pro organo pleno - Handbuch

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pro organo pleno Version 1.3.1

Stefan KieĂ&#x;ling 27. November 2009


pro organo pleno Version 1.3.1 Copyright (c) 2007 - 2009 Stefan Kießling Das Nutzungsrecht f¨ ur dieses Softwareprodukt ist ausschließlich g¨ ultig f¨ ur eine Orgel. Im Unterschied zur u blichen Praxis, darf dieses Produkt von mehreren Personen und an ¨ beliebig vielen Computersystemen gleichzeitig benutzt werden. Es d¨ urfen Kopien zu Sicherungs- und Archivierungszwecken angelegt werden. Das Nutzungsrecht f¨ ur die Software kann auf einer dauernden Basis auf eine andere Partei u ¨bertragen werden, falls die dritte Partei die Bedingungen und Regelungen dieses Vertrages akzeptiert. Falls die Software weitergegeben wird, m¨ ussen alle Kopien (gleichg¨ ultig in welcher Form) der Software der entsprechenden Partei u ¨ bergeben werden und alle nicht u ¨ bergebenen Kopien vernichtet werden. Programm und Handbuch werden geliefert wie sie sind, ohne irgendwelche ausdr¨ uckliche oder inbegriffene Garantie. Wir machen darauf aufmerksam, dass es nach dem Stand der Technik nicht m¨ oglich ist, Computer-Software zu erstellen, die in allen Anwendungen und Kombinationen fehlerfrei arbeitet. Wir haben jedoch bei der Entwicklung dieser Software und des Handbuches gr¨ oßte Sorgfalt walten lassen und werden auch k¨ unftig bem¨ uht sein, etwaige Unstimmigkeiten oder Fehler zu beseitigen. Wir haften nicht daf¨ ur, dass das Programm Ihren Bed¨ urfnissen entspricht, oder dass das Programm ohne Unterbrechung und fehlerfrei arbeitet. Wir haften jedoch daf¨ ur, dass die Datentr¨ ager, auf denen das Programm geliefert wird, bei normalen Gebrauch keine Material und Verarbeitungssch¨aden aufweisen. Diese Haftung gilt f¨ ur den Zeitraum von 3 Monaten vom Datum der Auslieferung an. Jede weitere Haftung ist ausgeschlossen. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Produkt unterliegt dem Urheberrecht der Bundesrepublik Deutschland sowie internationalem Recht. Kein Teil der Software oder des Handbuches darf ohne unsere Genehmigung in irgendeiner Form vervielf¨altigt, reproduziert oder verbreitet werden. Die genannten Warenzeichen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller.


Inhaltsverzeichnis 1 Erste Schritte 1.1 Installationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.1.1 Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.1.2 Entfernen des Programmes . . . . . . . . . 1.1.3 Die Orgeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 Der Datentransport zwischen Orgel und Computer 1.2.1 Vorbereiten des Datentr¨ agers . . . . . . . . 1.2.2 Von der Orgel in den Computer . . . . . . . 1.2.3 Vom Computer in die Orgel . . . . . . . . . 1.3 Die Programmoberfl¨ ache . . . . . . . . . . . . . . . 1.3.1 Ansichtsvarianten . . . . . . . . . . . . . . . 1.3.2 Die Symbolleiste . . . . . . . . . . . . . . .

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2 Arbeiten mit pro organo pleno 2.1 Grundlegende Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.1 Die Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.2 Die R¨ uckg¨ angig-Funktion . . . . . . . . . . . . . . 2.1.3 Register ziehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.4 Setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.5 Einf¨ ugen und L¨ oschen von Setzerkombinationen . 2.1.6 Inserts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.7 Register hinzuf¨ ugen/wegnehmen . . . . . . . . . . 2.1.8 Navigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 Die Beschriftungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.1 Das Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.2 Beschriften eines St¨ uckes . . . . . . . . . . . . . . 2.2.3 Die St¨ uckeliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3 Weitere Bearbeitungsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . 2.3.1 Bereiche markieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3.2 L¨oschen/Kopieren/Ausschneiden/Einsetzen . . . . 2.3.3 Hinzuf¨ ugen und Entfernen u ¨ber einen Bereich . . . 2.3.4 Suchen, Ersetzen, Erg¨ anzen, Vermindern . . . . . . 2.3.5 Ausrichten der St¨ ucke . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3.6 Mit der Maus verschieben und Reihenfolge ¨andern 2.3.7 Welche Zungen m¨ ussen gestimmt werden? . . . . . 3

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2.4 2.5

Registrierungen auf dem Computer speichern . . Die Favoritregistrierungen . . . . . . . . . . . . . 2.5.1 Registrierungen hinzuf¨ ugen . . . . . . . . 2.5.2 Favoritregistrierungen aufrufen . . . . . . 2.5.3 Favoriten verwalten . . . . . . . . . . . . 2.6 Das Crescendo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6.1 Allgemeines und Bedienung . . . . . . . . 2.6.2 Laden und Speichern der Crescendodaten 2.6.3 Bearbeiten des Crescendos . . . . . . . . . 2.6.4 Crescendo/Decrescendo als Setzerfolge . . 2.7 Feste Kombinationen und Absteller . . . . . . . . 2.8 Weiterverarbeitung der Daten . . . . . . . . . . . 2.8.1 St¨ uckeliste, Programmzettel . . . . . . . . 2.8.2 Registrierungen . . . . . . . . . . . . . . . 2.9 Weitergabe des Programmes . . . . . . . . . . . . 2.10 Anmerkungen zur Benutzung unter MacOS X . . A Tastenkombinationen

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Abbildungsverzeichnis 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5

Jar-Datei und Programmsymbol . . Der Orgelauswahldialog . . . . . . . Dialog zum Laden von Setzerdaten. . Die Programmoberfl¨ ache . . . . . . . Anpassen der Symbolleiste . . . . . .

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2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 2.13 2.14 2.15 2.16 2.17 2.18 2.19 2.20 2.21 2.22 2.23 2.24 2.25

Dialoghilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die R¨ uckg¨angig-Funktion . . . . . . . . . . . Schnell mehrere Register ziehen . . . . . . . . Setzen von Registrierungen . . . . . . . . . . Inserts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Register hinzuf¨ ugen/wegnehmen . . . . . . . Zu einer Setzerkombination gehen . . . . . . Die Beschriftungen . . . . . . . . . . . . . . . Der Beschriftungsdialog . . . . . . . . . . . . Die St¨ uckeliste . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein markierter Bereich . . . . . . . . . . . . . Das Einstellen der Suchfunktion. . . . . . . . Beispiel f¨ ur eine Ersetzung . . . . . . . . . . . Der Dialog Ersetzen/Erg¨ anzen/ Vermindern. Ausrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Setzerkombinationen verschieben . . . . . . . St¨ ucke verschieben . . . . . . . . . . . . . . . Welche Zungen m¨ ussen gestimmt werden? . . Speichern von St¨ ucken . . . . . . . . . . . . . Das Favoritenmen¨ u . . . . . . . . . . . . . . . Favoritenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . Crescendo als Setzerfolge . . . . . . . . . . . St¨ uckeliste in Textverarbeitung einf¨ ugen . . . Registrierungen in Textform anzeigen . . . . Registrierungen in Textform . . . . . . . . . .

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Moderne Orgeln haben immer h¨aufiger Registeranlagen, die mit elektronischen Setzern versehen sind. Kleine eingebaute Computer erm¨oglichen eine intelligente Verwaltung zigtausender freier Kombinationen. Insbesondere dann, wenn ein Instrument von vielen Organisten benutzt wird, gestaltet sich das Arbeiten bequemer, wenn jeder seine Registrierungen auf einem eigenen Datentr¨ager speichern kann, um diese vor Beginn seiner Arbeit wieder in den Orgelsetzer zu laden. So kann zum Einen jeder die volle Anzahl der Kombinationen nutzen und zum Anderen niemand versehentlich fremde Registrierungen zerst¨ oren. Inzwischen verwenden Orgelsetzer gleiche Datentr¨ager wie die Computer zu Hause. Es liegt nahe, eine M¨oglichkeit zu schaffen, Setzerdaten am Computer zu u ufen, zu bearbeiten und zu archivieren. Die Setzerfunktionen am Instrument sind ¨berpr¨ daf¨ ur ausgelegt, schnell und unkompliziert Registrierungen zu speichern. Weitergehende Funktionen wie das Verschieben und Austauschen von Bl¨ocken, das Einschieben neuer Kombinationen, das Wiederfinden von Registrierungen sind nicht oder nur mithilfe komplizierter Tastenkombinationen durchf¨ uhrbar, wobei oft keine visuelle Kontrolle m¨ oglich ist. pro organo pleno soll hier Abhilfe schaffen. Hat man einen langen Nachmittag mit dem Einregistrieren f¨ ur das Konzert am n¨achsten Tag verbracht, kann man abends am Computer die Reihenfolge der St¨ ucke ¨andern, Anfangspositionen anpassen, nicht ben¨ otigte Abschnitte l¨ oschen. Soll ein neues Konzertprogramm einregistriert werden, muß vielleicht Platz geschaffen werden, aber es w¨ are schade um die ganze Registrierarbeit, die nun gel¨oscht werden m¨ ußte. Am Computer k¨ onnen Abschnitte als eigene Datei gespeichert und archiviert werden. Bei Bedarf f¨ ugt man sie wieder ein. Am Abend stellt man fest, dass man zur Vox coelestis statt des Bourdon doch lieber den Geigenprincipal ziehen m¨ochte. Jetzt den ganzen Setzer noch einmal durchgehen und u uhren. ¨berall die Registrierung ¨andern? Dies l¨aßt sich am Computer automatisch ausf¨ Auch das Ausdrucken oder Einbringen von Registrierungen in andere Dokumente ist m¨ oglich. Der Programmautor Stefan Kießling ist selbst Organist, studierte am Kirchenmusikalischen Institut der Hochschule f¨ ur Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy“ ” Leipzig. pro organo pleno entstand w¨ahrend der Studienzeit an der Eule-Orgel des Großen Saales der Hochschule.

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Kapitel 1

Erste Schritte 1.1

Installationshinweise

1.1.1

Start

MacOS Nach dem Einlegen der CD gehen Sie im neu aufspringenden Finderfenster bitte in den Ordner MacOS. Dort finden Sie den Ordner pro organo pleno sowie eine Verkn¨ upfung auf Ihren Programme-Ordner. M¨ ochten Sie das Programm direkt von CD starten, klicken Sie bitte doppelt auf das pro organo pleno -Symbol. M¨ochten Sie es auf Ihren Computer kopieren, ziehen Sie einfach den pro organo pleno-Ordner auf das Programme-Symbol. Voraussetzung ist, dass auf Ihrem System Java mindestens in Version 1.6 installiert ist. Benutzen Sie bitte ggf. die systemeigene Softwareaktualisierung.

Abbildung 1.1: Jar-Datei und Programmsymbol. Das Symbol der Jar-Datei kann auf Ihrem System anders aussehen.

Windows Wenn Sie unter Windows arbeiten, sollte nach dem Einlegen der CD ins Laufwerk pro organo pleno automatisch starten. Ist das nicht der Fall, so ist diese Option in Ihren Systemeinstellungen deaktiviert. Sie k¨ onnen mit einem Rechtsklick auf das CDSymbol das Kontextmen¨ u aufrufen und darin Autoplay“ w¨ahlen. Sie k¨onnen auch in das ” Verzeichnis Windows und dort pro organo pleno wechseln und mit einem Doppelklick auf ProOrganoPleno.exe das Programm starten. 7


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KAPITEL 1. ERSTE SCHRITTE

M¨ ochten Sie das Programm auf Ihre Festplatte kopieren, kopieren Sie das Verzeichnis pro organo pleno an einen beliebigen Ort Ihrer Wahl. Linux und andere Betriebssysteme Auch im Linux-Ordner befindet sich ein pro organo pleno-Ordner mit der Programmdatei. Je nach Systemeinstellung kann zum Start ein Einfachklick reichen. Sollten Sie das Programm nicht starten k¨onnen, m¨ ussen Sie eventuell den Dateityp jar mit der Ausf¨ uhrung von Java verkn¨ upfen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die ¨ jar-Datei und w¨ ahlen Sie Offnen mit. . .“ . Suchen Sie dann nach Java Runtime En” gine oder Java Virtual Machine oder JVM. Wenn Sie diese nicht finden k¨ onnen, rufen Sie die Konsole auf, wechseln in das Verzeichnis auf der CD und geben dort ein java -jar ProOrganoPleno.jar F¨ uhrt auch das nicht zum Ziel, m¨ ussen Sie Java noch installieren. Da es hier zwischen den einzelnen Distributionen große Unterschiede gibt, schauen Sie bitte in den Dokumentationen Ihres Systems nach, wie in diesem Fall zu verfahren ist.

1.1.2

Entfernen des Programmes

Sie k¨ onnen die jar-Datei oder exe-Datei des Programmes einfach l¨oschen oder in den Papierkorb schieben. Zus¨ atzlich l¨oschen Sie bitte das Verzeichnis .ProOrganoPleno in Ihrem Benutzerverzeichnis. Unter MacOS X l¨oschen Sie bitte das Verzeichnis ProOrganoPleno, welches hier im Verzeichnis Library in Ihrem Benutzerverzeichnis zu finden ist.

1.1.3

Die Orgeln

F¨ ur jede Orgel gibt es eine Konfiguration. Diese kann in der Programmdatei von pro organo pleno integriert sein oder als separate Datei vorliegen. Am einfachsten ist es, die separaten Orgel-Dateien (mit der Endung .org) zusammen mit der Programmdatei in das gleiche Verzeichnis zu legen. Dann findet pro organo pleno diese Orgeln sofort. Wenn Sie die vorangegangenen Hinweise befolgt haben, befinden sich die Orgeln nun zusammen mit dem Programm auf Ihrer Festplatte. Bereits beim ersten Start lernen Sie den Orgelauswahldialog kennen. Ihn k¨onnen Sie jederzeit wieder durch Wahl der Funktion Orgel w¨ ahlen. . .“ im Men¨ u Bearbeiten“ aufrufen. ” ” Hier werden folgende Orgeln direkt angezeigt: • in die Programmdatei integrierte Orgeln. Diese werden durch ein voranstehendes -“ ” beim Namen gekennzeichnet • Orgeln, die im gleichen Verzeichnis wie die Programmdatei liegen • zuletzt aufgerufene Orgeln, die noch an ihrem Ort liegen. Die Sortierung richtet sich nach der H¨aufigkeit der Benutzung. Sie m¨ ussen die Orgeln nicht notwendigerweise in das gleiche Verzeichnis wie die Programmdatei kopieren. Liegen sie an anderer Stelle, m¨ ussen Sie auf Anderer Ort. . .“ klicken. In dem sich nun ¨ offnenden ” Fenster navigieren Sie zum Verzeichnis, in dem sich Ihre Orgeln befinden. Nach Wahl der Orgeldatei wird diese sofort ge¨offnet. Beim n¨achsten Aufruf des Orgelauswahldialoges werden Sie diese Orgel gleich in der Liste wiederfinden, um sie schneller aufrufen zu


1.2. DER DATENTRANSPORT ZWISCHEN ORGEL UND COMPUTER

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Abbildung 1.2: Der Orgelauswahldialog

k¨onnen. Sie verschwindet von dieser Liste, wenn Sie die Datei l¨oschen, umbenennen oder in ein anderes Verzeichnis bewegen.

1.2 1.2.1

Der Datentransport zwischen Orgel und Computer Vorbereiten des Datentr¨ agers

Wenn Sie eine Diskette oder einen USB-Stick noch nicht mit der Orgel verwendet haben, so ist es unter Umst¨anden m¨ oglich, dass Ihr Datentr¨ager erst f¨ ur den Einsatz vorbereitet werden muß. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das n¨otig ist, k¨onnen Sie einen leeren Datentr¨ager nehmen und die Vorbereitung einfach durchf¨ uhren. pro organo pleno bietet hierzu die Funktion Datentr¨ager f¨ ur den Einsatz vorbe” reiten“: • Legen Sie Ihre Diskette noch nicht ins Laufwerk bzw. stecken Sie ihren USB-Stick noch nicht in den USB-Anschluß. ¨ • Offnen Sie das Men¨ u Setzer“ und klicken Sie auf Datentr¨ ager f¨ ur den Einsatz ” ” vorbereiten. . .“ • Es erscheint ein Dialogfenster mit einer Auswahlliste f¨ ur den zu verwendenden Datentr¨ager sowie eine Liste von Dateien. • Legen Sie jetzt Ihre Diskette in das Laufwerk bzw. stecken Sie Ihren USB-Stick in den USB-Anschluß.1 1

Unter Linux oder anderen Unix-Betriebssystemen m¨ ussen Sie den Datentr¨ ager gegebenenfalls noch mounten, wenn dies nicht automatisch geschieht.


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KAPITEL 1. ERSTE SCHRITTE • Nach wenigen Augenblicken wird in der Klappliste Ihr gerade eingelegter Datentr¨ ager ausgew¨ ahlt. Ggf. k¨onnen Sie aus der Liste den Datentr¨ager selbst w¨ahlen. • Lassen Sie bitte zun¨achst bei allen aufgelisteten Dateien das H¨akchen stehen. • Bei Klick auf Jetzt die Dateien anlegen“ werden auf Ihrem Datentr¨ager leere Dateien ” ohne Inhalt angelegt. Sie k¨onnen dies nachpr¨ ufen, indem Sie sich den Datentr¨ ager im Windows-Explorer/Finder/Konqueror o. dgl. ansehen. Benennen Sie die Dateien bitte nicht um und bewegen Sie sie bitte auch nicht in ein anderes Verzeichnis.

1.2.2

Von der Orgel in den Computer

Wie Sie Ihre Setzerdaten von der Orgel auf den Datentr¨ager speichern entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung der Setzeranlage. Dies ist von Setzer zu Setzer unterschiedlich. Beim Speichern auf den Datentr¨ager wird der Inhalt des Setzers (bzw. der aktuellen Setzerebene) in eine Datei auf dem Datentr¨ager geschrieben. Vorhandene Dateien gleichen Namens werden ohne Nachfrage u ¨berschrieben. Gehen Sie nun mit dem Datentr¨ager an Ihren Computer, starten Sie pro organo pleno und legen Sie die Diskette in das Laufwerk bzw. stecken Sie Ihren USB-Stick in den USB-Anschluß. Nach kurzer Zeit erscheint automatisch ein Dialogfenster, welches Ihnen das Laden der Generalkombinationen anbietet.

Abbildung 1.3: Der Dialog zum Laden von Setzerdaten, die von der Orgel kommen. Je nach Setzersystem kann er unterschiedlich aussehen.

Bietet Ihre Setzeranlage das Speichern in verschiedene Bl¨ocke an, so werden diese hier aufgelistet. Bl¨ ocke, f¨ ur die keine Dateien vorhanden sind, sind nicht w¨ahlbar. Sind Sie sich nicht sicher, welchen Block Sie w¨ahlen sollen, so probieren Sie es mit Block 1 oder Block 0. Tipp: Sie k¨ onnen die Bl¨ocke auch mit den Zifferntasten Ihrer Tastatur ausw¨ ahlen.


1.2. DER DATENTRANSPORT ZWISCHEN ORGEL UND COMPUTER

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In der Betriebsanleitung Ihrer Setzeranlage ist beschrieben, wie Sie an der Orgel den Setzerinhalt in verschiedene Bl¨ ocke speichern. Bei dem ersten Ladevorgang mit pro organo pleno wird sicherlich der Hinweis erscheinen, dass keine Beschriftungen vorhanden sind. Dies ist kein Fehler und Sie k¨onnen dies an dieser Stelle ignorieren. Solange kein g¨ ultiges Verzeichnis oder kein g¨ ultiger Block ausgew¨ahlt ist, k¨onnen Sie mit dem Laden nicht fortfahren. Das Programm merkt sich den gew¨ ahlten Block f¨ ur den n¨achsten Lade- oder Speichervorgang.

1.2.3

Vom Computer in die Orgel

Sie m¨ ussen die bearbeiteten Setzerdaten nicht wieder in den gleichen Block speichern, aus dem Sie die Ausgangsdaten geladen haben. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie an der Orgel wirklich den gew¨ unschten Block laden. Tipp: Pr¨ ufen Sie vor dem Speichern, ob beim Ort f¨ ur die Daten“ auch der ” Datentr¨ager eingestellt ist. Hatten Sie Ihren Datentr¨ager noch nicht eingelegt, wird pro organo pleno Ihnen automatisch den Speichern-Dialog anbieten, wenn Sie den Datentr¨ ager einlegen. Sollte der Speichern-Dialog schon offen sein, wird pro organo pleno bei Einlegen des Datentr¨agers den Ort f¨ ur die Daten automatisch darauf einstellen. Es kann sein, dass Ihr Setzer es nicht akzeptiert, dass die Beschriftungen auf dem gleichen Datentr¨ager wie die Registrierungen abgelegt sind. In diesem Fall ist das Programm so konfiguriert, dass die Beschriftungen auf dem Computer bleiben und im Konfigurationsverzeichnis gespeichert werden. Das wird Ihnen beim Laden und Speichern mitgeteilt.

Achtung: Benutzer von MacOS X: MacOS legt auf jedem Datentr¨ager einige versteckte Dateien und Verzeichnisse an. Auch diese w¨ urden in diesem Fall den Setzer st¨oren. pro organo pleno l¨ oscht daher bei jedem Lade- und Speichervorgang s¨amtliche Dateien von Ihrem Datentr¨ager, die mit einem Punkt beginnen. Sie sollten nach einem Lade- oder Speichervorgang den Datentr¨ager m¨oglichst bald auswerfen und nicht mit dem Finder ¨ offnen oder erneut anschließen, da sonst das System erneut versteckte Dateien anlegen k¨onnte. Wenn Sie einen solchen Setzer an der Orgel haben und mit MacOS arbeiten, benutzen Sie bitte den Speichern-/Laden-Dialog ausschließlich im Zusammenhang mit Datentr¨agern, die Sie am Orgelsetzer benutzen. Speichern Sie mit diesem Dialog bitte nicht Setzerdaten auf Ihrem Computer. Daf¨ ur bietet pro organo pleno leistungsf¨ahigere Funktionen. Nat¨ urlich sollten Sie selbst auch darauf achten, daß Sie selbst keine weiteren anderen Dateien auf dem Datentr¨ ager ablegen. Wenn die Beschriftungen auf dem Computer bleiben, so hat dies zur Folge, dass bei Verwendung mehrerer Datentr¨ ager und mehrerer Computer f¨ ur ein und dieselbe Orgel die


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KAPITEL 1. ERSTE SCHRITTE

Beschriftungen nicht korrekt zugeordnet werden. Wenn Ihr Setzer keine anderen Dateien auf dem Datentr¨ ager akzeptiert, sollten Sie, wenn m¨oglich, in Verbindung mit Ihrer Orgel nur einen Datentr¨ ager und immer nur ein- und denselben Computer verwenden. Benutzen Sie den Speichern-Dialog aus dem Setzer-Men¨ u bitte nicht, um Registrierungen auf Ihrem Computer zu speichern und zu archivieren. Daf¨ ur gibt es bessere M¨ oglichkeiten, die in Abschnitt 2.4 auf Seite 33 beschrieben werden.

1.3

Die Programmoberfl¨ ache

Den Hauptteil des Programmfensters nehmen die Registerschalter ein. Je nach Orgel finden Sie dort ebenfalls die Anzeige f¨ ur die aktuelle Setzerposition, die aktuell eingestellte Crescendostufe als Zahl und/oder in einer Uhr. Wenn die dargestellte Orgel ein Registercrescendo hat, wird am rechten Fensterrand ein Schieberegler angezeigt, mit dem das Crescendo bedient werden kann. Im unteren Teil des Fensters befindet sich die Setzerkarte. Sie sehen dort einen Ausschnitt des Setzers grafisch dargestellt. Jedes K¨astchen symbolisiert eine Setzerkombination. Ist es dunkel, so ist in dieser Kombination kein einziges Register gesetzt. Andernfalls variiert die Farbe von blau u ¨ber hellblau bis weiß. Je mehr Register in der Kombination gesetzt sind, desto heller erscheint das K¨astchen. Die aktuelle Setzerposition wird durch ein rotes Quadrat angezeigt. Markierte Bereiche werden durch gelbe Balken gekennzeichnet. Oberhalb der K¨ astchen finden Sie die Beschriftungen des Inhalts in mehreren Zeilen angezeigt. Tipp: Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken Rand der Setzerkarte, erscheint ein Schieberegler, mit dem Sie die Gr¨oße der K¨astchen ver¨ andern k¨ onnen. Bewegen Sie den Mauszeiger an den rechten Rand, dann erscheint ein solcher Schieberegler f¨ ur die Schriftgr¨oße der Beschriftungen. Durch Ver¨ andern der Gr¨ oße des Fensters k¨onnen Sie die H¨ohe der Setzerkarte ebenfalls ver¨ andern.

1.3.1

Ansichtsvarianten

Eine Orgel kann in pro organo pleno verschiedene Ansichten anbieten. In diesem Fall erscheint in der Men¨ uleiste zus¨atzlich das Men¨ u Ansicht“ . W¨ahlen Sie dort die ” gew¨ unschte Ansicht oder die bestm¨ ogliche Ansicht“ . Bei dieser wird immer die auf Ihrem ” Bildschirm gr¨ oßtm¨ ogliche Ansicht gew¨ahlt. Dies ist z.B. dann n¨ utzlich, wenn Sie mit Laptop und externem Bildschirm arbeiten. Sind Sie mit Ihrem Laptop unterwegs und starten pro organo pleno , wird die kleinere Orgelansicht ausgew¨ahlt. Ist Ihr externer Bildschirm angesteckt, wird pro organo pleno die gr¨oßere Orgelansicht w¨ ahlen. Ansichten, die zu groß f¨ ur Ihren Bildschirm sind, werden deaktiviert dargestellt. Sie k¨ onnen sie nicht ausw¨ ahlen. F¨ ur jede Orgel merkt sich das Programm die Ansichtseinstellung extra.


¨ 1.3. DIE PROGRAMMOBERFLACHE

Abbildung 1.4: Die Programmoberfl¨ache

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KAPITEL 1. ERSTE SCHRITTE

1.3.2

Die Symbolleiste

F¨ ur den schnellen Zugriff auf h¨aufig benutzte Funktionen gibt es die Symbolleiste. Sie k¨ onnen Sie nach Ihren Bed¨ urfnissen anpassen. Klicken Sie in einen freien Bereich innerhalb des Symbolleiste, halten Sie die Maustaste gedr¨ uckt und ziehen Sie die Maus nun in die N¨ ahe des linken, rechten, oberen oder unteren Rand des pro organo pleno -Fensters. Nach Loslassen der Maustaste wechselt die Symbolleiste an die neue Position. Ziehen Sie die Symbolleiste aus dem Fenster heraus, erscheint sie als eigenst¨andiges Fenster. Wenn Sie dieses schließen, kehrt die Symbolleiste wieder ins Hauptfenster zur¨ uck.

Abbildung 1.5: Gew¨ unschte Symbole werden einfach mit der Maus in die Symbolleiste gezogen. Die blaue Markierung zeigt an, wo es erscheinen wird.

Auch den Inhalt der Leiste k¨onnen Sie anpassen sowie die Anordnung und Darstellung der Aktionen. Im Einstellungsdialog (Men¨ u Setzer“ unter Einstellungen. . .“ bzw. unter ” ” MacOS im Programmmen¨ u) gibt es f¨ ur die Symbolleiste einen eigenen Reiter. Dort finden Sie die Palette aller f¨ ur die Symbolleiste verf¨ ugbaren Aktionen. Ziehen Sie eine Aktion mit der Maus (Aktion anklicken und Maustaste gedr¨ uckt halten) einfach in die Symbolleiste und dort an die gew¨ unschte Stelle. Dazu erscheint eine blaue Einf¨ ugemarke, die Ihnen zeigt, wo die Aktion erscheinen wird. Auf gleiche Weise verschieben Sie innerhalb der Symbolleiste die Aktionen. Jede Aktion kann nur einmal in der Leiste erscheinen. Tipp: Bewegen Sie die Maus auf ein Symbol, ohne es anzuklicken, erscheint nach kurzer Zeit eine kleine Infobox, die Ihnen ggf. anzeigt, mit welcher Tastenkombination Sie die Aktion aufrufen k¨onnen. Haben Sie die Anzeige der Texte ausgeschaltet, zeigt diese Infobox auch den Namen der Aktion an. Um eine Aktion zu entfernen, ziehen Sie sie aus der Symbolleiste heraus (so daß keine blaue Einf¨ ugemarke erscheint) und lassen Sie die Maustaste los. Unterhalb der Palette finden Sie Einstellungsm¨oglichkeiten zur Darstellung (große oder kleine Symbole, mit oder ohne Text).


Kapitel 2

Arbeiten mit pro organo pleno 2.1 2.1.1

Grundlegende Funktionen Die Hilfe

Nach dem ersten Start dr¨ ucken Sie bitte die Taste F1 oder w¨ahlen Sie mit der Maus im Men¨ u Hilfe“ den Punkt Tastenkombinationen“ . Es o ¨ffnet sich dann ein Fenster mit ” ” ¨ einer Ubersicht u ¨ber alle bereitstehenden Tastenkombinationen – zum Teil in Verbindung mit der Maus – mit denen Ihnen die ganze Funktionsvielfalt des Programmes erst zur Verf¨ ugung steht. Dieses Fenster bleibt immer sichtbar, bis Sie es schließen. Bei vielen

Abbildung 2.1: Mit F1 oder Mausklick wird ein Hilfetext zum aktuellen Dialog ein- und ausgeblendet.

Dialogfenstern finden Sie in der rechten unteren Ecke einen Knopf mit einem Fragezeichen. Mit ihm k¨onnen Sie eine kurze Hilfe zum aktuellen Dialogfenster ein- und ausblenden, die Sie bei Bedarf auch ausdrucken k¨ onnen.

2.1.2

Die Ru angig-Funktion ¨ ckg¨

Alle Ver¨anderungen, die Sie an Setzerkombinationen, Crescendodaten, festen Kombinationen und Abstellern vornehmen, k¨onnen r¨ uckg¨angig gemacht werden. Sie finden die R¨ uckg¨ angig-Funktion im Men¨ u Bearbeiten“ . Zu Ihrer Information ” erscheint dort auch, welche Aktion r¨ uckg¨ angig gemacht wird, wenn Sie darauf klicken. Haben Sie die Funktion in Ihrer Symbolleiste, wird auch dort die Aktion genannt, die 15


16

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

r¨ uckg¨ angig gemacht werden kann; sofern vorhanden, erscheint auch das Symbol dazu. Stellen Sie fest, daß Sie eine Aktion doch nicht h¨atten r¨ uckg¨ angig machen sollten, so benutzen Sie die Funktion Wiederholen“ , die sich ” ebenfalls im Men¨ u Bearbeiten“ befindet. Auch dort wird eingeblendet, ” welche Aktion ggf. wiederholt wird. Sie k¨onnen sich so nahezu beliebig in den get¨atigten Aktionen vorund zur¨ uckbewegen. Eine Aktion kann nat¨ urlich nur dann r¨ uckg¨ angig gemacht werden, wenn sie auch etwas bewirkt hat. Setzen Sie beispielsweise eine Registrierung in eine Kombination, in der die gleiche Registrierung aber bereits gespeichert war, hat die Setzaktion keine Abbildung 2.2: Ver¨anderung der Daten bewirkt und sie erscheint folglich auch nicht Die R¨ uckg¨ angigbei der R¨ uckg¨angig-Funktion. Funktion in der Symbolleiste

2.1.3

Register ziehen

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf ein Register, um es zu ziehen (anzuschalten) oder es abzustoßen (auszuschalten). Alternativ k¨ onnen Sie die Tastatur benutzen: Halten Sie + gedr¨ u ckt und tippen Sie die Nummer des gew¨ unschten Registers ein. Lassen Sie + wieder los – und das Register wird angeschaltet. Entsprechend verfahren Sie mit - zum Ausschalten. Haben Sie sich w¨ahrend des Eintippens der Nummer vertan, dr¨ u cken Sie Taste ESC danach und lassen + bzw. los. Verwenden Sie statt + und die Taste Abbildung 2.3: Nach Loslas sen der Maustaste werden * , um den Zustand des Registers umzudrehen. die hervorgehobenen RegiEs ist m¨ oglich, mehrere Register in einem Arbeitsschritt ster unter dem Rechteck geauf einmal zu ziehen oder abzustoßen. Halten Sie die linke zogen. Maustaste gedr¨ uckt und ziehen Sie mit der Maus ein Rechteck u ¨ber alle Register, die Sie bedienen m¨ochten. Wenn Sie nun die Maustaste loslassen, werden alle ber¨ uhrten Register gezogen. Benutzen Sie statt der linken die rechte Maustaste, werden alle ber¨ uhrten Register abgestoßen. Sie k¨onnen auch bei gehaltener Maustaste auf der Tastatur + , - oder * dr¨ ucken. Die ESC -Taste fungiert als Ausl¨oser: alle Register werden abgeschaltet und die Setzerposition wird auf nicht festgelegt“ gesetzt. ”

2.1.4

Setzen

Das Setzen von Registern in eine Setzerkombination orientiert sich an der Arbeitsweise, wie Sie sie von der Orgel gewohnt sind: Halten Sie s gedr¨ uckt und dr¨ ucken Sie die Taste mit der Nummer oder ggf. dem Buchstaben der Setzerposition, in der Sie die Registrierung speichern m¨ ochten.

Dies ist die einfachste Form. Mit der Tastenkombination s + LEERTASTE setzen Sie in die aktuelle Position. Mit s + → in die n¨achstfolgende bzw. mit s + ← (Pfeiltaste) in die vorangehende Position.


2.1. GRUNDLEGENDE FUNKTIONEN

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Abbildung 2.4: Das Setzen funktioniert ¨ahnlich wie am Orgelspieltisch.

Tipp: Die Tastenkombination s + → eignet sich hervorragend, um schnell eine Reihe von Setzerpositionen mit einer Ausgangsbasis an Registern zu versehen. Beispielsweise kann so f¨ ur ein romantisches St¨ uck ein Fundus an 8’-Registern gelegt werden, der nachher noch mit weiteren Registern kombiniert wird. Siehe hierzu auch Abschnitt 2.3.3 auf Seite 25

Bei gedr¨ uckter s -Taste k¨ onnen Sie auch mit der Maus in ein beliebiges Setzerk¨astchen klicken, um die Register dorthin zu setzen. Hinweis: Je nach Orgel gibt es Register, die nicht setzbar sind. F¨ ur diese bleibt das Ausf¨ uhren von Setzoperationen ohne Wirkung.

2.1.5

Einfu oschen von Setzerkombinationen ¨ gen und L¨

Einfu ¨ gen

Mit der LEERTASTE wird der Inhalt der aktuellen Setzerkombination und aller folgenden um eins nach rechts verschoben. Eine Kopie der Setzerkombination verbleibt am alten Platz. Nach rechts verschoben werden nur unmittelbar zusammenh¨angende, nichtleere Kombinationen, nicht der gesamte Setzerinhalt. Soll dagegen eine leere Setzerkombination eingef¨ ugt werden, so halten Sie die STRG gedr¨ uckt und tippen auf die LEERTASTE . Mit der Tastenkombination STRG + ←− (R¨ ucktaste oder Backspace-Taste) wird eine freie Setzerkombination eingef¨ ugt, allerdings werden hier die zusammenh¨angenden vorangehenden Setzerkombinationen um eins nach links verschoben. L¨ oschen

Die ←− (R¨ ucktaste oder Backspace-Taste) l¨ oscht die vorangehende Setzerkombination und verschiebt das nachfolgende St¨ uck um eins nach links. ENTF bzw. DEL l¨oscht die aktuelle Setzerkombination und verschiebt ebenfalls das nachfolgende St¨ uck nach links. War ein Bereich markiert, wird mit den genannten Tasten dieser gesamte Bereich gel¨oscht und das nachfolgende zusammenh¨ angende St¨ uck um die L¨ange des Bereichs heranger¨ uckt.


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2.1.6

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

Inserts

Sogenannte Inserts sind Kombinationen, die eingef¨ ugt werden k¨onnen, ohne daß sich nachfolgende Kombinationen nach hinten verschieben. Wird beispielsweise zwischen Kombination 11 und 12 eine solche Kombination eingef¨ ugt, erscheint sie als Kombination 11a. Weitere Kombinationen 11b, 11c usw. k¨onnen folgen. pro organo pleno stellt solche Kombinationen nur zur Verf¨ ugung, wenn der Setzer Ihrer Orgel dies auch tut. Je nach Setzer kann die Numerierung der Inserts auch anderen Schemen folgen, zum Beispiel 11.1, 11.2, 11.3. oglich sind, a ¨ndert sich das Verhalten der Tastenkombinationen Wenn Inserts m¨ ugen dann eine Insertkombination ein mit dem Inhalt LEERTASTE und s + → . Diese f¨ der aktuellen Kombination. Um also eine Insertkombination 11a zu erzeugen, gehen Sie auf die Kombination 11, halten Sie s gedr¨ uckt und dr¨ ucken Sie → . Die neu erstellte Kombination hat zun¨ achst den Inhalt der Kombination 11, den Sie aber selbstverst¨ andlich andern k¨ onnen (siehe Abschnitt 2.1.4 auf Seite 16). ¨ Inserts l¨ oschen

Das L¨ oschen einer Insertkombination geschieht wie gewohnt mit ENTF bzw. DEL . Die Numerierung der umgebenden Kombinationen bleibt dabei erhalten. L¨oschen Sie aus der Folge 11a, 11b, 11c die Kombination 11b, erhalten Sie: 11a, 11c. Inserts umwandeln Sie haben die M¨ oglichkeit, Insertkombinationen in normale Standardkombinationen umzuwandeln und umgekehrt. Letzteres kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn im Setzer nicht mehr gen¨ ugend Platz ist oder bis zu einem nachfolgenden St¨ uck nicht mehr gen¨ ugend freie Kombinationen vorhanden sind, das nachfolgende St¨ uck aber nicht verschoben werden soll. Durch das Umwandeln in Insertkombinationen ¨andert sich zwangsl¨aufig die Numerierung der nachfolgenden Kombinationen. Aus der Folge 11, 12, 13, 14 wird nach Umwandlung von 12 und 13: 11, 11a, 11b, 12. Nachfolgende St¨ ucke bleiben jedoch an ihrem Platz, so daß zwischen den St¨ ucken Kombinationen frei werden.

Abbildung 2.5: Drei St¨ ucke mit Insertkombinationen. Nach der Umwandlung der Insertkombinationen in Standardkombinationen werden mehr Standardkombinationen ben¨ otigt, wodurch im Beispiel das letzte St¨ uck aus Platzgr¨ unden nach hinten verschoben werden mußte (von 40 auf 43).

Inserts in normale Kombinationen umzuwandeln kann sinnvoll sein, wenn Sie ein St¨ uck erneut spielen und daf¨ ur gerne eine fortlaufende Numerierung m¨ochten, um bessere ¨ Ubersicht zu bekommen. Aus der Folge 11, 11a, 11b, 12 wird dann 11, 12, 13, 14. Auch


2.1. GRUNDLEGENDE FUNKTIONEN

19

hier ver¨andert sich zwangsl¨ aufig die Numerierung nachfolgender Kombinationen. Wichtig: Durch diese Umwandlung werden nat¨ urlich mehr Standardkombinationen ben¨otigt. Das kann dazu f¨ uhren, daß nachfolgende St¨ ucke nach hinten verschoben werden m¨ ussen. Nutzen Sie die Funktion Ausrichten, um die St¨ ucke automatisch an rundzahligen Positionen auszurichten, damit Sie nicht in jedem St¨ uck die Nummern ¨andern m¨ ussen (siehe dazu Abschnitt 2.3.5 auf Seite 29). Sie finden die Funktion zum Umwandeln im Bearbeiten“ -Men¨ u. Vor dem Aufruf der ” Funktion gehen Sie auf die umzuwandelnde Kombination oder markieren Sie mehrere (wenn Sie Insert- und Standardkombinationen in Ihrer Markierung haben, nimmt das Programm an, daß Sie die Insertkombinationen in Standardkombinationen umwandeln m¨ochten).

2.1.7

Register zu einer Kombination hinzufu ¨ gen oder aus ihr entfernen

Auf einfache Weise lassen sich schnell Register aus Kombinationen entfernen oder zu ihnen hinzuf¨ ugen. Wollen Sie beispielsweise den Bourdon 32’ an einigen Stellen entfernen oder hinzuf¨ ugen, ziehen Sie ihn als einziges Register. Halten Sie nun S und Alt uckt. Alle Kombinationen, in denen die gedr¨ der Bourdon 32’ nicht gesetzt ist, werden nun ab gedunkelt. Klicken Sie bei gedr¨ uckter S - und Alt -Taste mit der Maus auf die gew¨ unschten Kombina 2.6: Mit den Tasten S tionen, wo der 32’ hinzugef¨ ugt oder weggenommen Abbildung und ALT schnell nach Registern werden soll. Nat¨ urlich k¨onnen Sie auch mehrere Register auf suchen, sie wegnehmen oder hinugen. diese Weise hinzuf¨ ugen oder wegnehmen. Kombina- zuf¨ tionen, in denen nur ein Teil der gezogenen Register gesetzt sind, erscheinen bei Bet¨atigung der Tastenkombination S und ALT dreieckig.

2.1.8

Navigieren

Grundfunktionen Wie Sie es vom Setzer an der Orgel gewohnt sind, bewegen Sie sich mit den Tasten → und ← vor und zur¨ uck. Numeriert Ihr Setzer die Positionen im Dezimalsystem, k¨onnen Sie mit den Zifferntasten direkt zu einer Position innerhalb der aktuellen 10 Positionen springen. Bei Systemen mit Buchstaben funktioniert dies analog. Sie k¨onnen auch u u Suchen“ die Funktion ¨ ber das Men¨ ” Gehe zu St¨ uck oder Setzerposition...“ benutzen, um direkt die ” gew¨ unschte Position eingeben zu k¨ onnen. Alternativ klicken Sie in die Setzerpositionsanzeige. Um schneller zu einer anderen Position k¨onnen zu gelangen, die einzelnen Stellen mit den Pfeiltasten ↑ und ↓ ver¨andert werden. Im Dezimalsystem ver¨ andern

Abbildung 2.7: Der Klick auf die Setzerpositionsanzeige o ¨ffnet einen Dialog zum Eingeben einer neuen Setzerposition.


20

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

• ↑ und ↓ die Zehnerstelle

• ALT + ↑ bzw. + ↓ die Hunderterstelle

• STRG 1 + ↑ bzw. + ↓ die Tausenderstelle

• BILD↑ bzw. + BILD↓ die Zehntausenderstelle In Systemen mit Buchstaben wird die 2., 3., 4. und 5. Stelle von rechts ver¨andert. Bei diesen Tastenkombinationen verschwindet zun¨achst die rote Positionsmarkierung. Nachdem Sie mit den Pfeiltasten die einzelnen Stellen ver¨andert haben, m¨ ussen Sie noch eine Ziffern- oder Buchstabentaste dr¨ ucken, um zu Ihrer gew¨ unschten Position zu gelangen. Schnelles Navigieren Benutzen Sie die Setzerleiste und die Maus, um schneller zu der gew¨ unschten Position zu gelangen: Mit dem Scrollbalken ver¨andern Sie den angezeigten Ausschnitt. Klicken dann in das gew¨ unschte K¨ astchen, um die Position neu zu setzen. Ver¨andern Sie den angezeigten Ausschnitt und bet¨ atigen Sie dann eine Ziffern-, Buchstaben- oder eine Pfeiltaste ( → und ← ), gelangen Sie uck, in dem sich die aktuelle Position befindet. zum Ausschnitt zur¨ Mit Pos1 bzw. Home gelangen Sie zum Anfang des Setzers, mit Ende bzw. End zu dessen Ende. Besondere Bedeutung haben die Pfeiltasten in Verbindung mit STRG oder ALT :

• Mit STRG + ← gelangen Sie zum Beginn des aktuellen St¨ uckes. Wenn Sie sich bereits dort befinden, gelangen Sie gleich zum Beginn des vorigen St¨ uckes. uckes. • Mit STRG + → gelangen Sie zum Beginn des nachfolgenden St¨

• Mit ALT + ← gelangen Sie zum Beginn des aktuellen zusammenh¨ angenden Setzerbereichs. Besteht dieser Bereich aus belegten Kombinationen, gelangen Sie zur ersten belegten Kombination nach einer freien. Besteht der Bereich aus freien Kombinationen, gelangen Sie zur ersten freien Kombination nach einer belegten. Befinden Sie sich bereits dort, geht es zum Beginn des vorigen Bereiches.

• Mit ALT + → springen Sie auf analoge Weise zum Beginn des n¨achstfolgenden Bereiches. Sie k¨ onnen auf die Beschriftung eines St¨ uckes oder in die St¨ uckeliste klicken, um an dessen Anfang zu springen. N¨aheres zur St¨ uckeliste im Abschnitt 2.8.1 auf Seite 40.

2.2 2.2.1

Die Beschriftungen Das Konzept

Unabh¨ angig vom Setzer an der Orgel bietet pro organo pleno die M¨oglichkeit, Setzerkombinationen mit Beschriftungen zu versehen. Vorgesehen ist dies zum Kenntlichmachen 1

auf manchen Tastaturen auch CTRL


2.2. DIE BESCHRIFTUNGEN

21

von St¨ ucken. Dabei wird nicht jede einzelne Setzerkombination beschriftet, sondern immer nur die jeweils erste eines St¨ uckes. Als zu einem St¨ uck geh¨ orig gelten alle aufeinander folgenden belegten Setzerkombinationen. Oder anders ausgedr¨ uckt: Ein St¨ uck endet bei einer leeren Setzerkombination oder bei einer neu beschrifteten Setzerkombination.

Abbildung 2.8: Die Beschriftungen Das hat den folgenden Vorteil: Haben Sie am Computer eine Registrierung f¨ ur ein St¨ uck begonnen und f¨ uhren Sie diese an der Orgel fort oder ¨andern Sie diese, bleibt die Beschriftung dennoch richtig erhalten. Wenn Sie an der Orgel Registrierungen erarbeiten, sollten Sie jedoch zwischen verschiedenen St¨ ucken mindestens eine freie Kombination lassen, um die St¨ ucke am Computer schneller wieder auffinden zu k¨onnen. Hi

2.2.2

Beschriften eines Stu ¨ ckes

Unbeschriftete St¨ ucke gibt es in pro organo pleno nicht. Wenn Sie eine Registrierung setzen und sich davor eine freie Kombination befindet, wird automatisch die Beschriftung ¨ Unbenanntes St¨ uck“ gesetzt. Ahnliches gilt, wenn Sie Setzerdaten laden, die Sie an ” der Orgel erstellt haben und f¨ ur die es noch keine Beschriftungen gibt. Hier wird jeder Abschnitt, vor dem sich eine freie Kombination befindet, mit der genannten Beschriftung versehen. Um ein St¨ uck zu beschriften oder dessen Beschriftung andern, gehen Sie mit der zu ¨ Setzerposition an den Anfang des St¨ uckes (Dr¨ ucken Sie STRG + ← oder klicken Sie auf die Beschriftung, um sofort zum Anfang des St¨ uckes zu gelangen.) W¨ahlen Sie im 2 Men¨ u Bearbeiten“ die Funktion Beschriften“ . In der sich ¨offnenden Dialogbox geben ” ” Sie den Text f¨ ur die Beschriftung ein. Freie Setzerkombinationen k¨onnen nicht beschriftet werden. 2

Sie k¨ onnen auch mit der rechten Maustaste auf einen markierten Bereich, auf eine Beschriftung, auf eine Kombination oder auf ein St¨ uck in der St¨ uckeliste klicken, um dieses Men¨ u einzublenden.


22

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

Abbildung 2.9: Der Beschriftungsdialog. Nicht alle Felder m¨ ussen ausgef¨ ullt sein. Werden alle Felder geleert, wird die Beschriftung gel¨oscht. Verwenden Sie vor“ und zur¨ uck“, ” ” um schnell mehrere St¨ uck zu beschriften.

Tipp: Wenn Sie an der Orgel neue St¨ ucke einregistrieren, lassen Sie zwischen den St¨ ucken jeweils mindestens eine Kombination frei. Laden Sie die Daten dann in pro organo pleno , erscheint jedes St¨ uck zun¨achst als unbenanntes St¨ uck. Beginnen Sie mit dem Beschriften beim ersten St¨ uck und verwenden Sie im Beschriftungsdialog den Knopf Vor“ (oder Taste F3), um gleich mit der ” Beschriftung des n¨ achsten St¨ uckes fortzufahren. Komponist, Titel und Untertitel werden dann auch gleich vorgeschlagen, so daß das Beschriften mehrs¨ atziger Werke oder mehrere Werke mit gleichem Komponisten schneller von der Hand geht. Sie k¨ onnen auch einen Bereich markieren (siehe dazu Abschnitt 2.3.1 auf Seite 24) und dann die Funktion Beschriften“ aufrufen. Dann passiert folgendes: ” • Die unmittelbar folgenden Kombinationen werden mit Unbenanntes St¨ uck“ be” schriftet, sofern sie nicht anders beschriftet sind. oscht. • Alle Beschriftungen, die innerhalb des markierten Bereiches liegen, werden gel¨ • Die neue Beschriftung wird am Anfang des markierten Bereiches gesetzt, unabh¨ angig davon, welche Setzerposition gerade eingestellt ist. Auf diese Weise k¨ onnen Sie auch schnell viele Beschriftungen auf einmal l¨ oschen, in dem Sie die Eingabefelder leeren. Der markierte Bereich wird dann keine Beschriftungen mehr enthalten und so dem vorigen St¨ uck zugeordnet, sofern keine freie Kombination dazwischen liegt. Beginnt der markierte Bereich in einem leeren Feld, wird erst das n¨achste nichtleere Feld beschriftet.


2.2. DIE BESCHRIFTUNGEN

23

Tipp: Verwenden Sie die Funktion Neues St¨ uck anlegen. . .“ im Men¨ u Set” ” zer“ , um mit den aktuell gezogenen Registern ein neues St¨ uck zu beginnen, ohne erst im Setzer suchen zu m¨ ussen, wo gen¨ ugend Platz ist.

2.2.3

Die Stu ¨ ckeliste

Abbildung 2.10: Die St¨ uckeliste.

Im Men¨ u Setzer“ finden Sie den Punkt St¨ uckeliste einblenden“ . Hier ¨offnet sich ” ” ein Fenster, welches in einer Liste alle gerade im Setzer vorhandenen St¨ ucke anzeigt. Diese Liste bleibt immer im Vordergrund und wird aktualisiert, sobald irgendwelche Ver¨anderungen an Beschriftungen oder Positionen vorgenommen werden. Ebenfalls wird immer das St¨ uck hervorgehoben, in welchem man sich gerade befindet. Sie k¨onnen die St¨ uckeliste auch zum schnellen Navigieren und Suchen von St¨ ucken benutzen. • Klicken Sie auf ein St¨ uck und der Setzer springt an dessen Anfang. • Geben Sie im Eingabefeld einen Suchbegriff ein. Dann werden alle St¨ ucke ausgeblendet, die diesen Begriff nicht enthalten. Außerdem springt der Setzer an den Anfang des ersten gefundenen St¨ uckes. • Geben Sie im Eingabefeld eine Setzerposition an. Dann wird das St¨ uck gezeigt, welches sich an dieser Position oder um diese Position herum befindet. Außerdem springt der Setzer zur angegebenen Position.


24

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO • Geben Sie im Eingabefeld einen Bereich von-bis ein. Es werden alle St¨ ucke ausgeblendet, die sich nicht vollst¨andig in diesem Bereich befinden. Außerdem wird zum ersten St¨ uck in diesem Bereich gesprungen.

Sie k¨ onnen diese Liste auch ausdrucken (Men¨ u Setzer“ , St¨ uckeliste drucken. . .“ ). ” ” Weitere Informationen dazu im Abschnitt 2.8 auf Seite 40

2.3

Weitere Bearbeitungsfunktionen

2.3.1

Bereiche markieren

Einige Funktionen sind f¨ ur markierte Bereich gedacht.

Abbildung 2.11: Ein markierter Bereich von 21 bis 27.

Gehen Sie mit der Maus in die Setzerkarte. Halten Sie die linke Maustaste gedr¨ uckt und ziehen Sie nun die Maus u ¨ber die K¨astchen hinweg nach links oder rechts. Es erscheinen gelbe Linien oben und unten entlang des u ¨berstrichenen Bereiches. Wenn Sie die Maustaste nun loslassen, haben Sie einen Bereich markiert. Wenn Sie die Shift-Taste gedr¨ uckt halten, k¨ onnen Sie auch die erste und letzte Kombination des zu markierenden Bereiches anklicken. Auf diese Weise erweitern Sie auch bestehende Markierungen. Alternativ k¨ onnen Sie Bereiche auch mit der Tastatur markieren. Halten Sie die ⇑ -Taste3 gedr¨ uckt und bet¨ atigen Sie die Tastenkombinationen (z.B. ← und → ) f¨ ur die Navigation, wie in Abschnitt 2.1.8 auf Seite 19 beschrieben. Tipp: Ein Doppelklick auf die Beschriftung eines St¨ uckes oder ein Doppelklick in ein K¨ astchen markiert sofort das gesamte St¨ uck.

2.3.2

L¨ oschen/Kopieren/Ausschneiden/Einsetzen

Wenn Sie mit u ¨ blichen Textverarbeitungs- oder Mailprogrammen vertraut sind, werden sich Ihnen die folgenden Funktionen recht schnell erschließen. Im Men¨ u Bearbeiten“ finden Sie dieses klassische Editierfunktionenquartett mit den ” u blichen Tastenkombinationen. Dieses Men¨ u k¨onnen Sie auch einblenden, in dem Sie mit ¨ der rechten Maustaste auf einen markierten Bereich, auf eine Beschriftung oder auf ein St¨ uck in der St¨ uckeliste klicken. 3

Auch als Umschalttaste“ oder Shifttaste“ bekannt. Gemeint ist die Taste, mit der sich Großbuchsta” ” ben erzeugen lassen.


2.3. WEITERE BEARBEITUNGSFUNKTIONEN

25

Lo oscht und das eventuell nachfolgende St¨ uck ¨schen Der markierte Bereich wird gel¨ wird heranger¨ uckt. M¨ ochten Sie das nachfolgende St¨ uck nicht heranr¨ ucken, sondern lediglich im markierten Bereich alle Register abstoßen, verwenden Sie bitte aus dem Men¨ u Bearbeiten“ die Funktion Auf Null setzen“ . ” ” Kopieren Der markierte Bereich wird in die Zwischenablage kopiert und steht dort zum Wiedereinf¨ ugen bereit. Einf¨ ugen l¨ aßt sich dieser Bereich auch in andere Anwendungsprogramme. Siehe hierzu Abschnitt 2.8 auf Seite 40. Ausschneiden Dies ist eine Verbindung aus Kopieren und L¨oschen: Der markierte Bereich wird in die Zwischenablage kopiert und aus dem Setzer gel¨oscht (einschließlich des Nachr¨ uckens des folgenden St¨ uckes). Der Bereich kann andernorts wieder eingef¨ ugt werden (Siehe dazu auch Abschnitt 2.3.6 auf Seite 30). Einfu ¨ gen Wurde ein Bereich zuvor in die Zwischenablage kopiert, kann er nun an der aktuellen Position wieder eingef¨ ugt werden, sofern an der Stelle gen¨ ugend Platz vorhanden ist. Wenn n¨otig, wird das nachfolgende St¨ uck und bei Bedarf auch nachfolgende St¨ ucke nach rechts ger¨ uckt. Allerdings nur so weit, dass die einzuf¨ ugenden Daten hineinpassen. Das Einf¨ ugen wird fehlschlagen, wenn die nachfolgenden St¨ ucke nicht weit genug verschoben werden k¨ onnen. Ist vor dem Einf¨ ugen ein Bereich markiert, wird dieser gel¨oscht, das nachfolgende St¨ uck heranger¨ uckt. Erst dann nimmt das Programm die Einf¨ ugeoperation vor.

2.3.3

Hinzufu ¨ gen und Entfernen u ¨ ber einen Bereich

Hat man ein St¨ uck einregistriert und stellt fest, dass ein Register besser gegen ein anderes auszutauschen ist oder dass u ¨ berall ein oder mehrere Register zuviel oder zuwenig sind, muß nicht jede einzelne Kombination manuell korrigiert werden. Die Arbeitsweise ist wie folgt: Hinzufu ¨ gen von Registern in einem ganzen Bereich 1. Markieren Sie den zu u ¨berarbeitenden Bereich.

2. Dr¨ ucken Sie ESC , um zun¨ achst alle Register abzustoßen (Der Setzerinhalt wird dadurch nicht ver¨ andert). 3. Ziehen Sie nun die Register, die Sie im ganzen Bereich hinzuf¨ ugen oder entfernen m¨ochten. u Bearbeiten“ die Funktion gezogene Register im markierten 4. Rufen Sie jetzt im Men¨ ” ” Bereich hinzuf¨ ugen (bzw. ... entfernen)“ auf. Alle Register, die Sie in Schritt 3 gezogen haben, sind nun im ganzen Bereich hinzugekommen.


26

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO Tipp: Um schnell in einzelnen, nicht zusammenh¨angenden Kombinationen Register hinzuzuf¨ u gen oder wegzunehmen, ziehen Sie die gew¨ unschten Register, halten Sie S und Alt gedr¨ uckt und klicken Sie in die gew¨ unschte Kombination. Kombinationen, in denen die hinzuzuf¨ ugenden oder wegzunehmenden Register nicht gesetzt sind, werden abgedunkelt. Siehe dazu auch Abschnitt 2.1.7 auf Seite 19.

2.3.4

Suchen, Ersetzen, Erg¨ anzen, Vermindern

Die hier beschriebenen Funktionen wirken auf den ganzen Setzer, wenn kein Bereich markiert ist. Ist ein Bereich markiert, wird nur innerhalb dieses Bereiches gearbeitet. Suchen Sie haben die Wahl zwischen drei Suchvarianten: exakte Suche, enthaltene Register suchen und nicht enthaltene Register suchen. Dies stellen Sie direkt im Men¨ u Suchen“ um. Bei ” Klick auf einen der genannten Punkte wird keine Aktion ausgef¨ uhrt, sondern lediglich das H¨ akchen gesetzt. Sie m¨ ussen anschließend noch die eigentliche gew¨ unschte Funktion ( Suchen“ oder Ersetzen/Erg¨ anzen/Vermindern“ ) aufrufen. ” ”

Abbildung 2.12: Das Einstellen der Suchfunktion.

Haben Sie einige Setzerkombinationen mit verschiedenen Registrierungen und suchen Sie nun nach einer bestimmten, bet¨atigen Sie den Ausl¨oser mit ESC . Ziehen Sie nun die Register, nach denen Sie suchen und rufen Sie die Funktion Suchen“ auf. ” exakte Suche Hier findet das Programm die erste Registrierung, die genau die und nur die Register enth¨ alt, die Sie gezogen haben.


2.3. WEITERE BEARBEITUNGSFUNKTIONEN

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enthaltene Register suchen Das Programm findet die erste Registrierung, die die Register enth¨alt, die Sie gezogen haben. Es k¨ onnen in der gefundenen Registrierung auch noch andere Register enthalten sein. nicht enthaltene Register suchen Die erste Registrierung, die keines der Register enth¨alt, die Sie gezogen haben, wird gefunden. Um noch weitere Registrierungen zu finden, benutzen Sie bitte die Funktion Weitersu” chen“ (im Men¨ u Suchen“ ). ” Sie k¨onnen auch die zu suchende Registrierung ziehen und S und Alt gedr¨ uckt halten. Kombinationen, in denen die gezogenen Register nicht gesetzt sind, werden nun abgedunkelt. Kombinationen, in denen nicht alle jener Register gesetzt sind, erscheinen dreieckig. Ersetzen/Erg¨ anzen/Vermindern Gefundene Registrierungen k¨ onnen sofort automatisch bearbeitet werden. Dazu ist es notwendig, eine extra Setzerkombination zu benutzen. Das kann nat¨ urlich eine vorhandene Kombination in einem St¨ uck sein. In der Regel wird man jedoch eine Kombination anlegen. 1. In diese Kombination setzen Sie die Register, mit denen Sie die gefundenen Registrierungen bearbeiten wollen. 2. Markieren Sie den Bereich, den Sie bearbeiten wollen. Wollen Sie den Inhalt des gesamten Setzers bearbeiten, m¨ ussen Sie nichts markieren.

3. Bet¨atigen Sie den Ausl¨ oser mit ESC . 4. Ziehen Sie die Register, mit denen Sie nach Registrierungen suchen wollen. Auch hier k¨onnen Sie die unterschiedlichen Suchfunktionen verwenden, indem Sie sie im Men¨ u einstellen. 5. Rufen Sie aus dem Men¨ u Suchen“ die Funktion Registrierung erset” ” zen/erg¨ anzen/vermindern...“ auf. 6. Geben Sie in dem Textfeld die Position der Setzerkombination ein, an der Sie in Punkt 1 Register gesetzt haben. 7. W¨ahlen Sie nun die gew¨ unschte Bearbeitungsart und klicken Sie auf Ok“, um die ” Bearbeitung zu starten. Die Bearbeitungsarten funktionieren folgendermaßen: Ersetzen Jede gefundene Registrierung wird durch die Registrierung ersetzt, die Sie zu Beginn unter Punkt 1 angelegt haben. Sie k¨onnen bei Bedarf ein H¨ akchen setzen bei Nicht die komplette Registrierung erset” zen. . .“. Dies hat dann folgende Auswirkung: Bei jeder gefundenen Registrierung werden die Register abgestoßen, die Sie in Punkt 4 gezogen haben. Anschließend werden die Register hinzugezogen, die Sie in Punkt 1 in der extra Kombination gesetzt haben. Auf diese Weise k¨onnen Sie schnell in ganzen Bereichen Register gegen andere austauschen.


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KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

Erg¨ anzen Bei jeder gefundenen Registrierung werden die Register hinzugezogen, die Sie unter Punkt 1 in der extra Kombination gesetzt haben. Vermindern Bei jeder gefundenen Registrierung werden die Register abgestoßen, die Sie unter Punkt 1 in der extra Kombination gesetzt haben.

Abbildung 2.13: Beispiel f¨ ur eine Ersetzung: in Kombination 60 ist Subbaß 16’ gesetzt, der Bereich von 71 bis 97 ist markiert, Violonbaß ist gezogen und soll u ¨berall im markierten Bereich durch Subbaß 16’ ersetzt werden.

Beispiel Im Bereich von 71 bis 77 soll u ¨berall Violonbaß 16’ durch Subbaß 16’ ersetzt werden. 1. Setzen Sie in Kombination 60 Subbaß 16’ als einziges Register. 2. Markieren Sie den Bereich von 71 bis 77.

3. Dr¨ ucken Sie ESC . 4. Ziehen Sie Violonbaß 16’. In Abbildung 2.13 sehen Sie, wie dieser Zustand im Programm nun aussieht. 5. W¨ ahlen Sie im Men¨ u Suchen“ den Punkt enthaltene Register suchen“ . ” ” 6. W¨ ahlen Sie im Men¨ u Suchen“ ” zen/erg¨ anzen/vermindern. . .“ .

den

Punkt

Registrierung

erset-

7. Geben Sie im Textfeld 60“ ein und w¨ahlen Sie die gefundenen Registrierungen ” ” ersetzen“. 8. Setzen Sie das H¨ akchen vor Nicht die komplette Registrierung ersetzen. . .“. Siehe ” dazu Abbildung 2.14 auf der n¨achsten Seite 9. Klicken Sie auf Ok“ ”


2.3. WEITERE BEARBEITUNGSFUNKTIONEN

29

Abbildung 2.14: Der Dialog Ersetzen/Erg¨anzen/ Vermindern.

Sofern im Bereich eine Registrierung mit Bourdon 8’ vorhanden ist, wird das Programm dorthin springen und Sie fragen, ob Sie bei dieser Registrierung ersetzen m¨ochten. Sie k¨onnen dann ausw¨ahlen, ob Sie dieses Vorkommen ersetzen m¨ochten oder nicht, ob Sie ab dieser Position alle ohne weiteres Nachfragen ersetzen m¨ochten oder ob Sie den Vorgang komplett abbrechen m¨ ochten. Danach k¨ onnen Sie die Setzerkombination 60 wieder f¨ ur andere Zwecke verwenden. Eine andere M¨ oglichkeit, Register hinzuzuf¨ ugen oder wegzunehmen ist in Abschnitt 2.1.7 auf Seite 19 beschrieben.

2.3.5

Ausrichten der Stu ¨ cke

Die M¨oglichkeit des Abspeicherns und Archivierens von St¨ ucken scheint einen großen Nachteil zu haben: L¨ adt man die einzelnen St¨ ucke erneut in den Setzer, m¨ ussen die Eintragungen in den Noten komplett neu vorgenommen werden, damit die Setzerpositionen wieder u ¨bereinstimmen. Man kann dem aus dem Weg gehen, in dem man in den Noten nicht die ganze Zahl eintr¨agt sondern nur eine einstellige oder zweistellige (manchmal auch dreistellige) Zahl. Ben¨otigt ein St¨ uck beispielsweise 35 Setzerkombinationen, numeriert man durch von 0 bis 35, gleich, ob die Registrierungen im Setzer bei 35, 135, 535 oder 1235 beginnen. Die ¨ Ubersicht bleibt gewahrt. Wenn Sie nun eine Reihe von St¨ ucken eingef¨ ugt und zum Teil eventuell noch bearbeitet haben, m¨ ussen Sie sich nicht die M¨ uhe machen, manuell jedes St¨ uck an einen Zehner, Hunderter oder Tausender zu verschieben, damit die Positionsangaben wieder stimmen. Benutzen Sie im Men¨ u St¨ ucke ausrichten“ die Funktionen alle St¨ ucke bei . . . beginnen ” ” lassen“ . pro organo pleno verschiebt dann alle St¨ ucke so, dass sie bei durch 10, 100, 1000 teilbaren Position beginnen bzw. bei Setzern, die nicht dezimal z¨ahlen, an analogen Positionen.


30

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO Tipp: Drucken Sie sich nach dem Ausrichten die St¨ uckeliste aus, um Ihre St¨ ucke wiederzufinden. Sie finden diese Funktion im Men¨ u Setzer“ . ”

Die Reihenfolge der St¨ ucke bleibt dabei unver¨andert. Das Ausrichten kann fehlschlagen, wenn nicht gen¨ ugend Platz im Setzer ist. Dann wird die aktuelle Ausrichtung beibehalten.

Abbildung 2.15: Eine Reihe von St¨ ucken: zuerst direkt hintereinander und dann ausgerichtet mit der Funktion Alle St¨ ucke bei xxx0 beginnen lassen.“ ” Sie k¨ onnen auch alle St¨ ucke aneinanderr¨ ucken, so dass keine freie Kombination sie mehr voneinander trennt. Eine besondere Form bietet die Funktion St¨ ucke intelligent ausrichten“ . Hier wird ” f¨ ur jedes St¨ uck automatisch die passende Grenze gew¨ahlt, so daß die Numerierung in den Noten praktikabel bleibt: St¨ ucke, die unter 10 Kombinationen belegen, werden an 00, 10, 20, 30... ausgerichtet. St¨ ucke, die unter 10-99 Kombinationen belegen, werden an 000, 100, 200, 300... ausgerichtet. St¨ ucke, die unter 100-999 Kombinationen belegen, werden an 0000, 1000, 2000... ausgerichtet.

2.3.6

Mit der Maus verschieben und Reihenfolge ¨ andern

Mittels Drag&Drop k¨ onnen schnell und unkompliziert St¨ ucke und Setzerbereiche an eine andere Position verschoben werden. Dazu nehmen Sie einen Setzerbereich oder ein St¨ uck in die Hand“: Markieren Sie dazu einen Bereich. Klicken Sie nun in diesen Bereich und ” halten Sie die Maustaste gedr¨ uckt. Wenn Sie jetzt die Maus bewegen, haben Sie den Setzerbereich in der Hand“. Wollen Sie ein ganzes St¨ uck nehmen, m¨ ussen Sie es nicht ” erst markieren. Nehmen Sie gleich dessen Beschriftung in die Hand. Fahren Sie nun mit der Maus u ugemarke. Lassen Sie ¨ ber eine Setzerkombination, erscheint eine blaue Einf¨ dort die Maustaste los, wird der Setzerbereich an diese Stelle verschoben. Auch die St¨ uckeliste kann zum Verschieben verwendet werden. Wenn Sie einen Setzerbereich in der Hand haben, k¨onnen Sie die Maus in die St¨ uckeliste bewegen. Auch dort erscheint dann eine blaue Einf¨ ugemarke. Lassen Sie die Maustaste los, wird der Setzerbereich hinter das St¨ uck vor der Einf¨ ugemarke verschoben. Umgekehrt k¨ onnen Sie auch Eintr¨ age in der St¨ uckliste in die Hand nehmen und dann innerhalb der St¨ uckeliste verschieben oder sie in die Setzerkarte ziehen. Sie m¨ ussen bei mehrs¨atzigen Werken nicht jeden einzelnen Satz markieren, sondern nehmen gleich den u ¨bergeordneten Werktitel (z.B. Sonate“) in die Hand. pro organo pleno markiert dann von allein alle untergeordneten ” folgenden S¨ atze und verschiebt sie.


2.3. WEITERE BEARBEITUNGSFUNKTIONEN

31

Abbildung 2.16: In der Setzerkarte k¨ onnen Sie markierte Bereich verschieben und die genaue neue Position bestimmen.

Abbildung 2.17: In der St¨ uckeliste k¨ onnen Sie schnell St¨ ucke verschieben. Nach dem Vorgang werden die St¨ ucke automatisch neu angeordnet. Im Beispiel haben nach der Aktion Bachs G-Dur-Fantasie und Mendelssohns Sonate ihre Pl¨atze getauscht.


32

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO Tipp: St¨ ucke, die Sie in die St¨ uckeliste ziehen, werden sofort automatisch ausgerichtet, denn dort kann pro organo pleno nicht erahnen, an welcher Stelle genau Sie ein St¨ uck beginnen lassen m¨ochten. Das automatische Ausrichten ist daher als Hilfestellung gedacht, um schnell eine praktikable Programmfolge an St¨ ucken zusammenzustellen. Es wird die von Ihnen zuletzt verwendete Ausrichtungmethode benutzt. Welche das ist, ersehen Sie an den H¨akchen im Men¨ u St¨ ucke ausrichten“ . ”

2.3.7

Welche Zungen mu ¨ ssen gestimmt werden?

Abbildung 2.18: Welche Zungen m¨ ussen gestimmt werden?

Wenn Ihre Orgel reich mit Zungenregistern besetzt ist, werden Sie den Punkt Welche ” Zungen m¨ ussen gestimmt werden?“ im Men¨ u Suchen“ n¨ utzlich finden. pro organo ” pleno zeigt Ihnen hier an, welche Zungenregister Sie in Ihren Setzerkombinationen verwendet haben und wo Sie sie verwendet haben. Sie k¨onnen sich die Liste ausdrucken (auf dem Ausdruck sind die Namen der St¨ ucke ausgeblendet) und zur Orgel mitnehmen, um nicht alle Zungen stimmen zu m¨ ussen, aber auch keine zu u ¨bersehen. Wenn Sie nicht alle St¨ ucke spielen, die Sie gerade im Setzer haben, k¨onnen Sie nur die zu spielenden St¨ ucke in der Setzerkarte oder der St¨ uckliste vorher markieren. Welche Zungen m¨ ussen ” gestimmt werden?“ ber¨ ucksichtigt dann nur den diesen Bereich.


2.4. REGISTRIERUNGEN AUF DEM COMPUTER SPEICHERN

2.4

33

Registrierungen auf dem Computer speichern

Um Registrierungen f¨ ur die sp¨ atere Wiederverwendung dauerhaft auf dem Computer zu sichern, sollten Sie nicht den ganzen Setzerblock auf Ihrem Computer speichern. Vielmehr empfiehlt sich, jedes St¨ uck einzeln zu speichern. Dazu steht Ihnen im Men¨ u Bearbeiten“ die ” Funktion Speichern in Datei...“ zur Verf¨ ugung. Markieren Sie dazu einen Bereich, rufen ” Sie diese Funktion auf und geben Sie der Datei einen passenden Namen. Bequemer d¨ urfte jedoch der Weg mit der Maus sein: Ziehen Sie den markierten Setzerbereich auf den Schreibtisch bzw. Desktop oder ein Fenster der Dateiverwaltung (z.B. Finder, Windows Explorer, Konqueror), um ihn in einer Datei zu speichern. Umgekehrt lassen sich OREG-, ABL- BIN-Dateien in die St¨ uckeliste oder die Setzerkarte ziehen, um sie an einer gew¨ unschten Position zu laden.

Markieren Sie in der St¨ uckeliste mehrere St¨ ucke ( Shift gedr¨ uckt halten und mit der Maus erstes und letztes St¨ uck anklicken) und ziehen Sie alle in das Verzeichnis, um so schnell und einfach mehrere St¨ ucke in einem Arbeitsgang auf dem Computer zu speichern. F¨ ur jedes St¨ uck wird automatisch eine Datei angelegt.

Abbildung 2.19: Einfaches Speichern und Laden von St¨ ucken per Drag&Drop.

F¨ ur ein mehrs¨atzige Werke wird ein Verzeichnis angelegt, welches die Dateien f¨ ur jeden einzelnen Satz enth¨alt. Sie k¨ onnen bei mehrs¨ atzigen Werken beispielsweise direkt Sonate“ ” anklicken und bei gedr¨ uckt gehaltener Maustaste in ein Verzeichnis auf dem Computer ziehen.


34

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO Tipp: Das automatische Erstellen von Verzeichnissen bei mehrs¨atzigen Werken hilft auch wieder beim Laden dieser Werke: Sie m¨ ussen nicht jeden einzelnen Satz aus dem Verzeichnis wieder in pro organo pleno hineinziehen. Ziehen Sie gleich das Verzeichnis in die St¨ uckeliste und alle darin enthaltenen St¨ ucke werden geladen und automatisch ausgerichtet. M¨ochten Sie nicht, daß automatisch Werkverzeichnisse angelegt werden, halten Sie die Alt -Taste gedr¨ uckt.

Speicherformate Zwei Dateiformate stehen zum Ablegen der Daten zur Verf¨ ugung: ABL und OREG. ABL Dieses Format wird von der OrgelWIN-Software verwendet. Es speichert die Daten ¨ außerst kompakt. Allerdings k¨onnen hier außer den Registrierungen keine weiteren Informationen gespeichert werden. Die Beschriftungen gehen daher verloren. Ebenso wird nicht festgehalten, f¨ ur welche Orgel die Daten bestimmt sind. Wenn Sie mit mehreren Orgeln arbeiten, achten Sie darauf, dass Sie immer die zur gerade ge¨offneten Orgel passenden ABL-Dateien laden. Eine falsche Zuordnung erkennen Sie nur daran, dass sehr wahrscheinlich unsinnige Registrierungen erscheinen werden. Beim Laden von ABL-Dateien wird der geladene Bereich mit dem Dateinamen beschriftet. OREG Dieses Format speichert alle Informationen im Klartext. Daher sind die Dateien auch deutlich gr¨ oßer als ABL-Dateien. Allerdings k¨onnen hier sowohl die Beschriftungen als auch die Bezeichnung der verwendeten Orgel mit abgelegt werden. pro organo pleno kann also anhand der Orgelbezeichnung und der gespeicherten Registrierungen u ufen, ¨berpr¨ ob eine Datei wirklich zur aktuellen Orgel passt. Sie k¨onnen OREG-Dateien mit einem Texteditor ¨ offnen und ggf. reparieren, falls Daten einmal besch¨adigt sein sollten. In diesem Fall m¨ ussen Sie die Datei im Editor mit UTF-8-Kodierung laden und speichern. Wenn Sie die Daten weiterverwenden m¨ochten, beachten Sie bitte auch den Abschnitt 2.8 auf Seite 40. Das OREG-Format ist das Standardformat unter pro organo pleno . M¨ ochten Sie einen Bereich im ABL-Format speichern, erg¨anzen Sie im Speichern-Dialog den Dateinamen um die Erweiterung abl. ABL-Dateien k¨onnen Sie nur mit der Funktion Bearbeiten“ ” Speichern in Datei...“ erzeugen. Die Drag&Drop-Funktion erzeugt ausschließlich Dateien ” im OREG-Format. M¨ ochten Sie Registrierungen an andere Personen weitergeben, sollten Sie m¨ oglichst das OREG-Format benutzen. Es sei denn, der Empf¨anger benutzt die OrgelWIN-Software. Diese ben¨ otigt das ABL-Format.

2.5

Die Favoritregistrierungen

Registrierungen, die Sie ¨ofter ben¨otigen, k¨onnen Sie als Favoriten speichern und u ¨ber das Men¨ u ganz schnell wieder aufrufen. Diese Registrierungen sind nat¨ urlich immer an eine bestimmte Orgel gebunden.


2.5. DIE FAVORITREGISTRIERUNGEN

35

Abbildung 2.20: Das Favoritenmen¨ u kann Ihre Lieblingsregistrierungen aufnehmen und in Ordnern gruppieren.

2.5.1

Registrierungen hinzufu ¨ gen

Ziehen Sie alle gew¨ unschten Register und rufen Sie im Men¨ u Favoritregistrierungen“ die ” Funktion Diese Registrierung hinzuf¨ ugen. . .“ auf. In dem Dialogfenster geben Sie Ihrer ” neuen Favoritregistrierung einen Namen. Sie haben drei M¨oglichkeiten, wie das Programm mit diesen Registern verfahren soll, wenn Sie diesen Favoriten im Men¨ u sp¨ater anklicken: • Alle gezogenen Register werden abgestoßen. Dann werden die Register der Favoritregistrierung gezogen. Nutzen Sie diese Variante, um beispielsweise ein sch¨ones Pleno abzulegen. • Die Register der Favoritregistrierung werden zu den bereits gezogenen Registern hinzugezogen. • Die Register der Favoritregistrierung werden abgestoßen. Diese und die vorangehende M¨oglichkeit ist gedacht, um zum Beispiel alle Zungen an- oder abzuschalten. W¨ahlen Sie zum Schluß noch den Ordner aus, in welchem Sie Ihre Registrierung ablegen wollen. Diese Ordner erscheinen im Favoritenmen¨ u als Untermen¨ us. Eintr¨age, die im sogenannten Hauptordner abgelegt sind, erscheinen direkt im Favoritenmen¨ u. Nichtsetzbare Register k¨ onnen auch nicht bei Favoritregistrierungen abgespeichert werden.

2.5.2

Favoritregistrierungen aufrufen

Klicken Sie im Men¨ u Favoritregistrierungen“ auf Ihre gespeicherte Registrierung. Je nach ” der gew¨ahlten Art werden nun Register gezogen, hinzugezogen oder abgestoßen. Dabei wird nur die Handregistratur ver¨ andert, nicht jedoch der Setzerinhalt.

2.5.3

Favoriten verwalten

Sie k¨onnen Ihre Favoritregistrierungen in verschiedenen Ordnern organisieren. Dazu gibt es im Men¨ u Favoritregistrierungen“ den Punkt Favoritregistrierungen verwalten. . .“ Im ” ”


36

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

sich ¨ offnenden Dialogfenster sehen Sie links die Liste der Ordner und rechts die im gerade ausgew¨ ahlten Ordner abgelegten Favoritregistrierungen.

Abbildung 2.21: Favoritenverwaltung

Unter der Ordnerliste sind drei Kn¨opfe zum Anklicken: +“ Damit kann ein neuer Ordner hinzugef¨ ugt werden. Geben Sie dem neuen Ordner einen Namen und best¨atigen Sie mit Ok“. ” -“ Der gerade ausgew¨ahlte Ordner wird hiermit ohne weitere Nachfrage gel¨ oscht. Es ” k¨ onnen nur leere Ordner gel¨oscht werden. L¨oschen Sie also vorher in dem Ordner alle Favoritregistrierungen oder verschieben Sie diese in einen anderen Ordner. Der Hauptordner kann nicht gel¨oscht werden.

. . .“ Der ausgew¨ ahlte Ordner kann hier umbenannt werden. Statt diesen Knopf zu benutzen, k¨ onnen Sie auch den Ordner doppelt anklicken. Den Hauptordner k¨ onnen Sie nicht umbenennen.

Unter der Favoritenliste sind nur zwei Kn¨opfe: ” ”

-“ Die gerade gew¨ ahlte Favoritregistrierung wird unwiderruflich gel¨oscht. . . .“ Hier k¨ onnen Sie Ihre Favoritregistrierung neu konfigurieren. (Statt diesen Knopf zu benutzen k¨ onnen Sie auch die Favoritregistrierung doppelt anklicken.) Sie sehen das Dialogfenster, welches Sie bereits beim Hinzuf¨ ugen einer Registrierung kennengelernt


2.6. DAS CRESCENDO

37

haben. Sie k¨onnen Ihrer Favoritregistrierung einen anderen Namen geben, ihre Wirkungsweise ¨ andern und den Ordner, in dem sie abgelegt ist. Das heißt, Sie k¨onnen Sie hier in einen anderen Ordner verschieben. Einzelne Register der Registrierung k¨ onnen Sie hier nicht ¨andern. M¨ochten Sie dies tun, gehen Sie wie folgt vor: 1. Schließen Sie gegebenenfalls dieses Dialogfenster. 2. Klicken Sie im Men¨ u Ihre gew¨ unschte Favoritregistrierung an. ¨ 3. Andern Sie die gew¨ unschten Register. 4. W¨ahlen Sie im Men¨ u Diese Registrierung hinzuf¨ ugen. . .“ und geben Sie der ” Registrierung einen neuen Namen. 5. L¨oschen Sie die alte Version der Favoritregistrierung u ¨ber Favoritregistrierun” gen verwalten. . .“ 6. Benennen Sie die neue Version bei Bedarf um. S¨amtliche Aktionen, die Sie im Dialogfenster Favoritregistrierungen verwalten“ vorneh ” men, sind unwiderruflich. Auch das Schließen des Fensters mit ESC macht nichts wieder r¨ uckg¨angig.

2.6 2.6.1

Das Crescendo Allgemeines und Bedienung

Sofern Ihre Orgel u ugt, k¨onnen Sie diese auch in pro ¨ ber eine Crescendoeinrichtung verf¨ organo pleno nutzen und gegebenenfalls auch bearbeiten. Insbesondere ist es m¨oglich, hier das Zusammenspiel von Crescendo und Setzerkombinationen zu testen und zu pr¨ ufen. Erm¨oglicht Ihre Setzeranlage an der Orgel es nicht, Crescendi auf dem Datentr¨ager abzulegen, so k¨onnen Sie die Crescendofunktion von pro organo pleno dennoch nutzen. Sie m¨ ussen das Crescendo dann jedoch noch einmal von Hand im Programm einrichten. Siehe dazu Abschnitt 2.6.3 auf der n¨ achsten Seite. Wenn Ihre Orgel u ugt, ¨ ber einen Registerzug zum Anschalten des Crescendos verf¨ m¨ ussen Sie diesen nat¨ urlich bet¨ atigen, um crescendieren zu k¨onnen. Ist kein solcher Zug vorhanden, ist das Crescendo st¨ andig angeschaltet. Es gibt drei M¨oglichkeiten des Crescendierens: • Drehen Sie am Scrollrad Ihrer Maus. • Fassen Sie mit der Maus den Regler am rechten Fensterrand und bewegen Sie ihn.

• Mit der Tastenkombination w + ↑ bzw. ↓ crescendieren Sie um genau 1 Stufe4 . Mit w + Pos1 bzw. Home setzen Sie das Crescendo auf Stufe 0; mit w + Ende auf die letzte Stufe. 4

Es erscheint verwunderlich, warum nicht die Taste c f¨ur das Crescendo zust¨andig ist, sondern ausgerechnet die Taste w . c muß jedoch reserviert bleiben f¨ ur die Bedienung von Setzern, die nicht dezimal z¨ ahlen. w kommt von Walze“. Der Leser mag vermuten, dass der Programmautor der Walze ” den Vorzug gibt gegen¨ uber dem Crescendotritt. Der Leser vermutet richtig.


38

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

Achten Sie beim Setzen auf folgenden Umstand: Es werden immer die Register gesetzt, die sichtbar gezogen sind. Haben Sie den Zug f¨ ur Crescendo an“ bzw. Walze an“ ” ” gezogen, kommen durch das Crescendieren nat¨ urlich Register hinzu. Setzen Sie nun den Zustand in eine Kombination, haben Sie die durch das Crescendo hinzugekommenen Register mitgesetzt. Stellen Sie das Crescendo nun wieder auf Null, so bleiben dennoch alle Register gezogen, weil sie nun in der Setzerkombination sind. M¨ochten Sie also in einer Kombination Crescendo an“ bzw. Walze an“ gesetzt haben, nicht aber die durch ” ” das Crescendo gezogenen Register, m¨ ussen Sie beim Einregistrieren das Crescendo auf ¨ Null belassen. Nachher beim Uberpr¨ ufen der Registrierung aber k¨onnen Sie das Crescendo mitbedienen.

2.6.2

Laden und Speichern der Crescendodaten

Bevor Sie crescendieren k¨onnen, m¨ ussen Sie Crescendodaten anlegen oder laden. Geladen werden sie u u weitere Spielhilfen“ - Crescendo laden. . .“ . Crescendodaten ¨ber das Men¨ ” ” erwartet das Programm im gleichen Verzeichnis wie die Registrierungen des Setzers. Das Laden und Speichern funktioniert ganz analog: Stehen Ihnen mehrere Varianten zur Verf¨ ugung, so k¨ onnen Sie hier nun w¨ahlen, welche Sie laden m¨ochten. Umgekehrt w¨ ahlen Sie beim Speichern, als welche Variante das Crescendo gespeichert werden soll. Sie k¨ onnen immer nur eine Variante geladen haben. Sie m¨ ussen nicht nach jedem Programmstart die Crescendodaten erneut laden. pro organo pleno speichert die Daten zus¨atzlich beim Beenden und vor dem Laden einer anderen Orgel im Konfigurationsverzeichnis.

2.6.3

Bearbeiten des Crescendos

Das Ver¨ andern der Register im Crescendo ist schnell und unkompliziert m¨oglich: Halten Sie die Tasten w und s gedr¨ uckt. Dr¨ ucken Sie nun zus¨atzlich

• die LEERTASTE , werden die aktuell gezogenen Register in die gerade eingestellte Crescendostufe gesetzt.

• ↑ , werden die aktuell gezogenen Register in die n¨achsth¨ohere Crescendostufe gesetzt. Diese Stufe wird dann auch eingestellt.

• ↓ , werden die aktuell gezogenen Register in die n¨achsttiefere Crescendostufe gesetzt. Diese Stufe wird dann auch eingestellt. Register werden nicht automatisch in die n¨achsth¨oheren Crescendostufen u ¨bernommen. Es ist also m¨ oglich, in einer h¨oheren Stufe Register wieder wegzunehmen. Der Arbeitsablauf zur Erstellung eines Crescendos ist zusammengefaßt wie folgt:

1. Dr¨ ucken Sie ESC und stellen Sie das Crescendo auf 0. 2. Da die Stufe 0 in der Regel keine Register ucken Sie, ohne auch enthalten sollte, dr¨ nur ein Register zu ziehen, w + s + LEERTASTE . 3. F¨ ur jede weitere Stufe ziehen Sie die gew¨ unschten Register hinzu und dr¨ ucken Sie w + s + ↑ , um sie in die jeweils n¨ a chsth¨ o here Stufe zu setzen.


2.6. DAS CRESCENDO

39

Wie bereits beschrieben, wird dieses Crescendo beim Beenden des Programmes oder beim Laden einer anderen Orgel im Konfigurationsverzeichnis gespeichert. Um es an der Orgel verwenden zu k¨ onnen, m¨ ussen Sie es nat¨ urlich noch auf den Datentr¨ager speichern.

2.6.4

Crescendo/Decrescendo als Setzerfolge

Tipp: Nutzen Sie diese Funktion, um das Crescendo bei Bedarf ausdrucken zu k¨onnen. F¨ ugen Sie das Crescendo als Setzerfolge ein, markieren Sie den gesamten Abschnitt und w¨ ahlen im Men¨ u Setzer“ die Funktion Drucken der ” ” Registrierungen. . .“ Manch Organist zieht es vor, statt der Walze lieber eine Folge von Setzerkombinationen zu benutzen, um ein Crescendo oder Decrescendo zu bekommen. Das eingestellte Crescendo kann in pro organo pleno automatisch in eine Folge von Kombinationen umgewandelt werden. Dabei k¨onnen ganz flexibel alle Crescendostufen oder auch nur ein Teil der Stufen crescendierend oder decrescendierend eingef¨ ugt werden.

Abbildung 2.22: Der Dialog erkennt anhand der eingegebenen Zahlen, ob Sie ein Crescendo oder Decrescendo w¨ unschen und paßt die Beschriftung des Knopfes entsprechend an.

1. Gehen Sie auf die Setzerposition, nach welcher Sie ein Crescendo oder Decrescendo einf¨ ugen m¨ochten. u Bearbeiten“ die Funktion Crescendo als Setzerfolge 2. W¨ahlen Sie aus dem Men¨ ” ” einf¨ ugen. . .“


40

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO 3. In dem folgenden Dialogfenster geben Sie die Stufe ein, ab der das (De-)Crescendo beginnen soll, sowie die Stufe, bis zu der es gehen soll.

Denken Sie daran, dass die Stufe 0 in der Regel keine Register enth¨alt. Lassen Sie ein Crescendo bei Stufe 0 beginnen, wird also zuerst auch eine leere Setzerkombination eingef¨ ugt. Ein Decrescendo erreichen Sie, wenn Sie als ersten Wert eine h¨ohere Stufe und als zweiten Wert eine kleinere Stufe eingeben. Nachfolgende St¨ ucke werden wenn n¨ otig nach rechts verschoben. M¨ ochten Sie ein Crescendo, bei dem aber einige Register st¨andig gezogen bleiben sollen, so f¨ ugen Sie zun¨achst das Crescendo ein, markieren dann den Bereich, dr¨ ucken andig gezogen bleiben sollen und nutzen nun die Funktion ESC , ziehen die Register, die st¨ gezogene Register im markierten Bereich hinzuf¨ ugen.“ Siehe Abschnit 2.3.3 auf Seite 25 ”

2.7

Feste Kombinationen und Absteller

Wenn Ihre Orgel feste Kombinationen und Absteller bietet, k¨onnen Sie auch diese in pro organo pleno verwenden. Auch diese m¨ ussen erst geladen werden, bleiben aber auch wie das Crescendo nach dem Beenden erhalten, so daß sie nicht jedes Mal neu geladen werden m¨ ussen. Der Aufruf einer festen Kombination bzw. die Aktivierung eines Abstellers erfolgt einfach durch Anklicken. Zum Setzen einer Registrierung als feste Kombination halten Sie die Taste s gedr¨ uckt und klicken Sie die gew¨ unschte feste Kombination an. Zur Kontrolle blinkt diese drei mal auf. M¨ochten Sie beispielszweise einen Zungenabsteller einstellen, ziehen Sie alle Zungenregister, die der Absteller abstellen soll, halten Sie die Taste s gedr¨ uckt und klicken Sie auf den Absteller. Auch dieser blinkt zur Kontrolle drei mal auf. Da ein Absteller auf die in ihm festgelegten Register deaktivierend wirkt, bedarf es eines kleines Hilfsmittels, um zu sehen, auf welche Register er wirkt: Halten Sie die ShiftTaste gedr¨ uckt und klicken Sie auf den Absteller. Dann werden die Register eingestellt, auf die er wirkt. Feste Kombinationen d¨ urfen dabei nicht aktiviert sein. Sofern Ihr Orgelsetzer es erm¨oglicht, finden Sie Funktionen zum Laden und Speichern der festen Kombinationen und Absteller im Men¨ u weitere Spielhilfen“ . ”

2.8

Weiterverarbeitung der Daten (Drucken, Zwischenablage)

pro organo pleno kann die Daten in Textform umwandeln und so zur Verwendung außerhalb des Setzers und des Programmes bereitstellen.

2.8.1

Stu ¨ ckeliste, Programmzettel

Je nach Konfiguration der Orgel in pro organo pleno ist die St¨ uckeliste st¨ andig im Hauptfenster sichtbar oder sie kann als eigenes Fenster eingeblendet werden. Sie k¨ onnen die St¨ uckeliste drucken oder in die Zwischenablage kopieren. Sie finden diese Funktionen im Men¨ u Setzer“ und Bearbeiten“. Ist die Liste als eigenes Fenster eingeblendet, so hat ” ” dieses Fenster ein eigenes Men¨ u mit diesen Funktionen.


2.8. WEITERVERARBEITUNG DER DATEN

41

Beide erzeugen eine Liste in Textform mit den gerade im Setzer vorhandenen St¨ ucken. Haben Sie einen Bereich markiert, werden nur die St¨ ucke im markierten Bereich angegeben. Wenn Sie die St¨ ucke in die Zwischenablage kopieren, k¨onnen Sie sie in anderen Programmen (z.B. Textverarbeitungen oder Mailprogramme) einf¨ ugen und dort weiterverwenden. Alternativ ziehen Sie einfach die gew¨ unschten St¨ ucke mit der Maus aus der St¨ uckeliste

Abbildung 2.23: Alt -Taste gedr¨ uckt halten und mit der Maus St¨ ucke aus der Liste in eine Textverarbeitung ziehen und daraus einen Programmzettel erstellen.

in das andere Programm. Wenn Sie dabei die Alt -Taste gedr¨ uckt halten, werden die Positionen nicht mit kopiert, so daß Sie auf diese Weise gleich einen Programmzettel herstellen k¨onnen.

2.8.2

Registrierungen

Haben Sie mithilfe der Funktion Kopieren“ aus dem Men¨ u Bearbeiten“ einige Setzer” ” kombinationen in die Zwischenablage kopiert, k¨onnen Sie die Kombinationen auch in anderen Anwendungen in lesbarer Textform einf¨ ugen. Auch wenn Sie St¨ ucke bei gedr¨ uckt gehaltener Strg -Taste (MacOS X: command -Taste) aus der St¨ uckeliste hin¨ uber in andere Anwendungen ziehen, erscheinen sie dort in Textform. Auch aus der Setzerkarte k¨onnen Sie markierte Bereiche mit der Maus heraus in andere Anwendungen ziehen. Achtung: Das Verhalten bei Drag&Drop-Operationen h¨angt stark vom verwendeten Betriebssystem und den beteiligten Anwendungen ab. Wenn das Her¨ uberziehen von St¨ uckelisten und Registrierungen aus pro organo pleno in andere Anwendungen nicht wie erwartet verl¨ auft, ist dies kein Fehler von pro organo pleno . Registrierungen werden dann in der Art von Registrieranweisungen ausgegeben. Hinter der Positionsnummer stehen dann beispielsweise durch Komma getrennt die Register, die ¨ an dieser Stelle hinzukommen oder die hier wegfallen. Durch unterstrichene Uberschriften werden Orgelbezeichnung, ggf. Lage der Register auf dem Spieltisch und Beschriftungen


42

KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

Abbildung 2.24: Strg -Taste (MacOS X: command ) gedr¨ uckt halten und St¨ ucke aus der St¨ uckeliste in eine Textverarbeitung ziehen, um die Registrierungen im Klartext zu sehen. Wenn Sie sich an die Struktur des Textes halten, funktioniert das auch umgekehrt: Registrierungen im Klartext aus der Textverarbeitung in pro organo pleno her¨ uberziehen.

angegeben. Sie k¨ onnen Details der Ausgabe beeinflussen. Sie finden den dazugeh¨ orenden Einstellungsdialog im Men¨ u Setzer“ unter Einstellungen. . .“ Unter MacOS befindet sich ” ” dieser Men¨ upunkt im Programmmen¨ u. Folgende Einstellungen k¨onnen Sie dort vornehmen: absolute Registerlisten nen Register angezeigt.

In diesem Fall werden hinter jeder Setzernummer alle gezoge-

absolute Registerlisten nur zu Beginn eines Stu ¨ ckes Bei der ersten Position eines St¨ uckes werden alle gezogenen Register angezeigt. Danach wird bei jeder Nummer nur die Ver¨ anderung zur jeweils vorigen Position angegeben: durch ein +“ sind hinzugekommene ” Register gekennzeichnet, durch ein -“ wegfallende. ” nur relative Registerlisten angegeben.

Es wird nur die Ver¨anderung zur jeweils vorigen Position

Register getrennt nach ihrer Anordnung auflisten Diese Option steht nur zur Verf¨ ugung, wenn die Orgel entsprechend konfiguriert ist. Ist sie aktiviert, wird z.B. erst eine Liste erstellt, die alle Register auf der linken Seite ber¨ ucksichtigt, danach folgt die Liste mit allen Registern der rechten Seite. Bei der Druckausgabe beginnt jede Seite auf einer neuen (Papier-)Seite. Registernamen verwenden Zus¨atzlich zu den Registernummern wird auch deren Bezeichnung angegeben. Sie k¨ onnen die Registrierungen aus dem Programm heraus drucken oder u ¨ber die Zwischenablage zur Weiterverarbeitung in anderen Programmen bereitstellen. Zum Drucken


2.8. WEITERVERARBEITUNG DER DATEN

43

EuleHMTLeipzig ============== Karg-Elert: Partita Retrospettiva, Dialogo -----------------------------------------0086: *14,15,24,64,34,43,87 0087: *11,18,24,65,35,43,45,87 ... Karg-Elert: Partita Retrospettiva, Minuetto malinconico ------------------------------------------------------0091: *13,50,22,65,34,37,43,45 0092: *13,50,22,27,60,65,34,37,78,43,45 ... EuleHMTLeipzig ============== Karg-Elert: Partita Retrospettiva, Dialogo -----------------------------------------0086: *14,15,24,64,34,43,87 0087: +11,-14,-15,+18,-64,+65,-34,+35,+45 ... Karg-Elert: Partita Retrospettiva, Minuetto malinconico ------------------------------------------------------0091: *13,50,22,65,34,37,43,45 0092: +27,+60,+78 ... EuleHMTLeipzig ============== Karg-Elert: Partita Retrospettiva, Dialogo -----------------------------------------0086: +14,+15,+24,+64,+34,+43,+87,-88 0087: +11,-14,-15,+18,-64,+65,-34,+35,+45 0088: -11,+15,+16,-18,-24,-65,+66,+32,-35,+40,-45 0089: +12,-15,-16,+24,+27,+61,-66,+31,-32,-40,+45 0090: +11,-12,+15,+16,+57,-24,-27,-61,+67,+69,-31,+77,+78, +79,+40,-43,-45,+46 Karg-Elert: Partita Retrospettiva, Minuetto malinconico ------------------------------------------------------0091: -11,+13,-15,-16,+50,-57,+22,+65,-67,-69,+34,+37,-77, -78,-79,-40,+43,+45,-46,-87 0092: +27,+60,+78

Abbildung 2.25: Verschiedene M¨ oglichkeiten der Textdarstellung der Registrierungen: absolut, absolut zu Beginn der St¨ ucke, immer relativ. Absolute Angaben werden durch ein Sternchen gekennzeichnet.


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KAPITEL 2. ARBEITEN MIT PRO ORGANO PLENO

w¨ ahlen Sie die Funktion Drucken der Registrierungen“ im Men¨ u Setzer“ . Haben Sie ” ” einen Bereich markiert, wird nur der Bereich gedruckt, andernfalls der gesamte Setzer. Das Kopieren in die Zwischenablage haben Sie bereits in Abschnitt 2.3.2 auf Seite 25 kennengelernt: Markieren Sie einen Bereich und rufen Sie die Funktion Kopieren“ im ” Men¨ u Bearbeiten“ auf. Neben der M¨oglichkeit, den Inhalt in pro organo pleno an an” derer Stelle im Setzer wieder einzuf¨ ugen, k¨onnen Sie den Inhalt automatisch umgewandelt als Text in anderen Programmen (Textverarbeitungen, Mailprogramme) einf¨ ugen. Oder Sie ziehen den Bereich mit der Maus einfach in das andere Programm (siehe Abschnitt 2.3.6 auf Seite 30. Das OREG-Format (siehe Abschnitt 2.4 auf Seite 34) verwendet die gleiche Textausgabe wie der Ausdruck oder die Bereitstellung u ¨ber die Zwischenablage. Mit den Einstellungen beeinflussen Sie daher auch den Inhalt der OREG-Dateien. Auf das Laden haben die Einstellungen jedoch keine Auswirkungen.

2.9

Weitergabe des Programmes

Um anderen Organisten zu erm¨oglichen, noch vor der Anreise Registrierungen schon einmal vorzubereiten, k¨onnen Sie ihnen pro organo pleno geben. Wenn Sie nicht die CD kopieren m¨ ochten, senden Sie ihnen die jar-Datei und – falls nicht in der Datei schon integriert – die org-Datei der Orgel. Hat der Empf¨anger bereits pro organo pleno und liegt Ihre Orgel als org-Datei vor, reicht es, ihm die org-Datei zukommen zu lassen. Bei Bedarf speichern Sie f¨ ur ihn das Crescendo ab und geben ihm die Crescendodatei mit dazu. Wenn der Empf¨ anger ausschließlich mit MacOS arbeitet, k¨onnen Sie ihm nat¨ urlich auch das MacOS-Programmpaket schicken.

2.10

Anmerkungen zur Benutzung unter MacOS X

Wenn Sie das Programm durch Doppelklick auf das Programmpaket starten, werden verschiedene neue Dateitypen mit dem Programm verkn¨ upft und mit Symbolen versehen.

org-Dateien. Ein Doppelklick auf diese Dateien startet pro organo pleno und l¨ adt diese Orgel. Ist pro organo pleno bereits gestartet, wird innerhalb des Programms die Orgel geladen (ggf. wird nachgefragt, ob der Setzerinhalt noch gespeichert werden soll).


2.10. ANMERKUNGEN ZUR BENUTZUNG UNTER MACOS X

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oreg-Dateien. Ein Doppelklick auf diese Dateien veranlasst pro organo pleno , diese in den Setzer zu laden. Eingef¨ ugt wird dabei an der aktuellen Setzerposition oder am Anfang des Setzers, wenn gerade keine Position aktiv ist. Sie k¨onnen mehrere Dateien nacheinander schnell auf diese Weise laden – im Setzer erscheinen die St¨ ucke dann direkt hintereinander. Das Laden dieser Dateien ist jedoch nur dann erfolgreich, wenn gerade eine passende Orgel geladen ist. Wenn pro organo pleno gerade nicht l¨auft, wird es gestartet, um die oreg-Datei zu laden. Jedoch l¨ adt es zuerst die zuletzt geladene Orgel, danach erst die oreg-Datei. Daher kann das Laden fehlschlagen, wenn die zuletzt geladene Orgel eine andere ist, als die zur oreg-Datei passende.

abl-Dateien. Mit diesen Dateien kann genauso wie mit den oreg-Dateien verfahren werden. Beachten Sie allerdings das in Abschnitt 2.4 auf Seite 34 Beschriebene: Beschriftungen sind in diesen Dateien nicht gespeichert – beim Laden wird der gesamte Inhalt als ein St¨ uck angesehen und mit dem Dateinamen beschriftet. Es wird nicht gepr¨ uft, ob die Daten zur Orgel passen. Wird pro organo pleno zum Laden einer abl-Datei extra gestartet und war die zuletzt geladene Orgel eine nicht zu dieser Datei passende, erhalten Sie unsinnige Daten.


Anhang A

Tastenkombinationen Den meisten Funktionen im Men¨ u sind Tastaturkombinationen zugeordnet, die Sie im Men¨ u auch angegeben finden. Sie sind hier nicht noch einmal aufgelistet. Hier finden Sie die in den vorigen Abschnitten besprochenen Tastaturkombinationen noch einmal gedr¨ angt aufgelistet. Register ziehen • mit der linken Maustaste anklicken

• + gedr¨ uckt halten, Registernummer eingeben, + loslassen • - gedr¨ uckt halten, Registernummer eingeben, - loslassen • * gedr¨ uckt halten, Registernummer eingeben, * loslassen • Maustaste gedr¨ uckt halten und Maus u unschte Register ziehen, + dr¨ ucken, Maustaste ¨ ber gew¨ loslassen

• Maustaste gedr¨ uckt halten und Maus u unschte Register ziehen, - dr¨ ucken Maustaste ¨ ber gew¨ loslassen

• Maustaste gedr¨ uckt halten und Maus u unschte Register ziehen, * dr¨ ucken Maustaste ¨ ber gew¨ loslassen • zum Ziehen: linke Maustaste gedr¨ uckt halten und Maus u unschte Register ziehen und ¨ ber gew¨ loslassen uckt halten und Maus u unschte Register ziehen und • zum Absstoßen: rechte Maustaste gedr¨ ¨ber gew¨ loslassen

• ESC Ausl¨ oser (alle Register abstoßen)

Navigieren

uck • ← Sequenzer zur¨ • → Sequenzer vor

• STRG + ← zum Beginn des (vorigen) St¨ uckes

ALT + ← zum Beginn des (vorigen) Blockes ALT + → zum Beginn des n¨achsten Blockes Pos1 zum Beginn des Setzers Ende zum Ende des Setzers 0 - 9 bzw. ggf. Buchstaben zum Setzer springen

• STRG + → zum Beginn des n¨ achsten St¨ uckes • • • • •

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47 bzw. ↓ zweite Stelle (von rechts) erh¨ ohen erniedrigen ohen erniedrigen • ALT + ↑ bzw. ↓ dritte Stelle (von rechts) erh¨ • STRG + ↑ bzw. ↓ vierte Stelle (von rechts) erh¨ ohen erniedrigen unfte Stelle (von rechts) erh¨ ohen bzw. erniedrigen • BILD↑ bzw. BILD↓ f¨ Ist bei diesen Tasten gleichzeitig die ⇑ gedr¨ uckt, wird ein Setzerbereich markiert. • ↑

Setzen und bearbeiten

• s + LEERTASTE in aktuelle Position setzen

• s + 0 - 9 bzw. ggf. Buchstaben: in entsprechende Position setzen und dorthin springen • s + → in die n¨ achste Position setzen und dorthin gehen (bzw. Insert einf¨ ugen) • s + ← in die vorige Position setzen und dorthin gehen

• s + Mausklick in eine Setzerposition: in diese Position setzen und dorthin gehen

uckt gehalten werden, um Register hinzuzuf¨ W¨ ahrend dieser Operationen kann die Alt -Taste gedr¨ ugen oder wegzunehmen, statt die vorhandene Registrierung in der Kombination zu u ¨berschreiben, z.B. Alt und s -Taste gedr¨ uckt halten und Mausklick in eine Setzerposition.

• LEERTASTE eine Kopie der aktuellen Kombination einf¨ ugen und dabei St¨ ucke rechts zusammenschieben (bzw. Insert einf¨ ugen)

• STRG + LEERTASTE einen freien Setzer einf¨ ugen und dabei St¨ ucke rechts zusammenschieben

¨ • RUCKTASTE markierten Bereich l¨oschen bzw. Setzer links von aktueller Position l¨oschen und die Setzer des aktuellen St¨ uckes nach links verschieben

• ENTF markierten Bereich l¨ oschen bzw. Setzer an aktueller Position l¨ oschen und nachfolgende des aktuellen St¨ uckes heranr¨ ucken

¨ • STRG + RUCKTASTE St¨ucke nach links zusammenr¨ucken • Mausklick auf Beschriftung an den Anfang des St¨ uckes springen • Doppelklick das gesamte St¨ uck markieren

Crescendo (Walze) bewegen und bearbeiten • Bewegen des Scrollrades: crescendo bzw. decrescendo

• w + ↑ bzw. ↓ crescendo bzw. um eine Position • w + Pos1 crescendo auf Nullposition • w + Ende crescendo auf Maximum

• w + s + ↑ bzw. ↓ aktuelle Registrierung in n¨ achsth¨ ohere bzw. n¨ achsttiefere Crescendopo sition setzen • w + s + LEERTASTE aktuelle Registrierung in aktuelle Crescendoposition setzen

Feste Kombinationen und Absteller bearbeiten

• s gedr¨ uckt halten und Mausklick auf gew¨ unschte feste Kombination oder Absteller.

• SHIFT gedr¨ uckt halten und Mausklick auf Absteller, um Inhalt anzuzeigen.



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