011 2018

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Gewerbe/Dienstleistungen

Bedrückend

Platzerneuerung

Das Zentralschweizer Business Netzwerk begab sich hinter Gitter, ins Gefängnis Affoltern. > Seite 18

Die GV des FCWB hat den Infrastrukturbeitrag für Mitglieder angenommen. > Seite 26

Freitag, 9. Februar 2018

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Grösster Falke Der «Vogel des Jahres 2018» ist der für seine Sturzflüge bekannte Wanderfalke. > Seite 27

Snapkiz – der Spielspass für unterwegs Das Kinderzimmer in einer praktischen Mappe – eine Idee aus Kappel am Albis Die Herausforderung für Eltern mit kleinen Kindern ist jeweils gross, wenn es darum geht, für die Reise die Spielsachen einigermassen geordnet zu verpacken. Monika und Thomas Abt aus Kappel haben für die Kinder einen Organizer mit praktischen Druckknöpfen (Snaps) entwickelt. ................................................... von marianne voss Monika Abt, Lehrerin und vierfache Mutter, war mit ihren Kindern auf Reisen und musste täglich die verschiedenen Spielsachen zusammensuchen. «Es war schrecklich», erinnert sie sich. «Es musste etwas Praktisches her.» So entstand ihr Snapkiz-Organizer, eine praktische aufklappbare Mappe mit vielen Fächern. Durch die Snaps (Druckknöpfe) sind Malplatte, Block oder verschiedene kleine Taschen beliebig auswechselbar. Nichts rutscht herunter, was im Flugzeug, im Auto oder im Zug besonders angenehm und

wichtig ist. Und alles hat sein Plätzchen: die Schere, der Gummi, die Stifte, die Magnete, Spielkarten oder die beliebten Steckis.

Sinvolle Beschäftigung für Kinder Die Snapkiz-Organizer und die dazugehörigen Täschchen sind aus farbiger Blache gefertigt und abwaschbar. Sie werden von Hand in der Behindertenorganisation Brüggli (Romanshorn) hergestellt. Das Bestücken findet dann bei der Familie Abt in Kappel statt. Ergänzend zum Organizer sind auch verschiedene aufsteckbare Spielsets erhältlich. Und neben dem Organizer gibt es auch die Carrier-Tasche zum Aufhängen. Per Snap können an ihr bis zu sechs kleine Taschen befestigt werden. Der Snapkiz-Erfinderin liegt grundsätzlich eine sinnvolle Beschäftigung der Kinder am Herzen, auch unterwegs. «Die Kinder sollen sich selber aktiv beschäftigen und Kreativität, Denkvermögen und Feinmotorik entwickeln.» Snapkiz sei eine echte Alternative zu Computerspielen oder Filmen. Und für die Eltern senke der Or-

Stress, Killer unserer Gesundheit Wir alle haben Stress, sei es auf der Arbeit oder auch privat. Stress ist durchaus eine gesunde Sache, solange wir der Spannung auch mit regelmässiger Entspannung entgegenwirken. Unser Körper braucht beides. Belasten wir uns kurzfristig seelisch, geistig oder körperlich, ist dies noch lange kein schädlicher Stress. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Eustress (gesunder Stress). Kurzfristige Spannungen kann unser Körper problemlos wieder abbauen. Aber was geschieht, wenn die Stresssituationen überhandnehmen, sie langfristig auf uns einwirken und wir sie nicht mehr einfach abbauen können? Dann sprechen wir vom Disstress (dem krankmachenden Stress). Stehen wir unter Dauerstress, kann dies fatale Folgen für unsere Gesundheit haben. Unter anderem können Schlafstörungen auftreten, häufige Kopfschmerzen bis hin zur Migräne, Magenschmerzen, Bluthochdruck, Allergien, Asthma oder es führt zu einer Depression. Hier sprechen wir von den psychosomatischen Erkrankungen. Achten wir nicht auf diese Signale und machen einfach weiter wie bis anhin, kann dies zu lebensbedrohenden Erkrankungen führen: zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs oder Unfällen, um nur einige Beispiele zu nennen. Doch wir können etwas für uns tun, mit Mentaltraining. Denn alles beginnt mit unseren Gedanken. Unsere Gedanken erzeugen Gefühle,

Snapkiz im Albishaus Was hat das Restaurant Albishaus (unterhalb der Passhöhe am Naturfreundeweg) mit Snapkiz zu tun? Stefan Curiger vom Albishaus-Team erklärt: «Wie Snapkiz sind auch wir unkonventionell, authentisch und unkompliziert. Daher passen wir zusammen.» Er erlebe oft, dass Kinder im Restaurant das iPad vor die Nase bekommen, damit sie ruhig und beschäftigt seien. «Der Snapkiz-Organizer hat uns fasziniert, denn Kinder sind in unserem Ausflugsrestaurant ein Thema.» Jetzt stehe für die kleinen Gäste eine Box mit mehreren Snapkiz-Organizern zur Verfügung. «Und die kommen wirklich gut an und werden rege genutzt.» Mehr Infos zu den Snapkiz-Produkten und Bestellung unter www.snapkiz.ch oder 079 880 50 45.

Begeistert mit Snapkiz unterwegs und im Restaurant: Die Familie Abt (sitzend) und Stefan Curiger vom Albishaus-Team. (Bild Marianne Voss)

Nach 33 Jahren ist Schluss

Oswin Denoth in Ottenbach in den Ruhestand verabschiedet

Simone Matter. (Bild zvg.) und diese wiederum erzeugen Handlungen. Im Mentaltraining gehen wir der Ursache auf den Grund. Mit verschiedenen Techniken, unter anderem dem Autogenen Training, lernt man der Spannung mit Entspannung entgegen zu wirken und das Gleichgewicht wieder zu finden. Dies ist natürlich nur ein Tool (Werkzeug) von vielen. Man lernt, Verantwortung für sich zu übernehmen. Mental starke Menschen sind in Kontakt mit ihren Kräften, Fähigkeiten und Stärken. Man kann Stresssituationen besser bewältigen und ist zielorientiert und selbstsicherer. (pd.) Weitere Infos: Matter Mental Training, Bahnhofplatz 11, 8910 Affoltern, Telefon 076 374 28 04, www.mattermental.com.

korrekt Im Artikel «Beziehung zum Baby stärken» über den «Pekip»-Frühlingskurs ab 7. März im Familienzentrum Bezirk Affoltern, hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der Pekip-Kurs beginnt am Mittwoch,

ganizer auch den Stresspegel beim Packen, denn das mühsame Zusammensuchen der Spielsachen falle weg. Jedes Kind habe seine Mappe griffbereit und könne selber entscheiden, womit es sie bestücken oder was es austauschen wolle.

7. März, und findet jeweils am Mittwoch von 9.30 bis 11 Uhr statt, nicht von 14.30 bis 15.15 Uhr. Für ältere Geschwister ist gegen einen Unkostenbeitrag eine Kinderhüeti im Haus vorhanden. (red.)

Vergangene Woche verabschiedete sich Oswin Denoth, Automechaniker in der Ottenbacher Volvo-Garage Albin Herzog, nach 33 Jahren Mitarbeit in den Ruhestand. «Oswin hat es verdient, seine Pension etwas früher anzutreten; er hat stets einen sehr guten Job gemacht und sich auch immer mit Schulungen kontinuierlich fortgebildet», lobt Inhaber Albin Herzog. Der rüstige Rentner selbst erklärt sein Durchhalten in einem Beruf, der sich in den letzten Jahren massiv verändert hat, so: «Menschlich gute Chefs und Kollegen, dazu die stets familiäre Atmosphäre lassen mich mit einem weinenden Auge gehen. Wichtig ist, dass die Gesundheit gut bleibt; so freue ich mich jetzt auf mehr Zeit für Familie und Grosskinder.» (kb.) anzeige

Inhaber Albin Herzog (links) überreicht Oswin Denoth zum Abschied symbolisch einen Schraubenschlüssel. (Bild Urs Kneubühl)


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