Top Magazin Neuss 2015-03

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Ausgabe 3 Herbst 2015 26. Jahrgang 3,50 â‚Ź

mode, mode, mode HERBSTTRENDS

dormagen MITTENDRIN IM LEBEN

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bauspecial 2015

w w w . t o p - m a g a z i n - n e u s s . d e


40 Jahre Rhein-Kreis Neuss

Wir machen den Kreis f端r die Menschen bei uns!

www.facebook.com/ rheinkreisneuss www.twitter.com/ rheinkreisneuss

www.rhein-kreis-neuss.de


EDITORIAL

Foto: Bathe, Frisur: Haarstudio Susanne, Make-up: Douglas

nelle Artikel, PR-Berichte wie auch animierte Anzeigen ansehen, natürlich auch auf Smartphone und iPad. Durch die Suchmaschinen-Optimierung werden sowohl die Magazine wie auch unsere Kunden schnell im Internet gefunden. Das TOP MAGAZIN präsentiert sich damit also auch auf „internationaler“ Ebene, wie Sie es immer von uns gewohnt sind: exklusiv, interessant und ansprechend aufgemacht, nun aber dazu noch in einem zeitgemäßen Medium, das viele Möglichkeiten zur Darstellung und Unterhaltung bietet. Besonders für unsere Anzeigenkunden ergeben sich damit ganz neue Möglichkeiten für ihre hochwertige Werbung (Ein ausführlicher Bericht zu diesem Thema folgt in der Winterausgabe).

Liebe TOP-Leserinnen, liebe TOP-Leser, zuerst möchte ich mich an dieser Stelle bei den Mitarbeitern des Rhein-Kreises Neuss, der Stadt Neuss, allen Städten und Gemeinden in unserer Region sowie in Deutschland allgemein bedanken für den großartigen Einsatz und das Willkommen, das den Flüchtlingen in diesen Tagen entgegengebracht wird. Vor allem die vielen Ehrenamtler leisten eine fast nie dagewesene Hilfe. Das hätte sich vor einigen Wochen wohl niemand so vorstellen können. DANKE für dieses Vorbild an Menschlichkeit und Humanität. Wie schon mehrfach berichtet, feiert das TOP MAGAZIN in diesem Jahr „25 Jahre TOP MAGAZIN Neuss“. In diesem Rahmen gab es schon einige TOP Veranstaltungen und Aktionen. Aber natürlich wollen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern das Magazin weiter entwickeln. Deswegen präsentieren wir uns nicht nur als Druckerzeugnis, wir haben auch unseren Internetauftritt hochwertig überarbeitet und mit den aktuellen technischen Möglichkeiten ausgestattet – zusammen mit dem Verbund der TOP MAGAZINE in Deutschland. Dazu gehört auch ein Online-Magazin. Hier kann man sowohl redaktio-

Wie immer erwartet Sie in dieser Ausgabe ein lesenswerter Streifzug rund um die schönen Seiten des Lebens, mit Modethemen, Kulturtipps, WirtschaftsNews und natürlich den Impressionen rund um das Neusser Bürger-Schützenfest 2015. So lässt sich die Herbstzeit gut genießen, über die Frau Bender, Bender Blumen und Gartenkunst, einmal zu mir sagte: „Der Herbst ist der Frühling des Winters“ (Zitat eines weisen Mannes). Also wünsche ich Ihnen einen schönen herbstlichen „Frühling“ und viel Spaß bei der Lektüre.

Ihre Marlies Wisbert TOP3


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INHALT

HERBST 2015

EREIGNIS

Susanne Dobler: Fotografin und Modedesignerin

Impressionen vom Neusser Schützenfest 2015

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TOP Lounge in der Pegelbar

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»Let’s Celebrate« ISR feiert

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Erste Unicef-Gala in Neuss

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10. Classic Days in Schloss Dyck

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Verleihung Deutscher Bürgerpreis 2015

106

LEBENSART Cornelia Millack: Die Kundin gestaltet mit

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Top Trends für den Herbst

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Unique - Modelabel auf Erfolgkurs

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Rotary Club Neuss macht Mathe zum Erlebnis

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Neuss ist ans Wasser zurückgekehrt

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Reise: Island

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Schloss Dyck: Hier hat Gastfreundschaft Tradition

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MEERBUSCH Maserati Challenger 2015

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Fitness: Wer selbst brennt, kann andere anfeuern

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ATP Business Night

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GREVENBROICH Das ist Grevenbroich

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1. Gourmet Treff in Grevenbroich

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BAUSPECIAL

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GESUNDHEIT + SCHÖNHEIT Dr. Gensior zum Thema Straffungsoperationen

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orthoneuss: Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie

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Lukaskrankenhaus: Patientensicherheit / Erfolgreich auch bei schwersten Gallen- Operationen

WIRTSCHAFT

UpDate Kongress 2015

Plus X Award Night

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Classic Cars - Emotionale Rendite garantiert

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Der neue Skoda Superb im Autohaus Moll

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Stadtwerke Neuss erzielen Ergebnis über Plan

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SUV Salon Düsseldorf

38

Bio-Paranüsse als lukratives Investment

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DORMAGEN

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KUNST + KULTUR Tipps + Termine

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Das neue Clemens-Sels-Museum

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Internationale Tanzwochen

88

Deutsche Kammerakademie

89

Künstler vorgestellt von Wolfgang Kammer

90

Interview mit Bürgermeister Eric Lierenfeld

42

Wirtschaftsstandort Dormagen

44

Chemieregion Rheinland

46

Marketingverein »Initiative Dormagen«

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Dormagens Fechter weiter auf Erfolgskurs

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Gastrotipps

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TSV Dormagen: Mammutsaison erfolgreich eröffnet

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Impressum

106

4TOP

RUBRIKEN Editorial

3

Abokarte

26

Buchtipps

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EREIGNIS

A Night in white Satin 2015 Fotos: Bathe

2. Benefizkonzert der „Himmelblauen Traumfabrik“

Am 14. November ist es wieder soweit: Nach dem überwältigenden Erfolg im vergangenen Jahr findet die 2. Veranstaltung „A Night in white Satin“ im Zeughaus statt.

Die Damen des gemeinnützigen Vereins „Himmelblaue Traumfabrik“ freuen sich, dass sowohl das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Neuss „SINFO!“ unter der Leitung von Ralf Beckers als auch die Gruppe „FUN“ mit dem Bandleader und WDR-Moderator Günter vom Dorp sich für eine Vorsetzung ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit entschieden haben. Wieder wird es eine Mischung aus Klassik und Pop-Songs mit Chor-Begleitung geben. Gespielt werden Pop-Evergreens, die eigens für diese Show für großes Orchester und Band mit Chor arrangiert werden. Außerdem wird SINFO das

Publikum mit klassischen Stücken begeistern. Wie im vergangenen Jahr werden die Erlöse Kindern und Jugendlichen zugutekommen, die in wirklicher Armut leben, und auch der Förderverein der Musikschule Neuss wird sich über eine Spende freuen können. Da nach dem überwältigenden Erfolg im vergangenen Jahr die Eintrittskarten sehr gefragt sein werden, ist eine schnelle Anmeldung und Kartenreservierung über www.himmelblaue-traumfabrik.de sehr empfehlenswert. TOP 5


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SCHÜTZENFEST 2015 Mit fr eundlicher Unter stützung von FO LIER BA THE enbilder online bestellen: www .f oto-bathe.de freundlicher Unterstützung FOTTOATE TELIER BATHE THE.. Schütz Schützenbilder www.f .foto-bathe.de


5. TOP Sonderausgabe »Neusser Bürger-Schützenfest« Das kleine Jubiläum der 5. TOP Sonderausgabe „Neusser Bürger-Schützenfest“ feierte TOP MAGAZIN Herausgeberin Marlies Wisbert, unterstützt von Projektleiter Ronald Reuss, wie auch schon in den vergangenen vier Jahren in den schönen Räumen der Neusser Pegelbar. Es gehört schon fast zur Schützenfest-Tradition, dass die TOP Präsentation am Mittwoch vor dem Königsehrenabend in dieser beliebten Neusser Eventlocation stattfindet und dort auch immer gute Schützenfeststimmung verbreitet. In diesem Jahr waren die äußeren Bedingungen ganz hervorragend, nicht zu heiß, aber trocken, es passte einfach alles. Schnell hatten sich die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Handel und natürlich dem

Schützenwesen auf der großen Terrasse mit dem einmaligen Blick auf das Quirinus Münster eingefunden. Bei gut gekühlten Getränken bildeten sich verschiedene Gesprächsrunden und schnell kam eine lockere Stimmung auf. Bei der Begrüßung durch Marlies Wisbert und dem anschließenden Gespräch mit den Betreibern der Pegelbar, Bernd und Rudolf Welzel, ging es um die zahlreichen Möglichkeiten, dort Privatfeiern und Firmenfeste, Tagungen und Präsentationen zu veranstalten. Dieses Thema stieß bei den Zuhörern auf viel Interesse, denn zahlreiche Gäste hatten schon selbst dort gefeiert und nur positive Erfahrung gemacht. Wie schon in den vergangenen Jahren bedankte sich Marlies Wisbert besonders

Bernd und Rudolf Welzel (Pegelbar) im Interview mit Marlies Wisbert (TOP MAGAZIN Neuss)

staurant) lau Weiss Re c Herzog (B ar M ), äu rts br er (CID4Spo en Schützen Simon Kohl dem lecker Savvidis mit und Abraam

bei den Gastgebern für den aufmerksamen Service und das Komplettsponsoring der Getränke. Auch die Metzgerei Matzner trug als Partner ganz erheblich zum gelungenen Abend bei, denn die „Schützengriller“, ganz frisch auf der Terrasse zubereitet, fanden reißenden Absatz. So mancher Gast wird sich bestimmt Tage danach im Geschäft der bekannten Neusser Metzgerei mit den leckeren Würstchen für den heimatlichen Grill eingedeckt haben. Traditionell spielten auch wieder die Musiker der „Bundesschützenkapelle Neuss“ Märsche und schützenfestliche Weisen, und stimmten damit auf das große Neusser Traditionsfest ein. Vor der Präsentation des neuen Magazins erläu-

Ronald Reuss mit der neuen TOP Sonderausgabe „Neusser Bürger-Schützenfest“

Fotos: Rolf Lüprtz

Tradition und Moderne: Quirinus Münster und Kopfgebäude


Silvia Ritterbach (Gerüstbau Kaiser), Frank Baumann (Frank Baumann Immobilien)

Dr. Christina Heusch (Uniklinik Essen), Dr. Nicolas Krämer ( Lukaskrankenhaus)

Christian Feldbind er (Volksbank Düsse ldorf Neuss)

Detlef Fleischer (Detlef Fleischer Kommunikation) und Ehefrau Agnes

Schützenkönigspaar Markus und Susanne Reipen

Andrea und Hans-Jürgen Petrauschke (Landrat)

Bundesschützenkapelle Neuss

Bastian Korn & the Flaming Shoes Diana Klockzin und Stephan Pohl (Sparda –Bank West)

Elisabeth und Dr. Hermann Josef Verfürth

Schützenkönig Markus Reipen bei der Scheckübergabe von Daniel Schillings (Neusser Reha) an Marlies Wisbert und Anna Marie Buchbender (Himmelblaue Traumfabrik e.V.)


(Karikaturist) Wilfried Küfen

Heinz Runde (Stadtwerke Neuss), Philipp Verreet , Martin Flecken (Komitee NBSV), Florence Kostrzewa, Silvia Derendorf (Wellneuss), Bernd Welzel (Pegelbar), Bernhard Schmitz-von der Lohe (Stadtwerke Neuss), Rudolf Welzel (R2W Architekten)

Sandra und Holge

r Schöpgens (Kom

itee NBSV)

Dr. Achim Robertz (Komitee NBSV) und Ehefrau Stefanie Marlies und Horst Dvorak (Möbel Dvorak)

TOP MAGAZIN Neuss bedankt sich bei: Bernd und Rudolf Welzel und dem gesamten Team der Pegelbar für die großzügige Bewirtung und den sehr aufmerksamen Service, bei der Metzgerei Matzner für die leckeren „Schützengriller“.

Katrin Schillings (Schillings & Reichhardt) und Daniel Schillings (Neusser Reha)

terte Ronald Reuss die Idee, die hinter dem diesjährigen TOP Titelbild steht: der goldene Kürassier-Panzer der Vorreiter, der dieser Ausgabe den besonders festlichen Ausdruck des 5jährigen Jubiläums verleiht. Nachdem Marlies Wisbert die Gäste für das nächste Jahr zum gleichen Tag am selben Ort eingeladen hatte, klang dieser schöne Abend bei bester Unterhaltung und gut ausgewählter Musik von DJ „Bulle“ aus. Natürlich nahm jeder Gast seine persönliche TOP Sonderausgabe „Neusser BürgerSchützenfest 2015“ mit nach Hause.

Matthias Braun (Neusser Bäder u. Eissporthalle GmbH)) und Ehefrau Britta, Tania Ghori (GIG Chemie GmbH), Ronald Reuss (R+R Werbeagentur)

Thomas Gondorf (Gondorf Assekuranz) und Ehefrau Uschi (Stadt Neuss)

Gudrun Preisskorn (Südpark Optik), Josef Riemel (Riemel Bedachungen)

Petra und Alexander Aschendorf (Fa. Aschendorf)


Erobern die Straße, das Gelände und Ihr Herz. Freuen Sie sich auf die Premiere des neuen GLC, GLE und GLE Coupé. • Eine neue SUV-Generation kommt. Besuchen Sie uns am 26. September und feiern Sie mit uns die geballte Geländekompetenz von Mercedes-Benz. • Abgeleitet von der legendären G-Klasse, heißt die M-Klasse jetzt GLE und der GLK von nun an GLC. • Das neue GLE Coupé ergänzt die bisherige Modellpalette um eine besonders sportliche Coupé-Version. • Freuen Sie sich auch auf eine weitere Premiere am 26. September: die A-Klasse. Bereit für eine neue Generation.

Am 26. September bei Mercedes-Benz Rhein-Ruhr

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH · Niederlassung Düsseldorf, Mercedesstraße 1 · Niederlassung Neuss, Leuschstraße 10 Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb NFZ GmbH · Niederlassung Duisburg, Johannes-Mechmann-Straße 2-4 Daimler AG, Niederlassung Krefeld, Magdeburger Straße 80 · Niederlassung Mönchengladbach, Krefelder Straße 180 Daimler AG, vertreten durch die Anota Fahrzeug Service- und Vertriebsgesellschaft mbH Düsseldorf, Karl-Geusen-Straße 185 · Hilden, Im Hülsenfeld 1 · Mettmann, Willettstraße 1 www.mercedes-rhein-ruhr.de


Evelyn Voigt und Hans-Peter Kammann (Sparkasse Neuss)

Dr. Stefania Schrag-Slavu, Mario Schrag (Immobilienbüro Schrag), Marlies Wisbert, Christine Baumeister, Rita Arndt

Paul Kudlich (Johanna-Etienne-Krankenhaus) Gerlinde und Hans Töller (Gerr ys Bra ut- u.

Festmode)

Schützenkönig Markus Reipen mit Neusser Motiv, überreicht von Ronald Reuss

Ulrike und Hans-Jörg Dickmann (Dickmann Art)

Sigrun und Benno Beiroth (Künneth-Knöchel)

Dorothee Antony (Metro) und Jörg Antony (airberlin technik) Heidi Oldenkott-Gröhe, Birgitt Verbeek

Gabriele und Martin Flecken

Dr. Volker Gärtner (Vorstand Sparkasse Neuss)

(Skoda), Marlies . Helena Wisbert ert & Partner), Dr Jörg Wisbert (Wisb

Wisbert

Jürgen Scheer (Stadtwerke Neuss), Dagmar Dahmen (WDR)


e s u a h u Z n e WillKomm Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Willy-Brandt-Ring • 41460 Neuss an der B1, Abf. Neuss-Hafen oder -Zentrum, Tel. 02131/5347-0 • www.hoeffner.de • www.facebook.com/Moebel.Hoeffner • Öffnungszeiten: Mo–Sa von 10–20 Uhr


Axel und Nicole Hebmüller, Johanna Schloeßer und Constantin Hoerdemann

Kreisdirektor Dir k Brügge (RheinKreis Neuss)

Anna Marie Buchbender mit Sohn Ian, Sandra Wolfram

Rebecca Reuss-Jansen, Sina Steinberg

Olga Tasiopoulou, Jörg und Beatrix Rottmann (UPS)

Marten und Marcus Freistühler (Gewürzmühle Engels)

Marion Tiefenbacher-Kalus (WeinGut) und Michael Kalus (KBHT

Elke und Alfons Buschhüter (Klacer Raumdesign)

Gabriele und Günter Engels (NE-WS 89.4)

Dr. Jörg Gerlings und Florence Kostrzewa

sbert (Kawoli) Ilka Daub, Nora Wi

Nicole Matzner, Gaby Stieger, Marlies Wisbert, Thomas und Leopold Matzner (Fleischerfachgeschäft Matzner)

Uwe Talke (Stadt Neuss), Bernd Ermbter (Stadt Neuss), Sabina Bugiel und Norbert Buschhüter (Klacer Raumdesign)


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Fotos: ISR

EREIGNIS

Thomas Nickel, Jutta Soliman, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Peter Soliman

»Let’s Celebrate«: ISR feiert Michael Becker, Intendant der Tonhalle Düsseldorf, kam über den Rhein und freute sich im Rhein-Kreis Neuss aktiv sein zu können. Er stellte in der ISR ambitionierte Nachwuchskünstler der Orchesterakademie der Düsseldorfer Symphoniker und der ISR-Schülerschaft in einem gemeinsamen Konzert vor. Künstler und Publikum genossen das hochwertige Konzert in entspannter Atmosphäre. Die ISR dankte Michael Becker für seine mitreißende Moderation und allen Künstlern für einen einmaligen Abend. Einen besonderen Rahmen für die Musiker stellten die vier Oldtimer dar, die Einfahrt in das Schulgebäude und den Vorhof der ISR erhalten hatten. Mika Hahn, Chef der Classic Remise Düsseldorf, hatte gemeinsam mit Schülern nach erfolgreichen Autos in der Geschichte und den Gründen für ihren Erfolg geforscht. Gemeinsam präsentierten sie vier erfolgreiche Autos: VW Käfer, Ford Mustang, Citroën, und Dixi. Peter Soliman und Schuldirektorin Eileen Lyons begrüßten die Familie Faharat aus Dubai und ihre drei Söhne als die 600erste Anmeldung im Dreierpack, also 601-603 (siehe Foto rechts). Inzwischen besuchen 622 Schüler die ISR. „Das ist eine gute Nachricht für Neuss“, wie Thomas Nickel und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonten, die gemeinsam mit Peter Soliman die Veranstaltung eröffneten. Die ISR befindet sich wieder auf Erfolgskurs und freut sich auf weitere Pro16 T O P

Am 4. September feierte die ISR-Gemeinschaft mit ihren Partnern Tonhalle Düsseldorf und Classic Remise Düsseldorf und ca. 400 Gästen, Musik- und OldtimerLiebhabern ein inspirierendes Fest, welches es in der Art in der neuen ISR noch nicht gab.

jekte mit den neuen Düsseldorfer Partnern Tonhalle und Classic Remise. Das Ausbildungsangebot der ISR zieht

zunehmend zahlreiche internationale Familien an. Die zweisprachige Ausrichtung von Kindesbeinen an ist auch für deutsche Familien mit internationalem Fokus interessant, zumal das International Bakkalaureate (IB) in Deutschland als allgemeine Hochschulreife anerkannt ist. www.isr-school.de


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»Fabrik« – neue attraktive Eventlocation »Monte Grande« erweitert nach 13 Jahren sein Angebot und eröffnete die eigene Eventlocation „ Fabrik“ mit dem bewährten Catering aus der gewohnt guten Monte Grande-Küche.

Im Neusser Industriegebiet am Schlachthof wurde im ersten Obergeschoss eines alten Backsteingebäudes ein knapp 600 qm großes Loft kernsaniert und zu einer attraktiven Eventlocation umfunktioniert! Mit einer mulitifunktionalen Ausrichtung bietet die „Fabrik“ mit Industrieflair den außergewöhnlichen Raum für Ihre Events. Buchen Sie die „Fabrik“ als Multifunktionsraum für Firmenveranstaltungen, Hochzeiten, Kongresse, Jubiläen, Fotoshootings und diverse andere Feste und Feierlichkeiten mit professionellem Catering und Service! Die „Fabrik“ besticht durch ihre einzigartige Architektur und den puristischen Charakter der Location. Dabei lässt sie viel Gestaltungsraum für Ihre Eventträume. Die enge Zusammenarbeit mit starken Kooperationspartnern ist Teil unserer Philosophie. Denn unsere Kunden profitieren daraus durch einen Mehrwert an Leistung und Service. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


ANDY FROST, Sänger STEPHEN TROWELL und Bassist COLIN FRASER, die Hauptdarstellerin des Musical-Welterfolgs „Cats“ SOPHIA RAGAVELAS sowie die 4-fache Weltmeisterin Modern Dance, MARIA TOLIKA, Musicalweltstar STEPHANIE REESE, die berühmte Soulgruppe THE BLACK SOUL TENORS, die Finalistin von Voice-Kids die zwölfjährige Ausnahmestimme ZOE, die Weltmeister und Europameister im Breakdance DA ROOKIES, Musicaldirektor JOHN FLORENCIO, Starsaxophonist TYREE GLENN,

Unicef-Gala löst Tanz- & Tennis-Gala ab

Erste Unicef-Gala in Neuss Die 30 Jahre führende kulturell-gesellschaftliche GalaVeranstaltung „TANZ- & TENNIS-GALA NEUSS“ im Swissotel findet nach dem Versprechen der Commerzbank eine großartige Fortsetzung.

„GALA-ABEND FÜR UNICEF„ AM 21. NOVEMBER 2015 Mit Heribert Klein, langjähriger Pressechef der Commerzbank und seit über drei Jahrzehnten unermüdlicher Motor des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, UNICEF, gibt es eine kontinuierliche Fortsetzung als Moderator und Organisator des Gala-Abends. Der Netzwerkprofi, der bereits über drei Jahrzehnte durch die UNICEF-Deutschland-Gala in Hilden und 13 Jahre in Köln führt, steht für internationale Verbindungen und Qualität von Showgrößen aber auch junger Talente. Heribert Bohnen, seit April diesen Jahres neuer Niederlassungsleiter der Commerzbank Region Neuss, bekundete seine Freude über die Fortsetzung eines gesellschaftlich-karitativen Ereignisses in Neuss zu Gunsten Kindern in Not und dankte den zahlreichen Partnern für ihre Unterstützung. Bohnen: „Die Commerzbank ist seit über drei Jahrzehnten mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, in 18 T O P

kontinuierlicher Par tnerschaft eng verbunden. Die wohl bekannteste Aktionsreihe „Ein Herz für UNICEF“, wurde in dieser Zeit, durch die Initiative von Heribert Klein ins Leben gerufen. Ich freue mich ganz besonders, dass wir nun mit einem Gala-Abend für Unicef an die Erfolge der Tanz- & Tennis-Gala im Swissotel, mit vielen Freunden von UNICEF anknüpfen können. Mein Dank gilt unseren Partner: Mercedes Benz Rhein-Ruhr, Zülow-Aktiengesellschaft, Hydraulik Union GmbH, Binella medical beauty, Amand Unternehmensgruppe, Oraylis Business Intelligence, Neuss Grevenbroicher Zeitung NGZ und Swissotel DüsseldorfNeuss.“ GRANDIOSES PROGRAMM MIT INTERNATIONALEN WELTKLASSE-KÜNSTLERN Großartige internationale Künstler haben sich angesagt: die Star-Gruppe W3 mit dem weltbesten Mouth-Percussionisten

jr, TILO BARON Saxophon, Soulstar IRVIN DOOMES, sowie DEBORAH WOODSON, mit südländischem Charme an den schwarz-weißen Tasten ROBERT VUCHINGER und das Orchester WILLY KETZER BIG SOUND. Das Opening begeht das 40-Mann starke BUNDESFANFARENKORPS NEUSS FURTH 1952 e.V. Ein erstklassiges Drei-Dang-Menü des Swissotel Neuss ist im Eintrittspreis enthalten. Die Schirmherrschaft haben der Bürgermeister der Stadt Neuss sowie der Vorsitzende des Deutschen Komitees für UNICEF, Dr. Jürgen Heraeus, übernommen. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dem UNICEF-Projekt „Nothilfe Nepal“ zugute. Kartenreservierungen in den Commerzbank Filialen in Neuss, Kaarst, Grevenbroich, Dormagen und Meerbusch.

Fotos: Commerzbank

EREIGNIS



Foto: art fotografie

dene Elemente auswählen. Darüber hinaus können wir diese nach ihren Vorstellungen aber auch in anderen Farben oder Stoffarten herstellen. Ebenso kann das Modell entsprechend ihrer Figur oder ihren Vorlieben angepasst werden, z.B. in der Länge oder am Kragen. Wir haben alle Schnitte der aktuellen Kollektion vorrätig und können diese innerhalb unseres Größenspiegels nach Wunsch anpassen. Das hört sich wirklich einfach an. Warum wird das nicht häufiger angeboten?

Soviel ich weiß, sind wir der einzige stationäre Handel mit Designermode in Deutschland, der diesen Service anbietet. Es gibt viele Modeateliers, aber das ist nicht dasselbe. Wir halten eine Kollektion vor und diese können wir immer nach individuellen Vorstellungen bearbeiten. Wenn die Kundin sagt: „Dieses Kleid hätte ich gerne in einem anderen Stoff, aber mit langem Arm“ – das ist kein Problem für uns. Dazu kommt natürlich, dass sich unser Team dank seiner Ausbildung genau vorstellen kann, was dem Kundentyp modisch entspricht oder wie ein Stoff fällt und wie der sich verarbeiten lässt. Außerdem kann eine Kundin sich viel Zeit mit frustrierender Suche ersparen.

Cornelia Millack: Die Kundin gestaltet mit

Cornelia Millack: Man kann sich das so vorstellen: Eine Kundin kommt in mein Geschäft, sieht sich die Modelle meiner vielfältigen Kollektionen an, probiert das ein oder andere, und kommt mit uns ins 20 T O P

Worin liegen die Vorteile dieser „LightVersion“?

Gespräch. Dabei erkennen wir sehr schnell, worauf es der Kundin ankommt und ob wir das passende Teil für sie vorrätig haben.

Das Prinzip der „Light-Version“ ist, dass wir auf einen Fundus von Grundschnitten zurückgreifen können. Es muss also gegenüber der traditionellen Maßanfertigung nicht alles für nur ein Kleidungsstück neu entwickelt werden, die Vorbereitung und Herstellung nimmt also nicht so viel Zeit in Anspruch. Und man muss klar sagen: Die Preise für diese Art von individueller Mode liegen je nach Stoff und Größe in der Regel um höchstens fünf bis zehn Prozent über denen der fertigen Kollektion im Geschäft - und das bei diesem Service.

Kann die Kundin auch weitergehende Wünsche äußern?

Welche weiteren Unterschiede gibt es zur klassischen Maßanfertigung?

Ja, das ist eben unser neues System. Die Kundin kann aus den Modellen verschie-

Für ein ganz besonderes Unikat muss man mehr Zeit und einen größeren Aufwand

Cornelia Millack, Düsseldorfer Modedesignerin mit Neusser Wurzeln, bietet ihren Kundinnen zusätzlich zu ihren aktuellen Kollektionen einen ganz besonderen Service. In ihrem Geschäft auf der Hohe Straße in Düsseldorf - in unmittelbarer Nähe zum Carlsplatz - findet die Frau viel mehr als Mode von der Stange: Hier kann die Kundin selbst kreativ werden. TOP MAGAZIN: Frau Millack, was ist unter Ihrem neuen Konzept „Maßanfertigung light“ zu verstehen?

Ja, da die Kundin bei uns ihre Wünsche klar definieren kann, erspart sie sich die lange Suche in zahlreichen Geschäften, um letztendlich nichts Passendes zu finden. Außerdem macht es der Kundin Spaß, interaktiv mit uns kreativ zu werden. Dabei kommen manchmal ganz tolle Ideen heraus. Die Kundin soll schließlich genau das bekommen, was ihr gefällt.


MODE

Fotos: Rolf Lüpertz

Von der Modellund Stoffauswahl über die Anprobe zum fertigen Kleid

manchmal eine zweite Anprobe nötig. Danach wird das Modell noch einmal auseinandergenommen, neu zugeschnitten und schließlich endgültig fertiggestellt. Durch diesen Aufwand begründet sich auch der Preisunterschied zur „Light-Version“. Was ist die Motivation, die Ihnen immer so viel Begeisterung für Ihren Beruf verleiht?

einplanen. Wenn wir genau festgelegt haben, für welchen Zweck oder Anlass das gute Stück gebraucht wird, wird ein Besprechungstermin vereinbart, bei dem die Kundin Entwürfe und zahlreiche Stoffe etwa für ein Abendkleid oder BusinessOutfit vorgelegt bekommt. Sie kann bei der Planung und den Entwürfen mitarbeiten, ein Größen-Limit gibt es hierbei nicht. Nachdem sie sich entschieden hat, werden ihre Maße aufgenommen, ein Schnitt angefertigt und das Teil für die Anprobe vorbereitet. Dabei können immer noch Korrekturen vorgenommen werden. Damit auch wirklich alles perfekt wird, ist

Fotos: Bathe

Die Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen begeistert mich immer wieder aufs Neue. Sie sind modisch, selbstbewusst und einzigartig. Da werde ich quasi zu einer kreativen Endlosschleife.

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SCHÖNHEIT

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Perfektes Hautbild durch Dermazeutische Fruchtsäure

Durch die Behandlung mit Dermazeutischer Fruchtsäure werden Verhornungen beseitigt, Poren verfeinert sowie Fältchen geglättet. Auch Hautunreinheiten und Narben können durch diese Spezialbehandlung sichtbar verbessert und gemildert werden. Endermolift verwischt die Spuren der Zeit

Kosmetikinstitut Apart schließt Lücke im Beautysektor:

Schlank, schön, straff und glatt Nigar Dak ist Dipl. Kosmetikerin und Visagistin. Schon früh machte sich die junge Neusserin auf den Weg, um auf dem vielfältigen Kosmetikmarkt nach den effektivsten Methoden für einen strafferen, schlanken und faltenfreien Körper zu suchen. Jetzt ist sie zurück in Neuss. Hier führt sie allerdings kein Kosmetikstudio mit den klassischen Behandlungen, sondern möchte mit ihrem exklusiven Institut für apparative Kosmetik „Apart“ eine Lücke im Neusser Beautysektor schließt. Ihre, teilweise in Neuss exklusiven und einzigartigen, Behandlungsmethoden mit modernsten Geräten, sind wegweisend auf dem Anti-Aging Sektor. Ihre Behandlungskonzepte sind: Lipomassage - wirksamste Methode gegen Cellulite

Ursprünglich wurde die Lipomassage zur Behandlung von Narben konzipiert. Heute profitieren viele Frauen mit Cellulite von dem computergestützten Massageverfahren, das als wirksamste unter den nicht chirurgischen Methoden im Kampf gegen Cellulite gilt. Hier wird aber nicht nur Cellulite bekämpft auch der Umfang wird in kürzester Zeit reduziert, das Bindegewebe gestrafft und gestärkt. Kyolipolyse - Fettreduzierung mit Kälte

Sie führt durch eine kontrollierte Kühltechnologie zur wirkungsvollen Reduktion von Fettpolstern, genau dort, wo die Problemzonen liegen. Diese Methode stammt aus den USA, wo sie dank der Erkenntnis, dass Fettzellen durch Kühlen abgebaut werden, erfunden wurde. Der Vorteil im Vergleich zur Fettabsaugung: keine OP-Risiko und keine Verletzungen der Haut oder des Gewebes. Mesoporation- die sanfte Anti-AgingWaffe

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LEBENSART

Top-Trends für den Herbst

Lagenlook und schicke Wollmäntel Der Lagenlook liegt in diesem Herbst/Winter wieder voll im Trend. Petra Hölscher vom gleichnamigen Modegeschäft in Grevenbroich, weiß, wie man die einzelnen Schichten geschickt miteinander kombiniert: „Gerade jetzt im Übergangswetter ist der Lagenlook ideal“. Lange Wollmäntel und schicke Capes aus Cashmere lösen in diesem Winter deshalb dicke Daunenjacken ab. „Wenn man viele Schichten trägt, muss der Mantel schließlich gar nicht so üppig sein“, verrät Petra Hölscher. Ganz besonders die Kombination aus feinen Seidenblusen und dicken Strickjacken, Fellwesten oder Ponchos mit Fransen, hat es ihren Kundinnen in dieser Saison angetan. Darunter empfiehlt sie Skinny-Jeans oder schmale Lederhosen, um der Figur eine schlanke Silhouette zu verleihen. In ihrem Geschäft auf der Breite Straße in Grevenbroich hält sie darüber hinaus viele Accessoires, passende Stiefel, Mützen und Taschen bereit. „Die

Idee dahinter ist, dass die Kundin nicht lange suchen muss, sondern das komplette Outfit bei uns findet“, so die Modeexpertin. Aber auch weite Schlaghosen sind in diesem Winter durchaus wieder ein Thema. In Kombination mit einem kleinen Blazer oder einer enge Jacke wirken sie ebenso trendy wie schick. Wichtig ist Petra Hölscher, dass ihre Mode zeitlos ist, denn zu ihr kommen nicht selten drei Generationen von Kundinnen. So bunt wie ihre Mode ist auch der Materialmix in diesem Winter: Tweed, Feinstrick, Grobstrick und Seide wechseln sich ab. „Beim Lagenlook sollte man darauf achten, dass es nicht zu bunt wird“, so Petra Hölscher. Warme Nudetöne, Rose, Grau und Schwarz sind in der aktuellen Winterkollektion voll im Trend, aber auch viele grafische und geometrische Muster bringen Abwechslung in den Kleiderschrank. „Bei unserer Beratung legen wir großen Wert darauf, der Kundin zu zeigen, wie sie

30 Jahre Cat Mode Katja Frankenheim in Kaarst

Exklusive Strickkollektion abgestimmt mit extravagantem Modeschmuck so beschreibt sie auch ihre aktuelle Kollektion, die sie in den Größen 36 bis 48 anbietet. Auf Wunsch bestellt sie auch größere Größen für ihre Kundschaft. Fast für jeden Anlass, von sportlich bis elegant, bedient sie ihre Kundinnen. „Im Moment ist fast alles erlaubt, von Skinny-Jeans bis zu weiteren Modellen, verrät sie uns bei einem Einblick in die aktuellen Hosentrends. Feminine Blazer, schicke Hosenanzüge und Kleider sind ebenso aktuell wie

Die aktuelle Herbst- und Wintermode ist spannend. Das verspricht Katja Frankenheim vom Modegeschäft „Cat“ auf der Alten Heerstraße. Seit 1985 ist die Fashion-begeisterte Geschäftsinhaberin für ihre Kundinnen in Kaarst da und immer wieder begeistert, wenn sie sich auf der Modemesse in Düsseldorf Inspiration holt. „Feminine Mode für die erwachsene Frau“,

mit wenigen Teilen verschiedene Outfits kreieren kann - einmal schick fürs Büro, am anderen Tag sportlich für die Freizeit kombiniert.“ Dies entspricht auch dem neuen Edel-Jogging-Look, der in diesem Jahr mit business-tauglichen Kombinationen auf die Kundinnen wartet. Aktuell verschafft sich Petra Hölscher auf den Modemessen in Berlin und Düsseldorf einen Überblick über die Kollektionen für den nächsten Sommer und kann sich jetzt schon vorstellen, welche Kundinnen sie mit besonderen Stücken überraschen wird. „Immer wieder treffe ich bei meiner Suche auf neue Labels, aber Qualität und Preis-Leistungsverhältnis müssen passen“, so die Mode-Expertin beim Blick auf die neuen Kollektionen, denn das nächste Frühjahr kommt bestimmt.

hochwertige Strickkollektionen. Zu den Trendfarben in diesem Winter zählen softere Töne von Rose bis Grau ebenso wie kontrastreiche Outfits in Schwarz und Blau, gerne in Kombination mit Weiß. Dazu fehlen dürfen natürlich nicht die funkelnder Begleiter. Katja Frankenheim führt eine ausgefallene Kollektion von Modeschmuck: exklusive Ketten und filigrane Ringe,funkelnde Ohrringe setzen sich gezielt in Szene. „Wichtig ist mir, dass meine Kundinnen sich gut beraten fühlen und mit ihrem persönlichen Traumoutfit nach Hause gehen“, so die erfolgreiche Geschäftsfrau, die sich über jede neue Kundin freut, die sich von ihrer Begeisterung für Mode anstecken lässt.

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Kaarst, Alte Heerstrasse 55 / Ecke Martinusstrasse, Tel 02131/605690

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1998 wurde Herbert Napp in sein Amt gewählt. Im gleichen Jahr gründete Shahin Moghadam das Neusser Modelabel unique. Während seiner Abschiedstour besuchte der Bürgermeister die Firmenzentrale. Von hier aus wird die exklusive Cocktail- und Abendmode für junge, trendbewusste Frauen in das Neusser Flagshipstore im Düsseldorfer Kö Bogen, aber auch auf den weltweiten Modemarkt verschickt. Ob Frauke Ludowig bei den Oscars oder Lena Gercke bei „Deutschland sucht den Superstar“ - sie alle tragen Mode von unique. Im Interview mit dem Top Magazin erzählt uns Firmengründer Shahin Moghadam, warum die Marke so erfolgreich ist.

Mit welcher Idee gründeten Sie das Modelabel unique?

Shahin Moghadam: Als ich unique 1998 gründete, waren Cocktail- und Abendmode in Deutschland eher ein Nischenthema. In den USA dagegen war es Teil der Kultur, dass sich Frauen für festliche Anlässe Cocktail- oder Abendkleider anziehen. Mein Ziel war es, Cocktail- und Abendmode in Deutschland wieder präsenter zu machen. So begann ich 1998 mit nur einer Mitarbeiterin die ersten Bestellungen aufzunehmen. Heute arbeiten über 30 Mitarbeiter für mein Unternehmen. Unsern ersten Showroom hatten wir im Imotex Haus in Neuss. 2006 sind wir dann in das neue Gebäude am Habichtweg gezogen und haben unsere Lagerflächen stetig weiter ausgebaut, da sich unsere Marken kontinuierlich positiv entwickeln.

Unique - Modelabel auf Erfolgskurs

Mode, die zu Neuss passt 24 T O P

Für welchen Modestil steht unique. Wie unterscheiden sich die einzelnen Linien voneinander?

Wir haben zurzeit drei Labels, die alle bei uns im Haus entworfen werden: unique, unique BRIDE und LAONA. Unsere Kernmarke „unique“ wendet sich an die trendbewusste junge Frau, die ein Kleid für den


Fotos: Unique

großen Auftritt sucht. Hier bieten wir unseren Kundinnen verschiedene Cocktail- und Abendkleider von extravagant/ glamourös bis zurückhaltend und dezentelegant. Exklusiv im Store finden unsere Kundinnen noch „unique BLACK“. Dies ist unsere Premiumlinie, die unser Sortiment mit raffinierten Schnitten und hochwertigen Stoffen unserer Kernlinie abrundet. Zu unique gehören auch unsere Businesskleider „Desk to Dinner“. Bei diesen Kleidern haben wir die Idee, dass Geschäftsfrauen im Büro nicht zu overdressed erscheinen möchten, aber abends noch an einem wichtigen Geschäftsessen teilnehmen, das elegante Kleidung erfordert. Mit unserer Businesslinie, können wir Kleider anbieten, die diesen Anspruch erfüllen. „LAONA“ ist, wie wir die Marke nennen, die kleine Schwester von unique. Die Marke wurde 2010 ins Leben gerufen, für junge Frauen, die ein Kleid für eine Party oder den Abiball suchen. Unsere dritte Marke haben wir im Juli im Rahmen der Platform Fashion in Düsseldorf erstmals gezeigt: „unique BRIDE“. Unter diesem Label bieten wir Kundinnen moderne und traumhafte Brautkleider im mittleren Preissegment. Welche Altersklassen möchten Sie mit

ihrer Mode ansprechen/wer trägt ihre Mode?

in sechs verschiedenen Größen an.

Da wir eine sehr vielfältige Auswahl von Kleidern anbieten, tragen Frauen verschiedenen Alters unsere Kleider. Wir achten bei unserem Sortiment darauf, dass wir den individuellen Ansprüchen der verschiedenen Altersgruppen gerecht werden.

Wer trägt Mode von unique?

Was ist das Besondere an Ihren Designs?

In unseren Entwürfen legen wir Wert auf das gewisse Etwas, das unsere Kundin von anderen unterscheidet. Wir haben sehr extravagante Kleider mit vielen Pailletten oder Perlen für den großen Auftritt auf dem roten Teppich, aber auch zurückhaltende und dezente Modelle. Viel Beachtung schenken wir auch den Farben unserer Stoffe. Für den Sommer 2016 bieten wir Kleider mit sonnigen Farben wie Melone, Minze oder Pastellgelb an. Sind Kleider von unique nur für Damen mit Größe XS interessant?

Wir möchten, dass sich jede Frau in unseren Kleidern wohl fühlt und achten darauf, dass Qualität und Passform stimmen. Deshalb bieten wir unsere Modelle

Ob Frauke Ludowig bei den Oscars oder Lena Gercke bei „Deutschland sucht den Superstar“. Stars und Sternchen aus der Film- & Musik-Branche präsentieren sich gerne auf dem Red Carpet in unique Roben, darunter auch Jennifer Knäble, Nazan Eckes, Annemarie Carpendale, Nina Moghaddam und Senna Gammour. Welche Geschäfte in Neuss verkaufen ihre Mode? Wo findet man sonst Mode von unique?

In Neuss gibt es unsere Kleider nur im Kaufhof. In Düsseldorf finden Sie uns bei P&C. Um unsere Kollektion in einem größeren Umfang kennen zu lernen, lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch in unserem unique Store im Düsseldorfer Kö Bogen. Was ist das besondere an der diesjährigen Kollektion Frühjahr/Sommer?

Stilprägend für die neue Kollektion sind glamouröse Roben mit aufwendigen Stickerei-Arbeiten aus Perlen, Pailletten und funkelnden Schmucksteinen. Das Zusammenspiel aus edlen Materialien und glamourösen Elementen macht aus jedem Kleid ein Must-Have. Feminin bewegte T O P 25


LEBENSART

que „unique BRIDE“. Brautkleider für die zeitgemäße Braut - von romantisch bis markant leidenschaftlich. Edle Spitzenstoffe, raffinierte Rückendekolletés und liebevolle Details im Couture Look versprühen eine extra Portion Glamour. Wie passt das von den bekannten Modearchitekten Schwitzke & Partner entworfene Geschäftshaus am Habichtweg zu Ihrer Mode?

Der Entwurf unseres Geschäftshauses, das wir 2006 bezogen haben und neben Büros auch zwei Showrooms enthält, ist bewusst modern und zurückhaltend gestaltet. Unser Ziel war es, unseren exklusiven und glamourösen Abendkleidern das richtige Umfeld für die Präsentation zu schaffen. Stoffe in zarten Pastelltönen von Pastellgelb bis Taubenblau. Im Kontrast dazu stehen in „Sleek Chic“-Manier die figurbetonten Kleider mit hohen Beinausschnitten in leuchtenden Farben von Orange bis Apfelgrün. Goldene Gürtel setzen Akzente und versprechen moder-

ne Eleganz. Neben den beliebten femininen Abend- und Cocktailkleidern küren luxuriöse Overalls, 2-Piece Kleider und die neue Midi-Länge die Designs der Kollektion. Als besonderes Highlight erstrahlt die neue Wedding-Linie aus dem Hause uni-

Was werden die nächsten Schritte auf dem Erfolgsweg von unique sein?

Wir werden uns nach der Weiterentwicklung unserer Marken durch unique BRIDE und „Desk to Dinner“ darauf konzentrieren diese erfolgreich umzusetzen.

Ja, ich möchte das TOP MAGAZIN Neuss abonnieren... Wenn wir Sie von unser em Magazin überz eugen kkonnten, onnten, w enn Sie auch in Zukunft nicht mehr auf die inter essante Mischung von Business und Lif estyle unserem überzeugen wenn interessante Lifestyle verzichten möchten – K ein Pr oblem. Denn das TTOP OP Magazin Neuss gibt es natürlich auch im Abo. Für nur 16,00 € im Jahr erhalten Sie vierteljährlich Kein Problem. inf ormativ ormationen rund um die Region, ganz bequem dir ekt vor der Haustür e. informativ ormativee Unterhaltung und unterhaltsame Inf Informationen direkt Haustüre. 4 Magazine ab der nächsten A usgabe zum Jahr esbezugspr eis von €16,00 Ausgabe Jahresbezugspr esbezugspreis (Inlandpr eis inkl. PPorto orto und V er sand) (Inlandpreis Ver ersand)

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SPORT

planung ist in vier Teile gegliedert; Analyse, Ziele, Maßnahmen und Umsetzung. Die Analyse der bestehenden Situation wird das Sportamt in Kooperation mit dem Institut erstellen. „Hier können wir auf eine erste Erhebung zurückgreifen, die wir vor einigen Jahren gemacht haben“, so Müller. „Wichtige Partner bei der Bestandsaufnahme sind natürlich die

Sportvereine, die wir unter anderem zu ihren Erwartungen befragt haben. Nicht zuletzt spielen die Organisationsstrukturen der Vereine eine wichtige Rolle.“ Wilhelm Fuchs, 1. Vorsitzender des Stadtsportverbands, äußert sich zu den Zielen der Sportentwicklungsplanung: „ In Zeiten knapper Kassen müssen wir darauf achten, dass Investitionen zielgerichtet und zukunftsorientiert erfolgen. Unnötige Investitionen gilt es zu vermeiden. Sportstätten sollen auf Bedarf, Nutzung und Ausstattung hin untersucht werden. Schon jetzt ist klar, dass es in Neuss zu viele Bezirkssportanlagen, aber zu wenig Hallen gibt. Zu dem kommt, dass sich im Süden zu viele, im Norden zu wenig Sportstätten befinden.“ „Und leider stammt die Infrastruktur einiger Anlagen aus den 60er und 70er Jahren“, ergänzt Müller. Das Sportentwicklungskonzept wird einen Maßnahmenkatalog enthalten, der es den Akteuren in Politik, Verwaltung und den Vereinen ermöglichen wird, Sportstätten sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ulrike Keller-Hümbs

Zuvor hatten die Sportler um Trainer Max Schwindt eine Sammelaktion für Sportbekleidung gestartet, damit die Eingeladenen auch Matten-tauglich ausgestattet sind. Bei diesem Aufruf, die Schränke um nicht mehr passende oder nicht mehr benötigte Sportsachen zu erleichtern, ist

eine derart große Kollektion zusammengekommen, dass auch weitere Sportinteressierte Flüchtlinge davon profitieren können, z. B. auf dem Fußballplatz. Der KSK ist zuversichtlich, hier in Kürze über Kontakte zu entsprechenden Vereinen weitere Unterstützung leisten zu können.

Stadt nimmt Anlauf für Sportentwicklungsplanung

Die Zukunft des Sports in Neuss Der demografische Wandel, Änderungen im Freizeitverhalten und die zunehmende Individualisierung machen sich auch im Sport bemerkbar. Städte, Kommunen und Vereine müssen entsprechend darauf reagieren. Um die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, hat die Stadt Neuss beschlossen, einen Sportentwicklungsplan erstellen zu lassen. Beauftragt wurde das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps).

„Wir benötigen eine Planung, die möglichst langfristig tragfähig ist“, erklärt Gösta Müller vom Stadtsportverband Neuss. „Schließlich geht es dabei auch um die Gestaltung von Sportanlagen und eventuelle Schließungen. Da ist es sinnvoll, über die nächsten 20 Jahre zu sprechen.“ Die Erstellung einer Sportentwicklungs-

Foto: KSK Konkordia

Sport verbindet KSK Konkordia unterstützt Flüchtlingsarbeit Das freundschaftliche Miteinander verschiedener Nationalitäten ist für die Sportler des KSK Konkordia Neuss seit langem selbstverständlich. Jetzt haben die Ringer und Sportvorstand Dieter Wuttke eine besondere Idee in die Tat umgesetzt: Die Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen mittels eines aktuellen Sport-Angebots. An vier Mittwoch-Abenden in Folge wurde ein Ringen-Schnuppertraining organisiert für eine Gruppe von bis zu acht jungen Männern zwischen 14 und 35 Jahren aus einem Dormagener Flüchtlingsheim. Sie wurden abgeholt und betreut von angehenden Trainern des Vereins. Natürlich hoffte man, Talente unter den neuen Mitbürgern zu entdecken um diese dann gegebenenfalls weiter zu fördern. Zwei Männer konnten jetzt auf diese Weise nachhaltig in das Vereinstraining aufgenommen werden, als Dauerpatenschaft des Vereins. 28 T O P


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Fotos: Classic Days und Rolf Lüpertz

Classic Days in Schloss Dyck mit Besucherrekord Zum 10. Mal fanden vom 31. Juli bis 2. August 2015 am Wasserschloss Dyck die Classic Days als großes buntes Klassiker- und Motorfestival mit stilvoller Zeitreise und automobiler Gartenparty statt, veranstaltet vom Verein Classic Days e.V. und der Stiftung Schloß Dyck. Das pünktlich einsetzende Kaiserwetter sorgte für einen Rekord mit weit mehr als 30.000 Besuchern. Foto: Agentur R65

Foto: Agentur R65

Foto: S. Sieger

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LEBENSART

Zehn plus ein berühmte Rennfahrer zum Jubiläum Zu den Classic Days gehört, dass bekannte Renn- und Rallyefahrer Proben Ihres Könnens auf dem Rundkurs der Racing Legends zeigen und bereitwillig mit Besuchern plaudern oder Autogramme geben. Im Jubiläumsjahr 2015 waren live dabei: Sir Stirling Moss, der seinen Sieg bei der Mille Miglia vor genau 60 Jahren feierte, Jochen Mass, Hans Herrmann, Klaus Ludwig, Hans Joachim „Strietzel“ Stuck, Frank Biela, Ellen Lohr, Roland Asch, Dieter Glemser und Christian Geistdörfer. Nummer elf war Norman Dewis, der dienstälteste Mitarbeiter von Jaguar, 33 Jahre lang Konstrukteur und Chef-Testfahrer. Der fast 95jährige bewegte den von ihm seinerzeit optimierten D-Type artgerecht sportlich um den Kurs. Veranstaltungs-Potpourri im Schlosspark Die Kernkompetenzen der Classic Days fehlten auch im Jubeljahr nicht: Racing Legends bevölkerten den 2,8 Kilometer langen Rundkurs mit alten Renn- und Sportwagen. Il Drago ruggente (der fauchende Drache) machte seinem Namen mit einem 27 Liter großen 12-ZylinderFlugzeugmotor alle Ehre und erfreute die Zuschauer nicht nur mit ordentlichem Motorgrollen sondern auch mit Flammenzungen aus den Auspuffrohren. Die Autostadt in Wolfsburg mit dem Museum ZeitHaus zeigten unter anderem einen Bugatti Royale, einen Bentley 8 Litre und den legendären Rolls Royce „Silver“ Ghost. Zum Display der „Museums-Insel“ gehörte ein umfassender Modellüberblick über die britische Marke Bristol mit 22 Fahr-

zeugen und die französischen Luxuswagen Facel Vega mit sechs Modellen. Im Laufe der Jahre sind die Classic Days gewachsen, und die Ausstellungsbereiche „Lovely Heroes“ mit Fahrzeugen der Wirtschafswunderzeit, „Made in Germany“ mit Fahrzeugen mit alten, originalen Werbeaufschriften, „Stars & Stripes“ mit dem American way of drive, „Nostalgic Journeys“ als historischer Campingplatz oder „Charme & Style“ mit absolut passender Garderobe und Picknickequipment zum Baujahr der Fahrzeuge verzückten auch 2015 wieder alle Besucher. Mercedes-Benz Classic brachte als automobiler Hauptpartner den 540 K Stromlinienwagen aus dem Jahr 1938 mit zum Schloss und den legendären Flügeltürer „417“. Auch der Benjafield‘s-Club der englischen Bentley-Freunde hatte sich mit 32 Vorkriegs-Bentleys ins Dycker Ländchen aufgemacht.

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WIRTSCHAFT

Fotos: Woi

medicoreha Welsink Akademie eröffnet neuen Standort

Prominente Gäste waren zur Eröffnung des neuen Standorts der medicoreha Welsink Akademie GmbH zum Hammfelddamm in Neuss gekommen. In einem modernen Ambiente werden dort Physio- und Ergotherapeuten ausgebildet. Die Gäste waren sich nach der Veranstaltung einig : Das Berufsbild wird aufgrund einer alternden Gesellschaft in Zukunft mehr gebraucht denn je. Das Potenzial ist vorhanden: 450 staatlich anerkannte Ausbildungsplätze stehen an den medicoreha-Standorten Neuss und Essen zur Verfügung. „Wir werden älter, chronische und Mehrfach-Erkrankungen werden sich häufen, die Zukunft stellt uns vor große Heraus-

te, von der man viel lernen kann“, sagte der Bundesgesundheitsminister. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sagte: „Die Investitionen in Wissen wirft die meisten Zinsen ab.“ Dieter Welsink, geschäftsführender Gesellschafter der medicoreha, bedankte sich bei der der Stadt für die schnelle Umsetzung der Umzugspläne: „Die Ämter haben zügig gearbeitet, die Zusammenarbeit war konstruktiv.“ forderungen“ – so Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe bei seiner Rede. Gröhe sprach auch über einen „Zugewinn an Lebensqualität“, den eine Rehabilitation möglich machen könne. Zudem lenkte der Bundesgesundheitsminister den Blick auf die Prävention, die immer mehr an Bedeutung gewinne. Damit sprach er Dieter Welsink, geschäftsführender Gesellschafter der medicoreha, aus der Seele. Gröhe beschrieb den Weg der medicoreha, von der kleinen Physiotherapie-Praxis in Dormagen zur Unternehmensgruppe, als „eindrucksvoll“. „Das ist eine Erfolgsgeschich-

Kreisdirektor Dirk Brügge:

Foto: Woi

Positive Zwischenbilanz nach sechs Monaten in die Stadt Kaarst umgezogen ist und schon mit großer Freude das Neusser Schützenfest besucht hat. Er hatte am 1. März als Kreisdirektor die Nachfolge von Jürgen Steinmetz angetreten, der als Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer NieKreisdirektor Dirk Brügge hat ein halbes Jahr nach Beginn seiner Tätigkeit beim Rhein-Kreis Neuss eine positive Zwischenbilanz gezogen: „Ich habe hier eine spannende Aufgabe übernommen, kann meine beruflichen Erfahrungen sehr gut einbringen und fühle mich sehr wohl“, sagt Brügge, der inzwischen mit Familie

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derrhein tätig ist. Die Chemie mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stimmt: „Der Landrat ist offen und direkt – das ist fast schon westfälisch“, so der aus dem westfälischen Kreis Soest stammende Brügge. In der Kreisverwaltung fallen unter anderem die Bereiche Wirtschaft, Europa, Soziales, Pla-

Über die Akademie Die neuen Räumlichkeiten, die sich insgesamt über eine Fläche von fast 1.700 Quadratmetern erstrecken, bieten optimale Bedingungen. Insgesamt stehen den beiden Fachschulen neun Unterrichtsräume, ein Werkraum, ein Multifunktionsraum, eine Bibliothek, zwei Lehrerzimmer und eine Schüler-Lounge zur Verfügung. „Wir haben lange gesucht, um die geeignete Immobilie zu finden, damit wir unser Raumkonzept für die Ausbildungsberufe umsetzen können“, sagt Holger Puchalla, Geschäftsführer der medicoreha Welsink Akademie GmbH. Derzeit werden 288 Schülerinnen und Schüler an den Standorten Neuss und Essen zu Physiound Ergotherapeuten ausgebildet.

nung und Sport in seine Zuständigkeit. Als Koordinator für die Flüchtlingssituation im Rhein-Kreis Neuss kümmert Brügge sich aktuell mit einer Arbeitsgruppe auch darum, Verbesserungen bei Bund und Land zu erzielen. Derzeit werden Vorschläge aus dem Kreishaus erarbeitet, um Flüchtlingen mit Bleibeperspektive im Rhein-Kreis schneller die deutsche Sprache beizubringen und durch Praktika und Arbeitsgelegenheiten in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Vor allem Wirtschafts- und Sozialthemen misst Brügge hohe Priorität bei: „Ich möchte alles daran setzen, dass unser Wirtschaftsstandort Rhein-Kreis Neuss weiter an der Spitze in NRW bleibt. Die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, sowie guter Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bleibt ein zentrales Thema der kommenden Jahre.Brügge hat sich bei Antrittsbesuchen in den Rathäusern und bei Betriebsbesichtigungen bereits ein gutes Bild von der wirtschaftlichen Stärke des Kreises mit seinen acht Städten und Gemeinden machen können.



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Ein Abend der Superlative für die innovativsten Marken des Jahres Mitte Juni fand in Bonn die Preisverleihung des weltweit größten Innovationspreises für Technologie-, Sport- und Lifestyle-Produkte statt. Mehr als 350 geladene Gäste erlebten die feierliche Ehrung. Der Gastgeber und Präsident des Plus X Award, Donat Brandt, empfing die zahlreichen internationalen Top-Entscheider aus Industrie und Handel, sowie ausgewählte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Medien und Politik im eindrucksvollen Ambiente des Plenarsaals des 1. Deutschen Bundestages in Bonn.

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Während der großen Bühnenshow konnten 26 Marken die goldene, fast 7 kg schwere Trophäe aus den Händen der Plus X Award-Juroren entgegen nehmen. Die imposant gestaltete Bühne, aufwendig für den Event umgebaut, bot den perfekten Rahmen für einen stilvollen Abend mit Premiumcharakter. Neben den „Most Innovative Brands“ wurden auch Marken und Persönlichkeiten mit Sonderpreisen geehrt. So ging z.B. die Auszeichnung für das Designteam des Jahres an Volkswagen und die Auszeichnung für das Entwicklungsteam des Jahres an MercedesBenz. Der emotionale Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Prof. Dr. Hartmut Esslinger mit der Auszeichnung für das Lebenswerk. Unter stehenden Ovationen nahm Esslinger, einer der einflussreichsten Industriedesigner aller Zeiten, den Award entgegen. Abgerundet wurde der Abend durch zahlreiche Showelemente. So begeisterte z. B. „The Westbunch Live“, durch eine eigens für den Plus X Award produzierte Life-Performances. Die Gala wurde am 11. Juli europaweit via Astra gesendet und war in Deutschland zusätzlich fast flächendeckend im digitalen Kabelnetzen zu empfangen.

Fotos Plus X Award

Plus X Award Night:


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TO P WIRTSCHAFT ..................................

Premiere – Der neue Skoda Superb im Autohaus Moll

Timm Moll (Geschäftsführer Moll Gruppe), Yvonne Peters (Geschäftsführerin Autohaus Adelbert Moll), Dr. Helena Wisbert (Vorstandsassistentin Vertrieb u. Marketing Skoda Auto), Imelda Labbé (Geschäftsführerin Skoda Auto Deutschland), Frank Faber (Geschäftsführer Moll Gruppe)

Gerne hatte sie sich auf den Weg aus der Konzernzentrale in der Nähe von Darmstadt ins Rheinland gemacht, um sich von der gelun-

genen Präsentation vor Ort zu überzeugen. Dort begrüßte sie auch Timm Moll, Geschäftsführer der Moll-Gruppe, zu der neben Skoda

auch die Marken Aston Martin, AUDI, Jaguar, Lamborghini, Land Rover, Mclaren, Range Rover, Volkswagen und Volvo gehören. Da Skoda ursprüngliche seine Firmengeschichte mit der Herstellung von Fahrrädern begann, und deswegen heute einer der Hauptsponsoren der Tour de France ist, lag es nahe, dass auch ein Radrennfahrer anwesend war. Marcel Kittel gab bereitwillig Interviews und Autogramme.

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Fotos: Moll

Mitte Juni stand deutschlandweit die Einführung des neuen Superb, dem Skoda Flaggschiff, bei den Händlern auf dem Programm. Yvonne Peters, Geschäftsführerin des Autohauses Adelbert Moll, freute sich, dass Imelda Labbé, Deutschland-Chefin von Skoda, an diesem Tag zu ihren Gästen im neugestalteten Skoda Haus in Kaarst zählte.


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Trotz eines Umsatzrückganges 2014, bedingt durch die sehr milden Wintermonate, liegt der Jahresüberschuss nach Steuern und Ausschüttung an die Minderheitsgesellschafter rund 1 Million über dem Planansatz. Das konnte Heinz Runde, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss, bei der Bilanzpressekonferenz im Juni feststellen.„Uns geht es sehr gut“, so Heinz Runde, der Ende Mai des kommenden Jahres in den Ruhestand geht und gemeinsam mit seinem Nachfolger, Stephan Lommetz, das Unternehmensergebnis erläuterte. „2014 war wieder ein sehr schwieriges Jahr für die Energiebranche. Glücklicherweise haben wir keine Beteiligungen an konventionellen Kraftwerken und somit anders als viele Stadtwerke keinen Rückstellungsbedarf. Hier zahlen sich jetzt unsere Entscheidungen aus, in regenerative Energien zu investieren“, erklärte Heinz Runde. „Unsere erfolgreiche Drei-Säulen-Strategie bestehend aus dem klassischen Energievertrieb, Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energien in Eigenregie und mit Partnern sowie das Contracting-Geschäft “, ergänzt Geschäftsführer Stephan Lommetz. Die Gesamtinvestitionen der swn im Jahr 2014 betrugen 20,4 Millionen Euro. Zusammen mit zusätzlich 4,5 Millionen Euro Zukunftsinvestitionen in Form von Beteiligungen an Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie über 8 Millionen Euro beim Contracting ist das ein neuer Rekordwert für die Stadtwerke Neuss. „Damit wird deutlich, dass auch künftig eine solide Eigenkapitalstruktur der Stadtwerke Neuss für die Unternehmensentwicklung notwendig ist“, stellte Stephan Lommetz fest. Im Durchschnitt beschäftigten die Stadtwerke Neuss im vergangenen Jahr 491 Mitarbeiter (2013: 476 Mitarbeiter). Die Stadtwerke Neuss leisten über den erzielten Jahresüberschuss hinaus einen wesentlichen Anteil zur Daseinsvorsorge in Neuss. „Rechnet man die Übernahme der Verluste aus den defizitären Bereichen Bäder und Eissporthalle, den ÖPNV, die Konzessionsabgaben und Steuern hinzu, so ergibt sich durch die Tätigkeiten der Stadtwerke Neuss alleine

Die beiden Stadtwerke-Geschäftsführer Heinz Runde (l.) und Stephan Lommetz (r.) mit dem erstmals als Stadtplan konzipierten neuen Geschäftsbericht 2014. Foto: Stadtwerke

Stadtwerke Neuss erzielen Ergebnis über Plan im Jahr 2014 eine Wertschöpfung für die Stadt von 25,8 Millionen Euro. Das ist noch einmal eine Million Euro mehr als im Vorjahr“, so Stephan Lommetz. Strom: Im Bereich der Privat- und Gewerbekunden ging der Stromabsatz wettbewerbsund witterungsbedingt zurück. Durch Kundengewinne im Bereich der Geschäftskunden konnten diese Verluste jedoch überkompensiert werden. Erdgas: Der Winter 2013/2014 war der wärmste seit mehreren Jahrzehnten. Witterungsbedingt ist der Gasabsatz der Stadtwerke Neuss im Jahr 2014 deshalb deutlich zurückgegangen. Contracting: Das Wachstum der swn-Contracting-Tochter „german contract“ hat sich auch 2014 ungebremst fortgesetzt. Im abgelaufenen Jahr hat gc mit dem Rekordinvestitionsvolumen von über acht Millionen Euro etwa 300 neue Anlagen errichtet. Damit ist gc weiterhin einer der am stärksten wachsenden Contracting-Anbieter in Deutschland. Wasser: Die swn versorgen mehr als 114.000 Einwohner im Neusser Stadtgebiet mit hochwertigem Trinkwasser. Der Wasserabsatz in Neuss ist im Jahr 2014 nahezu unverändert geblieben. Nahverkehr / Mobilität: Ingesamt wurden im vergangenen Jahr rund 24,2 Millionen

Fahrgäste in den Bussen der Stadtwerke Neuss befördert. Im Jahr 2014 haben die Stadtwerke ihre 83 Fahrzeuge umfassende Busflotte weiter modernisiert. Insgesamt acht Busse mit modernster, schadstoffarmer Antriebstechnik, wurden neu angeschafft. Freizeit: Fast 722.000 Besucher nutzten im Jahr 2014 die Freizeiteinrichtungen der swnTochter Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH. Das ist ein neuer Rekordwert. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Gesamtbesucherzahl in den drei Schwimmbädern, der Eissporthalle und dem WELLNEUSS um 38.000 Gäste. FAZIT UND AUSBLICK Im Energiebereich bilden der Ausbau der Eigenenergieerzeugung sowie das weitere Wachstum im Contracting-Geschäft auch in den kommenden Geschäftsjahren Schwerpunkte der Stadtwerke-Strategie. Zudem wollen die Stadtwerke Neuss ihre Rolle als Energieservicepartner für Tarifkunden, aber auch Geschäftskunden, weiter ausbauen. Insgesamt wollen sich die Stadtwerke Neuss auch künftig als familiäres, persönlich und nahes sowie vielseitiges und effizientes Service- und Dienstleistungsunternehmen vor Ort positionieren. T O P 37


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Volvo XC 90

Audi Q7

Cabrio & Sportscars Salon Düsseldorf 2015. Foto: Klaus Voit

SUV Salon Düsseldorf, 24./25. Oktober 2015

Für ein Wochenende die vielleicht größte SUV-Show der Welt SUVs werden immer beliebter! Kaum ein Automobilhersteller hat die Sport Utility Vehicles nicht im Programm. Sicherheit, Komfort, viel Platz für Gepäck und Überblick im Verkehr durch hohes Sitzen sind die Hauptgründe einen SUV zu kaufen. Über 60% aller SUVs werden zudem von Frauen gefahren. SUVs sind cool, liegen voll im Trend. Deshalb gibt es seit 2014 den SUV Salon Düsseldorf, eine öffentliche Informations- und Verkaufsmesse nur für SUVs. Der 2. SUV Salon Düsseldorf findet am 24. und 25. Oktober, in den Tageslicht durchfluteten „Alten Schmiedehallen“ auf dem AREAL BÖHLER in Düsseldorf-Lörick, auf der Stadtgrenze zu Meerbusch, statt.

Veranstaltet Premium-Messen: Michael Jacoby, Foto: Klaus Voit

Über 150 SUVs erwarten dann die Besucher zum Anschauen, Probesitzen und auch Probefahren! Kurze Testfahrten mit vielen Modellen können direkt aus der 38 T O P

Halle heraus unternommen werden. „Der SUV Salon Düsseldorf gibt einen fast kompletten Marktüberblick. Man muss nicht zu vielen verschiedenen Autohäusern fahren, sondern kann fast alle Modelle in einer Halle erleben“, erklärt Veranstalter Michael Jacoby, der an gleicher Stelle auch die „Rheingolf“ Messe (4. - 6. März 2016) und den Cabrio & Sportscars Salon Düsseldorf (9./10. April 2016) veranstaltet. Gut möglich, dass der SUV Salon Düsseldorf am 24. und 25. Oktober das größte SUV Autohaus der Welt ist, denn nirgendwo anders ist eine so große Vielfalt in Preis, Leistung und Größe zu erleben. Zudem warten echte Stars auf das Publi-

Der Star: Bentley Bentayga

kum. Erstmals präsentieren Bentley und Jaguar einen SUV in ihrem Modellprogramm. Der Bentley Bentayga und der Jaguar F-Pace sind ebenso eine Premiere für Düsseldorf wie der Cadillac Escalade. Ebenfalls erst seit ein paar Monaten stehen Audi Q7, Volvo XC90 Hyundai Tucson, Honda HR-V, Mazda CX-3, Mitsubishi Outlander, Land Rover Discovery Sport, Fiat 500X und Mercedes-Benz GLC, GLE und GL bei den Händlern. Das Angebot ist so groß, dass SUVs jetzt in Klassen unterteilt werden – als SUV, SUV-Kompakt, SUV Coupé und SUV-Crossover. Der SUV Salon Düsseldorf hilft, den Überblick zu bekommen oder zu behalten. 27 Marken werden durch Händler aus der Region präsentiert. Ergänzt wird der SUV Salon Düsseldorf durch die Sonderschauen e:mobility und den Transporter Salon Düsseldorf. Mit dem e:mobility-Logo werden Fahrzeuge mit elektrischem oder Hybrid-Antrieb gekennzeichnet. Neu ist der Transporter Salon Düsseldorf. Dort werden Nutzfahrzeuge bis 3,5 t Gesamtgewicht für Handwerksbetriebe und Gewerbetreibende präsentiert. www.suv-salon.de


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Neueröffnung:

FordStore an der Moselstraße

Foto: Dresen

Mitte September eröffnete das Autohaus Dresen, als eines der ersten Autohäuser in Deutschland, an der Moselstraße einen FordStore, ein exklusives Flaggschiff der Marke Ford. Neben der Modelleinführung des neuen Ford Mustang, erwartete die zahlreichen Gäste ein tolles Rahmenprogramm mit stündlichen Verlosungen, einem ganztägigen Fotowettbewerb und viel Spaß für die ganze Familie. Moderiert wurde die Veranstaltung von Radiomoderator Marc Pesch.

Im FordStore können die Kunden die Ford-Markenwelt auf eine ganz besondere und emotionale Art neu erleben. Die einzigartigen Modell-Präsentationen vermitteln den Besuchern ein Kundenerlebnis der besonderen Art. Darüber hinaus profitieren die Dresen-Kunden von dem persönlichen Serviceversprechen, das ihnen das Leben als Ford-Besitzer noch komfortabler macht. Außergewöhnliche Fahrzeuge wie der Mondeo Vignale brauchen einen außergewöhnlichen Rahmen, wenn es um den Kauf und Service geht. Die „Faszination Ford“ soll der FordStore erlebbar machen. Zur Ausstattung des Showrooms gehört auch die „Power Video Wall“ aus neun hochauflösenden 55-Zoll Bildschirmen, an der die Kunden ihre Wunschfahrzeuge konfigurieren und sich dann das Endergebnis anschauen können. Hier verschmelzen Präsenzhandel und digitaler Einkauf. Zu den zentralen Elementen des Konzepts zählen darüber hinaus vier „Hero-Zones“- Bereiche, in denen bestimmte Modelle exklusiv gezeigt werden. Einer dieser Themenbereiche ist zum Beispiel für die Präsentation der besonders sportlichen ST- und RSModelle vorgesehen, ein anderer für die SUV-Modelle. Einer der Bereiche wurde zur Eröffnung für die Präsentation des neuen Ford Mustang genutzt. Schließlich gibt es die sogenannte „Vignale Lounge“- eine exklusive Präsentationsfläche für die neue Vignale-Modellfamilie. T O P 39


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Bio-Paranüsse als lukratives und bewährtes Investment:

Pando-Invest knackt harte Nuss mit Mehrwerteine optimale Verbindung zwischen Rohstoff und Rendite Seit 25 Jahren im Investmentgeschäft sucht Stefanie Schoth immer wieder nach krisensicheren Investments für ihre Kunden. Sachwerte rücken dabei immer stärker in den Fokus. Ursprünglich mit der Idee, in Teakholz zu investieren, reist Frau Schoth gemeinsam mit ihrem Mann nach Bolivien. Dort besucht sie das Schweizer Familienunternehmen Hylea 1884, das sich hier in 4. Generation auch als Paranussproduzent für den Schutz des Regenwaldes einsetzt. Begeistert von der Möglichkeit, Ökologie, Ethik und Rendite mit kurzen Anlagezeiten, sinnvoll miteinander zu vereinen, gründet sie gemeinsam mit der Firma Hylea 1884 ein Joint Venture, das „Paranüsse als Investment“ nun auch für Investoren in Deutschland öffnet.

Konsequenz heißt das, man muss in die Erhaltung des Regenwaldes investieren, um eine erfolgreiche Ernte zu ermöglichen. Das sichert auch die Arbeit der indigenen Bevölkerung. Ökonomie und Nachhaltigkeit sind hier untrennbar miteinander verbunden, was letztendlich nicht nur zum Vorteil der bolivianischen Bevölkerung ist, sondern weiter gedacht, unser gesamtes Ökosystem bis nach Europa unterstützt. Wie arbeitet die PANDO INVEST?

Stefanie Schoth: Hervorzuheben ist, dass

Wo sehen Sie PANDO INVEST in einigen Jahren?

Stefanie Schoth: Gemeinsam mit unserem Joint-Venture Partner Hylea 1884 haben wir ein klares Ziel vor Augen: Wir möchten es in dem bolivianischen Paranussmarkt, der 60 bis 70 Prozent des Weltmarktes ausmacht, an die Spitze schaffen.

Was steckt hinter ihrem Unternehmen PANDO INVEST?

Stefanie Schoth: Pando Invest ermöglicht privaten und institutionellen Investoren exklusive Zugangswege für international gehandelte Rohstoffe. Gemeinsam mit unserem Joint Venture Partner Hylea 1884, der in Bolivien zu den 6 größten Paranussproduzenten gehört, können wir unseren Investoren die Möglichkeit bieten, über langjährige, traditionelle Investitionsstrukturen in lukrative Rohstoffe wie Paranüsse, zu investieren. Der gesamte Produktionsprozess wird dabei durch Pando Invest gesteuert und begleitet. Sie fungiert als Produzentin und Investorin in dem renditestarken Marktsegment der Paranussproduktion, einem Wachstumsmarkt, dem wir langfristig als Marktführer voranstehen möchten. Was ist das Besondere an einem Investment in Paranüssen im Vergleich zu anderen Rohstoffen?

Stefanie Schoth: Das wirklich Besondere an der Frucht ist, dass es bis jetzt nicht gelungen ist, sie in Plantagen anzubauen. Paranüsse brauchen das natürliche Ökosystem des Regenwaldes. Und zu dem gibt es nur bestimmte Bienensorten, die diese Bäume bestäuben können und diese wiederum können nicht als Bienenvölker angesiedelt werden. In der 40 T O P

vestment sichert sich der Investor bei 2 Jahren Laufzeit 6% p.a. und bei 3 Jahren Laufzeit 8% p.a., jeweils mit einer jährlichen Kündigungsoption nach dem 3. Jahr. Und last but not least: Selbst wenn der Investor ganz klar nur auf Rendite aus ist, kann er nicht verhindern, dass er auch ökologisch und sozial eine wertvolle Tat ausübt und einen Mehrwert schafft.

wir hier von einem Investment sprechen, das eine komplette Mittelverwendungskontrolle sichert, das heißt im Klartext: Das Geld liegt entweder auf dem Treuhandkonto oder arbeitet direkt in dem vereinbarten Produktionsprozess. Wichtig für den Anleger ist: Das Geld verwaltet auschließlich der Treuhänder, der die Transfers zu den Joint-Venture-Partnern steuert und anschließend die Ausschüttung an den Investor vornimmt.

Interessierte Investoren laden wir herzlich ein, am Donnerstag, 27. Oktober, ab 19 Uhr in der Pegelbar im Rahmen eines exclusiv stattfindenden Finanz-Forums der Firma Schoth Invest GmbH & Co KG zu erfahren, wie sich die Kapitalmärkte entwickeln und Ökologie und Rendite sinnvoll miteinander verbinden lassen. Teilnahme nur mit Reservierung möglich unter www.schoth-invest.de oder über info@schoth-invest.de.

Wo liegen die Vorteile für den Investor?

Stefanie Schoth: Zwei wesentliche Punkte machen diese Kapitalanlage interessant für den Investor: Der gesamte Handelsprozess ist transparent und der Investor hat die Möglichkeit, sich ein Investment über zwei oder drei Jahre Laufzeit zu sichern. Bei zwei Jahren erhält er 9 % p.a., bei drei Jahren sind es 11 % p.a.. Dieser Markt funktioniert börsenunabhängig und bietet als Dollarinvestment eine Alternative zum Euro. Als Euroin-

Friedensstr. 11 • 41564 Kaarst Tel. +49 21 31 - 20 41 450 www.schoth-invest.de

Friedensstr. 11 • 41564 Kaarst Tel. +49 21 31 - 17 684 70 www.pandoinvest.de



DORMAGEN

Bürgermeister Erik Lierenfeld über sein erstes Jahr als Bürgermeister:

Ein Traumjob in der Stadt, die ich liebe! Von Christa Brüster

Sie stammen aus einer kinderreichen Familie. Wird einem das politische Denken da schon in die Wiege gelegt?

Erik Lierenfeld: Die Vorteile liegen auf der Hand. Man lernt früh, zu teilen, Rücksicht zu nehmen, aber auch, sich durchzusetzen. Ich habe drei ältere Geschwister und eine jüngere Schwester, bin in Dormagen aufgewachsen und habe hier alle Schulen besucht. Mein Vater ist Dormagener und meine Mutter stammt aus Rheinland-Pfalz. Insofern kenne ich auch in diesem Punkt beide Seiten: die Mentalität der Ur-Dormagener und die Wünsche der Zugezogenen. Mögen Sie es, wenn man sie auf ihr Alter anspricht?

Ich habe zumindest kein Problem damit. Alter ist ein Zustand, der von Gott gegeben ist und kein Qualitätsmerkmal. Entscheidend finde ich, dass man sich mit den Menschen über inhaltliche Dinge unterhalten kann. Ich glaube, das hat auch meine Kritiker überzeugt. Die Bestätigung hierfür finde ich tagtäglich in meinem Amt. 42 T O P

Sie sind Mitglied in über 20 Vereinen und Verbänden Dormagens. Können Sie es angesichts der großen Zahl der Termine, die Sie wahrnehmen, überhaupt leisten, hier aktiv zu sein?

Es sind weitaus mehr. Ich bin inzwischen in über 40 Vereinen. Natürlich bin ich nicht auf allen Mitgliederversammlungen dabei, aber ich möchte Solidarität bekunden und zeigen, dass ich die Arbeit der Vereine schätze. Mir liegt das Ehrenamt sehr und ich glaube, dass es als Rückgrat der Gesellschaft eine wesentliche Rolle spielt. Erst recht jetzt, wenn die wirtschaftlichen Zeiten nicht so gut sind. Ich vertraue da ganz auf die Zahlen des Büros für bürgerschaftliches Engagement, die besagen, dass jeder Euro, den man in das Ehrenamt investiert, fünffach zurückvergütet wird. So gesehen ist hier jeder Cent hier gut eingesetzt. Wo sehen Sie als Bürgermeister ihre vernehmliche Aufgabe?

Ich glaube, man ist als Bürgermeister Dienstleister, zentrale Schnittstelle für

alle Anliegen und ein Stück weit auch Manager zwischen Verwaltung, Bürgern und Stadtrat. Wenn es mir gelingt, die unterschiedlichen Vorschläge und Wünsche konsensual zusammen zu bringen, bin ich am Ziel. Deshalb ist mir die Bürgerbeteiligung so wichtig. Wir müssen im Vorfeld hören, wo der Schuh drückt, um an der richtigen Stelle anzusetzen. Und damit meine ich jede Altersklasse. Deshalb habe ich unter anderem die Kinderund Jugendsprechstunden eingeführt, die sowohl von dreijährige Kindern mit ihren Eltern wahrgenommen wird, die sich neue Spielgeräte auf öffentlichen Plätzen wünschen als auch von Teenagern, die sich aktiv in die Flüchtlingshilfe einbringen möchten. Und dann gibt es da noch das Bürgermeisterpraktikum für Schüler und unseren Facebookauftritt ich möchte einfach keine Chance versäumen, um nah am Bürger zu sein. Die Spannbreite der Themen ist sehr groß, aber was noch wichtiger ist, die Menschen interessieren sich und nehmen Anteil, bei www.beteiligung.dormagen.de

Foto: Stadt Dormagen

Das große Vertrauen, das ihm die Dormagener Bürger bei der Kommunalwahl 2014 geschenkt haben, will Erik Lierenfeld nicht enttäuschen. Im Gespräch blickt er auf ein erstes, sehr intensives Amtsjahr zurück und erzählt uns, womit er auch die letzten Skeptiker ins Boot geholt hat.


DORMAGEN

wie auch bei den Stadtteilgesprächen. Wo sehen Sie die Stärken/Schwächen der Stadt Dormagen?

Zu unseren Stärken zählt die besondere Lage mit dem Rhein, unsere gute Wirtschaftsstruktur mit dem Chempark an vorderster Front, aber auch vielen weiteren global agierenden Unternehmen, die touristischen Ausflugsziele Zons und Knechtsteden und unser großes bürgerschaftliches Engagement mit den Schützen- und Karnevalsvereinen und vielen kleineren, sehr aktiven Gemeinschaften. Zu den Stärken zählt natürlich auch die Nähe zu Düsseldorf und Köln. Unsere gute verkehrstechnische Anbindung ist ebenso Schwäche wie Stärke, da man zum Beispiel beim Einkaufen genauso gut weg kommt, wie man schnell hier ist. Dies belegt auch unsere so genannte Zentralitätskennziffer, sprich die Kaufkraftbindung. Hieran müssen wir in Zukunft weiter arbeiten. Außerdem glaube ich, dass eine unserer Schwächen ist, dass wir unser Licht manchmal zu sehr unter den Scheffel stellen. Wir sind aktuell die 137. größte Stadt von 11 500 Städten – da dürfen wir durchaus etwas selbstbewusster auftreten. Was konnten Sie bis jetzt bewegen/ wo sehen Sie ihre größten Erfolge?

Eigentlich müssen sie das die Bürger fragen. Aber im Augenblick bin ich sehr froh und stolz bin, wie wir die Flüchtlingshilfe aufgebaut haben. Hier hat sich auch unsere Dormagener Bevölkerung bisher vorbildlich mit ehrenamtlichen Hilfen und Spenden engagiert. Insgesamt leben zur Zeit 540 Flüchtlinge in Dormagen. Eine andere Sache über die ich sehr glücklich bin, ist die interne Umstrukturierung der Verwaltung von weniger Häuptlingen zu mehr Indianern. Mit dem Abbau der Verwaltungsspitze sparen wir über 120.000 Euro im Jahr ein und können gleichzeitig die Abläufe optimieren und Entscheidungen auf dem kurzen Dienstweg treffen. Darüber hinaus gab es mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald eine gute Einigung zum zukünftigen Betrieb unseres Tierparks im Tannenbusch, die Werbegemeinschaft „City-Offensive Dormagen“, kurz CiDo, wurde auf den Weg gebracht, der Umbau und die Verschönerung des Bahnhofs konnte umgesetzt werden und der Lernort Horrem

steht vor der Umsetzung. Es waren schon viele Dinge, die wir bewegen konnten. Wie ist Dormagen auf den demografischen Wandel vorbereitet?

Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir eine wachsende Stadt sind, die natürlich auch insgesamt bunter wird. Wir konnten sehr vieles im Bereich der Barrierefreiheit bewegen, was den normalen Straßenverlauf angeht. Wir haben ein funktionierendes Netzwerk 50 plus mit Integrationsrat und Flüchtlingshilfe und sehr viele Menschen, die sich engagieren. Auch unseren Markenkern, die familienfreundliche Stadt, bauen wir weiter aus. Aktuell planen wir weitere Neubaugebiete, denn nur wenn wir junge Familien gewinnen, treten wir der Demografie auch positiv entgegen. Was glauben Sie, wie Sie die Bevölkerung in ihrem ersten Jahr als Bürgermeister wahrgenommen hat? Wie sind die Rückmeldungen?

Es gibt viele Leute, die sagen, ich mache einen guten Job und das freut mich natürlich sehr. Ich glaube, was die Menschen tatsächlich schätzen ist, dass ich ansprechbar bin und zuhöre, denn das hat ihnen in der Vergangenheit ein Stück weit gefehlt. Welche Resonanz erhalten Sie aus der Verwaltung/von ihren Mitarbeitern?

Ich habe ein vertrauensvolles Verhältnis zu meinen Mitarbeitern und betreibe eine ausgewogene Lob- und Kritikkultur. Beides muss gelebt werden und zwar gegenseitig, aber inwieweit sich da Mitarbeiter mit Kritik nach vorne trauen, ist natürlich eine andere Frage. Grundsätzlich sollte man sich aber auch nicht zu wichtig nehmen, denn im Zweifel funktioniert eine Verwaltung auch ohne Bürgermeister. Wir haben eine sehr gute Truppe hier, die einen guten Job macht und sich weit über das normale Maß hinaus für die Stadt Dormagen engagiert. Was haben Sie angesichts der angespannten Finanzlage als nächstes im Auge?

Wir haben gemeinsam mit unserem Kämmerer ein klares Ziel vor Augen: 2016 möchten wir einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Das wird eine Mammutauf-

gabe. Einsparungen lassen sich auf diesem Weg nicht vermeiden. Nach den Sommerferien will ich den Stadtrat informieren, wo wir als nächstes investieren. Das wird ganz klar im Bereich der Schulen sein. Den Bahnhof haben wir gerade umgebaut. Aktuell sind wir dabei, das Schwimmbad für über 10 Mill. Euro auszubauen. Das sind neben den Schulen aktuell die wichtigsten Investitionen. Was wünschen Sie sich für das nächste Jahr?

Ich wünsche mir, dass ich weiterhin einen guten Draht zu den Bürgern meiner Stadt habe und ich es weiterhin nicht verlerne, zuzuhören. Natürlich würde ich mir auch steigende Gewerbesteuern wünschen. Ansonsten darf es einfach ähnlich weitergehen wie bisher, denn ich glaube, dass wir auf einem guten Wege sind. Haben Sie schon als Kind davon geträumt, Bürgermeister zu werden?

Als Kind wollte ich Polizist werden. Witziger Weise gibt es ein Foto von mir als Fünftklässler mit dem amtierenden Bürgermeister. Später wollte ich Jura studieren, doch als die Studiengebühren eingeführt wurden, hat mir ein Freund geraten, Beamter zu werden. Er ist heute unser Sozialdezernent und ich bin ihm immer noch dankbar für diesen Rat. Eigentlich wollte ich nie Bürgermeister werden, ich hatte mich ja um ein Mandat im Landtag beworben. Dass ich für die Bürgermeisterwahl aufgestellt wurde, hat mich selber überrascht. Heute muss ich sagen, ist es der schönste Job, den ich mir vorstellen kann. Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu. Ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Welches Resümee ziehen Sie aus Ihrer ersten Zeit als jüngster Bürgermeister in NRW?

Ich hatte ein sehr intensives, tolles, erstes Jahr. Ich bin sehr gut aufgenommen worden. Insgesamt habe ich im ersten Jahr knapp 2000 Termine wahrgenommen. Ob ich dieses Tempo durchhalte, weiss ich natürlich nicht. Ich bin vielleicht teilweise etwas zu perfektionistisch veranlagt, um mir auch etwas Freizeit zu gönnen, aber ich denke, das spielt sich noch ein. In jedem Fall freue ich mich darauf, weiterhin Bürgermeister zu sein in der Stadt, die ich liebe. T O P 43


Foto: Susanne Dobler

Dormagen will sich als Industriestandort stärker positionieren:

Hier stimmt die Chemie und die Mischung

Von Christa Brüster

„Bei uns stimmt nicht nur die Chemie, sondern auch die Mischung“. So wirbt der Wirtschaftsstandort Dormagen in seiner aktuellen Broschüre. Die vielfältige Branchenlandschaft soll in den nächsten Jahren noch weiter nach vorne gebracht werden und die Lebensqualität am Standort in den Fokus gerückt werden. Im Gespräch mit Gabriele Böse, Fachbereichsleiterin der Wirtschaftsförderung, erfahren wir mehr. Wie würden Sie die Stadt Dormagen als Wirtschaftsstandort mit wenigen Worten beschreiben?

Gabriele Böse: Wir bezeichnen uns gerne als Hightech-Standort in R(h)einkultur. Bei uns stimmt nicht nur die Chemie, sondern auch der Branchenmix. Es passt einfach alles zusammen. Der industrielle Schwerpunkt mit dem Chempark, aber auch die hohe Lebensqualität und die vielfältige Branchenlandschaft, die teilweise natürlich auch miteinander verknüpft sind und eine gute Symbiose miteinander eingehen. Darüber hinaus sind wir eine der waldreichsten Kommunen im Rhein-Kreis Neuss mit vielen kleinen Hofläden, großen landwirtschaftlichen Betrieben und herrlichen Landschafts- und Naturschutzgebieten sowie einer lebendigen Innenstadt. Wirtschaft und Naturschutz. Wie passt das zusammen?

Als Wirtschaftsstandort tragen wir Verantwortung. Deshalb haben wir an dem Projekt „Ökoprofit“ teilgenommen, das vom Land NRW gefördert wird. Gemeinsam mit den Unternehmen vor Ort wurden Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich des Umweltschutzes erarbeitet, die den Unternehmen helfen, etwas Gutes zu tun und 44 T O P

gleichzeitig Kosten zu sparen. Wo sehen Sie die Aufgaben der Wirtschaftsförderung in Dormagen?

In erster Linie sind wir Dienstleister. Wir haben das Ohr bei den Unternehmen und fördern eine intensive Netzwerkarbeit. Bei Fragen rund um das Thema Umsiedlung, Ansiedlung, Entwicklungsmöglichkeiten und Existenzgründung, stehen wir von 8 bis 18 Uhr zur Verfügung, Bestandssicherung und -entwicklung hat für mich oberste Priorität. Stichwort Entwicklungsmöglichkeiten. Verfügt Dormagen über genügend freie Flächen?

Dormagen ist allein auf Grund der guten Lage und der Nähe zur Autobahn ein sehr gefragter Wirtschafts- und Logistikstandort. Allerdings fehlt es uns an geeigneten freien Flächen. Im Rahmen der Neuaufstellung des Flächennutzungs- und Regionalplans erwarten wir uns in naher Zukunft, neue Flächenausweisungen. Vor allem durch die Entwicklung des ehemaligen Geländes am „Silbersee“ sollen 40 bis 50 ha Gewerbeflächen entstehen. Das Thema Verkehr ist ein sehr wichtiger Ansatzpunkt für uns, zumal wir trimodal aufgestellt

sind: Rhein, Schiene und Autobahn stehen uns zur Verfügung. Viele vergessen auf Grund der guten Autobahnanbindung, dass wir auch eine Hafenstandort mit zwei privaten Hafenanlagen sind. Ohne den Rhein wäre unsere heimische Wirtschaft in der heutigen Form gar nicht denkbar. Als Neuheit hat daher unsere Lokale Allianz Dormagen im Rahmen der Aktion „Industriepunkte 2015“ im August wirtschaftsgeschichtliche Rheintouren mit dem Piwipper Böötchen angeboten, damit sich die Menschen ein Bild von der Wirtschaftskraft am Rhein rund um Dormagen machen können. Sie haben die Lokale Allianz angesprochen. Wofür steht dieses Bündnis in Dormagen?

Die Lokale Allianz gibt es seit 2010. Im November feiern wir bereits unser 5-jähriges Bestehen. Sie ist als erstes Bündnis auf lokaler Ebene im Rahmen der NRWAllianzen entstanden. Ihr Ziel ist es beizutragen, den Wohn- und Wirtschaftsstandort Dormagen weiter zu entwickeln und ein gutes Miteinander von Industrie/ Wirtschaft, Wohnen, Arbeiten und Leben zu erreichen. Dazu gehört auch, dass Unternehmen sich zu ihrer sozialen und gesell-


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schaftlichen Verantwortung bekennen, ihnen aber auch die erforderliche Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden.. Eine erfolgreiche Allianz, der sich auch viele Privatpersonen, Verbände und Vereine angeschlossen haben, um gemeinsam mit den Unternehmen an einem Strang zu ziehen. Ein Ergebnis dieses Projektes ist die Veranstaltung „Industriepunkte“, die vom 17. bis 22. August stattfand und Besuchern einen Einblick in Unternehmen, Industrie und Handel bot -. Eine weitere Schwerpunktveranstaltung war im letzten Jahr „Dormagen bewegt sich“, eine Kooperation von Dormagener Sportvereinen und Unternehmen, Die Veranstaltung kam so gut an, dass die Fortsetzung bereits in Planung ist.

mie in der City ist vielfältig und schafft eine hohe Aufenthaltsqualität. Insbesondere rund um das Rathaus findet ein lebhaftes Treiben statt, das nicht zuletzt durch die großen Wochenmärkte am Dienstag und Freitag für ein lebendiges Stadtbild sorgt. Auch in nahezu allen Ortsteilen gibt es eine gute Nahversorgungsorganisation und ein vielfältiges Gastronomieangebot. In dem Bereich hat vor allem auch die Feste Zons als touristisches Highlight von Dormagen viel zu bieten. Ein weiteres Handelszentrum ist das TOP WEST Gebiet mit vielen Einzelhandelsanbietern von Lebensmitteln über Autos bis zu Möbelmärkten.

Wie steht es um den Einzelhandel?

In letzter Zeit sorgte die Werbegemeinschaft häufiger für Schlagzeilen. Wie ist der aktuelle Stand?

Für eine Stadt in unserer Größenordnung sind wir in der Innenstadt sehr gut aufgestellt. Wir haben verhältnismäßig wenig Leerstände und konnten mit den Firmen „H&M“ und „Kult“ innerhalb der letzten zwölf Monate gleich zwei neue Highlights gewinnen. Auch das Ringcenter als großer Einkaufsmagnet in der Innenstadt hat sich nochmals neu aufgestellt. Die Gastrono-

Mit dem neuen Namen (CIDO - City Initiative Dormagen) unter der neuen Vorsitzenden Michaela Jonas ist auch frischer Wind in die Werbegemeinschaft eingezogen. Wir kooperieren gut miteinander und wollen gemeinsam die Innenstadt weiter entwickeln. Manifestiert werden soll der Neuanfang durch einen geplanten Kooperationsvertrag zwischen Werbegemeinschaft,

der Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen und der Stadt Dormagen, der auch den Einsatz eines City-Managers regeln soll. Einer der nächsten Highlights in der Innenstadt für die Bürger wird sicherlich am 27. September der große Michaelismarkt sein. Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Dormagen?

Ich wünsche mir, dass sich die hiesigen Unternehmen und die Menschen, die hier leben, wohlfühlen und damit Botschafter für unseren Wohn- und Wirtschaftsstandort werden. Auch aus Sicht der Wirtschaft kann ein Standort nur aufblühen, wenn er für die Fachkräfte, die hier leben oder leben wollen, attraktiv ist und bleibt. Laut einer Erwerbspersonenprognose der Fa. Prognos erwarten wir aufgrund der guten Entwicklung der hiesigen Wirtschaftsstruktur ein Plus von ca. 2500 Arbeitsplätzen bis 2025. Deshalb kann es nur unser Ziel nur sein, auch für diese Fachkräfte adäquaten Wohnraum zu schaffen. Mit dem neuen Baugebiet „Nievenheim IV“ , das im nächsten Jahr in die Vermarktung geht, kommen wir diesem Ziel wieder ein Stück näher.


Chempark KrefeldUerdingen. Foto: Currenta

Vom ehemaligen Bayer-Werk zum heutigen Chempark

Chemieregion Rheinland Von Ulrike Keller-Hümbs

Ein endlos scheinendes Geflecht von Rohrleitungen, Straßen, Schienen und ein schwer zu durchschauendes Nebeneinander von Tanks, Silos und unterschiedlichen Gebäuden, das Ganze nachts fast surreal beleuchtet: Der Chempark mit seinen Standorten Dormagen, Krefeld und Leverkusen, bis 2008 bekannt als BayerWerke, gehört zu den größten Chemieparks Europas.

Hier entwickeln und produzieren mehr als 70 Unternehmen der Chemieindustrie und chemienahe Betriebe chemische Grundstoffe, verarbeiten sie weiter und vermarkten sie. Zahlreiche Dienstleister haben sich ebenfalls dort angesiedelt. Grundprinzip des Chempark ist die Arbeit im Verbund. „Wir schaffen hier echte Synergien“, erklärt Chempark-Leiter Dr. Ernst Grigat: „Was für ein Unternehmen ein Abfall- oder Nebenprodukt ist, wird für ein anderes zum wertvollen Rohstoff.“ Currenta, einem Joint Venture von Bayer und Lanxess, kommt dabei die Rolle des Betreibers zu. Dessen Aufgaben skizziert Grigat so: „ Wir stellen sicher, dass alle Infrastruktureinrichtungen jederzeit verfügbar sind und dem Stand der Technik entsprechen. Zu diesen Einrichtungen gehören Wasser-, Dampf-, Strom- und Gasversorgung, Straßen-, Gleis- und Wasserwegeanbindung, Entsorgung, Rohrnetze, Kanalleitungen, Auffangsysteme und vieles mehr. Hinzu kommen Analysedienstleistungen und die Ausbildung in mehr als 20 naturwissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Berufen. So können die produzierenden Unternehmen sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.“ Currenta sichert mit 3.300 Mitarbeiten den Dormagen ist der weltweit wichtigste Produktionsstandort von Bayer CropScience. Foto: Bayer Crop Science AG

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Pflanzenschutzmittel „made in Dormagen“: Udo Feuser und Ralf Scheer im Vielzweckbetrieb. Foto: Bayer Crop Science AG

Besucher am Startpunkt der Bus-Rundfahrten durch den Chempark Leverkusen. Foto: Currenta

angesiedelten Unternehmen optimale Rahmenbedingungen und ein umfassendes Service-Portfolio. Sicherheit wird im Chempark groß geschrieben. „In einem Chemiepark werden naturgemäß höchste Anforderungen an die Gefahrenabwehr gestellt. Die Bereiche Brandschutz, Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit, Werkschutz und Krisenmanagement sind elementare Bestandteile der Currenta-Leistungen“, erläutert Grigat. Für den Brandschutz sorgt die ChemparkWerkfeuerwehr, die rund um die Uhr und an jedem Tag des Jahres alarmbereit ist und innerhalb von fünf Minuten jeden Ort auf dem Werksgelände erreicht. Deren Brandschutzexperten beraten alle angesiedelten Unternehmen bei der richtigen Gestaltung von Flucht- und Rettungswegen sowie der Planung der Brandschutzanlagen. Da alle Standorte direkt am Rhein liegen, kommt auch dem Hochwasserschutz eine besondere Bedeutung zu. Auch die Verkehrswege außerhalb des Werkszauns sind ein wichtiges Thema. Über den Zustand der Autobahnen in Nordrhein-Westfalen ist Grigat zunehmend besorgt: „Eine gut funktionierende Infra-

struktur ist die Basis für die chemische Industrie und hat daher für unsere Chempark-Standorte eine enorme Bedeutung.“ Um als großer Chemiestandort in der Nachbarschaft positiv wahrgenommen zu werden und einen Eindruck vom Geschehen innerhalb des Werkszauns zu geben, bieten die Nachbarschaftsbüros „Chempunkt“ an jedem der drei Standorte Gelegenheit, sich über die chemischen Industrie, ihre Produkte und ihre Berufe zu informieren. Jobst Wierich, Leiter Politikund Bürgerdialog am Standort Dormagen: „Das Nachbarschaftsbüro dient als Anlaufstelle, Begegnungsstätte und Ausgangspunkt für gemeinsame Aktionen. Wir freuen uns über die zahlreichen Besucher aller Altersgruppen, die seit inzwischen zwei Jahren unsere Angebote wahrnehmen. Wir gestalten den Dialog mit Bürgern, verschiedenen Interessengruppen, Entscheidern und Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und laden ein zu Werksbesuchen, Vorträgen und Kooperationen mit lokalen Initiativen.“ Im Chempark Dormagen sind 10.500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Standort wurde 1917 gegründet. Auf einer Gesamtfläche von 360 Hektar werden in erster Linie Pflanzenschutzmittel, Polymere, Kunststoffe, Kautschuke, Isocyanate sowie organische Zwischenprodukte hergestellt. Außerdem befindet sich hier ein bedeutendes Forschungs- und Entwicklungszentrum für Polyurethane. Für dieses und nächstes Jahr kündigt Bayer CropScience umfangreiche Investitionen in seine Produktionsanlagen in Dormagen an, die auch beim Standortbetrei-

ber Currenta zu Großprojekten führen. Darüber freut sich Grigat: „Dies sind deutliche Signale, dass der Chempark Dormagen mit seinem Produktverbund sehr gut aufgestellt ist und auch zukünftig für die Unternehmen am Standort attraktiv bleibt.“ In Krefeld-Uerdingen, dem kleinsten und ältesten Standort, gegründet 1877, sind 7.000 Mitarbeiter mit der Produktion von Polycarbonat, Polyamid, Zwischenprodukten für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln sowie Geruchs- und Geschmacksstoffen beschäftigt. „Ein starker und hochspezialisierter Standort mit der weltweit größten Produktion anorganischer Pigmente in den Farben schwarz, rot, weiß, gelb und grün, erklärt Grigat. Mit 29.000 Mitarbeitern und einer Gesamtfläche von 480 Hektar ist der Chempark Leverkusen der größte Standort. Mehr als 5.000 Chemikalien, hauptsächlich anorganische und organische Produkte, Farbstoffe, Polyurethane, Kautschuke und Grundstoffe für pharmazeutische Produkte werden in Leverkusen hergestellt. Wer sich für die großen Chemiestandorte interessiert, kann das Chempark-Mobil besteigen: Die kostenlosen, moderierten Rundfahrten werden jeweils samstags angeboten (Dormagen: zweiter Samstag im Monat; Krefeld-Uerdingen: letzter Samstag im Monat und in Leverkusen am ersten Samstag im Monat). Anmeldungen unter besucherbetreuung@chempark.de Dr. Ernst Grigat ist Leiter der drei Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen. Foto: Currenta

Chempark-Leiter Dr. Ernst Grigat studierte Chemie an der Universität zu Köln, wo er auch 1990 promovierte. Seine berufliche Laufbahn begann er 1991 am Standort Krefeld-Uerdingen in der Zentralen Forschung der Bayer AG. Es folgten Stationen in Dormagen und in den USA, bis Grigat 2004 für Lanxess nach Antwerpen wechselte. 2007 kam er zu Bayer Industry Services – heute Currenta –, ist seit 2013 für alle drei ChemparkStandorte zuständig – und kehrte damit auch an seine alte Wirkungsstätte Uerdingen zurück.

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Marketingverein „Initiative Dormagen“

Hier treffen sich Handel und Industrie Seit mittlerweile zwölf Jahren begleitet der Stadtmarketingverein ‚Initiative Dormagen’ die Geschicke der Stadt. Er versteht sich als überparteiliche Plattform für die Bürger und den Mittelstand; sein Vorstand arbeitet ehrenamtlich.

Get together im Bullenstall, Kulturhof Knechtsteden (Foto: Initiative Dormagen)

Der Vorstand: Clemens Diekmann, Guido Schenk, Thomas Merbeck, Michael Altenschmidt, Georg Heinen, Josef Hansen (v.l.) (Foto: Initiative Dormagen)

Gründungsmitglied Thomas Merbeck berichtet von den Anfängen: „Wir wollten der Stadt ein Gesicht geben, haben daran mitgearbeitet, das Leitbild ‚Dormagen 2030’ zu entwerfen und unsere Ideen der Stadt vorgestellt. Seither konnten wir unsere Aktivitäten kontinuierlich ausweiten. Zu den inzwischen rund 150 Mitgliedern gehören Einzelpersonen und Unternehmen, die durch eine Person repräsentiert werden. Vertreten sind alle Branchen, nicht nur der Einzelhandel.„ In den letzten Jahren hat sich der Verein an zahlreichen lokalen Aktionen wie zum Beispiel der ‚Tannenbuschwoche’ und dem Aktionstag ‚Sauberhaftes Dormagen’ beteiligt. Dauerhaft konnte sich die Ver48 T O P

anstaltung ‚Musik aus Dormagen’ etablieren: „Auf der Bühne stehen ausschließlich Dormagener Musiker. Damit möchten wir junge Musiker fördern und die Jugend unterstützen“, erklärt Vortandsmitglied Clemens Diekmann. Mit dem Business-Treff ‚Dormagen Inside’ konnte der Verein die zweitgrößte Netzwerkveranstaltung im Rhein-Kreis Neuss etablieren. „Als wir vor gut fünf Jahren zum ersten Mal zur Visitenkartenparty einluden, war die Resonanz ausgezeichnet. Inzwischen sind wir bei bis zu 200 Teilnehmern an einem Abend. Die Veranstaltung ist geprägt von guten Gesprächen; Kontakte werden geknüpft, ohne dass Sponsoren oder politische Interes-

sen dahinter stehen“, sagt Merbeck. Ohne persönliche Einladung ist die Teilnahme am Business-Treff nicht möglich. „Wir laden gezielt auch Nichtmitglieder ein, zum Beispiel Vertreter neu angesiedelter Unternehmen. Dabei sind wir auch offen für die Nachbarstädte der Region. Die entsprechenden Daten erfragen wir bei der Wirtschaftsförderung der Städte“, so Diekmann. Die Gäste stammen aus den Bereichen Industrie, Handel, Gewerbe und Dienstleistung. Auch Vertreter der Stadt, der Handels- und Industrieverbände und ausgewählte Gäste aus den Bereichen Kultur und Sport werden eingeladen. Um das allgemeine Interesse an Gesprächen nicht abzulenken, verzichten die Veranstalter auf ein Begleitprogramm. Es gibt keine Darbietungen, keine Musik, keine Vorträge; das Gespräch soll im Mittelpunkt stehen. Der Location, dem Bullenstall im Kulturhof Knechtsteden, sind die Veranstalter treu geblieben. Bewährte Partner sorgen für gutes Catering. Ulrike Keller-Hümbs


Foto: Hotel Schloss Friedestrom

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Hotel Schloss Friedestrom

Hoher Qualitätsanspruch im Restaurant »Zum Volksgarten«

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uf halber Strecke zwischen den Metropolen Düsseldorf und Köln liegt das „Hotel Schloss Friedestrom“ in unmittelbarer Nähe zu den mittelalterlichen Stadtmauern von Zons - eine Oase der Entspannung und des Genusses. Das privat geführte Hotel bietet mit seinem Restaurant „Zum Volkgarten“ für alle Liebhaber der guten und regionalen Küche eine große Auswahl an frisch zubereiteten Speisen. Die Inhaberfamilie Allard und

ihr Team legen besonderen Wert auf beste Qualität, saisonale Produkte und exzellente Zubereitung. Davon können sich die Gäste im geschmackvoll eingerichteten Restaurant, auf der schönen Sommerterrasse oder im Gewölbekeller überzeugen. Zahlreiche Gesellschaften, wie Geburtstage, Hochzeiten oder Firmenevents, nehmen das familiengeführte Traditionshotel gerne in Anspruch. Um den hohen Standard der Küche zu gewährleisten, hat sich die Familie Allard für den Lieferservice der Metro entschieden. Mehrmals in der Woche halten die Metro eigenen LKWs vor dem Hotel und liefern ihre qualitativ hochwertigen, frischen Produkte direkt in die Hotelküche – frischer geht es nicht.


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Fechter Bundes für die Disziplin Herrensäbel und führte einige Fechter in die Weltspitze. Drei seiner Fechter waren in London bei den Olympischen Spielen am Start. Unter ihm wurde Nicolas Limbach Weltmeister. Welches Talent sollte man mitbringen, um beim Fechten erfolgreich zu sein?

Fechten ist eine Sportart, bei der man Defizite sehr gut ausgleichen kann. Neben den körperlichen Voraussetzungen, wie Koordination und Schnelligkeit, sind es beim Fechten vor allem mentale Faktoren, die entscheidend sind. Man nennt diese Sportart nicht umsonst „Schach mit der Waffe“. Um erfolgreich zu sein, muss man mental sehr stark sein und natürlich hart trainieren. Wie sieht der Einstieg beim TSV aus?

Dormagener FFechter echter w eiter auf Erf olgskur s: weiter Erfolgskur olgskurs:

Weltmeisterteam 2015. Foto: Olaf Wolf

Mit intensivem Training und mentaler Stärke

Von Christa Brüster

Herr Kawald, was macht die Dormagener Fechter so erfolgreich?

Olaf Kawald: An erster Stelle ist da Vilmos Szabo zu nennen. Er ist seit 1993 beim TSV und damit haben wir einen der Weltbesten Trainer überhaupt hier. Er war selbst aktiver Olympiateilnehmer und ist Bundestrainer des Deutschen 50 T O P

Olaf Kawald ist sportlicher Leiter der Fechter beim TSV Bayer Dormagen, aber auch Bundesstützpunktleiter und Fachbereichstrainer beim Deutschen Fechterbund für die Disziplin Säbel. Der Profitrainer sieht sich nur als ein Rädchen im Getriebe auf dem Erfolgskurs der Dormagener Mannschaft. Vom Kind bis zum jungen Erwachsenen werden hier junge Talente zu Spitzenathleten aufgebaut. Die jüngsten Erfolge sprechen für sich. Mit der Deutschen Nationalmannschaft, die komplett aus Dormagener Fechtern besteht, holte er Bronze. Und der TSVSäbelfechter Max Hartung war nicht nur erfolgreich bei den Weltmeisterschaften im Einzel, sondern holte auch Silber bei den Europameisterschaften.

Wir fangen in der Regel mit Achtjährigen an, zu trainieren. Ab der zweiten Klasse kommen die Kinder zu uns. Das Training findet dann zunächst zweimal in der Woche statt und steigert sich langsam. Mit 13 Jahren trainieren einige von ihnen dann schon vier bis fünfmal pro Woche. Am Wochenende finden die Wettkämpfe statt. Das steigert sich dann bis zu den Spitzenathleten, die bis zu zehn Trainingseinheiten a zwei Stunden pro Woche bei uns verbringen. Dazu kommen Physiotherapie, Lauftraining, etc. Wie viele aktive Fechter trainieren beim TSV?

Der TSV Bayer Dormagen hat insgesamt 4000 Mitglieder, davon sind wir eine Abteilung mit knapp 200 Mitgliedern. Von diesen 200 Fechtern nehmen zur Zeit rund 80 an Wettkämpfen teil. Das ist überdurchschnittlich viel. Unsere gesamte Abteilung hat sich auf die Disziplin Säbel spezialisiert. Es gibt drei olympische Disziplinen: Florette, Säbel und Degen. Inzwischen dürfen wir uns mit Recht in der Disziplin Säbel als eines der stärksten Zentren weltweit positionieren. Aktuell hat die Mannschaft Bronze geholt, das heißt, wir haben beim TSV vom eigenen Nachwuchs bis zum Weltmeister durchgehend alles vertreten. Was sind die größten Erfolge der letzten Zeit?

Da wäre natürlich die Deutsche Nationalmannschaft zu nennen, die komplett aus Dormagener Fechtern besteht und Bronze geholt haben: Nikolas Limbach, Benedigt Wagner, Mathias Szabo. Das sind


Fotos: TSV Bayer Dormagen

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Fechter im Alter von 23 bis 29 Jahren, die wir hier komplett aufgebaut haben. Aber auch Richard Hübers, der nach einem Wechsel im Team, Europameister wurde, hat schon besondere Leistungen gebracht. Und natürlich Max Hartung, der bei den Weltmeisterschaften im Einzel und davor Silber bei den Europameisterschaften holte, hat bei der WM in Moskau Bronze geholt und ist damit der zweite TSV-Fechter nach Nicolas Limbach, der eine WM-Medaille im Einzel erringen konnte. Wir reden hier über Spitzensport. Was treibt die jungen Sportler an, täglich zu trainieren?

Unsere Athleten können vom Fechten nicht Leben. Einen finanziellen Ansporn gibt es kaum. Es geht rein um den sportlichen Erfolg. Aber ich bin fest überzeugt, dass auch die allgemeine Entwicklung der Kinder und Jugendlichen hiervon ungemein profitiert. Wir vertreten die Philosophie, wirklich beim Nachwuchs den Schwerpunkt zu setzen. Kinder und Ju-

gendliche, die Leistungssport betreiben, sind in der Regel sehr leistungsorientiert, zielstrebig und teamorientiert. Dies wird inzwischen auch von der Wirtschaft wahrgenommen, so dass der Leistungssport ein wichtiger Soft Skill geworden ist. Wie finanziert sich der Verein?

Wir sind am Standort Dormagen inzwischen fünf hauptamtliche Trainer, die ausschließlich über Verbände und Stiftungen finanziert werden. Basis hierfür ist ganz sicher die Bayer AG, aber auch die Verbände, die Sportstiftung

NRW und der Rhein-Kreis Neuss fördert die Athleten sehr. Wir verfügen hier über ein riesiges, gewachsenes Netzwerk, das uns unterstützt. Auch die Partner für Sport und Bildung sind da sehr aktiv. Wir haben mit der Firma BeKo Technologies einen weiteren Partner aus der Wirtschaft und nicht zu vergessen die Sportinternate Knechtsteden und das Teilinternat des Vereins, die die Kinder sehr in ihrem sportlichen Ehrgeiz unterstützen. Wir hoffen, dass das noch viele Jahre so weiter geht, denn so macht Spitzensport wirklich Spaß.


DORMAGEN

Handballer des TSV Dormagen:

Mammutsaison erfolgreich eröffnet

aufzurücken. „Doch um die Jugendlichen an die Spitze heranzuführen, braucht es viel Zeit und Geduld“, weiß Zenk. Die erfolgreiche Jugendarbeit des TSV wissen auch andere Vereine zu schätzen, die den Dormagener Nachwuchs nur allzu gerne abwerben. Und der Deutsche Handball-

Aufgestiegen ist die 1. Mannschaft des TSV Bayer Dormagen zum ersten Mal 1987 in die Bundesliga, wo sie sich viele Jahre hielt und es 1993 bis ins Europapokalfinale schaffte. Heute kämpft der Verein um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga und hat sich vor allem der Nachwuchsförderung

Foto: TSV Bayer Dormagen

verschrieben. Der TSV Bayer Dormagen im Internet: www.handball-dormagen.de

Mit einem vielversprechenden Ergebnis im ersten Spiel startete die 1. Mannschaft des TSV Dormagen im August in eine Mammutsaison mit 40 Spielen. Erklärtes Ziel ist auch in diesem Jahr der Klassenerhalt. Wenn es nach den Trainern geht, darf dieser in diesem Jahr schon etwas früher als im letzten Jahr zustande kommen, um Planungssicherheit zu gewinnen. Denn auch wenn die 1. Bundesliga zur Zeit kein Thema ist, setzt der Verein ganz klar auf Nachwuchsarbeit mit dem Ziel, die 1. Mannschaft jedes Jahr mit talentierten Nachwuchsspielern auszustatten. „Auch wenn die 1. Mannschaft über sehr viele, starke Spieler verfügt, bleibt der Star ganz klar die Mannschaft“, erklärt Pressesprecher Detlev Zenk, der hofft, dass die erfolgreiche Saisoneröffnung am Freitag, 21. August, mit der Partie gegen den TuS Ferndorf (37:25) nur ein kleiner Vorgeschmack einer Erfolgsserie war. „Wünschenswert wäre, dass wir den Klassenerhalt schon etwas früher als im Vorjahr sichern“, so Zenk. Das würde Planungssicherheit bedeuten, auch im Hinblick auf die ersten Vertragsverlängerungs-Gespräche mit den Spielern, die noch in diesem Jahr stattfinden. Mit Vollgas in die Saison Trainer Jörg Bohrmann verspricht: „Wir geben in jedem Spiel Vollgas, das haben alleine schon unsere Fans und auch die Sponsoren verdient.“ Hinter den Handballern des TSV steht ein sehr gut funkti52 T O P

onierendes Netzwerk, ohne das der sportliche Erfolg in dieser Form nicht möglich wäre. „Die Auswärtsspiele mit langen Busfahrten müssen organisiert und finanziert werden“, erklärt Detlev Zenk. Neben dem Trainer, dem Geschäftsführer der GmbH sowie dem Marketingleiter stehen auch zahlreiche Ehrenamtler hinter dem Verein, der viele Jahre in der 1. Bundesliga spielte. „Viele Menschen ahnen gar nicht, wie viel Vorbereitung hinter einem Spiel steht. Allein der Trainer ist oft tagelang von morgens bis abends damit beschäftigt, das Training vorzubereiten, durchzuführen und die geeignete Taktik gegen den jeweiligen Gegner auch durch Videobetrachtung zu planen“, so Zenk. Neben hartem Training ist es vor allem Selbstvertrauen, das für die jungen Spieler wichtig ist. Viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs stehen schon in den Startlöchern, um in die 1. Mannschaft

bund legt Wert darauf, dass potenzielle Nationalspieler möglichst früh regelmäßig auf stärkste Konkurrenz treffen, bestenfalls in der 1. Liga. Der junge TSVSpieler Frederik Spinner stand noch im August im Dienst der schweizerischen Nationalmannschaft, die bei der Junioren-Weltmeisterschaft ins Achtelfinale eingezogen war.. Nachwuchs steht an erster Stelle Unterstützung erfährt der Dormagener Verein ganz besonders durch das Sportinternat in Knechtsteden, das eine besonders große Anzahl von Handballern aufnimmt, um Schule und Spitzensport unter einen Hut bringen zu können. Von den über 400 aktiven Spielern des TSV Dormagen, sind zur Zeit über 200 unter 18 Jahre alt. „Dementsprechend sind alle Jugendklassen besetzt“, erklärt Zenk. Die A-Jugend hat sich gerade erneut für die Jugendbundesliga qualifiziert, während die B-Jugend in der Nordrheinliga spielt. Beide Dormagener Nachwuchsmannschaften stellten ihr Können beim ASICS-Talents-Cup unter Beweis, der Mitte August in Dormagen stattfand. Während für die B-Jugend das Ziel lautet unter die ersten vier in der Nordrheinliga zu kommen, versucht die A-Jugend erneut, in der Staffel West der Jugendbundesliga möglichst weit vorne zu landen. CB


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Fotos: Susanne Dobler

Schwermetalle fotografiere, baue ich eine emotionale Beziehung zum Motiv auf. Und wenn ich anschließend merke, dass der Funke auf den Betrachter überspringt, ist das für mich jedes Mal wieder ein emotionales Erlebnis. Ich glaube, das Geheimnis ist, mir macht meine Arbeit einfach Spaß. Was haben Fotografie und Mode gemeinsam?

Fotografie und Mode haben vieles gemeinsam. Beides strahlt Sinnlichkeit aus. Nach meiner Foto-Ausstellung zum Projekt 13, haben mich viele Besucher angesprochen, dass meine Bilder wie Seide

Ob nun Menschen, Landschaften, Industrie oder reflektierende Metalle - das Motiv, das ihre Leidenschaft zur Fotografie nicht immer wieder aufs Neue weckt, gibt es nicht. Susanne Dobler schafft Nähe zu ihren Bildern. Ihre klare Handschrift und die versierte Technik überzeugen. Nach Neuss, engagierte sie jetzt auch die Stadt Dormagen für ihre aktuelle Imagebroschüre. Doch Susanne Dobler will mehr. Entflammt durch ihre eigenen Bilder, fühlt sie sich zu einer eigenen Modekollektion inspiriert. Bereits Im nächsten Jahr präsentiert sie ihre individuellen Designs auf der Fashion Week in Berlin. Im Gespräch erfahren wir von ihr, was Fotografie und Mode gemeinsam haben und warum sich ihre Mode jeden Tag neu erfinden lässt.

schimmern. Die strahlenden Farben, die Lichtbrechung, all das habe ich plötzlich vor meinem inneren Auge auf seidigen Stoffen und fließenden Materialien gesehen.

Susanne Dobler, gefragte Fotografin und Modedesignerin aus Leidenschaft

Sinnliche Motive, die Frauen anziehen Frau Dobler, vor uns liegt die frisch gedruckte Imagebroschüre der Stadt Dormagen. Wie lange hat es gedauert, bis sie alle Motive zusammen hatten?

zeigen konnten. Das Projekt hat mir sehr viel Spielraum gelassen. Solche Aufträge machen Spaß.

Susanne Dobler: Ich habe meine Kamera fast immer dabei. Wenn ich ein Motiv entdecke, halte ich spontan an. Aber natürlich gab es auch geplante Termine. Insgesamt war ich sicher ein Jahr beschäftigt, bis wir alle Facetten der Stadt

Wie bauen Sie die Brücke zwischen Betrachter und Bild?

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Das ist eine gute Frage. Hinter der Kamera bin ich ein anderer Mensch als vor der Kamera. Unabhängig davon, ob ich Menschen, Industrie oder reflektierende

Wie dürfen wir uns Ihre erste Kollektion vorstellen?

Jeder meiner Stoffe ist ein Unikat, so wie jede Frau, die es trägt, etwas ganz Besonderes ist. Ich wünsche mir, dass sich die Frauen in meiner Mode wohlfühlen und ihr persönliches Lieblingsstück entdecken, das sie auf jeder Reise begleitet. Gemeinsam mit einer einer Modedesignerin und sehr guten Freundin habe ich die passenden Schnitte zu meinen Motiven gefunden. Es hat mich gereizt, etwas Sinnliches und in gleichem Maße Funktionales zu entwerfen, in dem sich die Frauen zugleich gut aufgehoben und erhoben fühlen. Gerade lasse ich die ersten Entwürfe produzieren und freue mich wahnsinnig über die Ergebnisse. Alles ist


DORMAGEN

Susanne Dobler absolvierte ihre Ausbildung bei dem bekannten Düsseldorfer Modefotografen Horst Wackerbarth. Später begleitete sie den verstorbenen Maler und Kunstprofessor der Kunsthochschule Düsseldorf, Jörg Immendorff, auf seinen Reisen. Zuletzt fotografierte sie für die Imagebroschüren der Städte Dormagen und Neuss. Gerade ist sie dabei, die Motive ihrer Bilder in Form einer ersten, eigenen Modekollektion in ein neues Licht zu setzen. (Weitere Informationen über Susanne Dobler .susannedobler .de unter www www.susannedobler .susannedobler.de .de).

genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Vom ersten Entwurf bis zur Fashion Week in Berlin liegt in der Regel eine lange Reise. Wie ist Ihnen dieser Spagat so schnell gelungen?

Der VDMD-Verband Deutscher Mode und

Textil Designer hat meine Motive entdeckt und mich eingeladen, meine Mode auf der Fashion Week Berlin zu präsentieren. In diesem Jahr habe ich dort erst einmal als Gast hinein schnuppern dürfen, bevor ich dann im nächsten Jahr mit meiner fertigen Kollektion im Rampenlicht stehe. Das alles ist neu und wahnsinnig spannend für mich. Es ist eine kleine Kollektion mit außergewöhnlichen Schnitten, die von lässig bis elegant alles verspricht, aber für die Zukunft kann ich mir durchaus mehr vorstellen. Das Schöne an meinen Motiven ist, dass sie genü-

gend Spielraum von Streetstyle bis Red Carpet lassen und sich immer wieder neu erfinden lassen. Und mit meiner Mode halte ich es wie mit meiner Fotografie, ich liebe sie und bleibe offen für alles. Christa Brüster

Kreis investiert 6,5 Millionen Euro:

Als Paradebeispiel interkommunaler Zusammenarbeit bezeichnete Landrat Hans-Jürgen Petrauschke das gemeinsame Archiv des Rhein-Kreises Neuss, der Stadt Dormagen und der Gemeinde Rommerskirchen bei der Grundsteinlegung zum Archiv-Erweiterungsbau in Zons. Insgesamt 6,5 Millionen Euro für Grunderwerb, Planung, Bau, Außenanlagen und Ersteinrichtung investiert der Kreis in den barrierefrei zugänglichen Erweiterungsbau, der notwendig geworden ist, weil die Lagerungsmöglichkeiten im gemeinsamen Archiv in Burg Friedestrom nahezu erschöpft sind. Das Gebäude soll künftig Platz für das anfallende Archivgut der nächsten 30 Jahre bieten. Zufriedene Gesichter auch bei den Bürgermeistern Erik Lierenfeld (Dormagen) und Dr. Martin Mertens (Gemeinde Rommerskirchen). „Wir legen heute nicht nur den Grundstein für ein Gebäude, sondern auch den Grundstein für eine weitere starke Partnerschaft zwischen dem

Rhein-Kreis Neuss, der Stadt Dormagen und der Gemeinde Rommerskirchen“, betonte Mertens in seinem Grußwort. Eine städtebauliche Verbesserung und einen Attraktivitätsgewinn für Zons sieht Dormagens Bürgermeister Lierenfeld außerdem in dem Neubau, der an der Stelle des inzwischen abgerissenen Bürgerhauses errichtet wird. 40 Jahre habe das Bürgerhaus seine Funktion gehabt, doch man ist jetzt froh, dass die „Betontropfsteinhöhle“ nun weg sei. „Ich bin sicher, dass die vielen Touristen in Zons künftig einen deutlich passenderen Anblick genießen“, so Lierenfeld. Für den Landschaftsverband Rheinland überbrachte Dr. Arie Nabrings die Glückwünsche. Kreisdechant Monsignore Guido Assmann und Superintendent Dietrich Denker gaben dem Projekt anschließend den kirchlichen Segen. Neben einem barrierefreien Lesesaal und einem Ausstellungsbereich mit archäologischen Funden, die bei den Bodenuntersuchungen entdeckt und ge-

6,5 Millionen Euro investiert der Kreis in den gemeinsamen Archiv-Erweiterungsbau des Kreises, der Stadt Dormagen und der Gemeinde Rommerskirchen in Zons. Bei der Grundsteinlegung waren Landrat, die beteiligten Bürgermeister und die Archivleiter dabei.

Foto: S. Büntig, Rhein-Kreis Neuss

Grundsteinlegung für Archiv-Erweiterungsbau

sichert worden sind, entstehen im neuen Erweiterungsbau auch Gruppenarbeitsräume für Schulklassen und für wissenschaftliche Forschungszwecke. Die Gestaltung der Außenanlagen soll in Anlehnung an den historischen Klostergarten erfolgen. Voraussichtlich im Frühjahr 2017 soll der Erweiterungsbau fertig gestellt sein. T O P 55


MEERBUSCH

Maserati Challenger 2015 Foto: Stephan Frings

Haider-Maurer triumphiert in Meerbusch, Brown/Junaid gewinnen die Doppelkonkurrenz

v.l. Ralph Wershoven (Lueg Sportivo), Karin Wiessmann (IOS), Marc Raffel (Turnierdirektor), Heike Reiss (Wirtschaftsförderin der Stadt Meerbusch), Andreas Haider-Maurer, Carlos Berlocq, Stefan Kaussen

Tennis auf Weltklasseniveau konnten die gut 1300 auf dem überfüllten WBM Center Court im Sportpark Büderich bewundern. Schon das zuerst stattfindende Doppel sorgte für prall gefüllte Ränge. Und die Zuschauer brauchen ihr frühes Erscheinen nicht zu bereuen, denn Publikumsliebling Dustin Brown und sein Partner Rameez Junaid zeigten ein Tennisdoppel der Extra-Klasse. Die windigen heißen Bedingungen beeinträchtigten das Spiel der beiden nicht im Geringsten. Knallharte Aufschläge und Returns, gepaart mit gefühlvollen Volleystops rissen das Publikum mit. Von Beginn an dominierten Brown/Junaid ihre Kontrahenten Middelkoop/Koolhof. Lediglich am Ende des zweiten Satzes konnten die niederländische Paarung das Match mit einem Break zum 5:5 ausgleichen. Doch die Schwächephase währte nicht lange. Brown/Junaid gelang wiederum ein Break zum letztlich verdienten 6:4 7:5 Erfolg. „Wir haben heute wirklich gut gespielt. Wir kennen uns schon seit langer Zeit und sind gut befreundet. Das macht sich auch auf dem Platz bemerkbar“, so ein glücklicher Dustin Brown. Der am Dienstag nun nach New York fliegt, um sich auf die anstehenden US Open vorzubereiten. Haider-Maurer mit Klasse-Leistung Das Einzelfinale zeigte über lange Strecken eine eher einseitige Partie. Der leicht 56 T O P

favorisierte Andreas Haider-Maurer - Nr.1 der Setzliste und aktuelle 58 im ATP Ranking - dominierte seinen Gegner, den Argentinier Carlos Berlocq, anfangs fast nach Belieben. Knallharte Aufschläge und viele Winner ließen dem Sandplatzspezialisten Berlocq wenig Luft zum Atmen. Spannend und hochklassig wurde das Spiel dann gegen Ende des zweiten Satzes. Haider-Maurer führt 3:1 und später 5:3, hatte bei Aufschlag Berlocq 0:40 und somit drei Matchbälle. Doch der Kämpfer Berlocq gab nicht auf, wehrte die Matchbälle ab. Das Match stand nun auf des Messers Schneide. Berlocq selbst hatte nun zahlreiche Spielbälle zum 5:5, wehrte selbst noch zwei weitere Matchbälle ab, bevor Andreas Haider-Maurer dann wiederum mit einem Aufschlagwinner das Match entscheiden konnte. 6:2 6:4 hieß am Ende - ein hochklassiges, faireres Endspiel mit einem tollen Sieger und einem Sieger der Herzen Carlos Berlocq. „Ich habe heute von Anfang an gut gespielt, viel riskiert und häufig die Linie getroffen. Dann bin ich ein bisschen nervös geworden, was ja auch normal ist, wenn man in einem Endspiel steht und vor allem wenn man einen solchen Kämpfer zum Gegner hat“, sagte ein überglücklicher Haider-Maurer beim anschließenden Siegerinterview.


MEERBUSCH

Malte Kottmann:

»Wer selbst brennt, kann andere anfeuern«

Fotos: Prime Sports

„Schon in meiner Kindheit spielte Sport die Hauptrolle“, so Malte Kottmann. Als studierter Fitnessökonom mit erstklassigen Qualifikationen, darunter die Trainer A Lizenz, Cardio Trainer, Gesundheitstrainer, Rehabilitations Trainer, Food Coach u.v.m. gründete Malte Kottmann 2012 Prime Sports in Meerbusch Büderich. Im Jahr 2014 kam ein weiterer Standort in Düsseldorf Oberkassel hinzu. Alleinig begonnen, ist das Team nun auf insgesamt acht festangestellte Mitarbeiter angewachsen.

„Qualität hat höchste Priorität, und nur mit Kompetenz kann man nachhaltig und gesund Sport vermitteln“, so Malte Kottmann. Das Prime Sports Team betreut die Kunden mit höchster Sorgfalt und einem Fachwissen, mit dem gesundheitlichen Beschwerden perfekt entgegengewirkt wird. Die Trainingseinheiten bei Prime Sports erfolgen immer nach Termin und finden ausschließlich mit einem qualifizierten Personal Trainer statt, so entstehen keine Wartezeiten. Der Kunde wird beim Training perfekt korrigiert um das jeweilige Ziel zu erreichen. Sei es Gewichtsabnahme, Figurformung und –

straffung, Rückenbeschwerden mindern, Gelenke, Bänder und Sehnen stärken. „Für ein effektives Fitnesstraining ist es zudem essentiell, dass Spaß und Motivation vermittelt werden und die Einheiten abwechslungsreich gestaltet sind“. Preislich hebt sich das Training bei Prime Sports nicht von anderen Fitnessstudios ab. „Wir sind fair und behandeln alle unsere Kunden mit dem gleichen Service“, so Malte Kottmann. Auch in prominenten Kreisen ist Malte Kottmann bekannt. Es trainieren unter anderem, Spieler des Bundesligists Borussia Mönchengladbach, Schauspieler und Sänger Mark Keller, Theater Schauspielerin Jeannine Burch Heinersdorff, Europa Meisterin im Dressurreiten Florine Kienbaum schon seit vielen Jahren in den Prime Sports Studios. Den Unterschied zum herkömmlichen Fitness Studio erkennt man sofort. Kottmann vermittelt seinem Team seine eigene erfolgreiche Philosophie und gibt ihnen die Möglichkeit, aktiv daran mitzuwirken. „Für uns sind auch nachhaltige Prozesse und die stetige Optimierung ganz wichtig. Wir haben einen speziellen Leitfaden eine „Firmenphilosophie“, die jeder Mitarbeiter erhält“, so der Fitnesstrainer. Die Schwerpunkte, in denen alle speziell qualifiziert sind, liegen bei Prime Sports auf Personal Training, EMS-Training, Power Plate® sowie Ernährungsberatung, und Firmen Fitness. T O P 57


MEERBUSCH

Bürgermeisterin Antrittsbesuch in Fouesnant

Neue Impulse nach fast fünf Jahrzehnten Partnerschaft

Als Gastgeschenk brachte Angelika Mielke-Westerlage ihrem Amtskollegen Le Goff zwei Radierungen der Büdericher Künstlerin Editha Hackspiel mit.

Mit neuen Ideen und Anregungen für den praktischen Austausch ist Angelika Mielke-Westerlage von ihrem offiziellen Antrittsbesuch als Bürgermeisterin aus der Partnerstadt Fouesnant heim-

gekehrt. In einer Gesprächsrunde mit rund 30 Teilnehmern aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens in Fouesnant wurde diskutiert, wie die „Jumelage“ weiterentwickelt und auf die Zukunft ausgerichtet werden könnte. Zunächst soll in einem runden Tisch mit den Schulen beider Städte beraten werden, wie die Begegnungen unter Kindern und Jugendlichen weiter angekurbelt werden können, denn diese führen automatisch dazu, dass Freundschaften zwischen Familien zustande kommen. Kontakte unter Künstlern und Chören aus Meerbusch und Fouesnant sollen intensiviert werden. Die gerade gegründete Musik- und Tanzschule in Fouesnant soll zeitnah Verbindung zur Städtischen Musikschule Meerbusch aufnehmen. Unterstützung aus Meerbusch soll Fouesnant in Sachen Tourismuswerbung erhalten. Mit Plakaten und Prospektmaterial sollen nun auch wieder mehr Meerbuscher in die Partnerstadt gelockt werden. Diskutiert wurde zudem die Idee, in den Bürgerbüros und Meerbuscher Geschäften erstmals Produkte aus Fouesnant anzubieten. Besonders beeindruckt zeigte sich Angelika Mielke-Westerlage von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der bretonischen Freunde. „In Fouesnant fühlt man sich sofort zu Hause.“ Ihrem Amtskollegen Roger Le Goff brachte die Bürgermeisterin zwei Radierungen der Meerbuscher Künstlerin Editha Hackspiel mit. Einen großen Festtermin haben die Partnerstädter auch schon anvisiert: Im Jahr 2018 besteht die Jumelage sage und schreibe 50 Jahre.

Michael Assenmacher wird neuer Technischer Beigeordneter der Stadt Meerbusch Zum 1. Oktober wird der 49-jährige Architekt und Fachwirt der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft seinen Dienst als neuer Chef im Technischen Dezernat antreten. Der Stadtrat wählte ihn mit großer Mehrheit. Assenmacher, der keiner politischen Partei angehört, hat sowohl auf kommunaler Ebene, als auch in der freien Wirtschaft Berufserfahrung. Er gilt als Fachmann im technischen wie im betriebswirtschaftlichen Bereich. Derzeit ist der gebürtige Andernacher als Baubürgermeister in der 36.5000-Einwohner Stadt Ostfildern bei Stuttgart für die Bereiche Planung, Baurecht, Bauen, Immobilien und Baubetriebshof verantwortlich. Zuvor hatte Assenmacher als Erster Beigeordneter das Baudezernat der Stadt Laupheim geführt und den Gebäudebetrieb der Stadt Esslingen am Neckar aufgebaut. Die ersten zehn Jahre seiner beruflichen Laufbahn sammelte er als Architekt in verschiedenen Planungsbüros Erfahrung bei der Abwicklung größerer Bauprojekte.

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Fotos: Stephan Frings

MEERBUSCH

ATP Business Night im Sportpark Büderich Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Meerbusch veranstaltete Marc Raffel am 20.8. die „ATP Business Night“ anlässlich der Maserati Challenger im Sportpark Büderich. Daniel Meffert, Vorsitzender MIT Meerbusch, standen Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Tennis Davis Cup Champion Eric Jellen, Ralph Wershoven, Geschäftsführer von LUEG sportivo und Professor Dr. Gerhard Nowak, Dekan der IST-Hochschule für Management, Rede und Antwort. Mit einer kultigen Currywurst und Musik des Jazz-Trios „Coffee and Cigarettes“ klang ein schöner Abend aus.

Ca. 180 Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Politik waren gerne der Einladung gefolgt und verfolgten aufmerksam das Tennis-Match des Tages. Danach fand die allgemeine Begrüßung statt und ein Interview mit dem Tagessieger. In der anschließenden Talkrunde „Sport und Wirtschaft“ unter der Moderation von


Fotos: Rolf Lüpertz

Sven Kluge und Michael Kox (Sparkasse Neuss)

Adi Rath (Taxi Wytich), Frank Santen (ADAC Fahrsicherheitszentrum)

Bürgermeisterin Ursula Kwasny, HansJoachim Onkelbach (Architekt), Christel Onkelbach-Rheydt (Rheydt Bauträger)

Evita Becker-Kiss und Oliver Becker (BEVT)

»Das-ist-Grevenbroich!« Thilo Spychalski (St, Augustinus-Kliniken)

Elgin Breuer (Auto Breuer), Martin Willmen (Willmen Bestattungen)

Oliver Breithor und Markus Schmale (Schmale Architekten)

im Seniorenwohnstift St. Martinus Bereits zum 44. Mal hatte Grevenbroichs Bürgermeisterin, Ursula Kwasny, Mitte August zum beliebten Netzwerktreffen „Das-ist-Grevenbroich!“ eingeladen. Diesmal trafen sich die Gäste aus Politik, Handel, Handwerk und Gewerbe im neu erbauten Seniorenwohnstift St. Martinus in Grevenbroich-Wevelinghoven. Zwei Tage vor der offiziellen Einweihung fand diese Veranstaltung dort statt und war diesmal besonders aktuell und schnell, wie Thilo Spychalski, Geschäftsführer der St. Augustinus-Kliniken, zu denen das neue Seniorenwohnheim gehört, bei seiner Begrüßung feststellte. Die helle, großzügige Empfangshalle bot den idealen Rahmen für das lockere get together, bei dem traditionsgemäß die Kommunikation im Mittelpunkt steht. Bei diversen Rundgängen unter Führung der Hausleiterin, Natja Pienkowski, konnten

sich die Gäste von der gut gelungenen Architektur und den einladenden Räumen und Wohnungen überzeugen. Besonders der Blick auf die direkt vorbeifließende Erft ist bei den Bewohnern sehr beliebt. Davon können sich auch Pilger, die auf dem Jakobsweg unterwegs sind, überzeugen,. Denn hier kann man auf der Pilgerreise übernachten und sich den Tagesstempel abholen. Partner der Veranstaltung waren: St. Augustinus-Kliniken, Becker Veranstaltungstechnik, Grevenbroich TV.de, Erftkurier, Neuss-Grevenbroicher-Zeitung und TOP MAGAZIN Neuss.

unten: Robert Jordan (Stadtmarketing Grevenbroich), Bürgermeisterin Ursula Kwasny, Nadja Pienkowski (Leiterin Seniorenwohnstift), Thilo Spychalski (St. Augustinus Kliniken)


GREVENBROICH

Gleich der erste Gourmet Treff im Grevenbroicher Autohaus BMW Kohl war trotz der heißen Junitemperaturen ein Volltreffer.

Fotos: Brigitte Meisen

1. Gourmet Treff in Grevenbroich

Elgin Breuer (Ford Breuer) und Guido Herrmanns

Foto: TOP Magazin

Die besten Gastronomen der Region präsentierten den ca. 250 Gästen Köstlichkeiten aus der eigenen Küche. Vom gebeizten rote Beete-Gewürzlachs (MJAM Catering), über gefülltes Hähnchenbrustfilet „Toscana“ (Metzgerei Groten) und Ochsenbäckchen in Madeira im Kartoffel-Zwiebelpüree (Partyservice Petry) oder gebackenem Blutwurststrudel (Gourmet Life Pulheim) und den frittierten Scampispießen auf Feigen-Senf Soße (Trattoria la Romantica) gab es alles, was das Feinschmeckerherz höher schlagen lässt. Auch ein Barbecue (Haus Neurath) und Cube vom Südafrikanischen Roastbeef (Brosen kocht) und Wildwasserlachs auf gebratenem Spargel (Jansen Gastronomie „Deutsches Haus“) sowie BarbarieEntenbrust mit Orangenpfeffer (Landho-

tel Lindenhof) stand auf der vielfältigen Speisekarte. Zum Abschluss servierte der Dolcissima Tortenshop italienische Patisserie und Petit Fours. An einem großen Stand servierten Mitarbeiter der METRO ihre guten Weine, und stießen damit auf große Nachfrage. Die Organisatoren Marc Pesch und Dustin Thissen waren mit der Resonanz der zahlreichen Gäste sehr zufrieden, so dass einer Wiederholung im kommenden Jahr, dann im April, nichts mehr im Wege steht.

Dustin Thissen, Ursula Kwasny, Marc Pesch

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Gisela Kohl-Vogel und Daniel Grosvarlet von BMW Kohl

Sängerin Sarah Schiffer T O P 61


K U LT U R

Buchtipps für den Herbst vorgestellt von Dorothea Gravemann, BÜCHERHAUS am Münster Die K unst der Inneneinrichtung Kunst Die wenigsten von uns haben ein Schloß, ein großzügiges Herrenhaus oder wenigstens eine geräumige Villa. Der Blick in dieses Buch ist ein inspirierender Spaziergang durch wahrhaft prächtige Anwesen. Barbara und Rene Stoeltie haben mit dem Buch einen ebenso sachkundigen wie schwelgerischen Gang durch vierhundert Jahre Inneneinrichtung gemacht. Meister der Inneneinrichtung werden mit ihren typischen und bekanntesten Werken vorgestellt. unst der Inneneinrichtung« 351 Seiten mit Rene und Barbara Stoeltie »Die KKunst 276 Farbabbildungen, Verlag DVA, 59,99 € Baumwelten und ihre Geschichten „Bäume sind mehr als einfach nur große Pflanzen.“ Der wundervolle Bildband „Baumwelten und ihre Geschichten“ von Conrad Amber lädt ein zu einem Waldspaziergang der besonderen Art. Geordnet nach Baumarten ist es Amber gelungen das jeweils Besondere des einzelnen Baumes, aber auch der spezifischen Art abzubilden. Der Leser begegnet ein-

drucksvollen „Baumwesen“, die er Dank genauer Ortsangabe bei Interesse auch aufsuchen kann. Wer dieses Buch mit Verstand durchblättert, wird jedem Baum mit Respekt begegnen, wird Bäume schützen und pflegen und versuchen, Baumwesen in direkter Umgebung anzusiedeln. Ein Buch gleichermaßen für Bücher- wie für Baumfreunde. elten und ihr Conrad Amber »Baumw »Baumwelten ihree Geschichten« Verlag Kosmos 448 Seiten mit 646 Farbabbildungen, 49,99 €

350 Wohnideen Wer wohnt hat immer auch Wohnprobleme: Für viele Fragen hat der Band „350 Wohnideen“ gute, überraschende und schlüssige Lösungen. Oft reichen die knappen Tipps erfolgreicher Designer und Innenarchitekten, um aus einer Problemsituation einen Hingucker zu machen, zusätzlichen Stauraum zu schaffen oder ein geliebtes Möbelstück angemessen zu präsentieren. Allein beim Durchblättern werden Ihnen viele neue Ideen kommen, wie Sie Ihr Zuhause noch individueller gestalten können. ohnideen – Mehr Style für Ihr Zuhause« Hrsg. v. House Beautiful »350 W Wohnideen Callwey Verlag, 320 Seiten mit 350 farbigen Abbildungen, 24,95 €


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BAUEN

Baudezernent Christoph Hölters:

Die Innenstadt beleben und als eigene Qualität verstehen

Von Christa Brüster

Seit Juli 2011 ist Baudezernent Christoph Hölters im Amt. Im Gespräch teilt er uns seine Erfahrungen der letzten vier Jahre mit und erklärt, wo er die größten Chancen für die Entwicklung der Innenstadt sieht, welche Projekte auf gutem Weg sind und welche Hürden in nächster Zeit genommen werden müssen.

Christoph Hölters: Was mich im Verlauf und Ergebnis wirklich beeindruckt hat, ist mit welcher Zielgenauigkeit und mit welcher Geschwindigkeit der Möbelmarkt Höffner realisiert werden konnte. Insbesondere das gute Zusammenwirken innerhalb der Verwaltung ist nicht selbstverständlich und unterscheidet uns wesentlich von anderen Städten. Die Verplanung der Höffner-Millionen hat für viel Diskussionsstoff gesorgt. Wo fliesst das Geld tatsächlich ein?

Die Höffner-Millionen fliessen zum größten Teil in die Haushaltskonsolidierung ein. Bauprojekte werden nicht direkt finanziert. Was aber über das Projekt tatsächlich ausgelöst wurde, ist das Thema „Innenstadt-Stärkungsprogramm“, das die Innenstadt als Marke weiter voranbringen soll. Der Rat hat beschlossen, eine Summe von 300.000,00 Euro jährlich an dieses Programm auszuschütten. Das Baudezernat schlägt in Zusammenarbeit mit Neuss Marketing, einem politisch besetzten Beirat und der Werbegemeinschaft ZIN gemeinsam dem Rat der Stadt Neuss vor, wo das Geld einfließen soll. Dabei werden zunächst zwei Themen mit oberster Priorität vorangetrieben - zum einen das Thema WLAN im Hauptstraßenzug und zum anderen ein zusätzliches Lichtkonzept für die Innenstadt. Wie sieht das neue Lichtkonzept für die Innenstadt aus?

Wir haben einen externen Planer damit beauftragt, ein durchgängiges Lichtkonzept für die Innenstadt zu entwickeln. Die zukünftige Beleuchtung soll nicht nur hell und freundlich sein, sondern die Menschen über ein Motiv in die Innenstadt

ziehen. Die bestehende Stadtmauer werden wir, wo es passt über eine Lichtinszenierung in den Fokus rücken und den Stadtmauerverlauf im öffentlichen Raum markieren. Stichwort Innenstadtentwicklung. Wo sehen Sie hier die größten Chancen für die Zukunft?

Die flächendeckende Installation von WLAN-Hotspots im Hauptstraßenzug wird der Einstieg in das Thema: Wie können wir die Innenstadt mit ihren Angeboten online präsentieren und gezielt vermarkten, dass bei uns alles fussläufig erreichbar ist. Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass hier in der Innenstadt so viele Menschen leben und die Zahl auf Grund unserer Bebauungskonzepte und guter Bauprojekte sogar stetig wächst. Neuss als historische Stadt bietet die besten Voraussetzungen für ein modernes Stadtleben, wie man es sich wünscht: Leben, Wohnen und Arbeiten funktionieren hier gemeinsam. Das alles gilt es, auch als eigene Qualität zu verstehen und entsprechend zu vermarkten. An der Niederstraße/Kastellstraße in der Innenstadt soll noch in diesem Jahr mit dem Bau eines neuen Wohnund Geschäftshauses begonnen werden.

Richtig, aktuell stehen hier die Abbrucharbeiten an. Hier wird moderner Einzelhandel entstehen, darüber sind kleinere Wohneinheiten mit 50 bis 70 Quadratmeter großen Wohnungen geplant. Hierzu muss zunächst das bestehende Wohnund Geschäftshaus von innen nach außen abgerissen werden. Das Projekt ist ein weiterer, konsequenter Schritt in Richtung Innenstadtbelebung. Wie weit ist der Umbau des Sozialamtes fortgeschritten?

Das gesamte Projekt Rathaus Promena-

Seit Juli 2011 im Amt: Baudezernent Christoph Hölters. Er ist zurückgekehrt nach Neuss, wo er bereits von 1993 bis 1998 u. a. als Sachgebietsleiter im Planungsamt an der Entwicklung des Stadtteils Allerheiligen mitwirkte.

de befindet sich aktuell in der Abschlussphase. Nach dem Auszug des Jobcenters (2013), ging es darum, die gesamten Räumlichkeiten in Stand zu setzen, Barrierefreiheit zu schaffen, Brandschutz und Wärmeverteilung zu optimieren und dabei natürlich auch dem Denkmalschutz Rechnung zu tragen. Hier waren vor allem Fassadenbauteile stark beschädigt. Stilechte Villeroy & Boch Fliesen wurden auf Boden und Wänden restauriert und ergänzt. Die Fassade zur Promenade wurde mit hohem Aufwand erneuert. Im nächsten Schritt werden auch die Fassaden zum Platz am Weißen Haus erneuert. Zug um Zug ziehen die rund 90 Mitarbeiter des Sozialamtes hier ein und werden dann erstmalig in der Neusser Verwaltungsgeschichte unter einem Dach untergebracht sein, was mich, ganz besonders auch im Hinblick auf die zentrale Erreichbarkeit für die Bürger, sehr freut. Wo sehen Sie als Baudezernent den größten Handlungsbedarf in den nächsten Jahren?

Für mich ist der gesamte Radius um den Hauptbahnhof - sowohl nach Süden in Richtung Innenstadt – ein sehr wichtiger Bereich. In der Achse zu Pierburg liegen T O P 65

Bildnachweis:mangual.design

Herr Hölters, Sie sind seit vier Jahren Baudezernent von Neuss. Was hat Sie während dieser Zeit positiv überrascht?


BAUEN

noch viele Entwicklungsmöglichkeiten. Die barrierefreie Haltestellensituation des Theodor-Heuss-Platzes muss angegangen werden. Auch in Richtung Norden, im Umfeld des neuen Jobcenters, ist noch vieles zu tun. Oberste Priorität hat natürlich die Durchsetzung des Flächennutzungsplans, dessen Neuaufstellung im letzten Jahr beschlossen wurde. Nur wenn wir dies erreicht haben, können wir die bauliche Entwicklung im Wohnungsbau und auch die gewerbliche Entwicklung mit der notwendigen Geschwindigkeit vorantreiben. Das aktuell größte Baugebiet ist das Alexianergelände. Auch das Pierburgareal an der Düsseldorfer Straße wird uns intensiv beschäftigen. Der erklärte Schwerpunkt der Stadtplanung ist und bleibt die Innenentwicklung. Es fehlt an Gewerbeflächen. Wie weit ist der Dialog mit der Bezirksregierung vorangeschritten?

Wir haben der Bezirksregierung einen sehr differenzierten Flächenbedarfsnachweis vorgelegt, mit dessen Hilfe wir den Dialog nun vorantreiben. Auf der Kreitzer Straße in Holzheim sind wir gerade

dabei, ein Gewerbegebiet zu entwickeln und das erforderliche Bauleitplanverfahren durchzuführen. Bereits im Gange ist aktuell die Umsetzung der Bataverstraße. Hierzu mussten wir die Bataverstraße zunächst bis zur Kreuzung Gladbacher Straße ausbauen, um hier ohne Belastung von Meerbusch und Düsseldorf eine verkehrsgerechte Erschließung der Flächen zu ermöglichen. Das alles ist in den letzten vier Jahren passiert. Wie stehen Sie zum Bau des Fahrradschnellwegs in Neuss?

Wenn es darum geht kurze Strecken zurückzulegen, ist das Fahrrad sicherlich das richtige Verkehrsmittel. Für Berufspendler halte ich den Fahrradschnellweg auch bei einer Fahrstrecke von 10 Kilometern für eine gute Sache, weil er eine kreuzungsarme Fortbewegung ermöglicht. Nicht umsonst beteiligen wir uns an der Machbarkeitsstudie zum Fahrradschnellweg, und ich bin bereits gespannt auf das Ergebnis. Mit der Höffner-Planung haben wir die Arme für den Fahrradschnellweg längst geöffnet, indem wir ihm schon eine Allee gepflanzt haben. Für den Fahrradschnellweg wird die Optimie-

rung der Anschlussstellen sicherlich entscheidend für den Erfolg sein. Mit der Fietsallee am Nordkanal, einem 100 Kilometer langem Fahrradweg, der vom Sporthafen bis tief in die Niederlande reicht, haben wir seit über 10 Jahren schon ein Beispiel für eine gut funktionierende Radroute, die nicht nur als Freizeitweg, sondern auch im Alltag genutzt wird. Wie weit sind die Pläne für die Flüchtingsunterbringung in Neuss?

Die Unterbringung der Flüchtlinge ist eine große Herausforderung, die wir alle auf mehreren Zeitstrahlen von sehr kurzfristig bis langfristig bewältigen müssen, d. h, die Aufgabe ist auch im Zusammenhang mit der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu betrachten. Die zentrale Unterbringung durch das Land im Alexianer-Krankenhaus und die neu geplante Einrichtung an der Stresemannallee spielen hierbei eine wichtige Rolle. Wir werden alles daran setzen, dass die Flüchtlinge in Neuss auch in Zukunft nicht in Zelten oder Turnhallen untergebracht werden müssen, und ich bin guter Dinge, dass uns dies auch gelingen wird.


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Vor allem an Menschen, die das lebhafte Umfeld der Innenstadt bevorzugen, hat Christel Onkelbach-Rheydt, Inhaberin der Christel Rheydt Bauträger GmbH, bei dem neuen Stadthaus an der Lindenstraße 52 in Grevenbroich gedacht. Konzeption und Planung stammen von ihrem Ehemann, dem Architekten Hans-Joachim Onkelbach. In attraktiver Innenstadtlage mit Blick in die grüne Parkanlage baut die Christel Rheydt Bauträger GmbH exklusive Eigentumswohnungen, die selbst gehobenste Ansprüchen erfüllen. Das Gebäude ist auf einem parkähnlichen Grundstück von ca. 2.000 qm geplant und entspricht allen Anforderungen der Energieersparnis-Verordnungen. Eine Tiefgarage ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu allen Wohnungen, die ganz besonders auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind, die gerne aus dem ländlichen Raum in die Innenstadt ziehen möchten. Alle Wohnungen sind mit dem höchsten Komfort ausgestattet, dafür spricht allein schon der gute Name der Christel Rheydt Bauträger GmbH. Geplant sind Wohneinheiten von 2-3 Zimmer ab 65 qm, außerdem 3-4

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Exklusive Eigentumswohnungen der Christel Rheydt Bauträger GmbH

Attraktives Wohnen in der Innenstadt

Zimmer-Wohnungen von 100 – 180 qm. Die Penthouse-Wohnungen bieten einen idealen Rundblick und sind ca. 135 - 180 qm groß. Alle Loggien und Terrassen haben eine Süd-West-Lage. Baubeginn ist für Ende 2015/Anfang 2016 geplant.


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Objektplan baut neues Geschäftszentrum

»Am Reuschenberger Markt«

Endlich ist es soweit: Der 1. Spatenstich für das neue Geschäfts- und ärztliche Dienstleistungszentrum auf dem Kirmesplatz in Reuschenberg ist erfolgt. Bauherr ist die Firma Objektplan, die Planung liegt in der Hand des Architekturbüros r2w mit den Architekten Peter Röttger, Rudolf Welzel und Klaus Wichmann.

Nach jahrelanger Planungsphase seitens der Stadt Neuss, erfolgte eine Ausschreibung, die vom jetzigen Bauherrn gewonnen wurde. Die Objektplan erwarb das Grundstück, ist für die Vermietung verantwortlich und errichtet jetzt ein Gebäude, das die Zufahrt nach Reuschenberg aufwerten wird. Das architektonisch hochwertig gestaltete Objekt fügt sich städtebaulich gut in die vorhandene Umgebungsbebauung ein mit einer 3-geschossigen Bauweise entlang der Bergheimer Straße und einem 2-geschossigen Baukörper gegenüber Haus Reuschenberg. Neben einem großen Lebensmittelmarkt im Erdgeschoß wird ein Drogeriemarkt und eine Apotheke sowie, verbunden durch eine kleine Passage, eine Bäckerei/ Cafe mit Außengastronomie angesiedelt sein. Dadurch soll ein neues Platzkonzept entstehen. In den oberen Geschossen wird Daniel Schillings / Neusser Reha, seine dritte 68 T O P

Praxis für Physiotherapie (neben Rosellerheide und Gnadental) errichten. Außerdem sind Ärzte und ein Fitness-Center als Mieter geplant. Die Zufahrten auf den großen Parkplatz erfolgen über die Bergheimer Straße sowie die Nachtigallenstraße. Außerdem stehen Tiefgaragenplätze, Einfahrt Bergheimer Straße, zur Verfügung. Seitens der Bauherren wird die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Reuschenberg, der Interessengemeinschaft des ansässigen Einzelhandels, sehr begrüßt. Gemeinsam mit der Stadt arbeiten die drei Architekten an einem Konzept, das Reuschenberg etwas klarer definiert und an das neue Gebäude anbindet, sei es durch ein Lichtkonzept oder eine besondere Wegeführung. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2016 geplant und wird sicherlich mit einem besonderen Fest gefeiert.


Gartenmöbel beliebtes Diebesgut Gegen Diebstahl hilft eine vernetzte Nachbarschaft In den wärmeren Monaten haben Diebe es nicht nur auf das Hab und Gut im Inneren von Häusern abgesehen, sondern auch auf hochwertige Gartenmöbel und -geräte, die im Freien stehen.

Seit einigen Jahren gibt es einen Trend zu hochwertigen und teuren Garten- oder Terrassenmöbeln, die die Freiflächen verschönern und das Freizeitvergnügen erhöhen. Darüber freuen sich auch Diebe. Denn wer solche Möbel unbeaufsichtigt draußen stehen lässt, macht sie zu einer relativ leichten Beute. Langfinger dringen nicht nur nachts in Gärten ein. Wenn sie sich unbeobachtet fühlen und niemand zu Hause zu sein scheint, betreten sie auch tagsüber dreist auf fremde Grundstücke und tragen die guten Möbel, andere Wertgegenstände und teures Werkzeug einfach weg. Volker F. hat genau dies erlebt. „Wir haben ziemlich neue, hochwertige Möbel auf unserer Terrasse stehen“, erzählt er. „Auf die hatten die Diebe es abgesehen. Sie spazierten einfach auf unser Grundstück, als niemand zu Hause war. Glücklicherweise sah unser Nachbar, dass einer der beiden Einbrecher einen der großen Hocker vor unsere Gartentür schleppte. Zuerst dachte er, wir hätten die Möbel wieder verkauft, wurde dann aber misstrauisch. Er verständigte mich sofort über die App, mit der wir in unserer Nachbarschaft vernetzt sind. Als er die beiden Männer ansprach, ließen die alles stehen und liegen und gaben Fersengeld. So entstand uns kein Schaden.“ Mit der App GetiSafe, die Volker F. und seine Nachbarn nutzen, können sich Bewohner eines Wohngebietes oder einer Straße unkompliziert und sicher miteinander vernetzen. Beobachtet einer von ihnen etwas Verdächtiges, etwa dass ein Lieferwagen immer wieder die Straße hoch- und runterfährt oder, wie im Fall von Volker F., fremde Personen auf einem Grundstück, können sich die Vernetzten gegenseitig warnen und verständigen. Dafür verfügt die kostenlose App über viele nützliche Funktionen. Ein Datenmissbrauch oder dass sich Personen unter falschem Namen in das Netzwerk einschleichen, ist bei GetiSafe durch eine eigene Chiffre-Nummer für jeden Nutzer ausgeschlossen. T O P 69


Bauverein Neuss 22 Einfamilienhäuser im Bauhausstil vervollständigen die Quartiersentwicklung Am Kotthauserweg

mehr zukunftsfähig waren, abgerissen, um Platz für die Errichtung von 22 neuen Einfamilienhäusern zu schaffen. An dem attraktiven Standort zwischen der Neusser Weyhe und dem Kotthauserweg entstehen nach Planung des Architekturbüros pbs derzeit 14 Doppelhaushälften und 8 Reiheneinfamilienhäuser im Bauhausstil mit einer hochwertigen Komplettausstattung. Dazu gehören z.B. Echtholzparkett in allen Wohnbereichen, sowie Fußbodenheizung mit individuell programmierbaren Raumtemperaturreglern. Die modernen Bäder mit bodenebenen Duschbereichen sind mit großformatigen Fliesen von Villeroy & Boch ausgestattet. Umweltschonende und kostengünstige, solargestützte Warmwasserbereitung ist ebenso selbstverständlich wie Haustür und Fenster mit Einbruchsicherungen. Ein besonderes Highlight der Planung sind die voll ausgebauten Staffelgeschosse mit ihren sonnigen Dachterrassen in Süd-bzw. Süd-West Lage. Die Wohnflächen variieren je nach Haustyp zwischen 129 m und 149 m . Die Fertigstellung der neuen Einfamilienhaussiedlung erfolgt im Sommer 2016. Wie begehrt die Häuser mit der guten Infrastruktur und den fußläufig erreichbaren vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten sind, zeigt die Tatsache, dass bereits alle Einheiten entweder verkauft oder fest reserviert sind.

Hülchr ather Str aße – Im Rahmen eines Hülchrather Straße Landeswettbewerbs errichtet die Neusser Bauverein AG neben 198 barrierefreien und bezahlbaren Mietwohnungen auch 22 attraktive und preisgünstige Einfamilienhäuser für junge Familien. Der Vermarktungsstart erfolgt Anfang 2016. Weitere Informationen zum Landeswettbewerb finden Sie auch unter www.landeswettbewerb-weckhoven.de

Im Sinne einer nachhaltigen Quartiersentwicklung hatte die Neusser Bauverein AG über einen Zeitraum von zwei Jahren zunächst ihre Wohnungsbestände rund um den Kotthauserweg einer optischen und energetischen Modernisierung unterzogen. Die vom Neusser Architekten Ingenhoven & Ingenhoven entworfene 70 T O P

Neugestaltung der Fassaden der insgesamt 18 Mehrfamilienhäuser in diesem Areal stieß nicht nur bei den Mietern der Neusser Bauverein AG, sondern auch in der Fachwelt auf große Resonanz. Parallel wurden sechs Mehrfamilienhäuser aus den frühen 60er Jahren, deren Bausubstanz und Grundrissqualität nicht

Kamillusgärten – Am einzigartigen Standort zwischen Glehner Weg und Konrad-Adenauer-Ring errichtet die Neusser Bauverein AG im kommenden Jahr nach der Planung des Architekturbüros Hanrath 14 hochwertige Stadthäuser und 29 exklusive Eigentumswohnungen. Die Vermarktung startet im Frühjahr 2016.

Fotos: Bauverein

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Ob der Möbelstoff verschlissen ist, das Leder im Laufe der Jahre ausgeblichen und kaputt ist oder Sie einfach Lust auf etwas Neues haben, viele unserer Kunden möchten sich auch aufgrund der optimalen Größe und der eigentlich noch guten Polsterung von Ihren alten Möbelstücken nicht trennen. Aus welchem Grund auch immer, ein Neubezug rechnet sich in vielen Fällen.

Polstermöbel halten heutzutage im Durchschnitt 7 bis 10 Jahre. Dann ermüdet die Polsterung auf Sitzflächen häufig zuerst. Gestell und Bezug sind noch gut, aber der Schaum hat zu sehr nachgelassen, oder der Federkern ist gebrochen, und man sitzt in einer Kuhle. Rückenschmerzen sind meist die Folge. Aber auch Versicherungsschäden werden durch unsere Polsterei behoben. Ob einfach nur ein Glas Rotwein verschüttet wurde, oder Brandlöcher durch Zigaretten Ihre Polster beschädigt haben, Vieles ist zu reparieren. Egal ob sich eine Naht gelöst hat, oder der Fernsehsessel sich nicht mehr verstellen lässt, auch hier können wir Abhilfe schaffen. Vereinbaren Sie einen Besuchstermin mit uns, und lassen Sie sich vor Ort fachgerecht und professionell beraten. Mit Ihnen gemeinsam besprechen wir mögliche Vorgehensweisen, um die Möbelstücke in der Werkstatt unserer Polsterei aufzupolstern, zu reparieren oder neu zu beziehen.

Foto: Jochen Rolfes

Der richtige Partner wenn’s um Polsterarbeiten geht.

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german contract unterstützt Energiewende:

Kalkulierbare Heiztechnik schont Umwelt und Geldbeutel

Roland Gilges und Dirk Hunke

Die Energiewende betrifft nicht nur das Thema Stromversorgung, sondern spielt sich zum großen Teil auch im Heizungskeller ab. Mit dieser Botschaft wendet sich das Neusser Unternehmen gc Wärmedienste GmbH (german contract) an Endverbraucher, Gewerbetreibende, Hotelbesitzer und Gastronomen sowie Vertreter der Politik. Mit Hilfe einer bundesweiten Aktion suchte das Unternehmen Deutschlands ältesten Heizkessel und präsentierte sich im Rahmen eines großen öffentlichen Auftritts nahe des Bundestages in Berlin. Sowohl private Immobilienbesitzer als auch Kommunen und Gewerbetreibende sollten hier darauf aufmerksam gemacht werden, dass jeder von Contracting profitieren und entscheidend zur Energiewende beitragen kann. „Moderne Anlagentechnik ohne eigene Investitionen und stattdessen ein Komplettservice zu einem fest kalkulierbaren Preis, darauf setzen nicht nur immer mehr Unternehmen, sondern auch Endverbraucher wissen diese Form der Heiztechnik zu schätzen“, weiß Roland Gilges, Geschäftsführer von german contract. Das Unternehmen zählt inzwischen zu den führenden Unternehmen im Contracting-Bereich und ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Neuss. Dort hat man sich schon seit Anfang der neunziger Jahre intensiv mit Contracting-Lösungen befasst. Ab 2002 konzentriert man sich hier mit dem Contracting-Angebot „mehrwärme“ auch auf die regionale Wärmeliefe-

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rung für Endkunden. Aufgrund vermehrter Nachfrage, die über die bisher belieferte Region hinausging, erfolgte die Ausweitung der Contracting-Sparte. Unter dem Namen gc Wärmedienste GmbH (german contract) ist eine eigenständige Gesellschaft entstanden, die sich mit den Themen Service-Contracting und Wärmelieferung befasst. „Heizanlagen aus dem vergangenen Jahrhundert sind nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sondern auch für die eigenen Geldbeutel.“, erklärt Roland Gilges. Allein in Deutschland rechnet das Neusser Unternehmen mit rund 15 Mio. Heizungsanlagen bis 2020, die sanierungsbedürftig sind. „Deshalb haben wir Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern aufgerufen, sich mit der ältesten Anlage bei uns zu bewerben“, so Gilges. Den Gewinnern der Aktion, die in Kürze bekannt gegeben werden, winkt eine neue Heizanlage eines namhaften Herstellers. Außerdem wird unter allen Einreichern ein Wochenende in Bremerhaven verlost inklusive eines Besuchs im Klimahaus. „Mit der Aktion möchten wir umweltschonende Heiztechnik möglichst jedermann zugänglich machen“, erklärt Gilges, der hierzu bis Anfang September die Rückmeldungen aus der Bevölkerung erwartete. „Es sind schon einige alte Schätzchen im Rennen“, verrät der Experte für nachhaltige und sichere Energieerzeugung, der inzwischen bundesweit einen Komplettservice anbietet. Planung, Investition und Montage werden vor Ort über den Fachhandwerker des Vertrauens abgewickelt. „Und damit sind auch sämtliche Reparaturen und Wartungsarbeiten gemeint“, erklärt Gilges. Somit liegt das volle Betriebsrisiko bei german contract. Der Kunde kann mit einer fest berechneten ServicePauschale kalkulieren. In einem ersten Schritt wird nach der Ermittlung des tatsächlichen Energiebedarfs, ein optimales Dienstleistungspaket geschnürt. So ein Voll-Service-Paket umfasst neben der Beratung und Anlagenauswahl durch einen Fachhandwerkspartner, die


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Installation der selbigen sowie deren fortlaufende Wartung und Reparatur. Außerdem wird die Anschaffungsinvestition der Anlage komplett vom Contractor übernommen. Damit trägt dieser das volle Betriebsrisiko für eine vertraglich festgelegte, bei Neuanlagen üblicherweise 15 Jahre dauernde, Laufzeit. In diesem Zeit-

Fotos: german contract

Auch in Neuss nutzen immer mehr Immobilienbesitzer die Möglichkeiten innovativer Heizungstechnik. Das Frankenheim Brauhaus hat die Chancen erkannt und setzt seit Jahresbeginn auf die Technik eines Blockheizkraftwerks (BHKW). Durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ist das Brauhaus sein eigener Strom- und Wärmeproduzent. Der Neusser ContractingSpezialist gc Wärmedienste GmbH (german contract) hat die Umsetzung der energetischen Kernsanierung begleitet. Per Fernüberwachung aller installierten Komponenten erfolgt eine optimale Betriebsführung der Anlage. Die beteiligten Parteien feiern die gelungene Umsetzung des Projekts: Alexander Stamos (Geschäftsführer Stamos GmbH), Heiko van Bergen (Elektrotechniker der Stamos GmbH), Klaas Hündling-Buth (Betriebsberater Frankenheim), Dirk Hunke (Geschäftsführer german contract), Sven Brockmann (Außendienstmitarbeiter german contract), Roland Gilges (Geschäftsführer german contract) (v.l.n.r.)

raum übernehmen Contractor und Fachhandwerkspartner sämtliche anfallende Wartungen und Reparaturen. Kundenseitig werden diese Leistungen mit einer monatlichen Service-Pauschale abgegolten. „Nach Ablauf der Vertragslaufzeit kann dann, je nach Zustand der vorhandenen Anlage und dem Bedarf, die Tech-

nik vom Kunden übernommen werden oder mit einem neuen Vertrag die bestehende Anlage durch modernste Technik ersetzt werden.. Für den Kunden bedeutet das: „Wahrung der Liquidität und 15 Jahre Betriebssicherheit bei gleichzeitiger Energieeinsparung und Schonung der Umwelt“, erklärt Gilges.


Baugenossenschaft Dormagen eG errichtet modernes Verwaltungsgebäude und neues Wohnquartier.

»Campus Weilerstraße« in Dormagen Nach einer 25-monatigen Bauzeit wurde im Hochsommer das neue Verwaltungsgebäude der Baugenossenschaft Dormagen und eine Wohnanlage mit 39 Einheiten auf der Weilerstraße in DormagenHorrem fertig gestellt und mit einem Einweihungsfest für Anwohner, Mitarbeiter, Projektpartner, Vertreter des VdW Rheinland Westfalen sowie der Stadt Dormagen gefeiert. Auf 2.633 qm Wohnfläche entstand ein innovatives, zukunftsorientiertes Bürogebäude im Bauhausstil, sowie eine hochwertige Anlage mit barrierefreien Wohnungen, nach Plänen des renommierten Grevenbroicher Architekturbüros Schmale Architekten. Zuerst wurde das neue Verwaltungsgebäude errichtet, während der alltägliche Bürobetrieb im alten Verwaltungsgebäude, untergebracht in einem ehemaligen Herrenhof, dem „Horremer Hof“, auf dem gleichen Gelände in gewohnter Weise weiterlaufen musste. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 15 Millionen Euro. Erst nach dem Umzug aller Mitarbeiter in das neue Verwaltungsgebäude am 1. Dezember 2014, konnte der alte „Horremer Hof“, der schon lange nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Wirtschaftsbetriebes entsprach, abgerissen 74 T O P

werden. Danach erfolgte der Bau der 39 Komfortwohnungen. Ganz begeistert äußern sich die beiden Vorstandsmitglieder Martin Klemmer und Axel TomahoghSeeth, über ihre neue Verwaltung, bei der viele Anregungen ihrer Mitarbeiter eingeflossen sind. Denn ein Leitspruch der beiden lautet: „Wir sind nur so gut, wie unsere Mitarbeiter“: Deswegen wurden diese schon sehr früh in die Planung mit

einbezogen. Dazu beschritt man auch außergewöhnliche Wege: Alle Mitarbeiter des Unternehmens, außer den beiden Vorständen, gingen für zwei Tage in Klausur in die Verwaltung des innovativen Möbelherstellers „Vitra“ in Basel, gemeinsam mit einem Personalcoach, der die Gespräche leitete. Dabei sollte sich jeder über die betrieblichen Funktionsabläufe im eigenen Unternehmen Gedanken machen, und in einem zweitätigen Workshop kamen wirklich überraschende und tolle Ergebnisse zustande, die in die Planung des neuen Verwaltungsgebäudes einflossen. Grundlage für die Planung, nach Vorgabe der Mitarbeiter, war eine „Open SpaceStruktur“. Mit dem heutigen Erfolg: Dass sich alle Mitarbeiter hier sehr wohl fühlen. Aber auch die Mitglieder, die hierher zu Beratungsgesprächen kommen, sind ganz angetan von dem neuen, hellen und transparenten Gebäude. Denn Transparenz ist eine der wichtigen Grundlagen der neuen Verwaltung, sowohl nach innen wie nach außen. Auch in der Möbelauswahl setzt sich der Gedanke der nachhaltigen Planung seitens der Baugenossenschaft Dormagen fort. Sämtliche Büros sind einheitlich mit funktionalen, attraktiven und qualitativ hochwertigen Möbeln ausgestattet. Zum Wohlfühlgedanken gehört außerdem das neue Bistro, in der eine Köchin jeden Tag gesund und frisch kocht und alle Mitarbeiter damit glücklich macht. Hier trifft sich das Team gemeinsam in der Mittagspause, und in lockerer Atmos-

Fotos: Michael Reuter und Baugenossenschaft Dormagen

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Das Ziel der Baugenossenschaft Dormagen ist es, in den nächsten Jahren 200 jungen Menschen im Studium oder in der Ausbildung bezahlbaren Wohnraum zu bieten. Denn auch dieser Stadtteil wird sich verändern und es ist ein Teil der Vision der Baugenossenschaft, die die Infrastruktur auch für junge Familien in Horrem als ganz hervorragend bezeichnet.

phäre werden auf schnellem Weg schon mal kleine Probleme gelöst. Martin Klemmer: „Wir sind unserem Standort Horrem treu geblieben. Hier verfügen wir über die größten Wohnungsbestände, und bleiben damit unseren Mitgliedern nahe.“ Wichtig für den Vorstand war auch, dass man nur mit Firmen aus der Region zusammen gearbeitet hat, und diese haben durchweg hochwertige Qualität geboten. Axel Tomahogh-Seeth: „Die Wirtschaftsförderung dieser Region ist auch einer unserer Ansätze, denn so sorgen wir dafür, dass die Arbeitsplätze gesichert

werden. Wir verstehen uns als eine Stütze der Dormagener Gesellschaft und nehmen unsere Verantwortung ernst.“ Zum Angebot der Baugenossenschaft Dormagen gehört auch das „Projekt zur Gewinnung junger Zielgruppen“, denn die ideale Lage von Dormagen-Horrem zwischen Düsseldorf und Köln mit den dort ansässigen Universitäten und den verkehrsgünstigen Anbindungen bietet sich als Wohnort für Studenten aber auch für Auszubildende, bedingt durch die umliegende Industrie wie z.B. die Bayer Werke und die Aluminium Norf GmbH, hervorragend an.

Axel Tomahogh-Seeth (Kaufmännischer Vorstand) ist gebürtiger Hamburger und wollte nach 50 Jahren in seiner Heimatstadt einmal in die „große weite Welt“, und kam so nach Dormagen. Er fühlt sich hier sehr wohl, mitten zwischen Düsseldorf und Köln gelegen, kann er sich je nach Belieben für eine der beiden Metropolen entscheiden. Martin Klemmer (Technischer Vorstand) kommt aus einer klassischen Kölner Architektenfamilie und arbeitete 10 Jahre gemeinsam mit seinem Vater (45 Jahre selbständiger Architekt) zusammen. Er kam über ein großes Kölner Wohnungsunternehmen nach Dormagen. Beide haben gemeinsam vor fünf Jahren bei der Baugenossenschaft Dormagen angefangen, im ersten Jahr begleitet durch den Vorgänger (Hans Schäfers) In dieser Zeit hat sich viel verändert. Die Baugenossenschaft Dormagen ist moderner geworden, was sich auch im neuen Logo zeigt, welches die Besucher des Verwaltungsgebäudes in einem freundlichen Grün gleich im Foyer empfängt. Dazu gehört auch ein neuer Internetauftritt und nicht zuletzt natürlich der „Campus Weilerstraße“.

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Fotos: HAGA/D. Parzinger Naturkalk

Wachstum wird nämlich stark vom pHWert der Oberflächen beeinflusst. Haga Naturkalkprodukte haben pH-Werte von 11, 12 und mehr und sind damit auf natürliche Weise gegen Schimmel resistent.

Wiederentdeckt: reinste, Schweizer Naturkalkfarben Kalkfarben und –putze gehören zu den erfolgreichsten Baustoffen aller Zeiten und sind heute für Wand- und Fassadengestaltung beliebter denn je. Es gibt ein umfangreiches Angebot. Doch Kalkputz ist nicht gleich Kalkputz und Kalkfarbe ist nicht gleich Kalkfarbe. Es werden in Zeiten wie diesen Kalkputze verkauft, mit einem verschwindend geringen Kalkanteil. Es werden künstliche, organische Zuschlagstoffe verwendet, die die Verarbeitung vereinfachen sollen, aber – wie im Lebensmittelbereich – die Produkte zum Nachteil der Verbraucher und deren Gesundheit verfälschen. Da fällt ein kleiner Schweizer Hersteller auf, der seine Inhaltsstoffe voll deklariert und reinen Naturkalk nach alten Traditionen und Rezepturen verarbeitet. Der ökologische Naturfarbenhersteller Haga produziert bereits seit 1953 in konsequent biologischer Qualität. Verwendet wird ausschließlich Kalkstein aus den Schweizer Alpen von unvergleichlichem Reinheitsgrad (98% Calziumcarbonat). Die natürliche Reinheit dieser Kalkputze und -farben wurde vom Fraunhofer Institut überprüft und bestätigt. Der strahlende Helligkeitsgrad dieses Schweizer Naturkalkes ist unerreicht, ebenso wie die Wirkung gegen Schimmel und feuchte Wände sowie die wohltuende, wohngesunde Wirkung auf das Raumklima. Kaum ein anderer Wandbaustoff bietet eine derartige Vielfalt an außerordentlichen Gestaltungsmöglichkeiten, vom einfachen Wandanstrich bis zu hochwertigen Stuccotechniken. Wertbeständige Fassaden Algen, Pilze und Schmutz finden sich 76 T O P

nach wenigen Jahren auf allen konventionell gestalteten Fassaden. Nicht so bei Naturkalkputz: Aufgrund der hohen Diffusionsoffenheit und der herausragenden Feuchtigkeitsregulation kann Naturkalkputz sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen und diese später durch Verdunstung wieder abgeben. So wird Algen und Pilzen die Wachstumsgrundlage entzogen. Zudem ist Naturkalkputz antistatisch und zieht Schmutzpartikel erst gar nicht an. Naturkalkfassaden zeichnen sich sogar durch einen gewissen Selbstreinigungseffekt aus. Winzige Calciumcarbonat-Kristalle bilden im Lauf der Zeit eine Art Nano-Oberflächenstruktur. Kleine Beschädigungen und Haarrisse werden sogar überlagert und verschlossen. Mit Natur gegen Schimmel Die gesündeste und wirkungsvollste Art, Schimmel und Bakterien in Wohn- und Arbeitsräumen zu bekämpfen ist, die Selbstheilungskräfte der Natur zu nutzen. Naturkalk entzieht Schimmelpilzen den benötigten Nährboden. Das Schimmel-

Ähnliches gilt für Bakterien. Darüber hinaus reguliert der dampfdiffusionsoffene Kalkputz durch sein feines Kapillarsystem auf sehr effektive Weise die Luftfeuchtigkeit im Raum. Frische Luft und angenehmes Raumklima sind die Folge. Mit Natur gegen feuchte Wände Der häufigste und ärgerlichste Bauschaden im Alt- und Neubau entsteht durch Feuchtigkeit in den Wänden. Viele gängige Sanierputze und Hightech-Lösungen verstärken langfristig das Problem. Naturkalkputze von Haga bieten dazu eine erstaunlich nachhaltige und konsequent biologische Lösung. Der Spezialputz Biotherm wirkt innen als natürliche Wärmedämmung und effektives Entfeuchtungssystem. Die aufsteigende Feuchte dringt in die Wand ein, Salz kristallisiert aus und wird durch Biotherm abtransportiert. Die Restfeuchte wird vom Naturkalkputz einfach aufgesaugt und verdunstet je nach Feuchtigkeit in der Raumluft. Traumhaft schöne Wände Naturkalkfarben und –putze ermöglichen praktisch jede Form der Wandgestaltung vom einfachen Anstrich über VintageTechniken bis zum hochwertigen Stuccospachtel. Mit ihren sinnlich-haptischen Oberflächen und dem sanften Farbenspiel schafft Naturkalk eine unvergleichliche Atmosphäre. Ob puristisch kühl, erdig warm oder himmlisch leicht. Weitere Informationen gibt es unter: www.haganatur.de


Foto: „emoton-biobau.de“

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Reiner Ton, auch Heilerde genannt, wird bekanntlich seit Jahrtausenden als Heilmittel sowie zur Schönheitspflege hochgeschätzt. Reiner Ton hat aber auch eine einzigartig positive Wirkung auf das Raumklima; sowohl was die optimale Regulierung der Luftfeuchtigkeit betrifft als auch die Schadstoffaufnahme. Der innovative Tonputzhersteller Emoton hat das erkannt und entwickelt Putze und Spachtel (Wandfarbe) aus reinen Tonen. Reine, natürliche Tonputze besitzen von allen Baustoffen die am stärksten ausgeprägte Fähigkeit, ein Zuviel an Luftfeuchtigkeit aufzunehmen, zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben, wenn die Raumluft zu trocken wird. Tone verhindern zudem eine elektrostatische Aufladung der Wandflächen, wodurch die Staubbildung im Raum deutlich verringert wird. Nicht nur von Menschen mit Allergie-Neigung wird das als besonders angenehm empfunden. Ton kann viel Wärme speichern: Die Wandoberflächen sind in der Heizperiode angenehm warm. Im Sommer hingegen entsteht durch die Verdunstung von Restfeuchte eine angenehme, leicht kühlende Wirkung.

Wandfarbe, die man essen kann Heilerde für die konsequent wohngesunde Wandgestaltung

Je höher der Tonanteil, desto besser für das Raumklima. Der Emoton Tonputz wird in zwei dünnen Schichten mit insgesamt etwa 1cm Stärke verarbeitet (bei Ziegel etwas höher), was Arbeitsaufwand und Materialeinsatz gegenüber einem herkömmlichen Lehmputz deutlich

reduziert. Der hochleistungsfähige, natürliche Tonputz trocknet innerhalb weniger Tage. Die komplette Verarbeitung kann innerhalb einer Woche gut geleistet werden, auch von einem Maler und Putzer ohne Lehmbau-Erfahrung. www.emoton-biobau.de


GESUNDHEIT + SCHÖNHEIT

Abnehmen, zunehmen, abnehmen, zunehmen, abnehmen…

- und dann hängt doch alles!

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Falsche Ernährungsgewohnheiten, familiäre Belastung, mangelnde körperliche Bewegung führen nicht selten schon in der Jugend zu erheblichen Gewichtsproblemen. Gleichmäßige Proportionen gelten als Voraussetzung für bewundernde Blicke und Anerkennung. Somit wird Gewichtsabnahme zum Dauerthema. Irgendwann ist der Zeitpunkt doch gekommen: man fühlt sich wirklich nicht mehr wohl, es kommt die erste Diät. Kaum abgenommen, steigt das Gewicht auf der Waage schon wieder an! Also nächste Diät, wieder abgenommen, wieder zugenommen! Der berühmte Jo-Jo-Effekt lässt grüßen. Nur professionelle Hilfe, Disziplin, Sport, vor allem aber Nahrungsumstellung ermöglichen im Endeffekt einen anhaltenden Gewichtsverlust. Der Blick in den Spiegel führt aber nicht selten zu einer erheblichen Frustration: Falten hier, Falten da, Hautüberschuss am Bauch, „hängende“ Oberarme, es sieht aus wie ein Pelikan, wofür also die ganze Qual? Soll das alles gewesen sein? Bei massiver Gewichtsverminderung bilden sich Hautfettschürzen, das „Fell“ ist einfach zu groß geworden. Weder Sport noch weitere Gewichtsverminderung helfen weiter. Dann verbleibt nur noch der Gang zum Plastischen Chirurgen. TOP-Magazin macht dieses schwierige Thema zu einem seiner Hauptthemen und fragte einen kompetenten Arzt. TOP-Magazin: Vorab eine Frage: werden Straffungsoperationen mit großen Narben heute noch gebraucht? Es soll doch alles über Minischnitte gehen, oder?

Schlagwort und bedeutet: eine ausgeglichene Ernährung, Bewegung mit körperlicher Fitness, Körperbewusstsein mit Selbstdisziplin, und eventuell korrigierende Operationen.

Dr. Gensior: Eine Straffungsoperation nur über Minischnitte ist nicht möglich, allerdings wird heute durch die Kombination von verschiedenen Operationsverfahren erreicht, die Schnitte kleiner zu halten und somit weniger sichtbar. Ganz ohne Narben geht es leider nicht.

TOP-Magazin: Also doch Diät?

TOP-Magazin: Der Weg zur Traumfigur führt also nur über den Plastischen Chirurgen? Dr. Gensior: Keinesfalls. Der Gang zum Plastischen Chirurgen sollte erst der letzte Schritt sein. Bodyconturing, auf Deutsch Körperformung, ist heute das 78 T O P

Dr. Gensior: Eher nein, man kann nicht sein ganzes Leben nach einer Diät ausrichten. Wir wollen auch ohne Reue genießen. Bei vielen Patienten, die mit Figur- und Gewichtsproblemen zu mir kommen, stelle ich immer wieder fest, dass eine völlige Unkenntnis zur Ernährung besteht. Früher musste zur Deckung des Kalorienbedarfs sehr fett gekocht werden. Dies ist nur ein Beispiel für die Notwendigkeit, die Lebensgewohnheiten zu ändern. Kommt Bewegungsarmut dazu, ist das Übergewicht vorprogrammiert. Kalorienreduzierte

Nahrungsmittel sind keine Alternative, da nicht selten nur mit Austauschstoffen gearbeitet wird. Daher schicke ich übergewichtige Patienten, wie auch solche nur mit Formproblemen häufig zum Ernährungsberater. Hilfreich kann auch sein, einfach konsequent für 2 Wochen alles aufzuschreiben, was man isst und trinkt, aber wirklich alles. Damit wird einem erst einmal bewusst, was so „nebenbei“ alles an Kalorien zusammenkommt. Parallel dazu ist jedoch eine Steigerung des Kalorienbedarfs erforderlich, und das geht eben nur über mehr Bewegung. Am besten über eine Ausdauersportart wie Laufen, langes Walken oder Fahrradfahren, Krafttraining im Fitnessstudio ist dabei nur wenig hilfreich. TOP-Magazin: Wenn ich mein Gewicht vermindert habe, aber meine Körperform durch Hautüberschuss und Fett-


GESUNDHEIT + SCHÖNHEIT

gewandt, eine schwerwiegende Infektion habe ich noch bei keinem meiner Patienten beobachtet.

Dr. Gensior: Bevor überhaupt eine Entscheidung getroffen werden kann, ob eine OP oder welches OP-Verfahren Sinn macht, ist eine sorgfältige Analyse der Körperproportionen jedes Patienten notwendig. Wie viel ist noch an überschüssigem Fett vorhanden, wie ausgeprägt ist der Hautüberschuss, wie ist die eigentliche Hautstruktur, finden sich Einrisse in der Haut selber – so genannte Striae, besser als Schwangerschaftsstreifen bekannt-, ist die eigentliche Haut noch gut beschaffen und der Hautüberschuss nicht zu massiv, reicht häufig eine Fettabsaugung aus. Es geht dann nicht mehr darum, noch viel Fettgewebe zu entfernen. Als Folge der Operation kommt es zu einer innerlichen Narbenbildung mit einer Schrumpfung des verbliebenen Gewebes, auch die Haut schrumpft mit. Dieser Effekt kann zwischen 20 und 30 Prozent liegen. Speziell an Armen und Beinen bevorzugen wir dieses OP-Verfahren, da Straffungsoperationen doch sehr sichtbare Narbenbildungen hinterlassen. Vor zu hohen Erwartungen muss jedoch gewarnt werden. Dann verbleibt nur noch die Möglichkeit, Haut mitsamt Unterhautfettgewebe wegzuschneiden. Die Kombination von Absaugung und Straffung ermöglicht es häufig, die Narben kürzer und weniger auffällig zu gestalten. Die Körperproportionen können so wiederhergestellt werden. Die Narben werden dabei nach Möglichkeit in Zonen gelegt, die nur wenig sichtbar sind. Verbleiben nach einer Straffungs- Operation lange Narben, haben die meisten Patienten damit keine Probleme, wenn nach einer solchen OP die Figur dafür wieder stimmt.

TOP-Magazin: Sie haben auch von Straffungsoperationen gesprochen. Wie läuft eine solche Operation ab?

TOP-Magazin: Ist die Absaugung eigentlich eine riskante OP? Dr. Gensior: Eher nein. Bei korrekter Durchführung sind keine gravierenden Risiken mit einer solchen OP verbunden. Umschriebene Blutergussbildungen, gelegentliche Gewebewassereinlagerungen sind nur vorübergehend, eine Wundinfektion ist sehr selten. Dieses Verfahren wird von mir schon seit Jahren an-

Dr. Gensior: Wenn wir von Straffungsoperationen sprechen, müssen wir zwischen den unterschiedlichen Körperregionen unterscheiden. Eine Oberarmstraffung lässt sich noch gut ambulant bzw. tageschirurgisch durchführen. Bei einer Oberschenkelstraffung, geschweige denn bei einer Straffung der Bauchdecke, sollte der Eingriff unter stationären Bedingungen erfolgen. Eine Straffungsoperation bedeutet große Wundflächen, da das überschüssige Haut- und Unterhautfettgewebe entfernt wird. Nach der Entfernung des überschießenden Gewebes werden die Wundränder miteinander vernäht. Eine gewisse Überkorrektur ist, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, erforderlich woraus eine nicht unerhebliche Spannung auf die Wundränder resultiert wie auch Wundheilungsstörungen durchaus zu beobachten sind. Aufgrund der großen Wundflächen ist auch eine Nachblutung eher möglich, so dass im Verhältnis zu einer Absaugung ein deutlich höheres Risiko besteht. Der Vorteil einer Straffungsoperation ist jedoch, dass das Ergebnis exakter planbar als auch schneller sichtbar ist. Diese Operationen werden normalerweise in Vollnarkose durchgeführt. Eine Sonderstellung betrifft jedoch die Brust. Als Folge einer großen Gewichtsabnahme sind bei Frauen häufig nicht mehr gefüllte Brüste zu erkennen. Hier führt eine alleinige Bruststraffungsoperation selten zu einem ästhetisch befriedigenden Ergebnis. In gleicher Sitzung ist es daher sinnvoll, eine maßvolle Vergrößerung durch Einlage eines Siliconimplantats durchzuführen. Bei sehr großer Gewichtsabnahme – und ich spreche dann von 60 – 80 KG - reichen auch diese Einzelschritte nicht aus. Es muss vielmehr ein so genanntes bodylift durchgeführt werden. Dabei wird ringförmig in Höhe der Nabelregion ein etwa 15 bis 20 cm breiter Streifen von Haut und Fettgewebe entfernt. Das ist aber eine Operation, die eher selten durchgeführt werden muss, gleichzeitig

Dr. Matthias Gensior, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Korschenbroich

auch mit einem erheblichen Risiko belastet. TOP-Magazin: Wie lange hält das Ergebnis? Könnte eine solche OP wiederholt werden? Dr. Gensior: Eigentlich für den Rest des Lebens. Die aufgeführten Operationen stellen keinen Ersatz für eine disziplinierte Lebens- und Ernährungsweise oder Gewichtsverminderung dar, sondern sollten erst nach erfolgreicher Umstellung der Lebensgewohnheiten erfolgen. Auch wenn das Risiko einer Absaugung relativ gering ist, es bleibt eine Operation mit einem Restrisiko. Solche Operationen können zwar wiederholt werden, allerdings mit deutlich gesteigertem Risiko. Eine Wiederholungsoperation ist daher wenigen Fällen vorbehalten. TOP-Magazin: Herr Dr. Gensior, wir bedanken uns bei Ihnen für dieses informative Gespräch.

www .gensior .de www.gensior .gensior.de

(Weiter os siehe Impr essum) eiteree Inf Infos Impressum) T O P 79

Ästhetische Chirurgie

depots noch weit von meiner Traumfigur entfernt ist, können Sie dann weiterhelfen?


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GESUNDHEIT

orthoneuss - Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie

Christian A. Karst und Dr. Andreas Koch

M

it ihrer Praxis decken Dr. Andreas Koch und Christian A. Karst die konservative Behandlung aller Knochenund Gelenkerkrankungen sowie Muskelund Sehnenverletzungen ab. Mit modernsten Verfahren suchen die Fachärzte nach der richtigen Diagnose und bieten ihren Patienten die bestmögliche Therapie an. Falls konservative Behandlungsmethoden nicht ausreichen, sind auch operative Leistungen möglich: beide sind Kooperationsärzte in einer orthopädischen Fachklinik, mit den Schwerpunkten Hüft- und Kniegelenkendoprothetik sowie Vorfußchirurgie. Die Einlagenversorgung wird in der Praxis auf einem hohen Niveau durchgeführt, z.B. in der sog. Fußsprechstunde, jeden Dienstag von 15.00-17.00 Uhr, in Anwesenheit eines Orthopädietechnikers. Zum Thema „alles rund um den Fuß“ gehört die digitale Fußdruckmessung und eine Ganganalyse. Vor allem bei der Behandlung von Kinderfüßen hat sich „orthoneuss“ einen guten Namen gemacht, so dass auch andere Kollegen 80 T O P

schwierige Fälle überweisen. Die Knochendichtemessung ist ein weiterer Schwerpunkt der Praxis. Denn Osteoporose ist zwar eine zunehmende Erkrankung, wird aber trotzdem häufig nicht diagnostiziert und bleibt vielfach unentdeckt, bis sich ein Bruch, z.B. der Wirbelsäule oder des Hüftknochens, einstellt. Im frühen Stadium kann man mit Medikamenten und speziellen Nahrungsergänzungsmitteln, wie Calcium und Vitamin D, behandeln. „Wir versuchen in unserer Praxis auch alternativ zu denken. Stichwort: Regulationsmedizin“, so Dr. Andreas Koch. Darunter versteht man ein Zusammenwirken von verschieden Disziplinen, z.B. Akupunktur und Naturheilverfahren. „Wir verwenden gerne in unseren Spritzen naturheilkundliche Produkte, die gut gegen Entzündungen wirken. Man muss nicht immer mit hochdosiertem Kortison behandeln“. Ein weiterer Schwerpunkt im „orthoneuss“ ist die fokussierte Stoßwellentherapie. Besonders gut geeignet bei Patien-

ten mit chronischen Beschwerden, wie Tennisarm, Kalkschulter oder Fersensporn. „Unser Stoßwellengerät hat die höchstmögliche Therapieintensität und ist auf den genannten Gebieten die etablierte Methode“. Die Behandlung der Patienten kann ohne Spritzen, Operationen, quasi ohne Risiken erfolgen. Um berufstätigen Patienten einen stressfreien Arztbesuch zu ermöglichen, wurde die „Business-Sprechstunde“ donnerstags von 17.00-20.00 Uhr mit Terminen nach Vereinbarung eingeführt.

Friedrichstr. 24, 41460 Neuss Tel. 02131/157530, www.orthoneuss.de

Foto: toby why-photographie

Vor einem Jahr haben die beiden Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. Andreas Koch und Christian A. Karst, ihre Praxis „orthoneuss“ auf der Friedrichstraße eröffnet. Schon nach kurzer Zeit hat sich ihr neues Konzept unter den Patienten herumgesprochen. Von ihrem ehemaligen Chef haben sie gelernt, dass hinter jedem Patienten immer ein Mensch steht. „Dieser Satz wird für immer unser tägliches ärztliches Handeln prägen. Wir möchten, dass der Patient zufrieden ist, und wir werden für ihn immer ausreichend Zeit haben“, so Christian A. Karst.



GESUNDHEIT

Lukaskrankenhaus:

Der richtige Patient am richtigen Ort vom richtigen Team operiert: Darauf muss sich verlassen können, wer sich im Lukaskrankenhaus behandeln lässt. 100.000 Männer, Frauen und Kinder kommen pro Jahr zu einer stationären oder ambulanten Behandlung in das Haus an der Preußenstraße. Rund um die Uhr behandeln und versorgen mehr als 1400 Mitarbeiter die Menschen, die hier medizinische Hilfe suchen und finden. Dass das hervorragend gelingt, belegt nicht zuletzt die jährliche Listung im Focus-Ranking der 100 besten Kliniken Deutschlands. Um die Sicherheit dieser großen Zahl von Patienten zu gewährleisten, unternimmt das Haus vielfältige Anstrengungen und hat ein ganzes Netz von Maßnahmen geknüpft. Komplexe und arbeitsteilige Abläufe bestimmen den Klinikalltag. Kommt es doch einmal zu einem Fehler in sicherheitsrelevanten Bereichen, so meist wegen unzureichender Kommunikation. Deshalb halten jeden Tag alle Fachbereiche Teambesprechungen ab, um Informationen über die Patienten auszutauschen und zu überprüfen. Für den stationären Patienten beginnt das Sicherheitsnetz bei der Aufnahme. Jeder erhält ein Patientenarmband mit seinen persönlichen Daten. Und trotzdem wird der Patient im Laufe der Behandlung immer wieder nach Namen, Vornamen und Geburtsdatum gefragt, um eine Verwechslung auszuschließen. Auf

Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation werden im OP und bei größeren Eingriffen schon seit Jahren Checklisten für die Patientensicherheit eingesetzt. In einem standardisierten Verfahren ist streng geregelt, wer wen was wann fragt, abklärt oder bestätigt. Auch unmittelbar vor der Operation stimmen die direkt Beteiligten beim sogenannten Team Time-Out noch einmal alle relevanten Daten ab. Aufwendig ist das gesamte Verfahren, es mag auch so manches Mal für die Patienten ebenso wie für die Ärzte und Schwestern lästig sein – und doch sind diese wiederholten Abfragen unabdingbar zur Vermeidung von

Fehlern und zur weiteren Steigerung der Patientensicherheit. Dieser Bereich ist nur ein Komplex im breit gefächerten Risikomanagement, das immer stärker im Krankenhausalltag verankert wird. Dr. Andreas Kremer, der im Medizinischen Management für die Sicherheit verantwortlich ist, verweist auf das Krankenhaus-Berichtsnetz CIRS, das auch das Lukas nutzt: Hier werden, auch anonym, Beinahe-Zwischenfälle gemeldet und ausgewertet. So lassen sich Gegenmaßnahmen treffen, um mögliche künftige Zwischenfälle zu vermeiden. „Die Patienten sind bei uns so sicher wie nie. Und doch sagen wir: Unseren Standard werden wir noch weiter steigern“, so Dr. Andreas Kremer.

Lukaskrankenhaus:

Erfolgreich auch bei schwersten Gallenblasen-Operationen Bei 301 Patienten haben Prof. Dr. Peter Goretzki, Chefarzt der Chirurgischen Klinik I am Lukaskrankenhaus, und sein Team im vergangenen Jahr die Gallenblase entfernt. Oft waren es ältere Männer und Frauen, nicht wenige mit einer schweren Entzündung, dazu noch an anderen Krankheiten leidend. Etliche Patienten galten als Notfälle. Das Ergebnis: 301 Gallenblasenoperationen, keine einzige mit einer schwerwiegenden Komplikation. Das hat im Juli die Qualitätssicherungsstelle des Landes bestätigt. Die Landesstelle erfasst über ein QS-Modul zahlreiche Parameter von der Diagnostik über Begleiterkrankungen bis zu Komplikationen während und nach der Operation. So wird nicht nur das Ergebnis des Eingriffs festgestellt, sondern anhand der Begleitumstände, etwa bei besonders vielen besonders schweren Eingriffen, auch die Leistung der behandelnden Ärzte differenziert dargestellt. Die Zahl der Gallenblasenentfernungen 82 T O P

nimmt auch im Lukaskrankenhaus zu. Oft gehen schwere Entzündungen voraus. Der Eingriff wird, wenn eben möglich, minimal-invasiv vollzogen: Über einen kleinen Schnitt am Bauchnabel wird eine Mini-Kamera in den Bauchraum eingeführt, über weitere kleine Schnitte folgen die Operationsinstrumente. Der eigentliche große Bauchschnitt entfällt im Normalfall, das entlastet gerade ältere Menschen und Patienten mit Be-

gleiterkrankungen. Nur in besonders schwerwiegenden Fällen kann das offene Vorgehen notwendig sein, um einen Menschen aus lebensbedrohlicher Situation zu retten. Ohne Gallenblase fehlt dem Menschen übrigens nichts, sagt Oberarzt Dr. Nicholas Bohnert: Die sei noch ein Relikt aus der Zeit der Jäger und Sammler, als die Menschen einen „Vorrat“ an Gallenflüssigkeit benötigten.

Fotos: Lukaskrankenhaus

Stetige Steigerung der Patientensicherheit


GESUNDHEIT

Innovationsmotor »Vernetzung« Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe lobt Pionierarbeit der St. Augustinus-Kliniken Foto: St.Augustinus-Kliniken

Im Rahmen seiner Sommerreise 2015 besuchte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe Mitte August die St. Augustinus-Klinken in Neuss. Sein Ziel: sich abseits von Sitzungssälen über interessante und bundesweit zukunftsweisende Projekte der Gesundheitsversorgung, Prävention und Pflege zu informieren. Gleich von zwei richtungsweisenden, spannenden Modellprojekten konnte sich der Minister in Neuss selbst überzeugen: Mit dem neuen St. Augustinus Memory-Zentrum schaffen die St. Augustinus-Kliniken eine einmalige Rundumversorgung und zugleich eine zentrale Anlaufstelle für Demenz unter einem Dach. Neu ist auch das Konzept für ein erstes „Medizinisches Behandlungszentrum für erwachsene Menschen mit Behinderung“ – kurz MZEB – um die medizinische Versorgung von Menschen mit intensiven oder Mehrfachbehinderungen zu verbessern. Wichtige Projekte, mit denen die St. Augustinus-Kliniken als breit aufgestellter Gesundheits- und Sozialversorger gleich zwei ihrer besonderen Stärken unter Beweis stellen: am Puls der Zeit bisherige Sektorengrenzen zu überwinden

und damit eine individuelle, ganzheitliche Versorgung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu ermöglichen. Auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe lobte das außerordentliche Engagement: „Es ist unheimlich schön zu sehen, wie Pioniere so etwas schaffen!“

Dr. Martin Köhne, Dr. Andreas Kuckert-Wöstheinrich und Christa Bruns, Führungsteam St. Augustinus Memory-Zentrum, zusammen mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Geschäftsführer der St. Augustinus-Kliniken Paul Neuhäuser.


GESUNDHEIT

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Probleme rund um die Wirbelsäule Neusser Ärzte-Kongress UpDate Orthopädie & Unfallchirurgie - Medizin Up to Date seit mehr als 17 Jahren Bereits zum 17. Mal findet vom 27. bis 28. November 2015 der jährliche UpDate-Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie im Rheinischen Landestheater Neuss statt. Jedes Jahr folgen rund 500 Fachärzte aus ganz Deutschland der Einladung von Prof. Dr. med. Jörg Jerosch (Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss), Dr. med. Emanuel Ingenhoven (OPN® - Orthopädische Praxisklinik Neuss) und Dr. med. Jochem Schunck (Eduardus-Krankenhaus Köln), um an zwei Kongresstagen den aktuellen Wissensstand zum ausgewählten Thema ausgiebig zu beleuchten. Thema 2015 ist die Wirbelsäule. Die Möglichkeiten moderner diagnostischer Verfahren an der Wirbelsäule sowie aktuelle neue Ansätze der konservativen und operativen Behandlung werden dargestellt und gemeinsam diskutiert. Der breite Bogen spannt sich von der modernen Diagnostik, über neue und bewährte Methoden der Schmerztherapie, Möglichkeiten der minimal-invasiven Verfahren, Behandlung von Unfallfolgen, Therapien bei Osteoporose, Möglichkeiten bei Bandscheibenvorfällen und Verformungen der Wirbelsäule, Behandlungsmöglichkeiten bei Verschleißerscheinungen, Probleme der kindlichen Wirbelsäule bis hin zur Tumor- und Entzündungstherapie. Wissenschaftliche Kongressleitung:

Internet-Adressen: www.johanna-etienne-krankenhaus.de www.opn-neuss.de www.eduardus.de

Prof. Dr. med. Jörg Jerosch (JohannaEtienne-Krankenhaus Neuss)

Dr. med. Emanuel Ingenhoven (OPN® Orthopädische Praxisklinik Neuss)

Dr. med. Jochem Schunck (EduardusKrankenhaus Köln)

www.prosympos.de


TERMINE

ALLES THEATER

HIER SPIELT DIE MUSIK

Rheinisches Landestheater Schauspielhaus Oberstraße 95, 41460 Neuss Tel. 02131/269933 – www.rlt-neuss.de

Börsencafe Krefelder Straße 68, 41460 Neuss Tel 02131/1513797 www.boersencafe-neuss.de

Premieren jeweils 20 Uhr 25.9. „Der Prozeß“ von Franz Kafka 25.10. „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner 7.11. „Geliebte Aphrodite“ von Woody Allen

Beginn jeweils ab 20.00 Uhr 25.9. Dream’s Devine - Pop Songs mit drei Sängerinnen und Klavierbegleitung 9.10. Fragile Matt - irische und schottische Tunes

„Kabarett 20.30 Uhr“ 1.10. „DIE WUNDERBARE WELT DER AMNESIE“ Nessi Tausendschön 25.11. „DER KALTWÜTIGE HERR SCHÜTTLÖFFEL“ Thomas Freitag

16.10. Basement Band - Rock der 1960er und 1970er Jahre 23.10. Just4Fun - Rock’n’Roll, Blues, Rhythm’n’ Blues 30.10. The Missing Links - Beat- und StarClub Sound der 1960er und 1970er Jahre 6.11. JazzPack Cologne - Mainstream Jazz und Swing sowie Latin und Soul

Vernissage 14.11., 18 - 22 Uhr Carmen Jabaloyes (Die Künstlerin reist aus Spanien an)

Festival der Sterne 12.11., 20 Uhr STEPHAN SULKE. „ICH HAB DICH BLOSS GELIEBT“

13.11. Christian Christl und Scarlett Andrews Vaudeville Blues meets Boogie Woogie

27.11. Christian Bleiming - Piano-Blues & Boogie-Woogie 4.12. Result 5 - Rockige Coverstücke von Queen, Status Quo, Pink Floyd

KUNST-VOLL bis 27.9. Zeichnungen von Lotte Sturm im Kreismuseum Zons.

Galerie Fries Düsselstraße 21, 41564 Kaarst Tel. 02131/368521, Mobil 0172/8721272 www.galerie-fries.de bis 23.10. neue Bilder von Iván Montaña

Niederrhein Musikfestival

DOMINIQUE HORWITZ: „ERLKÖNIGS VERWANDLUNG“ Dominique Horwitz ist ein begnadeter Schauspieler, hat als Chansonnier von sich reden gemacht, begeisterte als Puck beim diesjährigen Shakespeare Festival und zeigt sich am 1. Oktober im Zeughaus von einer neuen Seite: In „Erlkönigs Ver wandlung“ offenbart Horwitz als präziser und einfühlsamer Wortkünstler seine ganz eigene Sicht auf das Klassische Lied. Die großen Kompositionen von Schubert, Schumann und Brahms stehen auf dem Programm, die in vielfältigen Wandlungen Aspekte offenbaren, die bis zum Jazz reichen. Es wird ein ungewöhnlicher, einmaliger Premierenabend anläßlich des 40-jährigen Jubiläums des Rhein-Kreises Neuss. Mit den Mitteln des Schauspielers, Sprechers und Chansonniers erschließt Dominique Horwitz gemeinsam mit der Flötistin und künstlerischen Leiterin des Niederrhein Musikfestivals Anette Maiburg, dem Amaryllis Quartett, Wlodzimierz Gula am Kontrabaß und dem Arrangeur und Pianisten Stefan Malzew die klassische

Foto: Ralf Brinkhoff

20.11. Satin Blue - Songwriter Folk mit Anleihen an Blues und Jazz

Klangsprache. Während die Instrumentalkompositionen in ihrer Originalfassung verbleiben, erklingen alle ausgewählten Lieder in neuen Arrangements von Stefan Malzew, die in begeisterten und inspirierten Treffen mit Dominique Horwitz eigens für dieses Programm geschrieben wurden. www.niederrhein-musikfestival.de

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Uta Husmeier-Schirlitz:

Stillstand wird es bei uns nicht geben

Von Christa Brüster

Mit sensationellen 2.000 Besuchern in den ersten vierzehn Tagen startet das Clemens Sels Museum Neuss nach einer anderthalbjährigen Sanierungsphase. Zwei Millionen Euro sind in das Projekt investiert worden. Der neu gestaltete Empfangsbereich mit dem Museums-Shop und der neuen Cafeteria versprechen, was sich in den oberen Etagen fortsetzt. Das neunköpfige Team um Museumsleiterin Uta Husmeier-Schirlitz hat die Zeit genutzt, auch die Präsentation und das Programm neu zu entwickeln. Was die Besucher jetzt erwartet, erzählt sie uns in einem kurzen Gespräch.

wurde gesagt, dass sich die Atmosphäre des Hauses auf Grund des neuen Farbkonzeptes stark verändert hat. Die Besucher empfinden die Räume als sehr freundlich und fühlen sich schon im Eingangsbereich willkommen. Auch die Aufenthaltsqualität hat sich nicht zuletzt durch die neue Cafeteria wesentlich verbessert. Insgesamt wirkt das Haus nun modern und ansprechend. Glauben Sie, dass Sie die hohen Besucherzahlen halten können?

Wie haben die Besucher auf die Eröffnung reagiert?

Uta Husmeier -Schirlitz: Die Resonanz war durchweg positiv. Besonders häufig 86 T O P

Das ist eine spannende Frage. Nach einem so positiven Start sollte man natürlich nicht unrealistisch werden. Das Museumsgeschäft ist ein hart umkämpfter Markt. Sicherlich lassen sich die Besucherzahlen der ersten Wochen nicht hochrechnen, aber mit einer Steigerung um ca. 10 Prozent dürfen wir langfristig sicher rechnen. Somit liegen wir zwischen 20 und 25tausend Besuchern im

Jahr. Das ist eine gute Zahl, die wir allerdings immer noch gerne steigern würden. Was ist neu an dem Konzept und welche Highlights erwarten die Besucher?

Die Chance der Sanierung haben wir genutzt, uns visuell und inhaltlich neu aufzustellen. Website, Logo und Layout sind neu. Auch die Präsentation der Sammlung ist neu zusammengestellt, was eine intensivere Wahrnehmung der Objekte ermöglicht. Mit Hilfe von Einführungstexten in den Räumen und Audio-Guides erhalten Erwachsene und Kinder einen leichteren Zugang zu den Werken der Sammlung. Im 1. Obergeschoss präsentieren wir das Herzstück der deutschlandweit einzigartigen Neusser Sammlung des Symbolismus. Dank der Klimavitrinen, die mit der Unterstützung des Museumsvereins angeschafft werden konnten, sind hier nun alle vier Werke des Museums


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des berühmten französischen Malers Gustave Moreau zu sehen, der als Vater des Symbolismus, Lehrer der Fauves und Vorbild der Surrealisten gilt. In weiteren Räumen werden hochkarätige Exponate des Expressionismus, der Kunst der Naiven sowie der Alten Kunst gezeigt. Großartige Arbeiten, etwa von Johan Thorn Prikker und Heinrich Campendonk begeistern das Publikum ebenso wie das Aquarell „Kandern IV“ von August Macke; hinzukommt eine kleine aber feine Auswahl aus unserer rund 800 Gemälde und Skulpturen umfassende Sammlung Naiver Kunst. Auch das neu gestaltete Untergeschoss zum Römischen Neuss mit seinen über 2000 Jahre alten Fundstücken, die in eigens für das Museum neu designten Vitrinen ausgestellt werden, begeistert Jung und Alt. Ein weiteres Highlight ist aktuell ganz sicher die RaumInstallation der Berliner Künstlerin Barbara Breitenfellner, die sie im Rahmen der von der Kunststiftung NRW initiierten großen Ausstellungs-Reihe geschaffen hat. Was können Sie uns zum neuen Pro-

gramm verraten?

Es ist uns sehr wichtig, ein attraktives Angebot für jedes Alter zu schaffen, damit jeder Kunst und Kultur auf seine Weise entdecken kann. Deshalb bieten wir bereits altersgerechte Programme für Kindergartenkinder, Schüler und Jugendliche an, haben aber auch die große und heterogene Gruppe der Erwachsenen im Blick sowie Kombinationen aus beiden Bereichen wie z. B. Familien. Generell sind wir ein offenes Haus und möchten das Museum auch als außerschulischen Lernort weiter ausbauen. Unsere Angebote für Erwachsene sind vielfältig und innovativ: So bieten wir Duft- und Zoomführungen oder auch ein Programm, um sich mit Kunst zu entspannen, an. Passend zu den großen Ausstellungen richtet sich unser Begleitprogramm mit Expertenrunden und Künstlergesprächen sowie exklusiven Themenführungen an kunst- und kulturinteressierte Besucher. Eine wichtige Ausstellungsserie des Hauses besteht darin Künstler einzuladen, mit den Räumlichkeiten des Hauses zu arbeiten. Als

nächstes wird Rita Rohlfing im Erdgeschoss eine Projektion mit der Überschrift „Das Virtuelle im Konkreten“ präsentieren. Ein spektakuläres Erlebnis, welches gemeinsam mit dem erweiterten Außenraum und dem Gartensaal als Schnittstelle eine spannende Symbiose ergeben wird. Nach der aktuellen kulturhistorischen Ausstellung „urKULTur Prähistorische Religionen am Niederrhein“ wird es zum Ende des Jahres noch einmal besonders tiefgründig: Am 29. November eröffnet unsere große Ausstellung „Alles vexiert“ mit Werken von Bert Gerresheim, der im Oktober seinen 80. Geburtstag feiert. Gezeigt wird ein repräsentativer Überblick über sein zeichnerisches wie bildhauerisches Schaffen, mit dem er immer wieder die Grenzen zwischen dem Diesseits und Jenseits auslotet. Was wünschen Sie sich für das kommende Jahr?

Ich wünsche mir, dass die Besucher neugierig bleiben und sich immer wieder von unseren Ideen inspirieren lassen, denn Stillstand wird es bei uns nicht geben.


Balé da Cidade aus São Paulo Foto: Sylvia Masini

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Internationalen Tanzwochen Neuss 2015/16

Zur Eröffnung der Spielzeit am 25. Oktober präsentiert der französische Choreograph Hervé Koubi ein zwölfköpfiges algerisches Tanzensemble: Streetdance, Soufi und Hip-Hop bilden das Fundament für eine Choreographie, in der die Seele Nordafrikas glüht. Die Martha Graham Dance Company aus New York gibt ihr einziges Gastspiel in Deutschland am 18. November in der Stadthalle Neuss. Die Compagnie der 1991 verstorbenen Altmeisterin des modernen amerikanischen Tanzes befindet sich in einem Erneuerungsprozess: das Erbe wird gepflegt, Neues geschickt ins Repertoire eingewoben. Am 7. Dezember zeigt dann die sechzehnköpfige Juniorentruppe des Bayerischen Staatsballetts Werke von Hans van Manen, Richard Siegel und Ralf Jaroschinski. 88 T O P

Alonzo King Lines Ballet, San Francisco Foto: Margo Moritz

Die Internationalen Tanzwochen Neuss sind ein Forum des zeitgenössischen Tanzgeschehens. In ihrer 33. Saison gastieren große Modern-DanceCompanies aus Auckland, São Paulo, San Francisco, Algier, München und New York mit aktuellen Choreographien in der Stadthalle Neuss.

Ein Deutschland-Debüt ist das Gastspiel der New Zealand Dance Company aus Auckland am 21. Januar 2016, und nach fünf Jahren ist auch endlich wieder das Alonzo King Lines Ballet aus San Francisco in der Stadthalle Neuss zu sehen, am 16.Februar.

Einen fulminanten Saisonschluss wird das Balé da Cidade aus São Paolo mit seiner Leiterin Iracity Cardoso dem Publikum der Internationalen Tanzwochen am 5. März bescheren. Weitere Informationen: www.tanzwochen.de

Saison-Übersicht 25.10.2015: 18.11.2015: 07.12.2015: 21.01.2016: 16.02.2016: 05.03.2016:

Compagnie Hervé Koubi, France / Algerie // Direktion Hervé Koubi Martha Graham Dance Company, New York // Direktion Janet Eilber Bayerisches Staatsballett II, München // Direktion Ivan Liška New Zealand Dance Company, Auckland // Direktion Shona Mc Cullagh Alonzo King Lines Ballet, San Francisco // Direktion Alonzo King Balé da Cidade aus São Paulo // Direktion Iracity Cardoso


Foto: Fabio Borquez

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»Grenzenlos ...« Die Deutsche Kammerakademie Neuss Saison 2015/16 Zwei Sonntags-Matineen und vier Abendveranstaltungen sowie das inzwischen längst zur Tradition gewordene Konzert zur Vorweihnachtszeit bilden auch in der Spielzeit 2015/16 das »grenzenlose ...« Programm der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein und ihres Chefdirigenten Lavard Skou Larsen. Dabei gibt es manch Ungewöhnliches zu entdecken. Wer kennt schon Musik aus Neuseeland? Oder Musik des Italoamerikaners Vittorio Giannini? Oder eine klingende Sommernacht aus der Schweiz? Große romantische Symphonik von Bruckner und Brahms in der Transparenz eines Kammerorchesters, Wiener Klassik vom Feinsten, Stücke an der Schnittstelle von Barock und Klassik sind zu erleben. Im Herbst erklingen die warmen Töne und überraschende Virtuosität des Fagotts, geblasen von Afonso Venturieri, dem Weltklassesolisten aus der Schweiz. Zur Weihnachtszeit reist dann die »Jahrhundertgeigerin« Liana Issakadze an, um mit Vivaldis unsterblichen »Jahreszeiten« Geist und Gemüt zu erfreuen. Im neuen Jahr 2016 demonstriert Bandoneon-Zauberer Héctor Ulises Passarella Kraft und Sinnlichkeit des Tangos und im März ist der französische Starflötist Julien Beaudiment mit der Kammerakademie zu hören. Im April kommt das famose Piano Duo Darius Milhaud, und im Mai Hjördis Thébault, eine leuchtende Sopranstimme aus

Frankreich. Am Pult: Nicolas Chalvin, ein junger Dirigent, der bereits das Publikum zwischen Lausanne und Luxemburg begeistert. Die Welt der Musik schillert in vielen Farben und Landschaften, sie bietet heiße Rhythmen und wohlige Lyrik, fröhlichen Streicherglanz und innige Meditationen!

Konzertübersicht 2015/16 25.10., 11 Uhr „Klangzauber aus drei Jahrhunderten“ 22.11., 18 Uhr „Mehr als Klassik!“ 21.2.2016, 11 Uhr „Reisen in die Neue Welt“ 13.3., 18 Uhr „Tänzerisch“ 17.4., 18 Uhr „Klang und Farbenpracht“ 22.5., 18 Uhr „Mord und Trauer“

Am Samstag, den 14. November 2015 eröffnen wir unsere Adventausstellung und sind von 9.00-16.00 Uhr für Sie da.

außerdem: 6.12.2015, 18 Uhr „Weihnachtskonzert mit einer Jahrhundertgeigerin“ Alle Konzerte: Zeughaus Neuss, Markt 42-44, 41460 Neuss Weitere Informationen: www.deutschekammerakademie.de T O P 89

Blumen & Gartenkunst Gielenstr. 51-53 41460 Neuss 0 21 31-71 46-0, Fax –11 Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr Sa 9.00-14.30 Uhr geöffnet


KUNST

Künstler Regional Vorgestellt von Wolfgang Kammer Immer wieder stößt man auf Menschen, die neben ihrem engagierten und erfolgreichen Berufs- und Privatleben auch künstlerisch ambitioniert sind. Gemeinsam ist vielen von ihnen, dass nicht Geld und außerordentliche Beachtung im Vordergrund stehen, sondern die Liebe zum Werk, die Freude an der Idee und daran, es überhaupt zu tun. Peter Veiser. In Holzheim wohnt er mit seiner Familie, der 67-jährige, der leidenschaftliche Chorleiter, Dirigent und Sänger, solide integriert in der dortigen Gemeinde, anerkannt in seiner Mitarbeit und in seinem Urteil. Manchmal unbequem bis stur, aber immer kampfbereit, wenn es um das Gute, das Gerechte, wenn es um Gott, die Welt und das Schöne geht. Ganze Heerscharen von Bürgern mobilisierte er im vorigen Jahr, als es darum ging, das unsinnige Thema „Vermarktung der Lehrerparkplätze“, den Schwabenstreich der Neusser Stadtverwaltung, zu revidieren. Auch sonst mischt er gerne mit, gibt er sehr gerne den Ton an, der gelernte Fernmeldetechniker, der Postbeamte, der begeisterte Scheibenschütze, der sich als Autodidakt erfolgreich auf die Musik eingelassen hat. Und so wirkt er heute als Chorleiter in einer Langenfelder Gemeinde, arbeitet mit den „Gospelkids“ in Holzheim und ist natürlich vor allem beim Gos-

pelchor „St.-Elisabeth - St-Hubertus“, engagiert, den er vor fast 25 Jahren, noch unter der Schirmherrschaft des unvergessenen Pastor Bouwmans, gemeinsam mit dem Ideenträger Wolfgang Schmidt gegründet hat. Es begann spontan und laienhaft, aber engagiert. Die ersten Lieder waren traditionelle Gospels. „I danced in the morning“, „Good News“ und natürlich „Down by the Riverside“. Die Freude war riesig. Auch beim Publikum. Denn der Chor um Peter Veiser hatte es sich zur Aufgabe gemacht, regelmäßig Messen, aber auch weltliche Termine, musikalisch zu begleiten, ihnen etwas Feierliches, etwas Lebendiges zu geben und somit „Near by God“, auch ein wunderbares Lied, zu sein. Auftritte folgten in der näheren Umgebung, aber auch in Frankfurt, in Hamburg, in der Nikolaikirche in Leipzig z.B. und an vielen anderen Orten mehr. Meistens verbunden mit erlebnisreichen Chorfahrten.

Peter Veiser mit seinem Chor in der Kölner Philharmonie gemeinsam mit den Harlem Gospel Singers aus New York 90 T O P

Der Künstler Peter Veiser komponiert auch selbst, arrangiert bekannte Melodien und fabriziert einfache, manchmal allerdings etwas holprige Texte. Auch für den Karneval. Denn jahrelang gestaltete der Chor eine eigene Sitzung. Veisers Umgang mit den Zuhörern in der Kirche und bei Konzerten ist ausgesprochen intensiv und persönlich. Er redet mit den Menschen, fordert sie auf zu klatschen und mit den Füßen rhythmisch mitzustampfen. Er übt mit ihnen kleinere Textteile ein, fordert die Gemeinde dann auf, mitzusingen und zu Ehren Gottes mitzufeiern. Das war für damalige Verhältnisse absolut neu, dem Künstler aber wichtig, denn, so wird er niemals müde zu erklären, dass sein Chor „Together“ heißt. Und together bedeutet eben in diesem Sinne: ... „lasst uns zusammen singen.“ Ich selbst war einmal bei einem der Auftritte dabei. Es war eine Sonntagsmesse in der JVA in Düsseldorf an der Ulmenstraße. Durchgeschleust durch den Sicherheitstrakt, reingelassen in die Anstaltskapelle und konfrontiert mit den Inhaftierten, von denen eine ambivalente Stimmung ausging. Unsicherheit, Gefühle zwischen Neugier, Skepsis, Spott, Albernheit und: „... ist mir egal, was die da machen, Hauptsache ich bin für zwei Stunden aus der Zelle!“ Und dennoch. Als der Chor zu singen begann trat erwartungsvolle Stille ein. Die Zuhörer verzogen zunächst keine Miene, wussten nichts mit der Musik und dem Gesang anzufangen. Beim zweiten und dritten Titel aber wurden sie lockerer, beteiligten sich vorsichtig mit einer Geste, mit einem Lächeln. Bei dem wunderbaren Lied „Deep River“, reagierten sie bereits mit einem leichten Kopfnicken und einem dünnen Klatschen. Beim „Go down Moses“ kamen Freude auf und Jubel, der sich wie ein Wurm in aller Herzen schlich. Und dann der Friedensgruß. Beim Friedensgruß, als die Chormitglieder offen und ehrlich auf die „Knackis“ zu gingen und ihnen die Hand gaben, ...ungläubiges Staunen. Wie lange hatte ihnen ein fremder Mensch nicht mehr vorurteilsfrei und freiwillig die Hand gegeben? Tränen hatte mancher dieser Gestrauchelten unerwartet in den Augen und mancher Kloß wurde heimlich geschluckt, bis dann, beim abschließenden „Oh happy Day“, vorgetragen von der wunderbaren Altistin Angelika Leffler, die Ergriffenheit in eine fröhliche und ausgelassene Stimmung umschlug.


KUNST

Fotos: Rolf Lüpertz

Oper im Taschenbuchformat »Die Zauberflöte« Am 9. August veranstaltete die gemeinnützige Internationale Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation, München mit Unterstützung von Neuss Marketing auf dem Freithof in Neuss ein kostenlose „Opern im Taschenbuchformat“. Musik auf Rädern ist ein Projekt der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation, die im Jahre 1995 von dem Münchner Unternehmer Erich Fischer (EBV) gegründet wurde. Mit dieser quasi „klassischen Straßenmusik“ wird in einer dafür eher ungewöhnlichen, aufgelockerten Atmosphäre klassische

Musik auf sehr hohem künstlerischen Niveau präsentiert, mit dem Ziel, Publikum dafür zu interessieren, das ansonsten eher nicht in den Konzertsälen zu finden ist. Mit der „Oper im Taschenbuchformat“ gelingt es, die große Oper sehr authentisch und nah im Kleinen erleben zu können: Ein Instrumentalquartett als Orchester und fünf Sänger brachte alle wesentlichen Arien und Ensembles der Oper auf die Bühne. Die publikumsnahe, lebendige Moderation der aus Kaarst stammenden Sopranistin, Dèsirée Brodka, führte durch die gesamte Hand-

lung und bot sowohl für „Anfänger“ als auch für „Operngeübte“ jeden Alters Interessantes zum Werk, den handelnden Figuren und dem Komponisten.

Kunst und Kunsthandwerk jenseits der Hobbyszene

sik eröffnet wird, wird eine Sonderausstellung mit Bildern zum Thema „Weiss“ präsentiert. Frau Dr. Jutta Tremmel-Endres wird hierzu einen kleinen Vortrag halten.

Vor 30 Jahren gründete Rita Hau den Neusser Künstler Kreis e.V. mit der Intention, Neusser Hobbykünstlern eine Plattform zu bieten. Über ein viertel Jahrhundert lang prägte sie die Arbeit des Vereins bis sie ihr Vermächtnis kurz vor ihrem Tod an Irene Litzen übergab, die den Verein seit zwei Jahren gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Klaus Menzel und weiteren ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern führt. Das große Jubiläum in diesem Jahr wollen die Vorsitzenden jetzt nutzen, um im Rah-

Jeder kann Mitglied werden Bisher mussten die Mitglieder dreimal mit dem Künstler Kreis ausgestellt haben, bevor sie Mitglied werden konnte. Doch auch in diesem Punkt hat sich der Verein geöffnet. „Jeder kann Mitglied werden, nachdem er eine Mappe eingereicht und seine Arbeiten dem Vorstand präsentiert hat. Wir haben eine Beurteilung der Kunstwerke durch eine Jury eingeführt, für die wir Dr. Carola Gries vom Clemens Sels Museum gewinnen konnten“, so Irene Litzen, die mit dieser Änderung gerne auch den Nachwuchs willkommen heißen möchte. Um gezielt Nachwuchsarbeit zu leisten, hat der Vorstand auch Leistungskurse der Neusser Gymnasien besucht und dabei viele förderungswürdige Talente entdeckt. Neben der Präsentation ihrer Bilder, erhalten die Mitglieder in diesem Jahr einmalig die Möglichkeit, sich im Rahmen der Festbroschüre zum 30jährigen Jubiläum zu präsentieren.CB

men einer großen Ausstellung im Romaneum zu zeigen, dass sich die Mitglieder des Vereins längst jenseits der Hobbyszene bewegen. „Mittlerweile haben wir wirklich hochkarätige Künstler unter den Mitgliedern, so dass man nicht mehr von einer Hobbyszene sprechen kann“, erklärt Irene Litzen, die mit dem Wandel des Anspruchs auch eine Veränderung der Zielrichtung des Vereins anstrebt und die Neusser Kulturszene beleben möchte. Insgesamt 75 aktive Künstler sind im Neusser Künstler Kreis vertreten, darunter viele Maler, Grafiker, Keramiker, Kunsthandwerker und eine Buchbinderin. Im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung von Mitgliedern des Neusser Künstler Kreises erstmalig zusammen mit der „Gruppe Querschnitt“ am Jahresende, die auch das Jubiläumsjahr krönt, soll das große Spektrum des Vereins der Öffentlichkeit präsentiert werden. Im Rahmen dieser Ausstellung, die am 17. Oktober um 11.30 Uhr im Romaneum mit einer Vernissage und Mu-

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Marianne Ingenhoven und Dorothee Reinartz, beides Mitgliederinnen des Himmelblauen Traumfabrik e.V., enthüllten eine kleine Sponsorentafel, die auf das Engagement des Gemeinnützigen Vereins hinweist.

»Himmelblaue Traumfabrik e.V.« finanziert Kräuter- und Gemüsegarten „Kommen Erbsen nicht aus Dosen“? Diese Frage wollten die Mitgliederinnen der „Himmelblauen Traumfabrik“ den Kindern in der Einrichtung „Offene Tür“ im Barbaraviertel auf ihre Weise beantworten: Sie finanzierten und unterstützten ein Projekt, das der Einrichtungsleiter Niels Elsäßer vorgeschlagen und mit tatkräftiger Hilfe realisiert hatte. Durch den Pfingststurm „Ela“ wurde ein Teil der Grünanlage so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es einer Neuanpflanzung bedurfte. Da kam Niels Elsäßer auf die Idee, den Kindern und Jugendlichen in der häufig naturfernen städtischen Umgebung den Bezug zu Pflanzen und ihrem Wachstum näher zu bringen. Der begeisterte Einsatz der beteiligten Kinder gab ihm Recht und schnell entstand ein Kräuter-und Gemüsegarten, aufgeteilt in mehrere Beete und umgeben von Rasenfläche. Ob Radieschen, Kürbisse, Petersilie oder

Erbsen, alles wurde gesät bzw. mit kleinen Stecklingen gepflanzt und liebevoll gepflegt. Das war allerdings bei dem diesjährigen heißen und trocknen Sommer keine Kleinigkeit, da teilweise zwei Mal am Tag gegossen werden musste. Der Erfolg konnte sich sehen lassen. Ein Großteil der Ernte wurde bereits in der eigenen Küche von den Kindern und Jugendlichen zu leckerem Essen verarbeitet. Aber auch Samen für das nächste Jahr wurde geerntet, so dass dieses nachhaltige Projekt auch 2016 eine gute Zukunft hat.


NEWS

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Rotary Club Neuss macht Mathematik zum Erlebnis

Foto: Stadt Neuss

120 Mathekisten für Neusser Kitas

Armin Badort und Bürgermeister Herbert Napp im neuen Ratssaal

Eine klassische Win-Win-Situation schaffte der Rotary-Club Neuss mit einem seiner jüngsten Hilfsprojekte. Um Kindern schon im Vorschulalter den Zugang zur komplexen Welt der Zahlen zu ermöglichen, wurden „Mathe-Kisten“ angeschafft und mit entsprechenden Informationen an Kindertagesstätten ausgegeben. Hergestellt wurde das Material von einer Werkstatt für Behinderte in Düren. In den Mathekisten befinden sich verschiedene Elemente aus stabilen, natürlichen Materialien, die von den Kindern in ihrer Bedeutung schnell erfasst werden können. Entwickelt wurde das Material unter pädagogischer Anleitung des mathematischen Instituts der Universität Bielefeld. Dr. Joachim Heimbach, der bei den Neusser Rotariern die Leitung des Projektes übernommen hatte, freut sich über die Begeisterung, mit der die Kisten angenommen wurden: „Wir haben nach einer kurzen Testphase in einer Ganztagsschule 120 Mathekisten an 60 Neusser Kindertagesstätten ausgegeben. Nur einige wenige haben das Angebot aus Platzgründen ablehnen müssen.“ Um ein Feedback für ihr Projekt zu bekommen, hatte der Rotary-Club zu einem Erfahrungsaustausch in den neuen Ratssaal geladen. Im Beisein von Bürgermeister Herbert Napp, Armin Badort (zu diesem Zeitpunkt noch Präsident des RC Neuss) und den Projektverantwortlichen Dr. Joachim Heimbach und Bodo Karnbach stellten Erzieherinnen und Erzieher die Arbeit ihrer Einrichtungen mit dem Material vor.

Gelobt wurden die handwerkliche Ausführung und die verwendeten Materialien. Dass es hinsichtlich des Umgangs mit den Lernelementen keine Festlegung gebe, mache die Beschäftigung damit vielseitig und fördere die Kreativität der Kinder. „Insgesamt lobten alle Beteiligten sowohl die Möglichkeiten für das freie Spiel als auch den angeleiteten Umgang mit den Mathekisten“, erklärt Dr. Heimbach. Für die interessantesten Erfahrungsberichte vergab Armin Badort im Namen der Neusser Rotarier einige Geldpreise. Den ersten Preis in Höhe von 500 Euro erhielt die Kita Bedburger Straße in Erfttal. Über den zweiten und dritten Preis konnten sich die Integrative Kita Pusteblume und die AWO-Kita Villa Purzelbaum freuen. Sonderpreise gingen an die Einrichtungen St. Michael und St. Konrad. Der Neusser Rotary-Club finanzierte dieses Projekt mit rund 10.000 Euro und viel persönlichem Einsatz. „Wir haben die Kisten selbst von der Werkstatt aus Düren abgeholt, immerhin ein Gewicht von mehr als zwei Tonnen...“, so Dr. Heimbach. Ulrike Keller-Hümbs T O P 93

Jörg Wisbert, WP/StB/RA Dipl.-Kfm. Rolf Ricken, WP/StB Dipl.-Kfm. Johannes Tolls, StB Dipl.-Kfm. Andreas Hahn, WP/StB Ralf Lingen, StB, FB f. IStR Dipl.-Kfm. Michael Pusnik, StB Dipl.-Finw. Günter M. Krölls, StB Christoph Bodenstein, RA/vBP Dr. Stephan Hermanns, RA

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Insel- und Uferpark – ein Naherholungsgebiet Von Ulrike Keller-Hümbs

Der Insel- und Uferpark ist ein Geschenk: Für die Stadt, weil er das letzte bislang fehlende Bindeglied war, das sie wieder ans Wasser bringt, und für die Bürger, die endlich eine Flaniermeile am Rhein entlang bekommen haben. Ein Mann, der viele Jahre lang am „neuen Gesicht“ der Stadt mitgebaut hat, freut sich ganz besonders über die Fertigstellung: Klaus Harnischmacher (73), der 2006 aus Altersgründen den Vorstandvorsitz beim Neusser Bauverein abgeben und dann die Geschäftsführung der Stadthafen Neuss GmbH übernommen hatte. Auch für Bürgermeister Herbert Napp wird eine Vision Wirklichkeit. Bereits im Jahr 2000 hatte er erste Pläne entwickelt, den Bereich zwischen Innenstadt und Hafen umzugestalten. Den Anfang machte das Haus am Pegel. „Das war damals ein mutiges Projekt“, erzählt Harnischmacher. „Es gab nur das Kino und das neue Gebäude der Rheinland-Versicherung, das übrige Areal war nicht sehr ansehnlich. Aber mit dem Haus am Pegel begann das Umdenken. Die Treppenanlage an der Hessentorbrücke, eine Idee des Architekten Prof. Ulrich Coersmeier, machte den Anfang, dann folgte die Promenade. Mit dem Marienberg-Forum und dem Kopfgebäude bekam das gesamte Gelände ein anderes Gesicht. Fußgängerbrücken über die Bat94 T O P

teriestraße ermöglichen seitdem den Zugang, eine erste Annäherungen zwischen Hafen und Innenstadt.“ Das Grundstück hinter dem UCI-Kino ge-

hört der Werhahn-Gruppe, hier sollen Wohnungen entstehen, der Bebauungsplan sei inzwischen rechtskräftig, so Harnischmacher weiter. Also wird es auch

Fotos: R. Lüpertz

Neuss ist ans Wasser zurückgekehrt


P O R T R ÄT

dort demnächst weiter gehen. Die Entwicklung des ehemaligen CaseGeländes war ein Meilenstein auf dem Weg, Hafen und Innenstadt verträglich zu verbinden. Im vergangenen Jahr eröffnete Pierburg hier das neue NiederrheinWerk. Die von den Neusser Architekten Ercan Agirbas und Eckehard Wienstroer entworfene Fußgängerbrücke ermöglicht den Zugang zum Werksgelände und jetzt auch zum neuen Insel- und Uferpark. Für den Bau der Brücke und der Anlage des Parks investierte die Stadt Neuss rund neun Millionen Euro, so Harnischmacher. Mit einem großen Familienfest wurde die Eröffnung des neuen Parks gefeiert. Der 850 Meter lange und im Schnitt 30 Meter breite Grüngürtel ist das neueste innerstädtische Naherholungsgebiet. Die Planung stammt von dem Willicher Landschaftsarchitekten Wolfgang Mueller. Über drei Zugänge ist das Areal erreichbar: Der spektakulärste Zugang ist die elegante Brücke über die Wasserfläche von Hafenbecken 1; weitere Parkeingänge führen von der Industriestraße aus und vom Bereich des Pierburg-Werks auf das Gelände. Hier wurden Wege angelegt, Spielplätze gebaut und zahllose Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt. Ein weithin sichtbarer „Hingucker“ ist die große blaue Kunststoffspielfläche, die für verschiedene Ballsportarten und als Bolzplatz genutzt werden kann. Ein Chillout-Bereich mit künstlichem Kletterfelsen und Seilnetzklettergerät ist für die Jugendlichen vorgesehen. Mit einer großen Schaukel und einem Wasserspielplatz ist an die etwas Jüngeren gedacht worden, und die Allerkleinsten lädt ein blau-weiß angemaltes Holzschiff zum Spielen ein.

Wer Ruhe und Entspannung sucht, seine Mittagspause verbringen möchte oder einfach nur dem Treiben auf dem Wasser zuschauen möchte, findet überall Sitzgelegenheiten. Freuen können sich auch die Neusser Ruderer und Kanuten. Auf der Spitze der Hafenmole entsteht ein neues Wassersportzentrum. Die Fertigstellung ist für das kommende Jahr geplant. Dann werden der Neusser Ruderverein (NRV) und die Holzheimer Sportgemeinschaft (HSG) dort eine dauerhafte Bleibe finden, nachdem sie in den letzten Jahrzehnten mehrfach innerhalb des Neusser Hafens umziehen mussten. Klaus Harnischmacher hat die gesamte Entwicklung fast zehn Jahre lang maßgeblich gestaltet und betreut. „Während dieser Zeit hat die Zusammenarbeit aller Beteiligten gut funktioniert. Architekten, Bauleiter, städtische Ämter und viele Fachbetriebe haben dazu beigetragen, die Stadt noch lebenswerter zu machen. Mit dem Insel- und Uferpark ist die letzte Lücke geschlossen, Neuss ist endlich wieder ans Wasser gerückt. Meinen Entschluss, mich dann aus der Stadthafen GmbH zurückzuziehen, habe ich im Juni

umgesetzt und meinen Schreibtisch geräumt.“ Jetzt lehnt sich Harnischmacher in seinem privaten Büro zurück und weiß, das große Projekt ist erfolgreich abgeschlos sen. „Ein gutes Gefühl“, sagt er.

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REISE

Wellness in einer blauen Lagune und der Vulkan Eyafjallajรถkull


Reise in ein Land wo Parkplätze, Gehwege und eine Meeresbucht beheizt werden Beim Einstieg in die Iceland-Air-Maschine mit dem zungenbrecherischen Namen „Eyjafjallajökull“ erinnern wir uns an das Vulkanmonster dessen Asche 2010 den gesamten europäischen Luftverkehr lahmlegte. In der zweiten Aprilwoche sind noch nicht viele ausländische Touristen nach Island unterwegs. Wir haben uns auf kühle Temperaturen eingestellt. Wir landen auf dem Flugplatz von Kevlavik. Wieso fliegen wir nach Island wenn uns in Deutschland regnerischer kalter Wind um die Ohren pfeift? Da muss es doch dunkler, kälter und deprimierender sein! Weit gefehlt: 42° warmes, milchig-blaues Wasser schwappt an schwarzes Lavagestein, dichter Wasserdampf lässt den

Nachthimmel verschwimmen, wir tauchen in die warme Umhüllung, Männer sitzen auf einer Felskante, unterhalten sich und trinken Bier aus der Wasserbar am Rande, Frauen lassen sich auf einer schwimmenden Liege von blonden Hünen massieren, eine Mädchengruppe amüsiert sich mit schneeweißen Algen-Gesichtsmasken. Natürlicher Schwefelgeruch schwebt über dem an Kieselsäure reichen Salzwasser, das sogar einen lindernden Einfluss auf Hauterkrankungen hat. Die Blaue Lagune ist das über-


schüssige Grundwasser des nebenan liegenden Geothermalkraftwerks. Die Lagune liegt günstig zwischen dem Flugplatz und Reykjavik. Hier wird Reisestress abgebaut und die Begegnung mit dem geheimnisvollen Land der Trolle und Elfen vorbereitet. Wärme ist allgegenwärtig im winterlich kalten Island. Dank seiner üppigen Geothermiefelder kann sich das Land vor sauberer Energie aus emporschießendem Dampf gar nicht mehr retten und weil man nicht weiß wohin damit, werden nicht nur 90% der Haushalte sondern sogar Parkplätze, Gehsteige, Garagen-Auffahrten, Sportplätze und pri98 T O P

vate Pools beheizt. Im Sommer erwärmt man eine ganze Meeresbucht vor Reykjavik auf Mittelmeertemperatur. Das alles funktioniert erst wenige Jahrzehnte so perfekt. Vor hundert Jahren ging es noch mittelalterlich zu. Man lebte in winzigen Häuschen, die sich Torf- und Gras bedeckt in die Lava kuscheln mussten. Die Menschen hüllten sich in Felle und dicke Schafwolle, denn Schafe gab es genug. Die reinrassigen Wikingerpferde hielten jedes Wetter aus und trugen die Menschen über Land. Das Meer bot reichlich Fisch und ist heute eine wichtige Einnahmequelle. Wie die Thermen der Römer des Altertums und die Onsen der Japaner sind die heißen Bäder Islands Zentren des gesellschaftlichen Lebens. Arbeiten, Essen und Schlafen sind nur Stationen auf dem täglichen Weg ins warme blubbernde Was-

ser. Dort verbringt man Stunden mit der Familie, Freunden, Kollegen. In den angeschlossenen Restaurants, Bistros und Bars wird für weiteres leibliches Wohl gesorgt. Island hat gute touristische Angebote. Leihautos und Busunternehmen stehen für Fahrten zu den zahlreichen Schönheiten des Landes bereit. Wir begeben uns auf die „Golden-Circle“ Rundreise: Die erste Strecke des Tages führt durch das Hochtemperatur-Gebiet Nesjavellir. In die überfrorene Kraterlandschaft, die den Amerikanern einst als Übungsgebiet für ihre Mondexpeditionen diente, sind enge Teerstraßen gefräst. Dort, wo die europäische und die amerikanische Erdplatte zwei Zentimeter pro Jahr auseinander driften dampft es. In Island denkt man stets an eine mögliche nächste Eruption. Nicht alle sind so verheerend wie 1783, als ein Drittel der Bevölkerung bei der Verwüstung durch Hunderte neuer Krater starb. Kurz dahinter befindet sich der Nationalpark Þingvellir, der historisch und geologisch hochinteressant ist. Hier kamen die norwegischen Wikinger als erste richtige Siedler im Jahre 930 zu einer Art Volksversammlung (Albingi) zusammen. Sie


begründeten einen unabhängigen isländischen Freistaat und regelten ihr Zusammenleben. Das republikanische Experiment dauerte 300 Jahre. Zuletzt wurde hier 1944 die Republik Island ausgerufen. Das natürliche Amphitheater ist ein Platz mit besonderer erdgeschichtlicher Bedeutung. Unter dem riesigen Feld am Ufer eines Gletschersees befindet sich der Riss zwischen den beiden tektonischen Erdplatten von Europa und Amerika. An der Spalte Almannagjá ist gut zu beobachten, wie sich die eurasische und die amerikanische Kontinentalplatte bisher auseinander bewegt haben. Das nächste Ziel ist das bekannte Geysirgebiet im Tal Haukadalur, wo der „Geysir“, der Namensgeber aller Springquellen der Welt, zwar meist ruht, aber die kleinere Springquelle Strokkur alle 4-8 Minuten eine 30 Meter hohe heiße Wasserfontäne in den Himmel schießt. Wir starren hinter einer losen Absperrleine auf einen kleinen Teich, der eine Weile enttäuschend banal erscheint. Dann kräuselt sich die Wasseroberfläche leicht, hier und es bilden sich Blasen. Mit voller Wucht bricht plötzlich die Wasserfontäne hervor, bäumt sich kerzengerade dreißig Meter hoch auf und fällt krachend in sich zusammen. In der Nähe befindet sich der Wasserfall Gullfoss, auch „der goldene Wasserfall“ genannt, der stufenförmig 70 Meter tief in die Schlucht des Flusses Hvítá hinabstürzt. Anfang April sind die Wasserfälle noch vereist und der Sprühnebel verzaubert die Umgebung mit zarten Eiskristallen. Wir meinen der Anblick könne im Sommer nicht dramatischer sein.

Es ist eisig kalt. Kein Problem: wärmende Umhüllungen aus der dicken Wolle isländischer Schafe gibt es überall zu kaufen. Der Tourismus rangiert als zweite wichtige Einnahmequelle für die etwa 320.000 Inselbewohner hinter dem Fischfang. Im Sommer trauen sich deutlich mehr Touristen auf die Insel. Sie verdoppeln im Laufe des Jahres die magere Einwohnerzahl. Die langen dunklen Tage im hohen Norden und die Lavaskulpturen im Nebel dampfender Erdlöcher scheinen die Fantasie zu beflügeln. Wer sich keine Geschichten ausdenkt, besorgt sich Elfen und baut ihnen ein kleines Haus in den Vorgarten. Manchmal müssen Straßenbaupläne wegen einer Elfenbehausung in einem Hügel oder Felsen geändert werden. Das „South Shore Adventure“: Die Fahrt geht über den Bergpass südöstlich von Reykjavík zur Südküste Islands. Die Südküste bietet eine Vielfalt an landschaftlichen Höhepunkten. Wir fahren bis zur Südspitze der Insel nach Vík.

Unterwegs steigen wir in der Nähe der beiden vereisten Wasserfälle Skógafoss und Seljalandsfoss aus. Besonders malerisch sieht eine dick eisbezapfte Treppe aus, auf der man im Sommer hinter den Vorhang aus Wasser steigen kann. Der berüchtigte Eyafjallajökull sieht überhaupt nicht bedrohlich aus. Eine Tafel am Straßenrand macht auf seinen Angriff gegen das europäische Festland

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fernen Vulkankegel verschwimmen im Nebel. Badegäste und Patienten tummeln sich im winzigen Innenbad oder im offenen Wasser. Viele haben sich mit dem weißen Silikatschlamm maskiert. Die schrundigen Hautstellen der PsoriasisKranken wandelt das heilsame Mineral-

aufmerksam. Er liegt dem europäischen Festland zugewandt am Rande der Insel und hat damals nur die unmittelbare Umgebung an der Küste belästigt. Die Landspitze Dyrhólaey ist ein Vogelschutzgebiet wo tausende von Vögeln ihre Nistplätze haben. Es ist in der Brutzeit und bei schlechten Strassen- und Wetterverhältnissen gesperrt. Die „Grand Excursion“: Die Stadtbesichtigung im Bus und zu Fuß führt uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Reykjavik: die Perle, die weiße Hallgrímskirkja Kirche die vom Staatsarchitekten Gudjon Samuelsson entworfen und von Islands Bergen und Gletschern beeinflusst wurde, das Nationalmuseum Islands, der Hafen, der berühmte 101 Bezirk und der Stadteich Tjornin. 1986 trafen sich US-Präsident Ronald Reagan und UdSSR Generalsekretär Michail Gorbachev im Hofdi Haus, einer eleganten Holzvilla in Reykjavik und beendeten endlich den Kalten Krieg. Jeder Isländer kann Golf spielen; das ist ganzjährig möglich und hat den zweiten Rang der Beliebtheit. Es gibt zahlreiche preiswerte Golfplätze. Am Wochenende ist die Reykjaviker Innenstadt überfüllt. Autoschlangen verstopfen die Hauptstraße; die Plätze in den Fischrestaurants und Bars sind umkämpft. Es wird viel Bier und „Schwarzer Tod“ getrunken obwohl Alkohol, der erst seit 1989 offiziell verkauft wird, sehr teuer ist. Ein isländischer Leckerbissen erscheint uns besonders merkwürdig: das ist drei Monate abgehangener Haifischbauch der schon von weitem nach Ammoniak stinkt und nur mit einem großen Schluck „Schwarzer Tod“ Schnaps zu ertragen ist. 100 T O P

Nach dem einwöchigen Besichtigungsmarathon fahren wir in einem Linienbus zum Blue Lagoon Clinic Hotel für zwei Wochen Wellness. Die Lava ist zu bizarren Formen erstarrt oder verwittert. In der Ferne leuchten glatt und ebenmäßig wirkende schneebedeckte Vulkankegel und abgerundete Buckel. Die untergehende Sonne malt ein rötlich schimmerndes Band. Unser Zimmer hat große rahmenlose Fensterflächen von Lavawand zu Lavawand, klare skandinavische Formen, helle Eichendielen und schlichte Möbel, nüchterne funktionelle Beleuchtung, Ledersessel, eine unauffällige angepasste Architektur. Unter einem blauen fast wolkenlosen Himmel liegt das Wunder der milchig blauen Lagune, dampfend und auf erträgliche Temperatur herab gekühlt oder erkaltet in zahlreichen Tümpeln. Hinter dem Hotel dampft das fast lautlose Kraftwerk. 240° heisses Wasser kommt aus zwei Kilometern Tiefe und wird für Elektrizität genutzt, gereinigt und für Trinkwasser aufbereitet. Naturbelassen enthält es Silica, Salz und andere Mineralien. Zufällig stellte sich die heilende Wirkung des blauen Wassers heraus. So wie heute habe ich mir Island vorgestellt. Der Wind heult und pfeift um das in die Lava geduckte kleine Hotel. Ein Meter Terrasse aus wetterfesten ergrauten Eichenbohlen trennt uns vom unendlichen Lavafeld mit unordentlich bizarr aufgetürmten grau schwarzen Brocken, die sanftes Moos bedeckt. Bei trockenem Wetter ist es silbrig und Feuchtigkeit wandelt es grünlich. Rauchen und Betreten verboten! Alles ist in warmen Dampf gehüllt. Die

gemisch in glatte rote Flecken und verspricht in Zusammenarbeit mit Licht-Therapie eine Linderung des Übels. Gesunde Gäste nehmen die Wellness-Angebote des Hotels oder die der großen öffentlichen Lagune nebenan in Anspruch. In der Küche des Hotels werden isländische Fischvariationen und das zarte Fleisch der Schafe auf traditionelle Art zubereitet. Das Speisen-Angebot berücksichtigt die unterschiedlichen gesundheitlichen Bedürfnisse der Patienten und Gäste auf sehr schmackhafte Weise. Unsere Spaziergänge führen an riesigen Gewächshäusern vorbei. Seit es reichlich Energie gibt, ist Island zu 80% Selbstversorger mit Gemüse. Mit Obst wird noch experimentiert. Um das Jahr 1000, während der ersten Besiedlung, war das Klima deutlich wärmer. Dann wurde es bis 1980 kälter. Inzwischen ist es wieder wärmer und mehr Vegetation wird möglich. Text und Fotos: Irene Tamblé


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Schloss Dyck: Hier hat Gastfreundschaft Tradition

Schloss Dyck ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler am Niederrhein und liegt inmitten eines englischen Landschaftsparks – hier findet sich für jeden Anlass das passende Ambiente zum Anmieten. 102 T O P

Fürstlich feiern – Ein Blick hinter Schlosstüren Das glanzvolle Ambiente der wieder hergerichteten historischen Schlossräume im repräsentativen Südflügel des Schlosses macht jede Feier feierlich. Festlich

eingedeckte Tische, weiße Stuhlhussen, edle Tischdekorationen – So rüstet sich das Schloss für den Empfang der Gäste seiner Gäste. Passend zum luxuriösen Ambiente sorgt entweder das stiftungseigene Gastronomie-Team oder wahlweise der Partner Broich Premium Catering für die Realisierung anspruchsvoller Gastronomie-Konzepte. Wie wäre es mit einem Glas Champagner mit Weitblick in den Schlosspark? Dann ist das Ter rassenzimmer mit seiner freundlichen, hellen Atmosphäre genau die richtige Location. Es empfiehlt sich für kleinere Empfänge, Vorträge, Präsentationen oder Jubiläumsfeiern. An einem Samstag im Monat von 10.00 bis 14.00 Uhr bietet die Stiftung Schloss Dyck in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jüchen Brautleuten sogar die Möglichkeit, hier in romantischer Kulisse bei einer standesamtlichen Trauungen „Ja“ zueinander zu sagen – anschließende Feier vor Ort natürlich nicht ausgeschlossen! Schon jetzt sind die Planungen für 2016 in vollem Gange. Ein wahrer Blickfang sind die feinen Schnitzarbeiten der Büchervitrinen, die sich harmonisch mit den Stuckarbeiten

Fotos: Stiftung Schloss Dyck

Schon zu Fürst Josephs Zeiten empfing man gerne Gäste in den Räumlichkeiten des Schlosses und auch heute ist Schloss Dyck mehr denn je Veranstaltungsort für eine Vielzahl von Feierlichkeiten, sei es sei es im Rahmen einer Hochzeit, einer privaten Feier, einer Tagung oder eines Firmenevents.


an der Decke – ein Entwurf der Fürstin Marie de Bellegarde – ergänzen und zur gediegenen Atmosphäre in der Bibliothek beitragen. Wird hier normalerweise eher Wissensdurst gestillt, wenn sich Tische unter schweren Folianten biegen, stehen bei Festivitäten Gaumen und Kehle im Fokus der eingedeckten Tafel. Große Gesellschaften speisen nicht minder stilvoll im lichten, Festsaal, das viel Raum für eine abwechslungsreiche Gestaltung lässt. Die Küchenstücke an den Wänden des ehemaligen Speisezimmers haben jedoch nicht mehr viel gemein mit den auserlesenen Köstlichkeiten, an denen sich Gast und Gastgeber heute hier laben können. Im historischen Festsaal im Ostflügel des Schlosses wiederum – mit seinen barocken Deckenfresken einst Bühne für glanzvolle Feste – können unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Belange und der Ausstellungsnutzung kulturelle Veranstaltungen durchgeführt werden.

Lichtdurchflutet inmitten der Natur Vom Licht durchflutet steht die 1731 errichtete Orangerie auf der Halbinsel vor dem Schloss und bildet den Abschluss des Insel- und Parterregartens. Wo Schlossherr Fürst Joseph im frühen 19. Jahrhundert seine Pflanzensammlung pflegte, ist heute Raum für romantischheitere, sommerliche Feste, vielleicht mit einer Tafel unter freiem Himmel und mit viel Freifläche zum Lustwandeln. Oder ein Candlelight-Dinner unter‘m Tulpenbaum auf der ehemaligen Bleiche. Das kleinere Teehaus nebenan erhält seinen besonderen Charme durch den umgebenden Staudengarten, in dem sich Stehtische mit weißen Hussen optisch gut zur umgebenden Blütenpracht in Blau und Weiß machen.

April 2014 in Eigenregie der Stiftung Schloss Dyck eine ansprechende Auswahl – Frühstücksbuffet, herzhafte Spezialitäten aus der regionalen Küche, leckere Kuchen und Torten in wunderschönem Ambiente mit Blick auf blühende Rabatten. Ein offen gestalteter Innenraum sowie eine große Sonnenterrasse sorgen für Entspannung und kulinarische Genüsse in traumhafter Kulisse. Das Botanica-Team steht von Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr (in der Wintersaison 10 - 17 Uhr) allen offen. Gruppen können vorab zusammenhängende Tische oder Tischbereiche reservieren. Für geschlossene Gesellschaften öffnet das Botanica seine Pforten auch abends.

Festlich bis rustikal und sehr flexibel So präsentiert sich der Stallhof als Veranstaltungslokation. Durch eine flexible Wand kann er der Größe der Gesellschaft angepasst werden. Nicht alltäglich sind die in einem Part noch erhaltenen Überreste der Pferdeboxen und –tränken entlang der Wand sowie der wieder hergestellte rustikale Bodenbelag. Im ersten Stock steht ein moderner Tagungsraum zur Verfügung.

In Klausur in der Natur Einfach nur ein attraktives Ziel für den Betriebsausflug weg vom Arbeitsalltag, oder ein Ort der Ruhe für Klausurtagungen oder Teambildungsmaßnahmen – auch das ist Schloss Dyck. Neben den Veranstaltungsräumen im Hochschloss und dem gastronomischen Angebot von Botanica und SchlossCafé bieten vor allem der Schlosspark und der Klettergarten den passenden Rahmen für diese Zwecke. Zur Unterhaltung kann die Tagesordnung auch durch eine der diversen Führungen aufgelockert werden.

Willkommen am gedeckten Tisch – mal öffentlich, mal privat Ob Süßes mit duftendem Kaffee oder Herzhaftes: Das Botanica Restaurant & Café im Eingangsbereich, aber außerhalb des eintrittspflichtigen Bereiches von Schloss Dyck, serviert seinen Gästen seit

Kontakt Vermietung und Gastronomie: Cornelia Kunz Tel. 02182 824-104, Fax: 02182 824-110 E-Mail: c.kunz@stiftung-schloss-dyck.de Kontakt BOTANICA Restaurant & Café Telefon: 02182 824-230 E-Mail: botanica@stiftung-schloss-dyck.de T O P 103


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Zusätzlich zu den stilvollen Speiseräumen bietet seit Sommer „Tanjas Bistro“ in lockerer Atmosphäre kleine, leckere Gerichte an, natürlich immer aus der bewährt guten Frischeküche von Frank vom Dorp und Peter Bäumges. Jeden Donnerstag wird ein „Amuse bouche Menü“ mit 15 kleinen Leckereien serviert (unbedingt reservieren!). Auch der vorzügliche traditionelle Gänsebraten begeistert ab November wieder die Gäste. Ideal für Gesellschaften bis 60 Pers.6 Hotelzimmer stehen zur Verfügung und lassen einen „Feier“-Abend stressfrei ausklingen. Geöffnet: Di.-So. 18.00-22.00 Uhr, zusätzlich Sa. u. So. 12.00-14.00 Uhr www.drei-koenige.net

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Im Rittergut Birkhof, Betreiber WEBE GmbH, 41352 Korschenbroich-Lüttenglehn, Tel.: 02131/206483, Fax 02131/8986819

Am Zollhafen 5, 41460 Neuss, Tel.: 0172/3146434

Die schöne große, grün umrandete Terrasse mit echten Sylter Strandkörben gehört zu den schönsten Plätzen in der Neusser City. Die leichte, mediterrane Küche von Helge Dalbeck ist bekannt für gute Nudel- und Salatvariationen, raffinierte Fischgerichte und Fleischspezialitäten. Aktuelle Marktangebote werden stets in die Tageskarte aufgenommen. Für das umfangreiche Frühstück am Sonntagmorgen ist Platzreservierung unbedingt empfehlenswert. Frischgezapfte Biere, auch Kölsch, Softdrinks und Cocktails runden das Angebot ab. Sehr beliebt sind die umfangreichen Büffets, die Helge Dalbeck mit seinem Partyservice auch außer Haus liefert.

Das neue Kultgetränk aus Neuss Erhältlich bei: Am Bastianes • Börsencafe • Cigarren Ullrich • Ehl, Getränke • Getränke Hilgers • KuCa, Neukirchen-Vlyn • Getränke Lammertz, Dormagen • Marienbildchen • Rewe Rippers, Grevenbroich

Ein beliebter Treffpunkt ist das idyllisch gelegene Café. In herrliche Lage am alten Weiher, mit Ausblick auf den nahegelegenen Golfplatz, ist es als Ziel für eine Fahrradtour oder einen gemütlichen Nachmittagskaffee bestens geeignet. Leichte Küche, und besonders die selbst gebackenen Kuchen nach alten Familienrezepten lohnen immer einen Besuch. Großes Frühstücksbuffet am Sonntag (10-13 Uhr). Der Familienbetrieb bietet sich als idealer Partner für Familienfeste und Firmenfeiern bis 80 Personen an. Geöffnet Mo-So 918 Uhr. Übrigens: Den leckeren Kuchen können Sie auch bei der „Kleinen Konditorei Wegel“, Michaelstraße 31, 41460 Neuss, Tel. 02131/3679910 kaufen. Geöffnet: Di-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr, So 13-16.30 Uhr

GASTRO

Feiern über den Dächern von Neuss! Mit einem atemberaubenden Blick auf das Quirinus Münster ist die Pegelbar am Hafenbecken 1 eine Top-Adresse für Feste und Feiern aller Art bis 200 Personen. Die gradlinige Ausstattung der perfekt ausgeleuchteten Business-Bar bietet den exklusiven Rahmen für hochkarätige Veranstaltungen von Firmenfeiern bis zur romantischen Traumhochzeit. Ob Firmenveranstaltungen, wie Tagungen, Konferenzen und Produktpräsentationen oder Familienfeste, jede Veranstaltung wird individuell nach Kundenwunsch geplant und räumlich flexibel aufgeteilt. Durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Catering-Firmen kann jeder kulinarische Wunsch erfüllt werden. Zahlreiche Sonderveranstaltungen. Infos: www.pegelbar.com


IMPRESSUM TOP MAGAZIN NEUSS erscheint im: isbert Wisbert Verlag Marlies W An der Obererft 139, 41464 Neuss Telefon: 02131-4 29 29, Telefax: 02131-4 17 19 E-mail: neuss@top-magazin.de, www.top-magazin-neuss.de Her ausgeber: Marlies Wisbert Herausgeber: Ver antwortlich für Redaktion: Marlies Wisbert (ViSdP) erantwortlich Ver antwortlich für Anz eigen: Marlies Wisbert erantwortlich Anzeigen: Verlagsr epr äsentanz: Ursula Nikolai, Ronald Reuß erlagsrepr epräsentanz:

Verleihung Deutscher Bürgerpreis 2015 Im S-Forum der Sparkasse Neuss wurden Ende August ehrenamtlich engagierte Menschen aus dem Rhein-Kreis Neuss mit dem Deutscher Bürgerpreis 2015 ausgezeichnet. Foto: Stefan Büntig

Fotos: Bathe, S. Dobler, I. Tamblé, R. Lüpertz, M. Wisbert, RheinKreis Neuss, Kunden & Archiv und weitere, in Artikeln genannte Personen Autor en: Irene Tamblé, Wolfgang Kammer, Ulrike Keller-Hümbs, utoren: Marlies Wisbert und weitere, in Artikeln genannte Personen Medizinische Redaktion: Dr. med. Gensior (78/79) Tel. 02161 - 6 46 18 La Layyout: Tils Grafik Design Druck: Silber Druck Inhalt gedruckt auf Optigloss, 135 g/m², Umschlag gedruckt auf Optigloss 250 g/m². Namentlich nicht gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingereichtes Materiel (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der von TOP MAGAZIN konzipierten Anzeigen liegen beim Verlag. TOP MAGAZIN NEUSS erscheint viermal pro Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember 2015. Es gilt die Preisliste vom 1.1. 2015.

TOP MA GAZIN MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/ verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn Telefon (02 28) 96 96-230, Telefax (02 28) 96 96-242 E-Mail: info@top-magazin.de, www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Assistenz der Geschäftsführung: Michaele Leuwer m.leuwer@top-magazin.de Managementassistentin: Janina Wallenfang j.wallenfang@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Chefredaktion: Hannah Welp h.welp@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Dominik Seeger d.seeger@top-magazin.de Titelbild: Fotografin Hellen Pass / Model Maria Sawaneh

In Lizenz erscheint TOP MAGAZIN mit der Herbstausgabe 32015 in den Städten und Gebieten: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle, Hamburg, Hannover, Heilbronn, Karlsruhe/Baden-Baden, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Insgesamt 38 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 452.000 Exemplaren.

Die Verleihung des Deutschen Bürgerpreises stand im Zeichen des diesjährigen Mottos „Kultur leben – Horizonte erweitern“. Auch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hatte sich extra Zeit genommen, um wie jedes Jahr vor Ort zu sein. Vergeben wurden Preise in drei Kategorien. Den Preis für die Kategorie „Lebenswerk“ der Sparkasse Neuss für den Rhein-Kreis Neuss erhielt die 83jährige Ingelore Mularski. Seit Jahrzehnten ist sie im Kaarster Kulturleben aktiv. Vorstandsmitglied Dr. Volker Gärtner überreichte ihr den mit 2.500 Euro dotierten Preis. In der Kategorie „Alltagshelden“ waren die Preisträger: Umut Ali Öksüz aus Neuss, der von der Sparkassenstiftung Neuss für sein ehrenamtliches Engagement im Lernzentrum Novaesium mit 1.000 Euro ausgezeichnet wurde. Für Korschenbroich bekam Robert Jordan den Deutschen Bürgerpreis von der Sparkassenstiftung Korschenbroich für sein unermüdliches ehrenamtliches, Engagement für das Projekt KiK. Das Preisgeld beträgt 500 Euro. Ursula Saletra war die diesjährige Preisträgerin für Grevenbroich. Auch sie erhielt 500 Euro. Verena Uhl und Ulrich Dackweiler waren die Sieger für die Bürgerstiftung „Wir für Meerbusch“. Sie set106 T O P

zen sich ehrenamtlich für die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft von Meerbusch-Osterath ein. Sie bekamen für ihr Projekt 500 Euro. Für Jüchen war Heinrich Küpper der diesjährige Preisträger. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. Die Bürgerstiftung Rommerskirchen zeichnete Martha Reiter für ihr Ehrenamt aus. Der Preis wird mit 500 honoriert. In der Kategorie „Junioren (U21)“ gewannen die Sprayer der Graffiti-Gruppe Dormagen mit ihren gesprühten Kunstwerken für die Bürgerstiftung Dormagen. Die Sieger und erhielten 500 Euro. Für die Bürgerstiftung Jüchen war das ehrenamtliche Engagement bei der Planung, Organisation und Durchführung der Konzertreihe „Jüchener Gitarrenkonzerte“ von Daniel März preiswürdig mit 500 Euro. In Grevenbroich gewann das ehrenamtlich tätige Leitungsteam der Jungpfadfinder des Pfadfinderstammes St. Josef, 8. DPSG-Stamm, Deutschritter Gustorf. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. Die Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen vergab ihren Preis an die Kinder und Jugendlichen des Mundarttheaters „Kleene Schnute“, Preisgeld 1.000 Euro. Annkathrin Schumpe war für die Sparkassenstiftung Korschenbroich die Siegerin 2015. Sie erhielt 500 Euro.



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