AUS DEN BEZIRKEN
Bezirksjägertag LINZ-LAND Der diesjährige Bezirksjägertag stand unter dem Motto „Zukunft der Jagd“. Prof. Dr. Werner Beutelmeyer, Institutsvorstand und Geschäftsführer des market Institutes, präsentierte dazu eine Studie. BJM Engelbert Zeilinger eröffnete den Bezirksjägertag zu den Klängen der Jagdhornbläsergruppe Oftering vor mehr als 500 Jägerinnen und Jäger im Gast hof Templ in St. Marien und begrüßte als Ehrengäste u. a. LH Dr. Josef Pühringer, BH Mag. Manfred Hageneder, LJM ÖR Sepp Brandmayr, Bezirksbäuerin Ursula Forstner und BBK-Obmann Ing. Hannes Gruber. Der Jägerchor Linz-Land unter Chorleiter Joachim Schneckenleitner umrahmte erstmals den Bezirksjägertag.
der Nachwuchs des Jungwildes fast zur Gänze ausfällt, ist das Kurzhalten der Beutegreifer eine vordringliche Hege maßnahme. Ein wichtiges Ziel ist, ins besondere die Schäden, die durch Krä hen verursacht werden, zu minimieren. Diesbezügliche Gesprächstermine mit der Naturschutzabteilung sind bereits fixiert. Zu den Jagdprüfungen sind 88 Kandi datinnen und Kandidaten angetreten; bestanden haben 79 Personen. Die Zu sammenarbeit mit der hlfs St. Florian bei der Jungjägerausbildung wurde heu er zum 10. Mal durchgeführt. Insgesamt haben in den vergangenen zehn Jahren 179 Schülerinnen und Schüler die Jagd prüfung bestanden. Somit wurden un gefähr ein Drittel der Absolventinnen
60 Jahre mit Hand und Herz bei der Jagd: Josef Fischer, Franz Seimair, Josef Ebner, Johann Winkler.
Das Totengedenken galt den im abge laufenen Jahr verstorbenen Jägern: Fer dinand Ahrer, Ansfelden; Wilhelm Auer, Linz; Dr. Norbert Buchgeher, KirchbergThening; Josef Eckmayr, Ansfelden; Ernst Forstner, Kronstorf; Josef Grab ner, Haid; ÖR Hans Gmeiner, Oftering; Walter Hamedinger, Hörsching; Johann Lehner, Ansfelden; Fritz Oirer, St.Veit; Franz Richter, Hofkirchen; Georg Rogl, Piberbach, Leopold Ruhsam, Linz; ÖR Gerhard Schrot, Oftering. Hauptpunkt im Bericht von BJM Zeilinger war die drastische Verminderung der Jagdstrecke durch die nasse Witte rung des Vorjahres. Beim Fasan betrug der Ausfall 90 %, beim Hasen rund 70% und beim Rehwild 20%. Wenn schon
Oberhuber, Leonding; August Schöllhu ber, Neuhofen; Josef Seimair, Ebelsberg; Steinhuber, Eggendorf. 60 Jahre Jagdausübung: Josef Ebner, Asten; Josef Fischer, Pasching; Franz Seimair, Traun; Johann Winkler, Nieder neukirchen. Raubwildnadeln: Ernst Feldhammer, Haid; Johann Grassauer, Piberbach; Franz Hauhart, Neuhofen; Karl-Heinz Reckziegel, Walter Rogl, Piberbach. Ehrenurkunde für hervorragende Leistungen in der Jagd: Josef Ebner, Asten; Erhard Mayerbäurl, Linz; Klaus Wimmer, Linz. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer betonte in seinen Ausführungen die Be deutung der Jagd als Wirtschaftsfaktor.
Ab nun wird am Revers des Trachtensakkos stolz der Goldene Bruch getragen: Karl Gallner, August Schöllhuber, Josef Seimair, Wilhelm Klinglmüller, DI Bernd Klein, Wilhelm Hemmelmair, Hans-Jörg Oberhuber.
und Absolventen in den der letzten zehn Jahren Jägerinnen und Jäger - Tendenz steigend. Die Direktvermarktung von Wild ist im Bezirk ein jagdliches Schwer punktthema. Die ARGE Wildbret Linz Land hat für ihr Engagement den Regi onalitätspreis 2013 der OÖ. Rundschau im Bereich Land- und Forstwirtschaft erhalten.
EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN Medaillen für Rehbocktrophäen: Gold: Egon Harrer, Oftering; Silber: Christian Kehrer, St. Florian; Bronze: Anton Kapl, Hofkirchen Goldener Bruch: Karl Gallner, Nieder neukirchen; Wilhelm Hemmelmair, Linz; DI Bernd Klein, Niederneukirchen; Wil helm Klinglmüller, Piberbach; Hans Jörg
Er verwies auf zunehmende Klagen der städtischen Bevölkerung, dass durch den Beutedruck der Krähen und Elstern der Singvogelzuwachs gefährdet ist. Dr. Werner Beutelmeyer erläuterte in seinen Ausführungen zur Zukunft der Jagd, dass zwar Lederhose und Dirndl boomen, das praktische, handwerkliche Wissen und Tun im Umgang mit der Na tur und bei der Jagdausübung jedoch sinke. Am Land habe die Jagd noch eine relativ hohe Akzeptanz bei der Be völkerung. In der Stadt seien rund zwei Fünftel der Menschen für die Jagd, ein Fünftel dagegen, und zwei Fünftel haben keine Meinung. Durch einen intensiven Dialog mit der Bevölkerung gelte es die Meinungslosen zu informieren um die
JUNI 2014
OÖ JÄGER
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