Viele Unternehmen, ein
Anliegen: Mehr Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft
Viele Unternehmen, ein
Anliegen: Mehr Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft
Verantwortung zeigen! verbindet Unternehmen, die verantwortlich wirtschaften und beitragen, dass Wirtschaft und Gesellschaft gut verbunden bleiben. Das Netzwerk für Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt ist gemeinsame Lern- und Gestaltungsplattform.
Vom Randthema zum Megatrend Seite 6
H E S TIE RWOH L ÜBER DEN GESETZ LICHEN VORGABEN
UNSERE »JA! NATÜRLICH«
TIERWOHL-STANDARDS
Zu 100 % von österreichischen Bio-Bauernhöfen
Kurze Transportwege
Artgemäße Tierhaltung mit noch mehr Platz und Bewegungsfreiheit
Verbot von Vollspaltenböden und Anbindehaltung
100 % gentechnikfreies Bio-Futter aus Österreich*
Aufzucht der Weidejungrinder in Mutterkuhhaltung
365 Tage und von morgens bis abends sind die Stalltüren für den Auslauf ins Freie geöffnet
* gemäß EU-Bio-Verordnung
UNSERE »FAIR ZUM TIER!«
TIERWOHL-STANDARDS
Zu 100 % aus Österreich
Kurze Transportwege
Artgemäße Tierhaltung mit mehr Platz und Bewegungsfreiheit (Tageslicht/Frischluft garantiert)
Verbot von Vollspaltenböden und Anbindehaltung
100 % gentechnikfreies Futter und Soja-Futter aus Europa
Tanja Dietrich-Hübner BILLA Nachhaltigkeit
Iris Straßer, Leiterin Netzwerk Verantwortung zeigen!
© Mike Kampitsch
Dieses Heft sollte Einblick in den sehr geerdeten und zugleich visionären Unternehmensverbund im Süden Österreichs geben und die Partner des Verantwortung zeigen! Netzwerks zu Wort bitten. So haben wir alle rund 100 Partner dazu offen eingeladen. Mit einer so großen Resonanz haben wir nicht gerechnet. Viele Verantwortliche aus Unternehmen und Organisationen, die sich dem Netzwerk verbunden fühlen und bei den Aktivitäten mitwirken, haben Statements eingebracht:
• Sie wollten jene Fragen teilen, die sie selbst als Leitfragen ihrer Geschäftstätigkeit immer wieder zugrunde legen,
• sie wollten Auskunft geben über die Relevanz der Beiträge ihres Unternehmens zur Erreichung der SDGs, den globalen UN Entwicklungszielen.
• Viele wollten auch ihrem Anliegen des gesellschaftlichen Impacts und der Bedeutung des Netzwerk Ausdruck verleihen.
Alle, die zu Wort kommen, verbinden die Ziele von Verantwortung zeigen!: Verantwortliches Wirtschaften im eigenen Einflussbereich gelingen zu lassen und Wirtschaft und Gesellschaft immer wieder auf Augenhöhe zu verbinden. Denn es eint das Anliegen einer guten Zukunft. Für alle im Land.
So werden nun aus einem Heft gleich zwei und Sie halten Teil 1 in Händen. Fortsetzung folgt. Viel Freude bei der Lektüre.
Herzlich, Iris Straßer
P.S. Sollte Ihr Unternehmen nicht Partner im VZ Netzwerk sein, fühlen Sie sich zur Mitwirkung eingeladen. Und wenn Sie schon Teil dieses Unternehmensverbundes im Süden Österreichs sind, empfehlen Sie es gerne weiter. Denn wenn viele miteinander Verantwortung zeigen, geht unser Land in eine gute Zukunft.
PEFC-zertifiziert
6 Vom Randthema zum Megatrend Herta Stockbauer zieht im Gespräch mit Iris Straßer Bilanz über ihren Einsatz für das Thema Nachhaltigkeit
17 Netzwerkgeschichte Beim Landesenergieversorger ist Nachhaltigkeit heute im Bereich Finanzen verankert, erzählt Eva Slamanig
21 Geschäftsmodelle am Prüfstand Was wir von der Digitalisierung für die Nachhaltigkeit lernen können erklärt Alexander Schwarz-Musch
22 Die Lösungen liegen auf dem Tisch Gastkommentar von Ulrich Pöschl, Max-Planck-Institut für Chemie, Main
31 Partner im Überblick Alle Unternehmen im Verantwortung zeigen! Netzwerk
Verantwortung zeigen! Verantwortung zeigen! www.verantwortung-zeigen.at
OFFENLEGUNG nach § 5 ECG, § 14 UGB, § 24, 25 Mediengesetz. IMPRESSUM: Herausgeber: Netzwerk Verantwortung zeigen!. Verlag & Medieninhaber: advantage Media GmbH. Geschäftsführung: Walter Rumpler und Petra Plimon. Redaktion: Iris Straßer. Fotos: Verantwortung zeigen!. Büroanschrift: advantage Media GmbH, Villacher Ring 37, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, T: +43 (0)650 7303400. Die Meinungen von Gastkommentatoren müssen sich nicht mit der Meinung der advantage-Redaktion decken. Alle Rechte, auch Übernahme von Beiträgen gem. §44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. AGB/Haftungsausschluss/rechtlicher Hinweis: www.advantage.at
Seit mittlerweile 17 Jahren engagieren sich Unternehmen auf der Plattform Verantwortung zeigen! (VZ) im Süden Österreichs für Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Verantwortung zeigen! ist eine unabhängige Plattform für Unternehmen, die verantwortlich wirtschaften und beitragen wollen, dass Wirtschaft und Gesellschaft gut verbunden bleiben. Das gleichnamige Netzwerk für Nachhaltigkeit und sozialen Zusammenhalt ist gemeinsame Lern- und Gestaltungsplattform.
Firmen, Institutionen und Organisationen, die mitwirken, haben die Möglichkeit, an Veranstaltungen, an Engagementaktionen und Projekten –auch an Medienprojekten wie dieser Sonderpublikation – teilzunehmen.
Jeder zahlt einen anteiligen Jahresbei-
trag, es gibt keine Abhängigkeit von öffentlichen Förderungen oder Subventionen. Auch nicht von einzelnen Sponsoren. „Wer mehr tut, kommt in der Kommunikation öfter vor“, sagt die Geschäftsführerin und Gründerin Iris Straßer.
Langfristiger Erfolg steht vor kurzfristigem Gewinn
Als Betriebswirtin stellt Straßer den langfristigen Erfolg seit jeher vor den kurzfristigen Gewinn. Daher darf die Mitwirkung an den VZ Aktivitäten den Unternehmen nicht nur, sondern soll auch wirtschaftlich Nutzen stiften. Jede Investition in Nachhaltigkeit dient der langfristigen Wertsteigerung; ob es nun
„Wer Interesse an neuen Impulsen hat und bereit ist, über Erfahrungen und natürlich auch errungene Erfolge zu sprechen, ist bei Verantwortung zeigen! richtig.“
Iris Straßer, VZ
um das Managen von Umweltauswirkungen geht, den Ausbau des Humankapitals durch Wissenszuwachs, Motivationssteigerung, die Stärkung einer verantwortungsbewussten Unternehmenskultur oder die Stärkung der Verbundenheit gegenüber der Region, was die landesweiten Engagementaktionen des VZ Netzwerks bereits seit 2010 ermöglichen.
Immer Einladung, nie Verpflichtung Auf der Plattform für nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften darf sich die Entwicklung in kleinen und
manchmal auch in großen Schritten vollziehen. Welche Angebote die Netzwerkpartner nutzen, entscheiden sie selbst. „Die Angebote zur Mitwirkung sind immer eine Einladung, nie Verpflichtung für unsere Partner“, so Straßer. VZ schafft dabei eine verlässliche Plattform, auf der viele gerne einen Beitrag leisten, erklärt sie. „Es ist eine besondere Form der Freiwilligkeit und des sich gleichzeitig VerpflichtetFühlens und Eingeladen-Seins.“ Die Umsetzung von Nachhaltigkeit sei in der unternehmerischen Realität vieler, die dabei sind, nicht einfach. Verantwortung zu zeigen, hilft. Straßer und ihr engagiertes Team bringen neben einer großen Portion Motivation viel Wissen und Erfahrung auf den Gebieten des Nachhaltigkeitsund ESG-Managements zum einen und des gesellschaftlichen Engagements und speziell des Corporate Volunteerings zum anderen mit. Aktivitäten, die stattfinden, haben Charakter und Herz, sie wollen fachlich bereichern, motivieren und persönlich guttun.
Offenheit, von und mit anderen zu lernen
Straßer kennt viele engagierte Menschen. Aus der Industrie, dem Gemein-
Ob Fachwissen oder Engagement, VZ macht Nachhaltigkeit in allen Facetten leicht. Iris Straßer und ihr Team berichten auch darüber.
© Verantwortung zeigen!
„Es
ist schön,
Teil einer Gemeinschaft zu sein, die einfach Gutes tun möchte.“
Hans Rauter, Sto Österreich
wesen, aus unterschiedlichen Branchen und Sektoren. Und sie stellt gerne Verbindungen her, die für alle Mehrwert schaffen.
Das mündet in Stakeholder-Dialoge, in jährliche Thementage, die als regelmäßige „Denktage“ im Netzwerkkreis für Führungskräfte an jeweils besonderen Orten Zeit und Raum zum Diskurs bieten und Themen in die Zukunft denken. Das erweitert den Horizont für alle, die teilnehmen. „Jeder, der Interesse an neuen Impulsen hat und bereit ist, ehrlich über Erfahrungen und natürlich auch errungene Erfolge zu sprechen, ist bei Verantwortung zeigen! richtig“, sagt Straßer. Was zählt, sind Vertrauen und Respekt, hohe Professionalität und ebenso hohe Wertschätzung. Das eint alle, die dabei sind. Und zugleich ist durch den breiten Branchenmix jeder Partner anders und besonders. Diese Mischung als bereichernde Vielfalt zeichnet das Netzwerk von Beginn an aus. Wachstum ist erwünscht. |
Straßer lehrt das Fachgebiet Nachhaltigkeit nebenberuflich seit 2016 an der FH Kärnten sowie Business Ethics seit 2021 an der AAU und sie lädt immer wieder Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis sowohl in das VZ Netzwerk als auch in ihre Lehrveranstaltungen ein.
Daraus entstehen wechselseitiger Mehrwert und auch neue Konzepte und Angebote, wie der von ihr konzipierte neue Hochschullehrgang „Sustainability Leadership“ der FH Kärnten, in dem u. a. Eva Slamanig, Abteilungsleiterin Accounting, Finanzen und Steuern und Prokuristin bei der Kelag, als Referentin tätig ist. Wie sie in ihrer Verantwortung das Thema Nachhaltigkeit beim Energieversorger verankert, lesen Sie in der Netzwerkgeschichte-Seite 17.
Dem Einfluss der grünen Transformation auf Geschäftsmodelle widmet sich der Leiter des FH-Studiengangs Business Development, Alexander Schwarz-Musch, in seinem Fachkommentar auf Seite 21. Er lehrt auch im neuen Hochschullehrgang.
Ulrich Pöschl, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie wird Referent beim diesjährigen VZ Thementag im Juli sein. Er beschäftigt sich u.a. mit Klimafolgen und sagt: Die Lösungen liegen am Tisch. Motivation für die Unternehmen, und nicht nur jene im Netzwerk, einen Beitrag zu leisten. Sein Fachkommentar auf Seite 22.
INTERVIEW
mit Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank
Herta Stockbauer zieht im Gespräch mit Iris Straßer Bilanz über ihren Einsatz für das Thema Nachhaltigkeit.
Seit fast 20 Jahren stehen CSR, Nachhaltigkeit, ESG bereits ganz oben auf der Agenda der BKS Bank. Vorab ein Resümee nach dieser Zeit?
Herta Stockbauer: Es ist eine interessante Entwicklung. Es ist schön, wenn man einen Trend über 20 Jahre mitverfolgt und mitentwickelt hat. Am Anfang sind wir in kleinen Gruppen mit sehr abgegrenzten Themengebieten als Idealisten gestartet und plötzlich ist daraus ein Megatrend geworden, der heute jedes Unternehmen betrifft. Es gibt kein Unternehmen mehr, das sagen würde „Das ist ein Blödsinn, eine Modeerscheinung“. Nachhaltigkeit wurde vom Randthema zum Megatrend.
Damit verbunden ist auch die Entwicklung von der Freiwilligkeit zu einer fast überzogenen Regulierung, mit der die Freude sich mit dem Thema zu beschäftigen, verloren gegangen ist. Das sehe ich mit Skepsis.
Die Regulatorik nimmt zu, die Transparenzverpflichtungen ebenfalls. Worauf müssen sich kleine, mittlere, große Unternehmen einstellen, was Banken künftig von ihnen erwarten?
ESG ist fixer Bestandteil jedes Kundengesprächs geworden. Kunden müssen mittlerweile plausibilisieren, ob ihr Geschäftsmodell klimafit ist, das Thema fließt in die Risikobewertung und ins Rating ein, das gilt auch für kleine und mittlere Unternehmen. Es gibt viele Abhängigkeiten durch indirekte Transparenzpflichten in der Lieferkette, es braucht viel mehr technische Daten als Unternehmen bislang gewohnt waren. Das bedeutet, die regulatorische Entwicklung wird sich auch auf kleine Unternehmen durchschlagen.
Natürlich gibt es viele Auswirkungen auf der Bankenseite selbst – das Nachhaltigkeitswissen muss mittler-
„Die Wirtschaft hat eine große Kraft. Es wird uns die Wende gelingen. Wir sind am Weg Richtung CO2-Reduktion, werden große Schritte weiterkommen. Ich mag keine Apokalypse.“
weile breit verankert sein, jeder Kundenbetreuer muss Bescheid wissen –und die Kunden müssen hinsichtlich Nachhaltigkeit auskunftsfreudiger werden. Das Thema beeinflusst die Kreditvergabe. Die Transition muss finanziert werden und auch kritische Branchen wie beispielsweise die Zementindustrie müssen die Möglichkeit bekommen sich mit Investitionen weiterzuentwickeln. Alles, was besser ist als das Alte, braucht es und soll auch finanziert werden, so meine Meinung.
Das ist die Finanzierungsseite. Es betrifft gleichermaßen die Seite der Veranlagung: jeder Anlageberater muss heute Kunden fragen, ob der nachhaltig veranlagen möchte – das sind wir mittendrin im Kerngeschäft. Nachhaltigkeit betrifft also heute jeden Bankmitarbeiter. Es braucht und gibt laufende Schulungen für alle Bankmitarbeiter, auch laufende Weiterbildung für den Vorstand und den Aufsichtsrat. Alle müssen im Thema ‚fit and proper‘ sein.
Die BKS ist als Vorreiter in der Branche und darüber hinaus bekannt. Was macht das NH-Engagement Eurer Bank besonders und was können andere Unternehmen daraus lernen?
Was uns unterscheidet ist sicher, dass wir so früh begonnen haben mit dem Thema, dass wir das Thema quer durch das ganze Unternehmen verankert haben und dass wir immer die Motiva-
tion und Kraft gehabt haben, das Thema weiterzuentwickeln. Andere können sicher lernen, wie wichtig der Blick darauf ist, die Elemente zu einem System zusammenzufügen und Nachhaltigkeit als strategisch relevant zu verstehen.
Ihr seid vielfach ausgezeichnet für Euer Engagement. Dahinter steckt ganz viel Arbeit. Was waren über die Zeit die größten Hürden?
Zunächst muss ich sagen: Wir sind schon stolz auf unsere Auszeichnungen, die vierfache Auszeichnung der Börse als nachhaltigste Bank, die dreifache Auszeichnung für den besten Nachhaltigkeitsbericht; das ist wirklich besonders und das Ergebnis von viel Arbeit. Aber natürlich gibt es viele Hürden. Die Wesentlichsten? Die Ressourcen. Das Thema kostet Geld. Die letzten Jahre waren nicht einfach in der Bankenlandschaft, sowohl Digitalisierung wie auch Nachhaltigkeit brauchen Ressourcen. Hürden sind die Kostenintensität und das Wissen. Es gibt keine Mitarbeiter am Markt; es braucht Menschen, die die Kompetenz
3 persönliche Tipps für Führungskräfte
Führen
Führen heißt immer entscheiden. Gute Führungskräfte haben Mut, klare Entscheidungen zu treffen.
Selbstführung
Wer andere führen will, muss sich selbst führen können. Und Selbstführung will auch gelernt werden.
Zuhören
Wer selbst viel spricht, hört nicht, was andere sagen.
„Für uns alle ist es wichtig, das Thema der Nachhaltigkeit erst zu nehmen, es wird bleiben.“
in Sachen Nachhaltigkeit, aber auch die Freude am Thema haben. Also Geld und Wissen als Hürden. Was kommt für andere Branchen dazu? Für andere Branchen v.a. in der Industrie stehen Geschäftsmodelle am Prüfstand. Eine weitere Hürde ist das fehlende Bewusstsein der obersten Leitung, wenn Nachhaltigkeit also nicht vorgelebt wird – „the Tone from the Top“ ist. Das ist erfolgsentscheidend, dies gilt aber für alle disruptiven Veränderungen, auch für die Digitalisierung. Die Sensibilisierung von Führungskräften für die Relevanz des Themas ist eine wichtige Aufgabe von Netzwerken. Es geht um Austausch, um Vernetzung, darum zu sehen, was in anderen Unternehmen mit Erfolg gemacht wird. Deshalb sind Netzwerke so wichtig, um sich austauschen, ohne einander zu bewerten.
Verantwortung zeigen! hat im Süden Österreichs dem Boden gut aufbereitet und bildet eine wichtige Plattform jenseits politisch gefärbter Lobbyingkreise, in denen qualifizierter Austausch zwischen Führungskräften stattfinden kann. Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Herausforderungen in den Unternehmen sind und wie über Branchengrenzen hinweg doch alle gemeinsam in die gleiche Richtung streben und arbeiten.
Was charakterisiert jene Führungskräfte, die sich um eine nachhaltige Zukunft wirklich bemühen?
Ich glaube, diese Führungskräfte sind eine Spur mutiger als andere, sie sind bereit, Entscheidungen zu treffen, die noch im unsicheren Raum stattfinden,
wo vieles noch Neuland ist. Es sind Persönlichkeiten, die den Mut haben zu einer eigenen Meinung, die sich selbst auch eine Richtung verordnen können, die Weitblick haben; den bekomme ich nur, wenn ich mich selbst stetig weiterentwickle und lerne. Zudem sind es alle geerdete Persönlichkeiten, nachhaltige eben. Schritt-fürSchritt besser zu werden ist für sie alle wünschenswerter, als kurzfristig schnell aufzusteigen.
Eine Prognose zur Zukunft der Umsetzung der SDGs und des Green Deals: Wo steht die Welt und wo unsere Wirtschaft in zehn Jahren, was wird sich verändert haben?
Ich bin sehr optimistisch für die Zukunft der Welt, vom sauren Regen und vom Ozonloch redet heute keiner mehr. Die Wirtschaft hat eine große Kraft. Es wird uns auch diese Wende gelingen. Wir sind am Weg Richtung CO2-Reduktion, wir werden vieles erreichen können und große Schritte weiterkommen. Ich mag keine Apokalypse.
Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Worauf bist Du rückblickend am meisten stolz? Was nimmst du als wichtigste Erfahrung mit?
Ich bin stolz, dass ich den Trend früh erkannt habe, wie man sich zu verhalten hat; das gilt sowohl als Unternehmen wie auch als Bürger. Ich bin auch stolz, dass mir nie langweilig geworden ist mit der Nachhaltigkeit und dass ich die Kraft gehabt habe, am Thema dranzubleiben in diesem Marathon. Zudem
bin ich stolz darauf, dass wir uns damit ein Alleinstellungsmerkmal in der Branche erarbeiten konnten. Die schnellen Erfolge gibt es nicht, Zähigkeit und Dranbleiben sind immer noch die beste Art, ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Sich immer wieder zu hinterfragen und doch am Weg zu bleiben.
Ein Plädoyer zum Schluss: Für uns alle ist es wichtig, das Thema der Nachhaltigkeit erst zu nehmen, es wird bleiben. Jedes Unternehmen muss für sich den passenden, eigenen Weg finden. Es gilt, sich strategisch mit dem Thema auseinandersetzen. Veränderung ist träge und braucht Zeit – ich muss heute losstarten, um in Zukunft etwas zu bewegen. Das ist vielleicht auch das Besondere am Thema, die Langfristigkeit der Wirkung. |
ZUR PERSON
HERTA STOCKBAUER ist seit 2004 Mitglied des Vorstandes der BKS Bank, seit 2014 Vorsitzende des Vorstandes und verantwortet u.a. die Bereiche Unternehmensstrategie und Nachhaltigkeit. Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende BKS Bank im Gespräch mit Iris Straßer © Netzwerk Verantwortung zeigen!
Drei Fragen, die sich jede gute Führungskraft regelmäßig stellen sollte
Sich Zeit nehmen, innehalten und zurück- und vor allem vorauszublicken, sind Schlüsselkomponenten unternehmerischer Zukunftskraft und erfolgreicher Führung. Einige Verantwortung zeigen! Partner teilen wichtige Fragen, die auch Sie sich stellen können. Heute und immer wieder.
EY | Kristina Aichwalder, Partner | Financial Accounting Advisory Services
Drei Fragen, die Sie sich auch in Bezug auf Nachhaltigkeit regelmäßig stellen sollten:
1. Neugierig bleiben und dadurch die richtigen Fragen regelmäßig an das Team stellen
2. Wie können ESG-Ziele genutzt werden, um nachhaltige Wettbewerbsvorteile aufzubauen und aufrechtzuerhalten?
3. Wie kann das Erreichen der ESG-Ziele das nachhaltige und profitable Wachstum des Unternehmens unterstützen?
© EY
ATRIO | Richard Oswald, Geschäftsführer
Drei Fragen, die sich jede gute Führungskraft regelmäßig stellen sollte, sind:
1. Was kann ich als Führungskraft für eine gute Zukunft beitragen?
2. Wie kann ich mein Team für dieses Thema begeistern?
3. Sind unsere Bemühungen für unsere Stakeholder sichtbar?
© Atrio
AMS Kärnten | Peter Wedenig, Landesgeschäftsführer
Drei Fragen, die sich jede gute Führungskraft regelmäßig stellen sollte: Ist das, was wir tun, sozial nachhaltig? Ökologisch nachhaltig? Und auch wirtschaftlich nachhaltig?
Diese Fragen stellen wir uns im AMS Kärnten täglich im Rahmen des „Green Mainstreamings“. Dies bedeutet, dass wir immer einen Interessensausgleich zwischen ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeitszielen anstreben und all unsere Entscheidungen vor dem Hintergrund dieser drei Aspekte reflektieren. Nachhaltigkeit ist somit ein Querschnittsthema, das konsequent mitgedacht wird und in allen Prozessen integriert ist. Unser „Green Team“, welches aus Mitarbeitenden aller Kärntner Geschäftsstellen besteht, ist ein Think Tank und hilft dabei, UN-SDG-Maßnahmen flächendeckend umzusetzen.
© AMS Kärnten
Drei Fragen, die sich jede gute Führungskraft regelmäßig stellen sollte
Stadt Villach | Magistratsdirektor Christoph Herzeg
1. Nehme ich mir genügend Zeit für Weiterbildung und zur Selbstre exion? Viel zu häufig sind Führungskräfte der Meinung, entweder schon (fast) alles zu wissen oder keine Zeit für Weiterbildung zu haben. Gute Führungskräfte müssen sich Zeit nehmen, um zu reflektieren, sich mit anderen auszutauschen und ihre „Säge zu schärfen“ (siehe Stephen Covey).
Mit unserem neuen Nachhaltigkeitsprogramm now4tomorrow leisten wir einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung der KNAPPGruppe, für unsere Kunden und für unsere heutigen und zukünftigen Mitarbeiter:innen. sind
3. ich
2. Muss ich als Führungskraft überall Experte sein? Nein! Ich muss als Generalist das große Ganze sehen und die Zusammenhänge erkennen. Die Expert:innen sind im Team angesiedelt. Als Führungskraft gilt es, mit den zur Verfügung gestellten Informationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Kenne ich das Ziel? Verfolge ich mit meinem Team ein klares Ziel, oder ist das Ziel unklar oder unerreichbar? Als Führungskraft muss ich meinem Team Struktur geben und mit ihnen in Richtung Ziel marschieren. Ist das Ziel unklar, so ist es meine Aufgabe, eine klare Zielvorgabe zu machen oder zu bekommen. ©
Marta Gillner
Die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen, kurz SDGs, geben bis 2030 den Zielrahmen für ein nachhaltige Entwicklung unserer Erde vor. Die Welt wird nur besser, wenn viele Partner an ihrer Stelle dazu aktiv beitragen. Im Netzwerk sind sich Unternehmen dieser Verantwortung für das Größere bewusst und engagieren sich. Lesen Sie wofür.
KELAG | Vorstände Danny Güthlein und Reinhard Draxler
Wir glauben an eine Welt, die zu 100 Prozent von erneuerbaren Energien bewegt wird. Unsere Mission ist das Erzeugen, Übertragen und Verkaufen regenerativer Energie. Im Zuge unserer Geschäftstätigkeit sind Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13) von wesentlicher Bedeutung. Der Ausbau erneuerbarer Energien und der entsprechenden Übertragungsinfrastruktur sind essenziell für das Gelingen der Energiewende und die Schaffung eines nachhaltigen Energiesystems. Wir bekennen uns bei unseren Infrastrukturprojekten zu Klimaschutz, Biodiversität und dem naturverträglichen Ausbau von Erneuerbaren. Weitere relevante SDGs für uns sind Gesundheit & Wohlergehen unserer Mitarbeiter:innen, Kunden und Geschäftspartner (SDG 3), Geschlechtergleichheit (SDG 5), bezahlbare & saubere Energie (SDG 7) sowie Industrie, Innovation & Infrastruktur (SDG 9).
© Kelag
KNAPP AG | Katrin Pucher, Vice President Integrated Management System, Corporate Responsibility & Communication
Als Value Chain Tech Partner übernehmen wir bei KNAPP Verantwortung und betrachten Wertschöpfungsketten auch aus der Perspektive der Nachhaltigkeit. Wir schaffen Anknüpfungspunkte zwischen unseren Technologien und Lösungen und den ESG-Blickwinkeln. Wir gestalten Technologien von morgen gemeinsam mit unseren Partnern und sehen es als Teil unserer DNA offen neue Wege einzuschlagen, um einen wirksamen Beitrag für zukünftige Generationen zu leisten.
Dabei haben wir uns für folgende sechs SDGs entschieden, welche mit Priorität und Nachdruck behandelt werden – Ziel 5: Geschlechtergleichheit, Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, Ziel 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur, Ziel 10: Verminderte Ungleichheiten, Ziel 11: Nachhaltige Städte und Siedlungen und Ziel 12: Verantwortungsbewusster Konsum und Produktion.
Hierbei unterstützen uns interne Initiativen wie beispielsweise unser Mobilitätsprogramm KNAPPgoesgreen oder unser Diversitäts- und Inklusionsprogramm KNAPPinclusive, aber auch unsere Technologie- und Softwarelösungen zur Effizienzsteigerung und Fehler vermeidung, voll-automatisierte Leergutlösungen für ressourcenschonende Verpackungsoptimierungen oder Second-Life Retrofit-Programme für Kundenanlagen.
© Knapp AG
Vom Süden Österreichs aus die Welt mitgestalten
Steiermärkische Sparkasse | Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Nachhaltigkeit ist bereits seit knapp 200 Jahren im Gründungsgedanken der Steiermärkischen Sparkasse verankert. Die festgelegte Nachhaltigkeitsstrategie orientiert sich an den SDGs, insbesondere an jenen Zielen, die einen starken Bezug zum Gründungsgedanken und zum Geschäftsmodell der Regionalbank aufweisen. Dementsprechend werden laufend Maßnahmen gesetzt, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“. Das bedeutet, dass wir uns aktiv an der Förderung eines gesunden Wirtschaftswachstums in der Region beteiligen. Als Impulsgeberin leisten wir unseren Beitrag für kleine, mittlere und große Unternehmen, um Vielfalt, Innovation und Nachhaltigkeit am Wirtschaftsstandort weiterhin zu stärken. ©
FH Kärnten | Siegfried Spanz, Geschäftsführer
Die Sustainable Development Goals spielen eine zentrale Rolle für unsere Hochschule und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Hochschulstrategie 23-30. Die unmittelbare Verzahnung spiegelt sich auf Basis der Strategie in vielen konkreten Praxismaßnahmen wider. Zum einen stand der im Februar 2024 stattgefundene Campus Day ganz im Zeichen der SDGs der Vereinten Nationen, mit dem Ziel, Studieninteressierte für dieses Thema zu sensibilisieren. Und zum anderen wird das im Herbst 2024 startende neu konzipierte englischsprachige Bachelorstudium „Green Transition Engineering“ die globalen Nachhaltigkeitsziele ganzheitlich abdecken. Zukunftsverantwortung im Sinne nachhaltigen Handelns ist die Wertebasis aller strategischen Überlegungen der FH Kärnten. © FH Kärnten
Mosaik GmbH | Ruth Jaroschka, Geschäftsführerin
In der Mosaik GmbH wissen wir uns den Nachhaltigkeitszielen verpflichtet und setzen diesbezüglich vielfache Maßnahmen. Ein weiteres konkretes Projekt – für den Sozialbereich vielleicht etwas unerwartet – setzen wir heuer im SDG Ziel 13 um: Zusätzlich zum Erhalt unserer Grünflächen für unsere Therapiepferde mitten in der Stadt und beispielsweise einer Naschwiese für unsere Klient:innen und Mitarbeitenden oder einer Totholzhecke werden wir heuer auf einer bisher eher ungenutzten Parkfläche auf unserem Areal den ersten „Tiny-Woods“ von Graz pflanzen. Ein Wald zwischen einer Hauptverkehrsstraße, den Stadthäusern und unseren Gebäuden wird zumindest kleinräumig für ein angenehmeres Klima sorgen, jedenfalls aber darüber hinaus hoffentlich nachgeahmt werden.
© Mosaik GmbH
Die vier Jahreszeiten – gemeinnützige GmbH | Tagesstruktur für Menschen mit Behinderungen | Franz Warum, Geschäftsführer
Der Schwerpunkt unserer Organisation liegt in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen, im Speziellen der Betreuung und Förderung von Menschen mit hohem Unterstützungs- und Förderbedarf im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention. Fachkräftemangel und Teuerung waren und sind zurzeit herausfordernde Themen zusätzlich zu unserer Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. Aber auch das nachhaltige Wirtschaften wird unsere Organisation in den kommenden Jahren begleiten: Nachhaltige Verwaltung, nachhaltige Beschaffung, nachhaltiger Umgang mit Energie wird uns die nächsten Jahre begleiten.
Auch die Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle bei den „vier Jahreszeiten“. Mit der Umstellung der Dokumentationen auf eine serverbasierende Software sowie der Umstellung der Buchhaltungssoftware mit digitaler Belegeverwaltung sind die ersten Schritte getan. Die 17 globalen Ziele sind bei uns omnipräsent und neben der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wichtige Vorsätze der Organisation.
Gerne besuchen wir immer wieder die bereichernden Veranstaltungen des VZ Netzwerkes zu den sehr vielfältigen Themenkreisen, speziell zu den Themen der SDGs. Ein gelungenes Netzwerk mit mehr als 100 Partnerbetrieben kann vor allem durch die Diversität der Netzwerkpartner einiges bewirken und bewegen. VZ Partner sind öffentliche Organisationen, Versicherungen, Banken, große Wirtschaftsbetriebe, KMU, EPUs sowie viele gemeinnützige Organisationen. © Die vier Jahreszeiten – gemeinnützige GmbH
Am Wort Vom Süden Österreichs aus die Welt mitgestalten
SozialMarkt Kärnten |
Theres Leber, Geschäftsführerin
SoMachen wir die Welt ein Stück weit besser!
SDG 1 – Keine Armut Unsere Mission ist, armutsgefährdete Mitmenschen mit leistbaren Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen. Durch die Entlastung des Haushaltsbudgets lindern wir die unmittelbare Not unserer Kund:innen und verhelfen ihnen so raus aus der Armutsfalle.
SDG 2 – Kein Hunger Menschen in prekären Situationen haben bei uns Zugang zu einer großen Auswahl an gesunden Nahrungsmitteln. Damit niemand mehr vor der Wahl „Heizen, Energie oder Essen“ stehen muss.
SDG 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Seit 24 Jahren setzen wir uns gegen die Lebensmittelverschwendung ein. Wir retten völlig einwandfreie genusstaugliche Lebensmittel und Waren, die im Einzelhandel nicht mehr verkäuflich sind und geben diese im Sinne des SDG 10 – Weniger Ungleichheiten – exklusiv an Menschen mit geringem Einkommen weiter.
© SozialMarkt Kärnten
Hilfswerk Kärnten | Horst Krainz, Geschäftsführer Nachhaltigkeit leben ist kein Trend und kein Modethema, es ist das Gebot der Stunde. Erfreulicherweise beschäftigen wir uns beim Hilfswerk Kärnten als Dienstleistungsunternehmen „naturgemäß“ vor allem mit dem achten Ziel: „Sustainable economy“. Betriebliches Gesundheitsmanagement seit 2009, Vereinbarkeit von Beruf und Familie seit 2012, eine eigene Fortbildungs- Akademie seit 2016, wann und wo immer möglich flexible Arbeitszeitmodelle zu gewähren, dienten und dienen heute mehr denn je dazu, unseren Mitarbeiter:innen jene Arbeits- und Unternehmenskultur zu schaffen, die sie brauchen, um den Sinn ihrer Arbeit zu spüren, ihre Gesundheit bestmöglich zu erhalten, Work-Life-Balance leben zu können etc. Für uns im Management erleichtern diese Maßnahmen die Rekrutierung von zusätzlichen Mitarbeiter:innen und steigern nachweislich unser Unternehmensimage.
© Hilfswerk Kärnten
autArK | Andreas Jesse, Geschäftsführer „Es ist normal, verschieden zu sein“, lautet unsere Vision im Leitbild. Davon leiten sich unsere Organisationsziele und Strategien ab. In einer gemeinsamen Klausur hat sich das autArK-Leitungsteam damit auseinandergesetzt und ein klares Bekenntnis zur Umsetzung der Ziele, kombiniert mit einer nachhaltigen Entwicklung, abgegeben. Demnach soll unsere Arbeit ein wertvoller Beitrag zur Veränderung und Verbesserung der Welt sein, weshalb wir mit einem besonderen Blick auf die SDGs „Keine Armut“, „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ sowie „Weniger Ungleichheiten“ durch unsere täglichen Arbeitsprozesse steuern. Sie schaffen Zukunftsorientierung und sorgen für eine stimmige Identität. © autArK, HETIZIA
advantage Media | Petra Plimon und Walter Rumpler, Geschäftsführung
Als unabhängiges Print- und Onlinemagazin steht bei advantage seit mehr als 25 Jahren vor allem eines im Fokus: Menschen zu verbinden und Brücken zu schlagen, zwischen allen, die an Wirtschaft und positiven Leben interessiert sind. Gleichzeitig sind wir uns der Verantwortung gegenüber der nächsten Generation bewusst.
Im Sinne des SDG 16 „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ gilt es für uns als Medienunternehmen daher auch künftig den öffentlichen Zugang zu Informationen zu gewährleisten und die Grundfreiheiten zu schützen, im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften und völkerrechtlichen Übereinkünften. Gerade in Zeiten wie diesen sind wir mehr denn je aufgefordert ein authentisches Gefühl und einen Mehrwert für unsere Zielgruppe der Unternehmer:innen und Meinungsbildner:innen zu vermitteln. Mit unserer Ausrichtung möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass der Journalismus insgesamt wieder an Qualität gewinnt und dass die Leser:innen verlässliche und objektive Informationen erhalten. © advantage
Unsere Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt basiert auf gemeinsam gelebten Werten. Mitarbeiter:innen bieten wir soziale Sicherheit und Kund:innen und Partner:innen langjährige Geschäftsbeziehungen zu fairen Konditionen.
Die PMS Gruppe – das Know-how Center in Österreich für Gesamtlösungen in den Bereichen Industrieelektrik, Automation, Digitalisierung & Alternative Energiesysteme.
Die Gesellschaft entwickelt sich rasant weiter. Bei LebensGroß treten wir Veränderungen proaktiv gegenüber.
Dafür entwickeln wir nicht nur unsere Organisation laufend weiter, sondern beobachten, was die Welt von uns braucht. Heute und auch in Zukunft. Der Fokus von LebensGroß liegt dabei auf sozialer Innovation – also Innovation mit gesellschaftlicher Wirkung. Wir sehen Herausforderungen und entwickeln Lösungen. Dabei arbeiten wir mit Betroffenen ebenso wie mit zahlreichen Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft.
Mensch im Mittelpunkt
Warum eine Innovations-Kooperation mit LebensGroß spannend ist? Weil wir die Menschen, die wir begleiten, in
den Mittelpunkt stellen. Das sind Menschen mit Behinderungen, mit Fluchtoder Migrationserfahrungen, Menschen mit Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt und viele mehr. Ihre Bedarfe sind unser Auftrag. Wir haben die Expert:innen für soziale Fragestellungen also direkt im Haus, haben bereits erfolgreiche Methoden zur Zusammenarbeit entwickelt und ein offenes Unternehmensklima, in dem jeder Mensch seine Potenziale entfalten kann. Vom Sensibilisierungs-Workshop bis zur Re-Use Plattform, von assistierenden Technologien bis zur Financial Education – die Liste der erfolgreichen Kooperationen ist lang und darf aus Sicht von LebensGroß gerne noch ergänzt werden.
Du willst mit deinem Unternehmen zu einer fairen Gesellschaft beitragen und suchst für dein Projekt noch die passende Partnerin? Dann bist du bei LebensGroß richtig. Weil wir gemeinsam Großes erreichen. |
KONTAKT
LebensGroß GmbH Conrad-von-Hötzendorf-Straße 37a 8010 Graz T +43 676 847 155 634 innovation@lebensgross.at www.lebensgross.at
Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt der Beratung!
KOBAN SÜDVERS
• Top 3 der österreichischen Versicherungsmak ler
• Inhabergeführtes Unternehmen –wirtschaftlich und rechtliche unabhängig
• Weltweite Präsenz durch das WBN-Netzwerk
Unser Konzept:
• Exzellent ausgebildete Kundenbetreuer
• Persönlich, regional & inter national
• Maßgeschneiderte K onzepte
• Qualitativ hochwertiger Service
• Nachhaltig e Risik oberatungen
Traditionsunternehmen seit 1920!
NETZWERKGESCHICHTE
Bei der Kelag ist Nachhaltigkeit seit über 100 Jahren Programm und heute im Bereich Finanzen verankert.
Wie Nachhaltigkeit im Unternehmen gesteuert wird, hat sich in den vergangenen Jahren durch neue gesetzliche Vorgaben stark verändert; auch bei der Kelag. Lag der Fokus vor Jahren noch stark auf der Kommunikation, so weiteten sich seit 2016 die Pflichtanforderungen an die Transparenz enorm aus. Daher wurde das externe Berichtswesen im Kelag-Konzern um die nicht-finanzielle Dimension erweitert und im Bereich Accounting, Finanzen und Steuern verankert und baut man zur Bestätigung der Nachhaltigkeitsdaten seitens externer Prüfungsinstanzen auf bewährte Prozesse und Kompetenzen zur Abwicklung der Prüfungshandlungen auch hinsichtlich der Nachhaltigkeitsleistung.
Es geht jedoch nicht nur um Berichtspflichten. In der Kelag ist Nachhaltigkeit als übergeordnetes Ziel in der Unternehmensstrategie verankert. Nachdem das Kerngeschäft durch den Fokus auf erneuerbare Energien schon immer grün gewesen ist, sind Teile der Nachhaltigkeitsbestrebungen bereits fest in
tägliche Prozesse und Ziele eingebunden. Und zugleich war und ist es notwendig, neben Umweltthemen auch den Sozial- und Governance-Belangen mehr Raum zu geben. Es gilt also, die Integration von Nachhaltigkeit als ganzheitlichen Ansatz zu verstehen, der sicherstellt, dass das Unternehmen wirtschaftliche Ziele mit ökologischer und sozialer Verantwortung in Einklang bringt.
Denn in jedem Bereich finden sich Aspekte der Nachhaltigkeit. Eine nachhaltige Finanzstrategie durch die Koppelung der Finanzierungskonditionen an die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien ermöglicht dem Konzern beispielsweise verantwortungsbewusste Maßnahmen zu setzen, die sowohl ökologische und soziale als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen.
„Nachhaltigkeit liegt in unserer DNA und ist integraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur und -praktiken“, so Eva Slamanig, die Leiterin des Bereiches Accounting, Finanzen und Steuern des Kelag-Konzerns. Wie beim Ausbau der erneuerbaren Ener-
Engagement zeigt sich beim Landesenergieversorger in vielfältiger Weise und ist in der Organisation fest verankert. © Kelag
gien handle es sich aber um keinen Sprint, sondern einen Marathon, der nur mit der Unterstützung aller gelingen kann.
„Seit über 100 Jahren treiben wir den Ausbau erneuerbarer Energien voran. Trotz dieses Startvorteils stellen uns die hohen regulatorischen Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit vor große Herausforderungen“, erzählt Slamanig. Die Einhaltung umfangreicher und sich ständig ändernder gesetzlicher Vorschriften erfordere kontinuierliche Anpassungen und Aufbau eines umfassenden Datenmanagements. Für die erfolgreiche Umsetzung brauche es ein starkes Commitment des Managements, intensive Vernetzung innerhalb des Unternehmens und eine effiziente Kommunikation, um Ziele, Fortschritte und Erfolge der Konzernstrategie verständlich zu vermitteln. Vor allem aber brauche es motivierte Mitarbeiter:innen, die Nachhaltigkeit täglich leben. Ohne sie könne kein Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit erfolgreich sein, so Slamanig. |
Viele starke Partner, die Verantwortung zeigen
Wie beschreiben engagierte Unternehmen, warum und in welcher Weise sie Verantwortung zeigen? Und wie schätzen sie die Rolle des gleichnamigen Netzwerks ein? Viele von Ihnen sind seit vielen Jahren aktiv dabei.
LebensGroß | Susanne MaurerAldrian, Geschäftsführerin
Nachhaltiges Handeln ist bei LebensGroß ein klares, strategisches Ziel, das in allen Bereichen seinen Niederschlag findet. Als Ökoprofit zertifiziertes Unternehmen setzen wir Maßnahmen zum Schutz ökologischer Lebensgrundlagen. Sie sind Basis für eine soziale Stabilität der Gesellschaft. Genauso wichtig ist soziale Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit den Menschen, die wir begleiten, stellt sich LebensGroß gesellschaftlichen Herausforderungen und liefert mit vielfältigen Dienstleistungen und Angeboten Lösungen. Soziale Innovation und Forschung –zusammen mit Partner:innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft – sind Teil unserer DNA. Weil wir überzeugt davon sind, dass wir nur gemeinsam nachhaltige Entwicklung vorantreiben können. © LebensGroß | Traunfellner
Arbeiterkammer Kärnten | Günther Goach, Präsident
Sehr geehrte Damen und Herren, die AK Kärnten ist stolz, Teil des Netzwerks Verantwortung zeigen! zu sein, welches Unternehmen, Institutionen und Organisationen vereint, die einen sozialen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften und soziales Engagement leisten möchten. Im Rahmen der Projekte 2023 haben sich über 30 unserer engagierten Mitarbeiter:innen aktiv eingebracht. Als Interessenvertretung der Arbeitnehmer:innen betrachten wir es als unsere Verpflichtung, auch einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Das Netzwerk Verantwortung zeigen! ist für uns ein bedeutender Schritt in diese Richtung, da es uns die Möglichkeit bietet, gemeinsam mit anderen Unternehmen, Institutionen und Organisationen einen nachhaltigen Unterschied zu machen.
Unsere Teilnahme am Netzwerk reflektiert nicht nur unser Engagement für gesellschaftliche Verantwortung, sondern auch unsere Überzeugung, dass die Wirtschaft eine treibende Kraft für positive Veränderungen sein kann. Normalerweise beraten wir die Kärntner Arbeitnehmer:innen bei ihren Anliegen rund um die Arbeitswelt. Es freut mich sehr, dass das AK-Team im Sinne unserer gesellschaftlichen Verantwortung sich Zeit für dieses soziale Engagement genommen hat und damit unvergessliche Erlebnisse für Groß und Klein ermöglicht hat. Die gelebte Vorbildwirkung trägt dazu bei, dass soziale Verantwortung fest in unserer Unternehmenskultur verankert ist. Das positive Feedback aus der Gemeinschaft bestärkt uns in unserem Engagement. Wir sind motiviert, diesen Weg fortzusetzen und unsere Bemühungen weiter zu verstärken. Wir sehen dies nicht nur als eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, sondern auch als Investition in eine bessere Zukunft für
Frutura | Katrin Hohensinner-Häupl und Manfred Hohensinner, Geschäftsführung
Unsere täglichen Entscheidungen und Handlungen beeinflussen nicht nur unser eigenes Unternehmen, sondern auch die Gesellschaft und die Umwelt, in der wir leben. Durch nachhaltiges Wirtschaften tragen wir dazu bei, die Natur zu schützen, Ressourcen zu schonen und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu sichern.
Nachhaltigkeit erfordert einen ganzheitlichen Ansatz und wir setzen alles daran, diesen in all unseren Geschäftsbereichen zu integrieren.
Wir möchten nicht nur Ressourcen schonen und Umweltauswirkungen minimieren, sondern auch einen positiven Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten.
Wir glauben fest daran, dass jedes Unternehmen die Verantwortung hat, als Vorbild für Nachhaltigkeit zu dienen. Nur durch gemeinsames Handeln und den gemeinschaftlichen Austausch wie beispielsweise über das Netzwerk Verantwortung zeigen! können wir langfristige positive Veränderungen bewirken. Bei Frutura sind wir stolz darauf, unseren Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt zu leisten und hoffen, dass wir andere dazu inspirieren können, ähnliche Wege einzuschlagen. © Frutura
In unserer Unternehmenskultur stehen gemeinsame Werte und offenes Denken im Fokus.
Unsere Verantwortung zeigen wir durch eine klare Unternehmenskultur, basierend auf einem Leitbild und Grundsätzen für Zusammenarbeit und Führung. Wir schaffen ein inspirierendes Betriebsklima, das vom Wohlbefinden am Arbeitsplatz geprägt ist. Diese Rahmenbedingungen fördern offenes, innovatives Denken und ermöglichen eine aktive Einbindung unserer Mitarbeiter in neue Themen. Gemeinsam tragen wir dazu bei, dass Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig verbunden bleiben.
Aus Liebe zum Bauen. Bewusst bauen.
Viele starke Partner, die Verantwortung zeigen
Kärntner Sparkasse AG | Siegfried Huber, Vorstandssprecher
Wir leben seit 189 Jahren unseren Gründungsgedanken „Hilfe zur Selbsthilfe“ und unsere Kund:innen als Glücksstifter ermöglichen es uns, über die Privatstiftung Kärntner Sparkasse die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung, Soziales, Sport und Kultur in Kärnten nachhaltig zu fördern und so einen Teil unseres Gewinns an die Menschen in unseren Regionen zurückzugeben.
KOBAN Südvers | Florian Traußnig,
Geschäftsführer für Risiko- und Versicherungstechnik / CTO
Wir wollen in Kärnten weiterhin eine vertrauensvolle Bank in den Regionen bleiben, die modernstes Banking und traditionelle Werte lebt.
Das VZ Netzwerk liefert einen wertvollen Beitrag zum sozialen und gesellschaftlichen Engagement vieler Unternehmen im Land und entspricht damit unseren Unternehmenswerten.
© Kärntner Sparkasse
In unserer Unternehmensphilosophie ist das Thema Nachhaltigkeit tief verankert. Für uns ist die Zusammenarbeit mit dem Verantwortung zeigen! Netzwerk nicht nur ein weiterer Schritt in die Nachhaltigkeit, sondern auch eine Gelegenheit uns sozial zu engagieren. Durch die Vielzahl von Projekten, welche unsere Mitarbeiter:innen unterstützen dürfen, wächst nicht nur das Bewusstsein der eigenen Verantwortung gegenüber der Welt, auch steigert es die Teamfähigkeit sowie das freundschaftliche Miteinander.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihren Nachhaltigkeitsstatus und entdecken Sie Maßnahmen zur Verbesserung!
Der WKO Online Ratgeber unterstützt Unternehmen dabei, ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit sichtbar zu machen und sich kontinuierlich zu verbessern.
IHR NUTZEN
>Aktueller Nachhaltigkeitsstatus
>Konkrete Maßnahmenvorschlägen
> Individuelle Informationen ratgeber.wko.at/nachhaltigkeit/
Uns liegt es am Herzen einen harmonischen Arbeitsplatz zu schaffen und das Verantwortung zeigen! Netzwerk unterstützt uns dabei! © Rene Knabl
von Alexander Schwarz-Musch
Was wir von der Digitalisierung für die Nachhaltigkeit lernen können.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit weisen eine interessante Parallele auf: Lange Zeit in ihrer Bedeutung unterschätzt, haben sie weitreichenden Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Doch während die Auswirkungen der Digitalisierung heute keiner besonderen Erwähnung mehr bedürfen, scheinen die Herausforderungen und Chancen, die das Thema Nachhaltigkeit mit sich bringen, noch schwer zu fassen zu sein. Doch der Reihe nach.
Warum müssen sich Unternehmen heute damit auseinandersetzen und was können wir von der Digitalisierung lernen?
Eine wichtige Erkenntnis der Digitalisierung ist ihr disruptiver Einfluss auf die Funktionsweise von Geschäftsmodellen. Ein Geschäftsmodell beschreibt die Grundlogik, wie ein Unternehmen Nutzen für seine Kund:innen und Partner:innen schafft und damit Erträge erwirtschaftet. Jedes funktionierende Unternehmen verfügt über ein Geschäftsmodell, auch wenn meist nicht aktiv darüber nachgedacht wird. Dies ändert sich häufig erst, wenn es zu sogenannten disruptiven Veränderungen kommt. Eine disruptive Veränderung beeinflusst einen Erfolgsfaktor des Geschäftsmodells nachhaltig und
gefährdet die Existenz des Unternehmens – oder eröffnet auch völlig neue Chancen.
Die Digitalisierung hat die Spielregeln vieler Branchen verändert. Denkt man zunächst an bekannte Anbieter mit ihren neuen Geschäftsmodellen wie AirBnB, Netflix oder Amazon, sind es auch Start-ups und regionale mittelständische Unternehmen, die die Chancen erfolgreich genutzt haben.
Auch im Bereich der Nachhaltigkeit beobachten wir eine Vielzahl von Entwicklungen, die weitreichende Auswirkungen auf die Funktionsweise von Geschäftsmodellen haben werden.
Fragen Sie sich also rechtzeitig, welchen Einfluss die Entwicklungen auf das Geschäftsmodell haben und wo sich auch ganz neue Chancen ergeben. Unternehmen, die sich bereits heute auf die Veränderungen einstellen, haben die besten Chancen, die Potenziale des Themas Nachhaltigkeit für eine positive Entwicklung zu nutzen. |
ZUR PERSON
ALEXANDER
SCHWARZ-MUSCH
leitet den Masterstudiengang
Business Development & Management an der FH Kärnten und lehrt im Hochschullehrgang „Sustainability Leadership“ der FH Kärnten
die das Netzwerk beschreiben
98
Unternehmen
540 Mitarbeiter im Durchschnitt
52.920 MitarbeiterInnen insgesamt
Partnerstruktur
60 % Profitunternehmen
25 % NPOs
15 % Institutionen
2008
Gründung des Netzwerks 17 Jahre Netzwerk
seit 2010
Landesweite
Engagementaktionen
15 Jahre Engagementaktionen
1.570 realisierte
Team-Engagements
200.960
Stunden gemeinsames CommunityInvestment 10 Mio. Euro geschenkte Zeit
GASTKOMMENTAR
von Ulrich Pöschl, Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
Was wir von der Lösung früherer Umweltprobleme für die Bewältigung der Klimakrise lernen können.
Das aktuelle Erdzeitalter Anthropozän ist gekennzeichnet von einem weltweit durchdringenden Einfluss menschlicher Aktivitäten auf den ganzen Planeten. Die intensive Nutzung von Land und Wasser sowie der Ausstoß von Treibhausgasen und Luftschadstoffen führen zu Klimaänderungen und belasten Ökosysteme, Biodiversität und die menschliche Gesundheit. Dazu gehören die globale Erwärmung infolge der Verstärkung des Treibhauseffektes durch Kohlendioxid aus fossilen Brennstoffen ebenso wie Veränderungen in der Ozonschicht, welche das Leben auf der Erde vor der UV-Strahlung der Sonne schützt.
Die bisherigen Erfolge technischer Maßnahmen und internationaler Zusammenarbeit zur Lösung von Umweltproblemen können als Vorbild und Orientierungshilfe für die Bewältigung der aktuellen Klimakrise dienen. Wie in den 1980er und 1990er Jahren die Verwendung und der Ausstoß von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) schnellstmöglich verringert wurden, um den Ozonverlust zu bremsen, so gilt es heute, die Verwendung von fossilen Brennstoffen und den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen so schnell und so weit wie möglich zu reduzieren, um die globale Erwärmung zu bremsen. Zu den Gefahren der Erderwärmung zählen die Zunahme von Extremwetterereignissen – siehe Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutsche in
Kärnten, Slowenien und Oberitalien –sowie Verluste an Biodiversität. Hinzu kommen Massenmigrationsbewegungen wegen Überhitzung der Tropen und Subtropen (z. B. im Mittelmeerraum, Nahen/Mittleren Osten und Afrika) sowie Überflutung von Küstenregionen, wo sich ein Großteil der menschlichen Bevölkerung und wirtschaftlichen Produktionsstätten befindet (z. B. in Süd- und Ostasien).
„Es
besteht zunehmend dringender Handlungsbedarf, und die Lösungen liegen auf dem Tisch.“
Erfolgreiche Eindämmung von Ozonverlusten und saurem Regen Wissenschaftler hatten schon seit den frühen 1970er-Jahren vor einer Zerstörung der Ozonschicht durch anthropogene Spurengase gewarnt und konnten das 1985 entdeckte Ozonloch über der Antarktis durch chemische Reaktionen von FCKW und deren Zersetzungsprodukten an polaren Stratosphärenwolken erklären. Bei weiterer Verwendung und Emission von FCKW als Kühl- und Treibmittel wäre ein weltweiter Abbau der Ozonschicht zu erwarten gewesen. Dies hätte zu einer massiven Zunahme der UV-Strahlenbelastung an der Erdoberfläche und
entsprechenden gesundheitlichen Belastungen für Pflanzen, Tiere und Menschen geführt – insbesondere durch Erbgutschädigung, Hautkrebs und Augenerkrankungen. Auf Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse und durch internationale Abkommen im Rahmen der Vereinten Nationen (1985, 1987) gelang es binnen weniger Jahre, den Ausstoß von FCKW stark zu reduzieren und sie durch weniger schädliche Stoffe zu ersetzen. Wegen der langen Verweilzeit der ozon-zerstörenden Substanzen in der Atmosphäre schließt sich das Ozonloch nur langsam, aber der rapide Ozonverlust, der durch die Freisetzung großer Mengen an FCKW verursacht worden war, konnte erfolgreich eingedämmt werden. Ähnliche Erfolge wurden auch bei der Lösung anderer globaler und regionaler Umweltprobleme erzielt, insbesondere durch die Reinigung und Verringerung der Emissionen von Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid und Stickoxiden aus Kraftwerken und Fahrzeugen (Rauchgasreinigungsanlagen, Abgaskatalysatoren etc.). Selbst grenzüberschreitende Probleme wie die Schädigung von Wäldern und Seen in Skandinavien durch sauren Regen aus Kraftwerksabgasen in Großbritannien konnten mit entsprechenden Maßnahmen gelöst werden. Darüber hinaus ist Abfallentsorgung seit jeher wichtig für den Erhalt einer lebenswerten und gesundheitsfreundlichen Umwelt. Die Menge und potentielle Schädlichkeit
der Abfälle haben mit dem Wachstum von Bevölkerung, Wirtschaft und Wohlstand zugenommen und erfordern heute einen größeren Aufwand als in früheren Zeiten. Dies gilt auch für CO2 als Abfall der Energieversorgung mit fossilen Brennstoffen.
Ersatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien Wie früher bei der Reduktion ozon-zerstörender und säurebildender Abgase, so sind auch heute bei der Verringerung von Treibhausgasemissionen primär die wohlhabenden Industriestaaten in Europa und Nordamerika gefordert, da sie über die entsprechenden Ressourcen verfügen und historisch am meisten zur globalen Erwärmung beigetragen haben. Ein Abschieben der Verantwortung auf andere Staaten wäre weder gerechtfertigt noch zielführend. Darüber hinaus sind auch Länder wie China trotz historisch und personenbezogen geringerer Emissionen und geringeren Wohlstands bereits sehr aktiv in Sachen Klimaschutz – nicht nur aber auch, weil dort ein Großteil der Wirtschaftsleistung in bedrohten Küstenregionen erzielt wird (Pearl River Delta, Yangtse River Delta).
Natürlich erfordert der Ersatz fossiler Brennstoffe, die seit Jahrhunderten einen Großteil unserer Energieversorgung decken, einen höheren Aufwand als der Ersatz von FCKW, die einige Jahrzehnte lang als Kühl- und Treibmittel verbreitet wurden. Dennoch sind die notwendigen Schritte vergleichbar, auch im Hinblick auf das Zusammenspiel nationaler Maßnahmen und internationaler Vereinbarungen. Die technischen Mittel für die Umstellung von
„Für die Methoden zur Lösung gilt: sowohl –als auch und nicht entweder – oder.“
fossilen auf erneuerbare Energieträger sind verfügbar und werden bereits erfolgreich eingesetzt: Photovoltaik, Wasser- und Windkraft, Wärmepumpen, Elektromobilität, Wasserstoff, Biogas, Synthesekraftstoffe/eFuels etc. Jedes eingesparte Kilogramm Kohlendioxid und jede Kilowattstunde an erneuerbarer Energie zählt, und alle wirksamen bzw. aussichtsreichen Methoden sollten eingesetzt bzw. erprobt werden („sowohl – als auch“, nicht „entweder – oder“). Welche Mittel und Wege langfristig am effizientesten und nachhaltigsten sind, wird sich im Lauf der Entwicklung zeigen. Ähnliches geschah und geschieht auch weiterhin bei den FCKW-Ersatzstoffen.
Dringender Handlungsbedarf und sozialverträglicher Übergang Wie beim Schutz der Ozonschicht gilt es auch beim Klimaschutz und bei der Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieformen, diese schnell genug voranzutreiben, um eine massive Verschlechterung oder gar Zerstörung der Lebensgrundlagen unserer Zivilisation zu vermeiden, und zugleich den Übergang möglichst konsensorientiert und sozialverträglich zu gestalten. Besonders wirksam und technologieoffen gefördert werden kann dies durch eine angemessen steigende CO2-Bepreisung (analog zu Müll- und Abwassergebühren), deren Einnahmen sozial ausgewogen rückerstattet werden. Dies
wird auch von führenden Umweltökonomen empfohlen. Herausforderungen, Lösungsansätze und Fortschritte werden in Berichten und auf Webseiten des Weltklimarats sowie anderer internationaler und nationaler Institutionen genau erläutert.
Daraus folgt: Es besteht zunehmend dringender Handlungsbedarf, die Lösungen liegen auf dem Tisch und es gibt viel zu tun, also packen wir’s an. |
ZUR PERSON ULRICH PÖSCHL ist Direktor am Max-PlanckInstitut für Chemie (MPIC) und Professor an der JohannesGutenberg-Universität (JGU) in Mainz, Deutschland. Er kooperiert mit führenden Wissenschaftlern in Europa, Amerika, Asien und Afrika, zählt zu den weltweit meist zitierten Forschern, und engagiert sich für freien Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, Messdaten, Modellen und Publikationen (Open Access, Open Science).
Am Wort
Viele starke Partner, die Verantwortung zeigen
Sto Ges.m.b.H. | Walter Wiedenbauer,
Geschäftsführer
Als Technologieführer und als stolzer Partner des regionalen Handwerks sehen wir es als unsere Pflicht, nicht nur hochwertige und innovative Produkte anzubieten, sondern auch als Vorbild zu agieren und auch etwas an die Gesellschaft zurückzugeben. In unserer „StoClimate“-Nachhaltigkeitsstrategie haben wir Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung als zentrale Pfeiler verankert. Die Sto-Belegschaft profitiert etwa vom „sto4you“-Paket: von Altersvorsorge über einen Klimaticket-Zuschuss bis zu flexiblen Arbeitsmodellen. Wir engagieren uns mit „Helping Hands“ für soziale Notfälle und fördern mit der StoStiftung Lehrlinge und Studierende. Verantwortung gegenüber der Umwelt übernehmen wir durch Projekte wie Blumenwiesen, Bienensponsorings, Grünraummanagement und Investitionen in erneuerbare Energien. © Sto
Verantwortung mit sich Lö-
PMS Group GmbH | Franz Grünwald, Eigentümer und Geschäftsführer Nachhaltige Unternehmensführung und soziale Verantwortung für unsere Mitarbeiter:innen sind für PMS wesentliche Eckpfeiler und bereits seit unserer Gründung im Wertekompass verankert. Die Vorbildwirkung des VZ Netzwerks mit ihren konkreten Maßnahmen und Aktionen für einen nachhaltigeren Lebensstil sind für uns eine perfekte Ergänzung, die wir mit großer Freude unterstützen. In diesem Kontext spielt für uns auch der Ausbau und Betrieb von alternativen Energien eine Schlüsselrolle. Die PMS Unternehmensgruppe mit ihrem Know-how im Bereich der Elektro- und Automationstechnik, der Digitalisierung sowie der alternativen Energiesysteme hat es sich zum Ziel gesetzt, mit ihren Produkten und Lösungen der Wegbereiter für eine nachhaltigere Zukunft zu sein. © PMS Group GmbH
HEUTE MORGEN ERMÖGLICHEN
Es liegt an uns die Weichen zu stellen, damit auch nachfolgende Generationen mit einem Lächeln in die Zukunft blicken können. Wir von der Kelag stellen uns dieser Verantwortung. Durch die Bereitstellung eines zukunftsfähigen Energienetzes und den Ausbau erneuerbarer Energien schaffen wir nicht nur Versorgungssicherheit, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende.
Jetzt informieren auf kelag.at
Herbert Waldner und Bernd Rausch lassen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Riedergarten-Mitarbeiter:innen anzupacken und Gutes zu tun.
Das 1995 in Hermagor gegründete Unternehmen setzt Projekte in Kärnten, Niederösterreich und Wien um. Dabei liegen die Schwerpunkte in der Entwicklung, der Errichtung und im Verkauf von Wohnungen sowie in der Errichtung und im Betrieb von Gewerbe- und Tourismusimmobilien.
Nachhaltigkeit
Die Projekte werden nach nachhaltigen und ökologischen Baustandards geplant und umgesetzt. Die Integration bestehender Infrastruktur, die Verwendung hochwertiger Baustoffe und optimierte Energieeffizienz sind wichtige Kriterien bei Riedergarten-Projekten. Der gesellschaftliche Wandel erfordert es, auch dort hinzuschauen, wo es Probleme oder Nöte gibt. Das Netzwerk Verantwortung zeigen! ist wie Riedergarten seit vielen Jahren im Bereich der Corporate Social Responsability aktiv. „Die Kooperation mit VZ ist sehr eng und macht für uns Sinn“, bemerkt Geschäftsführer Bernd Rausch.
Gesellschaftliche Verantwortung
Riedergarten lebt soziale Verantwortung und engagiert sich im Sport, der Kultur sowie bei Bildungs- und Sozial-
projekten. „So vielfältig wie unsere Gesellschaft ist auch unsere Unterstützung von Projekten mit gesellschaftlicher Relevanz“, bringt es Riedergarten-Gründer und Geschäftsführer Herbert Waldner auf den Punkt und ergänzt: „For Forest war eines unserer Leuchtturmprojekte der vergangenen Jahre.“
Soziales als Herzensangelegenheit
„Franz Klammer ist nicht nur Riedergarten-Testimonial, er setzt sich mit uns auch regelmäßig für soziale Anliegen ein“, freut sich Herbert Waldner über erfolgreiche Charity-Kooperationen wie die Rad-„Tour de Franz“ zugunsten von Familien in Not. Gemeinsam tritt man auch bei Veranstaltungen der „SpecialOlympics“ auf, die Riedergarten ebenso unterstützt wie „Kärntner in Not“. Ein großer Kooperationspartner ist die Caritas, die man in der Sozial- und Lebensberatung und bei den Lerncafes unterstützt.
Verantwortung zeigen!
„Besonders spürbar und lebendig wird unser soziales Engagement im Rahmen der von meiner Cousine geleiteten Plattform Verantwortung zeigen!“, ergänzt
„Wirtschaftlicher Erfolg ist eine Verpflichtung, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben; unsere Sozial-Projekte sind uns eine Herzensangelegenheit.“
Bernd Rausch und Herbert Waldner
Bernd Rausch. Er und Herbert Waldner lassen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Riedergarten-Mitarbeiter:innen anzupacken und Gutes zu tun. Vom Organisieren von Ausflügen und Grillfesten für Seniorenheime bis hin zur Wiederaufforstung im Gitschtal. „Wirtschaftlicher Erfolg ist eine Verpflichtung, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben; unsere Sozial-Projekte sind uns eine Herzensangelegenheit“, sind die beiden Riedergärtner Rausch und Waldner überzeugt. |
KONTAKT
Riedergarten Immobilien GmbH Schleppe Platz 8
9020 Klagenfurt am Wörthersee T +43 463 444033 www.riedergarten.at
Viele starke Partner, die Verantwortung zeigen
CHS-Villach | Petra Mayer, Direktorin
Wer, wenn nicht wir?
Wann, wenn nicht jetzt?
Ökologische und soziale Nachhaltigkeit am CHS-Villach
Als Direktorin des CHS-Villach wende ich mich an Sie alle, um mit Ihnen unsere Überzeugungen und unser Engagement in Bezug auf gesellschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit im VZ Netzwerk zu teilen.
In der heutigen Zeit, in der Umweltfragen und soziale Verantwortung zunehmend an Bedeutung gewinnen, nutzen wir die Chance, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt auszuüben. Als Schule sind wir uns der Rolle bewusst, die wir in der Formung der nächsten Generation spielen. Wir setzen uns für eine umfassende Bildung ein, die über reines Fachwissen hinausgeht.
Unsere Verantwortung geht weit über die Klassenzimmer hinaus. Als Teil des VZ Netzwerks haben wir uns verpflichtet, unsere Prinzipien der Nachhaltigkeit zu intensivieren und mit anderen Institutionen zu teilen. Dieses Netzwerk ermöglicht es uns, bewährte Praktiken auszutauschen, von anderen zu lernen und gemeinsam innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln.
Die Schulgemeinschaft des CHS-Villach betrachtet die Nachhaltigkeit nicht nur als Konzept, sondern als integralen Bestandteil des täglichen Handelns. Mit unserer Initiative CHS for future ergreifen wir gemeinsam mit unseren Schüler:innen aktiv Maßnahmen, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und soziale Verantwortung zu fördern. Ob durch Einsparung von Energie, Herstellung upgecycelter Modekollektionen, ein Kochbuch zur Verarbeitung von rettenswerten Lebensmitteln oder der Integration sozialer Projekte wie die Durchführung der Special Olympics in den Unterricht – wir sind bestrebt, positive Veränderungen zu bewirken.
Im VZ Netzwerk sehen wir eine einzigartige Chance, mit Gleichgesinnten zusammenzuarbeiten, um unseren gesellschaftlichen Einfluss zu verstärken. Gemeinsam können wir als kraftvolle Stimme für Nachhaltigkeit auftreten und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen formen.
Wir laden alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft dazu ein, sich aktiv an diesem Engagement zu beteiligen. Jede und jeder von uns kann einen Beitrag leisten, sei es durch bewusstes Handeln im Alltag, aktive Teilnahme an nachhaltigen Initiativen oder den Austausch von Ideen und Best Practices im VZ Netzwerk.
Gemeinsam gestalten wir nicht nur die Zukunft unserer Schüler:innen, sondern auch eine Welt, die auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung aufbaut. © CHS Villach
HIRSCH Servo AG | CEO Harald Kogler
Als CEO der HIRSCH Servo Gruppe bin ich stolz auf unseren Beitrag zur Gesellschaft und unsere Verpflichtung zur Nachhaltigkeit. Als Europas führender Anbieter von Styropor Dämmung setzen wir uns aktiv für den Klimaschutz und die Kreislaufwirtschaft ein. Unser Engagement im Verantwortung zeigen! Netzwerk zeigt unsere Bereitschaft, bewährte Praktiken zu teilen und gemeinsam Standards zu setzen. Die HIRSCH Servo Gruppe ist stets bestrebt, nicht nur Kundenbedürfnisse zu erfüllen, sondern auch als verantwortungsbewusstes Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Unsere Mission ist klar: nachhaltige Lösungen vorantreiben und Wandel gestalten. Wir sehen die Notwendigkeit, die Sustainable Development Goals zu unterstützen, insbesondere in den Bereichen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft. Als europäischer Marktführer sind wir entschlossen, durch innovative Styropor Produkte einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. © Hirsch Servo AG
Naturel Hotel & Resorts | Hannah Widnig, Geschäftsführung & Inhaberin Als Unternehmen ist es uns ein zentrales Anliegen, einen positiven gesellschaftlichen Impact zu erzielen und in Sachen Nachhaltigkeit als Vorbild voranzugehen. Als zertifiziertes Umweltzeichen-Hotel achten wir darauf, unseren ökologischen Fußabdruck zu optimieren, setzen auf einen achtsamen Umgang mit unseren Produkten, den Einsatz von erneuerbarer Energie und stellen E-Mobilität unseren Gästen zur Verfügung. Wir wissen, dass unser Einfluss weit über die Wirtschaft hinausgeht und einen erheblichen sozialen Einfluss hat. So engagieren wir uns aktiv für soziale Projekte, z. B. im Verantwortung zeigen! Netzwerk, und evaluieren und optimieren unser Angebot regelmäßig, um Themen wie Bildung, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Unser neues Bewegungsangebot „Naturel Move“ bietet Gästen ein innovatives Programm zum Thema Gesundheit & Fitness, das besonders Kinder und Jugend weg vom Tablet und in die Natur bringen soll.
Eine inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen ihren Platz haben und selbstbestimmt leben können, ist uns ein Anliegen. Dafür stehen wir. Dafür setzen wir uns ein.
Unsere vielfältigen Dienstleistungen fi nden Sie unter: www.autark.co.at
Am Wort
Riedergarten
Immobilien |
Bernhard Rausch, Geschäftsführer
Verantwortlich zu wirtschaften bedeutet für mich, dass wir in allem, was wir als Unternehmen tun, die Werte der ökologischen, ökonomischen, sozialen Nachhaltigkeit mitdenken. Unsere Mission ist das Gestalten von lebenswerten Lebensräumen und dabei setzen wir auch in Zukunft auf Innovation, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Geborgenheit. Verantwortung zeigen! ist der lebende Beweis dafür, dass man wirtschaftlichen Erfolg, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gut miteinander verbinden und leben kann. Außerdem bin ich sehr stolz auf meine Cousine, die als Geschäftsführerin des Verantwortung zeigen! Netzwerks seit mehr als 15 Jahren regelmäßig großartige Projekte ermöglicht.
Viele starke Partner, die Verantwortung zeigen der gewiss:
© Helge Bauer
Volksbank Kärnten eG | Johannes Jelenik, Vorstandsvorsitzender
V wie Verantwortung zeigen! für unsere Region. In unserer Genossenschaftsbank sind Vertrauen, Regionalität und Nachhaltigkeit seit jeher fix verankert. Nachhaltigkeit geht in der Volksbank Kärnten klar über das eigene Engagement zum Klimaschutz hinaus. Im Sinne unseres genossenschaftlichen Förder- und Beratungsauftrages ist Nachhaltigkeit mittlerweile fixer Bestandteil jedes Kundengespräches. In Vorbereitung auf die Erreichung des Green Deals unterstützen wir unsere Unternehmerkunden exklusiv mit einem Nachhaltigkeitsaudit, das vom Energieform Kärnten durchgeführt wird. Wir freuen uns sehr über die nachhaltigen Initiativen von Verantwortung zeigen!, um gemeinsam unsere Zukunft für die nächsten Generationen fit zu machen. © Volksbank Kärnten eG
Riedergarten Immobilien | Herbert Waldner, Geschäftsführer Wirtschaftlicher Erfolg ist für mich kein Selbstzweck, er geht immer einher mit der Verantwortung für Menschen, insbesondere für Mitarbeiter:innen und Kund:innen sowie mit der Verantwortung für die Natur. Auch in Zukunft werden wir mit regionalen Partner:innen umweltbewusst, ressourcenschonend und energieeffizient Projekte nachhaltig entwickeln und umsetzen. Das Netzwerk Verantwortung zeigen! bedeutet für mich, immer wieder einen bereichernden Austausch mit ähnlich Gesinnten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Wirtschaft und der Zivilesellschaft führen zu können.
WK Kärnten | Präsident Jürgen Mandl Zukunftssicher durch Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit ist der Schlüssel, um unsere Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. Unternehmen, die auf nachhaltige Prozesse und Produkte setzen, sind nicht nur wettbewerbsfähiger, sondern auch widerstandsfähiger gegenüber Preisschwankungen und Ressourcenknappheit. Die Wirtschaftskammer Kärnten bietet umfassende Beratung und Informationen zu allen Fragen rund um dieses Thema und unsere Expert:innen unterstützen bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen. Eines ist gewiss: Nachhaltigkeit ist keine Zukunftsvision. Es ist eine Notwendigkeit für die Gegenwart. Daher appelliere ich an alle Unternehmen: Gestaltet gemeinsam mit uns die Zukunft der Wirtschaft – nachhaltig und erfolgreich! © alexanderzagorz
KWF | Sandra Venus, Vorstand
Im September 2019 startete die EU mit der Transformation zu einem klimaneutralen Europa, dem sogenannten „Green Deal“, mit diesem soll erreicht werden, dass die EU bis 2050 klimaneutral ist. Für die Wirtschaftsförderung bedeutet der „Green Deal“, dass die Förderungsmittel wirkungsvoll für eine qualitative, ressourcenschonende Entwicklung eingesetzt werden müssen. Mit unseren Maßnahmen wollen wir verstärkt umwelt- und klimafreundliche Produkte, Produktionsprozesse sowie Dienstleistungen unterstützen und diese sind in allen Bereichen, von Industrie über Gewerbe bis zum Tourismus, mitzudenken. Wir sind uns bewusst, dass das Unternehmen vor große Herausforderungen stellt, sind aber überzeugt, dass Initiativen, die auf Wissenstransfer und Kooperation setzen, einen wichtigen Beitrag leisten können. Wir freuen uns, mit unserer Beratungskompetenz unseren Kund:innen individuell und potenzialorientiert zu begegnen. © Johannes Puch
BILLA | Kurt Aschbacher,
Vertriebsdirektor
Gesellschaftliche Verantwortung ist bei BILLA keine Floskel, sondern gelebte Realität. Oftmals braucht es unbürokratische und rasche Hilfe –das haben wir uns zu Herzen genommen und unterstützen deswegen zahlreiche Initiativen und Hilfsorganisationen. Wir treffen tagtäglich Entscheidungen, die Umwelt, Klima und Gesellschaft betreffen. Wenn sich jeder und jede für nachhaltiges Wirtschaften einsetzt, können wir gemeinsam schon heute für morgen Akzente setzen. Der Leitgedanke von Verantwortung zeigen! spiegelt die Werte von BILLA wider: Täglich verantwortungsvoll handeln. Unser gemeinsames Engagement für soziale und ökologische Themen sichert langfristig nachhaltige Perspektiven.
Wirtschaften
© REWE Group / Gergely
KOSTENLOSE WORKSHOPS für Mitarbeiter*innen vor Ort in Ihrem Unternehmen.
Informationen zum Angebot für Unternehmen
Betriebe/Unternehmen jeder Größe - vorzugsweise mit BGFkönnen sich und ihre Mitarbeitenden anmelden
Hauptzielgruppe: berufstätige Personen (Alter 25 bis 65 Jahren)
Das Angebot ist für Unternehmen und Teilnehmende kostenlos
2 bis 4 aufbauende Präsenzworkshops (inkl. Impulsvorträge)
Pro Workshop können bis zu 15 Personen teilnehmen
hilfswerk- ktn. at
Informieren Sie sich telefonisch bei
Viele starke Partner, die Verantwortung zeigen
addIT | Dieter Jandl, Geschäftsführer
Mit Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft
Die letzten Jahre standen nicht nur geopolitisch, sondern auch gesellschaftlich im Zeichen des Umbruches und der Veränderungen. Unsere Antwort, wie wir diesen Wandel bewältigen können, lautet: „Mit Zuversicht und Vertrauen in unsere Stärken“. Vertrauen in unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unsere Kompetenzen, um die Zukunft positiv zu gestalten. Nachhaltigkeit spielt vor allem bei den Themen Bildung und Ausbildung der Mitarbeiter:innen eine wesentliche Rolle. Nur so können wir die politischen, gesellschaftlichen und damit auch unsere beruflichen Herausforderungen meistern und die selbstgesteckten Ziele erreichen. Bildung ist das zentrale Element, um neue Technologien bestmöglich einsetzen zu können und kreative Lösungen für die multiplen Problemstellungen zu erarbeiten. Daher ist es essenziell zu verstehen, dass nur gut ausgebildete menschliche Intelligenz, IT-Werkzeuge, wie künstliche Intelligenz, mehrwertbringend einsetzen kann. © addIT
CTP Chemisch Thermische Prozesstechnik |
Robert Kobierski, CFO
Wirtschaftlicher Erfolg ist die Basis, positive Projekte für Schwächere unterstützen zu können. Wirtschaften ohne Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte kann nie nachhaltig sein.
Unser tägliches Handeln wird durch die konsequente Berücksichtigung der nachhaltigen, ökologischen und sozialen Auswirkungen unserer Aktionen beeinflusst. Auch die kleinsten Schritte führen letztlich zum Erreichen des Ziels einer lebenswerten Umwelt für die nachfolgenden Generationen. Große Schritte bergen immer die Gefahr, dass Schwächere nicht schritthalten können, deshalb versuchen wir diese nicht aus den Augen zu verlieren. Das VZ Netzwerk unterstützt uns, mit seinen Ideen und Projekten unsere Umwelt und die Konsequenzen unseres Handeln aus dem Blickwinkel sozial Schwächerer wahrzunehmen. Durch die regelmäßigen Treffen wird die Kommunikation zwischen den teilnehmenden Unternehmen abseits der reinen Konzentration auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit erweitert und Beiträge für das Allgemeinwohl ermöglicht. ©
Blinden- und Sehbehindertenverband
Kärnten | Heinz E. Pfeifer, Obmann Wir leben in einer Zeit der Veränderung. Um gewohnte Bahnen zu verlassen, bedarf es Mut.
Mut, trotz Ängsten neue Wege zu gehen. Für eine nachhaltige Gesellschaft ist auf Chancengleichheit zu achten. Gerade benachteiligten Menschen muss die Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben gegeben werden. Der BSVK ist die Interessensvertretung für Menschen mit Seheinschränkungen in Kärnten. Wir setzen uns für eine barrierefreie Umwelt und Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe ein. Vor allem durch Kooperationen und eine Vernetzung, wie sie im VZ Netzwerk gepflegt wird, können wir Menschen bewegen und Mitgestalter einer nachhaltigen Zukunft sein. © BSVK
Alle Partner des Verantwortung zeigen! Netzwerks treten für nachhaltiges Wirtschaften und gesellschaftlichen Zusammenhalt im Süden Österreichs ein. Wachstum erwünscht! Sie sind schon dabei!
4everyoung addIT
Media AfB social & green IT alpha
autArK Autohaus Staber bfi Kärnten bfz Sozialpädagogisches Zentrum BILLA Kärnten-Osttirol
Kärnten Arbeiterkammer Kärnten Arbeitsmarktservice Kärnten
Steiermark BIOSA-Biosphäre Austria BKS Bank
CANCOM Caritas Kärnten Caritas Steiermark Casinos Austria –Casino Velden CHS Villach –Centrum Humanberuflicher Schulen Villach CTP Chemisch Thermische Prozesstechnik Deutsch Ordens Krankenhaus Friesach Diakonie de La Tour
und Sehbehindertenverband Kärnten
dm drogerie markt Elektrizitätswerk Gösting v. Franz Energie Steiermark Ernst & Young FH Campus 02 FH Kärnten fischer Edelstahlrohre Austria Frutura Obst & Gemüse Kompetenzzentrum FunderMax
Goerner Group Great Lengths HASSLACHER Gruppe Hilfswerk Kärnten Hirsch Servo AG Humanomed Humormedizin IFA Unternehmensberatung IKEA
Du & Wir-Konto
Ich will ein Konto, mit dem ich anderen helfen kann.
Meine Bank denkt wie ich.
Mit dem Du & Wir-Konto unterstützen Sie jetzt wichtige soziale Projekte im Land. Denn ein Teil der Kontoführung geht im Jahr nach der Kontoeröffnung automatisch an die Du & Wir-Stiftung der BKS Bank unter dem Dach der Caritas Stiftung Österreich, um notleidenden Menschen zu helfen. www.bks.at
In Kooperation mit der Caritas