SkiPresse Nr. 5

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NUMMER 5 | Deutschsprachige Ausgabe | September/Oktober 2006

Ski Test Teil 1:

Carvingski für Race, Piste und Allround

Gewinnen Sie 1 Woche in Colorado oder Frankreich

Sonja Nef im Interview Road Trips in Österreich, USA und der Schweiz

Fit in den Winter

September/Oktober 2006 - No.

05




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Impressum www.ski presse.de | SEITE 0

SkiPresse Nummer 5 September/Oktober 2006 Herausgeber | Wolfgang Greiner VERLAGSLEITUNG | Florian Schlecht Redaktion | Wolfgang Greiner (Chefredakteur, V.i.S.d.P.), Christian Penning (Senior Editor), Astrid Schlüchter, Tanja Krauß, Sebastian Schulke, Jo Beckendorff MITARBEITER DIESER AUSGABE | Beate Hitzler, Martin Hesse, Georg Weindl, Flo Fetzer, Sofia Sänftl Fotografen | Patrik Lindqvist, FloHagena.de, Fredrik Schenholm, christianbrecheis.com, Christian Penning, Jo Beckendorff, Jack Affleck, Stephen Wilkes, Chad Schmidt, Wolfgang Greiner, Vitek Ludvik, alexschelbert.com, Vail Resorts, Hersteller und wie im Bildnachweis angegeben Grafik und Layout | Sandra Mayer Redaktionsanschrift | Ski Presse c/o die denkbar, Richard-Strauss-Str. 75, D-81679 München, Tel. +49 (0)89 / 95 95 11-0, eMail: info@skipresse.de Produktion | die denkbar Wolfgang Greiner, München Druck | Druckerei Fr. Ant. Niedermayr, Regensburg Logistik | SLC, Eching, www.slcgmbh.de AnzeigenverkauF Ralf Jirgens (Ltg.), eMail: jirgens@skipresse.de Florian Schlecht, eMail: schlecht@skipresse.de Muck Müller, eMail: muck@munchieKonsilium.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nummer 5 (02/2006), zu beziehen über die Anzeigenleitung (Redaktionsanschrift). das kleingedruckte | SkiPresse ist eine unabhängige, kostenfreie Zeitschrift und erscheint als deutschsprachige Ausgabe bei die denkbar Wolfgang Greiner, München. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Sie werden zurückgesendet, wenn Porto beigefügt ist. Alle in SkiPresse veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion/des Herausgebers wieder. Für Preis-, Datums- und Produktangaben keine Gewähr. SkiPresse ist auch unter www.skipressworld.com/eu/de online lesbar. SkiPresse, www.skipressworld.com, www.skipresse.de und die denkbar Wolfgang Greiner übernehmen keinerlei Haftung für im Magazin oder auf dem Internet angegebene Links. Sollten diese gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, sind SkiPresse, www.skipressworld.com, www.skipresse.de und die denkbar Wolfgang Greiner nicht verantwortlich, sondern die Urheber der jeweils verlinkten Seite. SkiPresse ist ein Lizenzprodukt der Ski Press Media, Inc., Kanada. Ski Press/SkiPresse erscheint derzeit in Kanada, Québec, USA, Deutschland, Österreich, Südtirol und in der Schweiz. Interessenten an einer Landeslizenz für SkiPresse im Ausland wenden sich an die deutsche Redaktionsanschrift. Bestellung von Einzelheften | Einzelhefte können nach Verfügbarkeit gegen beigefügtes Rückporto (D: 1,45 EUR in Briefmarken; AUT: 5 EUR in bar; CH: 5 SFr in bar) bei der Redaktionsanschrift bestellt werden. SkiPresse bietet keine privaten Abonnements an. Sie erhalten das Magazin kostenfrei bei unseren Vertriebsstellen, die auf www.skipressworld.com/eu/de veröffentlicht sind. SkiPresse Ausgabe Nummer 5 (September/Oktober 2006) hat eine Auflage von 160.000 Stück.

Wolfgang Greiner über den Dächern Münchens bei abendlicher Gewitterstimmung Ende August. © Florian Schlecht

Mit der neuen Ausgabe der SkiPresse in der Hand werden einige von Ihnen fragen: „Ja, ist denn schon wieder Winter?“ Und vor allem: Wo war der Sommer? Zugegeben, die vergangenen zwei Monate waren mehr als unbefriedigend, was Temperaturen und Sonnenstunden anging. Aber blicken wir doch einmal ein dreiviertel Jahr zurück. Der letzte Winter war berauschend. Lang, intensiv, eine untypisch gute Skisaison. Und dann kam der Sommer ja erst einmal richtig. Alleine der Monat Juni war so traumhaft, dass man es kaum glauben wollte. Da es nun ebenso untypisch seit zehn Wochen regnet, hagelt, gewittert und viel zu kalt ist, kann man nur eines mit Sicherheit behaupten: Das Jahr 2006 ist ein extremes Jahr. Und vielleicht überrascht uns der Herbst ja auch, und dann kommt schon unsere geliebte Skisaison wieder, der Winter. Wer weiß... In den Höhenlagen liegt jetzt schon einiges an Neuschnee. Etwas Gutes hatte der schlechte August ja: In unserem Büro konzentrierten sich alle Mitglieder unserer mittlerweile etwas gewachsenen Teams auf das neue Heft, das dieses Mal einen halben Monat früher als letztes Jahr für Sie im Handel liegt. Denn die meisten Outdoorsportarten endeten in gemeinen Sommergrippen, und sportliche Aktivitäten wurden größtenteils schnell nach drinnen verlegt. Zur konditionellen Vorbereitung gibt es ja noch Fitness-Studio und Co. Was für mich die Überleitung zu einer für uns sehr positiven Nachricht ist: Wir haben eine große Studiokette als Partner gewonnen. Ab sofort ist unser Heft nicht nur im Sport- und Skifachhandel, in Hotels und Skischulen, sondern auch bei INJOY in ganz Deutschland und Österreich erhältlich. Dank dieser Kooperation werden wir Ihnen ab sofort auch Fitnesstipps aus kompetenter Hand geben können. Im ersten Heft für 2006/07 versorgen wir Sie wie gewohnt mit dem ersten Teil unseres Ski Tests inklusive Kaufberatung: Alle Carver – Race, Piste, Allround – für Männer und Frauen im Überblick, damit Sie wissen, was der Markt dieses Jahr an Neuigkeiten hergibt. Dazu haben wir unter anderem wieder viele interessante Neuigkeiten rund um den Wintersport ausgegraben, gehen mit Ihnen auf die Reise nach USA, Österreich, Frankreich und in die Schweiz, geben Servicetipps, zeigen Ihnen die aktuelle Skimode in unserer allerersten Modestrecke seit Bestehen unseres Magazins und besuchten Sonja Nef und Silvia Mittermüller. Was Reisen angeht, könnten Sie vielleicht auch bald im Flieger oder im Auto sitzen: Wir verlosen je eine Woche Colorado und Frankreich – mehr davon weiter hinten im Heft. Und wen die Glücksfee nicht findet, für den bieten wir im Frühjahr 2007 einen SkiPresse-Neuheitenskitest mit Modellen für 2007/08 in Lech/Zürs an. Genauere Informationen zu unseren „eigenen“ vier Tagen im Schnee liefern wir Ihnen in unserer November/Dezember-Ausgabe, in der auch der zweite Teil des Ski Tests mit allen Freeride- und Big Mountain-Modellen folgen wird. Auf ein Neues also! Der Winter kann kommen. Allerdings hoffen wir noch auf einen schönen Altweibersommer, um doch noch ein bisschen Skikondition im Freien aufzubauen...

Die nächste Ausgabe von SkiPresse erscheint: Mitte November 2006.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

www.skipressworld.com/eu/de www.skipresse.de

Wolfgang Greiner Herausgeber und Chefredakteur SkiPresse

....und das gesamte SkiPresse-Team


05 | impressum & editorial 08-12 | News p © Jack Affleck /// © Fischer q

Neuigkeiten aus der Welt des Wintersports. Gewinnspiel Timbukt2.

Der erste Teil des großen Tests. Wie testet SkiPresse?

14-15 | Ski Test Frisch aus der (Ski-) Presse

16-25 | Ski Test Race Carver

GS Race und Standard; SL Race und Standard

26-38 | Ski Test Pisten- und Allround Carver

C arver für Piste und Allround – Kategorien High Performance, Performance und Sport.

40-41 | Service Grundpräparation neuer Ski

Richtig vorbereitet macht auch ein neuer Ski noch mehr Freude.

42-46 | Road Trip auf der Suche nach der sonne

Martin Hesse suchte letzten Winter schönes Wetter – und fand es!

48-52 | Geheimtipp Zurück zu den Wurzeln

Mit Christian Penning unterwegs im Lötschental.

54-55 | Reportage deutsche skilehrer in japan Nippon-Veteran Luggi Kilger in Hachi Kogen.

56-63 | Mode grosses kino p © Vitek Ludvik/www.redbull-photofiles.com /// © FloHagena.de q

Aktuelle Alpinbekleidungstrends in der ersten SkiPresse Modestrecke.

64 | making of grosses kino

Hinter den Kulissen unseres ersten Modeshootings.

66-70 | reise xxl colorado

U nterwegs in Vail, Beaver Creek, Breckenridge und Keystone. Und: Gewinnen Sie eine Woche Skifahren in Colorado!

72-73 | reise low cost skireisen

Eine Woche Skiurlaub für EUR 38,- inklusive Skipass?

74-75 | lifestyle Gourmethütten p © FloHagena.de /// © Fredrik Schenholm q

Exklusiv essen hoch über den Tälern in Österreich, Italien und der Schweiz.

76-77 | portrait silvia mittermüller

Eine deutsche Slopestyle-Queen in Colorado.

78-81 | neuheiten innovationen des winters

Die auffälligsten Hartwaretrends und Neuheiten der vergangenen ispo winter.

82 | reportage das stenmark-wochenende

Wie verlief das Wochenende, das elan und SkiPresse letzten Winter verlosten?

83 | fitness aufwärmtraining mit injoy

Unser neuer Fitness- und Vertriebspartner INJOY berät. Plus: Fitness-Gutschein!

84-85 | DSLV kids on board und schneestart q © Christian Penning

Snowboarden lernen ab sechs Jahren und der Saisonstart auf der Zugspitze.

86-87 | kalender september/oktober/november 2006

Titelfoto: Tomas Bergemalm powdert in Chamonix. Foto © Patrik Lundqvist.

Alle FIS-, TTR- und weitere interessante Veranstaltungen im Herbst.

88 | leseecke neue bücher für wintersportler

89 | herstellernachweise

86-87 | Interview sonja nef

Wir trafen die sympathische Schweizerin und stellten ihr neun Fragen...


Bode Miller von Gian Paul Lozza

www.ski presse.de | SEITE 0

«Ich möchte rausfinden was möglich ist, wie schnell man Skifahren kann.» Bode Miller

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0 SEITE | www.ski presse.de

The North Face Prodigy Ski Challenge | Eine Chance für den Nachwuchs

Endlich ist es soweit: Der erste Contest von The North Face für den jungen, talentierten Skinachwuchs, die Prodigy Ski Challenge 06, geht an den Start. Mit einem neuartigen Konzept möchte der amerikanische Outdoor- und Wintersportspezialist in erster Linie jüngere Fahrer und Fahrerinnen auf ihrem Weg an die Spitze unterstützen und damit ihre Karriere ankurbeln. Als Preis winkt den 12- bis 17-jährigen Teilnehmern ein zweijähriger Sponsoringvertrag von The North Face. Los geht´s im Rahmen der 10. Boarder Week im französischen Val Thorens – vom 16. bis 18. Dezember 2006 werden 60 ausgewählte Jungstars aus ganz Europa gegeneinander antreten und zeigen, was sie am besten können: Skifahren! Nach einem ausführlichen Warm-Up-Tag zum Einstimmen dürfen die Youngsters gemeinsam mit einer international besetzten Jury aus Teamfahrern, Journalisten und Team Managern auf der Piste Gas geben und sich und ihr Können unter Beweis stellen. Beim darauf folgenden Park Ride müssen die Fahrer zwei Slopestyle Runs bewältigen, beim Free Ride geht´s auf unpräpariertem Gelände zur Sache. Die Jury entscheidet schließlich, wer auf der Boarder Week zusammen mit Weltklassefahrern an den Start gehen wird. „Im Rahmen meines früheren, langjährigen Jobs als Team Manager kenne ich das Problem vieler, junger, talentierter Fahrer, sich im Ski Business ohne Kontakte und mit wenig Geld zu etablieren. Sie wissen ganz einfach nicht, was sie als Einsteiger tun müssen, um ihre Karriere als Pro Rider zu starten. Hier setzt die The North Face Prodigy Ski Challenge an – denn hier können sich junge Talente erstmals auf internationaler Ebene präsentieren“, so fasst JP Baralo, Organisator der Challenge, den Event zusammen.

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen gibt´s unter www.prodigyskichallenge.com

· Jung, aber kein bisschen zurückhaltender als die alten Hasen © The North Face

Ladival | Perfekter Schutz für Gesicht und Lippen Die Wintersaison steht vor der Tür und damit auch die ersten, traumhaften Abfahrten bei strahlendem Sonnenschein auf glitzernden, Schnee verhangenen Pisten. Wer den ersten Traumtag in den Bergen nicht nur gut erholt, sondern auch mit heiler Haut abschließen möchte, sollte in jedem Fall auf einen effektiven Sonnenschutz vertrauen. Denn je höher gelegen die Skiregion, desto dünner ist nicht nur die Luft, sondern auch die atmosphärische Schutzschicht zwischen Sonne und Haut. Pro 1.000 Höhenmeter erhöht sich die Intensität der UVB-Strahlung um bis zu 20 Prozent, und durch die Schneereflektion kann sich die Wirkung sogar verdoppeln. Mit Ladival Sonnen- und Kälteschutz startet man gut geschützt in den Skitag, denn die Creme wurde speziell für den Sonnen- und Kälteschutz empfindlicher Haut in den Wintermonaten entwickelt. Der Clou: Ladival vereint Creme für das Gesicht und einen extra Schutzstift für die Lippen in einem Produkt und ist damit besonders praktisch in der Anwendung. Der oft relativ kleine Lippenschutzstift kann nicht mehr verloren gehen und muss auch nicht erst lange gesucht werden, da er in den Deckel der Sonnencreme-Tube integriert ist. So steht einem perfekten Tag in den Bergen nichts mehr im Weg.

· Creme und Stift haben beide den Lichtschutzfaktor 25, sind frei von Parfum, Farb- und Konservierungsstoffen und erhältlich in jeder Apotheke.

Deuter | Praktischer Tourenbegleiter Rucksackexperte Deuter stellt im Winter mit dem Edge 30 den perfekten Partner zum Skifahren, Snowboarden und Schneeschuhwandern zur Seite. So erlaubt z.B. die zusätzliche Rucksacköffnung am Rücken mittels Rundbogen-Reißverschluss den bequemen Zugriff auf das Hauptfach, ohne Snowboard oder Schneeschuhe abschnallen zu müssen. Für zusätzlichen Komfort und Sicherheit sorgen das TÜV-geprüfte und CE-zertifizierte PSA Rückensystem, der gepolsterte Hüftgurt mit Reißverschlusstasche und Materialschlaufe, Snowboard-, Schneeschuh- und Skihalterung, Schaufelvortasche mit Zusatzfach für Sonde und Schaufelstil, SOS-Label mit Hinweisen zu alpinen Notsignalen und Notrufnummern, weich gefütterte Vortasche für Skibrille, Lageverstellriemen, Rundum-Kompressionsriemen, abnehmbare Helmhalterung, Pickelbefestigung sowie Wasser und Schmutz abweisende Reißverschlüsse. Der Edge 30 bietet die volle TÜV/CE-geprüfte Schutzfunktion für eine Rückenlänge (Hüftkamm bis zur Verbindung von Schulter und Hals) von 44 bis 54 cm.

· Deuter Edge 30, empf. VK-Preis: EUR 129,95


Komperdell | Karbon für Höchstleistungen

Komperdell Carbon Super G. Gebogener Karbonstock, empf. VK-Preis: EUR 119,95

www.ski presse.de | SEITE 0 SkiPresse 01/06

DSV aktiv 09/06

Für noch mehr Sicherheit im Rennbereich sorgen die speziell entwickelten Produkte der Race Linie von Komperdell. Extrem bruchfest und stabil ist der neue Stock „Carbon Super G“, dessen 16mm-Rohr zu 100% aus Karbon besteht und erst bei einer Belastung von 130 kg nachgibt. Der moderne Strukturgriff aus Gummi und die Rennschleife sowie die Wolfram-Carbid-Spitze vervollständigen die qualitativ hochwertigen Features (100% Carbon, ALU Core, Durchmesser: 16/9 mm, PG4 Gummigriff, Wolfram/Carbid Spitze, Abfahrtsteller) des innovativen Stockes.

NEWS

Respekt aus Furcht

Timbuk2 | Alles drin im Pro Series Backpack Nicht aus Timbuktu, sondern aus San Francisco kommen die edlen wie auch praktischen Taschen der Marke Timbuk2 Designs, die einem das Leben leichter machen können. Die Pro Series wurde von einem Fahrradkurier entworfen – jene Berufsgruppe unter uns, die weiß, was es heißt, viele Dinge praktisch geordnet und gut verpackt von A nach B zu transportieren. Joe Urich ist der Name des Designers, der am California College of the Arts studiert und eigentlich nur als Praktikant bei Timbuk2 gearbeitet hat. Der Unterschied zu anderen Messenger Bags: Der „Pro“ wird wie ein Rucksack und nicht über die Schulter getragen. Dabei ist er leicht und absolut verlässlich, was die Haltbarkeit angeht. Außerdem natürlich wasserfest und in drei Größen zu haben: Medium mit 24 Litern (EUR 139,90), Large mit 35 Litern (EUR 149,90) und XXLarge mit gigantischen 68 Litern (EUR 189,90). Ob in Timbuktu am Rand der Sahara, in San Francisco mit seinen 42 Hügeln, in München auf dem Oktoberfest oder auf dem Weg in die Berge zum Skifahren – die Taschen von Timbuk2 sind verlässliche Begleiter.

Deswegen verlosen wir auf www.skipressworld.com/eu/de auch zwei Pro Series Backpacks in Größe L (Wert: je EUR 149,90) , außerdem noch zwei Timbuk2 Pro Series Messenger Bags (mit Schulterriemen) in Größe M im Wert von je EUR 94,90. Einfach mal reinklicken und mitmachen!

Timbuk2 Pro Series: Messenger Bag als Rucksack

Ein echter Champion wird geboren. Er hat es im Blut. Wenn er am Boden liegt, steht er wieder auf. Und wenn er steht, rast er geradewegs den Berg hinab seinem Ziel entgegen. Und du weißt, dass ein Champion unterwegs ist, wenn die Konkurrenz nervös an ihren Fingernägeln kaut.

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2006 2007 Planet Snow 03/06


10 SEITE | www.ski presse.de

Therm-ic | Warme Füße mit dem neuen Power-Trio Mit der brandneuen ThermiControl mit Liionpack ist es erstmals möglich, die Wärme per Knopfdruck zu steuern – und das per Fernbedienung! Zusammen mit der ThermicSole, der anatomisch vorgeformten, beheizbaren Einlegesohle von Therm-ic, bieten ThermiControl und Liionpack das modernste Setup an Schuhheizungssystemen. Die neuen Liionpacks (LithiumIonen Akkus) sind extrem klein, leicht und leistungsstark. Bis zu 18 Stunden Wärme werden durch die Energiewunder produziert. Die Liionpacks sind jederzeit austauschbar und zu allen beheizbaren Therm-ic Sohlen kompatibel. Die patentierte Impuls Control, eine effiziente Energieübertragung mit Wärmetransfer und anregender Blutzirkulation, gehört wie bei allen Therm-ic Produkten auch hier zum Standard. Über die ThermiControl Fernbedienung (Foto) erfolgt eine stufenlose Wärmeregulation.

www.therm-ic.com

· Warme Füße per Fernbedienung von Therm-ic

elan | Weiterhin fit mit INJOY Clubs Nach dem großen Erfolg der Kooperation zwischen elan und den INJOY Fitness-Studios in der vergangenen Saison wird der slowenische Skihersteller auch für den kommenden Winter mit Deutschlands größter Studiokette zusammenarbeiten. Jeder Kunde erhält im Rahmen dieser Kooperation beim Kauf diverser elan Modelle (u.a. Magfire und Lady-Serie) einen kostenlosen Fitness-Check, ein vierwöchiges Probeabo in einem der über 120 INJOY Studios und bei anschließendem Abschluss eines Jahresvertrages noch eine Gutschrift von 50 Euro. Kunden, die bereits INJOY Mitglieder sind, bekommen gegen Einsendung ihres Kaufbelegs und einer INJOY-Mitgliedsbestätigung einen hochwertigen Promotionartikel von elan zugesandt sowie zwei Tagesskipässe von den Bergbahnen Mayrhofen. Dieses einmalige Aktionspaket hat für den Endverbraucher einen Gesamtwert von 150 Euro, den er ohne zusätzlichen Aufpreis in Anspruch nehmen kann.

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· D er Gutschein am Ski eröffnet dem Käufer eine ganze Fitnesswelt bei INJOY

Fischer Racing Team | Lieblingsfarbe Gold! Kalle Palander, Hannes Reichelt, Laure Pequegnot rüsten sich für die Weltcup-Saison 2006/07. Kalle Palander ist einer der ganz großen Athleten der vergangenen Jahre. „Er war permanent in der Weltspitze“, freut sich Siegi Voglreiter, Racing Director bei Fischer, über den prominenten Neuzugang im Fischer Racing-Team. Zusammen mit dem 29-jährigen Finnen wollen die „Rieder“ dem Ziel, Nummer eins im Rennsport zu werden, ein großes Stück näher kommen. „Ich fühle mich hier zuhause. Die ganze Atmosphäre ist warm und positiv“, blickt der Slalom-Weltmeister voller Zuversicht auf die kommende Saison. An seiner Seite der zweite Neuzugang Hannes Reichelt. Der 25-Jährige gilt als große Hoffnung des österreichischen Ski-Teams. Den Anlass für seinen Wechsel führt er größtenteils auf die ausgezeichneten Testergebnisse in Zusammenarbeit mit Fischer zurück. Und der Youngster ist in guter Gesellschaft: Mit Stephan Görgl, Christoph Gruber, Matthias Lanzinger, Georg Streitberger und Christoph Alster fahren sechs seiner österreichischen Kameraden der Weltcup-Trainingsgruppe WC3 ebenfalls mit Fischer. Ähnlich stark tritt Fischer auch im französischen Herren-Team auf. Die Neuverpflichtungen Joel Chenal und Frederic Covili verstärken die bestehende Weltcup-Mannschaft mit Alexander Anselmet, Raphael Burtin, Thomas Fanara und Gaetan Llorach. Ebenfalls auf Goldkurs die Damenkonkurrenz mit den Neuzugängen Laure Pequegnot aus Frankreich und den Italienerinnen Denise Karbon, Annalisa Ceresa und Nicole Gius. Weiterhin auf Medaillenjagd und ihre Verträge verlängert haben unter anderem Fredrik Nyberg (SWE), Petra Haltmayr und Anja Blieninger (beide GER), Steven Nyman, Kirsten Clark und Libby Ludlow (alle USA), Mario Matt und Romed Baumann (beide AUT) sowie Manfred Mölgg (ITA). In der kommenden Saison fahren nahezu alle Athletinnen und Athleten des Fischer-Teams mit dem Gesamtpaket von Fischer – Ski, Bindung und Schuhe – um die wertvollen Weltcuppunkte und Medaillen. Vor allem der neue Soma-Tec-Schuh schaffte nach herausragenden Leistungen in der Olympiasaison den Durchbruch im Weltcup. Allen voran: Der österreichische Abfahrstar Schönfelder.

· Das Fischer WC3-Team (oben) und Rainer Schönfelder in Action. © Fischer


NEWS

www.ski presse.de | SEITE 011

Sportfahrwerk inklusive Cross Sportswear | Gut aussehen mit Funktion Modische Skiwear mit viel Funktion hat sich Cross Sportswear auch in seiner aktuellen Kollektion zum Ziel gesetzt. Denn Funktion muss nicht langweilig und eintönig sein – Style, Design und technische Funktion auf höchstem Level lassen sich sogar perfekt kombinieren. In der kommenden Wintersaison präsentiert Cross vier neue Skithemen: Ski Patrol, Femme Fatal, Super Speed und Active sowie Cross Tech für ambitionierte Skifahrer, die hochfunktionelle Bekleidung für jede Situation und Wetterbedingung suchen. Materialien, die dabei zum Einsatz kommen sind FTX und FTX Stretch™ (Mikro-Poren Membrantechologie) für hohe Atmungsaktivität und Schweißabsonderung, Hydrotech™ (Mikro Poren Layer) für Wasserfestigkeit und Softshell (extrem dehnbares und weiches Material für hohe Atmungsaktivität, Wasser- und Windbeständigkeit).

Viel Funktion für den nächsten Skiausflug bei Cross Sportswear

Zugspitze | „Twin-Ticket“ für Studenten Die Zugspitze sorgt für einen sportlichen Studentenwinter: Boarden statt Büffeln, Skispaß statt Seminararbeit. Ab dieser Saison bietet die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG erstmals speziell für Hochschüler ein neues „Twin-Ticket“ an. Der Zwei-Tagespass für Studenten kostet 55 Euro und gilt am Tag des Kaufes sowie einem beliebigen weiteren Tag der laufenden Saison. Damit können Studenten für 27,50 Euro statt 37 Euro pro Tag den Gipfel stürmen. Auch für Kinder und Jugendliche gelten besondere Konditionen. Ein Twin-Ticket für Kinder (6 bis 15 Jahre) kostet 38 Euro, für Jugendliche (16 bis 18 Jahre) 45,50 Euro. Für Familien werden ebenfalls spezielle Ermäßigungen angeboten, so kann zum Beispiel eine vierköpfige Familie den Tag auf der Zugspitze für 99 Euro genießen.

www.zugspitze.de Mit der modernisierten Zugspitzbahn kommen nicht nur Studenten auf den Schnee

Sportf ... schon mal Skifahren mit Sportfahrwerk erlebt? Die M-Tech Skischuhtechnologie von ATOMIC garantiert Sicherheit und perfekten Sitz! Für alle Pisten und Schneeverhältnisse die ultimative Lösung. Skischuh-Tuning made in Austria: keine Druckstellen, 100 % Spurstabilität und Fahrspaß inklusive.

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12 SEITE | www.ski presse.de Fjällräven Polar | Mit dem Hundeschlitten durch Lappland Das Fjällräven Polar Race war ein einzigartiges Schlittenhundrennen durch Lappland, das seit 1997 jährlich stattfand. Männer und Frauen aus 12 Nationen konnten in diesem Rennen ihre Fitness, ihr Durchhaltevermögen, ihr strategisches Denken und ihr Outdoorkönnen beweisen. Das Rennen im Februar 2006 war der 10. Jubiläumsevent und gleichzeitig das letzte Rennen und führte die Teams von Signaldalen in Norwegen nahe dem Eismeer nach Jukkasjärvi in Schweden, bekannt durch das original Eishotel. Das Besondere an diesem Wettkampf war die Tatsache, dass die Teilnehmer keine Vorkenntnisse im Hundeschlittenfahren hatten – Menschen „wie Du und ich“, die die persönliche Herausforderung suchten. Die Gewinner der letzten Fjällräven Polar hießen Jens Kreklau und Esther Zierer aus Deutschland, die die Strecke in 18 Stunden und 5 Minuten bewältigen konnten. Leider wird bis auf weiteres keine Fjällräven Polar mehr stattfinden. Wir bedauern dies und hoffen, dass eines Tages die Idee dieses einmaligen Hundeschlittenrennens durch die Nordischen Weiten wieder aufgegriffen wird. Danke Fjällräven für zehn eindrucksvolle Jahre!

www.fjallraven.se/polar/

· 10 Jahre ging es mit Fjällräven Polar per Hundeschlitten durch den Norden. © Fjällräven

Red Bull Snowthrill 2006 | Perfect Style am Monterosa Drei Tage lang zeigten 15 der weltbesten Athleten beim letzten Snowthrill, in welche Richtung sich der Freeride-Sport entwickelt. Eine flüssige Line alleine reicht heute meist nicht. Wer im Backcountry König sein will, muss auch mit Freestyle-Tricks glänzen. So waren neben einer guten Portion Mut auch perfektes Fahrkönnen und viel Style gefragt. Dabei fungierten die Rider selbst als Jury. Abends bewerteten sie in ausführlichen Videostudien die Läufe. In den Flanken des Monterosa Massivs sammelte am Ende Oscar Sosa die meisten Punkte (1415). „Die Kollegen haben meinen sauberen Stil mehr zu schätzen gewusst als die riskanten Tricks anderer Fahrer“, analysierte der Argentinier. Rang zwei ging an den Neuseeländer Andrew „Noddy“ Gowans (1281 Punkte) vor dem Österreicher Martin „McFly“ Winkler (1230 Punkte). Der Red Bull Snowthrill findet 2007 als Invitational Contest für Pro Rider voraussichtlich wieder in Italien statt. Der Austragungsort ist abhängig von den Schneeverhältnissen.

www.redbullsnowthrill.com

· Vollgas: Schöne Line beim Snowthrill in Gressoney. © Red Bull Snowthrill © Vitek Ludvik/www.redbull-photofiles.com

K2 | Women`s Camps 2006/07 Eine für alle, alle für eine: Gemeinsam ist frau stärker! Aus diesem Grund hat K2 im Jahr 2000 die K2 Women’s Alliance™ gegründet, die mit innovativen Produkten das weibliche Skifahren und Snowboarden auf ein völlig neues Niveau gehoben hat. Die alljährlich veranstalteten „K2 Women’s Camps presented by Triumph International“ geben wintersportbegeisterten Frauen die Möglichkeit, die neueste K2-Kollektion zu testen und sich von Mitgliedern der Alliance nützliche Tipps zu holen. Auf dem Programm stehen neben Workshops und Freeride- und Pipe/Park-Schnupperkursen auch jede Menge Wellness und Winterspaß. Eines der Highlights ist das Freeride-Camp, das in Kooperation mit der Skiers Lodge La Grave im Powder-Paradies La Grave in Frankreich stattfindet.

Voraussichtliche Termine K2 Women’s Camps: • Reise mit Wellfit: „Ski & Cook“ mit Promi-Koch im Januar 2007 (Ort wird noch bekannt gegeben) • Reise mit Young: „Ski & Shop“ im Feb/März 2007 (Ort wird noch bekannt gegeben) • Freeride Camps Alagna: 25.2.-3.3.07 und 4.-9.3.07 • Freeride Camp Kleinwalsertal: 11.-16.3.07 • K2 Freeride Week La Grave: 17.-24.3.07 • K2 Ski Week by Langley Travel: Termin wird noch bekannt gegeben • Classic Ski Camp Sölden mit Michaela Gerg-Leitner: 22.-24.10.06 • Classic Ski Camps Kirchberg/Kitzbühel mit Michaela Gerg-Leitner: 2.-4.2.07 und 8.-11.3.07 Einen Bericht über das La Grave Freeride Camp der letzten Saison bringen wir in der nächsten Ausgabe der SkiPresse im November.

Weitere Informationen zu K2 Sports, den K2 Women`s Camps sowie der Skiers Lodge La Grave unter: www.k2sports.com


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14 SEITE | www.ski presse.de

Das deutsche Testteam wurde unterstützt von:

SKI TEST 2006/07

Frisch aus der Ski- Presse Die Entscheidung, welcher Ski der richtige ist, ist immer wieder eine Herausforderung. SkiPresse hilft mit dem Test der aktuellen Skimodelle.

Bald stehen sie wieder im Schaufenster und in den Regalen der Händler unseres Vertrauens: Die neuesten Ski, Ergebnis oft mehrjähriger Entwicklungsarbeit unter Beachtung zahlreicher firmeninterner und -externer Tests und Rückmeldungen der aktiven Skifahrer und Skifahrerinnen. Auch die Erfahrungen aus dem Weltcupzirkus, von Teamfahrern und Opinion Leadern spielen eine Rolle, dazu kommen natürlich neue Technologien, neue Werkstoffe und neue Konzepte für das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Skibau ist eine Wissenschaft für sich und deswegen wird man jede Saison auch wieder die ein oder andere „Revolution“ im Skibau vorfinden. Revolution – ein gutes Stichwort. Schon vor mehr als 10 Jahren sprach man immer wieder davon. Die so genannten Carvingski revolutionierten sicherlich nicht nur den Skibau, sondern vor Patrick Staudacher © Head Fragen Sie Sich, wie LANGE, wieviele Abfahrten und wie schnell die tester jeden Ski testen? Hier sind die statistiken für die Sl-modelle (danke an Suunto für die freundliche Unterstützung): Atomic Blizzard Dynastar Elan Fischer Head Nordica Rossignol Salomon Durchschnittl. Anzahl der Abfahrten pro Tester/Ski 2,3 1,9 2,1 2,4 2,5 2,2 2,5 2,2 2 Gesamtzahl der Abfahrten 18 19 17 24 28 24 23 20 22 Gesamthöhenmeter 6282 m 6631 m 5933 m 8376 m 9772 m 8376 m 8027 m 6980 m 7678 m Durchschnittsgeschwindigkeit 41 km/h 39 km/h 41 km/h 36 km/h 38 km/h 41 km/h 38 km/h 40 km/h 43 km/h Durchschnittl. Höchstgeschwindigkeit 56 km/h 54 km/h 59 km/h 58 km/h 57 km/h 55 km/h 61 km/h 58 km/h 61 km/h Kürzeste Testzeit pro Ski / männliche Tester (min.) 30,64 30,23 30,64 31,26 30,89 29,28 29,94 30,53 30,04 Durchschnittl. Testzeit der männl. Tester 32,03 33,00 33,66 32,50 32,82 32,93 33,42 32,04 32,47 Kürzeste Testzeit bei den weiblichen Testern 30,12 30,87 34,49 29,62 28,41 31,15 30,73 29,16 30,20 Durchschnittl. Testzeit der weibl. Tester 33,31 34,74 36,34 33,61 33,19 33,97 33,54 34,10 33,83

Völkl 2,4 19 6631 m 42 km/h 59 km/h 29,50 31,82 28,81 33,51

...und Hier die statistiken für die GS-modelle: Atomic Blizzard Durchschnittl. Anzahl der Abfahrten pro Tester/Ski 2,3 2,2 Gesamtzahl der Abfahrten 18 20 Gesamthöhenmeter 6282 m 6980 m Durchschnittsgeschwindigkeit 49 km/h 47 km/h Durchschnittl. Höchstgeschwindigkeit 84 km/h 70 km/h Kürzeste Testzeit pro Ski / männliche Tester 35,82 36,14 Durchschnittl. Testzeit der männl. Tester 39,18 39,26 Kürzeste Testzeit bei den weiblichen Testern 36,35 39,17 Durchschnittl. Testzeit der weibl. Tester 39,13 43,79

Völkl 2,4 26 9074 m 49 km/h 68 km/h 34,94 38,13 35,45 40,15

Dynastar Elan 2,3 2,4 18 24 6282 m 8376 m 52 km/h 45 km/h 68 km/h 65 km/h 34,40 34,70 36,81 38,57 38,96 33,59 40,11 41,16

Fischer Head 2,3 2,3 21 25 7329 m 8725 m 53 km/h 46 km/h 75 km/h 78 km/h 34,14 35,66 37,91 39,59 37,23 37,01 39,00 39,13

Nordica Rossignol 2,8 2,4 31 29 10819 m 10121 m 50 km/h 49 km/h 77 km/h 74 km/h 36,12 35,07 37,58 37,58 36,57 38,70 39,04 41,17

Salomon 2,5 27 9423 m 54 km/h 72 km/h 35,56 38,27 36,22 38,10


allem die Art und Weise, wie heute Ski gefahren wird. Vor nicht allzu langer Zeit war sich das Gros der Experten wahrscheinlich noch einig, dass ein 160 cm langer Ski mit einer 128 mm breiten Schaufel maximal zum Schneeschaufeln geeignet sein könnte. Die Zeiten ändern sich, denn heute ist ein derartiger Ski für eine Menge Leute genau das richtige Gerät, um Spaß zu haben. Aber große Revolutionen passieren nicht jedes Jahr, und deswegen sprechen wir in Hinblick auf die diesjährigen Skiprodukte lieber von „Optimierung“ bestehender Technologien als von Revolutionierung. Allerdings steckt der Teufel, oder vielleicht eher der Engel, öfter im Detail und Entwicklungen wie WaveFlex, FlowFlex, Fluid, X-Wing oder Mutix – um nur einige zu nennen – bringen das Skifahren wieder einen deutlichen Schritt nach vorne. Wohin fragen Sie? Die Bretter, die unsere Welt bedeuten, werden eindeutig vielseitiger, machen das Skifahrerleben in unterschiedlichen Geländeformen und Schneearten einfacher. Unter dem Strich einfach bessere Ski für Skifahrer, die besser Ski fahren wollen. Zu kompliziert? Nein, eigentlich ganz einfach: Die neue Saison kann mit einigen Innovationen aufwarten und wir denken, dass die Verbraucher, also wir Skifahrer von groß bis klein und jung bis alt, Frauen oder Männer, davon profitieren werden. Wenn die verschiedenen Skimodelle vielseitiger werden, dann stehen Skitester natürlich vor einem kleinen Problem: Die Differenzierung zwischen den Modellen wird komplizierter. Mittlerweile können verschiedene Längen ein und desselben Modells zum Beispiel völlig unterschiedliche Radien haben. So wird der Einsatzbereich nicht mehr für das Modell und all seine Längen eindeutig bestimmbar. Die Testergebnisse beweisen dies, da kein einziger Ski einstimmig von allen Testern gleich gut oder schlecht bewertet wurde. Bei der Auswertung der Ski, einer nach dem anderen, wurden Modelle, die von einigen Testern als fast perfekt dargestellt wurden, von anderen Testern als mittelmäßig eingestuft. Einen Ski testen ist und bleibt etwas sehr persönliches, individuelles. Den richtigen Ski für den richtigen Fahrer zu finden bedeutet, einige Variablen zu beachten: Der individuelle Fahrstil, das Gewicht, die Bindungsposition. Dazu kommen die Schneebedingungen, das Gelände und die bevorzugte Schwungart. Letztendlich kommt noch ein Faktor dazu, der gerne unterschätzt wird: Das Mentale. Was meint ein Tester zum Beispiel, wenn er schreibt: „Der Ski gibt Selbstvertrauen“? Die Antwort: Trotz aller technischer Angaben – Länge, Taillierung, Flex und so weiter – ist Skifahren, in der letzten Konsequenz, auch eine Kopfsache. Der SkiPresse Ski Test ist einer der umfangreichsten internationalen Tests in der Szene. Mehr als 175 Tester verbrachten insgesamt sieben Testtage in Mont Ste. Anne und Whistler. Die getesteten Ski deckten das gesamte Spektrum von reinrassigen Race-Maschinen bis hin zu Big Mountain Super-Fatties ab. Mont Ste. Anne war wie jedes Jahr bestens geeignet für alle Carvingtests auf der Piste, Whistler bot das ideale Terrain für Freeriding und Big Mountain Skiing. Insgesamt durchliefen 322 Skimodelle in 14 Kategorien den Test. Die Tester müssen dabei jeden Ski auf alle möglichen Aspekte bewerten, zum Beispiel Stabilität, Kantengriff oder Auftrieb im Tiefschnee. Ski, die am Ende ein Gesamtergebnis von über 75 Prozent erreichten, erhalten von uns das Prädikat „SkiPresse Empfehlung“ und sind somit auch in unserem Test aufgeführt. Das Gesamtergebnis errechnet sich als Mittel aus sämtlichen Detailbewertungen aller Tester des jeweiligen Skis. Abweichungen im Endergebnis in Bezug auf die einzelnen Detailbewertungen sind auf Rundungsschwankungen zurückzuführen. Alle im Test aufgeführten Daten bezüglich verfügbaren Längen, Ski-BindungsKombination, unverbindlicher Preisempfehlung, Breiten und Radien sowie die Abbildungen der getesteten Modelle sind Herstellerangaben. Alle anderen Angaben sowie die Kurztexte zu den Ski spiegeln die Testergebnisse in Wort und Zahl wieder. Wir hoffen, Ihnen mit unserem Test ein wenig bei der Entscheidung helfen zu können, welcher neue Ski am besten für Sie geeignet ist. Suchen Sie sich einfach ein paar passende Modelle heraus und wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, dann empfehlen wir vor dem Kauf eine Testfahrt, die mittlerweile in den meisten Skigebieten von zahlreichen Fachhändlern angeboten wird. Denn am Ende entscheiden Sie selbst – anhand der Fakten und nicht zuletzt aus dem Bauch, wenn die ersten Meter im Schnee gefahren wurden.

Viel Spaß bei unserem ersten Teil des Ski Tests mit den Race-, Pisten- und Allround-Carvern. In unserer Ausgabe November/Dezember 2006 folgen dann die Freeride-, Big Mountain- und Slopestyle-Modelle.

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Scharf wie ein Samurai-Schwert ritzt die Kante eine feine Linie in die beinharte Piste. Wie auf Schienen zieht Weltcup-Sieger Benni Raich seine Spur um das Riesenslalomtor. Dass er auf dem glatten Untergrund nicht ins Schleudern kommt, hat er seinem exzellenten Fahrkönnen zu verdanken, aber auch den Brettern an seinen Füßen. Pahhh – was heißt da Bretter! Rassige Rennmaschinen sind das, die im Weltcup zum Einsatz kommen, ausgestattet mit dem Besten, was die Skibautechnologie heute zu bieten hat: computergefräste Vollholzkerne, Einlagen aus Carbon und Titanal, sogar Elektronik-Chips und „intelligente“ Fasern. Die Ski der Kategorie GS Race (Riesenslalom) und SL Race (Slalom) unterscheiden sich nur minimal in Härte und Shape von den Waffen der Weltcup-Stars. Damit sind sie erste Wahl für ambitionierte Hobbyrennfahrer, die zum Beispiel bei DSVPunkterennen oder Städte-FIS-Rennen an den Start gehen. Wer mit solch hochkarätigen Rennski liebäugelt, sollte nicht nur super am Ski stehen. Um diese Waffen sauber auf Idealkurs zu halten, ist ordentlich „Schmalz“ in den Beinen nötig, schließlich sind die Ski wie ein Formel-1-Renner eher hart abgestimmt und auch nicht gerade tolerant, wenn es darum geht, Fahrfehler zu verzeihen. Wer nicht im Stangenwald, aber auf der Piste trotzdem sportlich flott unterwegs ist, ist mit Modellen der Kategorie GS Standard oder SL Standard bestens bedient. Dahinter verbergen sich immer noch sehr sportliche Carving-Ski. GS für weite Vollgas-Turns in Riesenslalom-Manier, SL für kleine Schwungradien mit radikaler Schräglage. Die Ski der Standard-Kategorien sind moderater abgestimmt als die der Race-Kategorie, das freut die Oberschenkelmuskulatur. Ebenso wie Straßenrennwagen für asphaltierte Rundkurse konzipiert sind, fühlen sich die Race Ski auf gut präparierten Pisten am wohlsten. Schließlich steuert ja auch Michael Schumacher seinen Ferrari allenfalls unfreiwillig ins Kiesbett.

Weite Turns /// GS Race

Was können die Ski? Speed-Waffen für engagierte Hobby-Racer. Ideal für Riesenslalom-

Bode Miller © Head

Eine Kaufberatung von Christian Penning

Teil 1: Race CARVER

Vollgas für Profis Vier Mal hochkarätige Pistenski für Racer und Sportskanonen: Die besten Ski der Kategorien GS Race, GS Standard, SL Race und SL Standard. Doch welcher Ski passt zu mir?

Schwünge auf harter Piste. Enormer Kantengriff und sehr hohe Laufruhe. Harter Flex und super Torsionssteifigkeit. Verzeihen keine Fahrfehler. Limitierter Einsatzbereich : Rennen und hohes Tempo auf freier Piste. Entsprechen dem FIS-Reglement. Was muss man können? Sie sind Maier, Miller & Co. hart auf den Fersen: Mit exzellenter Fahrtechnik und topfit starten sie bei Hobbyrennen oder haben noch Rennerfahrung von früher. Sie wissen mit einer Race-Waffe umzugehen und jammern nicht, wenn’s anstrengend wird. Alternativen : Ski der Kategorie SL Race für Slalom-Piloten. Für sportliche, weniger rennorientierte Fahrer: GS Standard, SL Standard

GS Standard Was können die Ski? Pistencarver für überwiegend weite bis mittlere Schwünge und hohes Tempo. Bissig, hoher Kantengriff und prima Laufruhe. Etwas weniger hart abgestimmt als die GS Race Modelle. Dadurch etwas fehlerverzeihender und weniger kraftraubend. Ideal für präparierte, nicht zu weiche, griffige Piste. Was muss man können? Sie zählen zu den Experten, stehen absolut sicher am Ski. Ihn sauber auf der Kante zu steuern, ist kein Problem. Sie sind fast ausschließlich auf der Piste unterwegs und geben gerne mal richtig Gas. Alternativen : Ski der Kategorie SL Standard für eher enge, kurze Schwünge. Allmountain High-Performance für Abstecher abseits der Piste.


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Enge Turns /// SL Race

Skilänge

Was können die Ski? Kurvenspezialisten für engagierte Hobby-Racer. Ideal für aggressive

Slalom-Turns auf harter Piste. Sehr hoher Kantengriff, wendig und trotzdem laufruhig. Eher harter Flex und super Torsionssteifigkeit. Verzeihen kaum Fahrfehler. Einsatzbereich : Rennen und aggressives Carven. Je kürzer, desto aggressiver in der Kurve. Entsprechen dem FIS-Reglement. Was muss man können? Geschnittene Turns fahren Sie im Schlaf, am liebsten aber zischen Sie reaktionsschnell und motiviert durch Slalomrennkurse. Ihre Oberschenkel halten auch extremen Kurvenkräften Stand. Alternativen : Ski der Kategorie GS Race für Riesenslalom-Racer. Sportliche, weniger renn-orientierte Fahrer: GS Standard, SL Standard

SL Standard Was können die Ski? Sportliche Pistencarver für mittlere und eher kleine Kurvenradien. Sportliches, entspanntes Carven. Erlauben extreme Schräglagen in der Kurve. Sehr guter Kantengriff. Wegen der Kürze generell weniger laufruhig als GS Standard. Verzeihen auch mal Fahrfehler. Weniger aggressiv abgestimmt als die SL Race Modelle, dadurch Kraft sparender. Ideal für präparierte, nicht zu weiche, griffige Piste. Was muss man können? Sie stehen sehr sicher am Ski. Am liebsten steuern Sie in eng gecarvten Turns die Piste hinab. Mehr als die absolute Geschwindigkeit zählt das Kurvenerlebnis. Alternativen : Ski der Kategorie GS Standard für eher weite Schwünge. Allmountain HighPerformance für Abstecher abseits der Piste.

Für Rennski, die in FIS- oder DSV-Rennen gefahren werden, gelten Mindest- und Maximalmaße. Das Reglement im Überblick: Disziplin Riesenslalom

Skilänge

Radius

Damen: 175/WC 180 cm (min.) Damen: 21 m (min.) Herren: 180/WC 185 cm (min.) Herren: 21 m (min.) Slalom Damen: 155 cm (min.) Herren: 165 cm (min.) Maximale Höhe Bindung-Platte-Ski: 55 mm Maximale Höhe Schuhsohle: 45 mm Wer keine Rennen fährt, kann einen kürzeren oder längeren Ski wählen. Generell gilt: Große, schwere Fahrer, die sehr schnell unterwegs sind: Eher etwas länger. Kleine, leichte Fahrer oder geringeres Tempo: Eher etwas kürzer.

Expertentipp „Perfekt präpariert machen Carver am meisten Spaß. Deshalb Kanten und Belag alle zwei bis drei Skitage kontrollieren und nachschleifen, falls nötig. Außerdem den Belag regelmäßig heiß wachsen.“

Edi Unterberger, Atomic (Servicemann von Hermann Maier)

Der SkiPresse Ski Test: Race Carver

Tempolimit? Mit diesen Ski nicht möglich. Die „Racecarver“ kennen nur eins: Geschwindigkeit – und zwar auf höchstem Niveau! Das geht natürlich nur mit entsprechenden Rennski. Unterteilt in die Bereiche Slalom und Riesenslalom gibt es vier Kategorien. Die erste Kategorie lautet „GS Race Versionen“. Hierbei handelt es sich um limitierte Editionen von Riesenslalom-Skiern, die mit unglaublichem Kantengriff, massiver Power und großer Stabilität die Piste schnell und furchtlos runter rasen. Diese Modelle sind auch für Weltcuprennen geeignet und werden vom Weltverband FIS anerkannt. Die nächste Kategorie lautet „GS Standard Versionen“. Das Augenmerk liegt hier auf Fahrern, die ernsthaft Rennen fahren wollen, allerdings nicht gleich im alpinen Skizirkus auf WeltcupLevel. Ausgezeichnete und bestens abgestimmte Rennski, die flink und drehstarr sind. Die dritte Kategorie „Slalom Race Versionen“ dreht sich ebenfalls um Ski, auf die nur echte Rennfahrer so richtig abfahren. Rennfahrer, die sich noch nicht einmal vor dem dichten Stangenwald im Weltcup fürchten. Bei den Modellen der vierten Kategorie, „Slalom Standard Versionen“, geht es etwas ruhiger zu. Diese Ski sind für Fahrer wie du und ich – weniger wettkampf-orientiert und nicht ganz so aggressiv. Vollgas ist für diese Renner zwar kein Problem, aber sie bewegen sich nicht immer nur auf der Überholspur. Genauso gut können sie auch mal einen Gang zurückschalten.

RACE CARVER /// GS Race Versionen BINDUNG /// Neox 412 / Neox 614 PREIS /// D: 799,95 € / 829,95 € AUT: 799,95 € / 829,95 CH: 1298 Sfr. /D: 699,95 € / 729,95 € AUT: 699,95 € / 729,95 € CH: 1228 Sfr./Dieser Ski verleiht einem Flügel. Der GS 12 und LT 12 von Atomic überzeugt auf der ganzen Linie. Er fliegt förmlich über die Piste, wie ein Vogel, der durch die Luft tanzt. Egal wie eng und schnell die Schwünge folgen, der Atomic-Ski bricht nicht aus. Er ist wendig, stabil, besitzt guten Kantengriff und ungemeine Energie.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

hoch mittel/leicht steif (M), mittel (W) 183 (M), 176 (W) 98/65,5/87 (M), 99,5/65/88,5 (W) N/A

Ergebnis x y Stabilität 8.9 9.0 Drehfreude 8.9 8.9 Kantengriff 9.4 9.0 Gutmütigkeit 7.9 8.3 Energie 9.3 8.9 Kurzschwung - Langschwung 9.0 9.0 Vielseitigkeit 7.3 8.3 gesamt in % 87.8 90.7

Blizzard GS Magnesium

blizzard-ski.com

Längen /// 177/181/185/189/192 BINDUNG /// 5.14 Race PREIS /// D: 798,90 € AUT: 798,90 € CH: 1299 Sfr. Die Stärken des Blizzard GS Magnesium liegen in seiner Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Er gleitet ruhig durch die Kurven und verzeiht auch gerne den einen oder anderen Fehler. Vor allem für Leichtgewichte ein absoluter Genuss! Frauen verdreht er den Kopf. Denn der Blizzard GS Magnesium ist mehr der Ski für ruhige und entspannte Ausflüge. Er rast und springt nicht über die Piste, sondern gleitet flüssig und elegant durch den Schnee, von Schwung zu Schwung. Ein wahrer Gentleman, der keine Überholspur braucht.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (W), mittel (M) mittel mittel 177 (W), 181 (M) 105/66/90 21m (W), 21m (M)

Ergebnis x y Stabilität 8.1 8.2 Drehfreude 8.4 8.4 Kantengriff 7.9 8.0 Gutmütigkeit 8.3 7.2 Energie 7.7 7.6 Kurzschwung - Langschwung 8.1 8.2 Vielseitigkeit 7.6 7.0 GESAMT IN % 77.9 80.5

Blizzard

atomicsnow.com

Längen /// 165/170/175/180/185 (M), 162/169/176/183 (W)

Atomic

Atomic GS 12/LT 12


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Elan GSX Race

elanskis.com

Der beste Freund – auf den GSX Race von Elan kann man sich in jeder Lage verlassen. Steif aber nicht schwerfällig gleitet der prädestinierte Riesenslalomski stabil und mit sehr viel Kantengriff über den harten Schnee. Er liebt die Geschwindigkeit und die großen Radien, dann bringt er dich, wie es sich für einen besten Freund gehört, sicher ins Ziel. Versprochen!

Fein und flink schießt der Worldcup GS RD über die Piste. Dieser Ski von Head ist mit einem perfekten Drehmoment und Flex ausgestattet, der jeden Skifahrer staunen lässt. Kantenwechsel und Schwünge führt er ohne Probleme und Mühe aus und behält dabei seine Power und hohen Speed. Ein Ski, der sicher und souverän gen Ziel rast.

x/y mittel mittel mittel 188 cm (M), 182 cm (W) N/A 21 m

Ergebnis x y Stabilität 8.1 8.0 Drehfreude 7.6 7.7 Kantengriff 7.9 8.0 Gutmütigkeit 7.6 7.0 Energie 8.0 7.6 Kurzschwung - Langschwung 6.4 7.6 Vielseitigkeit 6.3 6.7 GESAMT IN % 75.5 76.9

Nordica

Head

Nordica Dobermann GSR

Elan

x

mittel/hoch mittel mittel 183cm N/A N/A

Rossignol Radical RX WC RKI

Ergebnis x Stabilität 8.6 Drehfreude 8.6 Kantengriff 8.9 Gutmütigkeit 8.4 Energie 8.3 Kurzschwung - Langschwung 8.7 Vielseitigkeit 8.1 GESAMT IN % 82.8

rossignol.ch

Längen /// a. A. BINDUNG /// FKS 155 Race PREIS /// D: 849,95 € AUT: 849,95 € CH: k. A.

Vorsicht, bissiger Hund! Der Dobermann GSR lässt nicht mit sich spaßen. Wenn Mann nicht richtig und sicher auf dem Ski steht, wirft er einen ab und beißt. Nur wenn man dem Dobermann klar seine Grenzen aufzeigt und kräftig an der Leine packt, wird er zu einem starken Begleiter. Dann ist der Ski von Nordica stabil, steif, fordernd und verdammt schnell. Für Frauen ist er wie ein Fels in der Brandung – den Dobermann GSR von Nordica haut nichts um. Er ist geballte Energie, schwer und steif. Die beiden Ski liegen wie Baumstämme auf der Piste und legen Wert auf Power. Enge und kurze Schwünge? Fehlanzeige! Hier zählt nur eins – und zwar pure Power!

Rossignol hat mit dem Radical RX WC RKI einen Ski entwickelt, der seinen Speed und seine Power nicht in und während der Schwünge holt. Dieser Renner holt sich seine Kraft zwischen den Schwüngen, wenn es um Bruchteile von Sekunden geht, die im Ziel über Sieg oder Niederlage entscheiden. Gute Power und Dynamik sowie ein relativ leichtes Gewicht für eine GS Rennmaschine zeichen diesen Ski von Rossignol zudem aus und machen ihn zu einem radikalen Renner.

x/y mittel/hoch (M), mittel (W) mittel/schwer mittel/steif 186cm (M), 181cm (W) N/A N/A (M), 21 m (W)

Salomon GS LAB

Völkl

nordica.com

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Längen /// 176/181/186/191/193 BINDUNG /// PREIS /// D: 699,95 € AUT: 699,95 € CH: 1600 Sfr. mit Bdg. Comp 18.0

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Salomon

head.com

Längen /// 173/178/183/188/193 BINDUNG /// FreeFlex + 17 (inkl. VIST-Platte) PREIS /// D: 819,95 € AUT: 699,95 € (o.Bdg.) CH: 990 Sfr. (o.Bdg)

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Rossignol

Head Worldcup GS RD

Längen /// 176/182/188/191 BINDUNG /// PREIS /// D: 699,95 € AUT: 699,95 € CH: nv/1199 Sfr.

Ergebnis x y Stabilität 8.9 8.4 Drehfreude 8.5 7.9 Kantengriff 8.4 7.9 Gutmütigkeit 7.3 6.9 Energie 8.5 7.5 Kurzschwung - Langschwung 8.4 7.8 Vielseitigkeit 7.5 6.6 GESAMT IN % 80.4 78.4

salomonski.com

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch mittel/leicht weich/mittel 181cm (M), 175cm (W) N/A N/A

Völkl Racetiger World Cup GS

Ergebnis x y Stabilität 8.7 8.0 Drehfreude 8.5 8.4 Kantengriff 8.5 7.9 Gutmütigkeit 7.8 7.6 Energie 8.7 8.0 Kurzschwung - Langschwung 9.0 7.9 Vielseitigkeit 7.5 7.8 GESAMT IN % 83.9 80.0

voelkl.com

Längen /// k. A. BINDUNG /// PREIS /// D: 849,95 € UT: 849,95 € CH: k. A.

Längen /// k. A. BINDUNG /// PREIS /// k. A.

Ein starkes Stück Ski für Frauen – das ist der Salomon GS Lab. Frauen, die diesem Ski viel Power und Kraft entgegenbringen, werden großen Spaß und viel Freude mit ihm haben. Denn nur so kommt er auf Hochtouren und spielt seine Energie voll aus. Zaghafte Fahrversuche sieht der Ski von Salomon als Provokation an – dann nimmt er einen auf die Hörne und schleudert einen durch die Luft. Für Männer ist dieser Ski etwas zu weich.

Stabilität und Kantengriff in Perfektion – das garantiert der Racetiger von Völkl. Und so zieht er unbeirrt seine Bögen und Schwünge, verzeiht hier und da einen Fehler, rast über die Rennstrecke und verliert dabei nichts an Power und Energie. Ein echter Weltcupgewinner für alle, die‘s drauf haben!

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel (M), mittel/hoch (W) mittel/schwer (M) mittel (W) mittel/steif (M) mittel (W) 181cm 106,5/66/89 R&D (M), N/A (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.0 8.4 Drehfreude 8.6 8.1 Kantengriff 8.0 8.2 Gutmütigkeit 8.6 7.2 Energie 7.2 7.8 Kurzschwung - Langschwung 7.9 8.1 Vielseitigkeit 7.4 7.4 GESAMT IN % 76.8 82.6

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y hoch mittel/leicht (M), mittel (W) mittel/steif 180 (M), 175 (W) 110/67/96 (M), 106/67/92 (W) N/A

Ergebnis x y Stabilität 9.0 8.9 Drehfreude 8.9 8.8 Kantengriff 9.3 8.8 Gutmütigkeit 8.3 8.2 Energie 8.6 8.6 Kurzschwung - Langschwung 8.9 8.8 Vielseitigkeit 7.9 8.2 GESAMT IN % 86.0 89.3


www.ski presse.de | SEITE 019

RACE CARVER /// SL Race Versionen Atomic SL 12/ST 12

atomicsnow.com

Längen /// 150/155/160/165 (M) 150/155/160 (W) BINDUNG /// Neox 412 / Neox 614 PREIS /// D: 799,95 € / 829,95 € AUT: 799,95 € / 829,95 € CH : 1298 Sfr. /D: 699,95 € / 729,95 € AUT: 699,95 € / 729,95 € CH: 1228 Sfr./Explosiv, präzise und brutal schnell: Dieser Slalomski von Atomic hat es in sich. Er zieht seine Schwünge mit unverminderter Präzision, hält seine Energie in langen Bögen und rast unaufhaltsam durch den Stangenwald – egal wie eng oder groß der ist. Fehler vergibt der SL 12 dabei allerdings nicht. Mann sollte sich schon verdammt sicher sein, bevor Mann auf diese Rennmaschine steigt. Der ST 12 von Atomic für die Frau entzückt durch seine Leichtigkeit.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y hoch (M), mittel/hoch (W) mittel steif (M), mittel/steif (W) 165cm (M), 155cm (W) 111,5/64/101,5 (M), 109/63/97 (W) 12,2m (M), 11,3m (W)

Ergebnis x y Stabilität 9.4 8.8 Drehfreude 8.9 8.3 Kantengriff 9.3 8.5 Gutmütigkeit 7.5 7.9 Energie 9.3 8.3 Kurzschwung 9.3 8.4 Langschwung - Vielseitigkeit 8.0 7.6 GESAMT IN % 88.5 84.0

Nordica Dobermann SLR

Elan SLX Race

elanskis.com

Längen /// 165 (11.8) (M) 155 (11.4) (W) BINDUNG /// PREIS /// D: 699,95 € AUT: 699,95 € CH: 1199 Sfr. Steif, steifer, SLX! Der SLX Race von Elan ist so steif wie kaum ein anderer Ski in dieser Kategorie. Mit exzellentem Kantengriff auf hartem, eisigem Schnee und überzeugender Stabilität. So rast der SLX durch den Slalom-Parcours. Die Fahrposition sollte allerdings zentral sein. Wer sich nach hinten lehnt, erlebt einen wilden Ausritt mit unvorhersehbaren Ausflügen.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch mittel mittel/steif 165cm (M), 155cm (W) N/A 12m (M), 11,5m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.1 7.5 Drehfreude 8.1 7.0 Kantengriff 8.4 7.8 Gutmütigkeit 7.3 6.9 Energie 7.6 7.4 Kurzschwung 8.0 7.4 Langschwung - Vielseitigkeit 7.0 6.9 GESAMT IN % 76,6 76.4

nordica.com

Längen /// 155/165 BINDUNG /// PREIS /// D: 699,95 € AUT: 699,95 € CH: 1600 Sfr. mit Bdg. Comp 18.0 Nichts für Leichtgewichte – der Nordica Dobermann SLR verfügt über sehr viel Kraft und Power. Allerdings nur, wenn Mann und Frau die nötigen Kilos auf die Waage bringen. 70 Kilo braucht dieser Kampfhund schon, ehe er so richtig Biss entwickelt. Sonst lässt er sich nur schwer bändigen und läuft davon. Man sollte ihn immer im Auge behalten, sonst führt einen der Dobermann SLR ganz schnell auf Abwege.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch (W) mittel/schwer (W) mittel/steif (W) 155cm (W) N/A N/A

Rossignol Radical RS WC T-Box

Style matters

Ergebnis x y Stabilität 8.9 8.4 Drehfreude 7.0 7.9 Kantengriff 8.7 7.9 Gutmütigkeit 5.9 7.0 Energie 8.3 7.6 Kurzschwung 8.4 7.9 Langschwung - Vielseitigkeit 6.7 7.5 GESAMT IN % 76.8 80.6

rossignol.ch

Längen /// a. A. BINDUNG /// k. A. PREIS /// k. A. In diesen Brettern von Rossignol steckt Temparament – wie in einem heißblütigem Rassepferd. Der Radical RS WC T-Box gallopiert förmlich über die Piste – und wenn es sein muss auch abseits der Strecke. Er besitzt Stabilität, guten Kantengriff, behält seine Energie und setzt spielerisch jeden Schwung. Ein Ski, der Spaß und Freude bereitet mit besten All-Mountain-Qualitäten.

Rossignol

www.BERGANS.de SCANDIC Outdoor GmbH · www.SCANDIC.de

Nordica

Ergebnis x Stabilität 8.2 Drehfreude 8.2 Kantengriff 8.2 Gutmütigkeit 7.3 Energie 8.2 Kurzschwung 8.3 Langschwung Vielseitigkeit 7.7 GESAMT IN % 79.5

Elan

x

mittel/hoch mittel mittel/steif 165cm N/A N/A

Atomic

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Draußen seit 1908


20 SEITE | www.ski presse.de Salomon SL LAB

salomonski.com

Völkl Racetiger World Cup SL

voelkl.com

Längen /// 175/1807183 BINDUNG /// mit w/916 LAB (M), 914 LAB (W) PREIS /// D: 749,95 o. Bdg. € UT: 749,95 o. Bdg. € CH: k.A.

Längen /// k. A. BINDUNG /// PREIS /// k. A.

Der Salomon SL LAB hat es in sich – egal ob nun ein Schwer- oder Leichtgewicht auf ihm steht. Dieser Ski spricht mit Leichtigkeit auf jeden Kantenwechsel und jede Richtungsänderung an. Er verliert nichts von seiner Spritzigkeit, noch von seiner Power. Zudem vergibt er Fehler und verliert dabei nichts von seiner Wendigkeit. Und so bringt dieser Salomon-Ski nicht nur auf der Rennpiste jede Menge Spaß, sondern auch abseits des Stangenwaldes.

Zunächst kommt der Racetiger World Cup SL ganz harmlos und sanft daher – er geht sicher und flüssig in jeden Turn. Im nächsten Moment explodiert der Racetiger jedoch urplötzlich und zeigt seine Krallen. Dann schaltet er vom ersten in den fünften Gang und ist kaum noch zu bremsen. Ein echter Rennski, der keinen Fehler vergibt, aber immer die Bestzeit jagt.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch (M), hoch (W) mittel/leicht mittel 165cm (M), 155cm (W) 117/63.5/98 (M), 115/63/98,5 (W) 12,7m (M), 11m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.5 8.6 Drehfreude 8.9 8.6 Kantengriff 8.6 8.4 Gutmütigkeit 8.4 8.0 Energie 8.4 8.5 Kurzschwung 8.5 8.5 Langschwung 0.0 0.0 Vielseitigkeit 7.8 8.1 GESAMT IN % 83.2 85.1

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch leicht (M), mittel / schwer (W) steif (M), mittel/steif (W) 165cm (M), 155cm (W) 116/64/99 N/A

Ergebnis x y Stabilität 8.9 8.1 Drehfreude 8.9 8.3 Kantengriff 8.4 7.8 Gutmütigkeit 7.3 7.5 Energie 8.4 8.1 Kurzschwung 8.5 8.1 Langschwung 0.0 0.0 Vielseitigkeit 7.9 7.3 GESAMT IN % 82.5 82.5

RACE CARVER /// GS STANDARD Versionen Atomic GS 12pb/LT 12pb

atomicsnow.com

Atomic

Völkl

Salomon

Längen /// 165/170/175/180/185 (M), 162/169/176/183 (W) BINDUNG /// Neox 412 / Neox 614 PREIS /// D: 799,95 €/ 829,95 € AUT: 799,95 €/ 829,95 € CH: 1298 Sfr. D: 699,95 €/ 729,95 € AUT: 699,95 €/ 729,95 € CH: 1228 Sfr./Bitte festhalten und anschnallen! Der Atomic GS 12pb für den Mann und LT 12pb für die Frau schießt los wie eine Rakete. Diesen Ski kann man nicht überpowern – dafür besitzt er viel zu viel Kraft. Ohne dabei aber an Feingefühl zu verlieren, um den ein oder anderen kleineren Fehler zu vertuschen. So kommen auch technisch versierte Fahrer voll auf ihre Kosten und können problemlos kurze Schwünge setzen. Allerdings sollte man sich damit nicht allzu sehr beschäftigen – oder würden Sie mit einem Ferrari durch enge Gassen kurbeln wollen?

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y hoch mittel mittel/steif 180cm (M), 169cm (W) Men – 111/66/94 (M), 114/68/98 (W) 19m (M), 16m (W)

Dynastar

Dynamic

Blizzard

Dynamic i-Perform 1.1

Ergebnis x y Stabilität 9.1 9.1 Drehfreude 8.8 8.6 Kantengriff 9.2 9.1 Gutmütigkeit 8.1 8.1 Energie 9.1 9.0 Kurzschwung 7.1 7.9 Langschwung 9.2 9.2 Vielseitigkeit 7.6 8.2 GESAMT IN % 85.3 86.7

dynamicski.com

Blizzard GSR IQ Magnesium

blizzard-ski.com

Längen /// 163/170/177/183 BINDUNG /// IQ 4.12 PREIS /// D: 699,90 € AUT: 699,90 € CH: 1.149 Sfr. Beinahe lautlos gleitet der GSR IQ Magnesium von Kurve zu Kurve. Der Ski hat alle Voraussetzungen für absolutes Cruiser-Feeling: Wendig, fehlerverzeihend, weich wie Butter und der nötige Kick. Im Test konnte er vor allem die weiblichen Teilnehmer überzeugen. Anfängerinnen mag er zu leicht und flattrig erscheinen, für alle anderen gibt es nur ein Wort: Ahhh.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

y

mittel/hoch leicht/mittel mittel/steif 170cm 109/66/95 18m

Ergebnis y Stabilität 7.8 Drehfreude 8.3 Kantengriff 7.8 Gutmütigkeit 8.0 Energie 7.7 Kurzschwung 7.5 Langschwung 8.1 Vielseitigkeit 7.6 GESAMT IN % 76.7

Dynastar Speed Course

dynastar.com

Längen /// 163/172/181 BINDUNG /// Neox 412 PREIS /// D: 550 € AUT: 549,95 € CH: 1098 Sfr.

Längen /// 158/165/172/178 /182 BINDUNG /// PX 12 PREIS /// D: 699,96 € AUT: 749,95 € CH: 1299 Sfr. mit PX 12 Ti

Auf diesen Brettern fühlen sich Mann wie Frau wie Skirennfahrer. Der Dynamic i-Perform 1.1 ist relativ steif und bringt auch ein gutes Gewicht mit sich. Außerdem haben seine Kanten Biss und er zieht souverän und schnell durch lange Bögen, ohne an Energie zu verlieren. Männer kommen mit diesem Dynamic-Ski etwas besser zurecht.

Er zittert nicht, er bibbert nicht, und er wackelt nicht – der Dynastar Speed Course ist so stabil wie ein Zug. Er rast wie auf Schienen über die Piste – egal wie eisig oder hart der Schnee ist. Und so ist ihm auch kein Schwung zu lang oder zu schnell. Dieser Ski verliert keine Kontrolle und kein Tempo. Im Gegenteil: Er liebt hohe Geschwindigkeit!

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch (M), hoch (W) leicht/mittel (M), mittel (W) mittel 181cm (M), 172cm (W) k.A. k.A.

Ergebnis x y Stabilität 7.8 7.8 Drehfreude 8.1 7.8 Kantengriff 8.5 7.8 Gutmütigkeit 7.5 7.4 Energie 7.7 7.8 Kurzschwung 6.7 7.0 Langschwung 8.4 7.9 Vielseitigkeit 7.1 7.4 GESAMT IN % 77.4 75.9

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel (M), mittel/hoch (W) mittel mittel/steif (M), mittel (W) 178cm (M), 165cm (W) 112/67/98 17m (M), 15m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.5 8.5 Drehfreude 7.9 8.4 Kantengriff 8.3 8.6 Gutmütigkeit 7.4 8.1 Energie 7.5 8.2 Kurzschwung 6.3 7.4 Langschwung 8.5 8.3 Vielseitigkeit 7 7.7 GESAMT IN % 77.8 79.4


Elan Ripstick Fusion Pro (AUT: Crossstick CRX )

R E T N E C G RACIN

elanskis.com

Längen /// 164 (14.6)/170 (15.4)/178 (18.3) BINDUNG /// ELD 12.0 PREIS /// D: 699,95 / Aktion 499,95 AUT: 649,95 EUR CH: 949 Sfr. Leicht, komfortabel und angenehm – der Ripstick von Elan ist ein Ski für alle Fälle und jeden Tag. Allerdings bevorzugt er dabei sanften Schnee und lange Kurven – das bringt diesen Ski so richtig in Fahrt. Für kurze und schnelle Schwünge ist der Ripstick zwar steif genug, aber dort entfaltet er nicht seine großen Qualitäten. Im Gegensatz zum Damenmodell lassen die geringen Abweichungen in Dimensionierung und Radius den Herrenski eher schwerfällig wirken.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y hoch (W) mittel (M) mittel mittel/steif (W) mittel (M) 170cm (W) 178cm (M) 109/66/98 (W) 107/66/95 (M) 15,4m (W) 18,3 (M)

Ergebnis x y Stabilität 7.9 8.7 Drehfreude 7.7 8.5 Kantengriff 8.1 8.5 Gutmütigkeit 7.5 8.0 Energie 7.5 8.2 Kurzschwung 7.0 7.1 Langschwung 8.2 8.6 Vielseitigkeit 7.3 7.9 GESAMT IN % 78.2 81.4

EXKLUSIVE SWIX WACHS-WORKSHOPS ALPIN///

Fischer RC4 Worldcup RC

fischer-ski.com

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

hoch mittel steif 180cm (M), 170cm (W) 112/66/96 16m

Ergebnis x y Stabilität 8.6 8.4 Drehfreude 8.2 8.4 Kantengriff 8.7 8.6 Gutmütigkeit 7.8 7.3 Energie 8.5 8.1 Kurzschwung 7.4 7.3 Langschwung 8.8 8.7 Vielseitigkeit 7.6 7.6 GESAMT IN % 82.8 83.4

Head Worldcup i. Supershape Speed

head.com

Längen /// 156/163/170/177/184 BINDUNG /// FreeFlex + 11 PREIS /// D: 619,95 € AUT: 549,95 € (o.Bdg) CH: 850 Sfr. (o.Bdg) Ein super schnelles Leichtgewicht ist der Supershape Speed von Head. Herausragend ist dabei sein softer Flex – ohne dabei jedoch an Kraft zu verlieren. Dieser Ski ist sowohl für Fahrer geeignet, die Speed und Power bevorzugen, als auch für die Pistenjäger, die viel Wert auf Technik und Finesse legen. Steilhänge, Buckelpisten, harter und weicher Schnee – der Supershape kommt mit jedem Untergrund klar und spricht unbeirrt auf jede Bewegung des Fahrers an. Gerade Frauen lieben den Supershape Speed.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch leicht (M), mittel (W) weich/mittel (M), mittel/steif (W) 177cm (M), 170cm (W) 112/66/98 15,4m

Ergebnis x y Stabilität 8.3 8.9 Drehfreude 8.4 8.8 Kantengriff 8.3 8.7 Gutmütigkeit 7.9 8.6 Energie 7.6 8.6 Kurzschwung 7.7 8.2 Langschwung 8.3 9.0 Vielseitigkeit 8.0 8.2 GESAMT IN % 80.9 84.8

Sport collection

11. Okt. Brilon

Sportpoint Dornow

04. Nov. Paderborn

Sport Klingenthal

04. Nov. Hamm

Sport Grösgen GmbH

11. Nov. Aalen

Sport Woha

24. Nov. München

Karstadt Oberpollinger

16. Dez. Offenburg

Kuhn Sport + Freizeit GmbH

LANGLAUF/// Head

Fischer

Der Fischer RC4 Worldcup RC strotzt nur so vor Kraft. Und um so mehr Kraft sollte auch der Skifahrer haben, der sich auf diesen Ski stellt. Power, Speed und Ausdauer zeichnen den RC4 aus. Zudem zählt er zu den steifsten Brettern in dieser Kategorie. So sollten Mann wie Frau freie Bahn haben und in weiten, großen Bögen die unglaubliche Power dieses Fischers genießen. Kleine Turns sprechen den RC4 nicht unbedingt an.

Elan

Längen /// 170/175/180/185 BINDUNG /// Z13 FlowFlex PREIS /// D: 699,95 AUT: 699,95 CH: 1299 Sfr.

06. Okt. Altenberg

24. Okt. Oberhof

Sport Luck GmbH

27. Okt.

Sport collection

Altenberg

21. Okt. Tettau

Sport Knabner GmbH

02. Nov. Siegen

Sport Langenbach

04. Nov. Freiberg

Sport Richter

10. Nov. Inzell

Sport Hochreiter

15. Nov. Piding

Tassani Laufsport

15. Nov. München

Sport Schuster

16. Nov. Hüttisheim

Sportservice Merz

21. Nov. Reit im Winkel

Sport Dorner

23. Nov. Oberstaufen

Sporthaus Köglmaier

24. Nov. Kempten

Sport Neuner

25. Nov. Penzberg

Sport Conrad

25. Nov. Kempten

Sport Neuner

25. Nov. München

Sport Bittl

29. Nov. Bad Reichenhall RIAP Sport 02. Dez. Suhl

Der Sportladen

07. Dez. Mannheim

Engelhorn Sports GmbH

09. Dez. Tannheim

Sport 2000 Gering

14. Dez. Schalding

Sport Pauli

15. Dez. Balingen

Sport Paul GmbH

15. Dez. Tannenbergsthal Sport Albert 15. Dez. Füssen

Sport Keller

16. Dez. München

Sport Bittl

16. Dez. Offenburg

Kuhn Sport + Freizeit GmbH

19. Dez. Oberhof

Sport Wallendorf

19. Dez. Ravensburg

Sporthaus Reischmann GmbH

07. Jan. Mannheim

Engelhorn Sports

11. Jan. Backnang

Sport Hettich GmbH

28. Jan. Ravensburg

Sporthaus Reischmann GmbH

17. Mär. Bodenmais

Sporthaus Xaver Weinberger

Uhrzeiten und Termine auf www.swix.de


22 SEITE | www.ski presse.de K2 Moto Comp

k2skis.com

Vielseitiger kann ein Ski kaum sein. Der K2 Moto Comp überzeugte die Frauen sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom. Eine Rennmaschine, die sich in jedem Gelände und auf jedem Untergrund wohl fühlt, solange man das nötige Tempo hält. Dann setzt er sauber und präzise jeden Schwung und macht Appetit auf mehr. Die Männer waren ebenfalls zufrieden, auch wenn der Moto Comp bei engen und kurzen Schwüngen nicht ganz überzeugen konnte. Aber schließlich ist dieser K2Ski auch eine GS-Rennmaschine.

Speed und steile Abfahrten braucht der Dobermann Pro GS XBS von Nordica. Ein Ski, der seine wahre Klasse erst bei hohem Tempo zeigt: Er bekommt mehr und mehr Stabilität, Sicherheit und Selbstvertrauen, je schneller Sie fahren. Nichts kann ihn dann noch bremsen – noch nicht einmal Eis! Der Nordica Dobermann Pro RC ist ein echtes Energiebündel für Mann und Frau.

PREIS /// D: 799,95 € / 599,95 € AUT: 799,95 € / 599,95 € CH: 1200 Sfr./ 1000 Sfr.

x/y mittel (M) mittel/hoch (W) leicht/mittel (M)

Ergebnis x y Stabilität 8.0 8.4 Drehfreude 8.2 8.7 Kantengriff 8.1 8.4 Gutmütigkeit 7.9 8.5 Energie 7.6 8.4 Kurzschwung 7.3 8.0 Langschwung 8.0 8.5 Vielseitigkeit 7.9 8.4 GESAMT IN % 78.9 83.1

mittel 174cm (M) 167cm (W) 115/68/99 16m (M)

Rossignol

Rossignol Radical R 9X Ti Oversize

Nordica

nordica.com

Längen /// 171/176/181/186 (M) 164/170/176/183 (W) BINDUNG /// Marker 0-312

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: mittel (W) Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

K2

Nordica Dobermann Pro GS XBS / Pro RC

Längen /// 167/174/181 BINDUNG /// Marker Piston IBX 14.0 PREIS /// D: 699,95 € AUT: 699,95 € CH: 1199 Sfr.

rossignol.ch

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch mittel/leicht mittel/steif 176cm 107/65/94 19m

Völkl Racetiger GS Titanium

Ergebnis x y Stabilität 8.9 8.6 Drehfreude 8.2 8.1 Kantengriff 8.4 8.3 Gutmütigkeit 7.5 8.1 Energie 8.4 8.0 Kurzschwung 7.2 7.4 Langschwung 8.9 8.3 Vielseitigkeit 7.7 7.5 GESAMT IN % 83.4 77.9

voelkl.com

Längen /// 160/167/174/181 BINDUNG /// w/Axial 2 120 TPI2 PREIS /// D: 729,95 € AUT: 699,95 € mit Axium 120 TPI2 CH: 1290 Sfr.

Längen /// k. A. BINDUNG /// iPT 14.0 R PREIS /// k. A.

Der Rossignol Radical R 9X Ti Oversize ist ein perfekter Riesenslalomski: Er bevorzugt lange, runde Schwünge, um dann in kurze Turns zu schießen. Er behält bei jedem Tempo volle Kontrolle und strahlt Sicherheit aus. Mann oder Frau können diesen Ski mit Kraft und Finesse auf hartem und weichem Schnee fahren – der Radical R 9X Ti Oversize bleibt immer auf der Höhe.

Der Racetiger GS Titanium von Völkl will nur eins – und zwar rasen. Rasen, rasen und nochmals rasen, ohne jeden Kompromiss. Dabei schießt er unbekümmert über Eis, hält unbeirrt seine Linie und verliert nichts von seiner Energie. Eine Rakete in Form von zwei Brettern. Ein Racetiger, den die Frauen lieben oder hassen. Die Männer fahren allerdings auf diesen Ski voll ab.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch (M), hoch (W) mittel/leicht (M), mittel (W) mittel/steif (M), steif (W) 181cm (M), 174cm (W) 116/68/102 17m (M), 16m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.5 9.2 Drehfreude 8.6 8.4 Kantengriff 8.7 8.9 Gutmütigkeit 7.8 8.5 Energie 8.3 8.7 Kurzschwung 7.5 7.3 Langschwung 8.9 9.0 Vielseitigkeit 7.8 8.3 GESAMT IN % 84.3 84.5

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y hoch mittel steif 180cm (M), 170cm (W) 110/67/96 (M), 108/67/94 (W) 19,1m (M), 17,8m (W)

Ergebnis x y Stabilität 9.1 8.6 Drehfreude 8.6 8.3 Kantengriff 9.1 8.6 Gutmütigkeit 8.2 7.6 Energie 8.9 8.2 Kurzschwung 8.1 7.2 Langschwung 9.1 8.6 Vielseitigkeit 8.3 7.6 GESAMT IN % 87.5 80.1

RACE CARVER /// SL STANDARD Atomic SL 12pb/ST 12pb

atomicsnow.com

Längen /// 150/155/160/165 (M) 150/155/160 (W) BINDUNG /// Neox 412 / Neox 614 PREIS /// D: 799,95 € / 829,95 € AUT: 799,95 € / 829,95 € CH: 1298 Sfr. /D: 699,95 € / 729,95 € AUT: 699,95 € / 729,95 € CH: 1228 Sfr. /-

Blizzard

Atomic

Völkl

Eis, Matsch, Pulverschnee – diesen Rennski wirft nichts aus der Bahn. Der Atomic SL 12pb für den Mann und der ST 12pb für die Frau überzeugen. Nicht nur als Rennski! Diese beiden Skier von Atomic bringen Spaß, haben keine Probleme mit kurzen Turns oder mit langen Schwüngen. Und es spielt auch keine Rolle, ob Mann oder Frau reine Power oder filigrane Technik bevorzugen – diese Ski überzeugen auf der ganzen Linie.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch mittel mittel 165cm (M), 160cm (W) 120/65/104 (M), 118/65/101 (W) 12m (M), 11m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.3 8.0 Drehfreude 8.6 8.4 Kantengriff 8.4 8.3 Gutmütigkeit 7.8 8.0 Energie 8.9 8.2 Kurzschwung 8.7 8.4 Langschwung 8.0 8.0 Vielseitigkeit 7.8 8.1 GESAMT IN % 84.1 82.8

Blizzard SLR IQ Magnesium

blizzard-ski.com

Längen /// 155/160/165/170 BINDUNG /// IQ 4.12 PREIS /// D: 699,90 € AUT: 699,90 € CH: 1149 Sfr. Mit nur einem Wort, der Blizzard SLR IQ Magnesium ist ein echter Traummann. Die Damenwelt ist entzückt über die Stabilität, Leichtigkeit und Gewandheit des Skis, der zu dem Fehler verzeiht und außerdem noch gut aussieht. Wer nach einem treuen Gentleman für angenehme Stunden sucht, et voila!

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

y

mittel mittel/leicht mittel 160 cm 117/65/100 13,5m

Ergebnis y Stabilität 7.7 Drehfreude 8.1 Kantengriff 7.5 Gutmütigkeit 7.7 Energie 7.1 Kurzschwung 7.8 Langschwung 7.2 Vielseitigkeit 7.3 GESAMT IN % 76.6


www.ski presse.de | SEITE 23 dynastar.com

Längen /// 155/165 BINDUNG /// PX 14 Ti PREIS /// D: 799,95 € AUT 849,95 € CH: 1449 Sfr.

Der Dynamic i-Perform 1.2 liebt die Geschwindigkeit. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten legt er seine plumpe und schwermütige Art ab und zeigt sein wahres Gesicht. Je schneller, desto besser berichten die männlichen Tester, die weiblichen Tester hadern mit dem Gewicht.

Vorsicht! Dieser Ski ist nichts für Pistenrutscher. Der Dynastar Speed Omeglass Comp will bei den Hörnern gepackt und kräftig durchgeschüttelt werden. Nur so entfaltet der Dynastar seine Qualitäten und schießt kraftvoll, sauber und präzise durch die Slalomtore – besonders auf hartem Schnee. Männer und Frauen sind von dem außerordentlichen Kantengriff gleichermaßen begeistert. Ein sehr aggressiver und explosiver Ski.

Elan SL Fusion Pro

Ergebnis x y Stabilität 8.0 7.7 Drehfreude 8.1 7.9 Kantengriff 8.1 7.5 Gutmütigkeit 7.6 7.8 Energie 7.9 7.1 Kurzschwung 8.3 7.4 Langschwung 7.7 7.5 Vielseitigkeit 7.4 7.5 GESAMT IN % 79.6 75.8

elanskis.com

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch mittel mittel 165cm (M) 155 (W) 116/64/100 12m

Fischer RC4 World Cup SC

Ergebnis x y Stabilität 7.9 8.0 Drehfreude 7.2 8.3 Kantengriff 8.1 8.4 Gutmütigkeit 6.9 7.8 Energie 7.7 8.2 Kurzschwung 7.5 8.4 Langschwung 7.4 7.8 Vielseitigkeit 7.2 7.6 GESAMT IN % 76.1 81.3

fischer-ski.com

Längen /// 155/160/165/170 BINDUNG /// ELD 12.0 PREIS /// D: 499,95 € AUT: 499,95 € CH: 949 Sfr.

Längen /// 150/155/160/165/170 BINDUNG /// Z13 FlowFlex PREIS /// D: 699,95 € AUT: 699,95 € CH: 1299 Sfr.

Bereits im vergangenen Jahr sorgte dieser Ski für Furore unter den Testern. Nun ist der Elan SL Fusion Pro wieder auf der Piste – fast unverändert! Und: Er verfügt immer noch über viel Power, Energie und jede Menge Kantengriff – egal ob nun ein Schwergewicht oder Leichtgewicht auf ihm steht. Ein super Ski, der auch preislich voll und ganz überzeugt. Kurz gesagt: Der Elan SL Fusion Pro macht einfach Spaß!

Hier kommt ein Fischer, der rockt! Der RC4 World Cup SC ist eine Heavy-MetalMaschine, die sich nur mit genügend Kraft und Gewicht gut spielen lässt. Sie steckt voller Energie und strotzt vor Kraft. Kurze, schnelle Slalomschwünge liegen dem RC4. Bei langen Schwüngen ist er schwer zu halten. Genau das richtige für echte und wilde Rocker-Ladies. Männer verfallen sofort in einen Temporausch. Seine unglaubliche Energie verdankt er seiner Härte und Steifigkeit, Fehler verzeiht der RC4 dabei allerdings nicht.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel/hoch mittel mittel (M), mittel/steif (W) 165cm (M), 160cm (W) 116/66/106 (M), 112/66/102 (W) 12m (M), 11,7m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.2 8.8 Drehfreude 8.8 8.1 Kantengriff 8.4 8.6 Gutmütigkeit 7.9 7.7 Energie 8.4 8.2 Kurzschwung 8.5 8.3 Langschwung 7.9 8.1 Vielseitigkeit 8.0 7.8 GESAMT IN % 83.7 82.2

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y mittel (M) mittel/hoch (W) mittel mittel/steif 165cm (M) 155cm (W) 118/66/99 13m (M)

Ergebnis x y Stabilität 7.9 8.3 Drehfreude 7.5 8.6 Kantengriff 8.1 8.4 Gutmütigkeit 6.7 7.6 Energie 8.1 8.3 Kurzschwung 8.0 8.6 Langschwung 7.1 7.8 Vielseitigkeit 6.7 7.3 GESAMT IN % 76.2 81.0

Fischer

x/y mittel/hoch leicht/mittel (M), mittel (W) mittel 165 cm (M), 155 cm (W) 124.1/65/104 (M), 122.5/65/102 (W) 11,5m (M), 10,5m (W)

Bode Miller © Head

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Elan

Dynastar Speed Omeglass Comp

Dynastar

dynamicski.com

Längen /// 155/165/173 BINDUNG /// Neox 412 PREIS /// D: 550,-€ AUT: 549.95 € CH: 1098 Sfr.

Dynamic

Dynamic i-Perform 1.2


4HE NEXT

GENERATION OF SKIING

0OWERED BY 7AVE&LEX 4ECHNOLOGY (IER KOMMT DIE NEUE 3KI 0ERFORMANCE $IE REVOLUTION»RE 7AVE&LEX 4ECHNOLOGY VON %LAN KOMBINIERT AUF EINMALIGE !RT EINEN WEICHEN &LEX MIT HOHER 4ORSIONSSTEIüGKEIT UND GEW»HRLEISTET SO PR»ZISES (IGHSPEED #ARVING MIT LANGEN UND KURZEN +URVEN )N DEN 3KIERN DER 3PEEDWAVE 3ERIE KOMMT DIESE INNOVATIVE 4ECHNOLOGIE ERSTMALIG ZUM %INSATZ !USGEZEICHNET MIT DEM %UROPEAN 3KI !WARD ÍFFNEN DIESE 3KI DAS 4OR ZU EINEM VÍLLIG NEUEN 3KI %RLEBNIS 3PEED #ARVING

HTTP SPEEDWAVE ELANSKIS COM


www.ski presse.de | SEITE 25

K2 Moto SL Comp

k2skis.com

Längen /// 156/161/166 BINDUNG /// PREIS /// D: 599,95 € AUT: 599,95 € CH: 899 Sfr.

Ein wahrer Herzensbrecher! Der Worldcup i Supershape bricht die Herzen der Frauen. Von der Leistung her kann es dieser Ski von Head mit der Formel Eins aufnehmen. Sein Fahrstil ähnelt jedoch mehr dem eines eleganten Cadillac. Er zieht mühelos Schwünge, ohne dabei an Energie und Speed zu verlieren und legt auch sonst eine gute Vorstellung auf Eis und Schnee hin. Frauen lieben den Supershape. Männern ist dieser Ski teilweise zu soft.

Der Moto SL Comp spiegelt wie kein anderer K2 den Kurswechsel vom ultimativen Rennski- zum Freerideexperten wider. Weniger ein Raceski als vielmehr ein Allmountain-Spezialist, zieht er weite Schwünge im Stangenwald vor. Leicht und vielseitig bringt er Wochenend-Cruiser ins Schwärmen. Wochenend-Racern fehlt unter Umständen der Biss!

Nordica Dobermann Pro SL XB

nordica.com

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel mittel 166cm (M), 156cm (W) 110/65/102 12m

Ergebnis x y Stabilität 7.4 7.8 Drehfreude 7.8 7.9 Kantengriff 7.3 7.7 Gutmütigkeit 7.4 7.2 Energie 7.1 7.7 Kurzschwung 7.2 7.9 Langschwung 7.4 7.5 Vielseitigkeit 7.5 7.3 GESAMT IN % 75.1 76.8

Rossignol Radical R 9S Ti Oversize

rossignol.ch

Längen /// 155/165/170 BINDUNG /// Marker 0-312 PREIS /// D: 799,95 € AUT: 799,95 € CH: 1200 Sfr. / 1250 Sfr. mit N-0514

Längen /// 150/158/165/173 BINDUNG /// w/Axial 2 120 TPI2 PREIS /// D: 729,95 € AUT: 699,95 € mit Axium 120 TPI2 CH: 1290 Sfr.

Enge oder weite Kurven, der Dobermann Pro SL XB meistert beide mit Bravour. Beinahe spielerisch sucht er sich einen Weg durch den gesteckten Kurs und hält dabei stabil seine Spur. Sollte er sich in unwegsames Terrain verirren, keine Panik! Durch seine Vielseitigkeit gibt er auf jedem Untergrund eine gute Figur ab. Kurz: Ein gutmütiger und ausgeglichener Weggefährte ohne krasse Stärken und Schwächen, der im Test die Männer überzeugen konnte.

In diesem Ski von Rossignol steckt einiges. Für die Mehrzahl der männlichen Tester ist der Radical R 9S wie ein Topathlet. Seine große Stärke: Er ist unglaublich vielseitig. Einerseits tanzt er unaufhaltsam durch kurze, enge Turns – wie es sich für einen Slalomrenner gehört. Andererseits spielt er aber auch brilliant mit langen Schwüngen. Der Rossignol Radical R 9S dürfte selbst in der Halfpipe überzeugen.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x

hoch mittel mittel/steif 165cm 114/64/100 13m

Salomon Equipe 3V Race

Ergebnis x Stabilität 8.1 Drehfreude 7.8 Kantengriff 8.0 Gutmütigkeit 7.6 Energie 7.9 Kurzschwung 7.7 Langschwung 7.8 Vielseitigkeit 7.8 GESAMT IN % 79.1

salomonski.com

Längen /// 150/155/160/165

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch mittel/leicht (M), mittel (W) mittel 165cm (M), 158cm (W) 118/66/104 12m (M), 11m (W)

Völkl Racetiger SL

Ergebnis x y Stabilität 8.9 8.7 Drehfreude 8.9 8.3 Kantengriff 8.8 8.5 Gutmütigkeit 8.1 8.3 Energie 8.8 8.3 Kurzschwung 9.1 8.5 Langschwung 8.8 7.9 Vielseitigkeit 8.8 8.1 GESAMT IN % 88.1 82.9

voelkl.com

BINDUNG /// w/914 o. Z12 PREIS /// D: 699,95 € AUT: 699,95 € CH: 11900 Sfr.

Längen /// k. A. BINDUNG /// iPT 14.0 R PREIS /// k. A.

Klein und fein! Der Salomon Equipe 3V Race spricht besonders leichte und eher kleine Skifahrer an. Ein Ski, der durch Leistung und Kontinuität überzeugt. Er findet seinen Weg im engen Stangenwald und kann bei langen Schwüngen mit einem kraftvollen Ausgang überzeugen. Ein guter und zuverlässiger Arbeiter. Der Salomon Equipe 3V Race ruft bei beiden Geschlechtern gleichermaßen Begeisterung hervor.

Der Racetiger von Völkl hat in dieser Kategorie die höchsten Testnoten bekommen. Er ist wendig, kraftvoll, präzise, verzeiht Fehler und tanzt über Eis – ein Rennski, der auch als All-Mountain-Cruiser überzeugen kann. Dadurch allerdings nichts von seiner Spritzigkeit und Energie verliert. Im Gegenteil: Der Racetiger SL ist reine Perfektion!

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch mittel/leicht (M) mittel (W) mittel 165cm (M) 170 (W) 120/66/103 (M) 117/68/100 12,5m (M) 14,5 (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.3 7.5 Drehfreude 8.3 7.6 Kantengriff 8.1 7.8 Gutmütigkeit 7.9 7.4 Energie 8.3 7.5 Kurzschwung 8.5 7.5 Langschwung 7.8 7.5 Vielseitigkeit 7.9 7.5 GESAMT IN % 82.5 75.7

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M), hoch (W) mittel mittel/steif (M), mittel (W) 165cm (M), 155cm (W) 119/66/102 (M), 115/66/99 (W) 12,8m (M), 12m (W)

Nordica

Ergebnis x y Stabilität 8.2 8.5 Drehfreude 8.6 8.2 Kantengriff 7.6 8.2 Gutmütigkeit 8.1 7.9 Energie 8.0 8.4 Kurzschwung 8.0 8.5 Langschwung 7.6 8.2 Vielseitigkeit 7.8 7.9 GESAMT IN % 80.3 83.6

Völkl

mittel (M), mittel/hoch (W) leicht (M), mittel (W) weich/mittel (M), mittel (W) 165cm (M), 155cm (W) 121/66/106 12,1m (bei 170cm)

K2

x/y

Salomon

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Head

head.com

Längen /// 155/160/165/170/175 BINDUNG /// FreeFlex + 11 PREIS /// D: 619,95 € AUT: 549,95 € (o.Bdg) CH: 850 Sfr. (o.Bdg)

Rossignol

Head Worldcup i Supershape

Ergebnis x y Stabilität 8.9 9.0 Drehfreude 8.6 9.0 Kantengriff 9.1 9.3 Gutmütigkeit 8.1 8.7 Energie 9.0 9.1 Kurzschwung 8.9 9.0 Langschwung 8.5 8.9 Vielseitigkeit 8.1 8.7 GESAMT IN % 86.9 89.4


26 SEITE | www.ski presse.de

Sie sind ein Pistenfan? Lieben Sie das von der Pistenraupe gut gebügelte Terrain? Suchen Sie einen Ski, mit dem Sie Gas geben, aber auch ganz entspannt cruisen können? Dann greifen Sie bei den Carving-Ski zu. Vom Experten bis zum Einsteiger bieten die fünf Unterkategorien Pistencarver High Performance, Pistencarver Performance, Pistencarver Sport, Allround-Carver High Performance und Allround-Carver Performance die passenden Modelle. Wie der Zusatz „High Performance“ schon verrät, sind in den Kategorien Pistencarver High Performance und Allround Carver High Performance die hochkarätigsten Skimodelle am Start. Von den Ski der Kategorie Race unterscheiden sie sich durch eine etwas weniger radikale Abstimmung und gemäßigtere Shapes. Sprich: Sie sind im Grenzbereich nicht mehr ganz so stoisch laufruhig und bringen auf beinharter Piste einen Tick weniger Druck auf die Kante. Dafür lassen sie sich einfacher fahren und sie sind vielseitiger einsetzbar. Freunde eher kurzer Schwungradien kommen in der Kategorie Pistencarver High Performance auf ihre Kosten. Hier finden sie agile, spritzige slalomorientierte Ski. In der Kategorie Allround Carver High Performance treten die Skicross Topmodelle gegeneinander an. Gerade diese Kategorie hat wegen ihrer guten Allround-Qualitäten in den vergangenen zwei, drei Jahren viele Anhänger gefunden. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten die Pistencarver Performance. Sie sind etwas weniger athletisch ausgelegt als die High-Performance-Modelle. Da freuen sich die Muckis, denn sie müssen weniger hart arbeiten. Grund: Der Flex dieser Ski ist im Schnitt noch etwas weicher abgestimmt. Dadurch sind diese Ski auch gnädiger, wenn Sie sich mal fahrtechnisch einen Schnitzer leisten. Das Gleiche gilt für die Allround Carver Performance, die Skicross- und auch geländegeeignet sind. Noch toleranter sind in dieser Beziehung die Modelle der Kategorie Pistencarver Sport. Mit ihnen kommen auch Einsteiger problemlos zurecht. Doch auch fortgeschrittene, gemütlichere Fahrer haben damit Spaß.

Für sehr gute Fahrer /// © Michi Mayer / K2

Pistencarver High Performance

Eine Kaufberatung von Christian Penning

Teil 2: Pisten- und Allround Carver

Auf die Piste ... fertig ... los!

Auf der gewalzten Piste carven oder doch lieber öfter einmal hinaus in den Neuschnee oder in die Buckel, aber dennoch immer sauber auf der Kante stehen? Pisten- und Allround Carver für Einsteiger, gute und sehr gute Fahrer in Hülle und Fülle: Welcher wird Ihr neuer Ski?

Was können die Ski? Vielseitig einsetzbare, slalomorientierte Modelle. Ideal für kurze Carvingschwünge. Sehr guter Kantengriff. Verzeihen Fahrfehler und kosten weniger Kraft als die SL-Modelle der Kategorie Race. Für präparierte, nicht zu weiche, griffige Piste. Leichte Abstriche auf extrem hartem, eisigem Untergrund. Was muss man Können? Sie stehen sicher am Ski und beherrschen jedes Tempo. Ihre Fahrweise ist sportlich spielerisch. Rennen sind nicht unbedingt ihre Sache, es sei denn rein zum Spaß. Alternativen : Ski der Kategorie Race SL Standard für ambitionierte Carver. Allmountain High Performance für Abstecher abseits der Piste (in SkiPresse Nov./Dez. getestet).

Allround Carver High Performance Was können die Ski? Sehr vielseitige, sportliche Pistenski für mittlere bis weite Schwünge. Sehr guter Kantengriff und gute Laufruhe. Je nach Länge tendieren die Fahreigenschaften Richtung Slalom (kürzer) oder Riesenslalom (länger). Kosten weniger Kraft als die GS Modelle der Kategorie Race. Universelle Ski mit breitem Einsatzbereich, vorrangig auf der Piste. Auch klassisch gerutschte Schwünge sind kein Problem. Was muss man können? Sie lieben es, flott und sportlich zu fahren. Mehr als die Bestzeit zählt für Sie jedoch der Spaß. Ob Buckel, enge oder weite Schwünge, Sie fühlen sich überall zu Hause. Alternativen : Kategorie Race GS Standard für kraftvolle Fahrer, die eventuell auch mal ein Hobbyrennen fahren. Allmountain High Performance für Abstecher abseits der Piste.


www.ski presse.de | SEITE 27

Für gute bis sehr gute Fahrer ///

Skilänge

Pistencarver Performance

Was können die Ski? Agile, wendige Ski für sportliche Genussfahrer. Dank mittlerer Flexhärte relativ leicht zu steuern. Verzeihen Fahrfehler. Für präparierte, griffige und weiche Pisten. Abstriche im Kantengriff auf eisigem Terrain. Bei sehr hohem Tempo etwas unruhig. Was muss man können? Sie sind zufrieden mit Ihrer Fahrtechnik, auch wenn der letzte Schliff zum Experten vielleicht noch fehlt. Sie müssen nicht immer der Schnellste sein, sind aber ganz gerne flott unterwegs. Alternativen : Ski der Kategorie Pistencarver High Performance für sportlichere Fahrweise. Allmountain High Performance oder Allmountain Sport für Abstecher abseits der Piste.

Allround Carver PERFORMANCE Was können die Ski? Leichter zu beherrschende, gutmütigere Ski für gute und sehr gute

Expertentipp „Auch Carver müssen heute im Bindungsbereich nicht mehr extrem schmal sein. Ein etwas breiterer Ski-Shape mit über 68mm breiter Taille verbessert die Stabilität und Fahreigenschaften bei weichem Schnee. Die Ski werden fehlerverzeihender.“ Christian Pichler, Product-Manager Nordica

© Fischer

Fahrer. Mittlere und kleine Schwungradien gelingen ohne übermäßigen Kraftaufwand. In erster Linie für mittleres bis hohes Tempo geeignet, breiter Einsatzbereich. Was muss man können? Ob Carving oder gerutschte Schwünge, es gibt noch das eine oder andere Defizit in der Fahrtechnik. Sie suchen einen Ski, mit dem Sie ihr Fahrkönnen verbessern oder einfach nur Spaß haben, wenn Sie zügig den gesamten Berg nutzen. Alternativen : Ski der Kategorie Pistencarver Performance.

Bei der richtigen Längenwahl zählt nicht allein die Körpergröße. Entscheidend sind Fahrkönnen, Tempo und Körpergewicht. Je nach Fahrkönnen sollten Sie zu etwas kürzeren oder längeren Ski greifen. Slalomorientierte Ski (kurze Schwungradien) wählt man kürzer (155-165cm) als Ski für weitere Riesenslalom-Schwünge (160-180cm). Je nach Länge können die Fahreigenschaften der Ski von wendig und weniger laufruhig (kürzere Ski) bis hin zu spurtreu und sehr laufruhig (längere Ski) variieren. Basislänge : 160-170cm, Einsteiger und/oder sehr leichte Fahrer: minus 5-10cm, sportliche und/oder schwere Fahrer: plus 5-10cm.

Für Einsteiger bis gute Fahrer ///

Pistencarver Sport

Was können die Ski? Sehr wendige, mittelleichte bis leichte Ski. Lassen sich mit geringem Kraftaufwand steuern. Mittlere bis weiche Flexhärte erleichtert das Carven auch bei niedrigerem Tempo. Dank mittlerer Flexhärte relativ leicht zu steuern. Sehr fehlerverzeihend. Am besten auf präparierten, griffigen und weichen Pisten. Werden bei hohem Tempo unruhig. Was muss man können? Sie feilen gerade noch an ihrer Fahrtechnik oder haben die ersten Schwünge auf Ski gerade hinter sich. Sie suchen einen Ski, der ihnen dabei hilft, möglichst schnell Fortschritte zu machen. Alternativen : Ski der Kategorie Allround-Carver Sport für Einsteiger oder Allmountain Sport für fortgeschrittene Fahrer.

25.08.2006

11:54 Uhr

Seite 1

Tatonka 2006

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Weitere Infos zu Produkten und Händleradressen auf:

www.tatonka.com

FordernSie unseren Bekleidungskatalog an! Tatonka GmbH · Robert-Bosch-Str. 3 · 86453 Dasing Tel: + 49 (0) 82 05/96 02-0 · info@tatonka.com


28 SEITE | www.ski presse.de

SkiPresse Ski TEst: Die Pistencarver Blauer Himmel, Sonnenschein und dazu bestens präparierte Pisten in weißem Schnee. In Mont-Sainte-Anne (Ostkanada) wurden die Carver ausgiebig getestet und genau unter die Skibrille genommen. Drei Kategorien standen hier auf dem Prüfstand: Die „Pistencarver High Performance“ sind dabei die absoluten Pistenjäger. Allerdings: Nicht so steif und starr wie Rennski. Sie sind zwar ähnlich gebaut, aber leichter zu steuern und kontrollieren. Diese Bretter rasen über jede Piste und durch jedes Tor. Absolut nichts für Anfänger! Die zweite Kategorie der Carver dreht sich um die „Pistencarver Performance“ – getestet von Profis und Freizeitfahrern. Diese Modelle sind bereits auf dem Markt bekannt, treten nicht ganz so extrem auf und rasen nicht ganz so schnell und furchtlos über Eis und Schnee. In der dritten Kategorie kommen die „Pistencarver Sport“ zum Einsatz. Bretter, die nicht auf Rennpisten um Bestzeiten kämpfen. Diese Ski sind für jeden gebaut und können auch von jedem gefahren werden. Ski, die einfach Spaß machen!

PistenCARVER Sport Atomic Izor 9:7m / Atomic Balanze 9:7

atomicsnow.com

Blizzard

Atomic

Längen /// 141/150/159/168/177 (M), 141/150/159/168 (W) BINDUNG /// 4tix 310 / 4tix 412 (M), 4tix 310 (W) PREIS /// D: 479,95 € / 499,95 € AUT: 479,95 € / 499,95 € CH: -/ 849 Sfr. (M) D: 495,95 € AUT: 495,95 € CH: 899 Sfr./ - (W) Da würde selbst Hermann Maier staunen. Der Izor von Atomic rast nicht nur zielstrebig über die Piste, sondern schießt auch unbeschwert über schwierigsten, dreckigen und harten Untergrund hinweg. Nichts kann ihn abschrecken oder stoppen. Er ist steif, gleitet elegant in und aus jeden Schwung. Ein Carver, in dem ein Racer-Herz schlägt. Das verdeutlicht vorallem die Stabilität des Skis und sein Kantengriff. Ein Ski, der sich vor nichts und niemanden verstecken braucht – noch nicht einmal vor dem Herminator. Der Atomic Balanze für Frauen sorgt für eine äußerst stabile Unterlage, verfügt über viel Kantengriff und verlangt nach aggressivem Fahrvermögen.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M) mittel (W) mittel (M) mittel/leicht (W) mittel 168cm (M) 159cm (W) 116/72/102 (M) 114/72/101 (W) 16m (M) 15m (W)

Dynamic i-Celebrate 1.3

Dynastar

dynamicski.com

blizzard-ski.com

Längen /// 149/156/163/170/177 BINDUNG /// IQ 3.10 PREIS /// D: 469,90 € AUT: 469,90 € CH: 699 Sfr. Frauen fahren auf diesen Ski voll und ganz ab. Der CMX 10 IQ von Blizzard überzeugt auf Eis und Schnee, hält seine Linie und verliert nicht an Stabilität und Kontrolle. Besonders lange Bögen, egal wie schnell oder langsam, sorgen für Begeisterung bei den Frauen. Die Männer schätzen seine guten Allround-Qualitäten.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel mittel 170cm (M), 163cm (W) 114/69/99 14,5m

Ergebnis x y Stabilität 8.0 8.1 Drehfreude 7.9 7.8 Kantengriff 7.7 8.2 Gutmütigkeit 7.7 7.6 Energie 7.5 7.9 Kurzschwung 7.6 7.6 Langschwung 7.5 8.5 Vielseitigkeit 7.6 7.8 GESAMT IN % 75.3 78.4

Dynastar Contact 8 / Exclusive Carve

dynastar.com

Längen /// 145/152/159/166/173 BINDUNG /// Device 310 PREIS /// D: 250 € AUT: 229,95 € CH: 649 Sfr.

Längen /// 152/158/165 /172 BINDUNG /// AIS 11 (M) Nova Exclusive AFC (W) PREIS /// D: 399,95 € / 499,59 € AUT: 429,95 € / 529,95 € CH: 799 Sfr. / 849 Sfr.

Ein Ski, der schnell an seine Grenzen stoßen kann. Der i-Celebrate 1.3 von Dynamic überzeugt auf der ganzen Linie. Er reagiert schnell und direkt auf jede Bewegung, setzt sicher und sauber jeden Schwung und bleibt dabei stabil und kraftvoll. Qualitäten, die diesen Carver fast als Rennski qualifizieren. Aber nur fast! Denn wer zu viel Power und Tempo auf diesen Dynamic-Ski setzt, gerät ins Schleudern.

Nicht zu steif, nicht zu weich – der Contact 8 von Dynastar ist sehr gut ausbalanciert und hat kaum Schwächen. Er springt wie eine Raubkatze durch den Schnee, bewegt sich kraftvoll und elegant, liebt enge und schnelle Schwünge. Der Contact 8 verzeiht auch mal einen Fehler. Nervös wird er allerdings bei hohen Geschwindigkeiten und offenem Gelände. Aber mit einem Radius von 13 Metern verfügt er über den kleinsten Wendepunkt, und so sollte man auch fahren – klein aber fein! Ein besonderer Ski für besondere Frauen ist der Exclusive Carve. Manche lieben diesen Ski, manche schütteln den Kopf, denn er entfaltet seine besonderen Qualitäten nur bei hohem Tempo.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Dynamic

Ergebnis x y Stabilität 8.6 8.4 Drehfreude 8.9 8.7 Kantengriff 8.6 8.8 Gutmütigkeit 7.9 8.3 Energie 8.4 8.0 Kurzschwung 7.9 8.6 Langschwung 8.8 8.3 Vielseitigkeit 8.2 8.3 GESAMT IN % 83.9 82.8

Blizzard CMX 10 IQ

y

hoch mittel mittel 159cm 119/72/102 13,5m

Ergebnis y Stabilität 8.0 Drehfreude 8.2 Kantengriff 8.1 Gutmütigkeit 7.4 Energie 7.8 Kurzschwung 7.9 Langschwung 7.6 Vielseitigkeit 7.8 GESAMT IN % 77.6

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch mittel mittel/steif 155cm 118/66/99 13m

Ergebnis x y Stabilität 7.7 7.3 Drehfreude 7.6 7.5 Kantengriff 7.6 7.6 Gutmütigkeit 7.5 7.4 Energie 7.6 7.7 Kurzschwung 8.0 7.4 Langschwung 7.2 7.8 Vielseitigkeit 7.6 7.4 GESAMT IN % 75.4 75.3


www.ski presse.de | SEITE 29

Fischer AMC 70 elanskis.com

Längen /// 152/160/168/176 (M), 144/152 /160/168 (W) BINDUNG /// EL 11.0 (M) / ELW 9.0 (W) PREIS /// D: 399,95 € / 349,95 € AUT: 449.95 € / 379,95 € CH: 799 Sfr. (mit ELD 11) / 649 Sfr. Der Speedwave 10 von Elan setzt direkt und schnell zum Schwung an. Überzeugt bei kurzen, runden Schwüngen durch eine gute Portion an Finesse. Er sorgt einfach für Spaß auf der Piste – allerdings nicht bei Skifahrern, die Spaß mit Speed verbinden. Hohe Geschwindigkeiten bringen den Speedwave aus dem Gleichgewicht – dann lässt er sich recht leicht überpowern und verliert an Stabilität. Bevor der Schwung überhaupt angesetzt ist, führt ihn das Damenmodell Black Perla Fusion auch schon aus. Sein weicher Flex lässt ihn zudem spielerisch über Buckelpisten gleiten. Ein wendiger und robuster Ski, der allerdings an Komfort und Kontrolle verliert bei hohen Geschwindigkeiten.

Ergebnis x y Stabilität 7.5 7.0 Drehfreude 8.1 8.4 Kantengriff 7.8 7.4 Gutmütigkeit 7.7 7.7 Energie 7.7 7.2 Kurzschwung 8.3 8.4 Langschwung 7.5 7.2 Vielseitigkeit 7.7 7.3 GESAMT IN % 76.2 75.2

Head I.XRC 500 / Cool Thang

head.com

Ergebnis x y Stabilität 8.4 8.1 Drehfreude 8.3 8.3 Kantengriff 8.3 8.1 Gutmütigkeit 8.1 8.1 Energie 8.2 8.0 Kurzschwung 7.6 7.9 Langschwung 8.7 8.4 Vielseitigkeit 8.0 8.4 GESAMT IN % 81.1 82.1

Nordica Gransport S14 Xb

nordica.com

Längen /// k.A. BINDUNG /// mit Marker 03-11 PREIS /// D: nicht erhältlich AUT: 499,95 € CH: nicht erhältlich Wer mehr will, bekommt mehr vom Gransport S14 Xb von Nordica. Denn seine hohe Stabilität und Energie lassen diesen Ski von der „Sport” in die „High Performance”-Kategorie rücken. Ein Ski mit Riesenslalomqualitäten, der sich in seinem Element fühlt, wenn er große Bögen mit hohem Tempo fahren darf. Träumt Mann von einem Rennski, kann er sich den Gransport anschnallen.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x

mittel mittel mittel 170cm 115/70/99 16m

Ergebnis x Stabilität 7.8 Drehfreude 8.2 Kantengriff 8.0 Gutmütigkeit 8.4 Energie 8.2 Kurzschwung 7.9 Langschwung 8.3 Vielseitigkeit 8.1 GESAMT IN % 77.3

K2 Commanche 5Com / T9 Sweet LUV

k2skis.com

Ergebnis x Stabilität 8.2 Drehfreude 8.1 Kantengriff 7.9 Gutmütigkeit 7.7 Energie 8.2 Kurzschwung 7.6 Langschwung 8.2 Vielseitigkeit 7.6 GESAMT IN % 78.5

Der K2 Commanche 5Com sorgt für besondere Drehmomente. Egal, ob man nun sein Gewicht mehr nach vorne oder hinten auf dem Ski verlagert, der Commanche spricht unverzüglich an. Egal, ob man über harten oder weichen Schnee, Buckel oder Dreck fährt, der Ski von K2 ist so vielseitig wie kein anderes Bretter-Paar in dieser Kategorie. Der weiche Flex verführt allerdings zum Überpowern. Leicht und wendig ist der T9 Sweet Luv. Schnell und direkt setzt er die Schwünge an, egal wie eng oder kurz sie sind. Und so machen ihm auch Buckelpisten nichts aus. Ein guter Allrounder, der mit Finesse gefahren werden sollte.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel (M) leicht (W) weich/mittel 167cm (M) 160m (W) 119/72/103 (M) 112/68/97 (W) 14m

Head

x/y mittel/hoch (M) mittel (W) mittel (M) leicht (W) mittel (M) weich (W) 170cm (M) 156 (W) 115/69/99 (M) 114/68/98 (W) 16,9m (M) 15,3 (W)

mittel leicht mittel 170cm 117/70/104 14m

Längen /// 153, 160, 167, 174 (M) 146, 153, 160, 167 (W) BINDUNG /// mit Marker M2 11.0 / Marker M2 10.0 PREIS /// D: 399,95 € / 299,95 € AUT: 399,95 € / 299,95 € CH: 749 Sfr. / 599 Sfr.

Große und schwere sowie kleine und leichte Männer können mit dem Head I.XRC 500 ihre Freude haben. Allerdings: Ab einem Gewicht von 110 Kilo fühlt sich der Flex des Head an wie eine Hängematte. Finesse ist gefragt, weniger durschlagende Kraft. Und so gleitet der I.XRC 500, der vorgeschriebene Radius liegt bei 16,9 Metern, elegant von Schwung zu Schwung. Der Cool Thang besticht durch die weiblichen Qualitäten. Dieser Ski ist kein Draufgänger: Er sieht gut aus, verfügt über einen weichen und verständnisvollen Kern. Außerdem zeichnet sich der Cool Thang durch gute Wendigkeit und Stabilität aus.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x

Rossignol

Längen /// 142/149/156/163/170/177 (M) 142/149/156/163/170 (W) BINDUNG /// RF 10 / RF 9 W PREIS /// D: 389,95 € / 389,95 € AUT: 349,95 € (o.Bdg) / 349,95 € (o.Bdg) CH: 550 Sfr. (o.Bdg)/ 490 Sfr. (o.Bdg)

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Fischer

mittel (M) mittel (M) leicht/mittel (W) mittel/steif (M) weich (W) 168cm (M) 160cm (M) 13/70/113 (W) 115/69/103 (M) 10-16m (M) 11,8m (W)

Nordica

x/y

Dieser Ski hat das Zeug, mehr aus dem Fahrer rauszuholen. Ein solider, vielseitiger Ski, der über genügend Energie und Kantengriff verfügt, um fortgeschrittenere Ziele zu erreichen. Der AMC 70 von Fischer ist optimal für männliche Fahrer, die sich schnell weiterentwickeln wollen.

Elan

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

fischer-ski.com

Längen /// 146/152/158/164/170 BINDUNG /// FS10 RailFlex PREIS /// D: 359,95 € AUT: 359,95 € CH: 799 Sfr.

K2

Elan Speedwave 10 Fusion / Black Perla Fusion

Ergebnis x y Stabilität 8.2 7.7 Drehfreude 8.3 8.3 Kantengriff 8.4 7.5 Gutmütigkeit 8.2 8.1 Energie 8.0 7.8 Kurzschwung 8.1 8.3 Langschwung 8.1 7.6 Vielseitigkeit 8.5 7.8 GESAMT IN % 81.0 77.9

Rossignol Zenith Z3 TPI Oversize/ Attraxion III WPI

rossignol.ch

Längen /// 146/154/162/170/176 (M), 146/154/162 (W) BINDUNG /// Axium 110 integral / mit Saphir 90 integral PREIS /// D: 429,95 € / 429.95 € AUT: 429,95 € /449,95 € mit Saphir 110 CH: 780Sfr. / 790 Sfr. Ein echter Carver ohne Schwächen. Der Zenith Z3 von Rossignol ist ein optimaler Ski für den ambitionierten Skifahrer, der gerne noch ein Level höher erreichen will und an mehr Leistung mit wenig Aufwand interessiert ist. Dieser Ski verleiht einem, je nach Bedarf, jugendliche Kraft. Ein Ski voller Finesse und viel Power. Eine Überraschung hat Rossignol mit dem Attraxion III zu bieten. Denn dieser Ski überzeugt nicht nur als guter Allrounder in der Sport-Kategorie, sondern auch bei hohem Tempo. Fehler verzeiht er allerdings nicht so schnell.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel mittel 170cm (M) 162cm (W) 121/82/100 16,4m (M) 14,6m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.3 8.6 Drehfreude 8.7 7.9 Kantengriff 8.5 7.9 Gutmütigkeit 8.4 7.7 Energie 8.3 7.9 Kurzschwung 8.4 8.1 Langschwung 8.8 7.8 Vielseitigkeit 8.6 7.8 GESAMT IN % 81.4 78.6


30 SEITE | www.ski presse.de Salomon Streetracer 8 / Rush No. 8

salomonski.com

Völkl S4 / Attiva S4

voelkl.com

Längen /// 148/156/164/172 (M) 144/152/160/168 (W) BINDUNG /// k.A. / w/710Ti PREIS /// D: 399,95 € / 399,95 € AUT: 399,95 € / 399,95 € CH: 690 Sfr. / 690 Sfr.

Längen /// k. A. BINDUNG /// Motion LT 11.0 PREIS /// k. A.

Wie ein kleines Kätzchen gleitet der Rush No. 8 von Salomon die Berge herunter. Weiche Pisten, kleine Löcher und Buckel nimmt der Damenski mit Freude und Gelassenheit. Harte, eisige Pisten und weite, kraftvolle Schwünge bringen ihn allerdings ins Straucheln. Nur mit feinen, kleinen und sauberen Schwüngen kommt dieser Ski in Fahrt und gleitet elegant ins Tal hinab. Kürzer und schmaler geht es kaum noch – der Streetracer 8 von Salomon ist mit 164cm der kürzeste Ski in dieser Kategorie und mit einer Taillierung von 65 Millimetern sehr schmal unterwegs. Und so fliegt er förmlich von Schwung zu Schwung, wechselt spielerisch von Kante zu Kante. Selbst lange Bögen stellen für den Streetracer kein Problem dar.

Pure Energie und Begeisterung verspricht der S4 von Völkl. Er besitzt die Vielseitigkeit, um mit leichter Finesse wie harter Power umgehen zu können. Je mehr Power er bekommt, desto mehr kommen seine Stärken zum Vorschein. Der S4 ist besonders für aggressive Skifahrer geeignet – einfach höher, schneller und weiter! Der Attiva S4 von Völkl gleitet wie ein alter, guter Freund durch den Schnee. Er vergibt viele Fehler, seine Standfestigkeit und Vitalität zeichnen diesen Ski aus. Ein Ski, der gerade für ambitionierte Skifahrerinnen geeignet ist, da er mit ihren Fähigkeiten mitwachsen kann. Wenn man dem Attiva S4 mit einer Spur Finesse begegnet, dann tut er alles für einen.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel mittel (M) weich (W) 164 (M) 160 (W) 112/65/101 (M) 112/66/96 (W) 12,2 (M) 11,6m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.4 8.3 Drehfreude 8.7 8.4 Kantengriff 8.6 8.1 Gutmütigkeit 7.8 8.4 Energie 8.2 8.4 Kurzschwung 8.8 8.6 Langschwung 8.0 8.1 Vielseitigkeit 8.0 8.1 GESAMT IN % 79.6 82.4

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel (M) gering/mittel (W) mittel/leicht mittel (M) weich/mittel (W) 168cm (M) 161 (W) 114/68/99 14,6m (M) 13,1m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.2 8.6 Drehfreude 8.4 8.8 Kantengriff 8.3 8.5 Gutmütigkeit 7.9 8.6 Energie 8.4 8.2 Kurzschwung 8.4 8.6 Langschwung 8.2 8.3 Vielseitigkeit 8.3 8.6 GESAMT IN % 81.9 83.0

PistenCARVER Performance

Atomic

Völkl

Salomon

Atomic SX 10 B5 CONNECTED

Wie immer Sie fahren möchten – aggressiv, entspannt oder rasant – der CMX Comp IQ von Blizzard liefert Ihnen zuverlässig das, was Sie wollen und fordern. Er strahlt Vetrauen aus und wirkt dabei wie ein geduldiger Skilehrer, der viele Fehler verzeiht, allerdings selbst kaum einen Fehler macht. Mit guter Stabilität, Kantengriff und der Vorliebe zu langen Bögen verfügt er über alle Vorzüge eines Pistencarvers.

x/y

mittel/hoch mittel mittel/steif 173cm (M), 166 (W) 115/68/98 (M), 113/68/96 (W) 16,5m (M), 16m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.8 8.8 Drehfreude 8.2 8.2 Kantengriff 8.9 8.9 Gutmütigkeit 8.1 8.3 Energie 8.4 8.4 Kurzschwung 7.8 7.6 Langschwung 8.9 8.7 Vielseitigkeit 8.0 8.1 GESAMT IN % 81.4 84.5

dynamicski.com

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel mittel (M), mittel/steif (W) 171cm (M), 164cm (W) 116/68/99 15m

Fischer RX 6

Ergebnis x y Stabilität 8.1 7.9 Drehfreude 8.0 7.6 Kantengriff 8.1 7.8 Gutmütigkeit 7.8 7.5 Energie 7.9 7.5 Kurzschwung 7.9 7.2 Langschwung 8.3 7.9 Vielseitigkeit 7.9 7.4 GESAMT IN % 78.9 75.8

fischer-ski.com

Längen /// 147/154/161/168/175 BINDUNG /// 4tix 310 PREIS /// D: 300 € AUT: 299,95 € CH: 899 Sfr.

Längen /// 140/150/160/166/170/175 BINDUNG /// FS10 RailFlex PREIS /// D: 399,95 € AUT: 399,95 € CH: 849 Sfr.

Leichtgewichtige Frauen werden etwas durchgeschüttelt, mit etwas mehr Masse und Kraft beweist der i-Celebrate 1.2 von Dynamic aber ein standfestes, vielseitiges und starkes Fahrvermögen. Er benötigt allerdings auch ein gewisses Tempo, um auf Touren zu kommen. Dann nimmt er auch jeden Schwung, ob nun kurz oder lang. Im ersten Gang allerdings fehlen Kontrolle und Stabilität, was auch die Männer störte.

Luxus, Leistung und Lebensfreude – in allen Bereichen überzeugt der Fischer. Für die Männer verkörpert der RX 6 Komfort, Wendigkeit, Flexibilität und jede Menge Speed. Leichtes Defizit: Ihm fehlt es etwas an Stabilität und Kontrolle.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Fischer

blizzard-ski.com

Bemerkenswert und ungewöhnlich! Der Atomic SX 10 B5 Connected hat zwei Gesichter in einem Ski – zwei außergewöhnliche: Stabilität bei hohem Tempo und unumstößlichen Kantengriff. Damit nicht genug: Er setzt dabei auch noch spielerisch jeden Schwung und vergibt gerne auch mal Fehler. Das alles steckt in diesem Carving-Ski. Aber leichtsinnig sollten Mann oder Frau deswegen nicht werden. Dieser Atomic ist ein echtes Kraftpaket und verlangt nach viel Power.

Dynamic i-Celebrate 1.2

Dynamic

Blizzard CMX Comp IQ Längen /// 157/164/171/178 BINDUNG /// IQ 4.12 PREIS /// D: 699,90 € AUT: 699,90 € CH: 1149 Sfr.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Blizzard

atomicsnow.com

Längen /// 152/159/166/173/180 BINDUNG /// Neox 310 / Neox 412 PREIS /// D: 579,95 € / 599,95 € AUT: 499,95 € / 529,95 € CH: -/ 1098 Sfr.

y

mittel mittel mittel 161 cm 116/68/98 14m

Ergebnis y Stabilität 7.7 Drehfreude 8.0 Kantengriff 7.7 Gutmütigkeit 7.5 Energie 7.2 Kurzschwung 7.6 Langschwung 7.6 Vielseitigkeit 7.5 GESAMT IN % 75.9

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x

mittel/hoch mittel mittel 165cm 116/63/103 11m (bei 157cm)

Ergebnis x Stabilität 8.4 Drehfreude 8.1 Kantengriff 8.2 Gutmütigkeit 8.0 Energie 7.9 Kurzschwung 8.1 Langschwung 8.2 Vielseitigkeit 8.1 GESAMT IN % 80.8


www.ski presse.de | SEITE 31

Head I.XRC 800 / Hot Thang

head.com

nordica.com

x/y

mittel leicht/mittel (M) leicht (W) mittel (M) weich (W) 167cm (M) 153cm (W) 115/68/99 15m (M) 13m (W)

Ergebnis x y Stabilität 7.8 7.8 Drehfreude 8.0 8.3 Kantengriff 7.5 7.4 Gutmütigkeit 8.1 8.1 Energie 7.5 7.2 Kurzschwung 7.9 8.1 Langschwung 8.0 7.8 Vielseitigkeit 7.8 8.1 GESAMT IN % 76.8 78.9

Salomon Streetracer 10 / Rush 10

salomonski.com

Längen /// 154/162/170/178 BINDUNG /// Marker 03-11 PREIS /// D: 499,95 € AUT: 499,95 € CH: 850 Sfr. mit N 0311

Längen /// 148/156/164/172 (M) 144/152/160/168 (W) BINDUNG /// w/Z10 / w/Z10Ti PREIS /// D: 499,95 € / 499,95 € AUT: 499,95 € / 499,95 € CH: 890 Sfr. / 850 Sfr.

Die Speedmachine von Nordica liebt lange Bögen und die Männer mögen die Speedmachine. Dabei setzt der Ski sauber und sicher seine Kanten. Allerdings sollte man die Schwünge nicht zu aggressiv ansetzen, sonst verliert er seinen ruhigen Lauf und gleitet nicht mehr so flüssig von Bogen zu Bogen.

Schnell, elegant und sexy – dieser Ski von Salomon hat es in sich. Der Streetracer 10 zieht die Leute durch seine Vielseitigkeit an. So kommen nicht nur Pistenraser voll und ganz auf ihre Kosten, sondern auch die Sonntagsfahrer-Fraktion, die einfach nur durch den weißen Schnee schaukeln will. Ob rasen oder reisen, große oder kleine Schwünge, Buckelpisten oder Eis, harter oder dreckiger Untergrund, dieser Ski ist eine kleine Sexbombe und sorgt für Aufsehen. Der Salomon Rush 10 lässt die schnellste und steilste Piste wie einen ruhigen Sommerurlaub am Meer aussehen. Fortgeschrittene Skifahrerinnen sollten diesen Ski richtig auf Hochtouren bringen, damit er Stabilität, Komfort und Kontrolle voll rauslässt.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x

mittel mittel mittel 170cm 116/70/102 15m

Ergebnis x Stabilität 7.9 Drehfreude 7.9 Kantengriff 7.6 Gutmütigkeit 7.4 Energie 7.9 Kurzschwung 7.1 Langschwung 8.1 Vielseitigkeit 7.8 GESAMT IN % 76.1

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M) mittel (W) mittel/leicht (M) mittel/weich 168cm (M) 160 (W) 116/69/105 13,3m (M) 11,9m (W)

Nordica

Nordica Speedmachine 12.2 XB

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Völkl

Ergebnis x y Stabilität 8.1 7.9 Drehfreude 7.9 8.1 Kantengriff 8.2 7.4 Gutmütigkeit 7.7 7.7 Energie 8.1 7.9 Kurzschwung 7.5 7.8 Langschwung 8.3 7.8 Vielseitigkeit 7.7 7.6 GESAMT IN % 76.5 77.5

K2

mittel mittel (M) leicht (W) mittel 170 cm (M) 163 (W) 119/69/105 (M) 111/63/94 (W) 14,4m (M, bei 177cm) 12,3m (W, bei 156cm)

Mit seinem soften Flex schwebt der K2 T9 One Luv wie eine Wolke über die Piste. Ein Ski zum Verlieben für verträumte Skifahrerinnen, die hier und da mal drohen, aus dem Gleichgewicht zu geraten und auch gerne mal einen Fehler reinhauen – kein Problem für den K2. Er fängt sie auf und trägt sie bis ins Ziel. Nur auf Eis sollte man sich mit diesem Liebhaber nicht begeben. Der Apache Crossfire vergibt ebenfalls gerne Fehler. Er bevorzugt weichen Schnee und hat mit seinem soften Flex eine Vorliebe für bucklige Pisten. Bei hohen Geschwindigkeiten verliert er etwas an Puste.

Salomon

x/y

k2skis.com

Längen /// 153/160/167/174/181 (M) 146/153/160/167 (W) BINDUNG /// Marker M1 12.0 / mit Marker M2 10.0 o. M1 1.0 PREIS /// D: 599,95 € / 399.95 € AUT: 599,95 € / 399,95 € CH: 1099 Sfr. /799 Sfr.

Große, lange Bögen treiben den I.XRC 800 von Head zur Bestform. Kurze Schwünge bereiten ihm eher Bauchschmerzen. So lebt dieser Ski auf Rennpisten richtig auf und zeigt bedingungslos seine Stärke. Gemütliche Sonntagsfahrten liegen ihm definitiv nicht. Die Leichtgewichtklasse kommt mit dem Head Hot Thang am Besten zurecht. Denn diese Bretter wollen leichtfüßig über den Schnee tanzen und nicht bei hohem Tempo ins Stoplern geraten. So gleitet er durch harten und weichen Schnee, ohne dabei an Kontrolle und Klasse zu verlieren.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

K2 Apache Crossfire / T9 One LUV

Head

Längen /// 149/156/163/170/177 (M) 142/149/156/163/170 (W) BINDUNG /// RFD 11 / RF 10 PREIS /// D: 499,95 € / 439,95 € AUT: 499,95 € (o.Bdg)/ 439,95 € (o.Bdg) CH: 690 Sfr. (o.Bdg) / 590 Sfr. (o.Bdg)

Ergebnis x y Stabilität 8.6 8.4 Drehfreude 8.6 8.7 Kantengriff 8.7 8.1 Gutmütigkeit 8.1 8.3 Energie 8.4 8.0 Kurzschwung 8.5 8.5 Langschwung 8.1 8.1 Vielseitigkeit 8.3 8.4 GESAMT IN % 81.5 82.9

Völkl S5 Titanium / Attiva S5 Titanium

voelkl.com

Längen /// k. A. BINDUNG /// Motion iPT 12.0 / iPT 11.0 TC PREIS /// k. A.

© Head

Die Zauberer von Völkl haben wieder einen neuen Trick entwickelt und ausgepackt: S5 Titanium. Ein Ski bestehend aus Magie. Er fliegt durch den Schnee, reagiert direkt und sauber auf jeden Kantenwechsel und bewegt sich sicher und souverän durch jedes Gelände. Obwohl der getestete S5 Titanium nur 168cm lang war, fühlte er sich besonders bei langen, aber auch kurzen Schwüngen sehr wohl. Ein Ski voller Magie! In dem Attiva S5 Titanium schlummert ein Teufel. Völkl hat einen Ski gebaut, der unglaublich viele Fehler vergibt und dabei unglaublich viel Energie und Power aufbaut. Dieser Ski treibt einen zur Höchstform und zu Höchstgeschwindigkeiten.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M) mittel (W) mittel/leicht mittel 168cm (M) 160 (W) 115/69/100 (M) 114/62/99 (W) 14,7m (M) 10,7m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.5 9.1 Drehfreude 8.4 9.0 Kantengriff 8.6 9.1 Gutmütigkeit 8.0 8.5 Energie 8.4 9.0 Kurzschwung 8.2 8.7 Langschwung 8.4 8.9 Vielseitigkeit 8.7 8.9 GESAMT IN % 83.2 87.4


32 SEITE | www.ski presse.de

PistenCARVER HIGH Performance Atomic SX 12pb

atomicsnow.com

Dieser Ski ist schneller, als es die Polizei erlaubt. Man nehme viel Speed, füge noch etwas Speed hinzu, nehme den SX 12pb und schieße wie eine Rakete über die Piste. Da bleibt selbst Speedy Gonzales nur noch das Nachsehen. Kleine Skifahrer werden dabei etwas durchgeschüttelt. Große Leute bekommen diesen Flitzer nur in den Griff, wenn sie Vollgas geben. Dann überzeugt er durch Stabilität und Kontrolle. So werden bei den Frauen auch nur kräftige Fahrerinnen ihren Spaß haben. Mit 169cm war der getestete Ski für die Damen relativ lang und wirkte dadurch steif.

Der Dynastar Omeglass braucht Geduld. Es ist anfangs schwer, das richtige Gefühl für diesen Ski zu finden. Aber nach drei, vier Abfahrten entfaltet der Dynastar seine Stärke: Er schießt wie ein Pfeil durch den Schnee, nimmt spielerisch kleine und enge Schwünge. Dabei sollte man sich auf seine guten Kanten verlassen und nicht zu eigenmächtig fahren. Der Dynastar Speed Omeglass weiß, wo es lang geht. Das schätzen auch die Frauen: Power und Kraft, die einen mitreißt.

x/y

hoch mittel/schwer (M), schwer (W) steif 176cm (M) 169cm (W) 115/68/99 (M) 114/68/98 (W) 17m (M) 16 (W)

Ergebnis x y Stabilität 9.3 8.8 Drehfreude 8.1 7.7 Kantengriff 8.6 8.2 Gutmütigkeit 7.7 6.6 Energie 8.4 7.3 Kurzschwung 7.4 6.6 Langschwung 8.8 7.9 Vielseitigkeit 7.7 6.8 GESAMT IN % 83.3 76.2

Elan

Dynastar

Elan Speedwave 14 / Speed Magic Fusion

Atomic

elanskis.com

x/y

mittel/hoch (M) hoch (W) mittel mittel 165cm (M) 157cm (W) 116/63/103 11m (157) (M) 12m (W)

Fischer RX 8

Ergebnis x y Stabilität 8.2 8.3 Drehfreude 7.9 7.8 Kantengriff 8.1 8.4 Gutmütigkeit 7.5 7.6 Energie 8.2 8.0 Kurzschwung 8.0 8.1 Langschwung 7.9 7.5 Vielseitigkeit 7.8 7.4 GESAMT IN % 80.4 79.3

fischer-ski.com

Längen /// 155/160/165/170/175 BINDUNG /// FX12 RailFlex PREIS /// D: 499,95 € AUT: 499,95 € CH: 1049 Sfr.

Der Elan Speed Magic Fusion wurde speziell für die Belange von Frauen kreiert. Ein Ski, der jeden Tag Spaß bereitet: Er ist zuverlässig, vergibt Fehler, besitzt einen friedlichen Geist und fühlt sich in jedem Gelände wohl. Ein echter Gewinner mit einem Lächeln, das Frauen zum Schwärmen bringt. Der Speedwave 14 für Männer überzeugt ebenfalls: Der softe Flex spricht schnell und direkt auf jeden Turn an, die Kanten verlieren auch in eisigem Schnee keine Bodenhaftung, und er behält bis zum Schluss seinen Schwung. Nur bei absoluter Höchstgeschwindigkeit (über 60 km/h) fängt er an zu flattern.

Dieser Ski kennt keine Schwächen: Wendig, stabil, kraftvoll ist der Fischer RX 8. Und er vergibt auch noch Fehler. Ein Ski, der einfach „Vertrauen ausstrahlt”, über „feine Balance” verfügt und so „stark ist wie Hölle”, sagten die Tester. Der RX 8 ist pure Power und pure Freude – vom ersten bis zum letzten Gang, von der ersten bis zur letzten Abfahrt!

x/y

mittel/hoch (M) mittel (W) mittel/leicht mittel/weich (M) weich/mittel (W) 168cm (M) 160cm (W) 116/69/105 variabel, 10-16m

Ergebnis x y Stabilität 7.9 7.7 Drehfreude 8.4 8.4 Kantengriff 7.9 7.9 Gutmütigkeit 7.9 8.3 Energie 7.9 7.4 Kurzschwung 7.9 8.1 Langschwung 7.8 7.8 Vielseitigkeit 8.0 7.9 GESAMT IN % 81.1 80.1

Head I.XRC 1200 SW / Fast Thang SL SRF 6

head.com

Längen /// 156/163!170/177 (M) 150/155/160/165 (W) BINDUNG /// RFD 12 / RFD 11 PREIS /// D: 719,95 € / 549,95 € AUT: 579,95 / n.erh. CH: 890 Sfr. (o. Bdg) / 790 Sfr. (o. Bdg) Der Fast Thang bringt Frauen zum Rasen – vor Freude. Egal ob auf hartem oder weichem Schnee, auf oder neben der Piste, er führt Sie überall hin – ohne Kompromisse oder Konflikt. Nur mit über 65kg kann es schwerwiegende Probleme geben. Der Head I.XRC 1200 SW erfüllt Skifahrern jeden Traum. Lange Schwünge, schnelle Kurven, hohes Tempo, steile Abfahrten, volle Kontrolle – auf diesen Brettern kein Problem. Nur bei kurzen Turns wirkt der Renner etwas träge.

K2

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Längen /// 152/160/168/176 BINDUNG /// ELD 12.0 Fusion / ELD 11.0 (W) PREIS /// D: 599,95 €/ 499.95 € AUT: 599,95 € / 499,95 € CH: k. A. / 949 Sfr.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Head

dynastar.com

Längen /// 152/157/165 BINDUNG /// PX 12 PREIS /// D: 699,95 € AUT: 729,95 € / 729,95 € CH: 1249 Sfr. mit PX 12 Ti

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Fischer

Dynastar Speed Omeglass

Längen /// 162/169/176/183 BINDUNG /// Neox 412 / Neox 614 PREIS /// D: 749,95 € / 779,95 € AUT: 699,95 € / 729,95 € CH: 1198 Sfr. /-

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel (M) mittel/leicht (W) mittel 170cm (M) 160cm (W) 116/69/102 (M) 114/62/99 (W) 15,6m (M) 10,7m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.1 8.4 Drehfreude 7.7 8.3 Kantengriff 7.7 8.4 Gutmütigkeit 7.5 8.4 Energie 7.7 8.3 Kurzschwung 6.8 8.1 Langschwung 8.1 8.3 Vielseitigkeit 7.4 7.9 GESAMT IN % 77.5 82.8

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel (M), mittel/hoch (W) mittel mittel 170cm (M), 160cm (W) 116/66/98 12m

K2 Moto S Comp

Ergebnis x y Stabilität 8.6 8.2 Drehfreude 8.6 8.4 Kantengriff 8.8 8.2 Gutmütigkeit 7.9 8.1 Energie 8.4 8.3 Kurzschwung 7.8 8.4 Langschwung 8.6 8.1 Vielseitigkeit 8.1 8.2 GESAMT IN % 85.1 83.7

k2skis.com

Längen /// 153/160/167 BINDUNG /// mit Marker M1 12.0 PREIS /// D: 599,95 € AUT: 599,95 € CH: 1049 Sfr. Wie ein Schlachtschiff sticht der Moto S Comp durch die Piste. Ein relativ schwerer Ski, der sich durch jeden Untergrund kämpft. Kleine Schwünge sind nicht sein Ding. Aber der K2-Ski überzeugt auf hoher See bei Eis und Schnee mit Komfort, Kontrolle und Kantengriff. Mann oder Frau sollten allerdings nicht versuchen, den Kurs oft und zu schnell zu ändern. Dann verliert dieses Schlachtschiff an Schlagkraft.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel (M), mittel/hoch (W) mittel/schwer (M), mittel (W) mittel 167cm (M), 160 (W) 117/64/97 13m (M), 12m (W)

Ergebnis x y Stabilität 7.5 8.2 Drehfreude 7.9 7.9 Kantengriff 7.5 7.7 Gutmütigkeit 7.5 7.9 Energie 7.2 7.6 Kurzschwung 6.7 7.6 Langschwung 7.9 8.1 Vielseitigkeit 7.2 7.7 GESAMT IN % 75.5 78.3


www.ski presse.de | SEITE 33

rossignol.ch

Salomon Equipe GC Series

salomonski.com

Längen /// 150/158/165/173 BINDUNG /// Axium 120 TPI2 PREIS /// D: 579,95 € AUT: 579,95 € CH: 1130 Sfr.

Längen /// 154/162/170/178 BINDUNG /// w/Z12 PREIS /// D: 549,95 € AUT: 549,95 € CH: 950 Sfr.

Locker, lässig und leicht. Der Name ist nicht unbedingt Programm. Der Radical 8S Oversize von Rossignol sorgt für angenehme Stunden auf der Piste. Er reagiert auf jede Bewegung und setzt mühelos jeden Schwung. Der softe Flex macht diesen Ski sehr wendig und flexibel. Zudem verfügt er über gute Balance, Energie und Finesse, um den Winter auf zwei Brettern so richtig zu genießen.

Ein sanfter Anstoß genügt – und der Salomon Equipe GC Series sorgt für den Rest. Egal welche Schneebedingungen herrschen, dieser Ski hält seine Spur und behält seine Kraft. Er fliegt von Schwung zu Schwung, verliert dabei nicht an Energie und Wendigkeit und fühlt sich in jedem Terrain wohl. Dieser Salomon macht einfach Spaß.

x/y

hoch leicht/mittel weich/mittel 165 cm (M), 158 cm (W) 118/66/104 12m (M), 11m (W)

Ergebnis x y Stabilität 7.7 7.9 Drehfreude 8.4 8.4 Kantengriff 8.0 7.9 Gutmütigkeit 8.3 7.7 Energie 8.1 8.2 Kurzschwung 7.9 8.3 Langschwung 7.6 7.5 Vielseitigkeit 7.9 7.7 GESAMT IN % 79.6 79.6

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch mittel/leicht (M), mittel (W) mittel/weich (M), mittel/steif (W) 170cm (M), 162cm (W) 117/68/100 (M), 117/67/99 (W) 14,5 (M), 12,9m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.3 8.5 Drehfreude 8.6 8.1 Kantengriff 8.5 8.7 Gutmütigkeit 8.1 7.8 Energie 8.5 7.9 Kurzschwung 7.9 7.9 Langschwung 8.3 8.2 Vielseitigkeit 8.3 8.1 GESAMT IN % 84.6 81.2

Rossignol

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Salomon

Rossignol Radical 8S Oversize

Skifahren, Snowboarden, Après Ski Mach Dich fit für den Winter! Bei den Schneesport Experten von TOP ON SNOW

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alpincenter Bottrop www.alpincenter.com


34 SEITE | www.ski presse.de Völkl Allstar Titanium

voelkl.com

Längen /// k. A. BINDUNG /// Motion iPT 12.0 PREIS /// k. A. Ein Ski, viele Gesichter – der Völkl Allstar Titanium hat es in sich. Und was? Das hängt von jedem Skifahrer, ob nun Mann oder Frau, selbst ab. Viele lieben den Allstar Titanium, loben seinen Schwung, Kraft und Kontrolle. Einige zeigten ihm aber auch die kalte Schulter und fanden ihn nicht gerade spannend. Das hängt nicht von dem Gewicht der einzelnen Fahrer und Fahrerinnen ab. Der Völkl definiert sich über rein individuelle Techniken und Temperamente. Und wenn man sich mit dem Allstar versteht, hat man einen wahren Freund gefunden.

x/y

mittel/hoch mittel/leicht mittel/steif 168cm (M), 161cm (W) 116/70/101 14,4m (M), 13m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.1 8.7 Drehfreude 8.5 8.4 Kantengriff 8.3 8.6 Gutmütigkeit 8.1 8.3 Energie 7.9 8.3 Kurzschwung 8.0 8.1 Langschwung 8.1 8.3 Vielseitigkeit 8.3 8.3 GESAMT IN % 82.3 83.4 © Völkl

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Die allROUND CARVER

Völkl

Tiefer Pulverschnee, unberührte Steilhänge, schroffes Gelände, erbarmungsloses Eis und entlegene Bergtäler – das klingt nach Abenteuer. Das klingt nach Allround-Ski! Bretter, die sich auf jedem Untergrund wohl fühlen und mit jedem Gelände zurecht kommen – keine Angst, kein Hindernis, keine Grenzen kennen. In zwei Kategorien sind die Allround Carver aufgeteilt: „Allround Carver High Performance“ und „Allround Carver Performance“. Fangen wir mit den PerformanceModellen an: Diese Ski bieten ein ähnliches Potential wie die anspruchsvolleren High-Performance-Modelle. Sie sorgen für ein rasantes Abenteuer, sind dabei allerdings nicht ganz so aggressiv und agil, im Prinzip eine leicht abgespeckte Version jener „Allround Carver High Performance“, die für ihren Teil für jedes Gelände, für jede Geschwindigkeit und für sehr gute Skifahrer gemacht sind. Damit können abenteuerlustige Männer wie Frauen abseits der Piste so richtig Gas geben und unbemerkt abtauchen. Beide Kategorien bieten jedoch so oder so ungebremstes Vergnügen in weißen Berglandschaften.

ALLROUND CARVER PERFORMANCE Atomic Metron 9 Puls / Balanze 11:Metron atomicsnow.com

Blizzard IQon 7200 / Emoción 7200

Längen /// 150/157/164/171/178 (M), 150/157/164 (W) BINDUNG /// 4tix 310 /4tix 412 4tix 310 (W) PREIS /// D: 399,95 € / 429,95 € AUT: 399.95 € / 429,95 € CH - / 899 D: 479,95 € AUT: 479,95 € CH: 949 Sfr.

Längen /// 143/151/159/167/175 (M) 143/151/159/167 (W) BINDUNG /// IQ 3.10 PREIS /// D: 469,90 € / 469,90 € AUT: 469,90 € / 469,90 € CH: 699 Sfr. / 699 Sfr.

Blizzard

Atomic

Ein gnadenloser Rockstar ist der Balanze 11:Metron. Mit den Qualitäten eines Rennskis schießt er über die Piste und überzeugt auch abseits voll und ganz. Er gleitet spielerisch von kleinen, kurzen Schwüngen in weite, schnelle Bögen. Komfort und Energie liegen auf sehr hohem Niveau, Fehler vergibt er mit einem Schmunzeln. Der Metron 9 Puls setzt den Berg in Brand: Guter Kantengriff, schneller Kantenwechsel und Flexibilität, um auf harten Buckelpisten als auch sauberen Abfahrtspisten bestens zu bestehen. Diese absoluten Stärken machen diesen Ski zu einem heißen Feger.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M) mittel (W) mittel/leicht mittel (M) weich/mittel (W) 164cm (M) 157cm (W) 125/74/109 (M) 124/74/108 (W) 12,5m (M) 11,5m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.9 8.8 Drehfreude 8.9 9.2 Kantengriff 9.0 8.9 Gutmütigkeit 8.7 8.5 Energie 9.2 9.1 Kurzschwung 9.0 9.3 Langschwung 8.5 8.8 Vielseitigkeit 8.7 9.0 GESAMT IN % 86.9 88.9

blizzard-ski.com

Steilhänge, Buckelpisten, Waldstücke – für den Emoción 7200 kein Problem. Der Ski von Blizzard meistert jede Art von Gelände, überzeugt durch seine Vielseitigkeit. Ein echter Allrounder für die Frauen, auch wenn die Qualität im Einzelnen darunter etwas leidet. Stabil, vielseitig und schneller Kantenwechsel, dazu sicher und ansprechend im Schwungansatz – der IQon 7200 von Blizzard überzeugt Männer auf der ganzen Linie. Durch Buckelpisten und Waldstücke zieht er schnell und sicher, ohne dabei an Energie und Kontrolle zu verlieren. Ein Ski, der immer seinen Weg geht und findet.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M) mittel (W) leicht (M) leicht/mittel (W) mittel (M) weich/mittel (W) 167cm (M) 159cm (W) 122/72/105 (M) 120/72/103 (W) 13m (M) 12m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.2 7.9 Drehfreude 8.6 7.9 Kantengriff 8.3 7.7 Gutmütigkeit 8.4 7.4 Energie 8.5 7.8 Kurzschwung 8.7 7.5 Langschwung 8.1 7.8 Vielseitigkeit 8.2 7.7 GESAMT IN % 81.5 77.5


www.ski presse.de | SEITE 35

Dynastar Contact 10 / Exclusive 11

dynastar.com

Längen /// 158/165/172 (15)/178 (M) 148/153/158 (14) /163/168 (W) BINDUNG /// NX 12 Fluid / NX Exclusive PREIS /// D: 699,95 € / 549,95 € AUT: 749,95 € / 579,95 € CH: 1.099 Sfr. / 899 Sfr.

Bei den Frauen zählt er zu den absoluten Favoriten unter den Allround-Ski in dieser Kategorie. Bei den Männern konnte der i AM 1.2 von Dynamic nicht in dem Maße begeistern. Warum? Das Testmodell der Männer war satte 18cm länger als das der Frauen. Und so ist der Ski schwer zu kontrollieren bei hohen Geschwindigkeiten. Wie eine Raubkatze, die ihre scharfen Krallen zeigt, tanzt der i AM 1.2 von Dynamic durch den Schnee. Finesse und Power sind bei dieser Raubkatze gleichermaßen gefragt. Vorsicht! Die scharfen Krallen des Dynamic verzeihen nur wenige Fehler.

Der Contact 10 von Dynastar ist ein Ski für ausgesprochene Speedfreaks. Schnell, schneller, am schnellsten – dieser Flitzer bleibt stabil und zeigt Biss auf der Kante. Sehr vielseitig ist er allerdings nicht. Stabilität, Selbstbewußtsein und Sicherheit strahlt der Exclusive 11 von Dynastar aus – und zwar dann, wenn er wie ein schwerer, kraftvoller Zug durch den Schnee schießen und dabei große, weite Bögen ziehen kann. Nichts bringt ihn aus der Ruhe, nichts wirft ihn aus der Bahn, solange sich keine Buckel oder andere Hindernisse in den Weg stellen. Dem Dynastar fehlt Spritzigkeit und Wendigkeit. Und er braucht viel Energie, um auf Touren zu kommen.

Elan Magfire 10 Fusion / Fire Magic Fusion

elanskis.com

Längen ///152/160/168/176 (M), 152/160/16 (W) BINDUNG /// ELD 11.0 (M) / ELW 9.0 (W) PREIS /// D: 449,95 € / 349,95 € AUT: 449,95 € / 349,95 € CH: 999 Sfr. / 649 Sfr. Leicht und locker setzt er jeden Schwung, bewegt sich solide und kraftvoll weiter, um am Ende mit viel Power herauszukommen und für den nächsten Schwung bereit zu sein – das zeichnet den Fire Magic Fusion von Elan aus. Und das in jedem Terrain und bei jedem Schnee – ob nun auf sauberer Piste und bei harten Buckeln oder bei Eis und Pulverschnee. Ruhe, Harmonie und Zufriedenheit – der Magfire 10 Fusion von Elan sorgt für unglaubliche Balance. In jedem Gelände, auf jedem Untergrund bewegt sich dieser Ski sicher und souverän. Buckelpisten, Hügel, Tiefschnee – nichts bringt ihn aus dem Gleichgewicht.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel mittel (M) weich/mittel (w) 168 (M) 160cm (W) 125/75/109 (M) 123/73/104 (W) 13,3m (M) 12,6m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.2 8.6 Drehfreude 8.3 8.5 Kantengriff 8.0 8.1 Gutmütigkeit 8.3 8.3 Energie 8.1 8.3 Kurzschwung 8.2 8.3 Langschwung 7.8 8.1 Vielseitigkeit 8.1 8.3 GESAMT IN % 79.2 82.8

Head I.XRC 300 / Fine Thang

head.com

Längen /// 142/149/156/163/170/177 (M) 142/149/156/163/170 (W) BINDUNG /// RF 10 / RF 9 W PREIS /// D: 329,95 / 329,95 € € AUT: 299,95 € (o. Bdg) / 299,95 € (o.Bdg) CH: 450 Sfr. (o. Bdg) / 450 Sfr. (o.Bdg) Seine Kanten haben Biss, sein Fahrverhalten ist äußerst stabil und er vergibt zudem auch noch Fehler – der I.XRC 300 von Head lässt Träume wahr werden. Denn nicht nur angehende Profis kommen mit diesem Ski zurecht und voll auf ihre Kosten. Auch Fortgeschrittene können einen Ausritt abseits der Piste wagen. Wie eine Feder streift der Fine Thang durch den Schnee. Dabei legt er viel Wert auf Finesse und kann mit allzu viel Power und Kraft nichts anfangen. Der Ski ist sehr leicht und sorgt für unbeschwerten Spaß.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel (M) mittel/mittel (W) leicht/mittel mittel (M) weich/mittel (W) 170cm (M) 156 (W) 115/69/99 (M) 112/67/97 (w) 16,9m (M) 12,9m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.4 8.4 Drehfreude 8.1 8.2 Kantengriff 8.3 8.2 Gutmütigkeit 8.1 7.9 Energie 8.0 8.2 Kurzschwung 7.0 8.3 Langschwung 8.2 8.2 Vielseitigkeit 8.1 7.9 GESAMT IN % 79.3 82.0

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel (M) mittel/hoch (W) mittel mittel 172cm (M) 158cm (W) 122/72/102 (M) 122/70/98 (W) N/A (M) 14 m (W)

Fischer AMC 73

Ergebnis x y Stabilität 8.2 8.3 Drehfreude 8.4 8.0 Kantengriff 8.1 8,0 Gutmütigkeit 7.6 7.7 Energie 7.9 7.8 Kurzschwung 7.9 7.9 Langschwung 8.2 7.9 Vielseitigkeit 7.5 7.8 GESAMT IN % 77.4 80.0

fischer-ski.com

Längen /// 152/158/164/170/176 BINDUNG /// FS10 RailFlex PREIS /// D: 399,95 € AUT: 399,95 € CH: 899 Sfr. Ein Schnipser genügt und der AMC 73 von Fischer tut einfach alles, um einem das Leben abseits der Piste so angenehm wie nur möglich zu machen. Auf jede Bewegung, auf jedes Kantenspiel reagiert er schnell und zuverlässig. Zudem überzeugt dieses Leichtgewicht die Männer nicht nur im Pulverschnee, sondern auch auf hartem Untergrund. Der AMC 73 behält Kontrolle und Komfort.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x

mittel leicht/mittel weich 170cm 118/73/105 15m

K2 Apache XTR / T9 True Luv

Elan

Ergebnis x y Stabilität 7.8 8.7 Drehfreude 8.1 8.7 Kantengriff 7.8 8.9 Gutmütigkeit 7.5 7.9 Energie 8.0 8.6 Kurzschwung 7.5 8.7 Langschwung 8.2 8.6 Vielseitigkeit 7.6 8.2 GESAMT IN % 75.8 83.8

K2

mittel/mittel (W) mittel (M) mittel mittel/weich (M) mittel (M) 161 (W) 175 cm (M) 122/75/105 (W) 124/75/107 (M) 14m (W) 16m (M)

Dynastar

x/y

Head

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Dynamic

dynamicski.com

Längen /// 147/154/161/168/175 BINDUNG /// Device 310 PREIS /// D: 280 € AUT: 249,95 € CH: 749 Sfr.

Fischer

Dynamic i AM 1.2

Ergebnis x Stabilität 7.8 Drehfreude 8.1 Kantengriff 8.1 Gutmütigkeit 8.0 Energie 7.9 Kurzschwung 8.0 Langschwung 8.3 Vielseitigkeit 8.1 GESAMT IN % 78.8

k2skis.com

Längen /// 153/160/167/174 (M) 146/153/160/167 (W) BINDUNG /// Marker M2 11.0 / Marker M2 10.0 PREIS /// D: 399,95 € / 349,95 € AUT: 399,95 € / 349,95 € CH: 729 Sfr. / 699 Sfr. Wahre Liebesgefühle erzeugt der T9 True Luv. Flex, Drehmoment und Stabilität sowie Gewicht überzeugen auf der ganzen Linie. Ein Ski, der ambitionierte und fortgeschrittene Skifahrer begeistert. Fehler sind für diesen K2-Ski ein Fremdwort. Denn er macht keine Fehler und lässt auch keinen einzigen zu. Der Apache XTR schleicht elegant und unaufhaltsam durchs Gebüsch – egal wie eisig, bucklig, schmierig oder pulvrig das Gelände unter ihm ist. Nur bei sehr hohem Tempo lässt seine Kontrolle nach und er zittert etwas.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel (M) mittel/hoch (W) leicht (M) mittel/leicht (W) mittel (M) weich/mittel (W) 167cm (M) 160cm (W) 119/72/103 14m (M) 13 (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.8 8.7 Drehfreude 8.8 9.0 Kantengriff 8.6 8.6 Gutmütigkeit 8.3 8.8 Energie 8.8 8.7 Kurzschwung 8.4 8.6 Langschwung 8.7 8.6 Vielseitigkeit 8.6 8.7 GESAMT IN % 84.0 87.7


36 SEITE | www.ski presse.de Nordica Hot Rod Eliminator XB

nordica.com

Längen /// 154/162/170/178 BINDUNG /// Marker 03-11 PREIS /// D: 499,95 € AUT: 499,95 € CH: 850 Sfr. mit M 0311 Weite, offene Hänge voller feinstem Schnee bringen den Hot Rod Eliminator XB auf Hochtouren. Dann ist dieser Ski kaum noch zu halten. Lange, weite Bögen sorgen für zusätzliche Skifreude. Aber nur solange auch das Tempo stimmt und genügend Power vorhanden ist.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

Ergebnis x y Stabilität 8.1 8.3 Drehfreude 7.8 7.8 Kantengriff 8.1 8.6 Gutmütigkeit 7.9 7.0 Energie 7.8 8.3 Kurzschwung 7.5 7.7 Langschwung 8.3 8.0 Vielseitigkeit 7.4 7.7 GESAMT IN % 75.7 78.8

mittel mittel steif (M), mittel (W) 170cm (M), 162cm (W) 119/74/104 16m (M), 14m (W)

Salomon X-Wing 10/ Siam Nº 8

Rossignol Zenith Z5 Oversize TPI2 / Attraxion V WPI

rossignol.ch

Längen /// 146/154/162/170/176 (M) 146/154/162 (W) BINDUNG /// w/Axial2 120 TPI2 /Saphir 110 integral PREIS /// D: 499,95 € / 499,95 € / AUT: 499,95 € mit Axium 120 TPI2 / 499,95 € CH: 1090 Sfr. / 970 Sfr. Auf diesen Ski ist Verlass. Der Attraxion V von Rossignol braucht zwar jede Menge Tempo, aber dann entpuppen sich seine Qualitäten: Je schneller er durch den Schnee schießt, desto stabiler wird er. Je stabiler er wird, desto mehr Kantengriff baut er auf, auch auf hartem Schnee. Ein zuverlässiger Partner! Makellos und exzellent kommt der Zenith Z5 Oversize durch den Schnee. Er versprüht Selbstbewußtsein und besitzt Selbstkontrolle. Lange Schwünge liegen ihm noch besser als kurze. Seine Kanten setzt er spielerisch ein, und auch sonst bewegt er sich sehr souverän. Ein Ski, der in jedem Gelände Spaß macht.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel mittel/leicht (M) mittel/schwer (W) mittel 170cm (M) 162cm (W) 126/74/105 15m (M) 13m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.4 8.6 Drehfreude 8.5 7.7 Kantengriff 8.6 8.5 Gutmütigkeit 8.2 7.3 Energie 8.7 7.6 Kurzschwung 8.5 7.9 Langschwung 8.8 8.2 Vielseitigkeit 8.6 7.7 GESAMT IN % 83.4 78.9

salomonski.com

Salomon

Rossignol

Nordica

Längen /// 146/154/162/170/178 (M) 145/153/161/169 BINDUNG /// k.A. / w/Z10Ti PREIS /// D: 499,95 € / 459,95 € AUT: 499,95 € / 459,95 € CH: 790 Sfr. / 790 Sfr. Der Salomon X-Wing 10 befördert einen direkt ins Rennen. Ein RiesenslalomRennen! Große Schwünge, harter Schnee und hohes Tempo – dieser Ski rast unaufhaltsam davon und verliert dabei keine Kontrolle. Nur kurze und enge Schwünge können diesen Renner bremsen. So etwas wie Stress und Eile kennt der Siam No. 8 von Salomon nicht. Angenehme und entspannte Ausflüge durch die weiße Landschaft sind genau seine Sache. Solange Sie nichts fordern, fordert er auch nichts von Ihnen. Dieser Ski gleitet mühelos und stabil durch den Schnee, bringt einen sicher und komfortabel überall hin. Zuviel Power und Kraft können ihn aus der Bahn werfen.

x/y

mittel mittel/leicht mittel (M) weich/mittel (W) 170cm (M) 161cm (W) 124/75/107 (M) 124/74/106 (W) 14,5m (M) 12,9 (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.4 8.2 Drehfreude 8.30 8.4 Kantengriff 8.5 8.0 Gutmütigkeit 7.7 8.4 Energie 8.2 8.0 Kurzschwung 7.5 8.1 Langschwung 8.3 8.0 Vielseitigkeit 7.8 8.2 GESAMT IN % 78.2 81.6 © Fischer

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

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25.08.2006

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www.ski presse.de | SEITE 37

Scott Patrol

scottusa.com

Völkl Unlimited AC2 / Attiva AC2

voelkl.com

Längen /// 154/162/170/178 BINDUNG /// PREIS /// a. A.

Längen /// k. A. BINDUNG /// Motion LT 11.0 / Attiva Motion LT 11.0 TC PREIS /// k. A.

Schwerer Schnee, Buckelpisten, Eis und jede Menge Bäume – kein Problem für den Patrol von Scott. Ein Ski, der es mit der Bergwacht aufnehmen könnte, denn er bringt Sie wieder auf die Bahn zurück, wenn Sie drohen, auf Abwege zu geraten. Das liegt an seinem relativ weichen Flex, der diesen Ski über jedes Gelände fließen lässt. Das hat aber auch kleine Nachteile: Fehlende Stabilität auf eisigem Untergrund und bei langen Bögen.

Ob klein oder groß, leicht oder schwer, schnell oder langsam – der Attiva AC2 von Völkl kommt mit allem und jedem zurecht und erntet nur Bestnoten. Jeder Tester war von diesem Modell angetan. Ein leichter Ski mit softem Flex, der in jedem Gelände und bei jedem Untergrund zu überzeugen weiß. Nichts und niemand bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Sein Tempo, seine Energie und Kontrolle sorgen für lang andauernde Glücksmomente im Schnee. Der Unlimited AC2 von Völkl ist ein echter Heißblüter. Sobald der Duft von Schnee und Eis über die Skispitzen des AC2 wehen, fängt er wild zu schnaufen an und ist kaum noch zu halten. Überragend bei langen, runden und schnellen Bögen. Wichtig ist nur eins: Die Zügel locker lassen – dann kommt der AC2 auf Hochtouren und ist nicht mehr zu bremsen.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x

mittel mittel/leicht weich/mittel 170 cm 116/76/106 15,7m

Ergebnis x Stabilität 8.2 Drehfreude 8.5 Kantengriff 7.9 Gutmütigkeit 8.4 Energie 8.1 Kurzschwung 8.4 Langschwung 7.9 Vielseitigkeit 8.5 GESAMT IN % 80.1

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M) mittel (W) mittel/leicht mittel/steif (M) weich/mittel (W) 170cm (M) 163cm (W) 116/72/103 15,8m (M) 14,4m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.6 9.2 Drehfreude 8.6 9.3 Kantengriff 8.6 9.3 Gutmütigkeit 8.2 9.1 Energie 8.3 9.0 Kurzschwung 8.0 9.4 Langschwung 9.0 9.3 Vielseitigkeit 8.1 9.4 GESAMT IN % 81.9 91.1

Allround Carver High Performance

x/y

hoch (W) mittel/hoch (M) schwer/mittel (W) mittel (M) mittel/steif (W) mittel (M) 152cm (W) 162cm (M) 128/76/112 (W) 131/76/115 (M) 10m (W) 11m (M)

Dynastar Contact 11

Ergebnis x y Stabilität 8.0 8.4 Drehfreude 8.1 7.3 Kantengriff 7.8 8.4 Gutmütigkeit 7.5 7.3 Energie 7.6 7.9 Kurzschwung 7.8 7.9 Langschwung 7.7 8.0 Vielseitigkeit 7.8 7.8 GESAMT IN % 78.8 80.3

dynastar.com

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel leicht/mittel (M) leicht (W) mittel (M) weich/mittel (W) 170 cm (M) 156cm (W) 125/74/106 (M) 121/74/102 (W) 14m (M) 11m (w)

Elan Magfire 12 Fusion

elanskis.com

Längen /// 160/168/176/184 BINDUNG /// ELD 12.0 PREIS /// D: 599,95 € AUT: 599,95 € CH: 1099 Sfr.

Dynastar hat einen Ski entwickelt, der laut der männlichen Testgemeinde keine große Schwäche aufzuweisen hat. Wer den richtigen Dreh bei dem Contact 11 findet, kriegt einiges geboten. Ein Powerski für Powerfahrer. Dann ist dieser Ski ein perfekter All-Mountain-Ski und rast unbeschwert durch jedes Gelände.

Guter Kantengriff, Stabilität und auch bei langen Bögen überzeugend – der Magfire 12 Fusion kommt daher wie ein Riesenslalomski. Aber auch als AllMountain-Gefährte schneidet er gut ab – er braucht einfach viel Kraft, um sich durchs Gelände zu schlagen.

x

mittel/hoch mittel mittel 172cm 122/72/102 15m

Ergebnis x Stabilität 7.5 Drehfreude 7.8 Kantengriff 7.5 Gutmütigkeit 7.4 Energie 7.3 Kurzschwung 7.5 Langschwung 7.5 Vielseitigkeit 7.4 GESAMT IN % 75.6

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M), mittel (W) mittel/schwer (M), schwer (W) mittel/steif (M), steif (W) 176cm (M), 168cm (W) 116/76/102 17,9m (M), 16,1m (W)

Völkl

Ergebnis x y Stabilität 7.1 7.33 Drehfreude 7.9 7.9 Kantengriff 7.4 7.0 Gutmütigkeit 7.4 7.3 Energie 7.3 7.0 Kurzschwung 7.7 7.6 Langschwung 7.3 7.1 Vielseitigkeit 7.4 7.3 GESAMT IN % 76.7 75.2

Längen /// 158/165/172/178/184 BINDUNG /// PX 12 Ti Fluid PREIS /// D: 799,95 € AUT: 849,95 € CH: 1299 Sfr.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Scott

Der Emoción 7400 von Blizzard schwebt durch den Schnee und fliegt über Buckel. Auch offenens Gelände bringt ihn nicht an ein Speed Limit. Er hält seine Linie und wirkt souverän. Allerdings nur solange das Gewicht stimmt. Locker und leicht – das ist sein Antrieb! Schwünge, Schwünge und nochmals Schwünge – klein und eng. Darin geht der IQon 7400 auf. Kleine, endlose Schwünge, während die Kante sicher über den Schnee kratzt. Ein Ski, der Tempo nicht so verträgt – obwohl ein Tempo Limit in dieser Kategorie eher selten ist.

Ergebnis x y Stabilität 8.1 7.7 Drehfreude 7.3 7.3 Kantengriff 7.9 7.7 Gutmütigkeit 7.2 7.0 Energie 7.5 6.9 Kurzschwung 7.0 6.8 Langschwung 7.9 7.7 Vielseitigkeit 7.2 6.8 GESAMT IN % 75.9 75.0

Elan

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

blizzard-ski.com

Längen /// 156/163/170 (14m)/177 (M) 142/149 (11m)/156/163 (W) BINDUNG /// IQ 3.10 PREIS /// D: 499,90 € / 499,90 € AUT: 499,90 € / 499,90 € CH: 799 Sfr. / 799 Sfr.

Dynastar

Stabilität und Power des Metron B5 von Atomic brachten die weiblichen Skitester ins Schwärmen, auch wenn er sich dabei etwas steif verhält und nicht so leicht zum Schwung ansetzt. Die männlichen Tester jedoch überzeugte ein schnelles und direktes Ansprechen auf jeden Schwung – ebenfalls beim Metron B5. So bevorzugten die Männer kurze Schwünge, die Frauen lange Schwünge. Dieser All-Terrain-Ski muss wie ein Rennski gefahren werden: Aggressiv, fordernd und schnell. Nur so erreicht der Metron sein Limit. Für Frauen, die auf wilde und aggressive Ausritte stehen, ein äußerst rasanter Ski.

Blizzard IQon 7400 / Emoción 7400

Blizzard

atomicsnow.com

Längen /// 152/162/172 BINDUNG /// Neox 412 / Neox 614 PREIS /// D: 849,95 € / 879,95 € AUT: 849,95 € / 879,95 € CH: 1198 Sfr. /-

Atomic

Atomic Metron B5


38 SEITE | www.ski presse.de Fischer AMC 76

fischer-ski.com

In diesem Ski schlagen zwei Herzen: Einerseits rast der AMC 76 durchs Gelände wie ein Rennski, der die Riesenslalomtore sucht. Andererseits bekommt er auch keine Probleme mit kurzen Schwüngen und weichem Untergrund. Dieser Fischer ist ein wahrer All-Mountain-Ski – mit viel Power und noch mehr Speed.

Schlechter Schnee, Eis und unruhiger Untergrund können diesem Monster von Head nichts anhaben. Je schlechter der Untergrund, desto besser. Seine Kanten fressen sich einfach überall hinein, der Ski hält immer seine Linie und verliert dabei keine Energie. Ein guter Weggefährte für Skifahrer, die sich nicht von den Schneeverhältnissen einbremsen lassen wollen.

x/y

mittel/hoch mittel mittel 176cm (M), 164cm (W) 120/76/106 16m

Ergebnis x y Stabilität 8.4 8.2 Drehfreude 7.5 7.5 Kantengriff 8.1 7.9 Gutmütigkeit 7.5 7.5 Energie 7.8 7.3 Kurzschwung 7.3 7.2 Langschwung 8.5 8.0 Vielseitigkeit 7.5 7.4 GESAMT IN % 79.0 76.9

k2skis.com

x

mittel mittel mittel 177cm 117/72/102 15,3m

Ergebnis x Stabilität 8.0 Drehfreude 7.8 Kantengriff 7.8 Gutmütigkeit 7.8 Energie 7.5 Kurzschwung 7.4 Langschwung 8.1 Vielseitigkeit 7.9 GESAMT IN % 78.5

Rossignol Zenith Z9 Ti Oversize TPI2

rossignol.ch

Längen /// 146/153/160/167 BINDUNG /// Marker M1 11.0 TC PREIS /// D: 549,95 € AUT: 549,95 € CH: 999 Sfr.

Längen /// 146/154/162/170/176 BINDUNG /// w/Axial2 120 TPI2 PREIS /// D: 599,95 € 5 AUT: 599,95 € mit Axium 120 TPI2 CH: 1190 Sfr.

Kurze und lange Schwünge, Eis und tiefer Pulverschnee – der Damenski T9 Burnin Luv von K2 ist ein sehr ausgewogener und vielseitiger Ski. Dazu kommen sein relativ geringes Gewicht und seine Wendigkeit. Allzu viel Power und Kraft bringen den Burnin Luv allerdings auf Abwege.

Kaum ein Ski ist so vielseitig wie der Zenith Z9 Ti Oversize TPI2 von Rossignol. In allen Testkategorien überzeugt er und punktet auf hohem Niveau. Dieser Ski bewältigt jede Hürde mühelos. Er zieht sauber und souverän seine Schwünge, meistert jedes Gelände und verlangt nur etwas Finesse, um seine geballte Kraft zu entfalten. Ein Ski, der durch seine Flexibilität und Kompatibilität besonders Skilehrern Freude bereiten dürfte.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

y

mittel leicht/mittel mittel 160 cm 115/68/99 13m

Ergebnis y Stabilität 8.0 Drehfreude 8.1 Kantengriff 7.8 Gutmütigkeit 7.7 Energie 7.8 Kurzschwung 8.1 Langschwung 7.9 Vielseitigkeit 7.9 GESAMT IN % 80.0

Völkl

Salomon X-Wing Tornado / Siam N°10

Salomon

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

K2

Head

K2 T9 Burnin Luv

Fischer

head.com

Längen /// 149/156/163/170/177 BINDUNG /// RFD 11 PREIS /// D: 499,95 € AUT: n. erh. CH: 650 Sfr. o.Bdg.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

Rossignol

Head Monster I.M 72 SRF 6

Längen /// 158/164/170/176/182 BINDUNG /// FX12 RailFlex PREIS /// D: 479,95 € AUT: 459,95 € CH: 999 Sfr.

salomonski.com

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch mittel weich/mittel (M), mittel (W) 170cm (M), 162cm (W) 126/74/105 15m (M), 13m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.5 8.7 Drehfreude 8.4 8.7 Kantengriff 8.5 8.7 Gutmütigkeit 8.3 8.6 Energie 8.1 8.5 Kurzschwung 7.8 8.4 Langschwung 8.4 8.7 Vielseitigkeit 8.3 8.5 GESAMT IN % 83.0 86.3

Völkl AC3 Titanium / Attiva AC3 Titanium

voelkl.com

Längen /// 146/154/162/170/178 (M) 145/153/161/169/177 (W) BINDUNG /// w/Z12 o. 914 / w/Z10Ti PREIS /// D: 699,95 € / 599,95 € AUT: 699,95 € / 599,95 € CH: 1190 Sfr. / k.A.

Längen /// k. A. BINDUNG /// Motion iPT 12.0 / Attiva Motion iPT 11.0 PREIS /// k. A.

Wendigkeit und Kraft, verbunden mit Spaß und Toleranz – der Siam N°10 erobert mit seinen Qualitäten die Herzen der Frauen. Egal ob im Tiefschnee, auf harter Piste oder einer Buckelpiste, dieser Ski verliert nichts an Komfort, Stabilität und Spritzigkeit. Der X-Wing Tornado wirbelt wie ein kleiner Wintersturm unaufhaltsam durch jedes Gelände. Er sucht sich elegant und souverän seinen Weg, spielt dabei seine Energie und seinen bissigen Kantengriff aus, ohne an Leichtigkeit zu verlieren. Der Tornado behält volle Kontrolle und Stabilität – auch bei hohem Tempo. Ein Ski, der viel Selbstvertrauen ausstrahlt.

Bitte anschnallen und gut festhalten! Dieser Ski gibt sich nicht mit Kleinigkeiten ab. Der AC3 Titanium liebt es größer, schneller und weiter. Völkl hat einen Ski entwickelt, der förmlich explodiert und seinen gewaltigen Geschwindigkeitsrausch in gewaltigen Bögen auslebt – ein Riesenspaß. Auch der Attiva AC3 Titanium versteht nur eine Sprache: Speed – und zwar High Speed! Kleine, feine Schwünge trägt er aber auch mit Fassung. Der Attiva verführt rasante Frauen innerhalb von Sekunden. Er ist kein softer Tänzer, sondern ein harter Rocker.

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch mittel/leicht mittel (M) weich/mittel (W) 170cm (M) 161cm (W) 124/75/107 (M) 124/74/106 (W) 14,5m (M) 12,9m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.2 8.1 Drehfreude 8.1 8.3 Kantengriff 8.3 8.2 Gutmütigkeit 8.1 8.2 Energie 8.3 8.2 Kurzschwung 8.1 8.1 Langschwung 8.2 7.9 Vielseitigkeit 8.4 8.1 GESAMT IN % 83.0 82.3

GEEIGNET FÜR Kraftaufwand: Gewicht: Flex: Testskilänge: Breite: Radius:

x/y

mittel/hoch (M) mittel (M) mittel/leicht (W) mittel 170cm (M) 163cm (W) 118/76/104 16,7m (M) 16,5m (W)

Ergebnis x y Stabilität 8.2 8.6 Drehfreude 7.7 8.2 Kantengriff 8.2 8.5 Gutmütigkeit 7.7 8.0 Energie 7.6 8.2 Kurzschwung 7.7 7.8 Langschwung 8.1 8.4 Vielseitigkeit 7.8 7.9 GESAMT IN % 80.2 82.1


testgebiet

GletscherTestival 2006 Testen Sie zum Saisonauftakt vom 18. - 22.10.2006 die neuesten Highlights der Wintersaison 2006/2007. SportScheck präsentiert mehr als 3.000 Artikel führender Hersteller zum Thema Wintersport. Testen Sie mit!

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© Völkl

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Grundpräparation

neuer Ski

Der Winter steht vor der Tür und man hat in nagelneue Ski investiert, um seinem liebsten Hobby zu frönen. Keine billige Angelegenheit, also sollten die guten Stücke auch optimal präpariert sein, damit man erstens den maximalen Spaß hat, sich zweitens einhundertprozentig auf die Ski verlassen kann und drittens möglichst lange etwas von ihnen hat. Heutige Ski kommen in der Regel grundpräpariert aus dem Werk der Skihersteller, doch schadet es nichts, selbst Hand anzulegen und eine eigene, von Profis empfohlene Grundpräparation vor der ersten Ausfahrt zu machen. Denn durch das maschinelle Strukturieren des Belages entstehen feine Härchen, die durch die Grundpräparation entfernt werden. Zugleich ist es ein Schutz für die darauf folgende Kantenpräparation bzw. für den Belag. Gemeinsam mit Holmenkol zeigen wir in dieser Ausgabe, wie so etwas von statten geht.


(z.B. mit dem Homenkol SideMaxx oder entsprechenden Geräten).

it einer scharfen Abziehklinge die leicht M verschmutzte Belagsoberfläche abziehen.

Erneut Grundwax in den Belag einbügeln.

m eine präzise Kante schleifen zu kön Mit einem Kantenschleifgerät (z.B. Holmenkol Pro Edge Allround, Pro Edge Champion mit einMit der Diamantfeile finishen. 7 Unen, muss man erst das überschüssige 8 gespannter Crossfeile Mini) den gewünschten Winkel vorschleifen. Dann mit eingespannter 9 Material der Seitenwange abziehen Racingfeile die vorbereitete Kante weiter bearbeiten.

schleifen (nach Bedarf und Fahrkönnen).

it Schleifgummi die extrem scharfe A ltes Wachs aus der Struktur bürsten (z.B. mit Holmenkols Oval 10 MKante im vorderen und im hinteren 11 Brush Bronze oder SpeedBrush fibre/bronze). Bereich leicht entschärfen.

Somit ist die Lauffläche gegen Verschmutzungen bei der weiterenBearbeitung der 6 Seitenkante geschützt. Vorsicht! Nicht den Belag verbrennen!

ge) die feinen Belagshärchen.

Mit Grundwachs (z.B Homenkol Alpha Mix oder Beta Mix) einwachsen, erkalten lassen ki (oder Snowboard) bei der Den Belag für bessere Wachsaufnahme Wenn der Belag frisch geschliffen Mit der Racingfeile den Ski plan schlei6 und wieder abziehen. 1 SPräparation immer fest in Skispanner 5 leicht aufrauhen (z.B. mit Homenkols 2 wurde, entfernen Sie mit einer scharfen 3 fen (0,5°). Im vorderen und hinteren einspannen. grünen Skipads, siehe Foto). Abziehklinge (Plastik- oder NirostaklinBereich die Kante 1,0° bis 1,5° hängend

Dieser Vorgang (Wachsen, Abziehen, Ausbürsten) kann mehrmals wiederholt werden, um den Belag ausreichend zu sättigen.

GRUNDPRÄPARATION NEUER SKI ///

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q Wer suchet, der findet: Auf der Rückseite von Andermatt eröffnet sich ein beeindruckendes Panorama – in hellem Sonnenschein!

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Auf der Suche nach der Sonne

Von Martin Hesse, Fotos von Fredrik Schenholm

Wenn zwei Skiverrückte sieben Tage Zeit haben, über ein Auto verfügen und keine einzige Wettervorhersage in den letzten Wochen zugetroffen hat, dann gibt es nur eine Lösung: Einen Roadtrip auf der Suche nach der Sonne! Vor wenigen Minuten saß ich noch in Verbier und schaute mir das Finale des VerbierRides an, für das ich mich selbst nicht hatte qualifizieren können. Nun fahre ich in die Einfahrt des Genfer Flughafens, um meinen jahrelangen Skipartner und Fotografen Fredrik Schenholm abzuholen. Fred wartet bereits. Ski und Tasche fliegen ins Auto, Tür zu und los geht es. „Wo fahren wir hin?“ fragt Fred. „Ich weiß nicht so recht“, antworte ich wahrheitsgemäß. „Hier soll es eine Woche lang schneien. In den Pyrenäen ist’s sehr warm. Ich schlage Österreich vor: Gute Grundlage, die nächsten drei Tage Schnee, dann Sonne.“ „Gut, let’s go!“ Und so verlassen wir die Westschweiz. Zwischen Bern und Zürich fällt unser Gesprächsthema auf Andermatt. Beide haben wir gehört, dass dort nach einem schwachen Saisonbeginn nun exzellente Bedingungen herrschen. Die Wettervorhersage im Internet war jedoch nicht besonders prickelnd. Daher schalten wir das Radio ein und tatsächlich: Schneefall im ganzen Land, nur für die Zentralschweiz wird etwas Sonne erwartet. Zwei Anrufe bei Bekannten ergeben, dass alle Betten und Fußböden der Andermatter Skibum-Gemeinde belegt sind. Uns bleibt folglich nur eine gemütliche Nacht im Auto.


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Andermatt Das nur mäßig bequeme Nachtlager hat auch etwas Gutes: Bei strahlend blauem Himmel und klirrender Kälte sind wir die ersten am Lift. Fred, der noch nie hier war, kann den Ausblick vom Gipfel des Gemsstocks kaum fassen. 40 Zentimeter Neuschnee und die knapp 3000 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen, endlosen Hänge erhöhen die Vorfreude nochmals um ein Vielfaches. Von der Gondel aus haben wir bereits einen herrlichen Run links außen erspäht. Um dorthin zu gelangen, müssen wir zunächst oberhalb eines Felsbandes traversieren, bevor uns ein Sprung direkt in den Hang hinein bringt. Auf Fotos haben wir noch keine Lust. Jetzt wollen wir erstmal genießen und tauchen tief ein ins weiß Vergnügen. Zurück an der Mittelstation Gurschenalp wartet die Schwedin Sarah Orrensjö bereits auf uns. „Jetzt bleiben wir erstmal hier vorne und heute Mittag fahren wir die Backside!“ ist Sarahs Vorschlag. Gesagt, getan. Die wechselnden Licht-Schatten Formationen erfreuen dabei Freds Fotografenherz. Als Sarah und ich einen Run später gerade einen Seitengipfel

Oben LINKS /// Sarah und Martin laufen durch Downtown Andermatt. Oben Rechts /// Sarah Orrensjö beim Cutback hoch über Andermatt. Unten Links /// Martin über Andermatt. Seine Glückschreie sind fast hörbar... und Hauptstraße. Unten rechts /// Weitläufige Tiefschneehänge mit Blick auf Kirche, Schule

erklimmen, ziehen von Süden her die ersten Wolken auf. Noch haben wir jedoch einige Minuten Zeit, so dass sich jeder von uns seine Linie genauestens einprägen kann. Als erstes bin ich an der Reihe. Ein gut 55 Grad steiles Couloir ist es, das ich mir ausgesucht habe. Als ich auf das Signal wartend am Gipfel stehe, höre ich mein Herz hämmern. „Go!“ ertönt Freds Stimme aus dem Funkgerät. Einmal tief Luft holend stürze ich mich hinein. Der Schnee ist Wahnsinn. Zwei flüssige Sprünge für die nötige Sicherheit und dann lass ich es laufen. Den Freudenschrei kann ich mir bei der Ausfahrt aus dem Couloir nicht mehr verkneifen. Auch Sarah kommt bei ihrer Route voll auf ihre Kosten. Kurz darauf übernimmt Mutter Natur das Sagen. Der einsetzende Schneefall lässt die Idee, die Rückseite zu fahren, unmöglich werden. So beenden wir den Tag und schlendern noch kurz durch den gemütlichen Urner Ort bevor wir uns von Sarah verabschieden und uns mit der Gewissheit, an diesem Tag den richtigen Ort gewählt zu haben, wieder auf die Autobahn begeben. Die Vorhersagen für Schweiz und Österreich bleiben trüb. Wir machen einen Zwischenstopp in Innsbruck, doch schlechte Sicht und Bruchharsch in der Seegrube überzeugen uns, den Nachmittag mit einem Bummel durch die Altstadt zu verbringen. Gerade als wir ins Auto einsteigen, um unsere Reise fortzusetzen, beginnt es heftig zu schneien, was unsere Stimmung deutlich hebt.


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46 SEITE | www.ski presse.de Vergnügen, durch die lichten Baumgruppen zu surfen. Gegen Mittag lädt die Sonnenterasse der Fleidingalm zu einer kurzen Jause ein. Gegen Nachmittag ziehen wieder Wolken auf. Doch unserer guten Stimmung kann dies nichts mehr anhaben. Im Gegenteil. Besonders Fredrik freut sich; kann er doch nun endlich die Kamera im Auto verstauen und mit uns gemeinsam die Treeruns ins Brixenbachtal und am Norder genießen. Ein Riesenschnitzel im Lendwirt rundet den gelungenen Tag ab. Ein Tag bleibt uns nun noch. Aber wohin? Der einzige Ort mit einer sonnigen Vorhersage ist Sulden in Italien. Eine ziemlich weite Fahrt, aber egal, wollen wir ja schließlich besten Schnee und Sonne. Als ich morgens um 6 Uhr das Auto packe, ist weit und breit keine Wolke am Himmel. Fragend schaue ich zu Fred und erkenne, dass er mit dem gleichen Gedanken spielt. Nein, Sulden ist abgehakt. Wir bleiben hier in der Region!

Westendorf

Kirchberg

80 Kilometer östlich von Innsbruck im Tiroler Unterland liegt Westendorf. Fredrik ist bereits sehr gespannt, habe ich ihm doch schon des Öfteren von meinem Heimatskigebiet vorgeschwärmt. Gerade bei schlechter Sicht und hoher Lawinengefahr zieht es mich häufig hierher, da ich mich sehr gut auskenne und eine Vielzahl von Runs unterhalb der Baumgrenze liegen. Am nächsten Morgen sind es gute 20 Zentimeter Neuschnee. Sonne: Fehlanzeige. Sicht: Null! Die groß angekündigte Wetterbesserung lässt weiter auf sich warten. Unsere Lösung für diesen Tag heißt Skitour. Und so stapfen wir los. Kehre für Kehre wird der Schnee unter unseren Füßen fluffiger. Nach zwei Stunden Aufstieg ziehen wir die Felle herunter. Eine herrliche Abfahrt liegt vor uns. Und was gibt es schöneres als eine Abfahrt, die man sich selbst hart erkämpft hat? Als ich am Morgen drauf die Augen aufschlage, ist es endlich soweit: Sonne und blauer Himmel! Inzwischen ist Jessica aus München zu uns gestoßen. Ohne Frühstück ziehen wir los. Am Wochenende sind es immer etliche Locals, die durch Wälder und Lichtungen hinab in die umliegenden Täler fahren. An diesem Tag haben wir das Gebiet fast für uns alleine. Fast. Denn so klein die Welt auch ist, sind es einige schwedische Bekannte von Fred, die sich an diesem Tag ebenfalls nach Westendorf begeben haben. Den Vormittag verbringen wir vornehmlich am Fleiding. Bei bestem Pulver ist es ein wahres

Im Gegensatz zu Kitzbühel geht es in Kirchberg etwas ruhiger zu. Die Gondel von der Skirast im Aschauer Tal bringt uns ins Skigebiet Pengelstein. Am ersten Tag nach Schneefällen findet man hier in der Regel diverse schöne unverspurte Hänge. Doch heute sind wir einen Tag zu spät. Somit heißt es zu Fuß gehen. Die Flanke des Schwarzkogels ist gestern noch nicht befahren worden. Die Vorfreude ist groß, als ich am Gipfelkreuz stehend in den Hang hineinblicke. Es ist kein Riesenhang à la Andermatt, aber durch seine Breite und Neigung ist er bestens geeignet für einige lange Speedturns. Und so ist es auch heute. Vier Schwünge auf dem gesamten Hang reichen aus. Nur Fliegen ist schöner! Beim unserem zweiten Aufstieg ist Fredrik mit von der Partie. Nun wollen wir nicht die Vorderflanke in Angriff nehmen, sondern die Rückseite hinunter in den Hochsaukasergraben und weiter hinaus nach Jochberg. Es ist eine Genießerabfahrt über zugeschneite Almwiesen. Nach einem Essensstopp im Supermarkt kehren wir über Wurzhöhe und Pengelstein zurück zum Auto. Auf der Rückfahrt nach München ziehen wir kurz Resumée: Keine einzige zutreffende Wettervorhersage, vier klasse Skitage, ein Tag Bruchharsch, jede Menge Spaß. Die Entscheidung für den Roadtrip war goldrichtig!

Oben /// Tiroler Gipfelkreuz über Westendorf. Rechts /// Martin powdert in Westendorf. Unten rechts /// Pulvertraum im Kirchberger Gebiet. Unten /// Aufstiegshilfe in Kirchberg.



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Text und Fotos: Christian Penning

Soul Rides im Wallis: Zurück zu den Wurzeln Unverspurte Hänge und Natur pur. Gerade bei Freeridern und Tiefschnee-Gourmets stehen kleine Skigebiete wie das Lötschental wieder hoch im Kurs. Ein Skitrip für die Seele.


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her. LINKS /// Flug ins eisige Paradies: Das Aletschhorn hoch über dem Langgletsc und Lauchernalp. Oben /// Wo ist Heidi? Urige Hütten gibt’s auf der Kummenalp, Hockenalp

„Spinn ich?“ Jochen traute seinen Augen nicht. „Nein, das kann nicht sein!“ Gerade mal 100 Meter war er von der Piste weg nach rechts ins Gelände hinausgequert, um einen kleinen Felsriegel herum. Im „Hausrevier“ des Freiburgers, am Arlberg, wären Freerider und Tiefschnee-Enthusiasten an dieser Stelle wohl Schlange gestanden. Hier: Keine Spur – keine einzige. „Einfach nur Glück gehabt“, denke ich, als Jochen im Lift zum Hockengrat von seinem ersten Besuch im Lötschental erzählt. Das war vor zwei Jahren. Heute aber werden wir wohl nicht so viel Massel haben. Zuletzt hat es vor zwei Tagen geschneit. Frank Henssler, unseren Guide, scheint das wenig zu jucken. „Mir nach“, winkt er nach dem Check der Lawinen-Piepser mit dem Arm. Er quert nach rechts, stapft ein paar Schritte nach oben. Das muss die Stelle sein, von der Jochen erzählt hat. Ja, links der kleine Felsriegel, gleich muss der Bergrücken die Sicht freigeben und ... „Spinn ich?“ Keine Spur – keine einzige. Was Jochen wie ein märchenhaftes Déjà Vu erscheint, ist für Frank eher die Regel als die Ausnahme. Vier bis fünf Mal pro Winter ist der Bergführer von Vivalpin Schwarzwald mit Gruppen hier. So richtig voll hat er die Off-Piste-Varianten links und rechts des Hockengrates noch nie erlebt. „Unsere Kunden fragen in letzter Zeit verstärkt nach kleinen Gebieten“, sagt Frank. „Das ist sicher auch eine Frage des Stils. Viele haben einfach keine Lust mehr, den Tiefschneehang schon bei der ersten Abfahrt mit 100 anderen zu teilen, sich mittags bereits auf einer Buckelpiste wieder zu finden und sich hinterher auf 2500 Meter aus dröhnenden

Boxen vom Anton aus Tirol die Ohren vollplärren zu lassen.“ Die Freeride-Klassiker haben Konkurrenz bekommen. Plötzlich verschlägt es selbst eingefleischte Arlberg-Fans an den Achensee, und Skifahrer, die im Wallis bislang treu nach Verbier oder Zermatt gepilgert sind, machen schon vorher die Biege – hinein in einsame Seitentäler wie das Lötschental oder das Val d’Anniviers. Nicht mehr alleine die Zahl der Lifte und der Höhenmeter ist für die Wahl des Skigebietes entscheidend. „Gerade für engagierte Skifahrer zählt wieder verstärkt das pure, unverfälschte Skierlebnis“, stellt Frank fest. Es geht auch ohne all den Zauber der Mega-Skistationen – bodenständiger, ruhiger, authentischer.In weiten Turns zieht Frank unterhalb eines Felsgrates eine frisch verschneite Flanke hinab. Der zerklüftete Gletscherbruch des fast 4000 Meter hohen Bietschhorns ragt im Hintergrund als dramatische Kulisse auf. Tief unten liegen die dick verschneiten Hütten der Hockenalp wie in eine kuschelige Daunendecke in sanft welliges Almengelände gebettet. Fehlt nur noch Heidi, wie sie auf ihren alten Holzbrettern daherschlittert. „Die Landschaft hier haut dich einfach um“, strahlt Joachim mit der Sonne um die Wette, als er unten neben Frank abschwingt. Wer hätte das vermutet? Wohl keiner, der nicht schon mal zuvor im Lötschental war. Denn die Einfahrt ins Lötschental an der Bahnverladestation in Goppenstein animiert eher zur Weiterfahrt in südlichere Gefilde des Wallis als zu einer Erkundungstour. Steile, felsige Wände, auf denen sich kaum Schnee hält, fallen zur Straße hin ab. Ein finsteres, schluchtartiges Tal, das sich erst nach ein paar Kilometern zögernd weitet.


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Links Oben /// Die Querfahrt lohnt: Auf der Suche nach neuen Lines unterhalb der Lötschenpasshütte. OBEN /// Verschnaufpause: 1500 Höhenmeter und mehr pro Abfahrt fordern die Muckis. Ganz Links /// Abgehoben: Das Lötschental – eines der wenigen Heliski-Gebiete in den Alpen. Links /// Hallo Taxi! Zu den Freeride-Hängen am Petersgrat geht’s nur mit Tourenfellen – oder per Heli.

Dass das Lötschental zu den schönsten Panorama-Skigebieten der Alpen zählt, wird erst auf der Lauchernalp klar, die an der Station der Luftseilbahn von Wiler auf knapp 2000 Metern wie auf einer riesigen Sonnenterrasse liegt. Von dort geht es per Sessellift und Umlaufgondel noch einmal eine Etage höher. Genau gesagt auf 3111 Meter, zum Hockengrat. „Wow!“ Den drei Buchstaben, die Joachim gerade über die Lippen kommen, ist nichts mehr hinzuzufügen. 40 Viertausender sollen an einem klaren Tag wie heute von hier oben zu sehen sein. Das Nachzählen sparen wir uns. „Lasst uns lieber die nächsten Varianten inspizieren“, meint Frank. Die Auswahl an verlockenden Lines ist schier endlos. Dabei klingen die Maße des Skigebietes in nackten Zahlen eher dürftig: 33 Kilometer Pisten, sechs Lifte – das war’s. Doch nach Osten, hinüber zum Petersgrat, und nach Westen in Richtung Lötschenpass erstreckt sich auf etwa zehn Kilometern Breite ein Freeride-Paradies, das seinen Namen wirklich verdient. Weite, offene Hänge – teils ohne, teils mit kurzen Aufstiegen erreichbar – dazwischen immer wieder Felsgrate, Rinnen, Kuppen und Mulden. „Im Hochwinter stehen die Chancen auf Pulver in dieser Höhe trotz Südlage gut“, erzählt Frank. Kein Wunder, das Lötschental liegt direkt am Nord-Süd-Kamm zwischen Berner Oberland und Wallis. Die Folge: Sowohl die Schneewolken aus dem Norden als auch die aus dem Süden bleiben hier hängen. Und im Frühjahr bestehen bei Sonne beste Voraussetzungen für Firn. Weiter geht’s, hinab zur Kummenalp Richtung Ferden. Nur ganz vereinzelt kreuzen die Ski auf dieser Abfahrt ein paar Spuren. „Wie auf einer einsamen Skitour, nur dass wir uns den Aufstieg sparen“, grinst Jochen. Die Kummenalp ist nur im Sommer bewirtschaftet. Jetzt reicht der Schnee bis zu den Dächern der Holzhütten. Egal, ein Päuschen muss sein. Joachim zieht Kaminwurzen aus Ziegenfleisch aus dem Rucksack. „Eigentlich unbezahlbar ...“, philosophiert Joachim kauend. Sein Blick gleitet zur Lötschenlücke“, dem Übergang zum Aletschgletscher. Nicht umsonst hat die UNESCO dieses Gebiet zum Weltnaturerbe ernannt. Mit „unbezahlbar“ meint Joachim weder die Preise für die Brotzeit, noch für die Skipässe

oder die Unterkunft. Das Lötschental mit seinen Örtchen Ferden, Kippel, Wiler und Blatten ist ein kleines Familienskigebiet, entsprechend moderat das Preisniveau. „Klar, du hast hier keine Wellness-Tempel, keine Saunalandschaften, kein Ayurveda, kein Anti-Aging, keine Yoga-Kurse und auch kein Nightlife. Aber was gibt es Besseres als Natur pur? Draußen zu sein, in den Bergen, für mich ist das die beste Erholung.“ Seine Berge kann Joachim am nächsten Morgen sogar aus der Vogelperspektive bewundern. Aus dem schattigen Tal schraubt sich der Helikopter hinauf zum Petersgrat. Als das Knattern der Rotoren wenig später einer tiefen Stille weicht, wartet Jochen noch ein wenig, bevor er die Ski anschnallt. „Das hat was ...“, murmelt er und blickt in die aufgehende Sonne, „... fast schon etwas Meditatives.“ Auch das gehört zur neuen Lust auf Skiabenteuer. „Mal ganz weit weg von den Pisten, auf Tourenski oder auch per Heli, davon träumen immer mehr“, meint Frank. Nach einer kurzen Klettereinlage über einen Felsgrat wirbelt der Wind Millionen von Schneekristallen über die Pulverhänge. Mittendrin vier winzige Skifahrer. Unter den monströsen Gletschern von Breithorn und Jungfrau wirken sie wie Ameisen, wie winzige Gletscherflöhe. Deren Augen leuchten zwei Stunden später um die Wette, unten im Talgrund bei Lauterbrunnen. Was für eine Abfahrt! Erst Powder, dann das Waldstück, steil, immer wieder reaktionsschnell um Büsche und Bäume herum, die letzten Meter dann über Wiesen, die Ski auf dem Buckel. Über den Bäumen ertönt wieder das Knattern des Helis. Noch einmal geht es zurück in die weiße Einsamkeit. Vom Mittaghorn auf fast 4000 m zurück ins Lötschental. Nach jedem Turn tun sich neue Gletscherlandschaften auf, jedes Mal noch ein bisschen imposanter – fast wie im Himalaya, nur weniger anstrengend. Dann die letzten euphorischen Schwünge vor der Anenhütte. Der Hüttenwirt drückt jedem ein Bier in die Hand. Wir setzen uns auf die Ski im Schnee. „Prost!“ Jeder schweigt und genießt. Und dann sagt einer, was alle denken: „Fünf Sterne für die Landschaft, fünf Sterne fürs Skifahren – wer braucht da noch einen riesigen Skizirkus, eine Schirmbar oder ein 5-Sterne-Hotel?“


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Oben /// Powder-Garantie: Die Nordhänge am Kanderfirn. Rechts /// Schön einsam: First Tracks hoch über der Hockenalp. Ganz rechts /// Hochalpin: Gletscherabfahrt vom Mittaghorn.

Gletscherlandschaften – fast wie im Himalaya Info Lötschental

Freeride-Tipps

Höhenlage: 1419 bis 3111 Meter Pisten: Insgesamt 33 km, 37 % blau, 30 % rot, 33 % schwarz. Teilweise künstlich beschneit. Freeride-Terrain: Östlich und westlich des Skigebietes Richtung Petersgrat und Richtung Lötschenpass weitläufiges Freeride-Gelände. Dieses Gebiet ist nicht vor Lawinen gesichert. Deshalb nie alleine und ohne entsprechende Sicherheitsausrüstung befahren. Nur für erfahrene Freerider oder mit Guide. Liftpass: Tageskarte: Erw. 29 Euro, Kinder 16 Euro. 6 Tage: Erw. 145 Euro, Kinder 80 Euro. Skischule: Schweizer Schneesport-Schule Lötschental, auch Variantenfahren und Touren, Tel. 0041/27/939 16 11, www.coolschool.ch Freeride-Camps/Guides: Vivalpin Schwarzwald, Tel. 07634/5055950, www.vivalpin-schwarzwald.de; wahlweise ein oder mehrere Tage bis zu einer Woche. Heliski: Berner Oberland Helikopter AG, Tel. 0041/33/828 90 00, www.bohag.ch, (Heliskiing nur mit Bergführer). Unterkunft: In den Orten Ferden, Kippel, Wiler und Blatten gibt es einige kleinere Hotels (maximal 3 Sterne). Am günstigsten übernachtet man in Ferienwohnungen. Wer will, kann sich auch in einem der Chalets auf der Lauchernalp direkt im Skigebiet einquartieren. Tipp: Silencehotel Edelweiss in Blatten, 3 Sterne, sehr gute einheimische Küche, Tel. 0041/27/939 13 63, www.hoteledelweiss.ch Kontakt: Lötschental Tourismus, Tel. 0041/27/938 88 88, www.loetschental.ch

In Ruhe powdern Neben dem Lötschental bietet das Wallis noch mehr kleine, feine FreerideGebiete. Ideal für einen Road-Trip in die Südwest-Schweiz. Val d’Anniviers: Grimentz (1570-2900 m) und Zinal (1675-2896 m) heißen hier die TopSpots. Im Tal sonnengegerbte Holzhäuser, am Berg jede Menge Platz für first tracks. Hier ist das Skifahrerleben noch in Ordnung. Info: www.grimentz.ch, www.zinal.ch

Belalp/Blatten: Das Gebiet Belalp-Blatten im Alteschgebiet in der Nähe von Brig ähnelt dem Lötschental. Eine Luftseilbahn führt von Blattten (1327 m) zur Bealp (2094 m). Dort beginnt das eigentliche Skigebiet (bis 3112 m). Ab Dezember neue Sechsersesselbahn Sparrhorn. Info: www.belalp.ch, www.belalpbahnen.ch Val d’Herens: Von Sion geht’s südlich ins schattige Hochtal Val d’Herens. Arolla (2000-2900 m) und Evolène (1407-2680 m) heißen die Gebiete hier. Neben einem Sessellift in Evolène gibt’s hier nur Schlepplifte – für Retro-Charme ist also gesorgt. Info: www.evolene-region.ch, www.arolla.com. Auch Heliski ist hier möglich. Info: Tel. 0041/27/283 40 00.


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Go East – Japan Goodwill Tour: Deutsche Skilehrer in Japan Von Jo Beckendorff (Text und Fotos)

Als Skilehrer nach Japan – das hört sich verdammt exotisch an. Für den Straubinger DSLV-Skilehrer Luggi Kilger ist das allerdings fast schon ein alter Hut. In diesem Jahr carvt er zum 20. Mal mit einer von ihm organisierten Skilehrer-Crew ins Land der aufgehenden Sonne. Seit der Saison 1988/89 – rechtzeitig zu Beginn des dort einsetzenden Skibooms – hat Luggi somit sage und schreibe 900 zumeist deutsche Skilehrer zum Nippon-Einsatz ins Skigebiet von Hachi Kogen in die Präfektur Hyogo nahe Osaka gelenkt. Grund genug für SkiPresse, diesen Nippon-Veteranen einmal persönlich zu verhören. Angefangen hatte alles mit einer geplanten Kooperation zweier nationaler Skilehrer-Verbände. Allerdings zerschlug sich diese Partnerschaft ziemlich schnell. Luggi Kilger war einer der deutschen Skilehrer, die bei der allerersten Tour 1988/89 dabei waren. „Wir fanden es einfach schade, dass dieses angekurbelte Abenteuer Japan

den ersten Jahren sprachen die japanischen Kollegen kaum Englisch. Mit Zeichensprache kommt man in diesem fernen Land auch nicht viel weiter. Da gab es schon das eine oder andere Mißverständnis. Ein Teilnehmer der ersten Tour erinnert sich noch genau an den allerersten „sprachlosen“

Goodwill Tour so schnell ein Ende finden sollte. Deshalb habe ich mit einigen anderen Teilnehmern des ersten Jahres diese Sache im Namen der Nambu Ski School in Hachi Kogen weitergeführt,“ erinnert sich Luggi. Kurz darauf organisierte der seit letzter Saison in den Ruhestand geschickte Bundeswehr-Pilot die Tour von deutscher Seite ganz allein. Die Tätigkeit in dem nicht weit von Osaka gelegenen Skigebiet in der Präfektur Hyogo ist von deutscher Seite gesehen quasi sein „Baby“. Die gewachsene Freundschaft zwischen Skischulleiter Mitsuyoshi Nambu und Luggi spielte ebenfalls eine große Rolle. Dabei war die Verständigung anfangs richtig abenteuerlich. In

Bierabend mit den Nippon-Kollegen, bei dem diese regelrecht unter den Tisch getrunken wurden. Am nächsten Abend revanchierten sich die höflichen Japaner mit Sake, ihrem geliebten Reiswein. Einziger Unterschied: „Während die japanischen Skilehrer trotz Kopfschmerzen auch nach dem Biergelage frühmorgens pünktlich zum Unterricht erschienen, gab es bei uns ‚Langnasen’ nach dem Reiswein einige Ausfälle. Das kam nicht so gut an.“ Und da war noch Hans-Georg, dessen Name kein Japaner aussprechen konnte. Also fand es Hans-Georg eine prima Idee, sich einfach modern mit seinen Initialen H.G. vorzustellen. Und wunderte sich eineinhalb Monate, warum seine Schüler bei seinem „Watashi wa H.G.


Ganz Oben /// Es gibt auch Lifte in Japan, keine Sorge! oben /// Geordnetes Anstehen. LINKS /// Gute Stimmung bei den Skischülern des Junior College. unten /// Nippon-Veteran Luggi Kilger.

desu“ (= „Ich heiße H.G.“) immer in verschämt-verstecktes Gekicher verfielen. Erst kurz vor seiner Heimreise fand der lässig-langhaarige H.G. dann doch noch irgendwie heraus, daß „hage“ im Japanischen „Glatze“ heißt. Die Sprachproblematik tat dem Skiunterricht selbst keinen Abbruch. Dadurch, dass die Österreicher einst den Ski- und Bergsport nach Japan brachten, gibt es viele deutsche Begriffe wie beispielsweise Gelände, Bogen, Stemmbogen, Seil, Rucksack (ausgesprochen: „Lucksacku“) etc. in der Nippon-Sprache. Zudem lernen Kinder – im Anfänger-Skigebiet Hachi Kogen werden zumeist Schulklassen der Junior-High-School-Altersklasse 12 bis 15 Jahre unterrichtet – vor allem durchs „Vormachen“. Die Japan Goodwill Tour hat 1995 selbst den tragischen Tod des zum Freund gewordenen Skischulleiters Nambu überlebt. „Jetzt erst Recht“, dachten sich Luggi und die Hoteliers aus Hachi Kogen. Auch hier sind über die Jahre Freundschaften gewachsen, die weit über das Skifahren hinaus gehen. Der eine oder andere NipponHotelier oder Skilehrer kommt auch schon einmal nach Deutschland zu Besuch. Deutsche Skilehrer verweilen auch gerne nach Saisonende im Land der aufgehenden Sonne. Als Anlaufstelle des ansonsten teuren Reiselandes Japans gilt dann zumeist die Adresse eines in Osaka lebenden Nippon-Kollegen. „Viele Skilehrer, die einmal dabei waren, kommen irgendwann auch wieder. Ich hatte schon viele ‚Wiederholungstäter’, die selbst nach Jahren plötzlich auf der Matte standen und mir klarmachten: Luggi, ich muß unbedingt wieder mit!“ So tummelt sich jetzt jeden Winter ein deutsches Skilehrer-Team – angereichert mit Kollegen benachbarter EU-Länder – via Japan Goodwill Tour in Hachi Kogen. Und wenn man als deutscher Skilehrer in der Heimat Kollegen trifft, kommt man irgendwann einmal per Zufall auf Japan zu sprechen – und stellt fest, dass diese auch schon einmal mit „Luggi-san“ (Herrn Luggi) in Hachi Kogen waren.

2006 2007


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p DIESE SEITE: Andreas /// Jacke und Hose: Cross, 259,- und 229,- / Brille: FUNK, 79,- / Base Layer Cold: Canterbury of New Zealand, 49,90 / Mütze, Columbia, 49,95 / Handschuhe: Leki, 79,95 / Boots: Atomic, 549,95 Christina /// Jacke und Hose: Cross, 229,- und 199,- / Brille: Carrera, 89,90 / Helm: Alpina 129,95 / Boots: Dalbello, 400,- / Ski: Elan Lea /// Jacke und Hose: Cross, im Set 139,- / Sweater: Cross, 39,- / Stirnband: Halti, 19,90 / Brille: FUNK, 29,- / Schuhe: Kamik, ca. 59,- (alle Preisangaben unverbindlichen und in Euro)

t LINKE SEITE: Andreas /// Jacke und Hose: Ziener, 229,95 und 149,95 / Handschuhe: Ziener, 80,95 / Longsleeve: Dynastar, 79,- / Helm: Alpina, 129,95 / Stöcke: Leki, 49,95 / Boots: Head, 399,95 / Ski: Head Christina /// Jacke und Hose: Storm, 249,- und 169,- / Fleece: Storm, 59,- / Handschuhe: Ziener, 70,95 / Mütze: K2, 19,95 / Goggle: K2, 64,95 / Stöcke: Leki, 79,95 / Boots: Atomic, 359,95 / Ski: Atomic


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p DIESE SEITE: Andreas /// Jacke und Hose: Peak Performance, 699,- und 479,- / Helm: K2, 69,95 / Goggle: K2, 44,95 / Handschuhe: Haglöfs, 80,- / Base Layer Cold: Canterbury of New Zealand, 49,90 / Stöcke: Leki, 79,95 / Boots: Nordica, 479,95 / Ski: Dynastar Christina /// Jacke und Hose: Salomon, beides ca. 199,95 / Handschuhe: Ziener, komplett 80,95 / Goggle: Uvex / Hoodie: K2, 54,95 / Stöcke: Leki, 79,95 / Boots: Head, 299,95 / Ski: Head

t LINKE SEITE: Andreas /// Jacke und Hose: Storm, 379,- und 249,- / Handschuhe: Leki, 119,- / Helm: Carrera, 119,95 / Boots: Atomic, 549,95 / Ski: Atomic Christina /// Jacke und Hose: Halti, 299,- und 229,- / Ladies‘ T-Neck: Conte of Florence 54,90 / Mütze: Conte of Florence, 43,90 / Handschuhe: Leki, 79,95 / Brille: FUNK, 79,- / Stöcke: Atomic, 49,95 / Boots: Salomon, 449,95 Lea /// Fleecejacke: Below Zero, 59,- / Longsleeve: Below Zero, 25,- / Hose: Below Zero, 89,- / Helm: Giro, 69,90 / Rucksack: Atomic, 24,95 / Schuhe: Kamik


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p DIESE SEITE: Andreas /// Jacke und Hose: Columbia, 299,95 und 199,95 / Handschuh: Ziener, 80,95 / Mütze: Columbia, 17,95 / Stöcke: Leki, 79,95 / Boots: Nordica, 479,95 / Ski: Nordica Christina /// Jacke und Hose: Ziener, 229,95 und 149,95 / Handschuh: Ziener, 42,95 / Mütze: Conte of Florence, 77,90 / Boots: Nordica, 399,95 / Ski: Nordica

u RECHTE SEITE: Andreas /// Jacke und Hose: Haglöfs, 390,- und 280,- / Handschuhe: Roeckl, 69,90 / Brille: FUNK, 79,- / Base Layer Cold: Canterbury of New Zealand, 49,- / Stöcke: Leki, 69,95 / Boots: Tecnica, 495,95 / Ski: Völkl Christina /// Jacke und Hose: Völkl, 399,95 und 229,95 / Longsleeve: Dynastar, 29,- / Helm: Atomic, 69,95 / Goggle: Atomic, 79,95 / Handschuhe: Leki, 79,95 / Boots: Head, 299,95 Lea /// Jacke: Cross, im Set mit Hose 139,- / Hose: Halti, 199,- / Mütze: Conte of Florence, 35,90 / Handschuhe: Halti, 29,90 / Schuhe: Kamik


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p DIESE SEITE: Andreas /// Jacke und Hose: Tatonka, 225,- und 170,- / Brille: Alpina, 69,95 / Handschuhe: Roeckl, 69,90 / Boots: Lange, 449,95 / Ski: SkiPresse Christina /// Jacke und Hose: Peak Performance, 379,- und 229,- / Goggle: Carrera, 80,- / Helm: Uvex, 109,95 / Handschuh: Halti, 29,90 / Stöcke: K2, 89,95 / Boots: Lange, 329,95 / Ski: K2

t LINKE SEITE: Andreas /// Jacke und Hose: Dynastar, 369,- und 229,- / Mütze: K2, 19,95 / Longsleeve: Dynastar, 79,- / Goggle: K2, 64,95 / Handschuhe: Roeckl, 79,90 / Boots: Head, 399,95 Christina /// Jacke und Hose: Columbia, 249,95 und 149,95 / Mütze: Halti, 29,90 / Goggle: Marker, 99,95 / Handschuhe: Ziener, 42,95 / Boots: Atomic, 359,95 / Ski: Atomic BEN /// Naturfell, unbezahlbar


Schraube locker? 064 SEITE | www.ski presse.de

Egal ! Hauptsache Deine Knochen bleiben heil

Das Making Of von „Großes Kino“ August in Deutschland. Es regnet. Nach mehreren traumhaft heißen Sommerwochen scheint der eigentliche Sommer wieder ins Wasser zu fallen. Wir sitzen im Büro und irgendjemand fragt: „Was war eigentlich mit unserem Modeshooting?“ Trotz kühler Temperaturen fangen die Köpfe an zu rauchen. Die Zeit wird knapp... Das erste offizielle SkiPresse-Shooting. Fotograf Flo Hagena ist sofort dabei, Make-Up/Haare und Styling sind gefunden, die Auswahl der Klamotten geht nach scheinbar unendlichen Warenlieferungen in unserer immer kleiner werdendes Redaktionsbüro schnell von statten. Termin, Models und Accessoires sowie helfende Kräfte sind bestellt. Doch wo machen wir die Fotos? Eigentlich wollten wir verschiedene Sehenswürdigkeiten in München als Kulisse nehmen. Ein Shooting im Freien. Doch Petrus macht uns seit Tagen einen Strich durch die Rechnung und der Wetterbericht sagt nichts Gutes voraus. „Wir müssen drinnen schießen“, lautet die Entscheidung. Dutzende von Ideen, ebenso viele Anfragen und immer wieder „passt nicht“, „geht nicht“, „zu kompliziert“... Verzweiflung macht sich breit. Bis Verlagsleiter Florian Schlecht über einen Freund die Lagerhalle der ARRI Rental findet. Gerade noch rechtzeitig. Und die Filmutensilien inspirieren uns zum Titel der Modestrecke: „Großes Kino“. Die erste SkiPresse-Modestrecke zum Thema „Skibekleidung Alpin“ ist gesichert. Ein Tag, acht Motive, wetterunabhängig. Die Organisation und Durchführung einer Modeproduktion stellten wir uns alle etwas einfacher vor, doch Dank der Erfahrung des Fotografen und der Make-Up-Artistin, der Geduld der Models Christina-Elisa, Andreas und Lea und der Hilfe des Redaktionsteams verlief der Tag des Shootings problemlos und angenehm. Ein Laster voller Material, ein monströser Hummer H2 und ein zufällig anwesender Rottweiler waren dabei ebenso hilfreich wie die unglaubliche Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unserer Gastgeber in der Lagerhalle. Was um 7 Uhr morgens mit einiger Nervosität begann, war um 19 Uhr erfolgreich im Kasten. Danke an alle Beteiligten. Und während Sie diese Seiten durchblättern, sind wir schon wieder unterwegs, um Funktionsunterwäsche für die November-/Dezemberausgabe zu fotografieren...

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Bleibt nur zu erwähnen, dass das Wetter an jenem Augusttag dann doch ungewöhnlich sonnig und warm war... Doch das konnte niemand vorhersehen, nicht einmal der Wetterbericht.

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CREDITS GROSSES KINO: Fotos: © flohagena.com Fotoassistenz: Flo Fetzer Make-Up&Haare: Sofia Sänftl Styling: Astrid Schlüchter Produktionsleitung: Florian Schlecht ts-models.com), Lea

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Models: Christina-Elisa und Andreas Anderson / Talents Models GmbH, München (www.talen rn) Location: ARRI Rental Deutschland GmbH, München (vielen Dank an Hubertus Prinz von Hohenzolle Auto: Hummer H2, Geiger Performance GmbH, München (www.geigercars.de) Hund: Ben


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XXL in Colorado

Dass man es in Amerika gerne ein bisschen größer mag, beweisen nicht nur Autos, Burger oder Softdrink-Portionen. Auch in Colorados Top-Skigebieten Vail, Beaver Creek, Keystone und Breckenridge gilt das Supersize-Prinzip. Traum oder Realität? Vail im Idealzustand. © Jack Affleck

Vollgepackt mit Ski, Boots und Rucksäcken arbeitet sich Melanies Pickup die verschneite Steigung hoch. „Gleich nach der nächsten Kurve siehst du die über 4000 Meter hohen Gipfel von Breckenridge.“ Gespannt richten sich meine Augen nach vorne. Doch noch bevor die weißen Peaks auftauchen, bleiben Sie an einem eigenartigen Gerät hängen. „Was ist das denn?“ Das rote Plastikding auf der Ablage an der Frontscheibe sieht aus wie ein Portionierer für fast faustgroße Eiskugeln. Melanie beginnt von einem Ohr zum anderen zu grinsen und kichert geheimnisvoll. „Da, die Gipfel“, prustet sie. Aber die interessieren mich jetzt nicht mehr. „What the hell is this?“, frage ich. „It is ...!“ Melanie beginnt lauthals zu lachen. „It is a snowball machine“, erzählt sie mit den leuchtenden Augen eines Kindes, das gerade sein Lieblingsspielzeug unterm Weihnachtsbaum entdeckt hat. Eine was? Die will mich wohl... „No, for sure! Ganz bestimmt“, versichert Melanie. „Ich habe das Teil mal in einem Souvenir-Shop aufgestöbert“, klärt sie mich auf. „Ich fand’s cool, aber eigentlich kann ich damit nichts anfangen. Für Schneebälle ist der Schnee hier viel zu trocken. Da hilft nicht einmal diese Maschine.“ Nun, das wollen wir doch gleich mal ausprobieren. Nein, die Schneeball-Maschine bleibt im Auto. Ich greife zur Powder-Maschine, den breiten Freeride-Ski. Schon nach dem ers-

ten Aufwärm-Run ist klar: Der Schnee hier taugt in der Tat besser zum Skifahren als für Schneeballschlachten. Und das wird sich auch die nächsten Tage nicht ändern, in denen wir neben Breckenridge auch die Abfahrten in Keystone, Vail und Beaver Creek unter die Bretter nehmen. Denn mit „fluffy powder“ locken die Gebiete dank ihrer Höhenlage zwischen 2255 und 3962 Metern alle. Ansonsten aber hat jeder der Colorado-Spots seinen eigenen Charakter. Ob gemütliches Cruisen auf der Piste, Treeskiing in glitzernden Espenwäldern, Akrobatik im Funpark und auf der Buckelpiste, staubender Pulverschnee beim Cat-Skiing oder ein abendliches Bad in der dampfenden Hot Tub bei Vollmond – Skifahren in Colorado ist vor allem eines: Pure Entspannung. Die Szenerie ist vielleicht weniger dramatisch als in den Westalpen, die Abfahrten mögen ein wenig sanfter sein als in St. Anton, Chamonix oder Verbier, die Höhenunterschiede geringer. Doch das Lächeln, die lockeren Sprüche der Liftboys und vor allem der für Europäer oft verblüffende freundliche Service im Hotel, Restaurant oder Skiverleih machen das locker wieder wett. Also, steigen Sie ein und folgen Sie uns zu den Highlights eines Roadtrips durch Colorado. Ach ja, falls Sie die Schneeball-Maschine in Melanies Auto suchen sollten. Die liegt nicht mehr dort. Sie hängt jetzt bei mir zu Hause am Küchenregal – als Riesen-Eisportionierer...


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Zwei Mal unberührte Hänge und „PowPow“ pur: Typisch Vail © Jack Affleck

Beaver Creek – die Oberklasse Höhenlage: 2255 – 3488 m /// Pisten: 146 Pisten, davon 34% Einsteiger, 39% Fortgeschrittene, 27% Könner /// Info: www.beavercreek.com

Vail – ein Hauch von Tirol Höhenlage: 2475 – 3527 m /// Pisten: 193 Pisten, davon 18% Einsteiger, 29% Fortgeschrittene, 53% Könner /// Jährlicher Schneefall: 881 cm /// Info: www.vail.com Vail ist unter Tiefschnee-Fans bekannt für seine Back Bowls. Doch wer hier bei Neuschnee die erste Line ziehen will, sollte sich sputen. Denn Vail ist nicht nur das größte, sondern auch eines der beliebtesten Skigebiete in den USA. Ein tief verschneiter, lichter Nadelwald, noch kaum Spuren, schäumende Gischt aus Schnee, die immer wieder über dem Kopf zusammen schlägt. „Jetzt weißt du, wieso ich so gerne hierher komme“, japst Will, als er abschwingt um Luft zu holen. Will zählt zu den Locals in Vail und hat mich ins Blue Sky Basin entführt. Neben den allseits bekannten Backbowls ist das Blue Sky Basin an Powder-Tagen die erste Adresse. Einen Höhenzug hinter dem Hauptskigebiet darf man ganz ungestört einer Leidenschaft frönen, die in den Alpen durch Verbote reglementiert ist: Treeskiing. Wer im Kurven um die Bäume noch weniger versiert ist, findet in den Back Bowls genügend weite, baumfreie Hänge aller Schwierigkeitsgrade. Da die Gipfel nur wenig über der Baumgrenze liegen und die Abfahrten innerhalb der Skigebietsgrenzen ohnehin kontrolliert werden, ist die Lawinengefahr gering – ideal für Freeride-Einsteiger. Doch auch zum Pisteln ist Vail absolut top. Carving-Cracks stehen vor der Qual der Wahl, sich die schönsten von sage und schreibe 193 Abfahrten heraus zu suchen. Hier herrscht im Schnitt deutlich mehr Betrieb als in den anderen Skigebieten. Dafür bietet Vail auch jede Menge Après-Ski und Nachtleben – und ein Ortszentrum mit einer sehenswerten architektonischen Interpretation des Tiroler Alpenbarock, einem Mix aus Kitzbühel und Las Vegas. Geschmackssache sind auch die Restaurants für abendliche Dinner. Von Fast Food bis zum prämierten Feinschmeckertempel ist alles drin. Und wer’s gerne richtig abgehoben hätte, bitte sehr: An den Kickern oder in der Superpipe des Golden Peak Super Parks kann man den Freeski-Cracks nacheifern. Während der US Freeski Open bieten Pro-Rider wie Tanner Hall, Jon Olsson und Co. jedes Jahr im Januar die große Show. Für alle, die erst noch ein bisschen üben wollen, warten noch vier kleinere Parks.

Ruhig, exklusiv und doch erfrischend natürlich – wer es sich leisten kann, steigt in Beaver Creek ab. „Klock!“ Mit vollem, sattem Ton fallen Autotüren vor der Pines Lodge ins Schloss. Wer in Beaver Creek absteigt, fährt einen Wagen der Oberklasse. „Klick – klick!“ Vom Zuschnappen der Bindungen auf die Qualität der Skiausrüstung zu schließen, ist da schon schwerer. Doch egal auf welchen Brettern, Luxus ist selbstverständlich, sobald man vor dem Hotel die Ski anschnallt. Denn 75 Prozent der Unterkünfte in Vails Nachbargebiet sind Ski-In/Ski-Out Herbergen. Morgens direkt an der Unterkunft zu starten und dort am Ende des Skitages wieder abzuschwingen, ist dabei nicht der einzige Luxus, den Beaver Creek zu bieten hat. „Wie Butter“, schwärmt Andreas am Ende der Double Diamond Buckelpiste am Grouse Mountain. Eisplatten und harte Schläge sind hier zumindest im Hochwinter Fremdworte. Gleichmäßig, wie mit einer Schablone geformt, ziehen sich die Buckel gen Tal. Dass einem hier ein querender Skifahrer die Ideallinie versaut, ist so gut wie ausgeschlossen. Denn Exklusivität ist in Beaver Creek auch gleichbedeutend mit viel Platz, fast leeren Pisten, keinen Wartezeiten an den Liften – und viel Natur. Bei der nächsten Abfahrt lässt die tief stehende Sonne die Espen am Arrowhead Mountain bronzefarben leuchten – „Stangentraining“ kann so romantisch sein. Doch auch wer weniger geländegängig unterwegs ist, wird den Nobelort zu schätzen wissen. Bestimmt auch wegen der Pisten, die so ebenmäßig da liegen wie der rote Teppich am Hoteleingang. Einige Pisten werden tagsüber sogar nochmals einer Anti-Falten-Kur per Pistenraupe unterzogen werden, während das Gros der Skifahrer beim Lunch sitzt. „Midday grooming“ heißt das hier. First class eben, genauso wie das kulinarische Angebot am Berg: Italienisch, mexikanisch, asiatisch, ein Burger im Selbstbedienungsrestaurant? Oder doch das volle Gaumen-Verwöhn-Programm in einer der exklusiven Hütten und Bergrestaurants, in denen um Reservierung gebeten wird? Mit ein bisschen Glück carvt man hinterher Seite an Seite mit Justin Timberlake und Cameron Diaz. Denn Beaver Creek steht auch bei Promis hoch im Kurs. Aber nicht, um sich zur Schau zu stellen, wie in Aspen. In Beaver Creek setzt man auf Understatement. Wer hierher kommt, sucht Ruhe. Zum Beispiel im Ritz-Carlton im Ortsteil Bachelor Gulch. Wer es sich nicht leisten kann, in dem im Stil eines überdimensionalen Blockhauses gestalteten Spa Resorts abzusteigen, sollte sich wenigstens einen Drink auf der beheizten Sonnenterrasse gönnen – direkt neben dem dampfenden Pool. Beaver Creek ist eine Bergoase zum Entspannen, trotzdem aber auch erste Adresse, wenn es sportlich richtig zur Sache gehen soll. Daron Rahlves und Bode Miller holten hier im vergangenen Winter einen amerikanischen Doppelsieg in der Weltcup-Abfahrt. Hermann Maier raste auf der legendären „Birds of Prey“ Abfahrtsstrecke 1999 zum Weltmeistertitel. Wahrscheinlich die einzige Piste, auf die Andreas Urteil nicht zutrifft: „Wie Butter!“


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OBEN: Tree Skiing in Beaver Creek © Stephen Wilkes OBEN RECHTS: Catski Adventure in Keystone © Vail Resorts UNTEN RECHTS: Mit Vollgas durch Bäume und Powder © Vail Resorts

Breckenridge – Rodeo in der Westernstadt Höhenlage: 2926 – 3962 m /// Pisten: 146 Pisten, davon 15% Einsteiger, 33% Fortgeschrittene, 52% Könner /// Jährlicher Schneefall: 761 cm /// Info: www.breckenridge.com Ein bisschen wild und doch charmant – das Westernstädtchen Breckenridge lockt mit weißem Gold, traumhaften Carving-Pisten und Freeriding auf fast 4000 Metern. Erst einmal kräftig durchatmen. Nein, die latente Kurzatmigkeit liegt nicht nur an den über 50 Prozent knackigen Black Diamond und Double Black Diamond Pisten. Schuld ist die dünne Luft. Auf einer Höhe, auf der in Deutschland die Zugspitze schon endet, beginnt in Breckenridge der Skispaß und hört erst 1000 Meter höher auf. Ein böiger, eiskalter Wind fegt über die baumlosen Gipfel oberhalb der ehemaligen Goldgräberstadt. „Closed“ – das wild baumelnde Schild hängt nicht vor dem Saloon, sondern am Zugang zum Imperial Express Super Chair, dem höchsten Skilift Nordamerikas. Er endet auf 3914 m, kurz unterhalb des 3963 m hohen Peak 8, und erschließt hochalpines Freeride-Terrain mit jeder Menge Powder-Bowls. Doch wegen des Sturmes wird daraus heute wohl nichts. Macht nichts, bei den kalten Temperaturen um minus 15 Grad können ein paar Aufwärm-Runs auf der Piste nicht schaden. Die breiten Waldschneisen unterhalb der Gipfelkette, die sich wie eine lange weiße Wolke über das Baum bestandene Skigebiet hinzieht, sind vor den Böen einigermaßen geschützt. Der Carving-Rausch stellt sich spätestens bei der zweiten Abfahrt ein. Die Oberfläche der beinahe menschenleeren Pisten gleicht einer frisch gebügelten Cordhose. Also: Volle Kurvenlage bis die Kanten glühen!

Wer jetzt übermütig wird, den holt ein Abstecher in den Freeway Terrain Park, einen der größten Funparks Nordamerikas, schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Für die aus Schnee geformten Kavenzmänner gibt es nur eine Beschreibung: Respekt einflößend. Viele der weltbesten Jibber bereiten sich hier auf die US Freeski Open vor. Doch auch für weniger radikale Höhenflüge gibt es Alternativen. Mit sage und schreibe fünf Parks und vier Pipes gilt Breckenridge zu Recht als Mekka der Freeski- und SnowboardSzene. In jedem Park sind Kicker, Hindernisse und Pipe auf unterschiedliche Könnensstufen abgestimmt. Perfekt, um sich Jump für Jump zu steigern. „Ich denke, auf diese Höhenflüge verzichten wir heute lieber“, meint Andreas. Der nächste Highspeed-Sessellift bringt uns zum Peak 10 am Rande des Skigebietes. Hier warten machbare Herausforderungen: Unpräparierte Abfahrten durch schmale Waldschneisen, brusthohe Buckel und staubender Neuschnee. Der bleibt dank der Höhe gerade auf den nordseitigen Hängen bis weit ins Frühjahr hinein schön pulvrig. Yiihaaa! Am Ende des Rodeo-Ritts durch die verschneiten Glades, wie die Wälder hier auch genannt werden, steht für Andreas fest: „Noch mal!“ Wenn nur diese verdammte Kurzatmigkeit nicht wäre!


OBEN: Slopestyle in Keystone © Chad Schmidt RECHTS OBEN: Das staubt! © Jack Affleck RECHTS UNTEN: Nacht über Breckenridge © Vail Resorts

Keystone – Carving und Cat Skiing Höhenlage: 2829 – 3782 m /// Pisten: 116 Pisten, davon 12% Einsteiger, 34% Fortgeschrittene, 54% Könner /// Jährlicher Schneefall: 584 cm /// Info: www.keystoneresort.com Ein topmodernes Skigebiet mitten im Wald. Keystone im Arapahoe National Forest bietet für jeden etwas – Tag und Nacht. Ein Knopfdruck, und nach ein paar Sekunden flackert das Feuer im Kamin. OK, der letzte Hauch von Gemütlichkeit fehlt diesem Appartement in der Arapahoe Lodge in Keystone vielleicht. Die Flammen züngeln bläulich, kein Knistern, denn die Holzscheite sind nur feuerfeste Attrappen. Es wirkt eben alles ein bisschen künstlich, wie alles in Keystone. Der Ort im Arapahoe National Forest ist nicht über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gewachsen. Wie das gesamte Skigebiet wurde er am Reißbrett geplant. Trotzdem, hier kann man sich wohl fühlen. Im Vergleich zu mancher Unterkunft in französischen Retorten-Skistationen bietet das Appartement irrsinnig viel Platz. Bis zum Lift sind es nur ein paar Schritte. Die Gondeln hinauf ins Skigebiet starten direkt im Ort. „Let’s hit the powder“, grinst Greg. Gut gerüttelt geht’s im Container einer Snowcat von der Gondelstation am Dercum Mountain hinüber zur Bergman Bowl. Eigentlich wäre der Aufstieg mit Tourenfellen kein großer Akt, doch in der dünnen Höhenluft ist jeder der Insassen über den fahrbaren Untersatz dankbar. Oben auf fast 3800 m zerreißt ein frischer Wind die Wolkendecke. Sie gibt den Blick frei auf die Nachbarberge North Peak und The Outback. Bushwhacker, Wolverine oder The Grizz heißen die Abfahrten durch steile Waldschneisen. Auch wenn Keystone nicht zu den ganz großen Gebieten zählt und pro Winter nicht ganz so viel Schnee abbekommt wie die Nachbarn Vail oder Breckenridge, lohnt sich für anspruchsvolle Skifahrer ein Abstecher durchaus. Über die Hälfte der markierten Pisten ist Könner-Terrain. Zur Höhenakklimatisation zieht Greg aber erst mal eine Spur in die jungfräulichen, sanften Hänge der Bergman Bowl. Ideal für Tiefschnee-Einsteiger, die ihre Waden zum ersten Mal in Champagne Powder baden wollen. Tiefschnee-Cracks lassen es in der steileren Erickson Bowl stauben. Wer bis Einbruch der Dämmerung nicht alle Abfahrten geschafft haben sollte, kein Problem. Die Pisten rund um die Lifte River Run Gondola und Peru Express bilden das größte Nachtskigebiet Colorados. Dazu gehört auch der A 51 Terrain Park, dessen Kicker und Rail-Lines Jibber-Fans aus so manchem Matchstick Video bekannt sein dürften. Bis 21 Uhr machen gigantische Flutlichtanlagen die Nacht zum Tage. Danach wird’s aber selbst hier dunkel – auf Knopfdruck.

Info Vail Resorts Vails Resorts – so heißt der Zusammenschluss der Skigebiete Vail, Beaver Creek, Breckenridge und Keystone. Jedes einzelne Gebiet ist groß genug, um dort eine Woche Urlaub zu verbringen. Doch die vier Orte liegen nahe genug zusammen, um die jeweils anderen Skigebiete auch auf Tagestrips zu erschnuppern. Liftpass: Tagesskipässe sind teuer (Vail/Hauptsaison: 81 $). Deutliche Vergünstigungen bei Mehrtagespässen, vor allem außerhalb der Hauptsaison. Am günstigsten sind Komplett-Packages inklusive Unterkunft (teils auch mit Flug). Am besten von Deutschland aus buchen. Unterkunft: Alle vier Orte bieten eine breite Auswahl an Hotels aller Kategorien. Wer sparen möchte, quartiert sich in Appartements ein. Die sind meist sehr geräumig und mit Küche ausgestattet. ANREISE: Denver International Airport liegt 144 km von Keystone entfernt, 166 km von Breckenridge, 193 km von Vail und 210 km von Beaver Creek. Von Denver per Busshuttle ins Skigebiet. Flug: zum Beispiel ab Frankfurt mit US Airways, www.usairways.com Kontakt: Vail Resorts Deutschland, Tel. +49 (0)221/923 56 92, www.snow.com; Buchung über Spezialreiseveranstalter. Zum Beispiel: Stumböck Club Reisen, Tel. +49 (0)8035/966 00, www.stumboeck.com.


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Sitzen unsere Gewinner erst einmal in der UnitedMaschine, müssen sie von Downtown Breckenridge und den verschneiten Gipfeln Colorados nicht mehr nur träumen... © Vail Resorts, United Airlines

SkiPresse & Vail Resorts & Stumböck Club präsentieren

„FIT FOR COLORADO“ CONTEST Der nächste Winter kommt bestimmt! Bitte lassen Sie uns wissen, wie Sie sich auf den kommenden Winter vorbereiten. Wir prämieren den ultimativen Trainingsplan inklusive Beweisfoto. Ausdauer wird belohnt. Der Gewinner reist vom 20. bis 27. Februar 2007 mit einer Begleitperson in die Colorado Rockies und erkundet die Skigebiete Vail, Beaver Creek, Breckenridge und Keystone. Mit dabei ist auch ein Team der SkiPresse, das den Trip dokumentieren und im Winter 2007/08 im Magazin veröffentlichen wird! Den Bewerbungsbogen gibt es unter www.skipressworld.com/eu/de – „Gewinnspiele“ zum Herunterladen. Nur Bewerbungen mit dem original Bewerbungsbogen und beigefügten Bildern werden beachtet. Die Teilnahmebedingungen sind ebenfalls im Web zu finden. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2006. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Redaktion von SkiPresse wählt den Gewinner Anfang November 2006 aus. Der Preis schließt ein:

• Flug für 2 Personen mit United Airlines in der Economyklasse inkl. Steuern und Gebühren • 7 Übernachtungen vom 20.-27. Februar 2007 für 2 Personen im „The Great Divide Lodge“ in Breckenridge • 6-Tages-Skipass für 2 Personen für die Vail Resorts (Vail, Beaver Creek, Breckenridge, Keystone und Arapahoe Basin) • Transfer vom Flughafen Denver ins Skigebiet und zurück zum Flughafen Denver • 1 Tag Skiguiding mit einem Club Reisen Stumböck Skiguide • Begleitung durch ein SkiPresse-Team und Veröffentlichung in SkiPresse Saison 2007/08 • Verpflegung und persönliche Ausgaben werden nicht übernommen und müssen vom Gewinner selbst getragen werden. • Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren mit gültigem Reisepass (mind. 6 Monate ab Reisedatum) und ohne Einreiseeinschränkungen nach USA.


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q Valfréjus

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Von Tanja Krauß und SnowTrex, Fotos SnowTrex/Resorts

Eine Woche Skiurlaub inkl. Skipass ab 38,- Euro Low Cost Skireisen auf dem Vormarsch

Low Cost Airlines sind längst kein Geheimtipp mehr. Mit „Skireisen“ wurde der Begriff bisher selten in Verbindung gebracht, allein für den Skipass musste tief in die Tasche gegriffen werden. Low Cost Skireisen sind etwas Neues: Skiurlaub ab 38,- Euro! Umso erstaunlicher: Hier ist der Wochenskipass bereits inklusive und das zum Preis einer ordentlichen Brettljause. Der Haken, die Zusatzkosten, das Kleingedruckte? Im Gegensatz zu den Low Cost Airlines wird man hier weder mit versteckten Kosten noch mit Schmalspur-Komfort konfrontiert.


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Valfréjus Lage: Savoyer Alpen, 1550 m (Skidorf) Ort: Sympathisches Örtchen mit gemütlichen Bars, Cafes und vielfältigen Restaurants Skigebiet Valfréjus: bis 2737m, 12 Lifte, 65 Pistenkilometer Skiregion Valfréjus: 1350m - 2750m, 41 Lifte, 185 Pistenkilometer. Die benachbarten Skigebiete La Norma und Aussois sind im Preis inklusive. Pisten: Überwiegend leichte bis mittelschwere Panoramaabfahrten für Kids und Neulinge, vereinzelt schwarz in den oberen Regionen (77 km blau /75 km rot /33 km schwarz km), Snowpark für Freestyler. Tipps: Eldorado für Tiefschneefans. Erweiterung des Skipasses auf Val Thorens/Les 3 Vallées (50% Rabatt auf die Tageskarte)

Chamrousse Lage: 30 km östlich von Grenoble, 1650m (Skidorf) Ort: Modernes, freundliches Skidorf mit attraktivem Alternativprogramm, z.B. Schneeschuhwandern, Motorschlittenfahren oder Fahrsicherheitstraining auf der Eisbahn. Skigebiet: 1400m - 2250m, 26 Lifte, 92 Pistenkilometer (inkl. Casse-Rousse Olympia-Abfahrt), 55 km Loipe. Schnee- und sonnensichere Lage. Pisten: Große Auswahl an leichten Abfahrten und einige schöne Tiefschneemöglichkeiten. Im Areal von Le Recoin sieben rassige, schwarze Abfahrten unterhalb des Croix de Chamrousse (37 km blau / 31 km rot / 24 km schwarz), zahlreiche Funparks. Tipps: Freestyle-Mekka, Nachtskifahrt mit Aussicht auf das Lichtermeer von Grenoble. Spektakuläre Sonnenuntergänge und Aussichten auf die umliegenden 4000er. Sessellift und Hundeloipe für Langläufer.

VERLOSUNG SKIURLAUB & MEHR mit einem Gesamtwert über 12.000 Euro

1. Preis /// 1 Woche Skiurlaub für 2 Personen in Chamrousse inkl. Skipass 2.-50. Preis /// 6-Tages-Skipass „SuperDévoluy“ 51.-151. Preis /// Reisegutschein von SnowTrex im Wert von 50 Euro Gewinnfrage: Wieviele Unterkünfte bietet SnowTrex im Winter 2006/07 an? Schreiben Sie einfach die Antwort als E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel SnowTrex“ an die Adresse info@skipresse.de. Das Gewinnspiel finden Sie auch im Internet unter www.skipresse.de. Sollten Sie nicht den 1. Preis gewinnen, haben wir einen Tipp: Bei SnowTrex finden Sie 400 Unterkünfte in 70 Orten in den Alpen. SnowTrex ist der größte deutsche Spezialanbieter für Wintersporturlaub.

www.snowtrex.de

SuperDévoluy Lage: Haute-Alpes, 1470 m (Skidorf) Ort: Längste Einkaufspassagen im Alpenraum, ca. 150 Meter abseits des Zentrums liegt eine neue, kleine Chalet-Siedlung mit komfortablen Appartements. Spezialitätenrestaurants, Bars, Observatorium. Skigebiet SuperDévoluy: 1470m- 2510m, 33 Lifte (Talstationen von 10 Liften im Zentrum und am Ortsrand), 100 Pistenkilometer. Zusammen mit La Joue du Loup eines der größten Skigebiete der südlichen Alpen. Schnee- und sonnensichere Lage (Schneekanonen). Pisten: Skischaukel zu den leichten oder mittelschweren Pisten nach La Joue du Loup, anspruchsvolle Gipfelregion (41 km blau / 43 km rot / 16 km schwarz), 80 km Loipen, Snowboardpark. Tipps: Tolle Panoramatiefschneeabfahrten, „Mushroom Snowboard Park“ mit Big Airs, Tables, Handrails und Boardercross. Kinderprogramm mit Fackelabfahrten, Schneekarneval und Nachtwanderungen.

Valmeinier Lage: Savoyer Alpen, Maurienne-Tal, inmitten der beiden Nationalparks von Ecrins und Vanoise,

Urlaub in nahezu unentdeckten Regionen, wie den französischen Skiorten Valfréjus, Chamrousse, SuperDévoluy oder Valmeinier. Bisher sind sie nur Insidern bekannt, aber das mag sich in den nächsten Jahren ändern, da sie es zweifellos mit bekannteren Skigebieten aufnehmen könnten. Auch auf Après Ski muss keiner verzichten. Mit den Hochburgen wie Ischgl oder Sölden kann das Nachtleben momentan noch nicht mithalten, jedoch wächst das abendliche Unterhaltungsprogramm stetig. Auch die Infrastruktur und das Angebot an Restaurants, Bars, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten nimmt weiter zu. Zudem verfügen die Hotels und Appartements über einen hohen Standard.

Wie kann ich Low Cost Skireisen buchen? Die besagten Regionen bieten exklusiv über den deutschen Veranstalter SnowTrex eine Woche Skiurlaub inkl. 6-Tages-Skipass im 4-Sterne-Appartement ab 98,- Euro an – zu speziellen Buchungszeiten sogar noch deutlich darunter. Der Transfer im Reisebus ist von vielen deutschen Städten zubuchbar.

1800m (Skidorf) Ort: Valmeinier 1500 ist ein malerisches Dorf mit traditionellen Berghütten aus Stein und Holz. Die junge Skistation Valmeinier 1800 wirbt mit landschaftsstimmigen Holzhäusern im Chaletstil rund um die Talstation, Einkehrschwung führt direkt auf die Terrassen der netten Cafés, Restaurants und Geschäfte. Skigebiet Valmenier: 1430m - 2600m, 3-Täler-Skischaukel Valmeinier 1500, Valmeinier 1800 und Valloire, 34 Lifte, 150 Pistenkilometer. Schneesichere Lage (400+ Schneekanonen) Pisten: Breite Schneehänge zum Carven und Genussskilaufen über Valmeinier (90 km blau / 50 km rot / 10 km schwarz). Unerschlossene Bergflanken für traumhaftes Tiefschneefahren. Täglich präparierter Snowboardpark am Crey du Quart bei Valloire, mit Halfpipe und Boardercross-Strecke. Tipps: Erweiterung des Skipasses auf Val Thorens/Les 3 Vallées (ca. 50% Rabatt auf die Tageskarte) mit Einstieg im 18km entfernten Orelle.

FAZIT Wer nach unbegrenztem Schneevergnügen zu kleinen Preise sucht, dabei aber nicht auf Qualität verzichten will und offen für Neues ist, für den sind diese Skigebiete definitiv einen Besuch wert. Tipp: Beim Veranstalter SnowTrex gibt es in regelmäßigen Abständen „Crazy Booking Nights“. An diesen Abenden sind 7 Tage Unterkunft inkl. Skipass häufig ab EUR 38,- buchbar. Infos unter

www.snowtrex.de/crazy_booking_night.html Anreise mit dem AlpinExpress: Alle Ziele ab EUR 69,- für Hin- und Rückreise im 4-Sterne-Bus von 19 deutschen Städten über SnowTrex buchbar. www.snowtrex.de


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Hütten gibt es viele auf und abseits der Pisten, doch wo sind die Gourmethütten?

Von Georg Weindl

Einkehrschwung für Gourmets

Ein exklusives Lunch mit Hummer und Lachs im stilvollen Wintergarten direkt an der Piste. Oder ein romantisches Candlelight-Dinner auf über 2000 Meter Höhe mit anschließender Vollmondabfahrt. Auch so kann der Einkehrschwung aussehen. Skihütten für Gourmets sind der ultimative Trend in der Alpingastronomie. Dass sie wie Geheimtipps gehandelt werden, liegt auch daran, dass die Nachfrage enorm ist. SkiPresse stellt die besten Adressen vor. Es ist schon merkwürdig. Einerseits ist es für fast jeden Skifahrer der Höhepunkt des Tages, auf der anderen Seite ist das Erlebnis nicht immer ein wirklicher Genuss. Lange Schlangen am Selbstbedienungsbüffet und vor der Kasse. Auf dem Teller eine dickflüssige Erbsensuppe mit faden Würsteln oder weichgekochte Spaghetti. Und das zu Preisen, zu denen man anderswo schon in einem Restaurant der gehobenen Mittelklasse tafeln könnte. Aus den Lautsprechern dröhnt DJ Ötzi und am Nachbartisch schunkelt dazu ein Kegelclub aus dem Rheinland. Wer beim Einkehrschwung gut essen, gut trinken und dazu noch ein ansprechendes Ambiente erleben will, für den gibt es einige handverlesene Adressen von Hütten, deren Wirte sich ganz der Gourmetküche verschrieben haben. Eigentlich eine ungewöhnliche Idee, aber eine erfolgreiche, denn die Edelhütten müssen sich über mangelnde Nachfrage nicht beklagen. Ob man nun mittags ein leichtes feines Lunch goutieren will oder abends eine Hüttengaudi der besseren Art, in jedem Fall sollte man sich etwas Zeit nehmen. Etwas Muße gehört zum Genuss. Billig ist das Vergnügen natürlich nicht, aber das ist auch unten im Tal nicht anders. Dabei ist das Preis/Leistungs-Verhältnis meistens besser als bei vielen lieblosen Fastfood-Kantinen. Wie zum Beispiel beim Mulser Franz in der Gostner Schwaige auf der Seiser Alm. Der ehemalige Tantris-Koch tischt unter anderem einen Eintopf vom Hirschkalb für 8 Euro oder ein Ossobuco vom Milchferkel in Rotwein für 13 Euro auf. Feinste Hausmannskost zu erschwinglichen Preisen. Einziger Nachteil: Die Hütte ist eher winzig und freie Plätze sind Mangelware. Mehr Platz gibt’s bei Annemarie Foidl auf der Angerer Alm am Kitzbüheler Horn, wo man es sich

nicht nur in den Tiroler Gaststuben bei Gourmetmenüs bequem machen sondern anschließend auch einen Exkurs in den mit 500 Etiketten bestens bestückten Weinkeller anschließen kann. Da passt es auch bestens, dass im Obergeschoss einige einfache aber kreativ eingerichtete Gästezimmer vorhanden sind. Besonders angesagt sind vor allem in den In-Skigebieten wie am Arlberg, in St. Moritz oder im italienischen Alta Badia Fischspezialitäten und Meeresfrüchte. Den Einkehrschwung mit Thunfisch-Seeteufel Carpaccio mit Limettenschaum oder Seeteufel im Speckmantel mit Curry-Sektsauce gibt es zum Beispiel in der Verwallstube in der 2100 m hohen Bergstation der Galzigbahn am Arlberg, dem höchstgelegenen Zwei-Hauben Restaurant Österreichs. Täglich frische Fischspezialitäten stehen auch beim Club Moritzino auf dem 2100 m hohen Piz La Ila in Alta Badia auf der Karte. Das hat mit regionalen Essgewohnheiten kaum etwas zu tun, dafür lassen sich mit der leichten Kost auch nach dem Essen noch die Schwünge halbwegs elegant auf die Piste setzen. Noch exklusiver und ausgefallener kocht Reto Mathis auf der 2500 m hohen Corviglia bei St. Moritz. Im La Marmite legt man für die Kaviar- und Trüffelgerichte schon mal einen Betrag hin, der anderswo für eine ganze Woche Skiurlaub reicht. Aber St. Moritz ist ja auch nicht irgendein Skiort. So unterschiedlich nun die Gourmet-Hüttenwirte und ihre Speisekarten sein mögen, eines haben sie offensichtlich gemeinsam. Werbung brauchen sie kaum. Treue Stammgäste sorgen für gefüllte Gasträume. Reservierungen sind dringend anzuraten.


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Österreich /// Angerer Alm, St. Johann in Tirol Ein Bergbauernhof, der jeden Heimatfilm bereichern würde, mit traumhafter Aussicht auf die Felsmassive des Wilden Kaisers. Tagsüber offeriert die Wirtin und Diplom-Sommeliere Annemarie Foidl Tiroler Klassiker, abends feine Gourmetmenüs. Üppig ist die Auswahl aus dem mit gut 500 Etiketten ausgestatteten Weinkeller. Für Logisgäste gibt es im Obergeschoss einfache aber gemütliche Gästezimmer. Die Angerer Alm ist direkt im Skigebiet am Kitzbüheler Horn.

A-6380 St. Johann i. Tirol, Tel. 0043 / 5352 / 62746, www.angereralm.com

Österreich /// Kristallhütte, Zillertal Von einer Hütte zu reden, wäre glatte Untertreibung. Auf 2147 Meter mitten im Skigebiet Hochzillertal steht der Edelgasthof und bietet neben der grandiosen Aussicht auf der mit Teakholzmobiliar ausgestatteten Terrasse edel-rustikales Ambiente mit Lounge und offener Küche. Auf der Speisekarte stehen neben klassischen Tiroler Spezialitäten täglich zwei Gourmetmenüs mit standesgemäßen Weinen. Besonders reizvoll sind die Gästezimmer der Viersterne-Kategorie im Obergeschoss.

A-6272 Kaltenbach, Tel. 0043 / 699 / 11729770, www.kristallhuette.at

Österreich /// Verwallstube, St. Anton am Arlberg Die Bergstation der eben erneuerten Galzigbahn oberhalb von St. Anton mag in architektonischer Hinsicht kein begnadeter Eyecatcher sein. Aber das Haubenrestaurant Verwallstube ist eine Institution am gastronomisch nicht gerade unterversorgten Arlberg. Zahllose VIPs wie Vladimir Putin oder Gerhard Schröder haben in der Verwallstube schon getafelt, die zu den besten Restaurants Tirols gehört. Zu diesem Schluss kamen jedenfalls die Tester von Gault Millau. Spezialität des Hauses sind Fischgerichte, auch wenn es am Arlberg nicht unbedingt zu den lokalen Gepflogenheiten gehören mag. Dafür kommt die Kundschaft scharenweise aus den noblen Nachbarorten Lech und Zürs. Keine Übernachtung.

A-6580 St. Anton am Arlberg, Tel. 0043/5446/2352501

Italien /// Club Moritzino, Alta Badia Man kann sie nicht verfehlen, die große und recht rustikale Hütte direkt bei der Bergstation der Gran Risa Bahn auf 2100 Meter Höhe. Die Attraktion der Hütte ist der Wintergarten auf der Südseite, der das Nobelrestaurant beherbergt. Hier tafelt die überwiegend italienische Kundschaft vor allem Fischgerichte, für die täglich von der Adria – wenn nötig auch per Helikopter – geliefert wird. Spezialität des Hauses sind die Abendarrangements, bei denen die Bergfahrt mit Pistenraupen, Menü, Musik und Tanz und abschließender Mitternachtsabfahrt auf Skiern inkludiert sind. Einziger Nachteil: Keine Übernachtungsmöglichkeit.

Piz La Ila. I-39030 La Villa, Tel. 0039/0471/ 847403

Italien /// Gostner Schwaige, Seiser Alm Gelernt hat der junge Wirt Franz Mulser beim berühmten Franz Haas im Münchner Gourmettempel Tantris. Was er gelernt hat, setzt er nun in traditionellen Südtiroler Gerichten in seinem eigenen winzigen Lokal um. Die angebotenen Gerichte sind eher deftig und bodenständig, dabei aber von höchster Qualität. Nicht umsonst gilt der Küchenchef als Shooting Star in der ohnehin nicht schlecht bestückten Südtiroler Gastroszene. Die Hütte ist direkt im Ski- und Langlaufgebiet der Seiser Alm. Abendessen nur auf Vorbestellung. Keine Übernachtung.

I-39040 Kastelruth, Tel. 0039 / 347 / 8368154

Schweiz /// Mathis Food Affairs, St. Moritz Wer in St. Moritz auffallen will, der muss sich schon etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Reto Mathis mangelt es diesbezüglich nicht an Ideen. Sein Restaurant La Marmite auf der Corviglia auf 2500 Meter Höhe bietet standesgemäße Kost für verwöhnte Milliardarios. Bei Reto tafelt man vornehmlich Kaviar und Trüffel in allen Variationen. Die Preise sind ganz auf Jetset-Gewohnheiten zugeschnitten. Für Einsteiger: Fettucine mit Gänselebersauce und weißem Trüffel für gut 80 Franken. Für verwöhnte Genießer: Carpaccio mit Trüffel und Rauchlachs mit Kaviar, die Portion für rund 300 Franken. Wer Mitglied im Yachtclub ist, darf in der 10 m langen Hochgebirgs-Yacht seinen Aperol schlürfen. Keine Übernachtung.

Corviglia, CH-7500 St. Moritz, Tel. 0041/81/8336355, www.mathisfood.ch


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Interviewtermin im Cafe in München © Sebastian Schulke

Von Sebastian Schulke

Eine deutsche Slopestyle-Queen in Colorado An Schnee, Parks und Pipes denkt Silvia Mittermüller gerade nicht. Noch nicht. Sie sitzt in München auf der Sonnenterrasse eines Cafes, schaut sich das bunte Treiben auf dem Viktualienmarkt an und rührt dabei versonnen ihren Cappuccino um. Nach einem sehr turbulenten und erfolgreichen Winter ist die deutsche Snowboarderin ganz froh, endlich wieder einmal ein paar ruhige Tage in ihrer Heimatstadt verbringen zu können – ohne Stress und ohne Kofferpacken. Kein kurzer Zwischenstopp, keine lästige Zwischenlandung auf dem Weg von Contest zu Contest und Kontinent zu Kontinent. Nordamerika oder Asien stehen nicht auf ihrem Terminplan. Momentan dreht sich alles um München. Ihr Snowboard hat sie nicht dabei. Im Kofferraum ihres Autos steckt ein Surfbrett, damit will Silvia später noch an der Floßlände in Thalkirchen die Flußwelle abreiten. Ein paar Tage den Sommer in München genießen, bevor die deutsche Slopestyle-Königin in ihr ganz spezielles Paradies zurückkehrt. Ein Paradies auf über 3000 Metern Höhe – eingehüllt in weißen Pulverschnee und umzingelt von gigantischen Bergen. „Mein Bett in unserem Haus liegt höher als die Zugspitze“, sagt Silvia und runzelt die Stirn: „Die Höhe hat mich in den ersten Wochen ganz schön verspult. Besonders in der Nacht. Da liefen abartige Träume durch meinen Kopf. Ein verrücktes Gefühl.“ Ein verrücktes Gefühl an einem unglaublichem Ort. Breckenridge heißt das verschneite Paradies von „Silli“. Gelegen in Colorado. Vier mächtige Berge ragen dort jeweils über 4000 Meter hoch in den Himmel. „Meine erste Reise in die USA führte mich im Dezember 2003 nach Breckenridge“, erinnert sich die Münchnerin, „und ich bin sofort dort hängen geblieben. Vier Pipes und fünf Parks liegen dicht beieinander, sind perfekt poliert und verfügen über super Kicker und Boxen. Ich habe mich gleich wie auf einem anderen Stern gefühlt.“ Zwei Stunden von Denver entfernt. In den Wintermonaten tummeln sich hunderte Snowboarder in den Parks, fliegen und wirbeln hemmungslos durch die Lüfte – egal ob nun Jungs oder Mädels. Darin besteht auch für Silvia Mittermüller eines der Erfolgsgeheimnisse der ameri-

kanischen Snowboarder. „Kein Wunder, dass es so viele gute Fahrer in den USA gibt, gerade auch Mädchen. Die Parks bieten jedem Boarder, Anfängern wie Profis, die Möglichkeit, neue und schwierige Tricks auszuprobieren, ohne große Risiken und Gefahren dabei eingehen zu müssen. Das macht gerade für uns Mädels einiges einfacher. Denn die Kicker und Boxen sind so sauber angelegt, dass einem wirklich nichts passieren kann. Du fährst ohne große Angst, probierst Tricks und Sprünge, die du dir sonst niemals zutrauen würdest.“ Und so schwebt Silli unbeschwert durch die eisige Luft von Breckenridge, rast durch die Parks und Pipes und landet einen Erfolg nach dem anderen. Ein kurzer Rückblick: Am 8. August 1983 erblickt Silvia Mittermüller in München das Licht der Welt. 14 Jahre später erblickt sie den weißen Pulverschnee in den Bergen auf einem Snowboard. Sie ist begeistert. Doch ihr erster Ausflug endet mit einem Armbruch. Das bremst Silli allerdings nicht. Der Armbruch ist schnell überwunden und vergessen. Das junge Mädel stellt sich noch einmal auf ein Snowboard und stürzt wieder. Dieses Mal trägt sie eine Platzwunde am Kopf davon. Neun Jahre später kleben


www.ski presse.de | SEITE 77 und den ersten Erfolgen im Snowboarden habe ich ein Fernstudium an der Uni Hagen begonnen“, erzählt Silli, „Wirtschaftswissenschaften. Die haben mir als erstes einen Zentner Papier zugeschickt, den sollte ich ein halbes Jahr durchwühlen bis zu den ersten Prüfungen. Das war schrecklich und mit meinem Snowboarden nicht zu vereinbaren. Ganz oder gar nicht, etwas anderes macht für mich keinen Sinn.“ Silli entschied sich für Snowboarden - und statt eines Fernstudiums für eine Fernbeziehung. In Breckenridge. In ihrem kleinen Paradies lernte sie Mike Casanova vor gut einem Jahr kennen. Wie? „Ja. Mike Casanova. Aber er ist keiner“, sagt Silli und lacht. „Er ist ein toller Mensch und ein verdammt guter Railfahrer.“ Im vergangenen Winter wurde Breckenridge somit Sillis zweites Zuhause – von sieben Monaten Wintersaison verbrachte sie allein fünf in ihrem Paradies mit ihrem Paradiesvogel. In dem Haus von Snowboardstar Chad Otterstrom haben die Beiden zusammen ein Zimmer. Mittlerweile war Mike auch schon für ein paar Wochen in München. „Während der Fußball-WM“, sagt Silli und lässt ihren Blick noch einmal über den Viktualienmarkt schweifen. „Hier sind wir auch lang gelaufen. München hat ihm sehr gefallen.“ Nun ist ihr Freund wieder in Amerika. Und Silli muss sich in München noch um ein Visum für die USA kümmern. „Ich bin im Winter fast nur noch in Nordamerika unterwegs. Und so ein Visum erspart einem verdammt viel Stress“, sagt sie und gibt zu: „Ich fühle mich in den USA sehr wohl. Auch wenn mein Herz natürlich immer für München schlagen wird.“ Ihr Snowboard-Herz schlägt allerdings voll und ganz für Breckenridge. Bessere Parks und Pipes kenne sie nicht, und bessere Chancen, sich fahrerisch weiterzuentwickeln, gebe es auch nirgendwo anders. „Mädchen haSilli in Action an der Rail © christianbrecheis.com ben es in Europa sehr schwer“, meint der SlopestyleStar und erklärt: „Hier dreht sich bei Kickern und Pipes fast alles nur um krasser, größer und gefährlicher. Das macht natürlich den Mädels keinen Spaß, wenn sie Sponsoren wie Oakley, Santa Cruz, Vans und ratiopharm an ihrem Snowboard. Arm- oder ständig Angst vor einem Sturz haben müssen. Es gibt nur wenige richtig gute Parks wie Kopfschmerzen hat sie keine. Dafür sehr viel Erfolg: 2003 wird sie Junioren-Vizeweltmeisam Fellhorn, Nebelhorn, Dachstein oder in Laax.“ Bevor die Saison im Oktober startet, zieht terin in der Halfpipe. 2004 startet sie erstmals bei den X-Games in Aspen, belegt Platz elf es Silvia Mittermüller für gut drei Wochen nach Neuseeland und Australien. Neuland für die in der Halfpipe und ist damit automatisch für das nächste Jahr qualifiziert. 2005 dann der Münchnerin: „Da war ich noch nie. Ich bin schon sehr gespannt. Aber ich werde nicht so endgültige Durchbruch: Silber im Slopestyle. Damit nicht genug: Kurz darauf schnappt sich oft auf dem Brett stehen. Ich besuche eine Freundin in Neuseeland und werde mir natürlich Silli bei den Gravity Games in Copper Mountain (USA) noch mal Silber im Slopestyle – die Land und Leute genau anschauen.“ Spätestens am 16. September ist Silli wieder zurück. Snowboard-Welt liegt ihr zu Füßen. Dann läuft in München die Video-Premiere von „isenseven“ – eine Gruppe Snowboarder aus Ende 2005 folgt ein kleiner Dämpfer. Silvia zieht sich eine Fersenprellung zu, die OlymGarmisch, die seit Jahren mit ihren Filmen für Furore in der Brettszene sorgen. „Mit isensepischen Winterspiele 2006 in Turin ziehen an ihr vorbei. Doch bei den X-Games in Aspen ven fing vor fünf Jahren alles an“, sagt Silli. „Den Jungs habe ich sehr viel zu verdanken. Und steht sie wieder auf dem Board und erreicht zum dritten Mal in Folge die Finalrunde – Platz ihren neuen Film will ich auf gar keinen Fall verpassen.“ Danach geht es ohne Umwege und zwölf im Slopestyle. Mitte Juli gewinnt Silli in Mt. Hood (USA) bei der Burton Abominable Umschweife ins Paradies. Auf über 3000 Meter Höhe. Nach Breckenridge. Dann wird Silvia Snowjam den „Best Trick“ mit einem „fs 720 tailgrab“. Yeaahhh! „Turin war für mich gar Mittermüller nur noch an Schnee, Parks und Pipes denken. nicht so wichtig“, sagt Silli und rührt noch einmal die letzten Tropfen ihres Cappuchinos um. „Die X-Games sind ganz klar das Highlight des Jahres. Da treffen sich wirklich die besten Boarder der Welt. Auch wenn ich in diesem Jahr Silli in ihrem „zweiten Zuhause“ USA: Unten in Keystone durch meine Verletzung nicht ganz auf der Höhe war.“ Und sie betont: (Foto © christianbrecheis.com), rechts in Tahoe (© ratiopharm/David Selbach) „Bei den Weltcup-Veranstaltungen der FIS dreht sich im FreestyleBereich alles nur um Halfpipe. Slopestyle spielt keine Rolle. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Snowboard Verband, der das Weltcup-Team nominiert, auch sehr schwierig. Sie lassen nicht mit sich reden, stellen nur Forderungen, verfügen über einen relativ engen Horizont und gestehen ihren Fahrern keinerlei Freiräume zu. Das klingt hart, ist aber leider so. Da bin ich und bleibe ich doch lieber ein Einzelkämpfer.“ Vom Verband hat sich die Münchnerin mittlerweile getrennt. Vom Snowboarden möchte sich Silli noch nicht trennen. Ein oder zwei Jahre – die will sie ihrem Körper noch zumuten. Danach denkt sie an ein Medizinstudium in München. „Nach meinem Abitur vor vier Jahren


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Von Christian Penning. Vorspann von Wolfgang Greiner.

Die ispo winter 06 in München. Die Fotos von oben: de /// Menschenmassen im Kollektionsbesprechung am gemütlichen Messestand, Foto © flohagena. Stand am Tag vor SkiPresseDer /// ert.de alexschelb © Foto München, Messe der ereich Eingangsb European Ski Award für den erhält (Mitte) elan von Sarabon Matjaz /// SkiPresse © Foto Messe, der © Thorsten Jochim WaveFlex von Wolfgang Greiner (SkiPresse) und Petra Griesel (ispo), Foto

Die Innovationen des Winters

Die ispo winter – Neuheitenschau, Branchentreff, vier Tage Mittelpunkt der Sportindustrie. Jedes Jahr zieht die Karawane der Hersteller und Händler nach München, um neue Produkte vorzustellen, Kaufentscheidungen zu treffen, Wissen über Technologien und neue Möglichkeiten im Sportgeschäft auszutauschen und zu diskutieren. Die ispo winter ist unbestritten der wichtigste Eintrag im Kalender der internationalen Fachszene. Auch die SkiPresse ist auf der ispo dabei – ein Stand in der Halle der Skiaussteller, emsige Redakteure, die sich für Sie über alles Neue und Gute aber auch Kuriose informieren, und sogar ein eigenes Magazin namens „ShowPress“. Das ist das Fachmagazin von SkiPresse, das den Händlern, die nach München kommen, Tipps gibt, was auf der ispo passiert, wo die interessantesten Neuigkeiten zu sehen sind und was hinter den Neuentwicklungen steckt. Die ispo winter im Februar 2006 hinterließ wieder einen bleibenden Eindruck und wir wollen Ihnen auf den folgenden Seiten ein paar ausgewählte Neuigkeiten präsentieren, die Sie ab sofort im Sportfachhandel erstehen können. Na dann, willkommen zu unseren „Highlights“ des Winter 2006/07.


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Design | Cooler Look Großes Firmenlogo, knallige Farben und eine hieroglyphenartige Zahlen- oder Buchstabenkombination – wirklich kreativ sind die Designs der meisten Carving-Ski nicht. Doch es tut sich was. Immer öfter haben die Design-Verantwortlichen den Mut zur Kunst am Brett. Blizzard zum Beispiel bietet seine IQon-Linie in unterschiedlichen Design-Varianten an. Auch Dynamic setzt auf Lifestyle und lässt dem Fahrer bei den Linien i-Celebrate und i-Am aus fünf Designs auswählen. In poppiger Jeans-Optik kommt der Scott Aztec Denim Limited daher – stone washed auf die Piste. www.blizzard-ski.com, www.dynamicski.com, www.scottusa.com Designs werden wichtiger, die Hersteller mutiger

Head Dream Thang | Frauenversteher Head weiß, worauf Frauen stehen. Der Dream Thang ist nicht einfach nur ein für Frauen modifizierter Unisex-Skiboot, sondern wurde von A bis Z speziell für Sie konzeptioniert. Spezielle Rist- und Knöchelgeometrie, eine neue Fersen- und Mittelfußform und ein asymmetrischer Vorderfuß sorgen für angenehme Passform. Die verstellbare Zwei-Zungen-Konstruktion soll Druckstellen im Wadenbereich eliminieren. Das Kunstfell-Innenfutter sieht nicht nur peppig aus, sondern sorgt wie die extrem leichte Schale für Komfort. Um die unendliche Leichtigkeit des Seins perfekt zu machen, gibt’s dazu den Allround-Ski Lite Fat Thang. Der wiegt im Set mit Bindung nicht mal lächerliche 4000 Gramm pro Paar. www.head.com Frauen stehen auf Frauenversteher und „echte“ Frauenprodukte

Fischer FlowFlex | Ski-Fahrwerk Im Automobilbau sind aufwändige Fahrwerksysteme, die Bodenkontakt und Straßenlage verbessern, längst selbstverständlich. Das „erste vollmechanische und intelligente Skifahrwerk“ bringt nun Fischer auf die Piste. FlowFlex heißt das neue Ski-Bindungs-System. Ex-Weltcup-Abfahrer Hans Knauss zählte zu den ersten, die das FlowFlex-Fahrwerk testen durften. Der Österreicher ist begeistert: „Wie ein Allradantrieb für Skifahrer. Ich kann mehr wagen und behalte trotzdem immer die Kontrolle über die Kraft, die ich beim Fahren einsetze.“ Klingt gut, also sehen wir uns mal an, wie FlowFlex funktioniert: Als Bindungsträger dient eine Metallplatte, unter der sich der Ski horizontal und vertikal ungehindert bewegen kann. Die Biegekurve des Skis wird nicht durch die Bindung beeinflusst. Unter dem steifen Bindungsträger befinden sich im Ballen- und Fersenbereich zwei Horizontallager, die mit einem Federsystem verbunden sind. Das verbessert das Rückstellverhalten des Skis, bringt ihn also schneller wieder in Kontakt mit der Piste, wenn er beim Fahren in Schwingung gerät. Ein Vertikallager unter dem Mittelteil der Bindungsplatte sorgt dafür, dass die Position des Skischuhs nicht in Richtung Skiende oder Skispitze wandert, sobald sich der Ski durchbiegt. So verbessert FlowFlex ähnlich wie ein modernes Autofahrwerk den Kontakt zur Piste. Das wiederum sorgt für eine bessere Kraftübertragung und erhöhten Kantengriff. Oder einfacher ausgedrückt: Mehr Power und mehr Kontrolle. www.fischer-ski.com Bewegungsfreiheit unter der Platte

Elan Speedwave | Neue Carving-Welle Speedwave heißt die neue Carving-Ski-Linie von Elan. Dabei gehen die Slowenen völlig neue Wege im Skibau. Um möglichst geschmeidig in die Kurve zu ziehen, sollten Carving-Ski im Schaufelbereich einerseits nicht zu hart sein. Anderseits sollten sie sich aber auch möglichst wenig in die Längsrichtung verwinden (Torsionssteifigkeit), damit die Kante nicht wegschmiert. Zwei Anforderungen, die sich nur schwer unter einen Hut bringen lassen. Die Entwicklungsingenieure von Elan haben dafür nun eine neue Lösung gefunden. Sie heißt WaveFlex. Statt dünner, flach verarbeiteter Einlagen aus Carbon oder Titanal, die den Ski verstärken, laminiert Elan ein Wellenprofil auf den Skikern. Der Ski funktioniert damit nach dem Wellblech-Prinzip. Längs zur Welle ist er flexibel, quer zur Welle enorm steif und stabil. Ergebnis: Ein weicher Flex und hohe Torsionssteifigkeit für Kraft sparendes Carven und hohen Kantengriff. Die Konstruktion spart laut Elan nicht nur 15 Prozent Gewicht gegenüber herkömmlichen Skikonstruktionen, sondern ermöglicht auch sehr variable Schwungradien. Eigentlich erstaunlich, dass nicht schon längst jemand darauf gekommen ist. www.elansports.com Der Ski mit der Welle: Speedwave mit WaveFlex-Technologie


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K2: Integriertes System M1 | Power-Bindung Ein integriertes Ski-Bindungs-System spendiert K2 den Top-Modellen seiner Carving- und All-Mountain-Ski. Die Bindung wird ruckzuck mit zwei Handgriffen auf Schienen aus einer Titan-Legierung montiert, die im Bindungsbereich in den Skikern eingebettet sind. Das zusammen mit Marker entwickelte M1-Schienen-System ist um etwa 30 Prozent breiter als vergleichbare Rail-Systeme. Vorteil: Durch die größere Hebelwirkung verbessert sich die Kraftübertragung auf die Kante. Der Vorderbacken der Bindung gleitet frei, der Hinterbacken ist fixiert. So kann der Ski flexen, ohne dass sein natürliches Biegungsverhalten negativ beeinflusst wird. www.k2sports.com

· Schnelle Montage und bessere Kraftübertragung

Dynastar Autodrive Fluid | Flüssig Carven Für gute bis sehr gute Skifahrer, die das Gefühl eines Rennskis suchen, auf komfortable Fahrperformance aber nicht verzichten wollen, hat Dynastar seine Contact-Skilinie entwickelt. Herzstück ist die Autodrive Fluid Technologie. Eine gefederte Schienenkonstruktion unter der Bindung soll für einen flüssigen Übergang von Kurveneinfahrt, Kurvenführung und Kurvenausfahrt sorgen – kurzum: Für geschmeidiges Carven. www.dynastar.com

· Smooth Operator: Geschmeidig carven mit Dynastar

Kneissl Glide Technologie | Sechs Kanten Nassrasierer glänzen alle paar Jahre mit einer Klinge mehr. Warum also nicht auch ein Ski mit mehr als zwei Kanten? Das Glide-System von Kneissl sorgte vergangenen Winter erstmals für Furore. Zusätzlich zu den herkömmlichen Skikanten werden belagseitig vorne und hinten am Ski je zwei Module mit jeweils zwei zusätzlichen Kanten angebracht. Dadurch sollten die Vorteile kürzerer Ski mit den Vorzügen längerer Ski kombiniert werden – hohe Drehfreudigkeit zu Beginn der Kurve und hohe Laufruhe in lang gezogenen Schwüngen und beim Geradeausfahren. Auch ein Verschneiden und Verkanten soll damit weitgehend Vergangenheit sein. Kneissl hat die Glide-Linie nun ausgebaut und bietet neun Modelle an, darunter zwei Woman-Versionen. www.kneissl.com

· Wie auf Schienen Dank zusätzlicher Kanten

Atomic 9.18 | Revival Blau, vielseitig, unkompliziert. Das waren die Markenzeichen des 9.18. Damit stieg der Carving-Klassiker zu Atomics meistverkauftem Ski aller Zeiten auf. Diesen Winter erfüllt Atomic den Wunsch vieler Retro-Freunde und bringt den Kultski in drei neuen Versionen in die Shops – ausgestattet mit modernster Skitechnik. Der Rest aber bleibt wie es sich für den 9.18 gehört: Blau, vielseitig, unkompliziert. Die Legende lebt! Technische Daten: Taillierung 114-68-99 mm, Radius 15 m (bei 170 cm Länge). Weitere Innovation bei Atomic: Die neue 4tix-Bindung. Ihr Vorderbacken ist ähnlich wie ein menschliches Hüftgelenk konstruiert und bietet einen großen Bewegungsradius in alle Richtungen. Gerade die Gefahr von Verletzungen bei gefährlichen Rückwärtsstürzen soll damit sinken. Noch mehr Torsionssteifigkeit verspricht Atomic bei den Modellen seiner neuen Race-Kollektion. Die neue, frei gleitende PowerBridge Bindungsplatte soll Kraftübertragung, Kantengriff und Skikontrolle verbessern. www.atomicsnow.com

· Comeback des blauen Kultskis mit innovativer Bindung

Völkl iPT Motion | Power-Bindung Weltcup-Technologie für Freizeitfahrer – die von Marker und Völkl entwickelte Hightech-Bindung iPT Motion gab’s im vergangenen Winter nur auf zwei Racetiger- und einem Supersport-Modell. Nach der erfolgreichen Premiere stattet der deutsche Skihersteller Völkl nun auch die All-Mountain-Skilinie Unlimited und die Lady-Linie Attiva mit iPT (internal Power Technology) aus. Die Bindung ist direkt in den HolzkernAufbau integriert und sorgt damit für eine optimale Impulsübertragung vom Schuh zum Ski. www.voelkl.com

· Die Hightech-Bindung iPT gibt es jetzt auf zusätzlichen Modellen von Völkl


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Salomon X-Wing | Piste und Powder Für beinahe grenzenloses Skivergnügen steht Salomons neue X-Wing Skilinie. Ob präparierte Pisten oder Pulver, eisige Hänge oder Tiefschnee – die X-Wing-Bretter fühlen sich überall zuhause. Vom pistenorientierten All-Mountain-Modell mit 70 mm breiter Taille bis zur Powder-Latte mit 96er-Taille ist alles drin. Die Ski sind mit dem neuen Smartrak Interface ausgerüstet, dem Nachfolger des PilotBindungssystems. Es soll die Impulsübertragung auf die Skienden verbessern und für zusätzliche Beschleunigung am Schwungende sorgen. www.salomon-sports.com Echte Allrounder mit Pilot-Nachfolger

Rossignol Mutix | Mutation in Sekunden

Ein Carver, der sich wahlweise als Slalom- oder Riesenslalom-Ski tunen lässt – das Mutix-System von Rossignol macht’s möglich. Vielleicht ist es Ihnen ja auch schon so ergangen: Sie stehen auf der Piste und wünschen sich einen Zauberstab, mit dem Sie blitzschnell Ihre Ski mutieren lassen können. Zum Beispiel vom Slalom- zum Riesenslalom-Ski. Dieser Zauberstab ist zwar noch nicht erfunden, doch ein einfacher Montageschlüssel tut’s auch – vorausgesetzt, sie fahren den Rossignol Radical R11 Mutix. Mit Schrauben werden vorne und hinten je zwei Flex-Adapter an der Bindungsplatte befestigt: Kurzschwung-Arme für kurze Schwünge und Langschwung-Arme für lange Schwünge. Die Adapter üben vorne und hinten Druck auf den Ski aus. Die langen mehr als die kurzen. Entsprechend versteifen sie die Ski mehr oder weniger. Sogar auf der Piste lässt sich das Fahrverhalten dank des mitgelieferten Schraubendrehers in kürzester Zeit ändern: Vom Slalomski (11 m Radius) zum Riesenslalomski (15 m Radius) oder umgekehrt. www.rossignol.ch Slalom oder Riesenslalom? Mit einem Handgriff mutiert der Ski nach Wunsch

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82 SEITE | www.ski presse.de

q Zeitlos: Ingemar begeistert Alt und Jung © elan

q Tea Time © elan

p Ingemar Stenmark © elan q Ingemars größter Fan © elan

Ein besonderes Wochenende mit Ingemar Stenmark

Auch dieses Jahr werden einige glückliche Fans den Schweden wieder hautnah erleben können Letzte Saison verlosten wir gemeinsam mit Skihersteller elan ein echtes und besonderes Erlebnis: Ein Wochenende mit Ingemar Stenmark. Die Beteiligung an der Aktion war über die beiden Websites von elan und SkiPresse unglaublich und am Ende fuhren 14 Gewinner mit je einer Begleitperson Mitte Januar 2006 nach Kranjska Gora in Slowenien und trafen ihren Star…

Die Gewinner der letztjährigen Stenmark-Verlosung von elan und SkiPresse kamen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Tschechien, Schweden, Italien und Slowenien. Auf dem Programm des Wochenendes standen neben gemeinsamen Mahlzeiten und Unterhaltungsprogramm am Abend natürlich auch die „On-Snow”-Events inklusive Skitest, wobei die Teilnehmer in den Genuss der neuen Elan Speedwave-Serie mit WaveFlex-Technologie kamen. Und immer war Ingemar Stenmark mit von der Partie, gab Tipps, beantwortete Fragen und gab unzählige Autogramme auf alles, was Stifte beschreiben können. Eines der Highlights des Programms war dabei der samstagnächtliche On-Snow Event, eine Speedwave-Präsentation exklusiv für die Gewinner. Die Teilnehmer wussten zu diesem Zeitpunkt noch nichts über die neuen Ski und die Präsentation in der Dunkelheit mit lauter Musik, mystischen Nebeleffekten und dem elan Speedwave-Team kam nicht nur entsprechend gut an, sondern war ein Erlebnis der ganz besonderen Art, das dann auch noch auf der nächtlichen Skipiste fortgeführt wurde. Doch zurück zum Hauptdarsteller: Ingemar Stenmark. Für den Sohn eines der Gewinner schien er so etwas wie Gott zu sein. Thomas (siehe

Foto oben rechts mit Helm) wich nicht von seiner Seite, fragte ihm Löcher in den Bauch und blieb ihm auf der Piste ständig auf den Fersen. Die gesamte Wochenendtruppe hatte Thomas schnell ins Herz geschlossen und am Ende fuhr er mit vielen guten Erinnerungen, Autogrammen und Promotionmaterial von elan wieder nach Hause nach Österreich. Gut angekommen ist auch die „Tea Time” mit Ingemar am Samstag. Die Gewinner konnten den Skistar fragen, was sie wollten, und erfuhren dabei viel über den sonst eher schweigsamen Schweden. Oder wussten Sie, dass er Slowenien liebt und heute am liebsten Golf spielt? Letztendlich gab es am Sonntag einige Tränen beim Abschied – ein Zeichen dafür, dass die Veranstaltung mehr war als nur ein Industrie-Event. Und dieser durchschlagende Erfolg veranlasst elan dazu, für den kommenden Winter wieder ein Stenmark-Wochenende zu veranstalten und die wenigen Teilnahmeplätze gemeinsam mit SkiPresse zu verlosen. Mehr Informationen hierzu gibt es aber erst in unserem zweiten Heft der Saison, das Mitte November in den Shops erhältlich ist.


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Fotos © elan

Übung 1 /// Kniebeuge

Schulterbreiter Stand, Knie leicht gebeugt, Ski als Stütze nutzen – Gesäß nach hinten absetzen, so tief wie es das Gleichgewicht erlaubt und wieder aufrichten. Variante: Einbeinige Kniebeuge (auf das Gleichgewicht achten!) Machen Sie die gezeigten Übungen langsam und konzentriert, atmen Sie bei Belastung ein und bei Entlastung aus. Während der Belastung (30-45 Sekunden) keine Pause einlegen.

© INJOY

Übung 2 /// Armkreisen

Leicht gebeugter, schulterbreiter Stand, die Stöcke an den Enden greifen, in Achterform über den Kopf nach hinten und wieder nach vorne vor den Körper führen ohne dabei die Stöcke loszulassen.

Übung 3 /// Rumpfrotation

Schulterbreiter Stand, Knie leicht gebeugt – Stöcke mit beiden Händen (Arme leicht angebeugt) vor dem Körper greifen. Kontrollierte Rumpfrotation zu beiden Seiten. Beine bleiben stabil.

Fit mit INJOY und SkiPresse Ab sofort ist INJOY Fitness- und Vertriebspartner der SkiPresse

Die inhabergeführten INJOY, INJOY med und INJOY-Lady Fitnessclubs in Deutschland, Österreich und anderen Ländern Europas haben sie sich eine Spitzenstellung erarbeitet, was sich sowohl auf Anzahl der Clubs als auch auf den hohen Ausbildungsstand der Mitarbeiter und den besonderen Anspruch auf Kundenorientierung bezieht. Die INJOY-Clubkette ist ab diesem Herbst Fitness- und Vertriebspartner von SkiPresse und steht uns mit Rat und Tat bei Fitnessfragen zur Seite. So werden wir in den kommenden Heften regelmäßig Tipps zu den Themen allgemeines Fitnesstraining, Saisonvorbereitung, Stretching etc. bringen. Außerdem ist unser Magazin ab sofort in INJOY Filialen erhältlich. Alle INJOY-Clubs werden regelmäßig von einem hauseigenen Qualitätsmanagement geprüft, welches nicht nur auf die technische Ausstattung und den „Wohlfühlfaktor“ der Anlagen achtet, sondern speziell auf die Mitarbeiterqualifikation eingeht. INJOY hat nicht den Anspruch, immer den größten Club in einer Stadt zu haben, er soll aber der am besten geführte und fortschrittlichste sein. Aus diesem Grund ist INJOY auch als Franchisesystem organisiert, in dem die inhabergeführten Clubs alle die persönliche Note ihrer Betreiber tragen. Sie orientieren sich eng an den Kundenbedürfnissen und organisieren keinen anonymen „Fitness-Massenbetrieb“.

Schneiden Sie den Gutschein unten aus und probieren Sie es selbst aus! Wir können die Studios und ihren Service wärmstens empfehlen! Mehr Info unter www.injoy.de

Gut aufgewärmt auf den Ski! Verringern Sie die Verletzungsgefahr beim Skifahren durch entsprechende Aufwärmübungen: Machen Sie die hier links gezeigten Übungen langsam und konzentriert, atmen Sie bei Belastung ein und bei Entlastung aus. Während der Belastung (30-45 Sekunden) keine Pause einlegen, dafür zwischen den Übungen auf ausreichende Pausen achten.

Übung 4 /// Ausfallschritt

Schulterbreiter Stand, Knie leicht gebeugt – Stöcke zur Stabilisierung. In den seitlichen Ausfallschritt dynamisch übergehen, dabei die Stöcke mitnehmen.

Übung 5 /// Rückenstrecker

Schulterbreiter Stand, Knie leicht gebeugt. Oberkörper nach vorne neigen, dabei Gesäß nach hinten nehmen (Becken kippen). Arme, so weit möglich, strecken, Handflächen zeigen nach oben. In dieser Position kleine Bewegungen mit den Stöcken ausführen.


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Zu jung fürs Board? Von wegen! © DSLV

„kids on board“ schon mit sechs Jahren Der Spaß im Schnee zählt von klein auf – egal ob auf Ski, Board oder „Plastiktüte“

Hinter dem Kürzel DSLV steckt mehr, als der Titel „Deutscher Skilehrerverband“ (so der Name des Berufsverbands deutscher Skilehrer seit der Gründung 1973) verrät. Mittlerweile sind zum guten alten Ski die Schneesportdisziplinen Nordic, Telemark und Snowboard hinzugekommen. Der Verband hat sich weiterentwickelt – nicht nur thematisch, auch konzeptionell. Im Fokus steht nicht mehr nur der Ski, sondern einfach der Spaß im und am Schnee. Mit dem Konzept „kids on snow“ bietet der DSLV allen Profi-Schulen ein besonderes Qualitätssiegel für die Arbeit mit dem Nachwuchs. Snowboarden ist seit 1991 Thema beim DSLV. Bis heute zählt der Berufsverband bei seinen 13.000 lizenzierten Schneesportlehrern über 20 Prozent Snowboarder. Christian Lechner, Präsident des DSLV, war einer der ersten staatlich geprüften Snowboardlehrer in Deutschland. „Über 90 Prozent unserer 251 Profi-Schulen bieten mittlerweile Snowboardkurse an. Seit der Einführung der Disziplin Snowboard gab es eine konsequente Weiterentwicklung der Lehrinhalte und kontinuierliches Wachstum“, so Lechner, Gründungsmitglied der größten Snowboardschule Europas, Fuzzy Garhammer Ski & Boardschool (seit 1987!). Mit 140 Snowboardlehrern gehören die „Fuzzy Garhammer Soulboarder“ zu den Profi-Schulen des DSLV. Wichtig beim Snowboardunterricht für die Jüngsten ist, so Trickski-Legende Garhammer, „dass die Kinder den Spaß im Schnee entdecken und es nicht als anstrengend empfinden, egal, ob mit Ski, Snowboard oder der Plastiktüte.“ Entgegen der landläufigen Meinung soll kids on snow zeigen, dass Kinder schon mit sechs Jahren die Faszination Schneesport auch auf dem Snowboard entdecken können. „Christoph kam heim und hatte voller Stolz seinen Snowboardführerschein in der Hand, das ist der Hammer für den Kleinen“, berichtet DSLV-Präsident Lechner von der ersten Snowboarderfahrung seines fünfjährigen Sohnes. Das Kinderkonzept beinhaltet ein CoachingProgramm, das die jungen Wintersportler vom Kurvenfahren und Freestyle in leichtem Gelände, bis hin zur professionellen Freestyle-, Freeride- und Renntechnik führt. „Es ist toll wenn man weiß, ich gebe mein Kind in die Hände von Profis“, sagt Lechner. Matthias Baier, Mitglied des DSLV Ausbilderteams, ist einer der Vorreiter beim Spaß-Vermitteln im Schnee: „ Es ist wichtig, dass Eltern wie Kinder einen Einblick und eine klare Struktur der Lerninhalte bekommen“. Mit dem „Führerschein-Ranking“ sei den Sechsjährigen auch

klar, dass sie erst noch ein paar Coaching-Einheiten erleben sollten, bevor es in den Fun-Park der „Großen“ geht. Damit schon die Kleinen das Fun-Park-Erlebnis teilen können, brauchen sie erst Sicherheit in abgegrenztem Gelände. In phantasievoll gestalteten Arenen können sich Kinder an altersgerechten Kickern und sogar Rails austoben. „Kinder ab sechs Jahren müssen nicht immer mit dem Ski den Einstieg in den Schneesport machen, mit dem Snowboard geht das auch“, sagt Bayer und denkt gleich einen Schritt weiter: „Ebenso kann der Skilehrer seine Schützlinge für eine Einheit aufs Board stellen. Damit sind die Kinder um eine Bewegungserfahrung reicher und fühlen sich noch wohler im Schnee“. Die Zeiten des klassischen Skiunterrichts, à la Fahren in der Schlange, sind vorbei und werden durch individuelle Coaching-Konzepte ersetzt. Und beim DSLV steht fest: Snowboarden stellt, neben anderen, eine optimale Möglichkeit dar, Kindern die Faszination des Schneesports näher zu bringen.

Snowboardangebote der DSLV Profi-Schulen Unter www.skilehrerverband.de finden Sie eine Kurz-Darstellung aller Profi-Schulen. Ergänzend hier die DSLV-Schulen, die spezielle Snowboardangebote unterbreiten.

Board`n roll Internet: www.boardnroll.de • Engelhorn Sports - Snowboardschule Internet: www.h2otours.com • Fuzzy Garhammer Ski- & Boardschool Internet: www.fuzzy-garhammer.de • „Over the Border“ Telefon: 09924/905525 • snowbay Internet: www.snowbay.de • Snowboardschule Halfpipe Internet: www.snowboard-halfpipe.de • Snowboardschule Mannheim Internet: www.snowboardschule.


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Skispaß überm Platt © Bayerische Zugspitzbahn

SchneeSTART auf der Zugspitze

Saisonstart am 17. November auf fast 3000 Metern unter dem Motto „Sicherheit im Schneesport“

Wie sieht die richtige Ausrüstung aus? Wie viel Abstand sollte man von einer Pistenraupe halten? Und warum ist es so riskant, abseits der gesicherten Pisten zu fahren? All diese Fragen werden im Laufe des SchneeSTART-Saisonopenings auf der Zugspitze vom 17. bis 19. November 2006 beantwortet. Das erste offizielle Skiwochenende auf Deutschlands höchstem Berg steht ganz im Zeichen von Sicherheit auf und neben der Piste. Dazu werden den Wintersportlern zahlreiche Workshops geboten, um sicher und unfallfrei durch den Winter 2006/2007 zu wedeln. Profis des Deutschen Skilehrerverbandes DSLV werden den Wintersportlern mit Rat und Tat zur Seite stehen. In kostenlosen Schnupperkursen können die Skifahrer und Snowboarder auch das Wintersportgerät wechseln und sogar das Telemarken unter Anleitung ausprobieren. Außerdem zeigen Hersteller die neuesten Snowboards und Ski und stellen diese auch gleich für Testfahrten bei besten Schneebedingungen auf dem Zugspitzplatt zu Verfügung. Dabei können auch neue Helmmodelle und Protektoren ausprobiert werden. Neben der Sicherheit kommt aber auch der Spaß nicht zu kurz, das Rahmenprogramm garantiert Partystimmung auf fast 3000 Metern. Der SchneeSTART vom 17. bis 19. November ist der offizielle Beginn der Wintersaison 2006/07. Bei ausreichender Schneedecke nehmen die Skilifte aber auch schon früher den Betrieb auf, denn auf der Zugspitze beginnt das Pistenvergnügen so frühzeitig wie in keinem anderen Skigebiet in Deutschland.

Weitere Auskünfte: Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG, Tel. +49 (0) 88 21 / 797 – 0 zugspitzbahn@zugspitze.de, www.zugspitze.de

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86 SEITE | www.ski presse.de FIS Ski Alpin Weltcup

Oktober 2006 Disziplin Ort 28.10.2006 GS Damen Soelden (AUT) 29.10.2006 GS Herren Soelden (AUT) November 2006 Disziplin Ort 11.11.2006 SL Damen Levi (FIN) 12.11.2006 SL Herren Levi (FIN) 25.11.2006 DH Herren Lake Louise, AB (CAN) 26.11.2006 SG Herren Lake Louise, AB (CAN) 25.11.2006 GS Damen Aspen, CO (USA) 26.11.2006 S Damen Aspen, CO (USA)

FIS Freestyle Ski Worldcup (Damen und Herren)

September 2006 Disziplin Ort 02.09.2006 Aerials Damen Mt Buller (AUS) 02.09.2006 Aerials Herren Mt Buller (AUS) 03.09.2006 Aerials Damen Mt Buller (AUS) 03.09.2006 Aerials Herren Mt Buller (AUS)

Ticket To Ride (TTR) World Snowboard Tour

© Atomic

September 2006 Event Disziplin Ort 16.09.06 Malmi & Oksanen Invitational Slopestyle Talma (FIN) November 2006 Event Disziplin Ort tbc Powerade Pleassure Jam Slopestyle Dachstein (AUT)

anklicken · eintauchen · informiert sein: skipressworld.com

Foto © Fischer

Seit vier Jahren ist das Informationsportal von SkiPresse auch auf Deutsch im Internet erreichbar. Unter dem Motto „global snow culture“ bietet skipressworld.com Lesern in Europa, Kanada und den USA tagesaktuelle und landesspezifische Nachrichten und Informationen rund um den Winter- und Bergsport. Bis zu 120.000 Besucher waren es allein in Deutschland letzten Winter pro Monat – und es werden mehr. Holen Sie sich das Frischeste aus den Wintersportgebieten, den Produktwelten, von den Wintersportveranstaltungen und der Rennsportszene. Und machen Sie mit bei zahlreichen attraktiven Gewinnspielen. Nicht zu vergessen aktuelle Schneehöhen, das Printmagazin zum Downloaden und eine global vernetzte Community für alle User.

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Sie erreichen SkiPresse online unter www.skipressworld.com oder unter www.skipresse.de


www.ski presse.de | SEITE 87

FIS Snowboard Weltcup

Oktober 2006 Disziplin Ort 07.10.2006 BA Herren (Night event) Prag (CZE) 13.10.2006 PSL Damen Landgraaf (NED) 13.10.2006 PSL Herren Landgraaf (NED) 21.10.2006 PGS Damen Sölden (AUT) 22.10.2006 PGS Herren Sölden (AUT) November 2006 Disziplin Ort 11.11.2006 BA Herren (night event) Stockholm (SWE) 24.11.2006 HP Damen Saas Fee (SUI) 24.11.2006 HP Herren Saas Fee (SUI) 25.11.2006 HP Damen Saas Fee (SUI) 25.11.2006 HP Herren Saas Fee (SUI)

Sonstige Events

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Datum Ort Event 22.-24.09.2006 Freestyle CH Landiwiese Zürich (CH) 18.-22.10.2006 SportScheck Gletscher Testival, Test, Stubaier Gletscher (AUT) Rahmenprogramm 13.-15.10.2006 Kaunertal Opening mit Suzuki Superrider Contest, Kaunertal (AUT) BackonSnowTesttour, Party 03.-05.11.2006 Freeride Opening mit Blizzard Freeride Test Sölden (AUT) 17.-19.11.2006 6.Stubaier Telemark Festival, Großer Materialtest, Stubaier Gletscher (AUT) Schnupperkurse, Movie-Night, Telemark-Party November 2006 Rossignol Demo Tour Kaunertal (AUT) 21.-28.10.2006 Ladies Week, 4- oder 7-Tages Pakete, Skipass, Zell am See – Kaprun Late Night Shopping, Modenschau, Beauty Beratungen


88 SEITE | www.ski presse.de

Von Beate Hitzler

Neuer Lesestoff für Wintersportler Traum von unberührten Pisten

Skigymnastik vom richtigen Profi

Im ADAC Ski & Snowboard Guide „Tiefschneeträume in den Alpen“ zeigen Experten die interessantesten Routen und absoluten Top-Spots für Tiefschnee- und Variantenfahrer in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich! Neben über 100 Abfahrten für Einsteiger und Könner abseits präparierter Pisten gibt es Tipps zu Ausrüstung, Lawinensicherheit und richtigem Verhalten in den Bergen. Verraten werden aber auch die angesagten Treffpunkte und Events der Freerider- und Boarder-Szene. Jede Region hat ein klares Bewertungsprofil, das schnell ihre Vorzüge und Nachteile aufzeigt. Zudem gibt es für alle Skigebiete umfassende Informationen zu Anfahrt, Pisten, Liftanlagen, Preisen, Schwierigkeitsgraden,

Er hat im alpinen Wintersport Geschichte geschrieben – und nun auch einen eigenen Ratgeber. In ihm erzählt Markus Wasmeier, der erfolgreichste deutsche Skirennläufer, wie sich für das Kanten, Drehen und Belasten die besten Voraussetzungen schaffen lassen, etwa mit Trainingskonzepten im 8-Wochenrythmus. Die Grundlagen dabei sind immer Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer – aber auch Beweglichkeit und mentales Know-How für An- und Entspannung. Eine Extra-Portion Trainingseffizienz gibt es auf der beiliegenden DVD mit 45 Minuten Wasmeier live. Wer bei den vielen verschiedenen Übungen mittrainiert wird am Ende damit belohnt, bei einigen Wasi-Weltcupabfahrten selbst mal „mit

Snow- und Terrainparks und alle wichtigen Adressen.

ADAC Ski & Snowboard Guide: Tiefschneeträume in den Alpen, 112 Seiten, 50 Panoramakarten im Großformat,ISBN-10: 3-89905-350-8, 12,95 Euro. ADAC Verlag

Richtig Pisten-fit und Loipen-tauglich Ski heil, Bein kaputt? Draußen ein Wintermärchen und wieder nicht richtig trainiert? Das wird jetzt anders, ganz nach dem Motto „erst die Trockenhocke, dann die Abfahrtsrallye!“ Mit dem GU Ratgeber Skigymnastik kann sich jeder ganz easy vor Saisonbeginn pistenfit und loipentauglich machen. Mit diesem effektiven und wenig zeitintensiven Kurztraining minimieren Wintersportfans ihr Verletzungsrisiko und maximieren ihre Kondition. Mit Fitnesstest, Specials für Snowboarder und Langläufer sowie einem Pisten-Knigge. Und alles ohne Fitnessclub-Mitgliedschaft, dafür mit Mini-Preis und großer Wirkung.

Dr. Mathias R. Schmidt, Andreas Helmkamp und Stefan Kirchner: Skigymnastik, 48 Seiten, ca. 50 Farbfotos, ISBN 3-8338-0216-2, 5,90 Euro. BLV Buchverlag

zu fahren“. Quasi der optimale Test, wie fit man für die Abfahrts-Hocke (geworden) ist.

Pisten-fit mit Markus Wasmeier: Skigymnastik für jedes Gelände, 96 Seite, ISBN 3-8354-0153-X, 16,95 Euro. BLV Buchverlag

Sicher ist sicher Skibergsteigen und Variantenfahren abseits gespurter Pisten werden immer beliebter. Wichtiges Know-how für gefahrlosen Winterspaß sowohl für TiefschneeAnfänger als auch geübte Tourengeher, die sich über neueste Entwicklungen in punkto Ausrüstung und Sicherheitstechnik informieren möchten, bis hin zu Bergführer-Anwärtern, die sich mithilfe des Buches auf ihre Prüfung vorbereiten können, gibt es jetzt mit dem aktuellen, leicht lesbaren Alpin-Lehrplan Band 4, Skibergsteigen – Variantenfahren. Im ersten Teil gibt’s technisches Grundwissen, etwa zum Gehen mit Fellen und Steigeisen, oder zu unterschiedlichen Abfahrtsvarianten bei Pulverschnee, harschiger Oberfläche bis hin zu vereisten Hängen. Das zweite Kapitel ist dem Thema „Sicherheit“ gewidmet. Erklärt werden verschiedene Knoten, Anseil- und Abseiltechniken und das Klettern in Seilschaft. Das dritte Kapitel dreht sich um die theoretischen Grundlagen des Skibergsteigens. Lebenswichtig sind die Abschnitte zu Lawinen- und Wetterkunde, erste Hilfe im Schnee und Biwakbau. In das umfangreiche Kapitel zur Lawinenkunde sind die neuesten Erkenntnisse Werner Munters mit eingeflossen. Inklusive Tipps zu Routenplanung, Orientierungshilfen, Konditionstraining und einem kleinen Öko-Knigge für Tourengeher.

Peter Geyer / Wolfgang Pohl: Alpin-Lehrplan 4, Skibergsteigen – Variantenfahren, 188 Seiten, ISBN 3-8354-0074-6, 28,00 Euro. BLV Buchverlag

Richtig Cruisen Nordic Cruising ist die Wohlfühlvariante des Skilanglaufs. In Thomas Rachs brandneuem Guide (ab Mitte Oktober im Handel) lässt sich das Wichtigste zum Trendsport recht kurz und knackig nachlesen: Etwa zu den Themen Ausrüstung, den wichtigsten Fahrtechniken, Gleiten, Balance halten, Cruising-Schritten in der Ebene und im Aufstieg als auch Abfahrts- und Bremstechniken.

Thomas Raach, Winterspaß mit Langlauf-Ski, 96 Seiten, ISBN 3-8354-0170-X, 10,95 Euro. BLV Buchverlag


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Alpina www.alpina-eyewear.de /// S. 56, 57, 63 alpincenter Bottrop www.alpincenter.com /// S. 33 Andermatt www.andermatt.ch /// S. 43-44 Angerer Alm www.angereralm.com /// S. 74-75 ARRI Rental Deutschland GmbH S. 56-64 Atomic www.atomicsnow.com /// Skitest + S. 9, 11, 56-58, 61, 62, 80

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C Canterbury of New Zealand www.canterburynz.co.nz /// S. 57, 59, 61 Carrera www.carrerasport.com /// S. 57, 58, 63 Chamrousse www.chamrousse.com /// S. 72-73 Club Moritzino /// S. 74-75 Columbia www.columbia.com /// S. 57, 60, 62 Conte of Florence www.conteofflorence.com /// S. 58, 60, 61 Cross Sportswear www.cross-sportswear.com /// S. 11, 57, 61

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F Fairmont Chateau Whistler www.fairmont.com/whistler /// S. 14 Falke www.falke.de /// S. 71 Fischer www.fischer-ski.com /// Skitest + S. 10, 79 Fjällräven www.fjallraven.se /// S. 12 Funk www.funksunglasses.com /// S. 57, 58, 61

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(Nachweisliste ohne Anspruch auf Vollständigkeit)


90 SEITE | www.ski presse.de

Sonja Nef ganz fesch (Foto © Völkl), im Siegestaumel und in Action © GEPApictures

Neun Fragen an: Sonja Nef

„Mein Glück hängt nicht mehr von ein paar Hundertsteln ab“ Von Sebastian Schulke

Wikipedia (de.wikipedia.org) über Sonja Nef: „Sonja Nef (*19. April 1972 in Heiden) ist eine ehemalige Schweizer Skirennfahrerin. Von 1996 bis 2006 war sie Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft. Ihre größten Erfolge waren der Sieg im Riesenslalom bei der Ski-WM 2001 sowie der Gewinn der Bronzemedaille bei Olympischen Winterspielen 2002, ebenfalls im Riesenslalom. Darüber hinaus gewann sie in den Jahren 2001 und 2002 den Riesenslalom-Weltcup und siegte bei 15 Weltcuprennen. Am 21. Februar 2006 gab Nef offiziell ihren Rücktritt bekannt.“ Doch ganz ehrlich, wer kennt sie nicht? Nach ihrem Rücktritt wollte SkiPresse von ihr wissen, was noch nicht so bekannt ist... Frau Nef, im Februar haben Sie sich vom alpinen Skizirkus verabschiedet und sorgen nun abseits der Piste für Furore und Nachwuchs. Wie geht es Ihnen und Ihrem Baby?

Wohin?

Sonja Nef: Oh, vielen Dank. Meinem Baby geht es sehr gut, und mir geht es auch sehr gut. Die Magenprobleme, die ich in den ersten Wochen hatte, sind vorbei und auch ganz normal während einer Schwangerschaft. Jetzt läuft alles super. Ein tolles Gefühl. Wobei ich damit am allerwenigsten gerechnet hätte.

Momentan pendeln wir immer noch hin und her. Aber unsere Zukunft liegt in der Schweiz. Es ist auch für unser Baby wichtig, einen festen Ort zu haben, an dem es unbeschwert aufwachsen kann. Unser Haus bei Salzburg ist zwar sehr schön, aber für mich ist der Bodensee einfach der ideale Flecken Erde. Die Nähe zu unseren Freunden und Familien ist natürlich auch sehr wichtig. Meine Eltern sind eine sehr große Hilfe.

Werden Sie Ihre Skier endgültig in eine verstaubte Ecke im Keller stellen?

Zählen zu Ihren Freunden auch ehemalige Konkurrentinnen aus dem Skizirkus?

Nein. Dem Skisport werde ich immer verbunden bleiben. Mein Herz wird immer dafür schlagen. Außerdem laufen noch Verträge mit meinen alten Sponsoren wie Völkl und swiss.com. Dort trete ich bei Präsentationen auf und kümmere mich um den Nachwuchs. Und seit kurzem zählt auch Audi zu meinen Sponsoren.

Im Laufe der Jahre haben sich natürlich Freundschaften entwickelt. So stehe ich mit Martina Ertl immer noch regelmäßig in Kontakt. Wir haben während der Rennen gegeneinander gekämpft, zusammen gefeiert oder uns einfach nur getröstet. Auch mit Michaela Dorfmeister und Anja Pärson verstehe ich mich gut. Und noch einige andere. Alle haben sich sehr gefreut, als Sie von meiner Schwangerschaft erfahren haben.

Klingt so, als wären Sie gar nicht zurückgetreten? Mein Sternzeichen ist Widder. In meinem Leben muss immer etwas passieren. Aber im Vergleich zu meiner aktiven Laufbahn ist doch alles erheblich ruhiger geworden. Das ist ein ganz neues Gefühl. Natürlich werde ich weiterhin Skifahren, Laufen und mit meinem Mountainbike durch die Berge radeln. Aber mein Glück hängt nicht mehr von ein paar Hundertstelsekunden ab. Der ganze Druck, das harte Training, die unzähligen Reisen – das alles liegt jetzt hinter mir.

Sie waren immer viel unterwegs und hatten zahlreiche Erfolge – konnten Sie da einfach so auf Privatleben umschalten? Das war eine super Zeit, die ich absolut nicht missen möchte. Aber nun bin ich 34 Jahre und steinalt für den Skisport. Das merke ich schon allein an meinen Knochen, die über die Jahre sehr viele Verletzungen und Belastungen ertragen mussten. Dennoch war es für mich sehr schwer, nach zehn Jahren Skifahren umzuschalten. Das musste ich richtig lernen, mich zurückzulehnen und nicht ständig ans Skifahren zu denken.

Woran denken Sie jetzt? Natürlich denke ich viel über unser Baby nach. Ich habe auch mal Zeit, ein Buch zu lesen. Shoppen macht mir auch viel Spaß. Wir besitzen außerdem ein Boot am Bodensee. Oder ich gehe auf Reisen – ohne Ski im Gepäck. Und umziehen werden wir auch noch.

Wie bereiten Sie sich auf die Geburt vor? Ein Baby zur Welt zu bringen, ist gerade in der heute eine sehr große Verantwortung. Es gibt so viele negative Einflüsse. Ein schönes und sicheres Umfeld ist dabei sehr wichtig. Das werden wir unserem Baby in der Schweiz bieten können. Und meine Eltern wohnen 20 Minuten vom neuen Haus entfernt, das ist natürlich sehr praktisch. Denn mein Freund (Hans Flatscher/Anm. d. Red.) ist als Abfahrtstrainer des Schweizer Nationalteams viel unterwegs, und auch ich werde für meine Sponsoren etwas Freiraum brauchen. Aber das bedeutet natürlich nicht, dass wir unser Baby vernachlässigen werden. Im Gegenteil. Es ist, denke ich, für jedes Baby gut, neben seinen Eltern auch mal andere Menschen zu Gesicht zu bekommen.

Baby, Glück, Titel und Ehren – gibt es für Sonja Nef noch so etwas wie einen unerfüllten Traum? Auch wenn mein Leben bislang fantastisch verläuft und ich bald ein Baby bekomme, ich werde nie aufhören zu träumen. Träume sind für mich sehr wichtig. Sie geben mir Kraft und Mut. Ich werde weiter an mir arbeiten und eine Ausbildung zum Qigong-Lehrer machen. Das ist eine chinesische Heilkunst, die mir schon während meiner aktiven Laufbahn oft und viel geholfen hat. Es würde mir viel Freude bereiten, Menschen damit etwas Gutes zutun. Ein großer Traum von mir ist und bleibt, für unser Kind später eine gute Mutter und Freundin zu sein. Und wenn bei der Geburt alles gut läuft und es uns gut geht, würde ich mich sehr freuen, wenn ich bereits im Januar wieder auf meinen Ski stehen kann. Das wäre traumhaft!


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