Deine wazgesamtjuli2014

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Aufräumen nach dem Sturm. Seite 5

Frauen, die Roboter sind. Seite 14 zeuskids.de | waz.de

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DAS

NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER

Juli 2014

36.000 Dollar für einen Kartoffelsalat Essen. Von dem Kartoffelsalat

können bestimmt richtig viele Menschen satt werden. Ein Mann aus den USA hat für das Einkaufen der Zutaten für einen Kartoffelsalat bislang über 36.000 US-Dollar gespendet bekommen.

Rutschiger Wasserspaß Sonne oder Regen? Fans von Wasserrutschen ist das gleich. Denn die rasanten Spaßröhren gibt es drinnen und draußen. Zwei Wasserrutschen-Tester aus Velbert sind

schon über 700 Rutschen hinunter gesaust. Mehr davon und die Adressen einiger Bäder mit tollen Rutschen findest du auf Seite 17

Achtung, Mogelpackungen!

Süßigkeiten: Versteckte Preiserhöhungen tricksen Kunden aus Von Sabrina Steiger

diesem Falle auch Kinder – zu anderen Süßigkeiten greifen. Doch bei solchen versteckten Preiserhöhungen „fühlen sich viele getäuscht“, sagt Karin Riemann.

Hamburg. Kaufst du dir von deinem Taschengeld manchmal Süßes? Dann aufgepasst: Bei Nestlé bekommst du jetzt weniger für dein Geld. Zumindest, wenn du zu den Minis von Lion, KitKat und Smarties greifst. Das hat die Verbraucherzentrale Hamburg festgestellt und kürte die drei zu den Mogelpackungen des Monats.

Auf dem Preisschild ändert sich nichts, aber in der Tüte ist weniger drin: So kostet die Packung Smarties Mini nach wie vor 1,99 Euro. Früher wog sie jedoch 201 Gramm – und jetzt nur noch 158 Gramm. Das sind gar nicht mehr so viele bunte Smarties, sondern fast ein Viertel weniger als vorher. Damit ist der Preis in Wahrheit gestiegen. Und zwar um mehr als 27 Prozent.

Smarties: ein Viertel weniger zum gleichen Preis. FOTO: VERBRAUCHERZENTRALE

Kunden fühlen sich getäuscht Das ist ganz schön viel, findet Karin Riemann von der Verbraucherzentrale Hamburg. Und deshalb, vermutet sie, möchte der Hersteller auch nicht, dass es den Kunden auffällt. Denn sonst besteht die Gefahr, dass die Kunden – in

Lange Liste mit Mogelpackungen Weniger Inhalt für das gleiche Geld – diesen Trick wenden viele Unternehmen an. „Wir beobachten das seit Jahren“, sagt Karin Riemann. Auf der aktuellen Mogelpackungsliste der Verbraucherzentrale Hamburg stehen zum Beispiel auch Kellog’s Cornflakes, Weingummi von Haribo und Iglo Hähnchennuggets. Wenn euch versteckte Preiserhöhungen ärgern, könnt ihr den Testern einen Tipp geben: Auf der Seite www.vzhh.de findet ihr die Email-Adresse und auch die Mogelpackungsliste.

Eigentlich wollte er sich im Internet auf der Webseite Kickstarter.com nur einen Scherz erlauben. Die Seite ist eine Crowdfunding-Seite (gesprochen kraudfanding). Normalerweise suchen hier Menschen nach Spendern, die eine Idee finanzieren, weil dazu das nötige Geld fehlt. Es geht zum Beispiel darum, neue Maschinen zu bauen. Viele Spenden Zack Danger Brown hat auf der Seite geschrieben, dass er zehn Dollar dafür braucht, einen Kartoffelsalat zu machen. Sehr viele Menschen fanden die Idee so lustig, dass sie Geld spendeten. So kamen bislang 36.000 Dollar zusammen. Das kann aber noch mehr werden, denn die Aktion endet erst am 2. August.

Neue Geschichte über Harry Potter

Essen. Er hat jetzt ein paar graue Haare und eine zweite Narbe: Die Autorin J.K. Rowling hat eine neue Kurzgeschichte über Harry Potter geschrieben und diese jetzt auf ihrer Internetseite Pottermore.com veröffentlicht. In der Geschichte feiert Harry bald seinen 34. Geburtstag und besucht mit Ron, Hermine, Ginny und Co. die QuidditchWeltmeisterschaft. In der Geschichte schreibt Rita Kimmkorn einen Zeitungsartikel darüber, was aus Harry Potter geworden ist.


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Inhalt 3 Politik verstehen K Spion aufgeflogen: Ein Mann, der für den deutschen Geheimdienst BND arbeitet, hat für ein anderes Land spioniert. Wie, steht auf ... Seite 4

5 Welt erkunden

Wacker, wacker! Ferien! Jetzt habt ihr sechs lange Wochen Pause von der Schule. Da ist es doch höchste Zeit, Dinge zu erledigen, die man schon eine Weile vor sich her schiebt. In meinem Fall ist das die Steuererklärung (fragt am besten eure Eltern, was genau das ist). Und sie ist fertig. Bei euch ist es vielleicht der Tornister, der unbedingt ausgemistet werden muss. Das könnt ihr natürlich aufschieben. Klar, in der letzten Ferienwoche reicht es ja auch noch. Wenn ihr das macht, hier ein kleiner Tipp: Nehmt am besten jetzt sofort die Brotdose und die Trinkflasche aus eurem Ranzen. Vor allem, wenn noch Lebensmittel drin sind. Ich erinnere mich da nämlich an eine Brotdose aus meiner Kindheit. Als ich die am Ferienende auspackte und öffnete, war nicht mehr auszumachen, was vorher drin war. Nur noch Schimmel. Ekelhaft. Also: Wacker leermachen! Andreas

K Neue Mama für Vögel und Eichhörnchen: Eine Biologie-Lehrerin kümmert sich um Tiere, die durch den Sturm Ela zu Weisen wurden. Seite 5 K Premiere: In einem Hamburger Zoo kam Deutschlands erstes Walross-Baby auf die Welt. Wie der kleine Racker aussieht, sehr ihr auf Seite 6 K Eckige Augen: 88 Stunden am Stück vor der Glotze? In den Niederlanden haben vier Leute einen ganz verrückten Rekord aufgestellt. Seite 6 K In Bewegung: Berge stehen nicht einfach in der Landschaft herum. Auch sie können wachsen und schrumpfen. Warum, lest ihr auf Seite 7

11 Neues entdecken K Suchen und finden: Sechs Schüler haben sich mit einer Rallye ihre neue Schule angeschaut. Was sie alles entdeckt haben, lest ihr auf Seite 11 K Rumgeflogen: Ein Flugzeug, das ganz ohne Pilot fliegen kann? Was man alles über Drohnen wissen sollte, erfahrt ihr auf Seite 14 K Geschäftig: Linus ist zwar erst 16 Jahre alt, er hat aber schon mit Freunden eine eigene Firma gegründet. Was die anbietet, gibt es auf Seite 15

16 Freizeit erleben K Gruseln und suchen: Eine Jury hat nun das „Kinderspiel des Jahres 2014“ gekürt. Es geht um Geister und Schatzsucher. Seite 16 K : Kämpferische Früchtchen: Beim Spiel „Fruit Ninja“ für das Smartphone, werdet ihr mit einem Wisch zum Ninja. Seite 16

20 Sport treiben Impressum Redaktion: Harald Heuer (Leitung, V.i.S.d.P.) Dr. Andrea Dahms (Online) Anschrift: ZeusMedienwelten Schederhofstraße 55 – 57 45145 Essen Sekretariat: Gaby Menke E-Mail: redaktion@zeuskids.de Tel.: 0201-804 1992 Online: FUNKE DIGITAL GmbH & Co. KG Anzeigenleitung und verantwortlich für Anzeigen: Karin Hilbert, Anschrift wie Anzeigen Anzeigen und Vertrieb: FUNKE MEDIEN NRW GmbH, 45128 Essen, Friedrichstraße 34 – 38; Fax 0201/804-2418 E-Mail: anzeigenzentrale@funkemedien.de Leserservice: Telefon: 0 18 02 / 40 40 70* Fax: 0 18 02 / 40 40 80* E-Mail: leserservice@funkemedien.de * 6 Cent pro Anruf / Fax aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, aus dem Mobilfunknetz max. 42 Cent pro Minute Verlag: FUNKE MEDIEN NRW GmbH, 45128 Essen, Friedrichstraße 34 – 38, Telefon: 0201/8040 Geschäftsführer: Manfred Braun, Thomas Ziegler Druck: Druckzentrum Hagen GmbH, 58099 Hagen, Hohensyburger Str.67 Zur Herstellung des Nachrichtenmagazins wird Recycling-Papier verwendet.

K Platsch und wusch: Henry ist 14 Jahre alt und spielt Wasserball. Worauf es bei dieser Sportart ankommt, zeigt er auf Seite 20 K Meisterleistung: Das hat noch kein Golfprofi aus Deutschland geschafft. Martin Kaymar hat die US Open gewonnen. Seite 20 KGenau hingeschaut: Als Linienrichterin beim großen Tennis-Turnier Wimbledon dabei zu sein, ist ganz schön anstrengend. Warum, erfahrt ihr auf Seite 21

23 Stars sehen K Star im Interview: Nicht nur Justin Bieber ist durch Youtube berühmt geworden. Auch der Amerikaner Austin Mahone startet voll durch. Seite 20

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13.Augu


Politik verstehen

3 Fruchtbares Land mit zwei Flüssen Zweistrom-Land – so nennen viele Menschen den Irak. Das hat mit zwei Flüssen zu tun, die durch das Land fließen. Sie heißen Euphrat und Tigris. An den Ufern dieser Flüsse wächst vieles – zum Beispiel Getreide und Erbsen. Die Gegend gilt als sehr fruchtbar. Weil das so ist, ließen sich dort schon vor sehr langer Zeit Menschen nieder - schon vor mehr als 5000 Jahren. Sie errichteten Hütten, hielten Tiere und bauten Pflanzen an. Die Menschen betrieben also Landwirtschaft.

Eine irakische Frau wartet darauf, in ein Flüchtlingslager zu kommen. Sie ist mit ihrem Sohn vor den Kämpfern der Isis-Gruppe aus der Stadt Mossul geflohen. FOTO: GETTY

Isis verbreitet Angst und Schrecken im Irak Terrorgruppe errichtet Islamischen Staat

Essen. Koffer packen und bloß weg hier!

Das sagen sich gerade viele Menschen in dem Land Irak. Sie fliehen aus ihrer Heimat, weil sie Angst vor Kämpfen haben. Denn in der Region verbreitet gerade eine Gruppe große Angst. Man kennt sie unter der Abkürzung Isis. Das steht für: „Islamischer Staat im Irak und in Syrien“. Gruppe ruft das Kalifat aus Diese Gruppe hat verkündet: Wir haben im Irak und in Syrien ein neues eigenes Gebiet eingerichtet – ein Kalifat. Dort soll sehr streng die Religion Islam gelebt werden. Es gibt außerdem Berichte darüber, dass Menschen in dem Kalifat brutal ermordet werden. Chef soll der Kalif sein. Das Wort Kalif kommt aus dem Arabischen und heißt so viel wie: Nachfolger oder Stellvertreter. Denn vor Hunderten Jahren suchten viele Muslime einen Stellvertreter für einen besonderen Mann: für Mohammed. Mohammed wird als Prophet in der Religion Islam sehr verehrt. Nach seinem Tod sollte es jemanden geben, der ihn vertritt: der Kalif. Er sollte bestimmen, wie die Religion gelebt wird und alle Muslime sollten ihm folgen. Doch wer das sein sollte,

darüber waren sich die Menschen nicht immer einig. Einige sagten: Es muss ein direkter Verwandter Mohammeds sein. Andere wollten, dass der Stellvertreter von Menschen gewählt wird. Alle Muslime sollen gehorchen Über viele Jahre gab es deshalb immer wieder Kalifen, die nicht von allen Muslimen als religiöse Anführer akzeptiert wurden. Und ihre Macht wurde kleiner. Denn später hatten in den Ländern Anführer und Regierungen das Sagen. Die wollten nicht, dass ihnen ein Kalif hineinredet. Vor etwa hundert Jahren verlor der letzte Kalif seine Aufgaben. Jetzt haben die Kämpfer der Isis einen neuen Kalifen bestimmt. Er heißt Abu Bakr al-Baghdadi. Die Gruppe meint nun: Alle Muslime müssen schwören, ihm zu gehorchen und zu folgen. Exper-

ten sagen aber: Damit wollen die Kämpfer den Menschen nur Angst einjagen und zeigen, wie stark und mächtig sie sind. „Die Politiker der Länder Irak und Syrien werden das Kalifat aber nicht anerkennen“, meint der Islam-Forscher Jörn Thielmann. „Und viele Muslime werden nicht machen, was ihnen der Kalif befiehlt.“ Öl, Waffen und Panzer als Beute Die Gruppe Isis hat seit Anfang Juni einen regelrechte Feldzug unternommen. Sie eroberte große Gebiete im Land Irak, zum Beispiel die Stadt Mossul. Inzwischen kontrolliert Isis ein Gebiet, das Teile von zwei Staaten umfasst: Syrien und Irak. Bei der Eroberung fielen Isis auch Produktionsstätten für Erdöl in die Hände. Jetzt verkauft die Gruppe das Öl und kommt so zu neuem Geld. Auch Waffen, Panzer und Hubschrauber hat Isis bereits erbeutet. Dadurch wird die Gruppe noch stärker und die Iraker haben noch mehr Angst.

Die ersten Landwirte Die Leute in der Gegend des heutigen Irak gehören zu den ersten Menschen auf der Welt, die das versuchten. Zuvor sammelten Menschen etwa Früchte oder jagten Tiere in der Natur. Das Wissen um die Landwirtschaft sprach sich bald herum. Irgendwann bauten auch Menschen in Europa Getreide an und hielten Schafe oder Kühe auf einer Weide.

Wenig Bilder vom Kalifen Im so genannten Islamischen Staat ist der Kalif der Chef. Sein Name ist Abu Abu Bakr al- Bakr al-BagBaghdadi DPA hdadi. Baghdadi gehörte früher zu einer anderen Gruppe von Terroristen, nämlich zu Al Kaida. Bis er sich mit dieser Gruppe zerstritt. Mit Isis kämpfte al-Baghdadi zunächst im syrischen Bürgerkrieg. Und das ziemlich erfolgreich. Schnell und mit großer Grausamkeit eroberte Isis einen Teil des Landes. Dieser Teil gehört jetzt auch zum Islamischen Staat. Wie genau al-Baghdadi aussieht, weiß man gar nicht. Denn es gibt nur ganz wenige Fotos von ihm, weil er nur sehr selten öffentlich auftritt. Auch auf unserem Bild kann man ihn nicht gut erkennen.


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Politik verstehen

Ein großes Auge, das alles entdeckt: Wenn es um Spionage geht, haben viele Menschen so ein Bild im Kopf. Spione kommen oft an Informationen, die streng geheim sind und eigentlich von niemand fremden gesehen werden dürfen. Das Auge könnt ihr euch übrigens in Oberhausen in der Spionage-Ausstellung „Top Secret“ selbst anschauen.FOTO: DPA

Als Deutscher für die USA spioniert

Mann vom deutschen Nachrichtendienst hat Geheimnisse an Amerikaner weitergegeben Von Kerstin Wördehoff Berlin. So eine Geschichte kennt man eigentlich nur aus Filmen wie James Bond oder den Spy Kids: Ein Mann, der für den deutschen Nachrichtendienst BND arbeitet, ist dabei erwischt worden, wie er den BND für einen anderen Geheimdienst, wahrscheinlich aus den USA ausspioniert hat. Wenn das Stimmt, ist die deutsche Bundesregierung richtig sauer auf die USA. Was ist denn da passiert?

Zusätzliches Geld verdienen Eigentlich war der Mann gar kein Agent, sondern dafür zuständig, die von Agenten beschafften Informationen an die richtigen Stellen weiterzuleiten und abzulegen. Um mehr Geld zu verdienen, hat er wohl dem Nach-

WORTSCHATZ Nachrichtendienst Viele Staaten auf der Welt haben einen Geheimdienst, den man auch Nachrichtendienst nennt. Deren Mitarbeiter beschaffen ihrem Land wertvolle Informationen. Diese sind geheim und sehr wichtig für das Land. Oft geht es darum, herauszufinden, ob ein anderer Staat einen Krieg plant oder was in der Wirtschaft passiert. Oder ob auf der Welt ein Terroranschlag vorbereitet wird. Mit den Informationen kann der Anschlag dann verhindert werden.

richtendienst CIA aus den USA angeboten, ihm Geheimnisse as Deutschland für 25.000 Euro zu überlassen. Der Mann hatte dafür einen Computer mit einer Wetter-App bekommen. Hat er die App aufgemacht, um nach dem Wetter in New York zu fragen, hat sich in der App ein besonderes Programm geöffnet, mit dem er die Informatio-

nen des BND auch illegal Zuhause öffnen und dann weitergeben konnte. E-Mail an Russland Die Sache hat wohl so gut geklappt, dass er auch dem Staat Russland geheime Informationen der Deutschen geben wollte. Er hat sie über seine Google-Mail-Adresse angeschrieben. Seine Kollegen beim BND haben die

Ein Agent ist an Geheimoperationen beteiligt – entweder im eigenen Land oder in einem anderen Land. Kryptografie: In der Kryptografie geht es für Geheimdienste darum, wichtige Informationen so zu verschlüsseln, dass fremde Personen

Statt den Deutschen zu helfen, haben die US-Spione den Mann wohl gewarnt und sein E-Mail-Konto gelöscht. So kam die Sache raus. Der Mann wurde von der Polizei festgenommen. Die deutsche Regierung ist richtig sauer, weil sie glaubt, dass die USA und Deutschland Freunde seien. Freunde setzen ihre Spione gemeinsam und nicht gegeneinander ein.

MEHR ÜBER SPIONE SEHEN

DIESE BEGRIFFE SIND WICHTIG IN DER WELT DER SPIONE

Agent: Als Agent oder Geheimagent wird ein Mitarbeiter eines Nachrichtendienstes bezeichnet, der direkt daran beteiligt ist, geheime Informationen zu beschaffen. Ein anderer Begriff für Agent ist der des Spions. Deshalb wird die Arbeit eines Agenten auch als Spionage bezeichnet.

Nachricht entdeckt. Sie kam ihnen verdächtig vor und sie wollten wissen, wer sie geschrieben hat. Weil Google eine Firma aus den USA ist, haben sie die Spione in Amerika um Hilfe gebeten, herauszufinden, wem die E-MailAdresse gehört. Eigentlich sind die Spione in Deutschland und den USA nämlich Partner.

sie nicht lesen können. So wurden früher besondere Schrift oder Zahlencodes benutzt. Heute übernehmen Krypto-Programme am PC oder Handy automatisch die Ver- und Entschlüsselung. Der Absender oder Empfänger muss dadurch die Tricks nicht mehr kennen.

In Oberhausen gibt es die Ausstellung „TOP SECRET – Die geheimnisvolle Welt der Spionage“ zu sehen. Sie zeigt, wie die Welt der Agenten funktioniert. Alle wichtigen Infos gibt’s im Internet unter www.topsecret-oberhausen.de.


Welt erkunden

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In den Städten sah es nach dem Sturm sehr wüst aus. Viele Menschen helfen deshalb immer noch, alles wegzuräumen.

FOTO: KERSTIN KOKOSKA

Das große Reinemachen

Nach dem Sturmtief Ela helfen alle beim Aufräumen. Doch wohin mit all dem Holz? Von Kerstin Wördehoff Essen. Da ist den Menschen an Pfings-

ten in einigen Städten in NordrheinWestfalen ganz schön der Schrecken in die Glieder gefahren, als sie nach dem schlimmen Sturmtief „Ela“ raus auf die Straße gingen. Überall lagen entwurzelte Bäume, die entweder auf die Straße oder auf parkende Autos gekracht waren. Panzer der Bundeswehr Gerade in Essen, Düsseldorf und Bochum, wo das Unwetter besonders stark war, gab es sehr viel aufzuräumen. Deshalb hat in Düsseldorf sogar

die Bundeswehr mit Panzern geholfen. In Essen hat sich eine FacebookGruppe mit dem Namen „Essen räumt auf“ gegründet. Sie ruft Menschen

WORTSCHATZ Technisches Hilfswerk (THW) Das Technische Hilfswerk ist eine Organisation der Bundesrepublik, die nach Katastrophen durch die Natur oder durch Kriege Hilfe leistet. Die Mitarbeiter des THW werden in die betroffene Region geschickt, um Schäden zu beseitigen und den Menschen zu helfen.

auf, beim Saubermachen zu helfen. Eigentlich wird das von den Städten und vom Technischem Hilfswerk erledigt. Die haben aber nicht genügend Mitarbeiter, die alles schnell beseitigen könnten. Holz wird an Firmen verkauft Noch immer liegt Holz auf den Straßen, in Parks und Wäldern. Doch was passiert eigentlich mit den ganzen Bäumen, Zweigen und Sträuchern, wenn sie abtransportiert wurden? Viele Städte haben Sammelstellen eingerichtet, zu denen der ganze Holzmüll gebracht wird. Von dort wird

das Holz weiter an Firmen verkauft, die daraus entweder Möbel, Holzpellets oder Spanplatten machen. Mitnehmen ist strafbar Einige Menschen haben sich ein paar Holzblöcke mit nach Hause genommen, um sie im Kamin zu verbrennen. Dabei ist das nicht überall erlaubt. In Essen, Bochum und Düsseldorf macht man sich strafbar, denn das Holz ist Eigentum der Stadt. Erst wenn diese den Bürgern die Erlaubnis erteilt, darf das Holz von der Straße mit nach Hause genommen werden. Die Stadt Duisburg hat das zum Beispiel getan.

Die Rettung vom Eichhörnchen Floh Eine Biologielehrerin päppelt nach dem Sturm Tierkinder auf Mülheim. Seit das schlimme Sturmtief

Ela über Nordrhein-Westfalen gezogen ist, wird viel über die entwurzelten Bäume geredet sowie über Menschen und ihre Autos und Häuser, die zu Schaden kamen. Doch auch für viele Tiere hatte das Unwetter Folgen. So haben zum Beispiel Vögel und Eichhörnchen ihr Zuhause verloren, wenn die Bäume umgefallen sind, in denen sie gelebt und ihre Nester gebaut haben. Die Eltern verloren Besonders schlimm war der Sturm für Jungtiere, die ihre Eltern verloren haben und sich noch nicht selbst ernähren können.

In Mühlheim gibt es eine Biologielehrerin, die einige dieser Tierkinder bei sich aufgenommen hat, um sie gesund zu pflegen. Ihr Name ist Iris Mamsch. Tiere wieder freilassen Ein Beispiel ist das Eichhörnchen-Baby Floh. Es wächst in einem Käfig bei Iris Mamsch auf. Floh wäre wie viele seiner Artgenossen nach dem Unwetter fast gestorben. Aber die Mülheimerin hat ihn wieder aufgepäppelt. Nun kann er bald wieder freigelassen werden, denn Iris Mamsch ist es wichtig, dass die Tiere nicht gezähmt, sondern wieder ausgewildert werden.

Iris Mamsch hat das Eichhörnchen Floh wieder aufgepäppelt.. FOTO: HERBERT HÖLTGEN

SPALTEN-WITZE Treffen sich zwei Regenwurmfrauen im Blumenbeet. Fragt die eine: „Wo ist denn eigentlich dein Mann? Den hab ich schon lange nicht mehr gesehen.“ Da antwortet die andere Regenwurmfrau: „Der ist wahrscheinlich beim Angeln.“ Greg Bollmann (9) Scherzfrage: Was passiert, wenn sich ein Dummhausener gegen eine Mauer lehnt? – Antwort: Sie kippt um, denn: Der Klügere gibt nach. Alexandra Paeske, Ellen Niesel & Johanna Röttsches


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Unicef Glückwünsche aus dem All

STECKBRIE F Talha spielt leidenschaftlich

U Fotos: ©

es und gerne Basketball. Als ein anregen nnMa chdenken ingskindern a ner sei N iel Sp m ein zu es tl ll Tag laka t“ so e L eben von F lüch n chende P g schaft verschoben werde Das „ spre über das schw ieri als in formiert land . musste, weil die Turnhalle h in Deu ts c e ling Notunterkunft für Flücht ftiggebraucht wurde, beschä Fragen: le ten den 17-Jährigen vie für ein Kind und seine Was bedeutet es eigentlich Krieg oder Hunger zu Familie, auf der Flucht vor in ein fremdes Land sein? Wie fühlt es sich an, seine Verwandte zu verlasTalha erklärt KiKA -Moderator Felix zu kommen, Freunde und kinder. h tlings Flüch nac für n der Aktio wie n ma wann sen und nicht zu wissen, n? kan ren keh ück Hause zur über das Leben von Er begann, Informationen zu sammeln, diskuFlüchtlingen in Deutschland rn über die Rechte von tierte mit seinen Mitschüle te eine ganz besondere Flüchtlingskindern und hat kate“. Mit einem SmartIdee – die „sprechenden Pla ichcode auf dem Plakat phone scannt man den Str hinterlegten Videos Geehrt: Firs t Lad y Daniela Schadt überein und erfährt dann in den reicht Talha den 1. Preis. ndern. ski ling cht Flü von ion uat mehr über die Sit chteTalha andere zum Mit seiner Plakat-Aktion mö eichen, dass sich noch err Nachdenken anregen und seres Leben von Flüchtmehr Menschen für ein bes einsetzen. „Jeder kann lingskindern in Deutschland er überzeugt. etwas bewegen!“ Davon ist Talha jetzt zum Für seinen Einsatz wurde 2014“ ernannt – after in „UNICEF-JuniorBotschafter Auch Top-M odel und UNIC EF-B otsch ’s mit Recht! Eva Padberg ist begeister t von Talha Einsa tz für Kinderrech te.

© UNICEF DT/2014/Hyou Vielz

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Talha Evran, 17 Jahre, aus Köln

„Ich sehe Kontinente und Länder ganz klar, von denen wir sonst nur wenig wissen. Dort leben Millionen Kinder, die unsere Hilfe brauchen. Ich finde es ganz toll, dass ihr euch als JuniorBotschafter für diese Kinder stark macht!“ In seiner Videobotschaft von der internationalen Raumstation ISS aus dankte der deutsche Astronaut Alexander Gerst den 500 Kindern und Jugendlichen, die Ende Juni aus ganz Deutschland zur Preisverleihung des UNICEFJuniorBotschafter-Wettbewerbs in die Frankfurter Paulskirche gekommen waren. UNICEF zeichnet jedes Jahr Kinder und Jugendliche als „JuniorBotschafter des Jahres“ aus, die sich mit kreativen Aktionen für die Rechte von Kindern in Deutschland und weltweit stark machen. Wollt auch Ihr Euch als JuniorBotschafter für die Kinderrechte einsetzen? Dann meldet Euch an unter www.juniorbotschafter.de www.juniorbotschafter.de!

Kinderrechte-Fanaktion vor der Frankfurter Paulskirche

© UNICEF DT/2014/Hyou Vielz

Auf

die Plätze, fertig, los: Die ersten beiden UNICEF-Kicker vom FC St. Hubert starteten den Parcourslauf. Hinter ihnen warteten ihre Teams auf ihren Einsatz. Mit dem Ball am Fuß dribbelten die Fußballer um die aufgestellten Hindernisse. Jedes stand für eine weltweite Kinderrechtsverletzung – zum Beispiel Mobbing, Kinderarbeit oder Krieg. Beim Wett-Dribbeln wurden die UNICEF-Kicker von den rund 500 Mädchen und Jungen, die an

www.younicef.de Dein Kontakt zu UNICEF: Deutsches Komitee für UNICEF, Höninger Weg 104, 50969 Köln Jennifer Kleeb, Tel.: 0221-93650-231, E-Mail: younicef@unicef.de

der UNICEF-JuniorBotschafterPreisverleihung teilnahmen, angefeuert. Die neuen JuniorBotschafter hielten Transparente in ihrer Hand. Darauf standen Kinderrechte, die ihnen besonders wichtig sind, wie das „Recht auf Bildung“. Gemeinsam setzten die Kinder und Jugendlichen mit der Aktion ein Zeichen für Kinderrechte und zeigten Kinderrechtsverletzungen die rote Karte.


Welt erkunden

7 Vier Tage und Nächte vor dem Fernseher Amsterdam. Erst süße Tierba-

bys, dann der neue Film mit Spider-Man und später noch eine tolle Serie: Wenn das Programm richtig spannend ist, fällt es manchmal schwer, den Fernseher auszuschalten. Aber tagelang nur vor der Glotze? Das wird den meisten Menschen dann doch zu viel.

Huhu, ich bin das erste deutsche Walross-Baby!

Das hat es in Deutschland noch nicht gegeben: In einem Zoo in Hamburg ist am 15. Juni ein Walross geboren worden. Es ist etwa einen Meter groß und bringt 57 Kilo auf die Wage – und es durfte auch schon mit seiner Mama das erste Mal ins Wasser. Sie hat ihn unter Wasser gedrückt, damit er taucht. Da-

nach hat sie ihn wieder nach oben geschoben. Damit das kleine Walross-Baby das ganz von alleine schafft, muss es aber noch ein bisschen üben. „Der Kleine schläft viel und trinkt oft Milch von Mutti“, sagt Zoo-Tierarzt Michael Flügger. FOTO: DPA

Per Du mit Straußen, Löffelhunden und Pandas

Désirée Studt erzählt von ihrer Arbeit als Tierpflegerin im Zoo Kronberg. Franz Josef wirkt nicht so, als

sei er ein freundlicher Vogel. Böse blickt der Strauß mit großen Augen auf die Opel Zoo-Besucher hinab. „Franz Josef ist mit Vorsicht zu genießen“, sagt auch seine Pflegerin Désirée Studt. Sie bringt ihm Frühstück. Für Franz Josef und die Straußen-Dame Marianne gibt es Küken. Diese sind tot und liegen in einer Schale. Mit der Hand hält die Tierpflegerin ihnen die kleinen Vögel hin. Die Straußen schnappen gierig zu.

Manche Tiere bekommen von Désirée Studt Würmer zum Frühstück. FOTOS (2): DPA

Findet sie das nicht eklig? „Nein“, sagt Désirée. „Schauen Sie doch mal, was ich hier habe.“ Aus einem Becher schüttet sie sich lebende Mehlwürmer auf die Hand. Die Würmer und tote Mäuse sind das Frühstück für die Löffelhunde. Sie sehen sehr lustig aus, weil sie riesige Ohren haben, die nach oben stehen. Morgens um acht Uhr geht’s los Die Tierpflegerin mag ihren Beruf. Dabei ist es sehr anstrengend, was sie macht. Den ganzen Tag ist sie auf den Beinen. Morgens um acht Uhr fängt sie an. Dann bespricht sie mit den anderen Mitarbeitern im Zoo, was getan werden muss. Natürlich werden die Gehege sauber gemacht und mehrfach wird gefüttert. Und dann gibt es noch vieles mehr. Da kommt zum Beispiel der Tierarzt zu den Pandabären, eine Giraffe kriegt ein Baby und Strauß Franz Josef braucht seine Tropfen. Désirée kann viele Geschichten über die Tiere erzählen. Zum Beispiel, dass die kleinen Löffelhunde manchmal die gefährlichen Geparden im Gehege nebenan anschreien. „Das machen sie aber nur, weil sie wissen, dass ein Zaun

Dies ist ein Kleiner Panda. Auch um diese Tiere kümmert sich die Tierpflegerin.

Kinder sollen nur eine Stunde am Tag fernsehen Deutsche gucken im Durchschnitt mehr als vier Stunden pro Tag Fernsehen. Für Kinder zwischen sechs und neun Jahren empfehlen Experten höchstens eine Stunde fernsehen am Tag. Ältere Kinder sollen höchstens 90 Minuten in die Röhre schauen. Egal wie alt sie sind, in unserem Nachbarland Niederlande haben es vier Leute ganz schön übertrieben. Sie saßen 88 Stunden am Stück vor dem Fernseher. Das sind fast vier Tage und vier Nächte zusammen. So lange vor dem Fernseher hat es noch niemand ausgehalten, sagen die Veranstalter. Einem fünften Teilnehmer war das Ganze aber zu anstrengend. Er gab nach 68 Stunden auf.

Vier Tage am Stück schauten jetzt vier Niederländer Fernsehen. Das ist Rekord. FOTO:DPA

dazwischen ist“, sagt sie lachend.

SPALTEN-WITZ

Obst für die Pandas Sie geht weiter zu kleinen Pandas. Mit ihrem kuscheligen Fell und den knopfrunden Augen sehen sie sehr niedlich aus. Hunger haben sie wohl nicht, sie bleiben einfach auf den Ästen eines großen Baumes liegen und starren Désirée an. Für die Pandas gibt es Obst. Die Tierpflegerin legt es ihnen einfach ins Gehege. Denn sie muss schon wieder weiter. Schließlich warten noch andere Tiere auf ihr Frühstück.

Treffen sich zwei Tierkinder. Sagt das eine: „Was bist du eigentlich?“ „Ich bin ein Wolfshund!“ „Wie meinst du das?“ „Na ja“, sagt der Wolfshund, „mein Papa ist ein Wolf und meine Mama ein Hund! Und was bist du?“ „Ich bin ein Ameisenbär.“ „Das glaube ich dir nicht!“ Merle Janik


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Welt erkunden Im Internet abstimmen!

Stimmt ab für euren Favoriten In jeder Ausgabe haben wir einen Artikel, den ihr auswählen könnt. Hier rechts seht ihr, für welche Geschichte diesmal abgestimmt wurde. Auch für die nächste Ausgabe könnt ihr wählen. Schickt uns einfach eine Email mit dem Betreff „Abstimmung“ und Eurem Favoriten an redaktion@zeuskids.de Wählt zwischen:

Die Alpen: Berge sehen aus, als würden sie für die Ewigkeit so an einem Ort stehen. Aber die Alpen zum Beispiel wachsen.

FOTO: DPA

Vor, zurück, rauf und runter: Berge bewegen sich

Sie wachsen auch oder schrumpfen. Eine Geologin erklärt, warum Rechts im Bild siehst du Allegro. Der weiße Esel soll seiner Art beim Überleben helfen. FOTO: DPA

A: Vom Aussterben bedroht Bei aussterbenden Tierarten denken viele Leute zuerst an Eisbären, Nashörner oder Tiger – an Tiere, die in der Wildnis leben. Es gibt aber auch Haustierarten, die immer seltener werden. Dazu gehören Esel wie Allegro. Der soll jetzt seine Art retten. B: Auf Skiern über Wasser Ein schnelles Boot, ein bunter Anzug und verschiedene Skier: So sieht das Training von Moritz aus. Er ist elf Jahre alt fährt Wasserski. In diesem Sommer will er einen besonderen Trick lernen. Welchen? Das erfahrt ihr, wenn ihr im Internet für B abstimmt.

Moritzauf einem Wasserki kurz bevor es los geht. FOTO: DPA

München. Berge sehen aus, als würden

nit. Das ist ein besonders hartes Gestein. Nach oben kamen diese Steine, weil die Berge sich bewegen.

sie so schon immer in der Landschaft stehen. Dabei verändern Berge sich. Einige wachsen, andere schrumpfen. Und manche bewegen sich sogar in andere Richtungen! Sie sind nicht besonders groß und nicht besonders klein. Eine spannende Farbe haben sie auch nicht. Die meisten Wanderer würden an den Steinen, die Claudia Trepmann interessieren, einfach vorbeimarschieren. Doch die Wissenschaftlerin weiß, dass es sich lohnt, ganz genau hinzuschauen: „Steine erzählen uns etwas über die Geschichte der Erde“, so die Expertin. Wie sind Berge entstanden? Claudia Trepmann ist Geologin. Sie beschäftigt sich damit, wie sich die Erde entwickelt hat. Und wie zum Beispiel Berge, Täler und Landschaften entstanden sind – etwa die Alpen. Das ist ein

Forscher gehen davon aus, dass manche Steine vor Millionen von Jahren tief unter der Erde entstanden sind. FOTO: DPA

Gebirge, das sich auch im Süden von Deutschland erstreckt. Reise aus dem Inneren der Erde Dort finden Claudia Trepmann und ihre Studenten manchmal Steine, die eine lange Reise hinter sich haben. „Diese Steine lagen mal zehn Kilometer unter der Erdoberfläche“, sagt die Expertin. Die Steine sind zum Beispiel aus Gra-

WORTSCHATZ Geologe Geologen beschäftigen sich unter anderem damit, wie Steine und Gebirge entstanden sind. „Wir versuchen herauszufinden, was vor Millionen von Jahren in der Erde mit dem Gestein passiert ist“, sagt die Wissenschaftlerin Claudia Trepmann. Die Forscher gehen davon aus, dass manche Steine vor vielen Millionen Jahren tief unter der Erde entstanden sind. Für ihre Experimente nutzen die Forscher Maschinen, die möglichst genau nachmachen, wie es den Steinen dort unten ergangen ist. Es muss also richtig heiß sein, etwa 300 Grad Celsius. Diese Hitze herrscht einige Kilometer unter der Erde. Außerdem quetscht die Maschine den Stein. Denn die Forscher wissen, dass erst Hitze und Druck zusammen die Steine entstehen ließen und veränderten. Nach dem Experiment untersuchen die Forscher dann genau: Wie hat sich der Stein nun verändert?

Manchmal nach oben, manchmal nach unten. Und einige auch zur Seite. Die Alpen zum Beispiel bewegen sich an manchen Stellen nach oben. Experten sagen, sie heben sich. Diese Bewegung geht aber ziemlich langsam. „Das sind meistens nur wenige Millimeter im Jahr“, sagt die Expertin. Das opassiert weil sich in der Erde die Erdplatten verschieben. Um sich zehn Kilometer von unten nach oben zu bewegen, haben die Granit-Steine etwa 30 Millionen Jahre gebraucht. Kälte und Hitze führen zu Rissen Manchmal bewegen Berge sich aber auch schneller. Zum Beispiel von oben nach unten. Meist sind es Hitze und Kälte, die den Bergen Beine machen. Selbst der härteste Fels kann dadurch Risse bekommen. Und nach vielen Jahren vielleicht als Gesteins-Lawine hinabstürzen – dann bewegt sich der Berg nach unten. So etwas können Fachleute in der Landschaft manchmal mit bloßem Auge erkennen. Um zu erfahren, wie die Berge vor langer Zeit genau gewachsen sind, reicht das aber nicht. Dazu müssen die Wissenschaftler Steine etwa in ganz feine Scheiben schneiden. Und unter sehr starken Mikroskopen untersuchen. Die Experten hoffen, dass sie dann die Geschichte der Berge und ihre Bewegungen noch besser verstehen.


Neues entdecken

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Was für ein riesiger Vogel! Streckte er seine Flügel aus, war er so breit, wie ein kleiner Lastwagen lang ist. Der Pelagornis sandersi lebte vor Millionen von Jahren. Trotz seiner Größe glitt er ohne Anstrengung durch die Luft. Das hat ein Forscher aus den USA gerade herausgefunden. Er bastelte den uralten Vogel nämlich nach – in einem Computer-Programm! Dort ließ er ihn fliegen. Fachleute nennen das

auch: den Flug simulieren. Der Forscher vermutet nun: Pelagornis sandersi war ein ausgesprochen guter Gleitflieger. Das bedeutet, er ließ sich von aufsteigender Luft treiben. So segelte der Riesenvogel damals ganz elegant über das Meer hinweg. Knapp über dem Wasser schnappte er sich Tiere – und verspeiste sie.

Zu Besuch beim Architekten

Am Tag der Architektur kann das jeder machen. Weitere Tipps gibt Baukunst NRW Hamm. Wer ist nicht neugierig und

schauen, Architekten und ihre Bauherren luden zu Gesprächen und Führungen ein – und zwar an 418 Bauten, überall im Lande.

würde gerne mal wissen, wie andere Menschen wohnen oder arbeiten? Das wollte auch der zehnjährige Floris aus Hamm immer schon einmal gerne. Am „Tag der Architektur“ Ende Juni hatte er dazu eine gute Gelegenheit.

Wer von Euch Spaß an Architektur hat oder mal etwas Genaueres über ein bestimmtes Gebäude wissen möchte, kann zu vielen Häusern im Internet Informationen und Fotos finden unter www.baukunst-nrw.de.

Unterwegs mit Architekten!

Gemeinsam mit seiner Mutter Sabine besuchte er den Hammer Architekten Klaus Filbert in einem modernen Bürogebäude in der Innenstadt – das bis vor kurzem noch die Zentralbibliothek der Stadt Hamm war.

Floris besuchte Architekt Klaus Filbert. „Richtig toll“ sei die alte Bücherei in Hamm geworden. Inzwischen ist sie ein Bürogebäude. FOTO: ARCHITEKTENKAMMER

„Wir wollten mal sehen, was aus unserer alten Bücherei geworden ist“, erzählte Floris. „Das ist richtig toll geworden, vor allem der Innenhof.“

Zwei Tage lang konnte man sich am letzten Juni-Wochenende, dem „Tag der Architektur“, neue Häuser und modernisierte alte Bauwerke an-

Die Architektenkammer NordrheinWestfalen hat dort mit der Ingenieurkammer-Bau die besten Bauwerke des Landes versammelt. Der Umbau der alten Zentralbibliothek von Hamm ist noch nicht dabei. Aber die Musikschule, die direkt nebenan steht. Und ein schickes Wohnhaus, das in Hamm auf einem Bunker entstanden ist. Aber seht selbst, was es zu entdecken gibt!


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Geschichten für Zuhause

Suat Aksoy in der Fatih Moschee in Essen: „Ramadan ist jedes Jahr zehn Tage früher.“ Suat Aksoy Essen Fatih Camisi’nde: „Ramazan her yıl on gün daha erken gelir.“ FOTO: GRAW

Die langen Tage im Ramadan

Am 28. Juni, dem längsten Tag des Jahres, begann der islamische Fastenmonat Essen. Für Muslime ist derzeit ein ganz

besonderer Monat: Der Ramadan, der islamische Fastenmonat. Wie diese Zeit abläuft, in der man tagsüber weder Essen noch trinken darf, darüber sprachen wir mit Suat Aksoy. Aksoy ist der Sprecher der Fatih-Moschee in Essen. Herr Aksoy, es ist heiß, wir haben Sommer. Ist es da schwierig, den ganzen Tag über nichts zu essen und vor allem nichts zu trinken? Nein, es ist ja nun schon eine Weile Ramadan, ich gewöhne mich sehr schnell ans Fasten. Aber es stimmt, dieser Ramadan liegt mitten im Sommer. Es wird auch noch sechs Jahre dauern, bis Ramadan wieder im Frühjahr ist und die Tage kürzer sind. Denn jedes Jahr ist der Fastenmonat zehn Tage früher. Ab wann genau dürfen Muslime denn morgens nicht mehr essen? Wir fasten von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Auch Kinder? Kinder fangen ab der Pubertät lang-

sam mit dem Fasten an. Meine Kinder fasten zum Beispiel nur am Wochenende mit. Denn sonst müssten sie jeden Morgen um drei Uhr aufstehen und mit mir und meiner Frau frühstücken – vor der Morgendämmerung. Für meine Kinder ist das aber auch alles ganz normal, so wie für Christen Weihnachten. Gibt es noch weitere Verbote oder Gebote im Ramadan? Ja. Zum Beispiel dürfen Muslime nicht fluchen im Ramadan. Da muss man seine Zunge manchmal sehr hüten, damit man kein Schimpfwort sagt. Man soll sich außerdem um Arme kümmern, wohltätig sein. Muss denn wirklich jeder Muslim fasten? Auch die muslimischen Fußballer, die bei der WM waren? Es gibt Ausnahmen. Wer krank ist, schwanger oder alt, braucht nicht zu fasten. Auch, wer auf Reisen ist, braucht nicht zu fasten. Aber man muss stattdessen einen Sozialbeitrag leisten, also Geld spenden. Es gibt auch die Möglichkeit nachzufasten. Also an anderen Tagen zu verzichten.

Essen. Şu sıralar Müslümanlar için son

derece özel bir ay: Ramazan, İslami oruç tutma ayı. Gündüzleri yemenin ve içmenin yasak olduğu bu sürenin nasıl geçtiği konusuyla ilgili olarak Suat Aksoy ile konuştuk. Aksoy, Essen’de Fatih Camisi sözcüsü. Suat Bey, hava çok sıcak, yaz mevsimindeyiz. Bu durumda bütün gün boyunca hiçbir şey yememek ve özellikle de hiçbir şey içmemek zor değil mi? Hayır, Ramazan ayı başlayalı biraz zaman geçti, ben oruç tutmaya kısa sürede alışıyorum. Ancak şu doğru ki, bu Ramazan yaz ayının tam ortasında. Ramazan ayı ilkbahara denk gelinceye kadar ve günler kısalıncaya kadar daha altı yıl geçecek. Çünkü oruç tutma ayı her yıl on gün daha erken başlıyor. Müslümanlar sabah tam olarak ne zaman yemek yemeyi kesmek zorundalar? Biz gün doğumundan güneş batıncaya kadar oruç tutuyoruz. Çocuklar da mı?

Çocuklar ergenlik itibariyle yavaş yavaş oruç tutmaya başlar. Örneğin benim çocuklarım sadece hafta sonunda oruç tutuyorlar. Çünkü aksi halde her sabah üçte kalkıp ve gün doğmadan önce ben ve eşimle kahvaltı etmeleri gerekir. Çocuklarım içinse bütün bunlar son derece doğal, Hıristiyanlar için Noel’in doğal olduğu gibi. Ramazan ayında bunlardan başka yasaklar veya emirler var mı? Evet. Örneğin Müslümanlar Ramazan ayında sövemez. İnsan, ağzından kötü bir söz çıkmaması için dilini bazen çok iyi tutmalıdır. Ayrıca fakirlere yardım etmelidir, hayırsever olmalıdır. Gerçekten her Müslüman oruç tutmalı mıdır? Dünya Kupası’nda bulunan Müslüman futbolcular da mı? İstisnalar mevcut. Hasta olan, hamile ya da yaşlı olan oruç tutmak zorunda değil. Ayrıca seyahat edenler de oruç tutmak zorunda değil. Ancak bunun yerine sosyal bir katkıda bulunmalı, yani bağış yapmalıdır. Orucu daha sonra tutma imkanı da bulunuyor. Yani diğer günlerden feragat edebilir.


Neues entdecken

11 Didi radelt mit einem Turm aus Flaschen Storkow. Da rollt ja ein Turm

durch die Straßen! Aber Moment: Er ist an einem kleinen Fahrrad befestigt. Der Turm besteht aus dünnen Rohren und Hunderten von Trinkflaschen. Der Turm soll den Big Ben darstellen, ein berühmtes Gebäude in der britischen Hauptstadt London. Gebaut hat dieses ungewöhnliche Gefährt der Künstler Dieter Senft, genannt Didi.

Gesamtschule, wir kommen! Nicole und Diana, Maria, Michael, Lena und Hanna (von links) freuen sich aufs neue Schuljahr, FOTO: STEIGER

Mit schnellen Schritten durch die neue Schule

Rallye durchs fremde Gebäude: Wer findet Mensa und Klassenraum? Von Sabrina Steiger Wenden. Klassenzimmer? Cafeteria?

Spieleraum? Damit die neuen Fünftklässler der Gesamtschule Wenden am ersten Schultag nicht verloren gehen, haben sie ihre zukünftige Schule beim Kennenlernnachmittag erkundet.

SERIE: Hier geht‘s rund ums Thema Schule! Und los geht die Rallye: Vorneweg rennt Michael mit Baseballkappe und gezücktem Stift, hintendrein schlurft Victoria Marie mit sorgenvollem Blick. Sie ist in eine andere Klasse gekommen als ihre Freundinnen und das findet sie blöd. Zwischendrin laufen vier weitere Mädchen aus der neuen Klasse 5b und Larissa – die kommt nach den SommerDie Rallye hat Spaß gemacht, und die Caféteria und den Klassenraum würde ich wiederfinden. Alles andere ist schwierig, weil die Flure alle gleich aussehen. Maria, 10 Jahre

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ferien schon in die Stufe 6 und soll den Neuen helfen, die Aufgaben zu lösen. Zum Beispiel: „Welche Raumnummer hat der Musikraum auf der dritten Ebene?“ Treppauf, treppab führt Larissa ihre Gruppe, von einem Trakt der Schule in den anderen. Endlich – der Musikraum mit der Nummer 365. Larissa ist erleichtert: „Puh, hier war ich erst ein Mal.“ Neue Lehrerin: Streng, aber gerecht Verwaltung, Hausmeister, Streitschlichtungsraum – ein Thema nach dem anderen hakt die Gruppe ab. Zwischendurch gibt auch Anne Hahn, die neue Klassenlehrerin, einen Tipp: „Zur Cafeteria? Da solltet ihr mal nach oben gehen.“ Doch Victoria Marie interessiert etwas ganz anderes: „Sind Sie streng?“ Anne Hahn wiegt den Kopf hin und her: „Manche sagen, ich sei streng, aber gerecht.“ Wieder unterwegs jammert die Zehnjährige: „Oh je, ich will Mir gefällt die Schule gut. Auch der Kennenlern-Nachmittag hat mir gefallen. Aber ich fand nicht so gut, dass wir die ganze Zeit rumlaufen mussten.“ Lena, 10 Jahre

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die Klasse wechseln“. Wichtige Frage: Wo geht’s zum Klo? Doch jetzt geht es erst einmal weiter zu den Außentoiletten. Wie viele Eingänge? Drei. Kaum ist die Gruppe wieder drinnen – vorneweg stürmt immer noch Michael – müssen die Mädchen aufs Klo. Und in der Pausenhalle laufen alle weg zu ihren Eltern, die dort warten. Larissa verzweifelt beinahe. Sie müssen doch noch eine Aufgabe lösen: „Jetzt weiß ich, wie es den Lehrern manchmal geht.“

Im Guinness-Buch Didi hat schon viele lustige Fahrräder gebaut: riesige Hochräder und winzige Zwergen-Drahtesel. Mit einigen seiner Kunstwerke steht er sogar im Guinness-Buch der Rekorde. Künstler und Radsport-Fan Der Künstler ist ein großer Radsport-Fan und fährt oft zu einem berühmten Radrennen: zur Tour de France. Dort feuert er die Sportler an – meist als Teufel verkleidet und manchmal mit einem seiner lustigen Gefährten. Auch dieses Jahr will er wieder dabei sein. Das berühmte Radrennen dauert noch bis zum 27. Juli. Mit dem Turm werde er allerdings nicht dorthin fahren, sagte Didi.

Zurück ins Klassenzimmer Aber dann raufen sie sich zusammen, finden die Förderwerkstatt und zurück ins Klassenzimmer. Michael ist Erster, Larissa erleichtert und Lena (10) völlig außer Atem: „Ich fand nicht so gut, dass wir die ganze Zeit laufen mussten.“ Aber Hanna (10) und Maria (10) hat es Spaß gemacht. Und den Weg zur Toilette finden sie jetzt auch. Ich freue mich auf die neue Schule. Die Lehrer sehen alle sehr nett aus. Die Caféteria und die Toiletten würde ich wieder finden. Aber es liegt alles so weit auseinander!“ Hanna, 10 Jahre

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Fahrrad-Designer Dieter „Didi“ Senft auf seinem Dreirad. Es ist mehr als fünf Meter hoch. FOTO: DPA


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Wie der Wetterbericht entsteht

Zapfen auf und Zapfen zu Bau dir ein Hygrometer. So kannst du selbst die Luftfeuchte messen

Zu Besuch beim Deutschen Wetterdienst Essen. Heute kann es regnen, stürmen

oder schneien ... So fängt ein Geburtstagslied an. Aber wie wird das Wetter denn nun eigentlich? Das versuchen Wetter-Experten jeden Tag herauszufinden. Damit ihnen das gelingt, liefern Mess-Stationen in der ganzen Welt Informationen. Cornelia Urban sitzt vor einem großen Computer-Bildschirm und beobachtet das Wetter. Doch auf dem Bildschirm sind nicht etwa Regentropfen oder Sonnenstrahlen zu erkennen. Darauf sind jede Menge Zahlen abgebildet, in bunten Farben kreuz und quer verteilt. Dazwischen tauchen Zeichen auf, zum Beispiel Dreiecke. „Das bedeutet Regenschauer“, erklärt die Fachfrau. Wetterstation auf dem Meer Cornelia Urban ist Wetter-Expertin. Sie arbeitet beim Deutschen Wetterdienst in Essen. Gerade erstellt sie den Wetterbericht für die kommenden Tage. Doch wie kann man das Wetter eigentlich vorhersagen? „Durch unglaublich viele Messungen und Daten“, verrät die Fachfrau und zeigt auf den Bildschirm. Dort ist gerade eine einzelne Zahl zu sehen – die 22. „Das ist eine Mess-Station mitten auf dem Meer. Also vermutlich ein Schiff“, sagt Cornelia Urban. Sie klickt auf die 22, und sofort sind in einem kleinen Fenster viele weitere Zahlen zu sehen. Sie zeigen zum Beispiel Windrichtung, Luftdruck und Temperatur an. Die Temperatur ist bei 22 Grad Celsius. Dort, wo das Schiff fährt, ist es also gerade 22 Grad warm. Messungen im Weltall „Überall auf der Erde gibt es Mess-Stationen“, erklärt Cornelia Urban. Diese befinden sich zum Beispiel auf Container-Schiffen oder in bestimmten Flugzeugen. Auch auf dem Land sind viele Tausende solcher Stationen. Selbst im Weltraum kreisen Satelliten und beobachten von dort aus das Wetter. Sie alle bilden eine Art riesiges Überwachungs-

Netz. Die Stationen messen ständig Dinge wie Luftdruck oder die Temperatur. Diese Informationen werden dann direkt zu den Wetter-Fachleuten geschickt. Computer werten aus Mit Hilfe der vielen Messungen versuchen mehrere Computer, das Wetter für die nächsten Tage zu berechnen. Also: Wie entwickelt sich die Temperatur, wird es wärmer oder kälter? Gibt es starken Wind? Aus welcher Richtung kommen die Regenwolken?

Um das Wetter vorherzusagen, messen Experten eine Menge Dinge. Zum Beispiel die Luftfeuchte. Damit meinen die Fachleute, wie viel Wasser in Form von Wasserdampf gerade in der Luft schwebt. Ist etwa die Luftfeuchte im Sommer sehr hoch, fühlt es sich schwül an. Wie feucht die Luft ist, kannst du selbst ganz einfach beobachten. Dazu brauchst du: einen Zapfen, zum Beispiel von einer Kiefer, ein kleines Holzbrett, eine Nadel, einen Strohhalm und ein Blatt Papier.

Der Strohhalm-Anzeiger bewegt sich Links oben schreibst du auf das Papier nun „feucht“ oder du malst eine Regenwolke. Schreibe unten rechts das Wort „trocken“ oder male

eine Sonne. Das Blatt stellst du hinter dem Holzbrett auf. Stelle deinen Luftfeuchte-Messer auf den Balkon oder an einen anderen Ort, wo er nicht nass werden kann. Wird die Luft feucht, schließt sich der Zapfen, um die Samen vor Nässe zu schützen. Bei schönem Wetter und geringer Luftfeuchte öffnen sich die Schuppen wieder – und dein Strohhalm-Anzeiger bewegt sich nach unten.

Als Erstes musst du die Nadel in eine Schuppe des Zapfens stecken, und

Doch nicht immer kommen die verschiedenen Computer zum gleichen Ergebnis. „Das Wetter ist oft ziemlich chaotisch. Es gibt bestimmte Dinge, die wir noch nicht berechnen können“, verrät die WetterFachfrau. Deshalb müssen Wetter-Experten wie Cornelia Urban prüfen, ob die verschiedenen Berechnungen stimmen können. Dafür sieht sie sich zum Beispiel die Vorhersagen an und vergleicht sie mit dem Wetter der letzten Tage. Dann überlegt sie: Kann das stim- Wetterballon: Er steigt in die Höhe und men? Manchmal schauen mit ihm ein Messgerät, das an einer Urban un ihre Kollegen da- Schnur befestigt ist und Daten wie für auch aus dem Fenster. Windrichtung oder Temperatur misst. Aus all dem schreibt Cornelia Urban dann täglich kurze Texte über das Wetter. Diese gibt sie zum Beispiel an die Feuerwehr oder den Katastrophenschutz heraus. Auch Reporter bekommen die Wetterberichte, damit sie über das Wetter berichten können. Oft liegen die Fachleute mit ihrer Vorhersage richtig – zumindest für die nächsten drei Tage kann Cornelia Urban das Wetter ziemlich genau bestimmen.

zwar so, dass sie wie eine Verlängerung der Schuppe funktioniert. Dann klebst du den Zapfen auf dem Holzbrett fest, zum Beispiel mit einem starken Kleber. Achte darauf, dass der Zapfen gerade steht. Über die Nadel stülpst du den Strohhalm. Fast fertig!

Bastel deinen eigenen Wetterbericht: Ein Tannenzapfen zeigt, wie viel Wasser in der Luft ist. FOTOS (4): DPA

Der Morgen verrät das Wetter Roter Himmel zeigt: Es wird regnen Wie das Wetter heute wird, kannst du auch selbst herausfinden. Dafür musst du dir einfach morgens den Himmel anschauen. Denn es gibt ein Sprichwort. Es lautet: Morgenrot – schlecht Wetter droht. Und das stimmt meist auch. Wenn der Himmel morgens rot oder orange leuchtet, gibt es im Laufe des Tages vermutlich schlechtes Wetter. „Die meisten Regenwolken

Für drei Tage kann sie das Wetter ziemlich genau bestimmen: Cornelia Urban vom Deutschen Wetterdienst wertet Daten am Computer aus.

kommen aus dem Westen herangezogen“, erklärt ein Wetter-Fachmann. Die Sonne aber geht im Osten auf. Wenn sie nun morgens aufgeht, strahlt sie jene Wolken an, die später womöglich Regen bringen – also die auf der gegenüberliegenden Seite. Dadurch leuchtet der Himmel dann rot und orange.


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Neues entdecken

Kodomoroid, der Nachrichten-Roboter Kaum zu glauben! Doch diese beiden Frauen sind gar keine echten Menschen. Es sind Roboter! Sie gehören seit kurzem zu einem Museum in der Stadt Tokio im Land Japan. Roboter, die den Menschen besonders ähnlich sehen, nennt man übrigens Androiden. Weil sie so menschlich aussehen, hat

Kängurus nutzen Schwanz als ein Bein Burnaby. Kän-

gurus sind Vierbeiner – wie Hunde, Kühe oder Tiger. Manchmal So sieht ein werden sie zu Känguru aus. einem Fünfbeiner, wenn sie langsamen vorwärts gehen. Dann benutzen sie den Schwanz als eine Art fünftes Bein. Sie stützen sich damit ab und drücken sich vorwärts. Der Schwanz hat mehr Kraft als die normalen Beine. Das haben Wissenschaftler herausgefunden. Sie beobachteten Rote Riesenkängurus.

SPALTEN-WITZ Was ist der Unterschied zwischen einem Bäcker und einem Teppich? – Antwort: Der Bäcker muss früh um drei aufstehen. Der Teppich kann liegen bleiben. Lilly Jahn (7)

ihr Entwickler Professor Hiroshi Ishiguro ihnen auch Namen gegeben. Otonaroid heißt die winkende Roboterdame. Mit ihr können sich Besucher richtig unterhalten. Ein wenig sieht man es schon: Kodomoroid ist eine Nachrichtensprecherin. Sie trägt den Museumsbesuchern Neuigkeiten vor. FOTO: DPA

Flugzeuge ohne Piloten

Über Drohnen wird viel gesprochen. Aber was können sie eigentlich? Berlin. Piloten in ihren Cockpits steuern

Flugzeuge in der Luft. Doch es gibt auch Flugzeuge, die vom Boden aus gesteuert werden können. Diese Flugzeuge nennt man Drohnen. Über sie wird derzeit viel gesprochen. Denn Ursula von der Leyen, die Verteidigungs-Ministerin von Deutschland, möchte, dass die Bundeswehr mit besonderen Drohnen ausgestattet wird. Diese könnten Waffen wie Bomben und Raketen transportieren und abwerfen oder abschießen. Das erklärte ein Experte der Bundeswehr. „Eine Kampfdrohne ist in dieser Hinsicht genau das Gleiche wie ein Kampfflugzeug. Mit dem Unterschied, dass der Pilot, der die Drohne steuert, nicht drin sitzt.“ Der Pilot sitzt am Boden an einer Konsole und steuert das Flugzeug über Funk. Pilot ist nicht in Gefahr Für Soldaten hat so eine Kampfdrohne Vorteile. „Der Pilot ist nicht in Gefahr“,sagt der Fachmann, „denn er steuert die Drohne ja vom Boden aus“.Der Pilot ist nämlich weit entfernt vom Einsatzort der Drohne. Außerdem kann er mit einer Drohne ein Gebiet lange beobachten. Drohnen können nämlich länger in der Luft bleiben, weil sie

So sieht eine Drohne aus, die ohne einen Piloten an Bord fliegen kann.

weniger Sprit verbrauchen als ein normales Kampfflugzeug. Aus der Luft machen sie Videobilder vom Boden. „So kann man zum Beispiel sehen, ob der Gegner irgendwo Sprengsätze vergräbt“, erklärt er. Viele Menschen gegen Drohnen Es gibt allerdings viele Menschen, die gegen den Einsatz von Drohnen sind. Sie warnen davor, dass es mit diesen Waffen einfacher werde, Krieg zu führen. Drohnen, die den Boden beobachten,

FOTO: DPA

nutzt die Bundeswehr schon jetzt. Sie können aber nicht mit Waffen ausgestattet werden. „Mit einer Kampfdrohne könnte man solche vergrabenen Sprengsätze zur Explosion bringen, bevor sie gefährlich werden könnten“, sagt der Experte. Kampfdrohnen anderer Staaten haben aber auch schon aus Versehen Unbeteiligte getroffen und verletzt oder sogar getötet. Ministerin von der Leyen will, dass solche Drohnen künftig eingesetzt werden könnten. Und zwar, wenn Deutschland sich an einem Kampfeinsatz beteiligt.


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Ray, der Park-Roboter Sein Name ist Ray, und Ray ist ein schlauer Roboter. Denn er parkt Autos ein. Diese Arbeit übernimmt er jetzt an einem Parkhaus am Düsseldorfer Flughafen. Das funktioniert so: Ein Fahrer stellt seinen Wagen an einem bestimmten Parkplatz ab. Dann rollt Ray heran. Ähnlich wie ein Gabelstapler hebt er das

Auto an und fährt es zu einem freien Parkplatz. Wenn der Autofahrer später den Wagen wieder haben will, bringt Ray ihn zurück. Die Entwickler sagen, dass man so mehr Autos in einem Parkhaus unterbringen kann. Mehr Autos bedeuten mehr Geld, denn die Leute bezahlen ja fürs Parken. FOTO: LARS HEIDRICH

Ein Schüler mit eigener Firma

Linus fertigt mit Freunden zum Beispiel Handyhüllen aus Schallplatten Berlin. Zeitungen austragen oder Regale im Supermarkt einräumen: Viele Jugendliche arbeiten neben der Schule, um ein bisschen Geld zu verdienen. Linus Otto hat zusammen mit Freunden sogar eine eigene Firma. Sie heißt „Plattenspiel“ und hat jetzt einen Preis gewonnen.

Linus Otto: Wir wollten nicht einfach einen normalen Job machen, sondern eine richtige Firma gründen. Die Idee war, etwas aus alten Sachen herzustellen, die keiner mehr braucht. Da kamen wir auf die Schallplatten. Da-

von haben ja viele Leute noch welche auf dem Dachboden oder im Keller. Heute hören ja die meisten Menschen Musik im Internet. Wo bekommt ihr die Schallplatten

Und wie werden daraus dann die Sachen? Für die Schalen erwärmen wir die Platten erst mal im Ofen. Dann kann man die gut formen. Wenn wir zum Beispiel Lesezeichen, Handy-Hüllen oder Krawatten aus Schallplatten herstellen, benutzen wir dazu ein bestimmtes Werkzeug: eine Fräse. Wir dürfen die Fräse einer anderen Firma benutzen. Damit schneiden wir die Formen. Die Sachen verkaufen wir dann auf Märkten, in Schulen oder im Internet. Das läuft schon ganz gut.

Wenn die Hausaufgaben fertig sind, dann kümmert Linus Otto sich um seine Firma. Die hat der 16-Jährige gemeinsam mit Klassenkameraden gegründet. Die Schüler stellen z. B. Schalen, Lesezeichen oder HandyHüllen aus Schallplatten her. Schallplatten sind runde Scheiben mit Rillen. Man spielt sie mit einem Plattenspieler ab und kann so Musik oder Geschichten hören. Für ihre Firmen-Idee bekamen die Schüler am Dienstag in Berlin einen Preis. Bei dem Wettbewerb hatten SchülerUnternehmen aus ganz Deutschland mitgemacht. Linus und seine Kollegen dürfen ihre Firma „Plattenspiel“ nun bei einem Wettbewerb in dem Land Lettland vorstellen. Wie seid ihr auf die Idee für euer Unternehmen gekommen?

eigentlich her? Wir schauen bei Ebay oder in Zeitungen, wo jemand Schallplatten loswerden will. Die holen wir uns dann ab. Inzwischen kommen auch schon Leute auf uns zu, die von unserer Idee gehört haben, und bringen uns welche.

„Wir wollten nicht einfach eine normale Arbeit.“ Linus stellt Schüsseln, Handyhüllen oder auch Krawatten aus Schallplatten her. Tagsüber ist er in der Schule. FOTO: DPA

Und wie oft arbeitet ihr neben der Schule? Auf jeden Fall mehrere Stunden in der Woche. Immer, wenn gerade Zeit ist. Ich bin ja Produktions-Chef. Ich muss also immer aufpassen, dass die Herstellung auch gut klappt. Aber das ist eigentlich keine Arbeit, sondern ein Hobby.


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Freizeit erleben

Fruit Ninja: Wische die Früchte entzwei Das Geschicklichkeitsspiel Fruit Ninja ist seit einiger Zeit ein Hit auf dem Smartphone. Mit einem gezielten Fingerwisch übers Display musst du dich als guter Ninja beweisen. Denn in unregelmäßigen Abständen fliegt Obst kreuz und quer durch die Gegend, etwa Äpfel, Erdbeeren, Bananen oder Kokosnüsse . Früchte zerteilen Jetzt musst du reagieren! Behalte den Durchblick und versuche den Obstsalat zu zerteilen. Für jede zerteilte Vitaminbombe erhältst du Punkte. Erwischst du gleich mehrere auf einmal, erhöht sich deine Punktzahl. Vorsicht Bombe Doch Vorsicht! Unter den Obstsorten befinden sich Bomben. Für jede explodierte Bombe bekommst du einen Strafpunkt. Bei drei Strafpunkten ist das Spiel vorbei und deine Punktzahl steht fest. Tim Robels

„Geister, Geister, Schatzsuchmeister!“ wurde zum „Kinderspiel des Jahres“ gewählt.Hier seht ihr, wie das Spiel aussieht.

FOTO: DPA

Gruselige Geister und listige Schatzsucher Experten wählten jetzt das „Kinderspiel des Jahres“

Hamburg. „Geister, Geister, SchatzMit einem Fingerwisch zerteilst du die Früchte. FOTO: TIM ROBELS

Fazit: Fruit Ninja bietet eine Menge Spielspaß und verlangt viel Geschick. Vor allem beim Spiel auf Zeit bist du extrem gefordert. Knackst du die 1000-Punkte-Marke? ((((;

suchmeister!“ heißt das beste Kinderspiel dieses Jahres 2014. Das meinen zumindest Spiele-Tester. Die Experten wählen regelmäßig das „Kinderspiel des Jahres“. Juwelen einsammeln In dem Brettspiel „Geister, Geister, Schatzsuchmeister!“ hüpfen Schatzsucher durch ein Geisterhaus. Dort müssen sie acht Juwelen einsammeln.

Klingt einfach, wenn da nicht die Geister wären. Sie drängen sich beim Würfeln nämlich auf. Durch Würfeln Geister vertreiben Nach und nach spuken immer mehr der gelblichen Gesellen durch die Räume. Sie lassen sich zwar vertreiben – wieder mit würfeln. Aber wenn drei Geister einen Raum erobern, sieht es schlecht aus. Dann haben die Spieler es nämlich mit einem Spuk zu tun...

„Geister, Geister, Schatzsuchmeister!“ ist für zwei bis vier Leute ab acht Jahren gedacht. Praktisch ist, wenn die Spieler zusammenarbeiten. Das gefiel der Jury auch besonders gut. Denn gemeinsam bekommen die Schatzsucher einzelne Geister besser aus den Räumen geschmissen. Schließlich müssen sie unbedingt verhindern, dass im Haus zu viele Spuke ihr Unwesen treiben.

Was läuft im Fernsehen? KIKA live – Tough Mudder, ab Montag, 4. August, 20 Uhr, Kika Das wird schmutzig: Jess und Ben wühlen mit anderen Kika-Moderatoren im Schlamm. Nein, sie wühlen nicht nur - sie robben, kriechen durch Tunnel, rennen Steilwände hoch und tauchen in Eisbecken. „Tough Mudder“ ist ein 18 Kilometer langer Parcour auf dem Lausitzring in Brandenburg, der den Teilnehmern alles abverlangt.

Kleine Giganten, Dienstag, 12. August, 20.15 Uhr, Super RTL Der kleingewachsene Tankwart Danny O’Shea schwört Rache, als seine talentierte Tochter nicht in das Football-Team seines angeberischen Bruders aufgenommen wird. Danny stellt sein eigenes Team auf - aus lauter Spielern, die sein Bruder nicht haben wollte. Zunächst sieht es schlecht aus, doch dann bekommt der Film eine unverhoffte Wendung.

Rin Tin Tin, Samstag, 26. Juli, 12.03 Uhr, ARD Spielfilm über eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier: Lee Duncan, Pilot der amerikanischen Luftwaffe, findet gegen Ende des Ersten Weltkriegs in einem lothringischen Dorf eine Schäferhündin mit drei Welpen. Mit einigen Tricks gelingt es dem tierlieben Unteroffizier, die Vierbeiner bei sich zu behalten und trotz akuter Proviantnot durchzufüttern.

pur+: Absprung aus den Wolken, Sonntag, 20. Juli, 19.25 Uhr; Kika Stuntman des Wissens nennt sich Moderator Eric gerne, und einen echten Stunt legt er in dieser Folge des Magazins wieder hin: Beim Sky-Diving fällt er mit einer Geschwindigkeit von über 200 km/h zu Boden zum Glück nur in einem Indoor Siydiving-Windkanal. Den Sprung aus über 4000 Metern aus dem Flugzeug überlässt er doch lieber einem Profi.


Freizeit erleben

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Mit Schwung ins kühle Nass!

Julian und Luca testen Wasserrutschen

FOTO: FOTOPOOL

Velbert. In der Röhre leuchten schwar-

ze und weiße Streifen – so ähnlich wie eine Spirale. Wasser fließt herunter. Wo die Reise hingeht, sieht Julian nicht. Dann saust er abwärts! Eine Kurve jagt die nächste. Plötzlich leuchtet alles um ihn herum in bunten Farben. Es wird hell, und wieder dunkel. Dann platscht Julian in das Schwimmbecken. Was für eine Rutschfahrt! Julian testet Wasserrutschen, zusammen mit seinem Bruder Luca. Für ihre Tests fahren die beiden Brüder quer durch Deutschland. Julian ist 21 Jahre alt, Luca 16. Vor Kurzem waren sie vier Tage lang im Bundesland Sachsen unterwegs. „Früh morgens geht es los“, erzählt Julian. Die Schwimmbäder haben sie sich meist schon vorher herausgesucht. „Da muss man Scanne den QR-Code mit Smartphone oder Tablet und schau dir Rutschenvideos an.

Rutschentester Julian (links) und Luca einmal nicht in Badehosen. FOTO:DPA

sich schon viel Zeit nehmen.“ Mehr als 700 Rutschen gerutscht Die beiden Brüder rutschen aber nicht nur in Deutschland, auch in Dänemark, Italien, Österreich und anderen Ländern waren Julian und Luca unterwegs. Mehr als 700 Rutschen haben

RUTSCHEN IN DER REGION Aquamagis, Plettenberg: Acht Rutschen, darunter eine Looping-Rutsche (ab 14 Jahren). Zwei Rutschen in dem Bad sind über 100 Meter lang. www.aquamagis.com Aqualand, Köln: Sechs Rutschen, unter anderem der „Space Taifun“. Das ist eine Trichterrutsche, bei der du am Ende einer Röhre in einen Trichter fällst und darin ein paar Runden drehst. www.aqualand.de Auquapark, Oberhausen: Das Bad hat den Bergbau als Thema. Eine dunkle Röhrenrutsche heißt zum Beispiel „Blindschacht“. Eine rasante Flugrutsche startet auf einem kleinen Förderturm. www.aquaparkoberhausen.de Schwimm-In, Gevelsberg: Kleines Bad, großer Rutschenturm. Besonders beliebt ist die Reifenrutsche. Außerdem gibt es eine Turborutsche und eine Black-Hole-Rutsche. www.schwimm-in-gevelsberg.de

sie in den letzten Jahren ausprobiert: breite und schmale, schnelle und steile, Röhren und Trichter - von allem etwas. Eigene Internetseite mit Videos „Wir waren schon immer große Fans von Wasserrutschen“, schreiben die beiden Brüder auf ihrer Internet-Seite www.tuberides.de. Irgendwann gingen sie mit einer besonderen Kamera ins Schwimmbad und drehten ein Video. Später stellten sie das Ganze ins Internet. Weil es dort so gut ankam, machten Julian und Luca weiter. Heute kann man sich im Internet viele solcher Videos anschauen. Die beiden leben in der Stadt Velbert. Von dort starten sie ihre Reisen. Im Schwimmbad wirst du Julian und Luca aber vermutlich nicht begegnen. Um in Ruhe Videos drehen zu können, düsen sie meist schon frühmorgens die Rutschen hinunter.

desland Baden-Württemberg. Der Eingang sieht nicht besonders aufregend aus. Doch von dort aus geht alles sehr schnell. Die Abfahrt dauert nicht besonders lange. Dann schießt man mit hohem Tempo ins Becken. Der Ausgang ist zuletzt das Maul des Grünen Hais.

Reifenrutsche im Aquamagis in Plettenberg. FOTO: FOTOPOOL

Der grüne Hai Eine Lieblingsrutsche haben die beiden nicht. Julian gefallen zum Beispiel Rutschen, auf denen es richtig schnell abwärts geht. „Das macht am meisten Spaß“, sagt er. Auch langsame Rutschen mit tollen Farben und Geräuschen seien spannend, sagt er. Eine Rutsche ist den beiden Experten besonders in Erinnerung geblieben: der Grüne Hai. Diese grüne Röhre steht in einem Schwimmbad im Bun-

Dunkle Röhre mit Licht-Effekten: Das ist eine Black-Hole-Rutsche. FOTO: TUBERIDES


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Rätsel entschlüsseln

Do, 07.11.2013, 11:57 KINA Mode Basteln Nähen Designer Modedesigner Kleidung Klamotten Tasche Federt Pinseltasche Stiftetasche Mode-Designer Band Anleitung Nähanleitung Schneidern Nadlel Faden Filz Filztasche Kinder-Grafik Kindergrafik ndk-Grafik kina-Grafik Infografik Grafik 2101 002101 dpa-infografik Kindergrafik:Nähe dir eine Tasche (07.11.2013)

Die meiste Kleidung, die man heute trägt, wird in großen Fabriken genäht - und von einem Mode-Designer. Trotzdem müssen Designer nähen können, sagt eine Expe Diedann Auflösungen der Rätsel des Gewinnspiels ausumsetzen", der "Wenn man nicht Nähen kann, kann man seineund Ideen auch nicht sa Juni-Ausgabe findest du auf Seite 23. sie. Grafik: A. Schäfer Quelle: picture-alliance/ dpa-Grafik Priorität: 4 Copyright: Kindernachrichten


Rätsel entschlüsseln

d n u z

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Gewinnspiel

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WAAGERECHT: ADE - BANANE - COLA - EC - EHE - ELCH - GNADE - GRANAT - HAAR - HEIMCHEN HERR - IRREN - KANTINE - KITT - LADEN - LAPPEN - MEHL - OFT - OSTSEE - RENTIER - SKAT SPAREN - STUMM - TANNE - UHU - WOLF SENKRECHT: AEHRE - ASTER - AUGE - EGON - FINNLAND - HUNDESCHLITTEN - KOCH -KUH MITTSOMMERNACHT - NIE - NEUN - POLARLICHT - RAUPE - SAUNA - SKI - SNACK - TAFT - TEER WAELDER - WAL

Wenn ihr das Lösungswort gefunden habt, dann schickt es uns zu. Entweder sendet ihr die Lösung an diese E-Mail-Adresse: redaktion@zeuskids.de.. Gebt unbedingt Namen und Adresse an! Oder ihr schickt uns eine Postkarte mit der Lösung und eurer Adresse zu: Zeus, Schederhofstraße 55 in 45145 Essen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir fünfmal das Buch Erlebnis Natur. Mein großes Outdoor-Wissensbuch, erschienen im Compact Verlag. Mit diesem Buch kannst du die Tier- und Pflanzenwelt genau kennenlernen und bestimmen. Und du wirst überrascht sein. Oder hast du gewusst, dass manche Spinnennetze reißfester sind als Stahldraht?

Dieses Rätsel stammt aus dem Buch Kreuzworträtsel ab 8 Jahren (Gelb) vom TESLOFF VERLAG. ISBN: 978-3-7886-3170-3 Rätsel: Inga Gürtzig Coverillustrationen: Marion Meister

Ac Einse htung: ndes c 31. Ju hluss li


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Sport treiben

Golf: Erster deutscher Sieger bei US Open Pinehurst. „Ich hoffe, dass

das ganz Deutschland stolz macht“, sagte Martin Kaymer nach seinem Sieg. Martin Kaymer ist Golfprofi und hat ein wichtiges Turnier in dem Land USA gewonnen: die US Open. Das ist eines der wichtigsten vier Golfturniere der Welt. Der Sieg von Martin Kaymer ist eine besondere Leistung. Vor ihm hat das nämlich noch kein Golfer aus Deutschland geschafft. Bei allen vier Runden des Wettbewerbs zeigte Martin Kaymer sein ganzes Können. Er brauchte insgesamt die wenigsten Schläge, um die weißen Bälle auf dem Golfplatz einzulochen.

Deutschland mit den weißen Kappen verteidigt sich gegen Kasachstan. Torwart Marko Stamm trägt eine rote Kappe.

FOTOS:DPA

Schwimmen, passen, werfen Henry ist 14 Jahre alt und spielt Wasserball

Köln.

So freute sich Martin Kaymer, als er bei den US Open den letzten Ball eingelocht hatte. FOTO: DPA

SPALTEN-WITZ Häschen geht in den Brillenladen. „Brauchstu Brille?“, fragt es den Optiker. „Nein“, antwortet dieser, „ich verkaufe Brillen.“ Am nächsten Tag kommt Häschen wieder und fragt: „Brauchstu Brille?“ „Nein“, sagt der Optiker wieder. So geht es tagelang weiter, bis dem Optiker der Geduldsfaden reißt. Er ruft: „Lass mich endlich in Ruhe! Ich kann dich nicht mehr sehen!“ Da stellt Häschen fest: „Siehstu, brauchstu doch Brille!“ Farina Oelmann (9)

bis vier Mal die Woche“, erWuusch! Wahnsinnig zählt er weiter. Das Training schnell wirbelt Henry durchs dauert zwei Stunden. Als ErsSchwimmbecken. Er jagt einem tes schwimmen die Kinder Jugendlichen hinterher, der und Jugendlichen im Becken einen orangefarbenen Ball vor mehrere Bahnen. Dann üben sich hertreibt. Henry spielt sie mit dem Ball weiter: dribWasserball. Das ist eine Sportbeln, passen, aufs Tor werfen. art, bei der zwei Mannschaften Wasserballer Henry Zum Schluss machen sie oft im Wasser gegeneinander spielen. Jede Mannschaft versucht, mit noch ein Spiel. einem Ball Tore zu werfen. Weiße Kapppe für die Heimmannschaft Henry trainiert den Sport bei seinem Henrys Trainer erklärt: „In einer MannVerein in der Stadt Köln. „Mir hat Was- schaft sind sieben Spieler: ein Tormann serball von Anfang an Spaß gemacht“, und sechs Feldspieler.“ Henry spielt erzählt der 14-Jährige. Er macht den auf einer der äußeren Positionen. „Für Sport seit mittlerweile zwei Jahren. Zu- diese Spieler-Position muss man erst hat er in der Schule gespielt, dann schnell sein. Und ich bin einer der im Verein. „Ich finde toll, dass viele schnellsten Schwimmer in der MannFreunde von mir im Verein sind“, sagt schaft.“ An den verschiedenen BadeHenry. „Im Moment trainiere ich drei kappen erkennt man, wer zu welcher

EM IN BUDAPEST K Wusstest du, dass viele berühmte Wasserball-Spieler aus Ungarn kommen? Das Land liegt in Europa, direkt neben Österreich. K Die Wasserballer aus Ungarn l wurden mehrfach Olympiasieger und Europameister. K Auch bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr wurden sie Erster. Ungarns Hauptstadt heißt Budapest. Dort beginnt am 14. Juli die Europameisterschaft im Wasserball.

Mannschaft gehört. „Es gibt zwei Kappen-Farben: weiß und blau. Weiß hat meistens die Heimmannschaft und blau die Auswärtsmannschaft“, sagt der Trainer. Außerdem werden durch Kappen die Ohren geschützt. Eins auf die Nase bekommen Sonst tragen die Wasserballer keine Schutzkleidung. Deshalb kommt es manchmal vor, dass sie sich beim Zweikampf gegenseitig wehtun. „Eigentlich passiert nicht viel“, sagt Henry. „Ich habe nur einmal einen Schlag auf die Nase bekommen und hatte dann etwas Nasenbluten. Aber schlimm habe ich mich noch nie verletzt.“ Alle zwei Wochen fährt Henry mit seinem Verein sogar zu Wettkämpfen, manchmal spielt er auch Tennis. Am wohlsten fühlt er sich aber immer im Wasser.


Sport treiben

21

Was genau ist eigentlich die Wirbelsäule? Dr. Roslawski erklärt: „Die Wirbelsäule setzt sich aus über 30 Wirbelkörpern zusammen, die sich zu einer Säule aufstellen. Hinter dieser Säule verläuft das daumendicke Rückenmark mit seinen seitlich abgehenden Nerven (gelb im großen Bild). Die Wirbelsäule ist also nicht nur das Rückgrat für den aufrechten Stand, sondern auch der Schutz für das Rückenmark.“

Was ist bei Brasiliens Neymar passiert? Der brasilianische Superstar bekam einen Tritt in den Rücken. Dabei brach er sich den dritten Lendenwirbel. Experte Dr. Lothar Roslawski sagt: „Eine Verletzung des Rückenmarks in dieser Höhe würde eine Lähmung der Beine zu Folge haben.“ Bei Neymar allerdings soll das Rückenmark gar nicht beschädigt sein.

Wie lange dauert es, bis der Bruch verheilt ist? Das kann der Sportmediziner natürlich nur allgemein beantworten, da er Neymar ja gar nicht kennt. Roslawski erklärt: „Ein Knochenbruch benötigt in der Regel sechs Wochen, ein größerer Wirbelknochen manchmal zwölf Wochen bis zur Ausheilung.“ Wichtig sei eine längere Bettruhe, also keine Bewegung.

Lendenwirbel

Was ist so schlimm an einer Wirbelsäulenverletzung? Durch die Wirbelsäule verläuft das Rückenmark. Und das Rückenmark ist eine Art Hauptstromkabel in unserem Körper, erklärt Dr. Lothar Roslawski von der Sportklinik Duisburg. „Wird das Stromkabel durchtrennt, entsteht der sogenannte Querschnitt. Dann werden die unterhalb der Verletzung liegenden Organe nicht mehr mit ‘Strom’ versorgt.“

Die Wirbelsäule

Neymar brach sich im WM-Viertelfinale einen Lendenwirbel. Ohne ihn ging sein Team im Halbfinale mit 1:7 gegen die deutsche Elf unter. Aber was ist das für eine Verletzung?

Brustwirbel

Halswirbel

Brasilien leidet mit seinem Superstar

Viertelfinale: Nach einem Zweikampf gegen Juan Zuniga bleibt Neymar mit Schmerzen am Boden liegen. Es bedeutet das Ende der WM für den Superstar. Und ein Spiel später auch für seine Mannschaft, die Selecao. So heißt Brasiliens Nationalelf. FOTO: GETTY FOTO: GETTY

Das ist der dritte Lendenwirbel, insgesamt hat der Mensch fünf Lendenwirbel. Die unteren beiden sind im Bild durch den Beckenknochen verdeckt.


22 MEIN TIPP FÜR EUCH! Lennart Schmand (10) empfiehlt den Campingpark Kerstgenshof in Sonsbeck: „Er liegt in der Nähe von Xanten. Dort gibt es einen Abenteuerspielplatz, Ziegen, die man streicheln und füttern kann, einen kleinen See und vieles mehr … Man kann dort im Zelt, im Bungalow oder im Wohnwagen Urlaub machen.“ Gino Schlomske (9) spielt gern Fußball mit seiner Spielekonsole am TV: „Ich hab das Spiel ,Fifa 14’. Da kann man mit den besten Spielern der Welt Meisterschaften und Turniere spielen. Mein Lieblingsspieler ist Ronaldo von Real Madrid. Manchmal spiele ich auch online gegen andere Mitspieler. Meistens gewinne ich. Und wenn ich verliere, schimpfe ich laut.“ Antonia Bohnen(8) empfiehlt das Buch „Nelli und Prinzessin“ von Nelli Emm: „Nelli hat ein Tagebuch bekommen. Erst weiß sie nicht, was sie damit anfangen soll. Dann legt sie das Tagebuch ins Treppenhaus. Da kann dann jeder mitlesen und auch selber was reinschreiben. Ein geheimnisvolles Mädchen, das sich ‘Prinzessin’ nennt, schreibt regelmäßig ins Tagebuch. Ich finde das Buch gut, weil es so geschrieben ist, wie Kinder reden – auch mit Sprechblasen.“ Habt auch ihr einen spannenden Buch-, Film- oder Freizeittipp? Dann schreibt uns eine Mail an redaktion@zeuskids.de oder einen Brief an ZeusMedienwelten, Schederhofstraße 5557, 45145 Essen. Achtung: Das Foto von euch nicht vergessen!

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Reporterseite Schreibt euren eigenen Zeitungsartikel

Im Internet auf der Seite www.zeuskids.de gibt es die ZeusKids-Schreibmaske. Damit könnt ihr eure Texte an die Redaktionschicken.Eure Artikel werden im Netz verö ntlicht. Einige Texte werden auf dieser Seite zu lesen sein.

Viele Tiere und ein großes Planetarium

ZeusKids-Reporter besucht das LWL-Museum für Naturkunde Münster. Wenn man et-

was in Münster unternehmen möchte, sollte man unbedingt ins LWL-Museum für Naturkunde gehen. Ich habe dort eine Angestellte interviewt. Frage: Wie kommen Sie zu den Themen der Ausstellungen? Zur Auswahl gibt es einen Themenleiter, der nachfragt, was die Menschen momentan interessant finden und bespricht es dann mit seinen Kollegen. Eventuell gibt es eine Abstimmung darüber, welches Ausstellungsthema im Museum gezeigt werden soll.

LWL-Museum auch seinen Geburtstag feiern. Es gibt auch ein Planetarium, wo man sich viele Filme über Sterne und das Universum anschauen kann. Einige Filme sind vom Natur-

kundemuseum selbst produziert worden, andere wurden von fremden Anbietern produziert. ZeusKids-Reporter Marti Mlodzian, 9 Jahre, Goch

Diese präparierte Eule gibt es im LWL Naturkundemuseum in Münster zu sehen. FOTO: THOMAS NITSCHE

INFOS ZUM MUSEUM

Woher kriegen Sie die Sachen für die Ausstellungen? Wir leihen uns von anderen Museen Sachen aus und haben Techniker im Haus, die zum Beispiel Ausstellungsstücke produzieren. Es gibt auch viele Möglichkeiten zum Mitmachen und Führungen. Es gibt ein Museumsshop und ein Museumscafé. Man kann im

Das LWL-Naturkundemuseum in Münster bietet viele Sonder- und Dauerausstellungen. Mitten im Museum gibt es auch ein Großplanetarium. Weitere Infos findet ihr im Internet unter www.lwl.org.

Krawumm: Blitz und Donner Carolin erklärt, wie man sich bei einem Gewitter verhalten sollte Duisburg. ZeusKids-Reporterin Carolin

Schilling erklärt euch, wie ihr euch bei einem Gewitter richtig verhaltet: Der Blitz versucht immer, den Weg zur Erde zu finden. Er ist elektrisch geladen. Deswegen haltet Abstand von elektrischen Sachen wie dem Fernseher. Man sollte auch nicht duschen. Am besten geschützt bist du im Gebäude oder in Autos. Schutz suchen Lass,e wenn ein Blitz im Haus einschlägt, alles liegen und renne raus. Rufe die Feuerwehr an (112). Es könnte ein Feuer ausbrechen.

Zähle, wie lange der Blitz vom Donner entfernt ist. Dann weißt du, ob du dir schnell einen Schutz suchen sollst oder ob du, wenn du unterwegs bist, nach Hause laufen kannst. Wenn du auf einem freien Feld im Gewitter bist, dann bist du der höchste Punkt. Auf gar keinen Fall solltest du dich flach auf den Boden legen, weil, wenn der Blitz dann einschlägt, geht er durch den ganzen Körper, und dies kann zu Lähmungen führen. Wenn du dich aber in die Hocke setzt und die Arme um die Beine umschlingst, dann kann er ja nur durch die Füße gehen.

ZeusKids-Reporterin Carolin Schilling, 9 Jahre, Duisburg

Die Blitze bei Gewittern sehen toll aus, können aber gefährlich sein. FOTO: DPA


Stars sehen

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Über Youtube auf die Bühne

RÄTSELLÖSUNGEN

Sänger Austin Mahone im Interview. Mit 14 Jahren fing die Karriere an Berlin. Mit 14 Jahren hat der Amerikaner Austin Mahone angefangen, Musikvideos aufzunehmen. Diese stellte er bei YouTube ein. In den Videos sang er Songs berühmter Musiker, zum Beispiel von Bruno Mars oder Justin Bieber. Jede Menge Leute und Plattenfirmen schauten sich die Videos im Internet an. Heute ist der Musiker nicht nur in seiner Heimat sehr berühmt. Auch in Deutschland hat er viele Fans. Im Interview erzählt Austin, dass er in der Schule oft geärgert wurde.

Was wärst du geworden, wenn du nicht so gut singen könntest? Austin: Ich denke, Basketballspieler. Du wurdest in der Schule oft gehänselt. Haben dir deine Mitschüler gesagt, warum? Sie haben mich einfach nur geärgert, weil ich meine Musikvideos gedreht habe. Aber ich habe mich nicht daran gestört und es weitergemacht. Und es hat sich gelohnt: Heute bin ich erfolgreich und hier in Deutschland!

habe einen Privatlehrer bekommen, der mich unterrichtet hat. Dadurch war ich in der Lage, viel zu reisen.

Der US-amerikanische Pop-Sänger Austin Mahone, FOTO: DPA

Hat dir die Musik in dieser Zeit geholfen? Ja, auf jeden Fall. Aber auch meine Freunde, die immer für mich da waren. Mit ihnen konnte ich der sein, der ich bin. Deine Mutter hat dich dann von der Schule genommen, als du berühmt wurdest. Hast du die Schule gar nicht vermisst? Nein, vermisst habe ich sie nicht. Ich

Was rätst du denen, die so berühmt werden wollen wie du? Du solltest hart dafür arbeiten, deine Träume zu erreichen. Egal was passiert. Sei konsequent, was auch immer du werden willst: Schauspieler, Musiker, egal was. Behalte deinen Traum immer im Auge!

Wir haben gehört, dass du ein Sofa in deiner Dusche stehen hast. Stimmt das? Ja, das ist richtig. Meine Dusche ist einfach so groß, dass ich irgendetwas reinstellen wollte.

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Hier findest du auch die Auflösung der Sudokus aus dem Juni. Die Gewinner wurden bereits schriftlich benachrichtigt.

Du bist auf der ganzen Welt unterwegs, wenn du auf Tour bist. Was vermisst du am meisten? Ich vermisse das Essen aus meiner Heimat Texas. Steaks und mexikanische Gericht wie Enchiladas, also ein gefülltes Fladenbrot.

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Beim WM-Quiz in der JuniAusgabe suchten wir das Lösungswort Trikottausch.

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NEU! EXTRA: Ruhrgebiet-Spezial mit vielen Freizeit-Tipps mit dem Kult-Duo „Brot & Schwein“

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MITREDEN!

LESEN.


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Elternseite

Sparbrief oder besser Fonds?

Finanzexperte gibt Tipps für die richtige Geldanlage für den Nachwuchs Von Sabrina Steiger Essen. Wie lege ich Geld an für den

Nachwuchs? Angebote, bei denen die Eltern im Namen ihres Kindes sparen können, gibt es viele. Doch sie sollten genau hinschauen, um welches Produkt es sich handelt. Ralf Scherfling, Finanzexperte der Verbraucherzentrale NRW, erklärt die wichtigsten. Bank- oder Fondssparpläne Wer jeden Monat eine kleine Summe für den Nachwuchs sparen will, ist nach Ansicht der Verbraucherschützer mit beidem gut bedient. Banksparpläne sind sicherer, haben dafür eine kleinere Rendite. Fonds können mehr bringen, bergen aber auch das Risiko, an Wert zu verlieren. Da heißt es dann: Ruhe bewahren und auf steigende Kurse warten. Kein Problem, meint Ralf Scherfling, wenn bis zum 18. Geburtstag noch zehn Jahre Zeit sind. „Wenn das Kind etwa 14 Jahre alt ist, sollte man dann langsam auf sicherere Anlagen umschichten.“ Ausbildungsversicherungen Auch hier können Eltern monatliche Beträge einzahlen. Von Versicherungen zum Aufbau von Vermögen raten Verbraucherschützer ab: „Zu teuer und zu unflexibel“, so Scherfling. Die Unternehmen verlangen schon zu Beginn Abschlussgebühren für die gesamte Laufzeit. Das Geld ist weg, wenn man vorzeitig kündigt. Sparbriefe und Festgelder Eignen sich für die einmalige Anlage

Angebote, Geld für den Nachwuchs zu sparen, gibt es viele. Eltern sollten mit Umsicht entscheiden.

größerer Beträge – etwa von Geldgeschenken zu Kommunion und Konfirmation. Eltern können zwischen verschiedenen Laufzeiten wählen, der Zinssatz liegt für diese Laufzeit fest. Viele Zinsen gibt es derzeit nicht. Eine Alternative ist die Investition in einen Fonds – wenn das Geld lange stehen bleiben kann. „Nach der Kommunion gibt es ein Zeitfenster von etwa neun Jahren, das reicht“, meint der Experte. Für Konfirmanden würde er jedoch lieber auf sicherere Anlagen setzen.

Tagesgeldkonten Sind zurzeit sehr undankbar, weil der Zinssatz meist unter der Inflationsrate liegt. Eine gute Wahl sind sie jedoch, wenn der Nachwuchs den Umgang mit Geld lernen soll. Experte Scherfling: „Das Geld ist jederzeit verfügbar; Tagesgeldkonten sind leicht verständlich und ohne Risiko.“ Fazit: Hände weg von Versicherungen. Zum monatlichen Sparen eignen sich Bank- und Fondssparpläne. Für Einmalanlagen bieten sich Sparbriefe

FOTO: VOLKER SPECKENWIRTH

und Festgelder oder auch Fonds an. Es kommt auf das Sicherheitsbedürfnis der Eltern und auf die Zeit an, die bis zum 18. Geburtstag des Kindes bleibt. Mit Tagesgeldkonten kann der Nachwuchs zwar üben – aber keinen Gewinn machen. Tipps für Eltern und Großeltern gibt

i es im aktuellen Flyer „Sparen für

die Kleinen“ der Verbraucherzentrale NRW.

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