SS GoMag German II

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Wo sich Sport und Glaube verbinden

Radamel Falcao 108

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Lucio

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José Luís Vidigal José Luis Vidigal Portugal

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Cyrille Domoraud

Clint Dempsey

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Radamel Falcao:

Trotz vieler Höhen und Tiefen ist Fußballstar Radamel Falcao seinem Glauben treu geblieben

LUCIO:

Federico Lopez Claro/STR/Getty Images

AFP/Getty Images

Ruhm und Glück können Lucio nicht von seinem wahren Ziel abbringen – und das lautet: Gott verherrlichen

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12 José Luis Vidigal:

Clint Dempsey:

Clint Dempseys Beziehung zu Gott wurde enger – trotz einiger Tragödien

Popperfoto/Getty Images

Sieg durch eine Niederlage - Portugals José Luis Vidigal erlebt genau das in einem der größten Spiele seiner Karriere

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Cyrille Domoraud:

Issouf Sanogo/Getty Images

Cyrille Domoraud von der Elfenbeinküste hat sich auf das Gute anstatt auf das Schlechte konzentriert und das wiederum macht ihn dankbar - Dankbar für die Möglichkeit, ein Teil von Gottes Reich zu sein

Kevin C. Cox/Getty Images

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Federico Lopez Claro/STR/Getty Images


Lucio Ruhm und Glück können Lucio nicht von seinem wahren Ziel abbringen – und das lautet: Gott verherrlichen

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enn sich der ehemalige Kapitän der brasilianischen Fußballnationalmannschaft Lucimar Ferreira da Silvo, kurz Lucio, an den Gewinn der WM 2002 in Japan erinnert, dann fühlt er immer noch die Begeisterung seines fußballverrückten Landes nach dem Triumph im Finale gegen Deutschland. Außerdem denkt er dann über den wichtigsten Bestandteil seines Lebens nach. „In Brasilien träumt jeder davon.“, sagt Lucio. „Ich durfte dazu beitragen, dass sich dieser Traum erfüllt. Wir hatten eine tolle Mannschaft und es war ein sehr wichtiger Moment in meinem Leben und in dem meiner Familie. Wieder einmal hatten wir die Gelegenheit, Gott vor den Augen der ganzen Welt zu danken. Das war ohne Zweifel wichtiger als der Titel.“

Die Sportbewegung unterstützt Sportler wie Lucio, um ihren Glauben im Sport zu leben, zu teilen und zu vertreten. Lucio und einige andere Fußballer zeigten der Weltöffentlichkeit ihre Leidenschaft für Gott, indem sie unter den Trikots T-Shirts trugen. Auf diesen T-Shirts waren kurzen Aussagen über Jesus und ihre Liebe zu ihm zu sehen. Selbst in kurzen Gesprächen war es nicht ungewöhnlich, dass Lucio Gott ins Gespräch brachte und ihm für sein Leben dankte. Für den Fußball, seine Frau, seine Kinder und andere, scheinbar normale Dinge des Lebens. Der Verteidiger hat mehr als 100 Länderspiele für Brasilien bestritten, wurde außerdem dreimal Deutscher Meister mit Bayern München und gewann die Champions League mit Inter Mailand. Und er schoss den 3:2 Siegtreffer für Brasilien im Endspiel des Conförderations Cup 2009 gegen die USA. „Ich denke, dass wir während der Confed-Cups ein grundlegendes Vertrauen zu uns selbst hatten.“, sagt Lucio. „Aber vor allem haben wir erkannt, dass Gottes Kraft in uns wirkt.“ Lucios Fokus ist immer auf Gott und seine Gnade ausgerichtet. Darauf, wie Gott ihn in so vieler Hinsicht gesegnet hat, aber auch darauf, wie sehr er Gott trotz allem noch braucht. „Die Tatsache, dass ich in der Nationalmannschaft spielte und das ich eine Frau und Kinder habe, die mich unterstützen, zeigen mir, dass ich Gott umso mehr brauche.“, meint Lucio. „Heute kann ich ohne Zweifel sagen, dass Gott Dinge in meinem Leben getan hat, von denen ich nicht zu träumen gewagt hätte. Ich habe für große Vereine gespielt, viele Titel gewonnen. Ich habe eine tolle Frau und tolle Kinder und auch die sind mit Jesus unterwegs und verstehen, was Gott für uns getan hat. Diese Liebe und Gnade, die er uns zeigt, trotz unserer Schwachheit und der Tatsache, dass wir Sünder sind. Ich glaube, dass Gott uns seine wahre Liebe immer dann besonders zeigt, wenn wir scheitern und er uns trotzdem weiter liebt und für uns sorgt. Ich glaube, das bringt uns jeden Tag näher zu ihm.“

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Popperfoto / Getty Images


José Luis Vidigal Sieg durch eine Niederlage - Portugals José Luis Vidigal erlebt genau das in einem der gröSSten Spiele seiner Karriere

Popperfoto / Getty Images

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r weiß, was es bedeutet, um Aufmerksamkeit zu kämpfen. Der Fußballstar José Luis Vidigal ist der zweitälteste von 12 Geschwistern. Den Großteil seiner 18jährigen Karriere verbrachte Vidigal in Portugal und Italien. In 28 Spielen trug er das portugiesische Nationaltrikot (U 21, Olympiaauswahl und A-Nationalmannschaft). Viermal spielte er bei der Europameisterschaft 2000 in Belgien und den Niederlanden. Das schönste und spannendste Spiel für den Mittelfeldspieler war das 3:2 gegen England in der Vorrunde. England führte bereits mit 2:0, Portugal startete eine furiose Aufholjagd und gewann am Ende. „Besonders das Spiel gegen England werde ich nie vergessen, weil wir in einer ziemlich ausweglosen Situation waren.“, sagt Vidigal. „Ich erinnere mich daran wie Gott zu mir gesagt hat, dass wir eine schöne EM haben werden. Und obwohl wir im Halbfinale gegen Frankreich verloren haben, glaubte ich daran. Ohne Zweifel, es war Jesus, der dieses verlorene Spiel in ein großartiges Ergebnis verwandelt hat – Jesus hat so mein Leben verändert. Erst dachte ich, dass ich mein Leben komplett selbst regeln könnte; die Beziehungen innerhalb der Familie, meine beruflichen und sozialen Bereiche. Ich glaubte an meine Fähigkeiten, aber das hat nicht geholfen. Als ich Jesus Christus als meinen Herrn und Heiland akzeptiert habe, wurde es in meinem Leben heller.“, sagt Vidigal. „Ich habe gelernt zu vergeben und zu helfen. Mein Leben veränderte sich.“ Vidigal spielte nach der Euro 2000 neun weitere Jahre Fußball, aber das runde Leder war nicht länger die Nummer 1 in seinem Leben.

Weltweit ermutigen und helfen sich Sportler ganzheitlich. Sie dürfen erfahren, dass ihr Selbstwertgefühl nicht davon bestimmt wird, was sie tun, sondern von dem, wer sie sind. „Ich glaube an Jesus, weil ich weiß, dass mein Leben mit dem Leben auf dieser Welt nicht endet.“, sagt er. „Ich habe einen besonderen Platz neben Jesus uns und er akzeptiert mich. Ich möchte, dass mehr Menschen diesen Glauben teilen und ihn anerkennen, denn sonst werden sie am Ende ihres irdischen Lebens eine schwierige Zeit haben.“ „Meine Motivation bei allem, was ich tue kommt von dem Herrn, denn ich lebe und arbeite für ihn. Ich möchte ein Beispiel für Gottes Wirken auf dieser Erde sein. Wenn ich das nicht tun würde und wenn Gott nicht meine Motivation wäre, dann wäre es schwierig, anderen Menschen von ihm zum erzählen. Mein Lieblingsverse aus der Bibel sind: Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. (Römer 8, 37) und: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben (Johannes 3,16).

Sportler, die den Wunsch haben, im Gehorsam gegenüber der Bibel zu leben. „Der erste Vers ist ganz eng mit meinem Beruf verbunden. Ich glaube, dass ich meine Zeit hier als Sieger verbringe. Ich meine nicht den Sieg im Fußball oder einer anderen Sportart, sondern im Leben. Johannes 3,16 ist die Grundlage meines Glaubens.“ 5


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Issouf Sanogo/Getty Images


Cyrille Domoraud Cyrille Domoraud von der Elfenbeinküste hat sich auf das Gute anstatt auf das Schlechte konzentriert und das wiederum macht ihn dankbar - Dankbar für die Möglichkeit, ein Teil von Gottes Reich zu sein

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ie WM 2006 in Deutschland war für Cyrille Domoraud der größte Triumph und gleichzeitig die schwierigste Herausforderung seiner Karriere. Die erste WM-Teilnahme der Republik Côte d’Ivoire war ein historisches Ereignis. Als sich die Elfenbeinküste Ende 2005 für die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland qualifizierte, führte das dort zu einem Waffenstillstand im bereits fünf Jahre andauernden Bürgerkrieg. Kapitän der Mannschaft war der Verteidiger Cyrille Domoraud. Allerdings spielt Domoraud in den ersten beiden Gruppenpartien gegen Argentinien und die Niederlande nicht. Beide Spiele gingen knapp verloren. Im letzten Spiel gegen Serbien-Montenegro spielt er dann endlich, die Elfenbeinküste gewinnt auch, aber Domoraud bekommt eine rote Karte und sein Team scheidet in der Vorrunde aus. „Es war ein Schlag ins Genick, als ich gemerkt habe, das meine Bemühungen nicht belohnt wurden.“, sagt er. „Aber das ist nun mal Teil des Jobs.“

Unsere Chance, das Evangelium in der Welt des Sports zu verkündigen. Geboren in der Elfenbeinküste, wächst Domoraud in einer Kultur auf, die von Hexenkult durchdrungen ist. Als junger Spieler trägt er den Glücksring – einen von vielen Glücksbringern – in der Hoffnung, böse Geister fernzuhalten. Doch auch dank

des treuen Zeugnisses seiner Schwester kommt Domoraud zum Glauben an Jesus Christus und wendet sich vom Aberglauben ab. Inzwischen hatte sich seine Karriere gut entwickelt. Als Fußballprofi spielte er in Frankreich (u.a. Olympique Marseille), Italien (Inter Mailand), Spanien (Espanyol Barcelona) und in der Türkei. Zum Schluss seiner Karriere kehrte er zurück in seine Heimat und spielte bei Africa Sports Abidjan.

Für Sportler wie Cyrille Domoraud bieten Sportakademien die Möglichkeit, ihre Qualitäten und geistlichen Möglichkeiten weiter zu entwickeln. Jetzt, nach seinem Karriereende, hat er mehr Zeit, um sich um sein Trainingszentrum in Abidijan zu kümmern. Das Projekt bietet Straßenkindern einen Ort zum schlafen, essen, lernen und Fußball spielen. Aber Domoraud wird der Elfenbeinküste immer auch als ein Teil der Mannschaft in Erinnerung bleiben, die zum ersten Mal an einer WM teilnahm. Auch wenn das Turnier durch das Vorrundenaus und die rote Karte für Domoraud nicht ganz so reibungslos verlief. „Ich danke Gott, dass ich ein Teil dieser Mannschaft sein durfte. Denn er hat es mir ermöglicht.“, sagt Domoraud. „Es war ein Wunder, ein großer Moment meiner Karriere. Wenn Gott nicht gewesen wäre, hätte ich über eine Karriere als Fußballprofi nicht mal nachdenken können. Also, anstatt zu fragen, warum die negativen Dinge passiert sind, danke ich Gott für die Chance, ein Teil seines Reiches sein zu dürfen. Und dafür, dass ich bei einer WM spielen durfte.“ 7


Wichtige Erfahrungen AFP/GettyImages

Trotz vieler Hรถhen und Tiefen ist FuSSballstar Radamel Falcao seinem Glauben treu geblieben 8


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013 war ein intensives Jahr für den kolumbianischen Fußballer Radamel Falcao. Der Top-Stürmer wechselt im Mai 2013 von Atletico Madrid zum AS Monaco. Drei Monate später bringt seine Frau, die argentinische Sängerin Lorelei Taron, ihr gemeinsame Tochter Dominique Garcia Taron zur Welt. Neuer Vertrag und erstes Kind; ein gutes Jahr für den 28jährigen Falcao.

John Thys / Getty Images

Sportler, die verletzt sind, werden von anderen Sportlern ganzheitlich ermutigt und unterstützt. Sie helfen dabei, dass das Selbstwertgefühl der verletzten Sportler nicht von dem bestimmt wird, was sie tun, sondern von dem, wer sie sind.

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Am 22. Januar 2014 spielt Falcao im französischen Pokal gegen Monts d’Or Azergues Foot. Nach seinem Tor zum 1:0 wird der Stürmer im Strafraum von seinem Gegenspieler umgegrätscht. Daraufhin bleibt Falcao am Boden liegen und muss wenig später mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Die Diagnose: Kreuzbandriss im linken Knie. Drei Tage später wird er operiert. Eine Folge der Verletzung: Die WM 2014 wird wohl ohne ihn stattfinden. Doch der Glaube an Gott, der Falcao in guten Zeiten trägt, gibt ihm auch in dieser schlechten Zeit den nötigen Halt.

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Michael Regan / Getty Images

Viele Top-Athleten bieten Coachings für Jugendliche an und helfen ihnen dabei, im Sport, im Alltag und im Glauben zu wachsen. Ein großer Rückhalt ist für Falcao in dieser Zeit seine Familie. Der Stürmer

aus Kolumbien ist sowieso ein absoluter Familienmensch. Auch sein Ruf abseits des Platzes ist tadellos. Und das, obwohl er aufgrund seines Aussehens uns seines Talents bei fans und Marketingunternehmen für genug Aufmerksamkeit sorgt. Nebenbei leitet Falcao eine christliche Sportorganisation. Bereits mit 13 Jahren spielte Falcao in der zweiten kolumbianischen Liga und als 15-Jähriger wechselte er in die Jugendakademie des argentinischen Vereins CA River Plate. In seiner Zeit bei Atletico Madrid (2011-2013) schoss


er mehr als 100 Tore und wurde von der Zeitung „The Guardian“ unter den Top Ten der weltbesten Fußballer geführt. Trainer Fabio Capello stellte ihn sogar auf eine Stufe mit Christiano Ronaldo und Lionel Messi. Aber mit dem Erfolg steigen auch der Leistungsdruck und die Versuchung, sich von der Anerkennung anderer Menschen, die aufgrund von Leistung und Erfolg beurteilen, abhängig zu machen. „Ich fühle mich gesegnet, vorne spielen zu dürfen und Tore zu schießen“, sagt Falcao. „Es ist der

höchste Ausdruck des Spiels und ein besonderer Moment für die Spieler und die Fans. Aber mit der Anerkennung und mit den in Toren messbaren Leistungen steigt auch der Druck stark. Ich halte mich in diesen Druckphasen sehr nah bei Gott auf und weiß, dass er immer da ist um mir zu helfen. Mein Glaube an ihn hat mir geholfen, Ruhe zu bewahren und an meinen Überzeugungen festzuhalten – in meiner Karriere und in meinem Leben. Das macht Falcao so besonders. Er bleibt fest in seinen Überzeugungen trotz Populartität, Geld und Talent.

„Einige Menschen sagen, dass sie mit Fußball, Geld und Anerkennung alles haben, um ein zufriedenes Leben zu führen“, sagt Falcao. „Aber im Herzen vieler Menschen ist trotz Reichtum und Anerkennung eine große Lücke vorhanden. Ich glaube, dass nur Gott unser spirituelles Bedürfnis befriedigen kann. Jesus Christus gab sein Leben, um das zu befriedigen. Er wird uns nie verlassen. Ich weiß das, weil ich seine Treue und Liebe immer wieder persönlich erlebt habe.“ Eine besondere Aussage, denn Falcao weiß genau, wie sich Reichtum und Erfolg anfühlen. Kirchenvater Augustinus sagte einmal: „Du hast uns auf dich hin geschaffen, o Herr, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir.” Das wird als „gottförmiges Loch“ in unserem Herzen ausgelegt. Ein Loch, das immer existiert, egal wie erfolgreich wir sind und wieviel Geld wir haben. Gott ist für Falcao existenziell wichtig. Wenn er in Topform Tore schießt, aber auch wenn er verletzt pausieren muss. Sein Glaube ist eine Konstante. Vor allem in den Momenten, in denen so viel in Frage gestellt wird.

HIER KLICKEN, Philippe Merle/ Getty Images

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Clint Dempseys Beziehung zu Gott wurde enger – trotz einiger TragÜdien 12

Christian Petersen/Getty Images


Clint Dempseys Beziehung zu Gott wurde enger – trotz einiger TragÜdien

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lint Dempsey entdeckte seine Liebe zum Fußball in der Schule. Das unbeschreibliche Gefühl nach einem Torerfolg war genau das, was er brauchte, um diese Liebe zu vertiefen. Und auch diese Leidenschaft hat ihn zu einem richtig großartigen Kicker werden lassen: In der englischen Premier-League und in der USNationalmannschaft spielt er auf allerhöchstem Niveau. „Meine Eltern haben mich zum Sport geschickt, damit ich soziale Kompetenzen erlerne.“, sagt Dempsey. „Ich konnte ja nicht ahnen, dass dieser von mir so geliebte Sport später eine Rolle in meiner Beziehung zu Gott spielen würde.“ Mit 21 Jahren wurde Clint Dempsey Profi, ebenfalls mit 21 gab er sein Debut in der amerikanischen Nationalmannschaft und wurde in seiner ersten Saison als Profi zum besten Nachwuchsspieler des Jahres gewählt. Er feierte mehrere Erfolge mit den New England

Revolutions und wechselte später nach England zum FC Fulham und zu den Tottenham Hotspurs. Nach 2006 und 2010 wird Dempsey 2014 in Brasilien zum dritten Mal bei einer WM dabei sein. Schon als Kind bestimmte der Fußball einen großen Teil seines Lebens, aber ein schlimmes Erlebnis veränderte sein Leben im Alter von 12 Jahren für immer. „Ich bin in einer religiösen Familie aufgewachsen und jeden Sonntag mit

meiner Oma in den Gottesdienst gegangen.“, sagt Dempsey. „Durch sie habe ich gelernt, dass der Glaube wichtig ist. Als ich 12 war, starb meine Schwester Jennifer an einem HirnAneurysma und ich wurde mit der Frage nach dem `Warum?` und der Frage `Welche Rolle spielt Gott in der Sache?` konfrontiert. Einige Jahre lang kämpfte ich mit Gott und distanzierte mich von ihm. Aber er war geduldig und treu und schenkte mir schrittweise Heilung und Kraft.“

Weltweit ermutigen und helfen sich Sportler ganzheitlich. Für sie ist es wichtig zu verstehen, dass ihr Selbstwertgefühl nicht davon bestimmt wird, was sie tun, sondern von dem, wer sie sind. Obwohl Dempsey über Gott Bescheid wusste, folgte er ihm nicht aktiv. Ein Bibelstudienkreis einer Universität half ihm, mehr über Gott zu erfahren und zu verstehen, was aktiver Glaube wirklich bedeutet. „In der Universität ging ich in einen Bibelkreis. Gottes Wort brachte mir dort Frieden und den Wunsch nach einer Beziehung zu ihm. Das nachfragen und die Suche nach Antworten in der Bibel haben mir Orientierung und Wachstum gegeben. Jetzt ist es der Glaube an Jesus Christus, der mir Zuversicht schenkt. Ich weiß, dass er in guten und schlechten Zeiten da ist und auf mich aufpasst.“ Dempsey schaut dankbar auf die Zeit an der Universität zurück. Hier hat er den Bibelstudienkreis entdeckt und hier wurde ihm das Leben neu geschenkt. Das kam so: Eines Tages fragten ihn zwei seiner FußballTeamkollegen, ob er mit ihnen auf ein Konzert


gehen wollte. Aber Clint Dempsey hatte nicht genügend Geld und so fuhren seine Freunde ohne ihn. Dieser finanzielle Engpass hat ihm das Leben gerettet. Auf dem Weg zum Konzert wurden die beiden Freunde in einen schweren Unfall verwickelt. Einer der beiden verunglückte tödlich und der andere wurde so schwer verletzt, dass er nie wieder Fußball spielen kann. Trotz dieser Tragödien betet Dempsey aber nicht für mehr Sicherheit in seinem Leben. Vielmehr haben siese Erlebnisse seine Lebensperspektive vertieft. Zum Beispiel die Tatsache, dass die Menschen nicht wissen, wann sie sterben und das sie nicht viel Zeit haben, um Einfluss auf das Leben anderer Menschen zu nehmen.

Ebenfalls vertieft hat sich der Wunsch, Gott zu gefallen. „Heute bete ich für Stärke, um den Weg, der vor mir liegt, zu gehen.“, sagt Dempsey. „Ich spiele, um das Beste aus meinen Fähigkeiten zu machen und bin sehr dankbar für die vielen Möglichkeiten und die erstaunlichen Erfolge. Ich möchte gut und aufrichtig handeln, Fehler vermeiden und ein Leben führen, das Gott gefällt.“

Sportler, die den Wunsch haben, im Gehorsam gegenüber der Bibel zu leben.

Dempsey tut das, indem in der Bibel liest. So bekommt er wichtige Erkenntnisse und eine Richtung für sein Leben. „Gott sorgt für Kraft, wenn die Umstände auch noch so unsicher sind.“, sagt Clint Dempsey. „In der Bibel verspricht Gott Abraham, dass er der Vater vieler Generationen wird, trotzdem seine Frau Sarah eigentlich nicht in der Lage war, Kinder zu bekommen. Selbst als er fast 100 Jahre alt ist zweifelte er nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre. (Römer 4,20) Abrahams Glaube wurde belohnt, Gott hielt sein Versprechen und Sarah bekam mit 90 Jahren ihren Sohn, Isaak.

Adrian Dennis/Getty Images

Stan Honda/Getty Images

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