der altlandkreis | Ausgabe 22 | März/April 2014

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Ausgabe 22 | März / April 2014

Eine Produktion von

Titelbild: Dr. Eberhard Pfeuffer, aus dem Buch Lechliebe (Pfeuffer/Schütz)

mit

BAUEN WOHNEN

Großer So nderteil in dieser

Ausgabe

Veranstaltungskalender für zwei Monate

Der Plantsch-Chef

Andreas Kosian im Element

Die Erlebnisbäuerin

Schulklassen auf dem Fischerhof



Wir haben die Wahl SSonntag, So n ta nn tag, g der 16. März: g, ein ei in wichtiges wich wi chti ch tiige tige gess Datum. D Da we w erdden ddie ie LLandräte, an werden die Bürg Bü rgger erme meisste me ter, r, die KreisBürgermeister, räte rä te u n ddie nd ie G und Gemeinderäte rä te ggewählt. ew ewäh wählt ltt. Für eine lang la ngge Amtsperiode A ts Am tspe pe lange von se echs chs Jahren. ch J hrren Ja en.. sechs Ja, wi Ja Ja, wirr habe h aben n die Wahl. haben Zwar Zw ar gibt gib bt es iim Schonga aue uerr Land Land – fürs Titelgauer foto fo too h aben ab e w en i diesmal haben wir de en Blick Blic Bl icck von von der d Reichden liingger Flur Flu lurr über über den den Lech Lec ech h auf auf Apfeldorf Ap A pfe feld ldor orf u or linger und bis zu d n bayerischen de baye ba yeri ye risc ri sche sc hen he n Al Alpe peen au usgew sgg wäh hlt – im m den Alpen ausgewählt immerhin 15 Geme Ge m in me inde den de n nu nurr ei eeinen nen ne n Be Bewe weerbber e bzw w ei eeine n BewerGemeinden Bewerber bzw. berin für den Chefsessel im Rathaus gibt und damit eine echte Alternative fehlt. Aber die Auswahl an Kandidaten für die Gemeinderäte ist in den meisten Kommunen beachtlich groß; allein das macht den Urnengang spannend. Beim „Häufeln“ kann jeder Stimmberechtigte den Frauen und Männern, die er für kompetent und für sympathisch hält, im Stadtrat bzw. in den meisten Gemeinden bis zu drei Stimmen geben und quer durch die Listen sein Kreuzchen machen. Ja, das ist eine besondere Wahl, bei der es in erster Linie um die Person und nicht um die Partei bzw. Gruppierung geht. Mit den Landtagswahlen oder Bundestagswahlen ist das in keiner Weise vergleichbar. Genau in der Mitte dieser Ausgabe bringen wir eine Übersicht zu den Landratskandidaten. Und zwar nicht nur für Weilheim-Schongau, sondern auch für Landsberg, fürs Ostallgäu und für Garmisch-Partenkirchen, weil wir auch dort Leserinnen und Leser. Denn das

Verbreitungsgebiet unseres Magazins reicht von Bad Bayersoien bis Denklingen und von Lechbruck bis Reichling. 17 Frauen und Männer sind es, die in diesen vier Landkreisen das höchste politische Amt anstreben. Mehr als bei früheren Kommunalwahlen. Allein in Weilheim-Schongau treten fünf Bewerber an. So viele waren es noch nie bei einer Kommunalwahl, seit der Landkreis vor 42 Jahren zusammengelegt wurde. Ohne die Auguren zu bemühen: Bei dieser Ausgangsposition mit fünf Kandidaten ist in WeilheimSchongau eine Stichwahl wahrscheinlich. Die ist dann zwei Wochen später am Sonntag, 30. März. Dann soll eigentlich niemand aus Bequemlichkeit zu Hause bleiben, selbst wenn in der eigenen Gemeinde der Kas schon längst gegessen sein mag. Neulich hat der Ostallgäuer Landrat Johann Fleschhut die Schönegger Käsealm mit Sitz in Prem besucht. Mit dabei war eine Landwirtsfamilie aus seinem Landkreis, die nun Heumilch erzeugt und den Betrieb von Sepp Krönauer seit kurzem beliefert. Ebenso wie sein Weilheim-Schongauer Amtskollege Dr. Zeller stellt sich Fleschhut der Wiederwahl. Beide wissen mit Blick auf die Herausforderer nur zu gut: Was die Wahl betrifft, ist der Kas noch lange nicht gegessen. Schon vor der Kommunalwahl im März haben Sie jetzt die neue „Altlandkreis“-Ausgabe vor sich. Nehmen Sie sich Zeit für die vielen informativen und unterhaltsamen Beiträge. Unser Anliegen ist es, eine gute Auswahl an Themen aus dem Schongauer Land zu präsentieren – fernab der Tagesaktualität. Damit die Leserinnen und Leser zu der Überzeugung gelangen: Sie haben bei der Lektüre unseres Magazins (wieder mal) eine gute Wahl getroffen. Johannes Jais

> > > AUS DEM INHALT Seite 4 Das Schauspielfach, die Hutkreationen und der richtige Cocktailmix

Seite 30 30 Jahre Chef im Rathaus: Von Heimo Schmid, dem oberbayerischen Allgäuer

Seite 6 Werkstattbesuch bei einer Malerin und Bildhauerin in Bad Bayersoien

Seite 34 Willi Mühlegger: Der Mountainbiker kann den Frühling kaum noch erwarten

Seite 9 Zur Sache, Herr Kosian: Das Freizeitbad Plantsch und die Pläne für die Sauna

Seite 40 Endspurt im Fasching: Wo die Narren voll auf ihre Kosten kommen

Seite 14 Die VdK-Pflegebegleiter: Von Menschen, die anderen gern ihre Zeit schenken

Seite 43 Martina Taubenberger : Wo die Intendantin (Ton)Spuren hinterlässt

Seite 16 Schulklassen erwünscht: Was eine Erlebnisbäuerin alles vermitteln kann

Seite 44 17 Kandidaten in vier Landkreisen. Wer alles Landrat werden möchte

Seite 20 Steingadener Idylle im USDokumentarfilm über HitlerDeutschland

Seite 47 GROSSER SONDERTEIL ZU DEM THEMENBEREICH BAUEN,WOHNEN, ENERGIE

Seite 26 Wo die Burschen an Ostern bei den Mädchen als „Goggerer“ anklopfen

Seite 84 Der Termine-Ausblick: Was im März und April alles geboten ist

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22.01.2014

Schauspielfach, Hutkreationen, Cocktailbar

Christinas Welt: Mein Leben in Manhattan Schwabsoien | Es sprudelt nur so aus ihr heraus. Christina Helmer ist eine junge Frau, die sich oft mit Menschen unterhält, gern von ihrem Leben in Manhattan erzählt, aber genauso interessiert zuhört. Seit 2008 wohnt die 26-Jährige, die in Schwabsoien aufgewachsen ist, in New York. Sie möchte nach dem Besuch mehrerer Fachschulen trotz großer Konkurrenz im Schauspielfach Fuß fassen. Davon, aber auch von ihrem Job in der Cocktailbar eines Fünf-Sterne-Hotels und von ihren Hutkreationen konnte „der altlandkreis“ beim Treffen mit Christina einiges erfahren, als sie wieder 10:43:07 einmal in Schwabsoien zu Besuch war.

In der Familie und im Bekanntenkreis habe sie die Rolle der „verrückten Künstlerin“ eingenommen, bekennt die wortgewandte Dame mit einem Schmunzeln. Zwei- bis dreimal im Jahr kommt sie aus der pulsierenden Metropole New York heim in das beschauliche Schwabsoien. Für sie seien diese Wochen „Erholung pur“. Vor allem genieße sie die Ruhe auf dem Dorf. Viel Zeit verbringt sie beim „Heimaturlaub“ mit den Eltern oder mit der älteren Schwester Claudia (34) und deren Familie, die in der Schönachgemeinde zu Hause sind.

Regelmäßig trifft sie sich zudem mit Bruder Robert; der 31-Jährige wohnt in München. Dort geht sie ebenso aus wie in Schongau.

Schon mit 14 wollte sie Schauspielerin werden In der Lechstadt hatte das jüngste der drei Geschwister im Hause Helmer 2007 das Abitur gemacht. In der zwölften Klasse war Dramatisches Gestalten neben Sprachen ein Lieblingsfach. „Dass ich Schauspielerin werden will, wusste ich schon, als ich 14 geworden bin“, blickt Christina zurück. Die Frage sei nur gewesen, wo sie ihren Traum(beruf) erlernt. Allmählich reifte bei der jungen Frau aus Schwabsoien die Entscheidung, es in New York zu versuchen. Dort nahm sie im Januar 2008 ein Intensivstudium im Schauspielfach auf, wobei der Schwerpunkt auf Film, Kino und großer Leinwand lag. Nach einem Jahr wechselte sie die Fachschule, obwohl es ihr bei den kleinen Kassen à 15 Schülern gut gefallen hatte. Von 2009 bis 2012 durchlief sie eine Schauspiel-Ausbildung in einem zweiten Institut, um noch eine klassischere Basis aufzubauen. Dabei drehte sie schon Kurzfilme.

„Big Apple“ („Großer Apfel“) ist der Spitzname von New York, wie hier an einem Steg mit Blick nach Manhattan.

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Der bekennende „ShakespeareFan“ spielte 2013 in der Tragödie „Macbeth“ mit. „Ich war die Hexe und auch der Mörder“, schildert Christina ihre Rollen in der abstrakten Version des klassischen Stücks, das im kleinen Gene-Frankel-Theatre 15-mal zur Aufführung gelangte. Dabei wurde mit Masken, Farben und besonderen Effekten gearbeitet. Auch in einem neuen Stück wirkte Christina mit. „Bloodlines“ kam über sechs Wochen auf die Bühne. Die Konkurrenz beim Besetzen der Rollen ist freilich groß. So musste sie mehrere Durchgänge beim Casting bestehen. Absicht der 26-Jährigen ist es, sich mehr auf das Genre Film zu fokussieren. Dabei greift sie — was im künstlerischen Bereich keineswegs nur bei Stars an der Tagesordnung ist — auf eine Agentin zurück, die Rollen vermittelt. Christina ist als Darstellerin in Musikvideos zu sehen, im Internet und in lokalen TV-Sendern. Sie darf sich auch nicht zu schade sein, zum Beispiel für eine Weinmarke zu werben. Kreativität legt sie seit dem letzten Jahr beim Herstellen von Hüten an den Tag. „Jeder Hut ist handgefertigt“, versichert die Schwabsoienerin. Zirka zehn Stunden arbeitet sie für ein Exemplar. Der Verkauf erfolgt meist über das Internet. „Manche Hüte schauen verrückt aus, manche haben klassisches

Design.“ Die junge Frau ermuntert dazu, im Internet einen Blick auf die Seite www.christinasmillinerylab.com zu werfen. Wenn Christina den Spruch „Bei Whiskys kenn’ ich mich sehr gut aus“ locker über die Lippen bringt, heißt das nicht, dass sie gern zum Schnapsglas greift. Vielmehr arbeitet sie in der Cocktailbar eines Fünf-Sterne-Hotels. Die Gäste in solch noblen Hotels erwarten da vom Service fundierte Kenntnisse zu Getränken aller Art. Favorit bei den Spirituosen ist für die Barkeeperin der Scotch.

Weiterhin in der eigenen Wohnung

entspannen wollen, fahren sie mit dem Zug dorthin. In 40 Minuten sind sie an der Ostküste. Was sich Christina für die Zukunft wünscht? Dass sie beruflich weiterkommt. Sowohl beim Kreieren neuer Hüte als auch im Schauspielfach. Ihr geht im Kopf um, den Sommer über ein paar Monate in London zu verbringen, damit sie dort in die Theater- und Filmszene „’reinschnuppern“ kann. Schwabsoien ist ihre Heimat; nahezu täglich hält sie per Telefon bzw. per E-Mail Kontakt zu Eltern und Geschwistern. In Manhattan fühlt sie sich gegenwärtig am Puls der Zeit. Doch Christinas Welt ist eindeutig das Schauspiel — ob nun in Amerika oder in Europa.

Facettenreich: In der Rolle im klassischen Theater als Hexe im Shakespeare-Stück „Macbeth“ (Bild rechts oben), als Barkeeperin — natürlich mit elegantem Hut (Bild rechts unten) oder beim letzten Heimaturlaub — hier in einem Lokal in Schongau (Bild links).

In einer Bar in New York hathattnn n te Christina auch ihren Mann Daniel kennengelernt. Er ist 4433 h Jahre und arbeitet freiberuflich raa-als Grafikdesigner und Illustraer tor. Ebenso wie Christina hat er dee eine eigene Wohnung. Beide ls nutzen diese auch jeweils als Büro. Die Wohnung von Christinaa n befindet sich in einem alten East Village-Gebäude in Manhattan. Per U-Bahn dauert es eine halbe Stunde, um zum Mann zu gelangen. Ein Auto hat keiner von beiden. Wenn Christina und Daniel aus der Metropole ’raus und am Strand von Long Island

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Ein Werkstattbesuch bei Christina Dichtl

Genieße die vielen „leisen“ Stunden Bad Bayersoien | Als Bildhauerin In der Ruhe liegt hat die Frau aus die Kraft. Christina Bad Bayersoien Dichtl, Bildhauegelernt, plastisch, rin und Malerin in sprich in die TieBad Bayersoien, fe zu denken genießt an ihrem und zu arbeiten. Beruf die vielen Das wird bei der „leisen“ Stunden. Darstellung von Leise heißt aber Gesichtern oder nicht still. Das RaFaltenwürfen bei dio ist während Gewändern deutder Arbeit in der lich. Dieses WisWerkstatt oft an. sen kann sicher Die 43-Jährige ist auch in der Maleeine „bekennende rei anwenden, die Bayern 2-Hörerin“. Werkstattatmosphäre. Die Künstlerin aus Bad Bayersoien mit ei- mit der BildhaueDas Telefon bleibt nem Christus-Korpus, der eine neue Fassung bekommt. rei einiges gemein die meiste Zeit in hat. „Auch da ist der Wohnung. „Unterbrechungen tur. Dann besuchte sie die Berufs- das Zeichnen die Grundlage“, verempfinde ich als störend“, sagt fachschule für Holzbildhauer in gleicht die Künstlerin. die Künstlerin dem „altlandkreis“. Oberammergau. Ihr Meister war „Ich mag das freie Arbeiten sehr“, Ein Werkstattbesuch. Die Beton- Konrad Saal, mit dem sie sich auch bekundet Christina Dichtl, die seit treppe führt hinab zur Wohnung viele Jahre später noch fachlich 2012 auch zweite Vorsitzende beim und zum Atelier. Beide sind im austauscht. Kunst- und Kulturverein Bad BaySouterrain des Elternhauses an ersoien ist. Dass es auftragsbeder Ludwigstraße in Bad Bayerdingt Schwankungen gebe, sei ein Schwerpunkt sind soien. Vorbei am Lagerraum, geht Lernprozess. Vor allem in der AnAuftragsarbeiten es linker Hand in die Werkstatt. fangszeit sei das mit der Malerei Raumhohe Fenster lassen viel Ta- Von 1994 bis 2002 studierte sie — und Bildhauerei nicht leicht gewegeslicht einfallen und ermöglichen unterbrochen von der Erziehungs- sen. Die 43-Jährige erwähnt, dass einen beruhigenden Ausblick über zeit — an der Akademie der bil- sie im Freundeskreis „die Einzige Wiesen und Hügel zu den nahen denden Künste in München. Seit ist, die so freiberuflich arbeitet“. zwölf Jahren ist die Mutter eines Ammergauer Bergen. In diesem Anbau, der vor fünf 14-jährigen Buben, der nach der Regelmäßig zum Reiten Jahren fertiggestellt wurde, geht Schulzeit in Oberammergau eine auf den Schmauzenberg Christina Dichtl ihrer Arbeit nach Lehrstelle als Schreiner antritt, und in ihrer Arbeit auf. Sie ist selbstständig tätig und führt vor Es sei für sie normal, abends und gelernte Bildhauerin. Aber nahe- allem Auftragsarbeiten aus. Es am Wochenende zu arbeiten. zu drei Viertel ihres Einkommens freut sie, dass ihr Sohn Ludwig Andererseits nimmt sie sich die resultiert aus der Malerei. Nach auch einen kreativen Beruf erler- Freiheit, untertags einiges zu erder Gymnasialzeit in Schongau nen möchte und mit dem Werk- ledigen. Oder beim Bergwandern bzw. im Winter bei kleinen Skiund Murnau machte sie 1991 Abi- stoff Holz arbeitet.

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Wolkenhimmel aufgemalt. „Ein außergewöhnlicher Auftrag“, kommentiert die 43-Jährige. Auf dem Tisch in Dichtls Werkstatt liegt ein Christus. Der ist von einem Feldkreuz aus Hofheim. Der Korpus soll eine neue Fassung bekommen. Gern gestaltet Christina auch Hinterglasbilder. Für das Geburtstagsgeschenk, das für einen Wildsteiger bestellt worden ist, nimmt sie das Altarbild über dem Wies-Heiland als Motiv. Das MoIm Malerhemd: Christina Dichtl mit den ersten saik in der Aula der Pinselstrichen für ein Hinterglasbild. Hinten Steingadener Volkseine Illusionsmalerei für einen Gasthof. schule oder im Feuerwehrhaus in Urtouren am Hörnle zu entspannen. spring sind ebenfalls ein Werk der Und: Zweimal in der Woche geht’s Künstlerin aus Bad Bayersoien. zum Reiten. Auf dem eigenen Auf dem großen Tisch in der WerkPferd, das in einem Stall auf dem statt steht eine Gehrungs- und Schmauzenberg steht. Kappsäge. Die ist ein WeihnachtsEiner der bisher größten Aufträge geschenk ihres Vaters und ihres war der Brunnen in der Brandstatt Partners. Die Säge ist eine große von Bad Bayersoien. Zwei Monate Hilfe, um z.B. Bilderahmen exakt gestaltete sie intensiv an der Stele, und schön zuzuschneiden. die einen alten Trog ergänzt. Aktu- Ausstellungen gehören ebenfalls ell ist sie mit den Vorbereitungen zum Metier von Christina Dichtl. für eine Illusionsmalerei befasst. In einem Gasthof in Wessobrunn soll ein 16 Meter langer Gang, der zum Bettentrakt führt, mit mehreren Bildern gestaltet werden, auf denen sich das Motiv von den Vögeln und der Brüstung wiederholt. Bei dem Auftrag zieht sie auch einen Restaurator und Maler aus Wurmansau zu Rate. Apropos Bettentrakt — bei ihrer Arbeit ist die Frau auch schon in Schlafzimmer gekommen. Bei Kurgästen aus Offenbach, die in Bad Bayersoien weilten, hat die Künstlerin vom Ammertal an der Decke vier Tage lang einen blauen

Im Botanischen Garten sind bis Ende Februar 50 Bilder von tropischen Schmetterlingen in Ölfarbe auf Hinterglas zu sehen. Es ist dort bereits die vierte Ausstellung.

2015 eine Ausstellung im Englischen Garten Ihr Freund Bernd Rogge (Seeshaupt) ist technischer Leiter im Englischen Garten von München; er hat beruflich mit der Restauration historischer Parkanlagen zu tun. Nächstes Jahr im Mai wird Christina eine Ausstellung in der Orangerie im Englischen Garten bestücken und dafür die Rückseite von sechs Fenstern bemalen. Die Vorbereitungen für die zweiwöchige Ausstellung haben schon begonnen. Die Künstlerin aus Bad Bayersoien ist auch Mitglied in der Lebenden Werkstatt im Pilatushaus Oberammergau und Mitglied bei den Kunsthandwerkern der Ammergauer Alpen. Auch gehört sie dem Gemeinschaftsatelier „Tusculum“ der Künstlervereinigung Murnau an. Zudem ist sie freie Mitarbeiterin in der Museumspädagogik im Schlossmuseum Murnau und im Freilichtmuseum Glentleiten. Gewiss: Viele der Auftragsarbeiten sind „nur“ zur Dekoration. Im Vordergrund ihres Schaffens steht für die ruhige, nachdenkliche Frau der handwerkliche Aspekt. Doch auch bestellte Bilder und Mosaike können beim Betrachter Emotionen auslösen – Freude, Staunen, Aufheiterung. „Damit ist auch viel bewirkt“, sagt Christina Dichtl mit einem feinen Lächeln. Sie ist eine, die die vielen „leisen“ Stunden genießt.

Eine der großen Arbeiten als Bildhauerin: die Stele am Dorfbrunnen in der Brandstatt.

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Vor den Wasserspeiern im Wellness-Außenbecken: Plantsch-Vorstand Andreas Kosian.

Wo es dem Andreas Kosian nass ’neigeht Fototermin im Freizeitbad Foto: Johann Jilka

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Schongau | Es gibt sie: die Momente, in denen es dem Chef im Schongauer Freizeitbad so richtig nass ’neigeht. So wie neulich beim Pressetermin mit dem „altlandkreis“, bei dem Andreas Kosian vom Fotografen draußen im Warmwasserbecken abgelichtet wurde. Beim anschließenden Interview auf der Roten Couch war der Mann jedoch wieder „in trockenen Tüchern“, sprich im Bademantel. Ob’s beim Plantsch-Betrieb — 2013 waren es insgesamt 186 000 Besucher — manchmal nass ’neigeht und ob bei der geplanten Sauna-Erweiterung alles in trockenen Tüchern ist, das und noch einiges mehr wollte „der altlandkreis“ vom Plantsch-Geschäftsführer beim Interview wissen.

www.altlandkreis.de

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zu verkaufen. Unsere Gastronomie hat von der eingefrorenen Rückstellprobe für uns nochmals die Tomatensuppe zubereitet. Die zwei Schwimmmeister, die Claudia Reinartz vom Büro und ich haben davon gekostet. Alle haben gesagt, es war eine fruchtige und schmackhafte, aber keinesfalls versalzene Suppe.

Wann ist Ihnen während der bisherigen Tätigkeit als Vorstand die Suppe sonst schon versalzten worden? Nie, das kann ich wirklich guten Gewissens so sagen. Das hat auch damit zu tun, dass die Strukturen stimmig sind. Damit meine ich vor allem den fünfköpfigen Verwaltungsrat mit dem Bürgermeister als Chef, der schnell und lösungsWas bringt Sie — von der Sauna orientiert Entscheidungen trifft, mal abgesehen — bei der Arbeit ins die im Stadtrat zeitnah und ohne Schwitzen? endlose Debatten beschlossen Wenn technische Probleme auftre- werden. ten, die zur Folge haben können, dass wir den öffentlichen Betrieb Aber das mit der Erweiterung des vorübergehend einstellen müs- Saunabereichs — das kommt mansen. Das könnten Störungen an chem Besucher wirklich vor wie der Chlorgasanlage, die für die eine endlose Debatte! Desinfektion wichtig ist, genauso Moment mal. Das mit der endsein wie Glasscherben in einem losen Debatte möchte ich schon Schwimmbecken. Bislang konnten relativieren. Denn der Ausbau der wir aber alles immer noch recht- Sauna wurde zu keinem Zeitpunkt zeitig in den Griff bekommen und von der Stadt gebremst. Die Vermussten noch nie vorzeitig den zögerungen beruhen vielmehr auf Betrieb beenden. anderen Umständen. Das hat mit dem zunächst nicht genehmigten Was war und ist für Sie wie eine Stadthaushalt 2013 zu tun, aber kalte Dusche? auch mit Erkrankungen im StadtWenn ich eine Kritik abkriege, die bauamt. für mich nicht nachvollziehbar ist, weil die Ansprüche überzogen Wie ist nun der Fahrplan für die sind. Sauna-Erweiterung? Derzeit werden die Unterlagen für Ein Beispiel! die Ausschreibung erstellt. Damit Dass jemand bei einer Vollmond- ist das Planungsbüro Gößwald besauna das kostenfreie Buffet mas- auftragt. Sobald der Schongauer siv kritisiert hat. Der Beschwer- Haushalt für 2014 vom Landratsdebrief hatte vier Seiten und zum amt genehmigt wird, kann die Inhalt, dass nichts für Veganer und Ausschreibung mit der Vergabe Vegetarier angeboten wurde und der Arbeiten erfolgen. Es ist davon die Suppe versalzen worden sei auszugehen, dass im Sommer die mit der Absicht, mehr Getränke Erweiterung über die Bühne geht.


der hoffentlich am wenigsten von allen Räumen frequentiert wird. Das alles ist ja der erste Bauabschnitt. Was ist mit dem zweiten? Der zweite Bauabschnitt würde die Anbindung der Sauna an die Kasse betreffen. Zusätzlich sind da Umkleiden direkt im Saunabereich möglich. Gewährleistet ist dann, dass die Sauna im Plantsch als barrierefrei eingestuft werden kann, weil auch die Anbindung an den bestehenden Trakt geschaffen wird. Toiletten und ein weiterer Massageraum gehören ebenfalls zum zweiten Bauabschnitt. Wann kann ein zweiter BauabIm gelben Bademantel auf der roten Couch: Plantsch-Geschäftsführer schnitt umgesetzt werden? Kosian (links) und Redakteur Jais. Das hängt ganz vom BesucherZuspruch nach Fertigstellung des Zur Wintersaison, also ab Okto- Gerade weil wir eine familiäre At- ersten Bauabschnittes ab. Wir ber 2014, soll zumindest der neue mosphäre auf lange Zeit schaffen erwarten eine Steigerung der BeTrakt genutzt werden können. Der und erhalten wollen, passen wir sucherzahlen bis zu 50 Prozent Naturschwimmteich und die Au- das Angebot dem Bedarf an. Als binnen drei Jahren. Sollte dies ßenanlagen werden wohl 2015 familiär empfinden ich und die eintreffen, ist ein zweiter Bauabfolgen. Mitarbeiter es, dass sich Gäste und schnitt wirtschaftlich darstellbar. Personal kennen und das Saunie- Sinnvoll ist er allemal. Mit welchen Einschränkungen ren in einem entspannten Umfeld müssen Saunabesucher während stattfinden kann. Das entspannte Wie entwickeln sich die Eintrittsder Bauarbeiten rechnen? Umfeld war angesichts der oft- preise? Im bisherigen Bestand wird’s zu maligen Überlegung des Öfteren Wir werden durch die Erweiterung keinerlei Einschränkungen durch nicht mehr gewährleistet. des Angebotes die jetzigen Tarife Bauarbeiten kommen. Im Saunafür die Sauna um voraussichtlich garten wird der Bau des Erweite- Was genau macht im Erweite- 1,50 Euro anheben. Das heißt: rungstraktes selbst vorübergehend rungstrakt den Mehrwert aus? eine Dreistundenkarte wird dann zu einer Verkleinerung des Sauna- Die Anzahl der Liegeplätze wird zirka 13,50 Euro statt bisher zwölf gartens führen, was den Betrieb von 30 auf gut 60 verdoppelt. Euro kosten. Die Rabattierungen jedoch nicht nennenswert beein- Ebenso verdoppelt sich die Auf- mit Geldwertkarten bleiben, so trächtigt. Wenn es mit dem Aus- gusskapazität. In der neuen Pano- dass der Eintritt zur Sauna bis zu hub des Naturschwimmteichs zu ramasauna werden beim Aufguss 20 Prozent günstiger zu bekomgrößeren Erdbewegungen kommt, bis zu 60 Leute Platz finden, ohne men ist. dann ist die Nutzung des Sauna- dass sie auf Tuchfühlung mit dem gartens für ein paar Wochen nur Nachbar gehen müssen. In der 2013 waren’s in der Sauna knapp mit Einschränkungen möglich. In Folge werden wir eine der bishe- 34 000 Besucher. Eine ganze Mendieser Zeit werden wir vergüns- rigen zwei finnischen Saunen als ge? Wo bleibt der familiäre Charaktigte Tarife anbieten — indem zum Trockensauna mit zirka 80 bis 85 ter, wenn es mal 40 000 bis 50 000 Beispiel die Zeitbegrenzung weg- Grad betreiben. Hinzu kommen Besucher sind? fällt. im Neubau eine Infrarotsauna Zu bedenken ist, dass wir dann und ein Massagebereich, der die- auch mehr als die doppelte Fläche Was für einen Mehrwert bringt die sem Anspruch auch gerecht wird. fürs Saunieren, fürs Entspannen Erweiterung denn — manche Gäste Selbstverständlich wird ein zweiter und fürs Ausruhen zur Verfügung sagen ja, hoffentlich geht nicht die Duschbereich geschaffen. Auch ist haben. Wichtig ist, die Spitzenzeifamiliäre Atmosphäre verloren? ein Sanitätsraum berücksichtigt, ten, die wir vor allem an Wochen-

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enden und in Ferien haben, zu entlasten. Die Zahl allein sagt wenig über den familiären Charakter im Tagesbetrieb aus. Weiterhin wird unser Personal darum bemüht sein, den Besuchern — und darunter sind sehr viele Stammgäste — das Gefühl zu vermitteln, in ihrer / unserer Sauna zu Hause zu sein.

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Zum Bad: Bei einer Kundenbefragung war der Hauptkritikpunkt, dass sich Schwimmer durch den Vereinsbetrieb oder durch den Betrieb der Sprunganlagen zu oft beeinträchtigt fühlen. Was sagen Sie dazu? Mit dem Thema gehe ich seit Jahren schwanger. Der Idealfall wäre eine eigene kleine geschlossene Halle mit drei Bahnen. Darin könnten Schulbetrieb, Vereinsbetrieb, Schwimmkurse und AquaFitness-Kurse angeboten und sogar ausgeweitet werden. Mir ist aber klar, dass die Realisierung wohl Wunschdenken bleiben wird. Welche kleinen Maßnahmen können stattdessen greifen? Wir versuchen in Abstimmung mit den Vereinen, die Belegungspläne so abzuändern, dass nur zwei statt bisher drei Bahnen gleichzeitig von Vereinen genutzt werden. Damit würde mehr als die Hälfte der Beckenbreite für den allgemeinen Badebetrieb im 25-Meter-Becken verbleiben. Aber ganz klar ist, dass

wir hinter den Vereinen stehen und sie keinesfalls hinausdrücken wollen. Der kommunale Auftrag an das Plantsch lautet ganz klar, Schulschwimmen und Vereinsbetrieb ausreichend zu ermöglichen. Wie schwierig ist es, die Interessen unter einen Hut zu kriegen? Während der Sommersaison gibt’s durch das größere Angebot kaum eine Kollision der Interessen. Im Herbst und Winter schaut das schon wieder anders aus, weil das Plantsch als Familien- und Freizeitbad die Interessen aller Altersschichten und Nutzergruppen zu berücksichtigen hat. Haben Sie deswegen manche Veranstaltungen wieder gestrichen? Wir legen inzwischen den Schwerpunkt auf weniger, aber dafür ansprechende Veranstaltungen. Dazu gehört das Aqua-Kino, das vier Mal im Jahr stattfindet, oder die Sparkassen-Disko, die einmal im Jahr angeboten wird. Was noch wöchentlich angeboten wird, ist der Spielenachmittag am Freitag. Wir sind dabei, ihn mit neuen Spielgeräten attraktiver zu machen. Sollte das nicht so auf Resonanz stoßen, dann wird der Spielenachmittag nur noch einbis zweimal im Monat stattfinden.

nur vier Kilometer entfernt sind. Ihre Bewertung? Im Freibad Besucherzahlen wie vor 20 Jahren zu erreichen, ist heutzutage deutlich schwieriger. Hatten wir damals Tageswerte bis zu 2 000 Besucher, kommen wir heute im Freibad nur noch an wenigen Tagen bis auf maximal 1 700 Besucher. Das Plantsch positioniert sich, indem es anderen Angebote vorzuweisen hat und vor allem damit, dass bei unsicherem Wetter bzw. Regen der Badetag oder Ausflug nicht jäh abgebrochen werden muss. Die Konkurrenz sind aber nicht nur das Wellenbad in Peiting oder das Freibad in Altenstadt, sondern viele kostenlose Badegelegenheiten im näheren Umkreis.

Wie lange möchten Sie noch Plantsch-Vorstand machen? Ende 2014 läuft meine zweite Amtszeit aus. Mitte des Jahres wird sich zeigen, ob die Stadt Schongau an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert ist. Was mich angeht, so würde ich gern weiterhin meine Ideen und meine Tatkraft im Plantsch einbringen, egal wer neuer Bürgermeister wird. Vor allem würde ich sehr gerne noch selbst beweisen, dass die Erweiterung der Sauna die erwarteten Erlöse bringen und damit den BeDer Wettbewerb im Freibad ist trieb des Schwimmbadbetriebes groß, zumal das Wellenbad in Pei- in Schongau nachhaltig sichern ting und das Freibad in Altenstadt kann.

> > > ZUR PERSON Von der Tankstelle zum Freizeitbad Mittlerweile ist Andreas Kosian im zehnten Jahr Vorstand beim Kommunalunternehmen Plantsch mit seinen zirka 30 Mitarbeitern. Es gehört der Stadt, wird aber wie ein eigener Betrieb geführt. Zuvor war der Schongauer Pächter des Tankcenters im Westen der Stadt. Diesen Betrieb hatte er von 1994 bis 2004 geführt. Andreas Kosian hatte in der Lechstadt die Grundschule und

das Gymnasium besucht. Danach studierte er an der Hochschule München Fahrzeugtechnik und Sachverständigenwesen. Kosian ist 44 Jahre alt, geschieden und Vater von zwei Mädchen im Alter von elf und 14 Jahren. Seine Hobbys sind Skitouren gehen, Mountainbiken, Saunieren sowie Schwimmen. Wo? Meistens im Plantsch, aber im Sommer mitunter auch im kühlen Lech.


Zur Zertifizierung von Hotels und Gaststätten

Berater und Prüfer für Barrierefreiheit Schongau / Wies | 37 ausgebildete ehrenamtliche Prüfer und Berater zum Thema Barrierefreiheit bei Hotels und Gaststätten gibt es bayernweit; die für ihre Ausbildung Verantwortlichen sind im Schongauer Land zu Hause. Neben dem Initiator und Gründer Edi Schieder aus Altenstadt, der in dieser Sache seit zehn Jahren oft weit entfernt im Einsatz ist und nun mit 74 Jahren kürzer treten möchte, sind dies Volker Rudolf (55) aus Schwabbruck und Kathi Schöner (46) aus Altenstadt. Die Drei werden im Mai erstmals zusammen das viertägige Seminar in der Landvolkshochschule Wies gestalten. Es gibt heuer zwei Schulungstermine. Der erste ist vom 20. bis 23. Mai, der zweite im Herbst vom 21. bis 24. Oktober. Damit wird das Streben nach einer barrierefreien Gesellschaft unterstützt. Teilnehmen können alle volljährigen Mitglieder des Sozialverbandes VdK. Die Kosten der Ausbildung, Unterkunft, Verpflegung und die Fahrtkosten werden vom VdK-Landesverband übernommen.

Welche Kriterien zu beachten sind Die gründliche Bewertung durch einen ehrenamtlichen Prüfer und Berater ist die Grundlage dafür, dass der VdK-Landesverband gemeinsam mit dem Hotel- und Gaststättenverband sowie dem bayerischen Sozialministerium ein Zertifikat ausstellen kann. Konkret geht es u.a. darum, dass die vor-

geschriebenen DIN-Normen vom Parkplatz zum Zimmer und Sanitärräume eingehalten werden, wie z.B. Höhe einer Schwelle, wie breit die Tür zur Toilette ist, dass

als Stellvertreter von Edi Schieder schwerpunktmäßig die Kategorien Gehbehinderung und Rollstuhltauglichkeit unter die Lupe und ist bei den Schulungen als Referent

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Sie werden erstmals im Seminar künftige Berater und Prüfer schulen: Kathi Schöner (von links), Edi Schieder, Volker Rudolf. Haltegriffe am WC vorhanden sind, die Sitzhöhe vom WC stimmt, unter dem Waschbecken Platz für Rollstuhlfahrer ist, die Türen am WC nach außen aufschlagen oder im Falle einer Sehbehinderung Eingänge kontrastreich gestaltet sind. Ein weiteres Kriterium ist, dass für Hörgeschädigte z.B. eine Induktionsschleife an der Rezeption vorhanden ist. Seit Mai 2009 hat Edi Schieder die Schulungen für ehrenamtliche Prüfer und Berater vorgenommen. Nun ist er froh darüber, dass Volker Rudolf und seid 2011 Kathi Schöner in seine Fußstapfen treten. Volker Rudolf nimmt

tätig. Kathi Schöner befasst sich bei Bewertungen und als Referentin bevorzugt mit Seh- und Hörbehinderung. Den Schwerpunkt legt sie auf die Ausbildung der Prüferinnen und Prüfer. Für ausführliche Informationen zum Ehrenamt und für interessierte Betriebe aus dem Bereich der Hotels und Gaststätten sind Edi Schieder und Volker Rudolf die Ansprechpartner. Freitags sind sie von 10 bis 12 Uhr in der VdKGeschäftsstelle in Schongau unter Telefon 08861 / 20 04 78 oder jederzeit per Mail über e.schieder@ gmx.de oder über muvrudolf@tonline.de erreichbar.

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Hilfebedürftige Menschen sind dafür dankbar

Pflegebegleiter: Was es heißt, Zeit zu schenken Schwabbruck / Burggen / Schongau | Mit einem Pflegebedürftigen spazieren gehen, ihm etwas vorlesen, mit ihm ein Fotoalbum anschauen, Erinnerungen austauschen, Spiele machen, mit ihm oder für ihn einkaufen gehen: Das sind typische Aufgaben für einen, der sich zum Ehrenamt eines Pflegebegleiters bereiterklärt. „Wir wollen Zeit schenken.“ So beschreibt es Marianne Rudolf; sie ist Vorsitzende des VdK Schwabbruck / Schwabsoien / Sachsenried und im Kreisverband Oberland die Frauenbeauftragte. Es gehe darum, den Betroffenen das Gefühl zu Für Anneliese Schröder (84), die seit fünf Jahren allein lebt, ist es eine geben, Mensch zu sein und nicht wertvolle Hilfe, wenn Karin Toth zu Besuch kommt und mit ihr z.B. Einnur ein Pflegefall. käufe erledigt.

> > > ZUM THEMA Der Unterschied zum Fachpersonal Der VdK-Pflegebegleiter ist ein Ehrenamt. Er hat nichts zu tun mit dem Fachdienst. Er übt keine Tätigkeiten aus wie Pflegen, Waschen, Putzen, Medikamente verabreichen, u.a. Doch der Pflegebegleiter ermöglicht alleinstehenden Personen Ansprache. Darüber hinaus verschafft er den pflegenden Angehörigen Freiräume. So kann z.B. die Ehefrau oder die Tochter beruhigt den Friseur aufsuchen, mit Bekannten zum Kaffeetrinken gehen oder einem Hobby wie Sport oder Chorprobe nachgehen. Wer Interesse zeigt, sich als Pflegebegleiter ehrenamtlich zu betätigen und wenigstens einmal in der Woche jemandem Zeit schenken möchte, nimmt am besten Verbindung mit Marianne Rudolf oder einem der VdK-Ortsverbände auf. Er kann auch mit der VdK-Geschäftsstelle in Schongau bzw. in

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Weilheim einen Termin für ein persönliches Gespräch vereinbaren. Auch wer umgekehrt gern eine ehrenamtliche Unterstützung in Anspruch nehmen möchte, kann sich dort melden. Ansprechpartnerin ist auch hier Marianne Rudolf aus Schwabbruck, die Vorsitzende beim VdK-Ortsverband Schwabruck / Schwabsoien / Sachsenried; sie hat vor vier Jahren die Vorreiterrolle für den Kreisverband übernommen, nachdem bei einer Landesfrauenkonferenz in Nürnberg die VdK-Landesvorsitzende Frau Ulrike Mascher diesen ehrenamtlichen Dienst angeregt hat. Sie hat den Pflegebegleiter im Bereich Oberland ins Leben gerufen. Marianne Rudolf (Telefon 08868 / 844) betreut als „Kreisfrau“ 22 Ortsverbände in den Landkreisen Weilheim-Schongau und rg Garmisch-Partenkirchen.


Marianne Rudolf rührt in vielen Ortsverbänden die Werbetrommel für den Pflegebegleiter. Immerhin werden im April bei einer dreitägigen Fortbildung in München eine Frau aus Schwabbruck, zwei aus Schongau, zwei aus Peißenberg, zwei aus Böbing und zwei aus Oberhausen dabei sein. Im Ortsverband Schwabbruck / Schwabsoien gibt es seit 2012 sechs VdKPflegebegleiter, die schon zwölf Personen im westlichen Landkreis betreuen. Wir stellen die Frauen vor und fragen, was es heißt, anderen Menschen einfach Zeit zu schenken.

Angelika Höfler: „Das erfüllt mich“

die Rollstuhlfahrerin Entlastung, sondern vor allem für deren Mutter. „Ich mach es gern, pass aber auf meine Gesundheit auf“, sagt die 47-Jährige aus Burggen.

Karin Toth: „Das ist in einem drinnen“ Mit den Worten „Das ist in einem drinnen“ beschreibt Karin Toth aus Schongau, warum sie regelmäßig eine 84-jährige, allein lebende Seniorin in Schongau-West besucht und mit ihr zum Einkaufen fährt oder sie zum Arzt bringt. Seit sie sich im Oktober 2013 in München zur VdK-Pflegebegleiterin schulen ließ, kümmert sie sich um Anneliese Schröder, deren Lebenspartner 2009 verstarb. Karin Toth ist 60 Jahre, verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Seit vier Jahren kümmert sie sich zudem um den 90-jährigen Schwiegervater, den sie und ihr Mann im Haus aufgenommen haben. Auch hat sie die eigene Mutter und die Schwiegermutter gepflegt sowie sechs Jahre lang einen Bekannten der Familie in Altenstadt.

Treffen sich alle zwei Wochen zum Erfahrungsaustausch: die Pflegehelferinnen. Vorne Maria Berchtold mit Koordinatorin und Initiatorin MariAngelika Höfler aus Burggen ist anne Rudolf (Frauenbeauftrage beim VdK). Hinten Doris Schmid (links), 64 Jahre. Sie hat sich im Oktober Angelika Höfler, Karin Toth und Brigitte Pfanzelt. 2012 ebenso wie Brigitte Pfanzelt und Maria Berchtold (siehe im Text Krebs verloren; eine war 36 Jahre, „Krankheitserfahrung“ hat ihre weiter unten) zur Pflegebegleite- die andere 52 Jahre. Die Mutter soziale Einstellung vertieft, aber rin schulen lassen. Angelika Höf- von zwei erwachsenen Kindern, auch dazu geführt, dass sie sich ler hat sich früher um eine ältere spürt die Dankbarkeit bei den al- nicht mehr Stress aussetzen kann. Frau aus dem Dorf gekümmert, in ten Menschen. „Das erfüllt mich“, Sie ist als Entspannungstrainerin dem sie Fahrdienste und Einkäufe sagt sie und erzählt vom „inneren in Lechbruck geringfügig beschäftigt. übernommen hat. Zurzeit besucht Strahlen“ dieser Menschen. Brigitte Pfanzelt kümmert sich einsie regelmäßig drei Frauen — eine mal in der Woche um eine Mutter in Burggen und zwei im Altenheim Brigitte Pfanzelt hilft aus Altenstadt, die eine vierjährige Marktoberdorf. Außerdem ist sie Maria Berchtold mit Mutter im Rollstuhl Tochter hat und auf den Rollstuhl Hospizbegleiterin. „Draht zu alten Leuten“ Die soziale Einstellung geht bei Ebenfalls aus Burggen ist Brigitte angewiesen ist. Jeden FreitagvorAngelika Höfler auch darauf zu- Pfanzelt. Die 47-Jährige ist getrennt mittag ist sie bei der Frau. Zum Sie habe „einen Draht zu alten rück, dass sie selbst krank war. lebend und hat zwei erwachsene Beispiel erledigt sie mit ihr Ein- Leuten“, sagt Maria Berchtold aus Zwei Freundinnen hat sie durch Söhne. Eine eigene langwierige käufe. Das bedeutet nicht nur für Schwabbruck und schmunzelt.

Täglich besucht sie eine 85-jährige, demenzkranke Frau in Ingenried für ein bis zwei Stunden, geht mit ihr spazieren oder macht Spiele. Zweimal in der Woche kommt sie zudem zu einer ebenfalls 85-jährigen Frau in Schwabbruck, die körperlich gebrechlich ist. Mit ihr fährt sie regelmäßig zum Heilpraktiker. Ein Beweggrund für Maria Berchtold (66) war, dass sie nach dem Berufsleben etwas macht, was ihrer sozialen Einstellung entgegenkommt. Sie war 39 Jahre in der Buchhaltung beschäftigt.

Doris Schmid: „Mir geht’s deutlich besser“ Mit dem kurzen Satz „Mir geht’s deutlich besser“ drückt Doris Schmid ihre Empfindungen aus beim Engagement als Pflegebegleiterin. Die 61-Jährige aus Schwabbruck besucht einmal in der Woche eine 83-jährige Frau aus Schwabsoien, die dement ist. Nach kurzer Terminabsprache mit deren Tochter geht sie mit der Seniorin spazieren, wobei sie dazu ihre zwei Hunde mitbringt. Außerdem ist Doris Schmid, die zwei erwachsene Kinder mit 40 und 37 Jahren hat, einmal die Woche bei einer älteren Frau im Seniorenheim. Ihre Mutter hatte sie über fünf Jahre gepflegt, davon zwei Jahre intensiv.

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Wenn Schulklassen auf den Fischerhof kommen

Erlebnisbäuerin hat ihre Hausaufgaben gemacht Hohenfurch | Lernen mit allen Sinnen und selber etwas machen — das steht ganz klar im Vordergrund, wenn Schulklassen mit ihren Lehrerinnen auf den Fischerhof bei Hohenfurch kommen. Unter den fünf angebotenen Themen wird „Vom Huhn zum Ei — heut live dabei“ bislang am meisten nachgefragt. Das berichten Barbara und Jürgen Fischer. 15 von 16 Gruppen, die im vergangenen Jahr aus Kindergarten, Grundschule, Mittelschule, Realschule und bis zur achten Klasse am Gymnasium eine Exkursion zu der Landwirtschaft im Süden Hohenfurchs gemacht haben, befassten sich mit dem Bereich Hühner / Geflügel.

viehhaltung und den Geflügelbetrieb. Das geht los beim Einstreuen und Futter mischen. Da können die Kinder in der Tenne bzw. im Stall Getreidesorten bestimmen, eine bestimmte Menge abwiegen und selbst verfüttern. Die Aufmerksamkeit der Kinder ist genauso gefordert, wenn Eier über das Förderband ausgelesen werden. Auch können sie beim Sortieren helfen. Bei dem Besuch geht’s oft ins Detail. Wenn zum Beispiel die Bestandteile einer Feder untersucht werden. Die Pause ist — ganz wie in der Schule — zum Austoben. Das geht auf dem Fischerhof am besten in der Strohburg. Auch in diesem Jahr möchten Barbara und Jürgen Fischer das Angebot des Erlebnisbauernhofs, das vom Staat finanziell gefördert wird, wiederum für Lehrer, Schüler und andere Interessierte „schmackhaft" machen. Zusätzlich zu all der anderen Arbeit auf dem Hof, im Haus und in der Direktvermarktung kann sich die 39-Jährige vorstellen, dass zwei Schulklassen pro Woche denkbar sind.

Förderung seitens des Ministeriums Barbara Fischer nutzte ein Angebot des Landwirtschaftsministeriums und hat sich zur Erlebnisbäuerin qualifizieren lassen. Das ist eine Fortbildung, die an zwölf Tagen an verschiedenen Orten in Bayern stattfindet. Dazu gehört freilich auch die Vor- und Nachbereitung zu Hause. „Mir ham sogar Drehbücher schreiben müssen“, erzählt die 39-jährige Mutter von sechs Kindern. Sie hat ihre Hausaufgaben gemacht, um sich zur Erlebnisbäuerin zertifizieren zu lassen. In Bayern gibt es eine Vielzahl an Betrieben, die zur Interessensgemeinschaft „Lernort Bauernhof“ gehören. Im Bereich Landsberg / Weilheim-Schongau / Ost-

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Im Hühnerstall: Barbara Fischer (links), ihr Mann Jürgen und Lehrerin Karin Böhm — hier im so genannten Kaltschauraum vor dem Stall. allgäu sind es jedoch nur wenige. Warum der landwirtschaftliche Betrieb bei Hohenfurch dabei ist? „Der Impuls war, weil immer mehr Kunden fragen, woher die Produkte kommen“, erklärt Jürgen Fischer und ergänzt im selben Atemzug: „Eine Hofführung allein

ist uns zu wenig.“ Es gehe um viel mehr als um die Henne und das Ei. Er wolle aufzeigen, was alles dahinter steckt in der Tierhaltung und welche vielfältige Arbeit damit verbunden ist. Buben und Mädchen erfahren eine ganze Menge über die Milch-

Ausflug auf Bauernhof ist für Schüler klasse Einfach klasse findet Karin Böhm, die Lehrerin an der Schongauer Grundschule ist, den Ausflug auf den Bauernhof. Sie war mit einer vierten Klasse bei der Familie Fischer. „Vor allem die verhaltensauffälligen Kinder waren super dabei“, erinnert sie sich. Der Be-


chen Betrieb. Außerdem werden zwei Vollzeitkräfte bei der Stallarbeit und auf dem Feld ebenso eingesetzt wie beim Sortieren der Eier. 60 Kühe werden im Stall gehalten, wo seit 2013 ein Melkroboter installiert ist. 2005 hat Jürgen Fischer die Landwirtschaft überMit Begeisterung dabei: Beim Sortieren nommen. Bestellt werden der Eier gehen die Kinder aus der Grund- 40 Hektar Grünland und 30 Hektar Getreide. Letzteres schulklasse konzentriert zur Sache. ist für den Eigenbedarf der such bei der Erlebnisbäuerin war Hühner bestimmt. Zugekauft wird im Unterricht vorbesprochen und für das Geflügel nur Futter aus der nachbereitet worden. Dazu gehör- Region. ten ein Aufsatz und Rechenaufga- 6 000 Hennen legen Eier — jede ben ebenso wie ein Quiz auf einer ungefähr 280 Stück im Jahr. Dazu Projektwoche mit einer Ausstel- kommen 2 000 Mastgockel. Aulung. Im Mai ist eine interne Fort- ßerdem werden von Frühjahr bis bildung für Lehrer der Schongauer Herbst 300 Gänse gezüchtet. Grundschule auf dem Fischerhof vorgesehen, ergänzt Karin Böhm. Der Landwirt und die Und Führungen mit Erwachsenen Direktvermarktung kommen noch hinzu. Das beginnt beim Frauenbund und geht bis zu Früh sind die Fischers in die Diden Chicago Farmers aus Amerika. rektvermarktung eingestiegen. Im Jürgen Fischer (43) ist da auch eine Jahr 2006 hat der Fischerhof den Adresse für Anbieter, die auf land- Betrieb von Geflügel Giehl-Milis wirtschaftliche Reisen spezialisiert in Peiting übernommen. Der dazu gehörende Laden in der Bahnhofsind. Jürgen Fischer bewirtschaftet zu- straße ist an vier Tagen geöffnet. sammen mit seiner Frau sowie Insgesamt sind 16 Mitarbeiterinmit seinen Eltern Mathilde und nen und Mitarbeiter in der ProLuitpold Fischer, die 1992 einen duktion und im Verkauf beschäfLaufstall für Milchvieh ausgesie- tigt, darunter zwei Metzger. delt de lt hatten, hattte ten, n,, den den n landwirtschaftlilan ndw dwir irts tsch chaf afftlli

Das bedeutet auch Personalmanagement. Doch: „Mir ham zuverlässige Leute“, schildert Barbara Fischer. Dazu gehören auch ihre Eltern und zwei Schwestern des Mannes. Zur Direktvermarktung von Eiern und Geflügel und vielen anderen Produkten aus der Region braucht’s mittlerweile auch zwei Verkaufsmobile sowie einen Anhänger. Weilheim war 2004 der erste Wochenmarkt, der beschickt wurde. Inzwischen stehen die Verkaufsmobile des Fischerhofs in Geretsried, Penzberg, Wolfratshausen, München-Giesing, MünchenSendling und Tutzing. In der Dießener Markthalle bedient jeden Samstag Barbaras Vater Hans Linder am festen Stand die Kunden. Außerdem wird der monatliche Bauernmarkt in Peiting und in Altenstadt beliefert. Luitpold Fischer, der Vater von Jürgen, ist mit dem Verkaufsanhänger jeden Samstagvormittag auf dem Marienplatz im nur vier Kilometer entfernten Schongau präsent und kommt beim Verkauf mit vielen Kunden und Bekannten ins Gespräch. Er ist der einzige, der seine Waren dort am Samstag anbietet. Außerdem sind die Eier über die RegionalvermarktungsInitiative „Unser-Land“ als „Weilheim-Schongauer-Land-Eier“ in den Regalen vieler Verbraucherden mär mä är im Landkreis zu finden. märkte Ab Mai finden einmal monatlich für Interessierte und Kunden für Hoof Hofführungen statt. Die Termine kön kö n können auf der Homepage www. sc fischerhof.info. nachgelesen wee werden.

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T Ty Typisch für die Direktvermarktu des Fischerhofes ist der tung V Verkaufswagen — hier am W Weilheimer Wochenmarkt.

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An der Mittelschule Schongau

Die Erziehung zum gewaltfreien Umgang Schongau | Mobbing — auch über Facebook, brutale Ausdrücke schon aus dem Mund von Fünftklässlern, Buben und Mädchen niedermachen, beschimpfen, beleidigen, erpressen bedrohen, kein Respekt gegenüber Älteren: Das gehört zum Alltag an Schulen, wie Rektorin Rita Schuster von der Mittelschule verdeutlicht. Und Lehrerin Mechthild Gerbig beschreibt es so: „Wir erleben immer häufiger Kinder, die stark belastet sind z.B. von Familienkrisen, mangelnder Zeit und damit emotionaler Zuwendung, von hohem Erwartungsdruck und ungünstigen MedieEin Wochenende in der Wies war der Abschluss der Ausbildung zum Streitneinflüssen.“ Viele Schüler / -innen müss- schlichter. Hinten Lehrerin Mechthild Gerbig von der Mittelschule. ten erst lernen, sich aufeinander einzustellen, Regeln dazu kurze Videos und stellten in gemeinschaft zu Schlichtungsgeeinzuhalten, ihre Interessen und Diskussionen viele Forderungen sprächen zur Verfügung stehen. Bedürfnisse angemessen einzu- für einen respektvollen Umgang Die Schüler / -innen setzen für diebringen und die der anderen zu miteinander auf. Ein Highlight war se Tätigkeit und die Ausbildung achten. Sie müssten lernen, Kon- der Besuch von Fußballprofi An- ihre Freizeit ein. Den Abschluss dieser Ausbildungsphase bildet flikte in der Gruppe zu besprechen dreas Görlitz. ein Wochenende in der Wies. Dort und gemeinsam zu lösen. Und sie werden Schlichtungsgespräche müssen eine Sprache lernen, die Weitere acht trainiert. Wichtig an diesem Woihnen dieses möglichst gewaltfrei Streitschlichter chenende ist aber auch das Leben ermöglicht. Darum werden Aktivitäten gestartet, die eine Erziehung Ein anderer Baustein ist die Aus- in der Gemeinschaft der Gruppe: zum gewaltfreien Umgang als Ziel bildung zum und die Tätigkeit als miteinander etwas unternehmen Streitschlichter. und Spaß haben, eben ein wenig haben. Ein Beispiel ist die Projektwoche Seit Schuljahresbeginn konnten an Belohnung für die eingesetzte „Zeig’ Respekt!“ Ende 2013. Schü- der Mittelschule acht neue Streit- Zeit! ler / -innen beschäftigten sich mit schlichter ausgebildet werden. Vorausblickend erwähnt Rektorin Respektlosigkeiten untereinander Nun sind es im Mitarbeiterstab Rita Schuster, dass beim nächsund zwischen Schüler / -innen 13 Schüler / -innen, die bei Be- ten pädagogischen Tag, sprich am und Lehrer / -innen. Sie drehten darf nach den Pausen der Schul- Buß- und Bettag 2014, das Thema

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„Wertschätzende gewaltfreie Kommunikation“ geplant ist. „Wir Lehrer / -innen müssen unseren Schüler / -innen Gewaltfreiheit immer wieder vorleben.“ Für die Schule sei es wichtig, ein „gemeinsames Handlungsmuster“ zu entwickeln, damit alle wissen, wie Lehrer und Kinder sprechen und sich verhalten. So bestünde die Hoffnung, dass das Einüben in diese Art der Kommunikation die Jugendlichen befähigt, auch zu Hause und im Berufsleben gewaltfreien Umgang

mit Familienmitgliedern und Arbeitskollegen an den Tag zu legen. Die Referentin für diesen Tag soll Frau Marianne Voit aus Scheyern im Landkreis Pfaffenhofen / Ilm sein, die lange u.a. an einer Förderschule tätig war und sich zur Trainerin für „wertschätzende gewaltfreie Kommunikation“ weitergebildet hat. Die Kosten für diesen Tag mit 50 teilnehmenden Lehrer / -innen werden sich etwa auf 650 Euro belaufen (Honorar und Fahrtkosten).

> > > ZUM THEMA Für Schulprojekt: Konzert mit Polizeiorchester Ein besonderes Konzerterlebnis verspricht der Abend zu werden, wenn am Samstag, 5. April, das Polizeiorchester Bayern um 20 Uhr in der Lechsporthalle in Schongau konzertiert. Zu hören sind Werke von der Klassik bis zum Bigband-Sound. Mit dem Erlös unterstützt das Orchester Projekte zur Gewaltprävention an der Mittelschule Schongau. Veranstalter ist der Rotary-Club Schongau. Wie dessen amtierender Präsident Jürgen Karbach betont, soll zum einem das Wochenende in der Wies zum Abschluss der Streitschlichterausbildung finanziert werden, das 980 Euro gekostet hat. Bei entsprechender Besucherresonanz ist des Weiteren vorgesehen, die Aufwendungen für den pädagogischen Tag 2014 mit dem Thema „Wertschätzende gewaltfreie Kommunikation“ zu übernehmen. Das Polizeiorchester Bayern wurde vor über 60 Jahren gegründet und hat seinen Sitz in München. Die 45 studierten Musikerinnen und Musiker treten jährlich bei mehr als 60 Benefizkonzerten in Bayern und im nahen Ausland auf. Unter www.polizeiorchesterbayern.de gibt es mehr Infos. Der Kartenvorverkauf für das Konzert in der Lechsporthalle, welche Schongaus größter Veranstaltungssaal ist, wird beim RotaryClub Schongau eingerichtet. Die Telefonnummer ist 08861 / 91 08 83. Karten kosten im Vorverkauf 15 Euro. An der Abendkasse sind es 18 Euro, ermäßigt 10 Euro.

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Johann Mösenbichler dirigiert das Polizeiorchester Bayern. Der Rotary-Club hofft, dass beim KonzertEvent in Schongau kein Stuhl mehr frei bleibt.

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Zeitreise ins Dritte Reich mit Steingadener Idylle Steingaden | Er filmte zackige Massenaufmärsche, antisemitische Schilder, aber auch den Besuch Mussolinis bei Hitler in Berlin. Der amerikanische Journalist Julien Bryan durfte im Sommer 1937 sieben Wochen durch Hitlers NS-Staat reisen. Sein Film rüttelte die Amerikaner auf. Es waren Bilder aus dem Reich des Bösen. Freilich war’s auch ein Beitrag mit idyllischen Sze-

nen. Insbesondere aus Steingaden in Oberbayern. Und zwar vom gut besuchten Jahrmarkt 1937, vom Welfenmünster, vom Kirchgang und vom Gräberbesuch. Die Szenen im Film, die zunächst in Schwangau die bäuerliche Bevölkerung bei der Arbeit zeigen und später die Kirchgänger aus Steingaden, waren die Hinführung zu einem konträren Themenkomplex. Nämlich vom Verhältnis zwischen den Nazis und der Kirche.

Am großen Hindelang-Molkereigebäude hängt eine lange Girlande. Über dem Tor das Hakenkreuz.

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Immerhin drei Filmminuten hat der US-Kameramann den Motiven aus Schwangau und Steingaden gewidmet.

Die Innenansichten zum Dritten Reich Der Dokumentarfilm wurde eine Zeitreise in das Nazi-Deutschland. Unter dem Titel „Innenansichten — Deutschland 1937“ sind die Aufnahmen des amerikanischen Journalisten Julien Bryan, die damals gedreht wurden, um hinter die Kulissen zu blicken, von Regisseur Michael


Kloft gut 75 Jahre mentarfilmer Julien später zu einem unBryan einige Filmgewöhnlichen Dorollen und 2 000 kumentarfilm über Dollar Vorschuss in das Dritte Reich die Hand gedrückt, verarbeitet worden. damit er damals in Inzwischen ist dieser das Land reise, das Streifen in mehrewie kein anderes ren Sendern wie in in den Schlagzeilen Dritten Programwar: Deutschland. men, auf Arte bzw. Die Tür dazu hatauf Phoenix meist zu te sich schon 1936 später Stunde ausgeöffnet. Bryan gestrahlt worden — kam damals mit eizuletzt zweimal im nem hochrangigen Auch das ist die Realität: die Standarte mit dem Hakenkreuz, NS-Offizier ins GeJanuar 2014. Der Steingadener dahinter eine große Werbescheibe für den Steingadener spräch. Der beklagOrtschronist Max Camembert — Bild aus der Zeit des Dritten Reiches. te sich bitter, dass Zwißler hat den Film in amerikanischen genau verfolgt. Bei der Szene, als Max Zwißler, Jahrgang 1934, erin- Medien das Dritte Reich immer so die Leute nach dem Gottesdienst nert sich, wie er als Zehnjähriger unfair dargestellt werde. Der Reaus dem Welfenmünster heraus- noch vor dem Ende des Zweiten porter hatte da einen Riecher für kommen, sind einige Gesichter Weltkrieges mit vielen anderen eine Ausnahmegelegenheit — und „eindeutig zuzuordnen“, sagt der Buben die „Pimpfenprüfung“ ab- hatte bald eine Drehgenehmi79-Jährige. Die Bilder vom Kirch- gelegt hat. Dazu mussten die Kin- gung. gang, vom Friedhof und vom der nach Schongau gebracht wer- Die NS-Propaganda ließ dem Markttreiben würden eine „heile den und auch marschieren. Amerikaner erstaunlich viele Welt“ vermitteln. Freiheiten. Sieben Wochen foAber von wegen, dass in SteinViereinhalb Jahre nach tografierte und filmte Bryan in gaden „nicht marschiert wurde“. Großstädten wie Berlin, Nürnberg der Machtergreifung Max Zwißler nimmt ein Bild in die oder Leipzig. Dörfer besuchte er in Hand, das Honoratio- Die Impressionen aus Steingaden der Pfalz und in Oberbayern. Die ren und sind also eingeflossen in einen Do- Sonntagsidylle von Steingaden kumentarfilm von unschätz- anno 1937 hat er dabei ebenso barem Wert. 1937 war die im Bild festgehalten wie durchnationalsozialistische Dik- trainierte Männer beim Reichsartatur in Deutschland nach beitsdienst, den Massenaufmarsch innen gefestigt. Ihre Gegner beim Parteitag in Nürnberg oder hatten die Nazis erschlagen die Schilder „Juden sind hier unoder mundtot gemacht, sie erwünscht“. in Konzentrationslagern oder Die NS-Propaganda erlaubte es Gefängnissen weggesperrt dem Gastreporter, der begabt dabzw. in die Emigration getrie- rin war, den Naiven zu spielen, ben. Das Land erholte sich von wohl im Glauben an die Richtigder Weltwirtschaftskrise. Das keit ihrer eigenen Ideologie sozackige Burschen demokratische Ausland in Euro- gar noch, die hässlichen Seiten zeigt, wie sie im Gleichschritt auf den Marktplatz einbiegen. Oder pa und Übersee begann, sich mit Deutschlands zu filmen. Bryan das Schwarzweiß-Foto mit dem dem Dritten Reich zu arrangieren. hat die Aufnahmen in seiner HeiLkw, auf dessen Pritsche mehrere Bis Hitler den Überfall auf Polen mat 1938 durchaus mit kritischen Mitarbeiter der Käserei Hindelang befahl und damit den Zweiten Texten zum NS-Regime versehen. stehen — mit einer Fahne der NS. Weltkrieg entfesselte, vergingen Trotz idyllischer Szenen aus SteinOder ein drittes Bild, das eine lan- noch knapp zwei Jahre. gaden zeichnete der amerikanige Girlande am Molkereigebäude Redakteure der amerikanischen sche Journalist alles andere als ein zeigt mit Hakenkreuzen über dem Wochenschau „The March of Time“ sympathisches Bild aus Deutschhatten dem freiberuflichen Doku- land. Tor und an der Fassade.

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Jana Mooslechner Fanbeauftragte beim Deutschen Eishockeybund Peiting | Sie ist die Fanbeauftragte des Deutschen Eishockeybundes, kommt in dieser Eigenschaft viel ’rum und ist ehrenamtlich beim EC Peiting tätig, den sie in den wichtigen Play-Off’s im März anfeuern möchte: Jana Mooslechner aus Peiting beantwortet diesmal die Fragen im „Sag’ mal“, der Rubrik für junge Leute. Sie besuchte die Hauptschule in Peiting und die M 10 an der Hauptschule Schongau. Bei der Gemeinde Peiting machte sie eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Aktuell ist die 26-jährige Peitingerin als Sekretärin in der Verwaltung von Herzogsägmühle tätig. „Mein Ausgleich sind meine Pferde“, sagt sie über ihr Hobby. Hat sich eine Reise nach Kanada und in die USA mit dem einen oder Sag’ mal, wer ist für dich ein Vor- anderen Eishockeyspiel in der NHL bild, und warum? vorgenommen: Jana Mooslechner. Ein direktes Vorbild habe ich nicht, aber es gibt sehr Interessante der Wahl, gehalten wird meistens Menschen denen ich begegnen nicht wirklich viel davon bzw. nicht durfte, die mit wenigen Mitteln oft in dem Sinne, der dem Bürger vor viel erreicht haben und von denen der Wahl erklärt wurde. man sich doch eine Scheibe abschneidet. Wie ist dein Interesse an der Politik? Hast du dich schon selbst enMit wem würdest du gern für einen gagiert? Tag die Rolle tauschen? Ich denke, Politik geht uns alle Mit jemanden auf einer Position, was an, denn die Entscheidungen wo die Möglichkeit gegeben ist, treffen auch den kleinen Bürger. auch was verändern zu können, Selbst bin ich nicht in der Politik, auch wenn für Veränderungen ein wobei ich schon gerne kleinere Tag etwas kurz wäre. Aktionen im Ort unterstütze. Wem möchtest du mal deutlich deine Meinung sagen? Einigen Politikern würde ich gerne mal die Meinung sagen. Mich nerven die großen Versprechen vor

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Was sind deine Stärken und Schwächen? Und wie zeigt sich das? Sich selbst zu beschreiben, ist immer schwierig. Meine Freunde kennen mich gut und behaupten, dass ich manchmal sehr stur und ungeduldig sein kann. Auf der anderen Seite aber auch engagiert (nicht nur im Verein) mit Durchsetzungsvermögen, Teamfähigkeit. Und ich setzte mich auch für andere ein. Dass ich meine eigene Meinung habe und diese auch vertrete, kann man bei beiden Punkten auslegen. Meine Freunde wissen aber auch genauso, dass sie mich jederzeit anrufen können und wir eine Lösung für das Problem suchen. Welches Talent möchtest du gern besitzen? Ich bin mit mir zufrieden, ich hab Talente aber auch Schwächen. Doch manchmal würde ich gerne Gedanken lesen können, würde viele Missverständnisse vermeiden, die sich ergeben, wenn man aneinander vorbeiredet.

Was für einen Tipp kannst du jungen Leuten zur Schulzeit oder zur Berufswahl geben? Ich habe die Schulzeit genossen, bin gerne zur Schule gegangen und kann nur sagen, dass es eine schöne Zeit war, die ich schon etwas vermisse. Die Berufswahl sollte durch Praktika gefestigt Welchen Stellenwert hat Religion in werden. Denn oft stellt man sich deinem Leben? den Beruf, den man gerne maDer Glaube hat für mich schon ei- chen möchte, anders vor als es nen Stellenwert. Aber in einer Kir- wirklich ist, ist dann in der Ausche bin ich selten zu finden. bildung nicht zufrieden. Um das


zu vermeiden, finde ich es gut, wenn man sich auch außerhalb der Schule in den Ferien mal einen Betrieb anschaut und auch mal ein paar Tage mitarbeitet um zu sehen, was gefordert wird und was ich lernen muss.

Was ist deine Lieblingsspeise? Ich mag allgemein sehr, sehr gerne die italienische Küche und da gibt’s ganz viele gute Gerichte. Welches deiner Kleidungsstücke hat für dich Kultstatus? Meiner Meinung nach mein „Peiting-Pulli“. Der rote Pulli begleitet mich seit dem Play-Off-Finale gegen Kaufbeuren, da haben wir die Sonderedition mit dem goldenen Schriftzug gemacht und der Pulli war mit mir schon sehr viel auf Reisen. Ob’s die zahlreichen Spiele der Peitinger waren, das Halbfinale in Köln bei der Eishockey-WM 2010 oder das Freiluftspiel in Pula (Kroatien), als Zagreb und Ljubljana im Amphitheater gespielt haben — der Pulli war immer dabei.

Welche Freundschaften sind dir wichtig? Da gibt es keine speziellen, meine Freunde sind mit alle wichtig, egal ob aus der Schulzeit oder erst vor ein paar Jahren kennengelernt. Das schöne ist doch, wenn man weiß, dass man sich aufeinander verlassen kann, bei Schwierigkeiten jemand hat, der einem zuhört und vielleicht auch helfen kann. Deswegen bin ich froh, diese Freunde zu haben, die mir sehr wichtig sind. Manchmal ist auch die Entfernung dazwischen, doch dafür gibt’s ja viele Möglichkeiten, Bist du ein Morgenmuffel oder ein trotzdem in Kontakt zu bleiben. Frühaufsteher? Meistens ein Morgenmuffel, auch An welchen Locations trifft man wenn ich früh aufstehen kann. dich, und warum? Das ist recht schnell zusammen- Wie sieht für dich ein gelungenes gefasst. Ich bin gerne bei meinen Wochenende aus? Pferden, in Peiting unterwegs — da Ein gelungenes Wochenende ist gibt’s immer gute Schmankerl — für mich ausschlafen, gemütlich oder irgendwo in einem Eisstadi- frühstücken, mit Freunden was on. unternehmen (im Winter natürlich auch Eishockey) und Zeit mit Welches Buch oder welche CD hast meinen Pferden verbringen. Bei du dir zuletzt gekauft? schönem Wetter ist ein Ausritt in Das war „Mieses Karma“ von Da- der Natur wie Urlaub. vid Safier. Welche drei Dinge nimmst du mit Auf welche Adresse im Internet auf eine einsame Insel? möchtest du nicht mehr verzichten, Ein gutes Buch, Sonnencreme und und warum? das Rückflugticket. Google — vor allem bei einem PCProblem finde ich da meistens die Sag’ mal: Wie siehst du deine Zupassende Lösung. kunft? An Freitagen und Sonntagen ist’s Ich möchte mich beruflich weiaber dann doch Pointstreak, wenn terentwickeln und auch weiterhin man nicht live im Eishockeystadi- fürs Eishockey tätig sein. Aber auf on sein kann, aber trotzdem wis- meiner persönlichen to-do-listsen will, wie’s gerade steht. for-life steht noch eine Reise nach Kanada und Nordamerika — naWas verbindest du aktuell noch mit türlich inklusive Besuch des einen dem Begriff Altlandkreis? oder anderen NHL-Spiels (NatioDas Umland und meine Heimat. nal Hockey League).

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Ein Vorschlag der Berufsvorbereitungsklasse

BSt-DatenReichert und ggf. Zusätze gemäß verpflichtendem Karl-Heinz Merkblatt zur Tegelbergstr. 8 ·Mitgliederwerbung 86956 Schongau · einfügen. 0 88 61 / 6 90 63 92 email: xxxxxkarl-heinz.reichert@vlh.de (kostenloses) Info-Telefon 0800-1817616 xxxxx info@vlh.de · www.vlh.de xxxxx

Mit „Bscheißerle“ die Fastenzeit genießen Herzogsägmühle | Schwäbische „Bscheißerle“, besser bekannt als Maultaschen, dazu ein feiner Kartoffelsalat: Das ist doch ein typisches Essen für die Fastenzeit. Empfohlen von den Jugendlichen der Berufsvorbereitungsklasse Gastronomie an der AlbrechtSchnitter-Berufsschule in Herzogsägmühle. Geschickt und nach einem halben Jahr Vollzeit-Berufsschule schon sehr routiniert, haben die jungen Leute die Maultaschen mit einer feinen BrätSpinat-Füllung und hauchdünnem Nudelteig vorbereitet und dazu eine ei nen ne n er erst stkl st k as kl assi sige gen ge n Ka Kart rttof offe feelssal alat at einen erstklassigen Kartoffelsalat serv se r ie rv iert rtt. serviert. Es gibt gib ibtt ja ddie ie Sage, Sagge, e, dass das asss die die AnAnAn ddechser de ech chse hser seer Mönche Mönc Mö nche nc he vvor he or vvielen iele iel ie len Ja len JJahrJah ahr hrhrh hu n er nd erte ten te n ihren ih hreen Fastenbock Fast Fa sten st enbo en boock zur zur hunderten Zens Ze nssur ur nach nac ach h Rom Rom schickten. schi sc hick hi ckte ck t n. U te nd Zensur Und

nachdem das Fass Bier auf den mittelalterlichen Wegen endlich in Rom ankam, war es eigentlich nicht mehr genießbar und der Papst stellte fest, dies sei ein wahrer Fastentrunk. Ähnlich verhielt es sich wohl mit den Maultaschen. Die Schwaben vermischten ein feines Hackfleisch oder Brät mit Spinat, so dass die Füllung eine grüne Farbe erhielt und die kirchliche Obrigkeit es als vermeintlich fleischlose Fastenmahlzeit anerkannte. Daher auch der schwäbische Ausdruck „Bscheißerle“, weil man das strenge Fastengebot damit um umgi g ng gi ng.. mit umging. D e neun Di neun u Schüler Sch hül ü err der der e BerufsvorBer eruf ufsv uf svor sv or-or Die bere be bere r it itun ungs un g kl gs k as asse se h aben ab en eeinen inen in en bereitungsklasse haben sttre reng eng ngen en Nudelteig Nud del elt lte teig ig m itt dden en kklassilass la s iistrengen mit sche sc hen he n Zu Zuta tate ta teen M Me eh hll, Eier EEi ieerr, r, Wa W ass sseerr, schen Zutaten Mehl, Eier, Wasser, Ö und und Salz Sal a z vorbereitet v rb vo r erei errei eite teet un nd ih ihn n Öl und

Fachlehrer Anton Baldauf mit den Schülern des Berufsvorbereitungsjahres Gastronomie.

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dank einer Nudelmaschine hauchdünn ausgewellt. Die Füllung mit Brät, Spinat, einer eingeweichten Semmel, Ei und angedünsteten Zwiebeln wurde mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronenschale kräftig abgeschmeckt. Mit geschickten Fingern haben die Schüler diese Paste auf dem Teig verteilt, den Rand mit Ei bestrichen und vorsichtig zusammengerollt. Mit einem Nudelholz wurde die Rolle jetzt flach gewellt und dann alle acht Zentimeter mit einem Kochlöffel abgedrückt. Abschneiden und in kochendem Salzwasser zehn M inut in uten ut en bbei e sschwacher ei ch hwa wach cher ch er H itze it ze zehn Minuten Hitze zieh zi ehen eh en llassen. a se as sen. n. ziehen Diie Albrecht-Schnitter-BerufschuAlbr Al brec br echt ec ht-S ht -Sch -S chni ch nitt ni ttter er-B -Ber -B eruf er ufsc uf schu sc hu-hu Die le in in He H Herz erzzoggsä sägm ägm g üh ühlle le bbesuchen esuc es u he uc hen hen le Herzogsägmühle rund d 500 500 0 Schüler, Sch chül chül üler e , davon er daavo von n befi beefi find nden n rund nden sich ch etwa etw twa wa 15 1150 0 in n eeinem inem in em B eruf er uffsv svor oor sich Berufsvor-


Züur 4tPaertsoennen f

udelteig: für den N l, eh 300 g M , 3 Eier sser, 3 EL Wa nblumenöl, ne 1 EL Son Salz üllung: kfleisch für die F oder feines Hac t ä 250 g Br Schwein vom gehackt Hauchdünn wird der Teig durch die Nudelmaschine gezogen. inat fein 100 g Sp weicht ser einge s a W 1 Ei m e l in kalt 1 Semme elbrösel bereitungsjahr. „Angeboten wer- giert und motiviert stehen m m ürfel 40 g Se den Berufsvorbereitungsjahre in sie an den Küchenzeilen Zwiebelw e in e 50 g f zwölf verschiedenen Bereichen und haben Spaß daran, für er und berufsschulische Angebote einen Gast zu kochen. „Nach 10 g Butt kte Petersilie c a h e g L in 24 dualen Ausbildungsberu- diesem Berufsvorbereitungs1E fen“, erläutert Peter Glück von der jahr gehen die Schüler mit Salz, Schulleitung. einem wirklichen Vorsprung Pfeffer, Die Gastronomie-Klasse bekocht in die Ausbildung“, schildert Muskat, ale sch jeden Montag die gesamte Schul- Ausbilder Anton Baldauf. Der Zitronen familie oder bietet im SchülerBistro Kuchen und Pausen-Snacks. Beobachtet man die Buben und Mädchen mit ihrem erklärten Berufsziel Koch, so kann man nicht glauben, dass sie bislang keine Lehrstelle gefunden haben. Enga-

Küchenmeister aus Peiting unterrichtet seit 26 Jahren an der Berufsschule in Herzogsägmühle und versteht es offensichtlich, die jungen Leute in kameradschaftlichem Umgangston für den Beruf des Kochs zu begeistern. rg

Ausbilder Anton Baldauf erklärt den Schülern, wie sie die Spinat-Brät-Füllung auf dem Nudelteig verteilen sollen.

Ein leckeres Gericht zur Fastenzeit: „Bscheißerle“ mit Kartoffelsalat.

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Burschen am Abend des Ostersonntags unterwegs

Wenn die „Goggerer“ zu den „Märlen“ kommen Reichling | Nicht um ein rohes, sondern um ein rotes Ei dreht sich alles bei einem mittlerweile selten gewordenen Brauch im Lechrain. In Reichling wird das „Goggera“ von den jungen Burschen noch praktiziert; sie holen sich mit lautem Gegackere in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag ein rotes Ei bei ihren „Märlen“ (Lechrainer Ausdruck für Mädchen) ab. Benedikt Schmid, der ehemalige Reichlinger Trachtenvorstand, erinnert sich gern an diesen lustigen Brauch zurück. „Am Ostersonntag war meistens Tanz, und danach sind wir mit einer Leiter losgezogen“, erzählt der Ludenhausener. In kleinen Gruppen waren sie unterwegs und haben sich vor den Kammerfenstern der Mädchen mit lautem Gegackere, ähnlich einer Henne, bemerkbar gemacht.

Auf die Farbe kommt es an Wenn die so Angehimmelte das Fenster an ihrem Zimmer öffnete, stieg von den Burschen einer nach dem anderen die Leiter hinauf, um sich ein Ei abzuholen. Und das war dann der springende Punkt: Dem Herzallerliebsten gab sie ein rotes Ei; alle anderen bekamen ein blaues, grünes oder gelbes. Und wenn sie die Burschen überhaupt nicht ausstehen konnte, blieb das Kammerfenster eben geschlossen. Falls sie sich allerdings nicht entscheiden konnte, welchem Burschen sie ihr Herz schenken sollte, dann richtete sie für diese Nacht

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Ob das fesche Madl auf der Postkarte auch ein rotes Ei für ihren Verehrer hatte? Am 8. März 1908 schickte Kathi Geiger vom Postamt Unterapfeldorf diese Karte an Babette Magg aus Erbenschwang. vom Ostersonntag auf -montag einfach mehrere rote Eier her. Heute ist es in Reichling Tradition, dass am Ostersonntag die örtliche Blaskapelle ihren Konzertabend

veranstaltet. Das ist für die Burschen die ideale Gelegenheit, um sich für die darauf folgende nächtliche Tour zu verabreden. „Wir fahren zuerst zu den Auswärtigen


und danach gehen wir zu den Reichlingerinnen“, verrät Landjugendvorstand Matthias Spanner. Meist drei bis vier Burschen ziehen gemeinsam los und gackern vor der Haustüre oder unter dem Kammerfenster. Eine Leiter haben sie keine dabei, denn die Mädchen machen in der Regel die Haustüre auf und laden die Goggerer zu einer Brotzeit mit Ostereiern ein. In der Freinacht (auf den 1. Mai) revanchieren sich die Burschen bei den wohlgesonnenen Märlen mit einem „Koppen“ am Hausdach. Dieses Bäumchen wird am 30. April im Wald geholt und mit bunten Bändern geschmückt, ähnlich einem Hebauf-Bäumchen. Diesmal brauchen die Jugendlichen auch heute noch eine Leiter,

denn der „Koppen“ wird in der schaften zwischen Reichling und Freinacht an den First des Haus- Thaining. Während der Brauch in den anderen Dörfern schon fast daches genagelt. eingeschlafen ist, haben in Reichling die jungen Burschen einen Längere Pause nach riesen Spaß daran, auf nächtliche tragischem Unfall Eiersuche zu gehen. Früher wurde das Bäumchen ganz Wer den Brauch nicht kennt, der oben am Giebel befestigt, doch wundert sich nach dem ersten 1961 ereignete sich ein tragischer Mai, wie viele Hebauf-Feiern es in Unfall. Ein Reichlinger Bursch Reichling gegeben haben muss. stürzte vom Dach und kam ums Doch dieses Bäumchen hat eine Leben. „Daraufhin ist der Brauch ganz andere Bedeutung, es ist mindestens 15 Jahre eingeschla- eine Ehre für jedes Madl, wenn sie fen“, weiß Benedikt Schmid, doch ein Bäumchen — manchmal sogar mittlerweile nageln die Burschen zwei oder drei — bekommen hat. den Koppen weiter unten an einen Freilich folgt auch die RetourkutSparren. sche für diejenige, die den GoggeDas „Goggera“ ist ein regionales rern an Ostern nicht aufgemacht Brauchtum, das es nur im Lechrain hat. Sie bekommt einen dürren rg gibt und dort auch nur in den Ort- Baum aufs Dach genagelt.

Einen nächtlichen Goggera-Besuch statteten die Reichlinger Burschen Philipp Graf, Philipp Janotta, Florian Schamper und Matthias Schäferle dem Landjugendmädchen Julia Gregor ab.

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> > > ALLERLEI IM ALTLANDKREIS

Kallauch-Show, Comedy Lyrisches, Teenie-Disko Daniel Kallauch kommt

Hinterglasbilder im Finanzamt

Schongau | Seine neue Tour heißt „Immer und überall Volltreffer": Der Komiker, Sänger und Unterhalter Daniel Kallauch kommt mit „Immer und überall“, einer Mitmach-MusikFamilienshow, nach Schongau. Und zwar am Donnerstag, 20. März. Vormittags um 11 Uhr ist ein Schulkonzert. Und nachmittags um 16 Uhr heißt es im Jakob-Pfeiffer-Haus „Immer und überall Volltreffer“. Veranstalter ist der Ökumenische ngau. Kontakt Arbeitskreis Schongau. bei Damaris Reißefon mann unter Telefon 08861 / 90 03 77.

Schongau / Altenstadt | Noch bis Ende März kann die Ausstellung mit Hinterglasbildern von Wally Kulot in der FinanzamtsDienststelle in Schongau während der Geschäftszeiten besichtigt werden. Die Mehrzahl der Bilder ist mit religiösen Motiven. Eines der ausdrucksstarken Hinterglasbilder der Altenstadter Künstlerin heißt „Rhodos“ (Foto), bei dem auf einem Ross in goldener Farbe auch Herzog Christoph der Starke in goldener Farbe zu sehen ist. Der Herzog, der auch am Landratsamt in Schongau an der Fassade dargestellt ist, starb 1493 in Rhodos auf der Heimreise von einer Wallfahrt ins heilige Land. Ausdrucksstarke Hinterglasmalerei von Wally KuGesichter aus der Geschichte lot: das Bild „Rhodos“. und der Neuzeit finden sich in der Reihe „14 Nothelfer und mehr“. Unter St. Vitus rina und St. Jakobus sowie neben der heiligen Katharina ist Barack Obama zu erkennen.

Lyrisches zur Homöopathie — und die fünf Buchgewinne Schongau | Von A wie Acidum phosphoricum bis Z wie Zincum valerianicum reichen die homöopathischen Mittel, die Apothekerin und Heilpraktikerin Marianne Porsche-Rohrer im Buch „Wie Hahnemann uns helfen kann“ vorstellt. Groß war die Resonanz darauf, dass wir vom „altlandkreis“ in der letzten Ausgabe fünf Bücher verlost haben. Die Gewinner sind Andrea Schlösser aus Schongau, Rosi Dopfer aus Peiting, Ingrid Neu aus Bad Bayersoien, Anni Sporer aus Kinsau und Gerhild

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Hildebrecht aus Schwabsoien. Glückwunsch! Die Bücher werden zugesandt. Die Lyrik „Wie Hahnemann uns helfen kann“ ist für 9,95 Euro im Buchhandel erhältlich sowie in der Lech-Apotheke in Schongau, in der Glückauf-Apotheke in Peiting und in der Rigi-Apotheke in Honen sich unter henpeißenberg. Leser / -innen können Telefon 08861 / 75 60 oder in einer Email e.de an porsche-rohrer.praxis@t-online.de auch direkt an die Autorin wenden.


Jugend forscht: 24 Tüftler

Geschäftsführer für Kliniken

Schongau | Der Countdown läuft für die Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“. Diesjähriges Motto der Events: „Verwirkliche Deine Idee“. Aus dem Landkreis Weilheim-Schongau haben sich 24 Nachwuchsforscher mit 13 Projekten angemeldet. Insgesamt gibt es in der Region Voralpenland 116 Teilnehmer, die sich mit 63 Arbeiten beteiligen. Besonderheit: Hoerbiger sponsert den Wettbewerb in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal. Die Teilnehmer zeigen auch diesmal wieder eine große Bandbreite an innovativen Forschungen. So entwickelten zwei Tüftler der Pfaffenwinkel Realschule eine schusssichere Weste aus Maisstärke. Ein elfjähriger Schüler beschäftigte sich mit Kryptologie und untersuchte die Sicherheit verschiedener Codes und Passwörter. Die kreativen Arbeiten werden am Dienstag, 25. Februar, von 10.30 Uhr bis 17 Uhr sowie am Mittwoch, 26. Februar, von 10.30 Uhr bis 13 Uhr in der Lechsporthalle Schongau ausgen gestellt und von einer fachkundigen Jury bewertet.

Weilheim-Schongau | Thomas Lippmann (Bild) tritt zum 1. April seine Aufgabe als Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH im Landkreis Weilheim-Schongau an. Der gebürtige Plauener hat eine 14-jährige Erfahrung im Krankenhausmanagement. Seit 2008 trägt er die Verantwortung für Krankenhäuser verschiedener Größen, u.a. war er Geschäftsführer eines Akutkrankenhauses mit 465 Neuer Geschäftsführer Betten der Schwer- der Krankenhaus GmbH: punktversorgung in Thomas Lippmann. Nordbayern. Zuletzt war er für eine internationale Klinikgruppe mit Deutschlandsitz in Fulda tätig. Thomas Lippmann ist verheiratet und studierter Diplom Betriebswirt (FH). Ein klares Bekenntnis zur neuen Wirkungsstätte hat er bereits vollzogen, er wird direkt in Schongau wohnen. Die neue kaufmännische Leitung der Krankenhaus GmbH besteht ab dem 1. April 2014 aus dem Geschäftsführer Thomas Lippmann und führer Florian dem stellvertretenden Geschäftsführer ührer Diebel. Der bisherige Geschäftsführer eder Reinhold Socher ist ab April wieder Prokurist des Klinikverbunds.

Comedy mit Chris Boettcher Rettenbach | Chris Boettcher, bekannt als Stimme von Loddar & Franz, Jogi Löw und manch anderen und als bayerischer Hitlieferant („10 Meter geh’“), lebt wieder mal hemmungslos seinen eigenen Spieltrieb aus: musikalisch, parodistisch, wortwitzig, wortgewaltig! Davon kann sich selbst ein Bild machen, wer am Donnerstag, 20. März, um 20 Uhr in die Weichberg- Chris Boettcher im halle nach Rettenbach „Spieltrieb“. kommt. Einlass bei freier Platzwahl ist schon ab 19 Uhr. Veranstalter ist der Schützenverein ZSSG Rettenbach. Der Kartenvorverkauf erfolgt nachmittags ab 14 Uhr er über friedl unter Telefon 08860 / 92 17 91 oder friedlsonja@t-online.de per Mail. Die Karte d an kostet im Vorverkauf 19 Euro und der Abendkasse 21 Euro.

Eine weitere Ü 14-Party Altenstadt | Ein drittes Mal wird in dieser Wintersaison eine Ü 14-Party im westlichen Landkreis veranstaltet. Wann? Am Samstag, 29. März von 19 bis 22 Uhr. Wo? Logisch, in der „Kutsche“ in Altenstadt. Was es gibt? Tolle Cocktails und gute Musik, aber keinen Alkohol und Nikotin. Es fährt ein Bus, der um 18.30 Uhr an der Blauen Sparkasse in Peiting, um 18.40 Uhr beim Blumenhaus May in Schongau und um 18.45 Uhr an der Sparkasse in Schongau-West hält und die Teenager wieder nach Hause bringt. Eintritt orverund Busfahrt kosten fünf Euro. Vorverkaufsstellen sind die Sparkasse Peiting und die Sparkasse Schongau..

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30 Jahre Bürgermeister von Bernbeuren

Heimo Schmid: Der oberbayerische Allgäuer Bernbeuren | Mit lagen, an denen Heimo Schmid verwir uns hätten lässt der dienstälorientieren könteste Bürgermeisnen. Knowhow, ter im Landkreis Strategie, VerWeilheim-Schonwaltung, tiefegau Ende April die rer Sinn — alles politische Bühne. haben wir uns Fast auf den Tag selbst erarbeigenau 30 Jahre, tet, und meisnachdem der getens waren wir lernte Landwirtden begleitenschaftsmeister am den Behörden 1. Mai 1984 die einen Schritt voGeschicke der Auraus — materierberggemeinde ell, immateriell, übernommen hatideologisch.“ te. Seinem Nach- „Ich kann mich entspannt zurücklehnen“, sagt Bernbeurens schei- Sogar in Brüsfolger hinterlasse dender Bürgermeister Heimo Schmid. Nach 30 Jahren im Amt räumt sel hat Schmid er „ein bestelltes der 69-Jährige mit der Kommunalwahl seinen Schreibtisch. übers AuerFeld und ein gutes bergland refeTeam im Rathaus, das man nur di- 2 500 Einwohnern. Als ich ange- riert. Und in München, wenn er rigieren muss“, sagt Schmid. Am fangen habe waren es 1 800 — ein für Fördergelder „von Pontius zu 18. Januar feierte er seinen 69. gesundes Wachstum. Ich kann Pilatus“ ging, sei er als der „oberGeburtstag. mich entspannt zurücklehnen“, bayerische Schwabe“ begrüßt Die Liste der Projekte, die er als sagt Schmid, denn: „Die Zukunft worden. „Mir wäre oberbayeriGemeindechef angestoßen, vor- Bernbeurens hat gestern begon- scher Allgäuer lieber gewesen“, angetrieben und erfolgreich abge- nen.“ erzählt Schmid schmunzelnd. schlossen hat, ist hier so lang wie Bürgermeister sei für ihn „der unvollständig: Trinkwasserversorschönste Beruf, den’s gibt, weil Das Auerbergland gung, Abwasserkanal, Straßenich immer mit Menschen und ist sein Lebenswerk und Gehwegebau, Wohn- und nicht mit Maschinen zu tun hatte. Gewerbegebiete, Dorferneuerung, Als „Lebenswerk“ sieht er „Auer- Man kann viel geben und zugleich Ortskerngestaltung, Ausbau der bergland“ als erste kommunale viel zurück gewinnen, im privaAuerberghalle, Kooperation mit Allianz Bayerns, die er 1992 mit ten Umgang wie im Amt“, sagt Pfarrei und Vereinen, Kindergar- den Amtskollegen aus Stötten Schmid. Als Person habe er sich tenneubau, Schulsanierung, Au- und Burggen „kreiert“ hat und „zurück genommen, denn meine die heute 13 Gemeinden umfasst. Stärke war der Gemeinderat, bei erbergmuseum. All diese Maßnahmen — und vie- „Inzwischen folgen 60 Aktions- dem wir alle Entscheidungen im le mehr — hätten „junge Leute im gruppen in Bayern unserem Pilot- Einvernehmen und gegenseitiOrt gehalten“ und junge Familien projekt, das macht schon ein biss- gem Vertrauen getroffen haben“. ins Dorf gebracht: „Wir haben eine chen stolz“, sagt Schmid über die Eine „Nebentätigkeit“ werde ihm gute Bevölkerungsstruktur mit „Pionierarbeit mit keinerlei Unter- besonders fehlen: „Ältere Mitbür-

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ger waren fĂźr mich stets ehrwĂźrdige Personen. Ihnen zu runden Geburtstagen oder Jubiläen zu gratulieren, mit ihnen zu reden, das hat mir SpaĂ&#x; gemacht — genauso wie EheschlieĂ&#x;ungen, Besuche im Kindergarten, in der Schule, bei denen persĂśnliche Beziehungen entstanden. Das werde ich vermissen.“ Ob er als BĂźrgermeister auch einmal PrĂźgel einstecken musste? Heimo Schmid denkt nach. Er erinnert sich an das letztlich erfolglose BĂźrgerbegehren gegen eine zweite Zufahrt zur Schule. Gar „wie einen Schlag in die Magengrube“ habe er das jähe Ende

der Teilhauptschule im Ort empfunden. Diese „Zeit mit sehr negativem Befinden“ spiegele indes auch seine Lebensphilosophie wider, „ein Problem immer mit einer positiven Einstellung anzugehen und daraus wieder ein konstruktives Bild zu fertigen“.

Die insgesamt „schĂśne Zeit“ sei nur machbar gewesen „durch die RĂźckendeckung der Familie und die Freiheit, die sie mir eingeräumt hat“, betont Schmid. Was er sich angesichts des nahenden

Abschieds frage, sei: „Was macht meine Birne, was machen meine grauen Zellen, wenn ich geistig nicht mehr so gefordert werde?“ NatĂźrlich werde er Golf spielen und Skifahren. „Aber mein Computer ist 30 Jahre lang 24 Stunden am Tag gelaufen. Was tut meine Festplatte? Diese Frage bewegt mich im Moment am meisten.“ Doch kein Problem ohne mĂśgliche LĂśsung: „Ich habe sehr wohl schon daran gedacht, meine Memoiren zu schreiben. Es gibt so viele Episoden, die zu erzählen wären.“ Nicht nur dem Ruheständler Heimo Schmid wäre diets ses Buch zu wĂźnschen.

Im KlĂśsterle

In Schongau

Im Ballenhaus

Muse

Politik Swing

Peiting | Bei der nächsten Museumsnacht im KlĂśsterle in Peiting, die am Freitag, 21. März, ab 18 Uhr stattfindet, wird die neu gestaltete Calvi-Ecke erĂśffnet. Gezeigt wird, wie Schafwolle gesponnen und Baumwolle geklĂśppelt wird, wie Radierungen entstehen oder wie das Brettchen weben geht. Damit ist das Haarband gemeint, wie es bei der Moorleiche Rosalinde gefunden wurde. Zudem werden Ostereier von Hand bemalt. Franz Gruber zeigt im Film „Alte Schätze von Peiting“. AuĂ&#x;erdem kann man mit Muse bei der Museumsnacht der KĂźnstlerin Theodora Hadiak-Christophe Ăźber die Schulter schauen. MusikschĂźler von Monika Kirchbichler und Reinhild Häcker sorgen fĂźr Musik. Die Landjugend wartet mit ApfelkĂźchle auf. Wer es herzhaft mag, der kann im Keller von den CalviSpezialitäten kosten.

Schongau | Zwei Autoren, die sich kritisch mit wirtschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen, werden in Schongau erwartet. Zum einen spricht am Donnerstag, 27. Februar, um 19.30 Uhr Christian Felber im Sparkassenforum. Sein Thema heiĂ&#x;t „Gemeinwohl Ă–konomie“. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es die Chance, Fragen an den Referenten zu richten. Zum zweiten kommt am Donnerstag, 13. März, um 19.30 Uhr Dr. Christian KreiĂ&#x;, bekannter Buchautor („Profit Wahn“), nach Schongau. Der studierte Volkswirt ist Professor an der Hochschule Aalen. Im Ballenhaus Schongau mĂśchte er einem interessierten Publikum Wege in eine menschliche Wirtschaft aufzeigen. Beide Abende werden von der UWV Schongau und von BĂźrgermeisterkandidat Ralf Alexander Schnabel veranstaltet.

Wie die „Festplatte“ wohl reagieren wird

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Schongau | Das wird ein ganz besonderes VergnĂźgen — fĂźr Jazz-, Opern- und Literaturfreunde. Das Harald-RĂźschenbaum-Ensemble und Erzähler Dr. Wolfgang Griep gastieren mit dem Programm „Swing FreischĂźtz“ in Schongau. Termin ist am Dienstag, 1. April, um 19 Uhr im Ballenhaus. Vorverkauf ist bei den Schongauer Nachrichten und bei der SĂźĂ&#x;en Hanni. Infos und Kartenversand Ăźber Barbara Aspelmeyer unter Telefon 08861 / 256 22 64 oder Email unter aspelmeyer@t-online.de. Der Eintritt kostet 18 Euro. Das RĂźschenbaum-Ensemble und Wolfgang Griep präsentieren Carl Maria von Webers „FreischĂźtz“ in neuem Gewand. Von der OuvertĂźre bis zum Finale swingt das Trio durch Wälder und Auen. Wolfgang Griep erzählt augenzwinkernd die verwickelte Geschichte um Freikugel und Freischuss.

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Novum in der Gemeinde Ingenried

Die „Halle“ als Wahllokal Ingenried | Die gesamte Kommunalwahl inklusive der viele Stunden dauernden Auszählung am Sonntagabend und Montag wird in der Gemeinde Ingenried erstmals in der „Halle“ über die Bühne gehen. Die Gemeinderäte haben sich dafür ausgesprochen, die voraussichtlich acht Kabinen mit den Sichtblenden und die vier Urnen im großen Veranstaltungsgebäude aufzubauen. Die Mehrzweckhalle bietet den Vorteil, dass ausreichend Platz vorhanden ist. In der Alten Schule, wo bisher das Wahllokal immer war, ist es zuletzt bei den Landtags- und Bundestagswahlen im September 2013 offensichtlich geworden, dass es im Sitzungszimmer (zu) eng hergeht. Wartezeiten sind entstanden, Platz für Stüh-

le — mit Blick auf Senioren — ist kaum vorhanden. Außerdem ist der Zugang zur Mehrzweckhalle barrierefrei. Bei der Kommunalwahl am Sonntag, 16. März, ist davon auszugehen, dass es angesichts der vier Stimmzettel für Bürgermeister, Gemeinderat, Landrat und Kreistag länger dauert, bis jeder seine Kreuzchen gemacht hat. Außerdem benötigt man schon eine gewisse Fläche, um speziell den großen Stimmzettel für den Kreistag auszubreiten, gibt Bürgermeister Xaver Fichtl zu bedenken. Offen ist noch, ob auch bei der Europawahl am letzten Sonntag im Mai Urne und Kabinen wiederum in der Mehrzweckhalle aufgestellt werden. Darüber soll der Gemeinderat nach dem 16.

März entschieden, wenn die Erfahrungen von der „Premiere“ vorliegen. Als örtlicher Wahlvorstand fungiert übrigens Markus Mangold, der heuer nicht mehr für den Gemeinderat kandidiert. Ingenried ist mit 950 Einwohnern nach Prem die zweitkleinste Gemeinde im Landkreis WeilheimSchongau. Es gibt ein zentrales Wahllokal, wo auch die erwachsenen Bewohner aus den Ortsteilen Krottenhill, Erbenschwang und Am Bahnhof zur Stimmabgabe aufgerufen sind — es sei „Umzug“ mit Urne und Sichtblende: Bürgermeister Xaver Fichtl und Gemeindedenn, sie entscheiden arbeiter Josef Fischer am Eingang zur Mehrzweckhalle, die erstmals als Wahlsich für die Briefwahl. lokal genutzt wird.

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Spitzenleistung! 32 | der altlandkreis


> > > SO HAB’ ICH FRÜHER AUSGESEHEN

Erst zu Ratzinger, dann beim Papst Peiting / Schongau | Erst das Ständchen mit dem „Strammstehen“ bei Kardial Ratzinger, dann die Begegnung mit Papst Johannes Paul II., der ein Kletterseil geschenkt bekam: Bei Franz Wilde aus Peiting wird die Pilgerfahrt des Schongauer Bergsteigerchores nach Rom (mit 100 Leuten in zwei Bussen!) unvergessen bleiben. Anfang März ist das genau 25 Jahre her. „Das war der Höhepunkt im Chorleben“, erinnert sich Franz Wilde gern an diese Tage in der Ewigen Stadt. Im Anschluss an einen Rosenkranz in der Benediktionsaula hatte er das blaue Kletterseil zusammen mit dem damaligen Vorstand Aloys Zaremba an Papst Johannes Paul II. überreicht, der als Erzbischof zu Krakau ein begeisterter Bergsteiger und Skifahrer war. Schon vorher sang der Bergsteigerchor ein Ständchen bei Kardinal Ratzinger, der im April 2005 nach dem Tod von Johannes Paul II.

zum Papst berufen wurde. Ratzinger war viele Jahre Vorsitzender der Glaubenskongregation. Geistlicher Begleiter bei der Fahrt nach Rom war Prälat Hans Frieß, damals Stadtpfarrer in SchongauWest und heute Ruhestandspfarrer in Altenstadt. Den Weg in den Vatikan hatte Schwester Maria Nieves geöffnet, die wiederum dem Coro Cornet aus Trient bestens bekannt war. Mit diesen Sängern pflegten die Schongauer und Peitinger freundschaftliche Bande. Franz Wilde ist heute 84 Jahre alt. Der gelernte Elektrotechniker, der später als gewerblicher Lehrer an der Berufsschule unterrichtete, hatte zusammen mit einigen Sängerkameraden den Schongauer Bergsteigerchor 1969 gegründet und war bis 2002 dessen musikalischer Leiter. Den Peitinger Alphornbläsern, die seit 30 Jahren bestehen, gehört er im hohen Alter immer noch an. Die sechs Männer spielen viele „selbergestrickte Weisen“ aus seiner Feder.

Franz Wilde: Das Alphorn bläst er auch noch mit 84 Jahren. Die Alphornbläser waren beim Rom-Besuch im März 1989 ebenfalls dabei und ließen an einem Sonntagmittag vor 40 000 Menschen auf dem Petersplatz ihre Instrumente erklingen. B links: Mit strammer HalBild tu tung: Wilde bei der Begegn nung mit Kardinal Ratzinger. H Hinten Prälat Hans Frieß, dam Stadtpfarrer von Schonmals g gau-West. Bild rechts: Ein Kletterseil für den Heiligen Vater. Papst Johannes Paul mit Franz Wilde (Mitte) und Aloys Zaremba (†) vom Schongauer Bergsteigerchor.

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Der Mann und sein Mountainbike: Willi Mühlegger fährt damit so viele Kilometer wie andere mit dem Auto.

Vielen Radlern geht’s wie Willi Mühlegger

Mountainbiker sehnen den Frühling herbei Peiting | Der Winter 2014 war erfreulich für Willi Mühlegger: Auch in der kalten Jahreszeit gab es lohnende Tage, um aufs Mountainbike zu steigen. „Früher bin ich den ganzen Winter durchgefahren“,

erzählt der 60-Jährige und erinnert sich an einen Neujahrstag, als er auf 1 400 Metern Meereshöhe stand, mit dem Mountainbike mitten im Schnee. Inzwischen seien die Räder jedoch „Hightech-Geräte, die ich ungern in Schnee und Salz fahre. Mit einem guten Rad macht man das nicht mehr.“ Darum sehnt er — wie viele begeisterte Radfahrer — den Frühling herbei.

Seit 25 Jahren sitzt der Peitinger im Sattel, vor sechs Jahren ist er vom Rennrad aufs Mountainbike umgestiegen: „Weil mir das besser gefällt und ich weg von der Straße bin.“ Durchschnittlich fahre er pro Jahr zwischen 10 000 und 12 000 Kilometer. Wie sein jüngerer Sohn, der in Weilheim arbeitet und täglich von Peiting dorthin radelt. Nicht ganz so weit hat es Mühlegger: Bis zu seiner Arbeitsstelle als Forstwart in Herzogsägmühle sind es „nur“ elf Kilometer.

Ein Trendsport, der ins Geld geht Einer von vier Fachübungsleitern für Mountainbiken in der Peitinger Sektion des Deutschen Alpenvereins ist er seit sechs Jahren. Zusammen mit dem Radclub RC-72 Peiting veranstalten sie Touren, oft am Gardasee, und bieten im Frühling Fahrtechnikkurse an. „Früher

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Stunden — das macht man mal so nach Feierabend.“ Alternativen sind der Hohe Peißenberg (500 Höhenmeter auf 30 Kilometern) oder „alte Holzerwege an der Ammer“. Neue Varianten erkundet er mit Bekannten und Freunden: „Manches ist gut, manches fährst du aber auch nur einmal“, erzählt Mühlegger lachend.

Säulingsrunde und der Falkenstein-Trail hatten wir vier bis fünf Leute dabei. Heute sind es bis zu 30 — und immer mehr Frauen.“ Wobei der Trendsport Mountainbiken auch finanziell eine Herausforderung ist. Für einen Winterservice in der Werkstatt „legst schon mal 500 Euro hin“, sagt Mühlegger. Jüngst hat er sich ein neues Rad gekauft: Listenpreis 8 000 Euro. „Ich brauche alle fünf bis sechs Jahre ein neues Rad, dann ist das alte zusammengeritten. Wobei ich mich überhaupt oft frage: Wie hält das Rad das aus, was ich gerade fahre?“ Er sei schon speziell unterwegs, sagt der passionierte Pedalritter. Jährlicher Höhepunkt, den er mit Freunden angeht, ist die „Wochentour Transalp, die ich schon 20 Mal gefahren bin“; eine Alpenüberquerung mit 20 000 Höhenmetern auf 800 Streckenkilometern, möglichst auf immer anderen Strecken, in weiten Bögen nach Ost oder West, zum Gardasee. Überhaupt ist Italien ein Traumland für die „eingeschworene Gemeinschaft“ aus Peiting: Gardasee, Trentino, Ligurien, Dolomiten, Monte Grappa heißen die bevorzugten Ziele für die Oberbayern. Dabei gebe es „auch im Pfaffenwinkel schöne Sachen“. Mühleggers Hausrunde ist die „Wasserscheid-Tour“ über Wildsteig, Unternogg und am Halblech entlang, „73 Kilometer über 800 Höhenmeter in drei bis dreieinhalb

Es gibt Klassiker wie die „Säulingrunde“: vom Schwansee in die Bleckenau und über den Schützensteig zum Plansee, von wo es weiter durch die Stuibenschlucht über „alte Schmugglerpfade“ zurück zum Alpsee geht. Eine zweite „Lieblingsroute“ startet an der alten Sprungschanze von Füssen zur Saloberalm und Burgruine Falkenstein, von wo sich „über 40 Spitzkehren“ steil ins Vilstal hinunter schlängeln. „Ein alter Reitweg von König Ludwig, alles trailmäßig“, schwärmt Mühlegger, denn: „Wir sind keine Forstwegfahrer“. Gesperrte Wege würden möglichst gemieden, und „Fußwege fahren wir eher abends und nicht an Sonntagen mit Rücksicht auf Spaziergänger. Wir wollen niemanden stören, aber es gibt immer welche, die sich aufregen.“ Das sei in Italien ganz anders: „Wenn wir dort auf schwierigen Wegen unterwegs sind, klatschen die Leute und feuern uns an. Und wenn sich jemand aufregt — dann sind das deutsche Touristen.“ Die Aussichten für 2014? „Sobald es irgendwie geht, wird wieder gefahren, durchs Voralpengebiet, wo es eben schneefrei und trocken ist. Wir müssen ja Grundlagen aufbauen und kurbeln“, sagt Willi Mühlegger. Die nächste „Transalp“ steht an. Und die Jahresstatistik? Nach dem milden Winter 2014 könnten am Ende ein paar Kilometer mehr auf dem Tacho stets hen.

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Der Lionsclub macht’s möglich

Waschkörbeweise Bücher einkaufen Peiting / Schongau | Von der Entscheidung, dass heuer erstmals im März zu Josefi kein Jahrmarkt in Peiting ausgerichtet wird, lässt sich der Lionsclub Schongau-Pfaffenwinkel nicht beirren. Der Büchermarkt findet dennoch statt — aber eben zu einem anderen Termin. Diese Veranstaltung, die zu den wichtigen und regelmäßigen

Aktivitäten des Clubs gehört, hat sich etabliert. Ein Stammpublikum ist garantiert. Es gebe Interessenten, die „waschkörbeweise“ gebrauchte, aber gut erhaltene Bücher zwischen fünf Cent und fünf Euro mitnehmen. Die Location im Dunkeln, in der Kälte und mit gefüllten Regalen in den Räumen, die von der Gemein-

de Peiting zur Nutzung angeboten werden, bleibt die gleiche; der Termin ist ein anderer als in früheren Jahren: Heuer werden am Palmsonntag, 13. April, die Türen zum Büchermarkt auf dem Bundeswehrgelände in Peiting geöffnet (beim Bahnhof Ost). 20 Männer und Frauen seien wechselnd damit beschäftigt, den Bestand zu

Voll sind die Regale mit gut erhaltenen Büchern — Blick auf die „Bibliothek“ des Lionsclubs SchongauPfaffenwinkel in Peiting.

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aktualisieren. Manche Titel würden aussortiert; andere wiederum kämen hinzu, indem z.B. Spender über die Buchklappe etwas beisteuern. Die Abgabe von Büchern ist auch bei der Marienapotheke und beim Küchenstudio Hirschvogel in Peiting möglich. Beim Lionsclub sind die Verantwortlichen überzeugt, dass auch unabhängig vom Jahrmarkt Interessenten am Palmsonntag in die Räume auf dem Bundeswehrgelände kommen. Die Verweildauer sei intensiv, manche Besucher würden gleich stundenweise stöbern, weiß Hannes Hirschvogel (zurzeit Präsident) zu berichten.

Clubabende: Keine Stammtischrunde Die Treffen des Lionsclubs Schongau-Pfaffenwinkel sind jeden ersten und dritten Montag eines Monats im Hotel Holl. Von den mehr als 20 Abenden im Jahr werden zehn mit externen Referenten gestaltet. Auch hält das eine oder andere Mitglied aus dem Club einen Vortrag. Hinzu kommen Besichtigungen — zum Beispiel in Betrieben. Die Treffen sollen keinen „Stammtisch-Charakter“ haben, betont Ulrike Ramsauer vom Lionsclub Schongau-Pfaffenwinkel und ergänzt, dass man da erst gar keinen Schlendrian aufkommen lasse. Bislang sind unter den zirka 30 Mitgliedern erst vier Damen. Aber: „Unsere Frauen sind die Aktivposten im Club“, findet Präsident Hannes Hirschvogel lobende Worte. Elisabeth Malzer aus Schongau, zurzeit die ehrenamtliche Sekretärin im Club, wird heuer ein neues Projekt auf dem kulturellen Sektor forcieren. Sie organisiert erstmals ein Konzert, bei dem Talente aus der Region, darunter viele Kinder und Jugendliche der Musikschule Pfaffenwinkel, einen Abend im Ballenhaus gestalten. Der Termin dafür ist mit Musikschulleiter Karl

Sieht die Frauen als „Aktivposten“ im Club: Vorsitzender Hannes Hirschvogel mit Elisabeth Malzer und Ulrike Ramsauer (rechts). Höldrich schon abgestimmt worden; das Konzert wird am Freitag, 16. Mai, stattfinden. Elisabeth Malzer hat sich auch bereiterklärt, die angenehme (aber zeitintensive) Aufgabe anzugehen, einen Leoclub als Nachwuchsgruppe aus der Taufe zu heben. Damit sind regelmäßige Aktivitäten für Kinder und Jugendliche gemeint.

Wofür die Spenden bestimmt waren Die intensivste Activity ist — vor allem mit Blick auf die lange Vorbereitung — die Pfaffenwinkel Classic; diese Rallye wird alle zwei Jahre an einem Wochenende im Juli ausgerichtet. Im Sommer 2013 waren es über 90 Teilnehmer — so viele wie noch bei keiner der vier Rallyes vorher. Der Erlös kommt — wie auch Einnahmen aus dem Büchermarkt — sozialen Projekten im Pfaffenwinkel zugute. So

waren die Spenden bisher für das Kinderheim St. Hedwig in Böbing, für den Weißen Ring (Opferhilfe nach Kriminalität und Gewalt), für das Tabaluga-Haus in Schongau, das Hospiz in Polling oder die Erholungsstätte in der Langau (bei Steingaden) bestimmt. Und was sagen die Leute vom Lionsclub dazu, wenn es aus manchem Mund heißt, da seien „die Besseren“ unter sich? „Wir versuchen, so einem Image entgegenzuwirken“, antwortet Hannes Hirschvogel, der die Präsidentschaft im Sommer an Stephan Rupprecht weitergeben wird. Nein, der Lionsclub SchongauPfaffenwinkel, der im Mai auf das 20-jährige Bestehen zurückblickt, sei vielmehr ein engagierter und aktiver Verband mit Menschen, die helfen und durchaus auch was verändern möchten. Egal, ob es Handwerker oder Ärzte oder ob es Freiberufler bzw. Geschäftsleute sind.

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Diplom-Betriebswirt (FH)

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Wissenswertes aus der Geschäftswelt Zu Zweit geht’s besser „DANCE AND MORE“ UNTER GEMEINSAMER LEITUNG Schongau | Die vor einem Jahr von Gabrielle Beckert gegründete Tanzschule „Dance and more“ wird nun von ihr und Tochter Bella Beckert gemeinsam geführt. Im Studio an der Lechtorstraße 18 in Schongau unterrichtet Ulrike von Grawert-May Klassisches Ballett für alle Altersklassen. Roland Hey lehrt die Kunst des Yogas und den modernen Bühnentanz. Bei Roland Hey kann man außerdem private Yogastunden genießen. MTV Video Dance für Kids und Jugendliche gibt es bei Bella Beckert, die zudem in Schongau eine U.S. Cheerleading-Mannschaft aufgebaut hat. Bisheriger Höhepunkt für das

Team von „Dance and more“ war der Abend im „Bergwerk“ Peiting. 40 Tänzerinnen und Tänzer begeisterten die 130 Gäste in der Arena, denen mit einem Vier-Gänge-Menü auch Gaumenfreuden bereitet wurden. Charly Walter aus Schongau war es vorbehalten, als Sänger und Conférencier durch den kurzweiligen Abend zu führen. Wer Lust verspürt zu tanzen oder durch Yoga und Meditation ein neues Lebensgefühl erreichen möchte, kann Kontakt aufnehmen unter: Telefon: 0160 / 789 35 23 info@dance-n-more.me www.dance-n-more.me

Graziös: Fünf Mädchen beim Tanz „Welcome to India“.

Team der Tanzschule: Roland Hey, Bella und Gabrielle Beckert, Ulrike von Grawert-May.

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„Mit Schongau verwachsen“ BÄCKEREI ENZENSPERGER BESTEHT 25 JAHRE Schongau | Auf das 25-jährige Bestehen blickt die Bäckerei Enzensperger zurück. „Wir sind mit Schongau verwachsen“, sagt Hans Enzensperger, der im elterlichen Betrieb gelernt hatte und ebenso wie seine Frau Renate aus der Lechstadt stammt. Am 1. April 1989 hatten beide die Kon-

ditorei Bach am Marienplatz 9 übernommen. Anfangs waren sie nur zu zweit; geholfen hatten Renates Schwester Marianne Lang und nach der Schule auch die beiden Buben Markus und Hansi. Sieben Jahre führten sie das Geschäft am Marienplatz, dann wagten sie den Schritt, im Forchet eine neue Bäckerei mitsamt Wohnung zu errichten. „Wir haben das nie bereut“, resümiert das Ehepaar. Der Aufschwung lässt sich auch an der Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ablesen. Inzwischen sind es sieben VerkäufeFamilie Enzensperger: Madlen, Markus, Hans rinnen im Ladengeschäft am Karwenund Renate.

delring; sieben Beschäftigte sind in der Backstube tätig. Sohn Markus Enzensperger, seit 17 Jahren im Betrieb, übernimmt mehr und mehr die Führung. Er ist gewillt, „die handwerkliche Qualität“ zu halten und die „Backphilosophie des Vaters fortzuführen“. Diese spiegelt sich auch darin wieder, dass „Der Feinschmecker“ den Betrieb 2013 zu den besten Bäckereien in Deutschland zählt. In den nächsten zwei bis drei Jahren soll der Übergang auf die junge Generation fließend erfolgen. „Mein Mann ist jetzt schon in Altersteilzeit“, bekundet Renate Enzensperger, die sich darauf freut, wenn Schwiegertochter Madlen die Aufgaben im Verkauf übernimmt.

Betrieb gegründet: Elektro Schedel 27-JÄHRIGER NACHFOLGER VON GÜNTHER KÖGL Altenstadt | Er hat den Betrieb Mit seinem Fachbetrieb möcherst seit einigen Wochen, denkt te Tobias Schedel „die ganze aber schon daran, personell Bandbreite abdecken“. Zu den aufzustocken: Tobias Schedel wichtigsten Leistungen zählen führt in Altenstadt den ElekElektroinstallationen in Alttrobetrieb weiter, den Günther und Neubauten, SatellitenKögl ihm zum 1. Januar 2014 anlagen, Telefon- und Netzübergeben hat. Von ihm hat werkanlagen, Beleuchtungen, der junge Chef die zwei GeselGebäudeautomation sowie len Stefan Schwab aus Alten- Hat sich heuer selbstständig gemacht: Aufträge in Industriebetrieben. stadt und Markus Habersetzer der 27-jährige Elektrotechniker Tobias Auch ohne Ladengeschäft sind aus Peiting übernommen. Schedel. Beratung und Kauf von ElekFür die täglichen Büroarbeitrogeräten möglich. ten sucht Tobias Schedel noch er auch danach noch eineinhalb Tobias Schedel ist 27, ledig und eine Mitarbeiterin in Teilzeit. Jahre als Geselle beschäftigt war. engagiert sich in Altenstadt als Ab Herbst 2014 möchte Tobias Da es schon immer sein Ziel war, Atemschutzträger bei der FeuerSchedel auch einen Lehrling zum sich selbstständig zu machen, wehr, ist zudem in der LandjuElektrotechniker ausbilden. besuchte er die Meisterschule in gend und beim Förderverein für Tobias Schedel überzeugt durch München. Von September 2008 das Freibad aktiv. Er ist eher ein Praxiserfahrung und Fachwissen. bis Dezember 2013 arbeitete To- ruhiger Typ, der nur selten aus Seine Ausbildung begann bei der bias Schedel bei der Firma Heinle der Haut fährt. Selbst wenn er Firma LKG in Schongau, bei der in Kaufbeuren-Neugablonz. sprichwörtlich unter Strom steht.

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Auf in den Faschingsendspurt

Zum Bauraball und zur RoMoMeGaFe Schongau | Der Altlandkreis ist eine Faschingshochburg. Dafür stehen zum einen die drei engagierten Faschingsclubs Schongau, Hohenfurch und Schwabsoien. Klar: Mit den Karneval-Events im Rheinland kann sich das Oberland nicht messen. Aber einen solchen Massenauflauf würde man im Pfaffenwinkel gar nicht wollen. Der Fasching im Schongauer Land ist anders, boarischer, persönlicher und mit lokalen Spitzen.

Auf in den Endspurt! Wir haben vier junge Leute befragt, was sie sich dazu vorgenommen haben. Alle vier sind echte Faschingsnarren. Deutlich kommt dabei zum Vorschein, dass es mit dem Weiberfasching in Peiting, den Faschingszügen in Schwabsoien und Schongau oder dem Rosenmontag in Kinsau ein paar „must be“ für alle Freunde des Faschings gibt. Außerdem gibt es an den tollen Tagen noch zig Faschingsbälle in

ZZum Zu m Fasching gehört für micc das Verkleiden. Ich mi mich m ma maskiere mich auch jedes M anders. Zwei oder Mal so sogar dreimal mit dem g gleichen Kostüm wegz zugehen, ist ja langweil Für die letzten Tage lig. im Fasching hab’ ich mir schon ein BiberKostüm zusammenge) 9 (1 ruber sucht, und mit meinen Vroni G rf o ld fe aus Ap Freundinnen haben wir Klamotten für „Sailor wir ll Das wird i d lustig, wenn wir gemoon“ bbestellt. meinsam losziehen. An den weiteren Tagen werd’ ich schon was in der Faschingskiste finden. h iich ch w ah hrssch hei einl nlic nl ich ic h in PPeiting eiti ei t ngg w ti egg, eg, Am lumpigen Donnerstag geh wahrscheinlich weg, k. D a m as usss ic ich h mi mirr ab aber er eeigentlich iggen igen entl tllic ih ins Central oder ins Bergwerk. Das muss rei e taag Klausur K au Kl ausu su ur schreibe. schr sc hrei hr eiibe be.. Am SSamstag a sttagg am noch überlegen, weil ich am Freitag ape p ee Re Renn enn nnen e — eeh en h kl klar ar,, dass ar dass s iich ch h ddaa ist dann in Apfeldorf das Kanapee-Rennen klar, wir dann dan ann n nach naach h SchwabSch chwa w bwa bmit dabei bin. Später fahren wir g wo gs w ch hen enen ende en dee nanaasoien. Ein Muss ist am Faschingswochenende hong ho n au ng au.. Am Am M o on türlich auch der Umzug in Schongau. Mone Jahr es Jah ahrr tag gehen wir dann wie jedes sttag ag nach Kinsau, und am Dienstag nn möcht’ ich nach Epfach — wenn ich noch fit bin.

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n, den verschiedenen Gemeinden, m die Apfeldorfer Narren rufen zum ss Kanapee-Rennen, den Abschluss n macht die seit über 100 Jahren sbestehende Epfacher Faschingsm gesellschaft mit ihrem Gaudiwurm m am Faschingsdienstag. Wer zum Faschingsendspurt im Schongau-er er Land losziehen möchte, der u. hat reichlich Gelegenheiten dazu. Ob’s nun der Bauraball in Wild-t. t. steig oder die „RoMoMeGaFe“ ist. rg

Die tollen Tage koste ich volll aus. Am Weiberfasching geht’s auf jeden Fall ins Central, den rußigen Freitag lass ich mal auf mich zukommen, und am Faschingssamstag geh ich mit meiner Freundin auf Maximil den Bergwachtsball in ian Bert l (20) aus Peiti Bad Kohlgrub. Der ist imng mer sehr gut besucht und eine Riesengaudi. Beim Sonn nnta nn t g ta Umzug in Schongau trifft man am SSo Sonntag eh hreen wi w dana nach na c m ch eist ei sten st enss en sämtliche Faschingsfreunde, da kehren wirr da danach meistens aab bal allll in nW ili ds d te teig ig,, de ig dderr is istt beim Gleich ein. Abends ist Bauraball Wildsteig, richtig gemütlich und nett. Beii der Be der „RoMoMeGaFe“ „RoM „R o oMeG oM oM MeG GaF aFee aam m Mo M n agg iim nt m Be Berg B erg rgwe rg gwe werk w erk r kkann rk an nn ma m n Montag Bergwerk man mich mi ch h eventuell evveenttueell aauch u h wi uc w ed der e aantreffen. nttreff reeffe fffeen n. Am Am D iens ie nssta n tagg br rau uch h iich ch ddann an nn ei eeine ne wieder Dienstag brauch V rs Ve r ch chna nauf na ufpa paus use, damit us dam amit it iich ch aam m As sch cher ermi er mitt mi ttwo tt woch wo ch Verschnaufpause, Aschermittwoch wied wi eder ed er fi fitt bin. biin. in n. Für F r mich Fü miich h gehört geh höör örtt zum z FaschingF hi h wieder seen nddsp spur u t quasi ur q as qu asii auch a ch dder politische au sendspurt A ch As cher ermi er m tt mi ttwo woch wo c , da fahr ich ch Aschermittwoch, naach h P a nach Passau. Dafür nehm iich sogar einehm nen Tag Urlaub. nen


A Also, ich bin nicht der Maschkier bei mir muss die Verkleidung rer, immer schnell gehen. Aber fortgehen tue ich schon ganz gern im Fasching. Am lumpigen Donnerstag fahren wir immer nach Landsberg, meistens scho ganz früh mit dem ersten Bus. Am rusigen Freitag ist Pause und am Samstag möcht ich natürlich auf 4) sel (3 Christian Be C Schwabsoien. Ich war ja in Hoa s Kinsau au henfurch schon mal Faschingsprinz, und darum schau ich mir am Sonntag auf jeden Fall die G rd Ga rdee Gardeauftritte nach dem Faschingsumzug am Marienplatz an. Das ist imm m ja immer ein bisserl Konkurrenzkampf zwischen den Garden und das in nte tere re interessiert mich schon, wer heuer der Bessere ist. Am R Rosenmontag geht’s dann, ein guter Tipp, zum Resch Hans — das ist als als Kinsauer sowieso klar. Ich weiß nur noch nicht, ob ich schon ist nach na chm ch m nachmittags hingehe, oder erst abends. Das entscheide ich spontan. i Am D Dienstag fahr ich dann nach Epfach, da ist immer Treff bei meinem Onke O On kell Fritz, und nach dem Umzug lassen wir den Fasching in Epfach ke Onkel gese ge sellllll ausklingen. se gesellig

Ich Ic ch gehe g ge gern fort im Fasching, we es immer recht lustig ist. we weil D Di l le Diee letzten Jahre war ich beim Weib We ibee ib Weiberfasching mit den Mäd de els l im ls i Tegernseer Bräustüberl, dels ab ber e heuer möchten wir nach aber Anna Knappich (24 LLandsberg La andds fahren. Abends geht ) aus Hohenpeißenberg eess dann dan a ins Bergwerk oder viellle eiccht auch mit der Schongauer leicht Prin Pr inze in ze Prinzengarde auf den Buchenberg be rg — je nachdem, wie wir Lust haben. Mir ist der FFasching Fasc Fa asch h immer wichtig, deshalb hab ich von Donnerstag bis Montag Urla Ur laau genommen. Beim Schongauer Faschingsclub war ich schon HofUrlaub d da mee und Elferrat, wenn ich Zeit habe, fahre ich mit der lustigen Truppe dame imme im me gern mit. Am rusigen Freitag ist dann das Faschingskranzl des immer SSchongauer h Trachtenvereins und am Samstag gehen wir natürlich zum Umzug nach Schwabsoien. Beim Faschingszug am Sonntag in Schongau steh ich am Marienplatz in der Bar und das bedeutet, frühmorgens herrichten, mithelfen und hinterher wieder aufräumen. Dann langts, abends bin ich da jedes Jahr total kaputt. Am Rosenmontag fahren wir nachmittags vielleicht nach Kinsau und am Dienstag muss ich leider wieder arbeiten. Hab Spätschicht, aber danach geht’s noch zum Kehraus ins Trachtenheim und natürlich gehört auch das Fischessen am Aschermittwoch noch dazu.

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> > > PUNKT, PUNKT, PUNKT, DIESMAL MIT

Ralph Konstantin Neuer 1. Vorsitzender beim TSV Schongau Schongau | Nach wie vor Sport betreiben und nicht nur als Funktionär unterwegs sein — dies nimmt sich Ralph Konstantin vor, der auf der Delegiertenversammlung zum TSV-Vorsitzenden in Schongau gewählt wurde. Der 42-jährige Vater von fünf Kindern hat beim 2 600 Mitglieder zählenden Verein die Nachfolge von Johannes Rauch angetreten. In unserer Rubrik „Punkt, Punkt, Punkt“ ergänzt Konstantin Sätze, die von der Redaktion eingeleitet werden.

Stichwort Eisstadion-Sanierung: Da vertrete ich die Auffassung, dass … gemeinsam mit der Stadt eine Lösung gefunden werden sollte, um diese öffentliche Sportstätte zu erhalten. Mit den Abteilungsleitern werde ich mich in den nächsten Monaten öfters abstimmen, um … einen Einblick in die einzelnen Abteilungen zu bekommen und auch meine Vorstellungen erklären zu können.

Beginnen Sie den folgenden Satz: Falls wir im Vorstand mal unMich reizt die persönliche Heraus- terschiedlicher Meinung sind, forderung, dann … … deswegen habe ich mich bereit werden wir in einer offenen Diskuserklärt, das Amt als 1. Vorsitzender sion eine Lösung finden. des TSV Schongau zu übernehmen. Einen großen Verein mit 2 580 Mitgliedern zu führen, bedeutet … Leiten Sie auch diesen Satz ein: viel Verantwortung. Zwei Punkte mussten im Vorfeld geklärt werden: Zum einen die Nachfolge bei der Handballabteilung und nicht zuletzt der Rückhalt der Familie, … und darum war es keine spontane Entscheidung, sondern eine wohlüberlegte Zusage.

Dass die Abteilungen nahezu autark arbeiten und leider wenig oder gar nix mit einander zu tun haben, … fördert nicht unbedingt den Zusammenhalt im TSV Schongau, bietet aber viel Raum für Verbesserungen.

Für mehr Transparenz möchte ich sorgen, indem … die Abteilungsleitungen mehr in die Die Baustellen, mit denen ich mich Entscheidungsprozesse beim TSV als neuer TSV-Chef befassen muss, eingebunden werden. sind … vor allem die TSV-eigenen Liegen- Dass ich acht Jahre die Abteilung schaften, der Fußballplatz an der Handball mit ihren 170 Kindern, Marktoberdorfer Straße und das Jugendlichen und Erwachsenen Eisstadion. geleitet habe, … Ergänzen Sie die nächsten Sätze:

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macht mich Stolz. Ohne viele Helfer wäre diese Entwicklung der Abteilung in den letzten Jahren nicht möglich gewesen. Trainer einer Jum Ha Hand ndba nd ballll ba gendmannschaft beim Handball möchte ich wenn es irgendwie geht bleiben, weil … mir sowohl die Weiterentwicklung von Kindern und Jugendlichen als auch die Handballabteilung am Herzen liegt.

Früher Abteilungschef, jetzt Vorstand des größten Verein Schongaus: Ralph Konstantin.

Auch wenn ich für den GesamtRuhig und sachlich zu bleiben, ist verein Verantwortung trage, so für mich … möchte ich … die Grundlage jeder Diskussion.  a) die Zeit bei den Handballern nicht missen Laut werden kann ich …  b) bei den Handballern weiteram Spielfeldrand bei mangelndem hin ein Wörtchen mittreden Einsatz.  c) nach wie vor Sport betreiben und nicht nur als Funktionär Überraschen lasse ich mich … unterwegs sein. vom Arbeitsumfang als TSV-Vorstand. Den TSV Schongau sehe ich …  a) wie einen bunt zusammenKameradschaft bedeutet für gewürfelten Haufen mich, …  b) wie eine Sportlerfamilie, in alle Höhen und Tiefen gemeinsam der auch mal gestritten wird zu bewältigen.  c) wie einen großen Verein, wo wir alle noch enger zusamSportlich ein Vorbild ist aus meimenrücken können. ner Sicht … Bob Hanning (Geschäftsführer und Neben Familie, Beruf und Sport: Trainer A-Jugend Füchse Berlin, In der freien Zeit gehe ich gern Vizepräsident des Deutschen Hand- mal ... ballbundes).  a) zum Wandern in die Berge  b) im Forchetwald spazieren Wählen Sie bei den nachfolgen-  c) mit Freunden auf ein Bierden Sätzen eine von drei Antworchen ten aus oder formulieren Sie eine  d) das machen, was unter a), b) vierte unter Punkt d) und c) steht.


> > > WAS DER MONAT BRINGT

Das Festival „Tonspuren“ Schongau / Irsee | „Das tum im März ist Freitag, ist mein Hauptprojekt. Da der 14. Da gibt’s einen steckt mein ganzes HerzWorkshop mit dem Schlagblut drinnen“. Diese Sätze zeuger John Hollenbeck münzt Dr. Martina Taubenaus Berlin. Zehn Tage späberger auf das Festival mit ter steht ein Workshop mit dem Namen „Tonspuren“, der Grundschule Irsee an; das von Freitag, 25. April, schließlich soll bei „Tonbis Sonntag, 27. April, im spuren“ der SonntagnachKloster Irsee bei Kaufbeumitttag im Zeichen eines ren stattfindet. Die 35-JähFamilienkonzertes von und rige ist die Intendantin mit Kindern stehen. dieser außergewöhnlichen Träger des Festivals ist Kulturveranstaltung im der Bezirk Schwaben, der Schwäbischen Bildungsdafür 130 000 Euro bereitzentrum. Im März und Apstellt. Auch hat die Intenril gibt es dafür noch jede dantin die EU als finanziMenge vorzubereiten. ellen Förderer gewinnen Martina Taubenberger hat können. In den letzten Wodie Jugendzeit mit den Elchen vor dem Festival wird tern und dem Bruder in Die Intendantin für das Musikprojekt „Tonspu- sie auch die Pressearbeit Schongau verbracht. Meh- ren“: Martina Taubenberger. forcieren, die Homepage rere Jahre spielte sie in und den Facebook-Auftritt der Stadtkapelle. 1997 machte sie nisiert und für das sie im Februar aktualisieren, das Budget (Contdas Abitur. Das Studium führte sie den Vorverkauf eingerichtet hat. rolling) genau im Auge behalten. nach Bamberg, München und in Die Nummer der Ticket-Hotline Auch gilt es letzte Details mit dem die USA. In Mainz promovierte die lautet 08341 / 90 66 66, die E-Mail künstlerischen Leiter Henning SieLiteratur- und Musikwissenschaft- tickets@tonspuren.de. Infos gibt’s verts abzusprechen, der die Musik lerin zum Thema „Jazzrezeption in unter www.tonspuren.de. im Laufe des vergangenen Jahres Deutschland nach 1945“. Martina Taubenberger freut sich, speziell für das Festival Tonspuren Mittlerweile wohnt Martina Tau- dass sie bei so einem Festival „in 2014 geschrieben hat. benberger in München. Seit drei der Nachbarschaft“ — die Eltern Das wichtigste Wochenende in Jahren ist sie selbstständig im wohnen in Altenstadt — organisa- den nächsten zwei Monaten ist für Kulturbereich tätig. Zuvor leitete torisch und inhaltlich Akzente set- Dr. Martina Taubenberger dann sie bei der Stadt Heidenheim den zen kann. Dazu kommen nicht nur Ende April. Acht Veranstaltungen, Kulturbereich. 18 Streicher der Bayerischen Kam- nämlich vier Konzerte, ein JuBeruflich kommt sie in der ganzen merphilharmonie, sondern acht gendprojekt, ein Familienkonzert Republik herum; nicht umsonst Solisten aus aller Welt nach Irsee. mit Werkstattcharakter sowie ein kauft sie sich eine Bahncard 100, Workshop und ein Brunch stehen um z.B. Gesprächskonzerte in auf dem Programm von TonspuPersonell wird Hamburg, Köln oder Luxemburg ren 2014. Das Anliegen der Frau, noch aufgestockt zu moderieren oder ihrer Projektdie in Schongau aufgewachsen ist: arbeit in Berlin und Dresden nach- In den letzten Wochen davor be- Sie möchte „ein Plädoyer für die zugehen. Am meisten Aufwand kommt sie Verstärkung; das sind Neugier abgeben“. Es gehe darerfordert allerdings die Intendanz eine Veranstaltungskauffrau aus um, Schwellenängste abzubauen. für das Festival „Tonspuren“, das München und eine Praktikantin Kultur sei nicht nur was für Intelsie heuer zum zweiten Mal orga- aus Altenstadt. Ein wichtiges Da- lektuelle.

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WM-SOG, LL, OAL, GAP: Wer fĂźr den Chefsessel antritt

Die Landratskandidaten im Ăœberblick

100.000 begeisterte Kunden OHILU ZPJO 0OYLU ;YH\T ]VU LP ULT IPVSVNPZJOLU :JOSHMZ`Z[LT ]VU 7YV5H[\YH ILYLP[Z LYMÂ…SS[!

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WLYMLR[L 9LNLULYH[PVU MÂ…Y 9Â…JRLU \UK )HUKZJOLPILU NLWYÂ…M[ \UK LTWMVOSLU ]VU \UHI OpUNPNLU 9Â…JRLUZWLaPHSPZ[LU \UK ;OLYHWL\[LU LPUMHJOL /HUKOHI\UN NLYPUNLZ .L^PJO[ 5H[\YRH\[ZJO\R aLY[PĂ„aPLY[L 8<3 8\HSP[p[ IPVSVNPZJOLY 4PSILUZJO\[a PU 4H[YH[aL \UK )L[[^HYLU

Ostallgäu

Landsberg am Lech

Maria Rita Zinnecker CSU 49 Jahre BehĂśrden- und Schulleiterin

Thomas Eichinger CSU 39 Jahre Dipl.-Jurist und Personalberater

Ilona Deckwerth SPD 52 Jahre Sonderschullehrerin

Markus Wasserle SPD / Freie Wähler / Ă–DP / Landkreis Mitte 33 Jahre Unternehmer

Hubert Endhardt BĂźndnis 90 / Die GrĂźnen 62 Jahre Realschullehrer

Renate Standfest BĂźndnis 90 / Die GrĂźnen 46 Jahre Unternehmerin

Johann Fleschhut Freie Wähler (FW) 57 Jahre Landrat seit 2002

Hermann Dempfle Bayernpartei 54 Jahre Landwirt

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Weilheim-Schongau

Andrea Jochner-Weiß CSU 52 Jahre Stellvertr. Landrätin seit 2008

GarmischPartenkirchen

D Friedrich Zeller Dr. SSPD 447 Jahre LLandrat seit 2008

Dr. Michael Rapp CSU 59 Jahre Bürgermeister

Karl-Heinz Grehl Bündnis 90 / Die Grünen 52 Jahre Sicherheitsingenieur

Anton Speer Freie Wähler (FW) 55 Jahre Landrat seit 2013

Susann Enders Freie Wähler (FW) 46 Jahre Krankenschwester und Autorin

Johann Eitzenberger Christlich Soziales Bündnis / Freie Landkreisbürger (CSB / FLB) 47 Jahre Verwaltungsoberrat

Wolfgang Taffertshofer Bürger für den Landkreis (BfL) 49 Jahre Landwirt

Herbert Stöckl ÖDP 46 Jahre Physiker

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Bauen Wohnen Energie m채rz / april 2014 | 47


Bei der Ausstellung im Eisstadion

Energietage unter dem Dach der Gewerbeschau Peiting | Wächst da zusammen, was zusammengehört? Die Peitinger Energietage, die bislang meist im Frühjahr in bzw. vor der Schloßberghalle stattgefunden haben, sind heuer erstmals in die Gewerbeschau im und am Eisstadion integriert. Es mache Sinn, die beiden Veranstaltungen zu bündeln, erklärt dazu Harald Wörnzhofer, der Schatzmeister des EC Peiting. Dieser Verein richtet heuer die Ausstellung in der Marktgemeinde aus. Termin dafür ist das zweite Wochenende im Juli. Dazu wird mit mehreren tausend Besuchern aus Peiting, Schongau und umliegenden Gemeinden gerechnet. Die Tatsache, dass am Sonntag, 13. Juli, der Umzug zum Lechgaufest in Apfeldorf mit mehreren tausend Trachtlern stattfindet, sieht Wörnzhofer nicht als Nachteil. Die gleiche terminliche Ausgangslage gab es bereits vergangenes Jahr, als die Eislaufabteilung Schongau die Pfaffenwinkel-Gewerbeschau im Eisstadion an der Lechuferstraße ausgerichtet hatte. Da war ebenfalls am Sonntag das Lechgaufest, damals in Böbing. Und dennoch wurden auf der Ausstellung am zweiten Tag deutlich mehr Besucher registriert als am Samstag. Für die Aussteller der Energietage wird am Zugang zum Peitinger Eisstadion, der sich wiederum auf der Westseite bei den Umkleiden befindet, rechter Hand ein eigener Bereich in der Arena eingerichtet. Dieses Feld wird optisch separat

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Heimische Aussteller informieren über Produktneuheiten — vom Haushalt bis zum Hobby. hervorgehoben. Marktbaumeister Jochen Rohrmoser (Peiting) und Planer Christian Gößwald (Schongau) sind für Interessenten, die sich dort präsentieren möchten, die Ansprechpartner.

Fachliche Vorträge sind abgetrennt im VIP-Raum Im Rahmen der Energietage gibt es, wie auch in den früheren Ausstellungen in der Schloßberghalle, den einen oder anderen Fachvortrag. Dafür stellt der EC Peiting den VIP-Raum zur Verfügung, wo Referenten, Zuhörer und Fragesteller ohne Schalleinfluss von der Eishalle konzentriert ein Thema behandeln können. Die Ausstellung im Juli 2014 ist die dritte Pfaffenwinkel-Gewer-

beschau. Die erste war vor zwei Jahren. Im Zusammenwirken des Peitinger und des Schongauer Gewerbeverbandes, der Werbegemeinschaft Altstadt sollen heimische Gewerbetreibende und Dienstleister so ein regionales en. n A lss V erran an-Schaufenster bieten. Als Veranstalter fungieren im Wechsel der EC Peiting und die EA Schongau. Noch im vergangenen Jahr wurde beschlossen, die Ausstellung nach der ansprechenden Resonanz in Schongau bereitss 2014 wieder zu or-ganisieren — dies-mal in Peiting.


Harald Wörnzhofer vom EC Peiting geht davon aus, dass im Vergleich zum letzten Jahr auch einige neue Firmen mit Ständen präsent sein werden. Es sei durchaus verständlich, ja erwünscht, dass der Wechsel zwischen Schongau und Peiting auch eine andere Zusammensetzung bei ausstellenden Firmen mit sich bringe. Wörnzhofers Hoffnung ist, dass nach einer

monatelangen Eiszeit und den am oberen Lech möglichen Kälteeinbrüchen im Frühsommer am 12. und 13. Juli im Stadion angenehme Temperaturen herrschen. Damit sich die Besucher der Gewerbeschau und der integrierten Peitinger Energietage über die Wärmedämmung am eignen Körper keinen Kopf zu machen brauchen und auch mal kurzärmelig in daas Ei EEisstadion isssta tadi diion o ggehen ehen eh en n können. kön ö ne nen. n das

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B Bisher eine eigene Fachmesse in d Schloßberghalle: die Peitinder g Energietage (siehe Archivger b bild). Sie werden heuer in die P Pfaffenwinkel-Gewerbe schau e eingegliedert.

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Fragen an den Fachanwalt

Die Maklerprovision und das Bestellerprinzip Weilheim-Schongau | Zweifel hegt Fachanwalt Pascal de Coulon (Schongau) daran, ob das politisch gewollte Bestellerprinzip bei der Maklerprovision langfristig zu einer Entlastung der Mieter führt. Er geht vielmehr davon aus, dass der Viermieter diese Kosten schon bei Beginn eines Mietverhältnisses auf den neuen Bewohner umlegen wird. Pascal de Coulon ist bei den Rechtsanwälten Wölke & Kollegen“ (mit Sitz in Weilheim und Zweigstellen in Schongau und Garmisch-Partenkirchen) Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht sowie für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.

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Stichwort Maklerprovision: Wer bestellt, soll bezahlen. Wie bewerten Sie diesen Punkt? Nach diesem „Bestellerprinzip“ soll nun berücksichtigt werden, dass in aller Regel der Eigentümer

50 | der altlandkreis

den Makler mit der Vermittlung der Wohnung beauftragt. Bislang musste aber der Mietinteressent die Provision bezahlen. Der Gesetzgeber will nun diese Vertragsautonomie der Mietparteien ein-

zum Nachteil der Vermieter. Welche Auswirkungen kann das haben? Grundsätzlich besteht die Gefahr, dass Eigentümer ihre Wohnungen seltener zur Sicherung der Altersvorsorge vermieten, da sie Angst haben, sich Mietnomaden in die Wohnung zu holen oder Der Vermieter wird bei Streitigkeiten vor Gericht den Kürzeren zu ziehen. Der versuchen, die Provision Eindruck, der vor allem in auf den Mieter umzulegen. der Öffentlichkeit entstanden ist, täuscht meines Erachtens Pascal de Coulon etwas. Die wesentlichen (gesetzlichen) Verbesserunschränken. Ob dies langfristig den gen für den Mieter sind schon Mieter entlastet, bezweifle ich, einige Jahre her. Freilich gibt es denn der Vermieter wird auch hier immer wieder mieterfreundliche versuchen, diese „Nebenkosten“ Urteile des Bundesgerichtshofs, bei Mietbeginn auf andere Art und die in den Medien veröffentlicht Weise auf den Mieter „umzule- werden. Allerdings gibt es mit den gen“. bestehenden Regelungen durchaus Mittel und Wege, wie sich In den vergangenen Jahren haben Vermieter ab dem Vertragsschluss sich im Mietrecht einige Verän- absichern und Risiken vermindern derungen ergeben, die mehr im können. Rechtzeitige Beratung ist Sinne der Mieter waren und eher hier wichtig.


Seit Mai 2013 gibt es die Kappungsgrenze, wonach Mieten innerhalb von drei Jahren in Städten mit Wohnungsknappheit höchstens um 15 Prozent steigen dürfen. Ist dies für die Region Weilheim-Schongau überhaupt relevant? In unserem Landkreis sind lediglich die Gemeinden Bernried und Weilheim betroffen. Dies ist in der Bayerischen Wohnungsgebieteverordnung geregelt.

Pascal de Coulon ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht sowie für Miet- und Wohnungseigentumsrecht. Er arbeitet in der Rechtsanwaltskanzlei Wölke & Kollegen.

Stichwort Nebenkosten: Was darf der Vermieter alles abrechnen? Das ergibt sich aus Paragraf 2 der Betriebskostenverordnung. Beispiele für abrechnungsfähige Kosten sind Grundsteuer, Kosten der Wasserversorgung und Entwässerung, Heizkosten, Müllbeseitigung, Gebäudereinigung, Hauswart, Sach- und Haftpflichtversicherung etc. Achtung: Dies gilt nicht automatisch. Diese Verordnung muss vielmehr ausdrückDer Fachanwalt weiß es aus der lich im Mietvertrag einbezogen beruflichen Praxis: Welche Themen werden. führen am häufigsten zum Streit zwischen Mieter und Vermieter? Stichwort Haustiere: Bei welchen Ausstehende oder verspätete Tieren hat ein Bewohner den VerMietzahlungen. Hintergrund sind mieter zu verständigen? oftmals Mängel in der Wohnung, Es kommt darauf an, ob und wie aufgrund derer ein Bewohner die die Tierhaltung im Mietvertrag geMiete kürzt, z.B. Feuchtigkeits- regelt ist. Fehlt eine wirksame Reund Schimmelschäden, eine zu gelung, dann ist die Zulässigkeit kalte Wohnung oder Lärmbeein- der Haustierhaltung im Einzelfall trächtigungen. unter Abwägung der Interessen

von Mieter und Vermieter zu entscheiden (z.B. Art, Größe, Verhalten, Zahl der Tiere, Größe u. Lage der Wohnung, etc.). Der Vermieter kann die Tierhaltung unter dem Vorbehalt seiner Zustimmung gestatten, wenn Kleintiere davon ausgenommen sind. Ein generelles Hunde- und Katzenverbot in vorformulierten Mietverträgen ist jedoch unzulässig. Muss ein Vermieter heutzutage, wenn es Interessenten der Wohnung verlangen, auch bei einer gebrauchten Wohnung, einen Energiepass vorlegen? Ja, dies ist nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) grundsätzlich Pflicht. Allerdings ist festzustellen, dass bislang bei den Mietern gar kein Bedarf hierfür besteht. Auch sind die Rechtsfolgen für das Mietverhältnis bei der Nichtvorlage noch nicht wirklich

geklärt. Nach der EnEV sind Verstöße mit Bußgeld bedroht. Was sagen Sie zum Passus im Koalitionsvertrag, dass künftig bei Modernisierungsmaßnahmen nur noch zehn Prozent der Kosten pro Jahr auf die Miete umgelegt werden dürfen? Bisher waren es elf Prozent! Man wird abwarten müssen, ob sich diese Änderung überhaupt maßgeblich auf das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter auswirkt. Wenn, dann hat dies Einfluss auf die Miethöhe, da der Vermieter von vornherein schauen muss, dass er seine Modernisierungskosten auf anderem Weg wieder hereinholt. In der (Beratungs-)Praxis spielen jedoch Mieterhöhungen aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen in Haus oder Wohnung bislang eine eher untergeordnete Rolle.

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Innen- und Außenputz Wärmedämmsysteme Planung und Projektierung Bautrocknung Gerüstarbeiten

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Manfred Filser 86971 Peiting, 08861-5673 Dipl.Ing. für Bauwesen

Verunsicherung beim Thema Photovoltaik-Anlagen

Wer eigenen Strom verbraucht, kann sparen Weilheim-Schongau | Lohnt es sich noch Anlagen zur Stromerzeugung mittels Photovoltaik (PV) auf dem eigenen Dach zu installieren? Und wenn ja, für wen? Diese Fragen stellen sich angesichts rückläufiger Einspeisevergütungen und diffuser Abgaben-Diskussionen rund um die geplante Reform des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG) durch die neue Bundesregierung. Es sind Fragen, die private Häuslebauer, Haus- oder Dachflächenbesitzer auch im Altlandkreis Schongau umtreiben, die mit der Anschaffung einer

PV-Anlage liebäugeln und ebenso Landwirte und Unternehmen. Die Antwort von Martin Sambale, Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (EZA) in Kempten, das auch im Altlandkreis Schongau berät, ist eindeutig — samt Einschränkung: „Eine PV-Anlage lohnt sich für jeden, der einen entsprechenden Anteil des produzierten Stroms selbst nutzen kann, weil der Strom aus der eigenen Anlage billiger ist als jener vom Stromerzeuger.“ Hier beginne für jeden das Rechnen, da die PV-Anlage gemäß tatsäch-

lichem — oder bei Neubauten zu erwartendem — Stromverbrauch zu dimensionieren sei.

Welche Faktoren eine Rolle spielen Faktoren, welche diese Rechnung beeinflussen, beginnen für den Bauherrn mit dem Hausstandort, der Dachneigung und -ausrichtung sowie der Wahl der Heizungs- und / oder Warmwasseranlage. Und sie enden in bestehenden Gebäuden bei jedem einzelnen Energieverbraucher —

Mitten im Grünen: PV-Anlage auf dem Dach einer Lagerhalle außerhalb von Wildsteig.

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Wichtige Bestandsaufnahme — wer mit einer PV-Anlage liebäugelt, sollte seinen Energiebedarf genau erFoto: EZA mitteln. Denn die Stromerzeugung auf dem eigenen Dach kann sich nach wie vor rechnen. Kühlschrank, Herd, Fernseher. Auf Unternehmen gemünzt: Maschinen, Produktionsanlagen, usw. Wilhelm Fischer, Bürgermeister von Rettenbach am Auerberg, ist im politischen wie technischen Umfeld der Sonnenenergie als alter Hase stets auf dem Laufenden. Das „Sonnendorf“ produziere inzwischen so viel Solarstrom, „dass wir ein zweites Dorf leicht mitversorgen könnten“. Fischer weist Hausbesitzer auf die Möglichkeit hin, „den Eigenbedarf an Strom nach oben zu schrauben“, damit sich die Anschaffung einer PV-Anlage rechnet, und gleichzeitig trotzdem die Energiekosten insgesamt zu senken. Wer etwa mit selbst produziertem Strom heize und sein Brauchwasser erwärme, den koste die Kilowattstunde aus der eigenen PV-Anlage zwischen neun und elf Cent, beim zugekauften Strom liege der Preis um die 26 Cent. Die Rechnung könne für Häuslebauer schon bei PV-Modulen mit einer Leistung um die drei bis vier Kilowatt Peak aufgehen, Voraussetzung sei allerdings eine „intelligente Energiesteuerung im Haus“, erklärt Fischer. Die Technik hierfür gebe es schon, wenngleich

noch nicht überall perfekt ausgereift. „Die neuen Stromzähler, die wir in den nächsten Jahren bekommen sollen, könnten das leisten. Aber es müsste mit diesen Steuerungen viel schneller voran gehen, dann wäre eine PVAnlage für jeden Hausbesitzer mit Süddach interessant“, ist Fischer überzeugt.

Erwünscht: Mehr Infos zu Strom-Verteileranlage Was der Rathauschef vor allem bemängelt ist, dass Hausbesitzer und Häuslebauer „viel zu wenig über diese Möglichkeiten informiert werden“. Eine intelligente Strom-Verteileranlage, „die mir den Eigenstrom liefert, wenn die Waschmaschine läuft, wenn ich koche, wenn die Sonne scheint, die gibt es schon für 1 000 bis 2 500 Euro — und fast alle Heizungsinstallateure haben sie im Angebot“. Nur habe sich das noch zu wenig herumgesprochen. Um die Solartechnik in Neubaugebieten weiter zu propagieren, lockt Rettenbach über den Grundstückspreis: Wer die Sonne energetisch ins Haus holt, bekommt fünf Euro Nachlass pro Quadratmeter. „Unser

Ziel sind Energie-Plus-Häuser, die mehr produzieren als sie verbrauchen“, beschreibt der SonnendorfBürgermeister ein klar definiertes Ziel. Von einem solchen, das mit der Energiewende einst formuliert war, entfernt sich die Bundesregierung aktuell wieder: Nach derzeitigen Plänen will sie PVAnlagen über zehn Kilowatt Peak Leistung mit einer EEG-Umlage belasten. Dagegen regt sich in der SolarBranche zunehmend Widerstand. Laut Martin Sambale stünden 2014 vor allem Unternehmen oder auch Landwirte, deren Dächer oder Grundflächen größere PV-Anlagen erlauben würden, unter „Zeitdruck — sie sollten zügig machen“, unterstreicht der EZA-Chef, unter dem Vorbehalt oben erwähnter Rentabilitätsrechnung. Die Zeiten, dass PV-Anlagen zugleich Geldanlagen darstellten, seien endgültig vorbei, sind sich Fischer und Sambale einig. Dass die EEG-Umlage auch für Häuslebauer droht, schließt der EZA-Geschäftsführer aber aus: „Das ist wie beim Gemüse aus dem eigenen Garten — auf das zahlt man ja auch keine Mehrts wertsteuer.“

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Immobilie der Stadt für Arbeitsagentur

Der Weg zum Neubau führt übers Landgericht Schongau | Der Neubau, den die Stadt Schongau an der Liedlstraße als künftigen Sitz für Arbeitsagentur und Jobcenter errichten möchte, scheint in besiegelt zu sein. Doch eine Hürde ist da noch zu nehmen. Und zwar eine juristische. Denn der Mieter, dessen altes kleines Haus einem neuen Gebäude südlich des Josephsheims im Wege steht, will sich die Kündigung nicht gefallen lassen. Er ist gegen ein Urteil in erster Instanz, das der Stadt Recht gab, in Berufung gegangen. Nach Informationen unserer Redaktion ist der Termin für diese Verhandlung am Landgericht München II noch für Ende März festgesetzt. Bei der Stadt Schongau gibt man sich zuversichtlich. Wenn der Weg frei ist, kann das alte Haus an der Ecke Amtsgerichtstraße / Jochergässele abgerissen werden. Dann wird im Oktober 2014 mit dem Bau begonnen werden, blickt Stadtbaumeister

Ulrich Knecht voraus. Bis Ende 2015 wird es dauern, ehe die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, die bislang auf demselben Grundstück im Josephsheim ihre Büros haben, ebenso wie die Angestellten des Jobcenters (zurzeit an der Christophstraße) in den Neubau einziehen können. Die Kosten für den Neubau sind auf zirka zwei Millionen Euro veranschlagt.

Josephsheim war auch schon Hilfskrankenhaus Eine Sanierung des bestehenden Josephsheims käme zu teuer. Die Substanz ist aus den zwanziger Jahren; freilich ist im Laufe der Zeit immer was angebaut oder verändert worden. Zunächst war es das Veranstaltungshaus für den katholischen Arbeiterverein. 1943 wurde es während des Zweiten Weltkriegs als Hilfskrankenhaus der Klinik zugeschlagen, die sich auf dem Areal der heutigen Kreisspar-

kasse befand. Ab den 50er Jahren war dort das Gesundheitsamt; seit 2010 sind — provisorisch — die Büros für die Arbeitsagentur in dem Gebäude untergebracht. Zusätzlich gibt es noch einige Wohnungen mit aktuell vier Mietern. An der südlichen Grundstücksgrenze soll zum Jochergässele hin ein beachtlicher Baukörper entstehen, der 33 Meter lang und elfeinhalb Meter breit ist. Im Erdgeschoss und im ersten Stock wird Platz geschaffen für die 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Dienststelle der Agentur für Arbeit und aus dem Jobcenter (zuständig für Hartz IV). Im Dachgeschoss sind drei barrierefreie Wohnungen vorgesehen, erklärt Stadtbaumeister Knecht. Warum ist erst im Herbst Baubeginn? Weil die Stadt und das Ingenieurbüro das öffentliche Vergaberecht beachten müssen. Der Plan wird im Frühjahr erstmals öffentlich im Stadtrat vorgestellt.

Bislang wurde mehrmals hinter verschlossenen Türen beraten. Denn Stadtbaumeister Knecht wollte in diesem Quartier „eine große städtebauliche Entwicklung“ forcieren. Dazu hätte es freilich des Einverständnisses der Eigentümer bedurft, denen das Haus auf der Südseite des Sparkassenforums gehört. Ein Notartermin ist geplatzt.

„Städtebauliche Lösung“ noch nicht ad acta gelegt Doch ist die Idee, dass Stadt, ein Bauunternehmen und die Kreissparkasse dort an der unteren Liedlstraße gemeinsam einen Komplex aus drei Baukörpern mit grünem Innenhof errichten, noch nicht ad acta gelegt, sagt Ulrich Knecht. Freilich: Mit der Immobilie für die Arbeitsagentur könne man allerdings nicht länger zuwarten, denn die Büros im alten Josephsheim seien für die Mitarbeiter

wahrlich nicht mehr zeitgemäß. Der Landkreis Weilheim-Schongau ist einer von fünf, wofür die Agentur für Arbeit in Weilheim zuständig ist. Er ist aber der einzige, wo es zwei Dienststellen gibt. Aber wie sagte die Chefin der Arbeitsagentur, Annette Farrenkopf, im Mai 2013 beim Interview mit dem „altlandkreis“: Den Standort in Schongau halten wir ganz bewusst aufrecht, um unsere Dienstleistung im westlichen Landkreis nah am Kunden zu erbringen.

Neben dem Josephsheim (Bild) wird die Stadt ein Gebäude für die Arbeitsagentur errichten. Doch dazu muss ein kleines altes Haus abgerissen werden. Der Mieter hat geklagt.

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Bodenebene Dusche, andere Farben, Wellness

Drei gute Gründe für ein neues Bad Schongau | Dass die liebe Ehefrau seufzt „I kann’s nimmer sehen“ und andere Farben wünscht, ist der eine Grund. Der zweite ist, dass sich immer mehr Menschen einen Wellnessraum wünschen. Der dritte und häufigste Grund, warum ein Bad saniert wird, ist die altersgerechte Gestaltung. Stichwort dafür ist die bodenebene Dusche. Das bestätigen diejenigen, die tagtäglich mit solchen Themen befasst sind: nämlich Handwerker aus dem Sanitär- und Fliesenbereich. Was die Experten auch betonen: Eine gründliche, eine gewissenhafte Badsanierung beansprucht zwei Wochen. „Darunter schafft man’s eigentlich nicht“, gibt Peter Herzig vom gleichnamigen Sani-

56 | der altlandkreis

tärgeschäft in Schongau-West zu verstehen. Und ein Kollege setzt noch einen Satz drauf. Ein neues Bad in einer Woche hinzukriegen, sei „völliger Quatsch“, findet Thomas Mammel vom Fliesenfachgeschäft deutliche Worte. Da dürfe man einem Kunden mit Blick auf Abbruch, Verputzen, Austrocknen, Installieren und Abdichten keine falschen Hoffnungen machen, was den zeitlichen Aufwand angeht.

Eyecatcher: Wand im Farbton Ochsenblutrot „Die Ansprüche an Wellness und Design steigen“, weiß Thomas Mammel aus Schongau, der sich auf Sanierung in Altbauten spezialisiert hat. Bei den Fliesen sei ein


zeitloses Weiß der Klassiker. Sein Steckenpferd seien Großformate. Doch wenn das Bad in Weiß gehalten sei, bedürfe es eines „Eyecatchers“. Das könne dann mal eine Wand im Ochsenblutrot sein. Brillante Farben seien besonders bei Fliesen aus Spanien und Portugal vorherrschend, wo andere Zusätze verwendet werden, ergänzt Thomas Mammel. 95 Prozent der aktuell installierten Duschen, Wannen, Waschbecken und Toiletten seien weiß, erklärt Peter Herzig. „Vor allem die Moosgrün-Geschädigten tendieren dazu“, wie er mit einem Schmunzeln auf die Trends aus den siebziger Jahren zurückblickt. Die neuen Fliesen würden am Boden mitun-

Vorher: Gelb-grün gemusterte Fliesen an der Wand, kleinteiliger grau brauner Fliesenboden.

ter auf den alten verlegt. Freilich müsse dann die Tür zum Bad unten meist abgehobelt werden. Zwei Drittel der Sanierungen seien auf den Wunsch nach einer bodengleichen Dusche zurückzuführen, schildert Herzig. Bei Kunden, die 50 Jahre und älter sind, sei dies immer ein zentrales Thema. „Oftmals fliegt die Badewanne raus“, hat Harald Haberstock vom gleichnamigen Fachgeschäft in Peiting festgestellt. Stattdessen würde eine bodenebene Dusche installiert, die bis zu 1,20 Meter auf 1,20 Meter groß ist. Behindertengerechte Duschen messen an beiden Schenkeln gar 1,50 Meter. Beim Trend zur Farbe weiß empfiehlt Haberstock angesichts des

harten Wassers im Schongauer Land auch eine Investition im Keller. Damit ist die Enthärtungsanlage gemeint. So könnten Kalkränder im Bad minimiert werden.

Von Haus zu Haus völlig verschieden Wie lange ist eigentlich die „Lebenszeit“ eines Bades? Ganz unterschiedlich. Regina Raffler vom Fliesengeschäft in Prem erzählt von einem Kunden, der sich erstaunt gezeigt habe, weil in einer Fliese ein Riss festzustellen sei, obwohl das Bad „doch erst 30 Jahre ist“. In anderen Häusern wird zwei Generationen lang nichts verändert. Woanders ist gerade der Generationswechsel ein Anlass zu sanieren — unabhängig davon, wie alt die bisherigen Installationen und Fliesen sind. Zurzeit sei — ähnlich wie im Küchenbereich — die Bereitschaft groß, Geld für ein neues Bad in die Hand zu nehmen. Das kostet immerhin zwischen 12 000 und 20 000 Euro. Geld anzulegen, sei bei den aktuellen Zinssätzen nicht lukrativ. Da werde eher sofort investiert. Davon profitierte die ganze Handwerkerschaft, stimmen die Sanitärbetriebe und Fliesenleger überein.

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Das sind die Zahlen zum „FlächenfraĂ&#x;“ Weilheim-Schongau | Die einen bezeichnen das nĂźchtern als Landverbrauch, der zu Lasten von Natur, Umwelt und Landwirtschaft gehe, NaturschĂźtzer sprechen da schon vom „FlächenfraĂ&#x;“: Innerhalb von zwĂślf Jahren sind im Landkreis Weilheim-Schongau fast 930 Hektar an Siedlungs- und Verkehrsfläche dazugekommen. Das entspricht einer Zunahme von 12,4 Prozent Ăźber diesen Zeitraum. Der bayernweite Durchschnitt liegt bei 10,6 Prozent. Hans-Joachim Georg vom Bayerischen Landesamt fĂźr Statistik und Datenverarbeitung hat die genauen Zahlen. Betrug Ende 2000 in Weilheim-Schongau die Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) 7 472 Hektar, was an der gesamten Fläche (966 Quadratkilometer) 7,7 Prozent ausmachte, so waren es Ende 2012 genau 8 400 Hektar. Das entspricht einem SuV-Anteil von

8,7 Prozent. Fßr 2013 liegen noch keine Angaben vor. Noch deutlich hÜher war der Verbrauch im Landkreis Landsberg. Die SuV nähert sich dort bald dem Weilheim-Schongauer Wert, obwohl das Gebiet des Landkreises mit 804 Quadratkilometer kleiner ist. Die SuV macht zwischen Kinsau und Prittriching 8 176 Hektar aus. (Zahl von Ende 2012).

Eine Steigerung von 16 Prozent ZwĂślf Jahre zuvor waren es 7 048 Hektar. Wer den Taschenrechner zur Hand nimmt, bringt schnell eine Steigerung von 16 Prozent heraus. Der Anteil der SuV an der Gesamtfläche des Landkreises Landsberg macht 10,2 Prozent aus. Zur Siedlungs- und Verkehrsfläche gehĂśren Wohngebiete, Gewerbe und StraĂ&#x;en. In Schongau, das

im Vergleich zu den anderen zwei Städten und zwei Marktgemeinden ohnehin eine kleine Flur hat, sehen die Planungen im Westen eine VergrĂśĂ&#x;erung des Gewerbegebietes vor, damit Hirschvogel Komponenten und die Metzgerei Boneberger mehr Platz haben. An der StraĂ&#x;e von Schongau-West nach Altenstadt entsteht zurzeit ein Parkplatz mit 400 Stellflächen fĂźr die Firma Hoerbiger Antriebstechnik. Er wird ab FrĂźhjahr 2014 genutzt, wenn die FuĂ&#x;gängerbrĂźcke Ăźber die UmgehungsstraĂ&#x;e zum Firmengelände fertiggestellt ist. Auch dieses Gelände zählt zur Siedlungs- und Verkehrsfläche. Zu bedenken ist aber, dass bei der SuV nicht alles versiegelt ist. Bei diesem Parkplatz ist nur die UmlaufstraĂ&#x;e geteert. Alle Stellflächen sind wasserdurchlässig. Apropos StraĂ&#x;en: Da ist es schwierig, eine genaue Zahl z.B. fĂźr


große Vorhaben wie die fertiggestellte Umgehung Peißenberg bzw. für die Umfahrung Hohenpeißenberg zu nennen, die bis 2016 fertig wird. Sven Maertz vom Staatlichen Bauamt in Weilheim weiß aber, dass wegen der Umfahrung Hohenpeißenberg für die Eingriffe eine Ausgleichsfläche von elf Hektar geschaffen werden muss. Dabei ist zu bedenken, dass die Faktoren sehr unterschiedlich angesetzt werden. Eine bisher landwirtschaftlich genutzte Wiese wiegt nicht so wie eine Hangschlucht.

Unterschiede von Ort zu Ort Der Weilheim-Schongauer Kreisbaumeister Horst Nadler stellt fest, dass die Zahlen zum Flächenverbrauch von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich sind. Er vergleicht die Orte Hohenfurch und Ingenried. Die erste Gemeinde habe zuletzt wesentlich mehr Flächen für Gewerbe und Wohnbebauung ausgewiesen. Nadler: „Entwickeln bzw. Entfalten kostet Fläche“. Der Bedarf zur Flächenausweisung müsse von den Gemeinden schon gut und ausführlich begründet werden, sagt der Kreisbaumeister. Da komme schon

Ausgereizt: das Bauland am südwestlichen Stadtrand. Hinten Häuser im Wohngebiet Forchet V. mal eine kritische Äußerung zum Planungsprozess, nicht nur vom Landratsamt, sondern auch von der Regierung. Allgemein sei festzustellen, dass der Flächenverbrauch für den Geschoss-Wohnungsbau zurückgehe, fügt Nadler hinzu. Andererseits habe die Beanspruchung von Flächen für Gewerbeobjekte zugenommen, obwohl das nicht automatisch mit einer Zunahme der Arbeitsplätze einhergehe, wohl aber mit einer Sicherung bestehender Jobs.

Die innerörtlichen Grundstücke nutzen Im Auerbergland ist Steingaden zusammen mit Stötten eine Pilotgemeinde, wo die Nutzung innerörtlicher Grundstücke forciert werden soll. Das nennt sich dann „Vitalitätscheck“. Bürgermeister

Xaver Wörle verweist auf das ehemalige Molkereigelände, das fünf Hektar umfasst. Mittendrin steht ein denkmalgeschütztes Gebäude, das einst die Klosterbrauerei war. Wörle rechtfertigt aber zugleich die Ausweisung von Gewerbeflächen am westlichen Ortsrand, wo die 4 000 Quadratmeter große Halle für das Reifelager der Schönegger Käsealm wuchtig in der Landschaft steht. 6 000 Quadratmeter seien noch offen für Gewerbebetriebe, wobei es für eine Parzelle die Anfrage einer Autowaschanlage gebe. Der große Baukörper der Schönegger Käsealm habe in Steingaden sehr wohl Diskussionen hervorgerufen, räumt Wörle ein. Aber man könne nicht die „Käseglocke“ über Steingaden stülpen, erklärt Wörle mit Blick auf Arbeitsplätze am Ort. „Ansonsten ziehen junge Familien weg.“

Im Westen von Schongau (das Bild zeigt eine Halle der Firma Hirschvogel Komponenten) soll das Gewerbegebiet erweitert werden.

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Langwierige Gespräche zu dem Projekt

Kreisverkehr in Peiting: Da läuft (noch) nicht alles rund Peiting | Alles andere als rund verlaufen sind die Verhandlungen, die zum Bau des geplanten Kreisverkehrs in Peiting geführt wurden. Sie haben sich gewaltig in die Länge gezogen, nachdem bereits 2012 erste Gespräche zwischen Gemeinde und der Familie Hirschvogel stattgefunden hatten. Zum Bau eines Kreisverkehrs an der Einmündung der Münchner Straße in die Schongauer Straße mit 26 Metern Durchmesser be-

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nötigt die Marktgemeinde einige Quadratmeter Grund von Hannes und Angela Hirschvogel, denen das Küchenstudio westlich der Schongauer Straße ebenso gehört wie ein Grundstück mit Haus auf der anderen Straßenseite. „Wir sind schon ziemlich weit gekommen bei den Besprechungen, auch vor allen Dingen, was den technischen Ablauf der Bauarbeiten betrifft“, erklärt Hirschvogel auf Anfrage des „altlandkreis“.

Bei einer Besprechung im Februar „sind natürlich auch unsere Neubaupläne aufs Tablett gekommen“, fügt er mit Blick auf das Geschäft hinzu. Bezüglich dieses Vorhabens hatte es ein Gespräch mit dem Architekten, dem Bürgermeister und dem Landratsamt gegeben. Dazu gibt sich Hirschvogel bedeckt: „Ich kann darüber keine Auskunft geben, da noch einiges zu klären und nicht alles in trockenen Tüchern ist.“

Bauzeit großteils in die Sommerferien legen Die feste Absicht ist, den Kreisverkehr an dieser Stelle heuer zu verwirklichen. Wie Bürgermeister Michael Asam vorausblickt, soll die Bauphase zwischen Juli und September liegen. Während der großen Ferien sei das Verkehrsaufkommen auf der vielbefahrenen Schongauer Straße etwas geringer.

Dies geschehe auch im Hinblick auf die Tankstelle an der Schongauer Straße, ergänzt der Rathaus-Chef. Elisabeth Kehrer, die Pächterin der Tankstelle und des Shops, bezeichnet es als existenziell, „wie lange die Bauzeit dauert“. Sie gibt zu bedenken, dass diese Tankstelle von der Laufkundschaft lebe.


Ihre persönliche Meinung ist, dass der Kreisverkehr an der Einmündung der Münchner in die Schongauer Straße „überflüssig“ sei. Das Argument eines regelmäßigen Rückstaus auf den beiden vielbefahrenen Straßen könne sie nicht nachvollziehen. Doch das Für und Wider eines Kreisverkehrs sei abgehakt; nun gehe es wirklich darum, wie die Bauphase so terminiert und organisiert werde, dass der Rückgang beim täglichen Geschäft möglichst gering ausfalle. Elisabeth Kehrer ist seit 2010 Pächterin der Aral-Tankstelle. Zuvor war dies elf Jahre lang ihr Mann Kurt Kehrer. Die Aral-Tankstelle ist eine von insgesamt sechs im Raum Schongau / Peiting.

Nein zu einer engen „Schmalspurvariante“ Im Gespräch war in Peiting auch ein kleinerer Kreisel, bei dem die Gemeinde nicht auf Grundstücksstreifen von Anliegern angewiesen wäre. Doch diese Variante sei „Murks“, meint Tiefbaureferent Gerhard Habersetzer. Wann der Notartermin stattfindet, wann die Tinte bei den Unterschriften getrocknet sein wird? Bis Redaktionsschluss für diese „altlandkreis“-Ausgabe Mitte Februar konnte noch niemand „Vollzug“ melden. Dass sich die Gespräche in die Länge gezogen haben, räumt auch Kämmerer Christian Hollrieder unumwunden ein. Zum Bau des Kreisverkehrs hat er abgeklärt, dass die Marktgemeinde mit einem staatlichen Zuschuss rechnen kann. Naja, wenigstens die Finanzierung des Kreisels scheint eine Im Gegensatz zu Kreisverkehren an Hauptstraßen in Altenstadt und Schongau, die vier oder fünf Arme haben, „runde Sache“ zu sein. sind es bei dem Projekt am Weilheimer Hof in Peiting nur drei Abzweiger bei 26 Meter Durchmesser.

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Interview zur aktuellen Situation

Was den Handwerkern unter den Nägeln brennt Epfach / Hohenfurch | „Nur Ausbildungsvertrag haben, weil ich jetzt 500 Meter südBewerbungen erstellen und lich der Landkreisgrenze meimit Firmen an einem neutnen Betrieb habe, gebe ich ralen Ort Gespräche führen. die guten Verbindungen nicht Außerdem arbeiten wir im auf“, stellt der Landsberger Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Kreishandwerksmeister Mieng mit Rektoren und Wirtchael Riedle fest. Der Epfacher schaftsvertretern zusammen. mit Firmensitz in Hohenfurch Dann gibt es die Aktion „Schusieht seine Aufgaben nicht nur le und Werte“, hier ist der Trälandkreisbezogen, sondern ger der Landkreis Landsberg. möchte auch in enger ZuIn fünf Bausteinen werden sammenarbeit mit Weilheimdie achten Klassen der MittelSchongau und Starnberg schulen an Beruf und Benehübergreifend arbeiten. Wir men herangeführt. haben ein Interview mit ihm geführt — auch darüber, was Michael Riedle, der Kreishandwerksmeis- Welche Impulse erwarten Sie den Handwerkern unter den ter von Landsberg, vor der Gewerbehalle von politischer Seite — sei’s in Nägeln brennt. Das Stichwort bei Hohenfurch. Berlin, München oder vor Ort? ist der Mangel an AuszubilDas ist unschwer zu erkennen, denden und Fachkräften. in die großen Betriebe in Ausbil- was uns unter den Nägeln brennt: dung gehen. Viele mit mittlerem der Ausbildungs- und FachkräfteWie schätzen Sie die derzeitige Si- Schulabschluss gehen auch gleich Mangel. Von der kommunalen tuation in der regionalen Baubran- weiter auf die FOS, BOS und so und überregionalen Politik erwarche ein? weiter. Da bleibt nicht mehr viel ten wir aber auch, dass bei der Die Situation ist sehr gut, sowohl übrig. Schreiner, Zimmerer und nächsten Wirtschaftskrise auch im Bauhauptgewerbe als auch im Automechaniker finden noch Aus- die Handwerksbetriebe unterstützt Ausbau. Wir haben bereits jetzt zubildende. Schwierig ist es in der werden. In der Flaute 2008 / 09 eine Auslastung von drei Monaten Lebensmittelbranche. haben die Handwerker ihre guten und mehr. Traurig ist nur die ZahMitarbeiter behalten und so welungsmoral mancher Kunden, und Was wird alles unternommen, da- sentlich zur Bewältigung der Krise auch die Erträge sind oft nicht die, mit junge Leute an Handwerksbe- beigetragen. Ein Dorn im Auge ist die es sein sollten. rufe herangeführt werden? uns außerdem die Bürokratie. Wir unternehmen überdurchWie schwierig ist es, Auszubildende schnittlich viel. In Landsberg wird Wenn die Gewerbehallen alle gefür Handwerksberufe zu gewinnen? eine der bekanntesten Ausbil- baut sind und zudem genügend Es ist sehr schwierig, ausbildungs- dungsmessen mit 3 000 Schülern Wohnraum vorhanden ist — was fähige junge Leute zu finden. Das veranstaltet. Die gleichen Orga- dann? Wo sehen Sie das BaugeHandwerk profitiert einerseits nisatoren haben in Verbindung werbe in fünf bis zehn Jahren? von den großen Firmen in unse- mit den beruflichen Schulen Darauf gibt es nur eine Antwort: rer Region durch entsprechende einen „Talent-Company-Raum“ Ortskernverdichtung und Bauen Aufträge. Der Nachteil ist aber, eingerichtet. Hier können schul- im Bestand. Der Einbruch wird dass die guten jungen Leute lieber pflichtige Jugendliche, die keinen kommen, wahrscheinlich schnell

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und unvorhersehbar, sobald die Europäische Zentralbank die Zinsen erhöht. Einige Mitglieder sorgen schon vor und spezialisieren sich auf Altbausanierung. Wie lange sind Sie schon in der Baubranche tätig? Ich habe 1989 meinen Meisterbrief gemacht, dann 1992 den Betrieb gegründet, 1994 in Epfach gebaut und eigentlich jedes Jahr erweitert. 2006 habe ich das Studium zum Bauingenieur abgeschlossen und derzeit mache ich ein zweites Studium zum Brandschutz-Ingenieur. Inzwischen haben wir auch eine zweite Firma gegründet, ein Ingenieur-Büro für Tragwerksplanung und Brandschutz. Kurzum, ich bin seit mehr als 25 Jahren in der Baubranche tätig. Was waren Ihre Beweggründe, Kreishandwerksmeister zu werden?

Meine Familie wäre froh gewesen, Kreishandwerksmeister im Land- sig, und drittens ist meine Frau wenn ich es nicht gemacht hätte. kreis Landsberg mit Firmensitz in eine gebürtige Hohenfurcherin. Mein Vorgänger war gesundheit- Hohenfurch — wie geht das zusam- Wir wohnen nach wie vor gerne lich angeschlagen, da blieb mir als men? in Epfach und haben dort auch Stellvertreter nichts anderes übrig, Ganz einfach, weil wir hier einen noch ein Teilgewerbe angemelals anzupacken. Meine Kernaufga- wunderbaren Bergblick haben! det, aber das operative Geschäft be ist, das Handwerk zu repräsen- Nein, Spaß beiseite. Wir haben ist jetzt in Hohenfurch. Wir waren tieren. Wir machen 22 Jahre in Epfach tätig, politische Frühschopdementsprechend sind die Die Situation ist sehr gut, pen, NeujahrsempVerbindungen zur Handfänge, werthaltige werkerschaft im Landkreis sowohl im Bauhauptgewerbe Freisprechungsfeiern Landsberg sehr eng. Ich als auch im Ausbau. und fachliche Veranwar sechs Jahre stellverstaltungen. Wir sind tretender Obermeister der Michael Riedle zur Auftragslage sehr aktiv. Da möchte Zimmererinnung, sechs ich einen Dank an die Jahre zweiter und bin seit Obermeister aussprechen, die ihre unseren Firmensitz aus mehre- zwei Jahren erster KreishandInnungen im Griff haben und ih- ren Gründen verlegen müssen. werksmeister. Nur weil ich jetzt ren Mitgliedern in Form von Schu- Erstens waren wir in Epfach in 500 Meter zu weit südlich meinen lungen und Weiterbildung auch einer Sackgasse, in einem Wohn- Betrieb habe, werde ich die guten einen geldwerten Vorteil verschaf- gebiet eingeengt und es war auch Verbindungen zur Politik, Institufen. Wir pflegen auch einen regen kein Gewerbeplatz zur Verfügung. tionen und Banken nicht aufgeKontakt zur Politik in den Land- Zweitens ist die Lage hier aus ben. Das Ganze ist auch mit Herrn kreisen Landsberg, Weilheim- Werbegründen direkt an der B 17 Traublinger, dem Präsidenten der Schongau und Starnberg. und mit Abbiegespur erstklas- Handwerkskammer, abgeklärt.

»

Wo gibt's Berührungspunkte mit dem Kreishandwerksmeister des Landkreises Weilheim-Schongau? Man darf das heute nicht mehr auf den einen Landkreis beziehen, sondern muss das übergreifend sehen. Wir haben viele positive Berührungspunkte, ich stehe fast wöchentlich in Kontakt mit dem Oberland. Zum Beispiel mache ich demnächst einen Vortrag über Brandschutz bei der Zimmererinnung Oberland. Nach der Gebietsreform 1972 waren viele Zimmerer in der Schongauer Innung, und diese langjährigen Strukturen gibt es heute noch. Beispielsweise ist der stellvertretende Obermeister der Schreiner-Innung Oberland im Landkreis Landsberg zuhause. Die Innungen arbeiten auch gut zusammen, man muss seine Verbindungen heute in beide Richtungen Interview: Rosi Geiger haben.

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Beispiel für gelungene Altbau-Sanierung

Bauernhof am Mühlenweg wird zum Schmuckstück Burggen | Dass es in Burggen mehr alte Bauernhöfe als in vielen Ortschaften gibt, hat mit dem großen Dorfbrand aus dem Jahr 1795 zu tun. Damals fielen 84 von 122 Häusern einer schlimmen Feuersbrunst zum Opfer. Sie wurden alle wieder aufgebaut. Dafür steht signifikant das Ensemble entlang der Sankt-Anna-Straße; dafür stehen

aber auch Höfe in der Ortsmitte. Eigentümer haben in diese Gebäude viel Zeit und Geld investiert, um sie zu sanieren. Ein Beispiel von vielen ist der alte Bauernhof der Familie Schweiger am Mühlenweg. Die Tage und Stunden, die Franz und Elisabeth Schweiger mit ihrem Sohn Klaus für das Renovieren

Das Bauernhaus am Mühlenweg in Burggen. Die Sanierung hat sich über Jahre erstreckt. Im Hof Klaus und Franz Schweiger.

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des Hauses aufgebracht haben, sind kaum zu zählen. Jahrelang war jedes Wochenende harte Arbeit auf der Baustelle am Mühlenweg 10 in Burggen angesagt. Das Ehepaar Schweiger wohnt inzwischen seit fünf Jahren in dem aufwändig renovierten Haus, das zu einem Schmuckstück geworden ist. Die wichtigen Arbeiten sind

abgeschlossen. Zu machen gibt es seitdem nach wie vor einiges. Wie zum Beispiel die Fensterläden, die erneuert worden sind.

Wo der Eschenbach einen Bogen macht Das Bauernhaus im einfachen Allgäuer Stil mit Wiederkehr steht am


Mühlenweg. Wer mit dem Auto durch Burggen Richtung Bernbeuren oder Richtung Tannenberg fährt, kriegt es nicht zu Gesicht. Denn es befindet sich in einer Senke am Eschenbach, der hinterm Garten einen Bogen macht und so die natürliche Grenze zum Nachbarn darstellt. Den Bauernhof hat die Familie Schweiger, die viele Jahrzehnte in Steingaden zu Hause war, von einem Onkel 1993 vererbt bekommen. Zuerst wurde bei der Sanierung ab 1996 das landwirtschaftliche Gebäude auf der Westseite in Angriff genommen, sprich die alte Tenne. Dort ist eine Werkstatt eingerichtet worden, in der Sohn Klaus viele Stunden verbringt, wenn er seine Eltern in Burggen besucht. Die „harte Zeit“ war freilich der Hausbau in den Jahren von 2002 und 2007. „Da war alles auf’bockt“, erinnert sich Franz Schweiger an die Abstützmaßnahmen. Das Fundament musste rundum erneuert werden. Auf der Nordseite, zum Eschenbach hin, wurde das Niveau um 15 Zentimeter angehoben. „An deam Haus hot ma alls gricht“, sagt Klaus Schweiger im besten Dialekt. Damit kommt der Maschinenbauingenieur und begeisterte Blasmusiker auch auf die Verbreiterung des Hausgangs zu sprechen. Da wurde die tragende Mauer abgebrochen und weiter nach Westen zum früheren Stall hin versetzt. Doch das Ergebnis ist, dass der Hausgang mit der Treppe zum Obergeschoss nun seit einigen Jahren eine freundliche, behagliche Atmosphäre vermittelt. Dazu tragen die alte Tür und das Fenster auf der Nordseite ebenso bei wie die 2,10 Meter hohe Holzdecke, die

Ansicht des ehemaligen Bauernhofes, bevor mit der aufwändigen Sanierung begonnen wurde. Die meiste Arbeit war innen beim Entkernen zu leisten. im gesamten Wohnbereich neu eingezogen wurde. In der Ecke steht eine kleine Eckbank, davor ein alter Bauernschrank, an dem die Jahreszahl 1796 angeschrieben ist. Der Gast, der ins Haus kommt, hat so den Eindruck, als sei er schon im Hausgang in der guten Stube angelangt.

Die alte Substanz ist entkernt worden Die Küche, wie bei allen alten Bauernhäusern in der Mitte gelegen und zur Ostseite ausgerichtet, wurde ebenfalls entkernt. Das alte „Stüble“ wurde aufgegeben; dort befindet sich seit einigen Jahren die gemütliche Sitzecke. Auch

wurde somit Platz für eine kleine Speisekammer geschaffen. Die Schränke im Esszimmer sind aus dem Holz der alten Tennenläden. Die kleinen Fenster mit den Sprossen sind alle neu. Sie haben kein Standardmaß. Klaus Schweiger erklärt, dass im gesamten Wohnbereich — im Erdgeschoss ebenso wie im ersten Stock — eine Wandheizung eingebaut wurde. Nur vereinzelt wurden Stränge für eine Fußbodenheizung verlegt. Die Feuerung erfolgt mit Hackschnitzeln über einen großen Bunker im Keller. In einem alten Bauernhaus, das mit viel Aufwand zu einem richtigen Schmuckstück geworden ist, mag man es drinnen schließlich behagl ha ggllic ich ch warm. warm wa warm rm.. haglich

Heimelige Atmosphäre bereits im Hausgang: Blick zur Sitzgruppe mit kleinem Tisch. Rechts der alte Bauernschrank.

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16 Anwesen werden in Bernbeuren zentral versorgt

Nahwärmenetz mit Holz-Hackschnitzeln Seit wenigen Wochen braucht denn die Heizung im Keller funkman sich im Bernbeurener Rat- tioniert. Johann Sprenzel hat in haus wie auch im Pfarrhof oder in seinem in der Ortsmitte gelegeder Sparkasse keine Gedannen Bauernhof eine zentken mehr darüber rale Heizanlage mit machen, ob Hackschnitzeln in Betrieb genommen, die

vom Bernbeurer Heizungsbauer Helmut Müller geplant und gebaut wurde. Zwei Heizkessel mit jeweils ca. 200 kW Leistung sorgen dafür, dass 16 Häuser im Zentrum von Bernbeuren mit Wärme versorgt werden. In genau diesem Nahwärmenetz sind neben vielen Privathäusern auch die Sparkasse, die Gemeinde, die Kirche und der Pfarrhof integriert. Zwei riesige Pufferspeicher werden durch die beiden Heizkessel aufgeheizt, und von dort wird die Wärme über eine Leitung in die einzelnen Häuser gebracht. Durch einen Wärmetauscher in der sogenannten Übergabestation wird dann der Heizkreislauf in dem jeweiligen Haus erhitzt und sorgt für warmes Wasser und warme Räume. Die beiden Heizkessel erfüllen zwei wichtige Funktionen gleichermaßen: in den warmen Sommermonaten wird die Energie

> > > IMPRESSUM „der altlandkreis“ Birkland 40 in 86971 Peiting Telefon: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17 Mail: info@altlandkreis.de

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Stand bei Drucklegung im Februar 2014. Änderungen und Fehler vorbehalten. Auflage: 27 000 Exemplare

Schreinerei Clement Holzbildhauer - Schreinermeister Erbenschwang 1 • 86980 Ingenried Tel. 08868 - 180 277 • Fax 08868 - 180 278 Mobil 0173 - 944 65 84 • Clement-Michael@t-online.de

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„der altlandkreis“ ist ein Medium von

Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine Erscheinungsgewähr übernommen. Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de. Geplanter Erscheinungstermin der Ausgabe Mai / Juni 2014: Freitag, 25. April 2014 (Anzeigenschluss 7. April 2014)

Herausgeber: Peter Ostenrieder Redaktion, V.i.S.d.P.: Johannes Jais Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Irmgard Gruber, Kurt Zarbock, Christian Lechner, Michael Kirchner, Jaqueline Borgmann Fotos: Dr. Eberhard Pfeuffer (Titel), Peter Ostenrieder, Johannes Jais, Johann Jilka, Christina Helmer, Christina Dichtl, Karin Böhm, Jürgen Fischer, Rita Schuster, Polizeiorchester Bayern, Max Zwißler, Gemeindearchiv Steingaden, Jana Mooslechner, Rosi Geiger, Daniel Kallauch, Wally Kulot, Chris Boettcher, Krankenhaus GmbH, Tobias Schumacher, Franz Wilde, Willi Mühlegger, Ulrike Ramsauer, Gabrielle Beckert, Vroni Gruber, Ralph Konstantin, Martina Taubenberger, Alois Kramer, Pascal de Coulon, EZA, Peter Herzig, Marktbauamt Peiting, Klaus Schweiger, Helmut Müller, Werner Zöller, Eduard Reisch, Karsten Ratzke/ Wikipedia, Kai-Uwe Wärner/THW Frankfurt a. Main, Franz Rieger, BuchnerBau, Blutspendedienst BRK, Peter Gebhard, Polizeiorchester Bayern, Fotolia Druck: Kriechbaumer Druck GmbH & Co. KG, Wettersteinstr. 12, 82024 Taufkirchen Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Robert-Koch-Straße 1, 82377 Penzberg Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis Schongau


Helmut Müller mit Simon Sprenzel im Heizraum, Rechts und links die beiden Hackschnitzelkessel nur zur Erwärmung des Wassers benötigt, nicht aber zum Heizen. Dann kann mit einem Kessel „gefahren“ werden. Sobald mehr Energie benötigt wird, schaltet die Steuerung automatisch den zweiten Kessel dazu. Der zweite Grund liegt darin, dass die Versorgung auch gewährleistet ist, sollte an einem der Kessel eine Reparatur oder Revision vorgenommen werden. So kann der Pufferspeicher immer auf Temperatur gehalten werden. Damit die beiden Kessel gleichmäßig genutzt werden, entscheidet die Steuerung, welcher Kessel jeweils „in Dienst gestellt“ wird.

Die Vorteile eines solchen Nahwärmenetzes liegen klar auf der Hand: Der einzelne Hausbesitzer braucht nicht mehr in eine auf-

wändige Heizanlage investieren, sondern profitiert von der günstigen, zentral erzeugten Energie. Durch die umweltschonende Verwendung von Holz-Hackschnitzeln ist eine nachhaltige Energieversorgung durch nachwachsende Rohstoffe gewährleistet. Die Versorgung mit Hackschnitzeln kann durch die heimischen regionalen Waldbesitzer gewährleistet werden, so dass die Wertschöpfung der Kosten in der Region bleibt. Der Betreiber kümmert sich um die optimale Funktionsweise der Heizanlage und jeder angeschlossene Nutzer erhält automatisch sein Brauchwasser und die Heizung erwärmt. Abgerechnet wird einfach die verbrauchte Energie pro Gebäude.

Die Hackschnitzel sind nachwachsender Rohstoff und kommen von regionalen Waldbesitzern

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Spielplatz, Nutzfläche oder Partyzone

Überlegungen zur ersten Gartenplanung Vor dem ersten Spatenstich sollten einige grundsätzliche Überlegungen angestellt werden, um kosten- und zeitintensive Enttäuschungen zu vermeiden. Zunächst sollten Lage und Größe des Grundstücks einige Beachtung erhalten. Die Südseite erscheint auf den ersten Blick ideal, kann aber im Hochsommer schnell unerträglich heiß werden, zumal Bäume am Anfang nicht in den

Himmel wachsen. Ein Frühstücksplatz an der Westseite wird keine Freude bereiten, beim abendlichen Grillvergnügen sind die letzten Sonnenstrahlen jedoch willkommen. Es muss jedoch immer der Schattenwurf von Nachbargebäuden einkalkuliert werden. Auch die Wünsche der einzelnen Familienmitglieder gilt es zu berücksichtigen. Der Spielplatz für Kleinkinder liegt natürlich zentral,

Sandkasten und Rutsche können aber in einigen Jahren einem Gartenteich oder einem Buchsbaumrondell weichen. Kräuter entfalten nur in der Sonne ihr volles Aroma und sollten von der Küche aus schnell erreichbar sein. Wohin mit dem Kompost und einem Gartenhaus und wo ist die ruhige Gartenecke für den Liegestuhl? Würden sich tierische Mitbewohner über ein Freilandgehege freuen? Soll ein Teil der Nahrungsmittel aus eigenem Anbau kommen? Ist ein Frühbeet für erste Salat- und Gemüsepflanzen oder ein Gewächshaus für eine reiche Tomaten- und Gurkenernte geplant? Kostenintensive Investitionen sollten bereits im Frühstadium bedacht werden. Ein Gewächshaus im Schatten eines großen Baumes oder einer Hecke wird nur bedingt Ein Buchsrondell und Blumen inmitten von Gemüse – auch ein Nutzgarten kann dekorativ sein.

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Freude bereiten. Gibt es erhaltenswerten Baumbestand, der in das Gartenkonzept eingebunden werden kann? Ein knorriger alter Baum vermittelt die gewachsene Atmosphäre, auf die man bei Neupflanzungen jahrelang warten muss und ist für Kinder attraktiver als jedes Klettergerüst. Ein aufmerksamer Blick auf noch vorhandenes Baumaterial kann zu reizvollen Provisorien führen. Die restlichen Klinkersteine können für eine Beeteinfassung verwendet werden, Findlinge vom Aushub eignen sich zur Dekoration im Beet oder für eine kleine Mauer und Holz lässt sich im Garten mannigfaltig einsetzen. Will ich einen uneinsehbaren privaten Gartenraum oder gewähre ich der Nachbarschaft Einblicke? Die beliebte preisgünstige und giftige Thujafront rund ums Haus schottet ab, wirkt aber auch abweisend. Was, wenn in einigen Jahren die Pflanzen zügig wachsen und auch einen sonnigen Garten in eine Dunkelkammer verwandeln? Die Pflanzen kappen und bis ins alte Holz zurückschneiden? Wer sich umschaut, wird viele erschreckende Beispiele finden. Oder vielleicht doch lieber eine gemischt bepflanzte Grundstücksgrenze aus Sträuchern mit Blütenschmuck im Frühjahr und

Wird das Klettergerüst nicht mehr genutzt, ist Platz für einen Pavillon oder Teich. Ein Garten entwickelt sich mit den Bewohnern mit. Fruchtständen und buntem Laub im Herbst? Ein langer Gartenschlauch leistet nützliche Dienste, um künftige Pflanzbereiche zu markieren. Auch ein geplanter Wegverlauf kann so grob vorgezeichnet werden. Um die richtigen Proportionen zu finden, sollte jedoch immer der Blick von der Terrasse und aus den oberen Stockwerken des Hauses mit einbezogen werden. Der durch die Bauarbeiten meist stark in Mitleidenschaft gezogene Gartenboden muss zunächst tiefgründig gelockert werden. Entsprechende Gerätschaften lassen

sich in vielen Baumärkten leihen. Dieser Arbeits- und Kostenaufwand ist grundsätzlich empfehlenswert, die Neupflanzung wird es mit zügigem Wachstum danken. Auch der spätere zeitliche Arbeitsaufwand sollte realistisch eingeschätzt werden. Will ich einen grünen Rahmen für den Feierabend auf der Terrasse oder dürfen mich meine Pflanzen brauchen. Ein gepflegter Rasen braucht ständige Betreuung während eine Wiese auch Fußballspiele und Grillfeten verzeiht. Wer Gemüse ernten will, verzichtet besser auf mehrwöchige Urlaubsreisen und Rosen und Formschnittgehölze wie Buchsbaum bedürfen permanenter Aufmerksamkeit. Viele Fragen für lange Winterabende und jede Menge Planung. Aber Papier ist geduldig, Vorfreude ist die schönste Freude und auf der eigenen Scholle sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Judith Müller

Ein Gartenteich will gut geplant sein. Sollen Fische darin leben, muss er groß und tief genug sein damit auch im Winter genug freies Wasser unter dem Eis bleibt. In unserer Lage mindestens 1,50 m.

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Bei der Hoerbiger Antriebstechnik

Parkplatz ist fertig — Brücke über B 17 folgt Schongau | Der Parkplatz, den die Firma Hoerbiger westlich der Bundestraße errichtet hat, ist fertiggestellt. Ungefähr 400 Autos haben dort Platz. Obwohl die Straßen und Stellflächen schon asphaltiert, gepflastert bzw. mit einer wasserdurchlässigen Schicht versehen sind, die Lampen installiert und die Bäume gepflanzt sind, wird der firmeneigene Parkplatz erst im Sommer seiner Bestimmung übergeben. Zuvor muss die Fußgängerbrücke über die B 17 errichtet werden, die

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den Parkplatz mit dem Werksgelände der Hoerbiger-Antriebstechnik auf der Ostseite verbindet. Mit dem Bau der Brücke wird im März oder April begonnen. Im Juli oder August wird sie vollendet sein. Notwendig wurde der neue Parkplatz, weil durch den Bau der neuen Stanzhalle bei der Antriebstechnik die Zahl der Stellflächen verringert wurde. Zudem kann die Fläche des bisher genutzten Parkplatzes für weitre Bauprojekte zur Standorterweiterung genutzt werden, wie Anja Aurbacher von der

Unternehmenskommunikation bei Hoerbiger Deutschland informiert. Die neue Stanzhalle an der Bernbeurener Straße wurde zum 1. Dezember 2013 in Betrieb genommen.

Es dauert noch eine Weile, bis dieser Parkplatz genutzt werden kann. Erst muss noch die Fußgängerbrücke über die B 17 gebaut werden.


Neue Pumpen sparen richtig

Stromfresser Nummer 1: die Heizungspumpe Wenn man jemanden nach den größten Stromverbrauchern im Einfamilienhaushalt fragt, kommen meistens die klassischen Antworten wie Elektroherd, Gefriertruhe, Kühlschrank oder Fernseher im Standby. Den größten Stromfresser im Haus übersehen dabei aber die meisten, denn sie ahnen im Normalfall auch gar nicht, dass die Heizungspumpe – meistens schon mehrere Jahre alt – im Keller in den meisten Fällen tatsächlich der Stromfresser Nummer 1 im Haushalt ist. Gerade, wenn die Pumpe bereits 10 Jahre oder älter ist, sollten Hausbesitzer dringend in ein Exemplar der neuesten Generation investieren. Die Pumpen braucht man, damit bei einer Zentralheizung das warme Wasser im ganzen Gebäude durch die Heizkörper gepumpt wird und so in der ganzen Heizanlage zirkuliert. Damit nun im-

mer frisches heißes Wasser zu den Heizkörpern transportiert wird, ist die Pumpe ständig in Betrieb. Bei einer alten Heizungspumpe geht man von ca. 6000 Betriebsstunden während einer Heizperiode aus. Dabei achtet die Heizungspumpe natürlich nicht darauf, wie groß der Bedarf an ihrer „Arbeit“ tatsächlich ist. Sie läuft halt. Die Stromkosten belaufen sich bei einem solchen Modell auf jährlich zirka 160 – 170 Euro.

Neue Hocheffizienzpumpen denken mit Pumpen der neuesten Generation arbeiten im Gegensatz zu den gängigen Heizungspumpen reguliert, sie haben sozusagen „Köpfchen bei der Arbeit“. Die Pumpen erkennen, wann ein höherer Bedarf an Heizleistung besteht und wann dieser geringer ist. Demnach regu-

lieren sie auch ihre Pumpleistung oder schalten sich gegebenenfalls ganz ab. Es ist also in jedem Fall eine absolut sinnvolle Investition, wenn man sich eine sog. „Hocheffizienzpumpe“ anschafft. Der jährlich Stromverbrauch einer solchen Pumpe liegt bei zirka 20 – 25 Euro, so dass sich eine Neuanschaffung sehr schnell rechnet. Die Anschaffungskosten einer neuen Pumpe liegen bei zirka 360 EUR (das günstigste Modell, das von der Stiftung Warentest mit „sehr gut“ bewertet wurde), der Einbau durch eine Fachfirma schlägt mit ca. EUR 300 – 500 zu Buche. Hausbesitzer, die sich nicht sicher sind, ob sich ein Austausch rechnet, können dies online unter Eingabe ihres Pumpentyps checken (www.sparpumpe.de) und sich dann von einem der Heizungsbauer im Schongauer Land beraten lassen. Als Faustregel kann man bei der Leistung einer Hocheffizienzpumpe davon ausgehen, dass pro Heizkörper eine Leistung von zirka ein bis zwei Watt veranschlagt werden sollte, für die meisten Wohnhäuser sollte also eine Pumpe mit zirka 30 Watt vollkommen ausreichen. Wenn dann auch noch die Energieeffizienz bei „A“ liegt, hat man sicher nichts falsch gemacht.

Diese Grafik zeigt, welche Stromfresser in unseren Haushalten wie zu Buche schlagen.

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Marienplatz wird zur Großbaustelle

Ein neuer Kanal – aber das alte Pflaster Schongau | Da wird auf zwei Seiten des Platzes ein neuer Kanal samt der Hausanschlüsse verlegt. Dann werden die alten Pflastersteine wieder eingesetzt. Eigentlich ein ganz normaler Fall für Planer und Tiefbauer. Und dennoch wird dies die bedeutendste Tiefbaumaßnahme in der Schongauer Innenstadt seit 1987. Damals wurde der Marienplatz neu gestaltet. 2014 werden endlich die Kanalsanierung und die Trinkwasserleitungen in Angriff genommen. Weil die Straßen eh aufgerissen werden, wird zudem das Pflaster neu eingesetzt. Es sind zwar die alten Steine, aber die werden anders verlegt. Neue waren den Stadträten zu teuer. Der Marienplatz im Herzen der Altstadt — genauer gesagt ist es die Fahrbahn auf der Ost- und auf der Westseite — wird heuer zur Großbaustelle. Die Arbeiten erfolgen in drei Etappen. Ein halbes Jahr lang ist der Marienplatz zwischen Stadtpfarrkirche und Ballenhaus nicht mehr beidseitig, sondern nur auf einer Seite befahrbar. Schon jetzt ist davon auszugehen, dass die Beeinträchtigungen für Geschäfte, Anwohner, Fußgänger und Autofahrer erheblich sind und Schongau ist steinreich — Blick auf die „Buckelpiste“ am westlichen Marienplatz, wo mit den Arbeiten begonnen wird. dies zu Unmut führen wird.

Im April werden die Bagger anrollen Wie ist das zeitliche Prozedere? Nach der Ausschreibung der Arbeiten, die Ende Januar durch eine Planungsgesellschaft aus Planegg erfolgte, entscheidet der Werkaus-

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schuss des Stadtrates am 18. März über die Vergabe der Arbeiten; die Angebote der Firmen müssen Ende Februar eingegangen sein. Der Baubeginn ist für Montag, 7. April, vorgesehen. Das ist zwei Wochen vor Ostern. Am Freitag, 17. Oktober soll die Maßnahme

abgeschlossen sein, blickt Alexander Joseph von den Stadtwerken Schongau voraus. Der erste Bauabschnitt betrifft die Westseite. Er reicht vom Gasthof „Alte Post“ bis zur Lechtorstraße. Bis Juli werden die Handwerker mit den Arbeiten auf der Westseite


beschäftigt sein. Derweil wird der Verkehr einseitig auf der Ostseite fließen, und zwar von Norden in Richtung Süden — links am Ballenhaus vorbei. Wer mit dem Auto in die andere Richtung möchte, der muss die Karmeliterstraße beim Altenheim nutzen. Zum zweiten Bauabschnitt: Der wird im Juli in Angriff genommen und betrifft den Abschnitt zwischen dem Ballenhaus und der Kanzleistraße (Ecke Elektro Köpf). Von Juli bis September kann der Verkehr auf der Westseite Richtung Süden fließen.

Für vier Wochen eine Vollsperrung Spannend wird es während der dritten und letzten Phase. Im frühen Herbst, wenn im Abschnitt zwischen Weinstraße und Kanzleistraße das Pflaster aufgerissen und neue Rohre eingezogen werden, ist eine Vollsperrung notwendig. Die dauert vier Wochen. Alexander Joseph von den Stadtwerken koordiniert die Baumaßnahme gemeinsam mit Martin Blockhaus, dem Tiefbaureferenten im Schongauer Rathaus. Beide sichern den Geschäftsleuten und den Anwohnern zu, dass jeder Laden und jedes Haus zu Fuß stets erreichbar sind, indem einfache Holzbrücken mit Geländer installiert werden.

Die Kosten werden auf 1,3 Millionen Euro beziffert. Davon entfallen 900 000 Euro auf die Stadtwerke und 400 000 Euro auf die Stadt, die für das Neuverlegen der alten Pflastersteine bezahlen muss.

Pflastersteine werden versetzt eingebaut

Das Zeitfenster für die Arbeiten auf der Großbaustelle ist genau abgesteckt: Alexander Joseph von den Stadtwerken. Die 30 bis 40 Zentimeter dicken Kanalrohre werden in bis zu vier Meter Tiefe eingebracht. Sie verlaufen in leichtem Gefälle bis zur Lechtorstraße. Auf der Westseite des Marienplatzes beträgt die Länge 110 Meter. Auf der Ostseite erstreckt sich die Sanierung über 180 Meter (vom Ballenhaus bis zum Café Express). Erneuert werden neben dem Hauptstrang auch alle 35 Hausanschlüsse und Regenrohre. „Das sind die Unbekannten“, blickt Alexander Joseph voraus. Soll heißen: Wenn da Unvorhergesehenes zu Tage kommt, dann kann es zu Verzögerungen kommen.

Mit der Maßnahme soll im Herbst 2014 die „Buckelpiste“, zu der sich vor allem die fünf Meter breite Fahrbahn auf der Westseite in den vergangenen Jahren entwickelt hat, der Vergangenheit angehören. Die Pflastersteine, die vor mehr als 25 Jahren eigentlich für eine Fußgängerzone bestimmt waren, werden beim Einbauen anders verlegt als beim ersten Mal, nämlich mit versetzten Fugen. Dadurch erhofft man sich eine bessere Verzahnung. Unter den acht Zentimeter hohen Steinen werden der Basaltsplitt und darunter der Dränasphalt verlegt. Der muss offenporig und wasserdurchlässig sein. Darunter folgt dass Frostschutzkies. Bei den Rohren für die Wasserversorgung und für die Kanalisation am Marienplatz handelt es sich um die ältesten im ganzen Stadtgebiet. Sie sind an einigen Stellen zerbrochen. Alexander Joseph: „Es besteht dringender Handlungsbedarf. Der Dreck versickert teilweise im Boden.“

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> > > HEIMATRĂ„TSEL IM ALTLANDKREIS

Der groĂ&#x;e Wandteppich

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Es handelt sich um ein auĂ&#x;ergewĂśhnlich groĂ&#x;es Gastgeschenk aus einer Partnerstadt. Dieser breite Wandteppich ist neben der TĂźr zum Schongauer Rathaussaal im ersten Stock aufgehängt. Und zwar schon seit 1962, als die Verschwisterung mit Lucca (Italien), Colmar (Frankreich) und SintNiklaas offiziell besiegelt wurde. Abingdon in England (1971) und g 99 ) Gogolin in Oberschlesien ((1996) ka ame m n er rst s sspäter ppääte ter h hi inz nzu. u. kamen erst hinzu.

Wir wollen von unseren Leserinnen und Lesern wissen, aus welcher Partnerstadt dieser Wandteppich stammt. Ist es a) b) c)

Lucca Colmar Sint Niklaas

Machen Sie mit. Schreiben sie den Namen der Stadt auf eine Postkarte und senden diese an

„der altlandkreis“ in 86971 Peiting, Birkland 40. Per Fax ist die Nummer 08869 / 91 22-17 zu wählen. Einfach geht es per E-Mail an info@altlandkreis.de. Den Einsendeschluss haben wir auf Donnerstag, 20. März, gelegt. Viel GlĂźck beim Rätseln! Wie immer gibt es fĂźnf Familien-Tageskarten fĂźr das Freizeitbad Plantsch zu gewinnen.

M Mehr als drei M Meter breit: der W Wandteppich mit d der idyllischen N Naturszene, der v vor dem Rath haussaal hängt.

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Des Rätsels Lösung

13,6 Meter Durchmesser Eine genaue Recherche, ein geschultes Auge bzw. eine gute Portion Rätselglück: Mit einer dieser drei Voraussetzungen war die Antwort herauszukriegen, als wir beim letzten Heimaträtsel nach dem Durchmesser der drei Plattformen am Fernsehturm auf dem Hohen Peißenberg gefragt hatten. Richtig, ist, dass jede der runden Plattformen 13,60 Meter misst – im Durchmesser wohlgemerkt. In den Zuschriften und Mails, die bei uns eingegangen sind, haben mehrere Einsender auf die falsche Zahl getippt. Zur Auswahl standen ebenfalls 11,8 oder 10 Meter. Der Fernsehturm ist im Übrigen mit 158 Metern das höchste Bauwerk im Landkreis Weilheim-Schongau. Er wurde Mitte der siebziger Jahre erbaut. Die Namen der Gewinner: Ramona Speiser aus Bad Bayersoien Marcus Schumacher aus Hohenpeißenberg Peter Schedel aus Schongau Balbina Höck aus Schongau Maria Buchholz aus Birkland. Wir sagen wiederum herzlichen Glückwunsch! Die Redaktion wird die Familienkarten für das Freizeitbad Plantsch im März an die fünf Gewinner verschicken. Die Karten berechtigen zum Eintritt in das Bad ohne eine Zeitbegrenzung.

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Ob am Hochhaus oder im Straßentunnel

Edi Reisch: Mann mit ungeheurer Sprengkraft Apfeldorf | IndustrieanZum Binden des Staulagen, Brücken, Straßenbes wurden 20 000 Liter tunnel oder ein Hochhaus Wasser mitgesprengt, die in Frankfurt — was Eduard Versicherungssumme war Reisch einmal ins Visier 50 Millionen Euro, und es nimmt, das steht nicht waren 36 Sprengmeister mehr lange. Der Apfeldorvor Ort. Etwa 1 000 Mann fer Sprengmeister ist seit waren an diesem Sonnder grandiosen Sprentagmorgen im Einsatz und gung des 127 Meter hohen das Spektakel verfolgten Universitätsturmes in der gut 40 000 Zuschauer. Mainmetropole Anfang Februar weltweit bekannt. Erst eine Lehre als Die nächsten Projekte steRohrleitungsbauer hen an: in Österreich, in Zu Hause nimmt er auch mal das feine weiße Frankreich und im Som- Hemd an: Eduard Reisch mit den Mitarbeiterinnen „Das war auch für uns ein besonderes Projekt“, mer gar bis in Indien. Sein im Büro in Apfeldorf. erzählt der 52-Jährige, Gewerbe betreibt er schon seit 28 Jahren. Er hat fünf Spreng- Frankfurter Universitätsturm maß obwohl er schon einige spektameister beschäftigt, und in seinem vom zweiten Untergeschoss bis kuläre Sprengungen erfolgreich Büro in Apfeldorf kümmern sich zum Dach 127 Meter, es wurden gemeistert hat. Für Sprengstoff drei Damen um die Organisation. 66 000 Tonnen Stahl und Beton hat er sich schon als Kind in„Was wuis’t wissen“, fragt der gesprengt, die Vorbereitungszeit teressiert, jedoch gibt es dagebürtige Münchner im defti- dauerte vier Monate, in denen für keinen Ausbildungsberuf. gen boarischem Dialekt. Schon 950 Kilogramm Dynamit und 110 Also absolvierte er eine Lehre sprudeln die Daten um dieses Kilogramm Sprengschnüre in 1 405 als Rohrleitungsbauer und wechGroßprojekt aus ihm heraus. Der Bohrlöcher eingesetzt wurden.

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selte gleich danach zu einem Sprengunternehmen nach Siegen.

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Mit der Wiedervereinigung kamen viele Aufträge

Die möchte jeder besitzen

Die meiste Zeit bringt er auf den „Baustellen“ zu, inspiziert Objekte und setzt präzise die Sprengkörper: Eduard Reisch

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Der Uni-Turm in Frankfurt fällt zusammen — der Apfeldorfer Sprengmeister war als einer von drei Dutzend Kollegen vor Ort.

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Fotos: Karsten Ratzke/Wikipedia, Kai-Uwe Wärner/THW Frankfurt a.Main

Durch zahlreiche Lehrgänge besitzt Eduard Reisch sämtliche Sprengberechtigungen. Doch der Start in die Selbstständigkeit gestaltete sich in den 80er Jahren schwierig. Erst mit der Wiedervereinigung erhielt er viele Aufträge auf dem Gebiet der ehemaligen DDR (Stichwort alte Industrieanlagen) und machte sich einen Namen. Dies führte dazu, dass Eduard Reisch zeitweise bis zu 20 Mitarbeiter beschäftigte. Heute sind bei der „Reisch Sprengtechnik GmbH“ fünf Sprengmeister sowie drei Bürokräfte im Einsatz. „Ich mach es nach wie vor leidenschaftlich gern“, resümiert der Junggeselle, der mit diesem Knochenjob rund 200 Tage im Jahr unterwegs ist. Durch Zufall kam er vor fünf Jahren nach Apfeldorf, erwarb ein herrlich gelegenes Haus und nennt dies „seine Basis“. Denn im Büro am Lechrain werden seine Projekte organisiert. Und im beschaulichen Apfeldorf findet er Entspannung oder steigt auch gern aufs Fahrrad.

N AT Ü R L I C H G U T S C H L A F E N


TTrotz sonniger warmer Tage lieber zuwarten

Garten: Sich von der Sonne ja nicht „blenden“ lassen Schongau / Peiting Sc | M g die Sonne Ende Ma Mag F Februar und Anfang M März deutlich an K Kraft zunehmen, mögee die Temperaturen gen tags ta gss tagsüber in den angenehm ne m nehmen zweistelligen Bereich klettern: Aber die Nächte sind in dieser Jahreszeit oft noch kalt, das Thermom me meter sinkt häufig unte un t den Gefrierpunkt. te unter „Man „M an darf sich vom Wet„Man tterr ni te nich c t ttäuschen lassen“, rät ch nicht Stef St e fi Leibnitz ef Lei e bn b it i vom Blumen- und Steffi Ge G escche henk nkel nk e ad el d Geschenkeladen all denen zur Ge Gedu edu duld ld d, di ie es kaum erwarten Geduld, die könn kö n en nn en,, dass dass s sich auf der Terrasse können, ooder od er aam m Ba alk lko eine farbenprächBalkon tti iggee Blumenpracht Blume lume lu menp n np tige entfaltet. Im M ä z se är seii es immer noch anMärz gge ebr b acht acht, ac htt, Blu B Bl lu gebracht, Blumen für drinnen zu kkaufen. ka auf ufen uf en n. Ge G ffrra seien da HortenGefragt ssien, si en,, Az en zal alee een ee n oder Orchideen. Dass Azaleen

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Blumentöpfe tagsüber rausgestellt und abends wieder reingeholt werden, sei kaum Sinn der Sache. Steffi Leibnitz — sie hat in der eigenen Wohnung Orchideen stehen — plädiert trotz sonniger Tage im Februar und März dafür, sich nicht blenden zu lassen und „den Frühling lieber ins Haus ’reinzuholen“. Schnittblumen für drinnen empfiehlt auch Stefanie Bauer von „Leinauers Blume“ in Peiting. Da seien Tulpen und Rosen die Klassiker. Aber auch Anemonen seien typische Schnittblumen zu dieser Jahreszeit.

Frische Farben der ersten Frühlingsboten Tulpen, Narzissen und Primeln — nach den tristen Wintertagen freut sich jeder auf die frischen Farben der ersten Frühlingsboten. „Ein paar Blümchen sorgen gleich für bessere Stimmung“, weiß Wolfgang May, wie man mit wenig

Aufwand das Frühjahr ins Haus einziehen lassen kann. Auch wenn die Region Landkreis Weilheim-Schongau statistisch zu den sonnenreichsten Gebieten in Deutschland gehört (insbesondere im Schongauer Land), so hinkt die Vegetation im Frühjahr im Oberland doch ein wenig hinterher. Nicht umsonst gilt die Bauernregel „Vor Josefi brauchst nix ins Friahbeet pflanzen". Der Heilige Josef wird am 19. März gefeiert. Die Gartler sitzen zwar allenthalben schon in den Startlöchern, aber im Alpenvorland ist es derzeit einfach noch zu kalt für die Vegetation im Garten. Deshalb empfiehlt Wolfgang May vom gleichnamigen Blumenhaus in Schongau, die Aktivitäten auf Gefäßbepflanzungen für Terrasse, Balkon oder Hauseingang zu beschränken. Mit Stiefmütterchen, Hornveilchen, Tulpen, Frühlingsprimeln, Zwergnarzissen und dergleichen kann man mit wenig Auf-

wand eine farbenfrohe Gestaltung erzielen. „Am Balkon machen sich auch hängende Palmkätzchen sehr gut.“ Der Tipp des Gartenbaumeisters: im Frühjahr vor allem zu Blumen mit einer Zwiebel greifen. Froh darüber, dass den Winter über so wenig Schnee gefallen ist, zeigt sich Wolfgang Rode von der Firma Landschaftsbau Oberland. So könne er beim Zuschnitt von Obstbäumen, Sträuchern und an großen Bäumen schon deutlich früher als 2013 viele Arbeiten ausführen. Er gibt zu bedenken, dass auf öffentlichen Grundstücken und an öffentlichen Straßen wegen der Brutzeit für Vögel Ende März die Zeit für Zuschnitte vorbei sei. Rode: „Das Zeitfenster ist da ziemlich eng“. Weil heuer der Boden an manchen Tagen schon frostfrei gewesen sei, habe man auch ungewöhnlich früh Pflanzen in privaten Gärten und öffentlichen Anlagen setzen können.


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Blumenpracht fĂźr das FrĂźhjahr: von links Stefanie und Wolfgang May, Claudia Weihmayer, Erna Braun und Magdalena HeiĂ&#x;erer. März und April sind die Zeit, zu der vielerorts Schnittkurse abgehalten werden. Ziersträucher kĂśnne man eher schneiden, mit Obstbäumen soll man noch ein wenig warten, erklärt Franz Rieger. Er ist Vorsitzender beim Obst- und Gartenbauverein Altenstadt.

Schwerpunkt im März ist die Sträucherpflege Jetzt sei „die Zeit fĂźr GehĂślzschnitte“ konstatiert Franz Andergassen vom gleichnamigen Betrieb fĂźr Garten- und Landschaftsbau in Schongau. Im März seien er und die Mitarbeiter hauptsächlich in

der Sträucher- und Baumpflege unterwegs. Freilich traue man sich im empfindlichen ObstgehĂślzeBereich noch nicht so ganz ran. GehĂślzpflanzungen nehme er erst in Angriff, wenn der Boden komplett frostfrei ist. Das kĂśnne dann im April oder Mai sein. Vorher nimmt sich der Garten- und Landschaftsbauer im ausklingenden Winter und nahen FrĂźhjahr die Zeit fĂźr Planungen dazu, wie im späten FrĂźhling und Sommer Gärten gestaltet werden kĂśnnen. Frische Ideen dafĂźr gibt’s genug — vor allem, wenn am Schreibtisch im BĂźro oder im Wohnzimmer frische Schnittblumen stehen.

Egal ob noch Schnee liegt oder schon alles wegwgetaut ist: Bei Schnittkursen bekommen Gartenfreunde so manchen Tipp mit auf den Weg.

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Wohnen im Holzhaus ist der Trend

Vollholz oder Ständer – Leben in Holz ist IN Noch vor 20 Jahren war es etwas Besonderes, Außergewöhnliches, wenn sich jemand beim Hausbau für ein Haus aus Holz entschieden hatte. Im Laufe der Jahre ist das Holzhaus aber regelrecht zum Trendsetter geworden, anfangs das Holzhaus in Ständerbauweise, und in den letzten Jahren immer mehr das Haus aus Vollholz. Beide Holzhausvarianten haben spezifische Vorteile und werden von Firmen aus dem Altlandkreis auch angeboten. Der bauliche Hauptunterschied besteht dabei im grundsätzlichen Aufbau der Wände und damit des Gebäudes. Beim Ständerbau, der sich aus dem traditionellen Fachwerkbau entwickelt hat, werden

die Wände mit einem Gerüst aus Vollholz konstruiert und dann mit Verkleidungen, Dämmmaterial etc. ausgefüllt. Die Verkleidungen der Wände (ob mit Holz oder Putz) spielen statisch gesehen keine Rolle, bei dieser Bauweise können offene Raumfolgen oder großflächig verglaste Außenwände leicht realisiert werden. Dämmung erfolgt meist mit einem Holzfaserdämmstoff, und die gewünschte Fassade wird entpsrechend aufgebracht. Ein großer Vorteil des Holzständerhauses ist die relativ kostengünstige und schnelle Bauweise gegenüber dem klassischen Ziegelhaus, das aber natürlich auch seine Vorteile hat. Für den Bauherrn ist der klassische Stän-

Die Ständerbauweise basiert auf Vollholz-Rahmen, die mit den klassischen Dämmmaterialien befüllt und wie im Trockenbau beplankt werden.

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derbau sehr komfortabel, die hiesigen Firmen planen den richtigen Traum vom Haus und schon kurze Zeit später wird „aufgestellt“. Eine Bauzeit von der Planung bis zum Einzug von 4 – 6 Monaten ist durchaus realistisch. Beim Vollholzhaus, dessen Bauart auf der klassischen Tradition des Blockhausbaus beruht, werden die Wände aus massiven, übereinander geschichteten Vollholzbohlen erbaut. Eine zeitgemäße Weiterentwicklung sind Wände aus verbundenen Vollholzbrettschichten, die entweder verleimt oder vernagelt werden. Eine ganz spezielle und besondere Bauweise des Vollholzhauses bietet hier im Altlandkreis die Wildsteiger Firma


Bei den Vollholz-Systemen sind die Wand- und Deckenbauteile mehrlagig in Schichten aufgebaut und vorgefertigt, auf diesem Bild ist es das patentierte „Holz100-System“.

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bau ist unsere leidenschaft –

legen sie ihr projekt in unsere hände

Buchner-Bau mit ihrem „Thoma Holz100-Haus“ an. Die alteingesessene Firma hat im Laufe der letzten Jahre bereits über 100 dieser Holzhäuser gebaut – Grund genug für uns, nachzufragen, was das Herausragende an diesem Haus ist. „Holz 100 sagt das wichtigste schon aus“, so Geschäftsführer Stefan Klein, „unsere Holzhäuser bestehen zu 100% aus Vollholz. Die Bauelemente sind vollständig leimfrei, metallfrei und frei von anderen Stoffen, da sie ausschließlich aus Naturholz bestehen.“ Dies ist in der Tat eine absolute Besonderheit bei dieser Art zu bauen. Kanthölzer werden stehend, liegend und diagonal zu kompakten Bauelementen geschichtet und dann mit staubtrockenen Buchenholzdübeln in der vollen Stärke des Wandelements verbunden. Die Dübel nehmen an

ihrem neuen Ort Restfeuchtigkeit auf und quellen unlösbar in die umgebenden Hölzer ein. Das erlaubt den Verzicht auf jeglichen Leim oder Metall. „Mittlerweile gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, dass das Wohnen in einem Vollholzzimmer wohltuender ist und man tiefer, ruhiger und entspannter schlafen kann!“ erklärt Klein stolz. Sogar beim Schlagen des Holzes achtet man hier auf die richtige Mondphase. Das hat man vom Erfahrungsschatz der Vorfahren übernommen. „Unser Häuser haben 50 Jahre Garantie auf Schimmelfreiheit“ gerade in der heutigen Zeit, wo immer feu ucch hteen wieder von feuchten mel elig igen ig en und schimmeligen u h öHäusern zu höesen es en ren und zu llesen ies esee ist, darf diese rchrc Aussage durcheaus als be-

merkenswert anerkannt werden. Der energetische Standard der beschriebenen Vollholzhäuser ist KfW40 oder KfW55, der sich nicht zuletzt auch durch die große Speichermasse des Holzes ergibt. Man sieht, ganz gleich ob man sich für ein Holzhaus in Ständeroder aber in Massivbauweise entscheidet. Jede Art von Holzhaus hat ihre Vorteile und birgt ihren ganz besonderen Reiz, je nach dem was man realisieren möchte und wieviel man auch investieren möchte. Bei uns im Schongauer Land ist man in jedem Fall bei den örtlichen Unternehmen gut aufgehoben und kann sich optimal berate ra teen la ten lass ssssen en.. raten lassen.

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Im klassischen Blockhausbau werden die Wände Balken für Balken aufeinandergesetzt und verbinden sich untereinander durch verschiedene Schnitttechniken wie „Nut- und Federprofile“, „Vorkopf- oder Schwalbenschwanzverbindungen“.

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MÄRZ / AP


Veranstaltungskalender SA 01.03. SCHONGAU 21.00 Uhr Reeperbahnball im Lagerhaus BIRKLAND 20.00 Uhr Musikerball beim Neuwirt HOHENPEISSENBERG 13.30 Uhr Faschingsgaudi zwischen Rathaus und Schächen SCHWABSOIEN 14.00 Uhr Faschingsumzug mit anschließender Party im Zelt TANNENBERG 20.00 Uhr Schützenball im Schützenheim BERNBEUREN

URSPRING 20.00 Uhr Trachtenball der „Lechtaler“ im Gasthaus Drei Mohren WILDSTEIG 14.00 Uhr Kinderfasching in der Gemeindehalle BÖBING 14.00 Uhr Faschingszug des Fördervereins ab der Schule 20.30 Uhr MSC-Ball im Gasthof Haslacher BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Faschingsball der Schützengesellschaft im Schützenhaus APFELDORF 14.00 Uhr Kanapeerennen am Hornberg, danach Faschingstreiben in der Mehrzweckhalle EPFACH 20.00 Uhr Sportlerball des TSV im Haus der Vereine

13.30 Uhr Faschingszug, danach buntes Treiben in der Auerberghalle

PEISSENBERG 14.00 Uhr Kinderfasching in der Tiefstollenhalle

1. März bis 30. April 2014

SO 02.03.

MO 03.03. 3..

BAD BAYERSOIEN

SCHONGAU

SCHONGAU

14.00 Uhr Faschingszug in der Altstadt

9.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung mit Hinterglasbildern von Wally Kulot im Finanzamtsgebäude. Noch den gesamten März

PEITING

17.00 Uhr 14.00 Uhr „Holy Hour“ in Maria Egg; danach Kinderfasching der FaschingsgeHappy Hour im Jugendheim sellschaft in der Lechsporthalle

10.00 bis 16.00 Uhr Husky-Schlittenhundefahrten am See. Nur bei genügend Schnee, Treffpunkt am Wanderparkplatz an der Nordseite des Sees, Kosten 15 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder bis 16, Infos unter Tel. 08845 / 703 06 30 PEISSENBERG

16.00 Uhr Faschingstreiben der Fußballabteilung am Sportplatz

19.00 bis 21.30 Uhr Tauschabend der Sammlerfreun14.00 Uhr de Peiting und Umgebung in der Kinderfasching in der Mehrzweck- Bücherei halle

SCHWABBRUCK

BURGGEN

14.00 Uhr Kinderfasching im Sportheim

11.00 Uhr Kesselfleischessen im Kegelstüble

ROTTENBUCH

BERNBEUREN

14.00 und 20.00 Uhr Faschingstheater der Landjugend in der Gemeindehalle

12.00 Uhr Kesselfleischessen in der Auerberghalle

WILDSTEIG

ROTTENBUCH

20.00 Uhr Landjugend- und Bauernball in der Gemeindehalle

20.00 Uhr Faschingstheater der Landjugend in der Gemeindehalle

BAD BAYERSOIEN

BÖBING

15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit der Gruppe „Swingin’ Reed“ im Weißen Roß

14.30 Uhr Faschingsgunggl des Frauenbundes im Scheiberhaus

BIRKLAND

INGENRIED

DI 04.03.

SCHONGAU 19.00 Uhr Kehraus im Trachtenheim auf dem Helgoland HOHENPEISSENBERG 9.00 Uhr Frauenfrühstück im Sportheim BIRKLAND 14.00 Uhr Kinderfasching im Gasthaus Neuwirt HOHENFURCH 19.30 Uhr Kehraus im Gasthaus Negele

> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS

LECHBRUCK 20.00 Uhr Ball der Vereine in der Lechhalle PREM 20.00 Uhr Trachten- und Musikerball im Gasthof Lechaue

SCHWANGAU 20.00 Uhr Feuerwehrball im Schlossbrauhaus

Mittwoch, 12. März Freitag, 14. März Montag, 17. März Freitag, 28. März Montag, 31. März Dienstag, 15. April Mittwoch, 16. April

16.30 bis 16.00 bis 17.00 bis 16.00 bis 16.00 bis 17.00 bis 17.00 bis

20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.30 Uhr 20.00 Uhr

Steingaden, Grundschule Fuchstal, Mittelschule Rottenbuch, Grundschule Schongau, BRK-Haus Schongau, BRK-Haus Bernbeuren, Pfarrheim Hohenpeißenberg, Haus der Vereine

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SCHWABSOIEN

SCHWANGAU

BERNBEUREN

APFELDORF

19.00 Uhr Kehraus im Gasthof Zollhaus

21.00 Uhr Kehraus 2014 im Schlossbrauhaus

10.15 Uhr Landfrauentrag mit Gottesdienst und Programm in der Auerberghalle

20.00 Uhr Jahresversammlung des Theatervereins im Gasthaus Kölbl

SCHWABBRUCK 11.00 Uhr Kesselfleischessen sowohl beim Schäferwirt als auch im Sportheim BURGGEN 20.00 Uhr Kehraus im Gemeindehaus

MI 05.03. SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla BAD BAYERSOIEN

PREM / LECHBRUCK 13.30 Uhr Faschingszug von Prem nach Lechbruck, dort buntes Treiben am Rathaus, anschließend Kehraus in der Lechhalle

Bockbierfest 8. März

Hegeschau 5./6. April

OsterMarkritl 19./20. Ap

Gipsmühlweg 5 87645 Schwangau Tel. 0 83 62/92 64 68 - 0 84 | der altlandkreis www.schlossbrauhaus.de

ROTTENBUCH 13.00 Uhr Lustiges Faschingstreiben und Umzug zum Thema Dorferneuerung BAD BAYERSOIEN 10.00 bis 16.00 Uhr Husky-Schlittenhundefahrten am See. Nur bei genügend Schnee, Treffpunkt am Wanderparkplatz an der Nordseite des Sees, Kosten 15 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder bis 16, Infos unter Tel. 08845 / 703 06 30

10.00 bis 16.00 Uhr Husky-Schlittenhundefahrten am See. Nur bei genügend Schnee, siehe auch Di, 4.3. REICHLING 20.00 Uhr Politischer Aschermittwoch mit MdL Harald Kühn vom Stimmkreis Weilheim-Schongau als Redner im Gasthaus Breitenmoser

DO 06.03. APFELDORF 20.00 Uhr Versammlung der Abteilung Tennis im Schützenheim

FR 07.03.

SCHONGAU 13.00 Uhr Faschingszug des Burschenvereins 18.00 Uhr Aquakino im Freizeitbad Plantsch durch die Ortschaft REICHLING

PEITING

10.00 Uhr Weißwurstessen im Sportheim

9.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz

EPFACH

INGENRIED

14.00 Uhr Umzug der Faschingsgesellschaft durch den Ort

20.00 Uhr Preisschafkopfen des Schützenvereins in der Mehrzweckhalle

20.00 Uhr Generalversammlung des Fischereivereins im Fischerstadel LECHBRUCK 20.00 Uhr Preisschafkopfen der Freien Wählergemeinschaft im Landhaus Auf der Gsteig

SA 08.03. ALTENSTADT 14.15 Uhr Besichtigungsfahrt der Fallschirmjägerkameradschaft nach Bernbeuren (Römermuseum im Kiebelehaus)

> > > MOBILE SCHADSTOFFSAMMLUNG Das Giftmobil kommt Das Giftmobil der EVA (Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallgesellschaft) tourt im März wieder durch die Ortschaften. Wann wo Schadstoffe abgegeben werden können, steht in dieser Übersicht. Montag, 17. März 8.00 bis 8.45 Uhr 9.00 bis 9.30 Uhr 9.50 bis 10.50 Uhr 11.15 bis 12.00 Uhr 12.45 bis 13.15 Uhr 13.30 bis 14.15 Uhr 14.45 bis 15.30 Uhr

Hohenfurch bei der Feuerwehr Schwabniederhofen gegenüber der Kirche Altenstadt vor dem Bauhof Schwabsoien beim Containerstandort Sachsenried bei der Feuerwehr Ingenried an der Mehrzweckhalle Schwabbruck bei der Feuerwehr

Dienstag, 18. März 9.00 bis 9.45 Uhr 10.15 bis 10.45 Uhr 11.15 bis 12.00 Uhr 13.30 bis 14.30 Uhr 15.00 bis 15.30 Uhr 16.00 bis 16.30 Uhr

Böbing am Bauhof Schönberg bei der Feuerwehr Rottenbuch beim alten Raiffeisenlagerhaus Hohenpeißenberg bei der Feuerwehr St. Leonhard im Forst bei der Feuerwehr Birkland vor dem Gasthof Neuwirt

Mittwoch, 19. März 9.00 bis 10.00 Uhr 10.30 bis 11.15 Uhr 11.35 bis 12.05 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr

Bernbeuren bei der Feuerwehr Burggen vor der Gemeinde Tannenberg bei der Feuerwehr Schongau auf dem Volksfestplatz

Donnerstag, 20. März 9.00 bis 9.45 Uhr 10.15 bis 11.30 Uhr 12.00 bis 12.45 Uhr 14.00 bis 16.00 Uhr

Prem bei der Feuerwehr Steingaden am Parkplatz Kissinger Straße Wildsteig an der Gemeinde Peiting am Parkplatz Sportzentrum

P


SCHWABSOIEN

ALTENSTADT

8.30 Uhr Zeltabbau und Helferfest der Faschingsgesellschaft beim Simon

16.00 Uhr Konzert des Vokalensembles „Quintenzirkel“ in der Basilika

DI 11.03. PEITING

20.00 Uhr Generalversammlung der Musikkapelle im Gemeindehaus

19.00 Uhr Einführungskurs für ehrenamtBAD BAYERSOIEN liche Betreuer und Interessierte 15.00 Uhr mit dem Verein Lebensbeistand Kaffeehausmusik mit der Schönim Schulungsraum der Raiffeiberger Ziachmusi im Kurhaus-Café senbank

BERNBEUREN

DENKLINGEN

20.00 Uhr Generalversammlung der Abteilung Fußball in der Auerberghalle

14.00 Uhr Pfarrfamiliennachmittag im Pfarrheim

LECHBRUCK

PEISSENBERG

20.00 Uhr Funkentanz in der Lechhalle

10.30 Uhr Jazzfrühschoppen mit dem FritzGrünbauer-Quartett. Eintritt 7,50 Euro

INGENRIED

BÖBING 20.00 Uhr Versammlung des Schützengaues Schongau im Gasthof Haslacher

MO 10.03. SCHONGAU

DENKLINGEN

19.00 Uhr Bockbierfest im Schlossbrauhaus

10.00 bis 14.00 Uhr Hegeschau des Jagd- und Naturschutzvereins in der Schloßberghalle HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münzentag der Sammlerfreunde Peiting im Metzgersaal

HOHENPEISSENBERG 14.00 Uhr Spielenachmittag des Frauenbundes im Haus der Vereine SCHWABBRUCK 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrhof

14.30 Uhr Kerzenbasteln der Landfrauen im Feuerwehrhaus

SCHWANGAU

PEITING

20.00 Uhr Ökumenische Exerzitien im Jugendheim

BURGGEN

19.30 Uhr Königsproklamation im Schützenheim

SO 09.03.

19.00 Uhr Monatsversammlung des Aquarienvereins im Gasthof Dragoner

BERNBEUREN

20.00 Uhr Vortragsabend „Homöopathie für den Säugling“ im Altenheim an der Karmeliterstraße PEITING 15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei APFELDORF

14.30 Uhr Rentnerhoagart im Auerbergmuseum 19.00 Uhr Königsschießen in der Anlage in der Auerberghalle

MI 12.03. SCHONGAU 19.00 Uhr VHS-Vortrag „Mietrecht für Vermieter“ in der Mittelschule

19.30 Uhr 14.00 Uhr Jahresversammlung der Abteilung Seniorennachmittag mit Messe 13.00 Uhr Damengymnastik im Schützenund geselligem Nachmittag im Jahresversammlung der Sammler- heim Pfarrsaal Verklärung Christi freunde Peiting in der Deckerhalle

märz / april 2014 | 85


20.00 Uhr Ökumenisches Bibelseminar im Pfarrzentrum Verklärung Christi. Erster Abend INGENRIED 20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Stüberl ECHERSCHWANG 20.00 Uhr Generalversammlung des Tourismusvereines im Gasthaus Lindauer STEINGADEN 16.30 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule 20.00 Uhr Bilderrückblick zum Oktoberfestzug 2013 von Werner Böglmüller im Gasthof Zur Post BÖBING 15.00 Uhr VdK-Stammtisch in der Gaststätte Hubertusstuben in Rottenbuch

DO 13.03. SCHONGAU

SCHWABBRUCK

INGENRIED

20.00 Uhr Bezirksmusikversammlung für den ASM-Bezirk 3 (Füssen) beim Schäferwirt

20.00 Uhr Königs- und Preisschießen des Schützenvereins in der Mehrzweckhalle

LECHBRUCK

BURGGEN

19.30 Uhr Hoagarte mit Manfred Karlinger und der Hoagartenmusik im Flößermuseum. Eintritt frei

20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Gemeindehaus TANNENBERG

WILDSTEIG 15.30 Uhr Kinderkino „Winky will ein Pferd“ im Sportheim

BERNBEUREN KINSAU 20.00 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr in der Mehrzweckhalle

FR 14.03. SCHONGAU 19.00 Uhr „Schockerberg“ des CSU-Ortsverbandes im Jakob-Pfeiffer-Haus. Erster Abend 9.30 Uhr Eröffnung des Ostermarkts in der Möbelcentrale

19.30 Uhr Vortragsabend über eine HOHENPEISSENBERG „menschliche Wirtschaft“ mit 15.30 Uhr dem Volkswirt und Autor Christian Kinderkino „Winky will ein Pferd“ Kreiß im Ballenhaus. Eintritt frei im Haus der Vereine PEITING 14.00 Uhr Bezirksbildungstag des Frauenbundes im Pfarrsaal ALTENSTADT 9.00 Uhr Besuchertag an der Luftlande und Lufttransportschule

86 | der altlandkreis

20.00 Uhr Preisschafkopfen im Schützenheim

20.00 Uhr Konzertabend mit den „Wellbappn“ zugunsten der KrebsSelbsthilfegruppe Schongau im Haus der Vereine. Karten für 19 Euro im VVK unter Telefon 08805 / 735 bzw. 20 Euro an der Abendkasse

19.30 bis 21.30 Uhr Spielzeug- und Kinderkleiderbasar im Pfarrstadel. Annahme am Freitag von 8.30 bis 10.30 Uhr sowie von 16 bis 17 Uhr, ChiffreNummernvergabe bei Andrea Greisel und bei Angelika Meyer 20.00 Uhr Generalversammlung der Abteilung Tennis im Gasthaus Schnitzer WILDSTEIG 20.00 Uhr Preisschafkopfen des Oberen Lechgaus in der Gemeindehalle ROTTENBUCH 19.30 Uhr Starkbierfest in der Gaststätte am Campingplatz APFELDORF 20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Gasthaus Kölbl REICHLING 20.00 Uhr Unterhaltungsabend mit dem „Broadway Joe“ in der Mehrzweckhalle

P


LUDENHAUSEN

BERNBEUREN

FORST

18.00 Uhr Freundschaftsschießen der Schützen im Schützenlokal

20.00 Uhr Generalversammlung des AMC im Gasthaus Schnitzer

10.00 Uhr Jahresversammlung des SchütPEITING zenvereins im Gasthof Bayerischer 20.00 Uhr Hiasl Besprechung der Volksmusikwarte aus dem Lechgau im Gasthof Keppeler

SA 15.03.

21.00 Uhr Party mit DJ Tomix in der Auerberghalle

SCHONGAU 9.00 Uhr Klamottenkiste im Pfarrzentrum Schongau-West 19.00 Uhr „Schockerberg“ des CSU-Ortsverbandes im Jakob-Pfeiffer-Haus. Zweiter Abend 19.30 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch PEITING 20.00 Uhr Hauptversammlung der Alpenvereinssektion Peiting im Gasthof Dragoner HOHENPEISSENBERG 14.00 Uhr Bibelnachmittag von Frauenbund und KAB im Pfarrstüberl ALTENSTADT 10.00 Uhr Kinderkino „Winky will ein Pferd“ im Schülercafé der Förderschule

SCHONGAU

10.00 Uhr Tagung der Schussmeister aus Oberbayern-West im Gasthaus Happerger

19.30 Uhr Themenabend „Mensch trifft sich — Glauben quer denken“ im evangelischen Gemeindehaus

REICHLING

HOHENPEISSENBERG

20.00 Uhr Jahresversammlung des Trachtenvereins im Gasthaus Mitschke

19.30 Uhr Offenes Singen mit dem Frauenbund zur Bewahrung alten Liedguts im Haus der Vereine

13.00 bis 15.00 Uhr Kleidermarkt des Kindergartens im Pfarrheim. Chiffre-Nummern bis Fr, 28.2. bei Sonja Mahn unter Tel. 08869 / 912 99 70 oder Sina Wachs unter Tel. 08194 / 900 95 01

19.00 Uhr Hauptversammlung der Abteilung Tennis im Vereinsheim BERNBEUREN

9.00 bis 12.00 Uhr Kinderwarenbasar in der Tiefstollenhalle

20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Gasthaus Schnitzer

SO 16.03. 8-18 Uhr Kommunalwahlen

ROTTENBUCH 17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule

LECHBRUCK 16.00 Uhr Kasperltheater in der Lechhalle

schicken schmuck schmiedet

DENKLINGEN 14.00 Uhr Fastenandacht und Einkehr des Seniorenkreises zuerst in der Kirche, danach im Pfarrheim

MI 19.03. SCHONGAU 20.00 Uhr Ökumenisches Bibelseminar im Pfarrzentrum Verklärung Christi. Zweiter Abend

gold schmied schmid im schönen schongau

ALTENSTADT 14.00 Uhr Seniorennachmittag der Caritas im Pfarrsaal 20.00 Uhr Bildervortrag von Pfarrer Beyrer im Pfarrsaal

APFELDORF 14.00 Uhr Einkehrnachmittag der Pfarrei im Pfarrhof

19.00 Uhr 9.30 Uhr Elternabend zum „Tag des MerSpitzbuben-Einzelturnier und kens“ in der Grundschule oberbayerisches Ranglistenturnier des Judoclubs in der Dreifachturnhalle

DI 18.03.

BURGGEN 13.00 Uhr Kinderkino „Winky will ein Pferd“ im Feuerwehrhaus

ALTENSTADT

PEISSENBERG

PEITING 16.00 Uhr Kinderkino „Winky will ein Pferd“ im Rathaus

MO 17.03.

LUDENHAUSEN

19.30 Uhr Hauptversammlung der Wasserwacht im Sportheim HOHENFURCH

enbunds mit Msgr. Fellner (Wies) im Jakob-Pfeiffer-Haus

BAD BAYERSOIEN

SCHONGAU

15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit dem Ammertal-Duo beim Metzgerwirt

9.00 Uhr Einkehrtag „Sieben Schritte auf dem Weg nach Ostern“ des Frau-

SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Jagdgenossenschaft im Zollhaus

Die Schongauer

Goldschmiede

BERNBEUREN 13.30 Uhr Josefi-Treffen auf dem Auerberg DENKLINGEN 9.00 Uhr Verschnaufpause im Pfarrheim, anschließend Frühstück

Im Herzen der Schongauer Altstadt beim Ballenhaus Tel. 08861 7584 www.goldschmiede-schongau.de

märz / april 2014 | 87


>>> VERANSTALTUNGSTIPP Einzigartige Fotos vom pulsierenden Rio Karneval und Samba, Zuckerhut und Copacabana — Rio de Janeiro ist Kult. Sinnlich prall, farbenprächtig und voll gnadenloser Kontraste. Über mehrere Jahre hat Rio den renommierten Fotografen Peter Gebhard (GEO, VIEW, Stern) verzaubert. Nun porträtiert er in seiner neuen Foto-Film-Reportage „Rio live“ am Dienstag, 25. März, im Autohaus Heuberger in Füssen hautnah den tropischen Rhythmus der „Cidade maravilhosa“, der wunderbaren Stadt namens Rio. Auf seinen abenteuerlichen urbanen Streifzügen mit einem eleganten rot-weißen T 2-Bulli APFELDORF 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle

DO 20.03. SCHONGAU 16.00 Uhr Kinder- und Familienshow mit Daniel Kallauch im Jakob-PfeifferHaus ALTENSTADT 14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt vor dem EVGLagerhaus HOHENFURCH 20.00 Uhr Generalversammlung des Gartenbauvereines im Sportheim RETTENBACH 20.00 Uhr Comedy-Abend mit Chris Boettcher in der Weichberghalle. Karten im VVK für 19 Euro unter Tel.

88 | der altlandkreis

fing Peter Gebhard die pulsierende Tropenmetropole Brasiliens in einzigartigen Fotos, Videosequenzen und berührenden Geschichten ein: von der teuersten Karnevalsparty der Welt über den Sonnenuntergang am Strand der Reichen und Schönen von Ipanema bis zur Drogenrazzia mit einer Spezialeinheit, Künstlern im Szeneviertel Santa Teresa oder jungen Fußballtalenten. Karten sind ab sofort in den beiden Autohäusern Heuberger in Füssen und Bernbeuren erhältlich. Ein Ticket kostet im Vorverkauf 9 Euro, an der Abendkasse 11 Euro.

08860 / 92 17 91 und für 21 Euro an der Abendkasse BÖBING 20.00 Uhr Hauptversammlung des SC im Gasthof Haslacher PEISSENBERG 20.00 Uhr Kabarett mit Sigi Zimmerschied in der Tiefstollenhalle. Karten für 19,80 im VVK und für 21 Euro an der Abendkasse

FR 21.03. SCHONGAU 16.00 bis 19.00 Uhr Flohmarkt für Kinderfahrzeuge im Pfarrzentrum Schongau-West. Infos bei Familie Dittel-Vavliaras unter Tel. 08861 / 713 89 41 PEITING 18.00 bis 24.00 Uhr Museumsnacht im Klösterle

ALTENSTADT 19.00 Uhr Königsschießen für Luftgewehr und Luftpistole im Schützenheim HOHENFURCH 20.00 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr im Café Schönachhof SCHWABBRUCK 19.30 Uhr Veteranentreff im Feuerwehrhaus INGENRIED 20.00 Uhr Königs- und Preisschießen in der Mehrzweckhalle BURGGEN 20.00 Uhr Generalversammlung des Motorsportclubs im Gasthaus Fichtl BERNBEUREN 20.00 Uhr Generalversammlung des TSV im Gasthaus Schnitzer

APFELDORF

EPFACH

20.00 Uhr Jahresversammlung der Gartenund Naturfreunde im Gasthaus Kölbl

20.00 Uhr Hauptversammlung des TSV im Haus der Vereine REICHLING

LUDENHAUSEN 20.00 Uhr Hauptversammlung der Feuerwehr im Feuerwehrhaus

SA 22.03.

14.30 Uhr Tag der offenen Tür im Kindergarten mit Neuanmeldungen 20.00 Uhr Jahresversammlung des Chores La Musica im Gasthaus Breitenmoser

HOHENPEISSENBERG

PEISSENBERG

19.30 Uhr Josefifeier der Knappschaftskapelle im Haus der Vereine

14.00 bis 18.00 Uhr Hobbyausstellung und Künstlermarkt im Gemeindesaal der evang. Friedenskirche. Eintritt frei

ALTENSTADT 9.00 bis 11.00 Uhr Fahrradbasar des Radclubs in der Turnhalle HOHENFURCH

19.30 Uhr Jahressingen mit dem Liederkranz-Orchesterverein in der Tiefstollenhalle. Eintritt frei

SO 23.03.

14.30 Uhr Schnittkurs für Obstbäume mit SCHWABSOIEN Referent Gottfried Hagl bei Johann 9.45 Uhr Gerbl Jubiläum „60 Jahre Singgemeinschaft“ mit Messe und anschlieINGENRIED ßendem Festakt in der Gemein20.00 Uhr dehalle Starkbierfest im Feuerwehrstüberl LECHBRUCK BERNBEUREN 9.00 Uhr 20.00 Uhr Vogelkundliche Führung am Generalversammlung des SchütOberen Lechsee. Treffpunkt am zenvereins im Vereinsheim Rathaus, Kosten für Erwachsene 5 Euro, für Kinder 2 Euro APFELDORF WILDSTEIG 20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Trachtenka- 10.00 Uhr Musikalischer Frühschoppen mit pelle in der Mehrzweckhalle Jugendgruppen im Gasthof Zur DENKLINGEN Post 9.00 bis 12.00 Uhr Klamottenkiste in der Turnhalle

BAD BAYERSOIEN 15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit der Kirchwegmusi im Parkhotel

P


APFELDORF 10.00 Uhr Jugendfrühschoppen des Trachtenvereines in der Mehrzweckhalle REICHLING 14.00 Uhr Vorspielnachmittag der Musikerjugend in der Mehrzweckhalle PEISSENBERG 14.00 bis 18.00 Uhr Hobbyausstellung und Künstlermarkt im Gemeindesaal der evang. Friedenskirche. Eintritt frei

MO 24.03. SCHONGAU 9.00 bis 16.00 Uhr Ausstellung mit Hinterglasbildern von Wally Kulot im Finanzamtsgebäude. Noch bis Ende März APFELDORF 20.00 Uhr Versammlung der Abteilung Eisstock im Vereinsheim

DI 25.03.

20.00 Uhr Hauptversammlung der Kolpingsfamilie im Pfarrzentrum Verklärung Christi, zuvor um 19 Uhr Gottesdienst in Verklärung Christi SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Jahresversammlung des Fördervereins Schule / Kindergärten im Gasthof Zollhaus BURGGEN

19.30 Uhr Abendprogramm „Rio live“ mit dem Profifotografen (GEO, View, Stern) und Buchautor Peter Gebhard im Autohaus Heuberger. Eintritt 9 Euro im VVK bzw. 11 Euro an der Abendkasse

MI 26.03. SCHONGAU

20.00 Uhr 20.00 Uhr Ökumenisches Bibelseminar im Hauptversammlung des Obst- und Pfarrzentrum Verklärung Christi. Gartenbauvereins beim Pudlwirt Dritter Abend BERNBEUREN 20.00 Uhr Kochvorführung der Bäuerinnen im Pfarrstadel BÖBING 20.00 Uhr Jahresversammlung der Feuerwehr im Gasthof Haslacher PEISSENBERG 19.30 Uhr Literatur im Foyer mit Lesung aus dem Alpenkrimi „Scheunenfest“ von und mit Nicola Förg (Prem)

SCHONGAU

WEILHEIM

19.30 Uhr VHS-Vortrag „Zahnimplantate — Hilfe für jeden“ mit Dr. Rolf Masur im VHS-Raum bei der Berufsschule. Infos unter Tel. 08861 / 214-191

19.30 Uhr Vortragsabend „Ehevertrag — wer benötigt ihn? Was kann geregelt werden?“ mit Fachanwältin Caroline Kistler in der Waldwirtschaft am Gögerl

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FÜSSEN

PEITING 19.30 Uhr VHS-Vortrag „Norwegens Fjordgebiet im Frühling“ mit Winfried Kröner in der ehemaligen Mädchenschule. Eintritt 3,50 Euro ALTENSTADT 20.00 Uhr Mitgliederversammlung der Caritas im Pfarrsaal SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Generalversammlung des Obstund Gartenbauvereines im Gasthof Zollhaus BURGGEN 14.30 Uhr Kerzenbasteln der Landfrauen im Feuerwehrhaus

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märz / april 2014 | 89


BĂ–BING

PEITING

APFELDORF

14.30 Uhr Kinderkino „Winky will ein Pferd“ in der Schule

19.30 Uhr Frßhlingsfest mit DJ Marc Flash auf dem Firmengelände von Schweizer Bustouristik

20.00 Uhr Megafete der Landjugend in der Mehrzweckhalle

BAD BAYERSOIEN 14.30 Uhr Seniorennachmittag des Roten Kreuzes im Pfarrhof

DO 27.03.

19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner 20.00 Uhr Vorplattlerprobe des Lechgauverbandes im Pfarrsaal

SCHONGAU 14.00 Uhr Pfarreinachmittag im JakobPfeiffer-Haus

" # $ % ! ! & $ & #

19.30 Uhr Literarischer Abend mit Helmut Schmidbauer und Texten von altbairischen Geschichtsschreibern, dazu spielt die junge Schlossbergler Stubenmusi im Ballenhaus

!

90 | der altlandkreis

20.00 Uhr Generalversammlung der Waldgenossenschaft im Zollhaus

20.00 Uhr Generalversammlung der Jagdgenossenschaft beim Schäferwirt

20.00 Uhr Generalversammlung der Waldgenossenschaft im Gemeindehaus

INGENRIED

INGENRIED

20.00 Uhr Jahresversammlung des Obstund Gartenbauvereines mit Vortrag „Allerlei Wissenswertes Ăźber Rosen“ im Versammlungsraum der Mehrzweckhalle

20.00 Uhr KĂśnigs- und PreisschieĂ&#x;en mit Damenstammtisch in der Mehrzweckhalle

FR 28.03.

10.30 Uhr FrĂźhlingsfest mit Kinderschminken und HĂźpfburg auf dem Firmengelände von Schweizer Bustouristik 19.00 Uhr Musik und Tanz mit den Black Diamonds im Rahmen des FrĂźhlingsfestes auf dem Firmengelände von Schweizer Bustouristik ALTENSTADT 19.00 bis 22.00 Uhr Ăœ 14-Party in der Diskothek Kutsche SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Preisverteilung des SchĂźtzenvereins im SchĂźtzenraum SACHSENRIED 20.00 Uhr Starkbierfest der Blaskapelle im Gemeindezentrum

BERNBEUREN

INGENRIED

19.30 Uhr TheaterauffĂźhrung der Schulspielgruppe in der Grundschule

20.00 Uhr Generalversammlung des TSV im Sportheim

BĂ–BING

BURGGEN

20.00 Uhr Hauptversammlung der Tennisabteilung in der VereinshĂźtte

14.00 bis 18.00 Uhr Osterbasar im Gemeindehaus BERNBEUREN

SCHONGAU 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus

PEITING

SCHWABSOIEN

BURGGEN

15.30 Uhr Kinderkino „Winky will ein Pferd“ in der Grundschule

18.30 Uhr Jahresversammlung des VdK Pfaffenwinkel im Gasthaus Janser

SCHWABBRUCK

FORST

SCHWABNIEDERHOFEN

SA 29.03.

KINSAU 17.00 bis 19.30 Uhr Basar in der Mehrzweckhalle. Infos bei Familie Dittel unter Tel. 08869 / 92 12 55

21.00 Uhr Hangover-Party mit DJ Nick Henkel in der Auerberghalle

P


ROTTENBUCH

BAD BAYERSOIEN

19.30 Uhr Gaujugendsingen in der Gemeindehalle

20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Jugendkapelle Ammertal im Kurhaus

BÖBING 18.00 Uhr Dorfmeisterschaft der Veteranen im Scheiberhaus APFELDORF 20.00 Uhr Jahresversammlung des Sportvereins im Gasthaus Kölbl

MO 31.03. SCHONGAU 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus

DI 01.04. SCHONGAU

Karmeliterstraße. Infos und Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-191 PEITING 8.30 Uhr Fahrt zum Raritätenstadl nach Polling. Kosten 2 Euro Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel. 08861 / 65 35 ALTENSTADT 20.00 Uhr Gesprächsabend „Kirche und Jugend — ein spannendes Verhältnis“ der KAB mit Pfarrer Klein im Pfarrsaal

19.00 Uhr Kulturabend „Swing Frei Schütz“ mit dem Harald RüschenbaumEnsemble und Erzähler Wolfgang Griep im Ballenhaus. Karten für 18 PEITING Euro bei der Süßen Hanni unter Tel. 20.00 Uhr 08861 / 72 38 Vortragsabend „Volksmärchen — die ersten Religionsgeschichten PEITING der Menschheit“ der KAB mit 19.00 Uhr Diakon Pohl im Pfarrsaal Ausstellungseröffnung „Herzogsägmühle vor 1984“. im Schu- BIRKLAND lungssaal der Raiba/Bahnhofstr. 20.00 Uhr Hauptversammlung der FeuerINGENRIED wehr im Gasthaus Neuwirt 19.30 Uhr Jahresversammlung des kath. BURGGEN Landvolks in der Mehrzweckhalle 14.30 Uhr Kerzenbasteln der Landfrauen im BERNBEUREN Feuerwehrhaus 20.00 Uhr Versammlung des Georgirittvereins im Gasthof auf dem Auerberg

DO 03.04.

SO 30.03. SCHONGAU 20.00 Uhr Musik zum Tagesausklang mit dem „Stabat mater“ von Pergolesi für zwei Frauenstimmen (Anna Helbig und Charlotte Brooks) und Streichern in der Stadtpfarrkirche PEITING 10.00 Uhr Frühlingsfest mit Frühschoppen und bayerischer Livemusik, Kinderschminken und Hüpfburg, ab 15 Uhr Verlosung exklusiver Reisen auf dem Firmengelände von Schweizer Bustouristik BURGGEN 14.00 bis 18.00 Uhr Osterbasar im Gemeindehaus LECHBRUCK 16.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung des Malkurses der VHS Füssen / Lechbruck im Flößermuseum. Jeden Sonntagnachmittag und Donnerstagabend bis Ostern

FR 04.04.

MI 02.04. SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder des Haus- und Grundbesitzervereins mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla 19.30 Uhr VHS-Vortrag „Schüßler braucht fast jeder“ im Altenheim an der

SCHONGAU 14.00 bis 18.00 Uhr Tag der offenen Tür im Beruflichen Schulzentrum 16.00 Uhr Vortrag über Herzkrankheiten allgemein von Chefarzt Dr. med. Claudio Keilmann, Kardiologe an der Buchberg-Klinik Bad Tölz, bei der Krebs-Selbsthilfegruppe Schongau im evangelischen Gemeindehaus

PEITING 9.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz BIRKLAND 20.00 Uhr Generalversammlung des Gartenbauvereines im Gasthaus Neuwirt SCHWABNIEDERHOFEN 20.00 Uhr Mitgliederversammlung des Anglervereins Petri Heil im Gasthof Janser

20.00 Uhr Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern zugunsten der Gewaltprävention an der Mittelschule. Karten im VVK für 15 Euro beim Rotary-Club unter Tel. 08861 / 91 08 83 bzw. zu 18 Euro an der Abendkasse

SCHWABBRUCK

PEITING

19.00 Uhr Cocktailschießen des Schützenvereins im Sportheim

16.00 Uhr Kasperletheater mit der Gemeinde- und Pfarrbücherei im Pfarrheim

INGENRIED 20.00 Uhr Königs- und Preisschießen in der Mehrzweckhalle BÖBING 20.00 Uhr Hauptversammlung des Trachtenvereins im Scheiberhaus REICHLING

BURGGEN 20.15 Uhr Generalversammlung des Trachtenvereins im Gemeindehaus, zuvor um 19.30 Uhr Gedenkmesse LECHBRUCK 20.00 Uhr Starkbierabend mit dem Kampfplatzverein in der Lechhalle

20.00 Uhr ROTTENBUCH Jahresversammlung des Sportver20.00 Uhr eins im Sportheim Benefizkonzert mit den Chören PEISSENBERG Viva Voce, Choropax, Laudamus und dem Chor aus Schönberg im 20.00 Uhr Fohlenhofsaal Klangtage mit Martin Kälberer im Foyer der Tiefstollenhalle. Eintritt BÖBING 19,80 Euro 20.00 Uhr Jagerisches Singen des Jagd- und Naturschutzvereins Schongau im Gasthof Haslacher SCHONGAU

SA 05.04.

14.00 bis 18.00 Uhr Fahrt der Kolpingsfamilie zum Oasentag in Peißenberg. Infos und Anmeldung bei Familie Atzler unter Tel. 08861 / 98 34

LUDENHAUSEN 20.00 Uhr Starkbierfest im Happerger

märz / april 2014 | 91


PEISSENBERG

SCHWABSOIEN

20.00 Uhr Klangtage mit der Gruppe Sedaa (Mongolei, Iran) im Foyer der Tiefstollenhalle. Eintritt 19,80 Euro

10.00 Uhr Frühschoppenkonzert mit der Blaskapelle in der Gemeindehalle INGENRIED

WEILHEIM 10.00 bis 17.00 Uhr 39. Auto- und Motorradausstellung in und um die Hochlandhallen. Eintritt frei SCHWANGAU 9.00 bis 17.00 Uhr Hegeschau des Jagd- und Naturschutzvereins Füssen im Schlossbrauhaus (Saal)

SO 06.04. ALTENSTADT 13.30 Uhr Kreuzweg des Pfarrverbandes Altenstadt am Kalvarienberg bei Bidingen

MO 07.04. PEITING 15.00 Uhr Vorlesenachmittag der Gemeinde- und Pfarrbücherei

11.00 Uhr Osterbasar nach dem Gottesdienst PEISSENBERG STEINGADEN 11.30 Uhr Fastenessen im Pfarrsaal WILDSTEIG 14.00 Uhr Gaujugendsingen des Oberen Lechgaues in der Gemeindehalle

19.00 bis 21.30 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei

DI 08.04. SCHONGAU

9.45 Uhr Weihefeier für das neue Feuerwehrauto mit Kirchenzug, Gottesdienst und anschließender Feier in der Gemeindehalle

9.00 bis 15.30 Uhr Sprechtag für Eltern von Kindern mit Hör-und Sprachauffälligkeiten mit einer Expertin der pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle im Landratsamt. Terminabsprache bei Frau Dürnberger unter Tel. 08861 / 211-36 10

BÖBING

BERNBEUREN

14.00 Uhr Singen, Musizieren und Platteln des Trachtenvereins im Scheiberhaus

14.30 Uhr Rentnerhoagart im Auerbergmuseum

ROTTENBUCH

PEISSENBERG BAD BAYERSOIEN 15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit den „Swingin’ Reed“ im Gasthof Weißes Roß WEILHEIM 17.00 Uhr Alpenländisches Passionssingen des Fördervereins Freunde der Romanischen Basilika (Bild) mit den Geschwistern Ertl, Vokalquartett SOGsang, Zithermusik Lautenbacher, Holzbläser-Quartett Edelholz, Schongauer Weisenbläser und Moderator Johannes Hitzelsberger vom BR in der Basilika

92 | der altlandkreis

10.00 bis 17.00 Uhr 39. Auto- und Motorradausstellung in und um die Hochlandhallen. Eintritt frei SCHWANGAU 9.00 bis 17.00 Uhr Hegeschau des Jagd- und Naturschutzvereins Füssen im Schlossbrauhaus (Saal)

15.00 Uhr Kasperltheater in der Tiefstollenhalle. Eintritt für Kinder 6,50 Euro, für Erwachsene 8,70 Euro

MI 09.04. SCHONGAU 14.00 Uhr Seniorennachmittag mit Messe und anschließender Zusammenkunft im Pfarrsaal Verklärung Christi ALTENSTADT 14.00 Uhr Seniorennachmittag der Caritas im Pfarrsaal

18.00 Uhr Mitgliederversammlung der Fallschirmjägerkameradschaft im Offiziersheim der Luftlande- und Lufttransportschule SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Terminbesprechung der Vereine im Sportheim BÖBING 15.00 Uhr VdK-Stammtisch im Gasthof Haslacher

DO 10.04. SCHONGAU 18.00 Uhr VHS-Themenabend „Ruhestand: Große Freiheit oder große Leere?“ im VHS-Raum bei der Berufsschule. Infos und Anmeldung unter Tel 08861 / 214-191 PEITING 20.00 Uhr Vortragsabend der KAB zum Thema Mobbing im Pfarrsaal HERZOGSÄGMÜHLE Ganztags Tag des offenen Betriebes

FR 11.04. BIRKLAND 20.00 Uhr Preiswatten der Stockschützen beim Neuwirt ALTENSTADT 20.00 Uhr Übungs- und Jahresmeisterschießen im Schützenheim

P


SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Generalversammlung des TSV im Sportheim INGENRIED 20.00 Uhr Ostereier- und Abschlussschießen in der Mehrzweckhalle BURGGEN 20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins beim Pudlwirt ROTTENBUCH

20.00 Uhr Generalversammlung der Abteilung Kegeln beim Pudlwirt BERNBEUREN 20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle in der Auerberghalle ROTTENBUCH 20.00 Uhr Frühjahrsversammlung des Lechgauverbands in der Gemeindehalle BÖBING

SA 12.04.

14.00 Uhr Hauptversammlung des Frauenbundes und Verkauf von Osterschmuck im Pfarrsaal SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Blaskapelle im Gasthof Zollhaus SACHSENRIED 20.00 Uhr Preisverteilung im Gemeindezentrum SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Königsproklamation des Schützenvereins mit Preisverteilung im Sportheim BURGGEN 9.00 bis 12.00 Uhr Schrottsammlung der Feuerwehr bei der Firma Lieb

APFELDORF

15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit dem Ammertal-Duo im Kurhaus

19.00 Uhr Ostereierschießen im Schützenheim

PEISSENBERG

PATERZELL

10.00 Uhr Brunch mit Klassik — am Flügel George Davis und an der Querflöte Jutta Haberhauer in der Tiefstollenhalle

20.00 Uhr Preiswatten im Gasthaus zum Eibenwald

MO 14.04. BAD BAYERSOIEN

17.00 Uhr 20.00 Uhr Ostereierschießen für Kinder und Preisschafkopfen und Grasobern Jugendliche im Schützenheim in der Gaststätte am Campingplatz 20.00 Uhr Preisverteilung vom Endschießen im Schützenkeller PEITING

BAD BAYERSOIEN

PEISSENBERG 20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Knappschaftskapelle in der Tiefstollenhalle

SO 13.04. HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münzentag der Sammlerfreunde Peiting im Metzgersaal ALTENSTADT 20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Blaskapelle in der Schulturnhalle HOHENFURCH 20.00 Uhr Frühjahrsversammlung des Trachtenvereins im Gasthof Negele

9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung „Drei in Form und Farbe“ in der Galerie im Kurhaus. Täglich zu besichtigen

DI 15.04. BERNBEUREN 17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im Pfarrstadl

MI 16.04. HOHENPEISSENBERG 17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im Haus der Vereine

DO 17.04. ALTENSTADT 14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt vor dem EVG-Markt 21.00 Uhr Agape-Feier der Pfarrjugend und Landjugend im Pfarrsaal

FR 18.04. Karfreitag PEITING 12.00 Uhr Steckerlfischessen in der Kleingartenanlage REICHLING 18.00 Uhr Ostereierschießen der Schützen in der Schießanlage

SA 19.04. SCHONGAU 19.30 bis 23.00 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch PEITING 12.00 Uhr Steckerlfischessen in der Kleingartenanlage SCHWANGAU 11.00 bis 18.00 Uhr Ostermarkt im Schlossbrauhaus auhau a s

SO 20.04.. Ostersonntag

BERNBEUREN

PEITING 20.00 Uhr 20.00 Uhr Preisschafkopfen in der AuerbergTheateraufführung „Meine Frau halle bin ich“ des Trachtenvereines Alpenrose in der Schloßberghalle. Karten-VVK ab Mitte März bei der Tourist-Info unter Tel. 08861 / 65 35

märz / april 2014 | 93


INGENRIED

SCHWANGAU

20.00 Uhr Osterkonzert der Musikkapelle in der Mehrzweckhalle

11.00 bis 18.00 Uhr Ostermarkt im Schlossbrauhaus auh haus

BERNBEUREN

MO 21.04. 4. Ostermontag

7.00 bis 12.00 Uhr Anfischen am Haslacher See

ALTENSTADT

21.00 Uhr „Osterhasen“-Party mit DJ Tom und Markus in der Auerberghalle

14.00 Uhr Anfischen des Anglervereins Petri Heil am Dienhauser Weiher

BÖBING 20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Blaskapelle in der Schulturnhalle

14.00 Uhr Ostereiersuchfahrt des Motorsportclubs. Startpunkt beim Bistro Lions BURGGEN

BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Theateraufführung „Testament mit Wartezeit“ der Bauernbühne im Kurhaus. Eintritt 9 Euro REICHLING 20.00 Uhr Osterkonzert der Musikkapelle in der Mehrzweckhalle PEISSENBERG 21.00 Uhr „Osterhasen“-Party mit der Band Firewall in der Tiefstollenhalle

94 | der altlandkreis

13.00 Uhr Bildersuchwanderung mit Startpunkt beim Pudlwirt

MI 23.04. BAD BAYERSOIEN 16.00 bis 18.00 Uhr „Türen der Geschichte“ geöffnet im Museum im Bierlinghaus

DO 24.04. INGENRIED 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle BÖBING 19.30 Uhr Kameradschaftsschießen im Schützenkeller. Täglich bis einschließlich Sonntag

FR 25.04.

20.00 Uhr Osterkonzert der Blaskapelle Bad Bayersoien im Kurhaus. Eintritt frei PEITING

DI 22.04. BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung „Drei in Form und Farbe“ in der Galerie im Kurhaus. Täglich zu besichtigen

19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner 20.00 Uhr Theateraufführung „Meine Frau bin ich“ des Trachtenvereines Alpenrose in der Schloßberghalle. Siehe auch So, 20.4.

ALTENSTADT 20.00 Uhr Preisverteilung des Schützenvereins zum Königsschießen INGENRIED 20.00 Uhr Abschlussabend des Schützenvereins mit Preisverteilung, Königsproklamation und kaltem Buffet in der Mehrzweckhalle BURGGEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Stockschützen in der Vereinshütte STEINGADEN 20.00 Uhr Gartlertreff mit Vortrag „Gärtnern ohne Torf“ im Gasthof Graf ROTTENBUCH 20.00 Uhr Preiswatten in der Gaststätte Hubertusstuben APFELDORF 19.00 Uhr Endschießen im Schützenheim

P


SA 26.04.

PEITING

8.45 Uhr HOHENPEISSENBERG Kirchenzug des Veteranenvereins, anschließend Gottesdienst und 13.00 Uhr danach Frühschoppen im Gasthof Ortsmeisterschaft der Schützen im Keppeler Haus der Vereine 16.00 Uhr Theateraufführung „Meine Frau STEINGADEN bin ich“ des Trachtenvereines 11.00 Uhr Alpenrose in der Schloßberghalle. Jugendsporttrial des MSC auf der Karten-VVK ab Mitte März bei der vereinseigenen Anlage Tourist-Info unter Tel. 08861 / 65 35 20.00 Uhr Frühjahrskonzert des MusikALTENSTADT vereins in der Turnhalle der 7.00 Uhr Mittelschule Jugend-Königsfischen des Anglervereins Petri Heil am Dienhauser BÖBING Weiher 9.00 Uhr 9.00 Uhr Wertungsplatteln des LechgauverJugendkart-Slalom des MSC bandes im Gasthof Haslacher Altenstadt auf dem Gelände von Hana Motors in Schongau-West REICHLING 20.00 Uhr Benefizkonzert der Musikkapelle in der Mehrzweckhalle zugunsten von Herzogsägmühle

BERNBEUREN

SO 27.04.

STEINGADEN

10.00 Uhr Georgiritt auf dem Auerberg

10.00 Uhr Jugendsporttrial des MSC auf der vereinseigenen Anlage

SCHONGAU 20.00 Uhr Österliche Orgelmusik mit Kirchenmusiker Andreas Wiesmann in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

BÖBING 11.00 Uhr Familienwanderung des Alpenvereins. Startpunkt am Schulparkplatz

MO 28.04. SCHONGAU 19.30 Uhr VHS-Vortrag zur Europawahl mit Dozent Rainer Schmid in der Ratsstube im Ballenhaus. Kosten 7 Euro

DI 29.04. SCHONGAU 14.30 Uhr Gemeindenachmittag im evang. Gemeindehaus SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Bürgerversammlung im Gasthof Schäferwirt

MI 30.04. PEITING 20.00 Uhr Theateraufführung „Meine Frau bin ich“ des Trachtenvereines Alpenrose in der Schloßberghalle. Karten-VVK ab Mitte März bei der Tourist-Info unter Tel. 08861 / 65 35 BERNBEUREN 20.00 Uhr Vortragsabend des Obst- und Gartenbauvereins im Gasthof Schnitzer STEINGADEN

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14.30 Uhr Seniorennachmittag des Roten Kreuzes im Pfarrhof Änderungen und Fehler vorbehalten.

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märz / april 2014 | 95


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