PORTFOLIO 2024. Anastasia Matis

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AUSGEWÄHLTE PROJEKTE VON ANASTASIA MATIS

I. WERKSTATT
II. DIE ANDERE STADT
III. WERKSTÜCK
IV.
V. KÜNSTLERSIEDLUNG
VI. WATER PATHS. IMAGINATION
VII. SPACES

FÜR BILDHAUER

HAVIXBECK, NORDRHEIN-WESTFALEN

SEMESTERPROJEKT MIT PHILIPP HELLWIG, IN BETREUUNG VON PROF.IN DIPL.-ING. KIRSTEN SCHEMEL, WISE 2019/2020

The Workshop for Sculptors is a poetic work space created of two large sandstone walls. These act as protagonists and lead the visitor’s view towards the wide Münsterland landscape. The stone sculptor works in between an archaic composition of functional raw stone and simple and unobtrusive steel and glass. The protagonists consist of rough stones which form compartments for various uses. One contains water supply and storage for tools and the other one a small utility room plus rest room in a hollow space. Furthermore, it can be used as a kitchenette. The craftsman and visitors will come together to have a chat or simply enjoy the view and architectural oeuvre.

Ansicht Süd
Ansicht Nord
Ansicht Innen: Funktion der Steine

Modellbilder

Isometrie: Konstruktion Fotos: Umgebungsmodell

Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel, Münster School of Architecture, WiSe 2020/2021, ba.m.1.3 Werkstoff Werkzeug Werkhaus, Philipp Hellwig und Anastasia Matis
Modellbilder

Modellfoto: Draufsicht

Modellfoto: Frontseite

DIE ANDERE STADT

BORKEN, ALTER GEMENER FRIEDHOF

BACHELORARBEIT

DIE ANDERE STADT IN BETREUUNG VON PROF. DIPL.-ING. MANUEL THESING, WISE 2021/2022

Situation: Neue Erweiterung mit Aussegnungshalle

Gemen ist ein Stadtteil von Borken und zeichnet sich durch seine lange Geschichte aus. Früher war es eine eigenständige Stadt, heute ein markanter Ort. Der Fluss und die Wasserburg sind die Zeichen der Stadt, die zusammen mit den charakteristisch münsterländischen Feldern und Wald ein einzigartiges Ensemble ergeben.

Der Alte Friedhof Christus-König Gemen ist von einer Seite von der Straße, von der andren von dem Fluss umschlossen. Links und rechts davon strecken sich die kleinen Straßen mit Wohnhäusern aus. Betritt man das Eingangsportal, überblickt man den gesamten Friedhof und am anderen Ende befindet sich die Kapelle, die ihren Platz zwischen den Trauerweiden gefunden hat.

Die Erweiterungsbauten fassen die Kapelle sorgfältig ein und ergänzen das Raumprogramm mit Räumen für die Vorbereitung und Durchführung der Zeremonien, aber auch mit Räumen, an denen man sich besinnen und die Ruhe finden kann.

Das Ziel des Entwurfs ist, die Sakralbauten nicht separiert zu betrachten, sondern einen Ort zu schaffen, den man ohne besonderen Grund besuchen kann, begleitet von kleinen Ritualen und Gesten des Alltags - Schutz vom Wind und Regen, Raum in dem man sich bloß die Hände wärmen könnte.

Ansicht: Nord; Schnitt

Vorbereitungsraum

Vorbereitungsraum

Lager

ERDGESCHOSS, GRUNDRISS. M 1:100

ERDGESCHOSS, GRUNDRISS. M 1:100

Kapelle
Gang zum Kolumbarium
Saal
Pfarrerraum
Gärtner Ecke für Pausen
Kabinett
Saal
Pfarrerraum
Lager
Gärtner Ecke für Pausen
Grundriss, ohne Maßstab

Situation: Aussegnungshalle am Wintermorgen

SCHNITT A. M 1:100
SCHNITT B. M 1:100
Schnitt AA
Schnitt
Foto: Schnittmodell
Foto: Schnittmodell, Innenansicht

Isometrie: Ensemble

ISOMETRIE
Foto: Umgebungsmodell
Foto: Umgebungsmodell

MUSEUMSERWEITERUNG

Z33, HASSELT, FRANCESCA TORZO.

KURZPROJEKT: ANALYSE VON BAUWERKEN, IN BETREUUNG VON PROF.IN DIPL.-ING. KIRSTEN SCHEMEL, WISE 2019/2020

Foto: Modellfragment

Z33 ergänzt das historische denkmalgeschützte Komplex in der Stadtmitte und wird zu einem neuem Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Der Beginenhof bildet hier eine Insel, die die Geschichte der Stadt in sich trägt und mit seinen ununterbrochenen und homogenen Fassaden die Aufmerksamkeit der Einwohner und Stadtbesucher auf sich zieht. Das Projekt von Francesca Tonzo greift diese Besonderheiten des Ortes auf und zeigt wie man mithilfe von dem technischenWissen und den Produktionsmöglichkeiten der Gegenwart das traditionelle Baumaterial in die heutige Sprache übersetzt und das in Einklang mit dem gesamten Gebäudekomplex bringt. Dise Komplexität wollte ich in meinem Werkstück wiedergeben. Deswegen habe ich als Baumaterial ein Klinker ähnliches Material ausgewählt - der Gips. Er nimmt bei dem Werkstück die Farbe des Z33 auf - das starke Rotton, der dank seiner Kraft sich zum Schweigen bringt und ohne herauszustechen sich in die historische belgische Mauerwerksfarbe eingliedert. Um die passende Farbe herzustellen habe ich den Wein-MilchWasser-Versuch durchgeführt und mit den unterschiedlichen Abtönfarben experimentiert. Die Form des Werkstücks spiegelt die Stadtsituation des Beginenhof wider: bei einem Spaziergang entlang der Straße erlebt man die Ruhe

KURZPROJEKT: ANALYSE VON Z33, FRANCESCA TORZO. Bild: fracescatorzo.it

der konstanten Fassade, die die Grenze zwischen der Geschichte und Gegenwart verwischt und sie aufeinander schichtet. Das kleine Fragment in der Mitte des Werkstücks besteht aus mehreren Klinker-Miniatüren und ist herausnehmbar. Es fügt sich wie das letze Mosaik-Stück in das große Fragment ein und bildet damit ein komplettes Bild.

KURZPROJEKT: ANALYSE VON Z33, FRANCESCA TORZO. Bild: fracescatorzo.it

Dise Komplexität wollte ich in meinem Werkstück unbedingt nimmt bei dem Werkstück die Farbe des Z33 auf - das historische belgische Mauerwerksfarbe eingliedert. Abtönfarben experimentiert. Die Form des Werkstü konstanten Fassade, die die Grenze zwischen der Geschichte aus mehreren Klinker-Miniatüren und ist herausnehmbar.

Z33 ergänzt das historische denkmalgeschützte Komplex in bildet hier eine Insel, die die Geschichte der Stadt in sich trägt Stadtbesucher auf sich zieht. Das Projekt von Francesca Tonzo Produktionsmöglichkeiten der Gegenwart das traditionelle Baumaterial Dise Komplexität wollte ich in meinem Werkstück unbedingt nimmt bei dem Werkstück die Farbe des Z33 auf - das starke historische belgische Mauerwerksfarbe eingliedert. Um die passende Abtönfarben experimentiert. Die Form des Werkstücks spiegelt konstanten Fassade, die die Grenze zwischen der Geschichte aus mehreren Klinker-Miniatüren und ist herausnehmbar. Es

Skizze: Beginenhof, Hasselt

Skizze: Beginenhof, Hasselt

Skizze: Beginenhof, Hasselt

Skizze: Position vom Erweiterungsgebäude

Diagramm: Anordnung von dem Erweiterungsgebäude

Diagramm: Anordnung von dem Erweiterungsgebäude

Foto: Modell, Fragmente getrennt
Foto: Modell, Komplett
Diagramm: Lichtstudie II
Diagramm: Lichtstudie I

DÜSSELDORF, EHRENHOF

SEMESTERARBEIT IN BETREUUNG

VON PROF. DR. JAUME MAYOL, KUNSTAKADEMIE DUESSELDORF

SOSE 2023

Schnittmodell, M 1-100: Draufblick

Der Entwurf bezieht sich auf die Planung eines Deutschen Fotoinstituts mit Sitz in Düsseldorf. Die Aufgabe besteht darin, kunstwissenschaftliche und künstlerische Fragestellungen zum Umgang mit fotografischen Sammlungen und Archiven zu formulieren und diese an dem potenziellen Ort am Rande des Ehrenhofs zu untersuchen. Um die aus einer Machbarkeitsstudie stammenden Zahlen bestmöglich zu erreichen, war das Ziel ein effizientes Gerüst zu entwerfen, das ein breites Raumprogramm universell und logisch einordnen könnte. Darüber hinaus war es wichtig einen respektvollen Umgang mit der Lage herzustellen.

Eine Antwort auf kontroversen Diskussionen wird die Kombination von zwei radikalen Einsätzen. Der Eine ist eine Linie, die sich um die Bestandsbäume schwingt und den Innenraum formt. Der Andere ist eine Rasterstruktur, die den gesamten Raum in Fächer unterteilt. Der Raster wird im Inneren unterbrochen. In der Mitte entstehenden Hof ist der Startpunkt

des Archivsgebäudes, das sich von Innen nach Außen anordnet. Um die Größen der Räume passend zu den Nutzungen zu gestalten, tretten die Wände in den Hintegrund zurück. Die Struktur läßt sich weiterhin in der Form der Stützen und dem Richtungswechsel des Materials ablesen.

Bodenfügung: Wechsel der Steinordnung im Raster

DFI Deutsches Fotoinstitut. Anastasia Matis Klasse Baukunst Kunstakademie Düsseldorf, SoSe2023
M 1:250
DFI Deutsches Fotoinstitut. Anastasia Matis Klasse Baukunst Kunstakademie Düsseldorf, SoSe2023
M 1:250

Situation Innenraum - Außenraum

Schnittisometrie:
Schnittmodell, M 1-100 : In Perspektive
Schnittisometrie : Ausschnitt

KÜNSTLERSIEDLUNG

DÜSSELDORF, GOLZHEIM

SEMESTERARBEIT MIT ANSCHLIESSENDER

AUSTELLUNG IN BETREUUNG VON PROF.IN INGE VINCK, PROF. THOMAS KRÖGER KUNSTAKADEMIE DUESSELDORF

WISE 2023/24

GOLZHEIM

Foto: Prozess

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Künstlersiedlung Golzheim, die sich im Norden von Düsseldorf befindet. Sie ist ein Fragment einer Musterbautensiedlung, die zusammen mit dem Nordpark 1936 entstanden ist. Die elf Häuser setzten sich als städtebauliches Ensemble vom Rest der Siedlung ab und bilden eine eigene Welt. Charakteristisch für die Künstlerhäuser ist eine Vielzahl von Anbauten, die die einzelnen Häuser teilweise miteinander verschmelzen lässt.

Das von Hans Junghanns errichtete Atelierhaus liegt am nördlichen Ende der Künstlersiedlung. Bestehend aus zwei Baukörpern beherbergt das Gebäude zwölf Ateliers in einem Teil und einen gemeinschaftlichen Ausstellungsraum in dem anderen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der gemeinschaftliche Teil in zwei weitere Ateliers umgenutzt. Dies hat dazu geführt, dass der Prozess der Parzellierung immer präsenter für das Atelierhaus geworden ist.

Die Studien und Beobachtungen kritisieren diese Entwicklung und schlagen vor, die ehemaligen Gemeinschaftsflächen in öffentliche Werkstätten und Bibliothek umzunutzen.

Mit den neuen Interventionen wird eine Methode der Verwandlung vorgestellt. Dadurch wird die gesamte Straße revitalisiert und vereint. Dafür entsteht auf dem Vorplatz ein Ausstellungsort in der

neuinterpretierten Gestalt des ehemaligen Säulengangs. Innerhalb der Säulen steht eine gläserne Vitrine, welche die vorbeigehenden Passanten dazu verleitet, einzutreten. Sie bietet einen Ort des Austauschs und fügt sich mit ihrem filigranen Erscheinungsbild in das Ensemble harmonisch ein.

Die Ausstellung Vergissmeinnicht ist eine Auseinandersetzung mit in Vergessenheit geratenen Orte der Stadt Düsseldorf und eine Initiative von Studierenden der Klasse Baukunst. Im Laufe der Tage sind Beobachtungen, sowie neue Konzepte an Besucher:innen vorgestellt worden. Zusammen mit den Künstler:innen und den Vertreter:innen von Baukunstarchiv NRW ist eine mögliche weitere Entwicklung der Künstlersiedlung disskutiert worden.

Skizze: Ursprungszustand der Künstlersiedlung

Skizze: Bestand der Künstlersiedlung

Situation: Blick in den Innengarten und die Ausstellungsvitrine

Isometrie: Vorschlag der Umgestaltung der Künstlersiedlung

Maleratelier , OG ohne Maßstab

Maleratelier, EG ohne Maßstab

Poster: Ausstellung Vergissmeinnicht

Stützenstruktur

Fassadenschnitt, Bestand (ohne Maßstab)

Diagramm:
Foto: Atelier

WATER PATHS. IMAGINATION FURKA

FURKAPASS, SCHWEIZ

SEMESTERARBEIT IN BETREUUNG

VON PROF. INGE VINCK, KUNSTAKADEMIE DUESSELDORF

SOSE 2024

Foto: Ausschnitt Rinne, gefaltet

I’ve never been to the Alps. The design is shaped by imaginations about this place and deals with the phenomena that I found most impressive.

Firstly, the time in the mountains. There it seems to have a different relationship with people. For example, people are forced to bend under the conditions and go away for the winter. This gave rise to the idea of building a time catcher to record winter time. For me time is directly connected with snow and processes of water (melting) because it creates the visible changes. Secondly, there were the trails: the whole mountains are full of trails. And not only of people, but also of water. They cross each other, run parallel, diverge, run over and under each other... You can’t even see half of them on the maps. It was important to me to make this visible. So, the idea was to create an object that focuses on the processes of changes and manipulate them at the same time interacts with the paths. Perhaps, it even creates its own path, which is characterized by humans and water at the same time / which lies between the paths of humans and water.

An important reference for the form are the Suonen or Bissen, typical water pipes that carry the water from the mountain tops into the valley. They are built from different materials (wood, metal, stone). They

can have feet, but they can also look like a trench in the ground. I have already mentioned that in my imagination the collector can be endless.

However, I have limited myself to 26 segments. The path is at the height of 1,6 m. The individual elements are connected by clamps. At both sides it is connected with brook. At the one end it let the water to go in. That changes the motion of water (‚perfect’ horizontal run). On the other end it brings the water out, back in the brook.

Draufsicht, Ansicht, Schnitt, ohne Maßstab

in:dependance Furkapass: Grundriss EG, ohne Maßstab

Foto: Rinne , gefaltet
Foto: Ausschnitt Rinne
Foto: Rinne, Draufsicht Pfade von Menschen und Wasser
Foto: Collage, Endpräsentation

SPACES OF ART

DÜSSELDORF, NIDUS KOSMOS

ZEICHNUNGEN FÜR NIDUS

IM RAHMEN VON DC OPEN 2023

PROJEKT MANAGEMENT: KAYA KLUGEWITZ

FOTOGRAFIE: RUDOLF SCHINGERLIN

Architekturgalerie Nidus Kosmos Foto: Rudolf Schingerlin

Im September 2024 hatte ich die Gelegenheit, bei einer Ausstellung in der ersten Architekturgalerie Düsseldorfs Nidus Kosmos mitzuwirken. Die Ausstellung hatte Kunsträume rund um Düsseldorf in ihrem Fokus. Das Konzept bestand aus drei Komponenten - Fotografie, Zeichnung und Interview mit den leitenden Kuratoren. In der Konstellation verschafften die dargestellten Räume den Besuchenden einen umfangreichen Einblick in ihre unterschiedliche Typologien, Maßstäbe und Schwerpunkte.

Dabei wurden die Drucke von den digitalen Zeichnungen mit einem besonderen Verfahren, Risographie, hergestellt. Das Prozess der Überlappung von Farben verleiht den auf Wesentliche reduzierten Zeichnungen eine zusätzliche Ebene der Tiefe.

Langen Foundation, Neuss
Philara Sammlung, Düsseldorf
Schmela Haus, Düsseldorf
Foto: Schmela Haus

the pool, Düsseldorf

Philara Sammlung, Düsseldorf
Schönewald Galerie, Düsseldorf

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