Hindernisse zum Glück

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„Also ja?“ hakte sie nach und erinnerte ihn mit ihrem spitzbübischen Lächeln ein bisschen an Marie. „Ja! Sie war ganz anders als Michelle. Du hättest sie gemocht!“ erzählte Johann. „Was ist passiert?“ „Michelle hat ihr Dopingmittel unterschieben lassen und ich Idiot habe geglaubt, sie hätte das Pferd gedopt! Dann ist sie ausgezogen!“ erzählte Johann stockend. „War sie bei dir angestellt?“ fragte seine Mutter weiter. „Ja, sie war meine beste Mitarbeiterin! Du wirst dich noch an sie erinnern. Marie Heisel, sie hat bei uns angefangen, kurz bevor ihr nach Madeira gegangen seid!“ „Oh ja! Dieses nette junge Mädchen mit den schwarzen Haaren! Ja, sie habe ich nicht vergessen! Die war so fleißig und man hat gleich gemerkt, dass sie aus einem ordentlichen Haus kommt!“ Johann nickte. Seine Mutter blieb bis zum Abendessen bei ihm. Er hatte diesen Tag mit ihr sehr genossen und fühlte sich schon viel besser. Zwei Tage musste er noch in der Klinik bleiben. Dann holte Kalli ihn ab. Johanns verwundete Schulter schmerzte immer noch. Aber von dem Schock, den Michelle ihm an diesem Abend zugefügt hatte, hatte er sich weitgehend erholt.

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