Allegria Magazin 1/2011

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Sie war die bedeutendste spirituelle Autorin in Deutschland und bewegte mit ihrem Bestseller »Bestellungen beim Universum« die Herzen ihrer Leser. Im vergangenen Herbst mussten wir von Bärbel Mohr Abschied nehmen, sie starb im Alter von 46 Jahren

Bärbel Mohr

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ärbel Mohr hat durch ihren Bestseller »Bestellungen beim Universum« die Esoterik im deutschsprachigen Raum salonfähig gemacht. In ihrem letzten Buch »Das Wunder der Selbstliebe« geht sie nun einen Schritt weiter und macht deutlich, dass Liebe, Reichtum oder Freundschaft nur dauerhaft von solchen Menschen ins Leben gezogen werden können, die gelernt haben, sich selbst zu lieben.

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elbstliebe und das damit verbundene Glücksempfinden haben aber meist etwas sehr Einfaches, gar Schlichtes. Oft wird sie nur von denjenigen Menschen erreicht, die gelernt haben, ihrem Verstand Grenzen zu setzen. Wer zuviel über sein Glück nachgrübelt, dem ergeht es wie dem englischen Philosophen Bertrand Russel, der meinte: »Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche, festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt.«

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enn es um die Liebe geht, sollten wir lernen, unseren Verstand schlafen zu schicken, und stattdessen mit offenem Herzen durch die Welt zu gehen. Auch Wünsche werden besser geliefert und angenommen, je mehr ich verstehe, durch eine solide Selbstliebe immer häufiger positive Impulse in meine Welt zu entsenden. Anhand vieler praktischer Übungen wird dem Leser auf mühelose Weise vermittelt, wie er auf Dauer eine grundlegend positive, liebevolle Einstellung sich selbst gegenüber kultivieren kann.

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m Herzöffnung geht es darum auch in dem Buch »Die 5 Tore zum Herzen«, geschrieben von Manfred Mohr. Geschildert werden die einzelnen Stufen ins

Herz, die mit Frieden, Stabilität, Selbstwert, Manifestationskraft und Glück einhergehen. Das Herz wird damit zum Schlüssel zu einer anderen Wirklichkeit, in der Wunder zur Normalität gehören.

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eine Frau Bärbel Mohr ist kurz nach Beendigung der Arbeiten am neuen Buch verstorben. Jeder, der sie näher kennenlernen durfte, weiß, welch wunderbaren Menschen wir mir ihr verloren haben«, sagt Manfred Mohr und beschreibt die unglaubliche Kraft, mit der seine Frau die Herzen ihrer Leser eroberte: »Ihre Kreativität und ihr Wissensdurst waren unermesslich. Indische Gurus, spirituelle Kindererziehung, alternative Heilmethoden, hawaiianisches Hooponopono, Finanzkrise: Niemand konnte sich wie Bärbel eines Themas annehmen, sich dafür begeistern und es dann in ihrer ganz eigenen Sprache an ihre Leser vermitteln. Sie hinterlässt ein Werk von mehr als 25 Büchern, die in 21 Sprachen übersetzt wurden. Ich werde ihr geistiges Erbe nach Kräften weiterführen.«

Gräfe & Unzer 160 S., 14,90 Euro

Koha 176 Seiten, 12,95 Euro

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