GREIZER ELSTERBOGEN

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elster      B O G E N G R E I Z E R

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Z E I T U N G D E R I N T E R E S S E N G E M E I N S C H A F T G R E I Z E R N E U S T A D T E . V.

10 Jahre Greizer Neustadt e.V.

RADSPORT IN GREIZ Der Greizer Radsportverein e.V. stellt vor Seite 5

… AUS DER SCHULE GEPLAUDERT Die Entwicklung des Ulf-Merbold-Gymnasiums Seite 5

GRÜNDERZEIT IN GREIZ Gründerzeitgebäude als stille Zeitzeugen … Seite 7


TITELTHEMA

10 Jahre Greizer Neustadt e.V. Die Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ will etwas dafür unternehmen, dieses zu erhalten, im städtebaulichen Sinn mit urbanem Leben zu verbinden und nicht dem Verfall preiszugeben. Kommunale Entscheidungen bei der weiteren Entwicklung der Greizer Neustadt mitgestalten und dabei tragfähige Lösungen für alle Beteiligten finden – das war von Anfang an und ist auch heute noch ein wichtiger Grundsatz in der Vereinsarbeit. Beredter Ausdruck dafür ist die aktive Mitarbeit des Vereins in der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Stadtumbau Greiz“, die grundlegende sowie langfristige Entscheidungen zur Entwicklung der Stadt und deren Strukturen, auch und insbesondere unter den derzeitigen demographischen Bedingungen und Erkenntnissen erarbeitet. Erster Höhepunkt der Zusammenarbeit in diesem umfangreichen und ganz entscheidenden Strukturgeflecht war die Initiative und gestaltete Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar, insbesondere dem renommierten Institut für europäische Urbanistik unter Leitung von Prof. Dr. Dieter Hassenpflug. Doch nicht nur Stadtentwicklung und Strukturen der Greizer Neustadt beschäftigen die Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ Das Zusammenleben der Bürger, das Miteinander im gesellschaftlichen Leben, stand und steht im Focus der Vereinsarbeit. Das aktive Mittun der Betroffenen und Beteiligten fördern, und das frei von jeder politischen sowie weltanschaulichen Couleur, das sind die Vorstellungen der Mitglieder des Vereins. Ein Verein, der jedem interessierten Bürger offensteht. Auch ehemalige Greizer, die sich mit ihrer Heimatstadt verbunden fühlen, sind aufgerufen mitzugestalten, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen und damit das zu erhalten, was Greiz und seine Neustadt ausmacht – eine Stadt mit Flair und Anziehungskraft. Ein umfangreiches, vielseitiges Arbeitsprogramm, das sich die Interessengemeinschaft Greizer Neustadt e.V. gegeben hat und weiter gibt. Ein Arbeitsfeld, das sich auf das ehrenamtliche Engagement seiner Vereinsmitglieder stützt, die mit ihrem Tun und Handeln nicht nur in der Greizer Neustadt etwas zum Positiven verändern, sondern auch andere zum Mittun animieren möchten. Es ist schon wieder Lebensqualität in die Greizer Neustadt eingezogen, obwohl noch viel zu tun ist. Stärken wir also die Lobby für die Greizer Neustadt, machen wir uns gemeinsam Gedanken zur weiteren Aufwertung des Lebens, bündeln wir die Ideen und Gedanken für einen lebenswerten und attraktiven Stadtteil von Greiz.

Sprachrohr, Bewahrer von baulichen Traditionen, Entscheidungsvorbereiter – was ist die Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ an sich? Diese Frage mag sich schon so mancher gestellt haben, ob nun Bewohner der Greizer Neustadt oder interessierter Bürger unserer Heimatstadt, die einmal offiziell den Beinamen „Perle des Vogtlandes“ trug. Am 14. Februar 2002 formulierten das die damaligen 10 Gründungsmitglieder im Protokoll der Gründungsversammlung wie folgt: „Die Teilnehmer der Beratung erörterten mögliche Maßnahmen und Schritte, um die Situation im Stadtteil Neustadt der Stadt Greiz verbessern zu können. Nach längerer Diskussion waren sich die Anwesenden einig, zur besseren Koordinierung der Tätigkeit eine Interessengemeinschaft Greizer Neustadt zu gründen.“ Im Jahr 2011 wuchs die Zahl der Vereinsmitglieder auf 50 an. Die Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ versteht sich als Mittler zwischen den berechtigten Interessen der Bürger der Greizer Neustadt und denen der kommunalen Verwaltungen. Denkanstöße geben, Initiativen entwickeln und mit den vielgestaltigen Möglichkeiten der Greizer Neustadt neue Erlebniswelten schaffen, das natürlich im Gespräch mit den Rückblickend auf 10 Jahre IG jeweiligen Eignern bzw. In„Greizer Neustadt e.V.“ hier ein vestoren – ein Ziel, das sicher Ausschnitt aus der Ostthüringer seinen Zündstoff in sich birgt. Eine Entwicklung begleiten, Zeitung vom 4. März 2002. die es möglich macht, kommunale Entscheidungsprozesse mitzugestalten und damit tragfähige Lösungen für die Greizer Neustadt, ja für die Stadt Greiz insgesamt zu finden. Ein geschlossenes Bauensemble aus der Gründerzeit, so stellt sich die Greizer Neustadt, wenn auch an einigen Stellen noch arg ramponiert, dem Betrachter dar. Ein Bauensemble, das seine Geschichte hat und von der wirtschaftlichen Kraft der Vergangenheit zeugt.

Peter Reichardt 2


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Der vor 10 Jahren gegründete Verein „Greizer Neustadt e. V.“ hat in seiner Arbeit von Beginn an Neuland betreten. Es ist für Greiz eher außergewöhnlich, dass sich ein Verein der Entwicklung eines Stadtteiles widmet. Man kann aber nach 10 Jahren intensiver ehrenamtlicher Vereinsarbeit feststellen, dass zusammen mit den vielen engagierten Mitgliedern und den unterschiedlichen Beteiligten viel für die Neustadt erreicht wurde. Es ist eine Erfolgsgeschichte. Die Unterstützung der Errichtung der Vogtlandhalle von Beginn an ist als ein eindeutiges Votum zur positiven Entwicklung der Neustadt zu sehen. Die vielen unterschiedlichsten Aktivitäten von Neustadtfest bis hin zu der Aktion „Wohnen 55 plus“ oder der Elsterregatta zeigen, dass die Mitglieder und der Vorstand des Neustadtvereins sich nicht nur einem Bereich im Leben in der Neustadt zugewandt haben. Ziel war

und ist es, die Gesamtentwicklung mit all ihren Facetten zu betrachten. Ganz besonders sind die jährlichen Neustadtbegehungen mit interessierten Bürgern, die sowohl für die Mitglieder des Neustadtvereins als auch für den Bürgermeister und die Stadtverwaltung eine Herausforderung darstellen. Die vielfachen zielorientierten Diskussionen zeigen, wie interessiert die Einwohner der Neustadt an der weiteren Entwicklung ihres Stadtteils Anteil nehmen. Und mit diesen Worten ist natürlich der Wunsch verbunden, dass sich der Neustadtverein auch in den nächsten Jahren weiter aktiv um die Entwicklung der Neustadt bemüht und immer, wie in den vergangenen Jahren, ein fairer Partner für alle Beteiligten und Interessierten ist und bleibt.

Als der Verein Greizer Neustadt vor 10 Jahren gegründet wurde, war die Neustadt noch ein von Leerstand geprägter und von fortschreitendem Verfall der Bausubstanz bedrohter, ziemlich grauer, unattraktiver Stadtteil – ein Problembezirk, der nur noch eine ganz blasse Ahnung von seiner einstigen Gediegenheit und Vitalität zuließ. Doch seither hat sich, für jeden Bürger und treuen Besucher der Stadt Greiz leicht erkennbar, ein deutlich sichtbarer Wandel vollzogen: Schritt für Schritt wurden und werden gründerzeitliche Gebäude saniert, Wege, Straßen- und Grünräume wieder hergerichtet bzw. neu angelegt. So ergrünt und erstrahlt die Neustadt zusehends und mausert sich allmählich zu einem attraktiven Quartier, das der Stadt Greiz, der ‘Perle des Vogtlandes’, immer sichtbarer zum Vorteil gereicht. Die Gründe für die erfolgreiche Wiederaufrichtung des einst darbenden Stadtteils liegen nicht zuletzt in den zahlreichen Projekten, die der Verein Greizer Neustadt in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht, tatkräftig unterstützt und nicht selten auch eigenständig durchgeführt hat.

Zu nennen ist beispielsweise der vom Verein initiierte und gesponserte städtebauliche Ideenwettbewerb, der unter dem Titel „Altstadt/Neustadt-Scharnier Elstertal” 2003 am Institut für Europäische Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Stadt Greiz durchgeführt und mit einer feierlichen Preisverleihung vor Ort abgeschlossen wurde. Besonders hervorzuheben ist der seit 6 Jahren ohne Unterbrechung jährlich ausgelobte Wettbewerb ‘Neustadtperle’. Indem er das Bewusstsein von qualitätsvoller, denkmalgerechter und nachhaltiger Sanierung stärkt, trägt er wesentlich zur Verbesserung der Baukultur in der Stadt bei. So ist jedes gut sanierte Neustädter Gebäude nicht nur ein Beitrag zur Verbesserung von Immobilienwert und Lagequalität, sondern zugleich ein Geschenk an die Öffentlichkeit, an alle, die in der Greizer Neustadt zu Hause sind oder diese besuchen – und dabei ihre wachsende Attraktivität erleben können. Dem Verein Greizer Neustadt, dessen Ehrenmitglied ich mit großer Freude bin, wünsche ich im Interesse von Stadt und Quartier weiterhin viel Erfolg bei seinem wertvollen zivilgesellschaftlichen Engagement.

In diesem Sinne vielen Dank für das Engagement der letzten 10 Jahre.

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GRUSSWORTE

Grußworte zum Jubiläum des „Greizer Neustadt e.V.“

Mit freundlichen Grüßen Gerd Grüner Bürgermeister der Stadt Greiz

Dieter Hassenpflug Weimar, den 22. Dezember 2011


Rückblick 2011

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Das Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz durchlebte im Laufe der Zeit schon viele bemerkenswerte Entwicklungen. Im Jahre 1735 wurde ein Lyceum gegründet. Damals gab es aber nur 2 Klassen. Über 100 Jahre entließ das Lyceum die Schüler vorbereitet auf die Universität. Die steigende Schülerzahl führte 1872 zur Gründung des Greizer Gymnasiums durch die Bürgerschaft. Zuerst existierte kein Schulgebäude, es wurden Räume in der Carolinenstraße angemietet, die sich aber als unzureichend erwiesen. Als Übergangslösung wurde durch die Schule das sogenannte „Rote Haus“, in dem sich heute die Grundschule „G. E. Lessing“ befindet, genutzt. Aufgrund des weiter wachsenden Platzbedarfes plante die Stadt den Bau eines neuen Schulhauses. Ostern 1875 wurde das Gebäude in der jetzigen Dr.-Scheube-Straße

bezogen. Über mehrere Epochen in der Geschichte wurden Schüler in diesem Schulhaus zum Abitur geführt. Mit der sprunghaft ansteigenden Zahl von Abiturienten nach 1990 erwies sich dieses repräsentative Schulhaus aber als zu klein und es mussten mehrere zusätzliche Schulgebäude genutzt werden. Mit dem Beschluss des Kreistages im Frühjahr 2008 wurde ein Schulhauswechsel zwischen der Lessingschule und dem Gymnasium beschlossen. So hat sich der Kreis geschlossen und wir sind wieder am Ort unserer Gründung angekommen. In unserem neuen, komplett sanierten Schulgebäude in der Heinrich-Fritz-Straße feierten wir am 09.09.2010 unsere Namensweihe zum Ulf-Merbold-Gymnasium mit einem Schulfest. Ulf Merbold, der ehemalige Schüler unserer Schule, Siegmund Jähn, die Landrätin Martina Schweinsburg und der Bürgermeister der Stadt Greiz Gerd Grüner beehrten uns mit ihrer Anwesenheit. Derzeit unterrichten 65 Lehrer in 28 Klassen 633 Schüler. Das Gebäude ist hell und modern gestaltet. Eine Hauptveränderung erfolgte in der Nutzung der Tafel. Statt der üblichen Kreidetafeln verwenden wir elektronische Smartboards. Wir sind eines der wenigen Gymnasien in Deutschland, das

komplett mit diesen ausgestattet ist. Die Tafeln ermöglichen uns den Internetzugang und eine multimedial aufbereitete, anschauliche Unterrichtsgestaltung. Die Schüler und Lehrer betrachten diese Entwicklung als positiv und sind von dem hellen freundlichen Schulgebäude und der neuen Technik überzeugt. Wir können sagen, dass sich die Schüler und Lehrer im Schulhaus in der Neustadt wohlfühlen. Wir laden die Bewohner der Neustadt herzlich ein, unser Gymnasium an den Tagen der offenen Tür zu besuchen. Marlene Reuter, Lisa-Marie Birk

AUS DER SCHULE GEPLAUDERT

Aus der Schule geplaudert …

Der Greizer Radsportverein e.V. stellt vor:

Im September 2011 erlebte das ein Jahr zuvor erstmals in Greiz ausgetragene Radkriterium „Rund um die Neustadt“ eine erfolgreiche Wiederauflage. Insgesamt 135 Athletinnen und Athleten waren angereist, um im Wettstreit gegeneinander anzutreten. Als Kriterium werden Radrennen auf einem relativ kurzen, mehrmals zu befahren-

den innerstädtischen Rundkurs bezeichnet. Dabei liegt die Besonderheit eines Kriteriums darin, dass für den Sieg nicht allein der Zielsprint am Ende des Rennens, sondern auch die Anzahl der im Rennverlauf gesammelten Wertungspunkte entscheidend ist. Daher ist diese Art spannender Radrennen auch beim Publikum an der Rennstre5

cke sehr beliebt. Hinzu kommt, dass es der ca. 900 m lange, technisch sehr anspruchsvolle Greizer Neustadtkurs ganz schön in sich hatte. Sechs Kurven und eine RechtsLinks-Kombination nur 200 Meter vor dem Ziel forderten von allen Sportlerinnen und Sportlern höchsten Einsatz. Gestartet wurde in den Altersklassen U11 bis U19, Elite sowie Senioren 2 bis 4. Zusätzlich gab es ein sogenanntes „Jedermann-Rennen“ für alle Fahrer ohne eine offizielle Rennlizenz des Bundes Deutscher Radfahrer. Vom heimischen Radsportverein 1. RSV 1886 Greiz gingen im vergangenen Jahr sieben Wettkämpfer an den Start. Mit Kilian Friedrich, Jonathan Dinkler (jeweils 1. Platz), Vanessa Wolfram (2. Platz) und Hubert Kollascheck (Landesmeister Thüringen) konnten sich vier Aktive des Greizer Radsportvereins unter den Besten ihrer jeweiligen Altersklasse

SPORT

Radsportereignis etabliert sich in Greizer Neustadt


SPORT

platzieren. Die Resonanz auf die beiden bisher durchgeführten Kriterien in der Greizer Neustadt war so groß, dass dieses Ereignis einen festen Platz im Terminkalender der Radsportfreunde bekommen soll. Auch die

Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ wünscht sich eine Fortführung dieser Sportveranstaltung und will bei deren Organisation im Jahr 2012 wieder unterstützend mitwirken.

Greizer Radsportgeschichte – Detlef Macha – die DDR-Radsportlegende

Das „Fette-Reifen-Rennen“ gewinnt an Fahrt

Deutlich mehr Grundschüler als im vorangegangenen Jahr starteten bei der zweiten Auflage des Fette-Reifen-Rennens im Rahmenprogramm des Radsport-Kriteriums „Rund um die Neustadt“. 49 Kinder der Klassenstufen 1 bis 4 gingen auf die gleiche Rundstrecke durch die Neustadt wie die „Großen“. Mit Feuereifer absolvierten Schülerinnen und Schüler den Kurs und kämpften um gute Platzierungen. Doch im Vordergrund sollte die Freude am Radfahren stehen. So ging keines der teilnehmenden Kinder leer aus. Alle bekamen Urkunden und Sachpreise, letztere mit Unterstützung

durch die Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“. Außerdem wurde vom 1. RSV 1886 Greiz, wie bereits im Vorjahr, der Detlef-Macha-Gedenkpokal für die Schule mit den meisten Teilnehmern ausgelobt. Den begehrten Wanderpokal konnten die Lessingschülerinnen und -schüler 2011 erstmals verteidigen. Sollte ihnen das auch in diesem Jahr gelingen, könnte er endgültig in der Lessing-Grundschule verbleiben. Es wird also für die Kinder und ihre Eltern wieder spannend. Steffen Dinkler

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Geboren am 13. Dezember 1958 in Greiz, war Detlef Macha einer der besten deutschen Bahnradrennfahrer. Von 1972 bis 1985 fuhr er für den SC Turbine Erfurt und gewann insgesamt vier Weltmeistertitel: 1978 – 4000 m Bahn-Einzelverfolgung 1981 – 4000 m Bahn-Mannschafts verfolgung 1981 – 4000 m Bahn-Einzelverfolgung 1982 – 4000 m Bahn-Einzelverfolgung Von 1985 bis 1989 war er in Erfurt als Trainer tätig. Später betrieb er in Coburg ein Radsportgeschäft. Detlef Macha verstarb am 2.9.1994.


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HISTORISCHES

Gründerzeitbauwerke in der Greizer Neustadt

Als in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts die auf dem Südufer der Elster, gegenüber der Greizer Altstadt, gelegenen Aufelder, die der fürstlich-reußischen Hofkammer gehörten, zur Bebauung freigegeben wurden, begann eine rege Bautätigkeit. Voraussetzung dafür waren die Regulierung des Elsterverlaufs und die Errichtung von Dämmen zum Hochwasserschutz. So konnte sich auf der Heinrichaue rasch ein neuer Stadtteil entwickeln, die Greizer Neustadt (BLASE 2008). Die Entstehung dieses Stadtteils fiel in die Zeit der Wirksamkeit des Gründerzeithistorismus. All die neu entstandenen Gebäude wurden im Stil der Gründerzeit gebaut (Bild 1). Es wurden öffentliche Gebäude errichtet, Fabriken, Villen, Wohn- und Geschäftshäuser. Sie sind zum großen Teil erhalten, weil Greiz glücklicherweise im Krieg nicht zerstört wurde. Im Rahmen der Errichtung der Greizer Neustadt waren bedeutende ortsansässige Baumeister tätig. Wir nennen die beiden reußischen Landbaumeister Friedrich Wilhelm Herold und Edmund Oberländer so-

wie die Architekten Alphons Altenstein, Ernst Steiner, Wilhelm Eilers, Golle & Gruschwitz, Heinrich Ferdinand Hoffmann, Wilhelm Jesumann und Paul Oehmichen. Sie und andere prägten mit ihrer künstlerischen Handschrift seinerzeit das Baugeschehen. Auch überregional bekannte Architekten hinterließen in der Greizer Neustadt ihre Spuren, u.a. Eduard Neimann, Leipzig, Hans Enger, Leipzig, Lossow & Kühne, Dresden. Letztere waren u.a. auch Erbauer des Leipziger Hauptbahnhofs. In der Greizer Neustadt entstand ein einzigartiges gründerzeitliches Gebäudeensemble von seltener Geschlossenheit. Der Neustadtverein hat sich u.a. die Aufgabe gestellt, dieses Erbe zu erhalten und zu neuem Leben zu erwecken (Bild 3). Auf diesem Wege wurden beachtliche Erfolge erzielt, die auch dringend erwünscht sind, denn viele der Bauten haben ihren gründerzeitlichen Glanz, ihre ursprüngliche Zweckbestimmung und ihre einstige finanzielle Grundlage verloren.

Für die architektonischen Schätze der Greizer Neustadt wünschen wir uns nicht nur stilgerechte Restaurierung und zeitgemäße Nutzung, sondern auch zielstrebige Erschließung für den interessierten Besucher der Stadt zur weiteren Belebung des Fremdenverkehrs. Dr. Gottfried Rudolf

Quelle: HUBERTUS BLASE Die Neustadt – Entstehung eines Stadtteils. In: Festschrift 800 Jahre Greiz, Greiz 2008, S. 39–45 Bildunterschriften 1. Ehemaliges reichseigenes Dienstgebäude des Kaiserlichen Post- und Telegraphenamtes, erbaut 1887, Erweiterungsbau Paketannahme 1901 2. Wohn- und Geschäftshaus Carolinenstraße 9, erbaut 1875

Neues Signet als Visitenkarte der Greizer Neustadt Die wechselhafte Geschichte der Stadt Greiz mit ihren sichtbaren Spuren aus Fürsten-, Gründer-, DDRund nicht zuletzt Nachwendezeit erfährt seit einigen Jahren in der Neustadt innovative Impulse. Vergleichbar ist diese Neubelebung mit dem Aufbruch vor rund 100 Jahren und lockt mit seiner Urbanität neben Unternehmen aus der Kreativ-Wirtschaft, die Wohnen und Arbeiten wieder vereinen, auch eine vielseitige Dienstleistung an. Spannend daran ist, dass diese neue Vitalität nicht wie sonst üblich in den Industriehallen, sondern um ein Vielfaches repräsentativer in den

herrschaftlichen Villen der ehemaligen Textilfabrikanten stattfindet. So entstehen nicht zuletzt kulturelle Freiräume, die urbanes Leben und Arbeiten ermöglichen und in denen Jung und Alt ein Klima der Toleranz vorfinden. Schöner könnte sich der alte Geist der Gründerzeit mit dem Esprit der Moderne nicht verbinden, was sich in der mutigen Architektur der neuen Vogtlandhalle, dem Herzstück der Neustadt, bereits widerspiegelt. Autorenschaft: Text: Susanne Lessmann, Signet: Lessmanndesign 7


Kümmerkasten

SPAZIERGANG

… neulich in der Neustadt Seit geraumer Zeit spaziere ich gern abends durch die menschenleere Neustadt, müßiggängerisch, neugierig und vom Lärm der Welt weit entfernt. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie sich die Blickwinkel ändern, sobald das Alltagsleben den Stadtteil entleert. Wo findet sich noch eine derartige Ruhe, umrandet von einer Architektur, die seinesgleichen sucht. Ab und zu begleiten mich Lichter von Bewohnern, begegnen mir Mensch und Hund

auf dem letzten Spaziergang, streunen Katzen durch die einsamen Gassen, bevor der Abend hinter verschlossener Türe Abschied nimmt. Schön wäre es, die Neustadt im alten Glanz erstrahlen zu sehen. Nicht weniger schön wäre es, wenn sich ein wenig der morbide Charme erhält, der von bewegten Zeiten spricht – es lässt sich so viel daran ablesen. Autorenschaft: a. manda

Sie haben ein Anliegen, möchten etwas verbessern in der Neustadt? Ihnen ist etwas aufgefallen? Wir kümmern uns darum. Schreiben Sie uns einfach per Post oder E-Mail. Gemeinsam finden wir Lösungen, um Wohnen und Leben in der Neustadt zu verbes sern. info@greizer-neustadt.de

Die Vogtlandhalle – jüngstes Wahrzeichen der Neustadt VOGTLANDHALLE

bei der man die originelle und einfallsreiche Malerei des Künstlers Hendrik Schrat bewundern kann. Scherenschnittmäßig hat er Sagenmotive des Vogtlandes aufgegriffen und auf witzige und durchdachte Art und Weise zur Geltung gebracht. Diese Malerei erstreckt sich über das gesamte Foyer, über den Treppenaufgang zum oberen Foyer.

Ein großartiger Empfang – die imposante Glasfassade empfängt den Besucher der Vogtlandhalle Greiz, die als Ersatzneubau für das Theater der Stadt Greiz im März 2011 feierlich eröffnet wurde. Das Kernstück der Vogtlandhalle ist der Große Saal mit seinen 500 Plätzen, der bei Bedarf auf 800 Plätze erweiterbar ist. Durch technische Raffinessen wie eine Auszugstribüne und Hubpodeste kann der Saal so verändert werden, dass er sowohl für Shows, Musicals und Theatervorstellungen mit ansteigenden Sitzreihen als auch für Tagungen, Bälle und Tanzveranstaltungen bei Ebenerdigkeit genutzt werden kann. In letzterem Fall bietet der Saal bis zu 450 Besuchern Platz. Charakteristisch für die Halle ist ihr multifunktionaler Charakter.

Absoluten Hörgenuss bietet der Große Saal, der jede Veranstaltung zum Erlebnis werden lässt. Durch eine gelungene Symbiose von Architektur und modernster Tontechnik werden beeindruckende Klangwelten erzeugt. Dank einer elektronischen Nachhallsimulation wird eine Klangfärbung vom Studio bis zur Kathedrale simuliert – Akustikwände aus amerikanischem Nussbaumholz unterstützen dieses Phänomen. Von allen Plätzen aus erlebt man eine gleichmäßig gute Klangqualität. Die Vogtlandhalle bietet ihren Besuchern den Komfort und Service einer modernen Veranstaltungshalle. Das beginnt bereits mit der großzügigen Foyergestaltung. Beachtenswert ist hier die Wandgestaltung, 8

Genießen und Entspannen – wer wünscht sich das nicht. Die Vogtlandhalle Greiz hilft Ihnen dabei! Attraktive Veranstaltungen verschönen Ihnen den Abend und versprechen erlebnisfrohe Stunden. Ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programmangebot, das für jeden Geschmack etwas zu bieten haben dürfte, finden Sie unter www. vogtlandhalle.de. Die Vogtlandhalle Greiz empfiehlt sich aber nicht nur durch ihre moderne und flexible Einrichtung und Architektur, sondern auch durch ihre günstige Lage im Stadtzentrum von Greiz. Eine wohl verdiente Auszeit vom stressigen Alltag nehmen Sie am besten im Restaurant „Reihe 1“ und lassen sich von der frischen, innovativen Küche und unserem zuvorkommenden Service verwöhnen. Echte Gastfreundschaft und modernsten Komfort bieten wir Ihnen für Großveranstaltungen bis 800 Personen, Familienfeiern, aber auch für die kleinen Genussmomente. Die Versorgung der Besucher im Foyer gehört ebenso zu unserem Service. Tel. (0 36 61) 4 42 47 69, E-Mail: info@reihe-1.eu.


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Ginkgoextrakt fördert nicht nur Lernvermögen und Gedächtnisleistung und wird symptomatisch bei Demenzerkrankungen verordnet. Villa Ginkgo heißt seit kurzem auch das Gebäude in der Greizer Poststraße 7, in der sich die Wohngemeinschaft für Demenzkranke befindet – jenem Baum nachempfunden, der aufgrund seiner übergroßen Heilkräfte zum Baum des Jahrtausends ernannt wurde. Außerdem hilft der Ginkgoextrakt bei Ohrenschmerzen, wie Dr. med. Olaf Geidel, Facharzt für HalsNasen-Ohrenheilkunde, dessen Praxis sich ebenfalls im Gebäude befindet, lächelnd erklärt. Jeder Besuch der altehrwürdigen, mit viel Liebe und baulicher Behutsamkeit sanierten Stadtvilla bietet Neues. Im April zog der erste Mieter ein, nun zum Jahresende sieht die Bilanz von Cornelia Meißner, Chefin der Diakoniestation, Investor Dr. Olaf Geidel und Hausverwalter Jan Popp vom gleichnamigen Immobilienbüro positiv aus. Die sieben Wohneinheiten sind – bis auf eine durch einen Todesfall kürzlich freigewordene – vermietet. Die Fassade leuchtet frisch verputzt, die Außenanlagen wurden stilvoll gestaltet. „Und auch das behindertengerechte Bad ist fertig“, wie Jan Popp ergänzt. In die erste Etage des Hauses wird in dieser Woche die Sozialstation des Diako„Er ist hier richtig aufgeblüht und er lächelt viel.“ Ilka Hiebel über ihren in der DemenzWG lebenden Vater

nievereins Carolinenfeld e. V. einziehen. „Etwa für ein Jahr“, wie Cornelia Meißner einschätzt. Trotzdem bleibe das Angebot des Probewohnens bestehen. „Jeder, der Interesse an dieser Wohnform hat, kann dies testen.“ Etwa einhundert Interessierte nahmen am Sonntagnachmittag die Möglichkeit wahr, sich in der Villa Ginkgo umzusehen. Der Vater von Ilka Hiebel war einer der ersten Mieter, die in die Demenz-WG einzogen. „Er ist hier richtig aufgeblüht, lächelt viel“, wie Hiebel befindet. Die anfänglichen Zweifel in der Familie seien ganz schnell ausgeräumt worden. „Es ist hier genauso, wie ich es mir vorgestellt habe“, so die junge Frau, die nun in Ruhe ihrer Tätigkeit nachgehen kann. „Ohne Sorge, dass mit dem Vati etwas passiert“, wie sie sagt. Besuchen tut sie ihn täglich und beide freuen sich auf die gemeinsame Zeit. Selbst Pünktchen, die Katze des Vatis, fand Quartier in der Wohngemeinschaft. Besonders gefällt Ilka Hiebel, dass die Alltagsbetreuer individuell auf die Wünsche der Bewohner eingehen. „Spaziergänge, gemeinsames Singen, weihnachtliche Vorbereitungen und seit kurzem auch der Rehabilitations-Sport gehören fest zum Programm.“ Sie könne die Villa Ginkgo eigentlich nur bestens empfehlen. Um dem Namen noch mehr Nachhaltigkeit zu verleihen, werde man im Frühjahr im Garten des Grundstücks einen Ginkgobaum pflanzen, wie Dr. Geidel plant. Antje-Gesine Marsch 10


Arbeitsplan 2012

In eigener Sache Werden Sie Mitglied im Greizer Neustadtverein! Die Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ steht allen an der Greizer Neustadt interessierten Bürgern für eine aktive oder fördernde Mitgliedschaft offen. Wir brauchen ihre engagierte ehrenamtliche Mithilfe für die weitere erfolgreiche Entwicklung dieses einzigartigen Gründerzeitquartiers, auch im Sinne themenbezogener Aktivitäten. Bitte informieren Sie sich im Internet unter www.greizer-neustadt.de oder am Sitz des Vereins 07973 Greiz; Rudolf-Breitscheid-Straße 11. Dort erhalten Sie ebenfalls Anträge zur Mitgliedschaft, die wir Ihnen auch gern direkt zuschicken.

Dank an die Sponsoren und Gönner 10 Jahre Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ heißt 10 Jahre engagiertes ehrenamtliches Arbeiten der Vereinsmitglieder für die Arbeitsetappen und Ziele des Vereins, für die sich der Vorstand bei allen herzlich bedankt. Doch ohne Sponsoren und Gönner des Vereins wäre diese ehrenamtliche Arbeit in diesem Umfang nicht möglich gewesen. Deshalb gilt den Sponsoren und Gönnern für ihr Engagement, ihr Wohlwollen sowie ihren materiellen Einsatz der besondere Dank des Vereins und seines Vorstandes. Die Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ bedankt sich insbesondere bei: – Architekten + Ingenieure Schubert – Hamann – Dinkler – Baustoffe Gebr. Löffler – Bauhof Greiz – Bündnis 90/ Die Grünen – Café Schwarzer Engel – Dachdecker Fa. Kowollik – Deutsche Bank Greiz – Deutscher Alpenverein – DRK Kreisverband Greiz-Zeulenroda – Dr. Klötzner Immobilien GmbH – Energieversorgung Greiz – Elektroanlagen Hahn – El Cabana Cocktailbar – Express-Design – Fleischerei Malz – Fitnesscenter Freetime – Gebäudereinigung Fa. Hedler – Glaserei Meißner – GWC – Gewerbe- und Wirtschaftsconsult GmbH – Jahn Security

– Josi Jobservice – Kahnt Steinmetz – Kanuscheune Cronschwitz – K&K Citysound – Auto-Kranverleih-Held GmbH – Maklerbüro Popp – Opel-Autohaus Dengler – PM-Lounge – Seniorenbeirat Greiz – Staatliche Regelschule Langenwetzendorf – Stadtmarketing Greiz e.V. – Stadtverwaltung Greiz – Taweg Greiz – TISCHENDORF :: DIE MEDIENPARTNER – UHNAG GmbH – UT99 Betriebsgesellschaft mbH – VBS-Bernd Hellfritzsch – Vereinsbrauerei Greiz – Versicherungsagentur Grille – Wertbau GmbH

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16.2.

Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes Festsitzung zum 10-jährigen Bestehen der IG „Greizer Neustadt e.V.“

Mai

öffentliche Neustadtbegehung

Juli/ August

Kanu-Fun-Regatta auf der Weißen Elster

September Radkriterium rund um die Greizer Neustadt 3.10.

Neustadtfest zum Tag der Deutschen Einheit mit Verleihung der Neustadtperle 2012 9. Bolzplatzturnier auf dem DFB-Minispielfeld

Impressum Herausgeber: Interessengemeinschaft „Greizer Neustadt e.V.“ Rudolf-Breitscheid-Str. 11 07973 Greiz www.greizer-neustadt.de info@greizer-neustadt.de Telefon: (0 36 61) 6 32 20 Fax: (0 36 61) 68 75 44 Redaktion: Jens Watzek, Steffen Dinkler, Marko Nagel, Jan Popp, Peter Reichardt, Christian Tischendorf Satz, Druck und Bindung: TISCHENDORF :: DIE MEDIENPARTNER G.-Roth-Straße 19, 07973 Greiz www.medienpartner-tischendorf.de info@medienpartner-tischendorf.de Telefon: (0 36 61) 62 93-0 Anzeigenredaktion: Marko Nagel, Christian Tischendorf, Jan Popp Fotos: IG „Greizer Neustadt e.V.“, Ch. Freund, M. Otto, F. Gahlbeck (Bundesarchiv)

IN EIGENER SACHE

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BLUMENINSEL MADEIRA

Genusswandern

Begleiten Sie uns zu den landschaftlichen Höhepunkten der Insel Madeira! Madeira ist sprießend, urwüchsig und ausdrucksstark, eine Insel mächtiger Berge und tiefer Täler. Auf den ersten Blick ist alles steil und spektakulär – wären da nicht die zahlreichen Levadas – die künstlich angelegten Bewässerungssysteme, welche von geradezu paradiesischen Wanderwegen begleitet werden. Wege die kaum ansteigend durch Madeiras ganzjährig blühende Gärten führen. Daneben gibt es herrliche Inselfahrten, interessante Kulturgüter und traditionelle Gaumenfreuden bei der täglichen Mittagseinkehr. Madeira, der schwimmende Garten des Atlantiks, ist von der ersten Sekunde an Genuss pur.

Das Reisestübl Greiz stellt sich vor. Nach 21 Jahren Reisefieber setzt unser Team die bewerte Firmenphilosophie fort – ReiseStüb‘l – Ihr ganz persönliches Reisebüro. © Dhoxax - Fotolia.com

Reisen heißt die schönsten Tage im Jahr genießen, ob Kreuzfahrt, Strandurlaub, Wellness oder Ferienhaus, wir stehen Ihnen bei jedem Urlaubswunsch mit viel Erfahrung und Kompetenz bei der Planung Ihrer Urlaubsreise zur Verfügung. Unser alt bewährtes Team in Greiz, Elsterberg und Zeulenroda freut sich auf Ihren Besuch. Unterstützung hat das Büro in Greiz gewonnen.

© Fotolyse - Fotolia.com

Unsere Leistungen für Sie : • Haustürservice • Charterflug von Dresden nach Funchal und zurück • alle Transfers und Rundfahrten gemäß Reiseverlauf • 7 Nächte im 4* Hotel „Four Views Bahia“ • 7 x Frühstück im Hotel • 6 x Mittagessen in landestypischen Tavernen inkl. Getränke • Alle Eintritte und Ausflüge lt. Programm • Führung und Betreuung durch autorisierten ASI-Bergwanderführer • ASI-Abzeichen und Tourenbuch • Reisebegleitung durch unser Reisebüro Wichtige Informationen zur Reise: Schwierigkeitsgrad: leicht; Aufstiege max. 300 Höhenmeter; Abstiege max. 400 Höhenmeter; max. Gehzeit 4 Stunden; Gute Wanderwege; Klima im September: Tag 24 C°, Nacht 20 C°

Frau Susann Zenner, unterstützt seit November das Reise-Stüb‘l als Büroleitung. Auch Sie ist seit 8 Jahren im Reisebüro tätig und freut sich besonders darauf Ihre Erfahrungen an Sie weiterzugeben.

Einreisebestimmungen: Sie benötigen einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.

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Termin: 11. – 18.09.2012 Teilnehmer: min.12 max. 20 Personen Preis im DZ : 1390,- € p. Pers. (Einzelzimmerzuschlag: 170,- €)

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