Mai 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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zachow-magazin.de

2. Jahrgang | Mai 2012 | kostenlos

Ihr Magazin

Zurückgeschaut Hallesche Familienbetriebe mit Tradition

Überschaut Vorgeschaut

Max Raabe live am 1. Juni auf der Peißnitzbühne

Mitten im Leben. Mitten in Halle.

Der Südfriedhof dominiert das Viertel Damaschkestraße


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D I E I N H A LT E I M Ü B E R B L I C K

Zachow im Glück Et voilà, pünktlich zum 1. Geburtstag unseres Magazins bedanken wir uns zunächst höflichst für die zahlreichen Glückwünsche und machen uns selbst (und Ihnen) ein Geschenk: Viermal mehr Zachow! Also 52 statt 48 Seiten werden Sie ab dieser Ausgabe jeden Monat lesen können. Und das nicht, weil wir plötzlich Tantiemen von unserem vor 300 Jahren verstorbenen Namensgeber Friedrich Wilhelm Zachow, dem Lehrmeister Händels, erhalten. Nein. Eigentlich haben wir nur die Druckerei gewechselt. Und bei der kosten vier Seiten mehr, 20 Euro weniger. Nun bin ich in Sachen Mathematik nicht annähernd so gesegnet wie Händel mit seinem Verständnis für Musik, aber das würde Sie doch auch stutzig machen, oder?

Egal: Ich freue mich. Denn das heißt mehr Platz für unsere Geschichten über und um Halle. So hat uns Heimatforscher Wolfgang Michaelis, der gerade seine 10. Jubiläums-Wanderung feierte, geholfen, die Chronik des Riebeckplatzes zusammenzustellen. Überaus interessante Bilder sind dabei zutage gekommen (S. 10). Und noch eine kleine Kooperation gibt es zu vermelden: Musikstudierende werden uns pünktlich zum Beginn der Händelfestspiele mit ihrem Fachwissen unterstützen. „Schreiben über Musik“ heißt das Seminar, in dessen Rahmen sie bis Juli für Zachow texten werden. Den Anfang macht in dieser Ausgabe eine kritische Auseinandersetzung mit den „Händels Open“ (S. 38). Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Jessica Quick (Redaktionsleiterin)

Inhalt 6

S TA DT H A L L E

Mit dem zwölften Teil unserer Stadtteilserie machen wir das Jahr komplett. Die Jubiläumstour führt uns in das Viertel Damaschkestraße.

T H E M A D E S M O N AT S

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KÖ R P E R U N D S E E L E

Am 17. Mai ist Sebastian-Kneipp-Tag. Grund genug für uns, das Konzept des Naturheilkundlers und die Umsetzung dessen in Halle vorzustellen.

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Die Franzigmark soll gerettet werden – auch mithilfe einer OnlinePetition. Zachow erklärt, wie das funktioniert.

20

Zachow-Mitarbeiter Andreas Löffler hat sich unter die Sushi-Köche gemischt. In wenigen Schritten erklärt er die Bauweise der Reis-Röllchen.

LEBEN

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Viermal im Jahr erscheint das Magazin „SeniorenZeit“. Zachow hat die Redakteure des Projekts besucht.

HIN UND WEG

Keimzeit spielt am 18. Mai im Steintor-Varieté. Zachow-Mitarbeiter Sebastian Krziwanie hat mit Norbert Leisegang über seine Band gesprochen.

S P O RT H A L L E

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Nur noch wenige Spiele stehen aus, bis wir wissen, ob der HFC den Aufstieg schafft. Ein Blick zurück zeigt, wie unerfolgreich der Club in den 90ern war.

ZEITZEUGE

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Erwin Bartsch vom Heimatbund Passendorf macht sich für das Schlösschen, welches 1993 von der Stadt „verschleudert“ wurde, stark.

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Martin Luther prägt Halles Umland seit seinem Thesenanschlag 1517 in Wittenberg. Über den Lutherweg kann man seine Spuren verfolgen.

Denn wir wissen, was ein schönes, hochwertiges Rad ausmacht. Unter der Marke FAHRRADIES-RAD bieten wir höchstmögliche Qualität bei attraktiven Preisen: verschiedene Grundmodelle, vielfältige Rahmenformen, jede Menge Farb- und Ausstattungsoptionen zur individuellen Zusammenstellung!

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K U LT U R H A L L E

Am 25. Mai wird das „Weiße Haus“ der Leopoldina feierlich eingeweiht. Zachow stellt den Akademie-Präsidenten Jörg Hacker vor.

G E N US S U N D S T I L

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G E W US S T W I E

Helmut Pfautsch (Foto) gehörte zu einem der bekanntesten Familienbetriebe in Halle. Seinen und drei andere stellen wir vor.

H E L L E KÖ P F E

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Lieblingsrad gesucht!? Wir helfen!

KALENDER

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I M P R E S S UM

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LESERBRIEFE

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GEWINNSPIEL

Infos: (0345) 2 90 97 27 oder direkt im FAHRRADIES Halle, Bernburger Str. 25, 06108 Halle (Saale) www.fahrradies-halle.de

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S TA DT H A L L E

Nachts im Museum Halle und Leipzig laden Neugierige zur vierten gemeinsamen Museumsnacht ein Nachtschwärmer aufgepasst: Zur Museumsnacht am 5. Mai geben 78 Einrichtungen in Halle und Leipzig Einblick in ihre Sammlungen. Damit präsentiert sich das gemischte Doppel bereits zum vierten Mal in dieser Form, teilen die Veranstalter mit. Unter dem Motto „nachtaktiv“ stehen den Besuchern von 18 Uhr bis 1 Uhr Kammern und Depots von A wie Ägyptisches Museum in Leipzig bis Z wie Zoologische Sammlung der Universität Halle offen. Erstmals werden in Leipzig die Gedenkstätte für Zwangsarbeit, das Literarische Museum im ehemaligen Reclam-Haus und Die Franckeschen Stiftungen, hier während der Museumsnacht im vergangenen Jahr, geben wieder Einblick in ihre wertvolle Kulissenbibliothek. (Foto: Agentur)

der Botanische Garten an der Museumsnacht teilnehmen. In Halle präsentieren sich wie im vergangenen Jahr 22 Museen mit teils neuen Ausstellungen. So kann im Landesmuseum für Vorgeschichte die bis August verlängerte Pompeji-Ausstellung mit Schätzen der unter Asche versunkenen Römersiedlung betrachtet werden. Im Löwengebäude der Uni Halle erwartet Nachtaktive eine Kunstsammlung mit Grafiken der Klassischen Moderne. Das Museumsnacht-Ticket kann als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel in und zwischen den beiden Orten genutzt werden. 1 RO M

Sie fragen, die OB-Kandidaten antworten Haben Sie Fragen an die Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters? Auch wenn nach der Ausschreibungs-Panne Dagmar Szabados den Namen ihres Nachfolgers nicht wie geplant am 17. Juni erfahren wird, will Zachow Ihre Leserfragen pünktlich im nächsten Heft von den Kandidaten beantworten lassen. Schicken Sie uns einfach bis zum 10. Mai eine Mail an redaktion@zachow-magazin.de oder eine Postkarte an Zachow, Barfüßerstr. 11, 06108 Halle.

1590

Um etwa beginnt die Geschichte des Familienbetriebes „Schade“. Damit gehört das Café in der Seebener-Straße 20 zu den ältesten Firmen der Saale-Region. Zunächst nur für die gute Backstube bekannt, wird 1768 das erste Café in Wettin eröffnet, welches Christoph Schade gegen eine Zahlung von drei Gulden und vier Hühnern als alljährlichen Zins zu Michaelis pachtet. 1958 kann Franz Schade in der ehemaligen Konditorei Hering die CaféSchade-Tradtion in Halle begründen. Schließlich hat vor neun Jahren Ralf-Peter Schade den Familienbetrieb übernommen, zu dem heute auch ein Café in der Geiststraße und am Hansering gehören.

Oldtimer treffen sich zur Tour der Romanik Oldtimer-Fans haben sich den Termin sicher schon längst im Kalender rot angestrichen: Denn wenn am 11. Mai am Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) der Startschuss zur 5. „Classic-Tour der Romanik“ fällt, lässt das Geknatter der alten Motoren von Adler Phaeton, Studebaker, Ferrari und Co. aus den Baujahren ab 1925 so manchen Liebhaber den Auspuff küssen. Mittlerweile ist es schon zur Tradition geworden, dass die Oldtimertour jährlich im Mai Pfalzen, Burgen und Klöster aus der Zeit Kaiser Ottos des Großen und seines Vaters Heinrich dem Vogler ansteuert. Auch in diesem Jahr wird die mehr als tausend Kilometer lange Straße der Romanik zur Kulisse der Orientierungsfahrt, wobei das „rollende Museum“ in den drei Tagen etwa 180 Kilometer der Strecke über Seeburg, Eisleben, Allstedt, Memleben, Querfurt, Bad Lauchstädt und Merseburg fährt, bis die Oldtimer dann am 12. Mai gegen 15.30 Uhr durchs Ziel auf dem halleschen Marktplatz fahren werden. Während den Abschluss am Sonntag wie immer ein Oldtimer-Corso durch Halles Innenstadt bildet, könnte der Höhepunkt in diesem Jahr der Oldtimer-Rallye-Ball am Samstag im Steintor-Varieté sein. 1 QUI : 5. „Classic-Tour der Romanik“ vom 11. bis 13. Mai Oldtimer Rallye-Ball, 12. Mai um 19 Uhr im SteintorVarieté 3 www.romanik-classic.de

Dieser schmucke Ford-Roadster Baujahr 1931 gehörte schon vor einigen Jahren zur Attraktion der „Classic-Tour der Romanik“. (Archiv-Foto: Thomas Meinicke)


S TA DT H A L L E

Klar Schiff auf der Saale

Halle feiert als ehemaliges Mitglied der Hanse vom 18. bis 20. Mai das Hansefest Seemannschor, Brückenspringen und Drachenbootrennen: Zum vierten Mal wird zwischen den Klausbergen und der Kröllwitzer Brücke an und auf der Saale das Hansefest gefeiert. Mit Musik, Ausstellungen und Wasserspielen wollen Händler und Vereine für drei Tage die Hansezeit in Halle zu neuem Leben erwecken, teilte der Hallische Hanseverein mit. Höhepunkt ist in diesem Jahr der traditionelle Skipperwettbewerb, bei dem Kapitäne und Matrosen ihr seemännisches Geschick unter Beweis stellen müssen. Unter anderem gilt es, Seemannsknoten zu binden und Anlegemanöver zu absolvieren. Daneben präsentieren Händler und Künstler in mittelalterlichem Ambiente ihre Waren und geben am Ufer Einblick in fast vergessenes Handwerk.

Am Samstag, dem Hauptveranstaltungstag, wird zudem eine schwimmende Musikkapelle auf das maritime Flair einstimmen, ein Seemannschor singt zusätzlich am Stadthafen Matrosenlieder. Für Wassersportler gibt es verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu werden – ob beim Brückenspringen, Drachenbootrennen oder Paddelbootfahren. Das ganze Wochenende über laden zahlreiche Fähren und Bootsverleihe zu Flussrundfahrten auf der Saale ein. Wer lieber festen Boden unter den Füßen spürt, kann an Land am historischen Salzverkauf teilnehmen oder Theateraufführungen unter freiem Himmel anschauen. In Halle hat die Schifffahrt eine lange Tradition. Früher wurden Güter wie Salz und Holz auf der Saale in Halles Umland transportiert. Was kaum einer weiß: Für etwa 200 Jahre, von

Halloren feilschen mit Kaufleuten um den Preis des Salzes. (Foto: Hallischer Hanseverein)

1281 bis 1479, war die Stadt Mitglied in der Hanse. Heute erinnert der Hallische Hanseverein an den Geist dieser Kultur. Seit 2008 feiern jedes Jahr zahlreiche Partner aus Sport, Kultur, Wirtschaft und Politik das mehrtägige Hansefest auf einem Areal von den Klausbergen bis zur Kröllwitzer Brücke. 1 RO M

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Autohupen und Gezwitscher

Damaschk

estraße

Rund um die Damaschkestraße liegen Stadtlärm und Dorfidylle eng beieinander Wer in Halle wohnt, kennt das HändelDenkmal, die Marktkirche oder die Franckeschen Stiftungen. Aber wissen Sie auch, was in Ihrer unmittelbaren Umgebung sehenswert ist? Die unterschiedlichen Facetten hallescher Stadtteile stellen wir in einer Serie vor.

Elsa-Brändström-Straße, Huttenstraße, Merseburger-Straße – wer in dem Viertel wohnt, das sich laut Behörden „Damaschkestraße“ nennt, scheint umzingelt vom Lärm der Hauptverkehrsadern. Und trotzdem fühlen sich die Einwohner hier wohl. Denn rechts und links des Großstadtverkehrs eröffnet sich eine andere Welt: Vogelgezwitscher, Ruhe, grüne Idylle. Es ist kaum zu glauben, aber steht man in der Zwinglistraße, einer Querstraße zur verkehrsreichen Damaschkestraße und hört das Glockenläuten der 1929 erbauten Lutherkirche, könnte man meinen, die Zeit sei hier stehen geblieben. 1935 ging Günther Schanz, den wir um die Ecke tref-

fen, hier in den Kindergarten. Auch wenn sein „Räuberviertel“ die Vogelweide war, kennt sich der 82-Jährige gut aus. „In meiner Kindheit war das der Stadtrand, gen Süden Acker. Nach der Getreideernte gingen wir gern Hamster jagen“, erinnert sich Schanz und sehnt sich zurück: „Damals gab es kaum Autos, nur Pferdekutschen – alles war so schön ruhig.“ Schanz war elf Jahre alt, als er „gepimpft“ wurde, also der Hitler-Jugend beitrat. „Am grünen Feld“ sei der Appellplatz gewesen und später ein Bunker, in dem Jugendliche Anfang der 90er Jahre illegale Partys veranstalteten. An der Ecke Damaschkestraße/MerseburgerStraße trifft Moderne auf Historie: Direkt neben dem Einkaufsmarkt Rewe und dem futuristisch anmutenden Bau der „Gesellschaft für Wasseraufbereitung“ (Foto oben) stehen die Backsteingebäude der Ende des 19. Jahrhunderts erbauten Artilleriekaserne. Bis 1935 waren hier die bespannte Artillerie der kaiserlichen Abwehr und der Reichswehr untergebracht. Danach zog die Hitlerwehrmacht auf das Gelände. Holger Kühnau, den wir an der Merseburger-Straße treffen, war 1965 als NVA-Soldat in der Kaserne stationiert. „Sogar die Landesregierung Sachsen-Anhalts saß hier 'ne Weile drin, bis ab 1956 die kasernierte Volkspolizei einzog“, erzählt der Rentner und zeigt auf das Landesarbeitsamt, das heute in den historischen Gebäuden an der Merseburger-Straße 138 zu finden ist. Der Straße, die Hallensern vielleicht noch als Stalin-, sicher aber als Leninallee bekannt sein dürfte. An die

Durchschn ittsalter: 52 ,2 (Stand 3 Einwohne /11) r: 8 646 (Sta n d 3/11) Fläche: 2,7 1 km² Mietspiege l: 5,45 €/m ² (40 – 80m² – Wohnung S tand 03/12 Arbeitslose ) nquote: 7,4 % (Stand: 3/1 Stärkste Pa 1) rtei (Wahl 2011): CDU 30,4 % Wahlbeteil igung: 49,9 % Besonderh eit: Südfrie d hof, Rollsc bahn, Heizk huhraftwerk D ieselstraße

Zeit in der DDR und an „unsere“ sowjetischen Freunde erinnert Kühnau neben Lenin auch das Denkmal an der Ecke Damaschke-/ElsaBrändström-Straße, das in Form eines Sterns für den ersten Menschen im Weltall steht: Juri Gagarin (Foto links). Zwei Krankenhäuser und ein Friedhof Schräg gegenüber der ehemaligen Artilleriekaserne erhebt sich im Schmuck gelber Klinker die zweitälteste Belegklinik Deutschlands, das Bergmannstrost. Nachdem 1885 das Unfallversicherungsgesetz in Kraft trat, wurde der Backsteinbau aus Mitteln der Knappschaft errichtet. Zwischen 1940 und 1998 versperrte ein Verwaltungs-Zweckbau (später „Poli-Süd“), den Blick auf die herrschaftliche Architektur des Bergmannstrosts, das heute zu den modernsten Traumazentren Deutschlands gehört.


S TA DT H A L L E

Der Hausbesuch Einen eigenen Zeitmesser braucht Anita Meyer zu Hause eigentlich nicht. Von ihrem Wohnzimmerfenster aus hat die 27-Jährige einen direkten Blick auf die Turmuhr der nur einen Steinwurf entfernten Lutherkirche. Wir haben die gelernte Einzelhandelskauffrau in ihrem Domizil in der Zwinglistraße besucht.

Die Backsteinarchitektur der ehemaligen Artilleriekaserne an der Ecke Damaschke-/Merseburgerstraße wirkt besonders nach der Sanierung imposant. (Foto: Löf)

Besonders stolz ist man laut Pressesprecher Christian Malordy auf eine ganz besondere Mitarbeiterin: Ilke Wyludda. Die Olympiasiegerin im Diskus (1996) arbeitet seit Dezember hier als Ärztin. Nach einer Unterschenkelamputation kämpft Wyludda nun im Behindertensport weiter um Medaillen und gilt auch deshalb unter den Patienten als Paradebeispiel für Motivation und Willensstärke. Das zum Elisabeth-Krankenhaus gehörende St. Barbara ist das zweite Hospital im Viertel und befindet sich in der namensgleichen Barbarastraße. Obwohl nach Kriegsende die kirchlichen Hospitale von den DDR-Behörden keine Unterstützung erhielten, wurden sie – ob ihrer Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung – zumindest geduldet. Etliche Hallenser können heute behaupten, im Barbara-Krankenhaus das Licht der Welt erblickt zu haben. Den mit Abstand größten Teil des Viertels

nimmt mit einer Fläche von knapp 27 Hektar der Südfriedhof ein. 1883 hat Halle das Ackerland erworben, auf dem heute der 1887 eingeweihte Friedhof liegt. „Gott ruft die Seinen“, steht in goldenen Buchstaben über dem Eingang geschrieben, dahinter erhebt sich ein architektonisches Kleinod im Stil italienischer Spätrenaissance, die Kapelle. Der Friedhof bestimmt die Umgebung. Nicht nur, dass rund um die Huttenstraße Blumenläden oder Steinmetze zu finden sind, auch kann man überall Menschen beobachten, die entweder auf dem Weg zum Südfriedhof sind oder von dort kommen. „Der Status der Friedhöfe hat sich gewandelt“, sagt Friedhofsleiter Andreas Herzig. „Viele nutzen das Gelände für Spaziergänge – und das ist absolut erwünscht. Ich selbst habe hier für meine Prüfungen gelernt“, schmunzelt Herzig, der sich noch an Zeiten erinnern kann, in denen man nicht einmal mit dem Kinderwagen auf den Friedhof durfte. Neben den Gedenkstätten für Bombenopfer und den Kriegsgräbern der Roten Armee fällt dem Leiter noch ein weiteres Grab ein, das es wert sei zu besichtigen: „Die Rusches liegen hier. Der Familie gehörte hinter der Damaschkestraße der halbe Grund und Boden“, so Herzig. Wer hier aufgewachsen ist, dem sei „Rusches Hof“ ein Begriff. Die Familie, die 1945 enteignet wurde, besaß eine Villa, die bis 1975 als Kinderheim genutzt wurde. Heute findet man hier des Paritätische Wohlfahrtsverbands. 1 Q U I

Was ist so besonders an diesem Viertel? Es ist einfach eine perfekte Wohnlage. Es ist sehr ruhig hier. Durch die vielen Gärten gibt es reichlich Grün, und der Südfriedhof bietet idyllische Spazierwege. Gleichwohl ist von hier aus alles schnell erreichbar, Lebensmittelmärkte, Friseur und eine Straßenbahn-Haltestelle liegen praktisch direkt vor unserer Tür. Wieso diese Wohnung? Letztes Jahr bin ich mit meinem Freund zusammengezogen, und es war ziemlich klar, dass die Entscheidung eher für das Paradies hier als zugunsten einer Neubauwohnung fällt. Meine Oma Elisabeth übrigens war hellauf begeistert. Sie selbst ist in der Lutherkirche sowohl getauft als auch getraut worden. Kennen Sie eigentlich ihre Nachbarn? Sehr gut. Wenn wir beispielsweise grillen wollen, leihen wir uns immer die Ausrüstung vom Seniorenheim Frosch nebenan. Und auch die Bekanntschaft von Stadtrat Gerry Kley zwei Grundstücke gegenüber haben wir schon gemacht. Das Stockenten-Pärchen, das an seinem Gartenteich nistet, watschelt auch bei uns durch den Garten. Was hören Sie, wenn Ihre Fenster offen sind? Du hörst nichts, vom Zwitschern der Vögel einmal abgesehen. Höchstens mal eine Straßenbahn. Und sonntags natürlich das Läuten der Kirchenglocken zum Gottesdienst. Was sehen Sie, wenn Sie aufwachen? Ich schaue auf unseren Garten mit dem großen Kirschbaum, der Hollywood-Schaukel und dem Stall für meine Rasse-Meerschweinchen-Zucht. 1 LÖ F

Merseburger erseburger Straße

Ottostraße

W ac ht elw eg

Roßbachstraße

Vom Wasserturm Süd hatte man in den 30er Jahren einen guten Blick auf den Südfriedhof. Das Umland der Huttenstraße war noch völlig unbebaut. (Foto: privat)

: In unserer nächsten Ausgabe lesen Sie Teil 13 unserer Serie: Kanena/Bruckdorf

Anita Meyer mit Teddy-Meerschwein „Daphne“ im Garten ihres Wohnhauses an der Zwinglistraße; im Hintergrund die Lutherkirche. (Foto: Löf)

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S TA DT H A L L E

Mit Händel „Uff Hall’sch“ Eine Stadtführung bietet Einblick in die hallesche Sprache „Se wisst’n jern, wer Händel wär? Dr Dickte nach war e vor Zeit’n e Mensche von Jewichte, der nischt Kleenes hatte ze bedeit’n!“ Mit diesen Worten beginnt Wolfram Föhse seine kostümierte Händelführung und erzählt Gästen und Einheimischen nicht nur allerlei Wissenswertes aus dem Leben Händels, sondern er macht seine Zuhörer auch an der einen oder anderen bedeutenden Stelle mit der halleschen Mundart bekannt. „Als Bonbon gewissermaßen, damit die Leute von der Sprache hier einen Eindruck gewinnen“, erklärt der „Stadtverführer“, der seit Januar regelmäßig für das Stadtmarketing als der berühmteste Sohn Halles unterwegs ist. Und tatsächlich stellt sich einem die Frage, wie der junge Georg Friedrich wohl einst gesprochen hat? „Zu Händels Lebzeiten war in Halle eine sehr dialektnahe Sprache ge-

bräuchlich“, erklärt Ulrich Wenner, Germanist an der Martin-Luther-Universität. Trotzdem sei anzunehmen, so Wenner weiter, dass aufgrund der Zugehörigkeit der Familie Händel zur städtischen Oberschicht darauf geachtet wurde, so wenig wie möglich Dialekt zu sprechen. Vielmehr orientierte man sich in den höheren Kreisen zur damaligen Zeit am Obersächsischen, Sprache der Gelehrten und des Bildungsbürgertums. Für Wolfram Föhse ist es dennoch eine schöne Vorstellung, dass Händel in London vielleicht auch mal „uff Hall’sch“ schimpfte. Dass diese Mundart etwas ganz Besonderes ist, da sind sich der Germanist und der Stadtführer einig. Diese sprachliche Zusammensetzung findet man so wohl in keiner anderen Stadt, erklärt Germanist Wenner. Denn sprachgeographisch zum Nordostthüringischen gehörend, enthält die hallesche Volkssprache eine Vielzahl an Begrifflichkeiten, die aus dem so

Wolfram Föhse mimt in einer Stadtführung Halles berühmtesten Sohn: Georg Friedrich Händel. (Fotos: Silvio Kision)

genannten Rotwelschen stammen. Der Sprache des „fahrenden Volkes“, der Unsesshaften, Gauner, Händler und Gaukler. Eine reine hallesche Mundart gibt es jedoch heute nicht mehr. Vielmehr gab es durch verschiedene soziale Prozesse im 20. Jahrhundert eine stetige Annäherung an das Hochdeutsche. Dennoch sind einzelne Mundart-Begriffe immer noch Teil der hiesigen Umgangssprache, die selbst Hallenser in der Fremde einander erkennen lassen. So wird beispielsweise die Geschichte zweier Männer erzählt, welche sich im II. Weltkrieg am Polarkreis trafen. Als der eine den anderen als „Dust“ beschimpfte, bemerkten beide, dass ihr Gegenüber nur aus Halle stammen könne. 1 S E BA S T I A N K R Z I WA N I E : Stadtrundgang „Georg Friedrich Händel – uff Hall'sch“, Dauer etwa 90 Minuten, 8 Euro, Buchungsnachfragen Tel. unter 122 99 84 oder per Mail an touristinfo@stadtmarketing-halle.de


S TA DT H A L L E

Lustwandeln im italienischen Flair In der Neuen Residenz öffnet ein italienischer Landschaftsgarten

Die erste antike Säule im Hof der Neuen Residenz steht. Olaf Brendel und Ronald Reinhold arbeiten am Fundament für eine weitere Säule. (Foto: Kes)

„Die Besucher brauchen nur durch das Tor gehen, um Alltag, Hektik und Lärm hinter sich zu lassen. Sie treten ein in eine andere Welt, wandeln zwischen Olivenbäumen, vorbei an Wasserspielen“, so beschreibt Ute Friedrich, Projektleiterin des „Beruflichen Bildungswerkes“, das neue Gartenprojekt, das vom Jobcenter Halle unterstützt wird. Sie und zwanzig Helfer legen mitten in Halles Altstadt, im Hof der Neuen Residenz, einen italienischen Landschaftsgarten an. Bereits zum vierten Mal entsteht hier ein Ort der Ruhe und Besinnung. Die Frauen und Männer rund um Friedrich gestalten in liebevoller

Handarbeit antike Säulen, Wasserspeier und gemütliche Sitznischen. Mit Kreativität, handwerklichem Geschick und Liebe zum Detail nähen sie Sitzkissen, gießen Formen, legen Mosaike für Tische und pflanzen Orangen- und Zitronenbäumchen. „Meine Leute sind mit Leidenschaft und Enthusiasmus dabei“, schwärmt Friedrich von den Vorbereitungen. Vor drei Jahren entstand im Hof der Neuen Residenz erstmals ein Barockgarten. Anlass war der 250. Todestag Georg Friedrich Händels. Aufgrund des großen Besucheransturms und der durchweg positiven Resonanz folgten ein Wassergarten und ein Rosengarten. Die diesjährige Ausstellung kann vom 31. Mai bis zum 30. August besucht werden. Von 10 bis 22 Uhr flanieren dann die Besucher auf kleinen Wegen, lassen sich im Händelcafè Kaffee und Kuchen schmecken oder hören der Livemusik zu. „Unter anderem wird die hallesche Liedermacherband „Viertelpoet“ auftreten. Der Kuchen wird wieder von Kathi gesponsert, und wir spenden die Einnahmen für einen sozialen Zweck“, informiert Friedrich, die auch Führungen durch den Garten plant. 1 KES : Italienischer Landschaftsgarten in der Neuen Residenz (Domstraße 5), geöffnet vom 31. Mai bis 31. August täglich von 10 bis 22 Uhr, Eintritt frei

Zachow empfiehlt

11. Mai, 10 Uhr, Hauptbahnhof

5. Mai, 20 Uhr, Steintor-Varieté

26. Mai, 15 Uhr, Bergzoo

Zur Eröffnung der Mitmach-Ausstellung ScienceStation wird am 11. Mai in den Hauptbahnhof eingeladen. Unter dem Motto „Zukunftsprojekt Erde“ beleuchten interaktive Exponate und Informationssäulen unter anderem, wie aus Sonnenlicht Energie gewonnen werden kann oder wie eine Wärmebildkamera funktioniert. Die Ausstellung ist bis zum 17. Mai täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei. René Marik ist zurück. Nachdem er 2011 verkündete, seinen Puppen kein weiteres Programm zu widmen, ist er immer noch mit ihnen und der Show „KasperPop“ unterwegs. Wie gewohnt machen er und die eigentlichen Hauptakteure des amüsanten Abends, der sprachbehinderte Maulwurf, der freche Eisbär Kalle, der blasierte Frosch Herr Günther Falkenhorst und die Traumfrau Barbe auch in Halle halt. Karten sind ab 24 Euro erhältlich. Zum 111. Geburtstag lädt der Bergzoo zum Familienfest auf den 150 Meter hohen Reilsberg ein. Kleine und große Tierfreunde können dann nicht nur durch die Tieranlagen schlendern, sondern auch ein buntes Bühnenprogramm erleben. Außerdem gibt es viele Spiel- und Bastelaktionen, einen Malwettbewerb und eine Haustierpräsentation. Bei einem großen Tierquiz stellen die Besucher ihr Wissen über Reptilien, Vögel und Vierbeiner unter Beweis. Es gelten die normalen Eintrittspreise.

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Leben mit Perspektive

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S TA DT H A L L E

Anfang des 18. Jahrhunderts hieß der Riebeckplatz noch Galgtorvorplatz. Auf ihm befand sich neben dem Galgen auch die Betsäule, die heute am Uniring steht.

Den „Leipziger Platz“ des 18. Jahrhunderts nutzen die Hallenser zum Spazieren und Erholen.

Der Riebeckplatz der Gründerzeit war umgeben von imposanten Prachtbauten.

Ein Platz mit vielen Gesichtern und Namen Der Riebeckplatz kennzeichnet durch seinen ständigen Umbau den Wandel der Zeit

Die Geschichte des Platzes beginnt als Standort des Galgens der Stadt Halle, der Reisende schon aus der Ferne grüßte. Um die Gäste der ansässigen Gaststätten jedoch nicht unnötig zu vergraulen, entscheiden sich die Hallenser 1827, den „Galgtorvorplatz“ in „Leipziger Platz“ umzubenennen. Die Anbindung Halles an die Bahnstrecke nach Leipzig im Jahr 1840 löst an dem Standort einen Bauboom aus. 1866 lässt sich auch der Kohleunternehmer und spätere Stadtrat Carl-Adolf-Riebeck an der Ostseite sein Wohn- und Geschäftshaus bauen. Nach seinem Tod 1891 wird der Leipziger Platz nach ihm benannt. Durch die Nähe zum Hauptbahnhof flanieren nun täglich viele Menschen über den Riebeckplatz und bestaunen die prächtigen Häuser der Gründerzeit:

Im Norden die bekannten Hotels „Europa“, und „Zur Goldenen Kugel“ (von den Hallensern nur „Kuller“ genannt); im Süden das ApolloTheater, eines der ersten Kinos in Halle. Wolfgang Michaelis, Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer des Stadtmuseums Halle, ist 1941 in der Freiimfelder Straße geboren worden und kann sich noch wage an den „alten“ Riebeckplatz erinnern: „Er war ein Treffpunkt“ sagt er, „belebt und anziehend für Anwohner wie Touristen.“ 1945 dann die Bombardierung. Der Riebeckplatz wird schwer getroffen. Die zum Teil völlig entstellten und ausgebrannten Prachtbauten müssen abgerissen werden. Immerhin entsteht so eine Freifläche, die Raum für neue Konzepte bietet. Doch zunächst steht wieder eine Umbenennung an: Der Name „ErnstThälmann-Platz“ läutet die Generation der Plattenbauten ein. Die beiden Hochhäuser und die Fußgängerbrücke bilden ab 1970 ein symbolisches Tor in die Stadt. Das „Fäuste“-Monument, das zur selben Zeit entsteht, soll an die Siege der Arbeiterbewegung erinnern. Am Thälmannplatz entstehen viele neue Wohnungen und Arbeitsplätze, das Verkehrskonzept aber ist keine ideale Lösung. Ein besonderer Unfallschwerpunkt ist die untere Verkehrse-

bene – ein Kreisverkehr, den sich Autos und Straßenbahnen teilen. Mit der Wende wird der Platz dem gestiegenen Verkehrsaufkommen nicht mehr annähernd gerecht. Ein neues Konzept muss her. 1993 erhält der Platz zunächst seinen alten Namen Riebeckplatz zurück, bevor die Umbauten 2001 erfolgen: Der Verkehr fließt nun auf drei Ebenen per Ampelregelung. Im unteren Rondell ist viel Platz für kleine Läden. Das erhoffte Geschäftstreiben bleibt jedoch aus. Der Riebeckplatz von heute ist weder bewohnt noch wird hier gehandelt oder gearbeitet. Nichts ist von dem damaligen Charme des Platzes geblieben. Auch deshalb ist Michaelis der Überzeugung, der Platz solle heute nicht mehr Riebeckplatz heißen, sondern eher „Verkehrskreuz Halle“. „Dort wird im Moment tatsächlich nur Verkehr abgewickelt“, sagt der 71-Jährige. „Mit dem alten Riebeckplatz und seinem weltstädtischen Flair hat das nichts mehr zu tun.“ 1 ANDREA BLANK

Das Hotel „Goldene Kugel“ wurde am Ende des Krieges stark in Mitleidenschaft gezogen und musste abgerissen werden.

Nach dem Abriss der Ruinen gab es auf dem Riebeckplatz wieder genügend Freifläche für neue Konzepte.

Der Thälmannplatz war markant für die Bauweise der DDR. (Fotos: Sammlung Wolfgang Michaelis)

Der letzte große Streit über den Riebeckplatz ist noch nicht lange her: Im Jahr 2006 wurde der Abriss der beiden 23-stöckigen Hochhäuser beschlossen. Schon über Jahrhunderte scheiden sich Halles Geister am Umbau und Namen des heute wichtigsten Verkehrsknotenpunktes. Seit genau 20 Jahren heißt der Riebeckplatz wieder Riebeckplatz – Zeit, sich seine bewegte Geschichte einmal genauer anzusehen.

: Als Stadtführer führt Wolfgang Michaelis Gruppen zu verschiedenen Themen durch die Stadt. Nächste Wanderung: „Auf den Spuren des fast vergessenen Baumeisters Johann Justus Peter Schulze“, 13. und 20. Mai, 10 Uhr, ab Hospital St. Cyriaki et Autonii in Glaucha


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Diva in bunt

Ein Stück hallesche Geschichte ist gerettet Frühlingsfest im Brunnenhaus „Gesundbrunnen“

Nach Jahren der Sanierung wird am 4. Mai das Brunnenhaus „Gesundbrunnen“ (Foto) in der Max-LademannStraße feierlich eingeweiht. Mit einem Frühlingsfest begeht der Bürgerverein „Brunnenhaus Gesundbrunnen“ diesen Tag. Ab 17.30 Uhr wird nicht nur über die zurückliegende Sanierung informiert, am Abend soll auch erstmals das neue Beleuchtungskonzept präsentiert werden. Die Quelle des berühmten Brunnens ist seit dem frühen Mit-

telalter bekannt. Erzbischof Burkhard III. schenkte sie dem Moritzkloster im Jahre 1310. In der Schenkungsurkunde wird die Quelle erstmals auch als „Heiliger Born“ bezeichnet. Die Gesundbrunnenquelle befand sich südlich der Stadt Halle in Richtung Böllberg und Wörmlitz. Nach Angaben des Heimatforschers Schultze-Galléra kam sie vom südwärts höher gelegenen Gelände und trat in einer Senke, dem heutigen Gesundbrunnental, zu Tage. Dem Wasser des Brunnens wurde schon früh heilende Wirkung zugesprochen. Seinen heutigen Namen erhielt der Gesundbrunnen im Jahr 1664. Nachdem der „Heilige Born“ zwischenzeitlich verfallen war, erinnerten sich die Hallenser während einer Epidemie an die Quelle und deren heilsames Wasser. Der Brunnen wurde wieder instand gesetzt und auf den heutigen Namen umgetauft.1 KRZ : Frühlingsfest am Brunnenhaus „Gesundbrunnen“, 4. Mai, 17.30 Uhr, MaxLademann-Straße

Hier singt die Welt 33. Kinderchorfestival startet am 3. Mai

Mehr als 250 Kinder und Jugendliche aus sieben verschiedenen Ländern nehmen in diesem Jahr am nunmehr 33. Internationalen Kinderchorfestival teil. Die Veranstaltung vom 3. bis zum 6. Mai steht auch in diesem Jahr unter dem Motto „Fröhlich sein und Singen“. Eröffnet wird das Festival mit einem Konzert am 3. Mai um 19 Uhr in der Konzerthalle Ulrichskirche. Hier sind dann neben dem Kinder- und Jugendchor „Ulrich von Hutten“ aus Halle der Mädchenchor der Landesschule Pforta sowie zwei Chöre aus Südkorea und Italien zu erleben. Insgesamt werden

an den vier Festivaltagen fünf große Konzerte zu hören sein. Auch gibt es in diesen Tagen einzelne Sonderkonzerte in verschiedenen Kirchen und Altenheimen in und um Halle. An einem Auftragswerk, welches extra für das Festival geschrieben wurde, arbeiten die Kinder in verschiedenen Workshops. Die Uraufführung dieses Werkes findet dann zum Abschlusskonzert am Sonntag, 14 Uhr, in der Ulrichskirche statt. 1 KRZ

: 33. Kinderchorfestival, 3. bis 6. Mai, ausführliches Programm unter 3 www.jw-frohe-zukunft.de

Frühling. Bei dem schönen Wetter möchte man gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren. Aber das ist in Halle nicht so einfach. Hat man eine Straße gefunden, an der es einen Radweg gibt, so endet dieser meist nach wenigen hundert Metern mit einem uneleganten S-Schwung, der auf eine der denkmalgeschützten Stoßdämpferkillerkopfsteinpflasterverkehrsstraßen führt. Und wenn man nicht zufällig zwei Jahre Artistenausbildung genossen hat, werden die wenigen Zentimeter zwischen Bordstein und Straßenbahnschiene zur echten Herausforderung. Überhaupt... die Straßenbahn! An ihr scheiterte schon Zither-Reinhold, der sein Leben nach einem Zusammenprall lassen musste. Er hat ein Denkmal vor dem Ritterhaus erhalten. Meiner Meinung nach sollte es all jenen gelten, die täglich mit diesen Wölfen heulen müssen. Wölfe werden sie genannt, die Bahnen der HAVAG, weil alle Wagen nachts im Rudel auf dem Marktplatz stehen und ihre tarifliche Pause einhalten. Bis auf die 8, die macht in Billard-Manier ihr eigenes Ding. In Vorbereitung auf diese Kolumne habe ich ein paar Menschen auf die HAVAG angesprochen. Selbst die sanftmütigsten unter ihnen bekamen diese schmalen, verbitterten Augen und schienen mir fast zu explodieren. Jeder hat offenbar schon sehr unschöne Erfahrungen gemacht, vor allem mit den Kontrolleuren, die deutschlandweit als die unfreundlichsten gelten. Da werden ältere Menschen verbal zusammengefaltet, nur, weil sie nicht in Sekundenschnelle ihr Ticket finden. Da wird ein Zusatzticket nicht anerkannt, weil „Hund“ und nicht „Fahrrad“ draufsteht, obwohl derselbe Preis und der Gefährte des Fahrgastes ganz offensichtlich kein bellender Geselle. Auch ich kann berichten, dass ich mehr als einmal, nachdem ich anderen Fahrgästen den Vortritt beim Einstieg ließ, dann, als ich einsteigen wollte, das Schließen der Tür auch durch wildestes Fuchteln mit den Armen und Drücken sämtlicher Knöpfe nicht stoppen konnte, und mir dann die Bahn regelrecht unter den Händen davonfuhr. Ja, mir rutschen dann Kraftausdrücke aus dem Mund, die ich hier nicht wiedergebe, die ich aber in solchen Momenten für unvermeidbar halte. Es ist doch schade, dass den Menschen die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs so schwer gemacht wird. Schließlich ist die HAVAG ein Ort, an dem Menschen beisammen sind. Es gibt dort Dialoge zu erleben, die man als stiller Zuhörer sicher nicht einmal im Theater geboten bekäme. „Hast Du was von Karl gehört?“ „Ja, aber dem geht es nicht gut. Der Betrieb ist inkontinent.“ Ragna Schirmer (Foto), international bekannte Pianistin und Professorin für Klavier, bekennt sich seit vielen Jahren zu Halle. In dieser Kolumne schreibt sie über ihre Erlebnisse mit der Diva.

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Händelfestspiel-Intendant Clemens Birnbaum hat im Mai noch allerhand vorzubereiten.

Hier passen Unternehmen und C Auszubildende perfekt zueinander: azubis.de

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lemens Birnbaum hat als Intendant der Händelfestspiele im Mai jede Menge zu tun. Die Organisation und Umsetzung des Barockfestivals, das am 31. Mai mit einem festlichen Eröffnungskonzert beginnt, spielen dabei eine wesentliche Rolle. Parallel jedoch stellt Birnbaum schon längst auch das Programm für 2013 und 2014 zusammen. „Wenn man über internationale Koproduktionen redet oder mit Klassikstars, geht das nur mit einem langen Vorlauf von drei bis vier Jahren“, erklärt der studierte Musikwissenschaftler, der sich bei mehr als 100 Veranstaltungen, die zwischen dem 31. Mai und dem 10. Juni stattfinden, verständlicherweise mit Empfehlungen schwer tut. „Man schielt automatisch auf die großen Namen und Veranstaltungsorte, aber ich sehe ein Festspiel als Gesamtes. Da sind die großen Braten natürlich wunderbar, aber was wären diese ohne die entsprechende Würze? Das heißt auch kleinere Veranstaltungen, wie wir sie zum Beispiel im HändelHaus haben, sind wie das Salz und der Pfeffer. Sie machen das Gesamtmenü schmackhaft.“ Mit vier Jahren begann der in Hanau (Hessen) geborene Birnbaum Klavier zu spielen. Allerdings wurde seine Musikkarriere durch einen Fahrradunfall beendet, bevor sie richtig beginnen konnte. Umso mehr freut er sich, dass sich seine fast neunjährige Tochter für die Geige entschieden hat. Am 12. Mai wird sie mit dem Orchester des Konservatoriums in der Ulrichskirche spielen, was sich Vater Birnbaum nicht entgehen lassen möchte – sofern er eine Karte dafür ergattern kann. Nach seiner Anstellung als Direktor des Kurt-WeillFestes in Dessau kam der heute 49-Jährige 2009 mit

seiner Familie nach Halle, eine Stadt, die der Festspielintendant sehr schätzt. Was ihn derzeit besonders interessiert: Die Ausstellung „Antlitz der Wissenschaft“ in der Moritzburg. Vielleicht schafft er es, sich die Gelehrtenporträts der Leopoldina bei der Museumsnacht am 5. Mai anzuschauen. Auch das Händel-Haus bietet innerhalb der Museumsnacht um 19 Uhr eine Führung durch seine ZachowAusstellung, die Birnbaum als Stiftungsdirektor gern empfiehlt. Ebenso wie ein Konzert mit Annette Markert am 12. Mai im Händel-Haus, einer der bekanntesten Händel-Interpretinnen. „Es ist vielen Hallensern gar nicht bekannt, dass innerhalb unserer Konzertreihe fast dieselben Künstler wie bei den Händelfestspielen auftreten“, sagt Birnbaum. Man könne in den Genuss auch internationaler Künstler kommen – für weniger Geld. Am Ende des Monats steht Birnbaum noch ein weiterer Höhepunkt ins Haus: Am 30. Mai öffnet das Friedemann-Bach-Haus nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder seine Pforten. Unter anderem werden dort eine Ausstellung zur Musikgeschichte und die historische Bohlenstube zu besichtigen sein. 1 JESSICA QUICK : Museumsnacht in Halle und Leipzig, 5. Mai, „Illustration der ‹Brücke›-Maler. Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus dem Archiv der Leopoldina. Kurzführungen um 19, 20 und 21 Uhr : Annette Markert „Kammermusik von Händel bis Hasse“, 12. Mai, 18 Uhr, Händel-Haus : Musikstadt Halle im Friedemann-Bach-Haus, 30. Mai bis 10 Juni, täglich von 10 bis 19 Uhr : Festliches Eröffnungskonzert der Händelfestspiele, 31. Mai, 20 Uhr, Georg-Friedrich-Händel-Halle


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Namen, die verbinden en b a h e b e tri e b n e i l i m Fa ion t i d a r T in Halle Wenn der Nachwuchs die Firma der Eltern weiterführt, ist das etwas ganz Besonderes. Und wenn der Betrieb so über Generationen bestehen bleibt, der Familienname zur Marke wird, dann dürften die Ur-, Ur-Begründer auf Wolke sieben ob ihrer genialen Firmenidee von Gott die Füße gekrault bekommen. In Halle gibt es so einige Betriebe mit langer Tradition. Die Bäckerei Kolb im Paulusviertel zum Beispiel, die schon seit 1903 besteht. Und nicht zu vergessen das Café Schade, welches als kleine Backstube mit Christoph Schade 1590 in Wettin begann (Zachow berichtete in seiner Ausgabe 08/2011, nachzulesen unter: http://bit.ly/Cafeschade Alle aufzuzählen, ist an dieser Stelle kaum möglich. Deswegen hat sich Zachow auf vier Familienbetriebe beschränkt, deren Namen beinahe synonym für ihr Handwerk verwendet werden.

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Stempel Pfautsch Gegründet: 1880 1. Generation: Alfred Pfautsch 2. Generation: Arthur Pfautsch 3. Generation: Helmut Pfautsch 4. Generation: Astrid Pfautsch-Alter

Die Linotype hat ausgedient Stempel Pfautsch dient Hallensern seit 1880 mit Siegel und Unterschrift

Früher, ja früher, ging ohne den guten alten Stempel, je größer und dicker um so besser und nachhaltiger, überhaupt nichts. Geburtsurkunden, Eheschließungen, der Nachweis über Arbeitsjahre oder Krankschreibungen in den sogenannten Sozialversicherungsbüchern – alles nichts wert, wenn das nicht mit den typisch dunkelblauem, fast immer einheitsgleich aussehendem Behördenzeichen versehen war. Typisch deutsch, typisch Bürokratie halt. Aber heute? Wer braucht denn heute im Computer- und Internetzeitalter, wo sowie sowieso mindestens die Hälfte aller Briefe ma, der Vater der Helmut Pfautsch hefin Astrid schinenvorgefertigt und sogar ohne Unter--C ch ts jetzigen Pfau beit. während der Ar schrift aus der Amtsstube ins Haus geflattert r, lte -A ch ts au Pf kommen, noch den guten alten Stempel? „Gestempelt wird genauso viel wie vorher auch. Nur anders“, gibt es Aufklärung von Astrid Pfautsch-Alter, der Inhaberin eines der bekanntesten Familiengeschäfte in Halle. Stempel-Pfautsch, das ist ein Markenzeichen seit 132 Jahren an freilich wechselnden Standorten. Erst ganz klein in einem Gebäude in der Großen Nikolaistraße 6, die heute zum Händelmuseum gehört, dann in der Königstraße 93, die später in Rudolf-BreitscheidStraße umbenannt wurde, und schließlich seit 1991 ganz zentral im Wohn- und Geschäftshaus in der Talamtstraße 8. Astrid Pfautsch-Alter führt das Geschäft in vierter Generation nach Alfred (seit 1880), Arthur (ab 1941) und Helmut (ab 1969) Pfautsch. Und das StempelPfautsch tatsächlich noch im

21. Jahrhundert seine zweifelsfreie Daseinsberechtigung hat, das wird nicht zuletzt durch aufwändige Außenwerbung an Straßenbahnen und Bussen deutlich. Aber was ist nun anders geworden? Der Firmengründer arbeitete noch mit Gummistempeln. Die jetzige Firmenchefin war zumindest noch ein „Jünger Gutenbergs“, wie sie selbst stolz sagt. Mit Winkelhaken und an der schweren Linotype-Maschine hat sie in Halle den ehrbaren Beruf eines Schriftsetzers erlernt. Ein Beruf, der längst ausgestorben und im Computer-Zeitalter aufgegangen ist. „Wir können damit viel mehr. Ganz andere Schriftarten verwenden, grafisch sehr kreativ sein“, sagt Astrid Pfautsch-Alter. Atelier, Kreativwerkstatt und Ladenverkauf – das alles gibt es in der Talamtstraße direkt nebeneinander. Und es werden längst nicht mehr ausschließlich Vorlagen für die Bürostempel gefertigt. Auch Gravuren auf Pokale und ganz normale Gläser gehören zum Geschäftsfeld der Pfautschs, mit sechs Mitarbeitern nach wie vor ein fast reiner Familienbetrieb. So mancher Liebeserklärung, manch originellem Geburtstagsgeschenk haben kreative Hände schon ihren Stempel aufgedrückt. 1 G OT T F R I E D S C H A LOW

3 www.stempel-pfautsch.de

Die Chefin nebst Stempel und Abdruck. Im Hintergrund Firmengründer und Urgroßvater Alfred Pfautsch (oben), Großvater Arthur (links) und Vater Helmut.


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Café Hopfgarten Gegründet: 1906 1. Generation: Herma nn Hopfgarten 2. Generation: Gerhar d Hofgarten 3. Geberation: Jürgen und Margarethe Hopfgarten

Im Reich der Schweinsohren Wiener Kaffeehaus-Atmosphäre gibt es seit genau 106 Jahren mitten im Stadtzentrum am Franckeplatz

selbst eins“, sagt er und schwört darauf, dass die auch noch zwei Tage später frisch und knusprig sind. Übrigens ist jedes Schweinsohr einmalig. „Es gibt nicht etwa eine Ausstanzform, nein, jedes wird einzeln aus Blätterteig hergestellt. Jedes sieht also anders aus“, erklärt Jürgen Hopfgarten, der besonderen Wert darauf legt, dass er Konditor ist, also einzig und allein für die süßen Sachen zuständig. „Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein Brot und Brötchen gebacken, obwohl ich das sicher könnte.“ Firmengründer Herm Jürgen Hopfgarten steht jeden Tag noch ann Hopfgarten in seinem Ladengeschäf t mit selbst in der Backstube, obwohl er schon 70 Backstube. Jahre alt ist. Das hat etwas mit Handwerkerei zu tun. „Es geht nur das über den Ladentisch, Die Männerrunde trifft sich jeden Dienstag zur Mittagswas ich auch selbst essen würde.“ Was so zeit, ältere Frauen haben sogar mehrere Stammtermi- selbstverständlich klingt, hat durchaus einen ernsten ne für ihre Kaffekränzchen. Das hat was, das könnte Hintergrund. „Ich bin sehr mäklig“, sagt Jürgen Hopfin Wien oder Budapest oder in Paris mitten auf dem garten. Was wie eine Drohung klingt, ist aber im Alltag Champs Elyssees sein. Oder eben in Halle, im Stadt- wohl doch nur halb so schlimm, weil die Stammbelegzentrum am Franckeplatz: Im Café Hopfgarten. Seit schaft bei Hopfgartens schon seit Jahrzehnten kaum Jahrzehnten hat sich hier nichts verändert, die Original- gewechselt hat. Auch das garantiert Tradition im Reich stühle gab es sogar noch bis zu Beginn der 90er Jahre. der Schweinsohren. Tradition hat auch, dass die HopfTradition wird also groß geschrieben im Familienbe- gartens geschlossen für zwei Wochen in die Betriebsferien fahren. Der Firmenchef nicht etwa, um dann dem trieb Hopfgarten. Kaffeehaus-Charme in Wien, Budapest oder Paris zu „Mein Großvater Hermann gründete 1906 eine Kondi- erliegen. Nein, er fährt ganz entspannt an die Ostsee. torei in der Rannischen Straße. Als 1909 das Eckhaus „Das genügt zum Entspannen und Kraftschöpfen. Ich am Franckeplatz gebaut wurde, zog die Konditorei um. muss nicht mehr in die weite Welt hinaus“, sagt der Zunächst gab es nur ein kleines Ladengeschäft mit Hopfgarten. 1 G OT T F R I E D S C H A LOW Backstube“, erzählt Jürgen Hopfgarten, der nunmehr in der dritten Generation das Kaffeehaus zusammen mit seiner Frau Margarethe führt. 1920 kaufte Hermann Hopfgarten dann das Haus. Sein Sohn Gerhard führte das Geschäft in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg, am 4. Juni 1964 übernahm Jürgen mit dem Meisterbrief als Konditor in der Tasche dann das Geschäft. Und er setzt weiter auf Tradition, althergebrachte Rezepte für Blechkuchen und Torten und die Spezialitäten des Hauses. Als allererstes fallen Jürgen Hopfgarten die Schweinsohren ein. „Fast jeden Tag esse ich des Hauses, Der derzeitige Chef ist gelernter Jürgen Hopfgarten, tor ndi Ko .

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Tanzschule Eichelmann Gegründet: 1922 1. Generation: Gerda und Wilhelm Eichelmann 2. Generation: Bernd und Hannelore Eichelmann 3. Generation: Dirk und Nicole Eichelmann

Champagnertanz zum Jubiläum Tanzschule Eichelmann feiert 80-jährige Tradition mit festlichem Ball

Walzer ist Pflicht und Quickstepp die Kür. „Einmal nur mit Erika dieser Welt entfliehen“, tönt der Lautsprecher, während Paare Schritte und Wechsel üben. Quickstepp gilt als „Champagner unter den Tänzen“, was nicht wundert angesichts der eleganten Bewegungen und Figurenfolgen, die auf dem Parkett der Tanzschule Eichelmann geboten werden. Ab und zu stoppt Dirk Eichelmann die Musik und demonstriert mit Ehefrau Nicole Schritte in Perfektion, wie sie gezeigt werden sollen, wenn am 11. Mai beim festlichen Ball im Kongress- und Kulturzentrum das 80. Jubiläum der Tanzschule gefeiert wird. „Leider können wir Kartenwünsche nicht mehr erfüllen“, bedauert der Tanzlehrer, der die Schule in der Reilstraße 59 nun in der dritten Generation leitet. rnd Eichelmann Hannelore und Be rbietung 1977 bei einer Tanzda nzschule EichelTa die n te sie führ neration. Ge 2 r . mann in de

Begründet wurde die Tradition von seinen Großeltern Gerda und Wilhelm. Sie gehörten in den 20er Jahren zu den erfolgreichsten Turniertänzern des 1922 in Halle gegründeten Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes. Geprobt wurde mit Freunden im Wohnzimmer in der damaligen Kardinal-Albrecht-Straße. Als das

elm Gerda und Wilh n 30er Eichelmann in de r der Jahren - Gründe lmann. he Eic ule sch nz Ta

Interesse immer größer wurde, machte der gelernte Buchdrucker sein Hobby zum Beruf und gründete 1932 Halles erste Tanzschule, die in der Mensa am Harz untergebracht war. Zuspruchs bedurfte es nicht, damit Sohn Bernd den elterlichen Tanzspuren folgte. Er absolvierte eine Tanzlehrerausbildung und half zunächst als Assistent mit, bevor er 1972 mit Ehefrau Hannelore die Tanzschule übernahm. Ihre erste Begegnung hatten beide, wie kann es anders sein, auf einem Tanzschulball im BunaKlubhaus. Bernd Eichelmann wurde zur Tanzlegende von Halle, ein begnadeter Unterhaltungskünstler und Organisator legendärer festlicher Bälle. Bis zu seinem plötzlichen Tod im Januar begeisterte er Zehntausende für das Tanzen, die Freude an rhythmischen Bewegungen und aktiver Freizeitgestaltung. Diesem Erbe fühlt sich auch Dirk Eichelmann verpflichtet. „Wir wollen Interessenten nicht nur beibringen, wie Walzer, Tango, oder Diskofox getanzt werden, sondern das Tanzen ein Hobby für jedes Alter ist, Spaß bereitet und Umgangsformen schult.“ Die Angebote sind vielfältig. Sie reichen vom Erlernen erster Schritte über Tanzkurse für Paare bis zum Einstudieren von Hochzeitstänzen, Tango-Seminaren, Schauvorführungen und dem Üben von Trendtänzen. Traditionsreich wie die Tanzschule ist ihr Tanzclub, dem mehr als 200 Paare aus Halle und Umgebung angehören und regelmäßig ihrer Tanzbegeisterung frönen. Und natürlich sind fast alle dabei, wenn es beim festlichen Jubiläumsball in Halle wie beim Wiener Opernball heißt „Alles Walzer“. 1 E R N S T K R Z I WA N I E

3 www.tanzschule-eichelmann-halle.de

Dirk und Nicole Eichelmann mit ihren Tanzschülern.


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Cierpinski Sport gegründet 1990 1. Generation: Geschä ftsführer Waldemar und Maritta Cierpinsk i; 2. Generation: André Cierpinski (auch Geschäftsführer der Mitteldeutschen Marathon GmbH), Falk und Martin Cierpinski

Nicht schwarz, nicht weiß, sondern bunt Die Ära von Cierpinski Sport begann vor 22 Jahren in einem Wäschekeller

Walde1976: Marathonläufer ft auf läu ) (re i nsk . rpi Cie mar zum s eal ntr Mo n den Straße Olympiasieg.

An die Anfänge des Sporthauses im Jahr 1990 erinnert sich André Cierpinski noch genau: „Im Wäschekeller haben unsere Eltern die Ware ausgepreist, und wir Kinder haben dabei geholfen.” Rückblende: Sein Vater Waldemar Cierpinski war zwar zweifacher MarathonOlympiasieger und diplomierter Sportlehrer, stand nach der Wende aber dennoch vor einer ungewissen beruflichen Zukunft. Der Aufbau eines Sportgeschäfts als neue Perspektive war naheliegend; „Waldis“ langjähriger Kontakt zu dem Sportartikelhersteller Asics hilfreich. „Die haben unseren Geschäftsstart überhaupt erst möglich gemacht, indem sie uns zunächst für ein halbes Jahr Ware auf Pump geliefert haben.” Doch auf welche Weise kamen die drei Söhne ins Spiel? „Wir haben das jedenfalls nie verlangt”, sagt Mutter Maritta. Und vielleicht war es genau diese gelassene Haltung, die den Nachwuchs zum Familienbetrieb stoßen ließ. André, der Älteste, ist diplomierter Wirtschaftsinformatiker und hätte unter vielen Arbeitgebern auswählen können. „Doch Angestellter sein ist nicht so mein Ding”, sagt der 36-Jährige. Als bei seinen Eltern die Verkaufsfläche auf 500 Quadratmeter erweitert wurde, schlug Andrés große Stunde. „Denn ab einer solchen Größe geht die Logistik weit über das hinaus, was ich als älterer Herr im Auge behalten kann”, erklärt Senior Waldemar. André hat seitdem das Warenwirt-

schaftssystem im Auge. Zudem kümmerte er sich um die Internet-Präsenz und fand als Geschäftsführer der Mitteldeutschen Marathon GmbH ein weiteres Betätigungsfeld. Klar gibt es da auch Reibereien. „Wir als Eltern sind halt mehr auf Sicherheit bedacht”, sagt der 61-jährige Vater. „Und auch wenn wir Jüngeren gern Neues wagen, kann er sich sicher sein, dass er die Kanäle richtig abgesteckt hat”, meint André. „Ich rede ihm beim Marathon nicht rein”, sagt Waldemar. „Und ich frage ihn gern nach seiner Meinung”, antwortet André. Diplomatisch umschreibt der jüngste Sohn Martin den dann und wann aufflackernden Generationenkonflikt: „Während meine Eltern beim Wareneinkauf eher die konservative, ähem, klassische Linie bevorzugen, hätte ich gern auch mal etwas ganz Verrücktes, Buntes dabei.” Die widerstreitenden Impulse seien aber fruchtbar: „Am Ende kommt weder Schwarz noch Weiß, sondern Blau, Grün oder sogar mal Neongelb raus”, sagt der 28-Jährige, der als gelernter Einzelhandelskaufmann im Sporthaus arbeitet. Witzig: Am Promotionstand, mit dem das Sporthaus bei Laufveranstaltungen Präsenz zeigt, wurde Martin – unwidersprochen – schon oft für seinen Bruder Falk gehalten, der als Marathonläufer noch um das Olympiaticket kämpft. Die Identifikation mit seiner Sippe geht noch weiter, denn Martins jüngst geborener Stammhalter erhielt die Vornamen Roman Waldemar. Familien-Oberhaupt Waldemar senior ist überhaupt stolz auf seinen Nachwuchs: „Dass es das Sporthaus so gibt, daran haben unsere Söhne ihren Anteil - jeder auf seine Weise.“ Und zwar nicht nur damals im Wäschekeller… 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

dré und artin, Falk, An ) Waldemar, M ks lin . pinski (von Maritta Cier

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Tickets erhalten Sie in den MZ-Service Centern: Halle | Am Markt 2 | Pressehaus | Delitzscher Straße 65 Wittenberg | Markt 20 Jessen | Markt 17 – 19 Dessau | Poststraße 14 Weißenfels | Markt 7 Sangerhausen | Kylische Straße 56 Merseburg | Bahnhofstraße 17 a Bitterfeld | Burgstraße 14–16 a Bernburg | Lindenstraße 19 Quedlinburg | Turnstraße 8 Eisleben | Plan 6 Köthen | Buttermarkt 1 Zeitz | Roßmarkt 4 Aschersleben | Hinter dem Turm 9 Hettstedt | Freimarkt 12

Kartenvorverkauf TiM Ticket Tel.: 03 45/2 02 97 71 Galeria Kaufhof Halle Mo.–Fr. 7:00–20:00 Uhr Sa. 7:00–14:00 Uhr www.tim-ticket.de

Passage 9:30-20:00 Uhr

Halle

Händels Open (Hallmarkt) 15.05.12, 21.00 Uhr  16.05.12, 21.00 Uhr  18.05.12, 20.30 Uhr  19.05.12, 21.00 Uhr  20.05.12, 11.00 Uhr  21.05.12, 21.00 Uhr  22.05.12, 21.00 Uhr  23.05.12, 21.00 Uhr

Hot Chocolate........................................................ .  Alphaville............................................................... .  Simone Kermes..................................................... . Floyd Reloaded...................................................... . Reinhard Lakomy – Traumzauberbaum.............. . Abba Mania............................................................ . Invisible Touch...................................................... .  Jan Josef Liefers & Oblivion.................................. .

Frank Schöbel – 50 Jahre..................................... . 38,95.–.49,30.€ Prinzessin Lillifee.................................................. . 16,40.–.36,30.€ Martin Rütter „Der tut nix“................................... . 33,00.€

Steintor 11.05.12, 20.00 Uhr  24. 05. –28. 05. 12   01.08.12, 20.00 Uhr  08.09.12, 20.00 Uhr  16.11.12, 20.00 Uhr  13.12.12, 20.00 Uhr

Serdar Somuncu.................................................... .  Cindy aus Marzahn & „Die Jungen Wilden“......... . B   lackmore‘s Night.................................................... .  Ute Lemper............................................................ . Karl Dall „Der Opa“................................................ . Wise Guys.............................................................. .

23,00.–.29,00.€ 26,30.–.29,00.€ 40,18.–.52,40.€ 30,29.–.44,65.€ 23,15.–.35,75.€ 18,40.–.27,60.€

HALLE MESSE Arena 14.07.12, 14.30 Uhr   TABEA im Regenbogenland (und.20.00.Uhr)........ . 15,00.–36,00.€

Händel-Festspiele 2012 31.05. – 10.06.2012

25.05. – 27.05.12 25.05. – 27.05.12 08.06. – 10.06.12 16.06.2012 29.06. – 01.07.12 22.06. – 24.06.12 23.06. – 24.06.12 06.07. – 08.07.12 21.07. – 22.07.12 01.08. – 04.08.12 03.08. – 05.08.12 10.08. – 12.08.12 11.08.2012 16.08.2012 16.08. – 18.08.12 17.08. – 19.08.12 01.09.2012

20.06.12, 20.00 Uhr  02.10.12, 20.00 Uhr  11.11.12, 19.00 Uhr  05.06.12, 19.00 Uhr  22.06.12, 19.30 Uhr  02.07.12, 19.30 Uhr  18.07.12, 19.30 Uhr  19.07.12, 20.00 Uhr  14.08.12, 19.30 Uhr  24.08.12, 19.30 Uhr  08.09.12, 15.00 Uhr  29.06.12, 20.00 Uhr  30.06.12, 19.00 Uhr  13.07.12, 18.30 Uhr

Max Raabe & Palastorchester.............................. . 38,12.–.65,35.€ MUSICZONE 2012 (Gruppenticket 4 + 1)................... . 12,00.–.48,00.€

16.10.12, 20.00 Uhr  30.11.12, 20.00 Uhr  01.12.12, 20.00 Uhr  08.12.12, 20.00 Uhr

Olaf Schubert – Meine Kämpfe............................ . 24,43.–.28,75.€

Sputnik Springbreak . Rock Hard Festival . Metalfest Open Air . MUSICZONE 2012 . With Full Force . Hurricane Festival . Blackfield . Splash . AMPHI Festival . Zappanale Festival . WE LOVE SUMMER . SonneMondSterne . MERA LUNA MUSICZONE 2012. HIP HOP KEMP . Highfield . RSA Sommerfestival .

Festivalplaner 2012

Bitterfeld/Wolfen........... . Gelsenkirchen................ . Pilsen............................. . (Gruppenticket.4.+.1).... . Roitzschjora................... . Eichenring Scheeßel....... . Gelsenkirchen................ . Gräfenhainichen............. . Köln................................ . Bad Doberan.................. . Regensburg.................... . Saalburg/Thüringen....... . Hildesheim..................... . Halle............................... . Tschechien..................... . Großpösna...................... . Kamenz.......................... .

Bobby McFerrin & Chick Corea............................ .69,05.–.102,95.€ Max Raabe Solo..................................................... .48,10.–.. 69,52.€ Gothic meets Klassik............................................ .40,35.–.. 57,60.€

Parkbühne

Haus Auensee

Rennbahn 06.07.12, 20.30 Uhr

Leipzig   Dr. Eckart v. Hirschhausen.................................. . 30,10.-.. 42,75.€ Bülent Ceylan........................................................ . 30,55.€ Olaf Schubert & Freunde – Neues Programm.... . 30,95.€ Silbermond............................................................ .30,20.–.. 37,10.€ Deep Purple........................................................... .57,75.–.. 77,75.€ Peter Maffay – Tabaluga & die Zeichen der Zeit......... .24,75.–.. 76,50.€ Martin Rütter „Der tut nix!“.................................. . 34,00.€. Michael Jackson – Cirque de Soleil..................... .62,60.–.107,60.€ Ice Age (ab 15.00 Uhr)............................................ .14,90.–.. 69,90.€ Pur.......................................................................... .43,60.–.. 62,15.€

Gewandhaus

Uni-Big-Band feat. Pascal Wroblewsky............... . 12,35.–.18,95.€ Die große Johann Strauß Gala.............................. . 19.00.–.29.00.€ Richard Clayderman............................................. . 35,00.–.56,00.€

Peißnitz 01.06.12, 20.00 Uhr  16.06.12, 18.00 Uhr

26.09.12, 20.00 Uhr  04.11.12, 19.00 Uhr  07.11.12, 20.00 Uhr  24.11.12, 20.00 Uhr  26.11.12, 20.00 Uhr  30.11. – 02.12.2012   05.12.12, 20.00 Uhr  08.12.12, 20.00 Uhr  21.12. - 26.12.2012   04.03.13, 20.00 Uhr

James Morrison..................................................... . BOY......................................................................... . Godsmack.............................................................. . Eric Burdon & The Animals................................... . Rainald Grebe........................................................ . TOTO....................................................................... . Culcha Candela...................................................... . Heinz Rudolf Kunze............................................... .

39,20.€ 26,55.€ 42,50.€ 40,20.€. 30,00.€ 57,25.€ 35,75.€ 39,05.€

Völkerschlachtdenkmal

Händel-Festspiele 2012 an authentischen Orten

Ulrichskirche 24.06.12, 16.00 Uhr  05.10.12, 19.30 Uhr  04.11.12, 17.00 Uhr

MUSICZONE  Halle | Peißnitz

Arena

35,00.€ 24,00.–.30,00.€ 36,00.–.55,00.€ 25,00.€ 8,00.–.13,00.€ 25,00.€ 25,00.€ 24,00.–.30,00.€

Georg-Friedrich-Händel-Halle 26.10.12, 20.00 Uhr  02.12.12, 15.00 Uhr  21.03.13, 20.00 Uhr

16|06|2012

Xavier Naidoo (Gast: Jasmin Graf)....................... . 46,00.€ CLUESO & Band..................................................... . 35,60.€ Unheilig.................................................................. . 38,30.-.75,50.€ Söhne Mannheims................................................ . Runrig..................................................................... . Schiller................................................................... . MIA......................................................................... .

42,75.€ 37,05.€ 41,25.€ 39,50.€

DE/VISION............................................................. . Anne Clark............................................................. .

23,50.€ 25,45.€

Ministry.................................................................. . Der Familie Popolski............................................. . Medina Tour 2012................................................. .

29,95.€ 29,70.€ 32,25.€

Anker 20.10.12, 20.00 Uhr  10.11.12, 21.00 Uhr

Werk II

79,35.€ 73,15.€ 50,20.€ .12,00.€ 79,90.€ 136,25.€ 68,50.€ 104,50.€ 63,65.€ 150,50.€ 39,00.€ 101,35.€ 80,25.€ 12,00.€ 102,00.€ 111,25.€ 42,40.€

10.07.12, 21.00 Uhr  18.10.12, 20.00 Uhr  31.10.12, 20.00 Uhr

Red Bull Arena 14.09.12, 19.00 Uhr

COLDPLAY.............................................................. . 62,95.–.80,20.€

Berlin

Zitadelle Spandau 25.06.12, 19.00 Uhr  11.07.12, 20.00 Uhr

The Cranberries..................................................... . Billy Idol................................................................. .

45,65.€ 49,95.€

Alle Preise verstehen sich zzgl. 1,-€ CTS Auftragsgebühr/ Ticket.

Vergünstigte Eintrittspreise  mit Ihrer MZ-Cardplus:

TABEA  Halle | HALLE MESSE Arena

Culcha Candela   Leipzig | Parkbühne


H E L L E KÖ P F E

helle köpfe

Jörg Hacker

Der Präsident der Leopoldina lädt im Mai zur feierlichen Einweihung des neuen Hauptgebäudes ein Die Wissenschaft in Halle prägt das Gesicht unserer Stadt – in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Doch keine Wissenschaft ohne helle Köpfe, die für all die neuen Ideen stehen, die Theorien entwickeln und sie in die Tat umsetzen. Gemeinsam mit dem Stadtmarketing präsentiert Zachow in seiner Porträtreihe „Helle Köpfe“ führende Wissenschaftler mit ihren Ideen für und aus Halle.

Mit einem Festakt wird am 25. Mai das „Weiße Haus“ auf dem Jägerberg feierlich eingeweiht. Dabei werden unter anderem der Ministerpräsident Reiner Haseloff und die Bundesforschungsministerin Anette Schavan allen am Projekt Beteiligten danken, die das Haus in sehr kurzer Zeit so schön haben werden lassen. Nach dem Festakt folgt am Nachmittag ein Fest-Kolloquium. „Die Vortragsthemen haben wir dem Anlass entsprechend gewählt und dafür international renommierte Persönlichkeiten gewonnen“, sagt Jörg Hacker in seinem Arbeitszimmer mit Blick auf die Moritzburg. Der Professor mag diese Aussicht. Überhaupt mag er das neue, historisch bedeutende und repräsentative „Weiße Haus“ mit seinen vielfältigen Tagungsmöglichkeiten. 2010 wurde der Biologe Jörg Hacker zum Präsidenten der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt, der er seit 1998 angehört. Geboren 1952 in Grevesmühlen verbindet Hacker nicht erst sein derzeitiger Arbeitsplatz mit Halle. Denn in der Händelstadt hat er zwischen 1970 und 1979 studiert und auch promoviert. Halle mochte der heute 60-Jährige schon als Student. Vor allem das „Flair einer mittelgroßen Universitätsstadt“ gefällt ihm und seiner Frau, einer promovierten Philosophin, mit der er zwei Kinder hat. Prozess, der zu neuen Gesetzen führen kann Bevor Hacker Leopoldina-Präsident wurde, leitete er das Robert KochInstitut in Berlin und davor das Institut für Molekulare Infektionsbiologie an der Universität Würzburg. „Ich habe gern geforscht, aber auch die Arbeit am Robert-Koch-Institut war sehr interessant und die Kontakte dorthin sind noch eng.“ Seine vielfältigen Tätigkeiten bei der Leopoldina, die 2008 zur Nationalen Akademie ernannt wurde, gefallen dem hochgewachsenen Professor ebenfalls. „Zu unseren Aufgaben gehört, gesellschaftliche Zukunftsthemen wissenschaftlich zu bearbeiten und die Ergebnisse der Politik und Öffentlichkeit zu vermitteln. Geeignete Themen suchen und finden wir in Zusammenarbeit mit den anderen Akademien und bearbeiten sie in derzeit 16 verschiedenen Arbeitsgruppen. Nachdem wir den Politikern im Bundestag und der Bundesregierung die Ergebnisse übermittelt haben, beginnt ein Prozess, der bis zu neuen Gesetzen führen kann. All das ist sehr interessant.“ Zu diesen Zukunftsthemen gehören beispielsweise „Altern in Deutschland“, „Zukunft mit Kindern“, „Personalisierte Medizin“ und „Energieforschung“. Zu den Vorhaben der Leopoldina für Halle befragt, weist Hacker auf die gemeinsam mit der Stiftung Moritzbug im April eröffnete Ausstellung „Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhunderten“ (Zachow berichtet, S. 43) und die Leopoldina-Nacht am 6. Juli hin, in der auch das „Weiße Haus“ besichtigt werden kann. Weitere Besichtigungsmöglichkeiten sind geplant. Anlässlich des 100. Geburtstags Carl Friedrich von Weizsäckers findet am 21. Juni die

Jörg Hacker studierte in Halle und ist nun Präsident der Leopoldina, der ältesten GelehrtenGesellschaft der Welt. (Foto: Wolfgang Scholtyseck)

Tagung „Physik, Philosophie und Friedensforschung” statt und der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis 2012 wird verliehen. 1 P E T R A H O F FM A N N

: Feierliche Einweihung des neuen Hauptgebäudes der Leopoldina, 24. und 25. Mai, Jägerberg 1

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G E N US S & S T I L

Sushi

selbstgemacht Der Siegeszug von Sushi, dem “gesündesten Fastfood der Welt”, ist ungebrochen - vereinzelten Unkenrufen wie etwa in einem Song des Liedermachers Rainald Grebe (“Roher Fisch auf kaltem Reis mit Algen / tun die doch in den Müll”) zum Trotz. Zachow schlägt sich natürlich auf die Seite der, gerade unter Frauen höchst zahlreich vertretenen, leidenschaftlichen Fans - und hat während eines Kochkurses bei den “Sushifreunden am Opernhaus” den Selbstversuch gewagt. Sushi selbstgemacht - wie funktioniert das? Es geht los mit den Vorbereitungen: Zunächst muss der Reis gekocht werden. Verwendung findet aber nicht herkömmlicher Basmati- oder Langkornreis, sondern spezieller Sushi-Reis mit besonders guten Klebeeigenschaften, damit die Sushi später ihre Form behalten. Sushi-Reis ist in Asia-Läden und inzwischen auch in einigen Supermärkten zu bekommen – eine preisgünstige, wenngleich weniger hochwertige Alternative ist die für Milchreis verwendete Rundkornsorte. Der gekochte Reis wird mit einer Würzmischung (Sushi-zu) aus Reisessig, Salz und Zucker versetzt und abgekühlt. Zutaten wie etwa Lachs oder Gemüse werden vorportioniert, hinzu kommen eher dem europäischen Gaumen angepasste Sachen wie etwa Frischkäse, Hühnchen oder Thunfisch-Salat, die in Japan streng verpönt sind. Aber erlaubt ist, was gefällt und schmeckt, Ideenreichtum und Experimentierlust keine Grenze gesetzt. Auch wenn es Wasabi, den extra scharfen japanischen Meerrettich, bereits fertig konfektioniert in Tuben gibt, kann man die Paste aus dem Trockenpulver auch selbst mit Wasser anrühren. Doch Vorsicht vor den aufsteigenden, beißenden Dämpfen: Wasabi wurde

Koch Rudolf und seine Helferin Julia geben Anschauungsunterricht.

(Fotos: Andreas Löffler)

früher gar als Foltermittel verwendet, indem er den bemitleidenswerten Delinquenten unter die Augen gerieben wurde.

Sushi -Varianten Nun geht's endlich richtig los mit der SushiZubereitung. Wir beginnen mit Hoso Maki, auf deutsch „dünne Rolle”. Dazu wird ein halbes Blatt Nori - das ist gepresster und gerösteter Seetang – auf die typische Bambusmatte (Makisu) gelegt und bis auf einen schmalen Rand mit einer Reisschicht versehen. Ganz wichtig: Die Finger sind stets feucht (aber auch nicht zu nass!) zu halten, damit der Reis nicht an ihnen kleben bleibt. Eine weitere wichtige Sache: Das Blatt, namentlich der frei gelassene Rand, der später beim Verkleben der Rolle helfen soll, darf vorerst tunlichst nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, da Nori ganz rasch Wasser zieht und schrumpelig wird. Auf den Reis wird nun eine Zutat gelegt - in unserem Fall ist es Gurke - und das so präparierte Nori-Blatt mit Hilfe der Bambusmatte zu einer Rolle gedreht. Unmittelbar vor dem Verschießen der Rolle wird der frei ge-


G E N US S & S T I L

lassene Nori-Rand mit den Fingern befeuchtet und die Rolle dann quasi fertig zugeklebt. Ein weiterer Fallstrick besteht darin, dass gerade Anfänger die Bambusmatte mit in die Sushi einrollen. Doch mit ein wenig Übung lässt sich auch dieser Fehler vermeiden. Wenn die Rolle fertig ist, werden ihre Ränder begradigt und sie in acht gleichgroße Stücke geschnitten. Futo Maki („dicke Rolle”) ist quasi die XL-Version von Hoso Maki. Statt eines halben wird nun ein ganzes Blatt Nori verwendet und dieses wieder bis auf einen „Kleberand” mit Reis bedeckt. Bei Futo Maki können nun je nach persönlichem Geschmack

auch mehrere Zutaten miteinander kombiniert werden, wie beispielsweise Lachs, Avocado und grüne Paprika oder etwa – einen Zacken ve r we g e n e r – das Krebsfleischimitat Surimi mit Hühnchen, gelber Paprika und Rucola. Das Drehen, Verschließen und Portionieren der dicken Rolle folgt dem gleichen Prinzip wie bei der dünnen Variante.

Von innen nach außen Auf also zur “Königsdisziplin”, der Inside-OutRoll, die, wenn man so will, verkehrt herum gewickelt ist. Hierzu wird auf der Makisu ein ReisViereck von der Größe eines halben Nori-Blattes drapiert (ruhig ein wenig größer, damit wieder ein – diesmal aus Reis bestehender – Kleberand übersteht). Die Reisfläche wird mit Sesamkörnern bestreut, und mit einem gleichermaßen flinken wie geschickten Schwung auf der Bambusmatte umgedreht. Auf die blanke Reisfläche wird nun das halbe Nori-Blatt gelegt, und auf diesem der Inhalt verteilt. Unser Kochkurs-Leiter Rudolf entscheidet sich bei seinem Vorführstück für Thunfisch-Salat und Rauke - aber auch hier gilt: (Aus)Probieren geht über Studieren! Die Inside-Out-Roll wird wie gehabt mit Hilfe der Bambusmatte gedreht und verschlossen, und siehe da, eine außen weiße Rolle mit Sesamsprenkeln ist das optisch (und kulinarisch) beeindruckende Ergebnis. Die Inside-Out-Rolls werden ebenfalls in mundgerechte Stücke zerteilt, und dann kann mit einem Gläschen SakeReisschnaps angestoßen werden:

„Kampai!” – „Wohl bekomm's!” 1 A N D R EA S L Ö F F L ER

: Kirschblütenfest im „Sushifreunde am Opernhaus”, 29. April bis 6. Mai mit All-you-can-eat-Buffet für 10,90 Euro p. P. , Reservierung unter Tel. 6816627

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KALENDER

Z AC H O W-T I P P

Dienstag

1. K I NO

Lux Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Das Leben gehört uns 19.00 Uhr My Week with Marilyn Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Das Zaubermännchen 17.45 + 20.15 Uhr Die Königin und der Leibarzt 22.30 Uhr The First Rasta Zazie 21.00 Uhr Take Shelter (OmU)

KU LT U R

Eine Stadt verändert ihr Gesicht Am 10. Mai stellt Willy Dieter Kudlek im Stadtarchiv Halle seinen Bildband „Eine Stadt verändert ihr Gesicht – Halle an der Saale“ vor. Darin stellt der Hobbyfotograf den Fotos Paul Rettigs, die den Verfall historischer Bausubstanz in Halle von 1966 bis 1985 zeigen, eigene, aktuelle Aufnahmen gegenüber. Man erkennt unwiederbringliche Verluste, Bausünden, aber auch erfolgreiche Bemühungen, durch Sanierungen zu retten, was zu retten möglich ist. Im Vergleich der Bilder sieht der Betrachter, wie sich die Saalestadt an zahlreichen Orten verändert hat und dass manches schon verfallene Gebäude heute wieder in neuem Glanz erstrahlt. : 10. Mai, 18 Uhr, Stadtarchiv Halle, Rathausstraße 1

Oper Halle 16.00 Uhr Siegfried - Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen” Werk II - Halle D - Leipzig 20.00 Uhr Teorema - destroy your family Inspiriert von Pier Paolo Pasolini

LIVE Café Brohmers 14.00 Uhr Biergarteneröffnung mit Blaue Sterne & Flo Kern Expression Konzerthalle Ulrichskirche 17.00 Uhr Die Vier Pianeure neues theater 11.00 Uhr Maifeier: Eisleriana - Dem Morgenrock entgegen - Schauspieler des nt singen und spielen Musik von Hanns Eisler Objekt 5 11.00 Uhr Frühschoppen mit der Felix-Schirmer-Kombüse 20.00 Uhr 3 Cannonballs & DJ Falk (hal) Peißnitzhaus 16.00 Uhr Kleines Gitarrenfestival zur Eröffnung der Kultursommertage

TANZ Villa del Vino 11.00 Uhr Party im Packhof

F RÜ H L I N G S B LUM E N M A R K T

S O NS T

Maibaumsetzen Neben einem umfangreichen Familienprogramm werden beim Frühjahrsblumenmarkt an etwa 30 Ständen Blumen, Gestecke, Deko und Korbwaren angeboten. Musik lädt zum Verweilen ein. Traditionell wird auch der Maibaum auf dem Marktplatz gesetzt. : 4. bis 5. Mai auf dem Marktplatz, 10 bis 18 Uhr

CO M E DY

Stulle und Bulle Im neuen Programm von Stulle und Bulle, „Wer zuletzt lacht, ist die Polizei”, ist Heiterkeit garantiert. Im „Informationsabend“ über den schönsten Beruf aller Zeiten, spielen die ehemaligen nt-Schauspieler mit Witz und Musik gegen BeamtenVorurteile an. : Freitag, 11. Mai, 21 Uhr, nt Schaufenster

Bergzoo 11.00 Uhr Frühschoppen-Konzert zur Fliederblüte - Blasmusik und Haustierpräsentation Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Gasthof Zum Schwarzen Herzog 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Hauptbahnhof 7.30 Uhr Naturfreunde - Brockenwanderung Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 16.00 Uhr Maifeier im Mojo Peißnitzhaus 13.00 Uhr Schachturnier mit Simultanschach Riveufer 15.00 Uhr Anschwimmen und Anbaden - und Freigabe der 1. offiziellen Saale-Schwimmstrecke Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich-Stammtisch Stiftung Moritzburg Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhunderten Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

Mittwoch

2. K I NO

CinemaxX Halle 20.00 Uhr Preview: Project X

Lux Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Das Leben gehört uns 19.00 Uhr My Week with Marilyn Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Das Zaubermännchen 18.00 Uhr The First Rasta 20.15 Uhr Die Königin und der Leibarzt Zazie 21.00 Uhr Take Shelter (OmU)

KU LT U R Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Der kleine Häwelmann (ab 3) Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei Werk II - Leipzig 20.00 Uhr Teorema - destroy your family Inspiriert von Pier Paolo Pasolini

LIVE Franckesche Stiftungen - FreylinghausenSaal 18.00 Uhr Konzert - Konzert mit Bläsern aus Holland und dem Bläserensemble des Musikzweiges der Latina Goldene Rose 21.00 Uhr Gypsy Jazz Klub - MOSIK macht MUSIK

TANZ Gasthof Zum Mohr 14.00 Uhr Tanztee

S O NST AMC-Kampfkunstschule 18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch Frauenzentrum Weiberwirtschaft 16.00 Uhr Foto-Workshop - „Heimat im Körper - schöne Porträts” mit Yvonne Most Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch English Peißnitzexpress 10.00 Uhr Beginn der regulären Fahrsaison Peißnitzhaus 10.00 + 13.00 Uhr Yoga im Gehen Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Volkspark - Weinecksaal - Weinecksaal Weinecksaal 19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de Casino Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Donnerstag

3. K I NO

Audimax 20.15 Uhr Unikino: Restless vs Super 8 Lux Puschkino 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 18.00 Uhr Unter Männern - Schwul in der DDR 20.15 + 22.30 Uhr Das Leben gehört uns Zazie 21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)


KALENDER

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Herricht und Preil mit noch nem Gedicht von Heinz Erhardt Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Der kleine Häwelmann (ab 3) Oper Halle 18.00 Uhr Das Hexen - Einmal - Eins - von Johann Wolfgang v. Goethe Puppentheater 10.00 Uhr Theater für die Allerkleinsten Schöne Reise Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei

LIV E Konzerthalle Ulrichskirche 19.00 Uhr Kinderchorfestival - Eröffnungskonzert Lucy 21.00 Uhr Weltmusik-Abend Marktkirche 19.30 Uhr 4. Händel zu Hause - Il pianto di Maria Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Spontan Jazz Session neues theater - Probebühne 19.30 Uhr Kontraste - Evolution Musicale Reihe für Neue Musik Werk II - Halle A - Leipzig 20.30 Uhr Omnia - „I Don?t Speak Human” Tour 2012

SON ST Aids-Hilfe 17.00 Uhr HIV-Schnelltest Domero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City Franckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus 17.00 Uhr Führung durch die Jahresausstellung Frauenzentrum Weiberwirtschaft 15.00 Uhr Foto-Workshop - „Heimat im Körper - schöne Porträts” mit Yvonne Most Gasthof Zum Schwarzen Herzog 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

Freitag

4. KI N O Lux Puschkino 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Das Leben gehört uns Zazie 21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Die Zocker sind unter uns Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4) Oper Halle - Operncafé 22.45 Uhr Kampf der Köpfe - Das Showquiz der anderen Art

Puppentheater 20.30 Uhr Buddenbrooks - von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von Düffel Steintor-Varieté 20.00 Uhr René Marik - KasperPop Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei

Mehrgenerationenwohnanlage Beesener Straße

L IV E Café Brohmers 21.00 Uhr Tann (Dresden) Franckesche Stiftungen - FreylinghausenSaal 18.00 Uhr Solistenabend des Musikzweiges der Latina Kunstforum Halle 19.00 Uhr Musikalischer Frühling Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Dr. Slide - Mississippi-Delta Blues VL/Ludwigstraße 37 20.00 Uhr VL-Open-Air - Rasta Knast, Feine Sahne Fischfilet und im Anschluss DJ

Erstbezug im August Noch frei: 1- bis 3-Raum-Wohnungen Informationen: Frau Gregor l 0345 7754 - 114 www.wgfreiheit.de Hallesche Wohnungsgenossenschaft „Freiheit“ eG Freyburger Straße 3 in 06132 Halle info@wgfreiheit.de 0345 7754-0

Automobil-Scheune

TA N Z BeL ETAGE 21.00 Uhr La famosa Fiesta de Salsa - Salsa Party mit Tanzkurs

SONST AMC-Kampfkunstschule 16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Marktplatz 10.00 Uhr Frühlingsblumenmarkt Marktschlösschen 20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer mit Musik Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Museum Petersberg - Petersberg 19.30 Uhr Dia-Show: Projekt Afrika - mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Kapstadt

Lada Kalina

9.500 e

Gas-Anlage (Prins)

EZ 02/11, 12.800 km, 66 kW/90 PS, ZV m. FB, eFH, Sitzhzg., Klima, ABS, SV

Lada Niva Style

12.500 e

EZ 2012, 103 km, 64 kW/88 PS, ABS, SV, NSW, Dachrel., WFS, R-CD, Kraftstoffverbr./100 km Kombi/ inner-/außerorts: 12,2/8,0/9,5; CO2-Emission g/km: 225

LADA-Vertragshändler Rockendorfer Straße • 06258 Hohenweiden Tel.: 03 45 / 68 30 129 • www.automobilscheune.de

Sonnabend

5. K IN O

CinemaxX Halle 12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino 10.30 Uhr Das Zaubermännchen 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 15.30 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Das Leben gehört uns Zazie 21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

GUT (1,7) Testsieger Tarif PET bei Frauen, 55 Jahre Im Test: 32 Pflegetagegeldversicherungen Ausgabe 2/2011

Ausgezeichnet in Pflege. Damit sich Ihr Vermögen im Ernstfall nicht auflöst, informiere ich Sie gerne über die ausgezeichneten Pflegeergänzungen der DKV.

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KU LTU R Hallsches Brettchen 20.00 Uhr Hallisch for you - Der Altlatz un Herr Bückling Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4) neues theater - Saal - Saal 16.30 Uhr Kanzleramt Pforte D - Politisches Kabarett des mdr, öffentliche Generalprobe 19.00 Uhr Kanzleramt Pforte D - Politisches Kabarett des mdr, Live-Mitschnitt

Oder vorbeikommen: DKV Deutsche Krankenversicherung AG

Service-Center Eisert & Partner Hallorenring 4, 06108 Halle (Saale) Ich vertrau der DKV

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KALENDER

neues theater - Schaufenster 20.30 Uhr Premiere: Männer im Hotel - von Gunter Antrak Oper Halle 20.00 Uhr Riemannoper - von Tom Johnson Peißnitzhaus 16.30 Uhr Aschenputtel Puppentheater 20.30 Uhr Buddenbrooks - von Thomas Mann, in einer Bearbeitung von John von Düffel Steintor-Varieté 20.00 Uhr René Marik - KasperPop Villa del Vino 19.30 Uhr Fliederfuft in der Fettbemme Episoden & Schnurren aus dem halleschen Leben - aufgetischt von Sylvia Pommert & Thomas Stein

LIV E Schloss - Goseck 19.30 Uhr Konzert mit dem Saxophonquartett Tanguero - anschließend Tangoball Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Europa Woche 2012 - Georgischer Abend mit Kurt Wünsch & Roland Rittig Objekt 5 21.30 Uhr Allan Holdsworth/Virgil Donati/ Jimmy Haslip (uk/usa/austr) supp. Jeff Aug (uk) Spätschicht 20.00 Uhr Salzwerk - handgemachte Rockmusik VL/Ludwigstraße 37 15.00 Uhr VL-Open-Air - Gipsy.cz, The Headless Horsemen, Herr Täubling, DJ

TA N Z BeL ETAGE 21.00 Uhr Ü30 Party Hit Mix Capitol 20.00 Uhr Ü45 Livenacht mit den „Two Riders” Objekt 5 23.30 Uhr Tango-Totale Werk II - Halle D - Leipzig 21.00 Uhr 2. Darkflower Live Night

SON ST Aids-Hilfe 11.00 Uhr Regenbogenbrunch Fontäne auf der Peißnitzinsel 18.00 Uhr Tour de Musée - Stadtgeländespiel & Kulturschnitzeljagd per Fahrrad zur Nacht der Museen Franckesche Stiftungen 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 19.00 Uhr Westerndinner - „Der Schad am Silbersee” Halle Museumsnacht in Halle und Leipzig Halle Messe 9.00 Uhr Antik und Trödel Hauptbahnhof 6.40 Uhr Naturfreunde - Wanderung durch die Kasseler Karlsaue Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr 10.00 Uhr durchgängig geöffnete Hausmannstürme jazzflag 20.00 Uhr Lesung mit Julia V. Köber: Rich Finigon und das Amulett der Blutaugen Künstlerhaus 188 Was vom Tage übrig bleibt - Arbeiten der Malerin Nicole Schleicher und der Fotoartistin Diana Freydank Marktplatz - Stadthaus 11.00 + 13.30 Uhr Rundfahrt mit der historischen Straßenbahn Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Tourist-Information 10.30 Uhr FrauenZimmerGeschichte(n) Kostümführung 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Volksbank Arena 18.00 Uhr 3. La Familia Fightnight Zen Dojo Halle 17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des Zen Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg 15.00 Uhr Öffentliche Führung

Sonntag

6. K IN O

CinemaxX Halle 10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 Uhr 14.00 Uhr KlexXi-Sause mit Spiel & Spass im Foyer - mit Film „Spy Kids 4D” in Maxximum 3D ab 15 Uhr Lux Puschkino 15.00 Uhr Das Zaubermännchen 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 10.30 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 16.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Das Leben gehört uns 18.00 Uhr Unter Männern - Schwul in der DDR Zazie 21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KU LTU R Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Die Hochzeit des Figaro - Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Schlosstheater - Ballenstedt 16.00 Uhr Morgen war‘s schöner - Kabarett Theater „Die Herkuleskeule” Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Shadowland - Faszinierende Traumwelten im Schattenreich Märchenteppich - Figurentheater 11.00 + 16.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4) neues theater - Saal 19.30 Uhr Lesung: Jutta Hoffmann neues theater - Schaufenster 20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter Antrak Oper Halle - Operncafé 11.00 Uhr Gerüchteküche - Plauderei trifft (Koch-)Kunst Puppentheater 16.00 Uhr Premiere: Max und die Monster Raum Hellrot 21.00 Uhr Schnittmenge B - eine Szenencollage von ABundZUspiel Steintor-Varieté 19.30 Uhr Mundstuhl - Sonderschüler Brandneues Programm! Theaterhaus Anna-Sophia 16.00 Uhr Die große Suche - Gastspiel: Tom Wolter und Kollegen

L IV E Händel-Haus - Bohlenstube 11.00 Uhr Concert Royal - Die Oboe - Händels Lieblingsinstrument Marktplatz 10.00 Uhr Kinderchorfestival Thalia Theater - Großer Saal 11.00 Uhr Familienkonzert Tierisch Gut Staatskapelle Halle

TA N Z Werk II - Halle D - Leipzig 15.00 Uhr Tanz-Gala - anlässlich des 18. Geburtstags des Tanzstudios „tendance”

SONST Enchilada 10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten 17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen!

Erdgas Sportpark 13.30 Uhr Hallescher FC : FC St. Pauli II Fußball Franckesche Stiftungen - Krokoseum 11.00 Uhr Väterbrunch - Gemeinsames Frühstück für Väter mit Kindern Halle Messe 9.00 Uhr Antik und Trödel Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Peißnitzhaus 10.00 Uhr DRK-Aktionstag der BehindertenVerbände 2012 Raumflugplanetarium 10.30 Uhr Sternenzeit für Groß und Klein für Kinder ab 6 Jahre 15.30 Uhr Die wunderbare Welt der Sterne für Kinder ab 5 Jahre 16.00 Uhr Monde im Sonnensystem - ab 12 Jahre Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Tourist-Information 11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg 11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung AKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof 11.00 Uhr Velo - Fahrradauktion: Ostschmedden, Renner, Bikes

Montag

7. K I NO

Lux Puschkino 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 18.00 + 22.30 Uhr Das Leben gehört uns 20.00 Uhr globale in Halle - La Fortress - Die Festung, mit Filmgespräch Zazie 21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KU LT U R Café Brohmers 20.00 Uhr Nerd Nite Lucy 19.00 Uhr Stammtisch Förderverein Puppentheater Raum Hellrot 21.00 Uhr Schnittmenge B - eine Szenencollage von ABundZUspiel

LIVE Objekt 5 21.00 Uhr Jazz Jam Session auf der Saitenbühne

S O NS T AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Kulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel

Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Gemeindehaus Lieskau - Lieskau 17.30 Uhr Lesen in Lieskau 2012: Witwe im Wahn - Das Leben der Alma Mahler-Werfel von Oliver Hilmes

Dienstag

8. K I NO

Lux Puschkino 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 18.00 + 20.15 Uhr Das Leben gehört uns 22.30 Uhr Unter Männern - Schwul in der DDR The Light Cinema 10.00 Uhr The Light Frühstückstreff: The King‘s Speech Zazie 21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Buch- und Kunsthaus Cornelius 20.00 Uhr Herricht und Preil mit noch nem Gedicht von Heinz Erhardt Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4) Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Lesung: Marc Wulfers Oper Halle - Operncafé 20.00 Uhr Du musst die Männer schlecht behandeln ... - Revue über Liebe, Herzschmerz und Eifersucht Raum Hellrot 21.00 Uhr Schnittmenge B - eine Szenencollage von ABundZUspiel Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Die große Suche - Gastspiel: Tom Wolter und Kollegen

LIVE Objekt 5 21.00 Uhr Seth Faergolzia (usa) Gewandhaus zu Leipzig - Leipzig 20.00 Uhr David Garrett - Recital 2012 Werk II - Halle D - Leipzig 21.00 Uhr Belleruche

S O NST Aids-Hilfe 18.00 Uhr Männer unter sich Bowling Star 10.00 + 12.30 Uhr Senioren Bowling Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Gasthof Zum Schwarzen Herzog 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Georg-Friedrich-Händel-Halle 19.30 Uhr Vortrag mit Rüdiger Dahlke: Die Psychologie des Geldes Händel-Haus 14.00 Uhr Seniorenkolleg - „Wie schön blüht uns der Maien” Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich-Stammtisch Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang


KALENDER

Mittwoch

9. KI N O

CinemaxX Halle 20.00 Uhr Männerabend mit Preview: Lockout - inkl. 1 Heft „Men‘s Fitness” & 2 für 1-Biercoupon 20.00 Uhr Ladies Night mit Preview: Das Hochzeitsvideo - inkl. 1 Heft „GALA” & 1 Fl. Piccolo Jules Mumm Lux Puschkino 14.00 Uhr Kriegerin 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 18.00 Uhr Unter Männern - Schwul in der DDR 20.15 + 22.15 Uhr Das Leben gehört uns The Light Cinema 10.00 Uhr The Light Frühstückstreff: The King‘s Speech Zazie 21.00 Uhr The Ides of March - Tage des Verrats (OmU)

KU LT U R Goldene Rose 20.30 Uhr ¡¿Menschsein?! - mit ABundZUspiel Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4) neues theater - Schaufenster 20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter Antrak Thalia Theater - Großer Saal - Großer Saal 19.00 Uhr Eröffnung: Nouveaux Auteurs #9 20.00 Uhr Chimères. La valse des écorchés/ Chimären - Das Ballett der Versehrten Villa del Vino 19.30 Uhr Kommt mir doch nicht so - oder Ausgang offen! - Kabarettprogramm von und mit Lothar Bölck

LIV E Café Brohmers 21.00 Uhr Sprachlos (Halle) Konzerthalle Ulrichskirche 19.30 Uhr The Sands Family Werk II - Leipzig 20.00 Uhr Nosferatu - Stummfilmkonzert

SON ST Aids-Hilfe 18.00 Uhr SHG Transvision AMC-Kampfkunstschule 18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch Franckesche Stiftungen - Haus 21, Proberaum des Stadtsingechores zu Halle 18.00 Uhr Musik hinterfragt - Vortrag: Die Melodien zu Luthers Chorälen - Provenienz und Funktion Franckesche Stiftungen - Krokoseum 16.00 Uhr Kinder-Schreibworkshop Frauenzentrum Weiberwirtschaft 15.00 Uhr Rechtsberatung - Familienrecht auf Beratungshilfebasis; nur mit Voranmeldung 19.30 Uhr Beduinenabend - Diashow und beduinisches Essen Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch English Peißnitzhaus 13.00 + 17.00 Uhr Yoga im Gehen

Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel Thalia Buchhandlung am Markt 20.15 Uhr Lesung mit Gunter Böhnke: 50 einfache Dinge, die Sie über Sachsen wissen sollten Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Volkspark - Weinecksaal - Weinecksaal Weinecksaal 19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de Casino Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH Zentralbibliothek 19.30 Uhr Leseabend: Literaturinventur Staatssicherheit - ein Streifzug durch die neue deutsche Literatur

Donnerstag

10. K IN O

Audimax 20.15 Uhr Unikino: Das Leben des Brian vs. Lost in Tranlation Lux Puschkino 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien 22.15 Uhr Sound is out - The very last record shop The Light Cinema 20.00 Uhr The Light Klassik Oper live: Cyrano de Bergerac Zazie 21.00 Uhr Was weg is, is weg

KU LTU R Buchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius 18.30 Uhr Der hallesche Chirurg Karl Ludwig Schober - Klaus-Peter Wenzel liest Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Die Zocker sind unter uns Goldene Rose 20.30 Uhr ¡¿Menschsein?! - mit ABundZUspiel Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Wie Mascha das Mütterchen Taiga weckt (ab 4) neues theater - Schaufenster 20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter Antrak Puppentheater 20.30 Uhr Konzert für eine taube Seele - Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen, mit Musik von Maurice Ravel Roter Horizont 17.00 Uhr wir waren - von William Pellier, Lesung Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Die große Suche - Gastspiel: Tom Wolter und Kollegen

L IV E Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Spontan Songsalong Objekt 5 21.00 Uhr Ten Years After (uk) Thalia Theater - Roter Salon 19.30 Uhr Durch den Wind - von Nathalie Fillion; anschließend Slash Gordon

SONST Aids-Hilfe 14.00 Uhr Die Tafel - Nur für Menschen mit HIV im ALG II. Anmeldung erforderlich. 20.00 Uhr LoveAgents schwules Präventionsteam

Domero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City Frauenzentrum Weiberwirtschaft 15.00 Uhr Rechtsberatung - Sozialrecht auf Beratungshilfebasis; mit Voranmeldung Gasthof Zum Schwarzen Herzog 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Stadtarchiv 18.00 Uhr Buchpremiere: Eine Stadt verändert ihr Gesicht ? Halle an der Saale Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Wirtshaus Alt Halle - Bohlenzimmer II 18.30 Uhr English Conversation Hochschule - Bibliothek - Merseburg 19.00 Uhr Clemens Meyer liestaus seinem Erzählband „Gewalten. Ein Tagebuch”

Freitag

11. K I NO Lux Puschkino 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien 22.15 Uhr Sound is out - The very last record shop Zazie 21.00 Uhr Was weg is, is weg

KU LT U R Die Kiebitzensteiner 20.00 Uhr Von Lehrern und anderen Irrtümern Goldene Rose 20.30 Uhr ¡¿Menschsein?! - mit ABundZUspiel 21.00 Uhr Die Durstigen - von Wajdi Mouawad, anschließend Slash Gordon Konzert und Tanz Kunstforum Halle 19.30 Uhr MDR-Literaturpreisträger Märchenteppich - Figurentheater 16.00 + 21.00 Uhr Die Tränen der Meerfrau Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Fast Faust - Theater im Mojo neues theater - Anlegestelle am „Krug zum Grünen Kranze” 19.00 Uhr Titanic - Das letzte Gericht - geschmackvoll untergehen! neues theater - Saal 19.30 Uhr Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner Oper Halle 19.30 Uhr Der Tod und das Mädchen / The show must go on - Premiere; Ballette von Anna Vita und Ralf Rossa Puppentheater 20.30 Uhr Konzert für eine taube Seele - Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen, mit Musik von Maurice Ravel Steintor-Varieté 20.00 Uhr Serdar Somuncu - Hassprediger Thalia Theater - Großer Saal 10.00 Uhr Chimères. La valse des écorchés/ Chimären - Das Ballett der Versehrten

LIVE Objekt 5 21.00 Uhr Freddy Fischer & his Cosmic Rocktime Band (d) - anschließend Tanzen mit DJ-Team Midnight Ramble

Kulturkeller Oelgrube - Merseburg 20.00 Uhr Vaudeville Blues meets Boogie Woogie - Scarlett Andrews & Christian Christl

S O NST AMC-Kampfkunstschule 16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Buchhandlung Molsberger 19.30 Uhr Mascha Kaleko: Sie sprechen von mir nur leise - ein lyrisch-musikalisches Porträt Hauptbahnhof 10.00 Uhr Eröffnung der Mitmach-Ausstellung ScienceStation Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Marktschlösschen 20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer ohne Musik Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Raumflugplanetarium 17.00 Uhr Astrolino - Sternguckerzeit für alle - ab 5 Jahre Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Villa del Vino 19.30 Uhr Cornelia Horn liest „Mama Mia” °positionsgalerie 14.00 Uhr Ausstellung: Positionen #1 Sara Möbius (Zeichnung), Joerg Lipskoch (Fotografie)

Sonnabend

12. K I NO

CinemaxX Halle 12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino 10.30 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 15.30 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien 22.15 Uhr Sound is out - The very last record shop Zazie 19.00 Uhr Kurzfilmprogramm Professional Media Master Class 2011

KU LT U R Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Martha oder Der Markt zu Richmond - Premiere; Romantisch-komische Oper von Friedrich von Flotow Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Die Sünde ist weiblich Goldene Rose 20.30 Uhr ¡¿Menschsein?! - mit ABundZUspiel Hallsches Brettchen 20.00 Uhr Ich will mei Fernsähn beHalleten Der Altlatz un de Wänste Kunststiftung 17.00 Uhr Durch den Wind - von Nathalie Fillion Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Die Tränen der Meerfrau neues theater - Anlegestelle am „Krug zum Grünen Kranze” 19.00 Uhr Titanic - Das letzte Gericht - geschmackvoll untergehen!

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KALENDER

Z AC H O W-T I P P

neues theater - Saal 19.30 Uhr Pension Schöller - von Wilhelm Jacoby und Carl Lauf Oper Halle - Operncafé 20.00 Uhr „außen ordentlich” - Kuhn - Leibolds großes Galaprogramm Peißnitzhaus 16.30 Uhr Die hüpfende Prinzessin Puppentheater 18.00 Uhr Max und die Monster Thalia Theater - Großer Saal 20.00 Uhr Chimères. La valse des écorchés/ Chimären - Das Ballett der Versehrten

LIVE

Zu Halles Stadtgeschichte spielt Horch Am Vorabend der Händelfestspiele inszenieren Horch im Hauptbahnhof zusammen mit den „Pantomimen der Oper“ im bewährten Folkrock-Stil Begebenheiten aus Halles Geschichte. 90 Minuten Musik, fünf Musiker, 20 Instrumente und 25 Chorsänger, allesamt historisch kostümiert und guter Dinge! Von Erzählungen wie der Grasewegsage über reale historische Figuren wie Kardinal Albrecht bis zu legendären Orten wie Reichardts Garten eröffnen sich Einblicke, nicht nur in die Glanzpunkte hallescher Historie. Wer es nicht zum Hauptbahnhof schafft, kann Horch auch am 12. Mai um 20 Uhr im Rahmen der Hofkonzerte auf dem Eulenbergschen Hof zu Elben erleben. 30. Mai, 20 Uhr, Hauptbahnhof Halle, Einlass ab 19 Uhr

Bodo Wartke In seinem jüngsten Programm „Klaviersdelikte“ führt Bodo Wartke das Publikum charmant durch den Abend: Zu hören ist von Beobachtungen des Alltags. Er singt Liebeslieder, rappt, rezitiert Gedichte, oder spielt mehrere Instrumente gleichzeitig. : 19. Mai, 20 Uhr, Steintor Varieté

Concerto Grosso Claire-Mélanie Sinnhuber und Jan Masanetz setzten sich in einem Kompositionswettbewerb durch, für den Neue Musik im Stil eines Concerto Grosso geschrieben werden sollte. Die Konzerte der beiden Komponisten werden zu den Händelfestspielen aufgeführt. : 1. Juni 2012, 21 Uhr, Ulrichskirche

TANZ Gasthof Zum Mohr 18.00 Uhr Tanzabend Gosenschänke 21.00 Uhr P-30 Disco Objekt 5 23.30 Uhr Tango-Totale Volkspark 22.00 Uhr Ü30 Nightfever

S O NS T

K A B A R E T T M I T K L AV I E R

KLASSIK

Eulenbergscher Hof - Elben 20.00 Uhr Horch Georg-Friedrich-Händel-Halle 11.00 Uhr Spielplatz Orchester - Eintritt frei Händel-Haus - Kammermusiksaal 18.00 Uhr Hallesches Concort - Markante Frauengestalten in Werken von Händel bis Hasse Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Johann Fritsche Quartett Objekt 5 22.00 Uhr Slash Gordon (fr) - musikalische Interpretation von Texten französischer Autoren Oper Halle 20.00 Uhr Begegnung in der Oper - Guitarissimo XL; Peter Horton und Sigi Schwab

Aids-Hilfe 11.00 Uhr Regenbogenbrunch Falken Field 15.00 Uhr Halle Falken : Eberswalde Warriors - Football Franckesche Stiftungen 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Halle Messe 8.00 Uhr Medizinertest Hauptbahnhof 7.00 Uhr Naturfreunde - Wanderung Jena, Kernberghorizontale Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Marktplatz - Stadthaus 11.00 Uhr Rundfahrt mit der Tatra-Bahn Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Steintor-Varieté 19.00 Uhr Oldtimer Rallye-Ball Tourist-Information 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang Universitätssporthalle 17.00 Uhr Wildcats : BSV Sachsen Zwickau - Handball Zen Dojo Halle 17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des Zen °positionsgalerie 14.00 Uhr Ausstellung: Positionen #1 Sara Möbius (Zeichnung), Joerg Lipskoch (Fotografie) Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg 15.00 Uhr Öffentliche Führung AKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof 15.00 Uhr Steinmetzkurs + Bandonionkurs + Holzwerken

Sonntag

13. K I NO CinemaxX Halle 10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 Uhr Lux Puschkino 14.45 Uhr Nils Holgerssons wunderbare Reise 16.30 + 21.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 19.00 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 10.30 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 16.00 + 18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien 22.15 Uhr Sound is out - The very last record shop The Light Cinema 15.30 Uhr Preview: Hanni und Nanni 2

KU LT UR Märchenteppich - Figurentheater 11.00 + 16.00 Uhr Die Tränen der Meerfrau neues theater - Casino (3. Etage) 11.00 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William Shakespeare; Matinée vor der Premiere neues theater - Saal - Saal 15.00 Uhr Pension Schöller - von Wilhelm Jacoby und Carl Lauf 20.30 Uhr Slam Dead vs. alive Oper Halle - Operncafé 20.00 Uhr „außen ordentlich” - Kuhn - Leibolds großes Galaprogramm Puppentheater 16.00 Uhr Max und die Monster Thalia Theater - Puschkinsaal 15.00 Uhr Mitteilung Nr. 10 - von Samuel Gallet; Lesung des Theater jugendclubs Juniors II Zazie 19.30 Uhr Impro per Nachnahme - Improtheater Stabile Seitenlage

LIVE Kirche Gollma - Gollma 17.00 Uhr 6. Musiksommer Gollma: Resonantia aus Leipzig - „Moritz der Gelehrte” Georg-Friedrich-Händel-Halle 11.00 Uhr Staatskapelle Halle - 7. Sinfoniekonzert Peißnitzhaus 16.00 Uhr Duo kleine Konditorei Werk II - Halle D - Leipzig 20.00 Uhr Ticayo Birthday Bash

S O NST Enchilada 10.00 Uhr Muttertagsbrunch 17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen! Gasthof Zum Mohr 9.00 Uhr Muttertagsbrunch Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 10.00 Uhr Muttertagsbrunch 19.00 Uhr Krimidinner: Ein Mord nicht erst zum Dessert Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Kunstforum Halle 16.00 Uhr Vortrag - „Sprachreform - politische Reform. Die armenische Presse im Osmanischen Reich” Kunststiftung 17.00 Uhr Künstlergespräch mit Netty van Osch Peißnitzhaus 11.00 Uhr Kunst- und Designmarkt „Kunstpioniere” 18.00 Uhr OB Wahlforum - Anlässlich der Oberbürgermeisterwahl treffen sich die sechs Kandidaten am Peißnitzhaus, um mit uns ins Gespräch zu kommen


KALENDER

Raumflugplanetarium 10.30 Uhr Der Mond beim Schneider - ab 4 Jahre 14.30 Uhr Legenden der Maya und Azteken zu Weltuntergängen - ab 10 Jahre 16.00 Uhr Der geniale Mayakalender - ab 10 Jahre Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Tango-Studio Halle 15.00 Uhr Tango Argentino - Einführung für Neulinge 16.00 Uhr Tangocafé - live: Natalie Occhipinti (Piano) - mit Törtchen, Plätzchen, Früchtchen, Kind & Kegel! Tourist-Information 11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg 11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung 15.00 Uhr Stadtführung in Landsberg AKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof 15.00 Uhr Steinmetzkurs + Bandonionkurs + Holzwerken

Montag

14. KI N O Lux Puschkino 16.30 + 19.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 21.30 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 18.00 + 20.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien 22.15 Uhr Sound is out - The very last record shop Zazie 21.00 Uhr Was weg is, is weg

LIV E Georg-Friedrich-Händel-Halle 19.30 Uhr Staatskapelle Halle - 7. Sinfoniekonzert Objekt 5 21.00 Uhr DaCapo (erf) auf der Saitenbühne Werk II - Halle D - Leipzig 20.00 Uhr Die russische Fracht - Harry Rowohlt liest, Oleg Jurjew singt

SON ST AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Kulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel Tango-Studio Halle 19.00 Uhr Schnupperkurs für Einsteiger Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang 13.30 Uhr Stadtspaziergang: Des Kardinals geliebte Stadt ...

Dienstag

15. K IN O CinemaxX Halle 19.30 Uhr Weltklasse - Ballett live aus der Opéra national de Paris: Romeo und Julia 20.00 Uhr Simply the Best: Lachsfischen im Jemen - inkl. 1 Glas Prosecco Lux Puschkino 16.30 + 19.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 21.30 Uhr Medianeras Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 18.00 + 22.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien 20.00 Uhr Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane - mit Filmgespräch Zazie 21.00 Uhr Was weg is, is weg

KU LTU R Gasthof Zum Mohr 20.00 Uhr hahahaklub:) mit Uta Köbernick: Sonnenscheinwelt Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei

L IV E Hallmarkt 21.00 Uhr Händels Open: Hot Chocolate Arena - Leipzig 20.00 Uhr André Rieu

SONST Aids-Hilfe 18.00 Uhr Männer unter sich Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Franckesche Stiftungen - FreylinghausenSaal 19.30 Uhr Hallenser Gespräch - Mit dem Kammersänger und Dirigenten Peter Schreier Franckesche Stiftungen - Krokoseum 11.00 Uhr Leserattenolympiade - Landesausscheid Gasthof Zum Schwarzen Herzog 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Georg-Friedrich-Händel-Halle 18.00 Uhr Friedrich-Ebert-Stiftung: Buchvorstellung zur Thematik Treuhandgesellschaften Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Melanchthonianum 18.00 Uhr Frühjahrsveranstaltung des Freundeskreises der Marienbibliothek - Albrecht Dürers Underweysung der Messung im Spannungsfeld zwischen Kunst und Mathematik Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich-Stammtisch Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

Mittwoch

16. K IN O Lux Puschkino 16.30 + 19.00 Uhr Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein 21.30 Uhr Medianeras

Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 18.00 Uhr Sound is out - The very last record shop 20.15 + 22.15 Uhr Ausgerechnet Sibirien The Light Cinema 19.00 Uhr Vormännertagsabend mit DJ und sexy Bedienung - mit der Preview „Der Diktator” ab 21Uhr 20.30 Uhr The Light Klassik Ballett live: La Fille Mal Gardée Zazie 21.00 Uhr Was weg is, is weg

KU LT U R Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten neues theater - Schaufenster 20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter Antrak Oper Halle - Operncafé 10.00 Uhr Schneewittchen - Ballett mit Kindern für Kinder Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei Villa del Vino 19.30 Uhr Ein Hypochonder sieht die Welt Werk II - Halle D - Leipzig 20.00 Uhr Der letzte Schrei - Eine theatralische Modenschau

LIVE Goldene Rose 21.00 Uhr Gypsy Jazz Klub - MOSIK macht MUSIK Hallmarkt 21.00 Uhr Händels Open: Alphaville Objekt 5 21.00 Uhr Big Fox supp. PAL (swe) Werk II - Leipzig 20.00 Uhr Of Mice & Men - Support: Tasters

S O NS T Aids-Hilfe 18.00 Uhr Positiventreffen AMC-Kampfkunstschule 18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch Franckesche Stiftungen - Englischer Saal, Haus 26 18.00 Uhr Musik hinterfragt - Luther-Choral und pietistisches Lied - ein Gegensatzpaar? Frauenzentrum Weiberwirtschaft 18.00 Uhr Klangschalenerlebnis - Vom Klang zur Stille, im Einklang mit sich selbst Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch English Peißnitzinsel 15.00 Uhr Grundsteinlegung Kinderstadt 2012 Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

Volkspark - Weinecksaal 19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de Casino Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH Wasserturm Nord Flowing Water - Austellung von Sudentenarbeiten aus dem Textildesign der Kunsthochschule Burg Giebichenstein 19.30 Uhr Austellungseröffnung: Flowing Water

Donnerstag

17. K I NO

Lux Puschkino 17.00 + 19.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien 21.00 Uhr Tomboy Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Pettersson und Findus 18.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben 22.00 Uhr Kill Me Please Zazie 21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KU LT U R Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Salon Pitzelberger - Operette in einem Akt von Jacques Offenbach Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Wir lügen richtig Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten neues theater - Saal 19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William Shakespeare Oper Halle - Operncafé 11.00 Uhr Schneewittchen - Ballett mit Kindern für Kinder Hochschule - Merseburg 11.00 Uhr Geißlein - Figurentheater AnnaSophia auf Reise Kulturfabrik - Merseburg 20.00 Uhr Das große Welttheater - Premiere! Geistliches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

LIVE Café Brohmers 21.00 Uhr Ferenc Mehl Quartett (Berlin) Hallmarkt 19.00 Uhr Händels Open: Robbie Williams Show mit Stevie T. Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Spontan Blues Session Objekt 5 21.00 Uhr Open Range - Stephan Bormann & Volker Schlott (d) VL/Ludwigstraße 37 21.00 Uhr La Minor - Street Chanson & Gangster Swing, St.Petersburg/Russland Werk II - Halle D - Leipzig 21.00 Uhr TV Noir Konzert # 5 - mit Jonas David & Polyana Felbel

TANZ Villa del Vino 11.00 Uhr Party im Packhof

S O NST Domero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City Gasthof Zum Schwarzen Herzog 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Hauptbahnhof 6.50 Uhr Naturfreunde - Wanderung Machern und Lübschützer Teiche Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 16.00 Uhr Herrentag im Mojo

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KALENDER

Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang AKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof 12.00 Uhr Himmelfahrts-Familienradtour

Freitag

18. KI N O Lux Puschkino 10.00 Uhr Pettersson und Findus 17.00 + 19.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien 21.00 Uhr Tomboy Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Pettersson und Findus 18.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben 22.00 Uhr Kill Me Please Zazie 21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - neu zugeschnitten! Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten 21.00 Uhr Märchen zur Nacht - Die Bremer Stadtmusikanten -frei nach den Gebrüdern Grimm neues theater - Saal 19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William Shakespeare Oper Halle 20.00 Uhr Riemannoper - von Tom Johnson Thalia Theater - Großer Saal 20.00 Uhr Kleiner Mann - Was nun? - von Hans Fallada in einer Bearbeitung von Katka Schroth Werk II - Halle D - Leipzig 20.00 Uhr Der letzte Schrei - Eine theatralische Modenschau Kulturfabrik - Merseburg 20.00 Uhr Das große Welttheater - Geistliches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff Ramada Hotel Halle-Leipzig - Peißen 19.00 Uhr Krimi total Dinner - „Operation Gartenzwerg”

LIV E Café Brohmers 21.00 Uhr Chloe Charles (Toronto) Hallmarkt 20.30 Uhr Händels Open: Simone Kermes 20.30 Uhr Händels Open 2012 - Sempre Belcanto, Staatskapelle Halle Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Odessa - Folk Trio Objekt 5 22.00 Uhr The Soft Hills (usa) & The Culture in Memoriam (swe) Steintor-Varieté 20.00 Uhr Keimzeit 2012 - Kolumbus - Die Tour zum 30 jährigen Jubiläum VL/Ludwigstraße 37 21.30 Uhr Sawtooth! - Goa-Special Arena - Leipzig 20.00 Uhr Status Quo + The Baseballs AKW-Naunhof (Altes Kranwerk) - Naunhof 20.30 Uhr Wenzel/solo - Poesie & Lieder

SON ST AMC-Kampfkunstschule 16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Marktschlösschen 20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer mit Musik Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation

Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

Sonnabend

19. K IN O

CinemaxX Halle 12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino 10.30 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 15.00 + 17.00 + 19.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien 21.00 Uhr Tomboy Lux-Kino am Zoo 15.30 Uhr Pettersson und Findus 18.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben 22.00 Uhr Kill Me Please Zazie 21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KU LTU R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - neu zugeschnitten! Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten neues theater - Schaufenster 20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter Antrak Oper Halle 19.30 Uhr Der Tod und das Mädchen / The show must go on - Premiere; Ballette von Anna Vita und Ralf Rossa Peißnitzhaus 16.30 Uhr Das Taschentuch der Prinzessin Puppentheater Steintor-Varieté 20.00 Uhr Bodo Wartke - Das vierte Programm Thalia Theater - Großer Saal 20.00 Uhr Kleiner Mann - Was nun? - von Hans Fallada in einer Bearbeitung von Katka Schroth Kulturfabrik - Merseburg 20.00 Uhr Das große Welttheater - Geistliches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

L IV E Café Brohmers 21.00 Uhr Grand Pa‘s Delight (Halle) Hallmarkt 21.00 Uhr Händels Open: Floyd Reloaded Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Rumba Trio - Swing-Jazz

TA N Z BeL ETAGE 21.00 Uhr Ü30 Party Hit Mix Objekt 5 22.00 Uhr 80er Jahre/New Wave Party

SONST Aids-Hilfe 11.00 Uhr Regenbogenbrunch Erdgas Sportpark 13.30 Uhr Hallescher FC : RasenBallsport Leipzig - Fußball Falken Field 15.00 Uhr Halle Falken : Berlin Capital Colts - Football Franckesche Stiftungen 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr

Marktplatz - Stadthaus 11.00 + 13.30 Uhr Rundfahrt mit der historischen Straßenbahn Osendorfer See 9.00 Uhr 24. Halle-Triathlon Riveufer 10.00 Uhr Eröffnung der Wassersport-Saison auf der Saale - mit vielen Familienangeboten Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Tourist-Information 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang Zen Dojo Halle 17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des Zen Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg 15.00 Uhr Öffentliche Führung

Sonntag

20. K I NO CinemaxX Halle 10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 Uhr 14.00 Uhr KlexXi-Sause mit Spiel & Spass im Foyer - mit Film „Hanni und Nanni 2” ab 15 Uhr Lux Puschkino 15.00 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 17.00 + 19.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien 21.00 Uhr Tomboy Lux-Kino am Zoo 10.30 Uhr Pettersson und Findus 16.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben 18.00 + 22.00 Uhr Kill Me Please Zazie 21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 15.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - mit Kaffee und Kuchen Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Die Bremer Stadtmusikanten 16.00 Uhr Maus baut Haus - Premiere neues theater - Casino (3. Etage) 11.00 Uhr Königreich für einen Ball - Matinée und Theaterfrühstück vor der Premiere neues theater - Saal 19.30 Uhr Arzt wider Willen - von Molière Oper Halle 15.00 Uhr My Fair Lady - Musical von Frederick Loewe Theaterhaus Anna-Sophia 16.00 Uhr Hänsel und Gretel - Figurentheater

LIVE Hallmarkt 11.00 Uhr Händels Open: Reinhard Lakomy Traumzauberbaum 21.00 Uhr Händels Open: Hermes House Band Händel-Haus - Kammermusiksaal 11.00 Uhr Kammermusik mit Musikern der Staatskapelle Halle Peißnitzhaus 16.00 Uhr Juri Butt

TANZ SchorreHalle 17.00 Uhr Hofjäger Tanzparty - präsentiert von Zachow

S O NS T Enchilada 10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten 17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen! Halloren- und Salinemuseum 10.00 Uhr Tag der Museen: Die Halloren Ihre Sagen und Mythen

Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Kunstforum Halle 15.00 Uhr Finissage - „Armeniaca an der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz” Raumflugplanetarium 10.30 Uhr Abenteuer Astronomie - ab 10 Jahre 14.30 Uhr Dies und das vom Mond - ab 12 Jahre 16.00 Uhr Warum eigentlich Raumfahrt? - ab 12 Jahre Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Stadtgottesacker 15.00 Uhr Führung über den Stadtgottesacker - vorbehaltlich dem Wetter Tourist-Information 11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg 11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung Museum Bernhard Brühl - Landsberg 16.00 Uhr Familiennachmittag: Die Würde des Natürlichen - Zeichnen in der Sonderausstellung Werk II - Halle A - Leipzig 11.00 Uhr Plattenbörse

Montag

21. K I NO Lux Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien 19.00 Uhr Tomboy Lux-Kino am Zoo 10.00 Uhr The Liverpool Goalie oder Wie man die Schulzeit überlebt 16.15 Uhr Pettersson und Findus 18.00 Uhr Kill Me Please 20.15 + 22.00 Uhr Die Kunst zu lieben Zazie 21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KU LT U R Märchenteppich - Figurentheater 10.00 + 16.00 Uhr Maus baut Haus

LIVE Hallmarkt 21.00 Uhr Händels Open: ABBA Mania Objekt 5 21.00 Uhr Tim McMillan (austr) auf der Saitenbühne

S O NST AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis Franckesche Stiftungen - Krokoseum 9.00 Uhr Music around the world - Klangreisen - Pfingstferienprogramm Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Kulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinderstadtbaustelle” Raumflugplanetarium 10.00 Uhr Der Königssohn und die Mondprinzessin - ab 6 Jahre


KALENDER

Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

Dienstag

22. KI N O Lux Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien 19.00 Uhr Tomboy Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Pettersson und Findus 18.00 + 22.00 Uhr Die Kunst zu lieben 20.15 Uhr Kill Me Please Zazie 21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Buch- und Kunsthaus Cornelius 18.30 Uhr Loriot 2 Märchenteppich - Figurentheater 10.00 + 16.00 Uhr Maus baut Haus neues theater - Saal 19.30 Uhr Die Comedian Harmonists Puppentheater 20.30 Uhr Fümms bö wö - Mir tut der Unsinn leid - Gastspiel: Sprechbuehne der UNI Halle Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Hänsel und Gretel - Figurentheater

LIV E Hallmarkt 21.00 Uhr Händels Open: Invisible Touch

SON ST Aids-Hilfe 18.00 Uhr Männer unter sich Bergzoo 10.30 Uhr Spielerischer Zoorundgang: Die Sprache der Tiere - Verständigung im Tierreich - für Kinder ab 5 Jahre Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Franckesche Stiftungen - Krokoseum 9.00 Uhr Music around the world - Klangreisen - Pfingstferienprogramm Gasthof Zum Schwarzen Herzog 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinderstadtbaustelle” Raumflugplanetarium 10.00 Uhr Abenteuer Astronomie - ab 10 Jahre Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich-Stammtisch Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

Mittwoch

23. K IN O Lux Puschkino 14.00 Uhr Kriegerin 17.00 + 21.00 Uhr Ausgerechnet Sibirien 19.00 Uhr Tomboy Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Pettersson und Findus 18.00 + 20.15 Uhr Die Kunst zu lieben 22.00 Uhr Kill Me Please Zazie 21.00 Uhr Medianeras - Sidewalls (OmU)

KU LTU R Märchenteppich - Figurentheater 10.00 + 16.00 Uhr Maus baut Haus neues theater - Saal 19.30 Uhr Die Comedian Harmonists Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei Villa del Vino 19.30 Uhr Frauen denken anders - Männer nicht

L IV E Hallmarkt 21.00 Uhr Händels Open: Jan Josef Liefers & Oblivion Objekt 5 21.00 Uhr Simon & Jan (d) VL/Ludwigstraße 37 21.00 Uhr Karl Hlamkin & OgneOpasnOrkestr - Russen-Brass & Balkan-Rumba

SONST AMC-Kampfkunstschule 18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch Franckesche Stiftungen - Englischer Saal, Haus 26 18.00 Uhr Musik hinterfragt - Luthers Choräle und die Schauspielmusik der Frühen Neuzeit Franckesche Stiftungen - Krokoseum 9.00 Uhr Music around the world - Klangreisen - Pfingstferienprogramm Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Leopoldina 18.30 Uhr Leopoldina-Lecture: Wie die Bauchspeicheldrüse auf zu viel Alkohol reagiert und dadurch zerstört wird Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch English Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinderstadtbaustelle” Raumflugplanetarium 10.00 Uhr Geheimmisvolles Weltall - ab 8 Jahre Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Volkspark - Weinecksaal - Weinecksaal Weinecksaal 19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de Casino Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Donnerstag

24. K I NO Audimax 20.15 Uhr Unikino: Johnny English - Jetzt erst recht Lux Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Die Kunst zu lieben 19.00 Uhr Das bessere Leben Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen 18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise Kingdom Zazie 21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - neu zugeschnitten! Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Tommy - Das Musical - A Legendary Rock Opera Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Maus baut Haus 16.00 Uhr Dornröschen Puppentheater 10.00 Uhr Max und die Monster 20.30 Uhr Frühstück bei Tiffany - nach Truman Capote, anschließend: Cocktailbar, Barmusik und Tanz Steintor-Varieté 18.30 + 21.00 Uhr Cindy & Die Jungen Wilden - die besten Comedians live! Theaterhaus Anna-Sophia 10.00 Uhr Hänsel und Gretel - Figurentheater

Z AC H OWE M P F E H LU N G E N FÜR DIE MUS E UM S N AC H T Beatles Museum Hier kann den gesamten Abend herausgefunden werden, wie viel Prozent „Beatles“ in den Besuchern steckt. Beim Konsolenspiel „The Beatles Rockband“ kann gesungen, getanzt und getrommelt werden. Außerdem gibt es, unter anderem, unveröffentlichte Videofilme der „Pilzköpfe“ aus Liverpool. Franckesche Stiftungen Im Freylinghausen-Saal gibt es eine Licht- und Klanginstallation. Zu Orchestermusik von Georg Friedrich Händel kann zu einer aufwendigen Illumination durch den Raum gewandelt oder es sich auf Kissen gemütlich gemacht werden.

LIVE Kongress- und Kulturzentrum 15.00 Uhr 6. Pavillonkonzert - Staatskapelle Halle

S O NS T Aids-Hilfe 14.00 Uhr Die Tafel - Nur für Menschen mit HIV im ALG II. Anmeldung erforderlich. 20.00 Uhr LoveAgents schwules Präventionsteam Bowling Star 10.00 + 12.30 Uhr Senioren Bowling Buchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius 18.30 Uhr Stadtgeschichte - Veranstaltungsreihe mit Ronald Gruner Deutscher Verein für Gesundheitspflege 19.00 Uhr Gewichtsmanagementkurs: Abnehmen und gesund bleiben - an 10 Abenden Domero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City Franckesche Stiftungen - Krokoseum 9.00 Uhr Music around the world - Klangreisen - Pfingstferienprogramm Frauenzentrum Weiberwirtschaft 15.00 Uhr Seele vor dem Spiegel - Psychologische Beratung mit Mira Löwenzahn Gasthof Zum Schwarzen Herzog 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Halloren- und Salinemuseum 17.00 Uhr Vortrag: Der Bergbau-Technik-Park an der A38 südlich von Leipzig Händel-Haus - Kammermusiksaal 14.00 Uhr Seniorenkolleg - „Wie schön blüht uns der Maien” Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Peißnitzhaus 9.00 Uhr 2. Inselpokal: Zweifelderballturnier Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinderstadtbaustelle”

Landesmuseum für Vorgeschichte Gefährlich und aufregend geht es zu, wenn die „Superstars der Antike“, die Gladiatoren, die Bühne betreten. Zu bestaunen gibt es Gladiatorenkämpfe mit originalgetreuen Waffen. Auch finden halbstündlich Führungen durch die beliebte „Pompeji“Ausstellung statt. Wassertürme Im Wasserturm-Nord am Roßplatz warten Ausstellungen in ungewöhnlicher Kulisse auf die Besucher. Im WasserturmSüd am Lutherplatz gibt es Klänge des „Neuen Chores Halle“, sowie Führungen und ein Ausblick auf das nächtliche Halle. Das komplette Programm unter www.museumsnacht-halleleipzig.de.

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KALENDER

Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Thalia Buchhandlung am Markt 20.15 Uhr Lesung mit Wibke Bruhns: Nachrichtenzeit - Meine unfertigen Erinnerungen Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

Freitag

25. KI N O Lux Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Die Kunst zu lieben 19.00 Uhr Das bessere Leben Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen 18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise Kingdom Zazie 21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Herricht und Preil mit noch nem Gedicht von Heinz Erhardt Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Dornröschen Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Horizontales Gewerbe - Krethi@ Plethi, Kabarett neues theater - Hof 20.30 Uhr Premiere: Ein Königreich für einen Ball - von Jörg Steinberg Oper Halle 19.30 Uhr My Fair Lady - Musical von Frederick Loewe Puppentheater 20.30 Uhr Frühstück bei Tiffany - nach Truman Capote Steintor-Varieté 18.30 + 21.00 Uhr Cindy & Die Jungen Wilden - die besten Comedians live! Kulturfabrik - Merseburg 20.00 Uhr Das große Welttheater - Geistliches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

LIV E Mötzlicher Kirche St. Pankratius 19.00 Uhr Hyperborea neues theater - Schaufenster 22.00 Uhr Studioclub VII Objekt 5 21.00 Uhr Soulful Grooves mit der Motown Dance Band & DJ Kaote VL/Ludwigstraße 37 21.30 Uhr The Peacocks & Rickety Kids Rockabilly

SON ST AMC-Kampfkunstschule 16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Franckesche Stiftungen - Krokoseum 9.00 Uhr Music around the world - Klangreisen - Pfingstferienprogramm Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Marktschlösschen 20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer ohne Musik Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Peißnitzinsel 10.00 Uhr Kinderstadtworkshop „Kinderstadtbaustelle” Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm

Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang °positionsgalerie 14.00 Uhr Ausstellung: Positionen #1 Sara Möbius (Zeichnung), Joerg Lipskoch (Fotografie)

Sonnabend

26. K IN O CinemaxX Halle 12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino 10.30 Uhr Pettersson und Findus 15.00 + 19.00 Uhr Das bessere Leben 17.00 + 21.00 Uhr Die Kunst zu lieben Lux-Kino am Zoo 15.30 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen 18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise Kingdom Zazie 21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Marktplatz - Stadthaus 11.00 Uhr Rundfahrt mit der Tatra-Bahn Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Tourist-Information 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang Zen Dojo Halle 17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des Zen °positionsgalerie 14.00 Uhr Ausstellung: Positionen #1 Sara Möbius (Zeichnung), Joerg Lipskoch (Fotografie) Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg 15.00 Uhr Öffentliche Führung Schloss & Park - Trebsen 10.00 Uhr Pfingstritterspiele - Turnier, Zunftmarkt & Konzerte

KU LTU R Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Salon Pitzelberger - Operette in einem Akt von Jacques Offenbach Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Loriot 2 Märchenteppich - Figurentheater 11.00 Uhr Dornröschen 21.00 Uhr Märchen zur Nacht - Dornröschen - die 13. Fee erzählt ... neues theater - Hof 20.30 Uhr Ein Königreich für einen Ball - von Jörg Steinberg Oper Halle 19.30 Uhr Dracula - Romantisches Musical Peißnitzhaus 16.30 Uhr Hänsel und Gretel - Puppentheater Studio Halle 19.30 Uhr Safranote Dance Company Kulturfabrik - Merseburg 20.00 Uhr Das große Welttheater - Geistliches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

L IV E Café Brohmers 21.00 Uhr Ben Schadow Band (Hamburg) Objekt 5 21.00 Uhr John K. Samson & Band (can) VL/Ludwigstraße 37 21.30 Uhr Asteroid & Fake Blanche - Psychedelic Rock

TA N Z BeL ETAGE 21.00 Uhr Pfingst-Party Capitol 22.00 Uhr Ü30 im Capitol - mit Barbecue inklusive Objekt 5 14.30 Uhr Disko Deluxe - Tanzen trotz Behinderung 23.30 Uhr Tango-Totale

SONST Aids-Hilfe 11.00 Uhr Regenbogenbrunch Bergzoo 15.00 Uhr 49. Zoofest - Das Familienfest zum 111. Zoogeburtstag Botanischer Garten Reptilien-Ausstellung - der Stadtgruppe Reptilia Halle Franckesche Stiftungen 11.00 Uhr Der Stifter und sein Werk - Führung durch die Franckeschen Stiftungen Hauptbahnhof 8.25 Uhr Naturfreunde - Wanderung Mosigkau, Reppichau und der Sachsenspiegel

LIVE Franckesche Stiftungen - Krokoseum 15.00 Uhr Familiensonntag - (M)Ein Gesicht und Cranachs Luther

TANZ Peißnitzhaus 18.00 Uhr BalFolk

S O NST Enchilada 10.00 Uhr Pfingstbrunch 17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit ausklingen lassen! Gasthof Zum Mohr 10.00 Uhr Pfingstbrunch Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 10.00 Uhr Pfingstbrunch Hausmannstürme der Marktkirche 10.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Peißnitzhaus 16.00 Uhr Familien-Indianerfest Raumflugplanetarium 10.30 Uhr ABC des Sternhimmels - ab 8 Jahre 14.30 Uhr Venus vor der Sonne - ab 10 Jahre 16.00 Uhr Der Mond faszinierend und rätselhaft - ab 8 Jahre Tourist-Information 11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang Doppelkapelle St. Crucis - Landsberg 11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung Schloss & Park - Trebsen 10.00 Uhr Pfingstritterspiele - Turnier, Zunftmarkt & Konzerte

Montag

Sonntag

27. K I NO CinemaxX Halle 10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 Uhr Lux Puschkino 15.00 Uhr Pettersson und Findus 17.00 + 21.00 Uhr Die Kunst zu lieben 19.00 Uhr Das bessere Leben Lux-Kino am Zoo 10.30 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen 15.45 Uhr Tarkowski: Nostalghia 18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise Kingdom Zazie 21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KU LT U R Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Die Hochzeit des Figaro - Oper von Wolfgang Amadeus Mozart neues theater - Saal 19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William Shakespeare Oper Halle 11.00 Uhr Einführungsmatinee zu „Alcina” Eintritt frei; Dramma per musica von Georg Friedrich Händel Steintor-Varieté 18.30 + 21.00 Uhr Cindy & Die Jungen Wilden - die besten Comedians live! Studio Halle 19.30 Uhr Safranote Dance Company Kulturfabrik - Merseburg 16.00 Uhr Das große Welttheater - Geistliches Festspiel von Pedro Calderón in der Nachdichtung von Joseph Eichendorff

28. K I NO Lux Puschkino 17.00 + 19.00 Uhr Die Kunst zu lieben 21.00 Uhr Das bessere Leben Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen 18.00 + 22.15 Uhr Moonrise Kingdom 20.15 Uhr Preview: The Way - Dein Weg Zazie 21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KU LT UR Goethe-Theater - Bad Lauchstädt 14.30 Uhr Martha oder Der Markt zu Richmond - Romantisch-komische Oper von Friedrich von Flotow neues theater - Saal 19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William Shakespeare Oper Halle 20.00 Uhr Der Tod und das Mädchen / The show must go on - Premiere; Ballette von Anna Vita und Ralf Rossa Puppentheater 10.00 Uhr Theater für die Allerkleinsten Schöne Reise Steintor-Varieté 18.30 + 21.00 Uhr Cindy & Die Jungen Wilden - die besten Comedians live! Studio Halle 18.30 Uhr Safranote Dance Company Thalia Theater - Puschkinsaal 15.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei

S O NS T AMC-Kampfkunstschule 17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehauptungs- und Englischkurs für Kinder Enchilada 20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den Preis


KALENDER

Gasthof Zum Mohr 10.00 Uhr Pfingstbrunch Gläserne Privatbrauerei Schad am Reileck 10.00 Uhr Pfingstbrunch Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Nachbarschaftszentrum „Pusteblume” 19.30 Uhr Zen Meditation Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Schloss & Park - Trebsen 10.00 Uhr Pfingstritterspiele - Turnier, Zunftmarkt & Konzerte

Dienstag

29. KI N O Lux Puschkino 17.00 + 19.00 Uhr Die Kunst zu lieben 21.00 Uhr Das bessere Leben Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen 18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Moonrise Kingdom Zazie 21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KU LT U R Buchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius 18.30 Uhr Dreh dich nicht um! - Elisabeth Altrock liest Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei

LIV E Café Brohmers 21.00 Uhr Hot Club Cologne (Köln)

SON ST Aids-Hilfe 18.00 Uhr Männer unter sich Enchilada Gambas especial - Ideal für zwei Gasthof Zum Schwarzen Herzog 18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs Halle Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.00 Uhr Frankreich-Stammtisch Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang

The Light Cinema 20.30 Uhr Lipstick Night: LOL - laughing out loud Zazie 21.00 Uhr Kaddisch für einen Freund

KU LTU R Märchenteppich - Figurentheater 10.00 Uhr Kasper, Teufel, Pfannekuchen neues theater - Hof 20.30 Uhr Ein Königreich für einen Ball - von Jörg Steinberg Thalia Theater - Großer Saal 18.00 Uhr Harper Regan - von Simon Stephens Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Geschichte von der kleinen Geschichte und Geschichte von der Murkelei Villa del Vino 19.30 Uhr Mit gutem Beispiel hinterher

SONST AMC-Kampfkunstschule 18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art Probetrainng mit Voranmeldung Enchilada 17.00 Uhr Fajita Mittwoch Händel-Haus 15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspädagogisches Angebot Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Stammtisch English Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 19.00 Uhr GO - japanisches Brettspiel Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang Volkspark - Weinecksaal - Weinecksaal Weinecksaal 19.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 20.00 Uhr Tanzkurs Salsa Cubana 21.00 Uhr Tanzkurs Rueda de Casino Waldkater Phantasie 18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Donnerstag

31. K IN O

Audimax 20.15 Uhr Unikino: Der König der Löwen CinemaxX Halle 10.00 Uhr Frühstückskino mit Kaffee und Kuchen - Film: Die Thomaner Lux Puschkino 17.00 + 21.00 Uhr Moonrise Kingdom

Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Sams im Glück 18.00 + 20.15 Uhr Leb wohl, meine Königin! Zazie 21.00 Uhr Attenberg (OmU)

KU LT U R Die Kiebitzensteiner - Capitol 20.00 Uhr Neue Kinder braucht das Land Märchenteppich - Figurentheater 16.00 Uhr Kasper, Teufel, Pfannekuchen neues theater - Hof 20.30 Uhr Ein Königreich für einen Ball - von Jörg Steinberg neues theater - Schaufenster 18.00 Uhr Weine, Weib und singe - Die Senoras erzählen (ein) Frauenleben Oper Halle - Foyer II 11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauberoper für Kinder und Erwachsene Thalia Theater - Großer Saal 20.00 Uhr Harper Regan - von Simon Stephens Thalia Theater - Puschkinsaal 10.00 Uhr Republik der Kinder - von Christian Augrell

LIVE Buchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius 18.30 Uhr Jazz und Miniaturen - Ulf Herden Georg-Friedrich-Händel-Halle 20.00 Uhr Festliches Eröffnungskonzert der Händel-Festspiele 2012 Mojo Bluesbar 20.00 Uhr Meystersinger - Luci van Org & Roman Shamov Objekt 5 21.00 Uhr Oh My Darling (can)

S O NS T Domero Hotel Rotes Ross 20.00 Uhr Ladies and the City Franckesche Stiftungen 15.00 Uhr Musikalische Kaffeetafel im Lindenhof Gasthof Zum Schwarzen Herzog 14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridgeclubs Halle Georg-Friedrich-Händel-Halle 17.30 Uhr Festakt zur Eröffnung der HändelFestspiele - im Foyer Hausmannstürme der Marktkirche 15.00 + 16.00 Uhr Besteigen der Hausmannstürme 16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhr Peißnitzhaus 19.00 Uhr Yoga im Gehen Roter Turm 16.00 + 17.00 Uhr Führung auf den Roten Turm Spielehaus - Franckesche Stiftungen 20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde Tourist-Information 11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt Stadtspaziergang 11.00 + 13.30 Uhr Georg Friedrich Händel auf der Spur - „uff Hall‘sch”

Mittwoch

30. KI N O CinemaxX Halle 20.00 Uhr Ladies Night mit Preview: LOL Loughing out loud - inkl. 1 Heft „GALA” & 1 Fl. Piccolo Jules Mumm Lux Puschkino 17.00 + 19.00 Uhr Die Kunst zu lieben 21.00 Uhr Das bessere Leben Lux-Kino am Zoo 16.15 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen 18.00 Uhr Tarkowski: Nostalghia 20.15 + 22.15 Uhr Moonrise Kingdom

Ihr Magazin

Ihre Veranstaltung im Zachow Per E-Mail an: termine@zachow-magazin.de Annahmeschluss für die Juni-Ausgabe: 15. Mai 2012

Impressum Herausgeber und Verlag Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG Delitzscher Straße 65, 06112 Halle vertreten durch: Ulf Kiegeland Bernd Preuße www.zachow-magazin.de Leitung: Lars Wilken Tel.: 0345 / 5 65 50 00 Fax: 0345 / 5 65 50 10 Redaktionsleitung: Jessica Quick (verantw.) Tel.: 0345 / 69 49 23 61 redaktion@zachow-magazin.de Anzeigen: Thomas Dittmann Tel.: 0345 / 2 98 46 36 anzeigen@zachow-magazin.de Anzeigenschluss ist jeweils der 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1. April 2011. Termine: termine@zachow-magazin.de Terminannahmeschluss ist jeweils der 15. des Vormonats. Satz & Layout: MZ Satz GmbH Delitzscher Straße 65, 06112 Halle www.mz-satz.de Druck: Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27, 39240 Calbe Vertrieb: geist+reich gmbh Mansfelder Str. 56, 06108 Halle www.geist-und-reich.de Abo-Vertrieb: MZZ-Briefdienst GmbH Delitzscher Str. 65, 06112 Halle Zustellpreis pro Monat: 3,- Euro inklusive Mehrwertsteuer. 4,- Euro inklusive Mehrwertsteuer bei Zustellung durch die DPAG. Erscheinungsweise: Zachow erscheint monatlich zum 01. und wird im Stadtgebiet von Halle und in Teilen des Saalekreises kostenlos verteilt. Hinweis: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Der Abdruck von Veranstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sebastian Krziwanie (KRZ), Ernst Krziwanie (EKRZ), Andreas Löffler (LÖF), Ariane Keller (ARI), Andrea Blank (ABL), Steffen Könau (STK), Gottfried Schalow (GS), Silvio Kison (SIKI), Katharina Lorenz (KALO), Kerstin Eschke (KES), Petra Hoffmann (PH), Romina Kempt (ROM), Anne Habenreich (AH), Marie Blankenburg, Mathias Beyer, Maria Dolge (MD) Fotos: Julia Steiner (S. 3, 33, 36, 46), Andreas Löffler (S. 6, 7, 11, 17, 20, 21, 48, 50), Silvio Kison (S. 3, 37, 42, 44), Wolfgang Scholtyseck (S. 3, 12, 13-16, 19), Ernst Krziwanie (S. 16, 34, 35), Thomas Meinicke (S. 4, 15), Steffen Könau (S. 48, 49), fotolia (S. 4), Quirin Leppert (S. 9) Illustrationen: Gitte Kießling (S. 4, 6, 7, 12, 32, 36)

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LESERBRIEFE

Stadtteilserie Nr. 9 Frohe Zukunft (Ausgabe 2/12, S. 6/7) Ein herzliches Dankeschön für die zwei hübschen Seiten über die „Frohe Zukunft“. Das war sicher auch eine gute Werbung für unsere Gegend und für Leute, die gerade eine Wohnung oder ein Baugrundstück suchen. Eine Bemerkung noch: Die von Ihnen erwähnte Paintball-Arena in der Dessauer Straße kannten wir nicht und haben uns daher auf die Suche begeben. Dort stand auf einem grünen Schild wirklich „Paintball-Arena“. Aber das Tor ist verschlossen, mit Sträuchern zugewachsen und auch das Gelände dahinter ist gänzlich verwahrlost. Hinter der Ankündigung verbirgt sich ein eigentümliches Spiel, bei dem sich zwei Mannschaften mit kleinen Farbkügelchen beschießen, die am Körper zerplatzen. Ob nackt gespielt wird, war nicht zu ermitteln, aber man könnte sich zur weiteren Belustigung dann ja gegenseitig ablecken, denn es soll sich garantiert um Lebensmittelfarbe handeln. Also – für heute Fehlanzeige mit der vermuteten „Kinderbelustigung“! ULRICH WENDLING

touren d a R e t r 4 gefüh u n te r s o f n I e l Al .de dpar tie a r z m . www

Start: Peißnitz in Halle/Saale mit freundlicher Unterstützung

Zachow-Ausgabe 4/12 Im letzten Monat war ich voll des Lobes über den Zachow. Nun sieht er, oder das Stadtmagazin, aber anders aus. Warum hat unsere Sprache das Femininum, wenn ich von Ihnen mit „Hallenser“ angesprochen werde, dem generischem Maskulinum? Während neun größere Aufnahmen von Männern über die Zeitung verteilt sind, versuchen sechs Seniorinnen unter der Bezeichnung Senior mit „Trallala“ das Frauenbild rauszureißen – naja!! Das ist genau die Frauen-Generation, die sich auch als Senior (alle in pastelfarbenen Hosen) wohl fühlt und das Femininum wie auch den Genitiv in unsere Sprache verschlampen. Ich wünschte mir, dass Leute in den Redaktionen sitzen, die sich nicht so chauvinistisch verhalten

oder sprachdiskriminierend. Ich möchte nicht eingeklammert werden, nicht hinterm Schrägstrich erscheinen und schon gar nicht mich nur mitgemeint fühlen, wenn eindeutig Männer angesprochen sind. MONIKA HEINRICH Stadtteilserie Nr. 11 Halle-Neustadt (Ausgabe 04/12, S. 6/7) Dieser Stadtteil ist noch relativ jung. Wer aber von den heutigen Einwohnern weiß noch etwas über die Zeit davor? Ein ganzes Dorf musste den Neubauten weichen. Geblieben sind nur noch die Kirche, das Schloss und einige Altbauten. Im Jahr 1012 wurde der Ort erstmals als „Pascini“ urkundlich erwähnt. Die Schreibweise änderte sich im laufe der Jahrhunderte. Passendorf zählte gar lange Zeit als Grenzort. Aus dem Preußischen Halle zog es viele Studenten in das sächsische Dorf, hier lockte nicht nur das gute Merseburger Bier, sondern die Waren (Tabak, Waffen). Eine Zollstelle mit Zöllnerhaus befand sich an der sogenannten „Markartsbrücke“, heute noch heißt die Straße dort Zollrain. Passendorf war aber nicht nur Studentendorf. Im 18 Jahrhundert war es auch lange Zeit „Theaterdorf“. In Halle war Theaterspielen verboten. Das kursächsische Passendorf lockte die wandernden Schauspielgruppen in die Gasthöfe des Dorfes. H E L M U T W I E BAC H Die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Leserbriefen vor.

KO N TA K T Haben Sie auch eine Meinung zu einem Artikel oder Anregungen für das Magazin? So erreichen Sie uns: Per Post: Zachow-Redaktion, Barfüßerstr. 11, 06108 Halle oder per E-Mail: redaktion@ zachow-magazin.de


LEBEN

Das Schreib-ABC Die Redakteure des Magazins „SeniorenZeit“ wollen es noch einmal wissen „Nein! – das Foto ist viel besser.“ Die Anspannung ist zu spüren. In den Händen wippen die Stifte der Redakteure nervös auf und ab. „Nun lasst uns doch noch mal nachdenken, welches der Fotos am besten zum Text passt“, Jürgen Becker, einer der zwei Männer des Redaktionsteams, bringt Ruhe in die Diskussion. Derzeit schreiben neun Senioren für das Magazin des Seniorenkollegs. Jeden Mittwochvormittag treffen sie sich zur Redaktionssitzung, um viermal im Jahr das Magazin „SeniorenZeit“ zu produzieren. Gisela Heinzelmann, die Leiterin des Senioren-Kollegs, hatte die Idee zu dem Projekt, das es bereits seit 2003 gibt. In dem Magazin erhalten Senioren Anregungen für Bildung im Alter sowie aktuelle Informationen aus Geschichte, Wissenschaft und Technik. Die Redakteure haben ihr Berufsleben hinter sich. Waltraut Gräser zum Beispiel war Lehrerin. „Früher habe ich Bildung gegeben, heute möchte ich Wissen tanken“, erklärt die Rentnerin. Für Jürgen Becker sei die Arbeit für „SeniorenZeit“ wie ein Ventil. „Hier kann ich diskutieren, und ich kann meine Gedanken einbringen. Privat bin ich dann viel ausgeglichener.“ Die Schreiber sind für ihr Magazin stets auf der Suche nach neuen Themen. So recher-

chiert Stefanie Nowak derzeit das Leben der halleschen Schriftstellerin Selma Heine. Auch durch die Vorlesungen des gerade begonnenen Sommersemesters des Seniorenkollegs lassen sich die Hobbyschreiber gern inspirieren. Nicht zuletzt geht das gesamte Team auf der Suche nach neuen Ideen auf Reise. „Schon die Recherche vor Ort und das Reden mit anderen Menschen erweitert den Horizont“, so Waltraut Gräser. Und Uta Braeter ergänzt: „Wir lernen ständig dazu: Richtig formulieren, einen guten Einstieg finden, sich zu beschränken, und dass ein gutes Foto eine wichtige Ergänzung zum Text ist. Sodass sich der Text eben nicht liest wie Blei.“ Nicht nur die Worte werden lebhaft gewechselt, auch die Plätze. Manchmal braucht es auch die körperliche Bewegung, um Gedanken rauszulassen. Hier gibt es keine Hierarchien, keinen Chef. Alle Redakteure arbeiten gleichberechtigt. Nur Hans-Michael Schulz schert aus der Reihe. Denn er ist der „Layouter“. Er bringt die Beiträge und Fotos in Form und bereitet sie für den Druck vor. Er mahnt auch schon mal an, die Textlänge einzuhalten. Bis zum Redaktionsschluss Anfang Mai haben die Senioren noch Zeit, ihre Texte über Hexenverbrennung, eine Besteigung der Hausmannstürme und über die Entstehung des Gartenreichs Dessau-Wörlitz fertigzustellen, bis das Magazin „SeniorenZeit“ dann im Juni druck-

Jürgen Becker hält stolz das Magazin „SeniorenZeit“ in seinen Händen während seine Redaktionskollegen angespannt diskutieren. (Fotos: Julia Steiner)

frisch erscheint und für einen Euro im Büro des Seniorenkollegs oder bei den Vorlesungen zu erwerben ist. Und danach? Danach geht alles wieder von vorn los. Für den ewigen Schreibkreis wirbt Christina Widlok deshalb stets und gern um neue Mitglieder. „Wir freuen uns über jeden Interessenten. Umso vielfältiger wird unsere Zeitung.“ Lachend und mit dem Wissen, die „Vergreisung“ wieder ein Stück verlangsamt zu haben, gehen alle aus der Redaktionssitzung. 1 KERSTIN ESCHKE

: Anmeldung für das Projekt „SeniorenZeit“ immer mittwochs zwischen 10 und 12 Uhr, Büro Seniorenkolleg, Franckesche Stiftungen, Haus 26, Tel. 5523792 www.seniorenkolleg.uni-halle.de

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HIN UND WEG

Salzburg – im Herzen Europas

Auf den Spuren Martin Luthers Carl-Heinz Schmidt pilgert mit Pony auf dem 410 Kilometer langen Lutherweg Pilgern war einst die häufigste Art des Reisens und Erreichens anderer Orte. Heute gehört das Laufen in der Natur zu den beliebtesten Freizeitvergnügen. Die Wege liegen meist vor der Haustür. Auch in Sachsen-Anhalt gibt es eine Vielzahl touristisch erschlossener Strecken. Die jüngste heißt Lutherweg. Wundern tut das nicht im Lutherland. Landauf und landab finden sich Spuren des Reformators. Carl-Heinz Schmidt aus Bernburg ist ihnen gefolgt. In eine braune Kutte gehüllt, mit Strohhut und Leinentasche kommt Pilger Carl-Heinz des Weges. Im Schritttakt schwingt er seinen Pilgerstab, in den eine Lutherrose und ein „L“, das Logo des Lutherweges, geschnitzt sind. Neben ihm mit wehender Mähne trabt Toni, das Shetland-Pony von Max Maier aus Peissen, der es seinem Freund für die Tour überließ. Toni trägt zwei Taschen mit unentbehrlichen Utensilien für unterwegs, da-

runter ein Netz mit Heu. Auf „Hü“ oder „Hott“ kann der Pilger verzichten, sein Pferdchen ist gut zu Fuß. „Meist besser als ich“, verrät der Wandersmann, „nach der ersten Tagesetappe hatte ich das Gefühl, auf Elefantenfüßen zu gehen.“ Zum Glück habe er sich schnell eingelaufen und nie an Aufgeben gedacht. „Fast alle, denen ich begegnet bin, haben nach dem Woher und Wohin gefragt und gute Wünsche mit auf den Weg gegeben.“ Begonnen hat Pilger Carl-Heinz seine Wanderung am Gründonnerstag in Bernburg. Die Idee entstand vor einem Jahr im Rotary-Club der Saalestadt, der auch bei der Organisation half und mit Spenden das Vorhaben ermöglichte. Pilger-Anlass sind die diesjährigen Feiern zum 800-jährigen Bestehen von Anhalt. Mit der Tour will der 52-Jährige, der sonst Touristen durch seine Heimatstadt führt, auf seine Region aufmerksam machen und zur Bekanntheit des Lutherweges beitragen. Von Halle aus zum Lutherweg Ein grün umrandetes „L“ kennzeichnet den Verlauf des Weges. Auf 410 Kilometern verbindet er Orte, die mit Martin Luthers Leben und Wirken verbunden sind. Der Weg führt über Stock und Stein, zu Unesco-Weltkultur-

Dem Reformator Martin Luther begegnet Pilger Carl-Heinz auf dem Marktplatz der Lutherstadt Eisleben gleich zweimal.

erbestätten und stillen Dorfkirchen, durch Wälder, Wiesen und Weinberge, entlang an Flüssen und Feldern und manchmal auch an wenig idyllischen Asphaltstraßen. Zu Fuß kommt man gut voran, auch wenn mancherorts die Wegweisung besser sein könnte. Für Radfahrer sind einige Streckenabschnitte nur bedingt geeignet. Tipps dazu mit detaillierten Karten, Fotos und vielen Informationen enthält der Reiseführer „Wandern und Pilgern auf dem Lutherweg in Sachsen-Anhalt“, den die Lutherweg-Gesellschaft Wittenberg herausgegeben hat. 33 Stationen kann man auf dem Rundkurs angehen. Der Pilger aus Bernburg hat ihn in 19 Tagesetappen eingeteilt und lediglich den Abzweig vom Rundkurs nach Stolberg ausgelassen. Dafür gewann er Zeit für Besichtigungen in Halle und natürlich in der Lutherstadt Eisleben. Hier auf dem Markt war er wie überall schnell umringt von Neugierigen und Bewunderern, die ein Erinne-


HIN UND WEG

Der Pilger Carl-Heinz wird in der Pilgerraststätte im Weingut Hoffmann „Alte Schrotmühle“ in Höhnstedt von Winzerin Ulrike Hoffmann mit einem Glas Lutherwein begrüßt. (Fotos: Ekrz)

rungsfoto mit dem Wandersmann vor dem Lutherdenkmal haben wollten. Begleitet von Lutherdarsteller Torsten Lange-Klemmstein ging es dann durch die Stadt, in der Martin Luther am 10. November 1483 geboren wurde und am 18. Februar 1546 starb. Das Sterbehaus wird im September 2012 mit einer neuen Dauerausstellung „Luthers letzter Weg“ wiedereröffnet. Für einen besonderen Höhepunkt sorgte Klaus Rohde, der ehrenamtliche Türmer der Kirche „St. Petri und Pauli“, der Pilger Carl-Heinz zu einem Aufstieg in die Spitze des Glockenturmes von Luthers Taufkirche einlud, der mit einem wunderbaren Rundblick ins Mansfelder Land belohnt wurde. Höhnstedt gilt als eigentlicher Start des Lutherweges. Doch beginnen kann man den Rundkurs an jedem anderen mit einem „L“ ausgewiesenen Ort. Das größte „L“ findet man am Weingut Hoffmann. Es weist die „Alte Schrotmühle“ als Pilgerraststätte aus. Hier wird auch ein eigens aus Traminertrauben für den Lutherweg gekelterter „Pilgerwein“ ausgeschenkt. Doch nicht nur wegen des guten Tropfens empfiehlt sich eine Rast bei Ulrike und Harry Hoffmann. Während der Lutherdekade bis 2017 sind in den Ausstellungsräumen rund 160 Gemälde des Weißenfelser Künstlers Reinhard Bergmann zu sehen. Dargestellt sind Lutherorte, darunter all jene, die Pilger Carl-Heinz und Pony Toni auf ihrer langen Tour passiert haben. Wer nicht gleich den gesamten Weg erlaufen will, kann die Einstiegsangebote der Pilgeragentur von Renate Ender nutzen. Die Hallenserin organisiert Touren für jedes Alter wie das dreitägige „HalleLuja-Pilgern“ vom Lutherweg in Halle zum Jakobsweg oder ein spezielles Pilgern für junge Paare, das in der Hochzeitssuite des Stadtschlosses in der Lutherstadt Eisleben endet. 1

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3 www.lutherweg.de, www.weingut-hoffmann-alte-schrotmuehle.de sowie www.pia-halle.com

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Der Lutherweg A143

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Lutherstadt Wittenberg

Saale

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Coswig

Halle

Sachsen

Lutherweg in Sachsen-Anhalt: Länge 410 km mit 33 Stationen an denen auf das Wirken des Reformators Martin Luther aufmerksam gemacht wird.

Annahmeschluss für die Juni-Ausgabe: 15. Mai 2012

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KÖ R P E R U N D S E E L E

Fünf Elemente für die Gesundheit Am 17. Mai ist Sebastian-Kneipp-Tag – auch in Halle wird gefeiert Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung sind die fünf Kneippschen Elemente, die nur zusammen ihre wohltuende Wirkung entfalten. Das visionäre Lebenskonzept Sebastian Anton Kneipps (1821-1897) betrachtet den Menschen, seine Lebensgewohnheiten und seine natürliche Umwelt untrennbar als ausgewogene Einheit. Mehr denn je gilt der Ansatz heute als wegweisend für naturheilkundliche Heilmethoden und eine zeitgemäße Präventivmedizin. Im Laufe seines Lebens hat der bayerische Priester das Wissen über die heilende Wirkung von Wasser und Heilpflanzen mit seinen eigenen Erkenntnissen zu einer systematischen Lehre ausgebaut. Wobei das Wasser eine besondere Rolle für Kneipp selbst spielte, er trägt nicht umsonst den Namen „Wasserdoktor“. So ist es ihm gelungen, seine Tuberkulose durch Bäder im kalten Flusswasser zu heilen. Auch war Sebastian Kneipp ein überzeugter Kräuterexperte und Pflanzenheilkundler. Unter den Kneipp-Bund, dem Dachverband für 13 Landesverbände und 660 KneippVereine in Deutschland, reiht sich auch der Kneipp-Verein Halle-Saalkreis ein. „Kneipp ist mehr als kaltes Wasser“, so lautet das Motto des 70 Mitglieder starken Vereins, der seit 1994 besteht. Den Mitgliedern wird ein vielseitiges Programm in Form von Vorträgen, Veranstaltungen und Sportgruppen geboten, um die Einheit von Körper, Geist und Seele zu stärken. Auch unter den kleinsten Erdenbürgern werden die Traditionen des Hy-

Kneipp-Erzieherin Kathleen Lange von der „Villa der fröhlichen Kinder“ läuft mit ihrer Tochter Anni durch den Wasserpfad. (Fotos: Julia Steiner)

drotherapeuten Kneipp fortgesetzt. „Unsere Kinder mögen ihr tägliches Wasserritual“, verrät Erzieherin Kathleen Lange von der Kindertagesstätte „Villa der fröhlichen Kinder“. Die Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes am Neuwerk ist eine von zwei Kneipp-Kitas in Halle. Sie verfügt über ein Wassertret Wassertretbecken für die verschiedenen Wasser Wasseranwendungen, um damit dem ganz ganzheitlichen Ansatz Kneipps gerecht zu werden. Jeden Tag hört man die KinKin der fröhlich ihren Wassertretspruch aufsagen: „Wasser treten, Wasser treten, das gefällt uns sehr. Wasser treten, Wasser treten, das ist gar nicht schwer.“

Zu dem ganzheitlichen Ansatz gehört auch, dass die Schützlinge der Kita Kräuter im eigenen Garten anbauen. Die Kita-eigene Rezeptsammlung von und für Kinder, mit gesunden Rezepten wie z.B. Löwenzahn-Aufstrich, süße Kneipp-Semmeln und Apfel-Thymian-Gelee, findet bei allen Festen großen Anklang. Zum Geburtstag des Pfarrers Kneipp, der am 17. Mai stattfindet, lassen die Kinder am Neuwerk Luftballons steigen. Dieser Tag wird seit 2010 auch unter dem Namen SebastianKneipp-Tag als Gesundheitstag bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geführt. 1 ANNE HABENREICH

: Kontakt zum Kneipp-Verein Halle-Saalkreis unter www.kneipp-verein-halle.de

Die Paar-Frage Susanne Westphal, 51, ist Diplompsychologin und Leiterin der Beratungsstelle pro familia. Jeden Monat beantwortet sie für Zachow eine Leser-Frage. Mein langjähriger Lebenspartner verstarb kürzlich überraschend. Ich kann das noch gar nicht fassen. Wir lebten in seinem Haus, in dem ich laut Testament auch wohnen bleiben kann. Ich bin jetzt 73 und weiß nicht so recht, was ich jetzt machen soll. Mein Sohn möchte, dass ich zu ihm in die Stadt ziehe, meine Tochter ist für eine Wohnung in ihrer Nähe. Meine Bekannten aber sind hier auf dem Dorf. Wissen Sie Rat? Zunächst wünsche ich Ihnen viel Kraft in dieser schweren Stunde. Geben Sie sich Zeit und

überstürzen Sie nichts, sofern es die finanziellen Verhältnisse zulassen. Wenn etwas Unfassbares geschieht, geraten wir oft unter Handlungsdruck. Aktionismus kann auch im Drang münden, aufzuräumen und auszusortieren. Sicher gibt es bei einem Todesfall viel zu klären. Die Kräfte reichen aber in der Regel nicht für alles gleichzeitig, deshalb ist für manches auch noch später Zeit. Ich wünsche Ihnen Freunde und Angehörige, die Ihnen zuhören und Sie unterstützen. Denn es kann hilfreich sein, diesen Prozess durch Außenstehende

begleiten zu lassen. So können Fragen aufgeworfen werden, die den Denkhorizont erweitern. Jeder Abschied beinhaltet aber auch einen Neubeginn, der Chancen birgt. Diese zeigen sich oft erst nach längerer Zeit. 1 Haben auch Sie eine Frage, dann schreiben Sie uns: 9 Redaktion@zachow-magazin.de oder per Post: Barfüßerstr. 11, 06108 Halle


G E W US S T W I E

Was nützen eigentlich Online-Petitionen? Gegen Halles Streichliste protestieren immer mehr mithilfe des Internets – mit und ohne Erfolg Als ob es derzeit im Trend liege: Gefühlt gibt es mit jedem Monat eine neue Petition, in der Hallenser um die Unterstützung in Form einer Unterschrift gebeten werden. Oder andersherum: Gefühlt soll mit jedem Monat ein weiterer Teil unserer Stadt geschlossen werden: Thalia Theater, Peißnitzexpress, Franzigmark, Stadtteilbibliotheken. Mithilfe des Internets ergeben sich in Sachen Bürger-Protest ganz neue Möglichkeiten. Den ersten Erfolg per Online-Petition landete in Halle die damalige Thalia-Projektleiterin Kathrin Westphal, als sie vor zwei Jahren knapp neunzehntausend Unterschriften gegen die Schließung des Theaters sammelte. „Ich hatte überlegt, was wir tun könnten? Wie wir Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben könnten? Womit wir möglichst viele erreichen?“, erinnert sich Westphal. Über das Internet erfuhren Theater bundesweit und sogar international von der drohenden Schließung. „Alle waren platt. Wir bekamen Unterstützung aus Frankreich, Kanada, der Schweiz - die meisten Unterschriften aber aus Deutsch-land. Zusätzlich hatten wir in Halle etwa 6 000 Stimmen“, so Westphal. Gebündelt ging alles an die damalige Kultusministerin Birgitta Wolff, die in einer E-Mail antwortete, dass sie nicht zuständig

sei, denn über die Fördergelder entscheide die Kultur GmbH. Der richtige Ansprechpartner sei deshalb die Oberbürgermeisterin. Dagmar Szabados hingegen reagierte gar nicht auf Westphals Petition. Was also bringen Unterschriftensammlungen? „Petitionen sind Ausdruck gelebter Demokratie. Für die Stadtverwaltung ist dieses Interesse ein wichtiger Hinweis, Themen verstärkt aus der Sicht der Bevölkerung zu diskutieren“, erklärt Ria Steppan vom Presseamt der Stadt. Zumindest nach der ersten Petition blieb das Thalia Theater erhalten, jetzt soll es ohne eigene Spielstätte auskommen. „Meines Erachtens nehmen Politiker die Petition nicht ernst“, sagt Westphal rückblickend. Ralf Meyer (Foto) hingegen kämpft zum dritten Mal um den Erhalt der Franzigmark und glaubt fest an den Einfluss der Unterschriften-Aktion des BUNDs. „Wenn sich mehrere tausend Wähler anschließen, hat das auch Potential zur Entscheidung, wer in den Stadtrat kommt“, erklärt der Vorsitzende des BUND-Regionalverbandes seinen Optimismus. Für ihn ist die Online-Petition eine „perfekte Geschichte“: Man erreicht viele Unterstützer, kann Druck auf die Politiker, speziell den Stadtrat ausüben, denn die Aktionen werden häufig durch die Presse begleitet. Über www.openpetition. de, der meistgenutzten, kostenlosen Online-Petition, sind außerdem Web 2.0-Elemente eingebaut.

Unterstützer können also Kommentare hinterlassen, über Pro und Contra diskutieren, die Petition über Facebook und andere Netzwerke teilen oder den Link zur Petition ganz einfach auf der eigenen Website einbauen. „Wir haben Unterschriften über 17 weitere Websites erhalten, das Ganze wirkt quasi wie ein Schneeballsystem“, freut sich Meyer. Dazu kann man über eine Karte sehen, von woher in der Welt die Unterschriften kommen. Das alles sei sehr transparent, sagt Meyer, – im Rahmen des Datenschutzes. Selbst der Petent könne erst nach Ablauf seines Ersuchens auf E-Mail-Adressen – wenn hinterlegt – zugreifen. Das Petitionsrecht ist im deutschen Grundgesetz in Artikel 17 festgeschrieben. Ob die Petition klassisch auf Papier oder online eingereicht wird, ist dabei unerheblich. Allerdings sollte man auf die altbewährten Aktionen nicht verzichten. So hat auch der BUND in mehreren Aktionen Unterschriften gesammelt, die dann online per Scan hinzugezählt werden können. Dafür gebe es sogar extra Vordrucke bei www.openpetition.de, erklärt Meyer. Etwa sechseinhalbtausend Unterschriften hat der BUND bis zum Redaktionsschluss sammeln können. Am 1. Mai läuft die Petition aus. Dann wird Meyer den Datenträger mit allen Unterschriften öffentlich übergeben. Ob in Halle Demokratie gelebt wird, wird sich zeigen. 1 JESSICA QUICK

: Möglichkeiten für Online-Petitionen: www.openpetition.de oder www.petitiononline.de

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K U LT U R H A L L E

Interpretin Simone Kermes wird am 18. Mai begleitet von der Staatskapelle auf dem Hallmarkt zu hören sein. (Foto: Thomas Meinicke)

Unter Händels Flagge? Die „Händels Open“ haben ein wechselvolles Verhältnis zu ihrem Namenspatron Zeitsprung. Wohin ging der Besucher der Händelfestspiele nach einer genussvollen Aufführung im Jahre 1996? In der verklärten Erinnerung setzte er sich mit einem Glas Wein auf den halleschen Marktplatz und ließ den Abend bei der ersten Auflage der „Händels Open“ ausklingen. So saß er mit seiner Gattin in Festrobe neben dem Scheeks und seiner Ische und lauschte barocken, klassischen oder swingenden Klängen. Die „Händels Open“, entworfen als Parallelveranstaltung der Händelfestspiele, fanden damals noch kostenlos unter freiem Himmel statt. Sie waren offen für Hallenser und für Halles Gäste. Sie weckten das Interesse eines neuen Publikums an der Musik des großen Sohns unserer Stadt und überhaupt an der reichen Hallenser Kulturlandschaft: mit Werken von Händel über Mozart bis Gershwin, meist aufgeführt von Künstlern aus Halle. Die „Open“ hatten Erfolg. Festwirt Lubomir Danailow gelangen größere Coups. 2002 holte er Bernd Wefelmeyers popsinfonisches Messias-Arrangement „A child is born“ auf den Markt, im Jahr darauf kamen Künstler sogar aus New Orleans. 2004 wurde aus der Veranstaltungsreihe auf dem Markt während der Händelfestspiele schließlich ein eigenständiges Event auf dem Hallmarkt, zeitlich vor die Festspiele verlagert und nun auch kostenpflichtig. Dem Zaungast scheint es seitdem manchmal, als wandle sich „Händels Open“ mit zunehmend höher werdenden Sichtschutzplanen, gewichtigen Sicherheitskräfte und einem VIP-Bereich immer mehr zu „Händels Closed“. Hinterm Schutzzaun spielen jetzt namhafte Altstars der Popmusik – oder zumindest deren Coverbands. Nina Hagen, Tony Christie, Die Prinzen und andere waren in den vergangenen Jahren zu erleben. Was hat dies mit Händel zu tun? ist ein immer wiederkehrender Vorwurf an den Veranstalter. Gerade erst brachte die FDP diesbezüglich einen Antrag in den Stadtrat ein. Neuerdings dürfen wir aber auch wieder barocker Musik lauschen. Nach dem italienischen Belcanto-Star

Lucia Aliberti im vergangenen Jahr tritt in diesem die umjubelte (nicht nur Händel-)Interpretin Simone Kermes auf der Bühne des Hallmarkts auf. Neben ihr geben sich unter anderem Hot Chocolate, ABBA Mania und Alphaville die Ehre. Doch was haben diese Acts mit ihren pompösen Licht- und Bühnenshows noch mit Händel gemeinsam? Der große Komponist und vielleicht noch größere Geschäftsmann würde darauf wohl kritisch und schmunzelnd zugleich antworten. Sicher hätte er auf „seinen“ Open auch gern einmal die Stones gehört. Aber andererseits: Einem Musikfestival, welcher Art auch immer, seinen Namen zu leihen wäre für ihn gewiss nicht ehrenrührig gewesen. Anders als bei mancher Straße oder Einkaufspassage. Und vielleicht kommen die Stones eines Tages ja doch noch. 1 MARIE BLANKENBURG Marie Blankenburg studiert Musikwissenschaft an der Uni Halle. Im Rahmen des Seminars „Schreiben über Musik“ unter der Leitung von Hansjörg Drauschke werden die Studierenden auch in den beiden folgenden Zachow-Ausgaben über musikalische Aspekte in Halle berichten.

ZACHOW-EMPFEHLUNGEN 15. Mai, 21 Uhr – Hot Chocolate, britische Soulband 16. Mai, 21 Uhr – Alphaville, Synthieband, berühmt durch die Welthits „Forever young“ und „Big in Japan“ 18. Mai, 20.30 Uhr – Simone Kermes, Barockopernstar 21. Mai, 21 Uhr – Abba Mania – LiveShow der Forever Gold Tour 23. Mai, 21 Uhr – Jan Josef Liefers, Tatortschauspieler mit seiner Band Oblivion


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F R I S C H G E D RUC K T B ÜC H E R-N E U E R S C H E I N U N G E N

Georg-Friedrich-Händel Halle Tommy 24. Mai, 20 Uhr

Spiel des Lebens Rockoper wird in der Händel-Halle aufgeführt Vom Konzeptalbum auf die Kinoleinwand und anschließend auf die Musicalbühne. Die Rockoper „Tommy“ der britischen Band „The Who“ wird am 24. Mai vom English Theatre Frankfurt in der Händel-Halle aufgeführt. The Who waren das, was Beatles und Rolling Stones nicht sein konnten – brachialer, komplexer, ernster. Angetrieben und immer wieder neu erfunden vom Gitarristen und Bandleader Pete Townshend. Nur Musik zu machen, reichte ihm nicht und so schwebte Townshend ein ganzes Album zu einem Thema vor – dies

war die Geburtsstunde von „Tommy“. 1969 veröffentlicht, avancierte das Konzeptalbum mit Liedern wie „Pinball Wizzard“ zu einem Meilenstein der Musikgeschichte. Später sogar verfilmt, machte sich Townshend 1993 daran, eine Musicalversion zu erstellen. Hauptfigur der Geschichte ist Tommy Walker. Als Kind muss dieser einen Mord mit ansehen. Dadurch traumatisiert, wird er zur Zielscheibe für Misshandlungen. Doch Tommy entwickelt übersinnliche Fähigkeiten und beginnt sich schließlich radikal zu ändern. 1 KRZ

Freilichtbühne Peißnitz Max Raabe & das Palast-Orchester 1. Juni, 20 Uhr

Die Philosophie des Küssens Zachow präsentiert am 1. Juni Max Raabe auf der Peißnitzbühne Max Raabe (Foto), der Mann mit dem Schellack-Bariton, den pomadierten Haaren und der sparsamen Mimik kommt am 1. Juni nach Halle, um auf der Peißnitzbühne sein neuestes Album „Küssen kann man nicht alleine“ vorzustellen. Sein charmantes Auftreten, der feinsinnige Humor und natürlich der Gesang, der die Zuhörer in die 20er und 30er Jahre entführt, haben Raabe und sein Palast Orchester in den vergangen Jahren zu Ruhm verholfen. Für sein jüngstes Album, welches gerade auch auf Englisch erschienen ist, arbeitete Raabe das erste Mal mit Produzentin

Annette Humpe zusammen. Auf diese geht der dem Album namengebende Chanson zurück. Humpe rief Raabe an und meinte, dass ihr gerade eine gute Liedzeile eingefallen sei. So gut und so wahr, dass sie sich wundern muss, dass noch niemand anders darauf gekommen ist. Die Zeile heißt: „Küssen kann man nicht alleine“. Das klinge doch wie ein Chansontitel aus den 20er Jahren. Oder eben aber wie: Max Raabe. 1 K R Z : Wir verlosen 2x2 Karten für das Konzert Max Raabe auf der Peißnitzbühne, Stichwort: Raabe Informationen zur Teilnahme auf S. 46

Uwe Tellkamp Die Schwebebahn – Dresdner Erkundungen Nach seinem Erfolg „Der Turm“, für den Uwe Tellkamp 2008 den Deutschen Buchpreis erhielt, führt der Autor seine Leser erneut in seine Heimatstadt Dresden. Auf den Stationen dieser Reise wartet eine Fülle von Geschichten, die sich zu einer einzigartigen Erzählung der Stadt zusammenfügen. Suhrkamp/Insel, 167 Seiten,12,99 Euro

Edward Falco Die Corleones Der Mythos lebt! Edward Falco beschreibt in „Die Corleones“ die Vorgeschichte zum „Paten“. Dabei entführt er die Leser in das New York der Dreißigerjahre. Dort lernt Vito Corleone zu überleben, um schließlich zum Paten zu werden. Mario Puzo schrieb noch selbst das Drehbuch, Edward Falco macht nun einen Roman daraus. Klett-Cotta, 410 Seiten, 21,95 Euro

Jens Bergmann Die Promi-Plage Wer ist wichtig? Wer ist es nicht? Autor Jens Bergmann hat ein Buch über all jene geschrieben, die von unserer Aufmerksamkeit leben – die Promis. Dabei blickt er hinter die Kulissen der Eitelkeitsindustrie und zeigt das wahre Gesicht von Mr. und Mrs. Wichtig. Gütersloher Verlagshaus, 192 Seiten, 17,99 Euro

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Band mit Fernweh Die Band Keimzeit kommt mit ihrer Kolumbus-Tour ins Steintor-Varieté Mit ihrem Hit „Kling, Klang“ lieferten Keimzeit den Sound zur Wendezeit. In diesem Jahr feiert die Band ihren 30. Geburtstag. Zachow sprach mit Sänger Norbert Leisegang über die zurückliegenden Jahre und das neue Album „Kolumbus“. Herr Leisegang, haben Sie eigentlich Fernweh? Unheimlich viel. Ich bin bestimmt die Hälfte meines Lebens auf Reisen gewesen. Erzählen deshalb viele Ihrer Lieder, auch auf der neuen Platte „Kolumbus“, von Weite, Ferne und von anderen Ländern? Natürlich, auf den Reisen erlebt man ja immer viel. Als ich vor anderthalb Jahren mit dem Zug nach Bulgarien gefahren bin, nahm ich u.a. den Nachtzug von Budapest nach Sofia. Im Zug waren nur der Schaffner, ein weiterer

Gast und ich. Die Fahrt hat 24 Stunden gedauert. Viel Zeit also, um sich kennenzulernen. Auf dem neuen Album erzählt davon das Lied „Nachtzug nach Sofia“. Eine Reise ist immer auch ein Aufbruch ins Unbekannte. Gibt es etwas, was Sie persönlich noch entdecken möchten? Da gibt es ungeheuer viel. Im Zuge unserer Jubiläumstour wird mir gerade sehr bewusst, dass wir in den Jahren zehn Alben veröffentlicht haben, und welche Arbeit dahintersteckt. Darauf bin ich sehr stolz. Ich glaube, es ist ein seltenes Geschenk mit einer Band zu musizieren, deren Mitstreiter immer noch so motiviert sind. Nun birgt ein solcher Aufbruch auch immer die Möglichkeit des Scheiterns. Oder? Das ist das Spannende. Keimzeit gibt es nun schon seit 30 Jahren. Da gab es natürlich Zeiten oder Abende auf der Bühne, an denen es nicht so funktionierte. Letztlich gehört Scheitern zum Leben. Noch haben aber alle Lust weiterzumachen. Ist die Platte also so etwas wie ein Geschenk der Band an sich selbst? Ja. Schon als wir die Platte in Spanien aufgenommen haben, hat sich gezeigt, wie sehr das Feuer noch brennt. Und ich glaube, so lange es noch Themen gibt, die sich lohnen zu erzählen, wird diese Band auf der Bühne stehen.

Der Sänger von Keimzeit: Norbert Leisegang.

Woran denken Sie, wenn sie auf die vergangenen 30 Jahre zurückblicken?

Die Band Keimzeit ist seit 30 Jahren auf den Bühnen der Welt unterwegs. (Fotos: Agentur)

Da gibt es vieles. Was mir in den vergangenen Jahren aber immer mehr auffällt, wie durchmischt unser Publikum ist. Fans, die uns schon in den 80ern zuhörten, bringen heute ihre Kinder mit. Und wenn ich dann in die Augen dieser Leute schaue, fühle ich mich einfach nur wohl. Was hat sich in dieser Zeit geändert, was ist gleichgeblieben? Gute Frage. Da gibt es Dinge wie den typischen Keimzeit-Sound, den man immer erkennt. Dann gibt es aber auch Dinge, die sich geändert haben. Verschiedene Produzenten, Einflüsse, die sich durch den eigenen Alterungsprozess ergeben. Das ist dann so eine Art Häutungsprozess mit vielen Variablen. Wohin wird die Reise von Keimzeit noch gehen? Das weiß man nie. Kolumbus ist ja auch aufgebrochen, um Indien zu entdecken - angekommen ist er dort nie. 1 S E B A S T I A N K R Z I WA N I E : Keimzeit, Kolumbus-Tour, Steintor-Varieté, 18. Mai, 20 Uhr verlosen 3 CDs „Keimzeit – Kolumbus“, > Wir Stichwort: Keimzeit, Informationen zur Teilnahme auf S. 46.


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AUS G E WÄ H LT E KINOFILME

Objekt 5 Ten Years After 10. Mai, 21 Uhr

Kaddisch für einen Freund Der 14-jährige Ali ist gerade mit seiner Familie aus dem Libanon nach Berlin-Kreuzberg geflohen. Um einer Anzeige wegen Einbruchs zu entgehen, muss er sich seinem verhassten jüdisch-russischen Nachbarn annähern… Zazie: 24.- 30.5.: 21 Uhr

Alle Moden überlebt Britische Bluesrock-Band spielt im Objekt 5 Es gibt Musikgruppen, die der breiten Masse weniger bekannt sind, aber bei eingefleischten Musikfans bei der bloßen Nennung des Namens ein Leuchten in den Augen hervorrufen – die britische BluesrockBand „Ten Years After“ (Foto), die am 10. Mai im Objekt 5 zu Gast sein wird, gehört mit Sicherheit dazu. Seit 45 Jahren stehen die Musiker nun schon gemeinsam auf der Bühne und begeistern ihre Fans und die Fachwelt. Die „zehn Jahre“ in dem Namen der Gruppe beziehen sich übrigens nicht, wie manchmal zu lesen ist, auf Elvis Presley oder den Rock 'n' Roll. Vielmehr las Bandgründer Leo Lyons einst in der Zeitung über

„Zehn Jahre nach dem Ende der Wehrpflicht in U.K.“ und der Name „Ten Years After“ war geboren. Dabei stand die Gründung der Band unter keinem guten Stern. 1967 wollten die wenigsten Leute etwas von Bluesrock wissen. Dennoch ließen sich Lyons und Co. nicht davon abbringen, perfektionierten die Mischung aus Jazz, Blues und Rock und feierten erste Erfolge. Mit ihrem Auftritt während des WoodstockFestivals 1969 gelang ihnen der endgültige Durchbruch. Dass sie bis heute Kultstatus haben, ist nicht weniger als der Beweis dafür, dass Qualität letztlich alle musikalischen Moden überlebt. 1 KRZ

Arena Leipzig André Rieu 15. Mai, 20 Uhr

Ein Leben im Dreivierteltakt André Rieu tritt in der Arena Leipzig auf Es ist schon verwunderlich, dass ausgerechnet ein Niederländer zum Walzerkönig wird. Doch André Rieus (Foto) Begeisterung für diese Musik à la Johann Strauß begann schon in seinen Jugendjahren. „Der Walzer zog mich früh so sehr in seinen Bann, dass er etliche Jahre später gewissermaßen zu meinem Lebensrhythmus wurde: ein Musikerleben im Dreivierteltakt“, sagt der heute 62-Jährige. Wie erfolgreich er damit ist, beweisen 30 Millionen verkaufte Musikalben und 700 000 Zuschauer jedes Jahr. Aber wenn Rieu am 15. Mai in der Arena Leipzig auftritt, so ist dies für ihn nicht einfach ein weiteres

Konzert, es ist auch eine Reise in die eigene Familiengeschichte. War doch sein Vater, Andre Rieu sen., zu DDR-Zeiten Chefdirigent der Leipziger Oper. Und überhaupt hat Rieu ein besonderes Verhältnis zu den Deutschen. „Das deutsche Publikum ist sehr treu. Ich freue mich jedes Jahr auf die ausgelassene Stimmung bei meinen Konzerten hier. Und ich spüre, wie sehr mein Publikum sich diese Abende gewünscht hat“, sagt der Walzerkönig begeistert. Dieses Hochgefühl wird vor allem durch seinen Traum gespeist, eine breite Masse für klassische Musik zu begeistern – am besten von jener im Dreivierteltakt. 1 KRZ

Ausgerechnet Sibirien Matthias Bleuel, pedantischer Logistiker eines Modeversandhandels, der seit seiner Scheidung vor sich hin lebt, wird in eine winzige Verkaufsstelle seines Unternehmens in Sibirien versetzt. Dort lernt er, dass die Uhren in Russland anders ticken. Luxkino: 11.5. // 14.5. 18/20.15 Uhr 13.5.: 18/22.15 Uhr 15.5.: 18/22/19.30 Uhr 17.5.:20.15/22.15 Uhr Medianeras Webdesigner und Sozialphobiker Martin hat sich nach einer Trennung in seine Einzimmerwohnung zurückgezogen. Mariana wohnt gegenüber, dekoriert beruflich Schaufenster und ist ebenfalls allein. In Buenos Aires müssen sich die beiden finden. Puschkino: 3. – 12.5.: 19 Uhr 13.5 –16.5.: 21 Uhr (Sa 5.5. und 12.5. auch um 15 Uhr Außerdem im Mai: Was weg is, is weg (Zazie) Die Liebenden – von der Last, glücklich zu sein (Puschkino) Kill Me Please (Luxkino) The Ides of March (Zazie)

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Das sagen die Künstler: „Die Gestaltung von Hausfassaden gehört zu den Königsdisziplinen urbaner Kunst. In diesen Dimensionen greift sie erheblich ins Stadtbild ein, sodass wir unmittelbar auf die umliegende Architektur reagieren können. Hier in Halles Zentrum tritt der Konsum gebündelt in Erscheinung. Subkulturelle Einrichtungen wie der Verein ‚Plan3’ bilden dazu einen entsprechenden Gegenpol, schaffen Raum für die freie Umsetzung von Ideen, ohne sich dabei anpassen zu müssen. Auch unsere streunende Katze folgt ihrem Willen, erkundet die Welt nach eigenen Regeln, lässt sich weder leiten, noch verleiten und versinnbildlicht so die Philosophie des Vereins.“ Ingo Albrecht, 32, Christian Heinicke, 34, Gunther Schumann, 24, Christopher Popkowski, 31

„When the cat is away, the mice will play!!!“, 2012, Sprühdose und Acrylfarbe, 15 x 8 m

Klub 7 nennt sich ein Zusammenschluss von sechs jungen Illustratoren aus Halle und Berlin. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht die spielerische Gestaltung des öffentlichen Raumes. So projizieren sie ihre Ideen von der Welt, die sie umgibt auf Häuserwände, Garagentore, Plätze oder Straßen und verleihen dem grauen Kleid der Großstadt ein farbenfrohes Antlitz. Inspiriert durch popkulturelle Erscheinungen wie Comicfiguren zeichnen sie ein lebendiges, leicht zugängliches Bild vom Geist der Zeit. In ihrem markanten Stil von lässig fließenden Linien und vereinfachten Strukturen lassen sich die Wurzeln von Klub 7 erkennen: Graffiti. 1998 gründeten die Burgstudenten den Klub, erweiterten ihr Wirkungsspektrum und führten ihr Werk auf eine professionelle Ebene. Aufbauend auf ihrem Designstudium gestalteten die sechs Innenräume und Fassaden wie zum Beispiel den damaligen Riff-Club des neuen theaters oder entwarfen Kleidung für große Modehäuser. Mittlerweile agieren sie europaweit. Neben kommerziellen Aufträgen kommen freie Projekte jedoch keineswegs zu kurz. So gestaltete Klub 7 Anfang April in Zusammenarbeit mit Kommunikationsdesignstudent Gunther Schumann die Westfassade am Töpferplan 3, der Herberge des soziokulturellen Vereins „Plan3“ und liefert damit zugleich den Auftakt für ein Festival für urbane Kunst, das im Sommer in Halle stattfinden wird. 1 K AT H A R I N A LO R E N Z

Das sagt die Betrachterin: „Ich sehe ein Tier, vielleicht einen Hamster oder einen Hund mit vier Augen. Dieses zeigt mit beiden Händen das Zeichen für Frieden. Ich nehme an, es will sagen, dass Frieden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann. Der Tetrapak, aus dem das Tier Saft trinkt, könnte einen Hinweis auf die Umwelt liefern – quasi ein Appell, Natur und Mitmenschen aufmerksamer wahrzunehmen. Außerdem ist da noch ein Anker, das Zeichen für Hoffnung. Und ein Blitz, der vielleicht für Elektrizität steht? Es ist ein vieldimensionales Bild. Das gefällt mir.“ Christiane Lober, 34, Diplomtheologin und selbstständige Lektorin


K U LT U R H A L L E

AUS S T E L LU N G E N I M M A I 2012 Franckesche Stiftungen Weil sie die Seelen fröhlich macht. Protestantische Musikkultur bis 23. September

Stiftung Moritzburg Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhunderten bis zum 8. Juli

Das porträtierte Wissen der Welt Die Stiftung Moritzburg zeigt Gelehrtenporträts der Leopoldina Liebig, Bohr, Curie, Heisenberg und Einstein (Foto) – die berühmtesten Wissenschaftler der Welt haben in Halle ihre Spuren hinterlassen und sei es nur in Form eines Porträts. Als Mitglieder der Leopoldina lagern ihre Bilder im Archiv der ältesten naturwissenschaftlichmedizinischen Akademie. Denn seit Gründung der Gelehrtenvereinigung im Jahr 1652 ist es üblich, dass neu gewählte Mitglieder nicht nur einen Lebenslauf und ein Schriftenverzeichnis einreichen, sondern eben auch ein Porträt. So entstand über Jahrhunderte eine

ausgedehnte Sammlung. Pünktlich zum 360. Gründungsjubiläum und der damit verbundenen Einweihung des neuen Hauptsitzes am Jägerberg öffnet die Leopoldina ihr Archiv und zeigt gemeinsam mit der Stiftung Moritzburg die Ausstellung „Das Antlitz der Wissenschaft. Gelehrtenporträts aus drei Jahrhunderten“. Dominierte im 17. Jahrhundert vor allem der Kupferstich, folgten im 19. mit Lithographie, Stahlstich und Fotografie neue Verfahren, die sich mit dem Aufkommen der Massenmedien durchzusetzen begannen. 1 KRZ

f2 – halle für kunst Absolventen der Klasse Müller-Reimkasten 3. Mai bis 1. Juli Galerie Dr. Stelzer und Zaglmaier Rudolf Schäfer – Aktfotografie bis 12. Juni Hans-Christoph Rackwitz – Zeichnungen bis 12. Juni Galerie Kulturhaus Leuna Stefan Leyh – Plastik und Zeichnung / Rao Fu – Arbeiten auf Papier 24. Mai bis 29. Juni Kunststiftung Sachsen –Anhalt „the horns you take will grow back!“ – Netty van Osch bis 13. Mai Kunstforum Halle Schriftkunst und Bilderzauber – 500 Jahre armenischer Buchdruck bis 20. Mai Kunstverein “Talstrasse“ e.V. Metamorphosen 5. Mai bis 1. Juli

Stadtarchiv Wilhelm Jost – Bauen für die Großstadt (1912-1939) bis 30. November

Am Gesicht der Stadt gefeilt Ausstellung zu Stadtbaurat Wilhelm Jost Halle verfügt im Vergleich zu anderen deutschen Städten über ein beeindruckendes Stadtbild. Ob Barock, Renaissance oder Bürgerlich – es bietet sich dem Betrachter eine einmalige dichte und unversehrte großstädtische Struktur mit herausragenden Beispielen bedeutender Architektur. Maßgeblich verantwortlich für das Gesicht der Stadt war am Anfang des 20. Jahrhunderts der Stadtbaurat Wilhelm Jost. Diesem widmet das Stadtarchiv derzeit eine Ausstellung, die noch bis zum 30. November zu sehen ist. Für den Bau von

mehr als 50 Bauten war Jost verantwortlich, darunter das Stadtbad (Foto), das Wittekindbad, der Wasserturm Süd, das Umspannwerk am Hallmarkt sowie das Sparkassengebäude in der Rathausstraße. Den 100. Jahrestag des Dienstantritts von Jost zum Anlass nehmend, dokumentiert die Ausstellung Josts Einfluss auf den Bau der Stadt. Gezeigt wird ein Querschnitt seines Werkes anhand beispielhafter Bauten. Deren Planung und Entstehung wird durch Entwürfe, Bauzeichnungen, Modelle und Bildmaterial illustriert. 1 KRZ

Landesmuseum für Vorgeschichte Pompeji – Nola – Herculaneum. Katastrophen am Vesuv bis 26. August Stiftung Händel-Haus „… sehr stark in seiner Kunst“: Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712) bis 31. Januar 2013 Stiftung Moritzburg Wort wird Bild. Illustrationen der „Brücke“-Maler bis 3. Juni Zeitkunstgalerie Christa Koslitz – Keramik 14. Mai bis 15. Juni Axel Frohn – Malerei/ Grafik 14. Mai bis 15. Juni

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Schwarz-Weiß-Malerei Am neuen theater inszeniert Regisseur Wolfgang Engel Shakespeares „Othello“ Wie wird der Mohr wohl aussehen? Für Theatermacher kann es heutzutage mitunter problematisch werden, wenn sie Schauspieler für ihre Rollen schwarz anmalen lassen. So wurde im Februar in Berlin eine Aufführung des Stückes „Unschuld“ am Deutschen Theater von Aktivisten gestört, die diese Art der Gesichtsmalerei als rassistisch verurteilen. Ausgelöst wurde dadurch eine kontrovers geführte Diskussion, die bis heute anhält. Ob diese Debatte Halle erreicht oder Ähnliches passiert wie in Berlin, wenn am 17. Mai „Othello-Venedigs Neger“ Premiere im neuen theater feiern wird, bleibt vorerst dahin gestellt. Regisseur Wolfgang Engel lässt die gesamte Diskussion eher kalt. „Vielleicht ist Othello schwarz, vielleicht sind alle anderen bemalt oder gar keiner. Wichtig ist doch, dass die Zuschauer eine ordentliche Vorstellung zu sehen bekommen“, meint Engel, der das Stück zu zeitgemäß und interessant findet, als das man sich von einer solchen Diskussion ablenken lassen sollte. Für den Regie-Altmeister, der bis 2008 das Schauspielhaus in Leipzig leitete, kommt es vor allem darauf an, „heutige Verhaltensweisen im Stück und seinen Figuren zu entdecken“. Und da gibt es einige, wie er findet. Im Mittelpunkt der Tragödie stehen General Othello und sein Gegenspieler Jago. Als

Othello Jago bei einer Beförderung übergeht, schwört dieser Rache. Dazu nutzt er die von Rassismus geprägten Vorurteile gegen Othello sowie dessen Eifersucht auf Desdemona, seine venezianische Frau. Er redet ihm ein, seine Liebste betrüge ihn mit dessen Untergebenen. Othello rast, ersticht erst seine Frau und dann sich selbst. So triumphiert am Ende nicht nur Jago, sondern mit ihm auch seine Mittelmäßigkeit. „Shakespeare hält alle Spielarten von Hass und Liebe in dem Stück bereit. Heute gesellschaftlich viel diskutierte Probleme wie Mobbing oder der tagtägliche Rassismus treten hier offen hervor“, sagt der 68-jährige Regisseur und verweist auf die inhaltliche Tiefe des Stückes. Und überhaupt zeigt sich Engel als großer Freund des englischen Dramatikers. So hat er in der Vergangenheit immer wieder dessen Werke in Szene gesetzt. Auf die Frage aber, was denn eigentlich den Reiz an dessen Stücken ausmache, überlegt Engel kurz und zitiert dann den großen Heiner Müller, der einst dazu meinte: „Wir sind bei uns nicht angekommen, solange Shakespeare unsere Stücke schreibt.“ 1 S E B A S T I A N K R Z I WA N I E : Premiere „Othello – Venedigs Neger“, neues theater, Saal, 17. Mai, 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen 18., 27., 28. Mai

Regisseur Wolfgang Engel (re.) diskutiert mit dem Darsteller des Othello (Martin Reik) über eine Szene. (Fotos: Siki)


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& Präsentiert ab 2 präsentieren DürFEn Wir bittEn?

DAS ttSonntAgSi en at n n dr vErgnügEn Jede g im Mo ta ass: n n So EiHoFJägEr! nl r iM h 17 U Oper Halle Der Tod und das Mädchen / The show must go on 11. Mai, 19.30 Uhr

n ritte at d n Jede im Mon Uhr ntag Son ass: 17 Einl is: 14,- € Pre

Geteilte Verantwortung Ballett-Premiere in der Oper Halle Jugendliche Energie trifft auf elterliche Strenge sowie die unterschiedlichen Facetten der Liebe. So oder so ähnlich lassen sich die Hauptthemen des neuen zweiteiligen Ballett-Abends in der Oper Halle beschreiben. Unter dem Titel „Der Tod und das Mädchen / The show must go on” hält die zweite BallettPremiere dieser Spielzeit eine Besonderheit bereit. An diesem Abend teilt sich der Choreograph des Ballett Rossa (Foto), Ralf Rossa, die Verantwortung in der Inszenierung. So zeichnet sich Anna Vita, Direktorin des Balletts am Mainfrankentheater Würzburg, für den ersten Teil verantwortlich.

Zur Musik von Franz Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ erzählt Vita von einem Mädchen dessen Eltern die Energie der Tochter mit Strenge zügeln und ihren Bewegungsradius einschränken wollen. Im zweiten Teil des Abends, entstanden unter Rossas Regie, geht es um die vielen Arten der Liebe sowie um all die damit verbundenen Gefühle wie Leidenschaft, Verletzbarkeit, Übermut, Schwäche, Ausgelassenheit, Schmerz und Eifersucht. Im Vorfeld der Premiere findet am 6. Mai um 18 Uhr im Opernhaus eine Einführungssoirée mit beiden Choreographen und Ausschnitten des Programms statt. 1 KRZ

Thalia Theater Festival „Nouveaux Auteurs“ 2012 9. bis 13. Mai

Grenzgänger „Nouveaux Auteurs“ – Festival der französischsprachigen Gegenwartsdramatik Das Verhältnis zwischen Franzosen und Deutschen gestaltet sich mitunter schwierig. Man achtet sich zwar, aber es ist immer ein klein wenig Zurückhaltung im gegenseitigen Umgang zu spüren. Grundsätzlich scheint zu gelten: Die Franzosen verstehen die Deutschen, aber sie lieben sie nicht. Während die Deutschen die Franzosen lieben, aber sie nicht verstehen. Um diesen Widerspruch zu überwinden, veranstaltet das Thalia Theater bereits zum neunten Mal das Theaterfestival „Nouveaux Auteurs“. Vom 9. bis zum 13. Mai steht unter dem Motto „Grenzgänge(r)“ der künstlerische Dialog mit den

Nachbarn jenseits des Rheins im Mittelpunkt. So wird dem Zuschauer auch in diesem Jahr wieder ein umfassender Einblick in die aktuelle französischsprachige Gegenwartsdramatik geboten. Die Präsenz der Autoren, Übersetzer und Künstler gibt Gelegenheit zum Ideenaustausch – bei spannenden Publikumsdiskussionen und anderen Begegnungen auf oder neben der Bühne. Zur Eröffnung am 9. Mai erlebt das zweisprachige Stück „Chimären. Das Ballett der Versehrten“ (Foto) seine Uraufführung. Des Weiteren stehen Lesungen, Konzerte und eine Ausstellung im Thalia Theater auf dem Plan. 1 KRZ

Sonntagsvergnügen | Hofjäger in der Philip-Müller-Straße 10 | 06110 Halle | Verka

20. Mai

Für Singles und Paare, die ein angenehm musikalisches Ambiente lieben, tanzen möchten‚ und charmante Komplimente genießen. Wie früher eben! Wir garantieren ein unvergessliches Erlebnis mit: › Musik & schöner Atmosphäre › Abendbuffet Platzreservierungen und Infos unter

tel.: 21 22 40 Hofjäger (Schorre Halle) in der Philipp-Müller-Straße 78 | 06110 Halle Vorverkauf im TIM Ticket Kaufhof


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GEWINNSPIEL

Bilderrätsel

Welches Tier hier zu sehen ist? Wissen Sie's? Falls nicht, ist dies nicht weiter schlimm, denn zunächst möchten wir nur wissen, wo diese Verzierung zu finden ist.

Auflösung Vormonat: Fleischerei Oleariusstraße

Zu gewinnen gibt es 2x2 Karten für die Vorstellung des Musicals „Dracula“ am 26. Mai in der Oper Halle. Die Uraufführung des tschechischen Musicals 1995 in Prag löste an der Moldau einen regelrechten MusicalBoom aus, der bis heute ungebrochen ist. Das Musical „Dracula“, das romantische und rockige Momente in Musik und Story vereint, bietet mit Solisten, Chor und Ballett ein großartiges LiveErlebnis mit Suchtfaktor. Erleben Sie eine der schönsten musikalischen Liebesgeschichten, denn auch ein Vampir hat Gefühle und Sehnsüchte!

Verlosung

Karten Rüdiger Dahlke

CD Jörg Hindemith

Pfingstritterspiele

Der Arzt und Psychotherapeut Rüdiger Dahlke gilt auf seinem Gebiet als Koryphäe und ist bekannt für Bestseller wie „Krankheit als Sprache der Seele“. Dahlke gastiert am 8. Mai im Rahmen der Veranstaltungsserie „Aha! Momente 2012“ in Halle. Nach welchen Gesetzen funktioniert Reichtum? Ist Zeit wirklich Geld? Bedeutet mehr Geld automatisch mehr Wohlbefinden? Diesen und anderen Fragen geht Rüdiger Dahlke in seinem Vortrag über die Psychologie des Geldes auf den Grund.

„Fühlst Du“..., ist ein Liebeslied, das Jörg Hindemith für seine Frau geschrieben hat, ein Lied, das ohne Pathos, ohne Klischees, ohne tausendmal gehörte Worthülsen beweist, wie man ein tiefes, ehrliches Gefühl in ausdrucksstarke Worte kleidet. Der Thüringer Jörg Hindemith, der im Jahr 1983 mit dem Titel „Bitte, bitte, Hanni“ schlagartig in der DDR bekannt wurde, schafft es musikalisch stets neue Akzente zu setzen, so auch bei seiner neuesten Produktion „Fühlst Du“.

Das Pfingstspektakel im Schloss und Park Trebsen. Volles Programm für alle Fans von Mittelaltermärkten und Ritterspielen. Hier lebt die Illusion vom Kampf gegen das Böse, der Ritt in den Tod nur um der Ehre willen oder um die Gunst einer Liebdame. Der Schlosspark bietet Gelegenheit, Recken und Ritter zu umjubeln. Fünf Dutzend Händler bieten Waren feil und Eselsrücken warten zum BurgRundritt. Zum musikalischen Höhepunkt gastieren die Spielleute von „Tanzwut“.

Wir verlosen 2x2 Karten für Rüdiger Dahlkes Vortrag „Die Psychologie des Geldes“ am 8. Mai in der HändelHalle. Stichwort: Dahlke

Wir verlosen 3x die CD „Fühlst Du“ von Jörg Hindemith. Stichwort: Hindemith

Wir verlosen 2x2 Freikarten für Pfingstritterspiele am 28. Mai im Schloss und Park Trebsen bei Grimma. Stichwort: : Ritterspiele

SO NEHMEN SIE TEIL Senden Sie das jeweilige Stichwort, Lösungswort (Schweden- und Bilderätsel) oder die Gewinnziffer (Sudoku) per E-Mail an verlosung@zachow-magazin.de oder per Postkarte an Zachow-Redaktion, Barfüßerstraße 11, 06108 Halle. Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Vor- und Zunamen, Adresse und Telefonnummer anzugeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 31.05. 2012, bei Tickets zwei Tage vor Veranstaltungstag. Bei Veranstaltungsausfall kein Ersatz!

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GEWINNSPIEL

Schwedenrätsel Popsänger, Pracht- anerkenbürg. Na- straße nende me Johann Hölzel † (franz.) Worte

hauchdünne Pfannkuchen

an der Frontseite

roter Edelstein

Abwandkurz für: lung, an dem Variante

Verwaltungsbehörde

rücksichtslose Ausnutzung

9 Behinderung b. Eishockey

Foyer, Entree gerade erst

Schienenstrang

undurchlässig

franz. Maler (Camille) † 1875

6 Holzfällerwerkzeug

kuban. Politiker (Che) † 1967

Rauchkraut

nordspan. Hafenstadt

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Nachrichtenbüro

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Himmelsbote

Abk.: Warenzeichen

Drall des Balles (franz.)

bestimmter Artikel

8 InternetAbk.: Good Luck

Durchscheinbild (Kurzw.)

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metallhaltiges Mineral

Staat in Nordafrika

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Abk.: Anzeige

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mit der Hand

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O W H V OK A L A U T OMA T S TRAUCH L VO TORF H AL TAR S E GASSE R DESSERT T B I T Z E I T O L EHRER R EBNEN E A S UOM I S WA D E HP P PE L I KAN A HOORN D CK AMOU R A WE I H E P E F E I ER S PORT I ER B ABT T I GERHA I BOOT MEU T ERN RUM (1-16) Pioniereisenbahn

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einstellige Zahl

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Baustoff

Auflösung Vormonat

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matt, schwach Abk.: Anmeldung

Schmuckhändler

Zu gewinnen gibt es 5x2 Karten für die Fernsehaufzeichnung der Comedyshow „Cindy aus Marzahn und die Jungen Wilden“ am 28. Mai im Steintor-Varieté in Halle. Kaum ist Cindys Tour „Nicht jeder Prinz kommt uff’m Pferd“ vorbei, geht es auch schon mit einer neuen TV-Staffel weiter. Alle Fans der knuffigen Prinzessin in Pink können sich auch auf erlesene Gäste freuen. Mit dabei sind unter anderem Olaf Schubert, Kaya Yanar und Rüdiger Hoffmann. Am 24., 25., 27. und 28. Mai sind Cindy & ihre jungen Wilden in Halle zu sehen.

Schiffsschlafstelle

Tropenbaum

erregtes Lärmen und Treiben

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Falte, Knick Impfstoffröhrchen

Moskauer Zeitung

Münzvorderseite

die Heiligen Drei Könige (Abk.)

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Abk.: United States

tapfer, mutig

längliche Kapselfrucht

Halbedelstein

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Tennis: Diagonalball (engl.)

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Sudoku So wird ein Sudoku gelöst: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Zu gewinnen gibt es eine Kino-Gutscheindose für zwei Personen vom Light Cinemas Halle-Neustadt, bestehend aus zwei Freikarten, zwei Popcorngutscheinen und zwei Getränkegutscheinen. Die Freikarten sind wahlweise gültig für 2D oder 3DVorstellungen. Egal ob Action-, Kinder-, Liebesoder Animationsfilm, wählen Sie sich Ihren Favoriten aus dem aktuellen Programm des Kinos im Herzen von Halle- Neustadt.

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Die in Rot-Weiß, das sind wir! Die Siegesserie des Halleschen FC lockt heute wieder Massen ins Stadion – noch vor zehn Jahren sah dies anders aus Es war ein Niedergang wie aus dem Bilderbuch, den der Hallesche FC nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga Anfang der 90er Jahre hinlegte. Der Klub, der jetzt die Chance hat, mit dem Einzug in die 3. Liga den größten Erfolg seit 20 Jahren zu feiern, hat auch andere Zeiten erlebt. Damals hießen die Gegner der Hallenser Gera oder Zeulenroda. Eine Weile lang auch Arneburg/Krusemark. Das Stadion war gähnend leer, ein weites Rund ohne Menschen. Nur auf der Haupttribüne verliefen sich ein paar Leute. Jeder fand leicht einen Parkplatz direkt vor dem Eingang. Und auch im Stadion war Platz für jeden, genug Platz sogar, die Füße aus dem eigenen engen Sitz auf den Stuhl in der Reihe davor hängen zu lassen. Mitte der 90er Jahre beim Halleschen FC, Jahre des Katzenjammers nach dem tiefsten Sturz, den ein Verein aus der ehemaligen Oberliga der DDR hingelegt hatte. Aus Liga 1 über Liga 2 und 3 bis hinunter in die fünfte Spielklasse. Der stolze Klub aus Halle, in seinen besten Tagen Pokalsieger, Meisterschaftsdritter und Europacup-Teilnehmer, war am Ende. Ein Traditionsverein als Witznummer, verlacht von den Stadtoberen, die lieber den Zoo-Klub zur Nummer 1 der Stadt machen wollten. Und vergessen von den Fans, die zu DDR-Zeiten zu Zehntausenden ins Kurt-Wabbel-Stadion geströmt waren. Geblieben waren nur wenige Unbelehrbare, die Wochenende für Wochenende herbeitröpfelten, um Spielern wie Oliver Kühr, Jan Riedl

und Maik Rüdiger dabei zuzusehen, wie sie mit mal mehr und mal weniger Erfolg versuchten, mit Fußball-Giganten aus Braunsbedra, Schönebeck und Bernburg mitzuhalten. Oh, wie war das schön! Jahre gepflegter Langeweile. Fußball zum Genießen, denn meistens ging es

Für gewöhnlich kamen zu einem Spiel, wie hier gegen Pößneck, nur wenige Fans. Im neuen Erdgas-Sportpark hingegen sind wieder fast alle Plätze besetzt. (Foto: Stk) Foto oben: Angelo Hauk im Duell gegen einen Spieler vom TSV Havelse. (Foto: Löf)


S P O RT H A L L E

D I E K L E I N E H F C- G E S C H I C H T E 1966 wird der HFC Chemie gegründet. 1971 schafft der Verein mit dem 3. Platz die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Das Hinspiel gegen Eindhoven endet 0:0, das Rückspiel wird nach einem Brand im HFC-Hotel, bei dem der Spieler Wolfgang Hoffmann stirbt, nie angepfiffen. Nach einem Abstieg Mitte der 80er ist der HFC zur Stelle, um sich 1990 für die 2. Liga zu qualifizieren. Doch nach dem Abgang von Mittelfeldstar Dariusz Wosz fehlt die Kraft für den Klassen-erhalt. Erneut tritt ein Todesfall den Verein hart, als der Spieler Hans-Peter Möhring bei einem Autounfall stirbt. Die komplette Mannschaft verlässt den Verein, der mit seiner A-Jugend weiterspielen muss. Nur drei Punkte holen die HFC-Bubis, es folgt der Abstieg in die 5. Liga.

Fans des Halleschen FCs in den 80er Jahren. Die Stimmung im neuen Erdgas-Sportpark heute lässt sich schon fast wieder mit der von damals vergleichen. (Foto:Stk)

ja um nichts. Keine Meisterschaft stand auf dem Spiel, kein Pokalsieg musste erobert werden. Führte die HFC-Elf mal 2 zu 0, ahnten die den Kummer gewohnten 200, 300 auf den Rängen, dass Torwart Maik Völkner gleich noch zweimal würde hinter sich greifen müssen. Die fürchterlichste Saison endete 1995: In 30 Spielen holte der HFC drei Punkte. Die junge Mannschaft, mangels anderer Spieler aus der A-Jugend ins Feuer geworfen, schoss ganze 17 Tore und kassierte 83 Treffer. Ein Sieg gelang nicht, als Tabellenletzter stieg der HFC ab. „Sang- und klanglos“, heißt das im Fußballreporterdeutsch. Peter Patan vom Fanclub 69, der seit mehr als 40 Jahren HFC-Fan ist, nennt es anders. Diese Truppe sei „die beste Mannschaft gewesen, die wir jemals hatten“, sagt er. Eine Elf, die für den Klub gespielt habe, die Charakter zeigte und „den Kopf hingehalten hat, als es ganz ernst war“. Jeder Punkt wurde gefeiert wie ein Sieg. Patan bekam bei einem Fanklub-Turnier dann eine Blindenbinde überreicht, so eine mit drei Punkten drauf. Passte ja. „Man glaubt es nicht, aber das ist etwas, worauf ich bis heute stolz bin“, sagt er. Trainer Häfner bittet Fans um Hilfe Fußball war Nebensache in diesen Jahren, in denen nur der Trotz den Verein am Leben hielt. Es waren immer dieselben, die jubelten, immer dieselben, die die Köpfe hängen ließen. Ein Fachpublikum, welches Taktik diskutierte und jeden Spieler kannte. Maik Völkner, der Torwart, der all die Bälle aus dem Netz hatte holen müssen, war ein Typ zum Anfassen. Abwehrmann Marcel Geidel, den sie liebevoll „Marcello“ nannten, kühlte seinen Hitzkopf in denselben Kneipen wie die Fans. Und wenn Nico Steffen auf Rechtsaußen nicht richtig lief, forderte Trainer Reinhard Häfner einfach die Hilfe der Fans an. Die riefen „Geh, Nico!“ Und er ging. Wenigstens das Wetter war gut. Und wenn es nicht gut war, einte sie alle der Gedanke daran, dass es nicht so enden kann. Abgekocht von Kahla, Grimma und Borna. Geschlagen von Jenaer Glaswerk und einer Dresdner Stadtteilmannschaft. Der gehätschelte und getätschelte VfL Halle wurde zum Identifizierungsangebot, zum großen Gegner, der die großen Gefühle anzog: Einmal gegen ihn zu gewinnen, das war das wolkenferne Traumziel aller Rotweißen. Es würde bedeuten, dass alles irgendwann wieder besser wird. Und siehe: Es wurde. So gut sogar, dass die Parkplätze am Stadion inzwischen immer besetzt sind. Weil Zuschauer zugegen sind, die immer mal wieder fragen: „Die in Rot, das sind unsere, ja?“ 1 S T E F F E N KÖ N AU : Spitzenspiel Regionalliga Nord: HFC gegen RB Leipzig, 19. Mai 13.30 Uhr, Erdgas-Sportpark

Halles Nummer 1 ist jetzt der VfL Halle, bei dem zahlreiche ExHFC-Spieler spielen. Bei einem Derby kommt es 1997 zur größten Katastrophe der Vereinsgeschichte: Ein Fallschirmspringer stürzt in die Fans. Vier HFC-Anhänger sterben. Erst fünf Jahre nach dem Abstieg schafft es der HFC, die 5. Liga dauerhaft zu verlassen. Tragisch: Wieder beklagt der Verein einen toten Spieler: Auch der junge Torwart Mirco Egert stirbt bei einem Autounfall. 2001 platzt die Fans von Fans ohnehin nicht gewollte Fusion mit dem VfL. Allein gelingt dem HFC acht Jahren danach der Sprung in die Regionalliga. Dort schaffen die Hallenser fast den Durchmarsch in Liga 3 – aber ein Rekord für die Ewigkeit steht: Zwischen 2007 und 2009 bleibt der HFC in 28 Auswärtsspielen ungeschlagen.

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ZEITZEUGE

Verschlossenes Schlösschen Erwin Bartsch hat mit dem Heimatbund Passendorf vergeblich für ein öffentliches Kulturhaus gekämpft Als promovierter Philosoph – Spezialgebiet Ästhetik – ist Erwin Bartsch von jeher ein geschichtlich und kulturell interessierter Mensch. Im Mai 1990 hob der heute 73-Jährige mit einigen Mitstreitern den Heimatbund Passendorf aus der Taufe, dessen Vorsitzender er bis heute ist. „Wir wollten die spannende Geschichte Passendorfs ins Bewusstsein rücken”, nennt Bartsch, der seit 1974 „mit Leib und Seele Halle-Neustädter” ist, ein Motiv. In der Tat, im Jahr 1091 als „Bastendorf” erstmals urkundlich erwähnt, zog Passendorf im Lauf der Jahrhunderte wiederholt Aufmerksamkeit auf sich. So hatte das im Mittelalter etablierte Rittergut fast durchgängig prominente Besitzer, die im städtischen Leben Halles eine wichtige Rolle spielten – Christoph Türck, der Kanzler des Kardinals Albrecht, war nur einer von ihnen. Nach 1700 wurde das seinerzeit kursächsische Passendorf mehr und mehr zu einem beliebten Ausflugsziel, insbesondere der Studenten. Das lag nicht nur am Merseburger Bitterbier, das man sich etwa im Gasthof „Drei Lilien” zollfrei munden lassen konnte, sondern auch daran, dass im sächsischen „Ausland”, anders als im zu Preußen gehörenden Halle, die Aktivitäten von Studentenverbindungen und Theatergruppen nicht verboten waren.

„Zudem wollten wir an alte Traditionen anknüpfen”, erzählt Bartsch. Schon 1991 wurde erstmals nach Jahrzehnten wieder ein Maibaum gesetzt, eine Kirmes veranstaltet. 1992 lud der Heimatbund einstige Passendorfer zu einem großen Treff. „Der Andrang war überwältigend”, sagt Bartsch. „Aber man darf nicht übersehen, dass Passendorf 1964 bei der Grundsteinlegung von Halle-Neustadt, dessen Bau später große Teile des Ortes zum Opfer fielen, um die 2 500 Einwohner hatte.“ Ein zentrales Anliegen des Passendorfer Heimatbundes war von Anfang an die Aufrechterhaltung und Pflege des kulturellen Lebens im Stadtteil. Im Fokus stand dabei das Passendorfer „Schlösschen“, das 1898 im Stil einer Gründerzeit-Villa errichtete Gutshaus. Das prächtige Gebäude, das einen wohltuenden Kontrast zur Einförmigkeit der benachbarten Plattenbauten bildet, hatte bereits zu DDRZeiten als kulturelles Zentrum für Halle-Neustadt fungiert. 1973 als Klubhaus Süd eröffnet und 1977 in Klubhaus „Johannes R. Becher“ umbenannt, beherbergte das Schlösschen Gastronomie, Veranstaltungssäle, Zirkelräume, die Musikschule und ab 1992 eine von Erwin Bartsch & Co. eingerichtete Heimatstube. 40-Zimmer-Wohnung Nach der Wende zeichnete sich schnell ab, dass die Stadt die Personal- und mehr noch die wegen der alt-

ehrwürdigen Bausubstanz immens hohen Betriebskosten für den Unterhalt des Schlösschens nicht ewig zu tragen bereit war. Einer Ausschreibung im Amtsblatt zufolge sollte das Schlösschen bereits 1993 verkauft werden. „Bei dem damals geforderten Preis von 2,5 Millionen Mark fand sich aber kein Interessent”, erzählt Bartsch, der sich hartnäckig und zunächst mit Erfolg für den Weiterbetrieb des kulturellen Stadtteilzentrums einsetzte. Bis die Stadt im Jahr 2008 Schlösschen sowie umliegenden Gutshof versteigerte und für 150 000 plus 65 000 Euro „regelrecht verschleuderte”, wie Bartsch findet. „Es ärgert mich, dass man in Kauf nahm, der Öffentlichkeit einen über viele Jahrzehnte gewachsenen kulturellen Treffpunkt zu entziehen“, sagt der Mann, der die Entwicklung seit 1999 auch als Stadtrat verfolgt. „In Sonntagsreden wird immer wieder die Stärkung der Stadtteilkultur beschworen - hier erlebe ich das genaue Gegenteil.“ Die Krux: Nach Bartschs Aussage gab es beim Verkauf keine Auflagen hinsichtlich der künftigen Nutzung des Schlösschens. „Während sich der Käufer selbst noch ganz aufgeschlossen zeigte und uns die Möglichkeit zur Weiterführung unserer Aktivitäten in Aussicht stellte, war seine Frau ganz knallhart: Sie habe schon immer in einem Schloss wohnen wollen und beabsichtige, die 40 Räume selbst zu nutzen“, erinnert sich Bartsch, der daraufhin das Interieur der Heimatstube binnen weniger Tage aus dem Schlösschen abzutransportieren hatte. 1 A N D R E A S LÖ F F L E R

3 Passendorfer Maibaumsetzen am 30. April, Sportplatz am Kinderdorf in Neustadt


Foto: Andreas Biesenbach

GOETHES SÄCHSISCHES ARKADIEN

THEATERSOMMER 2012 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt PREMIEREN 12. Mai | MARTHA oder DER MARKT ZU RICHMOND | F. v. Flotow | Oper Halle 13. Mai | DER HEILER | Monolog von O. Bukowski | Deutsches Theater Berlin 14. Juli | DER FREISCHÜTZ | C. M. v. Weber | Oper Halle

THEATERZUG Von Halle (Saale) bis Bad Lauchstädt und zurück an allen im Programmheft ausgewiesenen Theatertagen

www.goethe-theater.com | alle Karten bei CTS eventim

Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt | Telefon 034635 905472 | Fax 034635 782-22 | E-Mail: besucher@goethe-theater.com | www.goethe-theater.com



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