Diplom

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und Betreiber von Internetseiten. Zu problematischen Bereichen im Internet zählen ganz eindeutig Inhalte, deren Verbreitung in Deutschland gesetzlich verboten ist. Dazu gehören Gewaltverherrlichung und rechtsextremistische oder rassistische Inhalte oder Pädosexualität. Als jugendgefährdend gelten jedoch nicht nur Inhalte, die gesetzlich verboten sind. Pornografie in bestimmten Formen ist für Erwachsene zwar legal, darf aber Minderjährigen nicht zugänglich gemacht werden. Ebenso die Verharmlosung von Drogenkonsum oder die Gefahren einer Internet- oder Computerspieleabhängigkeit sind Themen, für die klicksafe sensibilisieren will. Durch die rasante Entwicklung der neuen Medien ermöglichen heute neben PCs ebenso Mobiltelefone die Verbreitung solcher Inhalte und es gibt Online-Spiele, die definitv gewaltverherrlichend oder rassistisch sind. Schließlich kursiert genug Material, das gegen kein Gesetz verstößt, dennoch aber Kinder und Jugendliche sehr verwirren kann.

Was bietet klicksafe? Die Initiative klicksafe hat den Auftrag, Internetnutzern die kompetente und kritische Nutzung von Internet und neuen Medien zu vermitteln und ein Bewusstsein für problematische Bereiche dieser Angebote zu schaffen. Dabei hat die Arbeit von klicksafe ihre Schwerpunkte auf zwei Hauptpfeilern: In-

halte und Qualifikation sowie Marketing und Kampagne. Zur Unterstützung der Arbeitsschwerpunkte und um möglichst große Effizienz zu erreichen, pflegt klicksafe intensive Netzwerkaktivitäten in ganz Deutschland und Europa, mit Kontakten in so unterschiedlichen Bereichen wie der Forschung, soziale Projekte, Wirtschaft, Regierung, Migrantenverbände und Verbraucherschutz. Im Bereich Inhalte und Qualifikation steht die Vermittlung von Medienkompetenz im Fokus. »«

Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz


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