von Anne Sono
We Won‘t Go Quietly Mit einem Film durch das Jahr 2012
Im Dezember 2011 wurde mein Film „I won‘t go quietly“ fertig gestellt und erste Previews veranstaltet. Wir haben ein aufregendes Jahr 2012 mit dem Film hinter uns und sind dankbar für die Erfahrungen, die wir mit dem Film machen durften.
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ie ersten Vorführungen waren eine Mutprobe für mich, ich war mir ja bewusst, dass dieser Film nicht überall auf Gegenliebe stoßen würde, ich war mir bewusst, dass ich mich mit dem, was die Frauen dort erzählen weit hinauslehnte und dass damit die Grundfesten unseres westlichen Weltbildes in Frage gestellt werden. Ich hatte Angst vor den Reaktionen. Ich hatte Angst, dass eine Meute über mich herfällt und mich in Stücke reißt. Aber das Gegenteil war der Fall: ich erlebte wundersame Reaktionen der ZuschauerInnen, die ich mir nicht hätte erträumen können. Die Menschen sind betroffen, schockiert, sie weinen, sie lassen sich berühren und am wichtigsten: sie wollen etwas tun.
Und so bin ich von Vorführung zu Vorführung mutiger und selbstbewusster geworden. Ich durfte erleben, was diese Frauen auslösen: diese Frauen
haben eine besondere Kraft, die Menschen zu berühren. Es gab beispielsweise eine Vorführung in einem Gemeindehaus in der Nähe von Potsdam. Dort kam während der anschließenden Diskussion einer der Zuschauer auf die Idee, dass wir uns alle verbinden, um unser Gesundheitssystem mit neuer Kraft zu versorgen, damit es sich wandeln kann. Alle ZuschauerInnen haben mitgemacht, auch Kinder waren dabei: wir haben uns im Kreis aufgestellt, uns an den Händen gefasst und es wurden spontane Gebete gesprochen. Da war kein Kampf gegen die „böse Schulmedizin“ und ihre korrupten Handlanger, da war Frieden und Liebe und eine enorme Kraft. Die Kraft der Wandlung. In diesem Moment spürte ich, was gemeint ist, wenn immer wieder von der Erneuerung die Rede ist, die derzeit auf unserer Erde stattfindet. Das war die Erneuerung: Menschen, die erkannt haben, dass es so nicht weitergeht mit unserem System
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