Hempedelic - August 2018

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#006 – AUGUST / SEPT / OKT 2018

GROW-KURS TEIL 5

WWW.HEMPEDELIC.COM

HANFPARADE SPEZIAL

PSYCHEDELISCHER MISCHKONSUM

DROGE KAFFE

LSD DOSIEREN MEHR MEHR

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Make Love PRÄSENTIERT VON

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Los!

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and gedrückt es Heft in die H Egal wo dir dies Nach meinen präzise geschätzten Berechnungen haben wir e, während der der Hanfparad wurde - ob vor e oder in einem mit unserem rauchgetriebenen Warp-o-rizer Spaceship ad ar fp an H r ch de uum... tin on Hanfparade, na itk bereits im nächsten Jahr Mai 2019 die Grenze des bekannten Ze en mpedelisch undefinierten he hempedelischen Universums erreicht und werden dann in aufklären: den hyperdelischen Zustand übergehen. Da es an diesem wieder einmal ch di ill w t ef H Auch dieses Hanfparade fernen Ort keine Materie mehr gibt, wird sich dein geliebtes r de ch na er cken. Vor, während od ka er od gedrucktes Hempedelic Magazin transdematerialisieren en ss garten pi nicht in den Tier und ist fortan als Echo einer Supernova durch das n helfen: Wurmloch GANJA420 auf dem Kanal www.hempebeim Aufkläre n Den Aktivisten ade immer an de ar fp delic.com erreichbar. Bis dahin gute Reise! an H r de f au sprachen dem ch na d un Während der An en n „Jippie“ schrei richtigen Stelle klatschen. 03 Dr. Delics Begrüßungsansprache Bauen auch mal 04 Hanfparade Programm Guide n: 08 Hanfparade Map re lä fk au Selber its10 Hanfparade Programm Guide dem Gesundhe r vo e ut ro en ad issiona-m ch Auf der Hanfpar 14 Berlin Map lis de pe e heilig-hem n und Frau te 16 World Wide Weed - Portugal ministerium di am be ts aa St t an die 20 Kifferhatz rische Botschaf n. de Mortler verkün 22 Wer entscheidet, was legale Drogen und Medikamente sind? n! 24 Ständig dran, immer Drauf - Technologie & Drogen h Party mache ac nf ei – ch na Und da 26 Hey, bist Du krank ? 28 Chrystal Meth auf dem Klo 29 Trump fordert krebsauslösendes Herbizid in Kolumbien 30 Mikrodosiertes Cannabis 32 Hempedelic Map 34 Grow Workshop Teil 5 - empfehlenswerte Strains Genug von langwe 40 Frag den Kerner - Nachweisbarkeit von LSD ili ge n Selfies De Konsumpartnerin nen? Hol dir mal Ab iner 42 Mythen in Thythen: Kaffee ist (k)eine Droge wechslung mit virtuellen hem 44 LSD dosieren, Liquid Acid herstellen pedelischen Genü ssen und besuche unseren In 46 Nach dem Trip - Psychedelische Nachbereitung stagram-Kanal: www.instagram.co 50 Psychedelischer Mischkonsum m/hempedelic und natürlich hem 52 Eine 1/4 Pille ist die neue 1/2 Pille pedelic.com 54 Drug Check DEIN 56 Shopguide D

Sonst ? r. Delic

Schluss mit Krimi! Cannabis normal.

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VERBOTE“ T T TA S G N U R Ä L K F U „A

PROGRAMM GUIDE

SA 11.AUGUST 2018 START: 12:00 UHR BERLIN ALEXANDERPLATZ erh SPANDAUER STRASSE

12:00 - Auftaktansprache

Georg Wurth

(Deutscher Hanfverband) Georg Wurth hat nach einer Selbstanzeige wegen Cannabisbesitz die Landesarbeitsgemeinschaft Drogen in NRW gegründet und sich im Fachforum Drogen der Grünen Jugend engagiert. Seit Juli 2001 war er zunächst Geschäftsführer des Bundesnetzwerkes Drogenpolitik (BND) bei den Grünen. 2002 wurde er Geschäftsführer des frisch gegründeten Deutschen Hanfverbandes, den er dann 2004 als alleiniger Inhaber übernahm und bis heute leitet.

Danny-Ralph Cäsar

(Patient, Aktivist) Danny Ralph Cäsar (24) auch bekannt für seinen YoutubeKanal „Mein Leben mit Cannabis“, ist seit 2015 aktiver Cannabis-Patient und Aktivist. Neben seiner Tätigkeit als Delegierter für Behindertenpolitik bei der Partei BÜNDNIS90 /Die GRÜNEN setzt er sich ebenfalls für eine neue liberale Drogenpolitik ein, die auf Aufklärung statt auf Repression setzt.

Werner Graf

MdA (Landesvorsitzender Grüne Berlin) Werner Graf ist seit Dezember 2016 Vorsitzender der Berliner Grünen. Innerhalb der Grünen Jugend ist Werner Graf vor allem für die in seiner Amtszeit maßgeblich erfolgte klare Position der Grünen Jugend für eine Legalisierung von Cannabis verantwortlich. Er gehörte zu den Autoren der Erstausgabe des Hanf Journals, die kurz nach der Hanfparade 2001 erschien. In der Folge war er auch für einige Zeit (bis 2005) Chefredakteur des Hanf Journals.


018 UHR LIN ATZ SSE

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WWW.HEMPEDELIC.COM/hanfparade Auf der diesjährigen Hanfparade wollen wir auf einer Art Rundkurs durch Berlins Innenstadt lauthals, musikalisch untermalt, von mehreren facettenreichen Wortbeiträgen begleitet, gemäß des Mottos, Aufklärung statt Verbote‘

12:30 - DJ

DJ Rave Nation DJ Rave Nation ist ein junger, aufstrebender DJ, der sich durch vielseitige melodische Techno-Musik definiert. Also komm, hör zu, leg los, tanz ab, mach Party! Und danach bau mal einen...

Aufmerksamkeit für unsere unüberhörbare Botschaft schaffen. Berlins Innenstadt wird uns Bühne, die Berichterstattung Transportmittel für die lange überfällige Überarbeitung des deutschen wie (nur noch beinahe) weltweiten Verbots

der Pflanze Cannabis sein. Dabei kann es nur ein Ziel geben: Das Cannabisverbot muss weg. Gemeinsam fordern wir dies ein, nicht zuletzt von der Politik und vor dem Bundesgesundheitsministerium. Lasst uns die Gesellschaft voranbringen!

13:20- ANSPRACHEN

Niema Movassat

Jan Fährmann

MdB (drogenpolitischer Sprecher Die LINKE)

(LAG Drogenpolitik Bündnis 90/Die Grünen)

Niema Movassat zog 2009 für DIE LINKE in den Deutschen Bundestag ein. Seit 2017 ist er drogenpolitischer Sprecher seiner Fraktion und setzt sich für die Legalisierung von Cannabis ein. Niema Movassat tritt für eine Gesellschaft ein, in der Menschen selbstbestimmt und verantwortungsvoll die Substanz ihrer Wahl konsumieren können und Drogenkonsumierende mit einer Suchtproblematik schnelle und unkomplizierte Hilfe erhalten statt kriminalisiert zu werden.

Jan Fährmann wird auf der Hanfparade berichten, welche Vorstellungen die Grünen bezüglich der Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken haben. Er ist seit zehn Jahren bei Bündnis 90 / Die Grünen aktiv und seit 2012 in der Landesarbeitsgemeinschaft Drogenpolitik in Berlin, für die er mittlerweile als Sprecher auftritt. Er setzt sich für eine evidenzbasierte Drogenpolitik ein, die sich stärker an Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis orientiert.


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SA 11.AUGUST 2018 • BERLIN

13:20 13:40 Ansprachen protokumpel

Frank Tempel

(Preisträger “Hanf-Adler” des DHV) 2009 zog Frank Tempel für die Linkspartei in den Deutschen Bundestag ein. Als drogenpolitischer Sprecher der Linksfraktion war Tempel stets bemüht, präventive Ansätze auszubauen und trat für eine Entkriminalisierung von Drogenkonsumenten ein. Seine Tätigkeit als Kriminalbeamter habe ihm gezeigt, dass das Verbot der Gesellschaft schade und Strafverfolgung die kriminelle Szene nur stärker mache. Sein Fazit: Der Staat hat über teilweise sehr gefährliche Substanzen komplett seine Hoheit aufgegeben …was für den Konsumenten extrem risikoreich ist.

Deutschsprachiger Elektro-Rock und Hartpop mit Punk-Samples und Attitüde Zwischen Berlin und Leeden (NRW) zocken Tim Phonic und Logan Zufall angezerrte 8-bit Snares für eine bessere Welt. Während sie sich gegenseitig sinister und stets feierbereit „durch Restberlin schubsen“, um herrgottnochmal bloß niemals still zu stehen, fragt man sich, während der eigene Allerwerteste mit 140 BPM über den Tanzboden schubbert, ob der grobmotorische Elektropunk von Protokumpel nicht vielleicht auf einer Metaebene auch als Sozialkritik funktioniert. Keine Angst, im nächsten Moment verwirft man derartige Gedanken, denn „Das System muss weg“ nimmt einem das Denken ab.

PROGRAMM

14:30 - Ansp

Pierre Rousseau (Zeugen Sativas)

Pierre Nölle-Rousseau ist VBG (Verwaltungs-Berufsgenossenschaft ) geprüfter Hundeführer-Ausbilder. Zudem arbeitet er als Security auf Festivals und bei anderen Anlässen. Seit 2017 ist er Cannabispatient. Schon viel früher setzte er sich für die Legalisierung von Cannabis ein und bereits in seiner Jugendzeit begründete er die Zeugen Sativas. Entstanden ist das Ganze aus einem Witz. Er hatte schon früher selbst Cannabis angebaut und war auch ein richtiger Kiffer. Die Satire zwischen den Zeugen Jehovas und den Zeugen Sativas ist natürlich offensichtlich. Aber die Zeugen Sativas distanzieren sich von jeglichen religiösen Ansätzen.


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MM GUIDE

nsprachen

7 „AUFKLÄRUNG STATT VERBOTE“

15:00 - Start des Umzugs durch die Stadt

Andreas Müller (Jugendrichter)

Andreas Müller, geboren 1961 in Meppen im Emsland, ist Jugendrichter in Bernau bei Berlin. Im September 2015 veröffentlichte Müller im Herder Verlag sein Buch, Kiffen und Kriminalität, in dem er sich einem seiner großen Themen, der Legalisierung von Cannabis, widmet. In dem Buch zeigt Andreas Müller deutlich auf, welche Auswirkungen das Verbot von Cannabis auf die Gesellschaft und einzelne Menschen hat. Dabei lässt er auch seine persönlichen sowie beruflichen Erfahrungen mit einfließen und fordert ganz klar eine Legalisierung der weit verbreiteten Substanz. Wer Jugendrichter Andreas Müller noch nicht kennt, kann sich in diesem DHV-Video einen ersten Eindruck von seiner Meinung und seinen Argumenten machen.

Umzu g über: Unter den Linde n, Regie rungs vierte l, Haup tbahn hof, Bund esmin isteri um für Gesun dheit und Sitz der Drogenbeauftragten, Orani enburger Str, Hacke scher Mark t


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- MAP

DIE GROSSE Der Umzug startet ab 15 Uhr durch die Berliner Innenstadt. Er führt die TeilnehmerInnen und die mindestens ein Dutzend Paradewagen über die berühmte Straße “Unter den Linden”, durch das Regierungsviertel, über den Hauptbahnhof...

12:30 - DJ Rave Nation 13:20 - Ansprachen, Protokumpel

Niema Movassat, MdB (drogenpolitischer Sprecher Die LINKE) + Jan Fährmann (LAG Drogenpolitik Bündnis 90/Die Grünen) + Frank Tempel (Preisträger “Hanf-Adler” des DHV) + Pierre Rousseau (Zeugen Sativas) + Enrico Fletzer (Encod Exekutivkommitee) + Andreas Müller (Jugendrichter)

...zum Bundesg wo eine Überga Hanfparade in d merksamkeit rü

12:00 – Aufta

Georg Wurth (D Danny-Ralph Cä Werner Graf, Md Grüne Berlin)


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PRÄSENTIERT VON

undesgesundheitsministerium, Übergabe der Forderungen der ade in den Mittelpunkt der Aufmkeit rücken wird.

Auftaktansprache

urth (Deutscher Hanfverband) alph Cäsar (Patient, Aktivist) Graf, MdA (Landesvorsitzender rlin)

17:00 - Alex - Spandauer Strasse Auf der Spandauer Straße am Alexanderplatz wird wie in den Vorjahren die große Abschlusskundgebung der Hanfparade stattfinden. Es wird Reden und Livemusik auf Bühne geben. Außerdem viele Infostände und Mitmachangebote mit Informationen zu Hanf als Grundstoff für Industrieprodukte, Hanf als Medizin… Die Hanfparade 2018 endet um 22 Uhr.

12:00 - Alex - Spandauer Strasse Die Hanfparade 2018 startet schon um 12 Uhr mit der Bühne am Berliner Alexanderplatz (Spandauer Straße). Gleich daneben, in der Karl-Liebknecht-Straße, rüsten die Paradewagen auf und machen ihre ersten Soundtests. Währenddessen unterhält euch die Bühne bis 15 Uhr mit der Auftaktkundgebung, den ersten politischen Rednern und Musik.


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SA 11.AUGUST 2018 • BERLIN

17:00 KONZERT

Beatsafari Seit 2008 gibts von Beatsafari frische Musik und positive Stimmung auf die Ohren! Lisa - halbe Italienerin und halbe Deutsche - zog vor 11 Jahren von Mailand nach Berlin, um Bühnenkostüm-Design zu studieren, aber sie fand stattdessen ihr wahres Schicksal, als sie 2008 den Produzenten DJ Locut und seine Partyband traf. Der Sound ist einzigartig durch die Beats von Dj Locut, die Drums von Martin, den tiefen chilenischen Bass von Patito, die Hornsection von Adrian, Micha und Jörg und die Latino-Gitarre von Javier! Egal ob Reggae, Dancehall, Pop, Hip Hop, Rock oder Elektro - es gibt keine Grenzen! Die Beatsafari Musik ist so bunt wie die Blumen in Lisas Haar!

PROGRAMM 17:50- Ansprachen

Kirsten Kappert-Gonther

(Journalist, Cannabispatient)

Kirsten Kappert-Gonther studierte Humanmedizin in Marburg. Im Rahmen ihrer Promotion über die psychosozialen Folgen einer zivilen Katastrophe verbrachte sie ein halbes Jahr in Brisbane, Australien. Seit 2002 ist sie Mitglied der Grünen, seit 2017 des Deutschen Bundestages und Sprecherin für Gesundheitsförderung sowie für Drogenpolitik der Fraktion der Grünen. Von 2011 bis 2017 war Kirsten Kappert-Gonther Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, dort Sprecherin für Gesundheits-, Religions- und Kulturpolitik und seit 2015 bis 2017 stellv. Fraktionsvorsitzende.

Michael Knodt lebt seit 1990 in Berlin. Er studierte zunächst Geschichte und Journalistik, absolvierte anschließend eine Ausbildung zum Zimmermann und reist seit dieser Zeit regelmäßig in Hanfanbau-Länder wie Jamaika oder Marokko. Seit 2004 arbeitet er als freier Mitarbeiter für deutschsprachige Hanf-Zeitschriften und leitete die Redaktion des Hanf Journals als Chefredakteur von 2005 bis 2013. Zur Zeit schreibt der zweifache Vater für das Vice-Magazin, den Nachtschatten-Verlag, Sensi-Seed, Leafly sowie zahlreiche deutsch- und englischsprachige Publikationen. Michael Knodt war zudem langjähriger Kopf und Moderator einer der beliebtesten deutschen Sendung zum Thema Hanf und dessen Verbot, Exzessiv TV.

Mdb (Sprecherin für Drogenpolitik, Grüne)

Michael Knodt


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MM GUIDE

„AUFKLÄRUNG STATT VERBOTE“

18:10 - Jan Magan 19:20 - Ansprachen

Niklas Schrader

Florian Rister

MdA (Sprecher für Drogenpolitik Die LINKE Berlin)

(Deutscher Hanfverband)

Niklas Schrader, geboren 1981 in Berlin, ist Mitglied des Abgeordnetenhaus von Berlin, Mitglied des Vorstandes der Fraktion Die Linke und Sprecher für die Politikfelder Datenschutz, Verfassungsschutz und Drogenpolitik. Er absolvierte sein Abitur 2001 am Fichtenberg-Gymnasium in Berlin-Steglitz und leistete seinen Zivildienst beim Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige. Im Anschluss studierte er Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (2005 B.A. und 2009 M.A) und am King’s College in London. Nach seinem Studium war er für die Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus als Referent für Innen- und Rechtspolitik, Verfassungsschutz und Datenschutz, sowie auch für Flüchtlingspolitik tätig.

Florian Rister (DHV) studierte Politikwissenschaft in Marburg und arbeitete dort in der Betreuung eines an MS erkrankten Ehepaars sowie einem Kontaktladen für Drogenkonsumenten. Seit 2010 engagierte er sich ehrenamtlich im Alice-Project in Frankfurt am Main sowie bei der Hanf-Initiative Frankfurt und trat dem DHV sowie Anfang 2012 auch der Piratenpartei bei. Nach jahrelanger ehrenamtlicher Tätigkeit z.B. im Forum des DHV begann er im April 2014 seine feste Anstellung beim DHV. Lange bearbeitete er Anfragen, betreute Social Media Seiten und arbeitete mit den verschiedenen DHV-Ortsgruppen. Seit April 2017 ist er seinen neuen Posten als stellvertretender Geschäftsführer beim DHV.

Rolf Ebbinghaus (Hanf Museum)

Rolf “Rollo” Ebbinghaus, Kurator des Hanf Museums in Berlin, hat die Entwicklung der Legalisierungsbewegung und insbesondere der Hanfparade seit Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts nicht nur miterlebt, sondern auch tatkräftig mitgestaltet. Geboren 1968 in Westfalen. Schulische Bildung im Johanneum Wadersloh, handwerkliche Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich. 1991 Umzug nach Berlin und Kennenlernen von selbstorganisierter Projektarbeit. 1994 Eröffnung des Hanf Museums. Seit dem ist das Museum das zentrale Projekt, um umfassendes Wissen über die alte Kulturpflanze Hanf zu sammeln, zu wahren und Interessierten zugänglich zu machen.


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SA 11.AUGUST 2018 • BERLIN

19:40KONZERT

Checan & DVO Für die einen ist Rap die Möglichkeit Geld zu verdienen und hoffentlich bekannt zu werden. Für DVO ist Rap das Ventil, das er braucht, um aufrecht durch die Welt zu marschieren. Manche erfinden mit viel Fantasie einen Charakter, der es ihnen ermöglicht düster zu wirken. DVO setzt alles daran, die düstere Realität aus der er stammt, mit Frieden und Licht zu füllen. Zunächst rappte Checan jahrelang auf Englisch, doch 2004 hat er seinen gesunden Patriotismus entdeckt und beglückt uns mit ehrlicher und guter Musik auf Deutsch. Bis es allerdings so weit war, hängt er zwischenzeitlich das Mic an den Nagel und hält sich im Hintergrund, um seinem musikalischen Partner DVO, den er 2007 traf, seine volle Aufmerksamkeit und Unterstützung zu widmen.

PROGRAMM

20:30Ansprachen

20:50DJ

Piotr Markiełaŭ

DJ Gracy Kelly

(Kommunikationsdirektor von Legalise Belarus) Piotr Markiełaŭ ist der Kommunikationsdirektor von Legalise Belarus für politische Bildung und Lobbyarbeit in Belarus. Die Kampagne zielt auf politische Aufklärung über psychoaktive Substanzen und die Befürwortung der Entkriminalisierung kleiner Mengen kontrollierter Drogen in Belarus ab. Er ist Gründer der belarussischen Bürgerbewegung “Dzieja” und Koordinator des internationalen libertären Netzwerks “Students For Liberty” sowie einer der Organisatoren der Konferenz “The Rave Conference in Belarus“. Piotr wird seine Rede in Englisch halten, eine konsekutive Übersetzung in Deutsch ist geplant.

DJ Grace Kelly präsentiert afrobrasilianische Musik und lateinamerikanische Klänge wie Baile Funk - alles gefiltert durch Electro und House. Wie jeder interkulturelle DJ lässt sie sich beeinflussen, und so wird ein geschultes Ohr die orientalischen Breakbeats und osteuropäischen Rhythmen bemerken, die sich durch ihre Mixe kuscheln. Das Einzige, was Grace Kelly garantieren kann, ist, dass du deinen Arsch schütteln wirst, bis sie die Decks verlässt! Neben ihren Auftritten in verschiedenen Clubs und Festivals in Deutschland und weltweit hat DJ Grace Kelly eine eigene Partyreihe „Mundo Mix - World Wide Dance Music“ etabliert, die sie mehrere Jahre in Berlin leitete.


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„AUFKLÄRUNG STATT VERBOTE“

MM GUIDE 21:50 - Schlussansprache 22:00 - Afterparties

Nach einer tollen Hanfparade ist man meistens noch in Feierlaune und hat keine Lust, nach Hause zu gehen. Und wer in Berlin zu Besuch ist, sollte die Gelegenheit sowieso nutzen, ins Nachtleben einzutauchen! Hier sind einige ausgewählte Vorschläge für die Nacht nach der Hanfparade – die offiziellen Hanfparade Afterparties. Die Partyveranstalter unterstützen unsere Sache und die Hanfparade direkt.

how with s r e t f a e d a r a p Hanf

(L)egalize!

Kulturhaus Kili, Wiesenweg 5-9 (nähe Ostkreuz) Live:

Alps Core (Italy) (Alice-D Rec.) First time in Berlin – soundcloud.com/alpscore Kasatka ( Alice-D Rec.) – soundcloud.com/kasatka Oroboro (Anomalistic Rec.) – soundcloud.com/ooroboroo Myon (ImpiosRec/SonolumineszenzRec.) – First time in Berlin – myon-music.de Kounoupi (ImpiosRec/MultifrequencyRec.) – soundcloud.com/kounouupi Cryptical Concept (Austria) – (Dopetec Rec..) – soundcloud.com/cryptical-concept

Djs: Infos:

Malum (ShamanismRec.) – soundcloud.com/malum420 5er Eintritt – Kein Ausweis kein Einlass

YAAM Afterparty YAAM, An der Schillingbrücke 3 Dancehall / Reggae / Rap im YAAM, nähe Ostbahnhof Auf zwei Floors erwartet Euch ein Mix aus Dancehall, Trap, Reggae, Rap und Tropical Bass mit einem hochkarätigen Line up plus großer Outdoor Area. Es gibt Food Stores und genug Plätze zum chillen mit wundervollen Spreeblick. Mit dabei:

Summer Dance 2018 Special guests – Outdoor – Specials Sentinel Sound, Titan VCD of Boyaka Smash, Poolshark und mehr...


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WWW.HEMPEDELIC.COM/BERLIN-MAP SUN SEED BANK Amsterdamer Straße 23

HANF MUSEUM Mühlendamm 5

Hier geht die Sonne für alle Head- und Growfreunde auf! Mitten im Wedding bekommt ihr hier alles, was man als Raucher oder Grower braucht. Ein breites Sortiment und strahlend freundliche Beratung sind selbstverständlich.

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KAYA FOUNDATIO Schliemannstraße Beim Kaya Foundat bekommst du alles Jahre hat sich das A das Rundum-sorgl im Shop, ein große Beratung sind selb


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SEUM amm 5

DIDDI‘S GROWSHOP Greifswalderstr. 150

Berlins, im Nikolaiviertel, können sich sierten BesucherInnen ein umfassendes die alte Kulturpflanze machen. Das Hanf st in der Bundesrepublik das einzige seiner von wenigen weltweit.

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World Wide Weed

L A G U T R Po

Kommissionstermine statt eifrig Cannab iskonsumenten jagende Polizisten, die wen ig beachtete, erfolgreiche liberale Drogenpoli tik Portugals bringt uns Saudade näher.

Vor 15 Jahren entkriminalisierte Portugal Konsum, Erwerb und Besitz von Drogen zum Eigenverbrauch

Hauptsächlich Cannabiskonsumenten vor Kommission Da Cannabis neben den Hauptdrogen Alkohol - insbesondere Wein wird sehr geschätzt – und Nikotin die haupt-illegalisierte

Nr.6 / Frühjahr 2018

Diese dreiköpfige Kommission, CDT (Comissões para a Dissuasão da Toxicodependência). zur Bekämpfung der Drogenabhängigkeit - ein Rechtsexperte, ein Arzt / Psychologe, ein Soziologe / Sozialarbeiter - bewertet die Umstände des persönlichen Gebrauchs der jeweiligen Droge. Strafsanktionen wie Geldbußen und Sozialstunden sind nicht ausgeschlossen, aber das Hauptaugenmerk liegt darauf über die Notwendigkeit einer Behandlung zu entscheiden.

H A N F + K U N S T + PA R T Y + E T H N O B O TA N I K

Denn seit über 15 Jahren beschreitet Portugal, kaum beachtet vom Rest der Welt wie es scheint, erfolgreiche Wege in Bezug auf Drogen. Seit Juli 2001 entkriminalisiert Gesetz 30/2000 den Konsum, den Erwerb und den Besitz von Drogen für den persönlichen Gebrauch. Jemand, der eine geringe Menge an Drogen für den persönlichen Gebrauch konsumiert oder besitzt und wenn kein Verdacht auf Beteiligung am Drogenhandel besteht, wird nicht verhaftet und als Krimineller verurteilt, sondern kommt vor eine Kommission.

Kommission statt Haft

Gesellschaftsmagazin für psychoaktive Kultur

Von ‚Saudade‘, der nationalen Wehmut, tropfen die Texte des portugiesischen Musikstils Fado. Schaffte es eine Sängerin 2012 beim ESC mit diesem Bluesverwandten nicht ins Finale, gewann jedoch ein Portugiese vom europäischen Rand ganz links unten letztes Jahr den ESC und portugiesische Kicker 2016 die Fussball EM. Eigentlich wenig Grund zum traurigen doch der

Gesundheit ingesamt förderlichem Lamentieren, das Wetter ist prima und Portugals Drogenpolitik weit vorne.

Gesellschaftsmagazin für psychoaktive Kultur

„Chega de saudade“ - Genug der Sehnsucht, ohne eine progressive Drogenpolitik kann es keinen Frieden und keine Schönheit geben, sondern nur Traurigkeit‘, so würde – leicht abgewandelt - ein Portugiese eine wehmütige Ballade ob der ungebrochen repressiven Drogenpolitik in Europa anstimmen, da doch mit dem portugiesischen Modell ein etwas progressiverer Ansatz existiert.


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Nr. 7/ Frühjahr 2018

Lucy’s Rausch – das Gesellschaftsmagazin für psychoaktive Kultur.

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«Ein sehr gelungenes Magazin rund um psychonautische Themen»

Vater des LSD: Albert Hofmann Wie psychedelisch kann Cannabis sein? Christian Rätsch: Acid und Musik Stanislav Grof: Der Weg des Psychonauten Unterwegs mit Timothy Leary

Nr.6 / Frühjahr 2018

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Mit Artikeln zu diesen Themen: Bicylce Day: 75 Jahre LSD-Erfahrung • Neues aus der CBD-Forschung • Ludlow, Der Haschisch-Esser • Lucys Hänflinge • Acid-Pioniere: Albert Hofmann / Timothy Leary /Stan Grof • Wie psychedelisch kann Cannabis sein • Christian Rätsch: LSD und Musik u.v.m. Interessante Abo-Angebote!

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Schwerpunktthemen: Cannabis · Psychedelische Kunst · Safer-Party · Ethnobotanik

Bicycle Day: 75 Jahre LSD-Erfahrung

www.lucys-magazin.com 4 Kapitel

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Sasha Shulgin Pate des MDMA der Welt – oder -die Verbesserung El Pepe Akasha Project im–Interview Ein Gespräch mit Albert Hofmann Drug,LSD-Entdecker Set und Setting - Alex Bücheli dem

Gesellschaftsmagazin für psychoaktive Kultur

Ketamin Depressionen HR Giger gegen – Das grosse Interview MDMA in –der Psychotherapie Besuch im Val-de-Travers Absinthe Drogen auf –Reisen mit Stefan Haag Falsche Perspektiven Legal Highs Dissoziativa El Pepe – oder die Verbesserung der Welt Dendrobium: Eine psychoaktive Orchidee – Ein Gespräch mit Albert Hofmann Lucys Geschichte: John C. Lilly dem LSD-Entdecker

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Ayahuasca Entheogen, Heilmittel und Lebenshilfe HR Giger – -Das grosse Interview Die Kunst –des Luke im Brown - Claudia Müller-Ebeling Besuch Val-de-Travers Absinthe Tanzkultur und Transformation - Roberdo Raval – Falsche Perspektiven Legal Highs

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erscheint am 19. April 2018

Nr.4 / Herbst 2016

Infos und Anmeldung

Drug, Set und Setting - Alex Bücheli dem LSD-Entdecker

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Podiumsgespräche Kino, Ausstellungen Specials, Party

Nullnummer / Frühjahr 2014 / CHF 12.50 / EUR 10.–

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Sasha Shulgin Pate des MDMA der Welt – oder -die Verbesserung El Pepe Akasha Hofmann Project im–Interview Ein Gespräch mit Albert

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Diverse Künstler

HR Giger, Luke Brown, Fred Weidmann, Gerhard Seyfried Steve Stoned, Nana Nauwald, Akasha Project

Kunst: / Gerhardder Seyfried oder Nauwald die Verbesserung Welt El Pepe –Nana Ein neuer Psilocybin-Pilz Jochenmit Gartz – Ein Gespräch Albert Hofmann Progressive Psytrance Roberdo Raval dem LSD-Entdecker

Gesellschaftsmagazin für psychoaktive Kultur

Steve Stoned im Gespräch Auf dem Peyote-Weg

dem LSD-Entdecker

Zu den spannenden Themen

Nachtschattengewächse, Schamanische Kraftpflanzen Hanf, Pilze, LSD, Ayahuasca, Kakteen, Drogenmischkonsum, Partyfood Psycholytische Therapie, Holotropes Atmen, Alchemistische Divination

Ayahuasca Entheogen, Heilmittel und Lebenshilfe HR Giger – -Das grosse Interview Die Kunst –des Luke im Brown - Claudia Müller-Ebeling Besuch Val-de-Travers Absinthe Tanzkultur Transformation - Roberdo Raval – Falsche Perspektiven Legal Highsund

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Legal Highs – Falsche Perspektiven El Pepe – oder die Verbesserung der Welt Albert Hofmann – Ein Gespräch mit

Stanislav Grof, Ralph Metzner, Wolf-Dieter Storl, Christian Rätsch, Claudia Müller-Ebeling, Markus Berger, Alexander Ochse, Wolfgang Bauer, Jochen Gartz Arno Adelaars, Mathias Bröckers, Patrizia Ochsner, Hans Cousto, Tina Loosli Daniel Trachsel, Wolfgang Sterneck, Samuel Widmer, Claudia Möckel, Klaus John Theo Pütz, Mike MoD, Matthias Diesch

Die Kröte –und Jaguar Ralph Metzner HR Giger Das der grosse Interview Holotropes Atmenim Stanislav Grof et al. – Besuch Val-de-Travers Absinthe Timothy Leary in Harvard Mathias Bröckers – Falsche Perspektiven Legal Highs

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Nr. 4 / Herbst 2015 / CHF 18.50 / € (D) 14.80 / € (A) 15.30

DMT und 5-MeO-DMT Cannabis als Medizin/Dabbing

Gesellschaftsmagazin für psychoaktive Kultur

Mit folgenden Autoren

Ralph Metzner

HR Giger – Das grosse Interview Absinthe – Besuch im Val-de-Travers

Gesellschaftsmagazin für psychoaktive Kultur

Symposium, 4. – 7. September 2014, Solothurn (CH)

3 Kapitel

Gesellschaftsmagazin für psychoaktive Kultur

Nr. 3/ Herbst 2015 / CHF 18.50 / € (D) 14.80 / € (A) 15.30

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Nullnummer / Frühjahr 2014 / CHF 12.50 / EUR 10.–

Lucy‘s Nummer 7 ISBN 978-3-03788-475-1 128 Seiten Format 20 x 26,5 cm, Hochglanzmagazin Fr. 18.50 / € (D) 14.80 / € (A) 15.30

Kapitel

21.02.14 10:05

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303000 bei ähnlichen Steigerungsraten erheblich niedriger. Zudem sind Zweidrittel der Drogenvergehen Konsumentendelikte, was ebenfalls deutlich unter dem deutschen Wert liegt. Überdies konsumieren junge wie ältere Erwachsene weniger als hier. Droge ist - sind folglich der Großteil derjenigen, die vor einer Kommission erscheinen müssen, Cannabiskonsumenten. Übrigens sind nach Cannabis die am häufigsten konsumierten Substanzen MDMA/Ecstasy und Kokain. Von den Cannabiskonsumenten sind wiederum die allermeisten Gelegenheitskonsumenten und damit keine Drogenkranken, die einer Behandlung bedürfen. Vor die Kommission schafft es allerdings nur, wer eine festgelegte Eigenbedarfsdosis für 10 Tage besass. Für Weed sind 25 Gramm, für Dope fünf, für Kokain zwei, für Heroin und Ecstasy jeweils 1 Gramm. Hast du mehr, gehst du Knast.

Portugals Polizei jagt weniger Konsumenten Unter dem Strich weist Portugal vergleichsweise weniger Drogentote und weniger drogenbedingte Vergehen als andere europäische Länder auf, Weintrinker und Raucher müssen gar nicht erst vor irgendwelche Kommissionen. Selbst die Konsumentenzahl ist niedriger. Verglichen mit Deutschland war die Zahl der Drogenvergehen 2016 bei rund 10 Millionen Einwohnern mit rund 17000 gegenüber hier

Selbst die Zahlen zu Beschlagnahmungen belegen, in Portugal jagt die Polizei weniger Konsumenten als hierzulande. Dort beschlagnahmte sie 2016 7,1 Tonnen Dope bei 4676 Einsätzen (hier 1,9 bei 6059) und 264 kg Weed bei 620 Einsätzen (hier 5954 bei 32353). In Portugal wird pro Fall mehr beschlagnahmt. Überdies müssen die geographische Lage und besondere Beziehungen zu lateinamerikanischen Ländern wie Brasilien quasi als mildernde Umstände berücksichtigt werden. Portugal ist Transitland für grosse Mengen Dope aus Marokko sowie Kokain aus Lateinamerika, die ganz überwiegend für andere europäische Länder bestimmt sind.

Touristen bleiben draußen Anmerken ließe sich weiter, dass es als Tourist in Portugal reichlich schwierig sein soll, an Dope heranzukommen. Manche sehen darin eine Folge der geringeren Konsumentendichte. Wenn weniger weniger konsumieren, sind Nachfrage und Angebot geringer. Jedenfalls sollen Touristen noch weniger als einheimische Konsumenten im Fokus der portugiesischen Polizei stehen.

Keiner folgt Portugals Ansatz Auf den ersten Blick also ganz erfolgreich - und das seit 17 Jahren. Gleichwohl findet diese erfolgreiche liberale Drogenpolitik in anderen EU-Staaten wenig Beachtung. Vielleicht ließe sich einwenden, dass weiter Geldbußen anfallen können (zwischen € 25 und € 150), außerdem Reise-, Aufenthalts-, Berufs- oder Kontaktverbote, Besitzbeschlagnahmungen, regelmäßige Pflichtberichte oder der Verlust staatlicher Unterstützung. Liest sich abschreckend und könnte ein Grund sein, warum sich seit 2001 der Drogenkonsum in Portugal kaum erhöhte. Obwohl selbst der portugiesische UNO-Generalsekretär, Guterres sich wiederholt an prominenter Stelle offen für die Entkriminalisierung aller (illegalisierten) Drogen aussprach, unter Verweis auf den von ihm als Premierminister in seinem Heimatland vor bald 20 Jahren vorgenommenen Schwenk, obwohl Portugals Entwicklung in diesem Bereich ebensolchen Forderungen ehemaliger UNO-Generalsekretäre wie Staatschefs klar Recht zu geben scheint, ignorieren andere europäische Länder ausgiebig.

Subtile Fado Promotion Das bringt uns wieder zurück zumFado. Womöglich promotet das Modell Portugals nur subtil den Import des Fado. Ernsthaft. Damit wir im Land der Prohibitionisten traurige Gesänge anstimmen. Portugals liberale Drogenpolitik lindert unseren Schmerz, ein bisschen mehr Fado und schon geht’s uns besser.


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KIFFERHATZ Laut neuer polizeilicher Kriminalstatistik stieg die Zahl der Drogendelikte 2017 bei rückläufigen Straftaten erneut an. Ungebrochen werden mit Eifer vornehmlich Konsumenten gejagt. Laut neuer polizeilicher Kriminalstatistik stieg die Zahl der Drogendelikte 2017 bei rückläufigen Straftaten erneut an. Ungebrochen werden mit Eifer vornehmlich Konsumenten gejagt.

Wachstum bei allen Drogen Laut PKS sind die Drogendelikte gegenüber 2016 um 9,2 % auf nunmehr 330.580 Fälle angewachsen; höhere Fallzahlen sind ins besonders bei Cannabis (204.000, 12 %), Kokain und Crack (19.644, 18,7 %) sowie LSD (921, 27 %) zu verzeichnen.

Immerzu historische Höchstwerte Seit Jahren erreicht die Repression gegen Drogenkonsumenten, insbesondere gegen Cannabiskonsumenten,

alljährlich Rekordniveau. Im Jahr 2017 erreichte der Anteil der Delikte, die gemeinhin als Konsumentendelikte bezeichnet werden (sogenannte allgemeine Verstöße), also Besitz für den Eigenverbrauch, rieinen neuen histoschen Höchstwert von 76,6 Prozent. Im Vorjahr gab schon mal einen historischen Höchstwert. Nächstes Jahr dürfte es kaum anders sein. Ein historischer Höchstwert jagt den nächsten. Fakt ist, in der Mehrzahl aller sogenannten Drogenstraftaten, mittlerweile Dreiviertel, handelt es sich um bloße Konsumentendelikte, sagenhafte 81,7 % davon mit Cannabis. Solche machen über 50 Prozent aller ‘Drogenstraftaten’ aus. Auch das historische Höchstwerte.

Im Fadenkreuz: Konsumenten Dabei sank der Anteil bezüglich Handel und Schmuggel mit 15,7 % auf den tiefsten Wert aller Zeiten. Statt mit den Hintermännern und Großhändlern beschäftigt sich die Polizei am liebsten mit den allerkleinsten Fischen. Wenig spricht dafür, dass sich dies dieses Jahr ändert. Kiffer befinden sich mehr denn je im Fadenkreuz der Polizei, vielleicht weil Kiffer einfache Beute sind. Experten führen das auf ”gestiegenen, aber selektiven Kontrollintensität der Polizei” zurück.

Kifferhatz - das Lieblingsding der Polizei Kifferhatz ist das Lieblingsding der Polizei, trotz oder vielleicht wegen der zunehmenden urba-


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nen Alltäglichkeit des Kiffens in Parks, bei Festivals, auf Partys, im Garten, auf dem Balkon, zu Hause und in der Öffentlichkeit sowie trotz der an Schwung gewinnenden Freigabe-Debatte und historischen Legalisierungen in Kanada, Uruguay und neun US Bundesstaaten.

Vermutlich wollen weder Politik noch Polizei eine Legalisierung, wollen sie diese leicht verfügbare Beute. Will die Polizei zumal sich nicht um beispielsweise Raser, Umweltsünder oder Wirtschaftskriminelle kümmern. Also um (Straf)Taten, bei denen Menschen sterben, wo

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immenser Schaden angerichtet wird und es sich zudem um echte, gefährliche Verbrecher handelt. Stattdessen lautet die Devise: Viele Fälle gleich viel Erfolg (auf dem Papier) gleich gute Arbeit. Dabei ist das nur ein Armutszeugnis deutscher Drogenpolitik.


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Wer entscheidet, was illegale, was legale Droge und was Medikament ist?

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cht in Stein gemei

ißegal sind ni Legal, illegal, sche Was eine legale oder illegale Droge und was ein Medikament ist, ist immer Ergebnis einer gesellschaftlichen Diskussion. Neben der Abwägung von Nutzen und Schaden der Substanz spielen auch innen- wie außenpolitische Fragen eine Rolle. Am Ende entscheiden dann Gesetzgeber und etwa die Arzneimittelzulassungsbehörde, meist unabhängig davon wie Konsumenten dies beurteilen. Es ist naiv hinter solchen Entscheidungen einen transparenten, sachlichen oder wissenschaftlichen Prozess zu vermuten. Außerdem ändern sich die Einschätzungen, welche Entscheidung zu einem

bestimmten Zeitpunkt mehr schadet als nützt oder welche Substanz zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr schadet als nützt oder andersherum von Zeit zu Zeit. Dass die Grenzen hier fließend sind, sehen wir sowohl bei der öffentlichen Verdammung des Rauchens in den letzten 10, 15 Jahren, bei der sukzessiven Einführung von Cannabis als Medizin in fast ganz Europa oder etwa der durch legal verschriebene Medikamente ausgelösten Opiodkrise in den USA. Wie rasch in einigen Bundesstaaten der USA aus einer illegalen eine legale Droge

wurde, und demnächst in Kanada wird, durften wir darüber hinaus erleben. Und wenn aus dem einstigen ‘Krieg gegen Drogen’-Erfinder USA partiell ein drogenfreundliches Land wird, kann das nicht ohne Auswirkungen auf den Rest der Welt bleiben. Wenn sukzessive immer mehr Staaten der USA und Kanada das Weed legalisieren, dann werden sich die Europäer diesem Trend nicht übermäßig lange verschließen können. Legal, illegal, scheißegal sind nicht in Stein gemeißelt und keineswegs Beleg für die tatsächliche Gefährlichkeit einer Substanz oder Pflanze - oder Technik.


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Ständig dran, immer druff Parallelen zwischen Technologie- und Drogenkonsum

Wer sich täglich dutzende, ja hunderte Male mit seinem Mobiltelefon beschäftigt, hat sich vielleicht schon mal die Frage gestellt, bin ich News-süchtig, Whatsapp-abhängig, ein Facebook-Junkie? Wie einst die vom Tamagotchi Angefixten, hängen viele fast 24/7, egal wo, egal bei was an ihrem Mobiltelefon wie an einer Prothese. Ob‘s klingelt, vibriert oder brummt, der Rund-um-die-Uhr Fürsorge kann sich das kleine Gerät sicher sein. Nie wird es ausgeschaltet, nie aus der Hand gelegt. Selbst beim Sex werden Selfies geschossen. Als Bezeichnung hochgradig eingeschränkter Zeitgenossen kennt man beispielsweise Swombies. Menschen, die auf

Displays oder den Boden starren statt vor sich, weswegen es schon Fussgängerhinweise am Boden gibt, damit nicht soviel Swombies bei Rot über die Ampel laufen. Von Sucht oder Abhängigkeit zu sprechen, scheint leider gar nicht so abwegig. Zumal Technologien und Technikkonsum die gleichen neurologischen Pfade in unserem Hirn ansprechen wie Drogenkonsum. Die schicken kleinen Dauerbegleiter wollen und bekommen unsere gesamte Aufmerksamkeit. Jedes Klingeln, Vibrieren oder Brummen, erst recht selbstverständliches sofortiges Reagieren lösen Ekstase aus. Klingelt’s, vibriert’s oder brummt’s ne Weile nicht, dagegen Niedergeschlagenheit.

Dabei werden wir blind für unsere Umwelt und Mitmenschen direkt neben uns, sind ständig abgelenkt, nie konzentriert, bemüht die Dosis nie absinken zu lassen. Klingt schon ziemlich nach Sucht, oder? Einige warnen vor einem Untergraben des freien Willens durch die Plagegeister, gepaart mit der sprichwörtlichen anderen Sucht, der Profitgier sei die dadurch auf den Weg gebrachte Aufmerksamkeitsökonomie eine Gefahr für die Demokratie. Dann vielleicht mal innehalten, wenn‘s wieder klingelt. Vielleicht mal abstellen, vielleicht mal zuhause lassen. Du bist ein Mensch, du machst dich frei. Klingelt’s bei dir?



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krank?

Hey, bist du

Portugal als Vorbild – Lieber krank als kriminell, Kommissionsanhörung und tschüss?

Ist Portugals Entkriminalisierungsmodell ein „interessantes Modell“ und ein „guter Ansatz“ (Mortler)? Von der Polizei erwischte Cannabiskonsumenten vor die Wahl stellen Bußgeld oder freiwillig Hilfe durch Experten? Wollen wir das auch?

„Wer Drogen nimmt, ist nicht kriminell, sondern krank.“ Portugal betrachtet Drogenkonsumenten als Kranke, nicht als Verbrecher. Das hat Beigeschmack. In der Realität

bedeutet das zum Einen, die Polizei Konsumenten mit weniger Nachdruck verfolgt als hierzulande - denn die Polizei jagt keine Kranken und zum Anderen, erwischte Konsumenten kommen nicht in Haft, sondern vor eine Kommission und die entscheidet dann (WWW-Portugal Artikel im Heft). De facto beschäftigen sich die

Kommissionen in Portugal seit Einführung in rund 80 Prozent der Fälle mit Gelegenheitskonsumenten verschiedenster Drogen, vornehmlich mit Cannabiskonsumenten. Vor der Kommission erscheinen also beileibe keine Drogenkranken. Wir fragen uns, ob die deutsche Polizei tatsächlich von


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ihrer Jahr um Jahr ausgeweiteten Kifferhatz ablassen könnte (Kifferhatz-Artikel im Heft) ?

Cannabiskonsumenten. Kifferhatz ist das Lieblingsding der Polizei.

Wir fragen uns weiter, ob deutsche Kommissionen die Mehrheit ihrer Gäste, Cannabiskonsumenten zu Kranken erklären würden?

Anhörung vor Kommission und tschüss ?

Der Polizei liebste Beute - Kiffer In Deutschland kommen auf jeden Einwohner mehr als doppelt so viele ermittelte Drogenstraftaten wie in Portugal. Hier wie dort sind Konsumentendelikte die häufigste ‚Straftat. Hier macht die Polizei sogar noch stärker Jagd auf Konsumenten und insbesondere

Cannabiskonsumenten vor die Wahl Bußgeld oder freiwillig Hilfe durch Experten zu stellen, scheint vom traditionellen Repressionsmodell abzuweichen. Zwar steht Haft für Cannabiskonsumenten in der Regel nicht an, doch gäbe es die Option, kurze Anhörung vor einer Kommission und tschüss, könnte das besser sein.

Aber alles steht und fällt damit, wie viele Konsumenten von der Polizei erwischt werden. Macht die Polizei so weiter wie bislang kämen rund eine Viertelmillion Menschen pro Jahr vor Kommissionen. Das Gründen und Betreiben Hunderter von Kommissionen wäre zu wuppen. Außerdem wollen diese Kommissionen finanziert werden. Wer bezahlt das? Dreimal dürft ihr raten. Bei den Erfahrungen mit der FeV (hempedelic 4) liegt nahe zu vermuten, dass Konsumenten bei einem portugalähnlichen Modell die Zeche zahlen - nur anders. Vor die Wahl gestellt würden ganz bestimmt die allerallermeisten Konsumenten für das Colorado-Modell votieren (Colorado-Artikel im Heft)! Krank ist nur das System, nicht die Konsumenten.

Nachlese zu WWW-Dänemark und WWW-Frankreich Erstmals Mehrheit in Frankreich für Legalisierung Zum ersten Mal hat sich in Frankreich eine Mehrheit für die Legalisierung von Cannabis ausgesprochen. 51 % votierten dafür, 40 % dagegen und 9 % blieben unentschieden. Die Umfrage markiert einen Wendepunkt. Erstmals glauben mehr Franzosen, dass ein Verbot und die Repression nicht zur Gesundheitserhaltung der Konsumenten beitragen.

Parlamentarisches Hürdenrennen - Dänemark Fünf Parteien unterstützen Legalisierung Parteien aller Coleur haben sich für die Entkriminalisierung von Cannabis ausgesprochen, darunter ein Koalitionspartner in der konservativen Regierung Dänemarks. Die Parteien meinen, dass die Polizei ihre Ressourcen

in einem endlosen Kampf gegen den Freizeitkonsum verschwendet - in den letzten Wochen wurden umfangreiche Polizeiaktionen in der Pusher Street Christianias durchgeführt. Das Gesetz nutze nur der organisierten Kriminalität. Ein gemeinsamer parlamentarischer Weg zur Legalisierung wird beraten.


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Was haben wir denn da ?

Bilder: publicdomainpictures.net, remixed

Crystal Meth auf dem Klo des britischen Innenministeriums Auf einer Toilette des Innenministeriums fand sich eine kleine Menge Crystal Meth, nicht zum ersten Mal, sondern der dritte Drogenfund im Innenministerium innerhalb von sechs Monaten. Durchaus keine völlig unüblichen Funde, schon 2000 wurde auf Toiletten des deutschen Bundestags Kokainreste

gefunden. Die Jahr für Jahr veröffentlichten Analysen des Abwassers einer Agentur der EU (EMCDDA) belegen hohen Kokainkonsum in west- und südeuropäischen Städten, insbesondere in Belgien, den Niederlanden, Spanien und dem Vereinigten Königreich; erheblichen Amphetaminkonsum in Städten im Norden,

relativ geringen Chrystalkonsum im Osten Deutschlands und in Nordeuropa und hohen MDMA-Konsum primär in Städten Belgiens, Deutschlands und den Niederlanden. Da verwundert keineswegs, dass sich Drogen auch auf Toiletten in Parlamenten und Ministerien einfinden.

Colorado produzierte und verbrauchte 2017 knapp 500 Tonnen Cannabis Colorados legale Cannabisindustrie erntete im letzten Jahr fast 500 Tonnen Cannabis. Im vergangenen Jahr wurden 11,1 Millionen Cannabis-Lebensmittel, 411.000 Pfund Blüten (von rund 2,5 Millionen

Pflanzen) und eine erheblich wachsende Menge Marihuana-Konzentrat in 3051 genehmigten Cannabisgewerben verkauft (zum Vergleich: Uruguay hat 14, allesamt Apotheken) und konsumiert. Der

Trend kennt nur eine Richtung: Es wurden mehr Pflanzen geerntet, mehr Produkte verkauft, mehr Geschäfte eröffnet und mehr Menschen für die Arbeit in der Industrie zugelassen.


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Trump fordert krebsauslösendes Herbizid in Kolumbien Seit 2013 gilt Kolumbien wieder als weltgrößter Produzent von Koka, dem Rohstoff für die Kokainherstellung – mit enormen Wachstumsraten seitdem. In der Vergangenheit hatten die Behörden verschiedene, weitgehend unwirksame

Maßnahmen gegen die Kokaproduktion angewandt. Zum Beispiel wurden den Bauern finanzielle Anreize geboten, andere Kulturen statt Koka zu anzubauen – doch die Bauern verdienen deutlich mehr Geld mit dem Anbau von Koka. Zudem verpflichtete sich der

Staat, nur bis 2015 Kokapflanzen aus der Luft mit dem krebserregenden Herbizid zu vernichten. Dennoch verlangt Trumps US-Regierung nun diese umstrittene Maßnahme wieder einzuführen, was der frisch gewählte rechte Präsident, Duque befürwortet.

Drug-checking Forschung im kanadischen Bundesstaat Quebec, bald Pillen-Tests auf Festivals Nachdem Untersuchungen der britischen Organisation Loop, die Drugchecking-Angebote auf einigen Festivals prüfte, zeigten, dass Wissen über die Inhaltsstoffe einer Substanz die Konsumentscheidung einer Person ändern kann, hat das Gesundheitsministerium von Quebec angekündigt, eine Studie über 100.000 Dollar zu genehmigen, um dies auch für Kanada zu untersuchen.

In Großbritannien entschieden sich etwa 10-20 % der Leute nach dem Drugchecking vom Konsum der Pillen abzusehen.

ist Drug-checking in Kanada allerdings illegal, die Bundesregierung kann aber Ausnahmeregelungen erlassen.

Darüber freuten sich neben der Polizei auch die Sanis, drogenbedingte medizinische Vorfälle vor Ort seien um 25 Prozent reduziert worden.

Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe neuer drogenpolitischer Maßnahmen – darunter die Eröffnung neuer Drogenkonsumräume oder die für den 17.Oktober geplante Legalisierung von Cannabis – erscheint letzteres durchaus vorstellbar.

Die kanadische Studie macht dann 2020 Empfehlungen für die Provinzregierung. Derzeit


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s e t r e i s o d o Mikr Cannabis

Der „neue“ Umgang mit einem alten Heilmittel Cannabis als Medizin ist seit Urzeiten bekannt und den Volksmedizinen der Welt vertraut. Heutzutage wird so getan, als sei Cannabismedizin etwas Neuartiges, was de facto nicht der Fall ist. Was jedoch tatsächlich neu ist, ist die Anwendung von Cannabis in mikrodosierter Form. Von Markus Berger Dass Cannabis ein unglaublich weites medizinisches Spektrum abdeckt, ist bekannt und Gegenstand einer großen Anzahl von breit angelegten Forschungsarbeiten. Dabei gewinnt die Wissenschaft immer wichtigere Erkenntnisse, und es wird klarer und klarer, dass mit Hanf und seinen Wirkstoffen eine immer größer werdende Vielzahl von Krankheiten und Leiden behandelt werden kann. Patienten, die Cannabis als Medizin verwenden, nehmen entweder entsprechende pharmazeutische Präparate ein oder sie rauchen bzw. vaporisieren ihre Blüten oder Haschisch, um Symptome zu bekämpfen und Erkrankungen zu therapieren. Eine recht unbekannte, nicht erforschte und neue Variante des Gebrauchs von Cannabismedizin spricht sich allmählich unter Cannabispatienten herum: Die Nutzung von Gras oder Hasch in Form von Microdosing.

Wie funktioniert‘s? Manchen Patienten, vornehmlich Schmerzpatienten, berichten, dass die orale Einnahme einer sehr geringen Menge Cannabis – etwa in der Größe einer Erbse – ihre Schmerzen effektiver lindert als größere Mengen gerauchten oder verdampften Materials. Das ist natürlich interessant, aber gleichzeitig schwer zu erklären, weil die aufgenommenen Wirkstoffe des Cannabis bei solchen Mengen in Richtung homöopathischer Dosierung gehen. Es gibt aber auch Patienten, die derart geringe Dosen verdampfen oder rauchen, meist in einer Pfeife und ohne Zusatz von anderen Stoffen und über eine Verbesserung ihrer Symptome und Schmerzen berichten.

Nur Placeboeffekt? Kritische Geister merken, wenn es um Microdosing im Allgemeinen geht, gerne an, dass die Pro-

banden vermutlich nur einem Placeboeffekt aufsitzen und sich die Verbesserung von Symptomen durch Microdosing nur einbilden. Hier kann in der Tat niemand das Gegenteil beweisen, und eventuell haben die Kritiker sogar recht. In der Praxis ist es jedoch reichlich egal, ob die Wirksamkeit der Therapie effektiv pharmakologischer Natur oder nur eingebildet ist. Dem Migräniker wird es nämlich herzlich egal sein, aus welchem Grund seine Kopfschmerzen besser werden, Placebo hin, Placebo her.

Cannabis-Microdosing in der Praxis Um Cannabis-Microdosing zu praktizieren, wird einfach ein kleines Stückchen Cannabisblüte oder Haschisch geschluckt. Patienten gaben eine ungefähre Menge von bis zu etwa 0,1 Gramm an, also etwa hundert Milligramm Materials, das sie herunterschlucken und mit Wasser nachspülen.


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Gras vor Konsum aktivieren Dieselbe Menge kann auch in einer Pfeife oder Wasserpfeife bzw. im Vaporizer inhaliert werden, dann allerdings ohne Zusatz von Tabak und anderen Stoffen. Die individuelle Menge muss jeder für sich selbst herausfinden.

Tipps legal? Darf man überhaupt Tipps zum Microdosing mit Cannabis geben? Ja, das dürfen wir. Denn in Deutschland ist die Verwendung von Cannabis als Medizin seit dem 17. März 2017 legal – jeder Arzt darf dem Patienten auf einem Betäubungsmittelrezept Cannabispräparate und/oder Blüten verschreiben, die dann in der Apotheke gekauft werden. In manchen Fällen zahlen die Krankenkassen die Medizin, dafür muss ein Patient jedoch zuvor einen entsprechenden Antrag stellen. Das Apothekencannabis kann dann nach Belieben verwendet werden, auch fürs Microdosing. Patienten, die im Besitz von medizinischen Cannabisblüten aus der Apotheke sind, können sich auch vollkommen legal ein eigenes Haschisch oder auch BHO-Konzentrate (Butane Honey Oil) herstellen. Die einzige Krux daran ist, dass Apothekengras unglaublich teuer ist, bis 25 Euro das Gramm, je nach Apotheke.

Möchte man das Maximum an THC, CBD und anderen Cannabinoiden aus seinem Medizinalgras herausholen, empfiehlt es sich, das Marijuana vor dem Konsum im Backofen zu aktivieren. Die langsame und kurzzeitige Erhitzung des Materials hat nämlich zur Folge, dass die in den Blüten vor-

Wieso wirkt das? Der Mensch verfügt über ein körpereigenes System von Cannabiswirkstoffen. Dies nennt sich Endocannabinoidsystem (ECS). Dieses System übt in uns regulierende Funktionen aus und es ist für eine Vielzahl von normalen Körper- und psychischen Vorgängen in uns verantwortlich. Bei zahlreichen Erkrankungen und Leiden liegt in unseren Körpern eine Fehlregulation oder auch ein Mangel an Endocannabinoiden (den körpereigenen Cannabiswirkstoffen) vor, die durch die Einnahme von Cannabinoiden wieder in die Bahn gelenkt werden können. Deshalb weist Cannabis ein so weites Spektrum an heilkräftigen Effekten auf.

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liegenden Cannabinoid-Säuren (die in vielen Fällen inaktiv sind), in ihre phenolischen und damit aktiven Formen überführt werden. Dieser Vorgang nennt sich Decarboxylierung und geschieht für THC bei etwa 100 bis 110 Grad für zehn bis zwanzig Minuten. Erhitzt man dann weitere 60 Minuten bei 120 Grad, wird auch die CBD-Säure umgewandelt. Somit wird aus CBD-Säure (CBDA) neutrales Cannabidiol, aus THC-Säure das psychoaktive THC und so weiter.

Mit dem Arzt über Cannabis sprechen? Viele Menschen scheuen sich nach wie vor, mit ihrem Arzt über Cannabis als Medizin zu sprechen. Dabei ist die Rechtslage mittlerweile klar und deutlich, seit mehr als einem Jahr darf jeder Arzt ein Rezept für Cannabismedizin ausstellen. Wenn Ärzte sich weigern, über dieses Medikament zu sprechen, dann entweder, weil sie befangen sind und Angst vor dem vermeintlichen Suchtmittel Cannabis haben, oder weil sie nicht wollen, dass künftig noch mehr Patienten nach Cannabis fragen und sie dann eventuell als „Drogenärzte“ in ihrem Ort oder Bezirk gelten. Trotzdem: Als Patient sollte man sich für den Erhalt einer wirksamen Medizin einsetzen und notfalls auch den Mediziner wechseln.


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16. & 17. November - Berlin

Cannabis Normal!

Der Deutsche Hanfverband freut sich sehr, euch zur zweiten “Cannabis Normal!”- Konferenz in Berlin einladen zu können! Nach dem erfolgreichen Aufschlag 2017 präsentieren wir euch am 16. & 17. November die zweite Ausgabe der deutschen Legalisierungskonferenz.

cannabisnormal.de

18.-25. August - Frankfurt a.M.

Cannabis Business Europe Die Cannabis Business Europe findet in der Bankenmetropole Frankfurt am Main statt. Auch der stellvertretende DHV-Geschäftsführer Florian Rister wird vor Ort einen Vortrag halten und gemeinsam über die Zukunft der deutschen & europäischen Cannabisindustrie diskutiert. Die Konferenz ist komplett auf Englisch. www.manetch.com/events/cannabiz-europe


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28. Juli – Berlin

Christopher Street Day

Auch dieses Jahr rufen der Deutsche Hanfverband, Hanfparade und Hanfmuseum zur Teilnahme auf. Mit einem eigenen kleinen Hanfblock soll während der Demonstration Solidarität und Verbundenheit bekundet werden. Es geht darum, für elementare Grundrechte auf die Straße zu gehen und für eine tolerante und offene Gesellschaft einzustehen. csd-berlin.de

12.-14. August - Wien, Österreich

Cultiva Hanfmesse Hier dreht sich alles rund um die Nutz- und Heilpflanze Hanf, welche vom - zu Unrecht verteufelten - Genussmittel, über die Nutzung als nachhaltiger Rohstoff für die Industrie und als extrem wertvolles Superfood, viele spannende Facetten hat.

Es werden unterschiedlichste Aussteller zu den Themenschwerpunkten CBD, Seeds, Grow, Head, Equipment, Lebensmittel, Kosmetik, Baustoffe und vieles mehr mit Ständen vertreten sein. www.cultiva.at


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Von Anfang an...

Grow Workshop

Empfehlenswerte Strains

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Dieser Tage ist ständig von einem besonderen Cannabinoid zu hören, nämlich vom nicht psychoaktiven Cannabidiol (CBD), das in Form von Marijuana in der Schweiz und in Österreich legal verkauft und natürlich auch gegrowt werden darf. Ein Blick auf lohnenswerte CBD-Strains. von Markus Berger Cannabidiol, kurz CBD, ist eines der natürlichen Cannabinoide der Cannabispflanze, das keine berauschenden Effekte herbeiführt und sogar den psychotropen Wirkungen des hauptwirksamen Inhaltsstoffes THC (Tetrahydrocannabinol) entgegenwirkt, diese also abzuschwächen in der Lage ist. Seit einiger Zeit macht dieses Cannabinoid vor allem in der Schweiz Furore, selbst Marijuana-Sorten, die CBD enthalten und gleichzeitig einen THC-Wert von höchstens einem Prozent aufweisen, sind in der Schweiz legal und werden sogar in Form von Zigaretten und anderen Produkten im Supermarkt und am Kiosk angeboten. Auch in Österreich sind sogar blühende Cannabispflanzen mit CBD bei niedrigen THC-Werten bis 0,3 Prozent erlaubt – lediglich in Deutschland liegt der maximale THC-Wert bei 0,2 Prozent. Wir schauen uns an, welche CBD-Strains lohnenswert sind, zuhause angebaut zu werden.

ACDC Der Strain ACDC vom kalifornischen Boomspharm Collective ist ein sativa-dominanter Phänotyp der Sorte Cannatonic. Das CBD-zuTHC-Verhältnis wird mit 20 zu eins angegeben. Bisher wurden Werte von bis zu 19 Prozent CBD in den Pflanzen ermittelt. ACDC-Weed, -BHO und -Hasch sollen wirksam bei Schmerzen, Depressionen, Spastiken, Stress, Entzündungen und anderen Leiden sein.

CBDees #1B Den zweiten Platz dieses Cups holte die CBDee‘s #1B vom Pure West Compassion Club und LightSky Farms. CBDee‘s #1B wurde aus einer Cannatonic #4 und einer Harlequin gekreuzt. Die nicht psychoaktiv wirksame

Pflanze enthält etwa 12,5 Prozent CBD und weniger als 1 Prozent THC und soll sich gut zur Behandlung von Schmerzen und Spannungszuständen eignen.

CBD Haze Auto Die Sorte CBD Haze Auto des Produzenten Top Tao Seeds soll vier Monate nach der Keimung erntereif sein. Als zugrundeliegende Genetiken werden schlicht sativa, indica und ruderalis vermerkt. Der CBD-Gehalt wird mit „medium and more“, die Pflanzenhöhe mit 1,5 bis 2,5 Meter angegeben. Insgesamt sind die Daten und Angaben zur Sorte eher oberflächlich und spärlich gehalten, der Grower wird sich an diese Pflanzen herantasten müssen und herausfinden, welche Eigenschaften ihnen tatsächlich zueigen sind.


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Charlottes Web Einer der klassischen CBDStrains dieser Kategorie ist Charlotte‘s Web vom Breeder The Stanley Brothers aus Colorado und extra für eine junge Epilepsie-Patientin namens Charlotte Figi entwickelt worden. In der Online-Enzyklopädie Wikipedia wird die Geschichte der Namensgebung kurz erläutert: „Wegen der fehlenden psychoaktiven Wirkung lautete der ursprüngliche Name der Hanfsorte Hippie‘s Disappointment (Hippies Enttäuschung), wurde dann aber nach Charlotte Figi, der ersten Patientin, die damit behandelt wurde, in Charlotte‘s Web umbenannt“. Charlotte‘s Web enthält nach Angaben der Stanley Brothers

„sehr hohe“ CBD-Werte (nach Tests bis etwa 17 Prozent!) bei weniger als 0,3 Prozent THC und soll zu den CBD-reichsten Sorten der Welt gehören. Aus dem Strain wird ein hochwirksamer medizinischer CBD-Extrakt hergestellt (Alepsia).

Sour Tsunami

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Sativa-Anteilen. Der Strain enthält zwischen 12 und 13 Prozent CBD und weniger als 0,1 Prozent THC.

Stephen Hawking Kush Der nach einem berühmten Astrophysiker benannte Strain Stephen Hawking Kush ist eine Kreuzung aus einer Harle-Tsu (siehe dort) und einer Sin City Kush als Vater.

Die US-amerikanische Sorte Sour Tsunami wurde vom mittlerweile verstorbenen Züchter Lawrence Ringo vom Southern Humboldt Seed Collective kreiert und gilt als nicht psychoaktive medizinische Pflanze.

Diese indica-dominante Sorte ist Teil der Linie CBD+ des Breeders Alphakronik Genes und enthält etwa 16 Prozent CBD bei gerade mal einem Prozent THC. Es gibt drei Phänotypen des Strains.

Sour Tsunami ist eine Kreuzung aus Albion Sour Diesel mit einer Tsunami und besteht zu etwa 60 Prozent aus

Die Pflanzen sollen bei Schmerzen, Schlaflosigkeit, Depressionen, Entzündungen und anderen Leiden hilfreich sein.


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Harle-Tsu Der Strain Harle-Tsu (Abkürzung für Harlequin Tsunami) wurde, der Name verrät es bereits, aus einer Sour Tsunami und einer Harlequin gekreuzt und enthält nach Angaben der Breeder vom Southern Humboldt Seed Collective mehr als 10 Prozent CBD bei weniger als einem Prozent THC. Damit sind die Pflanzen nicht psychoaktiv, wirken jedoch effektiv unter anderem bei Schmerzzuständen, Entzündungen, Schlaflosigkeit und Erregungszuständen.

Medicritical Die Genofarm Seedbank hat die „High on CBD secret Strain“ x „Critical Bilbao“-Genetik zum Strain Medicritical veredelt. Die Pflanzen sollen medizinisch verwendbare CBD-Werte aufweisen, was immer das auch heißen mag.

Purple Cheese Der indica-dominante Strain Purple Cheese des Breeders Auto Seeds ist eine Automatik-Genetik und soll hohe CBD-Werte aufweisen. Purple Cheese wurde aus Purple #1, Blue Cheese und Lowryder entwickelt und soll bei Appetitlosigkeit, Schmerzen, Entzündungen und Depressionen hilfreiche Dienste leisten.

Perkins Cut Cannatonic Die Perkins Cut Cannatonic der Breeder Mota Rebel wurde aus dem Cannatonic-Strain hybridisiert und hat am Michigan Medical Cannabis Cup 2015 in der Kategorie „CBD Flowers“ den ersten Platz belegt. Der Strain weist keine psychoaktiven Eigenschaften auf und enthält etwa 9,3 Prozent CBD und weniger als 0,5 Prozent THC.

Remedy Die Sorte Remedy des kanadischen Breeders Canuk Seeds ist eine indica-dominante Kreuzung aus Cannatonic und Afghani Skunk und soll gegen Schmerzen, Stress, Entzündungen, Schlaflosigkeit und andere Leiden hilfreich sein. Remedy enthält nach Angaben des Herstellers bis über 16 Prozent CBD und weniger als ein Prozent THC.

Swiss Gold Ebenfalls von Lawrence Ringo stammt der Strain Swiss Gold, der zwar als sativa-dominant bezeichnet, jedoch von vielen Usern von der Wirkung her als eher indica-like bewertet wird. Die Pflanzen sollen etwa 7 bis 8 Prozent CBD und nur 2 bis 3 Prozent THC aufweisen. Damit fällt dieser Strain aus der Rolle, weil er selbst in der Schweiz nach wie vor illegalisiert ist.


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Strains für Patienten? Weil Cannabidiol den berauschenden Effekten des THC entgegenwirkt, prägen die speziellen CBD-Sorten meistens kein explizites High aus. Sorten, die mit höheren CBD-Werten daherkommen, werden gern als „medizinisch

bedeutsam“ dargestellt, obwohl es dafür keine echte Grundlage gibt. Fakt ist, dass nicht alle Cannabis-Patienten mit ihren vielfältigen Krankheiten und Symptomen vom gleichen Cannabis Linderung erwarten

können – im Gegenteil: Die einen benötigen mehr CBD, während andere von höheren THC-Werten profitieren. Manches Leiden kann mit CBD besser, manches mit THC und manches mit einer Mischung aus beiden behandelt werden.

Mit CBD die "THC-Sucht" behandeln? Zurzeit sind auf dem legalen Cannabis-Markt Strains sehr populär, die mit hohen CBDund niedrigen bis niedrigsten THC-Werten daherkommen. So gibt es in der Schweiz beispielsweise eine Firma, die daran arbeitet, eine Cannabissorte zu entwickeln, die aussieht, schmeckt und riecht wie herkömmliches Gras und

dabei viel Cannabidiol enthält, aber nur allerniedrigste THC-Werte aufweist. Damit will das Unternehmen nach eigenen Aussagen in der Presse „schwer THC-Abhängige“ vom aktiven Marijuana wegbringen. Es lässt sich sicherlich über das Attribut „schwer THC-abhängig“ trefflich streiten; was eine reine CBD-Sorte

angeht, so haben wir mit den industriell genutzten Faserhanfsorten bereits Kandidaten, die dieses Profil erfüllen – jedoch nicht nach gewöhnlichem Marijuana schmecken. Ob mit „High-CBD-Strains“ jedoch eine wie auch immer geartete THC- oder Hanfsucht behandelt werden kann, bleibt dahingestellt.


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Frag den Kerner Nachweisbarkeit von LSD

Frage:

Gibt es Drogentests, , die erkennen können das ich LSD genommen habe? Drogenschnelltests

Antwort:

Grundsä�lich ist der Konsu m von LSD natü rlich nachweis bar. Die gäng igen Drogenschnelltests au f dem Markt erfassen LSD de�eit aber nicht.

Es gibt eine ganze Reihe von TestDabei kommen unterschiedverfahren, mit denen die Polizei, liche Testverfahren zum Einsatz: aber auch Justizvollzugsanstalten, Entweder werden Körperfl üssigtherapeutische Einrichtungen und keiten, d.h. Urin, Schweiß oder die Bundeswehr den Konsum von Speichel, auf Rückstände oder Drogen überprüfen. Solche Tests Abbauprodukte von Drogen geteswerden häufig Drogenschnelltest tet. Oder es wird die Ober fläche genannt, da sie ohne Einsatz eines des Körpers oder die Ober fläche Labors überall eingesetzt werden von Gegenständen auf Spuren von können und nach wenigen Minuten BtM untersucht. So könn en z.B. ein Ergebnis liefern. auf dem Lenkrad eines Autos oder an Geldschein auch minimalste In vielen Bereichen der privaten Anhaftungen von Kokain gefunWirtschaft werden auf diese Weise den werden. auch Arbeitnehmer überwacht – insbesondere dort, wo es besondere Die Tests unterscheidet man je Arbeitssicherheitsanforderungen nach Anwendungsweise in sogibt, z.B. bei der Wartung und genannte Wischtests, mit denen Reparatur von Offshore-Windkraft- die Ober fläche eines Gege nanlagen. standes oder die Haut einer betroffenen Person abgewischt

wird. Auch Speicheltest, bei denen im Mundraum eine Speichelprobe genommen wird, fallen darunter. Daneben gibt es die klassischen Urintest, bei denen die betroffene Person zunächst in einen Becher pinkeln muss, in den dann ein Teststreifen eingetaucht wird. Je nach Hersteller sind die Tests nur für eine Anwendungsweise – z.B. nur Speicheltest – oder für mehrere Anwendungsmethoden geeignet – z.B. kombinierte Speichel- Ober flächen und Schweißtests. Die Schnelltester kosten heute nicht mehr viel, in der Regel sind sie für um oder unter 10 EUR zu bekommen und können daher massenhaft eingesetzt werden.


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Welche Stoffe werden getestet? Die handelsüblichen Schnelltests, wie sie üblicherweise von der Polizei eingesetzt werden, testen gleichzeitig vier bis 10 verschiedenen Stoffe. Der DrugWipe S 505 G der Firma Securetec z.B. kann Cannabis, Amphetamin, Methamphetamin, Opiate und Kokain nachweisen. Das Modell DrugWipe S 602 G der gleichen Firma kann zusätzlich noch PCP und Ketamin aufspüren. Andere Schnelltester können auch MDMA, Benzodiazepine, Methadon, Buprenorphine, Oxycodone und Tramadol erkennen.

Wie funktionieren die Tests? Das Testergebnis wird in der Regel durch Verfärbung eines Teststreifen oder Testsubstanz angezeigt. Ja, genau so wie damals in der Schule, als wir Lackmuspapier bekommen haben. Häufig wird dabei nicht eine bestimmte Substanz selber nachgewiesen, sondern deren Abbauprodukt. Bei Cannabis z.B. reagiert der Test in der Regel nicht auf THC, sondern auf THC-COOH, d.h. THC-Carbonsäure, die bei der Verstoffwechselung von Cannabis entsteht. Abbauprodukte sind daher viel länger nachweisbar, auch dann noch, wenn der Stoff selber bereits vollständig abgebaut ist.

Und wie ist das jetzt mit LSD? Wer LSD zu sich genommen hat, muss damit rechnen, dass es im Urin und im Speichel noch nach vier oder fünf Tagen nachweisbar ist. Allerdings sind mir keine Schnelltester bekannt, die auch LSD nachweisen können. Der Nachweis von LSD wird daher wohl nicht am Straßenrand, sondern nur im Labor erfolgen können. Dabei sollte man wissen, dass LSD auch im Blut ca. vier bis fünf Tage nach dem Konsum noch nachgewiesen werden kann. Ich habe aber noch keine Blutuntersuchung gesehen, bei der neben den üblichen Drogen – Cannabis, Amphetamin, Opiate und Kokain – auch auf LSD untersucht wurde. Der genaue Nachweis von LSD ist dabei technisch gar nicht so einfach. So kann z.B. die Kriminaltechnik des LKA Mecklenburg-Vorpommern LSD nur qualitativ nachweisen, nicht aber quantitativ. Anders ausgedrückt: Möglich ist denen nur der Nachweis, dass LSD vorhanden ist. Um herauszufinden, wie viel vorhanden ist, müssen sichergestellte LSD-Trips zu Kriminaltechnik in ein anderes Bundesland geschickt werden. LSD ist damit ein Stoff, dessen Konsum derzeit nicht effektiv durch die Polizei, z.B. im Rahmen von Verkehrskontrollen, festgestellt werden kann. Das unterscheidet LSD maßgeblich von anderen Drogen wir Cannabis, Amphetamin und Kokain. So schön das jetzt klingen mag, eins muss klar sein: Wer auf LSD ist, hat weder am Lenkrad eines Autos, noch am Lenker eines Zweirades etwas zu suchen. Und zwar unter keinen denkbaren Umständen.

Ulrich Kerner

Fachanwalt für Strafrecht FHF Rechtsanwälte und No tar Magdeburger Platz 2 10785 Berlin Tel. Büro: 030 – 262 20 23 Notfallnummer bei Festnahm en und Durchsuchungen: 0176 – 967 565 35 www.anwaltfuerstrafsachen .de


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Kaffee ist (k)eine Droge

Vom „teuflischen Gift“ zum Volksstimulans Nicht nur Cannabis, LSD, Kokain und Co. sind Opfer einer willkürlichen und irrsinnigen Verbotspolitik, auch die heute in aller Welt legale Volksdroge Kaffee war einstmals von Prohibitionisten verteufelt und verboten worden. Von Markus Berger

In verschiedenen Teilen der Welt gab es im Laufe der Zeit Tendenzen, gegen den Kaffee als „teuflisches Gift“ vorzugehen, als das braune Getränk nach und nach bekannt wurde. Kurz zur Geschichte des Kaffees: Laut einer Legende hatte der abessinische Hirte Kaldi um 850 nach Christus seine Ziegen dabei beobachtet, wie sie die Früchte des Kaffeestrauchs verzehrten und anschließend belebt und euphorisch umher sprangen. Der Mensch hat sich den Genuss von Kaffee also vermutlich von den Tieren abgeschaut. Ab dem 14. Jahrhundert war dann der Gebrauch eines Aufgusses aus gerösteten Kaf-

feebohnen etabliert, ab dem 16. Jahrhundert war der Kaffeegenuss schließlich in ganz Afrika und in Europa bekannt. Die Existenz einer neuen Droge war dabei vielen ein Dorn im Auge. Die politische Partei Die Grünen hatte die Sachlage im Rahmen einer Forderung zur Gleichbehandlung von Alkohol und Cannabis im Verkehr folgendermaßen beschrieben: „Im 17. Jahrhundert wurde in Europa Kaffeetrinken mit Kerker und der Tabakgenuss mit Todesstrafe, Folter und Exkommunikation verfolgt. Heute sind es Cannabis-Konsumenten, die der Staat mit eigenwilligen Strafen überzieht.“

Und genau so ist es. Ob der Waldecker Fürst, Friedrich der Große oder der schwedische König Gustav III. - sie alle waren Kaffeehasser und verfügten eine repressive Politik, um den Konsum und Handel der Droge zu unterbinden. Teils wurden ertappten „Delinquenten“ in Kaffeesäcke eingenäht und ertränkt oder es wurde ihnen die Zunge herausgerissen.

Gestern wie heute Das Dilemma des Drogenkriegs ist also bei weitem kein neues, sondern altbekannt. Neu auftauchende Drogen wurden schon früher häufig geächtet, verbannt und verboten und ihr Handel, Besitz


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Prohibition wegen Ersatzstoffs

und Konsum mit Strafe belegt. Heutzutage erscheint es uns vollkommen lächerlich, wenn man erzählt, dass auch der Besitz und Genuss von Kaffee staatlich, polizeilich oder wie auch immer verfolgt worden ist. Selbst die Erwähnung der Alkoholprohibition der USA lockt bei den meisten Leuten nur ein müdes Lächeln hervor. Dass aber Cannabis, Psychedelika und viele andere Substanzen heute auf genau derselben willkürlichen und wirtschaftlich motivierten Basis illegalisiert sind, scheint den wenigsten aufzufallen. Wenn Vater Staat doch sagt, das sei gefährlich, dann muss da doch was dran sein … Nein, muss es nicht. Das ist genau die Krux, die schon damals dafür verantwortlich war, dass auch der Kaffee zu den verbotenen „Killerdrogen“ gemacht werden konnte.

Interessant ist eine Prohibitionskampagne aus den USA, die einstmals gegen den Kaffee und das Koffein gefahren wurde. Initiiert von Charley Post, einem findigen Geschäftsmann, der seinen Kaffee-Ersatz „Postum“ USA-weit verkaufen wollte und deshalb gegen die Kaffeelust seiner Landsleute mobil machen musste. Zusammen mit gekauften Wissenschaftlern und mithilfe weitläufiger Anzeigenkampagnen versuchte Post, den US-Bürgern Angst vor Kaffee zu machen. Er warnte, dass der Genuss des braunen Getränks zu Herzproblemen, Gehirnzersetzung, Abhängigkeit, Siechtum, Nervenkrankheiten und allerlei mehr Schlimmem führe. Auf diese Weise konnte er mehr von seinem Getreidekaffee Postum an den Käufer bringen – die Kampagne konnte für eine ganze Weile die USA in Aufruhr versetzen.Daran sieht man, wie leicht es ist, Fake News so zu verbreiten, dass eine riesige Propagandamaschine inszeniert werden kann, mit deren Hilfe dann ein ganzes Volk verunsichert wird. Und wir dürfen nicht vergessen: All das, jedes Drogenverbot, geschah und geschieht ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen. So ist es bei jedem repressiven Drogengesetz: Irgendjemand verdient schlichtweg immer daran. Um den Schutz der Volksgesundheit geht es dabei jedenfalls nicht.

Kaffee – Ein psychoaktives Genussmittel Ich habe kürzlich in Nachtschatten Verlag ein Buch zum Thema veröffentlicht, in dem auch die Geschichte der verschiedenen Kaffeeprohibitionen präsentiert wird. Es kann sehr erhellend sein zu sehen, wie vergleichbar die diversen Drogenverbote im Laufe der Geschichte doch waren und sind. Es ändert sich immer nur die Substanz, so wie im Augenblick alles danach aussieht, als könnte auch Cannabis eines Tages von den Listen der verbotenen Substanzen gestrichen werden. Ob Kaffee, Alkohol, Cannabis, LSD oder Heroin: Die psychoaktiven Substanzen sind grundsätzlich neutrale Werkzeuge, die weder schädigen noch heilen. Erst ihr Einsatz, also ihre Anwendung macht aus ihnen giftige Stoffe oder effektive Medikamente. Es liegt also an uns. Wir haben es in der Hand, ob Drogen heilsam oder zerstörerisch sind.


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Berauschend gute Psychedelikatessen

LSD DoSIEREN, LIQUID ACID HERSTELLEN Wer Schwarzmarkt-LSD erwirbt, der hat im Falle des Wunsches einer genauen Dosierung häufig Probleme, die richtige Menge abzumessen, weil Acid meist in Form von Papieren oder Filzen den Besitzer wechselt. Wir zeigen, wie man sich abhelfen kann. Von Markus Berger Natürlich weiß man bei illegal gekauftem LSD nie wirklich zu einhundert Prozent, ob die vom Dealer angegebene Menge auch tatsächlich auf dem Blotter, Filz oder Geltab enthalten ist. Hat man aber einen vertrauenswürdigen Verkäufer ausfindig gemacht, so gibt es eine Möglichkeit, das LSD deutlich genauer zu dosieren, als es beim Zerschneiden von Trips möglich ist.

LSD GEWISSENHAFT MIKRODOSIEREN Hat man zum Beispiel einen Trip mit 250 Mikrogramm Acid erstanden, möchte aber mikrodosiertes LSD probieren, so ist es schwierig, ja unmöglich, eine genaue Dosis von 10 oder

20 Gamma (=Mikrogramm) mit Skalpell oder Schere vom Blotter oder Filz abzusäbeln, zumal in vielen Fällen das LSD nicht gleichmäßig auf dem Trägermedium aufgebracht werden kann. In diesem Fall empfiehlt es sich, das Acid aufzulösen.

LSD IN EINE LÖSUNG ÜBERFÜHREN In Lösung gebrachtes LSD lässt sich genau aufs Mikrogramm abmessen, wenn denn die Dosierung des Trips bekannt ist. Da LSD meist in Form eines weinsauren Salzes (Tartrat) auf dem Schwarzmarkt veräußert wird, lässt es sich prima in einer Flüssigkeit lösen.

Zwar ist auch möglich, das Acid in Alkohol aufzulösen. Es empfiehlt sich aber, eine wässrige Lösung zuzubereiten, wie es auch Albert Hofmann, der Entdecker des LSD, einst getan hatte und wie es auch Experten wie der US-amerikanische Chemiker, Pharmakologe und Psychedelika-Pionier Alexander Shulgin empfohlen haben. Um eine wässrige Lösung herzustellen, soll kein Leitungswasser verwendet werden, weil dieses Spuren von Chlor enthält, welches wiederum das LSD zerstört. Zum Auflösen von Acid verwendet der eingeweihte User daher destilliertes Wasser, das es zum Beispiel im Baumarkt für wenige Cents gibt.


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Berechnung der Lösung und Dosierung Haben wir beispielsweise 250 Gamma LSD und lösen diese in 25 Millilitern destilliertem Wasser auf, so enthält die wässrige Lösung am Ende pro Milliliter 10 Mikrogramm LSD. Mithilfe einer Spritze oder ähnlichem kann dann eine recht genaue Dosierung vorgenommen werden. Hat man zum Beispiel eine 3-Milliliter-Spritze, erlaubt diese auch das Abmessen von einem halben Milliliter, was dann 5 Mikrogramm entspricht.

Herstellung einer wässrigen Lösung Um LSD in destilliertem Wasser aufzulösen, gibt man den Trip ins Wasser, schüttelt das Ga nze gut und gewissenhaft durch und lässt es etwa einen Tag lang stehen – am besten im Kühlschr ank. Immer wieder mal gut durchsch ütteln. Anschließend das verwe ndete Trägermedium herausfi schen und abermals gut schütteln .

Destilliertes Wasser verwenden?

LSD-Lösung lagern Eine wässrige Lösung LSD ist lange haltbar und gut zu lagern. Bewahrt man sein Liquid Acid unter Ausschluss von Wärme, Licht und Sauerstoff auf, zum Beispiel in einer gut verschließbaren Box in der Kühltruhe oder im Kühlschrank, so ist es auch nach Jahren noch potent und verwendbar.

In der Schule haben wir gelernt, dass destilliertes Wasser, also Wasser, das seiner Mineralien entledigt wurde, nicht getrunken werden soll. Grund ist, vereinfacht gesagt, der osmotische Druck, der – so die Theorie – die Körperzellen zum Platzen bringen soll. Daher ist es nicht ratsam, literweise destilliertes Wasser zu trinken, auf diese Idee würde wohl auch niemand kommen. Bei der Verwendung von wässriger LSD-Lösung spielt diese Regel allerdings keine Rolle, denn die Menge, die an destilliertem Wasser eingenommen wird, ist derart gering, dass das Wasser

unsere Zellen nicht zu schädigen imstande ist. Nimmt der User also etwa zwei bis drei Milliliter dieser Lösung ein, sind keine gesundheitlichen Probleme zu erwarten, erstens, weil das Volumen der Menge viel zu gering ist, und außerdem, weil diese minimale Menge Wasser im Magen sofort wieder mit Mineralien angereichert wird. Daher ist die Verwendung von LSD-Lösung in Aqua dest die eleganteste Methode, Acid zu dosieren. Man kann auch Ethanol o.ä. verwenden, allerdings ist das nicht nötig, und die meisten User lösen ihr LSD lieber in einem neutralen Medium auf.


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Bew usste Integration nac h dem Trip

Psychedelische Nachbereitung e Ein psychedelischer Trip kann vieles zutage fördern, auch seelische und geistig Inhalte, die der Psychonaut unter Umständen so gar nicht erwartet hatte, mit denen er oder sie eventuell nicht zurechtkommt oder die der Reisende im Nachhall nicht einordnen kann. Die Zauberworte heißen in diesem Fall Nachbereitung von Markus Berger und Integration. Wer tiefgehende psychedelische Erfahrungen macht, führt seine Psyche oftmals in Gefilde, deren Erleben jeglichem hedonistischen Drogengebrauch offensichtlich entgegensteht. Zuweilen verarbeitet man in Zuständen veränderten Bewusstseins seelische Inhalte, die als längst vergessen oder verschüttet erschienen oder die der Proband überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, zum Beispiel Geburtstraumata, prägende Kindheitserlebnisse und so weiter. Mit den wohligen Feelings des feiernden Drogenusers hat eine solche Erfahrungsrealität dann nichts mehr zu tun. Und meist werfen diese Erlebnisse mehr Fragen auf, als sie zu beantworten imstande sind.

Das Erlebte aufarbeiten Wie nach dem Erwachen aus einem Alptraum, wenn man versucht, die geträumten Szenerien festzuhalten, zu hinterfragen oder auch – wenn es ein besonders heftiger Alptraum war – schnell zu vergessen, so kann es auch dem psychedelisch Reisenden gehen, wenn er vom Zustand des veränderten Bewusstseins wieder ins Alltagserleben zurückgleitet. Nur dass die psychedelische Erfahrung zum einen sich meist deutlich realer anfühlt als ein Traum und zum anderen viel tiefgehender in psychische Strukturen eingreift bzw. diese

offenlegt, ohne dass wir das Erlebte deuten könnten. Daher ist es von Vorteil, sich nach einem Trip möglichst bewusst zu machen, mit welchen Realitäten man gerade konfrontiert wurde.

Erlebtes in Teilen festhalten Deshalb gewöhnen sich professionelle Psychonauten gerne an, die Fragmente der Erfahrung, die noch im zurückkehrenden Alltagsbewusstsein greifbar sind, zu notieren oder mit einem Diktiergerät aufzuzeichnen. Immerhin lassen sich viele Erlebnisinhalte zu einem späteren Zeitpunkt eventuell besser verstehen und deuten.


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48 Das muss zwar nicht der Fall sein, ist aber häufig von Nutzen. Auch erleuchtende Eingebungen, Antworten auf zuvor gestellte Fragen und so weiter lassen sich gut festhalten, damit sie nicht aus dem Gedächtnis schwinden und vergessen werden. Einige neigen sogar dazu, bereits während der Erfahrung Notizen oder Tonbandaufnahmen anzufertigen, was jedoch mit der Reisegruppe, sofern es sich um eine solche handelt, abgesprochen werden sollte, denn gerade Aufnahmen auf ein Diktiergerät oder Handy können doch die Mitreisenden massiv stören, was von Nachteil ist.

Austausch und Kommunikation Ganz besonders sinnvoll und wichtig ist der Austausch mit anderen, die vielleicht ähnliche Erfahrungen bereits gemacht haben und die eventuell in der Lage sind, die Erlebnisinhalte zu deuten oder ein Modell zum Verständnis der veränderten Bewusstseinszustände zur Hand haben. Die Kommunikation innerhalb einer Reisegruppe wird von den meisten als enorm bedeutsam empfunden, weil schon das Erzählen bzw. Verbalisieren allein hilfreich sein kann, erlebte andere

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Realitäten zu verarbeiten und zu verstehen. Allerdings sollte auch derjenige Psychonaut, der nach einer Erfahrung nicht willens oder fähig ist, direkt in den Austausch zu treten, nicht genötigt werden, von seinen Erlebnissen zu berichten. Jeder wählt den für ihn oder sie richtigen Zeitpunkt. Aus einer entheogenen indianischen Tradition, dem Peyotekult nämlich, ist die Praxis des Talking Sticks bekannt. Dieser Stock (oder ein

anderes Ritualwerkzeug) wird schon während oder auch nach der psychedelischen Reise im Kreis weitergegeben und jeder, der den Stock in der Hand hält, darf berichten, was er oder sie gerade erlebt bzw. erlebt hat, oder auch einfach etwas anderes tun: singen, tanzen, beten, erzählen oder auch schweigen. Das ist eine schöne Tradition, die wir in modernen psychedelischen Ritualen adaptieren können – auch ohne Stock oder ähnliches.

Bad Trips umkehren Häufig sind es die Inhalte von Bad Trips, die uns verängstigen und auch im Nachhinein zu schaffen machen können. Genauso häufig sind es aber genau diese Erfahrungen, die uns weiterbringen und seelische Knoten offenbaren, die unsere Persönlichkeitsstruktur betreffen und oftmals negativ beeinflussen. Auch wenn es so einfach klingt: Inhalte von sogenannten Bad Trips anzunehmen und sich ihnen hinzugeben („go with the flow“), kann im Falle eines alptraumartigen psychedeli-

schen Trips positive, stärkende, entlastende Wirkungen und Effekte zeitigen. Aber Vorsicht: Das Erleben und Aufarbeiten von seelischen Inhalten, die (aus gutem Grund?) verschüttet waren, ist nichts für einen hedonistischen Freizeitrahmen, sondern ein Fall für den Therapeuten. Die psycholytische und psychedelische Therapie sind geeignete Methoden, um seelische Traumata aufzulösen und zu integrieren. Leider sind diese beiden Therapieformen bei uns illegal und werden nur im Underground angeboten.



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Psychedelischer

Mischkonsum Der Mischkonsum von psychedelischen Substanzen kann eine Erfahrung bereichern, aber auch anstrengend werden lassen oder gar negativ einfärben, wenn man sich mit der Zusammenstellung von entheogenen Menüs nicht so gut auskennt. Damit immer alles in Harmonie bleibt, empfiehlt es sich, über die zu kombinierenden Substanzen informiert zu sein und einige Grundregeln zu beachten. Von Markus Berger Nicht alle Psychedelika passen gut zueinander. Und nicht alle User mögen alle Kombinationen von psychoaktiven Substanzen. Zwar ist es für erfahrene Psychonauten möglich, eine Menge von Psychedelika und anderen Psychoaktiva miteinander harmonisch zu mischen, dann sollte man sich aber mit den Molekülen, deren Pharmakologie, Phänomenologie und auch mit den Wechselwirkungen der einzelnen Stoffe auskennen. Die Toleranz und das Erleben der Effekte von diversen Drogenkombos kann eine zutiefst

individuelle Angelegenheit sein. Was dem einen lieb und recht ist, kann der nächste eventuell gar nicht ertragen. So gibt es Psychonauten, die die Kombination von LSD und Psilocybin schätzen und lieben – die meisten mögen diese Mischung jedoch gar nicht und empfinden sie als gekünstelt und anstrengend.

Candyflip und Konsorten Als Flip bezeichnet man die Kombo von zwei psychoaktiven Substanzen zur Erzielung bestimmter Effekte. Die klassische Flipvariante, von der alle anderen abgeleitet worden sind, ist der Candyflip,

also eine Mischung von LSD und MDMA. Viele schätzen die anxiolytische (angstlösende) Wirkung des MDMA gegenüber der von vielen als eher scharf und hart empfundenen Wirkung des LSD. MDMA kann der LSD-Erfahrung wie ein weicher fluffiger Teppich sein, der die scharfe Wirkung des Acid ein wenig sanfter ausfallen lässt. Es gibt aber auch Psychonauten, die auf genau diese Kombo gar nicht stehen, weil sie sich dann fühlen, als seien sie weder Fisch noch Fleisch. Manche empfinden die glättende und weiche Wirkung des MDMA als störend und vom LSD ablenkend – dies ist, wie erwähnt, eine höchst individuelle Angelegenheit.


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MDMA vs. 2C-B 2C-B vereint psychedelische Effekte mit denen von stimulierenden Phenylethylaminen. Die Dosierung von 2C-B ist eine von Person zu Person stark schwankende. Die einen nehmen nur 10 bis 12 Milligramm ein und sind damit

bedient, während andere von solchen Mengen keine Wirkungen verspüren und entsprechend mehr brauchen. Tricky bei 2C-B ist, dass schon wenige Milligramm oberhalb der höchst individuellen Toleranzgrenze des Users die Erfahrung sehr unschön einfärben können. So berichten einige, dass eine auch nur

leichte Überdosierung des Moleküls die Erfahrung als künstlich und unecht erscheinen lassen kann. Interessant: Viele empfinden die Kombination von 2C-B und MDMA als besonders schön, wenn das 2C-B in dem Augenblick eingenommen wird, da die Wirkung des Ecstasys allmählich nachzulassen beginnt.

Psychedelische Kombos bei Chronikern? Wer permanent Medikamente einnehmen muss, darf unter Umständen nicht aus der kompletten bunten Palette an Psychedelika schöpfen, sondern sollte beachten, welche Pharmaka sich nicht gut mit psychedelischen Katalysatoren vertragen bzw. welche sogar kontraindiziert sind. So sollten zum Beispiel Patienten, die wegen einer Depression behandelt werden und beispielsweise chronisch selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) einnehmen, auf die meisten psychedelischen Substanzen verzichten, insbesondere und vor allem auf solche vom Phenethylamintypus, wie etwa Meskalin, MDMA und Verwandte, DOM, 2C-B und Verwandte und so weiter.

Auch Herz- bzw. Blutdruckpatienten, die täglich Betablocker einnehmen, müssen besondere Vorsicht walten lassen. Sie sollten Phenethylamine nur vorsichtig gebrauchen und lieber langsam und zurückhaltend dosieren und nicht etwa gleich die volle Dosis einnehmen. Komplett kontraindiziert sind bei den meisten Betablockern zum Beispiel die Beta-Carboline, die als MAO-Hemmer (Hemmer des körpereigenen Monoaminooxidase-Enzymsystems, das giftige Amine abbaut) fungieren und bei Ayahuasca-Rezepturen zum Einsatz kommen. Pharmaka wie Metoprolol, Bisoprolol und ähnliche schließen eine orale Aufnah-

me von MAO-Hemmern aus. Gut ausgebildete Schamanen (Ayahuasqueros) erkundigen sich im Vorfeld einer Sitzung bei den Teilnehmern nach deren Medikation und schließen entsprechende Patienten aus. Anders sieht es schon aus, wenn diese Beta-Carboline geraucht werden, beispielsweise ist das bei Changa-Mischungen der Fall. Dann gelangen die meist nur in geringer Menge in der Rauchmischung enthaltenen MAO-Hemmer direkt ins Gehirn und werden dort verstoffwechselt, was dann auch für Patienten, die Betablocker einnehmen müssen, machbar ist. Doch auch hier ist Vorsicht immer die Mutter der Porzellankiste.


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zu MDMA-Konztration in Ectstasy Pillen nimmt weiter Nach dem im Internet immer mehr alarmierende Artikel mit Titeln wie „Eine 1/4 Pille ist die neue 1/2 Pille“ kursieren, stellen auch wir einer ältesten Safer-Use-Regeln in Frage. Wie oft hat man es auf dem Festival oder auf Partys schon gehört: „Nimm lieber erstmal das halbe Teil.“ Klar, oft kann man als Konsument am Ende ja auch nur abschätzen wie stark die Pille ist, die da gerade geworfen wird. Ein bewusster Konsum ist also extrem wichtig. Und außerdem ist starkes Ecstasy seit Jahren auf dem Vormarsch. Das zeigt sich nicht nur auf der Party, auch Prof. Dr. Rainer K. Silbereisen von der Uni Jena hat die Entwicklung ganz offiziell bestätigt. Die MDMA-Konzentration in Ecstasy-Pillen hat in den letzten fünf Jahren zudem enorm zugenommen. Und auch wenn es sich dabei nicht um eine massenhafte Problematik handelt, sondern um ein langsam wachsenden Phänomen, sollten wir eine der wichtigsten Safer-Use-Regeln neu formulieren. Laut Statistik machen selbst in großstädtischen Einzugsgebieten überhaupt nur rund drei Prozent der Jugendlichen Erfahrungen mit Ecstasy, die Zahl steigt jedoch immer weiter, warnt

Prof. Dr. Silbereisen. „Das liegt einerseits an dem Image der Droge als sauber und harmlos“, meint er. Trotzdem seien vor allem sehr junge Erwachsene, die immer öfter zu bunten Pillen als „Erlebnisbeschleuniger“ greifen. Für einige von euch gehören „Teile“ also wahrscheinlich zu einer guten Party dazu. Die intensiven Gefühle und wie man plötzlich die Musik hört, die emotionale Wärme und trotzdem noch Power zu tanzen… das hört sich alles nach Spaß an und so eine Ecstasy-Pille kann, richtig dosiert, auch für jede Menge Wohlbefinden sorgen. Doch immer öfter geht der Party-Abend inzwischen anders aus. Nimmst du ohne es zu ahnen zu viel, sind Nebenwirkungen wie Kiefermahlen, Augen- und Nervenzucken, bis hin zu Halluzinationen und Krampfanfällen keine Seltenheit. An den Folgetagen, muss was hoch gepusht wurde dann auch wieder runter kommen. Nach der Einnahme zu hoher Dosen MDMA treten dann gerne mal depressive Gefühle, Schlafstörungen und Appetitlosig-

keit auf. Nimmt man auch noch regelmäßig zu große Mengen MDMA, vergrößert das sogar die Wahrscheinlichkeit irreparabler Hirnschäden. Aber keine Panik, wenn man schon auf der Party die richtigen Schritte unternimmt, ist es möglich, die Gefahren des Konsums und den Downer am Tag danach zumindest zu beschränken. Am sichersten wäre es zwar die Drogen testen zu lassen, doch nur selten besteht auf Festivals und Co. die legale Option und oft ist es ja auch der Spontankauf, der den Reiz ausmacht. Wer sich trotzdem schlau machen will, kann sich auf Tools wie „pillenwarnung.de“ oder „drugscouts.de“ über die aktuellen Entwicklungen informieren. Praktische Infoseiten, um dich vor dem Konsum über die Pille zu informieren, die du dir gerade für’s Wochenende geholt hast, ist auch „checkit.wien“ und das Zürcher Pendant „saferparty. ch“. Doch am besten funktioniert doch meist eine einfache Faustregel, in diesem Fall: Nimm lieber eine viertel Pille anstatt der halben Pille.



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HCL? Die Wirkstoffmenge von Ecstasy (MDMA, MDE und MBDB) wird manchmal als freie Base und manchmal als Hydrochlorid (Hcl-Salz) angegeben. In den hier abgedruckten Pillentests sind die MDMA Mengen als Hydrochlorid angegeben. Es gelten folgende Umrechnungsfaktoren: 100 Milligramm MDMA-Base = 118,9 mg MDMA-HCL 84 Milligramm MDMA-Base = 100 mg MDMA-HCL

DRUG CHECK Wir können hier aus Platzgründen leider nur die wichtigsten Fakten veröffentlichen. Die ausführlichen Drugchecking Ergebnisse bekommst du unter http://saferparty.ch/warnungen.html

Hochdosierte Ecstasy Pillen AUGE

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APPLE

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CHAMPAGNER

WIKINGER

SPONGEBOB

2C-B ist ein Meskalinderivat, welches in kleinen Mengen psychoaktiv und in Mengen ab 10mg halluzinogen wirkt. Da sich die volle Wirkung erst nach 60 Minuten einstellt, besteht die Gefahr, dass nachdosiert und somit eine hohe Dosis 2C-B eingenommen wird.

Über 120mg MDMA können zu viel sein. Nebenwirkungen wie „Kiefermahlen“, Augen- und Nervenzucken bis hin zu Krampfanfällen können auftreten. Bei Überdosierungen steigt die Körpertemperatur stärker an, und es können Halluzinationen auftreten. An Folgetagen, nach der Einnahme solch hoher Dosen MDMA, treten vermehrt Depressionen, Konzentrationsschwächen, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit auf. Die regelmässige Einnahme grosser Mengen MDMA ist neurotoxisch und vergrössert die Wahrscheinlichkeit irreparabler Hirnschäden.

200.9 mg MDMA

213.4 mg MDMA

144.1 mg MDMA Die Drugchecking-Pillen-App gibt es auf knowdrugs.info

Pillen mit 2C-B 123.8 mg MDMA

11.7 mg 2C-B

194.1 mg MDMA

212.6 mg MDMA

243.6 mg MDMA

135.3 mg MDMA

147.5 mg MDMA

143.3 mg MDMA

157.2 mg MDMA

235.2 mg MDMA

142.8 mg MDMA



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22703 Hamburg Amalienstrasse 5 +49(0)40 41542575

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PLZ 10000

22525 Hamburg +49(0)40 67381508

Koppelstraße 49 F Head, Glasbläserei

> Verdampftnochmal.de 12435 Berlin Karl-Kunger-Straße 28 +49(0)30 54733733 verdampftnochmal.de vaporizer@verdampftnochmal.de

> Udopea Berlin 10243 Berlin +49(0)30 30875302 www.udopea.de

> Buschmann-Shop 10317 Berlin +49(0)30 51060761 buschmann-shop.de

> Om Shankari

Warschauer Straße 72 Head- & Growshop Mo-Sa 10-20 Uhr

Archibaldweg 26 Head,Grow

22765 Hamburg +49(0)40 3903847 www.omshankari.de

> Sun Seed Bank 13347 Berlin +49(0)30 45606171 sun-seed-bank.de

Amsterdamer Str. 23 Head, Grow, Gifts teaminfo@sun-seed-bank.de

PLZ 20000 > Udopea Headshop > Kaya Growshop 10437 Berlin +49(0)30 4478677 www.kayagrow.de

Schliemannstr. 22 Grow, Head info@kayagrow.de

20357 Hamburg +49(0)40 41912883 udopea-hamburg.de

Schanzenstr.95 Grow, Smart, Head udopea-hamburg@gmx.de

Hahnenkamp 12 Fash, Head, Jewel

KASBAH Geschenke und Raucherbedarf

> Kasbah 24103 Kiel +49(0)431 672254

Sophienblatt 42 A Head, Textil, Jewels


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WWW.HEMPEDELIC.COM/SHOPGUIDE

Brainstorm: Wieso sind Freakshops eigentlich so endgeil?

Kompetenz und wirklich individuelle Beratung

Man kann die Produkte anfassen und vergleichen

Ich muss denen nicht meine Adresse sagen...

mushroom & Hempedelic liegen aus :-)

> WaYne´s Headshop 33330 Gütersloh +49(0)5241 47410

Bismarckstrasse 50 Head

> Greenbud Growshop 25588 Oldendorf +49(0)4821 4093655 www.greenbud.de

Alte Landstraße 8 Grow

> Smoking Madhouse 34121 Kassel Frankfurter Strasse 59 +49(0)561 73964333 Headshop www.smoking-madhouse.de

> Flower Power 24114 Kiel www.flower-power-kiel.de

Sophienblatt 80 Growshop

> Bos Laden 26121 Oldenburg +49(0)441 93653998 www.bos-laden.de

Alexander Strasse 7 Head & Grow Shisha,Vaporizer,Bongs

> KD-Germany 35581 Wetzlar www.kd-germany.de

PLZ 40000

> Zuchthaus 28195 Bremen +49(0)421 67377164 www.zuchthaus.de

Doventorsdeich 23-25 www.cbd4you.de info@zuchthaus.de

PLZ 30000 > Buschwerk Shop GmbH 24118 Kiel +49(0)431 99016135 www.buschwerk-kiel.de

Westring 333A Head,Grow

Kirchstrasse 12 +49(0)163 1362616

> Green West

> Chalice 32052 Herford Steinstraße 22 +49(0)5221 7613578

49090 Osnabrück Kirksweg 8(Navi5) +49(0)541 97002135

41372 Niederkrüchten +49(0)2163 8990956 www.greenwest.de

Hauptstrasse 176A Grow

> indiART-headshop 32257 Bünde indiart-headshop.de

Bahnhofstr. 30 Head,Tattoo,Piercing

> Green Galaxy

> HANF Zeit > Der kleine Hexenladen 24534 Neumünster +49(0)176 78329261

Kieler Straße 83 Head,Grow,Shisha

32839 Steinheim +49(0)5233 997476 www.hanf-zeit.com

Lipper Tor 5 Head,Grow info@hanf-zeit.com

Ringofenstr. 37 +49(0)231 94531417 www.green-galaxy.de

44287 Dortmund Growshop1 info@green-galaxy.de


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WWW.HEMPEDELIC.COM/SHOPGUIDE

> Greenweedshop 44805 Bochum +49(0)234 79627441 www.greenweedshop.de www.aktivluft.de

Wiescherstr. 94 Head,Grow www.terragrow.de

> Grow-Bonn 53121 Bonn +49(0)228 9095783 www.grow-bonn.de

Bunsenstraße 5 Grow info@grow-bonn.de

60594 Frankfurt +49(0)69 624242 bong-headshop.de

Elisabethenstr. 21 Head,Grow,Smart, Shisha info@bong-headshop.de

> Cheech & Chong Head/Grow 54290 Trier +49(0)651 1453762 www.cheechundchong.com

Zuckerberg 21 Head,WWW

> NASHA Head & Growshop

> Trash Store 45127 Essen +49(0)2012 38227 www.trash-store.de

> BONG Head- & Growshop

61348 Bad Homburg +49(0)6172 9218508 www.nasha-grow.de

Limbecker Platz 7 Piercing, Headshop,Fashion

> CALUMET - Natural Spirit Pipes 57271 Hilchenbach +49(0)2733 5571315 www.calumetpipe.de

An der Ferndorf 16 +49(0)176 81651285 shop@calumetpipe.de

> Grow Shop

> krazy8 Head and Grow, Urban Art 45127 Essen +49(0)201 4393830 facebook.krazy8.headshop

Elisabethenstrasse 1 Head;Grow

Viehoferstr. 28 Head,Grow

64283 Darmstadt +49(0)6151 953122

Elisabethenstrasse 34 Head, Grow

> New Asia Headshop

> ProGrow 58455 Witten +49(0)2302 1799995 www.progrow.eu

Cörmannstraße 25 Urban Gardening info@progrow.de

68159 Mannheim +49(0)621 21471 new-asia-headshop.de

F1, 10 Head,Shishas,Absinth

> Grow NRW > CHEECH Head & Growshop 45879 Gelsenkirchen +49(0)209 148468 cheech-headshop.eu

Kirchstrasse 37 Head, Grow, E-Cigs infocheech@web.de

59457 Werl www.GrowNRW.de

Walkmühlenstraße 4 Head, Grow

PLZ 60000

PLZ 50000

> Echt Grandios 51643 Gummersbach Hindenburgstr. 17 www.echtgrandios.de (down)

51545 Waldbröl Kaiserstraße 34 Head & Grow

69254 Malsch +49(0) 9324144 www.kalidad.de

Am Bahnhof 6 Head,Grow,Art

PLZ 70000

> Wild und Frei - Headshop 50674 Köln Kyffhäuserstraße 3 +49(0)221 79007112 Head,Grow www.wildundfrei-headshop.de

> Kalidad

> Neutral 60311 Frankfurt/Main +49(0)69 59609591 www.neutral-ffm.net

Fahrgasse 97 Head, SmartGrow, Shisha mail@neutral-ffm.net

> Ivory 70178 Stuttgart +49(0)711 6409950 www.ivory-stuttgart.de

Marienstr. 32 Head, Grow



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WWW.HEMPEDELIC.COM/SHOPGUIDE

> Planet Blunt 76646 Bruchsal +49(0)7251 980620 planet-blunt.de

Bannweideweg 4 Head-Shisha & Growshop info@planet-blunt.de

> Werner´s Head Shop

> Highlight-Offenburg 77652 Offenburg Franz Volk Straße 12 +49(0)781 9708732 Head,Grow www.highlight-offenburg.de

PLZ 80000

99084 Erfurt Marktstraße 15 +49(0)361 6422750 www.werners-head-shop.de

07743 Jena Jenergasse 1A +49(0)3641 420416 Head,Grow

> Puff and Stuff 5020 Salzburg +43 662 428517 puffandstuff.at

Müllner Hauptstr. 12 Head, Grow headoffice@puffandstuff.at

AUSTRIA > MiraculiX

> Hemperium 89073 Ulm +49(0)731 30200 www.hemperium.de

Zinglerstr. 1 Restaurant

> Hanf Lager 2x in Ulm 89073 Ulm Zinglerstr. 1 www.hanflager.de

Head & Grow Shop 89073 Ulm Neue Str. 33 www.hanflager.de

> Blumen per Lumen 1070 Wien Zieglergasse 88-90 +43 1 5236150 Growshop blumenperlumen.at kontakt@blumenperlumen.at

6911 Lochau (Head) Bregenzerstr. 47 +43 5574 53048 www.miraculix.co.at

> Botanic Matters 8020 Graz +43 681 84355006 www.botanicmatters.com

Ungergasse 41 A Head,Grow

> Aurin Fairy Shop 1070 Wien +43 1 8906565 aurinshop.at

Kirchengasse 25 Fair Trade Fashion & More

> Indras Planet

PLZ 90000

6845 Hohenems (Grow) Friedhofstraße 7 +43 5576 42 871 www.miraculix.co.at

1110 Wien Simmeringer Hauptstr. 116 1220 Wien Zwerchäckerweg 39 Halle 3 www.indras-planet.at

> Greenfield Shop 8700 Leoben +43 6602445732 www.greenfield-shop.com

Prettachstr. 49 Head,Grow

> Hanfoase & Stecklingsexpress 1120 Wien +43 650 345 63 45 hanfoase.at

> Holzkopf 90403 Nürnberg +49(0)911 2857000 www.holzkopf-online.de

Albrecht Dürer Str. 35 Spiel, Jonglier, Eso Head, Grow

Längenfeldgasse 3 Head & Grow info@hanfoase.at

> Hanf & Hanf 1020 Wien +43 1 2764147 www.hanf-hanf.at

Lassallestrasse 13 Head,Grow info@hanf-hanf.at

> Magic Grow Klagenfurt am Wörthersee www.magic-grow.at +43 463500859

Villacher Str.3 Head,Grow

SWITZERLAND

> HUG‘S 2700 Wr. Neustadt +43 2622 20508 www.hugs.cc

> Urban Gardencenter 90429 Nürnberg +49(0)911 2492209 www.urban-gardencenter.de

Austraße 71 Grow,Head

Wienerstrasse 115 Head & Grow Supermarkt

> Fourtwenty.ch 3011 Bern 3063 Ittigen sales@fourtwenty.ch

Kramgasse 3 Worblentalstr. 30 Grow & Head


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WWW.HEMPEDELIC.COM/SHOPGUIDE

www.tamarheadshop.ch

NETHERLANDS

> Werners Headshop www.wernersheadshop.ch

Head & Grow

Zürich Langstrasse 230 Limmatquai 76 Chur Alexanderstrasse 18 Zug Baarerstrasse 27

+41 44 272 22 77 +41 44 262 44 50 +41 81 302 44 44

Vape

> Tamar Headshop tamarheadshop.ch

Bahnhofsstrasse 3

> Secret Nature GmbH 3600 Thun 3011 Bern www.secret-nature.ch

Grow

Headshop

+41 41 420 02 03

> Cigarren Fury AG 3011 Bern

smoke

Obere Hauptgasse 11 Kramgasse 68 Absinthe und Zubehör

Headshop-Hauptgeschäft 8400 Winterthur Neustadtgasse 26 +41 52 212 14 50 info@tamarheadshop.ch Headshop-Filiale 8400 Winterthur Technikumstrasse 38 +41 52 212 05 12 filiale@tamarheadshop.ch Growshop 8404 Winterthur St. Gallerstrasse 119 +41 52 232 47 58 kontakt@delta-grow.ch E-Zigaretten Shop 8400 Winterthur Technikumstrasse 40 +41 52 212 00 14 info@e-zigaretten-shop.ch

7511 Enschede Korte-Haaksberger-Str. 34 +31 (0)537370261 Smart, Head, Rec www.kosmickitchen.nl

> Kokopelli 1012 JD Amsterdam www.kokopelli.nl

Warmoesstraat 12

INTERNET

> Growbox WR Design & Trade GmbH 3661 Uetendorf +41 334380750 www.growbox.ch

> Kosmic Kitchen

Altelsweg 9 Grow

> Holos GmbH 8832 Wollerau Samstagernstrasse 105 +41 447861419 www.holos.ch

8370 Sirnach Fischingerstrasse 66 +41 719666022 support@holos.ch

> BREAKshop

> Grünhaus AG 8048 Zürich www.gruenhaus-ag.ch

Herostr.7 Head,Grow

9015 St. Gallen 9000 St. Gallen www.breakshop.ch

> Secret Planet www.SecretPlanet.co info@secretplanet.co

Head,Grow

Gaiserwaldstraße 16a Linsebühlstraße 9 Head, Grow, Shisha

VAPORIZER - RIGS - FUNKTIONALE GLASKUNST

UK

> Wholecelium www.wholecelium.com

Mushrooms, Smart

VAPESNDABS.COM

> Vapes ‚n‘ Dabs 8640 Rapperswill vapesndabs.com

Schmiedgasse 44 Funktionelle Glaskunst

> Access All Areas London 2nd Floor, 30c Camden Lock Place +44 (0) 207 267 8320 Info, Tickets, CDs www.accessallareas.org

> Shayanashop www.shayanashop.com

Smart


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WWW.HEMPEDELIC.COM/SHOPGUIDE Impressum

> Blotterbanks.de LSD blotter art

www.blotterbanks.de

> Vapo Shop Vaporizer

www.vaposhop.com

BRANDS > S-Defort Innovatives Glas Design 67593 Westhofen www.s-defort.de

> Just More Design Kunsthandwerk mit Herz für Parties www.justmoredesign.de

Wormser Str. 10 +49(0)6244 57178 mail@s-defort.de

FORMAT Promotion GmbH Holstenstraße 103 22767 Hamburg Germany HRB 98417 Hamburg fon: +49 40 398417-0 fax: +49 40 398417-50 support@hempedelic.com www.hempedelic.com

Herausgeber (V.i.S.d.P.): Matthias van den Nieuwendijk

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Markus Berger, Uwe Scholz, Timo Kaufmann, Janina Jankowski, Onkel Funkel, Matthias van den Nieuwendijk, Saphira Heinrich

> www.samenwahl.com +34-637930569

Layout:

Hanfsamen

Timo Kaufmann, Mat Mushroom

Cover:

Andrei Verner, remixed by Mat

> PCP – TRADING GmbH Weed-Star.com

> Sensi Seeds www.sensiseeds.com

Verteilung:

World/Post: mushroom magazine, Near Dark, a lot of online shops.

Seeds

Buchhaltung: Nicole Jesse

Vertrieb:

> Serious Seeds seedbank

> Azarius Smart & headshop since 1999 www.azarius.net

www.seriousseeds.com

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PREVIEW: NEXT HEMPEDELIC

ber erhältlich / available: November/Decem

2018

DER HEMPEDELIC ADVENTSKALENDER Einfach nur das Türchen öffnen und gewinnen! Start: 1. Dezember 2018: www.hempedelic.com

Matthias van den Nieuwendijk, Christian Scholz

Preisliste: www.mushroom-magazine.com/info

Abonnement: mushroom-magazine.com/shop

Haftungsausschluss: Haftungsausschluss: Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinunggekennzeichnete des jeweiligen Verfassers wieder, Namentlich Artikel geben die Meinung des die jeweiligen Verfassers oder wieder, nicht unbedingt des Herausgebers der nicht unbedingt die des Herausgebers oder der ist Redaktion. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, Redaktion. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung es Verlages nur mit schriftlicher Genehmigung es Verlages möglich. möglich. Wir Wir rufen rufen mit mit den den im im mushroom mushroom magazimagazine abgedruckten Informationen und Meinungen ausdrücklich nicht zum Missbrauch von illegalen oder legalen legalen Drogen Drogen auf! auf! oder




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