z채mehebe Magazin Werkheim Uster Ausgabe 3, November 2015, 34. Jahrgang
W체nsche und Vors채tze
Fondue-Stübli im Stadtpark Reservationen unter Telefon 044 943 17 47
Unsere Öffnungszeiten 3. bis 23. Dezember 24. & 25. Dezember 26. Dezember bis 29. Februar
9.00 Uhr bis 22.00 Uhr 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Für Gruppen, die gerne gemeinsam Fondue essen möchten, öffnen wir im Januar & Februar auch am Abend (nach 19.00 Uhr, nur auf Reservation) Landihalle Quellenstrasse 8610 Uster T 044 943 17 47 www.werkheim-uster.ch
Editorial Liebe Leserinnen und Leser An der Uster Messe Ende Oktober zum Motto «Trends in 100 Jahren» haben wir am Werkheim-Stand gezeigt, wie sich das Werkheim Uster die Welt in Zukunft vorstellt. Gemeinsam mit den Messebesuchern haben wir farbenfrohe Mosaike hergestellt – als Symbol einer bunten, durchmischten Gesellschaft, in der alle Menschen ganz selbstverständlich dazugehören. Dieses Zukunftsbild widerspiegelt sich auch in der Vision unseres neuen Leitbildes, das später in diesem Zämehebe noch einmal aufgegriffen wird. Das Werkheim Uster will Menschen mit einer Behinderung unterstützen, damit sie an der Gesellschaft teilhaben und sich, wie alle anderen auch, entfalten können. Wir können diese Vision jedoch nicht alleine Realität werden lassen. Dazu muss sich das Bild von Menschen mit einer Beeinträchtigung in der Gesellschaft ändern. Es muss normal werden, dass wir alle anders sind und dass Unterschiede sein dürfen. Passend zum Thema Zukunft, aber auch passend zum Jahreswechsel, erzählen Bewohnerinnen, Bewohner wie auch Mitarbeitende in diesem Zämehebe von ihren persönlichen Vorsätzen und Vorstellungen fürs neue Jahr und darüber hinaus. Sie werden Aussagen lesen wie «Damit ich meine Vorsätze umsetzen kann, ist es nötig, dass mich andere ernst nehmen und mir vertrauen.» oder «Was ich von anderen brauche, ist Arbeit.». Darum geht es: Menschen mit einer Behinderung wollen Verantwortung übernehmen und dazugehören, ganz selbstverständlich. Wir freuen uns, mit ihnen zusammen dieses bunte Zukunftsbild immer wieder Realität werden zu lassen! Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen!
Patrick Stark Geschäftsleiter
Editorial
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einfach Gut zum Druck Seit über 18 Jahren ist Bucherer Druck Wetzikon Ihr Spezialist für individuelle Drucksachen. Von der Visitenkarte bis zur Firmenbroschüre, vom auflagenstarken Offsetdruck bis zur Kleinauflage im Digitaldruck, von der Gestaltung bis zum fertigen Produkt. Was können wir für Sie tun?
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Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall. Generalagentur Uster, Jean-Jacques Gueissaz Bankstrasse 19, 8610 Uster Telefon 044 905 91 11, Fax 044 905 91 12 E-Mail uster@mobi.ch, www.mobiuster.ch
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Inhalt Seite 6
Seite 15
Dazugehören, ganz selbstverständlich?!
Unsere nächsten Termine
Seite 7
Seite 16
So stelle ich mit meine Zukunft vor
«Alle wollten im Regen weiterspielen»
Seite 10
Seite 18
«Das Seniorenkafi mache ich von Herzen gerne»
Meine Vorsätze für das Jahr 2016
Seite 19 Seite 12 Weihnachten mit dem Werkheim Uster
Wie ein Polarfuchs den Weihnachtsmann kennenlernte
Seite 13
Seite 21
Dienstjubiläen
Herzlichen Dank!
Seite 14
Seite 22
Das Leben ist ständig in Bewegung
Wunschliste – vielen Dank für Ihre Spende!
Impressum Herausgeber Werkheim Uster, Friedhofstrasse 3a, 8610 Uster, 044 943 17 00, info@werkheim-uster.ch, www.werkheim-uster.ch Redaktion, Gestaltung, Administration Personal & Klienten des Werkheim Uster Druck Bucherer Druck AG, Wetzikon; CO2-neutral auf FSC-Papier Auflage 4‘200 Exemplare | Erscheinung drei mal jährlich | Jahresabonnement CHF 20.– für drei Ausgaben pro Jahr
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Dazugehören, ganz selbstverständlich?! Wer in Uster wohnt und arbeitet, soll nach seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten selbständig handeln und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Eine Selbstverständlichkeit? Auch für Menschen mit einer Behinderung?
«Wir wollen, dass Menschen mit einer Behinderung ihr Potential an selbstbestimmtem Handeln in der Gesellschaft leben und nutzen können.» Diese Vision steht im neuen Leitbild des Werkheim Uster. Das Werkheim Uster ist entschlossen, einen Beitrag zu dieser Vision zu leisten, und sieht dazu drei Erfolgsfaktoren: Es gilt zum einen, Menschen mit einer Beeinträchtigung zu unterstützen, damit sie ihre Interessen selbst vertreten und Verantwortung für ihre eigene
im 1. Arbeitsmarkt ist. Die Wirklichkeit zeigt sich auch
Lebensgestaltung übernehmen können. Es braucht
mit dem Bewohner und Mitarbeiter, der sich in seiner
zweitens Institutionen mit vielfältigen und passge-
Freizeit in einer politischen Partei für seine persönli-
nauen Dienstleistungen zu ihrer Unterstützung. Und
chen Überzeugungen einsetzt und so die Gesellschaft
drittens ist es nötig, das Bild von Menschen mit einer
aktiv mitgestaltet.
Beeinträchtigung in der Gesellschaft zu verändern. Menschen mit einer Beeinträchtigung sollen selbst-
Soll der Traum von Selbständigkeit und Zugehörigkeit
verständlich dazu gehören. Das Werkheim Uster will
von Menschen mit einer Behinderung Wirklichkeit wer-
auf allen drei Handlungsebenen aktiv sein.
den, reicht es nicht, wenn es ein Traum des Werkheim Uster bleibt. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Auf-
«Wenn einer träumt, ist es ein Traum; wenn viele träumen, ist es der Beginn einer Wirklichkeit.» Johann Wolfgang von Goethe
gabe. Die Schweiz hat sich mit der Ratifizierung der UNO-Behindertenrechtskonvention eine Grundlage für diesen Weg gelegt. Ein herausfordernder Weg, der uns alle immer wieder auffordert, vertraute Wahrnehmungs- und Handlungsmuster zu hinterfragen, aber
Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende sowie
auch ein lohnender Weg mit viel Potential für positive
Personal des Werkheim Uster haben das neue Leitbild
Überraschungen.
aktiv mitentwickelt, das vom Stiftungsrat Anfang Oktober genehmigt wurde. Deshalb ist unsere Vision längst
Mit dem neuen Leitbild des Werkheim Uster ist des-
nicht nur der Traum einiger weniger. Es ist der Traum
halb die Hoffnung verbunden, dass immer mehr Men-
des Werkheim Uster. Ein Traum, der im Alltag immer
schen in und um Uster diesen Traum mitträumen und
wieder Wirklichkeit wird. Zum Beispiel als kürzlich eine
so Schritt für Schritt eine neue Wirklichkeit beginnt.
Bewohnerin selbständig ihren Wohnort gewählt hat
Träumen Sie mit uns?
und sich dabei mutig gegen grosse Widerstände behauptet hat. Oder als ein Mitarbeiter diesen Sommer
Patrick Stark, Geschäftsleiter
mit viel Engagement seine Lehre erfolgreich abgeschlossen hat und nun auf gutem Weg zu einer Stelle
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Neues Leitbild
www.werkheim-uster.ch/leitbild
So stelle ich mir meine Zukunft vor
Christoph Linggi ist 49 Jahre alt und arbeitet seit 1993 im Werkheim Uster. Er ist in der MigrosEinsatzgruppe tätig. In seiner Freizeit tanzt er gerne, fährt Velo und diskutiert mit Mitarbeitenden. «Heute haben wir zentrale Arbeitsplätze mit Dienstleistern (Betreuern). Das ist das System, das jetzt existiert. In Zukunft gibt es zentrale Arbeitsplätze, wo Migros-Mitarbeiter für die Mitarbeitenden verantwortlich sind. Und wir begleiten nur noch aus der Ferne, wie beim Coach-System in der IKEA. bleiben für die Leute, die nicht können oder nicht inIch stelle mir vor, dass ich mein Leben so weiter le-
tegriert werden möchten in die Gesellschaft und das
ben kann, wie bisher. Eigenes Wohnen, gesund sein.
Arbeiten.
Möglichst lange arbeiten. Wenn ich frei wählen könnte, würde ich gerne Menschen mit einer Beeinträchtigung
Vom Werkheim Uster wünsche ich mir, dass es sich auf
unterstützen und beraten in allen Lebenssituationen.
Neues einlässt. Zum Beispiel, dass man auf Augenhöhe
Ich würde Assistenz anbieten (Rasenmähen, Pläne er-
miteinander spricht. Hierfür habe ich erst kürzlich ein
stellen, Einkaufen usw.). Mein Traum ist ein Dorf mit
Beispiel erlebt: In der WG Loren-Allee wurde zur Be-
bunt gemischter Wohnform von alt bis jung. Mit ei-
sichtigung eingeladen. Ich wäre gegangen, wenn die
nem gemeinsamen Zentrum für Begegnungen. Ich
Einladung von den Bewohnern gemacht worden wäre
wünsche mir, dass Institutionen bleiben und trotzdem
und nicht per Mail. Ich hatte das Gefühl, das kommt
die Integration vorantreiben. Dass die Institutionen
vom Personal.»
Markus Steiger, Wohngruppe Rütiweg – «Das Aikido ist mein Leben» Das Aikido ist für mich sehr wichtig und ich habe sehr viel gelernt. Bodo (Anm.: Aikido-Trainer) hatte mir gesagt, dass ich es schaffen könnte und dass ich Geduld haben muss. Ich bin schon recht weit gekommen. Als ich mit dem Aikido angefangen habe, dachte ich mir, ich schaffe es nicht, so weit zu kommen. Doch ich habe
und Hamburg. Es war eine tolle Woche. Bodo sag-
es geschafft und viel erreicht. Ich war dreimal im Bu-
te mir, dass er mich zum Aikido Meister machen will
da-Camp. Ich habe auch dort sehr viel gelernt. Und ich
und dass ich Geduld haben muss. Ich weiss, dass ich
war auch schon an einem Lehrgang zwischen Berlin
es schaffen kann.
Meine Zukunft
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Christian Greco ist 18 Jahre alt und hat 2014 in der Migros-Einsatzgruppe seine Ausbildung als Praktiker PrA Logistik begonnen. Seine Leidenschaft ist das Fussballspielen. «Heute arbeite ich im Werkheim Uster und in Zukunft möchte ich nur noch Fussball spielen. Ich möchte nicht mehr für das Werkheim Uster arbeiten. Wenn ich frei wählen könnte, ist mein Plan A, meine erste Priorität, Profifussballer zu werden. Mein Plan B ist ein Arbeitsort, wo ich Stapler fahren kann und Transport machen kann. Ich wünsche mir vom Werkheim Uster, dass es mal andere Arbeiten gibt und nicht immer das gleiche, zum Beispiel Stapler fahren. Für die Zukunft stelle mir vor, ein schönes Leben zu haben. Ich würde eine Karriere als Profifussballer machen und in einer Villa in Sizilien oder Barcelona wohnen.» Philippe Keller ist 20 Jahre alt und macht eine Ausbildung als Mitarbeiter industrielle Montage. Sein Hobby ist Musik hören und mixen. «Seit mehr als einem Jahr lebe ich nun schon in der Jugendwohngruppe. Im August 2015 sind wir mit der Gruppe in die Loren-Allee gezogen. Diese Wohnungen sind neu und sehr modern. Das Wohnen in der Jugendwohngruppe macht Spass. Meine Schwester wohnt mit ihrem Freund in Winterthur. Mein Wunsch wäre es, auch einmal dort zu wohnen. In der Lehre gefällt es mir sehr gut. Es macht grossen Spass, zu löten und die Cafeteria zu betreiben sowie vieles mehr. Auch die neuen T-Shirts, die wir erhalten haben, gefallen mir. Nach meiner Lehre würde ich gerne in einer Küche oder im Garten arbeiten, wenn ich frei wählen könnte. Mein Interesse gilt aber auch der Holzwerkstatt oder der Mechanik. Ich stelle es mir spannend vor, einen anderen Beruf auszuüben.»
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Meine Zukunft
Christopher Hobbys-Ray ist 19 Jahre alt und macht eine Ausbildung zum Praktiker PrA Industrie. «Im Sommer 2015 habe ich das Berufsfindungsjahr erfolgreich abgeschlossen und mit der Lehre zum Praktiker PrA Industrie begonnen. In der Lehre verdiene ich mein eigenes Geld und das macht mich sehr stolz. Nach meiner Lehre würde ich gerne als Tierpfleger auf einem Bauernhof arbeiten. Ich bin mir sehr bewusst, dass sich das eventuell schwierig gestalten könnte. Einer meiner Wünsche ist, mit meiner Freundin in Rapperswil eine eigene Wohnung zu beziehen. Für die Zukunft stelle ich mir vor, dass alle meine Wünsche in Erfüllung gehen werden.»
Karim Akkawi, arbeitet in der IKEA Dietlikon und wird im Job-Coaching vom Werkheim Uster begleitet. «Ich arbeite seit fast einem Jahr in der IKEA Dietlikon im Bistro und im Schwedenshop. Privat warte ich auf meine Frau, ich warte in der Schweiz und sie im Libanon darauf, dass das Visum endlich kommt. In der Zukunft möchte ich mich selbstständig machen oder sonst etwas. Im Moment habe ich noch keine genauen Vorstellungen, ich bin noch ein bisschen durcheinan-
in meinem Eigenheim wohnen. Dafür würde ich, falls
der. Ich weiss selbst nicht so genau, was ich eigent-
das Geschäft gut läuft, eine Hypothek aufnehmen und
lich möchte. Wenn ich frei wählen könnte, würde ich
abbezahlen. Meiner Meinung nach ist die Miete einer
in einem Jahr einen eigenen Imbissstand oder ein ei-
Wohnung oder eines Hauses herausgeworfenes Geld.
genes Geschäft besitzen. Mein Traum ist es, eine In-
Wenn ich die Hypothek der Bank zurückzahle, werfe
ternetversandseite zu betreiben ähnlich wie Zalando,
ich das Geld nicht weg, ich bezahle mein eigenes Haus
einfach kleiner.
der Bank ab bekomme dafür immer mehr Anteil an meinem Haus. So ist es nicht herausgeworfen. Und
Privat wünsche ich mir, dass meine Frau in der Schweiz
darum möchte ich eine eigene Wohnung oder ein ei-
wohnen kann und Arbeit gefunden hat. Sicher nicht
genes Haus. Ein Jahr ist jedoch ein bisschen kurz für
gerade nächstes Jahr, aber in 2 bis 4 Jahren möchte
das. Allgemein ist mir wichtig, in Zukunft unabhängig
ich Kinder. Wenn ich frei wählen könnte, würde ich
zu sein und unabhängig zu leben.»
Meine Zukunft
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«Das Seniorenkafi mache ich von Herzen gerne» Anita Sidler ist wahrscheinlich eine der Personen, die am längsten im Werkheim Uster wohnen und arbeiten. Für sie beginnt demnächst ein neuer Lebensabschnitt, da sie pensioniert wird. Was ändert sich damit?
Anita Sidler wohnt im Werkheim Uster und arbeitet
sehr schöne Tücher her, welche die Kundschaft vom
seit Mitte Jahr mit einem 50%-Pensum in der Textil-
Emu-Shop gerne kauft. Anita arbeitet sehr gerne in
werkstatt. Zuvor arbeitete sie zusätzlich mit 40% in
der Textilwerkstatt und fühlt sich sehr wohl mit ihren
der K-Lumet-Werkstatt. Damit sie sich langsam an die
Arbeitskolleginnen und -kollegen. Am liebsten würde
Pensionierung gewöhnen kann, wollte sie im letzten
sie auch nach der Pensionierung dort weiterarbeiten.
halben Jahr davor reduzieren. Seither hat sie jeden Morgen frei und geht erst um 13 Uhr zur Arbeit. Ani-
Anitas Ämtli auf der Wohngruppe sind: Einmal in der
ta kann ihre freie Zeit am Morgen problemlos füllen:
Woche die Frotteewäsche wechseln, Aluminium und
Nach dem Frühstück geht sie mit einer Mitbewohne-
hartes Brot entsorgen sowie Blumen giessen. In ihrer
rin zum Einkaufen an den internen Kiosk und erledigt
Freizeit besucht Anita mit Begeisterung einmal in der
ihre Ämtli oder macht «Büro». Danach legt sie sich
Woche das Insieme-Singen in Wetzikon. Sie macht
noch einmal hin. Um 11.45 Uhr holt sie den Esswagen
auch Auftritte mit der Gruppe, wie zum Beispiel an
fürs Mittagessen in der Küche.
der Serenade. Das bereitet ihr viel Spass.
In der Textilwerkstatt sitzt Anita vor allem am Web-
Auch jetzt schon – vor ihrer Pensionierung – arbei-
stuhl und stellt Geschirr- und Handtücher her. Sie
tet Anita im Team des «Seniorenkafi» mit. Das Team
ist bekannt für ihren guten Sinn für Farben und stellt
leitet das «Kafi» ohne anwesende Betreuung. Wenn
10
Meine Zukunft
sie genug Geld verdient haben, können sie jeweils ei-
wird sie ab und zu in der Stadt einkaufen gehen. Anita
nen Ausflug mit dem verdienten Geld und Fritz Rath-
will mehr Musik hören und mehr lesen, wenn sie pen-
geb, Bereichsleiter Wohnen 2, machen. Anita kann
sioniert ist. Sie will auch manchmal ihre Kolleginnen
sich gut vorstellen, auch nach der Pensionierung im
und Kollegen in der Textilwerkstatt besuchen. Nach
«Seniorenkafi»-Team weiterzuarbeiten. Sie sagt: «Das
der «Zügelei» wohnt sie nun mit zwei pensionierten
mache ich von Herzen gerne.» Heute nimmt sie sich
Frauen zusammen. Sie will zum Beispiel von ihrer neu-
fürs «Seniorenkafi» jeweils frei. Es findet zweimal im
en Mitbewohnerin lernen, wie man einen Zopf backt.
Monat jeweils am Mittwoch statt. Anita ist zuständig
Sehr wichtig ist für Anita auch der Kontakt zu ihrer
für die Kuchenbestellung in der Küche.
Familie. Sie darf einmal im Monat für ein Wochenende zu ihrer Schwester nach Fehraltorf. Sie verbringt
Im Geschäftsbereich Wohnen gab es im Herbst gros-
auch teilweise die Ferien dort. Zu ihrer Mutter pflegt
se Wechsel. Das war schwierig für Anita und bereitete
sie intensiven Kontakt. Anita telefoniert mehrmals in
ihr Sorgen. Sie wusste, dass sie auf ihrer Wohngrup-
der Woche mit ihrer Familie.
pe und in ihrem Zimmer bleiben kann und war sehr froh darüber. Drei Mitbewohner zügelten auf eine an-
Anita sagt, dass ihr bei ihrer Pensionierung der Ab-
dere Gruppe und drei kamen neu dazu. Das bereite-
schied von der Textilwerkstatt schwer fallen wird.
te ihr weniger Probleme, denn sie kannte die neuen
Nach 43 Jahren (Anm.: Anita Sidler hat bereits vor der
Mitbewohner, aber trotzdem hätte sie am liebsten
Gründung der Stiftung Werkheim Uster in der Werk-
in der Konstellation weitergelebt wie gehabt. Ani-
statt an der Denkmalstrasse gearbeitet). Das mache
ta hatte über einige Jahre ein sehr konstantes Team
sie traurig, aber sie freue sich auch darauf, mehr Zeit
und die gleichen Mitbewohner und fühlte sich sehr
für sich zu haben. Vor allem freut sie sich darauf, dass
wohl. Was ihr am meisten Kopfzerbrechen bereitete,
sie mehr Zeit für die Geburtstage beim Insieme-Sin-
war, dass sie länger nicht wusste, welche Betreue-
gen hat. Das heisst fürs Büro machen, denn wenn je-
rinnen und Betreuer in Zukunft auf ihrer Gruppe ar-
mand vom Insieme-Singen Geburtstag hat, meldet
beiten würden.
Anita das jeweils während der Probe. Dann darf das «Geburtstags-Kind» ein Lied wünschen und das Lied
Wenn Anita Siedler pensioniert ist, will sie weiterhin
wird dann am Ende der Probe gesungen. Sie schreibt
das «Seniorenkafi» und das Insieme-Singen besu-
sich die Geburtstage sehr pflichtbewusst in ein Heft
chen. Sie möchte gerne dabei sein, wenn der Sozial-
ein, damit sie keinen vergisst.
hund «Keno» kommt, und dann wird sie bei Pfarrer Stauffer an der religiösen Erwachsenenbildung teil-
Für ihre Zukunft wünscht sich Anita besonders, dass
nehmen. Zudem möchte sie am Wellness-Programm
sie und ihre Familie gesund bleiben. Und sie möchte,
mitmachen. Sie würde gerne weiterhin weben, aber
dass es wieder ein Seniorenturnen im Werkheim Uster
hat bis anhin noch keinen geeigneten Webstuhl ge-
gibt. Das «Zumba» geht ihr zu schnell.
funden, mit dem sie auf der Gruppe arbeiten kann. Sie will wieder mehr stricken und sticken. Ansonsten
Barbara Strasser, Wohngruppe W2W6
Meine Zukunft
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Weihnachten mit dem Werkheim Uster Mit der Adventszeit beginnt die Zeit der Hetze nach den perfekten Weihnachtsgeschenken, dem schönsten Christbaum und den vielen Veranstaltungen und Verpflichtungen. Das muss nicht sein. Das Werkheim Uster erleichtert Ihnen die Adventszeit.
Unsere Gärtnerei an der Apothekerstrasse 18 lädt im Dezember zur Weihnachtsaustellung. Dort finden Sie bestimmt passende Adventsdekorationen und -gestecke, um Ihr Zuhause weihnachtlich zu schmücken. Das Stadtparkcafé ist neu auch im Winter geöffnet, zum ersten Mal seit seinem Bestehen. Freuen Sie sich auf eine warme Stube mit Blick auf den Stadtparkweiher. Handgemachte Capuns, sämiges Fondue von Uster plus, Papet Vaudois, Glühwein und Punsch lassen den ganzen Vorweihnachts-Stress abfallen. Reservationen für Gruppen bis zu 30 Personen möglich. Zudem haben wir im Dezember jeden Tag attraktive Adventsaktionen vorbereitet… Den perfekten Christbaum finden Sie ab Montag, 14. Dezember direkt vor dem Stadtparkcafé im Stadtpark. Die Weihnachtsbäume stammen aus den Wäldern der Region und wurden mehrheitlich von unseren Mitarbeitern der Garteneinsatzgruppe eigenhändig ausgelesen und geschnitten. wir Gruppen von 15 bis 30 Personen gerne auch im Geschenke und Mitbringsel für Gross und Klein finden
«8610 am See» originelle Kreationen am Abend.
Sie wie gewohnt in unserem Verkaufsladen «Emu» an der Friedhofstrasse 3a. Zusätzlich zu den regulären Öff-
Kurz vor Weihnachten sind Sie zudem ganz herzlich
nungszeiten, ist das kompetente und freundliche Ver-
zur beliebten Werkheim-Weihnachtsfeier eingeladen,
kaufsteam auch am Samstag, 5., 12. und 19. Dezember
die am Freitag, 18. Dezember ab 19.00 Uhr in der re-
für Sie da. Kurzentschlossene werden auch am Don-
formierten Kirche Uster stattfindet. Wir freuen uns auf
nerstag, 24. Dezember ein passendes Geschenk finden.
Ihren Besuch!
In unserem Restaurant «8610» können Sie bei einem
Weitere Informationen sowie detaillierte Öffnungs-
feinen Nachtessen und einem gehaltvollen Tropfen in
zeiten finden Sie unter: www.werkheim-uster.ch
festlichem Ambiente einen erlebnisreichen Tag ausklingen lassen. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Tisch un-
Wir freuen uns, wenn wir Ihnen die Adventszeit ange-
ter der Telefonnummer 044 940 8610 zu reservieren.
nehmer machen können und wünschen Ihnen schö-
Übrigens: Auf Reservation auf 044 943 17 48 servieren
ne Weihnachten!
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Weihnachten
Dienstjubiläen Wir gratulieren unseren Jubilarinnen und Jubilaren und danken ihnen ganz herzlich für ihre langjährige Treue!
5 Jahre
10 Jahre
15 Jahre
20 Jahre 35 Jahre
Szyndler Ninvichian Saowaluk Ehret Angelika Hochuli Maja Rüttimann Nicole Zappella Liliane Binkert Florian Jakunin Dimitrij Mackay Stephanie Aliti Mirsade Wernli Daniel Honegger Alain Degen Bernadette Forrer Simon Meier René Fritschi Bührer Beatrix Hüppin Serge Diethelm-Schrämli Andrea Gujer Anna-Christina Potz Gerlinde Widmaier Schempp Vicky van Boekel-Kunz Magdalena van der Lei Eric Bisig Pius
Personal Pool Wohnen Personal Bereich Wohnen 2 Personal Hotellerie Leiterin Fachstelle Finanzen & Controlling Personal Hotellerie Personal Bereich Werkstätten Mitarbeiter Bereich Integration Personal Bereich Aussenwohnen Personal Bereich Wohnen 2 Personal Hotellerie Personal Bereich Wohnen 2 Personal Verwaltung Mitarbeiter Hotellerie Mitarbeiter Gärtnereibetrieb Personal Bereich Werkstätten Mitarbeiter Bereich Produktion Personal Bereich Wohnen 1 Mitarbeiterin Bereich Werkstätten Personal Bereich Wohnen 2 Personal Bereich Aussenwohnen Personal Bereich Wohnen 1 Personal Bereich Aussenwohnen Mitarbeiter Hotellerie
01.08.2015 01.01.2016 01.01.2016 01.01.2016 01.01.2016 03.01.2016 15.01.2016 30.01.2016 01.02.2016 01.02.2016 14.02.2016 15.03.2016 01.01.2016 01.01.2016 23.01.2016 06.02.2016 01.03.2016 06.03.2016 01.01.2016 01.01.2016 08.01.2016 01.03.2016 01.03.2016
Florastrasse 42 · Postfach · 8613 Uster 3 Tel. 044 943 60 10 · Fax 044 943 60 19
Technische Beratungen Kunststoffe Entwicklungen Werkzeuge Konstruktionen Maschinen Handel
Dienstjubiläen
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Das Leben ist ständig in Bewegung Wie das Leben halt so spielt, kommt Vieles ganz anders als ursprünglich gedacht. Und genau das ist es, was Roger Bosshard bei den Velotrainings den Klienten mit sportlichen Aktivitäten vermitteln möchte: «Bewegt euch, denn das Leben ist ständig in Bewegung und nicht statisch!»
Als ich angefragt wurde, für das «Zämehebe» einen Artikel zu verfassen, ist mir eine junge Frau in den Sinn gekommen, bei der im Moment ganz viel in Bewegung ist und das in ganz verschiedenen Lebensbereichen. Ich rede von Martina Zigerli, die ich im Rahmen der Velotrainings und Velorennen besser kennengelernt habe. Martina, was bewegt dich im Moment? Die Katzen, die ich im Moment hüte. Pepina ist noch ganz jung und verspielt. Meine Eltern sind in den Ferien, darum wohne ich in dieser Zeit wieder dort, um die Katzen zu hüten. Dein Vater hat mir im Sommer, als er einmal ins Fahrradtraining mitgekommen ist, erzählt, dass sich an deiner Wohnsituation etwas radikal ändert, wie war das genau? Ich wollte ausziehen. Meine Eltern haben mir geholfen bei der Umsetzung. Sie haben eine Wohnung gesucht und haben eine 4½-Zimmer-Wohnung in Uster gefun-
Unihockey gehst. Wie ist es dazu gekommen?
den. Die hat mir auf Anhieb gefallen und so bin ich am
Das war in Davos.
6. Juli dort eingezogen. Seit da lebe ich dort selbständig. Warum Davos? Was hast du denn in Davos In einer 4½-Zimmer-Wohnung ganz allein?
gemacht?
Nächsten Dienstag kommt Helena auch zu mir woh-
Dort habe ich jeweils Februar und März gearbeitet
nen. Die Idee war von Anfang an, eine WG zu machen.
bei «Argo».
Und wer hilft dir, das so ganz allein zu bewältigen?
Was hast du dort gemacht?
Vera kommt regelmässig vorbei. Sie hatte zuvor mei-
Sachen zusammengesetzt und eingepackt.
ner Grossmutter geholfen, daher kenne ich sie auch schon recht gut.
Zurück zum Unihockey – also wie war das? In Davos habe ich damit angefangen. Ich habe dort in
In sportlicher Hinsicht finde ich es schade, dass
einem Verein mitgespielt und als ich mit dieser Mann-
du nicht mehr ins Fahrradtraining kommst. Das
schaft an ein Turnier nach Chur mit bin, habe ich ei-
ist aber nicht grundlos, sondern weil du jetzt am
nen Kollegen von hier gesehen, der bei Wallisellen
Dienstag, wenn die Fahrradtrainings stattfinden, ins
spielt. So habe ich mich bei diesem Verein telefonisch
14
Vorsätze fürs neue Jahr
gemeldet und bin dann an ein Probetraining. Seit die-
Wie sieht es denn jetzt bei deinen Eltern aus, wenn
sem Sommer gehe ich regelmässig in die Trainings
du die Wohnung hütest – unordentlich?
und auch an Matches und Turniere.
Nein, nein… Ich bin viel unterwegs und hatte gar nicht gross Zeit, Unordnung zu machen (grinst).
Schauen wir ins nächste Jahr. Was sind deine Ziele? Was möchtest du bewegt haben bis Ende nächstes Jahr und wie bewegst du dich im nächsten Jahr?
Was wünschst du dir für Bewegungen im Werkheim,
Ich möchte besser werden. Und schneller.
deinem jetzigen Arbeitgeber? Das ich neue Freunde finde und es gut bei der Arbeit habe.
Meinst du das nur in sportlicher Hinsicht?
Ich werde nicht gerne von anderen angeschnauzt…
Nein, nicht nur im Sport, auch sonst.
In dem Sinne auch ein kollegialer, wertschätzenden Umgang untereinander.
Und etwas genauer? Zum Beispiel im Haushalt. Sauberer und regelmässiger.
Interview: Roger Bosshard, Verantwortlicher Velogruppe im Werkheim Uster
Unsere nächsten Termine 26. November bis
Weihnachtsausstellung Gärtnerei
Apothekerstrasse Uster
Winterbetrieb Stadtparkcafé
Quellenstrasse Uster
14. bis 24. Dezember 2015
Christbaumverkauf im Stadtpark
Quellenstrasse Uster
18. Dezember 2015
Werkheim-Weihnachtsfeier «Drei Nüsse»
Ref. Kirche Uster
19. Dezember 2015 bis
Weihnachtsferien Restaurant 8610
Friedhofstrasse Uster
24. Dezember 2015
Verkaufsladen Emu geöffnet von 10.00 bis 15.00 Uhr
Friedhofstrasse Uster
24. Dezember 2015
Gärtnerei geöffnet von 8.30 bis 15.00 Uhr
Apothekerstrasse Uster
25. Dezember 2015 bis
Weihnachtsferien Verkaufsladen Emu
Friedhofstrasse Uster
Weihnachtsferien Gärtnerei
Apothekerstrasse Uster
Veranstaltungsabend: «Ferner Osten im 8610»
Restaurant 8610
24. Dezember 2015 3. Dezember 2015 bis Ende März 2016
10. Januar 2016
1. Januar 2016 25. Dezember 2015 bis 1. Januar 2016 9. Februar 2016
Vorsätze fürs neue Jahr
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«Alle wollten im Regen weiterspielen» René Cortesi trainiert seit Anfang Mai 2015 die Fussballmannschaft «Werkheim United». Welche Erfahrungen hat er seitdem gemacht und welche Vorsätze hat er fürs neue Jahr für das Werkheim-Fussballteam?
Du bist seit Frühling der Trainer der Werkheim-Fuss-
begrenzt. Ich komme immer gerne hierher, um das
ballmannschaft. Wie ist es dir bisher gegangen und
Training zu leiten. Ich komme frühzeitig auf den Platz
welche Ziele hast du mit der Mannschaft verfolgt?
und habe bereits drei Spieler bestimmt, die alles Ma-
Ich hatte Vorsätze. Einer war, dass wir einmal die Furi-
terial bereitstellen.
osi von insieme Züri Oberland schlagen würden. Nun sind zwei Spieler, um die ich die Mannschaft aufbau-
Wie lange trainierst du schon
en wollte, abgesprungen, und so muss ich etwas zu-
Fussballmannschaften?
rückbuchstabieren und meine Ziele neu ausrichten.
Ich habe 24 Jahre Erfahrung als Goalietrainer mit Kindern und Erwachsenen. So habe ich alles im Kopf und
Und wie geht es dir damit?
brauche auch nichts Schriftliches als Vorbereitung. Es
Damit habe ich kein Problem. Tatsache ist, dass sich
scheint, dass die Spieler gerne ins Training kommen.
das Werkheim auf die Fahnen geschrieben hat, dass
Es waren regelmässig 10 bis 15 Spieler im Training.
alle mitspielen können, und damit sind das Niveau
Auch ist die Zusammenarbeit mit den anderen Coa-
und die Entwicklungsmöglichkeiten natürlich auch
ches, Eva Grob und Heidi Schiess, sehr gut.
16
Vorsätze fürs neue Jahr
Hast du für die nächste Saison Vorsätze gefasst? Ich orientiere mich an der Realität und die bedeutet, dass wir nie die fussballerisch Besten sein werden. Wir waren schon froh, dass wir an einem Turnier 15. wurden von 25 Mannschaften. Das war eine Topleistung. Ich möchte das Niveau halten können und freue mich, dass wir für den Winter eine Halle haben zum Trainieren. Was war der schönste Moment mit den Spielern in diesem Jahr? Einmal im Montagstraining, da regnete es wie verrückt und ein Gewitter zog vorbei mit Blitz und Donner. Ich beorderte alle unters Dach aus Sicherheitsgründen, aber niemand wollte den Platz verlassen, sie wollten einfach weiterspielen. Diese hohe Motivation ist in jedem Training spürbar. Gab es auch schwierige Momente?
Die Stimmung auf dem Platz ist von Freude geprägt,
Ja, an einem Turnier ist ein Spieler während des Spiels
alle wollen ihr Bestes geben.
vom Platz gelaufen und weigerte sich, weiterzuspie-
Die Motivation lese ich auch an nonverbalen Signa-
len. Da brauchte ich das Wissen von Heidi Schiess,
len ausserhalb des Platzes ab. Ein Spieler zum Beispiel
weil ich mir natürlich etwas anderes gewohnt war von
«vergitzled» fast unter der Woche, weil er sich so aufs
meinen früheren Mannschaften. Und es ist so, dass ich
Training freut. Auch eine andere Spielerin gibt das zum
mit meinen 73 Jahren immer noch weiterlerne, zum
Ausdruck. Überhaupt sehe ich mit Freude die vielen
Beispiel, wie man mit diesen besonderen Menschen
Emotionen, die der Fussball bei den Spielern auslöst.
umgehen kann. Wie geht es dir auf unserem neuen Fussballplatz? Ich beobachte, dass du sehr engagiert bist mit dem
Der Platz ist zwar kleiner als gewohnte Fussballfelder,
Team und du auch neuen Spielern eine Chance
aber wir machen das Beste draus.
gibst. Gibt es Konflikte im Training? Jeder hat eine Chance verdient. Und natürlich gibt es
Ich bedanke mich im Namen des Werkheim
Konflikte, zum Beispiel zwischen zwei Männern, die
Uster und aller Spieler für deinen Einsatz als
sich gegenseitig ärgern, aber da bin ich dann sehr
Fussballtrainer.
streng mit beiden und bis jetzt hat es gut funktioniert. Ich weiss natürlich auch um die Unterstützung
Interview: Fritz Rathgeb, Bereichsleiter Wohnen 2 &
von Heidi und Eva.
Sportverantwortlicher im Werkheim Uster
Vorsätze fürs neue Jahr
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Meine Vorsätze für das Jahr 2016
Was sind meine persönlichen Vorsätze fürs nächste Jahr? • Selbstbewusster werden • Mindestens eine Stunde pro Woche spazieren Was muss ich selber tun, damit ich meine Vorsätze einhalten kann? • ehrlich zu mir und anderen sein • keine Ahnung, frag‘ das Orakel :) • disziplinierter werden Was brauche ich von anderen, damit ich meine Vorsätze umsetzen kann? • dass sie mich ernst nehmen und mir vertrauen • dass sie mich unterstützen Was sollte nächstes Jahr ganz sicher nicht passieren? • dass ich arbeitslos werde und auf der Strasse lande Bewohnerin im Werkheim Uster
Meine persönlichen Vorsätze für das Jahr 2016 sind: Mehr im Büro zu arbeiten. Was ich selber tun muss, um meinen Vorsatz umzusetzen, ist Firmen ansprechen. Was ich von anderen brauche, ist Arbeit. Was nächstes Jahr ganz sicher nicht passieren sollte, ist, dass ich irgendwann nichts mehr zu tun habe. Linus Hut, Mitarbeiter Industrielle Montage
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Meine Vorsätze
Wie ein Polarfuchs den Weihnachtsmann kennenlernte Hoch oben im Norden in der Nähe eines Dorfes, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, lebte ein Polarfuchs mit seiner Familie. Er erzählte gerne Geschichten von früher. Heute erzählte er, wie er den Weihnachtsmann kennenlernte. Die Kinder sassen ganz gespannt da und konnten es kaum abwarten, dass es anfing. «Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, als wäre
warteten etwa zwei Stunden, gingen zum Fluss und
es gestern gewesen. Ich war damals noch jung und
wuschen uns den Schlamm ab. Der gerettete Fuchs
wollte viele Abenteuer erleben. Also brach ich auf, um
war überglücklich und fragte mich, was ich eigentlich
den mysteriösen Weihnachtsmann zu suchen. Ich fing
suchen würde, denn hierher verirrt sich kaum einer.
im Dorf an und hörte dem Erzähler zu. Der erzählte,
Ich antwortete ihm, ich wollte zur Hütte des Weih-
dass der Weihnachtsmann jedes Jahr Geschenke an
nachtsmannes und die helfenden Elfen kennenler-
die Kinder verteilt. Er soll am Nordpol seine Basis ha-
nen. «Könntest du mir weiterhelfen?» «Klar kann ich
ben. Die Kinder schickten ihm immer Wunschzettel,
das, denn zufällig fragte mich vor ein paar Tagen ein
was sie gerne hätten. Die Aufträge gab er immer sei-
solcher Elf, ob ich ein Rentier gesehen habe, es sei in
nen treuen Helfern, den Elfen. Das ganze Jahr über
den Wald nebenan gelaufen. Ich bin mir sicher, dass
schauten sie, dass der Schlitten vom Weihnachts-
du ihn mit dem Rentier in genau dem Wald findest.»
mann in Ordnung ist, dass die Rentiere versorgt sind, die Anlage nicht kaputt geht und dass genügend Material vorhanden ist. Als der Erzähler fertig war, schnappte ich nach einem Kompass und schaute, dass ich immer nach Norden ging. Da war es genau 10:00 Uhr am Morgen. Als es Abend wurde, jagte ich mir mein Abendessen, legte mich hin und schlief. Ich träumte vom Weihnachtsmann und seinem Schlitten. Am nächsten Morgen ging ich weiter nach Norden. Gegen Mittag traf ich einen anderen Fuchs an, der offensichtlich Hilfe brauchte. Er war in eine Jägerfalle getreten und konnte sich vor Schmerzen kaum bewegen. Da ich schon mal gesehen hatte, wie man die Jägerfalle aufmachte, half ich ihm, sich zu befreien. Ich rammte einen Knopf. Genau in dem Moment, als er frei war, kam der Jäger, der übrigens sehr wütend war, und hetzte seinen Hund hinter uns her. Ich und der andere Fuchs waren listig und trollten uns im Schlamm und gingen in einen toten Winkel. Der Hund fand unsere Spur, da er aber nicht der Hellste war, fragte er uns barsch, in welche Richtung zwei Füchse geflohen seien, er hätte die Spur verloren. Wir sagten ihm, sie wären nach Westen gerannt. Der Hund rannte nach Westen. Wir
Weihnachtsgeschichte
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Also ging ich dort rein und nahm die Fährte auf. Ich lief
Elf erklärte mir, dass auch der Weihnachtsmann seine
also den Weg, den das Rentier und der Elf gegangen
Methoden hatte, um seine Helfer schnell von A nach
waren. Als es Abend wurde, schlief ich in einer angeb-
B zu transportieren – ohne Zeiteinbussen dank eines
lich verlassenen Bärenhöhle ein. So gegen Mitternacht
genialen erfinderischen Elfen, der an allen Teilen der
kam der Bär vom Jagen nach Hause und bemerkte
Erde gut versteckte Teleportationsfelder aufgebaut
mich. Er liess ein schreckliches Gebrüll ertönen und
hat. Wir stellten uns auf das Teleportationsfeld hier,
kam auf mich zu. Ich wachte natürlich schnell auf und
der Elf drückte einen Knopf, wir lösten uns auf und
konnte gerade noch einer riesigen Tatze ausweichen.
kamen ganz in der Nähe der Hütte des Weihnachts-
Ich rannte wild im Zickzack durch die Höhlengänge
mannes wieder im ganzen Stück heraus. Ein komi-
zum Ausgang. Der Bär natürlich hinter mir. Dann kam
sches Gefühl. Der Elf klingelte an der Tür und wartete
ein zweiter Bär und wollte den Eingang versperren.
aufs «Herein». Das Rentier, der Elf und ich betraten
Ich aber nahm meine letzte Kraft zu einem schnellen
die Hütte nach dem «Herein» und ich wie der Weih-
Sprint und schaffte es gerade noch knapp am Bären
nachtsmann waren überrascht und überwältigt. Ich
vorm Eingang vorbei. Als ich draussen war, riefen sie
stellte mich bei ihm vor, er stellte sich auch vor und
mir zu, ich hätte Glück und solle mich hier nicht mehr
sagte, dass er noch nie einen Fuchs bei sich zu Be-
blicken lassen, das wäre ihre Höhle.
such gehabt hatte und was ich mir von ihm wünschte. Ich sagte ihm, dass mein innerster Wunsch eine Fahrt
Also machte ich die Nacht durch und folgte weiter der
mit dem Schlitten war und ich ihm helfen möchte, die
Spur des Rentiers und dem Elfen. Nach einer ganzen
Geschenke zu verteilen. Der Weihnachtsmann sagte,
Weile fand ich die zwei. Ich beobachtete sie eine Zeit
den Wunsch werde er mir gerne erfüllen.
lang, bevor ich auf sie zuging. Sie schauten mich überrascht an und fragten mich, weshalb ich sie verfolge
Ich konnte ihm bis zu Weihnachten noch all mei-
seit gestern. Er habe mich gesehen. Ich antwortete,
ne Fragen stellen und seine ganze Produktionsstätte
dass ich den Weihnachtsmann kennen lernen möch-
kennenlernen, aber das erzähle ich euch besser ein
te und die gesamte Organisation, wie er jedes Jahr
andermal.
so viele Geschenke in seinem Schlitten transportie-
Als Weihnachten dann kam, durfte ich wirklich mit
ren könnte ohne Beschädigung oder Verlust der Ge-
dem Schlitten mitfahren und mithelfen, die Geschen-
schenke auf die gesamte Welt. Ich war sehr neugierig.
ke zu verteilen. Am Ende setzte er mich zuhause ab
Der Elf und das Rentier sagten mir, dass sie zwar nicht
und gab mir noch ein einzigartiges Geschenk zum
damit gerechnet haben, aber wenn ich unbedingt will,
Abschied. Aber das ist ein Geheimnis. Ich war über-
darf ich gerne mitkommen. Ich würde überrascht sein,
glücklich. Das ist das Ende der Geschichte.»
wie schnell wir am Nordpol sein würden. «Ach Papa, kannst du nicht noch mehr erzählen.» Ich schloss mich der Gruppe an und nach einer Wei-
«Doch, aber ein andermal...»
le kamen wir zu einer Lichtung mit einem Baumkreis. Ich fragte mich, für was diese Konstruktion war. Der
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Weihnachtsgeschichte
Eveline Waibel, Wohngruppe Bahnhofstrasse
Herzlichen Dank!
Dank der grossen Unterstützung von Privatpersonen
bei Lucas Hofer, Geschäftsleiter Autorama AG Wet-
und Firmen aus Uster und der Region fährt das Werk-
zikon, und Thomas Strickler, Geschäftsführer Auto-
heim Uster mit zwei neuen, praktischen Fahrzeugen.
show Aathal AG, bedankt. «Wir freuen uns sehr über
Neben den vielen wertvollen kleineren und grösseren
die tolle Unterstützung von unterschiedlichen Sei-
Spenden waren die Anschaffung sowie ein extra Um-
ten!», meint Patrick Stark. «Die beiden neuen Werk-
bau für Rollstuhltransporte insbesondere auch dank
heim-Fahrzeuge werden im Betrieb sehr geschätzt.
den grosszügigen Sonderkonditionen der Autoshow
Mit ihnen können zum Beispiel Ateliergruppen einen
Aathal AG und der Autorama AG Wetzikon möglich.
Ausflug machen oder freiwillige Fahrer können Bewohner – selbst mit schweren Rollstühlen – in eine
Patrick Stark, Geschäftsleiter Werkheim Uster, hat
Therapie fahren.»
sich daher bei der offiziellen Übergabe persönlich
Offizielle Fahrzeugübergabe mit Patrick Stark, Geschäftsleiter Werkheim Uster, Lucas Hofer, Geschäftsleiter Autorama AG Wetzikon, Susanne Legler, Bewohnerin und Mitarbeiterin im Werkheim Uster, und Thomas Strickler, Geschäftsführer Autoshow Aathal AG (v.l.n.r.)
Herzlichen Dank
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Wunschliste – vielen Dank für Ihre Spende! Der bestehende finanzielle Rahmen aus Produktions-
Wir freuen uns über jeden Beitrag. Herzlichen Dank
erträgen und staatlichen Beiträgen setzt dem Werk-
für Ihre Unterstützung!
heim Uster gelegentlich enge Grenzen. Wir sind daher
Postcheckkonto 80-85-1 Stiftung Werkheim Uster
auf Spenden angewiesen, um kleinere und grössere
IBAN CH38 0900 0000 8000 0085 1
Wünsche zu ermöglichen und so für die Menschen, die im Werkheim Uster wohnen und arbeiten, einen
Falls ein Wunsch mehrmals erfüllt wird, erlauben wir
Mehrwert zu schaffen, der sonst nicht möglich wäre.
uns, die entsprechende Spende für andere Wünsche
Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei helfen, solche
zugunsten von Menschen mit einer Behinderung
Wünsche zu realisieren.
einzusetzen.
Pingpong-Set für Wohngruppe
CHF 50.–
Lötkolben für Brandmalerei
CHF 60.–
Arbeitstischplatte für Metallwerkstatt
CHF 150.–
Schneidemaschine für Ausbildungswerkstatt Vier Esszimmerstühle für Wohngruppe
CHF 350.– CHF 1‘000.–
Elektrische Transferpresse für Druck von T-Shirts und Kappen
CHF 2‘980.–
Mützenmodul dazu
CHF 660.–
Flächenmodul dazu
CHF 660.–
E-Bike für diverse kurze Fahrten innerhalb der Stadt Uster (z.B. zwischen Hauptgebäude an der Friedhofstrasse und Produktion Turicum)
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Wunschliste
CHF 3‘500.–
Werkheim Uster – Produktion & Dienstleistung Druck
Emu
Siebdruck | Tampondruck | Print- & Cut-Plotten Textilien | technische Artikel | Blachen | Plakate | diverse Beschriftungen
Verkaufsladen | Geschenke | Spielsachen aus Holz Dekorationsartikel | Grusskarten | Eigenprodukte Alltagsgegenstände
Gärtnerei Mechanik Drehen & Fräsen CNC & manuell Sägen | Gleitschleifen | Nieten | Pressen
Verkaufsladen | selbstgezogene Kräuter & Topfpflanzen Grabschmuck
8610 Montage Einfache bis anspruchsvolle Baugruppen komplette Produkte | Kabelkonfektion | Löten
Restaurant | Bar | Events | Garten | Catering
Stadtparkcafé April bis Oktober Gesund | integrativ | Uster plus | Kultur
Versand & Verpackung
8610 am See
Verpacken | Etikettieren | Abzählen | Abfüllen | Applizieren Mailings
Terrasse | Gaststube | Take out | Events | Bootsvermietung
Holzbearbeitung individuelle Kundengeschenke | Gebrauchs- & Dekorationsartikel | Serien ab 30 Stück
Kontakt
Textilien
Produktion & Dienstleistungen – Offerten & Aufträge Seestrasse 110f | 8610 Uster T 044 575 25 55 | produktion@werkheim-uster.ch
Handgewebte Stoffe | Näharbeiten Tischsets | Tücher für Küche & Bad | Taschen | Etuis
Garteneinsatz Apothekerstrasse 18 | 8610 Uster T 044 943 17 12 | garteneinsatz@werkheim-uster.ch
Feuer ohne Kleinholz | geruchsfrei | ökologisch
Emu Friedhofstrasse 3a | 8610 Uster T 044 943 17 69 | emu@werkheim-uster.ch Online-Shop: www.emu.ch
Produkte Werkstätten Dekorationen | originelle Einzelprodukte | kleine Serien
Gärtnerei Apothekerstrasse 18 | 8610 Uster T 044 943 17 65 | gaertnerei@werkheim-uster.ch
Einsätze vor Ort
8610 Restaurant | Bar | Events | Garten Friedhofstrasse 3a | 8610 Uster | T Reservationen 044 940 8610 T Events 044 943 17 41 | 8610@werkheim-uster.ch
K-Lumet
Flexibel oder stationär | spontan oder regelmässig Stadtparkcafé Landihalle | 8610 Uster | T 043 943 17 47
Garteneinsatz Rasenmähen | Laubrechen | Kleingehölze & Stauden schneiden | Neu- & Umgestaltungen
8610 am See Terrasse | Gaststube | Take out | Events | Bootsvermietung Schifflände | Uferweg 3 | 8610 Uster | T 044 943 17 48 8610amsee@werkheim-uster.ch
Weihnachtsfeier 2015
«Drei Nüsse» Freitag, 18. Dezember 2015 – 19.00 Uhr Reformierte Kirche Uster, Zentralstrasse Eintritt frei, Kollekte Werkheim Uster Friedhofstrasse 3a 8610 Uster T 044 943 17 00 www.werkheim-uster.ch