. Wie der Begriff ausgelegt wird, weiss man heute nicht. Man weiss nicht, zu was man da genau «Ja» sagen würde. Die aktuelle Bestimmung von §51a Polizeigesetz lässt der Polizei und auch den Gemeinden einen Spielraum, um eigene Kommunikationsregeln zu erlassen. Es macht keinen Sinn, die bewährte Regelung durch eine unklare Regelung zu ersetzen. Rolf Kuhn, GLP-Bezirksratskandidat, Mettmenstetten
Computer zu verschenken Da auch ich im Homeoffice bin und nun virtuell recht anspruchsvolle Programme nutze, habe ich mir einen neuen, kräftigen Computer gekauft. Nun ist mein «alter» Computer auch nicht schlecht. Es ist ein Mini-Desktop, Pentium i5, 256 GByte SSD, recht gute Grafikkarte, 2 Bildschirme anschliessbar – noch immer top für einen Schüler. So habe ich mir gedacht «verschenke ich ihn doch an einen Schüler». Nur – leider kenne ich so wenige persönlich. Unsere Kinder sind beide bereits über 25 Jahre alt. Die erste Intention war eine dieser «gebrauchte-Rechner-in-Corona-Zeitenan-Bedürftige-verschenken»-Internetseiten anzuschreiben. Tatsächlich habe ich solche gefunden. Nur leider steht
transparent zu zeigen. Das derzeitige Maskentragen aus gesundheitlichen Gründen gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an und soll Ausnahme bleiben. Für ein vernünftiges Kommunizieren ist der Blick ins Gesicht unabdingbar. Religionsfreiheit heisst denn auch nicht die erzwungene Verhüllung von Frauen zu akzeptieren. Es ist erstaunlich, dass Grünliberale, linke Feministinnen und die jungen Frauen der Operation Libero gemeinsam die Verhüllung der Frau, wie sie im Islam stattfindet, unterstützen. Mit dem Vermummungsverbot, über das wir am 7. März abstimmen, wird ein Zeichen gesetzt gegen Auswüchse in unserer freiheitlichen Gesellschaft. Darum Ja zum Vermummungsverbot. Toni Bortoluzzi, alt Nationalrat SVP, Affoltern a. A.
Keine Kleidervorschriften in der Bundesverfassung
Unklar, zu was man «ja» sagt Initiative «Bei Polizeimeldungen sind die Nationalitäten anzugeben», Abstimmung vom 7. März.
Mit Vermummung die Schweiz verwirklichen?
dort auf einer solchen: Wir bitten Sie uns nur Laptop/Notebooks zu bringen. So habe ich dem Schulpfleger meiner Gemeinde eine E-Mail geschrieben: «Ich verschenke meinen Mini-DesktopComputer». Das Ergebnis: Seit zwei Wochen keine Antwort. Schade, dachte ich mir und habe den beiden AnsprechpartnerInnen der Schulleitung dieselbe E-Mail geschrieben. Das Ergebnis: Seit zwei Wochen keine Antwort. Nun bin ich verwirrt und ratlos. Die einen nehmen den Rechner nicht, weil er ein falsches Format hat, von Schulpflege und Schulleitung gibt es keine Antwort. Ich interpretiere in dieses E-Mail-Schweigen jetzt einmal nichts hinein. Vielleicht landet das Verschen-
ken von Computern ja automatisch per hochintelligenter Eingangsregeln im Spam-Ordner des E-Mailsystems ... Soll ich mich nun mit meinem Rechner bei Schulschluss vor die Schule stellen oder bei mir in der Gemeinde von Tür zu Tür gehen und meinen Rechner andienen? Da wäre eine Idee, vielleicht liest aber auch ein(e) SchülerIn, eine Familie mit SchülerInnen, ein(e) LehrerIn, die noch einen Computer suchen, diesen Beitrag und meldet sich bei mir unter 079 400 46 73. Dann schenke ich den Rechner immer noch gerne weiter.
Rainer Grau, Knonau
Mit dem Burkaverbot wollen einige Befürworter den politischen Islam einschränken und andere die Rechte der verhüllten Frauen stärken. Weil nur etwa 100 in der Schweiz wohnhafte Frauen tatsächlich eine Burka tragen, würde durch ein verfassungsmässiges BurkaVerbot weder das eine noch das andere erreicht! Wenn man sichtbare Zeichen des politischen Islam schwächen wollte, müsste man doch erst einmal Vollbärte verbieten – aber dann wären ja die viel zahlreicheren Älpler mitbetroffen. Darum kommt das wohl auch für SVP nicht infrage. Möchte man die Rechte der
Frauen stärken, muss man sich für Gleichberechtigung, faire Löhne und gegen häusliche Gewalt einsetzen. Ein Burkaverbot würde unseren gut vier Millionen Frauen nicht helfen, ja wohl nicht einmal den 100 Burkaträgerinnen. Dafür gibt es im Gegenvorschlag, der in Kraft tritt, wenn die Initiative abgelehnt wird, bereits ein paar kleine Ansätze. Kleidungsvorschriften gehören einfach nicht in unsere Bundesverfassung, weder Krawatte, Socken, Bikinis oder eben die Burka. Deshalb und weil ein Burkaverbot einfach nichts bringt, plädiere ich für ein klares Nein am 7. März. Hans Wiesner, alt Kantonsrat glp, Bonstetten
Erhöhung der Kinderzulagen Das ist eine interessante Konstellation. Die EDU wird bei ihrer Initiative für die Erhöhung der Kinderzulagen von ihren lieben rechten Freunden aus der SVP und FDP schmählich im Stich gelassen. Und wie immer, wenn es um soziale Anliegen geht, entpuppt sich die ach so linke GLP als nur halb grünlich ange-
hauchte FDP. Genauso stramm wie SVP und FDP vertritt die GLP die Interessen des Kapitals, maskiert unter der Tarnkappe der Freiheit der Wirtschaft, was übersetzt nur die Freiheit auf Ausbeutung und die Freiheit auf ungerechtfertigten Profit bedeutet. Paul Rippstein, Ottenbach
Die Klima-Isolette Alternative Energiequellen sind nicht nur wichtig, sondern überlebenswichtig, denn irgendwann sind die fossilen Brennstoffe ausgeschöpft. Als Vorreiter für klimaneutrale Technologien und Produkte könnte die Schweiz auch auf dem internationalen Markt eine Überlebenschance haben. Kürzlich hörte ich Frau Sommaruga sagen, dass gegen Mitte dieses Jahrhunderts die Schweiz klimaneutral sein könnte, sofern man am gesteckten Ziel festhält. Ich glaube, dass sie da recht hat, denn die Schweizer sind sehr tüchtig und zielstrebig. Frau Sommaruga meinte aber auch, dass wir damit dem Klimawandel einen Riegel vorschieben würden. Abgesehen davon, dass wir nicht wissen, wie stark die natürlichen Klimaschwankungen den Klimawandel beeinflussen, setzt es aber voraus, dass die anderen Staaten, also die restlichen 99.9 % der Weltbevölkerung mitmachen und ebenfalls klimaneutral würden. Ob die Länder der Welt sich dazu verpflichtet haben oder nicht, spielt dabei keine grosse Rolle. Die Mehrheit wird wahrscheinlich diese Spielregeln nicht einhalten. Ich studierte an einer Lösung herum, ich dachte und dachte und dachte, aber es fiel mir keine ein. Ich wanderte inmitten einer schönen Landschaft. Vögel und Schmetterlinge, auch Arten, die ich seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen hatte, flogen um mich herum, die Vögel begrüssten mich mit ihrem Gesang und die
Schmetterlinge mit ihrer Farbenpracht. Wiesenblumen, wie damals, schmückten die Felder. Die Luft war klar und sauber, die Autos fuhren sehr leise, kein Rauch aus den Schornsteinen. Ich fragte nach und man erklärte mir, die Schweiz sei eingebettet in eine riesige Klima-Isolette. Die Klimaschutzwände reichten bis in die Stratosphäre hinauf. Es war ein wahres Wunder, das war ja die Lösung! Ich hatte riesige Freude. Megacool ist veraltet, mit einem Update wäre es mindestens gigacool, aber im Zuge des Klimawandels vielleicht noch eher gigahot? Im Schwung der Begeisterung wachte ich gleich auf. I had a dream ... Ach ja, was man nicht alles träumt! Jakob Hedegaard, Wettswil ANZEIGE
Bezirksratswahlen 7. März 2021
Ruth Früh (bisher) in den Bezirksrat
r ahren – erf verlässlich – empathisch
und Antoinette Frey (SVP)
Gewerbe
Schnitzelbänke
Die Fasnacht findet in Knonau nicht statt, Schnitzelbänke aber gibts. > Seite 9
Dienstag, 9. Februar 2021
Steinbock mit Maske
Das Markenzeichen der Uerzliker Fasnacht trägt dieses Jahr eine Schutzmaske. > Seite 9
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Unmenge von Notizen
Als Schulleiterin hat man jede Menge Dinge zu erledigen. Die Notizen zeugen davon. > Seite 11
Winterportulak – robust und weit gereist «Saison-Lieblinge» von Pro Specie Rara Viele einst einheimische Wintergemüsesorten und -arten waren verschwunden, erleben aktuell aber ein Comeback. Die Serie «Saison-Lieblinge» lädt dazu ein, vergessene Raritäten wie den Winterportulak zu entdecken. Wie so viele Gemüsearten, die wir heute ganz selbstverständlich als Schweizer Gemüse konsumieren, ist auch der Winterportulak eigentlich ein Immigrant. Seine wilden Vorfahren leben verstreut von Mexiko bis Südkanada in berg- und küstennahen Gebieten und wurden schon von den Indianern genutzt. Siedler brachten ihn von dort in die Karibik und weiter nach Australien, von wo er wiederum 1749 nach Westeuropa gelangte. Der Weitgereiste hat sich in der Schweiz jedoch bestens integriert und kommt mit dem hiesigen Klima so gut zurecht, dass er uns im Winter mit frischem Grün versorgt. Frost kann ihm nichts anhaben und im frostfrei gehaltenen Gewächshaus wächst er sogar und kann den ganzen Winter über immer wieder geschnitten werden. Dass er sich im kühlen Klima explizit wohlfühlt, be-
weist die Tatsache, dass seine Samen nur bei maximal 12 Grad überhaupt keimen. Alles andere ist ihm zu warm.
Wintersalat vom Feinsten Seine rautenförmigen Blätter, die auf einem langen Stiel thronen, haben einen guten Biss und bringen Struktur in den Salat, geschmacklich erinnern sie an Nüsslisalat. Auch auf warmen Speisen macht sich eine Handvoll Winterportulak als Topping gut und – um die Weltreise zu komplettieren – in der asiatischen Küche wird er gerne kurz gedämpft genutzt. Der deutsche Begriff «Portulak» wird verwirrenderweise für zwei verschiedene Gartenpflanzen benutzt: für den (Gemüse-)Portulak Portulaca oleracea subsp. sativa und eben für den Winterportulak Claytonia perfoliata. Zwar kann man beide Arten als Schnittsalat verwenden, botanisch gesehen haben sie jedoch nichts miteinander zu tun. Den «Winter-Liebling» findet man zudem unter den Namen Tellerkraut, Postelei und Kubaspinat (letzterer geht auf seine karibische Vergangenheit zurück). Pro Specie Rara
Er trägt den «Winter» nicht zufällig im Namen; in der kalten Jahreszeit hat der Winterportulak seinen grossen Auftritt. (Bild zvg.)
Überbrückungshilfen sind in Zeiten der Corona-Pandemie sehr gefragt. (Bild zvg.)
Adlaten unterstützen KMU in Härtefällen Adlatus ist eine schweizweite Vereinigung ehemaliger Unternehmer und Kaderleute, die ein Programm zur Unterstützung von KMU entwickelt hat, welche eine Härtefall-Unterstützung beantragen wollen. KMU warten auf finanzielle Unterstützung durch den Staat, um den aufgrund von Covid-19 erlittenen Umsatzverlust auszugleichen. Dazu verlangen Bund und Kantone genaue Angaben zu ihrer Situation, die für viele KMU nicht einfach beizubringen sind, deshalb sind sie auf zusätzliche Hilfestellung angewiesen. Adlatus Zürich + Agglomeration hat dafür ein Leistungspaket zusammengestellt, welches auf die vom Bundesrat verabschiedete Verordnung sowie den vom Regierungsrat des Kantons Zürich beschlossenen Massnahmen abgestimmt ist. Die Adlaten stellen ihre Leistungen hart betroffenen Unternehmen teilweise kostenlos zur Verfügung.
Unternehmen, die über Jahrzehnte mit grossem Aufwand und vielen Entbehrungen aufgebaut wurden, drohen jetzt zu verschwinden. Bund und Kantone wollen den Pandemie-Geschädigten zwar unter die Arme greifen, doch um solche Gelder zu erhalten, müssen gewisse Anforderungen erfüllt sein. Denn es geht um Beiträge, für die letztlich der Steuerzahler aufkommen muss und deshalb sind zum Teil umfassende Abklärungen nötig. Dazu bieten die Adlaten Hilfen an, um Arbeitsplätze zu erhalten und die weitere Existenz vieler KMU zu gewährleisten. Adlatus besteht schweizweit aus einem Netzwerk von erfahrenen Unternehmern, Führungs- und Fachkräften. Sie richten sich mit ihrem Angebot seit vielen Jahren an KMU, Familienunternehmen, NPO, Verwaltungen und Einzelpersonen. Dadurch profitieren diese von langjährigem Wissen und praktischer Erfahrung aus den unterschiedlichsten Bereichen. Die Adlaten arbeiten professionell sowie unab-
hängig und dies zu äusserst moderaten Konditionen. Im Fall des Härtefall-Programmes werden die KMU durch Adlaten folgendermassen unterstützt: • Hilfe bei der Erstellung oder der Prüfung der notwendigen Gesuchsunterlagen, wie zum Beispiel: Bescheinigungen, Umsatz- und Erfolgsrechnungen, Zusammenhang mit Covid-Massnahmen etc. Eine solche Erst-Unterstützung ist bis zu 5 Stunden kostenlos. Bei weitergehenden Dienstleistungen wird das Honorar im Voraus festgelegt, wobei reduzierte Kostensätze angewendet werden. Beispielsweise für die • Erarbeitung von Massnahmen, Prüfung der Umsetzbarkeit und deren Erfolgsaussichten. • Hilfe bei der Umsetzung von Massnahmen, wie zum Beispiel: Erstellung Businessplan, Marketing- und Verkaufsplanung, Organisationsanpassungen, Personalfragen etc. Hannes Zaugg www.adlatus-zh.ch
Die Ausbildung bleibt auf der Strecke
Lernende arbeiten häufiger im Homeoffice – einige erhalten gar keine betriebliche Ausbildung Der LehrstellenPuls misst, welche Auswirkungen die Covid19-Massnahmen auf Lehrbetriebe und ihre Berufslernenden in der Schweiz haben. Die zehnte Messung fand im Januar statt. Zukünftige Berufslernende beginnen in der Deutschschweiz den Bewerbungsprozess jeweils ein Jahr vor dem Lehrstart. Seit August 2020 gibt es somit offene Lehrstellen für den Start im Sommer 2021. Mit der Januar-Befragung des LehrstellenPulses wurde nun erstmals das Lehrstellenangebot 2021 und der Anteil der noch offenen und bereits besetzten Lehrstellen erhoben. Dabei berichteten die befragten Lehrbetriebe, dass 69 % der für den Sommer 2021 angebotenen Lehrstellen bereits besetzt sind, während somit 31 % dieser Lehrstellen noch offen sind. Allerdings
bilden diese Zahlen nur die bereits angebotenen Lehrstellen ab und berücksichtigen möglicherweise nicht alle Lehrstellen, weil es solche geben dürfte, die noch nicht ausgeschrieben sind (insbesondere in der Westschweiz). Die Lehrbetriebe nutzen dabei unterschiedliche Kanäle und Angebote, um die noch offenen Lehrstellen zu besetzen. Ein Grossteil der Betriebe setzt nach wie vor auf Schnupperlehren vor Ort unter Anwendung der Schutzmassnahmen (53 %) sowie auf traditionelle Bewerbungsgespräche (53 %). Online-Bewerbungsgespräche und insbesondere Online- oder virtuelle Schnupperlehren kommen eher selten zur Anwendung (16 % und 4 % der Lehrbetriebe). Jedoch nutzt die Hälfte der Betriebe OnlineWerbung (auf eigener Website, bekannten Portalen oder sozialen Medien), um auf die noch offenen Lehrstellen aufmerksam zu machen, während aktuell
nur 5 % der Lehrbetriebe ihre OfflinePräsenz verstärken (beispielsweise an Schulen, Berufsmessen, Berufsinformationszentren).
Sorgen, dass der verpasste Stoff nicht mehr aufgeholt werden kann Lernende in einer Berufslehre waren im Januar weiterhin stark betroffen von den gegen die Corona-Pandemie ergriffenen Massnahmen – insbesondere von den Quarantäne-Regelungen und dem während der Januar-Umfrage eingetretenen Teil-Shutdown. So arbeiteten 87 % der Berufslernenden unter Anwendung der Schutzmassnahmen des BAG (insbesondere Distanz- und Hygieneregeln). 11 % der Lernenden waren in begrenztem Umfang an ihrem Arbeitsplatz und 25 % zumindest teilweise im HomeOffice. 4 % der Lernenden bekamen Hausaufgaben für den betriebsprakti-
schen Teil ihrer Ausbildung und 1,6 % erhielten keine betriebliche Ausbildung. Der Anteil Lernender ohne betriebliche Ausbildung war vergleichsweise hoch in den Berufsfeldern «Gastgewerbe, Hotellerie» (9 %) und «Verkauf, Einkauf» (5 %), wobei verschiedene in diesen Berufsfeldern ausbildende Betriebe wegen des Teil-Shutdowns im Januar schliessen mussten. Insgesamt zeigt die Januar-Befragung tendenziell eine Verschlechterung der Situation der Berufslernenden, insofern weniger Lernende normal im Betrieb arbeiteten, während der begrenzte Einsatz vor Ort, Homeoffice und keine betriebliche Ausbildung erneut zunahmen. Insofern erstaunt es nicht, dass die Lehrbetriebe nochmals pessimistischer geworden sind, dass die Berufslernenden den wegen der Corona-Pandemie verpassten Stoff der betrieblichen und schulischen Ausbildung wie auch der
überbetrieblichen Kurse in der restlichen Lehrzeit noch aufholen können. In Bezug auf die Betroffenheit der Berufslernenden durch die QuarantäneRegelungen zeigt sich, dass diese verhältnismässig häufig in Quarantäne sind. So berichteten die befragten Betriebe im Januar, dass 7 % ihrer Berufslernenden in den letzten vier Wochen – also von Mitte/Ende Dezember bis Mitte/Ende Januar – in Quarantäne waren Die betriebspraktische Ausbildung der Lernenden in Quarantäne stellt für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Gemäss der Januar-Befragung absolvierten 48 % der Lernenden während einer Quarantäne ihre betriebliche Ausbildung im Homeoffice, 32 % erhielten Hausaufgaben und 43 % hatten keine betriebliche Ausbildung. Im November waren es noch 34 % gewesen. LehrstellenPuls
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Veranstaltungen
Dienstag, 9. Februar 2021
9
Ganz ohne Fasnacht geht es doch nicht…
Zoom war gestern
Das Fasnachts-OK aus Knonau hat sich eine Schnitzelbank ausgedacht
Zoom ist erst der Anfang – längst arbeiten weltweit Unternehmen an Meeting-Lösungen der Zukunft. Das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) beschäftigt sich mit den Anbietern der Zukunft.
Die Knonauer Dorffasnacht findet erst im nächsten Jahr wieder statt. Einen Reim als Vorgeschmack auf die nächste Party gibts schon heute.
Abstand ha und d Händ guet wäsche Desinfektionsmittel ghört fix id Täsche. Uf dä Wält passiered ander Sache mängisch au sänig zum Lache Dä Trump verlüürt, s isch gar kei Qual sini fescht erhoffti Wiederwahl.
In Knonau konnte in den vergangenen Jahren eine schöne Fasnachtstradition wieder aufleben. Gerne hätte das Knonauer Fasnachts-OK auch in diesem Jahr an diesen Erfolg angeknüpft. Leider ist das unter den gegebenen Umständen nicht möglich. Speziell für die Kinder ist das eine grosse Enttäuschung. Das OK wird am Schmutzigen Donnerstag die Kostüme aus den Schränken holen und den Knonauer Spielgruppen-Kindern, Kindergärtnerinnen und Primarschülern eine kleine Fasnachtsüberraschung überreichen … Und für die grossen Narren möchte das Team mit der folgenden Schnitzelbank auch ein bisschen Fasnacht nach Hause bringen:
D Greta isch ja au verschwunde was hät sie sich au gwunde Für s Klima isch sie gogä streike im Internet hät mer sie chönne leike
Vor langer Ziit, es isch chum meh wahr Genau gnoh, ersch vor me Jahr Da hämmer gfiiret i voller Pracht bi üs im Dorf mit eusere Fasnacht.
Dä Klimawandel will sie stoppe und uf gar kein Fall floppe. Uf en Art hät sies gschafft, o weh … Am Himmel hät mer lang kein Flüüger meh gseh! Das Jahr bliibts i dä Stampfi stumm das findet mir rächt tumm Kei Gugge und keis Chinderlache ghört mer dur Knonau lärme und krache.
Die Bienen vom Knonauer Fasnachts-OK. Von links: Nicole Leitch, Daniela Meisinger, Sandra Hanke, Michaela Gersbach, Fränzi Furter. (Bild zvg.)
Kei Glöön, kei Chäfer, kei Konfetti mir vermissed sie, die riise Schwetti Au mir Biene tüend nöd summe sind dähei uf em Sofa, däm tumme.
Glii drufabe gits en Knall all üsi Plän gönnd eifach zfall Corona bestimmt sit do euses Läbe mir falled vo dä Traufi grad in Räge.
Niemer weiss, was das genau isch es isch alles na total frisch. Keine wett dä Schuldig sii wo füehrt das alles ächt na hii? «Bleiben Sie zu Hause» «Machen Sie mal Pause»
Familie und Fründe bliibed uf dä Strecki uf dä Chopf gheit eus glii ä Decki Apero gits glich, das kei Frag neu halt über dä Gartehag Im Summer isch ändli Besserig in Sicht Doch wichtig isch na immer üsi Pflicht
Mir gänd eus aber nöd dä Räscht Mir freued eus uf dä 5.2.22 Dänn gits üses nächschti Fäscht! Bis dänn hoffed mir, s lauft alles rund Mir säged Tschüss und bliibed Sie gsund! Knonauer Fasnachts-OK
Vo hüt uf morn staht s Läbe still, keine cha meh mache, was er will
Schaffe und Schuel findet online statt ach wie hämmer das scho ganz glii satt
Mir müend üs nüm us dä Wiiti winke nei, mir dörfed wieder zäme Kafi trinke
Die nächste Fasnacht im Dorf in Knonau ist auf den 5. Februar 2022 geplant.
Alle tragen Masken – aber die Fasnacht fällt aus Auch im Oberamt findet das närrische Treiben nicht an der offiziellen Fasnacht statt Nur der Zweite Weltkrieg, ein Todesfall (1965) und die Maul- und Klauenseuche (1966) vermochten in der Vergangenheit den Uerzliker Fasnachtsumzug zu stoppen. Diesmal ist es die Corona-Pandemie. Die FGU hat das nicht davon abgehalten, eine witzige Plakette in den Verkauf zu bringen.
Letztes Jahr hatten die Oberämtler Fasnächtler der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon (FGU) unwahrscheinliches Glück. Maskenball, Fasnachtsumzug und Uslumpete konnten gerade noch durchgeführt werden. Eine Woche später wurde bereits alles verboten. Inzwischen hat die Gesellschaft einen Wandel erlebt, wie er sonst nur in den übelsten Albträumen vorkommt. Alle laufen mit Masken herum – doch die Fasnacht, wie auch das meiste andere, was der Geselligkeit dient oder irgendwie Spass machen könnte, wurde verboten.
Hoffen bis zuletzt
Sogar das Markenzeichen muss Maske tragen Trotz der betrüblichen Situation haben die FGU-Mitglieder ihren Humor nicht
Infos unter www.gdi.ch.
Musik gratis streamen Die Ottenbacher Gemeinde- und Schulbibliothek bietet neu einen Musik-Streaming-Dienst an.
Von Martin Platter
Die Mitglieder der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon hofften bis zuletzt, dass die Fasnacht auch in diesem Jahr durchgeführt werden kann. Doch mit zunehmender Zeitdauer und jedem neuen Corona-Erlass wich der Traum in weitere Ferne. Dabei wäre nicht nur maskentechnisch, sondern auch historisch gesehen eine Fasnacht inzwischen passender denn je. Im Mittelalter war die Fasnacht die einzige Möglichkeit für das gemeine Fussvolk, um die nicht selten grotesken Erlasse und das überhebliche Gebaren der mächtigen Kirchenfürsten und Regierenden mit Parodien zu kritisieren. Damit man für die freie Rede nicht zur Rechenschaft gezogen werden konnte, maskierte man die eigene Identität und hüllte sich in Kostüme.
Online-Besprechung, virtuelles Livekonzert, Vier-Augen-Gespräch im digitalen Raum: Die Covid-19-Pandemie hat die Entwicklung von neuen Meeting-Optionen immens beschleunigt. Die Gewinner sind jene Unternehmen, die schon an den Lösungen von morgen arbeiten. Das hat die beispiellose Erfolgsgeschichte von Zoom gezeigt. Doch OnlineMeetings und -Webinare sind erst der Anfang. Längst treffen sich Communities zu Hologram-Konzerten online, gehen in virtuellen Modehäusern Kleider für Avatare shoppen oder besuchen internationale Museen vom Sofa aus. Die Hersteller konzentrieren sich einerseits darauf, virtuelle Online-Welten zu erschaffen. Andererseits kreieren sie menschenähnliche Pendants, die in diesen Welten mit uns interagieren. . Zum Auftakt einer Serie zu Begegnungsorten der Zukunft hat das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI), unabhängiger Think Tank in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum mit Sitz in Rüschlikon, die unterschiedlichen Ausprägungen der neuen Meeting-Formen kartografiert – von digital bis virtuell. Im zweiten Teil zeigt es am Trendtag vom 10. März, welche Unternehmen bereits Lösungen für Meetings der Zukunft anbieten, und wie ihre Lösungen aussehen. GDI
Sogar das Markenzeichen der Uerzliker Fasnacht, der Steinbock, muss auf der FGU-Fasnachtsplakette 2021 eine Schutzmaske tragen. (Bild Martin Platter) verloren. Das beweist auch die spezielle Corona-Fasnachtsplakette. Sogar das arme Böckli muss nun eine Schutzmaske tragen. Die Plakette kann man wie jedes Jahr kaufen in Gold-, Silber- und
Bronzeausführung, um die Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon zu unterstützen. Natürlich hofft die FGU inständig, dass die Fasnacht 2022 wieder in gewohnten Bahnen stattfinden kann und
In der Gemeinde- und Schulbibliothek Ottenbach gibt es bereits digitale Medien wie E-Books und E-Audios. Nun wird dieses Angebot um den Musikstreaming-Dienst Freegal Music erweitert. Dieser ist eine Alternative zu Spotify und Apple Music. Der grosse Vorteil: Für Bibliothek-Kundinnen und -Kunden ist diese zusätzliche Dienstleistung gratis. Die Bibliothek bietet schon seit einigen Jahren digitale Medien an. Für die Kundschaft mit normalen Abos gab es bislang die Möglichkeit, auf der Plattform digitale Bibliothek Ostschweiz auf E-Medien zuzugreifen. Diese kann man sich als Online-Bibliothek vorstellen mit Hörbüchern, Büchern und Zeitungen. Dieser Dienst wird nun um Freegal Music erweitert. Freegal ist ein werbefreier Musik-Streaming- und Download-Service, der als Mobile-App und als Website verfügbar ist. Pro Tag können drei Stunden Musik oder Hörbücher gestreamt werden. Zudem können drei Titel pro Woche dauerhaft als MP3-Datei heruntergeladen werden. Die Bibliothek bietet ihrer Kundschaft damit eine Alternative zu bekannten Diensten wie Spotify oder Apple Music. Dieser Schritt hat auch damit zu tun, dass die Ausleihzahlen von CDs sehr stark gesunken sind. Freegal Music ist ein Angebot von Library Ideas, einem globalen Anbieter von digitalen Inhalten für alle Arten von Bibliotheken. Freegal Music erlaubt angemeldeten Bibliotheksnutzern kostenloses Streaming und Downloads von über 15 Millionen Musiktiteln sowie von 40 000 Musikvideos aus über 200 Genres. Der Dienst beinhaltet auch Hörbücher und Hörspiele für Kinder und Erwachsene.
freut sich schon jetzt auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, einen aufsehenerregenden Fasnachtsumzug und rauschende Bälle.
Nadine Schor Leiterin Bibliothek Ottenbach
Weitere Informationen auf fgu.ch.
das Bibliotheksteam gerne zur Verfügung.
Weitere Angaben sowie eine Anleitung sind zu finden auf www.bibliothek-ottenbach.ch. Bei Fragen steht
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Vermischtes
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ZWISCHEN-RUF
Im SL-Büro
Ich finde Notizen. Da hatte ich ein paar Tage lang – ausnahmsweise – notiert, was ich zu erledigen hatte als Schulleiterin in Zürich.
- zwei Seiten Infos zum Klassen-Cockpit gelesen - vier Seiten Suchtprävention-Infos durchgeschaut - mit dem Schulpolizisten einen Termin vereinbart - beim Schuldepartement eine GlobalKredit-CD bestellt - eine Partizipations-CD bestellt - Anfrage bei Kreisprojektleiterin wegen Budget - Besprechung mit Hauswartin wegen Wasserschadens - den Schulfotografen bestellt
- Besprechung mit Kollegium wegen Autorenlesung - drei Urlaubsgesuche bewilligt - Infos zum Personalveranstaltungskredit verteilt - sieben Seiten Handout zu SAV = Schulen ans Verwaltungsnetz ausgedruckt - Lehrerverein-Agenda durchgelesen - 60 Seiten Berufsleitbild, Standesregeln erhalten - Gesuch wegen Dispens montagnachmittags bewilligt - mit Moderator unseren Standortbestimmungstag vorbesprochen - Einladung plus Traktandenliste verfasst zur Schulkonferenz - alte Couverts zurückgeschickt, neue bestellt - Gespräch mit den Hortnerinnen - Anfrage vom Kindergarten beantwortet
wegen a) MAB und b) Gesuch zur Sanierung der Aussenanlage - Kurs für Migrantinnen mit Interesse an schulischem Geschehen ausgedruckt - Q-Bericht fertiggestellt - Mail vom Gesundheitsdienst wegen Zeckenimpfung verteilt - Lese-Tests vom Psychologischen Institut verteilt - Logopädie-Infos und Anmeldung dazu an die vier Kindergärten verteilt - Beurteilung der Hauswartin anhand des Beurteilungsformulars - Gespräch mit dem Kollegen, der Disziplin-Schwierigkeiten hat Am folgenden Tag musste ich nur mit 25 Erstklässlern in den Zoo. Voll easy. Ute Ruf
6821 Menschen gaben 2020 den Austritt Die Zahl der Austritte aus der katholischen Kirche ist im Kanton Zürich nach wie vor hoch. Personen zwischen 30 und 39 Jahren entscheiden sich besonders häufig, der Kirche den Rücken zu kehren. Die Zahl der Kirchenaustritte bewegt sich nach wie vor auf hohem Niveau. Im Rekordjahr 2019 waren es 7044 Personen, die ausgetreten sind. Im Jahr 2020 waren es nun 223 weniger – nämlich 6821 Personen. 2020 haben damit 38 Prozent mehr Menschen die Kirche verlassen als noch vor fünf Jahren, das
schreibt die katholische Kirche im Kanton Zürich in einer Mitteilung. Geändert hat sich gegenüber den beiden Vorjahren, dass 2020 wieder mehr Männer als Frauen aus der Kirche ausgetreten sind. Gleich geblieben ist hingegen, dass die Altersgruppe mit den meisten Kirchenaustritten jene zwischen 30 und 39 Jahre ist, was für Männer und Frauen gleichermassen gilt. In der Altersgruppe zwischen 50 und 59 Jahren kehren jedoch mehr Frauen als Männer der Kirche den Rücken. Die Kirchenaustritte von Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahre seien mit 276 Personen stabil, heisst es weiter. Seit Jahren rückläufig ist die Zahl der Kircheneintritte. 2020
traten 142 Personen aus anderen Konfessionen zur katholischen Kirche über oder traten wieder ein. Ende 2019 waren im Kanton Zürich knapp 382 000 Personen Mitglied der katholischen Kirche, was rund einem Viertel der Gesamtbevölkerung entspricht. In welchem Ausmass sich die Kirchenaustritte auf die Mitgliederzahl niederschlagen, müsse noch abgewartet werden, so die Kirche. Dies hänge auch von der Anzahl Geburten und Beerdigungen sowie von der Zu- und Abwanderung (in und vom Kanton Zürich) ab. Die offiziellen Zahlen des Statistischen Amtes für 2020 liegen noch nicht vor. (red.)
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