Das Unternehmen addIT begleitet seine Kunden auf dem Weg in eine digitale Zukunft.
Digitales Zeitalter
Auch aus der Industrie ist die Digitalisierung mittlerweile nicht mehr wegzudenken.
Digitaler Wandel im Fokus
Ein neuer Masterstudiengang der FH Kärnten widmet sich der digitalisierten Gesellschaft.
25 Jahre advantage
Unter dem Motto „Gemeinsam Wachsen“ lud advantage Media am 11. Oktober zu einer Jubiläumsveranstaltung der etwas anderen Art.
Das DOKH Umweltmanagement ist EMAS zertifiziert
Verantwortung übernehmen
Gesundheit und Umweltschutz sind untrennbar miteinander verbunden. Es ist uns wichtig, mit unserem Handeln eine lebenswerte Zukunft für Menschen aller Generationen in einer intakten Umwelt im Auge zu haben.
Die große Verantwortung liegt darin, unseren Teil für eine bessere Gesellschaft, mit Herz, Verstand und der nötigen Konsequenz beizutragen, die Umwelt zu schützen und mit den vorhandenen Ressourcen achtsam umzugehen. Durch unser gemeinsames Handeln als Gesundheitseinrichtung
und die Miteinbeziehung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, haben wir einen umfangreichen Verbesserungsprozess in Ganggesetzt, der im Herbst 2021 durch ein externes Audit von Quality Austria, EMAS (Eco Management and Audit Scheme) zertifiziert wurde. Vor allem im Bereich des Strom- und Wärmever-
„In einer Zeit des tiefgreifenden Wandels brauchen wir mehr Mut und Fantasie, um unsere Welt zu retten.“
Dr. Ernst Benischke, MBA Geschäftsführer und Ärztlicher Leiter
brauches konnten bereits beachtliche Einsparungen erzielt werden. Im starken Bewusstsein, dass der Klimawandel die größte Bedrohung der Menschheit ist, setzen wir die vielen guten Ideen unseres Umweltteams auf allen Ebenen und Stationen im Hause beharrlich um.
WER NACH FRIESACH KOMMT, DARF SICH AUF EINE VIELZAHL AN MEDIZINISCHEN KOMPETENZEN VERLASSEN.
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Stoßwellentherapie für Schmerzen am Bewegungsapparat, Sportmedizin und Therapie, einzige orthopädisch-traumatologische Abteilung im Bezirk St.Veit an der Glan, individuelle kulinarische Versorgung nach konsequent nachhaltigen Prinzipien, Cafe mit Wohlfühlterrasse.
Zeitnahe, ambulante MRT-Untersuchungen für alle ÖGK-Versicherten mit Überweisung. Abrechnung erfolgt direkt mit der Krankenkasse. Ausbildung: Zertifiziertes Lehrkrankenhaus für Medizinstudenten
Terminzentrale: T 04268 2691 2691 Mo–Fr 8 bis 12 Uhr, Akutfälle nonstop
Das DOKH Umweltteam zieht an einem Strang: V.l. Bernhard Hofferer, Thomas Wadl, Ulrike Stadlober, Thomas Grabul, Andreas Dabernig, Robert Kerschhackl, Klaus Wolff, Reinhold Groicher
Vorwort
Digitalisierung macht Sinn, wenn sie nachhaltig eingesetzt wird
Der digitale Wandel ist in allen Lebensbereichen spürbar angekommen. Alte Hierarchien brechen auf – für die Anforderungen der Zeit braucht es dynamische Teams, die schnell agieren und Entscheidungen treffen können. So verändert die Digitalisierung auch die Medienwelt. Der Online-Bereich stellt eine sinnvolle Ergänzung für unser Printmagazin dar.
Gleichzeitig ist es wichtiger denn je, miteinander zu reden, zuzuhören und den offenen Dialog zu suchen. Zum 25-Jahr-Jubiläum von advantage Media wollten wir genau das zum Ausdruck bringen und luden unter dem Motto „Gemeinsam Wachsen“ im Oktober ins Lavanttal. Im Fokus der Veranstaltung stand der persönliche Diskurs rund um den Wirtschafts- und Lebensraum Südösterreich – ein Jahrhundertprojekt für die nächsten Generationen, das die Menschen verbindet. Gerade in Zeiten wie diesen gilt es Lebensräume authentisch zu beleuchten, mutige Menschen vor den Vorhang zu holen und lebensbejahenden Themen Platz zu geben, damit ein neues Wir entstehen kann. Gegen den Mainstream und für eine bessere Welt!
Ihr Walter Rumpler & das Team von advantage
Inhalt
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Wirtschaftsmagazin advantage Media GmbH advantage.magazin www.advantage.at
IMPRESSUM: Gründung 1997. Herausgeber: Walter Rumpler, w.rumpler@advantage.at; Oliver Zussner, o.zussner@advantage.at. Verlag & Medieninhaber: advantage Media GmbH. Geschäftsführer: Walter Rumpler, w.rumpler@advantage.at. Leitende Redaktion: Kristina Peterschinek, BA, k.orasche@advantage.at. Redaktion: Petra Plimon, BA MA, petra@plimon.at; Monika Unegg, monika@unegg.or.at. Medien- & Anzeigenleitung: Oliver Zussner, o.zussner@advantage.at. Medienberatung: Gerald Tischler, g.tischler@advantage.at. Koordination und Onlineverkauf: Jasmine Ebner, j.ebner@advantage.at. Fotos: advantage, pixelio.de, pixabay.com, unsplash.com bzw. beigestellt lt. FN. Büroanschrift: advantage Media GmbH, Bahnhofplatz 5/Top 9, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, T: +43 (0)650 7303400. Die Meinungen von Gastkommentatoren müssen sich nicht mit der Meinung der advantage-Redaktion decken. Alle Rechte, auch Übernahme von Beiträgen gem. §44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. AGB/Haftungsausschluss/rechtlicher Hinweis: www.advantage.at
Digitalisierung als Querschnittsmaterie
Es gibt keinen Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbereich mehr, der von der Digitalisierung nicht betroffen ist.
10 Digitales Zeitalter
Auch aus der Industrie ist die Digitalisierung mittlerweile nicht mehr wegzudenken.
25 Wirtschafts- und Lebensraum Südösterreich
Unter dem Motto „Gemeinsam Wachsen“ lud advantage zum 25-Jahr-Jubiläum in das Lavanttal.
48 Firmen schenken Zeit statt Geld Bereits zum 13. Mal findet der Adventskalender des Netzwerkes Verantwortung zeigen! heuer statt.
50 Vorzeigeprojekt für nachhaltige Mobilität
In den letzten 1,5 Jahren wurde im Lakeside Park ein Konzept für nachhaltige Mobilität im Kärntner Zentralraum entwickelt.
64 Digitaler Wandel im Fokus
Ein neuer Masterstudiengang der FH Kärnten widmet sich der digitalisierten Gesellschaft.
68 Die Zeit ist knapp
Die Kelag hat ihre Energiekonferenz in diesem Jahr erneut dem Thema der Erneuerbaren Energien und deren Ausbau gewidmet.
76 YA zum Leben
Digitale Pausen und der Gang in die Natur steigern die Lebensqualität.
INTERVIEW
mit Gaby Schaunig, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Digitalisierungsreferentin
„Digitalisierung ist eine Querschnittsmaterie”
Im advantage-Interview spricht Gaby Schaunig über Digitalisierungsprojekte in Kärnten und darüber, wie das Land digitale Initiativen finanziell unterstützt.
advantage: Kärnten will sich seit Jahren verstärkt als Wirtschafts-, Forschungs- und Technologiestandort präsentieren. Ist das bisher gut gelungen?
Gaby Schaunig: Es gelingt, und zwar dank zweier zentraler Schwerpunkte in unserer Strategie: Innovation und Kooperation. Seit Jahren setzen wir auf bundeslandübergreifende Zusammenarbeit – vor allem, aber nicht nur, mit der Steiermark. So wird die Region Südösterreich europaweit bereits als einer der wichtigsten Standorte im Bereich Mikroelektronik wahrgenommen. Dafür sorgen erfolgreiche Unternehmen in beiden Bundesländern und die enge Kooperation in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung durch Silicon Austria Labs, Joanneum Research, Wood K Plus, Lakeside Labs, AIRLabs, 5G Playground oder KI4LIFE. Für eine gute Vernetzung und Vermarktung sorgen höchst erfolgreich die bundeslandübergreifenden Plattformen Silicon Alps Clusters und Green Tech Valley. Gemeinsam mit der Steiermark erreichen wir dadurch gerade in den Zukunftsfeldern Mikroelektronik und Green Technologies eine kritische Masse und damit internationale Sichtbarkeit. Durch den Koralmtunnel wird der Wirtschaftsraum Süd noch einmal einen gewaltigen Schub erfahren. Mit dem neuen Ballungsraum Graz- Klagenfurt entsteht der zweitgrößte Ballungsraum in Österreich mit 1,1 Millionen Einwohnern. Auch das Standortmarketing Kärnten kooperiert mit dem Standortmar-
keting Steiermark, um beispielsweise Fachkräfte, die in beiden Bundesländern gebraucht werden, auch international anzuwerben. Kärnten und die Steiermark können Fachkräften nicht nur attraktive Ausbildungs-und Arbeitsplätze, sondern auch eine hohe Lebensqualität bieten. Diese Vorteile muss man nutzen, um etwa gemeinsame Kampagnen auf internationaler Ebene umzusetzen.
Welche Projekte laufen derzeit bzw. starten heuer in puncto Digitalisierung, an denen das Land beteiligt ist?
Kärnten ist es gelungen, gleich zweimal bei der bundesweiten Ausschreibung für Digital Innovation Hubs zu punkten. Auch
„Seit Jahren setzen wir auf bundeslandübergreifende Zusammenarbeit – vor allem, aber nicht nur, mit der Steiermark. So wird die Region Südösterreich europaweit bereits als einer der wichtigsten Standorte im Bereich Mikroelektronik wahrgenommen.“
Gaby Schaunig, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Digitalisierungsreferentin
hier lautete das Erfolgsgeheimnis Kooperation. Der Digital Innovation Hub Süd (DIH-SÜD) wurde von den Bundesländern Kärnten und Steiermark gegründet und ist ein Netzwerk, das Klein- und Mittelbetriebe bei der digitalen Transformation mit Expertise, Vernetzung und Infrastruktur unterstützt. Der zweite Hub mit Kärntner Beteiligung ist der Digital Innovation Hub Innovate (DIH-Innovate), der sich auf Landwirtschaft, Holzwirtschaft, Forstwirtschaft und Energiewirt-
schaft als wichtige Zukunftsbranchen im Kampf gegen den Klimawandel fokussiert. Kärntner Partner des DIH-Innovate sind das Holzforschungszentrum Wood K Plus, die Alpen Adria Universität und das Land Kärnten. Die Holzwirtschaft und die Energiewirtschaft zählen neben der Mikroelektronik zu den absoluten Stärkefeldern Kärntens. Besonders grüne Energien, Smart Materials und Holzverarbeitung sind starke Wachstumsbereiche.
Wie viel Geld nimmt das Land zukünftig jährlich für digitale Initiativen in die Hand? Wird es bei Förderungen einen Digitalisierungsschwerpunkt geben?
Digitalisierung ist eine Querschnittsmaterie. Es gibt keinen Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbereich, der von der Digitalisierung nicht betroffen ist. Deswegen gibt es auch kein eigenes „Digitalisierungsressort“ mit eigenem Budget, sondern es werden in allen Bereichen Digitalisierungsschritte angeschoben, ermöglicht, gefördert. Die wichtigste Grundlage für Digitalisierung in allen Regionen des Landes ist selbstverständlich die entsprechende Infrastruktur. Kärnten setzt dabei voll auf Glasfaser. Glasfaser ist nicht nur das schnellste Übertragungsmedium der Welt, sondern bietet auch ausreichend Spielraum für künftige Technologiesprünge. Nach detaillierten Planungen und Vorbereitungen setzt unsere Breitbandinitiative Kärnten (BIK) gemeinsam mit Partnern aus der Privatwirtschaft aktuell und in den kommenden Jahren riesige Ausbauvorhaben in ganz Kärnten um. Derzeit werden die Großregion Görtschitztal, die Gemeinde Lavamünd sowie das Drau- und Gailtal mit Glasfaser erschlossen. In insgesamt 23 Gemeinden können so knapp 26.000 Haushalte erreicht werden. 84 Millionen Euro fließen insgesamt in diese Ausbauprojekte – davon 17 Millionen Euro vom Land, 30 Millionen Euro vom Bund und
„Kärnten ist es gelungen, gleich zweimal bei der bundesweiten Ausschreibung für Digital Innovation Hubs zu punkten. Auch hier lautete das Erfolgsgeheimnis Kooperation."
Gaby Schaunig, Landeshauptmann-Stellvertreterin und Digitalisierungsreferentin
37 Millionen Euro von privaten Partnern. Parallel bereiten wir bereits den Großausbau in 40 weiteren Gemeinden vor: erst vor wenigen Wochen hat die Breitbandinitiative Kärnten den Zuschlag von 96,5 Millionen aus der zweiten Breitbandmilliarde des Bundes erhalten. Damit sollen bis zu 63.000 Endkunden erreicht werden. Landesseitig sollen für die künftigen Ausbauprojekte in den nächsten Jahren ebenfalls bis zu maximal 140 Millionen Euro an Eigenkapitalzuschüssen für die BIK investiert werden. Dies ist nur ein Beispiel, zeigt aber doch sehr eindrücklich, wie viel Geld die Landesregierung bereit ist in die Hand zu nehmen, um Kärnten nachhaltig
zukunftsfit zu machen. Andere Beispiele sind etwa die Digitalisierungsförderungen über den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds, die Finanzierung der oben genannten Digital Innovation Hubs, die Finanzierung der außeruniversitären Forschungseinrichtungen (rund 20 Millionen Euro/ Jahr), in denen Technologien entwickelt werden, die für die künftigen Digitalisierungsschritte essenziell sind, usw.
Corona hat die Digitalisierung quasi angeschoben: Woran haben Sie persönlich das bemerkt?
Ganz persönlich ist es mir wie vielen Arbeitnehmern ergangen: Ich habe erstmals in größerem Umfang im Home Office gearbeitet und mich verstärkt in Videokonferenzen und Online-Meetings ausgetauscht. Das ist aber eigentlich nur eine erweiterte Nutzung von digitalen Medien und keine Digitalisierung im tatsächlichen Sinn. Digitalisierung bedeutet ja einerseits Umwandlung von analogen in digitale Prozesse und andererseits Vernetzung. Meine Aufgabe sehe ich darin, diese Umwandlungs- und Vernetzungsprozesse zu ermöglichen, mit dem Einsatz von Landesmitteln strategische Richtungen vorzugeben und mit der Förderung von Weiterbildung und Qualifizierung die Kärntner bestmöglich darauf vorzubereiten. |
INTERVIEW
mit Mag. Dieter Jandl, Geschäftsführer, addIT Dienstleistungen GmbH & Co KG
„Cyber Security ist ein zentrales Thema geworden”
addIT-Geschäftsführer Dieter Jandl spricht über den Erfolgskurs von Kärntens größtem IT-Dienstleister.
advantage: addIT begeht heuer das 20-Jahr-Jubiläum. Was ist das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens?
Dieter Jandl: Ein „Geheimnis“ unseres Erfolgs ist sicherlich, wie wir miteinander umgehen. Für unsere MitarbeiterInnen ist ihre Tätigkeit mehr als nur ein Job. Sie sind bereit, proaktiv neue Lösungen zu finden und besonders viel Einsatz zu zeigen. Im Gegenzug bekommen sie viel Verantwortung und Vertrauen vom Management. Die Faktoren Teamgeist, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung tragen zu einer überaus guten Atmosphäre bei. Das merken auch unsere Kunden – sie bringen uns viel Vertrauen entgegen und arbeiten mit unseren MitarbeiterInnen partnerschaftlich auf Augenhöhe zusammen.
Wann genau und von wem und mit welcher Idee wurde addIT gegründet?
2001 hat man noch von EDV gesprochen, Smartphones gab es auch noch nicht und Künstliche Intelligenz kannte man bestenfalls aus Science-Fiction-Romanen. Zu der Zeit haben sich die Firmen BITS, Carinthia EDV und Siemens Business Service zusammengeschlossen. Wie der Name additional-IT (kurz addIT) sagt, stand und steht dahinter die Vision, durch das „Hinzufügen“ von IT dazu beizutragen, Prozesse zu optimieren, neue Geschäfts-
modelle zu ermöglichen und den Menschen zu entlasten.
Was sind die größten Meilensteine, die das Unternehmen in den letzten 20 Jahren erreichen konnte?
Ein wichtiger Meilenstein war und ist die Zugehörigkeit zur Atos-Gruppe, denn dadurch können wir auf einen großen Pool an ExpertInnen auf der ganzen Welt zugreifen, um unsere Kunden auch bei großen, multinationalen Projekten zu unterstützen. Besonders stolz sind wir zudem auf die zahlreichen Zertifizierungen, die die addITlerInnen regelmäßig für ihre Expertise erhalten, sowie die Tatsache, dass wir seit nunmehr zehn Jahren in Folge als einer der besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet werden.
Was hat das Unternehmen für die Zukunft geplant?
Wir wollen unser Erfolgskonzept der werteorientierten Unternehmensführung überzeugend weiterführen, weil es ein wichtiger Wachstumsfaktor ist und wir unsere Verantwortung als stabiler Kärntner Arbeitgeber weiterhin gerecht werden wollen. Cyber Security ist für uns und unsere Kunden ein zentrales Thema geworden. Getrieben von Outsourcing, Digitalisierung, Remote Working oder IoT sehen wir uns veranlasst, das Cyber-Security-Competence-Center Kärnten weiter auszubauen.
„Ein ,Geheimnis‘ unseres Erfolgs ist sicherlich, wie wir miteinander umgehen. Für unsere MitarbeiterInnen ist ihre Tätigkeit mehr als nur ein Job.“
Dieter Jandl, Geschäftsführer, addIT Dienstleistungen GmbH & Co KG
Was sind derzeit die größten Herausforderungen, denen ihr euch als Unternehmen stellen müsst und wie bewältigt ihr diese?
Der Arbeitnehmermarkt ist aktuell einer noch nicht bekannten Dynamik ausgesetzt. Wir versuchen, vor allem junge Talente an Bord zu holen, um sie im Unternehmen zu ExpertInnen zu entwickeln. Beispielsweise beteiligen wir uns an der „Dualen Akademie“ der WKO. Hier haben MaturantInnen, StudienabbrecherInnen und UmsteigerInnen die Möglichkeit, direkt in den Beruf einzusteigen und gleichzeitig eine zukunftsweisende Ausbildung zu absolvieren, die sie nach zwei bis drei Jahren zu wichtigen Fachkräften mit Schlüsselfunktion ausbildet. |
FACHKOMMENTAR
von Roman Prinz, Country Manager Österreich von Check Point Software Technologies
Cyber-Security: episches
Katz-
und Mausspiel
Wir haben in diesem Jahr einen enormen Anstieg der Cyber-Angriffe gegen Unternehmen aller Branchen gesehen. Dies wird noch schlimmer werden, mit neuer Ransomware, Phishing und Malware. Doch mit den richtigen Sicherheitslösungen können Unternehmen solche Angriffe verhindern.
Nach Angaben unserer Sicherheitsforscher von Check Point Research haben Cyber-Angriffe im Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent zugenommen. Organisationen in Österreich waren in den letzten sechs Monaten durchschnittlich 859 Mal pro Woche Ziel einer Attacke. Dies wird sich nicht ändern, im Gegenteil – das epische Katz- und Mausspiel geht mit neuen Angriffsmethoden und -Vektoren munter weiter. Und neue Schwachstellen (man erinnere sich an Apache Log4J) werden gefunden. Aber: Man kann etwas dagegen tun.
Schutz vor neuen Angriffsmethoden
Gut geschulte Mitarbeitende sind eine der besten Grundlagen für eine gute Abwehr. Weiter braucht es eine auf Prävention ausgerichtete Suite für Sicherheitslösungen, mit einer in der Branche führenden Fangrate von Malware, Ransomware und anderen Bedrohungen. Dazu den kompromisslosen Schutz von Remote-Benutzern, eine automatische Absicherung von Clouds sowie den Schutz von Netzwerkperimetern und Rechenzentren. So bleiben Sie auch 2023 den „Bösen“ einen Schritt voraus. |
FACHKOMMENTAR
von Hans Greiner, General Manager Cisco in Österreich, Kroatien und Slowenien. Erfahrener IT-Manager mit langjähriger Expertise
Cisco Umbrella: CloudSecurity leicht gemacht
Sicherheit ist nichts für schwache Nerven. Der Umfang und die Komplexität von Angriffen steigern sich unerbittlich – und es ist klar, dass herkömmliche Verteidigungsmaßnahmen nicht für die heutigen mobilen Mitarbeiter, Zweigstellen und den ständig wachsenden Perimeter entwickelt wurden.
Daher ist es mehr als je zuvor an der Zeit, nach neuen Möglichkeiten zu suchen, Ihre digitale Sicherheit zu verbessern ohne das Budget zu überschreiten oder Ihre Mitarbeiter zu überlasten. Umbrella ist der schnellste und einfachste Weg, alle Ihre Benutzer innerhalb und außerhalb des Netzwerks unternehmensweit in Minutenschnelle zu schützen. Die Lösung reduziert die Anzahl von Infektionen und Warnmeldungen von anderen Sicherheitsprodukten, weil Bedrohungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt gestoppt werden. Da keine Hardware installiert und keine Software manuell aktualisiert werden muss, ist das fortlaufende Management ein Kinderspiel. Sie leiten einfach Ihr DNS zu Cisco Umbrella um. Das ist alles. Dann können Sie alle Ihre vorhandenen Cisco Lösungen – Cisco AnyConnect, Cisco Router, Cisco Wireless LAN-Controller und Meraki MR/MX –nutzen, um tausende von Netzwerkgeräten und Laptops innerhalb von Minuten bereitzustellen. |
FACHKOMMENTAR
von Martin Deutschmann, verantwortlich für Big Data & Cyber Security, Unify Collaboration & Communication bei addIT
Ransomware:
Gekommen, um zu bleiben
„All your files have been encrypted.“ Man denkt es trifft nur die anderen. Und plötzlich erscheint dieser Screen. Hätte man es vermeiden können? Was ist eigentlich passiert?
Ransomware ist eine Form von Schadsoftware, welche Daten für den Benutzer unlesbar macht, indem sie verschlüsselt werden. Die Angreifer verlangen Lösegeld (Ransom) vom Opfer, um die Daten wiederherzustellen. Meist bekommt man die Aufforderung eine bestimmte Anzahl an Bitcoins an ein anonymes Konto zu überweisen. Damit sind die Angreifer sehr schwer nachzuverfolgen.
Opps, your files have been encrypted!
Schwerwiegende Folgen
Die Folgen eines Angriffes sind schwerwiegend. Die IT-Systeme sind lahmgelegt, nichts geht mehr. Produzierende Unternehmen müssen die Mitarbeiter heimschicken, weil keine Ware mehr verarbeitet, keine Rechnungen gezahlt, oft auch keine
Löhne überwiesen werden können. Zahlt man das Lösegeld beginnt Bangen und Hoffen, dass die Täter ihrem Kodex treu bleiben und tatsächlich den Schlüssel bereitstellen, um die Systeme wieder zu entschlüsseln. In jedem Fall eine nervenaufreibende Situation die jeder IT-Leiter, CISO oder Geschäftsführer gern vermeiden will.
Kein Patentrezept gegen
Ransomware
Waren es früher hauptsächlich nationalstaatliche Akteure, so ist Ransomware heute zu einem erschreckend „normalen“ Business geworden. Im Darknet findet man Mitarbeiterprogramme und Anreizsysteme von Hackergruppen, welche auf diese Weise kontinuierlich neue Talente rekrutieren. Aber was kann man als Unternehmen tun, um sich gegen diese Form von Cyber Attacken zu schützen? Die traurige Wahrheit: Es gibt kein Patentrezept gegen Ransomware. Die Attacken sind sehr komplex und folgen einem flexiblen Angriffsmuster, welches erbarmungslos Lücken und Schwachstellen des Opfers ausnutzt. Die gute Nachricht: Insbesondere präventive Aktivitäten sind leicht umsetzbar und zeigen große Wirkung. Lange vor einer Attacke, kann beispielhaft
mit folgenden Maßnahmen das Risiko signifikant reduziert werden:
• Durchführung regelmäßiger Security
Awareness Trainings für Mitarbeiter
• Zeitgerechtes Patch Management
• Regelmäßiges Testen des Backup Konzeptes
• Durchführung von Desaster Recovery Szenarien zumindest einmal im Halbjahr
• Verstärken der E-Mail Security
Mit diesen einfachen Maßnahmen können eine Vielzahl von Attacken bereits erfolgreich abgewehrt werden. Im schlimmsten Fall kann zumindest gewährleistet werden, dass man im Falle eines Angriffes noch verwendbare Datensicherungen besitzt, um das Business ohne große Unterbrechung weiterführen zu können.
Zusammengefasst kann man sagen, dass Ransomware-Angriffe Unternehmen viel Geld kosten können und man gut beraten ist, regelmäßige Maßnahmen, insbesondere zur Prävention durchzuführen. Der Schutz vor Cyber Attacken sollte als kontinuierlicher Prozess gelebt werden, welcher neben der Technologie auch Prozesse und vor allem den Menschen berücksichtigen. |
Fulminantes Comeback
der addSUCCESS 2022
Nach einer pandemiebedingten zweijährigen Pause fand im September 2022 erneut die „addSUCCESS“, Kärntens größte IT-Fachveranstaltung, statt. addIT lud mehr als 250 Gäste ein, um über Dekarbonisierung, Cyber Security, Künstliche Intelligenz, Automatisierung und New Work zu diskutieren.
So sprachen im Klagenfurt Lakesidepark Elisabeth Oswald (Universität Klagenfurt), Thomas Kandolf (Hirsch Servo AG), Elmar Lichtenegger (addIT) sowie Patrick Fetter (CheckPoint) und Dario Bozic (CISCO Österreich) in einer Podiumsdiskussion unter dem Motto „What’s next?“ darüber, welche Chance und Risiken neue IT Lösungen mit sich bringen und was Wirtschaft und Gesellschaft nach der anhaltenden Krisensituation erwarten können. Einigkeit herrschte eindeutig darüber, dass Techno-
logie ein wesentlicher und treibender Faktor bei der Bewältigung einiger aktueller Herausforderungen ist. Kärnten ist einer der wichtigsten Technologie- und Innovationsstandorte des Landes. Das Format der addSUCCESS bot daher wieder einen idealen Rahmen für Gespräche mit klugen
von Elmar Lichtenegger, Head of Operations der addIT Dienstleistungs GmbH & Co KG
Der digitale Raum, unendliche Weiten
Sehr ähnlich beginnt jede Folge der legendären Fernsehserie „Raumschiff Enterprise“. Vor Jahren noch absolute Science Fiction hat sich das Digitale tatsächlich schon sehr tief in der Gegenwart eingebettet. Das Ausmaß seiner transformativen Wirkung übersehen wir trotzdem noch häufig.
Jenseits der traditionellen digitalen Transformation zeichnen sich Trends ab, die potentiell konventionelle Geschäfts- und Wirtschaftsmodelle mit noch größeren Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft verändern. Von einer „postdigitalen“ Ära bewegen wir uns in das Erlebniszeitalter, wo digitale und reale Welten konvergieren. Mit dem rasanten Aufstieg der Datenwirtschaft
entstehen Wert- und Geschäftsmodelle, die Datenmarktplätze und Tokenisierung nutzen.
Ermöglicht durch eine neue Generation bahnbrechender Technologien von generativer künstlicher Intelligenz (KI) bis hin zu den ersten Anzeichen praktischer Quantenüberlegenheit: Prozesse werden zunehmend hybrid, neue Betriebsmodelle ändern sich von off-shoring zu virtuellem Shoring.
Köpfen, vor allem der rege persönliche Austausch wurde begrüßt. Die Keynote kam in diesem Jahr von Extremradsportler Michael Strasser, der mit den aufregenden Bildern seines Ice2Ice Weltrekordprojekt unglaublich viele Parallelen zur VUCA Welt des Business aufzeigte. |
Unrealistisch? Bereits seit 2008 gibt es die internetbasierte Mikronation Wirtland, mit Metaverse existiert eine digitale Plattform, in dem sich physische und virtuelle Räume vereinigen und in Estland können digitale Nomaden bereits ein Visum beantragen. |
Johann Schachner –CEO Austria Atos, Michael Strasser Keynote Speaker, Dieter Jandl
„Die Welt befindet sich mitten im digitalen Zeitalter“
Wie weit fortgeschritten ist die Digitalisierung in der Industrie? Wo gibt es noch Aufholbedarf? Wir haben bei der Industriellenvereinigung nachgefragt.
Der digitale Reifegrad der Unternehmen im Bereich der Digitalisierung ist sehr unterschiedlich. Das hängt einerseits von der Branche ab, andererseits aber auch vom Geschäfts-
„Grundsätzlich zeigen internationale Studien, dass österreichische Betriebe großen Digitalisierungsrückstand haben. Auf Bundesländerebene haben wir leider keine Bestandserhebung.“
Claudia Mischensky, Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Kärnten
modell und inwieweit man in internationale Lieferketten integriert ist. „Grundsätzlich zeigen internationale Studien, dass österreichische Betriebe großen Digitalisierungsrückstand haben. Auf Bundesländerebene haben wir leider keine Bestandserhebung“, erklärt Claudia Mischensky, Geschäftsführerin der Indust-
riellenvereinigung Kärnten. Allein Oberösterreich hat diesbezüglich eine entsprechende Studie vorliegen. „Wir, die IV Kärnten, fordern schon länger diese Statuserhebung.“
Push für Digitalisierung
Gemessen wird die digitale Fitness der Betriebe übrigens vor allem mit zwei Parametern: dem Anteil der Exporte im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie bzw. anhand der Nutzung von Cloud-Technologien. In beiden Bereichen hat Österreich großen Aufholbedarf. Karlheinz Rink, F&E-Experte der IV-Steiermark, sieht in der Corona-Pandemie einen enormen Push für die Digitalisierung. „Die Welt befindet sich mitten im digitalen Zeitalter und ganz besonders auch die Industrie in der Steiermark. Der
„Die Welt befindet sich mitten im digitalen Zeitalter und ganz besonders auch die Industrie in der Steiermark. Der Einsatz digitaler Technologien tritt bei den Unternehmen dabei in unzähligen Bereichen und in verschiedensten Formen auf.“
Karlheinz Rink, F&E-Experte der IV-Steiermark
Einsatz digitaler Technologien tritt bei den Unternehmen dabei in unzähligen Bereichen und in verschiedensten Formen auf.“ Das reicht von der industriellen Produktion (Smart Factories), über die Mobilität bis hin zu neuen Kommunikationsmöglichkeiten.
Kanizaj
Zugang zu Spitzentechnologie
Auch die künstliche Intelligenz spielt in diesem Bereich eine große und entscheidende Rolle. „Das FraunhoferInstitut hat hier schon vor der Pandemie mit KI4LIFE einen eigenen Standort gegründet, der mit seinen Forschungsschecks niederschwellig auch für kleinere Unternehmen den Zugang zu Spitzentechnologie ermöglicht. Noch wird relativ wenig Gebrauch davon gemacht“, so Mischensky. Zusätzlich hat sich auch an der Uni Klagenfurt ein international sichtbarer Schwerpunkt zum Thema etabliert.
„Da gibt es bereits interessante Spin-offs in die unternehmerische Praxis. Wir hoffen, das wird in den nächsten Jahren noch ordentlich an Breite gewinnen.“
„Smart Data“ und „künstliche Intelligenz“
„Big Data“ bzw. auch „Smart Data“ und „künstliche Intelligenz“ spielen aktuell also schon eine wesentliche Rolle, werden in Zukunft aber laut Karlheinz Rink noch enorm an Bedeutung gewinnen. „Big Data Analysen unterstützen etwa Optimierungen im Bereich der Prozesseffizienz und -stabilität oder helfen Qualitätsprobleme vorzubeugen. Verfahren im Bereich der sogenannten „künstlichen Intelligenz“ –allen voran Deep Learning und Machine Learning – helfen den Menschen, Muster in vorhandenen Datenbeständen zu erkennen, Vorhersagen zu treffen oder Daten zu klassifizieren. Das sind Beispiele für Tools, die bereits ihre Anwendungsgebiete in steirischen Unternehmen haben“, erklärt der F&E-Experte.
Planbarer und e� zienter
Die Vorteile von Industrie 4.0 sind riesig und haben Konsequenzen in unterschiedlichsten Bereichen. Produktionsprozesse werden durch Industrie 4.0 planbarer und damit effizienter. „Nehmen Sie nur das Beispiel der Wartung. Maschinen sind heute so ausgerüstet, dass sie rechtzeitig, bevor irgendetwas kaputt gehen kann, im Idealfall gleich direkt über das Internet das Serviceteam verständigen. Digitale Lager lösen rechtzeitig Bestellvorgänge aus, wenn Produkte ausgehen, oder Sensoren in komplexen Produktionsprozessen warnen rechtzeitig, wenn gewisse Toleranzen überschritten werden“, so Mischensky. Die Systeme reagieren dann automatisch mit Anpassungsvorgängen. Vieles hat hierbei zum Beispiel auch mit Optimierung zu tun. „Denken Sie nur an ein Sägewerk, das mitten im Produktionsprozess Stämme exakt vermisst, damit der wertvolle Rohstoff Holz möglichst effizient genutzt werden kann“, so die Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Kärnten und führt weiter aus: „Nachteile sehe ich kaum, außer vielleicht, dass die Digitalisierung neue Anforderungen an die Qualifikation von Mitarbeitern stellt, die derzeit weder vom Bildungssystem noch vom Arbeitsmarkt entsprechend abgedeckt werden können.“
Basis für optimierte
Ressourcenplanung
Auch Karlheinz Rink sieht viele Vorteile in der Digitalisierung. „Die Digitalisierung und das Internet der Dinge (IoT) bringen viele Vorteile zum Beispiel für die Fertigungsindustrie mit sich. Mithilfe von
Industrie 4.0 können beispielsweise maschinenbezogene Daten wie Betriebsdaten und Wartungsintervalle über IoT-Sensoren in Echtzeit an das ERP-System übermittelt und so die Basis für eine optimierte Ressourcenplanung sowie eine vorausschauende Wartung geschaffen werden.“ Datenanalysen werden möglich und unterstützen entsprechende Optimierungen. Eine Herausforderung stellt dabei aber die Sicherheit der von den IoT-Geräten gesammelten und übertragenen Daten dar.
Zahlreiche Vorreiter
Mittlerweile gibt es sowohl in Kärnten, als auch in der Steiermark zahlreiche Vorzeigebetriebe im Bereich der Digitalisierung. „Hochmoderne Sägewerke habe ich schon genannt, Elektronikbetriebe, Maschinenbauer, Papiererzeuger, chemische Betriebe – niemand kommt um das Thema herum“, erklärt Claudia Mischensky. „Wir haben zahlreiche Vorreiter, die nicht nur für den Einsatz, sondern auch die Entwicklung digitaler Technologien stehen“, so Rink. Um die Potenziale der digitalen Transformation ausschöpfen zu können, bedarf es aber weiterer Anstrengungen und der Optimierung der Rahmenbedingungen. „So müssen wir konsequent an einem innovationsfreundlichen Klima in der Steiermark arbeiten. Ein wesentlicher Schlüssel liegt auch in der Aus- und Weiterbildung. Insbesondere in den „MINT“-Bereichen (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) brauchen wir mehr Absolventen“, erklärt Karlheinz Rink, F&E-Experte der IV-Steiermark. |
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Strom-Wärmekraftwerke:
Der Weg zur
Energieunabhängigkeit
Die anhaltende Energiekrise verstärkt aktuell die Nachfrage nach erneuerbaren Energien in einem erheblichen Maße. Gerade Biomasse spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Die österreichischen Gemeinden Griffen und St. Margareten haben bereits die Initiative ergriffen und erfreuen sich an einer klimafreundlichen und zuverlässigen Energieversorgung für ihre Gemeindebürger. Umgesetzt wird dies vor Ort mit hochrentablen StromWärmekraftwerken auf biogener, CO2neutraler und nahezu schadstofffreier Basis. An 365 Tagen im Jahr wird somit eine krisensichere, wetter- und importunabhängige Energieversorgung gesichert. Dabei setzt das Unternehmen Glock ecoenergy auf die wertvolle, regional verfügbare Ressource Biomasse und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Der vorausschauende Aufbau von unternehmenseigenen Holzdepots trägt zur Versorgungssicherheit für die bereitgestellte Energie bei. Die Energiewende beginnt vor Ort. Sie liegt klar in der selbständigen und regionalen Verantwortung.
Kathrin Glock, CSR-Beirätin bei Glock: „Mit unseren Strom-Wärmekraftwerken bieten wir eine nachhaltige Lösung an, die bereits seit Jahren weltweit erfolgreich umgesetzt wird.“
Klimafreundliche Pionierarbeit für 660 Haushalte
Über die GLOCK ecoenergy
Das Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Griffen wurde im Jahr 2016 gegründet und betreibt Energiezentralen zur Nahwärmeversorgung. In den StromWärmekraftwerken erfolgt die Umwandlung von Biomasse aus der Region in thermische und elektrische Energie für die Region. Der modulare Aufbau dieser Energieeinheiten erlaubt eine weitreichende Zielgruppenabdeckung. Dazu zählen kleine gewerbliche Betriebe, große land- und forstwirtschaftliche Einrichtungen, Biomasseheizwerke, Tourismusbetriebe, welche einen erhöhten Strom- und Wärmebedarf aufweisen, Green Industry, Energiegemeinschaften bis hin zu ganzen Gemeinden. |
In der Gemeinde Griffen wurde im Jahr 2018 eine wegweisende Energiezentrale von Glock ecoenergy errichtet. Nach der aktuell laufenden Ausbaustufe werden künftig 14 Strom-Wärmekraftwerke vor Ort betrieben. Mit der daraus erzeugten thermischen Energie von 7,5 Megawatt werden im Jahr 2023 insgesamt 660 Haushalte in Griffen mit CO2-neutraler Wärme versorgt. Dies spart vergleichsweise rund 1.000.000 Liter Heizöl sowie 3.200 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung wird in diesem Zuge ebenfalls stark gefördert, denn der nachwachsende Energielieferant Holz wird im großen Umfang nachgepflanzt.
mit Dr. Christina Kitz-Überall, Wirtschaftskammer Kärnten
Datenschutz: Diese Punkte sollten Unternehmen im Auge behalten
Die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist 2018 in Kraft getreten und betrifft alle österreichischen Unternehmen.
Welche Vorgaben beim Datenschutz in Unternehmen und Firmen beachtet werden sollten, erklärt Dr. Christina Kitz-Überall vom Rechtsservice der Wirtschaftskammer Kärnten im Interview mit advantage.
advantage: Wann kommt die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zur Anwendung?
Christina Kitz-Überall: Sobald personenbezogene Daten erhoben, genutzt oder verarbeitet werden sind Unternehmen im Anwendungsbereich der DSGVO. Personenbezogene Daten sind all jene Daten, die einen Rückschluss auf eine Person zulassen (wie etwa Name, IP-Adresse, Mailadresse oder Telefonnummer). Einfach gesagt: Sobald ich Kunden und/ oder Mitarbeiter habe, falle ich in die DSGVO und bin als Unternehmer verantwortlich für die Umsetzung und Einhaltung derselbigen. Dabei ist egal, wie groß mein Unternehmen ist, wieviel Daten verarbeitet werden, ob es eine heikle Tätigkeit ist oder nicht – jedes österreichische Unternehmen ist betroffen.
Wie kann ich als Unternehmen für die Umsetzung der DSGVO Sorge tragen?
Datenschutz ist viel Arbeit, ich muss mich
damit auseinandersetzen und es abbilden. Es ist wichtig, die Mitarbeiter zu schulen und entsprechend im Umgang mit personenbezogenen Daten zu sensibilisieren. Es sollten nur jene Daten verarbeitet werden, die ich als Unternehmen wirklich brauche, Stichwort: Keine Daten horten und Aufbewahrungs- und Löschfristen im Auge behalten. Des Weiteren sind Unternehmen verpflichtet ein Verarbeitungsverzeichnis zu führen, in welchem alle Datenver-
„Sobald ich Kunden und/ oder Mitarbeiter habe, falle ich in die DSGVO und bin als Unternehmer verantwortlich für die Umsetzung und Einhaltung derselbigen!“
Dr. Christina Kitz-Überall, Wirtschaftskammer Kärnten
arbeitungen angeführt sind. Die Aufzeichnungen können zum Beispiel in Form einer Exceldatei erfolgen und in einzelne Datenverarbeitungen (wie etwa Kundendatenbank, Rechnungslegung, Buchhaltung und Mitarbeiterdaten) gegliedert sein.
Mit welchen Anfragen müssen Unternehmen in punkto DSGVO rechnen?
Durch die „Google Fonts“-Abmahnwelle ist das Auskunftsbegehren wieder stärker in den Fokus gerückt. Das heißt, etwa ein Kunde oder ein Mitbewerber fragt im Unternehmen an, welche Daten von ihm vorliegen bzw. verarbeitet werden. Das Wichtigste, was Unternehmen dabei beachten müssen: Egal, ob das Auskunftsbegehren inhaltlich beantwortet werden kann und wie ich ein Auskunftsbegehren beantworte, ich muss innerhalb eines Monates reagieren (etwa mittels eingeschriebenem Brief oder mit einem verschlüsselten E-Mail). Und: Auch wenn ich keine Daten habe, muss ich eine Auskunft erteilen!
Was ist beim Betreiben einer Firmenwebseite aus DSGVO-Sicht beachten?
Datenschutz ist nichts Statisches, sondern etwas Dynamisches. Das bedeutet, ich muss meine Webseite ständig „überwachen“. Nicht nur, weil sich eventuell die
Verarbeitungstätigkeiten des Unternehmens verändern, sondern weil sich in der Rechtsprechung rund um die DSGVO immer viel tut. Beim Datenschutz spielt außerdem die technische Komponente eine zentrale Rolle. Als Betreiber einer Webseite bin ich verantwortlich für die Daten, diese Verantwortung kann nicht abgegeben werden. Ich rate daher, die Webseite jedenfalls auf den technisch und rechtlich neuesten Stand zu bringen und zu halten und dies zweimal jährlich zu überprüfen. Jeder Websitebetreiber muss sich damit auseinandersetzen, welche Daten für welchen Zweck aufgrund welcher Rechtsgrundlage für wie lange wo gespeichert werden, insbesondere sollte der Betreiber wissen, wenn Daten an Server in Staaten außerhalb der EU (zum Beispiel USA) übermittelt werden. Nicht zu vergessen ist auch die Prüfung, ob Cookies eingesetzt werden und ob dies auch rechtskonform erfolgt. Die Wirtschaftskammer Kärnten bietet ihren Mitgliedern dazu ein kostenloses Service an.
Unter welchen Voraussetzungen sind Unternehmen verpflichtet einen Datenschutzbeauftragten zu bestellen?
Auch das legt die DSGVO klar fest. Wenn die Kerntätigkeit darin besteht, dass sensible Daten verarbeitet werden (wie etwa Gesundheitsdaten in einem Krankenhaus) oder wenn die Kerntätigkeit dazu führt, dass systematisch überwacht wird (wie etwa bei Banken, Versicherungen, Kreditauskunfteien und Berufsdetektiven), dann bin ich als Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet einen Datenschutzbeauftragten zu bestellen. Alle anderen Unternehmen können einen Datenschutzbeauftragten bestellen, müssen dies aber nicht. Wenn jedoch „freiwillig“ ein Datenschutzbeauftragter bestellt wird, muss auch dieser namentlich der Datenschutzbehörde gemeldet und den Kunden gegenüber publik gemacht werden. Ratsam ist es aber in allen Fällen eine Person im Betrieb zu nominieren, die für die Umsetzung des Datenschutzes zuständig ist. |
WKK-SERVICES RUND UM DIE DSGVO
• Basis-Websitecheck der Wirtschaftskammer Kärnten
• Informationen und Muster (speziell zu den Pflichten des Verantwortlichen und der Informationspflicht)
• Datenschutz: Cookies und Web-Analyse im Webshop
• Impressumspflicht
• Verarbeitungsverzeichnis
• Website und Webshop
• Online-Ratgeber mit Mustern:
- WKO-Ratgeber – DSGVO
- WKO-Ratgeber – Informationsverpflichtungen
Anfragen rund um das Thema Datenschutz:
E: wirtschaftskammer@wkk.or.at
T: +43 5 90 90 4 - 0
build! bietet Gründern
Unterstützung bei der Verwirklichung von Geschäftsideen.
35 Startups Schritt für Schritt in die Selbstständigkeit.
Professionelle und vertrauensvolle Beratung in einem wertschätzenden Umfeld steht für das Team des build! Gründerzentrums im Fokus, um Gründer bei der Verwirklichung ihrer innovativen Unternehmensideen zu unterstützen. Drei Startups geben Einblicke in den Gründungsprozess und die Begleitung durch das build!
Innovation aus Glas
Seit Beginn der Corona-Pandemie beschäftigt sich Herwig Gasser aus Radenthein mit unterschiedlichen Aktivierungsverfahren von antimikrobiellem Glas im Innenbereich. Ziel von Glas Gasser ist es, Gläser mit einer speziellen Beschichtung zu entwickeln, um die Infektionskette so schnell wie möglich zu unterbrechen. Durch diese Anwendung soll das Gesundheitsrisiko minimiert und einem volkswirtschaftlichen Schaden entgegengewirkt werden. „Momentan werden die ersten von uns aktivierten Gläser in einem Labor des Fraunhofer Institutes in Stuttgart vermessen und ausgewertet“, erklärt Gasser. Nach positiven Untersuchungsergebnissen erhofft er sich die Zertifizierung seines Produkts.
Für die Umsetzung der Idee sind viele Kooperationen notwendig. So wurde etwa das Glas extra aus den USA geliefert und
„Die Kontakte, die durch das build! bis jetzt entstanden sind, waren sehr vielversprechend.“
Herwig Gasser, Gründer
verschiedene Zugänge aus Medizin, Forschung und Industrie im Zuge der Produktentwicklung evaluiert. Auch wurden unterschiedliche Förderprogramme in Anspruch genommen. Seit Oktober 2022 wird das Startup vom build! unterstützt. „Wir stehen zwar noch am Beginn der Zusammenarbeit. Die Kontakte, die bis jetzt stattgefunden haben, waren jedoch sehr vielversprechend. Dementsprechend groß sind auch meine Hoffnungen in unserer künftigen Kooperation, wie beispielsweise im Erlangen der Marktreife, dem Marketing sowie in der Neugründung einer Firma,“ freut sich Gasser.
Der Ziegel für den Klimaschutz
Mit der Erfindung eines innovativen Baustoffes, der dem Klimawandel entgegenwirken soll, lassen Julien Presland und Joseph Gansger (beide Architekturstudenten an der FH Kärnten) von Solution Zero aufhorchen. Bei einer Lehrveranstaltung kamen die beiden auf die Idee, den klassischen Dachziegel zu hinterfragen.
„Es geht darum, die solare Einstrahlung im Sommer zu reflektieren, um den Hitzeinseleffekt zu mindern. Bei flächendeckender Anwendung kann dies die Temperatur einer gesamten Stadt minimieren“, so Gansger. Im Winter wiederum darf die Hitze nicht gesenkt werden, denn dann müsste man mehr heizen. „Wir machen uns Analogien aus der Natur und physikalische Prinzipien zu Nutze,” erklärt Gansger.
„Feedback ist wichtig. Wir wurden optimal auf die Termine vorbereitet.“
Julien Presland und Joseph Gansger, Gründer
Im März diesen Jahres wurde ein Patent angemeldet, bis zur Genehmigung wird weitergeforscht. Die Unternehmensgründung ist für Anfang 2023 geplant. „Die bisher größten Herausforderungen waren die Sicherstellung der Funktionalität des Zebraziegels, sowie die Formulierung des Patentes. Wir waren Teil des UiGGründerstipendiums und sind derzeit im
move-Programm des build!“, erzählen Gansger und Presland und unterstreichen die gute Zusammenarbeit mit dem build!. „Unser Coach, Henrik Fißmann, hat uns optimal auf die Termine und Pitches vorbereitet und stets wichtiges Feedback gegeben. Wir erhoffen uns zielführendes Mentoring, um vom Know-how sowie der Community und dem Netzwerk des build!-Gründerzentrums zu profitieren.“
Eine digitale Plattform für Sachverständige Aus dem Alltag als Sachverständige heraus entstand die Idee zum „Expertiser“ von Lukas und Walter Leeb sowie Florian Maier. „Mit Hilfe einer mobilen Anwendung können Schadensfälle vor Ort aufgenommen und bewertet werden. Zusätzlich kann parallel die Bearbeitung im Büro über die mobile Anwendung oder über die Desktop-App am PC erfolgen. Die Daten werden am Server strukturiert gesammelt und in eine PDF-Datei umgewandelt, welche das abgeschlossene Gutachten darstellt“, erklären die Gründer. Ein Ausbau der App für weitere Dokumentationsanwendungen ist bereits geplant. „Bis dato wurde noch keine eigene Firma gegründet, jedoch wird das Produkt bereits im eigenen Sachverständigen- und Baumanagement-
Der gemeiname Prozess ermöglicht eine dynamische Entwicklung und soll die Bedürfnisse der Gründer in den Fokus stellen.
„Das build! bietet ein gutes Netzwerk, wodurch man gleich die richtigen Ansprechpartner für die offenen Punkte finden kann.“
Das Team von Expertiser
Büro angewendet. Zusätzlich befindet sich ein weiterer Prototyp in der Entwicklung“, so Lukas Leeb. Die größten Herausforderungen sind die Strukturierung der Daten und die Darstellung des generellen Arbeitsablaufs. Dies bedeutet in weiterer Folge auch, die App unkompliziert und selbsterklärend zu gestalten. Das Startup wird momentan im Zuge des ersten Förderprogramms vom build! unterstützt, die bisherige Zusammenarbeit verläuft gut. „Es werden kritische Fragen gestellt und diese auch versucht gemeinsam zu erörtern. Des Weiteren bietet das build! ein gutes Netzwerk, wodurch man gleich die richtigen Ansprechpartner für die offenen Punkte finden kann“, so Lukas Leeb abschließend. |
KONTAKT
Du hast eine innovative Idee und möchtest selbstständig werden? Dann informiere dich im build! Gründerzentrum über deine Möglichkeiten!
Wir begleiten Sie mit hoher Expertise und mit Praxiswissen, von der Aufgabenstellung bis zum gewünschten Ergebnis.
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Digitale Herausforderungen
Cyber-Risikomanagement – mehr als eine Notwendigkeit: ein Markenzeichen für die kollektive Verantwortung?
Während vor einigen Jahren Cyber-Versicherungen vor allem bei Klein- und Mittelunternehmen kaum Interesse erweckt haben, ist das Cybersicherheitsbewusstsein mittlerweile auf allen Ebenen in Mode gekommen.
Cyber-Awareness im Jahr 2022 ist nicht mehr lediglich eine zusätzliche Sorgfaltspflicht der Unternehmensführung oder eine Notwendigkeit aufgrund der komplexen Bedrohungslage, sondern gehört zum Standard und zur kollektiven Verantwortung (genauso wie Umweltbewusstsein), welche idealerweise mit einer umfassenden Risikoerhebung beginnt und mit einem gut gestalteten Risikotransfer endet.
Eine reife Cyber-Sicherheitsstrategie setzt neben selbstkritischer Einstellung das Verstehen der Wichtigkeit unserer Sicherheit in der gesamten Lieferkette voraus. Deren tatsächliche Nachweisbarkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung, egal ob in Form von Zertifizierungen oder Versicherungsbestätigungen für die Geschäftspartner.
Unter Cybersicherheit versteht man technische und organisatorische Schutzmaßnahmen, die zum ungestörten Fortlaufen des Geschäftsbetriebes bzw. zu der dazu notwendigen Integrität, Verfügbarkeit sowie Vollständigkeit von Daten, Geschäftsinformationen und Systemen beitragen.
Die unaufhaltsam fortschreitende Digitalisierung mit allen ihren Konsequenzen ist eine sehr junge und gewaltige Herausforderung für unsere Gesellschaft. Etwas Ähnliches wie die digitale Erfahrung war in der Geschichte der Menschheit sowie der menschlichen Psyche bisher unbekannt. Cybersicherheit sollte daher im Bewusstsein von uns allen verankert sein, die Sensibilisierung passiert allerdings nicht über Nacht: Zielgerichtete sukzessiv aufgebaute und wiederholte Übungen können zu Gewohnheiten gemacht werden, welche uns dann helfen, unter Stress oder in der Krise (z. B. bei einem Cyber-Angriff) besser reagieren zu können.
Die Cyber-Kriminalität hat sich auf ein höchstprofessionelles Niveau entwickelt, weder die Strafverfolgungsbehörden noch die IT-Security-Branche waren bisher in der Bewältigung derart erfolgreich, dass man diesen Trend zumindest wesentlich eindämmen hätte können. Im Gegensatz, es geht um ein ständiges Rennen unter Zeitdruck, bei dem sich die Schadenfälle in den letzten Jahren exponentiell gesteigert haben.
Der durch vervielfachte Schadenmeldungen erschütterte Versicherungsmarkt hat gerade erst das Fazit von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie gezogen, als der Russland-Ukraine-Krieg ausbrach. In der verunsicherten Welt sind die Individuellen vulnerabler geworden, was immer mehr durch kriminelle Gruppierungen mittels Cyber-Angriffe ausgenutzt wird. Die Konsequenzen müssen die Versicherungsgesellschaften einpreisen.
Die erfolgreiche Risikominimierung ist das Ergebnis einer balancierten Gratwanderung zwischen kontinuierlicher Prävention und maßgeschneidertem Risikotransfer. Letztendlich ist diese auch eine Art gesellschaftliche Verantwortung jedes Unternehmens, um bei der Verhinderung von Cyber-Kriminalität mitzuwirken.
Laut der Cyber-Security-Studie 2022 von KPMG sind 67% der befragten österreichischen Unternehmen in den letzten 12 Monaten Opfer eines Cyber-Angriffes geworden und 20% von den Befragten haben signifikante finanzielle Schäden erlitten. Es gb im Jahr 2021 in Österreich rund 46.000 CyberCrime Anzeigen, das ist fast ein Drittel mehr als im Jahr 2020.
Am deutschen Markt (welcher der Vorreiter und der wichtigste Anbietermarkt für Österreich ist) hat sich die Zahl der gemeldeten Cyberschäden im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 fast verdoppelt (und ist fast sechsmal so hoch wie im Jahr 2018), die Schadenzahlen sind vom 2018 bis 2021 um über 400% gestiegen. Auch die durchschnittliche Schadenhöhe hat im Jahr 2021 im Vergleich zu 2018 um mehr als das Fünffache zugenommen.
Die Zeichnungsrichtlinien der Versicherer sind dadurch viel strenger geworden, viele Organisationen erfüllen die Kriterien der Versicherbarkeit gar nicht. Vom Prozess auf dem Weg zum Abschluss einer Cyber-Versicherung kann ein Unternehmen jedoch viel profitieren. Das Underwriting in diesem Bereich stellt mittlerweile hohe technische und organisatorische Mindestanforderungen, deren Prüfung im Unternehmen bereits ein Bewusstsein schafft und automatisch zur Reduzierung einiger Gefahren zur Folge hat. Mit einem individuellen Maßnahmenplan kann die Behebung von Schwachstellen erzielt werden, welche die Versicherungskonditionen sofort attraktiver macht. Die erfolgreich abgeschlossene Cyber-Versicherung ist dann im Schadenfall nicht nur eine Kostendeckung, sondern auch eine Assistance-Leistung: Man bekommt einen Krisenstab, erfahrene Berater stehen im Notfall zur Seite, die Stakeholder wissen, wie man reagiert, bzw. welche Informationen und Dokumente vorzubereiten sind. Letztlich lernt man aus dem gut abgewickelten Schadenfall auch für die zukünftige Risikobewältigung dazu.
Die KOBAN SÜDVERS Group bietet im Rahmen der Neugestaltung ihrer Cyber-Strategie: Beratung und Risikomanagement auf unterschiedlichen Ebenen, je nach Bedürfnissen ihrer Kunden.
Die Aspekte der Risikominimierung sind vielfältig. Wir möchten unsere Kunden bestmöglich unterstützen, weshalb wir unter anderem Vorschläge für die Risikoerhebung und -bewertung, Sicherheitsanalyse,
Erst ellung von Maßnahmenkatalogen, Steuerung in der Implementierung, Prüfung der Ergebnisse, Zertifizierung, etc. erarbeitet und exzellente Kooperations-Partner in diesen Bereichen ausgesucht haben. Das umfassende Risikomanagement abgerundet durch den vorsorglich und mit den besten Konditionen aufgesetzten Versicherungsschutz wird durch regionale Anwesenheit – damit wir besser zuhören –, sowie internationale Verbindungen – damit wir besser verstehen – begleitet.
Niemand ist in Sicherheit, aber wir haben die Lösung – und die Entscheidung liegt in Ihrer Hand. |
KOBAN SÜDVERS Group GmbH judit.tumpek@kobangroup.at
GASTKOMMENTAR
von DI (FH) Andreas Sucher, Landesgeschäftsführer der SPÖ Kärnten
Kärnten ist weiter!
Kärnten ist viel, sehr viel mehr als ein wunderschönes Urlaubsland. Kärnten kann mehr! Kärnten ist in vielen Bereichen einfach weiter! Kärnten hat sich insbesondere in den letzten 10 Jahren enorm weiterentwickelt zu einem absoluten TopWirtschafts-, Technologie-, Bildungs-, Forschungs- und Arbeitsstandort.
Wir haben nicht nur aufgeholt, nein wir haben überholt. Alleine 2021 gründeten in Kärnten 2.131 Personen ein Unternehmen – so viele wie nie zuvor. Unter anderem weil das Land Kärnten spezielle Unterstützungen bei Gründungen anbietet sowohl über den KWF (Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds) als auch über das Build!Gründerzentrum sowie das Service der BABEG (Kärntner Betriebsansiedlungsund Beteiligungsgesellschaft m.b.H.).
2025/26 schreiben wir in Kärnten gemeinsam mit der Steiermark dann im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte. Dann
nämlich, wenn die Koralmbahn ihren Betrieb aufnimmt, ergibt sich für Kärnten und damit auch für alle Kärntner Unternehmen eine echte Jahrhundertchance. Was Bayern München im deutschen Fußball ist, sind Kärnten und die Steiermark zusammen –„der Stern des Südens“! Ein Ballungsraum mit 1,1 Millionen Einwohnern und 500.000 Beschäftigten, nach Wien, die zweitgrößte Agglomeration. Wir spielen damit, um beim Fußball-Bild zu bleiben, in der Champions-League: Im deutschen Raum zählen nur die Ballungsräume Berlin, Wien, München, Hamburg und Köln mehr als 1 Million Einwohner.
Und es gibt noch viel mehr gute Gründe, um in Kärnten zu leben und zu investieren. Kärntens Innovationsmotoren sind die Hightech-Zentren mit ihren Entwicklungen. Sie ziehen hochqualifizierte Forscherinnen und Forscher aus aller Welt an. Wir verfügen in Kärnten über moderne Infrastruktur, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Technologieparks sowie viele Möglichkeiten zur intelligenten Spezialisierung. Kärnten befindet sich derzeit in puncto „Nachhaltiges Wirtschaften“ in Europa in der Pole Position und hat sich als Green-Economy-Region, zur Nutzung erneuerbarer Energien, etabliert. Zahlreiche Förderprogramme in den Bereichen Forschung, Innovation, Finanzierung oder Internationalisierung tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen.
Kärnten ist darüber hinaus bereits jetzt die internationale Logistik-Drehschreibe im Süden. Der Logistikhub im Alpen-Adria-Raum gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch durch die Koralmbahn und das Logistik Center Austria Süd.
Kärnten bietet Lebensqualität, Sicherheit und eine intakte Umwelt im Schnittpunkt dreier Kulturen. Und, weil die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein immer wichtigeres Thema wird, aber vor allem auch, weil LH Peter Kaiser der gleichberechtigte Zugang zu Bildungschance für alle Kinder ein Herzensanliegen ist, und Kärnten zudem das ehrgeizige Ziel verfolgt zur kinderund familienfreundlichsten Region Europas zu werden, nimmt auch der Ausbau einer qualitativ hochwertigen Kinderbildungund –betreuung einen zentralen Stellenwert ein.
Kärnten ist und wird nun Zukunft noch mehr, ein wahnsinnig attraktiver Standort für Investitionen. Kärnten ist weiter. |
25 Jahre advantage Media
im Zeichen des Wirtschaftsraums Südösterreich
Unter dem Motto „Gemeinsam Wachsen“ lud advantage Media am 11. Oktober zu einer Jubiläumsveranstaltung der etwas anderen Art.
Mit langjährigen Partnern und Vertretern aus der regionalen Wirtschaft, Politik und Bildung wurde das 25-jährige Bestehen in der artBOX in Frantschach-St. Gertraud zelebriert.
Den Lebensraum in den Fokus rücken
Am Fuße eines historischen Kreuzungspunktes zweier alter Handelsstraßen – Packer Bundesstraße und Weinebenenstraße – setzte man im neuen Veranstaltungszentrum „artBOX“ aber auch ein Zeichen für die Zukunft. „Ein Vierteljahrhundert Vorteil in Wirtschaft und Leben machen stolz und prägen das Verantwortungsbewusstsein einen Beitrag für eine bessere Welt zu schaffen. Mit unserer Veranstaltung möchten wir Werte hervorheben, gegen den Mainstream schwimmen und die Themen, die uns Menschen bewegen, sichtbar machen. Zwei Wirtschafts- und Lebensräume wachsen zusammen –
Kärnten und die Steiermark – ein Jahrhundertprojekt für unsere nächsten Generationen“, unterstrich advantage Gründer und Geschäftsführer Walter Rumpler im Zuge der Feierlichkeiten.
Brücken schlagen
Denn als unabhängiges Print- und Onlinemagazin steht bei advantage seit 25 Jahren vor allem eines im Fokus: Menschen zu verbinden und Brücken zu schlagen, zwischen allen, die an Wirtschaft und positiven Leben interessiert sind. Als nachhaltiges Medienunternehmen sehen wir uns weiterhin in der Verantwortung solche richtungsweisenden Entwicklungen medial zu begleiten. Wir verfolgen das Ziel zu einem positiven Stimmungsbild und zur Bewusstseinsbildung in den einzelnen Regionen des Wirtschaftsraums Südösterreich beizutragen sowie bestehende Synergien sichtbar zu machen. |
Die „Hidden Champions“ aus Kärnten und der Steiermark wurden vor den Vorhang geholt
Beim 25-Jahr-Jubiläum von advantage Media wurde nicht nur ein Blick zurück, sondern auch einer nach vorne geworfen: Im Fokus stand der Wirtschaftsraum Südösterreich.
Durch das spannende Rahmenprogramm rund um die vielfältigen Chancen und Herausforderungen des „Wirtschaftsraums Südösterreich“ begleitete Iris Straßer (Netzwerk Verantwortung zeigen!). Nach einer Video-Botschaft von Landeshauptmann Peter Kaiser und Grußworten von Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig gab Andreas Niederl (Joanneum Research) Einblicke in die Standortstudie „Der Koralmtunnel –Chance für Südösterreich?“. Beleuchtet wurden Entwicklungsmöglichkeiten und Wachstumspotenziale entlang der Achse Graz-Klagenfurt, die mit der Eröffnung der Koralmbahn 2026 speziell auf die Kernregion in den Bezirken Deutschlandsberg und Wolfsberg zukommen werden.
Der Süden Österreichs wächst zusammen
Lasse Kraack (Regionalmanagement Südweststeiermark) und Johannes Gastrager (Regionalmanagement Lavanttal) widmeten sich in ihren Impulsvorträgen den aktuellen Themen in den Regionen und unterstrichen gemeinsam die Wichtigkeit künftig noch stärker über die Bundesländergrenzen hinweg zu kooperieren.
„Wir haben die Chance, Regionen zum Wirtschaften, Arbeiten und Wohnen zu sein. Es gilt die Angebote optimal zu nutzen, sodass wir nicht nur Zubringer für die Zentralräume werden“, so Kraack.
„Wir möchten uns als attraktivster Wirtschafts-, Lebens- und Arbeitsraum in der Alpe Adria Region positionieren und dadurch zu einer Wachstumsregion werden“, so Gastrager.
Grenzen gibt es nur im Kopf
In der anschließenden Podiumsdiskussion legten Vertreter aus der regionalen Wirtschaft, der Kommunen und der Infrastruktur ihre Überlegungen für die Zukunft dar. Reinhard Wallner (Leiter Regionalmanagement Nah- und Regionalverkehr Kärnten, ÖBB-Personenverkehr AG) gab einen eindrucksvollen Überblick über die Entwicklung der Mobilität im Bogen der Zeitgeschichte: „Im Dezember 2023 wird die Kärntner Seite der Koralmbahn bereits in Betrieb gehen. Die Rahmenbedingungen für den Lebensraum Südösterreich schauen exzellent aus, wir müssen es nur gemeinsam schaffen. Denn Grenzen gibt es nur im Kopf. advantage ist ein Mittel zum Anschieben, danke für diese Initiative.“
Innovationsdynamik stärken
Horst Jöbstl (Stv. Obmann „Verein der Lavanttaler Wirtschaft“, Geschäftsführer Schwing und Mitglied im Vorstand der Industriellenvereinigung) wies auf die Bedeutung des produzierenden Sektors hin: „Gemeinsam mit dem Bezirk
Deutschlandsberg kann sich das Lavanttal als die industrielle Region festigen. Wir müssen den Standort gemeinsam absichern und weiterentwickeln, dazu braucht es eine hohe Innovationsdynamik und entsprechend qualifizierte Mitarbeiter. In diesem Bereich sehe ich große Potenziale durch den Koralmtunnel. Der Zugang zu den Uni- und Forschungsstandorten sowie der Austausch der Fachkräfte wird deutlich verbessert, weil sich der Einzugsraum für Mitarbeiter wesentlich erweitert. Advantage hilft mit, Bewusstsein zu schaffen.“
Überregional zusammenarbeiten
Manfred Kainz (Regionalstellenobmann Wirtschaftskammer Deutschlandsberg) unterstrich die Rolle von interkommunaler und überregionaler Zusammenarbeit. „Ganz wichtig ist es, dass die Gemeinden und die Unternehmen auf beiden Seiten des Koralmtunnels eng zusammenarbeiten, nur so können wir uns gemeinsam weiterentwickeln. Wir müssen auch die letzte Meile schaffen, dazu braucht es die Zubringer. Advantage hat ein Team, das sinnerfassend zuhören kann, dazu gratuliere ich herzlich.“
In neuen Dimensionen denken
Gerhard Oswald (Bezirksstellenobmann Wirtschaftskammer Wolfsberg) hob die Zusammenarbeit der Wirtschaftskammern, welche auch gemeinsam die Studie angestoßen haben, hervor: „Wir müssen uns realstrategisch zusammenfinden, damit wir die Region gestalten und weiterentwickeln. Es gilt in anderen Dimensionen zu denken und das Herzstück der neuen Zentral-
region – Wolfsberg und Deutschlandsberg – zu einem lebenswerten und wirtschaftlich starken Raum zu machen. Der Lebensraum muss so attraktiv werden, damit wir das demographische Thema auch langfristig in den Griff bekommen.“
Perspektiven für junge Menschen
Josef Wallner (Bürgermeister der Stadtgemeinde Deutschlandsberg) unterstrich die regionale Perspektive in Bezug auf die jungen Menschen. „Wir werden junge, gut ausgebildete Menschen brauchen, die dazu beitragen die Chancen, die sich ergeben, zu heben. Mit der Fahrzeitverkürzung der Koralmbahn sind wir sehr zuversichtlich, dass junge, wissbegierige Menschen in der Region bleiben und den Wirtschaftsraum Südösterreich mitentwickeln.“
Die letzte Meile schaffen
Als Gastgeber der neuen artBOX gratulierte Günther Vallant (Bürgermeister der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud und Präsident Kärntner Gemeindebund) dem advantage Team zum Jubiläum: „Wir haben vieles gemeinsam. Als Kärntens jüngste Gemeinde begehen auch wir heuer
unser 25-jährigen Bestehen.“ In Bezug auf den Wirtschaftsraum Süd ging Vallant speziell auf die Aufgaben der Kommunen ein. „Neben einer gut ausgebauten Schiene braucht es auch den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Form von Breitbandinternet. Ein weiterer Erfolgsfaktor wird auch sein, die letzte Meile zu schließen. Das sind die wesentlichsten Aufgaben, die wir als Gemeinden zu erledigen haben. Wenn sich die Menschen in einer Region wohlfühlen, kommen sie nicht nur her, um zu arbeiten, sondern sie kommen um zu bleiben.“
Verantwortung als Medium advantage Gründer und Geschäftsführer Walter Rumpler unterstrich abschließend die Rolle des advantage Magazins in diesem Transformationsprozess. „Wir sehen uns als Medium in der Verantwortung diese richtungsweisende Entwicklung medial zu begleiten, mit dem Zeil zur Bewusstseinsbildung in den einzelnen Regionen beizutragen und bestehende Synergien sichtbar zu machen. Packen wir es gemeinsam an, auch wir als advantage Magazin werden unseren Job weiterhin
ernst nehmen.“ Bei einem Buffet mit regionalen Köstlichkeiten der Knusperstube und Klängen von Alexander Storfer fand die Jubiläumsveranstaltung einen gemütlichen Ausklang. “ Liebevoll produzierte Give-Aways von „Autark“ brachten das Verbindende zwischen Kärnten und der Steiermark zum Ausdruck. |
TIPP
Der Video-Stream zur Jubiläumsveranstaltung – produziert von Grundnig Productions – ist auch online abrufbar: www.youtube.com/ watch?v=MIUMA36UMvk
Alle Fotos zur advantage Jubiläumsveranstaltung finden sie online hier: www.advantage.at/ artikel/25-jahre-advantage-jubilaeum-wr-suedoesterreich
Die Familie Storfer lud Anfang Oktober zur feierlichen Neueröffnung nach Frantschach-St. Gertraud.
Das Lavanttaler Familienunternehmen Storfer hat von jeher eine tiefe Verbindung mit FrantschachSt. Gertraud. Mitten im Ortskern und am Kreuzungspunkt zweier alter Handelsstraßen gelegen begann die Erfolgsgeschichte der Bäckerei „Knusperstube“, die nun im Erdgeschoss des Veranstaltungszentrums „artBOX“ täglich sichtbar und erlebbar gemacht wird.
Über 70 Jahre Firmengeschichte
In der Firmengruppe arbeiten täglich knapp 100 Mitarbeiter daran, dass Südösterreich mit frischem Brot und Gebäck versorgt wird. „Es war uns ein wichtiges Anliegen mit dem Neubau auch einen Ort zu schaffen, wo die Professionalität, die wir jeden Tag in unserer Firma leben, sichtbar wird. Das spiegelt sich in unserem
„Es war uns ein wichtiges Anliegen mit dem Neubau auch einen Ort zu schaffen, wo die Professionalität, die wir jeden Tag in unserer Firma leben, sichtbar wird.“
Peter Storfer, Geschäftsführer Knusperstube
Gebäck, in unseren Torten und unserem selbstgemachten Eis wider. Wir schlagen mit dieser Investition ein neues Kapitel in unserer Firmengeschichte auf, die bereits jetzt seit über 70 Jahren andauert,“ so Geschäftsführer Peter Storfer.
Zahlreiche Gäste aus Nah und Fern
Bei der offiziellen Neueröffnung mit dabei waren auch zahlreiche Vertreter aus der Lavanttaler Wirtschaft und Politik. Musikalisch umrahmt wurden die Feierlichkeiten von der Werkskapelle Mondi, die ihren Proberaum in der neuen „artBOX“ hat. |
KONTAKT
Bäckerei-Café Knusperstube
St. Gertraud 11 9413 Frantschach-St. Gertraud www.knusperstube.at
Kärntens modernstes Veranstaltungszentrum „artBOX“ ist als Leuchtturmprojekt für den Katastrophenfall konzipiert.
Im Rahmen eines Zivilschutztages lud die Marktgemeinde Frantschach-St Gertraud gemeinsam mit dem Land Kärnten Anfang Oktober erstmalig in die neue „artBOX“. Unter dem Motto „Tag X. Wenn der Blackout kommt“ wurden die Bürger von Katastrophenreferent Landesrat Daniel Fellner, dem internationalen Blackout- und Krisenvorsorgeexperten Herbert Saurugg sowie dem Präsidenten des Zivilschutzverbandes Rudolf Schober informiert.
25-Jahr-Jubiläum
„Frantschach-St. Gertraud ist die jüngste Kärntner Gemeinde. Ich freue mich, dass wir zum 25-Jahr-Jubiläum dieses Leuchtturmprojekt im Zuge des Ortskernbelebungsprozesses gemeinsam umsetzen konnten“, bekräftigte Bürgermeister Günther Vallant. Darüber hinaus wurde am Dorfplatz eine sogenannte „Blackoutsäule“ errichtet. Landesrat Daniel Fellner übergab ein mobiles 170 kVA-Notstromaggregat an die Marktgemeinde.
„Ich freue mich, dass wir zum 25-JahrJubiläum dieses Leuchtturmprojekt im Zuge des Ortskernbelebungsprozesses gemeinsam umsetzen konnten“.
Bürgermeister
Günther Vallant
Edwin Storfer erhielt Ehrenzeichen
Die offizielle Eröffnung von Kärntens modernstem Veranstaltungszentrum fand schließlich Ende Oktober im Beisein von Landeshauptmann Peter Kaiser statt. Dabei wurde Edwin Storfer mit dem Ehrenzeichen des Landes Kärnten überrascht. „Edwin Storfer ist eine engagierte Lavanttaler Persönlichkeit, die sich in wirtschaftlicher Hinsicht und in der Mitnahme von Bürgerideen in die Praxis aus-
gezeichnet hat“, betonte der Landeshauptmann. Sichtlich gerührt dankte Storfer allen Menschen, die ihm bei der Umsetzung vieler Ideen geholfen haben. Besonders dankte er aber seiner Frau, die ihn schon seit 50 Jahren unterstützt. Er appellierte an die Menschen, tolerant zu sein und sich bei Hindernissen zusammenzusetzen und gemeinsam an einer Problemlösung zu arbeiten. |
KONTAKT
Marktgemeinde
Frantschach-St. Gertraud
St. Gertraud 1
9413 St.Gertraud
Tel: +43 (0)4352 72 180
E-Mail: frantschach@ktn.gde.at
Weitere Infos zur „artBOX“: frantschach.gv.at/artbox
ODen ganzen Artikel inkl. Bildergallerie finden sie auch online.
rganisiert wurde die Fachmesse von der Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) – beauftragt und finanziert durch das Arbeitsmarktservice Kärnten, das Land Kärnten und die Industriellenvereinigung.
Nah an den jungen Menschen
Interessierte Jugendliche konnten mit ihren Eltern und erwachsenen Begleitpersonen die Lavanttaler Berufsund Bildungswelt aktiv erkunden. Im KUSS Wolfsberg wurden die Lehrbetriebe des Lavanttales, die weiterführenden Schulen sowie die beratenden Institutionen vor den Vorhang geholt. Für die Besucher gab es die Möglichkeit aktuelle, themenbezogene Informationen zu erhalten und Praktisches auszuprobieren.
Den Karrierekoffer packen
Ein Höhepunkt waren die persönlichen Gespräche mit
Unternehmern, Lehrlingen, Pädagogen und Schülern sowie Vertretern von zahlreichen beratenden Institutionen. Jugendliche konnten dabei sinnbildlich ihren persönlichen Karrierekoffer packen! Die Fachmesse bot die Gelegenheit, das breite Spektrum der Lavanttaler Berufs- und Bildungswelt persönlich kennenzulernen und Antworten auf individuelle Fragen zu erhalten. Im Fokus stand das aktive Erkunden der regionalen Berufs- und Ausbildungswelt. |
KONTAKT
Berufs- und Bildungsorientierung Kärnten Pestalozzistraße 2/ 2.Stock 9400 Wolfsberg M +43 676/ 67 44 901 www.bbo-kaernten.at
Bildungsmesse kehrte nach Deutschlandsberg zurück
Nach einer pandemiebedingter Präsenzpause konnte die Berufsorientierung endlich wieder vor Ort stattfinden.
Verstärkt im Fokus stand der Ausbildungsweg Lehre: Highlight des Lehrlingsschwerpunkts bildete die Präsentation der insgesamt sechs Lehrlingsprojekte.
Buntes Rahmenprogramm
Im Zuge der Bildungsmesse gab es auch für Eltern und Bezugspersonen ein unterstützendes Rahmenprogramm: Die Infoveranstaltung am Vorabend der Messe vermittelte wertvolle Tipps zur Unterstützung von Jugendlichen in der Ausbildungs- und Berufsfindungsphase. Während der Bildungsmesse ermöglichte das Angebot einer kostenfreien Kinderbetreuung ein entspanntes Erkunden.
Hohe Qualität des Bildungsstandortes
Josef Wallner, Bürgermeister der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, unterstrich die Qualität des vielseitigen Angebots der Bildungsmesse: „Durch die rund
60 ausstellenden Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Institutionen, die dieses Jahr wieder bei der Bildungsmesse vertreten waren, sowie mit dem stattfindenden Lehrlingswettbewerb wurde den Jugendlichen ein umfangreiches Programm geboten. Gleichzeitig zeugt dieses breite Angebot von der Qualität Deutschlandsbergs als Ausbildungs- und Berufsstandort.“ |
Die Bildungsmesse in Deutschlandsberg ist auch eine Leistungsschau der regionalen Unternehmen.
Rund 70 Schulen, Unternehmen und Institutionen gastierten bei der Bildungsmesse im Oktober in Leibnitz.
Neben dem klassischen Messebetrieb konnten Jugendliche praktische Einblicke in verschiedenste Berufsfelder gewinnen.
Lehre kann was!
Auch in Leibnitz wurde ein besonderer Schwerpunkt auf den Ausbildungsweg Lehre gelegt. Lehrlinge aus elf regionalen Betrieben verschiedenster Branchen teilten ihre persönlichen Erfahrungen und Ratschläge mit jungen Interessenten. Über ein unterstützendes Rahmenprogramm im Zuge der Bildungsmesse freuten sich auch die zahlreichen Eltern und Bezugspersonen.
Regionale Angebote sichtbar machen
Der Vorsitzende der Region Südweststeiermark, NR Bürgermeister Joachim Schnabel hob die Bedeutung der Bildungsmesse hervor: „Ich freue mich besonders, dass die Bildungsmesse in diesem Jahr wieder in Präsenz stattfindet. Jugendlichen wird dadurch die Mög-
lichkeit geboten sich einen Überblick über die vielseitigen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten unserer Region zu verschaffen und sich persönlich mit Lehrlingen, Unternehmern und Vertretern von Schulen auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.“ |
Zahlreiche regionale Vertreter aus Wirtschaft und Politik waren bei der „Check your Future“ in Leibnitz mit dabei.
mit Markus Temmel, Geschäftsführer TCM International
Wir denken voraus und legen die Bausteine für die Zukunft
Die Kombination aus gelebten zwischenmenschlichen Werten und den Vorteilen der Digitalisierung bildet das Fundament von TCM International.
Das technologieorientierte, weltweit tätige Traditionsunternehmen TCM International blickt auf mehr als 35 Jahre Firmengeschichte zurück. Anfang 2022 übernahm Markus Temmel die Geschäftsführung von Gründer Manfred Kainz. Im Interview mit
advantage gibt der Steirer Einblicke in seinen Werdegang und spricht über Chancen und aktuelle Herausforderungen.
advantage: Mittlerweile sind Sie seit zwei Jahrzehnten in den unterschiedlichsten Positionen bei TCM
tätig. Herr Temmel, wie verlief Ihre persönliche Berufslaufbahn?
Markus Temmel: Ich bin bereits während meines Studiums zu TCM gekommen, habe dort auch meine Diplomarbeit geschrieben und anschließend Verantwortung in unterschiedlichen Projekten übernommen. So konnte ich das Toolmanagement mit seinen verschiedensten Serviceausprägungen immer besser kennenlernen. Einer der größten Benefits, den das Unternehmen zu bieten hat, ist der Spielraum, selbst mitzugestalten. Nach einem Auslandsaufenthalt von drei Jahren für TCM in Deutschland bin ich nach Stainz zurückgekehrt und 2015 in die Geschäftsführung der TCM International eingestiegen. Seit 2022 leite ich das Unternehmen als CEO und bin für knapp 450 Mitarbeiter führungsverantwortlich.
TCM ist weltweit führend im technologieorientierten Toolmanagement. Wie geht das Unternehmen mit dem Kostendruck in der Fertigung um?
Es ist das Kerngeschäft von TCM, Kostenvorteile zu generieren. Diese Verlässlichkeit wird von den Kunden sehr geschätzt. Die Krise ist ein guter Hebel, wir arbeiten permanent an Veränderungen. Diese „positive Produktivitätspeitsche“ sind wir seit eh und je gewohnt, Digitalisierung wirkt dabei als maßgeblicher Treiber.
Welche Auswirkungen sind durch die Digitalisierung spürbar?
Moderne Fertigung sieht heute anders aus als vor 40 Jahren. Technologie fungiert dabei als Brücke. Im Fertigungsumfeld wurde vieles schneller, Prozesse laufen oft parallel. TCM versteht Digitalisierung von jeher als große Chance, wir haben einen sehr offenen Zugang und beschäftigen uns schon sehr lange damit, wissen auch um die Fallstricke. Ein hoher Grad an Digitalisierung und Automatisierung ist heute notwendig, um wettbewerbsfähig zu sein und die Produktionsstandorte in Europa abzusichern. Im Zerspanungsumfeld ist Softwareentwicklung für die Zukunft ein absolutes Muss. Es braucht immer mehr Logik im Planungsprozess sowie Simulationsfähigkeit. Zudem entstehen auch neue, komplexe Berufsfelder wie der CAM-Programmierer, wo man den Faktor Mensch dringend braucht.
Welche Werte prägen den Erfolgsweg von TCM?
Wir denken voraus und tragen Sorge dafür, dass jetzt die Bausteine für die Zukunft gelegt werden. Drei Schlagworte bzw. Bereiche sind für TCM entscheidend. High Touch – das bedeutet einen engen Kontakt zu den Menschen (Kunden wie auch Mitarbeiter). High Tech – am Letztstand der Technologie zu sein. Offenheit ist wichtig, sodass wir in der Lage sind jeweils die
beste Lösung zu bringen. High Digital –das impliziert, die Möglichkeiten der Digitalisierung proaktiv für uns und unsere Kunden einzusetzen.
Stichwort Fachkräfte: Wie wichtig ist die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter?
In Zeiten wie diesen braucht es sowohl die akademische Ausbildung als auch die solide Fachausbildung in Form einer Lehre. Viele unserer Lehrabsolventen wurden auch heuer wieder mit den „Stars of Styria“ ausgezeichnet. Zudem sind wir Partner der Smart Factory der TU Graz und nutzen dieses Netzwerk, um einerseits zu fördern, aber auch zu fordern. TCM investiert viel in die Aus- und Weiterbildung.
Wie integriert TCM Nachhaltigkeit in seine Unternehmensphilosophie?
Unsere Unternehmenskultur steht auf einem sehr soliden Fundament aus klassischen zwischenmenschlichen Werten. Denn ein Unternehmen ist so wertvoll, wie die Menschen, die dahinterstehen. Ein ehrliches und offenes Arbeitsumfeld ist wichtig. In diesem Sinne setzen wir auf langfristige und nachhaltige Mitarbeiterbindung. Da TCM international tätig ist und sich immer wieder neue Projekte auftun, gibt es vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Ländern und Standorten. |
ÜBER TCM INTERNATIONAL
Technologieorientiertes und herstellerunabhängiges Tool Management bildet das Kerngeschäft von TCM International.
• 43 laufende Dienstleistungsverträge (u.a. VW, Flowserve, Federal Mogul)
Das Green Tech Valley, der Süden Österreichs, ist der #1 Technologie-Hotspot für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft.
Rund 300 Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten hier gemeinsam an den intelligenten und klimawirksamen Technologien der Zukunft. Die Green Tech Cluster-Organisation treibt mit Services wie dem "Green Tech Radar" die grüne Transformation voran. Die Fibel zeigt aktuelle Marktund Geschäftschancen – in diesem Fall durch nachhaltige Wärme und Kälte –auf. Markus Simbürger, Projektleiter für Climate Solutions, erklärt unter anderem welchen Mehrwert digitale Zwillinge schaffen können.
cherung von Wärme und Kälte und die Verteilung der Energie über vorhandene oder neue Netzinfrastrukturen.
Digital-Twin-Optimierung nimmt im „Green Tech Radar“ eine wichtige Rolle ein. Was kann man sich unter einem „digitalen Zwilling“ vorstellen?
Das Green Tech Valley, die Steiermark und Kärnten, ist ein Standort mit einer über 100- jährigen Industriegeschichte. Heute vereint das Ökosystem die Expertise von über 800 Unternehmern an einem Ort. 20 globale Technologieführer sind hier im Umkreis von einer Fahrstunde erreichbar. Mehr als 60 Startups arbeiten an der Entwicklung neuer grüner Technologien. 2.300 Wissenschaftler forschen an den Lösungen der Zukunft. 11 COMET-Kompetenzzentren befinden sich hier im Valley. Diese einzigartige Kombination aus industrieller Kompetenz und intensiver Forschung bilden die Eckpfeiler der Region.
advantage: Ohne Wärmewende keine Energiewende. Vor welchen Herausforderungen stehen wir aktuell?
Markus Simbeurger: Die Wärmewende bedeutet eine Umstellung von klassischen, fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien durch den Einsatz neuer Technologien und die intelligente Kopplung vorhandener Ressourcen im Unternehmen und dessen Umfeld – Stichwort Sektorkopplung. Ziel ist die Dekarbonisierung des Wärme- und Kältesektors, denn sowohl in Österreich als auch im EU-Schnitt entfallen rund 50 Prozent des Gesamtenergiebedarfs auf diese Bereiche. Das Thema umfasst nicht nur die Erzeugung von Energie, sondern die Spei-
Ein digitaler Zwilling ist das virtuelle Gegenstück zu einem realen physischen Produktionselement. Diese beiden stehen im ständigen Austausch miteinander. Das virtuelle Gegenstück, also der digitale Zwilling, repräsentiert die einzelnen Komponenten und Wirkungsweisen sowie die dynamischen Abläufe und Veränderungen.
Welche Stärken und Schwächen birgt der Einsatz von digitalen Zwillingen?
Ein wesentlicher Vorteil von digitalen Zwillingen ist die Kontrollfunktion, weil durch zeitgleiche, automatisierte und AI-unterstütze Auswertung der Daten sofort fehlerhaftes Verhalten identifiziert werden kann. Eine weitere Stärke ist die Prognostizierbarkeit. Hier sehe ich einen besonders großen Vorteil für Wärme- und Kältenetze, welche sich durch eine gewisse Trägheit des Systems auszeichnen. Durch gute Prognosen kann die Regelung optimiert werden. Die Schwächen werden sich erst in Zukunft
„GREEN TECH VALLEY“
zeigen. Zum Beispiel das Vermeiden von Ausfällen von Sensoren, oder Probleme bei der Aufzeichnung, Speicherung, Übertragung von Daten. Die Übertragbarkeit oder Multiplizierbarkeit von digitalen Zwillingen auf andere Produktionslinien oder Firmen. Ein Nachteil wäre es, wenn immer individuelle Lösungen gefunden werden müssen oder kein effizienter Datentransfer mit anderen Systemen möglich wäre.
Welchen Beitrag leisten digitale Zwillinge, um die Green Tech Branche anzukurbeln?
Es ist eine Reihe von Technologien und viel Knowhow notwendig, um digitale Zwillinge zu implementieren. Das beginnt
„Ziel ist die Dekarbonisierung des Wärme- und Kältesektors, denn sowohl in Österreich als auch im EU-Schnitt entfallen rund 50% des Gesamtenergiebedarfs auf diese Bereiche“
Markus Simbürger, Projektleiter für Climate Solutions
Das Green Tech Radar zur Integrierten Wärmewende zeigt Marktchancen und Forschungspotenzial durch nachhaltige Wärme und Kälte.
bei der Planung von Anlagen oder Gebäuden, bei denen zum Beispiel ein Building Information Model eigesetzt wird und geht über die notwendigen Sensortechnologien, die IT- und Datenmanagementplattformen und die Umwelttechnologien, welche für digitale Zwillinge ausgerichtet sind. |
KONTAKT
Green Tech Cluster Styria GmbH Waagner-Biro-Straße 100 8020 Graz, Austria T: +43 316 40 77 44-0
E: welcome@greentech.at www.greentech.at
INTERVIEW
mit Robert Grundnig, Lavanttaler Filmemacher
Mehr als ein
Filmemacher
Robert Grundnig (23) hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit hochwertigen Videos und Filmen Menschen nicht nur zu erreichen, sondern auch zu berühren.
Im Interview mit advantage erzählt der Lavanttaler Filmemacher über seinen persönlichen Weg und warum Employer Branding Videos immer mehr im Vormarsch sind.
advantage: Wie ist deine Leidenschaft für das Filmemachen entstanden?
Robert Grundnig: Während der AHSOberstufe entdeckte ich das Videofilmen als neues Hobby für mich. Ich war vor allem an der Technik und an den vielen kreativen Möglichkeiten interessiert. Beigebracht habe ich mir alles selbst, zuerst mittels Bücher, später gab es auch im Internet immer mehr und bessere Inhalte zum Thema Filmemachen. Den ersten professionelleren Kurzfilm drehte ich mit meinem Maturajahrgang 2017 im Rahmen des Maturaballs. Während meines Grundwehrdienstes in Saalfelden durfte
ich etwa 30 Kurzvideos für das Bundesheer produzieren. In dieser Zeit wurde mir auch klar, dass ich direkt nach dem Abrüsten ein Gewerbe im Bereich Filmproduktion anmelden und in die Selbstständigkeit starten werde. Seitdem konnte ich meinen Kundenstock immer weiter ausbauen, sowie die technische Ausrüstung erweitern und professionalisieren. Mein Angebot umfasst Imagevideos, Musikvideos, Dokumentationen, aber auch LiveAufzeichnungen und Übertragungen von Events und Konzerten.
Worauf legst du beim Filmen besonders Wert?
An erster Stelle stehen immer die Geschichte bzw. der Inhalt eines Films. Es geht darum, die Aufmerksamkeit des Zusehers zu erreichen und ihn auf emotionaler Ebene zu berühren. Um diese Geschichte audiovisuell gut erzählen zu können,
braucht es das richtige Werkzeug und das Wissen, dieses richtig einzusetzen.
Imagefilme haben sich zu einem deiner Spezialgebiete entwickelt. Wieso?
Mit der voranschreitenden Digitalisierung wurde das Medium „Film“ leichter zugänglich und durch die rasanten Verbreitungsmöglichkeiten über soziale Netzwerke immer populärer. Deshalb ist Onlinemarketing mittlerweile für die meisten Unternehmen von zentraler Bedeutung und nicht mehr wegzudenken. Kurzweilige, professionell gestaltete Videos sind die erfolgreichste Methode, Kunden, aber auch Mitarbeiter und Lehrlinge zu erreichen.
Warum eignen sich Kurzvideos besonders gut im Bereich Employer Branding?
Im Employer Branding geht es darum,
seine Firma als attraktiven Arbeitgeber potenziellen neuen Mitarbeitern bzw. Lehrlingen vorzustellen. Diese können dort am besten erreicht werden, wo sie sich oft und gerne aufhalten und das sind mittlerweile zweifelsohne die Sozialen Netzwerke. Videos sind das Medium der Jugend, deshalb kann diese Zielgruppe auch mit kurzen, auch originellen Lehrlingsvideos am besten angesprochen werden.
Du hast dich bereits nach dem Grundwehrdienst mit dem Filmemachen selbstständig gemacht. Was hat dich motiviert in so jungen Jahren in die Selbstständigkeit zu gehen?
Ich war von Beginn an davon überzeugt, dass ich von meiner Selbstständigkeit gut leben werde können. Ich habe nie über eine Alternative nachgedacht. Die Freiheit,
selbst entscheiden zu können, mit wem man zusammenarbeitet, sich die Zeit selbst einzuteilen und einfach sein eigener Chef sein zu können, sind natürlich die Benefits, die die Selbstständigkeit für viele so attraktiv machen.
Viele junge Menschen haben oftmals noch etwas Scheu, selbst ein Unternehmen zu gründen. Welche Empfehlungen und Tipps würdest du gerne mit auf den Weg geben? Das Wichtigste ist meines Erachtens jedoch, dass man die Arbeit, mit der man selbstständig werden möchte, von Herzen gerne macht, denn in den meisten Fällen wird man auf eine deutlich höhere Wochenarbeitszeit kommen, als in einem Angestelltenverhältnis. Und auch die Bereitschaft, Neues zu lernen (Stichwort Bürokratie) sollte mitgebracht werden. Es besteht natürlich immer ein gewisses
Risiko, dass die Selbstständigkeit nicht funktioniert, aber wenn man genügend Passion, Motivation, innovative Ideen und vor allem Freude an der jeweiligen Arbeit mitbringt, verschwimmen auch jegliche Grenzen, sein eigenes, kleines Unternehmen immer weiter wachsen zu lassen, sofern man das möchte. |
MEHR INFORMATIONEN
GrundniGProductions
Robert Grundnig
Aichberg 9
9431 St. Stefan im Lavanttal Mobil: +43 650 9808687
Marco Staubmann (32) hat sein Interesse für die Fotografie früh entdeckt und ist seitdem immer auf der Suche nach neuen Motiven und Ideen.
Die Fotografie entwickelte sich für den Lavanttaler von einem Hobby sukzessive zu einem einzigartigen Lebensinhalt weiter, wie er im Interview mit advantage erzählt.
advantage: Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend
Worte: Worauf kommt es Dir beim Fotografieren an?
Marco Staubmann: Ein Bild, geschossen im richtigen Moment, kann verschiedenste Emotionen oder aber auch eine bestimmte Message vermitteln. Dadurch schafft man erst die Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Motiv: Sei es eine dramatische Drohnenaufnahme im Morgenlicht, ein Foto von einem besonderen Ort oder aber auch einfach nur das Lachen einer Person. Für mich ist die Fotografie das beste Medium, um Botschaften zu transportieren.
Welche Bereiche umfasst dein Angebot?
Ich biete ein vielfältiges Repertoire: Von der Portraitfotografie für Business- oder Webauftritt bis hin zur Darstellung von Immobilien. Durch die Landschaftsfotografie habe ich zudem die Möglichkeit emotionale Wandbilder, Poster und Jahreskalender mit Impressionen aus der Region für Büro oder Wohnzimmer zu gestalten. Ein weiterer Teil meines Angebots umfasst Fotos und Videos für Unternehmen für Webauftritte. Weiters habe ich mit meiner Drohne etliche Möglichkeiten, um zum Beispiel Unternehmen oder Immobilien aus besonderen Ansichten zu fotografieren.
Ein Spezialgebiet von dir ist die Lichtmalerei. Was kann man sich darunter vorstellen?
Wie der Name es schon sagt, wird mit verschiedensten Lichtquellen wie etwa Feuer oder LEDs Kunstwerke gezeichnet. Allein durch das Verwenden dieser Lichtquellen entstehen unzählige Kunstwerke, aber auch Objekte wie zum Beispiel Fahrzeuge, Personen und mehr können eingebunden werden und kreieren so ganz besondere Bilder. Durch meine Erfahrung in diesem Bereich kann ich abenteuerliche und spannende Shootings anbieten.
Du hast den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Welchen Tipp hast du für junge Neugründer?
Mein Tipp ist, das einfach zu machen. Der erste Schritt ist der Wichtigste, nämlich jener, dass man es versuchen will und diesen Schritt wagt. Jeder Gründungsinteressierte sollte sich zuvor natürlich gut vorbereiten. Die Wirtschaftskammer Kärnten, welche auch mir bei der Gründung sehr geholfen hat, bietet viel Unterstützung. |
Rauffahren zum Runterkommen
Vielen Dank für die rege Teilnahme an unserem Brandlalm-Gewinnspiel!
Wir haben den glücklichen Gewinner ermittelt und gratulieren Herrn Georg Gigacher, der sich über zwei Nächte in einem der exquisiten Alpen-Chalets auf der Brandlalm am Fuße der Koralpe inklusive Frühstückskorb freuen darf.
Dem hektischen Alltag für kurze Zeit „Goodbye“ sagen Auf der Brandlalm verbindet sich die Ruhe der Natur mit dem Komfort modernster und doch uriger Einrichtung zu einer einzigartigen Kreation, um die Hektik des Alltags schnell vergessen zu lassen. Grenzenlos Kraft tanken in einer Welt aus Tradition, unberührter Natur gepaart mit
dem Luxus der Moderne! Das exklusive Adults Only Chalet-Dorf ist ein Kraftort mit Blick weit in das Lavanttal und auf die Berge – perfekt, um in sich zu gehen. |
KONTAKT
BRC Brandlalm GmbH
Abt Paulus-Schneider-Straße 4 9470 St. Paul im Lavanttal T: 0664/ 28 13 027 E: office@brandlalm.at www.brandlalm.at
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INTERVIEW
mit Mag. Georg Messner, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten
„Beratungsqualität steht für uns an erster Stelle“
Raiffeisen verbindet digitales Banking mit Beratungsqualität auf höchstem Niveau.
Mag. Georg Messner, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten, spricht im Interview mit advantage über die vielschichtigen Veränderungen und Möglichkeiten, welche die Digitalisierung im Bankensektor mit sich bringt. Maßgeschneiderte, individuelle Lösungen sind für Raiffeisen von zentraler Bedeutung.
advantage: Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Prozesse im Bankenwesen aus?
Georg Messner: Unsere Kunden schätzen am Digitalen Banking, dass sie ihre Bankgeschäfte schnell und angenehm von zu Hause oder unterwegs vom Smartphone aus erledigen können. Außerdem haben unsere Kunden perfekte Transparenz über ihr Konto und den Zahlungsverkehr. Wir verbinden modernste Informationsund Kommunikationskanäle mit Beratungsqualität auf höchstem Niveau.
Wie hat sich das Kundenverhalten aufgrund der Digitalisierung verändert?
Bereits 140.000 Kunden in Kärnten nutzen „Mein ELBA“ – das Online und Mobile Banking von Raiffeisen. Die Zahl der Raiffeisen „Mein ELBA“ Kunden hat sich seit den letzten fünf Jahren verdoppelt.
Speziell während der letzten Jahre haben viele unserer Kundinnen und Kunden unser umfassendes Digital-Angebot zu schätzen gelernt.
Kundennähe in einer digitalen Welt: Welchen Stellenwert nimmt die persönliche Beratung ein?
Wir bieten unseren Kunden jede Möglichkeit der Beratung, so digital, wie sie es wollen und so persönlich, wie sie es brauchen. Bei wichtigen finanziellen Entscheidungen braucht es nach wie vor ein persönliches Gegenüber. Die Kärntner Raiffeisenbanken sind mit 133 Bankstellen
„Seit vielen Jahren investieren wir in die Digitalisierung und schaffen somit hochinteressante neue Berufs- und Entwicklungsmöglichkeiten.“
Mag. Georg Messner, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten
vor Ort. Unsere Kundenbetreuer können mit Kompetenz und Erfahrung maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Das Persönliche und die Servicequalität stehen für uns weiterhin an oberster Stelle.
Welche digitalen Produkte werden besonders gut angenommen?
Digitale Produkte und Dienstleistungen sind bei den Kärntner Raiffeisenbanken ein zentraler Bestandteil des Angebotes. „Mein ELBA“ bietet eine tagesaktuelle Übersicht über die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und wird laufend weiterentwickelt. Mit Raiffeisen Online hat man direkten Zugriff auf seine Wertpapiere und kann diese von zu Hause verwalten.
Welche digitalen Produkte sind für das kommende Jahr in Planung?
„Raiffeisen Infinity“ ist eine innovative One-Stop-Lösung für unsere Firmenkunden und wird das Online Banking auf ein nächstes Level bringen. Unternehmer profitieren hier von automatisierten Arbeitsabläufen. Sie können in Echtzeit mit ihrem Kundenbetreuer kommunizieren. „INFINITY“
ist nicht nur die technisch neueste Lösung am Markt, wir trauen uns auch zu sagen, dass es die anwenderfreundlichste Lösung ist, die Unternehmer finden werden.
„Wir bieten unseren Kunden jede Möglichkeit der Beratung, so digital, wie sie es wollen und so persönlich, wie sie es brauchen.“
Mag. Georg Messner, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten
Die neue Arbeitswelt ist digital und agil. Welche Möglichkeiten bietet die Raiffeisen Landesbank Kärnten ihren Mitarbeiter:innen dahingehend?
Die digitale Transformation ist eine große Herausforderung, sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit vielen Jahren investieren wir in die Digitalisierung und schaffen somit hochinteressante neue Berufsund Entwicklungsmöglichkeiten: Beispielsweise im IT-Bereich, in der digitalen Kundenbetreuung sowie im Bereich Data Analytics und in der Automatisierung von Prozessen. |
KONTAKT
Raiffeisen Landesbank Kärnten
Raiffeisenplatz 1 9020 Klagenfurt am Wörthersee T +43 463 993 00 12812 maria.wohlgemuth@rbgk.raiffeisen.at rlb-bank.at
INTERVIEW
mit AK-Präsident Günther Goach, Sylvia Gstättner Vorsitzende des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Kärnten und Direktorin des Wirtschaftsbundes Kärnten, Georg Steiner Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Kärnten und Landessekretär des ÖGB Kärnten und Jürgen Mandl Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten
„Die Sozialpartnerschaft ist besonders in Krisenzeiten von großer
Bedeutung“
Die Sozialpartnerschaft ist ein wichtiger Anker für die Menschen in Österreich. Gemeinsam wird versucht, den Arbeits- und Wirtschaftsstandort Kärnten zu schützen und zu stärken.
AK-Präsident Günther Goach, Sylvia Gstättner Vorsitzende des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Kärnten und Direktorin des Wirtschaftsbundes Kärnten, Georg Steiner Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Kärnten und Landessekretär des ÖGB Kärnten und Jürgen Mandl Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten im Gespräch über die Bedeutung der Sozialpartnerschaft in schwierigen Zeiten, wie wir sie derzeit durchleben.
advantage: Welche Aufgaben hat die Arbeiterkammer?
Günther Goach: Das AK-Gesetz definiert klar unseren Auftrag, die sozialen, wirtschaftlichen, beruflichen und kulturellen Interessen der ArbeitnehmerInnen zu vertreten und zu fördern. Die AK kann und muss dazu beitragen, dass es auch in Zukunft für alle soziale Gerechtigkeit gibt: Fair verteilter Wohlstand, leistbares Wohnen, mehr und bessere Beschäftigung,
Bildung für alle, Schutz der Umwelt und Ressourcen – dafür stehen wir ein. Und wir halten, was wir versprechen! Im Vertrauensindex von APA/OGM liegt die AK, nach der Polizei und dem Bundesheer, auf Platz drei.
Welche Aufgaben hat die ÖGK?
Sylvia Gstättner und Georg Steiner: Die Österreichische Gesundheitskasse ist die größte soziale Krankenversicherung Österreichs: Sie bietet 7,4 Millionen Versicherten in Österreich Schutz - unabhängig von Alter oder Einkommen. Eine Risikoauslese wie bei einer Privatversicherung gibt es nicht. Bei allen einschneidenden Ereignissen im Leben (Krankheit, Unfall, Tod, Arbeitslosigkeit, Alter) ist die ÖGK an der Seite Ihrer Versicherten. Dies alles ist jedoch nicht alleine möglich, denn unsere Vertragspartner erbringen für unsere Versicherten Gesundheitsleistungen. Die Zusammenarbeit mit ihnen, die Abgeltung der Leistungen und die Planung der Versorgung in Kärnten sind wesentliche Aufgaben der ÖGK. Auch Dienstgeber sind
wichtige Partner. Eine Besonderheit ist, dass die österreichische Sozialversicherung nach dem Prinzip der Selbstverwaltung organisiert ist. Dafür werden Selbstverwaltungskörper gebildet, in welche die Interessensvertretungen der Dienstnehmer und Dienstgeber sogenannte Versicherungsvertreter entsenden. Diesen sind die Bedürfnisse und Probleme der vertretenen Personengruppe bestens bekannt und sie sorgen für eine unbürokratische und kostengünstige Organisation. Einer dieser Selbstverwaltungskörper ist der Landesstellenausschuss. Die Österreichische Gesundheitskasse ermöglicht allen ihren Versicherten den gleichen Zugang zu unserem im internationalen Vergleich hervorragenden Gesundheitssystem.
Welche Aufgaben hat die Wirtschaftskammer?
Jürgen Mandl: Die drei strategischen Geschäftsbereiche der Wirtschaftskammer sind die Interessenvertretung, das Service und die Bildung. Im Bereich der Interessenvertretung gestalten wir aktiv die wirt-
„Wesentlich ist die Handschrift der Sozialpartner bei den Arbeitsbedingungen, dem Ausverhandeln der Löhne und der Wirtschaftsförderung.
Sowohl Arbeitnehmervertreter wie auch Arbeitgebervertreter sind natürlich in schwierigen Zeiten besonders gefordert.“
Sylvia Gstättner und Georg Steiner
schaftlichen Rahmenbedingen auf Landes-, Bundes- und Europaebene – aktuell etwa bei den Themen Energiewende, Stromund Gaspreise- mit. Im Bereich Service sind wir einerseits der erste Ansprechpartner für unsere Mitgliedsunternehmen hinsichtlich Informationen und Beratung (zum Beispiel Gründerservice, Betriebshilfe, Betriebsnachfolge), andererseits Initiator, Vermittler und Partner bei regionalen, nationalen und globalen Wirtschaftsförderungsaktivitäten (zum Beispiel Wirtschaftsraum Süd). Im Bereich der Bildung sind wir ein wichtiger Qualifizierungspartner (zum Beispiel TAZ, WIFI) und aktiver Wissensvermittler (zum Beispiel Kärntner Wirtschaft, Newsletter, Social
Media, Veranstaltungen) für unsere Mitgliedsunternehmen, indem wir Expertenwissen professionell aufbereiten und dieses weltweit, zeitunabhängig und auf einfache Weise unseren Mitgliedsunternehmen zur Verfügung stellen.
Welche Bedeutung hat die Sozialpartnerschaft, vor allem in schwierigen Zeiten wie sie es derzeit sind? Merkt ihr, dass sich die Menschen öfter hilfesuchend an euch wenden?
Günther Goach: Der österreichische Weg umfassender sozialpartnerschaftlicher Mitbestimmung ist so aktuell wie nie! So ist die sozialpartnerschaftliche Kurzarbeits-
lösung in Coronazeiten ein neuerlicher Beleg für die hohe Funktionsfähigkeit. Beim „Energieschock“ ist die AK treibende Kraft. So konnte – auch aufgrund des Druckes der AK – im Sommer ein Antiteuerungspaket der Regierung auf den Weg gebracht werden.
Die ständig steigende Inanspruchnahme unserer Leistungen bestätigt, dass wir mehr denn je gebraucht werden. Fast 200.000 Beratungen im Arbeits- und Sozialrecht, im Konsumentenschutz und im Lohnsteuerservice, brachten den rund 200.000 AK-Mitgliedern in Kärnten im Jahr 2021 rund 43 Millionen Euro zurück.
Sylvia Gstättner und Georg Steiner: Die Sozialpartnerschaft, das kooperative Verhältnis der Sozialpartner-Arbeitgeberund Arbeitnehmerverbände, also der Interessensverbände Österreichischer Gewerkschaftsbund, Bundesarbeiterkammer, Wirtschaftskammer Österreich und Landwirtschaftskammer- mit der Regierung ist gerade in Krisenzeiten ein Garant für sozialen Frieden in Österreich. Durch Konsensfähigkeit, Interessenausgleich
und ein koordiniertes Vorgehen leistet die österreichische Sozialpartnerschaft auch einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Stabilität. Wesentlich ist die Handschrift der Sozialpartner bei den Arbeitsbedingungen, dem Ausverhandeln der Löhne und der Wirtschaftsförderung. Sowohl Arbeitnehmervertreter wie auch Arbeitgebervertreter sind natürlich in schwierigen Zeiten besonders gefordert.
Jürgen Mandl: Die Sozialpartnerschaft ist besonders in Krisenzeiten von großer Bedeutung. Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Energiekosten – die großen Herausforderungen in diesen Zeiten sind vielfältig und nur gemeinsam zu bewältigen. Aber auch bei anderen Themen wie dem Fachkräftemangel, der besorgniserregenden demografischen Entwicklung oder der Digitalisierung sind wir gefordert. Zu Beginn und in den „Hochzeiten“ der Corona-Pandemie gab es einen sprunghaften Anstieg der Kontaktaufnahmen durch unsere Mitgliedsbetriebe. Aktuell sind es die exorbitanten Energiepreise, die unsere Mitgliedsunternehmen in ihrer Existenz bedrohen und daher vermehrten Beratungs- und Informationsbedarf mit sich bringen.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den anderen Sozialpartnern in Kärnten?
Günther Goach: Die enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Sozialpartnern und AMS ist österreichweit einzigartig. Die Einbindung aller Kräfte ist zur Bewältigung von Herausforderungen und Krisen sozusagen oberste Prämisse. Wir finden
„Die Sozialpartnerschaft ist besonders in Krisenzeiten von großer Bedeutung. Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die Energiekosten –die großen Herausforderungen in diesen Zeiten sind vielfältig und nur gemeinsam zu bewältigen.“
Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten
uns zum Beispiel vierteljährlich zu einem Sozialpartnergipfel mit der Landesregierung zusammen, haben gemeinsam über Maßnahmen der Gelder aus der Coronastiftung entschieden, entsenden unsere AK-Experten regelmäßig in wirtschaftsund sozialpolitische Ausschüsse, um dazu beizutragen, die aktuellen Krisen zu meistern und den Arbeits- und Wirtschaftsstandort Kärnten gemeinsam zu schützen und zu stärken.
„Die ständig steigende Inanspruchnahme unserer Leistungen bestätigt, dass wir mehr denn je gebraucht werden. Fast 200.000 Beratungen im Arbeitsund Sozialrecht, im Konsumentenschutz und im Lohnsteuerservice, brachten den rund 200.000
AK-Mitgliedern in Kärnten im Jahr 2021 rund 43 Millionen
Euro zurück.“
Günther Goach, AK-Präsident
Sylvia Gstättner und Georg Steiner: In Kärnten trägt die gut funktionierende Zusammenarbeit der Sozialpartner viel zur guten Entwicklung und zur Lebensqualität und guten gesundheitlichen Versorgung in unserem Land bei. Wenn Probleme auftreten, so setzt man sich gemeinsam an einen Tisch und versucht, eine konsensuale Lösung zu finden, die natürlich eine Kompromissbereitschaft von allen Seiten verlangt.
Jürgen Mandl: Eine gute Sozialpartnerschaft lebt von einer guten Streitkultur. Diese ist zwischen uns Sozialpartnern manchmal hart, aber immer wertschätzend im Interesse des Wirtschafts- und Lebensstandortes. Gemeinsam konnten und können wir gesamtgesellschaftliche Herausforderungen bewältigen und viel für die Menschen in Kärnten erreichen. |
Die BKS Bank fokussiert sich bereits seit Jahren auf die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Heuer wurden wieder einige Meilensteine gesetzt.
Beste Beratung und ständige Verfügbarkeit: Die Digitalisierung stellt Banken vor neue Herausforderungen. Es gilt, die Kunden auch online optimal zu servicieren. Die BKS Bank hat sich hier für einen besonderen Weg entschieden: Das Online-Angebot orientiert sich ganz an den Wünschen der Kunden. So wurde beispielsweise mit BizzNet ein spezielles Internetbanking für Unternehmen entwickelt, das unter anderem die orts- und zeitunabhängige Abwicklung von Garantiegeschäften im Inund Ausland ermöglicht. Daten können aus der Buchhaltung exportiert oder in diese importiert, Sammelaufträge durchgeführt und Lastschriften beauftragt werden. Unternehmen wird damit optimale Flexibilität geboten.
Personal Finance Manager in App
Die nächsten Innovationsschritte sind bereits in Umsetzung. So wird aktuell mit Hochdruck daran gearbeitet, den sehr umfangreichen und hochkomplexen Firmenkundenkreditprozess zu digitalisieren und den Prozess deutlich zu vereinfachen. Bald werden auch ein Personal Finance Manager in der Banking App sowie individualisierte Angebote durch eine umfangreiche Customer Journey Orchestration zur Verfügung stehen. „Wir nutzen die Digitalisierung, um allen Kunden ein Mehr an Serviceleistungen zu bieten und das tägliche Bankgeschäft zu erleichtern.
Unser Anspruch ist es, ständige digitale Verfügbarkeit mit exzellenten Beratungsleistungen zu kombinieren“, betont Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank.
Neuer Sustainability Bond
Im Bereich Nachhaltigkeit hat die BKS Bank ihre Position als eine der weltweit nachhaltigsten Banken gefestigt. Ein Meilenstein war heuer die Emission des Sustainability Bonds*. Mit den Emissionserlösen wird der Bau des Gesundheitszentrums St. Pölten der PHC Primary Health Care Service GmbH finanziert, das auf exzellente medizinische Versorgung in hochklassiger Architektur setzt. Im Herbst 2021 fiel der Startschuss für die Errichtung, die Fertigstellung ist für Sommer 2023 geplant.
Überdurchschnittlich gutes
Nachhaltigkeitsrating
Der „BKS Bank Sustainability Bond Var. 2022-2029/5“* wurde von der anerkannten Nachhaltigkeits-Research-Agentur rfu – Mag. Reinhard Friesenbichler Unternehmensberatung geprüft und zertifiziert. Er erreichte ein überdurchschnittlich gutes Nachhaltigkeitsrating, da er ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt.
Das Gesamtemissionsvolumen der Anleihe beträgt fünf Millionen Euro mit einer Aufstockungsmöglichkeit auf zehn
Millionen Euro. Mit einer Stückelung von 1.000 Euro ist eine Investition auch für Kleinanleger interessant. „Wir halten die Stückelung bewusst niedrig, da wir auch Kleinanlegern die Chance geben möchten, die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig positiv zu beeinflussen“, so Stockbauer. |
*Disclaimer: Die Angaben in dieser Werbemitteilung dienen lediglich der unverbindlichen Information und ersetzen keinesfalls die Beratung für den An oder Verkauf von Wertpapieren. Es handelt sich weder um ein Anbot noch um eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der hier erwähnten Anleihe, ebensowenig handelt es sich um eine Kauf bzw. Verkaufsempfehlung. Ausschließliche Rechtsgrundlage für das beschriebene Produkt stellt der veröffentlichte Basisprospekt der BKS Bank AG vom 15.06.2022 einschließlich aller Nachträge sowie der veröffentlichen endgültigen Bedingungen inklusive Zusammenfassung dar, die auf der Homepage der Emittentin www.bks.at unter der Rubrik Investor Relations / Anleiheemissionen abrufbar sowie in den Geschäftsstellen der BKS Bank AG, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 43, während üblicher Geschäftszeiten kostenlos erhältlich sind. Die Bewilligung des Basisprospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung neben Chancen auch Risiken birgt. Wir empfehlen Ihnen, den Basisprospekt zu lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potentiellen Risiken und Chancen einer Investition einschätzen zu können. Die BKS Bank AG hat ein Interesse daran, dass Kunden die von ihr emittierten Anleihen erwerben. Der Erwerb solcher Anleihen könnten im Abwicklungsfall zu einer gesetzlichen Verlustbeteiligung („Bailin“) des Anlegers führen. Informationen dazu finden Sie unter www.bks.at/glaeubigerbeteiligung. Für diese Anleihe besteht kein Schutz durch die gesetzliche Einlagensicherung. Nähere Informationen zu weiteren Unterschieden zwischen Anleihen und Bankeinlagen sind auf der der Website der BKS Bank AG unter www.bks.at/mifidii verfügbar.
KONTAKT
BKS Bank
St. Veiter Ring 43 9020 Klagenfurt am Wörthersee
T: 0463-5858-0
E: bks@bks.at www.bks.at
Gutes tun: Firmen schenken Zeit statt Geld
Ende September fiel der Startschuss für den Verantwortung zeigen! Adventskalender.
Bereits zum 13. Mal gibt der Verantwortung zeigen! Adventkalender des Netzwerks Verantwortung zeigen! heuer Teams aus Firmen und öffentlichen Einrichtungen Gelegenheit, einen oder mehrere der über 90 Projektwünsche sozialer Einrichtungen zu erfüllen und damit zahlreichen benachteiligten Kindern und Erwachsenen in der Vorweihnachtszeit Freude zu bereiten. Ganz nach dem Motto: Firmen schenken Zeit statt Geld.
Die Bandbreite der Projekte, die sich Kärntner und steirische Einrichtungen wie Caritas, Diakonie de La Tour, SOSKinderdorf, autArK, Hilfswerk, pro mente kijufa, Mosaik oder die Lebenshilfe heuer wünschen, erstreckt sich von handwerklichen, kulinarischen, kulturellen oder sportlichen Aktivitäten bis hin zu vorweihnacht-
lichem Kekse backen. Ein Blick hinter die Kulissen des Stadttheaters ist sehr beliebt und steht heuer auf dem Wunschzettel der Kinder des Lerncafe der Caritas. Die Bewohner des Altenheims der Diakonie des La Tour möchten vor dem Haus einen Adventmarkt veranstalten und suchen helfende Hände. Sogar ein Einsatz im Naturschutz ist heuer wieder möglich.
Unternehmen als Wunscherfüller Wunscherfüller kann jedes Unternehmen und jedes Mitarbeiterteam werden, ob Lehrlingsteam oder Chefetage, die Mitwirkung bereichert jeden. „Der VZ Adventkalender ist nicht nur für die sozialen Einrichtungen und ihre Menschen alljährlich ein vorweihnachtliches Geschenk, sondern auch für die mitwirkenden Mitarbeiter aus den Unternehmen immer wieder ein besonde-
res Erlebnis. Mit den Kollegen gemeinsam etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun, ist für die Beteiligten viel wertvoller als materielles Schenken“, sagt Iris Straßer, Leiterin von Verantwortung zeigen!. „Fast alle Betriebe, die einmal mitmachen, sind immer wieder dabei. Trotz allem werden jedes Jahr mehr Unternehmen gesucht, die mitwirken wollen, da die Anzahl der Wünsche der Organisationen von Jahr zu Jahr wächst“, so Straßer.
Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken
Für das Land bedeutet das vielfältige Engagement der Unternehmen einen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und ein Wahrnehmen der Leistungen, die oft ungesehen für Menschen erbracht werden, die nicht im
Der Verantwortung zeigen! Adventskalender findet heuer bereits zum 13. Mal statt. Jedes Jahr beteiligen sich zahlreiche Firmen daran.
Scheinwerferlicht stehen. In Zeiten wie diesen ist das umso wichtiger. Der Auftakt zum Verantwortung zeigen! Adventskalender fand online am 29. September statt. Im November geht es dann an die gemeinsame Planung und Koordination der Projekte, die zwischen Mitte November und Weihnachten durchgeführt werden. |
Woran erkennen Menschen mit Behinderungen, dass sie in einem Unternehmen oder einer Organisation ausdrücklich willkommen sind? Ausgehend von dieser Frage haben Behindertenorganisationen aus ganz Österreich das FAIR FÜR ALLE Gütesiegel entwickelt und die Kriterien dafür erarbeitet.
Was sagt es nicht aus? – Das FAIR FÜR ALLE Zertifikat ist keine Bescheinigung über bauliche und gestalterische Barrierefreiheit. Sondern es ist prozessbezogen und bestätigt, dass die gesamte Dienstleistungskette beginnend beim Lieferanten bis zum Endkunden durchdacht und bestmöglich an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst ist. Auch wenn FAIR FÜR ALLE für kleine, mittlere und große Unternehmen und Organisationen entwickelt wurde, sind es meistens die größeren Unter-
nehmen, die sich der Zertifizierung unterziehen und den Aufwand auf sich nehmen.
Diskriminierungen entgegenwirken Nach einem Erstgespräch wird ein Kostenvoranschlag für Beratung, Grundschulungen und Audit ausgearbeitet. Im Laufe der Zertifizierung wird das Personal in der Begegnung mit Menschen mit Behinderungen geschult und die Kundenzufriedenheit zum Thema Barrierefreiheit erhoben. Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen spielt ebenso
eine Rolle wie der Einsatz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die schon einschlägige Fertigkeiten und Vorkenntnisse besitzen, zum Beispiel Kenntnisse in der Gebärdensprache. Auf der Homepage https://www.fairfueralle.at werden zertifizierte Organisationen und Unternehmen gut sichtbar präsentiert. Der Vorteil für die Kunden liegt darin, dass lange Recherchen nicht mehr notwendig sind und sie wissen, was sie erwarten können. Ziel ist es, Diskriminierungen im Voraus entgegen zu wirken und zu verhindern. |
Lakeside entwickelt
Vorzeigekonzept für Nachhaltige Mobilität
Im Rahmen eines EFRE Projektes wurde in den letzten 1,5 Jahren im Lakeside Park gemeinsam mit Stakeholdern der Städte Klagenfurt, Villach und St. Veit ein Konzept für nachhaltige Mobilität im Kärntner Zentralraum entwickelt. Erste Pilotierungen zeigen bereits Erfolg.
Die Wirtschafts- und Bildungsknoten im Zentralraum Kärnten leisten nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftsentwicklung, sondern sorgen durch die Menschen, die dort arbeiten, forschen, lehren und lernen für ein entsprechendes Verkehrsaufkommen. Daher eignen sich der Lakeside Park in Klagenfurt, der tpv Technologiepark Villach und der Industriepark St. Veit besonders als Modellstandorte für die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte zur Verringerung des motorisierten Individualverkehrs und als Testlabore für innovative Lösungsansätze unter Einbeziehung aktueller Forschungsthemen.
Regionale Mobilitäts- und Umsetzungskonzepte
In den zwei parallellaufenden und integrativen Entwicklungssträngen – ein ExpertInnenprozess sowie ein innovativer Bildungsprozess – wurden neue regionale Mobilitäts- und Umsetzungskonzepte mit Mobilitätsanbieter, -expertInnen, Unternehmen, Forschung und Bildung, unter Nutzung der Ideen junger Menschen und VerkehrsteilnehmerInnen entwickelt. Ergebnis des Projektes sind ein technisch und infrastrukturelles Entwicklungskonzept, das sich mit Gesamtlösungsansätzen sowie Lösungsansätzen der Einzelstandorte (Wirtschafts- und Bildungsknoten) befasst, aber auch mit innovativen Formaten, Inhalten und Transferüberlegungen für andere Regionen.
Erfolg des Mobilitätskonzeptes „Gemeinsam mit den beteiligten Stakeholdern wurden zwölf Hebelmassnahmen entwickelt, die in den kommenden drei bis vier Jahren umgesetzt werden. Ebenso wurden Bildungsinstitutionen wie die Universität Klagenfurt, die Fachhochschule Kärnten und die Pädagogische Hochschule
„Wir sind stolz darauf mit diesem Projekt, das aus Mitteln des EFRE Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des KWF Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds kofinanziert wird, den Lakeside Park zu einem Vorreiter in Sachen nachhaltige Mobilität weiterzuentwickeln.“
Geschäftsführer Mag (FH) Bernhard Lamprecht
„Dieser Kooperationsansatz wird auch in den nächsten Jahren den Erfolg des im Lakeside Parks entwickelten Mobilitätskonzeptes garantieren.“
LH-Stv. Dr. Gaby Schaunig
„Nachhaltige Lösungen werden ein zentraler Schlüssel zur zukünftigen Attraktivierung des Kärntner Zentralraums, Mobilität wird immer wichtiger.“
Die Bürgermeister Scheider, Albel und Kulmer
Kärnten, sowie Unternehmen und Forschungsinstitute in den Wirtschafts- und Bildungsknoten involviert. Dieser Kooperationsansatz wird auch in den nächsten Jahren den Erfolg des im Lakeside Parks entwickelten Mobilitätskonzeptes garantieren“, zeigt sich Technologiereferentin LH-Stv. Dr. Gaby Schaunig überzeugt. Zu den Stakeholdern zählen neben der Kärtner Landesregierung (Abt. 7 und 9), die Stadt Klagenfurt (Stadtplanung, Klimaund Umweltschutz), die Stadt Villach (Magistratsdirektion, Mobilität und Technologiepark), die Stadt St.Veit (Bauamt, Mobilität und Industriepark) sowie die Mobilitätsdienstleister STW Stadtwerke Klagenfurt, ÖBB, ASFINAG und Kelag.
Mobilität wird immer wichtiger „Nachhaltige Lösungen werden ein zentraler Schlüssel zur zukünftigen Attraktivierung des Kärntner Zentralraums, Mobilität wird immer wichtiger. Wir freuen uns, dass durch dieses Konzept auch andere Regionen über den Kärntner Zentralraum hinaus profitieren und von unseren Entwicklungen lernen können“, so die drei Bürgermeister Scheider, Albel und Kulmer unisono. „Wir sind stolz darauf mit diesem Projekt, das aus Mitteln des EFRE Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des KWF Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds kofinanziert wird, den Lakeside Park zu einem Vorreiter in Sachen nachhaltige Mobilität weiterzuentwickeln. Mit Pilotierungen wie dem Betrieblichen Mobilitätsmanagement im Park, oder dem Mobilitätsknoten der Stadtwerke werden erste Ergebnisse bereits sichtbar“, erklärt der zufriedene Geschäftsführer Mag (FH) Bernhard Lamprecht und führt weiter aus: „Erst die entwickelten Transferkonzepte ermöglichen allerdings die gewonnenen Erfahrungen auf weitere Standorte zu übertragen.“ |
Erster Wasserstoff-Bus ist startklar
Vertreter aus Industrie, Energiewirtschaft und Verkehrssektor trafen sich beim 2. Wasserstoffgipfel in Villach.
„Kärnten soll zu einer Wasserstoff-Vorzeigeregion werden, um als Wirtschafts- und Technologiestandort einen Innovationsschub zu bekommen. Wasserstoff ist ein wesentlicher Baustein am Weg in eine klimaneutrale Wirtschaft und Mobilität“, so Kärntens Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig beim zweiten Wasserstoffgipfel in Villach. Im Rahmen dieses Kongresses wurde über die nächsten Schritte in der Umsetzung der Kärntner Wasserstoffstrategie diskutiert.
Wasserstoff statt Diesel
Zudem wurde der erste Kärntner Wasserstoffbus, der in der Verkehrsregion VillachLand im Linienbetrieb ab November zum Einsatz kommt, offiziell präsentiert und dem Land übergeben. Der Bus des Herstellers Solaris hat Platz für 75 Fahrgäste und kann 350 Kilometer ohne nachzutanken fahren. Ab Mitte November wird er im täglichen Linienverkehr einen Dieselbus ersetzen. Bis Jahresende werden insgesamt fünf wasserstoffbetriebene Busse in Kärnten im Linienbetrieb sein. Betankt
Der erste Wasserstoff-Bus in Kärnten ist startklar und wurde beim Wasserstoffgipfel präsentiert.
werden sie ausschließlich mit nachhaltigem, grünen Wasserstoff. Betrieben werden diese von Postbus.
Postbus als Partner
„Für die Erreichung der EU-Klimaziele und zur Reduktion der CO2-Emissionen braucht es ein Umdenken im Mobilitätsverhalten gepaart mit neuen, alternativen Technologien. Postbus investiert bereits seit Jahren in die Erprobung alternativer und emissionsfreier Antriebsformen und hat wichtige Pionierarbeit für die Branche geleistet. Wir freuen uns und sind stolz, dass in Villach ab Dezember 2022 die allerersten fünf Wasserstoffbusse in Österreich von Postbus im Regelbetrieb eingesetzt werden“, sagt Silvia Kaupa-Götzl, Vorständin von Postbus.
Wasserstoff Roadmap 2030
Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren rund 20 Millionen in die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff investiert werden. Mit der „Wasserstoff Roadmap 2030“, die ebenfalls den Partnern präsentiert wurde, ist Kärnten das erste
Bundesland, das eine strategische Grundlage für die Anwendung und den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur hat. Bis 2030 soll die Wasserstoffnutzung so vervierfacht werden. Die erste Elektrolyseanlage Kärntens wird voraussichtlich noch heuer in Betrieb gehen, die erste Wasserstoff-Tankstelle wird im nächsten Jahr errichtet. Bis 2030 soll an allen wichtigen Verkehrsknotenpunkten in Kärnten eine Betankung möglich sein. Für die Industrie startet im November eine Beratungsoffensive, die vom Wirtschaftsreferat angeboten wird. Zudem wurde im Rahmen der Tagung eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Kärnten mit dem österreichweiten Wasserstoffnetzwerk, der Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas (WIVA P&G) unterfertigt. „Kärnten ist damit das erste Bundesland, das in diesem Zusammenschluss mitwirkt. Wir wollen damit österreichweite Erfahrungen austauschen und neue Entwicklungspotenziale für Wasserstoffanwendungen besonders in der industriellen Nutzung erforschen und Fördermittel nach Kärnten holen“, betont der Wirtschaftslandesrat.
Regionale Produktion
Möglichkeiten zur Abrufung von europäischen und Bundesfördermittel, insbesondere mit dem Green Deal und dem Transformationsfonds des Bundes, sollen künftig ins Auge gefasst werden. „Es ist ein starkes Zeichen, das Kärnten damit setzt. Man sieht, mit wie viel Kraft an diesem Thema gearbeitet wird und freue mich auf die Zusammenarbeit“, streicht Prof. Dr. Horst Steinmüller, Obmann von WIVA P&G hervor. Im Rahmen der Tagung wurde insbesondere auch über Möglichkeiten gesprochen, in Kärnten künftig regional Wasserstoff zu produzieren. „Das ist die Grundlage, damit wir mit der Strategie in die Umsetzung kommen“, betont Schuschnig. |
JETZT EMISSIONEN SENKEN UND KRAFTSTOFF SPAREN
TECHNOLOGIE
Die on-demand HydraGENTM-Technoligie produziert H2 und O2 welche dem Motor zugeführt werden. Dank einer verbesserten Verbrennung des Kraftstoffes werden CO2Emissionen und Kraftstoffverbrauch reduziert. Dadurch ist es möglich, durch Umweltschutzmassnahmen Kosten zu senken – ÖKOLOGIE TRIFFT ÖKONOMIE.
TESTLABOR ERGEBNISSE: Die Testergebnisse wurden von einem autorisierten Prüfinstitut im Jahr 2018 auf einem Rollenprüfstand in Deutschland ermittelt. Die Installation einer HydraGENTM HG1-Einheit erfolgt auf einem 2018, Euro6 MAN TGC 18.460. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat 2019 bzw. 2020 eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für die HydraGENTM-Technologie von dynaCERT in Anlehnung an die UN-ECE-Regelung 143 für MAN & Mercedes-Motorenfamilien erteilt.
KONTAKT & INFO
Greenwork Vertriebs GmbH
Wolfgang Bittner
T: 0676 9021244
(MIND. 4 ARBEITSSTUNDE + AN UND ABREISE)
E: office@greenwork.at www.greenwork.at
FACHKOMMENTAR
mit dem ÖBB-Regionalmanager Reinhard Wallner
„Den Worten müssen jetzt endlich Taten folgen“
ÖBB-Regionalmanager Reinhard Wallner erklärt, warum nachhaltige Mobilität gleichzeitig auch Selbstschutz bedeutet und führt aus, wie man durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sparen kann.
advantage: Warum ist nachhaltige Mobilität heutzutage so ein wichtiges Thema?
Reinhard Wallner: Die nachhaltige Mobilität steht heute stärker auf der Agenda der Menschen als je zuvor. Es ist aber ein Thema, das eigentlich nicht neu ist. Bereits seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrtausends beschäftigt sich die Menschheit damit. Denn bereits damals haben Wissenschaftler aufgezeigt, dass der Mobilitätssektor neben der Industrie den höchsten CO2 Ausstoß hat. Wenn wir also davon sprechen, nachhaltige Mobilität zu leben, dann sprechen wir gleichzeitig auch von Selbstschutz - denn nur so können wir unser Überleben sichern. Aktuell wird wieder oft und viel davon gesprochen, dass es in Sachen Klimaschutz bereits fünf vor zwölf ist. Ich würde eher sagen, es ist bereits fünf nach zwölf. Den Worten müssen jetzt endlich Taten folgen. Denn leider wird Österreich seine Klimaziele
„Wenn wir also davon sprechen, nachhaltige Mobilität zu leben, dann sprechen wir gleichzeitig auch von Selbstschutz –denn nur so können wir unser Überleben sichern.“
ÖBB-Regionalmanager Reinhard Wallner
nicht erreichen, auch Kärnten wird das nicht schaffen. Was wirklich bedauerlich ist, denn in den 80er Jahren war Österreich eine der Vorzeigeregionen in der EU, vor allem was Erneuerbare Energien betrifft. In den letzten Jahren ist das aber leider ins Stocken geraten und auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien und des CO2 Ausstoßes wurde nicht viel weitergebracht. Ein Drittel des CO2 Ausstoßes in Österreich entfällt auf den Verkehrssek-
tor und Kärnten ist das Bundesland in dem es am meisten motorisierte individuelle Transportmittel gibt. Wir Kärntner sind diejenigen in Österreich, die am meisten mit dem Auto unterwegs sind. Im Durchschnitt 8.000 Kilometer pro Kopf –vom Rentner bis zum Baby – und das jedes Jahr.
Was hat sich in den letzten Jahren in Kärnten im Bereich der nachhaltigen Mobilität getan?
Neben all der Kritik muss man auch sagen, dass in Kärnten in den vergangenen Jahren damit begonnen worden ist, sich mehr um dieses wichtige Thema zu kümmern. Vor rund 15 Jahren wurde der öffentliche Verkehr deutlich reduziert, in den vergangen zwei bis drei Jahren hat hier aber eine positive Kehrtwende stattgefunden. Das Landesbudget für Mobilität wurde verdoppelt – auf rund 40 Millionen Euro. Das Angebot im Bereich der S-Bahn und der
Busse hat sich deutlich verbessert. Auch das Klimaticket, das preislich sehr attraktiv ist, hat maßgeblich dazu beigetragen. Neben dem preislichen Aspekt gilt es jetzt, auch das Angebot noch weiter auszubauen – Stichwort Mobilitätsgarantie für jeden Österreicher.
Lässt sich diesbezüglich bereits ein Umdenken in der Bevölkerung erkennen?
Ja, es ist ganz deutlich, das ein Umdenken stattgefunden hat, das merken wir auch. Ich persönlich sage immer, Veränderungen passieren nur durch Schmerz oder durch Lust. Derzeit lassen uns die Teuerungen schmerzlich spüren, wie kostspielig es ist, mit dem Auto unterwegs zu sein. Nimmt man als Beispiel nur die Strecke eines Tagespendlers der jeden Tag von Klagenfurt nach Villach und wieder zurückfährt, zählt man hier pro Monat rund 500 Euro mehr an Spritkosten, als noch im vergangen Jahr. Das ist natürlich ein beträcht-
„Aktuell wird wieder oft und viel davon gesprochen, dass es in Sachen Klimaschutz bereits fünf vor zwölf ist.
Ich würde eher sagen, es ist bereits fünf nach zwölf.
Den Worten müssen jetzt endlich Taten folgen.“
ÖBB-Regionalmanager
Reinhard Wallner
licher Betrag, der jeden Monat fehlt und hier sind noch nicht die zusätzlichen Kosten für die Teuerungen im Bereich der Energie und der Lebensmittel mit einberechnet. Wenn man auf den öffentlichen Verkehr umsteigt, kann man sich hier einiges ersparen.
Stichwort Teuerungen: Wie hoch sind die Preisanpassungen, die der Verkehrsverbund bzw. die ÖBB heuer bei den Ticketpreisen vorgenommen hat?
Es gab heuer keine Preisanpassungen beim Verkehrsverbund, darauf wurde verzichtet. Bei der ÖBB wurde der Haustarif um 3,9 Prozent angepasst. Aber auch hier kann man sparen, wenn man die Tickets im Vorhinein digital kauft. Löst man das Ticket erst im Zug, ist es am teuersten. Wenn man sein Reiseverhalten plant, gibt es auch bei den Ticketpreisen so gut wie keine Preiserhöhung. |
LAND LEUTE LEBEN
G’schichteln, Geschichten und Geschichte aus der Kärntner Wirtschaftswelt,
In ganz Österreich ist das Klagenfurter Elisabethinnen-Krankenhaus nun das erste und bisher einzige Krankenhaus, das speziell auf die Bedürfnisse von älteren PatientInnen und ihren Angehörigen ausgerichtet und dafür auch zertifiziert ist. Die Pflegedirektorin des Krankenhauses Silvia Lueger erklärt stolz: „Durch die Bemühungen unserer MitarbeitInnen wird der Fokus auf die Betreuung unserer PatientInnen gelegt. Wir setzen nicht nur bauliche, sondern auch neue therapeutische Maßnahmen, um die PatientInnen zu unterstützen.“ Ein besonderes Augenmerk liegt auf der pflegerischen Beratung.
Hotel DAS MOERISCH mit Landeswappen ausgezeichnet
Seit nunmehr 150 Jahren besteht der Betrieb der Familie Moerisch und wird mittlerweile in 5. Generation geführt. Was als Gasthaus begann, ist heute ein Vier-Sterne-S-Betrieb in Tangern, hoch über Seeboden. LH Peter Kaiser überbrachte, anlässlich des Moerisch-Jubiläumskirchtages zum 150jährigen Bestehen des Familienbetriebes das Wappen des Landes als Auszeichnung für das Engagement und der Leistungen der Familie für den Tourismus.
„Sigi Moerisch hat mit Herzblut und Schaffenskraft das Hotel über viele Jahre konsequent weiterentwickelt. Das Haus ist eine glänzende Visitenkarte für die heimische Hotellerie“, so Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig. Moerisch sei seit vielen Jahrzehnten ein wichtiger Impulsgeber, der mit neuen Ideen und innovativen Ansätzen wie etwa dem kürzlich fertiggestellten „Garten Eden“ die Hotellerie mitgestalte.
Einblick in DAS MOERISCH: moerisch.at
Pflegedirektorin Silvia Lueger durfte als erste Gesundheitseinrichtung die Urkunde als „altersfreundliche Gesundheitseinrichtung –age friendly hospital“ entgegennehmen.
Die 2. Auflage wurde vollständig überarbeitet und das Thema „Digitalisierung“ neu aufgenommen.
Von Frauen geführte
Unternehmen
... standen beim Kärntenbesuch von Bundesministerin Susanne Raab am Programm. Allen voran der von Powerfrau Renate Sandhofer gegründete Betrieb Gesa Transporttechnik. Danach ging es von Klagenfurt nach Pörtschach am Wörthersee in eines der Aushängeschilder des heimischen Tourismus, dem Balance - SPA & GOLF Hotel zur hochkreativen Andrea Grossmann. Beim brisanten Unternehmerinnen-Talk tauschte sich Raab mit Entrepreneurinnen rund um Vizepräsidentin und Frau in der Wirtschaft-Landesvorsitzende KR Astrid Legner sowie EPU-Sprecherin Nicole Mayer über Aktuelles aus der Familienpolitik aus.
Objektbeschreibung: Wohnanlage bestehend aus einem Haus mit 9 Eigentumswohnungen mit Terrasse, Balkon, Gartenanteil (je nach Lage), Lift, Fernwärmeanschluss.
Lage: Die Anlage liegt am Badstubenweg in der Nähe Drau mit Blickrichtung Karawanken. Alle Wohnungen sind Richtung Süden ausgerichtet und wunderbar hell. Einkaufsmöglichkeiten sind bequem zu Fuß erreichbar.
Fachbuchautorin Maria Th. Radinger hat gemeinsam mit Lis Droste das neue Buch „Umgangsformen für perfekte Gastgeber in Hotellerie, Gastronomie und Tourismus“ herausgebracht. „Dieses Buch soll EntscheiderInnen, Führungskräften und MitarbeiterInnen im Tourismus ermöglichen, ihr Verhalten aus der Sicht der Gäste zu sehen und einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zu entwickeln“, sagen die Autorinnen. Denn dies ist und bleibt das oberste Gebot. Die Gesellschaft hat sich verändert und das hat Auswirkungen auf das Miteinander.
E-Mail: office@willroider.at, www.willroider.at Penthousewohnung in TOP Lage – Villach Badstubenweg TOP 08
FACHKOMMENTAR
von Werner Stein, Vizepräsident der Kärntner Notariatskammer und öffentlicher Notar
Digitalisierung im Notariat
Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und hat auch vor dem Notariat nicht Halt gemacht – im Gegenteil.
Seit der Pandemie hat die digitale Transformation noch mehr Fahrt aufgenommen. „So ist es seither vermehrt möglich sich per Videokonferenz beraten zu lassen, GmbHs digital zu gründen oder Gesellschafterversammlungen in virtueller Form mittels Online-Konferenz in einem sicheren Datenraum abzuhalten“, erklärt Werner Stein, Vizepräsident der Kärntner Notariatskammer und öffentlicher Notar. Auch wenn die digitalen notariellen Geschäfte nicht unbedingt die Überzahl einnehmen, so werden es immer mehr Menschen (vor allem die jüngere Generation, aber auch Unternehmer), die das Angebot des Notariats schätzen. „Im persönlichen Bereich –das heißt bei Vorsorge durch Testament, Vorsorgevollmacht und Vermögensübertragungen in die nächste Generation –setzen aber nach wie vor viele Menschen auf das persönliche Beratungsgespräch“, so Stein.
Eine GmbH online gründen Wie bereits erwähnt ist es heutzutage bereits möglich, eine GmbH digital zu gründen. „Die digitale GmbH-Gründung basiert auf der Überprüfung einer Person über das Videoident-Verfahren, das für Banken in Österreich seit dem 1.1.2017 für die Identifikation von Personen, die ein Konto eröffnen wollen, zugelassen ist“, so der Notar. Diese Fernidentifikation wird von einem externen Dienstleister
übernommen und der Notar erhält das vollständige Protokoll zur finalen Prüfung und zur Vervollständigung der Prüfung. Danach folgt der zweite Schritt – der sichere Datenraum. Nach der sicheren Identifikation der Gründer erhalten diese ein Mail mit dem Link, der ihnen den Zugang zu „ihrem“ Datenraum ermöglicht. „Die Gründer identifizieren sich für den Datenraum immer mit der Handysignatur, die im Identifikationsprozess geprüft oder neu ausgestellt wurde, sofern die Gründer noch über keine Handysignatur verfügt haben. Im Datenraum wird eine Checkliste zum Thema GmbH-Gründungen bereitgestellt, die Gründer können ihrerseits Informationen hochladen, die für den Notar bei der Erarbeitung des Gesellschaftsvertrages relevant sind.“ Alle Arbeitsschritte wie auch das Lesen von Dokumenten im Datenraum werden automatisch protokolliert. Dieses Protokoll, das auch im Datenraum gespeichert ist, kann ausschließlich der Notar einsehen.
Beratung als Kernelement
Die Beratung ist das Kernelement jeder Gründung – auch im digitalen Workflow. Dazu kommen bei der digitalen Gründung Videokonferenzsysteme zum Einsatz. Die Beratungen können aufgezeichnet werden, wenn die Gründer der Aufzeichnung ausdrücklich zustimmen. Ein weiterer Schritt ist die digitale Signatur. Wenn Einigkeit über den Gesellschaftsvertrag
besteht, erfolgt die Rechtsbelehrung aller Gründer gleichzeitig über ein Videokonferenzsystem. „In einem eingeblendeten Secure Viewer wird der Gesellschaftsvertrag von den Gründern nacheinander mit Handysignatur unterzeichnet, während der Notar die Gründer am Bildschirm sieht. Abschließend signiert der Notar ebenfalls digital“, erklärt Werner Stein. Der unterschriebene Notariatsakt, das Unterschriftenprobenblatt, das die Handysignatur enthält und die Bankbestätigung werden wie schon bisher via ERV an das Firmenbuch übermittelt. Der Eintragungsbeschluss und der Firmenbuchauszug werden im Datenraum abgelegt und können dort von den Gründern „abgeholt“ werden. Wie schon bisher wird der unterfertigte Gesellschaftsvertrag in cyberDOC archiviert. Zusätzlich werden noch alle Daten aus dem Datenraum komprimiert, verschlüsselt und vom Notar digital signiert in cyberDOC zur Beweissicherung abgelegt. Danach wird der Datenraum vom Notar geschlossen, er wird sohin für jeden unzugänglich gemacht, und gewährt sohin höchste Sicherheit! |
KONTAKT
Die Kärntner Notare stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung: www.notar.at
Notariatskammer für Kärnten: 0463/ 51 27 97
INTERVIEW
mit Dr. Wolfgang Gratzer, Regionaldirektor für die Steiermark und Kärnten-Osttirol der Generali Versicherung AG
„Der persönliche Kontakt ist das Wichtigste“
Die Generali Versicherung AG setzt gleichermaßen auf Digitalisierung sowie persönliche Beratung und blickt optimistisch in die Zukunft.
Wie waren die vergangenen Monate für die Generali Versicherung?
Wolfgang Gratzer: Die Ergebnisse der Generali sind in diesem Jahr bisher erfreulich. Mit unserer neuen Strategie „Lifetime Partner 24: Driving Growth“ sind wir auf einem sehr guten Weg, eine lebenslange Partnerin für alle Mitarbeiter_innen und Kund_innen zu sein. Ein Schwerpunkt des Plans liegt auf der Digitalisierung, die in den vergangenen Jahren noch stärker forciert wurde. Sie trägt dazu bei, unter anderem unsere Arbeitsabläufe sowie die Kommunikation mit unseren Versicherungsnehmer_innen zu vereinfachen. Dennoch wird die Digitalisierung den persönlichen Kontakt nicht ersetzen, denn er ist ein wesentlicher Bestandteil der Lifetime Partnerschaft und hilft uns, genügend Raum und Zeit für den persönlichen Austausch zu haben.
Derzeit herrscht in allen Branchen enormer Fachkräftemangel. Wie sieht es mit den Lehrlingen in der Versicherungsbranche aus? Es ist zurzeit nicht einfach Lehrlinge zu finden. Bei der Lehrlingsausbildung ist es uns wichtig, mit der Zeit zu gehen und den jungen Menschen zu zeigen, wie cool es sein kann, einen Beruf in der Versicherungsbranche zu erlernen. Neben einer abwechs-
lungsreichen und spannenden Ausbildungszeit bieten wir eine Vielzahl an Benefits, Flexibilität und Weiterentwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Generali.
Wie viele Lehrlinge werden derzeit bei der Generali Versicherungs AG ausgebildet?
Zurzeit haben wir elf Lehrlinge in Kärnten-Osttirol und der Steiermark. Bei der Ausbildung unserer jungen Kolleg_innen setzen wir auf ein duales System, bestehend aus der theoretischen Wissensvermittlung in der Schule und dem Sammeln praktischer Erfahrungen innerhalb der Generali. Bei uns kann man eine Lehre mit Fokus auf den Innendienst als auch eine Lehre mit Schwerpunkt im Außendienst absolvieren. Die Lehrlinge lernen direkt vor Ort welche Herausforderungen es in ihrem zukünftigen Beruf gibt und wie sie diese bewältigen können. Im Zentrum stehen der persönliche Austausch und der Aufbau eines eigenen Netzwerks innerhalb des Unternehmens sowie zu den Kund_innen.
Mit dem Löwinnen Programm setzt die Generali einen besonderen Fokus auf Frauen. Warum ist auch die Ausbildung von weiblichen Führungskräften so wichtig?
„Wir brauchen unbedingt mehr Frauen in Führungspositionen, denn sie bringen andere Sichtweisen auf Problemstellungen und dementsprechend auch neue Lösungsansätze.“
Wolfgang Gratzer, Regionaldirektor für die Steiermark und Kärnten-Osttirol der Generali Versicherung AG
Wir brauchen unbedingt mehr Frauen in Führungspositionen, denn sie bringen andere Sichtweisen auf Problemstellungen und dementsprechend auch neue Lösungsansätze. Unsere Mitarbeiterinnen benötigen prinzipiell keine andere Ausbildung als ihre Kollegen. Das Löwinnen Programm bietet den Teilnehmerinnen vor allem die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung, sich untereinander auszutauschen und sich zu vernetzen. So begleiten wir unsere Mitarbeiterinnen auf dem Weg zu ihrem nächsten Karriereschritt. Die Versicherungsbranche war sehr lange eine Männerdomäne, das bessert sich langsam. Dies zeigt sich auch bei unseren Lehrlingen, denn von den elf Lehrlingen sind sechs weiblich. |
Genuss-Meierei erstrahlt in neuem Glanz
In Spittal an der Drau treffen Ursprung und Regionalität auf Genuss und Innovation.
Nach einer dreieinhalbmonatigen Phase des Umbaus wurde die Genuss-Meierei in Spittal an der Drau von Kärntnermilch-Geschäftsführer Dir. Helmut Petschar, Obmann Albert Petschar, Karnerta-Geschäftsführer Franz Tremschnig, WK-Bezirksstellenleiter Peter Demschar, LWK-Vizepräsidentin Astrid Brunner, Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig sowie zahlreichen weiteren Vertretern aus Wirtschaft und Politik feierlich neu eröffnet.
Qualität und Vielfalt aus der Region In die Neugestaltung wurden rund 1,2 Millionen Euro investiert. „Wir wollen mit diesem Markt ein Zeichen setzen –gerade in diesen extrem schwierigen Zeiten –und den Bauern und Direktvermarktern der Region die Möglichkeit geben, hier ihre Produkte anzubieten. Ziel ist es, zukünftig in allen Kärntner Bezirksstädten eine Genuss-Meierei zu haben, um die
Konsumenten bestmöglich mit regionalen Produkten versorgen zu können“, betonte Dir. Helmut Petschar.
„Wir wollen mit der Genuss-Meierei ein Zeichen setzen und den Bauern und Direktvermarktern der Region die Möglichkeit geben, hier ihre Produkte anzubieten“
Helmut Petschar
Hier wird Genuss zum Erlebnis „Meierei“ ist eine traditionelle Bezeichnung für „Molkerei“. Die Genuss-Meierei verkündet schon mit ihrem Namen, worum es geht: Von den köstlichen Kärntnermilch
Milchprodukten aus der weltbesten Rohmilch über die feinen Käsespezialitäten der Meisterkäser bis hin zu regionalen Schmankerln und erstklassigen Fleischund Wurstspezialitäten von Karnerta und Kärntnerfleisch lässt die Genuss-Meierei keine Wünsche offen. Franz Tremschnig, Geschäftsführer Karnerta: „Unsere langjährigen Mitarbeiter stehen für beste Beratung und Bedienung, sie sind das Herzstück unserer Fachmärkte und der Schlüssel unseres Erfolges. Wir freuen uns darauf den Weg weiterhin gemeinsam so erfolgreich zu beschreiten.“ |
KONTAKT
Genuss-Meierei Spittal Villacher Straße 92 9800 Spittal/ Drau Öffnungszeiten: Mo-Fr 7–18 Uhr, Sa 7–12 Uhr Drive In auch Sonn- und Feiertags 6.30–11 Uhr
Regionale Produktvielfalt verbunden mit erstklassiger Beratung: In der Genuss-Meierei dreht sich alles um die Region, das Land und die Menschen.
Nachdem die Pandemie das Sparverhalten in den letzten beiden Jahren massiv beeinflusst hat, ist in diesem Jahr eine Trendwende erkennbar.
An den hohen Sparbetrag der Corona-Jahre haben sich viele gewöhnt, geht jedoch mit ihrem Rückgang gleichzeitig auch eine deutlich niedrigere Zufriedenheit einher.
Das zeigt die jährliche, repräsentative Sparstudie anlässlich des Weltspartages im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen. Nachdem der durchschnittliche monatliche Sparbetrag durch den eingeschränkten Konsum überdurchschnittlich stark auf 327 Euro angestiegen war, geht er heuer auf 280 Euro zurück und liegt damit wieder im konstanten Wachstum der letzten Jahre.
Kärntner bleiben Wertpapieren treu Wenn es um Investitionen und Veranla-
gungen geht, scheuen die heimischen Sparer weiterhin das Risiko. Vier von fünf sehen sich selbst grundsätzlich als sehr oder eher sicherheitsorientiert, nur 8 Prozent als sehr oder eher risikobereit. Dem entgegen steht, dass die Zahl jener, die das Sparbuch als Anlage- und Investitionsform nutzen, weiter auf 69 Prozent zurückgegangen ist. „Dass die Kunden weiterhin auf Wertpapiere setzen, ist erfreulich. Das gegenwärtige Marktumfeld ist für laufendes Ansparen sehr gut. Natürlich sind auch Fondsparer mit dem bereits angesparten Volumen von fallenden Kursen betroffen. Gleichzeitig profitieren sie aber von den schwankenden Märkten, weil mit den weiteren Einzahlungen der Durchschnittskosten-Effekt zum Tragen kommt. Wer
Für alle, die sich lieber selbst eine Meinung bilden, als einer zu folgen. Für alle, die sich lieber informieren, als zu „liken“.
Für alle, denen die Schlagzeile allein nicht genügt, habe ich ein Angebot:
Informationen aus erster Hand, politische Nachrichten statt Populismus, Fakten statt Fakes –meinen FREUNDSCHAFTSKREIS.
Gabriele Semmelrock-Werzer, Vorstandssprecherin Kärntner Sparkasse AG
es sich also leisten kann, weiter anzusparen, sollte dies auch tun, denn jetzt sind gerade Aktien billiger zu erwerben als noch vor einem Jahr“, so Gabriele SemmelrockWerzer, Vorstandssprecherin Kärntner Sparkasse. |
Ich behaupte hier nicht unabhängig und neutral eine Meinung zu vertreten. Ich vertrete hier meine Meinung, meine Weltsicht und meinen Zugang zur Politik – aber auch in meiner Art: unaufgeregt, sachlich und lösungsorientiert. Echte Politik braucht keine Show!
Ich freue mich auf Dich!
Peter Kaiser
Nähe und Kompetenz im Fokus
Beim Business Frühstück der Raiffeisen Landesbank Kärnten fanden sich zahlreiche Vertreter aus der Kärntner Wirtschaft ein.
Chefanalyst Peter Brezinschek sieht eine geopolitische Zeitenwende: „Wir verlieren in den kommenden zehn Jahren 300.000 Arbeitskräfte, die in Pension gehen. Die Lösung kann nur in der Automation liegen.“
Inflation ist gekommen, um zu bleiben
Der Ökonom kritisiert auch die Haltung der EZB in punkto Inflationsprognosen. „Der Höhepunkt sollte erreicht sein und
die Teuerungsrate bei 8,2 Prozent liegen.“ Für 2023 rechnet Brezinschek mit 6 Prozent, 2024 sollte sich die Inflation bei 3,1 Prozent einpendeln. Diese Entwicklungen merkt auch die Wirtschaft: Im Winterhalbjahr 2022/23 sei mit einer Stagflationsphase zu rechnen.
Zinsen steigen, Aktienmarkt im Minus
Den EZB-Leitzins prognostiziert Brezinschek für heuer mit 2,5 Prozent, er sollte
auf bis zu 3 Prozent steigen. „Höher wird er aber aus meiner Sicht nicht mehr, die Zinskurve dürfte sich verflachen.“ Im zweiten Halbjahr 2023 könnte eine leichte Erholung stattfinden. Vorstandssprecher Peter Gauper: „Die Raiffeisen Landesbank Kärnten ist die Kärntner Firmenkundenbank und punktet mit Nähe und Kompetenz. Wir verstehen die Kärntner Unternehmer und bieten maßgeschneiderte Lösungen für die finanziellen Herausforderungen.“ |
Gemäß unserer Vision „Es ist normal, verschieden zu sein.“ (Richard von Weizsäcker) beraten und begleiten wir als soziale
Non-Profit-Organisation seit über 25 Jahren Menschen und Unternehmen bei der beruflichen und sozialen Inklusion.
Wer wir sind
1 Unternehmen. 27 Standorte. Über 600 Mitarbeiter*innen.
4 Abteilungen. 6 Kompetenzteams. 9 Fachbereiche.
36 Dienstleistungen.
Was wir bieten
Jobs für Menschen, die mit Leidenschaft gemeinsam mit uns eine inklusive Gesellschaft gestalten wollen.
Interessiert?
Der digitale Wandel steht hier im Fokus
Ein neuer Masterstudiengang der FH Kärnten widmet sich der digitalisierten Gesellschaft. Seit März 2022 wird dieser Studiengang angeboten.
Im Studiengang „Disability, Diversity & Digitalisierung“ (DDD) werden die sozialen Transformationen analysiert, die durch den umfassenden digitalen gesellschaftlichen Wandel ausgelöst werden. „Das Studium thematisiert den digitalen Wandel einerseits sozial- und kulturwissenschaftlich auf einer Metaebene, insbesondere hinsichtlich digitaler Exklusion. Andererseits werden im Studium in Kooperation mit der Technik digitale Lösungen und Assistenzsysteme entwickelt, die zu Inklusion beitragen können“, erklärt die Studiengangsleiterin Susanne Dungs. So werden im Studium sowohl digitale Kompetenzen als auch Themen aus dem sozial- und kulturwissenschaftlichen Bereich vermittelt. Studierende
80 Prozent des Masterstudiums finden in Form von Online-Lehre statt, 20 Prozent in Form von Präsenzlehre am Standort Primoschgasse.
erhalten Einblicke in die Entwicklung und den Einsatz digitaler und assistiver Technologien, stellen dazugehörige ethische Fragen und unterstützen Inklusion.
Auseinandersetzung mit digitalem Wandel „Studierende sollten ein Interesse daran, sich mit Sozial- und Kulturwissenschaften und mit Technikwissenschaften – gerade in ihrer interdisziplinären Verschränkung – zu beschäftigen, mitbringen“, so Dungs. Das Ziel des Masterstudienganges ist es, zu einer ethischen, kritischen und umfassenden Auseinandersetzung mit dem digitalen Wandel beizutragen sowie zur Entwicklung von menschenfreundlichen digitalen Systemen, die zu Inklusion,
„Die Corona-Pandemie hat zu einem deutlichen Digitalisierungsschub geführt und war für uns auch der Anstoß, die Themen Disability, Diversity und Digitalisierung in einem Studium fachlich miteinander zu verbinden.“
Studiengangsleiterin Susanne Dungs
Chancen und Herausforderungen
Diversitätssensibilität und umfassender Barrierefreiheit beisteuern. Doch warum wird das Thema Digitalisierung der Gesellschaft heutzutage immer wichtiger?
„Die Corona-Pandemie hat zu einem deutlichen Digitalisierungsschub geführt und war für uns auch der Anstoß, die Themen Disability, Diversity und Digitalisierung in einem Studium fachlich miteinander zu verbinden“, so die Studiengangsleiterin.
„Studierende sollten ein Interesse daran, sich mit Sozial- und Kulturwissenschaften und mit Technikwissenschaften – gerade in ihrer interdisziplinären Verschränkung – zu beschäftigen, mitbringen.“
Studiengangsleiterin Susanne Dungs
Doch welche Chancen und Herausforderungen bietet die voranschreitende Digitalisierung der Gesellschaft? „Zusammen mit der Nachhaltigkeitsdebatte in anderen Bereichen – wie zum Beispiel dem Klimawandel- lässt sich auf die Technikentwicklung der Anspruch übertragen, dass sie sich human und solidarisch gestaltet und auch die Würde anderer Lebewesen achtet. Darin liegt eine Chance.“ Die Herausforderung liegt darin, dass wir hinsichtlich der Überwachung und des Sammelns von Daten über uns mit dem Internet ein derart komplexes System geschaffen haben, das wir nicht mehr durchschauen können. „Die Frage ist, wie wir uns und unsere Daten hier gut schützen können, ohne den Kontakt mit anderen zu verlieren, der eben heute vielfach über Vernetzung verläuft.“
Berufsbegleitendes Studium
Das viersemestrige berufsbegleitende Masterstudium kann im Anschluss an das Bachelorstudium Disability & Diversity Studies und sozialwissenschaftliche Bachelorstudiengänge wie Soziale Arbeit, Inclusive Education studiert werden – oder mit einem Abschluss in technischen Fächern wie Informatik oder Medientechnologie. 80 Prozent des Masterstudiums DDD finden in Form von Online-Lehre statt, 20 Prozent in Form von Präsenzlehre am Standort Primoschgasse. |
INTERVIEW
mit Reg.Rät. Mag. Dr. Elisabeth Windl, Vizerektorin für Forschung, Bildungskooperationen und Qualitätsmanagement an der Pädagogischen Hochschule Kärnten – Viktor Frankl Hochschule
„Österreich braucht Humankapital“
Dr. Elisabeth Windl ist seit 1. Oktober Vizerektorin der Pädagogischen Hochschule Kärnten.
Was hat Sie als Niederösterreicherin bewogen nach Kärnten zu gehen?
Elisabeth Windl: Ich bin schon seit fast 30 Jahren in der Lehraus-, Fort- und Weiterbildung tätig. Für mich ist Lehrer*nnenbildung der Schlüssel für das Gelingen von Bildung. Humankapital ist das, was Österreich braucht. Daher ist es mir wichtig, in diesem Kontext zu arbeiten und ich habe mich sehr gefreut und geehrt gefühlt, als Rektor Dr. Fisler mich gefragt hat, ob ich als Vizerektorin an seine Hochschule kommen möchte. Die Orientierung der Hochschule an einem humanistischen Menschen- und Weltbild, in dessen Mittelpunkt der Mensch mit seinen Erkenntnis-, Bildungs- und Entwicklungsbedürfnissen steht, ganz im Sinne von Viktor Frankl, sowie deren Ausrichtung als Ort der Begegnung und des akademischen Diskurses haben mir gezeigt: Dort möchte ich arbeiten!
Welche „Vorkenntnisse“ bringen Sie aus Ihren bisherigen beruflichen Tätigkeiten für die Aufgabe mit?
Ich denke es ist die Summe an beruflichen Erfahrungen. Ich bin ausgebildete Volksschullehrerin, habe berufsbegleitend ein Magisterium und ein Doktorat in den Bereichen Pädagogik und Psychologie an
der Universität Wien erworben. Als Leiterin der Übungsvolksschule hatte ich auch die Verantwortung für die Organisation und Durchführung der schulpraktischen Studien der Studierenden über. Danach war ich Institutionsleiterin und anschließend zehn Jahre als Vizerektorin an der PH Niederösterreich tätig. Ich habe sowohl umfassende Erfahrung als Referentin in der Fort- und Weiterbildung als auch in der Bildungsforschung mit den Schwerpunktthemen Lesen, Transition und Mentoring.
Wie haben Sie Schule bzw. Bildung als Schülerin erlebt?
Ich bin sehr gerne in die Schule gegangen und habe diese Zeit genossen. Vielleicht hat das auch etwas damit zu tun, dass ich eine gute Schülerin war. Ich wurde von meinen Eltern massiv unterstützt und war die erste in der Familie mit einer Matura und einem Hochschulabschluss. Bereits während meines Lehramtsstudiums ist der Wunsch entstanden, selbst einmal in diesem Bereich zu arbeiten.
Welche Bedeutung hat Ihrer Meinung nach die Forschung im Bereich der Lehrer*innenbildung?
Die PH Kärnten betreibt wissenschaftlichberufsfeldbezogene Forschung, die sich auf
sämtliche Themen richtet, die relevant sind für das Berufsfeld von Pädagog*innen, für das österreichische Bildungssystem und seine Weiterentwicklung, für die Bedingungen für Lernen, Unterrichten und Arbeiten sowie für die Professionalisierung der agierenden Personen. Wenn ich das an einem Beispiel festmachen darf: Im Bereich der Professionsforschung setzen wir uns damit auseinander, was künftige Lehrpersonen brauchen, damit sie 45 Jahre ihren Beruf so ausüben können, dass die Schüler*innen die bestmögliche Bildung erhalten. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Gestaltung der Lehrerbildung ein.
Ist die Lage Kärntens im AlpenAdria-Raum für Ihr Konzept wesentlich?
Diese Einmaligkeit der geografischen Lage ist für meine Konzepte wesentlich. In Kärnten, als Teil des Alpen-Adria-Raums, gibt es hervorragende Möglichkeiten, sowohl im Bereich der Forschung als auch durch Bildungskooperationen sich noch mehr als bisher mit den für die Zukunft so bedeutsamen Themen der Diversität und Mehrsprachigkeit zu beschäftigen. Die Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt führt zu Skills von Lehrpersonen. |
Viktor Frankl Hochschule
Lehramtsstudium
Informationen zur Anmeldung für die Lehramtsstudien – Studienjahr 2023/24 finden Sie ab Jänner 2023 auf unserer Website www.ph-kaernten.ac.at
Informationen zur Anmeldung für das Schuljahr 2023/24 finden Sie auf unseren Websites
Der Weg ist weit, die Zeit ist knapp
Die Kelag hat ihre Energiekonferenz in diesem Jahr der Energiewende und ihren kritischen Erfolgsfaktoren gewidmet.
Seit dem Jahr 2011 werden bei der „Konferenz Erneuerbare Energie“ der Kelag Zukunftsthemen der Energieversorgung diskutiert. Die Anwesenden sind jeweils mit konkreten Lösungsansätzen für innovative Energietechnologien, für nachhaltiges Wirtschaften oder mit praktischen Empfehlungen für die Energiepolitik nach Hause gegangen.
Historisch herausfordernde
Aufgabe
„Jetzt führen uns die aktuellen, schwerwiegenden Krisen vor Augen, dass wir den Blick weiten und die Energiewende im Kontext einer nachhaltigen Lebensführung betrachten müssen – alles andere ist existenzgefährdend“, erklärt Kelag-Vorstand, Manfred Freitag.
Der Zeitplan für diese Transformation wurde politisch auf allen Ebenen beschlossen. In gerade einmal acht Jahren, also bis 2030, soll Österreich zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbarer heimischer Erzeugung versorgt werden und bis 2050 sollen alle Treibhausgasemissionen aller Sektoren weltweit auf null reduziert werden. Dies stellt, insbesondere angesichts der aktuellen Konflikte, eine historisch herausfordernde Aufgabe dar, die jeden Einzelnen und nicht nur die Politik und die Energieversorger betrifft.
„Jetzt führen uns die aktuellen, schwerwiegenden Krisen vor Augen, dass wir den Blick weiten und die Energiewende im Kontext einer nachhaltigen Lebensführung betrachten müssen –alles andere ist existenzgefährdend.“
Manfred Freitag, Kelag Vorstand
Kelag Aufsichtsratvorsitzender Gilbert Isep, Geschäftsführerin der Erneuerbaren Energie Österreich Martina Prechtl Grundnig, Bundesministerin Leonore Gewessler, Landesrätin Sara Schaar, Kelag Vorstand Manfred Freitag und Kelag Vorstand Danny Günthlein.
Sind bereits beschlossene Transformationsmaßnahmen, wie zum Beispiel der Kohleausstieg, die Rolle von Gas als Übergangsenergieträger sowie auch die Terminplanung neu zu überdenken? Ist vielleicht sogar die Versorgungssicherheit gefährdet? Wer trägt im Transformationsprozess welche Verantwortung und wer spielt welche Rolle? Was können wir in Österreich unternehmen und was ist Sache der EU bzw. der Weltpolitik? Wie können wir den Rechtsrahmen so vereinfachen, dass es Freude macht, in Erneuerbare zu investieren? Welchen Stellenwert hat Partizipation in der neuen Energiewelt? Die KELAG-
Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft hat in das Casino in Velden eingeladen, um mit zahlreichen Referenten der Konferenz Erneuerbare Energie 2022 und dem Fachpublikum aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Dialog zu treten. Bei der Energiekonferenz standen neben dem Ausbau der Erneuerbaren auch die Strompreise im Mittelpunkt, und wie diese wieder gesenkt werden können – Stichwort Merit-Order. „Die Stromkosten für die allermeisten Privatkunden der Kelag sind im Vergleich zum Vorjahr de facto unverändert geblieben“, betont Manfred Freitag, Sprecher des Vorstandes der Kelag. „Diese Tatsache und auch die Wirkungen des Energiekostenausgleichs und des Stromkostenzuschusses ab 1. Dezember 2022 werden in der öffentlichen Diskussion derzeit leider oft vernachlässigt.“
Profitieren vom Energiekostenausgleich „92 Prozent unserer Privatkunden bezahlen derzeit für eine Kilowattstunde Strom einen Energiepreis von 10,87 ct/kWh netto oder weniger. Zum Vergleich: Der Marktpreis für Strom liegt aktuell bei rund 45 ct/kWh netto. Gegenüber dem Preisniveau vor einem Jahr sind die Gesamtkosten für die meisten Kunden nahezu unverändert, also stabil“, betont KelagVorstand Danny Güthlein. „Es sind zwar die Kostenanteile für die Energie und die Netznutzung gestiegen, gleichzeitig sind Abgaben weggefallen oder gesenkt worden. Darüber hinaus profitieren viele Kunden vom Energiekostenausgleich, der nach Beantragung automatisch bei der Jahresabrechnung abgezogen wird.“ Die Kombination dieser Faktoren führt dazu, dass rund 72 Prozent der Kelag-Kunden heuer bei den Jahresabrechnungen Gutschriften bekommen. „Wir beliefern unsere treuen Kunden zu sehr attraktiven Konditionen, die derzeit weit unter dem aktuellen Marktpreis für Strom liegen. Möglich ist das, weil wir Strom für unsere Privatkunden vorausschauend und langfristig
beschafft haben, zu Zeitpunkten, als die Preise deutlich niedriger gewesen sind als jetzt“, sagt Güthlein.
Anteil der Erneuerbaren bei 59 Prozent
Der Ausbau der Erneuerbaren Energie soll in den kommenden Jahren dazu beitragen, die Abhängigkeit Österreichs unter anderem von Gas deutlich zu verringern. „In Kärnten beträgt der Anteil der Erneuerbaren Energie derzeit 59 Prozent. Um die Bundesziele zu erreichen, muss dieser
Die Energiekonferenz hat die Kelag heuer der Energiewende und ihren kritischen Erfolgsfaktoren gewidmet.
„In Kärnten beträgt der Anteil der Erneuerbaren Energie derzeit 59 Prozent. Um die Bundesziele zu erreichen, muss dieser Anteil bis 2040 aber auf 146 Prozent erhöht werden.“
Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin Erneuerbare Energie Österreich
„Wir sind hier gefordert zu überlegen, was man hier für die Bevölkerung tun und wie man sie in dieser schwierigen Situation mitnehmen kann. Wir alle sind gefordert umzudenken und Kompromisse einzugehen.“
Landesrätin Sara Schaar
Anteil bis 2040 aber auf 146 Prozent erhöht werden“, rechnet Martina PrechtlGrundnig, Geschäftsführerin Erneuerbare Energie Österreich, vor. Prechtl-Grundnig kritisiert auch, dass die Bundesländer nicht in dem geforderten Ausmaß dazu beitragen, die Bundesziele in puncto Ausbau der Erneuerbaren Energien zu erreichen. „Es wird nicht ausreichen, Photovoltaik (PV) auf Dächern zu installieren, es wird auch Freiflächen brauchen, ebenso wie die Windkraft“, so Prechtl-Grundnig.
Noch ein weiter Weg
Bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Energiewende in Krisenzeiten“ tauschten sich unter der Moderation von Michael Sabath, Kelag-Vorstand Manfred Freitag, die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler, der Aufsichtsratvorsitzende der Kelag Gilbert Isep, die Geschäftsführerin der Eneuerbaren Energie Österreich Martina PrechtlGrundnig und die Kärntner Landesrätin für Umwelt, Energie und Naturschutz Sara Schaar über dieses wichtige Thema aus und gaben Anregungen für die Zukunft. „Wir befinden uns derzeit in einer extrem herausfordernden Situation, die mit beschränkten Handlungsmöglichkeiten einher geht. Nicht nur, was die Versorgungssicherheit betrifft, auch die Teuerungen beschäftigen uns alle“, erklärte die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler. Trotz der derzeit schwierigen Situation sollte man aber dennoch auch darauf blicken,
was in den letzten Monaten bereits alles gelungen ist. „Die Gasspeicher sind zu 92 Prozent gefüllt. Wir tun alles, was es zukunftsweisend braucht, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben und gleichzeitig die Energiekosten zu senken. Das sind jedoch alles Themen, die wir auf nationaler Ebene lösen müssen“, so Gewessler. Bis zum Ziel – der Klimaneutralität 2040 – ist es, wie Gewessler betont, aber ein weiter Weg und die Zeit knapp. Die Länder seien gefordert, ihre Hausaufgaben zu machen. Der Bund könne nur die Rahmenbedingungen schaffen.
Umdenken und Kompromisse eingehen
Auch Kelag-Vorstand Manfred Freitag unterstrich, dass es wichtig ist, jetzt etwas für den Ausbau der Erneuerbaren Energie zu tun. „Wir brauchen kurz-, mittel- und langfristige Ziele in diesem Bereich. Aber wir müssen etwas tun. Denn, der Wert der Energie ist mehr als nur der Centwert pro physikalischer Einheit.“ Landesrätin Sara Schaar gab zu bedenken, dass die derzeitige Lage schwierig für jeden Einzelnen von uns ist. „Nicht nur die sozial schwächere Schicht ist derzeit betroffen, es geht hinein bis in die Mittelschicht. Wir mussten bisher nie Verzicht üben, jetzt müssen wir das, aufgrund der hohen Preise teilweise und in manchen Lebenslagen tun. Wir sind hier gefordert zu überlegen, was man hier für die Bevölkerung tun und wie man sie in dieser schwierigen Situation mitnehmen kann. Wir alle sind gefordert umzudenken und Kompromisse einzugehen.“ |
Ästhetik und Energie. Das SunStyle Solardachsystem ist
Zehn Gründe:
Immer up to date
Das erste SUNSTYLE Solardach wurde im Jahre 2007 realisiert und seitdem kommen jährlich zahlreiche hinzu. Die Photovoltaik entwickelt sich und wir immer leistungsfähiger. Darum werden Zellen und Elektronik der SUNSTYLE Solarziegel regelmäßig mit der neuesten Technologie ausgestattet um höchste Effizienz zu garantieren.
Lange Haltbarkeit
Nachhaltige und langlebige Materialien wie Glas, rostfreier Stahl und EPDM-Kunststoff sind die der Witterung ausgesetzten und kaum alternden Baustoffe.
Selbstreinigend und wartungsarm
Die rahmenlose gläserne Oberfläche lässt Schmutz weder festsetzen noch eindringen. In Regionen mit Niederschlag wird das Solardach durch die Witterung selbst gereinigt. Da die Komponenten kaum altern, ist das SUNSTYLE Solardach langlebig und nahezu wartungsfrei.
Vollständiges System
Das handliche Format der Solarziegel, aktiver Randelemente und flexibel anpassbare Dummyziegel andererseits, erlauben höchste Flexibilität. Passendes Montagematerial rundet das System ab. Das Solardach lässt sich selbst bei anspruchsvollen Dachformen und Durchstossungen vollständig homogen installieren.
Geprüfte Sicherheit
Sowohl das Gesamtsystem wie auch die Solarziegeln werden regelmäßig auf ihre Qualität und Sicherheit geprüft. So sind die Solarziegeln vom TÜV Rheinland und das Dach vom CSTB (Centre Scientific et Technique du Batiment) geprüft und zertifiziert. Die Solarziegel erfüllen Qualitäts- und Sicherheitsstandards wie IEC61215 und IEC61730.
Einfach schön
Eine Dachhaut welche es Bauherren und Architekten ermöglicht ohne Kompromisse bezüglich Dachform und Ästhetik einen Beitrag zu nachhaltigerem Bauen zu leisten. Dies beweisen zahlreiche mit SUNSTYLE eingedeckte Referenzprojekte.
Leichte Konstruktion
Das SUNSTYLE Solardach ist Dachhaut und Solaranlage in einem. Dadurch entsteht eine leichte und filigrane Konstruktion was auch bei Dachsanierungen von Vorteil ist.
Alle Winkel zwischen 3 und 90°
Durch die schuppenartige Überlappung wird eine natürliche Wasserführung sichergestellt. Zusätzlich sind die Solarziegel mit Dichtungselementen ausgestattet welche die Dichtigkeit auch bei Schlagregen und starken Winden sicherstellen. Mit einer Unterkonstruktion aus rostfreiem Stahl sind die Solarziegel auch an der Fassade einsetzbar.
Sturmfestigkeit und Belastbarkeit bei Schnee
Die Glasziegel weisen eine Stärke von mindestens 6mm auf und werden direkt mit der Unterkonstruktion verschraubt. Dies garantiert höchste Festigkeit und Sturmsicherheit. Um einer erhöhten Beanspruchung in alpinen Höhen gerecht zu werden, kann das Gesamtsystem zusätzlich mit einer alpinen Lattung verstärkt werden. Es widersteht somit einer geprüften Durcklast von bis zu 15600 Pascal pro Quadratmeter.
Beinahe zu 100 Prozent recycelbar
Die Ziegel bestehen vorwiegend aus Glas, die Befestigung vorwiegend aus rostfreiem Stahl und enthalten keine giftigen Substanzen. Die Solarziegel können am Ende ihrer Lebenszyklus von spezialisierten Recyclingbetrieben, wie zum Beispiel den SENS Sammelstellen kostenlos recycelt werden. Die Unterkonstruktion kann aus Holz mit lokaler Herkunft gefertigt werden.
INTERVIEW
mit Helmut Ellensohn, zuständig für das Marketing bei dem Unternehmen Sunstyle
Strom von der Dachfläche gewinnen
advantage: Das Unternehmen Sunstyle ist seit März diesen Jahres mit ästhetischen PhotovoltaikDachschindeln in Österreich tätig. Wie sehen Sie ihre Zukunft am heimischen Markt?
Helmut Ellensohn: Das Produkt ist im oberen Segment angesiedelt. Die Wünsche der Anfragen sind vielfältig. Alle wollen Strom vom Dach, viele haben erst ein Tondach installiert und kommen für uns daher nicht in Frage. Wir empfehlen, Strom von der ganzen Dachfläche zu gewinnen. Viele werden in Zukunft ein E-Auto fahren und können schon jetzt die notwendige Installation vornehmen. Unser System ist eine vorgefertigte Dachhaut, die von einem von uns zertifizierten Dachdecker angebracht wird.
Wie bewerben Sie das Produkt?
Einerseits über unsere Website, andererseits im Rahmen von Information von Architekten und Dachdeckern. |
Die Fachgruppentagung der Dachdecker, Glaser und Spengler fand am 30. September im Rana’s Werzer Strand casino in Pörtschach statt. Die Fachgruppentagung findet einmal jährlich statt und dient den Mitgliedern zum Austausch und dazu, um Neuigkeiten aus ihrer Sparte zu erfahren. Heuer gab es beispielsweise Impulsvorträge zum Thema „Vertragsrecht/Preissteigerung/Preisgleitklauseln“ von Klaus Klaus Haslinglehner von Fink + Partner Rechtsanwälte und zum Thema „SunStyle Photovoltaik“ von Helmut Ellensohn, zuständig für Marketing bei der Firma SunStyle Österreich. Im Rahmen der Fachgruppentagung wurden auch Firmenjubiläen ab 25 Jahre mit einer Urkunde geehrt.
Bernd Platzer, Geschäftsführer der FIrma FP-Dach.
INTERVIEW
mit Gottfried Gautsch, Landesinnungsmeister der Dachdecker, Glaser und Spengler in Kärnten
„Gut ausgebildete Fachkräfte sind schwer zu finden“
advantage: Was ist die Aufgabe der Innung der Dachdecker, Glaser und Spengler?
Gottfried Gautsch: Die Landesinnung der Dachdecker, Glaser und Spengler ist eine selbstständige Fachorganisation der Wirtschafskammer Kärnten. Die Innung bzw. ihre auf fünf Jahre gewählten Funktionäre setzen die Schwerpunkte der Innungsarbeit. Die Innung hat zum Ziel, die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten.
Welche Ausbildung gibt es für den Dachdecker-Beruf?
Es gibt zum einen den klassischen Dachdecker-Beruf, zum anderen die Kombination aus den Berufen Dachdecker und Spengler, wofür sich die meisten entscheiden. Wählt man diese Form der Ausbildung, dauert diese vier Jahre. Dieser Lehrberuf beinhaltet alles, was den Dachdecker ausmacht. Entscheidet man sich für den dreijährigen Lehrberuf Dachdecker, beginnt man eine duale Ausbildung, in der
Fachwissen mit handwerklichem Geschick kombiniert wird. Dachdecker führen verschiedene Arten von Dacheindeckungen sowie Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten an Dächern mit Materialien wie Tondachziegeln, Faserzementplatten, Betondachsteinen, Bitumenschindeln, Naturschiefer, Steinplatten, Schilf/Strohdeckungen durch. Sie bauen Lichtkuppeln und Dachfenster ein und bringen Wärmedämmungen an Bauwerken und Bauwerksteilen an. Ein weiterer Aufgabenbereich ist das Abdichten von Bauwerken und das Verkleiden von Außenwänden. Dachdecker arbeiten mit Berufskollegen aus verschiedensten Branchen zusammen. Dann gibt es noch die Option, diese Lehre mit Matura zu absolvieren. Das ist ideal für junge Menschen die praktisch veranlagt und begabt sind und gleichzeitig an einer Allgemeinbildung interessiert sind. Lehre und Matura können hier parallel absolviert werden. Die Vorteile sind hier: Man hat sowohl eine abgeschlossene Berufsaus-
Bei der Fachgruppentagung treffen sich einmal jährlich vertreter der Sparte um sich auszutauschen und die neuesten Informationen und Trends miteinander zu teilen.
bildung, als auch die Berechtigung zu studieren. Die Berufsmatura umfasst insgesamt vier Teilbereiche: Deutsch, Mathematik, eine lebende Fremdsprache sowie einen Teilbereich aus dem eigenen Berufsbild. Das Aufgabengebiet eines Dachdeckers ist vielfältig. Mittlerweile werden auch sehr viele Kundenanfragen betreffend der Photovoltaikanlagen an die Dachdecker gestellt. Für Installation und Anschluss bedarf es einen Elektriker. Der Dachdecker montiert unter anderem die Paneele für die Anlagen und schafft somit das Grundgerüst für die Anlagen, damit diese montiert werden können.
Wie steht es derzeit um die Dachdecker, Glaser und Spengler? Herrscht auch hier Fachkräftemangel?
In vielen Berufen wird derzeit über einen Mangel an Fachkräften geklagt. Leider herrscht auch in der Berufsgruppe der Dachdecker, Glaser und Spengler derzeit ein enormer Fachkräftemangel. Wir suchen hier händeringend nach Arbeitern, gut ausgebildete Fachkräfte sind jedoch schwer zu finden. Um junge Menschen für diese Berufe zu begeistern, sind wir auch sehr viel auf Messen und in Schulen unterwegs. Die Lehre hatte sehr lange einen schlechten Ruf, das bessert sich jedoch zunehmen, so dass sich auch immer mehr junge Menschen wieder für einen Lehrberuf interessieren. |
20 Jahre
„Gesunde Gemeinden“
Aus fünf Pilotgemeinden sind in Kärnten 123 gesunde Kommunen geworden.
Mit einer großen Fachtagung in Velden wurde das Jubiläum gefeiert. Landeshauptmann
Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin
LHStv.in Beate Prettner stellten sich als Gratulanten ein. Dem langjährigen Geschäftsführer des Gesundheitslandes Kärnten, Franz Wutte, wurde eine grüne „Gesunde Gemeinde“ Tafel überreicht.
Gesundheitsförderung vor Ort
„Wir haben uns das Ziel gesetzt, mit präventiven Maßnahmen die Gesundheit der Bürger zu fördern. Die Menschen sollen zum aktiven Mitmachen animiert werden und in ihren Lebensbereichen abgeholt
werden“, so Kaiser. Mit der Initiative „Gesunden Gemeinden“ wird eine flächendeckende Vor-Ort-Maßnahme für Gesundheitsförderung bereit gestellt. „Wir möchten den Menschen möglichst viele gesunde Lebensjahre ermöglichen“, betonte Prettner.
Hockkarätige Vortragende Hochkarätige Vortragende erörterten wie sehr Gesundheit in Zusammenhang mit
FH Kärnten ist Vorreiter im Studentischen Gesundheitsmanagement
Die Hochschule schafft damit Rahmenbedingungen, um ein gesundes und erfolgreiches Studieren nachhaltig zu fördern.
Zu Semesterbeginn wurde an der FH Kärnten ein „Student Support Center“ zur Verankerung von ‚Studentischem Gesundheitsmanagement‘ und psychosozialer Beratung eröffnet.
Vorreiter in Österreich
„Wir sind stolz darauf, dass es uns als erste österreichische Hochschule gelungen ist, so ein Leuchtturmprojekt auf den Weg zu bringen, das Studierende in den Mittelpunkt stellt. Nun geht es darum Worten, Taten folgen zu lassen und auf dem 2021 erreichten Exzellenzstatus beim Corporate Health Award für Studentisches Gesund-
allen anderen Bereichen im Leben steht. Umweltmediziner Hans-Peter Hutter sprach über die Gesundheitsfolgen im Brennpunkt der Klimakrise. Der Jugendkulturforscher Bernhard Heinzlmaier informierte über Zukunftsperspektiven der Jugend in Zeiten globaler Krisen und der Gerontologe Andreas Kruse referierte über das Altern in körperlicher und seelischer Gesundheit. |
heitsmanagement (SGM) aufzubauen“, betont Angelika Mitterbacher, Vizerektorin und treibende Kraft des Projekts an der FH Kärnten.
Anlaufstelle für Studierende
„Wir freuen uns darüber, mit der Einführung des Student Support Centers einen gesunden Arbeits- und Studienraum für
unsere Studierenden schaffen zu können“, so Geschäftsführer Siegfried Spanu. Das Student Support Center soll bei der Bewältigung akuter Krisensituationen und/oder herausfordernder Situation im Studienleben unterstützen und bei Bedarf zielgerichtet an Experten und Einrichtungen außerhalb der FH Kärnten weitervermitteln. |
Kinder des Begegnungskindergarten St. Ulrich mit der Jury, (v. l.) Andrea Wreschnig (Kelag); Iris Straße (Netzwerk Verantwortung zeigen), Astrid Körner (Konrektorin Diakonie de La Tour), Irene Hochstettner-Lackner (Stv. AK-Kärnten Direktorin), Gerhard Greimer, (VDir. Sparkasse Feldkirchen), sowie Walter Pansi (Vorstand Diakonie de La Tour) und Rektor Hubert Stotter (Vorstandsvorsitzender Diakonie de La Tour).
Diakonie de La Tour veranstaltete Ideenwettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit.
Im „Jahr der Schöpfung“ wurden bei einem Ideenwettbewerb nachhaltige Ideen in den Bereichen Umwelt, Arbeitsplatz und Bewusstseinsbildung gesucht.
Jahr der Schöpfung
2022 ist das Jahr der Schöpfung in der evangelischen Kirche in Österreich. Für die Diakonie de La Tour ein Grund, einen Ideenwettbewerb zur Förderung der Nachhaltigkeit im Unternehmen unter allen Mitarbeitenden auszuschreiben. 32 großartige Ideen wurden eingereicht, neun davon von einer fachkundigen, externen Jury ausgezeichnet. Gesucht wurden Ideen aus den Bereichen Umwelt, Arbeitsplatz und Bewusstseinsbildung.
Dienst für die nächste Generation „Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt uns seit vielen Jahren intensiv. Es ist das größte Zukunftsthema“, so der Rektor der Diakonie de La Tour, Hubert Stotter. Konrektorin der Diakonie de La Tour, Astrid Körner: „Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind ein soziales Anliegen. Jene Menschen, die
„Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt uns seit vielen Jahren intensiv“
Hubert Stotter, Rektor der Diakonie de La Tour
schon heute in prekären Situationen leben, werden am meisten vom Klimawandel betroffen sein und am wenigsten flexibel darauf reagieren können. Der Dienst für den Nächsten darf auch den Übernächsten und die nächste Generation nicht übersehen.“
Großartige Ideen in allen Bereichen
Mit dem Ideenwettbewerb wollte die Diakonie einen Anreiz in allen Arbeitsbereichen bieten, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Bei einer Feier wurden die Projekte ausgezeichnet. Im Bereich Bewusstseinsbildung konnte die Idee von „friendly remindern“ überzeugen. Hier geht
es darum, mit kleinen, freundlichen und lustigen Hinweisen auf zum Beispiel Lichtschaltern, Heizthermostaten oder Autos immer wieder das Nachhaltigkeitsthema ins Bewusstsein zu holen. Im Bereich Arbeitsplatz überzeugte eine Kooperationsidee zwischen Kindern und älteren Menschen in den Einrichtungen der Diakonie de La Tour, die das gemeinsame Lesen und gegenseitige Vorlesen als Gewinn für alle umsetzt. Im Bereich Umwelt wurde die Idee der Kleidertauschbörse ausgezeichnet.
Preise von langjährigen Partnern Langjährige Geschäftspartner stellten Preise für die Siegerteams zur Verfügung. Zu ihnen zählen die Kelag, die Stadtwerke Klagenfurt, die Kärntner Landesversicherung, die Sparkasse Feldkirchen, die Volksbank Kärnten, das Contracta Makler Service, sowie die Firmen Porr, Mahkovec und Ringhofer und Partner. Nun sollen die Ideen und Ansätze auch umgesetzt werden. Dafür gibt es in der Diakonie de La Tour die Stelle einer Nachhaltigkeitsbeauftragten. |
ZUM THEMA advantage sagt YA zum Leben!
Bereits vor einem Vierteljahrhundert hat sich das advantage Magazin das Ziel gesetzt, Vorteile in Wirtschaft und Leben zu vermitteln und Brücken zu schlagen. 25 Jahre später scheint es wichtiger denn je, als Medium Verantwortung zu übernehmen und dem Leben in all seinen Facetten (mehr) Aufmerksamkeit zu schenken.
Gerade in Zeiten wie diesen gilt es, Lebensräume authentisch zu beleuchten, mutige Menschen –Frauen wie Männer – vor den Vorhang zu holen und lebensbejahenden Themen Platz zu geben, damit ein neues WIR entstehen kann. Gegen den Mainstream – für eine bessere Welt!
In der aktuellen Ausgabe widmet sich advantage in der Kategorie „Leben“ den Vorteilen von digitalen Pausen und beleuchtet anschließend gemeinsam mit Allgemeinmediziner Dr. Wolfgang Hofmeister die Rolle der Natur als Entschleunigerin.
In diesem Sinne sagen wir gemeinsam YA zum Leben –YAvida!
Digitale Pausen steigern das Wohlbefinden
Der achtsame Umgang mit Smartphone und Co. hat positive Effekte auf die Lebensqualität. Von Petra Plimon
Die Digitalisierung wirkt als Treiber für einen Wandel, der in allen Lebensbereichen bemerkbar ist –im Positiven wie im Negativen. Das Internet hat unsere Welt verändert und noch schneller gemacht. Smartphone, Tablet und Laptop gelten im beruflichen wie auch im privaten Alltag für viele Menschen mittlerweile als unverzichtbarer Begleiter. Sie sind Segen und Fluch zugleich.
Zu viel des Guten?!
Die kontinuierliche Nutzung von digitalen Endgeräten und die damit verbundene ständige Erreichbarkeit münden nicht selten in Suchtverhalten. Dem liegt die Annahme zu Grunde, dass etwa exzessive Smartphone-Nutzung ähnlichen neurobiologischen Prozessen unterliegt wie Spielsucht: Smartphones wirken euphorisierend, Stress regulierend und lösen belohnende Reaktionen aus, durch Wiederholung verstärkt sich die Wirkung. Die Folgen einer digitalen Abhängigkeit können demnach vielschichtig sein und nehmen indirekt Einfluss auf Lebenszufriedenheit, Produktivität und Schlaf.
Weniger ist mehr
Ununterbrochenes Online-Sein signalisiert erreichbar und stets auf Abruf bereit zu sein, was gleichzeitig ein enormes Stresspotenzial mit sich bringt. Förderlich ist es daher immer wieder digitale Pausen einzulegen sowie Zeitspannen zu fixieren, in denen auf die Nutzung von Smartphone und Co. gänzlich verzichtet wird. Bewusstes Offline-Gehen impliziert nämlich weit mehr als einen bloßen technischen Zustand. Das temporäre Abstandnehmen
von der virtuellen Welt – besser bekannt unter dem Begriff Digital Detox – trägt auch zu einem bewussteren Umgang mit Technologien bei und wirkt sich positiv auf die Produktivität und das Wohlbefinden aus.
Digital Detox muss nicht immer als kompletter Verzicht verstanden werden. Im Fokus steht die Reduktion der „inneren Alarmbereitschaft“.
Digital abgelenkt
Begleiterscheinungen wie das „Cyberloafing“ nehmen auch im Arbeitsalltag immer mehr zu. Darunter ist die Nutzung von Internet und Smartphone während der Arbeitszeit zu verstehen, welche aus persönlichen Gründen, nicht aber aus einer beruflichen Motivation heraus erfolgt und Mitarbeiter im Wesentlichen von ihrem Arbeitsprozess ablenkt. Ein Smartphone-Verbot wirkt jedoch meist kontraproduktiv. Die selbstständige Entscheidungsfreiheit spielt letztlich eine wesentliche Rolle. Durch ein anregendes Arbeitsumfeld und optimale Aufgabengewichtung gepaart mit Selbstkontrolle kann dieser Tendenz entgegengewirkt werden.
Bewusstes Verzichten
Für einen bewussteren Umgang mit Smartphone und Tablet gibt es vielschichtige Ansätze. Digital Detox muss nicht immer als ein kompletter Verzicht verstanden und exerziert werden. Im Fokus steht
aber die Reduktion der „inneren Alarmbereitschaft“. Offline-Urlaub in der Abgeschiedenheit ist nur einer von vielen Wegen, um der digitalen Überlastung entgegenzuwirken bzw. diese einzuschränken.
5 Impulse für die digitale Entgiftung im Arbeitsalltag
• Bei persönlichen Gesprächen das Smartphone weglegen und seinem Gegenüber die volle Aufmerksamkeit schenken.
• Benachrichtigungen am Smartphone ausschalten und selbst entscheiden,
wann eingehende Nachrichten gelesen werden.
• Eine Methode, die sowohl im beruflichen wie auch im privaten Kontext –je nach Situation – gut anwendbar sein kann, ist das bewusste Ignorieren von Textnachrichten und Anrufen für einen definierten Zeitraum.
• E-Mails und Nachrichten in selbst festgelegten Zeitfenstern abrufen und sich ansonsten anderen Aufgaben widmen. Das Abrufen von Mails soll auch keine „Pausenbeschäftigung“ sein.
• Geschäftliche E-Mails während der Arbeitszeit beantworten.
Mit der Natur in Verbindung gehen
Einen bemerkenswerten Effekt im Zusammenhang mit der „digitalen Entgiftung“ kann aber tatsächlich die Natur auslösen. Aufenthalte und Spaziergänge ohne elektronische Endgeräte in der Natur führen zu einer Verbesserung der Konzentration, Lernfähigkeit und der Wahrnehmung und wirken stressmindernd, weil das menschliche Gehirn sozusagen in seinen Ursprungsmodus verfällt und sich leichter erholt. | Quelle „Digital Detox im
Arbeitsleben“ von Welledits, V. / Schmidkonz, C./ Kraft, P.
Immunstark mit den Heilkräften der Natur
Dr. Wolfgang Hofmeister gibt Einblicke in die Traditionelle Europäische Medizin, die auf einem Zusammenspiel der Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft fußt.
Bei einer herbstlichen Wanderung entlang des „Wegs der Elemente“ inmitten des Kärntner Biosphärenparks Nockberge verdeutlicht Dr. Wolfgang Hofmeister die Bedeutung einer ganzheitlichen und naturbezogenen Gesundheitsvorsorge: „Sie unterstützt dabei die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und hilft immer wieder Wohlbefinden zu erlangen.“
Elemente als Spiegel von Natur und Mensch Ähnlich wie die Traditionelle Chinesische Medizin beruht auch die Traditionelle
„Beim Betrachten von Wasser, Wind, Feuer und Landschaft können wir stundenlang still sein, ohne an etwas zu denken, versunken in die unermessliche Kraft der Elemente.“
Dr. Wolfgang Hofmeister
Europäische Medizin auf der sogenannten Elementelehre und orientiert sich an den Prinzipien Ganzheitlichkeit, Universalität und Individualität. Die Naturphilosophen der Antike verfügten (noch) über Zeit und Stille, um fundamentale Naturbeobachtungen zu erfahren: Schon für sie war damals klar, dass die kleine Welt in uns unweigerlich mit der großen Welt um uns zusammenhängt. „Beim Betrachten von Wasser, Wind, Feuer und Landschaft können wir stundenlang still sein, ohne an etwas zu denken, versunken in die unermessliche Kraft der Elemente. Die Natur ist einfach da“, betont Dr. Hofmeister, der
aus der Beobachtung von Naturereignissen Rückschlüsse auf den menschlichen Organismus zieht und Parallelen für eine ideale Gesundheitsvorsorge herstellt.
Die reinigende Bewegung des Wassers
Ruhig fließendes Wasser etwa hat in der Natur eine hervorragende Selbstreinigung.
Ein stehendes Gewässer versumpft und verfault, ein reißender Strom ist trübe. Ebenso verhält es sich mit der Reinigung der menschlichen Zellen. „Bei fließender Bewegung – oder sportmedizinisch gesprochen: bei Bewegung, bei der man nicht außer Atem kommt – reinigen wir unseren Körper von Schlackenstoffen. Machen wir nie Bewegung (wie stehendes Gewässer) werden wir faul und müde durch Ablagerungen im Zwischenzellengewebe. Bewegen wir uns zu intensiv (wie bei Extremsportarten), sind wir wie ein reißender Strom und unsere Zellen werden stark mit schädlichen freien Radikalen belastet“, erklärt Hofmeister.
Informationen beeinflussen das Wohlbefi nden
Das menschliche Wohlbefinden fungiert wie eine Kugel, die sich auf den drei Säulen Ernährung, Bewegung und Bewusstsein bewegt und durch minimalste innere oder äußere Veränderungen stets neu ins Rollen gebracht wird. Auch wenn das
„Selbstheilung ist eine individuelle Sache und keine Massenware.“
Dr. Wolfgang Hofmeister
Ernährungs-, Bewegungs- und Bewusstseinsverhalten stimmt und die drei Säulen stabil sind, können äußere Einflüsse die Kugel zum Absturz bringen. „Emotionen und Informationen beeinflussen unser Wohlbefinden und das Immunsystem und bringen den Menschen oft rasch aus seinem Gleichgewicht“, so Hofmeister. Ein bewusster Umgang mit Informationen ist gerade in Zeiten wie diesen wichtiger denn je.
Gehe langsam, wenn du es eilig hast Eine weitere Begleiterscheinung der JetztZeit ist das rasante Tempo, durch welches auch der menschliche Lebens- und Arbeitsrythmus zunehmend geprägt wird. Durch zu schnelle Bewegung schummeln wir uns über unser fehlendes inneres Gleichgewicht. „Um die Balance zu finden, ist es wichtig, sehr langsame Schritte zu setzen, auch im Alltag. Langsame, konzentrierte Bewegung korrigiert zudem muskuläre Dysbalancen, beseitigt Gelenkschmerzen und verhindert Gelenkabnützung Die
langsame Ausführung einer Bewegung bringt uns schnell von der Belastung des Alltags weg zur Aufmerksamkeit auf das Wesentliche – der Atem unterstützt uns dabei“, erklärt Hofmeister.
Die Selbstheilungskräfte fördern Als Arzt hat Dr. Hofmeister zwar häufig den richtigen Schlüssel zum Öffnen der Schatzkammer der Selbstheilungskräfte seiner Patienten in der Hand. „Wie und ob dieser Schlüssel passt, entscheidet aber der Patient. Gegenseitiges Vertrauen ist das Um und Auf. Denn Selbstheilung ist eine individuelle Sache und keine Massenware. Das herauszufinden ist ein Geschick.“, so Hofmeister abschließend. |
ZUR PERSON
Dr. Wolfgang Hofmeister ist Arzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Unfallchirurgie in Patergassen mit Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin. Seine Idee zum „Weg der Elemente“ entstand in den Nockbergen.
Ing. Dietmar Rossmann, Leiter des UNESCO Biosphärenparks, unterstützte ihn bei der Umsetzung des Rundweges, der sich mit insgesamt 12 Stationen in der Form der Unendlichkeit in die unberührte Natur der Nockberge einbettet. Mit jeder Übung haben Interessierte die Möglichkeit uraltes, aber zeitgemäßes Gedankengut zu erleben und dabei zu entschleunigen. Die 12 Steinkreise wurden gemeinsam mit Kinderhänden aus der Region errichtet, die mehr als 20.000 Steine ausgesucht, getragen und bewusst in die Kreise eingebaut haben.
INTERVIEW
mit Alexander Tischler, Eigentümer von ATV Immobilien
„Entscheider bestimmen den Markt, nicht die Unentschlossenen“
Der Immobilien-Experte spricht über die stabile Preislage von Seeimmobilien und darüber, warum man mit dem Kauf einer solchen jetzt nicht warten sollte.
advantage: Wie ist derzeit die (preisliche) Lage auf dem Immobilienmarkt?
Alexander Tischler: Den Medienberichten zu folge, ist immer öfter von laufenden Preissteigerungen, hoher Inflation und Energiekosten die steigen die Rede. Daraus wird abgeleitet, dass es eine Überhitzung am Markt gibt und die Immobilienpreise fallen werden. Unsere Meinung ist etwas anders – wir beschäftigen uns mit Objekten im hochpreisigen Immobilienmarkt, Privatimmobilien und speziell Seeimmobilien in Kärnten und müssen sagen, dass diese Immobilien nie billig waren, sondern immer schon teuer. Die Leute haben sich das gekauft, weil es eben etwas Besonderes ist und nicht vermehrbar ist. Die Seeimmobilien waren auch in den letzten Jahrzehnten immer über der Inflationsrate. Manche gehen davon aus, dass die Preise sinken werden, aber das ist eine Fehlinterpretation.
Warum bleiben die Preise bei den Seeimmobilien stabil? Seeimmobilien sind nicht vermehrbar und da der Kauf von Seeimmobilien kaum finanziert wird, entstehen auch keine Blasen. Sollten irgendwelche Immobilien aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten auf den Markt kommen, werden diese sofort gekauft, da die Nachfrage immer höher als das Angebot ist. Dadurch bleiben die Preise stabil bzw. werden weiter steigen. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Preise sinken werden. Weiters ist noch hervorzuheben, dass die Situation auf den Neubaumarkt in Luxuslagen
immer schwieriger wird. Weil es wenig Angebote von Seegrundstücken gibt und weil die Baugenehmigungen viel länger dauern, auch Baustopps öfters ausgesprochen werden und von den Baukosten selbst ist auch nicht auszugehen, dass diese sinken werden. In Luxuslagen wird höchste Qualität geboten. So ist davon auszugehen, dass die Immobilienpreise nicht sinken. Als weiterer Aspekt, ist auch die Sorge um den Wert des Geldes zu erwähnen. Immobilien am See erweisen sich als sicherer Hafen, sie stellen eine Wohlfühlaktie dar, die im Wert stabil ist und das Wohlgefühl der Familie sichert. Es wird auch zukünftig schwierig und teuer sein eine solche Immobilie zu kaufen. Glücklich ist wer sich entscheidet dort zu Leben, wo es am schönsten ist. In letzter Zeit führen wir viele Kundengespräche die aufgrund der Medienberichte glauben,
dass die Preise sinken werden und deswegen derzeit nicht kaufen sondern warten. Es war schon immer so, dass der, der gekauft hat, den Preis gemacht hat und nicht der, der gewartet hat. Entscheider bestimmen den Markt, nicht die Unentschlossenen.
An welchen Projekten arbeiten Sie derzeit?
Derzeit haben wir schöne Seeimmobilien am Wörthersee, Ossiacher See, Weissensee, Millstättersee und Faaker See im Angebot. Auch Neubauprojekte, die derzeit umgesetzt und im Sommer 2023 bezogen werden. Welche Projekte im nächsten Jahr folgen, muss abgewartet werden. Es gibt viele, die keine Baugenehmigung erhalten, und nicht wissen, ob sie mit dem Projekt starten können. Das Angebot wird eigentlich knapper werden und nicht größer. |
Mag. Alexander Tischler Tel. 04248 3002 office@atv-immobilien.at atv-immobilien.at, @seelage
SEEWOHUNGEN am Faaker See
Fertigstellung: Sommer 2023
In wunderbarer Sonnenlage entstehen gerade die zwei exklsuiven Wohnanlagen „Cloud P“ und „The Lakes am Faaker See“, die aufgrund ihrer erstklassigen Lage und der hochwertigen Bauausführung begeistern. Hier am südlichsten See Österreichs eingebettet in die harmonische Landschaft nahe Italien und Slowenien, lässt es sich leben. Morgens direkt in den See springen, auf der Seeblickterrasse das Frühstück genießen und dabei sportliche oder kulinarische Aktivitäten zu planen, sowie am Abend auf der eigenen Seeterrasse den Tag ausklingen lassen… Das ist Wohlgefühl in Kärnten. Es erwarten Sie topmoderne Residenzen mit Wohnflächen von 50 bis 170 m2 zzgl. großer Seeterrassen mit großen Glasfronten und wunderbarem Seepanorama. HWB 45. Kaufpreise & Details auf Anfrage.
SONNENWOHNUNGEN am Ossiacher See
Fertigstellung: Frühling 2023
In herrlicher See- & Bergpanoramalage mit romantischem BADESTRAND entstehen die modernen Residenzen „The Lakes am OS“. Die Aktivregion vor der Türe: Schifahren & Eislaufen, Wasser- & Laufsport, Wandern & Radfahren . Moderne Wohnungen mit 2 - 3 Zimmer zzgl. großen Seeterrassen. HWB 36. KP ab € 367.000,-
Lakes,
Cloud P, Faaker See
The
Faaker See
Cloud P, Faaker See
#THINKABOUT
von Iris Straßer
Es wird ernst
Warum die regulatorischen Vorgaben, die die Europäische Union umsetzt, bald schon bei allen Unternehmen ankommen und wie sie sich vorbereiten können.
Es wird ernst für die Unternehmen. Die Europäische Union hat mit ihrer 2019 getroffenen Entscheidung, als erster Kontinent bis 2050 klimaneutral zu werden, einen beachtlichen Stein ins Rollen gebracht. Im Rahmen dieses „Green Deals der EU“ kommen eine Reihe spürbarer Veränderungen auf die Menschen und auch besonders auf die Wirtschaft zu.
Neue Regularien geben einen immer präziseren Rahmen, wie sich Unternehmen in Richtung der großen Ziele entwickeln. Der Green Deal zielt darauf ab, europaweit den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft zu schaffen, die
• bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr ausstößt,
• ihr Wachstum von der Ressourcennutzung abkoppelt und dabei
• niemanden, weder Mensch noch Region, im Stich lässt.
Die Geschäftsberichterstattung erweitert sich
ZUR PERSON
IRIS STRASSER leitet
Verantwortung zeigen!, ein Unternehmensnetzwerk für Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft und lehrt Nachhaltigkeit und CSR an mehreren Hochschulen. Sie erreichen die Autorin unter iris.strasser@ verantwortungzeigen.at
Damit diese großen Ziele gelingen, werden die Schrauben nun Schritt für Schritt in Form von Richtlinien angezogen. Die Taxonomieverordnung stellt künftig sicher, dass Investitionen in Richtung Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung umgelenkt werden. Die vor der Verabschiedung stehende neue Berichterstattungsrichtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive) erweitert für alle großen Unternehmen spätestens ab dem Geschäftsjahr 2025 die Geschäftsberichterstattung um Nachhaltigkeitsinhalte. Dann werden die Auswirkungen und Veränderungen in den Bereichen Ökologie, Soziales und Governance (kurz ESG für Environmental, Social und Governance) ebenso zu managen und verpflichtend zu dokumentieren sein, wie die wirtschaftliche Entwicklung. So weit so gut, werden Sie sagen, das ist ja noch weit weg.
Mitnichten ist es das.
Daten, Daten, Daten
Wer in seinem Lagebericht Indikatoren, Ziele und Policies zu diesen Themen berichten will, muss entsprechende Daten in belastbarer und vollständiger Form griffbereit haben. In der Praxis bedeutet das für Unternehmen eine große Herausforderung.
Die Fachverantwortliche eines Unternehmens, mit dem ich kürzlich in Bezug auf den Einsatz einer Software, die alle ESG-Daten zusammenfasst, hat auf meine Frage, wie viele Abteilungen denn Daten erheben, trocken geantwortet: „Es gibt keine Abteilung und keinen Standort, der keine Daten erhebt und einpflegt.“
Daher: Kümmern Sie sich rasch, intern Wissen aufzubauen und benennen Sie zumindest eine/n Verantwortliche/n, der/die sich des Themas aktiv annimmt; wenn diese Person einen nahen Zugang zur Geschäftsführung hat und ans Rechnungswesen angebunden ist, erleichtert die Arbeit und erhöht die Qualität der Ergebnisse. Formieren Sie dann ein Team, das künftig gemeinsam am Thema arbeitet und starten Sie mit einer Erhebung, welche (Kenn-)Zahlen bereits vorhanden bzw. verfügbar sind. Dazu müssen Sie wissen und verstehen, was von Ihrem Unternehmen – und zwar sowohl seitens der Regulatorik, als auch von den Erwartungen des Marktes her – konkret gefordert ist.
Bei allen Notwendigkeiten die Chancen nicht übersehen Nachhaltigkeit wird auch zur Chefsache. Nicht so sehr wegen der Regularien, die es künftig abzuarbeiten gilt und die zur Auskunft zur Rolle der Unternehmensleitung verpflichten. Sondern aufgrund der großen Wettbewerbsrelevanz des Themas für jene Unternehmen, die das strategische Potential früher erkennen als andere. Dass das auch im Hinblick auf die Attraktivität als Arbeitgeber Zusatzargumente im Match um gute Leute bietet, ist eine nicht ganz unrelevante Nebenerscheinung. |
NEUES WOHNBAUPROJEKT
Eigentumswohnungen mit Blick auf den Ossiacher See
Das Projekt 21lakes in Sattendorf liegt am Nordufer des Ossiacher Sees auf einer leichten Anhöhe. Von hier können Sie den ungetrübten Blick auf den See genießen. Zwei Häuser mit 13 und 15 außergewöhnlich konzipierten Eigentumswohnungen sowie eine exklusive Villa garantieren einen Wohlfühlfaktor, der seinesgleichen sucht. Für alle, die mehr vom Leben wollen, ist 21lakes der perfekte Wohnort. In drei Stockwerken mit Gärten, Terrassen und Balkonen zieht hier Optimismus ein: Eine bessere Welt, ein besseres Leben. Ein Alltag, von dem es keine Auszeit braucht. Allein, zu zweit, mit all unseren Lieben.