Seminar WS 08/09 „Kontexte“
Kunstgeschichte
Im Seminar wurden die gängigen Kontextdefinitionen zusammengetragen und diskutiert sowie im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit hin überprüft. Besonders ertragreich erwiesen sich die Positionen von Wolfgang Kemp und Peter Weibel, sie können als Analyseinstrument und als Entwurfsmodell dienen. Für die Erprobung in der Praxis wählten die beiden Studierenden den Kontext „Neuer Aachener Kunstverein“: Nach einer präzisen Orts- und Institutionsanalyse wurde zum Ziel der selbst gewählten Aufgabenstellung, den NAK im Kurpark präsenter werden zu lassen. Das Ergebnis, bei dem die Fassade des Gebäudes ephemer verdoppelt wird, und sich ein neues, komplexes Verhältnis von Innen- und Außenraum ergibt, besticht durch seine Prägnanz und seinen klugen künstlerischen Wurf.
Karoline Bramsiepe und Britta Schmitz 79