Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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NEUHEITEN

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1 Das neue volldigitale Cockpit namens «Pure Panel». 2 Am Heck trägt der Kompakt-SUV prominent platziert den Modellnamen «Mokka». 3 Der neue Opel Mokka bietet zwar keinen Allradantrieb, dafür zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten.

OPEL MOKKA

SO SCHMECKT MOKKA! Design, Plattform, Antriebe: Opel hat den Mokka neu erfunden. Der kleine SUV steht in diesen Tagen zur Probefahrt bereit. Der ACS war schon auf Tour – mit Verbrenner und rein elektrisch.

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as sofort auffällt: Die Rüsselsheimer haben es nicht bei reiner Kosmetik belassen, sondern die neue technische Basis (auf derselben PSA-Plattform stehen auch der Peugeot 208 und der Opel Corsa) genutzt, um die Optik des um gut 13 cm auf kompakte 4,15 Meter geschrumpften Mokka (jetzt wieder ohne X) komplett neu zu entwickeln. Dabei ist der Neue satte 12 cm flacher und 1 cm breiter als sein Vorgänger geworden. Insgesamt wirken seine Proportionen deshalb viel dynamischer. Hierzu trägt ebenfalls das beim Mokka erstmals verbaute neue Markengesicht «Vizor» bei. VOLLDIGITALES COCKPIT Beim Interieur setzen sich die Verjüngungs-Bestrebungen nahtlos fort. Das volldigitale Cockpit «Pure Panel» ist übersichtlich gegliedert und lässt sich intuitiv bedienen. Mit dem Spurhalte-Assistenten, der Verkehrsschilderkennung, der Müdigkeitserkennung oder dem Frontkollisionswarner mit automatischer City-Gefahren-

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AUTO

NR. 02/2021

bremsung und Fussgängererkennung hat der knuffige Rüsselsheimer die wichtigsten elektronischen Helfer serienmässig an Bord. Für Nachtfahrten ist optional das adaptive IntelliLux LED-Matrix-Licht zu haben. Der Kofferraum (mit höhenverstellbarem Ladeboden) schluckt sehr ordentliche 350 bis 1105 Liter und der Fahrersitz ist sogar mit Massagefunktion erhältlich. VIER MOTORISIERUNGEN Der neue Mokka rollt gleich von Beginn weg mit allen drei Verbrennungsmotoren und der E-Maschine an den Start. Die beiden 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner leisten 74 kW/100 PS oder 96 kW/130 PS. Der mit Achtgang-Automatik erhältliche Topbenziner zeigt sich dabei in der Praxis fast so flott wie der 136 PS starke Stromer, der aber wegen seines vom Start weg anliegenden maximalen Drehmoments von 230 Nm kräftiger anzieht. Alternativ bietet Opel auch einen 1,5-Liter-Turbodiesel mit 110 PS und manuellem 6-Gang-Getriebe an, der sich mit 4,3 bis 4,9 l/100 km begnü-

gen soll und deshalb primär für Flottenkunden interessant sein dürfte. SCHNELLLADEN MÖGLICH Die im Unterboden verbaute 50 kWh-Batterie ist aus dem Corsa-e bekannt. Laut Opel-Techniker sind im rund 1.6 Tonnen schweren Mokka-e damit bis zu 324 km ohne Nachladen möglich. Bei tiefen Temperaturen liegt die Reichweit allerdings eher bei 250 km. Wie gehabt kann der Fahrer zwischen den Fahrstufen Normal, Eco und Sport wählen. An einer Schnellladestation kann der Akku mit bis zu 100 kW in nur 30 Minuten wieder zu 80 Prozent geladen werden. Das Mokka-Abenteuer beginnt bei CHF 24 490.– für den Basis-Dreizylinder mit 100 PS. Beim Stromer geht es bei CHF 36 200.– los, abzüglich der kantonal ­unterschiedlichen Prämie für Elektroautos von bis zu CHF 5000.–. Text Markus Rutishauser und Matthias Knödler Bilder Werk


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