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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 6 I 175. Jahrgang I Freitag, 22. Januar 2021

Neue Gemeinderätin

Diana Caruso tritt in Obfelden am 1. Februar die Nachfolge von Franziska Marty an. > Seite 3

Infizierte erkennen

Die Mettmenstetter Lüftungsfirma Dresohn lud ihre Angestellten zum Coronatest. > Seite 5

Nur ein Zwischenhalt

Rund 60 Störche liessen sich in der Baaregg in Reih und Glied auf den Dächern nieder. > Seite 9

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Andere Symptome

Weshalb Männer oft depressiv sind und dies nach wie vor ein Tabuthema ist. > Seite 11

Digitaler «Lernenden-Talk» Das Ämtler Lehrstellenforum und das biz Urdorf bieten Unterstützung bei der Berufswahl Berufsmessen und andere InfoVeranstaltungen sind abgesagt, Schnupperlehren werden kaum angeboten. Die aktuelle Situation erschwert den Berufswahlprozess von Jugendlichen und verunsichert Eltern. Das Lehrstellenforum und das Berufsinformationszentrum (biz) Urdorf gehen neue Wege. Von Regula ZellwegeR Von einem Buffet kann man nur auswählen, wenn man weiss, was darauf angeboten wird. Das gilt auch für die Berufswahl. Jugendliche sollen nicht aus rund 250 verschiedenen Berufsbezeichnungen wählen, sondern eine ihnen entsprechende Berufswelt mit ihrer eigenen Kultur, ihrer Sprache, ihren Aufgaben, ihrem Alltag und ihrer Karrieremöglichkeiten wählen. Es genügt nicht, darüber zu lesen. Berufswelten müssen erfahren werden. Zahlreiche Unternehmen haben zurzeit existenzielle Probleme zu lösen. Viele Mitarbeitende sind im Homeoffice. Keine guten Voraussetzungen, um Schnupperlehren anzubieten. Berufsmessen ermöglichten bisher Oberstufenschülern einen direkten Kontakt mit Lernenden und Lehrfirmen – abgesagt. Berufsinformationsanlässe zeigten den Alltag in Berufen hautnah – abgesagt. Es gibt unzählige Berufsinformationsmedien im biz und auch im Netz findet man viele Informationen zu Berufen. Dies ersetzt aber nicht einen direkten Kontakt mit Berufsleuten, bei dem man direkt Fragen stellen kann.

Gemeinsames Projekt Xavier Nietlisbach, Präsident des Lehrstellenforums Affoltern, suchte den Kontakt mit Yvonne Christen, Leiterin des biz Urdorf, um das Projekt «Lernenden-Talk» gemeinsam zu realisieren. Ab dem 27. Januar erzählen Lernende vor der Kamera live von ihren Erfahrungen in ihrem Lehrberuf. Oberstufenschüler können zuschauen und sich zuschalten, um ihre persönlichen Fragen zu stellen. Moderiert wird der «Lernenden-Talk» von einem Berufsberatenden. Ein Talk

Xavier Nietlisbach, Ernst Schweizer AG und Präsident Lehrstellenforum (Mitte), mit den Lernenden Alicia Bartels, Metallbaukonstrukteurin (links), und Robin Aschwanden, Metallbauer, die beim Lernenden-Talk am 3. Februar mitwirken. (Bild zvg.) dauert 90 bis 120 Minuten. Das Lehrstellenforum Affoltern nutzte sein hervorragendes Netzwerk für die Suche nach Lernenden, die bereit sind, online Red und Antwort zu stehen. Das Team des biz Urdorf organisiert den Ablauf des Anlasses – inhaltlich und technisch. Online am Talk teilnehmen können Jugendliche im Berufswahlalter aus den Bezirken Limmattal und Affoltern sowie weitere Interessierte.

Jugendliche unterstützen Das Lehrstellenforum des Bezirks Affoltern ist ein politisch unabhängiger Verein, der sich mit der Lehrstellenbildung befasst. Insbesondere in Zeiten wie aktuell mit den Einschränkungen durch Corona ist es dem Verein ein Anliegen, Jugendliche in der Lehrstellenfindung zu unterstützen, beispielsweise mit der Berufsmesse, Berufsinformationstagen und steter Medienarbeit. Präsident Xavier Nietlisbach betont: «Es ist für alle Beteiligten wichtig, dass die Wahl des Lehrberufes durch Einblicke in verschiedene Berufe und Firmenkulturen getroffen werden kann. Wir Lehrbetriebe können zeigen, dass wir auch auf ausserordentliche Situationen wie die Coronakrise reagieren können und bereit sind, neue Wege zu gehen. Wir sind auch in Zukunft auf qualifizierten Berufsnachwuchs angewiesen. In der Krise ist Flexibilität ein grosses Plus und dies haben die beteiligten Lernenden und

Lehrbetriebe unter anderem bei der Organisation der Lernenden Talks eindrücklich bewiesen.» Es gilt für die Berufs- und Laufbahnberatung nicht nur, schnell auf die veränderten Bedingungen in der Arbeitswelt zu reagieren, sondern auch sicherzustellen, dass ihre Kunden die nötige Unterstützung bekommen, auch wenn das nicht immer im direkten, persönlichen Kontakt geschehen kann. Yvonne Christen erklärt: «Die durchaus positiven Erfahrung mit Online-Beratungen und Webinars hat uns animiert, diese Möglichkeiten weiter auszuschöpfen und digital neue Wege zu gehen.»

Rolle der Eltern Noch immer sind die Eltern die Hauptansprechpartner für Jugendliche – auch wenn die Schulen hervorragenden Berufswahlunterricht bieten und bei der Lehrstellensuche unterstützen. Generell ist www.berufsberatung.ch die richtige Adresse für Informationen rund um Berufswahl und Berufe. Bei der Berufswahl und der Lehrstellensuche sollen Eltern ihr persönliches Netzwerk nutzen. Es gilt, Verwandte, Freunde und Bekannte zu bitten, den jungen Menschen einen direkten Einblick in den Berufsalltag zu gewähren – das geht auch im Homeoffice und mit Maske. Eine weitere Möglichkeit ist ein Gespräch über Telefon oder Video-Call. Yvonne Christen erklärt: «Im biz Urdorf besteht die Mög-

lichkeit, sich über Berufsinformationsmedien ein erstes Bild von einem Beruf zu machen. Dazu gehören nicht nur Broschüren, sondern auch Filme. Gespräche mit der zuständigen Beratungsperson können im Schulhaus, im biz oder auch per Telefon oder Video-Call geführt werden.» Lehrstellenanbietern und Eltern legt sie ans Herz: «In dieser herausfordernden Situation gilt: aktiv bleiben, hartnäckig sein und versuchen, einen konstruktiven Umgang mit Frust bei Rückschlägen zu finden. Bitte unterstützen Sie Jugendliche dabei, dranzubleiben und nicht aufzugeben. Mit Ihrem Engagement können sie den Berufswahlprozess nachhaltig begleiten und den Jugendlichen einen guten Start ins Erwerbsleben ermöglichen.»

Lernenden-Talks Mittwoch, 27. Januar, mit Lernenden der Amag. 14 Uhr: Kaufmann/Kauffrau EFZ Automobilbranche; 15.30 Uhr: Detailhandelsfachmann/-fachfrau EFZ Autoteile-Logistik. Mittwoch, 3. Februar, mit Lernenden der Ernst Schweizer AG und der Schreinerei Schneebeli. 14 Uhr: Metallbaukonstrukteur/-in EFZ, Metallbauer/-in EFZ; 15.30 Uhr, Beruf: Schreiner/-in EFZ. Mittwoch, 17. Februar, mit Lernenden der Spitex Knonaueramt und Senevita Obstgarten. 14 Uhr und 15.30 Uhr: Fachmann/Fachfrau Gesundheit EFZ Weitere Daten und Infos zur Anmeldung: www.berufswahl.zh.ch/veranstaltungen oder Mail an biz.urdorf@ajb.zh.ch. Infos auch unter www.zh.ch/biz-urdorf.

Das Spital Affoltern verhandelt für ein Impfzentrum

Co-Präsidentinnen

Das Spital Affoltern hat bei der Gesundheitsdirektion eine Bewerbung zum Betreiben eines Impfzentrums eingereicht. Aktuell laufen Verhandlungen zur Kostendeckung.

kämen Materialkosten für die Infrastruktur – und auch personell seien die Impfungen aufwendig. So müssen die Patientinnen und Patienten nach der Impfung noch überwacht werden, zusätzlich fallen administrative Arbeiten an. Als Lokal steht derzeit die Eventhalle des «Break» zur Diskussion. Ob das Spital den Zuschlag erhält, entscheidet sich am Montag. Eine Zusage dürfte die Situation im Bezirk etwas entspannen. In den vergangenen Tagen wurden insbesondere die Hausarztpraxen mit Anfragen zur Impfung überhäuft. (lhä)

Zwei Mal «abgesagt» – so hat das Jahr bei KulturAffoltern begonnen. Nach aktuellem Beschluss des Bundesrats sind bis mindestens Ende Februar keine Veranstaltungen möglich. Kulturell ist es also ruhig, dafür hat sich personell einiges getan: Zum Jahreswechsel haben Irene Scheurer und Martina Rohrer gemeinsam das Präsidium übernommen und damit die Nachfolge von Felix Küng angetreten. Gut sechs Jahre hatte er sich in diesem Amt mit viel Herzblut für kulturelle Vielfalt im Bezirkshauptort eingesetzt. (red.)

> Bericht auf Seite 5

> Bericht auf Seite 18

Ende Jahr hat die Gesundheitsdirektion den Betrieb der kantonalen Impfzentren ausgeschrieben. Die Eingabefrist endete am Freitag, 15. Januar. Auch das Spital Affoltern hat eine Bewerbung eingereicht, wie der Präsident der Betriebskommission, Stefan Gyseler, auf Anfrage mitteilt. Dem Spital Affoltern sei es ein

Anliegen, dass die breite Bevölkerung die Möglichkeit erhalte, sich im Bezirk impfen zu lassen. Dazu wolle man Hand bieten, so Gyseler. Derzeit befindet sich das Spital mit der Gesundheitsdirektion in Verhandlungen. Ein Diskussionspunkt sind die Kosten. Man habe nicht die Absicht, mit den Impfungen Geld zu verdienen, so Gyseler, doch habe man zur ursprünglich angebotenen Pauschale von 14.50 Franken pro Impfung Bedenken geäussert, ob diese die Kosten tatsächlich zu decken vermag. Dass die Impfungen nicht in den spitaleigenen Räumlichkeiten durchgeführt werden können, sei schnell klar gewesen. Hinzu

Banken-Fusion

Die Mitglieder der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden sollen schriftlich abstimmen. > Seite 13

Maskenpflicht ab der 4. Klasse Im Kanton Zürich werden die Schutzmassnahmen in den Schulen verstärkt, um die neuen Corona-Varianten einzudämmen. Ab Montag bis Ende Februar gilt neu für die Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse der Primarstufe eine Maskenpflicht auf dem Schulareal, in den Schulgebäuden und im Unterricht. Das hat die Bildungsdirektion beschlossen. Als Grund nennt sie die seit Dezember 2020 vermehrt auftretenden neuen Varianten des Coronavirus: Die deutlich leichtere Übertragbarkeit dieser Varianten lasse einen starken Anstieg der Ansteckungszahlen befürchten. In zwei Volksschulen wurden deshalb bereits umfangreiche Quarantänemassnahmen angeordnet. In Mehrjahrgangsklassen mit Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klasse gilt die Maskenpflicht bereits für Drittklässler. Auf den Schwimmunterricht sei ab der 4. Klasse zu verzichten. Die kantonalen Mittelschulen sollen weiterhin einen weitestgehend normalen Schulbetrieb ermöglichen, müssen aber bis spätestens am 1. Februar die Anzahl der täglich anwesenden Schüler um rund die Hälfte reduzieren. (red.) ANZEIGEN

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schluss der konkursamtlichen Nachlassliquidation Die konkursamtliche Liquidation über den Nachlass von Gertrud Anna Hegner-Schär, geboren 11. August 1934, von Galgenen SZ, gestorben 11. Dezember 2019, wohnhaft gewesen 8912 Obfelden, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 15. Januar 2021 als geschlossen erklärt worden.

Gemeinde Stallikon Urnenwahl vom 7. März 2021 Erneuerungswahlen des Friedensrichters bzw. der Friedensrichterin für die Amtsdauer 2021–2027 Am 7. März 2021 findet die Erneuerungswahlen des Friedensrichters bzw. der Friedensrichterin der Gemeinde Stallikon für die Amtsdauer 2021 – 2027 statt.

Die Wahlunterlagen (Wahlzettel und Beiblatt/Wahlanleitung) werden mit den eidgenössischen und kantonalen Abstimmungsunterlagen allen Stimmberechtigten zugestellt. Die Details bezüglich der Ausübung des Stimmrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Stallikon, 22. Januar 2021

Gemeinderat Stallikon

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Schuldner: Sinisa Jankovic, geb. 15. März 1980, Staatsangehörigkeit: Serbien, wohnhaft Zwillikerstrasse 10, 8910 Affoltern am Albis

Datum der Konkurseröffnung: 6. November 2020 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG. Eingabefrist bis 23. Februar 2021 Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 19. Januar 2021. Affoltern am Albis, 22. Januar 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Gemeindeurnenabstimmung vom 7. März 2021 Mit Beschluss vom 27. Oktober 2020 hat der Gemeinderat die Urnenabstimmung über die folgende Vorlage auf den Sonntag, 7. März 2021 angesetzt: Totalrevision Gemeindeordnung der Politischen Gemeinde Maschwanden Mit Beschluss vom 22. Dezember 2020 hat die Primarschulpflege die Urnenabstimmung über die folgende Vorlage ebenfalls auf den Sonntag, 7. März 2021 angesetzt: Totalrevision Gemeindeordnung der Primarschulgemeinde Maschwanden Die beleuchtenden Berichte sind auf den jeweiligen Websiten www.maschwanden. ch oder www. tagesschule-maschwanden. ch einsehbar und werden den Stimmunterlagen beigelegt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert fünf Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. 22. Januar 2021 Gemeinderat Maschwanden

Luise Schneider-Baldauf 17. Dezember 1931 – 13. Januar 2021

Nach einem reicherfüllten Leben ist sie im Pflegeheim Senevita in Affoltern am Albis friedlich eingeschlafen. Voller Liebe und Zuneigung für ihre Familie und ihre Mitmenschen wird sie uns ein grosses Vorbild bleiben. Ihre liebenswerte und grosszügige Art wird uns fehlen. Wir vermissen sie sehr.

Urs Schneider und Andrea Möhr Schneider Anina Schneider und Georgios Fengos mit Leon und Aríon Marina Schneider und Nicolas Vogel Evelyne und Roland Adler-Schneider Lorena Adler und Reno Zimmerli Remo Adler Marc Schneider mit Andrea Brögli Yves und Laura Aufgrund der besonderen Lage findet die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Wettswil, mit anschliessendem Abschiedsgottesdienst in der Kirche Wettswil, im Familien- und Freundeskreis statt. Dienstag, 26. Januar 2021 um 14.30 Uhr.

Affoltern am Albis, 18.01.2021

Konkurseröffnung

Traurig nehmen wir Abschied von unserer herzensguten Mutter und Schwiegermutter, fürsorglichen Oma und Uroma

Erneuerungswahl Friedensrichter/in definitiver Wahlvorschlag und Wahlanordnung Nach Ablauf der zweiten Frist für die Erneuerungswahl des/der Friedensrichters/ in für die Amtsdauer 2021 bis 2027 liegt folgender definitiver Wahlvorschlag vor: Corrodi Jasmin, 1956, Juristin/Mediatorin SDM, Rosrainstrasse 12, 8915 Hausen am Albis (bisher) Die Urnenwahl wird am 7. März 2021 durchgeführt. In Anwendung von Art. 6 der Gemeindeordnung in Verbindung mit § 55 Abs. 1 lit. a des Gesetzes über die politischen Rechte wird ein amtlicher Wahlzettel mit gedrucktem Wahlvorschlag verwendet. Gegen diese Anordnungen kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 30. Dezember 2020 Gemeinderat Mettmenstetten

Traueradresse: Evelyne Adler-Schneider, Röschenächerstrasse 14, 8907 Wettswil

Ersatzwahl eines Mitglieds der Sekundarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 Für die aus der Sekundarschulpflege zurückgetretene Barbara Scherrer ist eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2018 bis 2022 zu wählen. In Anwendung von Artikel 7 der Gemeindeordnung sowie § 48 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind Wahlvorschläge bis spätestens am Mittwoch, 3. März 2021, bei der Schulverwaltung der Sekundarschule ObfeldenOttenbach, Raihaltenstrasse 2, 8912 Obfelden, einzureichen. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Obfelden oder Ottenbach hat (§ 23 GPR). Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Kreisschulgemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Die Sekundarschulpflege erklärt die Vorgeschlagene/den Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach, Schulverwaltung, Raihaltenstrasse 2, 8912 Obfelden, oder unter www.sek-obfelden.ch erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten. Obfelden, 22. Januar 2021 Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von

Jakob (Köbi) Urech-Woecke 14. März 1929 – 20. Januar 2021

Nach einem langen erfüllten Leben fehlte Dir die Kraft, gegen das Virus anzukämpfen.

Trauerfamilie Silvia Urech-Woecke Peter und Tuanjai Urech Fabienne und Roxanne Coronabedingt findet die Beisetzung am Mittwoch, 27. Januar 2021, 11.00 Uhr, auf dem Friedhof Affoltern am Albis nur im engsten Familien-/Freundeskreis statt. Es werden keine Leidzirkulare versendet. Traueradresse: Silvia Urech-Woecke, Alte Dorfstrasse 10, 8910 Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Elektronisches Portal für Härtefall-Gesuche Bis am 31. Januar können die von Coronamassnahmen betroffenen Unternehmen ein Härtefall-Gesuch einreichen. Die Auszahlung erfolgt, wenn alle Gesuche behandelt sind. Maximal 261 Mio. Franken stehen im Kanton Zürich in der ersten Verteilrunde des Härtefallprogramms für Darlehen und nicht rückzahlpflichtige Beiträge zur Verfügung. Dafür startete am Dienstag die Gesuchseingabe. Die Finanzdirektion nimmt zuerst alle Gesuche entgegen und prüft sie auf die Einhaltung der vom Kantonsrat beschlossenen Kriterien. Überschreiten die Gesuche die Maximalsumme, werden die Beiträge proportional gekürzt. Wird das Volumen nicht ausgeschöpft, werden die verbliebenen Mittel in der zweiten Zuteilungsrunde vergeben. Ausgezahlt werden die Beiträge der ersten Runde nach Ablauf der Referendumsfrist und in Abhängigkeit der Anzahl eintreffender Gesuche unmittelbar nach erfolgter Abarbeitung. Die Hilfe dürfte damit früher bei den Unternehmen sein als geplant. (red.) Gesuch einreichen, Infos und detaillierte Anleitung unter www.zh.ch/haertefall.

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Die allerbesten Wünsche für eine gute Gesundheit sowie gute Laune senden wir nach Affoltern, wo Egone Dorninger morgen Samstag, 23. Januar, den 85. Geburtstag feiern darf – herzliche Gratulation!

Zur goldenen Hochzeit 1971 geheiratet und fünf Jahrzehnte zusammengeblieben, das dürfen Elsbeth und Rainer Gut in Affoltern heute Freitag, 22. Januar, feiern. Wir wünschen ein schönes Fest und viele weitere glückliche Jahre!

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Freitag, 22. Januar 2021

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Nahtloser Ersatz im Gemeinderat Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Obfelden Diana Caruso, Inkassospezialistin, Wolserstrasse 20, Obfelden, ist vom Gemeinderat als wahlleitende Behörde mit Beschluss vom 15. Januar 2021 als Mitglied des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 in stiller Wahl als gewählt erklärt worden. Sie ersetzt die per Ende Januar 2021 aus dem Gemeinderat zurückgetretene Franziska Marty. Diana Caruso wird ihr Amt am 1. Februar 2021 antreten. Der Gemeinderat wünscht Franziska Marty für die Zukunft alles Gute und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Diana Caruso.

Erneuerungswahl Friedensrichter für die Amtsdauer 2021–2027 Der Gemeinderat hat als wahlleitende Behörde, gestützt auf die Wahlanordnung vom 16. Oktober 2020 und die Nachfrist von 7 Tagen (bis 8. Dezember), in Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung und § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR), Reto Aschwanden, Rechtsanwalt / Mediator, Hölibachstrasse 14, Obfelden, FDP, als Friedensrichter für die Amtsdauer 2021 bis 2027 in stiller Wahl als gewählt erklärt.

Altersleitbild Im Jahre 2013 wurde das durch die Kommission für Altersfragen erstellte Altersleitbild genehmigt und in den Folgejahren erfolgreich umgesetzt sowie die 37 verbindlichen und empfohlenen Massnahmen bis auf wenige Ausnahmen realisiert. Da sich in den letzten sieben Jahren die Rahmenbedingungen im

Alters- und Gesundheitsbereich verändert haben, ist das Altersleitbild 2013 durch die Kommission für Altersfragen überarbeitet worden. Dabei wurden das veränderte Umfeld berücksichtigt, neue Ziele erarbeitet und wiederum Massnahmen dazu definiert. Der Gemeinderat stimmte dem neuen Altersleitbild 2020 zu. Das Altersleitbild ist unter www.obfelden.ch einsehbar.

Rettungsdienst Spital Affoltern Nach der Interkommunalen Vereinbarung (IKV) aller Gemeinden des Bezirks Affoltern mit dem Spital Affoltern haben die Gemeinden den Rettungsdienst durch das Spital Affoltern sicherzustellen. Dazu ist eine Leistungsvereinbarung zwischen den Gemeinden und der Spital Affoltern AG abzuschliessen. Da der Rettungsdienst des Spitals Affoltern langfristig wirtschaftlich nicht überleben kann und die Tendenz im Kanton Zürich besteht, sich in Zukunft auf einige wenige Rettungsdienstleister zu fokussieren, hat sich das Spital Affoltern nach einem Partner umgesehen, der den Rettungsdienst im Bezirk Affoltern sicherstellen kann. Nachdem die Absichtserklärung einer Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Spitals Limmattal seitens des Spitals Limmattal gekündigt wurde, führte man Verhandlungen mit Schutz und Rettung Zürich. Bei Schutz und Rettung Zürich handelt es sich um einen spitalunabhängigen Rettungsdienst, welcher für seine Dienstleistungen vier Franken pro Einwohner ver-

langt. Seitens des Spitals Affoltern wurde der Vorschlag gemacht, dass die Kosten von vier Franken pro Einwohner geteilt werden sollen. Das Spital Affoltern beteiligt sich zur Hälfte daran und die andere Hälfte wird von der Vertragsgemeinde getragen. Der Gemeinderat erachtet dies als eine faire Lösung. Er stimmte der Leistungsvereinbarung «Rettungsdienst» mit dem Spital Affoltern zu und genehmigte einen jährlich wiederkehrenden Kredit von 12 000 Franken.

Gewerbepolizei Der Real MGT AG, MyStop, Autobahnraststätte, Affoltern, der My Market GmbH, MyStop, Autobahnraststätte, Affoltern, und der Rachel Skull, Obfelden, wurden das Patent für den Ausschank und den Verkauf von gebrannten Wassern erteilt.

Liegenschaften Der Rasentraktor der Schulanlage Schlossächer stammt aus dem Jahre 1990. Er muss altershalber ersetzt werden. Für den Ersatz des Rasentraktors wurden ein Kredit von 27 000 Franken bewilligt und der Auftrag für die Lieferung an die Firma Bucher Agrotechnik AG, Merenschwand, erteilt.

Baupolizei Baurechtliche Bewilligungen wurden erteilt an: Baudirektion Kanton Zürich, Zürich, für den Abbruch der Ökonomie-

Steuererklärung komplett papierlos Dieses Jahr wird es im Kanton Zürich nicht mehr nötig sein, die Freigabequittung und weitere Unterlagen zur Online-Steuererklärung per Post einzuschicken. Seit 2013 ist es allen Steuerpflichtigen im Kanton Zürich möglich, die Steuererklärung online einzureichen. Bisher brauchte es aufgrund der gesetzlichen Vorgaben des Bundes allerdings noch eine eigenhändige Unterschrift, die brieflich eingereicht werden musste. Das ändert sich nun mit der Steuererklärung 2020, welche dieser Tage verschickt wird. Finanzdirektor Ernst Stocker hofft, dass dadurch künftig noch mehr Steuerpflichtige als bisher (rund 20 Prozent) ihre Steuererklärung digital einreichen. Besonders jene knapp 30 Prozent, die mit der heruntergelade-

nen Software zwar den Computer für das Ausfüllen genutzt, aber die Steuererklärung trotzdem ausgedruckt haben.

Vereinfachter Zugang Die seit Dienstagmittag aufgeschaltete papierlose Steuererklärung bringe im Wesentlichen fünf Neuerungen, teilt die Finanzdirektion mit: Zunächst erfolgt die Anmeldung nicht mehr mehrstufig, sondern mit der AHV-Nummer und dem Zugangscode, den die Steuerpflichtigen per Post erhalten, in einem einzigen Schritt. Die Vorjahresdaten stehen auch bei dieser neuen Möglichkeit der Anmeldung zur Verfügung, aber aus Datenschutzgründen in reduziertem Umfang, was dem vereinfachten Zugang geschuldet ist. Vom Datenimport können auch jene Steuerpflichtigen profitieren, welche die Steuerklärung bisher

offline am Computer ausgefüllt haben und neu den digitalen Weg beschreiten.

Alle Beilagen elektronisch anhängen Weiter hat das Steueramt die Wegleitung dynamisch gestaltet und direkt in die Steuererklärung integriert: Bei der Eingabe der Daten wird automatisch der entsprechende Teil der Wegleitung eingeblendet. Neu ist auch, dass alle Beilagen elektronisch angehängt werden können, entweder durch Uploaden oder indem sie mit einem Mobilgerät fotografiert werden. Dabei bessert die Software die Dokumente optisch automatisch aus. Zu guter Letzt kann die Steuererklärung ohne Unterschrift online abgeschickt werden. Das System prüft dabei automatisch, ob alle erforderlichen Beilagen erfasst worden sind. (red.)

Betrüger «helfen» beim E-Banking Neue Telefon-Masche häufte sich in den letzten Wochen «Falsche Polizisten» und andere Telefonbetrüger verursachen jährlich Schaden in Millionenhöhe. Dabei entwickeln sie immer neue Vorgehensweisen. Bei der neusten Variante leiten die Betrüger ihre Opfer bei der E-BankingÜberweisung an oder bedienen sich gleich selber am Konto. Jahr für Jahr werden mehrheitlich ältere Personen Opfer von Telefonbetrügern. Im vergangenen Jahr registrierte die Kantonspolizei Zürich über 50 vollendete Telefonbetrugsfälle. Dabei erbeuteten die Betrüger über zwei Millionen Franken. Die Dunkelziffer dürfte fünfmal höher sein. Im gleichen Zeitraum verhaftete die Kantonspolizei durch intensive Ermittlungsarbeit 22 Abholer. Die aus dem Ausland operierenden Telefonbetrüger kontaktieren ihre Opfer telefonisch. Sie geben sich als vertrau-

enswürdige Personen oder Beamte aus und erzählen eine durchaus glaubhafte Geschichte. Im Gespräch bauen sie innerhalb kurzer Zeit grossen psychischen Druck auf und lösen ein Gefühl der Verpflichtung aus. Sobald das Opfer bereit ist, das Geld zu übergeben oder zu deponieren, schicken die Betrüger einen Abholer vorbei. Dieser nimmt das betrogene Geld an sich und leitet es an die kriminelle Organisation. In den letzten Wochen hat die Kantonspolizei Zürich nun jedoch ein weiteres Vorgehen festgestellt. Die «falschen Polizisten» weisen darauf hin, dass es Cyber-Kriminelle auf das Konto des Opfers abgesehen hätten. Um das Geld in Sicherheit zu bringen, bieten die vermeintlichen Polizisten ihre Hilfe an und verlangen Zugang zum E-Banking-Portal. Mithilfe von Fernwartungs-Software erhalten die Betrüger Zugriff auf den Computer der Opfer. Am Bildschirm leiten sie diese bei der Überweisung von Geld an oder bedienen

sich gleich selber am Vermögen der Betroffenen. Die Kantonspolizei Zürich rät zu gesundem Misstrauen, wenn unbekannte Personen anrufen. Angezeigte Telefonnummern oder genannte Berufsbezeichnungen sind heutzutage keine verlässlichen Informationen mehr. Betroffene sollen nicht zögern, sich an eine Vertrauensperson zu wenden.

Diana Caruso zieht per 1. Februar in den Gemeinderat ein. (Bild zvg.) gebäude Vers.-Nrn. 463 und 464 am Wigartenweg; Lydia Blickenstorfer, Obfelden, für das Erstellen einer Sichtschutzwand an der Winkelstrasse; Herrn Shanthirakumar Nagamany, Obfelden, für Stützmauern und Terrainauffüllungen an der Raihaltenstrasse; Michaela Siegrist, Obfelden, für den Neubau eines Schwimmbeckens ohne Terrainveränderungen an der Räschstrasse; Mario und Katarina Vujevic, Baar, für Um- und Anbauten mit Solaranlage am Einfamilienhaus Vers.-Nr. 101 sowie für Terrainveränderungen mit Stützmauern und Neubau eines Schwimmbades an der Stampfstrasse; Hansjakob Isler, Obfelden, für einen privaten Kanalisationsanschluss des Gebäudes Vers.-Nr. 687 an der öffentlichen Kanalisation Maschwanderstrasse. Eveline Meier, Gemeindeschreiberin

Durchschnittliches Schadenjahr Die Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) schätzt die Gesamtschadensumme 2020 auf 57,6 Mio. Franken. Das ist zwar deutlich mehr als im Vorjahr, aber im Mittel der letzten zehn Jahre. Nach einem ruhigen 2019 nahm 2020 im Kanton Zürich sowohl die Anzahl der Feuer- als auch der Elementarschäden wieder zu. Insgesamt bearbeitete die GVZ 10 473 Schadenfälle (Vorjahr: 2838), davon 1235 Feuer- und 9238 Elementarschäden. Die Summe der abgeschätzten Feuerschäden beträgt 40,3 Mio. (Vorjahr: 31,3 Mio.) Franken, während die Elementarschäden 17,3 Mio. (Vorjahr: 6,0 Mio.) Franken ausmachen. Für die viel höheren Elementarschäden macht die GVZ die Sturmtiefs «Petra» und «Sabine» im Februar 2020 verantwortlich. In beiden Schadenbereichen liegen die Zahlen im Bereich des Zehnjahresmittels (Feuerschäden 39 Mio., Elementarschäden 19 Mio. Franken). Die definitiven Geschäftszahlen 2020 werden Ende April veröffentlicht. (red.) ANZEIGE

Schützen Sie sich, indem Sie ... • bei verdächtigen Telefongesprächen den Hörer auflegen; • über Telefon 117 die Polizei informieren; • keine Vermögenswerte an unbekannte Personen übergeben; • keiner unbekannten Person Zugriff auf Ihren Computer oder E-Banking geben. Kapo ZH Weitere Infos unter www.telefonbetrug.ch.

Affoltern am Albis · roman-peter.ch


Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Hausen am Albis Bauherrschaft: Gabriela und Martin Diethelm, Luegislandstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: roosarchitekten gmbh Im Winkel 5, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Anbau Balkon, Bifangstrasse 26, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 1517, Zone: W/1.8

Mettmenstetten

Obfelden

Bauherrschaft: Michael Van Houte, Dachlissen 100, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: Engler Bauelemente, Markus Engler, Gyreggstrasse 6, 6315 Alosen, Schweiz Projekt: Sitzplatzverglasung beim bestehenden Wohnhaus, Vers.-Nr. 1217, Dachlissen 100, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3061, Zone: Kernzone KB

Bauherrschaft: Philippe Oertli, Rigistrasse 14b, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Einwandung Containerplatz und Vorplatzerweiterung mit Verbundsteinen, bereits ausgeführt, Rigistrasse 14c, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1492, Zone: W1

Mettmenstetten Bauherrschaft: Werner Häfliger, Wissenbach 22, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: Jürg Baumgartner, Architekt HTL, Tannholzstrasse 30a, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Abänderungsprojekt Umbau Scheunenanbau in drei Wohnungen und Photovoltaikanlage beim bestehenden Gebäude, Vers.-Nr. 209 (überkommunales Schutzobjekt), Wissenbach 22a 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2418, Zone: Kernzone KC

Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Hablützel Karin und Marcel, Fleugstrasse 9, 8912 Obfelden Projektverfasser: Starhaus AG, Eisenbahnstrasse 41, 9400 Rorschach Projekt: Abbruch Einfamilienhaus Vers.-Nr 842 und Neubau Doppeleinfamilienhaus mit Carport und zwei Luft-Wasserwärmepumpen, Projektänderung: Aussenkellerabgang mit Stützmauer, Sentmattstrasse 9, 8912 Obfelden

Hausen am Albis

Obfelden

Bauherrschaft: Richard Kölliker, Langrütistrasse 4, 8925 Ebertswil Projektverfasser: Mons Solar AG, Gewerbestrasse 3, 9444 Diepoldsau Projekt: Luft-Wasser-Wärmepumpe (aussen aufgestellt), Langrütistrasse 4, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 3792, Zone W/1.8, Inventar-Nr. 202

Bauherrschaft: Flurgenossenschaft Obfelden, Peter Weiss, Rebhaldenstrasse 92, 8912 Obfelden, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Teilteerung Flurstrasse (bereits ausgeführt), 8912 Obfelden, Fleug, Steinacher/Neumatt Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3714, Zone: LK

Affoltern am Albis

Raymonde Schmid, geb. Desponds

Jakob Urech

geboren am 19. Januar 1930, von Hedingen ZH, verwitwet, wohnhaft gewesen in Hedingen.

geboren am 14. März 1929, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Ottenbach Bauherrschaft: Martin Röthlisberger, Rebenstrasse 51, 8913 Ottenbach Projektverfasser: Baubüro Ruedi Egli GmbH, Fuessmättli 3, 8913 Ottenbach Projekt: Teilabbruch und Erweiterungsbau sowie Aufstockung vom best. Gebäude Vers.-Nr. 528, Rebenstrasse 51, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 558, Zone: W2b

Bauherrschaft: Mihai Ciprian und Mirela Ioana Calin, Ettenbergstrasse 92, 8907 Wettswil am Albis Vertretung der Bauherrschaft: Werkstatt GmbH Architektur Energie, Affolternstrasse 7, 8908 Hedingen, Schweiz Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: An- und Umbau EFH, Vers.-Nr. 236, Ettenbergstrasse 92, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3352, Zone: Landwirtschaftszone

Am 12. Januar 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Am 20. Januar 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

22. Januar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Wettswil am Albis Obfelden

Hedingen

Bestattungsamt

Knonau Am Donnerstag, 14. Januar 2021, ist in Affoltern am Albis gestorben:

Affoltern am Albis Am 20. Januar 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Else Hanneruth Rouichi geb. Jacob geboren am 13. August 1934, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 22. Januar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten Am 11. Januar 2021 ist in Kilchberg ZH gestorben:

Killer, Franz Jakob geboren am 12. November 1938 von Turgi AG und Zug ZG, wohnhaft gewesen in Knonau, mit Aufenthalt in der Langzeitpflege Sonnenberg, Affoltern am Albis. Die Beisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Mittwoch, 27. Januar 2021, um 14.00 Uhr, im engsten Familien- und Freundeskreis, in der reformierten Kirche in Knonau (nach katholischem Ritus) statt. Bestattungsamt Knonau

Mettmenstetten Am 11. Januar 2021 ist in Zürich gestorben:

Joel Schärer

Hurter, Ernst

geboren am 23. August 2002, von Rothenthurm SZ und Stäfa ZH, wohnhaft gewesen Chapfstrasse 8, Bonstetten.

geboren am 11. November 1961, von Mettmenstetten, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Der Friedhofvorsteher

Bestattungsamt Bonstetten

Bonstetten

Stallikon

Am 14. Januar 2021 ist gestorben:

Am 14. Januar 2021 ist in Rüschlikon ZH gestorben:

Erich Walla

Bucher-Rigotti Augusta

geboren am 16. April 1932, von Österreich, wohnhaft gewesen Obere Seewadelstrasse 12, Affoltern am Albis.

geboren am 16. September 1933, von Zürich ZH und Grossdietwil LU, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis.

Bestattungsamt Bonstetten

Bestattungsamt Stallikon


Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Januar 2021

5

Noch braucht es Geduld Der Andrang nach Impfterminen im Bezirk ist gross – Das Spital Affoltern führt Gespräche über ein Impfzentrum In Spitälern und Pflegeeinrichtungen wird seit Montag geimpft. Auch erste Arztpraxen haben Impfstoff erhalten. Die meisten Patientinnen und Patienten müssen sich noch etwas gedulden. Für ein bezirkseigenes Impfzentrum führt das Spital Affoltern derzeit Verhandlungen.

Neben den Einverständniserklärungen, die vorab beim Personal, bei den Bewohnerinnen und Bewohnern oder falls notwendig bei deren Angehörigen oder Beiständen eingeholt wurden, sind weitere Angaben nötig, die zusammengetragen und zu jeder geimpften Person erfasst werden müssen. Dazu gehören Allergien, Medikamente oder Erkrankungen. Ausserdem habe man versucht, bei der Zuteilung der Termine Rücksicht auf die persönlichen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zu nehmen: Wer steht lieber früh auf und käme schon für den Morgen in Frage, und wer eher nicht? Wer empfängt noch Besuch und ist dann nicht verfügbar? Auch im Spital Affoltern wurde von Montag bis Donnerstag bereits ein Teil der Belegschaft geimpft. Von rund einem Drittel der exponierten medizinischen Fachpersonen spricht Veronika Mathys, die für die Spitalhygiene zuständig ist. Für weitere Mitarbeitende sollte nächste oder übernächste Woche Nachschub eintreffen, sagt sie.

Von liVia häberling Am 4. Januar wurden im Kanton Zürich am Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention (EBPI) die ersten Corona-Impfungen durchgeführt. Weil der Impfstoff knapp ist, waren die verfügbaren Termine innert kürzester Zeit ausgebucht. Auf den 18. Januar kündigte die Gesundheitsdirektion ein Tool an, über welches sich Personen ab 75 Jahren und Hochrisikopatienten registrieren und für einen Impftermin voranmelden können. Am Montag hiess es dann jedoch, dass die Plattform noch nicht bereit sei und erst Ende Januar zur Verfügung stehe. Bei mancher Patientin, manchem Patienten führte das zu Unsicherheit. An wen soll man sich wenden, um möglichst bald zu einer Impfung zu kommen? Seither klingeln die Telefone in den Arztpraxen zahlreich. «Die Nachfrage nach Impfterminen ist zurzeit sehr gross», bestätigt auch Bruno Köhler, Hausarzt in Mettmenstetten und Vorstandsmitglied der Bezirksärztegesellschaft. Die vielen Anfragen dürften damit zusammenhängen, dass seit Montag auch die ersten Arztpraxen mit Impfstoff beliefert werden. 165 sind es im ganzen Kanton, darunter eine Handvoll im Säuliamt. Welche das sind, möchten Gesundheitsdirektion und Ärzteschaft nicht bekannt geben, um den Ansturm

Im Pflegezentrum Sonnenberg wurden am Donnerstag die ersten Impfungen durchgeführt. (Bild Livia Häberling) nicht zusätzlich zu fördern. Die Chance, kurzfristig eine Impfung zu erhalten, besteht ohnehin nicht. Die zur Verfügung stehenden Dosen wurden bereits zugewiesen.

Beim Hausarzt oder über die Plattform anmelden Die Gesundheitsdirektion hat auf Anfang Februar Nachschub angekündigt. Nach und nach werden weitere Praxen mit der gleichen Menge des Impfstoffs beliefert. Bei jenen im Bezirk, die die Impfung anbieten werden, dürfte das im Februar oder spätestens März der Fall sein, sagt Bruno Köhler: «Bis dahin braucht es noch etwas Geduld.» Wer warten kann, bis der Impfstoff in

den Praxen eingetroffen ist, kann sich bei seinem Hausarzt zum Impfen anmelden. Idealerweise per E-Mail, wie Dr. Köhler rät, um die Telefonzentralen der Praxen zu entlasten. Patientinnen und Patienten, die auf einen früheren Termin hoffen, rät er, sich über die Plattform der Gesundheitsdirektion zu registrieren. Diese soll Anfang Februar online und über die Website der Gesundheitsdirektion erreichbar sein.

Erste Impfungen im Spital und im Pflegezentrum Sonnenberg Auch im Pflegezentrum Sonnenberg wird geimpft. Vor wenigen Tagen wurde der Pflegeeinrichtung von der Gesundheitsdirektion ein Impftermin zugewie-

sen. Rund 80 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner hätten sich intern für die Impfung angemeldet, sagt Pflegeexpertin Ina Otzen, die die Aktion koordiniert. Sie hat die Impfdosen für die erste von zwei Impfungen Anfang Woche bei der Kantonsapotheke bestellt, am Mittwoch wurden sie angeliefert. Zusammen mit dem Personal des Pflegezentrums sind es rund 140 Personen, die gestern Donnerstag oder heute Freitag den Pieks erhalten. Die Impfaktion findet im Speisesaal des Pflegezentrums statt. Dort werden Betten aufgestellt, weil die Patienten danach noch für eine Weile unter Aufsicht sein sollen. Den Ablauf der beiden Tage zu koordinieren, sei mit einigem Aufwand verbunden gewesen, sagt Ina Otzen.

Mit Massentest Corona-Ausbreitung bekämpfen Mit gutem Beispiel voran – Lüftungsfirma Dresohn in Mettmenstetten testet Angestellte Viele Personen tragen das Coronavirus in sich, haben aber keine Symptome. Mit Massentests lassen sich solche Fälle ausfindig machen. Die Lüftungsfirma Dresohn führte eine Testaktion mit ihren Angestellten durch.

Prozent der rund 80 Mitarbeiter machten mit. Der Test wurde mitten in der Werkhalle durchgeführt, ohne dass der normale Arbeitsbetrieb deswegen stockte. Der Produktionslärm dröhnte unüberhörbar weiter, derweil zwei Apotheker der Waldegg Rotpunkt Apotheke in Uitikon die Firmenmitarbeiter im 5-Minuten-Takt durchtesteten. Sie entnahmen den Menschen mittels einem Stäbchen, das sie durch ein Nasenloch zehn Sekunden lang einführten, einen Abstrich an der hinteren Nasenwand.

Von stefan schneiter Viele mit dem Coronavirus Infizierte merken gar nicht, dass sie angesteckt wurden. Sie tragen das Virus unerkannt in sich. Ohne selbst Symptome zu haben, tragen sie das Virus weiter. Die Flächentests vom Dezember im Kanton Graubünden haben gezeigt, dass gegen die Hälfte der corona-positiven Personen keine Symptome aufweisen – und somit im Normalfall auch nicht getestet werden. Doch mit Massentests lassen sich solche Infektionsketten stoppen. Etwa in Firmen. Das Lüftungsbauunternehmen Dresohn in Mettmenstetten möchte mit dem guten Beispiel für andere Firmen vorangehen. Diese Woche hat sie allen ihren Angestellten einen Corona-Test angeboten. Geschäftsführer Christian Frei: «Wir sagten uns, wir machen das in unserm Betrieb. Solche Tests lassen sich relativ einfach und effizient durchführen. Die Angestellten können sie während der Arbeit vornehmen, so müssen sie dafür nicht extra in eine Apotheke oder zum Hausarzt. Und der Test nimmt nur einige wenige Minuten in Anspruch.» Am Montag wurde der Test bei der Dresohn durchgeführt. Die Teilnahme war für die Angestellten freiwillig, 60

1 von 50 positiv

Achtung, pieks! Auch Geschäftsführer Christian Frei liess sich in seiner Firma darauf testen, ob er das Coronavirus in sich trägt. (Bild Stefan Schneiter)

Zum Test eingeladen waren auch Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Martin Haab nutzte die Gelegenheit: «Wenn so ein Test gleich vor meiner Haustüre stattfindet, mache ich gerne mit», meinte der Nationalrat aus Mettmenstetten. Es sei gut, dass die Dresohn AG die Initiative ergriffen habe. «Das ist der richtige Ansatz. Von unten her an der Basis breit Tests durchführen, sei dies in einem Gewerbebetrieb oder an einer Schule. So ist der administrative Aufwand gering, man kann das effizient durchziehen und erhält schnell verlässliche Resultate über die Verbreitung. So kann man die Corona-Ausbreitung stoppen.» Bei den rund 50 Tests ergab sich tatsächlich ein positiver Fall. Eine Person hätte also, ohne selbst Symptome zu spüren, andere Menschen anstecken können. Der Angestellte ist nun in Isolation geschickt worden. Die Firma plant, in den nächsten vier Wochen einen weiteren solchen Test durchzuführen.

Impfzentrum in Affoltern: Spital führt Verhandlungen Für jene, die keiner Risikogruppe angehören, soll es dann im Frühling so weit sein. Ab April dürfte für die breite Bevölkerung genügend Impfstoff zur Verfügung stehen, teilte die Gesundheitsdirektion vor ein paar Tagen mit. Bis am Montag wird sich zeigen, ob auch der Bezirk Affoltern sein eigenes Impfzentrum erhält. Das Spital Affoltern habe bei der Gesundheitsdirektion ein entsprechendes Konzept eingereicht und befinde sich derzeit in Verhandlungen, sagt Stefan Gyseler auf Anfrage. Auch betreffend die Räumlichkeiten laufen noch Gespräche, im Fokus stehe derzeit die Eventhalle des «Break», nachdem sich der Kasinosaal nicht als optimal erwiesen habe, so Gyseler.

Umfahrung Cham ab 2027 Eine Umfahrung soll Cham vom individuellen motorisierten Verkehr entlasten und die Lebens- und Aufenthaltsqualität im Ortszentrum deutlich erhöhen. Das Bundesgericht hat nun die letzte Beschwerde abgewiesen. Nach dem neu vorliegenden Urteil des Bundesgerichts, das die Rechtmässigkeit der Baubewilligung der Umfahrung Cham-Hünenberg (UCH) bestätigt, sind die baurechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung erfüllt. «Nach der bereits erstellten Nordzufahrt in die Stadt Zug und der Tangente Zug/Baar, die in diesem Jahr in Betrieb genommen wird, kann nun das dritte zentrale Element des Gesamtverkehrskonzepts des Kantons Zug realisiert werden», erklärt Baudirektor Florian Weber. «Die Umfahrung Cham-Hünenberg ist aber nicht nur in einem grösseren Zusammenhang zu betrachten», betont Weber weiter. «Sie bringt für das Ortszentrum von Cham verschiedene markante Verbesserungen. Die damit verbundene Entlastung vom individuellen motorisierten Verkehr wird die Lebens- und Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen, der Langsamverkehr kann einfacher und sicherer zirkulieren und auch der öffentliche Verkehr wird wieder pünktlicher sein.» Im nächsten Jahr soll mit den Vorarbeiten begonnen werden, teilt die Zuger Baudirektion mit, bevor 2023 die eigentlichen Bau- und Umsetzungsarbeiten beginnen. Die Eröffnung der Umfahrung Cham-Hünenberg soll nach heutigem Stand 2027 erfolgen. (red.)


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Hauptaufgaben Sie ergänzen das Team und unterstützen und entlasten die Abteilungsleiterin bei ihren vielseitigen Tätigkeiten. Ihr Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen: • Administrative Aufsicht, Koordination und Bearbeitung des baurechtlichen Bewilligungsverfahrens • Ausarbeitung von Anträgen aus dem Hochbau, Tiefbau- und Werkbereich an den Gemeinderat sowie die anschliessende Umsetzung in Rücksprache mit der Abteilungsleiterin • Mitarbeit beim Aufbau einer Liegenschaftenverwaltung und eines Infrastrukturmanagements • Unterstützung und Mitarbeit bei Planung, Bau und Betrieb von kommunalen Infrastrukturanlagen • Mitarbeit bei der Erarbeitung und Überwachung von Unterhaltsmassnahmen für einen effizienten Werterhalt der Infrastrukturen (Strassen, Leitungsnetz, Abfallbewirtschaftung usw.) sowie Bauherrenvertretungen und Leitung übertragener Projekte • allgemeine administrative Arbeiten und Erteilen von telefonischen und schriftlichen Auskünften • Ausbildung der kaufmännischen Lernenden als Praxisbildner/in • bei Eignung können weitere Aufgaben übernommen werden Mittel- bis langfristig ist vorgesehen, dass die Stelleninhaberin /der Stelleninhaber die Stellvertretung der Abteilungsleiterin übernimmt. Qualifikationen • Kaufmännische Grundausbildung mit Erfahrung im Bauwesen und gutem technischen Verständnis (z.B. Technischer Kaufmann) oder eine bautechnische Ausbildung • Berufserfahrung in ähnlicher Funktion von Vorteil • Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick • Teamfähigkeit, gute Umgangsformen und sicheres Auftreten • Initiativ, belastbar, zuverlässig und selbständig • Kunden- und lösungsorientierte Arbeitsweise • Gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise mit stilsicherem Deutsch • Gute IT-Anwenderkenntnisse sowie Interesse an Fach- und GIS-Applikationen (Digitalisierung) Das können Sie erwarten • Abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Funktion mit hoher Selbstständigkeit • Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten (Stv. Abteilungsleitung Bau- und Infrastruktur) • Attraktive Anstellungsbedingungen mit flexibler Arbeitszeit • Kollegiales, kompetentes Arbeitsumfeld und gutes Arbeitsklima • Moderner Arbeitsplatz • Einen attraktiven Arbeitsort, den Sie mit den öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln gut erreichen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung mit Foto in elektronischer Form an gemeindeverwaltung@wettswil.ch. Wir bitten Sie, alle Unterlagen zusammengefügt in einem PDF und mit dem Betreff «Bewerbung Sachbearbeiter/in Bau- und Infrastruktur, Name Vorname» zu senden. Für Auskünfte stehen Ihnen die Bausekretärin Jasmin Zollinger unter 044 700 41 45 oder jasmin.zollinger@wettswil.ch sowie die Gemeindeschreiberin Alexandra Brandenberger unter 044 700 06 45 oder alexandra.brandenberger@wettswil.ch gerne zur Verfügung. Unter www.wettswil.ch finden Sie weitere interessante Informationen über unsere Gemeinde.

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Bezirk Affoltern

SchützenhausFensterscheiben eingeschlagen Vandalen haben vom 17. auf den 18. Januar beim Schützenhaus in Obfelden drei Scheiben eingeschlagen. Die Kantonspolizei in Affoltern spricht von einem Schaden in der Höhe von 1500 Franken. Bedeutend geringer ist der Schaden, den Unbekannte am 19. Januar bei einem Einfamilienhaus in Hedingen mit Schneeballwürfen verursacht haben. Dabei ging nämlich ein Blumentopf in die Brüche. Lärm beschäftigen Kantons- und Stadtpolizei Affoltern auch an kalten Tagen. So am 16. Januar kurz nach Mitternacht, als eine Anruferin aus einem Industriegebäude in Zwillikon durchdringenden Lärm und Musik meldete. Als die Polizei eintraf, war es ruhig. Um 1.50 Uhr meldete sich die Frau wieder, aber beim erneuten Eintreffen der Gesetzeshüter war es abermals ruhig. Die Melderin wurde hernach von der Polizei nicht mehr erreicht. Im Weiteren rückte die Polizei am 16. Januar vor 20 Uhr zum Schulhaus Chilefeld in Obfelden aus. Die über 10 Jugendlichen, die sich dort gemäss einer anrufenden Person lärmend aufhielten, waren beim Eintreffen der Polizei bereits weg. Dasselbe auch in Aeugst, wo unbekannte Personen am 17. Januar um Mitternacht Häuser mit Schneebällen beworfen hatten. (-ter.)

Aufnahmeprüfung nach alten Regeln Die geplante Harmonisierung der Übertritte an die Maturitätsschulen im Kanton Zürich muss aufgrund eines hängigen Rechtsmittelverfahrens noch warten. Eine neue Regelung soll die zentralen Aufnahmeprüfungen (ZAP) der Maturitätsschulen im Kanton Zürich harmonisieren. Künftig sollen zur einen Hälfte die Vornoten und zur anderen Hälfte die Aufnahmeprüfung in Deutsch und Mathematik zählen. Dafür entfallen die mündlichen Prüfungen. Aktuell wird in verschiedenen Maturitätsschultypen auch Französisch oder Englisch geprüft und in einigen Fällen auf die Vornoten verzichtet. Die entsprechende Verordnung hat der Regierungsrat bereits im Frühling 2019 erlassen. Gegen den Beschluss wurde allerdings Beschwerde erhoben. Weil das Verfahren zwischenzeitlich am Bundesgericht hängig ist, können die Änderungen am Aufnahmereglement für das Langgymnasium nicht wie geplant auf das Schuljahr 2021/22 in Kraft gesetzt werden. Jene Schülerinnen und Schüler, die im kommenden Herbst die Aufnahmeprüfungen der Informatikschulen absolvieren, starten nämlich bereits im Februar mit der Prüfungsvorbereitung. Die Schulen und die betreffenden Familien brauchen deshalb Klarheit über die geltenden Aufnahmebedingungen.

Freitag, 22. Januar 2021

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Zwischenhalt in der Baaregg Rund 60 Störche ruhten sich auf Dächern aus Am Montagmorgen kamen rund 60 Störche in grossen Schwärmen angeflogen und liessen sich auf den Dächern der Weiler Baaregg und Buchhof sowie der Pestalozzistiftung nieder. Die Anwohnenden waren beunruhigt. Nach einem Nickerchen zogen die grossen Vögel aber weiter. Von Marianne Voss Woher kommen sie? Sind sie erschöpft, vielleicht am Verhungern? Werden sie auf den schneebedeckten Dächern erfrieren? Am Montagmorgen waren einige Bewohnende des Weilers Baaregg, Knonau, erstaunt und zugleich auch beunruhigt. Rund 60 Störche flogen in grossen Schwärmen heran und liessen sich in Reih und Glied auf den Dächern nieder. Auch die benachbarte Siedlung Buchhof und die Pestalozzistiftung dienten den Störchen als willkommene Landeplätze. Und da sassen sie nun. Unbeweglich, als wären sie angefroren oder erstarrt. Die Dorfbewohner waren natürlich von dem Schauspiel fasziniert, machten sich aber auch Sorgen um die erschöpft wirkenden Tiere. Man diskutierte und überlegte, woher die zahlreichen Vögel wohl gekommen seien und was ihr Ziel sein könne. Vermutlich mache ihnen die Kälte und der viele Schnee zu schaffen, vermutete Jean Gut, auf dessen Hausdach auch einige Störche sassen. Ruedi Gut ergänzte: «Im Sommer kommen ab und zu Störche vom Reusstal her auf unsere Wiesen. Wenn ich am Mähen bin, kann ich sie oft beobachten.» Aber jetzt, im tiefsten Winter? Da ist an diesem Montagmorgen auf den Wiesen nichts zum Fressen zu finden!

Keine Sorge! Ein Anruf bei der Schweizerischen Vogelwarte Sempach brachte etwas Klarheit und auch Entwarnung. Mediensprecherin Martina Schybli erklärte, dass der Storchenbestand in der Schweiz erfreu-

Jean Gut und Nachbarin Mirjam Schüpfer aus der Baaregg wundern sich über die zahlreichen Störche. (Bilder Marianne Voss)

Die grossen Vögel ruhen auf dem Dachfirst von Häusern und Scheunen bewegungslos aus und scheinen dadurch erschöpft oder erstarrt. licherweise zugenommen habe und auch vermehrt Vögel in der Schweiz überwinterten. Sie gehe davon aus, dass diese Weissstörche auf Nahrungssuche seien und im Säuliamt auf den Dächern einen Zwischenhalt zum Ruhen eingelegt hätten. «Wenn das Nahrungsange-

bot aufgrund einer geschlossenen Schneedecke knapp wird, weichen Weissstörche nämlich von selber in Regionen aus, wo sie genügend Futter finden.» Es bestehe kein Grund zur Besorgnis, betont sie. «Die Kälte macht den Störchen nichts. Zudem wird es in den

kommenden Tagen wärmer und der Schnee wird in den tieferen Lagen zurückgehen.» Zur Frage, ob man die Vögel füttern soll, winkt sie ab: « Wenn nicht eine ausgesprochene Notsituation vorliegt, sollte man auf eine Fütterung verzichten! Sonst besteht die Gefahr, dass die Störche zu lange in einem für sie nicht optimalen Gebiet bleiben.» Bruno Gardelli von der Gesellschaft Storch Schweiz bestätigt diese Hinweise. «Es kommt kaum vor, dass Störche erfrieren oder verhungern.» Er geht auch davon aus, dass sich diese grosse Schar zur Futtersuche zusammengetan und auf den Dächern eine Pause eingelegt hat. Um Energie zu sparen, verweilen die Vögel bewegungslos, was den Eindruck vermitteln kann, sie seien kurz vor dem Erschöpfungstod. Und tatsächlich: Nach einigen Raststunden hatten sich die Störche genügend ausgeruht und flogen um die Mittagszeit weiter. Wohin wohl?

Die Maschwander Jugend hat sichtlich Freude an ihrem Natureisfeld und spielt Eishockey darauf. (Leserbild Jacqueline Ott)

Bis auf weiteres mit der bestehenden Verordnung Für das Langgymnasium heisst das, dass wie bis anhin der vorgesehene Notendurchschnitt aus den Prüfungsfächern Deutsch und Mathematik zum Bestehen erreicht werden muss. Für die Aufnahmeprüfung in das Kurzgymnasium, die Handelsmittelschule, die Fachmittelschule und die Informatikmittelschule wird weiterhin in den Fächern Deutsch, Mathematik und Französisch geprüft, für die Berufsmaturitätsschule zusätzlich das Prüfungsfach Englisch. Die Vornoten der Sekundarschülerinnen und -schüler werden nicht berücksichtigt. Das Inkrafttreten der neuen Verordnung hänge vom Ausgang des Rechtsmittelverfahrens ab, teilt die Bildungsdirektion mit. (red.)

Hier vergnügen sich die Kinder beim Schulhaus Gallenbühl in Aeugst und da, nicht weit entfernt, erfreut eine unberührte Schneelandschaft! (Leserbilder Silvia Steinemann)


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Bezirk Affoltern

GESUNDHEITS-KOMPASS

Freitag, 22. Januar 2021

550 Schafe auf Futtersuche Impressionen einer ungewöhnlichen Begegnung bei Hedingen

Simone Becker, Ernährungsberaterin Bsc Svde

Gewicht in Balance halten Wer kennt die Sorge mit der Gewichtszunahme nicht? Vor allem während den Festtagen und aktuell während der Corona-Pandemie beschäftigt das Thema Gewicht viele Menschen. Vielleicht sind Sie im Homeoffice, in Quarantäne oder im Zusammenhang damit gezwungen, vermehrt zu Hause zu bleiben. Möglicherweise nutzen Sie diese Zeit als Gelegenheit, eine schnelle Diät durchzuführen, um die ungeliebten Pfunde rasch wieder verschwinden zu lassen. Sie sind somit wieder erfolgreich auf dem Weg zu Ihrem Idealgewicht. Nun stellt sich die Frage: Wie werden Sie Ihr erreichtes Gewicht dauerhaft halten können?

Gewicht halten Eine Diät ist erfahrungsgemäss keine Ernährung, die dauerhaft weitergeführt werden kann. In erster Linie essen wir, um unseren Körper mit lebensnotwendigen Nährstoffen zu versorgen. Dazu empfehlen wir Ihnen, Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, mageres Fleisch, Nüsse, Samen und gute Fette auszuwählen. Drei bis vier regelmässige und ausgewogene Mahlzeiten täglich sind je nach Bedarf ideal. Süssigkeiten oder Snacks sollten ebenso Platz haben. Dabei ist es wichtig, abschätzen zu lernen, wie viel und wie oft dies sein soll. Nur auf die Ernährung zu achten, genügt nicht. Die drei Pfeiler – Ernährung, Bewegung und Essverhalten – sind grundlegend für einen langfristigen Erfolg. Regelmässige Bewegung hält unseren Körper mobil. Sie hilft Ihnen, das Gewicht zu halten und die «Crèmeschnittchen» auszugleichen. Versuchen Sie, eine Sportart zu finden, die Ihnen Spass macht, guttut und die Sie mühelos in Ihren Alltag einplanen können.

Verhalten Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie Ihr Essverhalten aussieht und was oder wer dieses beeinflusst? Dazu ein paar Denkanstösse: • Wenn ich meine Fallen (Langeweile, Ärger, Stress, Trauer, Einsamkeit etc.), die mich zum Essen verführen, kenne, kann ich dafür einen anderen Ausgleich finden. • Wenn ich weiss, wie sich mein Körper und mein Gewicht verhalten, kann ich meine Ernährung steuern und anpassen. • Wenn ich regelmässig und ausgewogen esse, bin ich satt: Ich habe kein Bedürfnis zu essen oder zu snacken und habe keine Heisshungerattacken. • Wenn ich meine Gelüste bewusst kontrolliere und meine «Süssigkeiten» gezielt einsetze, kann ich sie geniessen. • Wenn ich die positive Wirkung von Bewegung erlebe, motiviert mich dies zum Weitermachen.

Tierischer vorübergehender Bevölkerungszuwachs am letzten Sonntag in Hedingen. (Leserbilder Paul Stutz)

Scharren nach Grünem.

Die Schäfer haben ihre Herde im Blick.

Die kreative Kraft in der weissen Pracht

Es gibt sie noch die echten Schneehühner. (Leserbild Xavier Cogniasse)

Fazit: Das Gewicht zu halten, bedeutet, die Ernährung, das Essverhalten und die Bewegung in Einklang zu bringen und dafür geeignete Strategien zu erarbeiten. Im Gesundheits-Kompass geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps zu Gesundheitsfragen. Kontakt: Telefon 044 714 26 68 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch.

Wohin mit dem vielen Schnee? Klar, eine Schneebar bauen! (Leserbild Maria Dalla Valle)

Legofigur als Familienprojekt an der Arnistrasse, Hedingen. (Leserbild Daniel Raschle)


Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Januar 2021

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«Männer dürfen nicht depressiv sein» Serie «Männlichkeit», Teil 2: Weshalb Männer oft depressiv sind und weshalb dies ein Tabuthema ist Die moderne Männlichkeit, zwischen Beziehung, Familie und Beruf – im zweiten Teil der Serie in Zusammenarbeit mit dem Uerzliker Männer-Mentor Werner Streicher geht es um Depression. Von Salomon Schneider Mit dem Burnout – der Erschöpfungsdepression – ist eine Ausprägung der Depression im vergangenen Jahrzehnt enttabuisiert worden. Trotzdem werden Depressionen immer noch oft als Schwäche ausgelegt und Frauen viel häufiger mit Depressionen diagnostiziert als Männer. Bei Männern treten bei Depressionen oft andere Symptomkombinationen auf, als bei Frauen. So sind beispielsweise berufliches Überengagement, häufige Wut-Attacken, übermässiger Drogenkonsum, haltlose Schuldzuweisungen und Kurzschlusshandlungen bei Männern sehr häufige Symptome für Depressionen. Typische Depressionsmerkmale – welche bei Frauen

ZUR SACHE Serie «Männlichkeit Oft als naturgegeben oder auch als unterdrückend beschrieben und nicht näher analysiert, wird in dieser Serie die moderne Männlichkeit, zwischen Beziehung, Familie und Beruf portraitiert. Mit dem Uerzliker Männer-Mentor Werner Streicher werden verschiedene Themen unter die Lupe genommen, weshalb viele Männer mit ihrer Rolle in der Gesellschaft hadern. (sals) Bereits erschienen: Konfliktbewältigung («Anzeiger» vom 12. Januar). Die nächsten Themen: Sucht, Missbrauch und Machtwirkung.

häufiger beobachtet werden – wie sozialer Rückzug, anhaltende Trauer, Introvertiertheit und Schlaflosigkeit treten dabei manchmal gar nicht auf. Werner Streicher: «Depressionen werden grundsätzlich mit Rückzug gleichgesetzt. Da Männer in der Depression jedoch viel extrovertierter sind, werden ihnen oft Programme zur Impulskontrolle empfohlen, anstatt zur Behandlung ihrer Depression. Zudem haben Männer aufgrund ihrer implizit immer noch vorhandenen Rolle als das ‹starke Geschlecht› im Durchschnitt viel mehr Mühe Hilfe anzunehmen als Frauen.»

So depressiv ist die Schweiz Studien zur Diagnose von Depressionen zeigen, dass bei Männern viel weniger oft als bei Frauen Depressionen diagnostiziert werden. Eine Studie des Bundesamtes für Statistik, aus dem Jahr 2019 hat gezeigt, dass gerade junge Schweizerinnen und Schweizer überdurchschnittlich häufig an mittleren bis schweren Depressionen leiden, 12,3 % der Männer und 13,9 Prozent der Frauen zwischen 15 und 24 Jahren. Zum Vergleich: Bei 45- bis 54-jährigen Männern sind es 6,3 und bei Frauen 10,9 Prozent. Die Studie kommt durch Selbstangaben bei Fragebogen zu diesen Resultaten, nicht durch die Behandlungszahlen von Psychotherapierenden. Dort ist der Frauenanteil viel höher. «Wissenschaftlich gibt es keinen Anhaltspunkt, weshalb Männer weniger oft depressiv sein sollen oder besser damit klarkommen sollen als Frauen. Wer jedoch die weltweiten Suizidraten anschaut, erkennt, was passiert, wenn ein Geschlecht viel eher mit seiner Krankheit alleingelassen wird», erläutert Werner Streicher. Eine Langzeitstudie aus den USA zeigt, dass die Suizidrate von 2000 bis 2016 kontinuierlich gestiegen ist und

RATGEBER

Annekäthi Krebs, Juristin beim HEV Schweiz

Dachlawinen und Eiszapfen – Wenn die «weisse Pracht» Probleme macht Der Winter hat die Schweiz fest im Griff. Klirrende Kälte und starker Schneefall stehen an der Tagesordnung. Damit verbunden stellen Dachlawinen und Eiszapfen hohe Gefahren dar. Wer ist für die Sicherheitsvorkehrungen zuständig und wer haftet, wenn etwas passiert? Für die Sicherheit der Liegenschaft ist der Immobilieneigentümer im Rahmen seiner Unterhaltspflicht verantwortlich. Er muss verhindern, dass Eiszapfen von Dachrinnen fallen oder Dachlawinen von den Dächern stürzen. Der Eigentümer kann vertraglich diese Pflicht auf den Hauswart übertragen. Dies ist häufig bei Mehrfamilienhäusern und Stockwerkeigentum der Fall.

Sicherheitsvorkehrungen Schneefangrechen oder Schneerückhalter können Dachlawinen verhindern. Eiszapfen können durch eine bessere Gebäudeisolation verhindert werden. Durch die optimierte Wärmedämmung bilden sich keine Eiszapfen. Darüber hinaus profitiert der Immobilieneigentümer von einer Verringerung des Wärmeverlustes und spart damit Heizkosten. Dächer sollten von der Schneelast befreit und Eiszapfen entfernt werden. Gegebenenfalls empfiehlt es sich für

diese Erledigungen entsprechend ausgebildete Fachkräfte beizuziehen.

Haftung Kommt durch einen Eiszapfen oder durch eine Dachlawine eine Person oder eine fremde Sache zu Schaden, haftet grundsätzlich der Immobilieneigentümer. Wurde die Sicherheitspflicht auf den Hauswart übertragen, kann der Eigentümer bei Schadenersatzforderungen Rückgriff auf diesen nehmen. Hat der Eigentümer eine Privat- oder Gebäudehaftpflichtversicherung abgeschlossen, kommt diese für Schäden an Dritten auf. Anderenfalls haftet er persönlich. Treten Schäden am Gebäude auf, welche durch einen Schneerutsch verursacht worden sind, stellen diese Elementarschäden dar, welche grundsätzlich von der obligatorischen Gebäudeversicherung, sofern eine solche besteht, unter Anrechnung eines Selbstbehaltes übernommen werden. Wird zum Beispiel ein Fahrzeug durch eine Dachlawine beschädigt, wird dieser Schaden durch die Teilkaskoversicherung des Lenkers abgedeckt. Der Versicherer nimmt alsdann Rückgriff auf die Haftpflichtversicherung des Immobilieneigentümers, sofern eine solche abgeschlossen wurde.

Verlaufsmodell: Männliche Depression Lebensfreude 2. Lösungsschritt Einüben neuer WirKultur ohne Sucht 1. Lösungsschritt Arbeit am eigenen Selbst: „Wer bin Ich?“ Symptome Radikalisierung von Reizbarkeit, Gekränktheit, Probleme Blockade, Rückzug, Schuldzuweisung Scham Depression

Zeit

Depressionen lösen sich nur in den seltensten Fällen einfach auf. Da erst mit der beginnenden Überwindung der Depression auch die Lebensfreude wieder zunimmt, bleiben viele Depressive lange Zeit beschämt, blockiert und zurückgezogen. (Grafik Werner Streicher) Männer viermal häufiger Suizid begehen als Frauen. Wobei nur erfolgreiche Suizide in die Studie aufgenommen wurden. Bemerkenswert ist auch, dass bei Männern über 65 Jahren am wenigsten oft Depressionen diagnostiziert werden, diese jedoch die mit Abstand höchste Suizidrate aufweisen.

Prävention von Depression Bei der Depression ist jedoch nicht nur die zeitnahe Anerkennung des Problems und die Behandlung wichtig, sondern auch die Prävention. «Bei der Prävention von Depressionen gilt, je schwieriger jemandem eine Präventionsmassnahme fällt, desto wichtiger ist sie», erläutert Werner Streicher.

Wichtige Präventionsmassnahmen sind: Sich ohne schlechtes Gewissen Pausen zu gönnen und nichts zu tun, sich von der Idee des Perfektionismus verabschieden, Ärger und Probleme aussprechen und besprechen, mit Scheitern spielerisch umgehen lernen. Zudem ist gerade in den Wintermonaten ein geregelter Tag-Nacht-Rhythmus enorm wichtig.

Die Rolle des sozialen Umfelds Fast alle Säuliämtlerinnen und Säuliämtler haben in ihrem Bekanntenkreis mehrere Personen, die an mittleren bis schweren Depressionen leiden – ob bewusst oder nicht. Beim Umgang mit Mitmenschen ist grundsätzlich Feingefühl

gefragt, beim Umgang mit Depressiven jedoch besonders. Werner Streicher: «Das Schlimmste, was ein Depressiver erleben kann, ist, wenn man Freude vorlebt oder sie motiviert, freudig zu sein. Aussagen, wie: ‹Jetzt blas doch nicht den ganzen Tag Trübsal› sind in solchen Situationen fatal. Depressive bekommen dann Schuldgefühle, fühlen sich noch unzulänglicher und die Abwärtsspirale dreht sich unaufhaltsam weiter. Depressive müssen sich zuerst selbst für ihre ‹Schwäche› verzeihen, bevor sie den Mitmenschen und der Gesellschaft vergeben können. Wer Depressive unterstützen will, motiviert sie, die Präventionsmassnahmen umzusetzen und Unterstützung zu suchen.»

FORUM

ZWISCHEN-RUF

Führungsversagen in der Coronapolitik

Bildungslücke

Zugegeben, zu Beginn der CoronaSeuche, war die Situation schwierig zu beurteilen. Spätestens seit Juni 2020 aber sind Übertragungen und besonders bedrohte Personengruppen bekannt. Gleichzeitig wurden die Bemühungen, wirksame Medikamente zu entwickeln, intensiviert. Erfolgreich. Was hat die zuständige Behörde seit vergangenem Sommer getan? Die alte Führungsweisheit des vorbehaltenen Entschlusses wäre notwendig gewesen. Das wird in jeder Unteroffiziersschule und Unternehmensführung gelernt. Nun tummeln sich in den Gesundheitsämtern zuhauf kluge, aber Militärdienst ablehnende Hochschulabsolventen und auch die Unternehmensführung wird dort nicht vermittelt. Während die Grundlagen, Gesetz und Verordnungen für Krisen vorhanden sind, fehlen die geeigneten Personen zur Umsetzung. Vor etwa sechs Jahren wurde das Epidemiengesetz aufgrund der Sars-Erfahrung angepasst. Es erfolgte eine bundesweite Übung unter Führung des VBS (Verteidigung Bevölkerungsschutz und Sport) mit ähnlicher Übungsanlage wie die derzeitige Realität. Warum sich das BAG weigerte, das damals federführende VBS zu aktivieren, bleibt sein Geheimnis. Das Resultat allerdings ist chaotisch. In der ersten Phase der Pandemie wurde das Maskentragen als unwirksam bezeichnet, eine Maske tragende Parlamentarierin der ersten Stunde verspottet und gerügt. In der Zwischenzeit wird an vorgeschriebenen Orten das Nichttragen einer Maske gebüsst. Die beratenden Wissenschafter drängen an die

Mikrofone, überbieten sich mit widersprüchlichen Aussagen und verunsichern damit. Die Vorbereitung der Impfkampagne spottet jeder Beschreibung. Obwohl seit vergangenem Sommer erwartet, wurden z.B. die Spitäler in unserem Kanton erst Anfang Jahr aufgefordert, ein Impfzentrum für die Region zu errichten. Natürlich ohne gesicherte finanzielle Entschädigung. Eine effektive Strategie, um Gefährdete in Altersund Pflegeheimen wirksam zu schützen, fehlt bis heute. Es ist zu hoffen, dass Dank Impfung und hohem Immunitätsanteil die Pandemie in wenigen Monaten Geschichte sein wird. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass unsere Gesundheitsbeamten und ihre Chefs für Krisenbewältigung untauglich sind. Toni Bortoluzzi, alt Nationalrat SVP, Affoltern a. A.

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers versehen sein, soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen und darf keine persönlichen Angriffe enthalten. Über die Publikation und allfällige Kürzungen entscheidet die Redaktion ohne Rücksprache. (red.)

Meine hundertjährige Mutter, die seit Weihnachten bei mir zu Besuch ist, erzählt dies und jenes. Der Tisch fürs Nachtessen ist gedeckt. Ich hole noch Gürkli aus dem Kühlschrank. Meine Mutter sieht, dass die von der Firma Kühne sind und berichtet: «Der Kurt (ihr Bruder) hat mal (früher, sehr viel früher!) einen grossen Senftopf von der Firma Kühne gekauft. Auf dem Etikett hab ich gelesen Charles le Téméraire. Ich hab kombiniert, dass sich das auf den Burgunderkönig Karl den Kühnen bezieht. Aber ich wusste, dass kühn audacieux heisst. Das hat mich irritiert. Ich ging damals jeden Dienstagabend ins Französisch und hab die Lehrerin danach gefragt. Sie hat mir erklärt, dass téméraire nicht kühn, sondern tollkühn heisst.» «Ist schon lange her», sage ich zu meiner Mutter. «Ja, etwa 50 Jahre.» Und wie oft hast du seither diese beiden Wörter kühn und tollkühn auf französisch benutzt? Meine Mutter lacht: «Nie mehr. Bis heute.» «Endlich hast du dieses Wissen an den Mann bzw. an die Frau bringen können.» Da holt meine Mutter aus und hört mich ab. «Wo verlor Karl der Kühne das Gut, wo den Mut und wo das Blut?» Keine Ahnung. Sie sagt: «Bei Grandson verlor er das Gut, in Murten den Mut und in Nancy das Blut. Grandson Gut, GG, Murten Mut, MM.» So könne ich mir das merken. Und sie fährt fort: «Karl der Kühne hat seine blutjunge Tochter mit Kaiser Maximilian von Österreich verheiratet. Leider ist sie bei einem Reiterausflug vom Pferd gestürzt und gestorben. Maximilian hat dann …» So verlief das Abendessen mit meiner Mutter, das übrigens sie zubereitet hat, während ich gemütlich am Compi gesessen bin. Ute Ruf


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«Getränkeparadies»

Heute Freitag öffnet der neue Getränkemarkt in Mü‘s Vinothek, Affoltern. > Seite 15

Freitag, 22. Januar 2021

Aus neun mach eins

KG+: Vor der Abstimmung über die Kirchgemeindeordnung wird per Videostream orientiert. > Seite 18

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Verein mit Laden

Menschen im Säuliamt: Astrid Lüthi ist Leiterin des «Stick- und QuiltEgge», Maschwanden. > Seite 19

Stimmberechtigte entscheiden über Fusion Information zum Jahresergebnis und zur anstehenden, schriftlich geführten Generalversammlung In einem anspruchsvollen Jahr konnte die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Als verlässliche Partnerin für ihre Kundschaft, auch in Krisenzeiten, stand stets eine unkomplizierte und rasche Unterstützung im Fokus – insbesondere bei den KMU-Kunden. Dank Kundennähe konnte die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden im 2020 ihre starke Markt-Position weiter ausbauen. Auch in Krisenzeiten vertrauen die Kundinnen und Kunden der starken und sicheren Marke Raiffeisen, was sich in den um 9,7 Prozent gestiegenen Verpflichtungen aus Kundeneinlagen eindrücklich zeigt. Das Zinsengeschäft ist nach wie vor der wichtigste Ertragspfeiler der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden. Trotz des herausfordernden Tiefzinsumfelds konnte der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegenüber dem Vorjahr auf 5,4 Millionen Franken leicht gesteigert werden. Das Hypothekargeschäft ist auch im Geschäftsjahr 2020 weitergewachsen und das Hypothekarvolumen erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 460,8 Millionen Franken. Die Bilanzsumme hat um 9,8 Prozent auf 604,4 Millionen Franken zugenommen. Dank der positiven Ertragslage konnte die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden im Berichtsjahr somit einen Jahresgewinn von 452 195 Franken (+2,7 Prozent) erwirtschaften.

Starker Partner während der Pandemie Die Raiffeisenbank MerenschwandObfelden hat insgesamt 42 Covid-19-Kre-

Treibende Kräfte der «Arbeitsgruppe Fusion» (v. l.): Gerhard Niederberger, Stv. Vorsitzender der Bankleitung und operativer Vertreter der Raiffeisenbank am Lindenberg; André Kissling, VR-Präsident der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden; Kilian Rosenberg, VR-Präsident der Raiffeisenbank am Lindenberg; Reto Hübscher, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden. (Bild zvg.) ditanträge verarbeitet und ausbezahlt. Das Gesamtvolumen der ausbezahlten Kredite betrug knapp 4,2 Millionen Franken. Die lokale Verankerung war in dieser ausserordentlichen Situation von grossem Vorteil. Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden kennt ihre Kunden gut, was eine rasche Abwicklung der Covid-19-Kredite unter Einhaltung einer entsprechenden Überprüfung der Angaben ermöglichte. Neben der Corona-Pandemie war das Jahr 2020 für die Bank auch aus einem anderen Grund speziell. Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden zeigte sich anlässlich des Jubiläums «Dankbar

seit 100 Jahren» und hat den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern sowie den Mitarbeitenden während dieses Jubiläumsjahres mit verschiedenen Aktionen «Danke» gesagt. Alle Geschichten und Aktionen können unter www.100-jahre.ch nachgelesen werden.

Schriftliche Abstimmung zur Fusion Aufgrund der Situation rund um das Corona-Virus kann die am 19. März 2021 geplante Generalversammlung nicht durchgeführt werden. Der Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden hat entschieden,

gestützt auf die Covid-19-Verordnung 3 des Bundes, erneut von der Möglichkeit der schriftlichen Stimmabgabe Gebrauch zu machen. Den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern wird dieses Jahr die Fusion mit der Raiffeisenbank am Lindenberg vorgeschlagen. Aufgrund der im Frühjahr getroffenen Entscheidung, eine solche Fusion zu prüfen, haben die Organe sowie die Mitarbeitenden der beiden Banken in verschiedenen Arbeitsgruppen die Details eines solchen Zusammenschlusses erarbeitet. Im November 2020 konnten sich Genossenschafterinnen und Genossenschafter anlässlich einer Orientierungsversamm-

Die dritte Brille im gleichen Haushalt ist gratis Die Affoltemer Filiale von Doctor Eyepoint ist weiterhin geöffnet Wer jetzt sich und seine Liebsten im gleichen Haushalt mit neuen Brillen ausrüstet, erhält beim Kauf von zwei Korrektur-Brillen ein weiteres, frei wählbares Modell kostenlos dazu. Da bei Doctor Eyepoint alle Brillen zum Fixpreis angeboten werden, bietet diese Aktion volle Kostentransparenz. Ob zum Beispiel eine komplette Einstärkenbrille für 399 Franken oder eine Gleitsicht Plus Brille für 1149 Franken. Die Kundinnen und Kunden können sich drei perfekte Brillen für alle Lebenslagen gönnen: Die günstigste ist immer geschenkt. Gerne dürfen die Brillen auch unter den Personen im selben Haushalt aufgeteilt werden.

Aktion mit bewährtem Service Damit beim Kauf dann sicher jede Brille sitzt, ist auch bei dieser Aktion das Screening vom Augenarzt inkludiert. Denn gerade bei der Kernkundschaft 45+ ist eine genaue Analyse der Augen sowie eine offene und ehrliche Preis-

politik dringend gewünscht. Auch die neuste Innovation ist in der Aktion erhältlich: Neben den bewährten Gleitsichtbrillen stehen neu mit den Plus-Linien zusätzlich innovative und stark personalisierbare Gläser für jede Korrektur im Sortiment. Das Team von Doctor Eyepoint freut sich, seine Kundschaft weiterhin in den Filialen begrüssen zu dürfen. Die Branche ist vom Teil-Lockdown nicht betroffen. Selbstverständlich halten sich die Mitarbeitenden während der Beratung, dem Augenscreening sowie dem Verkauf strikt an die Richtlinien des BAG. Im Rahmen der Hygienestandards ist der Zutritt zu den Filialen nur für eine begrenzte Anzahl an Kunden gleichzeitig möglich. Die lokalen Öffnungszeiten können sich kurzfristig ändern. Deshalb wird gebeten, Termine vorab online oder telefonisch zu vereinbaren. Doctor Eyepoint Doctor Eyepoint Filiale Affoltern, Center Oberdorf, Centralweg 6, Affoltern. Telefon 043 817 10 15, E-Mail: affoltern@doctoreyepoint.ch. Weitere Informationen auf www.doctoreyepoint.ch.

Eine neue Brille sorgt für einen neuen Durchblick. (Bild zvg.)

lung über dieses strategische Geschäft informieren lassen. Verwaltungsrat, Bankleitung und Mitarbeitende stehen dem Projekt sehr positiv gegenüber und sind überzeugt, damit ein zukunftsweisendes, strategisches Projekt zur Abstimmung unterbreiten zu dürfen. Die Unterlagen für die schriftliche Abstimmung werden Ende Februar verschickt. Damit der gesellschaftliche Rahmen nicht ganz untergeht, prüft die Bank für das zweite Semester 2021 die Durchführung eines Mitgliederanlasses mit Unterhaltung und Nachtessen. Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden

Lernende haben viel verpasst Die aktuelle Corona-Situation wirke sich auch auf die Berufslernenden aus, schreibt LehrstellenPuls Schweiz in einer Mitteilung. Zum neunten Mal hat das LehrstellenPuls-Team der ETH in Kooperation mit der Lehrstellenplattform Yousty im Dezember die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die berufliche Grundbildung in der Schweiz untersucht. Die Erhebung zeigt, dass insbesondere die betriebliche Ausbildung eine besondere Herausforderung darstellt. Dies nicht nur, weil Lernende sich im Vergleich zu anderen Mitarbeitenden offenbar verhältnismässig häufig in Quarantäne begeben mussten. Während dieser Zeit hätten rund 40 Prozent der Auszubildenden keine betriebliche Ausbildung erhalten, heisst es in der Mitteilung. Die Betriebe seien im Vergleich zu früheren Erhebungen pessimistischer geworden, ob die Lernenden den gesamten, durch die Corona-Pandemie verpassten Stoff in der betrieblichen und schulischen Ausbildung in ihrer restlichen Lehrzeit wieder aufholen können. (red.)


Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 24. Januar 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Daniel Rüegg www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 24. Januar 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Eva Eiderbrant und Erich Eder (Orgel)

Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Ref. Kirche Hausen a. A.

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Sonntag, 24. Januar 9.30 Gottesdienst in Kappel mit Pfarrer Christof Menzi

Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 24. Januar 10.00 Regional-Gottesdienst in Aeugst Pfrn. S. Sauder 9.30 Uhr Fahrdienst vor Post, Kirche und Volg Zwillikon Dienstag, 26. Januar 9.30 Ökum. Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige im Chilehuus Mittwoch, 27. Januar 12.15 Oase: Besinnung über Mittag entfällt Freitag, 29. Januar 14.00 Erzählcafé entfällt

Ref. Kirche Aeugst Sonntag, 24. Januar 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Susanne Sauder

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 23. Januar 10.00 «Fiire mit de Chliine» in der ref. Kirche Bonstetten. (ohne Znüni) Sonntag, 24. Januar 10.00 Gottesdienst in Bonstetten mit Pfrn. Bettina Bartels zum Thema «Weihnachten für alle, die nie genug kriegen können (die Legende vom 4. König).» www.kirchebonstetten.ch

Montag, 25. Januar 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche

Dienstag, 26. Januar 18.30 Digitaler Konfirmandenunterricht Der kirchliche Unterricht – Minichile, 3. Klasse und Club 4 – darf wegen Corona nicht stattfinden. www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach

Freitag, 29. Januar 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

→ Aktuelle Informationen über die Gottesdienste sind auf der Homepage www.kircheottenbach.ch ersichtlich.

Ref. Kirche Hedingen

Sonntag, 24. Januar 10.00 Regionaler Gottesdienst in Aeugst. Es wird ein Fahrdienst angeboten. Melden Sie sich bitte bei Käthi Kurtz, Telefon 044 761 23 47

Sonntag, 24. Januar 19.00 Abendgottesdienst Pfarrer Hansjakob Schibler Dieser Gottesdienst ist besonders auch für Jugendliche, mit einer spannenden Geschichte und schwungvoller Musik mit Anette Bodenhöfer. Für alle Veranstaltungen gilt das Schutzkonzept der Zürcher Landeskirche (Maskenpflicht).

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 24. Januar 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi

Kloster Kappel a.A. Vom 7. Dezember 2020 bis einschliesslich 3. März 2021 schliesst das Kloster Kappel seine Pforten (telefonisch erreichbar). Trotzdem feiern wir täglich um 12.00 Uhr das Mittagsgebet (ausser Sonntag). Gottesdienste: s. Kirchgemeinde Kappel. Die Klosterkirche ist tagsüber geöffnet. www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 24. Januar Dritter Sonntag nach Epiphanias 9.30 Gottesdienst in Kappel

www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 24. Januar 9.30 Gottesdienst in Kappel mit Pfr. Christof Menzi Mitfahrgelegenheit bitte bei Pfarrer Chr. Wermbter anmelden! www.kircherifferswil.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 24. Januar 17.00 Kirche Wettswil, Abend-Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Zhanel Messaadi, Orgel www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 23. Januar 17.30 Gottesdienst Sonntag, 24. Januar 9.00 Gottesdienst 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 19.00 Santa Messa (entgegen der Publikation im «forum») www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 23. Januar 10.00 Fiire mit de Chliine Ref. Kirche Bonstetten 18.00 Vorabendmesse 19.30 Santa Messa in lingua Italiana Sonntag, 24. Januar 9.00 Beichte im 2. OG 10.00 Hl. Messe Dienstag, 26. Januar 19.30 Hl. Messe, anschl. Gebetsgruppe Mittwoch, 27. Januar 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz Donnerstag, 28. Januar 9.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch wieder folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 23. Januar 17.00 Eucharistiefeier mit Pfarrer Marius Kaiser Donnerstag, 28. Januar 8.15 Wortgottesfeier mit Marie Louise Seeberger www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Zürichstrasse 47 Sonntag, 24. Januar 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) mit Brassband und EMKidz Mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 24. Januar 10.00 Gottesdienst und Livestream Emanuel Lippuner Mehr unter www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 24. Januar 10.30 Gottesdienst mit Voranmeldung Hort/Sonntagsschulen/ Unterricht Donnerstag, 28. Januar 20.00 Bibelabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 24. Januar 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Orgel: A. Bodenhöfer Opfer: WWF – zum Schutz der Meere

Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a.A., Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 24. Januar 10.30 Gottesdienst www.kath-affoltern.ch

Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 24. Januar 2021 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch


Gewerbe

Freitag, 22. Januar 2021

Neues Getränkeparadies in Mü’s Vinothek

Fit und gesund durch die kalte Jahreszeit

Heute Freitag öffnet der Getränkemarkt in Affoltern seine Türen

Vitalis Apotheke Drogerie in Affoltern

Zum Jahreswechsel haben Marco und Andrea Staubli von der Staubli-Banz Getränke AG, Muri, die Leitung von Mü’s Vinothek in Affoltern übernommen. Dieses Wochenende, 22. und 23. Januar, ist Eröffnung.

Das Immunsystem stärken und bei einer Erkältung Symptome effektiv lindern? Mit dem Allrounder Selomida Erkältung geht beides – mit nur einem Beutel pro Tag.

«Jeder hatte das, was der andere wollte», blicken Ruedi Müller und Marco Staubli auf die unkomplizierte Verkaufsverhandlung zurück. Ende Juli letzten Jahres haben sie das Gespräch aufgenommen, im September war der Verkauf per Jahreswechsel bereits vollzogen. Möglich machte es ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis: «Wir kennen uns schon lange», sagt Marco Staubli. Die Konkurrenz ist rar geworden im Bezirk. «Affoltern als Hauptort braucht eine Spezialitäten-Handlung», ist Ruedi Müller umso mehr überzeugt. Der 65-Jährige hat sich in den vergangenen 20 Jahren einen guten Ruf als Weinkenner erworben – und auch immer wieder prominente Köpfe nach Affoltern gelockt. Bereits 1991 folgte der mehrfach ausgezeichnete Spitzenwinzer Yvon Roduit seiner Einladung, später etwa die österreichische Botschafterin. Für die Staubli-Banz Getränke AG ist Affoltern bereits der vierte Verkaufsstandort, nach Muri, dem Zuhause der

Eine grosse Auswahl an Mineralwasser und Bier erweitert das Angebot.

«Ruedi Müller bleibt uns mit seinem Weinwissen erhalten», freut sich Marco Staubli (rechts). (Bilder Thomas Stöckli) Familie Staubli, Sins, wo Andrea Staubli herkommt, und Engelberg. Rund 4000 Artikel führt der Getränkehändler. Auch wenn hier nicht alles Platz findet, so wurde das Angebot am Dachlisserweg doch um eine grosse Auswahl an Mineralwasser und vielen Bier-Sorten, die im Trend liegen, erweitert. Weiter steht ein umfangreiches Spirituosensortiment mit einem Schwerpunkt auf hochklassigen Whisky- und Gin-Sorten bereit. Und nicht zuletzt ist es gelungen, die Weinkompetenz und -vielfalt von Mü’s Vinothek ins Angebot zu integrieren und sogar noch durch trendige Weine aus diversen Destinationen zu ergänzen. «Ruedi Müller bleibt uns mit seinem Weinwissen erhalten», freut sich Marco Staubli. Die beliebten Degustationsanlässe werden – sobald es die Umstände erlauben – wieder in gewohnter Form zur Durchführung kommen. Dazu wer-

den neu Whisky-Seminare und GinNights den Veranstaltungskalender weiter bereichern. Die überregional bekannten Frühlings- und Herbstausstellungen sollen die Höhepunkte im Jahresprogramm bleiben und sobald wie möglich wieder abgehalten werden. Doch nun lädt das neue Getränkeparadies in Affoltern erst mal zum Eröffnungswochenende – nach Corona-Vorgaben und mit entsprechendem Schutzkonzept. Dabei bietet sich den interessierten Besuchern Einblick in eine Getränkewelt, die keine Wünsche offen lässt. (tst.)

Der Hals kratzt, die Nase läuft, die Glieder schmerzen: Wer kennt sie nicht, die ersten Anzeichen einer Erkältung. Auslöser für Erkältungen oder grippale Infekte sind diverse Krankheitserreger. Und die lauern fast überall: auch in der Luft, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Touchscreens, zu Hause, im Büro oder sogar auf Zahlungsmitteln. Gerade bei kühleren Temperaturen und trockener Heizungsluft können die Erreger leichter in den Körper eindringen. Gefragt ist ein gutes Immunsystem, um Viren am besten erst gar keine Chance zu geben. Selomida Erkältung stärkt die natürlichen Abwehrkräfte und beugt so einer Erkältung vor. Aber auch bei ersten Anzeichen einer Erkrankung sowie im Akutfall hilft Selomida Erkältung, wenn Beschwerden wie Halsschmerzen, Heiserkeit, Schnupfen, Husten, Frösteln oder leichtes Fieber bereits eingesetzt haben. Als «Fitmacher» unterstützt Selomida Erkältung den Genesungsprozess bei grippalen Infekten, damit man schnell wieder auf die Beine kommt! Selomida Erkältung ist ein komplementärmedizinisches Arzneimittel, das eine Kombination aus sechs verschiedenen Dr. Schüssler Salzen beinhaltet. Der Mineralstoff-Mix ist gut verträglich und eignet sich nicht nur für Erwachsene,

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Fit und kraftvoll durch den Winter. (Bild zvg.)

sondern auch für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr. In praktischen Beuteln portioniert, begleitet der kleine Helfer verlässlich durch den Tag, damit man auch unterwegs Kraft tanken kann: Zur Stärkung der Abwehrkräfte genügt eine Portion auf ein grosses Glas Wasser oder Tee pro Tag, bei Beschwerden beträgt die tägliche Dosis drei Beutel. Selomida-Produkte gibt es auch für andere Gesundheitsfragen. Die Vitalis Apotheke Drogerie in Affoltern berät ihre Kundinnen und Kunden gerne. Vitalis Apotheke Drogerie Affoltern Büelstrasse 25, Affoltern. Telefon 044 761 87 61.

Eröffnung Getränkemarkt in Mü’s Vinothek, Dachlisserweg 1, Affoltern. Freitag, 22. Januar, 8.30 bis 18.30 Uhr; und Samstag, 23. Januar, 8.30 bis 16 Uhr. Kontakt: Tel. 044 776 31 15 / info@muesvinothek.ch. Infos und Angebotsliste unter www.mues-vinothek.ch.

Gesundes und voluminöses Haar Coiffeur Style Unico bietet eine neue Behandlung für Haaraufbau Mitten in Hedingen, im 1. OG an der Zürcherstrasse 18, ist das Coiffeur-Geschäft Style Unico für Damen, Herren und Kinder. Hier gibt es neben Haareschneiden und Styling – neu – auch spezielle Behandlungen, die Haaren mehr als nur Glanz verleihen. Paola Cardinale-Di Meo vom Coiffeur Style Unico führt die originale MIRProduktelinie: Exklusive Produkte mit

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die das Haar nähren, mit Feuchtigkeit versorgen und weich machen», erklärt die charmante Coiffeuse und Mutter von Zwillingen.

Haaraufbau-Behandlungen auch im Abo, kostenlose Beratung Bei der grossen Begeisterung, mit der Paola Cardinale-Di Meo ihren Beruf seit mehr als zehn Jahren ausübt, versteht es sich von selbst, dass sie sich Zeit nimmt für ihre Kunden und diese individuell berät und bedient. Was Wunder, wenn diese ihr seit Jahren die Treue halten und ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Und viele von ihnen zeigen sich auch sehr begeistert über die neuen Produkte für HaaraufbauBehandlungen – die Beratung ist inklusive. Übrigens: Für Haaraufbau-Behandlungen bietet die Coiffeuse sowohl Einmal-, als auch Mehrfachbehandlung, Letztere im Abo als Sechs- bis ZehnWochen-Kur. Selbstredend gilt das mit der kompetenten und individuellen Beratung und Bedienung auch bezüglich Haarpflege und Haarschnitt, Frisuren und Färbungen etc. Terminvereinbarungen sind genauso online wie auch telefonisch möglich. (kb.) Coiffeur Style Unico, Paola Cardinale-Di Meo, Zürcherstrasse 18, Hedingen, Telefon 079 124 65 73, E-Mail: info@coiffeur-style-unico.ch, Web:

Paola Cardinale-Di Meo vom Coiffeur Style Unico in Hedingen berät kompetent bezüglich Haarpflege, Haarschnitt, Frisuren und Färbungen. Und neuerdings auch zum kompletten Haaraufbau. (Bild Urs E. Kneubühl)

www.coiffeur-style-unico.ch. Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag: 16 bis 19 Uhr. Freitag: 13 bis 19 Uhr. Samstag: 9 bis 18 Uhr.

Ausstellungsküche der Schreinerei Girardi. (Bild zvg.)

Schöner wohnen dank der nahen Schreinerei Seit vergangenem Montag heisst es wieder: «Bleiben Sie zu Hause!» Das ist die ideale Gelegenheit, die schon lange gehegten Wünsche nach Veränderung der Wohnumgebung umzusetzen. Die Schreinerei Girardi ist dafür der ideale Partner aus der Region. Je mehr Zeit man zu Hause verbringt, desto mehr fällt auf, wo bei der Einrichtung der Wohnung noch Verbesserungen möglich sind. Seien es neue Möbel, die mehr Ordnung bringen sollen, kleinere Reparaturen oder die alte Küche, die erneuert werden soll. Der zweite Lockdown lädt geradezu ein, sich intensiver mit solchen Fragen auseinanderzusetzen. Oftmals ist eine ausführliche Beratung unerlässlich. Diese kann unter Einhaltung der entsprechenden Schutzund Hygiene-Massnahmen in der neu gestalteten Küchen- und Bad-Ausstellung der Schreinerei Girardi in Hedingen stattfinden. Hier kann man sich einen unmittelbaren Eindruck von den verschiedenen Materialien und deren

Verarbeitung verschaffen. Im Gegensatz zur Bestellung im Internet oder aus dem Katalog kann man vom Know-How der erfahrenen Fachleute profitieren und weiss genau, wofür man sich entscheidet. Für manche Räume braucht es individuelle Lösungen, um den gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Beratungen sind auf Wunsch auch beim Kunden zu Hause möglich. Bei Bedarf übernimmt die Schreinerei Girardi als Komplett-Service die gesamte Verantwortung vom Entwurf über die Detailplanung bis zur Umsetzung, Handwerker-Koordination und Abrechnung. Die Schreinerei Girardi verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in Schreinerarbeiten aller Art. Im modern ausgestatteten Betrieb kann (fast) alles produziert und somit auf noch so spezielle Kundenwünsche eingegangen werden. Schreinerei Girardi Schreinerei Girardi, Maienbrunnenstrasse 5, Hedingen. Küchen- und Bad-Ausstellung: Montag bis Freitag, 8 bis 12, 13.30 bis 17 Uhr, Samstag auf Voranmeldung. Aufgrund des Corona-Virus finden Beratungsgespräche ausschliesslich auf Termin statt.


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Veranstaltungen

Freitag, 22. Januar 2021

Zwei Frauen übernehmen gemeinsam das Präsidium von KulturAffoltern Das Jahr 2021 bringt nicht nur programmtechnisch viele Neuheiten Pünktlich zum Jahresanfang präsentiert KulturAffoltern sein neues Halbjahresprogramm. Und auch im Vorstand tut sich etwas: Neu dabei ist Martina Rohrer. Sie hat das Präsidium gemeinsam mit Irene Scheurer per Anfang Jahr von Felix Küng übernommen. Nicht ganz unerwartet begann das Jahr bei KulturAffoltern gleich mit zwei Mal «abgesagt» im Januar. Nach dem neuen Beschluss des Bundesrats müssen mindestens bis Ende Februar weitere Veranstaltungen abgesagt werden. Sicher ist: Die Programmverantwortlichen von KulturAffoltern werden sich bemühen, diese auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Wenn dann wieder so viel mehr möglich sein wird. Sie hoffen aber und sind zuversichtlich, dass einige der im Leporello aufgeführten Veranstaltungen im ersten Halbjahr dieses Jahres doch stattfinden können. Zu den Höhepunkten des neuen Programms gehört zweifellos der in Affoltern schon längst zur Tradition gewordene Poetry Slam im März dieses Jahres, es ist bereits der 13.! Oder die musikalische Lesung mit Pedro Lenz und dem Gitarristen Max Lässer im April. Oder der Auftritt der politischen Lyrikerin Uta Köbernick im Mai. Und... Und...

Neues wagen mit weniger bekannten Künstlerinnen und Künstlern KulturAffoltern setzt aber nicht nur auf bekannte Namen und damit auf sichere Publikumserfolge. Auch Neues wird gewagt: So kommt im April die vermutlich bei uns noch weitgehend unbekannte serbisch/österreichische Musikerin Jelena Popržan nach Affoltern. Sie wird begeistern mit ihrer wunderbaren Stimme und den Klängen ihrer Bratsche. Mehr Informationen zu diesen und den anderen geplanten Veranstaltungen gibt es im neuen Leporello oder auf der Website (www.kulturaffoltern. ch). Die Leporellos liegen in verschiedenen Läden auf. Zu finden sind sie auch

Der abtretende Präsident Felix Küng und seine beiden Nachfolgerinnen, die neu das Amt im Co-Präsidium übernehmen: Irene Scheurer (Mitte) und Martina Rohrer. (Bild Marcel Beer) im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes der Stadt Affoltern und in der Regionalbibliothek. Sie können gratis mitgenommen werden.

Viele Gäste im September Dass Kultur auch in Affoltern geschätzt wird, dass sie unverzichtbar zum Leben gehört, hat sich im Herbst 2020 überdeutlich gezeigt, als nach längerem Unterbruch endlich wieder Kulturveranstaltungen stattfinden durften. Gar Grossandrang gab es bei den Konzerten von «Kultur am Platz». Das Quartett «Zimt & Zucker mit all: Beats» im August, die Big Band der Kantonsschule Zürich Nord unter der Leitung von Werner Meienberg im September: Musik ganz unterschiedlicher Stilrichtungen, die ein grosses Publikum zu begeistern vermochte. Menschen, die ganz bewusst für das Konzert kamen oder sich spontan einfanden, als sie die Klänge im Vorbeigehen oder von Weitem wahrnahmen. «Musik am Platz», ein Format, das sich seit der Einführung vor zehn Jahren sehr bewährt hat: Konzerte am späten

Sonntagnachmittag, auf dem gedeckten Teil des Märtplatzes. Musikerinnen und Musiker aus der Region haben hier Gelegenheit – oft zum ersten Mal – vor einem grösseren Publikum aufzutreten. Ohne Gage, aber mit dem vollen Ertrag der Kollekte, die am Schluss des Konzertes erhoben wird. Dem Publikum ermöglicht diese Art Veranstaltung einen freien und oft auch unerwarteten Zugang zu einem Kulturerlebnis. Es wurde für alle, auch aus den Rückmeldungen des Publikums spürbar, wie sehr es gefehlt hat, dieses gemeinsame Erlebnis, Musikhören, live! Auch die nachfolgenden Veranstaltungen fanden grosses Interesse beim Publikum, die letzten beiden waren gar ausverkauft! Leider abgesagt werden musste das für Oktober vorgesehene Tanzprojekt «DisTanz» von TANZraum Affoltern unter der Leitung von Philipp Egli. Die nötigen Vorbereitungen waren unter den gegebenen Umständen und Vorgaben nicht möglich. Schade, wäre doch die Auseinandersetzung im Tanz mit diesem aktuellen Thema und seine Um-

setzung für alle Beteiligten sehr spannend und bereichernd gewesen!

Planung bis 2022 Und KulturAffoltern plant weiter, im Moment bereits bis ins Jahr 2022. Mit viel Freude und persönlichem Engagement setzen sich die zwölf Vorstandsmitglieder des Vereins ein für ein vielfältiges Programm aus den verschiedenen Sparten der Kultur: Musik, Theater, Comedy, Tanz, Kabarett, Veranstaltungen für Kinder. Ergänzt wird das Angebot durch Ausstellungen in der Galerie am Märtplatz, wo Künstlerinnen und Künstler aus der Region ihre Werke präsentieren können. KulturAffoltern – früher Kulturkommission – besteht nun seit zwei Jahren als Verein und wird von Stadt und Kanton finanziell unterstützt.

Zwei Frauen führen neu gemeinsam das Präsidium Zuständig für die interne Koordination und den Kontakt gegen aussen, auch zur Stadt, ist das Präsidium des Vereins. Vor

gut sechs Jahren hatte Felix Küng dieses Amt übernommen. Mit grossem persönlichen Einsatz und zeitlichem Aufwand, mit viel Herzblut hat er diese anspruchsvolle Aufgabe gemeistert. Einen Beitrag zu leisten an das Kulturleben von Affoltern war (und ist) ihm ein grosses Anliegen. Viel Administratives war zu bewältigen, Kontakte zu pflegen, Gespräche zu führen, planen, koordinieren. Und wenn immer möglich, war er bei den Veranstaltungen da, legte auch Hand an bei Vorbereitung und Durchführung. Schon seit Längerem hegte er den Wunsch, dieses Amt abzugeben und ein wenig mehr die Freiheiten als Pensionierter zu geniessen. Die Suche nach einer Nachfolgelösung gestaltete sich nicht ganz einfach. Und fast plötzlich war sie dann da. Nun geht also der Steuermann von Bord – nicht ganz, zum Glück! Einerseits wird er weiterhin im Vorstand mitarbeiten und wie schon bis anhin das Programm mitgestalten. So kann weiterhin auf sein vielseitiges Wissen und Können, auf seine Erfahrung und Hilfsbereitschaft gezählt werden. Andererseits wird er seinen beiden Nachfolgerinnen beratend zur Seite stehen. Ja, zwei werden es sein! Zwei Frauen, die per Anfang Jahr das Steuer des Vereins übernommen haben, im Co-Präsidium. Die eine der beiden ist nicht erst seit Kurzem dabei: Die Germanistin und Bibliothekarin Irene Scheurer ist bereits seit einigen Jahren Mitglied der Programmgruppe von KulturAffoltern. Vielen ist sie sicher auch bekannt als Mitarbeiterin und stellvertretende Leiterin der Regionalbibliothek in Affoltern. Ganz neu und schon voll dabei ist die zweite Co-Präsidentin: Martina Rohrer. Die junge Innerschweizerin lebt seit neun Jahren in Affoltern, sie ist Elektroingenieurin und in ihrer Freizeit begeisterte Volksmusikerin. Die beiden ergänzen sich in mancher Hinsicht – ideale Voraussetzung für eine gemeinsame Führungsaufgabe! Der Vorstand von KulturAffoltern gratuliert den beiden zu ihrer Wahl und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit ihnen. Hildegard Koch, KulturAffoltern

Der erste Meilenstein steht an

Webveranstaltung zur Corona-Impfung

9. Februar: Online-Infoanlass zur neuen reformierten Kirchgemeinde

Am Samstag, 23. Januar, von 9 bis 11.30 Uhr, überträgt das Universitätsspital Zürich eine Informationsveranstaltung rund um die Covid-19-Impfung.

Am 7. März wird an der Urne über die Kirchgemeindeordnung für die neue Kirchgemeinde abgestimmt. Die Abstimmung ist der erste Meilenstein beim Zusammenschluss von neun Kirchgemeinden im Bezirk. Der Zusammenschluss der evangelischreformierten Kirchgemeinden Aeugst, Affoltern, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Ottenbach und Rifferswil erfolgt per 1. Januar 2022. Bis zum operativen Start der neuen Kirchgemeinde haben sowohl die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger als auch die Projektverantwortlichen noch einige wichtige Entscheide zu fällen. Für die neue Kirchgemeinde ist eine Kirchgemeindeordnung zu erlassen. Diese regelt die Grundzüge der Organisation der neuen Gemeinde sowie die Aufgaben und Kompetenzen der Organe. Dazu zählen beispielsweise die Kirchenpflege und die Kirchenkommissionen, aber auch die Stimmberechtigten selbst. Den Entscheid über den Namen der neuen Kirchgemeinde fällen die Stimmberechtigten im Rahmen einer Varianten-

abstimmung. Die Projektorganisation beantragt, die neue Kirchgemeinde als «Kirchgemeinde Knonauer Amt» zu bezeichnen. Den Entscheid darüber, ob die neue Kirchgemeinde Knonauer Amt oder Säuliamt heissen soll, überlässt die Projektorganisation den Stimmberechtigten. Weil die Kirchgemeindeordnung seitens der heutigen Kirchenpflegen materiell unbestritten ist, hofft die Projektorganisation, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger beiden Anträgen zustimmen und sich erst bei der Stichfrage zum Namen der neuen Kirchgemeinde entscheiden.

Wahlen der Kirchenpflege und der Rechnungsprüfungskommission Für die neue Kirchgemeinde sind neun Mitglieder für die Kirchenpflege und fünf Mitglieder für die Rechnungsprüfungskommission zu wählen (je inklusive Präsidium). Die Wahlen erfolgen auf der Grundlage der neuen Kirchgemeindeordnung vom 7. März 2021. Die Stimmberechtigten wählen die RPKMitglieder an einer Kirchgemeindeversammlung. Die Mitglieder der Kirchenpflege werden an der Urne gewählt.

Aufgrund von Rückmeldungen aus den Kirchenpf legen und den heutigen Rechnungsprüfungskommissionen werden die Wahlen für die RPK vorgezogen. Sie finden am 7. September 2021 statt. Damit kann sichergestellt werden, dass das Budget der neuen Kirchgemeinde bereits von der zuständigen und verantwortlichen RPK geprüft wird. Für die Wahlen der Kirchenpflege ist aufgrund der gesetzlichen Vorgaben eine Vorlaufzeit von rund drei Monaten notwendig. Die Urnenwahlen sind am 26. September 2021 vorgesehen.

Morgen Samstag organisiert das Universitätsspital Zürich die Veranstaltung «Die Covid-19-Impfung: Allgemeines und Spezielles». Der Anlass wird vom Transplantationszentrum durchgeführt. Darin beleuchten verschiedene Referen-

tinnen und Referenten des USZ sowie externe Spezialisten unterschiedliche Aspekte des Themas: Wie sicher ist die Impfung? Wie gut wirkt sie? Wie funktioniert der Impfstoff ? Die Frageund Antwortrunde bietet die Möglichkeit, per Chat eigene Fragen mit den Expertinnen und Experten zu klären. (red.) Online-Informationsveranstaltung, am Samstag, 23. Januar, von 9 bis 11.30 Uhr. Livestream unter https:// covid-19-transplantation-usz.myhealthcare.ch/

Projektorganisation Kirchgemeinde Knonauer Amt Informationsanlass zur neuen Kirchgemeinde 9. Februar, 19 Uhr (per Video). Die Einladung mit dem Link zur Teilnahme am Informationsanlass ist zu finden auf der Website www.ref-saeuliamt.ch/ Kirchgemeinde Knonauer Amt. Hans Asper, Sonja Kilchmann, Roland Koller, Pfarrerin Claudia Mehl, Mitglieder der Projektorganisation, informieren über den Weg zur neuen Kirchgemeinde und über die Abstimmung vom 7. März 2021 zur Kirchgemeindeordnung. Rechtliche Fragen beantwortet die externe Projektbegleitung.

Der Graureiher fliegt immer noch im Oberamt. (Leserbild Albert A. Stahel)


Extra

Freitag, 22. Januar 2021

«Die Nähmaschine würde ich auch auf eine einsame Insel mitnehmen»

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RANDNOTIZ

Handicapierte Rechtschreibung

Menschen im Säuliamt: Astrid Lüthi ist Leiterin des Ladens «Stick und Quilt-Egge» Nähen faszinierte Astrid Lüthi schon als Kind. Sie beschäftigte sich jedoch auch gerne mit Zahlen. Nach einer Lehre bei der Post arbeitete sie später bei einer Bank. Zu ihren zahlreichen Hobbys gehört auch das Paukespielen im Musikverein Obfelden.

Sie gehöre definitiv zur sogenannten Generation Smartphone, sagt der ungefähr doppelt so alte Redaktor zur Redaktorin, nach der Lektüre ihres Textentwurfs. «Handicap», sagt er sichtlich amüsiert, «schreibt man mit i, und ganz sicher nicht mit y.» (lhä)

HERKÖMMLICHES

Arsch

Mit Astrid Lüthi sprAch MAriAnne Voss Beim Eintreten in das Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Maschwanden ist die Besucherin erstaunt. Sie steht inmitten einer gemütlichen und farbigen Welt von Stoffen, Knöpfen, Fäden und Nähmaschinen. Es ist ein Raum, der zum Verweilen einlädt. Er strahlt eher die Atmosphäre einer Wohnstube als die eines Ladens aus. «Stick und Quilt-Egge» nennt sich das kleine Geschäft, das von sechs Frauen als Verein geführt wird. Astrid Lüthi ist die Leiterin dieses aussergewöhnlichen Projektes und berichtet darüber: «Dieses Geschäft hier in Maschwanden gibt es schon seit 13 Jahren. Als die Besitzerin es 2017 aufgeben wollte, fanden wir sechs Frauen das allzu schade und beschlossen, es zu kaufen.» Seither führen sie zu sechst den Laden und arbeiten dabei alle ohne Lohn. «Wir tun das, weil wir einfach Freude daran haben.» Sie betont, dass zurzeit wieder viel mehr genäht werde und dass der Laden gut laufe. «Wir haben vorwiegend Kundinnen, und sie kommen nicht nur aus dem Säuliamt, sondern auch von weiter her, von Luzern bis Einsiedeln.» Geschätzt werde nicht nur das Sortiment, sondern auch die persönliche Beratung. «Wir bieten zudem Kurse für die Technik von Patchwork oder Reparaturen und Instruktionen für Nähmaschinen an.» Zurzeit seien Kurse natürlich nur im Kleinstrahmen möglich.

Nähen auch zu Hause Für Astrid Lüthi ist das Geschäft ihr Ein und Alles. «Ich hänge sehr an unserem Laden. Hier treffe ich Kundinnen, kann aber auch meine Begabungen im Organisieren einsetzen.» Als Präsidentin des Vereins trage sie viel Verantwortung. Sie erledige den Einkauf, betreibe die Homepage (www.stickundquilt-egge.ch), organisiere die Arbeitseinteilung und mache die Abrechnung. «Ich beschäftige mich nämlich auch gerne mit Zahlen», erklärt

Astrid Lüthi in ihrem Laden in Maschwanden, wo sie sich an den zahlreichen Kundenkontakten freut. (Bild Marianne Voss) sie, und damit macht sie den Sprung zurück in ihre Jugendzeit und ihre Berufswahl, die nichts mit Nähen zu tun hatte. Aufgewachsen ist sie in Wädenswil, als jüngstes von sechs Kindern. Ihre Mutter starb, als sie im Teenageralter war. «Das war schwierig für mich. Mir fehlte die Bezugsperson für die Themen rund ums Frauwerden. Zum Glück hatte ich grosse Schwestern.» Sie nähte schon als Kind äusserst gerne, doch wegen ihrer Affinität für Zahlen absolvierte sie bei der Post eine Lehre als Betriebspraktikerin. Später arbeitete sie bei einer Bank. Wegen der Liebe zog sie vor 30 Jahren nach Obfelden. «Als meine erste Tochter zur Welt kam, gab ich die feste Anstellung auf und übernahm neben den Mutterpflichten verschiedene Jöbli bei der Gemeinde und der Schule.» Zudem hat sie ihr eigenes Nähatelier zu Hause. Auch heute arbeitet sie – wenn sie nicht im Laden ist – gerne dort und ändert oder flickt Kleider für Kundinnen und Kunden. «Nähen und Handarbeiten, diese Tätigkeiten machen mir am allermeisten Freude. Ohne Nähmaschine könnte

WETTER

ich fast nicht leben. Ich würde sie auch auf eine einsame Insel mitnehmen.» Sie lacht.

Die Pauke spielen In Obfelden habe sie zu Anfang den See sehr vermisst. «Doch ich war bald gut integriert im Dorf. Zuerst trat ich dem Samariterverein bei und war die erste Obfelderin, welche die Ausbildung für den Defibrillator besuchte.» Später engagierte sie sich als Sanitäterin in der Feuerwehr, wo sie nach der Scheidung ihren zweiten Mann kennen lernte. Sie ist auch heute mehrfach in Obfelden engagiert. Das Organisieren von Blutspendeaktionen im Dorf gehört zu ihren Aufgaben. «Und ich bin Mitglied im Elternrat der Sek Obfelden, da meine jüngere Töchter dort zur Schule geht. Zudem spiele ich im Musikverein Obfelden die Pauke.» Das kam so: Astrid Lüthi übernahm bei den Musikchränzli mehrmals die Rolle als Ansagerin und war jeweils von der Pauke total fasziniert. Als der Paukenspieler aufhörte, beschloss sie, dieses Instrument zu übernehmen. «Ich

nahm dafür während einiger Monate Privatunterricht in Zug», berichtet sie. Nebst all diesen Aktivitäten ist sie auch gerne zu Hause, wo sie mit ihrem Mann Hansjörg im Sommer den Garten und das Haus geniesst. Auch die Familie ist ihr wichtig. «Im März werde ich zum ersten Mal Grossmutter, darauf freue ich mich riesig.» Astrid und Hansjörg Lüthi sind auch gerne unterwegs. Regelmässig reisen sie zum Wandern in die Berge oder auch ans Meer. Aber Ferien am Meer seien zurzeit wegen Corona eher schwierig. Eine letzte Frage: Ob sie auch Masken nähe? «Ja, ich habe letztes Jahr 500 Stück genäht. Aber jetzt habe ich genug davon.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen in Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen – ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

Oberhalb Näfels im Glarnerland findet sich ein Waldstück mit der Flurbezeichnung «Arschwald». Man ist erstaunt und entnimmt dem Herkunftswörterbuch, dass der vulgäre Ausdruck «Arsch» zurückgeht auf die indogermanische Wortwurzel «orso-s». Sie soll ursprünglich «Hinterer» oder «Erhebung» bedeutet haben, was den einschlägigen Körperteil recht anschaulich und diskret umschreibt. Allerdings hat das unbescholtene Urwort im Laufe der Zeit einen negativen Beiklang angenommen. Schimpfwörter wie «Arschloch», «Arschkriecher» oder «Arschlecker» bezeugen es unmissverständlich. Was aber bringt die Glarner dazu, ein unverdorbenes Stück Natur derart anstössig zu benennen? Weil es am «Arsch der Welt» liegt? Nein, der derbe Ausdruck hat in diesem Fall nichts mit dem menschlichen Gesäss zu tun. Er ist hergeleitet vom lateinischen Verb «ardere» = verbrennen. Offenbar wurde in der einschlägigen Gegend brandgerodet, um Land urbar zu machen. Zahlreiche Flurnamen wie «Brandhüttli», «Brandbödeli» oder «Bränden» weisen eindeutig darauf hin. Und es ist naheliegend, dass auch die Bezeichnung «Arschwald» in diesem Zusammenhang zu deuten ist. Das lateinische Partizip «arsus», aus dem auf Umwegen «Arsch» geworden ist, bedeutet abgebrannt. Das verblüffende Beispiel macht deutlich, dass man sich an Wort- und Namensherleitungen auch die Finger oder gar den Arsch verbrennen kann. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

GEDANKENSPRÜNGE

Stille Der Schnee rieselt glücklicherweise Aus den Wolken nur ganz sanft und leise Kaum auszuhalten wär das Knallen Würde er lautstark vom Himmel fallen Martin Gut

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Lauwarmer Bratkartoffel-Nüsslisalat

LEBENSWEISHEIT «Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer wieder von der Gefahr des Rauchens für seine Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf – zu lesen.» (Winston Churchill)

600 g Kartoffeln, festkochend 1 EL Erdnussöl 2 Zwiebeln ½ EL Butter 1 EL Peterli, gehackt 1 EL Sonnenblumenöl 1 EL Olivenöl 1 EL Kräuteressig 1 TL Senf 1 EL Basilikum, gehackt 250 g Nüsslisalat Salz, Pfeffer

Zubereitung Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und sofort in kochendem Salzwasser 2 bis 3 Minuten blanchieren. Wasser abschütten und Kartoffeln auf einem Tuch kurz ausdampfen lassen. Erdnussöl in einer grossen Bratpfanne erhitzen und Kartoffeln unter ständigem Wenden goldbraun braten. Zwiebeln und Butter dazugeben und weiterbraten, bis die Zwiebeln weich sind.

Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Peterli bestreuen und etwas erkalten lassen. Öle, Essig, Senf und Basilikum zu einer Salatsauce verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln, Nüssli-

salat und Sauce vermischen. Zubereitung: 40 Minuten. Tipp: passt sehr gut zu einer Saucisson. WeitereRezepte:www.volg.ch/dorfplatz/rezepte.


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Gemäss landesweiten Vorgaben bleiben die Zuger Kinos bis auf Weiteres geschlossen. Wir hoffen Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen! Tagesaktuelle Informationen gibt es auf www.kinozug.ch Wir wünschen Ihnen in dieser kinofreien Zeit beste Gesundheit und viel Geduld!

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Herzliche Gratulation zur erfolgreich bestandenen Weiterbildung Mit grossem Einsatz hat Patricia Stierli, Leiterin Kreditverarbeitung, die berufsbegleitende Weiterbildung «CAS Leadership» erfolgreich abgeschlossen. Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden gratuliert Patricia Stierli ganz herzlich zur erfolgreich bestandenen Prüfung und wünscht ihr für die weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Freude.

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