Programmheft Tanz.Welt.Reise

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Samstag, 22. Juli, 18 Uhr Freilichtmuseum Stübing

Tanz.Welt.Reise Tänze der Welt

Ab 17.30 Uhr Die Besucher werden beim Eingang ins Freilichtmuseum empfangen. Von dort weg können Sie sich frei durch das Gelände und das Programm bewegen. Aber wir bieten auch sechs Gruppen an, die von FührerInnen durch das Programm des Abends begleitet werden. In den Gruppen erleben alle BesucherInnen alle Programm­punkte der Veranstaltung (inklusive einer Stärkungspause in der Gastwirtschaft) in unterschiedlicher Reihenfolge. Die Gastwirtschaft hat den gesamten Abend über für Sie geöffnet.

Unsere optionalen Gruppen: Hüftschwinger Tua nia Tänzer Zuwipåscher Bouncer Linksdreher Wiegeschrittler


In Kooperation mit

Das Österreichische Freilichtmuseum zählt zu den zehn großen zentralen Freilichtmuseen Europas. Die ganzheitliche Darstellung der historischen Objekte aus den verschiedenen Bundesländern vermittelt den Besuchern ein umfassendes Bild über das Leben und den Alltag der bäuerlichen Bevölkerung von einst. Als international anerkanntes Freilicht­museum wurde Stübing bereits 2002 mit dem Museumsgütesiegel von ICOM (UNESCO) ausgezeichnet. Im Museumstal wurden 98 bäuerliche Objekte aus den Bundesländern und Südtirol aufgebaut, wovon 76 originale historische Gebäude und 21 Nachbauten und Rekonstruktionen in Stübing zu finden sind! Die originalen historischen Bauten wurden an ihren Originalstandorten abgebaut und im Freilichtmuseum wiederaufgebaut. Diesen Prozess nennt man Translozierung. Beim Nachbau werden tatsächlich vorhandene Objekte, die aufgrund des Denkmalschutzes etc. nicht transloziert werden können, im Österreichischen Freilichtmuseum nachgebaut. Bei der Rekonstruktion werden, basierend auf den Beschreibungen aus der Literatur und mündlichen Überlieferungen durch Gewährsleute, meist mit Unterstützung anderer Personen, Gebäude rekonstruiert.


Tanz.Welt.Reise

Das Museumsdorf Stübing erlaubt eine Zeitreise durch die ländliche Architektur Österreichs. Aber nichts spricht dagegen, hier auch den Horizont zu erweitern. Und zwar zu einer kleinen Weltreise, die in tänzerischem Schritt Afrika und Südamerika mit uns verbindet und davon ausgeht, dass un­ sere Welt aus vielen Regionen besteht, in denen die Menschen grundsätzlich dasselbe wollen: glücklich sein, Chancen haben, und miteinander umgehen – wobei gerade im Tanz auch eine ganz bestimmte Zweisamkeit mitschwingt, die durchaus mehr sein kann als Geselligkeit. Und das alles lässt sich heute und hier üben.



Die Idee Die erfahrenen Besucher der styriarte-Feste im Museumsdorf Stübing werden es nicht anders erwarten: An verschiedenen Stationen auf dem weitläufigen Gelände werden ganz besondere Programme wiederholt angeboten, die man auf einer Wanderung entdecken und genießen kann. Das kann man heute sowohl geführt in der Gruppe tun, als auch – und das ist neu – für sich allein auf eigene Faust. Wer also mag, legt seinen eigenen Weg zu den Ereignissen zurück und entscheidet, in welcher Reihenfolge er die Stationen besuchen mag oder ob er die eine oder andere auslässt. Aber wer den Parcours lieber in einer der sechs geführten Gruppen zurücklegen möchte, ist auch dazu herzlich eingeladen. Auf jeder Station gibt es ein ganz besonders ausgewähltes Programm zu erleben, das immer eine verbindende Komponente hat: Es lädt zum Mitmachen ein. Mittanzen, mitsingen, mittrommeln: Unsere Weltreise lässt Sie selbst aktiv werden. Und erst dann wird die Weltreise perfekt: Wenn Sie sich selbst aufmachen.


Der Plan



Sallegger Moar

Schwedischer Dreier

18.00–18.20 Uhr: Zuwipåscher 18.30–18.50 Uhr: Bouncer 19.00–19.20 Uhr: Linksdreher 19.30–19.50 Uhr: Wiegeschrittler 20.00–20.20 Uhr: Hüftschwinger 20.30–20.50 Uhr: Tua nia Tänzer

Südschwedische Volkstänze

Anna Nyander, Tanz Karin Wallin, Geige Bo Nordenfelt, Bassgeige


Schwedischer Dreier Wir bringen traditionelle Volksmusik aus Südschweden nach Stübing. Diese Musik hat eine lange Tradition, ich denke, die meisten Stücke, die wir spielen, sind mindestens 200 bis 300 Jahre alt. Wir kommen aus der Region Skåne – das ist die südlichste Region Schwedens. Dort gibt es gute Erde, sehr viel Getreide, weite, gelbe Felder und natürlich sehr viel Küste. Die Musik, die wir spielen, ist sehr ländlich, meist sind es Tänze im Dreivierteltakt, vor allem Paartänze. Aber bei unserem Auftritt kann jeder mitmachen, und ich werde gern erklären, was man dazu wissen muss. Heute werde ich traditionelle südschwedische Paartänze unterrichten, z. B. Slängpolska, ein alter aber immer noch sehr beliebter Tanz mit Ursprung im 17. Jahrhundert. Ich werde von den Musikern Karin Wallin (Geige) und Bo Nordenfelt (Bassgeige) begleitet. Anna Nyander (aufgezeichnet von Thomas Höft)

Anna Nyander Anna Nyander ist in einer Volksmusik- und Volkstanzfamilie in Südschweden aufgewachsen. Sie hat ihr ganzes Leben lang viel getanzt und hat im Bereich von Tanz verschiedene Ausbildungen, z. B. ein Volkstanz­studium an der Tanzhochschule in Stockholm. Sie arbeitet mit Tanzdokumentation im Schwedischen Volksliedwerk in Stockholm und als freischaffende Tanzlehrerin.


Gastwirtschaft

Tanzpause

18.00–18.20 Uhr: Bouncer & Linksdreher 18.30–18.50 Uhr: Wiegeschrittler 19.00–19.20 Uhr: Hüftschwinger 19.30–19.50 Uhr: Tua nia Tänzer 20.00–20.20 Uhr: Zuwipåscher 20.30–20.50 Uhr: Freies Publikum

Stärkungsmöglichkeit mit Getränken und Jause


Laarer Hof

Steyerische Tänze

18.00–18.20 Uhr: Linksdreher 18.30–18.50 Uhr: Wiegeschrittler 19.00–19.20 Uhr: Hüftschwinger 19.30–19.50 Uhr: Tua nia Tänzer 20.00–20.20 Uhr: Zuwipåscher 20.30–20.50 Uhr: Bouncer Schottische aus dem Hut Ländler zum Fensterln Walzer zum Mitsingen Guten Morgen Herr Fischer Tua ma di Haxn schmeißn Der Kehraus u. a.

Citoller Tanzgeier: Ingeborg Härtel, Geige, Klarinette & Gesang Hermann Härtel, Geige, Flügelhorn, Posaune, Gesang & Tanzleitung Hubert Pabi, Harmonika & Gesang Vinzenz Härtel, Harmonika, Trompete, Bratsche, Tuba & Gesang Ewald Rechberger, Tuba, & Gesang


Steyerische Tänze Steyerische Tänze haben eine faszinierende Geschichte. Noch zu Anfang des vorigen Jahrhunderts waren sie das beste Mittel, um die Distanz zur Allerliebsten in halbwegs geordneten Bahnen zu reduzieren. Das ist lange her. Heute sind die Männer meist an ihr Krügerl gebunden und lassen die Partnerin neben sich vor Verlangen im Takt wippen. Damit ist hier und jetzt Schluss … Denn es gibt Citoller, die Akzente setzen, die direkt in die Wadenmuskeln einziehen und dem Herzmuskel das Kommando übertragen. Selbst die Turniertänzer (i tua nia tånzen) greifen nach der holden Maid, um dem vorgegebenen Rhythmus zu entsprechen. Nicht selten machen die Füße – ob der Ungeübtheit – zuerst einmal unbeholfene Seitstellschritte, und dennoch: Sobald der erste Geiger sein „Jauchz amål, wer die Schönere håt“ ruft, ist das Temperament angestachelt und findet Schritt für Schritt taktvoll zur Zweisamkeit. Die Nähe der Tänzerin stimuliert den Ehrgeiz, und es soll vorkommen, dass sich die Paare zuerst an den Hüften kennenlernen, lange bevor sie sich in die Augen blicken. Die Citoller Tanzgeiger aus dem benachbarten Übelbachtal sind dabei die permanenten Verführer. Für sie bedeutet erfolgreich sein, wenn die Musik packt und das Drehmoment um ein Euzerl (ein Stückchen, eine kleine Menge von Etwas) überholt. Dabei schiebt der Bass vorwärts, während die Nachschlaggeige widerspenstig zurückhält. Genau diese Spannung aber ist es, die zum Aufruhr führt und die Paare glücklich macht, noch dazu atemlos, durstig, verliebt oder einfach froh, den Tanz überlebt zu haben. Hermann Härtel


Citoller Tanzgeiger Wenn die Citoller Tanzgeiger den Tanzboden mit dem Konzertpodium eintauschen, dann ist es so, als ob sich jemand in Schale wirft, um im Kern derselbe zu bleiben. Der Kunst huldigen und dem Handwerk treu bleiben, das macht sie zum Botschafter einer über Jahrhunderte getragenen Musik­ kultur,die Töne nicht aus einem künstlerischen Wollen, sondern aus einer Lebensnotwendigkeit hervorbrachte. Die Citoller Tanzgeiger sind Kinder der Lust an den Melodien, die sie bei den ländlichen Festen und von ihren Vorbildern aufgesogen haben. Polka Françaisen, ebenso die Ländler, Walzer, Mazurkas und Märsche sind neben verwalzten Liedern und den archaischen Jodlern ein unerschöpfliches Repertoire, welches die Musikanten frei von der Leber weg interpretieren – immer für den Augenblick geboren und dem werten Publikum zu Füßen gelegt – sollten sie dazu tanzen. Als Hörbeispiele für die styriarte legen die Citoller nichts von ihrer kraftvollen Lebendigkeit beiseite, sind auch bereit, „auf Zuruf“ die Ohrwürmer zu pflegen und tasten sich akzentuiert an ihr Publikum heran. Die Spezialität der Citoller, die aus Zitoll am Eingang des Übelbachtales stammen, sind Hochzeiten, Feste und Ballveranstaltungen. Ihr Wirkungsbereich sind West-, Ost-, und Südsteiermark, die musikantische Neugierde führt sie aber auch mitunter zu Vorstellungen ins Wiener Konzerthaus, ins Brucknerhaus Linz und ins nahe Ausland.


Vierkanthof

Große Trommeln

18.00–18.20 Uhr: Wiegeschrittler 18.30–18.50 Uhr: Hüftschwinger 19.00–19.20 Uhr: Tua nia Tänzer 19.30–19.50 Uhr: Zuwipåscher 20.00–20.20 Uhr: Bouncer 20.30–20.50 Uhr: Linksdreher

Musik.Trommel.Tanz – ruandische Musik und Tänze

Inganzo: Charles Butare Kundukundwe Anthère Musigwa Private Jean Paul Ruhingika Protogestatus Tuyishime Jean D’Amour


Große Trommeln Wir kommen aus Ruanda und wir trommeln und singen. Unsere Musik ist sehr alt, es ist die traditionelle Musik der Völker aus Ruanda, die vor allem auf Trommeln gespielt wird. Diese Trommeln nennen wir Gukaraza. Und ein Mensch, der sie spielt, heißt Abakaraza. In unserem Programm erleben sie vier Spieler, die auf großen Trommeln spielen und dabei jeweils ihre eigene Stimme verfolgen. Ein fünfter Spieler verbindet diese Stimmen miteinander, indem er wild improvisiert und mal diesen, mal jenen Akzent aufgreift und virtuos ausarbeitet. Dazu singen wir auch alte ruandische Lieder. Sie handeln von den alltäglichen Geschichten eines Lebens im Dorf. Oft ist die Jagd ein Thema, aber auch die Liebe und die Hochzeit. All unsere Musik wurde mündlich überliefert und von einem Meister an den nächsten weitergegeben oder in den vielen Clans von einer Generation an die nächste. Wir möchten unser Publikum in Stübing einladen, in unsere Musik einzutauchen. Dazu werden wir alle auffordern, mitzutrommeln. Wie das geht? Am besten kommen und mitmachen. Charles Butare (aufgezeichnet von Thomas Höft)

Inganzo Inganzo, eine in Graz lebende Musikgruppe aus Ruanda, nutzt die traditionelle Musik und den Tanz, um die Kultur ihres Landes auch hierzulande bekannt zu machen.


Am Weiher

Samba-Fieber

18.00–18.20 Uhr: Hüftschwinger 18.30–18.50 Uhr: Tua nia Tänzer 19.00–19.20 Uhr: Zuwipåscher 19.30–19.50 Uhr: Bouncer 20.00–20.20 Uhr: Linksdreher 20.30–20.50 Uhr: Wiegeschrittler

Samba auf Brasilianisch

Luciana Sousa, Samba-Tänzerin Samba-Formation der Escola de Samba Baturim (Wien) & Sambagasch (Graz)


Samba-Fieber Samba ist ein ganz wichtiger Teil der brasilianischen Kultur. Zu allererst ist Samba ein Rhythmus, der verbunden wird mit Tanz und meistens auch mit Gesang. Der Samba stammt aus Rio und gehört eigentlich zum Karneval. Wahrscheinlich hat jeder schon mal die riesigen Umzüge gesehen, die im Februar durch Rio führen und auf denen Tausende mittanzen. Aber der Sambarhythmus hält die Brasilianer das ganze Jahr über gefangen. Deshalb kann man auch zu jeder Jahreszeit Samba tanzen. Samba hat eine lange Tradition. Wir von Baturim versuchen, den aktuellen Samba, so wie er heute auf den Straßen von Rio getanzt wird, zu vermitteln. Dabei können durchaus Funk-Elemente in die Musik einfließen. Wir bringen nach Stübing eine Bateria, eine Trommelgruppe, mit und die wunderbare Luciana Sousa, die einen kleinen Anfängerkurs im Sambatanz geben wird. Dabei kann wirklich jeder mitmachen. Denn der Samba eignet sich sehr gut dazu, ihn allein zu tanzen. Und keine Sorge! Wenn man den Samba aus Brasilien sieht, mit all den schnellen Schritten und dem Einsatz der Hüfte, dann könnte man denken: Das schaffe ich nie. Und Sie fühlen sich wie eine Hummel, die fliegen will. Aber wie wir wissen: Hummeln können fliegen. Und wenn Luciana ihre Tricks verrät, dann kann auch ein ganz normaler Mitteleuropäer zum Sambatänzer werden. Nina Hollinger (aufgezeichnet von Thomas Höft)

Luciana Sousa Die in Sao Paulo, Brasilien geborene Luciana Sousa verbrachte die ersten Jahre ihres künstlerischen Schaffens in Brasiliens ursprünglicher Hauptstadt Salvador da Bahia, wo Sie bereits mit den unterschiedlichsten Tanz-Formen Brasiliens (u. a. Samba, Maracatu, Frevo, Maculele, Xaxado und Baião) in Verbindung kam. Einige Jahre später kehrte Luciana nach


Sao Paulo zurück, um in der „Companhia Experimental de Danca“ Street- und Contemporary Dance sowie Latin Jazz zu studieren. Und doch war es der Samba, der Luciana mehr und mehr fesselte – so bestritt sie regelmäßig Auftritte mit einigen der bekanntesten Samba-Schulen Brasiliens, darunter „Ordem e Progresso“, „Flor de Morro“ und „Vai-Vai“. Auf Grund ihrer großen Erfolge in Sao Paulo eröffnete sich Luciana die Möglichkeit, mit Hilfe ihrer Tanzkünste die Welt zu bereisen. So übersiedelte sie nach London, UK, um dort mit namhaften Tanzgruppen und Samba-Schulen Shows und Auftritte zu absolvieren. So tanzte sie wiederholt beim jährlichen „Notting-Hill-Carneval“-Umzug und ebenso in der offiziellen Eröffnungs- wie auch in der Abschlussfeier der Olympischen Spiele 2012 in London. Seit dem Jahre 2014 lebt Luciana in Österreich und blickt seither auf zahlreiche nationale Shows und internationale Engagements in Ländern wie England, Italien, Deutschland oder Kroatien zurück. Beim Wiener Rot-Kreuz-Ball 2016 zeichnete sie zudem mitverantwortlich für Design und Choreographie einer brandneuen Tanz-Show über die Wurzeln und die Geschichte Brasiliens. Luciana ist Mitglied der Wiener Samba-Gruppe „Tropical Live Samba Show“ und ebenso Mitglied der Wiener „Baturim – School of Samba“.

Baturim – School of Samba Baturim kommt aus Wien und ist eine klassische Sambaschule nach dem Vorbild der Sambaschulen in Rio de Janeiro, Brasilien. Der Name Baturim entstand aus den Worten


Batucada und Tamborim – das Instrument, durch den der Rio-Samba seinen typischen Charakter erhält. Die Bateria von Baturim spielt üblicherweise in internationalen Besetzungen von sieben bis zwanzig Perkus­ sionisten, die auf ihren unterschiedlichen Instrumenten (z. B. Tamborim, Caixa, Chocalho, Surdo, Agogo) ein harmonisches Gesamtklangbild in Österreich und ganz Europa präsentieren. Rio-Samba ist ein komplexer Rhythmus, zusammengesetzt aus vielen verschiedenen Elementen und wird auch oft durch Sambatänzerinnen begleitet. Musikalische Gesangselemente unterstützt durch Perkussion & Cavaquinho ergänzen das Angebot. Wenn das Publikum bei den Auftritten mitlebt, mittanzt und mitsingt, hat Baturim für diesen Tag sein Samba-Ziel erreicht.

Sambagasch Die Samba-Formation Sambagasch wurde im Februar 2009 in Graz ins Leben gerufen und ist hier seit diesem Zeitpunkt als Musik- und Kulturverein tätig.


Alpe

Kolo – Gruß aus Bosnien

18.00–18.20 Uhr: Tua nia Tänzer 18.30–18.50 Uhr: Zuwipåscher 19.00–19.20 Uhr: Bouncer 19.30–19.50 Uhr: Linksdreher 20.00–20.20 Uhr: Wiegeschrittler 20.30–20.50 Uhr: Hüftschwinger

Traditionelle Kreistänze vom Balkan

CiTollArt Band: Marko Živadinovic´, Akkordeon deeLinde, Violine & Tanz Hermann Härtel, Violine Saša Prolic´, Bass


Kolo – Gruß aus Bosnien Dieses Mal präsentiert die CiTollArt Band ihr eigenstes Repertoire von Tänzen und Musik aus aller Welt mit speziellem Fokus auf den Reigentanz Kolo. Der Kolo wird von mindestens drei Personen (nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt) getanzt, die sich an den Händen, an den Hüften oder auch an den Schultern halten. Bei manchem Kolo werden hauptsächlich die Füße bewegt, bei anderen Kolovarianten bewegen sich die Hüften, die Schultern sowie die Arme rhythmisch mit. Es gibt sehr viele verschiedene Kolos, man kann durchaus sagen, dass jede Region ihren eigenen Kolo hat. Kolo wird in allen Regionen Kroatiens, Bosnien-Herzegowinas, Serbiens sowie in allen Regionen, in denen Kroaten, Bosniaken und Serben leben, getanzt. Die Hausband unseres Kulturvereins CiTollArt ist gut eingestimmt und spielt heute Kolo vom Feinsten. Da bleibt kein Schuh am Boden und kein Auge trocken. Wir führen auch die wichtigsten Schritte vor: Zum Abschauen, Mitmachen und selber lernen. Linde Härtel

CiTollArt Band Der Kulturverein CiTollArt wurde 2013 in Zitoll bei Deutschfeistritz gegründet und mit ihm die CiTollArt Band, die sich aus den Vereinsmitgliedern formiert. Es werden alljährlich Konzerte und Workshops, sowie ein Festival mit Künstlern aus aller Welt organisiert.


WERNER BERG Mensch und Landschaft

17. Juni bis 27. August 2017 Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur Marktstraße 1, 8522 Groß St. Florian www.feuerwehrmuseum.at


am Weiher 21.15 Uhr

Finale

Eine finale Tanzparty zum Abschluss am Weiher

Anna Nyander, Karin Wallin & Bo Nordenfelt CiTollArt Band Citoller Tanzgeiger Inganzo Luciana Sousa, Escola de Samba Baturim & Sambagasch


Wir verschlafen ein Drittel unseres Lebens.

Ö1 Club-Mitglieder nützen den Tag und genießen den Abend. Mit ermäßigtem Eintritt zu mehr als 20.000 Kulturveranstaltungen, dem Ö1 Magazin »gehört«, einer kostenlosen Kreditkarte u. v. m. Anmeldung auf oe1.ORF.at


Aviso Sonntag, 23. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Fiesta Criolla Geistliche und weltliche Tanzlieder aus Peru: Cachuas, Tonadas und Tonadillas aus dem „Codex Trujillo de Lima“ (Kathedrale von Lima 1780-1790) Tembembe Ensamble Continuo (Mexiko) La Capella Reial de Catalunya Hespèrion XXI Leitung: Jordi Savall

Es waren unruhige Zeiten, als fromme Padres der ­Kathedrale von Lima im Codex Trujillo die Tanzlieder Perus zusammentrugen: 1780 brach eine Indianer-Revolte los, angeführt vom letzten Sprössling des letzten Inka. Der spanische Vizekönig ließ den Auf­ rührer Túpac Amaru vierteilen und machte ihn dadurch zur Legende. Um 1790 breiteten sich die ­Ideen der Französischen Revolution in Lima aus. Umso wichtiger schien es, die alten Gesänge und Tänze zu bewahren. 225 Jahre später hat sie Jordi Savall aus den Archiven geholt. Er erweckt die Tonadas und Tonadillas zu neuem Leben, die Arbeits- und Tanz­ lieder der Indios, die Cachua-Tänze und die fröhlichen Gesänge. Sie alle waren zum singenden Tanzen bestimmt: „para bailar cantando“.


Klassik, Jazz, Rock, Pop oder Alternative. Leidenschaftliche Musikberichterstattung erÜffnet Perspektiven. Täglich im STANDARD und auf derStandard.at.


Unbekannter Fotograf, Franz Fauth sen. fotografiert, undatiert, Multimediale Sammlungen/UMJ

Universalmuseum Joanneum

Museum für Geschichte 28. 04. — 08. 10. 2017 Sackstraße 16, 8010 Graz Mi – So 10 – 17 Uhr www.museumfürgeschichte.at

Wir danken unserem Medienpartner


HAUS

DER

KUNST

Galerie · Andreas Lendl A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

Tel +43 /(0)316 / 82 56 96 Fax 82 56 96 - 26 www.kunst-alendl.at office@kunst-alendl.at

Ölgemälde · Aquarelle · Zeichnungen Druckgraphik · Skulpturen Reproduktionen · Kunstpostkarten · Künstlerkataloge Exklusive Rahmungen


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