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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Wir wünschen ein frohes neues Jahr! Bleiben Sie gesund.

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 2 I 175. Jahrgang I Freitag, 8. Januar 2021

Teure «Streiche»

Eierwerfer und Feuerwerker haben in der Silvesternacht Schaden angerichtet. > Seite 3

Zukunft der Feuerwehr Andere Masken

Alexander Smolinsky hat im ersten Jahr als Stützpunktkommandant schon einiges bewegt. > Seite 5

Morgen Samstag hätte in Obfelden mit dem «Füürball» die Fasnachtssaison beginnen sollen. > Seite 7

Übers Sterben reden Palliativmediziner Roland Kunz im Interview über den Tod und die Pandemie. > Seite 8

Das «Seewadel» ist bald Geschichte Die Vorbereitungen für den Abriss des Altersheims laufen Während 46 Jahren bot das Altersheim Seewadel zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause. Seit Mitte Dezember steht es leer. Nun wird der einstige Vorzeige-Bau für den Abriss vorbereitet. von livia häberling Am 14. Dezember löschte Verena Feller abends das Licht. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren in die neuen Zimmer auf dem Giessenareal eingezogen, alles, was man im Provisorium brauchte, hatte man eingepackt, transportiert und dort wieder ausgepackt. Tische und Stühle zum Beispiel, persönliche Habseligkeiten oder einen Teil der Küchengeräte. Nun war es das. Im «Seewadel» schloss sich an diesem Abend das letzte Kapitel einer 46-jährigen Geschichte. Begonnen hatte diese offiziell am Samstag, 24. August 1974. «Jetzt erhebt sich in Affoltern a.A. der stolze Bau, der auch seine Bewohnerinnen und Bewohner mit Stolz erfüllt», heisst es im «Anzeiger» vom Vortag, in dem die bevorstehende Eröffnung auf fünf Seiten zelebriert wurde. «Irgendwie spüren sie, dass sie nicht lange Jahre gelebt haben, um dann mehr oder weniger sanft beiseitegeschoben zu werden.» Um ihnen, also den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern, ein Leben in einer altersgerechten Umgebung zu ermöglichen, bewilligte die Gemeindeversammlung zunächst einen Kredit für das Vorprojekt über 202 000 Franken, Projektverfasser war der Architekt Karl Fleig. Erfreulicherweise, so liest man, seien die Stimmberechtigten «bei der Stange geblieben», sodass sie im Dezember 1971 einen Kredit von 8 005 000 Franken bewilligten. Am 12. Juni 1972 begannen die Bauarbeiten, Mitte September legte man den Grundstein, und bereits im Mai 1974 konnten im neuen gemeindeeigenen Alterswohnheim die ersten «Pensionäre» aufgenommen werden.

Aufsteigerin des Jahres - Elin Ott Elin Ott ist die Aufsteigerin des Jahres 2020 in der Schweizer Reitszene. Die Mettmenstetterin ist von der Gönnervereinigung «Swiss Team Trophy» zum «Rookie of the Year» gewählt worden. Im vergangenen Jahr hatte sich die 21-Jährige zum zweiten Mal nach 2018 den nationalen Titel bei den jungen Reitern geholt. Gleichzeitig schaffte sie den Übertritt vom Espoir- ins Elitekader und zählt damit zu den 24 besten Reiterinnen und Reitern der Schweiz. Die Ehrung als Awardträgerin wird Elin Ott wegen Corona nicht wie vorgesehen schon diese Woche zuteil, sondern erst im Juni im Rahmen des CSIO5* in St. Gallen. (red.)

> Bericht auf Seite 11

Von links: «Seewadel»-Geschäftsleiterin Verena Feller, die Stadträtinnen Eliane Studer Kilchenmann und Claudia Ledermann sowie Stadtpräsident Clemens Grötsch vor dem Grundstein des «Seewadel»-Gebäudes. (Bild Livia Häberling) Karl Fleig, dem Architekten des Baus, war es damals wichtig, «dass das Individuelle für jeden der Pensionäre nach den gegebenen Möglichkeiten noch zur Geltung kommen soll». In seinem Bericht, den er zur Einweihung verfasst hatte, hob er die Einzelzimmer hervor, die «jeder Pensionär mit seinen eigenen Möbeln gestalten kann», sowie die «Minigärten» vor jeder Fenstertüre, also die Blumenkistchen, die es ermöglichten, «seine eigene Privatsphäre auch nach aussen hin zu zeigen». Das Café Seewadel, das seinen Namen aus einem Wettbewerb unter den Bewohnerinnen und Bewohnern erhalten hat, wird im Eröffnungsartikel ebenfalls erwähnt. Ihm komme «eine über die Befriedigung kleiner Gelüste hinausgehende Bedeutung» zu. Das Café war zunächst nur für die Hausbewohner und deren Gäste geöffnet, auf vielfachen Wunsch wurde es dann der Öffentlich-

keit zugänglich gemacht. Den Anstoss dazu gab «das Interesse aus dem Kreis berufstätiger Frauen», die sich «einen ruhigen und gemütlichen Erfrischungsraum zur Verbringung der Mittagspause» wünschten. Bis heute ist das Café des «Seewadel» auch für externe Gäste geöffnet. Unterdessen heisst es «Bistro» und befindet sich an der Giessenstrasse. Coronabedingt wird derzeit nur ein Take-Away-Service angeboten.

Die Zeitkapsel macht sich rar Auf dem «Seewadel»-Areal sind am Dienstagmorgen des 15. Dezember die Bauarbeiter vorgefahren. Derzeit wird das Gebäude entkernt, also für den Abriss vorbereitet. Dabei werden alle Materialien und Installationen bis auf die Grundmauern entfernt. Weil der «Seewadel»-Bau mit Schadstoffen belastet ist, muss das vor dem Abriss gemacht

werden. Sobald diese Arbeiten erledigt sind, wird das Gebäude abgerissen. Bis Mitte März sollte dann die Baugrube für den Neubau «Papillon» stehen. «Das erklärte Ziel ist es, dass die Bewohnerinnen und Bewohner 2022 im neuen Haus Weihnachten feiern können», sagt Eliane Studer Kilchenmann, Vorsteherin des Ressorts Immobilien. Dazu sei geplant, dass der Rohbau bis in einem Jahr stehe, damit für den Innenausbau genug Zeit bleibe. Grundsätzlich, sagt sie, laufe auf der Baustelle alles rund ... doch da ist diese eine Sache. Vom damaligen Gemeindepräsidenten hat die Stadt erfahren, dass bei der Grundsteinlegung eine Zeitkapsel hinterlegt wurde. Diese zu finden, erwies sich bisher als kniffliges Unterfangen. Dort wo man sie vermutete, war sie jedenfalls nicht.

Präsidium wechselt

Bei der Raiffeisen Kelleramt-Albis treten der VR-Präsident und sein Vize zurück. > Seite 9

Corona-Massnahmen sollen verlängert werden Die Lage der Corona-Epidemie bleibt angespannt. Restaurants, Kulturbetriebe, Sportanlagen und Freizeiteinrichtungen sollen deshalb bis Ende Februar geschlossen bleiben. Das empfahl der Bundesrat am Mittwoch. Das soll für die betroffenen Betriebe und Mitarbeitenden Planungssicherheit schaffen. Der Bundesrat wird nach Konsultation der Kantone an seiner Sitzung vom 13. Januar definitiv über die Verlängerung sowie weitere Massnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen entscheiden. Als weitere mögliche Verschärfungen sind die Verpflichtung zu Homeoffice, Ladenschliessungen, weitere Einschränkungen von Menschenansammlungen und privaten Veranstaltungen, erhöhter Schutz besonders gefährdeter Personen sowie weitergehende Massnahmen am Arbeitsplatz im Gespräch. Gleichzeitig sollen die Kantone überlegen, welche Massnahmen in obligatorischen Schulen getroffen werden könnten. Bereits beschlossen ist, dass in der ganzen Schweiz dieselben Basisregeln gelten sollen. Den Kantonen soll es nicht mehr möglich sein, die Schliessungen zu lockern. Damit will der Bundesrat Einkaufs- und Gastrotourismus verhindern und die Akzeptanz der Massnahmen stärken. Diese Anpassung tritt morgen Samstag, 9. Januar, in Kraft. (red.) ANZEIGEN

> Bericht auf Seite 3

Alle Bezirksgemeinden sind dabei

Positive Rückmeldungen zur Ämtler Gesundheitsstrategie Eine integrierte Gesundheitsversorgung im Bezirk Affoltern, das ist das Ziel der Alters- und Gesundheitsstrategie, welche die 14 Ämtler Gemeinden entwickelt haben. Nun geht es in die Umsetzungsphase. Eine vertiefte Koordination im Gesundheitswesen ist wichtig. Darüber sind sich die 14 Bezirksgemeinden einig. Ihre Stellungnahmen zur im Herbst 2020 gemeinsam erstellten Alters- und Gesundheitsstrategie für den Bezirk Affoltern seien «äusserst positiv» ausgefallen, wie Projektleiter Beat Bär auf Anfrage des «Anzeigers» betonte. Bis Ende Januar wollen nun die Hauptprotagonisten das

weitere Vorgehen festlegen und erste Massnahmen auslösen. Zu diesen Protagonisten gehören neben Bär auch Ronald Alder, Vertreter der Gesundheitsvorstände, Monika Rohr, Vertreterin der Sozialvorstände, für die Ärzteschaft Bruno Köhler und Stefan Gyseler, VR-Präsident und Co-CEO ad interim des Spitals Affoltern. Ein Etappenziel, um als Bezirk Affoltern Pionierarbeit leisten zu können, ist erreicht: Alle 14 Bezirksgemeinden sind nach wie vor an Bord. «Hapern könnte es bei diesem oder jenem Projekt an den Ressourcen», befürchtet Beat Bär. Es müsse allerdings auch nicht jede Gemeinde bei jedem Teilprojekt dabei sein. In den Rückmeldungen zur Gewichtung habe sich gezeigt, dass vor allem die

Initiativen der als prioritär vorgeschlagenen ersten Welle auf breite Unterstützung stossen. Dazu gehören neben der grundsätzlichen Koordination der Player im Gesundheitswesen etwa die Ausarbeitung der zukünftigen Rolle des Spitals Affoltern und die Förderung der Hausarztmedizin, die Weiterentwicklung der Spitex sowie die Sicherstellung der Pflege- und Betreuungsplätze, aber auch die Konsolidierung der heutigen Präventionsangebote. Für die Umsetzungsphase ist eine breit abgestützte Steuerungsgruppe und eine Projektleitung vorgesehen. Wichtig sei, so Bär, dass inhaltlich, organisatorisch und personell eine koordinierte und zügige Realisierung der Initiativen sichergestellt werden könne. (tst.)

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

St. Nikolausgesellschaft Affoltern am Albis Wir trauern um unser langjähriges Vereinsmitglied, unseren Freund und Kollegen

Franz Josef Seeburger 30. Dezember 2020

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Vorstandmitglied und Ehrenpräsident und verlieren in ihm nicht nur einen guten Freund, sondern auch einen langjährigen Sankt Nikolaus unserer Gesellschaft. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Auflage des Kollokationsplanes

Wir wünschen der Familie viel Kraft und Zuversicht und sprechen unser tiefes Beileid aus.

In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Meta Beatrice Beaver-Gutknecht, geb. 24. März 1929, gest. 13. Dezember 2019, Bürgerort: Neftenbach ZH, wohnhaft gewesen in 8910 Affoltern am Albis, mit Aufenthalt im Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter, Obere Seewadelstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf.

St. Nikolausgesellschaft Affoltern am Albis

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 8. Januar 2021 verwiesen.

Feldschützen-Gesellschaft Zwillikon

Affoltern am Albis, 18. Dezember 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

TODESANZEIGE Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht, den Hinschied von unserem Ehrenmitglied

Auflage des Kollokationsplanes

Alfred Buchschacher

In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Aldo Josef Campagnoli, geb. 10.02.1949, von Zürich ZH, gest. 08.03.2020, wohnhaft gewesen in Knonau ZH, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 08.01.2021 verwiesen. Affoltern am Albis, 08.01.2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkursverfahren über Wolfgang Hochstrasser, geb. 23. September 1967, Bürgerorte: Lenzburg AG und Auenstein AG, Lienistrasse 27, 8913 Ottenbach, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf.

bekanntzugeben. Alfred hat lange und aktiv am Geschehen der FeldschützenGesellschaft teilgenommen. Zusammen mit Martha war er oft im Wirtschaftsbetrieb im Einsatz und sorgte für das Wohlergehen der Schützen. Auch bei den Armbrustschützen half er tatkräftig mit. Zudem stellte er sich mehrere Jahre als Revisor zur Verfügung. Im Schützenchörli waren er und Martha immer dabei und genossen die geselligen Auftritte und Ausflüge. Wir werden noch lange an die vielen schönen, gemeinsamen Stunden zurückdenken. Wir trauern mit den Angehörigen um einen langjährigen Schützenkameraden, welchen wir in bester Erinnerung behalten werden.

Todesanzeige In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Freimitglied

Hans Baumgartner Affoltern am Albis

Wir bitten Sie, dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu bewahren. Der Familie und allen Angehörigen sprechen wir unser tiefes Beileid aus.

Kavallerieverein des Bezirkes Affoltern

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 8. Januar 2021 verwiesen. Affoltern am Albis, 8. Januar 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

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Am ersten Tag vom neuen Jahr hat sich unser lieber Onkel, Götti, Bruder und Schwager

Emil Henri Capt 21. Oktober 1926 – 01. Januar 2021

von uns verabschiedet und sich auf seine letzte Reise begeben. Seine gutmütige, friedliebende Art wird uns in guter Erinnerung bleiben. Es trauern um ihn Peter Chiesa / Elvira Weber Seine Schwester Madleine Chiesa Seine Schwägerin Käthi Frick-Huber Seine Nichten und Neffen Seine Grossnichten Seine Grossneffen Die Urnenbeisetzung findet Corona bedingt zu einem späteren Zeitpunkt statt. Anstelle von Blumen unterstütze man das Kinderheim Paradies, Mettmenstetten IBAN CH64 0900 0000 8002 9458 4 Vermerk Wohnheim Paradies Mettmenstetten Emil Capt Traueradresse: Peter Chiesa / Elvira Weber, Guggenbüelweg 4 8932 Rossau-Mettmenstetten

Die Schützenkameraden und das Schützenchörli


Bezirk Affoltern

Aufwertung Filderen praktisch abgeschlossen Die Naturschutzersatzmassnahmen in der Filderen in Wettswil konnten letzten Sommer grösstenteils abgeschlossen werden. In der Josenmatt wurden durch einen Oberbodenabtrag auf zirka 1,5 Hektaren wechselfeuchte Magerwiesen gestaltet sowie ein Teich für Amphibien angelegt. Die Flächen wurden bereits mit Saatgut aus Naturschutzgebieten der Region angesät. Im Spätherbst wurden verschiedene Wildobstbäume und eine Hecke gepflanzt. Die Materialschüttungen auf der ehemaligen Ölerde-Deponie konnten wegen Engpässen bei den Materiallieferungen erst etwa zur Hälfte abgeschlossen werden. Die hier vorgesehenen trockenen bis wechseltrockenen Magerwiesen werden nun im Frühling angesät. Tiefbauamt Kanton Zürich

WIR GRATULIEREN Zur goldenen Hochzeit Am 4. Januar feierten Susanne und Jakob Hauser auf der Buchenegg ihre goldene Hochzeit. Zum 50-jährigen Ehebund gratulieren wir dem Ehepaar nachträglich herzlich und wünschen viele weitere glückliche Jahre.

Zum 85. Geburtstag Am kommenden Samstag, 9. Januar, feiert Willy Ulmer aus Sellenbüren seinen 85. Geburtstag. Wir gratulieren dem Jubilar herzlich und wünschen ihm ein frohes Fest und alles Gute.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Freitag, 8. Januar 2021

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Auf der Suche nach der Zeitkapsel Auf dem «Seewadel»-Gelände befindet sich eine Kassette mit Zeitdokumenten Am 30. September 1972 wurde der Grundstein für das Alterswohnheim Seewadel» gelegt. Dabei wurde auch eine Zeitkapsel hinterlegt. Sie ist so gut versteckt, dass man sie bisher nicht zu Gesicht bekommen hat. von livia häberling

D

a standen wir also, am vergangenen Montagnachmittag. Vor einer Baustelle und einem Rätsel. Wir, das waren Stadtpräsident Clemens Grötsch, die Stadträtinnen Claudia Ledermann und Eliane Studer Kilchenmann, «Seewadel»-Geschäftsleiterin Verena Feller, Bauleiter Patric Rölli – und die Schreibende. Geplant war, etwas über den Inhalt der Zeitkapsel ans Licht zu bringen, die in den 70er-Jahren im neu entstehenden Alterswohnheim «Seewadel» verbaut wurde. Klar, so lange ist das noch nicht her, aber neugierig macht es ja trotzdem durchaus – alleine schon, weil «Zeitkapsel» so lässig nach Science-Fiction tönt. Was also war drin? Noch was, ausser Bauplänen? Tja ... bis am Dienstag wusste das niemand so genau. Der Behälter war nämlich nicht aufzufinden. Der Stadtrat hatte vom damaligen Gemeindepräsidenten zwar die Information erhalten, dass Dokumente hinterlegt worden waren, er selber war an der Grundsteinlegung jedoch krankheitshalber nicht anwesend und kannte den Ort des Behälters nicht. «Wir haben gesucht, aber bisher nichts gefunden», sagt Stadträtin Eliane Studer Kilchenmann. Unter dem Grundstein, wo man die Kassette vermutet hatte, wurde bereits gegraben – ohne Erfolg. Der damalige Gemeindepräsident wusste noch, dass über die Grundstein-

legung im «Anzeiger» geschrieben worden war. Nur wann diese stattgefunden hatte, konnte niemand mehr so richtig sagen. Da die Stadtverwaltung nur über wenige Dokumente zum «Seewadel»-Bau verfügt, konnte auch sie das Datum nicht mehr eruieren. Fabrizio Meo, Abteilungsleiter Immobilien, kannte jedoch das Datum der Einweihung: Es war der 24. August 1974. Im Zeitungsbericht vom 23. August 1974 wurde zum Einweihungsfest geladen, und die Bauzeit wurde in einem Rückblick nochmals beleuchtet – auch von einer «schlichten Feier zur Grundsteinlegung Mitte September» war die Rede. Und nach der Lektüre des «Anzeigers» vom Freitag, 6. Oktober 1972, wusste man dann, was man eben am vergangenen Montag schon gerne gewusst hätte, als man zu sechst vor der «Seewadel»-Baustelle stand: Die Zeitkapsel befindet sich nicht unter oder neben dem Grundstein, sondern darin. In einer feierlichen Zeremonie war die Kassette damals in den Stein gelegt worden, ehe dieser wieder zugemauert wurde. Und was darin ist ... Nun, es sind tatsächlich nicht nur Baupläne. Gemäss dem Zeitungsbericht sollten in der Kapsel auch Fahrpläne zum Vorschein kommen, Infos zum Schulwesen und über die Preise und Löhne in Affoltern. Aber auch Luftaufnahmen von Affoltern, Silber-, Nickel- und Kupfermünzen, ein Warenhauskatalog, Zeitungen, ein Kugelschreiber, ein Damenstrumpf, die Verpackungshülle einer Fertigmahlzeit oder Menüvorschläge eines Restaurants. Und: Zeichnungen einer Schülerin zur gestellten Aufgabe: Unser Dorf und unsere Umwelt im Jahre 2172. Fabrizio Meo hat inzwischen in die Wege geleitet, dass der Stein vorsichtig geöffnet wird. Fortsetzung folgt ...

Im «Anzeiger» vom 6. Oktober 1972 fand sich ein Bericht über die Grundsteinlegung, die damals mit einem kleinen Festakt gefeiert wurde. (Archivbilder Anzeiger)

Arbeit für die Polizei auch zum Jahreswechsel

Eierwürfe, Feuerwerk, Lärm und Sachschäden beschäftigten in den vergangenen Tagen An der Affolternstrasse in Ottenbach haben Unbekannte in der Silvesternacht die Fassade eines Mehrfamilienhauses mit Eiern beworfen. Laut Angaben der Kantonspolizei dürften sich die Reinigungsarbeiten auf rund 1500 Franken belaufen. Mit Feuerwerk haben Vandalen im Bereich der Raihaltenstrasse in Obfelden an Silvester um 23 Uhr einen Brief-

kasten gesprengt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 1000 Franken. Im Bonstetter Schachenquartier haben Jugendliche am 1. Januar gegen 4 Uhr Pyros gezündet. Allfällige Schäden werden laut Polizei ermittelt und zur Anzeige gebracht. Wie am 4. Januar festgestellt, wurde in Rifferswil entlang der Strasse die Lärmschutzwand einer privaten Liegen-

schaft beschädigt. Dabei ist Schaden in der Höhe von rund 400 Franken entstanden. Mehrere hundert Franken Schaden sind im Unterdorf in Hedingen entstanden. Unbekannte haben dort zwischen 2. und 4. Januar bei einem Einfamilienhaus die Scheibe des Haupteingangs zertrümmert. Mehrfach sind Stadt- und Kantonspolizei Affoltern in den vergangenen

Tagen wegen Lärmimmissionen ausgerückt: So störte in Obfelden bei der reformierten Kirche und in der Nähe der Mehrzweckhalle Zendenfrei um den Jahreswechsel zu laute Musik, ebenso in einem neuen Quartier in Mettmenstetten und in Bahnhofsnähe in Knonau. Dort, wo Verursachende angetroffen wurden, blieb es bei Ermahnungen. (-ter.)

Unversteuertes Geld: Weniger Selbstanzeigen Sowohl die Anzahl als auch der Ertrag sind weiterhin rückläufig Beim Steueramt des Kantons Zürich sind letztes Jahr 1700 neue Selbstanzeigen eingegangen – deutlich weniger als im Rekordjahr 2018 (7300) und 2019 (2350). Trotzdem spülten die behandelten Selbstanzeigen dem Kanton und den Gemeinden 34 Millionen Franken in die Kassen. Der erneute Rückgang sowohl bei der Anzahl der Selbstanzeigen als auch bei

den durchschnittlichen Erträgen sei zu erwarten gewesen, teilt die Finanzdirektion mit. Das Inkrafttreten des automatischen Informationsaustauschs mit zahlreichen Ländern (2017) hatte in den letzten Jahren zu einer eigentlichen Flut von Selbstanzeigen geführt. Vom Höhepunkt im Jahr 2018 unmittelbar vor der ersten Datenübermittlung ist die Zahl der Selbstanzeigen von 7300 über 2350 (2019) nun auf 1700 gefallen. Erledigt hat das Steueramt letztes Jahr 2750 Fälle, womit die Zahl der Pendenzen von 5000 auf 3950 gesunken ist.

Die im letzten Jahr erledigten Fälle führten bei Kanton und Gemeinden zu Mehrerträgen von 34 Millionen (Vorjahr: 70 Mio.) und beim Bund von 8 Millionen (17 Mio.) Franken. Trotzdem ist das noch immer deutlich mehr als vor der Einführung der kleinen Steueramnestie im Jahr 2010, als für Kanton und Gemeinden lediglich etwa 6 bis 7 Millionen Franken angefallen waren. Der Durchschnittsertrag pro Fall ist im vergangenen Jahr auf 12 500 Franken (20 500 Franken) gesunken, was dem tiefsten Wert seit 2010 entspricht.

Dennoch kamen bei der Behandlung der Fälle bisher nicht deklarierte Vermögen von 745 Millionen Franken zum Vorschein, die auch künftig in den Steuererklärungen als steuerbares Vermögen erscheinen werden. In vier Fällen konnte das Steueramt eine Steuerrechnung von mehr als 1 000 000 Franken ausstellen und in rund 50 Fällen von mehr als 100 000 Franken. In 28 Fällen musste eine gesetzlich vorgeschriebene Busse von 20 Prozent der Nachsteuer verfügt werden, weil es sich bereits um die zweite Selbstanzeige handelte. (red.)

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Kollokationsplan In der konkursamtlichen Liquidation der Erbschaft von Walter Stapfer, geb. 16. Dezember 1935, von Horgen ZH, wohnhaft gewesen Niederweg 5d, 8907 Wettswil, gestorben am 30. März 2020, liegen der Kollokationsplan samt Lastenverzeichnis und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf. Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 8. Januar 2021 verwiesen.

Schlieren, 8. Januar 2021 KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um mich und sprach; komm wir gehen. Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Tante und Gotte

Am Samstag, 16. Januar 2021 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind Sammlungen durch Vereine derzeit unzulässig, weshalb die Sammlung durch die Obrist Transport + Recycling AG erfolgt. Papier und Karton wird separat gesammelt und muss zwingend gebündelt und geschnürt bis spätestens 6.45 Uhr morgens bereit gestellt werden. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand beim Kehrichtsammelplatz. Zu spät oder nicht korrekt bereit gestelltes Papier oder Karton muss vom Bereitsteller oder Liegenschaftseigentümer wieder zurückgenommen werden. Es findet keine Nachsammlung statt und Fehlbare können gebüsst werden.

In tiefer Trauer und schweren Herzens nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Schwager und Freund

Lina Frick

16. Februar 1931 – 30. Dezember 2020

Alfred Buchschacher

Nach einem reich erfüllten Leben ist sie friedlich eingeschlafen.

7. Dezember 1941 – 27. Dezember 2020

In Liebe und Dankbarkeit begleiten Dich: Nichten, Neffen und Patenkinder Grossnichten und Grossneffen Verwandte, Freunde und Bekannte rnenbeisetzung /Abdankung fi findet im engsten Familienkreis am Die Urn Freitag, 15. Januar 2021 auf dem Friedhof in Mettmenstetten statt.

Papier- und Kartonsammlung

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.

Nach der geduldig ertragenen schweren, heimtückischen Krankheit bist Du viel zu früh von uns gegangen. Für Deine Liebsten warst du immer da. Keine Arbeit war Dir zu schwer oder zu schmutzig. Du hast für uns viele Probleme gelöst und nie gejammert. Zurück bleibt eine grosse Lücke. Wir vermissen dich. Martha Buchschacher Werner und Silvia Buchschacher Seraina und Roger Florian mit Mia Angelina

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Markus und Brigitte Buchschacher Melanie und Pascal Miriam und Uwe Christian Rudolf und Andrea Lutz Rahel Rudolf Dario Noemi Verwandte und Freunde Infolge der aktuellen Situation findet die Beisetzung zu einem späteren Zeitpunkt statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Krebsforschung Schweiz, Postkonto: 30-3090-1, Vermerk Alfred Buchschacher. Traueradresse: Martha Buchschacher, Weidliweg 4, 8909 Zwillikon Gilt als Leidzirkular.

8. Januar 2021 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Pfarrwahlen 2021 – Wahlanordnung 1. Die Kirchgemeindeversammlung der Reformierten Kirche Hedingen hat am 10. Dezember 2020 beschlossen, den Stimmberechtigten die Wahl von Pfarrer Ueli Flachsmann für den Rest der Amtsdauer 2020 – 2024 zu beantragen. 2. Gemäss Art. 124 Abs. 2 der Kirchenordnung der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich findet die Wahl an der Urne statt. Die Kirchenpflege hat den Termin auf den 7. März 2021 festgesetzt. 3. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern am Albis erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten. 15. Januar 2021 Reformierte Kirchenpflege Hedingen

Erneuerungswahlen des/der Friedensrichter/in für die Amtsdauer 2021 bis 2027 - Definitive Wahlvorschläge Nach Ablauf der zweiten Frist von 7 Tagen liegen für die Erneuerungswahl des/der Friedensrichter/in für die Amtsdauer 2021 – 2027 folgende definitive Wahlvorschläge vor: Trachsel-Baumann Sonja, 1981, Kauffrau, Schulhausstrasse 3, 8915 Hausen a.A. (Neu) Tschümperlin Ronja, 1971, Juristin, Kappelerstrasse 12, 8926 Uerzlikon (Neu) Der 1. Wahlgang findet am Sonntag, 7. März 2021, statt. Die Erneuerungswahl erfolgt mit einem leeren Wahlzettel und einem Beiblatt mit den Wahlvorschlägen. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Kappel am Albis, 8. Januar 2021 Gemeinderat Kappel am Albis

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Bezirk Affoltern

Freitag, 8. Januar 2021

Feuerwehrdienst attraktiver machen Stützpunktkommandant Alexander Smolinsky über Herausforderungen der Zukunft Mit einem Workshop für alle Feuerwehrleute ist Alexander Smolinsky vor gut einem Jahr als Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Affoltern gestartet. Einige wichtige Punkte aus den Rückmeldungen sind – trotz Covid – bereits umgesetzt. Vor einem Jahr haben Sie das Kommando der Stützpunktfeuerwehr Affoltern übernommen – wie war der Start? Alexander Smolinsky: Der Start war super und mit sehr viel Energie. Aus meiner Sicht war es auch Zeit für einen Wechsel. Umso wichtiger war es, nicht im alten Fahrwasser zu bleiben, sondern alles mal auf den Tisch zu bringen. Das fand ich richtig befreiend. Und das wurde mir auch in verschiedenen Feedbacks bestätigt. Und wenn du mit so viel Unterstützung loslegen kannst, so ist das ein Start nach Wunsch – auch wenn uns dann Covid recht gebremst hat. Zumindest hatten wir die Workshops schon durch. Sie haben einige Änderungen angestossen – weshalb braucht es die? Nach meinem Führungsverständnis ist es meine einzige Aufgabe, für alle da zu sein und ein Umfeld zu schaffen, dass es den Leuten ermöglicht, das Maximum aus sich herauszuholen. Wenn du gute Leute hast, dann läuft der Laden. Und wir haben gute Leute. Damit meine ich nicht nur das Kader. Alle denken mit. Erstmals in dieser Form durfte sich die Mannschaft in die Zukunftsplanung einbringen – wie kam es dazu? Dass ich Kommandant werden würde, hat sich bereits eineinhalb Jahre vorher abgezeichnet. Von da an sind Leute mit ihren Ideen auf mich zugekommen. Die konnte ich gar nicht alle umsetzen. In der Ausbildung, die ich gerade mache (Master of Advanced Studies MAS in Leadership und Change-Management, Anm. d. Red.) behandelten wir damals Workshop-Formate wie «Open Space» und «World Coffee». Wenn du wissen willst, wo es den Leuten unter den Nägeln brennt, dann musst du sie fragen. Drum war mir klar: jeder, der will, sollte seine Ideen einbringen können und im gleichen Rahmen sollten diese Ideen auch priorisiert und gewertet werden. Wie haben Sie diese Workshops erlebt? Zwei Drittel der Feuerwehrleute haben sich eingebracht. Und einige Ideen konnten wir auch bereits umsetzen. Die Workshops bringen aber auch eine grosse Gefahr mit sich: Sie wecken viel Hoffnung. Und einzelnen Ideen muss man die Hoffnung schnell wieder nehmen. Weil sie systemisch bedingt nicht gehen.

«Die Kursentschädigung reicht nicht aus, um eine Stellvertretung zu bezahlen.» Können Sie dazu ein Beispiel nennen? Was vielen unter den Nägeln brennt, ist die Besoldung an Kursen. Früher zahlten die Gebäudeversicherung (GVZ) und die Gemeinde Affoltern je einen Teil daran. Diese Doppelbesoldung gibt es in Affoltern nicht mehr. Das kann ich als Kommandant nicht ändern, aber es ist meine Aufgabe, das auf dem ordentlichen Weg einzubringen. Was ist denn konkret das Problem daran? Das, was die Feuerwehrleute oder ihre Arbeitgeber von der GVZ bekommen, reicht nicht, um bei einer Kursabwesenheit eine Stellvertretung zu bezahlen. Gerade für Selbstständige und Mitarbeitende von KMU ist das ein Problem. Und von denen haben wir halt viele in der Feuerwehr. Es geht nicht

Alexander Smolinsky, Kommandant der Feuerwehr Affoltern. (Bild Thomas Stöckli) darum, mehr im Portemonnaie zu haben, aber auch nicht weniger. Bei uns als Stützpunktfeuerwehr ist der Ausbildungsbedarf grösser, aber niemand ist bereit, die Kosten dafür nun auch noch selbst zu übernehmen. Da droht die Gefahr, dass Feuerwehrleute nicht mehr in Kurse gehen wollen – oder dass der Chef sie nicht mehr gehen lassen will. Zurück zu den Workshops. Was waren die Resultate? Und gab es ein Aha-Erlebnis? Grosse Überraschungen hatte ich nicht. Die Leute waren ja auch schon seit eineinhalb Jahren mit ihren Ideen zu mir gekommen. Überrascht hat mich höchstens, dass es sehr wenige Themenfelder waren, die klar priorisiert wurden. Die Leute sind – abgesehen von einigen Kernthemen – offenbar recht zufrieden. Welche Inputs wurden denn bereits umgesetzt? Seit drei Monaten haben wir die Alarmierung umgestellt auf Tag- und Nachtbetrieb. Das läuft recht gut. Wir fahren mit viel kleineren Gruppen, dafür ist die Quote der Einrückenden höher. Die Gruppen lassen sich auch flexibel anpassen. Wenn jemand mal einen Monat im Homeoffice ist, können wir ihn schnell in die Tag-Alarmgruppe nehmen. Das bedingt allerdings auch ein gutes Tracing, dass sich die Feuerwehrleute bei solchen Änderungen melden. Knapp sind die Personalressourcen bei den Feuerwehren erfahrungsgemäss tagsüber. Wie sieht das bei Ihnen aus? Das ist ein Vorteil von Affoltern: Wir sind keine Schlafgemeinde. Fast 40 Prozent der Feuerwehrleute arbeiten in der Stadt oder im Umkreis von fünf bis sechs Autominuten oder arbeiten in einem Schichtbetrieb. Dadurch haben wir eine gute Tages-Verfügbarkeit. Für den Erstangriff sind wir also gut aufgestellt. Das ist nicht bei allen Feuerwehren der Fall. Bei einem Grossereignis reichen diese maximal 45 Leute dann allerdings nicht mehr. Dann sind wir auf eine zweite Welle angewiesen: Leute, die aus Zürich, Zug oder Luzern hinzukommen – oder die Feuerwehren der Nachbargemeinden. Wie hoch ist der aktuelle Bestand? Wir sind knapp 80 Leute. Das ist okay, aber gut wären 90. Zehn bis 15 Prozent sind erfahrungsgemäss nicht einsatzfähig oder in Ausbildung. Bei 90 könnte man also auf 80 erfahrene Feuerwehrleute zurückgreifen. Mit Alleinerziehenden spricht die Feuerwehr Affoltern auch eine neue Zielgruppe an, die tagsüber in der Stadt verfügbar wäre. Wie funktioniert das? Seit zwei Monaten führen wir bei

Einsätzen eine Krippe. Das heisst, wir haben Feuerwehrleute, die Kinder im Depot betreuen, damit deren Eltern in den Einsatz gehen können. Wird das Angebot genutzt? Bisher haben wir es noch nicht breit kommuniziert. Wo sehen Sie noch weiteres Rekrutierungspotenzial? Wir werben mit einer Halbbild-Kampagne – Berufs- und Feuerwehrleute –, die klar macht, dass Milizfeuerwehrleute sich in der Freizeit engagieren. Und am 1. Januar hat unser erster Pensionierter angefangen. Den schicken wir natürlich nicht unter Atemschutz vorneweg. Für den Einsatz im VA (Verkehrsdienst-Abteilung, Anm.d.Red.) ist er allerdings prädestiniert.

«Wir wollen das Potenzial der ‹stillen Büezer› besser nutzen können.» Sind Doppel-Einteilungen von Feuerwehrleuten aus einer anderen Gemeinde, die aber in Affoltern arbeiten, auch ein Thema? Grundsätzlich ja, aber das bedingt, dass sie auch bei uns an den Übungen teilnehmen. Im Einsatz muss man die Leute kennen. Und sie müssen auch mit unserem Material umgehen können. Verschiedene Kaderleute aus Aeugst und Ottenbach sind bereits in beiden Feuerwehren, wir haben ja selten gleichzeitig Schadenereignisse in beiden Gemeinden. Das hilft aber nur kurzfristig als Entlastung. Mittel- bis langfristig wollen wir den Bestand mit eigenen Leuten hochbringen. Ein zentraler Punkt ist dabei, dass wir auch die Arbeitgeber ins Boot holen. Wenn für sie allerdings bereits die Besoldung ein Minusgeschäft ist, fällt das schwer. Neben der Rekrutierung von neuen Feuerwehrleuten geht es auch darum, Bestehende zu halten. Wie wird die Dienstzeit attraktiver gestaltet? Dazu führen wir im ersten Quartal 2021 eine Kompetenzmatrix ein. Das ist eine Art «Prozessmanagement light». Sie umfasst fünf A4-Seiten. Darin wird klar geregelt, wer für was zuständig ist. Das minimiert das Zuständigkeitsgerangel und wird 80 Prozent des «kleinen» Ärgers eliminieren. Das fördert die freundschaftliche Kultur und macht so den Feuerwehrdienst attraktiver. Die Feuerwehr ist ein Hobby und die jungen Leute haben keine Lust, in ihrer Freizeit zwischen den Fronten zu stehen. Eine weitere Neuerung sind die Standardkarrieren. Das ist nichts anderes als ein Stellenbeschrieb für alle Funktionen, die es in der Feuerwehr gibt. Dazu gehören einerseits Anforde-

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Bewerbung statt Berufung also – was ist da die Idee dahinter? Ziel ist es, Transparenz zu schaffen – auch das wirkt sich aus auf die Stimmung – und das Potenzial der «stillen Büezer», die sich typisch schweizerisch nicht in den Vordergrund drängen wollen, besser nutzen zu können. Es geht darum, das selbstständige Arbeiten miteinander zu fördern, die Möglichkeit, sich einzubringen.

In den nächsten Wochen verreisen

Diese Arbeit findet momentan unter erschwerten Bedingungen statt – wie hat Corona den Übungs- und Einsatzbetrieb beeinflusst? Das hat sich mittlerweile eingependelt. Wir wissen alle, wie wir uns privat und als Feuerwehrleute in der Pandemie verhalten müssen. Was sicher gefehlt hat, ist die Nähe zu den Leuten. Auf den Einsatzbetrieb hat Covid aber keinen Einfluss, ausser dass wir Masken tragen und die Hände desinfizieren. Auch der Übungsbetrieb läuft weiter. Da geht es darum, die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten. Wir üben allerdings nicht im grossen Verband, sondern aufgesplittet, in kleineren Gruppen. Wo besteht nun Nachholbedarf und wie geht die Feuerwehr Affoltern den an? Die verpassten Übungen lassen sich nicht nachholen, dazu fehlt die Zeit. Viele Themen kommen allerdings immer wieder und sind bereits im Fleisch und Blut von denen, die schon lange dabei sind. Das durchschnittliche Dienstalter liegt bei uns bei über 15 Jahren. Wegen so kurzen Unterbrüchen geht die Einsatzroutine nicht verloren. Das Skifahren verlernt man auch nicht, nur weil man einen Winter nicht auf den Skiern steht. Was sind die grössten Herausforderungen der Zukunft? Die grösste Herausforderung wird sein, die Feuerwehr in den nächsten zehn Jahren trotz Widrigkeiten einsatzfähig zu halten. Damit meine ich auch die wirtschaftliche Seite: In harten Zeiten müssen die Leute mehr arbeiten und haben erfahrungsgemäss weniger Zeit für die Feuerwehr. Wir brauchen genug Leute auf Platz, Leute mit den richtigen Kompetenzen, um unsere Aufgabe erfüllen zu können. Da steckt Ausbildung dahinter. Auch das Material, das wir vielleicht nur ein- bis zweimal im Jahr brauchen, muss trainiert und unterhalten werden. Es braucht drei Dinge, das gilt für jede Feuerwehr: 1. Menschen, 2. Wissen und Kompetenzen und 3. Material. Mit dem Mix kann man spielen. Wir haben viel Material und gutes Wissen, aber dürfen nicht weniger Leute werden. Wenn wir dereinst nur noch einen Bestand von 60 Personen hätten, müssten wir uns fragen, welche Aufgaben wir noch erfüllen können und welche nicht. Und wie geht es nun weiter mit der Entwicklung der Feuerwehr? Die Idee ist, dass wir 2021 den Rest der wichtigen Themen aus den Workshops umsetzen. Dazu gehört ein Behelf, eine Sammlung von Checklisten als Nachschlagewerk für den Einsatz oder bereits für die Anfahrt. 80 Seiten haben wir bereits und das wächst laufend weiter. Im Frühling 2022 soll es dann nochmals einen Workshop geben. Im Sinne einer lernenden Organisation wollen wir dranbleiben: Was hat sich bewährt und was nicht? Wo sind wir gut aufgestellt und wo nicht? Es ist toll, dass die Leute so mitziehen, sei es bei Einsätzen oder an Übungen. Da steckt so viel Herzblut drin. Die Leute wollen, das gibt mir ein sehr gutes Gefühl. Interview: Thomas Stöckli

Unfall auf der Skipiste – wer bezahlt? viele Schweizerinnen und Schweizer in die Berge zum Skifahren. Zu Pulverschnee und frischer Bergluft gehören leider auch Unfälle auf der Piste. Lesen Sie hier, wann welche Versicherung zum Zug kommt. Wer auf der Piste eine Bodenwelle übersieht, stürzt und sich das Bein bricht, ist über die obligatorische Unfallversicherung des Arbeitgebers gedeckt. Vorausgesetzt, er arbeitet im Schnitt mindestens acht Stunden pro Woche. Die obligatorische Unfallversicherung übernimmt Auslagen wie Heilungskosten oder den Erwerbsausfall. Selbständig erwerbende und nicht berufstätige Personen können sich bei einem Privatversicherer oder der Krankenkasse gegen Unfall versichern. Unfall mit Drittpersonen Sobald mehrere Personen in einen Unfall verwickelt sind, bezahlt die Unfallversicherung des Opfers zwar als erste Instanz, holt sich die Auslagen aber vom Unfallverursacher zurück. Ist das Opfer auf medizinische Betreuung angewiesen oder ist es nach dem Unfall sogar invalid, können diese Forderungen schnell existenzbedrohende Ausmasse annehmen. Die Privathaftpflichtversicherung des Unfallverursachers springt hier ein. Korrektes Verhalten im Unfall mit Dritten Bei einem Unfall mit Drittpersonen sind Sie gut beraten, wenn Sie folgende Tipps beachten: Machen Sie Fotos von der Unfallstelle. Nehmen Sie die Adresse von Beteiligten und Zeugen auf – auch, wenn im Moment keine Verletzung sichtbar ist oder diese harmlos erscheint. Bewahren Sie Quittungen von Kosten auf, die wegen des Unfalls zusätzlich angefallen sind. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch.

Im Schadenfall: 044 762 50 20


Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Schmid AG Entsorgung und Recycling, Lindenmoosstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projektverfasser: Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projekt: Neubau Betriebstankstelle und Regenwassernutzung, Teilabbruch best. Unterstand und neue Betontrennwand sowie überdachte Nische, Lindenmoosstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6402, Zone: Industriezone

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Atelier 19 Immobilien AG, Wädenswilerstrasse 13, 8824 Schönenberg, Schweiz Projektverfasser: Atelier 19 Architekturbüro AG, Wädenswilerstrasse 13, 8824 Schönenberg, Schweiz Projekt: Neubau 2 Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage, Ferenbacherrain, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6417, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2c

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Sinah Kaspar, Hasenbühlweg 3, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Eugster Sanitär + Heizung, Albisstrasse 37, 8915 Hausen am Albis, Schweiz Projekt: Luftwasser-Wärmepumpe Aussenaufstellung, Hasenbühlweg 3, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 782, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2b

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Michael Frey, Schulrain 12, 8909 Zwillikon Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Remise mit Werkstatt und Terrainveränderung, Schulrain 12, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6221, Zone: Landwirtschaftszone

Affoltern am Albis

Hedingen

Bauherrschaft: Swiss Prime Anlagestiftung, Hardstrasse 201, 8005 Zürich, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Umnutzung und Ausbau Gewerbefläche in 9 Wohnungen, Oberdorfstrasse 2 und 4 / Oberdorfstrasse 28, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6749, Zone: Gestaltungsplan Oberdorf / viergeschossige Zentrumszone Z4

Bauherrschaft: Marcel Spross, Feldenmoos 1, 8908 Hedingen Projektverfasser: Knörr Architekten FH/ SIA/ETH, Limmattstrasse 209, 8049 Zürich Projekt: Sanierung Bauernhaus, Feldenmoos 1, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1118, Zone: Landwirtschafszone kantonal

Bonstetten Bauherrschaft: Nicole Studer und Mark Stolz, Hohli Gass 13, 8906 Bonstetten Projektverfasser: kasa Karin Salamon, Albisstrasse 37, 8915 Hausen am Albis Schweiz Projekt: Einbau von zwei Dachflächenfenstern als Ersatz von bestehendem Dachflächenfenster, Hohli Gass 13, 8906 Bonstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2276, Zone: Kernzone Dorf (KH)

Bonstetten Bauherrschaft: Christian und Ilona Waas Lippai, Rebhalde 50, 8903 Birmensdorf Projektverfasser: Benno Helmlinger Architekt, Binzmühlestrasse 49a, 8050 Zürich, Schweiz Projekt: Umbau und Sanierung Wohnteil und Ausbau Scheune zu Wohnzwecken, Abbruch nordöstlicher Schopfanbau, Anpassung der Umgebungsgestaltung (Inventarisiertes Gebäude, Ortsbildinventar Nr. 17), Chilestrasse 4, 8906 Bonstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2635, Zone: Kernzone Dorf (KD)

Hedingen Bauherrschaft: Alessandra Morandini und Marcel Langenegger, Haldenrebenstrasse 1, 8908 Hedingen Vertretung der Bauherrschaft: Parc’s GmbH, Buechstrasse 38, 8645 Rapperswil-Jona Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Pergola, Haldenrebenstrasse 1, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2626, Zone: Wohnzone 1.0

Hedingen Bauherrschaft: Hanspeter Moser Kreuzrain 4, 8908 Hedingen Brigitta Moser Kreuzrain 4, 8908 Hedingen Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau gedecktes Holzlager, Parkplatz und Sitzplatz (bereits ausgeführt), Neuerstellung Bienenhaus, Kreuzrain 4, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 771, Zone: Wohnzone W 1.6

Kappel am Albis Bauherrschaft: Trachsel Claudia und Andreas, Feldstrasse 8, 8926 Hauptikon Projektverfasser: Roos Architekten GmbH, Im Winkel 5, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Kat.-Nr. 1306: Neubau Dachgaube und Dachfenster, PV-Anlage, Umbau Garage, Kat.-Nr. 1307: Neubau Carport, Ersatz Fenster und Sonnenschutz, energetische Optimierung Aussenwände

Mettmenstetten Bauherrschaft: Christian und Marita Küng, Leberenstrasse 17, 8932 Mettmenstetten Projekt: Parkplatzüberdachung, Leberenstrasse 17, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1653, Zone: Wohnzone W2b

Stallikon Bauherrschaft: Robert Steiger und Eliane Rüegg, Im Junker 2, 8143 Stallikon Projekt: Quadersteinmauer, Im Junker 2, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 255/312, Zone: W1/15

Stallikon Bauherrschaft: Sara und Martin Zahner, Büelstrasse 14, 8143 Stallikon Projekt: Abbruch Wintergarten / Neubau Sitzplatzüberdachung (bereits erstellt), Büelstrasse 14, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 83, Zone: QA

Stallikon Am Dienstag, 29. Dezember 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Näf-Arrigoni Bianca Theresia geboren am 1. Oktober 1937, von Zürich ZH, Neckertal SG, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Die Abdankungsfeier sowie die Beisetzung finden zu einem späteren Zeitpunkt statt. Bestattungsamt Stallikon

Ottenbach Am 31. Dezember 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Affoltern am Albis Am 24. Dezember 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Boss geb. Schneider, Maria Martha

Zita Rossi geb. Hauser

geboren am 10. Dezember 1941, von Langnau im Emmental BE, wohnhaft gewesen in Ottenbach.

geboren am 18. Februar 1935, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung fand im Familienkreis statt. 8. Januar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Die Bestattung auf dem Friedhof Ottenbach erfolgt am Freitag, 8. Januar 2021, im engsten Familienkreis. Die anschliessende Abdankungsfeier in der evangelisch-reformierten Kirche in Ottenbach beginnt um 14.00 Uhr. Die Friedhofvorsteherin

Affoltern am Albis Am 27. Dezember 2020 ist in Zwillikon ZH gestorben:

Alfred Buchschacher geboren am 7. Dezember 1941, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH. Die Beisetzung und Abdankung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. 8. Januar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Ottenbach Am 30. Dezember 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Brändli, Walter Artur geboren am 3. September 1932, von Wald ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Es findet weder eine Beisetzung auf dem Friedhof Ottenbach noch eine Abdankungsfeier statt. Die Friedhofvorsteherin

Am 30. Dezember 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Lina Frick geboren am 16. Februar 1931, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 8. Januar 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Wettswil am Albis Am 2. Januar 2021 ist in Zürich gestorben:

Nötzli, Albert geboren am 18. September 1933, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

Bonstetten Am 26. Dezember 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Armin Rigoni geboren am 22. Juli 1938, von Zürich ZH und Dübendorf ZH, wohnhaft gewesen in Bonstetten, Schachenmatten 2b. Die Abdankung im engsten Familienkreis hat bereits stattgefunden. Bestattungsamt Bonstetten

Wettswil am Albis Am 4. Januar 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Pavelka, Gobi geboren am 19. März 1931, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

Obfelden Bauherrschaft: Caroline Fresia, Sennhüttenstrasse 19b, 8903 Birmensdorf Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Umbau und Renovation Wohnhaus Vers.-Nr. 148, Erstellen Aussenparkplatz, Wolserstrasse 54, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 348, Zone: K1

Hedingen Bauherrschaft: Bellevue Garage und Autohandel GmbH Zürcherstrasse 45, 8908 Hedingen Vertretung der Bauherrschaft: Werkbau AG, Im Winkel 5, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Energetische Sanierung Fassade, Teilersatz Vordach am Wohn- und Gewerbehaus (teilweise bereits ausgeführt) Zürcherstrasse 45, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2558, Zone: Wohnzone W 2.0

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Freitag, 8. Januar 2021

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Dieses Jahr bleibt das Kostüm im Schrank Morgen Samstag würde sie wieder starten, die wilde Fasnachtszeit im Säuliamt – wäre da nicht Corona Am 9. Januar wären die Fasnachtsfans mit dem «Füürball» in Obfelden in die Saison gestartet. Dieses Jahr wird daraus nix. Ein paar Anekdötchen zur fünften Jahreszeit liegen trotzdem drin. von livia häberling Für die Saison 2021 hat es sich austrompetet und ausposaunt, bevor die Party überhaupt losgeht. Das böse C-Wort macht auch den Fasnächtlern einen Strich durch die Rechnung. Für viele von ihnen gehört das fröhliche, bunte Treiben zu den Highlights der ersten Monate des Jahres. Deshalb möchte der «Anzeiger» trotz Feierverbot ein bisschen fasnächtliche Stimmung heraufbeschwören – mit Fasnachtsanekdoten von Guggenmusiken, Ballveranstaltern und eingefleischten Fans.

Kernige Mottos Die Vollgashöckler aus Hedingen stehen auf Motto-Partys. Jedes Jahr hecken sie für ihren Höckler Ball ein neues Thema aus. «Eis» zum Beispiel, «Wetter» oder «Wüste» – so weit so unverfänglich. Die mitgereichten Leitsprüche aber, die sie auf Holztafeln im Dorfzentrum und auf Plakaten bekannt machen, sind eher kerniger Natur. «Was wir dichten, ist eindeutig zweideutig», sagt Ball-Chef Marco Prevedoni. Im Jahr 2011 zum Beispiel, da hiess das Motto «Baustelle». Das tönte dann so: «Mir schwinged de Pinsel und nagled di ganzi Nacht». Zwinker-Zwinker. Höchstens heimlich lustig fanden dies das Familien Forum Hedingen und die Kindergartenlehrerinnen. Normalerweise übernehmen sie die Mottos für den Kinderumzug. Dieses Mal hiess es: Danke, aber nein danke.

Schiff ahoi! Zu einer Motto-Party gehört ein angemessener Saalschmuck. Dekorieren aber, das tun die Vollgashöckler nicht so gerne mit Cherzli und Blüemli und Fimo-Chügeli. Wer gerne nagelt, der zimmert sich lieber was Schönes aus Holzlatten. So geschehen im Jahr 2010. «Meuterei um’s Bounty» hiess das Motto, das zwei vereinsinterne Zimmerleute zu Höchstleistungen auflaufen liess. Das Schiff war ausgestattet mit drei Masten, Segeln und führte als Fracht vor allem Alkohol mit sich – in seinem Bauch befand sich die Bar. Ein Gast war von der «Bounty» derart betört, dass er sie der Höckler-Crew kurzerhand abkaufte und das Schiff an einem anderen Fest als Deko-Element wieder aufbaute.

«Höckle» bis es hell wird Die hartgesottensten «Höckler Ball»Fans erkennt man in Hedingen daran,

Die «Bounty» am Höckler Ball in Hedingen betörte einen Fasnachtsgast derart, dass er sie der Gugge nach dem Fest abkaufte. (Bild zvg.) dass sie das Feier-Mantra pflichtbewusst verinnerlicht haben. Die Party ist wild? Schön. Sie «höcklen» sie einfach aus. Sogar wenn Schluss ist, morgens um fünf, haben sie noch während Stunden einen sitzen. Manche schleppen sich dann ins Bett, andere in den «Kafi»-Wagen. Und dann gibt es noch jene, die sich dazu entschliessen, etwas zu den Aufräumarbeiten beizusteuern. So wie etwa der junge Herr, der durch die Turnhalle schritt und rief: «Gänd mer en Bäse!» Um dann mit den dreckigen Borsten auf den Festbänken rumzuwedeln – die schon gereinigt und wieder sauber waren.

Tropfende Spinnennetze Christian Müller, Präsident der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon (FGU), weiss dank seiner jahrzehntelangen Fasnachts-OK-Erfahrung: Ohne den Segen des kommunalen Feuerschauers läuft gar nichts. Wenn dieser vor der Veranstaltung den Saal betritt, darf man wortwörtlich nichts anbrennen lassen. Will heissen: Die Deko darf nicht entflammbar sein. Einmal hatte das OK die Idee, den Mühlesaal in Kappel mit zwei Tannen zu schmücken. Damit diese der kritischen Prüfung des Feuerschauers standhalten und noch nicht dürr sind, wurden die Bäume erst am Tag vor der Fasnacht gefällt. Man hatte gelernt: Etwas weniger glücklich lief es nämlich damals, als das OK zum Motto «Geisterschloss» die Wände mit Spinnennetzen und -weben schmückte. Der Feuerschauer kam, hielt das Feuerzeug an die Deko ... und sie brannte nicht! Aber sie tropfte – dem Prüfer auf den Finger. Christian Müller erinnert sich an dessen Gefluche und an seine Anordnung: «Furt mit dem Züüg!» Apropos Deko: Auch in Kappel steuern die Gäste an ihrer Fasnacht gerne etwas zur Dekoration bei: Einmal brachte eine Gruppe einen Wagen mit einer Ladung Stroh mit. Das habe eine ziem-

Diese «Glacés» holten sich an der Säuligugger-Nacht im Februar 2010 an der Maskenprämierung den Sieg. (Archivbild Martin Platter)

liche Sauerei gegeben, sagt Christian Müller: «Sogar das Balkönchen war eingestreut.» In einem unbemerkten Moment sei es den Schlawinern sogar noch gelungen, eine Ladung Nachschub zu organisieren.

Treppen-Schlitteln Ab und zu müssen in Kappel leider auch Partygäste verarztet werden. Insbesondere die Treppe, die vom Eingang zum Saal führt, erweist sich immer wieder als tricky. Aber auch jene, von der man im Saal auf die Bühne gelangt, hatte es in der Vergangenheit in sich. Vor allem, wenn man sie nicht zu Fuss überwand, sondern auf einem Holzschlitten. Mit Anlauf.

Klatschnass im Konfettiwirbel Auch das «Anzeiger»-Urgestein Werni Schneiter mischte sich früher kraft seines Amts (und wohl auch aufgrund seiner Feierlust) regelmässig unter das Fasnachtspublikum. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die Feste in der «Gerbi» Maschwanden. «Damals war das eine Drei-Generationen-Fasnacht – mit Grosseltern, Eltern und Enkeln, die sich auf drei Etagen vergnügten. Unten die Bar, die eher Jüngere anzog. Auf der ersten Etage spielte ein Orchester zum Tanz auf – auf engstem Raum in stickiger Luft und bei ständigem Konfettiwirbel. Nach den ersten paar Schritten auf der Tanzfläche war das Kostüm durchnässt. Der Boden knarrte ob der Last bedrohlich. Im zweiten Stock ertönte dann Ländlermusik. Oft spielte dort der legendäre Ruedi Hägi aus Zwillikon.» Die «Gerbi»-Fasnacht habe jeweils am Freitagabend stattgefunden, sagt er. «Aber in meinem Fall war es auf dem Nachhauseweg meist schon hell ...»

Schiefe Töne in Prag Die Säuligugger aus Affoltern unternehmen alle zwei, drei Jahre ein «Vereins-

Aufspringen, bitte! Auch dieser britische Touristen-Bus kurvte im März 2020 am FGU-Umzug durchs Oberamt. (Archivbild Martin Platter) reisli» ins Ausland. Besonders gerne besuchen sie den Euro-Carneval, ein Festival, bei dem sich Guggen aus ganz Europa treffen. Auch im Januar 2010, in Prag, waren sie mit von der Partie. Pascal Stössel, der damals seine zweite Saison als Spielführer vor sich hatte, erinnert sich (was bei Guggen-Partys nicht selbstverständlich ist) an eine gute Carfahrt, an schöne blaue Kostüme, an Schwarzbier, das «der Hammer» war, an Publikum, das sie auf der Strasse feierte wie Rockstars und ... an eisige Temperaturen im zweistelligen Minusbereich, die in den Blasinstrumenten die Ventile einfrieren liessen. Was die gespielten Stücke, wie er lachend sagt, «ein bisschen schitter» klingen liess.

Nichts geht über die Sicherheit ... Der Füürball in Obfelden macht jeweils den Auftakt in die Fasnachtssaison. Auch Luzia Meister hilft seit Jahren im Organisationskomitee. Das tat sie bereits zu Zeiten, in denen der Ball noch «Füürwehrball» hiess und – logo – von der Feuerwehr organisiert wurde. Um sicherzustellen, dass sich auch nach ein paar Drinks noch alle lieb haben, habe man eines Tages entschieden, fortan einen Sicherheitsdienst zu engagieren. Jedenfalls habe man eines Abends ein paar Stunden vor dem Ball auf dieses Personal gewartet ... und gewartet, und gewartet. Blöd war, dass sich niemand aus dem OK daran erinnern konnte, den Dienst überhaupt aufgeboten zu haben ... Man habe das Problem dann schnell und unbürokratisch gelöst – und einfach ein paar «gfürchig» aussehende Männer aus dem OK an die Türeingänge gestellt.

Die Party nach der Party

Auch am «Füürball» in Obfelden wird gerne getanzt – zum Beispiel eine Polonaise. (Archivbild Salomon Schneider)

So ein Ball macht verflucht viel Arbeit. Deshalb darf man sich als Gastgeber auf keinen Fall gehen lassen, während die

Sause läuft. Aber danach? «Klar!», sagt sich das Füürball-OK und startet die Party, wenn die letzten Gäste nach Hause torkeln. Das ist meist im Morgengrauen der Fall. Es kam schon vor, sagt Luzia Meister, dass sie es nach der Freinacht beim «Umechäsperle» in der Kafi-Stube so lustig hatten, dass sie irgendwie die Zeit vergassen. Zwischendurch bestellten sie mal eine Pizza, und als der Kafi-Stube-Besitzer seinen Wagen abholen wollten, sassen sie immer noch drin. Abends um fünf.

Das Gerücht Es gibt dieses Gerücht – frech, aber hartnäckig – dass es an einer Fasnacht im Säuliamt in den frühen Nullerjahren zu einer schicksalhaften, spontanen Begegnung zwischen zwei Menschen kam, aus der nun ja ... ein «Fasnachtskind» hervorgegangen ist. Dazu kann niemand so richtig etwas sagen; es gibt (zum Glück für alle Beteiligten) keine Augenzeugen. Was es hingegen zweifellos gibt, sind Fasnachtspäärchen! Gleich zwei der fünf hier Auskunftgebenden haben die Ehefrau beziehungsweise den Ehemann an einer Fasnacht kennengelernt.

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Elina Stolz seit 1. Dezember neu bei uns. Termine online unter: www.coiffure-gabriela-knonau.ch oder Telefon: 044 768 24 34


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Bezirk Affoltern

Freitag, 8. Januar 2021

«Es ist wichtig, sich mit seiner Alarm an der Endlichkeit auseinanderzusetzen» Buchenegg FORUM

Raserlärm nervt gewaltig, «Anzeiger» vom 5. Januar.

Interview übers Sterben mit Palliativmediziner Roland Kunz Der Tod gehört zum Leben, daran werden wir in der Pandemie oft erinnert. Doch was ist ein guter Tod? Wann lohnt es sich, noch zu leben, und wie selbstbestimmt sollen wir gehen? Antworten von einem Experten fürs Sterben. Seit bald einem Jahr lesen wir die täglichen Meldungen der Coronatoten. Selten war der Tod so präsent und erinnert an unsere Vergänglichkeit. In diesem Thema ist Roland Kunz Experte. Er ist Palliativmediziner und ehemaliger Chefarzt des Spitals Affoltern sowie der Akutgeriatrie und Palliative Care an den Zürcher Stadtspitälern. Zusammen mit Heinz Rüegger, Theologe, Ethiker und Gerontologe, hat er ein Buch über selbstbestimmtes Sterben geschrieben. Wir trafen Roland Kunz zum Interview auf einer Parkbank in Zürich. Heinz Rüegger konnte wegen einer Chemotherapie nicht teilnehmen. Hat die Pandemie verändert, wie wir über das Sterben denken? Roland Kunz: Ein Teil der Bevölkerung ist noch immer nur durch die Sterbezahlen und Medienberichte damit konfrontiert. Mein Eindruck da ist, dass viele Leute die vielen Todesfälle erstaun-

«Viele Leute nehmen die vielen Todesfälle erstaunlich sachlich.» lich sachlich nehmen. Auf der anderen Seite finden Beerdigungen anders statt, manche können sich nicht verabschieden. Das wühlt auf. Mit blossen Zahlen fällt das Abstrahieren leichter? Ein Stück weit ist das ein normaler Schutzmechanismus, dass man sich den Tod auf Distanz hält. Es wäre auch nicht sinnvoll, wenn wir morgens erwachen und als Erstes daran denken, dass wir sterben könnten. Es wäre lebensverhindernd. Aber es ist wichtig, sich ab und

PERSÖNLICH Pionier der Palliativmedizin Dr. med. Roland Kunz ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin, mit den Schwerpunkten Palliative Care und Geriatrie. Seit über 20 Jahren setzt er sich für eine würdige letzte Lebensphase ein, in der nicht die Bekämpfung von Krankheit, sondern die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten im Vordergrund stehen. Als Geriater und Palliativmediziner hat Kunz in leitenden Funktionen an den Spitälern Limmattal und Affoltern (2006–2016) Pionierarbeit geleistet. Von 2017 bis 2020 war er Chefarzt der universitären Klinik für Akutgeriatrie und seit 2018 ist er ärztlicher Leiter des Zentrums für Palliative Care des Stadtspitals Waid. Weiter hat sich Roland Kunz auch als Dozent für Geriatrie, Palliativmedizin und Spiritual Care an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich sowie Dozent für Geriatrie an der Pharmazeutischen Fakultät der ETH Zürich einen Namen gemacht. In der Interkommunalen Anstalt Pflegezentrum Sonnenberg in Affoltern, die 2020 aus dem Splitting des Spitals Affoltern hervorgegangen ist, amtet Kunz seit Beginn im Verwaltungsrat. (red.)

zu mit seiner Endlichkeit auseinanderzusetzen. In den Alters- und Pflegeheimen passiert die Auseinandersetzung offenbar gerade stark. Zuerst glaubten einige, sie dürften nur aufgrund einer Regelung nicht auf die Intensivstation und würden die Krankheit schon überleben, wenn sie diese Behandlung bekämen. Wir mussten die Leute darüber informieren, dass die Chancen zum Überleben grundsätzlich relativ schlecht sind ab einem gewissen Alter und dass die Pflege auf der Intensivstation dann nicht mehr viel ausrichten kann. Die Leute müssen sich überlegen, ob sie intensivmedizinische Unterstützung wollen oder lieber im gewohnten Umfeld sterben. Geht es nicht ohne Entscheidung? Früher war Sterben Schicksal. Der Tod ereilte einen wegen einer Kinderkrankheit, als junge Frau im Wochenbett, später an einer Lungenentzündung – man konnte wenig Einfluss nehmen darauf. Dann schob die Medizin den Tod immer mehr hinaus. Er wurde von einer Unausweichlichkeit zu einem lösbaren Problem. Seither müssen wir entscheiden, wann wir den Kampf gegen den Tod aufgeben. Durch Covid-19 wurde das Rad ein Stück weit zurückgedreht: Trotz aller medizinischer Möglichkeiten sterben relativ viele rasch an der Infektion. Das Schicksal bekam wieder eine grössere Bedeutung. Sie schreiben, man sollte überlegen, ob der nächste Tod, der sich ankündigt, aufgrund einer schweren Erkrankung, der ist, den man sterben will. Viele sagen, dass sie lieber sterben wollen, als hilflos in einem Bett zu liegen. Aber entscheiden sollte man vielleicht schon, bevor dies eintritt. Man könnte bei einer Lungenentzündung auf eine Behandlung verzichten. Aber es ist schwierig, auf Optionen zu verzichten, wenn es einem gut geht, nur damit man nie in eine schlimmere Situation kommt. Dafür sind wir vielleicht nicht gemacht ... Aber für Angehörige am Lebensende ist es besonders belastend, wenn sie nicht wissen, wie der Kranke entscheiden würde, der aber nicht mehr ansprechbar ist. Es ist auch eine Entscheidung, nichts zu tun. Ja, es soll kein Druck sein, alles zu entscheiden. Aber man soll entscheiden, wie weit man entscheiden will. Viele sagen, ich will mich zu meinen Zielen äussern, aber keine Einzelentscheide fällen.

«Wir müssen von der Checklisten-Medizin wegkommen, den Menschen anschauen und verstehen: Was will er noch?» Wie meinen Sie das? Auf der Geriatrie der Zürcher Stadtspitäler habe ich vor ein paar Jahren eingeführt, dass man bei jedem Patienten im Dossier das übergeordnete Ziel festlegt. Der eine will unbedingt wieder heim und selbstständig sein, ein anderer will vielleicht nur gut sterben können. Wenn neue Fragen und Behandlungen auftauchen, müssen sie vom medizinischen Personal immer mit diesem Ziel abgeglichen werden. Wir müssen von der Checklisten-Medizin wegkommen, den Menschen anschauen und verstehen: Was will er noch? Manche sagen, ich will auf keinen Fall pflegebedürftig

«Früher war Sterben Schicksal. Dann schob die Medizin den Tod immer mehr hinaus. Seither müssen wir entscheiden, wann wir den Kampf aufgeben. Covid-19 hat das Rad ein Stück weit zurückgedreht.» Roland Kunz, Palliativmediziner. (Bild Severin Bigler) werden. Andere sind pflegebedürftig und sagen: Es wäre schon schön, hundert Jahre alt zu werden. Diese Individualität muss bleiben.

«Der Grossteil der Leute, die in Heimen starben, starben auf eine gute Art.» Man bekommt aber gerade den Eindruck, dass Sterben ab 85 ganz okay ist für die Gesellschaft. Es gibt Stimmen, die sagen, die Übersterblichkeit gleicht sich nächstes Jahr sowieso wieder aus. Das ist die rein statistische Sicht. Aber eine gefährliche Haltung: Dann sind wir an dem Punkt zu sagen, das Leben der Senioren ist weniger wert. Diese Argumentation kann aber schlicht eine Strategie sein, um den Schrecken der Pandemie zu mildern. So ist es bei vielen Coronaleugnern: Man will das Risiko nicht wahrhaben und spielt es herunter. Sie weisen im Buch auf interessante Studienergebnisse hin: Offenbar stirbt man nicht unbedingt schneller, wenn man sich dafür entscheidet, nichts zu tun. Das ist auch für die Medizin ein überraschendes Resultat. Eine Studie betrifft Patienten in den USA mit Lungenkrebs. Die einen wurden wie gewohnt behandelt, die anderen wurden von einem Palliativ-Team begleitet. Jene mit der Begleitung lebten einen Drittel länger. Dann analysierte man das und sah, dass jene Patienten mehr Gespräche geführt haben über Therapien und was ihnen noch wichtig ist. Sie haben häufiger auf Therapien verzichtet – und genau das hat wahrscheinlich das Leben verlängert. Wie kann das sein? Während einer Chemotherapie beispielsweise sinkt die Lebensqualität, man kann kaum noch an etwas anderes denken. Am Ende braucht man die verbleibende Energie für die Therapie statt für etwas anderes, was einem wichtig gewesen wäre. Hat die Diskussion über das gute Sterben auch die Politik erreicht? Ja, es ist eindrücklich, wie im Ständerat die Motion für eine bessere Finanzierung von Palliative Care diskutiert wurde. Es gab kaum Stimmen dagegen. Das war vorher schwieriger? Ich war lange Präsident der Fachgesellschaft Palliative Care Schweiz, wir sind mit den Vorstössen immer gegen eine Wand gelaufen. Die Finanzierung teurer Krebsmedikamente wurde viel

weniger in Frage gestellt als die Begleitung von Sterbenden. Das durfte bis jetzt nichts kosten. Jetzt gehen diese Türen auf. Die meisten Leute wollen doch einfach friedlich sterben. Ein zu hoher Anspruch? Unsere Erfahrung ist, dass die Situation für die alten Leute in den Altersund Pflegeheimen weniger dramatisch war bezüglich Atemnot als auf der Intensivstation. Bei vielen dieser Menschen sind Herz, Lunge oder Nieren nicht mehr so gut, wenn dann das Virus angreift, kommt es relativ schnell zum Multiorganversagen, bevor sich eine massive Atemnot einstellt. Ich denke, der Grossteil der Leute, die in Heimen starben, starben auf eine gute Art. Aber sie starben oft alleine. Das ist so. Da braucht es einen Mittelweg, wie man damit umgeht. Die Heime waren zuerst unter Druck und führten zu massive Schutzmassnahmen ein. Nun ermöglicht man meist einen gewissen Kontakt mit den Angehörigen. Viele Angehörige suchen Schuldige. Entweder ist das Heim schuld, weil der Vater einsam starb oder das Heim ist schuld, dass er sich ansteckte, weil die Schutzmassnahmen zu lax waren. Dabei machen diese Leute nur eine Projektion der eigenen Sorgen und Ängste. Das Sterben trifft sie unvorbereitet.

«Es hilft, Gelassenheit zu lernen, dass man etwas geschehen lassen kann.» Trotzdem sagen Sie: Man muss nicht heroisch sterben. Das ist ein wichtiger Punkt. Wer wirklich zeigen will, dass er selbstbestimmt gestorben ist, macht das mit einer Sterbehilfeorganisation. Manche Patienten geraten unter Druck: Plötzlich kommt die Natur mit einer schweren Erkrankung dazwischen und sie merken, dass sie doch nicht selber entscheiden können, sondern das Schicksal entscheidet und das Ende setzt. Da wäre mehr Gelassenheit nötig, damit man etwas geschehen lassen kann. Das müssen wir wieder lernen. Wie? Ausziehen, etwas wegwerfen, Abschied nehmen, sogar abends einschlafen – da üben wir immer das Loslassen im Kleinen. Interview: Sabine Kuster, CH-Media-Zeitungen Heinz Rüegger, Roland Kunz: Über selbstbestimmtes Sterben, rüffer & rub, ISBN 978-3-906 304-70-0.

Raserlärm, genervte Anwohner, drastische Massnahmen, ausweichende Behörden. So geschildert im «Anzeiger». Es passt in diese aufgeregte Zeit, wo vielerorts die Nerven blank liegen. Was sagen die Fakten? Die Buchenegg ist beliebtes Ausflugsziel im Naherholungsgebiet der Stadt Zürich und des Knonauer Amts. Gepriesen von Ausflüglern, unterwegs auf vier oder zwei Rädern, zwei- oder vierbeinig zu Fuss. Das Verkehrsaufkommen gemäss Strassenverkehrszählung 2019 an der Bucheneggstrasse (Messstelle ZH4387) mit rund 1000 Fahrzeugen pro Tag moderat, mit Morgen- und Abendspitzen des Berufsverkehrs. Im Vergleich zu 2011 (erste Messungen) heute rund 10 Prozent höher. Der Anteil lärmintensiver Fahrzeuge (Schwerverkehr/Motorräder) liegt unter 20 %. Die Gemeinde Stallikon vermeldete 2019 elf Unfälle mit Sach- bzw. Personenschaden, der Anteil Buchenegg ist nicht ausgeschieden. 2010 waren es übrigens über 30. Was nervt? Wohl primär der Lärm einzelner Verkehrsteilnehmer mit abgeänderten Fahrzeugen, manchmal auch deren Verkehrsverhalten. Das ist ein Ärgernis und verstösst gegen das Gesetz. Was die Polizei mit regelmässigen Kontrollen angeht. Und so soll ein Fehlverhalten weniger mit drastischen Massnahmen bekämpft werden, welche zum Ärgernis vieler würden. Schwellen, Tempo 30, Fahrverbote. So will es die eingereichte Petition einer Gemeinschaft von knapp hundert Personen. 2020 war ein Jahr, welches viele massive Einschränkungen mit sich brachte. Viel mehr zu Hause, Auflagen noch und noch, immer zum Besten gedacht. Interessanterweise gleichzeitig ein Jahr, welches der Motorradbranche Verkaufsrekorde einbrachte. Praktischer Nutzen, frische Luft und das Gefühl der Freiheit boomten. Ich kann es der jungen wie älteren Generation nachfühlen (bin selbst über 70 ...), wenn sie dann mal Auslauf brauchen. Persönlich betrachte ich die Buchenegg nicht als Renn- jedoch als schöne Fahrstrecke. Heute am liebsten mit dem Bike. Wie wärs mit etwas mehr Gelassenheit beim Thema? Wie sie meines Erachtens die angerufenen Behörden an den Tag legen ... Walter Herrmann, Ottenbach

Lärmgeplagt auch in Sellenbüren Raserlärm nervt gewaltig, «Anzeiger» vom 5. Januar. Ich wohne in Sellenbüren selber, an der Hauptstrasse gegenüber dem Tennisplatz. Auch wir leiden sehr unter dem im Artikel erwähnten Lärm von Töffund Autolenkern, denn diese fahren ja auch bei uns vorbei. Obwohl unser Sitzplatz nicht gerade direkt an der Hauptstrasse, sondern kurz nach der Kreuzung zur Rainstrasse liegt, sind wir an schönen Wochenenden im Sommer sehr lärmgeplagt. Die Petition müsste auf das ganze Tal ausgeweitet werden. Silvia Martin, Stallikon

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Über Publikation und Kürzungen entscheidet die Redaktion. (red.)


Gewerbe

Virtueller Besuch

Die traditionellen Sternsinger ziehen im Unteramt diesmal nicht um die Häuser. > Seite 11

Freitag, 8. Januar 2021

Silvester-Überbleibsel

Feuerwerk-Abfall und eine leere Flasche blieben nach einer Feier am Wegrand liegen. > Seite 11

Gäste verwöhnen

Sonja Rolli Klein kocht für den Mittagstisch Bonstetten bis zu 470 Mahlzeiten pro Woche. > Seite 13

Raiffeisenbank: Wechsel an der VR-Spitze

«Chübeli-Fondue» auch ganz spontan abholen

Franz Hagenbuch, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis, sowie Vizepräsident Claude M. Pfister haben beschlossen, per Urabstimmung 2021 von ihren Ämtern zurückzutreten. Sie wurden Arianne Moser beide 2004 als Beisit- soll den VR präsizer in den Verwal- dieren. (Archivbild) tungsrat gewählt. Franz Hagenbuch hat im Jahr 2006 das Präsidium übernommen, Claude M. Pfister wurde 2007 zum Vizepräsidenten gewählt. Als Ersatz für die ausscheidenden Verwaltungsratsmitglieder schlägt der Verwaltungsrat den Genossenschaftsmitgliedern Sonja Amport, 45-jährig, aus Aeugst, und Reto Schoch, 53-jährig, aus Jonen, zur Wahl vor. Zudem wird Arianne Moser (bisher) zur Wahl als Nachfolgerin für das Verwaltungsratspräsidium empfohlen. Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation können auch im Frühling 2021 keine Orientierungsversammlungen durchgeführt werden. Sämtliche Unterlagen für die Urabstimmung 2021 sowie ein Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr werden den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern jedoch fristgerecht zugestellt. Raiffeisenbank Kelleramt-Albis

Jeden Tag und rund um die Uhr ein frisches Fondue abholen können – diesen Service bietet das Spezialitätengeschäft Chäs Stöckli seit Anfang Jahr. Der moderne Verkaufsautomat vor dem Laden ist in ein rustikales Chalet verpackt.

«Fondue-Chalet»: Neuer Verkaufsautomat in Affoltern

Das frische Fondue im «Chübeli» – fixfertig gemischt, inklusive Weisswein, Maizena und Kirsch – erfreut sich steigender Beliebtheit bei der Kundschaft des «Chäs Stöckli» in Affoltern. Frisch abgefüllt, ist es rund sechs Wochen im Kühlschrank haltbar, «und das ohne Konservierungsstoffe», wie Co-Geschäftsführer Stefan Stöckli betont. Kenner sagen sogar, dass das Fondue durch die Lagerung noch zusätzlich an Würzigkeit gewinne. Wer spontan ein Fondue geniessen will, muss sich nun nicht mehr nach den Öffnungszeiten richten. Möglich macht es ein Verkaufsautomat unmittelbar vor dem Spezialitätengeschäft in Affoltern. «Das wollte ich schon lange anbieten», erzählt Michael Stöckli, innovativer Juniorchef, «für Leute, die erst spät Feierabend haben oder den Skitag noch kurz entschlossen mit einem Fondue abrunden möchten.» Für den Verkaufsautomat wurde vor dem Laden ein rustikales «FondueChalet» errichtet. Das Holz stamme von einer alten Scheune in Knonau, verrät

Seit Neujahr in Betrieb: Michael (links) und Stefan Stöckli vor ihrem neuen «Fondue-Chalet». (Bild Thomas Stöckli) Michael Stöckli, welche die dortige Schreinerei Schindler abgebaut habe. Sein Kontakt zu Marco Schindler, einem Unihockey-Teamkollegen in der ersten Mannschaft von Floorball Albis, ermöglichte es ihm, die Bretter zu übernehmen. Von Hand wurden diese für ihren neuen Verwendungszweck aufbereitet. Vorerst gibt es im «Fondue-Chalet» «Chübeli» à zwei oder drei Portionen zu

erwerben. «Wir schauen dann mal, wie der Bedarf ist, so Michael Stöckli. Bezahlen kann man die 20, respektive 30 Franken mit Karte oder Twint. «Das ist sicherer», sagt er, «und zudem haben in Coronazeiten sowieso schon fast alle auf bargeldlos umgestellt.» Die Gefahr, dass der Automat ausgeschossen sein könnte, ist übrigens klein: Die Co-Geschäftsführer erhalten bei

Mischa Nugent wird neuer SZU-Direktor

Neue Fahrräder für Verein Murimoos

Der Verwaltungsrat der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG hat Mischa Nugent zum neuen Direktor gewählt. Spätestens per 1. Juli übernimmt er die operative Leitung und wird damit Nachfolger von Dr. Marco Lüthi.

Der Verein Murimoos werken und wohnen benötigt neue Fahrräder für ihre Klientinnen und Klienten. AKB Impuls steuert 16 000 Franken bei.

Marco Lüthi leitete das Unternehmen während den vergangenen 18 Monaten und übernimmt per 1. April 2021 die Leitung der VBZ. Zu seinem Nachfolger als Direktor der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU und zugleich Geschäftsführer der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF hat der Verwaltungsrat Mischa Nugent gewählt. Er übernimmt die Leitung spätestens per 1. Juli 2021. Seit über vier Jahren ist der 45-jährige Mischa Nugent für den SBB Regionalverkehr verantwortlich. Davor leitete er fünf Jahre die Unternehmensentwicklung des SBB Regionalverkehrs und war als stellvertretender Geschäftsführer bei der SBB Consulting tätig. Von 2004 bis 2010 baute Mischa Nugent ein Start-up für Bahnberatungsdienstleistungen in Melbourne, Australien, auf. Davor war er bei der SBB Cargo AG fünf Jahre als Projektleiter und für die SBB mehrere Jahre als Fahrdienstleiter und Bahnbetriebsdisponent tätig. Seine Ausbildung startete er nach der Verkehrsschule als Bahnbetriebsdisponent bei der SBB. Berufsbegleitend erwarb er den eidgenössischen Fachausweis und das eidgenössische Diplom als Organisator sowie ein Executive MBA an der RMIT University Melbourne.

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Mischa Nugent. (Bild zvg.) Mischa Nugent freut sich auf seine zukünftige Tätigkeit, die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Anspruchsgruppen und die spannenden Herausforderungen der Zukunft. Zur Weiterentwicklung des Mobilitätsangebots investiert die SZU in den nächsten Jahren massiv in die Weiterentwicklung des Unternehmens, die Infrastruktur, das Rollmaterial und das Angebot. «Der Verwaltungsrat der SZU ist überzeugt, mit Mischa Nugent die richtige Führungsperson gefunden zu haben, um die anstehenden grossen und herausfordernden Aufgaben anzugehen und die SZU weiter in eine erfolgreiche Zukunft zu steuern. Nebst seinem Leistungsausweis, seiner langjährigen Erfahrung im Bahnumfeld und seinem breiten Netzwerk überzeugt er auch mit seiner Persönlichkeit», meint SZU-Verwaltungspräsident Harald Huber. SZU

Unterstützung durch AKB Impuls

Der Verein Murimoos werken und wohnen bietet Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit psychischer oder leichter körperlicher Beeinträchtigung. Rund 120 Klientinnen und Klienten sind in den verschiedenen Betrieben tätig. Dazu gehören eine Holz- und Metallwerkstatt, ein biologischer Landwirtschaftsbetrieb, ein Bioladen, eine Metzgerei, Gastronomie und Hauswirtschaft sowie weitere Betriebszweige. Murimoos liegt in unweiter Distanz zu Muri. Mit dem Fahrrad sind die rund drei Kilometer gut in zehn Minuten zu-

rückzulegen. Da die alten Fahrräder in die Jahre gekommen und teils in einem schlechten Zustand sind, beschafft der Verein Murimoos werken und wohnen neue Fahrräder. AKB Impuls trägt 16 000 Franken zur Finanzierung bei: «Wir freuen uns sehr, Murimoos werken und wohnen und die Klientinnen und Klienten unterstützen und ihnen mit den neuen Fahrrädern ein Stück bessere Mobilität geben zu können», erläutert Michael Wertli, Regionalleiter der AKB Wohlen. Als Projekt der Aargauischen Kantonalbank AKB hat AKB Impuls unter dem Motto «GemeinsamWirken», das Ziel, «das Zusammenleben der Menschen in unserer Region zu bereichern und gezielt Vereine und Organisationen bei ihrem wertvollen Engagement zu unterstützen». AKB

Von links: Ingo Hauser, Michael Dubach (Murimoos), Michael Wertli und Daniel Fuhrer (AKB) bei der Scheckübergabe. (Bild zvg.)

jedem Bezug eine elektronische Benachrichtigung und können so bei Bedarf auch mal übers Wochenende nachfüllen. Und wenn die Nachfrage ganz gross sein sollte, würde das «FondueChalet» erweitert, verspricht Michael Stöckli: «Wir haben genügend Holz auf Reserve.» (tst.) Chäs Stöckli, Zürichstrasse 106, Affoltern, chaesstoeckli.ch.

Winterliche Vielfalt auf dem Teller Die regionale Winterküche hält mehr bereit als Rüebli und Rosenkohl. Viele der einst traditionell genutzten Sorten und Arten sind jedoch fast verschwunden. Doch dass die winterliche Küche selbst dann, wenn man den Fokus auf regionale Lebensmittel legt, durchaus abwechslungsreich ist, zeigt die aktuelle Kampagne «Saison-Lieblinge» von ProSpecieRara. Im Fundus der Stiftung schlummern fast in Vergessenheit geratene Gemüsearten wie Petersilienwurzeln, Schwarzwurzeln, Federkohl, Pastinaken, Topinambur, Winterportulak, Winterrettich und viele mehr, die bei winterlichen Temperaturen zur Höchstform auflaufen. Mit den Sorten ging auch viel Wissen um deren Zubereitung verloren. Die verschwundenen Raritäten zu erhalten und zusammen mit dem dazugehörigen (Koch-)Wissen wieder verfügbar zu machen ist eines der Kernanliegen von ProSpecieRara. Deshalb stellt die Stiftung nun pro Saison jeweils drei bis vier Saison-Lieblinge ins Rampenlicht, berichtet über deren Geschichten und Vorzüge und verrät passende Rezepte. Besonders überraschend ist die Vielfalt jetzt im Winter. Neben zahlreichen Wurzel- und Kohlgemüsesorten zählen auch winterharte Blattgemüse und Früchte dazu. Erfreulicherweise haben es einige der Raritäten wieder zurück in den Handel geschafft. Die vorgestellten Saison-Lieblinge sind in ausgewählten Coop Supermärkten erhältlich. Sie und viele der weiteren aufgelisteten Wintersorten gibt es auch auf Wochenmärkten und in Bio- oder Hofläden zu kaufen. Pro SpecieRara www.prospecierara.ch/saison-lieblinge.


Ref. Kirche Mettmenstetten

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 10. Januar 19.30 Abendgottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Daniel Rüegg www.ref-mettmenstetten.ch

Samstag, 9. Januar 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 10. Januar 9.00 Beichtgelegenheit im 2. OG 10.00 Hl. Messe, mit Aussendung der Sternsinger Montag, 11. Januar 19.00 Monatsandacht Dienstag, 12. Januar 19.30 Hl. Messe anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 13. Januar 10.30 Ökum. Morgengebet 19.30 Rosenkranz Donnerstag, 14. Januar 9.00 Hl. Messe

Ref. Kirche Obfelden

Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Ref. Kirche Hedingen

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Sonntag, 10. Januar 10.00 Gottesdienst mit unserem zukünftigen Pfarrer Ueli Flachsmann. Umrahmt wird der Gottesdienst von festlicher Musik, gespielt von Anette Bodenhöfer, Orgel und Nina Lutz, Violine. Da momentan maximal 50 Personen an Gottesdiensten in unserer Kirche teilnehmen dürfen, bitten wir Sie, sich für diesen Gottesdienst bei unserem Sekretär unter rolf.studer@kirchehedingen.ch anzumelden. Für alle Veranstaltungen gilt das Schutzkonzept der Zürcher Landeskirche (Maskenpflicht).

Ref. Kirche Aeugst Sonntag, 10. Januar 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Selina Zürrer

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 8. Januar 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Reformierten Kirche. Es gilt Maskenpflicht und es darf nur innerlich gesungen werden. Sonntag, 10. Januar 10.30 Gottesdienst «Von drei heiligen Königen – und einem vierten» Pfrn. B. Bartels Donnerstag, 14. Januar 14.00 Seniorentreff ist abgesagt

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 10. Januar 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern mit Pfrn. Bettina Bartels Donnerstag, 14. Januar 20.00 Allianz-Gebet: Treffpunkt um 20.00 Uhr vor dem Kirchgemeindehaus, Chilestrasse 7, Bonstetten. Danach GebetsSpaziergang in 2er-Gruppen. www.kirchebonstetten.ch

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 10. Januar 9.30 Gottesdienst in Kappel mit Pfarrer Christof Menzi 9.30 Gottesdienst in Rifferswil mit Pfarrerin Irene Girardet Montag, 11. Januar 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 15. Januar 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Kloster Kappel a.A. Vom 07.12.20 bis einschliesslich 24.01.21 schliesst das Kloster Kappel seine Pforten (telefonisch erreichbar). Trotzdem feiern wir täglich um 12.00 Uhr das Mittagsgebet (ausser Sonntag). Gottesdienste: s. Kirchgemeinde Kappel. Die Klosterkirche ist tagsüber geöffnet. Ausstellung: Krippe mit Schwarzenberger Figuren. Beachten Sie den neuen Kerzentisch. www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 10. Januar 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 10. Januar Erster Sonntag nach Epiphanias 9.30 Gottesdienst in Kappel mit Pfr. C. Menzi im Zwinglisaal Juki Gottesdienst entfällt wie sämtlicher Religionsunterricht bis zu den Sportferien gem. Weisung Landeskirche aufgrund Corona.

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 10. Januar 9.30 Sternsingergottesdienst in Mettmenstetten in der katholischen Kirche mit Pfrn. C. Mehl und Silvana Bartels. Musik: Angela Bozzola www.kirche-maschwanden.ch

Sonntag, 10. Januar Im Sinne der Verantwortung und um zur Kontaktreduktion beizutragen, findet am 10. Januar kein Gottesdienst statt. Die Kirche ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet für eine persönliche Andacht. Es liegen Texte zur Besinnung auf. Auf unserer Website finden Sie zudem eine Andacht. Dienstag, 12. Januar 18.30 Digitaler Konfirmandenunterricht Der kirchliche Unterricht – Minichile, 3. Klasse und Club 4 – darf wegen Corona nicht stattfinden. www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach → Aktuelle Informationen über die Gottesdienste sind auf der Homepage www.kircheottenbach.ch ersichtlich. Sonntag, 10. Januar 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern. Es wird ein Fahrdienst angeboten. Melden Sie sich bitte bei Käthi Kurtz, Telefon 044 761 23 47. www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 10. Januar 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Irene Girardet aus Hausen www.kircherifferswil.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 10. Januar 10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfarrer Claude Fuchs Musik: Zhanel Messaadi, Orgel www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 9. Januar 16.00 Gottesdienst im Haus Seewadel entfällt 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 10. Januar 10.30 Sternsingergottesdienst zusammen mit der Chinderchile; Die Sternsinger sind vom 12.30 bis 16.00 Uhr in unserer Pfarrei unterwegs und bringen denjenigen Personen, welche sich angemeldet haben, den Segen vor ihre Haustüre. 19.00 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch wieder folgende Gottesdienste zu feiern: Freitag, 8. Januar 19.30 Herz Jesu Samstag, 9. Januar 17.00 Eucharistiefeier der Pfarrei mit Pater Ben Kentchimon Donnerstag, 14. Januar 8.15 Wortgottesfeier www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 10. Januar 9.30 Öku. Dreikönigsgottesdienst und Sternsinger Aussendung mit S. Bartels Pfr.in C. Mehl Mitwirkung: B. Broch Orgel: A. Bozzola Opfer: Missio Sternsinger Projekt Dreissigster: von Herr Franz Voser

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 10. Januar 10.30 Gottesdienst zu Hl. Drei Könige www.kath-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 10. Januar 10.00 Gottesdienst im Livestream David Ruprecht Mehr unter www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Zürichstrasse 47 Sonntag, 10. Januar 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) mit Bundeserneuerung und Abendmahl: mit EMKidz Mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A. Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 10. Januar 2021 20.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 10. Januar 10.30 Gottesdienst mit Voranmeldung Hort / Sonntagsschulen/ Unterricht Donnerstag, 14. Januar 20.00 Allianz-Gebetsabend Treffpunkt bei der ref. Kirche Mettmenstetten www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch


Vermischtes

Sternsinger virtuell

Segen abholen online oder im Gottesdienst

Freitag, 8. Januar 2021

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Elin Ott ist «Rookie of the Year»

Mettmenstetterin Aufsteigerin des Jahres 2020 in der Reitszene

Elin Ott ist die Aufsteigerin des Jahres 2020 in der Schweizer Reitszene. Die Mettmenstetterin ist von der Gönnervereinigung «Swiss Team Trophy» zum «Rookie of the Year» gewählt worden.

Sternsinger bringen den Haussegen - dieses Jahr nur virtuell. (Bild zvg.) In der Pfarrei Sankt Mauritius in Bonstetten, Stallikon und Wettswil ziehen in diesem Jahr keine Sternsinger um die Häuser. Den traditionellen Haussegen für das neue Jahr können alle Interessierten jedoch an den Gottesdiensten am Samstag, 9., und Sonntag, 10. Januar,

Auf Futtersuche. (Leserbild Albert A. Stahel) ANZEIGE

nach Hause nehmen oder sich auf der Internetseite www.kath-bonstetten.ch für den Postversand anmelden und einen virtuellen Besuch von Sternsingern nach Hause kommen lassen. Michał Bursztyn, Pastoralassistent

Die 21-jährige Mettmenstetterin holte sich 2020 zum zweiten Mal nach 2018 den nationalen Titel bei den jungen Reitern. Zudem schaffte sie in diesem Jahr den Übertritt vom Espoir- ins Elitekader. Das Elitekader besteht aus den 24 besten Reiterinnen und Reitern der Schweiz. Zu ihnen gehören auch die aktuellen Nummern eins und zwei der Welt, Steve Cuerdat und Martin Fuchs. Vor allem dank diesen beiden Erfolgen wurde Elin Ott von der Swiss Team Trophy (STT) zur Aufsteigerin des Jahres gewählt. «Das ist eine Riesenehre für mich und ein Ansporn, meine Karriere fortzusetzen», sagt Elin Ott. «Auch zeigt es mir, dass sich der grosse Aufwand für das Reiten lohnt.» Ott weist darauf hin, dass auch Steve Cuerdat und Martin Fuchs vor einigen Jahren schon zum «Rookie of the Year» gewählt wurden. Beachtet man, wie weit es Cuerdat und Fuchs bis heute gebracht haben – eben zur Nummer eins und zwei der Welt – eröffnet das auch für Elin Ott glänzende Perspektiven … Wäre es ein normales Jahr, so würden morgen Samstag im Rahmen des Weltcupturniers in Basel die «Awards of the Year» verliehen. In einer würdigen

2020 bestritt Elin Ott im CSIO Vilamoura (Portugal) ihren ersten Nationenpreis bei der Elite mit dem Pferd Remix. (Bild zvg) Zeremonie werden jeweils folgende Ehrungen vorgenommen: der Reiter des Jahres (meiste Nullfehlerrunden an Nationenpreisen), der Besitzer des Jahres (gewinnreichstes Pferd), das Springpferd des Jahres (Jurywahl), der «Rookie of the Year» sowie der Organisator des Jahres (nationales Turnier). Doch coronabedingt ist dieses Mal alles ein bisschen anders. So verzichtet die STT bis auf zwei Ausnahmen auf die entsprechenden Ehrungen. Einzig der «Organizer» und der «Rookie» wurden bestimmt.

Zum «Organizer» der beliebtesten nationalen Grossveranstaltung 2020 erkoren die Verantwortlichen der STT sowie des VSCR (Verband Schweizer Concoursreiter), den Concours auf der Anlage von Paul Freimüller im zürcherischen Humlikon. Das Turnier konnte im vergangenen Jahr nicht international durchgeführt werden und kam deshalb für den nationalen Titel in Frage. Die Ehrung der beiden Awardträger wird nun Anfang Juni im Rahmen des CSIO5* in St. Gallen vorgenommen. (sts.)

Soll man sich ärgern über die Unordnung oder dankbar sein fürs Zusammenstellen? Silvester-Überbleibsel zwischen Affoltern und Mettmenstetten. (Leserbild Brigitte Metzger)


Die Primarschule Wettswil ist eine rasch wachsende Schulgemeinde in der Agglomeration Zürich. Die 550 Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse werden in drei Schuleinheiten unterrichtet. Auf Beginn des Schuljahres 2021/2022 (oder per sofort) suchen wir zur Verstärkung unseres Teams

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Die Primarschule Wettswil ist eine ländliche Schulgemeinde in der Agglomeration Zürich. Die 550 Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, werden in drei Schuleinheiten unterrichtet.

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Aufgrund einer Pensionierung, suchen wir auf Beginn des Schuljahres 2021/2022 für den Kindergarten eine Klassenlehrperson.

Kindergartenlehrperson (90%) Die Primarschule Wettswil ist eine ländliche Schulgemeinde in der Agglomeration Zürich. Die 550 Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, werden in drei Schuleinheiten unterrichtet. Aufgrund des starken Wachstums unserer Gemeinde, suchen wir auf Beginn des Schuljahres 2021/2022 für die Unterstufe und die Mittelstufe zusätzliche Lehrpersonen.

Eine Primarlehrperson (80–100%) für eine 1. Klasse Zwei Primarlehrpersonen (80–100%) für je eine 4. Klasse Ihnen liegen die Schüler und Schülerinnen am Herzen und Sie unterrichten mit viel Einfühlungsvermögen und Kreativität. Sie • verfügen über ein EDK-anerkanntes Lehrdiplom für die Primarschule. • sind eine engagierte, flexible und kommunikative Persönlichkeit. • arbeiten gerne im Team und sind daran interessiert, aktiv an der Weiterentwicklung unserer Schule mitzugestalten. • haben eine lösungsorientierte Grundhaltung und lachen gerne. Wir • sind ein kollegiales und engagiertes Team mit einer unterstützenden Schulleitung und Schulverwaltung. • zeichnen uns durch ein wertschätzendes Arbeitsklima und eine offene Kommunikationskultur aus. • bieten einen ländlichen Arbeitsort an einer verkehrstechnisch guten Lage (ÖV, Autobahn). Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Sie. Mehr über die Primarschule Wettswil erfahren Sie unter www.schulewettswil.ch. Auskunft erteilen Ihnen gerne unsere Schulleiterinnen: Sonja Voser (1. Klasse), Tel. 043 466 20 35 Jacquelne Hodel (4. Klasse), Tel. 043 466 20 36 Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an: Primarschule Wettswil, Schulverwaltung, Postfach, 8907 Wettswil oder per Mail an verwaltung@schulewettswil.ch.

Ihnen liegen die Kinder am Herzen und Sie unterrichten mit viel Einfühlungsvermögen und Kreativität. Sie • verfügen über ein EDK-anerkanntes Lehrdiplom für die Kindergartenstufe. • sind eine engagierte, flexible und kommunikative Persönlichkeit. • arbeiten gerne im Team und sind daran interessiert, aktiv an der Weiterentwicklung unserer Schule mitzugestalten. • haben eine lösungsorientierte Grundhaltung und lachen gerne. Wir • sind ein kollegiales und engagiertes Team mit einer unterstützenden Schulleitung und Schulverwaltung. • zeichnen uns durch ein wertschätzendes Arbeitsklima und eine offene Kommunikationskultur aus. • bieten einen ländlichen Arbeitsort an einer verkehrstechnisch guten Lage (ÖV, Autobahn). Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Sie. Mehr über die Primarschule Wettswil erfahren Sie unter www.schulewettswil.ch. Auskunft erteilen Ihnen gerne unsere Schulleiterin: Helena Illi, Tel. 043 466 20 34 / helena.illi@schulewettswil.ch Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an: Primarschule Wettswil, Schulverwaltung, Postfach, 8907 Wettswil oder per Mail an verwaltung@schulewettswil.ch.

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Extra

Freitag, 8. Januar 2021

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«Ob Kindermenüs oder Haute Tweet Cuisine – beides macht mir Spass»

HERKÖMMLICHES

Menschen im Säuliamt: Sonja Rolli Klein kocht für den Mittagstisch in Bonstetten Sie war die erste weibliche Person, die eine dreijährige Kochlehre absolvierte, sie arbeitete im Restaurant von Heinz Witschi in Unterengstringen und führte mit ihrem Mann in Zürich das Restaurant Camino. Sonja Rolli Klein wohnt mit ihrer Familie in Bonstetten und ist Küchenchefin für den Mittagstisch.

Kindergarten bis zur Sekundarstufe.» Es sei schön, hier im Dorf eine befriedigende Aufgabe gefunden zu haben, eine gute Abwechslung zur Arbeit im eigenen Catering. Sie koche ebenso gerne für die Kinder Omeletten, Spaghetti, Pizza oder Pouletcurry, wie ein anspruchsvolles Essen mit auserlesenen Delikatessen zum Beispiel für eine Feier zu Hause bei Kunden. «Ob Kindermenüs oder Haute Cuisine – beides macht mir viel Spass.»

Mit Sonja Rolli Klein SpRach MaRianne VoSS

2021 hoffentlich ein Lichtblick

«Mit 16 Jahren packte ich zu Hause in Andelfingen meinen Koffer, bezog bei meiner Gotte ein Zimmer und begann in Regensdorf im Hotel Mövenpick mit der Lehre als Koch.» Sonja Rolli stellt gleich zu Beginn klar, dass sie Koch gelernt habe, nicht Köchin. «Ich bin weiblicher Koch. Köchin ist ein anderer Beruf.» Sie sei damals die erste weibliche Person in der dreijährigen Kochlehre gewesen und habe sich in der Männerwelt manchmal durchkämpfen müssen. «Ich musste mich zum Beispiel wehren, dass ich wie die Männer auch einen Kochhut bekam und nicht nur ein Häubchen», erinnert sie sich. Der Beruf als Koch war nebst Kleinkindererzieherin ihr Traum gewesen. Bis heute bereut sie die Wahl nicht. Nach der Lehre arbeitete sie an verschiedenen Orten, unter anderen auch in Florida in einem Luxusresort auf einer Insel. «Dort rutschte ich immer mehr in den Pâtissier-Bereich und brachte mir selber das Handwerk dazu bei.» Nach der Rückkehr in die Schweiz habe sie sich ganz mutig bei dem berühmten Sternekoch Heinz Witschi als Pâtissier beworben. «Ich bekam die Stelle und lernte dort den Sous-Chef kennen, und dieser ist heute mein Mann Bertrand.» Beide hegten schon seit ihrer Kindheit den Wunsch, einmal selber ein Café oder ein Restaurant zu betreiben.

Gourmetmenüs zu Hause Das Paar erfüllte sich den Wunsch und übernahm 1996 in Zürich an der Freischützgasse das Restaurant Camino. «Das war eine schöne Zeit. Wir waren jung und übermütig. Zu Beginn mussten wir hart durchbeissen. Aber wir hatten

Sonja Rolli Klein zaubert hier in der Militärküche im Bonstetter Gemeindehaus über 100 Menüs pro Tag aus den Töpfen. (Bild Marianne Voss) Erfolg.» Unter den 50 besten Restaurants in Zürich standen sie bald auf Platz zwölf, und zur treuen Stammkundschaft gehörten Leute aus dem Showbusiness, der Fussballwelt und der Politik. 2003 gaben sie das Restaurant aber infolge von Schwierigkeiten mit dem Hausbesitzer auf. «Wir zogen nach Bonstetten und begannen, ein Catering aufzubauen. Die Idee dazu war eigentlich durch unsere enttäuschten Stammkunden entstanden.» Um sie zu trösten, hatten Sonja und Betrand ihnen nämlich gesagt: «Keine Sorge, wir kommen jetzt einfach zu euch.» Seither gehen sie zu ihren Gästen heim und verwöhnen sie dort mit Gourmetmenüs, natürlich inklusive dem schön gedeckten Tisch und dem gepflegten Service. Das Catering «chezbertrand» könne auch gebucht werden für grössere Anlässe in Waldhütten oder Sälen sowie für Apéros, erklärt Sonja Rolli. «Von der einfachen Grillparty bis zum gediegenen Sechs-

WETTER

gang-Menü machen wir alles. Und das funktioniert seit 17 Jahren gut – ausser jetzt, in der Coronazeit, ist es schwierig.»

Professionell aufgebaut Sonja Rolli Klein arbeitete neben dem Catering ein paar Jahre noch im Service in einer Bank. Doch nach Geburt des Sohns, wurde die Kombination von Muttersein und auswärts Arbeiten schwierig. Als in Bonstetten eine Person für die Leitung des Mittagstisches gesucht wurde, bewarb sie sich und erhielt die Stelle. «Diese Aufgabe wurde zu meinem zweiten Baby», schwärmt sie und berichtet begeistert, wie sie über die Jahre den Mittagstisch professionell aufgebaut habe. Zu Beginn kochte sie an ein bis drei Mittagen pro Woche für rund 40 Kinder eine Mahlzeit. Bald waren es dann 100 Kinder. «Und heute koche ich mit mehreren Mitarbeiterinnen bis zu 470 Mittagessen pro Woche für die Kinder vom

Bei der Arbeit für den Mittagstisch freut sich Sonja Rolli über den Kontakt mit den Kindern und die direkten Rückmeldungen, die oft – aber natürlich nicht immer – positiv seien. «Ich gehöre noch zur alten Schule und verlange von den Kindern, dass sie von allem mindestens ein wenig probieren.» Wenn sie etwas Neues kreiere, müsse sie das den kleinen Essern mit Humor und ein paar Tricks «gut verkaufen». Meistens habe sie damit Erfolg. Wichtig ist für Sonja Rolli die genaue Planung, damit möglichst keine Lebensmittel weggeworfen werden müssen und die Berücksichtigung der Saison. «Und natürlich koche und rüste ich alles ausgehend von den Grundprodukten.» Was gefällt ihr denn beim Catering besonders? «Wenn wir bei Kunden zu Hause kochen, ist alles sehr persönlich. Ich übernehme dann den Service und bin glücklich, die Gäste zu verwöhnen und zu erleben, wie sie das gute Essen und die schöne Atmosphäre geniessen.» Das neue Jahr hat soeben begonnen und die Frage nach einem Wunsch ist naheliegend. «Ich wünsche mir und allen, dass bald wieder Normalität einkehren kann. Nicht nur wir leiden, weil fast nichts läuft. Auch viele andere sind hart von der Krise betroffen. Ich hoffe, dass 2021 einen Lichtblick bringt.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen in Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

Tweet ist englisch und bedeutet zwitschern, was schon fast nach twittern tönt. Unter einem Tweet versteht man eine digitale Kurznachricht, die aus höchstens 280 Zeichen besteht. Mehr liegt nicht drin. Deshalb beschränke ich meine Herkunftserklärung auf 274 Zeichen. P.S. Die beliebte Kommunikationsform wird heute gern benutzt, um komplizierte politische Sachverhalte möglichst simpel darzustellen. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

ACHILLES-VERSE

Langeweile Was ist das für ein lästig Ding, die Langeweile? Das frag ich mit der ersten Zeile. Das frag ich dich, Du, der das liest, die Welt aus deiner Warte siehst. Nun bin ich bei der fünften Zeile, noch immer herrscht hier Langeweile. Dich, lieber Leser, frag ich nun, was soll ich nur dagegen tun? Du meinst, ich soll spazieren gehn, hin und wieder stille stehn, meine Blicke schweifen lassen und so die schöne Welt erfassen? Du glaubst, so einfach werds gelingen die Langeweile zu bezwingen? Ich zweifle, denn noch keiner sah, ist sie dort, ist sie da? Und überhaupt, wer kann mir sagen, weshalb entstehen solche Plagen? Mir ists, ich würd am Bahnhof stehn und von der Bahn das Schlusslicht sehn. Was würd ich tun, in solcher Lage? Das wäre dann die nächste Frage. Für kurze Zeit würd ich wohl fluchen, doch kurz danach den Fahrplan suchen. Ach! Schaut! Die Lösung ist gefunden, Die Langeweile überwunden. Sie weilt so lange wie sie muss, gemäss dem Plan von Zug und Bus. (MüR)

GEDANKENSPRÜNGE

Durchzug Im Hinterzimmer zieht es immer Lüftet man vorne wirds noch schlimmer Martin Gut

VOLG-REZEPT

Heute

Meteotest.ch

Basel -2° 1° Zürich -4° 0°

Affoltern

St.Gallen -4° -1°

Zutaten für 4 Personen

-4° -1°

Neuchâtel -2° 0°

Luzern -3° 0°

Bern -5° -1°

Interlaken -5° -1°

Aussichten

Chur -6° 0° St.Moritz -19°-9°

Sion -7° 0°

Genève -4° 1°

Bellinzona -6° 1°

Samstag

Sonntag

Montag

Dienstag

Mittwoch

Alpennordseite

-6° -2°

-5° -3°

-6° -3°

-5° -1°

-4° 1°

Alpensüdseite

-2° 3°

-2° 3°

-2° 3°

-2° 5°

-1° 7°

min °C max °C

LEBENSWEISHEIT «Es gibt Wichtigeres im Leben, als nur sein Tempo zu beschleunigen.» Mahatma Gandhi

Chabiswickel 12 Wirzblätter 200 g Langkornreis 2 EL Olivenöl 500 g Hackfleisch 2 EL Tomatenpüree 2 dl Rotwein 1 TL Kräuter, getrocknet 1 TL Butter Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung Mittlere Blattadern aus den Wirzblättern schneiden, Blätter kurz in heissem Wasser blanchieren. Reis garkochen, abschrecken und in eine Schüssel geben. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Hackfleisch dazugeben, andünsten, Tomatenpüree dazugeben, kurz mitdünsten. Mit Rotwein ablöschen, mit Salz und Pfeffer würzen und etwas einkochen lassen. Getrocknete Kräuter, Hackfleisch und Reis vermischen, mit

Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas Reis-Hackfleisch-Füllung auf jedes Wirzblatt geben, einwickeln. Wickel mit Küchenschnur binden oder mit Zahnstochern fixieren. Gratinform

ausbuttern, Wickel in die Form legen, rund 20 Minuten im Ofen bei 180° C schmoren. Zubereitung: 1½ Stunden. Weitere Rezepte: www.volg.ch/dorfplatz/rezepte.


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Allen geschätzten Inserenten vielen Dank, gute Gesundheit und ein glückliches neues Jahr. Die nächste Erscheinung dieser Spezialseite ist am 5. Februar 2021. Sind Sie interessiert, Ihre Werbung zu platzieren?