5 Jugendstudie 2017

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der Stadt Graz liegt auf der 4-stufigen Antwortskala bei rund 3,2; also im Bereich von „trifft eher nicht zu“, während die Mittelwerte der sieben anderen Bezirke bei rund 3,5 bis 3,6 liegen. Auch bei der Frage danach, ob man mit den eigenen LehrerInnen darüber spricht, stimmen die Befragten aus der Stadt Graz eher zu (MW = 2,7), und unterscheiden sich damit signifikant von einigen anderen steirischen Bezirken (Mittelwerte zwischen 2,9 und 3,1), welche sich untereinander nicht statistisch signifikant unterscheiden. Auch nach Altersgruppen zeigten sich einige statistisch signifikante Unterschiede. Die stärksten Unterschiede gibt es diesbezüglich bei der Frage, ob man mit den LehrerInnen über diese Entscheidungen spricht: Je älter die Befragten sind, desto weniger trifft dies zu (MW = 2,7 bei den 12- bis 14-Jährigen; MW = 3,3 bei jenen ab 19 Jahren). Der gleiche lineare Anstieg nach Altersgruppen ist bei den Fragen, ob die Eltern diese Entscheidung zum überwiegenden Teil treffen, ob man sich über Social Media informiert oder ob man sich an Vorbildern aus Film und Fernsehen orientiert, zu erkennen: Je älter die Befragten, desto weniger trifft dies jeweils zu. Auch Schnupperpraktika in Firmen sind eher für die 12- bis 14-Jährigen relevant (MW = 1,9) als für die 15- bis 16-Jährigen (MW = 2,1) und jene Altersgruppen ab 17 Jahren (Mittelwerte zwischen 2,2 und 2,3). Dass Bildungsund Berufsorientierungsverfahren eine wichtige Entscheidungshilfe sind, trifft auch eher auf die 12- bis 14-Jährigen zu (MW = 2), während dies für die Altersgruppen ab 15 Jahren nicht mehr ganz so wichtig ist (MW zwischen 2,3 und 2,4). Folgende beiden Fragen wurden 2017 neu erhoben. Es geht darum, mit wem man das Ergebnis eines Bildungs- und Berufsorientierungsverfahrens – so man ein solches durchgeführt hat – bespricht. Falls du ein Bildungs- und Berufsorientierungsverfahren durchgeführt hast, wie gehst du mit dem Ergebnis um? 2017, Angaben in %, n = 2.040 – 2.054

Beratung mit Bildungs- und

21,7

35,9

28,2

14,2

BerufsberaterIn

Beratung mit Eltern, FreundInnen,

41,3

45,6

8,9

4,1

LehrerInnen

0%

20%

trifft völlig zu

40%

trifft eher zu

60%

trifft eher nicht zu

80%

100%

trifft gar nicht zu

Die meisten Befragten möchten das Ergebnis eines solchen Verfahrens offenbar eher mit Ihren Eltern, FreundInnen oder LehrerInnen als mit Bildungs- und 56


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