RECHTaktuell 07-08 2013

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[MANZ · INTERN

Foto: Mike Ranz

Präsentation der Gedenkschrift in memento Robert Walter

Bundespräsident Heinz Fischer, VwGH-Präsident Clemens Jabloner, VfGH-Präsident a.D. Ludwig Adamovich, VfGH-Präsident Gerhart Holzinger, OGH-Präsident Eckart Ratz, VwGH-Vizepräsident Rudolf Thienel und MANZ-Verlagsleiter Wolfgang Pichler (v.r.)

Am 19. Juni 2013 wurde in den Festräumen des VwGH eine Gedenkschrift präsentiert, die dem leidenschaftlichen Wissenschafter und Kelsenianer Robert Walter (gest. im Dez. 2010) gewidmet ist. Höchste Vertreter des Rechtsstaates – darunter Bundespräsident Heinz Fischer, VfGH-Präsident Gerhart Holzinger, OGH-Präsident Eckart Ratz, VfGHPräsident a.D. Ludwig Adamovich, BM für Justiz a.D. Nikolaus Michalek, waren neben den engeren Schülern Walters und Herausgebern des Werks, Clemens Jabloner, Dieter Kolonovits, Gabriele Kucsko-Stadlmayer, Hans René Laurer, Heinz Mayer und Rudolf Thienel zum Zeichen der Verbundenheit mit

Robert Walter und seiner anwesenden Familie gekommen. Jus-Dekan Heinz Mayer skizzierte Walters Leben – dessen Autobiographie in der Gedenkschrift enthalten ist – und sprach von einem der größten Staatsrechtswissenschafter des 20. Jahrhunderts. Bundespräsident Heinz Fischer fand sehr persönliche Worte zur Arbeitsweise Walters: er sei ein unermüdlich Tätiger, geradlinig seinen Überzeugungen folgender Mensch mit klaren Standpunkten und von unglaublichem Fleiß gewesen. VwGH-Präsident Clemens Jabloner beleuchtete die wissenschaftliche Bedeutung

Walters; jener habe die Erkenntnisse der Wiener Rechtstheoretischen Schule für die Dogmatik des kritischen Rechtspositivismus fruchtbar gemacht. MANZ Verlagsleiter Wolfgang Pichler erinnerte sich an die Begegnungen eines großen MANZ-Autors mit seinem Verlag, an die bedeutendsten Werke und daran, dass mit der Schriftenreihe des Hans Kelsen-Instituts, eine Reihe im MANZ Verlag erscheint, die sich thematisch, auch sprachlich durch ihre Internationalität auszeichnet. Die Gedenkschrift vollende den Bogen und schließe das wissenschaftliche Lebenswerk Robert Walters ab. 51 Autorinnen und Autoren, aus dem Kreis österreichischer und internationaler Wissenschafter bis nach Australien, erhielten den Auftrag, sich jeweils eine bestimmte Stelle in Walters Oeuvre als Ansatzpunkt für eigene Erwägungen zu wählen. Entstanden ist „ein wichtiger neuer Fels in der Brandung“ (so Rechtsanwalt Ulrich Walter in seinen Gedenkworten aus der Familie an den verewigten Vater). Gedankt wurde nicht nur den Autorinnen und Autoren, die durch ihre zahlreiche Anwesenheit die Präsentation zu einem außergewöhnlichen Treffen höchster Kompetenz machten, im besonderen auch Gerhard Donhauser und Klaus Zeleny, die unermüdlich dafür sorgten, dass die einzelnen Beiträge rechtzeitig in ein Buch gefasst werden konnten. Siehe auch Seite 15.

Hellmut Teschner 60 Jahre MANZ-Autor Im Jahr 1953 ist der erste Band der „SV-Slg“ unter der Herausgeberschaft von Nowak/ Teschner/Heller/Wychera/Gabler erschienen. MANZ feiert heuer somit nicht nur das 60-jährige Bestehen der Entscheidungssammlung, sondern auch die 60-jährige Autorenschaft von Hellmut Teschner – ein würdiger Anlass für ein festliches Beisammensein im Restaurant „Huth im Haus der Musik“ am 19. Juni 2013. Gemeinsam mit dem aktuellen

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Co-Herausgeber Martin Zach und der Lebensgefährtin des Jubilars wurde auf viele weitere Jahre angestoßen. Der Verlag MANZ dankt Hellmut Teschner für seine jahrzehntelange Treue und sein unermüdliches Engagement!

Hellmut Teschner mit Christine Viski Hanka, Anita Hiebler und Verlagsleiter Wolfgang Pichler (v.l.n.r.)

w w w. m a n z . at


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