Ferien in Deutschland

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Februar 2012

SPECIAL: BRANDENBURG Veranstaltungshighlights zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen

FERIENREGIONEN Bayern | Schwarzwald

AKTIVURLAUB Wandern und Radfahren entlang der Donau

KUNSTMETROPOLEN Berlin | Düsseldorf Ruhrgebiet | Münster


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UNESCO-WELTERBE ZOLLVEREIN

DAS KULTURELLE HERZ DES RUHRGEBIETS Industriekultur / Museen / Kunst / Konzerte / Tanz Events / Gastronomie / Natur

www.zollverein.de

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© Münster Marketing

INHALT Kulturstädte 04 KUNSTMETROPOLEN Architektur und Museen von Weltruf

06 MÜNSTER Bezaubernd alt,

Ferienregionen

07 EISENACH Zwischen Reformation und Musik

07 BACHHAUS Bach, Luther und die Musik

08 BRANDENBURG Großer Geburtstag des Preußenkönigs Friedrichs II.

© Manfred Angermayr / PantherMedia.net

aufregend jung

12 DIE BAYERISCHEN SCHLÖSSER Max-Emanuel-Jahr 2012

13 PASSAU 350 Jahre italienische Barockstadt

14 SCHWARZWALD Die Erlebnis- und Genussregion

14 SCHMUCKMUSEUM PFORZHEIM Schmuckkunst aus fü nf Jahrtausenden

1 Münster Roter Platz 2 Passau St. Paul 3 Potsdam Neues Palais 4 Schwarzwald Heuhütten

15 FREUDENSTADT Einfach das bessere Klima!

15 HERMANN HESSE-MUSEUM

Ferien in Deutschland – spannend • natürlich • überraschend erscheint als Beilage von FREIE FAHRT Nr. 01/2012 Herausgeber: Typeline Werbeagentur GmbH & Co.KG, Hanauer Landstraße 192 DE-60314 Frankfurt, Tel. +49 (0)69 95 14 490, hallo@typeline.de, www.typeline.de Titelfoto: Nacht der Museen, Berlin, © visitBerlin.de, W. Scholvien Text- und Bildabdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Angaben beruhen auf Quellen der genannten Organisationen und Unternehmen. Stand: Februar 2012

© Zweckverband Tal der Murg; Gerhard Eisenschink/STG

Hermann Hesse-Jahr 2012 in Calw


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Düsseldorf MedienHafen

KUNSTMETROPOLEN Architektur und Museen von Weltruf Deutschland begeistert seine Gäste von jeher durch seine kulturelle Vielfalt. Groß und bunt ist das Angebot an Architektur, Museen und kulturellen Veranstaltungen, die einen Blick auf die spannende Geschichte ermöglichen und den sich stetig wandelnden Zeitgeist widerspiegeln.

MARTa Herford: Nur 10 km von Bielefeld entfernt steht einer der innovativsten Museumsbauten weltweit. Im Inneren der dekonstruktivistischen Raumskulptur Frank Gehrys ist das Ausstellungskonzept der Wechselschauen auf einen spannenden Diskurs von Kunst, Design und Architektur ausgerichtet.

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Kunsthauptstadt Berlin Die deutsche Hauptstadt Berlin hält ein überwältigendes Entdeckungspotenzial bereit. Drehund Angelpunkt ist die berühmte Museumsinsel, einer der bedeutendsten Museumskomplexe der Welt. Seit 1999 gehört sie als weltweit einzigartiges bauliches und kulturelles Ensemble dem Welterbe der UNESCO an und wird noch bis 2015 grunderneuert. Wie große Teile Berlins ist auch die Museumsinsel vom Architekten Karl Friedrich Schinkel geprägt: Sein 1830 eröffnetes Altes Museum ist einem griechischem Tempel nachempfunden und beherbergt seit Anfang 2011 die bislang geteilte Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Neben der Alten Nationalgalerie mit Gemälden und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, dem Bode-Museum und dem Pergamonmuseum mit dem legendären Pergamonaltar sollte ein Besuch des Neuen Museums nicht verpasst werden: In dem nach Plänen von Stararchitekt David Chipperfield wieder errichteten Bau von 1855 fand 2009 die atemberaubende Büste der ägyptischen Königin Nofretete ein neues Zuhause. Auf der Potsdamer Straße wartet die Neue Nationalgalerie von Ludwig Mies van der Rohe – eine architektonische Ikone der Klassischen Moderne in Form eines quadratischen Stahl-Glas-

Pavillons – mit zeitgenössischen Ausstellungen, aber auch der klassischen Moderne bis zu den siebziger Jahren auf. Fußläufig gelangt man zum Potsdamer Platz, dessen Gebäude gleich von einem ganzen Reigen internationaler Architekten, darunter Helmut Jahn, Renzo Piano, Hans Kollhoff oder Otto Beisheim, in den 1990er Jahren errichtet wurden. Ein weiteres Berliner Highlight ist das Jüdische Museum, dessen spektakuläre Architektur von Daniel Libeskind an einen zerbrochenen Davidstern erinnert. Die dortige Dauerausstellung mit Exponaten, Dokumenten und Medienstationen zeigt die zwei Jahrtausende alte, bewegte deutschjüdische Geschichte auf. Medien, Mode und Museen in Düsseldorf Wer Düsseldorf am Rhein besucht, für den gehört der MedienHafen zum Pflichtprogramm. Der einstige Rheinhafen hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen drastischen Wandel erlebt: Wo einst Lagerhallen die Skyline des Hafengebiets prägten, stehen heute von renommierten Architekten erbaute Gebäudekomplexe. Dabei sind Größen wie Steven Holl, David Chipperfield oder Frank O. Gehry ebenso vertreten wie führende regionale Architekten. Dank ihrer Kunstakademie verfügt die Metropole zugleich über eine ganze Reihe von interessanten Museen: Bedeutend in Deutschland ist unter anderem die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, die mit den Häusern K20 und K21 auf zwei Standorte verteilt ist. Ersteres zeigt Klassische Moderne und amerikanische Kunst nach 1945 und ist in

© PantherMedia.net/Horst Zwiefelhofer; Marta Herford / Hans Schröder

Highlight

Viel ist in den letzten Jahren passiert: Altes wurde aufwändig renoviert und erstrahlt in ganz neuem Glanz, zugleich brachten – und bringen sich international renommierte Architekten ein und schufen spektakuläre Neubauten.


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Berlin Kulturforum Potsdamer Platz

© Staatliche Museen zu Berlin. Foto: Maximilian Meisse; 2007 Uli Kowatsch/CTZ Nuernberg; phæno: Klemens Ortmeyer

einem spektakulär geschwungenen Gebäude mit schwarz glänzender Granitfassade des Kopenhagener Architekturbüros Dissing & Weitling untergebracht. Das K21 konzentriert sich dagegen auf Kunst des 21. und des späten 20. Jahrhunderts. Kunst & Kultur in der Metropole Ruhr Als Kulturhauptstadt Europas 2010 hatte sich mit dem Ruhrgebiet erstmals eine ganze Region präsentiert. Insgesamt 53 Städte beteiligten sich bei diesem Projekt und führten erfolgreich vor, wie aus einem von Kohle und Industrie geprägtem Gebiet eine einzige Kunst-Region werden kann. Kaum zählbar sind die musealen Neueröffnungen oder Einweihungen von Industriedenkmälern. So seien nur das Museum Ostwall im 2010 neu eröffneten Kulturzentrum „Dortmunder U“ mit Kunst nach 1960, das Essener Museum Folkwang mit seiner Sammlung moderner Kunst und einem Anbau von David Chipperfield oder das weltweit einzigen Lichtkunstmuseum in Unna genannt. Aktuell und bis Mitte Juni 2012 zeigt das Ruhr Museum „Von A bis Z. Die Fotografische Sammlung des Ruhr Museums“. Der Besucher kommt dabei in den Genuss ungehobener Schätze, überraschender Funde und natürlich der überwältigenden Anlage des UNESCO-Welterbes Zollverein. Frankfurts Skyline als Gesamtkunstwerk Nähert man sich der Metropole Frankfurt am Main, so wird schnell klar: Hier wird Architektur groß, oder besser hoch geschrieben. Mit ihren mehr als 30 Wolkenkratzern bildet sie allein schon ein Gesamtkunstwerk. Der höchste ist mit 259 m der Commerzbanktower von Sir Norman Foster, aber auch Helmut Jahn hat sich mit dem markanten Messeturm ein Denkmal gesetzt. Hinzu kommen die Frankfurter Architekten Christoph Mäckler oder Albert Speer jun. Fast jährlich ergänzt ein neuer Wolkenkratzer die Skyline, so können versierte Fans aktuell den in sich verdrehten Neubau der

Nürnberg Neues Museum

Europäischen Zentralbank (185 Meter) des Wiener Architekturbüros Coop Himmelb(l)au verfolgen. Mit 60 Museen hat Frankfurt auch Deutschlands größte Museumsdichte vorzuweisen: Allein das Museumsufer beherbergt 13 in historischen oder modernen Gebäuden untergebrachte Museen – darunter auch das Städel mit seiner hochkarätigen Sammlung europäischer Kunst vom Mittelalter bis zur Moderne, das Ende 2011 mit einem einzigartigen unterirdischen Erweiterungsbau neu eröffnet wurde. Lohnenswert sind auch das Liebieghaus mit Skulpturen von der Antike bis zum Klassizismus, das Museum für Moderne Kunst, die Kunsthalle Schirn oder das Deutsche Architekturmuseum.

Highlight Mittelalter und Moderne in Nürnberg Vor über 500 Jahren wurde der weltberühmte Universalkünstler Albrecht Dürer in Nürnberg geboren. Im einstigen Wohnhaus des berühmten Sohnes der Stadt findet sich ein Museum, das spannende Einblicke in das Leben und Werk des Malers gewährt. 2010 wurde das integrierte „Graphische Kabinett“ neu gestaltet, hier sind Wechselausstellungen aus den Museen Nürnbergs zu sehen. Insbesondere die bildende Kunst ist zentrales Thema in Nürnberg, das in diesem Genre nach München als führend in Bayern gilt. Das 2000 eröffnete Neue Museum inmitten der historischen Altstadt präsentiert eine Kombination aus Kunst ab den 50er Jahren – beispielsweise von Joseph Beuys und Neo Rauch – und Design seit 1945. Gegenwartskünstler wie Juergen Teller, Klara Black und André Butzer werden im Museum Kunsthalle gezeigt, eindrucksvolle Installationen von Künstlern aus der Region können auf dem stillgelegten AEG Gelände im Museum „Auf AEG“ entdeckt werden. Das Germanische Nationalmuseum ergänzt seine kulturhistorischen Exponate seit 2010 in einer neu eröffneten Abteilung mit Werken von Cranach und Rembrandt und zeigt 2012 die größte DürerAusstellung in Deutschland seit 40 Jahren.

Kugelbahnen im phæno in Wolfsburg Einzigartige kinetische Kunstwerke und faszinierende Mitmachstationen – bis zum 02.09.2012 dreht sich im phæno alles rund um die Kugel! Bringen Sie die Kugel ins Rollen und erforschen Sie spielerisch physikalische Gesetze.

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Highlight El Greco und die Moderne: In der Ausstellung vom 28.04. bis 12.08.2012 im Düsseldorfer Museum Kunstpalast wird dieser Künstler zum ersten Mal in Deutschland ins Zentrum der Betrachtung gerückt.

Frankfurt Skyline mit Katharinenkirche

Neue und alte Pracht in Dresden Oft auch als „Elbflorenz“ bezeichnet, ist die Landeshauptstadt Sachsens ein Traum für Liebhaber des Barock. Große Teile wurden im 2. Weltkrieg zerstört oder beschädigt, doch findet die Stadt zusehends zu alter Schönheit zurück und präsentiert nicht nur seine architektonischen Schätze wie beispielsweise die rekonstruierte Frauenkirche, als wäre nichts geschehen. Zu den imposantesten Bauten gehört der berühmte Zwinger. Das barocke Gesamtkunstwerk aus dem 18. Jahrhundert ist Ausstellungsort der Porzellansammlung des sächsischen Kurfürsten August des Starken, im später angeschlossenen

Semperbau sind Raffaels „Sixtinische Madonna“, die weltweit größte Cranach-Sammlung sowie Werke von Vermeer, Rembrandt oder Tizian zu bestaunen. Als sensationell darf das Residenzschloss mit seinem Grünen Gewölbe bezeichnet werden: 2006 wiedereröffnet, funkeln hier Gold, Silber und Edelsteine sächsischer Kurfürsten und Könige. Auch das 2010 komplett sanierte Albertinum mit Skulpturen und der Galerie Neue Meister ist – ebenso wie das von Daniel Libeskind mit einem Stahlkeil in der neobarocken Fassade neu gestaltete Militärhistorische Museum – unbedingt einen Besuch wert.

© DMG / Dittrich; Tourismus + Congress GmbH Frankfurt am Main

Dresden Frauenkirche und Altstadt

MÜNSTER Bezaubernd alt, aufregend jung

Aaseeterrassen Münster Prinzipalmarkt

E in Szenelokal in mittelalterlichen Gemäuern, das Picasso-Museum hinter der Fassade eines alten Adelshofes, Juwelen barocker Baukunst neben Ikonen zeitgenössischer Architektur, über 60 Skulpturen als Zeugen der „skulptur projekte“, die Münster alle zehn Jahre zum Mekka der Kunstszene machen, gemütliche Traditionskneipen ebenso wie stilvolle In-Lokale am Hafen – das alles macht Münsters Charme aus. Im Friedenssaal des Historischen Rathauses wurde 1648 mit dem Westfälischen Frieden europäische Geschichte geschrieben, 1773 entstand die erste westfälische Universität, die Keimzelle der heutigen Wissenschaftsstadt – mit rund 50.000 Studierenden. Warum Münster zu den „Historic Highlights of Germany“ zählt, ist auf dem Prinzipalmarkt zu erleben: Die Giebel der Kaufmannshäuser bilden eine prächtige Silhouette, unter ihren Bogengängen laden exquisite Geschäfte zum Bummeln ein. Und gleich um die Ecke, im Schatten des Paulus-Doms, findet einer der schönsten Wochenmärkte Europas statt. Überall findet man – in „Deutschlands Fahrradhauptstadt“ vor allem mit dem Rad – grüne Refugien: an der Promenade, im Schlossgarten, am Aasee

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Münster Marketing Klemensstraße 10 | DE-48143 Münster Tel. +49 (0)251 49 22 710 | Fax +49 (0)251 49 27 743 tourismus@stadt-muenster.de | www.tourismus.muenster.de

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TIP

„Goldene Pracht. Mittelalterliche Schatzkunst in Westfalen“ (26.02. – 28.05.2012), präsentiert vom LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, der Domkammer des Bistums Münster und dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU.

© Münster Marketing, Ralf Emmerich, www.air-klick.de

Ein reizvoller Mix: das Miteinander von ehrwürdiger Geschichte und weltoffener Internationalität


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Eisenach Wartburg / www.wartburg-eisenach.de

Neues Bachhaus

EISENACH Zwischen Reformation und Musik So eng wie mit der Wartburg ist die deutsche Geschichte nirgendwo verknüpft: neben Martin Luther beherbergte sie auch Johann Wolfgang von Goethe, die Studenten des berühmten Wartburgfests und zu ihren Füßen erblickte Johann Sebastian Bach das Licht der Welt.

© Bachhaus Eisenach, Foto: André Nestler, Ulrich Kneise; Florian Monheim / www.bildarchiv-monheim.de / Wartburg Stiftung

Das Wahrzeichen der Stadt Eisenach ist die hoch über ihr thronende Wartburg, in Teilen fast 1.000 Jahre alt, UNESCO-Welterbe und Namensgeber der gleichlautenden Automarke, die hier zu DDRZeiten gebaut wurde. Große Namen – bedeutende Werke Legendär ist Eisenach für andere Berühmtheiten. Zum einen für den Komponisten Johann Sebastian Bach, der hier 1685 geboren wurde, zum anderen für den 1521 nur zum Schein auf der Wartburg gefangen gehaltenen Martin Luther. Hier übersetzte er das Neue Testament erstmals ins Deutsche. Auch Eisenachs prominentester Sohn, J. S. Bach, schöpfte beim Komponieren tief aus seinem protestantisch geprägten Glauben und griff auf Luthers Werk zurück. Die mittelalterliche Burganlage wirkt von innen wie eine kleine Stadt,

vereint Romanik, Gotik sowie Renaissance und belohnt mit einem Blick auf die Stadt nebst Thüringer Wald. Zu besichtigen gibt es ein Mosaik in der Elisabethkemenate, Gemälde von Lucas Cranach d. Ä., einen Schrank nach den Entwürfen Albrecht Dürers und natürlich die Lutherstube. Themenjahr 2012 „Reformation und Musik“ Mit der Wartburg, dem Bachhaus und dem Lutherhaus verfügt Eisenach über Orte, an denen Reformation und Musik intensiv zusammentreffen. Mehrfach wird der Leipziger Thomanerchor mit Konzerten in Eisenach gastieren und während der 15. Eisenacher Telemann-Tage im Juli findet ein weiterer Komponist, der lange als Konzert- und Hofkapellmeister in Eisenach wirkte und als Erfinder der modernen Kirchenkantate gilt, musikalische Ehrung.

Highlight Thüringer Bachwochen 31.03.-22.04.2012 Die Thüringer Bachwochen sind das größte Musikfestival Thüringens. Das Festival widmet sich 2012 dem thematischen Schwerpunkt „Reformation und Musik“ und präsentiert 51 Konzerte, Kantatengottesdienste, Vorträge sowie ein Symposium. Neben Gastspielen von internationalen Künstlern und renommierten Ensembles wird es mit dem Abschlusskonzert im Erfurter Dom St. Marien eine Premiere im Auftrag des Festivals geben.

Bach, Luther und die Musik Die Sonderausstellung in Johann Sebastian Bachs mutmaßlichem Geburtshaus macht die vielfältigen Bezüge zwischen Bach und Luther an zahlreichen Hörstationen zum musikalischen Erlebnis. Stündlich wird auf fünf Instrumenten der Bach-Zeit ein kleines Live-Konzert aufgeführt. Im Neubau nebenan kann man in schwebenden „Bubble-Chairs“ Bachs Musik lauschen oder sich in einem „Begehbaren Musikstück“ multimedial in die Aufführung von 4 Bach-Werken entführen lassen. Danach entspannt man im barocken Museumsgarten oder dem „Café Kantate“.

KUNSTZEIGER

Bachhaus Eisenach

25.2. – 11.11.2012

Bachhaus Eisenach Frauenplan 21 DE-99817 Eisenach Öffnungszeiten: täglich 10 - 18 Uhr oder auf Anfrage Sprachen: dt./en., frz. auf Anfrage Eintritt: € 6 - 7,50 (ab 10 Personen) € 4 (Schüler, Studenten) www.bachhaus.de

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Potsdam Ausstellung „Friederisiko“ im Neuen Palais

Filmmuseum

BRANDENBURG – Großer Geburtstag des Preußenkönigs Am 24. Januar 2012 jährt sich der Geburtstag Friedrichs II. zum 300. Mal. Anlass für Potsdam und Brandenburg im Jubiläumsjahr einen besonderen Blick auf das Leben des Preußenkönigs zu gewähren.

Mehr Informationen www.friederisiko.de www.preussisches-arkadien.de www.filmmuseum-potsdam.de www.hbpg.de Weitere tolle Urlaubs- und Ferienideen finden Sie auf: www.reiseland-brandenburg.de

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Preußen – der bedrohliche Nachbar im Norden Als Friedrich kam, waren die friedlichen Zeiten mit dem Nachbarn Österreich Geschichte. Kaum hatte er das Königszepter in Preußen übernommen, schaute er begehrlich auf Schlesien. Es blieb nicht beim bloßen Blick, wie man weiß. Seine lebenslange Gegenspielerin wurde die Frau auf dem österreichischen Thron, Kaiserin Maria Theresia. Persönlich getroffen haben sie sich nie. Maria Theresia und Friedrich der Große schienen Gegensätze schlechthin zu sein. Er Atheist, sie fromme Katholikin. Als er mit seinem Heer ins habsburgische Schlesien einfiel, ersann sie Schmähtitel für ihn, wie „der böse Mann von Sanssouci“, „Feind ohne Glauben und Rechtsbewusstsein“, „Ungeheuer“ und „falscher Charakter“. Friedrich hielt in beißenden Spottschriften dagegen. Und formuliert an anderer Stelle anerkennend: „Einmal haben die Habsburger einen Mann, und dieser ist eine Frau.“ Denn

eigentlich hielt er Frauen auf dem Thron für fehl am Platz. Entdecken Sie u. a. dieses spannende Stück deutsch-österreichischer Geschichte in der Ausstellung Friederisiko neu. Friedrich ohne Ende im Jahr 2012 Eines der Veranstaltungshighlights wird die Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten „Friederisiko. Friedrich der Große“ sein. Gezeigt wird sie vom 28. April bis zum 28. Oktober 2012 im Neuen Palais und im Schlosspark Sanssouci. Die Lust am Risiko war ein prägnanter Charakterzug Friedrichs: Zu entdecken sind ein Preußenkönig, den man so noch nicht kannte – und unbekannte Räume in dem von ihm selbst bis ins Detail geplanten Schlossbau des Neuen Palais. Es ist die größte Friedrich-Ausstellung, die nach neuestem Erkenntnisstand kreiert wurde. Im Filmmuseum Potsdam, dem ehemaligen Pferdestall der Preußenkönige, wird das Leben des alten Fritz in der jahresthemenbezogenen Ausstellung „Friedrich II. – über Gebühr berühmt“ von 25.1. bis zum 30.12.2012 vorgestellt. Im Zentrum steht die Darstellung des Königs Friedrich in Spielfilmen und Fernsehproduktionen. Ebenfalls zu sehen sind Kostüme und Requisiten aus den einzelnen Verfilmungen. 1685 als Orangerie

© SPSG P. Adamik; Boettcher TMB-Fotoarchiv; SPSG R. Handrick; TMB Fotoarchiv Boldt

Friedrich II., auch Friedrich der Große oder der „Alte Fritz“, wurde am 24. Januar 1712 in Berlin geboren und starb am 17. August 1786 in Potsdam. Seit 1740 war er König in und ab 1772 König von Preußen. Der philosophisch und musisch interessierte Monarch galt als Vertreter eines aufgeklärten Absolutismus.


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Schloss Sanssouci

gebaut, bekam das älteste Haus der Stadt seine heutige Gestalt im 18. Jahrhundert von SanssouciBaumeister Knobelsdorff. Seit 1981 residieren das Filmmuseum und ein Café in dem schönen Barockgebäude. Im ehemaligen königlichen Kutschstall am Neuen Markt in Potsdams historischer Mitte wurde am 18. Dezember 2003 das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte eröffnet. Hier wird die Ausstellung „König & Kartoffel. Friedrich der Große und die preußischen Tartuffoli“ von Juli bis Oktober 2012 zu sehen sein. Herausragende Künstler aus aller Welt sind jedes Jahr zu Gast in Potsdam und Sanssouci. Die Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci 2012 stehen unter dem Motto „Friedrich der Große, die Musik und Europa“. Sie finden vom 9. bis zum 24. Juni 2012 statt. Auch ein barockes Pferdespektakel ist mit den Höfischen Festspielen Potsdam geplant, „Le Carrousel de Sanssouci“ – Termin 19. bis zum 22.7.2012. In der Metropolishalle in Potsdam wird das Musical „Friedrich- Mythos und Tragödie“ vom 1. bis 30.6.2012 welturaufgeführt.

Programm: Am Schloss Sanssouci gibt es Chorlieder der Klassik und Romantik sowie höfische Tänze des Rokoko und Barock. An der Orangerie spielt das Berliner Kammerorchester die schönsten Walzer von Johann Strauß und Peter Tschaikowsky. Ein besonderes Erlebnis versprechen die Auftritte des „Ballet Baroque“ vor der Kaskade an der Orangerie. Das Landesjugendsinfonieorchester Brandenburg gibt auf der Bühne am Neuen Palais das Abschlusskonzert seiner diesjährigen Welttournee. Zur Schlössernacht erklingen auch temperamentvolle südamerikanische Rhythmen, feurige Flamenco- und Tangomusik, Swing und Jazz mit vielen renommierten Bands und Ensembles. Höhepunkt des Festes ist auch in diesem Jahr das brillante Schlössernacht-Feuerwerk um Mitternacht am Neuen Palais. Auch der Spaziergang durch den Park mit seinen festlich illuminierten Schlössern und 15 Kilometern beleuchteter Wege wird durch Straßenmusikanten, kleine Klassik-Formationen und Artisten zum Erlebnis werden. Gehobene Gastronomie sorgt an diesem Abend für kulinarische Genüsse.

Romantik pur: Potsdamer Schlössernacht 2012 Erleben Sie die 14. Potsdamer Schlössernacht als Höhepunkt eines Wochenendurlaubs vom 17. bis 19. August 2012 in der UNESCO-Welterbestadt. Im wundervoll illuminierten Park Sanssouci, dem ehemaligen Sommerparadies der preußischen Könige, treffen Sie zwischen Schlössern und verschiedenen Themengärten auf Märchenerzähler, lebende Statuen, Musiker, elfenhafte Figuren, fantasievolle Stelzenkunst und Schäferspiele. Nirgendwo zeigt sich Preußens Barock glanzvoller, üppiger und romantischer als im Park von Sanssouci. Über 350 Künstler gestalten an mehr als zehn Spielstätten und Open-Air-Bühnen ein facettenreiches

Glückliche Jahre in Rheinsberg Wer sich weiter ins Land wagt, erreicht Rheinsberg, wo der junge Preußenkönig seine Jugendjahre verbrachte – seine glücklichsten Jahre, wie er selbst feststellte. Im Schloss Rheinsberg ist von August bis Oktober eine Ausstellung mit dem Literaturmuseum Kurt Tucholsky („Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte“) geplant. Die Oper „Kronprinz Friedrich“ wird im Schlosstheater Rheinsberg aufgeführt. Auf der Seebühne Wustrau (ca. 80 km westlich von Berlin) wird beim Seefestival das Schauspiel „Friedrich“ am 12., 13., 14., 19. bis 21., 26. bis 28.7.2012 uraufgeführt. Die Liste ließe sich beliebig fortführen

TIP

Für PotsdamEntdecker ist die Potsdam Sanssouci Tour der ideale Einstieg. Dabei lernen Sie nicht nur die Stadt im Überblick kennen, sondern können auch eine Innenbesichtigung im Schloss Sanssouci erleben. Die Tour dauert 3,5 Stunden und kostet 27 €. (1.4. – 31.10.2012 täglich außer montags) Abfahrt ist um 11 Uhr ab Luisenplatz. www.potsdamtourismus.de

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FERIENREGIONEN Naturfreunde, Wasserratten, Aktivurlauber und Kulturromantiker: Willkommen in Deutschlands Genusslandschaften.

Dass Angebot an Freizeit- und

Wohlfühl-Garantie. Benachbarte Mittelgebirge wie

Erholungsmöglichkeiten an Donau

Schwarzwald und Schwäbische Alb verbinden mit den

und Rhein ist im Frühjahr wie im

schönsten Wanderrouten und Radwegen ihre idyllischen

Sommer grenzenlos. Romantische

Hügel und Täler und laden zu einem facettenreichen

Tage zu zweit, aktive Familienferien

Aufenthalt ein. Wo auch immer man den Schwerpunkt

oder lustige Gruppenreisen: Mit

setzt – auf Entspannung und Gesundheit, auf Sport

herrlicher Natur, einer bestens aus-

und Abenteuer zu Lande und auf dem Wasser,

gebauten Infrastruktur und Welterbe- Faulenzen in unberührter Natur oder kulturelle

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stätten mit UNESCO-Label locken

Entdeckungen in Deutschlands reicher Geschichte –

sie in ein ideales Zielgebiet mit

für jeden ist die passende Urlaubsdestination dabei

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Aktiv sein und neue Kräfte tanken. Deutsche Flusslandschaften bieten beste Bedingungen für einen abwechslungsreichen Aktivurlaub: Wander- und Radtouren auf Treidelpfaden und kleinen Straßen oder Badevergnügen für die ganze Familie an Ufern und Seen.

© Erich Spiegelhalter / STG

1 Schwäbische Alb Schloss Neuburg/Donau 2 Bayern Donaudurchbruch bei Kelheim 3 Schwarzwald Nebel über dem Rhein am Kaiserstuhl

Deutschlands genussreiche Ferienregionen entlang von Donau und Rhein besitzen ihren eigenen unverwechselbaren Charme und überraschenden Charakter.

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Schloss Nymphenburg

Neues Schloss Schleißheim Festsaal

DIE BAYERISCHEN SCHLÖSSER Max-Emanuel-Jahr 2012

Bayerische Schlösserverwaltung Postfach 20 20 63 DE-80020 München Tel. +49 (0)89 179 080 Fax +49 (0)89 179 08 154 poststelle@bsv.bayern.de www.schloesser.bayern.de

K urfürst Max Emanuel von Bayern prägte als Bauherr, Sammler und Mäzen die bayerische Kulturlandschaft entscheidend. So erweiterte er die Schlossanlage Nymphenburg – einst anlässlich seiner Geburt vor 350 Jahren errichtet – zu einem Gesamtkunstwerk von Weltrang. Von den Wittelsbachern als Sommerresidenz hoch geschätzt, gehört Schloss Nymphenburg mit seinen Parkbauten heute zu den großen touristischen Attraktionen der Bayerischen Schlösserverwaltung. Max Emanuel ist mit dem Neuen Schloss Schleißheim und dem Jagdschloss Lustheim auch ein zweites herausragendes Ensemble barocker Schlossbau- und Gartenkunst im Raum München zu verdanken. Die weitläufigen Schlossgärten beider Anlagen sind mit ihren Wasserspielen beliebte Erholungsziele nicht nur bei den Münchnern.

Der Kurfürst gestaltete unter anderem das Schloss Dachau mit seinem reizvollen Garten neu. Seine vielfältigen Sammlungen von Gemälden, Tapisserien, Möbeln, Tafelgeschirr und Ostasiatika sind in der Residenz München und ihrer Schatzkammer zu sehen. Max Emanuels bewegter Regierungszeit kann man auch in Schloss Höchstädt in Schwaben nachspüren, wo eine spannende Ausstellung an die Schlacht von 1704 erinnert. In seinem Jubiläumsjahr 2012 steht der legendäre „Blaue Kurfürst“ im Fokus zahlreicher Veranstaltungen (Infos: www.schloesser.bayern.de)

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TIP

Im Marstallmuseum von Schloss Nymphenburg wird der restaurierte „Herkulesschlitten“ (s. Bild li.) zu sehen sein.

ingolstadt

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© Bayerische Schlösserverwaltung

Auf den Spuren des „Blauen Kurfürsten“ gibt es in Bayerns Schlössern und Gärten viel zu entdecken.


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„Dreiflüsse“-Stadtrundfahrten

Passau Barocke Schönheit einst und jetzt

PASSAU 350 Jahre italienische Barockstadt

© Tourist-Information Passau

Die „Drei-Flüsse-Stadt“ Passau feiert 2012 die Entstehung ihres italienisch-barocken Stadtbildes.

P assau, die bayerische Grenzstadt zu Österreich, beeindruckt gleichermaßen durch ihre Landschaft wie durch ihr Stadtbild. Wegen der einzigartigen Lage am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz trägt sie den Beinamen „DreiFlüsse-Stadt“. 1662 legte ein verheerender Stadtbrand die gesamte mittelalterliche Stadt mit ihrem gotischen Dom in Schutt und Asche. Für den Wiederaufbau holten die Fürstbischöfe berühmte italienische Barockmeister und -künstler nach Passau. So entstand das italienischbarocke Stadtbild mit dem Dom St. Stephan, in dem die größte Domorgel der Welt erklingt, malerischen Plätzen, romantischen Promenaden und verwinkelten Gassen. Hoch über den Flüssen thronen die Burganlage Veste Oberhaus und die Wallfahrtskirche Maria Hilf.

Donautal-

Mit den Festspielen „Europäische Wochen Passau“, Stadttheater, Scharfrichterhaus, Museen und Galerien nimmt Passau eine herausragende kulturelle Stellung ein. Auf Rundfahrt-, Ausflugsund Kreuzfahrtschiffen erlebt man den besonderen Zauber. Hier starten und enden internationale Fernradwege wie der Donauradweg nach Wien, der Innradweg aus der Schweiz und der Donauradweg aus Donaueschingen sowie die beiden Fernwanderwege Goldsteig durch den Bayerischen Wald und Donausteig beiderseits der oberösterreichischen Donau

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Barockfest „Passau PArockt!“. Vom 31.08. bis 02.09. wird die Passauer Innen- und Altstadt in die Zeit des Barock versetzt.

Tourist-Information Passau Rathausplatz 3 DE-94032 Passau Tel. +49 (0)851 95 59 80 Fax +49 (0)851 35 107 tourist-info@passau.de www.tourismus.passau.de

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Radelspaß 23. September, 10.00 – 18.00 Uhr Genussradeln pur auf gesperrten und beschilderten Strecken.

… mehr zum Radeln entlang der schönsten Flüsse unter www.donautal-radfahren.de

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Triberg Wasserfall

SCHWARZWALD Die Erlebnis- und Genussregion

Schwarzwald Tourismus GmbH Tel. +49 (0)761 89 64 693 Fax +49 (0)761 89 64 694 prospektservice@schwarzwaldtourismus.info www.schwarzwald-tourismus.info

D er bis auf 1.493 Meter ansteigende Schwarzwald macht etwa zwei Drittel der beliebten Ferienregion aus, der er den Namen gibt. Die ungemein vielfältige Landschaft erstreckt sich von Karlsruhe und Pforzheim im Norden bis an die Schweiz im Süden, vom Oberrhein im Westen bis zu den Flusstälern von Nagold und Neckar im Osten. Die Ferienregion Schwarzwald gilt dank ihrer landschaftlichen Reize, ihrer Küche und ihrer Weine als „schönste Genießer-Ecke Deutschlands“. Zugleich ist sie eines der abwechslungsreichsten Wanderziele Europas: Mehr als 24.000 Kilometer Fern- und Rundwanderwege sind hier ausgeschildert. Gleich sechs Qualitätswanderwege und 13 Premiumwege sind ein Beleg für die hohe Qualitätsorientierung des Wanderangebotes im Südwesten. Wandern für Genießer und Sportler Damit Wanderer gezielt Landschaft und Genießerfreuden kombinieren können, wurde das Label „Schwarzwälder Genießerpfade“ entwickelt. Zur

aktuellen Wandersaison wurden bereits acht zertifizierte „Premiumwege“ ausgezeichnet, die Wanderern auf 6 bis 15 km langen Strecken besondere kulinarische, kulturelle und landschaftliche Genusserlebnisse bieten. Darunter z.B. der Gernsbacher Sagenweg. Ein Muss für Streckenwanderer ist der 285 km lange „Westweg“. 1900 als erster Fernwanderweg angelegt, passiert er von Pforzheim bis Basel die tiefsten Wälder und die aussichtsreichsten Berge. Für sportlich ambitionierte Wanderer gibt es hier eine besondere Spezialität: das „Speedhiking“. Ausgerüstet mit langen Stöcken, um den Körper zu stabilisieren, läuft der Wanderer auf naturnahen Pfaden und trainiert so das Herzkreislaufsystem. Ausgezeichnete Gastronomie Wer so viel für sich tut, darf ruhig auch mal „sündigen“ – und wo lässt sich das besser tun, als in einer Ferienregion, in der fast 350 Restaurants, Gasthöfe und Hotelküchen zwischen Rhein und Nagold, Lörrach und Pforzheim von

Schmuckkunst aus fünf Jahrtausenden Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein weltweit einzigartiges Museum zur Geschichte des Schmucks. Die Besucher erwarten Kostbarkeiten aus Antike, Renaissance und Jugendstil sowie eine einzigartige Kollektion moderner Schmuckkunst. Das im International Style errichtete Reuchlinhaus ist ein architektonisches Juwel.

Schmuckmuseum Pforzheim Jahnstraße 42 DE-75173 Pforzheim Öffnungszeiten: Di bis So und feiertags 10 - 17 Uhr (außer Hl. Abend und Silvester) www.schmuckmuseum.de

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Schmuckmuseum Pforzheim

© Presseteam Schwarzwald Tourismus/Sebastian Gartmann; Schmuckmuseum Pforzheim, Foto: Valentin Wormbs, Günter Meyer

Ursprünglich, kontrastreich, herausfordernd: Der Schwarzwald steht für eine Erlebniswelt ganz eigener Art. Tannen- und Mischwälder wechseln mit breiten Tälern, steilen Schluchten, aussichtsreichen Berghöhen und sonnigen Rebhängen.


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Feldberg Schäferwanderung

den fünf großen Gourmet- und Gastroführern 2012 für ihre herausragende Küche ausgezeichnet wurden. Einige der Küchenchefs haben sich ausdrücklich den Einsatz heimischer Produkte auf die Fahnen geschrieben. Nach dem Motto „Aus der Region, für die Region“ beziehen die Gastronomen frisches Obst und Gemüse, Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, Marmelade, Honig und Käse direkt bei den heimischen Erzeugern. Einfach das bessere Klima! Malerisch auf einem Hochplateau gelegen, bietet Freudenstadt Urlaubs- und Lebensfreude pur! Reine Luft, Sonnenschein, geringe Luftfeuchtigkeit, wenig Nebel und kaum Wind sind charakteristisch für diese Region. Dank seiner idealen Topographie sind hier Sportarten wie Gleitschirmfliegen, Mountainbiken und Wandern ebenso möglich wie Golfen und winterliches Schneeschuhwandern. Rund um den grössten Marktplatz Deutschlands macht Einkaufen und Bummeln so richtig Spass und ein Muss ist die Besichtigung der winkelhakenförmigen Stadtkirche auf dem Unteren Marktplatz. Wer Natur liebt und gerne Urlaub mit Gesundheit verbindet, ist auf den sieben Heilklima-Wanderwegen bestens aufgehoben, denn hier lernt man wieder frei durch- und aufzuatmen. www.freudenstadt-tourismus.de

© Achim Mende/STG; Freudenstadt Tourismus; Stadtverwaltung Calw

Kultur und Tradition Wo auf der Ostseite das Mittelgebirge sanft über das Gäu und die Baar zur Schwäbischen Alb ab-

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Freudenstadt Malerische Aussicht

fällt, erwarten kulturinteressierte Besucher 2012 eine Vielzahl besonderer Events. Die Städte Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen sind 2012 Gastgeber der traditionellen „Heimattage Baden-Württemberg“. Sie zeigen das ganze Jahr über in vielen Veranstaltungen alle Facetten der vielfältigen Kulturregion. Höhepunkte dürften die „Baden-Württemberg-Tage“ vom 4. bis 6. Mai und die Landesfesttage am 8. und 9. September werden. Das kleine Städtchen Calw am Nordostrand des Schwarzwaldes feiert 2012 den 50. Todestag von Hermann Hesse mit fünfzig Veranstaltungen. Der meistgelesene deutschsprachige Dichter des 20. Jahrhunderts wurde am 2. Juli 1877 in Calw geboren. Ein besonderes Highlight des HesseFestivals ist der 10. „Gerbersauer Lesesommer“ vom 2. Juli bis 9. August. Familienspaß im Süden Wer den Schwarzwald nur mit Kuckucksuhr und Bollenhut in Verbindung bringt, weiß nicht, was er verpasst. Denn der Naturpark Südschwarzwald hat unendlich mehr zu bieten als diese beiden typischen Merkmale. Er umfasst 370.000 ha im äußersten Südwesten Deutschlands. Für Familien mit Kindern bieten sich ganz besondere Attraktionen an, um die Natur hautnah zu erleben. Ob jung oder alt, sportlich aktiv, naturverbunden oder kulturell und kulinarisch interessiert – die vielfältige Erlebniswelt des Schwarzwaldes bietet für jeden Geschmack einen bunten Strauß an Möglichkeiten, seine Ferien zu genießen

TIP

Landesausstellung 900 Jahre Baden: Die große Landesausstellung „900 Jahre Baden“ zeigt vom 16. Juni bis 11. November 2012 im Schloss in Karlsruhe die Entwicklung der kleinen Markgrafschaft Baden über die Badische Revolution von 1847/48 zu einem liberalen „Musterländle“. Zum Landesjubiläum gibt es auch in vielen anderen Orten Ausstellungen und Aktionen. Landesgartenschau in Nagold: Die Landesgartenschau BadenWürttemberg steht 2012 unter dem Motto „Grüne Urbanität“. Im Fachwerkstädtchen Nagold am Ostrand des Schwarzwaldes gibt es dazu vom 27. April bis 7. Oktober wechselnde Blumenschauen, Ausstellungs- und Themengärten mit mehr als 2.000 Veranstaltungen.

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Hermann Hesse-Jahr 2012 in Calw

Hermann HesseMuseum

Am 9. August 2012 jährt sich der Todestag des Dichters und LiteraturNobelpreisträgers Hermann Hesse (1877 - 1962) zum 50. Mal. Aus diesem Anlass finden in der Hesse-Geburtsstadt Calw 50 Aktionen und Veranstaltungen statt, mit denen an den großen Sohn der Stadt erinnert werden soll. Zentraler Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen wird das Calwer Hermann Hesse Museum sein. Im Mittelpunkt steht neben dem Gedenken an Hermann Hesse die Auseinandersetzung von zeitgenössischen Schriftstellerkollegen und Künstlern mit seinem Leben und Werk.

Marktplatz 30 DE-75365 Calw

Hermann Hesse-Museum

02.07. - 09.08.2012

Öffnungszeiten: April - Oktober Di - So: 11-17 November - März Di - Do, Sa - So: 11-16 Mo und Fr geschlossen www.calw.de

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Hubertus Alpin Lodge & Spa

Fürst Jaromar Hotel Resort & Spa

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Individuell. Sinnlich. Nachhaltig.

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