FLOTTE & Wirtschaft 02/2012

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Suzuki kann auf eine langjĂ€hrige Allradtradition zurĂŒckblicken. Bereits 1970 produzierte der japanische 4x4-Spezialist mit dem Jimny den ersten Allradler und hat damit den heutigen Trend zum gelĂ€ndetauglichen Fahrzeug schon frĂŒh erkannt.

Differente Allradsysteme B

ei Suzuki kommen je nach Fahrzeugtyp die unterschiedlichsten 4x4-Systeme zum Einsatz. FLOTTE & Wirtschaft konnte sich davon bei einem Test auf einer schneeglatten Piste von der Effizienz hautnah ĂŒberzeugen. Beim Swift sorgt beispielsweise ein permanenter Allradantrieb mit Viskokupplung fĂŒr das nötige Vorankommen. Dabei wird die Antriebskraft kontinuierlich auf alle vier RĂ€der ĂŒbertragen, wobei die Vorder- und Hinterachse durch eine Viskokupplung miteinander verbunden sind. Auf permanenten Allradantrieb greift Suzuki auch beim Grand Vitara zurĂŒck. Allerdings ist dieser beim GelĂ€ndewagen in der Kompaktklasse mit einem sperrbaren Mitteldifferenzial verbunden. Bei diesem System hat der Fahrer die Möglichkeit, mittels Knopfdruck die Kraftverteilung zu wechseln, wenn er von der Straße ins GelĂ€nde fĂ€hrt. Weiters können ĂŒber einen Drehknopf in der Mittelkonsole Mittendifferenzialsperre und GelĂ€ndereduzierung aktiviert werden. Der Jimny ist beispielsweise mit einem manuell zuschaltbaren Allradantrieb verbunden. Durch eine spezielle Synchronisierung im Verteilergetriebe kann wĂ€hrend der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h ĂŒber eine sogenannte Klauenkupplung von der Position 2H in die Position 4H geschaltet werden. Weiters kann das Antriebsmoment ĂŒber eine GelĂ€ndereduzierung (4WD-L) nochmals erhöht werden.

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Am ausgeklĂŒgelsten ist das 4x4-System beim SX4 und beim Kizashi. Beim „intelligenten“ Allradantrieb (i-AWD) kann der Fahrer ĂŒber einen Schalter aus verschiedenen Einstellungen die Kraftverteilung wĂ€hlen. Im Auto-Modus fĂ€hrt man zunĂ€chst nur mit Frontantrieb, sobald aber das elektronische System ĂŒber die ABS-Radsensoren Schlupf an der Vorderachse erkennt, schaltet es die Hinterachse stufenlos dazu. Ein Elektromagnet presst in Folge ein Lamellenpaket zusammen und schafft so eine kraftschlĂŒssige Verbindung zwischen den Achsen, die eine flexible Kraftverteilung ermöglicht. Unterschiedliche Allradsysteme Die Spreizung reicht vom reibei den unterschiedlichen nen Frontantrieb bis zur Modellen von Suzuki 50:50-Verteilung. Eine elektromagnetische Lamellenkupplung ĂŒbernimmt darĂŒber hinaus die Funktion des Mittenausgleichs. ‱ (DKH)


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