DTM - DIE STORY 2015, die offizielle Chronik

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DIE 1984 – 2015 Die offizielle Chronik

STORY


Scha mit d


rrt schon en Reifen. Audi Sport und der RS 5 DTM sind bereit f端r einen herausfordernden DTM-Saisonstart. Erstmals mit zwei Renntagen pro Wochenende: am 2. Mai um 14:30 Uhr und am 3. Mai um 13:20 Uhr auf dem Hockenheimring. Live in der ARD. Tickets & Informationen: 0841 89 47777 #welcomechallenges | audi-motorsport.com




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Vorwort

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Momentaufnahmen

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DTM 2015

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Die größten DTM-Fahrer

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Die klassenlose Gesellschaft

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1984

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1985

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1986

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1987

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Der große Durchbruch

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1988

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1989

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1990

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1991

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1992

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First Class

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1993

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1994

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1995

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Die DTM auf Weltreise

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1996

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IMPRESSUM Verlag Adrenalin Verlag GmbH Bernhard-Nocht-Straße 99 D-20359 Hamburg Telefon +49 40 300682-70 E-Mail info@adrenalin-verlag.com www.adrenalin-verlag.com Redaktion, Produktion Speedpool, Hamburg www.speedpool.com 8

Projektleitung Torben Schröder

Koordination Carina Chowanek, Benjamin Hoffmann

Schlussredaktion David Feist

Grafik Gökhan Agkurt, Oliver-Manuel Breilmann, Tilmann Fabel, Jana Herbst, Manuela Mrohs, Thomas Wildelau

Fotos Bildagentur Kräling, Friedemann Bock, DMSB, Hersteller, Burkhard Kasan, Jirí Krenek/Hoch Zwei, Michael Kunkel/Audi, Thomas Suer, Jürgen Tap/Hoch Zwei, Wolfgang Wilhelm

Druckvorstufe Julien Gradtke, Anke von Lübken, Mathias Mayer


INHALT

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Das Comeback

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2000

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2001

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2002

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2003

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2004

170

2005

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Ein Fall für zwei

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2006

184

2007

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2008

196

2009

202

2010

208

2011

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Eine neue Ära

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2012

222

2013

228

2014

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Statistik

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Anzeigen G.F. MediaMarketing, Hamburg Telefon +49 40 239375-0 E-Mail gf@gf-mediamarketing.de

In Kooperation mit dem ITR e. V. Printed in Germany

Druck Blattwerk Hannover

© 2015 Adrenalin Verlag GmbH

6. und aktualisierte Auflage

ISBN 978-3-943861-35-8

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VORWORT

Liebe DTM-Fans, die DTM versteht sich seit jeher als großes Unterhaltungsformat. In den frühen Jahren mit dem Fokus auf das motorsportliche Entertainment, in der Gegenwart befinden wir uns in einem Wandel: von der reinen Rennserie zum Show-Event mit Festival-Charakter. Es reicht nicht mehr aus, mit toller Renn-Action allein zu werben. Um die Menschen an die Strecken zu locken, bedarf es vielfältiger Unterhaltung. Wir arbeiten seit vielen Jahren daran, die Fans vor Ort ganzheitlich zu unterhalten. Dazu gehören Live-Konzerte, StuntShows – vor allen Dingen aber auch der direkte Kontakt mit unseren Fahrern im Rahmen von Autogrammstunden oder Interviewrunden. Schon der Saisonauftakt 2015 in Hockenheim verspricht ganz Großes: Wir haben die Veranstaltung von drei auf vier Tage erweitert, denn die Rallycross-Weltmeisterschaft ist zu Gast und trägt einen WM-Lauf aus. Darauf bin ich besonders stolz. Ich freue mich aber ebenso auf unsere offiziellen Partnerserien, die Formel-3-Europameisterschaft, den Porsche Carrera Cup Deutschland und den neuen Audi Sport TT Cup, der nahtlos in die Fußstapfen des Volkswagen Scirocco R-Cup treten wird. Auch im Hinblick auf die eigentliche Rennunterhaltung waren wir nicht untätig. Um den Fans noch mehr zu bieten, werden bei jeder der neun Veranstaltungen neuerdings zwei Rennen, für die es volle Punkte gibt, ausgetragen. Eines am Samstag und eines am Sonntag. Das gab es in der DTM-Historie noch nie. Die Startpositionen werden in zwei separaten Qualifyings ermittelt – auch das ein Novum. Beide Rennen werden live von unserem Fernsehpartner ARD übertragen, die Qualifyings werden im Livestream zu sehen sein. Bei der DTM wird traditionell nicht nur in der Gegenwart gedacht, sondern vor allen Dingen in die Zukunft gearbeitet. Der nächste große und wegweisende Einschnitt wird die Saison 2017 sein. Nachdem bereits 2012 die Kooperation der DTM mit der japanischen Super GT über die Nutzung eines gemeinsamen Reglements vertraglich beschlossen wurde, erzielten wir 2014 Einigungen in puncto Technik. In den Bereichen Chassis und Aerodynamik ähneln sich die DTM- und Super-GT-Fahrzeuge jetzt schon. Nun ist auch das Motorenreglement in trockenen Tüchern. Es trägt den Namen „Klasse 1“. Die 600 PS der 2017er-Aggregate werden aus nur noch zwei Litern Hubraum, vier Zylindern und einem Turbolader erzeugt. Damit folgt auch die 12

„VON DER REINEN RENNSERIE ZUR UNTERHALTUNGSSHOW“

DTM dem allgemeinen Automobiltrend des Downsizings. Aber wir sind natürlich auch stolz auf unsere Historie. Vergangenes Jahr haben wir 30 Jahre DTM gefeiert. Beim Saisonauftakt 2015 begehen wir ein nicht minder beeindruckendes Jubiläum: Das Hockenheim-Wochenende ist die 300. Veranstaltung der DTM-Geschichte. Was für eine Zahl! Ich erinnere mich noch gern an die erste Saison 1984 zurück. Ambitionierte Privatfahrer kämpften in den

unterschiedlichsten Rennwagentypen um den Titel. Dass daraus eine drei Jahrzehnte anhaltende Erfolgsgeschichte werden würde, hatte damals noch niemand geahnt. Seitdem haben wir mehr als 400 Rennen in 17 Ländern mit Autos von 17 verschiedenen Marken gesehen. 20 verschiedene Fahrer reckten bisher den Pokal des Champions in die Höhe. All das können Sie mit der offiziellen Chronik noch einmal Revue passieren lassen. Ich wünsche viel Spaß dabei.

Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender ITR e. V.


Mobilität für morgen

ermöglichen

Wie wird die Menschheit in Zukunft reisen, wie Waren transportieren? Welche und wie viele Ressourcen werden wir dabei nutzen? Angesichts rasanter Entwicklungen im Bereich des Personen- und Güterverkehrs sorgen wir für wegweisende und bewegende Momente. Wir entwickeln Komponenten und Systeme für Verbrennungsmotoren, die so sauber und effizient sind wie nie zuvor. Und wir treiben Technologien voran, die Hybridfahrzeuge und alternative Antriebe in neue Dimensionen führen – für Private, Unternehmen und die öffentliche Hand. Die Herausforderungen sind groß. Wir liefern die Antworten. schaeffler-mobility.de


SO FING ALLES AN Rover, BMW, Alfa Romeo, Opel, Ford, VW und, und, und – die Markenvielfalt war charakteristisch für die DTM in ihrem Debütjahr 1984. Bis zu 40 Fahrer tummelten sich in den prall gefüllten Starterfeldern. Das Foto zeigt das zweite Saisonrennen auf dem Hockenheimring. Harald Grohs im BMW 635 CSi (vorn rechts) überquerte zwar die Ziellinie als Erster, wurde aber wegen einer technischen Unregelmäßigkeit disqualifiziert. Kein Fahrer rückte in der Wertung nach, das Rennen blieb ohne Sieger. 14


MOMENTAUFNAHMEN

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DIE GUTE ALTE ZEIT Einfach mal durchatmen. Ein Minütchen Zeit nehmen und vom MotorsportRummel abschalten. Diesen Moment gönnte sich 1990 Kurt Thiim. Ein Foto mit Symbolcharakter, denn die Fahrer der frühen DTM-Jahre mussten generell nicht so vielen Verpflichtungen und Terminen nachgehen wie ihre Kollegen der Gegenwart. Es ging einzig und allein um den Sport.

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MOMENTAUFNAHMEN

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ZWEI SCHWERGEWICHTE DER DTM Dieser schnauzb채rtige Herr in and채chtiger Pose und sein Gegen체ber mit pinkfarbenem Hemd und Hut pr채gten die DTM entscheidend mit. Norbert Haug (links) als Motorsportchef von Mercedes-Benz und Hans Werner Aufrecht als Vorsitzender der DTM-Dachorganisation ITR. Das Foto: anno 1993. 18


MOMENTAUFNAHMEN

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VERFAHREN 1996 ging als das schwarze Jahr in die DTM-Historie ein. Wegen ausufernder Kosten bei der Entwicklung der technisch hochgez체chteten Klasse-1-Autos entschieden sich die Hersteller Alfa Romeo und Opel, am Ende der Saison auszusteigen. Das war das vorl채ufige Ende der DTM. 20


MOMENTAUFNAHMEN

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COMEBACK MIT FRISCHEN KRÄFTEN Hello again. Dank der Hersteller Mercedes-Benz und Opel sowie des Engagements des privaten Audi-Teams Abt Sportsline feierte die DTM im Jahr 2000 ein viel umjubeltes Comeback. Unter anderem im Fahrerfeld dabei: die Jungspunde Marcel Fässler, Thomas Jäger und Timo Scheider (von links).

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MOMENTAUFNAHMEN

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BEGINN EINER NEUEN Ă„RA Das Jahr 2012 war ein Meilenstein der DTM-Historie. Mit dem Wiedereinstieg von BMW kämpften nach sechs Jahren des Markenduells zwischen Audi und Mercedes-Benz wieder drei deutsche Premiumhersteller um die Titel.

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WAS FÜRS AUGE Wie der Name schon sagt, ist der Kompetenzbereich der Gridgirls die Startaufstellung – auf Englisch „Grid“. Schild halten, lächeln, einfach gut aussehen. Aber auch abseits der Piste machen sie bei dem einen oder anderen Fotoshooting eine ebenso gute Figur.

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MOMENTAUFNAHMEN

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DTM 2015

DTM 2015

DTM reloaded Neues Rennformat, neue Fahrer, viel mehr Action neben der Strecke – das sind die bestimmenden Themen der DTM-Saison 2015

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1 Schnelligkeit gefragt: Im zweiten Rennen steht ein Pflichtboxenstopp auf der Agenda 2 Mehr Action 2015: Die Fans kommen an jedem Wochenende in den Genuss zweier Rennen 3 Für den extra Punch: Mit dem klappbaren Heckflügel (DRS) steigt die Höchstgeschwindigkeit

BACK TO THE ROOTS Doppelte Aufregung beim Start, mehr Überholmanöver, zwei Sieger. Um den Besuchern noch mehr Action zu bieten, geht die DTM dieses Jahr „back to the roots“ und trägt, wie es in den Jahren 1988 bis 2000 Usus war, zwei gleichwertige Rennen pro Event aus. Der Unterschied zu damals: Es werden nicht beide Rennen am gleichen Tag gestartet, sondern eines Samstag und eines Sonntag. Die Startaufstellungen werden mit je einem Zeittraining ermittelt. Beim Kampf gegen die Uhr gehen alle Piloten neuerdings gleichzeitig auf die Strecke und kämpfen 20 Minuten lang um die Bestzeit. Das mehrteilige Qualifying gehört der Vergangenheit an. Das erste Rennen ist auf 40 Minuten plus eine vollständige Runde angesetzt. Reifenwechsel sind keine Pflicht. Das zweite Rennen dauert 60 Minuten plus eine Runde. Mindestens einmal müssen die Standard-Slicks – Options-Reifen gibt es nicht mehr – an den Autos getauscht werden. Für beide Rennen ernten die Fahrer nach dem gängigen System (25 Punkte für den Sieger) Zählbares. Die Änderungen des DTM-Formats stoßen bei den Fahrern auf Begeisterung. „Das ist für die DTM genau der richtige Schritt“, so der zweimalige Champion Mattias Ekström. „Weil man sich bei 18 Rennen auch mal einen Fehler erlauben darf, werden alle noch mehr Attacke machen und weniger konservativ fahren. Es wird am Samstag und am Sonntag um die Wurst gehen.“ 30


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4 Neues Qualifyingformat: In beiden Zeittrainings fahren alle Piloten gleichzeitig um die Bestzeiten 5 Keine Qual der Wahl: 2015 wurden die Optionsreifen abgeschafft – es gibt nur noch eine Reifenmischung 6 Lagebesprechung: BMW-Sportdirektor Jens Marquardt (rechts) und Schßtzling Augusto Farfus beim Test in Estoril vor der Saison 31


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1 Metierwechsel: Mercedes verpflichtete Maximilian Götz aus dem GT-Bereich 2 Der Gejagte: BMW-Pilot Marco Wittmann ist 2015 der DTMTitelverteidiger 3 Emporkömmling: Lucas Auer stieg aus der Partnerserie Formel-3Europameisterschaft in die DTM auf 4 Audi-Youngster: Der junge Schweizer Nico Müller startet 2015 in seine zweite DTM-Saison

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DTM 2015

FULL HOUSE 24 Fahrer werden in der DTM-Saison 2015 um den Titel ringen. Das ist das größte Starterfeld der „neuen“ DTM (seit dem Comeback im Jahr 2000). Die drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz begegnen sich seit der Rückkehr von BMW mit je acht Piloten quantitativ erstmals auf Augenhöhe. Audi vertraut exakt auf die gleiche Truppe wie im Vorjahr. Mit dabei sind die zweimaligen Champions Mattias Ekström und Timo Scheider sowie der Titelträger 2013, Mike Rockenfeller. Im BMW-Kader ist mit Joey Hand ein Abgang und mit Tom Blomqvist, der aus der Formel 3 wechselt, ein Zugang zu verzeichnen. Die größten Veränderungen gibt es bei Mercedes. Die Fahrzeugflotte wird von sieben auf acht Exemplare aufgestockt. Ebenso neu wie der Fahrzeugname Mercedes-AMG C63 DTM ist das Team ART Grand Prix. Ihr DTM-Debüt geben der ehemalige Formel-3-Pilot Lucas Auer und der 2014er-Champion der Sportwagenmeisterschaft Blancpain Sprint Series, Maximilian Götz.

5 Neuzugang: klingt schwedisch, ist aber Engländer – BMW-Einkauf Tom Blomqvist 6 Titelträger unter sich: Mattias Ekström, Mike Rockenfeller und Timo Scheider waren schon DTM-Champion

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