empfängt man Signale des russischen EXPRESS-Satelliten, die zwar in SD sind, aber in MPEG-4 ausgestrahlt werden? Verteilt man die Satelliten-ZF, und wenn ja, welche der Ebenen, wenn doch mehrere Satelliten empfangen werden? Wie befriedigt man die spanischsprachigen Bewohner, die auch noch das terrestrische Signal empfangen wollen? All diese Fragen bewegen Diego, aber bislang hat er noch für jede Herausforderung eine Lösung gefunden. Diego ist Praktiker: “Ich verlasse mich nicht auf Herstellerangaben, sondern teste alles selbst.” So hat er erkannt, dass bestimmte Hersteller von Kanalaufbreitungsanlagen besser sind beim Einsatz für schwache Signale, z.B. die des ASTRA 2 mit den Programmen aus Großbritannien, während ein anderes Fabrikat besser geeignet ist, die UHFSignale eines Standard-Receivers aufzubereiten. “Ich mache auch Sachen, die nicht logisch erscheinen, wie z.B. das Drehen eines zirkularen LNBs im Halter.” Bei zirkularer Polarisation ist die Lage des LNBs eigentlich irrelevant, aber wenn die praktische Erfahrung etwas anderes suggeriert, dann ignoriert Diego die Theorie. Diego ist optimistisch für die Zukunft: “Ich bin dabei, eine Kooperation mit einem Elektrofachhändler einzugehen.” Dieser stellt ihm einen Showroom zur Verfügung für Satellitenspiegel und speist in sein Angebot von Flachbildschirmen eine Auswahl der Satellitenprogramme ein. “So sehen die Kunden gleich, was man hier alles empfangen kann”, schwärmt Diego, und freut sich schon auf die kommenden Herausforderungen.
Mit Multischaltern ■ hat Diego die Aufgabe gelöst, dass jede der 100 Wohnungen alle Polarisationsebenen der Satelliten auf 13E, 19.2 E und 28.2E empfängt. Nur die schwedischen Programme werden über einen Receiver als Einzelkanal eingespeist, zusätzlich zu den Signalen des terrestrischen DVB-T.
www.TELE-satellite.com — 10-11/2009 — TELE-satellite — Broadband & Fiber-Optic
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