Zukunft bozen 02

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IP | mai 2014, 2. Ausgabe

zukunft bozen N e u e P e r s p e k t i v e n f ü r M e n s c h e n , S ta d t u n d W i r t s c h a f t

bürgerverein Gegründet Für ein besseres Bozen S. 2-3

star-architekt Chipperfield Harmonisches Miteinander ab S. 4

Bozen

Neues entwickeln, Altes schützen 1


Zukunft Bozen

Der Verein

Vorwort Zukunft Bozen - die Zeitschrift des Vereins Paul Bacher, Richard Burchia, Notar Luca Tomasi

„Bozen stärken“ Herzlich willkommen! Der Verein „Zukunft Bozen – Bolzano Domani“ darf Ihnen hiermit einiges von dem vorstellen, was er in Zukunft zu tun gedenkt: Wir alle – die Kollegen im Vorstand gleich wie die Mitglieder – wollen Bozen verbessern. Bozen liegt uns am Herzen! In Bozen läuft vieles gut. Viele wichtige Themen jedoch bleiben auf der Strecke. Hier wollen wir ansetzen: Wir möchten die Gemeindeverwaltung, die Stadtregierung darin unterstützen, auch neue Wege zu beschreiten und Diskussionen zu führen, die für die Zukunft von Bozen wichtig sind. Arbeiten Sie doch mit! Wir wollen viele gute Ideen entwickeln, die Stadtplaner und die Verwaltung auf die neuen Initiativen aufmerksam machen. Wir wollen Gesprächsrunden veranstalten, Information liefern, mitreden: Das verstehen wir als unsere Kernaufgabe. Veranstaltungen wie jene mit Star-Architekt David Chipperfield gehören dazu. Je mehr wir sind, desto gewichtiger wird unser Wort. Schreiben Sie sich daher ein! Die Mitgliedschaft kostet nichts. Helfen Sie mit, wichtige Dinge für eine gute Handels- und Tourismusstadt voranzubringen. Herzlich, Ihre Anna Pitarelli

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Elmar Pardeller, Heinz Peter Hager, Robert Widmann

Die Gründungsmitglieder v.l.: Evi Seebacher Cazzanelli, Letizia Ragaglia, Alberto Stenico, Heinz Peter Hager, Anna Pitarelli, Notar Luca Tomasi, Paul Bacher, Elmar Pardeller Mitglied Hannes Profanter (Fashion-Stores „Maximilian“) im Gespräch mit Notar Luca Tomasi.


Zukunft Bozen

Der Verein

Ein Bürgerverein

für ein besseres Bozen In der Landeshauptstadt Bozen geht vieles langsam voran – oder auch gar nicht. Dies möchte eine Gruppe Bürgerinnen und Bürger ändern, die sich zum Verein „Zukunft Bozen – Bolzano Domani“ zusammengeschlossen hat.

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er Verein zählt schon mehrere hundert Mitglieder, die sich aktiv in der Entwicklung der Landeshauptstadt Bozen einbringen wollen. „Bozen hat so großes Potential um eine Stadt von überregionaler Bedeutung zu werden. Nützen wir dies!“ erklärt die Gründungspräsidentin Anna Pitarelli. Bozen brauche Erneuerung, müsse eine „Stadt der konkreten Taten“ werden: mit klaren Entscheidungen und unabhängig von Lobbys.

Lebensqualität, Verkehr und Wirtschaft Am wichtigsten sei die Lebensqualität und diese ist sehr stark mit dem Verkehr verbunden. „Im Bereich der Verkehrs-Infrastrukturen hat sich in Bozen seit vielen Jahren nicht viel getan. Egal ob der Pendler-, Durchzugs- oder der innerstädtische Verkehr – hier brauchen wir dringend neue Ideen und Lösungen“, so Pitarelli. Dies gelte zum einen für den Straßenbau, aber auch für Projekte wie Bus- und Zugbahnhof. Bozen müsse auch als Wirtschaftsstandort gestärkt werden. „Bozen war in seiner Jahrhunderte langen Geschichte mehrfach pulsierendes Wirtschaftszentrum, nicht zuletzt als Markt- und Handelsstadt“, erklärt Vorstandsmitglied Evi Seebacher Cazzanelli. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise, steigender Konkurse und Arbeitslosenzahlen bräuchten die Menschen wieder Perspektiven: „Der Handel muss belebt werden, die Unternehmen brauchen neue Möglichkeiten.“ Davon profitierten viele Arbeitssuchende – und nicht zuletzt die Konsumenten, die damit breitere Auswahl zu konkurrenzfähigeren Preisen vorfänden.

„Wir möchten die Blockaden lösen, die seit einigen Jahrzehnten von einzelnen Interessensgruppen gewollt und durchgesetzt werden“, betont Seebacher Cazzanelli.

Blockaden lösen – Stadt entwickeln Besonders stark leidet der Bausektor. „Tausende Arbeitsplätze im Baugewerbe sind in den letzten Jahren verloren gegangen – und Bozen hat die Chance, dem entgegenzuwirken, indem Projekte nicht weiter verhindert, sondern zugelassen werden“, erklärt Vorstandsmitglied Alberto Stenico. Zahlreiche Themen des Vereins „Zukunft Bozen – Bolzano Domani“ sind in Bozen seit vielen Jahren akut gefühlt. „Das Projekt Kaufhaus Bozen war nun vielleicht der passende Anstoß, der Katalysator, der uns zur Vereinsgründung bewogen hat“, sagen die Vorstandsmitglieder. Dies deshalb, weil mit dem „Kaufhaus Bozen“ sehr vieles verbunden sei, was in Bozen thematisiert werden müsse – so wie das genannte: Verkehr, Wirtschaft, Arbeitsplätze... „Wir sind der Auffassung, dass die Stadt nicht weiter zuwarten darf, sondern die Chance erkennen und nutzen muss“, so Vorstandsmitglied Paul Bacher, und weiter: „Wir möchten an dieser Entwicklung mitwirken!“ Mitgestaltung sei wichtig: „Wir wissen nicht, ob die Gemeinde eine Volksbefragung zum Kaufhaus Bozen machen möchte oder nicht. Wir melden uns auf jeden Fall selber zu Wort. Wir glauben, dass es Zeit ist, Verantwortung zu übernehmen und anzupacken – konstruktiv mit vielen guten Vorschlägen“, unterstreicht Vorstandsmitglied Elmar Pardeller.

Der Verein – Steckbrief

zukunft bozen – bolzano domani Vorstandsmitglieder Präsidentin Anna Pitarelli (Juristin im Landesdienst, Bozen), Vizepräsident Alberto Stenico (Genossenschaftler, Bozen), Paul Bacher (Präsident der KoflerStiftung, Kontrolleur im Auftrag der EOS, Bozen), Heinz Peter Hager (Wirtschaftsprüfer, Bozen), Evi Seebacher Cazzanelli (Handelsunternehmerin, Bozen), Elmar Pardeller (Angestellter und Unternehmer, Welschnofen) Ziel Der Verein will die Diskussion über wichtige Zukunftsthemen in Bozen vorantreiben und sich konstruktiv mit Vorschlägen einbringen. Dazu vereinigt er Bürgerinnen und Bürger aller Sprachgruppen, die weltoffen, zukunftsorientiert und couragiert sind. Der Verein ist parteipolitisch unabhängig. Die Themen Alle Fragen rund um die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung der Landeshauptstadt Bozen. Bozen soll als wichtige internationale Handels- und Tourismusstadt gestärkt werden. Mitgliedschaft Die Mitgliedschaft ist heute und in Zukunft kostenlos. Sie bedingt keine irgendwie gearteten Verpflichtungen, mit Ausnahme jener, die Zielsetzungen des Vereines zu teilen und zu unterstützen. Die Mitglieder haften in keiner Form für die Vereinstätigkeiten. Der Antrag auf Mitgliedschaft erfolgt online auf www.zukunft-bozen.it bzw. schriftlich an den Vereinssitz, „Zukunft Bozen – Bolzano Domani“, Mustergasse 2, 39100 Bozen. Sie finden uns auch auf Facebook: facebook.com/ zukunftbozen.bolzanodomani www.zukunft-bozen.it

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die vereinsgründung

Präsidentin Anna Pitarelli

Die Mitglieder


March

Gut für Bozen

„Riesenchance für Bozen“ Der Showroom des „Kaufhaus Bozen“ platzte aus allen Nähten: Gut 200 Besucher folgten vor kurzem der Einladung des Vereins „Zukunft Bozen – Bolzano Domani“ zum Informations- und Diskussionsabend mit dem englischen Star-Architekten David Chipperfield und dem langjährigen Direktor des Landesressorts für Bauten, Josef March.

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och nicht nur viele Mitglieder fanden sich im Publikum, sondern auch zahlreiche Vertreter aus Politik und öffentlichem Leben, darunter der Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli und die beiden Stadträtinnen Chiara Pasquali (Urbanistik) und Judith Kofler Peintner (Mobilität); der Präsident der Notarkammer Walter Crepaz, Altsenator Roland Riz sowie zahlreiche Architekten, Rechtsanwälte und

Wirtschaftstreibende. Vereinspräsidentin Anna Pitarelli zeigte sich begeistert: „Das ist wirklich eine Riesen-Chance für Bozen! David Chipperfield hat ein Projekt entwickelt, mit dem unsere Heimatstadt einen gewaltigen Qualitätssprung erfahren kann.“ Die vielen Gäste beim Vortragsabend hätten dies auch so gesehen, so Pitarelli: „Nun ist die Stadt gefordert. Sie muss endlich eine Entscheidung treffen.“

Josef March

„Projekt ist gut für die Stadt“ Er ist – nicht nur in Architektenkreisen – ein höchst anerkannter Fachmann: Josef March, langjähriger und vor kurzem pensionierter Direktor des Ressorts für Bauten in der Südtiroler Landesverwaltung. March stellte sich der Podiumsdiskussion mit David Chipperfield über das Projekt „Kaufhaus Bozen“ und welche Rolle es in der Entwicklung der Stadt einnehmen könnte. Für March ist Chipperfields Vorschlag zur Umgestaltung des Geländes rund um den Busbahnhof sehr stimmig und architektonisch ein logischer Abschluss des Bahnhofsplatzes: „Die Neuordnung in diesem Stadtteil ist notwendig und tut der Stadt gut“, so March. Seiner Ansicht nach sei das Projekt auch gut für die Südtiroler Architektur: „Wir – das Land als großer Auftraggeber und die Südtiroler Architekten – haben viele Jahre hart an der Verbesserung der Qualität gearbeitet und wir haben heute ein insgesamt recht gutes Niveau auf breiter Ebene“, so March. Wenn in herausragenden Fällen – wie es das „Kaufhaus Bozen“

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Architekt Josef March

ist – eine international anerkannte Koryphäe wie Chipperfield plane, „werden die Blicke sich noch mehr auf unsere Südtiroler Architekturszene richten“. Die Stadt müsse abwägen: „Ist uns dieses Stück Park wichtig, so wie es heute ist, oder wollen wir diesen wichtigen zentralen Stadtteil neu entwickeln?“ March erinnerte an den Universitätsbau. Auch damals regte sich Widerstand wegen einer Grünfläche und einigen Bäumen. „Ich bin aber weiterhin überzeugt: Die Uni ist so, wie sie ist, Ausdruck unserer heutigen Zeit“, so March. Ähnliches gelte für das Museion und Großprojekte im Allgemeinen, die heute gründlich kommuniziert werden müssen. March lobte den Verein „Zukunft Bozen – Bolzano Domani“ für seinen Einsatz und die Informationstätigkeit zum Projekt.

Bozen als traditionelle Handelsstadt weiterentwickeln


Chipperfield

Der Star-Architekt

Neues entwickeln, um Altes zu schützen

„Mit Einkaufszentren in historischen Zentren bringt man Menschen und Energie zurück in die Stadt.“ David Chipperfield, international renommierter Architektur-Star, spricht eine deutliche Sprache. „Shopping gehört in der heutigen Gesellschaft zur Freizeitbeschäftigung. Und dazu brauchen wir die kleinen Geschäfte ebenso wie größere Flächen.“ Herr Chipperfield, was macht ein Stararchitekt in Bozen? chipperfield: Ich hatte bereits 1992 die Ehre, mit einer Ausstellung nach Bozen zu kommen. Später gewannen wir den 2. Preis bei der Ausschreibung zum Neubau des Museions. Heute steht Bozen sicher vor der Frage, in welche Richtung es sich weiterentwickeln will. Bozen hatte, wie viele unserer Städte, im 19. und 20. Jahrhundert eine Zeit intelligenter Planung. Und heute? chipperfield: Die letzten Jahrzehnte waren vielerorts nicht von guter Städteplanung geprägt. Heute wird darauf wieder viel mehr Wert gelegt. Es geht um Fragen, wie Menschen leben wollen, wo sie sich treffen und aufhalten möchten. Wie man Stadtviertel organisieren kann, damit die Lebensqualität besser wird. Unsere Aufgaben sind da sehr vielfältig: Wir denken an die Menschen, an die Stadtgeschichte und ihre Kultur, aber auch an die Investoren, an die wirtschaftliche Tragfähigkeit. Wir wollen Neues schaffen und damit den wertvollen historischen Bestand schützen.

Die Kaufleute der historischen Lauben befürchten das Gegenteil. Sie sagen, Ihr Projekt für Bozen sei zu groß... chipperfield: Sie sollten keine Angst vor diesem Projekt haben, sondern froh darüber sein! Einkaufen ist in der heutigen Gesellschaft ein Teil der Freizeitbeschäftigung. Wenn wir heute ans Einkaufen denken, haben wir oft ein Bild von charmanten, kleinen Geschäften vor Augen. Zugleich suchen wir aber auch große Geschäfte – namhafte Marken in geräumigen Flächen. Die Wahrheit ist: Es braucht beides. Und diese großen Geschäfte haben in den historischen Gebäuden der Altstadt nicht Platz. Diese Flächen gibt es nur in Shopping-Centern. Einkaufszentren findet man häufig in der Peripherie... chipperfield: Das hat man leider in den vergangenen Jahrzehnten getan, weil es für Investoren viel einfacher war. Mit der Folge, dass der Innenstadt-Handel in Krise gegangen ist, weil die Kaufkraft die Stadt verlassen hat. Heute arbeitet man daher daran, große Einkaufszentren in die historischen Stadtkerne zu in-

Über David Chipperfield Er ist 1953 in England geboren und gilt weltweit als Architektur-Star. Studios in London, Berlin, Mailand, Shanghai. Zu seinen herausragenden Werken gehören zahlreiche Museen (Folkwang in Essen, der Umbau des Neuen Museums in Berlin, Figge Art Museum in Davenport und viele mehr), aber auch das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck. Vor kurzem gewann er den begehrten Wettbewerb zum Neubau des Nobel-Centers in Stockholm, der neuen Heimat des Nobel-Preises.

tegrieren. Das ist nicht immer einfach, aber notwendig, um die Menschen und die Energie des Handels wieder in die Stadt zu bringen. Genau das ist für Bozen geplant: Flächen für große Marken in fußläufiger Nähe zum Stadtzentrum. Unser Projekt ist so ausgelegt, dass es eine Brücke zwischen der Altstadt und dem Bahnhof schlägt, hinter dem die Stadt ja für die weitere Zukunft eine Neugestaltung plant. Von dieweiter auf Seite 6

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Chipperfield

Der Star-Architekt

sem Konzept profitiert die gesamte Innenstadt. Innsbruck ist dafür ein gutes Beispiel. Das Projekt „Kaufhaus Bozen“ ist ein großes Bauwerk? chipperfield: Eigentlich ist es kein einzelnes Gebäude, sondern ein neues Stück Stadt für die Bürgerinnen und Bürger. Es präsentiert sich auch nicht als einzelnes Bauwerk. Wir greifen die Situationen auf, die wir entlang der betroffenen Straßen vorfinden und entwickeln sie weiter. Der Bau begegnet den Menschen auf jeder Seite anders. Wir schaffen viele Nischen, kleine und größere Plätze, Grünflächen und Raum zum Aufenthalt, Fußwege... Unser Projekt ist ja nicht nur ein Kaufhaus, sondern die Hälfte der Flächen sind für Wohnungen, für Büros,

das Hotel und Gastronomie ausgelegt. Wir wollen urbanen Raum schaffen, der rund um die Uhr gelebt wird. Dazu gehören natürlich auch gute Verkehrslösungen und Infrastrukturen: Der Autoverkehr kommt zugunsten der Fußgänger und Radfahrer unter die Erde. Was sollte die Stadtverwaltung entscheiden? david chipperfield: Ich spüre den Willen der Bevölkerung, die Stadt zu schützen und zu entwickeln. Dieses Bedürfnis wird die Stadt aufgreifen. Momentan haben wir hier eine Ansammlung von Strukturen, die nicht im optimalen Zustand sind und für die Menschen eigentlich wenig Raum bieten. Es würde keinen Sinn machen, die Erneuerung zu verweigern.

Josef March: Projekt tut der Stadt gut David Chipperfield: Projekt fügt sich ins Stadtbild.

(v.l.) Josef March, Moderatorin Susanne Barta, David Chipperfield

Stadtpolitik meets Chipperfield: Stadträtin Chiara Pasquali, Bürgermeister Luigi Spagnolli und Judith Kofler Peintner in der ersten Reihe

Der Vereinsvorstand mit Star-Architekt (v.l.): Alberto Stenico, Heinz Peter Hager, Elmar Pardeller, David Chipperfield, Evi Seebacher Cazzanelli, Anna Pitarelli, Paul Bacher

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Bis auf den letzten Platz gefüllt: der Showroom des „Kaufhaus Bozen“


Bericht

Lorem ipsum

Innsbruck

behauptet sich

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nnsbruck rangierte auch 2013 an 2. Stelle der österreichischen Einkaufsstädte. 2010 war es noch Platz 5. Innsbruck und das Kaufhaus Tyrol sind ein passendes Beispiel für Bozen. Nicht nur, weil Innsbruck nur wenig größer ist als Bozen, sondern auch, weil viele Südtirolerinnen und Südtiroler die Tiroler Landeshauptstadt sehr gut kennen – nicht zuletzt von Einkaufsausflügen. Seit die Maria-Theresien-Straße eine „richtige“ Einkaufsstraße geworden ist, rangiert Innsbruck an zweiter Stelle der attraktivsten Einkaufsstädte Österreichs. Dies geschah 2010: Damals wurde das Kaufhaus Tyrol wiedereröffnet, das vom Star-Architekten David Chipperfield im Auftrag der SIGNA-Gruppe neu konzipiert worden war. Mit Neugestaltung des Kaufhaus Tyrol ging eine wahre Revolution einher: Die umliegenden Altstadt-Geschäfte gaben sich einen neuen Anstrich und die Maria-Theresien-Straße wurde zur Fußgängerzone. 2010 rangierte Innsbruck noch auf Platz 5 der österreichischen Einkaufsstädte – nach Wien sowieso, aber auch nach Linz, Graz und Salzburg. 2012 wurden schon rund doppelt so viel Besucher in der Innsbrucker Innenstadt gezählt und Innsbruck lag auf Platz 2 (nach Wien). Auch 2013 konnte sich Innsbruck behaupten und teilt sich mit Linz den zweiten Rang.

„35 zusätzliche Arbeitsplätze“

Peter Haider GF Wintersport Tirol Handels GmbH

wir sahen 2010 als Partner im neuen „Kaufhaus Tyrol“ eine Chance, unsere Position als attraktiver Sportartikel-Anbieter zu verbessern: heute – vier Jahre später – haben wir den Umsatz verdoppelt und 35 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen! Mit rund 4.800 m² Verkaufsfläche sind wir mit Abstand zum größten Sportanbieter in Innsbrucks Innenstadt geworden. Unser Erfolgsrezept: Differenziertes Angebot! Führen wir heute in unserem Traditionssporthaus „Okay“ – nur 200 m vom „Kaufhaus

Tyrol“ entfernt – Spezialsortimente zu den Trendsportarten Laufen, Rad und Berg, so bieten wir in unserem „Intersport Kaufhaus Tyrol“ ein familiengerechtes Vollsortiment an. Kaufhaus und Fachgeschäft haben sich zum Geschäftserfolg perfekt ergänzt. „Erfolg für alle unsere Geschäfte“

Ulrich Miller Miller Optik Innsbruck

Als Traditionshaus für Augenoptik mit zwei Fachgeschäften in unmittelbarer Nähe zum „Kaufhaus Tyrol“ hat uns das Konzept eines Innenstadt-Einkaufszentrums

Das „Kaufhaus Tyrol“ in Innsbruck als Besuchermagnet

TOP 10 der Frequenzwelle 2013 (Werte Okt. 2013, Mo.-Sa. 8 bis 19 Uhr)

335.800

Wien

211.200

Innsbruck + Linz

207.500

Graz Salzburg

183.200 125.900

Klagenfurt Leoben St. Pölten Villach Krems

93.500 92.800 82.900 69.600 Salzburg Innsbruck

Krems

Linz

Wien

St. Pölten Leoben

Villach

dennoch von Anfang an überzeugt und so haben wir im neuen Kaufhaus eine weitere Filiale eröffnet: mit neuem Konzept für junges Publikum! Mit durchschlagendem Erfolg für alle unsere Geschäfte! Das „Kaufhaus Tyrol“ mit seinen vorher in der Innenstadt nicht vertretenen Groß-Anbietern wie z.B. Saturn, Peek & Cloppenburg, H&M bringt viele neue Kunden ins Zentrum und schafft speziell auch an Samstagen deutlich höhere Kauffrequenz. Dem gesamten Innenstadthandel eröffnen sich neue Chancen. Wer diese nützt und mit der Realität wachsender Konkurrenz offen umgeht, der braucht keine Angst vor einem InnenstadtKaufhaus haben.

Klagenfurt

Graz

„Neue Kunden für die Innenstadt“

Peter Zelger Obmann Verein „Innsbruck Innenstadt“

Mit dem Bau des „Kaufhaus Tyrol“ wurde die Attraktion der Innenstadt um eine Facette reicher. Dies zeigte sich auch unmittelbar in den Frequenzmessungen am Standort Maria-Theresien-Straße in den Folgejahren. Zum Einkaufen „in die Stadt gehen“, das ist ein Qualitätsanspruch. Stadtflair, vielfältiger Branchenmix, Abwechslung, Treffpunkt und Erlebnis, eine kreative Gastronomieszene, all dies findet sich im Zentrum. Dazu trägt das „Kaufhaus Tyrol“ maßgeblich bei. 7


Studie GMA

Ja zu 30.000 m2

„Handelsstadt Bozen braucht neue Strahlkraft“

Braucht die Bozner Innenstadt ein Einkaufszentrum und wenn ja, wie groß? Über diese Frage wird seit Jahren diskutiert. Nun gibt es eine offizielle Antwort: Die Altstadt braucht neue, geräumige Flächen, um dem Handel Möglichkeiten zur nachhaltigen Entwicklung zu bieten. Dies ergab eine Studie der renommierten Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung GMA, Ludwigsburg.

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as Thema Handelsflächen ist in Bozen ein Dauerbrenner. Egal ob vor Jahren die Diskussion rund um das Mebo-Center, über verschiedene Einkaufszentrum-Initiativen bis hin zum Landeseinkaufszentrum oder jetzt das Projekt „Kaufhaus Bozen“: Immer wieder gibt es heftigen Streit, und die Laubenkaufleute sowie der Kaufleuteverband hds beschwören den Tod der Nahversorgung in Südtirol. Die Gemeinde Bozen wollte (und musste) es genau wissen, zumal sie der Innsbrucker SIGNA-Gruppe für ihren Projektvorschlag „Kaufhaus Bozen“ eine Antwort schuldig ist. Die Kernfrage lautet: Wie viel

Handelsfläche darf am Busbahnhof-Areal errichtet werden? Handelsstadtrat Klaus Ladinser beauftragte das renommierte Institut GMA, das in detailreicher Untersuchung zum Schluss kam: Ja, es braucht ein Einkaufszentrum und dieses sollte rund 30.000 Quadratmeter Verkaufsfläche anbieten. Damit sei es groß genug für international nachgefragte Marken und könne jene Strahlkraft entwickeln, die für die Positionierung Bozens als Handelsstadt im Wettbewerb zwischen Innsbruck und Verona notwendig ist. Für die SIGNA ist die Studie eine Bestätigung der eigenen Untersuchungen. „SIGNA ist seit Jahren maßgeblich in der

Egal ob Garibaldistraße, Busbahnhof oder sogar die Lauben (oben): Bozen präsentiert sich oft nicht im optimalen Zustand.

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Studie GMA

Ja zu 30.000 m2

„diese studie gibt uns einen guten überblick über die entwicklungschancen VON BOZEN.“ klaus ladinser Vize-Bürgermeister und Handelsstadtrat von Bozen

Entwicklung von zentralen Innenstadtlagen in Deutschland und in Österreich und betreibt mit dem Kaufhaus Tyrol ein sehr erfolgreiches Kaufhaus im Herzen von Innsbruck. Das heißt, SIGNA verfügt über eine große Expertise. Dass die Wahl für ein weiteres Projekt der SIGNA auf Bozen fiel, ist also kein Zufall“, erklärt Heinz Peter Hager, Wirtschaftsprüfer und SIGNA-Berater in Bozen. Bozen könne sich derzeit weder im regionalen, noch im grenzübergreifenden Vergleich als bedeutende ShoppingDestination profilieren. „Das heißt, wir haben hier ein großes Potential“, so Hager. Besonders hervorzustreichen ist die Herangehensweise der GMA, denn die Studie zeige eindrucksvoll, wie professionell und seriös sie erstellt wurde: „Bozen wurde als Ganzes beleuchtet, also inklusive der Handelsflächen in den Gewerbezonen und mit

Unterscheidung zwischen Groß- und Detailhandelsflächen. Auch die Kaufkraftzuund -abflüsse wurden genau beleuchtet, wie man es bei modernen vergleichenden Studien durchführt“, so Hager. In Bozen, insbesondere in der Altstadt, fehlen demnach größere Handelsformate, die als Magnete fürs das Publikum von außen wirken. Diese können derzeit auch nicht eingerichtet werden, da die historische städtebauliche Struktur nur begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten zulässt. Wichtig auch: Neben der Größe ist es auch bedeutsam, Handelskonzepte zu entwickeln, die bisher noch nicht in Bozen vertreten sind, weist die Studie eindeutig nach. „Da decken sich die Analyse der GMA-Studie und auch unsere eigenen Untersuchungen. Unser ganz klares Ziel ist es nämlich, nicht ein Mehr vom Gleichen, sondern neue Angebote, die Wettbewerb, aber auch Strahlkraft für neue Kunden bieten um nach Bozen zu fahren“, so Hager.

„Neue angebote statt mehr vom gleichen“ Heinz Peter Hager „Bozen soll seine Chancen nutzen. Das Schlimmste, was Bozen als Handelsstadt und Lebensraum passieren könnte, wären weitere Einkaufsstrukturen am Stadtrand, auf der grünen Wiese oder im nahen Umland. Hier ist schon seit einigen Jahren vieles entstanden – auch zum Schaden der bestehenden Handelsstrukturen in der Bozner Innenstadt“, erklärt Hager. „Wir wollen den Wirtschaftsstandort Bozen stärken, indem wir den Handel und den Tourismus beleben und damit neue Arbeitsplätze schaffen – und eine neue Vielfalt für die Konsumenten bringen.“ 9


Bozen

Die Stadt muss entscheiden

Das Kaufhaus Bozen: Viel Nutzen für viele Menschen!

Fast genau ein halbes Jahr ist es her, dass René Benko sein Projekt für das „Kaufhaus Bozen“ in der Gemeinde Bozen eingereicht hat. 30 Tage später hätte die Gemeinde laut Gesetz den entsprechenden Wettbewerb ausschreiben müssen. Bis heute ist dies noch nicht erfolgt.

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m selben Zeitraum haben Hunderte Südtirolerinnen und Südtiroler ihre Arbeit verloren – Hoppe, Memc, Frener Reifer, Rubner Holzbau, ZH sind nur einige große Unternehmen, die viele Mitarbeiter entlassen mussten oder gar ihre Tore schlossen. Dazu kommen ungezählte Arbeitsplätze in Klein- und mittleren Betrieben vor allem im Bausektor, die ebenfalls verloren gegangen sind. Die Verwirklichung des Projekts „Kaufhaus Bozen“ brächte viele neue Arbeitsplätze mit sich: Man rechnet mit gut 1.000 Arbeitskräften, die in

Die künftige Sicht vom Waltherplatz

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den Geschäften, im Hotel und in den Gastronomiebetrieben dauerhaft benötigt werden. Mit dem Bau selbst, der rund drei Jahre dauern sollte, sind mehrere hundert Arbeitsplätze im Bausektor verbunden – und mehrere Dutzend auch langfristig für Instandhaltung, Reparaturen, Umbauten. Wirtschaftliche Vorteile haben aber auch die Südtiroler Konsumenten: Neue Geschäfte in Bozen heißt auch, mehr Auswahl zu konkurrenzfähigeren Preisen vorzufinden. All diese Vorteile können nicht genutzt werden – solange die Gemeindeverwaltung weiter zögert.

Der Obstmarkt und seine Probleme: Symbol für die ganze Innenstadt


Bozen

Die Stadt muss entscheiden

Ein neues harmonisches Ganzes

Claudio Corrarati Präsident CNA (Handwerkervereinigung)

Wir leben in einer Zeit schwerer Krise. In Bozen geht seit vielen Jahren nichts weiter, viele Arbeiten werden nicht in Angriff genommen. Allein in Bozen gibt es rund 3.000 Betriebe, die im Bausektor bzw. in der Zulieferung tätig sind; sie alle leiden massiv an dieser Situation, Tausende Arbeitsplätze sind in den letzten Jahren verloren gegangen. Für sie alle wäre ein so wichtiges Projekt wie das „Kaufhaus Bozen“ ein Energieschub, es bedeutet Arbeit für mehrere Jahre für mehrere hundert Menschen. Als Bürger und Unternehmer erwarte ich mir von der Gemeinde, dass sie auswählen und entscheiden muss. Und nicht allzu lange dazu braucht.

Gert Lanz Präsident Landesverband der Handwerker

Es braucht die Initiativen aus privater Hand. Wir leben in einer Zeit der vielen Unsicherheiten, also brauchen wir Leute mit Ideen und Visionen. Es ist ein schlüssiges Konzept vorhanden, das ist zu diskutieren und zu entscheiden. So ein Projekt hat Signalwirkung auch auf andere Strukturen, so kommt Bewegung und Dynamik in

den Markt. Die Stadt muss sich überlegen: Was wollen und brauchen wir für die Stadtentwicklung. Und zugleich soll sie dem Unternehmer, der investieren will, möglichst viele Freiräume lassen.

Elmar Pardeller Angestellter und Unternehmer (Würstelstand Museumstraße)

Das Projekt „Kaufhaus Bozen“ belebt das Stadtzentrum, bringt neuen Wind. Und in Bozen ist viel, viel mehr möglich. Je mehr Leute in die Altstadt hereinkommen, desto mehr profitieren wir alle davon!

Evi Seebacher Cazzanelli Handelsunternehmerin

Es ist höchste zeit, dass unsere Stadt einen Aufwind bekommt, die ganze Stadt profitiert davon. Es geht darum, Bozen lebenswerter zu machen. Dazu gehören auch innovative Projekte wie das „Kaufhaus Bozen“.

MAURO BASSO Star-Friseur, Salon Norma

Es ist ein Projekt, das Kopf und Fuß hat. Das bringt viele Chancen, dieses Projekt hat Zukunft und ist gut für alle.

Toni Serafini Gewerkschafter (SGK-UIL), früherer Bozner Stadtrat für Urbanistik

„Es geht um wichtige Projekte in einer strategischen Zone von Bozen.“ Die Gemeinde Bozen muss ihren Job machen und das heißt: entscheiden! Es geht um wichtige Projekte in einer strategischen Zone von Bozen. Wir müssen heute nicht sagen, wir sind für den einen oder für den anderen Vorschlag. Die Gemeinde muss sich aber bald überlegen, wie sie hier vorgehen will, um nicht Fehler zu wiederholen, wie sie bereits in der Südtiroler Straße passiert sind. Was mich am vorliegenden Projekt von Chipperfield am wichtigsten erscheint, sind die Vorschläge zur Untertunnelung verschiedener Straßen in diesem Bereich. Die Gemeinde hatte dies bereits in den 1990-er Jahren angedacht, allerdings war es schon damals nicht finanzierbar.

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10 Gründe für das „Kaufhaus Bozen“

1. Aufwertung der Handelsstadt Bozen Auf den Mix kommt es an: Es braucht kleine und große Geschäfte, um als Handelsstadt überregional attraktiv zu sein. In der Bozner Innenstadt fehlen heute große Flächen, wie sie das „Kaufhaus Bozen“ vorsieht. Damit das neue Viertel ordentlich belebt wird, umfasst das Projekt nur zur Hälfte Geschäftsflächen; zur anderen Hälfte Wohnungen, Gastronomie und Büros.

2. Verkehrslösungen / Busbahnhof Die Bozner Innenstadt braucht dringend neue, moderne Verkehrslösungen, insbesondere zwischen Loretobrücke und Bahnhofsplatz. Das „Kaufhaus Bozen“ liefert Lösungen mit: Weitläufige Untertunnelungen bringen Autos und Überlandbusse unter die Erde, die Oberfläche gehört Fußgängern und Radfahrern. Die Anbindung an den Zug ist garantiert.

3. Öffentliches Grün Das Viertel zwischen Zug- und Busbahnhof bietet heute keinen öffentlich nutzbaren Raum. Insbesondere die Wohngebäude in der Garibaldistraße, aber auch der so genannte Bahnhofspark (der bis zum 2. Weltkrieg das Bozner Stadttheater war) ist im verwahrlosten Zustand und wird von Einheimischen gemieden. Das „Kaufhaus Bozen“ wertet bestehende Grünflächen auf und verteilt neue auf mehrere Situationen.

4. Perspektiven für den Handel Wer in der Bozner Innenstadt einen Handelsbetrieb weiter- oder neu entwickeln möchte, stößt schnell an Grenzen: Spätestens die denkmalgeschützten Gemäuer machen Erweiterungen schwierig. Das „Kaufhaus Bozen“ bietet Raum für moderne Unternehmen, lokale und junge Kaufleute.

Insgesamt entsteht mehr Grünfläche.

5. Mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze

8. Raum für die Öffentlichkeit

Ein neues Stadtviertel zu errichten heißt Arbeitsplätze schaffen: Hunderte in der Bauphase für das krisengeschüttelte Baugewerbe (und dauerhaft Dutzende für Instandhaltung) und über 1.000 neue Arbeitsplätze, um die neue Struktur zu bespielen: in den Geschäften und Restaurants, im Hotel und den Büros, im Dienstleistungs- und Zulieferbereich.

Bozen hat viel Potential zur Entwicklung, weil über Jahre vieles nicht weiterentwickelt wurde. Dazu gehören auch öffentlich nutzbare Infrastrukturen, wie sie im „Kaufhaus Bozen“ naturgemäß vorgesehen werden. Dazu gehören Veranstaltungsund Konferenzsäle ebenso wie bei Bedarf Raum für Jugendkultur oder öffentliche Dienststellen. Das „Kaufhaus Bozen“ bietet Platz dafür.

6. Geld für öffentliche Kassen In Südtirol war es bisher oft unüblich, wird aber in Zukunft unumgänglich: Auch große Projekte – inklusive Zufahrten und anderen öffentlich nutzbaren Infrastrukturen – müssen privat finanziert werden. Das „Kaufhaus Bozen“ ist eine rein private Investition von über 200 Millionen Euro, die in die Südtiroler Wirtschaft und in die öffentlichen Kassen fließen (zusätzliche jährliche hohe Einnahmen für die Stadt durch Steuern und Abgaben).

7. Aufbrechen alter Monopole Im Bozner Handel hat sich über Jahrzehnte ein Unternehmertum etabliert, das Konkurrenz ausgeschaltet und Neues verhindert hat. Dies zu Ungunsten der Verbraucher: Monopolisierte Branchen diktieren Auswahl und Preise. Neue Anbieter erhalten keinen Zugang in gute Geschäftslagen. Das „Kaufhaus Bozen“ bietet hier ein Ventil, um ein ausgewogen breites Angebot zu konkurrenzfähigeren Preisen auf den Markt zu bringen.

9. Bozen ist mehr als Christkindlmarkt Der Bozner Christkindlmarkt ist eine Markt-Initiative, die Bozen überregional sichtbar macht und die einigen Bozner Kaufleuten hohe Gewinne beschert. Die Stadt konzentriert viel Geld und Energie auf die Vermarktung dieses Ereignisses. Bozen braucht aber eine kontinuierliche, qualitativ hochwertige Platzierung am Markt als Destination für Tourismus und Handel – wie es im Projekt „Kaufhaus Bozen“ vorgesehen ist.

10. Gelebte „Europaregion Tirol“ Seit Jahrzehnten pendeln Zehntausende Südtiroler jedes Jahr nach Innsbruck – vor allem um einzukaufen. Damit wandert viel Kaufkraft aus Südtirol ab (und nicht zurück). Umso interessanter der Gedanke, dass es ausgerechnet die Innsbrucker SIGNA-Gruppe ist, welche das „Kaufhaus Bozen“ vorantreibt. Sozusagen Shopping Know-how von daher, wohin Südtirol seit Jahren zum Shoppen fährt.

12Zukunft Bozen | Herausgeber, Redaktion: KHB GmbH, Museumstr. 1, 39100 Bozen | Druck: Athesia Bozen, am 20.05.2014 | Fotos: Seehauser, SIGNA Ibk


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