Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
Inhaltsverzeichnis
0
Vorwort
5
1
Datenschutz im digitalen Umfeld Der Elefant im Porzellanladen!?
6
2
Schweizerischer Föderalismus Fluch oder Segen für digitale Services?
8
3
Projekteinblick Basisdienstleistungen für die Digitalisierung
10
4
Dankeswort
13
5
Bilanz 2020 und 2021
14
6
Erfolgsrechnung 2020 und 2021
15
7
Erläuterungen zur Bilanz und Erfolgsrechnung
16
8
Budget 2022
17
9
Revisionsbericht
18
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
3
Bisherige Nutzung konkreter Dienste in der Schweiz Vergleich zu 2020 Nutzung in Prozent
78% 84%
Online-Suche nach Informationen zu Zuständigkeiten / Öffnungszeiten etc.
48%
78%
Online einen Termin vereinbaren
52% 75%
Digitale Kommunikation mit den Behörden Herunterladen von Formularen zur Vorbereitung /Abwicklung von Behördengängen
39%
56% 73%
Abwicklung der elektronischen Steuererklärung
Briefwahlunterlagen online anfordern
71%
13% 27%
63% 71%
Urkunden online bestellen
Staatliche Unterstützungsleistungen online beantragen
16%
55%
wird genutzt will zukünftig genutzt werden Basis: alle Befragten (n = 1,004)
Quelle: eGovernment MONITOR 2021, Staatliche Digitalangebote – Nutzung und Akzeptanz in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Oktober 2021
4
–6
+7
+7
–12
=
=
=
+4
Vorwort
Der digitalen Verwaltung auf den Fersen Geschätzte Leserinnen und Leser Die Zukunft der Verwaltung wird digital – für diese Entwicklung bietet eGovernment St.Gallen digital. das ideale organisatorische Gefäss. Mit dem paritätisch besetzten Führungsgremium aus kantonalen und kom munalen Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Departemen ten und Gemeinden stellen wir sicher, dass die verschiedenen Interessen in wichtige Entscheidungen einfliessen. Das Modell gilt schweizweit als Vorbild, da das Gesetz über E-Government die Zusammenarbeit, die Finanzie rung und die Durchsetzungskraft verbindlich regelt. Richtungsweisend für die Zusammenarbeit steht die E-Government- Strategie, die wir aktuell für die anstehenden vier Jahre von 2023 bis 2026 erarbeiten. Es fliessen Feststellungen der vergangenen Jahre sowie neue Erkenntnisse mit ein. Beispielsweise wurde klar, wie wichtig zielgerichtete Kommunikation, aber auch strukturelle Rahmenbedingungen sind. Die Strategie wird im Herbst 2022 durch die Kantonsregierung sowie die Vereinigung der St.Galler Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten freigegeben. Weitere digitale Angebote können dort geschaffen werden, wo Prozesse zu einem Grossteil automatisiert und ohne menschliches Zutun funk tionieren. So eignet sich beispielsweise ein Gerichtsprozess weniger, der Baubewilligungsprozess einer Fotovoltaikanlage kommt jedoch eher infrage. Für ein effizientes Vorankommen müssen wir zudem unsere Res sourcen bündeln und Synergien zu nutzen wissen. Zudem ist eines von fünf Schwerpunktzielen der Kantonsregierung, den digitalen Wandel zu gestalten. Diese gemeinsame Marschrichtung hilft uns, die Chancen der Digitalisierung effektiv zu nutzen. Bereits sind gewichtige strategische Projekte im Bereich Baubewilligun gen, Schulverwaltung oder Geodaten auf gutem Weg und wir können für kommende Projekte von diesen Erfahrungen profitieren. So sollte es uns gelingen, bereits mittelfristig in vielen Prozessen einen direkten, medienbruchfreien Austausch zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Staat sicherzustellen. Dabei müssen wir den Nutzen und die Relevanz für die Anwenderinnen und Anwender in den Fokus stellen. Ich danke an dieser Stelle allen Involvierten für ihr grosses, zielgerichtetes Engagement für die digitale Verwaltung. St.Gallen, April 2022 Marc Mächler Regierungsrat und Vorsitzender des Kooperationsgremiums eGovernment St.Gallen digital.
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
5
1 Datenschutz im digitalen Umfeld Der Elefant im Porzellanladen?
Corinne Suter Hellstern lic. rer. publ. HSG Leiterin Fachstelle Datenschutz Kanton St.Gallen
Digitalisierung ist in aller Munde: Sei es beim Preisen als «Lösung für alles», beim Verweis auf das Digitalisie rungswunderland Estland oder auf das elektronische Patientendossier in Dänemark. Demgegenüber wird lamentiert, dass die Schweiz diesbezüglich ein Entwick lungsland sei – Stichwort Faxversand von klinischen Befunden ans Bundesamt für Gesundheit. Allen Aussa gen liegt die Auffassung zugrunde, dass Digitalisierung gut sei und dringend gefördert werden müsse. Wenn nur nicht der Datenschutz wäre. Ziel des Datenschut zes ist, die Privatsphäre der betroffenen Personen zu schützen, Datensparsamkeit ist ein wichtiger Grundsatz. Bei der Digitalisierung hingegen werden sehr viele und auch sensible Daten bearbeitet: Das birgt für die Privat sphäre ein höheres Risiko als die Bearbeitung auf Pa pier. Aber sind Digitalisierung und Datenschutz wirklich so unvereinbar? Nachfolgend vier Schlagworte zur Digitalisierung und die Antworten aus datenschutzrecht licher Sicht:
1. «Digitalisierung schafft Vertrauen» Die Einhaltung des Datenschutzes schafft ebenfalls Vertrauen, wissen doch Bürgerinnen und Bürger ihre Daten in guten Händen. 2. «Digitalisierung sorgt für Transparenz» Ein Grundpfeiler des Datenschutzes ist die Transpa renz. Nur wenn Bürgerinnen und Bürger transparent nachvollziehen können und informiert sind, was mit ihren Daten geschieht, werden sie digitale Dienste der Behörden nutzen.
6
3. «Digitalisierung sorgt für schlanke Abläufe» Wird der Datenschutz nicht von Anfang an einbezogen, kann dies später zu unliebsamen Verzögerungen führen oder sogar politische Vorhaben zum Absturz bringen (Abstimmung E-ID). Deshalb sorgt ein früh zeitiger Einbezug von Datenschutzthemen insgesamt für einen reibungsloseren Ablauf. 4. «Rechtsgrundlagen zum Datenaustausch behindern die Digitalisierung» Rechtsgrundlagen sind die rechtsstaatliche und demokratische Legitimation für den Datenaustausch. Damit wird sichergestellt, dass eine schrankenlose Digitalisie rung nicht in einen Überwachungsstaat mündet, denn das will niemand. Ist Datenschutz also doch nicht der Elefant im Porzellanladen?
Und so wahren Sie den Datenschutz bei E-Government-Projekten: • Frühzeitiger Einbezug der zuständigen Datenschutzfachstelle • Rechtsgrundlagen prüfen • Datenschutz-Folgenabschätzung ausarbeiten • Prüfen, ob Vorhaben zur Vorabkonsultation der Fachstelle für Datenschutz unterbreitet werden muss • Zweck bzw. Ziel klar definieren • Zugriffsberechtigungen sorgfältig prüfen • Datenschutzrechtliche Voraussetzungen bei Bearbeitung durch Dritte beachten • Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist löschen • Grundsatz der Zweckmässigkeit beachten • Verantwortung klar festlegen • Meldepflicht bei Datenschutzverletzungen beachten • IT-Sicherheit gewährleisten
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
7
2 S chweizer Föderalismus Fluch oder Segen für digitale Services?
Digitale Behördenangebote mit dem Anspruch der grösstmöglichen Abdeckung in der föderalistischen Schweiz zu erarbeiten und einzuführen ist keine leichte Aufgabe. Oft gelingt es den Projektinitianten nicht innert tragbarer Frist, weitere Kantone für eine angedachte Lösung mit an Bord zu holen. Die strategische Ausrichtung, die Rahmenbedingungen sowie der Digitalisierungsgrad der einzelnen Kantone sind oft zu unterschiedlich.
Dr. Peppino Giarritta Beauftragter von Bund und Kantonen für die Digitale Verwaltung Schweiz
Wenn wir es jedoch verstehen, genau diese Situation als eine Stärke zu nutzen, kann dies Innovation und Unternehmergeist begünstigen. Beispielsweise wurde die elektronische Umzugsmeldung «eUmzugCH» vom Kanton Zürich initiiert und dann schrittweise von weite ren Kantonen eingeführt. Aktuell steht der Service in 21 Kantonen zur Verfügung und soll zukünftig schweiz weit angeboten werden. So könnte es auch bei ande ren Dienstleistungen ablaufen: Ein Kanton erarbeitet eine innovative Lösung, diese wird getestet, kann Sig nalwirkung entfalten und wird in einem zweiten Schritt von weiteren Stellen übernommen oder erweitert. Eine föderalismustaugliche Zusammenarbeitsform ist uns auch mit der Digitalen Verwaltung Schweiz gelun gen. Dort setzen sich seit Anfang 2022 Bund, Kantone und Gemeinden mit vereinten Kräften ein, um die digitale Transformation über die drei Staatsebenen hinweg rascher umzusetzen und wirkungsvoller zu gestalten. Dabei stärken wir kreatives Potenzial, ohne die Autono mie der einzelnen Gemeinwesen einzuschränken.
Meine drei Empfehlungen an die Kantone: • Sich aktiv mit gleichgesinnten Kantonen austauschen, um Synergien frühzeitig zu erkennen • Innerhalb des Kantons die Digitalisierungskompetenzen bündeln und Schwerpunkte über den ganzen Kanton hinweg vereinbaren • Verbindliche Organisationsform innerkantonal mit dem Kanton und den Gemeinden erarbeiten (wie beispielsweise im Kanton St.Gallen durch die E-Government-Anstalt)
8
Umzugsmeldungen pro Jahr 160’000 140’000 120’000 160’000 100’000 140’000 80’000 120’000 60’000 100’000 40’000 80’000 20’000 60’000 0 40’000
20’000 2017
2018
2019
2020
2021
2018
2019
2020
2021
0
2017
Gemeinsame Plattform senkt Kosten pro Umzugsmeldung 100%
160’000 140’000 120’000 160’000 100’000 140’000 80’000 120’000 60’000 100’000 40’000 80’000 20’000 60’000 0 40’000 20’000 0
2018
2019
Anzahl Umzüge (linke Spalte)
2020
2018 Kosten / Umzug2019 (rechte Spalte) 2020
2021
80% 100% 60% 80% 40% 60% 20% 40% 0 20% 0
2021
Anzahl Umzüge (linke Spalte) Kosten / Umzug (rechte Spalte) Quelle: eOperations Schweiz AG
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
9
3 P rojekteinblick Basisdienstleistungen für die Digitalisierung
@
Philipp Egger Leiter Informatik und Infrastruktur, Staatskanzlei
Die Basisdienstleistungen für die Digitalisierung bilden das Fundament, auf dem sämtliche E-Services aufgebaut werden. Sie stehen zentral zur Verfügung und müssen von den verschiedenen Fachservices des halb nicht mehr einzeln gewährleistet werden. Dazu gehören ein sicheres Login, die rechtsverbindliche elek tronische Zustellung von Dokumenten sowie die elekt ronische Unterschrift. Im Folgenden sind die drei Dienst leistungen kurz beschrieben. Login (E-ID) Für viele digitale Verwaltungsgeschäfte ist die eindeuti ge Identifikation der Einwohnerinnen und Einwohner eine elementare Voraussetzung. Die Verwendung von elektronischen Identitäten privater Anbieter wurde von den Schweizer Stimmberechtigten bei der Abstim mung über das E-ID-Gesetz am 7. März 2021 abge lehnt. Der Kanton St.Gallen und die St.Galler Gemein den stellen deshalb als Übergangslösung ein eigenes verifiziertes Login für die Bevölkerung bereit. Dazu wurde ein kantonales Login eingerichtet, das die geforderten Sicherheits- und Datenschutzstandards erfüllt. Das SG-Login setzt dabei auf verifizierte Identi täten und soll für sämtliche E-Services des Kantons St.Gallen und der St.Galler Gemeinden verwendet werden. Das SG-Login ist für die Bevölkerung kostenlos und soll eine möglichst breite Anwendung finden. Die Einführung des SG-Logins ist im Frühjahr 2022 geplant.
10
@
@
E-Zustellung Bei der E-Zustellung handelt es sich um die rechts verbindliche elektronische Zustellung von Dokumenten. Derzeit fehlt eine digitale Möglichkeit, Dokumente nachvollziehbar rechtsverbindlich zuzustellen. Aus diesem Grund müssen viele Sendungen bis dato phy sisch auf dem Postweg verschickt werden. Dies gilt insbesondere für rechtsverbindliche Sendungen mit Verfügungscharakter. Mit der E-Zustellung können nicht nur Sendungen der Einwohnerin oder dem Ein wohner elektronisch zugestellt werden, diese können über denselben Kanal wiederum Sendungen an die Verwaltung schicken. So ist eine Interaktion möglich. Die Nachrichten sind orts- und zeitunabhängig abruf bar. Gleichzeitig können Sendungen an die Verwaltung kostenlos elektronisch übermittelt werden. Die Einführung der E-Zustellung für erste Anwendungs fälle ist im Verlauf von 2022 geplant. E-Signatur Mit der E-Signatur können Dokumente rechtsgültig elektronisch unterzeichnet werden. Dank der rechts verbindlichen elektronischen Unterschrift können die Behörden Prozesse vollständig digitalisieren und die handgeschriebene Unterschrift auf Papier entfällt. Die E-Signatur ist damit eine zentrale Voraussetzung für die elektronische Zustellung von rechtsverbindlichen Sendungen (bspw. Verfügungen). In der Schweiz gibt das Bundesgesetz über die elektronische Signatur (ZertES) vor, welche Anforderungen für eine E-Signatur gelten. Der Start der Pilotphase der E-Signatur ist im Sommer 2022 geplant.
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
11
Wie viele Personen in der Schweiz haben in den letzten zwölf Monaten E-Government-Angebote genutzt? 100% 80% 100%
59%
65%
61%
60%
63%
60% 80%
59%
65%
61%
60%
63%
2013
2015
2017
2019
2021
2013 (n =2015 Basis: alle Befragten 1,004)
2017
2019
2021
40% 60% 20% 40% 0% 20% 0%
Basis: alle Befragten (n = 1,004)
In welchem Alter werden die E-Government-Dienstleistungen in der Schweiz genutzt? Alter Alter 16–34
16–34 35– 54 35– 54 55+ 55+
64% 64% 64% 64% 55% 55%
Vergleich zu 2020 Nutzung in Prozent Vergleich zu 2020 Nutzung in Prozent +6 +6 = = –5 –5
Quelle: eGovernment MONITOR 2021, Staatliche Digitalangebote – Nutzung und Akzeptanz in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Oktober 2021
12
4 Dankeswort
Mut und Durchhaltewillen bringen uns Schritt für Schritt zur digitalen Verwaltung Die Digitalisierung in der Verwaltung ist schon seit geraumer Zeit ein grosses Thema. Vor Kurzem hat es auch die Kantonsregierung zu einem von fünf Schwerpunktthemen für die nächsten Jahre erklärt. So viel ist heute bekannt: Digitale Angebote sollen nutzerfreundlich, effektiv, sicher (Datenschutz und Datensicherheit) und auf dem neusten Stand der Technik sein. Aus der Praxis wissen wir, dass Pilotphasen und die schritt weise Einführung mit bewusstem Weglassen einzelner Teilbereiche praktikabler sind als eine 100 %-Lösung, die alles abdeckt. Es braucht Mut, den ersten Schritt zu wagen und den Vorgang zu starten. Danach ist Durchhaltewillen gefragt, bis die Prozesse komplett digital funktionieren. Deshalb mag der Eindruck entstehen, dass alles sehr lange dauert. Doch was heisst lange? Vielleicht müssen wir unsere Perspektive etwas verändern. Unsere heutige analoge Verwaltungswelt ist während Jahr zehnten gewachsen. Die digitale Verwaltung ist eine andere, neue Welt. Denn Digitalisierung bedeutet weitaus mehr als die Bereitstellung eines Online-Portals. Wir denken Prozesse neu, versetzen uns in die Kunden sicht, brechen altes Gedankengut auf, verändern unsere Strukturen, schaffen neue Rechtsgrundlagen und gehen so Schritt für Schritt vorwärts. An dieser Stelle danke ich allen Beteiligten in den vielen Digitalisierungs projekten für ihre Arbeit und ihre nie versiegende Energie. Unseren digitalisierungsfreundlichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungs trägern in Politik und Verwaltung danke ich für die vorausschauende Förderung neuer Ansätze. Und bei den Bürgerinnen und Bürgern möchte ich mich für das Vertrauen in unser Vorgehen und für die Nutzung unserer digitalen Services bedanken. St.Gallen, Mai 2022
Ivo Toman Leiter eGovernment St.Gallen digital.
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
13
5 Bilanz 2020 und 2021
Alle Beträge in Schweizer Franken
Aktiven
2020
2021
3’288’955.03
4’745’051.76
16’520.20
840.00
3’508.10
0.00
3’308’983.33
4’745’891.76
300.00
300.00
300.00
300.00
3’309’283.33
4’746’191.76
88’871.25
662’289.20
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
0.00
5’614.40
Passive Rechnungsabgrenzungen
0.00
10’519.54
88’871.25
678’423.14
522’161.88
1’127’651.33
2’207’012.23
2’940’117.29
2’729’174.11
4’067’768.62
Gewinnvortrag
491’237.97
0.00
Eigenkapital
491’237.97
0.00
3’309’283.33
4’746’191.76
Kontokorrentguthaben Debitoren Übrige kurzfristige Forderungen
Umlaufvermögen
Finanzanlagen
Anlagevermögen
Total Aktiven
Passiven Laufende Verbindlichkeiten
Fremdkapital
Rücklagen für bereits freigegebene Projekte 1 Rücklagen für Sonderprojekt PUPIL@SG (AVS Volksschulträger) 2
Zweckgebundene Rücklagen
Total Passiven 1/2
14
Erläuterungen zu Fussnoten siehe übernächste Seite
6 Erfolgsrechnung 2020 und 2021
Alle Beträge in Schweizer Franken
2020
2021
Projektbeiträge Kanton 3
1’966’666.70
1’208’666.65
Projektbeiträge Gemeinden 4
1’896’667.75
1’208’666.40
Betriebsbeiträge
Kanton 5
0.00
154’740.23
Betriebsbeiträge
Gemeinden 6
0.00
203’911.08
Übrige Erträge
22’267.20
3’660.65
Total Ertrag
3’885’601.65
2’779’645.01
–439’178.40
–481’553.50
–17’482.80
–45’930.04
–3’594.95
–1’947.95
–40’175.85
–48’644.35
–784’819.02
–808’045.91
0.00
–358’651.30
–26’903.60
–37’140.52
–2’007.15
–1’745.90
Sachaufwand
–874’983.37
–1’302’105.97
Beiträge an Bund
–148’967.00
–148’629.00
Total Aufwand
–1’463’128.77
–1’932’288.47
2’422’472.88
847’356.54
–1’931’234.91
–847’356.54
491’237.97
0.00
Personalaufwand
Informatikaufwand Spesenentschädigungen Verwaltungskosten Projektkosten 7 Betriebskosten 8 Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben
Jahresergebnis vor Veränderung Rücklagen
Veränderung Rücklagen Projekte
Jahresergebnis nach Veränderung Rücklagen 3/4/5/6/7/8
Erläuterungen zu Fussnoten siehe nächste Seite
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
15
7 Erläuterungen zur Bilanz und Erfolgsrechnung
Erläuterungen Fussnoten Bilanz 1 Es handelt sich um Restmittel per 31.12.2021 für laufende respektive vom Kooperationsgremium freigegebene Projekte. 2 Das Projekt PUPIL@SG (Schulverwaltungslösung) wurde mit einer Sonderfinanzierung verabschiedet. Der Kanton sowie alle Gemeinden haben den Gesamtkredit von 6,88 Mio. Franken bewilligt. Die Rücklage entspricht den bereits verrechneten Projektbeträgen abzüglich der aufgelaufenen Projektkosten. Erläuterungen Fussnoten Erfolgsrechnung 3 Die Beiträge setzen sich folgendermassen zusammen: • Fr. 750’000.00 ordentlicher Trägerbeitrag • Fr. 458’666.65 Anteil aus Sonderfinanzierung Projekt PUPIL@SG (Schulverwaltungslösung), vgl. Ziffer 2 oben 4 Die Beiträge setzen sich folgendermassen zusammen: • Fr. 750’000.05 ordentliche Trägerbeiträge • Fr. 458’666.35 Anteil aus Sonderfinanzierung Projekt PUPIL@SG (Schulverwaltungslösung), vgl. Ziffer 2 oben 5 Der Beitrag wurde für den Betrieb des Kompetenzzentrums GDI eingesetzt. 6 Die Beiträge setzen sich folgendermassen zusammen: • Fr. 49’172.20 Betriebskosten eUmzug • Fr. 154’738.88 Betriebskosten Kompetenzzentrum GDI 7 Für folgende Projekte sind folgende Mittel verwendet worden (alphabetische Reihenfolge): Alle Beträge in Schweizer Franken
2020
2021
70’000.00
70’000.00
Archivierung Gemeinden
18’998.30
9’305.35
Aufbau Datenkatalog
72’816.05
25’910.50
Beschaffung Personenregister und Datenmanagement Einwohnende
30’281.60
71’967.05
0.00
20’791.55
Digitaler Verwaltungsassistent Handelsregister
13’786.60
27’825.70
ePortal Business Services ausbauen
54’280.80
36’187.20
ePortal Mehraufwendungen Betrieb 2020
91’017.02
28’496.75
1st
Level Support zur Staatskanzlei
Digitale Archivierung Gemeinden & PoC
ePortal Migration V4
265’208.05
0.00
Erneuerung E-Government-Strategie 2023–2026
0.00
12’245.78
Geschäftsverwaltungssystem Inter-GEVER-SG
0.00
56’451.00
Open Government Data Portal und Koordinationsstelle
0.00
PUPIL@SG (Schulverwaltungslösung)
86’321.55
Prozessharmonisierung KAPO-StA Strategie digitaler Baubewilligungsprozess Studie IAM Bürger + Unternehmen (eIdentität) Übergangslösung SG-Login Wirkungsanalyse Chatbot AfHN
0.00
29’276.00
0.00
80’000.00
67’551.32
41’514.63
0.00
59’520.00
0.00
10’000.00
14’557.73
0.00
784’819.02
831’258.61
Kleinbeträge (bis maximal 10’000 pro Projekt) Total
* Inklusive interne Personalaufwände von 23’212.70 (in Erfolgsrechnung enthalten in Position Personalaufwand) 8 Für 16
• •
67’538.40 184’228.70*
den Betrieb folgender Services sind folgende Mittel verwendet worden: Fr. 49’171.30 eUmzug (eOperations) Fr. 309’480.00 Kompetenzzentrum GDI
8 Budget 2022
Alle Beträge in Schweizer Franken
Rechnung 2021
Budget 2022
Projektbeiträge Kanton
1’208’666.65
1’208’000.00
Projektbeiträge Gemeinden
1’208’666.40
1’208’000.00
Betriebsbeiträge Kanton
154’740.23
272’500.00
Betriebsbeiträge Gemeinden
203’911.08
322’500.00
Übrige Erträge
3’660.65
5’000.00
Total Ertrag
2’779’645.01
3’016’000.00
–481’553.50
–545’000.00
–45’930.04
–40’000.00
–1’947.95
–5’000.00
–48’644.35
–50’000.00
Projektkosten
–808’045.91
–1’900’000.00
Betriebskosten
–358’651.30
–595’000.00
–37’140.52
–40’000.00
–1’745.90
–5’000.00
–1’302’105.97
–3’180’000.00
Beiträge an Bund
–148’629.00
–150’000.00
Total Aufwand
–1’932’288.47
–3’875’000.00
847’356.54
–859’000.00
–847’356.54
859’000.00
0.00
0.00
Personalaufwand
Informatikaufwand Spesenentschädigungen Verwaltungskosten
Aufträge an Dritte Verschiedene Ausgaben
Sachaufwand
Jahresergebnis vor Veränderung Rücklagen
Veränderung Rücklagen Projekte
Jahresergebnis nach Veränderung Rücklagen
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
17
9 Revisionsbericht
Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision der Jahresrechnung 2021 An das Kooperationsgremium der eGovernment St.Gallen digital. St.Gallen Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrech nung) der eGovernment St.Gallen digital. für das am 31. Dezember 2021 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist das Kooperationsgremium verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränk ten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unter lagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht dem Gesetz und dem Statut entspricht. Finanzkontrolle des Kantons St.Gallen
Ralf Zwick
Andreas Bühler
Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor
St.Gallen, 8. April 2022
18
Impressum Herausgeber
eGovernment St.Gallen digital. Öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons St.Gallen und der St.Galler Gemeinden Rosenbergstrasse 38 9001 St.Gallen www.egov.sg.ch +41 58 229 10 00 info@egov.sg.ch
Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021
19
20 eGovernment St.Gallen digital. Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2021.