Newsletter Triesdorf

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02 triesdorf aktuell März 2012 Informationen der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. (Alumniverband und Förderverein)

Wohnheim kann nun bezogen werden

Inhalt

Terminkalender

Seite 2

Termine Hochschule

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Landwirtschaftliche Lehranstalten Seite 5 Hochschule

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Agrarwirtschaftliche Fachschulen Seite 10 LVFZ

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FOS/BOS

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Impressum

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Der Eingang des neuen Schülerwohnheims

Der stellvertretende Landrat Kurt Unger (SPD) lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk Mittelfranken.

Rund 120 Schüler können ab März in das neue Wohnheim der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf einziehen. Gerade für die Minderjährigen wurde der Komplex hinter der Mensa erbaut. Der Bezirk Mittelfranken ist für den Bau verantwortlich, der Landkreis Ansbach hat einen Teil der Räumlichkeiten angemietet.

Text und Fotos Sabine Künzel

In einer Feierstunde wurde jetzt das 4,2 Millionen Euro teure Projekt eingeweiht. „Wir haben das Geld für unsere Kinder ausgegeben, damit sie gut untergebracht werden können“, sagte Bezirkstagspräsident Richard Bartsch in seiner Eröffnungsrede. „Die Triesdorfer haben immer gemahnt: „Denkt an unsere jungen Leute“. Es gibt nun insgesamt 420 Wohnheimplätze in Triesdorf.

V.l.: Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Otto Körner und Architekt Herrmann Holzinger

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Lehrgänge - Thementage - Infotage Seminare - Lehrgänge

Seminare - Lehrgänge

Informationen zur Tierhaltung Veranstaltungsort: Tierhaltungsschule Anmeldung: ths@triesdorf.de 09826/18-3002

Informationen zur Landtechnik - Seminare für die Praxis Veranstaltungsort: Landmaschinenschule Anmeldung: lms@triesdorf.de 09826/18-2002

Informationen und praktische Hilfen für Schafhalter 19. April EDV für Schafhalter und Rationsberechnung

11. Mai

Informationen und praktische Hilfen für Imker 31. März Anfängerkurs (Theorie und vier Praxisteile nur im Komplettpaket) 05. Mai Top Bar Hive Imkerei 12. Mai Königinnenvermehrung (Theorie) Praxisteil I und II 29. Mai und 14. Juni 14.-15. Mai Professionelle Zuchtarbeit Honigbienen 16. Mai Merkmalsuntersuchung 09. Juni Waldtracht 30. Juni Varroabehandlung (Theorie und Praxis) 14. Juli Betriebsweisen im Vergleich (teilen und behandeln nach Dr. Liebig) Informationen und praktische Hilfen für Geflügelhalter 07. April Geflügelzucht für Anfänger und Fortgeschrittene 11.-13. April Geflügelzucht und -haltung für Jungzüchter

Kurzumtriebsplantagen für die dezentrale Wärmeversorgung

Informationen zur Unternehmensführung Veranstaltungsort: Infozentrum Anmeldung: lla@triesdorf.de 09826/18-1002 19.-20. April 23. April

Landwirtschaft - Quo Vadis Der Weg zum landwirtschaftlichen Mitarbeiter

Informationen zum Obstbau Veranstaltungsort: Altes Reithaus Anmeldung: infozentrum@triesdorf.de 09826/18-0 28. April

Veredelungskurs

Informationen und praktische Hilfen für Rinderhalter 03.-04. April Stallbau für Milchviehhalter 10.-12. April Ferienmelkkurs mit Übernachtung Informationen und praktische Hilfen für Schweinehalter 17. April Große Würfe managen

Triesdorfer Johannitag 24. Juni 24. Juni

Tag der offenen Tür an allen Triesdorfer Einrichtungen, verbunden mit Besichtigungsmöglichkeiten in den Schulen, Ausbildungsstätten, Lehrbetrieben, Sonderschauen.

Informationen und Anmeldeformulare zu den Seminaren der Tierhaltungsschule finden Sie unter folgendem Link: http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=342:seminaretierhaltungstart&catid=112&Itemid=474

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Lehrgänge - Thementage - Infotage Fachgebiet für Ernährung u. Hauswirtschaft Veranstaltungsort:

Anmeldung:

Fachgebiet für Ernährung und Hauswirtschaft (FEH), Steingruberstraße 4 (alte Brennerei) infozentrum@triesdorf.de 09826/18-0 www.triesdorf.de

Kursangebot für Erwachsene: 27. März Frühlingsbrunch 29. März Ostergebäck 17. April Frühlingshits: Spargel, Erdbeeren, Rhabarber 24. April Kindergeburtstag - aber bitte stressfrei 26. April Gesund und fit in den Tag 03. Mai Besuch steht kurzfristig vor der Tür was kann ich auftischen? 08. Mai Garten- und Wildkräuter 15. Mai Fingerfood - gesunder Knabberspaß 24. Mai Einladung zur Party - was bring ich mit? 05. Juni Picknick - ab ins Grüne 12. Juni Torten - fruchtig leicht für den Sommer 19. Juni Diagnose Zöliakie 28. Juni Gebäck muss nicht immer süß sein 03. Juli Kochen in den „Besten Jahren” 05. Juli Sommergrillparty 10. Juli Marmelade, Konfitüre, Aufstrich u. Relish 17. Juli Gelantine - keine Hexerei 19. Juli Cocktails und Smoothies 24. Juli Vom Korn zum Mehl 26. Juli Gemüse aus dem eigenen Garten Kursangebot für Kinder von 8 bis 12 Jahren: 02. April Backstube Ostern 20. April Frühlingsbrunch 27. April Muttertagsgeschenke 11. Mai Waffeltag 30. Mai Nudelschlacht II 04. Juni Pizza backen 15. Juni Gesunder Knabberspaß 13. Juli Sonntagsmenü 20. Juli Tischdekoration selbst machen

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Veranstaltungshinweise Veranstaltungsort: 01. April 03. April

Altes Reithaus Mittelfränkischer Imkertag EWUlution - Firmenkontaktmesse http://www.ewulution-triesdorf.de/PDF/EWU-Flyer_2012.pdf

19. April 10. Mai 14. Juni 23. Juni

10. Juli 12. Juli 23. Juli 25. Juli

VTS Schülerball VTS Schülerball VTS Schülerball Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. Mitgliederversammlung Ehemaligenball Staatliche Fach- und Berufsoberschule Abschlussfeier Energiepflanzentag Staatliche Berufsschule Abschlussfeier Agrarwirtschaftliche Fachschulen Abschlussfeier

Schul- und Hochschulseelsorge Öffentliche Vortragsveranstaltungen in der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Raum A031/H1, Beginn um 20.15 Uhr 27. Juni

Wegwerfgesellschaft ohne Skrupel? Lebensmittel im Müll

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Termine Hochschule Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Girls 'Day - Boys 'Day wann: 26. April, ab 9.00 Uhr wo: Steingruberstr. 2, 91746 Weidenbach-Triesdorf E.001 Info: http://www.hswt.de/fh/veranstaltungen.html Triesdorfer Ingenieurinnen-Tag wann: 12. Mai, ab 8.00 Uhr wo: Steingruberstr. 2, 91746 Weidenbach-Triesdorf C.019 Info und Anmeldung: michaela.meyer@hswt.de heidrun.rosenthal@hswt.de Campusfest KONTUR wann: 13. Juni, ab 14.00 Uhr wo: Campus HSWT, Steingruberstr. 2 91746 Weidenbach Triesdorf Info: stoehrjulian@gmx.de ben.schneider@student.hswt.de http://www.hswt.de/termine.html

PLV-Vorträge 2012 In diesem Semester werden wieder Vorträge von auswärtigen Referenten im Rahmen der Praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen (PLV) der HSWT - Fakultät Umweltingenieurwesen angeboten. Die Vorträge finden an den genannten Terminen jeweils mittwochs, 17.00 Uhr im H5 (A107) statt. Anmeldung nicht erforderlich. 28. März

18. April

25. April

02. Mai

23. Mai 13. Juni

AbsortionskälteanlagenAbwärmenutzung eines BHKWs AGO Dr. Ramming Thermische Energiespeicher auf Basis Phasenwechselmaterialien - Anwendungsmöglichkeiten u. Entwicklungsziele Siemens Erlangen Dr. Schäfer Neozon im mittelfränkischen Gewässer Fischereifachberatung Mittelfranken Dr. Vordermeier Arbeitssicherheit ABB Mannheim Herr Hippeli Erneuerbare Energien: Projekte in Nepal Dr. Herrmann Reach-Verordnung Dr. Angelika Nestler Consulting Dr. Nestler

Studieninfotage Forum Triesdorf Öffentliche Vortragsveranstaltungen in der Hochschule Weihenstephan - Triesdorf, Beginn jeweils um 19.00 Uhr im Hörsaal 5 (Raum A107), Anmeldung nicht erforderlich. 07. Mai

Die Maschinenringe Personaldrehscheibe im ländlichen Raum Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe e.V. Georg Thalhammer, Martin Gehring

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Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wann: 04. April, ab 9.30 Uhr wo: Altes Reithaus ab 10.00 Uhr Gebäude C, HSWT Info: http://www.hswt.de/info/studieninformationstage.html Masterstudiengang Regionalmanagement HSWT wann: 11. Mai, ab 14.00 Uhr wo: Hochschule, Raum C.112 Info: http://www.hswt.de/info/master/rm.html

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Landwirtschaftliche Lehranstalten (LLA) Anbaueignung von Energiegräsern Vorstellung des Projektes im Auftrag der Fachagentur nachwachsender Rohstoffe „Untersuchung der Anbaueignung von Energiegräsern zur Evaluierung von geeigneten Arten zur Absicherung des Biogasertrages auf ausgewählten Trockenstandorten“ In Teilen Deutschlands, besonders in Mittelfranken, herrscht mittlerweile eine sehr hohe Dichte an Biogasanlagen. Die wichtigste Substratgrundlage liefert dabei Mais. Aufgrund der Trockenheitsproblematik, welche durch den voranschreitenden Klimawandel verschärft wird, und durch den hohen Maisanteil in den Fluren ist die Versorgungssicherheit der Biogasanlagen gefährdet. Ziel dieses Projektes ist es daher, Ackerkulturen speziell im Energiegrasbereich zu erforschen, welche Mais als Gärsubstrat ganz oder zumindest teilweise substituieren können. Dabei werden mit Energiegräsern mehrjährige Ackerkulturen getestet. Diese haben den Vorteil, dass nach einmaliger Saat eine weitaus schonendere Bodenbewirtschaftung stattfin-

den kann. Ökologische Vorteile und Erosionsschutz werden durch ganzjährige Bodenbedeckung oder verminderte Nährstoffauswaschung im Winter erwartet. Das Projekt an sich besteht aus zwei Versuchen. Zum einen wird ein Sortenversuch mit 19 verschiedenen Energiegräsern wie Weizengras und Switchgrass, aber auch einheimische Gräser wie Glatthafer oder Knaulgras angelegt. Deren Erträge werden mit Silomais verglichen, der als Referenz dienen soll. Am Erntegut werden Nährstoffanalysen und Analysen des Methanertrages speziell für die Biogaseignung durchgeführt. Im zweiten Versuch des Projektes wird die Produktion des Riesenweizengrases am Beispiel des ungarischen Energiegrases Szarvasi 1 speziell getestet. Dieser Produktionsversuch beinhaltet verschiedene Düngungs- sowie Schnittoptimierungsstrategien. Tobias Roth

Anbaueignung der weißen Lupine als Eiweißträger „Evaluierung von anthraknoseresistentem Zuchtmaterial der weißen Lupine (Lupinus albus L.) mit dem Ziel der Entwicklung von Sortenkandidaten unter besonderer Berücksichtigung agronomischer Merkmale und technologischer Verarbeitungseigenschaften.” Hervorgerufen durch die intensive Tierhaltung besteht eine Unterversorgung mit Rohprotein in Deutschland. Diese „Eiweißlücke“ wird derzeit vor allem durch Importe von Sojaprodukten geschlossen. Deshalb herrscht für unsere heimischen Landwirte eine hohe Abhängigkeit von Importen und Preisschwankungen, sowie verfügbaren Qualitäten am internationalen Sojamarkt.

die Anbauwürdigkeit geprüft. Beurteilt werden neben der Krankheitsanfälligkeit weitere agronomische Merkmale, wie Standfestigkeit und Reifeverhalten sowie Korn- und Rohproteinertrag. Wegen der hohen biologischen Wertigkeit des Proteins eignen sich Lupinen auch für die Humanernährung, deshalb werden parallel zum Versuchsverlauf auch Backmischungen mit dem Erntegut durchgeführt. Die Untersuchungen sind Teile eines Verbundprojektes der Deutschen Saatzuchtveredelung AG, der LLA, der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und der Bäckerei Schedel GmbH und wird von der BLE finanziert. (Laufzeit vom 01.01.2012 bis 28.02.2015) Manuel Deyerler

Im Gegensatz zu Sojabohnen sind Lupinen in großen Teilen Deutschlands anbaufähig und könnten dazu beitragen, das Defizit an verfügbarem Eiweiß zu verringern. Die hohe Anfälligkeit der weißen Lupine für die Pilzkrankheit Anthraknose (Colletotrichum lupini) begründet jedoch, dass sich der Lupinenanbau meist auf die weniger anfällige blaue Lupine (Lupinus angustifolius) beschränkt. Unter infektionsfreien Anbaubedingungen erzielt die weiße Lupine aber tendenziell einen höheren Proteingehalt, sowie einen höheren Kornertrag. Deshalb werden von der Saatzucht Triesdorf bereits seit 2001 weiße Lupinen auf Anthraknoseresistenz gezüchtet. Im Rahmen dieses Teilprojekts sollen Zuchtstämme für eine Sortenzulassung entwickelt werden. Dazu werden zu Versuchsbeginn an vier Standorten in Deutschland aussichtsreiche Linien und Stämme der weißen Lupine auf ihre Anthraknoseresistenz, den Alkaloidgehalt und

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triesdorf aktuell GVO-freie Soja-Fütterung in Triesdorf

Kleiner Tiger zeigt alle genetischen Merkmale der alten Rasse

Bezirkstagspräsident Bartsch bezieht Position Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf des Bezirks Mittelfranken werden im Jahr 2012 eine öffentliche Expertenanhörung zu gentechnisch veränderten und gentechnikfreien Futtermitteln durchführen. Nach dem Aufbrauchen der vorhandenen Futtermittel werden die LLA Triesdorf nur noch GVO-freies Soja in der Fütterung einsetzen. Die Mehrkosten werden die LLA Triesdorf aus ihrem Budget tragen. Außerdem werden die LLA Triesdorf beauftragt, die Entwicklung heimischer Eiweißpflanzen voranzutreiben. So lautete eine Anweisung des Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch. In der Rinder-, Schweine- und Schafhaltung wird seit 1. Januar 2012 GVO-freies Soja in der Fütterung eingesetzt, in der Geflügelhaltung seit dem 1. Februar.

Immer munterer werden die kleinen Ansbach-Triesdorfer Tiger in ihrem Stall vor dem MGZ. Tiger Nr. 1 – geboren am 13. September 2011 - ist in der Optik ein klassisches deutsches Fleckvieh, während der jüngere – geboren am 5. Dezember – vor TigerfleText und Foto Sabine Künzel cken nur so strahlt. Seine Zukunft ist noch nicht ganz gesichert. „Er wird noch viele Monate bei seiner Mutter bleiben“, berichtet der Leiter der Tierhaltungsschule Uwe Mohr. „Wenn er dazu geeignet ist, wird er anschließend Zuchtbulle“.

Pioniere der ersten Stunde Wo heute Besucher stehen, wurde früher Energie produziert. Denn in Triesdorf steht die weltweit erste begehbare Biogasanlage, die auch in Betrieb war. Das Bauwerk dokumentiert den Nutzungsprozess einer funktionierenden Industrieanlage. Mehr dazu unter: http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1272:begehbare-biogasanlage&catid=135:hinweise&Itemid=572 Wer Interesse an einer Besichtigung und Führung hat, kann sich unter der Telefonnummer 09826 18-0 mit einer Gruppe anmelden.

Neue Erntetechnik Großer Andrang herrschte im Februar 2012 auf der Fläche des Energiewaldes der LLA in Esbach. Die Ernte wurde das erste Mal mit einem Mähhäcksler durchgeführt, der dafür mit einem Holzerntegebiss ausgestattet wurde. Mähen und Häckseln erfolgen in einem Arbeitsgang. Mehr dazu unter: http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1267:energiewaldernte&catid=119:aktuelles&Itemid=572

Mittelfränkische Jungzüchtermeisterschaft Einmal jährlich treffen sich die besten Tierbeurteiler aller mittelfränkischen Jungzüchterclubs zur Endausscheidung im Milchgewinnungszentrum der LLA Triesdorf. Wer den Wettbewerb gewonnen hat finden Sie unter: http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1266:mittelfraenkische-jungzuechtermeisterschaften&catid=119:aktuelles&Itemid=572

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Naturheilverfahren in der Nutztierhaltung Alternative Heilmethoden halten zunehmend Einzug in die Behandlung landwirtschaftlicher Nutztiere. Vor diesem Hintergrund organisierte die Tierhaltungsschule Triesdorf im Januar ein Grundlagenseminar zum Thema „Homöopathie beim Rind“. „Wir waren glücklich, die hochkarätige Referentin Birgit Gnadl (Foto), eine Tierheilpraktikerin, zu gewinnen“, freute sich Johannes Kraus, Fachlehrer im Bereich Wiederkäuer. Mehr dazu unter: http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1224:homoeopathie-beim-rind&catid=119:aktuelles&Itemid=572

pH-Monitoring bei Milchkühen Der pH-Wert im Pansen ist besonders wichtig für eine optimale Verdauung der Futterbestandteile in den Vormägen von Rindern. Eine der häufigsten „Zivilisationskrankheiten” in der Milchviehhaltung ist die Übersäuerung im Pansen (Pansenacidose) zu Beginn der Laktation. Für eine frühzeitige Diagnose und zur laufenden Überwachung der Pansenverhältnisse eignet sich die pH-Wert-Messung des Panseninhaltes sehr gut. Die LLA ist die erste bayerische Lehranstalt, die durch pH-Monitoring exakte Einblicke in den Pansen ihrer Milchkühe ohne operativen Eingriff erhält. Der Pansensensor hat in etwa die Größe eines Kugelschreibers http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1355:ph-monitoring&catid=119:aktuelles&Itemid=572

Mehr dazu unter:

Unternehmertag für Ferkelerzeuger Im Januar fand in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ansbach und den LLA der Unternehmertag für Ferkelerzeuger in Triesdorf statt. Durch die Situation des vergangenen Jahres gab es für Ferkelerzeuger einige Probleme. „Niedrige Ferkelpreise bei gleichzeitig gestiegenen Futterpreisen brachten viele Ferkelerzeugerbetriebe in eine finanzielle Notlage“, erklärte Direktor Otto Körner. Ab dem 31.12.2012 können die Sauen im Wartestall nur noch in Gruppen gehalten werden, das erfordert bei vielen Betrieben Umbaumaßnahmen. Mehr dazu unter: http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1235:schweinetag2012&catid=119:aktuelles&Itemid=572

Das Ei kehrt in die Küche zurück Durch Polluxieren werden Eier salmonellenfrei Schreckensmeldungen über Salmonellenerkrankungen durch Frischei sollen in Zukunft der Vergangenheit angehören. Denn ein Polluxiergerät kann Eier nachweislich salmonellenfrei machen, ohne sie vorzugaren. Als Lehrbetrieb mit Vorbildfunktion haben die LLA ein derartiges Gerät angeschafft: Kostenpunkt um die 20.000 Euro. Mehr dazu unter: http://triesdorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1225:polluxieren&catid=119:aktuelles&Itemid=572

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Hochschule Weihenstephan - Triesdorf (HSWT) Auf dem Triesdorfer Campus bewegt sich was! Der Neubau des zweiten Bauabschnitts ist in vollem Gange. Die riesige Baugrube mitten auf dem Campus lässt bereits jetzt vermuten, welche Dimension das Gebäude annehmen wird.

Beim offiziellen Spatenstich stellte Baudirektor Jürgen König vom Staatlichen Bauamt Ansbach zusammen mit Präsident Prof. Hermann Heiler und Vizepräsident Prof. Dr. Rudolf Huth das Ausbaukonzept der Hochschule vor. Auf rund 2000 m² Hauptnutzfläche (inklusive Verwaltungsgebäude) entstehen 22 Büros, 3 Hörsäle und 7 Labore.

HSWT veranstaltet Schnuppertag

Bei der Baustellenbesichtigung: v.l.: Präsident der HSWT Prof. Hermann Heiler, Baudirektor Jürgen König und Baurätin Anja Buttolo vom Staatlichen Bauamt Ansbach und Vizepräsident der HSWT Prof. Dr. Rudolf Huth

Mitarbeiter der Fakultät Umweltingenieurwesen erläutern den Schülern das Prinzip einer Wörmepumpe

Die Fertigstellung des 13 Millionen Euro teuren Neubaukomplexes ist für Wintersemester 2013/14 geplant. Bis dahin wird die Studierendenzahl auf dem Triesdorfer Campus auf rund 2000 gestiegen sein.

Professoren und Mitarbeiter der Fakultät Umweltingenieurwesen haben auch in diesem Jahr einen Schnuppertag für Interessierte an einem Studium an der Hochschule angeboten. In Kleingruppen aufgeteilt, lernten rund 80 Schüler der 12. Klassen die drei Bachelorstudiengänge Umweltsicherung, Technologie Erneuerbare Energien und Wassertechnologie der Hochschule kennen. In den Laboratorien der HSWT konnten die 12. Klässler selbst Hand anlegen und sich mit den Studieninhalten anhand praktischer Beispiele vertraut machen. „Wie wird Papier recycelt?“, „Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?“ und „Wieviel Wasser verbraucht ein Mensch im Jahr?“ – solche und weitere Fragen konnten geklärt werden.

Carolin Dommel

Ausbau duale Studienangebote Die Lebensmittelindustrie ist einer der dynamischsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Von Fach- und Führungskräften werden breite Kompetenzen über die gesamte Kette der Lebensmittelherstellung erwartet – vom Rohstoff über die Verarbeitung und dem Handel bis zum Tisch des Verbrauchers. Darauf bereitet der Bachelorstudiengang Lebensmittelmanagement vor. In enger Abstimmung mit dem Ernährungshandwerk, der Lebensmittelindustrie und dem Handel wurde ein „duales“ Ausbildungskonzept entwickelt, das den Praxisanteil im Studium maßgeblich erweitert: •

Ein duales „Verbundmodell“ verbindet im Zeitraum von viereinhalb Jahren das Hochschulstudium mit einer beruflichen Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik

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Ein „Studium mit vertiefter Praxis“ sieht statt einer formalen beruflichen Lehre nur eine deutlich erweiterte Praxisausbildung in Unternehmen vor

Bei beiden Modellen wird ein enger Kontakt zwischen Studierenden und Unternehmen aufgebaut, aus dem sich eine spätere Beschäftigung entwickeln sollte. Die Vergütung der Auszubildenden/Studierenden richtet sich nach den üblichen Tarifen. Der Bachelorstudiengang Lebensmittelmanagement dual wird ab dem Wintersemester 2012/13 erstmals angeboten. Weitere Informationen zum Ablauf der dualen Ausbildung, zu Ausbildungsbetrieben usw. finden Sie unter

Carolin Dommel

www.hswt.de/info/dual/lg.html Prof. Dr. Otmar Seibert

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Kooperation HSWT - Gemeinde Weidenbach - Rummelsberger Dienste Seit Jahren bemüht sich die Gemeinde Weidenbach um den Bau eines Sozialzentrums, das Einrichtungen für Pflegebedüftige, ein Mehrgenerationenhaus (MGH) sowie Wohnraum für Einwohner unterschiedlichen Alters – auch für Studierende – unter einem Dach vorsieht. Nach intensiven Vorarbeiten haben die Rummelsberger Dienste für Menschen grundsätzliche Bereitschaft erklärt, ein solches Haus zu betreiben. Dazu bedurfte es einiger Überzeugungsarbeit. Denn üblicherweise finden sich solche Einrichtungen eher stadtnah, um von Beginn an eine hohe Auslastung sicherstellen zu können. Bei der Entscheidung der Rummelsberger spielten die „Besonderheiten von Triesdorf“ eine wichtige Rolle: Einmal das erfolgreiche Konzept des MGH und die beträchtlichen Vorleistungen der Gemeinde; zum anderen aber auch die Existenz einer Hochschule vor Ort, deren Lehrangebot im Studiengang Ernährung und Versorgungsmanagement (E&V) zahlreiche Schnittstellen zu den Arbeiten der Rummelsberger Dienste aufweist und die sich deshalb im Vorfeld bereits als Kooperationspartner angeboten hatte. In einem Gespräch mit Vertretern der Rummelsberger Dienste, der Gemeinde Weidenbach und der Fakultät Landwirtschaft am 16. März wurden eine Reihe von Kooperationsfeldern identifiziert, deren Bearbeitung für beide Seiten Vorteile bietet: • Wissenschaftliche Begleitung und Beratung bei Projektarbeiten in den

Bürgermeister Gerhard Siegler (links), Geschäftsführer Jürgen Hofmann (2. von rechts), Heimleiter Dirk Giepen (3. von links) und Antje Michel, Leiterin des MGH Weidenbach (Mitte), im Kreis der Professorin Mirjam Jaquemoth und der Professoren Durst, Erdmann, Greiner und Seibert Foto: HSWT

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Baubeginn des Sozialzentrums soll die Kooperation bereits ab dem Wintersemester 2012 Gestalt annehmen. Für die Hochschule bietet sich damit die einmalige Chance, das Profil des Studiengangs E&V im Bereich Ernährung, Pflege und Gesundheit weiter auszubauen. Und die Rummelsberger können anwendungsorientierte Lösungen von Problemen und neuen Herausforderungen des Tagesgeschäfts erwarten, etwa bei der Versorgung bestimmter Zielgruppen, der Optimierung von Versorgungsprozessen oder bei der stärkeren Integration regionaler Produkte in die Lebensmittelkette.

Bereichen Lebensmittel, Ernährung, Logistik oder Gesundheit Zusammenarbeit bei der dualen Ausund Weiterbildung im Rahmen des Studiengangs E&V Bereitstellung von Praxisplätzen für Praktikanten Aufbau eines regionalen hauswirtschaftlichen, pflegerischen und medizinischen Versorgungsverbundes zwischen Sozialzentrum und Wohnumfeld.

Die Kooperationsmöglichkeiten werden noch im Sommer in einem kleinen Kreis von Fachleuten ausgearbeitet. Unabhängig vom

Prof. Dr. Otmar Seibert

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Agrarwirtschaftliche Fachschulen Bayerischer Jugendzukunftstag 2012 in Herrsching am Ammersee Klassensprecher der Fachakademie, der Technikerschule und der Höheren Landbauschule waren zu Gast Die Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernverband hat Studierende aus den Triesdorfer Fachschulen eingeladen am Bayerischen Zukunftstag 2012 teilzunehmen.

Zum Abschluss der Veranstaltung stellten sich Präsident Gerd Sonnleitner, Landrat Martin Bayersdorfer aus Erding, Helga Grömer von der Landvolkshochschule Niederalteich und Andreas Maier, Leiter der Fachschulen in Triesdorf und die Vorsitzenden der drei Landjugendorganisationen (siehe Foto) Fragen der Zukunft im ländlichen Raum. Andreas Maier

Klassensprecher der Triesdorfer Fachschulen im Innenhof des Hauses der Bayerischen Landwirtschaft in Herrsching

Die Ergebnisse dieser Workshops werden in einem Tagungsband zusammengefasst und mit der Verbandsspitze des BBV und bayerischen Politikern, u. a. Barbara Stamm, erörtert. In 22 Workshops diskutierten die 150 Jugendlichen über Themen wie Heimat, Berufswahl, moderne Kommunikation und Ernährung.

V.l.: Tobias Volkert, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Landjugend, Helga Grömer, Präsident Gerd Sonnleitner, Dr. Wulf Treiber, Leiter des Hauses der Bayerischen Landwirtschaft, Andreas Maier, Tobias Deutinger, Landesvorsitzender der KLJB in Bayern Fotos BBV

Informationen zu den Agrarwirtschaftlichen Fachschulen finden Sie unter folgenden Links: Staatliche Technikerschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Landbau: http://www.technikerschule-triesdorf.bayern.de/ Höhere Landbauschule: http://www.hls-triesdorf.bayern.de/aufnahme/ Staatliche Fachakademie für Landwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft und Ernährung: http://www.fachakademie-triesdorf.bayern.de/

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triesdorf aktuell Zweihundertfünfzig Euro für die Klassenkasse 1A der Fachakademie Triesdorf unter den Preisträgern des Schülerwettbewerbs der Bundeszentrale für politische Bildung Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung war beeindruckt: Die Studierenden der Klasse 1A der Staatlichen Fachakademie für Hauswirtschaft und Ernährung in Triesdorf haben sich mit ihrem Beitrag zum Schülerwettbewerb sehr engagiert. Ihr Thema „Was trägst du denn da – politisches Statement oder Modetrend?“ hat die Studierenden offensichtlich fasziniert und zu einer kreativen Leistung angespornt. Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt: 250 Euro fließen in die Klassenkasse. Die Konkurrenz, gegen die sich die Studierenden der FAK mit ihrem Beitrag durchsetzen konnten, war riesig. Fast 50.000 Jugendliche unterschiedlicher Jahrgangsstufen aus Deutschland und Österreich haben beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2011 mitgemacht. Die Jury, die sich aus Fachlehrkräften sowie Mitarbeitern einiger Kultusministerien zusammensetzte, hatte 2478 im Team erarbeitete Projektergebnisse zu bewerten. Neben dem Thema „Was trägst du denn da – politisches Statement oder Modetrend? “, hatten

Einladung zum Projekttag Die Studierenden der Klasse 2 der Fachakademie laden Sie zum Projekttag ein. wann: wo:

20. Mai 2012 in Winkelhaid 21 91575 Windsbach 9.45 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Festbetrieb mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Unterhaltungsmusik

V.l. Schulleiterin Ingrid Bär, Magdalena Buchen und die Klasse 1A Foto Richard Uhlig

die Jugendlichen viele weitere Aufgabenstellungen zur Auswahl: „Alle mal mithelfen! Soziales Pflichtjahr Pro und Contra“, „Stadtgeschichte(n) – hautnah“, „Deine Visitenkarte im Netz“, „Kulturelle Vielfalt – zusammen mehr erreichen“ und das freie Thema „Politik brandaktuell“.

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Informationen über die Fachakademie Infos rund um Huhn und Ei Kinderbetreuung Oldtimertreffen und Landmaschinenschau Bauernmarkt

Der angesehene Schülerwettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hinein tragen, methodische Anstöße geben und so die Arbeit der Lehrer unterstützen. Magdalena Buchen

„Das 1 x 1 der Führungskräfte” Ein Projekt der Klasse 3A der Fachakademie Bald werden sie im Berufsleben stehen und Chefinnen von Mitarbeitern sein. Auf diese Situation wollten sich die Studierenden der Klasse 3A vorbereiten, denn die ersten Wochen in einer neuen Position sind meist entscheidend für das Betriebsklima und den beruflichen Erfolg. Im Projektunterricht sollten die theoretischen Kenntnisse aus dem Fach Personalwesen, z. B. Kommunikation im Betrieb, Mitarbeitergespräche, Konflikte, Mobbing, Teamentwicklung, Fehlermanagement und Motivation vertieft und Hilfestellungen für den beruflichen Einstieg praxisorientiert erarbeitet werden. Die Projektarbeit begann mit der Zielentwicklung und Formulierung nach SMART. Ein Projektziel

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ren Programmpunkt verschiedene Rollenspiele. Dadurch erlebten die geladenen Gäste und Vertreter der Presse berufliche Konfliktsituationen einer hauswirtschaftlichen Führungskraft. Besonders eindrucksvoll schilderten die Ehemaligen in einer „Talk-Runde“ ihre Erfahrungen aus dem Berufsleben und gaben den Studierenden am Schluss noch wichtige Tipps für den beruflichen Einstieg: „Sie müssen sich bei Ihren Mitarbeitern den nötigen Respekt durch Wissen und Können verschaffen, sollten aber zu Beginn nicht zu „stürmisch“ sein, sondern Veränderungen langsam angehen.“

war: „Eine Broschüre mit den wichtigsten Grundlagen zum Thema Personalführung ist bis Anfang Februar erstellt.“ Im Rahmen des Unterrichts recherchierten die Studierenden im Internet und entwickelten einen Fragebogen, um Erfahrungen und Tipps von Ehemaligen zu sammeln und auszuwerten. Die Ergebnisse wurden in einer Broschüre zusammengefasst. Diese konnte dann mit finanzieller Unterstützung der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. gedruckt und am Projekttag präsentiert werden. Am Projekttag präsentierten die Studierenden diese Broschüre, sowie in einem weite-

Christa Fleischmann, Judith Regler-Keitel

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Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik Triesdorf (LVFZ) DLG-Sensorik Workshop „Käse und Frischkäse” Gute Zusammenarbeit zwischen dem LVFZ Milchanalytik und der DLG bei den Vorarbeiten, sowie beidseits hoher Arbeitseinsatz war das Erfolgsrezept des ersten SensorikWorkshop für die angehenden Milchwirtschaftlichen Labormeister. Im Februar bereiteten sich die Teilnehmer für den Qualifikationstest zum DLG-Sensorik-Zertifikat „Käse und Frischkäse“ vor. Unter Anleitung von Dr. Richard Ellner (LfL, Abteilung Qualitätssicherung und Untersuchungswesen), dem fachlichen Leiter der DLG-Qualitätsprüfung für Käse/Frischkäse und Inka Scharf (DLG) wurden zunächst typische sensorische Tests wie Erkennungs-

Die sechs besten Teilnehmer werden als Gastprüfer zur großen DLG Prüfung Käse und Frischkäse vom 3. bis 4. Mai 2012 nach Wiesbaden eingeladen.

prüfung der Grundgeschmacksarten, Rangordnungs-, Schwellen- und Dreiecksprüfung geübt. Es schlossen sich beschreibende und bewertende Prüfungen nach dem DLG-Prüfschema an verschiedenen Käsesorten an. Am Ende des Kurses stand der zweistündige Qualifikationstest.

Text und Foto LVFZ

Zum Abschluss bedankte sich der Leiter des LVFZ Milchanalytik, Peter Mark bei den verantwortlichen Personen von der DLG und den beiden unterstützenden Mitarbeitern des LVFZ für die fachkundige Durchführung. Auch die teilnehmenden Fachleute lobten die rundum interessante und gelungene Veranstaltung.

Angestrengtes Arbeiten der Teilnehmer

Labormeisterkurs - Nachfrage ungebrochen Innovative Zusammenarbeit bei der Weiterbildung von Mitarbeitern Unter der fachlichen Leitung des LVFZ Triesdorf fand im Februar 2012 ein vom Landesverband Bayerischer und Sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler e.V. (LBM) organisierter Molkereitechnologischer Sonderlehrgang für Mitarbeiter der Danone GmbH Deutschland statt. Im Mittelpunkt der Weiterbildung standen Produktions- und Qualitätssicherungsprozesse bei der Herstellung von Milchfrischprodukten. Praktische Übungen vertieften die gewonnenen Erkenntnisse in den Bereichen Mikrobiologie, Hygiene, Produkttechnologie und Sensorik.

Im März fand am LVFZ Triesdorf eine Informationsveranstaltung zum Vorbereitungslehrgang auf die Prüfung zum Milchwirtschaftlichen Labormeister statt. Der Leiter des LVFZ Peter Mark konnte zahlreiche Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet begrüßen, da Triesdorf als einzige Einrichtung in Deutschland einen derartigen Vollzeitkurs anbietet.

Praktika. Labormeister Matthias Wilfinger, tätig bei der Firma Danone Deutschland, Zentrale in Haar, berichtete über seinen beruflichen Werdegang. Es folgte Peter Mark, der mit den Ergebnissen einer Umfrage bei den bisherigen Triesdorfer Meisterabsolventen, deren berufliche Situation erläuterte. Derzeit liegen 22 Anmeldungen für den nächsten Vorbereitungslehrgang vor. Die Teilnehmerzahl ist auf 24 begrenzt.

Der Lehrgang dauert neun Monate – jeweils von Oktober bis Juni des Folgejahres. Er umfasst ca. 1.300 Stunden Unterricht und

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Staatliche Fach- und Berufsoberschule Triesdorfer „Pokergirls” spekulierten erfolgreich Die FOS/BOS freute sich auch in diesem Herbst, wieder einige Gruppen ins Rennen des Planspiels Börse der Vereinigten Sparkassen Stadt und Land zu schicken. Das Team der „Pokergirls“ belegte dabei den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Sparkasse. Im Oktober war der Start des Planspiels, an dem fünf Teams der FOS Triesdorf teilnahmen. Zu Beginn standen allen Teams 50.000 Euro als Startkapital zur Verfügung, um ihren virtuellen Depotwert durch Kauf und Verkauf von konventionellen und nachhaltigen Wertpapieren zu steigern. Der Onlinewettbewerb wurde durch die Sparkasse europaweit veranstaltet, wobei im Bereich der Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach 352 Gruppen spekulierten. Die Börse glich in dieser Zeit eher einer Achterbahnfahrt, bei der 211 der teilnehmenden Teams Verluste beklagen mussten. 141 Teams gingen immerhin mit positiven Ergebnissen aus dem Wettbewerb heraus, welcher im Dezember 2011 nach zehn Wochen endete. Die FOS Triesdorf konnte sich besonders über die Platzierung der Gruppe „Pokergirls“ freuen, die aus den sechs Triesdorfer Schülern Michael Bergmaier, Annemarie Dorn, Matthias Kohl, Magdalena Lippert, Simone Schneider und Annabel Vöth bestand. Die „Pokergirls“ schafften es, ihren Depotwert von 50.000 Euro auf 58.663,44 Euro zu erhöhen. Und damit belegten sie einen erfreulichen zweiten Platz im Landkreis Ansbach.

Werner Schmiedeler (rechts) mit den „Pokergirls“ der Fachoberschule Triesdorf

Bei der Siegerehrung überreichte der Vorstandsvorsitzende der Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach Werner Schmiedeler den Schülern der Gruppe „Pokergirls“ jeweils einen Geldpreis von 85 Euro für ihre Platzierung. Schulleiter Dr. Heinz Stadelmann durfte sich über einen Geldpreis für seine Schule in Höhe von 150 Euro freuen. Werner Hitz

Impressum triesdorf aktuell erscheint viermal im Jahr. Herausgeber: Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V. (Alumniverband und Förderverein) Redaktion/verantwortlich für den Inhalt: Gabriele Sichler-Stadler, Geschäftsführerin (V.i.S.d.P.) Gestaltung: Karin Jank, Ruth Langner Kontakt: Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e. V., Reitbahn 3, 91746 Weidenbach Neue Telefon- und Faxnummer: Tel 09826/18-7700 Fax 09826/18-7799 E-Mail vereinigung@triesdorf.de www.vereinigung.triesdorf.de Die Redaktion behält sich vor, Inhalte aus Platzgründen zu kürzen.

Dr. Heinz Stadelmann (links) nimmt Schulpreis entgegen Fotos Manuela Friedrich

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