Diplom

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tet werden, negative Konsequenzen ergeben, entweder in strafrechtlicher Hinsicht, da auch falsche Anschuldigungen zu polizeilichen Ermittlungen führen, oder beispielsweise dadurch, dass er künftig von anderen Nachbarn und Kollegen gemieden wird. Die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz kann hierdurch ebenfalls erschwert werden.

Gefahr des Cyber-Mobbings Auch beliebte und häufig genutzte Foren wie Studi VZ beziehungsweise Schüler VZ bergen einige Risiken in sich, insbesondere, wenn viele User absolut private Details über sich ins Netz stellen wie etwa ihre genaue Anschrift, sexuelle Vorlieben, ihre Körpermaße und Ähnliches. Dies kann für andere missliebige Foren-Nutzer Anlass zu Cyber-Mobbing bieten, schlimmstenfalls kann diejenige aber auch ihren späteren Mörder oder Vergewaltiger anlocken. Ein weiteres Problem ist, dass gerade Suchmaschinen wie Google Suchanfragen einzelner Nutzer auswerten; egal, in welchem Zusammenhang die Suchanfrage gestartet wurde. Erkennbar wird dies beispielsweise daran, dass Personen, die Google nicht nur als Suchmaschine nutzen, sondern auch als E-Mail-Provider, häufig in einer direkt neben dem Mailfenster stehenden Bildleiste Links bekommt, die sich in irgendeiner Form auf den Inhalt der Mail beziehen – egal, ob beruflich oder privat – oder die auf die in irgendeiner Weise auf Suchbegriffe abstellen, die der Inhaber des E-

Mail-Accounts einmal oder auch häufiger im Zusammenhang mit Internet-Recherchen eingegeben hat. Es ist ein Unterschied, ob sich jemand auf Kinderporno-Seiten einloggt, um die dort dargebotenen Darstellungen in krimineller Hinsicht zu nutzen oder weil er möglicherweise einen Zeitschriftenartikel mit Fakten zum Thema schreiben möchte. Danach kann eine Suchmaschine selbstverständlich nicht differenzieren, deshalb besteht unter Umständen die Gefahr, dass möglicherweise ein falscher Verdacht gegen eine Person aufkommt. Auch bei Eingabe wesentlich harmloserer Begriffe kann es dazu kommen, dass der User in Folge von entsprechenden HomepageProvidern unerwünschte Werbung und E-Mails erhält.

Der gläserne Internet-Nutzer Ein weiteres Problem ist, dass gerade Suchmaschinen Suchanfragen einzelner Nutzer auswerten; egal, in welchem Zusammenhang die Suchanfrage gestartet wurde. Erkennbar wird dies beispielsweise daran, dass Personen, die Google nicht nur als Suchmaschine nutzen, sondern auch als E-Mail-Provider, häufig in einer direkt neben dem Mailfenster stehenden Bildleiste Links bekommt, die sich in irgendeiner Form auf den Inhalt der Mail beziehen – egal, ob beruflich oder privat – oder die auf die in irgendeiner Weise auf Suchbegriffe abstellen, die der Inhaber des EMail-Accounts einmal oder auch

häufiger im Zusammenhang mit Internet-Recherchen eingegeben hat. Als Beispiel hierfür kann eine private E-Mail-Korrespondenz zwischen zwei Freundinnen dienen, die sich über den Sinn von esoterischen Methoden ausgetauscht haben. Es ist ein Unterschied, ob sich jemand auf Kinderporno-Seiten einloggt, um die dort dargebotenen Darstellungen in krimineller Hinsicht zu nutzen oder weil er möglicherweise einen Zeitschriftenartikel mit Fakten zum Thema schreiben möchte. Danach kann eine Suchmaschine logischerweise nicht differenzieren, deshalb besteht unter Umständen die Gefahr, dass möglicherweise ein falscher Verdacht gegen eine Person aufkommt. »«


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