Wolfsburger Kurier

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Sonntag, den 21. Juli 2019 · Nr. 29/42. Jahrgang Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 20 00-0

18 Baustellen machen Wolfsburg trotz Werksferien zum Nadelöhr

Baustellenupdate: Jetzt wird die Bundesstraße 188 gesperrt WOLFSBURG (ph/of). Werksferien in Wolfsburg – Baustelle um Baustelle reiht sich aneinander und sorgt für Staus. In der kommenden Woche kommt eine weitere dazu und wird die angespannte Situation wohl weiter verschärfen. Doch die „Task Force Verkehr“ will mit Maßnahmen für Entlastungen sorgen. Die Bundesstraße 188 wird zwischen der A-39-Abfahrt Weyhausen und der Einmündung „Breiter Föhrd“ in Kästorf vom 22. bis voraussichtlich bis 27. Juli vollgesperrt. Hierauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel hin. Der Grund für diese Sperrung sind Erneuerungsarbeiten. „Aus Richtung Osten sowie in Fahrtrichtung Osten von der K 46 bleibt die Kreuzung frei“, teilte Jens-Thilo Schulze, Pressesprecher der Behörde mit. Eine weitere Sperrung folgt ab dem 29. Juli: Bis voraussichtlich 3. August wird die B188 zwischen der Kreuzung K 46 und dem VW-Tor Nord voll gesperrt. Aus Richtung Westen

sowie in Fahrtrichtung Westen von der K 46 bleibt die Kreuzung frei. Aus Richtung Osten ist das VW-Tor Nord weiterhin erreichbar. Umleitungen für den Durchgangsverkehr zwischen Wolfsburg und Gifhorn werden ausgeschildert. Ziel der Maßnahme ist es, den Verkehr von der A 39 in Fahrtrichtung Wolfsburg künftig zweistreifig fließen zu lassen. Die Kosten für den Ausbau betragen rund 1,5 Millionen Euro, sie werden vom Bund getragen. An einer anderen Stelle der Bundesstraße 188 könnte es eine Entlastung geben. So habe sich der Landkreis bei der Baufirma für die Arbeiten in Osloß dafür eingesetzt, dass die Arbeiten möglichst ohne Baustel-

lenampel durchgeführt werden sollen. Sollte doch eine Ampelregelung erforderlich werden, solle diese möglichst in dem Zeitraum von 8.30 bis 14.30 Uhr geschaltet werden – „außerhalb des Schichtverkehrs“, so Fachbereichsleiter Verkehr Michael Funke vom Landkreis Gifhorn. Funke weiter: „Meines Erachtens nach halten die sich im Großen und Ganzen daran.“ Sowohl die Gifhorner, als auch die Wolfsburger Verwaltung stehe im Kontakt mit dem Wasserverband Vorsfelde, der die Arbeiten durchführt. Sollte es doch zu Ampelschaltungen kommen, sei die Grünphase für die Pendler im Feierabendverkehr erheblich verlängert worden, so Funke.

Auf der B188 kommt es zu Sperrungen. In Kästorf soll eine Öffnung des Maschwegs für Entlastung sorgen (kl. F. oben). Weitere Baustellen wie z. B am Nordkopf (kl. F.) belasten zusätzlich. Fotos: of/nd

Doch weitere Baustellen belasten die Autofahrer in Wolfsburg zusätzlich. Vor allem die Arbeiten an der K114 (wir berichteten) an der Dieselstraße und an der Reislinger Straße führten zu Staus. Diese Arbeiten seien „dringend erforderlich“, um die vom Land geförderten Arbeiten abzuschließen, so Wolfsburgs Stadtpressesprecherin Elke Wichmann. Die Erneuerungsarbeiten des Asphalts an der Nordsteimker Straße sind inzwischen abgeschlossen, sorgten aber zwei Tage lang für Staus. Um die Gesamtsituation in Wolfsburg zu entzerren hat der VW-Betriebsrat in Absprache mit der Stadt Wolfsburg und der Kommunalpolitik mehrere Vorschläge gemacht. Unter anderem soll die alte VW-Zufahrt „Maschweg“ in Kästorf wieder geöffnet werden. Dabei soll es Pkw-Fahrern ermöglicht werden, so auf den Parkplatz zu fahren. Während Busse über den Maschweg auch zurückfahren dürfen, müssen Autofahrer die andere Ausfahrt benutzen. Dies soll voraussichtlich nach den Werksferien passieren. Die Anfahrt wird vorwiegend von VW-Mitarbeiter aus Halle 54 genutzt, die jetzt im Urlaub sind. „Damit kreieren wir eine neue Situation“, sagt Kästorfs Ortsbürgermeister Francescantonio Garippo. „Wir vom Ortsrat sind darüber nicht glücklich, jeder weiß, dass das viel Verkehr nach Kästorf bringen wird.“ Jürgen Hildebrandt, im VWBetriebsrat unter anderem für das Thema Verkehr zuständig, dankte dem Kästorfer Ortsrat daher für dessen Entgegenkommen. Außerdem prüfe die Stadt Wolfsburg, ob eine Verkürzung der Bauzeit für die verlängerte Abbiegespur möglich ist. Weitere Infos zu diesen und weiteren Baustellen unter www. wolfsburg.de

Sommerfestival in der Autostadt: Adel Tawil tritt heute um 18 Uhr auf der Lagunen-Bühne auf. Foto: Sebastian Magnani

Autostadt: Erste Festwoche geht zu Ende

Adel Tawil tritt heute in Wolfsburg auf WOLFSBURG. Die erste Festwoche von Movimentos und dem Sommerfestival endet heute – mit Auftritten von Adel Tawil auf der Lagunen-Bühne und der São Paulo Dance Company auf der Hafenbühne, beide um 18 Uhr. „Pop und urbaner Sound waren für mich nie getrennte Welten. Das hat bei mir schon immer zusammengehört, allerdings besteht die Kunst darin, die richtige Balance zu finden. Ich hatte das Gefühl: Die Zeit ist reif dafür“, so erklärte Adel Tawil das Konzept seines neuen Albums „Alles Lebt“. Mit dem Duisburger Produzenten JuhDee habe er den neuen Sound kreiert. Auch in der kommenden Woche warten auf die AutostadtBesucher einige Live-Konzerte: Teresa Bergmann tritt am Mittwoch, 24. Juli ab 16 Uhr auf. Die Sängerin aus Neuseeland präsentiert mit ihrer Band einen Mix aus Folk, Funk und Jazz. Diese besteht aus Tobias Kabiersch am Bass, Pier Ciaccio am Schlagzeuge und Matt Paull am Piano. Am 25. Juli um 16 Uhr möchte der Musiker Hugh Coltman mit dem Sound des New Orleans Jazz überzeugen. Die Songs von seinem Album

„Who‘s Happy?“ sind allesamt in New Orleans entstanden – ein wahrgewordener Traum des Künstlers. Beide Liveacts kommen auf die Porsche-Bühne. Der Eintritt ist im Tagesticket der Autostadt enthalten. Bei den Shows besteht freie Platzauswahl. Movimentos startet ebenfalls in die zweite Festwoche: Nach der São Paulo Dance Company treten nun die Tänzer von „Les Ballets Jazz de Montréal“ auf. Das Tanzensemble wurde 1972 gegründet. Seit 1998 leitet Louis Robitaille die Company. Die Tänzer präsentieren unter dem Titel „Dance Me“ eine Mischung aus Tanz, Musik, Videokunst und Lichtdesign. Die Werkeinführung startet am Mittwoch, 24. Juli um 19.15 Uhr im Foyer der Spielstätte „Hafen 1“. Ab 20 Uhr startet die Tanzvorstellung. Weitere Termine: 25., 26. und 27. Juli ab 20 Uhr. Tickets sind ab 25,20 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.


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WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 21. Juli 2019

Mitarbeiter werden aber weiter beschäftigt

Netzwerk-Fahrradgeschäft schlieĂ&#x;t Ende September WOLFSBURG (ph). Ende September endet eine Institution: Die Fahrradwerkstatt vom Netzwerk Wolfsburg schlieĂ&#x;t ihr Ladengeschäft in der PoststraĂ&#x;e. Die Mitarbeiter werden allerdings weiterbeschäftigt. Die Fahrradwerkstatt ist ein Betrieb zur beruflichen Integration – wo arbeitslose Schwerbehinderte mit oder ohne psychische Erkrankung beschäftigt werden sollen. Die Erwirtschaftung von Gewinnen war nie das Hauptziel der Initiative. „Das strukturelle finanzielle Defizit des Ladengeschäftes wurde in den vergangenen Jahren durch die Fahrradwerkstatt insgesamt mitgetragen. Durch deutliche Steigerungen im Bereich der Personalkosten ist diese Art der Kompensation

nicht mehr mĂśglich, ohne die Fahrradwerkstatt insgesamt zu gefährden“, kommentiert Netzwerk-GeschäftsfĂźhrer Ralf Keller. Zurzeit werden keine psychisch Erkrankten in dem Ladengeschäft beschäftigt. UrsprĂźnglich wurde die Fahrradwerkstatt vor mehr als 30 Jahren von einem Verein gegrĂźndet, allerdings war das Geschäft immer schon defizitär. Vor zwei Jahren Ăźbernahm die Dachstiftung Diakonie die Trägerschaft des Angebots. Mit dem Trägerwechsel wurden

auch die Tarifverträge Ăźbernommen und die Lohnkosten stiegen deutlich. Mit der SchlieĂ&#x;ung kĂśnnen Privatkunden das Angebot der Fahrradwerkstatt nicht mehr nutzen – obwohl der Bedarf „deutlich zugenommen hat“, wie Keller berichtet. „Im Sommer hatten wir manchmal schon Engpässe und Schwierigkeiten unsere Termine einzuhalten“, so Keller. Die Einrichtung konzentriert sich ab Oktober auf ihr zweites Standbein – die regelmäĂ&#x;ige Wartung der Dienstfahrräder auf dem VW Werksgelände. Die drei von der SchlieĂ&#x;ung betroffenen Mitarbeiter werden dort weiterbeschäftigt.

Anlässlich der Mondfestwoche nahm das Planetarium mit selbstgebastelten Papierraketen am weltweit grĂśĂ&#x;ten Raketenstart teil – eine Aktion des U.S. Space & Rocket Center.

Planetarium feiert: Erste Mondlandung war vor 50 Jahren

Alles zum Thema Mond: Ausstellung, Shows, Konzert WOLFSBURG (nd). Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der ersten Mondlandung startete das Planetarium am Dienstag eine Festwoche. Es gab mehrere Highlights, u. a. Raketenstart, Ausstellung und Live-Veranstaltungen.

Die Fahrradwerkstatt vom Netzwerk Wolfsburg schlieĂ&#x;t im September – die Mitarbeiter werden allerdings weiterbeschäftigt.

Startschuss fĂźr weiteres Neubauprojekt im Hellwinkel

„Sonnenduo“: 31 neue Mietwohnungen in Wolfsburg WOLFSBURG (of). Startschuss fĂźr neuen Wohnraum im Hellwinkel: Am Mittwochnachmittag wurde der erste Spatenstich fĂźr das „Sonnenduo“ gefeiert. Bis zum FrĂźhjahr 2021 sollen 31 Mietwohnungen entstehen. FĂźr das Projektteam Michael Lege (Bauträger MWM) und Daniel Manthey (Manthey Immo) ist es nach Bauten in Fallersleben und Vorsfelde bereits ihr drittes gemeinsames Projekt in Wolfsburg. „Eins, zwei und drei!“, OberbĂźrgermeister Klaus Mohrs zählt lachend den Countdown fĂźr den symbolischen Spatenstich herunter. Es ist ein Grund zur Freunde fĂźr das Stadtoberhaupt, denn Wolfsburg bekommt weiteren neuen Wohnraum dazu. „Mir gefällt besonders, dass die Mietwohnungen in ihren GrĂśĂ&#x;en und in ihrer unterschiedlichen Aufteilung so gut auf individuelle Bedarfe ausgelegt sind“, so Mohrs. „Wir

brauchen Nachbarschaften, in denen sich Singles genauso wohl fĂźhlen wie Familien, ältere Menschen genauso wie junge“. Die neuen Mietwohnungen entstehen im sĂźdlichen Teil der Hellwinkel Terrassen in ruhiger Lage. Stadtbaurat KaiUwe Hirschheide freut sich, dass sich nun das Quartier von SĂźd-Westen schlieĂ&#x;t und Pläne anfangen Gestalt anzunehmen: „Die Qualität der städtebaulichen Quartiersentwicklung wird bald auch in der Realität zu erleben sein“. Die 31 Wohnungen haben GrĂśĂ&#x;en von 42 bis 130 Quadratmeter und verfĂźgen jeweils entweder Ăźber eine Terrasse

mit Garten oder Ăźber Balkone – Ăźberwiegend in SĂźdlage. Sie sind auf zwei BaukĂśrper aufgeteilt. „Wir haben sowohl kompakte 1-Zimmer-Appartements als auch geräumige Etagenwohnungen, aber auch funktionale Maisonettewohnungen Ăźber zwei Ebenen entwickelt“, erklärt Daniel Manthey die GrundzĂźge der Planung. â€žĂœber einen Aufzug gelangen die Mieter in die einzelnen Geschosse sowie in die Tiefgarage mit 42 Stellplätzen“. Der Neubau wird in KfW 55-Standard errichtet und mit einer Holzfaserdämmung versehen. Die Fertigstellung ist fĂźr FrĂźhjahr 2021 vorgesehen. Die Vermietung soll im Oktober 2020 starten. Vormerkungen fĂźr die Wohnungen werden ab Sommer 2020 mĂśglich sein. Nähere Infos: www.wolfsburg. de/hellwinkel-terrassen.

„Haltet euch bereit. Nur noch fĂźnf Minuten bis zum Raketenstart“, sagte Julia Lanz-KrĂśchert, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Planetariums, zu den Gästen. Und zum Kurier: „Die Papierraketen dafĂźr bastelten die Kinder des Astro-Clubs und der Astro-AG.“ Die Aktion fand im Rahmen des Weltrekordversuchs des U.S. Space & Rocket Centers in Huntsville, Alabama statt. „Dort werden um 8.32 Uhr 5.000 kleine Raketen abgefeuert“, so Lanz-KrĂśchert weiter – der gleiche Zeitpunkt, an dem die Astronauten Neil Armstrong und Butz Aldrin mit der Apollo 11 am 16. Juli 1969 in Richtung Mond starteten. Danach wurde den Gästen ein „echtes Fleckchen Mond“, ein StĂźck Mondgestein, präsentiert. „Das StĂźck stammt von dem Mondmeteorit ‚Dar al Gani 262‘ und ist eine Leihgabe der Universität MĂźnster“, erklärte Lanz-KrĂśchert dem neugierigen Publikum. 1997 wurde der Meteorit im libyschen Teil der Sahara gefunden. Ein weiteres Highlight war die AusstellungserĂśffnung unter dem Titel „Meine Zukunft auf dem Mond“. DafĂźr rief das Planetarium zu einem Malwettbewerb fĂźr Kinder und Jugendliche auf. Zur Fragestellung „Wie stelle ich mir ein Leben auf dem Mond vor?“ fertigten die

Teilnehmer Bilder an. Ăœber 120 Einsendungen erreichten das Planetarium. „50 Bilder zeigen wir heute im Foyer“, sagte GeschäftsfĂźhrer und Jurymitglied Dennis Weilmann, „Kinder von 4 bis 14 Jahren schickten uns ganz unterschiedliche Darstellungen.“ Auch Kunstmuseumsdirektor Andreas Beitin saĂ&#x; mit in der Jury: „Um die Kreativität der JĂźngsten mĂźssen wir uns keine Gedanken machen.“ Er sei fasziniert gewesen, an was

alles die Kinder fĂźr ein Leben auf dem Mond gedacht haben. Noch bis zum 16. August kĂśnnen sich Interessierte die Ausstellung anschauen. Der Tag endete mit einer LiveBeobachtung der partiellen Mondfinsternis ab 21.30 Uhr. „Die nächste ist erst wieder am 16. Mai 2022“, informierte Isabell Schaffer, wissenschaftlicher Leiterin des Planetariums. Noch am heutigen Sonntag, 21. Juli finden die letzten Programmpunkte der Mondfestwoche statt: ab 14.30 Uhr – „Rendezvous mit dem Mond“ und ab 18 Uhr ein Jazzkonzert. Info: planetarium-wolfsburg.de

Dennis Weilmann und Andreas Beitin (gr. F. von links) erĂśffneten die Ausstellung „Meine Zukunft auf dem Mond“ und Julia LanzKrĂśchert präsentierte ein StĂźck Mondgestein (kl. Foto).

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Wir biƊen um Beachtung. Spatenstich um Spatenstich wächst das Hellwinkel-Quartier. OB Klaus Mohrs (m.), Stadtbaurat KaiUwe Hirschheide (r.), Ortsbßrgermeister Detlef Conradt (l.) sowie Daniel Manthey, Manthey Immo, (2. v. r.) und Michael Lege von der MWM Projektierungsgesellschaft WOB (2. v. l.). Foto: of

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Sonntag, den 21. Juli 2019

WAS kündigt Sommerpause an WOLFSBURG. Die Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) informiert: Die mobile Sammlung von Problemabfällen und Elektronikschrott macht bis Montag, 5. August eine Sommerpause – in den Stadt- und Ortsteilen sind die mobilen Sammelstellen nicht im Einsatz. Im Juni wurde ein WAS-Infoblatt an alle Wolfsburger Haushalte per Post zugeschickt. Dem können die Bürger entnehmen, wie die Termine ab dem 6. August fortgeführt werden. Diese sind auch online unter www. was-wolfsburg.de einsehbar. Während der Sommerpause ist wie gewohnt eine Abgabe von Farben, Lacken, Chemikalien, Batterien und Akkus sowie Elektroaltgeräten möglich – im Entsorgungszentrum Wolfsburg, Weyhäuser Weg 3 in Fallersleben. Aus privatem Bereich ist die Abgabe kostenfrei.

Bibliotheken öffnen verändert WOLFSBURG. Wie die Stadt ankündigte, haben die Stadtteilbibliotheken nach den Werksferien erweiterte Öffnungszeiten. Diese gelten ab Montag, 5. August für die Stadtteilbibliotheken in Detmerode, am Hansaplatz in der Nordstadt, in Fallersleben, Vorsfelde und in Westhagen. Die Bibliotheksfilialen sind dann wieder zwölf Stunden in der Woche geöffnet. Die neuen Öffnungszeiten: Stadtteilbibliothek Detmerode – Mo., 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Do., 14 bis 18 Uhr, Stadtteilbibliothek Fallersleben – Di., 14 bis 18 Uhr sowie Fr., 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Stadtteilbibliothek am Hansaplatz – Mo., 14 bis 18 Uhr sowie Do., 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Stadtteilbibliothek Vorsfelde – Di., 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Fr., 14 bis 18 Uhr, Schul- und Stadtteilbibliothek Westhagen – Mo., Di. und Do. jeweils 9 bis 18 Uhr, freitags 9 bis 14 Uhr. Info: wolfsburg.de/ stadtteilbibliothek.

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Drei Tage Schützenfest-Party in Velpke

„Spannende Aufgaben“ für den neuen Großen König VELPKE (ph). An drei Tagen wurde auf dem Velpker Schützenfestplatz wieder das alljährliche Schützenfest gefeiert – Höhepunkte waren die Bayrische Brotzeit mit „Bertls Buben“ und die Proklamation der Könige. Den Auftakt machte am Freitag der Seniorennachmittag mit Königsschießen und nach einem Gottesdienst sorgte DJ Marcus für Stimmung im Festzelt. Der Samstag stand ganz im Zeichen der jungen Gäste – und auch das Kinderfest mit Kinderkönigsschießen lockte einige Familien auf den Festplatz. So auch Neele Sieburg (7) die zum ersten Mal mit dem Lichtpunkt-Gewehr anlegte – „weil ich hier eine Prinzessin werden kann“, so die Siebenjährige, die sich mit einem Achtungserfolg gleich den Titel sichern konnte. Der zweite Festtag klang

zünftig mit der Bayrischen Brotzeit und der Braunschweiger Alpenband „Bertls Buben“ aus. Den sonntäglichen Abschluss bildete der Empfang der Majestäten im Velpker Rathaus und der große Festumzug mit Platzkonzert und Proklamation der neuen Majestäten auf der Waldbühne hinter dem Schützenfestzelt – die sich der Schützenvorsitzende Klaus Böhm und dessen Stellvertreter Udo Tewes teilten. Jede neue Majestät wurde mit einem Kanonenschuss begrüßt. Tewes zeigte sich insbesondere über das Teilnehmerfeld im Wettbewerb zum

Großen König erfreut: „Die Resonanz war sehr gut.“ Durchsetzen konnte sich am Ende Nils Wolter. Eine erste Reaktion des neuen Großen Königs: „Ich freue mich sehr, die Würde des großen Königs tragen zu dürfen und diese für ein Jahr mit euch zu feiern. Es kommen nun spannende Aufgaben auf mich zu, die ich mit Freude und der Unterstützung meiner anderen Majestäten, sowie unserer Begleitern, bewältigen werde.“ Das weitere „Königshaus“: Prinz ist Elias Meyer, Kinderkönig Bastian Meyer, Kinderkönigin Gina-Lee Hartmann, Seniorenkönigin Ingeborg Dubois, Seniorenkönig Peter Libudzic, Juniorenkönigin Mandy Schotter, Juniorenkönig Christian Libudzic und Damenkönigin Laura Hegenbart

Bekanntmachung nach § 39 Abs. 7 PBefG über die Änderung der Beförderungsentgelte und der Tarifbestimmungen von marego Aufgrund des § 39 Abs. 7 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) wird über folgende Änderungen informiert. Mit Wirkung zum 01.08.2019 werden die Beförderungsentgelte des marego-Tarifs angepasst. Die angepassten Beförderungsentgelte sind auf der Internetseite der Magdeburger Regionalverkehrsverbund GmbH – marego (www.marego-verbund.de) abrufbar. Mit Wirkung zum 01.08.2019 werden die Tarifbestimmungen von marego angepasst. Die vollständigen Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen sind auf der Internetseite der Magdeburger Regionalverkehrsverbund GmbH – marego (www.marego-verbund.de) abrufbar. Kontakt: Magdeburger Regionalverkehrsverbund GmbH – marego, Franckestraße 1, 39104 Magdeburg

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„Jazz & more“ mit der Bourbon Skiffle Company

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„Waschbrett“-Sound sorgte für viel Jubel unter dem Glasdach WOLFSBURG (ph). Die Veranstaltungsreihe „Jazz & more“ geht in die nächste Runde. Kürzlich sorgte die Hannoveraner Bourbon Skiffle Company (BSC) für gute Stimmung unter dem Glasdach. Stürmischer Applaus brandete zum Schluss des Auftritts der Bourbon Skiffle Company unter dem Wolfsburger Glasdach den Musikern entgegen. Zur 20. Ausgabe der Reihe „Jazz & more“ hatte die Wolfsburg Marketing die beliebtesten

Bands der vergangenen Jahre verpflichtet. Dass die fünf Musiker aus Hannover dazu gehören, war für die Zuschauer klar. „Die Bourbon Skiffle Company kenne ich aus der Jugendzeit und sie haben genau das gespielt, womit ich alt geworden

bin. Außerdem ist das ganze Ambiente ganz toll“, freute sich Andreas Pommer aus Neindorf, der zum ersten mal bei „Jazz & more“ unter dem Glasdach vorbeischaute. Rita Eggeling (79) aus Braunschweig begleitet die Konzertreihe mit einigen Freunden schon seit Jahren: „Es ist immer wieder gut. Wir sind jedes Jahr hier.“ Den Sänger der Bourbon Skiffle Company habe sie schon

Beste Stimmung unter dem Glasdach am Hugo-Bork-Platz, dank der Bourbon Skiffle Company.

gekannt – „da hatte der noch pechschwarze Haare.“ Aber zu Konzerten fährt die kleine Gruppe auch weitere Strecken, als nur in die Nachbarstadt. 1972 wurde die BSC gegründet, wie Bandsprecher Wolfgang Düe berichtet, der selbst 1975 dazu gestoßen ist. Düe lobte vor allem die gute Stimmung bei „Jazz & more“: „Voraussetzung dafür ist, dass man auch selber Spaß hat und das Publikum das auch merkt.“ Seit ihrem Bestehen hat die BSC insgesamt zehn Platten veröffentlicht und tritt auch regelmäßig im Hamburger Cotton Club auf. Die Bourbon Skiffle Company habe zahlreiche Besucher „mit Banjo, Waschbrett und jede Menge guter Laune“ überzeugt, so die WMG in ihrem Fazit. Und weiter: „Gut gefüllt blieb der Hugo-Bork-Platz bis in die Abendstunden. Trotz unbeständigem Wetter genossen zahlreiche Gäste die besondere Urlaubsatmosphäre von „Summer in the City“ und probierten sich an der SommerBar durch die vielfältigen Angebote und Spezialitäten. Gemeinsam mit unseren Partnern aus Handel und Gastronomie können wir, trotz des unbeständigen Wetters, ein insgesamt positives Fazit ziehen.“ Nach den „Sazerac Swingers“ mit New Orleans-Jazz am 20. Juli gibt es am kommenden Wochenende wieder einen anderen Musikstil unter dem Glasdach auf dem Hugo-BorkPlatz: Bluespower aus Braunschweig werden von 11 bis 14 Uhr den Besuchern wieder ordentlich einheizen.

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Sonntag, den 21. Juli 2019

REISEN • VERANSTALTUNGEN • GASTLICHKEIT Workshop im Kunstmuseum WOLFSBURG. Der Mädchentreff Rote Zora und das Kunstmuseum laden Mädchen im Alter von 8 bis 12 Jahren sowie 13 bis 17 Jahren ein: Vom 5. bis 9. August, jeweils von 9 bis 14 Uhr findet der Workshop „Me, Myself and I – Ich gestalte, also bin ich“ im Kunstmuseum, Hollerplatz 1 statt. Dieses Sommerferienangebot geht dem Thema Identität nach. Fragen wie „Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Wie sehen mich Andere?“ werden hier diskutiert. Passend dazu wird die aktuelle Kunstausstellung „Now is the time“ besucht. Von den Kunstwerken der Fotografin Cindy Sherman können sich die Teilnehmerinnen inspirieren

lassen. Am zweiten Tag dürfen die Teilnehmerinnen selbst kreativ werden und unterschiedliche Techniken wie Zeichnung, Gemälde, Fotografie und Film kennenlernen. Danach wird in den Räumlichkeiten der Roten Zora gemeinsam gekocht und gegessen. Am letzten Tag werden die Ergebnisse des Workshops in einer kleinen Ausstellung im Studio des Kunstmuseums präsentiert. Die Eltern sind auch eingeladen, die Ausstellung ab 14 Uhr gemeinsam mit den Teilnehmerinnen zu erkunden. Die Kosten für dieses Angebot betragen 50 Euro pro Person. Anmeldung und weitere Infos unter www.rotezora-wob.de oder 05361/24072.

Konzert in der St. Markus-Kirche WOLFSBURG. Am 2. August ab 19 Uhr ist die Kinder- und Jugendkantorei Fürstenwalde/ Spree zu Gast in der Kirchengemeinde Sülfeld, Dorfstraße 6. Der Chor unternimmt dieses Jahr zum 50. Mal eine Chorfahrt. Dieses besondere Jubiläum wird mit einem Konzert gefeiert. 20 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 9 und 20 Jahren singen klassische, traditionelle Werke

– im Mittelpunkt steht die Kantate von Günther Kretzschmar „Die große Flut“. Außerdem werden Werke von Komponisten wie Heinrich Schütz, Gottfried August Homilius, Joseph Gabriel Rheinberger und Felix Mendelssohn-Bartholdy zum Besten gegeben. Mit den Gemeindemitgliedern und Gästen werden auch gemeinsame Stücke angestimmt.

AWO feiert 100-jähriges Jubiläum

Fest mit Gesprächen über die AWO-Historie WOLFSBURG (nd). Zum 100-jährigen Jubiläum der AWO findet am 17. August ab 10.30 Uhr eine Feier am Mehrgenerationenhaus, Hansaplatz, statt. Musik und gegrillte Köstlichkeiten warten auf die Gäste. Die AWO-Ortsvereine Fallersleben, Vorsfelde und der Kreisverband Wolfsburg laden zu dem Fest ein. „Am 13. Dezember 1919 gründete Marie Juchacz die Arbeiterwohlfahrt“, erklärte Elke Zitzke, Vorsitzende des Kreisverbandes Wolfsburg. Daneben habe sich Juchacz aktiv für die Gleichberechtigung der Frau in Deutschland eingesetzt. Sie war die erste Frau, die im deutschen Parlament die Rednerbühne betrat. „Und darum geht es bei dem Fest – das 100jährige Bestehen der AWO soll gefeiert werden“, so Zitzke. Alle Interessierten sind eingeladen. „Ab 10.30 Uhr geht es vor dem Mehrgenerationenhaus los“, erläuterte Jürgen Zimmermann, Beisitzer des AWO-Vorstandes, „Wir werden grillen und es gibt kalte und warme Getränke.“ Ein Diskjockey begleite dieVeranstaltung musikalisch. „Auch mit dabei werden die Damen

des Frauenzimmers sein“, so Zitzke. In den Rollen von ehemaligen Frauenrechtlerinnen, unter anderem Marie Juchacz, präsentieren sich die Mitglieder des Frauenzentrums in historischen Kostümen. Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer haben ihre Teilnahme angekündigt. Darüber hinaus soll auch der Austausch unter den Gästen angeregt werden. „Denn es kommt noch vor, dass viele gar nicht über die AWO informiert sind“, sagte Barbara KallweitMost, stellvertretende Vorsitzende. So bietet die AWO zum Beispiel Beratungen zu den Themen Schulden, Seniorenbetreuung, Sprachreisen und Vater-Mutter-Kind-Kuren an – „alles wird von Ehrenamtlichen gestemmt“, so die Vorsitzende Ingeburg Moy. Weitere Infos: www.awo-wolfsburg.de.

Auf Spurensuche durch die Stadthistorie WOLFSBURG. Die Urlaubszeit ist auch in Wolfsburg angekommen. Damit im August keine Langeweile bei Zuhausegebliebenen aufkommt: Ein buntes Veranstaltungsprogramm wird auf Schloss Wolfsburg geboten.

Kartenverlosung: „Gourmet & Garden“

160 Aussteller zeigen Schönes fürs Zuhause WIENHAUSEN. Im Park des historischen Gutshauses Wienhausen – am Kloster Wienhausen – präsentieren vom 1. bis 4. August rund 160 internationale Aussteller Schönes für Haus und Hof.

Am Mehrgenerationenhaus findet die Jubiläumsfeier der AWO statt. Elke Zitzke, Jürgen Zimmermann, Barbara Kallweit-Most und Ingeburg Moy (v. l.) stellten das Programm vor.

Programm auf Schloss Wolfsburg

Gartenarchitekten und Handwerker aus ganz Europa präsentieren exklusive Objekte, die das Zuhause schöner machen, wie alte Steinfiguren, Wasserspiele, handbemaltes Landhausgeschirr, Klangobjekte für den Garten, Feuerschalen, Hängematten, handgetöpferte Terrakotta, exklusive Gartenmöbel, Obeliske, Rankhilfen, handgearbeitete Mode, Schmuckunikate und vieles mehr. Heil- und Giftpflanzen, Kräuter, Palmen, Seerosen, Orangenbäume, Lavendel, und natürlich Rosen, Rosen, Rosen verwöhnen die Sinne und Blütensalate, Fisch- und Käsespezialitäten, Weine, Fruchtcocktails und anderen Köstlichkeiten den Gaumen. An ausgesuchten Ständen zeigen Floristen und Handwerker, wie man selbst bei der Gestaltung des eigenen Zuhauses Hand anlegen kann. Eberhard Hentschke von der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde und Udo Thiel vom Be-

zirksverband der Kleingärtner und Spezialisten vom EuropaRosarium Sangerhausen beraten bei allen Fragen rund um das Gedeihen der Pflanzen. Für Kinder werden Workshops zum Herstellen von Türschildern, Filztaschen, Perlenblumen und -ketten angeboten. Die Ausstellung ist Donnerstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Wolfsburger Kurier verlost 10 x 2 Eintrittskarten für „Gourmet & Garden“. Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Gourmet & Garden“ und der eigenen Telefonnummer an Wolfsburger Kurier, Poststraße 41, 38440 Wolfsburg, schicken. Einsendeschluss ist der 26. Juli. Teilnahme ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmer erklären sich bereit, dass ihre Daten für die Durchführung der Verlosung verwendet werden.

Vorführung der „Steinbekers“ Am Sonntag, 11. August, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr geht es los mit dem Landwirtschaftlichen Aktionstag: In der historischen Brauscheune, Schloßstraße 10, können sich die Besucher landwirtschaftliche Geräte und Maschinen aus den vergangenen 100 Jahren anschauen. Unter den Ausstellungsstücken befindet sich ein alter Mähdrescher sowie ein Lanz-Bulldog-Traktor. Darüber hinaus wird die Tanz- und Trachtengruppe „De Steinbekers“ präsentieren, wie

Was ist los in Wolfsburg vom 21. bis 28. Juli

Was? Wann? Wo? Veranstaltungen Sonntag, 21. Juli Wissenschaftstheater, Phaeno Wolfsburg, Willy-BrandtPlatz 1, 13/ 16 Uhr: Zum Jubiläumswochenende der Mondlandung wird die Astro-Show der „Physikanten“ präsentiert. Eintritt: 2 Euro zzgl. Tageskarte/ 5 Euro ohne Tageskarte.

22. bis 26. Juli Glasdach, Hugo-Bork-Platz, Mittwoch, 22. Juli, 11.30–20 Uhr: „Summer in the City“ – Urlaubsfeeling mit Köstlichkeiten von der italienischen Strandbar. Eintritt ist frei. Stadtbibliothek Wolfsburg, Porschestraße 51, Dienstag, 23. Juli, 17–18 Uhr: Beim Workshop “Erste Hilfe Onleihe“ wird erklärt, wie Onleihe-Medien heruntergeladen werden können. Eintritt ist frei. Termine unter 05361/282546.

Die Veranstaltung „Gourmet & Garden“ lockt wieder zum historischen Landgut Wienhausen.

der Alltag in früheren Zeiten aussah. Unter dem Motto „Ut de Spinnstubentiet“ wird vorgeführt, wie Schafwolle zum Spinnen, Sticken und Weben verarbeitet wurde. Zudem zeigen die „Steinbekers“, wie Knöpfe aus Naturmaterialien und Sitzkissen aus Stroh hergestellt wurden. Ein Abschlusstanz der Tanzund Trachtengruppe rundet das Programm ab. Am 13. August um 18.30 Uhr geht es weiter mit einem Rundgang im Schloss Wolfsburg. Die Museumsmitarbeiterin Nicole Trnka begleitet die Besucher durch die aktuelle Ausstellung „Mechanische Tierwelt“ im Jagdsaal. Hier wird eine Sammlung historischer Blechtiere aus der Zeit von 1900 bis 1970 gezeigt. Noch bis zum 13. Oktober kann die Sammlung angeschaut werden. Weiterer Termin: 28. August, 18 Uhr – Garten- und Parkführung. Unter www.wolfsburg.de sind nähere Infos zum Programm nachzulesen.

Kunstverein, Schloss Wolfsburg, Schloßstraße 8, Mittwoch, 24. Juli, 10–17 Uhr: In der Ausstellung „Ich sehe was, was du noch nicht siehst“ wird hinterfragt, inwiefern die Digitalisierung das menschliche Verhalten beeinflusst. Eintritt ist frei.

Sommerangebot

- Perfekt für einen gemütlichen Sommer! -

Planetarium Wolfsburg, Uhlandweg 2, Donnerstag, 25. Juli, 13–14 Uhr: In der Show „Limbradur – Die Magie der Schwerkraft“ begibt sich das Publikum auf ein nächtliches Abenteuer durch das EinsteinMuseum. Eintritt: 8,50 Euro/ ermäßigt: 6 Euro. TechLab, Phaeno Wolfsburg, Willy-Brandt-Platz 1, Freitag, 26. Juli, 12.30/ 14/ 15.30 Uhr: „Eis-Werkstatt: kalt, kälter, lecker!“ – hier können Besucher ihr eigenes Eis herstellen. Eintritt: 2 Euro zzgl. Tageskarte.

Samstag, 27. Juli Hoffmann-von-FallerslebenMuseum, Schloss Fallersleben, Schloßplatz 6, 10–17 Uhr: Die neue Ausstellung „ALLER LeseSommer“ lädt zum Mitmachen und Stöbern in Büchern ein. Eintritt ist frei.

Sonntag, 28. Juli Planetarium Wolfsburg, Uhlandweg 2, 13–14 Uhr: „Die jungen Detektive und das kopflose Gespenst“ ist eine Abenteuergeschichte mit den Jungdetektiven Robert, Emma und Tom. Eintritt: 8,50 Euro/ ermäßigt: 6 Euro. Alle Angaben ohne Gewähr


Sonntag, den 21. Juli 2019

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Haus BERLIN. Bei der Modernisierung alter Immobilien sollten Bauherren die verwendeten Baustoffe und deren Gesundheitsauswirkungen sorgfältig prüfen, raten die Experten des Bauherren-Schutzbunds e.V. (BSB). Verunreinigungen und Schadstoffe in Baumaterialien und Inneneinrichtungen können die Innenraumluft belasten und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Im Altbau sollte man daher insbesondere auf verwendete Holzschutzmittel, Anstriche und Beschichtungen, Klebstoffe und Faserprodukte achten. So sind zum Beispiel die im Altbau als Dämmstoff verwendeten künstlichen Mineralfasern häufig nicht luftdicht eingebaut. So kön-

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Regelmäßig Gießen und Zupfen – Für monatelange Dahlienfreude Die Blütezeit der Dahlien ist endlich da! Während die ab. Idealer Zeitpunkt ist der frühe Morgen, denn dann besonders frühen Sorten ihre Knospen bereits Anfang Juli sind die Pflanzen besonders gut mit Wasser versorgt. Begeöffnet haben, wie die wildanmutende „Mexican Star“, vor man sie in ein frisch gereinigtes Gefäß stellt, sollte bringen uns die späten Exemplare von August bis in den man die unteren Blätter vom Stiel entfernen. Wer das November zum Staunen. Dazu gehören beispielsweise Vasenwasser regelmäßig wechselt, hat lange Freude an die weiß-rote „Karma Yin Yang“ und die pastellgelbviolette „Lake Carey“. Gepflanzt wurden ihre Knollen bereits im Frühling ... jetzt kommt die Zeit der Pflege. Tatsächlich braucht es aber nicht viel, damit uns die Schönheiten monatelang erfreuen. „Dahlien sind äußerst langblühende und anspruchslose Pflanzen“, betont Carlos van der Veek, Blumenund Knollenexperte. „Wichtig sind ihnen vor allem zwei Dinge. Erstens: Ausreichend Wasser! Der Boden sollte vor allem bei langanhaltender Trockenheit stets leicht feucht gehalten werden. Staunässe darf dabei allerdings nicht entstehen. Zweitens: Ein regelmäßiges Abzupfen der verwelkten Blüten! So regt man die Pflanze an, neue Knospen zu bilden: Für jede ausgeblühte Blüte, die man abschneidet, entwickelt die Dahlie in der Regel zwei neue.“ Gerade Pompon- und Seerosendahlien beeindrucken mit großen, imposanten Blüten. Stehen diese auf meterhohen Stielen, kann es passieren, dass sie bei Wind oder Regen umknicken. Der Niederländer empfiehlt daher, großblütige und hochwachsende Exemplare mit Pflanzstäben zu stützen. Man kann sie natürlich auch Späte Dahlien blühen von August bis in den November, beispielseinfach an einen Holzpfahl oder Bambusstock festbin- weise die pastellgelb-violette ‚Lake Carey‘. Foto: fluwel.de den. „Die meisten Dahlien machen sich übrigens auch ganz wunderbar in der Vase“, erklärt van der Veek. „Am den Dahlien im Haus.“ Weitere Informationen sowie ein besten wählt man dafür Stiele mit halbgeöffneten Blüten breites Sortiment an Blumenzwiebeln und Knollen gibt und schneidet diese mit einem scharfen Messer schräg es im Fachhandel.

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Sonntag, den 21. Juli 2019

Japanische Ehrengäste und bundesweites Teilnehmerfeld

Kyudo-Gruppe des VfL feierte zehnjähriges Bestehen WOLFSBURG (ph). Die Kyudo-Sparte des VfL Wolfsburg feierte mit einem Tournament und vier japanischen Ehrengästen ihr zehnjähriges Bestehen.

Zehn Jahre Kyudo beim VfL Wolfsburg – auch Bürgermeisterin Bärbel Weist (kl. F.: rechts) gratulierte den Bogenschützen, bevor das zeremonielle Schießen (kl. F.: links) und der Wettkampf starteten. Am 15. September startet ein neues Anfängerseminar.

Die Anfänge waren holprig: 2009 wollte Markus Hanssler, das Japanische Bogenschießen nach Wolfsburg bringen. Zehn Mitglieder war damals die Untergrenze, die der VfL Wolfsburg für die Gründung ausgegeben hatte – diese wurde mit Unterstützung aus dem Landesverband dann auch schließlich erfüllt. Zehn Jahre später sind es bereits 20 Teilnehmer, die sich in Wolfsburg diesem ästhetischen und ruhigen Sport regelmäßig widmen. Und auch bundesweit ist Wolfsburg für Kyudoka auf der Landkarte vertreten, wie das zehnjährige Jubiläumsfest in der Sporthalle der Neuen Schule and der Heinrich-Heine-Straße zeigte. „Die Organisation läuft schon

seit Mitte letzten Jahres“, berichtet Spartenleiter Markus Hanssler. Vier japanische Meisterinnen kamen extra für das Jubiläum des Wolfsburger Vereins aus der japanischen Präfektur Kagawa nach Wolfsburg. Sicherlich sei Kyudo eine Randsportart, wie VfL-Präsidiumsmitglied Volker Böhme beim Festakt erklärte, und: „Hier steht und fällt der Sport mit der Abteilungsleitung. Man ist aber immer froh, wenn sich neue Sportarten entwickeln – dem darf man sich nicht mehr verschließen.“ Zur Begrüßung kam auch Bürgermeisterin Bärbel Weist. Kyudo habe die Sportstadt Wolfsburg „vor zehn Jahren um eine ganz interessante Facette

bereichert.“ Im Anschluss an die Begrüßung startete ein zeremonielles Yawatashi-Bogenschießen, bei dem Hanssler durch die japanischen Meisterinnen unterstützt wurde, bevor der Wettbewerb mit insgesamt 34 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet startete. Mit dabei auch Manfred Riemer (67) aus Lübeck der bereits des Öfteren durch seinen Sport Wolfsburg besucht hat. „Bei den Kyudo-Prüfungen erfährt mein viel über sich und lernt mit dem eigenen Ehrgeiz umzugehen.“ Im Wettbewerb setzte sich Rolf Sieg aus Berlin vor Darlene Maringer aus Düsseldorf und Jürgen Salomon aus Hannover durch. Am 15. September, startet ab 13 Uhr ein neues Anfängerseminar. Sportmaterial wird gestellt. Infos: www.vfl-wob.de.

Morgen: Nächstes Testspiel im österreichischen Trainingslager

35. Volkstriathlon Wolfsburg

Wölfe gewinnen Testspiel gegen PSV Eindhoven auswärts mit 2:0

Radstrecke kann jetzt besichtigt werden

EINDHOVEN/WOLFSBURG. Der VfL Wolfsburg hat am Mittwoch sein Testspiel gegen PSV Eindhoven mit 2:0 (2:0) gewonnen. In der Vorbereitung auf die neue Saison bleiben die Wölfe daher weiterhin ungeschlagen. Für die Tore vor 30.000 Zuschauern im Philips-Stadion in Eindhoven hatten Maximilian Arnold (5.) und William (40.) im ersten Durchgang gesorgt und somit den VfL bereits früh auf die Siegerstraße geführt. Zuvor hatten die Wölfe am vergangenen Samstag in der Gifhorner Flutmulde gespielt und sich mit einem 2:2-Unentschieden vom VVV-Venlo getrennt. Wie auch in den vorangegangenen Testspielen ließ VfLCheftrainer Oliver Glasner sei-

ne Elf erneut im 3-4-3-System antreten, wobei VfL-Kapitän Josuha Guilavogui – der beim Test gegen Venlo noch gefehlt hatte – sich in der zentralen Innenverteidigung einordnete. Zudem veränderte der WölfeCoach seine Startformation auf insgesamt vier weiteren Positionen: Für Kevin Mbabu, Xaver Schlager, Yunus Malli und Admir Mehmedi rückten William, Arnold, Yannick Gerhardt und Felix Klaus in die erste Elf. Die Zuschauer im Philips-

Stadion hatten sich gerade auf die Partie eingestimmt, da gab es bereits das erste Tor zu vermelden und das war auch noch durchaus sehenswert: Arnold platzierte einen Freistoß aus gut 25 Metern mit links halbhoch genau ins rechte Eck und ließ PSV-Keeper Jeroen Zoet keine Chance (5.). Fünf Minuten vor der Pause durfte Grün-Weiß schließlich erneut jubeln. Jerome Roussillon flankte von links mit Effet ins Zentrum, wo William in den Sechzehner eingelaufen war und den Ball in bester StürmerManier mit dem Kopf per Aufsetzer genau ins rechte Toreck beförderte (40.).

Beim Testspiel gegen PSV Eindhoven kam auch Felix Klaus zum Einsatz.

Foto: regios24/Priebe

„Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, dann bin ich heute wirklich sehr zufrieden. Es ist nicht selbstverständlich, hier in Eindhoven zu gewinnen. Wir haben viele Dinge, die wir immer wieder besprechen, heute sehr gut umgesetzt, standen sehr kompakt und haben den Gegner kaum zur Entfaltung kommen lassen. Wir nehmen heute sehr viel Positives mit“, so Glasner. Am Freitag brachen die Wölfe in das Traininigslager nach Schladming in Österreich auf. Hier wartet am morgigen Montag der nächste Testspielgegner. Am 22. Juli, treten die Wolfsburger gegen Fenerbahce Istanbul an. Die Partie wird um 18.30 Uhr in Kapfenberg angepfiffen. Sowohl der ehemalige Wölfe-Profi Max Kruse als auch Ex-U23-Spieler Murat Saglam laufen seit der neuen Spielzeit für das Team von Trainer Ersun Yanal auf. Bazoer wechselt Riechedly Bazoer und der VfL Wolfsburg gehen künftig getrennte Wege. Der 22-jährige Niederländer steht vor einem Wechsel in seine Heimat zum Erstligisten Vitesse Arnheim. Zwischen den beiden Vereinen sind alle Transfermodalitäten geklärt. Bazoer war zum Jahresbeginn 2017 von Ajax Amsterdam zum VfL Wolfsburg gewechselt, für den er in der Folge 27 Pflichtspiele bestritt. In der vergangenen Saison war der Mittelfeldspieler zunächst an den FC Porto und später an den FC Utrecht ausgeliehen, ehe er im Sommer zu den Grün-Weißen zurückkehrte.

WOLFSBURG (of). Es sind nur noch zwei Wochen, dann startet in Wolfsburg wieder der Volkstriathlon. Die Veranstalter um den VfL Wolfsburg bieten jetzt für Neulinge eine Streckenbesichtigung an.

Der Volkstriathlon startet am 4. August. Am 25. Juli kann die RadArchivfoto strecke vorab besichtig werden. „Am 4. August geht eine der ältesten Triathlonveranstaltungen Deutschlands, der Volkstriathlon Wolfsburg, in seine inzwischen 35. Auflage“, kündigt Jan Poguntke vom Organisationsteam des VfL an. Anmeldungen für den Triathlon sind übrigens noch möglich. Bisher haben sich 700 Sportler gemeldet, rund 1.000 Teilnehmer sind möglich. Seit 2018 gibt es eine neue Radstrecke. Viele Starter kennen diese noch nicht. „Daher bieten wir wieder das allseits beliebte Probetraining und die Besichtigung der Wettkampfstrecken an“, so Poguntke. Am

25. Juli, ab 17 Uhr ist es so weit. Treffpunkt ist der Bereich der Wechselzone, zwischen Badeland und Allersee. Für Interessierte gelten folgende Hinweise: Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Die Strecken werden nicht vollgesperrt. Es erfolgt in diesem Jahr keine Begleitung durch die Polizei. Es gilt die Straßenverkehrsordnung. „Wir werden daher auf der Radstrecke, dort wo es möglich ist, auch die Radwege entlang der Strecke nutzen“, so Poguntke abschließend. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.triathlon-wob.de

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Neuer Spielplatz fĂźr Vierbeiner?

Neue Kurse fĂźr Schwangere FALLERSLEBEN. Ab August haben Schwangere eine noch grĂśĂ&#x;ere Auswahl an Kursen beim VfB Fallersleben. Zwei Kurse „GanzkĂśrpertraining in der Schwangerschaft“ starten neu und werden von vielen Krankenkassen bezuschusst. Bis zu 15 Schwangere kĂśnnen sich in diesem Kursus durch gezieltes Ausdauer- und Kräftigungstraining und unter qualifizierter Anleitung fit und gesund halten, teilte der VfB

Hundehalter wĂźnschen sich mehr Freiraum FALLERSLEBEN (ph). Hundehalter haben es in der Stadt manchmal schwer. Beim Gassigehen mĂźssen die Hinterlassenschaften entsorgt werden und man muss die Reaktionen des Tieres auf den Verkehr im Blick haben.

Angela Berger-Peters mit HĂźndin Chayenne.

hier haben wir Ruhe und stĂśren niemanden“, so Berger-Peters, die auch schon Kontakt zu OrtsbĂźrgermeisterin Bärbel Weist und zum GrĂźnflächenamt aufgenommen hat. „Wir wĂźrden gerne einen Platz haben, wo man sich hinsetzen kann und die Hunde spielen kĂśnnen“, so Berger-Peters. Auch fĂźr einen weiteren befreundeten Hundehalter ist der kleine Bereich im Schlosspark ideal. Denn: „Es gehen eh alle Hundehalter hier in den Park.“ In Detmerode hat die Stadt versuchsweise eine Hundefreilaufzone eingerichtet. „Die notwendigen Schutz- und VerkehrssicherungsmaĂ&#x;nahmen wurden hierfĂźr vom Geschäftsbereich GrĂźn in Abstimmung mit dem BUND und der Unteren NaturschutzbehĂśrde definiert“, so die Reaktion der städtischen Pressestelle. Der Geschäftsbereich GrĂźn prĂźfe zudem weitere potenzielle Standorte. Auch die Anregung aus der Hoffmannstadt werde „in die Ăœberlegungen mit einbezogen.“ OrtsbĂźrgermeisterin Bärbel Weist erklärte gegenĂźber dem Kurier: „Der Schlosspark Fallersleben hat viele Funktionen und ist ziemlich klein. FĂźr einen Hundespielplatz sollte man an anderer Stelle eine Fläche ausweisen.“ Wer sich ebenfalls fĂźr einen Hundespielplatz in Fallersleben engagieren mĂśchte, der kann sich unter Angabe seiner Kontaktdaten melden: redaktion@ wolfsburger-kurier.de.

Badeland-Sanierung dauert weiter an

Erlebnisbereich ist wieder geĂśffnet WOLFSBURG. Seit Anfang Juli laufen im Wolfsburger Badeland verschiedene Sanierungs- und Wartungsarbeiten. Die Filtersanierung im Erlebnisbereich ist nun abgeschlossen. Das teilte die Stadt Wolfsburg kĂźrzlich mit. Der Erlebnisbereich steht seit kurzem wieder uneingeschränkt zur VerfĂźgung. Dieser umfasst das Mediterranbecken mit StrĂśmungskanal, das Wellenbecken, das Kinder- und Babybecken, den Whirlpool und die Riesenrutschen. Zurzeit werden 10 Prozent Rabatt auf den Eintritt gewährt, da das Bad nicht vollständig nutzbar ist. Im Rahmen der zweiwĂśchigen SchlieĂ&#x;zeit des gesamten Badelandes wurden in einem mehrstufigen Reinigungsverfahren alle 17 Filteranlagen und die 15 SpĂźl- und Schwallwasserkammern gereinigt und desinfiziert. Dazu wurden mit Saugfahrzeugen 110.000 Liter Quarzkies und Filterkohle abgesaugt und nach Reinigung durch neues Material aufgefĂźllt. Mit der abgesaugten Masse kĂśnnten Ăźber 700 Bade-

wannen gefĂźllt werden. „Gleichzeitig mussten per Handarbeit 3.400 alte FilterdĂźsen ausgebaut und durch neue DĂźsen ersetzt werden. Die 17 Filteranlagen im Badeland sind das HerzstĂźck der Wasseraufbereitung und sorgen fĂźr ein hygienisch einwandfreies Wasser“, teilte Stadtpressesprecherin Elke Wichmann mit. Im Sportbereich laufen die SanierungsmaĂ&#x;nahmen noch bis 14. August. In diesem Bereich wird die Beleuchtung auf LED umgerĂźstet – gefĂśrdert vom Bundesumweltministerium. Die Sauna bleibt bis September ganz geschlossen (wir berichteten). FĂźr Kinder bietet das Badeland ein buntes Ferienprogramm. Info: www.badelandwolfsburg.de

Ludmilla Neuwirth in Westhagen aus dem Berufsleben verabschiedet

Neuwirth: „Migration und Integration werden immer bleiben“ WOLFSBURG (ph). Die Sozialpädagogin Ludmilla Neuwirth setzt sich seit Ăźber 30 Jahren in vielen Funktionen fĂźr die Integration ein. Ihr Berufsleben, als Leiterin des Integrationszentrum „Meinz“ in Westhagen endete jedoch.

akonische Werk habe auf den Andrang von Spätaussiedlern und Ausländern „immer aktiv und professionell reagiert“, so Neuwirth. Wolfsburgs Schulen waren ĂźberfĂźllt und Wohnraum rar. Ehemalige Lehrer aus Russland, Rumänien und Polen sei damals eine BrĂźckenfunktion zugekommen, erinnert sich die scheidende „Meinz“-Leiterin. „Migration und Integration werden immer bleiben“, ist sich Neuwirth sicher. Nicht umsonst leben in Wolfsburg rund 150 Nationen. Im Jahr 2005 wurde die Ausländer- und Spätaussiedler-Arbeit zusammengelegt. Welche Grundlage eine gelungene Integration ihrer Meinung benĂśtigt? „Die Beratung ist wichtig, dafĂźr muss man den Hintergrund der Person kennen – vielleicht sind es Akademiker, die als hochqualifizierte Putzkraft hier in Deutschland arbeiten“, schildert Neuwirth, und dann

„sprechen wir Ăźber Probleme und wie wir helfen kĂśnnen.“ Als ihre grĂśĂ&#x;ten Erfolge bezeichnet Neuwirth die Projekte „Integration durch Ehrenamt“ und „Hippy“ – ein Schulvorbereitungsprogramm fĂźr Kinder ab 3 Jahren: „Ich bin stolz, dass wir das Projekt holen konnten. Es bietet gute Beratung, gute Schulungen, aber kein Geld.“ Im Jahr 2007 startete „Hippy“ in Westhagen – ohne eigene Mittel sei das Programm alleine aus Spenden finanziert worden. Seit 2010 unterstĂźtzt die Stadt das Programm. Seit 2007 hätten 344 Familien von dem Programm profitiert – nur etwas Ăźber 20 Familien seien abgesprungen. FĂźr die Zeit nach ihrer hauptamtlichen Arbeit hat sich Neuwirth eine Reise nach Kanada und zum Polarlichter anschauen vorgenommen. Und: „Es gibt viele interessante Städte in Europa und Deutschland.“

Ludmilla Neuwirth an ihrem ehemaligen Schreibtisch im Integrationszentrum „Meinz“. So ganz kann sich Ludmilla Neuwirth (65) nicht von ihrer Arbeitsstelle trennen – gerade wenn sie noch gebraucht wird. So Ăźbernimmt sie trotz offiziellem Abschied im Sommer ehrenamtlich nochmal die Beratung im „Meinz“ – als Urlaubsvertretung. SchlieĂ&#x;lich komme ihr Nachfolger erst Mitte August. Auch in ihren weiteren Funktionen bleibt sie im Einsatz fĂźr „ihren“ Stadtteil – als OrtsbĂźrgermeisterin, Ratsmitglied, im Sozialverband, als Vorsitzende der Deutsch-Russischen Gesellschaft und im Kirchenvorstand. Am 1. November 1988 trat Neuwirth in Westhagen ihre Stelle in der damaligen Spätaussiedlerhilfe an – in Bundeswehrbarracken auf dem Grund der heutigen Immanuelkirchengemeinde. Erst knapp ein Jahr vorher war Neuwirth aus

Russland nach Deutschland gekommen – ihre Eltern und GroĂ&#x;eltern lebten zu dem Zeitpunkt bereits in Deutschland. Sie sei „eine der ganz wenigen“ gewesen, deren Studium der Kultur- und Sozialwissenschaften in Russland anerkannt worden war. Trotzdem habe sie auch negative Erfahrungen auf der Arbeitssuche gemacht. Ein Personaler habe sogar gefragt, wer so ein Diplom anerkennen kĂśnne – „aus einem sozialistischen Land“. Sie habe gekontert, dass sie das ja nicht selbst gewesen sei, sondern die Deutsche Bundesregierung. Dann habe ihr jedoch Pastor Arnulf Baumann, damals Vorstand des Diakonischen Werkes, eine Stelle in der Beratung fĂźr Spätaussiedler angeboten – eigentlich befristet auf zwei Jahre. Es wurden schlieĂ&#x;lich Ăźber 30 Jahre daraus. Das Di-

marego: GĂźnstig in der Region unterwegs

Das Mediterranbecken ist wieder geĂśffnet. Foto: Stadt Wolfsburg

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Sie selbst sei schon zwei mal beim Gassigehen mit ihrer HĂźndin Chayenne von Radfahrern umgefahren worden, deshalb wĂźnscht sich die Fallersleberin Angela Berger-Peters einen Hundespielplatz – am liebsten im Schlosspark direkt nĂśrdlich der StraĂ&#x;e Hinterm Hagen. Das Gebiet ist von der StraĂ&#x;e durch einen Zaun getrennt und von Bäumen und BĂźschen etwas vom restlichen Park abgetrennt. „Viele Kinder haben Angst vor Hunden und

kĂźrzlich mit. Eine rechtzeitige Anmeldung sei erforderlich. KursgebĂźhr: 99 Euro. Dauer des Kurses ist jeweils 60 Minuten. Zeiten: dienstags, 6. August bis 8. Oktober, ab 18.15 Uhr und mittwochs, 7. August bis 9. Oktober immer ab 17 Uhr. Bei Interesse und fĂźr die Anmeldung zum Kursus: mumand-me@vfb-fallersleben.de, Telefon: 0157/34448492.www. vfb-fallersleben.de/Fachbereich „ mum&me“.

NOTDIENSTE Apotheken Sonntag, 21.7.2019: HeidgartenApotheke, MeinstraĂ&#x;e 107, Tel.: 05363/2556. Der Wechsel zwischen den einzelnen Notdienstgruppen findet jeweils um 8 Uhr statt.

Ă„rzte Ă„rztlicher Notfalldienst im Stadtgebiet Wolfsburg, SauerbruchstraĂ&#x;e 7: Telefon 116117, Zufahrt Ăźber den Hochring, Richtung Notaufnahme. Am Wochenende von 9 bis 22 Uhr. Ve l p k e / B a h r d o r f / M e i n k o t : Zentralisierter Notdienst. Vo n 1 0 b i s 1 8 U h r, H e l i o s St. Marienberg Klinik Helmstedt, Tel. 116117 oder Notdienst, Sauerbruchstr. 7, Wolfsburg.

Zahnarzt: heute, Sonntag, 21.7.2019, von 10 bis 11 Uhr, nach telefonischer Voranmeldung: Sandra-Nicole Tost, MeinstraĂ&#x;e 94, Vorsfelde, Tel.: 05363/2662. Augenarzt: Zentraler Notdienst von 10 bis 16 Uhr : Klinikum Braunschweig, Salzdahlumer St ra Ă&#x; e, B rau n s c hw e i g , Te l . : 0531/7009933. Kinderarzt : Sprechzeiten v o n 1 0 b i s 2 0 U h r. N a c h telefonischer Voranmeldung Ăźber den neuen zentralen kinderärztlichen Notdienst in den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt sowie in der Stadt Wolfsburg : 0531/2414333. Tierarzt: Infos beim Haustierarzt auf dem Anrufbeantworter. Angaben ohne Gewähr

Jahrtausendturm mit der Bahn besuchen. Der Magdeburger Regionalverkehrsverbund – kurz marego – koordiniert und gestaltet den Ă–ffentlichen Nahverkehr fĂźr die Region zwischen Magdeburg und Wolfsburg. Seit Dezember 2018 kĂśnnen die Fahrgäste ab dem Wolfsburger Bahnhof ganz bequem mit der Bahn vom Hauptbahnhof Wolfsburg mit nur noch einer Fahrkarte im marego-Verbund fahren. Neben Einzelfahrkarten und Abos bietet das Fahrkartensortiment des marego fĂźr jeden das richtige Angebot. So lohnt sich fĂźr eine kleine Reisegruppe besonders die Minigruppen-Tageskarte. Mit dieser kĂśnnen bis 5 Personen

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Julius-Club will Schülern Spaß am Lesen vermitteln

Fabi feiert 50. Geburtstag mit einer Jubiläumswoche

Werden dieses Jahr mehr als 1.500 Bücher gelesen?

Von der Mütterschule zum Bildungsangebot für alle

WOLFSBURG. Kürzlich eröffnete Oberbürgermeister Klaus Mohrs den diesjährigen Julius-Club („Jugend liest und schreibt“) im Alvar-Aalto-Kulturhaus vor geladenen Schulklassen und Gästen aus Politik und Verwaltung. „Letzten Sommer wurden trotz des schönen Wetters im Julius-Club über 1.500 Bücher gelesen oder als Hörbuch gehört. Eine tolle Leistung!“, sagte Mohrs über die jährliche Veranstaltung. Er hoffe auf eine ebenso rege Beteiligung der Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr. Er selbst lese auch sehr gerne, sagte Mohrs bei der Eröffnung. „Ich lese außerdem viel online, das ist gut, weil man die Schrift am Monitor vergrößern kann“, scherzte er. Das Wolfsburger Bildungshaus nimmt 2019 bereits zum 13. Mal an dem niedersachsenweiten Leseförderprojekt der VGH-Stiftung und der Büchereizentrale Niedersachsen teil. Mit einem vielfältigen und spannenden Sommerferien-

Programm soll auf diese Weise 11- bis 14-Jährigen (Klassen 5 bis 8) Spaß am Lesen vermittelt werden. Gleichzeitig sollen die Lesekompetenz, Ausdrucksfähigkeit und Textverständnis gefördert werden. In diesem Jahr lesen oder hören die teilnehmenden Schüler bis 21. August mindestens zwei Bücher aus einer Auswahl von 100 aktuellen Titeln. Viele Bücher können zudem online abgerufen werden, sodass auch im Sommerurlaub fleißig weitergelesen werden kann. „Bei der Buchauswahl hat die Jury darauf geachtet, eine große Vielfalt an Büchern bereitzustellen, so ist für alle Altersklassen und Geschlechter, Leseerfahrene und Neulinge etwas Passendes dabei“, erklärt Angelika Brauns,

Leiterin der Büchereizentrale Niedersachsen. Begleitend organisiert das Bildungshaus ein buntes Veranstaltungsprogramm – zum Beispiel den Workshop „Kunst und Schreiben“ mit dem Kunstmuseum oder eine Theaterwerkstatt mit dem Jungen Theater Wolfsburg. Im Anschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler das Julius-Diplom und ein Geschenk. Wer mehr als fünf Bücher liest und bewertet, wird mit dem Vielleser-Diplom ausgezeichnet. Wer etwas Kreatives zu einem Buch gestaltet, erhält einen besonderen Preis. Anmeldungen für den Julius-Club werden in allen Stadtteil- und Schulbibliotheken entgegengenommen. Auch per E-Mail stadtbibliothek@stadt. wolfsburg.de und telefonisch 05361/ 28-2526 und -2529 ist dies möglich. Weitere Infos: wolfsburg.de/juliusclub.

Der Hörsaal im Aalto war zur Eröffnung voll besetzt. OB Klaus Mohrs sprach zu den Jugendlichen (kl. Foto). Auch für Musik war gesorgt (kl. Foto links). Fotos: of

WOLFSBURG. Vor 50 Jahren startete die Evangelische Familienbildungsstätte (Fabi) als Mütterschule in Detmerode. Dieses runde Jubiläum feiert die Einrichtung eine ganze Woche lang – vom 9. bis 13. September. Die Stadt Wolfsburg und vor allem der Stadtteil Detmerode befand sich im Jahr 1969 noch im Aufbau. Viele der heute inzwischen als selbstverständlich geltenden Hilfestellungen für Bürger waren nicht vorhanden oder gerade erst im Begriff zu entstehen. Auf Initiative des damaligen Jugendamtsleiters Siegfried Schuster entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Superintendenten des Ev.luth. Kirchenkreises Wolfsburg die Mütterschule in Detmerode. Bereits drei Jahre später – im Jahr 1972 – wurde daraus die Evangelische Familienbildungsstätte. Sie ist heute eine der größten der 25 Familienbildungsstätten in Niedersachsen, davon 15 in evangelischer Trägerschaft. Etwas ganz Besonderes zeichnet die Wolfsburger Einrichtung aus: Eine Mitarbeiterin der ersten Stunde ist auch heute noch – als Ehrenamtliche – für die Fabi aktiv (dazu mehr in einer der kommenden Ausgaben des Wolfsburger Kurier). 2012 konnte mit dem Wolfsburger Familienbericht die Bedeutung der Fabi in der Wolfsburger Bildungslandschaft herausgestellt werden. Auch aus dem letzten Wolfsburger Familienbericht von 2016 geht hervor, dass „(…) insbesondere die Angebote der evangelischen Familienbildungsstätte von Familien mit Kindern vergleichsweise breit genutzt und geschätzt werden.“ Mittlerweile besuchen rund 20.000 Teilnehmer an 62 Lernorten die FabiAngebote. Über 180 Kursleitende und Ehrenamtliche, sowie mehr als 80 Kooperations- und Netzwerkpartner engagieren sich im Rahmen der Fabi-Arbeit für die Familien direkt vor Ort. Eines habe sich seit der Grün-

S o n n t a g i s t Fa m i l i e n t a g Allen, die an meinen

ENDLICH G´SCHAFFT! Die Lernerei hat ihren Preis, durchzuhalten mit ganz viel Fleiß. Um so stolzer kannst du sein, hältst in den Händen deinen Schein.

90. Geburtstag gedacht und mich auf vielfältige Weise mit Glückwünschen und Geschenken erfreuten, möchte ich auf diesem Wege ganz herzlich „Danke“ sagen.

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dung – laut Mitteilung der Fabi – nicht verändert: „Die Angebote werden stets entlang der Lebenswelten, den Herausforderungen und Bedürfnissen von Familien und der jeweiligen Zeit ausgerichtet und sind getragen von dem evangelischen Profil.“ Durch Teilnehmerbefragungen und intensive Gespräche mit Kooperations- und Netzwerkpartnern erfasse die Fabi die Bedarfe und integriere diese in ihr Konzept. Das Motto der Fabi im Jubiläumsjahr lautet: #bestaendigkeit#wandel Eröffnet wird die Jubiläumswoche am 9. September durch einen Gottesdienst um 11 Uhr in der Christuskirche. Für Dienstag ist ein Vortrag mit Podiumsdiskussion und

Poetry Slam geplant. Innerhalb der Kursarbeit gibt es in diesem Jahr auch weitere kleine Jubiläen. So wird der Waldspielkreis 20 Jahre alt und bekommt eine Aufführung des Figurentheaters geschenkt. Die Mobilen Fabianer schließen sich am Mittwoch mit 15-jährigem Bestehen an und organisieren eine Kaffeerunde mit Gespräch und Austausch. Der Donnerstag wird zum Mitbringfrühstück geladen. Am Freitag sind alle zu einem bunten Fest eingeladen. Einzelne Kurse stellen sich vor, Aktionen zum Mitmachen, Staunen und Entdecken laden ein. Für Essen und Getränke sorgt ein „internationales Buffet“, das von Kochgruppen zubereitet wird. Kaffee und Kuchen kommen vom Fabi Förderverein. Ein Gottesdienst beschließt die Jubiläumswoche. Infos zu weiteren Aktionen: www.fabiwolfsburg.de

Nicole Beihl, Martha Pordzik, Jacqueline Neumann und Karsten Piehl (von links).

Brandursache in Detmerode ermittelt

Polizei: Technischer Defekt löste Feuer aus DETMERODE. Am Mittwoch teilte die Polizei mit: Die Ermittlungen zum Wohnungsbrand des Mehrfamilienhauses in der Bonhoeffer Straße sind abgeschlossen – die Flammen entfachten aufgrund eines technischen Defekts. „Gut einen Monat nach dem verheerenden Brand in der Wohnung eines Mehrfamilienhaus in der Bonhoeffer Straße konnte die Polizei die Brandursache klären“, berichtete Polizeisprecher Thomas Figge. Etwa drei Wochen hätten die Ermittlungen angedauert. Mithilfe eines Brandsachverständigers wurde untersucht „wo die Brandstelle herrührt und was für eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung sprechen könnte“, so Figge weiter, „Das ist wie eine Nadel im Heuhaufen suchen.“ Denn durch die ernome Hitzeentwicklung sei das meiste in der Wohnung komplett zerstört gewesen. Ob durch defekte Durchlauferhitzer oder Stromleitungen – „so etwas kommt leider hin und wieder vor“, sagte Figge. Auch

in diesem Fall geht die Polizei von einem technischen Defekt in den Stromleitungen aus, der das Feuer verursachte. Der Brand ereignete sich in der Nacht zum Freitag, den 14. Juni, gegen 0.54 Uhr in der Wohnung im dritten Obergeschoss (Kurier berichtete). Die Folgen: Der 84-jährige Wohnungsbesitzer verstarb, seine 74-jährige Ehefrau erlitt schwere Verletzungen und mehrere Bewohner zogen sich Rauchvergiftungen zu. „Alle Anwohner wurden befragt“, erklärte Figge, „Unter ihnen herrscht eine große Betroffenheit, der Schock sitzt tief.“ Die Beratungsstelle der Polizei sowie auch die Notfallseelsorge der Feuerwehr stünden auch für längerfristige psychische Betreuungen bereit.

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Sonntag, den 21. Juli 2019

WOLFSBURGER KURIER

Seite 9

Fabi lädt zum Grillfest ein

Albrecht Schmidt feierte 70. Geburtstag

Feuerwehr-Ausbilder über fünf Jahrzehnte HEILIGENDORF (of). Anfang Juli feierte Albrecht Schmidt seinen 70. Geburtstag. Der Heiligendorfer ist seit fast einem halben Jahrhundert in der Feuerwehr engagiert. Grund genug, ein kurzes Gespräch mit ihm zu führen.

Stefan Krieger, Monika Kamphenkel und Dennis Weilmann bei der Vorstellung des Projektes, dass Kulturelles im digitalen Gewand fördern will. Anträge können bei der Stadt gestellt werden.

Stadt Wolfsburg stellt erstmals 100.000 Euro zur Verfügung

Digitale kulturelle Projekte: Jetzt für Fördergeld bewerben WOLFSBURG (of). Wolfsburg auf die digitale Zukunft vorzubereiten, ist eines der zentralen Themen der derzeitigen Stadtentwicklung. Bei einem Pressegespräch stellte das Rathaus jetzt ein neues Förderprogramm vor. Zur Weiterentwicklung kultureller Angebote im digitalen Bereich stellt die Stadt Wolfsburg im Jahr 2019 erstmals finanzielle Fördermittel in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung. Vereine oder Institutionen können sich jetzt an das Rathaus wenden, um sich für die Fördergelder zu bewerben. „Auch der einzelne Künstler kann sich bei uns melden“, so Stefan Krieger vom Geschäftsbereich Kultur. Bedingung: Der Interessent sollte in Wolfsburg wohnen, außerdem muss das Projekt der Öffentlichkeit zugänglich sein.

Bis zum 13. August sollten sich Kulturschaffende mit Hang zum Digitalen gemeldet haben. „Am 14. August entscheidet ein Gremium aus Politik und Verwaltung über die Vergabe der Fördergelder“, erläutert Monika Kamphenkel vom Geschäftsbereich Kultur. „Digitalisierung ist ein Thema, dass alle Lebensbereiche betrifft. Und dazu gehört natürlich auch die Kulturarbeit“, sagt Stadtrat Dennis Weilmann, der in seinem Dezernat neben Digitalem auch für Kultur zuständig ist. „100.000 Euro

klingt erst einmal nicht viel“, so Weilmann. Das Geld könne aber zum Beispiel als Zuschuss für eine Ausstellung oder den Kauf einer VR-Brille verwendet werden. „Auch Workshops zum Thema Digitalität und Kreativität beim Smartphone sind denkbar“, ergänzt Krieger. Offenbar will das Rathaus Kunst und Kultur nutzen, um Digitalisierung ein wenig „greifbarer“ zu machen. Eine Schnittstelle zwischen beiden Welten könnte das sonst eher abstrakte Thema erlebbarer machen. Wer Ideen hat, sollte nicht zögern: Die Förderrichtlinien sowie das entsprechende Antragsformular stehen unter www.wolfsburg.de/kulturfoerderung zur Verfügung.

Eine E-Mail-Adresse besitzt Albrecht Schmidt zwar nicht, dafür aber jede Menge Papier und Stifte. „Ich erlaube mir den Luxus, nicht im Internet vertreten zu sein“, sagt der 70-Jährige. Wie funktioniert dann die langjährige Pressearbeit, die er für die Freiwillige Feuerwehr Heiligendorf macht? „Mein Freund Erhard Rudolph schreibt die Texte für mich ab und verschickt sie per Mail an die Zeitungen.“ Warum hält er sich vom „world wide web“ fern? „Ich möchte mit meiner Zeit etwas Sinnvolles anfangen und schreibe Briefe, Prosa oder Lyrik.“ Im vergangenen Jahr hatte Schmidt seinen Gedichtsband „Kleine Kunstwerke“ veröffentlicht. Da ist es nur folgerichtig, dass Schmidt auch im Kulturverein Heiligendorf tätig war und ist. Das Zwischenmenschliche ist dem ehemaligen Berufssoldaten wichtig. Seit 47 Jahren ist er bei der Feuerwehr tätig: Er macht

die Grundausbildung bei den Kameraden und ist für Maschinistenlehrgänge zuständig. Doch damit nicht genug, auch in der psychosozialen Notfallversorgung ist Schmidt engagiert. Bei Unfällen kümmern sich solche Helfer sowohl um die Unfall-Opfer und Angehörige, als auch um Zeugen und die eigenen Kameraden. „Um mich in diesem Bereich fortzubilden, habe ich auch Selbsthilfegruppen besucht und mir angehört, was die Teilnehmer dort berichtet haben.“ Kürzertreten will Schmidt vorerst nicht, es gibt noch eine Menge zu tun. Zum Beispiel neue Mitglieder für die Feuerwehr gewinnen. Bei der Aktion „Willkommen in Heiligendorf“ stellten sich die Vereine aus dem Dorf unter anderem den Bürgern aus den Neubaugebieten vor. Die Aktion sei ganz gut gelaufen, „man muss mit Herzblut dabei sein.“

Albrecht Schmidt: Ausbilder bei der Feuerwehr seit fast 50 Jahren

WOLFSBURG. Am Dienstag, 23. Juli um 16 Uhr veranstaltet die evangelische Familienbildungsstätte (Fabi) das traditionelle „Mitbring-Grill-Fest“ an der Christuskirche 3a. Gäste sind willkommen. Nähere Informationen über den Veranstalter, der „Club für Frauen und Männer ab 55 Jahren“, gibt es im Rathaus A, im Leseraum der Stadtbibliothek, an der Kulturinfo und bei der Fabi. Ansprechpartner ist der Sprecher der Fabianer, Rudi Karg, unter der Telefonnummer 05361/73575.

Frau belästigt – Zeugen gesucht WOLFSBURG. Gegen 23 Uhr war am Dienstag eine 18-jährige Wolfsburgerin auf dem Fußweg der Rothenfelder Straße in Richtung Berliner Ring unterwegs. Als sie das Amtsgericht passiert hatte, bog sie nach links ab in Richtung St.-Annen-Knoten. In Höhe der dortigen EssoTankstelle wurde die Frau laut Polizeibericht von einem unbekannten männlichen Radfahrer sexuell belästigt. Anschließend wollte der Unbekannte die junge Frau noch in ein Gespräch verwickeln. Die 18-Jährige lief in Richtung eines dortigen Lebensmittelgeschäftes davon. Der Radfahrer setzte seine Fahrt in Richtung St. AnnenKnoten fort. Die 18-Jährige traf am Parkplatz auf andere junge Frauen, die ihr von ähnlichen Erlebnissen mit dem Unbekannten berichteten. Der Unbekannte ist etwa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß und hat ein südländisches Erscheinungsbild. Er hatte einen Drei-Tage-Bart und trug eine grünliche Tarnjacke und eine lange schwarze Hose. Er war auf einem schwarzen Fahrrad unterwegs. Die Polizei bittet Zeugen darum, sich in der Heßlinger Straße oder unter 05361/46460 zu melden.

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Seite 12

WOLFSBURGER KURIER

Sonntag, den 21. Juli 2019

Behindertenbeirat startet Inklusionslauf

Sportgruppe „Bewegung und Demenz“ veranstaltete Sommerfest

Familienlauf für den guten Zweck

Demenz als Herausforderung für die Gesellschaft

WOLFSBURG. Am Sonntag, 18. August, von 10 bis 13 Uhr startet der Behindertenbeirat Wolfsburg einen Lauf für die ganze Familie rund um den Allersee. Damit soll auf das Thema Inklusion aufmerksam gemacht werden.

Frank Roth „Wir wollen an diesem Tag auf das Thema Inklusion in unserer Gesellschaft aufmerksam machen“, erläutert Karin Sacher, stellvertretende Vorsitzende des Behindertenbeirates. Und weiter: „Unsere Gesellschaft behindert Behinderte, das muss man mal so deutlich sagen wie es oft auch in der Lebenswelt der Betroffenen ist.“ Ihr Vorstandskollege Detlef Huhnholz ergänzt: „Inklusion heißt Abbau von Barrieren und Zugänglichkeit – und zwar nicht nur zu Gebäuden und Verkehrsmitteln. Es ist kein bautechnisches, sondern ein

gesellschaftspolitisches Prinzip. Gemeint ist damit die Zugänglichkeit der Gesellschaft insgesamt, die Integration im Arbeits- und Freizeitleben. Inklusion heißt Anerkennung und Wertschätzung für Menschen mit Beeinträchtigung.“ Im Grundgesetz verankert ist seit 1994: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, informierte Frank Roth, Vorsitzender des Behindertenbeirates. Daher: „Am 18. August zeigen wir Flagge und laufen als Familie, als Paar, als Einzelperson, als Freundeskreis, als älterer oder jüngerer Mensch, als Senior oder Jugendlicher, als Mensch mit und ohne Handicap für den guten Zweck“, so Karin Sacher weiter. Der Behindertenbeirat bittet darum, sich den Termin freizuhalten und auch Freunde und Bekannte zu animieren. „Es geht um die gute Sache, es geht um Menschen, Freunde, Nachbarn“, so Frank Roth abschließend. Infos werden telefonisch 05361/8900302 oder per E-Mail an info@behindertenbeirat.de erteilt.

WOLFSBURG (ph). Die Sportgruppe „Bewegung und Demenz“ feierte kürzlich im Mehrgenerationenhaus ein Sommerfest – mit Teilnehmern, Angehörigen und Ehrengästen. Möglich wurde das Fest dank einer Spendenaktion. Seit drei Jahren bietet der MTV Vorsfelde in Kooperation mit der Stadt Wolfsburg und dem Stadtsportbund die Sportgruppe „Bewegung und Demenz“ an. Dank der Spendenaktion „Das goldene Herz“ vom Braunschweiger Zeitungsverlag, kamen für die Sportgruppe 11.000 Euro zusammen. Die Organisatoren nutzten diese Unterstützung zur Finanzierung des diesjährigen Sommerfestes und wollen neue Stühle für die Bewegungsübungen besorgen. Die Teilnehmer der Sportgruppe, deren Angehörige und viele Ehrengäste füllten den großen Saal im Mehrgenerationenhaus. Begrüßt wurden die Gäste von den Übungsleiterinnen Sabine Mikolajek und Petra Berg. Der stellvertretende MTV-Vorsitzende Fabian Vandrey warb für mehr Aufmerksamkeit für das Thema Demenz: „Die Demenzerkrankung gehört zu den großen Herausforderungen der Gesellschaft und der sollten wir uns stellen.“

Stadträtin Iris Bothe freute sich, dass es „über Jahre hinweg gelungen ist, am Hansaplatz so viele Angebote anzusiedeln“ und berichtete, dass sie in der

eigenen Familie die „ganzen Phasen der Krankheit“ miterlebt habe. Bothe: „Man muss sich von seinem Partner verabschieden, der sich verändert und hier hat man als Angehörige die Chance rauszugehen und Teil einer Gruppe zu sein.“ Das sei „ein großer Schatz“, so Bothe weiter. Neben den Reden

stand auch Kaffee und Kuchen, ein Auftritt der Drömlingsänger und der MTV-Tanzsparte mit historischen Tänzen auf dem Programm. „Bewegung und Demenz“ läuft montags im Mehrgenerationenhaus, Hansaplatz, von 11 bis 12 Uhr. Infos erteilt Sabine Mikolajek unter Telefon 05363/71346.

Das Sommerfest der Gruppe „Bewegung und Demenz“ – Petra Berg und Sabine Mikolajek (kl. Foto von links) begrüßten Teilnehmer, Angehörige und Ehrengäste.

Sommerpause bei der Diakonie

Kurse für Rückenbildung WOLFSBURG. Die evangelische Familienbildungsstätte (Fabi) kündigte an: In den Rückenbildungskursen ab dem 20. August sowie ab dem 30. August sind noch Plätze frei. Bei beiden Kursen gilt: Die Kostenübernahme der Krankenkasse muss vorab abgeklärt werden. Ab dem 19. August startet das Angebot „Babymassage“, speziell für Väter. „Babymassage“ für beide Elternteile startet am 21. August. Eine zeitige Anmeldung wird empfohlen. Die Schwimmkurse für Babys oder Kleinkinder im Alter von 1 bis 2 Jahren starten ab dem 23. August. Beide Kurse finden im Hallenbad Sandkamp statt. Ein Fitnesskursus für Frauen nach der Geburt wird ab dem 30. August angeboten. Das Kind kann mitgenommen werden. Weitere Infos: www.fabi-wolfsburg.de.

Salonmusik in St. Marien-Kirche WOLFSBURG. Am Sonntag, 4. August, ab 15 Uhr findet im Paradiesgarten hinter der St. Marien-Kirche ein musikalischer Nachmittag statt. Salon- und Kaffeehausmusik aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden präsentiert – Stücke der Komponisten Franz Lehar und Johann Strauß dürfen nicht fehlen. Gesungen werden diese von Kelsey FrostSteele (Sopran) und Tyler Steele, die beide zum Ensemble der Kammeroper Köln gehören. Ebenso Amber Cox (Sopran) wird zu hören sein. Christian Biskup, Organist der St. Marien-Kirche, wird die Solisten am Klavier begleiten. Daneben ist das Publikum zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Der Eintritt beträgt 12 Euro an der Abendkasse und 10 Euro im Vorverkauf. Tickets sind an der Kulturinfo, Porschestraße 51, erhältlich sowie im Gemeindebüro der Nordstadtgemeinde, Schloßstraße 15. Kaffee und Kuchen sind im Preis inbegriffen. Weitere Infos: www.kulturkirche-Wolfsburg.de.

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WOLFSBURG. Bis einschließlich Dienstag, 6. August bleibt die Diakonie-Begegnungsstätte Café „Schau-ins-Land“ im Erich-Bammel-Weg 2 geschlossen.

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