Zeitung Vinschgerwind 19-12 Vinschgau Suedtirol

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Nr. 19 (185) 20.09.12 I.P. 8 Jg.

www.vinschgerwind.it

Wohin mit dem Vinschger Korn? Taxe percue/Tasse ricossa - Postamt Schlanders Sped. im P.A. - 45 % - Art. 2, Absatz 20/b, Gesetz 662/96 - Bozen

Bauern sitzen auf gef체llten S채cken


Das geht uns alle an ‌ Ist eine Bank nur ein Geldinstitut? Worauf steuern wir in Krisenzeiten zu? Wie sicher sind Internetbanking, Bancomat- und Kreditkarten? Diese Fragen und mehr beantworten Ihnen Manfred WallnÜfer und Stefan Cristelli

am Mittwoch, in

3. Oktober 2012 um 20.00 Uhr

MALS, im Kulturhaus.

Wir freuen uns auf Sie!


Inhalt

Kommentar

Inhalt Schlanders: Schein-Einigkeit bei Ehrenbürgerschaften

Seite 4

Taufers/Mals: Mögliche Szenarien bei Volksbefragung am Ram

Seite 4

Schlanders: Gilbert und Georg - doppelt gemoppelt

Seite 5

St. Martin im Kofl: Marende für die Jäger

Seite 5

Schlanders: Bagatelle-Betrag bei IMU

Seite 5

Titel (Bild): Körnige Parallelwelten

Seite 6

Val Müstair/Vinschgau: Abwässer willkommen Seite 8 Trafoi: Mensch und Wallfahrtsort verschont

Seite 8

Latsch: Bikerparadies mit Vorbildcharakter

Seite 9

Schlanders/Vinschgau: Dem Publikum Weltenräume öffnen

Seite 12

Schlinig: „Aman Säule“ als Dank für die Rettung

Seite 14

Menschen: Wolfgang Schöpf, Laatsch - „Di Bergschua fa mein Neina“ Seite 15 Kultur: Politik und Kunst - Elmar Kopp und Herbert Danler

Seite 16

Vinschgau: Freiwillige Helfer beim Sommerfest

Seite 22

Sonderthema I: Heizen - Der Winter kann kommen...

ab Seite 26

Sonderthema II: Heiraten - die schönsten Hochzeitspaare

ab Seite 34

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Genialer Schachzug Ein genialer Schachzug: Das Gesetz zur Ortsnamensregelung zerschlägt einen gordischen Knoten. Endlich. Da muss man die Strategen in der SVP loben. Bei der Änderung der Geschäftsordnung des Landtages angefangen. Weil der Koalitionspartner, der Partito Democratio (PD), mitgestimmt hat, bekommt das Gesetz einen sprachenübergreifenden Anstrich. Nun sollen die Bezirksgemeinschaften ran an die Flurnamen, an die Namen von Örtlichkeiten und Vorschläge einer paritätischen Kommission (je zwei Vertreter der deutschen, der italienischen und der ladinischen Sprachgruppe) unterbreiten. Auf diesem Weg könnten viele gebräuchliche Namen amtlich werden. Ausgenommen sind die Namen der Gemeinden und der Orte - dafür ist der Regionalrat zuständig. Die deutsche und die italienische Opposition hat getobt: Eva Klotz von der Süd-Tiroler Freiheit bezeichnet die Regelung als „Kniefall vor den italienischen Parteien“ und befürchtet, dass „so gut wie alle faschistischen Namen erhalten bleiben“. Alessandro Urzí (PdL) fürchtet das Gegenteil: „Eine ethnische Säuberung der italienischen Namen“. Pius Leitner von den Freiheitlichen nennt die Aktion einen klassischen Kuhhandel und dass „eine rein parteipolitische Lösung jegliche Wissenschaftlichkeit aus dem Feld geschlagen hat“. Die Schützen haben, als außerparlamentarische Opposition, mehrere Dörfer trauerbeflaggt. Zoff hätte es so oder so gegeben. Eine für alle zufriedenstellende Lösung gibt es nicht. Eines der letzten Paketbestimmungen ist vorläufig mit Inhalt gefüllt. Zu einer Zeit, in der die SVP noch nicht übermäßig erpressbar ist. Noch verfügt sie über die absolute Mehrheit von 18 Sitzen (von 35) im Landtag. Verliert sie diese Mehrheit, was ab Herbst 2013 nicht unwahrscheinlich ist, wird sich das Polit-Klima in Südtirol wohl grundlegend ändern.

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Politik & Lokales

Schlanders

Taufers/Mals

Die Schein-Einigkeit

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ie Kritik sei nicht gegen Karl Grasser, Dekan Josef Mair und Heinrich Kofler gerichtet, das wollte man verstanden wissen. Vielmehr, so die Opposition im Schlanderser Gemeinderat, habe man mit dem Thema Ehrenbürgerschaft an sich zu hadern. Grundsätzlich. Grasser, Mair und Kofler werden im November zu Ehrenbürgern der Gemeinde Schlanders ernannt, den Beschluss dazu fassten die Schlanderser Gemeinderäte vor einer Woche. BM Dieter Pinggera sparte mit Lob nicht: „Alle drei Persönlichkeiten haben die Geschichte von Schlanders und darüber hinaus entscheidend mitgeprägt.“ Außerdem seien die letzten Ehrenbürgerschaften, die an Erich Müller und Hans von Elzenbaum ergingen, 20 Jahre her. Eine halbe Ewigkeit. Die Opposition ließ sich davon nicht beeindrucken. „Eine heikle Geschichte seien diese Ehrenbürgerschaften“, sagte etwa Erhard Alber (Südtiroler Freiheit). Martin Daniel (Für Schlanders-Per Silandro) verlas eine schriftliche Stellungnahme: „Meist reichen Leistungen für das Gemeinwohl alleine für eine solche Auszeichnung nicht aus, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten politischen Richtung oder zumindest eine diesbezügliche Unbescholtenheit sind oft Voraussetzung.“ Daniel und Gluderer verließen – im Sinne der Einigkeit – bei der Abstimmung den Saal. Die restlichen Kritiker stimmten – ebenso im Sinne der Einigkeit – für die Verleihung der Ehrenbürgerschaft. Nach außen mimte man demnach, was eigentlich frommer Wunsch blieb: tadellose Geschlossenheit und selige Einigkeit. (ap)

Wind - online

Umfrage auf www.vinschgerwind.it Haben Sie sich, aufgrund der hohen Benzinpreise, schon mal überlegt, auf öffentliche Verkehrsmittel (Bus und Bahn) umzusteigen? (66 abgegebene Stimmen) 59,1 % (39 Stimmen)

40,9 %

(27 Stimmen)

JA

NEIN

Neue Umfrage: Wären Sie bereit, für Brot aus einheimischen Korn mehr Geld auszugeben, als für Brot aus Mehl, dessen Herkunft unbekannt ist?

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Die Szenarien am Rambach A

m Dienstag vor einer Woche hat der Gemeinderat inTaufers in der Causa Rambach mit der Gemeinde Mals gleichgezogen. Es soll eine Bürgerbefragung abgehalten werden mit der Fragestellung „Sind Sie für die Errichtung eines Kleinkraftwerkes mit einer maximalen Nennleistung von drei Megawatt am Rambach?“ In der Gemeinde Taufers ist ein Quorum von 30 Prozent vorgesehen und die Volksbefragung ist bindend. Der Tauferer BM Hermann Fliri könnte sich vorstellen, den Termin der Bürgerbefragung Anfang November festzulegen. Zuvor soll es eine Bürgerversammlung geben und eine Pro und Contra Broschüre. Für das Pro, für die Errichtung eines Kleinkraftwerkes also, wird voraussichtlich der Ingenieur und Wasserkraftexperte Walter Gostner einen Text erstellen. Für das Contra, für die Unterschutzstellung des Rambaches, wird die Umweltschutzgruppe Vinschgau bzw. die Initiativgruppe Pro Rambach eingeladen werden, sagt Fliri. Weil die Bürger von zwei Gemeinden befragt werden, ergeben sich mehrere Szenarien. Szenario 1: Die Bürger der Gemeinden in Taufers und in Mals sprechen sich mehrheitlich gegen die Errichtung eines Kleinkraftwerkes aus. Der Auftrag an die Gemeindeverwalter ist dann klar: Der Rambach wird unter Schutz gestellt. Zudem haben die Gemeinderäte beider Gemeinden beschlossen, dass bei einem Nein der Bevölkerung die Verwalter in Richtung „Ausdehnung des Biosphärenreservates“ gehen werden. Szenario 2: Die Bürger beider Gemeinden sprechen sich für die Errichtung eines Kleinkraftwerkes aus. Dann werden sich die Gemeinden Taufers und Mals gemeinsam um ein Projekt am Rambach bemühen - und zwar in Richtung 2,999 Megawatt maximale Nennleistung mti einem voraussichtlichen Ertrag von rund 20 Millionen Kilowattstunden. Der Haken daran: Auch Private werden sich dann um eine Konzession bemühen, z.B. Helmuth Frasnelli von der „Eisackwerk GmbH“. Wer letztlich das „bessere Projekt“ einreichen wird? Szenario 3: Die Bürger der Gemeinde Mals sprechen sich mehrheitlich für ein Kleinkraftwerk und die Tauferer dagegen aus. Für BM Ulrich Veith ist dann der Auftrag für die Errichtung eines E-Werkes klar

Die „Rambachhexe“ (gespielt von Gabi Obwegeser): Blick in die magische Kugel, mehrere Szenarien sind bei der Volksbefragung über die Zukunft des Rambaches möglich

und zwar auf dem Gemeindegebiet der Gemeinde Mals. Auch für BM Hermann Fliri bzw. für die Gemeindeverwalter ist ein klarer Auftrag vorgegeben: Die Gemeinde Taufers wird in Richtung Biosphärenreservat gehen. „Wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind“, schränkt Fliri ein. Szenario 4: Die Bürger der Gemeinde Mals sind mehrheitlich gegen ein Kleinkraftwerk, die Tauferer mehrheitlich dafür. Dann wird auf Tauferer Gebiet ein Kleinkraftwerk errichtet. „Ungefähr die Hälfte, also rund 1,5 Megawatt Leistung, könnte ein solches Werk haben“, schätzt BM Fliri. Die Gemeindeverwalter von Mals müssten, so der Gemeinderatsbeschluss, die Ausdehnung des Biosphärenreservates voranbringen. Mit dem Gemeindegebiet Taufers zwischen dem Val Müstair und Mals? BM Hermann Fliri gibt sich konziliant: „Die Ausdehnung des Biosphärenreservates ist auch mit einem Kleinkraftwerk möglich.“ Schwieriger wird eine Vorhersage, wenn das Quorum in Taufers nicht erreicht werden sollte, oder wenn das Quorum in der Gemeinde Mals nicht erreicht werden sollte, oder gar in beiden Gemeinden. Wird dann das Feld dem Helmuth Frasnelli überlassen? Es ist allerdings anzunehmen, dass die Quoren geschafft werden, denn es ist davon auszugehen, dass die Befürworter eines Kleinkraftwerkes ebenso mobil machen werden, wie jene, die den Rambach unter Schutz stellen wollen. (eb)


Politik & Lokales

Gilbert & Georg G

eorg Sagmeister, Generalsekretär von Schlanders und Stadtsekretär von Glurns, bleibt Doppelsekretär. Seine Doppelfunktion hat er sich vor einer Woche von den Schlanderser Gemeinderäten per Beschluss – auf unbestimmte Zeit - absichern lassen. Ging die Zustimmung auch geräuschlos über die Bühne, so herrschte doch Rätselraten: „Entweder man braucht keinen Vollzeitsekretär, wenn man einen Vollzeitbürgermeister hat“ (Martin Daniel, Für Schlanders-Per Silandro) oder aber „das Ganze spricht für den gegenwärtigen Generalsekretär und gegen die anderen Sekretäre im Vinschgau.“ (Monika Wielander-Habicher, SVP) Vor genau zwei Jahren hat Sagmeister – als einsamer Bewerber - den Wettbewerb für das verwaiste Schlanderser Generalsekretariat gewonnen. Weil er Glurnser Stadtsekretär bleiben wollte, schlug er dem Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera die 60/40-Variante vor, 60 Prozent wollte er in Schlanders arbeiten, 40 Prozent in Glurns. Den Gemeinderäten verkaufte man indes die Doppelfunktion als „Übergangslösung“. In der Politik muss man die Dinge eben biegsam betrachten. Ein Jahr später stand die Verlängerung dieser Vereinbarung in der Schlanderser Gemeindestube an. Pinggera, Sagmeister auch zu Dank verpflichtet, weil er ihn bei den Bürgermeisterwahlen unterstützt hat, stimmte eine Lobeshymne auf den Musterknaben unter den Sekretärinnen und Sekretären des Tales an. Außerdem „sparen wir 100.000 Euro, 60.000 Euro

zahlt Glurns, 40.000 Euro gibt’s als Fusions -Zuckerle von der Region.“ Die „Übergangslösung“ wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Aus der Übergangslösung ist nun seit einer Woche ein Fixum geworden. Georg Sagmeister tanzt nicht nur auf zwei Hochzeiten, sondern sitzt auch an zwei wichtigen verwaltungspolitischen Scharnierstellen. Damit sind viele – auch innerhalb der SVP – nicht einverstanden. Eine Woche vor dem Beschluss im Gemeinderat ist in der Partei eine Stunde lang über die Causa „Doppelfunktion Sagmeister“ diskutiert worden, O-Ton: Schlanders braucht einen Vollzeit-Sekretär, auch weil Vizesekretär Gilbert Platzer eher früher als später in den Ruhestand gehen wird. Geht Platzer in Pension, kommt Sagmeister seine rechte Hand abhanden. Denn es ist kein Zufall, dass sich Sagmeister in Schlanders um die Stelle als Generalsekretär beworben hat. Schließlich verbindet beide, so Bürgermeister Dieter Pinggera jüngst „eine intensive freundschaftliche Beziehung.“ (ap)

Schlanders

St. Martin im kofl

Der Bagatelle-Betrag

Marende für Jäger

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I

ie Steuerbelastung in der Gemeinde Schlanders hat sich mit der IMU vervierfacht. 2,4 Millionen Euro sind’s insgesamt. 1,2 Millionen davon gehen direkt an den Staat, die andere Hälfte fließt in das Gemeindesäckel. Weil im laufenden Haushalt bereits rund 600.000 Euro einkalkuliert und damit ausgegeben sind, reduzieren sich die 1,2 Millionen auf 600.000 Euro. Das wäre jene Summe gewesen, um die man Befreiungen und Reduzierungen hätte vornehmen können. Hätte deshalb, weil vor zwei Wochen die Forderung von weiteren 560.000 Euro vom Staat eingegangen ist. Bleibt unterm Strich ein Spielraum von 40.000 Euro. BM

Dieter Pinggera (i. Bild) ist realistisch: „Der Spielraum hat sich damit dramatisch verkleinert.“ Während dieser IMU-Spielraum im Oktober ausgelotet wird, hat der Schlanderser Gemeinderat die IMU auf landwirtschaftliche Gebäude (2 Promille) – Genossenschaften, Urlaub auf dem Bauernhof, Klauberwohnungen und Büros für die Landwirtschaft – vor einer Woche eingeführt. Rund 45.000 Euro „macht die Besteuerung dieser vier Typen aus.“ Zum Vergleich: Der Schlanderser Betrieb Recla zahlte allein bei der ersten IMU-Rate im Juni über 50.000 Euro, also mehr als GEOS und alle Bauern in Schlanders zusammen im ganzen Jahr. (ap)

m letzten Jahr wurde wenig Wild am Latscher Sonnenberg entnommen, heuer tut sich deshalb eine vergrößerte Population an Rotwild in den Wiesen gütlich: Der Pofl wird derzeit gefressen. Täglich und immer mehr. Bei Heu und Grummet haben die Bauern die Schäden aufgrund des üppigen Wachstums nicht so sehr wahrgenommen. „Auf den rund neun Hektar Wiesen, die nicht eingezäunt sind, machen es sich die Hirsche gemütlich“, sagt Werner Perkmann vom Ratschillhof. Er schätzt allein den Schaden auf seinem Grund auf rund 1500 Euro. Wenn die Jägerschaft sich nicht akribisch bemühe, bleibe das Einzäunen die einzige Lösung, sagt Perkmann. Betroffen seien vor allem die Wiesen am Waldrand, in die das Wild drückt. Viele meinen, Hirsche gebe es nur im Nationalpark, aber am Sonnenberg sei man jährlich vom Wilddruck betroffen. Heuer mehr. Perkmann verliert darob allerdings seinen Humor nicht. „Ich würde den Jägern sogar eine Marende spendieren, wenn sie die Hirsche entnehmen“, lacht Perkmann. (eb)

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Titel

Volle Kornkammer schwierige Vermarktung Vinschgau - Über die vielen neuen Getreidefelder im Vinschgau freuen sich alle, denen die Vielfalt der Kulturlandschaft wichtig ist. Grund für den Anbau-Boom ist neben dem landesweit erfolgreichen Projekt „Regiokorn“ vor allem die Offensive der „Kornkammer Vinschgau“. Doch nun sitzen viele „Kornkammer-Bauern“ auf ihren gefüllten Säcken und werden das Getreide nicht los. von Magdalena Dietl Sapelza

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er Bauer aus dem Untervinschgau* ist fuchsteufelwild. Er sitzt auf rund zwei Tonnen Getreide und weiß nicht, wohin damit. So wie ihm ergeht es vielen anderen Anbauern. Doch der Reihe nach: Der Untervinschger Bauer hatte sich entschieden, auf seinem Feld bei Prad, fast einen Hektar groß, Roggen anzubauen. Dazu angeregt hatte ihn ein Mitglied der „Kornkammer Vinschgau“. Auch verschiedene Medienberichte empfand er als indirekte Aufforderung zum Getreideanbau. In den Berichten wurde suggeriert, dass sich das Getreide zu lukrativen Preisen bis zu einem Euro pro Kilogramm verkaufen lasse. Also schritt der Bauer zur Tat. Blauäugig wie er sich heute eingestehen muss. 6

Der Vinschger Wind 19-12

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Beim Ablauf - von der Aussaat über die Ernte bis hin zum Putzen des Getreides mit Hilfe des Maschinenrings und der Putzmaschine in der neu eröffneten „Verarbeitungsstraße“ in Prad - habe auch alles geklappt, so der Untervinschger. Abrechnen müsse er allerdings noch. Doch nun steht er da mit seinen Säcken und ärgert sich. Wie der Untervinschger Getreideanbauer waren auch andere Bauern davon ausgegangen, dass hinter dem Projekt „Kornkammer“ eine funktionierende Vermarktungsschiene steht. „Mir ist nun klar geworden, dass vieles bei der Kornkammer auf dem Zufallsprinzip aufgebaut ist und unterm Strich nicht viel da ist“, wettert der Untervinschger. Er hats sich nun über

das Südtirol weite Projekt „Regiokorn“ informiert, bei dem er sich anmelden will. Für 2013 ist das allerdings schon zu spät. Termin wäre Ende Juli gewesen. Bei „Regiokorn“ wird zuerst der Bedarf ermittelt, die Getreidemenge vereinbart und die Vermarktung geplant. Das heißt: Ein Anbauer muss sich zirka ein Jahr vor der Ernte mit der Sache auseinandersetzen. „Man hat den Bauern der Kornkammer indirekt schon Absatzmöglichkeiten versprochen“, bestätigt Othmar Folie, Besitzer der „Verarbeitungstraße“ in Prad und selbst Mitglied der „Kornkammer“. Er kennt die Probleme der Bauern aus erster Hand und bestätigt, dass heuer viele nicht wissen, wohin mit dem Getreide. Doch grundsätz-


Titel

„Bei mir haben heuer an die zwanzig Bauern angerufen und mich gefragt, ob ich ihnen ihr Getreide abkaufen könnte“, sagt der Bäcker Peter Schuster aus Laatsch auf die Nachfrage vom Vinschgerwind. Er beschreibt das Ganze als Dilemma. Der Bäckerinnungsmeister des Vinschgaus und Mitbegründer des Projektes „Vinschger Urpaarl“, das mittlerweile in Zusammenarbeit mit mehreren Vinschger Anbauern autonom läuft, ist unglücklich über die missliche Situation. Die derzeitigen Absatzschwierigkeiten seien alles andere als förderlich für den Anbau von regionalem Getreide. Schuster steht hinter dem Brot aus regionalen Kreisläufen. Doch für seine Brotproduktion ist er mit dem Getreide eingedeckt, das er über das Südtirol weite Projekt „Regiokorn“ bezieht. Er hat wie viele seiner Kollegen, eine vertragliche Vereinbarung mit „Regiokorn“. Das Ganze läuft über die „Meraner Mühle“. Entscheidend für Schuster ist, dass dort die Qualität stimmt, das A und O für gutes Brot. „Ich muss verbindliche Laboranalysen haben mit Richtwerten zur Backfähigkeit, damit es passt, und das ist bei „Regiokorn“ durch die Analysen der Laimburg gegeben“, so Schuster. Das Projekt „Regiokorn“ wurde 2007 als ein landesweites ESF-Projekt mit den Projektpartnern TIS innovation park, Südtiroler Bauernbund und Laimburg gestartet, um den Getreideanbau in Südtirol neu zu beleben und regionale Produkte, speziell das Südtirol Brot, zu fördern. Derzeit hat „Regiokorn“ Vereinbarungen mit 34 Landwirten und 44 Bäckern. Das Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes von Landwirten, Müllern und Bäckern, um die Vielfalt in der Kulturlandschaft zu fördern. Die Landwirte werden bei Anbau und Ernte von Experten beraten. Sie müssen sich verpflichten, Anbaurichtlinien einzuhalten.

Alle Betriebe dürfen ausschließlich jene Getreidesorten verwenden, die vom Versuchszentrum Laimburg empfohlen werden. Der Müller garantiert, die vereinbarte Menge einheimischen Korns abzunehmen. Um am Projekt „Regiokorn“ teilnehmen zu können, muss der Landwirt bis Ende Juli eines jeden Jahres sein Interesse beim Bauernbund anmelden. Nach Abgleich mit dem Bedarf der Bäcker erfolgt die Zusage zur Abnahme und die Vertragsunterzeichnung. Zugelassen ist Getreide aus biologischem und konventionellem Anbau, allerdings bei letzterem mit Auflagen wie Verzicht auf Pflanzenschutzmittel oder Mineraldünger. Groß ist derzeit die Nachfrage nach Dinkel und nach zertifizierter Bioware. Über „Regiokorn“ wird die vereinbarte und ungeputzte Getreidemenge nach der Ernte am Hof abgeholt. Der Bauer hat mit der Vermarktung also nichts mehr zu tun und bekommt eine Preisgarantie (siehe Tabelle). Die „Kornkammer Vinschgau“, gegründet 2010 (drei Jahre nach Regiokorn), ist eine Vereinigung von rund 30 Getreideanbauern vorwiegend aus dem oberen Teil des Vinschgaus. Und es ist eines der „vielen Kinder“ von Konrad Meßners neben „markt&feld“, „venosta“, „umundauf“ und „arcus raetia“ unter dem Mantel „pan agora“. Obmann der „Kornkammer Vinschgau“ ist Florian Pichler. Diese verfolgt in Zielsetzung und Philosophie in etwa dieselben Ideen, wie das Projekt „Regiokorn“. Eine Zusammenarbeit der „Kornkammer“ mit „Regiokorn“ gibt es kaum. Von der „Kornkammer“ propagiert werden regionale Produkte, die Vielfalt der Kulturlandschaft und vieles mehr. Hehre Ziele, die als erstrebenswert betrachtet werden. Der Schwachpunkt der „Kornkammer“ ist allerdings, dass keine direkte Vermarktungsschiene gefahren wird und jeder selbst für den Absatz verantwortlich ist. Im Internet-Auftritt der „Kornkammer“ steht das Schwarz auf Weiß: „Die Kornkammer baut auf die Eigenverantwortung ihrer Mitglieder.“ Und das bringt viele Bauern jetzt ins Schwitzen. Einige Textpassagen sind jedoch irreführend. Zum Punkt Verkauf ist formuliert: „Die Kornkammer ist um ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage bemüht. Hauptabnehmer sind derzeit die Bäcker im Vinschgau, die Whiskybrennerei PUNI in Glurns sowie Reformhäuser und Heilkliniken….“ Die Whisky-Brennerei wolle heuer nicht mehr Korn abnehmen und die Verhandlungen mit der „Kornkammer“ seien auch was den Preis betreffe unbefriedigend verlaufen, weiß Folie. Kornkammerobmann Pichler wimmelt die Fragen dazu vom Vinschgerwind ab und gibt keine Auskunft. Auf die Frage zu den Verhandlungen mit der „Korn-

kammer“ erklärt der Whisky-Brenner Albrecht Ebensberger: „Seit zwei Jahren gibt es keinen Kontakt mehr zur Kornkammer. Mit mir hat niemand gesprochen.“ Er habe seine Bauern aus Marienberg, Mals und Tanas, denen er das Getreide auch heuer abnehme, zu einem Preis von 0,75 Euro. Ebensberger war bei der Gründung der „Kornkammer Vinschgau“ 2010 dabei, ist dann aber ausgestiegen. Seine Begründung: „Das Ganze ist ein luftiger Verein, in dem vieles weder Kopf noch Fuß hat. So kommen wir nicht weiter“ Tatsache ist: In der „Kornkammer“ hat man eine Idee nicht zu Ende gedacht. Es hapert mit der Vermarktung. Dabei sollte die Vermarktung das Um und Auf sein, um im Sinne der Vielfalt auch einen Absatz und damit die Nachhaltigkeit gewährleisten zu können. Etwas läuft schief und führt die schöne Philosophie von Vielfalt, Regionalität und Nachhaltigkeit an absurdum. „Die Kornkammer will langsam wachsen...“, so steht es weiter auf dem Papier der „Kornkammer“. Die Bauern sind wohl zu schnell gestartet. Für viele könnte sich der Getreideanbau 2012 als Investition ins Leere erweisen, sehr zum Nachteil der eigentlich gewünschten Vielfalt und Regionlität. Die Bauern, die sich zu wenig mit der Einrichtung „Kornkammer“ auseinandergesetzt, die ihr vertraut und ausschließlich auf deren Schiene gesetzt haben, sind nun die Geschröpften. Einige überlegen sich bereits, ihr Getreide wie einst zu brechen und an die Tiere zu verfüttern. Glück haben jene Mitglieder der „Kornkammer“, die Verträge mit „Regiokorn“ haben. Jene, die derzeit auf ihren Getreidesäcken sitzen, werden es sich wohl gut überlegen, die Saat für 2013 auszubringen. „Ich hätte mir von der Kornkammer mehr erwartet“, bemerkt der Untervinschger Getreideanbauer und fügt hinzu: „Das Pferd wurde von hin aufgezäumt.“ * Name der Redaktion bekannt

Regiokorn-Richtpreise 2012 der Meraner Mühle für Bauern Aus konventionellem Anbau: Roggen Euro 0,75 + Mwst. Dinkel im Spelz Euro 0,60 + Mwst. (entspricht Euro 0,92 für Dinkel ohne Spelz) Aus kontrolliert biologischem Anbau: Roggen Euro 0,90 + Mwst. Dinkel im Spelz Euro 0,75 + Mwst. (entspricht Euro 1,15 für Dinkel ohne Spelz)

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Quelle: Folder „Regiokorn“

lich sei von Seiten der „Kornkammer“ aus immer kommuniziert worden, dass jeder seine Ware selbst vermarkten müsse. Viele hätten das wohl überhört oder keine Chance gehabt, es zu hören, weil sie gar nicht zu den Versammlungen gekommen seien. Als Direktvermarkter nutzen Folie und seine Frau Cilli die Anlage in erster Linie für sich selbst. Darüber hinaus bieten sie den Bauern der „Kornkammer“ die Dienstleistung an. Folie hatte die „Verarbeitungstraße“ aus eigenen Mitteln angekauft - ohne Förderungen, auch zur Unterstützung der „Kornkammer“-Idee. Abnehmen könne er das Getreide allerdings nicht. Sein Bedarf als Direktvermarkter ist mit dem eigenen Getreide gedeckt. In den vergangenen Jahren habe es, laut Folie, mehr oder weniger kaum Absatzprobleme gegeben.


Wirtschaft

Val Müstair/Vinschgau

Abwasser willkommen

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b Sommer 2013 sollen die Abwässer aus der Gemeinde Val Müstair mit ihren 1600 Einwohnern in Glurns geklärt werden. Eine diesbezügliche Vereinbarung zwischen der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und der Gemeinde Val Müstair wurde am vergangenen Donnerstag in Schlanders unterschrieben. Es ist eine klassische win-win-Sitaution, das heißt, beide Seiten profitieren von diesem Abkommen. Wie der Gemeindepräsident von Müstair ausführte, stehen die Schweizer seit geraumer Zeit vor der Entscheidung, ihre Kläranlage um rund 3 Millionen Schweizer Franken auf den neuesten Stand zu bringen und dies ohne Subventionen des Kantons und der Eidgenossenschaft. Deshalb hat Lamprecht vor zwei Jahren in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau nachgefragt, ob sich etwas mit der Kläranlage in Glurns machen ließe. Bezirkspräsident Andreas Tappeiner erinnerte an diese Anfrage und an das grundsätzliche Einverständnis von Vinschger Seite. Die formelle Anfrage aus der Schweiz kam dann im Februar 2011. Seither wurde gerechnet und

Präsidenten mit bilateralem Abkommen v.l.: Andreas Tappeiner, Arno Lamprecht und Gemeindesekretär Not Manatschal

Details besprochen. Unter der Federführung von Generalsekretär Konrad Raffeiner, mit Hilfe der Berechnungen von Robert Weiss und Hansjörg Dietrich, ist nun ein Vertrag entstanden, dessen Unterzeichnung Lamprecht als „Freudentag“ und als „vernünftige Lösung“ bezeichnete. 13,3 Prozent an der auf rund 10 Millionen Euro Restwert geschätzten Glurnser Kläranlage werden die Schweizer auf 30 Jahre Kubikmeter berechnet als Kapital einbringen. Die jährlichen Betriebskosten kommen dazu. Bis zum Sommer 2013 sollen die fehlenden Leitungsstücke auf Schweizer Seite und in Puntweil in Taufers bereitgestellt werden. (eb) 8

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Trafoi - Hl. Drei Brunnen

Mensch und Wallfahrtsstätte blieben verschont

Gewaltige Gerölllawine in der Nähe der Hl. Drei Brunnen

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n der Nacht vom 25. zum 26. August donnerte nahe der Hl. 3 Brunnen eine gewaltige Gerölllawine über die seitliche Rinne des Pleißhorns zu Tale. Dem Besucher bot sich am Sonntagmorgen ein Bild der Verwüstung. Das Wallfahrtskirchlein blieb unerreichbar, da die Brücke dieser Naturgewalt Tribut zollen musste und den immensen Wasser- und Geröllmassen nicht standhalten konnte. „Selbst der Wallfahrtsort war in Gefahr, denn die Mure hatte das Bachbett so verlegt, dass ein Rückstau des Wassers drohte, da auch die nahen Wasserfälle für beträchtlichen Zustrom sorgten. Das hätte für diesen einzigartigen Ort fatale Folgen gehabt“, gibt BM Hartwig Tschenett zu bedenken. Deshalb war es von enormer Wichtigkeit, dass die Wildbachverbauung bereits am Sonntagmorgen mit 2 Baggern an Ort und Stelle

anrückte und durch kompetentes Eingreifen Schlimmeres verhinderte. An die 200.000 m³ Geröll und Gestein sind laut dem Direktor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West Mauro Spagnolo abgerutscht. An die einstige Brücke erinnert nur mehr das stählerne Fundament. Nichtsdestotrotz ist es bereits 10 Tage nach dem Unwetter mittels einer Behelfsbrücke gelungen, das Wallfahrtskirchlein wieder zugänglich zu machen. „An Werktagen ist es aber so, dass mit bis zu zehn Lastwagen rund um die Uhr Material mit Destination Prader Sand abtransportiert wird. Aus diesem Grunde werden Besucher der Hl. 3 Brunnen angehalten, ihr Auto bereits in Trafoi oder an der Abzweigung zum Campingplatz zu parken, um die Aufräumarbeiten nicht unnötig zu behindern“, bittet BM Tschenett um Verständnis. (re)

Vinschgau/Brixen

Vinschger besichtigen Vorzeigeunternehmen

E

rfolgreich in ganz Europa. Einzigartig durch seine Duschkabinen auf Maß. Das ist das Unternehmen duka, das zur HakaGruppe gehört. Seit kurzem verfügt die Gruppe über ein eigenes Kompetenzzentrum in Pairdorf oberhalb von Brixen, wo Wissenschaft tagtäglich auf Praxis trifft. Grund genug für den Südtiroler Wirtschaftsring (SWR), eine Betriebsbesichtigung zu organisieren. Auch Vertreter aus

dem Vinschgau waren mit von der Partie. Heute exportiert duka knapp 80% seiner Duschkabinen in die fünf Hauptmärkte Italien, Deutschland, Holland, Österreich und die Schweiz. Knapp 200 Mitarbeiter produzieren täglich zwischen 800 und 1.200 Duschkabinen.


Wirtschaft

Latsch

Bikeparadies Latsch in italienweiter Vorreiterrolle

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n Sachen Mountainbike-Leitsystem und Grundnutzungsvereinbarung haben die Gemeinde und der Tourismusverein Latsch, Bikehoteliers und Vinschgau Marketing mit seinen Bikeregionen und -guides in Abstimmung mit den Interessensgruppen eine Vorreiterrolle in Südtirol übernommen. Ende Mai wurden in Latsch nach viermonatiger Vorbereitungs- und Abstimmungsarbeit die ersten Strecken mit dem ausgearbeiteten Testsystem beschildert. Auf Basis der gemachten Erfahrungen wurde das System adaptiert. Seit Ende August ist nun das vinschgauweit abgestimmte MTB-Leitsystem am Latscher Sonnenberg im Einsatz und weist den Mountainbikern den Weg. Das Projekt wird vom Ressort des Landesrates für Tourismus und Landwirtschaft, Hans Berger, inhaltlich und koordinativ begleitet und unterstützt. Insbesondere auf die Abstimmung mit den vielen verschiedenen Partnern, Sachkundigen und Interessenvertretern wurde und wird in diesem Zusammenhang Wert gelegt.

Im Vinschgau werden nun die Tourismusvereine nach Abstimmung mit den Grundbesitzern und weiteren Interessensgruppen Schritt für Schritt die zu beschildernden Touren erarbeiten und markieren. Auch die angrenzende Region Meraner Land hat bereits Interesse an dem Leitsystem bekundet. Die erste Beschilderung erfolgte nun am Latscher Sonnenberg mit den Strecken St. Martin im Kofel Tour, Schloss AnnenbergUphill, Montesole-Trail, Tschilli-Trail, Annenberg-Easy-Trail und PanoramaTrail. (Gesamt: 67,8km: St. Martin im Kofel Tour auf Asphalt und auf den anderen Touren über Forstwege, eigens angelegte bzw. reaktivierte Wege und im Wegeprojekt abgestimmte Wandersteige). Schritt für Schritt wird in Latsch nun das im Jahre 2011/2012 ausgearbeitete und mit den diversen Interessensgruppen abgestimmte Streckenkonzept umgesetzt. Zusätzlich werden derzeit neue Trails zur Umfahrung einiger, gemeinsam genutzter Wanderwegen projektiert und bis 2013 umgesetzt.

Biker und Wanderer sehen den Weg der Latscher zum Bike- und Trailparadies sehr positiv. Das Leitsystem und auch die Trail Tolerance-Regelung auf gemeinsam genutzten Wegen kommen sehr gut an.

Freude in Latsch: Tourismuspräsident Günther Pircher, Vize Roman Schwienbacher und Gemeindereferent Christian Stricker

Gasthof

Weingart fnet

f Wieder geö

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Leserbriefe

Leserbrief Klarstellung Neubau Weißkugelhütte

Nachdem mich diesen Sommer immer wieder Einheimische und Gäste bezüglich des Neubaus der Weißkugelhütte angesprochen oder angestachelt haben und die verschiedensten Geschichten darüber entstanden sind, möchte ich hiermit ein letztes Mal in diesem Zusammenhang aus meiner ganz persönlichen Sichtweite bestimmte Punkte für alle ganz klar darlegen. Mittlerweile kann ich auf 30 Jahre Bergerfahrung und 20 Jahre als Berg- und Skiführer im gesamten Alpenbogen zurückblicken und habe mich speziell in den Jahren als Bergführer sehr intensiv mit der Natur, der Bergwelt und ihren Gegebenheiten auseinandergesetzt und wenige sind vergleichbar viel das Jahr über dort unterwegs. Habe einige Veränderungen in allen Bereichen miterlebt, aber so einen Sommer, wie 2012 habe ich noch nie erlebt und er hat mich einiges mehr gelehrt und bestätigt. Noch nie in meinem Leben musste ich gezwungener Maßen ab Anfang August, um auf die Weißkugel zu steigen, aus Sicherheitsgründen wohlgemerkt, Steinschlag, Blankeis, Spalten usw. in ein anderes Tal fahren. Noch nie habe ich so viel Gletschereis den Bach hinunter fließen sehen, Steinschlaggefahr an allen Steilhängen, z.B. Richtersteig zur Weißseespitze und an eine Besteigung der Langtauferer Spitze gar nicht zu denken. So oder ähnlich könnten die Sommer auch in Zukunft an der Weißkugelhütte aussehen. Die Nachbartäler haben das Glück, dass die verschiedensten Gipfelanstiege nicht so markant, steil und lang sind. Trotz allem will die Mehrheit der verschiedensten Volksvertreter in unserer Gemeinde Graun felsenfest die neue Hütte für die nächsten 100 10 Der Vinschger Wind 19-12

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Jahre am selbigen Standort aufbauen, dort wo sie mittlerweile schon für die Sommertouren sehr ungünstig , aber vor allem für den Wintertourismus völlig wertlos, fehl am Platz, unbedeutend und wegen Lawinengefahr kaum erreichbar ist. Zwei tote Fliegen also mit einem Streich? Ich bin der Meinung, dass eine Schutzhütte in erster Linie den Bergsteigern und Ski-

seine Zukunft sehr am Herzen liegen, bin ich bestrebt etwas Positives, sofern es auf Augenhöhe ist, beizutragen. Wenn man dann aber erleben muss, dass Personen, die nicht wissen, wie ein Steigeisen oder ein Tourenski aussieht, alles besser verstehen und mich eines anderen belehren wollen, dann stimmt das einen sehr traurig und bedenklich. Bei der Lawinenkommission

Geplante Weißkugelhütte, bestehende Weißkugelhütte: steigende Steinschlag- und Lawinengefahr am derzeitigen Standort

tourengehern ein optimaler Ausgangspunkt sein sollte. Die Skitourensaison ist mitunter doppelt so lang wie die Sommersaison! In zweiter Linie soll sie auch den Wanderern als „Tankstelle“ und Ausflugsziel dienen. Wenn man all diese Argumente unter einen Hut bringen möchte, dann gibt es für mich persönlich keine bessere Lösung, als die neue Hütte auf die gegenüberliegende Talseite zu verlegen. Dort wären verschiedene Standorte zur Auswahl, die Wasser und Lawinensicherheit bieten. Diese Meinung teilen mit mir alle Alpinisten, mit denen ich darüber gesprochen habe und der Südtiroler Berg- und Skiführer Verband steht ebenfalls geschlossen dafür! Nur in der eigenen Gemeinde weht mir ein eisiger Wind ins Gesicht, angetrieben von bestimmten Personen, die ihre Fühler sehr weit ausstrecken, sehr engstirnig, eigennützig und kurzfristig agieren. Die wenigsten davon können mit dem Thema Bergsteigen überhaupt etwas anfangen. Der Bürgermeister konnte diese leider auch nicht überzeugen. Weil mir das Heimattal und

hingegen sind selbige froh und dankbar für meine und unsere Ratschläge. Der Verein „Oculus“ könnte sich um die Erhaltung der mittlerweile aus alpin historischer Sicht sehr wertvollen „alten Weißkugelhütte“ kümmern. Schade, wenn ein solch geschichtsträchtiges und gut erhaltenes Objekt einfach abgerissen wird und für immer verschwindet, da es im Umkreis nichts Vergleichbares mehr gibt. Es ist sehr lobenswert, wenn uns die Landesregierung eine neue Hütte schenkt. Sie haben uns auch, auf mein Einwirken hin, die freie Wahl des Standortes überlassen. Wie die neue Hütte aussieht, kann ich akzeptieren, wenn der Rest den Anforderungen entspricht. Davon habe ich bisher leider noch zu wenig gesehen. Allein, die neu angepeilte südwestliche Terrasse kann sich als sehr windig bewahrheiten. Vielleicht mitunter einer der Gründe, warum bisher kein einziger Tisch dort aufgestellt wurde. Die Verlegung des Personalbereichs in das Tiefparterre ist mir auf keiner weiteren Hütte bekannt, auch nicht auf der Monte Rosa Hüt-

te. Dort befinden sich meistens Abstell-, Heiz- und Maschinenräume, sanitäre Anlagen, Schuh-, Ski-, Trocken- und Winterräume. Aber vielleicht hat man hier ebenfalls einmal mehr die Nase vorn und setzt wiederum ganz neue Maßstäbe. So wird es also kommen, dass sich die Bergsteiger in Zukunft andere Hütten, Sommer wie Winter, suchen werden. Wie schon auf verschiedenen Internetplattformen hingewiesen wird, dass man den Aufstieg über die Weißkugelhütte meiden sollte, da die Hütte durch den enormen Gletscherrückgang viel zu abseits liegt. Dabei hätten wir die einmalige Chance gehabt, südtirolweit und weit darüber hinaus ein Aushängeschild ähnlich der Zufallhütte im Martelltal zu bekommen. Für die Wanderer hätte man mit der Melager Alm, dem Atlantis der Berge in Maseben, zukünftig weitere 4 Almen ins Angebot aufnehmen können. Nur weil ein, aus meiner Sicht, relativ unglücklich angelegter Gletscherle(h) erpfad zur Hütte führt, über den zu viele Wanderer die Hütte gar nie erreichen und bei dem nach jedem Gewitter Teilstücke nicht begehbar sind, muss man nicht unbedingt die Hütte wiederum dort bauen. Langtaufers hat somit das reichlich vorhandene Potential nicht optimal genützt und in der gesamten Region bleibt eine große alpinistische Leere, denn sowohl bei der Oberettes-als auch bei der Schöne Aussicht Hütte ist der Standpunkt nicht mehr der idealste. Ich bedanke mich bei allen, die mich in diesen bitteren Tagen moralisch unterstützt haben und dem Rest wünsche ich mehr Sachlichkeit, weniger Überheblichkeit und viel Freude und Erholung bei den zukünftigen Wanderungen. Josef Plangger Berg- und Skiführer Melag/Langtaufers


Die Schule des Sehens. Auf dem Weg zur Schlanderser Bibliothek ziehe ich oft an der kleinen Kapelle, die „Johann von Nepomuk“ geweiht ist, vorbei. Eigentlich habe ich sie nie wahrgenommen, bis zu dem Tag, an dem ich meine Kamera mithatte. Da musste ich innehalten und mich auseinandersetzen... Auch unscheinbare Dinge können wichtig werden. Foto und Text: Gianni Bodini

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Leserbriefe

Leserbriefe „..ganz vorn dabei!“

Ich fahre wieder einmal ins Oberland, dienstlich. Vorbei an dem gewohnten Bild der Windräder. Ein riesiger Grabhügel am Fuß des Langkreuzes, oberhalb der Eingangstür am mächtigen Windradmasten ein schwarzer Trauerflor. Das kalte windige Herbstwetter, am Tag vor Heilig Kreuz (Fest Kreuzerhöhung 14. Sept.) untermalt die Abschiedsstimmung, verbreitet Begräbnisstimmung. Vor zehn Jahren wurde das Windrad aufgestellt, Zeltfeststimmung, Anbruch einer neuen Ära am Himmel der regenerativen Energie in Südtirol. Und wir Vinschger ganz vorn dabei! Vor vielen Jahren las ich in der Zeitschrift „Merian“in einem Beitrag über den Vinschgau den Satz: „Die Vinschger, stolz darauf, anders zu sein“. Die Vinschger sind anders, nur angesichts des Windraddebakels haben sie keinen Grund, stolz darauf zu sein. Wolfgang Kapeller, Taufers

Der Prediger...

Seit 7 Jahren predige ich speziell an die BM und Gemeinderäte von Mals. Meine diesbezüglichen Bemühungen blieben bis heute fruchtlos. 1. Der Matscher Weg, ausgehend von Mals, welcher etwa für 20 ha Felder dient und heute durch die definierte Biosfera „Hoache“ führt und deshalb noch mehr als Wanderweg benützt wird, wurde vor 3 Monaten gegen den Willen der Umweltfreunde, zu denen jedermann gehören sollte, mit Umweltgeldern asphaltiert. Wie kann dies das Umweltassessorat hinnehmen und abnehmen? 2. Nichts versteht dieser Gemeinderat z.B. auch von Bänken, welche unter freiem Himmel aufgestellt werden. Siehe Fußgängerzone. Dort wurden vereinzelt mitten auf dem kleinen Hauptplatz und in der engen Straße rund 10 massivhölzerne Stühle und Bänke fix montiert. Selbst den Fußgängern sind diese unzweck-

mäßigen Stühle im Weg. Es sieht danach aus, als ob Narren hier saßen und Stubenstühle zurückließen, weil sie zu Fasching wiederkehren, um eine Sitzungs-Show zu veranstalten. Diese komplette Narretei kostete 13.000 Euro. 3. Nichts hat der Gemeinderat – Verrat gegen die Invasion der Monokulturen, speziell der Apfelstauden getan. GR Josef Thurner, welcher zur Initiativgruppe der Apfelstaudengegner „Adam und Epfel“ gehört, stand breitbeinig, aber wortlos bei der Protestaktion gegen – für? den Apfelstaudenmarsch der Laimburg. Nun war er bekannt geworden genug und ließ sich als Obmann in die SVP-Parteihöhle wählen. 4. Die Gemeindevorsteher haben von A-Z alle Unannehmlichkeiten mit den Windrädern getrieben. Diesbezüglichen Gesinnungswandel, wie ich ihn vorgeschlagen habe – Leserbrief vom 31.05.2012 blieb anscheinend bis heute ungehört.

5. BM Ulrich Veith, nachdem er sich wählen ließ, - er hat sich von der größten Parteihöhle heraus dem Volk aufgedrängt, d.h. das Volk hatte ja keine Wahl – hat sich als Schuhmanager einstellen lassen, um in den Wartestand zu treten. Durch dieses Manöver erreichte er, dass aus der Gemeindekasse 65.000 Euro für ihn an die INPS bezahlt wurden. Ist das illegal, muss er sofort den Posten räumen. Allemal muss er sich bis in den Boden hinein schämen. Solche Leute wollen dem Volk vorstehen und es führen? Wussten die Gemeinderäte nichts davon, oder wussten sie davon? Ihr Interesse am Gemeinwohl liegt ihnen so oder anders nicht am Herzen. Sie alle sollen zurücktreten! Nun aber, was kommt Gutes aus Parteihöhlen nach? Ein neues gerechtes Wahlsystem muss geboren werden (sh. mein Leserbrief 17. Mai 2012). Paul Gruber, Mals

Schlanders

Dem Publikum Weltenräume öffnen D

ie Gastveranstaltungen des Südtiroler Kulturinstituts im Kulturhaus Schlanders werden auch heuer vier sein. „Weltenräume“ sollen dem Publikum geöffnet werden, „die Welt als Raum, der Raum drei Wände, die vierte offen zum Publikum“, sagte Marjan Cescutti bei der Vorstellung. Keine Konkurrenz zu den heimischen Bühnen wolle man schaffen, sondern reizvolle Begegnungen. Diese wird es heuer in Schlanders mit dem Burgtheater Wien, dem Münchner Volkstheater, dem Heimathafen Neukölln, Berlin und dem Nationaltheater Mannheim geben. Der Auftakt gehört Joachim Meyerhoff, dem Preisträger des Franz-Tumler-Litera12 Der Vinschger Wind 19-12

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Peter Silbernagl, Marjan Cesciutti und Martin Trafoier bei der Vorstellung von „Weltenräume“ im Kulturhaus Schlanders

turpreises 2011, der mit „Alle Toten fliegen hoch“ sein Leben in einem autobiografischen Theater auf die Bühne bringen wird. Dass Meyerhoff nach

Schlanders kommt, ist auch der Kulturreferentin der Gemeinde Laas Verena Tröger zu verdanken. „Felix Krull“ von Thomas Mann wird Ende No-

vember folgen, „ArabQueen oder Das andere Leben“ Ende Jänner und „Die ganze Welt“ Ende April. Den Förderern der Kulturveranstaltungen galt der Dank von Cescutti (Vorsitzender), Peter Silbernagl (Direktor) und Martin Trafoier (Präsident Kulturhaus), zu diesen Förderern gehören in Schlanders stolze neun Unternehmer. Dass im vergangenen Jahr alle vier Veranstaltungen ausverkauft waren, ist zum einen auf die vergünstigten Abos zurückzuführen (noch heute und morgen unter www.kulturinstitut.org) und zum anderen auf den kostenlosen Kulturbus Obervinschgau von Reschen nach Schlanders, der auch heuer wieder verkehren wird. (ap)



Gesellschaft

SeitenWind

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Laatsch. Lange Nacht der Museen - Auch heuer wieder beteiligt sich das Heimatmuseum Laatsch an der landesweiten Aktion „Lange Nacht der Museen“. Am Samstag, 22. September ist es so weit. Von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr öffnet das Museum seine Tore. Das Motto des Abends lautet „Küche und Kost – Wissenswertes und Kurioses aus der Zeit unserer Vorfahren.“ Der Malser Ernst Thoma konnte für dieses Thema begeistert und gewonnen werden. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Verkostet werden kann auch eine „Brennsupp“, „Eartepflriebl mit Epflmuas“ und hausgemachter „Schworzplentaturt“.

Hugo geht auf Reisen Nach einer längeren Sommerpause eröffnen wir diese Rubrik mit einem spritzigen Longdrink. Wir denken dabei an ein Mixgetränk aus Prosecco, Soda und Zitronenmelisse, garniert mit frischer Minze und einer halben Zitronenscheibe. Sie werden sich fragen, was dieser Drink im Gerichtssaal verloren hat. Nun, dessen Entstehungsgeschichte war dem deutschen Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vor ein paar Wochen eine ganze Seite wert. Demnach braute der aus Schlanders stammende Roland Gruber vor etwa sieben Jahren in der Cocktailbar „Sanzeno“ in Naturns als erster dieses prickelnde Sommergetränk. Den Gästen mundete der Drink so sehr, dass sie ihn zusammen mit dem Barkeeper Gruber offiziell aus der Taufe hoben und ihm den Namen „Hugo“

verpassten. Unter dieser Bezeichnung wanderte die von Gruber kreierte Mischung von Südtirol über Innsbruck nach München, wo sie in den schicken Bars regen Zuspruch fand. Der „Spiegel“ weiß, dass der Drink mittlerweile die Bars von Berlin und Hamburg erobert hat und nunmehr sogar in Sylt angekommen ist. Also eine tolle Erfolgsgeschichte für ein hier im Vinschgau geborenes Getränk. Nur dem Geburtshelfer Gruber hat dies zumindest bisher noch keine Anerkennung, geschweige denn einen Verdienst gebracht. Es stellt sich daher die Frage, was er hätte unternehmen können bzw. wie er es jetzt anstellen müsste, um von seiner Kreation auch selber profitieren zu können, zumal es inzwischen schon fertige Mixgetränke mit diesem Namen gibt und in Wien sogar ein Eis

mit Hugo-Geschmack. Nun, er müsste seine Schöpfung und deren Namen markenrechtlich schützen. Dazu müsste er die Marke beim Patentamt registrieren. Voraussetzung dafür ist der Nachweis, dass es sich dabei um ein absolut neues und originelles Produkt handelt, das sich durch seine Besonderheit von anderen unterscheidet. Nachdem Hugo im Zuge seiner Wanderschaft mittlerweile weit herumgekommen ist, würde eine Anerkennung durch das italienische Patentamt nicht mehr genügen. Es müsste vielmehr ein internationaler Markenschutz erwirkt werden. Roland Gruber hat also einen steinigen und mühseligen Weg vor sich, auf dem er noch viele erfrischende Hugos benötigen wird! Tappeiner Peter, Rechtsanwalt

Schlinig

„Amann Säule“ als Dank für die Rettung A

ndi Pobitzer, Juniorchef auf der Sesvenna Hütte und seine drei Begleiter waren am Montag, den 6. Februar, auf dem Weg zur Sesvenna Hütte, um diese für Tourengeher zu öffnen. Sie befanden sich im Steilstück neben der schwarzen Wand, als sie plötzlich donnernde Geräusche vernahmen. Und schon stürzte ein Schneebrett auf die jungen Männer herab und riss sie mit in die Tiefe. Gedanken schossen ihnen in Sekundenbruchteilen durch den Kopf, voller Todesangst und der Hoffnung zu überleben. Andi dachte an seine Frau Tamara, die hochschwanger war. Unter größter Anstrengung gelang es ihm, sich zu befreien. Er schaute sich um und war erleichtert, als er auch die drei Kollegen entdeckte, die mit der weißen Masse kämpften. Er allar14 Der Vinschger Wind 19-12

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mierte zuerst die Bergrettung, dann rief er seine Frau an, erzählte ihr vom Schneebrett und beruhigte sie vorbeugend: „Olz isch hoal, lai a bissl Orschwea hon i“. Die vier Bergfreunde kamen mehr oder weniger mit Prellungen davon. Sie hatten riesiges Glück gehabt. In Erinnerung an dieses Ereignis und als Dank für die Rettung wird am 22.September um 14.30 Uhr an der Unglücksstelle die „Amann Säule“ gesegnet. Seniorchef Luis Pobitzer hat sie beim Künstler Raimund Spiess in Auftrag gegeben. Dieser hatte Gestaltungsfreiheit und schuf mit der Motorsäge eine Figur aus Zirbenholz, die den beschützenden Christus und die vier mit den Naturgewalten kämpfenden Männer zeigt. Die Gnadenlosigkeit und die Schönheit der Natur werden

gleichermaßen dargestellt. Das Werk hat eine abstrakte und eine naturalistische Seite, ein Hinweis auf den Dualismus des Menschseins mit Licht und Schatten mit Leben und Tod. Die „Amannsäule“ soll Wanderer anregen, innezuhalten. Zur Säule ist eine Broschüre erschienen, die nach der Segnung verteilt wird. Andi Pobitzer und seine drei Kollegen wollen das Wegkreuz nahe der Unglücksstelle restaurieren. Und am 6. Februar feiern sie ihren zweiten Geburtstag. (mds)

Fototermin im Nebel: Luis Pobitzer (links) und der künstlerische Erschaffer der „Amann Säule“, Raimund Spiess


Menschen

„Di Bergschuach fa mein Neina“

E

lf Jahre lang war Wolfgang Mesner in der Laatscher Pfarrkirche St. Luzius tätig. Oft verfasste er Fürbitten, Lieder und sogar Messen, die Dekan Hans Pamer dann überprüfte, bevor sie vorgetragen oder gesungen werden durften. Einmal überraschte Wolfgang den Dekan mit dem Lied „Di Bergschuach fa mein Neina“. Pamer, der von Wolfgang regelmäßig musikalische Ständchen serviert bekam, schmunzelte und meinte schelmisch, er solle ihm diese Bergschuhe dann beim traditionellen „Schöpsernenessen“ auch zeigen. Dieses Essen bei Wolfgang hatte Tradition. „I hon obr wedr Bergschuach nou Neina kopp“, sagt Wolfgang. Und er fasste einen Plan.Um dem Dekans die Bergschuhe unter die Nase halten zu können, bat er den Luis Weger in Mals ihm ein Paar aus seinem Museum zu leihen. Während dieser einzelne Schuhe musterte, erzählte er Wolfgang ganz nebenbei, dass er vieles vom Urgroßvater Johann Schöpf wisse. „Miar hot foscht dr Blitz troffn“, beschreibt Wolfgang, denn er wusste fast nichts von seinen Vorfahren. Sein Vater war als uneheliches Kind zu einer Ziehmutter gekommen und über allem lag der Mantel des Schweigens. „Durch mai Liad hon i norr in Urgroßvoter gfundn“, freut sich Wolfgang. Der Urgroßvater war Bergführer, Schuster und Steinmetz, der unzählige Marmortafeln mit Inschriften geschaffen hatte, die auf mehreren Bergspitzen im Vinschgau zu sehen sind. 1902 hatte der Urgroßvater beispielsweise einen runden Marmortisch für ein reiches deutsches Ehepaar geschaffen und auf den Valvel (3359 m) bei Planeil hinauf geschleppt, wo er heute noch zu sehen ist. Der Mann wollte mit der Frau unbedingt zum Gipfel aufsteigen. Doch diese zierte sich und wollte den Aufstieg erst wagen, wenn oben ein ihr angemessener Tisch stünde. Das alles erfuhr Wolfgang und ihm wurde bewusst, warum er sich seit Kindesbeinen magisch zu den Bergen hingezogen fühlt. „I honns geerbt“, meint er und beginnt zu erzählen. Seine Erlebnisse am Berg sprudeln aus ihm heraus wie ein Wasserfall. Er berichtet von unzähligen Gipfelsiegen, von der Mountainbike-Tour auf den Sesvennakopf, vom Paragleiten und vom Fußballspiel auf dem Ortler, bei dem er

dem Roland Thöni, der mit seiner Fußballmannschaft damit ins Guinessbuch der Rekorde kommen wollte, zuvorgekommen war. Er erzählt von seinen Träumen, einmal einen Berg im Himalaya zu erklimmen und von seinem Spaß, die Welt von der Kirchturmspitze aus zu betrachten. Das Lied, das ihm den Blick zu seinen Wurzeln geöffnet hatte, beflügelte ihn. Er sang es regelmäßig am Arbeitsplatz in der Firma HOPPE und erzählte die Geschichte dazu. Daraufhin übergaben ihm Kollegen zwei Marmortafeln, die die Handschrift seines Urgroßvaters tragen und irgendwo abgelegt worden waren. Genauso wie das Bergsteigen hat Wolfgang das Singen und Texten im Blut. Ob er das auch von seinem Urgroßvater geerbt hat, konnte ihm noch niemand sagen. „Di meischtn Liadr schreib i pa dr Orbat“, sagt er und präzisiert: „Nit afn Blattl - lai im Kopf“. Sein Kopf speichert Melodien und Texte wie ein Computer. Er kann sie jederzeit abrufen. Als Legastheniker mit Rechtschreibschwäche hat er diese außergewöhnliche Fähigkeit entwickelt. Er singt bei jeder Gelegenheit und bringt immer wieder etwas Neues. „In dr HOPPE ischs ihna zviel gwortn, wos i aa versteh“, erklärt er und lacht: „Iatz hoobm sis miar verbotn“. In seiner Freizeit lässt er sich das Singen nicht verbieten. Er textet und komponiert zu verschiedensten Anlässen. Inzwischen hat er einen einzigartigen Rapstil entwickelt. Er rapt mit Inbrunst und Leidenschaft. Seinen großen Auftritt hat er jährlich bei der Laatscher Fasnacht, und er ist dafür sogar mit dem „hölzerne Mikrofon“ ausgezeichnet worden. Die Inhalte seiner Lieder drehen sich humorvoll, kritisch und tiefgründig um das tägliche Leben, um Schönheitschirurgie, Politik und Liebe. Oft erfreut er seine Frau Slovica spontan mit einem Liebeslied. Diese war 1992 als 19-Jährige vor dem Krieg in Bosnien in den Vinschgau geflohen. Mittlerweile hat Wolfgang mit Hilfe seiner drei Kinder begonnen, die Liedtexte aufzuschreiben. Die Noten zum Lied „Die Bergschuach von mein Neina“ hat ihm der Musiklehrer Hubert Eberhöfer aufs Papier gebracht. „Es soll eppas übrig bleibm, wenn mai Kopf amol nimmer funktioniert“, erklärt er. Dass er die

Wolfgang Schöpf, geb. 1964, Laatsch, zeigt seine Bergschuhe aus Kindertagen, einen alten Pickel samt Steigeisen und die Marmortafel, die sein Urgroßvater geschaffen hat. Seinen größten Auftritt hatte der singende HOPPE-Arbeiter im Felsenkeller der Laimburg

Mesnerei aufgeben musste, hängt damit zusammen, dass seine Frau, die ihn dabei unterstützt hatte, eine Arbeit in einer Obstgenossenschaft begonnen hat. „Mair möchtn di Madlan a Studium ermöglichen unt sel koschtet“, erklärt er. Es tut ihm leid, dass er den Dienst in der Kirche aufgeben musste. Derzeit bastelt er an einer kleinen Kapelle im Garten. Dort kann er dann sein eigener Mesner sein. Magdalena Dietl Sapelza

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Kultur

Politik und Kunst

Oben: Das Bild aus dem Katalog der Galerie Elefant aus dem Jahre 1983 zeigt den Künstler Elmar Kopp vor einem Selbstbildnis. Im Bild sichtbar der Stumpf der durch einen Arbeitsunfall verlorenen rechten Hand.

Geboren wurde Elmar Kopp 1929 in Imst, im Oberinntal; dort steht seit 1956 sein Atelier. 1960 erhielt er den ersten öffentlichen Auftrag; jetzt zeigt der Maler und Bildhauer auf Schloss Kastelbell Ölbilder, Aquarelle und Buntstiftzeichnungen. Seine zahlreichen Ausstellungen wurden meist so eingeschätzt: Kunst ohne Spektakel. Wie ist das möglich, heute, wo fast alles nur mehr durch Sensation funktioniert? Der Elmar sitzt im Kreise einiger Kunstschüler am Wegrand, nicht weit entfernt entdecke ich den Karl Grasser, ebenfalls mit Kunstadepten. Sie zeichnen Sonnenberghöfe bei Allitz, Bäume, Berge, das Tal. Sie malen, als kämen sie aus dem vorigen, besser gesagt: aus dem vorvorigen Jahrhundert. Aber was hat das mit Politik zu tun? Es hat in Südtirol eine Zeit gegeben - und sie ist noch gar nicht so lange her -, da waren Ausstellungen von „Ausländern“ gar nicht gerne gesehen. Und wenn man Kunstaktionen auch nicht gerade verhindern konnte immer wieder wurden alle möglichen Schwierigkeiten gemacht. Es gab ja noch Grenzen! Das war zwar lästig, aber die Künstler ließen sich davon nicht abschrecken. Während auf vielen anderen Gebieten, so im Handwerk oder im Handel, der einst rege Austausch mit den Tiroler Nachbarn fast zum Erliegen kam, bildeten die Künstler eine unerschütterliche Brücke, eine Verbindung zwischen dem geteilten Tirol und Österreich. Generationen von Künstlern wurden in Wien ausgebildet. Kunstexperten behaupten zu erkennen,

Links: Herbert Danler, der „Vinschgaumaler“ hat früher einmal im Schloss Goldrain ausgestellt, wo vor allem seine Höfebilder gezeigt wurden. 16 Der Vinschger Wind 19-12

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Kultur

Rechts: Elmar Kopp besucht seinen Kortscher Malerfreund Karl Grasser, der gerade sein Haus erweitert. Er malt das Gerüst, den blühenden Fruchtbaum und dahinter sichtbar das Wahrzeichen von Kortsch, die kleine Ägidiuskirche in der Felslandschaft des Sonnenberges.

dass dieser Wiener Stil überall durchscheint, wie eine dialektgefärbte Sprache. Heute ist das alles viel mehr gestreut, auf viel mehr Regionen verteilt und gerade deshalb suchen wir nach einem Halt, den uns vor allem Künstler bieten, die ohne Spektakel auskommen. Zu denen gehörte auch der 2011 verstorbene Professor Herbert Danler (1928- 2011), der als Lehrer in Landeck ebenfalls dem Oberinntaler Künstlerkreis nahestand und wegen seiner großen Liebe zum Vinschgau den Ehrentitel „Vinschgaumaler“ erhielt. Auch er hat bereits auf dem Schloss Kastelbell ausgestellt, wie viele andere aus dem Nachbartal und gehört auch zu den großen Lehrern, was die Schule des Sehens betrifft. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als man Danlers „Abstraktionen“ als irritierend empfand, fast als beleidigend: So sind doch unsere Bauernhöfe nie gewesen! Krumme Mauern, öde Flächen, keine Farbe... Heute wird plötzlich alles anders gesehen, so als wäre das Gehirn der Menschen ausgetauscht. Plötzlich sind die Verzerrungen schöne Strukturen und Farben leuchten überall auf, sogar im Schwarz und Braun. Gedacht wird aber hier des Künstlers Danler im Sinne eines Nachrufes. Weil er den Vinschgern ihre eigenen Werte erklärt hat und weil er - und damit bin ich wieder bei der Politik- ein großer Europäer war. All die Schikanen, die auch Studierende und viele andere erdulden mussten, würden einen amüsanten „Grenzroman“ mit verrückten Anekdoten ergeben; das ist aber, wie schon gesagt, Vergangenheit. Mit Humor und Freundlichkeit konnte Danler schon immer alle Hindernisse überwinden. Dabei half ihm seine Weltoffenheit, seine Liebe zu Italien, die für ihn ganz selbstverständlich war. Auch damit hat er die Italien beschimpfenden, verbissenen Vinschger belehrt und den Fanatismus relativiert. Seine umfangreiche Bildung hatte etwas Sonniges, Tröstendes, Freudiges. In diesem Sinne - und mit diesen Künstlern - machen die Kastelbeller Politik, jedenfalls Kulturpolitik, wobei zu erwarten ist, dass der Kreis der Geladenen sich weiter ausdehnt, auch in Richtung Veltlin, also ins Lombardische nach Bormio, zu unseren Nachbarn im Münstertal und Engadin. Das Schloss atmet wieder und atmet Europa.

Unten: Herbert Danler vor dem Portal von Schloss Goldrain.

Hans Wielander

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Gesellschaft

Helfer aus der Natur

Unsere Kräuterecke Haushaltsmischungen und Tiroler Tee Die Jahreszeit ist warm. Kinder trinken Sirupe oder Eistee. Erwachsene vielleicht eher Bier und Mineralwasser. An diesen heißen Tagen ist ein Tee jedoch sehr bekömmlich und gesund. Ein „Tiroler Hirtentee“ dürfte auch hierzulande nicht mehr sehr bekannt sein. Dabei finde ich die Zusammensetzung sehr originell und „einheimisch“. Das Rezept: 4 T. Schafgarbe, 1 T. Vogelknöterich, 3 T. Waldbergminze, 2 T. Wachholderbeeren, 2 T. Waldehrenpreis, 3 T. Goldrute, 4 T. Walderdbeerblätter. Gerade in dieser Mischung sieht man die große „Harmonie-Wirkung“. Schafgarbe für Magen und Verdauung, Goldrute für die Wasserwege (Niere & Blase), dann die Waldbergminze für die Leber, Wachholder für das „Giftige“ im Körper, der Vogelknöterich für Schleimhäute und Atemwege, die Walderdbeerblätter schließlich für fast alle inneren Prozesse. Ein großer Sommertee. Eine andere Teemischung ist der Alpenland-Tee, welcher sehr gut bei sommerlichen Erkältungskrankheiten wirkt. Gemischt werden folgende Pflanzen zu gleichen Teilen: Je 4 T. Schlüsselblume, Silbermantel, Moschus Schafgarbe, Isländische Moosflechte und Spitzwegerich. Darunter mischen kann man noch 2 T. Bärentraubenblätter und 6 T. Queckenwurzeln (Schließgras). Beide Teemischungen kann man mit frischen Pflanzen machen. Ein Kräuterbuch hilft Ihnen dabei. Mit diesen beiden Mischungen wünscht der Autor allen Leserinnen und Lesern einen schönen und gesegneten Spätsommer. Rückfragen direkt an den Autor: juerg.baeder@bluewin.ch

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pr-info De Stefani, Mals

Qualität und Preisvorteile G

eschmackvoll, mit qualitativ hochwertigem Mobiliar bestückt zeigen sich die neu gestalteten, großzügig angelegten Ausstellungsräume im Einrichtungshaus De Stefani in Mals. Die Kompositionen von Formen, trendigen Materialien und Farben sind bestens durchdacht. Sie bilden ein harmonisches Ganzes, vermitteln ein Gefühl der Harmonie und wecken die Begeisterung für schönes Wohnen. Markus und Andreas De Stefani sind Einrichtungsberater mit Leib und Seele. Je nach Bedürfnis und Geschmack entwickeln sie Raumkonzepte für Wohnbereiche, Küchen, Schlafzimmer und vieles mehr und versuchen, alle Wohnträume der Kunden zu angemessenen Preisen Wirklichkeit werden zu lassen. Auch für gesunden komfortablen Schlaf wird im eigens eingerichteten Schlafstudio mit High-tech-Schlafsystemen gesorgt. Voll im Trend ist derzeit das natürlich ökologische Schweizer Bettsystem „Hüsler Nest“. Beratung und detaillierte Planung sind das A und O beim Einrichten. Hauseigene Montagetischler realisieren die Vorstellungen der Kunden in kürzester Zeit.

Andreas und Markus De Stefani in den neuen Ausstellungsräumen in Mals

Ein Einrichtungsexperte steht von der ersten Planung bis hin zur Fertigstellung mit Rat und Tat zur Seite. Er koordiniert auch die Arbeiten mit anderen Handwerkern. Das Team von De Stefani garantiert hochwertige Produkte, hundertprozentigen Servicekomfort und auch zuverlässigen Kundendienst nach Fertigstellung, und alles zu einem attraktiven

Preis. Denn De Stefani gehört dem Verband „Garant Möbel Gruppe“ mit 135 Mitgliedern an. Das große Einkaufsvolumen schafft Preisvorteile bei renommierten Herstellern von Markenmöbeln und Qualitätsprodukten. Die Preisvorteile werden direkt an die Kundinnen und Kunden weitergegeben. Also nichts wie hinein ins Wohnvergnügen. (mds)

Mals, Staatsstraße 1 Telefon: 0039 0473 831238 Fax: 0039 0473 830331 einrichtungshaus@de-stefani.com

www.de-stefani.com


Gesellschaft

Laas

Burgeis

Auf den „Marmorspuren“ von Michelangelo

Die Maultasch in der Fürstenburg

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M

ogeltränken, Skulpturen für den Garten, Tafeln mit Hausnummern, Halbkugeln und sogar Weihwasserbecken aus Laaser Marmor stellten Jugendliche im Rahmen einer Marmorwoche auf dem Werksgelände der „Lasamarmo“ her. Dabei ging es vordergründig nicht um ein möglichst perfektes Endprodukt, sondern um eine kreative, gestalterische Sommer-Freizeitbeschäftigung für Jugendliche, welche von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig unter der Leitung von Martina Thanei angeboten wurde. Doch die Begeisterung und Motivation der Teilnehmer war so hoch, dass sie bei ihren ersten Erfahrungen mit Meisel und Hammer zwar mit der Härte und Konsistenz des Marmors Bekanntschaft

machten, aber auch mit selbst hergestellten Kunstwerken aufwarten konnten. Zudem vermittelte Kursleiter Torsten Anders am Beispiel von Michelangelo und seinem Werk „David“ Wissenswertes über

das Arbeiten von Steinmetzen früher und heute. Die „Lasamarmo“ stellte den Marmor kostenlos zur Verfügung, die Raiffeisenkasse Laas sorgte für die schattenspendenden Überdachungen. (lu)

„Marmorhungrige“ Jugendliche mit Martina Thanei und Torsten Anders

argarethe Maultasch in Bronze, geschaffen von der Künstlerin Irma Hölzl (links neben Monika Aondio und Ilse Thuile), steht als Leihgabe in der Fürstenburg. Die Figur war von Karthaus in die Burg gekommen. Die Tiroler Landesfürstin hatte einst gegen Verleumdungen zu kämpfen. Schriftzüge auf dem Glaskubus unterstreichen das und regen zum Nachdenken an. „Die Figur könnte den Schülern und Lehrern den Anreiz bieten, sich mit der Lebensgeschichte der Figur auseinanderzusetzen“, sagt Direktorin Aondio. Weitere Werke der Meraner Künstlerin sind im „Spazio Rizzi“ in Latsch zu sehen. (mds)

pr-info Fernheizwerk LEEG Laas

Fernheizwerk steht auf mehreren Säulen

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wei große Schritte hat die Laaser und Eyrser Energiegenossenschaft (LEEG) bereits gemacht: Das Fernwärmenetz wurde verdichtet, was zu einer besseren Auslastung geführt hat, und seit zwei Jahren läuft die Photovoltaikanlage zur Zufriedenheit. Vor einem Jahr hat man einen 500 m3 großen Pufferspeicher installiert. Der weithin sichtbare Turm hat im vorigen Winter seine Feuertaufe bestanden und kann die Abnahmespitzen - bei niederen Temperaturen wird mehr Wärme von den Verbrauchern abgerufen - abfedern. Im Laufe des heurigen Herbstes soll eine weitere, seit längerem geplante Säule dazukommen: die Holzvergasung. Wenn alles klappt, macht man damit einen äußerst innovativen Schritt. „Bei gleichzeitiger Erzeugung von Strom und Wärme können die Betriebskosten in einem annehmbaren ökosozialen Rahmen besser gehandhabt werden“, sagt LEEGPräsident Andreas Tappeiner. Die Holzvergasung ist eine konsequente Weiterentwicklung der Holzverbrennung: Bei der Holzverbrennung brennen effektiv nur die

Gase. Wenn man diese Gase in einem Blockheizkraftwerk kontrolliert verbrennt, kann Wärme und Strom erzeugt werden. Man kann also rentabler arbeiten. In Laas ist die Planungsphase bereits abgeschlossen. Im Fernheizwerk werden bauliche Vorbereitungen getroffen. Die technische Seite - die Holztrock- Das Fernheizwerk in Laas mit Pufferspeicher nung, die Holzvergasung und die damit verbundene Stromerzeugung ist be- die Holzvergasung kommt auf den für den reits an die Firma „Pyxrex“ vergeben. Von 3. Kessel vorgesehenen Platz. Für den eider Firma Syneco um Rupert Rosanelli und gentlichen Verbrennungsofen (Gasmotor) von Bernhard Pircher wird die technische samt angeschlossenem Stromgenerator Planung nochmals gegengecheckt. (Hersteller: Jenbacher) wird eine eigene Im Fernheizwerk hat man - vorausschauend Räumlichkeit geschaffen. Die Mittelspan- neben den zwei vorhandenen Heizkesseln nungskabine steht in unmittelbarer Nähe einen dritten Kessel vorgesehen, samt Holz- bereit und die notwendige Adaptierung ist zufuhr und Standplatz. Genau dies macht beantragt. 960 Kilowatt elektrische Leiman sich nun für die Holzvergasungskette stung und 1160 Kilowatt thermische Leizunutze: Die Holztrocknung (die Holz- stung soll die Gasanlage bringen. Mit einer feuchte muss auf maximal 15 Prozent redu- Jahresproduktion von 5,5 Millionen kWh ziert werden) erfolgt in einem eigens dafür Strom wird gerechnet. Man will heuer vorgesehenen Holzbecken. Die Anlage für noch ans Netz gehen.

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Glurns kocht seine „Palabirne“ zur Schau Bildungsausschuss Glurns Immer wieder kreisten die staunenden Besucher um die Glurnser „Stadtplatzküche“ und versuchten zu erahnen, was die beiden Köche Manfred Ziernheld und Paul Engl so alles aus ihren dampfenden Töpfen zaubern werden. Astrid Patscheider und Valerio Rainis sorgten dann in sehr informativer und origineller Weise für zweisprachige Aufklärung. Natürlich stand die Palabirne im Mittelpunkt des Schaukochens im Rahmen der Vinschger Palabirnentage, welches durch musikalische Cello-Klänge von Matteo Bodini eingeleitet und begleitet wurde. Weißwein Risotto mit Palabirnen, dazu glacierte Kastanien und frische Preiselbeeren wurden als Vorspeise von Manni vorgekocht und anschließend serviert. Auch der Hauptgang von Paul erbrachte den Beweis, dass sich die Palabirne auch dort eine gute Figur macht. Bei Wildfleisch mit Garganelli entwickelte sie eine exzellente Geschmacksnote. Weniger überraschend war, dass sich die Palabirne besonders als Süßspeise eignet. Ein Ragout von der Palabirne verfeinert mit Walnüssen und Schokosahne war dafür der genussvolle Beweis. Die zahlreichen Besucher ließen sich alle drei Gänge schmecken und waren beeindruckt, wie die beiden Köche die Palabirnen mit weiteren lokalen Produkten kombinierten. Eine besondere Note hatte dieses Programmangebot allemal und wurde durch Südtiroler Wein und hausgemachte Säfte zu einem besonderen kulturellkulinarischen Erlebnis. (lu)

„Sicher unterwegs mit dem Fahrrad“ Kurs für Seniorinnen und Senioren Liebe Seniorinnen und Senioren, Fahrradfahren hat viele Vorteile: Es ist gesund, schont die Umwelt, man ist flexibel und es ist auf jeden Fall kostengünstiger im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln. Die Gemeinde Mals organisiert im Rahmen des EU-Projektes „Mobilität ohne Barrieren“ zusammen mit dem Ökoinstitut Südtirol einen Fahrradkurs für SeniorInnen. Das Ziel dieses Kurses ist es, sich sicherer auf zwei Rädern fortzubewegen. Inhalte: Sicherheit und Sichtbarkeit im Straßenverkehr, richtige Ausstattung vom Fahrrad, einfache Reparaturen am Fahrrad, Verbesserung der Geschicklichkeit, gemeinsamer Radausflug auf dem Radweg, Elektrofahrräder ausprobieren Termine: sechs Nachmittage jeweils von 14.00-16.00 Mittwoch 26.09.2012, Freitag 28.09.2012 Mittwoch 03.10.2012, Freitag 05.10.2012 Mittwoch 10.10.2012, Freitag 12.10.2012

Ort: Parkplatz am alten Sportplatz (Kreuzung Laatsch) Mitnehmen: Fahrrad, wenn vorhanden auch Helm Der Kurs ist kostenlos! Anmeldung: innerhalb Montag 24.09.2012 im Sekretariat Gemeinde Mals persönlich oder telefonisch 0473 831117 oder E-Mail: info@gemeinde.mals.bz.it Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! „Mobilität ohne Barrieren“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Klimabündnis Tirol, dem Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige, der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol/Abteilung Mobilität und dem Land Tirol, kofinanziert durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung - INTERREG IV A Italien Österreich.

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf 20 Der Vinschger Wind 19-12

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Kulturbus Obervinschgau 2012 Gemeinsam nach Schlanders ins Theater

Das Südtiroler Kulturinstitut bringt mit seinen Gastspielen alljährlich ein Stück weit das kulturelle Schaffen auch nach Schlanders. Nach dem großen Erfolg in der vorigen Theatersaison wird auch heuer wiederum für die vier Veranstaltungen im Kulturhaus von Schlanders ein kostenloser Transport-Service von Reschen nach Schlanders angeboten. Die Bildungsausschüsse von Mals, Graun, Glurns, Schluderns, Prad und Stilfs und Laas unterstützen diese Initiative des Südtiroler Kulturinstitutes. Bei einer Mindestteilnehmerzahl von sieben Personen bringt der „KulturbusObervinschgau“ Theaterfreunde gratis von Reschen nach Schlanders und wieder zurück. Anmeldung bis spätestens zwei Tage vor der jeweiligen Auffüh-

rung beim Tourismusbüro Mals Tel. 0473 831190 oder mals@ rolmail.net. Zusteigemöglichkeiten auf der Strecke und Abfahrtszeiten nach Absprache Nutzen Sie diese Mitfahrgelegenheit, um entspannt und in Gesellschaft die folgenden Veranstaltungen zu erleben: Do., 25.10.2012 „Alle Toten fliegen hoch“ von Joachim Meyerhoff mit dem Burgtheater Wien Fr., 30.11.2012 „Felix Krull“ von Thomas Mann mit dem Münchner Volkstheater Di., 22.01.2013 „Arabqueen oder Das andere Leben“ von Günther Yasemin Balci mit dem Ensemble Heimathafen Neukölln, Berlin Fr., 19.04.2013 „Die 2012/2013 ganze Welt“ von Theresia Walser/KarlHeinz Ott mit dem Nationaltheater Mannheim

Welten räume

Südtiroler KULTURinstitut

Fahrt zu den Generationendörfern ins Salzburger Land Jährlich organisiert das Landesamt für Weiterbildung eine zweitägige Bildungsfahrt für die Bildungsausschüsse. Das heurige Ziel waren die Generationendörfer und Sozial-Gemeinwohlprojekte in Elixhausen in der Nähe von Salzburg. Mit Interesse wurde den Ausführungen lokaler Aktuere gefolgt und man konnte einige Inspirationen und Anregungen mit nach Hause nehmen.

L I T E RATU R RU N D E mit Ordtrud Gelbert über

„Mit Reiselust und ohne Frust“ – Hermann Hesse Die Vinschger Delegation v.l.: Lisetta Neri (Ba Schlanders), Ludwig Fabi (Bezirksservice), Helene Blaas (Ba Graun), Isabella Erhard (Ba Mals), Regina Gardetto (Ba Martell), Christine Holzer (Ba Schlanders), Heinrich Lechthaler (Ba Kortsch), Tanja Ortler (Ba Prad), Wilfried Stimpfl, Liselotte Parth und Christine Stark (Ba Laas) - nicht im Bild Irmgard Niederegger und Helga Rechenmacher (Ba Prad)

in Italien Montag, 24. September um 20:00 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg

Impressum: Initiative von

......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

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Gesellschaft

SeitenWind

Vinschgau

Vinschgau/Laas. Die Architekturstiftung Südtirol versucht vermehrt, die Bevölkerung des Landes für das Thema „Baukultur“ zu sensibilisieren. „Alte Bausubstanz und neue Wege der zeitgenössischen Architektur“ ist das Thema, welches im Vinschgau am 29.09.2012 besprochen werden soll. Dazu wird es eine Diskussionsrunde in der Markuskirche in Laas ab 17.30 Uhr geben: Einführung durch Susanne Waiz, Architektin.

Freiwillige beim Sommerfest

Freiwillige vom Sozialsprengel Mittelvinschgau

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ie Freiwilligen nehmen seit Jahren einen ganz besonderen Platz in den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ein. Sie sind eine große Stütze für die Hauspflege beim Verteilen der Essen auf Rädern. Circa 100 Freiwillige verteilen ehrenamtlich insgesamt über 16.000 Essen im Jahr im ganzen Vinschgau. Genauso wichtig ist die Tätigkeit der Freiwilligen, welche beim Verteilen der Essen in der Seniorenmensa helfen oder in den

Tagespflegeheimen mit den betreuten Personen Spaziergänge unternehmen. Als Dankeschön für diese wertvolle und unbezahlte Tätigkeit wird jährlich ein Sommerfest für sie veranstaltet. Dieses wird abwechselnd von den Gemeinden des Einzugsgebietes organisiert. In diesem Jahr war im Mittelvinschgau die Gemeinde Kastelbell-Tschars und im Obervinschgau die Gemeinde Taufers am Zug. Die jeweiligen Sozialreferentinnen bereiteten mit den Einsatzleite-

rinnen der Hauspflege das Fest im Gstirnerkeller in Kastelbell bzw. auf dem Festplatz in Taufers vor. Beim Sommerfest selbst wurde Rückblick gehalten und den Ehrenamtlichen von Seiten der Gemeinde und der Bezirksgemeinschaft gedankt. Der Bürgermeister der Gemeinde Kastelbell, Gustav Tappeiner und die Sozialreferentin der Gemeinde Taufers, Roselinde Gunsch Koch, betonten die Wichtigkeit der Tätigkeit der Freiwilligen als Ausdruck gelebter Solidarität in der Bevölkerung, nicht nur das Essen sei wichtig, sondern auch das Gespräch und die Begegnung zwischen Menschen. Bei Speis und Trank und dem einen oder anderen „Korter“ verbrachten die Freiwilligen einen feinen Nachmittag im Zeichen des Dankes und der Begegnung.

Haus Knoll-Thuille, Galsaun, Architekt Werner Tscholl

Weitere Teilnehmer: Leo Andergassen, Direktor der Abteilung Denkmalpflege, Evi Keifl, Moderatorin, Buch- und Filmautorin, Manfred Alois Mayr, Künstler, Stephan Marx, Architekt, Dieter Pinggera, Bürgermeister von Schlanders, Walter Rizzi, Unternehmer und Kunstmäzen. Moderation: Gerhard Glüher, Dekan der Fakultät für Design und Kunst, freie Universität Bozen. Die Diskussion in Laas bildet den Abschluss einer Besichtigungstour architektonischer Besonderheiten im Vinschgau: Die Pfarrei Tabland (9.15 Uhr) bildet den Auftakt, das Haus Knoll-Thuille in Galsaun, die Grundschule Schlanders, die „überdachte Mistlege“ in Laas (13.45 Uhr), das Zugdepot in Mals und Marienberg werden besichtigt.

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Mals/Prad

Eltern-Kind-Musizieren E

in neues Kursangebot der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung bietet Eltern und Kleinkindern die Gelegenheit mit der Musikpädagogin Martina Wienchol gemeinsam Musik zu machen und neue Lieder kennen zu lernen. Zudem können elementare Erfahrungen mit Rhythmus und Melodie gemacht werden. Da Kinder besonders in den ersten Lebensjahren sehr stark auf Musik reagieren, trägt dieses Angebot dazu bei, über Musik und Bewegung das Sprechen, die Motorik und das soziale Verhalten spielerisch zu entfalten. Ideales Einstiegsalter ist das Jahr vor dem Kindergarteneintritt. Einmal wöchentlich treffen sich die Kinder mit einer erwachsenen Begleitperson für 45 Minuten, in der Regel ist das die Mama, aber

Martina Wienchol vermittelt Musik- und Bewegungserlebnisse

auch Papas, Tanten, Onkels, Omas oder Opas können mitkommen. Die dabei erlernten Lieder, Verse und Fingerspiele lassen sich auch zu Hause gut in den Familienalltag integrieren. Die Kinder machen ihre ersten Gruppenerfahrungen und können als Vorbereitung auf den Kindergarteneintritt Ruhe und Konzentration üben. Für die Eltern besteht die Möglichkeit neue Kontakte im Dorf

zu knüpfen und gegenseitig zu lernen. Musik entwickelt sich so zu einem wichtigen Begleiter und Unterstützer im Entwicklungsprozess des Kindes. Die Kurse finden ab 03. Oktober in Mals und ab 04. Oktober in Prad statt. (lu) Näheres können sie im Inserat der GWR im Kleinanzeiger dieser Ausgabe oder unter www.gwr.it erfahren.


Gesellschaft

Schluderns/Vinschgau

Schlanders

Diskussionen beim Frühschoppen

Die Theater-Zugabe

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ie Umfrage auf der Homepage vinschgerwind.it war neben der Frage zur Selbstbestimmung und der Toponomastik ein viel diskutiertes Thema beim Frühschoppen mit Grillmeister Konrad Hauser vor der Bar Prisca in Schluderns. Auf die Frage „Wenn am Sonntag Wahlen wären, welcher Partei würden Sie ihre Stimme geben“, haben 42 Prozent die „Südtiroler Freiheit“ angeklickt. Wenn das Ganze auch nicht repräsentativ ist, so ist die Freude doch groß. Der Frühschoppen bot Mitgliedern und Sympathisanten die Gelegenheit, die Spitzenriege

um die Landtagsabgeordneten Eva Klotz und Sven Knoll zu treffen. Beide werden zusammen mit einem jungen Team wieder kandidieren. „Solange ich gesund bin, bleibe ich, wenn mich der Toni Ebner auch wegschreiben will“, erklärt Klotz. Chef im Bezirk Vinschgau mit 253 Mitgliedern ist der Prader Tierarzt Alfred Theiner. Bei der vergangenen Landtagswahl erhielt die Partei 1.379 Stimmen. Und die nächste Wahl steht bevor. Dann wird sich zeigen, ob sich das Umfrageergebnis auch im Wahlergebnis niederschlägt. (mds) v.l. Benjamin Pixner, Eva Klotz, Konrad Hauser, Reinhild Campidell, Sven Knoll und Alfred Theiner

pr-info body&mind - Schlanders

Schonende Hautverjüngung Die Microdermabrasion: Eine Verjüngungskur in 60 Minuten? Es sollten natürlich mehrere Behandlungen gemacht werden, aber sichtbar ist die Microdermabrasion, die natürliche und schonende Hautverjüngung, schon nach dem ersten Mal. Wie sieht das Ergebnis aus? Erste Anzeichen von Pickeln verschwinden, Knitterfältchen bei Augen, Hals und Mund sind geglättet, die Haut ist allgemein elastischer, frischer und geschmeidiger. Das heißt umgekehrt: Mikrodermabrasion hilft bei Falten, Akne, Narben und Pigmentflecken. Schäden auf der Haut werden wegradiert. Mikrodermabrasion ist ... Die Mikrodermabrasion ist ein weiterentwickeltes Peeling. Feinste Mikrokristalle werden mit Druckluft strahlförmig auf die Haut geblasen und gleichzeitig mit den alten Hornschichtzellen abgesaugt. Nach dieser kontrollierten Hautabtragung kommt es zu einer verstärkten Bildung von jungen Hautzellen. Die Regeneration erfolgt somit von innen nach außen in nur wenigen Tagen. Ist Microdermabrasion für jeden geeignet? Microdermabrasion ist für jeden Hauttyp und jedes Alter geeignet, Hautkrankheiten ausgenommen. Es entstehen keine negativen Reaktionen nach der Behandlung. Die Behandlung ist schmerzfrei. Auch die Kosten sind überschaubar und mit einer herkömmlichen Gesichtsbehandlung vergleichbar. (Im Bild: v.l. Ariane, Julia und Barbara)

Norman (Jürgen Tonezzer, l.) und Andy (Stefano Tarquini, r.), die Macher des „Blitzmagazins“

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as Bühnenbild ändert sich während der fünf Szenenbilder kaum. Dafür aber die Stimmungen: jene von Norman, von Andy und Sophie Meyer. Denn die „körperliche Anziehungskraft trifft einen plötzlich und ohne Vorwarnung und es bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten bis diese Anziehungskraft wieder vorbei ist“. Man darf getrost das Wort Schwerarbeit in den Mund nehmen, wenn drei Theaterspieler zwei Stunden lang mit spürbarer Spielfreude die Bühne bespielen und das Publikum unterhalten. Textsicherheit und „Hochdeutsch“ inklusive. Hervorragend hat die Regis-

seurin Daniela Alber-Montini die unterschiedlichen Charaktere, den talentierten und gleichzeitig naiven Norman von Jürgen Tonezzer, den geduldigen Andy von Stefano Tarquini und die „Landpomeranze“ Sophie von Christine Moser besetzt. Dass der Theaterverein Schlanders mit drei Vorstellungen von „Andy & Norman“ anfangs September das Publikum beehrte, hat mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Jürgen Tonezzer im Frühjahr bei den Schlanderser Theatertagen zu tun. Weil man da die geplanten Aufführungen absagen musste, wurden sie nun – mit Erfolg - nachgeholt. (ap)

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Jugend

Öffnungszeiten für Mittelschüler

JuZe Freiraum Schlanders Ö Fr. 21.09.12 ab 20.00 Uhr Film & Popcorn Ö Sa. 22.09.12 um 14.20 Erlebnisnachmittag im Waldseilgarten; Treffpunkt: Bahnhof Schlanders Rückkehr: ca. 19.00 Uhr Kosten: 15 Euro Anmeldung erforderlich Ö Mi. 26.09.12 ab 16.00 Uhr Spielenachmittag Ö Fr. 28.09.12 ab 20.00 Uhr Kochabend Ö Sa. 22.09.12 ab 15.00 Uhr Cocktails-Workshop Ö Sa. 22.09.12 ab 20.00 Uhr Discoparty Ö Mi. 03.10.12 ab 16.00 Uhr Spielenachmittag Kosmo Plaus Ö Neue Öffnungszeiten Montag, Mittwoch, Freitag 14.30 – 18.30 Uhr JuZe Naturns Ö So. 23.09.2012 – 15 und 17 Uhr BMX-Show auf dem Funpark von Naturns Jugendtreff Reschen Ö Sa. 22.09.12 von 19.00 – 22.00 Uhr DJ Pult grundieren Ö Fr. 28.09.12 von 17.30 – 19.30 Uhr Graffiti trifft DJ Pult – Gestalte deinen Treff! Jugendtreff „Juze“ Hoad, St. Valentin Ö Sa. 29.09.12 von 19.00 – 22.00 Uhr „Was wollt ihr denn?“ – Ideenwerkstatt im Juze Hoad Jugendtreff Phönix Schluderns Ö Sa. 29.09.12 ab 18.30 Uhr Spaghettata für die Helfer bei den Ritterspielen Ö Mi. 03.10.12 ab 15.00 Uhr Ideensammlung für Mittelschülerprogramm Ö Neue Öffnungszeiten: Mi. 15 – 17 Uhr nur Mittelschüler Mi. + Do. 17.00 – 20.00 Uhr Jeden 2ten Fr. 18.00 – 22.00 Uhr Sa. 18.00 – 23.00 Uhr Citytreff Glurns Ö Fr. 21.09.12 ab 19.00 Uhr Pizza machen Ö Fr. 05.10.12 ab 19.00 Uhr Opening Party für Mittelschüler Jugendzentrum JUMA Mals Ö Do. 20.+ 21.09.12 um 16.00 Uhr Kinderschminkkurs, Anmeldung notwendig Ö Sa. 22.09.12 ab 9.00 Uhr Kinderschminkecke in der Malser FuZo Ö Ab 25.09.12 neue Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag: 16 bis 21 Uhr Samstag: 18.00 bis 22.30 Uhr

im Phönix Schluderns und Citytreff Glurns Das Jugendhaus Phönix in Schluderns wird jetzt jeden Mittwoch von 15.00 – 17.00 Uhr für Mittelschüler geöffnet. Und auch im Citytreff in Glurns gibt es am Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr neue Öffnungszeiten. Dabei werden Aktivitäten und Veranstaltungen für euch angeboten, wie Musik –Kreativ und Tanzworkshops, Billardoder Calcettoturniere, Filmnachmittage,… oder ihr könnt einfach eure freie Zeit im Jugendhaus verbringen. Damit aber auch für jede und jeden das Richtige dabei ist, werden wir das Monatsprogramm gemeinsam gestalten und dort versuchen, eure Wünsche und Ideen einzubringen. Am Freitag, den 5. Oktober seid ihr alle zur Opening Party ab 19.00 Uhr im Citytreff in Glurns eingeladen.

So wie in den letzten Jahren, organisierte das JuZe Naturns auch diesen Sommer eine Skatetour. Ein Ausflug für junge Skateboarder und Inline Skater. Vom 02.07. – 05.07.12 steuerte der Jugendarbeiter Luk den JuZe Bus das Inntal östlich von Innsbruck auf und ab. Immer auf der Suche nach einem neuen oder überdachten Skatepark. Das Basislager der achtköpfigen Gruppe war wieder das Jugendzentrum Park In in Hall in Tirol. Das Wetter hielt die Gruppe immer in Bewegung, und wenn der JuZe Bus zu langsam war, schalteten die

Am Samstag, 8. September ging es mit 18 Jugendlichen nach Tarrenz bei Imst zur Go Kart Bahn „driving village“. Einmal was anderes, im Freien mit den Go Karts über die Piste zu rasen- die Sonne wärmte auf, was der Gegenwind kühlte. Bisher gingen die Ausflüge immer ins Ötztal zur Motorarena, wo die Strecke in einer alten Lagerhalle liegt, somit auch im Winter in Betrieb ist. Der Ausflug wurde vom JuMa in Zusammenarbeit mit der bank4fun organisiert, so waren nicht nur Jugendliche aus dem Vinschgau, sogar Jugendliche aus Brixen mit dabei.

Da nun der Sommer zu Ende gegangen ist und die Schule wieder begonnen hat, kehren viele wieder in den gewohnten Alltag zurück. Aber macht euch keine Sorgen, das Team „Freiraum“ hat bereits neue Ideen, um sicherzustellen, dass ihr euch nicht langweilt. Am 22. September werden wir durch die Bäume im Waldseilgarten von Allitz klettern. Am 25. September sind die Mädchen herzlich zum Nageldesign Workshop eingeladen. Am 6. Oktober findet ein interessanter Workshop über Körper, Beziehungen und Sexualität statt. Für diejenigen, die tanzen, Musik und Kostümpartys lieben, werden wir im Oktober ein Konzert und eine Halloweenparty veranstalten. Die Jugendlichen, die die Natur lieben, laden wir von 19. bis 21. Oktober ins Martelltal 24 Der Vinschger Wind 19-12

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Jungs die imaginäre Nitro-Einspritzung ein. Bei Regen fuhr man in die Wub Skatehalle nach Innsbruck oder zum überdachten Skatepark nach Jenbach. Bei trockenem Wetter hatte man die Qual der Wahl. Landhausplatz Innsbruck, Tivoli Skatepark, Park In Skatepark, Cradle Skatepark, Wörgl Skatepark. Neben dem Skaten beschäftigten sich die Jugendlichen noch mit Essen, Trinken, Musikhören, aus dem JuZe Bus Schreien, Schlafen, und andere beim Schlafen hindern. Am 05.07.12 kamen alle wieder unverletzt, zufrieden, und müde nach Hause.

ein, um mit uns die Zeit zu verbringen. Wir werden kochen, inlineskaten und viele andere Sachen unternehmen. Zusätzlich veranstalten wir auch wöchentliche Aktivitäten, wie Spielnachmittage, Kinoabende, Kochkurse und vieles mehr. Wir freuen uns auf euch. Für Infos und Anmeldungen könnt ihr uns im Jugendzentrum Freiraum besuchen oder ihr meldet euch telefonisch unter: Büro: 0473 732 252; Kathrin: 339 8815119; Ugo: 329 8547070 Gerne könnt ihr uns auch eine Nachricht unter folgender E-Mai Adresse schicken: juze-schlanders@gmx.net Facebook: Jugendzentrum Freiraum


Gesellschaft

Burgeis

Taufers i.M.

JungmusikantInnen erobern Fürstenburg

Kreativtage im Wald Höhepunkt und Abschluss der Jungbläsertage war das Abschlusskonzert im Innenhof der Fürstenburg

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äglich hallte und schallte es in der dritten Augustwoche bei der Jungbläserwoche des VSM Bezirkes Schlanders durch die alten Mauern der Fürstenburg in Burgeis. Insgesamt 66 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, die seit mindestens zwei Jahren ein Musikinstrument spielen, nahmen daran teil. Sie wurden von 12 Lehrern/Lehrerinnen in Register-,

Ensemble- und Orchesterspiel unterrichtet. Höhepunkt und gleichzeitig der Abschluss der Jungbläsertage 2012 war das gemeinsame Abschlusskonzert im Innenhof der mittelalterlichen Burganlage. Während der intensiven Woche, bei der täglich fünf bis sechs Stunden gespielt wurde, kam aber auch das Unterhaltungsprogramm für die jungen Musiker nicht zu kurz. Sogar eine Olympi-

ade wurde organisiert. Die TeilnehmerInnen genossen die Tage, an denen sie fürstlich residieren konnten. Beim Abschlusskonzert dankte Kursleiter Benjamin Blaas dem Team der Fürstenburg mit Direktorin Monika Aondio an der Spitze für die hervorragende Verpflegung und Unterbringung. Auch die Raiffeisenkassen des Tales unterstützten die Jungbläserwoche wieder finanziell. (pa)

B

asteln mit Materialien aus der Natur, Papierschöpfen aus Altpapier, Filzen von Dekorationsgegenständen waren die Aktivitäten der Kinder im Grundschulalter bei den Kreativtagen im Wald. Auf Initiative der Bibliothek Taufers i. M. veranstaltete die Erlebnispädagogin Christiane Pircher zwei Kreativnachmittage auf dem Festplatz von Taufers. 16 Kinder meldeten sich für die Kurse an. Mit Spielen leiteten die Referentin und die BibliothekarInnen die Nachmittage ein. Aus Findlingen des Waldes, Draht und Schere entstanden Dekorationselemente, beim Filzen und Papierschöpfen waren Geduld

Schlanders

Der Radau in der Matscher Au

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raditionell im August lädt der VKE Schlanders zum Familienspiele-Fest in die Matscher Au. Fragt man Elke Kofler, wie oft es denn nun stattgefunden habe, kommt sie selber ins Grübeln. Seit 13 Jahren organisiert die VKE Gruppe dieses Fest und mittlerweile ist es zum fixen Bestandteil ihres Jahresprogramms geworden. Die Besucherzahlen und besonders die fröhlichen Kindergesichter sprechen für sich und bestätigen den Erfolg, es ist eben ein Radau der besonderen Art. Nicht nur Familien aus Schlanders, sondern auch aus den Nachbargemeinden kommen immer wieder gerne und nutzen die vielen Angebote. Das Fest hat treue Besucher

Radau in der Matscher Au: Mais am Spieß lockt die Kinder ans Lagerfeuer

und treue, engagierte Helfer, die gemeinsam diese beiden erlebnisreichen Nachmittage ermöglichen. Die Sommermonate sind lang und ein solches Familienfest bietet eine tolle Abwechslung und Bereicherung. Am 22. und am 23. August wurde am Nachmittag der

Schlanderser Festplatz in eine große kreative Spielwiese für Groß und Klein verwandelt. Die heurige Ausgabe stand unter dem Motto Mittelalter, dazu wurde gebastelt, getischlert, gemalt, genäht, gefilzt und natürlich gespielt. So verließ am Abend so mancher Ritter mit Helm und Steckenpferd und so manches hübsche Burgfräulein den Platz. Doch das Fest lebt vor allem auch von seinen traditionellen Angeboten, der Rollrutsche, der Wasserrutsche und dem Fuhrpark, der auch schon mal Erwachsene zu einer Spritztour einlädt. Stockbrot und gebratener Mais am Spieß locken die Kinder ans Lagerfeuer und bieten eine ganz besondere Atmosphäre. (bw)

Kreativnachmittage in Taufers

und Ausdauer gefragt, der Phantasie waren keine Grenze gesetzt. Mit dem selbst geschöpften Papier fertigten die Kinder Glückwunschkarten an, Schmuck und Schlüsselanhänger wurden gefertigt. Um Ideen zu bekommen, fanden die Bastelbücher aus den Regalen der Gemeindebibliothek ihre Verwendung. Durch finanzielle Unterstützung der Raiffeisenkasse Prad/Taufers i. M. konnten die Kreativnachmittage stattfinden. Die Bastelnachmittage erfreuen sich großer Beliebtheit, weshalb die Bibliothek Taufers i. M. auch in Zukunft diese anbieten wird. (bbt) 20.09.12

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Heiztipp von Baumänner, Kastelbell

Heiztipp von Ebensperger, Prad am Stilfserjoch

Der Winter kann kommen...

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Heiztipp von Eisenwaren Rungg, Prad am Stilfserjoch

Der Vinschgerwind zeigt das Neueste auf dem Heizmarkt, mit dem der Winter problemlos kommen kann. von Angelika Ploner

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Heiztipp von Eisenwaren Rungg, Prad am Stilfserjoch

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Woher Wärme kommen kann

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Heizsysteme im Blick von Angelika Ploner (Quelle: Internet)

Heizöl, Pellets oder Welches eine Wärmepumpe? Soll der EnergieträHeizsystem? ger Holz, Sonne oder Auch der Platzbedarf entErdwärme heißen? scheidet über die Wahl des Die Möglichkeiten, Heizsystems. Ölheizungen im Winter Wärme ins benötigen einen ÖlbehälHaus zu bringen sind ter und Holzfeuerungen vielfältigergeworden. einen Lagerraum für den Zu Heizöl und Holz, Brennstoff. Bei anderen den gebräuchlichsten Heizsystemen entfällt Energieträgern für dies. Wird also zum BeiHeizungen, geselspiel eine Ölheizung durch len sich die Sonne eine Wärmepumpe oder oder die Erdwärme Gasheizung ersetzt, wird und ziehen als umzusätzlicher Raum frei. weltfreundliche und kostengünstige Energielieferanten die Aufmerksamkeit auf sich. Natürlich ist jedes Heizsystem mit Vor- oder Nachteilen verbunden und die gilt es abzuwägen, Energieeffizienz, Kosten und Umweltschutz gilt es auf die Waage zu legen. Fest steht: Energie wird sich in Zukunft weiter verteuern. Denn die Energievorräte werden von Jahr zu Jahr knapper, in 40 bis 50 Jahren dürfte das Erdöl aufgebraucht sein, Erdgas schätzungsweise in 80 Jahren. Deshalb ist die Entscheidung, woher die Wärme für das eigene Haus kommen soll, nicht unbedeutend. Nicht vergessen werden darf aber: Wer eine neue Heizung braucht, sollte auch die Außenhülle seines Hauses sanieren. Denn bessere Wärmedämmung und dichtere Fenster sparen eine Menge an Heizkosten. Dann kann die neue Heizung wesentlich kleiner dimensioniert werden und der Wechsel auf erneuerbare Energie lohnt sich langfristig gerechnet nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Brieftasche.

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Fernwärmenetze umfassen größere Regionen oder Dörfer und funktionieren wie eine große Zentralheizung. Das bedeutet: Die Wärmeproduktion geschieht nicht unmittelbar am Ort des Verbrauchs, sondern zentral und die Wärme für die Heizung und das Warmwasser wird über ein gut isoliertes Leitungsnetz zu den Verbrauchern geführt. Fernwärmestationen sorgen dafür, dass die Energie sicher und komfortabel vom Fernwärmenetz ins Gebäude gelangt. Die Fernwärmestation ist das eigentliche Bindeglied zwischen Fernwärmenetz und Wärmeverteilnetz im Haus. Ein Tank und ein Heizkessel werden nicht benötigt, was die Investitionskosten reduziert. Einmal installiert arbeiten die Übergabestationen vollautomatisch und weitgehend wartungsfrei.


Heizen Sonderthema

Heizen mit Holz.

Jahrtausende lang war Holz die einzige aktiv genutzte Energie des Menschen. Erst seit der industriellen Revolution erlangten fossile Energien – zunächst die Kohle, später Erdöl und Erdgas – sowie die Elektrizität eine immer größere Bedeutung. In jüngster Vergangenheit rückt Holz wieder in den Mittelpunkt, wenns ums Heizen geht. Der Grund sind die Umwelt und die Ressourcen, die geschont sein wollen. Mit Omas von Hand befeuertem Holzofen haben die neuen Holz-Heizsysteme nur mehr wenig zu tun, vielmehr haben sich daraus hochmoderne Holzfeuerungsanlagen entwickelt, die als CO2-neutral gelten. Das bedeutet, dass das geschlagene Holz nachwächst und dabei gleichviel CO2 bindet, wie bei seiner Verbrennung freigesetzt wird. Mit anderen Worten: Mit Holz heizen ist klimaneutral. Befeuert werden kann mit dreierlei: Scheitholz, Hackschnitzel oder Holzpellets. Scheitholz hat im privaten Bereich eine lange Tradition und wird hauptsächlich für die Kaminfeuerung verwendet. Das luftgetrocknete Holz besitzt einen durchschnittlichen Energiewert von 4 kWh/ kg und sollte idealerweise zwei Jahre gelagert worden sein. Holzhackschnitzel sind maschinell zerkleinerte Holzstücke und werden aus Wald- oder Industrierestholz produziert. Dritte im Bunde sind die Holzpellets, kleine, zylindrische Presslinge aus getrocknetem und naturbelassenem Holz. Sie verfügen über einen Energiewert von 4,9 kWh/kg – damit entsprechen 2 kg Pellets etwa einem Liter Heizöl.

Heizen mit der Sonne.

Die Sonne liefert jeden Tag Energie frei Haus. Und: Sonnenenergie bleibt im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen für die nächsten Milliarden Jahre unerschöpflich. Die Sonne strahlt binnen einer halben Stunde jen Energiemenge 
auf die Erde ab, die die Weltbevölkerung derzeit jährlich verbraucht. Sonnenenergie ist umweltfreundlich und kostenlos. Selbst an bedeckten Tagen strahlt die Sonne noch ausreichend Energie ab, um warmes Wasser und komfortable Wohnwärme für das Eigenheim zu produzieren. Das Prinzip der Solarthermie. Für die Beheizung des Hauses mit Sonnenwärme werden auf dem Dach Sonnenkollektoren installiert. Die Dachfläche muss nicht exakt nach Süden ausgerichtet sein, Abweichungen von bis zu 30 Grad führen nur zu geringen Einbußen. Solarthermie ist sehr einfach erklärt, das Prinzip kennt jeder von einem Gartenschlauch im Sommer: Der Schlauch liegt in der prallen Sonne, das Wasser im Schlauch ist nach kurzer Zeit sehr heiß. Solarthermie-Kollektoren nutzen und verbessern genau dieses Prinzip: Sie sind schwarz und ziehen die Sonne stark an, außerdem fließt in ihnen eine spezielle Flüssigkeit im Kreislauf, welche die Sonnenwärme an einen Speicher abgibt: den Solarspeicher.

Der Solarspeicher, auch Pufferspeicher genannt, dient dazu, dass man auch abends duschen und heizen kann.


Heizen Sonderthema

Heizen mit Öl.

Heizen mit Erdwärme.

Direkt unter uns schlummert ein riesiges, beinahe unerschöpfliches Energiepotenzial: die Erdwärme. Heizungen mit Erdwärme machen sich die Wärme aus dem Erdreich zunutze. Eine Wärmepumpenheizung entzieht der Umwelt (der umgebenden Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich) Wärmeenergie und hebt diese mittels einer Wärmepumpe auf ein verwertbares höheres Temperaturniveau an, um damit heizen zu können. Mit 75 Prozent kostenloser Umweltwärme und 25 % eingesetzter Antriebsenergie können 100 Prozent Heizwärme erzeugt werden. Die Wärmepumpe ist eine einfache, technisch robuste und zudem kostengünstige Heizung.

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Das Prinzip der Wärmepumpe. Die Wärmepumpe lässt sich mit einem Kühlschrank vergleichen, der innen kühlt und außen heizt. Sie entzieht, wie bereits erwähnt der Umwelt – dem Boden, dem Wasser oder der Luft – Wärmeenergie. Die Investitionskosten von Wärmepumpen sind zwar vergleichsweise hoch, ihr Betrieb aber günstig. Der Grund: Sie entziehen einen Großteil der benötigten Energie der Umwelt und brauchen als Antriebsenergie kein Öl oder Gas. Außerdem kann Erdwärme – im Gegensatz zu Wind-, Wasserund Solarenergie – zu jeder Zeit und jedem Wetter genutzt werden. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Und: Erdwärme kann nicht versiegen. Entscheidend für die Ausbeute ist, neben einer tiefen Heiztemperatur die Wärmequelle. Es gibt nämlich drei Möglichkeiten, eine Wärmepumpe mit Wärmeenergie zu versorgen: gespeicherte Umweltwärme im Erdreich, im Grundwasser und in der Luft. Die gebräuchlichste ist jene, die sich die Umweltwärme im Erdreich zu Nutze macht.

Heizöl war jahrzehntelang der klassische Energieträger für Heizungsanlagen. In den letzten Jahren ist der Anteil kontinuierlich zurückgegangen. Die Gründe: hohe Energiepreise und schwindende Energiereserven. Wie abhängig der Ölpreis von Umweltkatastrophen oder politischen Auseinandersetzungen ist, haben gerade die vergangenen Jahre deutlich vor Augen geführt. Nichtsdestotrotz hat Öl auch Vorteile. Dazu zählen niedrige Anschaffungskosten und die gute Lagerfähigkeit. Das Prinzip der Ölheizung. Ein Heizkessel, ein Ölbrenner, eine Pumpe und ein Tank sind die Bestandteile, die zu einer Ölheizung gehören. Das Herzstück einer Ölheizung ist der mit Öl betriebene Heizkessel. Dort wird das Wasser erhitzt und erreicht Temperaturen, die zwischen 30 Grad Celsius und 100 Grad Celsius liegen. Das heiße Wasser wird über ein Rohrsystem in die Heizkörper gepumpt, wo Wärme abgegeben wird. Abgekühlt fließt das Wasser in einem zweiten Moment zum Kessel zurück, wo der Kreislauf geschlossen und das Wasser erneut erhitzt wird. Beschleunigt wird dieser Prozess durch eine sogenannte Umwälzpumpe. Die durch die Ölverbrennung entstandenen Abgase entweichen durch den Kamin.

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Heizen Sonderthema

Heizen mit Infrarot.

Die Infrarotheizung benötigt als Energieträger Strom. Vorteile gibt es mehrere: Sie ist wirkungsvoll und enorm energiesparend, gleichzeitig Platz sparend, da es sich um flache Platten handelt und schnell in Betrieb, weil es dazu nur einer Steckdose bedarf. Die Idee dahinter ist einfach und genial zugleich - das Vorbild liefert die Natur. Sonnenstrahlen transportieren nicht nur Licht, sondern auch Wärme. Die Infrarot-Heizungen arbeiten nach dem Prinzip der Sonne und erzeugen behagliche Strahlungswärme. Die Wärmewellen wirken genau wie die Sonnenstrahlen, jedoch ohne die für uns Menschen schädlichen UVStrahlen.
 Dieses auf Wärmewellen basierende Heizen ist schon seit den alten Römern bekannt: Stein, Lehm und seit einigen Jahrhunderten Kachelöfen spenden bis heute behagliche und gesundheitsfördernde Wärme. Ein weiterer, jedoch spielerischer Aspekt ist die Gestaltung einer solchen Heizanlage. Den Designmöglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Ein Beispiel: Als Bildheizung kann eine Infrarotheizung in die Wand eingebaut werden, als Heizkugel oder als Heizsäule in der Wohnung auftreten.

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Heizen Sonderthema pr-info: Moriggl

Geld sparen, Klima schützen und Ressourcen schonen Interview: Angelika Ploner | Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Nicht nur das. Darüber hinaus schützt man mit professionellem Energiemanagement das Klima und schont Ressourcen, entlastet also die Umwelt. Es muss in der Verantwortung jedes Einzelnen liegen mit Energie sorgsam umzugehen. Wenn dabei auch noch kräftig Geld gespart wird, so macht das natürlich doppelt Sinn.

Vinschgerwind: Energiemanagement: ein sperriger Begriff für eine eigentlich einfache Sache. Thomas Moriggl: Unter Energiemanagement versteht man die ganzheitliche Planung und Optimierung der Haus- und Anlagentechnik. Für uns bei MORIGGL nichts Neues, da wir seit 3 Generationen Erfahrung damit haben. Techniken verändern sich ständig, aber das Grundprinzip ist nach wie vor dasselbe; die sauberste und billigste Energie ist immer noch die, die nicht verbraucht wird. Ganzheitli-ches Energiemanagement – wie wir es anbieten – erfasst die detaillierten Energiekosten und Quellen, analysiert diese, um Einsparpotentiale aufzuzeigen. Eine komplexe Angelegenheit, aber als Komplettanbieter im Energiebereich hat MORIGGL die notwendigen Techniker und die langjährige Erfahrung. Egal ob es sich dabei um ein Hotel, eine Wohnanlage, ein öffentliches Gebäude, eine Gewerbehalle oder ein Privathaus handelt; wir sorgen dafür, dass weder Energie, noch bares Geld verschwendet werden.

Schwachstellen im Energieverbrauch werden aufgezeigt und beseitigt. 32 Der Vinschger Wind 19-12

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Wo liegt zum Beispiel Einsparpotential in einem Haus? Das hängt natürlich in erster Linie davon ab, um welche Art von Immobilie es sich handelt. Ein Hotel hat andere Kostenfaktoren als ein Bürokomplex. Ein Krankenhaus andere als eine Wohnanlage. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass vor allem bei Gebäuden die vor dem Jahr 2000 gebaut wurden, bei den Kosten für Heizung und Warmwasser das größte Einsparpotential schlummert, sowohl in Kilowattstunden als auch in Euro. Aber auch beim Stromverbrauch können je nach Art und Zustand der Liegenschaft bis zu 70 % an Kosten eingespart werden. Ähnlich sieht es auch bei öffentlichen Strukturen wie z.B. Straßenbeleuchtungen aus. Das Einsparpotential ist auch hier enorm, aber leider meistens ungenutzt, obwohl die Haushaltsmittel immer weniger werden. Wie sehen dabei konkrete Einsparschritte aus? Als ersten Schritt ist das Nutzungsverhalten zu durchleuchten. Eine Temperaturabsenkung von nur einem Grad Celsius bringt bereits eine Energieeinsparung von ca. fünf Prozent. Heizen und Lüften müssen also richtig gemacht werden. Dasselbe gilt natürlich auch beim Einsatz von elektrischer Energie für Haushaltsgeräte, Beleuchtung und Unterhaltung. Ein hydraulischer Abgleich der Heizanlage hilft bis zu 15 Prozent an Heizenergie einzusparen, um nur ein Beispiel zu nennen. Eine Photovoltaikanlage kann, wenn sie intelligent in die Haustechnik integriert wird, weit mehr an Ertrag bringen als konventionelle Standardlösungen. Nicht zuletzt spart auch die regelmäßige Wartung der Haustechnik Energie ein, ganz abgesehen von den ökologischen Vorteilen.

En wichtiger Baustein im Energiemanagement nennt sich „Smart Home“. „Smart Home“ heißt übersetzt das „intelligente Zuhause“. Damit ein Gebäude selber „denken“ und agieren kann, muss die Haustechnik miteinander kommunizieren, um so Potentiale zum Energiespa-ren im Haushalt selber erkennen und nutzen zu können. So können z. B. einzelne Zimmer im Hotel automatisch nur bei Belegung geheizt werden, oder ein offenes Fenster hat automatisch die Absenkung der Heizung zur Folge. Oder stellen Sie sich vor, die Waschmaschine und andere Haushaltsgeräte schalten sich zur günstigsten Tarifzeit ein, oder eben wenn die Photovoltaikanlage am Dach den Gratisstrom dafür produziert. Die Anwendungsmöglichkeiten sind in diesem Bereich schier unendlich und umfassen neben den energetischen Vorteilen auch ein komfortableres Wohnen und einen höheren Lebensstandard. Mit „Smart Home“ von MORIGGL lassen sich bis zu 40 Prozent an Energie und Kosten einsparen. MEM, Moriggl Energiemanagement nimmt sich demnach dem Thema Energetische Sanierung samt Beratung, Fördermitteln und Steuervorteilen an? Richtig. Wir beraten und begleiten in mehreren Schritten. Der Kunde hat jederzeit einen Überblick über Kosten und Nutzen. Jeder Schritt wird gemeinsam geplant und entschieden, der Kunde hat dabei immer nur einen Ansprechpartner. Auch bei der Umsetzung eventueller Sanierungsmaßnahmen garantiert ein Ansprechpartner für Termine, Qualität und Budgeteinhaltung. Natürlich gehört auch eine Beratung bezüglich Beiträgen und Subventionen, sowie Steuerbegünstigungen zum Service. Ein Wartungsvertrag rundet den vorteilhaften Service von MORIGGL sinnvoll ab und sorgt dafür, dass auch langfristig alles so läuft, wie Sie sich das vorstellen. Ohne Überraschungen und Probleme, aber mit Einsparungen und einem wertvollen Beitrag für unsere Umwelt.


Mode Sonderthema Gegensätze ziehen sich bekanntermaßen an, Es ist, als ob die Natur selbst ihren Malkasten ausgepackt und die neue Herbst- und Wintermode angepinselt hätte. Denn die erdig-warmen

buntes Herbstlaub

Töne erinnern an

und wirken mit den richtigen Accessoires unschlagbar elegant. Modetipp von Marions Fashion, Latsch.

schwarz und weiß sind so ein Gegensatz und ergeben in der Mode ganz nebenbei tolle Muster. Keine eintönige Schwarz-weiß-Malerei, kontrastreicher Mode in schwarz-weiß gehört im heurigen Herbst und Winter die Aufmerksamkeit. Tipp von Helga exklusiv in Schlanders

Diese Sonnenbrille stammt aus der „Minimal-Baroque“-Kollektion aus dem Hause Prada. Mit verschnörkelten Bügeln und üppiger Fassung hat Prada ein kleines Kunstwerk kreiert, das luxuriös anmutet und jedem weiblichen Gesicht schmeichelt. Modetipp von Optik Wohlfarter, Naturns

Bunte Herbstmode 2012

Mit welchen Farben und Modellen die Mode im Herbst und im Winter aufwartet, hat der Vinschgerwind in Zusammenarbeit mit Vinschger Modegeschäften hier zusammengestellt. von Angelika Ploner

Marions Fashion

in Latsch ist umgezogen, genauer gesagt ums Eck gezogen. Denn die neue Adresse des Modegeschäftes liegt nur einen Steinwurf vom alten Geschäftssitz entfernt, direkt an der angrenzenden Hauptstraße. Marion De Bon bleibt ihrem hohen Qualitätsbewusstsein treu: Im größeren und hellen Geschäft hängt ausnahmslos das, was von den etablierten Marken Gaudí Jeans, Denny Rose, Christina Gavioli, Kontatto, Queen of Love, Mamaquevo, Cyberg, Rebecca kommt, Feminines, an dem man länger als nur eine Saison seine Freude hat. Wo es in diesem Herbst modisch langgeht, zeigt ein Blick ins Geschäft: Die neue Herbst- und Wintermode ist bunt. Neu bei Marions Fashion: Herrenmode von Fred Melio und Reign Jeans.

Taschen haben in diesem Herbst und Winter ihren

großen Auftritt

. Mit einem Kaleidoskop an Farben werden die Kundinnen überrascht. Modetipp von Schuhe Reporter, Schluderns.

Schräg

ist dieser Pulli im wahrsten Sinne des Wortes. Die Asymmetrie steht auf der Trendliste ganz oben, auch in diesem Herbst und Winter. Wenn asymmetrische Schnitte Farbe bekennen, dann ist das Ergebnis mit Sicherheit eines: auffällig und trendig. Für Abwechslung ist in jedem Fall gesorgt. Modetipp von Boutique Magic, Schlanders.

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Heiraten Sonderthema

Unser schönster Tag

Viele Hochzeitsfotos haben den Weg zum Vinschgerwind gefunden. Dafür bedanken wir uns herzlich. Nun gilt es das schönste Brautpaar zu wählen. Unter www.vinschgerwind.it oder Tel. 0473 73 21 96 kann bis zum 20. Oktober abgestimmt werden. Den drei Erstgereihten winken tolle Preise. 1 2

Caroline und Daniel Stecher, am 02.06.12 in Reschen Christine Leiter und Robert Psenner mit Sohn Paul am 09.06.2012 in der Pfarrkirche Frangart 4

3

Petra Gufler und Roland Tscholl am 19.05.2012 in der Pfarrkirche von Maria Himmelfahrt in Schlanders Martina Marseiler und Roland Telser am 21.07.2012 in der St.-Veits-Kirche am Tartscher Bichl

6

5 Anita und Tommy Thanai mit Delia, Jana und Noah am 30.06.2012 in Tschars

Rebekka Gamper und Roland Tscholl - Rabland am 22.08.2012 im Valley of fire (Nevada - USA) 34 Der Vinschger Wind 19-12

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Heiraten Sonderthema

8

Ramona Kaserer und Stefan Telser am 14.07.2012 in der Pfarrkirche in Kortsch

Daniela Kaserer und Michael Niederfriniger am 30.06.2012 in Schlanders

7 Andrea Schuster und Thomas Braunhofer am 11.08.2012 in der Pfarrkirche St.-Michael-Tarsch 9

10

Michaela Gurschler und Helmut Tumler am 26.05.2012 in der Pfarrkirche von Schlanders

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Heiraten Sonderthema

Andrea und Philip Pinggera am 16.06.2012

Renate Mayr und 12 Christian Gerstl am 07.07.12 in der Lourdeskirche in Laas

13

11

15

Sonya und Matteo Greghi aus Naturns, am 12.05.2012 in St. Pauls/Eppan Tanja Kofler und Stephan Unterthurner mit Lisa am 02.06.2012 in Karthaus/Schnals 14

16 Tanja Schlรถgl und Hannes Weis am 08.10.2011 im St.-Oswald-Kirchlein in Tschirland/ Naturns

Nadia Kneissl und Andreas Gurschler am 26.05.2012 in der Kirche von Katharinaberg / Schnals

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Manuela Schwarz und Johann Zwick am 05.05.2012 in der St.-Jakobs-Kirche in Glurns 18 Sybille TrĂśger und Martin Luggin mit Sohn Noah am 23.06.2012 in der Lourdes Kirche in Laas 17

19

20

21

Simone Sagmeister und Josef Klotz am 30.06.12 in der Tartscher-BĂźhel-Kirche

Kathya und Peter Fleischmann am 26.05.2012 in Martell

Maria Christanell und Andreas Prantl am 05.05.12 in St. Plaus


Heiraten Sonderthema

Karoline Ratschiller und Roland Eberhöfer 19.05.2012 im Standesamt von Schlanders

Pauline Ratschiller und Günther Kaserer 15.10.2011 im Standesamt von Schlanders 23

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Nadja Ratschiller und Hannes Telser am 30.06.2012 in der Lourdeskirche in Laas 24

Doris Tscholl und Jürgen Wallnöfer, Tschengls am 11.08.2012

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Michela Sachsalber und Hartwig Spechtenhauser mit Selina am 21.07.12 in der St.-Michaels-Kirche in Tarsch Jessica Hofer und Andreas Zöggeler mit Alexander, Jonas, Annika und Jaron am 14.09.2012, in der St.-Johann-Kirche in Prad 38 Der Vinschger Wind 19-12

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Evi Stricker Evi und Tobias Pohl am 07.07.2012 in der St.-Nikolaus-Kirche in Vetzan


Heiraten Sonderthema

Dagmar Gapp und Florian Trรถger mit Leni am 09.06.2012 in Prad

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Inge Zwick und Michael Dinges am 04.08.2012 in Marienberg

Judith Lechthaler und Daniel Trafoier am 07.07.201, in der Pfarrkirche von Kortsch 31

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Evi Maria Perkmann und Stefan Gitterle mit Julian am 02.06.2012 in Morter

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Brigitte Pircher und Andreas Stecher am 23.06.2012 in der St.-Pankratius-Kirche in Glurns

Tamara Tozzi und Thomas Reinstadler am 05.05.2012 in St. Leonhard in Passeier

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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Hildegard von Bingen, 17. September 2012

Nationalpark Stilfserjoch:

Die Alpenkonvention Denkwerkstätte Alpen in Poschiavo vom 5.– 9. September Die Alpenkonvention ist ein internationales Abkommen, das die acht Alpenstaaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, Schweiz und Slowenien) sowie die Europäische Union verbindet. Die Alpenkonvention hat die nachhaltige Entwicklung des Alpenraumes zum Ziel, ebenso den Schutz der Interessen der ansässigen Wohnbevölkerung. Der Ansatz der Alpenkonvention ist ein ganzheitlicher und umfassender und schließt die ökologische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Dimension in die Entwicklung ein. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden von den Mitgliedsstaaten eine Rahmenkonvention und acht Protokolle zu verschiedenen Sachbereichen angenommen. Die Themen umfassen die Raumplanung, Landwirtschaft, Wald, Natur und Landschaft, Energie, Boden, Tourismus und Verkehr. Nicht alle Protokolle wurden bisher von allen Mitgliedsstaaten ratifiziert. So hat das italienische Parlament erst in den letzten Wochen erneut das Verkehrsprotokoll nicht verabschiedet.

AlpWeek

Die diesjährige Generalversammlung von

Alparc war eingebettet in die 2. Alpenwoche alpweek, welche vom 5. – 9. September ebenfalls in Poschiavo stattgefunden hat. Im Rahmen dieser Alpenwoche hat auch die 12. Alpenkonferenz der Umweltminister aus den acht Mitgliedsstaaten stattgefunden. Die Konferenz der Umweltminister hat in Poschiavo u.a. zwei Dokumente zu den Sachbereichen Bergwälder und Energiewende verabschiedet. Diese Dokumente sind verbindliche Arbeitsaufträge für die Mitgliedsstaaten der Alpenkonvention.

Erneuerbare Alpen

Die 2. Alpenwoche in Poschiavo stand unter dem Thema „Erneuerbare Alpen“. Damit gemeint war die Suche nach Antworten auf Fragen wie etwa die folgenden: Wie müssen sich die Alpen für die Zukunft erneuern? Auf welche erneuerbaren Ressourcen können die Bewohner der Alpen in Zukunft bauen? Kann der Klimawandel eine Chance darstellen? Und was kann gemacht werden, um den jungen Menschen in den Alpenländern eine Zukunft zu geben? In Plenarkonferenzen und 30 Arbeitsgruppensitzungen ist intensiv zu verschiedensten Teilbereichen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens

im Alpenraum diskutiert worden. Unter dem derzeitigen Vorsitz der Schweiz in der Ministerkonferenz der Alpenkonvention hat die Bundesrätin Doris Leuthard als Schweizer Umweltministerin die Konferenz nach Poschiavo gebracht. Mit der Wahl dieses Tagungsortes wurde dem ländlichen Raum bewusst der Vorzug gegenüber dem städtischen Raum von Lugano gegeben. Und die Organisatoren in Poschiavo haben dem ländlichen Raum Ehre gemacht und für die Konzeption und die organisatorische Umsetzung der Tagung zu Recht das Lob der vielen Teilnehmer an der Alpenwoche geerntet. Besonders lobenswert war auch der direkte Einbezug der Jugend.

Alparc

Alparc ist der Zusammenschluss der Naturschutzgebiete in den Alpen im Rahmen der Alpenkonvention. Dieses Netzwerk wurde 1995 auf Vorschlag Frankreichs eingerichtet. Es hat seinen Sitz in Chambery in Südfrankreich. Das schlanke, derzeit sechsköpfige Team der Geschäftsstelle von Alparc wird als Task Force bezeichnet und von Guido Plassmann geleitet. Die Organe von Alparc sind die Generalversammlung (GV) und der

Alparc-Ansichtskarten zu verschiedenen Nationalparken und Regionalparken in den Alpen. Das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete Alparc vereint und vertritt die Schutzgebiete des Alpenbogens und arbeitet nach den Zielen der Alpenkonvention.

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Internationale Lenkungsausschuss (ILA). Auf der diesjährigen Generalversammlung, welche am 6. und 7. September in Poschiavo – Puschlav abgehalten worden ist, wurde Michael Vogel als Präsident wiederbestätigt. Michael Vogel ist im Hauptberuf Direktor des deutschen Nationalparks Watzmann Berchtesgaden Königssee. Die Generalversammlung findet im Zweijahres-Rhythmus statt.

Die Bernina-Bahn Tirano – St. Moritz am Bernina Pass vor dem Hintergrund des Piz Palü. Die Bernina-Bahn ist Teil des Streckennetzes der Rhätischen Bahn und Weltkulturgut der UNESCO. Ihre Strecke verläuft vom Veltintal durch das Puschlav bis in das Oberengadin. Eisenbahntransport statt Autoblechschlangen in touristischen Hochburgen: ein Ansatz für zukünftige Mobilität.

Die Leistungen von Alparc

• Versammelt um die 1.000 Schutzgebiete (14 Nationalparks, 80 Regionalparks, 350 Naturschutzgebiete, 10 Biosphärenreservate und mehr als 500 andere Schutzgebiete der Alpen). • Repräsentiert 25% der Fläche der Alpenkonvention. Das Gebiet der Alpenkonvention nimmt eine Fläche von 190.959 km² ein (zum Vergleich: die Südtiroler Landesfläche beträgt 7.400 km²) und umfasst 5.867 Gemeinden (Stand: Jänner 2008). • Arbeitet mit mehr als 200 Schutzgebietsverwaltern der Alpenregionen zusammen. • Kommuniziert und publiziert in den 4 Alpensprachen Französisch, Deutsch, Italienisch und Slowenisch und gegebenenfalls auch in Englisch für die Webseite, bei Ausstellungen und gedruckten Veröffentlichungen. • Hat von 1997-2012 mehr als 500 Veranstaltungen, Konferenzen, Arbeitsgruppen, thematische Exkursionen und Fortbildungen für das Personal der Schutzgebiete organisiert und mehr als 100 Publikationen veröffentlicht. • Besitzt ein leistungsfähiges geographisches Informationssystem GIS zur

kartographischen Darstellung der Schutzgebiete. • Entwickelt innovative Instrumente zur Kommunikation mit der breiten internationalen Öffentlichkeit. Beispiele dafür sind der virtuelle Überflug über die Alpen ViViAlp, die Multivisionsschau „Für die Alpen“ oder die Ausstellung „Mythische Berge“. • Wird von einem multinationalen und mehrsprachigen Team animiert mit 16-jähriger Erfahrung im Projektmanagement einschließlich EU-Projekte, internationale Naturschutzpolitik, Kooperation mit Ministerien und lokalen Instanzen,

Zum Nachdenken:

Ein paar statistische Angaben zu den Alpen ➤ Derzeit leben 14,01 Mio. Menschen im Gebiet der Alpenkonvention. Die meisten Alpenbewohner leben im italienischen und österreichischen Alpengebiet. ➤ Die Wohnbevölkerung verteilt sich nicht homogen auf die einzelnen Alpenregionen. 2/3 der Alpengemeinden erfuhren eine positive Bevölkerungsentwicklung. Es sind dies die Gemeinden in den tieferen und gut erreichbaren Lagen. In 24% der Gemeinden ist die Zahl der Einwohner im Zeitraum 19902004 zurückgegangen. ➤ Viele Gemeinden der Südalpen sind in der Altersstruktur der Bevölkerung überalternd. ➤ Die Alpen haben eine herausragende Rolle für die Biodiversität Europas. Die unterschiedlichen Standortbedingungen in den Alpen (wie Trockentäler, Staulagen, Höhenstufen, komplexe geologische Verhältnisse, natürliche und kulturlandschaftliche Prägung) bedingen das Vorkommen unterschiedlichster Lebensräume und damit verschiedenster Pflanzen- und Tierarten. Für die Alpen wird das Vorkommen von rund 5.000 Arten von Gefäßpflanzen oder 3/7 der europäischen Flora geschätzt.

Bildernachweis:Wolfgang Platter

Nicht Gewinn-Organisationen und wissenschaftlichen Einrichtungen. • Erspart den Schutzgebieten Zeit und Geld durch die Koordination gemeinsamer Aktivitäten und Projekte beispielsweise im Bereich der Kommunikationsmittel. • Hilft bei der Entwicklung von Projekten und betreibt Lobbying für die alpinen Schutzgebiete bei Regierungen und europäischen Einrichtungen. • Bemüht sich und findet Finanzmittel durch europäische Projekte und andere Quellen, um in gemeinsame Arbeit zu investieren, von der die einzelnen Schutzgebiete profitieren können.

➤ Die Alpen sind ein Erholungsraum von globaler Bedeutung. Über 60 Mio. Gäste besuchen jährlich diesen Gebirgsraum. Dazu kommt eine ähnlich hohe Zahl von Wochenendausflüglern. Jährlich sind ca. 370 Mio. Nächtigungen in 6,5 Mio. Gästebetten zu registrieren. ➤ Die landwirtschaftliche Nutzfläche nimmt ab. Im Gebiet der Alpenkonvention wirtschafteten im Jahre 2000 zwar noch immer 287.000 landwirtschaftliche Betriebe, doch zwischen 1980 und 2000 stellten rund 160.000 Betriebe (35,8%) die Bewirtschaftung ein. Im selben Zeitraum ist die landwirtschaftliche Nutzfläche um ca. 500.000 Hektar (8,8%) zurückgegangen. ➤ Durch die Alpen fließt sehr viel Verkehr. Dabei konzentriert sich dieser Verkehr zunehmend auf wenige Transitkorridore. Stark gestiegen sind auch die aus dem Güterverkehr resultierenden Belastungen. Seit 1984 erhöhte sich alpenweit die Menge der transportierten Güter auf jährlich 210 Mio. Tonnen. Der Anstieg des Güterverkehrs erfolgte zum überwiegenden Teil auf der Straße weg von der Schiene. (Datenquelle: „Alpenkonvention – Nachschlagwerk. Alpensignale 1. 2. Auflage 2010, herausgegeben vom ständigen Sekretariat der Alpenkonvention in Innsbruck, verantwortlich für die Publikation: Marco Onida, Generalsekretär)

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Sport

Vinschgau

Endspurt in der Saison 2012 Gruppenbild der Leistungsgruppe

N

ach zahlreichen nationalen und internationalen Rennen ist nun die Rennsaison für die Athelten des ötzi bike teams vorbei. Auch bei den letzten VSS und SüdtirolCup Rennen zeigten unsere Athleten, dass sie im Feld sehr gut mithalten konnten. Am 05.08.2012 gingen die Athelten in St. Lorenzen an den Start. Steile Anstiege, schnelle Abfahrten und ein launisches Wetter kennzeichneten das

Rennen. Trotzdem konnten alle gute Ergebnisse einfahren. Am 19.08.2012 fand in Bruneck ein weiteres SüdtirolCup Rennen statt. Lutz Carolin konnte an ihren tollen Leistungen festhalten und beendete ihr Rennen auf Platz 3. Breitenberger Roman belegte Position 11, Hannes Gemassmer schaffte es in seiner Kategorie auf Platz 5, Daniel Satto auf 7. Stefan Markt zeigte ebenfalls eine gute Leistung und beendete sein Ren-

nen im Mittelfeld auf Position Wettbewerb ließ er nichts mehr 7. Greta Weithaler zeigte trotz anbrennen, zeigte ein Start-Ziel technischen Defektes großen Sieg und konnte sich somit Kampfgeist und beendete das über seinen ersten LandesmeiRennen auf Position 3. Manu- stertitel freuen. Auch die andeel Zwischenbrugger belegte in ren Athleten zeigten, dass sie seiner Kategorie Platz 5 und noch immer gut in Form sind. David Elsler Position 7. Am Beim Südtirolcup Rennen belegte Lutz Carolin 02.09.2012 gingen einen Podestplatz unsere Biker das (2. Rang), Satto Daletzte Mal in der niel 4, Gemassmer Saison 2012 an den Hannes 6, Greta Start. Das letzte Mal Weithaler 1, Illmer volle Konzentration, Dennis 12, Elsler das letzte Mal volle David 16 und ZwiLeistung dem Ziel schenbruggerPatrick entgegen. Neben 9.. Der Ausschuss den VSS Bewerben gratuliert allen Athwurde ein weiteres Matthias Illmer leten zu ihren tollen Südtirol Cup Ren- nach dem Sieg Ergebnissen und nen abgehalten. Bei den VSS Rennen zeigte Matthi- wünscht ihnen alles Gute für as Illmer, dass er ganz vorne die kommende Saison. Macht mitmischen kann. Beim Easy weiter so Jungs und Mädls! Martin Pixner Down belegte Matthias PosiWeitere Infos unter: tion 6 und beim Dual Slalom Rang 2. Beim Cross Country www.oetzi-bike-team.com

Graun/Reschensee

Erste Hoch-See-Regatta D

ie „1. Südtiroler HochseeTurm Regatta“ auf dem Reschensee zog kürzlich bei Kaiserwetter zahlreiche Schaulustige an. Acht Mannschaften zu je zwei bis drei Seglern aus Kaltern (2), Brixen (2), Gröden/Pustertal Reschen (2) und Prad zeigten ihr Können bei besten Windverhältnissen mit 13 bis 15 Knoten. Die Vinsch42 Der Vinschger Wind 19-12

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ger Skipper konnten mit der Konkurrenz aus den anderen Landesteilen mithalten. Vier Boote traten gegeneinander an. Davon qualifizierten sich zwei für die Siegerrunde und zwei für die „Patzerrunde“ und so weiter bis letztendlich die besten Segler beider Kategorien feststanden. Die Nase vorne hatte die Mannschaft Kaltern 2 vor Kaltern 3. Platz drei

ging an Reschen 1 mit Arnold Ortler (Skipper) und Christoph Koch. Den Sieg in der „Patzerrunde“ holten sich die Teams aus Brixen auf Platz eins und zwei. Platz drei ging an Reschen 2 mit Thomas Oberhofer (Skipper) und Dietmar Punter. Die organisatorischen Fäden zogen Peter Oberhofer und Kevin Raffeiner, die auch für einen geselligen Rahmen der

links: Segelboote auf hoher See im Vinschger Oberland; oben: Die Sieger aus Kaltern mit Skipper Klaus Heufler und mit dem Organisator der „1 Hochsee-Turm-Regatta“ auf dem Reschensee Peter Oberhofer (links)

Veranstaltung gesorgt hatten. Kurz vor der Preisverteilung machten die „AdrenalinaKiter“ den Seglern eine bunte Aufwartung. Gemeinsam klang der Tag aus. Segler und Kiter organisieren am 30. September erstmals einen Dreikampf mit den Disziplinen Segeln, Kiten und Calcetto-Spielen. Am Reschensee ist also einiges in Bewegung. (mds)


Sport

Plaus

Überraschungsempfang für Claudia Schuler

Markus Kompatscher, Präsident der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirol, freute sich mit Claudia Schuler

W

ir sind stolz auf dich“, so der Tenor aller Gratulanten beim Überraschungsempfang für Claudia Schuler am Dienstag, 11. September in Plaus. Um 19 Uhr versammelten sich dort Fans und Familie der Handbikerin, darunter auch ihre Freunde der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirol, sowie Vertreter aus Politik, Sport und Wirtschaft. Alle gratulierten ihr zu den Ergebnissen bei den Paralympics 2012 in London, bei denen Claudia Schuler beim Einzelzeitfahren über 16 Kilometer

den sechsten Rang, und beim Straßenrennen über 49 Kilometer den neunten Rang erzielte. Heinrich Kainz, als Organisator der Feier, betonte: „ Claudia, du hast uns träumen lassen und du hast uns nicht enttäuscht.“ Dem schlossen sich die zahlreichen weiteren Redner an und Claudia Schuler resümierte im abschließenden Interview: „Das Dabeisein war mein Traum und der hat sich erfüllt. Rio 2016 kann kommen!“ (ria)

wegen Doppelgelb an Damian Huber. Entgegen jeder Erwartung reagierten die Jungen von Grünfelder sehr überzeugt und innerhalb von 6 Minuten schoss Felix Rungg die 2 Tore eines neuen Unentschieden. Ab der 78. Minute waren die Naturn-

ser zu 9., wegen eines weiteren Doppelgelbs an Stephan Götsch und gingen sensationell nach 4 Minuten sogar in Führung. Erst in der 94. Minute konnten die sichtlich schockierten Eppaner das 3:3 Unentschieden erreichen. (lp)

SSV Naturns Raiffeisen Industriepool

Je weniger desto stärker W

enn die Naturnser Mannschaft weiterhin im Stande ist, derart spektakulär und mit Charakter zu spielen, wie im Spiel gegen Eppan, dann kann man wirklich für eine positive Zukunft in der Oberliga hoffen. Das Spiel hatte so begonnen, dass in der ersten Halbzeit die Gäste die Initiative hatten gegen eine ziemlich farblose Naturnser Mannschaft und die 2:0 Führung von Eppan gerechtfertigt

war. Es schien, dass die Eppaner einen kämpferischen Geist, wie die Ritter aus Eppan bei den Ritterspielen, auch im Fußball besaßen. Eppans Präsident Michael Walcher, schon im Vinschgau mit dem VSS und bei der MiniEM, wünschte sich eine solche ritterliche Kampfkraft. Hätte das Spiel so geendet, hätte Naturns kaum eine Zukunft in der Oberliga. Kurz nach der Pause blieben die Naturnser zu 10.,

Radfreude trotz Kälte

Jubiläum in Monza

D

as kaprizierte Wetter mit bis zu 20 Zentimetern Schnee zwang die Organisatoren, den Stilfserjoch-Radtag bis Franzenshöhe (2188m) durchführen zu lassen. Der Organisationsleiter Hanspeter Gunsch unterstreicht, dass trotz des außerordentlich schlechten Wetters die von 1671 Fahrern besuchte Veranstaltung erfolgrich über die Bühne gegangen sei. (lp) (Foto Wieser Schlanders)

S

eit 40 Jahren ist Heinz Unterholzer (im Bild an der Ferrari-Box) technischer Kommissar im Automobilsport. Seit 3 Jahren ist Unterholzer Kommissar in der Formel 1. Seine Aufgabe besteht darin, im Vorfeld die Fahrzeuge auf die gesamten Sicherheitsvorschriften hin zu kontrollieren und während der Trainings und der Rennen die Arbeiten in den Boxen zu überwachen. (lp)

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Sport

SportWind

Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen

Start in die neue Schwimmsaison M

Hansi-DorfnerFußballcamp in Mals – 100 Kinder

Bei strahlendem Wetter fand vom 17.-19.August in Mals das Hansi-Dorfner-Fußballcamp für Jugendliche aus der Umgebung statt. Sage und schreibe 100! Kinder aus dem Obervinschgau und der nahe gelegenen Schweiz meldeten sich für das Fußballcamp an! Bei besten Bedingungen auf den Malser Sportanlagen wurde 2x täglich trainiert, es wurde viel mit dem Ball gespielt, Koordination trainiert, aber auch spielerische Akzente wurden durch

die Trainer gesetzt, so dass die Trainings abwechslungsreich und lehrhaft waren. Die 7 Trainer der Fußballschule zeigten sich von der spielerischen Qualität der Kinder überrascht und waren sehr zufrieden mit den Rahmenbedingungen, welche sie in Mals vorfanden. Die Koordination des Camps sowie die Verköstigung der Kinder übernahm wie immer die Sektion Fußball des ASV Mals. Am wichtigsten aber ist, dass es den Kindern gefallen hat, und das steht außer Frage: Müde, aber happy erhielt jedes Kind am letzten Tag eine Anerkennungsurkunde und ein Geschenk von der Dorfner-Fußballschule. Martin Noggler

44 Der Vinschger Wind 19-12

20.09.12

it einem Trainingslager starteten die Schwimmerinnen und Schwimmer des Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen und des SSV Naturns in die neue Schwimmsaison 2012/13. Vom 30. August bis 2. September waren 26 Vinschger, darunter Athleten und Eltern, am Gardasee und trainierten im Sportzentrum „Ai Borghi“ täglich mehrere Stunden. Das Die Teilnehmer des Trainingslagers Schwimmtraining fand sowohl im Freibad der schon das Training im heiSchwimmbecken. Anlage als auch im Hallenbad mischen „Piscine di Peschiera“ statt. Drei Mal in der Woche trainieDas Training, das aus Wasser- ren die Schwimmer im Aquatraining und Trockenübungen Forum, um ihre Leistungen zu bestand, wurde von Christine verbessern und erfolgreich an Garber geleitet. Neben dem Wettkämpfen teilzunehmen. Schwimmsport konnten die Auf diesem Weg bedankt Athleten in ihrer Freizeit auch sich der Verein bei seinem andere Sportarten wie z.B. Hauptsponsor, den Raiffeisenkassen des gesamten VinschVolleyball ausprobieren. Nach der Rückkehr vom Camp gaus, für die Unterstützung. begann für die Athleten auch (sam)

Neueinschreibungen: Einschreibungen für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene, die ihren Schwimmstil verbessern möchten, können mit einer E-Mail an schwimmclub.vinschgau@ rolmail.net geschickt werden. Weitere Informationen sind auch an der Anschlagtafel im AquaForum zu finden.

LAC Vinschgau Raiffeisen

Mittelstreckenmeeting Trient

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u den größten Bahnlaufveranstaltungen Italiens zählt der Gran Premio estivo, der in drei Durchgängen auf

der Leichtathletikanlage in Trient stattfindet. Mehr als 500 aktive Läufer aus dem oberitalienischen Raum kämpften in

der Abenddämmerung auf der Rundbahn um neue persönliche Bestleistungen. Zwei Gruppensiege wurden von Mirko Lepir und Michaela Patscheider in den Vinschgau geholt. Beide gewannen ihren Lauf über 600m. Beim zweiten Durchgang über die 1000m Strecke erzielte der 12 Jahre alte Prader Moritz Graf mit einem gebissenen Endspurt gute 3,21 Minuten. Michaela Patscheider aus Burgeis kam mit 3,14 auf Rang acht. Schlussendlich platzierten sich Michaela auf dem vierten Gesamtplatz und Moritz auf dem 11. (ah)


Sport

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Yoseikan Budo – Kurse in Mals In Mals starten mit 1. Oktober die neuen Yoseikan BudoKurse 2012/13: Yoseikan Budo (ab 15 Jahre): Yoseikan Budo ist eine Form des Kampfsports- als auch der Kampfkunst, welche ihren Ursprung in Japan hat. Die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten dieser Kampfkunst werden anhand von Falltechniken, Wurf- und Hebeltechniken, Faust- und Fußschlägen, Bodenkampf und Katas (Schattenboxen) erlernt. Der vielseitige Sport hält Körper und Geist gleichermaßen fit. Yoseikan Budo entwickelt die Fähigkeit, beherrscht, gezielt, konzentriert und reaktionsschnell zu handeln. Dies steigert auch die Bereitschaft, sich selbst und andere im Notfall zu verteidigen. Für Anfänger, welche diese vielseitige Kampfkunst und -sportart kennen lernen wollen,

Beim Wettkampf: Josef Alber in Aktion (rechts im Bild)

wird der Kurs Yoseikan Budo Basis angeboten (10 Einheiten). Yoseikan Cardio Training: Dynamisch kombinierte Armund Beintechniken bringen den Kreislauf auf Touren. Ein regelmäßig absolviertes Yoseikan Cardio Training kann ein ideales Herz-Kreislauf-Training

sein, um effektiv und dauerhaft Fett zu verbrennen und somit eine Gewichtsabnahme zu erreichen. Yoseikan Cardio Training verbindet Konditionstraining sowie Beweglichkeitsund Koordinationsübungen und ist neben der persönlichen Fitnesssteigerung hervorragend für Stressabbau geeignet.

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Anzeiger

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Jahrestag/Danksagungen Die Gedanken der Erinnerung bilden eine Brücke über das Leben hinaus.

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Busfahrer gesucht Baggerist Jahrestag/Danksagungen

Das Licht des Lebens ist erloschen, doch längst wurde in einer herrlichen Welt ein neues Feuer entfacht. Es wird strahlen, voll Wärme und Liebe, jetzt und in aller Ewigkeit.

Danksagung

Josef Ebnicher * 04.07.1929 † 24.08.2012 Schlanders

Wir danken allen, mit denen wir unsere Trauer und Erinnerungen teilen konnten, für die tröstenden Worte, die Umarmungen, den mitfühlenden Händedruck, die Spenden, das Gebet und das ehrende Geleit unseres lieben Verstorbenen auf seinem letzten Weg zur ewigen Ruhestätte. Die Trauerfamilie

D für ein stilles Gebet; A für eine stumme Umarmung, wenn Worte fehlten; N für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft; K für die Blumen- und Gedächtnisspenden; E für die tröstenden Worte, gesprochen oder liebevoll geschrieben;

Die Trauerfamilie Behaltet mich so in Erinnerung, wie ich in den schönsten Stunden meines Lebens bei euch war.

Anna Eberhöfer Wwe. Kuenz

* 14.05.1926 † 19.08.2012 – Martell –

Tiefbewegt von der herzlichen Anteilnahme an unserem Schmerz über den Tod unserer lieben Mama möchten wir ALLEN Verwandten, Nachbarn, Freunden, Bekannten und allen, die beim Rosenkranz und beim Trauergottesdienst für sie gebetet und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben, aufrichtig DANKEN. Außerdem bedanken wir uns herzlich bei unserem Hausarzt Dr. A. Pizzecco und dem Hauskrankenpflegedienst vom Sprengel Mittelvinschgau für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung. Die Trauerfamilie Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens. Reisende wissen nicht, wo sie sein werden, aber sie kennen den Weg zurück!

Patrick Paulmichl Immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Herzen, sie halten dich umfangen, so als wärst du nie gegangen. 1. Jahrestag

Isabella Koch * 28.04.1938 † 18.09.2011 Schluderns

In Dankbarkeit, deine Familie

* 7.05.1990 † 29.09.2011 Laastch Ein Jahr ist schon vergangen…. Lieber Pa, du warst ein ganz besonderer Mensch, wir vermissen dich sehr. Deine Gedaken, deine Träume, dein Leben, dein ganzes Sein ist einzigartig und unvergessen. Am Sonntag, 30. September um 10.30 Uhr feiern wir in der Pfarrkirche von Laastch eine hl. Messe In Liebe und in Gedanken immer bei dir Mama, Tata, und Marica Man muss an Wunder glauben, damit sie geschehen können!

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Lehrgang Technische/-r Zeichner/-in

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Lichtplanung im Wohn- und Arbeitsbereich mit LED

Die Sicherheitskurse werden laut den neuen Bestimmungen des G.v.D. 81/2008, G.v.D. 106/2009 und Staat – Regionen – Konferenz durchgeführt

Referentin: Platter Michaela Zeitraum: Mi, 07.11.2012 – Do, 08.11.2012 Dauer: 16 St. Gebühr: 84,00 Euro

Referent: Ing. Markus Jachs (SpektraLuX Jachs KG) Termin: Do, 22.11.2012 Dauer: 8 St. Gebühr: 52,00 Euro

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Tel. 0473 732196 Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it Edwina Oberthaler: 0473 732196 Esther Stricker: 333 45 10 025 Gerti Alber: 0473 73 21 96 Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it Grafik: grafik@vinschgerwind.it Sport: sport@vinschgerwind.it Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.it Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini Sport: Leonardo Pellissetti (lp)/Sarah Mitterer (sam), Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Renate Eberhöfer (re), † Christian Riedl (chr), Dagmar Telfser (dag), Andreas Waldner (aw) Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen


Anzeiger

Allgemeine Weiterbildung SPANISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Vanessa Cahuana TERMINE Di, 02.10. – Do, 08.11.2012 (jeweils Di und Do) UHRZEIT 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT Mittelschule Laas Kursbeitrag 130 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 26.09.2012

ELTERN-KIND-MUSIZIEREN REFERENT/IN TERMINE MALS TERMINE PRAD A. STJ. UHRZEIT ORT MALS ORT PRAD A. STJ. Kursbeitrag ANMELDESCHLUSS

Martina Wienchol Di, 02.10. – Di, 27.11.2012 (jeweils Di) Mi, 03.10. – Mi, 28.11.2012 (jeweils Mi) 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 9 Treffen Musikschule Mals Musikschule Prad am Stilfserjoch 45 Euro pro Erwachsenen-Kind-Paar Do, 27.09.2012

YOGA FÜR MÄNNER UND FRAUEN REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT Kursbeitrag ANMELDESCHLUSS

Johanna Wassermann Do, 04.10. – Do, 06.12.2012 (jeweils Do) 09.00 Uhr – 11.00 Uhr, insgesamt 9 Treffen Alten- und Pflegeheim Mals 90 Euro Mo, 01.10.2012

DEKORATIVE KRÄNZE AUS NATURMATERIALIEN I REFERENT/IN TERMINE I TERMINE II UHRZEIT ORT Kursbeitrag ANMELDESCHLUSS

Gerlinde Pazeller Fr, 05.10.2012 Fr, 12.10.2012 19.30 Uhr – 23.00 Uhr OSZ Mals 15 Euro pro Termin Mo, 01.10.2012

FILZEN FÜR KINDER

REFERENT/IN Hedwig Karner Brenner TERMINE Fr, 05.10. – Fr, 12.10.2012 UHRZEIT 15.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Prad am Stilfserjoch Kursbeitrag 25 Euro (zuzüglich Wolle nach Verbrauch) ANMELDESCHLUSS Mo, 01.10.2012

KREATIVES GESTALTEN UND WEBEN – Basiskurs

REFERENT/IN Elisabeth Stillebacher, Gerda Pircher, Eva Gütlinger Dauer Sa, 13.10. – Sa, 14.11.2012 (54 Stunden) ORT Stilfs Kursbeitrag 200 Euro für 3 Module ANMELDESCHLUSS Mo, 01.10.2012

REGIONALE FLEISCHGERICHTE UND DAZU PASSENDE BEILAGEN

REFERENT/IN Erwin Folie TERMINE Mo, 08.10. – Do, 11.10 2012 UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT OSZ Mals Kursbeitrag 75 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 04.10.2012

Integrierte Volkshochschule Vinschgau – Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung GESUND & FIT DURCH ORIENT – TANZ

REFERENT/IN Rita Bonora KURSBESCHREIBUNG Lassen Sie sich entführen in die Welt der orientalischen Lebensfreude! Sie können gutes Tun für Körper, Geist und Seele, sich wohlfühlen und entspannen. Sie bringen Ihren Körper in Schwung und tanzen den Stress einfach weg. TERMIN Di, 02.10. – Di, 18.12.2012 (jeweils Di) UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen TREFFPUNKT Wohn- und Pflegeheim Laas KURSBEITRAG 80 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 27.09.2012

Info – Anmeldung:

NUR FÜR KINDER. ENTDECKE DEINE KREATIVITÄT...

REFERENT/IN Martina Thanei KURSBESCHREIBUNG Hast du Freude am Malen? Oder möchtest du deine Talente am Malen und Zeichnen entdecken? Wir malen mit verschiedenen Farben auf großem Papier. Du lernst viele Maltechniken kennen. Und so werden deine kreativen Fähigkeiten geweckt. Probiere es aus! TERMIN Fr, 05.10. – Fr, 09.11.2012 (jeweils Fr) UHRZEIT 14.30 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen TREFFPUNKT Jugendhaus Schluderns KURSBEITRAG 15 Euro (inkl. Materialspesen) ANMELDESCHLUSS Mo, 01.09.2012

KUNSTATELIER MALS UND KUNSTATELIER KIDS

REFERENT/IN wird bekannt gegeben KURSBESCHREIBUNG Sie können im Kunstatelier Malen, Zeichnen, Gestalten und Ausprobieren. Sie können mit Pinseln, Stiften und Farben arbeiten. Im Mittelpunkt steht die Kreativität. Sie können den Kurs in der Zeit zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr besuchen. Jedes Treffen ist einzeln buchbar. TERMIN Sa, 06.10. – Sa, 15.12.2012 (jeweils Sa) UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen TREFFPUNKT Alte Handelsschule Mals KURSBEITRAG 45 Euro (inkl. Materialspesen) Einzeltermin: 6 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 01.10.2012

ENTSPANNUNGSABENDE

REFERENT/IN Marion Peer KURSBESCHREIBUNG Klangreisen sind „Reisen nach innen“. Wir können dadurch innehalten. Wir lassen den Alltag hinter uns. Und entspannen. TERMIN Mo, 08.10. – Mo, 19.11.2012 (jeweils Mo) UHRZEIT 20.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen TREFFPUNKT Wohn- und Pflegeheim Laas KURSBEITRAG 30 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 03.10.2012

DIE SCHREIBWERKSTATT: SCHREIBEN ALS ABENTEUER

REFERENT/IN wird bekannt gegeben KURSBESCHREIBUNG Die Schreibwerkstatt ist für alle geeignet, die gern schreiben. Hier können Sie in der Gruppe schreiben. Sie können Ideen sammeln und eigene Erfahrungen aufschreiben. Sie können kurze, lange und kreative Texte schreiben. Oder auch Gedichte. TERMIN Di, 09.10. – Di, 18.12.2012 (jeweils Di) UHRZEIT 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen TREFFPUNKT Lebenshilfezentrum Schlanders KURSBEITRAG 30 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 04.10.2012

ZEHN-FINGER-SCHREIBEN AM COMPUTER

REFERENT/IN Marion Stecher KURSBESCHREIBUNG Das schnelle Schreiben am Computer wird heutzutage vorausgesetzt. Doch viele Menschen bedienen die Tastatur nur mit ein paar Fingern. Wenn man jedoch „Blind tippen“ mit allen 10 Fingern am Computer kann, ist es möglich, schneller zu schreiben. TERMIN Mi, 10.10. – Mi, 28.11.2012 (jeweils Mi) UHRZEIT 18.30 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 7 Treffen TREFFPUNKT WFO Schlanders KURSBEITRAG 40 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 04.10.2012 ZIELGRUPPE Schüler, Schülerinnen und Menschen mit Behinderung

KRÄUTER & IHRE VIELFÄLTIGEN ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN

REFERENT/IN Ulrike Wagner KURSBESCHREIBUNG In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie Kräuteröle, Kräuteressige, Ansatzschnäpse, Salben und Kräutersalze selbst herstellen können. Sie können auch ein eigenes Badesalz herstellen. TERMIN Sa, 20.10.2012 UHRZEIT 14.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen TREFFPUNKT Milchhalle Reschen KURSBEITRAG 12 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 17.10.2012

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it

Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

20.09.12

Der Vinschger Wind 19-12

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