BE, 24.06.2008

Page 13

people 13

24. Juni 2008

Romy Schneider Die Eltern sind an allem Schuld Von Nicole Göbel

Dieses Jahr würde die Schauspielerin 70 Jahre alt. Eine neue Biografie beleuchtet ihr kurzes Leben. «Das hätte sehr viel besser laufen können mit mei­nem Leben», sagte Romy Schneider in einem Interview. Kurze Zeit später, im Mai 1982, hört ihr Herz auf zu schlagen. Der Schriftsteller Jürgen Trimborn bedient sich für seine Biografie «Romy und ihre Familie» zahlreicher Tagebucheinträgen und Interviews, um Romy und die wichtigen Personen in ihrem Umfeld in den historischen und persönlichen Kontext zu stellen. Die wahre Romy Der Kölner Autor will mit seinem Buch ein Bild der wahren Romy zeichnen. Weder Opfer ihrer Männer, noch der Filmindustrie sei sie gewesen – beides vielfach in Literatur und Presse behauptet. Immer habe sie bewusst entschieden und gelebt, schreibt Trimborn. Dann aber bedient er sich auch eines SündenbockSchemas. Die Eltern, immer

Teuer Für die Unterwäsche seiner Ex blätterte Larry Birkhead (35) an einer Auktion in Los Angeles knapp 3000 US-Dollar hin. Aber seine Ex war auch nicht irgendwer. Das Playmate Anna ­Nicole Smith verstarb vor einem Jahr an einer Überdosis Medikamente. Sie hinterliess eine Tochter und für die soll die Unterwäsche einmal sein. Dass Dannielynn erst zwei Jahre alt ist, macht für den Vater keinen ­Unterschied. «Sie soll später etwas ­haben, dass sie an ihre Mutter erinnert.» Welche Tochter wünscht sich nicht die Unterwäsche ihrer Mutter.

•••

Romy Schneider lernte Alain Delon 1958 kennen. Bild: Droemer

abwesend und egozentrisch, hatten kein Interesse an Romy und ihrem Bruder. Auch nach der Scheidung fand weder Austausch noch familiäre Nähe zwischen Mutter und Tochter statt. Erst als Romy mit 14 Jahren erstmals vor der Kamera steht, lernt sie auf dem Set Verbundenheit kennen,

auch wenn diese nur bis zur letzten Klappe anhält. Vom lebenslangen Kampf gegen das unschuldige Liebchen-Image, das Romy seit ihre Rolle als Sissi anhaftete, zur leidenschaftlichen Liebesbeziehung mit Alain Delon, die ihr zum Ausbruch verhalf, über ihre zwei gescheiterten Ehen, bis

Jürgen Trimborn, «Romy und ihre Familie», Droemer, 576 S., 34.90 Fr. ISBN 3-426-27451-5

hin zum Unfalltod ihres geliebten Sohnes – all das beschreibt Jürgen Trimborn mit einem flüssigen Stil. Sehr lesenswert.

Heather Mills nimmt sich einen Hotel-DJ Männer, die es gut mit ­K indern können, haben eine nicht zu unterschätzende Anziehungskraft auf Frauen. Sogar Heather Mills (41) war hin und weg von diesem süssen Hotel-DJ in Teneriffa, der so fürsorglich mit ihrer Tochter spielte. Dass Jamie Walker nicht nur kinderlieb ist, sondern auch noch ein paar Mus­ kelpakete zu bieten hat, schreckte sie natürlich nicht

klatsch tratsch

ab. Laut einem Freund soll Mills damit geprahlt haben, dass Jamies Body so viel fitter sei, als der ihres ExMannes Paul McCartney. Der Sonnyboy ist blank Ein netter Vergleich: Jamie Walker ist 36, Paul McCartney 66. Dafür hat McCartney Geld. Und über die 24 Millionen Pfund aus der Kampfscheidung im März dieses Jahres ist Heather Mills jetzt sicher doppelt

Heather Mills. Bild: Keystone

froh. Damit kann sie nun ihren Neuen durchfüttern. Der Sonnyboy ist nämlich blank: Damit er sie in England besuchen konnte, musste er sich von einem Freund Geld leihen. Noch sei er zu stolz, Heather um Unterstützung zu bitten, hat «News of The World» herausgefunden. Trotzdem erhoffe er sich aus der Beziehung Fruchtbares: Nämlich Aufwind für seine DJ-Karriere. (var)

Treu Wer Surfer ist, braucht keine Bodyguards. Denn wenn einer der ihren belästigt wird, kann es dem Störenfried ganz schön an den ­Kragen gehen. Das musste eine Gruppe Paparazzi erfahren, die den Schauspieler Matthew McConaughey (38) am Strand von Malibu beim Wellenreiten filmten. Jugendliche ging auf die Paparazzi los, der Streit eskalierte in Handgreiflichkeiten. Ein Fotograf verliess den Strand mit gebrochener Nase. Und Matthew surfte friedlich weiter.

••• Tätlich Hoffentlich geht es ­ c-Conaughey nicht so wie Woody M Harrelson (47). Sonst ist er bald 2,5 Millionen Dollar ärmer. Diese Summe nämlich fordert Paparrazo Josh L ­ evine vom Hollywoodstar. Harrelson soll ihn im Juni 2006 gewürgt und seine Videokamera zerstört haben. Zudem soll Harrelson einen seiner Leibwächter angewiesen haben, den Fotografen anzugreifen. Zwei Jahre später hat Josh Levine nun Klage beim Obersten Gericht von Los Angeles ein­ gereicht. Nach eigenen Angaben leidet er noch immer psychisch und körperlich unter dem Vorfall.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.