Anzeiger Luzern 21 / 14.07.2020

Heini’s Glacegarten Die fruchtige Erfrischung

Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG

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Dienstag, 14. Juli 2020

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Nr. 21

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Nächste Ausgabe: 28. Juli.

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Nach dem Lockdown sind sich einige Kulturbetriebe noch am Erholen. Nun hilft der Kanton nach.

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ie Kulturbetriebe in Luzern befinden sich momentan in unterschiedlichen Lagen. Einige Kulturbetriebe haben ihre Anlässe bis Anfang 2021 abgesagt, andere sind zuversichtlich, im August wieder durchstarten zu können. Nun hat der Kanton Luzern bewilligt, Kulturschaffende und Kulturbetriebe mit

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Kultur erhält mehr Geld

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einer Ausfallentschädigung von zusätzlichen 2,7 Millionen Franken zu unterstützen. Bereits im April hat der Regierungsrat zirka 5,8 Millionen Franken für den Kulturbereich gutgeheissen, um die finanziellen Ausfälle der Luzerner Kulturbetriebe und Kulturschaffenden zu kompensieren.

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Personalmangel beim SCK Der SC Kriens sicherte sich am Samstag trotz Personalsorgen den ersten Auswärtssieg der Saison.

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ereits im Spiel am Mittwoch gegen den FC Aarau lenkten die Krienser das Spiel früh in die gewünschten Bahnen. Dasselbe gelang dem aktuell Viertplatzierten auch am Samstag auswärts gegen den Tabellenletzten, den FC Chiasso.

Nach 22 Minuten führten die Zentralschweizer mit 2:0, am Ende brachten sie

den Sieg mit 4:2 sicher nach Hause. Nachdem die Krienser gegen Aarau gerade mal zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatten, wurde das Kader dank Rückkehrer Dario Ulrich zumindest wieder etwas breiter. Trotzdem verdienen sich die Krienser momentan mit ihrem Kampfgeist den Respekt der Gegner.

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Ab auf die Bühne Musicaldarstellerin und -darsteller kann ab sofort in Luzern mit EFZ-Abschluss gelernt werden.

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er Drang von Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, ins Scheinwerferlicht zu treten, ist ungebrochen. Der Bedarf an qualifizierten Bühnendarstellerinnen und -darstellern für die schweizerische und die internationale Musicalszene wächst mit der Popularität dieses Genres ebenfalls. Dennoch ist die Musical- und Showbranche ein unsicheres

Parkett, nur wenige können sich beruflich längerfristig etablieren. Voraussetzung für Erfolg ist die optimal vorbereitende Ausbildung. An der MusicalFactory in Luzern können ausgewiesene Talente den Beruf des tanzenden und singenden Bühnendarstellers neu mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis oder Berufsmatura erlernen.

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Luzernerinnen und Luzerner geniessen in der Seebadi Luzern die Sonne und die hohen Temperaturen.

Die Sommersaison ist gestartet, und die Badis in Luzern füllen sich allmählich. Doch diesen Sommer ist alles anders, denn die Touristen fallen wegen des Coronavirus aus. Nun möchte sich der Tourismus Luzern auf den Heimmarkt fokussieren und Schweizerinnen und Schweizer sowie

Leute aus angrenzenden Ländern für einen Sommerurlaub in der Schweiz gewinnen – am liebsten in Luzern. Die Badis sorgen bereits bei vielen Luzernerinnen und Luzernern für ein Strandfeeling. Anstatt ins Ausland ans Meer zu fliegen, haben sich viele dazu entschieden, den diesjährigen

Bild: Bruno Gisi

Sommer in Luzern zu verbringen. Dort sind auch einige Touristen aus Deutschland anzutreffen, die ihren Urlaub in der Schweiz geniessen. Mit einer Kampagne möchte der Tourismus Luzern für Ferien in der Luzern werben und Leute mit speziellen Angeboten locken.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 14. Juli 2020

Aktuell

Kurzmeldungen Patrick Wyss wird neuer Präsident des Technoparks Luzern

Zeiten nach dem Lockdown

Gemischte Gefühle

Die Zeit nach dem Lockdown fordert die Kulturbetriebe heraus. Das KKL hat im August mit dem Lucerne Festival den ersten grossen Anlass, jedoch lohnt sich nicht für jeden die Öffnung.

(PD) Anlässlich der 17. ordentlichen Generalversammlung des Technoparks Luzern wurde Patrick Wyss, Gründer und CEO der BWO Systems AG, zum Nachfolger des abtretenden Präsidenten Jean-Pierre Sormani gewählt. Im Technopark Luzern sind aktuell 35 Unternehmen angesiedelt, welche in den Bereichen Medtech, Mikrotech, Fintech, Greentech, Blockchain, künstliche Intelligenz und IT tätig sind.

Migros-Lernende starten ins Berufsleben (PD) Sie sind frischgebackene Detailhandelsfachfrau, Logistiker, Köchin, Strassentransportfachfrau oder Informatiker: In insgesamt neun verschiedenen Berufen und nach zwei- bis vierjähriger Lehrzeit haben diesen Sommer 90 Lernende ihre Grundbildung bei der Migros Luzern abgeschlossen. Rund 83 Prozent davon werden ihre berufliche Laufbahn innerhalb der Migros weiterverfolgen.

Gemeinde Horw erhält als Arbeitgeberin sehr gute Noten (PD) Die Gesamtzufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde Horw liegt auf einer Skala von 1 bis 10 im Durchschnitt bei 8,7. Diesen Wert bezeichnet das mit der Umfrage und der Auswertung beauftragte Unternehmen Amrein und Heller in ihrer Auswertung als sehr hoch. In der letzten Mitarbeiterbefragung im Jahr 2013 hatte er noch 8,5 betragen. Als ausgesprochen gut bewertet wird im Fazit auch, dass 89 Prozent der Befragten (2013: 81 Prozent) der Aussage zustimmen, sie seien an ihrer Arbeitsstelle sehr zufrieden.

Lehrpersonen für Kindergarten und Primarschule erhalten mehr Lohn (PD) Per Schuljahr 2021/22 werden die Löhne der Kindergarten- und Primarlehrpersonen um eine Lohnklasse erhöht. Dies hat der Regierungsrat beschlossen. Die beiden Lehrpersonenkategorien waren seit Jahren zu tief eingereiht. Wegen fehlender finanzieller Mittel wurde die Realisierung dieser Massnahme bisher mehrmals verschoben.

Wiederaufnahme Nachtstern-Betrieb (PD) Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Nachtstern-Betrieb für längere Zeit eingestellt. Nach den Lockerungen des Bundesrates und der Rückkehr des Nachtlebens in Bars und Clubs ohne Polizeistunde nimmt auch der Nachtstern ab dem 17. Juli wieder seinen Betrieb auf.

Es gilt der Jahresfahrplan, Tickets können wie immer ausschliesslich in den Bussen beim Fahrpersonal gegen Bargeld gelöst werden. Bis auf weiteres gilt auch auf den Nachtstern-Linien die vom Bundesrat verordnete Maskentragpflicht.

Mehrere hundert Gebäudeschäden (PD) Die starken Regenfälle am 2. Juli verursachten im Kanton zahlreiche Gebäudeschäden. Bis am Freitagabend, 3. Juli, gingen bei der Gebäudeversicherung Luzern 400 Schadenmeldungen mit einer Schadenhöhe von 2,5 Millionen Franken ein. Die Gebäudeschäden entstanden grösstenteils in der Region Neuenkirch, Sempach-Station, Rain und Rothenburg, in Ballwil und Inwil, in Ruswil und Malters sowie im Würzenbachquartier in der Stadt Luzern. Das genaue Ausmass ist gemäss Markus Clerc, Leiter Direktionsstab, kurz nach dem Ereignis schwierig abzuschätzen, da noch nicht alle Schadenfälle bekannt sind und die Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Nach einer ersten Schätzung rechnet die Gebäudeversicherung Luzern gesamthaft mit bis zu 1000 Schadenfällen und einer Schadensumme von 8 bis 10 Millionen Franken.

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s wäre die 40. Stadtkeller-Konzertsaison geworden mit rund 80 geplanten Acts ab November bis März 2021. Doch nun fällt diese Wintersaison aufgrund der aktuellen Corona-Situation aus. Der «Stadtkeller» hat eine Wirtschaftsbewilligung für Restaurationsbetriebe und muss das Schutzkonzept für das Gastgewerbe als Restaurant umsetzen.

«Wir können nicht von der Ausnahme von Diskotheken, Tanzlokalen und Nachtklubs profitieren», sagt Alois Keiser, Verantwortlicher für die Programmation. «Der Stadtkeller lebt zudem von der Nähe zum Künstler und dessen Atmosphäre, was an sich nicht dem Grundsatz von Social Distancing entspricht», fügt Keiser hinzu.

Die Gefahr einer zweiten Welle und die Tatsache, dass ein grosser Teil des Publikums altershalber zur Risikogruppe gehört, haben den Entscheid gestützt. Die Gesundheit und Sicherheit der Konzertbesucher, Künstler und Mitarbeitenden ist das Wichtigste und ist übergeordnet.

Schrittweise zum Normalbetrieb

Das KKL Luzern bietet normalerweise knapp 1900 Plätze an. Aufgrund der Massnahmen durfte das Kultur- und Kongresshaus in den letzten Wochen während der Anlässe nur 300 Personen unterbringen. Dafür wurde ein umfassendes Schutzkonzept erstellt. «Musikerinnen, Musiker und das Publikum haben sich nach dem Lockdown endlich wieder auf ein Konzert gefreut, das konnte man ihnen ansehen», sagt Philipp Keller, CEO vom KKL Luzern. Alle verfügbaren Plätze seien stets besetzt gewesen, jedoch mussten das Orchester und die Mitarbeitenden auch zu den 300 Personen gezählt werden und somit waren nur ungefähr 200 Zuschauer im Saal.

Im August wird nun zum ersten Mal ein Anlass mit 1000 Personen stattfinden –

Ab dem 14. August findet mit dem Mini Lucerne Festival zum ersten Mal wieder ein Grossanlass im KKL statt. das Lucerne Festival. Dabei werden anders als vorher das ganze Orchester und die Mitarbeitenden nicht zu den 1000 Personen dazugezählt. Auch dafür habe man ein Schutzkonzept erstellt. Eine Maskenpflicht vom Eintreten ins Gebäude bis zur Einnahme des Sitzplatzes ist eine der getroffenen Massnahmen. «Bei den Sitzen wird der Sicherheitsabstand gewährleistet, wenn Leute ihren Platz aufsuchen oder auf die Toilette gehen, müssen sie eine Maske tragen, da wir dort den Abstand nicht kontrollieren können», erklärt Philipp Keller.

Der CEO ist positiv eingestellt und geht davon aus, dass das KKL Luzern nun schrittweise zurück zum Normalbetrieb kehren kann. Die Sicherheit der Zuschauerinnen und Zuschauer sei aber immer oberste Priorität.

Auf Grossanlässe ausgerichtet

Für das Le Théâtre in Emmen war das Veranstaltungsverbot nicht leicht, denn es ist privatwirtschaftlich und wird als einziger, grosser Kulturbetrieb in Luzern nicht subventioniert. Mehr als ein Drittel vom Jahresumsatz ist bereits weg. In dieser Situation hilft der Förderverein des Le Théâtre – Les Amis du Théâtre, die Freunde des Theaters sowie Privatpersonen. Ausserdem bieten einzelne Sponsoren Unterstützung, und mit der Gemeinde Emmen sei das Le Théâtre noch über die Mietkosten am Verhandeln. «Man spürt in dieser Situation, wo unsere Freunde sitzen», sagt Co-Geschäftsführer Andréas Härry. Doch das Haus hat auch einen logistischen Vorteil: Firmen, die grosse Räume benötigen, um die Hygieneregeln einzuhalten, finden beim Le Théâtre genug Platz. Dies kompen-

siert jedoch nicht, was das Le Théâtre bisher verloren hat. Besonders das Restaurant ist sehr wichtig, denn dort wird am meisten Personal beschäftigt. Das Restaurant ist nur rentabel, wenn auch Anlässe stattfinden. «Die Beiz hat zwar wieder täglich offen, aber dies reicht nicht, weil die Küche auf Grossanlässe ausgerichtet ist», sagt Härry. Umso wichtiger sei es, dass wieder Anlässe stattfinden würden. Alle kommenden Anlässe sind privat, der erste öffentliche Anlass ist erst wieder Ende August.

Härry geht trotzdem davon aus, dass ein Drittel des Publikums wegen der Abstandregel ausfallen wird. «Jetzt ist wichtig, dass sich die Leute auch wirklich in jeder Lebenslage an die Regeln halten, damit wir nicht erneut einen Ausbruch haben und somit weiter verschärfte Massnahmen erhoben werden», erklärt Härry. Elma Softic

Pop-up-Parks starten bereits Ende Juli

Leserbrief zu Interview mit Adrian Derungs

Die Stadt hat acht Ideen für Pop-up-Parks ausgewählt. Der Startschuss fällt am 24. Juli in der Moosmattstrasse.

Adrian Derungs, Direktor der Industrie und Handelskammer Zentralschweiz, äusserte sich in der Ausgabe vom 7. Juni zur Konzernverantwortungsinitiative.

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er Stadtrat will die Stadt- und Quartierräume langfristig aufwerten.

Deshalb ermöglicht er im Sommer 2020 erstmals sogenannte Pop-up-Parks (wir berichteten). Interessierte Quartierbewohnerinnen und -bewohner können einen Parkplatz oder einen ähnlichen Ort für vier Wochen zu einem Begegnungsort fürs Quartier umgestalten. Dazu konnten sie ihre Ideen und Standortvorschläge bis am 1.Juli 2020 bei der Stadt Luzern einreichen. Insgesamt sind elf Vorschläge eingegangen, von denen die Stadt wie angekündigt acht ausgewählt hat. Zentrale Kriterien bei der Auswahl waren der Mehrwert für das Quartier sowie die freie Zugänglichkeit für alle Personengruppen. Zudem dürfen keine kommerziellen oder politischen Zwecke mit den Pop-up-Parks verfolgt werden.

«4 gewinnt» und Neustadt-Park

Der erste Pop-up-Park soll bereits am 24.Juli 2020 an der Moosmattstrasse realisiert werden. Im Zentrum steht ein grosses «4 gewinnt»-Spiel aus Holz. Ab 1.August lädt an der Ecke Winkelried- und Waldstätterstrasse der Neustadt-Park zum Verweilen ein. Am 29.August wird voraussichtlich am Alpenquai der letzte der acht Parks eröffnet. Strandkörbe werden abseits von Reuss und See zum Sonnenbaden einladen.

Für die Umsetzung der Konzepte steht zudem je ein Kostenbeitrag bis 1000 Franken zur Verfügung.

Pop-up-Parks bieten die Chance, den öffentlichen Raum aktiv mitzugestalten und einen saisonalen Belebungspunkt im Wohn- und Quartierumfeld zu gestalten.

Sie werden bereits in San Francisco, Wien, Stuttgart oder Athen als Instrument zur Aufwertung im öffentlichen Raum angewendet. In der Schweiz setzen Bern und Zürich seit zwei Jahren ähnliche Projekte um. Für Luzern wurden drei Typen von Popup-Parks definiert: einen Parkplatz für maximal vier Wochen umgestalten, ein leeres Grundstück oder einen Platz für eine Aufwertung einsetzen oder einen Strassenabschnitt temporär sperren und beleben. Der Stadtrat ist sehr daran interessiert, Erfahrungen mit solchen Parks zu sammeln und Grundlagen für die Verwaltung zu schaffen, damit sie langfristig implementiert werden können. Deshalb hat er eine zweijährige Projektphase gestartet. 2020 stehen die Pop-up-Parks auf Parkplätzen im Zentrum.

PD Die Pop-up-Parks im Überblick 1. 4-gewinnt@Luzern, Moosmattstrasse, 24. Juli bis 22. August 2. Neustadt-Park, Waldstätterstrasse, 1. bis 29. August 3. Sentitreff, Baselstrasse 21, 15. August bis 12. September 4. Ideen-Parking, Burgerstrasse, 15. August bis 12. September 5. Lindenstrasse, Lindenstrasse, 22. August bis 19. September 6. Fordere das Universum, Sälistrasse, 22. August bis 19. September 7. Städtischer Pop-up-Park, Dammstrasse, 29. Aug. bis 26. Sept.

8. Ferien am See, Alpenquai, 29. August bis 26. September

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drian Derungs, Direktor der Industrie- und Handelskammer IHZ, macht im Interview vom 7. Juni im «Anzeiger Luzern» über die Konzernverantwortungsinitiative Aussagen, die so einfach nicht stimmen.

Beispiele: «Die Initiative wird in den Entwicklungsländern mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.» «In der Schweiz geht man von 80 000 betroffenen KMU aus.» «Man kann aber sagen, dass alle Unternehmen, die im Ausland tätig sind, gefährdet wären.» Gefährdet?

Durch die Initiative? Die meisten Bewohnerinnen und Bewohner unseres Landes begehen nie ein Verbrechen. Trotzdem haben wir ein Strafrecht. Es braucht Gesetze für die wenigen, die sich nicht an die Regeln halten. Die meisten Unternehmen, welche im Ausland tätig sind, arbeiten ethisch sauber und sind doch wettbewerbsfähig. Das stärkt den guten Ruf der Schweiz. Es geht bei der Initiative auch nicht um die KMU und ihre Zulieferer. Einige wenige multinationale Konzerne mit Sitz in der Schweiz und ihre Tochterfirmen kennen als Regel nur ihre Interessen. Profit ist das oberste Gebot.

Drei von vielen Beispielen (kann man alles googeln): Glencore betreibt in Ko-

Bild: PD

lumbien El Cerrejon, eine 40 000 Hektare grosse Kohlenmine.

Lafarge Holcim betreibt in Nigeria mehrere gigantische Zementfabriken. Eine ganz nah des Dorfes Ewekoro.

Syngenta verkauft das in der Schweiz verbotene Pestizid Polo in Zentralindien.

Es werden Menschenrechte missachtet, die Umwelt wird vergiftet. Menschen werden krank und landenteignet. Mit Kick-back-Zahlungen an korrupte Regierungen erreichen die Multis ihre Ziele.

«Gegenvorschlag ist unbrauchbar»

Die Verantwortung endet nicht an unserer Landesgrenze. Der Gegenvorschlag des Bundesparlaments ist unbrauchbar. Die Konzerne würden beschönigende Berichte abliefern und sich selbst über alle Massen loben.

Es braucht die Konzernverantwortungsinitiative. Sie verlangt etwas Selbstverständliches. Respekt für die Menschenrechte und die Umwelt. Die Konzerne müssen für ihre Tätigkeiten Verantwortung übernehmen. Nach unseren Gesetzen. Deshalb stimme ich Ja zur Konzernverantwortungsinitiative.

Charles Vogelbacher, Ebikon Schreiben Sie Ihre Meinung Senden Sie uns Ihren Leserbrief an: redaktion@anzeiger-luzern.ch. Die Redaktion behält sich vor, die Einsendungen, wenn nötig, zu kürzen, dies geschieht ohne Rücksprache mit den Autoren. Eine Publikation ist nicht gesichert. Über die Auswahl wird keine Korrespondenz geführt.

Anzeiger Luzern – Dienstag, 14. Juli 2020

Aktuell

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City-Management für die Stadt Luzern

Ausarbeitung zieht sich hin Vor mehr als einem Jahr hat das Parlament das Postulat für ein City-Management überwiesen. Derzeit wird das mögliche Profil ausgearbeitet. Bis ein City-Manager angestellt wird, könnte es aber noch dauern.

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ie Grossstadträte Albert Schwarzenbach (CVP) und Daniel Furrer (SP) hatten das Postulat für einen City-Manager vor zwei Jahren eingereicht.

Seit dieses vom Parlament im Februar 2019 an den Stadtrat überwiesen wurde, ist einige Zeit vergangen. Viele haben die neue Stelle, die sich um das lokale Gewerbe und die Attraktivität der Innenstadt kümmern soll, jedoch nicht vergessen. «Ich erhalte immer wieder Anrufe von Personen, die sich für diese Stelle interessieren», sagt Grossstadtrat Albert Schwarzenbach.

Durch die Ablehnung des Sonderkredits für den Detailhandel im Juni wurde die Idee eines City-Managements wieder aktueller. Für Albert Schwarzenbach waren die Ziele der Taskforce Detailhandel dem Parlament zu wenig klar zum Ausdruck gekommen. «Ein City-Management hätte dies vielleicht besser in die Wege leiten können», betont er. Die City-Vereinigung bemängelte auch, dass die Zeit nicht ausreiche, um bei den Verantwortlichen des Ali-Fonds ein Projekt einzugeben. Nach Albert Schwarzenbach und Daniel Furrer könnte das City-Management unter Einbezug eines Beirates auch den Ali-Fonds verwalten. «So könnten Gelder schneller gesprochen werden», ist Albert Schwarzenbach überzeugt.

Externe Firma wird beigezogen

Bis die Stelle geschaffen wird, wird es jedoch noch einige Zeit dauern. Die Leitung für die Bearbeitung des Postulats ist

Geht es nach Grossstadtrat Albert Schwarzenbach, sollte das City-Management direkt in der Altstadt angesiedelt sein. bei der Fachstelle für Wirtschaftsfragen innerhalb der Finanzdirektion angesiedelt. Aus Ressourcengründen wird für die Erarbeitung eines Umsetzungsvorschla-

ges eine externe Projektbegleitung beigezogen.

Aktuell befindet sich das Projekt erst in der Vorbereitungsphase. «In einem nächs-

Bild: Bruno Gisi

ten Schritt soll diesen Sommer die Suche und Auswahl des externen Projektpartners erfolgen und das Projekt im September und Oktober konkret gestartet wer-

Touristen aus Übersee werden erst 2021 erwartet Seit über einem Monat ist das vielfältige Angebot in der Stadt und Region Luzern wieder erlebbar.

Aufgrund der Reisebeschränkungen liegt der Fokus diesen Sommer auf dem Schweizer Markt.

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er hätte gedacht, dass wir einmal Masken im öffentlichen Verkehr tragen müssen?», sagt Martin Bütikofer, Verwaltungsratspräsident Luzern Tourismus. Der Tourismus Luzern boomte in den Jahren 2016 bis 2019. Anfang 2020 kam dann das Virus auch auf die Schweiz zu, und der Lockdown legte jegliche Betriebe still.

Seit dem 6. Juni und mit den letzten Lockerungsschritten rund um das Coronavirus dürfen für den Tourismus relevante Anbieter wie Bergbahnen, die Schifffahrt und Freizeiteinrichtungen unter Schutzmassnahmen wieder Gäste empfangen.

Die verschiedenen Anbieter im Tourismusbereich befinden sich momentan in unterschiedlichen Lagen. Jedoch wird für alle das Jahr 2020 sehr herausfordernd, und sowohl die Planung wie auch Prognosen sind schwierig einzuschätzen.

«Was wir beherrschen in der Schweiz, ist das Krisenmanagement, aber jetzt sind wir in einer Ausnahmesituation», sagt Bütikofer. Vor allem für die Stadt Luzern, die auf den Gruppentourismus ausgerichtet ist, gestaltet sich der Betrieb schwierig.

Einerseits aufgrund der Kurzarbeit, andererseits, weil man den Betrieb trotzdem weiter aufrechthalten muss. «Die Gefahr, die ich persönlich sehe, ist, dass sich das Virus bei den Leuten im Kopf ausbreitet und sie dadurch ihr Freizeitverhalten verändern», meint Bütikofer.

den», erklärt Peter Weber, Beauftragter für Wirtschaftsfragen der Stadt Luzern.

Nach einer Situationsanalyse soll in einem zweiten Schritt eine Auslegeordnung mit den skizzierten Fragestellungen zu Aufgaben, Organisation und Kompetenzen sowie erwarteten Wirkungen dieser Stelle vertieft geprüft werden. «Der dritte Teil des Konzepts soll verschiedene Organisationsvarianten prüfen, wo eine solche Stelle am wirkungsvollsten zugeordnet werden kann und wie sie demnach mit Kompetenzen und Ressourcen ausgestattet werden müsste», erklärt Weber. Er geht davon aus, dass die Erarbeitung des Konzepts rund ein Jahr in Anspruch nehmen wird.

Für Aussagen zur Ausgestaltung eines möglichen City Managements oder zu Fähigkeiten und Pensum eines City-Managers oder einer City-Managerin sei es deshalb momentan noch zu früh.

Die Finanzdirektion wird nach der Ausarbeitung dem Parlament einen Bericht oder einen Bericht und Antrag unterbreiten. Je nach Entscheid wird anschliessend die konkrete Ausgestaltung und Umsetzung des City-Managements erfolgen. Albert Schwarzenbach zeigt einerseits Verständnis, dass das Projekt «City-Management» aufgrund der aktuellen Lage hinten anstehen musste, trotzdem hofft er, dass das Thema nun Fahrt aufnehmen wird.

«Das City-Management wäre für die Innenstadt eine der besten Förderungsmassnahmen», ist er überzeugt.

Marcel Habegger

Kurzmeldungen Evelyn Hermann wird neue Rektorin der Heilpädagogischen Schule Luzern

Schwerpunkt auf Heimmarkt

Der Fokus für den Sommer will der Tourismus Luzern auf den Heimmarkt und auf die nahen umliegenden Grenzen setzen. Rund 23 Prozent der Gäste in der Stadt Luzern sind normalerweise aus der Schweiz, und etwa 77 Prozent sind internationale Besucher. Nun möchte der Tourismus Luzern vor allem Schweizerinnen und Schweizer nach Luzern locken, auch wenn sie damit nicht die fehlenden Touristen kompensieren können. Von Januar bis Mai 2020 verzeichnet die Stadt Luzern ein Minus von 61 Prozent an Logiernächten im Vergleich zum Vorjahr.

Die geringsten Rückgänge verzeichnet der Markt Schweiz mit minus 40 Prozent, Europa verzeichnet minus 60 Prozent, und die Fernmärkte Amerika und Asien, die von den Reiseeinschränkungen am stärksten betroffen sind, verzeichnen minus 77 beziehungsweise minus 72 Prozent. «Wir rechnen erst im Jahr 2021 wieder mit Gästen aus den Fernmärkten Amerika und Asien», sagt Marcel Perren, Direktor Luzern Tourismus.

Schweiz Tourismus hat eine Umfrage gemacht und in Erfahrung gebracht, wie die «neue» Gästeansicht aussieht. Vor allem Sicherheit, wenige Menschenansammlungen und Hygiene spielen eine wichtige Rolle für den nächsten Urlaub in der Schweiz.

Mit Geschenken nach Luzern locken

Nun hat Luzern Tourismus mit Schweiz

(PD) Evelyn Hermann wurde vom Leiter der Dienststelle Volksschulbildung zur neuen Rektorin der Heilpädagogischen Schule Luzern (HPS) gewählt. Sie übernimmt die Aufgabe per 1. August 2020.

Die Anzahl Logiernächte bei Gästen aus Amerika ist um 77 Prozent eingebrochen.

Tourismus eine Recovery-Kampagne mit verschiedenen Angeboten gestartet. Die erste, bereits gestartete Phase beinhaltet den Adventure-Kalender und die Zentralschweizer Gutscheine. Beim AdventureKalender kann man bis Ende Juli täglich ein spezielles Angebot oder Erlebnis in der Stadt und der Luzerner Landschaft gewinnen. Mit dem kantonsübergreifenden Projekt des Zentralschweizer Gutscheins lässt sich das gesamte Jahr über die Vielfalt der Region Luzern-Vierwald-

Bild: PD

stättersee verschenken. Der Gutschein kann bei über 100 Anbietern in der Region eingelöst werden.

Ein weiteres Angebot ab September sind die CityCards: 2020 Übernachtungsgäste der Stadt Luzern erhalten eine CityCard im Wert von 50 Franken. Weiter dürfen sich ab Mitte August Hotelgäste im Kanton Luzern über ein Tell-Pass-Geschenk freuen: Bei einer Hotelbuchung für zwei Personen erhalten sie einen TellPass geschenkt.

Elma Softic

Ebikoner Gemeinderat neu konstituiert (PD) Der Gemeinderat verzichtet auf Rochaden und hält für die bevorstehende Legislatur an der bewährten Ressortzuteilung fest. So bleibt Susanne Troesch-Portmann (CVP) weiterhin für das Ressort Finanzen zuständig. Hans Peter Bienz (parteilos) bleibt Vorsteher des Ressorts Planung und Bau und Andreas Michel (parteilos) verantwortet wie bisher das Ressort Bildung. Daniel Gasser wurde vom Ebikoner Stimmvolk als Gemeinderatspräsident wiedergewählt. Vizepräsident ist neu Hans Peter Bienz. Der neugewählte Gemeinderat Mark Pfyffer (FDP) übernimmt das Ressort Gesellschaft und Soziales von seinem Vorgänger.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 14. Juli 2020

Leute

Stephanie Cagman und Chantal Manser unternehmen Ausflüge in der Schweiz. Der nächste Stopp wird der Neuenburgersee sein.

5

Die Tochter von Alexandra und Raffi Blum erkundet den Spielplatz.

Und die beiden freuen sich, dass es bald etwas Feines vom Lido-Grill gibt.

Anstatt am Meer geniesst Maddalena Conte den Sandstrand inklusive der schönen Aussicht.

Sommerstimmung

Strandfeeling

Anstatt in die Ferne zu fahren, sind viele Luzernerinnen und Luzerner zu Hause geblieben. In den Luzerner Badis haben sie eine Alternative für das Strandfeeling am Meer gefunden. Bilder: Bruno Gisi

Erotokritos Zekos, Badmeister im Lido, schaut für Ordnung im Wasser und an Land.

Nach dem Morgenschwimmen geniessen Ulrike und Kaspar Meier den Kaffee im Lido.

Sehr einladend finden Nikolay (links), Ruzica und Aleksej Elsasser aus St. Urban. Sie finden die Anlage sehr einladend. Nur das Wasser ist sehr kalt, meint der Jüngste.

Zwar kein Meer, aber zumindest einen Sandstrand: Luzernerinnen und Luzerner geniessen bei bestem Sommerwetter die lokalen Badis.

Vanessa Konstandakis arbeitet während der Sommerferien, bis das Studium beginnt, als Badmeisterin in der Seebadi.

Zeitung lesen nach dem Morgenschwumm gehört für Monika und Peter Joho in «der schönsten Badi» zum Sommerritual.

Stefan Knobel (links) und Mauro Ketterer schwimmen Bahnen und lernen neue Leute kennen.

Anstatt die Ferien auf Mykonos zu verbringen, waren Selina und Michael Andres in Meran und jetzt im Seebad.

Auf Schweizer Tour sind Sean (l.) und Robert Smook aus Deutschland und geniessen während dreier Tage Luzern.

Sylvie und Willy Frei geniessen Ferienstimmung in der Mittagspause oder nach der Arbeit in der Badi.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 14. Juli 2020

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Luzerner Ferienpass

Abenteuer, Spass und Abwechslung 130 Besichtigungen, 100 Ateliers, Spezialangebote und weitere Aktivitäten: Der Luzerner Ferienpass bietet Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Freizeitangebot. Der grosse Startevent fand dieses Jahr aus Sicherheitsüberlegungen nicht statt.

ÖFFNUNGSZEITEN DER STADTVERWALTUNG Während der Ferienzeit im Sommer haben folgende Abteilungen der Stadt Luzern eingeschränkte Öffnungszeiten: • Das Steueramt (Hirschengraben 17), die Einwohnerdienste (Obergrundstrasse 1), das Regionale Zivilstandsamt Luzern (Obergrundstrasse 1) sowie der Informationsschalter im Stadthaus (Hirschengraben 17) sind vom 13. Juli bis 7. August 2020 von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Über Mittag sowie am Donnerstagabend bleiben die Büros geschlossen.

• Das Rektorat Musikschule (Arsenalstrasse 28, Südpol) ist vom 13. Juli bis 14. August 2020 geschlossen.

• Das Rektorat Volksschule (Winkelriedstrasse 12a) ist wie folgt geöffnet: – 13. bis 17. Juli 2020: Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr – 20. bis 31. Juli 2020: geschlossen – 3. bis 7. August 2020: Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr • Die Jugend- und Familienberatung CONTACT ist vom 20. bis 31. Juli 2020 geschlossen.

Das Sozial Info REX (Obergrundstrasse 3), die Stadtbibliothek und das öko-forum (Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11), die Bibliothek Ruopigen (Ruopigenplatz 2) sowie das Zentrum Kinder Jugend Familie (Kasernenplatz 3) bleiben den ganzen Sommer zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Der Kundenschalter Ausnahmebewilligungen Strassenverkehr (Stadtraum und Veranstaltungen, Winkelriedstrasse 12a) ist jeweils von Montag bis Donnerstag, 7.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, geöffnet; am Freitag und vor Feiertagen schliesst der Schalter bereits um 16 Uhr.

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden: www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet.

Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden.

Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 3. Juli bis 22. Juli 2020 Baugesuch: 2020-0170 Gegenstand: Umbau und energetische Sanierung Wohnhaus Lage: Mariahilfgasse 9 Grundstück: 112/373 Baugesuch: 2019-0426 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhäuser – geänderte Unterlagen Lage: Baselstrasse 43 und 45 Grundstück: 111/1014 Baugesuch: 2020-0181 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus Lage: Berglistrasse 27 Grundstück: 111/2079

Der Ferienpass 2020 steht diesmal unter dem Motto «Unterwasserwelt».

Er bietet bis 16. August 2020 ein vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren. Im Programm stehen 130 Besichtigungen und 100 Ateliers, zudem gibt es weitere Spezialangebote und Aktivitäten zur Auswahl. Wegen der aktuellen Umstände rund um das Coronavirus mussten einige Besichtigungen abgesagt werden, auch ist der Zugang zu Badis und Museen limitiert. Als Kompensation konnte das Organisationsteam jedoch kurzfristig diverse halb- und ganztägige Spezialangebote neu ins Angebot aufnehmen. Diese Erweiterung entspricht auch einem Wunsch des Stadtparlaments. Am 25. Juni 2020 erliess das Parlament einen entsprechenden CVP-Vorstoss.

Zentrum des Ferienpasses ist das Schulhaus Säli, Pilatusstrasse 59, 6003 Luzern (Nähe Bushaltestelle Pilatusplatz, diverse Linien). Seit Anfang Woche ist es geöffnet. Zusätzlich zu einer attraktiven Spiellandschaft mit Kindereisenbahn, diversen Fahrzeugen und Spielmaterial, das zur freien Benutzung steht, stehen dort ein Zirkuswagen und das Kids-Café bereit, wo man Glacen, Süssigkeiten und Getränke kaufen kann.

Freie Fahrt mit dem ÖV

Der Ferienpass kostet 12 Franken pro Woche und bietet freie Fahrt mit dem ÖV im Ferienpassgebiet und freien Eintritt in Bäder, Museen und Freizeitinstitutionen. Der «Ferienpass PLUS» kann seit dem 13. Juli bezogen werden und kostet 17 Franken pro Woche. Er beinhaltet das Grundangebot des Ferienpasses, ausserdem können Kinder und Jugendliche von den Aktivitäten im Ferienpasszentrum profitieren und an Besichtigungen teilnehmen. Verkauft werden sie im Gebäude der Dienstabteilung Kinder Jugend Familie am Kasernenplatz 3, 6003 Luzern, sowie an der vbl-Verkaufsstelle im Untergeschoss des Bahnhofs

Eine Gruppe Ferienpass-Kinder 2019 zu Besuch beim Kulturhof Hinter Musegg, Luzern.

Luzern. Die Pässe sind auch im Ferienpasszentrum beim Schulhaus Säli und bei den Partnergemeinden erhältlich.

Sportarten und kreative Aktivitäten

Die «Spezialangebote» kosten zwischen 40 und 150 Franken und beinhalten den «Ferienpass PLUS» sowie je nach Kursdauer eine Mittagsverpflegung. In diesen Spezialwochen erhalten Kinder und Jugendliche Einblick in die unterschiedlichsten Aktivitäten: In der polysportiven Kinder-Camps-Woche etwa lernen die Teilnehmenden während fünf Tagen unterschiedliche Sportarten wie Akrobatik, Hip-Hop und Badminton kennen. In anderen Angeboten werden

Glace und Sommerdesserts selber gemacht, es wird gekocht, auf dem Bauernhof und im Wald gespielt, getanzt und gesungen.

aktuellen Umständen angepasst. Um im Bedarfsfall die Rückverfolgbarkeit von Personen zu garantieren, werden Präsenzlisten geführt.

Der Luzerner Ferienpass wird gemeinsam mit den 17 Partnergemeinden und der Unterstützung von Passepartout Tarifverbund LU OW NW, Verkehrsbetriebe Luzern, Schmid Unternehmerstiftung und dem Kanton Luzern realisiert.

Schutzkonzept

Um die Sicherheit der Teilnehmenden gewährleisten zu können, werden bei allen Ferienpassangeboten Schutzmassnahmen umgesetzt. Falls erforderlich, wird das Schutzkonzept den

Ferienpass PLUS 17 Franken pro Woche (rote Marke) Grundangebot sowie Besichtigungen, Ateliers, Kino und Tagesanimation (Tagesanimation kostet zusätzlich 15 Fr. pro Tag) Verkauf: Ferienpasszentrum, Zentrum Kinder Jugend Familie, vbl-Verkaufsstelle Bahnhof Luzern, Partnergemeinden

Das Schweizer Bürgerrecht, das Luzerner Kantonsbürgerrecht sowie das Bürgerrecht der Stadt Luzern haben erworben:

Stankovic Nikola, Luzern.

Vejlsgaard Julie, Luzern.

Baugesuch: 2020-0180 Gegenstand: Restaurant mit Boulevardfläche Lage: Theilinggasse 2, Sternenplatz 4 Grundstück: 112/62

Bidinger Lukas Alfred, Luzern.

Waltenrath Nina, Luzern.

Bidinger Rebecca, Luzern.

Maas Marliese Annelie, Luzern.

Bidinger Lars, Luzern.

Wegner Julia Aurea Lucia, Luzern.

Bidinger Eva, Luzern.

Wegner Liv Sophie, Luzern.

Auflagefrist 8. bis 27. Juli 2020

Bidinger Nele, Luzern.

Wegner Mila Jolie, Luzern.

Bombach Clara, Luzern.

Wegner Evia Victoria, Luzern.

Bulinsky Mirko Ewald, Luzern.

Bekjiri Salih, Luzern.

Demiri Mimoza, Luzern.

Ilicevic Angela, Luzern.

Döther Antje, Luzern.

Le Mai Thy, Luzern.

Gaal Hassan Abdi, Luzern.

Marks Michael, Luzern.

Kanapathipillai Uruthiran, Luzern.

Navaneethakrishnan Abemalar, Luzern.

Kothbauer Karl Friedrich, Luzern.

Navaneethakrishnan Supetha, Luzern.

Kothbauer Ingrid Johanna, Luzern.

Silva de Araujo Micheú Luiz, Luzern.

Auflagefrist 10. bis 29. Juli 2020 Baugesuch: 2020-0193 Gegenstand: Umbau und Aufstockung Einfamilienhaus Lage: Matthofstrand 1 Grundstück: 111/3269 Baugesuch: 2020-0187 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Praxis Lage: Winkelriedstrasse 19 Grundstück: 111/183 Baugesuch: 2020-0191 Gegenstand: Verkaufsprovisorium, befristet Lage: Bahnhofstrasse 7 Grundstück: 111/86, 111/6

Srirangan Apinas, Luzern.

Kothbauer Florian Max, Luzern.

Krekovci Jašar, Luzern.

Maharaj Sacha Shakti, Luzern.

Maschek Andrea, Luzern.

Nagarajan Theivamalar, Luzern.

Nicastro Maiorini Carmelo, Luzern.

Schlage Thomas Werner Ulrich, Luzern.

Schlage Elvira Charlotte, Luzern.

Schnieper Lin, Luzern.

Fallon Moser Stadt Luzern

Grundangebot: freie Fahrt mit Bus, Zug und Schiff in der Ferienpassregion sowie freie Eintritte in Schwimmbäder, Museen und Freizeitinstitutionen

Schwieterka Sören, Luzern.

Baugesuch: 2020-0197 Gegenstand: Umbau Mobilfunk-Antennenanlage (LIFM) Lage: Fluhmühle 11 Grundstück: 210/1087

Weitere Informationen: www.freizeit-luzern.ch

Ferienpass 12 Franken pro Woche (blaue Marke)

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Baugesuch: 2020-0188 Gegenstand: Ausbau Varioanlage und Neueinteilung Parkplätze Lage: Spannortstrasse 7/9 Grundstück: 111/1734

Bild: Maria Ruppen Fotografie

TODESFÄLLE 6.6. Bänziger, Edwin, 1933, Stauffacherweg 15; 20.6. Lötscher-Schwegler, Katharina, 1930, Weinberglistrasse 5; 24.6. Benedetti, Armando, 1939, Primelweg 20; 24.6. Lütolf, Erwin, 1932, Staffelnhofstrasse 60; 26.6. Egli-Etterlin, Anna, 1922, Steinhofstrasse 13; 26.6. Frey-Schmid, Julie, 1920, Tivolistrasse 21; 27.6. Scheiwiller-Muff, Mathilde, 1925, Berglistrasse 20;

27.6. Storck, Maria Anna, 1955, im Aufenthalt in Meggen; 29.6. Kiss-Brönnimann, Christine, 1934, Brambergrain 5; 30.6.

Kessler, Johannes, 1936, Zinggentorstrasse 3; 1.7. Weiser, Clemens, 1930, Adligenswilerstrasse 106.

ALTER UND GESUNDHEIT ÖFFENTLICHES TAI-CHI UND QIGONG Jeweils am Dienstag, 8 bis 8.50 Uhr oder 9.15 bis 10.05 Uhr Auf dem Inseli in Luzern / Bei regnerischem Wetter unter dem KKL-Dach 21./28. Juli 4./11./18./25. August 1./8./15. September Mit Tai-Chi und Qigong trainieren Sie Ihre Standfestigkeit, das innere und äussere Gleichgewicht und fördern Ihre Koordination und Konzentrationsfähigkeit. Das Ausführen der langsamen, geschmeidigen Bewegungsabläufe in der Gruppe macht Freude und unterstützt das Wohlbefinden. Tai-Chi und Qigong können Sie bis ins hohe Alter ausüben. Es braucht dazu kein sportliches Talent. Die Teilnahme ist kostenlos.

Sie brauchen: Gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung.

Fachliche Leitung: Cornelia Vogel Müller und Maria Hochstrasser, Lehrerinnen für Tai-Chi und Qigong

Anzeiger Luzern – Dienstag, 14. Juli 2020

Rätsel

8 Sudoku leicht

Sudoku mittel &

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit!

Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 68 000 Haushaltungen

Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «EINKAUFSKORB».

Auflösungen von dieser Seite "

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 14. Juli 2020

Aktuell

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Kurzmeldungen

SC Kriens mit Personalsorgen

Nun ist Charakter gefragt

Chefärztinnen übernehmen die Leitung der Frauenklinik Luzern

Der SC Kriens spielt momentan am Rande des Forfaits und hat kaum mehr Ersatzspieler zurVerfügung.

Für ihre Teamleistung zollen ihnen auch die Gegner grossen Respekt.

G

egen den FC Aarau hatte der SCK-Trainer Bruno Berner am letzten Mittwoch nur noch gerade zwei Feldspieler auf der Bank zur Verfügung. Beim 4:2 Erfolg gegen den FC Chiasso am Samstag, war es lediglich einer mehr. Omer Dzonlagic, Diogo Costa, Nikola Mijatovic, Albin Sadrijaj, Manuel Fäh, Daniel Fanger und Daniel Follonier sind alle verletzt. Dazu haben Nico Siegrist (SC Cham) und Torwart Sebastian Osigwe den Club verlassen. Schlechte Voraussetzungen also, um gegen den FC Aarau bestehen zu können. Doch die Krienser bewiesen im Kleinfeld Charakter. Die Mannschaft von Bruno Berner stürmte aus der Kabine, sodass die Aarauer trotz viel Erfahrung im Kader kaum wussten, wo ihnen der Kopf steht. Nach 15 Minuten hiess es bereits 2:0 für die Krienser. Am Ende gewann der SC Kriens mit 4:1. «Das war sehr beeindruckend», freute sich auch Sportchef Bruno Galliker. «Die letzten 10 Minuten waren die meisten praktisch stehend k.o., aber wir haben zusammengehalten.»

Respekt von der Konkurrenz

Für ihren Kampfgeist ernten die Krienser auch Respekt von der direkten Konkurrenz.

«Der SC Kriens hat es wirklich nicht einfach und macht einen Superjob», sagt etwa Dani Wyler, Leiter Kommunikation des FC Wil, der sich derzeit hinter dem SC Kriens auf Rang 6 befindet. Anders als der SCK haben die St. Galler aktuell nur einen verletzten Spieler zu beklagen.

Auch der FC Schaffhausen hat momentan fünf verletzte Spieler, zudem konnten am Freitag gegen den FC Lausanne-Sport mit Arijan Qollaku und Danilo Del Toro zwei Spieler wegen Gelbsperren nicht mittun. Die Schaffhauser können aber Spieler aus dem Fanionteam in die erste Mannschaft berufen. Aktuell sind vier Spieler aus der zweiten Mannschaft nachgerückt. «Bei einem Kader von 23 Spielern sind sieben Ausfälle nicht so einfach zu händeln», sagt Ronny Bien, Medienverantwortlicher beim FC Schaffhausen. «Schliesslich möchten wir, wie auch der SC Kriens, ein wettbewerbsfähiges Team

(PD) Mit der Wahl von Corina Christmann und Christine E. Brambs zu Chefärztinnen und Co-Leiterinnen der Frauenklinik Luzern will das Luks die in den letzten Jahren erfolgreich etablierte Co-LeitungsStruktur weiterführen und festigen.

Corina Christmann-Schmid (links im Bild, Jg. 1977) ist seit 2018 Chefärztin und Co-Leiterin ad interim der Frauenklinik Luzern, besitzt Facharzttitel in Gynäkologie und Geburtshilfe, für die Schwerpunkte operative Gynäkologie und Geburtshilfe sowie für Urogynäkologie. Christine E. Brambs (Jg. 1978) ist seit 2017 Leitende Oberärztin und stellvertretende Klinikdirektorin an der Frauenklinik der Technischen Universität München (D), wo sie seit 2012 – erst als Fachärztin, später als Oberärztin – beschäftigt ist.

Daniel Furrer wird neuer Geschäftsleiter der Caritas Luzern Nach dem Sieg gegen den FC Aarau folgte am Samstag der erste Auswärtserfolg der Saison, gegen den FC Chiasso (4:2). ins Rennen schicken, zumal auch noch Direktbegegnungen gegen die Aufstiegskandidaten bevorstehen. Wir wollen nicht, dass der Eindruck entsteht, in irgendeiner Form Wettbewerbsfälschung zu betreiben, nur weil das Spielermaterial ausbleibt.»

Kein Zugriff auf eigene Spieler

Die Problematik ist, dass der SC Kriens nicht dieselben Möglichkeiten wie andere Vereine hat. Die Krienser können keine Spieler aus anderen Mannschaften des Vereins beordern. Die 2. Mannschaft spielt in der 4. Liga.

Der FC Winterthur, der sich aktuell direkt hinter dem SCK auf Platz fünf befindet, hatte in den letzten Wochen sechs Abgänge und zwei Langzeitverletzte, konnte diese Lücken aber ebenfalls mit Spielern der U21 füllen. Der SCK hätte zwar Spieler in der U18 und U21, die beim Partnerteam FCL tätig

sind, darf aber auch in der Not nicht auf diese Spieler zurückgreifen. «Für mich ist das ein Systemfehler bei dieser Zusammenarbeit», sagt Bruno Galliker zur Partnerschaft zu der der Challenge League Club von Seiten des Verbands verpflichtet ist. Der SC Kriens beantragte beim Schweizerischen Fussballverband (SFV), aufgrund der speziellen Situation eine Ausnahme zu machen. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt.

Einen Tag zu spät

Bis Ende Juni erlaubte es der Verband zudem den Vereinen, Spieler, die aufgrund von Covid-19 ihren Job verloren haben oder bereits im Winter vertraglos wurden, nachträglich zu transferieren. Da beim SCK ein Tag nach Ablauf der Frist drei Spieler verletzungsbedingt ausfielen, hoffte man, der Verband würde hier ein Auge zudrücken. Auch da blieb der SFV hart. «Wir

Bild: SC Kriens

schauen nun von Spiel zu Spiel», sagt Bruno Galliker. Gemäss Reglement dürfte der SCK auch mit 9 Spielern zu einer Partie antreten, dass würde Galliker aber nicht unterstützen. «Wir wollen sicher mit elf Mann starten, müssten wir mit 10 oder 9 zu Ende spielen, wäre es was anderes.»

Einen Lichtblick gibt es aber doch noch: Dario Ulrich konnte am Samstag in Chiasso bereits wieder mittun. Bei zwei bis drei weiteren Spielern besteht zudem Hoffnung, dass sie in der aktuellen Saison nochmals auflaufen können. «Wir lassen uns nicht unterkriegen und werden bis am Schluss kämpfen», verspricht der Sportchef.

Heute Dienstag hat der SC Kriens die nächste Gelegenheit, seinen Kampfgeist unter Beweis zu stellen. Der SC Kriens trifft zu Hause auf den Tabellenführer, den FC Lausanne-Sport. Anpfiff ist um 18.15 Uhr im Kleinfeld. Marcel Habegger

Neuerungen auf das Schuljahr 2020/21

Luzern und Kriens reichen Einsprachen zu Bypass ein

Das neue Schuljahr hat gleich zu Beginn ein Highlight zu bieten: Am 17. August wird das Schulhaus Staffeln in Reussbühl eröffnet. Das Schuljahr dauert bis 9. Juli 2021.

Sowohl der Luzerner wie der Krienser Stadtrat sind grundsätzlich für den Bypass. Trotzdem haben sie Einsprachen gegen das Projekt eingelegt.

N

ach einer zweieinhalbjährigen Bauzeit ist das Schulhaus Staffeln in Reussbühl fertiggestellt. Im August 2020 ziehen die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen des Primarschulhauses Ruopigen ins neue Schulhaus ein. Auch die Logopädie und die Psychomotoriktherapiestelle, die bisher im Ruopigenring untergebracht waren, sowie eine Aufnahmeklasse aus dem Schulhaus Säli und der Kindergarten Obermättli 2 werden künftig im Schulhaus Staffeln untergebracht sein.

Gesamthaft werden im Schulhaus Staffeln 24 Primarklassen und 2 Kindergärten unterrichtet. Die ursprünglich im September geplante Eröffnungsfeier wurde wegen des Coronavirus in den Frühling auf Samstag, 1. Mai 2021, verschoben.

Drei neue Kindergärten

Auf das Schuljahr 2020/21 werden auch drei zusätzliche Kindergärten eröffnet. So werden im Doppelkindergarten an der Blattenmoosstrasse 5 beim Schulhaus Rön-

nimoos sowie im Schulhaus Felsberg je ein Kindergarten eingerichtet. Der dritte zusätzliche Kindergarten wird an der Maihofstrasse 44 eröffnet. Die Betreuung des Schulhauses Maihof, die bisher dort untergebracht war, wird an die Maihofstrasse 25 verlegt. Eine weitere Neuerung ist der Umzug des Hauptstandortes der Logopädie von der Winkelriedstrasse 14 an den Hallwilerweg 5. Zudem wird im Oktober 2020 auf der Schulanlage St. Karli mit dem Bau des Provisoriums begonnen. Vorgesehen ist, dass die Schülerinnen und Schüler ab Sommer 2021 während der zweijährigen Sanierung des Schulhauses dort unterrichtet werden.

Neue Schulleitungen

Monika Egger übernimmt per 1. August 2020 die Schulleitung der Sekundarschule Tribschen als Nachfolgerin von Ruedi Lanz.

Monika Egger ist aktuell Stufenleiterin und Lehrerin an der Integrierten Sekundarschule Montessori in Luzern. Zuvor war sie während 14 Jahren im Unterricht und in der Schulleitung am Institut Rhaetia in Luzern tätig.

Ebenfalls auf das neue Schuljahr übernimmt Thomas Buchmann die Co-Leitung der Primarschule Littau Dorf. Er übernimmt die Nachfolge von Monika Portmann, welche die Schule aktuell mit Hanspeter Scheuber führt. Thomas Buchmann hat auf verschiedenen Stufen unterrichtet.

Als Soziokultureller Animator und Stellenleiter war er für die Fanarbeit Luzern zuständig. Aktuell arbeitet er als Lehrperson im Schul- und Wohnzentrum Schachen.

PD

D

amit der Bypass für die gewünschte Entlastung sorgt, sind gemäss dem Luzerner Stadtrat noch Anpassungen notwendig. Für den Stadtrat ist der Ausbau im Bereich Ibach und der Verzweigung Rotsee ein unverhältnismässiger Eingriff in den Landschafts- und Naherholungsraum an der Reuss. Er fordert deshalb den Bund auf, den Eingriff in diesem Bereich auf ein Minimum zu reduzieren. Zudem unterstützt der Stadtrat die Anliegen von Kriens für eine geschlossene Autobahn im dicht besiedelten Gebiet Luzern Süd.

Weiter fehlen dem Stadtrat flankierende Massnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs während der Bauzeit und auch nach Inbetriebnahme des Bypasses.

Er fordert deshalb, dass im Rahmen des Projektes durchgehende Busspuren vom Kupferhammer in Kriens bis zum Luzernerhof realisiert werden.

Dammgärtli und Gütschwald

Von der Grossbaustelle Bypass betroffen ist auch das Dammgärtli bei der St.-Karli-Brücke. Dort soll ein Hilfsschacht entstehen, um das Gestein zu festigen und so die Bohrungen zu erleichtern. Die Grünfläche

mit dem Spielplatz wäre voraussichtlich bis mindestens 2028 unbenutzbar. Der Stadtrat fordert deshalb, dass die Beanspruchung des Dammgärtlis auf ein Minimum reduziert wird und die grosse Eiche erhalten bleibt. Zudem soll für das Dammgärtli sowohl während der Bauarbeiten als auch nach der Realisierung des Projekts an gleicher Stelle oder an einem nahegelegenen Ort gleichwertiger Ersatz geleistet werden.

Im Gütschwald ist eine Lüftungszentrale für die Strassentunnels geplant. Der Stadtrat stellt sich nicht gegen diese Zentrale, da sie für die Realisierung des Bypasses und die Gewährung der Verkehrssicherheit unabdingbar ist. Er setzt sich aber für eine natur- und landschaftsverträgliche Realisierung ein.

Kriens hält an Forderung fest

Auch der Krienser Stadtpräsident Cyrill Wiget stellt klar: «Mit der Einsprache wollen wir nicht das Bypass-Projekt verhindern. Wir zeigen konkrete Lösungsansätze auf, wie aus einem Autobahnprojekt ein Stadtentwicklungsprojekt gemacht werden kann.» Im Grosshof wird die Autobahn gemäss dem aufgelegten Projekt von 30 auf 70 Meter verbreitert. Zwar ist der Bund bereit, die Grosshofbrücken noch zu decken, danach aber führt die wichtigste Autobahnverbindung auf der Nord-Süd-Achse nach heutigen Plänen mitten durch das dicht besiedelte Gebiet des kantonalen Entwicklungsschwerpunktes zwischen Kriens und Luzern. Kriens fordert eine Kompletteindeckung der Autobahn und beruft sich dabei auf die geltende Umwelt- und Lärmschutz-Gesetzgebung.

PD

(PD) Der Vorstand der Caritas Luzern hat Daniel Furrer (49) als neuen Geschäftsleiter gewählt. Er wird diese Aufgabe am 12. Oktober 2020 übernehmen und tritt damit die Nachfolge von Thomas Thali an, der die Organisation per Ende Mai 2020 verlassen hat. Der Grossstadtrat Daniel Furrer ist aktuell Leiter Dienstleistungen und Kommunikation sowie stellvertretender Geschäftsleiter beim SAH Zentralschweiz.

Rücksicht beim Stand-Up-Paddeln (PD) Das Stand-Up-Paddeln wird immer beliebter – gerade während der Sommerferien. Weil die Sportart oft in Flachwasserzonen und Uferbereichen ausgeübt wird, gelangen Menschen in bisher noch wenig berührte Gebiete, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Stand-UpPaddeln kann jedoch Wasservögel und andere Wildtiere empfindlich stören, auch wenn die Sportart leise und bedächtig ausgeübt wird.

Musikalische Unterhaltung der Lucerne Marching Band in der Innenstadt (PD) Die Lucerne Marching Band (LMB), die Paradeformation der Feldmusik Luzern, bringt Musik in die Stadt Luzern.

Am Donnerstag, 16. Juli, zirka 19.10 auf dem Weinmarkt, um zirka 19.35 Uhr auf dem Mühlenplatz und um zirka 20 Uhr auf dem Theaterplatz finden verschiedenen Platzkonzerte statt. Von traditionellen Märschen bis zu bekannten Unterhaltungsmelodien mit Mitsingpotenzial und Schunkelfaktor wird für alle Passanten etwas dabei sein.

Staatsanwaltschaft beantragt 20 Jahre Freiheitsstrafe wegen Mord (PD) Die Staatsanwaltschaft Luzern hat die Untersuchung gegen einen 22-jährigen Schweizer abgeschlossen. Ihm wird vorgeworfen, dass er am 8. Oktober 2018 in einer Pension in der Stadt Luzern einen Mann mit einem Hammer tödlich verletzt hat. Der Beschuldigte konnte am Folgetag in der Stadt festgenommen werden. Das Kriminalgericht beurteilt die Tat als besonders skrupellos und hat den Mann wegen Mordes angeklagt. Sie fordert eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren. Diese sei zugunsten einer stationären Massnahme aufzuschieben. Ein Verhandlungstermin ist noch nicht traktandiert.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 14. Juli 2020

Letzte

Neue Ausbildung in Luzern

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Bühnenstars mit Lehre

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Für Bühnentalente gibt es neu die Möglichkeit, eine Lehre mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis an der MusicalFactory in Luzern zu absolvieren. Co-Leiterin Barbara Zimmermann erklärt die Hintergründe.

Barbara Zimmermann, was ist Ihre Motivation, eine staatlich sanktionierte Lehre anzubieten?

Barbara Zimmermann: Die Schweiz liebt Musicals. Jährlich steigt die Nachfrage nach Tänzerinnen und Tänzern. Für diesen Markt fehlte die eidgenössisch anerkannte Grundbildung. Vergleichbare Lehrgänge werden heute einzig in den Niederlanden und in London angeboten.

Musicalausbildungen in Deutschland und Österreich setzen den Schwerpunkt auf Gesang und Schauspiel. Junge Lokaltalente müssen bis anhin ins Ausland gehen, hohe Semestergebühren tragen und haben nicht die Option, die Berufsmatura zu absolvieren. Diese Lücke schliessen wir.

Was sind die Grundvoraussetzungen für eine Aufnahme?

Verlangt wird eine solide Grundausbildung im Tanz. Erfahrungen in Gesang oder Schauspiel sind nicht unbedingt nötig. Musikalität und Spiellust werden aber vorausgesetzt.

Besteht nicht die Gefahr, dass Sie Lernende aufnehmen, die im selektiven Bühnenbusiness nicht bestehen?

Kandidaten, bei denen die Grundvoraussetzungen nicht vorhanden sind, werden nicht aufgenommen. Dies stellt eine Jury mit externen Experten sicher. Bisherige Erfolgsgeschichten der MusicalFactory belegen eine hohe Ausbildungsqualität.

Seit 2006 haben rund 90 Schülerinnen und Schüler am Berufsvorstudiumprogramm teilgenommen. Davon sind über 70 an weiterführende Hochschulen gegangen und sind nun auf den Bühnen tätig.

Was für eine finanzielle Belastung erwartet die Lernenden?

Die Ausbildungskosten werden vom Wohnkanton übernommen.

In welchen Fächern wird unterrichtet?

Im Fokus ist der Tanz. Daneben fördern wir individuell Gesang und Schauspiel sowie den Aufbau eines persönlichen

Was folgt nach dem Abschluss?

Ziel ist der direkte Berufseinstieg in Musicalproduktionen, Show-Acts, Commercials, Film, TV oder Touristik-Entertainment. Zudem stehen den Lehrabgängern die Türen für höhere Fachschulen und Bachelorstudien im künstlerischen und pädagogischen Bereich offen.

Der Tanz bildet den Schwerpunkt der neuen, künstlerischen Ausbildung in Luzern.

Musicalrepertoires. Dazu kommt die Förderung der mentalen Stärke und der Leistungsfähigkeit. Die Ausbildung wird durch theoretische Grundlagen in Tanz- und Theatergeschichte, Musiktheorie und Anatomie ergänzt. In der Berufsschule erhalten die Lernenden allgemein bildenden Unterricht. Begleitend besteht die Möglichkeit, eine Berufsmatura zu absolvieren.

Auffallend ist der niedrige Stellenwert des Gesangs in der Ausbildung.

Das Verhältnis ist 70 Prozent Tanzunterricht, 15 Prozent Gesang und 15 Prozent Schauspiel. Gesang wird mit dem Ziel unterrichtet, chorisch im Ensemble bestehen zu können. Natürlich lernen sie auch Songs solistisch für Auditions. Bei Beginn der Ausbildung ist die Stimme meist noch nicht gefestigt. In einem Bachelorstudiengang nach der Lehre kann diese geschult werden.

Fehlt nicht das kaufmännische Grundwissen, das ein meist selbstständiger Künstler sich aneignen sollte?

Dieser Aspekt kommt in der Tat in vielen Lehrgängen zu kurz. Mit Markus Dinhobl, Produzent der Thunerseespiele, als Dozent Berufskunde werden die Lernenden praxisnah auf den Berufsalltag aus wirtschaftlicher, rechtlicher und sozialer Sicht vorbereitet.

Bild: PD

Wie wird der praktische Teil der Ausbildung gestaltet?

Dank der Zusammenarbeit mit Musicalstandorten werden die Lernenden in Praktika Bühnenerfahrungen sammeln. Sie erhalten Einblicke in professionelle Produktionen, arbeiten mit Regieteams und renommierten Musicaldarstellern.

Wäre es nicht besser, wenn junge Leute zuerst einen «normalen» Beruf erlernen würden?

Wie bei jedem Leistungssport braucht es beim Tanzen bereits in jungen Jahren tägliches hochwertiges Training. Fängt man erst nach der Matura an, ist es praktisch unmöglich, auf internationalem Niveau mithalten zu können. Sollte es nicht klappen, können sich die Absolventen dankt dem EFZ oder der Berufsmatura auch umorientieren.

Wie viele Schülerinnen und Schüler erwarten Sie pro Schuljahr?

Unser Ziel ist, im August 2021 mit 14 Lernenden zu starten.

Andréas Härry Das komplette Interview lesen Sie auf www.anzeiger-luzern.ch

A

nstelle der traditionellen Feier im Luzerner Kantonsratssaal mit 200 Gästen, die Anfang März wegen des Coronavirus hatte abgesagt werden müssen, lud die IG Sport Luzern im Auf-

trag der Gesundheits- und Sportdirektion letzten Mittwoch die Sieger und Nominierten der fünf Sportpreis-Kategorien zu einer kleinen Ehrung am Sempachersee ein. Zur Sportlerin des Jahres wurde Rollstuhlsportlerin Manuela Schär ausgezeichnet. Nachwuchssportler des Jahres ist Cyril Fähndrich (Langlauf). Der Anerkennungspreis geht ebenfalls in den Wintersport, an Domini Buholzer, für sein ehrenamtliches Lebenswerk in Diensten des Skiclubs Horw. Heidi Buchmann-Schaller aus Emmenbrücke ist Ehrenamtliche des Jahres 2019, und der Seeclub Sursee gewinnt den PräventionsPD preis des vergangenen Jahres.

Sportlerin des Jahres, Manuela Schär, mit dem Zweitplatzierten Stefan Reichmuth (l, Freistilringen), der Drittplatzierte Roman Röösli (Rudern) und Preisüberbringer Marcel Hug (rechts).Bild: P. Schmidli

Nektarinen im Rohschinken-Mantel für 12 Stück 2 1 EL 2 Sch. 2 Sch. 200 g

Nektarinen Erdnussöl Rohschinken Vollkorntoast Frischkäse (z.B. Philadelphia)

Zubereitung 1. Nektarinen halbieren, entkernen und die Hälften jeweils in drei Teile schneiden. Mit Öl bepinseln.

2. Rohschinken halbieren und die Nektarinen darin einwickeln. Falls nötig mit Zahnstocher befestigen. In der Bratpfanne oder auf dem Grill rundum knusprig braten oder grillieren.

3. Toastscheiben toasten und in Viertel schneiden. Die Toaststücke mit Frischkäse bestreichen. Die Nektarinen auf den Frischkäse setzen und noch lauwarm servieren.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 20 Min.

Nachgefragt bei Daniel Preckel, Leiter Schulische Bildung Kanton Luzern

Viel Disziplin gefordert Daniel Preckel, was waren die Gründe, der MusicalFactory die EFZ-Ausbildung zu ermöglichen?

Die Ausbildung ist ein neu erlassener Beruf.

Die Kantone sind grundsätzlich in der Pflicht, dafür Bildungsangebote zu schaffen. Der Branchenverband Danse Suisse unterstützte die Bewerbung der MusicalFactory. So haben wir der Institution eine Bildungsbewilligung als Lehratelier erteilt, die an umfassende Qualitätsanforderungen geknüpft ist.

Musicaldarstellerin bzw. Musicaldarsteller ist ein Nischenberuf in einem harten Arbeitsmarkt. Nur wenige reüssieren ...

Die Lernenden müssen eine hohe Disziplin und Leistungsmotivation mitbringen. Es gibt

keine Erfolgsgarantie. Die Fachrichtung Musical ist im Vergleich zu Bühnentanz vielfältiger, ist weniger verletzungsanfällig, hat weniger strenge Auflagen in Bezug auf das Gewicht, die beim Bühnentanz zu Lehrauflösungen führen können. Wie bei anderen Berufsbildungen erfolgt die Finanzierung via Schulgeld, weitere staatliche Subventionen gibt es nicht. Es handelt sich um einen normalen Beruf, es ist eine legitimierte Aufgabe des Staates, die Ausbildung zu finanzieren.

Der Erfolg der Schweizer Berufsbildung ist es, dass die Berufsverbände die Art und die Inhalte der Berufe definieren, der Bund die Berufe reglementiert und die Kantone die Bildungsangebote schaffen und finanzieren. ahy

Verspätete Preisübergabe Parkkarte gibt’s neu online Mit etwas Verzögerung hat der Kanton letzte Woche die besten Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2019 ausgezeichnet.

Das heutige Rezept:

Seit Anfang Juli können Dauerparkkarten für die Stadt digital bezogen werden und müssen nicht mehr physisch im Auto hinterlegt werden.

P

ro Jahr werden bei der Dienstabteilung Stadtraum und Veranstaltungen (Stav) rund 33 000 Dauerparkkarten bezogen. Diese berechtigen zum zeitlich begrenzten Parkieren – von wenigen Stunden bis zu mehreren Monaten – auf den städtischen Parkfeldern. Seit dem 6. Juli können diese Dauerparkkarten vollumfänglich auf elektronischem Weg bezogen und benutzt werden.

Der Bezug einer Dauerparkbewilligung wird damit deutlich vereinfacht: Nutzende können im Internet auf der Website www. parkingpay.ch oder durch Download der App «parkingpay» ein Benutzerkonto anlegen und so eine Karte beantragen. Der Bewilligungsprozess passiert in der Folge vollumfänglich auf elektronischem Weg. Der Weg zum Schalter ist nicht mehr nötig – bleibt aber weiterhin möglich. Ein paar Tage vor Ablauf der Bewilligung, zum Beispiel bei einer auf sechs Monate ausgestellten Anwohnerparkkarte, erhalten Kundinnen und Kunden ein Erinnerungsmail.

Mit der Einführung der digitalen Parkkarte ist auch das Ausdrucken und Deponieren der Parkbewilligung hinter der Frontscheibe des Fahrzeugs nicht mehr notwendig. Die

Bewilligung ist in einer Datenbank verzeichnet und mit dem Kontrollschild des Fahrzeugs verbunden. Bei Kontrollen scannt die Luzerner Polizei das Kontrollschild. Dabei erkennt sie sofort, ob dafür eine gültige Parkbewilligung hinterlegt ist. Sie erkennt dann auch gleich, ob jemand mit Twint oder an einer der Parkuhren mit Kontrollschildeingaben bezahlt hat.

In den kommenden Monaten werden seitens der Abteilung Stadtraum und Veranstaltungen noch weitere städtische Parkkarten-Angebote und Ausnahmebewilligungen digital und damit rund um die Uhr vom PC, Tablet oder Smartphone aus zu beziehen sein. Bei all diesen Umstellungen werden gemäss der Stadt Luzern die Datenschutzauflagen vollumfänglich eingehalten.

Digitalisiert hat die Stadt auch die Bezahlung an den Parkuhren. Seit Ende letzten Jahres kann an allen städtischen Parkuhren die Parkgebühr digital über die Bezahl-App Twint bezahlt werden.

Mittlerweile gibt es in Luzern zudem drei digitale Parkuhren mit Kontrollschildeingabe. Dort geben Autofahrende anstelle der Parkfeldnummer ihre Autonummer ein. Die Parkfeldnummer wird nicht mehr hinterlegt. Die neuen Parkuhren führen zu einer Effizienzsteigerung im Betrieb und Unterhalt und erleichtern die Kontrolltätigkeit durch die Polizei, vor allem auch in Kombination mit bargeldlosen Zahlungen wie Twint. Mit dem Bericht und Antrag «Konzept Autoparkierung» plant der Stadtrat, alle Parkuhren durch digitale Parkuhren mit Kontrollschildeingaben zu ersetzen.

Diesen September wird das Projekt im Stadtparlament behandelt.

PD

Kurzmeldungen Sarah Forster-Heinzer neue Studiengangleiterin Sek II

(PD) Die PH Luzern hat Sarah Forster-Heinzer als neue Leiterin für den Studiengang Sekundarstufe II (Ausbildung von Gymnasiallehrpersonen) gewählt. Als Studiengangleiterin Sekundarstufe II tritt sie die Nachfolge von Reinhard Hölzl an, der den Studiengang seit 2017 leitet und ab 1. September 2020 als Prorektor Ausbildung der PH Luzern tätig sein wird. Sie wird im Verlaufe des Herbstsemesters in ihre Tätigkeit einsteigen und ab 1. Januar 2021 mit einer Anstellung von 50 Prozent an der PH Luzern tätig sein.

Sarah Forster-Heinzer ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt in Merlischachen.

Mall eröffnet Erlebnisgarten (PD) Mit dem «Ebi»-Garden eröffnet die Mall of Switzerland am 18. Juli den grössten Erlebnisgarten der Zentralschweiz auf dem Ebisquare. Der Ebi-Garden ist ein öffentlicher Garten auf 1000 m² Fläche mit Blumen, Pflanzen, Sträuchern und Hochbeeten.

Verschiedene Blumen- und Kräutersorten werden gepflanzt und gepflegt. Es werden zudem verschiedene Workshops für Kinder und Erwachsene angeboten, die alle gratis besucht werden können.

Kinder können beispielsweise Tontöpfe anmalen, eine eigene Kräuterkiste bepflanzen oder ihr Bienenhotel basteln.

Die Erwachsenen erleben Urban Gardening, einen BBQ-Kurs oder eine Art Night. Und alle, die sich bewegen wollen, können verschiedene Sportkurse besuchen, die in Zusammenarbeit mit dem ONE Training Center angeboten werden. Die Aktivitäten im Überblick und die Anmeldung dazu findet man unter www.ebigarden-anmeldung.ch.

Der Garten ist temporär und während des Sommers, vom 18. Juli bis 29.

August 2020, täglich öffentlich und kostenlos zugänglich.